-
Gebiet der Erfindung
-
Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Funkkommunikationssysteme und
insbesondere auf zellulare Funkkommunikationssysteme mit Verwendung
von Hochfrequenz(RF)-Kapseln
innerhalb einer Standardzelle.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Herkömmliche
zellulare Systeme zerlegen einen geographischen Bereich in Gruppierungen
von Zellen. Jede Zelle stellt Mobilstationen, die innerhalb derjenigen
Zelle umfasst werden, Kommunikationsdienste zur Verfügung. Um
diese Dienste zur Verfügung
zu stellen, stellt eine Basisstation einen Broadcast Control Channel
auf einer vorgegebenen Frequenz zur Verfügung, von der alle innerhalb
der Zelle umfassten Mobilstationen empfangen können. Als Antwort kann eine
Mobilstation einen Random Access Channel-Burst an die versorgende
Basisstation zurück übertragen,
woraufhin die Basisstation einen Verkehrskanal zuordnet, auf dem
die Mobilstation mit der Basisstation über die Bereitstellung von
Kommunikationsdiensten, wie z. B. Sprach- und/oder Datendiensten,
kommunizieren kann.
-
Es
gibt eine inhärente
Begrenzung auf die Anzahl von Mobilstationen, für die eine Basisstation Kommunikationsdienste
zur Verfügung
stellen kann. Diese Begrenzung wird durch die Zellgröße, das
Frequenzwiederverwendungsmuster der Zelle und der sie umgebenden
Zellen und die Anzahl an Frequenzen oder Verkehrskanälen, die
dem zellularen System zugeordnet sind, bestimmt. Um die durch ein
zellulares System zur Verfügung
gestellte Kapazität
zu erhöhen,
kann die reale Größe der Zellen
reduziert werden, wobei auf diese Weise mehr Zellen innerhalb eines
bestimmten Systems zur Verfügung
gestellt werden.
-
Mit
einer zunehmenden Verbreitung von zellularen Systemen in unserer
Gesellschaft und der vermehrten Inanspruchnahme der Systeme gibt
es einen Bedarf für
eine Bereitstellung von mehr Kapazität innerhalb der zellularen
Systeme. Bei einer Implementierung von zellularen Systemen innerhalb
großer
Gebäude
gibt es viele Störquellen
und auch eine hohe Konzentration an Menschen, die das System verwenden
könnten.
Herkömmliche
Systeme stellen viele extrem kleine Zellen zur Bereitstellung eines Dienstes
für all
die Benutzer innerhalb des Gebäudes zur
Verfügung.
Dadurch, dass diese Mehrzahl von sehr kleinen Zellen zur Verfügung gestellt
wird, besteht meist ein Erfordernis für ein häufigeres Handover zwischen
den Zellen, was zu einer großen
Menge an Overheadkommunikation zwischen Zellen führt. Beispiele für solche
Handover-Prozeduren kann man in den Emp fehlungen des globalen Systems
für Mobilkommunikation
(GSM) finden.
-
Darüber hinaus
reagieren diese Systeme extrem empfindlich auf durch angrenzende
Zellen verursachte Interferenz, infolgedessen sie geographisch fixiert
sind und für
jede Änderung
in der Dynamik des Systems neu konzipiert werden müssen.
-
Die
Veröffentlichung
WO93/12589 einer PCT-Anmeldung offenbart ein Beispiel für ein zellulares
Mobilfunksystem. Das offenbarte System wartet auf Verbindungszugriffe
auf einem Steuerkanal der Schirmzelle und auf einem Steuerkanal
einer innerhalb der Schirmzelle befindlichen Mikrozelle und antwortet
auf den Verbindungszugriff nur auf dem Steuerkanal der Schirmzelle.
-
1 ist
eine Darstellung eines zellularen Kommunikationssystems 100,
das in drei verschiedenen zellularen Zellen 101, 103 und 105 einen
Kommunikationsdienst zur Verfügung
stellt. Jede der drei Zellstationen umfasst eine Basisstation 107, 109 und 111,
die einen Broadcast Control Channel für denjenigen durch die Zelle
definierten bestimmten geographischen Bereich überträgt. Darüber hinaus überträgt jede innerhalb der entsprechenden
Zellen umfasste Mobilstation 113, 115 und 117 Random
Access Channel (RACH)-Bursts
zurück
an die Basisstation 107, 109 und 111.
Falls die reale Größe dieser
Zellen auf ein paar Meter im Durchmesser schrumpft, wird der Aufwand
beim Handoff zwischen einer ersten Zelle 101 und einer
zweiten Zelle 103 stetiger und in der Systemarchitektur
schwerer zu handhaben. Darüber
hinaus verursacht eine Zellüberschneidung
Interferenzprobleme, die von dem herkömmlichen System nicht kalkulierbar
sind und deshalb vermieden werden. Um folglich so ein klei nes System
richtig anzulegen, muss die Platzierung der Zellen sorgfältig geplant
werden und jegliche Änderungen,
wie z. B. eine Büroumgestaltung
mit einem Niederreißen
von Wänden
oder einfach einem Verrücken
von Möbeln innerhalb
der Büros,
können
genug Überschneidung verursachen,
um eine zellulare Neuplanung erforderlich zu machen, was für Systemimplementierer
viele Probleme schafft.
-
Folglich
wäre es
von Vorteil, ein zellulares System zur Verfügung zu stellen, das eine hohe
Konzentration von Benutzern in einem kleinen geographischen Bereich,
wie z. B. Benutzern in einem großen Bürogebäude, ohne die mühsamen Handoverprozeduren
und Frequenzplanungsprozeduren, die gegenwärtig erforderlich sind, versorgen
könnte.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung offenbart ein Funkkommunikationssystem gemäß 1.
Falls eine zweite Kapsel zur Verfügung gestellt wird, können sich
die durch die ersten und zweiten Kapseln abgedeckten geographischen
Bereiche signifikant überschneiden.
-
Darüber hinaus
empfängt
jede von der zumindest einen ersten Kapsel den RACH auf einem Qualitätsniveau,
wenn eine Mobilstation, die einen BCCH von der ersten Basisstation
empfängt,
einen RACH überträgt. Ein
Controller ermittelt das Qualitätsniveau
für jede
von der zumindest ersten Kapsel und ordnet der ersten von der Mehrzahl
von Mobilstationen eine von der zumindest einen ersten Kapsel zu.
Der Controller erstellt auch eine Matrix, die unter Verwendung der
Qualitätsniveaus
einen Ausbreitungsverlust zwischen jeder von der zumindest einen ersten
Kapsel angibt. Dieses Funkkommunikationssystem ermöglicht es,
dass mehrere Mobilstationen auf derselben Frequenz und in demselben
Zeitschlitz innerhalb des ersten geographischen Bereichs übertragen.
-
Eine
Durchführung
eines Handoffs zwischen Kapseln erfolgt – wenn verfügbar – durch Schalten der Zuordnung
des Verkehrskanals für
die erste Mobilstation von der ersten Kapsel zu der zweiten Kapsel,
während
die erste Frequenz und der erste Zeitschlitz des Verkehrskanals
beibehalten werden. Darüber
hinaus umfasst jede von der zumindest einen ersten Kapsel darüber hinaus
Mittel zum selektiven Bereitstellen eines BCCH an einen nicht versorgbaren
Teil des ersten geographischen Bereichs, wenn die Basisstation dem
nicht versorgbaren Teil einen BCCH nicht zur Verfügung stellen
kann.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Darstellung eines herkömmlichen
zellularen Systems, das auf dem Stand der Technik zur Verfügung steht.
-
2 ist
eine Darstellung eines Zelllayouts eines zellularen Systems gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
3 ist
eine Darstellung in Blockdiagrammform eines zellularen Kommunikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
4 ist
eine Darstellung einer Zelle in einer bestimmten Konfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
5 ist
eine Darstellung einer Zelle in einer bestimmten Konfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
6 ist
eine Darstellung einer bestimmten Zellkonfiguration gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
7 ist
eine Darstellung einer Zellkonfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
umfasst eine Beschreibung eines Funkkommunikationssystems, das mehrere
Zellen verwendet, um einer Mehrzahl von Mobilstationen Funkkommunikationsdienste zur
Verfügung
zu stellen. In den Zellen, die hohe Konzentrationen von Mobilstationen
innerhalb eines sehr kleinen geographischen Bereichs, wie z. B.
großer Bürogebäude, versorgen,
wird eine Mehrzahl von Hochfrequenz (RF)-Kapseln innerhalb des durch
die Zelle versorgten geographischen Bereichs zur Verfügung gestellt.
-
Zusätzlich dazu,
dass sie eine Basisstation umfasst, um einen Broadcast Control Channel (BCCH)
zur Verfügung
zu stellen, umfasst die Zelle mehrere RF-Kapseln zum Übertragen
und Empfangen von Verkehrskanälen
wie auch zum Empfangen von Random Access Channel (RACH)-Bursts von
einer Mehrzahl von Mobilstationen in einem Teil des durch die Basisstation
versorgten geographischen Bereichs. Die RF-Kapseln stellen keinen
BCCH zur Verfügung,
vielmehr wird der BCCH durch die Basisstation, die die bestimmte
Zelle versorgt, zur Verfügung
gestellt.
-
Während eines
Verbindungsaufbaus überträgt eine
Mobilstation einen RACH-Burst. Dieser RACH-Burst wird durch eine
Mehrzahl von RF-Kapseln innerhalb der Zelle empfangen. Ein Controller
für die
Zellstation ermittelt ein Qualitätsniveau
für jeden durch
die RF-Kapseln empfangenen RACH-Burst. Der Controller ordnet dann
derjenigen bestimmten Mobilstation eine von den RF-Kapseln zu. Danach kommuniziert
diejenige Mobilstation über
die zugeordnete RF-Kapsel auf einem Verkehrskanal mit der Zellstation.
Ein Verkehrskanal wird durch zumindest eine erste Frequenz und zumindest
einen ersten Zeitschlitz definiert.
-
Während die
Mobilstation an die zugeordnete RF-Kapsel überträgt, überwachen die benachbarten
RF-Kapseln diese Kommunikation auf Qualität. Erneut schaltet der auf
die Qualität
der überwachten Kommunikation
reagierende Controller die Zuordnung des Verkehrskanals für diese
bestimmte Mobilstation von der zugeordneten Kapsel zu einer neu
zugeordneten Kapsel, wobei vorzugsweise die gewählte Frequenz und Zeitschlitz
des Verkehrskanals beibehalten werden. Auf diese Weise wird das
Handoff von der bestimmten Mobilstation nicht bemerkt.
-
Darüber hinaus
erstellt der Controller eine Matrix, die einen Ausbreitungsverlust
zwischen jeder von der Mehrzahl von RF-Kapseln angibt. Die Ausbreitungsverluste
werden unter Verwendung der Qualitätsangaben des durch die einzelnen
RF-Kapseln empfangenen RACH-Bursts ermittelt. In der bevorzugten
Ausführungsform
umfasst die Matrix eine Liste von mittleren Ausbreitungsverzögerungen
zwischen jeder von den RF-Kapseln. Dadurch, dass der Ausbreitungsverlust
zwischen jeder von den Kapseln überwacht
wird, kennt die bestimmte RF-Kapsel, die verwendet wird, den Effekt
der Frequenzinterferenz, hervorgerufen durch ihre bestimmte Mobilstation
auf die innerhalb der Zelle umfassten RF-Kapseln. Diese Ausbreitungsverlustinformation
ermöglicht
es dem Controller, eine Frequenzwiederverwendung innerhalb derselben
Zelle dynamisch zuzuordnen.
-
Darüber hinaus
gibt es in großen
Gebäuden meist
blockierte Stellen, die durch den Basisstationen-BCCH nicht versorgbar
sind. In solchen Situationen stellt die bevorzugte Ausführungsform
eine Kapsel zum selektiven Bereitstellen eines BCCH an einen ansonsten
nicht versorgbaren Teil des geographischen Bereichs, dem die Zelle
einen Kommunikationsdienst zur Verfügung stellen soll, zur Verfügung. Zum
Beispiel kann die selektierte RF-Kapsel in Untergeschossen oder
abgeschirmten Bereichen BCCH-Information, die durch die Basisstation
in diesen nicht versorgbaren Teil des geographischen Bereichs übertragen
wird, wiederholen, wobei auf diese Weise ein Dienst für denjenigen
bestimmten Bereich zur Verfügung
gestellt wird.
-
2 ist
eine Darstellung eines Funkkommunikationssystems, das eine erste
Zelle 201, eine zweite Zelle 203 und eine dritte
Zelle 205 umfasst. Ein großes Gebäude 207 wird durch
ein Viereck dargestellt, in dem mehrere RF-Kapseln 209 innerhalb der ersten
Zelle 201 verwendet werden, um einer hohen Konzentration
von Mobilstationen innerhalb eines sehr kleinen geographischen Bereichs
einen Funkkommunikationsdienst zur Verfügung zu stellen. In dieser
bestimmten Konfiguration stellt die erste Zelle 201 einen
BCCH und Kommunikationsabdeckung für alle Mobilstationen zur Verfügung, die
sich innerhalb des geographischen Bereichs der ersten Zelle, dargestellt
durch das Hexagon, befinden. Innerhalb des Gebäudes 207 befinden
sich fünf RF-Kapseln, die so angeordnet
sind, dass sie eine Verkehrskanalkommunikation zwischen jeglichen
innerhalb ihres Abdeckungsbereichs umfassten Mobilteilnehmern zur
Verfügung
stellen und RACH-Bursts von den Mobilteilnehmern empfangen. Die
Einzelheiten für
ein Steuern dieser bestimmten Kapseln werden in 3 dargestellt.
Sie werden bemerken, dass die RF-Kapsel-Abdeckung durch die ungleichförmigen Kreise 209 dargestellt
wird, die sich gegenseitig stark überschneiden können, ohne
dass es Auswirkungen auf die Qualität des Dienstes hat, die den
Mobilstationen innerhalb desjenigen Bereichs zur Verfügung gestellt
wird.
-
3 ist
eine Darstellung einer Basisstation gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Basisstation 300 umfasst eine Standard-MSC (Mobilfunkvermittlungsstelle) 301,
die mit einem herkömmlichen
BSC (Basisstationscontroller) 303 über eine A-Leitung 305 verbunden
ist. Darüber
hinaus umfasst die Basisstation 300 zumindest ein kostengünstiges
Basisfunksystem (BTS) 307 und einen Controller 309 zum Steuern
der Handoffs zwischen Kapseln und Zuordnen von Mobilstationen zu
bestimmten Kapseln wie unten erörtert.
Die Basisstation 300 umfasst darüber hinaus einen übergelagerten
Mikrozelltransceiver 311 zum Bereitstellen eines BCCH für den gesamten Zellbereich
wie auch eines herkömmlichen
zellularen Dienstes in Bereichen außerhalb der Abdeckung der RF-Kapseln.
Eine Mehrzahl von RF-Kapseln 313 ist in der Basisstation 300 angeordnet,
um den Dienst wie in 2 dargestellt zur Verfügung zu
stellen. In der bevorzugten Ausführungsform
ist die RF-Kapsel von einer besonders kleinen Geometrie und über eine
270 Kilobit pro Sekunde (KBPS)-Übertragungsleitung 315 mit
dem Basisfunksystem verbunden. Einzelheiten der Systemarchitektur
kann man in der gleichzeitig anhängigen
Patentanmeldung CE30155P, eingereicht am 4. Dezember 1995 von Motorola
Ltd., finden.
-
Der übergelagerte
Mikrozelltransceiver 311 überträgt kontinuierlich einen BCCH
an Mobilstationen, die in dem festen geographischen Bereich 201 von 2 versorgt
wer den. Als Reaktion überträgt eine
Mobilstation, die einen Verbindungsaufbau wünscht, einen Random Access
Channel-Burst von ihrem
Standort. Der RACH-Burst wird von jeder der RF-Kapseln 313,
die sich innerhalb einer Entfernung zum Überwachen des RACH-Bursts von
der Mobilstation befinden, empfangen. Jede von den RF-Kapseln 313 empfängt die
RACH-Bursts, ermittelt
dann entweder die Qualität
des empfangenen Bursts oder überträgt den empfangenen
Burst zurück
an das BTS 307. Der Controller 309 analysiert
dann die Ergebnisse oder ermittelt alternativ die Qualität der von
jeder von den RF-Kapseln empfangenen RACH-Bursts und ermittelt die
zum Bereitstellen eines Diensts an die Mobilstation am besten geeignete
RF-Kapsel 313.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
wird die Qualität
des empfangenen RACH-Bursts durch den empfangenen RSSI und die effektive
Bitfehlerrate ermittelt. Die RF-Kapsel 313, die die höchste Qualität zur Verfügung stellt,
wird gewählt,
um der RF-Kapsel einen Dienst zur Verfügung zu stellen. Falls die
Qualität
all der empfangenen RACH-Bursts geringer als eine vorgegebene Schwelle
ist, dann wird der Funkkommunikationsdienst durch den übergelagerten
Mikrozelltransceiver 311 in einer herkömmlichen zellularen Art und
Weise zur Verfügung
gestellt.
-
Der
Hauptgrund dafür,
dass Kapseln anstatt herkömmlicher
Zellen verwendet werden, liegt in der Reduzierung des Handover-Overheads
und der Verbesserung des Wiederverwendungsfaktors von einem herkömmlichen
zellularen System. Durch den Controller 309 wird eine Liste
von bekannten guten Kanälen
geführt. 4 ist
eine Darstellung einer Zelle, die die Basisstation 300 von 3 verwendet. Hier
wird der Mikrozellenabdeckungsbereich 401 auf eine herkömm liche
zellulare Art und Weise durch den übergelagerten Mikrozelltransceiver 311 zur
Verfügung
gestellt. Darüber
hinaus überträgt der übergelagerte
Mikrozelltransceiver 311 den BCCH für alle RF-Kapseln 403,
die innerhalb des geographischen Bereichs des mit 401 bezeichneten
Abdeckungsbereichs umfasst werden. In diesem bestimmten Beispiel
werden 5 RF-Kapseln 403 dargestellt. Diese RF-Kapseln 403,
die Verkehrskanalübertragung
und -empfang und RACH-Burst-Empfang
zur Verfügung stellen,
werden durch einen Controller 309 von 3 gesteuert.
-
In 4 gibt
es zwei Mobilstationen 405 und 407 innerhalb des
Zellbereichs 401, wobei jede durch eine unabhängige RF-Kapsel 403 versorgt
wird. Beide Mobilstationen verwenden eine Frequenz (F) 3 und einen
Zeitschlitz (TS) 5, um ihre Verkehrskanäle zu ihren jeweiligen RF-Kapseln
zurück
zu übertragen.
Das kann auf Grund der unten erörterten
Technik eines bekannten Ausbreitungsverlusts zwischen den RF-Kapseln
zur Verfügung
gestellt werden. Während
sich die Mobilstation 405 auf die Grenze ihrer gegenwärtigen RF-Kapsel 403 zubewegt,
behält die
Mobilstation idealerweise dieselbe Frequenz und Zeitschlitz bei,
wenn sie den Dienst zu einer anderen RF-Kapsel 403 schaltet.
Da sich allerdings beide Mobilstationen 405, 407 auf
dieselbe RF-Kapsel zubewegen, kann nur eine der Mobilstationen durch
dieselbe Frequenz und Zeitschlitz versorgt werden. Der Controller 309 ermittelt,
welche durch die Frequenz und Zeitschlitz besser versorgt wird,
und schaltet die Steuerung von der ersten RF-Kapsel zu einer zweiten
RF-Kapsel 403. Wie in 5 dargestellt
wird, wurde ermittelt, dass die zweite Mobilstation 407 keine
Priorität über die
erste Mobilstation 405 hat, und stattdessen erfolgte ihr
Handover auf eine her kömmliche
Art und Weise; wobei auf diese Weise mit Hilfe der Mobilstation
ihre Frequenz und/oder Zeitschlitz geändert wird. Wie man aus dem
oben genannten Beispiel ersehen kann, können den Mobilstationen 405 die
Handoffs auf eine unauffällige
Art und Weise und im schlimmsten Falle auf eine herkömmliche
Art und Weise, wie bei der Mobilstation 407 durchgeführt würde, zur
Verfügung
gestellt werden.
-
Wie
vorher erwähnt
wird, ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Ausbreitungsabbildung in
dem Controller 309 zur Verfügung zu stellen, so dass Ausbreitungsverluste
zwischen RF-Kapseln 403, umfasst innerhalb einer Zelle 401,
bekannt werden. 6 ist eine Darstellung einer
Zelle, von der Ausbreitungsabbildungen erstellt werden können. Hier
umfasst die Zelle 601 5 RF-Kapseln 603. Wenn eine
Mobilstation 605 einen RACH-Burst überträgt, um einen Verbindungsaufbau
zu initiieren, empfängt jede
von den 5 RF-Kapseln
den RACH-Burst. Die Qualität
der von jeder der RF-Kapseln
empfangenen RACH-Information wird über eine Zeitperiode erfasst. Diese
Information wird dann verwendet, um auf eine bekannte Art und Weise
die Wahrscheinlichkeit von zwischen den Zellen erzeugter Interferenz
vorauszubestimmen. In der bevorzugten Ausführungsform erstellt der Controller 309 eine
Matrix, die den mittleren Ausbreitungsverlust zwischen jeder von
den RF-Kapseln 603 angibt.
-
Nach
dem Ermitteln des mittleren Ausbreitungsverlusts zwischen Zellen
kann man basierend auf Ausbreitungsverlusten zwischen RF-Kapseln
vorausbestimmen, wann dieselbe Frequenz innerhalb der Zelle 601 verwendet
werden kann. Zum Beispiel befindet sich eine Mobilstation in einer
RF-Kapsel 1 von 6 und eine zweite Mobilstation
arbeitet innerhalb einer RF-Kapsel 4. Falls der mittlere
Ausbreitungsver lust zwischen der RF-Kapsel 4 und der RF-Kapsel 1 eine
Schwelle überschreitet,
dann kann für
die zwei Mobilstationen dieselbe Frequenz innerhalb der Zelle 601 wieder
verwendet werden. In der bevorzugten Ausführungsform entspricht die Schwelle
70 dB.
-
7 ist
eine Darstellung eines Funkkommunikationssystems mit 3 Zellen 701, 703, 705.
Erneut wird ein großes
Gebäude 707 mit
RF-Kapseln zur Verfügung
gestellt, die einer hohen Konzentration von Mobilstationen innerhalb
eines kleinen geographischen Bereichs einen zellularen Dienst zur
Verfügung
stellen, wie durch RF-Kapseln 709 dargestellt wird. In
diesem bestimmten Fall dringt eine externe Interferenz, verursacht
durch eine Frequenz 1 wie durch den großen Pfeil 711 angezeigt,
in die Zelle 701 ein. Diese Interferenz kann durch ein
angrenzendes zellulares System oder irgendeine andere Interferenzquelle
verursacht werden. Diese Interferenz könnte normalerweise nur durch
den Zelltransceiver, der die gesamte Zelle 701 versorgt,
detektiert werden. Da jedoch in diesem bestimmten Fall RF-Kapseln verwendet
werden, um kleinere Bereiche zu empfangen, kann die Frequenz F1
in dem Bereich, der mit einem Kreis 713 von 7 dargestellt
wird, verwendet werden. Die Verwendung der Frequenz F1 ist auf Grund
der durch das Gebäude 707 und
andere Isolierungsbildner verursachten Isolierung innerhalb der
Zelle 701 möglich.
-
Wie
in der Technik wohlbekannt ist, mag die versorgende Mikrozelle 701 in
bestimmten Situationen auf Grund von Isolierung und Ausbreitungsverlusten
in Bereichen, wie z. B. unterirdischen Strukturen und Metalleinfassungsstrukturen,
nicht im Stande sein, den BCCH in wirksamer Weise überall in
dem gesamten Bereich, der durch RF-Kapseln ver sorgt wird, zu übertragen.
Um das zu bewältigen,
weisen die RF-Kapseln die Fähigkeit
auf, schaltbar zu sein, um die BCCH-Daten durch ihre erneute Übertragung in
einem lokalisierten isolierten Bereich auf eine herkömmliche
zellulare Art und Weise zu wiederholen.
-
Somit
stellt das Funkkommunikationssystem der vorliegenden Erfindung,
wie aus der vorhergehenden Erörterung
ersehen werden kann, ein verbessertes Handoff für hohe Konzentrationen von
Mobilstationen in einem kleinen geographischen Bereich ebenso wie
eine Vereinfachung der zellularen Planungsanforderungen der herkömmlichen
zellularen Systeme zur Verfügung.