DE69712686T2 - Verfahren zur Optimierung der Leistung einer Kaplan-Turbine - Google Patents

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    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Endung bezieht sich im allgemeinen auf den Betrieb einer Überdruckturbine (Reaktionsturbine) zur Stromerzeugung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Optimierung der Leistung einer Kaplanturbine durch geeignetes Einstellen der Laufschaufelteilung und des Stauklappenwinkels als eine Funktion einer Anzahl von Betriebsparametern, die geeignet sind, die Turbinenleistung zu beeinflussen.
  • Mehrere unterschiedliche Turbinenkonfigurationen sind im allgemeinen bekannt in der Technik der hydroelektrischen Stromerzeugung, umfassend feststehende und einstellbare Schaufelausführungen und Reaktions- und Impulstypen. Eine bekannte Turbine des Reaktionstyps, im allgemeinen bezeichnet als Kaplanturbine, umfasst beides, einen (Propeller-)Läufer mit einstellbaren Schaufeln und bewegbare Stauklappen. Die Stauklappen, welche typischerweise rotierbar sind über Achsen, parallel oder geneigt im Hinblick auf die Turbinenwelle, erlauben die Regulierung einer Strömung über den Läufer, während die Einstellung der Laufschaufeln die Regulierung des Turbinenwirkungsgrades über einen weiten Bereich der Leistungsabgabe erlaubt. Die geeignete Einstellung von beidem, den Stauklappenpositionen und der Schaufelneigung oder des Schaufelwinkels kann daher eine beachtliche Steuerung der Turbinenleistung leisten und kann koordiniert werden, um eine Spitzenleistung als eine Funktion von verschiedenen Betriebsparametern zu erhalten, typischerweise das Gefälle, die Strömung und den Wert der Stromerzeugung. Die geeigneten Einstellungen für die Klappenpositionen und die Schaufelneigung müssen jedoch für gewünschte Betriebsparameter bestimmt werden, um der Systemsteuerung zu erlauben, dass sie die notwendigen Einstellungen vornimmt, weil die Parameter sich in Realzeit (Echtzeit) ändern.
  • Verschiedene Techniken wurden vorgeschlagen für die Optimierung der Leistung von Kaplanturbinen. Bekannte Systeme verwenden typischerweise rechnergestützte oder virtuelle Kurvenoberflächen, welche Klappenpositionen und Schaufelneigung auf das Gefälle, die Strömung und den Wert der Stromerzeugung beziehen (typischerweise bezeichnet als eine dreidimensionale oder 3D CAM). Solche Systeme sind in der Lage, in Echtzeit gewünschte oder tatsächliche Werte des Gefälles, der Strömung und der Leistung zu überwachen und automatisch die Einstellung der Klappenpositionen und der Schaufelneigung zu befehlen, um den modellierten oder empirisch geschätzten Spitzenturbinenwirkungsgrad aufrechtzuerhalten.
  • US-A-4 794 544 offenbart ein Verfahren zur Optimierung der Leistung von einer Stromerzeugungseinheit mit einer Kaplanturbine, umfassend Stauklappen, welche bewegbar in gewünschte Positionen sind, und Laufschaufeln, welche bewegbar in gewünschte Neigungspositionen sind.
  • Die gesagte Einheit verwendet eine herkömmliche 3D elektronische Kurve, welche nur drei Dimensionen für das Steuern des Turbinenbetriebes erlaubt. Die gesagte Vorrichtung berücksichtigt nicht bestimmte Betriebsparameter, welche den Turbinenwirkungsgrad beeinflussen.
  • Aus der EP-A-0 644 331 ist bekannt, Turbinenoptimierungen auszuführen mit konstanten Strömungsraten. Die Vorrichtung, weiche dort offenbart wird, ist jedoch nicht in der Lage, die optimale Einstellung der Schaufelposition zur Verfügung zu stellen, wenn sich der Zustand des Einlaufrechens ändert.
  • Weil die Modellleistungsdaten in Installationen mit großem Umfang wesentlich von den tatsächlichen Charakteristiken abweichen können, wurden Techniken vorgeschlagen, zum Sammeln der tatsächlichen/aktuellen Turbinenleistungsdaten, zum Ersetzen oder Ergänzen der Modelldaten. Beispielsweise wird in einer solchen Technik ein Einstellungspunkt der Stromerzeugung bestimmt und nachfolgend beibehalten, wenn die Stauklappen und die Laufschaufeln durch eine Serie von Positionen bewegt werden. Der Wirkungsgrad der Turbine wird geschätzt und, basierend auf dem Ergebnis der Batterie von probierten Positionskombinationen, werden vermutete Gatter-/Klappen- und Schaufelpositionseinstellungen mit maximalem Wirkungsgrad für das Betriebsgefälle und die Durchflussrate gespeichert für die zukünftige Verwendung in der 3D CAM (3D-Kurve). Bei anderen Techniken wird ein Betriebsparameter, wie zum Beispiel Druck oder Lagerlast, überwacht und verwendet als ein Indikator für eine optimale Position der Stauklappen und der Läuferschaufeln.
  • Während solche Techniken hilfreich beim Bestimmen optimaler Einstellungen sind, bezogen auf den tatsächlichen/aktuellen Betrieb von installierten Turbineneinheiten, sind sie nicht frei von Nachteilen. Beispielsweise kann eine Anzahl von Faktoren, andere als der Wert des Gefälles, der Strömung und der Stromerzeugung, oft den Turbinenwirkungsgrad wesentlich beeinflussen. Solche Faktoren umfassen die Position von einer bestimmten Turbineneinheit in einem Stromerzeugungssystem (beispielsweise ihre Position über einem Strom oder nahe einer Bank), den Betriebszustand von benachbarten Turbineneinheiten, Einströmungs- und Ausströmungsprofile in dem Oberwasser und Rückwasser (bzw. Unterwasser), Einlaufrechenverluste und so weiter. Bekannte Verfahren des Erzeugens von optimalen Gatter- und Schaufeleinstellungen für die Einbindung in einer virtuellen 3D CAM (Kurve) ignorieren im allgemeinen entweder solche Faktoren oder nehmen an, dass ihr Einfluss auf die Turbinenleistung geeignet kompensiert werden wird in den Gefälle- und Strömungsparametern. Zusätzlich erlauben bekannte Optimierungsverfahren typischerweise nicht die Identifikation von gewünschten Gatter- und Schaufelpositionseinstellungen, basierend auf konstanten Strömungsbedingungen. Zudem können bestimmte empirische Optimierungstechniken, welche verwendet werden, um die virtuellen 3D-CAM-Daten zu erzeugen, was manchmal als Indexmessung bezeichnet wird, teuer und zeitaufwendig bei der Ausführung sein. Aus diesem Grund werden in Stromerzeugungseinrichtungen, welche mehrere Turbineneinheiten aufweisen, Indextests typischerweise für eine zuerst installierte Turbineneinheit ausgeführt, um die 3D-CAM (Kurve) zu erzeugen, und dieselben Informationen werden dann für nachfolgend installierte Turbineneinheiten in der Einrichtung verwendet, wobei wiederum die Unterschiede zwischen den einzelnen Einheiten und die dynamischen Charakteristiken der individuellen Einheiten ignoriert werden.
  • Daher besteht ein Bedarf für eine Technik zum Optimieren der Leistung einer Kaplanturbine, welche die Bestimmung von optimalen Einstellungen der Gattenpositionen/Klappenposition und Läuferschaufelneigung erlaubt, auf eine unkomplizierte Art und Weise für einen weiten Bereich von Betriebsparametern, welche in der Lage sind, die Turbinenleistung zu beeinflussen. Insbesondere besteht ein Bedarf für ein System zum Bestimmen solcher Einstellungen basierend auf der Strömung, dem Gefälles, dem Wert der Leistungsabgabe, dem Betriebszustandes von benachbarten Einheiten, der Situation der Turbineneinheit, den Einlaufrechenverlusten und ähnlichem. Das System soll in der Lage sein, die optimalen Einstellungen zu identifizieren, mit einer minimalen Störung des normalen Betriebes der Stromerzeugungseinrichtung, und basierend auf konstanten Strömungsbedingungen, welche überwacht wurden und gesteuert wurden während der Suchroutine der optimalen Einstellung.
  • Weiterhin besteht eine Notwendigkeit für ein System zum Bestimmen der optimalen Einstellungen für eine Kaplanturbine, basierend auf konstanten Strömungsbedingungen, wenn diese für einen bestimmten Satz von Betriebsparametern, für welche die optimalen Einstellungen angenommen werden, identifiziert wurden, wobei verschiedene Parameter der individuellen Turbineneinheit berücksichtigt wurden, ohne die Notwendigkeit, getrennte Indextests für jeden Satz von Bedingungen durchzuführen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine neue Technik zum Steuern einer Kaplanturbine zur Verfügung, welche entwickelt wurde als Antwort auf diese Notwendigkeiten. Die Technik erzeugt eine virtuelle „N-dimensionale" Kurve (cam), welche gebildet wird durch eine Serie von optimalen Einstellungsmatrizen, welche Werte von gewünschten Gatter-/Klappen- und Schaufelpositionen identifizieren. Die Kurve berücksichtigt Schlüsselbetriebsparameter, wie zum Beispiel Gefälle, Strömung und den Wert der Stromerzeugung, und kann ausgedehnt werden auf die Berücksichtigung des Einflusses einer großen Anzahl von anderen Parametern, welche geeignet sind, die Turbinenleistung zu beeinflussen, umfassend Parameter, welche sich auf die Situation einer Turbineneinheit in einer Stromerzeugungseinrichtung beziehen, den Betriebszustand von benachbarten Einheiten, Einlaufrechenverluste, Kavitation und ähnliches. Die Matrizen, welche die virtuelle Kurve bilden, sind vorzugsweise besetzt mit Initialeinstellungen (Anfangseinstellungen), wie zum Beispiel solche aus Modelldaten oder aus einer zurückliegender Leistung oder Optimierung der Turbineneinheit, und werden erneut besetzt und vervollständigt, wenn aktualisierte oder neue Kombinationen von Betriebsparametern während des Betriebes der Turbine anfallen. Ein besonders nützliches Merkmal der Technik ist die Möglichkeit, die optimalen Einstellungen basierend auf konstanten Strömungsbedingungen zu bestimmen, wenn diese identiflziert werden während einer bestimmenden Abfolge von Schaufel- und Klappenströmungscharakteristiken vor einer Optimierungssuche, die auf die besondere zu untersuchende Parameterkombination gerichtet ist.
  • Daher stellt die Erfindung ein Verfahren zur Optimierung der Leistung einer Stromerzeugungseinheit mit einer Kaplanturbine des Typs zur Verfügung, der Stauklappen umfasst, welche in gewünschte Positionen bewegbar sind, und Läuferschaufeln, welche in gewünschte Neigungspositionen verstellbar sind, wobei die Läuferschaufeln mittels einer Antriebswelle an einen elektrischen Stromgenerator gekoppelt sind. Gemäß eines Merkmales des Verfahrens wird ein Satz von Betriebsparameterwerten überwacht, umfassend den gewünschten Stromerzeugungswert, die Strömungsrate durch die Einheit, das Gefälle über der Einheit und wenigstens einen anderen Betriebsparameter, welcher in der Lage ist, den Wirkungsgrad der Turbineneinheit zu beeinflussen. Die überwachten Werte werden mit Referenzwerten desselben Parameters verglichen und, basierend auf einer vorbestimmten Beziehung zwischen den Referenzwerten und den überwachten Werten, wird bestimmt, ob eine Optimierungssuche für die Klappenund Schaufelpositionseinstellungen für den Satz der Betriebsparameterwerte ausgeführt werden soll. Wenn es gewünscht wird, wird die Suche ausgeführt, wobei die optimalen Klappen- und Schaufelpositionen für den Satz der Betriebsparameterwerte identifiziert werden, welche nachfolgend in einem Speicherschaltkreis gespeichert werden.
  • Gemäß eines anderen Merkmales des Verfahrens werden überwachte Werte von einem Satz von Betriebsparametern, umfassend den Wert der gewünschten Stromerzeugung, die Strömungsrate durch die Einheit, das Gefälle über der Einheit und wenigstens einen anderen Betriebsparameter, welcher geeignet ist, den Wirkungsgrad der Turbineneinheit zu beeinflussen, verglichen mit den Referenzwerten derselben Parameter, um eine Position des Satzes von Betriebsparametern in einer N-dimensionalen optimalen virtuellen Kurvenmatrix zu identifizieren, wobei N die Anzahl der Betriebsparameter in dem Satz der Betriebsparameter ist. Positionen in der Matrix identifizieren die gewünschten Klappen- und Schaufelpositionen für den Satz der Betriebsparameter. Die Klappen und Schaufeln werden dann platziert und beibehalten in den Positionen, welche durch die Position des Satzes der Betriebsparameter in der Matrix identifiziert wurden.
  • Die Erfindung stellt zudem ein Verfahren zur Optimierung der Leistung einer Kaplanturbine zur Verfügung; in welchem ein Satz von Betriebsparameterwerten überwacht wird, umfassend wenigstens den Wert der gewünschten Stromerzeugung, die Durchflussrate durch die Einheit, das Gefälle über der Einheit. Die überwachten Werte werden verglichen mit Referenzwerten derselben Parameter und, basierend auf einer vorbestimmten Beziehung zwischen den Referenzwerten und den überwachten Werten, wird bestimmt, ob eine Optimierungssuche ausgeführt werden soll für die Klappen- und Schaufelpositionseinstellungen für den Satz der Betriebsparameterwerte. Wenn die Suche ausgeführt werden soll, wird eine Strömungscharakteristiksuche/untersuchung ausgeführt, um Klappen- und Schaufelpositionen zu identifizieren, welche in einer im wesentlichen konstanten Strömungsrate durch die Einheit resultieren, und die Optimierungssuche wird dann ausgeführt, um die optimalen Klappen- und Schaufelpositionen für den Satz von Betriebsparameterwerten zu identifzieren, während die Strömungsrate durch die Einheit im wesentlichen konstant gehalten wird. Die optimalen Klappen- und Schaufelpositionen werden dann für eine zukünftige Verwendung gespeichert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung, im Zusammenhang gesehen mit den beigefügten Zeichnungen, wobei die gleichen Bezugszeichen zu den gleichen Teilen gehören, wobei in den Zeichnungen:
  • 1 eine exemplarische perspektivische Ansicht einer Turbinenstromerzeugungseinheit, umfassend mehrere Turbineneinheiten über einen Abschnitt einer Strömung, ist;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Turbineninstallation ist, welche eine exemplarische Messgeräteausrüstung zum Erzeugen von optimalen N-dimensionalen Kurvendaten gemäß der erfinderischen Technik darstellt;
  • 3 ein Blockdiagramm von bestimmten funktionalen Schaltkreisen in dem Steuersystem ist, welches in 2 dargestellt ist, zum Bestimmen der optimalen Kurvendaten;
  • 4A4D Flussdiagramme sind, welche eine exemplarische Steuerlogik zum Steuern der Turbineneinheit aus 1 und zum Erzeugen von optimalen Kurvendaten während ihres Betriebes darstellen; und
  • 5 eine graphische Darstellung von verschiedenen Kandidatenklappenpositionen ist, bezogen auf verschiedene Kandidatenschaufelneigungseinstellungen zum Beibehalten einer konstanten Strömung während einer Suchabfolge einer optimalen Einstellung, wie in 3 dargestellt ist.
  • BESCHREIBUNG DER VORZUGSWEISEN AUSFÜHRUNGEN
  • Im Hinblick auf die Zeichnungen und bezugnehmend auf die 1 ist eine hydroelektrische Stromerzeugungsinstallation 10 dargestellt, im allgemeinen umfassend einen Damm 12, welcher einen Strom 14 überspannt, und eine Stromerzeugungseinrichtung 16. In der beispielhaft dargestellten Installation umfasst die Einrichtung 16 eine Serie von drei Erzeugungseinheiten mit Kaplanturbinen, welche im allgemeinen durch das Bezugszeichen 18 bezeichnet sind. Wie für den Fachmann verständlich ist, kann die Einrichtung 16 mehr oder weniger Erzeugungseinheiten 18 umfassen, und solche Einheiten können benachbart zu einer oder beiden Bänken 20, 24 des Stromes 14 oder an verschiedenen Positionen zwischen den Bänken gelegen sein. Im Betrieb erzeugt die Einrichtung 16 elektrischen Strom, dadurch dass sie erlaubt, dass Wasser durch die Turbineneinheit 18 strömt, und gibt den erzeugten Strom ab an ein Stromverteilungsnetz (nicht dargestellt).
  • Jede Turbineneinheit 18 kann eine im allgemeinen bekannte Ausführung aufweisen, vorzugsweise umfassend eine vertikale Kaplanturbine, wie schematisch dargestellt in 2, zum Erzeugen von elektrischer Leistung/Strom, weil Wasser erlaubt wird, durch den Damm 12 aus einem Oberwasserreservoir 24 des Stromes 14 auf eine Rückwasserseite 26 zu strömen. Es soll jedoch dargelegt sein, dass die Einheiten 18 horizontale Turbinen umfassen können oder als.
  • Kaplanpumpturbinen ausgeführt sein können, wo dies geeignet ist. Weiterhin umfasst die Einheit 18 eine Turbinentragsuperstruktur 28, welche innerhalb des Dammes 12 ausgebildet ist. Die Superstruktur (Überstruktur) 28 stellt eine axiale und radiale Unterstützung für eine Kaplanturbine 30 und einen elektrischen Generator 32 zur Verfügung. Die Turbine 30 ist innerhalb des Strömungsweges des Stromes 14 positioniert, unterhalb eines stromaufwärtigen Kanals/Oberstromkanales 34 und bewegbaren Stauklappen 36. Die Turbine 30 umfasst einen Läufer 38, welcher getragen wird auf einer vertikalen Welle 40 und der eine Vielzahl von bewegbaren Schaufeln 42 aufweist, die entlang seines Umfanges angeordnet sind, für die Rotation der Antriebswelle 40 und des Generators 42, wenn Wasser durch den Damm 12 aus dem Oberwasser 24 in das Rückwasser 26 strömt. Die Einheit 18 umfasst weiterhin einen Einlaufrechen 44 stromaufwärts des stromaufwärtigen Kanals 34, typischerweise umfassend parallele, zueinander beabstandete Riegel, zum Verhindern, dass große Objekte und Trümmer mit der Turbine 30 zusammenstoßen oder diese beschädigen.
  • In der vorzuziehenden Ausführung, welche in 2 dargestellt ist, umfasst die Einheit 18 ein Steuersystem, im allgemeinen bezeichnet mit dem Bezugszeichen 46, umfassend eine Anzahl von Sensoren 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62 und 64 und Stellglieder 66 und 68, welche an eine Steuereinrichtung 48 durch geeignete Datenverbindungen gekoppelt sind. Zum Zwecke des Optimierens der Leistung der Einheit 18 erlauben die Sensoren des Steuersystems 46 vorzugsweise die Detektion eines Satzes von Betriebsparametern, umfassend differenzierendes Gefälle vom Oberwasser 24 zum Rückwasser 26, den Wert der Stromerzeugung, die Strömung durch die Einheit 18, Kavitation und Einlaufrechen-Druckverluste. Während eine Anzahl von alternativen Verfahren in der Technik bekannt zum direkten oder indirekten Messen dieser Parameter sind, umfassen vorzuziehende Messaufnahmevorrichtungen das Nachfolgende. Messschacht-Geber 50 und 52 messen jeweils die relative Emporhebung oder Höhe des Oberwassers und Rückwassers 24 und 26. Solche Messungen werden verwendet, um den Verlust in dem Gefälle über dem Damm 12 zu bestimmen und zum Bestimmen des Untertauchfaktors/submersion factor (σ) der Turbine als ein Anzeichen für das Kavitationsrisiko innerhalb der Turbine 30. Der Untertauchwert wird im allgemeinen bestimmt als eine Funktion der Differenz zwischen der Rückwasseremporhebung und einer Referenzemporhebung für die Turbine 30 auf eine in der Technik gut bekannte Art und Weise. Der Sensor 54, welcher dort positioniert ist, wo es durchführbar ist innerhalb des Oberstromkanals 34, ist ein Druckgeber (Transducer), welcher ein Signal proportional zu dem Gefälle stromaufwärts der Turbine 30 zur Verfügung stellt, wobei die Druckverluste zwischen dem Oberwasser 24 und den Klappen 36 berücksichtigt werden. Wo die Einheit 18 einen relativ kurzen Oberstromkanal 34 aufweist, kann der Sensor 54 nahe ihres Eintrittes gelegen sein. Das Bezugszeichen 56 stellt einen Sensoraufbau dar, welcher innerhalb des Oberstromkanals 34 positioniert ist, zum Erzeugen eines Signals, welches indikativ für die Strömung durch die Einheit 18 ist. In der vorzuziehenden Ausführung wird die Strömung bestimmt durch das gut bekannte Winter-Kennedy-Verfahren, obwohl alternative Verfahren eingesetzt werden können, umfassend das Peck-Verfahren. Der Sensor 58, welcher in dem Saugrohr 70 der Einheit 18 vorgesehen ist, ist ein Druckgeber ähnlich zu dem Sensor 54, welcher ein Druckmesssignal erzeugt und die Verluste von der Turbine 30 zu dem Rückwasser 26 isoliert. Die Sensoren 60 und 62 sind Druckgeber, welche Druckmessungen auf jeder Seite des Einlaufrechens 44 erzeugen, und eine Anzeige des Druckverlustes über dem Einlaufrechen 44 zur Verfügung stellen. Alternativ können die Einlaufrechenverluste angezeigt werden durch Messungen des Überwasserwertes (zum Beispiel von dem Sensor 50) und des Einlassgefälles (zum Beispiel von dem Sensor 54). Schließlich stellt das Bezugszeichen 64 eine Leistungsüberwachung dar, welche ein kontinuierliches Signal zur Verfügung stellt, welches bezeichnend ist für den Wert der Leistung/des Stromes, welcher durch die Einheit 18 erzeugt wird.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Sensoren ist das Steuersystem 46 versehen mit Stellgliedaufbauten 66 und 68 zum Ausrichten der Klappen 36 und Schaufeln 42 an gewünschten Positionen. Die Stellgliedaufbauten 66 und 68 können jeder geeignete Typ, welcher in der Technik bekannt ist, sein, wie zum Beispiel Aufbauten, umfassend hydraulische Zylinder oder Motoren, welche an mechanische Gestänge gekoppelt sind, zum Bewirken der gewünschten Bewegung der Klappen und Schaufeln und zum Halten der Klappen und Schaufeln in den gewünschten Positionen gegen die Kraft der auftreffenden Strömung durch die Einheit 18. Zudem umfassen die Stellgliedaufbauten 66 und 68 ebenso Sensoren, wie zum Beispiel Potentiometer, linearvariable Differentialübertrager oder ähnliches, zum Zurverfügungstellen von Rückführsignalen (Feedback-Signalen), welche indikativ sind für die aktuelle Position der Klappen 36 und Schaufeln 42.
  • Die Signale von den verschiedenen oben beschriebenen Sensoren werden der Steuervorrichtung 48 übertragen, welche ebenso dazu dient, die Steuersignale zum Steuern der Stellgliedaufbauten 66 und 68 zu erzeugen, um die Klappen 36 und Schaufeln 42 in den gewünschten Ausrichtungen zu positionieren. In der vorliegenden vorzuziehenden Ausführung umfasst die Steuervorrichtung 48 eine geeignet konfigurierte programmierbare logische Steuereinrichtung, welche eine zyklische Steuerroutine ausführt, die in einem residenten Speicher gespeichert ist. Zudem ist die Steuervorrichtung 48 vorzugsweise verbunden mit anderen Turbineneinheiten 18 innerhalb der Einrichtung 16. Daher, wenn die anderen Einheiten 18 innerhalb der Einrichtung 16 vergleichsweise mit Messgeräten ausgestattet sind, empfängt die Steuervorrichtung 48 Signale, welche indikativ sind für die Betriebsparameter von allen Einheiten 18 in der Einrichtung 16, und steuert den Betrieb von allen Klappen und Schaufeln in den verschiedenen Einheiten. Es soll bemerkt werden, dass mittels ihrer Fähigkeit, Informationen, welche indikativ für den Betriebszustand von benachbarten Einheiten 18 sind, zu teilen, die Steuervorrichtung 48 den Betrieb von einigen oder allen der Einheiten 18 beeinflussen kann, basierend zum Teil auf dem Betriebszustand der benachbarten Einheiten, wie nachfolgend weitergehend beschrieben werden wird.
  • 3 ist ein allgemeines Blockdiagramm von bestimmten funktionalen Schaltkreisen, welche von der Steuervorrichtung 48 umfasst sind, wenn diese programmiert ist, um eine Optimierungstechnik, wie vorhergehend beschrieben, auszuführen. Die Steuervorrichtung 48 umfasst einen Schnittstellenschaltkreis 72, einen Zentralverarbeitungsschaltkreis 74, einen Schnittstellenschaltkreis 36, einen Speicherschaltkreis 78, einen Vergleichsschaltkreis 80 und einen Optimierungsschaltkreis 82. Der Schnittstellenschaltkreis 72, welcher typischerweise ein geeignetes Multiplexing umfasst, Analog-zu-Digital-Wandlung und Signalverarbeitungsvorrichtungen, empfängt Betriebsparametersignale von den Sensoren 50 bis 64 und Rückführsignale von den Stellgliedaufbauten 66 und 68 und überträgt diese Signale an den Zentralverarbeitungsschaltkreis 74. Ähnlicherweise empfängt der Schnittstellenschaltkreis 76, welcher typischerweise Signalverarbeitungs- und Ventilantriebsschaltkreise für den Betrieb der Stellgliedaufbauten 66 und 68 umfasst, Steuersignale von dem Zentralverarbeitungsschaltkreis 74 und Befehle, welche einer Servobewegung der Klappen 36 und Schaufeln 42 entsprechen. Der Zentralverarbeitungsschaltkreis 74 ist ebenso verbunden mit dem Speicherschaltkreis 78, Vergleichsschaltkreis 80 und Optimierungsschaltkreis 82. Beim Betrieb führt der Zentralverarbeitungsschaltkreis 74 eine zyklische Steuerroutine, welche innerhalb des Speicherschaltkreises 78 gespeichert ist, zum Steuern des Betriebes der Einrichtung 16 aus. Wie nachfolgend weitergehend beschrieben werden wird, ruft, während bestimmter Phasen der Steuerroutine, der Zentralverarbeitungsschaltkreis 74 den Vergleichsschaltkreis 80 auf, um Vergleiche der aufgenommenen Betriebsparameter mit einem Satz von Referenzwerten für die Parameter, welche in dem Speicherschaltkreis 78 gespeichert sind, auszuführen. Diese Vergleiche ermöglichen dem Zentralverarbeitungsschaltkreis 74, den Satz von aktuellen Betriebsparametern in einer mehrdimensionalen Matrix (das heißt der N-dimensionalen virtuellen Kurve) zu positionieren, welche durch die Referenzwerte gebildet wird. Wenn der Vergleich anzeigt, dass die optimalen Klappen- und Schaufelpositionseinstellungen für den Satz von Betriebsparametern identifiziert werden müssen, ruft der Zentralverarbeitungsschaltkreis 74 den Optimierungsschaltkreis 82 auf, um eine Suche von Kandidatenpositionen der Klappen und Schaufeln zu suchen, wie nachfolgend zusammengefasst werden wird. Nachfolgend zu der Suche werden die optimalen Klappen- und Schaufelpositionen in dem Speicherschaltkreis 78 für eine zukünftige Verwendung gespeichert, wenn derselbe Satz von Betriebsparameterwerten in Betracht gezogen wird.
  • Wie durch den Fachmann bemerkt werden wird, kann der funktionale Schaltkreis, welcher in 3 dargestellt ist, gebildet werden durch Standard Eingabe/Ausgabeschaltungen, Speicherschaltungen und Programmcode in einer standardprogrammierbaren logischen Steuervorrichtung, Personalcomputer, Computer-Workstation oder ähnliches. Beispielsweise, in der vorliegenden vorzuziehenden Ausführung, ist der Zentralverarbeitungsschaltkreis 74 in der Form einer programmierbaren logischen Steuervorrichtung, welche der Einrichtung 16 zugewiesen ist, mit einem residenten Speicher zum Ausführen einer Hauptsteuerroutine versehen. Der Vergleichsschaltkreis 80 und Optimierungsschaltkreis 82 sind in einem tragbaren/portablen Computersystem konfiguriert, welches wahlweise verbunden werden kann mit der programmierbaren logischen Steuervorrichtung, um die Optimierung des festgestellten Satzes von Betriebsparametern auszuführen, wenn dies gewünscht wird. Alternativ können die Vergleichs- und Optimierungsschaltungen in einer einzigen Steuervorrichtung mit dem Zentralverarbeitungsschaltkreis 74 konfiguriert sein; oder können vollständig entfernt sein von der Einrichtung 16 und wahlweise verbunden werden mit dem Zentralverarbeitungsschaltkreis 74 durch ein Modem oder anderen Telekommunikationseinrichtungen.
  • Die 4A4D stellen exemplarisch die Steuerlogik für die Ausführung einer Optimierungssuche für einen Satz von festgestellten (detektierten) Betriebsparametern gemäß bestimmter Merkmale der vorliegenden Erfindung dar. Die 4A zeigt bestimmte Schritte in der Hauptsteuerroutine 100, welche ausgeführt wird durch den Zentralverarbeitungsschaltkreis 74. Es soll bemerkt werden, dass Details in Betracht auf die Hauptbetriebsroutine hier nicht dargestellt wurden, im Sinne der Klarheit, und sie stellen nicht per se einen Teil der vorliegenden Optimierungstechnik dar. Schritt 102 stellt den Start der zyklischen Steuerroutine dar. Im Schritt 104 initialisiert der Zentralverarbeitungsschaltkreis 74 alle überwachten Parameter, umfassend Gefälle, Strömung, Wert der Leistungsausgabe, Rückwasserpegel (für die Berechnung des Untertauchfaktors σ), Einlaufrechen-Druckverluste und alle anderen Betriebsparameter, welche benötigt werden, um den Betrieb der Einheit 18 zu steuern. Diese Parameter werden typischerweise aufgenommen und gespeichert als Eingaben für ein computerbasiertes Reglermodul oder -routine, welche ausgeführt wird durch den Schaltkreis 74 in einer Art und Weise, welche im allgemeinen in der Technik bekannt ist. Im Schritt 106 baut der Optimierungsschaltkreis 82 eine Kommunikation mit dem Reglermodul, welches durch den Schaltkreis 74 ausgeführt wird, auf, und im Schritt 108 überprüft er, dass die Kommunikationsverbindung betriebsbereit ist. Wenn ein Problem in der Kommunikationsverbindung festgestellt wird, wird im Schritt 110 eine Fehlermeldung dargestellt, wie zum Beispiel auf einem Betriebsmonitor (nicht gezeigt) und eine Entscheidung wird ausgeführt, ob die Kommunikationsverbindung im Schritt 112 erneut versucht werden soll. Die Schritte 106 bis 112 sind besonders geeignet für eine Hardware-Konfiguration, in welcher der Optimierungsschaltkreis 82 programmiert ist in einem tragbaren oder entfernten Computer, welcher zeitweise mit dem Zentralverarbeitungsschaltkreis 74 verbunden ist.
  • Wenn die Kommunikationsverbindung erfolgreich aufgebaut wurde, liest der Schaltkreis 74 aktuelle Werte aus dem Reglermodul im Schritt 114 für alle Betriebsparameter, für welche die Leistung der Einheit 18 verbessert werden soll. In der vorzuziehenden Ausführung ist die Optimierung basiert auf einer Anzahl von Betriebsparametern zusätzlich zu den herkömmlichen Dimensionen des Gefälles, der Strömung und des Wertes der Leistungserzeugung/der Stromerzeugung.
  • Diese umfassen den relativen Untertauchfaktor σ (als einen Indikator des Risikos der Kavitation), Einlaufrechenverluste, den Betriebszustand einer Nachbareinheit und die relative Situation der speziellen Einheit in der Einrichtung 16. Diese Parameter sind im allgemeinen geeignet, die Leistung der Einheit 18 wie nachfolgend zu beeinflussen. Der relative Untertauchwert stellt eine Indikation des Risikos der Kavitation innerhalb der Einheit 18 zur Verfügung, welches typischerweise durch Vergrößern der Untertauchung der Turbine im Hinblick auf das Rückwasser 26 reduziert wird. Wie dem zuständigen Fachmann bekannt ist, werden zusätzlich zu dem Rückwasserpegel der barometrische Druck und die Wassertemperatur ebenso typischerweise aufgenommen/festgestellt, um die Berechnung des Parameters σ auf eine in der Technik bekannte Art und Weise zu erlauben. Alternativ kann eine Indikation der Kavitation hergestellt werden durch einen akustischen Sensor, welcher geeignet ist, Pulsierungen innerhalb von Frequenzbändern festzustellen, welche charakteristisch für Kavitation sind. Einlaufrechenverluste können nachteilig die Leistung beeinflussen durch Reduzieren des Oberwasserdruckgefälles. Zudem kann der Betriebszustand von benachbarten Einheiten signifikant die Leistung der Turbineneinheiten ändern, wie zum Beispiel durch Ändern des Strömungsmusters in dem stromaufwärtigen Kanal und aus den Saugrohren heraus, insbesondere dort, wo eine Nachbareinheit vollständig oder wesentlich dicht zu der Strömung liegt. In der vorliegenden vorzuziehenden Ausführung wird der Betriebszustand der unmittelbar benachbarten Einheit für jede Einheit festgehalten, entweder als „im Betrieb" oder „nicht im Betrieb", obwohl in Abhängigkeit des besonderen Kraftwerks, welches optimiert werden soll, diese Information den Betriebszustand von nicht benachbarten Einheiten umfassen kann und zusätzliche Betriebswerte festhalten kann, wie zum Beispiel durch Unterteilen des Betriebs der Nachbareinheiten in fünf Schritte von 0 bis 100% des Stromerzeugungswertes. Schließlich wird die besondere Situation der Einheit in dem Optimierungssystem berücksichtigt zum Erzeugen eines eindeutigen Satzes von optimalen Matrizen für jede Einheit in der Einrichtung 16. Die Situation in der individuellen Einheit 18 in der Einrichtung 16 kann ebenso eine signifikante Einwirkung auf die Strömungsmuster in die und aus den Einheiten heraus haben.
  • Nach der Feststellung des aktuellen Zustandes des überwachten Satzes von Betriebsparametern vergleicht der Vergleichsschaltkreis 80 den Satz von Betriebsparametern mit Referenzwerten für die Parameter, welche in dem . Speicherschaltkreis 78 gespeichert sind. In der vorliegenden vorzuziehenden Ausführung werden vorausgesehene Bereiche für das Gefälle, die Strömung, den Wert der Stromerzeugung, den Untertauchwert und die Einlaufrechen-Druckverluste unterteilt in eine feste Anzahl von Referenzwerten, wie zum Beispiel Zehn, während der Betriebszustand von benachbarten Einheiten in diskrete Klassifizierungen kategorisiert wird, wie zum Beispiel links ein/rechts ein, links ein/rechts aus, links aus/rechts ein und links aus/rechts aus, um eine Ndimensionale Matrix zu bilden, wobei N die Anzahl von betrachteten Betriebsparametern ist. Zusätzlich, wie oben angezeigt wurde, wird eine ähnliche Matrix entwickelt für jede Einheit 18 in der Einrichtung 16, wobei effektiv eine zusätzliche Schicht oder Dimension in der virtuellen Kurve des Gesamtoptimierungssystems hinzugefügt wird. Daher werden in der oben beschriebenen Ausführung neben den herkömmlichen Parametern des Gefälles, der Strömung und des Wertes der Stromerzeugung Optimierungsmatrizen entwickelt, welche wenigstens vier zusätzliche Dimensionen oder Betriebsparameter umfassen, nämlich den Untertauchwert σ, Einlaufrechenverluste, den Betriebszustand von benachbarten Einheiten und die physikalische Situation der Einheit in der Gesamteinrichtung. Für jede Kombination oder Satzes von Betriebsparametern werden gewünschte Klappenund Schaufelpositionen in dem Speicherschaltkreis 78 gespeichert. Im Schritt 116 greift der Vergleichsschaltkreis 80 auf die besondere Matrixposition zu, welche dem aktuellen Satz von Betriebsparametern entspricht, und bestimmt, ob optimale Klappen- und Schaufelpositionseinstellungen bestimmt worden sind. Es soll festgehalten werden, dass, wenn optimale Einstellungen noch nicht bestimmt worden sind für den besonderen Satz von Parametern, welcher bewertet wird, die meisten oder alle der optimalen Matrixpositionen vor der Installation des Optimierungsbereiches der Steuerroutine besetzt werden aus Modelldaten, zurückliegenden Leistungsdaten, Indextestdaten oder ähnlichem.
  • Wenn der Vergleichsschaltkreis 80 bestimmt, dass die Einstellungen, welche zugeordnet sind zu dem aktuellen Satz von Betriebsparametern, nicht bestimmt wurden durch eine Optimierungssuche (oder einer Aktualisierung/Updating bedürfen), schreitet der Schaltkreis 74 zu Block 118 fort, in dem die Optimierungssuche, welche in der 4B dargestellt ist, ausgeführt wird. In der vorliegenden vorzuziehenden Ausführung müssen die aktuellen Werte von jedem Betriebsparameter klar innerhalb der Grenzen eines besonderen Matrixblockes liegen, bevor ein Eintritt in die Optimierungssuchroutine im Schritt 118 erlaubt wird. Insbesondere für Parameter, welche in Bereiche eingeteilt sind, muss der aktuelle Wert der entsprechenden aufgenommenen/festgestellten Parameter innerhalb des mittleren Drittels des Bereiches liegen, der wesentlich für einen Matrixblock ist. Beispielsweise für den Parameter der Durchflussrate, wenn der aktuelle Wert der Strömung durch die Einheit 18 zwischen den Matrixwerten von 60 und 70 Kubikmetern pro Sekunde aufgefunden wird, wird ein Eintritt in die Optimierungssuchroutine nur dann erlaubt, wenn die tatsächliche Durchflussrate zwischen 63.3 und 66.6 Kubikmetern pro Sekunde liegt. Dieses Erfordernis stellt sicher, dass optimale Einstellungen identifiziert werden, welche klar der Matrixposition entsprechen, welche besetzt werden soll.
  • Schritt 120 in 4A stellt die Rückkehr (Return) von der Optimierungsroutine aus 4B dar. In Schritt 122 werden die optimalen Einstellungen für die Klappen- und Schaufelpositionen dem Hauptregelmodul übertragen, welches ausgeführt wird durch den Zentralverarbeitungsschaltkreis 74, welches Steuersignale für eine geeignete Positionierung der Stellgliedaufbauten 66 und 68 erzeugt. Es soll festgehalten werden, dass in der vorliegenden vorzuziehenden Ausführung der Optimierungsschaltkreis 82 aktuell die Differenz zwischen den optimalen Einstellungen für die Klappen- und Schaufelpositionen und denjenigen Einstellungen bestimmt, welche momentan in dem Speicherschaltkreis 78 gespeichert sind für den Satz von Betriebsparametern, welche betrachtet werden, und diese Differenzen als Korrekturen zu den existierenden Einstellungen speichert. Alternativ könnte der Schaltkreis 82 den aktuellen/tatsächlichen Wert der optimalen Positionseinstellungen herleiten und diesen Wert in der entsprechenden Speicherposition speichern, anstelle der existierenden Einstellungen. Im Schritt 124 prüft der Schaltkreis 74, ob ein Ausgangs-Flag gesetzt wurde, wie zum Beispiel durch eine Intervention des Betreibers, eine automatische Unterbrechung oder ähnliches, und wenn nicht, kehrt er zu Schritt 114 zurück, um den Zyklus durch die Steuerroutine fortzusetzen. Wenn ein Ausgangs-Flag im Schritt 124 festgestellt wurde, fährt der Schaltkreis 74 fort mit den Schritten 126 und 128, wobei alle geöffneten Programmdateien geschlossen werden und das Steuerprogramm verlassen wird.
  • Eine beispielhafte Steuerlogik für die Optimierungssuchroutine 200 ist in 4B dargestellt. Im Schritt 202 tritt der Schaltkreis 82 in die Routine aus dem Schritt 118 aus 4A ein und liest die aktuellen Klappen- und Schaufeleinstellungen, welche die optimale Matrixposition für den aktuellen Satz von Betriebsparametern besetzen, wie angezeigt wurde in Schritt 204. In Schritt 206 wird die Matrixposition noch einmal überprüft. Im Schritt 208 bestimmt der Schaltkreis 82, ob die Daten der konstanten Strömungscharakteristik in dem Speicherschaltkreis 78 für den aktuellen Satz von Betriebsparametern gespeichert sind. Weil in der vorzuziehenden Ausführung die Position der optimalen Klappen- und Schaufelpositionseinstellungen bestimmt wird, während die Strömung im wesentlichen konstant gehalten wird, ist es vorteilhaft, Kombinationen von aktuellen Klappen- und Schaufeleinstellungen zu bestimmen, welche eine konstante Strömung für die aktuellen Betriebsbedingungen herstellen vor der Ausführung der Optimierungssuchsequenz. Wenn solche Daten im Speicher nicht verfügbar sind, fährt der Schaltkreis 82 mit dem Schritt 210 fort und führt eine Suchroutine für konstante Strömungscharakteristiken aus, wie in 4C dargestellt ist und nachfolgend beschrieben wird. Der Schritt 212 stellt die Rückkehr von der Suchroutine der konstanten Strömungscharakteristik dar. Im . Schritt 214 werden die Daten der konstanten Strömungscharakteristik in dem Speicherschaltkreis 78 für zukünftige Referenz gespeichert.
  • Im Schritt 216 werden die Stauklappen und Laufschaufeln zu Anfangspositionen bewegt, welche in der optimalen Matrix als Startpunkte für die Optimierungssuche gespeichert sind. Im Schritt 218 werden die Klappen und Schaufeln in neue Kandidatenpositionen bewegt (aber stationär gehalten bei dem Anfangsdurchtritt durch Schritt 218). Obwohl der Fortschritt der Optimierungssuche durch die Klappen- und Schaufelpositionen in einer im wesentlichen konstanten Strömung resultiert, resultiert die Bewegung der Klappen und Schaufeln in den Schritten 216 und 218 in einiger Störung bei den Betriebsparametern, insbesondere dem Wert der Stromerzeugung. Daher wartet die Routine im Schritt 220 eine Ausregelperiode ab, während welcher den überwachten Betriebsparametern erlaubt wird, sich auf stationäre Werte zu beruhigen. Obwohl diese Ausregelperiode für einzelne Installationen variieren wird, sind typischerweise zwei bis fünf Minuten ausreichend für die überwachten Parameter, um die stationären Werte zu erreichen. Wie für den Fachmann verständlich ist, können diese Ausregelperioden reduziert, oder im wesentlichen eliminiert werden durch geeignetes Vorhersehen (zum Beispiel durch Modellierung) des transienten Verhaltens der Installation. Die überwachten Daten werden dann im Schritt 222 gesammelt, statistische Analysen werden mit den getesteten Daten ausgeführt, umfassend Durchschnitts- und Standardabweichungsberechnungen, um zu bestimmen, ob Schwankungen bei den Parametern, insbesondere Gefälle, Strömung und Wert der Stromerzeugung, sich innerhalb akzeptierbarer Bänder ausgeregelt haben. Im Schritt 224 werden die Ergebnisse der statistischen Analysen verglichen mit Referenzwerten, welche betrachtet werden als repräsentierend einen stationären Betrieb. Wenn bestimmt wird, dass das System noch keinen stationären Betriebszustand erreicht hat, kehrt der Schaltkreis 82 zu Schritt 218 zurück, aber behält die Klappen und Schaufeln an ihren aktuellen Positionen für eine weitere Ausregelperiode.
  • Wenn einmal im Schritt 224 festgestellt wurde, dass die Einheit 18 einen stationären Betriebszustand erreicht hat, werden die aktuellen Werte des Satzes von Betriebsparametern geprüft, um sicherzustellen, dass sie immer noch der Matrixposition, welche optimiert werden soll, entsprechen. Obwohl ein relativ enges Band bevorzugt ist für den Eintritt in die Optimierungssequenz, wie oben zusammengefasst wurde, werden beachtlich weniger strenge Bereiche für eine Fortführung der Optimierungssuche im Schritt 226 auferlegt. Zum Beispiel in der vorliegenden vorzuziehenden Ausführung wird die Suchsequenz, obwohl die Parameter, welche in vorhergesehene Bereiche unterteilt sind, innerhalb des mittleren Drittels des wesentlichen Bereiches für den besonderen Matrixblock liegen müssen für den Eintritt in die Optimierungssuche, in Schritt 226 nur dann beendet, wenn dieselben Parameter nicht mehr länger in den Matrixblock fallen (das heißt eine Grenze zwischen den Matrixblöcken überschreiten).
  • Solange wie jeder der Betriebsparameter innerhalb der Bereiche verbleibt für den Punkt, welcher augenblicklich optimiert werden soll, schreitet die Suche fort von dem Schritt 226 zu dem Schritt 228. Im Schritt 228 schreitet der Schaltkreis 82 fort zu einer Punktauswahlroutine, zum Bestimmen, ob die Suche weitergehen soll und, in dem bejahenden Fall, zum Bestimmen der nächsten Kandidatenklappenund -schaufeleinstellungen. Das Punktauswahlverfahren wird nachfolgend näher beschrieben mit Bezug auf die 4D. Schritt 230 der 4B stellt die Rückkehr von der Punktauswahlroutine dar. Im Schritt 232 bestimmt der Optimierungsschaltkreis 82, ob ein „optimale Leistung"-Flag gesetzt worden ist in der Punktauswahlroutine (siehe den Schritt 434, welcher oben beschrieben wurde), was anzeigt, dass der optimale (das heißt Spitzen-) Wert der Leistungsabgabe produziert worden ist für den unter Untersuchung stehenden Satz von Betriebsparametern, und dass die Klappen- und Schaufeleinstellungen, welche in dem Wert der optimalen Leistungsabgabe resultieren, gespeichert werden sollen als die optimalen Einstellungen in der Matrix- oder Kurvenposition. Von diesem Punkt aus tritt der Schaltkreis 82 aus der Optimierungssuche im Schritt 234 aus, und kehrt zurück zu dem Schritt 120 aus 4A. Wenn das Flag nicht festgestellt wurde im Schritt 232, fährt der Schaltkreis 82 fort zu Schritt 218; um mit dem Testen von anderen Kandidatenklappen- und -schaufeleinstellungen fortzufahren.
  • Um zu erlauben, dass die oben beschriebene Optimierungssuche fortschreitet durch die Kandidatenklappen- und -schaufeleinstellungen, während die Strömung durch die Einheit 18 im wesentlichen konstant gehalten wird, führt der Schaltkreis 82 vorzugsweise eine Strömungscharakteristiksuchroutine aus, wie dargestellt ist in 4C. Die Suchroutine setzt im allgemeinen die Laufschaufeln in untere und obere Grenzpositionen (das heißt maximal und minimal zulässige Neigung) und schreitet fort durch eine Serie von Klappenpositionen für jede Schaufeleinstellung, um die untereinander abhängigen Strömungscharakteristiken der Klappen- und Schaufelpositionen für den Satz von unter Untersuchung stehenden Betriebsbedingungen zu bestimmen. Die resultierenden Daten können dann benutzt werden, um die konstanten Strömungscharakteristiken zu identifizieren, wie in den in 5 dargestellten Kurven gezeigt ist, als eine Funktion der Klappen- und Schaufelpositionen. Ein detaillierterer Hintergrund des Verfahrens, welches benutzt wird, um die Kurven konstanter Strömung zu erzeugen, wird vorgestellt in dem US-Patent mit der Nummer 5,402,332, welches am 28. März .1955 Kopf erteilt wurde, und welches hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Offenbarung aufgenommen wird. Die Daten, welche die Basis für die resultierende Familie von Kurven bilden, im allgemeinen bezeichnet durch das Bezugszeichen 500 in 5, stellen Linien zur Verfügung, entlang welcher der Schaltkreis 82 die Kandidatenklappen- und -schaufeleinstellungen für die Durchflussratenparameter des unter Untersuchung stehenden optimalen Matrixblockes identifiziert. Wenn zum Beispiel der virtuelle Kurvenblock eine Durchflussrate von 60 Kubikmetern pro Sekunde durch die Einheit 18 verlangt, wird der Schaltkreis 82 Kandidateneinstellungen aus der Kurve 502 identifizieren. Für Durchflussraten von 70 oder 80 Kubikmetern pro Sekunde würden jeweils die Kurven 504 oder 506 als die Führung für die Kandidatenposition dienen. Es soll verständlich sein, dass die in Betracht stehende Strömungsrate nicht irgendeinembesonderen vorher gesetzten Wert entsprechen muss, aber letztendlich festgesetzt wird, durch die Identifikation von Durchflussratenbereichen, für welche die virtuelle Kurve oder optimale Matrix errichtet werden soll.
  • Es soll bemerkt sein, dass das vorliegende Verfahren Daten zur Verfügung stellt, aus welchen geeignete Schaufelneigungen und Klappenpositionen bestimmt werden können, welche eine im wesentlichen konstante Strömung durch die Einheit 18 aufrechterhalten werden. Daher verwendet die vorliegende Technik eher als die Modelldaten, welche als eine Basis für diese Berechnungen in der Technik des oben genannten US-Patentes mit der Nummer 5,402,332 verwendet werden, dieselben Beziehungen aber entwickelt die gewünschten Klappen- und Schaufelpositionen aus den aktuell gemessenen Daten. Im allgemeinen bestimmt das Verfahren effektiv den Effekt der Schaufelneigung auf die Strömungsrate (das heißt die partielle Ableitung der Strömung im Hinblick auf den Schaufelneigungswinkel) und den Effekt der Klappenpositionen auf die Strömungsrate (das heißt die partielle Ableitung der Strömung im Hinblick auf die Klappenposition), um die geeigneten entsprechenden Schaufel- und Klappenpositionen vorwegzunehmen oder zu bestimmen, welche notwendig sind, um die gewünschte Strömungsrate beizubehalten. Zudem soll bemerkt sein, dass es nicht wesentlich für das Verfahren ist, die absolute Strömungsrate zu bestimmen. Weil die Strömungsrate im wesentlichen unverändert gehalten wird ist es eher nur notwendig, einen Parameter zu überwachen, welcher proportional ist zu (oder allgemeiner bezeichnend für die) Strömungsrate (zum Beispiel der Differentialdruck, welcher in dem Winter-Kennedy-Verfahren zur Bestimmung der Strömungsrate verwendet wird), und zu bestimmen, wie sich der Parameter mit Änderungen in den Klappen- und Schaufelpositionen ändert. Änderungen in der Strömungsrate können dann aus den Änderungen in dem zugehörigen Parameter gefolgert werden. Für die vorliegenden Zwecke ist dann, wenn Bezug genommen wird auf die Daten der konstanten Strömungscharakteristik, dies beabsichtigt, um Bezug zu nehmen auf Parameterdaten, wie zum Beispiel Wechsel im Differentialdruck, aus welchen der Effekt der Wechsel in den Klappen- und Schaufelpositionen auf die Strömungsrate hergeleitet werden kann, wie beschrieben in dem US-Patent mit der Nummer 5,402,332.
  • Nachfolgend, durch Ausführen der vorhergehenden Optimierungssuche, während die Strömung im wesentlichen konstant gehalten wird, kann die maximale Wirksamkeit der Turbineneinheit bestimmt werden mit Bezug auf den Wert der Stromerzeugung/Leistungserzeugung, ohne die Notwendigkeit, eine Indikation für die aktuelle Wirksamkeit der Turbine abzuleiten.
  • Wie in der 4C angezeigt ist, beginnt die Strömungscharakteristiksuche 300 im Schritt 302. Im Schritt 304 bestimmt der Schaltkreis 82, ob die unteren Schaufelpositionen über (versus) den Klappenströmungscharakteristiken vorher bestimmt worden sind und gespeichert in dem Speicherschaltkreis 78. Wenn ja, schreitet die Suche fort zu Schritt 324. Wenn nein, wird im Schritt 306 die Schaufelposition auf ihr unteres Limit gesetzt. Wenn die Schaufeln so positioniert worden sind, werden die Klappen auf ihre Positionen des unteren Limits im Schritt 308 gesetzt. Es soll festgehalten werden, dass die unteren (und oberen) Klappenund Schaufelpositionen bestimmt sein können durch physikalische Grenzen der Turbineneinheit, wie zum Beispiel vollständig geschlossene Klappenpositionen oder am Ende der Strecke eines Stellgliedes, oder festgesetzt sein können durch Betriebskriterien, wie zum Beispiel der maximale axiale Wellenschub, oder einen Grenzpunkt, jenseits desselben die Klappen nicht zurückholbar gelagert sein könnten aufgrund der Wasserauftreftkräfte. Wenn die Klappen und Schaufeln so positioniert worden sind, schreitet der Schaltkreis 82 fort zu dem Schritt 310, wo auf die aufgenommenen Parametersignale zugegriffen wird (vorzugsweise nachfolgend zu einer Wartezeitspanne, wie oben beschrieben wurde). Im Schritt 312 werden statistische Analysen mit den Parametersignalen durchgeführt, wie oben im Hinblick auf den Schritt 222 beschrieben wurde, und im Schritt 314 werden Vergleichswerte der statistischen Daten (zum Beispiel Mittelwert- und Standardabweichungen der Strömung, des Gefälles und des Wertes der Stromerzeugung) verglichen mit zulässigen Bändern, um zum zu bestimmen, ob das System einen stationären Betrieb erreicht hat. Wenn nicht, kehrt der Schaltkreis 82 zurück zu Schritt 308, um stationäre Bedingungen abzuwarten. Wenn die Einheit einen stationären Betrieb erreicht hat, wird die Klappenposition im Schritt 316 schrittweise erhöht. Eine Überprüfung wird ausgeführt im Schritt 318, um zu bestimmen, ob die obere Begrenzungsposition der Klappe erreicht wurde und, wenn nicht, schreitet die Suche fort mit der Aufnahme von Testdaten für die nächste Testeinstellung durch Zurückkehren zu Schritt 310. Sobald die obere Grenzeinstellung der Klappe im Schritt 318 erreicht worden ist, schreitet der Schaltkreis 82 zu Schritt 320 fort, um die Strömungscharakteristikdaten zu bestimmen, durch Verwendung einer Anpassungsanalyse mit linearer Regression (linear regression fit analysis), auf eine in der Technik bekannte Art und Weise. Die resultierenden Strömungscharakteristikdaten werden im Schritt 322 gespeichert und der Schaltkreis 82 fährt fort zu Schritt 324, um die Daten der Strömungscharakteristik für die obere Grenzposition der Schaufel zu bestimmen.
  • Die Schritte zum Bestimmen der strömungscharakteristischen Daten für die obere Grenzposition der Schaufel sind im allgemeinen analog zu den Schritten, welche weiter oben dargestellt wurden für die Testabfolge der unteren Grenzpositionen der Schaufel. Im Schritt 324 greift der Schaltkreis 82 zu auf existierende obere grenzströmungscharakteristische Daten der Schaufel für den aktuellen Satz von Betriebsparameterwerten, wenn solche Daten in dem Speicherschaltkreis 78 gespeichert sind. Wenn die Daten bestimmt wurden durch eine vorherige Suche, schreitet der Schältkreis 82 fort zum Schritt 314, wobei er zu der Optimierungssuchroutine zurückkehrt. Wenn nicht, werden die Laufschaufeln in ihre oberen Grenzpositionen im Schritt 326 gesetzt, und die Klappen werden in ihre unteren Grenzpositionen im Schritt 328 gesetzt. Vorzugsweise nachfolgend einer Ausregelperiode wird auf die Parametersignale im Schritt 330 zugegriffen und statistische Analysen werden mit ihren Werten im Schritt 332 ausgeführt. Wenn bestimmt wird, dass die Einheit ihren stationären Betrieb im Schritt 334 erreicht hat, werden die Klappenpositionen im Schritt 336 schrittweise erhöht auf eine nachfolgende Testposition. Wenn der stationäre Betrieb nicht erreicht worden ist im Schritt 334, kehrt der Schaltkreis 82 zurück zu Schritt 330, um wiederum durch die Ausregelperiode und die Schritte der statistischen Analysen durchzulaufen. Im Schritt 338 wird ein Test ausgeführt, um zu bestimmen, ob die oberen Grenzen der Klappen erreicht worden sind und, wenn nicht, schreitet die Routine fort, um Strömungsinformationen für die neuen Testpositionen zu erzielen. Sobald die obere Grenzposition der Klappe erreicht worden ist, schreitet die Routine zu Schritt 340 fort, in dem die Daten der Strömungscharakteristik berechnet werden für die oberen Grenztestpunkte der Schaufel, durch Kurvenanpassung mit linearer Regression (linear regression curve fitting). Die resultierenden Daten werden dann im Schritt 342 gespeichert. Wie oben beschrieben wurde, dienen die Testdaten für die Klappen- und Schaufeleinstellungen als eine Basis zum Definieren der Kandidatenpositionen der Klappen und Schaufeln, welche in einer im wesentlichen konstanten Strömung resultieren, wie beschrieben wird im US-Patent mit der Nummer 5,402,332 und oben diskutiert wurde. Im Schritt 344 kehrt die Routine zurück zu der Optimierungssuchroutine im Schritt 212. Es soll bemerkt sein, dass in der vorliegenden vorzuziehenden Ausführung die charakteristischen Daten der gewünschten Strömung bestimmt werden durch Tests an den oberen und unteren Schaufelpositionen und an drei Klappenpositionen, umfassend die oberen und unteren Grenzpositionen und eine Zwischenposition. Es soll jedoch verständlich sein, dass die Testdaten gesammelt werden können für zusätzliche Zwischenpositionen, wo es geeignet scheint.
  • Wie oben zusammengefasst wurde, schreitet die vorzugsweise Optimierungssuch- Sequenz fort durch eine Reihe von Kandidatenpositionseinstellungen der Klappen und Schaufeln, um solche Einstellungen zu identifizieren, welche zu der maximalen Leistungsabgatiebe für den N-dimensionalen Satz von Betriebsparametern führt, für welchen die virtuelle Kurvenmatrix besetzt werden soll. Die 4D stellt exemplarisch die Steuerlogik zum Identifizieren der Kandidatenpositionen der Klappen und Schaufeln dar und zum Bestimmen, ob optimale Einstellungen identifiziert worden sind.
  • Wie in 4D gezeigt ist, beginnt die Setzpunkt-Auswahlroutine 400 im Schritt 402. Im Schritt 404 bestimmt der Schaltkreis 82, ob die Kandidateneinstellungen, welche gerade zu allerletzt in der Suchroutine 200 getestet worden sind, die ersten Kandidateneinstellungen waren. Wenn ja, sind jetzt keine Vergleichsdaten verfügbar und die Routine schreitet fort zu Schritt 406, wo, die Kandidateneinstellungen schrittweise vergrößert werden. In der vorliegenden vorzuziehenden Ausführung beginnt die Routine 200 mit einem festgesetzten Schrittausmaß, wie zum Beispiel 10% des Positionierbereiches der Klappen. Basierend auf den neuen Klappeneinstellungen wird eine entsprechende Kandidatenschaufelposition bestimmt im Schritt 408, durch Bezug auf die Kurve der konstanten Strömungscharakteristik für den Satz der Betriebsparameter, wenn diese durch die oben beschriebene Routine 300 bestimmt wurde. Der Schaltkreis 82 fährt dann fort zu Schritt 410, wobei er zurückkehrt zum Schritt 230 der Optimierungsroutine.
  • Wenn im Schritt 404 bestimmt wird, dass die zu allerletzt getesteten Kandidateneinstellungen nicht die ersten getesteten Punkte sind, fährt die Routine mit dem Schritt 414 fort, wo der Wert der Leistungsabgabe, welcher aus den zu allerletzt getesteten Kandidatenpositionen resultiert, mit dem Wert der Leistungsabgabe verglichen wird, welcher aus den vorher getesteten Kandidateneinstellungen resultiert (typischerweise die vorletzten Kandidateneinstellungen), um zu bestimmen, ob sich der Wert der Leistungsabgabe vergrößert hat. Wenn die Leistungsabgabe angestiegen ist von dem Wert, welcher durch die vorhergehenden Einstellungen produziert wurde, fährt die Suche fort zu Schritt 406 und die neuen Kandidateneinstellungen der Klappen und Schaufeln werden bestimmt, was effektiv die Suche in der Richtung der Kandidateneinstellungen fortsetzt, welche in einem größeren Wert der Leistungsabgabe resultieren. Wenn im Schritt 414 bestimmt wird, dass der Leistungsabgabewert von den allerletzten Kandidateneinstellungen sich vergrößert hat von dem vorhergehenden Wert, schreitet die Routine zu Schritt 416 fort, wo die vorhergehenden zwei Ausgabewerte untersucht werden, um zu bestimmen, ob der vergrößerte Ausgabewert die zweite aufeinander folgende Vergrößerung ist. Wenn nicht, kehrt die Routine wiederum zurück zu Schritt 406, um einen zusätzlichen Satz von Kandidatenpositionen in derselben Richtung des Inkrementes zu erzeugen und zu testen. Wenn die Vergrößerung in dem Ausgabewert die zweite aufeinander folgende Vergrößerung in Schritt 416 ist, fährt die Routine mit Schritt 418 fort, was anzeigt, dass die Suche in der vorliegenden Richtung des Inkrementes vollständig/abgeschlossen ist. Es soll festgehalten sein, dass die Schritte 414, 416 und 418 der Suche erlauben, fortzufahren, obwohl eine einzelne Leistungsvergrößerung angefallen ist, was effektiv zwei aufeinander folgende ansteigende Leistungsabgabesignale erfordert, bevor die Suchrichtung umgekehrt wird.
  • Sobald der Schaltkreis 82 bestimmt, dass die allerletzte Suchrichtung nicht geeignet scheint, bessere Kandidatenklappen- und -schaufeleinstellungen zu lokalisieren, als diejenigen, welche schon gefunden wurden, untersucht er im Schritt 420 die vorhergehenden Testpunkte, um zu bestimmen, ob die Richtung der Suche schon umgekehrt wurde (das heißt wenigstens zwei ansteigende Leistungsabgabewerte haben resultiert aus Einstellungen auf einer entgegengesetzten Seite des maximalen Leistungsabgabewertes, soweit er erreicht wurde). Wenn das Ergebnis dieser Anfrage negativ ist, was anzeigt, dass die Einstellungen, welche in einer optimalen Leistungsabgabe resultieren, auf der entgegengesetzten Seite der besten Einstellungen, soweit sie identifiziert wurden, liegen, wird die Richtung des Inkrementes umgedreht im Schritt 422. Im Schritt 424 werden die Einstellungen zurückgesetzt zu den besten vorher identifizierten Einstellungen, und die Routine fährt fort mit Schritt 406, um die nächsten Kandidateneinstellungen in der neuen Suchrichtung zu identifizieren.
  • In der vorliegenden vorzuziehenden Ausführung fährt die Kandidatenpunkt-Auwahlroutine, nach dem Identifizieren der Klappen- und -schaufeleinstellungen auf jeder Seite eines optimalen Punktes, fort durch wenigstens eine zusätzlichen Serie von Tests, wobei eine kleinere Inkrementgröße verwendet wird, um eine größere Auflösung beim Identifizieren der optimalen Klappen- und – schaufeleinstellungen vorzusehen. Daher wird, wenn im Schritt 420 bestimmt wird, dass zwei aufeinander abfolgende ansteigende Leistungsausgabewerte in beiden Richtungen einer inkrementalen Suche gefunden wurden, der Klappen-Inkrementschritt verkleinert in den Schritten 426, 428, 430 und 434. Im Schritt 426 vergleicht der Schaltkreis 82 die allerletzte Inkrement-Schrittweite mit einer minimal zulässigen Schrittweite (wie zum Beispiel 0.5%), um zu bestimmen, ob die Suchauflösung ihren feinsten Wert erreicht hat. Wenn das Ergebnis des Vergleiches negativ ist, wird die Inkrementgröße um 1/2 reduziert im Schritt 428, und die neue Schrittgröße/Schrittweite wird wiederum verglichen mit der minimalen Schrittgröße im Schritt 430. Wenn die Reduzierung in einer Schrittgröße resultiert hat, welche kleiner ist als die minimal zulässige Größe, wird die Inkrement-Schrittgröße im Schritt 432 auf das Minimum gesetzt und die Routine fährt fort mit Schritt 406, um die Kandidateneinstellungen fortzusetzen, auf jeder Seite der aktuell besten Einstellungen, bei Verwendung der neuen Inkrement-Größe. Wenn im Schritt 430 die neue Inkrement-Größe nicht kleiner ist als die minimal zulässige Größe, kehrt die Routine ähnlicherweise zurück zu Schritt 406, um die optimalen Einstellungen zu identifizieren, basierend auf der neuen Inkrement-Größe. Zuallerletzt, wenn die nachfolgende feinere Inkrement-Größe die minimal zulässige Inkrement-Größe erreicht hat und die optimalen Einstellungen identifiziert wurden mit der entsprechenden größten Auflösung, wird das Optimum-Flag im Schritt 434, wie oben beschrieben, gesetzt, was die Optimierungssuche beendet.
  • Es soll festgehalten werden, dass die vorhergehende Optimierungstechnik letztendlich in der Besetzung einer optimalen Matrix für die N-dimensionale virtuelle Kurve resultiert, auf welche nachfolgend Bezug genommen wird, durch die Steuervorrichtung, zum Setzen der Klappen- und Schaufelpositionen, zu jederzeit, wenn der Satz von überwachten Betriebsparametern der optimalen Matrixposition entspricht. Weil ein bestimmter Satz von Betriebsparametern während einer beachtlichen Zeitperiode nicht berücksichtigt werden könnte, bestimmte ungewöhnliche Kombinationen von Betriebsparametern können nur saisonal berücksichtigt werden, jährlich oder während hochgradig ungewöhnlicher Perioden (zum Beispiel aufgrund von großen Regenmengen, Überlauf oder ähnliches), könnte die Matrix nicht vollständig besetzt werden oder eine bemerkenswerte Zeit für die Besetzung in Anspruch nehmen. Sobald jedoch ein neuer Satz von Betriebsbedingungen berücksichtigt worden ist, wird die Optimierungstechnik die Notwendigkeit identifizieren, die Suche auszuführen und fortschreiten, um die besten Einstellungen für die neuen Bedingungen zu identifizieren. Zusätzlich soll festgehalten werden, dass die optimale Matrix nicht alle der oben beschriebenen zusätzlichen Parameter umfassen muss. In Abhängigkeit von besonderen Notwendigkeiten und der Situation einer gegebenen Installation, der Messgeräteausrüstung und der Software zum Erzeugen der optimalen Matrix können einige oder alle der Parameter im Laufe der Zeit hinzugefügt werden. Zudem können andere Faktoren als die zusätzlichen Parameter, welche oben identifiziert wurden, eingebunden werden in die Ndimensionale virtuelle Kurve, wenn es notwendig ist.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Optimierung der Leistung einer Kaplanturbinen-Stromerzeugungsvorrichtung (18), wobei die Vorrichtung (18) Stauklappen , (36) aufweist, die in gewünschte Stellungen bewegt werden können, und Laufschaufeln (42), die in gewünschte Neigungspositionen bewegt werden können, wobei die Laufschaufeln (42) über eine Antriebswelle (40) mit einem Stromgenerator (32) verbunden sind, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: (a) Überwachung der Werte von N Betriebsparametern, darunter den Wert der aktuellen Stromerzeugung, die Strömungsrate durch die Vorrichtung (18), das Gefälle in der Vorrichtung (18) und mindestens einen weiteren Betriebsparameter, der die Effizienz der Turbinenvorrichtung (18) zu beeinflussen vermag; – (b) Vergleichen der überwachten Werte mit Referenzwerten der selben Betriebsparameter zur Identifizierung eines Ortes in einer N-dimensionalen, optimalen virtuellen Kurvenmatrix, wo N die Zahl der überwachten Betriebsparameter und mindestens vier ist, wobei der Ort in der Ndimensionalen virtuellen Kurvenmatrix gewünschte Klappen- und Schaufelpositionen als Funktion der Gruppe N-dimensionaler Betriebsparameter identifiziert; und (c) die Klappen (36) und Schaufeln (42) in den gewünschten Positionen halten, wie sie durch den Ort in der N-dimensionalen virtuellen Kurvenmatrix identifiziert sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren darin gekennzeichnet, dass die N-dimensionale Gruppe von Betriebsparametern mindestens zwei Parameter zusätzlich zum Stromerzeugungswert, der Strömungsrate durch die Vorrichtung (18) und dem Gefälle in der Vorrichtung (18) aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren gekennzeichnet dadurch, dass der mindestens eine weitere Betriebsparameter ausgewählt wird aus einer Gruppe bestehend aus der physischen Lage der Vorrichtung (18) in der Anlage (10), dem Betriebszustand der benachbarten Vorrichtungen (18) in der Anlage (10), dem Einlaufrechenverlust und einem Parameter, der für die Kavitation in der Turbine (30) steht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren gekennzeichnet dadurch, dass die N-dimensionale virtuelle Kurvenmatrix gebildet wird durch Unterteilen angenommener Bereiche für Betriebsparameter, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Stromerzeugungswert, Strömungsrate durch die Vorrichtung (18), Gefälle in der Vorrichtung (18), Einlaufrechenverlust und Tauchfaktor (σ) in der Vorrichtung (18), in feste Bezugswerte.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren gekennzeichnet durch die Schritte der Bestimmung ob eine vorherige Optimierungssuche für die Vorrichtung (18) für die N-dimensionale Gruppe von Betriebsparametern auf der Basis des Vergleichs bei Schritt (b) vorgenommen wurde und Durchführung einer Optimierungssuche zur Identifizierung optimaler Klappen- und Schaufelpositionen für die N-dimensionale Gruppe von Betriebsparametern, wenn festgestellt wird, dass keine vorherige Optimierungssuche vorgenommen wurde.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, des weiteren gekennzeichnet dadurch, dass die optimalen Klappen- und Schaufelpositionen so ausgewählt werden, dass für die N-dimensionale Gruppe von Betriebsparametern die maximale Leistungsabgabe erreicht wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, des weiteren gekennzeichnet dadurch, dass die Optimierungssuche eine Mehrzahl von Kandidatenpositionen für Klappe und Schaufel in mindestens zwei unterschiedlichen Schrittgrößen durchläuft.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, des weiteren gekennzeichnet durch den Schritt einer Speicherung der optimalen Klappen- und Schaufelpositionen an dem in der N-dimensionalen virtuellen Kurvenmatrix identifizierten Ort für späteren Gebrauch.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, des weiteren gekennzeichnet dadurch, dass die Optimierungssuche eine Mehrzahl von Kombinationen von Kandidatenpositionen für Klappe und Schaufel durchläuft, die so beschaffen sind, dass sie eine im wesentlichen konstante Strömungsrate durch die Vorrichtung (18) für die N-dimensionale Gruppe von Betriebsparametern aufrechterhalten, während gleichzeitig ein zur Strömungsrate proportionaler Parameter überwacht wird, um zu bestätigen, dass diese im wesentlichen konstant bleibt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, des weiteren gekennzeichnet durch den Schritt der Durchführung eines Strömungsratencharakteristik-Tests vor der Optimierungssuche zur Identifizierung der Klappen- und Schaufelpositionskombinationen, aus denen sich eine im wesentlichen konstante Strömungsrate durch die Vorrichtung (18)für die N-dimensionale Gruppe von Betriebsparametern ergibt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, des weiteren gekennzeichnet durch die Strömungscharakteristiksuche, einschließlich der Schritte der Überwachung eines Parameters, der die Strömungsrate und variierende Klappen- und Schaufelpositionen anzeigt, um den Einfluss von Klappen- und Schaufelpositionen auf den für die Strömungsrate kennzeichnenden Parameter zu bestimmen.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Strömungscharakteristiksuche folgende Schritte umfasst: (a) Einstellung der Laufschaufeln in mindestens zwei Positionen; (b) Für jede Position der Laufschaufeln Einstellung der Stauklappen in eine Mehrzahl von Positionen; (c) Die Strömung durch die Vorrichtung kann sich stabilisieren; (d) Bestimmung der Strömungsrate, die sich aus den Schaufel- und Klappenpositionen ergibt; und (e) Bestimmung von Schaufel- und Klappenpositionen, die eine im wesentlichen konstante Strömungsrate durch die Vorrichtung ergeben.
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