DE69726179T2 - Pharmazeutische suspensionssysteme - Google Patents
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Description
- Kurze Beschreibung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung richtet sich auf pharmazeutisch annehmbare, flüssige Arzneimittelträger-Suspensionssysteme zum homogenen Suspendieren fein geteilter, pharmazeutisch wirksamer Verbindungen ohne übermäßige Schaumbildung während ihrer Herstellung, wobei solche Suspensionen insbesondere als pädiatrische und/oder geriatrische Formulierungen brauchbar sind. Insbesondere umfassen die flüssigen Arzneimittelträger-Suspensionssysteme Wasser und als Suspensionsmittel Xanthangummi und Hydroxypropylmethylcellulose.
- Die Erfindung richtet sich ferner auf medizinische Zusammensetzungen, welche die beanspruchten flüssigen Arzneimittelträgersuspensionen und die darin suspendierten, fein geteilten, festen, pharmazeutisch wirksamen Verbindungen umfassen.
- Hintergrund der Erfindung
- Pharmazeutisch annehmbare, flüssige Arzneimittelträger-Suspensionssysteme sind nach Stand der Technik gut bekannt. Ein typisches System wird in United States Letters Patent Nr. 5272137 und 5409907 an C. M. Blase et al. als einen im Wesentlichen wasserlöslichen, pharmazeutischen Wirkstoff, z. B. Acetaminophen; eine Suspension-stabilisierende, wirksame Menge an Xanthangummi und mikrokristalline Cellulose, Geschmack maskierende Zusammensetzungen und Wasser einschließend beschrieben. Weiterer Stand der Technik kann von EP-A-0394731, EP-A-0479005, WO-A-9509626 und WO-A-9300898 entnommen werden.
- Obwohl flüssige Arzneimittelträger-Suspensionssysteme und ihre vielen Inhaltsstoffe gut bekannt sind, stellen Suspensionssysteme immer noch Herausforderungen für den Fachmann dar, bessere, homogen stabile Produkte, als auch effizientere Herstellungsverfahren vorzusehen.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung sieht eine pharmazeutisch annehmbare, flüssige Arzneimittelträger suspendierende Base zum homogenen Suspendieren von festen, pharmazeutisch wirksamen Verbindungen ohne übermäßige Schaumbildung vor. Die Arzneimittelträgerbase umfasst Wasser, Xanthangummi und Hydroxypropylmethylcellulose, wobei das Xanthangummi in einer Menge von 0,3 bis 0,5 Gramm pro 100 Milliliter Arzneimittelträgerbase vorhanden ist, die Hydroxypropylmethylcellulose in einer Menge von 0,3 bis 0,5 Gramm pro 100 Milliliter Arzneimittelträgerbase vorhanden ist und das Verhältnis von Hydroxypropylmethylcellulose zu Xanthangummi 0,7 bis 1,2 : 1, vorzugsweise 0,88 bis 1,1 : 1 beträgt. Eine die Base umfassende Zusammensetzung wird in Anspruch 5 beansprucht.
- Unter den Vorteilen, welche durch die Erfindung vorgesehen werden, ist die Fähigkeit der Arzneimittelträger suspendierenden Base, mit dem fein geteilten, festen, pharmazeutischen Wirkstoff vermischt zu werden, ohne Ausflockung oder Schaumbildung zu verursachen, insbesondere in Chargen, die größer als 10 Liter sind. Dies ist während der Herstellung wichtig, weil es die Notwendigkeit beseitigt, die End-Charge zu entlüften und Schaumbildung beim Füllen in Flaschen beseitigt. Das Letztere ist wichtig beim Vorsehen von gleichmäßigen Medikationsdosen, zum Beispiel pro Löffelvoll, da fein geteiltes Medikament in dem Schaum gefangen sein kann. Auch sind sowohl Xanthangummi, als auch Hydroxypropylmethylcellulose nicht-ionische Substanzen und setzen sich nicht mit anderen Inhaltsstoffen des Suspensionssystems oder mit den darin eingeschlossenen pharmazeutisch wirksamen Substanzen um.
- Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Die pharmazeutisch annehmbaren, flüssigen Arzneimittelträger-Suspensionssysteme der Erfindung zum homogenen Suspendieren fester, fein geteilter, pharmazeutisch wirksamer Verbindungen sind jene mit einer wässerigen Base, mit darin eingeschlossenem Xanthangummi und Hydroxypropylmethylcellulose. Das Xanthangummi ist ein Handelsartikel und wird durch R. T. Vanderbilt Company, Inc. aus Los Angeles, California unter dem Handelsnamen Rhodigel 23 vertrieben. Es ist ein Verdickungsmittel in Nahrungsmittelqualität in Pulverform von etwa Maschenzahl 80. Weitere geeignete Xanthangummis werden in Spalte 2 der oben angeführten US-Patente beschrieben, also 5272137 und 5409907. Das in den spezifischen Beispielen verwendete Xanthangummi war KeltrolJ.
- Die in der Erfindung brauchbare Hydroxypropylmethylcellulose sind jene National Formulary oder U. S. P. Lebensmittelqualitätsprodukte, wie USP Substitution Types 2208, 2906 und 2910. Diese USP-Qualitäten haben einen Methoxylgehalt von 19–30%, einen Hy droxypropoxylgehalt von 7–12% und ein Molekulargewicht von etwa 86000. Weiter geeignete Hydroxypropylmethylcellulose-Produkte werden in US-Patent 4851232 bei Spalten 5 und 6 beschrieben.
- Das Xanthangummi ist in einer Menge von 0,3 bis 0,5, vorzugsweise 0,4 Gramm pro 100 Milliliter flüssiges Suspensionssystem vorhanden. Die Hydroxypropylmethylcellulose ist in einer Menge von 0,3 bis 0,5, vorzugsweise 0,4 Gramm pro 100 Milliliter flüssiges Suspensionssystem vorhanden. Das Verhältnis von Hydroxypropylmethylcellulose zu Xanthangummi ist 0,7 bis 1,2 : 1, vorzugsweise 0,88 bis 1,1 : 1.
- Die flüssigen Arzneimittelträger-Suspensionssysteme und die daraus bereiteten pharmazeutischen Zusammensetzungen sollten einen sauren pH von etwa 4–6,0 haben, da leicht saure Substanzen leichter zu konservieren sind, da sie stabiler sind.
- Die in der Praxis der vorliegenden Erfindung brauchbaren, pharmazeutisch wirksamen Verbindungen schließen Antihistamine, Dekongestantien, Antitussiva, Expektorantien, nicht-steroidale anti-inflammatorische Arzneien (NSAIDS) und weitere analgetische Arzneien wie Acetominophen und Phenacetin ein. Diese Substanzen werden in die beanspruchte, flüssige Arzneimittelträgerbase in Mengen eingeschlossen, welche durch die Löslichkeit der Substanz in solcher Arzneimittelträgerbase gesteuert wird und derart, dass herkömmliche Dosierungen davon in Übereinstimmung mit anwendbaren FDA-Vorschriften stehen. Zum Beispiel dürfen Substanzen, die in der flüssigen Arzneimittelträgerbase hochgradig löslich sind, nicht zu dem Ausmaß eingeschlossen werden, dass eine typische Dosis (wie ein Teelöffel) mehr von solcher Substanz enthält, als durch solche Vorschriften erlaubt ist.
- Unter den Antihistaminen, welche in der Praxis der vorliegenden Erfindung brauchbar sind (zusammen mit ihren bevorzugten Salzformen), sind Chlorpheniramin (Maleat), Brompheniramin (Maleat), Dexchlorpheniramin (Maleat), Dexbrompheniramin (Maleat), Triprolidin (HCl), Diphenhydramin (HCl), Doxylamin (Succinat), Tripelennamin (HCl), Cyproheptatin (HCl), Bromdiphenhydramin (HCl), Phenindamin (Tartrat), Pyrilamin (Maleat, Tannat) und Azatadin (Maleat).
- Die in der Praxis der vorliegenden Erfindung brauchbaren Antitussiva (zusammen mit ihrer bevorzugten Salzform) sind Caramiphen (Edisylat), Dextromethorphan (HBr) und Codein (Phosphat, Sulfat). Die in der Praxis der vorliegenden Erfindung brauchbaren Dekongestantien (zusammen mit ihrer bevorzugten Salzform) sind Pseudoephedrin (HCl), Phenylpropanolamin (HCl) und Phenylephrin (Bitartrat, Tannat, HBr, HCl). Von Phenylpropanolamin (HCl) ist gefunden worden, dass es zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung nicht geeignet ist, falls hoher Fructose-Maissirup Süßstoff vorhanden ist. Daher sollte, falls Phenylpropanolamin HCl in Verbindung mit einem Süßstoff verwendet wird, ein Süßstoff wie Sorbitol eingesetzt werden.
- Die in der Praxis der Erfindung brauchbaren Expektorantien (zusammen mit ihrer bevorzugten Salzform) sind Terpinhydrat, Guaifenesin (Glyceryl-guaiacolat), Kalium (Iodid, Citrat) und Kaliumguaicolsulfonat.
- Die nicht-steroidalen anti-inflammatorischen Arzneien (NSAIDs) zur Verwendung in der Praxis der vorliegenden Erfindung können aus einer der folgenden Kategorien ausgewählt werden:
- (1) Propionsäurederivate;
- (2) Essigsäurederivaten;
- (3) Fenaminsäurederivate;
- (4) Biphenylcarbonsäurederivate; und
- (5) Oxicame.
- Von den Propionsäurederivaten zur Verwendung hierin, können Ibuprofen, Naproxen, Ketoprofen, Flurbiprofen, Fenoprofen, Suprofen, Fenbufen und Fluprofen als bevorzugte Verbindungen erwähnt werden.
- Von den Essigsäurederivaten zur Verwendung hierin, werden Tolmetin-Natrium, Zomepirac, Sulindac und Indomethacin eingeschlossen.
- Von den Fenaminsäurederivaten zur Verwendung hierin, werden Mefenamsäure und Meclofenamat-Natrium eingeschlossen.
- Diflunisal und Flufenisal sind Biphenylcarbonsäurederivate.
- Die Oxicame schließen Piroxicam, Sudoxicam und Isoxicam ein.
- Natürlich wird es durch die Fachleute anerkannt werden, dass jede der vorhergehenden Verbindungen in der Form ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salzformen, z. B. -COO–Na+, -COO–K+ und Ähnlichen genutzt werden kann.
- Von den Vorhergehenden werden NSAIDs, Ibuprofen und Naproxen am meisten bevorzugt.
- Weitere analgetische Verbindungen, die in der Praxis der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, schließen Acetominophen und Phenacetin ein.
- Von den oben beschriebenen, pharmazeutisch wirksamen Verbindungen, werden jene, welche besonders bevorzugt werden, unten dargestellt, zusammen mit bevorzugten Bandbreiten für ihren Einschluss in die beanspruchte flüssige Arzneimittelträgerbase.
- Guaifenesin kann in Mengen bis zu 300 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden sein. Vorzugsweise ist Guaifenesin in Mengen von etwa 10 bis etwa 300 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden. Insbesondere bevorzugt ist Guaifenesin in Mengen von etwa 100 bis etwa 200 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden.
- Dextromethorphan kann in Mengen von zwischen etwa 5 und etwa 20 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden sein. Insbesondere bevorzugt ist Dextromethorphan in Mengen von etwa 10 bis etwa 15 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden.
- Brompheniramin kann in Mengen von zwischen etwa 0,5 und etwa 4,0 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden sein. Insbesondere bevorzugt ist Brompheniramin in Mengen von etwa 2,0 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden.
- Pseudoephedrin kann in Mengen von zwischen etwa 10 und etwa 60 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden sein. Insbesondere bevorzugt ist Pseudoephedrin in Mengen von etwa 15 bis etwa 30 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden.
- Acetaminophen kann in Mengen von bis zu etwa 600 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden sein. Vorzugsweise ist Acetaminophen in Mengen von etwa 50 bis etwa 200 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden. Insbesondere bevorzugt ist Acetaminophen in Mengen von etwa 150 bis etwa 175 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden.
- Ibuprofen kann in Mengen von bis zu etwa 150 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden sein. Vorzugsweise ist es in Mengen von zwischen etwa 50 und etwa 150 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden. Insbesondere bevorzugt ist Ibuprofen in Mengen von etwa 100 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden.
- Naproxen kann in Mengen von etwa 50 bis etwa 250 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden sein. Vorzugsweise ist es in Mengen von zwischen etwa 100 und etwa 150 Milligramm pro 5 ml der Arzneimittelträgerbase vorhanden.
- Arzneimittelträger, welche in der Praxis der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, sind jene, die nach Stand der Technik bekannt sind. Diese schließen Benetzungsmittel wie Glycerin und Propylenglycol, Konservierungsstoffe wie Natriumbenzoat und Paraben, Süßstoffe wie Natriumsaccharin, Maissirup und Sorbitollösungen, Menthol und verschiedene Geschmacks- und Farbstoffe ein.
- Die pharmazeutisch wirksamen Verbindungen und Arzneimittelträger sollten von N. F. oder U. S. P. Qualität sein.
- Die pharmazeutisch annehmbaren Zusammensetzungen der Erfindung können typischerweise einen pH von etwa 4 bis etwa 5,5, eine spezifische Dichte von etwa 1,18 bis etwa 1,24 und eine Viskosität bei 25°C unter Verwendung von Spindel 3 und 50 U/Min. von 700–1650 cps haben.
- Das in den spezifischen Beispielen verwendete Xanthangummi war Keltrol Food Grade. Die Hydroxypropylmethylcellulose war U. S. P. Grade 2208 von Dow Chemical Company, Midland, Michigan als METHOCEL Premium Product Grade K4MP mit einem Methoxylgehalt von 19–24%, einem Hydroxypropylgehalt von 7–12 und einer nominalen Viskosität, 2% in Wasser, von 4000.
- Die Erfindung wird nun hinsichtlich der folgenden spezifischen Beispiele beschrieben werden. In den Beispielen steht „APAP" für Acetaminophen, „BPM" steht für Brompheniramin-maleat, „PSE" steht für Pseudoephedrin und „EDTA" steht für Ethylendiamin-tetraessigsäure. Das in den Beispielen verwendete Viskometer war ein Brookfield Model DV II Viskometer.
- In einen Becher wurden 125 ml Wasser (25% des gesamten Wassers) platziert. Das Xanthangummi wurde zugegeben und durch Mischen mit einem Lightnin Mixer für 20 Minuten bei 800–900 U/Min. hydratisiert. In einen großen, ebenfalls mit einem Rührer ausgestatteten Becher, wurden der Maissirup und Sorbitol zugegeben, dann das Polysorbat 80, gefolgt vom Acetaminophen (APAP) und für 30 Minuten bei 500–600 U/Min. gemischt.
- Das Xanthangummi-Vorgemisch in dem ersten Becher wurde dann zur Masse im großen Becher zugegeben und für 5 Minuten bei 700 U/Min. gemischt.
- Die Sucrose wurde dann allmählich zugegeben und für 30 Min. bei 1200–1300 U/Min. gemischt, bis es sich gelöst hatte.
- In einen weiteren kleinen Becher werden 20 ml Wasser, und darin gelöst das Dinatrium EDTA, das Brompheniramin-maleat (BPM) und das Pseudoephedrinhydrochlorid (PSE) in Folge unter Sicherstellung zugegeben, dass jedes vor Zugabe des anderen gut gemischt ist. Dieses Vorgemisch wurde dann zur Masse zugegeben und für 10 Minuten bei 700–800 U/Min. gemischt.
- Das Maltol-FCC und Kaliumcarbonat wurden gelöst und unter Mischen für 5–10 Minuten bei 700–800 U/Min. zu der Masse zugegeben.
- Die Parabene wurden im Propylenglycol gelöst und zu der Masse zugegeben und für 5 Minuten bei 700–800 U/Min. gemischt.
- Das Methocel K4M wurde in dem Glycerin dispergiert und allmählich unter Mischen für 20–30 Minuten bei 1000–1200 U/Min. zugegeben.
- Die Farbstoffe und Geschmacksstoffe wurden zugegeben und für 5 Minuten bei 700–800 U/Min. gerührt. Wasser Q. S. bis 500 ml wurde zugegeben und für 5 Minuten gerührt.
- Der anfängliche pH war 5,50 und dieser wurde durch Zugabe von 1,5 ml einer 5% Zitronensäurelösung auf 5,06 angepasst.
- Am nächsten Tag hatte die sich ergebende Formulierung eine Spindel #3 Viskosität bei 20 U/Min. von 2870 cps und eine Spindel #3 Viskosität von 50 U/Min. von 1740 cps.
- Die Charge hatte keinen Schaum oder Ausflockung aber hatte Flecken von APAP auf der Oberfläche. Die Substanz floss mit einer gleichförmigen, Sirup-ähnlichen Konsistenz.
- Das Verfahren für diese Formulierung war im Wesentlichen das gleiche, wie im vorhergehenden Beispiel, außer dass Zitronensäure zum Dinatrium EDTA, BPM und PSE Vorgemisch nach dem PSE zugegeben wurde und die Sucrose wurde in Wasser mit Erhitzen getrennt gelöst.
- Der pH der Formulierung war 4,503 und nach drei Tagen hatte die Formulierung eine Spindel #3 Viskosität bei 20 U/Min. von 2935 cps und eine Viskosität bei 50 U/Min. von 1700 cps.
- Die große Charge hatte keinen Schaum obenauf, aber es wurden weiße Flecken auf der Oberfläche gesehen, welche wahrscheinlich Acetaminophen (APAP) waren.
- Drei Tage, nachdem die Formulierung abgeschlossen war, wurde sie für eine halbe Stunde bei 270 U/Min. gerührt. Wieder wurden keine Ausflockung oder Schaum beobachtet.
- BEISPIEL 3
- Die Formulierung dieses Beispiels weicht deutlich dadurch von den ersten beiden Beispielen ab, dass nur 0,4% Xanthangummi anstelle von 0,5% verwendet wurden.
- Das Verfahren für diese Formulierung war im Wesentlichen das gleiche, wie das von Beispiel 2, außer dass das Xanthangummi zuerst in einer Hälfte des Glycerin dispergiert wurde, bevor es in Wasser hydratisiert wurde. Der pH war 5,143 und am nächsten Tag hatte die Formulierung eine Spindel #3 Viskosität bei 20 U/Min. von 1150 cps und eine Viskosität bei 50 U/Min. von 832.
- BEISPIEL 4
- Die in diesem Beispiel dargestellte Formulierung der Erfindung hatte die gleichen Anteile an pharmazeutischen Wirkstoffen, Xanthangummi und Hydroxypropylmethylcellulose wie Beispiele 1 und 2. Die Größe der Charge war viel größer, also 2000 Gallonen, also auch die verwendete Ausrüstung. Das Verfahren war im wesentlichen das gleiche wie in Beispiel 3, also jedes von Xanthangummi und Hydroxypropylmethylcellulose wurde getrennt in 80 Gallonen Glycerin dispergiert.
- Die Charge hatte keinen Schaum oder Ausflockung, die beobachtet werden konnte. Der pH war 5,19. Es wurden keine Flecken auf der Oberfläche beobachtet. Die Formulierung hatte eine Spindel #3 Viskosität bei 50 U/Min. von 945 cps.
- Die Charge wurde zum Verpackungsband transferiert und die Charge wurden bei 170 U/Min. während des Verpackens gemischt. Es wurde kein Schaum in den Flaschenverpackungen beobachtet.
Claims (26)
- Pharmazeutisch annehmbare, flüssige Arzneimittelträger suspendierende Base zum homogenen Suspendieren von festen, pharmazeutisch wirksamen Verbindungen ohne übermäßige Schaumbildung, welche flüssige Arzneimittelträgerbase Wasser und pro 100 Milliliter besagter Base a) 0,3 bis 0,5 Gramm Xanthangummi und b) 0,3 bis 0,5 Gramm Hydroxypropylmethylcellulose umfasst, wobei das Gewichtsverhältnis von besagter Hydroxypropylmethylcellulose zu besagtem Xanthangummi 0,7 bis 1,2 : 1 beträgt.
- Pharmazeutisch annehmbare, flüssige Arzneimittelträger suspendierende Base, wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das Gewichtsverhältnis von besagter Hydroxypropylmethylcellulose zu besagtem Xanthangummi 0,88 bis 1,1 : 1 beträgt.
- Pharmazeutisch annehmbare, flüssige Arzneimittelträger suspendierende Base nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Hydroxypropylmethylcellulose einen Methoxylgehalt von 19–24%, einen Hydroxypropoxylgehalt von 7–12% und ein Molekulargewicht von etwa 86000 hat.
- Pharmazeutisch annehmbare, flüssige Arzneimittelträgerbase gemäß Anspruch 3, worin der pH 4 bis 6,0 ist.
- Pharmazeutisch annehmbare Zusammensetzung, welche (1) eine flüssige Arzneimittelträger suspendierende Base, umfassend Wasser und pro 100 Milliliter von besagter Base (a) 0,3 bis 0,5 Gramm Xanthangummi und (b) 0,3 bis 0,5 Gramm Hydroxypropylmethylcellulose, wobei das Gewichtsverhältnis von besagter Hydroxypropylmethylcellulose zu besagtem Xanthangummi 0,7 bis 1,2 : 1 ist und (2) mindestens eine fein geteilte, feste, pharmazeutisch wirksame Verbindung umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Antihistaminen, Dekongestantien, Antitussiva, Expektorantien, nicht-steroidalen anti-inflammatorischen Arzneien (NSAIDS) und analgetischen Arzneien, wobei besagte fein geteilte, feste, pharmazeutisch wirksame Verbindung in der flüssigen, Arzneimittelträger suspendierenden Base suspendiert ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin die pharmazeutisch wirksame Verbindung ein Antihistamin ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Chlorpheniramin, Brompheniramin, Dexchlorpheniramin, Dexbrompheniramin, Triprolidin, Diphenhydramin, Doxylamin, Tripelennamin, Cyproheptatin, Bromodiphenhydramin, Phenindamin, Pyrilamin und Azatadin.
- Zusammensetzung nach Anspruch 6, worin das Antihistamin Brompheneraminmaleat in einer Menge von 0,5 bis 4 Milligramm pro 5 Milliliter der Arzneimittelträgerbase ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin die pharmazeutisch wirksame Verbindung ein Dekongestanz ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Pseudoephedrin HCl, Phenylpropanolamin und Phenylephrin.
- Zusammensetzung nach Anspruch 8, worin die pharmazeutisch wirksame Verbindung Pseudoephedrin HCl in einer Menge von 10 bis 60 Milligramm pro 5 Milliliter der Arzneimittelträgerbase ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 9, worin die pharmazeutisch wirksame Verbindung Pseudoephedrin HCl in einer Menge von 15 bis 30 Milligramm pro 5 Milliliter der Arzneimittelträgerbase ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin die pharmazeutisch wirksame Verbindung ein Expektorans ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oterpinhydrat, Guaifenesin, Kaliumiodid, Kaliumcitrat und Kaliumguaicolsulfonat.
- Zusammensetzung nach Anspruch 11, worin das Expektorans Guaifenesin in einer Menge bis zu etwa 300 Milligramm pro 5 Milliliter der Arzneimittelträgerbase ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 11, worin das Guaifenesin in einer Menge von 100 bis 200 Milligramm pro 5 Milliliter der Arzneimittelträgerbase vorhanden ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin die pharmazeutisch wirksame Verbindung ein Antitussivum ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Caramiphen, Dextromethorphan HBr, Codeinphosphat und Codeinsulfat.
- Zusammensetzung nach Anspruch 14, worin das Antitussivum Dextromethorphan HBr in einer Menge zwischen 5 und 20 Milligramm pro 5 Milliliter Arzneimittelträgerbase ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 15, worin das Antitussivum Dextromethorphan HBr in einer Menge zwischen 10 und 15 Milligramm pro 5 Milliliter Arzneimittelträgerbase ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin das NSAID ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Propionsäurederivaten, Essigsäurederivaten, Fenaminsäurederivaten, Biphenylcarbonsäurederivaten und Oxicamen.
- Zusammensetzung nach Anspruch 17, worin das NSAID ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Ibuprofen, Ketoprofen und Naproxen.
- Zusammensetzung nach Anspruch 18, worin Ibuprofen in einer Menge im Bereich von 50 bis 150 Milligramm pro 5 Milliliter Arzneimittelträgerbase vorhanden ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 19, worin Ibuprofen in einer Menge im Bereich von 100 bis 150 Milligramm pro 5 Milliliter Arzneimittelträgerbase vorhanden ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 18, worin Naproxen in einer Menge im Bereich von 50 bis 250 Milligramm pro 5 Milliliter Arzneimittelträgerbase vorhanden ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 21, worin Naproxen in einer Menge im Bereich von 100 bis 150 Milligramm pro 5 Milliliter Arzneimittelträgerbase vorhanden ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 5, worin das Analgetikum Acetominophen ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 23, worin Acetominophen in einer Menge bis zu 600 Milligramm pro 5 Milliliter der Arzneimittelträgerbase vorhanden ist.
- Zusammensetzung nach Anspruch 23, worin Acetominophen in einer Menge von 150 bis 175 Milligramm pro 5 Milliliter Arzneimittelträgerbase vorhanden ist.
- Zusammensetzung, wie in einem der Ansprüche 5 bis 25 beansprucht, wobei das Gewichtsverhältnis von besagter Hydroxypropylmethylcellulose zu besagtem Xanthangummi 0,88 bis 1,1 : 1 ist.
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