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Die
vorliegende Erfindung betrifft mit Flüssigkeitsdruck betriebene Greifer
der Art, die in automatisierten Werkstück-Bearbeitungsvorrichtungen
verwendet werden, welche ein Werkstück klammernd greifen und von
einer Station zu einer anderen übertragen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung mit Flüssigkeitsdruck
betriebene Greifer, welche entweder in ihrer geschlossenen oder
offenen Position oder in beiden arretiert werden können und welche
aus mehreren modularen oder austauschbaren Bestandteilen montiert
werden können.
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Mit
Flüssigkeitsdruck
betriebene Greifer werden weithin verwendet und nehmen typischerweise die
Form eines pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotors an,
dessen Zylinder fest an einer Übertragungsvorrichtung
montiert ist. An dem vorderen oder Greiferbalkenende des Zylindergehäuses ist eine
Greifbacken-Montagestruktur fest auf den Zylinder montiert, um ein
Paar entgegengesetzter Greifbacken drehbar zu halten, welche durch
eine derart angeordnete Verbindung mit der Kolbenstange des Motors
verbunden sind, daß die
Backen bei der Bewegung des Kolbens in eine Richtung in eine offene Position
gedreht werden und daß die
Greifbacken bei der Bewegung des Kolbens in die entgegengesetzte Richtung
in eine geschlossene Werkstück-Greifposition
gesteuert werden.
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Im
typischen Betrieb sind die Greifbacken auf einem Werkstück in der
Nähe des
Rands des Werkstücks
geschlossen, und der Greifer wird vorwärts bewegt, um das gegriffene
Werkstück
in einer betriebsbereiten Beziehung zu einer Arbeitsstation zu positionieren.
Der Greifer wird dann geöffnet,
um das Werkstück
freizugeben, und die Übertragungseinrichtung
zieht den Greifer von der Arbeitsstation zurück, während der Arbeitsgang ausgeführt wird. Beim
Abschluß des
Arbeitsgangs bewegt sich der Greifer dann zurück vorwärts in die Arbeitsstation, und
die Greifbacken schließen
sich wieder auf dem Werkstück
und befördern
es von der Arbeitsstation weg. Das Öffnen und Schließen der
Greifbacken findet somit statt, wenn der Greifer in seiner nächsten Position
relativ zu der Werkzeugausrüstung
an der Arbeitsstation ist.
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Es
werden in mit Flüssigkeitsdruck
betriebenen Greifern im wesentlichen zwei Arten von Verbindungsanordnungen
verwendet, um die Greifbacken mit den Kolbenstangen zu verbinden
und die Bewegung der Greifbacken zu bewirken. Dies sind drehbare
Gliederanordnungen und drehbare Nockenanordnungen. Ein Beispiel
für eine
drehbare Gliederanordnung ist in US-A-5 152 568 (Blatt) zu finden,
das drehbare Glieder 36 und 40 offenbart, die,
wie in 3 gezeigt, mit
Greifbacken 12A und 12B zusammenwirken.
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US-A-4
518 187 (Blatt et al.) offenbart eine drehbare Nockenanordnung,
bei der Greifbackenplatten 45 und 47 durch das
Zusammenwirken von in den Greifbackenplatten vorgesehenen Nockenschlitzen 61 und
einem an der Kolbenstange befestigten Drehstift 37 (und
Walzen 39) gedreht werden.
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In
einer typischen Fertigungslinie gibt es zahlreiche Arbeitsstationen,
wobei eine oder mehrere mit Flüssigkeitsdruck
betriebene Greifervorrichtungen zwischen benachbarten Arbeitsstationen
positioniert sind. Während
des Betriebs sind alle Greifervorrichtungen synchronisiert, so daß sie ein
Werkstück gleichzeitig
von einer Arbeitsstation entfernen und das Werkstück zu der
nächsten
Arbeitsstation übertragen.
In einem derartigen Betrieb kann ein Problem auftreten, wenn eine
der Greifervorrichtungen es nicht schafft, ein Werkstück richtig
zu greifen. Wenn zum Beispiel ein Werkstück aus seiner anfänglichen Greifposition
rutscht, kann es ausreichend aus der Reihe kommen, daß seine Übertragung
an eine folgende Greifervorrichtung verhindert wird. Ein ernsteres
Problem kann auftreten, wenn ein Werkstück in einer falsch ausgerichteten
Weise übertragen
wird und daraufhin in einer falsch ausgerichteten Weise an einer
Ar beitsstation positioniert wird. Ein derartiger Vorfall kann die
Arbeitsstation beschädigen.
Ein anderes Problem, das auftreten kann, ist daß der Griff eines Werkstücks vollständig verloren
geht und das Werkstück
herunterfällt.
Der Verlust des Griffs eines Werkstücks kann auftreten, wenn es
ein Leck oder eine Fehlfunktion des Flüssigkeitsdrucks gibt, der an
das Kolbenstangen-Stellorgan geliefert wird.
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Mit
Flüssigkeitsdruck
betriebene Greifer sind im allgemeinen für die Verwendung mit bestimmten zu übertragenden
Werkstücken
und spezifischen Arbeitsstationen konstruiert. Zum Beispiel können manche
Werkstücke
und/oder Arbeitsstationen breitere oder schmalere Greifbacken, unterschiedliche
Arten von Greifbacken, Greifbacken, die sich in verschiedenen Winkeln öffnen, verschiedene
Abstandsanforderungen, etc. benötigen.
Aufgrund der für
Greifer erforderlichen großen
Vielfalt von Konstruktions- oder Leistungsoptionen haben Produktionsanlagen,
die mit Flüssigkeitsdruck
betriebene Greifer verwenden, typischerweise zahlreiche Sätze von
Greifern, die konstruiert sind, verschiedene Werkstücke zwischen spezifischen
Arbeitsstationen zu transportieren. Das Erfordernis, viele Sätze von
Greifern zu lagern, trägt für den Hersteller
zu den Kosten bei.
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GB-A-2041263
offenbart ein anderes Beispiel für
eine Greiferanordnung. Gemäß der Offenbarung
in GB-A-2041263 ist ein Paar Greifbackenelemente drehbar auf einem
Körper
montiert. Jedes Greifbackenelement umfaßt einen länglichen Schlitz, der einen
Nockenstift aufnimmt. Die Nockenstifte sind auf einem Bügel montiert,
der von einem Kolben hin- und herbewegt wird, welcher mit einem
flüssigkeitsangetriebenen
Stellorgan verbunden ist. Die Hin- und Herbewegung des Bügels bewirkt,
daß die Nockenstifte
sich entlang der länglichen
Schlitze der Greifbackenelemente bewegen, was bewirkt, daß diese
sich relativ zueinander drehen. Die Präambel von Anspruch 1 basiert
auf dieser Akte.
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Außerdem ist
die vorliegende Erfindung auf mit Flüssigkeitsdruck betriebene Greifer
ausgerichtet, welche aus mehreren modularen oder austauschbaren
Bestandteilen zusammenmontiert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Greiferanordnung auf:
einen Körper;
ein
flüssigkeitsbetriebenes
Stellorgan an einem Ende des Körpers;
ein
Paar gegenüberstellbarer
Backenelemente, wobei mindestens eines der gegenüberstellbaren Backenelemente
relativ zu dem Körper
drehbar ist und jedes der gegenüberstellbaren
Backenelemente Nockenschlitze darin hat und abnehmbar und durch
andere Backenelemente austauschbar ist;
mindestens einen Nockenstift,
der sich in die Nockenschlitze jedes Paars gegenüberstellbarer Backenelemente
erstreckt; und
eine von dem flüssigkeitsbetriebenen Stellorgan
angetriebene und mit dem mindestens einen Nockenstift verbundene
Verbindungsstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Greiferanordnung
eine modulare Greiferanordnung ist;
der Körper eine Bügelstruktur hat, die an dem
zu dem flüssigkeitsbetriebenen
Stellorgan entgegengesetzten Ende durch ein Paar beabstandeter Wandelemente
definiert ist; und
mindestens eine seitliche Stoßplatte
vorgesehen ist, die sich über
die Enden der beabstandeten Wände der
Bügelstruktur
hinaus erstreckt, wobei die seitliche Stoßplatte auf einstellbare Weise
an einem der beabstandeten Wandelemente der Bügelstruktur befestigt ist,
so daß ein
Abstand, um den sich die seitliche Stoßplatte über die Enden der beabstandeten
Wandelemente hinaus erstreckt, verändert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird hier im weiteren unter Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen, die lediglich als nichteinschränkende Beispiel gegeben werden,
beschrieben, wobei:
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1 eine Explosionsansicht
einer Greifervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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1a eine Explosionsansicht
der Kolbenanordnung der Greifervorrichtung von 1 ist;
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2 eine Querschnittansicht
der Greifervorrichtung von 1 ist,
wobei die Greifbacken in einer geschlossenen Position sind;
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3 eine Querschnittansicht
der Greifervorrichtung von 1 ist,
wobei die Greifbacken in einer offenen Position sind;
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4 eine entlang der Ebene
IV-IV genommene Teilquerschnittansicht von 2 ist;
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5 eine Explosionsansicht
einer Greifervorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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5a eine Explosionsansicht
der Kolbenanordnung der Greifervorrichtung von 5 ist;
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6 eine Querschnittansicht
der Greifervorrichtung von 5 ist,
wobei die Greifbacken in einer geschlossenen Position sind;
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7 eine Querschnittansicht
der Greifervorrichtung von 5 ist,
wobei die Greifbacken in einer offenen Position sind;
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8 eine entlang der Ebene
IV-IV genommene Teilquerschnittansicht von 6 ist;
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9a und 9b Seitenansichten einer einstellbaren
Greiferspitzenanordnung sind;
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10 eine perspektivische
Explosionsansicht ist, die Bestandteile eines modularen Greifers gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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11a–11g schematische
Ansichten sind, die eine drehbare Greifbacke mit einer ausgesparten Spitzenbefestigungsfläche darstellen;
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12a und 12b schematische Ansichten sind, die
Ausführungsformen
von konischen Greiferspitzen darstellen;
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13a–13c schematische
Ansichten sind, die Ausführungsformen
von Empfänger-Punktgreiferspitzen
darstellen;
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14a, 14b, 15a und 15b schematische Ansichten
sind, die Ausführungsformen
von gepufferten Greiferspitzen darstellen;
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16a–16d und 17a–17d schematische Ansichten
sind, die Ausführungsformen
von Greiferspitzen mit Diamantpunktpuffer darstellen;
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18a–18d und 19a–19d schematische Ansichten
sind, die Ausführungsformen
von umkehrbaren Greiferspitzen abbilden, die zwei konische Punkte
und zwei Diamantpunktpuffer haben;
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20a–20c schematische
Ansichten sind, die zwei umkehrbare gepufferte Greiferspitzen abbilden;
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21a und 21b schematische Ansichten sind, die
einen modularen flüssigkeitsbetriebenen Greifer
mit oberen und unteren Greifbacken darstellen, welche sich von der
geschlossenen Position 45° nach
außen
drehen können;
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22a und 22b schematische Ansichten sind, die
einen Gewindestöpsel
darstellen, der konstruiert ist, in die Unterseite des pneumatischen
oder hydraulischen Zylinders eingeführt zu werden;
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23a–23c schematische
Ansichten sind, die einen umkehrbaren Gewindestöpsel darstellen, der konstruiert
ist, um in die Unterseite des pneumatischen oder hydraulischen Zylinders
eingeführt
zu werden;
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24a und 24b schematische Ansichten sind, die
einen modularen Greifer darstellen, der in einer Montageplatte befestigt
ist;
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25a–25d schematische
Ansichten sind, die eine sich selbst ausrichtende Greiferspitze
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen; und
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26a und 26b schematische Ansichten sind, die
einen modularen flüssigkeitsbetriebenen Greifer
mit einer oberen drehbaren Greifbacke 100c und einer unteren
ortsfesten Greifbacke 100i darstellen. 26a ist eine Seitenansicht des modularen flüssigkeitsbetriebenen
Greifers. 26b ist eine Unteransicht
des modularen flüssigkeitsbetriebenen Greifers.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf mit Flüssigkeitsdruck betriebene Greifer
der Art ausgerichtet, die in automatisierten Werkstück-Bearbeitungsvorrichtungen
verwendet werden, welche ein Werkstück klammernd greifen und von
einer Station zu einer anderen übertragen.
Die Greifervorrichtungen der vorliegenden Erfindung umfassen einen
pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotor, der eine Kolbenstange
in hin- und herbewegender Weise antreibt, und ein Paar Greifbacken,
die an der Kolbenstange durch eine mechanische Verbindung befestigt sind,
welche das Öffnen
und Schließen
der Greifbacken bewirkt, während
die Kolbenstange die Hin- und Herbewegung
durchmacht.
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Die
mechanische Verbindung, die die Greifbacken mit der Kolbenstange
verbindet und das Öffnen
und Schließen
der Greifbacken bewirkt, ist eine Verbindung vom Drehnockentyp.
Das heißt,
die Greifbacken weisen einen Nockenschlitz auf, der einen Nockenstift
aufnimmt, welcher an der Kolbenstange befestigt ist. Während die
Kolbenstange durch den pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotor
in einer sich hin- und herbewegenden Weise bewegt wird, gleitet
der Nockenstift durch die Nockenschlitze, wobei er bewirkt, daß sich die
Greifbacken öffnen
und schließen.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Nockenschlitze so konstruiert, daß sie eine
bestimmte Form haben, die das Öffnen und
Schließen
der Greifbacken bewirkt und die ferner bewirkt, daß die Greifbacken
entweder in einer geschlossenen oder einer offenen Position oder
beiden arretiert werden. In der Position „arretiert" bedeutet, daß die Position der Greifbacken
in einer geschlossenen und/oder offenen Position, außer durch
normalen Flüssigkeitsbetrieb
des pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotors, nicht einfach
verändert
werden kann. Wie aus der folgenden Beschreibung besser zu verstehen
ist, verhindert dieses „Arretier-" Merkmal, daß die Greifervorrichtungen
im Fall, daß der
Flüssigkeitsdruck
an dem pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotor unterbrochen
wird, versagen.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner auf mit Flüssigkeitsdruck betriebene Greifer
ausgerichtet, die aus einer Vielzahl von modularen oder austauschbaren
Bestandteile montiert werden. Zum Beispiel können die modularen Greifer
der vorliegenden Erfindung aufweisen: einen gemeinsamen Körper mit einer
Bügelstruktur,
eine gemeinsame Kolbenanordnung, die sich in einer hin- und herbewegenden
Weise in der Bügelstruktur
bewegt, einen mit der Kolbenanordnung verbundenen Nockenstift und
mehrere austauschbare Bestandteile, die mit der Bügelstruktur
und der Kolbenanordnung zusammenmontiert werden können, um
modulare flüssigkeitsbetriebene Greifer
mit verschiedenen wesentlichen Leistungseigenschaften zur Verfügung zu
stellen. Die austauschbaren Bestandteile der modularen Greifer umfassen
Greifbacken, Greiferspitzen, umkehrbare Greiferspitzen, Pneumatik-
oder Hydraulikzylinder-Endverschlüsse oder
Stöpsel,
umkehrbare Pneumatik- oder Hydraulikzylinder-Endverschlüsse oder
Stöpsel
und Seiten- oder Stoßplatten.
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1 ist eine Explosionsansicht
einer Greifervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Greifervorrichtung umfaßt eine
Bügelstruktur 1,
die mit einem pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotorzylinder 2 verbunden
ist (2). Die Bügelstruktur 1 umfaßt eine
Durchgangsbohrung 3 in ihrem Unterteil zum Aufnehmen einer
pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotorkolbenanordnung 4 (2). Die Bügelstruktur 1 umfaßt ferner
eine Bohrung 5 zum Aufnehmen einer Querstück-Halteplatte 7,
die an der Kolbenanordnung 4 befestigt ist. Die Kolbenanordnung 4 ist
in herkömmlicher
Weise in dem pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotorzylinder 2 (2) aufgenommen. Wie in 1a gezeigt, umfaßt eine
Kolbenanordnung 4 einen Kolben 4a und eine daran
befestigte Kolbenstange 4b. Die Querstück-Halteplatte 7 wird
auf dem Ende der Kolbenstange 4b aufgenommen und hält das Querstück 8. Eine
Gewindeschraube 6 erstreckt sich durch den Kolben 4a, die
Kolbenstange 4b, die Querstück-Halteplatte 7 und
ist durch Einführen
ihres gewundenen Endes 9 in die Gewindebohrung 10 in
das Querstück 8 an
dem Querstück 8 befestigt.
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Das
Querstück 8 bewegt
sich innerhalb der Bügelstruktur 1,
während
die Querstück-Halteplatte 7 sich
unter dem Betrieb des pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotors
in der Bohrung 5 hin und her bewegt. Das Querstück 8 umfaßt entgegengesetzte
Enden, die, wie gezeigt, ausgeschnittene Mittelteile 11 haben,
um die Greifbacken 12 aufzunehmen. In diesem Zusammenhang
weisen die Greifbacken 12 abgestufte oder schmale Teile 13 auf, die
in den ausgeschnittenen Mittelteilen 11 an den Enden des
Querstücks 8 aufgenommen
sind. Die schmalen Teile 13 der Greifbacken 12 weisen
Nockenschlitze 14 auf. Die Nockenschlitze 14 haben eine
bestimmte Form, die, wie weiter unten diskutiert wird, das Öffnen, Schließen und
Arretieren der Greifbacken 12 bewirkt. Die Nockenschlitze 14 sind
zueinander symmetrisch. Wie gezeigt, sind ausgerichtete Durchbohrungen 15 in
den Enden des Querstücks 8 vorgesehen.
Diese Durchbohrungen 15 nehmen Drehstifte 16 auf,
die durch die Nockenschlitze 14 gehen und die Greifbacken 12 mit
dem Querstück 8 verbinden.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der
obere Teil der Greifbacken 12 etwa so breit wie der Abstand 17 in der
Bügelstruktur 1.
Durchbohrungen 18 sind in dem breiten Teil der Greifbacken 12 vorgesehen.
Diese Durchbohrungen 18 nehmen Drehstifte 19 auf,
welche die Greifbacken 12 mit der Bügelstruktur 1 drehbar
verbinden, so daß die
Greifbacken 12 sich innerhalb des Bügelabstands 17 drehen
können. 1 stellt Bohrungen 20 in
der Bügelstruktur 1 dar,
welche die Drehstifte 19 aufnehmen. Die Drehstifte 19 können auf
jede geeignete Weise, wie etwa durch Sprengringe, zusammenwirkende
Gewindestrukturen, etc., in Bohrungen 20 befestigt werden.
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Ebenfalls
in 1 dargestellt sind
einstellbare Führungsbleche 21.
Diese Bleche können
einstellbar sein, so daß ihr
Rand 22 sich ein wenig über
die Oberfläche 23 der
Bügelstruktur 1 hinaus
erstreckt. Im Betrieb besteht eine Neigung, daß die Oberfläche 23 der
Bügelstruktur 1 abgenutzt wird,
weil sie wiederholt mit Werkstücken
in Berührung
kommt. Gleit- oder Führungsbleche 21 können so
positioniert werden, daß Werkstücke mit
deren Rand 22 in Berührung
kommen, wodurch die Abnutzung auf der Oberfläche 23 der Bügelstruktur 1 verhindert
wird. Die Führungsbleche 21 können einstellbar
positioniert werden, indem die Schrauben 24 gelöst werden,
die durch die länglichen
Schlitze 25 und in die Gewindebohrungen 26 gehen
und bevorzugt aus einem wärmebehandelten
oder anders gehärteten
Metall hergestellt sind. Die Führungsbleche 21 können leicht nach
Bedarf eingestellt und ersetzt werden.
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Ebenfalls
in 1 dargestellt ist
eine Montageplatte 27 zum Montieren der Greifervorrichtung
an einer gelenkigen Halte- oder Übertragungsvorrichtung.
Die Montageplatte 27 weist zwei Plattenteile 28 auf,
die durch sich in die Gewindebohrungen 29 erstreckende
Schrauben oder Bolzen aneinander befestigt werden können. Wie
in 2 gezeigt, ist der pneumatische
oder hydraulische Differentialmotorzylinder 2 der Greifervorrichtung
durch eine Wand 30 definiert, die einen abgestuften oder
schmalen Teil 31 umfaßt.
Dieser schmale Teil 31 ist im Gegensatz zu der im allgemeinen
rechteckigen Form der Wand 30 zylinderförmig. Wenn sie aneinander befestigt
sind, definieren die Montageplatten 28 eine Öffnung 32, die
sich um den schmalen zylinderförmigen
Teil 31 erstreckt, so daß die Greifervorrichtung sich
relativ zu der Montageplatte 27 frei dreht. Die Montageplatte 27 umfaßt auch
eine Öffnung 33,
die eine runde Manschette 34 aufnehmen kann, welche in
einer festen Ausrichtung hinein geklemmt ist und verwendet werden
kann, um die Greifervorrichtung an einer gelenkigen Struktur zu
montieren.
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2 ist eine Querschnittansicht
der Greifervorrichtung on 1,
wobei die Greifbacken 12 in einer geschlossenen Position
sind. Wie dargestellt, befestigen die Greiferspitzen 35 und 36 ein
Werkstück 37 dazwischen.
Die Greiferspitze 35 ist eine gezackte Punktspitze und
ist durch eine Gewindeschraube 38a, die in die in den Greifbacken 12 vorgesehene
Gewindebohrung 38b eingeführt ist, an der Greifbacke 12 befestigt.
Die Gewindeschraube 38a wird in der ent sprechenden in der
Greiferspitze 35 vorgesehenen Gewindebohrung aufgenommen.
Die Greiferspitze 36 ist eine konische Punktspitze, die
direkt in die Gewindebohrung 38b geschraubt ist. Die dargestellten
Greiferspitzen sind als Beispiele für verschiedene andere Spitzen
dargestellt, die in Verbindung mit der Greifervorrichtung verwendet
werden können.
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2 stellt eine Art und Weise
dar, in der der pneumatische oder hydraulische Differentialmotorzylinder 2 von
Endwänden
begrenzt werden kann, die in der Zylinderbohrung 3 befestigt,
z. B. in sie geschraubt, sind.
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Wie
in 2 dargestellt, wird
der Kolben durch den Flüssigkeitsdruck,
der an die Öffnung 39 des
pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotorzylinders 2 angelegt
wird, nach oben gedrückt. Während der
Kolben 4 sich, wie in 2 dargestellt, nach
oben bewegt, gleiten mit dem Querstück 8 verbundene Nockenstifte 16 durch
die Nockenschlitze 14 in den Greifbacken 12 und
bewirken, daß die Greifbacken 12 sich
um die Drehstifte 19 drehen. Diese Aufwärts- oder Vorwärtsbewegung
des Kolbens 4 bewirkt, daß die Greifbacken 12 sich
in eine geschlossene Position drehen.
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3 ist eine Querschnittansicht
der Greifervorrichtung von 1,
wobei die Greifbacken 12 in einer offenen Position sind.
Wie in 3 dargestellt,
wird der Kolben 4 durch den Flüssigkeitsdruck, der an die Öffnung 40 des
pneumatischen oder hydraulischen Differentialmotorzylinders 2 angelegt wird,
nach unten gedrückt.
Während
der Kolben 4 sich, wie in 3 dargestellt,
nach unten bewegt, gleiten mit dem Querstück 8 verbundene Nockenstifte 16 durch
die Nockenschlitze 14 in den Greifbacken 12 und
bewirken, daß die
Greifbacken 12 sich um die Drehstifte 19 drehen.
Diese Abwärts-
oder Rückwärtsbewegung
des Kolbens 4 bewirkt, daß die Greifbacken 12 sich,
wie gezeigt, in eine offene Position drehen.
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4 ist eine entlang der Ebene
IV-IV genommene Teilquerschnittansicht von 2. 4 stellt
die Art und Weise dar, in der das Querstück 8 in einem Abstand 17 der
Bügelstruktur 1 aufgenommen ist
und wie die schmalen Teile 13 der Greifbacke 12 in
den ausgeschnittenen Teilen 11 des Querstücks 8 aufgenommen
und durch Nockenstifte 16 drehbar darin befestigt sind.
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Die
in 1–4 dargestellte
Ausführungsform der
Greifervorrichtung ist konstruiert, sowohl in der geschlossenen
als auch der offenen Position arretiert zu werden. Diese Arretierfunktion
wird teilweise durch die spezielle Konstruktion oder Form der Nockenschlitze 14 erreicht.
Das heißt,
die in 2 und 3 dargestellten Nockenschlitze 14 umfassen
drei getrennte Abschnitte, einschließlich zwei Arretierabschnitten
an jedem Ende eines mittleren Drehabschnitts. Wenn die Nockenstifte 16 in
einem der Arretierabschnitte an den Enden der Nockenschlitze 14 positioniert
sind, sind die Greifbacken 12 in entsprechenden geschlossenen
oder offenen Positionen arretiert. In diesen arretierten Positionen
können
die Greifbacken 12 nicht um die Drehstifte 19 gedreht werden.
Wenn der Kolben 4 zum Beispiel, wie in 2 zu sehen, in seine ganz obere oder
vordere Position bewegt wird, sind die Nockenstifte 16 an
einem Ende der Nockenschlitze 14 positioniert. Dieser Abschnitt
der Nockenschlitze 14, der durch das Bezugszeichen 41 gekennzeichnet
ist, bewirkt, daß die Greifbacken 12 in
ihrer geschlossenen Position arretiert werden, weil der Aufbau der
Arretierabschnitte 41 verhindert, daß die Greifbackenelemente 12 sich um
die Drehstifte 19 drehen. Wie aus 2 zu sehen, können die Greifbacken 12 sich
nur um die Drehstifte 19 drehen, wenn die Nockenstifte 16 von dem
Kolben 4 ein wenig nach unten bewegt werden. Wenn die Nockenstifte 16 gemäß 3 in den Arretierabschnitten 42 der
Nockenschlitze 14 sind, können die Greifbacken 12 in ähnlicher
Weise nicht um die Drehstifte 19 gedreht werden.
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Während die
Nockenstifte 16 sich zwischen den Arretierabschnitten 41 und 42 der
Nockenschlitze 14 bewegen, werden die Greifbacken 12 zwischen ihren
geschlossenen und offenen Positionen gedreht. Somit werden die mittleren
Nockenschlitzabschnitte zwischen den Arretierabschnitten hier als mittlere
Drehabschnitte 43 bezeichnet.
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Wie
zu sehen ist, sind die Arretierabschnitte 41 und 42 so
aufgebaut, daß sie
eine Drehbewegung der Greifbacken 12 um die Drehstifte 19 verhindern. Andererseits
hat der mittlere Drehabschnitt 43 im allgemeinen eine kontinuierliche
sich krümmende Form,
die verändert
werden kann, um die Art und Weise zu beeinflussen, in der die Greifbacken
sich zwischen ihren geschlossenen und offenen Positionen bewegen.
Zum Beispiel würde
ein Teil der Schlitze mit einem kleineren Krümmungsradius für eine konstante
Kolbengeschwindigkeit eine schnellere Bewegung der Greifbacken bewirken
als ein Teil mit einem größeren Krümmungsradius.
Neben der Beeinflussung der Geschwindigkeit oder des Tempos, mit
dem sich die Greifbacken bewegen, wurde die gekrümmte Form der Nockenschlitze
verändert,
um die zwischen den Greifbacken angewendete Drehmomentgröße zu beeinflussen.
Somit versteht sich, daß die
Form der mittleren Drehabschnitte 43 der Nockenschlitze 14 nach
Wunsch verändert
werden kann.
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5 ist eine Explosionsansicht
einer Greifervorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die in 5 dargestellte
Greifervorrichtung kann mit der in 1 gezeigten
Montageplatte 27 verwendet werden. Da die Montageplatte 27 in 5 jedoch nicht gezeigt ist, sind
der schmale zylinderförmige
Teil 31 der pneumatischen oder hydraulischen Motorwand 30 perspektivisch
zu sehen.
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Die
Greifervorrichtung von 5 umfaßt eine
Bügelstruktur 44 und
eine Kolbenanordnung 58, die sich in einer hin- und herbewegenden
Weise in der Bügelstruktur 44 bewegt.
Die Bewegung der Kolbenanordnung 58 wird durch einen pneumatischen oder
hydraulischen Motor mit einem Zylinder 46 bewirkt, welcher
in dem unteren Teil der Bügelstruktur 44 ausgebildet
ist (siehe 6). Statt
wie in der Greifervorrichtung von 1 ein
Querstück
zu haben, umfaßt
die Greifervorrichtung von 5 einen
einzigen Nockenstift 47, der an einem Haltequerstück 45 befestigt
ist, das seinerseits an dem freien Ende der Kolbenanordnung 58 befestigt
ist. Wie in 5a gezeigt,
umfaßt
die Kolbenanordnung 58 einen Kolben 58a und eine
Kolbenstange 58b. Das Haltequerstück 45 ist durch eine
Gewindeschraube 6 mit einem mit Gewinde versehenen Ende 9,
das in einer entsprechenden Gewindebohrung 9a in dem Haltequerstück 45 aufgenommen
wird, an dem Ende der Kolbenstange 58b befestigt. Das Haltequerstück 45 umfaßt eine Durchbohrung 45a,
die, wie dargestellt, den Nockenstift 47 aufnimmt. Der
Nockenstift 47 geht durch Nockenstifte 48 in den
Greifbacken 49, und die Enden des Nockenstifts 47 werden
in Hülsen 50 aufgenommen,
die frei in einem Paar von länglichen
Schlitzen 51 in den Seitenwänden der Bügelstruktur 44 gleiten. Es
wird bemerkt, daß die
Hülsen
flache parallele Seiten haben, die entlang den inneren Oberflächen der länglichen
Schlitze 51 gleiten. Diese flachen Seiten verhindern einen
Punktkontakt und ermöglichen,
daß der
Körper
oder die Bügelstruktur
aus einem weicheren Material, wie etwa einer Aluminiumlegierung,
hergestellt werden können.
Die Hülsen 50 werden
in den länglichen
Schlitzen 51 zwischen den Greifbacken 49 und den
Seitenblechen 52 an ihrem Platz gehalten. Die Seitenbleche 52 können mit
mechanischen Befestigungseinrichtungen, wie etwa Schrauben 53,
an der Bügelstruktur 44 befestigt
werden. Lager 54 mit runder Oberfläche sind auf den Enden des
Nockenstifts 47 vorgesehen, um eine freie Bewegung des Nockenstifts 47 in
den Nockenschlitzen 48 sicherzustellen.
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Die
Greifbacken 49 sind mit Hilfe eines Drehstifts 55,
der durch ausgerichtete Durchbohrungen 56 in den Seitenwänden der
Bügelstruktur 44 und Durchbohrungen
in den Greifbacken 49 geht, drehbar mit der Bügelstruktur 44 verbunden.
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5 stellt auch einen Endverschluß 60 für den pneumatischen
oder hydraulischen Zylinder 46 dar.
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6 ist eine Querschnittansicht
der Greifervorrichtung von 5,
wobei die Greifbacken in einer geschlossenen Position sind. Wie
dargestellt, befestigten die Greiferspitzen 61 und 62 ein
Werkstück 63 dazwischen.
Die Greiferspitze 61 ist eine gezackte Punktspitze und
ist durch die Gewindeschraube 64a, die in die in den Greifbacken 49 vorgesehene Gewindebohrung 64b eingeführt wird,
an der Greifbacke 49 befestigt. Die Gewindeschraube wird
in der entsprechenden in der Greiferspitze 61 vorgesehenen
Gewindebohrung aufgenommen. Die Greiferspitze 62 ist eine
konische Punktspitze und kann direkt in die Gewindebohrung 64b geschraubt
werden. Die dargestellten Greiferspitzen werden als Beispiele für verschiedene
andere Spitzen vorgestellt, die in Verbindung mit der Greifervorrichtung
verwendet werden können.
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6 stellt eine Art und Weise
dar, in der der pneumatische oder hydraulische Differentialmotorzylinder 46 durch
eine Bohrung 66 definiert werden kann, die in der Unterseite
der Bügelstruktur 44 ausgebildet
ist, welche eine Endwand oder einen Stöpsel 60 in der Endbohrung 66 befestigt,
z. B. geschraubt, hat.
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Wie
in 6 dargestellt, wird
der Kolben 58 durch den an die Öffnung 65 des pneumatischen oder
hydraulischen Differentialmotorzylinders 46 angelegten
Flüssigkeitsdruck
nach oben gedrückt. Während der
Kolben 58 sich, wie in 6 dargestellt, nach
oben bewegt, gleitet der mit dem Haltequerstück 45 verbundene Nockenstift 47 durch
die Nockenschlitze 48 in den Greifbacken 49 und
bewirkt, daß die
Greifbacken 49 sich um den Drehstift 55 drehen.
Diese Aufwärts-
oder Vorwärtsbewegung
des Kolbens 58 bewirkt, daß sich die Greifbacken 49 in eine
geschlossene Position drehen.
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7 ist eine Querschnittansicht
der Greifervorrichtung von 5,
wobei die Greifbacken 49 in einer offenen Position sind.
Wie in 7 dargestellt,
wird der Kolben 58 durch den an die Öffnung 67 des pneumatischen
oder hydraulischen Differentialmotorzylinders 46 angelegten
Flüssigkeitsdruck
nach unten gedrückt.
Während
der Kolben 58 sich, wie in 7 dargestellt,
nach unten bewegt, gleitet der mit dem Haltequerstück 45 verbundene
Nockenstift 47 durch die Nockenschlitze 48 in
den Greifbacken 49 und bewirkt, daß die Greifbacken 49 sich
um die Drehstifte 55 drehen. Diese Abwärts- oder Rückwärtsbewegung des Kolbens 58 bewirkt,
daß sich
die Greifbacken 49, wie gezeigt, in eine offene Position drehen.
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8 ist eine entlang der Ebene
VIII-VIII genommene Teilquerschnittansicht von 6. 8 stellt
die Art und Weise dar, in der die auf die Enden des Nockenstifts 47 montierten
Lager 54 in den Nockenschlitzen 48 der Greifbacken 49 positioniert sind,
und wie der Nockenstift 47 sich in die Hülsen 50 erstreckt,
welche in den länglichen
Schlitzen 51 angeordnet sind. Die Seitenbleche 52 sind
in 8 nicht gezeigt.
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Die
in 5–8 dargestellte
Ausführungsform der
Greifervorrichtung ist konstruiert, nur in der geschlossenen Position
arretiert zu werden. Diese Arretierfunktion wird erzielt, indem
die Nockenschlitze 48 mit Arretierabschnitten an einem
Ende und Drehabschnitten in ihrem restlichen Teil versehen werden. Wenn
der Nockenstift 47 in den Arretierabschnitten der Nockenschlitze 48 positioniert
wird, sind die Greifbacken 49, wie in 6 gezeigt, in einer geschlossenen Position.
In dieser arretierten Position können
die Greifbacken 49 nicht um den Drehstift 55 gedreht
werden. Das heißt,
wie in 6 zu sehen, ist der
Nockenstift 47 an einem Ende der Nockenschlitze 48 positioniert,
wenn der Kolben 58 zu seiner Position ganz oben oder vorne
bewegt wird. Diese durch das Bezugszeichen 68 gekennzeichneten
Abschnitte der Nockenschlitze 48 bewirken, daß die Greifbacken 49 in
ihrer geschlossenen Position arretiert werden, weil der Aufbau der
Arretierabschnitte 49 verhindert, daß die Greifbacken 49 sich
um den Drehstift 55 drehen. Wie aus 6 zu sehen, können die Greifbacken 49 sich
nur um den Drehstift 55 drehen, wenn der Nockenstift 47 durch
den Kolben 58 ein wenig nach unten bewegt wird.
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Wenn
der Nockenstift 47 im Gegensatz dazu, wie in 7 gezeigt, in entgegengesetzten
Enden der Nockenschlitze 48 ist, können die Greifbacken 49 um
den Drehstift 55 gedreht werden, weil die Schlitze an diesem
entgegengesetzten Ende der Nockenschlitze 48 eine Krümmung haben,
die ermöglicht,
daß die
Greifbacken 49 sich um den Drehstift 55 drehen.
Während
sich der Nockenstift 47 zwischen den Arretierabschnitten 68 und
den entgegengesetzten Enden der Nockenschlitze 48 bewegt,
werden die Greifbacken 49 zwischen ihren geschlossenen
und offenen Positionen gedreht. Wie zu sehen ist, sind die Arretierabschnitte 68 so
aufgebaut, daß sie
eine Drehbewegung der Greifbacken 49 um den Drehstift 55 verhindern.
Andererseits hat der restliche Teil oder der Abschnitt der Nockenschlitze 48 eine
sich kontinuierlich krümmende
Form, die verändert
werden kann, um die Art und Weise, in der sich die Greifbacken zwischen
ihren geschlossenen und offenen Positionen bewegen, zu beeinflussen.
Zum Beispiel würde
ein Teil mit einem kleineren Krümmungsradius für eine konstante
Kolbengeschwindigkeit eine schnellere Bewegung der Greifbacken bewirken
als ein Teil mit einem größeren Krümmungsradius.
Somit versteht sich, daß die
Form der gekrümmten
Abschnitte der Nockenschlitze 48 nach Wunsch verändert werden
kann.
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9a und 9b sind Seitenansichten einer einstellbaren
Greiferspitzenanordnung. Wie in 9a und 9b dargestellt, haben die
einander zugewandten Enden der Greifbacken 70 (eine gezeigt) eine
konkave radiale Oberfläche 71,
die zu einer entsprechenden konvexen radialen Oberfläche 72 auf der
Greiferspitze 73, z. B. einer gezackten Spitze oder einem
Gewindebolzen paßt.
Diese passenden radialen Oberflächen
ermöglichen,
daß die
Greiferspitze 73 bei der Montage gedreht wird, so daß sie senkrecht
zu einer Werkstückoberfläche sind.
In diesem Zusammenhang werden die Greifbacken 70 sich abhängig von
der Dicke eines Werkstücks
in leicht unterschiedlichen Winkeln schließen. Zum Beispiel stellt 9a eine Greifbacke 70 dar,
die um 2,00° nicht
parallel (offen) zur Oberfläche
oder Mittelachse eines 0,242 Inch (6,147 mm) dicken Werkstücks ist. 9b stellt eine Greifbacke 70 dar,
die parallel zur Oberfläche
oder Mittelachse eines 0,094 Inch (2,388 mm) dicken Werkstücks ist.
In jedem Fall ist die Greiferspitze 73 senkrecht zur Oberfläche oder Mittelachse
des Werkstücks.
Die Greiferspitzen 73 sind auf eine bestimmte Werkstückdicke
eingestellt, indem der Bolzen 74, der die Greiferspitzen 73 an den
Greifbacken 70 befestigt, gelöst wird und die Greifbacken 70 in
eine geschlossene Position auf einem Werkstück bewegt werden. In dieser
Position werden die Greiferspitzen 73 gegen die konkave Oberfläche 71 auf
der Seite der Greifbacken 71 gedreht, bis die Greiferspitzen 73 senkrecht
zur Oberfläche
oder Mittelachse des Werkstücks
sind. Die Bolzen 74 werden dann festgezogen, um die Greiferspitzen 73 in
ihrer Position zu befestigen.
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In 10–26d wurden
für die
Benutzerfreundlichkeit, wo immer möglich, gemeinsame Bezugszeichen
verwendet, um ähnliche
Elemente zu kennzeichnen.
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10 ist eine Explosionsansicht,
die die Bestandteile eines modularen Greifers gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Die „gemeinsamen Elemente" dieses Greifers
umfassen den Körper 101, die
Kolbenanordnung 102, den Greifbackendrehstift 105 und
die Greifbackenantriebsanordnung. Die Kolbenanordnung 102 umfaßt einen
Kolben 106, eine Kolbendichtung 107, eine Kolbenachse 108 und
eine Kolbenachsendichtung 109. Die Greifbackenanordnung
umfaßt
ein Querstück 110,
das an der Kolbenachse 108 befestigt ist, einen Nockenstift 111,
der mit dem Querstück 110 verbunden
ist und Greifbackenhülsen 112,
die in Nockenschlitzen 103 der Greifbackenelemente 100 aufgenommen
werden, und Gleithülsen 113,
die in den länglichen
Schlitzen 114 aufgenommen werden, welche in den Seitenwänden der Bügelstruktur
des Körpers 101 ausgebildet
sind.
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Der
Begriff „gemeinsame
Elemente" wird verwendet,
um die grundlegenden Elemente eines modularen Greifers zu kennzeichnen,
an denen zahlreiche austauschbare Teile oder Elemente befestigt oder
anmontiert werden können.
Die „gemeinsamen Elemente" umfassen den Greiferkörper und
die mechanischen Elemente, die verwendet werden, um die Greifbacken
anzutreiben.
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10 stellt eine Anzahl verschiedener
austauschbarer Greifbacken 100a bis 100i dar,
die in dem Körper 101 montiert
und mit der Greifbackenantriebsanordnung 102 verbunden
werden können.
Wie dargestellt, hat jede der ver schiedenen Backen 100a bis 100i andere
Spitzenendkonstruktion und/oder Nockenschlitze 100b, die
andere wesentliche Bewegungseigenschaften bewirken. Wie in 10 dargestellt und weiter
unten detaillierter diskutiert, kann der modulare Greifer der vorliegenden
Erfindung montiert werden, so daß er Greifbacken mit verschiedenen
Spitzenkonstruktionen enthält,
die zur Bearbeitung, z. B. dem Transport oder der Übertragung,
verschiedener Arten von Werkstücken
verwendet werden können.
Wie ebenfalls weiter unten diskutiert, kann der modulare Greifer
mit Greifbacken 100 montiert werden, die verschiedene Nockenschlitzaufbauten 103 haben,
welche den Winkel beeinflussen können,
in dem eine oder beide Greifbacken sich öffnen oder schließen und
welche bestimmen, ob die Greifbacken in einer offenen und/oder geschlossenen
Position arretiert werden oder nicht.
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Die
Backe 100a weist eine ausgesparte Spitzenbefestigungsfläche 115 auf
und ist so konstruiert, daß sie
sich entweder 22,5° oder
45° von
einer geschlossenen Position öffnet.
Die Backe 100b umfaßt eine
ausgesparte Spitzenbefestigungsfläche 115 und ist so
konstruiert, daß sie
sich aus einer geschlossenen Position um 75° öffnet. Die Backe 100c umfaßt eine
Spitzenbefestigungsfläche,
die ausgespart werden kann und so konstruiert ist, daß sie sich
aus einer geschlossenen Position um 55° öffnet. Die Backe 100d weist
zwei Meißelspitzen
auf und ist so konstruiert, daß sie
sich aus einer geschlossenen Position um 22,5° öffnet. Die Meißelspitze
umfaßt
Gewindebohrungen zum Aufnehmen eines weiter unten diskutierten Kegelpunkts
oder einer konischen Greiferspitze. Die Backe 100e ist ähnlich der
Backe 100d, abgesehen davon, daß die Backe 100e eine
einzige Meißelspitze
aufweist. Die Backe 100f weist zwei Meißelspitzen auf und ist konstruiert,
ortsfest zu bleiben. Die Backe 100g ist ähnliche
der Backe 100e, abgesehen davon, daß die Backe 100g eine
einzige Meißelspitze
aufweist. Die Backe 100h weist eine ausgesparte Spitzenbefestigungsfläche auf
und ist konstruiert, ortsfest zu bleiben. Die Backe 100i ist eine
Flanschbacke und weist eine Spitzenbefestigungsfläche an ihrem
Ende auf. Die Backe 100i ist so konstruiert, daß sie sich
aus einer geschlossenen Position 22,5° öffnet. Die Backen 100a–100i sind
Beispiele für
verschiedene Arten von unterschiedlichen Greifbackenkonstruktionen,
die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden können. Wie
aus der folgenden Beschreibung zu verstehen ist, können die
Form und der Aufbau der Schlitze in den Backen verändert werden,
um eine gewünschte
Bewegung der Backen, einschließlich
des Winkelmaßes
des Öffnens
und Schließens,
der Öffnungs-
und Schließgeschwindigkeit
und der in der geschlossenen Position auf ein Werkstück ausgeübten Kraft,
zu bewirken. Die in den Figuren dargestellten Abmessungen sind relativ
und können
nach Wunsch maßstäblich vergrößert oder
verkleinert werden.
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Die
in 10 dargestellten
Seiten- oder Stoßplatten 104 sind
sowohl einstellbar als auch durch andere Stoßplattenkonstruktionen austauschbar,
welche weiter unten diskutiert werden. Außerdem ist der Endverschluß oder der
Stöpsel 60 für den pneumatischen
oder hydraulischen Zylinder austauschbar durch Stöpsel 60 mit
verschiedenen Längen;
die verwendet werden können,
um den Weg der Kolbenanordnung und folglich die Winkelbewegung der
Greifbacken 100 zu begrenzen.
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11a–11g stellen
eine drehbare Greifbacke mit einer ausgesparten Spitzenbefestigungsfläche 115 dar.
Die Greifbacke 100 von 11a–11g ist so konstruiert, daß sie sich
von der geschlossenen Position um 45° nach außen dreht. 11a ist eine perspektivische Ansicht
der drehbaren Greifbacke 100. 11b und 11c sind
umgekehrte hintere Seitenansichten der drehbaren Greifbacke 100. 11d ist eine Draufsicht
der drehbaren Greifbacke 100. 11c ist eine vordere Seitenansicht der
drehbaren Greifbacke 100.
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11a–11e stellen
die drehbare Greifbacke 100 gemeinsam mit einer Durchbohrung 116 zum Aufnehmen
eines Drehstifts 105 dar, welcher die Greifbacke 100,
wie weiter oben diskutiert, mit dem Körper oder der Bügelstruktur 101 verbindet.
Der Nockenschlitz 103 hat eine im allgemeinen gekrümmte Form
mit einem im wesentlichen geraden Endteil 118, der das
Arretieren der Greifbacke 100 bewirkt, wenn die Greifbacke 100,
wie weiter oben diskutiert, in ihrer geschlossenen Position ist.
Die Durchgangsbohrung 116 ist mit der Mittelachse des im
wesentlichen geraden Endteils 118 des Nockenschlitzes 103 ausgerichtet.
Während
der Drehstift 105 sich entlang des gekrümmten Teils des Nockenschlitzes 103 bewegt,
wird die Winkelbewegung der Greifbacke 100 vermittelt,
so daß die
Greifbacke 100 sich 45° zwischen
einer offenen und geschlossenen Position bewegt.
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Die
drehbare Greifbacke 100 von 11a–11g umfaßt eine Greiferspitzenbefestigungsfläche 115.
Die ausgesparte Spitzenbefestigungsfläche 115 umfaßt eine
Gewindebohrung 117 zum Aufnehmen einer Schraube, die verwendet
wird, um eine Greiferspitze in der ausgesparten Spitzenbefestigungsfläche 115 zu
befestigen. Die ausgesparte Spitzenbefestigungsfläche 117 liefert
parallel ausgesparte Ränder,
die, wie weiter unten diskutiert, in entgegengesetzte Ränder einer
Greiferspitze eingreifen und Scherkräfte abbauen, die andernfalls,
d. h. ohne die parallelen ausgesparten Ränder, auf eine Schraube gerichtet
angewendet würden,
die verwendet wird, um eine Greiferspitze an der Greifbacke 100 zu
befestigen. Gemäß einer
Ausführungsform
kann die ausgesparte Befestigungsfläche 115 eine konkave
gekrümmte
Oberfläche
zum Aufnehmen einer Greiferspitze mit einer entsprechend gekrümmten Oberfläche, wie
in 9a und 9b angezeigt, haben. Diese
Ausführungsform
würde ermöglichen,
daß die Greiferspitze
parallel zur Oberfläche
eines Werkstücks
eingestellt wird.
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11f und 11g sind schematische Ansichten der Form
und Ausrichtung des Nockenschlitzes 103 und der Durchbohrung 116.
Es versteht sich, daß das
Winkelmaß der
Bewegung der drehbaren Greifbacke 100 von 11a–11g und anderer hier offenbarter
Greifbacken vergrößert oder
verkleinert werden kann, indem der Nockenschlitz 103 geeignet
verlängert
oder verkürzt
wird. In diesem Zusammenhang sind die Messungen von Bezugspunkten,
die in 11a–11g gezeigt sind und die
verwendet werden, um die gekrümmte
Form des Nockenschlitzes zu definieren, lediglich relativ zu einem
bestimmten Beispiel. Es versteht sich, daß die in 11a–11g gegebenen Abmessungen
relativ sind und nach Wunsch maßstäblich vergrößert oder
verkleinert werden können.
Es versteht sich ferner, daß der
Nockenschlitz in 11a–11g lediglich veranschaulichend
ist und daß die
Form der in den Greifervorrichtungen der vorliegenden Erfindung
verwendeten Nockenschlitze sich verändern kann. Entsprechend stellt 10 drehbare Greifbacken
dar, die sich um 22,5°,
45°, 55° und 75° bewegen.
Es ist aus diesen Beispielen offensichtlich, daß drehbare Greifbacken mit
einer Vielzahl an Bewegungswinkeln konstruiert werden können.
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12a–20c stellen
verschiedene Greiferspitzen dar, die mit Greifbacken mit Greiferspitzenbefestigungsflächen oder
den in 10 dargestellten Flanschgreifbacken
austauschbar verwendet werden können.
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12a und 12b sind schematische Ansichten, die
Ausführungsformen
von konischen Greiferspitzen darstellen. 12a ist eine Seitenansicht einer konischen
Greiferspitze 121, und 12b ist eine
Endansicht der gleichen Spitze. Die konische Greiferspitze 121 von 12a und 12b umfaßt einen Sockel 122,
der mit einer sechseckigen Form dargestellt ist, eine zylindrische
Spitze 123, die sich von dem Sockel 122 erstreckt,
und einen Gewindebolzen 124, der sich von dem Sockel 122 auf
einer zur zylindrischen Spitze 123 entgegengesetzten Seite
erstreckt. Die zylindrische Spitze 123 endet an einem Punkt 125,
der durch jeden gewünschten
Winkel definiert werden kann. Der Sockel 122 ist mit einer sechseckigen
Form dargestellt. Jedoch versteht sich, daß der Sockel 122 jede
gewünschte
Form, wie etwa quadratisch, rechteckig, rund, rund mit parallelen
flachen Seiten, etc., haben kann. Der Sockel 122 wird verwendet,
um den Gewindebolzen 124 in einer entsprechenden Gewindebohrung
auf den Spitzen einer Greifbacke festzuziehen. Entsprechend sollte
der Umfang des Sockels 122 Oberflächen aufweisen, die zum Zwecke
des Festziehens leicht mit einem Schraubenschlüssel gegriffen werden können. Die zylindrische
Form der Spitze 123 ist eine Frage der Zweckmäßigkeit.
Diese Spitze 123 kann jede Querschnittsform, wie etwa quadratisch,
rechteckig, oval, haben.
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13a–13c sind
schematische Ansichten, die Ausführungsformen
von konischen Punktgreiferspitzen darstellen, die konstruiert sind,
Spitzenelemente aufzunehmen. 13a ist
eine Seitenansicht einer konischen Punktgreiferspitze, und 13b und 13c sind Vorder- und Endansichten der
gleichen Spitze. Die konische Greiferspitze 121' von 13a–13c umfaßt einen
Sockel 122, der mit einer sechseckigen Form dargestellt
ist, und einen Gewindebolzen 124, der sich von einer Seite
des Sockels 122 aus erstreckt. Der Sockel 122 hat
ein spitzenaufnehmendes Ende 123', das durch einen spitz zulaufenden Teil
definiert wird, welcher an einer inneren Bohrung 126 endet.
Diese Bohrung 126 ist konstruiert, um mit dem in 12a–12b gezeigten
Kegelpunkt 121 verwendet zu werden. Die Bohrung 126 ermöglicht,
daß ein
Werkstück
zwischen dem Kegelpunkt 121' von 13a–13c und
dem Kegelpunkt 121 von 12a–12b gegriffen wird, um von
dem Punkt 125 weg gekrümmt
zu werden, was einen Hohlraum in dem Werkstück bewirkt, welcher die Fähigkeit
des Greifers, das Werkstück
zu halten, verbessert. Der Sockel 122 ist mit einer sechseckigen
Form dargestellt. Jedoch versteht sich, daß der Sockel 122 jede gewünschte Form,
wie etwa quadratisch, rechteckig, rund, rund mit parallelen flachen
Seiten, etc., haben kann. Der Sockel 122 wird verwendet,
um den Gewindebolzen 124 in einer entsprechenden Gewindebohrung
auf den Spitzen einer Greifbacke festzuziehen. Entsprechend sollte
der Umfang des Sockels 122 Oberflächen aufweisen, die zum Zwecke
des Festziehens leicht mit einem Schraubenschlüssel gegriffen werden können. Es
wird bemerkt, daß die
Länge der
konischen Greiferspitzen und der aufnehmenden Punktgreiferspitzen
sich nach Wunsch verändern
können,
um jeden notwendigen Abstand zu erreichen.
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14a, 14b, 15a und 15b sind schematische Ansichten,
die Ausführungsformen
von Greiferspitzen mit einem Puffer zeigen. 14a ist eine Seitenansicht einer Greifer spitze 127,
und 14b ist eine Endansicht
der gleichen Spitze. Der Greifer 127 mit Puffer von 14a und 14b umfaßt einen Sockel 128,
der mit einer quadratischen Form dargestellt ist, ein Pufferteil 129,
das an den Sockel 128 geklebt ist und mit einer zylindrischen
Form dargestellt ist. Der Sockel 128 weist eine innere
Gewindebohrung 130 auf, durch die die gepufferte Greiferspitze 127 an dem
Ende einer Greifbacke 130 befestigt werden kann, indem
ein mit Gewinde versehenes Element durch das Ende der Backe in die
Gewindebohrung 130 geführt
wird. Alternativ könnte
der Sockel 128, ähnlich
dem in 12–13 dargestellten, mit einem Gewindebolzen
versehen sein.
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Das
Pufferteil 129 kann mit jedem geeigneten chemischen Mittel,
wie etwa Klebstoffen, Epoxiden, Heißkleben oder Schweißen, an
den Sockel 128 geklebt werden. Außerdem kann das Pufferteil 129 mechanisch
an dem Sockel 128 befestigt werden. Zum Beispiel könnte der
Teil des Sockels 128, der sich, wie dargestellt, in das
Pufferteil 129 erstreckt, äußere Gewinde, Bajonettmontagestrukturen,
Befestigungsvorsprünge,
etc., aufweisen, durch welche das Pufferteil 129 an dem
Sockel 128 befestigt werden könnte.
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Weder
der Sockel 128 noch das Pufferteil 129 ist auf
die in 14a und 14b dargestellten Formen
begrenzt. Das heißt,
der Sockel 128 und das Pufferteil 129 können jede
geeignete Querschnittform, einschließlich rund, dreieckig, quadratisch, sechseckig,
oval, etc., haben. Die Seite 131 des Pufferteils 129 ist
mit einer ungleichmäßigen oder
gerillten Oberfläche
versehen, um die Reibung beim Greifen zu vergrößern. Wie dargestellt, ist
die Seite 131 des Pufferteils 129 mit einer Reihe
konzentrischer Rillen oder Rippen 132 versehen. Andere
ungleichmäßige oder
gerillte oder gerippte Oberflächenmuster,
einschließlich
jeder Kombination aus linearen und/oder gekrümmten Rillen oder Rippen, Mustern aus
Vorsprüngen
oder Einkerbungen oder willkürliche
Oberflächenstrukturen,
können
verwendet werden.
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Wie
im Fall der Greiferspitzen ohne Puffer ist der Sockel 128 aus
einem robusten abnutzungs- und stoßfesten Ma terial, wie etwa
einem Metall, gefertigt. Das Pufferteil 129 kann aus jedem
geeigneten Kunststoff-, Kunstharz- oder Polymermaterial, wie etwa Urethan,
gefertigt werden.
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15a ist eine Seitenansicht
einer gepufferten Greiferspitze, und 15b ist
eine Vorderansicht der gleichen Spitze. Die gepufferte Greiferspitze 127 von 15a und 15b unterscheidet sich von der gepufferten
Greiferspitze 127 von 14a und 14b in der Länge des
Sockels 128. Aus diesen Zeichnungen wird deutlich, daß der Sockel 128 jede
passende Länge
haben kann.
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16a–16d und 17a–17d sind
schematische Ansichten, die Ausführungsformen
von Greiferspitzen mit Diamantpunktpuffern darstellen. 16a ist eine perspektivische
Ansicht einer Greiferspitze 133 mit Diamantpunktpuffer. 16b ist eine Draufsicht
davon. 16c ist eine
Endansicht davon. 16d ist
eine Seitenansicht der gleichen Spitze. Die Greiferspitze 133 mit
Diamantpunktpuffer von 16a–16d umfaßt einen im wesentlichen rechteckigen
Körper 134 mit
gegenüberliegenden
Seiten 135, die sich über
seine untere Oberfläche 136 hinaus
erstrecken, um eine sattelartige Struktur zu definieren. Diese sattelartige
Struktur ist konstruiert, um in der in 10 und 11 dargestellten
ausgesparten oder abgestuften Struktur der Greiferspitzenbefestigungsflächen 115 aufgenommen
zu werden und mit ihnen ineinanderzugreifen. Die verlängerten
Teile der Seiten 135 beschränken die lineare Bewegung der Greiferspitze 133 mit
Diamantpunktpuffer in einer Richtung, und die Ränder des ausgesparten oder
abgestuften Teils der Greiferspitzenbefestigungsfläche 115 beschränken die
lineare Bewegung in einer senkrechten Richtung. Wie dargestellt,
kann der Übergang
zwischen der unteren Oberfläche 136 des Körpers und
den inneren Oberflächen 137 der
verlängerten
Seitenteile 135 statt eines 90°-Winkels eine ausgesparte Fläche aufweisen,
um jegliche Grate, Kerben oder andere Mängelstellen auf dem entsprechenden
ineinandergreifenden Teil der Greiferspitzenbefestigungsflächenstruktur 115 aufzunehmen.
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Die
Seite 138 der Greiferspitze 133 mit Diamantpunktpuffer
ist mit einer Grundmasse aus Vorsprüngen ausgebildet, die während der
Herstellung gegossen oder maschinell in die Oberfläche gearbeitet
werden kann. Entgegengesetzte Ränder
der Seite 138 können
abgeschrägt
werden, wie in 16b dargestellt.
Wie dargestellt, ist eine abgestufte Durchbohrung 139 in
der Seite 138 der Greiferspitze 133 mit Diamantpunktpuffer
vorgesehen. Die abgestufte Bohrung 139 hat an der Oberfläche der
Seite 138 einen Teil mit größerem Durchmesser, der ermöglicht, daß ein mit
Gewinde versehenes Element, das in der Bohrung 139 eingelassen
wird, verwendet wird, um die Spitze 133 an einer Greifbacke
zu befestigen.
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17a ist eine perspektivische
Ansicht einer Greiferspitze 133 mit Diamantpunktpuffer. 17b ist eine Draufsicht
davon. 17c ist eine Endansicht
davon. 17d ist eine
Seitenansicht der gleichen Spitze. Die Greiferspitze 133 mit
Diamantpunktpuffer von 17a–17d unterscheidet sich von
der Greiferspitze 133 mit Diamantpunktpuffer von 16a–16d in
der Höhe
des Körpers 134. Aus
diesen Zeichnungen wird klar, daß der Körper 134 jede geeignete
Höhe haben
kann.
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18a–18d und 19a–19e stellen
umkehrbare Greiferspitzen 140 dar, die zwei konische Punkte 141 und
zwei Diamantpunktpuffer 142 haben. 18a ist eine perspektivische Ansicht
einer umkehrbaren Greiferspitze 140. 18b ist eine Draufsicht davon. 18c ist eine entlang D-D
in 18d genommene Querschnittansicht. 18d ist eine Vorderansicht
der umkehrbaren Greiferspitze 140.
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Die
umkehrbare Greiferspitze 140 von 18a–18d umfaßt einen mittleren Körperteil 143, der
sich zwischen zwei umkehrbaren Spitzenenden 144 erstreckt.
Jede der umkehrbaren Spitzenenden 144 weist entgegengesetzte
Greifoberflächen
auf. In dem in 18a–18d gezeigten Beispiel umfassen die
umkehrbaren Spitzenenden 144 zwei Kegelpunkte auf der Seite 141 und
zwei Diamantpunktpuffer auf der entgegengesetzten Seite 142.
Der mittlere Körperteil 143 umfaßt eine
Durchbohrung 145, durch welche die umkehrbare Spitze 140 in dem
ausgesparten oder abgestuften Teil einer Greiferspitzenbefestigungsfläche 115 befestigt
werden kann. Die Art und Weise, in der die umkehrbaren Spitzen 144 sich über die
obere und untere Oberfläche
des mittleren Körperteils 143 hinaus
erstrecken, liefert sattelartige Strukturen, die, wie weiter oben
diskutiert, mit dem ausgesparten oder abgestuften Teil einer Greiferspitzenbefestigungsfläche 115 ineinandergreifen
können.
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Wie
dargestellt, können
die Übergänge sowohl
zwischen den oberen und unteren Oberflächen des mittleren Körperteils 143 als
auch den inneren Oberflächen
der umkehrbaren Spitzen 144 statt einem 90°-Winkel eine
ausgesparte Fläche
aufweisen, um jegliche Grate, Kerben oder andere Mängelstellen
auf dem entsprechenden ineinandergreifenden Teil der Greiferspitzenbefestigungsflächenstruktur aufzunehmen.
Die Struktur der zwei Kegelpunkte 141 und der zwei Diamantpunktpuffer 142 sind ähnlich den
entsprechenden Strukturen auf den weiter oben diskutierten nicht
umkehrbaren Spitzen.
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19a ist eine perspektivische
Ansicht einer umkehrbaren Greiferspitze 140. 19b ist eine Draufsicht
davon. 19c ist eine
Endansicht davon. 19d ist
eine Vorderansicht der umkehrbaren Greiferspitze 140. Die
umkehrbare Greiferspitze 140 von 19a–19e ist ähnlich der von 18a–18d, abgesehen davon, daß die umkehrbare
Greiferspitze 140 von 19a–19e Bohrungen 146 in
den zwei Diamantpunktpuffern 142 hat.
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Es
wird bemerkt, daß die
Höhe der
umkehrbaren Spitzen 144 und die Befestigungsposition von jeder
an dem mittleren Körperteil 143 verändert werden
kann, um die „Höhe" jeder der entgegengesetzten
Greifflächenstrukturen
nach Wunsch zu beeinflussen. Es wird auch bemerkt, daß die Greifflächen mit
zwei Diamantpunktpuffern eine Bohrung 146 oder eine Struktur
aufweisen können,
die einen konischen Bereich definiert (siehe 18a–18d), der das Greifen eines
Werkstücks
verbessert.
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20a–20c sind
schematische Ansichten, die eine umkehrbare Greiferspitze 150 mit
zwei Puffern darstellen. 20a ist
eine seitliche Querschnittansicht der umkehrbaren Greiferspitze 150 mit
zwei Puffern. 20b ist
eine Draufsicht davon. 20c ist
eine Unteransicht davon. Die umkehrbare Greiferspitze 150 mit
zwei Puffern umfaßt
einen mittleren Körperteil 151 und
entgegengesetzte Spitzenelemente 152, die sich an jedem
ihrer Enden senkrecht zu dem mittleren Körperteil 151 erstrecken.
Gemäß einer
Ausführungsform
umfaßt
der mittlere Körperteil 151,
wie gezeigt, Durchbohrungselemente 153 in der Nähe seiner
entgegengesetzten Enden, durch welche sich die entgegengesetzte
Spitze 152 erstreckt. Der mittlere Körperteil 151 weist
ferner eine mittlere Durchbohrung 154 auf, durch welche
ein mit Gewinde versehenes Element verwendet werden kann, um die
umkehrbare Greiferspitze 150 mit zwei Puffern an einer
Greiferspitzenbefestigungsfläche 115 zu
befestigen. Die Ausführungsform
der Greiferspitze 150 mit zwei Puffern stellt dar, wie
die Spitzenelemente 152 geformt sein können, um auf entgegengesetzten
Seiten des mittleren Körperteils 151 breitere
oder schmalere Greifpuffer bereitzustellen. In einer alternativen
Ausführungsform
können
die Höhe
der Spitzenelemente 152 und die Befestigungsposition von jeder
an dem mittleren Körperteil 151 verändert werden,
um die „Höhe" jeder der Greifflächen der
Spitzenelemente 152 nach Wunsch zu beeinflussen.
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Für die umkehrbare
Greiferspitze 150 mit zwei Puffern kann der mittlere Körperteil 151 aus
einem robusten abnutzungs- und stoßfesten Material, wie etwa
einem Metall, gefertigt werden, und die Spitzenelemente 152 können aus
jedem geeigneten Kunststoff-, Kunstharz- oder Polymermaterial, wie etwa
Urethan, gefertigt werden.
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21a und 21b sind schematische Ansichten, die
ein Beispiel für
einen modularen flüssigkeitsbetriebenen
Greifer darstellen, der obere und untere Greifbacken 100a hat,
die sich von der geschlossenen Position 45° nach außen drehen können. 21a ist eine Seitenansicht
des modularen flüssigkeitsbetriebenen
Greifers, welche die oberen und unteren Greifbacken 100a in
ihrer geschlossenen Position zeigt. Die offene Position der Greifbacken 100a ist
gestri chelt gezeigt. Jede der Greifbacken weist eine Greiferspitzenbefestigungsfläche 115 auf. 21b ist eine Unteransicht
des modularen flüssigkeitsbetriebenen
Greifers von 21a. Es
wird auch darauf hingewiesen, daß 21 und 26 die
Verwendung von Seiten- oder Stoßplatten 104 mit
verschiedenen Formen darstellen. Insbesondere haben die Seiten- oder Stoßplatten
Aufpralloberflächen,
die sich an der Seite oder den Seiten des Greifers, wo sich drehende
Greifbacken verwendet werden, nach außen erstrecken, weil der Greifer
in Richtung eines Werkstücks
bewegt werden kann, bis der führende Rand
der Stoßplatten
das Werkstück
berührt,
und eine richtige Einstellung der Stoßplatten kann notwendig sein,
um die Ausrichtung und Position des Werkstücks in den Backen des Greifers
sicherzustellen. Wie in den Zeichnungen zu sehen, werden diese verlängerten
Stoßoberflächen für ortsfeste
Greifbacken nicht benötigt.
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22a–22b und 23a–23b sind
schematische Ansichten, die Ausführungsformen
des in 5. dargestellten
Endverschlusses oder Stöpsels 60 zeigen. 22a und 22b stellen einen Gewindestöpsel 60 dar,
der konstruiert ist, in die Unterseite des pneumatischen oder hydraulischen
Zylinders 46 eingeführt
zu werden. 22a ist eine
Querschnittansicht des Stöpsels 60,
und 22b ist eine Endansicht
davon. Der Stöpsel 60 weist
einen Gewindeteil 160 auf, durch den er in einer entsprechenden
Bohrung in der Unterseite des pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 46 befestigt
ist. Eine Rille 161 ist auf dem Umfang des Stöpsels 60 vorgesehen
und wird verwendet, um einen O-Ring oder eine ähnliche Flachdichtung zu befestigen.
Um den Stöpsel 60 in der
Unterseite des pneumatischen oder hydraulischen Zylinders festzuziehen,
ist in der Unterseite 163 des Stöpsels 60 eine Keilbohrung
oder eine Struktur 162 zur Aufnahme eines Festziehwerkzeugs vorgesehen.
Diese Keilbohrung 162 kann jede passende Form haben, die
es ermöglicht,
ein Festziehwerkzeug aufzunehmen, wie etwa ein Sechseck zum Aufnehmen
eines Inbusschlüssels,
eine Rille zu Aufnehmen eines Schraubenziehers oder jede ähnliche Form.
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Die
Länge des
Stöpsels 60,
wenn er in die Unterseite des pneumatischen oder hydraulischen Zylinders
eingeführt
ist, kann den Abstand, in dem sich die Kolbenanordnung bewegt, und
somit den Winkel, in dem sich die drehbaren Greifbacken öffnen, begrenzen.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann daher eine Vielfalt an Stöpsellängen austauschbar verwendet
werden, um den Winkel, in dem sich die drehbaren Greifbacken öffnen, zu
steuern. Gemäß einer
Ausführungsform
kann ein Gewindestöpsel 60 verwendet
werden, der Markierungen hat, welche der Tiefe entsprechen, in der
er in die Unterseite des Zylinders geschraubt wird. Die Position
oder Tiefe dieses Stöpsels 60 könnte unter
Verwendung der Markierungen als Referenz eingestellt werden, um den
Abstand, in dem sich die Kolbenanordnung bewegt, zu begrenzen. Es
ist auch möglich,
ein Arretierelement, z. B. einen Gewindering oder eine Mutter zu verwenden,
um die Position des Stöpsels 60 fest
zu halten.
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Der
Verschluß oder
der Stöpsel
von 23a–23c ist umkehrbar und hat
zwei unterschiedliche Längen
oder Tiefen, die verwendet werden können, um den Abstand, in dem
sich die Kolbenanordnung in dem Zylinder bewegt, zu begrenzen. 23a ist eine Querschnittansicht
des Stöpsels 60'. 23b und 23c sind entgegengesetzte Endansichten
davon. Der umkehrbare Stöpsel 60' hat einen mittleren
Teil 160 mit Außengewinde
mit Rillen 161, die zu beiden Seiten des mittleren Gewindeteils 160 benachbart
sind. Diese Rillen 161 sind vorgesehen, um O-Ringe oder ähnliche
Dichtungselemente aufzunehmen. Jedes Ende des umkehrbaren Stöpsels 60' hat eine Keilbohrung
oder eine Struktur 162 zur Aufnahme eines Festziehwerkzeugs,
wie unter Bezug auf 22a–22b diskutiert. Wie in 23a dargestellt, ist der
mittlere Gewindeteil 160 tatsächlich gegenüber der
Mitte der Länge
des Stöpsels 60' versetzt, so
daß der
Abstand von dem Gewindeteil 160 zu jedem Ende des Stöpsels 60' verschieden
ist. Dies stellt einen Stöpsel 60' zur Verfügung, der
zwei verschiedene Längen
oder Tiefen hat, wenn er in eine Bohrung auf der Unterseite des
pneumatischen oder hydraulischen Zy linders eingeführt und
darin befestigt wird. Das Umkehren des Stöpsels 60' ermöglicht die
Auswahl zwischen zwei Längen
oder Tiefen und auf diese Weise die Einstellung des Winkels, in
dem sich die drehbare Greifbacke bewegt.
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24a und 24b stellen einen modularen Greifer dar,
der in einer Montageplatte 27 befestigt ist. 24a ist eine Seitenansicht
der Anordnung, und 24b ist
eine Endansicht der Anordnung. Wie weiter oben unter Bezug auf 1 diskutiert, weist die
Platte 27 eine Öffnung 33 auf,
die eine runde Manschette 34 aufnehmen kann, welche in
einer festen Ausrichtung hinein geklemmt und verwendet werden kann,
um die Greifervorrichtung an einer gelenkigen Struktur zu montieren.
Die runde Manschette 34 nimmt, wie in 24a dargestellt, einen Träger 165 auf
und ermöglicht,
daß die
Montageplatte 27 und der daran befestigte modulare Greifer über einen Winkelbereich
eingestellt werden, der zwischen dem Träger 165 und der Montageplatte 27 definiert
ist, indem die runde Manschette 34 in der Öffnung 33 gedreht
wird.
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Wie
in 24b dargestellt,
kann der modulare Greifer durch seine Drehung in der Öffnung 32 in 360° eingestellt
werden. Diese Einstellungen ermöglichen,
daß der
modulare Greifer in praktisch jedem Winkel relativ zu dem Träger 165 eingestellt
werden kann.
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Der
Winkeleinstellungsbereich zwischen dem Träger 165 und der Montageplatte 27,
der durch das Drehen der runden Manschette in der Öffnung 33 bewirkt
wird, ist abhängig
von der runden Form der runden Manschette und dem Zwischenraum zwischen
dem Träger
und der Montageplatte. Exzentrische Winkelbereiche von 30° werden ohne
weiteres bereitgestellt, jedoch sind auch größere Bereiche möglich.
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Wie
weiter oben diskutiert, umfaßt
die Montageplatte 27 zwei Hälften, die durch Schrauben
oder Bolzen, die sich in Gewindebohrungen 29 erstrecken,
aneinander befestigt sind. Die Verwendung von drei Gewindebohrungen
ermöglicht
das getrennte Lösen
und die Winkeleinstellung entweder der runden Manschette 34 oder
des modularen Greifers. In diesem Zusammenhang ist das Lösen lediglich
der Schraube oder des Bolzens an einem Ende der Montageplatte 27 ausreichend,
um die benachbarte runde Manschette 34 oder den modularen
Greifer zu lösen,
während
der andere weiterhin in einer befestigten Weise gehalten wird. Dieses
Merkmal ermöglicht die
einfache und getrennte Einstellung der Montageplatte 27 relativ
zu dem Träger 165 oder
des modularen Greifers relativ zu der Montageplatte 27.
Um einen festeren Griff bereitzustellen, kann die runde Manschette 34 eine
aufgeraute, z. B. gerippte, gerillte, etc., äußere Oberfläche haben. Die Fertigung der runden
Manschette 34 aus einem harten Metall und die Fertigung
der Montageplatte 27 aus einem weicheren Stahl oder einer
Legierung aus Aluminium, Messing, etc. ermöglicht einen besseren Kraftschluß zwischen
den beiden. Es ist auch möglich,
die Öffnung 33 mit
einer aufgerauten inneren Oberfläche
zu versehen.
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25a–25d stellen
eine sich selbst ausrichtende Greiferspitze dar. 25a und 25b sind perspektivische
Ansichten von unterschiedlichen Ausführungsformen der sich selbstausrichtenden Greiferspitze 170. 25c ist eine Seitenansicht
der sich selbstausrichtenden Greiferspitze in dem Ende einer Greifbacke 100. 25d ist eine Endansicht von 25c, die darstellt, wie
die sich selbst ausrichtende Greiferspitze 170 in dem Ende
der Greifbacke 100 befestigt ist.
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Die
sich selbst ausrichtende Greiferspitze 170 ist konstruiert,
sich nach Bedarf zu drehen, um ihre Greifoberfläche mit einem Werkstück auszurichten.
Die sich selbst ausrichtende Greiferspitze 170 umfaßt einen
zylindrischen Körper 171 mit
einer entlang einer seiner Seiten vorstehenden Struktur 172, wobei
die vorstehende Struktur 172 eine Greifoberfläche 173 aufweist.
Die Greifoberfläche 173 kann aufgeraut
sein, Zahnstrukturen, Rillen oder jegliche geeignete Oberflächenstrukturen
aufweisen. Gemäß der Ausführungsform
der in 25a dargestellten sich
selbst ausrichtenden Greiferspitze 170 weist ein Ende des
zylindrischen Körpers 171 einen
Flansch 174 auf, und das andere Ende ist mit einer Bohrung mit
Innengewinde versehen, die ein mit Gewinde ver sehenes Element 175 aufnehmen
kann. Das mit Gewinde versehene Element 175 weist einen
Flansch 176 auf, der verwendet wird, um die sich selbst
ausrichtende Greiferspitze 170, wie weiter unten diskutiert,
in einer Greifbacke 100 zu befestigen.
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In
der in 25b dargestellten
Ausführungsform
der sich selbst ausrichtenden Greiferspitze 170 ist auf
einem Ende des zylindrischen Körpers 171 eine
Rille 177 vorgesehen. Diese Rille 177 kann einen
Sprengring 178 aufnehmen, der allein oder in Verbindung
mit einer Unterlagsscheibe verwendet werden kann, um die sich selbst
ausrichtende Greiferspitze 170 in einer Greifbacke 100 zu
befestigen. Obwohl 25b die
Verwendung eines Sprengrings 178 und einer entsprechenden
Rille 177 auf einem Ende der sich selbst ausrichtenden
Greiferspitze 170 darstellt, versteht sich, daß der Flansch 174 in 25b und in 25a mit der Rille 177 und einem Sprengring 178 ersetzt
werden könnte.
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25c und 25d stellen dar, wie die sich selbst
ausrichtende Greiferspitze 170 in einer Greifbacke 100 befestigt
ist. Wie gezeigt, umfaßt
die Greifbacke 100 eine Durchgangsbohrung 179,
die eine ihrer unteren Oberflächen
schneidet, so daß auf
der unteren Oberfläche 180 ein
Schlitz gebildet wird. Die sich selbst ausrichtende Greiferspitze 170 wird
in die Durchbohrung 179 eingeführt und durch den Flansch 174,
der an eine Seite der Greifbacke 100 anstößt, und
durch das mit Gewinde versehene Element 175 (und die optionale
Unterlagsscheibe 181), das in die sich selbst ausrichtende
Greiferspitze 170 geschraubt wird, an ihrem Platz befestigt.
In der in 25b dargestellten
alternativen Ausführungsform würde der
Sprengring 178 (und die optionale Unterlagsscheibe) verwendet,
um eines oder beide Enden der sich selbst ausrichtenden Greiferspitze 170 in
der Durchgangsbohrung 179 zu befestigen.
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Wie
in 25c dargestellt,
darf die vorstehende Struktur 172 sich in die Richtung
des Doppelpfeils „a" drehen, während der
zylindrische Körper 171 der
sich selbst ausrichtenden Greiferspitze 170 sich in der Durchgangsbohrung 179 dreht.
Diese Drehung der vorstehenden Struktur 172 ermöglicht,
daß die
Greifoberfläche 173 mit
der Oberfläche
eines Werkstücks
ausgerichtet wird.
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26a und 26b sind schematische Ansichten, die
einen modularen flüssigkeitsbetriebenen Greifer
mit einer oberen drehbaren Greifbacke 100c und einer unteren
ortsfesten Greifbacke 100i darstellen. Die untere ortsfeste
Greifbacke hat eine Greiferspitzenbefestigungsfläche, die, wie in 26b dargestellt, von dem
modularen flüssigkeitsbetriebenen Greifer
nach außen
oder vorn gewandt ist. Die obere drehbare Greifbacke 100c hat
eine gekrümmte
Form, die ihr ermöglicht,
sich zu drehen, so daß die
Greiferspitzenbefestigungsflächen 115 jeder
Greifbacke, wie in 26a dargestellt,
in einer gegenüberliegenden
Ausrichtung sind, wenn die obere Greifbacke in ihrer geschlossenen
Position ist. Die offene Position der oberen Greifbacke ist in 26a gestrichelt dargestellt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezug auf bestimmte Einrichtungen,
Materialien und Ausführungsformen
beschrieben wurde, kann ein Fachmann aus der vorangehenden Beschreibung ohne
weiteres die wesentlichen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
bestimmen, und vielfältige Änderungen
und Modifikationen können
vorgenommen werden, um sich an die vielfältigen Verwendungen und Eigenschaften
anzupassen, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie
er in den folgenden Patentansprüchen
dargelegt ist, zu verlassen.