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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen einer
Mehrzahl von Flüssigkeitsschichten
auf ein Substrat und insbesondere ein Verfahren zum Auftragen einer
Mehrzahl von Flüssigkeitsschichten auf
ein Substrat, wodurch zum Beispiel ein photothermographisches, thermographisches
oder photographisches Element oder ein Datenspeicherelement (z.
B. ein Computer-Magnetband und eine biegsame oder eine starre Scheibe
oder Disketten und dergleichen) erzeugt wird.
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Stand der
Technik
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Eine
Konstruktion für
ein bekanntes photothermographisches trockenes Silberfilm- oder
Papierprodukt 10 ist in 1 dargestellt.
Diese Konstruktion kann erzeugt werden, indem eine Mehrzahl von
Schichten auf ein Substrat aufgetragen wird. Eine der Schichten
ist eine photothermographische Emulsionsschicht 14, die aus
einer lichtempfindlichen Silberseife in einem Bindemittelharz, das
Toner, Entwickler, Sensibilisatoren und Stabilisatoren umfasst,
besteht. Zur Verbesserung der Haftung der photothermographischen
Emulsionsschicht 14 am Substrat kann sich dazwischen eine
Grundierschicht 16 befinden. Eine Decklackschicht 12 kann
sich auf der photothermographischen Emulsionsschicht 14 befinden
und aus einem kratzfesten, harten Harz mit Tonern und Gleitmitteln
bestehen. Das Substrat 18 kann ein Substrat auf der Grundlage
von Papier oder ein Substrat auf der Grundlage einer Polymerfolie
sein. Eine Lichthofschutzschicht 20 kann auf die Oberfläche des Substrats 18 gegenüber der
Oberfläche,
auf die die Grundier-, die photothermographische Emulsions- bzw. die
Deckschicht 16, 14 bzw. 12 aufgetragen
sind, ausgebildet sein. Die Zusammensetzungen der Schichten 16, 14 und 12 sind
mit Hinsicht auf die Gebrauchseigenschaften des Produkts ausgewählt, und
Komponenten in benachbarten Beschichtungsschichten könnten unverträglich sein.
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Es
ist wünschenswert,
festzustellen, wie die Flüssigkeiten
(d. h. die Vorstufen), die die Grundier- die photothermographische
bzw. die Decklackschicht 16, 14 bzw. 12 bilden,
mittels eines Mehrfachbeschichtungsverfahrens gleichzeitig aufgetragen
werden können.
Bei der Gleitbeschichtung, die im U.S.-Patent Nr. 2 761 419 (Mercier
et al., 1956) und anderswo (siehe E. D. Cohen und E. B. Gutoff,
Modern Coating and Drying Technology, VCH Publishers, 1991) beschrieben
ist, handelt es sich um ein Verfahren zur Mehrfachbeschichtung, d.
h. es umfasst das Auftragen einer Mehrzahl von Flüssigkeitsschichten
auf ein Substrat. Die verschiedenen Flüssigkeiten, die die Vorstufen
der Mehrfachschicht umfassen, fließen aus mehreren Schlitzen,
die sich zu einer geneigten Ebene hin öffnen. Die Flüssigkeiten
fließen
die Ebene herunter, über
den Beschichtungsspalt und auf ein sich nach oben bewegendes Substrat.
Es wird gefordert, dass die Flüssigkeiten
sich auf der Ebene, über
dem Beschichtungsspalt oder auf der Bahn nicht vermischen, so dass
die fertige Beschichtung aus getrennten, aufeinandergeschichteten
Schichten besteht. Mit Hinblick auf die Verwendung von Schlitzstufen
und Fasen ist in diesem Gebiet über
eine Reihe von Entwicklungen berichtet worden, und diese sind in
der Literatur (siehe E. D. Cohen und E. B. Gutoff, op. cit.) beschrieben
worden.
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Die
Anwendung eines Mehrfach-Gleitbeschichtungsverfahrens gemäß der Beschreibung
in den obigen Literaturstellen auf ein Produkt gemäß der Beschreibung
in 1, das das Auftragen
von Schichten, die unverträgliche
gelöste
Stoffe in mischbaren Lösungsmitteln
einschließt,
kann zu einem Problem des "Durchschlagens" führen, das
hier beschrieben wird. Unverträgliche
gelöste
Stoffe sind gelöste
Stoffe, die sich in einigen oder allen Konzentrationsbereichen nicht
mischen, während
mischbare Lösungsmittel
Lösungsmittel sind,
die sich in jedem Verhältnis
mischen.
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Gelegentlich
bewirkt eine Störung
während
des Auftragens, dass eine der Auftragsschichten oberhalb der untersten
Auftragsschicht durch die allerunterste Auftragsschicht bis zur
Gleitfläche
durchdringt. Wenn der lösliche
Stoff der Auftragsschichten) oberhalb der alleruntersten Auftragsschicht
mit dem löslichen
Stoff der alleruntersten Auftragsschicht ausreichend unverträglich ist,
haftet die durchdringende Auftragsschicht an der Gleitfläche 53 und
wird von der alleruntersten Auftragsschicht nicht schnell selbst
gereinigt. Dieses Phänomen wird
als Durchschlagen bezeichnet. (Der Begriff "Selbstreinigung" bedeutet den Vorgang, der abläuft, wenn
der Fluss der alleruntersten Auftragsschicht (oder der alleruntersten
Auftragsschicht und einer oder mehrerer benachbarter Auftrags-Flüssigkeitsschichten)
die durchdringende, an der Gleitfläche haftende Beschichtungsflüssigkeitsschicht
entfernt.
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Beim
Auftreten eines Durchschlagens wird der an der Gleitfläche 53 herunter
fließende
Fluss der Beschichtungsflüssigkeit
gestört,
was zu Schlierendefekten im beschichteten Produkt führen kann.
Schlierendefekte können
ihrerseits die Qualität
des Produkts bis zu dem Punkt vermindern, an dem das fertige Produkt außerhalb
der Spezifikationen liegt und nicht verwendet werden kann.
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Ein
weiteres, bei der mehrere Lösungsmittel
in verschiedenen Schichten einschließenden Mehrfach-Gleitbeschichtung
von Produktkonstruktionen auftretendes Problem besteht darin, dass
die wechselseitige Diffusion von Lösungsmitteln zwischen diesen
Schichten eine Phasentrennung von einem oder mehreren löslichen
Stoffen innerhalb einer oder mehrerer Schichten bewirken kann. Diese
Phasentrennung kann dazu führen,
das es aufgrund der Bildung von Defekten wie Schlieren oder Fischaugen
oder aufgrund einer Unterbrechung des Flusses und der Vermischung
getrennter Flüssigkeitsschichten
nicht möglich
ist, eine solche Konstruktion unter Anwendung einer Mehrfach-Beschichtungstechnik
aufzutragen.
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Die
herkömmliche
Gleitbeschichtung, die im U.S.-Patent Nr. 2 761 419 (Mercier et
al., 1965) beschrieben ist, ist auf Beschichtungsflüssigkeiten
beschränkt,
deren Viskosität
relativ gering ist. Die Verwendung einer "Trägerschicht" bei der Gleitbeschichtung
wurde erstmals in den U.S.-Patenten
Nr. 4 001 024 (Dittmann und Rozzi, 1977) beschrieben, worin die
Autoren "durch das
Auftragen der alleruntersten Schicht als dünne, aus einer Zusammensetzung
mit niedriger Viskosität
bestehenden Schicht und das Auftragen der Schicht auf die allerunterste
Schicht als dickere Schicht mit höherer Viskosität" eine Verbesserung
gegenüber
einem zuvor beschriebenen Gleitbeschichtungsverfahren beanspruchen.
Weiterhin stellen die Autoren fest, dass aufgrund der Wirbelwirkung
des Beschichtungswulstes, der innerhalb der beiden untersten Schichten
eingeschlossen ist, ein Vermischen zwischen den beiden untersten
Schichten auftritt und daher die Beschichtungszusammensetzungen
dieser beiden Schichten so gewählt
werden müssen,
dass ein Vermischen der Zwischenschichten für das Produkt nicht schädlich ist.
Dieses Patent widmet sich jedoch nicht dem Durchschlagen oder der
Phasentrennung.
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Das
U.S.-Patent Nr. 4 113 903 (Choinski, 1978) lehrt, dass eine Trägerschicht
mit niedriger Viskosität die
Neigung aufweist, "in
der Brücke
zwischen der Lippe der Beschichtungsvorrichtung und der Bahn innerhalb des
mittels einer Gleitwulst-Beschichtungsvorrichtung gebildeten Gleitwulstes" instabil zu sein
und die Bahngeschwindigkeit, bei der das Verfahren angewandt werden
kann, begrenzt. Zur Überwindung
dieses Problems schlägt
Choinski die Verwendung einer pseudoplastischen nicht-Newtonschen
Flüssigkeit
als Träger
derart vor, dass diese auf der Schräge und im Wulst, wo die Scherrate
niedrig ist, eine hohe Viskosität
aufweist und neben der dynamischen Kontaktlinie, wo die Scherrate
hoch ist, eine niedrige Viskosität
aufweist. Im U.S.-Patent Nr. 4 525 392 (Ishizaki und Fuchigami,
1985) ist weiter aufgeführt,
dass die Viskosität
der nicht-Newtonschen (oder scherverdünnenden) Trägerflüssigkeit bei niedrigen Scherraten
innerhalb von 10 cp der nächsten Schicht
liegen sollte, bei hohen Scherraten aber niedriger sein sollte.
Diese Patente widmen sich jedoch nicht dem Durchschlagen oder der
Phasentrennung.
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Ein "durch eine Wirbelbildung
im Meniskus verursachtes" Vermischen
von Zwischenschichten zwischen den unteren beiden Schichten wird
als Ein schränkung
der obigen Patente aufgeführt,
und ein Verfahren zur Überwindung
dieses Vermischens von Zwischenschichten durch die Einstellung des
Beschichtungsspalts ist im U.S.-Patent Nr. 4 572 849 (Koepke et
al., 1986) beschrieben. Bei diesem Verfahren wird auch eine Beschleunigungsschicht
mit niedriger Viskosität
als unterste Schicht verwendet, auf der die anderen Schichten mit
einer höheren
Viskosität
angeordnet werden können.
Eine leicht verschiedene Schichtanordnung, bei der zusätzlich zur
untersten Beschleunigungsschicht mit niedriger Viskosität eine Verlaufschicht
mit niedriger Viskosität
als oberste Schicht verwendet wird, wird ebenfalls beschrieben.
Dieselbe Anordnung wird für
die Vorhangbeschichtung im parallelen U.S.-Patent Nr. 4 569 863 (Koepke et al.,
1986) verwendet. Keines dieser Patente widmet sich jedoch dem Problem
des Durchschlagens oder der auf der Gleitwulst-Oberfläche auftretenden
Phasentrennung.
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Das
U.S.-Patent Nr. 4 863 765 (Ishizuka, 1988) lehrt, dass die Verwendung
einer dünnen
Schicht aus destilliertem Wasser als Träger hohe Beschichtungsgeschwindigkeiten
ermöglicht
und auch ein Vermischen der beiden untersten Schichten eliminiert.
In den parallelen Patenten, dem U.S.-Patent Nr. 4 976 999 und dem U.S.-Patent
Nr. 4 977 852 (Ishizuka, 1990a und 1990b), wird die Träger-Gleitwulst-Konstruktion
mit Wasser als Träger
verwendet (gemäß der Beschreibung
im U.S.-Patent Nr. 4 863 765), und es wird festgestellt, dass eine Schlierenbildung
durch die Verwendung von kleineren Schlitzhöhen für die Trägerschicht vermindert wird
und dass die Gleitwulstkanten durch die Erweiterung der Breite der
Trägerschicht über die
Breite der übrigen,
oberhalb des Trägers
aufgetragenen Schichten stabilisiert werden. Dieses Patent widmet
sich ebenfalls nicht dem Durchschlagen oder der Phasentrennung.
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Zusammenfassend
ist bei den U.S.-Patenten Nr. 4 001 024, 4 113 903 und 4 525 392
erforderlich, dass die Zusammensetzung der beiden unteren Schichten
so eingestellt wird, dass ein Vermischen von Zwischenschichten zwischen
diesen Schichten im Beschichtungs-Gleitwulst nicht zu Defekten im
Produkt führt.
Im U.S.-Patent Nr. 4 572 849 (und im parallelen U.S.-Patent Nr.
4 569 863) ist der Beschichtungsspalt auf den Bereich von 100 μm–400 μm beschränkt, während die
Schichtzusammensetzung nicht eingeschränkt ist. Auf ähnliche
Weise sind die U.S.-Patente Nr. 4 863 765, 4 976 999 und 4 977 852,
obwohl eine Einstellung von Zusammensetzungen nicht speziell erforderlich
ist, durch die Verwendung von destilliertem Wasser als Träger auf
wässrige
Lösungen
beschränkt.
Diese Patente widmen sich jedoch nicht dem Problem des Durchschlagens,
das bei einer in 1 dargestellten
Produktkonstruktion auftritt. In anderen Worten offenbart der in
den obigen Patenten beschriebene Stand der Technik nicht die erforderlichen
Kriterien, die eine durchschlagfreie Herstellung eines Produkts
wie eines in 1 veranschaulichten
photothermographischen Elements ermöglichen. Weiterhin widmen sich
diese Patente nicht dem Problem der Phasentrennung, das die Verwendung
einer mehrschichtigen Beschichtungstechnik bei der Herstellung eines
Produkts wie des in 1 veranschaulichten Produkts
verhindern kann. Es wäre
wünschenswert,
solche unverträglichen
löslichen
Stoffe in mischbaren Lösungsmitteln
mittels Mehrfachbeschichtungstechniken wie der Gleitwulstbeschichtung
gleichzeitig aufzutragen, ohne dass ein Durchschlagen oder eine
Phasentrennung auftritt. Es wäre
zur Maximierung der Produktivität
auch wünschenswert,
solche Zusammensetzungen bei weiten Beschichtungsspalten (größer als
400 μm) kontinuierlich
aufzutragen, um Spleißstellen
im Produkt unterbrechungsfrei beschichten zu können. Darüber hinaus wäre es je
nach der sich aus der Produktzusammensetzung ergebenden Notwendigkeit
wünschenswert,
solche Schichten entweder aus einem organischen Lösungsmittel
oder einem wässrigen
Medium aufzutragen.
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Immer
noch weiterhin wäre
es wünschenswert,
den Abfall an Beschichtungsflüssigkeit(en),
der sich aus dem Erfordernis des Unterbrechens des Beschichtungsverfahrens
ergibt, zu vermindern. Wenn die Gleitwulstbeschichtung begonnen
wird, bildet sich auf jeder der Flüssigkeitsschichten auf der
Gleitfläche
ein gleichmäßiger, schlierenfreier
Fluss. Dabei handelt es sich oft um einen Sorgfalt erfordernden,
umständlichen
und zeitaufwändigen
Vorgang. Erst nachdem sich schlierenfreie, stabile, gleichmäßige Flüssigkeitsflüsse gebildet haben,
wird das Beschichtungswerkzeug auf die sich bewegende Bahn zu bewegt,
wodurch ein Beschichtungs-Gleitwulst gebildet wird und so die Beschichtung
auf die Bahn übertragen
wird. Wenn die Beschichtung während
des normalen Verlaufs des Beschichtungsvorgangs unterbrochen werden
muss, wird das Beschichtungswerkzeug von der Bahn zurückgezogen.
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Dabei
wird der Fluss der Beschichtungsflüssigkeiten oft fortgesetzt,
um zu gewährleisten,
dass das Pumpen und schlierenfreie, gleichmäßige Flüssigkeitsflüsse aufrecht erhalten werden.
Die Beschichtungsflüssigkeit(en)
werden mittels Unterdruckbehälterwanne
oder einer Ablasswanne aufgefangen und in einem Abfallbehälter abgelassen.
Dies bringt den Nachteil mit sich, dass Beschichtungsflüssigkeit(en)
vergeudet wird (werden).
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Zur
Minimierung einer Vergeudung von Beschichtungsflüssigkeit(en) während längerer Beschichtungspausen
wird der Fluss von Beschichtungsflüssigkeit(en) alternativ oft
vollständig
gestoppt und eine Abdeckung wie Band auf den Schlitzen des Beschichtungswerkzeugs
angeordnet, um ein Austrocknen zu reduzieren. Unglücklicherweise
führt dies
zur Verunreinigung des Schlittens und der Schlitze durch Klebstoff,
Teilchen, Fasern etc. und ist zur Verhinderung eines Austrocknens
und/oder einer Koagulation in den Schlitzen nur geringfügig wirksam.
Bei einer Wiederaufnahme der Beschichtung muss der umständliche
Vorgang der Schlierenbeseitigung wiederholt werden, und die schlierenfreien,
stabilen, gleichmäßigen Flüssigkeitsflüsse müssen wiederhergestellt
werden. Dies kann wiederum zu einer Vergeudung von Beschichtungsflüssigkeit(en) und
einem Verlust an Produktionszeit führen.
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Noch
eine andere Alternative besteht darin, den Fluss der Beschichtungsflüssigkeit(en)
zu reduzieren, statt ihn vollständig
zu stoppen. Wenn dieses Verfahren mit Beschichtungen auf der Grundlage
von flüchtigen organischen
Lösungsmitteln
verwendet wird, tritt aufgrund der schnellen Verdampfung des flüchtigen
organischen Lösungsmittels
ein unerwünschtes
Austrocknen und/oder eine Koagulation der Beschichtungsflüssigkeit(en)
auf der Gleitfläche
und in den Gleitschlitzen dennoch auf. Wiederum muss bei der Wiederauf nahme des
Beschichtens die Beseitigung von Schlieren wiederholt werden, und
stabile Flüssigkeitsflüsse müssen wieder
hergestellt werden.
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Es
wäre wünschenswert,
ein Verfahren zu finden, bei dem entweder der Bedarf an einem kontinuierlichen
Fluss der Beschichtungsflüssigkeit
oder Schlieren, ein Austrocknen etc., was aus notwendigen Unterbrechungen
des Beschichtungsverfahrens resultiert, vermieden wird. Dieser Wunsch
und andere hier aufgeführte
Wünsche
erstrecken sich über
das Verfahren zur Herstellung von photothermographischen, thermographischen,
photographischen und Datenspeichermaterialien (wie Magnetaufzeichnungsmedien)
hinaus auf die Herstellung anderer beschichteter Materialien, bei
deren Herstellung ähnliche
Probleme auftreten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Bei
der hier beschriebenen Erfindung handelt es sich um ein Verfahren
zum Mehrfach-Gleitwulstauftragen von Beschichtungsflüssigkeiten,
die aus unverträglichen
löslichen
Stoffen in mischbaren Lösungsmitteln
bestehen, das das Auftreten eines Durchschlagens durch eine zweckdienliche
Auswahl der Eigenschaften der ersten getragenen Schicht und/oder
Trägerschicht
minimiert und vorzugsweise eliminiert.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Minimierung
von Beschichtungsdefekten, die durch ein Durchschlagen verursacht
werden, wenn wenigstens eine erste Flüssigkeitsschicht, eine zweite
Flüssigkeitsschicht
und eine dritte Flüssigkeitsschicht
durch eine Gleitwulstbeschichtung aufgetragen werden. Die erste
Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer ersten Flüssigkeit,
die einen ersten löslichen
Stoff und ein erstes Lösungsmittel
einschließt.
Die zweite Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer zweiten Flüssigkeit,
die einen zweiten löslichen
Stoff und ein zweites Lösungsmittel
einschließt.
Die dritte Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer dritten Flüssigkeit,
die einen dritten löslichen
Stoff und ein drittes Lösungsmittel einschließt. Das
Verfahren schließt
den Schritt der Herstellung der ersten Flüssigkeit mit einer ersten Dichte ein.
Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung der zweiten Flüssigkeit,
wobei der zweite lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff unverträglich
ist und wobei die zweite Flüssigkeit
eine zweite Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung
der dritten Flüssigkeit,
wobei der dritte lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen Stoff
unverträglich
ist und wobei die dritte Flüssigkeit
eine dritte Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht im Herabfließenlassen
der ersten Flüssigkeit
auf einer ersten Gleitfläche,
wodurch die erste Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
gebildet wird, wobei die erste Gleitfläche an das Substrat angrenzt.
Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen der zweiten Flüssigkeit
auf einer zweiten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste Gleitfläche so positioniert ist, dass
die zweite Flüssigkeit
von der zweiten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche
auf die erste Flüssigkeitsschicht
fließt,
wodurch die zweite Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen
der dritten Flüssigkeit
auf einer dritten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste und die zweite Gleitfläche so positioniert
ist, dass die dritte Flüssigkeit von
der dritten Gleitfläche
oberhalb der zweiten Gleitfläche
auf die zweite Flüssigkeitsschicht
fließt
und so, dass die dritte Flüssigkeit
von der zweiten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche
fließt,
so dass die dritte Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Die erste Dichte ist ausreichend höher als die zweite und die
dritte Dichte, um ein Durchschlagen wenigstens entweder der zweiten
oder der dritten Flüssigkeit auf
die erste Gleitfläche
zu minimieren.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Minimierung
von Beschichtungsfehlern, die durch ein Durchschlagen verursacht
werden, wenn wenigstens eine erste Flüssigkeitsschicht, eine zweite
Flüssigkeitsschicht,
eine dritte Flüssigkeitsschicht
und eine vierte Flüssigkeitsschicht gleichzeitig
mittels Gleitbeschichtung aufgetragen werden. Die erste Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer ersten Flüssigkeit,
die einen ersten löslichen
Stoff und ein erstes Lösungsmittel
einschließt.
Die zweite Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer zweiten Flüssigkeit,
die einen zweiten löslichen
Stoff und ein zweites Lösungsmittel
einschließt.
Die dritte Flüssig keitsschicht
besteht aus einer dritten Flüssigkeit,
die einen dritten löslichen Stoff
und ein drittes Lösungsmittel
einschließt.
Die vierte Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer vierten Flüssigkeit,
die einen vierten löslichen
Stoff und ein viertes Lösungsmittel
einschließt.
Das Verfahren schließt
den Schritt der Herstellung der ersten Flüssigkeit mit einer ersten Dichte
ein. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung der zweiten
Flüssigkeit,
wobei der zweite lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff verträglich
ist und wobei die zweite Flüssigkeit
eine zweite Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung
der dritten Flüssigkeit,
wobei der dritte lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff unverträglich
ist und wobei die dritte Flüssigkeit
eine dritte Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung
der vierten Flüssigkeit,
wobei der vierte lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff unverträglich
ist und wobei die vierte Flüssigkeit
eine vierte Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht im Herabfließenlassen
der ersten Flüssigkeit
auf einer ersten Gleitfläche,
wodurch die erste Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
gebildet wird, wobei die erste Gleitfläche an das Substrat angrenzt.
Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen der zweiten Flüssigkeit
auf einer zweiten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste Gleitfläche so positioniert ist, dass
die zweite Flüssigkeit von
der zweiten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche
auf die erste Flüssigkeitsschicht
fließt,
wodurch die zweite Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen
der dritten Flüssigkeit
auf einer dritten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste und die zweite Gleitfläche so positioniert
ist, dass die dritte Flüssigkeit
von der dritten Gleitfläche
oberhalb der zweiten Gleitfläche auf
die zweite Flüssigkeitsschicht
fließt
und so, dass die dritte Flüssigkeit
von der zweiten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche
fließt,
so dass die dritte Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen
der vierten Flüssigkeit
auf einer vierten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste, die zweite und die dritte Gleitfläche so positioniert
ist, dass die vierte Flüssigkeit
von der vierten Gleitfläche
oberhalb der dritten, der zweiten und der ersten Gleitfläche auf
die dritte Flüssigkeitsschicht fließt, wodurch
die vierte Flüssigkeitsschicht
von der vierten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Die zweite Dichte ist ausreichend höher als
die dritte und die vierte Dichte, um ein Durchschlagen wenigstens
entweder der dritten oder der vierten Flüssigkeit auf wenigstens die
zweite oder die erste Gleitfläche zu
minimieren.
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Eine
andere Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zur Minimierung von Beschichtungsfehlern,
die durch ein Durchschlagen verursacht werden, wenn wenigstens eine
erste Flüssigkeitsschicht,
eine zweite Flüssigkeitsschicht
und eine dritte Flüssigkeitsschicht
mittels Gleitbeschichtung aufgetragen werden. Die erste Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer ersten Flüssigkeit,
die einen ersten löslichen
Stoff und ein erstes Lösungsmittel
einschließt.
Die zweite Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer zweiten Flüssigkeit,
die einen zweiten löslichen
Stoff und ein zweites Lösungsmittel
einschließt.
Die dritte Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer dritten Flüssigkeit,
die einen dritten löslichen
Stoff und ein drittes Lösungsmittel
einschließt.
Das Verfahren schließt den
Schritt der Herstellung der ersten Flüssigkeit mit einer ersten Dichte
ein. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung der zweiten
Flüssigkeit,
wobei der zweite lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff unverträglich ist
und wobei die zweite Flüssigkeit
eine zweite Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung
der dritten Flüssigkeit,
wobei der dritte lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff unverträglich
ist und wobei die dritte Flüssigkeit
eine dritte Dichte hat und wobei wenigstens entweder die zweite
oder die dritte Dichte höher als
die erste Dichte ist. Ein anderer Schritt besteht im Herabfließenlassen
der ersten Flüssigkeit
auf einer ersten Gleitfläche,
wodurch die erste Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
gebildet wird, wobei die erste Flüssigkeitsschicht eine erste
Dicke hat, wobei die erste Gleitfläche an das Substrat angrenzt.
Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen der zweiten Flüssigkeit
auf einer zweiten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste Gleitfläche so positioniert ist, dass
die zweite Flüssigkeit
von der zweiten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche
auf die erste Flüssigkeitsschicht
fließt,
wodurch die zweite Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen
der dritten Flüssigkeit
auf einer dritten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste und die zweite Gleitfläche so positioniert
ist, dass die dritte Flüssigkeit
von der dritten Gleitfläche
oberhalb der zweiten Gleitfläche
auf die zweite Flüssigkeitsschicht
fließt
und so, dass die dritte Flüssigkeit
von der zweiten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche
fließt,
so dass die dritte Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Die erste Dichte ist ausreichend, um ein Durchschlagen
wenigstens entweder der zweiten oder der dritten Flüssigkeit
auf die erste Gleitfläche
zu minimieren.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Minimierung von Beschichtungsfehlern,
die durch ein Durchschlagen verursacht werden, wenn wenigstens eine
erste Flüssigkeitsschicht,
eine zweite Flüssigkeitsschicht
und eine dritte Flüssigkeitsschicht
mittels Gleitbeschichtung aufgetragen werden. Die erste Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer ersten Flüssigkeit,
die einen ersten löslichen
Stoff und ein erstes Lösungsmittel
einschließt.
Die zweite Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer zweiten Flüssigkeit, die
einen zweiten löslichen
Stoff und ein zweites Lösungsmittel
einschließt.
Die dritte Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer dritten Flüssigkeit,
die einen dritten löslichen
Stoff und ein drittes Lösungsmittel
einschließt.
Das Verfahren schließt
den Schritt der Herstellung der ersten Flüssigkeit mit einer ersten Dichte
ein. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung der zweiten
Flüssigkeit,
wobei die zweite Flüssigkeit
eine zweite Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung
der dritten Flüssigkeit,
wobei der dritte lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff unverträglich
ist und wobei die dritte Flüssigkeit
eine dritte Dichte hat, die höher
als die zweite Dichte ist. Ein anderer Schritt besteht im Herabfließenlassen
der ersten Flüssigkeit
auf einer ersten Gleitfläche,
wodurch die erste Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
gebildet wird, wobei die erste Flüssigkeitsschicht eine erste
Dicke hat, wobei die erste Gleitfläche an das Substrat angrenzt.
Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen der zweiten Flüssigkeit
auf einer zweiten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste Gleitfläche so positioniert ist, dass
die zweite Flüssigkeit
von der zweiten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche auf
die erste Flüssigkeitsschicht
fließt,
wodurch die zweite Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird, wobei die zweite Flüssigkeitsschicht eine zweite
Dicke hat. Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen
der dritten Flüssigkeit
auf einer dritten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste und die zweite Gleitfläche so positioniert
ist, dass die dritte Flüssigkeit
von der dritten Gleitfläche
oberhalb der zweiten Gleitfläche auf
die zweite Flüssigkeitsschicht
fließt
und so, dass die dritte Flüssigkeit
von der zweiten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche
fließt,
so dass die dritte Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Die zweite Dichte ist ausreichend, um ein Durchschlagen
der dritten Flüssigkeit
wenigstens auf die zweite oder erste Gleitfläche zu minimieren.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Minimierung
von Beschichtungsfehlern, die durch ein Durchschlagen verursacht
werden, wenn wenigstens eine erste Flüssigkeitsschicht, eine zweite
Flüssigkeitsschicht
und eine dritte Flüssigkeitsschicht
mittels Gleitbeschichtung aufgetragen werden. Die erste Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer ersten Flüssigkeit,
die einen ersten löslichen Stoff
und ein erstes Lösungsmittel
einschließt.
Die zweite Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer zweiten Flüssigkeit,
die einen zweiten löslichen
Stoff und ein zweites Lösungsmittel
einschließt.
Die dritte Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer dritten Flüssigkeit,
die einen dritten löslichen
Stoff und ein drittes Lösungsmittel
einschließt.
Das Verfahren schließt
den Schritt der Herstellung der ersten Flüssigkeit mit einer ersten Dichte
und einer ersten Viskosität
ein. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung der zweiten
Flüssigkeit,
wobei der zweite lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff unverträglich
ist und wobei die zweite Flüssigkeit
eine zweite Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung
der dritten Flüssigkeit,
wobei der dritte lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff unverträglich
ist und wobei die dritte Flüssigkeit
eine dritte Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht im Herabfließenlassen
der ersten Flüssigkeit
auf einer ersten Gleitfläche,
wodurch die erste Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
gebildet wird, wobei die erste Gleitfläche an das Substrat angrenzt.
Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen der zweiten Flüssigkeit
auf einer zweiten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste Gleitfläche so positioniert ist, dass
die zweite Flüssigkeit
von der zweiten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche
auf die erste Flüssigkeitsschicht
fließt,
wodurch die zweite Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen
der dritten Flüssigkeit
auf einer dritten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste und die zweite Gleitfläche so positioniert
ist, dass die dritte Flüssigkeit
von der dritten Gleitfläche
oberhalb der zweiten Gleitfläche
auf die zweite Flüssigkeitsschicht
fließt
und so, dass die dritte Flüssigkeit
oberhalb der ersten Gleitfläche
fließt,
so dass die dritte Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Wenigstens entweder die zweite oder die dritte Dichte
ist höher
als die erste Dichte, und die erste Viskosität ist ausreichend, um ein Durchschlagen
wenigstens entweder der zweiten oder der dritten Flüssigkeit
auf die erste Gleitfläche
zu minimieren.
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Eine
andere Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zur Minimierung von Beschichtungsfehlern,
die durch ein Durchschlagen verursacht werden, wenn wenigstens eine
erste Flüssigkeitsschicht,
eine zweite Flüssigkeitsschicht,
eine dritte Flüssigkeitsschicht
und eine vierte Flüssigkeitsschicht
gleichzeitig mittels Gleitbeschichtung aufgetragen werden. Die erste
Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer ersten Flüssigkeit,
die einen ersten löslichen
Stoff und ein erstes Lösungsmittel
einschließt.
Die zweite Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer zweiten Flüssigkeit,
die einen zweiten löslichen
Stoff und ein zweites Lösungsmittel
einschließt.
Die dritte Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer dritten Flüssigkeit,
die einen dritten löslichen
Stoff und ein drittes Lösungsmittel
einschließt.
Die vierte Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer vierten Flüssigkeit,
die einen vierten löslichen
Stoff und ein viertes Lösungsmittel
einschließt.
Das Verfahren schließt
den Schritt der Herstellung der ersten Flüssigkeit mit einer ersten Dichte
ein. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung der zweiten
Flüssigkeit,
wobei der zweite lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff verträglich
ist und wobei die zweite Flüssigkeit
eine zweite Viskosität
und eine zweite Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung
der dritten Flüssigkeit,
wobei der dritte lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff unverträglich
ist und wobei die dritte Flüssigkeit
eine dritte Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht in der Herstellung
der vierten Flüssigkeit,
wobei der vierte lösliche
Stoff mit dem ersten löslichen
Stoff unverträglich
ist und wobei die vierte Flüssigkeit
eine vierte Dichte hat. Ein anderer Schritt besteht im Herabfließenlassen
der ersten Flüssigkeit
auf einer ersten Gleitfläche,
wodurch die erste Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
gebildet wird, wobei die erste Gleitfläche an das Substrat angrenzt.
Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen der zweiten Flüssigkeit
auf einer zweiten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste Gleitfläche so positioniert ist, dass
die zweite Flüssigkeit von
der zweiten Gleitfläche
oberhalb der ersten Gleitfläche
auf die erste Flüssigkeitsschicht
fließt,
wodurch die zweite Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen
der dritten Flüssigkeit
auf einer dritten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste und die zweite Gleitfläche so positioniert
ist, dass die dritte Flüssigkeit
von der dritten Gleitfläche
oberhalb der zweiten Gleitfläche auf
die zweite Flüssigkeitsschicht
fließt
und so, dass die dritte Flüssigkeit
oberhalb der ersten Gleitfläche
fließt, so
dass die dritte Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Ein anderer Schritt umfasst das Herabfließenlassen
der vierten Flüssigkeit
auf einer vierten Gleitfläche,
die in Bezug auf die erste, die zweite und die dritte Gleitfläche so positioniert
ist, dass die vierte Flüssigkeit
von der vierten Gleitfläche
oberhalb der dritten Gleitfläche
auf die dritte Flüssigkeitsschicht
fließt
und so, dass die vierte Flüssigkeit
oberhalb der zweiten und der ersten Gleitfläche fließt, wodurch die vierte Flüssigkeitsschicht
auf der ersten Gleitfläche
erzeugt wird. Wenigstens entweder die dritte oder die vierte Dichte
ist höher
als die zweite Dichte. Die zweite Viskosität ist ausreichend, um ein Durchschlagen
wenigstens entweder der dritten oder der vierten Flüssigkeit
auf wenigstens die zweite oder die erste Gleitfläche zu minimieren.
-
Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Minimierung
von Beschichtungsdefekten, wenn wenigstens eine erste Flüssigkeitsschicht,
eine zweite Flüssigkeitsschicht
und eine dritte Flüssigkeitsschicht
durch eine Gleitwulstbeschichtung aufgetragen werden. Die erste
Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer ersten Flüssigkeit,
die einen ersten löslichen
Stoff und ein erstes Lösungsmittel
einschließt.
Die zweite Flüssig keitsschicht
besteht aus einer zweiten Flüssigkeit,
die einen zweiten löslichen
Stoff und ein zweites Lösungsmittel
einschließt.
Die dritte Flüssigkeitsschicht
besteht aus einer dritten Flüssigkeit, die
einen dritten löslichen
Stoff und ein drittes Lösungsmittel
einschließt.
Das Verfahren schließt
den Schritt der Herstellung der ersten, der zweiten und der dritten
Flüssigkeit
so ein, dass der erste lösliche
Stoff mit dem zweiten und dem dritten löslichen Stoff unverträglich ist
und die erste Flüssigkeit
ein Durchschlagen wenigstens entweder der zweiten oder der dritten
Flüssigkeit
auf eine Gleitfläche
minimiert, wenn die erste Flüssigkeit zwischen
der Gleitfläche
und der zweiten und dritten Flüssigkeit
positioniert wird.
-
Andere
Aspekte, Vorteile und Nutzen der vorliegenden Erfindung gehen aus
den Zeichnungen, der ausführlichen
Beschreibung, den Beispielen und den Patentansprüchen hervor.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
obigen Vorteile, die Konstruktion und die Funktionsweise der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den Begleitzeichnungen
leichter ersichtlich.
-
1 ist eine schematische
Vorderansicht einer Konstruktion eines bekannten photothermographischen
Elements;
-
2 ist eine geschnittene
Seitenansicht einer Gleitbeschichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
3 ist eine Teildraufsicht
der in 2 dargestellten
Gleitbeschichtungsvorrichtung;
-
4 ist eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der in 2 dargestellten
Gleitbeschichtungsvorrichtung;
-
5 ist eine teilweise geschnittene
Seitenansicht einer Ausführungsform
der in 2 dargestellten Gleitbeschichtungsvorrichtung;
-
6 ist eine teilweise geschnittene
Seitenansicht einer Ausführungsform
der in 2 dargestellten Gleitbeschichtungsvorrichtung;
-
7 ist eine schematische
Ansicht einer Ausführungsform
der in 2 dargestellten
Gleitbeschichtungsvorrichtung und von zusätzlichen Komponenten;
-
8 ist eine Teildraufsicht
einer Ausführungsform
der in 2 dargestellten
Gleitbeschichtungsvorrichtung;
-
9 ist teilweise geschnittene
Seitenansicht der in 2 dargestellten
Gleitbeschichtungsvorrichtung, die weiterhin Vorrichtungen zur Reinigung
der Gleitbeschichtungsvorrichtung einschließt;
-
10 ist eine perspektivische
Teilschnittansicht eines Endes eines Düsenblocks und eines Nocken, der
zum Einwirkenlassen von Druck auf eine Enddichtung im Verteiler
des Düsenschlitzes
verwendet wird;
-
11 ist eine Teildraufsicht
einer Ausführungsform
der in 2 dargestellten
Gleitbeschichtungsvorrichtung einschließlich eines konischen Schlitzes;
-
12 ist eine perspektivische
Ansicht des in 11 dargestellten
konischen Schlitzes und
-
13 ist eine teilweise geschnittene
Seitenansicht einer Ausführungsform
eines Beschichtungsschlitzes und einer Beschichtungsfläche.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Gleitbeschichtungsvorrichtung
-
Die 2 und 3 veranschaulichen eine Gleitbeschichtungsvorrichtung 30,
die gewöhnlich
aus einer Beschichtungs-Stützrolle 32 für das Substrat 18 und
einer Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 besteht. Die Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 umfasst
fünf Gleitblöcke 36, 38, 40, 42, 44,
die vier Flüssigkeitsschlitze 46, 48, 50, 52 und
eine Gleitfläche 53 definieren.
Der erste Gleitbeschichtungsblock grenzt an die Beschichtungs-Stützrolle 32 an
und umfasst einen Unterdruckbehälter 54 zur
Einstellung der Höhe
des Vakuums durch die Gleitbeschichtungsvorrichtung 30.
Der Unterdruckbehälter
dient zur Beibehaltung einer Druckdifferenz über den Beschichtungswulst,
wodurch dieser stabilisiert wird.
-
Eine
erste Flüssigkeit 55 kann über eine
erste Flüssigkeitszufuhr 56 und
einen ersten Verteiler 58 zum ersten Schlitz 46 verteilt
werden. Eine zweite Flüssigkeit 60 kann über eine
zweite Flüssigkeitszufuhr 62 und einen
zweiten Verteiler 64 zum zweiten Schlitz 48 verteilt
werden. Eine dritte Flüssigkeit 66 kann über eine
dritte Flüssigkeitszufuhr 68 und
einen dritten Flüssigkeitsverteiler 70 zum
dritten Flüssigkeitsschlitz 50 verteilt
werden. Eine vierte Flüssigkeit 72 kann über eine
vierte Flüssigkeitszufuhr 74 und
einen vierten Flüssigkeitsverteiler 76 zum
vierten Flüssigkeitsschlitz 52 verteilt
werden. Diese Ausführungsform
ermöglicht
die Bildung einer bis zu vier Schichten aufweisenden Flüssigkeitskonstruktion 78 einschließlich einer
ersten Flüssigkeitsschicht 80 (auch
bekannt als Trägerschicht),
einer zweiten Flüssigkeitsschicht 82,
einer dritten Flüssigkeitsschicht 84 und
einer vierten Flüssigkeitsschicht 86.
Zusätzliche
Gleitblöcke
können
zur Einführung
von zusätzlichen,
für die
Gebrauchseigenschaften des Produkts oder die Leichtigkeit der Handhabbarkeit
erforderlichen Flüssigkeitsschichten
hinzugefügt
werden.
-
Die
Flüssigkeitsverteiler 58, 64, 70 bzw. 76 sind
so konstruiert, dass sie eine gleichmäßige, in Richtung der Breite
erfolgende Verteilung aus Flüssigkeitsschlitzen 46, 48, 50 bzw. 52 ermöglichen.
Diese Konstruktion ist für
die Wahl der (in 4 veranschaulichten)
Schlitzhöhe
H für die
Schlitze 46, 48, 50, 52 spezifisch.
Die Schlitzhöhe
H ist ausreichend klein ausgeführt,
so dass der Druckabfall im Schlitz viel höher als der Druckabfall über den
Verteiler ist (ohne dass unnötige
Einschränkungen
oder ein Verbiegen der Strebe aufgrund eines übermäßigen Drucks im Düsenschlitz
erfolgen). Dadurch ist gewährleistet,
dass die Flüssigkeit
sich im Schlitz gleichmäßig verteilt.
Es ist bekannt, dass Schlitzhöhen
kleiner ausgeführt
werden, wenn kleinere Durchflussgeschwindigkeiten erwünscht sind.
-
Die
Konstruktion des Flüssigkeitsverteilers
kann auch speziell auf die Rheologie der von ihm transportierten
Flüssigkeit
abgestimmt werden, wobei Materialeigenschaften, wie die Nullviskosität, der Potenzgesetzexponent,
die Flüssigkeitselastizität und das
Ausdehnungsverhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, in Betracht gezogen
werden. Die Flüssigkeitszufuhr
kann entweder am Ende des Flüssigkeitsverteilers
(am Ende gespeiste Konstruktion) oder in der Mitte des Flüssigkeitsverteilers
(in der Mitte gespeiste Konstruktion) positioniert werden. Die Prinzipien
der Konstruktion von Verteilern sind in der Literatur ebenfalls
gut dokumentiert (siehe zum Beispiel Gutoff, "Simplified Design of Coating Die Internals", Journal of Imaging
Science and Technology, 1993, 37(6), 615–627) und könnten für alle Beschichtungsverfahren
mit gespeisten Düsen
wie der Gleit-, der Extrusions- und der Vorhangbeschichtung, ohne
darauf beschränkt
zu sein, verwendet werden. Weitere Einzelheiten einer bevorzugten
Verteilerkonstruktion sind unten in dieser Offenbarung aufgeführt.
-
Die
Gleitblöcke 38, 40, 42, 44 können so
konfiguriert werden, dass sie spezielle, in 4 dargestellte Schlitzhöhen H aufweisen,
die unter anderem so ausgewählt
sind, dass der Druck in den Düsenverteilern
minimiert und Probleme einer Ungleichmäßigkeit aufgrund von Beschränkungen
bei der Bearbeitung überwunden
werden. Die typischerweise verwendeten Schlitzhöhen reichen von 100–1500 μm. Die Gleitblöcke 38, 40, 42, 44 können auch
mit einer horizontalen Versetzung angeordnet werden, so dass Schlitzstufen
T resultieren, die ebenfalls in 4 dargestellt
sind. Diese Stufen können
den gleichmäßigen Fluss
von Flüssigkeit
die Gleitfläche 53 herab
unterstützen,
indem die Möglichkeit
einer Flusstrennung und von Zonen mit Flüssigkeitszir kulationen, die
zur Schlierenbildung und anderen Produktfehlern führen können, minimiert
werden. Die Höhe
dieser Schlitzstufen kann von 100–2000 μm reichen. Die Verwendung solcher
Stufen ist gut dokumentiert. Ein anderes Verfahren zur Minimierung
des Auftretens einer Flusstrennung auf der Gleitfläche 53 besteht
in der Einarbeitung von Fasen C auf der Stromabwärtsseite eines Flüssigkeitsschlitzes
gemäß der Darstellung
in 4 und könnte auch
in der Ausführungsform
der Gleitbeschichtung verwendet werden, die in dieser Anwendung beschrieben
ist.
-
Bei
der Bearbeitung der Gleitblöcke 36, 38, 40, 42, 44 ist
die Oberflächenbeschaffenheit
der Blockkanten, die die Kanten der Flüssigkeitsschlitze 46, 48, 50 und 52 bilden,
wichtig; dies gilt genauso für
die Vorderkante des vorderen Blocks 36, der sich neben
der Stützrolle 32 befindet.
Das Vorhandensein von Einschnitten, Graten und anderen Defekten
an diesen Kanten kann zu Schlierenfehlern im Produkt führen. Um
solche Defekte zu vermeiden, werden die Kanten zu einer Oberflächenbeschaffenheit
von weniger als 8 Mikroinch (0,02 μm) poliert. Einzelheiten zum
Verfahren zur Oberflächenbearbeitung
der Düsenkanten
sind in der anhängigen US-Patentanmeldung
Ser. Nr. 08/462 807 (Milbourn et al., eingereicht am 5. Juni 1995)
und der anhängigen US-Patentanmeldung,
Ser. Nr. 08/464 957 (Yapel et al., eingereicht am 5. Juni 1995)
offenbart.
-
4 veranschaulicht auch die
Ausrichtung der Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 in Bezug
auf die Stützrolle 32 einschließlich des
Positionswinkels P, des Angriffswinkels A und des Gleitwinkels S.
(Der Gleitwinkel S ist die Summe aus dem Positionswinkel P und dem
Angriffswinkel A). Ein negativer Positionswinkel P ist bevorzugt,
um ein erhöhtes
Umschlingen der Stützrolle
und dadurch eine höhere
Stabilität
des Beschichtungsvorgangs zu ermöglichen.
Das Verfahren könnte
jedoch auch mit einem Positionswinkel von Null oder einem positiven
Positionswinkel angewandt werden. Der Gleitwinkel S bestimmt die
Stabilität
des Flusses der von einer geneigten Seitenplatte herabfließenden Flüssigkeiten.
Ein großer
Gleitwinkel S kann zur Bildung von Instabilitäten in Form von Oberflächenwellen
und folglich zu Beschichtungs fehlern führen. Der Gleitwinkel ist typischerweise
innerhalb des Bereichs von etwas mehr als 0° bis 45° eingestellt. Der Abstand zwischen
der Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 und der Rolle 32 am
Punkt der größten Annäherung ist
als Spalt G bekannt. Die Nassdicke W einer jeden Schicht ist die
Dicke auf der Oberfläche
des beschichteten Substrats 18 in einem beträchtlichen
Abstand vom Beschichtungswulst, aber so nah, dass kein nennenswertes
Trocknen erfolgt ist.
-
Andere
Teile der Gleitbeschichtungsvorrichtung 30 bedürfen einer
weiteren Diskussion. Die 5 und 6 veranschaulichen Teile
der Gleitbeschichtungsvorrichtung, die haltbare Bereiche 88 mit
niedriger Oberflächenenergie
einschließen.
Diese Bereiche 88 sollen speziellen Positionen die gewünschten
Oberflächenenergie-Eigenschaften
verleihen, damit die Beschichtungsflüssigkeit gleichmäßig haftet,
wodurch ein Aufbauen von getrocknetem Material verhindert wird.
Einzelheiten hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung der haltbaren
Bereiche 88 mit niedriger Oberflächenenergie sind in der anhängigen PCT-Anmeldung
Nr. US 97/06882 (Milbourn et al.) offenbart.
-
7 veranschaulicht eine speziellen
Typ eines am Ende gespeisten Verteilers 100 und einer Rückführungsschleife 102.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Verteiler 100 so dargestellt
ist, dass er sich in Richtung der Auslassöffnung 106 so neigt,
dass die Tiefe des Schlitzes L zwischen der Einlassöffnung 104 und
der Auslassöffnung 106 abnimmt.
Der Neigungswinkel ist sorgfältig
so eingestellt, dass der Druckabfall innerhalb der Flüssigkeit
während
ihres Transports von der Einlassöffnung 104 des
Verteilers 100 zur Auslassöffnung 106 berücksichtigt
ist, um sicherzustellen, dass die Flüssigkeitsverteilung in Breitenrichtung
am Auslass des Schlitzes gleichmäßig ist.
Bei der veranschaulichten Konstruktion des Verteilers tritt nur
ein Teil der in den Verteiler 100 eintretenden Flüssigkeit
durch den Flüssigkeitsschlitz
(wie die Schlitze 46, 48, 50 oder 52)
aus, während
der Rest durch die Auslassöffnung 106 zur
Rückführungsschleife 102 zurückfließt. Der
Teil, der durch die Auslassöffnung 106 fließt, kann
mittels einer Rückführungspumpe 108 zur
Einlassöffnung 104 zurückgeführt werden.
Die Rückführungspumpe 108 kann frische
Flüssigkeit
von einem Flüssigkeits-Vorratsbehälter 110 und einer
Pumpe 112 für
frische Flüssigkeit
erhalten. Ein Flüssigkeitsfilter 114 und
ein Wärmetauscher 116 können eingeschlossen
sein, um die frische Flüssigkeit
zu filtrieren oder zu erwärmen
oder abzukühlen,
bevor sie sich mit der zurückgeführten Flüssigkeit
vermischt. In diesem Fall sind dieselben Prinzipien, die für die Konstruktion der
von den Enden gespeisten Verteiler gelten, anwendbar. die Verteilerkonstruktion,
d. h. die Form der Höhlung
und der Neigungswinkel, hängen
nicht nur von der Auswahl der Schlitzhöhe und der Flüssigkeitsrheologie,
sondern vom Prozentwert der verwendeten Rückführung ab. Die Verwendung einer ähnlichen
Rückführungsschleife
zur Verhinderung einer Agglomeration im Verteiler während der
Beschichtung von hochgradig strukturviskosen, magnetischen Materialien
ist im U.S.-Patent Nr. 4 623 501 (Ishizaki, 1986) offenbart.
-
Der
Fluss der Flüssigkeit
auf der Gleitfläche 53 herab
wird durch die Verwendung von Kantenführungen 119 an jeder
Kante der Fläche
unterstützt,
wie in 3 (und 8) dargestellt ist. Die
Kantenführungen 119 dienen
zum Haften der Lösung
an der festen Fläche
und führen
zu einer festen Beschichtungsbreite und stabilisieren darüber hinaus
den Fluss der Flüssigkeit
an den Kanten. Der spezielle Typ der in 3 veranschaulichten Kantenführung 119 ist
im Fachgebiet der Beschichtungen allgemein bekannt. Es sei darauf
hingewiesen, dass die Kantenführungen
gerade sind und den Fluss senkrecht zu den Schlitzen 46, 48, 50, 52 über die
Gleitfläche
leiten. Die Kantenführungen 119 können aus
einem Material einschließlich
Metallen wie Stahl, Aluminium etc., Polymeren wie Polytetrafluorethylen
(z. B. TeflonTM), Polyamid (z. B. NylonTM), Poly(methylenoxid) oder Polyacetal (z.
B. DelrinTM) etc., Holz, Keramik etc. bestehen,
oder sie können
aus mehr als einem Material wie mit Polytetrafluorethylen beschichtetem
Stahl bestehen.
-
Die
Kantenführungen 119A können von
einem konvergenten Typ sein, wie in 8 veranschaulicht ist.
Der Konvergenzwinkel θ kann
zwischen 0° und
90° betragen,
wobei 0° dem
Fall der geraden Kantenführungen
von 3 entspricht. Der
Winkel θ kann
so gewählt
werden, dass die Stabilität
der Kanten des Beschichtungswulstes erhöht wird, indem die Beschichtungsdicke
an den Wulstenden in Bezug auf die Mitte erhöht wird. In anderen Ausführungsformen
können
die Kantenführungen
haltbare Flächen
mit niedriger Oberflächenenergie
oder oben beschriebene Teile einschließen. Darüber hinaus können die
Kantenführungen
ein Profil aufweisen, um das Flüssigkeits-Tiefenprofil auf
die Gleitfläche
abzustimmen, wie in der anhängigen PCT-Patentanmeldung Nr.
US 96/16324 (Yapel et al.) beschrieben ist.
-
Ein
Deckel oder Abdeckteil (nicht dargestellt) auf der Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 kann
verwendet werden. Ein Beispiel für
einen solchen Deckel oder ein solches Abdeckteil ist ausführlich in
der anhängigen PCT-Anmeldung
Nr. US 97/06599 (Yapel et al.) beschrieben.
-
Verfahren der Mehrfach-Gleitbeschichtung
-
Unter
Verwendung der Gleitbeschichtungsvorrichtung 30 ist ein
in einem einzigen Durchgang erfolgendes Verfahren zum effektiven
Auftragen einer Beschichtung auf der Grundlage eines organischen
Lösungsmittels,
die, wenn sie getrocknet (oder anders verfestigt) ist, das in 1 (mit Ausnahme der Lichthofschutzschicht 20)
dargestellte Element 10 entwickelt worden. Dieses Verfahren
ist besonders wirksam, wenn ein oder mehrere der getragenen Flüssigkeitsschichten 82, 84, 86 dispergierte
oder gelöste
Phasen enthalten, die mit den Bestandteilen der ersten (oder Träger-)Schicht 80 unverträglich sind
und dadurch funktionieren, dass sie das Vermischen der Flüssigkeitsschichten
auf der Oberfläche
der Gleitfläche
verhindern oder minimieren.
-
Der
hier verwendete Begriff der Unverträglichkeit der dispergierten
oder gelösten
Phasen bedeutet, dass die Beschichtungsflüssigkeitsschichten, die diese
im Wesentlichen verschiedenen dispergierten oder gelösten Phasen
enthalten, sich nicht leicht vermischen, obwohl die Lösungsmittel,
die die Flüssigkeitsschichten umfassen
(entweder dieselben oder verschiedene) mischbar sind und leicht
wechselseitig diffundieren. Ein Beispiel für ein solches System ist eine
Mehrfachbeschichtung, bei der die erste Schicht in MEK gelöstes VitelTM PE2200 und die zweite Schicht in MEK gelöstes ButvarTM B-79 umfasst. Beim Beschichten ist dieses
System für
ein Durchschlagen anfällig.
-
Ein
Gegenbeispiel dafür,
dass ein Durchschlagen kein Problem darstellt, sind herkömmliche
photographische Silberhalogenid-Konstruktionen, bei denen alle Schichten
eine wesentliche Gelatinekomponente mit Wasser als Lösungsmittel
enthalten. Ein zweites Gegenbeispiel, bei dem ein Durchschlagen
kein Problem darstellt, sind zwei Lösungen oder Dispersionen, die
sich nur hinsichtlich des Lösungsmittelgehalts
(d. h. der Konzentration) unterscheiden, aber ansonsten identisch
sind.
-
Weiterhin
bedeutet der hier verwendete Begriff "Phasentrennung", dass eine wechselseitige Diffusion der
verschiedenen Lösungsmittel
in verschiedenen Flüssigkeitsschichten
bewirkt, dass eine oder mehrere der löslichen Stoffe in einer oder
mehreren der Schichten durch das Phänomen der spinodalen Zersetzung
spontan eine separate Phase bilden.
-
In
Systemen, die für
ein Durchschlagen anfällig
sind, führt
die Störung
der Grenzfläche
zwischen der Trägerschicht
und verschiedenen getragenen Schichten schließlich dazu, dass eine oder
mehrere der Trägerflüssigkeitsschichten
zur Oberfläche
der Gleitfläche
durchdringt und daran haftet, wodurch eine übermäßige Schlierenbildung und übermäßiger Abfall
bei der Herstellung des gewünschten
Produkts (d. h. ein Durchschlagen) verursacht werden. Wir haben
gefunden, dass dieses Phänomen
des Durchschlagens auf eine von zwei Arten minimiert oder verhindert
werden kann:
- (1) indem die Unterbrechung der
Grenzfläche
aufgrund von natürlich
auftretenden Störungen
verhindert wird oder
- (2) indem das Durchschlagen der Trägerflüssigkeitsschichten auf die
Gleitfläche
hinsichtlich der mittleren, zum Beschichten und Trocknen erforderlichen
Zeit ausreichend verlangsamt wird.
-
Ein
bevorzugter zusätzlicher
Aspekt der Erfindung ist die Fähigkeit
zur "Selbstreinigung", d. h. dass der
Fluss der untersten Beschichtungsschicht (oder der untersten Beschichtungsschicht
und einer oder mehrerer benachbarter Beschichtungsflüssigkeitsschichten)
die durchdringende Beschichtungsflüssigkeitsschicht, die an der
Gleitfläche
haftet, beseitigt. Diese Verfahren zur Verhinderung eines Durchschlagens
sind in den unten aufgeführten
Ausführungsformen
beschrieben.
-
Eine
Ausführungsform
dieser Verfahren umfasst eine erste oder Trägerschicht 80, die
dichter als die oberen oder getragenen Flüssigkeitsschichten 82, 84, 86 ist
und deren Viskosität
ausreichend niedrig ist, um ein Beschichten mit hohen Geschwindigkeiten
zu ermöglichen.
Jede der getragenen Schichten 82, 84, 86 kann mit
der ersten Schicht 80 unverträglich sein. Die Schichten 82 und 80 können unverträglich sein;
dies gilt auch für
die Schichten 84 und 82 und die Schichten 86 und 84.
-
Eine
weitere Ausführungsform
des Verfahrens umfasst eine erste Schicht 80 mit einer
höheren
Dichte als die zweite Schicht 82, die eine höhere Dichte
als die dritte Schicht 84 hat, die eine höhere Dichte
als die vierte Schicht 86 hat.
-
Eine
weitere Ausführungsform
des Verfahrens umfasst eine Schicht mit einer ausreichenden Dicke, Viskosität oder Dichte,
so dass eine Störung
nicht dazu führt,
dass die Gleitfläche 53 von
einer getragenen, oberhalb einer solchen Schicht befindlichen Schicht
berührt
wird.
-
Eine
andere Ausführungsform
umfasst eine (auch als Trägerschicht
bekannten) erste Schicht 80 mit niedriger Viskosität, geringer
Dichte und eine zweite Schicht 82 (d. h. eine erste getragene
Schicht), die eine Selbstreinigung durch die erste Schicht 80 erfährt und
dichter als die erste Schicht 80 ist, und die dritte und
die vierte Schicht 84, 86. Die Schichten 80 und 82 sind
verträglich,
und die Schicht 84 und/oder die Schicht 86 kann
mit der Schicht 80 unverträglich sein. Eine bevorzugte
Ausführungsform
umfasst eine erste (oder Träger-)Schicht 80 mit
niedriger Viskosität
und geringer Dichte und eine zweite Schicht 82 (d. h. eine
erste getragene Schicht), die eine Selbstreinigung durch die erste
Schicht 80 erfährt
und dichter als die erste Schicht 80 und die Schicht 84 ist,
und wobei die Schicht 84 dichter als die Schicht 86 ist.
Die Schichten 80 und 82 sind verträglich, die
Schichten 80 und 84 können unverträglich sein,
und die Schichten 84 und 86 können unverträglich sein.
-
Eine
andere Ausführungsform
umfasst eine erste getragene Schicht, deren Viskosität und Dicke
ausreichend hoch sind, so dass es nicht möglich ist, dass eine Störung zu
einem Kontakt zwischen einer getragenen Schicht 84 oder 86 und
der Gleitfläche 53 führt, wodurch
ein Durchschlagen verhindert wird.
-
In
Systemen, in denen eine Phasentrennung auftreten kann, können in
einer Schicht Teilchen oder Gele gebildet werden, was zu Defekten
wie einer Schlierenbildung, Fischaugen oder sogar zu einer vollständigen Unterbrechung
des Flusses und einem Vermischen von getrennten Flüssigkeitsschichten
führt.
Zur Vermeidung einer solchen Phasentrennung muss man die Lösungsmittel
und die löslichen
Stoffe in den verschiedenen, mittels einer Mehrfach-Beschichtungstechnik
aufzutragenden Schichten zweckmäßigerweise
so auswählen,
dass sich keine Phase eines löslichen
Stoffs (aus irgendeiner Schicht) über den gesamten Konzentrationsbereich,
der während
der Stufen der Beschichtung und des Trocknens auftritt, trennt.
Daher besteht eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der richtigen Wahl von Lösungsmitteln
in den verschiedenen Schichten, so dass kein Lösungsmittel und keine Kombination
von Lösungsmitteln
eine Phasentrennung in einer der Schichten bewirkt.
-
Obwohl
die unten aufgeführten
Beispiele mit Flüssigkeiten
durchgeführt
wurden, die zur Herstellung eines Elements zur photothermographischen
Bilderzeugung verwendet wurden, können die hier für die Gleitbeschichtungsvorrichtung 30 beschriebenen
Konfigurationen und Verfahren vorteilhaft sein, wenn andere Bilderzeugungsmaterialien
wie thermographische, photographische, Photoresist-, Photopolymer-
etc. oder sogar andere nicht bilderzeugende Materialien wie Materialien
für die
magnetische, optische oder andere Aufzeichnung, Klebstoff und dergleichen
aufgetragen werden. Die Konfigurationen und Verfahren sind besonders
dann anwendbar, wenn ein Vermischen von mehreren Flüssigkeitsschichten
unerwünscht
ist und wenn ein Durchschlagen eine Quelle für signifikante Abfälle ist.
-
Verfahren zum Minimierung
des Trocknens während
der Inbetriebnahme der Beschichtung und bei Beschichtungspausen
-
Wie
oben bemerkt wurde, kann den in den 2 und 3 dargestellten Gleitbeschichtungsblöcken ein sechster
(nicht dargestellter) Gleitbeschichtungsblock hinzugefügt werden
und so angeordnet werden, dass er an den fünften Gleitbeschichtungsblock 44 angrenzt.
Der sechste Gleitbeschichtungsblock ermöglicht die Einführung einer
fünften
(nicht dargestellten) Flüssigkeit,
die auf die Beschichtungsflächen
des ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Gleitbeschichtungsblocks 36, 38, 40, 42, 44 aufgetragen
werden kann. Die fünfte Flüssigkeit
kann verwendet werden, um sich den oben beschriebenen Problemen
der Materialvergeudung, des Trocknens und der Schlierenbildung zu
widmen, die auftreten, wenn eine Unterbrechung des Beschichtungsverfahrens
notwendig wird. Die fünfte
Flüssigkeit
kann eine Schutzabdeckung auf der (den) anderen Beschichtungsflüssigkeit(en)
bilden, wodurch ein Trocknen dieser Beschichtungsflüssigkeiten
auf der Gleitfläche
und an den Kantenführungen
minimiert, wenn nicht beseitigt wird. Die fünfte Flüssigkeit kann auch verschiedene Gleitflächen von
Verunreinigungen und Abfall selbst reinigen und die Gleitfläche(n) vorbenetzen,
bevor die Beschichtungsflüssigkeit(en)
auf der (den) Gleitfläche(n)
eingeführt
werden. Eine solche Flüssigkeit
kann als "Minimierungsflüssigkeit" aufgefasst werden,
weil sie Defekte minimiert oder reduziert, die zum Beispiel das Trocknen
und ein schlechtes Benetzen der (von) Beschichtungsflüssigkeit(en)
oder das Vorhandensein von Verunreinigungen oder Abfall auf der
(den) Gleitfläche(n)
betreffen.
-
Die
fünfte
Flüssigkeit
kann von der Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 herunter
geleitet werden, wenn diese einen ausreichenden Abstand zur Beschichtungs- Stützrolle 32 aufweist,
so dass die fünfte
Flüssigkeit die
Stützrolle 32 oder
das Substrat 18 nicht berührt, sondern an der Vorderseite
des ersten Gleitbeschichtungsblocks 36 herab und in den
Unterdruckbehälter
und in den Auslass fließt.
-
Die
fünfte
Flüssigkeit
kann aus einem Lösungsmittel
bestehen, das mit dem Lösungsmittelsystem
der Beschichtungsflüssigkeit(en)
verträglich
ist und bei der Inbetriebnahme eines Beschichtungslaufs, bevor die Flüsse der
Beschichtungsflüssigkeit(en)
beginnt (beginnen), während
einer kurzen Pause während
der Beschichtung auf den Flüssen
der Beschichtungsflüssigkeit(en)
und allein, wenn der Fluss (die Flüsse) der Beschichtungsflüssigkeit(en)
während
einer längeren
Pause beim Beschichten oder nach Abschluss eines Beschichtungslaufs
abgestellt wird (werden), gespendet werden. Bei der fünften Flüssigkeit
kann es sich zum Beispiel zu 100% um ein Lösungsmittel handeln, und sie
kann so ausgewählt
sein, dass sie mit den für
die Beschichtungsflüssigkeit(en)
verwendeten Lösungsmitteln
mischbar ist. Sie kann inline geführt oder vorfiltriert werden,
so dass keine verunreinigenden Materialien (z. B. Teilchen, Fasern)
auf den Beschichtungsflächen eingeführt werden.
-
Wenn
mit der Beschichtung begonnen wird, wird zuerst mit dem Fluss der
fünften
Flüssigkeit
begonnen, um die Beschichtungsfläche
der Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 vollständig vorzubenetzen
und zu reinigen. Dann wird mit dem Fluss der Beschichtungsflüssigkeit(en)
in der Reihenfolge (Flüssigkeitsschichten 1, 2, 3, 4,
...) begonnen, und der Fluss einer jeden der Flüssigkeitsschichten wird erzeugt.
Dann wird der fünfte Flüssigkeitsfluss
gestoppt und das Beschichtungswerkzeug in Richtung der Stützrolle 32 bewegt,
um die Beschichtung auf der Bahn aufzunehmen. Somit unterstützt die
fünfte
Flüssigkeit
die schnelle Erzeugung von schlierenfreien Beschichtungsflüssen.
-
Wenn
die Beschichtung unterbrochen oder gestoppt wird, wird die Beschichtungsvorrichtung
von der Stützrolle 32 zurückgezogen,
und der Fluss der ersten, zweiten, dritten und vierten Flüssigkeit 80, 82, 84, 86 wird
reduziert oder gestoppt, um den Abfall an Beschichtungsflüssigkeit(en)
zu minimieren.
-
Während einer
kurzen Beschichtungspause wird der Fluss der fünften Flüssigkeit gestartet, während der
Fluss der Beschichtungsflüssigkeit(en)
wesentlich reduziert wird. Die Abdeckung aus Lösungsmittel, die auf der (den)
Beschichtungsflüssigkeit(en)
auf der Gleitfläche
liegt, minimiert oder eliminiert ein Trocknen, eine Koagulation
oder eine Teilchenbildung innerhalb einer (von) Beschichtungsflüssigkeit(en),
was Schlieren verursachen kann, wenn die Beschichtung wiederaufgenommen
wird. Zur Wiederaufnahme der Beschichtung wird der fünfte Flüssigkeitsfluss
gestoppt, der Fluss der Beschichtungsflüssigkeit(en) wird auf normale
Mengen erhöht,
und das Beschichtungswerkzeug wird zur Aufnahme der Beschichtung
auf der Bahn auf die Stützrolle 32 zu
bewegt. Somit unterstützt
die fünfte
Flüssigkeit
eine schnelle Wiederaufnahme von schlierenfreien Beschichtungsflüssen.
-
Während einer
längeren
Beschichtungspause wird der Fluss der fünften Flüssigkeit gestartet, während der
Fluss der Beschichtungsflüssigkeit(en)
vollständig
gestoppt wird, wodurch nur der kontinuierliche Fluss der fünften Flüssigkeit
verbleibt. Auf diese Weise reinigt sich die gesamte Gleitfläche durch
den kontinuierlichen Lösungsmittelfluss
selbst, und ein Trocknen einer restlichen (von restlichen) Beschichtungsflüssigkeit(en)
wird minimiert, wenn nicht vollständig verhindert. Wenn der Beschichtungsvorgang
wieder aufgenommen werden soll, werden die Beschichtungsflüssigkeitsschichten
in der Reihenfolge (Flüssigkeitsschicht 1, 2, 3, 4,
...) wieder gestartet, während
der Fluss der fünften
Flüssigkeit
fortgesetzt wird. Nachdem die Beschichtungsflüsse wieder erzeugt sind, wird
der Fluss der fünften
Flüssigkeit
gestoppt, und das Beschichtungswerkzeug wird an die Stützrolle 32 herangeführt, damit
die Beschichtung auf die Bahn aufgenommen wird. Somit unterstützt die fünfte Flüssigkeit
eine schnelle Wiederaufnahme von schlierenfreien Beschichtungsflüssen.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die obige Diskussion nur veranschaulichend
ist. Wären
beispielsweise nur drei Schlitze der in 2 dargestellten Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 für eine Beschichtung
erforderlich, könnte
die "Minimierungs"flüssigkeit
(jetzt eine vierte Flüssigkeit)
aus dem vierten oder fünften
Schlitz gespendet werden. Auf ähnliche
Weise könnte
die "Minimierungs"flüssigkeit
stattdessen eine dritte Flüssigkeit sein,
die das Trocknen der ersten und der zweiten Flüssigkeit minimiert. Oder die "Minimierungs"flüssigkeit könnte stattdessen
eine zweite Flüssigkeit
sein, die das Trocknen einer einzigen Beschichtungsflüssigkeit
minimiert.
-
Darüber hinaus
braucht das Lösungsmittel-Fließsystem
nicht einmal mit derselben Präzision
wie das Beschichtungs-Fließsystem
ausgeführt
zu sein. Somit kann die Förderung
der Lösungsmittelschicht
zur Fläche der
Gleitbeschichtungsvorrichtung jedes geeignete Mittel sein. Zum Beispiel
kann Lösungsmittel
unter Verwendung von Sprühdüsen, porösen Dochten,
porösen
Metalleinsätzen
etc. zur Gleitfläche
gefördert
werden.
-
Obwohl
die Verwendung dieses Reinigungs-/Benetzungsverfahrens oben unter "Gleitbeschichtung" veranschaulicht
ist, kann sie leicht an Vorgänge
der Vorhang- und Extrusionsbeschichtung angepasst werden.
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Verfahren
zur Reinigung von Beschichtungswerkzeugen
-
Nach
Abschluss der Mehrfach-Gleitbeschichtung muss die Beschichtungsvorrichtung
gereinigt werden. Oft umfasst dies das Zerlegen der Beschichtungsvorrichtung,
und eine normale Praxis besteht darin, das Beschichtungswerkzeug
zu zerlegen und die in den Verteilern, Schlitzen und auf der Gleitfläche etc.
befindliche Beschichtungsflüssigkeit
zu entfernen. Das Werkzeug wird zerlegt, gereinigt, inspiziert,
wieder montiert und ausgerichtet, bevor der nächste Beschichtungslauf erfolgt.
Dies ist eine mühsame,
teuere und zeitaufwändige
Aufgabe. Jede erforderliche Berührung
stellt zahlreiche Möglichkeiten
zur Beschädigung
der Präzisionsteile
des Beschichtungswerkzeugs dar, was eine Reparatur notwendig machen
und zu Verzögerungen
führen kann.
Wenn eine Beschädigung
erst nach Beginn der Beschichtung gefunden wird, wird ein Produkt
erzeugt, dass sich außerhalb
der Spezifikationen befindet und nicht mehr verwendet werden kann.
-
Bei
einem Verfahren zur Reinigung nach einem Beschichtungslauf, bei
dem die Probleme eines Zerlegens vermieden werden, wird eine in 9 dargestellte Reinigungskonstruktion
verwendet. Das Beschichtungswerkzeug kann so ausgeführt sein,
dass es vom Beschichtungsmodus zum Reinigungsmodus umgeschaltet
werden kann (z. B. kann das Beschichtungswerkzeug so ausgeführt sein,
dass es zwischen einem Modus mit einer während der Beschichtung verwendeten
Zufuhr am Ende und einem während
der Reinigung verwendeten Umlaufmodus umgeschaltet werden kann).
-
Dies
wird durch die Verwendung von entfernbaren, elastomeren Dichtungen
120 am Verteilerende bewirkt, die an ihrer Position komprimiert
werden können,
indem die Nockenhebel 121 (von denen einer zum Erhalt einer
Dichtwirkung dargestellt ist) gedreht wird, wie in 10 dargestellt ist. Das Entfernen der
entfernbaren, elastomeren Enddichtungen 120 (innerhalb
eines Durchfluss-Hohlraums) und der Ersatz durch Dichtungen mit
geschlossenen Enden (nicht dargestellt) von einem Seitenende eines
Düsenblocks
ermöglicht
die schnelle Umwandlung von einem Kreislauf- (oder Reinigungs-)modus
zu einem am Ende gespeisten (oder Beschichtungs-)Modus. (In 10 ist auch dargestellt,
dass die Enddichtung 120 einen stromlinienförmigen Verschluss 122 aufweist,
der zur Minimierung einer "toten
Zone" innerhalb
des Flüssigkeits-Fließpfades
im Beschichtungsmodus nützlich
ist.)
-
Ein
Tank 123 und eine Pumpe 124 pressen eine Reinigungsflüssigkeit
wie ein Lösungsmittel
(z. B. MEK) mit einer Geschwindigkeit, die möglicherweise größer als
die Beschichtungsgeschwindigkeit ist, durch einen oder mehrere Flüssigkeitsschlitze.
Eine Sprühabdeckung 126,
die oberhalb der Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 positioniert
ist, verhindert ein Sprühen
der Reinigungsflüssigkeit
und leitet die Reinigungsflüssigkeit wenigstens
an einem Teil der Fläche 53 der
Gleitbeschichtungsblöcke
nach unten. Dieses Verfahren umfasst das Bewegen der Beschichtungs-Stützrolle 32 von
der Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 weg und die Entfernung
der Reinigungsflüssigkeit
von der Oberfläche
der Gleitbeschichtungsvorrichtung 34 durch einen Auslass 128.
Der Auslass 128 kann sich in Kommunikation mit dem Tank 123 befinden,
so dass ein Reinigungsflüssigkeits-Umlaufkreislauf 130 gebildet
werden kann. Gegebenenfalls kann ein Filter 132 in den
Umlaufkreislauf 130 eingeschlossen sein, um den verbliebenen,
flüssigen,
gelösten
Stoff oder getrocknete Teilchen des gelösten Stoffs herauszufiltern.
-
Dieses
Reinigungsverfahren kann auch leicht an andere Beschichtungsverfahren
wie die Extrusions- und Vorhangbeschichtung angepasst werden. Ein
Vorteil besteht in der Verminderung einer Beschädigung der Beschichtungsvorrichtung,
die entweder aus dem Zerlegen der Beschichtungsvorrichtung oder
der Reinigung der Beschichtungsvorrichtung mit einem beschädigenden
Werkzeug besteht. Ein anderer Vorteil ist die Wiederholbarkeit dahingehend,
dass jeder Beschichtungslauf nach einem konsistenten Reinigungsvorgang
begonnen wird. Weiterhin kann dieses Reinigungsverfahren schneller
sein und stellt daher eine Einsparung von Arbeitskosten dar. Schließlich kann
dieses Reinigungsverfahren einfach wirksamer als herkömmliche
Rakel-Reinigungsverfahren
sein.
-
Verfahren
zur Verminderung von Kantenabfall beim Gleitbeschichten
-
Ein
Problem bei Mehrfachbeschichtungen besteht in der Bildung von Schwankungen
der Beschichtungsdicke, nämlich
einem übermäßig dicken
Kantenwulst aus Beschichtung unmittelbar neben der Kante der Beschichtungen
auf einem Substrat. Dieser Kantenwulst ist ein Problem und führt zur Übertragung
von unzureichend getrocknetem Beschichtungsmaterial (an den Kanten)
auf die Beschichtungsvorrichtung, einer schlechten Aufnahme auf
den Rollen und Problemen mit harten Rändern, Blockprobleme und Probleme
mit einem Aneinanderkleben von aufgewickelten Lagen bei der aufgewickelten
Rolle mit fertig beschichtetem Material. Folglich muss eine große Menge
an Abfallmaterial von diesem Kantenwulst-Bereich des beschichteten Substrats
abgeschnitten werden, um Material innerhalb der Produktspezifikationen
zu erhalten.
-
Das
U.S.-Patent Nr. 4 313 980 (Willemsens, 1982) zielt auf eine Verminderung
oder Verhinderung der Bildung von Wulstkanten durch die Modifizierung
der Schlitzlängen
dergestalt, dass die Länge
des oberen Schlitzes größer als
die Länge
wenigstens eines der anderen Schlitze ist und nicht von der Länge eines
anderen Schlitzes übertroffen
wird. Willemsen stellt weiterhin fest, dass die bevorzugten Ausführungsformen
seiner Erfindung eine oder mehrere der folgenden Merkmale einschließt: (a)
die Dicke einer jeden Schicht mit einer zusätzlichen [Beschichtungs]breite
ist kleiner als die Dicke einer jeden Schicht mit einer geringeren
[Beschichtungs]breite; (b) die Oberflächenspannung der Beschichtungsschicht,
die die beschichtete Bahnfläche
direkt berührt,
ist kleiner als die Oberflächenspannung
dieser Fläche,
und (c) die Oberflächenspannung
einer jeden Schicht mit der zusätzlichen
[Beschichtungs]breite ist kleiner als die Oberflächenspannung einer jeden Schicht mit
der kleineren [Beschichtungs]breite. Die optimale Differenz zwischen
den Schlitzlängen
muss empirisch bestimmt werden und hängt vom Material der zu beschichtenden
Fläche
sowie den Eigenschaften der Beschichtungsflüssigkeit ab. Es sei darauf
hingewiesen, dass die Schlitzlänge
die Breite der Beschichtung festlegt.
-
Im
U.S.-Patent Nr. 5 389 150 (Baum et al., 1995) werden Schlitzeinsätze zur
Regelung der Schlitzlänge
beschrieben, mit denen die Breite einer Beschichtung auf einer Schlitzbeschichtungsvorrichtung
eingestellt wird. Sie bemerken, dass ein Schlitz von der Mitte des
Einfülltrichters
aus nach innen oder außen
angewinkelt sein kann, um die Kante zu regeln. Sie unterscheiden
jedoch nicht von der herkömmlichen
Gleitbeschichtung, wo alle Schlitze während des Beschichtens dieselbe
Länge haben.
-
Die
vorliegende Erfindung schließt
das Verständnis
ein, dass ein signifikant reduzierter Kantenwulst mit einem monotonen
Anwachsen der Dicke bis zum vorgesehenen Maß am besten durch eine allmähliche Verminderung
des Flusses in einem schmalen Bereich neben den Enden des Schlitzes
erreicht werden kann. Durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung
können
die ungleichmäßige Beschichtungs-Überdicke
und die Bildung von Kantenwülsten
wesentlich reduziert werden, indem die Schlitzhöhe und/oder die Schlitztiefe auf
geeignete Weise eingestellt wird, um den Fluss der Beschichtungsflüssigkeiten
am Ende der Beschichtungsschlitze zu regeln.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zur Regelung der Kantenbildung einer Beschichtung
erfolgt durch die Einstellung der Kantenhöhe an den Enden des Schlitzes. 11 zeigt eine Draufsicht
der Gleitfläche
für eine Gleitbeschichtungsvorrichtung
mit vier Schlitzen. Die dritte Höhe
des dritten Schlitzes ist durch die Hinzufügung keilförmiger Beilagteile eingestellt
worden, um eine Verminderung des Flusses der Beschichtungsflüssigkeit
auf der Gleitfläche
neben den Kanten zu erhalten. Dieses Beilagteil kann durch Reibung,
mit Hilfe von Bolzen oder durch jede andere geeignete Vorrichtung
im Inneren des Schlitzes gehalten werden. Die Position und die Größe der keilförmigen Beilagteile
kann so eingestellt werden, dass zum Beispiel 90–99,5% des Schlitzes eine konstante
Schlitzhöhe
haben und der Rest sich wie dargestellt verengt. In Abhängigkeit
von der Größe des Schlitzes
kann die Verengung zum Beispiel zwischen etwa 2,54 bis 25,4 mm von
der Kante des Schlitzes entfernt vorliegen. Es ist bevorzugt, dass
die Verengung zwischen etwa 5 bis 13 mm oder sogar noch mehr bevorzugt
von 5 bis 8 mm erfolgt.
-
Es
sei auch darauf hingewiesen, dass ein Vorteil der in 11 dargestellten Ausführungsform
darin besteht, dass der Fluss der Beschichtungsflüssigkeit
im Schlitz leicht als Funktion der Schlitzhöhe berechnet werden kann. Eine
perspektivische Ansicht des "konischen" Schlitzes ist in 12 dargestellt.
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Für diesen
konischen Schlitz ist unter der Annahme (1) eines Verteilers mit
einem unendlichen Hohlraum, (2) einer Flüssigkeit mit einer konstanten
Viskosität
(oder Newtonschen Flüssigkeit)
und (3) die Endwirkungen sich nur über einen sehr kleinen Bruchteil
des Konus erstrecken, die Fließgeschwindigkeit
an einer beliebigen Position y in Richtung der Breite durch:
gegeben, wobei f(y) für den konischen
Schlitz so definiert ist, dass
ist und P der Druck ist,
Q die volumetrische Fließgeschwindigkeit
ist, L die Schlitztiefe ist, W die Gesamtlänge des Schlitzes ist, V die
Schlitzlänge
mit konstanter Schlitzhöhe
ist, 2B die Schlitzhöhe
in der Mitte des Schlitzes ist und μ die Newtonsche Viskosität ist. Für rheologisch
komplexere Flüssigkeiten
existieren andere Formeln. Statt der oben aufgeführten Form für f(y) können auch
andere funktionelle Formen eingefügt werden. Im folgenden Diagramm
ist die vorhergesagte normalisierte Fließgeschwindigkeit als Funktion
der normalisierten Fließgeschwindigkeit
für diesen
Typ eines angefasten Schlitzes für
den Fall aufgeführt,
in dem V/W = 0,98 ist.
-
Theoretische
Vorhersage des Ausflusses eines angefasten Schlitzes für eine Newtonsche
Flüssigkeit
aus einem Verteiler mit einem unendlichen Hohlraum
-
Die
Fließgeschwindigkeit
ist an den Schlitzkanten vermindert und vermindert den Kantenwulst
und den resultierenden Schlitzabfall wesentlich. Zum Beispiel wird,
wie in den Beispielen 11 und 12 unten veranschaulicht wird, der
Kantenabfall durch das Verfahren dieser Erfindung von etwa 3,5 cm
auf etwa 2 cm vermindert. Auf gleiche Weise kann die Schlitzhöhe nach
außen
konisch aufgeweitet sein, um den Widerstand zu vermindern und den
Fluss an den Kanten zu verstärken,
wenn dies so gewünscht
ist.
-
Noch
ein anderes Verfahren zur Regelung der Kantendicke einer Beschichtung
besteht in der Einstellung des Abstands zwischen dem Verteiler und
der Gleitfläche.
Dieser Abstand ist auch als Schlitztiefe L bekann und kann neben
den Kanten vergrößert werden,
um den Fluss einer Flüssigkeit
zu reduzieren, indem der Fließwiderstand
neben den Kanten erhöht
wird, wie in 13 veranschaulicht
ist. Die Regelung der Kantendicke kann auch erreicht werden, indem
die Schlitzlänge
W vermindert und die Schlitztiefe L reduziert wird, wodurch der
Flüssigkeitsfluss
an den Enden des Schlitzes erhöht
wird, indem der Fließwiderstand
dort reduziert wird (d. h. die Kombination aus den 11 und 13).
Die Position und das Ausmaß der
in 13 dargestellten
Schlitztiefenerhöhung
kann der oben und in den 11 und 12 dargestellten aufgeführten Verengung oder
Verjüngung ähnlich sein.
-
Diese
Verfahren können
allein oder in Kombination verwendet werden, um ein gewünschtes
Beschichtungsprofil zu erhalten. Zum Beispiel kann eine konisch
aufgeweitete Schlitzhöhe
an den Schlitzenden (unter Bildung eines fliegenartigen Aussehens)
mit einer erhöhten
(oder verminderten) Schlitztiefe an den Kanten des Schlitzes kombiniert
werden. Durch die Kombination kann eine größere Gleichmäßigkeit
der Endbeschichtung auf dem Substrat erhalten werden. Es sei auch
darauf hingewiesen, dass in allen unten beschriebenen Beispielen
die endgültige
Auftragungsdicke hinsichtlich derjenigen, die aus dem Schlitz extrudiert
wurde, durch die Fließwirkung
auf der Gleitfläche
und im Beschichtungswulst modifiziert ist.
-
Aufgaben
und Vorteile der Aspekte dieser Erfindung werden jetzt durch die
folgenden Beispiele veranschaulicht, wobei ihre in diesen Beispielen
aufgeführten
speziellen Materialien und Mengen sowie andere Bedingungen und Einzelheiten
aber nicht dahingehend aufgefasst werden dürfen, dass sie diese Erfindung
unzulässig
einschränken.
Wie oben bemerkt wurde, können
Aspekte der oben beschriebenen Techniken auf andere Beschichtungsverfahren
einschließlich
der Vorhangbeschichtung, der Extrusionsbeschichtung und andere Beschichtungsverfahren
mit Düsenzufuhr
angewandt werden.
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BEISPIELE
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Alle
in den folgenden Beispielen verwendeten Materialien sind von standardmäßigen kommerziellen Quellen
wie der Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI, leicht erhältlich,
sofern nichts anderes aufgeführt
ist. Alle Prozentwerte sind auf das Gewicht bezogen, sofern nichts
anderes angegeben ist. Die folgenden zusätzlichen Begriffe und Materialien
wurden verwendet.
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Silberhomogenate
wurden gemäß der Beschreibung
in den U.S.-Patenten Nr. 5 382 504 und 5 434 043 beschrieben und
enthielten 20,8% vorgeformte Silberseife und 2,2% ButvarTM B-79-Harz für die Beispiele 2 und 9 und
enthielten 25,2% vorgeformte Silberseife und 1,3% ButvarTM B-79-Harz für alle anderen Beispiele außer Beispiel
2 und 9.
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Sofern
nichts anderes angegeben ist, wurden alle photothermographischen
Emulsionsschichten und Decklackschichten im Wesentlichen gemäß der Beschreibung
im U.S.-Patent Nr. 5 541 054 hergestellt.
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ButvarTM B-79 ist ein von der Monsanto Company,
St. Louis, MO, erhältliches
Polyvinylbutyralharz.
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MEK
ist Methylethylketon (2-Butanon).
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VitelTM PE2200 ist ein von Shell, Houston, TX,
erhältliches
Polyesterharz.
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Pentalyn-H
ist ein Pentaerythritester eines hydrierten natürlichen Harzes und ist von
Hercules, Inc., Wilmington, DE, erhältlich.
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Beschichtungen
wurden auf einer Gleitbeschichtungsvorrichtung durchgeführt, um
die von einer Konfiguration und einem Verfahren zur Verwendung der
Gleitbeschichtungsvorrichtung 30 erzielten Vorteile zu
bestätigen.
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Die
Beispiele 1 und 2 sind Vergleichsbeispiele und zeigen eine Konfiguration
und ein Verfahren zur Benutzung der Gleitbeschichtungsvorrichtung 30 (einschließlich der
Flüssigkeitszusammensetzungen)
in einem Versuch, die in 1 dargestellte
Produktkonstruktion herzustellen. Die in Beispiel 1 beschriebene
Zusammensetzung umfasst die die Grundierschicht 16 bildende
erste Flüssigkeitsschicht 80 (dargestellt
in 1), die jedoch mit
der zweiten, die photographische Emulsionsschicht 14 bildenden
Flüssigkeit 84 (dargestellt
in 1) unverträglich ist.
Die in Beispiel 2 beschriebenen Zusammensetzungen umfassen eine
erste und eine zweite Flüssigkeit 80, 82,
die verträglich
sind und die Grundierschicht 16 (dargestellt in 1) bilden, aber mit der
dritten Flüssigkeit 84,
die die photothermographische Schicht 14 (dargestellt in 1) bildet, unverträglich sind.
Die erste und die zweite Schicht 80, 82 sind dahingehend
verträglich,
dass sie dieselbe Zusammensetzung, aber einen verschiedenen Prozentwert
an Feststoffen aufweisen. In beiden Beispielen 1 und 2 wird ein
Durchschlagen beobachtet.
-
In
den Beispielen 3–10
wird eine Beschichtung durch das Verfahren dieser Erfindung beschrieben,
bei dem ein Durchschlagen verhindert wird. Die Beispiele 11 und
12 veranschaulichen die Erfindung, wobei der Kantenabfall wesentlich
reduziert wird.
-
Beispiel 1 (vergleichend)
-
Drei
Lösungsschichten
wurde mit der bevorzugten, beschriebenen Gleitbeschichtungskonstruktion
mit einem Gleitwinkel S (siehe 4)
von 25° und
einem Positionswinkel P von –7° auf ein
blau getöntes
Polyethylenterephthalat-Substrat (6,8 mil dick, 28 inch breit) aufgetragen.
(Der zweite Flüssigkeitsschlitz 48 wurde nicht
benötigt).
Die verwendete Gleitbeschichtungskonstruktion ist unten in Tabelle
A-1 dargestellt.
-
-
Die
erste Schicht 80 ist eine Grundierschicht 16 (dargestellt
in 1), und es handelt
sich um eine Lösung
von VitelTM PE2200 in MEK mit einem Feststoffgehalt
von 16,7%. Sie erhöht
die Haftung der photothermographischen Emulsionsschicht 14 am
Substrat 18. Die zweite Schicht 84 ist eine photothermographische
Emulsionsschicht 14 (dargestellt in 1). Die dritte Schicht 86 ist
eine Decklackschicht 12 (dargestellt in 1). Die in 2 dargestellte
Schicht 82 ist in diesem Beispiel nicht vorhanden. Die
Lösungseigenschaften
für die
drei Beschichtungsschichten sind in der unten dargestellten Tabelle
A-2 aufgeführt.
Der aufgeführte Viskositätswert wird
mit einem Brookfield-Viskosimeter bei einer Scherrate von etwa 1,0
s–1 gemessen,
und die Dichte ist als Prozentwert der Feststoffe als Funktion der
Dichtekurve für
jede der Schichtformulierungen aufgeführt.
-
-
Die
Beschichtung wurde mit 30,5 m/min bei einem Beschichtungsspalt G
von 2,5 mm zur Stützrolle und
mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von 2,5
mm H2O durchgeführt. Auf der Gleitfläche 53 wurde
ein Durchschlagen beobachtet, was zu einer Schlierenbildung und
einer inakzeptablen Beschichtungsqualität führte.
-
Beispiel 2 (vergleichend)
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Vier
Lösungsschichten
wurden auf ein klares Polyethylenterephthalat-Substrat (0,05 mm
dick, 2,2 cm breit) mit der bevorzugten, beschriebenen Gleitbeschichtungskonstruktion
mit einem Gleitwinkel S (siehe 4)
von 25° und
einem Positionswinkel P von –7° aufgetragen.
Die verwendete Gleitbeschichtungskonstruktion ist unten in Tabelle
B-1 dargestellt.
-
-
Die
ersten beiden Schichten 80 und 82 umfassen die
Grundierschicht 16 (in 1 dargestellt).
Bei der Schicht 80 handelt es sich um ein VitelTM PE2200-Harz
in MEK mit einem Feststoffgehalt von 14,7%. Schicht 82 ist
ebenfalls eine Schicht aus VitelTM PE2200
in MEK, aber mit einem Feststoffgehalt von 30,5%. Schicht 82 ist
mit Schicht 80 vollständig
mischbar. Die dritte Schicht 84 ist eine repräsentative
photothermographische Emulsionsschicht 14 (in 1 dargestellt). Sie wurde
gemäß der unten
aufgeführten
Beschreibung in Tabelle B-3 hergestellt. Ihre Dichte ist höher als
diejenige von Schicht 82, wie unten in Tabelle B-2 beschrieben
ist. Diese Emulsionsschicht enthält
keine Entwickler, Stabilisatoren, Antischleiermittel etc, ist aber
sonst mit photothermographischen Emulsionsschichten identisch, die
zur Herstellung von Materialien zur photothermographischen Bilderzeugung
verwendet werden. Die vierte Schicht 86 ist eine Decklackschicht 12 (in 1 dargestellt). Die Lösungseigenschaften
für die
vier Beschichtungsschichten sind in der unten aufgeführten Tabelle B-2
aufgeführt.
Der aufgeführte
Viskositätswert
wurde mit einem Brookfield-Viskosimeter mit einer Scherrate von
etwa 1,0 s–1 gemessen,
und die Dichte ist als Prozentwert der Feststoffe als Funktion der
Dichtekurve für jede
der Schichtformulierungen aufgeführt.
-
-
Die
Beschichtung wurde mit 30,5 m/min bei einem Beschichtungsspalt G
von 0,25 mm zur Stützrolle und
mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von 2,5
mm H2O durchgeführt. Auf der Gleitfläche wurde
ein Durchschlagen beobachtet, was zu einer Schlierenbildung und
einer inakzeptablen Beschichtungsqualität führte.
-
TABELLE
B-3: Zusammensetzung der photothermographischen Emulsionsschicht
84
-
Beispiel 3
-
Vier
Lösungsschichten
wurden mit der bevorzugten, beschriebenen Gleitbeschichtungskonstruktion mit
einem Gleitwinkel S (siehe 4)
von 25° und
einem Positionswinkel P von –7° auf ein
blau getöntes
Polyethylenterephthalat-Substrat (0,17 mm dick, 71 cm breit) aufgetragen.
Die verwendete Gleitbeschichtungskonstruktion ist unten in Tabelle
C-1 dargestellt.
-
-
Wie
zuvor umfassen die ersten beiden Schichten 80 und 82 die
Grundierschicht 16 (in 1 dargestellt).
Schicht 80 ist eine Lösung
von VitelTM PE2200-Harz in MEK mit einem
Feststoffgehalt von 16,7%. Schicht 82 ist ebenfalls eine
Lösung
von VitelTM PE2200-Harz in MEK, aber mit
einem Feststoffgehalt von 42,7%. Die Schicht 82 ist mit
der Schicht 80 vollständig
mischbar. Die dritte Schicht 84 ist eine photothermographische
Emulsionsschicht (in 1 dargestellt).
Wie in Tabelle C-2 dargestellt ist, ist ihre Dichte geringer als
diejenige von Schicht 82. Die vierte Schicht 86 ist
eine Decklackschicht 12 (in 1 dargestellt).
Die Lösungseigenschaften
für die
vier Beschichtungsschichten sind in der unten dargestellten Tabelle
C-2 aufgeführt. Der
aufgeführte
Viskositätswert
wurde mit einem Brookfield-Viskosimeter
mit einer Scherrate von etwa 1,0 s–1 gemessen,
und die Dichte ist als Prozentwert der Feststoffe als Funktion der
Dichtekurve für
jede der Schichtformulierungen aufgeführt.
-
-
Die
Beschichtung wurde mit 30,5 m/min bei einem Beschichtungsspalt G
von 0,25 mm zur Stützrolle und
mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von 2,5
mm H2O durchgeführt. Auf der Gleitfläche wurde
kein Durchschlagen beobachtet, und es wurde eine hervorragende Beschichtungsqualität erreicht.
-
Beispiel 4
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Vier
Lösungsschichten
wurden mit der bevorzugten, beschriebenen Gleitbeschichtungskonstruktion mit
einem Gleitwinkel S (siehe 4)
von 25° und
einem Positionswinkel P von –7° auf ein
blau getöntes
Polyethylenterephthalat-Substrat (0,17 mm dick, 71 cm breit) aufgetragen.
Die verwendete Gleitbeschichtungskonstruktion ist unten in Tabelle
D-1 dargestellt.
-
-
Wie
zuvor umfassen die ersten beiden Schichten 80 und 82 die
Grundierschicht 16 (in 1 dargestellt).
Schicht 80 ist eine Lösung
von VitelTM PE2200-Harz in MEK mit einem
Feststoffgehalt von 14,0%. Schicht 82 ist ebenfalls eine
Lösung
von PE2200-Harz in MEK, aber mit einem Feststoffgehalt von 33,0%.
Die Schicht 82 ist mit der Schicht 80 vollständig mischbar.
Die dritte Schicht 84 ist eine photothermographische Emulsionsschicht 14 (in 1 dargestellt). Wie in Tabelle
D-2 dargestellt ist, ist ihre Dichte gleich derer von Schicht 82.
Die vierte Schicht 86 ist eine Decklackschicht 12 (dargestellt
in 1). Die Lösungseigenschaften für die vier
Beschichtungsschichten sind in der unten dargestellten Tabelle D-2
aufgeführt.
Der aufgeführte
Viskositätswert
wurde mit einem Brookfield-Viskosimeter mit einer Scherrate von
etwa 1,0 s–1 gemessen,
und die Dichte ist als Prozentwert der Feststoffe als Funktion der
Dichtekurve für
jede der Schichtformulierungen aufgeführt.
-
-
Die
Beschichtung wurde mit 30,5 m/min bei einem Beschichtungsspalt G
von 0,25 mm zur Stützrolle und
mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von 13
mm H2O durchgeführt. Auf der Gleitfläche wurde
kein Durchschlagen beobachtet, und es wurde eine hervorragende Beschichtungsqualität erreicht.
-
Beispiel 5
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Vier
Lösungsschichten
wurden mit der bevorzugten, beschriebenen Gleitbeschichtungskonstruktion mit
einem Gleitwinkel S (siehe 4)
von 25° und
einem Positionswinkel P von –7° auf ein
blau getöntes
Polyethylenterephthalat-Substrat (0,17 mm dick, 71 cm breit) aufgetragen.
Die verwendete Gleitbeschichtungskonstruktion ist unten in Tabelle
E-1 dargestellt.
-
-
Wie
zuvor umfassen die ersten beiden Schichten 80 und 82 die
Grundierschicht 16 (in 1 dargestellt).
Schicht 80 ist eine Lösung
von VitelTM PE2200-Harz in MEK mit einem
Feststoffgehalt von 10,6%. Schicht 82 ist ebenfalls eine
Lösung
von VitelTM PE2200-Harz in MEK, aber mit
einem Feststoffgehalt von 43,2%. Die Schicht 82 ist mit
der Schicht 80 vollständig
mischbar. Die dritte Schicht 84 ist eine photothermographische
Emulsionsschicht 14 (in 1 dargestellt).
Wie in Tabelle E-2 dargestellt ist, ist ihre Dichte geringer als
diejenige von Schicht 82. Die vierte Schicht 86 ist
eine Decklackschicht 12 (dargestellt in 1). Die Lösungseigenschaften für die vier
Beschichtungsschichten sind in der unten dargestellten Tabelle E-2
aufgeführt. Der
aufgeführte
Viskositätswert
wurde mit einem Brookfield-Viskosimeter
mit einer Scherrate von etwa 1,0 s–1 gemessen,
und die Dichte ist als Prozentwert der Feststoffe als Funktion der
Dichtekurve für
jede der Schichtformulierungen aufgeführt.
-
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Die
Beschichtung wurde mit 30,5 m/min bei einem Beschichtungsspalt G
von 1,3 mm zur Stützrolle und
mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von 18
mm H2O durchgeführt. Auf der Gleitfläche wurde
kein Durchschlagen beobachtet, und es wurde eine hervorragende Beschichtungsqualität erreicht.
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Beispiel 6
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Drei
Lösungsschichten
wurden mit der bevorzugten, beschriebenen Gleitbeschichtungskonstruktion mit
einem Gleitwinkel S (siehe 4)
von 25° und
einem Positionswinkel P von –7° auf ein
blau getöntes
Polyethylenterephthalat-Substrat (0,17 mm dick, 71 cm breit) aufgetragen.
Die verwendete Gleitbeschichtungskonstruktion ist unten in Tabelle
F-1 dargestellt.
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Die
Schicht 80 ist eine Grundierschicht 16 (in 1 dargestellt) und umfasst
eine Lösung
von Pentalyn-H-Harz in MEK mit einem Feststoffgehalt von 50,0%.
Die zweite Schicht 84 ist eine photothermographische Emulsionsschicht 14 (in 1 dargestellt). Die Dichten
der Lösungen 80 und 84 sind
gleich. Die dritte Schicht 86 ist eine Decklackschicht 12 (dargestellt
in 1). Die Lösungseigenschaften
für die
drei Beschichtungsschichten sind in der unten dargestellten Tabelle
F-2 aufgeführt.
Der aufgeführte
Viskositätswert
wurde mit einem Brookfield-Viskosimeter mit einer Scherrate von
etwa 1,0 s–1 gemessen,
und die Dichte ist als Prozentwert der Feststoffe als Funktion der
Dichtekurve für
jede der Schichtformulierungen aufgeführt.
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Die
Beschichtung wurde mit 23 m/min bei einem Beschichtungsspalt G von
0,25 mm zur Stützrolle
und mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von
2,5 mm H2O durchgeführt. Auf der Gleitfläche wurde
kein Durchschlagen beobachtet, und es wurde eine hervorragende Beschichtungsqualität erreicht.
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Beispiel 7
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Drei
Lösungsschichten
wurden mit der bevorzugten, beschriebenen Gleitbeschichtungskonstruktion mit
einem Gleitwinkel S (siehe 4)
von 25° und
einem Positionswinkel P von –7° auf ein
blau getöntes
Polyethylenterephthalat-Substrat (0,17 mm dick, 71 cm breit) aufgetragen.
Dieses Substrat verfügte über eine Rückseitenbeschichtung
zum Lichthofschutz, die einen Lichthofschutz-Farbstoff einschloss.
Die verwendete Gleitbeschichtungskonstruktion ist unten in Tabelle
G-1 dargestellt.
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Das
aus dieser Beschichtung resultierende getrocknete photothermographische
Element enthielt keine Grundierschicht. Die erste und die zweite
Schicht 80 und 84 umfassen eine photothermographische
Emulsionsschicht 14 (in 1 dargestellt).
Die Schicht 84 wurde im wesentlichen gemäß der Beschreibung
im U.S.-Patent Nr. 5 541 054 hergestellt. Die Schicht 80 wurde
anschließend
von dieser Lösung
zu einem niedrigeren prozentualen Feststoffgehalt verdünnt. Die
dritte Schicht 86 ist eine Decklackschicht 12 (in 1 dargestellt). Ihre Dichte
war geringer als diejenige von Schicht 84. Die Lösungseigenschaften
für die
drei Beschichtungsschichten sind in der unten dargestellten Tabelle
G-2 aufgeführt.
Der aufgeführte
Viskositätswert wurde
mit einem Brookfield-Viskosimeter mit einer Scherrate von etwa 1,0
s–1 gemessen,
und die Dichte ist als Prozentwert der Feststoffe als Funktion der
Dichtekurve für
jede der Schichtformulierungen aufgeführt.
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Die
Beschichtung wurde mit 23 m/min bei einem Beschichtungsspalt G von
0,25 mm zur Stützrolle
und mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von
10 mm H2O durchgeführt. Es sei darauf hingewiesen,
dass die erste getragene Schicht, die die Fähigkeit zur Selbstreinigung
durch die Trägerschicht
aufweist, eine Dicke von 72,3 μm
aufweist. Auf der Gleitfläche
wurde kein Durchschlagen beobachtet, und es wurde eine hervorragende
Beschichtungsqualität
erreicht.
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Beispiel 8
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Vier
Lösungsschichten
wurden mit der bevorzugten, beschriebenen Gleitbeschichtungskonstruktion mit
einem Gleitwinkel S (siehe 4)
von 25° und
einem Positionswinkel P von –7° auf ein
blau getöntes
Polyethylenterephthalat-Substrat (0,17 mm dick, 71 cm breit) aufgetragen.
Die verwendete Gleitbeschichtungskonstruktion ist unten in Tabelle
H-1 dargestellt.
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Wie
oben umfassen die ersten beiden Schichten 80 und 82 die
Grundierschicht 16 (in 1 dargestellt).
Schicht 80 ist eine Lösung
von VitelTM PE2200-Harz in MEK mit einem
Feststoffgehalt von 14,0%. Schicht 82 ist ebenfalls eine
Lösung
von VitelTM PE2200-Harz in MEK, aber mit
einem Feststoffgehalt von 40,3%. Die dritte Schicht 84 umfasst
eine photothermographische Emulsionsschicht 14 (in 1 dargestellt). Die vierte
Schicht 86 ist eine Decklackschicht 12 (dargestellt
in 1). Die Lösungseigenschaften
für die
vier Beschichtungsschichten sind in der unten dargestellten Tabelle
H-2 aufgeführt. Der
aufgeführte
Viskositätswert wurde
mit einem Brookfield-Viskosimeter
mit einer Scherrate von etwa 1,0 s–1 gemessen,
und die Dichte ist als Prozentwert der Feststoffe als Funktion der
Dichtekurve für
jede der Schichtformulierungen aufgeführt.
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Die
Beschichtung wurde mit Vorschubgeschwindigkeiten, die von 30,5 m/min
bei einem Beschichtungsspalt G von 0,25 mm zur Stützrolle
und mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von
30 mm H2O bis zu 152 m/min bei einem Beschichtungsspalt
G von 0,25 mm zur Stützrolle
und mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von
64 mm H2O reichten, durchgeführt. Auf
der Gleitfläche wurde
bei allen Geschwindigkeiten kein Durchschlagen beobachtet, und es
wurde eine hervorragende Beschichtungsqualität erreicht.
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Beispiel 9
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Das
folgende Beispiel veranschaulicht, dass eine erhöhte Dicke der ersten getragenen
Schicht das Eindringen weiterer getragener Schichten verlangsamen
und ein Durchschlagen verhindern kann.
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Die
in gemäß der Beschreibung
in Beispiel 2 (vergleichend) hergestellten Lösungen wurden gemäß der Beschreibung
in Beispiel 2 auf ein klares Polyethylenterephthalat-Substrat (0,05
mm dick, 71 cm breit) aufgetragen mit der Ausnahme, dass die Nassdicke
von Schicht 82 von 5 μm
auf 17 μm
erhöht
wurde. Die Beschichtung wurde mit 30,5 m/min bei einem Beschichtungsspalt
G von 0,25 mm zur Stützrolle
und einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von 25
mm H2O durchgeführt. Auf der Gleitfläche wurde
kein Durchschlagen beobachtet, und eine hervorragende Beschichtungsqualität wurde
erreicht.
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Beispiel 10
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Beispiel
7 wurde wiederholt, wobei reines MEK verwendet wurde, dass durch
den Schlitz 46 zugeführt wurde.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung eines reinen organischen
Lösungsmittels
als Trägerschicht.
Das minimale Durchschlagen, das auf der Gleitfläche beobachtet wurde, reinigte
sich schnell selbst, und eine hervorragende Beschichtungsqualität wurde
erreicht.
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Beispiel 11
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Drei
Lösungsschichten
wurden mit der bevorzugten, beschriebenen Gleitbeschichtungskonstruktion mit
einem Gleitwinkel S (siehe 4)
von 25° und
einem Positionswinkel P von –7° auf ein
blau getöntes
Polyethylenterephthalat-Substrat (0,17 mm dick, 71 cm breit) aufgetragen.
Alle Schlitze wiesen über
die volle Breite eine konstante Schlitzhöhe auf. Dieses Substrat verfügte über eine
Rückseitenbeschichtung
zum Lichthofschutz, die einen Lichthofschutz-Farbstoff einschloss.
Die verwendete Gleitbeschichtungskonstruktion ist unten in Tabelle
I-1 dargestellt.
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Das
aus dieser Beschichtung resultierende getrocknete photothermographische
Element enthielt keine Grundierschicht. Die erste und die zweite
Schicht 80 und 84 umfassen wie oben eine photothermographische
Emulsionsschicht 14 (in 1 dargestellt).
Die Schicht 84 wurde im wesentlichen gemäß der Beschreibung
im U.S.-Patent Nr. 5 541 054 hergestellt. Die Schicht 80 wurde anschließend von
dieser Lösung
zu einem niedrigeren prozentualen Feststoffgehalt verdünnt. Die
dritte Schicht 86 ist eine Decklackschicht 12 (in 1 dargestellt). Die Lösungseigenschaften
für die
drei Beschichtungsschichten sind in der unten dargestellten Tabelle
I-2 aufgeführt.
Der aufgeführte
Viskositätswert
wurde mit einem Brookfield-Viskosimeter mit einer Scherrate von
etwa 1,0 s–1 gemessen,
und die Dichte ist als Prozentwert der Feststoffe als Funktion der
Dichtekurve für
jede der Schichtformulierungen aufgeführt.
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Die
Beschichtung wurde mit 21 m/min bei einem Beschichtungsspalt G von
0,25 mm zur Stützrolle
und mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von
13 mm H2O durchgeführt. Das Profil der optischen
Dichte, das mit dieser herkömmlichen
Schlitzanordnung erhalten wurde, ist im Diagramm unten aufgeführt.
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Vergleich
des Kantenprofils zwischen der Höhe
mit konstanten Beilagteilen und der Höhe mit angefasten Beilagteilen
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Wie
zu sehen ist, resultiert ein schwerer Kantenwulst, und ein Kantenabfall
von etwa 3,5 cm wird erzeugt (bevor ein gleichmäßiges Beschichtungsgewicht
erreicht wird).
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Beispiel 12
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Drei
Lösungsschichten
wurden auf ein blau getöntes
Polyethylenterephthalat-Substrat
(0,17 mm dick, 71 cm breit) aufgetragen. Dieses Substrat verfügte über eine
Rückseitenbeschichtung
zum Lichthofschutz, die einen Lichthofschutz-Farbstoff einschloss.
Die bevorzugte, beschriebene Gleitbeschichtungskonstruktion mit einem
Gleitwinkel S (siehe 4)
von 25° und
einem Positionswinkel P von –7° ist wurde
verwendet. Die Schlitzhöhe
von Schlitz 50 (siehe 4)
wurde mittels eines keilförmigen
Beilagteils modifiziert, was zu einer oben in den 11 und 12 beschriebenen
Schlitzform mit W = 63,5 cm und V = 62,2 cm führte. Die Schlitzhöhen für die anderen
Schlitze waren über
ihre gesamte Länge
konstant. Die verwendete Gleitbeschichtungskonstruktion ist unten
in Tabelle J-1 dargestellt
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Das
aus dieser Beschichtung resultierende getrocknete photothermographische
Element enthielt keine Grundierschicht. Die erste und die zweite
Schicht 80 und 84 umfassen wie oben eine photothermographische
Emulsionsschicht 14 (in 1 dargestellt).
Die Schicht 84 wurde im wesentlichen gemäß der Beschreibung
im U.S.-Patent Nr. 5 541 054 hergestellt. Die Schicht 80 wurde
anschließend
von dieser Lösung
zu einem niedrigeren prozentualen Feststoffgehalt verdünnt. Die
dritte Schicht 86 ist eine Decklackschicht 12 (in 1 dargestellt). Die Lösungseigenschaften
für die
drei Beschichtungsschichten sind in der unten dargestellten Tabelle
J-2 aufgeführt.
Der aufgeführte
Viskositätswert
wurde mit einem Brookfield-Viskosimeter mit einer Scherrate von
etwa 1,0 s–1 gemessen,
und die Dichte ist als Prozentwert der Feststoffe als Funktion der
Dichtekurve für
jede der Schichtformulierungen aufgeführt.
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Die
Beschichtung wurde mit 21 m/min bei einem Beschichtungsspalt G von
0,25 mm zur Stützrolle
und mit einem an dem Beschichtungswulst angelegten Unterdruck von
13 mm H2O durchgeführt. Das mit dieser Anordnung
mit angefasten Schlitzen erhaltene Profil der optischen Dichte ist
im oben dargestellten Diagramm mit dem Titel "Vergleich des Kantenprofils zwischen
der Höhe
mit konstanten Beilagteilen und der Höhe mit angefasten Beilagteilen" durch die gestrichelte
Linie veranschaulicht. Wie zu sehen ist, wird der schwere Kantenwulst
praktisch eliminiert (durch eine relativ unmittelbaren, monotonen
Anstieg der Dicke und daher der optischen Dichte ersetzt), was zu
(a) einem reduzierten Kantenabfall, in einem Fall von etwa 3,5 cm
auf etwa 2 cm, (b) einer reduzierten unbeabsichtigten Beschichtung
von Zwischenrollen mit einer Beschichtungsflüssigkeit, auch bekannt als "Aufnahme", und (c) reduzierten
harten Rändern
führt.
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Angemessene
Modifikationen und Variationen von der obigen Offenbarung sind möglich, ohne
vom Rahmen der durch die Patentansprüche definierten vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel ist die Erfindung auf Flüssigkeitssysteme
anwendbar, die von den hier beschriebenen Bilderzeugungssystemen
verschieden sind. Bei einem solchen Flüssigkeitssystem handelt es
sich um eines, das zur Herstellung von Medien oder Elementen zur
Datenaufzeichnung (z. B. Computer-Magnetbänder, biegsame oder starre
Scheiben oder Disketten oder dergleichen) verwendet wird. Bei einem
anderen derartigen Flüssigkeitssystem
kann es sich um eines handeln, das zur Herstellung einer anderen
Form von Bilderzeugungsmedien (z. B. thermographischen, photographischen
und noch anderen Formen von Bilderzeugungsmedien oder -elementen)
verwendet wird. Eine Vielzahl anderer Flüssigkeitssysteme (z. B. für Photoresist-Elemente),
die von Techniken für Mehrfach-Beschichtungssystemen
profitieren können,
profitieren von der vorliegenden Erfindung.