DE69728245T2 - System zur mechanischen Behandlung des Herzflimmerns - Google Patents

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    • A61N1/39Heart defibrillators
    • A61N1/395Heart defibrillators for treating atrial fibrillation

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Systeme zum Behandeln von Herzflimmern und insbesondere auf die Verwendung von Transducern, die zur mechanischen Behandlung des Herzens und verwandter Zielbereiche bei Frequenzen unterhalb des Ultraschallbereichs betrieben werden.
  • Die Verabreichung von elektrischen Schocks hat sich als ein effektives und relativ sicheres Mittel zur Defibrillation des Herzens oder zur Behandlung verschiedener Arten von Herzrhythmusstörungen erwiesen. Implantierbare Defibrillatoren, Kardioverter und kombinierte Schrittmacher-, Kardioverter-, Defibrillatorvorrichtungen sind zur Behandlung von verschiedenen Herzrhythmusstörungen in großem Umfang zur Anwendung gekommen. So effektiv diese neuen Vorrichtungen und Systeme auch sind, bleiben einige Bereiche bestehen, in denen wesentliche Entwicklungsarbeit notwendig ist, um die Effizienz und Zuverlässigkeit zu erhöhen und sich mit den bekannten negativen Auswirkungen zu befassen. Einige der bekannten Problembereiche betreffen Gewebeschäden in der Umgebung der Elektroden, über die die Schocks verabreicht werden, und die Empfindung eines scharfen Schmerzes durch den Patienten, der durch die Überstimulierung des Nervus phrenicus im Fall einer atrialen Defibrillation ausgelöst werden kann. Trotz der Verbesserungen des Entwurfs von Zuleitungen und Elektroden besteht weiterhin Bedarf, die Energiemenge, die bei einem Schock verabreicht wird, zu reduzieren, sowohl mit dem Zweck, die Energie der Batterie in der implantierten Vorrichtung zu schonen, als auch mit dem wichtigen Ziel, die Angst des Patienten vor dem Empfangen eines Schocks zu vermindern.
  • Einen alternativen Ansatz auf dem Gebiet der Defibrilla tion, der in Betracht gezogen, aber nicht weiter entwickelt wurde, stellt die Anwendung von Ultraschall zur Defibrillation dar. Dies erfordert die Abgabe von Ultraschallwellen mit hoher Energie an die betroffene Stelle, z. B. das Atrium oder den Ventrikel. WO 93/16652, GB 2288741 and EP 0 112 082 offenbaren alle Vorrichtungen, die die Ultraschalltherapie anwenden. Leider hat diese Technik bisher eine niedrige Erfolgsrate in der Größenordnung von 30% erfahren, wobei es sich herausgestellt hat, dass sie Schaden am Endothel und den Herzmuskelfasern verursacht. WO 85/03634 offenbart eine Vorrichtung zur externen Therapie von Körperteilen, die Schallwellen verwendet. US 3.587.567 offenbart eine Vorrichtung zur mechanischen Unterstützung der Kammer, die eine Manschette, die über das Herz passt, zur Unterstützung des Pumpens aufweist. Es ist dennoch die Grundlage dieser Erfindung, dass die mechanische Anregung des Herzen mit niedrigeren Frequenzen viele potentielle nützliche Effekte hat, die bisher, insbesondere bei der Behandlung eines flimmernden Herzens oder eines Herzens, das für Flimmern oder andere Arrhythmien anfällig ist, nicht erfolgreich genutzt wurden. Die mechanische Anregung des Herzens, insbesondere mit Frequenzen unter etwa 50 kHz, kann einen direkten Defibrillationseffekt sowie andere nützliche Effekte auf das flimmernde Herz haben. Die mechanische Anregung oder Bewegung des Herzmuskels mit ausreichend Energie kann die Leitfähigkeit des Muskels und somit die Schleifenverstärkung verändern und die kreisförmigen Leitungspfade unterbrechen, die die Ursache für das Flimmern oder andere Arrhythmien waren. In ähnlicher Weise kann die mechanische Anregung die Dauer des Aktionspotentials der Herzmuskelzellen beeinflussen und damit zur Beendigung des Flimmerns beitragen. Die mechanische Anregung, die auf den Herzmuskel gerichtet ist, kann die Entspannung der Muskelfasern erleichtern und helfen, die Fasern in die Diastole zu bringen. Dies kann wiederum die Schwelle für die elektrische Defibrillation senken. US 5.433.731 offenbart einen implantierbaren Defibrillator, der mechanische Schocks an das Herz abgibt. Entsprechend kann die mechanische Behandlung zur Verbesserung der Herzdurchblutung angewendet werden. Bekanntlich ist die Durchblutung des Myokards auf die diastolische Phase beschränkt, wobei während des Flimmerns auch dann, wenn der Aortendruck für einige Sekunden hoch bleibt, keine Durchblutung stattfindet. Die Applikation von niederfrequenten mechanischen Wellen auf das Myokard kann einen entspannenden Effekt, der die Durchblutung verbessert, sowie einen direkten massierenden Effekt, der die Durchblutung unterstützt, haben.
  • Zusätzlich zur direkten mechanischen Behandlung des Herzens kann auch die mechanische Vibration der Lungen zur Behandlung eines Flimmerproblems angewendet werden. Es ist bekannt, dass eine niederfrequente Vibration den Gasaustausch in den Lungen verbessert. Da die Sauerstoffversorgung und das Kohlendioxid im Flimmerzustand von entscheidender Bedeutung sind, ist eine solche mechanische Vibration, die für einen gesteigerten Gasaustausch in den Lungen sorgt, unterstützend und nützlich für die Defibrillation. Abhängig von den genauen Effekten der niederfrequenten Wellen an der Luft-Gewebe-Grenzfläche in den Lungen, haben solche Wellen ferner die Fähigkeit, die pulmonalen Dehnungsrezeptoren zu stimulieren. Dies führt über den kardio-pulmonalen Reflex zu einer parasympathischen Ausgabe (N. vagus) an das Herz und trägt zur Unterdrückung des Flimmerns bei. Im Hinblick auf diese Überlegungen ist das bedeutende Potential für die therapeutische Anwendung von implantierbaren Vorrichtungen mit niederfrequenten mechanischen Wellen zur Behandlung von Rhythmusstörungen, insbesondere des Flimmerns und der transienten ischämischen Herzerkrankung, ersichtlich.
  • Es ist eine Hauptaufgabe dieser Erfindung, ein System zur Anwendung mechanischer Wellen zur Behandlung eines kardialen Zustandes wie Flimmern durch Beaufschlagung wenigstens eines Teils des Patientenbereichs, der das Herz und die Lungen umfasst, mit niederfrequenten Wellen zu schaffen, wobei die Behandlung mit mechanischen Wellen in Kombination mit einer Therapie mit elektrischen Schocks angewandt wird.
  • In Übereinstimmung mit der obigen Aufgabe ist erfindungsgemäß ein implantierbares System zur Beaufschlagung wenigstens eines Teils eines Patientenbereichs, der das Herz und die Lungen des Patienten umfasst, mit mechanischen Wellen bereitgestellt, wobei das System aufweist:
    Signalmittel zur Erzeugung niederfrequenter elektrischer Signale in einem Frequenzbereich von 1 Hz bis 50 kHz;
    Feststellungsmittel zur Feststellung einer Patientenarrhythmie;
    Wellenmittel zur Umwandlung der elektrischen Signale in mechanische Wellen und zur Beaufschlagung eines ausgewählten Ortes des Patientenbereiches mit den mechanischen Wellen;
    Steuermittel zur Koordinierung der Wellenmittel zur Bereitstellung der mechanischen Wellen in Reaktion auf eine festgestellte Arrhythmie; und
    Sensormittel zur Feststellung bzw. Sensierung von Herzsignalen des Patienten, und wobei die Steuermittel Koordinationsmittel aufweisen zur Koordination der Bereitstellung der mechanischen Wellen zu zeitgesteuerten Intervallen bezüglich der sensierten Signale;
    dadurch gekennzeichnet, dass das System ferner Schockmittel zur Abgabe eines elektrischen Defibrillationsschocks an das Herz des Patienten, und Synchronisierungsmittel zur Synchronisierung der Abgabe des elektrischen Defibrillationsschocks mit den abgegebenen mechanischen Wellen aufweist, und wobei die Wellenmittel wenigstens einen Transducer aufweisen, der positionierbar und eingerichtet ist, um mechanische Wellen an wenigstens eine Lunge des Patienten abzugeben.
  • Das System kann beispielsweise eine Leitung bzw. Zuleitung mit einer Anzahl von Transducern aufweisen, die für die Positionierung im Vorhof des Patienten und für die mechanische Behandlung des Vorhofs eingerichtet ist. In einer anderen Ausführungsform werden die Wellen direkt auf die äußere Oberfläche des Patientenherzens übertragen. Das implantierbare System umfasst Fühlelektroden zur Feststellung bzw. Sensierung der natürlichen Herzaktivität des Patienten sowie der Reaktionen des Herzens auf die Stimulation und zur Steuerung der Wellenbehandlungen, die zu zeitgesteuerten Intervallen bezüglich der Herzsignale des Patienten und/oder in zeitgesteuerter Beziehung zu den erzeugten Defibrillations- oder Herzimpulsen, die dem Patienten beaufschlagt werden, abgegeben werden müssen.
  • Die Erfindung verkörpert folglich ein System zur Koordinierung der mechanischen Behandlung des Herzens und/oder der Lungen des Patienten mit der Behandlung mit Defibrillationsschocks, die von einem Defibrillationsimpulsgenerator, der im implantierten System eingebaut ist, abgegeben werden. Das implantierte System weist vorzugsweise Feststellungsmittel zur Analyse der Patientengeschichte, zur Feststellung des zeitlichen Auftretens und der Natur der Rhythmusstörungen und zur Wahl einer geeigneten Behandlung in Form einer gewählten Kombination aus Behandlungen mit mechanischen Wellen und mit Defibrillations-/Kardioversionsschocks.
  • Im Folgenden werden lediglich beispielhalber und mit Bezug auf die begleitende Zeichnung bevorzugte Ausfüh rungsformen beschrieben.
  • 1a ist eine schematische Darstellung, die ein nicht der Erfindung entsprechendes System einer implantierbaren Zuleitung zur mechanischen Defibrillation und Massage des Vorhofs eines Patienten zeigt; die Zuleitung empfängt elektrische Signale mit niedrigen Frequenzen von einem implantierten Generator und gibt die Signale an mehrere Quarz-Transducer ab, die in oder nahe der Vorhofswand angebracht sind;
  • 1b ist eine schematische Darstellung, die einen Generator für mechanische Wellen zur Abgabe von mechanischen Wellen an die Lungen und die Luft-Gewebe-Grenzfläche zu den Lungen zeigt, der in Beziehung zu den Lungen des Patienten positioniert ist;
  • 2a zeigt eine Folge von drei Kurven, die einen normalen Sinusrhythmus, wie er auf einem EKG zu sehen ist, und die zeitliche Abfolge von Gruppen mechanischer Impulse, die mit Bezug auf die systolischen (Entspannung) und diastolischen Abschnitte einer Sinusperiode abgegeben werden, darstellen;
  • 2b stellt drei Kurven dar, die die zeitgesteuerte Beziehung eines Defibrillationsschocks und einer Vibrationsapplikation in Bezug zueinander zur Behandlung des Flimmerns zeigen;
  • 2c zeigt zwei verschiedene Arten von Vibrationssignalapplikationen, die einem Patienten, der erst einen normalen Sinusrhythmus und dann einen Flimmerzustand hat, verabreicht werden;
  • Die 3a, 3b und 3c sind Abbildungen von Anordnungen zur Abgabe von mechanischen Schocks an ein flimmerndes Herz, um es zu defibrillieren;
  • 4 ist ein Ablaufplan, der die wichtigsten Schritte, die beim Anwenden der mechanischen Defibrillationsbehandlung gemäß dieser Erfindung unternommen werden, darstellt und spezifisch die mechanische Behandlung zeigt, die mit einem elektrischen Defibrillationsschock koordiniert wird;
  • 5 ist eine Systemübersicht, die die wichtigsten Bestandteile einer implantierbaren Vorrichtung zur Ausführung des Systems dieser Erfindung zeigt.
  • In 1a ist zunächst eine schematische Darstellung gezeigt, die die Anordnung einer Zuleitung 32 im rechten Vorhof zeigt. Die Zuleitung ist mit einem Signalgenerator 35 verbunden, der geeigneterweise elektrische Signale, die in einem Frequenzbereich von 1 Hz bis 50 kHz programmierbar sind, erzeugt. Verschiedene Applikationen legen verschiedene Frequenzen nahe. Für Applikationen zur kardialen Entspannung kann der Bereich von 10 bis 200 Hz brauchbar sein; für Applikationen zum Gasaustausch können 50–1000 Hz einen wünschenswerten Bereich darstellen, während für Applikationen zur Defibrillation 50 Hz bis 10 kHz geeigneter sein können. Es ist zu erwarten, dass Frequenzen im Bereich von 50–100 kHz nicht sehr brauchbar sind, aber sie können bei manchen Applikationen angewendet werden. Der Begriff "niederfrequent", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf den bevorzugten Bereich von 1–50000 Hz; der Begriff "mechanische Wellen" bezieht sich auf Wellen mit Frequenzen von bis zu 100 kHz.
  • Die Signale werden vom Generator zum proximalen Ende der Zuleitung 32 geschaltet und über jeweilige Leiter (nicht gezeigt) zu den Transducern 36, die entlang der distalen Strecke der Leitung angeordnet sind, übermittelt. Die Transducer 36 sind herkömmliche Quarz-Transducer, die als Reaktion darauf, dass sie elektrische Signale erhalten haben, mechanische Bewegung bereitstellen. Die Transducermatrix kann entsprechend der Applikation verändert werden und kann jede gewünschte Anzahl von Transducern, die für die jeweilige gewünschte Behandlung gewählt wird, annehmen. Alternativ kann in der Zuleitung eine kleinere Anzahl von Transducern verwendet werden, wobei jeder eine größere individuelle Länge hat. Geeigneterweise ist die Zuleitung so angeordnet, dass die Transducer einem möglichst großen Teil der Vorhofswand nahe sind. Die Zuleitung ist biegsam bzw. flexibel und vorgeformt, um eine Position im Vorhof, wie gezeigt ist, anzunehmen; sie wird über die Vena jugularis oder eine andere Vene in den rechten Vorhof eingeführt. Der Generator 35 ist steuerbar in Bezug auf die Amplitude, die Dauer und die Taktung der Impulssignale, die an jeden betreffenden Transducer abgeben werden, wie in Verbindung mit 4 detaillierter besprochen wird.
  • In 1b ist zunächst eine schematische Zeichnung einer Ausführung der Erfindung zur Beaufschlagung des Herzens sowie der Lungen des Patienten mit mechanischen Wellen gezeigt. Der gezeigte fluidgefüllte Beutel 38 ist ein flexibler Behälter vom Membrantyp, der zwischen dem Sternum und dem Perikard des Patientenherzens H eingesetzt ist. In dem Beutel befindet sich ein Vibrationstransducer 39, der über eine Leitung (nicht gezeigt) mit einem Generator wie etwa dem Generator 35 verbunden ist. Der Beutel ist so angeordnet, dass, wenn der Transducer 39 elektrische Signale erhält, mechanische Wellen erzeugt werden, die durch den Beutel zur Übertragung auf das Herz sowie die Lungen geleitet werden. Durch die Anordnung des Beutels gegen das Brustbein, werden Mittel geschaffen, um die Wellen in das Herz zu drängen. Hierdurch gehen die Wellen effektiv an das Herz über, um es anzustoßen und/oder zu massieren. Die effektive Koppelung wird dadurch erreicht, dass der Beutel so angeordnet ist, dass zwischen Beutel und Herz im Wesentlichen kein Zwischenraum ist, d. h. der Beutel über einen bedeutenden Bereich der Perikardoberfläche in direktem Kontakt mit dem Herzen ist. Der Beutel kann für das Anliegen an einer oder beiden Lungen ausgelegt sein, um auch an diese Vibrationen abzugeben.
  • In 2a sind zunächst Zeitdiagramme gezeigt, die eine erste Applikation des Systems dieser Erfindung zeigen. Die oberste Linie zeigt ein typisches EKG mit einem normalen Sinusrhythmus. Die P-, QRS- und T-Wellen sind für diesen normalen Sinusrhythmus angegeben. Das systolische Intervall befindet sich zwischen der QRS- und der T-Welle, wie gezeigt ist. Die kardiale Entspannungsphase erstreckt sich ab der T-Welle über einen kurzen Zeitraum, während dessen sich das Herz repolarisiert; und das diastolische Intervall folgt darauf bis zur nächsten QRS-Welle. Die zweite Kurve zeigt eine Folge von relativ kurzen niederfrequenten Burstsignalen 42, von denen jedes ungefähr in der Entspannungsphase jedes Herzzyklus gelegen ist. Wie oben besprochen wurde, zielt eine solche mechanische Anregung wie sie durch die Signale 42 erzeugt wird, darauf ab, den Effekt einer synchroneren Entspannung und Repolarisation der Herzmuskelfasern zu erreichen, was Arrhythmien und Flimmern verhindern kann. Das dritte Kurvenbild zeigt eine Folge von etwas höherfrequenten und längeren Vibrationssignalen 43, die so getaktet sind, um während der diastolischen Phase abgegeben zu werden. Wie ebenfalls oben besprochen wurde, sind diese diastolischen Signale so getaktet, dass sie die myokardiale Durchblutung unterstützen. Die Linderung der Ischämie kann helfen, Arrhythmien und Flimmern zu verhindern.
  • In 2b sind nun Zeitdiagramme gezeigt, die eine Defibrillationssituation (oberste Kurve) und die synchronisierte Ausgabe eines Vibrationssignals 46 sowie eines Defibrillationsschocks 47 darstellen. In dieser Applikation wird dann, wenn Herzflimmern erfasst und die Entscheidung zur Defibrillation getroffen wird, zuerst ein Vibrationssignal oder ein Vibrationssignalbündel, wie es bei 46 gezeigt ist, ausgegeben, um das Herz für den Defibrillationsschock 47, der im Wesentlichen am Ende des mechanischen Vibrationssignals abgegeben wird, vorzubereiten. Obwohl der Schock nicht genau am Ende der Welle verabreicht werden muss, ist es wichtig, die Vibrations- und Schocksignale zu koordinieren, um den früheren Steigerungsnutzen der Vibration zu erzielen, der einen Defibrillationsschock mit niedriger Amplitude ermöglicht.
  • In 2c sind nun zwei weitere Zeitdiagramme gezeigt, die die Taktung der Vibrationssignale mit der Herzaktivität des Patienten vergleichen. Wie in der oberen Kurve gezeigt ist, hat der Patient einen normalen Sinusrhythmus, der die P-Welle, die QRS- und die T-Welle umfasst; an eine bestimmten Punkt wird angenommen, dass der Patient in ein Flimmern übergeht. Eine Verzögerung T1, die der Systolenverzögerung von 2a entspricht, kann als Zeitsperre gesetzt werden, an deren Ende ein mechanisches Signal 48 appliziert wird, das eine Dauer D1 besitzt, die der Entspannungsperiode entspricht; mit dem Zeitpunkt von QRS beginnend wird außerdem eine zweite Verzögerung T2 als Zeitsperre gesetzt, mit deren Ablauf eine zweite mechanische Welle der Dauer D2 entsprechend der Diastole erzeugt und an das Patientenherz abgegeben wird. Die Signale 48, 49 können ununterbrochen und unabhängig von irgendeinem Flimmern abgegeben werden, solange dies der Zustand des Patienten rechtfertigt. Somit werden dann, wenn eine Ischämie erkannt wird, diese mechanischen Behandlungen angewendet, bis keine Ischämie mehr erfasst wird. Die Zeit T2 kann auf eine solche Länge festgelegt werden, dass dann, wenn kein nachfolgendes QRS erfasst wird, jedoch ein Flimmern erkannt wird, ein die Defibrillation steigerndes Signalbündel 49 abgegeben wird. In diesem Fall wird am Ende der Dauer D2 ein elektrischer Schock S verabreicht, um die Flimmerepisode zu beenden. In einer alternativen Anordnung wird die T-Welle erfasst und eine Verzögerung T3 als Zeitsperre gesetzt; falls kein weiterer Herzschlag erfolgte, wird das Signal 49 ausgegeben.
  • 3a zeigt einen im Wesentlichen in Kontakt mit dem Herzen angeordneten Beutel 50, der mit Wasser gefüllt ist. Ein Paar Elektroden 51, 52 liefern eine elektrische Entladung in das Fluid, wodurch eine impulsartige mechanische Welle hervorgerufen wird, die an das Herz übertragen wird. In 3b ist der Beutel mit Wasser gefüllt, wobei ein Heizwiderstand verwendet wird, um das Wasser schnell zu erwärmen und eine Druckwelle zu erzeugen. Außerdem ist in 3c ein Beutel 50 gezeigt, der nur eine kleine Wassermenge enthält, die bei 55 gezeigt ist. Wenn ein Flimmern erfasst wird, wird Strom durch die Elektroden 56 geleitet, um das Wasser zu hydrolisieren; nach der Hydrolyse des gesamten Wassers wird über die Elektroden ein Funken gezündet, der eine durch Wasserstoff-Sauerstoff-Reaktion bedingte Schockwelle erzeugt, die an das Herz übertragen wird.
  • In 4 ist nun ein Ablaufplan der wichtigsten Schritte, die bei der durch diese Erfindung vorgesehenen Behandlungsmethode unternommen werden, gezeigt. Die Schritte werden automatisch durch eine implantierbare Vorrichtung wie etwa die in 4 gezeigte ausgeführt. Im Block 60 wird ermittelt, ob ein Ereignis erfasst worden ist. In diesem Zusammenhang kann ein Ereignis ein Herzsignal wie etwa eine P-Welle oder eine QRS-Welle sein; es kann ein Zustand sein, in dem für eine Periode kein Herzsignal empfangen worden ist, wie dies für ein Flimmern kennzeichnend wäre; oder es kann ein Zustand der Häufung hoher Raten sein, der für eine Arrythmie oder ein Flimmern kennzeichnend wäre. Bei 62 wird ermittelt, ob eine die Applikation von mechanischen Wellen beinhaltende Behandlung vorzunehmen ist. Wenn nein, dann endet die Routine; wenn ja, dann geht sie zu 63 weiter und ermittelt, ob das Ereignis eine P- oder QRS-Welle gewesen ist. Wenn ja, dann verzweigt die Routine zu 64 und wählt die Dauern D1 und D2. Danach werden im Block 66 die D1-, D2-Dauern als Zeitsperren gesetzt, wobei das System bei 68 den Ablauf dieser zwei Zeiten erwartet. Wenn D1 abgelaufen ist, geht die Routine zum Block 70 über, wo ein Entspannungssignal erzeugt und ausgegeben wird, das entweder dem Signal 42 in 2a oder dem Signal 48 in 2c entspricht. Wenn D2 abgelaufen ist, verzweigt die Routine zum Block 72, wo ein diastolisches Signal erzeugt wird, das dem Wellensignal 43 in 2A entspricht.
  • Zu 63 zurückkehrend, geht die Routine, falls das Ereignis keine kardiale P- oder QRS-Welle ist, zum Block 76 über und wählt die zu dem erfassten Ereignis passende Behandlung. Bei 78 wird das gewählte Signal erzeugt und für eine vorgegebene Zeitperiode an den Vorhof oder ein anderes gewähltes Ziel abgegeben. Dieses Signal kann beispielsweise das Vibrationssignal 46, wie es in 2b gezeigt ist, oder das Signal 49, wie es in 2c gezeigt ist, sein. Darauf folgend wird bei 79 bestimmt, ob ein Defibrillationsschock oder ein anderer Kardioversionsschock zu verabreichen ist. Wenn ja, dann wird in einer zeitgesteuerten Beziehung zu dem mechanischen Signal ein Defibrillationsschock verabreicht, wie im Block 80 angegeben ist. Die Routine zeichnet dann bei 82 Daten auf, die das Ereignis und die Behandlung betreffen, und bestimmt bei 84, ob die Behandlung auf der Grundlage der Patientengeschichte berichtigt werden soll. Wenn nein, dann endet die Routine; wenn ja, dann wird die Behandlung im Block 85 geeignet eingestellt. Beispielsweise kann die Amplitude oder die Dauer des mechanischen Wellensignals vergrößert oder verkleinert werden.
  • In 5 ist nun ein Blockschaltplan der hauptsächlichen Funktionskomponenten einer implantierbaren Vorrichtung 90 in Übereinstimmung mit dieser Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung 90 kann jede geeignete Technik einschließlich eines Mikroprozessors mit zugehörigem Speicher zur Softwaresteuerung der dargestellten Funktionen vereinigen. Ein Sender-Empfänger-Block 92 steht mit einem externen Programmiergerät 93 in Verbindung, um programmierte Befehle zu empfangen und ferner gesammelte Daten zur Auswertung und zum. Gebrauch durch den Arzt zu senden. Ein Block 95 empfängt Programmdaten von dem Sender-Empfänger 92 und hält den jeweiligen Behandlungen entsprechende Daten im Speicher. So kann dieser Block eine Anzahl verschiedener Datengruppen zum Steuern der Zeitpunkte und der Abfolge mechanischer und/oder elektrischer Signale enthalten. Der Block 96, der geeigneterweise eine Softwaresteuerung ist, bildet einen Prozessor für die Behandlungswahl und wählt entsprechend dem bewerteten Patientenzustand eine geeignete Behandlungsfolge. Der Block 96 liefert Ausgangssteuersignale an den Block 97, der eine Ausgangsschaltung zur Ausgabe von elektrischen Steuersignalen an einen Vibrationstransducer oder eine Transducermatrix 98, die geeignet innerhalb oder nahe des Patientenherzens positioniert sind. Die Ausgangsschaltung 97 ist geeigneterweise ein elektrischer Generator, der dem bei 35 in 1a gezeigten gleicht und bezüglich der Frequenz der Ausgabe, der Dauer der Ausgabe, der Amplitude der Ausgangswellenformen und der Taktung solcher Wellenformen gesteuert werden kann. Der Transducer 98 kann ein einzelner Transducer oder eine Transducermatrix sein, wie sie etwa bei 36 in 1a gezeigt ist. Der Prozessorblock 96 liefert ferner elektrische Steuersignale an den Block 100, der eine herkömmliche Ausgangsschaltung zum Erzeugen und Ausgeben von Defibrillationsschocksignalen ist, wie sie in Defibrillatorsystemen Standard ist. Eine Defibrillatorschockabgabe von dem Block 100 wird über eine Zuleitung zu geeigneten Elektroden an oder in dem Patientenherzen geschaltet, wie sie bei 102, 103 gezeigt sind. Natürlich kann die Steuerung 96 den Ausgang 100 zur Abgabe anderer Arten von Kardioversionsimpulsen steuern.
  • Noch immer mit Bezug auf 5 sind bei 105 Sensorelektroden zum Erfassen der Herzreaktionen an gewählten Punkten in dem Patientenherzen, die hier in dem rechten Vorhof und der rechten Kammer dargestellt sind, gezeigt. Die Sensoren sind über eine oder mehrere Zuleitungen mit dem Sensorsignalprozessor 106 verbunden, der das herkömmliche Filtern und Verstärken der Signale vornimmt. Die Signale sind an den Ereignisdetektor 108 geführt, der eine herkömmliche Erfassungsschaltungsanordnung und/oder Software zur Erfassung des Patientenzustands wie z. B. von Flimmern, Ischämie, Dekompensation und verschiedenen Arrhythmien bereitstellt. So liefert der Ereignisdetektor 108 die Daten für die Blöcke 60 und 63 in 3. Der Ausgang des Ereignisdetektors 108 ist mit dem Prozessor 96 verbunden, um die Entscheidungen, ob zu behandeln ist, und die Wahl der Behandlung entsprechend der Blöcke 62, 76 und 97 in 3 zu treffen. Die bei 108 erfassten Ereignisse werden ferner in den Block 110 eingegeben, der für die historienbasierte Behandlungseinstellung sorgt, die im Block 95 gespeicherte Behandlungsspeicherdaten verändert. Signale von 106 werden außerdem in den Pufferspeicher 112 eingekoppelt, dessen Daten in Abhängigkeit von bei 108 erfassten Ereignissen abgeglichen werden können. Die Daten von dem Pufferspeicher 112 werden in den Speicher 115 eingekoppelt, um Ereignis- und Episoden daten zu speichern, die dann in den Sender-Empfänger 92 eingekoppelt und an die externe Programmiervorrichtung 93 gesendet werden, wo die Patientendaten und die Patientengeschichte ausgewertet werden können. Wie ersichtlich ist, können in Abhängigkeit von dieser Auswertung neue Daten in die implantierbare Vorrichtung einprogrammiert werden.
  • Es ist somit ein System zur Bereitstellung einer weiterentwickelten Herztherapie und insbesondere einer weiterentwickelten mechanischen Behandlung von Flimmern und anderen Arrhythmien mit koordinierter Elektroschockbehandlung gezeigt worden. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform eine Behandlung betrifft, die auf erfasste Ereignisse reagiert, ist das System auf die Verhinderung von Flimmern und anderen Arrhythmien durch Beaufschlagung des Herzens und/oder der Lungen des Patienten mit mechanischen Wellen anwendbar. In dieser Hinsicht kann die implantierte Vorrichtung so programmiert werden, dass sie mechanische Wellen, wie etwa die 2a gezeigten abgibt, ohne dass ein Zustand des Flimmerns oder einer anderen Arrhythmie auftritt; oder die historienbasierte Behandlungseinstellung kann eine ununterbrochene mechanische Behandlung wählen, um einen Flimmerzustand zu verhindern.

Claims (10)

  1. Implantierbares System zur Beaufschlagung wenigstens eines Teils eines Patientenbereiches, der das Herz und die Lunge des Patienten umfasst, mit mechanischen Wellen, wobei das System aufweist: Signalmittel (35) zur Erzeugung niederfrequenter elektrischer Signale in einem Frequenzbereich von 1 Hz bis 50 KHz; Feststellungsmittel (105, 108) zur Feststellung einer Patientenarrhythmie; Wellenmittel (36) zur Umwandlung der elektrischen Signale in mechanische Wellen und zur Beaufschlagung eines ausgewählten Ortes des Patientenbereiches mit den mechanischen Wellen; Steuermittel (96) zur Koordinierung der Wellenmittel zur Bereitstellung der mechanischen Wellen in Reaktion auf eine festgestellte Arrhythmie; und mit Sensormitteln zur Feststellung bzw. Sensierung von Herzsignalen des Patienten, und wobei die Steuermittel Koordinationsmittel aufweisen zur Koordination der Bereitstellung der mechanischen Wellen zu zeitgesteuerten Intervallen bezüglich der sensierten Signale; dadurch gekennzeichnet, dass das System ferner Schockmittel (97) zur Abgabe eines elektrischen Defibrillationsschocks an das Herz des Patienten, und Synchronisierungsmittel zur Synchronisierung der Abgabe des elektrischen Defibrillationsschocks mit den abgegebenen mechanischen Wellen aufweist, und wobei die Wellenmittel wenigstens einen Transducer (36) aufweisen, der positionierbar und eingerichtet ist, um mechanische Wellen an wenigstens eine Lunge des Patienten abzugeben.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die Wellenmittel eine Zuleitung (32) mit einer Anzahl von Transducern (36, 39), die darauf angeordnet sind, und Verbindungsmitteln zur Verbindung der elektrischen Signale von den Signalmitteln mit einem jeweiligen Transducer bzw. jeweiligen Transducern aufweisen.
  3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die Wellenmittel ferner eine flexibel bzw. biegsam vorgeformte Zuleitung aufweisen, die zur Einführung und Anordnung in der Nähe einer atrialen Wand des Patienten eingerichtet ist.
  4. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Steuermittel Zeitgebermittel zur zeitlichen Steuerung wenigstens einiger der mechanischen Wellen, die während atrialer Entspannungsphasen des Patienten abgegeben werden sollen, aufweisen.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Steuermittel Zeitgebermittel zur Zeitsteuerung der mechanischen Wellen, die während atrialer Diastolperioden des Patienten abgegeben werden sollen, aufweisen.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Steuermittel Mittel zur Abgabe von koordinierten Wellen über eine Anzahl sukzessiver Herzzyklen aufweisen.
  7. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Synchronisationsmittel die Abgabe des Defibrillationss chocks nach der Abgabe bzw. Bereitstellung der mechanischen Wellen steuern bzw. regeln.
  8. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Speicher (112, 115) zur Speicherung von Daten, die einer Anzahl von jeweiligen Behandlungsroutinen entsprechen, und Auswahlmitteln zum Auswählen von Daten für eine ausgewählte Behandlung entsprechend einem sensierten bzw. festgestellten Herzereignis des Patienten.
  9. System nach Anspruch 8, ferner mit Bewertungsmitteln (93) zum Bewerten erfasster Patientenereignisse, und Einstellungsmitteln zum Einstellen wenigstens einer der Behandlungsroutinen auf der Basis der Bewertung.
  10. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Wellenmittel Beutelmittel (50) zum Bedecken eines Teils der Epikardialfläche des Herzens des Patienten aufweisen, und Burst- bzw. Btündelmittel zum Bewirken eines Bursts mechanischer Wellen, die innerhalb der Beutelmittel generiert werden sollen.
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