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Die Erfindung betrifft Gasturbinenmaschinen und
insbesondere Dichtungskonfigurationen für Turbinenrotoren.
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Eine typische Gasturbinenmaschinen
hat einen ringförmigen,
sich axial (in Längsrichtung)
erstreckenden Strömungsweg
zum Leiten von Arbeitsfluid abschnittsweise durch einen Verdichterabschnitt,
einen Verbrennungsabschnitt und einen Turbinenabschnitt. Der Turbinenabschnitt
weist eine Mehrzahl von Laufschaufeln auf, die über eine oder mehrere rotierende
Turbinenscheiben verteilt sind. Jede Laufschaufel hat eine Plattform,
eine Wurzel und ein Strömungsprofil.
Die Wurzel erstreckt sich von einer Oberfläche der Plattform, und das
Strömungsprofil ragt
von einer entgegengesetzten Oberfläche weg. Das Strömungsprofil
entzieht dem Arbeitsfluid Energie. Die Turbinenscheibe hat eine
Reihe von Umfangs-Schlitzen, von denen jeder eine Laufschaufelwurzel
aufnimmt und so die Laufschaufel an der Scheibe hält. Die
Laufschaufel erstreckt sich radial von der Scheibe mit der Wurzel
radial nach innen und dem Strömungsprofil
radial nach außen.
Die Umfangs-Schlitze sind so beabstandet, dass sie einen sich in
Axialrichtung erstreckenden Spalt zwischen benachbarten Laufschaufelplattformen
schaffen, der dafür
sorgt, dass die Laufschaufelplattformen einander nicht berühren und
beschädigen.
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Es kann durch die Leckage von Arbeitsfluid in
den Spalt zwischen benachbarten Laufschaufelplattformen zu Problemen
kommen. Sobald das Arbeitsfluid in dem Spalt ist, kann es in einen
Bereich unterhalb der radial inneren Oberflächen der Plattformen entkommen.
Die Temperatur des Arbeitsfluids in der Turbine ist generell höher als
die Temperatur, der Bauteile unterhalb der Plattform über längere Zeiträume sicher
widerstehen können.
Außerdem
kann das Arbeitsfluid Schadstoffe, beispielsweise Nebenprodukte
des Verbrennungsprozesses in dem Verbrennungsabschnitt, enthalten
und unter die Plattform transportieren. Sobald sie unter der Plattform sind,
können
sich die Verunreinigungen ansammeln und aufheizen und Korrosion
und Risse verursachen. Außerdem
um strömt
das entweichende Arbeitsfluid die Strömungsprofile und verringert
so die Energiemenge, die an die Strömungsprofile geliefert wird.
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Eine Dichtung wird generell verwendet,
um Entweichen bzw. Leckage zu verringern. Die Dichtung ist ein flexibles
Element, typischerweise aus einem dünnen Metallblech hergestellt,
das über
dem Spalt unterhalb und in der Nähe
der radial inneren Oberflächen
benachbarter Laufschaufelplattformen positioniert ist. Die Dichtung
hat typischerweise einen Bereich, der generell zu dem Bereich der
Oberflächen
konform ist, zu dem sie abdichten soll. Ein Beispiel einer Dichtung
ist in US-A-4 455 122 gezeigt.
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Es hat sich herausgestellt, dass
die Effektivität
der vorangehend beschriebenen Dichtung in dem Fall verringert ist,
dass ein Versatz zwischen den radial inneren Oberflächen von
benachbarten Laufschaufelplattformen vorhanden ist. Ein derartiger Versatz
verringert die Fähigkeit
der Dichtung, sich an die Oberflächen
anzuformen und resultiert in einer Zunahme der Leckage. Das führt auch
zu einer geringeren Abstützung
für die
Dichtung und macht es wahrscheinlicher, dass die Dichtung eine unerwünschte Verformung
erfahren wird, und führt
so zu einer noch höheren
Leckage. Ein Beispiel eines derartigen Versatzes ergibt sich aus
einem Bemühen, die
Laufschaufel-Strömungsprofile
in einer optimalen aerodynamischen Orientierung zu positionieren,
wie nachfolgend ausgeführt
wird.
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Es ist wünschenswert, dass die Orientierung des
Strömungsprofils
relativ zu der Wurzel zu den Betriebseigenschaften der anderen Maschinenbauteile
korrespondiert. Jedoch sind die exakten Betriebseigenschaften der
Maschinenbauteile nicht bekannt, bis die erste Maschine getestet
wird. Offensichtlich muss die Maschine einschließlich der Laufschaufeln hergestellt
sein, bevor sie getestet werden kann, die Laufschaufeln werden jedoch
durch ein Gießverfahren
hergestellt, d. h. Formen, was bedeutet, dass die Formen ausgelegt
werden, bevor die gewünschte
(optimale) Orientierung bekannt ist. Folglich liefern die Formen
generell nicht die optimale Orientierung des Strömungsprofils relativ zu der
Wurzel. Obwohl die optimale Orientierung anschließend an das
Testen der ersten Maschine bestimmt ist, werden die Formen generell
nicht neu ausgelegt.
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Stattdessen werden die weiteren Laufschaufeln
unter Verwendung der gleichen Formen gegossen, und die die Wurzeln
der gegossenen Laufschaufeln werden maschinell bearbeitet, um die
optimale Orientierung einzunehmen. Ein derartiges Bearbeiten, oder Ähnliches,
zum Einnehmen einer anderen relativen Orientierung zwischen den
Strömungsprofilen
und den Wurzeln wird üblicherweise
als Staffeln ("staggering") bezeichnet.
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Ein Problem beim Staffeln ist, dass
es auch zu einer anderen Orientierung für die Laufschaufelplattformen
führt.
So wie gegossen und vor dem Staffeln gibt es keinen signifikanten
axialen Versatz zwischen den Oberflächen von benachbarten Laufschaufelplattformen,
jedoch wird beim Staffeln ein axialer Versatz zwischen den gegossenen
Gestaltsmerkmalen der Plattformen erzeugt, insbesondere den Gestaltsmerkmalen,
die radial gerichtet sind. Während
die radial äußeren Oberflächen der
Plattformen maschinell erarbeitet werden können, um den Versatz zu eliminieren,
werden die radial inneren Oberflächen
der Plattformen wegen der Schwierigkeit, die mit einem derartigen
Arbeitsschritt verbunden wäre,
nicht bearbeitet.
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Der axiale Versatz zwischen den radial
inneren Oberflächen
der Plattformen macht das Abdichten schwieriger. Der traditionelle
Ansatz zum Abdichten bei Vorhandensein des Versatzes verwendet flache
Dichtungen, die ein dimensionsmäßiges Spiel
für das
Staffeln haben. Ein derartiger Ansatz führt zu einer geringeren Abstützung der
Dichtung und verringert die Fähigkeit
der Dichtung, sich an den Oberflächen
der Plattform anzuformen. Obwohl man erwarten möchte, dass Zentrifugalkräfte die
Dichtung in Übereinstimmung
mit den versetzten Plattformoberflächen zwingen, hat man festgestellt,
dass es dazu nicht kommt, außer
der Versatz ist nicht signifikant. Der Grund dafür ist, dass der Versatz zwischen
Oberflächen
erfolgt, die sich in einer Radialrichtung erstrecken, und deshalb
wird eine erheblich axial gerichtete Kraft statt einer radial gerichteten
(zentrifugalen) Kraft benötigt,
um die Dichtung in Übereinstimmung mit
diesen Oberflächen
zu zwingen. Schließlich
ergibt sich, dass die traditionelle Dichtung ungeeignet verformt
und verdreht ist, was zu einer noch höheren Leckage führt. Folglich
wird nach einer Dichtung gesucht, die daran ange passt ist, in der
Anwesenheit eines Versatzes zwischen radial inneren Oberflächen von
benachbarten Laufschaufelplatformen abzudichten.
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Zum Überwinden der vorangehend beschriebenen
Probleme liefert die vorliegende Erfindung eine Dichtung, wie sie
in Anspruch 1 beansprucht ist.
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Der Versatz zwischen den dichtenden
Unterbereichen sollte vorzugsweise generell zu dem Versatz zwischen
den Plattformoberflächen
korrespondieren. Eine derartige Dichtung kann eine engere Nähe zu und
eine größere Konformität mit den
versetzten Oberflächen
erzielen als das, was durch frühere
Dichtungen erzielt werden konnte. Das liefert auch eine verbesserte
Abdichtung und verringerte Leckage. Es liefert auch eine verbesserte
Abstützung für die Dichtung,
was eine unerwünschte
Verformung verringert und somit die Dichtungseffizienz beibehält.
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In der bevorzugten Ausführungsform
weist die Dichtung zwei Dichtungsbereiche auf, von denen jeder Versatz-Unterbereiche
aufweist, so dass die Dichtung sich an gestaffelte benachbarte Laufschaufelplattformen
mit zwei Sätzen
von Versatzoberflächen
anpassen kann, von denen eine an der strömungsaufwärtigen Seite der Plattformen
und die andere an der strömungsabwärtigen Seite
ist. Der Versatz zwischen den Dichtungs-Unterbereichen ist vorzugsweise
erzeugt, indem entweder einer der Unterbereiche dicker als der andere
gemacht ist oder indem ein Blech-Abdichtbereich gebogen wird, wodurch
beide der Versatz-Unterbereiche
im wesentlichen gleiche Dicke haben. Die Dichtung kann mit einem
Dämpfer
verbunden sein, um eine Kombination aus Dämpfer und Dichtung zu bilden,
was eine bessere Positionierung der Dichtung zulässt, aber das Dämpfen nicht
negativ beeinflusst, wodurch die Dichtung eine größere radiale
Abstützung
erhält
und eine Abdichtung für
einen größeren Bereich
des axialen Spalts zwischen den Plattformen schaffen kann.
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Einige bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun nur beispielhaft mit Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, für die gilt:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Turbinenrotorlaufschaufel und
eines Dämpfers
und einer ersten Ausführungsform
der Dichtung der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Teil-Seitenansicht von Rotorlaufschaufel, Dämpfer und Dichtung von 1;
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3 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht von zwei benachbarten
Rotorlaufschaufeln in einer gestaffelten Position und dem Dämpfer und
der Dichtung von 1;
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4 ist
eine Schnittansicht in der Richtung von 4-4 der Laufschaufeln von 3 und einem weiteren Paar
von benachbarten Rotorlaufschaufeln in einer nicht-gestaffelten
Position;
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5 ist
eine Schnittansicht in der Richtung von 4-4 der Laufschaufeln von 3 und der zwischen diesen
installierten Dichtung von 1;
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6 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Laufschaufeln
von 3 mit einer zweiten
Ausführungsform
der Dichtung der vorliegenden Erfindung, wobei die Dichtung mit
einem Dämpfer
verbunden ist;
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7 ist
eine Teilseitenansicht der Laufschaufel von 1 und der Kombination aus Dämpfer und
Dichtung von 6;
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8 ist
eine Schnittansicht in Richtung von 8-8 der Rotorlaufschaufeln von 6 mit der zwischen diesen
installierten Kombination aus Dämpfer und
Dichtung von 6;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht der Rotorlaufschaufel von 1 und eines Dämpfers und
einer dritten Ausführungsform
der vorliegende Erfindung;
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10 ist
eine Teilseitenansicht von Rotorlaufschaufel, Dämpfer und Dichtung von 9;
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11 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Laufschaufeln
von 3 und des Dämpfers und
der Dichtung von 9;
und
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12 ist
eine Schnittansicht in der Richtung 12-12 der Laufschaufeln von 11 mit der zwischen diesen
installierten Dichtung von 9.
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Die Dichtung der vorliegenden Erfindung
ist beschrieben mit Bezug auf verschiedene Ausführungsformen zur Verwendung
mit einer Hochdruckturbinen-Rotorlaufschaufel
der zweiten Stufe des in 1 gezeigten
Typs.
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Es wird auf 1 Bezug genommen. Eine Turbinenrotorlaufschaufel 13 hat
eine strömungsaufwärtige Seite 14,
eine strömungsabwärtige Seite 16, eine
konkave (Druck-) Seite 18 und eine konvexe (Sog-) Seite 20.
Die Laufschaufel 13 hat ein Strömungsprofil 22, welches
kinetische Energie von einer Gasströmung 24 erhält. Das
Strömungsprofil 22,
welches mit einem Kranz versehen sein kann = oder ohne Kranz sein
kann, erstreckt sich von einer radial äußeren Oberfläche 26 einer
Plattform 28. Die Plattform 28 hat eine radial
innere Oberfläche 30,
einen Vorderrand 32 und einen Hinterrand 34.
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Die Laufschaufel 13 weist
ferner ein Paar von Plattformabstützungen 36, 38,
eine Hals 40 und eine Wurzel 42 auf. Der Hals 40 ist
der Übergang
zwischen der Plattform 28 und der Wurzel 42. Die
Wurzel 42 ist daran angepasst, in eine Turbinenrotor-Zentralscheibe
(nicht gezeigt) eingesetzt zu werden, um die Rotorlaufschaufel an
der Scheibe anzubringen. Hier hat die Wurzel 42 einen tannenbaumartige
Schnittansicht. Der Hals 40 weist ein Paar von Vorsprüngen 44 (von
denen nur einer gezeigt ist) auf, die nachfolgend detaillierter
beschrieben und detaillierter gezeigt werden.
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Man erkennt, dass die Rotorlaufschaufel 13 eine
aus einer Mehrzahl derartiger Laufschaufeln ist, die an der Rotorscheibe
(nicht gezeigt) angebracht sind. Die Laufschaufel 13 erstreckt
sich radial von der Scheibe, wobei die Wurzel 42 radial
innen ist und das Strömungsprofil 22 radial
außen
ist. Benachbarte Laufschaufelplattformen sind von einem sich axial
(in Längsrichtung,
d. h. der Rich tung von dem Plattformvorderrand 32 zu dem
Plattformhinterrand 34) erstreckenden Spalt getrennt, der
die Laufschaufelplattformen davon abhält, einander zu berühren und
zu beschädigen.
Die Breite dieses Spalts sollte groß genug sein, um die Toleranzen
in den körperlichen
Abmessungen der Plattformen einschließlich thermischer Ausdehnung
aufzunehmen und beträgt
vorzugsweise im Bereich von etwa 0,04 Inch (1 mm).
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Unter der radial inneren Oberfläche 30 der Plattform 28 ist
eine Konfiguration aus Dämpfer 46 und
Dichtung 48 angeordnet. Der Dämpfer 46 ist ein massives
Element, welches daran angepasst ist, eine Laufschaufel-zu-Laufschaufel-Schwingung zu verringern,
was folglich individuelle Laufschaufelschwingung verringert. Die
Dichtung 48 ist daran angepasst, eine Leckage zu verringern.
Der Dämpfer und
die Dichtung erstrecken sich über
den Spalt zwischen der Plattform 28 und der benachbarten
Laufschaufelplattform (nicht gezeigt). Der Dämpfer 46 und die Dichtung 48 sind
radial von einem Paar von Vorsprüngen 44 an
dem Hals 40 der Laufschaufel 13 abgestützt.
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Es wird auf 2 Bezug genommen. Die radial innere Oberfläche 30 der
Laufschaufelplattform 28 besitzt einen Dämpfungsbereich 52,
einen Übergangsbereich 54 und
einen Abdichtbereich 56. Der Dämpfungsbereich 52 besitzt
eine im wesentlichen planare Kontur. Der Übergangsbereich 54 weist
einen strömungsaufwärtigen und
strömungsabwärtigen Ausrundungsausläufer auf
und hat im wesentlichen eine gekrümmte Kontur. Der Dichtungsbereich 56 ist
generell dort positioniert, wo eine Abdichtung gegen eine Leckage
gesucht wird, was für
diese Laufschaufel 13 in der Nähe der Plattformabstützungen 36, 38 ist.
Bei den meisten Plattformgeometrien ist der Abdichtbereich 56 mit
einem Winkel radial nach innen typischerweise mit einem Winkel von etwa
45°, gemessen
von der Längsachse,
am häufigsten
im Bereich von etwa 60° bis
90° angeordnet. Gegen
Geometrien am höheren
Ende dieses Bereichs, d. h. von etwa 75 bis 90°, ist generell schwieriger abzudichten
als gegen die an dem niederen Ende, weil die zur Verfügung stehende
Abdichtkraft, d. h. die Komponente der Zentrifugalkraft, die rechtwinklig
zu dem Dichtungsbereich gerichtet ist, geringer ist als für Geometrien
an dem niedrigen Ende des Bereichs.
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Der Dämpfer 46 weist einen
Hauptkörper 58 und
ein Paar von verlängerten
Enden 60 auf. Der Hauptkörper 58 hat eine Dämpfungsoberfläche 62 in Kontakt
mit dem Dämpfungsbereich 52 der
radial inneren Oberfläche 30 der
Plattform. Die Dämpfungsoberfläche 62 zusammen
mit der Zentrifugalkraft und der Masse des Dämpfers 46 und der
Dichtung 48 liefern die Reibungskraft, die erforderlich
ist, um Schwingung zu dämpfen.
Generell bemüht
man sich um einen im wesentlichen gleichförmigen Kontakt zwischen den
Oberflächen 52, 62.
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Die verlängerten Enden 60 haben
jeweils ein nahes Ende, welches in den Hauptkörper 58 übergeht,
und ein fernes Ende, welches frei ist. Die verlängerten Enden 60,
die sich verjüngen,
um Spannungen aufzunehmen, verlängern
den Dämpfer 60 in die
Axialrichtung. Spielräume 64 zwischen
den verlängerten
Enden 60 und den Übergangsbereichen 54 der
radial inneren Oberfläche 30 der
Plattform 28 vermeiden störenden Kontakt zwischen diesen
Teilen, um einen gleichförmigen
kontinuierlichen Kontakt zwischen der Dämpfungsoberfläche 62 und
dem Dämpfungsbereich 52 der
radial inneren Oberfläche 30 der
Plattform zu erlauben.
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Der Dampfer 46 weist eine
radial innere Abstützoberfläche 66 auf,
welche sich über
die Länge des
Dämpfers 46 entgegengesetzt
der Dämpfungsoberfläche 62 erstreckt,
um für
die Dichtung 48 eine Abstützung zu liefern. Der Dämpfer weist
ferner ein Paar von Auswüchsen 68 auf,
die daran angepasst sind, den Dämpfer 46 relativ
zu der benachbarten Rotorlaufschaufel (nicht gezeigt) korrekt positioniert zu
halten.
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Der Dämpfer sollte ein Material aufweisen und
sollte nach einem Verfahren hergestellt sein, was für die hohe
Temperatur, den hohen Druck und die hohe Zentrifugalkraft geeignet
ist, die in der Turbine angetroffen werden. Es ist ferner wünschenswert,
ein Material auszuwählen,
welches Kriechen und Korrosion unter derartigen Bedingungen widersteht.
Ein Kobaltlegierungsmaterial wie American Metal Specification (AMS)
5382 und eine Herstellung durch Gießen wurden für Hochdruckturbinenbedingungen
als geeignet herausgefunden.
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Die Dichtung hat einen abgestützten Bereich 70,
in körperlichem
Kontakt mit der Dämpferabstütztoberfläche 66 und
ein Paar von Dichtungsbereichen 72, die daran angepasst
sind, gegen den Dichtungsbereich 56 der radial inneren
Oberfläche 30 der
Plattform abzudichten. Die Formen der abgestützten und dichtenden Bereiche 70, 72 sind
eng an die der Dämpferabstütztoberfläche 66 bzw.
des Abdichtbereichs 56 der radial inneren Oberfläche 30 der
Plattform angeformt. Eine gekrümmte
Biegung an dem Übergang
zwischen dem abgestützten
Bereich 70 und dem Dichtungsbereich 72 ist bevorzugt.
Vorzugsweise hat die Biegung einen Radius, der größer ist
als der des Übergangsbereichs 54 der
radial inneren Oberfläche 30 der
Plattform. Um zu den meisten Platfformgeometrien zu passen, erstrecken
sich die Dichtungsbereiche 72 typischerweise von dem abgestützten Bereich
mit einem Winkel 73 von mindestens 45°, häufiger im Bereich von etwa
60 bis 90°,
gemessen von der generellen Ebene 74 des abgestützten Bereichs
unter Vernachlässigung
jeglicher Biegung an dem Übergang.
Die Dichtungsbereiche 72 sind effektiv selbst an dem hohen
Ende dieses Bereichs, z. B. von 75 bis 90°, für das Aufnehmen einer generell ähnlich mit
einem Winkel angeordneten Plattform.
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Jeder der Dichtungsbereiche hat ein
nahes Ende, welches in den Abstützbereich 70 übergeht, und
ein fernes Ende, welches vorzugsweise frei ist. Die Dichtungsbereiche 72 sind
vorzugsweise verjüngt,
um Spannung aufzunehmen, und nehmen allmählich in der Dicke von dem
nahen Ende zu dem fernen Ende ab. Die fernen Ende der Dichtungsbereiche 72 können abgerundet
sein. Man erwartet, dass Zentrifugalkraft die Dichtungsbereiche
der Dichtung in engere Nähe
zu den Dichtungsoberflächen
der Plattform zwingen wird.
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Man sollte erkennen, dass die Dicke
der Dichtung 48 generell nicht so groß ist wie die des Dämpfers.
Das macht die Dichtung flexibler, d. h. weniger steif als den Dämpfer und
verstärkt
so die Fähigkeit
der Dichtung 48, sich an die radial innere Oberfläche der
Plattform anzuformen. Jedoch ist in dieser Ausführungsform die Dichtung 48 generell
dicker als die traditionellen Dichtungen, die typischerweise aus
einem dünnen
Metallblech bestehen.
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Die Dichtung 48 sollte ein
Material aufweisen und sollte mit einem Verfahren hergestellt sein,
das geeignet ist für
die hohe Temperatur, den hohen Druck und die hohe Zentrifugalkraft,
die in der Turbine angetroffen werden. Es ist ferner wünschenswert, ein
Material auszuwählen,
welches Kriechen und Korrosion unter derartigen Bedingungen widersteht. Die
Duktilität
oder die Geschmeidigkeit der Dichtung 48 bei erhöhten Temperaturen
(etwa 1500° für Hochdruckturbinenanwendungen)
nähert
sich vorzugsweise der der traditionellen Dichtung, die typischerweise ein
Kobaltlegierungsmaterial wie American Metal Specification (AMS)
5608 aufweist und die steifer, weniger geschmeidig bei erhöhten Temperaturen wird.
Bei dieser Ausführungsform
hat sich ein Kobaltlegierungsmaterial American Metal Specification (AMS)
5382 und eine Herstellung durch Gießen als geeignet herausgestellt.
Jedoch kann irgendein anderes geeignetes Material und irgendein
anderes geeignetes Herstellungsverfahren, welche dem Fachmann bekannt
sind, ebenso verwendet werden.
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Es wird auf 3 Bezug genommen. Ein erstes Paar 75 von
benachbarten Rotorlaufschaufeln 13 ist gezeigt, von denen
jede ein Paar von Vorstehelementen 76 (die man an einer
Laufschaufel erkennt) hat, die dazu beitragen, den Dämpfer 46 und die
Dichtung 48 in korrekter Position relativ zu der radial
inneren Oberfläche 30 der
Plattform und dem Hals 40 zu halten.
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Das Paar 75 von Laufschaufeln
ist gestaffelt, um die Strömungsprofile 22 relativ
zu den Wurzeln 42 optimal zu orientieren. Als Ergebnis
des Staffelns sind die Plattformoberflächen an dem Paar 75 von Laufschaufeln
voneinander versetzt, was nachfolgend mit Bezugnahme auf die 4 beschrieben wird.
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Es wird nun auf 4 Bezug genommen. Ein zweites Paar von
Laufschaufeln 77 zeigt die relative Orientierung von benachbarten
Laufschaufeln, wie sie anfangs gegossen werden, d. h. ohne Staffeln.
Es gibt keinen Versatz zwischen den radial inneren Oberflächen des
zweiten Paars 77 von Laufschaufelplattformen, aber die
Orientierung der Strömungsprofile 22 (1 bis 3) an dem zweiten Paar 77 relativ
zu den Wurzeln 42 (1 bis 3) ist nicht optimal. Das
Staffeln des ersten Paar 75 von Laufschaufeln liefert eine
optimale Orientierung, führt
jedoch zu axialen Versätzen 78, 79 zwischen
den radial inneren Oberflächen
der Laufschaufelplattformen. Insbesondere kommt es zu einem axialen
Versatz 78 zwischen den Dichtungsbereichen 56 der
radial inneren Oberflächen 30 ( 1, 2) an der strömungsaufwärtigen Seite 14 (1) der Laufschaufeln 13,
und ein weiterer axialer Versatz 79 tritt zwischen den Dichtungsbereichen 56 der
radial inneren Oberflächen 30 (1, 2) an der strömungsabwärtigen Seite 16 (1) der Laufschaufeln 13 auf.
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Die Größe des Versatzes hängt von
der Geometrie und der Größe der Laufschaufeln
und dem Maß der
Staffelung ab, wobei das Maß der
Staffelung typischerweise im Bereich von etwa –4° bis etwa 4° ist. Beispielsweise beträgt, wenn
der Laufschaufelhals 40 (1 bis 3) eine axiale Länge von
1,6 Inch (41 mm) hat und das Maß an
Staffelung 2° beträgt, die
Größe des Versatzes
etwa 0,025 Inch (0,64 mm).
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Bisher wurden im wesentlichen flache
und planare Dichtungen in solchen Situationen verwendet. Man hat
jedoch festgestellt, dass die Effizienz von früheren Dichtungen in dem Fall
eines Versatzes zwischen den Dichtungsoberflächen von benachbarten Laufschaufelplattformen
signifikant verringert ist. Ein derartiger Versatz verringert die
Fähigkeit
einer planaren Dichtung, sich an die Oberflächen anzuformen und führt zu einer
Zunahme der Leckage. Es führt
auch zu weniger Abstützung
für die
Dichtung und macht es wahrscheinlicher, dass die Dichtung eine unerwünschte Verformung
erfahren wird, was zu einer noch größeren Leckage führt.
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Es wird wieder auf 3 Bezug genommen. Um den Versatz zwischen
den Laufschaufeln 75 aufzunehmen, weist jeder Dichtungsbereich 72 zwei
axiale Versatz-Unterbereiche 80, 82 auf, von denen
jeder eine Abdichtung zu einer zugehörigen radial inneren Oberfläche 30 der
benachbarten Plattformen liefert. In dieser Ansicht ist nur einer
der Unterbereiche 80, 82 an der Dichtung 48 sichtbar,
der andere der Unterbereiche 80, 82 ist vorzugsweise
im wesentlichen ähnlich
zu den entsprechenden Unterbereichen 80, 82.
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Es wird nun auf 5 Bezug genommen. Zum Unterbringen des
strömungsaufwärtigen axialen Versatzes 78 (4) erstreckt sich ein Unterbereich 82 an dem
strömungsaufwärtigen Dichtungsbereich der
Dichtung 48 in die Nähe
der strömungsaufwärts am meisten
radial inneren Oberfläche. Ähnlich erstreckt
sich zum Aufnehmen des strömungsabwärtigen axialen
Versatzes 79 (4)
ein Unterbereich 82 an dem strömungsabwärtigen Dichtungsbereich der Dichtung 48 in
die Nähe
der strömungsabwärts am meisten
radial inneren Oberfläche.
Somit korrespondiert der Versatz zwischen den Dichtungsunterbereichen 80, 82 vorzugsweise
mit dem Versatz zwischen dem radial inneren Abdichtbereich 56 der
Plattformen. Das wird vorzugsweise bewältigt, indem man den Verlängerten
Unterbereiche 82 mit zusätzlicher Dicke vorsieht, verglichen
mit den anderen der Unterbereiche 80, so dass die radial äußeren Oberflächen der
Unterbereich 80, 82 nicht koplanar sind, d. h.
die Dichtungsbereiche 72 sind vorzugsweise konturiert.
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Die radial inneren Oberflächen der
Unterbereiche 80, 82 sind vorzugsweise im wesentlichen
koplanar miteinander gelassen, obwohl ein ähnlicher Versatz zwischen den
radial inneren Oberflächen
der Unterbereiche 80, 82 die Duktilität der Dichtung
erhöhen
würde.
Wie gezeigt, besitzen die Dichtungsbereiche 72 eine krumm
lineare stufenartige Form, jedoch werden andere geeignete Konturen
für die
Abdichtbereiche 80, 82 dem Fachmann ersichtlich
sein. Spielräume 84 zwischen
den verlängerten
Unterbereichen 82 und der dem anderen der Unterbereiche 80 zugehörigen Plattform
vermeiden jeglichen störenden
Kontakt zwischen diesen Teilen. Ohne die Spielräume könnte ein störender Kontakt zwischen den
verlängerten
Unterbereichen 82 und der benachbarten Plattform zur Folge
haben, dass die Dichtung relativ zu den radial inneren Oberflächen inkorrekt positioniert
wird, und folglich die Dichtungseffizienz verschlechtern.
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Der Durchschnittsfachmann sollte
erkennen, dass der Dämpfer 46 (1 bis 3) und die Dichtung 48 gekrümmte Gestalt
haben, um die Laufschaufel 13 aufzunehmen, Überlegungen,
die für
die vorliegende Erfindung nicht relevant sind.
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Die vorangehend beschriebene Dichtung
liefert Dichtungsbereiche, die eine engere Nähe erzielen und die sich viel
enger an die Versatzoberflächen der
Plattform anformen können.
Das verbessert das Abdichten, was Leckage und Verschmutzung verringert
und so die Zuverlässigkeit
der Turbine erhöht. Das verbessert
auch die Abstützung
für die
Dichtung, was eine unerwünschte
Verformung verringert und so die Dichtungseffizienz beibehält.
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Es wird auf 6 Bezug genommen. In einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht eine Dämpfer- und Dichtungskombination 86 aus
einem Dämpferbereich 88 und
einem Dichtungsbereich 90, die miteinander auf eine Weise wie
beispielsweise durch Hartlöten
verbunden sind, oder zur Kostenreduktion integral als ein Stück, beispielsweise
durch Gießen,
hergestellt sind. Maschinenbearbeiten, Schmieden, Walzen und Pressformen
und Kombinationen daraus können
ebenso verwendet werden. Die Dämpfungs-
und Dichtungs-Bereiche 88, 90 sind ähnlich dem
Hauptkörper 58 des Dämpfers 46 bzw.
den Dichtungsbereich 72 der Dichtung 48, die vorangehend
beschrieben wurden und in den 1 bis 5 gezeigt sind. Jedoch sind,
anders die vorangegangenen Konfigurationen, diese Dichtungsbereiche 90 nicht
radial innerhalb des Dämpferbereichs 88 angeordnet,
sondern erstrecken sich stattdessen radial von den Enden des Dämpferbereichs 88 nach
innen. Somit dient der Dämpferbereich
als abgeschnittener Bereich für
die Dichtungsbereiche 90. Das liefert eine bessere radiale
Abstützung
für die Dichtung,
verglichen mit der durch die erste Ausführungsform gelieferten. Die
Dichtungsbereiche 90 weisen axial versetzte Unterbereiche 92, 94 auf,
die im wesentlichen ähnlich
zu den axial versetzten Unterbereich 80 bzw. 82 (3, 5) sind. Der Dämpferbereich 88 weist
eine Dämpferoberfläche 96 und
ein erstes Paar von Auswüchsen 98 auf,
die ähnlich
zu der Dämpfungsoberfläche 62 und
dem Paar von Auswüchsen 68 (2, 3) der ersten Ausführungsform sind. Der Dämpfer weist
ferner ein zweites Paar von Auswüchsen 100 auf,
die dazu beitragen, die Kombination 86 aus Dämpfer und
Dichtung in korrekter Position relativ zu der radial inneren Oberfläche 30 und dem
Hals 40 der Laufschaufel 13 zu halten.
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Es wird nun auf die 7 Bezug genommen. Spielräume 101 zwischen
der Kombination 86 und dem Übergangsbereich 54 der
radial inneren Oberfläche 30 der
Plattform funktionieren ähnlich
denen der, sind aber kleiner als die vorangehenden Spielräume 64 (2) für den Dämpfer 46 (1 bis 5). Kleinere Spielräume erlauben eine bessere radiale Abstützung der
Abdichtbereiche 90 und eine effizientere Abdichtung. Wenn
die Maschine nicht arbeitet, passt die Kombination aus Dämpfer und
Dichtung lose unter die Plattform. Beim Anlassen der Maschine wird
eine Berührung
zu der radial inneren Oberfläche
der Plattform vorzugsweise zuerst durch den Dämpferbereich 88 und
dann durch die Dichtungsbereiche 90 realisiert. Die Dichtungsbereiche 90 sollten flexibel
genug sein, um eine unerwünschte
Wechselwirkung mit den radial inneren Oberflächen 30 zu verhindern,
was sonst den Kontakt zwischen der Dämpfungsfläche 96 des Dämpfungsbereichs 88 und
dem Dämpfungsbereich 52 der
radial inneren Oberfläche 30 der
Plattform stören
könnte.
Um zu den meisten Plattformgeometrien zu passen, erstrecken sich
die Dichtungsbereiche 90 typischerweise von dem Dämpferbereich 88 mit
einem Winkel 102 von mindestens 45°, meist im Bereich von etwa
60 bis 90°, gemessen
von der generellen Ebene 103 des Dämpferbereichs unter Vernachlässigung
irgendwelcher Biegung an dem Übergang.
Die Dichtungsbereiche 90 sind selbst an dem hohen Ende
dieses Bereichs, d. h. von 75 bis 90°, effizient, um eine generell ähnlich mit
einem Winkel angeordnete Plattform aufzunehmen.
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Es wird nun auf 8 Bezug genommen. Die Dichtungsunterbereiche 92, 94 nehmen
den radialen Versatz 78, 79 (4) zwischen den Dichtungsbereichen 56 der.
Laufschaufelplattform auf. Spielräume 84 vermeiden störenden Kontakt,
wie vorangehend mit Bezugnahme auf 6 beschrieben. Wie
bei der ersten Ausführungsform
liefert die Kombination aus Dämpfer
und Dichtung Dichtungsbereiche, die eine engere Nähe erzielen
und enger an die versetzten Oberflächen der Plattformen anformen können. Das
verbessert die Abdichtung, was Leckage und Verschmutzung verringert
und so die Zuverlässigkeit
der Turbine erhöht.
Es verbessert auch die Abstützung
für die
Dichtung, was eine unerwünschte Verformung
verringert und erhält
so die Dichtungseffizienz aufrecht.
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Es wird nun auf 9 und 10 Bezug
genommen. In einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind ein Dämpfer 104 und eine
Dichtung 106 ähnlich
dem Dämpfer 46 und
der Dichtung 48 der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass
die Dichtung 106 aus einem dünnen Metallblech, vorzugsweise
ein Kobaltlegierungsmaterial, beispielsweise American Metal Specification
(AMS) 5608 besteht und mit einem Laser zu einem flachen Muster ge schnitten
ist. Ein Stempel und eine Form werden dann verwendet, um den Rest
der Dichtungsgestalt zu formen.
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Die Dichtung 106 hat einen
abgestützten
Bereich 108 und ein Paar von Dichtbereichen 110.
Der Dämpfer 104 hat
einen Hauptkörper 112,
eine Dämpfungsoberfläche 114,
verlängerte
Enden 116, eine Abstützoberfläche 117 und
ein Paar von Auswüchsen 118.
Um zu den meisten Plattformgeometrien zu passen, erstrecken sich
die Dichtungsbereiche 110 typischerweise von dem abgestützten Bereich 108 mit
einem Winkel 119 von mindestens 45°, am häufigsten im Bereich von etwa
60 bis 90°,
gemessen von einer generellen Ebene 120 des abgestützten Bereichs,
irgendwelche Biegungen an dem Übergang
vernachlässigend.
Die Dichtungsbereiche 110 sind effektiv selbst an dem hohen
Ende dieses Bereichs, d. h. von 75 bis 90°, um eine generell ähnlich mit
einem Winkel angeordnete Plattform aufzunehmen.
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Es wird nun auf 11 Bezug genommen. Versetzte Dichtungsunterbereiche 121, 122 sind
vorzugsweise durch Biegen geformt und haben eine im wesentlichen
gleiche Dicke. Obwohl es für
die vorliegende Erfindung nicht relevant ist, liefert ein Vorsprung 124 von
dem abgestützten
Bereich 108 vorzugsweise eine körperliche Störung, wenn
die Dichtung 106 nicht korrekt installiert ist, z. B. wenn
die Dichtung 106 zwischen dem Dämpfer 104 und der
radial inneren Oberfläche 30 der
Plattform installiert ist; wenn jedoch der Dämpfer und die Dichtung korrekt installiert
sind, gelangt der Vorsprung 124 nicht an die Dämpfungsfläche 52 und
stört somit
das Dämpfen nicht.
Die Dichtung 106 hat vorzugsweise ein Positionierelement 126,
im vorliegenden Fall eine Kerbe oder einen bogenförmigen Ausschnitt,
was mit den Vorstehelementen 76 eine Zwischenfläche bildet,
um die Dichtung 48 in der gewünschten axialen Position zu
halten.
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Es wird nun auf 12 Bezug genommen. Die versetzten Dichtungsunterbereiche 121, 122 nehmen
den axialen Versatz 78, 79 (4) der Dichtungsbereiche 56 der
Plattformen auf. Wie gezeigt, haben die Dichtungsbereiche 110 eine
Biegung mit einer krumm linearen stufenartigen Form, jedoch werden
dem Fachmann andere geeignete Konturen einschließlich, jedoch nicht beschränkt darauf,
einer hakenartigen Gestalt erkenntlich sein. Spielräume 128 zwischen
den verlängerten
Dichtungsunterbereichen 122 und der dem anderen der Unterbereiche 121 zugehörigen Plattform
vermeiden jeglichen störenden
Kontakt zwischen diesen Teilen.
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Wie bei der ersten und der zweiten
Ausführungsform
erzielt die Dichtung 106 eine engere Nähe und kann enger an die versetzten
Oberflächen
der Plattform angeformt sein. Das verbessert das Abdichten, was
Leckage und Verschmutzung verringert und so die Zuverlässigkeit
der Turbine erhöht.
Es verbessert auch die Abstützung
für die
Dichtung, was unerwünschte
Verformung verringert und so die Dichtungseffizienz beibehält.
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Obwohl die Dichtung der vorliegenden
Erfindung mit zwei ähnlichen
Dichtungsbereichen beschrieben ist, von denen jeder voneinander
versetzte Unterbereiche aufweist, erfordern manche Anwendungen möglicherweise
lediglich einen Dichtungsbereich oder mehr als zwei Dichtungsbereiche.
Außerdem
müssen
die Dichtungsbereiche nicht ähnlich sein,
möglicherweise
hat z. B. einer der Dichtungsbereiche keine versetzten Unterbereiche,
oder er kann mehr versetzte Unterbereiche als der andere haben. Außerdem können die
Dichtungsbereiche an einer Dichtung mit irgendeiner geeigneten Gestalt
verwendet werden, obwohl die Dichtung der vorliegenden Erfindung
mit einem im wesentlichen Planaren abgestützten Bereich gezeigt ist.
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Obwohl zusammen mit einem Dämpfer gezeigt,
kann die Dichtung der vorliegenden Erfindung mit einem anderen Dämpfer oder
sogar ohne Dämpfer
verwendet werden, wobei die Dichtung radial von der Laufschaufelplattform
abgestützt
wäre. Außerdem kann
die Dichtung irgendwo positioniert werden und in irgendeiner geeigneten
Weise orientiert werden, einschließlich radial außerhalb
eines Dämpfers. Irgendeine
geeignete Einrichtung kann verwendet werden, um die Dichtung in
Position zu halten.
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Der Fachmann sollte auch erkennen,
das, obwohl die Dichtung zur Verwendung mit gestaffelten radial
inneren Oberflächen
beschrieben ist, die axial voneinander versetzt sind, andere Typen
von geradlinigen und/oder winkelmäßigen Versätzen ebenso durch die vorliegende
Erfindung aufgenommen werden können.
Derartige Versätze
sind nicht auf Versätze
beschränkt,
die sich aus dem Staffeln der Laufschaufeln ergeben. Außerdem muss
der Versatz zwischen den Dichtungsunterbereichen nicht exakt zu dem
Versatz zwischen den radial inneren Dichtungsoberflächen der
Plattform korrespondieren. Tatsächlich
wird, wenn die Dichtung durch Gießen gebildet wird, eine Fehlanpassung
von etwa 0,015 Inch (0,375 mm) in Folge der Herstellungsungenauigkeit
erwartet. Eine Verbesserung, wenn auch geringe, kann erzielt werden,
solange etwas generelle Übereinstimmung
bei den Versätzen
ist. Abhängig
von der Größe des Versatzes
und der Anwendung muss die Korrespondenz lediglich 50% oder 25%
oder möglicherweise
weniger betragen, um eine adäquate
Dichtungsleistung zu erzielen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
mit Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen zur Verwendung
in einer Hochdruckturbinenanwendung der zweiten Stufe beschrieben
wurde, soll diese Beschreibung nicht in einem beschränkenden
Sinn ausgelegt werden. Die vorliegende Erfindung kann passend für andere
Anwendungen angepasst werden einschließlich, jedoch nicht darauf
beschränkt,
auf andere Turbinenanwendungen mit anderen Laufschaufel- und Plattformgeometrien,
als die beschriebenen. Man erkennt, dass verschiedene Modifikationen
der vorangehenden Ausführungsformen
sowie zusätzliche
Ausführungsformen
der Erfindung den Fachleuten nach Bezugnahme auf die vorliegende Beschreibung
ersichtlich werden, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie sie in
den hier angeschlossenen Ansprüchen
wiedergegeben ist, abzuweichen.