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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kolben gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Hintergrund
der Erfindung
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Vorrichtungen
zur nadellosen subkutanen Injektion sind bekannt und werden bereits
verwendet. Diese Vorrichtungen benutzen typischerweise feder- oder
gasgetriebene Kolben, um die Flüssigkeit
auf eine Geschwindigkeit zu beschleunigen, die ausreicht, um die
Haut zu durchdringen und in das darunter liegende Gewebe einzutreten.
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Spätestens
seit den 80er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wird aufgrund
der Bedenken über
die Verbreitung von Aids, Hepatitis und anderen viralen Krankheiten,
verursacht durch die Möglichkeit von
versehentlichen Nadelstichen mit konventionellen Spritzen mit Nadeln,
verstärkt
der Einsatz von nadellosen Injektoren verlangt. Nadellose Injektoren beseitigen
die Befürchtungen
des Pflegepersonals und sind überragend
im Verhindern einer versehentlichen Krankheitsübertragung.
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Mehrere
verschiedene nadellose Injektoren sind bekannt, darunter die US-Patente
Nr. 5 062 830 von Dunlap, 4 790 824 von Morrow et al., 4 623 332 von
Lindmayer et al., 4 421 508 von Cohen, 4 089 334 von Schwebel et
al., 3 688 765 von Gasaway, 3 115 133 von Morando, 2 816 543 von
Venditty, et al. und 2 754 818 von Scherer. Diese Injektoren beinhalten
normalerweise einen Düsenaufbau,
der eine Medikamente enthaltende Kammer und einen Kolben aufweist.
Die Kammer besitzt eine Öffnung,
durch die ein Strahl der Medikation von dem Kolben, der von einem
Stößel, der
normalerweise mit irgendeiner Art von Energiequelle verbunden ist,
angetrieben wird, aus der Kammer gezwungen wird.
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Es
hat sich gezeigt, dass aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Strahls
und/oder des hohen Drucks der Energiequelle, die durch den typischerweise
nadellosen Injektor erzeugt wird, die Düsenanordnung während der
Entladung der Energiequelle eine Tendenz zum Entkoppeln aufweist.
Dieses kann zu einer gefährlichen
Situation führen,
besonders wenn die Düsenanordnung
wie ein Projektil wirkt. Es wurde erkannt, dass dieses verstärkt bei
Bajonettsockel-Düsenanordnungen
vorkommt, wie in der US Patentanmeldung Nr. 08/369 812 von Lilley
et al.. Dieses Problem kann aber ebenso bei konventionellen schraubenartigen
Montagen auftreten. Deshalb gibt es einen Bedarf für einen
Verschlussmechanismus, der die Düsenanordnung
an einem unerwarteten Ablösen
vom Injektionskörper
hindert.
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Düsenanordnungen
für Injektoren
enthalten normalerweise einen Kolben, der innerhalb der inneren
Kammer der Düsenanordnung
angebracht ist, um das Medikament von der Düsenanordnung fortzubewegen.
Eine Anordnung für
eine Subkutan-Spritze dieser Art ist in der
US 4 869 720 offenbart. Diese bekannte
Anordnung weist eine Flüssigkeitskammer
und einen mit einem Kolben verbundenen Stößel auf. Der Stößel ist
mit Riegeln, die sich vom rückwärtigen Ende
der Kammer radial nach Außen
erstrecken, versehen. Wenn der Stößel und der Kolben in die Kammer
nach vorne gedrückt
werden, drehen sich die Riegel jeweils um ihr Scharnier in die Kammer.
Beim Zurückziehen
des Kolbens werden die Riegel aus der Kammer gezogen und drehen
sich wiederum um ihr Scharnier, um so den Kolben freizugeben. Dieser
Aufbau ist für
Injektionen mit einer hohen Geschwindigkeit nicht geeignet, da die
sich nach Außen
erstreckenden Riegel ein Hindernis für eine schnelle und freie Vorwärtsbewegung
des Kolbenkopfes in die Kammer darstellen, wenn die Flüssigkeit
ausgetrieben und injiziert werden soll. Nach dem Austreiben des
Medikaments ist es wünschenswert, die
Düsenanordnung
vom Injektor zur Sterilisation oder Entsorgung abzunehmen.
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Ein
weiteres mit der Düsenanordnung
verbundenes Problem ist die Tendenz des Kolbens, am Stößel des
Injektors haften zu bleiben, nachdem die Energiequelle ausgelöst wurde.
Dadurch kann der Kolben mit dem Stößel verbunden bleiben, wenn
entweder eine einmal- oder mehrfach verwendbare Düsenanordnung
vom Injektionsapparat entfernt wird. Um eine mögliche Kontamination zu vermeiden, muss
der Kolben vom Injektor entweder zur Entsorgung oder zur erneuten
Sterilisation entfernt werden. Es ist oftmals schwer, diese Kolben
zu entfernen und manchmal notwendig, diese beim Prozess des Entfernens
zu zerstören.
Es ist deshalb wünschenswert, einen
Kolben zur Verfügung
zu stellen, der ein einfaches Entfernen vom Injektionsapparat erlaubt
und der mit der Düsenanordnung
entfernbar ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kolben, der gleitend
in einer Flüssigkeitskammer
beweglich ist. Der Kolben wird benutzt, um durch Bewegen des Kolbens
relativ zur Kammer Flüssigkeiten
aus der Kammer zu treiben oder in die Kammer zu ziehen.
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Der
Kolben weist ein Körperelement
und eine Mehrzahl von nach Außen
gebogenen Zungen auf. Das Körperelement
hat ein distales und ein proximales Ende. Die Flüssigkeit wird durch das distale Ende
aus der Kammer ausgedrückt
und in die Kammer eingesogen. Die Zungen befinden sich am proximalen
Ende und wirken mit der eine Kraft erzeugenden Komponente zusammen.
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Die
Kammer kann weiter ein proximales und ein distales Ende mit einem
nach Außen
aufweitenden Abschnitt nahe des proximalen Endes besitzen. Der nach
Außen
aufgeweitete Abschnitt ist derart ausgebildet und dimensioniert,
dass er die nach Außen
gebogenen Zungen aufnehmen und die Energie erzeugende Komponente
von den Zungen freigeben kann.
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Die
Zungen können
auch eine Lippe auf der inneren Oberfläche und einen Grat auf der äußeren Oberfläche besitzen.
Wenn der Grat benutzt wird, besitzt der nach Außen aufgeweitete Abschnitt
der Kammer weiter eine umlaufende Rille, um den Grat aufzunehmen.
Die Lippen werden verwendet, um mit der eine Kraft erzeugenden Komponente
zu koppeln, wenn die Zungen in der Kammer positioniert sind.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine
Düsenanordnung,
die für
die Benutzung mit einer Injektionsvorrichtung angepasst ist, eine
Kammer, eine krafterzeugende Komponente und einen Kolben auf, wie
bei dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Kammer enthält
eine Flüssigkeit
und hat auf der einen Seite eine Öffnung zur Passage der Flüssigkeit.
Die eine Kraft erzeugende Komponente wird zur Krafterzeugung genutzt,
um die Flüssigkeit
aus der Kammer zu drücken
oder in die Kammer zu saugen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Bevorzugte
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in den beiliegenden Zeichnungen
offenbart, wobei in den verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente benennen und wobei
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1 eine
Seitenansicht einer Injektionsdüse,
die die Merkmale des Verschlusses nach der vorliegenden Erfindung
aufweist, ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Sicherungselements zur Benutzung mit
einer Injektionsdüse,
die die Merkmale des Verschlusses nach der vorliegenden Erfindung
aufweist, ist;
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3 ein
seitlicher Querschnitt eines Injektionskörpers mit einem Sicherungselement
zum Aufnehmen einer Düse,
die die Merkmale des Verschlusses nach der vorliegenden Erfindung
aufweist, ist;
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4 eine
Draufsicht einer Injektionsdüse, die
die Merkmale des Verschlusses nach der vorliegenden Erfindung enthält, ist;
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5 ein
seitlicher Querschnitt der Injektionsdüse in 1 ist;
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6 eine
Draufsicht auf die Spitze der Injektionsdüse, die die Zeiger auf jeder
Seite zeigt, ist;
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7 eine
Explosionsansicht im Querschnitt des Bajonettsockels der Düsenanordnung
ist;
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8 eine
Draufsicht des Sicherungselementes der vorliegenden Erfindung in 2 ist;
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9 eine
Seitenansicht des Sicherungselementes von 2 ist;
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10 ein
Querschnitt des Sicherungselementes entlang der Ebene 10-10, wie
in 8 gezeigt, ist;
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11 eine
Querschnittsansicht des Sicherungselementes entlang der Ebene 11-11, wie in 8 gezeigt,
ist;
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12 ein
partieller Querschnitt einer Ausführung des erfindungsgemäßen Kolbens
ist;
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13 ein
Querschnitt einer der Zungen des Kolbens von 12 ist;
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14 eine
proximale Draufsicht des Kolbens, gezeigt in 12, ist;
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15 eine
Querschnittsansicht des Kolbens in dem Bereich 15-15, wie in 12 gezeigt,
ist;
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16 ein
Querschnitt des in der inneren Kammer der Düsenanordnung installierten
Kolbens, nachdem der Injektor ausgelöst worden ist und der Kolben
des Injektors herausgezogen wurde, ist;
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17 ein
partieller Querschnitt einer weiteren Ausgestaltung des Kolbens
der vorliegenden Erfindung ist;
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18 ein
Querschnitt einer der Zungen auf dem Kolben von 17 ist;
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19 eine
proximale Draufsicht des in 17 gezeigten
Kolbens ist;
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20 ein
Querschnitt des Kolbens im Bereich 20-20, wie in 17 gezeigt,
ist;
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21 ein
Querschnitt des in die innere Kammer der Düsenanordnung installierten
Kolbens von 17 vor dem Beladen der Kammer
mit Medikament ist;
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22A ein Querschnitt des in die innere Kammer der
Düsenanordnung
installierten Kolbens von 17 ist,
nachdem der Injektor ausgelöst
worden ist;
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22B ein Querschnitt des in die innere Kammer der
Düsenanordnung
installierten Kolbens von 17 ist,
nachdem der Injektor ausgelöst
worden ist, die Düsenanordnung
aus der verschlossenen Position herausgedreht worden ist und der
Kolben des Injektors gerade herausgezogen wird; und
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23 eine
Explosionsansicht des proximalen Endes eines der Schenkel des Kolbens
in einer gepaarten Anordnung mit der inneren Kammer der Düsenanordnung
im Bereich 23-23 von 22 ist, während der
Kolben des Injektors herausgezogen wird.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungen
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Das Äußere der
Düsenanordnungen 10 ist mit
darauf installierten verschiedenen Ausgestaltungen des Verschlussmechanismus
nach der vorliegenden Erfindung in 1 gezeigt.
Ein Verschlusselement 20 oder ein Verschlussring ist in 2 gezeigt.
Die vorliegende Erfindung verwendet eine Düsenanordnung 10, die
einen Verschlussmechanismus in Verbindung mit einem Verschlusselement 20 in
einem Injektor 30 beinhaltet. Diese Kombination verhindert
ein unerwartetes Lösen
der Düsenanordnung 10 vom
Injektor 30.
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Ein
Injektor 30 mit einem auf der engen Seite nahe des distalen
Endes eines Injektors 30 befindlichen Verschlusselements 20 ist
in 3 gezeigt. Die Düsenanordnung 10 ist
normalerweise am distalen Ende des Injektors 30 installiert.
Der Injektor 30 ist nur zu Illustrationszwecken gezeigt,
da die vorliegende Erfindung nicht beabsichtigt, den Fachmann zu lehren,
wie ein Injektor zu erstellen ist. Für diesen Zweck mag für einen
Injektor mit einer Gasfeder-Energiequelle
das US Patent Nr. 5 599 302 an Lilley et al. verwendet werden. Es
wird darauf hingewiesen, dass jeder Injektortyp mit dem Verschlussmechanismus
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Weiterhin kann
jeder Typ von Energiequelle mit der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, wie eine Gasfeder, Sprungfeder oder komprimiertes Gas. Ebenso
können
die für
die Benutzung mit dieser Erfindung in Betracht kommenden Düsenanordnungen entweder
einmal oder mehrfach verwendbar sein.
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In
dieser Anmeldung bezeichnen die Begriffe „distal" oder „Front" das Ende oder die Richtung zur Düsenanordnung 10 des
Injektors 30. Die Bezeichnungen „proximal" oder „Rückseite" bezeichnen das Ende oder die Richtung
zur Energieeinheit 32. Der Ausdruck „longitudinal" bezeichnet eine
Achse X-X, die die Düsenanordnung 10 mit
der Krafteinheit 32 verbindet und der Ausdruck „transversal" bezeichnet eine
Richtung senkrecht zu der longitudinalen Richtung mit Bögen entlang
der Oberfläche
des Injektors 30.
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In 1 ist
eine Düsenanordnung
der vorliegenden Erfindung abgebildet. Die Düsenanordnung 10 besitzt
einen röhrenförmigen Körper und
beinhaltet einen vorderen Teil 12 am distalen Ende und
einen hinterer Teil 14 am proximalen Ende. Die Düsenanordnung 10 beinhaltet
auch eine Mehrzahl von Windungen 16, die auf dem Körper der
Düsenanordnung 10 zwischen
dem vorderen Teil 12 und dem hinteren Teil 14 angebracht
sind, und einen Übergangsteil 18,
der sich zwischen den Windungen 16 und dem vorderen Teil 12 befindet.
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Die
Windungen 16 sind bevorzugt in einem partiell helicalen
Muster um den Umfang des röhrenförmigen Körpers der
Düsenanordnung 10 angeordnet.
Sind die Windungen 16 in einem partiell helicalen Muster
angeordnet, bilden sie Rippensegmente 16.
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Die
Rippensegmente 16 sind bevorzugt in einem Winkel β geneigt,
der bevorzugt Werte von ungefähr
0° bis 7° mit einem
besonders bevorzugten Bereich von 0° bis 3°, wie in 1 ge zeigt,
einnimmt. Der Winkel β wird
von einer Ebene senkrecht zur longitudinalen Achse XX der Düsenanordnung 10 gemessen.
Die Rippensegmente 16 sind relativ zueinander und bevorzugt
mit einer vorbestimmten Neigung verteilt. Die Neigung bestimmt die
Rate der axialen Bewegung der Düsenanordnung,
wenn die Rippensegmente gedreht werden, durch Definieren des Abstands
zwischen den Rippensegmenten 16. Die Neigung trägt bevorzugt
ungefähr
0,08 inch pro Windung, kann aber im Bereich von 0,04 bis 0,02 inch pro
Windung variieren. Es wurde gefunden, dass sich die Düsenanordnung
eher löst
oder abschraubt, wenn die Neigung und der Winkel β größer sind,
wie bei einem Winkel von 7° und
einer Neigung von 0,1 inch pro Windung. Daher resultieren ein größeres β und eine
größere Neigung
in einer größeren Wahrscheinlichkeit
eines sich Lösens.
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Der
hintere Teil 14 ist für
das Einbringen in ein distales Ende 34 eines Injektors 30.
Wenn der hintere Teil 14 in den Injektorkörper 30 eingeführt wird,
werden die Rippensegmente 16 von korrespondierenden Rillen 36 im
Inneren des Injektors 30 empfangen, so dass die Rippenseg mente 16 und
der hintere Teil 14 der Düsenanordnung 10 nach
Einsetzen und Drehen innerhalb des Injektors untergebracht sind.
Wenn die Rippen eingesetzt und richtig gedreht worden sind, befinden
sie sich in ihrer endgültigen Position.
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Die
Rippensegmente 16, wie in 1 gezeigt,
sind vom Bajonett-Typ. Konventionelle Schraubentypwindungen können auch
verwendet werden. Wenn der hintere Teil 14 und die Rippensegmente 16 in
den Injektor 30 eingeführt
worden sind, wird die Düsenanordnung 10 gedreht,
um die Bajonett-Rippensegmente 16 mit den Rillen 36 im
Inneren des Injektors 30 zu kuppeln. Der Übergangsteil 18,
der von größerem Durchmesser
als die Rippensegmente 16 und der hintere Teil 14 ist,
ruht dann am distalen Ende des Injektors 30.
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Bezugnehmend
auf die 1, 4 und 7 sind
die bevorzugten Rippensegmente 16 zum Verbinden mit dem
Injektor 30 von der Art einer Vierteldrehung, d. h., dass
sie im wesentlichen 1/4 des Umfangs des Körpers auf der einen Seite und
im wesentlichen 1/4 des Umfangs des Körpers auf der gegenüberliegenden
Seite angebracht sind. Es ist bevorzugt, dass die führende oder
die proximale Windung 17 im Querschnitt breiter als die
anderen Windungen ist. Es ist auch bevorzugt, dass die verbleibenden
Rippensegmente 16 dieselbe Querschnittsweite besitzen,
obwohl dies nicht notwendig ist. Der Zahn 17 ist breiter
als die verbleibenden Zähne,
um sicherzustellen, dass die Düsenanordnung 10 vollständig in
den Injektor 30 eingeführt
ist, bevor dieser in die verschlossene Position gedreht wird. Da
die Rillen 36 im Injektor 30 bevorzugt die Größe haben, um
die Rippensegmente 16 aufzunehmen, ist die proximale Rille
zur Aufnahme der Rippensegmente 16 bevorzugt breiter als
die anderen Rillen. Daher ist es, wenn die Düsenanordnung 10 nicht
vollständig
in den Injektor 30 eingesetzt ist, schwierig, wenn nicht unmöglich, die
Düsenanordnung 10 in
eine verschlossene Position zu drehen.
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Zusätzlich ist
die distale Windung 19 bevorzugt eine Halbwindung. Mit
Halbwindung ist gemeint, dass sich die Windung 19 im wesentlichen
1/2 des Umfangs der Düsenanordnung 10 befindet.
Diese Windung 19 stört
sich mit der distalen Kante 21, die mit den Rillen 36 assoziiert
ist. Da die Rillen 36 bevorzugt auf der gegenüberliegenden
Seite des Injektors 30 angebracht sind, kann die Halbwindung 19 nicht
die Kante 21 passieren. Dadurch wird die Düsenanordnung 10 von
einem zu weiten Einführen
in das distale Ende des Injektors 30 gehindert. Die Kombination
eines weiten Zahns 17 und eines langen Zahns 19 hilft
sicherzustellen, dass vor dem Auslösen die Düsenanordnung 10 im
Injektor 30 richtig positioniert ist.
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Wie
in 7 gezeigt ist, hat sich weiter gezeigt, dass das
Ausmaß des
Querschnitts der Rippensegmente 16 für die vorliegende Erfindung
wichtig, wenn gleich nicht kritisch ist. Der bevorzugte Typ von
Zähnen 16 für den Bajonett-Sockel,
wird normalerweise als Stützwindung
bezeichnet. Diese Windungen sind dort bevorzugt, wo die Windungen
eine große
longitudinale Last aufnehmen müssen.
Stütztypwindungen
helfen auch, das Verdrehen der Rippensegmente 16 zu verhindern,
wenn diese unter Last sind. Wie in 7 gezeigt,
besitzen die Stützwindungen 16 bevorzugt
eine distale Kante, die bevorzugt im wesentlichen senkrecht auf
die longitudinale Achse X-X steht (5), einen
flachen oberen Bereich, der im wesentlichen parallel zur longitudinalen
Achse X-X ist und eine gewinkelte proximale Kante. Die Neigung der
distalen Kante ist bevorzugt innerhalb von ungefähr 10° zur Senkrechten. Die gewinkelte
proximale Kante ist bevorzugt 29°,
gemessen von der Ebene der flachen oberen Oberfläche, kann aber bevorzugt über einen
Bereich von ungefähr
20 bis 40° variieren.
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Wie
in den 1, 4 und 5 dargestellt,
besitzt die Düsenanordnung 10 einen
länglichen
Körper,
der eine Kammer 40 bildet, die mit einer Öffnung 42 am
distalen Ende der Düsenanordnung 10 in
Verbindung steht. Flüssigkeiten,
wie flüssige Medikamente,
können
durch die Öffnung 42 in
die Kammer 40 gelangen. Ebenso kann eine Flüssigkeit während des
Injektionsvorgangs aus der Öffnung 42 hinaus
gelangen. Der Körper
der Düsenanordnung 10 ist
generell zylindrisch und besitzt an seinem distalen Ende eine konische
Spitze 44 mit der Öffnung 42 zentral
in der Spitze 42 positioniert, bevorzugt entlang der longitudinalen
Achse XX der Düsenanordnung 10.
Ein zylindrischer Kragen 46 erstreckt sich proximal von
dem rückseitigen
Ende der konischen Spitze 42. Auf den Kragen 46 in
der proximalen Richtung folgend befindet sich das Übergangsteil 18,
das zum Verbinden der Düsenanordnung 10 an
einen Adapter (nicht gezeigt) verwendet werden kann, eine Kappe
(nicht gezeigt) oder jede andere Einrichtung, die wünschenswert
ist, an die Endspitze einer Düsenanordnung
angebracht zu werden. Der Übergangsteil 18 beinhaltet
bevorzugt eine Mehrzahl von Vertiefungen 48, die zum Kuppeln
mit einer anderen Einrichtung des oben diskutierten Typs ausgestaltet
und dimensioniert sind. Der Übergangsteil 18 beinhaltet ebenso
bevorzugt ein Zeiger 50, das sich Außen auf jeder Seite des Übergangsteils 18 erstreckt.
Der Zeiger 50 wird unten ausführlicher diskutiert.
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Die
Vertiefungen 48 auf dem Übergangsteil 18 können jeden
Typs sein, der eine Verbindung der Düsenanordnung 10 zu
einer anderen Einrichtung erlaubt. Auf das Übergangsteil 18 in
proximaler Richtung folgend befinden sich die Rippensegmente 16, an
die sich die der hintere Teil 14 anschließt. Der
hintere Teil 14 enthält
den Verschlussmechanismus nach der vorliegenden Erfindung.
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Es
hat sich gezeigt, dass aufgrund des erzeugten Hochgeschwindigkeitsstrahls,
wenn der Injektor 30 ausgelöst wird, die Düsenanordnung 10 die Tendenz
besitzt, sich während
des Auslösens
durch Schrauben zu lösen.
Dieser Effekt ist stärker,
wenn Bajonettsockel, wie in den 1 und 4 gezeigt, verwendet
werden, kann aber auch vorgefunden werden, wenn konventionelle Schraubentypsockel verwendet
werden. Es ist wünschenswert,
einen Mechanismus zum Verhindern oder Verschließen des Injektors zu haben,
um unbeabsichtigtes oder versehentliches sich Lösen der Düsenanordnung zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung ist auf verschiedene Mechanismen zum Verschließen der
Düsenanordnung
während
des Auslösens
gerichtet.
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Eine
erste Ausgestaltung des Mechanismus wurde gefunden in der Benutzung
eines Stifts 52, die vom äußeren Umfang des hintere Teils 14 der
Düsenanordnung 10 vorspringt.
Zwei Stifte 52, wie in 5 gezeigt,
sind bevorzugt, obwohl ein einzelner Stift 52 effektiv
genutzt werden kann. Die zwei Stifte sind bevorzugt auf gegenüberliegenden
Seiten des Schwanzes 14 positioniert. Wenn der hinterer
Teil 14 in den Injektor 30 eingeführt ist,
kuppeln die Stifte 52 in eine Aussparung 54 im
Inneren des Injektors 30. Diese Aussparung 54 kann
durch das Sicherungselement 20 bereitgestellt werden, wie
unten im Detail diskutiert wird.
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Es
ist bevorzugt, dass, wenn der hintere Teil 14 und die Rippensegmente 16 in
den Injektor 30 eingesetzt und um die Rippensegmente 16 in
die Rillen 36 zu drehen rotiert sind, dem Stift 52 erlaubt
wird, sich in der Aussparung 54 zu bewegen, bis er eine Einraststelle 56 erreicht.
Der Stift 52 bewegt sich bevorzugt axial mit derselben
Rate wie die Rippensegmente 16. Wenn sich der Stift 52 bis
zur Einraststelle 56 bewegt hat, wurde die Düsenanordnung 10 vollständig in
den Injektor 30 bis zu einer verschlossenen endgültigen Position
geschraubt. Wenn der Stift 52 die verschlossene endgültige Position
erreicht, erhält der
Benutzer bevorzugt eine positive Rückkopplung, dass die Düsenanordnung 10 verschlossen
wurde. Diese positive Rückkopplung
kann ein Klickgeräusch oder
eine taktile Rückkopplung
sein. Beim Erreichen der verschlossenen Position bemerkt der Benutzer auch
einen Anstieg im Widerstand, wodurch er weiß, dass er die richtige und
verschlossene endgültige
Position erreicht hat.
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Eine
zweite Ausgestaltung des Verschlussmechanismus besteht in der Verwendung
von Federn oder Vorsprüngen 58,
die sich proximal und longitudinal von dem hinterer Teil 14 der
Düsenanordnung 10 erstrecken.
Während
zwei Mittel 58 bevorzugt sind, kann eines effektiv verwendet
werden. Die Feder 58 befinden sich bevorzugt auf gegenüberliegenden
Seiten des Schwanzes 14, wie in 4 gezeigt.
Besonders bevorzugt befinden sich die Feder 58 an Positionen
bei 0° und
180°, während sich
der Stift 52 bei 90° und
270° befinden.
Wenn der hintere Teil 14 in den Injektor 30 eingeführt wird,
rastet die Feder 58 in die Nut 60 im Inneren des
Injektors 30. Die Nut 60 kann im Sicherungselement 20 bereitgestellt
werden, das innerhalb des Inneren des Injektors 30 angebracht
ist.
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Es
ist bevorzugt, dass, wenn der hintere Teil 14 und die Rippensegmente 16 in
den Injektor 30 eingeführt
und, um die Rippensegmente 16 in die Rillen 36 zu
drehen, rotiert werden, die Feder 58 leicht verformbar
sind und entlang der inneren Oberfläche des Injektors 30 wandern,
bis sie in die Nut 60 rasten.
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Ein
transversaler Schlitz 64 ist bevorzugt an die Feder 58 angrenzend
positioniert. Dieser Schlitz 64 erlaubt den Federn 58 deformierbare
Charakteristika zu zeigen. Wird Plastik oder ein ähnliches
weiches Material für
den Düsenanordnungskörper verwendet,
ist es möglich,
die Feder 58 ohne den Schlitz 64 zu verwenden.
Um den Federn 58 ein nach Innen gerichtetes Biegen zu ermöglichen,
ist es wünschenswert,
die Schlitze 64 in der Nähe der Feder anzuordnen, um
es den Federn 58 zu ermöglichen, dass
sie sich leicht nach innen gerichtet biegen, bis sie die Nut 60 erreicht
haben. Die Feder 58 erreichen die verschlossene endgültige Position,
wenn sie in die Nut 60 eintreten. Wenn die Feder 58 die
Nut 60 erreichen, ist die Düsenanordnung 10 vollständig in den
Injektor 30 gedreht worden. Wenn die Feder 58 die
verschlossene endgültige
Position 60 erreichen, erhält der Benutzer bevorzugt eine
positive Rückkopplung,
dass die Düsenanordnung 10 verschlossen
wurde. Diese positive Rückkopplung
kann ein Klickgeräusch
oder eine taktile Rückkopplung
sein.
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Beim
Erreichen der verschlossenen Position, bemerkt der Benutzer bevorzugt
auch einen Abfall im Widerstand, wodurch er weiß, dass die richtige und endgültige verschlossene
Position erreicht worden ist. Die Feder 58 sind bevorzugt
rund, das ihren Gang innerhalb des Injektors 30 im Erreichen
der endgültigen
verschlossenen Position unterstützt.
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Sowohl
die Feder 58 als auch die Stifte 52 zeigen ausreichend
deformierbare Eigenschaften, um es der Düsenanordnung 10 zu
ermöglichen,
vom Injektor 30 abgeschraubt zu werden.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, ist
die Düsenanordnung 10 vollständig aus
Metal und besonders bevorzugt aus rostfreiem Stahl geformt. Dieser
Typ einer Düsenanordnung 10 ist
generell wieder verwendbar. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung
der Düsenanordnung
ist vollständig
aus Kunststoff geformt. Dieser Typ einer Düsenanordnung 10 ist
generell ein Wegwerfartikel. Andere Materialien können ebenso verwendet
werden, um eine Düsenanordnung 10 aufzubauen.
Ein bevorzugter Kunststoff ist ein Polycarbonat wie das von Bayer
hergestellte Markrolon.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der
Anzeigemittel zur richtigen Positionierung der Düsenanordnung 10 im
Injektor 30. Die Düsenanordnung 10 kann
bevorzugt zwei verschiedene Indikatoren 50, 66 beinhalten,
obwohl zu erwarten ist, dass ein Indikator ohne den anderen verwendet
werden kann. Der Injektor 30 sollte bevorzugt einen weiteren
Indikator 68 beinhalten, der in Verbindung mit den Indikatoren 50, 66 auf
der Düsenanordnung 10,
um richtig mit der Düsenanordnung 10 ausgerichtet
zu sein. Der Indikator 68 auf dem Injektor 30 befindet
sich am Rand 70' des
distalen Endes des Injektors 30. Dieser Indikator 68 kann
eine sich nach Außen
erstreckende Lasche oder ein Vorsprung sein, ist aber bevorzugt
eine Markierung, wie eine dunkle Linie oder ein Quadrat wie in 3 angedeutet.
Der Indikator 68 auf dem Injektor 30 arbeitet
in Verbindung mit den Indikatoren 50, 66 auf der Düsenanordnung 10.
Diese Indikatoren 50, 66, 68 sind nützlich,
weil die Düsenanordnungen
regelmäßig vom
Körper
des Injektors 30 entfernt werden. Durch Bereitstellen von
Indikatoren kann die Düsenanordnung 10 einfach
zum richtigen Einführen
in den Injektor ausgerichtet werden.
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Es
gibt zwei Arten von auf der Düsenanordnung 10 bereitgestellten
Indikatoren. Der erste Indikator 66 kann auf einer Seite
des Umfangs der Schwanzsektion 14 oder bevorzugt auf beiden
Seiten angebracht sein. Dieser Indikator kann in den hinteren Teil 14 der
Düsenanordnung
gestochen oder in den hinteren Teil 14 als erhabener Indikator 66 geformt
sein. Der in 1 gezeigte Indikator 66 hat
die Form eines „A", kann aber auch
jeder andere Typ einer indizierenden Markierung wie ein Punkt sein.
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Der
zweite Indikator 50 ist, wie oben gezeigt, bevorzugt am Übergangsstück 18 angeordnet
und an der proximalen Kante des Übergangsstücks 18 anliegend.
Der Indikator 50 erstreckt sich bevorzugt vom Übergangsstück 18 nach
Außen.
Wie in 6 gezeigt, sind zwei Indikatoren 50 bevorzugt,
obwohl nur einer verwendet werden kann. Der zweite Indikator 50 ist
bevorzugt eine Lasche, die sich von der Seite des Übergangsstücks 18 nach
Außen
erstreckt.
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Die
ersten Indikatoren 66 sind bevorzugt im selben Rotationswinkel
wie die Federn 58 positioniert und die zweiten Indikatoren 50 sind
bevorzugt im selben Rotationswinkel wie die Stifte 52 positioniert. Deshalb
sind die ersten Indikatoren 66 bevorzugt bei 0° und 180° positioniert
und die zweiten Indikatoren 50 bei 90° und 270° positioniert. Wie auch immer
ist der Abstand der Indikatoren durch die Differenz der Position
zwischen dem Ineinandergreifen oder Eintrittspunkt der Düsenanordnung
in den Injektor und dem Verschlusspunkt bestimmt. Daher können die Indikationsmittel
unabhängig
von dem Verschlussmittel wie einem Stift und einer Ausnehmung verwendet
werden. Zum Beispiel können
Anzeigemittel verwendet werden, um dem Benutzer zu zeigen, wie eine
Düsenanordnung
mit Bajonettsockelzähnen
in den Injektor einzusetzen ist und nach Drehung der Düsenanordnung
können
sie verwendet werden, um anzuzeigen, dass die Düsenanordnung vollständig gedreht
wurde.
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Während der
Verwendung ist der erste Indikator 66 bevorzugt mit dem
Injektorindikator 68 ausgerichtet und die Düsenanordnung 10 wird
in den Injektor 30 eingeführt. Dann wird die Düsenanordnung 10 gedreht,
damit die Rippensegmente 16 sich mit den Rillen 36 und
den Verschlussmechanismen 52, 58 mit den Ausnehmungen 54, 60 verbinden.
Wenn die Düsenanordnung 10 vollständig eingeschraubt worden
ist, so dass die Verschlussmechanismen 53, 58 in
die Ausnehmungen 54, 60 fassen, werden die zweiten
Indikatoren 50 mit den Injektorindikatoren 68 ausgerichtet
sein, um dem Benutzter anzuzeigen, dass die Düsenanordnung 10 richtig
in dem Injektor 30 installiert wurde.
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Ein
Sicherungselement 20 im Injektor 30 kann, wie
oben gezeigt, verwendet werden, um in Verbindung mit den Verschlussmechanismen 52, 58 zu
arbeiten. Ein Sicherungselement 20 ist wünschenswert,
weil es aus einem Metall wie rostfreiem Stahl hergestellt werden
kann, während
der Injektor 30 aus einem weicheren Material wie Plastik
hergestellt werden kann. Ein metallisches Sicherungselement bietet
den Verschlussmechanismen eine harte Oberfläche gegen die diese angrenzen.
Allein dadurch wird ein besserer Schutz vor unerwartetem Lösen bereitgestellt.
Es ist weniger wahrscheinlich, dass ein metallisches Sicherungselement
versagt als ein konventioneller Injektorkörper aus Kunststoff. Das metallische
Sicherungselement ist auch deshalb nützlich, weil es mit einem begrenzten
Aufwand an Modifikationen am Injektor 30 einfach in den
Injektor 30 eingesetzt werden kann. Das Sicherungselement 30 ist
in einer perspektivischen Ansicht in 2 und in
einer erhöhten
Ansicht in den 8 und 9 gezeigt.
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Das
Sicherungselement 20 ist bevorzugt ein zylindrischer Körper mit
einem distalen Ende 22 und einem proximalen Ende 24.
Wie in 3 gezeigt ist das Sicherungselement 20 bevorzugt
nahe dem distalen Ende des Sicherungskörpers gesichert. Das Sicherungselement 20 kann
im Injektor 30 durch Positionieren hinter einem kreisförmigen Grat 26 im
Inneren des Injektors 30 gesichert werden. Die Krafteinheit 32 befindet
sich dann proximal vom Sicherungselement 20. Der hintere
Teil 14 der Düsenanordnung kann
in das distale Ende 22 des Sicherungselements 20 eingeführt werden.
Daher ist das Sicherungselement 20 bevorzugt ausgestaltet,
um das Schwanzstück 14 der
Düsenanordnung 10 aufzunehmen.
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Eine
Wand 28 befindet sich bevorzugt am proximalen Ende des
Sicherungselements 20. Die Wand 28 enthält bevorzugt
eine Öffnung 70 zur
Aufnahme des Kolbens 72 (gezeigt in den 14 und 15)
und dem Injektor 30, wie in den 10 und 11 gezeigt.
Der Stößel 72 nimmt
Energie der Kraftquelle 32 auf, um das Medikament aus der
inneren Kammer 40 der Düsenanordnung 10 zu
treiben. Daher ist die Öffnung 70 in
der Wand 28 derart ausgeprägt, um den Durchmesser des
Kolbens 72 aufzunehmen.
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Die
Wand 28 beinhaltet auch wenigstens eine Ausnehmung oder
Kerbe 60 zur Aufnahme des zweiten Verschlussmechanismus,
dem Feder 58. Wie in den 10 und 11 gezeigt,
verlaufen die Kerben 60 senkrecht zur longitudinalen Achse
X-X des Sicherungselements 20 der Wand 28. Wie
in den 2, 8 und 9 gezeigt,
enthält
das Sicherungselement 20 Öffnungen 65, um das
Zusammenpassen der Kerbe 60 zu ermöglichen. Die Kerben erstrecken
sich vom äußeren Umfang
des Sicherungselements 20 zu der Öffnung 70 zu der Wand 28. Wenn
zwei Feder 58 auf der Düsenanordnung 10 verwendet
werden, sind die Kerben 60 bevorzugt asymmetrisch oder
radial von der zentralen Linie der Öffnung 70 versetzt.
Die Kerben 60 sind asymmetrisch, um ein scharfes Absetzen
zum Eintritt der Feder 58 in die Kerben 60 zu
bieten. Die Kerben 60 sind bevorzugt um 180° relativ
zueinander an der Wand 28 verdreht, um die Feder 58 runter
zu bringen, die auch bevorzugt um 180° relativ zueinander verdreht sind.
Wenn die Feder 58 jedoch nicht 180° relativ zueinander positioniert
sind, sind die Kerben 60 bevorzugt im selben radialen Winkel
wie die Feder 58 angeordnet.
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Das
Sicherungselement 20 beinhaltet weiter eine Ausnehmung 54 zur
Aufnahme des ersten Verschlussmechanismus, den Stift 52.
Diese zweite Ausnehmung 54 besitzt bevorzugt die Form eines
im wesentlichen L-förmigen
Schlitzes. Eine erste Öffnung 72' des Schlitzes
erstreckt sich axial vom distalen Ende des Sicherungselements 20 teilweise
entlang der Länge
des Sicherungselements 20. Eine zweite Öffnung 74 des Schlitzes 54 erstreckt
sich vom Ende des ersten Schlitzes in einem Winkel K in einem helicalen
Muster. Dieser Winkel K besitzt bevorzugt dieselbe Neigung und den
Winkel β wie
die partielle Helix des Rippensegments 16 der Düsenanordnung 10.
Der Winkel K ermöglicht
der Stift 52 sich axial mit derselben Rate wie die Rippensegmente 16 zu
bewegen. Eine Einraststelle 56 befindet sich am anderen
Ende der zweiten Öffnung
zur Aufnahme des Stifts 52 in der verschlossenen Position.
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Während der
Benutzung, wenn sowohl die Stifte 52 als auch die Feder 58 für die Düsenanordnung 10 verwendet
werden, wird die Düsenanordnung 10 in
den Injektor 30 und das Sicherungselement 20 derart
eingesetzt, dass der Stift 52 mit der ersten Öffnung 72' des L-förmigen Schlitzes 54 ausgerichtet
ist. Wenn die Düsenanordnung 10 vollständig longitudinal
in das Sicherungselement 20 eingesetzt worden ist, wird
es gedreht, um die Rippensegmente 16 des Bajonetts in die
korrespondierenden Rippen 36 im Injektor 30 zu
drehen, wie in 3 gezeigt. Die zweite Öffnung 74 des
Schlitzes 54 ist bevorzugt derart dimensioniert, dass eine
leichte Spannung zwischen der Düsenanordnung 10 und
dem Sicherungselement 20 auftritt, wenn die Rippensegmente 16 in
die Rillen 36 gedreht werden. Wenn die Düsenanordnung 10 gedreht
wird, wandert der Stift 52 entlang der zweiten Öffnung 74 des
L-förmigen Schlitzes 54,
bis sie in den Einraststelle 56 eintritt. Wenn der Stift 52 in
den Einraststelle 56 eintritt, sollte die Düsenanordnung 10 vollständig gedreht
sein, so dass die Rippensegmente 16 und Rillen 36 ineinandergegriffen
haben. Wenn der Stift 52 den Einraststelle 56 erreicht,
nimmt der Benutzer bevorzugt ein klickendes Geräusch oder eine taktile Empfindung wahr,
die dem Benutzer mitteilt, dass der Stift 52 in den Einraststelle 56 eingetreten
ist. Diese taktile Empfindung wird von verringertem Widerstand sein. Befindet
sich der Stift 52 erst in dem Einraststelle 56, ist
der erste Verschlussmechanismus 52 aktiviert und wird die
Düsenanordnung 10 daran
hindern, während des
Auslösens
des Injektors 30 auseinander zu gehen. Zusätzlich zum
Bereitstellen einer geschlossenen Position hilft der L-förmige Schlitz
zu sichern, dass die Düsenanordnung
richtig im Injektor eingeführt
und positioniert ist. Daher hilft auch der L-förmige
Schlitz ein falsches Ineinanderfassen der Düsenanordnung in dem Injektor
zu verhindern.
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Wenn
beim zweiten Verschlussmechanismus 58 die Düsenanordnung 10 in
dem Sicherungselement 20 verdreht wird, um die Rippensegmente 16 mit
den Rillen 36 im Injektor 30 zu verbinden, erfahren
die Feder 58 gegen die innere Seite der Wand 28 einen
Widerstand. Wenn die Rippensegmente 16 weiter gedreht werden,
nimmt der Widerstand zu. Wenn der Schlitz 64 im hinterer
Teil 14 der Düsenanordnung 10 angrenzend
an die Feder 58 bereitgestellt wird, werden die Feder leicht
nach innen deformiert, genug um der Düsenanordnung 10 zu
erlauben, vollständig
in das Sicherungselement 20 und den Injektor 30 gedreht
zu werden. Wenn die Rippensegmente 16 das Ende ihres Bewegungspfads
in den Rillen 36 erreichen, treten die Federn 58 in
die auf der inneren Seite der Wand 28 gelegene Ausnehmung 60 ein,
so dass, wenn die Düsenanordnung 10 vollständig in
ihre finale Position gedreht worden ist, sich die Feder 58 in
den Ausnehmungen 60 befinden. Dieser Verschlussmechanismus
hilft zu verhindern, dass die Düsenanordnung 10 unerwartet
während des
Auslösens
auseinander geht, weil die Düsenanordnung 10 am
Drehen gehindert ist. Die Kombination von zwei simultan verwendeten
Verschlussmechanismen 52, 58 hilft weiterhin sicherzustellen,
dass die Düsenanordnung 10 sich
nicht löst.
Dies ist verbunden mit der Verwendung eines optimierten Bajonettschräggewindes 16 hilft
weiterhin, ein unerwartetes sich Lösen zu verhindern.
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12 zeigt
eine erste Ausgestaltung eines verbesserten Kolbendesigns nach der
vorliegenden Erfindung. Der Kolben 58 befindet sich normalerweise
in der inneren Kammer 40 der Düsenanordnung 10, wie
in 16 gezeigt. In einer zweiten Ausgestaltung des
Kolbens 80, wie in 21 gezeigt,
verbindet sich der Kolben 80 mit dem Stößel 72 des Injektors 30,
wenn die Düsenanordnung 10 am
Injektor 30 angebracht wird. Der Stößel 72 ist mit der
Energiequelle 32 verbunden, so dass, wenn die Energiequelle 32 ausgelöst wird,
der Kolben den Kolben 80 distal bewegt, um das Medikament
aus der inneren Kammer 40 durch die Öffnung 42 zu treiben.
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Nachdem
der Injektor 30 ausgelöst
worden ist, bewegt sich der Kolben 80 zum distalen Ende
der Kammer 40. Um die Energiequelle wieder aufzuladen und
die Düsenanordnung 10 zu
ersetzen, muss der Kolben 80 vom Stößel 72 entfernt werden,
so dass eine sterile Düsenanordnung
wieder installiert werden kann. Bei bekannten Kolben wurde das Problem
gefunden, das es oftmals schwierig war, diese vom Stößel 72 nach
dem Auslösen
zu entfernen, so dass wenn die Düsenanordnung
vom Injektor 30 entfernt wurde, der Kolben 80 mit
dem Stößel verbunden verlief.
Im Ergebnis mussten die Kolben manuell mit Gewalt oder Zerstörung ent fernt
werden. Die vorliegenden erschaffenen Kolben 80 und Düsenanordnung 10 reduzieren
diese Probleme durch Bereitstellen nach Außen gekrümmter Zungen oder Schenkel 82 am
Kolben 80.
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Der
Kolben 80 nach der vorliegenden Erfindung weist, wie 12 zeigt,
ein distales Ende und ein proximales Ende auf. Der Kolben 80 ist
vorzugsweise zylindrisch geformt und hat eine Größe, um in einer Innenkammer 40 der
Düsenanordnung 10 eng, aber
gleitbar zu passen. Die Spitze 84 des Kolbens 80 ist
an dem distalen Ende angeordnet und ist vorzugsweise so geformt,
dass sie im wesentlichen der inneren Kontur der Innenkammer 40 der
Düsenanordnung 10 an
ihrem distalen Ende entspricht. Der Kolben 80 weist vorzugsweise
benachbart der Spitze 84 eine Dichtung 86 auf.
Die Dichtung 68 verhindert, dass das Medikament die Dichtung 68 passiert,
bevor oder während
der Injektor 30 ausgelöst
wird. Die Dichtung 86 wird vorzugsweise während der
Verwendung zusammengedrückt,
um eine dichte Passung in der Innenkammer 40 zu schaffen,
wie in 16 gezeigt.
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Eine
Mehrzahl von Zungen oder Schenkeln 82 sind an dem proximalen
Ende des Kolbens 80 angeordnet. Die Zungen 82 dienen
zum Anbringen an den Stößel 72 des
Injektors 30. Die Zungen 82 nach der vorliegenden
Erfindung sind normalerweise nach Außen gekrümmt oder gebogen, sie sind
jedoch ausreichend flexibel, um gegen ihre normale Position gebogen
zu werden, so dass der Kolben 80 innerhalb der Kammer 40 gleiten
kann. Es sind, wie in 14 gezeigt, vier Zungen 82 bevorzugt,
obwohl jede Anzahl von Zungen 82 verwendet werden kann.
Ein Führungsabschnitt 88 des
Stößels 82 ist
vorzugsweise ausgeformt, um die Zungen 82 des Kolbens zu
berühren,
wie in 21 gezeigt. Jede Zunge 82 weist eine
Lippe 40 zum Umfassen des führenden Abschnitts 88 des
Kolbens 82 auf. jede Zunge ist vorzugsweise mit gleichen
Winkeln um den Außenumfang
des Kolbens 80 angeordnet. Der Kolben 80 weist
weiter einen Stutzen 92 auf, der entlang der Längsachse
X-X des Kolbens 80 zentrisch zwischen den Zungen 82 positioniert
ist. Der Stutzen 92 dient zum Kontakt mit dem Stößel 72,
wenn die Energiequelle 32 ausgelöst wird. Wenn die Energiequelle 32 ausgelöst wird,
bewegt sich der Stößel 72 distal,
bis er den Stutzen 92 berührt, zu diesem Zeitpunkt bewegen
sich der Kolben 80 und der Stutzen 92 gemeinsam,
um Medikament aus der Innenkammer 40 durch die Öffnung 42 auszustoßen. Wenn
der führende
Abschnitt des Kolbens 72 im wesentlichen dieselbe Länge hat,
wie der Abstand zwischen der Lippe 90 der Zunge und dem
Stutzen 92 hat, wird sich der Stößel 72 nicht in Längsrichtung
relativ zu dem Kolben 80 bewegen. Wenn der führende Abschnitt 88 des Stößels 72 geringer
ist als die Länge
des Abstands zwischen den Lippen 90 und dem Stutzen 92,
wird sich der Stößel 72 in
Längsrichtung
relativ zu dem Kolben 80 bewegen, bis er den Stößel 92 berührt.
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Die
nach außen
gebogenen Zungen 82 des Kolbens 80 können kürzer sein
als der Kolben 80 und erstrecken sich an dessen proximalen
Ende. Die Lippe 90 ist an dem proximalen Ende der Zungen 82 angeordnet,
wie in der Querschnittsansicht von 13 gezeigt.
Das proximale Ende der Zunge 82 weist vorzugsweise mehrere
geneigte Flächen
auf. Eine erste geneigte Fläche 91 hat
vorzugsweise einen Winkel Δ von
etwa 20°,
er kann jedoch in dem Bereich von 0 bis 40° liegen. Diese geneigte Fläche erleichtert
es dem Kolben, sich von dem Stößel 82 zu
lösen.
Eine zweite geneigte Fläche 93 hat
vorzugsweise einen Winkel E von etwa 30°, kann jedoch in dem Bereich zwischen
0 bis 90° liegen.
Die zweite geneigte Fläche ist
vorgesehen, um es dem führenden
Abschnitt 88 zu erleichtern, das proximale Ende des Kolbens 80 zu
erreichen, um mit den Zungen 82 in Eingriff zu kommen,
wenn die Düsenanordnung 10 in
einen Injektor 30 eingesetzt wird.
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15 zeigt
eine Querschnitt des Kolbens 80 im Bereich 15–15 (12).
An diesem Ort ist der Kolben 80 zylindrisch und bildet
vorzugsweise einen kreisförmigen
Querschnitt mit Ausnehmungen 81 zur Bildung eines X- oder
kreuzförmigen
Ausbildung. An einer Seite hat der kreuzförmige Abschnitt einen verkürzten Arm 83 mit
einem sich nach Außen
erstreckenden Vorsprung 85. Da der Kolben 80 normalerweise
durch Gießformen
hergestellt ist, werden die Ausnehmungen 81 und der verkürzte Arm 83 in
dem Formprozess genutzt. Die Ausnehmungen 81 sind vorgesehen,
um die Schrumpfung des Kolbens zu reduzieren. Der Arm 83 wird
als Verbindungspunkt mit der Form verwendet, der Vorsprung 85 ist
ein Punkt, an dem der Kolben aus der Gießform freigegeben wird. Durch
Vorsehen der verkürzten
Arme 83 ist keine weitere Endbearbeitungsfläche des
Kolbens nach der Trennung aus der Gießform erforderlich.
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Die
Innenkammer 40 der Düsenanordnung weist
einen sich verjüngenden
Abschnitt 96 an dem proximalen Ende zum Aufnehmen der nach
außen gekrümmten Zungen 82 auf,
wie in den 5 und 16 gezeigt.
Dieser sich verjüngende
Abschnitt 96 ist vorzugsweise ausreichend angeschrägt, um es den
Zungen 82 des Kolbens 80 zu erlauben, die Schräge zu erreichen
und es dem Stößel 72 zu
erlauben, von dem Kolben nach dem Auslösen freigegeben zu werden.
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Bei
dem Betrieb ruht der Kolben 80 in der Innenkammer 40 derart,
dass die Zungen 82 nach innen zusammengedrückt werden
gegen ihre nach Außen
gebogene Ausbildung. Nachdem der Injektor 30 ausgelöst ist,
ist der Kolben 80 an dem distalen Ende der Innenkammer 40 angeordnet.
Um die Energiequelle 30 wieder einsatzbereit zu machen
und die Düsenanordnung 10 für die nachfolgende
Injektion zu ersetzen, wird der Stößel 82 nach proximal
zurückgezogen.
Wenn der Stößel 92 proximal
bewegt wird und der Kolben 80 den nach Außen geweiteten Abschnitt 96 der
Innenkammer 40 erreicht, wie in 16 gezeigt,
biegen sich die nach Außen
gekrümmten
Zungen 82 nach Außen,
um ihre entspannte Position anzunehmen und erreichen den sich verjüngenden
Abschnitt 96. Da die Zungen 82 sich nach Außen biegen
können,
um ihre entspannte Position einzunehmen, ist ein Spiel vorgesehen,
so dass die Lippen 90 der Zungen 82 nicht länger die
in den führenden
Abschnitt 88 des Stößels 72 ergreifen. Infolgedessen
wird der Stößel 72 leicht
von den Zungen 82 des Kolbens rückgezogen. Wenn die Düsenanordnung 10 von
dem Injektor 30 abgeschraubt wird, verbleibt der Kolben 80 in
der Düsenanordnung 10,
wobei das Problem überwunden
wird, das bisher existierte, wenn der Kolben 80 nicht von
dem Stößel 72 freigegeben
wird.
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Der
Kolben 80 nach dem ersten Ausführungsbeispiel besteht vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial, obwohl andere Materialien verwendet
werden können.
Kunststoffe sind normalerweise gewählt, wenn der Kolben ein Wegwerfprodukt ist.
Bevorzugte Kunststoffe weisen die folgenden Polymere auf: Polycarbonat,
Acryl, Polypropylen und Styropor. Ein zweites Ausführungsbeispiel
des Kolbens 80 ist in 17 gezeigt.
Dieser Kolben weist viele Merkmale des in 12 gezeigten
Kolbens auf, er weist jedoch weiter eine Sollbruchstelle 100 auf. Der
Kolben 80 weist ein distales Ende und ein proximales Ende
auf und ist vorzugsweise zylindrisch ausgeformt und passt eng, jedoch
gleitend in die Innenkammer 40 der Spritzenkammer 10.
Die Spitze 84 des Kolbens 80 ist an dem distalen
Ende vorgesehen und ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er in
die Innenkonturen der Innenkammer 40 der Düsenanordnung 10 an
deren distalen Ende entspricht. Der Kolben 80 weist vorzugsweise
benachbart seiner Spitze 84 eine Dichtung 86 auf.
Die Dichtung 86 verhindert, dass Medikament die Dichtung 86 passiert vor
oder während
des Auslösens
des Injektors 30. Die Dichtung 86 wird vorzugsweise
während
der Verwendung komprimiert, um eine dichte Passung mit der Innenkammer 40 zu
schaffen, wie dies in 16 gezeigt ist.
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Die
Mehrzahl von Zungen oder Schenkeln 82 sind an dem proximalen
Ende des Kolbens 80 angeordnet. Die Zungen 82 sind
vorzugsweise nach Außen
gekrümmt.
Ein führender
Abschnitt 88 des Kolbens 80 des Stößels 72 ist
vorzugsweise so ausgebildet, dass er die Zungen 82 des
Kolbens 80 berührt, wie
in 21 gezeigt. Jede Zunge 82 weist eine
Lippe auf, die ihren führenden
Abschnitt 88 des Stößels 72 umgibt.
Zusätzlich
zu der Lippe 90 an der Innenfläche weist die Zunge 82 auf
ihrer Außenfläche einen
Rücken 94 auf.
Sowohl die Lippe 90 als auch der Rücken 94 sind an dem
proximalen Ende der Zunge 82 vorgesehen, wie in der Querschnittsansicht
von 18 gezeigt. Der Rücken 94 dient zum
Zusammenwirken mit einer ringförmigen
Kerbe in dem sich verjüngenden
Abschnitt 96 an dem proximalen Ende der Düsenanordnung 10,
wie in den 21–23 gezeigt.
Die Kerbe 98 ist vorzugsweise nahe dem weitestem Abschnitt
eines nach Außen
schräg
verlaufenden Abschnitts 96 angeordnet und hat eine Größe, um den
Rücken 94 aufzunehmen.
Die Kerbe 98 und der Rücken 94 unterstützen dabei
zu verhindern, dass der Kolben 80 in die Düsenanordnung 10 gestoßen wird,
bevor der Stößel 72 den
Stutzen 92 erreichte. Wenn ein ausreichender Druck auf
den Stutzen 92 von dem Stößel 72 aufgebracht
wird, wird sich die Zunge 82 aus der Kerbe 98 lösen, um
es dem Kolben 80 zu erlauben, sich distal zu bewegen, so dass
die Zungen 82 und die Lippen 92 den führenden Abschnitt 88 ergreifen.
Die Kerbe 88 weist vorzugsweise einen geneigten proximalen
Rand 99 auf, der vorgesehen ist, um die Herstellung zu
erleichtern. Der geneigte proximale Rand 99 hat vorzugsweise einen
Winkel θ,
der etwa 45° relativ
zu der Längsachse
X-X, der Winkel θ kann
jedoch im Bereich zwischen etwa 0° und
90° liegen.
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Der
Kolben 80 des zweiten Ausführungsbeispiels hat, wie in
den 17 und 20 gezeigt, eine
Sollbruchstelle. Es ist bekannt, wie das US-Patent Nr. 5,643,211
lehrt, dass durch Bezugnahme eingeschlossen wird, einen Kolben mit
einer Sollbruchstelle zu verwenden. Der Kolben 80 hat ein
erstes Antriebselement 110 und ein zweites Antriebselement 120.
Diese Elemente haben, wie gezeigt, eine im wesentlichen zylindrische
Form mit besonders geformten Basisabschnitten 112, 122 und
Endabschnitten 114, 124. Obwohl ein Kolben mit
D-förmigen
End- und Basisabschnitten
verwendet werden kann, ist es bevorzugt, eine abgewandelte D-Form
zu benutzen, wobei die Abschnitte des bogenförmigen Teiles des D entfernt
sind, wie in 20 gezeigt. Diese Antriebselemente 110, 120 werden
miteinander mit einem Abstand zueinander bei einem vorgegebenen
Abstand G verbunden mittels einer aufzubrechenden Verbindung oder
mit einer Brücke 100. 17 zeigt,
dass die aufbrechbare Brücke 100 ein
relativ dünner, überlappender
und verbindender Teil des ersten und des zweiten Antriebselements 110, 120 ist.
Es ist bevorzugt, dass die Höhe
der aufbrechbaren Brücke
minimal ist, um eine lokalisierte Scheerzone zu schaffen. Der aufbrechbare
Abschnitt 100 kann benachbart beider gestreckten Seiten
der Endabschnitte 114, 124 des ersten Antriebselements 110 und
des zweiten Antriebselements 120 angeordnet sein. Ein führender
oder distaler Rand 110 des aufbrechbaren Abschnitts 100 ist
vorzugsweise als eine scharfe Ecke geformt. Diese scharfe Ecke schafft
eine Spannungskonzentration, um das Abscheren in dem aufbrechbaren
Abschnitt zu unterstützen,
wenn eine geeignete Last auf das zweite Antriebselement 120 aufgebracht
wird. Ein nachlaufendes oder proximales Ende des aufbrechbaren Abschnitts 100 ist
vorzugsweise gerundet unter Bildung eines Radius. Der Radius ist
gebildet, um einen sauberen zweiteiligen Bruch zu bewirken, der
es dem zweiten Antriebselement 120 erlaubt, den Spalt G
zwischen dem ersten Antriebselement 110 und dem zweiten
Antriebselement 120 zu schließen.
-
Weiter
sind Ausnehmungen 123 an dem Ende der Kanäle, die
den aufbrechbaren Abschnitt 100 bilden, ausgebildet. Diese
Ausnehmungen sind in den Basisabschnitten 112, 122 benachbart
dem aufbrechbaren Abschnitt 100 angeordnet und sind ausgebildet
und dimensioniert, um Bruchstücke,
die während
des Abscherens der aufbrechbaren Brücke auftreten könnten, aufzunehmen.
Ausnehmungen 123 sind vorgesehen, um jede Störung zwischen
etwaigen Bruchstücken
und der Bewegung des ersten und des zweiten Antriebselements 110, 120 zu
verhindern.
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Der
aufbrechbare Abschnitt 100 ist vorzugsweise um eine geringe
Distanz von der Längsachse X-X
beabstandet, um eine aufbrechbare Verbindung zu bewirken, die abscheren
wird, wenn eine ausreichende Kraft aufgebracht wird.
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Vorzugsweise
besteht der Kolben 80 mit der aufbrechbaren Brücke aus
einem Kunststoff und ist so ausgebildet und dimensioniert, dass
der aufbrechbare Abschnitt 100 einer Kraft p zum Bewegen
oder zum Zurückziehen
des Kolbens um ein flüssiges
Medikament in die Kammer 40 aufzunehmen, ohne Bruch widerstehen
kann. Normalerweise wird ein Acrylpolymer die erforderliche Festigkeit
zum Widerstehen einer Belastung oder dem Vorgang des Füllens mit
Medikamenten widerstehen, es ist jedoch ausreichend brüchig, um
bei dem Aufbringen der Auslösekraft
zu brechen. Der vorliegende aufbrechbare Abschnitt 100 ist
ausgebildet, um abzuscheren, wenn die Kraft „P", die größer als die Kraft „p" ist, aufgebracht
wird.
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Alternativ
kann der aufbrechbare Kolben 80 mit einer vorgefüllten Kammer
verwendet werden, wodurch das Erfordernis zum Bewegen des Kolbens 80 in
Längsrichtung
zum Ziehen von Flüssigkeiten
in die Kammer oder zum Ausstoßen
einer übermäßigen Flüssigkeit
oder Blasen aus dieser eliminiert wird.
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Das
führende
Ende des ersten Antriebselements 110 weist eine Dichtung 86,
etwa einen O-Ring oder
dergleichen auf, vorzugsweise gebildet, um seinen äußeren Umfang
um eine Dichtung mit der Innenwandung der Kammer 40 zu
bilden. Der Kolben 80 kann selbst eine Dichtung sein. Andere
Dichtungen oder Dichtungselemente können in dem nachlaufenden Ende
des zweiten Antriebselements 120 vorgesehen sein, wenn
dies gewünscht
wird, um eine bessere Abdichtung zum Verhindern einer Leckage von
Flüssigkeit,
zum Minimieren des Eintritts von Luft in die Kammer aus der Umgebung
um das erste Antriebselement 110 und das zweite Antriebselement 120 und
durch Verhindern von Luft an dem Reichen der Öffnung 20 aufgrund
von Flüssigkeit,
die aus der Kammer um die Antriebselemente herum austritt.
-
Während des
Prüfvorgangs
wird der Kolben 80 in die Kammer 40 in distaler
Richtung eingeschoben, um Luft aus der Innenkammer auszudrücken, wie
in 21 gezeigt. Wenn der Kolben 80 in der proximalen
Richtung gezeigt wird, wird ein Teilvakuum im Inneren der Kammer
erzeugt und flüssiges Medikament
wird in die Kammer 40 durch die Öffnung 42 eingezogen.
-
Es
versteht sich, dass die aufbrechbare Verbindung so dimensioniert
und ausgebildet ist, dass ein Drücken
oder Ziehen mit der Kraft „p", die normalerweise
mit dem Zurückziehen
und dem langsamen Ausspritzen von Luft oder Medikament vor der Injektion
die Brücke 100 nicht
aufbricht. Bei Anwendung einer relativ großen Injektionskraft „P" auf den Stößel, die
erheblich als die Kraft „p" ist, überträgt der Stößel diese
Kraft „P" auf das zweite Antriebselement
und bricht den abbrechbaren Abschnitt 100. Dies erlaubt
es dem zweiten Antriebselement 120, den Spalt G zu schließen und
die Kraft auf das erste Antriebselement 110 zu übertragen,
so dass die sogenannten Basisabschnitte 112, 122 und
Endabschnitte 114, 124 das Medikament aus der
Kammer 40 ausspritzen. Insbesondere berührt der Endabschnitt 114 des
zweiten Antriebselement 120 den Basisabschnitt 112 des
ersten Antriebselements 110, während der Basisabschnitt 122 des
zweiten Antriebselements 120 den Endabschnitt 124 des
ersten Antriebselements 110 berührt, um das erste Antriebselement 110 in
Richtung auf die Öffnung 42 der
Kammer zu zwingen, um Flüssigkeit
aus dieser heraus zu treiben.
-
22A zeigt die Position des Kolbens 80 nach
Abschluss der Injektion, nachdem das Medikament vollständig ausgespritzt
ist. In dieser Position ist der aufbrechbare Abschnitt 110 gebrochen,
so dass das erste Antriebselement 110 und das zweite Antriebselement 120 in
Berührung
sind und der Kolben 80 in dem distalen Endbereich der Kammer 40 positioniert
ist.
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22B schließlich
zeigt die Position des Kolbens 80, nachdem die Injektion
abgeschlossen ist und die Düsenanordnung 10 gedreht
oder von dem Injektor entriegelt ist. Die Düsenanordnung ist gedreht, so
dass die Rippensegmente 16 von dem Injektor 30 frei
sind und entfernt werden können.
Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich der Stößel 72 und das zweite
Antriebselement 122 proximal in der Kammer 40,
bis die nach Außen
gebogenen Zungen 82 den nach Außen verlaufenden Abschnitt 96 der
Düsenanordnung 10 berühren, wenn
die Düsenanordnung 10 von
dem Injektor 30 weggezogen wird. Wenn dieser Eingriff mit
dem schrägen
Abschnitt 96 auftritt, wird der Stößel 72 von den Zungen 82 befreit und
die Düsenanordnung 10 vollständig von
dem Injektor 30 entfernt werden. Das erste Antriebselement 110 und
das zweite Antriebselement 120 verbleiben im Inneren der
Düsenanordnung
und sind leicht von dem Injektor 10 zu entfernen, die Düsenanordnung 10 kann
dann nicht wieder verwendet werden und muss entsorgt werden. Dies
verhindert eine unerwünschte
Wiederverwendung der Düsenanordnung 10.
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Bei
Normalbetrieb des Injektors übt
der Stößel 72,
der betriebsmäßig mit
einer Energiequelle 32 verbundene Stößel 72 der Injektionseinrichtung
eine plötzliche
Kraft oder einen Impuls „P" auf das zweite Antriebselement 120 aus,
die ausreichend ist, um das zweite Element 120 in das erste
Element 110 zu treiben. Diese Wirkung ist ausreichend,
um die Flüssigkeit,
die von der Kammer 40 aufgenommen wird, durch die Öffnung 42 als
einen plötzlichen
Strahldruck von beispielsweise über
5.000 psi durch die Öffnung 42 herauszudrücken. Diese
plötzliche
Kraft „P" ist dazu in der
Lage, die zerbrechliche Brücke 100 zu
brechen, bevor die Injektion beginnt. Insbesondere wird die Kraft „P", die auf das zweite
Antriebselement 120 übertragen
wird, auf das erste Antriebselement 110 über die
Brücke 100 übertragen.
Zunächst erzeugt
die Reibungskraft in der Dichtung 86 eine ausreichende
Reibung zum momentanen Hindern des Kolbens 80 an einer
Bewegung. Wenn diese Reibungskraft überwunden ist, beginnt der
Kolben 80 sich zu bewegen und übt einen Druck auf das Medikament
in der Kammer 40 aus. Dies erzeugt einen Widerstand oder
einen Druck auf das erste Antriebselement 110. Wenn der
Unterschied zwischen der Widerstandskraft, die auf das erste Antriebselement 110 durch
die Flüssigkeit
und der Kraft, die von dem zweiten Antriebselement 120 auf
das erste Antriebselement 110 aufgebracht wird, ein vorgegebenes Maß übersteigt,
zerbricht die Brücke
und das zweite Antriebselement 120 rammt in das erste Antriebselement 110.
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Alternativ
kann die zerbrechliche Brücke 100 durch
jede vorübergehende
Kraft, die größer als
die Kraft „p" ist, zerbrochen
werden, bevor die relativ große
Injektionskraft „P" auf den Stößel 72 aufgebracht wird.
Eine solche vorübergehende
Kraft kann beispielsweise durch einen Druck auf die Flüssigkeit,
die von der Kammer 40 aufgenommen wird, ausgeübt werden,
durch die Öffnung 42 oder
durch einen anderen Auslösemechanismus.
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Der
Spalt „G" spielt eine wichtige
Rolle bei dem Erzeugen der bevorzugten Druckspitze, die erforderlich
ist, um durch die Haut des Patienten zu dringen. Eine Änderung
des Spaltes „G" ändert die Ausgangskraft, die
auf das erste Antriebselement 110 aufgebracht wird. Der
Spitzendruck kann so mit dem Spalt „G" variiert werden. Er kann auch variieren in
Abhängigkeit
von der Viskosität
des Medikaments, der gewünschten
Injektionseindringtiefe und anderen Parametern, die den anfänglichen
Injektionsdruck treffen. Der Fachmann kann durch einfache Experimente
den optimalen Spalt für
jeden zerbrechlichen Stößel ermitteln,
der bei einem bestimmten Medikament zu verwenden ist. Vorzugsweise
können
der zerbrechliche Kolben 80 oder die Düsenanordnung 10 oder
beide mit unterschiedlichen Farben hergestellt werden, wobei jede
Farbe eine vorgegebene Breite des Spaltes „G" angibt. Dieses Farbkodiersystem wird
es dem Verwender dabei helfen, die geeignete Düsenanordnung 10 für eine bestimmte
Anwendung zu wählen.
Weiter kann der Betrag der Kraft zum Brechen der Brücke 100 eingestellt
werden durch Ändern
der Dimension der Brücke 100.
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Es
versteht sich, dass der zerbrechliche Kolben nach der vorliegenden
Erfindung auch mit Spritzen mit Subkutan-Nadeln verwendet werden
kann, bei denen die zerbrechliche Brücke bricht entweder bevor die
Injektion beginnt oder nach Ende der Injektion. Es versteht sich
weiter, dass ein Kolben mit den nach Außen gekrümmten Zungen ohne einen zerbrechlichen
Abschnitt verwendet werden kann.
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Obwohl
oben die Merkmale der vorliegenden Erfindung beschrieben worden
sind, versteht es sich, dass die verschiedenen Merkmale der vorliegenden Erfindung
einzeln oder in jeder beliebigen Kombination verwendet werden können. Die
Erfindung ist nicht auf die hier dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsbeispiele
begrenzt.