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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Reinigen eines Fotofilms, insbesondere eines Fotofilms mit einer magnetischen
Aufzeichnungsschicht auf einer Rückseite
einer Emulsionsfläche.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Reinigen des Fotofilms während der
Herstellung.
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2. Technischer
Hintergrund
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Eine
Fotofilmpatrone vom neuen Typ, in der eine gesamte Länge eines
Fotofilmstreifens vor und nach der Benutzung in einer Patronenhülse aufgewickelt
ist und infolge einer Abspuldrehung einer Spule in der Patronenhülse ein
Filmstartband aus der Patronenhülse
herausgeschoben wird, wurde beispielsweise in den U.S.P. Nr. 4,834,306
und 4,832,275 und in der JPA 3-37645 (U.S.P. Nr. 5,271,577) entwickelt und
offenbart. Diese Fotofilmpatrone vom neuen Typ ist einfach in die
Kamera einzusetzen und leicht zu handhaben und verbessert deshalb
während
der fotografischen Verarbeitung die Arbeitseffizienz.
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Es
ist in der Technik auch bekannt, auf dem Fotofilmstreifen vom neuen
Typ eine durchsichtige magnetische Aufzeichnungsschicht vorzusehen,
so dass fotografische Daten oder Abzugsdaten zusammen mit den jeweiligen
Bildern magnetisch auf dem Fotofilmstreifen aufgezeichnet werden
können. Wenn
der Fotofilmstreifen hergestellt wird, wird eine Emulsionsschicht
auf einer Vorderseite einer breiteren Bahn eines Basisfilms aufgebracht
und die magnetische Schicht auf einer Rückseite der breiteren Bahn
aufgebracht. Danach wird die breitere Bahn in schmälere Bahnen
mit konstanter Breite geschnitten. Die schmälere Bahn wird perforiert und
in einzelne Filmstreifen mit vorbe stimmter Länge geschnitten, von denen
jeder anschließend
in die Patronenhülse gespult
wird.
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Infolge
des Schneidens werden an den Schnittkanten der schmaleren Bahnen
Filmteilchen oder Abrieb erzeugt. Der Filmabrieb und Staub, der
in der Fabrik umherschwebt, kann auf dem Fotofilmstreifen abgelagert
werden. Wenn der Abrieb und der Staub auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht abgelagert
werden, sammeln sich der Abrieb und der Staub auf einem Magnetkopf
an, wodurch die Empfindlichkeit des Kopfs und die Signalfrequenzcharakteristik
verschlechtert werden. Dies kann zu Schreibfehlern oder Lesefehlern
führen.
Der Abrieb oder Staub auf der Emulsionsfläche führt zu schwarzen Flecken auf
den Bildern, die auf den Fotofilmstreifen belichtet werden. Der
Abrieb oder Staub auf jeder Fläche
kann zu schwarzen Flecken in den Fotoabzügen führen, da das Licht beim Abziehen
durch den Fotofilmstreifen hindurchtritt.
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Das
US-Patent Nr. 4,858,265 offenbart eine Vorrichtung zum Reinigen
der Kanten eines Magnetbands, das aus einer breiten Bahn eines Rohmaterials
in der Endproduktbreite herausgeschnitten wird. Die Vorrichtung
umfasst eine Luftlagerführung,
um das magnetische Band schweben zu lassen, wehrend es darauf transportiert
wird, eine Reinigungsvorrichtung, die an einer Seite der Führung positioniert ist
und eine Magnetvorrichtung um den Rand des Bands in nahen Kontakt
mit der Reinigungsvorrichtung zu drängen.
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Dokument
GB 1453600 A zeigt eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Reinigen
einer obenlächenempfindlichen
Bahn mit einem Band aus faserigem, nicht gewobenem Material, das
gegen die oberflächeempfindliche
Bahn gepresst wird, um ihre Oberfläche zu reinigen, wobei sowohl
die Bahn als auch das Band in der Längsrichtung transportiert werden
während
sie an einer Reinigungsposition Kontakt miteinander haben. Nach
GB 1453600 werden jedoch zwei Reinigungsbänder verwendet, um sowohl die
Vorderseite als auch die Rückseite
der Bahn zu reinigen. Da die Teilchen unter Absaugen entfernt werden,
besteht nach GB 1453600 keine Gefahr des Verkratzens der Oberfläche der
Bahn, was voraussetzt, dass die Bahn in den Bildaufzeichnungsflächen, in
denen die fotoempfindliche Emulsionsschicht vorgesehen ist, gereinigt
wird.
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Dokument
US 3945079 bezieht sich
auf einen laminierten Stoff zum Reinigen von fotografischem Film,
der auf beiden Seiten des Films verwendet wird, um im Wesentlichen
die gesamte Filmfläche zu
reinigen.
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Dokument
US 4145231 bezieht sich
auf einen filmgetriebenen Filmreiniger, der einen Film von beiden
Seiten aus im Wesentlichen auf seiner gesamten Fläche reinigt.
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Dokument
DE 40 26 616 A1 lehrt
eine Vorrichtung zum Reinigen und Entfernen von Feuchtigkeit von
einem Gewebematerial, die eine Blasvorrichtung enthält. Dieses
Dokument zeigt das Merkmal des Reinigens des Films durch Bänder nicht.
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Dokument
GB 1282375 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Entfernen von Staub von der Oberfläche einer laufenden Bahn und bewerkstelligt
die Reinigung der Oberfläche
durch Wegblasen von Teilchen anstatt durch Verwenden von Bändern.
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Dokument
JP 7212650 A lehrt,
eine Bürste, die
Kontakt zu einem Film hat, zu verwenden, um statische Ladungen auf
dem Film zu entfernen, und Staub mit Hilfe von Luftdüsen vom
Film wegzublasen. Die Verwendung von Bändern zum Reinigen eines Films
wird nicht gelehrt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf das Vorhergehende besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen
eines Fotofilms von Abrieb oder Staub, der während der Herstellung erzeugt
wird, bereitzustellen, bei dem ein Schutz vor Kratzern auf der Bildaufzeichnungsfläche sichergestellt
ist.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Reinigen einer Bahn
eines Fotofilms, wie in Anspruch 1 definiert, bereit.
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Um
die obigen Wirkungen zu erzielen, stellt die vorliegende Erfindung
außerdem
eine Vorrichtung zum Reinigen einer Bahn eines Fotofilms, wie in Anspruch
5 definiert, bereit.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obige und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden anhand der folgenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen deutlich, wenn
diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, die
lediglich zum Zweck der Veranschaulichung dienen und somit die vorliegende
Erfindung nicht beschränken,
wobei in den verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen gleiche
oder entsprechende Teile bezeichnen, und wobei:
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1 eine erklärende Querschnittsansicht eines
Fotofilms mit einer magnetischen Aufzeichnungsschicht ist;
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2 eine erklärende Ansicht
einer ersten Stufe einer Filmfertigungsstraße ist;
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3 eine erklärende Ansicht
der letzten Stufe der Filmfertigungsstraße mit einem Filmreinigungsprozess
gemäß der Erfindung
ist;
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4 eine perspektivische Ansicht
einer Reinigungsvorrichtung eines ersten Typs zum Reinigen von Seitenbereichen
einer Oberfläche
des Fotofilms nach einer Ausführungsform
der Erfindung ist;
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5 eine Querschnittsansicht
eines Reinigungskopfs der Reinigungsvorrichtung vom ersten Typ ist;
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6 eine erklärende Draufsicht
einer Reinigungsvorrichtung eines zweiten Typs zur Reinigung von
Seitenkanten des Fotofilms gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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7 eine Querschnittsansicht
wesentlicher Teile der Reinigungsvorrichtung vom zweiten Typ ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Wie
in 1 gezeigt, wird der
Fotofilm 10 vom neuen Typ durch einen Basisfilm 11,
eine lichtempfindliche Emulsionsschicht 12 und eine durchsichtige
magnetische Schicht 13 gebildet. Die Emulsionsschicht 12 und
die magnetische Schicht 13 werden auf den gegenüberliegenden
Flächen
des Basisfilms 11 aufgebracht. Die Magnetschicht 13 ermöglicht es,
durch einen Magnetkopf, der in einer Kamera, einem Filmbetrachter,
einem Printer oder dergleichen vorgesehen ist, fotografische Daten
oder Abzugsdaten darauf aufzuzeichnen.
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Der
Basisfilm 11 wird aus einem durchsichtigen synthetischen
Kunstharzmaterial, beispielsweise Cellulosetnacetat (TAC), Polyethylenterephthalat (PET)
oder annealtem Polyethylennaphthalat (A-PEN) gebildet. Unter Bezugnahme
auf 2 wird in einem
Basisfilmerzeuger das Material geschmolzen oder gelöst, um in
eine hochgradig durchsichtige Bahn 11 mit einer konstanten
Dicke und einer größeren Breite
als die herzustellenden Fotofilmstreifen geformt.
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Während die
Bahn des Basisfilms 11 mit einer konstanten Geschwindigkeit
in eine Längsrichtung
transportiert wird, beschichtet eine Vorrichtung 15 zum
Beschichten mit einer Magnetschicht eine Fläche des Basisfilms 11 mit
der Magnetschicht 13 mit konstanter Dicke.
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Nachdem
sie mit der Magnetsschicht beschichtet und durch einen Trockner 16 getrocknet wurde,
wird die Bahn des Basisfilms 11 zu einer Rolle 11a gewickelt.
Die Rolle 11a des Basisfilms 11 wird zu einem
Prozess 17 zum Aufbringen einer lichtempfindlichen Emulsion
geschickt, der in einer Dunkelkammer durchgeführt wird. Der Basisfilm 11 wird
von der Rolle 11a entfernt und mit einer konstanten Geschwindigkeit
durch eine Emulsionsbeschichtungsvorrichtung 18 transportiert,
die die Emulsionsschicht 12 auf der anderen Fläche des
Basisfilms 11 als der mit der Magnetschicht 13 aufbringt.
Wie in der Technik wohlbekannt, ist die Emulsionsschicht 12 aus
vielen Beschichtungen mit Emulsionen unterschiedler Arten, die abhängig vom
Typ des Films, etwa von der Filmempfindlichkeit, oder dem Unterschied
zwischen dem Negativ und dem Positiv oder zwischen Farbfilm und
Schwarzweißfilm
variieren, gebildet. Nachdem die Emulsionsschicht 12 durch
einen Trockner 19 getrocknet wurde, wird eine breitere
Bahn 10a des Fotofilms zu einer Längsschneidemaschine 20 transportiert.
Die Längsschneidemaschine 20 schneidet die
breitere Bahn 12a in mehrere Bahnen 12b mit vorbestimmter
Breite. Die Bahnen 10b des Fotofilms werden jeweils auf
Spulen 21 aufgewickelt.
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Die
Spule 21 mit der Fotofilmbahn 10b wird zu einem
Prozess 22 zum Herstellen von Filmpatronen wie in 3 gezeigt, geschickt. Eine
Prozesssteuerung 23 steuert den Prozess 22 zum
Herstellen von Filmpatronen so, dass die Fotofilmbahn 10b entsprechend
einer Filmgröße, die
durch eine Größeneingabevorrichtung 24 eingegeben
wird, in einzelne Fotofilmstreifen 10c geformt wird. Die
Filmgröße umfasst
zusätzlich
zum oben erwähnten
Filmtyp die Anzahl verfügbarer
Aufnahmen, da die Länge
der einzelnen Filmstreifen abhängig
von der Anzahl verfügbarer
Aufnahmen variiert.
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Die
Fotofilmbahn 10b wird von der Spule 21 durch einen
nicht gezeigten Sammler oder Puffer zu einem Locher 25 transportiert,
da die Fotofilmbahn 10b periodisch für eine Weile stehen bleibt,
während der
Locher 25 eine Reihe von Perforationen entlang einer begrenzten
Länge der
Fotofilmbahn 10b durchführt,
weswegen es notwendig ist, die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
dem periodischen Transport durch den Locher 25 und der
Zufuhr von der Spule 21 zu absorbieren. Die Länge, auf
der zu einem Zeitpunkt eine Reihe von Perforationen gemacht wird, wird
entsprechend der Filmgröße bestimmt.
Nachdem sie perforiert wurde, wird die Fotofilmbahn 10b durch
eine Ansaugtrommel 29 zu einer messenden Beschickungsvorrichtung 26 transportiert.
Die messende Beschickungsvorrichtung 26 transportiert die Fotofilmbahn 10b um
eine Länge,
die ebenfalls entsprechend der Filmgröße bestimmt wird.
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Anschließend schneidet
ein Zuschneider 27 die Fotofilmbahn 10b in den
Filmstreifen 10c mit einer durch die Filmgröße definierten
Länge.
Die messende Beschickungsvorrichtung 26 kann eine Ansaugtrommel
sein. Während
die Fotofilmbahn 10b von der messenden Beschickungsvorrichtung 26 transportiert
wird, belichtet ein Seitenbelichter 28 latente Bilder eines
Filmgrößencodes,
von Bildnummern und eines ID-Codes, der repräsentativ für eine Herstellungsnummer oder
dergleichen ist, auf eine oder beide Seiten der Fotofilmbahn 10b.
Gleichzeitig formt der Zuschneider 27 ein hinteres Ende
des momentan hergestellten Filmstreifens 10c und ein in
der Transportrichtung der Fotofilmbahn 10b vorderes Ende
eines als nächstes
hergestellten Filmstreifens. In dieser Aus führungsform ist das in der Transportrichtung
vordere Ende jeden Filmstreifens 10c mit Löchern ausgestattet,
um den Filmstreifen an einer Spule der Patronenhülse zu befestigen, obwohl die Löcher in
den Zeichnungen nicht gezeigt sind. In anderen Worten, das in der
Transportrichtung hintere Ende jeden Filmstreifens 10c wird
ein Anfang, wenn der Filmstreifen 10c in einer Filmspulvorrichtung 30 in
eine Patronenhülse 34 gewickelt
wird.
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Es
gibt mehrere Filmspulvorrichtungen 30, und ein Filmverteiler 31 verteilt
die Filmstreifen 10c der Reihe nach durch Passagen 37 auf
jeweilige Filmspulvorrichtungen 30, um gleichzeitiges Spulen mehrerer
Filmstreifen 10c zu ermöglichen.
Die Patronenhülsen 34 werden
von einer Patronenzufuhr 32 durch einen Patronenverteiler 33 der
Filmspulvorrichtung 30 zugeführt. Jede Patronenhülse 34 ist
mit dem gleichen ID-Code, den einer der Filmstreifen 10c als das
latente Bild aufweist, ausgestattet. Der Filmverteiler 31 und
der Patronenverteiler 33 werden so gesteuert, dass derjenige
Filmstreifen 10c und diejenige Patronenhülse 34,
die den gleichen ID-Code haben, in die gleiche Filmspulvorrichtung 30 eingesetzt werden.
Die Filmspulvorrichtung 30 vergleicht den ID-Code des Filmstreifens 10c mit
dem der Patronenhülse 34 und
spult den Filmstreifen 10c in die Patronenhülse 34,
wenn die ID-Codes identisch sind. Aufeinanderfolgende Fotofilmpatronen
werden in einer Reihe an einem Anschluss 35 ausgerichtet,
um zu einem Verladevorgang 36 geschickt zu werden.
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Wie
oben beschrieben, befestigt die Filmspulvorrichtung 30 das
in der Transportrichtung vordere Ende des Filmstreifens 10c an
der Spule der Patronenhülse
und wickelt den Filmstreifen 10c in die Patronenhülse 34,
bis sich das hintere Ende vollständig
innerhalb der Patronenhülse 34 befindet.
Das hintere Ende, d. h. der Anfang, des Filmstreifens 10c wird
aus der Patronenhülse 34 herausgeschoben, wenn
die Spule in einer Abwickelrichtung gedreht wird.
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In
der in 3 gezeigten Ausführungsform ist
hinter dem Locher 25 und vor der Ansaugtrommel 29 eine
Filmreinigungsvorrichtung 38 angeordnet. Dadurch werden
der Abrieb oder die Schnitzel, die durch das Perforieren erzeugt
werden, zuverlässig vom
Fotofilm 10b weggebracht. Da jedoch die zusammenhängende Bahn
des Fotofilms 10b durch den Locher 25 mit Unterbrechungen
transportiert wird, kann eine Reinigung während des periodischen Transports
zu einer Ungleichmäßigkeit
führen.
Deshalb ist es wünschenswert,
einen Sammler oder eine Schleife zwischen dem Locher 25 und
der Reinigungsvorrichtung 38 anzuordnen, um dadurch zu
ermöglichen,
dass der Fotofilm 10b kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit
durch die Reinigungsvorrichtung 38 transportiert wird.
Alternativ ist es möglich,
die Reinigungsvorrichtung 38 hinter der Spule 21 vor
dem nicht gezeigten Sammler anzuordnen, wo der Fotofilm 10b von
der Spule 21 mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt wird.
Es ist auch möglich,
den Reinigungsschritt nach dem durch die Längsschneidemaschine 20 ausgeführten Schneideschritt
und vor dem Spulen des Fotofilms 10b auf die Spulen 21 anzuordnen.
Die Filmreinigungsvorrichtung 38 wird durch drei Reinigungsgeräte zum Reinigen
der Fläche 13 mit
der magnetischen Schicht, der Emulsionsfläche 12 und gegenüberliegender
Seitenkante des Filmstreifens 10b gebildet. Jedes Reinigungsgerät verwendet
ein Reinigungsband oder -bänder,
um den Staub und Abrieb wegzuwischen.
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Da
die Oberfläche 12 der
Emulsionsschicht zum Aufzeichnen von Bildern bestimmt ist, ist es
sehr wichtig, den Bildaufzeichnungsbereich der Emulsionsfläche 12 nicht
zu verkratzen. Um einen Schutz gegen die durch das Reinigen verursachten
Kratzer auf dem Filmaufzeichnungsbereich sicherzustellen, ist ein
Reinigungsgerät 38b eines
ersten Typs gemäß der Erfindung,
wie in 4 gezeigt, vorzuziehen,
das seitliche Bereiche der Emulsionsfläche 12 außerhalb des
Bildaufzeichnungsbereichs reinigt.
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Dieses
Reinigungsgerät 38b verwendet
ein Paar Reinigungsbänder 40a und 40b,
die eine dem seitlichen Bereich der Emulsionsfläche entsprechende Breite haben.
Die Reinigungsbänder 40a und 40b werden
um Spulen 53a und 53b gewickelt, die koaxial an
einer Antriebswelle 54 angebracht und in der axialen Richtung
beabstandet sind. Nach dem Passieren eines Reinigungskopfs 55 werden
die Reinigungsbänder 40a und 40b von
Spulen 56 und 57 aufgenommen, die jeweils auf
verschiedenen Antriebswellen 58 und 59 angebracht
sind. Die Antriebswellen 58 und 59 werden über eine
Geschwindigkeitsverringerungsvorrichtung 46 durch einen
Motor 47 angetrieben. Der Filmstreifen 10c wird
durch Führungsrollen 59 und 50 in
einer Richtung transportiert, während
die Reinigungsbänder 40a und 40b in
der entgegengesetzten Richtung transportiert werden.
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Wie
in 5 gezeigt, hat der
Reinigungskopf 55 eine konvexe Frontfläche 55a, die mit einer
gestuften Vertiefung 55b, deren Länge in einer Querrichtung des
Filmstreifens 10c etwas größer als die Breite des Filmstriefens 10c ist,
ausgebildet ist. Die Reinigungsbänder 40a und 40b werden
entlang gegenüberliegender
gestufter Kanten der Vertie fung 55b geführt, während der Filmstreifen 10c so
geführt wird,
dass die seitlichen Bereiche des Filmstreifens 10c auf
den Reinigungsbändern 40a und 40b gleiten. Auf
diese Weise kommen die Reinigungsbänder 40a und 40b nicht
mit dem Bildaufzeichnungsbereich auf dem Filmstreifen 10c in
Berührung.
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Um
den Staub in die Reinigungsbänder 40a und 40b hineinzusaugen,
sind Absaugöffnungen 55c bevorzugt
durch diejenigen Bereiche der Vertiefung 55b ausgebildet,
auf denen die Reinigungsbänder 40a und 40b gleiten,
so dass der Bildaufzeichnungsbereich des Filmstreifens 10c nicht
mit dem Reinigungskopf 55 in Berührung kommen kann.
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6 zeigt ein Reinigungsgerät 38c eines zweiten
Typs, das die Seitenränder
des Filmstreifens 10c reinigt und in dem ein Paar Reinigungsbänder 40c und 40d entlang
der Seitenränder
des Filmstreifens 10c von Zufuhrspulen 60 und 61 jeweils
zu Aufnahmespulen 62 und 63 transportiert wird.
Wie in 5 gezeigt, ist
ein Paar Führungsschienen 64 und 65 entlang
der in Querrichtung gegenüberliegenden Seiten
des Filmstreifens 10c angeordnet, um die Reinigungsbänder 40c und 40d so
zu führen,
dass die Bänder 40c und 40d vertikal
zum Filmstreifen 10c orientiert sind und auf die Seitenränder des
Filmstreifens 10c gedrückt
werden. Die Führungsschienen 64 und 65 weisen
einen Kanal 64a oder 65a auf und das Reinigungsband 40c oder 40d gleitet
jeweils entlang des Kanals 64a oder 65a der Führungsschiene 64 oder 65.
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Der
Filmstreifen 10c kann sich aus irgendwelchen Gründen, etwa
weil er sich wellt, von einem der Reinigungsbänder 40c und 40d entfernen.
Um den Kontakt zwischen den Reinigungsbändern 40c und 40d und
den Seitenkanten des Filmstreifens 10c sicherzustellen,
ist eine Führungsschiene 64 so
angebracht, dass sie in der Quenrichtung des Filmstreifens 10c beweglich
ist und durch eine Feder 66 auf die andere Führungsschiene 65 zu
gedrückt
wird, während
die andere Schiene 65 stationär angebracht ist. Es ist wünschenswert,
die Kraft der Feder 66 justierbar zu machen.
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Es
ist möglich,
jede der Führungsschienen 64 und 65 durch
ein Paar Führungsrollen,
die entlang der Seitenkante voneinander beabstandet sind, zu ersetzen.
Es ist möglich,
die Absaugöffnungen 43b oder 55c am
Reinigungskopf 43 oder 55 wegzulassen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf einen Fotofilm mit einer
durchsichtigen Magnetschicht beschrieben wurde, können das
Reinigungsverfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
auch bei Fotofilmen ohne Magnetschicht angewendet werden.
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Somit
sollte die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen
eingeschränkt
werden, sondern vielmehr können
den Fachleuten verschiedene Abwandlungen möglich sein, ohne vom Umfang
der hier beigefügten
Patentansprüche
abzuweichen.