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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Eingabe von
Sortierinformationen, und insbesondere eine Vorrichtung zur Verteilung
nicht erkennbarer Sortierdaten auf eine Vielzahl von Vorrichtungen
zur Eingabe von Sortierinformationen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik:
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Bei
den Sortierinformationen, auf die in der vorliegenden Erfindung
Bezug genommen wird, handelt es sich um Informationen oder Bilddaten
zum maschinellen Sortieren oder Klassifizieren von Briefen, Sicherheitsdokumenten
und so weiter.
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Sortierdaten
liegen manchmal nicht schriftlich, falsch geschrieben oder undeutlich
geschrieben vor, besonders in der Post. Es ist übliche Praxis, dass derartige
fehlerhafte Sortierdaten manuell neu geschrieben werden, indem eine
Vorrich tung zur Eingabe von Sortierinformationen verwendet wird.
Eine herkömmliche
Vorrichtung zur Eingabe von Sortierbildern oder Sortierinformationen
wird nachfolgend kurz beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine derartige herkömmliche Vorrichtung zur Eingabe
von Sortierdaten für
Post veranschaulicht. Die in 1 gezeigte
Vorrichtung weist eine Post-Sortiervorrichtung 11, eine
Verteilvorrichtung für
Post-Sortierdaten 12 und eine Vielzahl von Anschlussvorrichtungen 131 bis 13N (N
= 1, 2, 3, ...) zur Eingabe von Post-Sortierdaten auf.
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Die
Post-Sortiervorrichtung 11 liest Sortierdaten photoelektronisch,
wie beispielsweise Postleitzahlen oder Adresscodes von gelieferter
Post und sortiert die Sortierdaten.
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Nicht
erkennbare Sortierdaten, die von der Post-Sortiervorrichtung 11 nicht
erkannt werden können,
werden von einem Maschienenbediener oder Operator erkannt, der seine
erkannten Sortierdaten in die Anschlussvorrichtungen 131 bis 13N eingibt.
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Die
Verteilvorrichtung 12 ist mit einer allgemeinen Steuereinheit 15 und
Ausgabeabschnitten 171 bis 17N ausgestattet, die mit der jeweiligen
Anschlussvorrichtung 131 bis 13N verbunden sind. Die allgemeine Steuereinheit 15 steuert
die Ausgabeabschnitte 171 bis 17N . Jeder der Ausgabeabschnitte 171 bis 17N sendet
von der Post-Sortiervorrichtung 11 gelieferte Sortierdaten
(Bilddaten) an eine entsprechende Anschlussvorrichtung 131 bis 13N .
Die Anschlussvorrichtungen 131 bis 13N empfangen nicht erkannte Sortierdaten,
schreiben die nicht erkannten Sortierdaten neu zu den erkannten
Sortierdaten des Operators oder Bedieners und senden die neu geschriebenen
Sortierdaten an die allgemeine Steuereinheit 15, die die
Sortierdaten wiederum an die Post-Sortiervorrichtung 11 sendet.
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Die
herkömmliche
Vorrichtung zur Eingabe von Sortierinforma tionen kann eine Mehrzahl
von Post-Sortiervorrichtungen, beispielsweise 11 und 11' aufweisen.
In diesem Fall sind die Verteilvorrichtungen 12 und 12' mit der Mehrzahl
von Post-Sortiervorrichtungen 11 bzw. 11' verbunden,
und eine Vielzahl von (N) Anschlussvorrichtungen 131 bis 13N und eine weitere Vielzahl von (N') Anschlussvorrichtungen 13'1 bis 13'N ist
mit der Vielzahl von Verteilvorrichtungen 12 bzw. 12' verbunden.
Es versteht sich, dass mit den Post-Sortiervorrichtungen 11, 11' individuelle
Gruppen von Verteilvorrichtungen 12 und Anschlussvorrichtungen 131 bis 13N sowie
von Verteilvorrichtungen 12' und
Anschlussvorrichtungen 13'1 bis 13'N verbunden
sind.
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Als
ein konkretes Beispiel für
den Stand der Technik wird in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
71877/86 (Erfinder Tamata u.a.) eine Erfindung einer Sortierinformations-Eingabevorrichtung für Post beschrieben.
Die Codiervorrichtung, die die Erfindung von Tamata u.a. kennzeichnet,
weist einen Versorgungsabschnitt (welcher der Post-Sortiervorrichtung 11 von 1 entspricht)
sowie ein Codieropult auf (welches der Post-Sortierdaten-Verteilvorrichtung 12 und
der in 1 gezeigten Post-Anschlussvorrichtung zur Eingabe
von Sortierdaten 131 bis 13N entspricht).
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Die
Vorrichtung von Tamata u.a. wandelt Dichtedaten in einem Sortierbild
eines Briefes oder dergleichen optisch um, erkennt Sortierdaten
und sortiert die Post. Im Falle, dass die Sortierdaten nicht erkennbar
sind, d.h. das Sortierbild fehlerhaft ist, werden die Sortierdaten
an den Versorgungsabschnitt geliefert.
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Die
Codierpultdaten, die mit den nicht erkennbaren Bilddaten vom Versorgungsabschnitt
geliefert werden, zeigen die fehlerhaften Bilddaten auf einer Bildanzeigeeinheit
oder dergleichen an, so dass ein Operator die Sortierdaten erkennen
kann. Der Operator gibt die erkannten Bilddaten, d.h. korrekte Sortier informationen,
in das Codierpult ein.
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In
der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zur Eingabe von Sortierinformationen
ist eine Vielzahl von Codierpulten mit einem einzelnen Versorgungsabschnitt
verbunden. Sobald eine optisch unleserliche Postleitzahl an den
Versorgungsabschnitt geliefert wird, werden Sortierinformationen manuell
unter Verwendung einer Vielzahl von in der Vorrichtung zur Eingabe
von Sortierinformationen bereitgestellten Codierpulten manuell eingegeben.
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Das
erste Problem, auf das man in der in 1 gezeigten
Vorrichtung des Standes der Technik stößt, liegt darin, dass sich
bei Hinzufügen
einer Post-Sortiervorrichtung 11 die Anzahl der damit verbundenen
Vorrichtungen sowie die Installationsfläche der gesamten Vorrichtung
erheblich erhöht.
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Dieses
Problem hat seinen Ursprung in der Tatsache, dass eine Gruppe von
Verteilvorrichtungen 12 und eine Vielzahl von Anschlussvorrichtungen 131 bis 13N für jede Post-Sortiervorrichtung 11 erforderlich
sind. Dementsprechend müssen,
falls die Post-Sortiervorrichtungen 11 hinzugefügt werden, dann
sowohl die Verteilvorrichtungen 12 als auch die Anschlussvorrichtungen 131 bis 13N zusätzlich im Verhältnis zu
der Anzahl von Post-Sortiervorrichtungen 11 vorgesehen
werden.
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Ein
zweites Problem, auf das man stößt, liegt darin,
dass bei Betrieb einer Vielzahl von Post-Sortiervorrichtungen 11, 11' wahrscheinlich
eine ungleiche Last bei der Viezahl von Anschlussvorrichtungen 131 bis 13N und 13'1 bis 13'N auftritt.
Beispielsweise nehmen die Lasten auf die mit der Post-Sortiervorrichtung 11 verbundenen
Anschlussvorrichtungen 131 bis 13N zu, wenn die Last auf eine bestimmte
der Post-Sortiervorrichtungen 11 zunimmt. Wenn die Last
auf einer weiteren der Post-Sortiervorrichtungen 11' im Gegensatz
dazu abnimmt, nehmen die Lasten auf die damit verbundenen Anschlussvorrichtungen 13'1 bis 13'N ab.
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Ein ähnliches
Argument trifft im Falle der Vorrichtung von Tamata u.a. zu.
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Der
Grund für
dieses Auftreten unregelmäßiger Lasten
liegt darin, dass aufgrund der Verbindung einer jeden Gruppe von
Anschlussvorrichtungen 131 bis 13N ausschließlich an eine Post-Sortiervorrichtung,
die Last auf jeder Gruppe von Anschlussvorrichtungen von der Last
auf die Post-Sortiervorrichtung abhängig ist.
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Zur
Lösung
der vorstehend genannten Probleme kann eine Vorrichtung zur Eingabe
von Sortierinformationen bereitgestellt werden, die betriebsbereit
ist, gleichmäßige Lasten
auf die Anschlussvorrichtungen zu verteilen, wenn von einer Vielzahl
von Post-Sortiervorrichtungen gelieferte nicht erkennbare Sortierdaten
auf eine Vielzahl von Anschlussvorrichtungen verteilt werden.
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Eine
derartige Vorrichtung zur Eingabe von Sortierinformationen weist
Folgendes auf: eine Vielzahl von Sortiervorrichtungen, wobei jede
Sortiervorrichtung zur photoelektrischen Erkennung von Sortierinformationen
eines auf einem Dokument markierten Bildes und zur Sortierung des
Dokuments mit Hilfe der erkannten Sortierinformationen als Sortierdaten
und zur Lieferung von nicht erkennbaren Sortierinformationen als
nicht erkannte Sortierdaten davon vorgesehen ist; eine Vielzahl
von Anschlussvorrichtungen für
die Eingabe von Sortierdaten, wobei jede Anschlussvorrichtung zur
Anzeige empfangener nicht erkannter Sortierdaten vorgesehen ist,
so dass ein Bediener die den angezeigten nicht erkannten Sortierdaten
entsprechenden Sortierinformationen erkennen kann, und zur Eingabe
der vom Bediener erkannten Sortierinformationen als erkannte Sortierdaten
in die Anschlussvorrichtung, um betreffende Sortierdaten einzugeben
und die erkannten Sortierdaten daraus zu sen den; und eine Sortierdaten-Verteilvorrichtung,
die zwischen der Vielzahl von Sortiervorrichtungen und der Vielzahl
von Anschlussvorrichtungen für
die Eingabe von Sortierdaten angeschlossen ist, um die nicht erkannten
Sortierdaten zu empfangen und an eine aus der Vielzahl von Anschlussvorrichtungen
für die
Eingabe von Sortierdaten zu übertragen,
und auch um die von der Anschlussvorrichtung für die Eingabe von betreffenden
Sortierdaten übertragenen
erkannten Sortierdaten zu empfangen und die erkannten Sortierdaten
an die Sortiervorrichtung zu übertragen,
welche die nicht erkannten Sortierdaten geliefert hat, die den erkannten
Sortierdaten entsprechen.
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Die
Sortierdaten-Verteilvorrichtung weist eine Steuereinheit, eine Vielzahl
von Eingabeabschnitten, die individuell an die Vielzahl von Sortiervorrichtungen
angeschlossen sind, sowie eine Vielzahl von Ausgabeabschnitten auf,
die individuell an die Vielzahl von Anschlussvorrichtungen für die Eingabe
der Sortierdaten angeschlossen sind.
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Die
Steuereinheit steuert die Eingabeabschnitte für den Empfang der nicht erkannten
Sortierdaten steuert, wählt
einen Ausgabeabschnitt zum Empfang der nicht erkannten Sortierdaten
von dem Eingabeabschnitt aus, und steuert den ausgewählten Ausgabeabschnitt
zum Übertragen
der nicht erkannten Sortierdaten an die angeschlossene Anschlussvorrichtung
für die
Eingabe von Sortierdaten.
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Eine
derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der EP-A1-0148783 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Um
eine Möglichkeit
für die
Auswahl eines Ausgabeabschnitts bereitzustellen, wählt die
Steuereinheit erfindungsgemäß als Ausgabeabschnitt
für den
Empfang der nicht erkannten Sortier daten den Ausgabeabschnitt aus,
der an die Anschlussvorrichtung für die Eingabe der Sortierdaten
mit der niedrigsten Last angeschlossen ist, und steuert den ausgewählten Ausgabeabschnitt,
um die nicht erkannten Sortierdaten an die damit verbundene Anschlussvorrichtung
zu senden.
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Wenn
eine Vielzahl der nicht erkannten Sortierdaten gleichzeitig von
einer Vielzahl der Sortiervorrichtungen geliefert wird, werden nicht
erkannte Sortierdaten (werden als Zweitdaten bezeichnet) mit Ausnahme
der nicht erkannten Sortierdaten, die willkürlich von der Steuereinheit
ausgewählt
werden (werden als Erstdaten bezeichnet) temporär in den Eingabeabschnitten
gespeichert, die individuell mit den Sortiervorrichtungen verbunden
sind, die die Zweitdaten geliefert haben. Die Erstdaten werden zunächst unter
Steuerung durch die Steuereinheit an die Anschlussvorrichtung mit
der niedrigsten Last gesendet, und anschließend werden andere nicht erkannte
Sortierdaten, die Zweitdaten, nacheinander an die Anschlussvorrichtungen
in der Reihenfolge zunehmender Lastpegel gesendet.
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Wenn
die nicht erkannten Sortierdaten von der Anschlussvorrichtung an
die Sortiervorrichtung gesendet werden, werden die Daten vorzugsweise über die
Steuereinheit übertragen.
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Zur
Sicherstellung eines parallelen Betriebs zwischen der Lieferung
nicht erkannter Sortierdaten von den Sortiervorrichtungen an die
Anschlussvorrichtungen, und dem Senden nicht erkannter Sortierdaten
von den Anschlussvorrichtungen an die Sortiervorrichtungen, werden
die verlaufenden Signalwege der nicht erkannten Sortierdaten von
den Sortiervorrichtungen zu den Anschlussvorrichtungen separat von
den Rückkehr-Signalwegen
der erkannten Sortierdaten von den Anschlussvorrichtungen zu den Sortiervorrichtungen
gebildet.
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Da
alle Sortiervorrichtungen mit der einzelnen Sortierdaten-Verteilvorrichtung
auf diese Art und Weise verbunden sind, können die von der Vielzahl von
Sortiervorrichtungen nicht erkannten Sortierinformationen zur einzelnen
Sortierdaten-Verteilvorrichtung gesendet werden. Weiter können, da
die einzelne Sortierdaten-Verteilvorrichtung mit allen Anschlussvorrichtungen
verbunden ist, nicht erkannte Sortierdaten in der Sortierdaten-Verteilvorrichtung
an eine gewünschte
der Anschlussvorrichtungen übertragen
werden.
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Mit
anderen Worten können
nicht erkannte Sortierdaten von jeder beliebigen Sortiervorrichtung an
eine gewünschte
der Anschlussvorrichtungen gesendet werden, da die Sortierdaten-Verteilvorrichtung
zwischen allen Sortiervorrichtungen und allen Anschlussvorrichtungen
angeschlossen ist.
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Da
die Sortierdaten-Verteilvorrichtung die allgemeine Steuereinheit
aufweist, die in der Lage ist, Signalwege der erkennbaren Sortierdaten
von allen Anschlussvorrichtungen zu jeder beliebigen Sortiervorrichtung
zu steuern, können
erkennbare Sortierdaten, die von jeder beliebigen Anschlussvorrichtung geliefert
werden, weiter an jede beliebige Sortiervorrichtung über die
allgemeine Steuereinheit der Sortierdaten-Verteilvorrichtung gesendet
werden.
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Die
vorstehend genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung auf
der Basis der anliegenden Zeichnungen, welche ein Beispiel einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Eingabe von Sortierinformationen
des Stands der Technik; und
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2 ein
Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Eingabe von Sortierinformationen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform wird
nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Eingabe von Sortierinformationen zeigt. Die Figur zeigt eine Anordnung,
welche M Sortiervorrichtungen 211 , 212 , ... 21M und
N Anschlussvorrichtungen zur Eingabe von Sortierdaten 231 , 232 ,
... 23N zeigt.
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Mit
Bezug auf 2 weist die Vorrichtung zur
Eingabe von Sortierinformationen Sortiervorrichtungen 211 bis 21M ,
eine Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 sowie Anschlussvorrichtungen
zur Eingabe von Sortierdaten 231 bis 23N auf. Die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 weist
die allgemeine Steuereinheit 25, die Eingabeabschnitte 261 bis 26M ,
die der jeweiligen Sortiervorrichtung 211 bis 21M entsprechen, sowie Ausgabeabschnitte 271 bis 27N auf,
die den jeweiligen Anschlussvorrichtungen zur Eingabe von Sortierdaten 231 bis 23N entsprechen.
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Die
Sortiervorrichtungen 211 bis 21M führen eine
photoelektrische Umwandlung von Zeichen, Figuren, Fotografien usw.
durch, die auf Dokumenten wie beispielsweise Post oder damit bereitgestellten Sicherheiten
markiert sind. Sortiervorrichtungen 211 bis 21M erkennen dann Bildinformationen aus
dem Ergebnis der photoelektrischen Umwandlung elektronisch und sortieren
die Dokumente unter Verwendung der erkannten Bildinformationen als
Sortierinformationen.
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Wenn
Bildinformationen nicht erkennbar sind, werden die Bilddaten an
die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 gesendet.
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Die
Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 empfängt an ihren Eingabeabschnitten 261 bis 26M nicht erkannte
Bilddaten (nicht erkannte Sortierdaten) von den Sortiervorrichtungen 211 bis 21M und
verteilt die Bilddaten an die Ausgabeabschnitte 271 bis 27N , um die Bilddaten an die Anschlussvorrichtungen
zur Eingabe der Sortierdaten 231 bis 23N zu liefern.
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In
diesem Fall wird einer der Ausgabeabschnitte 271 bis 27N unter der Steuerung der allgemeinen
Steuereinheit 25 ausgewählt.
Die Steuerung erfolgt so, dass der eine der Ausgabeabschnitte 271 bis 27N ,
der mit der Anschlussvorrichtung 23L mit
der niedrigsten Last verbunden ist, ausgewählt wird. Auf diese Weise werden
die nicht erkannten Bilddaten für die
Anschlussvorrichtung 23L mit der
niedrigsten Last bestimmt.
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Wenn
eine Vielzahl von Sortiervorrichtungen unter den Sortiervorrichtungen 211 bis 21M gleichzeitig
nicht erkannte Bilddaten als Ausgangssignale liefert, wird die Reihenfolge,
in der die Eingabeabschnitte die Bilddaten an die Ausgabeabschnitte
liefern, unter der Steuerung der allgemeinen Steuereinheit 25 ausgewählt.
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Jede
der Anschlussvorrichtungen zur Eingabe von Sortierdaten 231 ... 23N weist
eine Bildanzeigeeinheit oder dergleichen auf (nicht gezeigt) und zeigt
von der Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 gelieferte Bilddaten
an. Die Erkennung (ein Vorgang zur Identifizierung von Sortierdaten
von einem fehlerhaften Sortierbild) wird manuell ausgeführt, und
die erkannten Sortierdaten werden in die Anschlussvorrichtung eingegeben.
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Die
Sortierinformationen, d.h. die erkannten Sortierdaten, die manuell
in eine der Anschlussvorrichtungen 231 bis 23N eingegeben werden, werden über die
allgemeine Steuereinheit 25 an die Sortiervorrichtung 21k rückgekoppelt,
welche die nicht erkannten Sortierdaten (fehlerhafte Bilddaten)
an die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 ursprünglich geliefert
hat. Das mit den nicht erkannten Sortierdaten markierte Dokument
wird basierend auf den rückgekoppelten
erkannten Sortierdaten in der Sortiervorrichtung 21k sortiert.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der in 2 gezeigten Sortierinformations-Eingabevorrichtung beschrieben.
Mit Bezug auf 2 werden Dokumente an die Sortiervorrichtungen 211 ... 21M geliefert,
mit deren Hilfe Sortierbildinformationen elektronisch erkannt und
sortiert werden. Anschließend
werden nur Bildinformationen, die von den Sortiervorrichtungen 211 ... 21M nicht
erkennbar sind, an die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 geliefert.
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Der
Einfachheit halber wird davon ausgegangen, dass nicht erkennbare
Sortierdaten von der Sortiervorrichtung 211 an
die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 geliefert werden.
In diesem Fall wählt
die allgemeine Steuereinheit 25 diejenige aus den Anschlussvorrichtungen 231 ... 23N aus,
die die niedrigste Last aufweist, beispielsweise die Anschlussvorrichtung 231 , und steuert den mit der Anschlussvorrichtung 231 verbundenen Ausgabeabschnitt 271 , sich zu öffnen.
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Als
Nächstes
steuert die allgemeine Steuereinheit 25 den mit der Sortiervorrichtung 211 verbundenen Eingabeabschnitt 261 , sich zu öffnen. Folglich können die
Bilddaten, die an der Sortiervorrichtung 211 nicht
erkennbar sind, über
den Eingabeabschnitt 261 sowie
den Ausgabeabschnitt 271 an die
Anschlussvorrichtung 231 mit der
niedrigsten Last gesendet werden.
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Die
Anschlussvorrichtung 231 zeigt
die von der Sortiervorrichtung 211 nicht
erkannten Bilddaten auf einer Bildanzeigeeinheit oder dergleichen
an, so dass ein Bediener die Sortierinformationen erkennen kann.
Der Bediener gibt die erkannten Sortierdaten in die Anschlussvorrichtung 231 ein, welche die eingegebenen Sortierdaten
wiederum an die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 (an
die allgemeine Steuereinheit 25) sendet.
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Die
Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 koppelt die von der
Anschlussvorrichtung 231 gelieferten erkannten
Sortierdaten an die Sortiervorrichtung 211 über die
allgemeine Steuereinheit 25 zurück. Die rückgekoppelten Sortierdaten
entsprechen den nicht erkannten Sortier-Bilddaten, die von der Sortiervorrichtung 211 ursprünglich an die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 geliefert
worden sind. Die Sortiervorrichtung 211 sortiert
das Dokument, das mit den nicht erkennbaren Sortier-Bilddaten markiert
ist, entsprechend den betreffenden erkannten Sortierdaten.
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Als
Nächstes
wird eine weitere Erklärung
des Betriebs der Vorrichtung für
die Eingabe von Sortierinformationen mit Bezug auf 2 für den Fall
gegeben, dass nicht erkennbare Sortier-Bilddaten gleichzeitig von
einer Vielzahl von Sortiervorrichtungen an die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 geliefert
werden.
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Der
Einfachheit wegen wird davon ausgegangen, das die Sortiervorrichtungen 211 und 212 erste
bzw. zweite nicht erkannte Sortierdaten an die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 liefern.
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In
diesem Fall wählt
die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 zuerst die Anschlussvorrichtung
mit der niedrigsten Last, sprich 232 ,
aus den sich im Betrieb befindlichen Anschlussvorrichtungen 231 bis 23N aus,
unabhängig
davon, welche Daten zuerst bearbeitet werden. Die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 öffnet als
Nächstes
den mit der Anschlussvorrichtung 232 mit
der niedrigsten Last verbundenen Ausgabeabschnitt 272 unter der Steuerung der allgemeinen Steuereinheit 25.
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Zu
diesem Zeitpunkt des Betriebs werden die von der Sortiervorrichtung 212 gelieferten nicht erkannten zweiten
Sortierdaten temporär
in dem mit der Sortiervorrichtung 212 verbundenen
Eingabeabschnitt 262 gespeichert,
und eine Übertragung
der Sortierdaten an einen Ausgabeabschnitt 271 ,
... oder 27N wird zurückgestellt.
Die Zurückstellung
der zweiten Bilddaten stellt sicher, dass die ersten nicht erkannten
Sortierdaten als Erstes behandelt werden.
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Der
mit der Sortiervorrichtung 211 verbundene
Eingabeabschnitt 261 wird als Nächstes unter
der Steuerung der allgemeinen Steuereinheit geöffnet, wodurch ermöglicht wird,
dass nicht erkannte Sortierdaten über einen Eingabeabschnitt 261 und einen Ausgabeabschnitt 272 an die Anschlussvorrichtung 232 mit der niedrigsten Last gesendet
werden.
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Danach
schließt
die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 unter der Steuerung
der allgemeinen Steuereinheit 25 sowohl den mit der Sortiervorrichtung 211 verbundenen Eingabeabschnitt 261 als auch den mit der Anschlussvorrichtung 232 verbundenen Ausgabeabschnitt 272 .
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Als
Nächstes
wird eine Anschlussvorrichtung mit der nächstniedrigen Last ausgewählt, beispielweise
die Anschlussvorrichtung 233 , und
der mit der Anschlussvorrichtung 233 verbundene
Ausgabeabschnitt 273 wird geöffnet, wobei
beide Vorgänge
von der allgemeinen Steuereinheit 25 gesteuert werden. Dann
wird die Öffnung
des mit der Sortiervorrichtung 212 verbundenen
Eingabeabschnitts 262 gesteuert, wodurch
ermöglicht
wird, dass die nicht erkannten Zweitdaten, die in dem Eingabeabschnitt 262 gespeichert wurden, über den
Ausgabeabschnitt 273 zu der Anschlussvorrichtung 233 mit der nächstniedrigen Last gesendet
werden.
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Die
Anschlussvorrichtungen 232 und 233 zeigen die nicht erkannten Sortierdaten
auf den Bild-Anzeigeeinheiten oder der gleichen an, so dass ein Bediener
die Sortierinformationen erkennen kann. Der Bediener gibt seine
erkannten Sortierdaten über
die Tastatur in die Anschlussvorrichtung ein. Ein Druck auf die
Eingabe- oder Enter-Taste durch den Bediener, wodurch ein Ende der
Eingabe von Sortierdaten angezeigt wird; bewirkt, dass die Sortierdaten
an die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 übertragen
werden.
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Die
Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 klassifiziert die empfangenen
Sortierdaten abhängig
von der Anschlussvorrichtung, welche die Sortierdaten geliefert
hat.
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Die
Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 sendet die von den Anschlussvorrichtungen 232 und 233 empfangenen
Sortierdaten über
die allgemeine Steuereinheit 25 an die Sortiervorrichtung 211 bzw. 212 , wobei
es sich bei den Sortiervorrichtungen 211 und 212 um diejenigen Sortiervorrichtungen
handelt, die die nicht erkannten Sortier-Bilddaten an die Anschlussvorrichtung 232 bzw. 233 geliefert
haben.
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Die
Sortiervorrichtung 211 sowie die
Sortiervorrichtung 212 sortieren
die Dokumente entsprechend den von der Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 gelieferten
Sortierdaten.
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In
einem Aspekt ist das Bildinformations-Eingabesystem der vorliegenden
Erfindung insofern ähnlich
einem Klienten-Serversystem, da Sortiervorrichtungen 211 ... 21M als
Klient die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 und die Anschlussvorrichtungen 231 ... 23N als
Server auffordern, erkannte Sortierdaten zu liefern.
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Die
Konstitution des erfindungsgemäßen Systems
unterscheidet sich jedoch grundsätzlich
von einem gewöhnlichen
Klient-Server-System, wie nachfolgend beschrieben wird:
Die
erfindungsgemäße Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 ist mit
den Signalleitungen ausgestattet, welche Bildsignale von den Sortiervorrichtungen 211 ... 21M (mit
durchgezogenen Linien in 2 dargestellt) übertragen,
und mit den Signalleitungen, die Sortier-Informationssignale an
die Sortiervorrichtungen 211 ... 21M (mit abwechselnd langen und kurzen Strichlinien
dargestellt) separat übertragen.
Die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 weist zudem Signalleitungen
auf, die Bildsignale an die Anschlussvorrichtungem 231 ... 23N (mit
durchgezogenen Linien angezeigt) übertragen, und Signalleitungen,
die Sortier-Bildsignale von den Anschlussvorrichtungen 231 ... 23N (mit
abwechselnd langen und kurzen Strichlinien angezeigt) separat übertragen.
Mit anderen Worten weist die Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 Eingangssignalleitungen
und Ausgangssignalleitungen separat auf, um mit den Sortiervorrichtungen 211 ... 21M sowie
mit den Anschlussvorrichtungen 231 ... 23N zu kommunizieren. Dies ermöglicht es
der Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22, eine Übertragung
und einen Empfang von Signalen gleichzeitig durchzuführen. Weiter
ist die Vielzahl von Eingabeabschnitten 261 ... 26M , die Bildsignale von der Sortiervorrichtung 211 ... 21M empfangen,
unabhängig,
so dass parallele Vorgänge
ausgeführt
werden können.
Darüber
hinaus ist die Vielzahl von Ausgabeabschnitten 271 ... 27N , die Bildsignale an die Anschlussvorrichtungen 231 ... 23N liefern,
ebenfalls unabhängig.
Dies ermöglicht
eine parallele Ausführung
von Vorgängen.
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Des
Weiteren sind die Eingabeabschnitte 261 ... 26M sowie die Ausgabeabschnitte 271 ... 27N unabhängig voneinander
und können
parallele Vorgänge unter
der Steuerung der allgemeinen Steuereinheit 25 ausführen. Ungleich
gewöhnlichen
Servern kann die Sortierinformations-Eingabevorrichtung eine Hochgeschwindikgeits-Bearbeitung
erreichen, da alle Eingabeabschnitte und Ausgabeabschnitte der Sortierdaten-Verteilvorrichtung 22 parallele
Vorgänge
unabhängig
voneinander wie oben beschrieben durchführen können.
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Die
vorliegende Erfindung lässt
sich wie nachstehend beschrieben folgendermaßen zusammenfassen.
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Die
Konstitution der Vorrichtung zur Eingabe der Sortierinformationen
ist durch eine einzelne Sortierdaten-Verteilvorrichtung gekennzeichnet,
die zwischen einer Vielzahl von Sortiervorrichtungen und einer Vielzahl
von Anschlussvorrichtungen zur Eingabe von Sortierdaten angeordnet
ist. Durch diese Konstitution kann jede Sortiervorrichtung und jede
Anschlussvorrichtung in den Aufbau der Sortiervorrichtung zur Eingabe
der Sortierinformationen als unabhängige Vorrichtung eingebaut
werden. Als Ergebnis wird sogar dann, wenn die Anzahl der Sortiervorrichtungen
zunimmt, eine Zunahme bei der Anzahl der Anschlussvorrichtungen
zur Eingabe der Sortierinformationen auf einem Minimum gehalten.
Die Konstitution der Sortierinformations-Eingabevorrichtung bietet
weiter den Vorteil eines leichten Hinzufügens oder Löschens der Sortiervorrichtung
und der Anschlussvorrichtungen, wodurch eine Verbesserung des Systems
einfach zu erzielen ist.
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Da
alle Bildinformationsdaten, die von den Sortiervorrichtungen nicht
erkannt werden können, von
einer einzelnen Sortierdaten-Verteilvorrichtung verwaltet werden,
und da die nicht erkannten Sortierdaten von der einzelnen Sortierdaten-Verteilvorrichtung
vorzugsweise an eine der Anschlussvorrichtungen mit einer niedrigen
Last gesendet werden können,
kann jede beliebige der Sortiervorrichtungen adaptiv mit jeder beliebigen
Anschlussvorrichtung kommunizieren. Dementsprechend ist sogar dort
möglich,
wo die Mengen unerkannter Sortierdaten in den Sortiervorrichtungen
ungleichmäßig verteilt
sind, wodurch sich die Last einer bestimmten Sortiervorrichtung
von anderen Vorrichtungen unterscheidet, dass die Anschlussvorrichtungen
gleichmäßige Lasten aufweisen.