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Erkrankungen
des kardiovaskulären
Systems betreffen Millionen von Menschen jedes Jahr und sind eine
führende
Ursache für
Todesfälle
in der ganzen Welt. Die Kosten durch derartige Erkrankungen für die Gesellschaft
sind sowohl im Bereich der Lebensverluste als auch im Bereich der
Kosten für eine
Behandlung von Patienten durch traditionelle chirurgische Techniken
enorm. Insbesondere ist unter den kardiovaskulären Erkrankungen eine Verringerung
der Blutversorgung verbreitet, die zu dem Herz hinführt und
durch eine Arterosklerose oder andere Bedingungen verursacht ist,
die eine Einschränkung
des Blutflusses an einer kritischen Stelle in dem kardiovaskulären System
erzeugt, das das Herz mit Blut versorgt. In vielen Fällen wird
eine derartige Blockade oder Einschränkung des Blutflusses, der
zu dem Herz hinführt,
mittels eines chirurgischen Eingriffs behandelt, der als Koronararterien-Beipassimplantation-(CABG)-Prozedur
bekannt ist, welche im Allgemeinen eher als "Herz-Beipass"-Operation bekannt ist. In der CABG-Prozedur
umgeht der Chirurg die Behinderung, um einen normalen Blutfluss
zum Herz wieder herzustellen, mittels Anbringen eines vorhandenen
Quell-Gefäßes an eine
behinderte Ziel-Koronar-Arterie oder durch Entfernen eines Bereichs
einer Vene oder Arterie von einem anderen Teil des Körpers, um
diesen als Implantat zu verwenden, und Anschließen des Implantates zwischen
einem Quellgefäß und einer
Zielarterie, um einen normalen Blutfluss wiederherzustellen.
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Obwohl
die CABG-Prozedur relativ bekannt geworden ist, ist die Prozedur
selbst lang und traumatisch und kann das Herz, das kardiovaskuläre System,
das zentrale Nervensystem und die Blutversorgung selbst beschädigen. In
einer konventionellen CABG-Prozedur muss der Chirurg einen langen
Einschnitt durch die Mitte des Brustkorbs machen, durch die gesamte
Länge des
Brustbeins schneiden, einige andere Prozeduren durchführen, die
notwendig sind, um den Patienten an eine Herz-Lungen-Beipassmaschine anzuschließen, den
Blutfluss zum Herzen abschneiden und dann den Herzschlag stoppen,
um den Beipass anzubringen. Die längsten und traumatischsten
chirurgischen Prozeduren sind zum Teil notwendig, um den Patienten
an eine kardiopulmunare Beipass-(CPB)-Maschine anzuschließen und die
Zirkulation von oxygenierten Blut in den Rest des Körpers fortzuführen, während der
Beipass angebracht wird.
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Obwohl
einiger Aufwand betrieben wurde, um die CABG-Prozedur weniger invasiv
und weniger traumatisch zu machen, erfordern die meisten Techniken
weiterhin einen kardiopulmunaren Beipass (CPB) und eine Kardioplegie
(ein Stoppen des Herzens). Die Sicherheit und Effektivität der CABG-Prozedur
könnte
verbessert werden, wenn der Chirurg die Notwendigkeit vermeiden
könnte,
den Herzschlag während
der Prozedur zu stoppen, wodurch ein kardiopulmunarer Beipass und
die langen und traumatischen chirurgischen Prozeduren eliminiert würden, die
notwendig sind, um den Patienten an eine kardiopulmunare Beipass-Maschine
anzuschließen
und damit das Leben des Patienten während der Prozedur aufrechtzuerhalten.
In den letzten Jahren hat eine kleine Zahl von Chirurgen begonnen,
CABG-Prozeduren unter Verwendung chirurgischer Techniken durchzuführen, die
speziell entwickelt wurden, sodass die CABG-Prozedur durchgeführt werden
kann, während
das Herz weiterhin schlägt.
In derartigen Prozeduren gibt es keine Notwendigkeit für irgendeine
Form von kardiopulmunaren Beipass, keine Notwendigkeit, die umfangreichen
chirurgischen Prozeduren durchzuführen, die notwendig sind, um
den Patienten an eine kardiopulmunare Beipass-Maschine anzuschließen, und
keine Notwendigkeit, das Herz zu stoppen. Als Ergebnis davon ist der
chirurgische Eingriff viel weniger invasiv und der gesamte Eingriff
kann typischerweise durch eine geringe Anzahl, typischerweise eine
oder zwei, vergleichsweise kleine Einschnitte in den Brustkorb durchgeführt werden.
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Trotz
der Vorteile wird die CABG-Prozedur am schlagenden Herzen nicht
weitgehend praktiziert, zum Teil wegen der Schwierigkeiten beim
Durchführen
der notwendigen chirurgischen Prozeduren unter Verwendung konventioneller
chirurgischer Instrumente. Wenn speziell gestaltete Instrumente
zur Verfügung
stehen würden,
sodass die CABG-Prozedur am
schlagenden Herzen durchgeführt
werden könnten,
würde die
CABG-Prozedur am schlagenden Herzen weitreichender durchgeführt und
die Behandlung von kardiovaskulären
Erkrankungen in einer signifikanten Patientenpopulation würde verbessert.
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Wie
oben angemerkt, erfordert die CABG-Prozedur, dass eine Fluidverbindung
zum Wiederherstellen des Blutflusses zwischen zwei Stellen eingerichtet
werden muss, um eine Erkrankung oder einen Behinderungsbereich zu
umgehen und einen Blutfluss zum Herzen wiederherzustellen. Diese
Prozedur ist als eine "Anastomose" bekannt. Typischerweise
wird ein Quellgefäß wie etwa
eine Quellarterie mit einem ungehinderten Blutfluss, d.h., die linke
innere Brustarterie (LIMA), oder ein Beipass-Implantat mit einem Ende, das an eine
unbehinderte Blutquelle wie etwa die Aorta angenäht ist, an eine verstopfte Ziel-Koronarterie angenäht, wie
etwa die linke anteriore absteigende (LAD) Arterie oder eine anderes
Gefäß, das einen
Blutfluss zu Muskeln des Herzens bereitstellt. Weil die CABG-Prozedur am schlagenden Herzen
durchgeführt
wird, während
der Herzmuskel weiterhin kontrahiert und Blut pumpt, ist die Anastomose-Prozedur
schwierig durchzuführen,
weil sich das Herz weiterhin bewegt, während der Chirurg die Anastomose
näht.
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Der
spezifische Teil der chirurgischen Prozedur, der die Anastomose
in der CABG-Prozedur am schlagenden Herzen erzeugt, erfordert ein
Platzieren einer Reihe von Nähten
durch extrem kleine Gefäße an der
Oberfläche
des Herzens und erfordert ein Vervollständigen der Anastomose, während der
Herzmuskel fortfährt,
zu schlagen und während
der Prozedur Blut zu pumpen. Außerdem
müssen
die Nähte sorgfältig platziert
werden, sodass das Quellgefäß oder das
Implantat fest angebracht ist, wenn die Anastomose abgeschlossen
ist und nicht lecken, wenn Blut durch das eingesetzte Gefäß fließt. Es ist
ebenfalls wichtig, dass die Anastomose-Prozedur schnell durchgeführt wird,
weil der Blutfluss durch die Ziel-Koronararterie temporär unterbrochen
oder reduziert sein kann, um einen exzessiven Blutverlust zu vermeiden.
Der Arbeitsraum und der visuelle Zugang können auch eingeschränkt sein,
wenn der Chirurg durch einen kleinen Einschnitt in den Brustkorb
arbeitet oder die Prozedur auf einem Videomonitor sieht, wenn die
Stelle des chirurgischen Eingriffs über eine Chirurgie-Abbildungsvorrichtung
wiedergegeben wird.
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In
einer aktuellen Praxis platziert der Chirurg Nähte durch das Herzgewebe und
dehnt durch ein Anbringen einer entgegengesetzt wirkenden Spannung
auf die Naht das Gewebe, das die Stelle der Anastomose umgibt, um
teilweise die Bewegung des Herzens zu reduzieren, während die
Anastomose ausgeführt
wird. Dieser Ansatz ist weit entfernt vom Ideal. Alternativ kann
eine Saugvorrichtung an der Oberfläche des Herzen angebracht werden,
um die Bewegung der äußeren Schicht
des Oberflächengewebes
zu fixieren. In derartigen Fällen
weist eine Saugvorrichtung typischerweise einige Zugänge auf, die
in ein Instrument integriert sind, das an das Herz angelegt werden
kann, um einen negativen Druck auf das Herzgewebe auszuüben. Der
negative Druck hält
im Wesentlichen das Oberflächengewebe
an der Vorrichtung, wodurch die Position eines Bereichs der Oberfläche von
dem Herz fixiert wird. Derartige Vorrichtungen sind in der zusammenhängenden
US Patentanmeldung Nr. 603,328 beschrieben.
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Während der
Negative-Druck-Ansatz effektiv beim Fixieren eines Bereichs der
Gewebeoberfläche des
Herzen sein kann, kann der angelegte negative Druck an dem kardialen
Gewebe ein temporäres
Hämatom
an der Stelle ergeben, an der die Sauganschlüsse an dem Gewebe anliegen.
Das äußere kardiale
Gewebe ist ebenfalls in einer Konfiguration fixiert, die durch die
Form des Instrumentes und die Orientierung der Sauganschlüsse definiert
ist. Während
das Herz weiter schlägt,
kontrahieren die Herzmuskeln und pumpen Blut, woraus resultiert,
dass die Muskeln eine Kraft ausüben,
die von dem äußeren, durch
Saugen fixierten Gewebe weggerichtet ist.
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Die
CABG-Prozeduren am schlagendem Herzen könnten weitreichend verbessert
werden, wenn das Herz während
der Prozedur stabilisiert werden könnte, sodass die Bewegung des
Herzen, insbesondere an der Stelle der Anastomose minimiert ist,
sogar obwohl das Herz weiter schlägt und den Körper mit
Blut versorgt. Wenn effektive Mittel zum Stabilisieren des schlagenden
Herzen vorhanden wären,
könnte
die CABG-Prozedur am schlagenden Herzen leichter, schneller, sicherer
und mit weniger Trauma an dem Patienten durchgeführt werden.
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Die
WO-A-94/14383 offenbart ein Handstück, das für eine transmyokardiale Vaskularisation verwendet
wird und eine einzelne vergrößerte Kontaktfläche aufweist,
welche gegen das Herz platziert wird, um mit einem Laserstrahl genau
zielen zu können,
der durch das Herzgewebe dringen soll.
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Die
Vorteile, die einem Chirurgen durch die Instrumente und Techniken
der Erfindung bereitgestellt werden, ermöglichen, die CABG-Prozedur
am schlagendem Herzen schneller und mit weniger Trauma an dem Patienten
durchzuführen,
und ermöglichen
einem Chirurgen, eine CABG-Prozedur ohne CPB oder Kardioplegie durchzuführen. Diese Erfindung
schafft einen alternativen Ansatz zu einer Saugvorrichtung durch
Bereitstellen von Vorrichtungen und Verfahren zum Stabilisieren
der Bewegung des Herzen unter Verwendung von mechanischen Instrumenten,
die speziell gestaltet sind, um eine Stabilisierungskraft auf das
Herz auszuüben
und die Bewegung des schlagenden Herzen während einer chirurgischen Prozedur
zu minimieren. Die Erfindung ermöglicht
einem Chirurgen, eine CABG-Prozedur leicht und schnell durchzuführen, womit
die Notwendigkeit einer Kardioplegie oder eines kardiopulmunaren
Beipass vermieden wird. Insbesondere setzen die Verfahren und Vorrichtungen,
die hierin beschrieben sind, den Chirurgen in die Lage, das Herz
zu stabilisieren, sodass eine Anastomose leichter bewerkstelligt
werden kann, da der Chirurg ein Quellgefäß oder ein Beipass-Implantat
an einer Ziel-Koronararterie anbringen kann, deren Bewegung für die Dauer des
chirurgischen Eingriffs minimiert ist.
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Gemäß der Erfindung
wird dies durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen in Anspruch 1
erzielt. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Jegliche
Ausführungsform,
welche im Widerspruch zu dem Gegenstand des Anspruchs 1 ist, ist nicht
Teil der Erfindung. Insbesondere sind die Ausführungsformen, die in den 1C–1G, 7D, 15A, 15B, 24A, 24B, 27A, 27B, 31A, 31B, 32A–32C, 33A, 33B, 34A–D, 35, 36, 42, 55A, 55B, 66, 67, 68A–68C dargestellt sind und die in den korrespondierenden
Passagen der Beschreibung beschrieben sind, nicht Teil der Erfindung.
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1 ist
ein Mittel zum Stabilisieren des schlagenden Herzens mit einem Paar
von im Wesentlichen planaren Kontaktelementen, welche so orientiert
sind, dass sie benachbart zu der Stelle im Eingriff mit dem Herzen
sind, an welcher ein Beipass genäht
werden wird. 1 zeigt auch die Kontaktelemente
an einem Schaftmittel angebracht, welches in einigen Richtungen
einstellbar sein kann und welches an einem Retraktor oder einer
anderen fixierten Haltestruktur angebracht sein kann. 1A ist ein Detail des Schaftmittels und der Struktur
des einstellbaren Positioniermechanismus. 1B–1G sind
verschiedene Konfigurationen eines Kontaktelementes mit einem Reibmittel,
welches vorzugsweise an der Bodenfläche des Kontaktelementes befestigt ist.
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2 ist
ein Beispiel eines Einschnapp-Elementes, das an der Bodenfläche eines
Kontaktelementes zum Zweck einer leichten Herstellung und für die Vorteile
der Wegwerfbarkeit befestigt ist.
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3 ist
ein Beispiel eines Stabilisierungsmittels der Erfindung mit einem
aufblasbaren oder fluidgefüllten
Polsterelement, das zwischen der Bodenfläche des Kontaktelementes und
der Oberfläche des
schlagenden Herzens angeordnet ist.
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4A bis 4C sind
eine Ausführungsform der
Erfindung mit gewichtbelastenden Kontaktelementen, die im Eingriff
mit dem schlagenden Herzen sind und die ein Teil eines Systems sein
können,
das eine Stabilisierung des Herzen durch Anlegen einer Stabilisierungskraft
durch eine ausbalancierte Masse mit einem einstellbaren Gewicht
und Gegengewichtkonfiguration erzielt. 4A zeigt
das gewichtbelastete Kontaktelement im Querschnitt. 4B ist
das Kontaktelement mit einer Öffnung,
die dazwischen zum Positionieren eines Gefäßes angeordnet ist. 4C zeigt das Kontaktelement verbunden
mit einem Schaft, der an einem Drehpunkt mit einem einstellbaren
Gewicht und einem Gegengewicht befestigt ist. Die 4A bis 4C sind nicht dargestellt.
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5 ist
eine Ausführungsform
der Erfindung mit einem Gegen-Kontaktelement, das gegenüber von
einem Paar von Kontaktelementen positioniert ist, und mit einem
Schaft, der an einem dazwischen liegenden Punkt positioniert ist.
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Die 6A und 6B sind
Ausführungsformen
der Erfindung mit Kontaktelementen, welche eine anpassbare Form
aufweisen und bei denen ein flexibles oder halb-festes Element durch
den Körper des
Kontaktelementes passieren kann.
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7A ist eine Ausführungsform des Kontaktelementes,
wobei das Kontaktelement Anschlüsse
zum lösbaren
Anbringen des distalen Endes von dem Schaftmittel aufweist. 7B ist eine Ausführungsform, wobei eine Mehrzahl
von Anschlüssen auf
dem Umfang eines Kontaktelementes zum lösbaren Anbringen des distalen
Endes eines Schaftmittels angeordnet sind. 7C ist
eine Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein separater Schaft bereitgestellt wird, der
distale Bereiche aufweist, die in die Anschlüsse an einem Kontaktelement
passen. Die 7D und 7E sind
eine Ausführungsform der
Erfindung, wobei die Kontaktelemente von dem distalen Bereich eines
Schaftmittels für
minimal invasive Anwendungen ausgebildet sind. 7E zeigt ein Verbindungselement zum Verbinden
der distalen Bereiche der Schaftmittel.
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8 ist
eine Ausführungsform
der Erfindung mit einem im Wesentlichen ringförmigen Kontaktelement, welches
an einem Schaft befestigt ist, der um das ringförmige Kontaktelement drehbar
ist und der in einer Position an einem gegebenen Punkt auf dem Umfang
des Kontaktelementes arretiert werden kann.
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9A – 9G sind
Ausführungsformen der
Erfindung, bei denen ein positiver oder negativer Druck in der Nähe der Kontaktelemente
bereitgestellt wird. 9A ist eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine Lichtquelle vorgesehen ist, um den Bereich
des schlagenden Herzen zu beleuchten, der durch die Kontaktelemente
kontaktiert wird.
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10A – 10C sind Ausführungsformen
der Erfindung, bei denen ein chirurgisches Abdeckungstuch mit den
Kontaktelementen ist betätigbar,
um ein isoliertes Sichtfeld bereitzustellen.
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11 sind Kontaktelemente der Erfindung mit einer
assoziierten Vorrichtung, um ein Ausführen der Anastomose zu erleichtern.
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12 ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei
der das Schaftmittel dazu assoziiert einen separaten Gefäßhalter
aufweist.
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13A – 13E sind Kanülenanordnungen,
die zum Bereitstellen eines minimal invasiven Zugangs für die Stabilisierungsmittel
der Erfindung bevorzugt sind. 13A hat
Schrauben zum Anbringen der Kanülenanordnung
an der Brustkorbwand. 13B hat
einen Gewindebereich auf dem Umfang der Kanüle. Die 13C – 13E sind ein Verriegelungsmechanismus, der gestaltet
ist, um in benachbarte Rippen einzugreifen.
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14 ist eine konische Kanüle mit einem kleineren distalen
Ende, um in die Oberfläche
des schlagenden Herzens einzugreifen, und einer größeren proximalen Öffnung zum
Einführen
von chirurgischen Instrumenten an das schlagenden Herz.
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Die 15A und 15B sind
eine Ausführungsform
der Erfindung, die durch die Brustkorbwand in einer minimal invasiven
Art und Weise über eine
Kanüle
eingesetzt wird, um die Kontaktelemente in Eingriff mit dem schlagenden
Herz zu bringen.
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Die 16A bis 16E sind
eine Ausführungsform
der Erfindung, die für
ein minimal invasives Einsetzen und Entfernen von flexiblen Kontaktelementen
gestaltet ist, wodurch die Kontaktelemente in einem zurückgezogenen
Zustand innerhalb eines hohlen Bereichs eines Schaftes gehalten
werden und über
ein Ausdehnen eines zentralen Schaftes entwickelt werden.
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Die 17A bis 17D sind
eine zusätzliche
Ausführungsform,
die ein minimal invasives Einsetzen und Entfernen der Kontaktelemente
der Erfindung bereitstellt, wodurch individuelle Kontaktelemente
mittels eines Gelenkes von dem distalen Ende eines Schaftes in Position
gedreht werden.
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Die 18A bis 18D sind
Kontaktelemente, welche an eine Führung angebracht sind, die auf
einem Schaft positioniert ist, sodass eine Bewegung der Führung nach
unten verursacht, dass die Kontaktelemente entwickelt werden.
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Die 19A und 19B sind
Kontaktelemente der Erfindung, die an ein Schaftmittel durch eine
Mehrzahl von Verstrebungen angebracht sind, die die Kontaktmittel
in Position ausdehnen.
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Die 20A bis 20E sind
Kontaktelemente der Erfindung, die um einen distalen Bereich eines
Schaftmittels durch eine Mehrzahl von Gelenken rotierbar sind.
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Die 21A bis 21C sind
eine Ausführungsform
mit Kontaktelementen, die aus einem einzelnen Draht gebildet sind,
welcher in Schlaufen gelegt ist, sodass, wenn er von einem Körper der
Vorrichtung weggestreckt ist, die Kontaktelemente entwickelt sind
und sie in einer minimal invasiven Art und Weise durch Zurückziehen
eines Bereichs des Drahtes in den Körper der Vorrichtung entfernt
werden können.
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Die 22A bis 22C sind
eine Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Kontaktelemente aus einer spiralförmigen Spule
gebildet sind, welche in den hohlen Bereich eines Schaftes für ein minimal invasives
Einsetzen und Entfernen zurückgezogen werden
kann.
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Die 23A und 23B sind
aufblasbare Kontaktelemente, die für ein Einsetzen oder Entfernen
durch ein Einziehen in den Körper
eines Schaftes entleert werden können.
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Die 24A und 24B sind
ein Kontaktelement der Erfindung, das aus einer aufblasbaren ringförmigen Manschette
gebildet wird.
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Die 25A und 25B sind
Kontaktelemente, die von dem aufgetrennten Bereich des distalen
Endes von einem Schaft gebildet werden.
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Die 26A bis 26C sind
Kontaktelemente mit Nähten,
die mit diesen assoziiert sind, zum Manipulieren einer Zielarterie.
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Die 27A und 27B sind
ein Stabilisierer innerhalb eines Gefäßes, der angepasst ist, um
in die Ziel-Koronararterie
zu passen.
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Die 28A und 28B sind
Kontaktelemente der Erfindung mit Mitteln, die zu diesen assoziiert
sind, zum Positionieren des epikardialen Gewebes.
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Die 29A und 29B sind
Kontaktelemente der Erfindung mit rotierbaren zylindrischen Rollen
zum Einsammeln oder Spreizen von epikardialem Gewebe in der Nähe einer
Zielarterie.
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30 ist ein Mittel zum Stabilisieren des schlagenden
Herzen mit einem Paar von Kontaktelementen, welche zusätzlich einen
federgespannten Rahmen mit einer Ausdehnung aufweisen, der in das Gewebe
an der Stelle des chirurgischen Eingriffs eingreift und diese aufspreizt,
um die Koronararterie besser freizulegen.
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Die 31A und 31B sind
Ausführungsformen
des Stabilisierermittels mit einem einzelnen Schaftmittel, das mit
jedem Kontaktelement assoziiert ist, wobei die Schaftmittel miteinander
verbunden sind und unabhängig über einen
Gelenkpunkt bewegt werden können,
sodass die Kontaktelemente das Oberflächengewebe des Herzen in der Nähe der Zielkoronararterie
aufspreizen, um das Freilegen der Zielarterie an der Stelle der
Anastomose zu verbessern.
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Die 32A bis 32C sind
Ausführungsformen
der Erfindung, wobei die Kontaktelemente zusätzliche Strukturen zum Zurückziehen
von epikardialen Gewebe haben, die mit diesen assoziiert sind, wobei
die epikardialen Retraktoren aus Stiften bestehen können, welche
sich von der Bodenfläche
der Kontaktelemente aus erstrecken.
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Die 33A und 33B sind
Mittel zum Stabilisieren des schlagenden Herzens, die ein System
aufweisen, welches den Retraktor einschließt, welcher die Rippen aufspreizt,
um einen chirurgischen Zugang zum Herz bereitzustellen. Das Stabilisationsmittel
weist ein Paar von Stabilisationsplatten auf, welche zusammen mit
einer Hebelvorrichtung verwendet werden können, um das Freilegen der Zielkoronararterie
zu verbessern.
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Die 34A bis 34D sind
eine Ausführungsform
der Erfindung mit einem verriegelbaren Mechanismus zum Herunterdrücken von
epikardialem Gewebe auf beiden Seiten einer Zielkoronararterie.
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35 ist eine im Wesentlichen planare Stabilisationsplattform,
welche das Herz an einer Stelle in der Nähe und um das Koronargefäß herum
berührt.
Die Plattform kann ebenfalls zumindest einen damit assoziierten
Verschluss, der einen Blutfluss durch eine Arterie behindert oder
unterbindet, und eine assoziierte Vorrichtung zum Aufspreizen des Gewebes
in der Nähe
der Anastomose aufweisen.
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36 ist ein Arterienverschluss, der einen Schaftbereich
und einen stumpfen Bereich aufweist, um mit einer Zielarterie im
Eingriff zu sein.
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Die 37A bis 37C sind
Kontaktelemente mit assoziierten Strukturen zum Verschließen der
Zielkoronararterie.
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Die 38A und 38B sind
Kontaktelemente der Erfindung mit einem damit assoziierten Flansch
zur Verwendung mit Nähten,
die das Zielgefäß umgeben,
und können
im Zusammenhang mit einem bewegbaren Schaft oder einer Nahtführung verwendet
werden, um das Zielgefäß zu verschließen.
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Die 39 ist eine Ausführungsform des Kontaktelementes
der Erfindung mit einer oder mehreren Fixierungen, die vorzugsweise
an einer planaren Fläche
davon angebracht sind und die angepasst sind, um ein chirurgisches
Werkzeug oder Zubehör wie
etwa Scheren, Zangen oder chirurgischen Nadeln zum Nutzen des Chirurgen
während
der Anastomoseprozedur aufzunehmen.
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40 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit
flexiblen Gelenken zwischen den Kontaktelementen, dem verbindenden
Schaft oder den Schaftmitteln, um ein kontinuierliches Positionieren der
Kontaktelemente bereitzustellen.
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41 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit
verriegelbaren Gelenken, die mit den Schaftmitteln assoziiert sind.
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42 ist ein flexibler, verriegelbarer Arm, welcher
ein Positionieren in jeder Richtung ermöglicht, um Kontaktelemente
zu platzieren und zu orientieren, bis der notwendige Grad der Stabilisation
erreicht ist, bei welchem der Arm mit einem Stabilisierungsmittel
in Position fixiert ist. Der flexible, verriegelbare Arm kann an
einem Retraktor angebracht sein und wird veranlasst, fest zu werden,
wenn das gesamte Stabilisierungsmittel genau positioniert ist.
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43 ist ein anpassbarer, verriegelbarer Arm mit
hohlen Zylindern und Kugeln und einem aufblasbaren Ballonelement,
das in diesen angeordnet ist, um den Arm in Position zu verriegeln.
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Die 44A und 44B sind
Ausführungsformen
der Erfindung mit gekrümmten
ineinandergreifenden Segmenten, wobei Zähne an den verbindenden Flächen von
jedem Segment ausgebildet sind, die eine Rotation des jeweiligen
Segments verhindern.
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Die 45A und 45B sind
ein flexibler Schaft mit Mitteln, die zum Fixieren der Position
des Schafts aufgenommen sind.
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Die 46A bis 46C sind
eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine Reihe von einstellbaren Bindegliedern
eine elastomerische hydraulische Mitte aufweisen, die darin angeordnet
ist, und wobei eine Anwendung von Kraft verursacht, dass die elastomerische
hydraulische Mitte fest wird und die Position der einstellbaren
Bindeglieder fixiert.
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47 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit
einem flexiblen Schaft mit einer Mehrzahl von Fasern, die darin
angeordnet sind, wobei ein Verriegeln der Fasern in einer Position
an einem distalen Bereich verursacht, dass der Schaft fest wird.
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48 ist ein flexibler Schaft mit einer Mehrzahl
von Lumen, die darin angeordnet sind, sodass ein Abdichten der Lumen
die Position des flexiblen Schaftes fixiert.
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49 ist eine Fein-Einstellungsmechanismus, wobei
eine Mehrzahl von Gewindekabeln an einem proximalen Bereich eines Schaftmittels
angebracht sind und ein Drehen der Gewindekabeln verursacht, dass
der proximale Bereich des Schaftmittels eingestellt wird.
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Die 50A und 50B sind
Ausführungsformen
des Schaftmittels mit federbelasteten oder luftgedämpften Mechanismen,
um die vertikale Bewegung des Schaftes relativ zu einer stabilen
Haltevorrichtung einzuschränken.
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51A und 51B sind
Schaftmittel der Erfindung, die mit einem Fein-Einstellungsmechanismus
für ein
vertikales Positionieren des Schaftes ausgestattet sind.
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52 ist ein verformbarer Schaft, der an einer Fixierung
montiert ist, die an einem Retraktorschenkel angebracht ist, und
der einen Handgriff zum vertikalen Positionieren des Schaftes aufweist.
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53 ist ein Schaftmittel mit einem einstellbaren
Arm, der aus einigen ineinandergreifenden Segmenten gebildet wird,
die an einem Kabel angebracht sind.
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Die 54A bis 54C sind
ein einstellbares Schaftmittel der Erfindung, wobei die Position
der Kontaktelemente durch einen Positionierhandgriff eingestellt
wird, der an dem proximalen Bereich des Schaftmittels angeordnet
ist und der mit einem Kugelgelenk an dem distalen Bereich durch
eine Mehrzahl von Positionierdrähten
verbunden ist.
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55A ist eine Ausführungsform des Stabilisiermittels
der Erfindung mit Stabilisierstäben,
die an der Bodenseite eines Rippenretraktors hängen, wobei die Stabilisierstangen
in ein Klinkenmittel eingreifen. 55B weist
einen verformbaren Schaft auf, der an einem Retraktor und an den
Kontaktelementen angebracht ist.
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Die 56A bis 56D sind
ein Schaftmittel der Erfindung mit einem Mechanismus zum einstellbaren
Positionieren des Schaftes relativ zu einer stabilen Haltevorrichtung.
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57 ist ein einstellbarer Arm zum Anbringen eines
Schaftmittels der Erfindung an einer stabilen Haltevorrichtung,
wobei das Schaftmittel durch ein Kugelgelenk passiert, das mittels
einer Fixierung an dem Arm einstellbar ist, und wobei der Arm an
der stabilen Haltevorrichtung durch einen Sperrmechanismus an Ort
und Stelle verriegelt wird.
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Die 58A bis 58C sind
Ausführungsformen
des Schaftmittels der Erfindung zum einstellbaren Positionieren
des Schaftmittels relativ zu einem Retraktorschenkel.
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Die 59A bis 59C sind
einstellbare Schaftmittel der Erfindung, die sich von einem Retraktorschenkel
oder einem Retraktorarm aus erstrecken und die kontinuierlich zu
dem Retraktorschenkel oder Retraktorarm positionier sind.
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60 ist eine Ausführungsform mit einem zentralen
Schaft mit einem Handgriff an dem proximalen Ende, der durch eine
Mehrzahl von Schaftführungen
positioniert wird, die vorzugsweise an einem Verbindungsarm angebracht
sind, der an einem Retraktor fixiert ist.
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61 ist eine Ausführungsform des Stabilisierungsmittels
der Ausführungsform
mit einem Paar von Platten, das betätigbar mit einem Rippenretraktor
und einer Kugel assoziiert ist, die zwischen den Platten angeordnet
ist, um die Orientierung des Schaftmittels zu erleichtern.
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62 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit
einem Schaftmittel, das einen Arm aufweist, der sich von einer Verbindungsstange
eines Retraktors zu einer Position unterhalb der Retraktorschenkel
erstreckt und einen im Wesentlichen horizontalen Schaft aufweist.
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63 ist ein Mittel der Erfindung zum Stabilisieren
des schlagenden Herzen, das betätigbar mit
einem Rippen-Verriegelungsmechanismus
assoziiert ist.
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64 sind Stabilisierungsmittel der Erfindung, die
angepasst sind, um als Mittel zum Positionieren des schlagenden
Herz verwendet zu werden, wobei die Mittel betätigbar mit einem Rippen-Verriegelungsmechanismus
assoziiert sind.
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Die 65A bis 65D sind
Ausführungsformen
der Erfindung, bei denen das Schaftmittel einen einheitlichen hohlen
Schaft aufweist.
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66 ist ein Mittel zum Stabilisieren des schlagenden
Herzens mit einem Hülsenelement
mit einigen nachgiebigen Halteanschlüssen, die damit assoziiert
sind und welche aufblasbare Elemente aufweisen oder aus diesen bestehen
können,
welche an einem oder einigen Stellen um das Herz herum positioniert
sind und ein Lumen aufweisen können, das
in dem Hülsenelement
zum Einführen
von Luft oder einem biokompatiblen Fluid angeordnet ist.
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67 ist ein Stabilisierungsmittel, das aus einem
bewegbaren Hülsenelement
gebildet ist, das an beiden Enden an Kurbeln angebracht ist, die
an Armen eines Retraktors montiert sind.
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Die 68A–68C sind eine Vorrichtung zum vorteilhaften Positionieren
des Herzens, die eine flexible Hülle
aufweist, die vorzugsweise einen Hydrogel-Überzug auf der einen Seite
hat.
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69 ist eine Ausführungsform der Erfindung, die
eine Mehrzahl von ineinandergeschobenen Schäften aufweist, wobei das Kontaktelement
an ihrem distalen Ende fixiert ist und die Position der ineinandergeschobenen
Schäfte
durch einen hydraulischen Aktuator manipuliert und fixiert wird.
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70A–70D sind eine Ausführungsform der Erfindung mit
einem anpassbaren Arm, der eine Mehrzahl von Reibverbindungen aufweist,
die im Eingriff sind, wenn die Bewegung des schlagenden Herzens
gegen das Kontaktelement drückt.
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Die 71A–71D sind eine Ausführungsform der Erfindung mit
einem zusammenziehbaren Schaft, der an einem flexiblen Schlitten
angebracht ist. Der flexible Schlitten ist so gestaltet, dass er
in einen samenförmigen
Clip einsetzbar ist, der an einem Retraktorschenkel angebracht sein
kann. Der zusammenziehbare Schaft wird ausgedehnt, um an dem schlagenden
Herz durch Anwendung von hydraulischem Druck anzuliegen, der zum
Beispiel durch eine Spritze, vorzugsweise mit einem lösbaren Einwegeventil
zugeführt
wird.
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72 ist eine Ansicht des Inneren der Brustkorbhöhle während einer
CABG-Prozedur am schlagenden Herzen mit dem stabilisierenden Mittel, das
betätigbar
mit einem Retraktor assoziiert ist und im Zusammenhang mit einer
anderen chirurgischen Vorrichtung verwendet wird, um ein Ausführen einer Anastomose
zu erleichtern.
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Die 73 und 74 zeigen
das Stabilisierungsmittel der Erfindung, das durch eine Thorakotomie
eingeführt
wurde, um das schlagende Herz zu berühren und mit dem Herzgewebe
auf beiden Seiten einer Ziel-Koronararterie in Kontakt zu sein,
an die eine Anastomose genäht
wird.
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75 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit
einem Paar von Schaftmitteln, die betätigbar mit Kugelgelenken assoziiert
sind, die an gegenüberliegenden
Armen eines Retraktors fixiert sind.
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Diese
Erfindungen sind chirurgische Instrumente zum Stabilisieren des
schlagenden Herzens und Verfahren für deren Verwendung.
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Die
Mittel zum Stabilisieren des schlagenden Herzens sind einige alternative
Strukturen, von denen zumindest eine Komponente an der Oberfläche des
Herzens angreift, um das schlagende Herz während eines koronaren chirurgischen
Eingriffs zu stabilisieren. Die Instrumente stellen die Fähigkeit
bereit, eine Stabilisierungskraft an dem Herzen durch Berühren des
Herzens mit einer Komponente der stabilisierenden Mittel und durch
funktionelles Fixieren der Position der stabilisierenden Mittel über die
Dauer einer chirurgischen Prozedur anzuwenden und beizubehalten.
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Die
Instrumente und die Verfahren der Erfindung werden vorzugsweise
zum Stabilisieren des schlagenden Herzens während einer minimal invasiven
koronaren Arterien-Beipass-Implantations-(CABG)-Operation
verwendet und sind speziell entwickelt worden, um eine Fertigstellung
einer Anastomose zu erleichtern, zum Beispiel durch das Platzieren eines
Beipassimplantates oder die Verbindung einer Quellenarterie mit
einer Ziel-Koronararterie, ohne einen kardialen Stillstand wie etwa
bei einer Kardioplegie oder Fibrillation und ohne einen kardiopulmunaren
Beipass (CPB) zu benötigen.
Obwohl die Mittel zum Stabilisieren des schlagenden Herzens in unterschiedlichem
chirurgischen Kontext angewendet werden können, werden die hier beschriebenen
Vorrichtungen vorteilhafterweise in einer CABG-Prozedur eingesetzt,
wobei nur eine oder zwei minimal invasive Einschnitte in den Brustkorb
platziert werden. Die vollständige
Struktur der stabilisierenden Mittel der Erfindung kann durch irgendwelche
von einigen strukturellen Ausführungsformen
bereitgestellt werden, welche das schlagende Herz stabilisieren,
während
die minimal invasive chirurgische Prozedur durchgeführt wird.
Diskrete Komponenten der stabilisierenden Mittel können ebenfalls
eine vorteilhafte Funktion in einem System mit multiplen Komponenten
sein, die einen Retraktor, einen Verschluss, ein chirurgisches Gebläse oder
eine Saugvorrichtung, eine Vorrichtung zum Halten der Quellarterie,
wie etwa einen LIMA-Halter oder andersartige diskrete oder integrierte
chirurgische Vorrichtungen oder Instrumente, die einem Chirurgen
ermöglichen,
effektiver die Anastomose fertig zu stellen. Während die hierin offenbarten
Vorrichtungen jeweils mechanische Mittel verwenden, um das schlagende
Herz zu stabilisieren, sind bestimmte Ausführungsformen so gestaltet,
dass sie an dem gesamten Herz wirksam sind, während andere einen mehr lokalisierten
Effekt aufweisen und an dem Bereich in unmittelbarer Nähe zu einer
Struktur angelegt werden können,
wie etwa an der Zielarterie der Anastomose. In allen Fällen wird
das schlagende Herz effektiv an dem Bereich stabilisiert, an dem
eine chirurgische Prozedur durchgeführt werden soll. Ein chirurgischer
Zugang zu dem schlagenden Herz kann durch einige konventionelle chirurgische
Prozeduren erzielt werden, die für
eine traditionelle kardiale Beipasschirurgie entwickelt wurden,
und der Chirurg kann dadurch die Vorteile erhalten, die durch diese
Erfindung in irgendeiner Prozedur bereitgestellt werden, bei der
ein Beipass an dem schlagenden Herz erreicht wird, ohne Bezug auf
das chirurgische Verfahren für
den Zugang zum Herz. Vorzugsweise ergreift der Chirurg zusätzliche
Maßnahmen,
um die Bewegung des gesamten Herzens innerhalb der Brustkorbhöhle einzuschränken und kann
bestimmte Ausführungsformen
verwenden, die hierin offenbart sind, um das schlagende Herz zu
positionieren oder zu orientieren. Zum Beispiel kann ein einstellbarer
Gurt, welcher aufblasbare Polster aufweist, die an dem Gurt angebracht
sind, oder der Schnüre
aufweist, neben oder um das Herz herum eingesetzt sein. Wenn ein
Zugang zu dem schlagenden Herz durch eine Sternotomie erzielt wurde,
wurde zumindest ein Teil der Länge
des Brustbeins geteilt, um die Oberfläche des Herzens freizulegen.
Zusätzlich,
wenn das Perikardium erreichbar ist, kann das Perikardium eingeschnitten
werden und verwendet werden, um das schlagende Herz zu positionieren.
Wenn zugänglich,
kann der Chirurg das Perikardium verwenden, um das schlagende Herz
anzuheben und innerhalb der Brustkorbhöhle zu rotieren und die Position
durch Annähen
des Perikardium an den Rand des Einschnittes beizubehalten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein minimal invasiver Zugang zu dem schlagenden Herzen durch
eine Thorakotomie erzielt, welche üblicherweise in der linken
Seite des Brustkorbs durch einen kleineren Einschnitt zwischen den
Rippen erzeugt wird, gefolgt von einem Einführen eines Retraktors zwischen
den Rippen, einem Aufspreizen der Rippen und einem Sichern des Retraktors
in einer offenen Position, um einen Zugang zu dem Quellgefäß und der Zielkoronararterie
bereitzustellen. Die Verwendung des Perikardiums, um das schlagende Herz
zu positionieren, wie oben beschrieben, ist insbesondere vorteilhaft,
wenn die weniger invasive Thorakotomie verwendet wird, um einen
Zugang zu dem Herz zu schaffen. In dieser Prozedur wird ein Einschnitt
in das Perikardium erzeugt, welches dann am Rand der Thorakotomie
angenäht
wird. In dieser Konfiguration agiert das Perikardium als Rückhaltesack,
um das schlagende Herz in einer gewünschten Orientierung zu halten,
um die Anastomose zu erzielen. Sobald ein Zugang zu dem Herz erzielt
ist, und das Herz, wenn nötig,
positioniert ist, werden die Mittel zum Stabilisieren des schlagenden
Herzens durch die Öffnung
eingeführt,
die durch die Thorakotomie erzeugt wurde, und zumindest eine Komponente
der stabilisierenden Vorrichtung der Erfindung wird in Kontakt mit
dem schlagenden Herz gebracht. Der Chirurg legt dann über das
stabilisierende Mittel eine Stabilisierungskraft an dem schlagenden
Herz an, welches dann an Ort und Stelle durch Anbringen einer fixierten
Abstützung
fixiert wird. Wenn der Rippenretraktor oder die Plattform in einer
offenen Position fixiert ist, um das Herz freizulegen, kann die
Retraktorplattform ebenfalls die stabile Abstützungsstruktur bereitstellen,
an welcher das stabilisierende Mittel befestigt wird. Wenn die Position
des stabilisierenden Mittels durch Anbringen an einer stabilen Halterung
oder an der Retraktorplattform fixiert ist, wird die stabilisierende
Kraft für
die Dauer der Prozedur beibehalten.
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Obwohl
das Quellgefäß und die
Zielarterie der Anastomose klinisch bestimmt sind, umfasst eine übliche minimal
invasive Beipassprozedur an dem schlagenden Herz eine Anastomose,
welche eine Verbindung zwischen der linken inneren Brustarterie (LIMA)
als der Quellarterie und der linken anterioren absteigenden Arterie
(LAD) als der Zielarterie bildet. Die LIMA zu LAD Anastomose wird
hier als ein Beispiel verwendet, es ist allerdings bereits anerkannt, das
die Techniken und Instrumente, die hierin beschrieben sind, abhängig von
der klinischen Diagnose und der Patientenanatomie in anderen Prozeduren
angewendet werden können.
Um die Anastomose fertig zu stellen muss der Chirurg einen Bereich der
LIMA durch Separieren von der inneren Brustkorbhöhle sezieren. Sobald ein Sezieren
der LIMA erreicht ist, kann der Chirurg die sezierte LIMA an der Zielkoronararterie
d. h. der LAD anbringen. In diesem Beispiel würde das stabilisierende Mittel
dieser Erfindung verwendet, um das schlagende Herz während zumindest
eines Teils der Prozedur stabilisieren, während der Chirurg die Anastomose
der LIMA an die LAD fertigstellt. Die Struktur des Bereiches von dem
stabilisierenden Mittel, welches das Herz kontaktiert, kann ein
oder mehrere Kontaktelemente aufweisen, welche eine stabilisierende
Kraft an das Herz in der Nähe
der Stelle der Anastomose anlegen. Ein Paar von den Kontaktelementen
können
Platten oder rechteckige Elemente sein, welche an beiden Seiten der
Zielkoronarartiere an der Stelle der Anastomose platziert werden
und welche Reibungsmittel oder gewebespreizende oder zusammendrückende Vorrichtungen,
die damit assoziiert sind, aufweisen. Die Kontaktelemente können ebenfalls
durch eine Plattform bereitgestellt werden, welche im Wesentlichen planar
ist oder welche konturiert sein kann, um betätigend auf die Oberfläche des
Herzens zu passen. Das stabilisierende Mittel kann auch ein Schaftmittel mit
einige alternativen Ausführungsformen
aufweisen, um ein Einstellen der Position und Orientierung des Instruments
zu erleichtern. Zum Beispiel kann das Schaftmittel eine einstellbare
Länge haben
und die Achse des Schaftmittels kann zumindest ein Kugelgelenk aufweisen,
das in ihrer Länge
derart angeordnet ist, dass die Orientierung des Schaftmittels relativ
zu anderen Strukturen wie etwa den Kontaktelementen oder einer stabilen
Halterung kontinuierlich variiert werden kann. Wie es aus der Beschreibung von
einigen Ausführungsformen
ersichtlich ist, weist jede der individuellen Ausführungsformen,
die hierin beschrieben und illustriert sind, diskrete Komponenten
und Merkmale auf, die leicht separiert oder mit den Merkmalen von
irgendeiner der anderen Ausführungsformen
kombiniert werden können,
ohne sich von dem Umfang oder Wesen der Erfindung zu entfernen.
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Bezugnehmend
auf 1 weist ein Mittel zum Stabilisieren des schlagenden
Herzens eines oder mehrere und vorzugsweise zwei Kontaktelemente 1 auf,
welche an einem festen oder halbfesten Verbindungsschaft 2 angebracht
sind, welcher wiederum mit dem Schaftmittel 3 verbunden
ist. Das Kontaktelement 1 kann im Wesentlichen planar sein, kann
leicht gekrümmt
sein, um zu der Form des Herzens zu passen oder kann eine nicht
passende Krümmung
aufweisen, um einen Kontakt zwischen nur einem Bereich der Kontaktelemente 1 und
dem schlagenden Herz zu bilden. Die Kontaktelemente 1 können irgendeine
von einigen alternativen Formen haben, inklusive zylindrischen Elementen,
in einer U-Form ausgebildeten Elementen oder können ein Paar von im Wesentlichen
parallelen Elementen aufweisen, die im Abstand voneinander in einer
parallelen Konfiguration sind, sodass eine Zielarterie zwischen
den Kontaktelementen positioniert werden kann. Die Form der Kontaktelemente
kann abhängig von
der klinischen Einschätzung
durch den Chirurgen, der Gestaltung der anderen Merkmale der stabilisierenden
Mittel oder der Gestaltung der anderen Instrumente variiert werden,
die verwendet werden, um die Anastomose fertig zu stellen. In einigen
Ausführungsformen,
wie hierin beschrieben sind, können die
Kontaktelemente 1 Ausnehmungen, Öffnungen oder Anbauten aufweisen,
um eine Verbindung mit Nähten
oder anderen Vorrichtungen zu erleichtern, um die notwendige Stabilisierung,
den Verschluss des Zielgefäßes oder
ein Freilegen des Zielgefäßes zu erzielen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind
ein Paar von im Wesentlichen planaren rechteckigen Kontaktelementen 1 an
einem Ende an einem kontinuierlichen Verbindungsschaft 2 angebracht
und sind in einer im Wesentlichen parallelen Art und Weise orientiert,
sodass eine kardiale Zielarterie dazwischen positioniert ist und
entlang der größeren Länge der
Kontaktelemente 1 verläuft,
wenn das stabilisierende Mittel an dem Herz angreift. Siehe 72–74.
Der Verbindungsschaft 2 kann ein kontinuierlicher Schaft
zum miteinander verbinden der Kontaktelemente 1 ohne einem
Berühren
der Arterie sein oder kann ein zusätzliches Element aufweisen,
welches betätigt
werden kann, um die Zielarterie zu kontaktieren, die zwischen den
Kontaktelementen 1 positioniert ist, siehe 36–38, um die Passage des Blutes durch die
Zielarterie zu verschließen.
Die Kontaktelemente 1, der Verbindungsschaft 2 und
die Schaftmittel 3 können
aus irgendeinem nicht-giftigen Material wie etwa einem biokompatiblen
Kunststoff oder rostfreien Stahl zusammengesetzt sein, das eine
geeignete Dehnungsfestigkeit aufweist, um einer stabilisierende
Kraft zu widerstehen, die an dem Herz über eine Manipulation oder
Fixation des Schaftmittels 3 angelegt wird, um zu verursachen, dass
die Kontaktelemente 1 eine stabilisierende Kraft an dem
schlagenden Herz anlegen. Während
die Kontaktelemente 1 jeweils mit dem Verbindungsschaft 2 an
einem Ende verbunden sein können,
wobei der Verbindungsschaft 2 betätigbar an dem Schaftmittel 3 angebracht
ist, weist jede der individuellen Kontaktelement-Ausführungsformen,
die hierin beschrieben und illustriert ist, auch diskrete Merkmale
auf, welche leicht separiert werden oder mit den Merkmalen von irgendeiner
der anderen Ausführungsformen
kombiniert werden kann, wie etwa sich unterscheidende Gestaltungen
des Schaftmittels oder anderer Komponenten der Erfindung durch einen
Fachmann. Das Schaftmittel 3 kann eine einzelne feste Stange
sein oder kann aus einem Multi-Komponentensystem
bestehen, das gestaltet ist, um in der Länge und Orientierung zumindest
an einem Punkt entlang seiner Länge
einstellbar zu sein. Damit kann die Länge des Schaftmittels 3 und
die Orientierung der Kontaktelemente 1 an dem distalen (unteren)
Ende des Schaftmittels 3 durch den Chirurgen geändert werden.
Vorzugsweise kann die Länge und
die Orientierung des Schaftmittels 3 relativ zu den Kontaktelementen 1 durch
Steuerungen eingestellt werden, die an dem proximalen (oberen) Ende des
Schaftmittels 3 angeordnet sind (wie hierin verwendet,
bezieht sich der Begriff "distal" auf einen Bereich
einer Vorrichtung, der am nächsten
zu dem Herz liegt, während
der Begriff "proximal" sich auf den entgegengesetzten
Bereich bezieht, welcher sich nach außen aus dem Einschnitt heraus
erstreckt und welcher meistens leicht durch den Chirurgen manipuliert
werden kann). Diese Gestaltung schafft den Vorteil, dass der Chirurg
das stabilisierende Mittel zu dem schlagenden Herz hin durch platzieren
der Kontaktelemente 1 auf der Fläche des Herzens einführen kann,
gefolgt von der Kombination des Anlegens einer stabilisierenden
Kraft und des Verriegelns der Kontaktelemente 1 an Ort
und Stelle relativ zu dem Schaftmittel 3. Außerdem kann
der Chirurg anschließend
das Schaftmittel 3 in einer fixierten Position durch Anbringen
an einer stabilen Halterung wie etwa dem Retraktor verriegeln, wodurch
die stabilisierende Kraft für
die Dauer der Prozedur beibehalten wird. In einer Ausführungsform
weist das Schaftmittel 3 ein Gehäuse 11 auf, welches über die
gesamte Länge durch
eine Ineinander-Schiebe-Freigabe einstellbar ist, die durch eine
ringförmige
Rändelschraube 8 betätigt wird,
welche an dem Gehäuse 11 festzieht.
Die Position und Orientierung der Kontaktelemente 1 relativ
zu dem Schaftmittel 3 ist mittels eines Verriegelungs-Kugelgelenks 5 einstellbar,
welches zwischen dem Verbindungsschaft 2 liegt und an dem
distalen Ende des Schaftmittels 3 angeordnet ist. Das Verriegelungs-Kugelgelenk 5 ermöglicht,
dass die Position des Schaftmittels 3 mit drei Bewegungsfreiheitsgraden
relativ zu den Kontaktelementen 1 positioniert werden kann.
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Wieder
bezugnehmend auf 1 ist ein Verriegelungskugelgelenk 5 durch
Aufweisen eines Blocks 6 in dem Schaftmittel 3 bereitgestellt,
welches zusammenpassend das Kugelgelenk 5 kontaktiert und
die Position des Kugelgelenks 5 fixiert. Der Block 6 wird
gegen das Kugelgelenk 5 gedrückt, wenn ein Gewinde-Drückblock 7 mit
einer langen ineinandergeschobenen Keilschaft-Hülsenkombination 9 verbunden
ist und durch ein Mittel wie etwa einer Rändelschraube 8 an
dem oberen Ende des Schaftmittels 3 betätigt wird. Bei Betätigung löst eine
Rotation der oberen Rändelschraube 8 das
untere Kugelgelenk 5, um ein kontinuierliches Positionieren
des Schaftmittels 3 relativ zu den Kontaktelementen 1 zu ermöglichen,
und eine entgegengesetzte Rotation verriegelt das Kugelgelenk 5 an
der Stelle, wobei die Position der Kontaktelemente 1 relativ
zum Schaftmittel 3 fixiert wird. Das obere Ende des Schaftmittels 3 kann
auch damit assoziiert ein oberes Kugelgelenkt 13 aufweisen,
so dass das Schaftmittel 3 mit vier Bewegungsfreiheitsgraden
relativ zu einer fixierten Halterung wie etwa einem Retraktor (nicht
dargestellt) orientiert werden kann. Die Position und Orientierung des
Schaftmittels 3 kann damit relativ zu der stabilen Halterung
durch eine Verriegelungslasche 14 oder einen anderen konventionellen
Mechanismus fixiert werden, welcher eine Bewegung des oberen Kugelgelenks 13 verhindert.
Entweder das Schaftmittel 3 oder der Retraktor kann die
Verriegelungslasche 14 enthalten, die das obere Kugelgelenk 13 umgibt,
oder irgendeine vergleichbare Fixierung, um das Schaftmittel 3 fest
an der stabilen Halterung anzubringen, z. B. einen Ankerbereich 15,
der sich von dem Retratktor (nicht dargestellt) aus erstreckt.
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Bezugnehmend
auf die 1B–1G weisen
die Kontaktelemente 1 vorzugsweise Reibmittel auf, die
assoziiert mit ihren Bodenflächen 4 sind,
so dass die Kontaktelemente 1 sicherer an dem schlagenden
Herz angreifen, wenn eine stabilisierende Kraft an dem Schaftmittel 3 angelegt
wird. Das Reibmittel besteht vorzugsweise aus einer texturierten Oberfläche, die
die Bodenoberfläche 4 des
Kontaktelementes 1 abdeckt, und kann aus einigen biokompatiblen
Substanzen bestehen, wie etwa einem texturierten Gummi, texturiertem
oder gezahntem Aluminium, rostfreiem Stahl oder dergleichen.
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Das
Reibmittel kann ebenfalls an einem Element befestigt sein oder aus
einem Element bestehen, das zwischen der Bodenfläche 4 des Kontaktelements 1 und
der Fläche
des schlagenden Herzens angeordnet ist. In diesen Ausführungsformen
ist das Reibelement bereitgestellt, um die Stabilisierung des schlagenden
Herzens durch Beibehalten eines engen und zusammenpassendes Kontaktes
zwischen dem Kontaktelement 1 und dem schlagenden Herzen zu
erleichtern und die Menge der Kraft zu reduzieren, die notwendig
ist, an dem Äußeren des
schlagenden Herzens angelegt zu werden, um die Stabilisierung zu
erzielen. Bezugnehmend auf die 1B und 1D–1G kann
irgendeine Anzahl von unterschiedlichen Konfigurationen eine texturierte
Oberfläche
in einer Diamantplatte, gekörnt,
Nagelbett, Anti-Schlupf, offener Schaum oder einer anderen Reibung-bereitstellenden
Konfiguration aufweisen. Die geometrische Konfiguration der Oberfläche, von
der eine Seite an dem Kontaktelement 1 befestigt ist, kann
flach, dreieckig, rechteckig, quadratisch oder kreisförmig sein.
Alternativ können
Oberflächen,
die eine funktionelle Haftung bereitstellen, unter Verwendung eines
Hydrogel, Fibrogen, Kolagen, Hydroxiepitat oder eines anderen biokompatiblen
Materials erhalten werden und kann chemisch geätzt, mechanisch bearbeitet
oder elektrisch angeregt sein. Bezugnehmend auf 2 ist
ein praktisches Verfahren zum Bereitstellen eines Reibmittels ein
separates Element, das an der Bodenfläche 4 von einem Kontaktelement 1 befestigt
wird, das ein Einschnappelement 16 mit einem Mittel 17 zum
entfernbaren Anbringen des Schnappelementes 16 an der Bodenfläche 4 von
dem Kontaktelement 1 aufweist. Dieses entfernbare Anbring-Merkmal
kann leicht durch einen Zapfen 18 bereitgestellt werden,
der an jedem Einschnappelement 16 befestigt ist und der
eingreifend in einen Zugang 19 passt, der in dem Körper des Kontaktelementes 1 ausgebildet
ist, oder durch eine andersartige Konfiguration. Diese Ausführungsform bietet
einige Vorteile durch die Wegwerfbarkeit und die Leichtigkeit der
Herstellung, wobei insbesondere, wenn es erwünscht ist, ein haltendes oder
reibungsbereitstellendes Element separat an der Bodenfläche 4 des
Kontaktelementes 1 bereitgestellt wird, insbesondere, wenn
das Reibungs- oder Haftungselement aus einem unterschiedlichen Material
gebildet ist, als das des Körpers
von dem Kontaktelement 1. Die Bodenfläche 4 des Einschnappelementes 16 kann
irgendeine der vorangegangen beschriebenen Konfigurationen aufweisen
(siehe 1D–1G).
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Wenn
die Spezialität
des epikardialen Herzgewebes und der Wunsch gegeben ist, die Möglichkeit
der Beschädigung
des Herzens zu vermeiden, wenn es während der Beipassprozedur am
schlagenden Herzen schlägt,
und die Möglichkeit
zu vermeiden, dass das stabilisierende Mittel abrutschen könnte, können die
Kontaktelemente 1 der Erfindung mit einem reibungsbereitstellenden
und/oder polsternden Material an der unteren oder Bodenfläche 4 des Kontaktelementes 1 ausgestattet
sein, um die Stelle zu polstern, an der das/die Kontaktelement(e) 1 an dem
schlagenden Herz angreifen. Zum Beispiel zeigt 3 ein
exemplarisches Material 20, das einen texturierten, weichen
Gummi oder ein fluidgefülltes
Element aufweist, das an dem Boden oder der unteren Fläche 4 des
Kontaktelementes 1 befestigt ist, um eine Verletzung des
Herzgewebes zu verhindern und um ein Abgleiten zu minimieren. Wie
oben angemerkt, ist das fundamentale Element der Erfindung das Kontaktelement,
welches an der Fläche
des schlagenden Herzens angreift, in einigen Ausführungsformen
in der Nähe
der Stelle der Anastomose, um die stabilisierende Kraft direkt an
dem schlagenden Herz anzulegen. Die tatsächliche Form, Größe, Konfiguration
und relative Orientierung der Kontaktelemente kann variieren, ohne
sich von dem Wesen der Erfindung zu entfernen. Zum Beispiel können, bezogen
auf die 4A und 4B,
die Kontaktelemente 1, die an der Fläche des schlagenden Herzens
angreifen, durch eine feste Struktur 21 bereitgestellt
werden, vorzugsweise ein dichtes Metall, welches ein zusätzliches
Gewicht bereitstellt, das zu dem stabilisierenden Effekt hinzuaddiert
wird, der durch das Berühren
des schlagenden Herzens mit dem stabilisierenden Mittel der Erfindung
erzielt wird. Diese Ausführungsform
erleichtert ein Bewegungs-Unterbinden und ein Stabilisieren des
schlagenden Herzens durch Hinzufügen
eines zusätzlichen
Gewichtes direkt an der Stelle, an der das Kontaktelement an dem
schlagenden Herz angreift, welche in dieser Ausführungsform an der Stelle der
Anastomose ist. Wie in 4B durch die
Linie A-A aus 4A zu sehen, greifen
in dieser Ausführungsform
zwei Kontaktelemente 1A, 1B an dem schlagenden
Herz mit ihrer jeweiligen unteren oder Bodenfläche 4 an, und weisen
eine größere Dicke
an ihren äußeren Rändern auf
und haben eine Öffnung 22,
die dazwischen positioniert ist und den gesamten Raum zwischen den
Kontaktelementen 1A, 1B durchquert, so dass ein
Gefäß dazwischen
positioniert sein kann.
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4C zeigt eine integrierte Vorrichtung, welche
vorteilhafterweise die Kontaktelemente 1 an der Fläche des
schlagenden Herzens durch die Aktion eines Gleichgewichtes anlegen
kann, das durch ein einstellbares Gewicht 24 und ein Gegengewicht 25 bereitgestellt
werden kann, die an entgegengesetzten Enden eines Schaftes 26 montiert
sind, der an einem Drehpunkt 27 montiert ist, welcher vorzugsweise
an einer stabilen Halterung befestigt ist, wie etwa an dem Operationstisch
oder einer Zugangsplattform, und die Retraktion während des
chirurgischen Eingriffs bereitstellt. Durch ein Manipulieren des
einstellbaren Gewichts 24 kann eine stabilisierende Kraft
unterschiedlicher Größe an dem
schlagenden Herz über
das Schaftmittel 3 und die Kontaktelemente 1 angelegt
werden. Diese Ausführungsform
schafft eine kontinuierlich variable Größe der stabilisierenden Kraft,
die nach unten gerichtet ist, durch das Positionieren der Gewichte 24, 25 und
das Drehen des Schaftes 26 um den Punkt des Drehpunkts 27.
Damit kann der Chirurg bei einer Verwendung die Kontaktelemente 1 auf
der Oberfläche
des schlagenden Herzens absetzten, wobei eine minimale Kraft anliegt,
und durch Bewegen des einstellbaren Gewichts 24 weg von
dem Drehpunkt, über
das Schaftmittel 3 und die Kontaktelemente 1 auf
die Fläche
des schlagenden Herzens eine zusätzliche
anzulegende Kraft verursachen.
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Das
Positionieren der Kontaktelemente 1 an der Oberfläche des
schlagenden Herzens, um einen benötigten Grad der Stabilisierung
bereitzustellen, kann durch einige Techniken erzielt werden, die
gestaltet wurde, um eine mechanische Kraft an den Kontaktelementen
anzulegen, die in einer passenden Art und Weise an der Oberfläche des
schlagenden Herzens liegen, um die Bewegung in einer atraumatischen
Art und Weise im Wesentlichen zu unterbinden. Die in 5 dargestellte
Vorrichtung weist ein Paar von Kontaktelementen 1A, 1B auf,
die in einer im Wesentlichen parallelen Art und Weise wie in den vorangegangen
beschriebenen Ausführungsformen angeordnet
sind. Jedoch weist die Vorrichtung ein zusätzliches Gegen-Kontaktelement 28 auf,
das ebenfalls an der Oberfläche
des schlagenden Herzens angreift, das dieses allerdings an einem
Punkt tut, der etwas entfernt von dem Punkt des Angreifens der anderen
Kontaktelemente 1A, 1B ist, welche vorzugsweise
an der Stelle der Anastomose angeordnet sind. Zusätzlich kann
das Schaftmittel 3 an einem Punkt 29 angebracht
und um diesen herum drehbar zwischen den Kontaktelmenten 1A, 1B und
dem Gegen-Kontaktelement 28 angeordnet sein, und vorzugsweise an
einem Punkt an dem Verbindungsschaft 2, der leicht erhöht ist.
Das Schaftmittel 3 ist vorzugsweise um den Kontaktpunkt 29 drehbar,
zum Beispiel aufgrund eines Kugelgelenks 30, wodurch ermöglicht wird,
dass die Kontaktelemente 1 sich selbst ausrichten und angreifend
zu der Oberfläche
des schlagenden Herzens passen. Außerdem ist in dieser Ausführungsform,
wenn eine stabilisierende Kraft an der Oberfläche des schlagenden Herzens
angelegt wird, die Kraft, die entlang der Länge des Schaftmittels 3 nach
unten gerichtet ist, nicht über
der Stelle der Anastomose zentriert. Das Gegen-Kontaktelement 28 kann
ebenfalls so konfiguriert sein, dass es das Zielgefäß 31 verschließt.
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Wie
bei den anderen hierin offenbarten Ausführungsformen kann eine Ausführungsform
von der Art der 5 durch den Chirurgen in Abhängigkeit von
der speziellen klinischen Indikation, der bestimmten Physiologie
eines gegebenen Patienten und/oder der chirurgischen Umgebung, die
durch das Zugangsverfahren diktiert wird, das verwendet wird, um
einen Zugang zu dem schlagenden Herzen zu erzielen, zum Beispiel
eine Sternotomie, eine Thorakotomie oder ein Punkt-Einschnitt, ausgewählt werden.
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Damit
können
unterschiedliche chirurgische Verfahren des Zugangs, unterschiedliche
Zielgefäße und die
anatomischen Unterschiede zwischen individuellen Patienten die Verwendung
von alternativen Ausführungsformen
der Erfindung diktieren, typischerweise im Ermessen des Chirurgen.
Aus diesem Grund können
Kontaktelemente, welche kontinuierlich einstellbar sind, insbesondere
für einige
klinische Indikationen bevorzugt sein. Zum Beispiel zeigen 6A und 6B eine
Ausführungsform
der Erfindung mit einer Mehrzahl von Teilchen oder Kügelchen 32,
die in einer im Wesentlichen flexiblen röhrenförmigen Struktur oder Strukturen 33 angeordnet sind
und welche ein Vakuum-Lumen (nicht dargestellt) darin angeordnet
aufweisen können,
um ein Kontaktmittel 1 bereitzustellen, dessen Form und
Position einstellbar ist. Vorzugsweise weist die flexible Röhrenstruktur 33 ein
verformbares Element 34 auf, wie etwa einen Draht, der
entlang der Länge
davon angeordnet ist, um eine strukturelle Gedächtnisfunktion und eine zusätzliche
Dehnungsfestigkeit bereitzustellen. In der Ausführungsform der 6A ist das flexible Rohr 33 eine einzelne
einheitliche Struktur, welche gebogen werden kann, typischerweise
in einer O-Form-Konfiguration,
um an der Oberfläche
des Herzen anzugreifen, und kann eine Mehrzahl von Scheiben 35 aufweisen,
die entlang des verformbaren Elementes 34 angeordnet sind.
Ebenfalls kann, wie in 6B illustriert,
das stabilisierende Mittel durch eine Mehrzahl von Kontaktelementen 1a, 1b geschaffen
sein, wie sonst hierin beschrieben. Wie bei der einzelnen einheitlichen
Struktur der 6A kann die Mehrzahl von flexiblen
Kontaktelementen 1a, 1b mit einer Mehrzahl von Kugeln
oder Teilchen 32 ausgestattet sein, die darin angeordnet
sind, und kann zusätzlich
die Fähigkeit
haben, wahlweise aufgeblasen oder wahlweise ausgesaugt zu werden,
um die Position der Kontaktelemente 1 einzustellen oder zu
fixieren. Wenn über
das Sauglumen eine Saugung angelegt wird, werden die Teilchen 32 durch
atmosphärischen
Druck zusammengepresst, was verursacht, dass die röhrenförmige Struktur 33 fest
wird, wodurch die Information der Kontaktelemente 1 fixiert
wird.
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Wie
bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
kann ein einstellbares Platzieren der Kontaktelemente insbesondere
in einer minimal invasiven Prozedur nützlich sein. Kontaktelemente,
die lösbar
im Kontakt mit einem Schaft sind oder lösbar an einem Schaft angebracht
sind, können
durch ein separates Einführen
des Kontaktelementes eingesetzt werden, und ein Schaft oder Schäfte, welche unabhängig eingeführt, manipuliert
und zurückgezogen
werden können,
um eine stabilisierende Vorrichtung bereitzustellen, die durch Druck
an Ort und Stelle gehalten wird, der an den Schäften angelegt wird, während die
Anastomoseprozedur durchgeführt
wird, zu welchem Zeitpunkt die Kontaktelemente und die Schäfte in einer
atraumatischen Art und Weise entfernt werden. Bezugnehmend auf die 7A und 7B weist
ein einheitliches Kontaktelement 1 eine Mehrzahl von ausgesparten
Zugängen 36 auf,
die angepasst sind, um das distale Ende 37 von einem Schaftmittel 3 aufzunehmen,
wobei das distale Ende 37 so geformt ist, dass es in den
ausgesparten Zugang 36 passt, und wobei das Schaftmittel 3 entfernbar
an dem Kontaktelement 1 angebracht ist. Wie in 7B zu sehen, schafft diese Ausführungsform
den Vorteil, dass die Schaftmittel 3 durch eine Mehrzahl von
sehr kleinen Einschnitten eingeführt
werden können,
so dass einige Schaftmittel 3 entfernbar im Eingriff mit
dem Kontaktelement 1 an einigen Punkten auf dem Umfang
des Kontaktelementes 1 sein können, auf dem die ausgesparten
Anschlüsse 36 in dem
Kontaktelement 1 ausgebildet sind und die distalen Enden 37 der
Mehrzahl von Schaftmitteln 3 aufnehmen.
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7C illustriert ein separat entfernbares Schaftmittel 3a,
das zusammen mit irgendeiner der Ausführungsformen von Kontaktelementen 1 verwendet
werden kann, die vorangegangen beschrieben wurden. In 7C ist das separate Schaftmittel 3a separat
eingeführt
und weist ein Paar von distalen Enden 37 auf, die in äquivalent
orientierte und im Abstand befindliche Anschlüsse 36 eingreifen,
die in dem Kontaktelement 1 zu finden sind, um eine zusätzliche
Positionier- und Stabilisier-Fähigkeit
durch Manipulieren des separaten Schaftmittels 3a bereitzustellen,
wenn die distalen Enden 37 im Eingriff mit den Anschlüssen 36 sind.
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7D ist eine vereinfachte Verwendung von separaten
Schaftmitteln 3a mit einem integralen Kontaktelement 1,
das von dem distalen Bereich 38 der separaten Schaftmittel 3a gebildet
wird. In dieser Ausführungsform
sind die separaten Schaftmittel 3a separat in das chirurgische
Gebiet durch minimal invasive Punkt-Einschnitte eingeführt und
sind separat positioniert, um die distalen Bereiche 38 von
jedem der separaten Schäfte 3a in
Kontakt mit der Oberfläche
des Herzen zu bringen. Bezugnehmend auf 7E können die
separaten Schäfte 3a miteinander
an den distalsten Spitzen durch ein diskretes Verbindungselement 39 mit Öffnungen 40 verbunden werden,
die so konfiguriert sind, dass sie die distalsten Spitzen 37 von
beiden separaten Schaftmitteln 3a aufnehmen.
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8 ist
eine zusätzliche
Ausführungsform der
Kontaktelemente 1 der Erfindung, die im Allgemeinen eine ringförmige Struktur 41 aufweist,
welche relativ zu dem Schaftmittel 3 drehbar ist, welches
an einem Punkt auf dem Umfang des Kontaktelementes 1 angebracht
ist. In dieser Ausführungsform
berührt ein
Bereich der Bodenfläche 4 von
dem ringförmigen Bereich 41 das
schlagende Herz an einer Stelle in der Nähe der Zielstelle für die Anastomose.
Der ringförmige
Bereich 41 des Kontaktelementes 1 kann mit einer
verriegelbaren Fixierung 42 ausgestattet sein, welche mit
dem distalen Ende des Schaftes 43 im Eingriff ist, an dem
das Schaftmittel 3 die ringförmige Struktur 41 kontaktiert,
um den Schaft an der Stelle zu verriegeln. Alternativ kann das Schaftmittel 3 frei über den
Umfang des ringförmigen
Bereichs 41 von dem Kontaktelement 1 gedreht werden.
Vorzugsweise weist ein Bereich des ringförmigen Kontaktelementes 41 eine
Passage 44 auf, die durch die Bodenfläche 4 von dem ringförmigen Kontaktelement 91 ausgebildet
ist, wo das Zielgefäß 45 unterhalb
des ringförmigen
Kontaktelementes 41 passiert. Zusätzlich kann das ringförmige Kontaktelement 41 im
Wesentlichen planare Flächen 46 aufweisen,
die im Allgemeinen co-planar zu der Bodenfläche 4 des ringförmigen Kontaktelementes 41 sind
und eine rechteckige Öffnung
darin für
einen Zugang zu dem Zielgefäß 45 aufweist.
Die planaren Flächen 46 können beim
Bereitstellen einer Stabilisierung an dem Gewebe in der Nähe der Anastomose
assistieren, wobei sie ebenfalls beim Positionieren des Zielgefäßes 45 relativ
zu dem ringförmigen
Kontaktelement 41 assistieren.
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Die
Kontaktelemente der Erfindung können ebenfalls
mit anderen bezogenen Vorrichtungen oder Fixierungen ausgestattet
sein, die üblicherweise
bei traditionellen chirurgischen Prozeduren verwendet werden. Derartigen
Strukturen oder Fixierungen können
mit dem Körper
des Schaftmittels 3, dem Verbindungsschaft 2 oder
dem Kontaktelement 1 assoziiert betätigt werden. Bezugnehmend auf
die 9A bis 9E ist ein
Saug-(negativ)-Druck oder ein Gebläse-(positv)-Druck nützlich,
um eine klare und trockene Anastomosestelle beizubehalten. Der positive oder
negative Druck kann an dem Kontaktelement durch eine Mehrzahl von
Anschlüssen 47 bereitgestellt
werden, die in dem Körper
des Kontaktelementes ausgebildet sind. Jeder Anschluss ist in pneumatischer
Kommunikation mit einem Lumen 48, das wiederum mit einer
Saug- oder Positv-Druck-Quelle verbunden ist. Damit wird durch ein
Anlegen von entweder einem positiven oder einem negativen Druck
auf das Lumen 48 der Saug- oder positive Druck an der Stelle
der Anastomose über
die Anschlüsse 47 angelegt.
In 9A sind die Anschlüsse 47 in der oberen Oberfläche der
Kontaktelemente 1 angeordnet und haben ausgerichtete Öffnungen
in Richtung der Anastomosestelle.
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Wie
in 9B dargestellt, kann die Mehrzahl von Anschlüssen 47 in
einem diskreten Lumen 48 bereitgestellt werden, welches
an der Längsseite
des Kontaktelementes 1 befestigt ist und dort entlang verläuft. In
dieser Konfiguration sind die Mehrzahl von Anschlüssen 47 vorzugsweise
in einer linearen Konfiguration entlang einer Fläche des Lumens 48 angeordnet,
um einen negativen Saugdruck oder einen positiven Druckfluss über der
Oberfläche
des Kontaktelementes 1 bereitzustellen.
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Bezugnehmend
auf 9C kann, wie oben erwähnt, die
Mehrzahl von Anschlüssen 47 und
das Lumen 48 in einer verteilerartigen Art und Weise bereitgestellt
sein, wobei die Öffnungen
der Mehrzahl von Anschlüssen 47 in
dem Körper
des Kontaktelementes 1 ausgebildet sind, wie es das Lumen 48 ist, welches
in Kommunikation mit jedem Anschluss 47 ist. Als eine Alternative
zu der Mehrzahl von Anschlüssen 47 kann
ein einzelner Schlitz von dem Lumen 48 aus ausgebildet
sein, so dass der Schlitz entlang der größeren Länge des Kontaktelementes 1 verläuft, wie
in 9D dargestellt.
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Bezugnehmend
auf 9E kann in einer Variation
der Ausführungsform
aus 9B das Lumen 48 als
eine verformbare Röhre
bereitgestellt sein, welche separierbar von dem Kontaktelement 1 entlang
von zumindest einem verformbaren Bereich 49 von dem Lumen 48 ist.
In dieser Konfiguration kann/können
durch Manipulieren des verformbaren Röhrenbereichs 49 von
dem Lumen 48 der/die Anschluss(e) 47 wahlweise
an irgendeinem Punkt in der Nähe
des Kontaktelementes 1 positioniert werden.
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Bezugnehmend
auf 9F kann ein Verteiler, der ähnlich zu
dem aus 9C ist, in dem Körper des
Kontaktelementes 1 in einer Konfiguration bereitgestellt
werden, in der die Anschlüsse 47 enger
assoziiert sind mit dem Verbindungsschaft 2 oder dem Schaftmittel 3.
Wie in der Ausführungsform
der 9C sind die Anschlüsse 47 in
Kommunikation mit einem Lumen 48, das entlang der Länge des
Schaftmittels 3 verläuft
und in der Mehrzahl von Anschlüssen 47 endet.
Wie in 9F zu sehen, kann die Mehrzahl
von Anschlüssen 47 den
positiven oder negativen Druck von dem Bereich des Verbindugsschaftes 2 anlegen,
der die individuellen Kontaktelemente 1 verbindet.
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Nun
bezugnehmend auf 9G, wie in 9E, kann ein Lumen 48 mit einem verformbaren Bereich 49 für ein selektives
Positionieren eines positiven oder negativen Drucks bereitgestellt
werden, welcher an irgendeinem Punkt in der Nähe der stabilisierenden Mittel
der Erfindung durch Manipulieren der Position des verformbaren Bereichs 49 von
dem Lumen 48 angelegt werden kann, um selektiv einen Anschluss 47 zu
positionieren.
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In
einer zu den 9A bis 9G ähnlichen strukturellen
Konfiguration wird in 9H eine Glühlampen oder Faseroptik-Lichtquelle 48a in
der Nähe der
Kontaktelemente 1 durch Platzieren der Lichtquelle innerhalb
des Schaftmittels 3 zugeführt, um eine Öffnung oder
Linse aufzuweisen und Licht an der Stelle der Stabilisation bereitzustellen.
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Eine
zusätzliche
konventionelle chirurgische Vorrichtung, welche vorteilhafterweise
an dem Stabilisierungsmittel der Erfindung angebracht werden kann,
ist ein selektiv positionierbares chirurgisches Tuch, das beim Bereitstellen
eines trockenen und sterilen Operationsfeldes assistiert und welches
dem Chirurgen während
der Prozedur durch visuelles Isolieren der Stelle der Anastomose
assistiert. 10A zeigt ein zurückziehbares
und ausstreckbares Tuch 50, das das Schaftmittel umgibt.
In der zurückgezogenen
Konfiguration 51, die in gestrichelten Linien in 10A dargestellt ist, ist das zurückziehbare
Tuch eng an das Schaftmittel 3 angelegt, um nicht zu behindern.
Das Tuch 50 kann mittels eines Scheibenelementes 52 an
dem Schaftmittel 3 befestigt sein, welches nach unten gerichtet
wird, um das Tuch 50 auszubreiten. Wenn das Scheibenelement 52 die maximale
untere Position erreicht, ist das zurückziehbare Tuch 50 doppelt
gelegt, um einen Bereich einer kreisförmigen Abdeckung zu bilden,
die die chirurgische Stelle umgibt und im Allgemeinen gegenüber dem
Bereich, in dem das Kontaktelement 1 an der Fläche des
schlagenden Herz anliegt. Eine zusätzliche Ausführungsform,
die in 10B dargestellt ist, weist
ein chirurgisches Tuch 50 auf, das an einem äußeren Bereich
von jedem Kontaktelement 1a, 1b befestigt ist.
Während
diese Konfiguration nicht zurückziehbar
ist, können
die chirurgischen Tücher 50,
wie in 10B dargestellt, mit strukturellen Stützelementen 53 ausgestattet
sein, die eine Dehnungssteifigkeit und eine Form des chirurgischen
Tuches 50 bereitstellen und die eine ergänzende stabilisierende
Kraft durch Kontaktieren des schlagenden Herzens auf der Umgebung
von den Kontaktelementen 1a, 1b bereitstellen
können.
Eine zusätzliche Konfiguration
für chirurgische
Tücher 50,
die an Kontaktelementen 1 befestigt sind, ist in 10C dargestellt, in der eine Mehrzahl von Tuch-Haltern
radial von einigen Punkten auf dem Umfang der Kontaktelemente 1a, 1b herausragen
und in Tuch-Befestigungsmitteln 54a an ihren distalsten
Bereichen enden. Ein Bereich von dem Tuch 50 ist an jedem Tuch-Befestigungsmittel 54a angebracht,
um das Tuch über
der chirurgischen Stelle auseinander zu spreizen und kann eine Abdeckung
bereitstellen, die sich in alle Richtungen nach außen von
den Kontaktelementen 1 aus erstreckt.
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Bezugnehmend
auf 11 kann eine mechanische Fixierung,
um ein Fertigstellen der Anastomose zu erleichtern, direkt an dem
Kontaktelemente 1 angebracht sein. Eine separate Vorrichtung,
um ein Fertigstellen der Anastomose zu erleichtern, weist im allgemeinen
ein gelenkig gelagertes oder rotierbares Gefäß-Haltelement 55 auf,
das ein selektive Positionieren des Quellgefäßes erlaubt, wie etwa das distale Ende
einer inneren Brustarterie oder das distale Ende eines Venen- oder
Arterienimplantats, in der Nähe
des Zielgefäßes 56.
Das Gefäß-Haltelement 55 ist
an dem Kontaktelement 1 so orientiert, dass das Quellgefäß in eine
direkte Ausrichtung einer Arteriotomie gebracht wird, die in dem
Zielgefäß 56 ausgebildet
ist, welche zwischen dem Kontaktelement 1 angeordnet ist.
Um die Fertigstellung der Anastomose zu erleichtern, wird ein Gefäß-Aufnahmeelement 57 eng
mit den Kontaktelementen 1 assoziiert und umgibt im allgemeinen
die Arteriotomie in dem Zielgefäß 56.
Das Gefäß-Halteelement 55 weist
eine Anastomose-Verbindungsfixierung 58 auf, die an dem
distalen Ende des Quellgefäßes angebracht
ist, und ist so geformt, dass sie in Eingriff mit dem Gefäß-Aufnahmenelement 57 gebracht
werden kann. Die Anastomose-Verbindungsfixierung 58 wird
an dem Umfang der IMA oder des Implantates angebracht, sodass, wenn
das Gefäß-Halteelement 55 in
der Nähe
der Arteriotomie positioniert ist, das Gefäß-Aufnahmeelement 57 und die
Anastomose-Verbindungsfixierung 58 in Ausrichtung gebracht
sind, sodass eine Fluidkommunikation zwischen dem Quellgefäß 59 und dem
Zielgefäß 56 über die
Fertigstellung der Anastomose etabliert wird. Eine Fertigstellung
der Anastomose wird durch einen automatischen Naht-Befestigungsmechanismus 60 oder
eine andere derartige Vorrichtung zum Befestigen der Nähte erleichtert,
um die zwei Gefäße zu verbinden.
Vorzugsweise ist das Gefäß-Aufnahmeelement 57 und
die Anastomose-Verbindungsfixierung 58 betätigbar mit
einer Mehrzahl von Nähten 61 assoziiert,
welche den Umfang der Arteriotomie durchdringen, die in dem Zielgefäß 56 ausgebildet
ist, und verbindet den Umfang des Zielgefäßes 56 mit dem Umfang
des Quellgefäßes 59.
Damit bringt während
eines simultanen Aktivierens des Gefäß-Haltelementes 55 die
automatische Nähvorrichtung 60 die
Gefäße in enge Übereinstimmung
und vollendet die Anastomoseprozedur, um eine Fluidkommunikation
zwischen dem Quellgefäß 59 und
dem Zielgefäß 56 zu
etablieren.
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Bezugnehmend
auf 12 kann ein separates Element
zum angemessenen Halten des Quellgefäßes ohne eine dezidierte Vorrichtung
zum Fertigstellen der Anastomose bereitgestellt sein. Ein verformbarer
Draht 62 ist betätigbar
an dem Schaftmittel 3 oder dem Kontaktelement (nicht dargestellt)
befestigt und weist einen Quellgefäß-Halter 63 auf, sodass das
Quellgefäß 64 präpariert
und geeignet an einem Punkt weg von dem Zielgefäß 56 gehalten werden kann,
bis der Chirurg bereit ist, die Anastomose fertig zu stellen. Vorzugsweise besteht
das Quellegefäß-Haltemittel 63 aus
einer Klammer zum Greifen und Halten des Quellgefäßes 64 in
einer bevorzugten Konfiguration, bevor die Anastomose fertiggestellt wird,
wie etwa durch separieren oder ausspreizen des Gewebes, das an dem
distalsten Bereich des Quellgefäßes 64 angeordnet
ist, um die Unversehrtheit und Durchgängigkeit von dem distalen Ende
des Quellgefäßes 64 beizubehalten.
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Wie
oben erwähnt,
ist es insbesondere bevorzugt, dass die Instrumente der Erfindung
in einer minimal invasiven Beipass-Implantatprozedur verwendet werden,
wobei eine minimale Thorakotomie einen Zugang zum schlagenden Herz
bereitstellt. Eine minimal invasive Thorakotomie ist eine kleine chirurgische Öffnung,
die zwischen den Rippen vorgesehen ist, und die bis zu einer möglichen
Ausdehnung ausgebildet ist, in der Nähe der Zielarterie des schlagenden
Herzen, an der die Anastomose ausgebildet werden soll. Um einen
Zugang zu dem schlagenden Herz über
eine minimale Thorakotomie bereitzustellen, kann eine Kanüle zwischen
den Rippen angeordnet sein, um einen Zugang zu dem schlagenden Herz
bereitzustellen. Bezugnehmend auf die 13A–13E sind alternative Konfigurationen für eine Kanüle dargestellt,
die zwischen benachbarten Rippen angeordnet sind. Die Ausführungsform
in 13A weist einen Kanülen-Haltebeschlag 67 mit einer
Mehrzahl von Löchern
auf, durch welche Schrauben 66 passieren können, um
Mittel zum anbringen der Anordnung an dem Brustkorb bereitzustellen,
wie etwa durch Platzieren der Schrauben in benachbarte Rippen 69a, 69b.
Die Kanülen-Aufnahmeanordnung 67 kann
einen Schlitz 65 aufweisen, der darin ausgebildet ist,
sodass eine der Schrauben 66 darin zum Aufspreizen der
benachbarten Rippen 69a, 69b gleiten kann. Die
Kanülen-Aufnahmeanordnung 67 schafft
eine Öffnung
zwischen benachbarten Rippen 69a und 69b, sodass
die Kanüle 68 dort
hindurch passieren kann.
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Bezugnehmend
auf 13B ist in einer alternativen
Ausführungsform
die Kanülen-Aufnahmebaugruppe 57 durch
eine Kanüle 68 ersetzt,
die von einem großen
Gewindemittel 70 umgeben ist. Das distale Ende 71 der
Kanüle 68 kann
zwischen den Rippen eingesetzt werden und so rotiert werden, dass
das Gewindemittel 70 verursacht, dass die Kanüle 68 zwischen
den benachbarten Rippen 69a, 69b aufgrund des
expandierenden Durchmessers von dem Gewindemittel 70 vorgeschoben
wird, ohne die benachbarten Rippen 69a, 69b während eines
Positionieren der Kanüle 68 dazwischen
aufzuspreizen. In noch einer weiteren Ausführungsform, in 13C, ist eine Kanülenbaugruppe 75 bereitgestellt,
die einen Klauenmechanismus mit entgegengesetzt liegenden Klingen 73 und
einem verbindenden Element 72 aufweist. Die benachbarten
Rippen 69a, 69b sind im Eingriff mit den gegenüberliegenden
Klingen 73 und durch ein Drücken der Kanüle 68 nach
unten rotieren die gegenüberliegenden
Klingen 73 nach außen,
bis ein Verriegelungselement 72 die Position der gegenüberliegenden
Klingen 73 in einem verriegelten und gegenüberliegenden
Verhältnis
zueinander fixiert, wie in den 13D und 13E dargestellt. Damit werden durch ein Drücken der
Kanüle 68 nach unten
die benachbarten Rippen 69a und 69b durch gegenüberliegende
Klingen 73 aufgespreizt und die Kanülen-Baugruppe 75 ist
in der Position durch das Verriegelungselement 72 fixiert,
sodass die Kanüle 68 positioniert
ist, um einen Zugang zu dem schlagenden Herz bereitzustellen.
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Eine
Modifizierte-Größe-Durchmesser-Kanüle mit einer
sich vertikal erstreckenden Höhe
kann einige Funktionen in einer minimal invasiven CABG Prozedur
ausführen.
Zum Beispiel kann bezugnehmend auf 14 eine
vergrößerte Kanüle 74 in
der Form einer umgekehrten Konusstruktur mit einer vergrößerten proximalen Öffnung 76 mit
einem vergrößertem Durchmesser
und einer distalen Öffnung 75 mit
einem reduzierten Durchmesser bereitgestellt werden, wobei die distale Öffnung 75 an
der Oberfläche
des schlagenden Herzen anliegt. Durch ein Anlegen einer nach unten
gerichteten Kraft an der umgekehrten vergrößerten Kanüle 74 spreizt die
invertierte konische Form der Kanüle 74 unter Kraft
die benachbarten Rippen 69a, 69b auf und stellt
eine stabilisierende Kraft bereit, wenn der distale Bereich 75 die Fläche des
schlagenden Herzen berührt.
Ein chirurgischer Zugang zu dem stabilisierten Herz wird durch die
vergrößerte proximale Öffnung 76 bereitgestellt.
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Die 15A und 15B zeigen
eine Ausführungsform
der Erfindung bei einer Verwendung mit einer konventionellen Kanüle. In 15A ist eine konventionelle Kanüle 77 durch
einen Punkt-Einschnitt in die Brustkorbwand 80 eingesetzt.
Das distale Ende des stabilisierenden Mittels 78 (ähnlich zu den 31A uns 31B unten)
wird in einer geschlossenen Konfiguration durch die Kanüle 77 eingeführt, um
das distale Ende davon in Kontakt mit der Oberfläche des schlagenden Herz 79 zu
bringen. Bezugnehmend auf 15B sind
die stabilisierenden Mittel der Erfindung vollständig durch die Kanüle 77 eingeführt und
manipuliert, um die Kontaktelemente 1 in Kontakt mit der
Oberfläche
des schlagenden Herz 79 zu bringen. Durch ein Manipulieren
des Handgriffs 61 der stabilisierenden Mittel werden die Kontaktelemente 1 an
der Oberfläche
des schlagenden Herzen auseinander gespreizt, um die stabilisierende
Funktion während
der chirurgischen Prozedur bereitzustellen.
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Dort,
wo eine minimal invasive Prozedur eingesetzt wird, werden die Mittel
zum Stabilisieren des schlagenden Herz der Erfindung vorzugsweise
in einer Ausführungsform
bereitgestellt, in der die Kontaktelemente 1, die an der
Oberfläche
des schlagenden Herzen angreifen, in das chirurgische Feld eingesetzt
und in einer Position oder einer Konfiguration mit einem reduzierten
dimensionalen Profil von diesem zurückgezogen werden, d.h. einem
reduzierten effektiven Durchmesser, wenn sie in die Thorax-Höhle eingeführt und
von dieser entfernt werden. Zum Beispiel sind diese Ausführungsformen
insbesondere nützlich,
wenn der chirurgische Eingriff durch einen Mehrzahl von Punkt-Einschnitten durchgeführt wird.
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In
der Ausführungsform
der 16A–16E sind
ein Paar von rechteckigen und im wesentlichen planaren Kontaktelementen 1a, 1b in
einem im allgemeinen zylindrischen Hauptschaft 82 angeordnet.
In der in 16A dargestellten zurückgezogenen
Konfiguration ist jedes Kontaktelement 1a, 1b in
einen zusammengezogene ringförmige
Konfiguration eingerollt, um den effektiven Durchmesser der Vorrichtung
zu reduzieren, in dem die Kontaktelemente 1a, 1b innerhalb
des Schafts 82 verbleiben, wenn die Vorrichtung durch einen
Einschnitt eingeführt
wird. In dieser Konfiguration ist jedes Kontaktelement 1a, 1b an
einem zentralen Schaft 83 mittels eines Verbindungsschafts 2 angebracht,
wobei ein Spannungsdraht 84 oder eine Feder an dem Verbindungsschaft 2 und
dem zentralen Schaft 83 montiert ist, um jedes Kontaktelement 1a, 1b zu
entwickeln, wenn der zentrale Schaft 83 sich aus dem im
wesentlichen zylindrischen Hauptschaft 82 hinaus erstreckt,
in welchem die Kontaktelemente 1a, 1b ursprünglich gehalten
sind. Damit sind bei einer Verwendung die Kontaktelemente 1a, 1b in
der zurückgezogenen
ringförmigen
Konfiguration von 16A beibehalten, bis sie im
chirurgischen Feld entwickelt werden, wie in den 16B bis 16E dargestellt,
durch ein Herausstrecken des zentralen Schaftes 83 nach
unten, was verursacht, dass die Kontaktelemente 1a, 1b sich
unterhalb des Hauptschafts 82 entwickeln. Die Kontaktelemente 1a, 1b entfalten
sich von ihrer ringförmigen
Konfiguration und entwickeln sich in ihre im wesentlichen planare Form,
wie in 16C dargestellt. Die Kontaktelemente 1a, 1b rotieren
in eine Position relativ zu dem zentralen Schaft 83 durch
die Spannung im Draht oder in der Feder 84, welche vorzugsweise
so angeordnet ist, dass sie über
den Verbindungsschaft 2 wirkt, um zu verursachen, dass
die Kontaktelemente 1a, 1b in einer im wesentlichen
parallelen Position zueinander und im wesentlichen co-planar mit
der Oberfläche
des schlagenden Herzen fixiert sind, wie in den 16D und 16E dargestellt.
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Damit
zeigt die 16A die Kontaktelemente 1a, 1b in
ihrer eingerollten oder zurückgezogenen Position.
Die 16B zeigt die Kontaktelemente beim
Entwicklungsprozess, wenn der zentrale Schaft 83 sich von
dem Boden des Hauptschafts 82 aus erstreckt. Die 16D und 16E zeigen
den Spannungsdraht 84 zum Repositionieren der Kontaktelemente 1a, 1b in
die gewünschte
Position zur Verwendung in einem chirurgischen Eingriff. 16C zeigt den zentralen Schaft 83 vollständig von
dem Boden des Körper
des Hauptsschafts 82 ausgestreckt, wobei er die Entwicklung
der Kontaktelemente 1a, 1b in die gewünschte Konfiguration
zum Stabilisieren des schlagenden Herz verursacht.
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Vorzugsweise
ist der Verbindungsschaft 2, der die individuellen Kontaktelemente 1a, 1b verbindet,
gelenkig gelagert 85, sodass nach einer Fertigstellung
der Anastomose die Kontaktelemente 1a, 1b durch
Ziehen des zentralen Schaft 83 nach oben relativ zu dem
Hauptschaft 82 und in den Körper der Vorrichtung hinein
zurückgezogen
werden können, wodurch
verursacht wird, dass die Kontaktelemente 1a, 1b in
einer Niedrig-Profil-Konfiguration entfernbar sind.
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Bezugnehmend
auf die 17A–17D wird
eine ähnliche
Strategie wie in den 16A–16E verwendet, wodurch ein Paar von Kontaktelementen 1a, 1b durch
einen Hauptschaft 86 in einen hohlen Bereich des Körpers 87 von
der Vorrichtung eingesetzt wird. In der in den 17A–17D dargestellten Ausführungsform kann ein Paar von
nicht-flexiblen Kontaktelementen bereitgestellt werden, um das schlagende
Herz in einer minimal invasiven Umgebung zu stabilisieren, durch
ein Enthalten der Kontaktelemente 1a, 1b in einem
Körper
oder Gehäuse 87,
welcher durch den minimal invasiven Einschnitt eingeführt wird.
In dieser Ausführungsform
sind die Kontaktelemente 1a, 1b in einem zentralen
Schaft 86 mittels eines Stiftes oder Gelenkes 88 montiert,
welches das Ende von den Kontaktelementen 1a, 1b an
dem zentralen Schaft 86 befestigt, sodass die Kontaktelemente 1a, 1b durch rotieren
um den Stift oder das Gelenk 88 entwickelt werden können, wenn
der Schaft 86 nach unten aus dem Körper 87 der Vorrichtung
heraus gestreckt wird. Der entgegengesetzte Bereich der Kontaktelemente 1a, 1b (am
distalsten von dem Gelenk) kann in eine Führungsfixierung 89 passen,
die konzentrisch mit dem zentralen Schaft 86 assoziiert
ist und welche die Kontaktelemente 1a, 1b in der
gewünschten
Konfiguration vor der Entwicklung zurückhält. Bei einer Verwendung ist
der zentrale Schaft 86 von einer Öffnung von dem distalen Ende
des Körpers
oder Gehäuses 87 der
Vorrichtung um eine Distanz in dieses hineingeschoben, die zumindest
so groß wie
die Gesamtlänge
der Kontaktelemente 1a, 1b ist, wobei die Kontaktelementen 1a, 1b an
diesem Punkt in ihre Position entwickelt werden können und
verriegelt werden können,
zum Beispiel in einer Orientierung, die im wesentlichen senkrecht
zum Schaft ist, wie in den 17A und 17C dargestellt. Sobald sie durch einen Verriegelungsmechanismus 90 in
Position fixiert sind, wie in 17C dargestellt,
kann der zentrale Schaft 86 unter Verwendung der Führungsfixierung 89 rotiert
werden, welche nach unten positioniert wird, um mit den Kontaktelementen 1a, 1b im Eingriff
zu sein. Damit ist die Führungsfixierung 89 im Eingriff
mit den Kontaktelementen 1a, 1b, dem Stift 88 oder
dem Verriegelungsmechanismus 90, und durch Anlegen einer
mechanischen Kraft kann die Position der Kontaktelemente 1a, 1b eingestellt
werden. Über
ein Entfernen wird der zentrale Schaft 86 in den Körper 87 der
Vorrichtung zurückgezogen.
Alternativ kann das Gehäuse 780 außer Eingriff
von dem Verriegelungsmechanismus 90 von der Führungsfixierung 89 kommen,
wobei er die Position der Kontaktelemente 1a, 1b freigibt,
wodurch ermöglicht wird,
dass die Kontaktelemente 1a, 1b in ihre originale
oder eine andere Konfiguration zurückkehren, die ermöglicht,
dass die Kontaktelemente 1a, 1b in den Körper der
Vorrichtung 780 gezogen werden können, um ein minimal invasives
Entfernen davon zu erleichtern.
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Die 18A – 18D sind eine analoge Ausführungsform mit Kontaktelementen 1a, 1b,
die in der nicht-entwickelten Konfiguration gehalten werden, die
für eine
Einführung
durch einen minimal invasiven Einschnitt geeignet ist. Wie in den 18A und 18B dargestellt,
können
die Kontaktelemente 1a, 1b in einer zusammengezogenen
Position gehalten werden, sodass die Länge der Kontaktelemente 1a, 1b im
wesentlichen parallel zum zentralen Schaft 92 ist. Das
proximale Ende von jedem Kontaktelemente 1a, 1b ist
an der Führungsfixierung 93 befestigt,
während
das distale Ende (unter dem Gelenk an einem zentralen Bereich 91)
die Bodenfläche 4 darin
ausgebildet hat und an dem distalen Ende des zentralen Schafts 92 befestigt
ist. Bezugnehmende auf 18C sind
die Kontaktelemente 1a, 1b durch die Abwärtsbewegung
der Führungsfixierung 93 entwickelt,
sodass die Kontaktelemente 1a, 1b um den zentralen
Bereich 91 gefaltet werden. Wenn die Führungsfixierung 93 vollständig nach
unten ausgestreckt ist, sind die Kontaktelemente 1a, 1b aus
einem Paar einer zweiteiligen Struktur ausgebildet, wobei die untere
Struktur die Bodenfläche 4 enthält.
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Die 19A und 19B sind
eine zusätzliche
Ausführungsform
mit faltbaren Kontaktelementen 1a, 1b, wobei ein
zentraler Schaft 94 an einer Mehrzahl von gelenkigen Stäben 95 befestigt
ist, die mit entgegengesetzten Enden der Kontaktelemente 1a, 1b über einen
gelenkigen Zentralbereich 96 verbunden sind. Wenn der zentrale
Schaft 94 nach unten gestreckt wird, entwickeln sich die
gelenkigen Stäbe 95 nach
außen.
Wie in 19A dargestellt, werden die
individuellen Kontaktelemente 1a, 1b an dem zentralen
gelenkigen Bereich 96 gefaltet, um das Gesamt-Dimensions-Profil
der Vorrichtung für eine
minimal invasive Einführung
oder Entfernung zu reduzieren. Wenn sie vollständig entwickelt sind (19B), sind die Kontaktelemente 1a, 1b ausstreckbar
in einer im wesentlichen planaren Konfiguration, wie bei anderen
Ausführungsformen,
die hierin offenbart sind.
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Die 20A bis 20E zeigen
den zentralen Schaft 97 und die Kontaktelemente 1a, 1b mit
alternativen Konfigurationen zum Positionieren der Kontaktelemente
für ein
minimal invasives Einführen und
Entfernen. Bezugnehmend auf 20A sind erste
Gelenke 98 in dem Verbindungsschaft 2 bereitgestellt,
sodass die Kontaktelemente 1a, 1b um etwa 90 Grad
aus ihrer co-planaren Konfiguration heraus rotiert werden können. Ein
zweites Gelenk 99 wird zwischen dem Schaftmittel 3 und
dem Verbindungsschaft 2 bereitgestellt, um das distale
Ende der Kontaktelemente 1a, 1b nach unten zu
kippen, wie in 20C dargestellt. Die Ausführungsformen
der 20D und 20E sind
modifiziert, sodass zwei verbindende Schäfte 2A, 2B die
Kontaktelemente 1a, 1b leicht in separaten, dennoch
parallelen vertikalen Positionen halten. Ein einzelnes Gelenk 100 mit
einer vertikalen Achse der Rotation ermöglicht, dass die Kontaktelemente
in enge Übereinstimmung
gebracht werden, bevor sie nach unten gekippt werden.
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Die 21A bis 21C zeigen
einen entwickelbaren Stabilisierer der Erfindung mit Kontaktelementen,
die aus einem einzelnen kontinuierlichen Draht 101 bestehen,
der vom Inneren eines Gehäuses
oder Körpers 102 aus
entwickelbar ist, welcher idealerweise durch einen minimal invasiven
Einschnitt eingeführt
wird. Wie in 21A dargestellt, kann der einzelne
kontinuierlich Draht 101 gewunden sein und in dem Gehäuse 102 enthalten
sein, sodass das dimensionale Profil des Stabilisierers für ein Einführen minimiert
ist. Der Draht 101, der die Kontaktelemente dieser Ausführungsform
bildet, ist vorzugsweise rund und glatt und kann aus einem Material
wie etwa Nitinol ausgebildet sein, das zusammenklappbar und in eine
vorbestimmte Form entwickelbar ist. Wie in 21B zu
sehen ist, erstreckt sich der Draht 101 auf das Einführen folgend
von dem Körper 102 der
Vorrichtung aus, um zumindest eine Schleife 103 zu bilden,
wobei zumindest eine Seite 104 der Schleife 103 die
Oberfläche
des Herzen berührt.
Vorzugsweise erstrecken sich zumindest zwei Schleifen 103 von
dem Körper 102 der
Vorrichtung aus und werden aus einem einzelnen Draht 101 gebildet.
In dieser Konfiguration wird eine maximale Stabilisation erzielt,
wenn wesentliche Bereiche der Seiten 104 von beiden Schleifen 103 das
Schlagende Herz in der Nähe
des Zielgefäßes kontaktieren.
Wie in den vorangegangenen Ausführungsformen
ist das Einführen und
Entfernen der stabilisierenden Vorrichtung durch einen sehr kleinen
Einschnitt wenig traumatisch, wenn die Profildimension oder der
effektive Durchmesser der Kontaktelemente in einer zusammengezogenen
Konfiguration nicht wesentlich größer als die Profildimension
oder der Durchmesser des Körpers 102 von
der Vorrichtung ist. Damit sind, wie in 21C gesehen
werden kann, die Kontaktelemente der Ausführungsform der 21A–21C durch einen auf den Draht 101 angewendete
Kraft nach oben gezogen, die Kontaktelemente, die aus Schleifen 103 bestehen,
sind in eine Konfiguration gezogen, die in einer Ausrichtung mit
dem Körper 102 der Vorrichtung
ist, sodass ihr Entfernen durch einen Punkteinschnitt mit minimalen
zusätzlichem
Trauma für
den Patienten erzielt werden kann.
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Zusätzlich zu
einem einzelnen kontinuierlichen Draht 101 können die
Kontaktelemente aus einer spiralförmigen Drahtspule 105 gebildet
sein, wie in den 22A–22C dargestellt.
Wie in den vorangegangenen beschriebenen Ausführungsformen sind die Kontaktelemente 1a, 1b durch
ein Herausstrecken eines röhrenförmigen zentralen
Schaft 106 durch einen Körper oder ein Gehäuse 107 der
Vorrichtung entwickelt, um die Kontaktelemente 1a, 1b zu
entwickeln. Die Abwärtsbewegung
des zentralen Schafts 106 wird durch den Kontakt zwischen
einem Stopp 109 und dem distalen Ende des Körpers 107 beendet.
Die Kontaktelemente 1a, 1b werden in den Körper 107 der
Vorrichtung nach einem Fertigstellen der chirurgischen Prozedur
durch Zurückziehen
des zentralen Schaftes 106 vertikal durch den Körper 107 der
Vorrichtung zurückgezogen.
Eine vorbestimmte Krümmung
der spiralförmigen
Spule 105 kann durch Abstandselemente 108 bereitgestellt
werden, die zwischen benachbarten individuellen Schleifen 105a und 105b der
spiralförmigen
Spule 105 platziert sind. Die zentralen Verriegelungsdrähte oder
Kabel können
bei einem Entwickeln unter Spannung gesetzt werden, um die Festigkeit
der Struktur zu vergrößern.
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Eine
zusätzliche
Konfiguration für
ein minimal invasives Einsetzen und Entfernen ist in den 23A und 23B dargestellt,
wobei die Kontaktelemente 1a, 1b aus einem aufblasbaren
Ballon 110 gebildet werden, der vorgeformt ist, um irgendeine gewünschte Konfiguration
der Kontaktelemente 1a, 1b bereitzustellen. 23A zeigt einen vorgeformten aufblasbaren Ballon 110 in
einem aufgeblasenen Zustand und von dem Gehäuse 111 aus erstreckt. Das
Aufblasen wird durch ein zentrales Lumen 112 hindurch erreicht,
das in dem zentralen Schaft 111 angeordnet ist. 23B zeigt den aufblasbaren Ballon 110 in
einem entleerten Zustand zum Einführen oder zum Entfernen.
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Bezugnehmend
auf die 24A und 24B kann
ein aufblasbares Kontaktelement auch durch eine Manschette 113 bereitgestellt
werden, welche so positioniert wird, dass der Umfang der Manschette 113 das
schlagende Herz auf dessen Umfang berührt. Vorzugsweise wird das
Zielgefäß 114 so
positioniert, dass es eine ringförmige
Manschette 113 halbiert, um eine maximale Stabilisation bereitzustellen.
Zusätzlich
können
bezogen auf 24B separate Kontaktelemente 1a, 1b,
wie hierin vorangegangen beschrieben, integral mit der Manschette 113 ausgebildet
sein, durch Montieren der Kontaktelemente 1a, 1b in
der Wand der Manschette 113, wobei sie sich in das Innere
davon erstrecken.
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Die 25A und 25B illustrieren
eine Ausführungsform
der Erfindung, welche ein minimales Trauma für einen Patienten während eines
Einführens
bzw. Entfernens von stabilisierenden Mitteln bereitgestellt, durch
Enthalten eines einzelnen Stabilisierers in einem Instrument mit
einem Gehäuse 115 mit
einem extrem limitierten Querschnitt, sodass das Instrument durch
einen extrem kleinen Einschnitt eingeführt werden kann. In dieser
Ausführungsform
ist das gesamte stabilisierende Mittel in dem hohlen Gehäuse 115 enthalten
und besteht aus einem Paar von Kontaktelementen 1a, 1b,
welche an dem distalsten Ende davon miteinander verbunden sind.
Wie in der 25B gesehen werden kann, sind
die Kontaktelemente 1a, 1b aus einem einheitlichen
Schaft 116 ausgebildet, der einen aufgespalteten Bereich 117 an dem
distalen Ende aufweist, sodass sich über eine Entwicklung von dem
Gehäuse 115 der
Vorrichtung der aufgespaltete Bereich 117 in zwei Kontaktelemente 1a, 1b aufspaltet,
die an ihren distalsten Spitzen 118 verbunden sind und
die in Kontakt mit dem schlagenden Herz entlang des aufgespalteten
Bereich 117 des einheitlichen Schafts 116 gebracht
werden können.
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Zusätzlich zu
den Reibmitteln oder Polsterelemente, die in den 1B–1G und 3 oben beschrieben
wurden, können
Nähte verwendet
werden, um epikardiales Gewebe relativ zu einem Kontaktelement 1 anzubringen
oder zu positionieren, um die Stabilisierungsfunktion der Erfindung
zu verbessern und das epikardiale Gewebe oder das Zielgefäß der Anastomose
zu positionieren. Die 26A, 26B und 26C zeigen
Ausführungsformen, bei
denen Mittel zum Fixieren der Position von epikardialem Gewebe aus
Nähten 119 bestehen,
die in Kombination mit den Kontaktelementen 1a, 1b verwendet
werden, um Gewebe zu stabilisieren und zu positionieren, das die
Stelle einer Anastomose und der kardialen Zielarterie umgibt. In 26A ist eine Reihe von Nähten 119 durch das
epikardiale Gewebe hindurch platziert (nicht dargestellt) und um
die Kontaktelementen 1a, 1b herum gelegt, um einige
Punkte an der Oberfläche
des schlagenden Herzen in einem fixieren Verhältnis zu den Kontaktelementen 1a, 1b effektiv
zu positionieren. In 26B weisen
die Kontaktelementen 1a, 1b und optional das Schaftmittel 3,
das damit assoziiert ist, Passagen 120 auf, die darin ausgebildet
sind und durch welche eine Nahtlinie 119 verlaufen kann.
Im speziellen Beispiel von 26B verläuft eine
einzelne Naht 119 durch den Körper des Schafts 3,
tritt aus dem Inneren des ersten Kontaktelementes 1a durch
eine Passage 120 aus, die darin ausgebildet ist, verläuft unter
dem Zielgefäß 121,
tritt aus einer gegenüberliegenden
Seite des Zielgefäßes 121 aus
und tritt in eine Passage 120 in dem gegenüberliegenden
Kontaktelement 1b ein, das durch den Verbindungsschaft 2 mit
dem ersten Kontaktelement 1a verbunden ist. Die Naht 119 tritt
aus dem gegenüberliegenden
Kontaktelement 1b aus, passiert wieder unter dem Zielgefäß 121,
tritt in das Kontaktelement 1a an einer separaten Passage 120 ein
und verläuft
durch den Körper
des ersten Kontaktelementes 1a und in das Schaftmittel 3 hinein.
In dieser Konfiguration kann die Nahtlinie durch den Chirurgen von
einer entfernten Position aus manipuliert werden, wie etwa von außerhalb
des Einschnittes in den Brustkorb, um das Gefäß durch Aufbringen einer Spannung
an der Nahtlinie 119 aus der Entfernung zu positionieren. 26C zeigt eine ähnliche Anordnung für die Nahtlinie 119 wie
in 26B, jedoch sind in 26C Aussparungen 122 in dem Körper des
Kontaktelementes 1 verwendet, um die Richtung der Naht 119 auszuwählen, eher
als Passagen 120a, welche durch den Körper des Kontaktelementes 1 verlaufen.
Ebenfalls kann in dieser oder der anderen Ausführungsform ein separater Gleitschaft 123 bereitgestellt
werden, der die Nähte 119 sammelt und
von diesen durchlaufen wird. Der Schritt des Anlegens von Spannung
an die Nahtlinie 119 wird durch Vorschieben des Gleitschaftes 123 erleichtert,
sodass er an dem Kontaktelement 1 anliegt, und durch ein
Anwenden einer geringen nach unten gerichteten Kraft auf den Gleitschaft 123,
während
eines Anwendens einer nach oben gerichteten Kraft auf die Nahtlinie 119,
um eine Spannung anzulegen. Durch Beibehalten der nach unten gerichteten
Kraft auf dem Gleitschaft 123 wird das Zielgefäß 121 angehoben, während die
Möglichkeit
für ein
Verschieben des Kontaktelementes 1 minimiert wird, weil
die nach oben gerichtete Kraft, die auf der Nahtlinie 119 angewendet
wird, der nach unten gerichtete Kraft entgegengesetzt ist, die auf
den Gleitschaft 123 angewendet wird.
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Bezugnehmend
auf die 27A und 27B kann
eine Modifikation des Kontaktelementes 1 der Erfindung
durch eine Struktur bereitgestellt werden, die an dem distalen Ende
des Schaftmittels 3 ausgebildet ist und welche direkt in
die Arteriotomie 124 eingeführt wird, die in dem Zielgefäß ausgebildet ist.
Dieser Intra-Gefäß-Stabilisierer 126 weist
einen Körper
auf, der so gestaltet ist, dass er zu dem Inneren des Zielgefäßes konform
passt und dass er in Kommunikation (inklusive Fluidkommunikation)
mit einem hohlen Bereich des Schaftmittels 3 sein kann. Der
Körper 126 des
Intra-Gefäß-Stabilisiermittels kann
ein im wesentlichen zylindrisches Lumen sein, wie in 27B dargestellt, und sollte eine Gesamtlänge aufweisen,
welche größer als
die Länge
des Einschnittes ist, der die Arteriotomie 125 erzeugt.
Zusätzlich
kann in der Ausführungsform
der 27B der Intra-Gefäß-Stabilisierer 126 senkrecht
zu dem Schaftmittel 3 sein und Manschetten 127 am
distalen Ende des Körpers 126 aufweisen,
um ein konformes Eingreifen mit dem Inneren des Zielgefäßes bereitzustellen.
Wie in sowohl der 27A als auch 27B dargestellt, wird diese Ausführungsform
des Stabilisierungsmittels der Erfindung vorzugsweise im Zusammenhang
mit einer Mehrzahl von Nähte 128 verwendet,
die den Rand des Zielgefäßes am Umfang der
Arteriotomie 125 durchdringen. Durch ein Anwenden von Druck
auf das Schaftmittel 3 und die Mehrzahl von Nähten 128 wird
das Zielgefäß stabilisiert
und seine Position kann manipuliert werden, um eine Fertigstellung
der Anastomose zu erleichtern.
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Zusätzlich zu
einer Stabilisierung des schlagenden Herzen in der Nähe des Zielgefäßes der
Anastomose können
zusätzliche Fixierungen,
Strukturen oder Elemente verwendet werden, die mit den Kontaktelementen 1 assoziiert
sind, um epikardiales Gewebe zurückzuziehen
oder zu fixieren, in der Nähe des
Zielgefäßes und
an der Stelle der Anastomose durch Verwenden eines Mittels zum Greifen
von epikardialem Gewebe an der Oberfläche von dem Äußeren des
Herzen. Die Mittel zum Greifen können
durch einige unterschiedliche Ausführungsformen bereitgestellt
werden. Zum Beispiel zeigt 28A eine
funktionelle Klemme 128, die durch ein Greif-Kontaktelement 1 ausgebildet
ist, das eine Falte 129 aufweist, die längs in der Mitte der Länge des
Kontaktelementes 1 angeordnet ist. Wenn eine Kraft an der
Stelle des Kontaktelementes 1 gegenüber der Falte 129 angelegt
wird, greift die Greifaktion des Kontaktelementes 1 das
epikardiale Gewebe 130 an der Herzoberfläche 131 und
beinhaltet es innerhalb des gefalteten Kontaktelementes 132.
In einer anderen Ausführungsform,
wie in 28B dargestellt, werden eine Mehrzahl
von offenen Passagen 133 in einem Kontaktelement 1 bereitgestellt,
das ein verschiebbares Element 134 aufweist, das in einem
Schlitz 135 angeordnet ist, der in dem Kontaktelement 1 ausgebildet ist.
Wenn eine geeignete Kraft in eine nach unten gerichtete Richtung
auf den Schaft 3 angewendet wird, um epikardiales Gewebe 130 durch
die offenen Passagen 133 zu drängen, dann kann das verschiebbare Element 134 aktiviert
werden, um das Gewebe 130 zu greifen, das in den offenen
Passagen 133 enthalten ist. Durch ein Greifen eines Bereiches
von epikardialem Gewebe 130 kann das Gewebe auf gespreizt werden,
um leichter das Zielgefäß 136 der
Anastomose freizulegen.
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Eine ähnliche
Funktion wird durch ein Paar von Kontaktelementen 1 bereitgestellt,
die aus kreisförmigen
Rollen 137 ausgebildet sind, die in Längsrichtung parallel zur Richtung
des Zielgefäßes 136 liegen,
wie in den 29A und 29B dargestellt. Die
Kontaktelemente 1 können bewegliche
Rollen 137, Gurte oder schwenkbare Flächen aufweisen, die unabhängig um
eine Achse 138 rotiert werden können, die zu jedem Kontaktelement 1 dediziert
ist, sodass das epikardiale Gewebe 130 zusammengeschoben
oder auseinander gespreizt wird, in Abhängigkeit von der jeweiligen
Richtung der Rotation der Rollen 137, wie an der Fläche das
Herz gewünscht, um
das Zielgefäß 136 freizulegen.
Wie es für
einen Fachmann ersichtlich sein wird, kann jedes dieser Ausführungsformen
mit Kontaktelementen 1 ausgestattet sein, die unabhängig voneinander
bewegbar in einer parallelen, V-förmigen oder
anderen einstellbaren Konfiguration sind, wie hierin beschrieben
und illustriert.
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Bezugnehmend
auf 30 können die Kontaktelemente 1 ferner
aus einem federbespannten Rahmen 139 bestehen, der eine
bewegbare Rahmenausdehnung 140 aufweist, die Stifte oder
ein anderes assoziiertes Reibelement 4 an der Bodenfläche 4 der
Kontaktelemente 1a, 1b aufweist, um in Gewebe
in der Nähe
der Zielarterie einzugreifen. Die Bewegung der Rahmenausdehnung 140 wird
durch ein Federmittel 141 unter Spannung gesetzt, welches die
Rahmenausdehnung 140 in Richtung des Kontaktelementes 101 zieht,
nachdem die Rahmenausdehnung 140 manuell positioniert wurde,
um in das Gewebe einzugreifen. Die Verwendung dieser Ausführungsform
der Erfindung ist die gleiche, wie für die anderen Ausführungsformen,
die hierin beschrieben wurden, wobei die Rahmenausdehnung 140 eine verbesserte
Freilegung der Zielarterie durch Zurückziehen von epikardialem Gewebe
bereitstellt. Wie bei den anderen Ausführungsformen können die
Kontaktelemente 1 an einem Ende durch einen Verbindungsschaft 2 angebracht
sein, welcher an einem Schaftmittel 3, wie oben beschrieben,
angebracht ist. Die Verbindungsschäfte 2 können ebenfalls
relativ zueinander durch einen konventionellen Gewindestab 142 mit
einer Positionier-Rändelschraube 143 positioniert
werden.
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Bezugnehmend
auf die 31A und 31B kann
das Stabilisierungsmittel ebenfalls aus einem einzelnen Schaftmittel 3 bestehen,
das mit jedem Kontaktelement 1 verbunden ist. In einer
bevorzugten Ausführungsform
sind die Schaftmittel 3 an einem zwischenliegenden Schwenkpunkt 144 miteinander
verbunden, welches ermöglicht,
dass die Kontaktelemente 1 kontinuierlich in einer parallelen
Art und Weise relativ zueinander positioniert werden können. Der
proximale (obere) Bereich der individuellen Schaftmittel 3 kann
Griffe aufweisen, die durch eine Hand gegriffen werden können, oder
können
einen Ankerbereich 145 zum Anbringen eines Retraktor oder
einer anderen festen Haltevorrichtung aufweisen. Wie bei den hierin
beschriebenen anderen Ausführungsformen
kann die Länge
des Schaftmittels 3 durch eine konventionelle ineinander
schiebbare Konfiguration einstellbar sein. In einer derartigen Konfiguration
weist ein erster Schaft 148 ein teilweise hohles Segment 147 auf,
das so angepasst ist, dass es den dazu passenden Bereich des zweiten
Schaftes 148 aufnimmt. Entweder der erste 146 oder
der zweite Schaft 148 kann mit den Kontaktelementen 1 verbunden
sein und kann jeweils einen konventionellen Verriegelungsmechanismus 151 aufweisen,
um die relative Position der Schäfte
zu fixieren. Das Schaftmittel 3 kann ebenfalls einen Spannungs-Federmechanismus 150 mit
einer Achse 149 aufweisen, welche zwischen einem Bereich
des Schaftmittels 3 angeordnet ist, und an den Kontaktelementen 1 und
dem Rest von dem Schaftmittel 3 befestigt sein. In dieser
Konfiguration bleibt das Kontaktelement 1 gegen das Herz
in der Nähe
der Anastomosestelle gedrückt,
wenn das proximale Ende des Schaftmittels 3 an einer stabilen
Halterung befestigt ist. Diese Ausführungsform weist ebenfalls
vorzugsweise Reibmittel auf, wie oben beschrieben, die an der Bodenfläche 4 von
jedem Kontaktelemente 1 befestigt sind. Ein zusätzlicher
Vorteil dieser Ausführungsform
entsteht durch die Fähigkeit,
die Kontaktelemente 1 voneinander weg in einer parallelen
Konfiguration zu bewegen. Damit können die Kontaktelemente 1 zunächst positioniert
werden, um mit der Fläche
des Herzgewebes in Eingriff zu sein, gefolgt von der Anwendung einer
stabilisierenden Kraft in Kombination mit einem Aufspreizen oder
Verbinden des proximalen (oberen) Endes von dem Schaftmittel 3.
Eine Anwendung einer stabilisierenden Kraft verursacht, dass das
Gewebe auf beiden Seiten der Zielarterie auseinander gespreizt oder
zusammengedrückt
wird, während
das Herz stabilisiert wird. Damit wird durch ein Aufspreizen oder
auch ein Zusammenziehen des proximalen Bereichs des Schaftmittels 3 das
epikardiale Gewebe, das im Eingriff mit den Kontaktelementen 1 ist,
gedehnt oder auch zusammengedrückt,
um eine Stabilisierung und eine verbesserte Freilegung und Positionierung
der koronaren Zielarterie bereitzustellen.
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Bezugnehmend
auf die 32A–32C können die
Kontaktelemente 1 damit assoziierte zusätzliche Strukturen aufweisen,
welche zum Positionieren oder Zurückziehen von epikardialem Gewebe an
der Oberfläche
des Herzen dienen, insbesondere von Gewebe in der Nachbarschaft
der Stelle der Anastomose. Der Chirurg wünscht häufig, das epikardiale Gewebe
in der Nähe
des Zielgefäßes zurückzuziehen,
um dort ein Freilegen des Gefäßes zu verbessern,
wo die Anastomose durchgeführt
werden soll. Zusätzlich
schaffen solche assoziierten Strukturen durch tatsächliches
Durchdringen des Gewebes auf der äußeren Schicht des Herzen und
durch Halten des Gewebes in enger Übereinstimmung mit dem Kontaktelement
eine zusätzliche
Stabilisation.
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Bezugnehmend
auf 32A werden epikardiale Geweberetraktoren
bereitgestellt, durch eine Reihe von gekrümmten Stiften 152,
welche sich im Allgemeinen von einem Kontaktelement 1a zu
dem anderen 1b mittels einer Führung 153 erstrecken,
die an dem Boden von jedem Kontaktelement 1 angebracht
ist, und welche zu einem einzelnen Stift 152 dediziert
sind. In dieser Ausführungsform
sind die Mehrzahl von Stiften 152 im wesentlichen parallel
zueinander und können
eingeführt
und positioniert werden, um neben dem Gefäß zu passieren, an dem die Anastomose
durchgeführt
werden soll. Auf diese Art und Weise kann der Chirurg das Gefäß mittels
des Gewebes, in das die Stifte 152 und die Kontaktelemente 1a, 1b in
irgendeiner Richtung eingreifen, positionieren. Diese Ausführungsform
ist insbesondere nützlich,
um das Gewebe vertikal zu verschieben, d. h., in einer Richtung
senkrecht zu dem Schaftmittel 3.
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Eine
zusätzliche
Ausführungsform
wird in 32B dargestellt, bei der sich
eine Mehrzahl von kurzen Stiften 154 von der Bodenfläche 4 des
Kontaktelementes 1 aus nach unten erstrecken, um in das
epikardiale Gewebe einzugreifen. Die kurzen Stifte 154 können sich
in ein Richtung im wesentlichen senkrecht zur Fläche des Gewebes und der Bodenfläche 4 des
Kontaktelementes 1 erstrecken oder können nach außen gewinkelt
sein, um in das Gewebe einzugreifen. Die Vorteile dieser Ausführungsform sind
mit einem Stabilisierungsmittel am nützlichsten, wobei die individuellen
Kontaktelemente 1a, 1b wahlweise so positioniert
werden können,
dass der Abstand zwischen den individuellen Kontaktelementen variiert.
Damit können
die Kontaktelemente 1a, 1b in Kontakt mit der
Oberfläche
des schlagenden herz gebracht werden, gefolgt von einem Aufspreizen
der Kontaktelemente 1a, 1b weg voneinander, um
ein Zurückziehen
und Aufspreizen des epikardialen Gewebes bereitzustellen. Dies wird
leicht durch die Ausführungsform
in 32B erzielt, wobei ein einzelnes Schaftmittel
zu jedem Kontaktelement 1a, 1b dediziert ist und
die individuellen Schäfte
durch einen mittig liegenden Schwenkpunkt 155 verbunden
sind.
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Eine ähnlich Ausführungsform
ist in 32C dargestellt, wobei jedoch
in dieser Ausführungsform, während jedes
Kontaktelement 1a, 1b einen dedizierten Schaft
aufweist, der Schaft 156, der zu dem ersten Kontaktelement 1a dediziert
ist, in einem hohlen Schaft 157 angeordnet ist, der zu
dem zweiten Kontaktelement 1b dediziert ist. In dieser
Konfiguration kann jeder Schaft 156, 157 individuell
um den anderen gedreht werden, um ein v-förmiges Zurückziehen des epikardialen Gewebes
bereitzustellen. In dieser Ausführungsform
sind die epikardialen Retraktorstifte 154 vorzugsweise
in der Struktur und Orientierung ähnlich zu der Ausführungsform
der 32B. Die Stifte in beiden Gestaltungen
können
alternativ gekrümmt
oder nach innen gewinkelt sein und die Kontaktelemente 1 sich
zueinander bewegen, wobei sie einen Druck auf das Epikardium erzeugen,
um das Gewebe zu stabilisieren und die Anastomosestelle zum besten
Vorteil zu präsentieren.
Diese Aktion kann ebenfalls dazu dienen, den Blutfluss in der Koronaarterie
zu verschließen,
was einen Blutverlust und eine Behinderung des sichtbaren Feldes
minimiert.
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Bezugnehmend
auf die 33A und 33B kann
das Stabilisierungsmittel zumindest eine Stabilisierungsplatte aufweisen,
welche durch das Schaftmittel 3 an einem stabilen Halteelement angebracht
ist und welches mit einem Hebelelement 158 zum Verbessern
einer Freilegung der Zielarterie verwendet werden kann, während die
Anastomose fertiggestellt wird. In dieser Ausführungsform weist das Mittel
zum Stabilisieren des schlagenden Herzen eine linke und eine rechte
Stabilisierungsplatte 159, 160 auf, welche so orientiert
sind, dass sie eine nach unten gerichtete Kraft auf das epikardiale
Gewebe an beiden Seiten der Zielarterie an der Stelle der Anastomose
anlegen, wobei sie im wesentlichen planar oder gekrümmt sein
können,
um zu der Oberfläche des
Herz zu passen. Eine oder beide der stabilisierenden Platten 159, 160 kann
einen Rand 161 aufweisen, der entlang seiner Länge nach
unten gebogen ist, sodass der Rand 161 das Gewebe in der Nähe der Arterie
drückt,
um das Freilegen der Arterie während
der Fertigstellung der Anastomose zu verbessern. Vorzugsweise weist
der Rand 161 der stabilisierenden Platten 159, 160 ein
separates Hebelelement 158 auf, das im wesentlichen parallel
zu der Arterie auf beiden Seiten davon verläuft. Der obere Bereich von
jedem Hebelelement 158 berührt die Unterseite der stabilisierenden
Platte 159, 160. In dieser Ausführungsform
ist das Hebelelement 158 im wesentlichen zylindrisch, durchquert
die stabilisierende Platte entlang ihrer Länge und ist so orientiert,
dass es parallel zu dem Rand 161 der stabilisierenden Platte 159, 160 ist.
Das Hebelelement 158 ist an Ort und Stelle fixiert und
kann durch eine Naht am Herz befestigt sein. In einer derartigen
Konfiguration berührt
jede der Stabilisierungsplatten 159, 160, welche in
Kontakt mit dem Hebelelement 158 entlang seiner Länge ist,
das Herz, sodass der Rand 166 das Gewebe auf beiden Seiten
der koronaren Zielarterie drückt, um
die Bewegung des schlagenden Herzen zu beschränken. Die stabilisierenden
Platten 159, 160 können aneinander angebracht
sein oder können sich
unabhängig
bewegen, wie gewünscht.
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Gegenüber von
dem Rand 162, an einem Punkt separat von dem Hebelelement 158,
sind die Stabilisierungsplatten 159, 160 mit einem
Schaftmittel 3 verbunden, welches die stabilisierenden
Platten 159, 160 in Position hält und welches relativ zu dem Hebelelement 158 manipuliert
werden kann, um zu verursachen, dass der Rand 166 im Eingriff
mit dem Herz ist. Das Schaftmittel 3 ist vorzugsweise an
jeder stabilisierenden Platte 159, 160 an einer
Stelle gegenüber
des Randes 161 befestigt und von dem Punkt entfernt, an
dem das Hebelelement 158 die stabilisierenden Platten 159, 160 berührt, um
den Hebelarm zu maximieren, wenn die Stabilisierungsplatte 15, 160 an
dem Punkt der Anbringung von dem Schaftmittel 3 nach oben
gezogen wird. Das Schaftmittel 3 kann wie anderswo hierin
beschrieben konstruiert sein und sollte eine ausreichende Länge haben,
um eine Manipulation des Schaftmittels 3 durch den Chirurgen
zu erleichtern. Wie angemerkt, kann das Schaftmittel auch an dem
Retraktor angebracht sein, um eine Bewegung der stabilisierenden
Platten 159, 160 während der Prozedur zu unterbinden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Länge
des Schaftmittels 3 relativ zu dem Retraktor oder einer
anderen stabilen Haltevorrichtung einstellbar. Zum Beispiel kann
das Schaftmittel 3 ineinander zu schieben sein, wie oben
beschrieben, oder kann einen hohlen Stab 163 aufweisen,
der einen steifen Schaft 164 aufnimmt, welcher wiederum
an dem Retraktor fixiert ist. Der steife Schaft 164 kann
ebenfalls im Wesentlichen hohl sein und kann eine Naht oder eine
andere Linie 165 aufweisen, die dort hindurch passiert
und die ebenfalls durch die Länge
des hohlen Stabs 163 passiert. In dieser Konfiguration
wird das eine Ende der Naht oder der Linie 165 an der stabilisierenden
Platte 159, 160 angebracht und das andere Ende
erstreckt sich durch den hohlen Stab 163 oder den steifen
Schaft 164 zu einer Position, wo sie durch den Chirurgen
manipuliert werden kann. Die Position der stabilisierenden Platte 159, 160 kann
dadurch aus der Entfernung betätigt
werden. Durch ein Unter-Spannung-Ziehen der Naht oder der Linie 165 schwenkt
die stabilisierende Platte 159, 160 um das Hebelelement 158 und
der Rand 162 der stabilisierenden Platte 159, 160 drückt das
Gewebe auf beiden Seiten der Zielarterie.
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Bezugnehmend
auf die 34A bis 34E kann
ein Verriegelungsmechanismus bereitgestellt werden, um ein Gewebe
auf beiden Seiten eines Zielgefäßes durch
einen bewegbaren Rand 176 zu drücken, der entlang des Randes
von einem Block 177 ausgebildet ist, welcher um ein Abstützelement 178 mittels
eines Gelenkstiftes 179 rotiert. Das Abstützelement 178 kann
an der oberen Fläche
eines Kontaktelementes befestigt sein, wie hierin beschrieben, oder
kann selbst das Kontaktelement aufweisen. Bei einer Verwendung wird
der Block 177, wie in 34B dargestellt,
um das Abstützelement 178 unter
Verwendung des Gelenkstiftes 179 rotiert, bis der bewegbare
Rand 176 die Oberfläche
des Herz parallel zum Zielgefäß 180 kontaktiert
(34C). Der bewegbare Rand 176 und der
Block 177 werden an Ort und Stelle durch Drücken eines
Verriegelungselementes 181 fixiert, um den Block 177 zu
drängen,
zu rotieren, bis ein verbindendes Element 182 den Block 177 und
den Rand 176 vorstreckt, sodass dieser vollständig das
Gewebe in der Nähe
des Zielgefäßes 180 drücken. An
diesem Punkt und wie in 34D dargestellt,
fixiert das Verriegelungselement 181 das verbindende Element 182 in
einer ausgestreckten Position und ist an Ort und Stelle verriegelt (34E). Die Position des Blocks 177 kann
durch Betätigen
des Verriegelungselementes 181 gelöst werden, um das verbindende
Element 182 zu lösen.
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Aufgrund
des Faktes, dass das Herz während
der CABG-Prozedur fortfährt
zu schlagen, wie hierin beschrieben, können Merkmale der Erfindung, welche
die Fähigkeit
bereitstellen, das Zielgefäß zu manipulieren
und den Blutfluss darin zu steuern, deutlich eine effiziente Fertigstellung
der Anastomose erleichtern. Zum Beispiel können zusätzliche Komponenten, die mit
den Kontaktelementen 1 assoziiert sind, verwendet werden,
um das Zielgefäß während der
Anastomoseprozedur zu verschließen.
Irgendeines von einer Vielzahl von Fixierungen kann bereitgestellt
werden, um in Assoziation mit den Kontaktelementen der Erfindung
zu arbeiten, um das Gefäß zu verschließen, das
das Ziel der Anastomose ist.
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Bezugnehmend
auf 35 weist ein Stabilisierungsmittel 166 ein
Kontaktelement auf, welches im Wesentlichen planar ist und eine
im Wesentlichen steife Fläche 167 mit
einer zentral angeordneten Öffnung 168 aufweist,
in welcher die Zielarterie der Anastomose longitudinal durch die Öffnung positioniert ist.
An einem oder beiden Enden der zentral angeordneten Öffnung 168 erstreckt
sich ein Verschluss 169 unter der Fläche 167 und ist im
Eingriff mit der Zielarterie, um im Wesentlichen den Blutfluss durch
die Arterie zu reduzieren oder zu eliminieren. Der Verschluss 169 ist
ein verformbares Element mit einer glatten äußeren Oberfläche zum
einstellbaren Berühren
und Drücken
der Zielarterie, ohne das Gewebe zu verletzen. Die planare Fläche 167 des
stabilisierenden Mittels weist auch eine Aussparung 170 auf, die
eine Öffnung
aufweist, welche die gesamte planare Fläche 167 durchquert,
sodass das Implantat durch die Aussparung 170 passieren
kann, wenn die Anastomose fertiggestellt wird. Die planare Fläche 167 kann
ebenfalls eine Montagefläche
für federnde Geweberetraktoren 171 bereitstellen,
die eine Spiralfeder 172 aufweisen, die an der planaren
Fläche
an dem einen Ende angebracht ist und einen Haken oder Stift 173 an
dem entgegengesetzten Ende aufweist, um in das Gewebe in der Nähe der Anastomosestelle
einzugreifen und dieses aufzuspreizen, um das Freilegen der Zielarterie
zu verbessern. Die planare Fläche 167 wird
an einem Stab 174 angebracht, welcher an einer stabilen
Halterung wie etwa einem Rippenretraktor angebracht sein kann. Die
planare Fläche 167 kann
ebenfalls zumindest einen Zugang 175 zum Aufnehmen einer
Nahtlinie aufweisen.
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Bezugnehmend
auf 36 kann das Stabilisierungsmittel
einen damit betätigbar
assoziierten Arterienverschluss 183 aufweisen, welcher
bevorzugt an dem Kontaktelement 1 oder an dem Verbindungsschaft 2 angebracht
ist. Der Arterienverschluss 183 kann ein halbfestes Element
aufweisen, welches einen Stufenbereich 184 aufweist, welcher
so positioniert sein kann, dass der stumpfe Bereich 184 im
Eingriff mit der Zielarterie 185 ist und die Zielarterie 185 bis
zu einem Punkt drückt,
der einen Verschluss der Zielarterie 185 verursacht, die
zwischen den Kontaktelementen 1 passiert, sodass der Blutfluss
durch die Arterie im Wesentlichen reduziert oder eliminiert ist. Vorzugsweise
weist der Verschluss 183 einen Schaftbereich 186 auf,
welcher den Verbindungsschaft 2 derart durchquert, dass
sich der stumpfe Bereich 184 des Verschlusses von oberhalb
des Levels der Zielarterie 185 zu einem Punkt unterhalb
des Levels des Original-Gefäßes bewegt,
der ausreichend ist, um den Blutfluss durch das Gefäß zu verschließen.
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Bezugnehmend
auf die 37A ist ein konzentrisch bewegbarer
Schaft 187 in dem Schaftmittel 3 angeordnet, an
dem die Kontaktelemente 1 verbunden sind. In dieser Ausführungsform
ist das Zielgefäß 188 direkt
zwischen und parallel zu der Längs-
oder größeren Länge der
Kontaktelemente 1 positioniert. Wenn er so positioniert
ist, kann der konzentrische Schaft 187 in dem Hauptschaftmittel 3 nach
unten gedrückt
werden, sodass das distale Ende 189 des konzentrischen
Schafts 187 auf das Gefäß 188 stößt und das
Gefäß drückt, wodurch
das Gefäß 188 verschlossen
wird, um im Wesentlichen den Blutfluss dort hindurch zu verhindern.
Diese Ausführungsform hat
den Vorteil, dass die Menge des Verschlusses kontinuierlich variabel
ist, durch Variieren der Kraft, die angelegt wird, und den Abstand,
durch welchen der konzentrische Schaft 187 relativ zu dem
Schaftmittel 3 heruntergedrückt wird.
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37B ist eine ähnliche
Ausführungsform der
Erfindung, wobei ein Mittel zum Verschließen des Gefäßes direkt in der Nähe der Kontaktelemente 1 befestigt
ist. In dem Beispiel von 37B ist
ein Drückbolzen 196 an
dem Verbindungsschaft 2 angeordnet, der die gegenüberliegenden
Kontaktelemente 1 verbindet, und ist im Allgemeinen in
einer angehobenen Position davon positioniert, sodass, wenn der
Drückbolzen 190 nicht
nach unten entwickelt ist, das Gefäß in seiner ursprünglichen
Position verbleibt, wenn es zwischen den Kontaktelementen 1 angeordnet
ist. Ein Verschluss des Gefäßes 188 wird durch
Drücken
des Drückbolzen 190 nach
unten erzielt, bis der untere Bereich 199 an dem Gefäß 188 angreift,
wenn das Gefäß 188 zwischen
den Kontaktelementen 1 angeordnet ist. Diese Ausführungsform schafft
die Möglichkeit,
das Gefäß 188 sowohl
proximal als auch distal zu der Arteriotomie 191 in dem Zielgefäß 188 an
der Stelle der Anastomose zu verschließen. Bezugnehmend auf 37C ist eine ähnliche
Ausführungsform
durch eine Rolle 192 oder einen Klippmechanismus 193 bereitgestellt,
welcher an einem oder an beiden Kontaktelementen 1 befestigt
ist, zum Beispiel durch ein Gelenk 194, welches wahlweise
bewegbar ist, um das Zielgefäß 188 an
einem Punkt entweder proximal oder distal oder beides von der Arteriotomie
zu berühren.
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Zusätzlich zu
einem Positionieren des Zielgefäßes zum
Durchführen
der Anastomose, wie in den 26A bis 26C oben gezeigt, können Nähte, die mit dem Stabilisierer
assoziiert sind, verwendet werden, um das Gefäß zu verschließen, um zu
ermöglichen,
dass die Anastomose in einem blutfreiem Feld durchgeführt wird.
Bezugnehmend auf die 38A und 38B kann eine Ausführungsform der Erfindung einen
Flansch 195 aufweisen, der sich von dem Kontaktelement 1 aus
erstreckt, um zu ermöglichen,
dass elastische Gefäßschleifen
oder Nähte 196 um
das Zielgefäß 197 und
den Flansch 195 herum gezogen werden. Um das Gefäß 197 zu verschließen, wird
die Naht 196 um das Gefäß 197 herum
geführt
und um den Flansch 195 herum festgezogen. Um ein Verschließen des
Gefäßes zu erleichtern,
kann ein Gleitschaft 198 verwendet werden, der die Naht 197 umgibt,
sodass die Nahtlinien 196 die Länge des Gleitschaftes 198 durchqueren und
sich aus dem Boden heraus erstrecken, um das Gefäß 197 zu umgeben.
In der einen Ausführungsform,
wie in 38B dargestellt, weist der
Schaft 3 des Stabilisierungsmittels eine bewegbare Stange 198 mit
Nahtführungen 199 auf,
die darin angeordnet sind oder betätigbar damit assoziiert sind,
zum Einstellen einer Spannung der Nahtlinien. Die bewegbare Stange 198 kann
konzentrisch innerhalb des Schaftmittels 3 angeordnet sein,
sodass ein Druck nach unten an dem Schaftmittel 3 und ein
Druck nach oben an dem Gleitschaft 196 eine Spannung in
den Nähten 196 erzeugt,
um das Gefäß 197 zu
verschließen.
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39 zeigt Modifikationen der oberen Fläche der
Kontaktelemente 1a, 1b der Erfindung, wobei die
Fixierungen 201 so angepasst sind, dass sie einen Absetzplatz
oder einen Anbringungspunkt für
andere chirurgische Instrumente wie etwa Scheren 202, Zangen 203 oder
Nahtmaterial oder Nadeln 204 bereitstellen. Vorzugsweise
sind die Fixierungen 201 magnetisch, um ein Halten metallischer
chirurgischer Instrumente in übereinstimmendem
Kontakt mit der oberen Fläche
der Kontaktelemente 1 zu erleichtern.
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Bezugnehmend
auf 40 sind die Kontaktelemente 1 der
Erfindung und/oder das Schaftmittel 3, an welchem die Kontaktelemente 1 angebracht sind,
mit einem oder mehreren flexiblen Gelenkpunkten 205 ausgestattet,
die ein Positionieren von entweder den Kontaktelementen 1 oder
dem Schaftmittel 3 um ein Achse erlauben. Vorzugsweise
kann der flexible Gelenkpunkt 205 an dem Punkt vorgesehen sein,
an dem der Schaft 3 im Eingriff mit den Kontaktelementen 1 ist
(nicht dargestellt), an dem Punkt, an dem der Verbindungsschaft 2 im
Eingriff mit dem Schaftmittel 3 ist oder an dem Punkt,
an dem der Verbindungsschaft 2 an den Kontaktelementen 1 angebracht
ist.
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Damit
ermöglicht
in der Ausführungsform
der 40 der flexible Gelenkpunkt 205,
der an dem Punkt vorgesehen ist, an dem der Verbindungsschaft 2 an
jedem Kontaktelement 1 angebracht ist, dass der Verbindungsschaft 2 und
das Schaftmittel 3 um eine Achse gekippt werden, die senkrecht
zu dem Zielgefäß ist. Der
flexible Gelenkpunkt 205, der an dem Punkt vorgesehen ist,
an dem das Schaftmittel 3 an dem Verbindungsschaft angebracht
ist, ermöglicht,
dass der Schaft 3 von Seite-zu-Seite relativ zu dem Verbindungsschaft 2 gekippt
werden kann. In der Ausführungsform
in 40 oder in den Ausführungsformen, die hierin beschrieben
sind und die Gelenke oder flexible Verbindungspunkte aufweisen, können die
Gelenke oder flexiblen Verbindungspunkte durch konventionelle verriegelbare
Verbindungspunkte 206 ersetzt werden, wie in 42 dargestellt, die wahlweise mechanisch verriegelt
und entriegelt sind, wie etwa mit einer Zange 207.
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Wie
gesehen werden kann, sind derartige Verschlüsse ähnlich zu den stabilisierenden
Kontaktelementen 1, wie in einigen anderen Ausführungsformen
hierin beschrieben wurden, und es kann erwartet werden, dass sie
eine signifikante Stabilisation des schlagenden Herzen bereitstellen.
Diese Verschlüsse
können
im Zusammenhang mit anderen Stabilisierungsmitteln oder unabhängig verwendet werden.
Sie können
neben, eher als über
die Koronararterie platziert werden, um eine Stabilisation ohne
einen Verschluss bereitzustellen, wenn erwünscht. In vergleichbarer Weise
werden die meisten der Kontaktelemente 1 der anderen Ausführungsformen
einige Verschlüsse
des Zuflusses bereitstellen, wenn sie auf, eher als neben dem Zielgefäß platziert werden.
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Wie
unten in individuellen Ausführungsformen
beschrieben werden wird, kann das Schaftmittel 3 an einem
anpassbaren Arm angebracht sein oder aus einem solchen bestehen,
der verwendet wird, um die Kontaktelemente gegen das Herz zu positionieren
und dann das Stabilisierungsmittel an Ort und Stelle zu verriegeln,
sobald eine stabilisierende Kraft angelegt wurde. Der anpassbare
Arm ist flexibel und verriegelbar und kann einige Konfigurationen,
inklusive eine Mehrzahl von Verbindungen, Segmenten oder universellen
Gelenken in serieller Konfiguration, und ein Kabelfixierung aufweisen,
die durch das Innere der Verbindungen passiert, was verursacht, dass
der gesamte anpassbare Arm durch Anspannen der Kabelfixierung steif
wird.
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Der
anpassbare Arm kann aus einem synthetischen Gel oder Polymer aufweisen,
das in einem anpassbaren zylindrischen Gehäuse enthalten ist, und welches
steif wird über
einen Aussetzen von Licht oder Wärme,
wie etwa das kommerziell erhältliche
Dymax 183-M. Dort, wo das Schaftmittel 3 ferner den anpassbaren
Arm aufweist, kann der anpassbare Arm direkt an dem Verbindungsschaft 2 oder
den Kontaktelementen 1 angebracht sein.
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Bezugnehmend
auf 42 ist diese Ausführungsform
der Erfindung ein Mittel zum Stabilisieren des schlagenden Herzen,
wobei das Schaftmittel aus einem flexiblen, verriegelbaren Arm 208 mit
einer Mehrzahl von ineinander greifenden Verbindungselementen 209 besteht,
welches eine Positionierung des flexiblen Arms 208 in jede
Richtung ermöglicht, bis
die gewünschte
Konfiguration erzielt ist, bei der der flexible Arm 208 in
eine fixierte Konfiguration durch Festziehen einer Kabelfixierung
verriegelt werden kann (nicht dargestellt), die an einem Kabel 210 angebracht
ist, das axial durch die ineinander greifenden Verbindungsglieder 209 verläuft. Jedes
ineinandergreifende Verbindungsglied weist einen Kugelbereich 211 und
einen Aufnahmebereich 212 auf, sodass der Kugelbereich 211 übereinstimmend
in den Aufnahmebereich 212 passt. Das proximate (oberste)
Ende des flexiblen, verriegelbaren Arms 208 kann an einer
stabilen Halterung oder an dem Retraktor angebracht sein. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der flexible, verriegelbare Arm 208 eine Serie von
ineinandergreifenden Verbindungsgliedern 209 mit einem
Kabel 210, das durch die Mitte von jedem ineinandergreifenden
Verbindungsglied 209 verläuft, sodass, wenn eine Spannung
an dem Kabel 210 angelegt wird, der flexible, verriegelbare
Arm 208 in einer steifen Position fixiert ist. 42 zeigt ebenfalls eine Ausführungsform der Erfindung, wobei
die Kontaktelemente 1 aus einem Paar von im Wesentlichen parallelen
Elementen 1a, 1b bestehen, welche so positioniert
sind, dass sie eine einzelne Schnapp-Fixierung 213 aufnehmen,
welche an der Oberfläche
des Herzen befestigt ist. In dieser Ausführungsform ist die Schnapp-Fixierung 213 zwischen
zwei parallelen Elementen 1a, 1b von dem Kontaktelement 1 positioniert,
um die Position des Herzgewebes relativ zu den Kontaktelementen 1 zu
fixieren. Wie in der obigen Ausführungsform
sind die Kontaktelemente 1 vorzugsweise in einer im Wesentlichen
parallelen Art und Weise zu der Zielarterie der Anastomose orientiert,
die dazwischen verläuft.
Die Schnapp-Fixierung 213 ist an dem Herz durch eine Naht
fixiert, wobei die Nahtlinie 214 dann ebenfalls an dem
Kontaktelement 1 über
eine Einkerbung angebracht ist, die einen Ein-Weg-Verriegelungsmechanismus
bildet, um die Nahtlinie 214 zu sichern, oder kann an einem
kreisförmigen
Stab angebracht sein, der in dem Körper des Kontaktelementes 1 angeordnet
ist (nicht dargestellt). Die Nahtlinie 214 kann dann durch
den Einschnitt oder an dem Stab in dem Kontaktelement 1 an dem
Kontaktelement 1a, 1b selbst oder an dem Verbindungsschaft 2 festgezogen
werden, um das Herz an dem Kontaktelement 1 enger zu befestigen.
Ein zusätzlicher
Vorteil dieser Ausführungsform
ist, dass das stabilisierende Mittel tatsächlich an dem kardialen Gewebe über die
Nahtlinie 214 befestigt ist, sodass, wenn sich das Herz
lateral oder nach unten bewegt, die Arterie, die stabilisiert wird,
immobil bleibt und die Fläche
des Herzen unter Verwendung des Schaftmittels 3 angehoben
werden kann.
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43 zeigt eine alternative Ausführungsform des flexibeln verriegelbaren
Arm 208, der an einem Retraktor angebracht ist und eine
Serie von ineinandergreifenden Verbindungsgliedern aufweist, die
einen kugelförmigen
Verbindungspunkt 215 und einen zylindrischen Vorabschnitt 216 aufweisen
und die ein verspannendes Kabel haben können, das die Länge des
flexiblen verriegelbaren Arms durchquert, wie in der Gestaltung
in 42. Zusätzlich
können diese
Ausführungsformen
andere verspannende Mittel aufweisen, wie etwa einen aufblasbaren
internen Ballon 217, der gegen die Innenwand der Verbindungsglieder
expandiert und damit die individuellen Verbindungsglieder immobil
macht, wodurch er den gesamten Arm 208 in einer fixierten
Position verriegelt.
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Zusätzlich kann
der flexible verriegelbare Arm 208 durch eine Mehrzahl
von gekrümmten
oder gebogenen röhrenförmigen Elementen 218 bereitgestellt
werden, wie in 44A dargestellt, die mittels eines
internen Verspannungskabels 210 oder eines andere Verspannungsmittels
miteinander verbunden sind. In der Ausführungsform in 44A weisen die gekrümmten oder gebogenen röhrenförmigen Elemente 218 einander
gegenüberliegende
Flächen 219 mit
Zähnen 220 auf,
sodass, wenn sie in ein anpassbares Verhältnis zueinander gebracht sind,
die gekrümmten
röhrenförmigen Elemente 218 aufgrund des
ineinandergreifenden Verhältnisses
der Zähne 220 nicht
relativ zueinander rotieren. Siehe 44B. Wie
oben ist der flexible verriegelbare Arm 208 in einer Stellung
durch ein Anlegen einer Spannung mittels eines zentral angeordneten
Verspannungskabels 210 oder anderer Verspannungsmittel
wie etwa einer federbelasteten Stange, einem Bolzen oder einem Draht
fixiert. Die Verbindung zwischen benachbarten Segmenten 218 kann
auch durch Buchsen 221 ermöglicht werden, die um das Kabel 210 herum
angeordnet sind und die so geformt sind, dass sie in einen ausgesparten
Bereich 222 von einer Kopplungsfläche 219 passen.
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Bezugnehmend
auf 45A ist ein kontinuierlich
flexibler verriegelbarer Arm 208 mittels eines hohlen flexiblen
Schafts 223 bereitgestellt, der ein Material 224 hat,
das innerhalb angeordnet ist, welcher durch eine Vielzahl von Verfahren
halb fest oder steif werden kann. Bei einer Verwendung werden die Kontaktelemente 1 in
der gewünschten
Orientierung relativ zu dem schlagenden Herz positioniert und das Material 224 innerhalb
des flexiblen Schafts 223 wird veranlasst, steif oder halbfest
zu werden. Das Material 224, das in dem flexiblen Schaft 223 angeordnet ist,
kann ein epoxi-artiger Klebstoff, ein Niedrig-Temperatur-Schmelzendes-Metall
mit einem elektrischen Heizdraht 225, der darin angeordnet
ist, ein feines Granulatmaterial oder bekannte Chemikalien sein, die über ein
Aussetzen mit Licht, Wärme
oder chemischen Mitteln halbfest werden. Wenn ein feines Granulatmaterial
verwendet wird, kann eine mechanische Kompressions-Fixierung 226 oder
ein Vakuumsaugen vorgesehen zu sein, um das Material 224 zusammenzupressen
und zu verursachen, dass der Schaft 208 fest wird.
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Bezugnehmend
auf 45B kann zusätzlich eine
Mehrzahl von miteinander verbundenen Scheiben 227 in dem
flexiblen Schaft 223 angeordnet sein, welche im Wesentliche
parallel sind und in die Innenfläche
des flexiblen Schafts 223 eingreifen. Wie bei den oben
beschriebnen Ausführungsformen
können
die Scheiben 227 miteinander durch einen Draht 210 verbunden
sein, der entlang der Länge
des Schaftes verläuft.
Die Mehrzahl von Scheiben 227 reduziert Schwerkräfte über den
flexiblen Schaft 223 und kann separat aktivierte Abschnitte
bereitstellen, die ein selektives Versteifen des flexiblen Schaftes entlang
seiner Länge
schaffen. Wie es für
einen Fachmann ersichtlich sein würde, kann der flexible verriegelbare
Schaft durch einen Hybrid aus den verschiedenen Ausführungsformen
bereitgestellt werden, die hierin beschrieben sind, sodass wahlweise Bereiche
des Schafts mehr oder weniger flexibel gemacht sein können, wie
gewünscht.
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Bezugnehmend
auf 46A kann ein einstellbares
Schaftmittel 3 auch durch eine Mehrzahl von einstellbaren
Verbindungsgliedern 228 bereitgestellt werden, die mit
dem Schaftmittel 3 verbunden sind oder dieses aufweisen.
Vorzugsweise sind die einstellbaren Verbindungsglieder 228 an
dem distalen Ende des Schaftmittels 3 positioniert und
mit dem Verbindungsschaft 2 oder direkt mit den Kontaktelementen 1 verbunden.
Bezugnehmend auf 46A ist eine Mehrzahl von gekrümmten oder
gebogenen Verbindungselementen bereitgestellt, vorzugsweise zumindest
drei dieser Verbindungselemente, wobei diese unabhängig voneinander
einstellbar sind, um multiple drehbare Einstellungen bereitzustellen.
Die Mehrzahl von einstellbaren Verbindungsgliedern 228 schafft
einen kompakten Mechanismus zum Positionieren der Kontaktelemente 1 über einen
weiten Bewegungsbereich.
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Bezugnehmend
auf 46B sind die Verbindungsglieder
unabhängig
relativ zu dem Schaftmittel 3 und dem Schaft 2,
der das Ende der Kontaktelemente 1 verbindet, und zueinander
rotierbar. Die Baugruppe, die aus einer Mehrzahl von verbundenen Verbindungsgliedern
gebildet wird, kann durch Bereitstellen einer Elastomer-Flüssigkeit
oder eines -Gases, durch in Fetzen gerissenen Elastomergummi, Granulat-Kunststoff oder durch
ein Farbgummi-Metallkugel-Hydraulik-Medium innerhalb des Körpers der
Verbindungsglieder 228 verriegelbar sein.
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Wieder
bezugnehmend auf 46A ist ein elastomerisches
hydraulisches Medium 229 in den einstellbaren Verbindungsgliedern
angeordnet. Der Punkt der Verbindung zwischen den einstellbaren Verbindungsgliedern
kann interne oder externe Halteringe 230a, 230b und
Mittel zum Zusammenpressen des elastomerischen hydraulischen Mediums 229 aufweisen,
dass betätigbar
mit dem Inneren der einstellbaren Verbindungsglieder 228 assoziiert
ist, sodass eine Kraft auf das Medium 229 angewendet werden
kann, um das Medium unter Druck zu setzen und jedes Verbindungsglied 228 gegen
die Halteringe 230a, 230b zu verriegeln, um die
Position von jedem einstellbaren Verbindungsglied 228 relativ
zu den benachbarten Verbindungsgliedern zu fixieren, wodurch die
gesamte Baugruppe des Schaftmittels 3 in Position verriegelt
wird.
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Bezugnehmend
auf 46C kann ein Mittel zum Zusammenpressen
des elastomerischen hydraulischen Medium durch eine Druckstange 231 bereitgestellt
werden, die auf das Medium an seinem distalen Ende trifft und die
durch einen Handgriff 232 aktiviert wird, der an einer
Schraube 232 an dem proximalen Ende des Schaftmittels 3 angebracht
ist. Der Handgriff 232 weist eine Feder 234 auf,
die um einen Kolben herum angeordnet ist, um eine konstante geringe
Kraft auf das Medium 229 beizubehalten. Die Kompressionsfeder 234 in
dem proximalen Ende des Schafts 3 stellt eine minimale
vorbelastende Kraft an der Druckstange 231 in der gleichen
Richtung bereit, wie wenn der Handgriff in die Druckstange mit der Schraube 232 eingreift.
Die Kraft, die durch die Feder 234 bereitgestellt wird,
ermöglicht
eine Repositionierung der Kontaktelemente 1 in einem nicht
verriegelten Zustand. Zusätzlich
ist der Handgriff 232 in ein Gehäuse 236 hinein geschraubt,
welches seinerseits auf den Schaft 3 geschraubt ist. Ein
Rotieren des Gehäuses 236 auf
dem geschraubten Schaft 3 schafft ein Einstellen der Länge des
Schaftes, welcher wiederum die Vorbelastungs-Kraft einstellen wird,
sodass die oben erwähnte
Feder sowie die axiale Position des Handgriffs 233 beibehalten
wird.
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Es
kann ebenfalls ein flexibler Schaft bereitgestellt werden, durch
die Ausführungsform
in 47, der eine Mehrzahl von im Wesentlichen nicht dehnbaren
Streifen 239 aufweist, die in einem flexiblen äußeren Schaft 240 enthalten
sind, der ein Verriegelungsmittel hat, das eine Klemme 241 an
dem proximalen Ende zum Zusammenpressen der Streifen 239 an
dem proximalen Ende aufweist und damit die Position des flexiblen
Schaftes fixiert. Damit werden durch Aktivierung des Verriegelungsmittels,
das aus einer Klemme 241 besteht, die Streifen 239 in
dem flexiblen Schaft 240 gegeneinander zusammengepresst,
wobei verhindert wird, dass sich ein individueller Streifen relativ
zu einem anderen verschiebt, wodurch die Position der Mehrzahl von
Streifen 239 fixiert wird und die Kontaktelemente 1 an
Ort und Stelle verriegelt werden.
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Das
Innere des flexiblen Schafts 240 kann mit einigen flexiblen
Substanzen ausgestattet sein, welche durch chemische oder mechanische
Mittel fest gemacht werden, oder abgedichtete Bereiche aufweisen,
die verursachen, dass der flexible Schaft 240 fest oder
halbfest wird. Zum Beispiel weist 48 einen
flexiblen Schaft 240 mit einem Kabel 210 auf,
das entlang seiner Länge
verläuft,
und eine Mehrzahl von Fluid-gefüllten
Lumen 242, die darin angeordnet sind. Wenn die Lumen 242 nicht
abgedichtet sind, kann das plastische Element 1 kontinuierlich
positioniert und der flexible Schaft 240 in irgend eine
Konfiguration versetzt werden. Wenn die gewünschte Orientierung der Kontaktelemente 1 erreicht
ist, werden die Lumen 242 abgedichtet, um die Position
des flexiblen Schaftes 240 zu fixieren. Zusätzlich können diese
Lumen 242 unterschiedlich unter Druck gesetzt oder evakuiert
sein, um die Position der Kontaktelemente 1 einzustellen.
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Bezugnehmend
auf 49 ist ein Fein-Einstellungs-Mechanismus durch
eine Mehrzahl von geschraubten Positionierkabeln 248 bereitgestellt,
die Gewindeanschlüsse 244 eines
proximalen Bereichs 243 des Schaftmittels 3 durchqueren
und auf dem Umfang eines Endelementes 245 des Schafts verlaufen.
Das Endelement 245 des Schafts 3 wird an jedem
der Mehrzahl von Gewindeanschlüssen 244 durch
Drehen der Gewindekabel 246 positioniert. Durch Rotieren
der Kabel mittels Knöpfen 247 wird der
Bereich des Endelementes 245 von dem Schaft entweder nach
oben oder nach unten relativ zu seiner Originalposition bewegt.
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50A zeigt das Innere eines Schaftmittels 3 der
Erfindung mit einem federbelasteten Mechanismus 249 in
dem proximalen Bereich davon, zum Dämpfen der vertikalen Bewegung
des proximalen Endes von einem inneren Schaft 251. Eine
Feder 252 ist in dem Inneren des proximalen Bereichs 253 von einem äußeren Schaft 254 montiert,
sodass, wenn die Kontaktelemente 1 nach unten auf das schlagende
Herz abgesenkt werden, das proximale Ende 250 des inneren
Schaftes 251 behutsam gefedert zusammendrückt wird.
Der äußere Schaft 254 kann
nach unten positioniert werden, bis ein Punkt an Widerstand erreicht
ist, an dem das schlagende Herz eine adäquate Stabilisation erreicht.
An diesem Punkt kann der äußere Schaft 254 in
Position fixiert werden, d.h. durch Anbringen an dem Retraktor oder
einer anderen stabilisierenden Halterung 255, während der innere
Schaft 251 sich aufwärts
und abwärts
in einer vertikalen Richtung bewegt. Die Osszilation des inneren
Schafts 251 wird durch die Feder 252 gedämpft, die
in dem proximalen Bereich 253 von einem äußeren Schafts 254 montiert
ist, oder kann durch ein Tiefer-Positionieren des äußeren Schaftes 254 relativ
zu der Oberfläche
des schlagenden Herz bewegungslos gemacht werden.
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Wie
in 50A dargestellt, kann der Federmechanismus 249 ebenfalls
an dem distalen Bereich des Schaftmittels 3 montiert sein
und die Feder 252 kann außerhalb eines zentralen Schafts 256 sein. Eine
zusätzliche
Konfiguration mit einer gedämpften vertikalen
Bewegung wird durch einen Fluid-Dämpfungsmechanismus bereitgestellt,
der aus einer Kammer 257 mit einer Dichtung 260 besteht,
die einen Stempel 258 zum Bewegen darin aufweist, wobei
der Stempel einen Kolben 261 mit einer ringförmigen Dichtung 261a darum
aufweist, wie etwa einer Gummi-O-Ring-Dichtung, die im Eingriff
mit dem inneren Bereich der Kammer 257 ist, um im wesentlichen
gegen ein Passieren von Fluid abzudichten. Der Kolben 261 hat
eine oder mehrere Öffnungen 269, um
den Fluss von Fluid dort hindurch zu begrenzen. Zusätzlich ist
innerhalb des Stempels 258 ein Ein-Wege-Ventil wie etwa
eine federbelastete Kugel 248A in einer Beipasspassage 258B.
Wenn eine nach oben gerichtete vertikale Kraft an dem zentralen Schaft 250 anliegt,
begrenzt der Fluid-Dämpungsmechanismus
die Möglichkeit
des zentralen Schaftes 250, sich aufwärts zu bewegen, während seine
Bewegung nach unten aufgrund des Fluids, das durch die Beipasspassage 258B fließt, relativ
ungehindert ist.
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Bezugnehmend
auf 51A weist das abgebildete Schaftmittel 3 einen
einstellbaren zentralen Schaft 263 mit einer Fein-Einstellungs-Möglichkeit auf,
die durch eine Rändelschraube 264 bereitgestellt
wird, die um einen Gewindebereich 265 des zentralen Schafts 263 herum
rotierbar ist, der an seinem distalsten Ende mit dem Kontaktelement 1 verbunden
ist. Eine unabhängige
Rotation des zentralen Schafts 263 wird durch einen Anschlag 268 verhindert.
Wie in 1 kann der Schaft von dieser
Ausführungsform
drehbar an einem Bereich eines Retraktors oder einer stabilisierten
Halterung 266 durch Passieren des Schaftes durch eine Kugel-Muffe-Verbindung 267 angebracht
sein.
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Bezugnehmend
auf 51B sind die Kontaktelemente 1 an
einem Teilbereich des Schaftmittels 3 angebracht, der aus
einer äußeren Hülse 269 besteht,
die sich so erstreckt, dass sie im Eingriff mit einem zweiten Schaft 270 mit
einer Mehrzahl von Rillen 271 auf seinem Äußeren ist.
Ein erster innerer Schaft 272 ist an einem Kugelgelenk 273 angebracht, das
betätigbar
mit den Kontaktelementen 1 verbunden ist. Der erste innere
Schaft 272 ist sowohl in der äußeren Hülse 269 als auch dem
zweiten Schaft 270 angeordnet und weist ein Gewinde 274 auf,
um eine Einstellung durch einen Handgriff 275 zu ermöglichen
(welcher entfernbar sein kann). An dem Ende des inneren Gewindeschafts 272 ermöglicht das
Kugelgelenk 273, dass das Kontaktelement 1 an
der Basis des Schaftmittels 3 rotiert. Der zweite Schaft 270 ist
mittels der Rillen 271 im Eingriff mit der äußeren Hülse 269,
um das Kugelgelenk 273 von einem Rotieren abzuhalten. Ein
ringförmiger
Klipp 275 weist innere Kanten 276 auf, die durch
die äußere Hülse 260 passieren
und das Kugelgelenk 273 in einer fixierten Position halten.
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Bezugnehmend
auf 52 kann ein Verfahren zum Bereitstellen
eines kontinuierlichen und einstellbaren Positionierens von Kontaktelementen 1 der
Erfindung durch einen verformbaren Schaft 277 leicht bereitgestellt
werden, welcher an den Kontaktelementen 1 angebracht ist
und welcher per Hand verschoben und verformt werden kann. Insbesondere
kann der verformbare Schaft 277 durch eine Fixierung 278 hindurchgleiten,
die an einer stabilen Halterung wie etwa einem Retraktorschenkel 279 angebracht
ist, die verwendet wird, um den chirurgischen Einschnitt zu öffnen. Die
vertikale Positionierung der Vorrichtung kann durch einen Handgriff 280 erreicht werden,
welcher von außerhalb
des Einschnittes manipuliert wird und welcher verursacht, dass diese
vertikale Position 281 des verformbaren Schafts 277 durch
die Fixierung 278 gleitet.
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Bezugnehmend
auf 53 ist eine Ausführungsform
für das
Schaftmittel 3 der Erfindung dargestellt, die eine Mehrzahl
von miteinander verbundenen Elementen 282 aufweist, von
denen jedes mit den benachbarten verbundenen Element 282 durch ein
Gelenk 283 und eine Torsionsfeder verbunden ist, die mit
jedem Gelenk (nicht dargestellt) verbunden ist, und die durch ein
Kabel 284 miteinander verbunden sind, das mit jedem verbundenen
Element 282 verbunden ist, vorzugsweise an einem Anordnungspunkt 285 benachbart
zu den Gelenken 283. Durch Bereitstellen einer Mehrzahl
von diskreten miteinander verbundenen Elementen 282 mit
einer gebogenen Form und durch Bereitstellen eines verbindenden
Kabels 284 wird ein gekrümmtes Schaftmittel 3 mit
der Fähigkeit
bereitgestellt, sich aufzurollen bzw. abzurollen, wenn eine Spannung
an dem Kabel 284 angelegt wird, gelöst oder umgekehrt. Vorzugsweise ist
das distalste verbundene Element 282 und das Ende von dem
Kabel 284 mit einem Kontaktelement in irgendeiner der Ausführungsformen
befestigt, die vorangegangen beschrieben wurden.
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Um
den Vorteil von minimal invasiven Prozeduren wahrzunehmen, die durch
die Erfindung ermöglicht
werden, kann die Positionierung der Kontaktelemente 1 durch
Manipulation der Konfiguration des Schaftmittels 3 aus
der Entfernung erzielt werden, d.h. von außerhalb des Einschnitts durch
irgendeine von einer Mehrzahl von Mechanismen, die an dem Schaftmittel 3 angebracht
sind und die betätigbar
mit diesem assoziiert sind. Bezugnehmend auf 54A bis 54C kann eine Manipulation der Positionierung
von den Kontaktelementen 1 aus der Entfernung durch ein
Schaftmittel 3 mit einem Kugelgelenk 286 an dem
distalen Ende davon bereitgestellt werden, welches mit den Kontaktelementen 1 oder
dem Verbindungsschaft 2 verbunden ist. Ein kontinuierliches
Positionieren des Kugelgelenks 286 kann durch eine Mehrzahl
von Kabeln 287 bereitgestellt werden, welche an dem Kugelgelenk
an entgegengesetzten Punkten 288 auf der äußeren Oberfläche des
Kugelgelenkes 286 befestigt sind. Das Kugelgelenk 286 wird
in einer Muffe 289 an dem distalen Ende des Schaftmittels 3 gehalten.
Das Schaftmittel 3 selbst kann steif oder flexibel sein
oder kann in einer vorbestimmten Position durch den Chirurgen in
Abhängigkeit
von dem klinischen Umfeld fixiert sein. Zusätzlich kann das Schaftmittel 3 eine
Mehrzahl von Schäften
aufweisen, inklusive einem inneren flexiblen Schaft 290,
der in einem festen Schaft 291 enthalten ist, wobei der
flexible Schaft 290 sich über den festen Bereich hinaus
erstreckt, der an dem Positionierhandgriff 292 endet. Die
Kontaktelemente 1 werden mittels einer Mehrzahl von Kabeln 287 positioniert,
die an dem Kugelgelenk 286 angebracht sind. Die Mehrzahl
von Kabeln 287 verläuft
von dem Kugelgelenk 286 aus durch die Länge des Schaftmittels und endet
in einem Positionierhandgriff 292 an dem proximalen Ende
des Schaftmittels 3. Der Schaft 3 kann irgendeine
geeignete Länge
aufweisen, ist allerdings vorzugsweise lang genug, sodass sich Positionierhandgriff 292 bis
zu einem Punkt, ausreichend über
den Einschnitt hinaus zu erstrecken, wobei die Manipulation der
Position der Kontaktelemente 1 nicht die Möglichkeit
des Chirurgen stört,
die Stelle des chirurgischen Eingriffs zu sehen. Damit weist jedes
Kabel 287 einen distalen Bereich, der an dem Kugelgelenk 280 befestigt
ist, und einen proximalen Bereich auf, der an einem Positionierhandgriff 292 befestigt
ist, an dem die Kabel angebracht sind. In einer Konfiguration sind
die Mehrzahl von Positionierkabeln 287 an einer Mehrzahl
von jeweiligen Befestigungspunkten 293 an dem Positionierhandgriff 292 befestigt.
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In
der Ausführungsform
der 54B und 54C weist
der Positionierhandgriff 292 einen ausgesparten Bereich 295 in
der Bodenfläche
und einen Stab 294 auf, der in dem ausgesparten Bereich 295 angeordnet
ist, über
welchen die Kabel 287 an verschiedenen Punkten befestigt
sind. Der proximalste Bereich von dem Positionierhandgriff 292 ist so
angepasst, dass er von einer Hand gegriffen werden kann und dass
er um den Stab 294 rotiert werden kann, um eine wahlweise
Spannung auf den Kabeln 287 bereitzustellen, wodurch die
Kontaktelemente 1 an dem distalen Ende des Schaftmittels 3 repositioniert
werden.
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Wie
es aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich wird, ist eine
wichtige Funktion eines Schaftmittels, die Kontaktelemente wahlweise
an der angemessenen Stelle auf dem schlagenden Herz zu platzieren,
während
es eine ausreichende Flexibilität und
Positionier-Einstellbarkeit für
unterschiedliche klinische Situationen und für unterschiedliche chirurgische
Zugangstechniken bereitstellt. Ebenfalls ist der Schaft typischerweise
an einer stabilen Halterung an einem proximalen Ende und typischerweise
an einem Punkt außerhalb
des Brustkorbs von dem Patienten montiert oder angebracht. Damit
ist es vorteilhaft, ein Schaftmittel zu schaffen, dass die Fähigkeit aufweist,
in einigen Konfigurationen, insbesondere relativ zu einer stabilen
Halterung wie etwa einem chirurgischen Retraktor oder einer Zugangsplattform positioniert
zu werden, welche verwendet wird, um einen Zugang zum schlagenden
Herz zu schaffen.
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Bezugnehmend
auf die 55A und 55B können, weil
der verfügbare
Zugang und Arbeitsraum für
den Chirurgen begrenzt sein kann, bestimmte Ausführungsformen der Erfindung
im Wesentlich innerhalb der Brustkorbhöhle enthalten sein. Vorzugsweise
ist ein derartiges stabilisierendes Mittel mit dem Rippenretraktor
verbunden und kann an einer oder beiden Seiten der Öffnung befestigt
sein, die durch ein Aufspreizen der Rippen unter Verwendung des
Rippenretraktors erzeugt wurde.
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Bezugnehmend
auf 55A ist ein Rippenretraktor 296 in
einer offenen Position dargestellt, wobei die Schenkel 297 in
die Rippen eingreifen und diese aufspreizen. Ein Paar von stabilisierenden Stangen 298 mit
einem konventionellen Klinkenmittel 299, das an dem Ende
davon angebracht ist, sind unterhalb des Retraktors positioniert.
Das Ratschenmittel 299 weist eine Mehrzahl von Zähnen 300 an
den stabilisierenden Stangen 298 und eine Klinken-Öffnung 301 auf,
die eine Passage der stabilisierenden Stangen 298 in eine
Richtung erlaubt, solange sie nicht durch einen Lösemechanismus
gelöst
wird. Die stabilisierenden Stangen 298 sind nach unten
gekrümmt,
sodass, wenn die Stangen durch das Klinkenmittel 299 vorgeschoben
werden, der unterste Bereich der stabilisierenden Stangen 298 an
dem schlagendem Herz 301a in der Nähe der Anastomosestelle angreift.
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Bezugnehmend
auf 55B ist die Orientierung des
Bereichs von dem stabilisierenden Mittel, welches an dem Herz angreift,
relativ zu dem Rippenretraktor 296 ähnlich zu der Ausführungsform,
die in 55A dargestellt ist. In dieser
Ausführungsform
ist ein Kontaktelement 1 an entgegengesetzten Enden von
zumindest zwei verformbaren Halterungen 302 angebracht,
welche wiederum an dem Rippenretraktor 296 angebracht sind.
Die verformbaren Halterungen 302 sind vorzugsweise aus
rostfreien Stahlbändern
hergestellt, welche als Gewebe verwoben sind oder eine sich wiederholende
gewundene Konfiguration aufweisen, die eine wesentliche Ausdehnung
in die Brustkorbhöhle
ermöglicht.
Diese Konfiguration führt
zu einer verformbaren Halterung 302 mit einer ausreichenden
Spannungsfestigkeit, um eine stabilisierende Kraft an der Anastomosestelle
beizubehalten, während
sie dem Chirurgen ermöglicht,
die verformbaren Halterungen 302 innerhalb der Brustkorbhöhle, so
zu manipulieren, dass sie die gewünschte Orientierung relativ
zu dem schlagenden Herz erreichen.
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Wie
oben angemerkt, kann das Schaftmittel 3 an dem oberen Ende
des Schaftmittels 3 an einer fixierten Halterung angebracht
sein, welche irgendeine Fläche
oder Struktur sein kann, die sich nicht mit dem schlagenden Herz
bewegt. Zum Beispiel kann das Schaftmittel 3 an einer Fixierung
an dem Retraktorsystem angebracht werden, die verwendet wird, um
die Rippen für
einen Zugang zu dem Herz aufzuspreizen, oder kann an einer fixierten
Struktur angebracht sein, wie etwa dem chirurgischen Tisch oder einer
assoziierten Öffnung,
welche nicht mit dem Patienten verbunden ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist das Schaftmittel 3 direkt an einer Komponente des Retraktorsystems
angebracht, welches so gestaltet ist, dass es das Schaftmittel 3 aufnimmt und
die Position und Orientierung des Schaftmittels 3 während der
Prozedur beibehält.
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Bezugnehmend
auf die 56A und 56B ist
ein einstellbarer Gleitmechanismus an dem Schaftmittel 3 vorgesehen,
sodass das Schaftmittel kontinuierlich relativ zu einem Retraktor
positioniert werden kann. Zum Beispiel durchquert in 56A ein gekrümmter
Schaft 303 ein Kugelgelenk 304, das an dem Ende
eines einstellbaren Arm 305 angeordnet ist, welcher das
Schaftmittel mit dem Retraktor 306 verbindet und relativ
zu dem Retraktor 306 verriegelbar ist. Der gekrümmte Schaft 303 durchquert
das Kugelgelenk 304 wie vorangegangen beschrieben und wird
durch ein Verschieben des Schaftes 303 relativ zu dem Kugelgelenk 304 positioniert,
wobei er für
die Kontaktelemente 1 die Möglichkeit schafft, an irgendeinem
Punkt innerhalb eines gegebenen Bogens positioniert zu sein, der
durch den flexiblen Schaft 303 definiert wird. Auch kann
die Gesamtheit des gekrümmten
Schaft 303 in einer senkrechten Richtung weg von der Länge des
Retraktorschenkels 307 unter Verwendung des einstellbaren
Arm 305 positioniert sein. 56B zeigt
eine Draufsicht entlang der Linie A-A von dem einstellbaren Arm 305,
welcher einen Schlitz oder eine Kerbe aufweisen kann, die in dem
Körper
davon ausgebildet ist und eine kontinuierliche Positionierung ermöglicht,
bis der Arm in einer Position durch einen Verriegelungsmechanismus 308 fixiert
wird. Eine Rändelschraube 312c verriegelt
die Position der Kugel 304 von dem Element an Ort und Stelle.
In 56C weist das Schaftmittel 3 ein
Paar von parallelen Schäften 309 und 310 auf,
welche um eine Achse 311 gleiten, die in einem Befestigungsmechanismus 312 angeordnet
ist, der an dem Retraktor 313 befestigt ist. Die Position
des Schaftmittels 3 relativ zu dem Retraktor 313 ist
durch Verschieben des Schaftmittels 3 entlang der Achse 311 einstellbar.
Ein Bewegen des Handgriffs 311A verursacht eine korrepsondierende Bewegung
der Kontaktelemente 1. Eine Befestigungs-Rändelschraube 312c verriegelt
die Klemmelemente 312a, 312b simultan an einem
Anschluss 312d und den Schäften 309, 310.
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Bezugnehmend
auf 57 kann von dem Mittel zum
Stabilisieren des schlagenden Herzen der Erfindung ein einstellbarer
Arm für
eine kontinuierliche Einstellung des Abstands zwischen dem Retraktor
oder einer anderen stabilen Halterung und dem Schaftmittel bereitgestellt
sein. An dem einen Ende von dem einstellbaren Arm durchquert das
Schaftmittel 3 ein Kugelgelenk 314, welches in
einer Gelenkpfanne 315 enthalten ist, die in dem Körper des
einstellbaren Arms ausgebildet ist. Die Festigkeit des Kugelgelenks 314 kann
durch Festziehen eines Schafts 316 eingestellt werden,
der an der Gelenkpfanne 315 befestigt ist und der durch
den Körper 318 des
einstellbaren Arms hindurch passiert. Der Festzieh-Schaft 316,
welcher wiederum mit einem Drehknopf 319 verbunden ist,
der das Kugelgelenk 314 festziehen oder lösen kann,
durch ein Festziehen der Gelenkpfanne 315 über den
Festzieh-Schaft 316. Der Abstand zwischen dem Schaftmittel 3 und
dem Kugelgelenk 314 ist ebenfalls relativ zu der stabilen Halterung 320 aufgrund
eines Schlitzes oder einer Kerbe 321 einstellbar, die in
dem Körper
des einstellbaren Arms ausgebildet ist. Ein Verriegelungsmechanismus 322 ist
innerhalb der Kerbe 321 angeordnet, sodass ein Aktivieren
eines Verriegelungshandgriffs 323 die Position des einstellbaren
Arms durch Festziehen des Verriegelungsmechanismus 322 in
der Kerbe 321 fixiert.
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Die 58A, 58B und 58C sind Mehrfach-Segment-Schaftmittel 3 mit alternativen Konfigurationen,
um ein einstellbares Positionieren zu ermöglichen. 58A weist ein Ellbogengelenk 324 mit
einem Gelenk auf, das obere und untere duale Schaftelemente 325a, 325b und 326a und 326b miteinander
verbindet, sodass das obere und das untere Schaftelement kontinuierlich
relativ zu einem Retraktor oder einer anderen stabilen Halterung 327 positioniert
werden kann. Die Baugruppe kann an dem Retraktor angebracht sein
und die unteren dualen Schenkel-Schaftelemente 325a, 325b werden
an den Kontaktelementen durch Drehgelenke 328 angebracht,
während
die oberen dualen Schaftelemente 326a, 326b an
der Halterung durch ein zweites Drehgelenk 329 angebracht
werden. 58B weist zwei Schäfte auf,
welche so positioniert sind, dass sie sich durch ein Ausdehnen von
unterhalb eines Retraktorschenkels 330 aus in einer horizontalen
Ebene und durch Rotieren um zumindest ein kreisförmiges Gelenk 331 erstrecken,
das zwischen einem ersten und einem zweiten Schaft 332 und 333 angeordnet
ist. An dem Ende des zweiten Schaftes 333 kann das Kontaktelement 1 mit
einem dritten vertikalen Schaft 334 mit einem Kugelgelenk 335 bereitgestellt
werden, das an einem proximalen Ende davon angeordnet ist und welches
an dem zweiten Schaftelement 333 befestigt ist.
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Ein
besonders nützliches
Merkmal des Schaftmittels der Erfindung ist die Fähigkeit,
das distale Ende des Schaftes in einer kontinuierlichen oder ineinanderschiebenden
Art und Weise auszustrecken, sodass die Kontaktelemente kontinuierlich nach
unten relativ zu dem proximalen Ende des Schafts positioniert werden
können,
der wiederum an einem Retraktor oder einer anderen stabilen Halterung
angebracht ist. Der Grad der Ausdehnung nach unten kann durch einige
mechanische Ausführungsformen
bereitgestellt werden. 58C ist
ein Teleskop-Schaftelement 336 mit einem unteren Schaft 337,
der konzentrisch innerhalb eines oberen Schafts 338 orientiert
ist, und einem Verriegelungsmittel 339 zum Fixieren der
Position des unteren Schafts 337 relativ zu dem oberen
Schaft 338. Zusätzlich
kann das Kontaktelement 1 mittels des Gelenkes 339 positioniert
werden, dass an dem distalsten Ende des unteren Schafts 337 angeordnet
ist. Der obere Schaft 338 kann ebenfalls relativ zu dem
Retraktorschenkel 330 durch einen Kippmechanismus 340 positioniert werden,
der den Winkel des oberen Schaftes 338 relativ zu dem Retraktorschenkel 330 einstellt.
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Bezugnehmend
auf die 59A, 59B und 59C kann das Stabilisierungsmittel der Erfindung
durch eine Mehrzahl von einstellbaren Befestigungen bereitgestellt
werden, die das proximale Ende eines Schaftes oder von Schäften an
einem Retraktor befestigen. Zum Beispiel werden in 59A eine Mehrzahl von Teleskop-Schaftmitteln 341 an
einigen Gelenkpunkten 342 oder Gelenken an einem Retrakorschenkel 343 befestigt,
sodass die Kontaktelemente 1 kontinuierlich in drei Dimensionen relativ
zu dem Retraktorschenkel 343 positioniert werden, der an
einem Rand eines Einschnittes angreift. Wenn sie zurückgezogen
sind, sind die Kontaktelemente 1 vollständig innerhalb eines Aufnahmegehäuses 343a enthalten,
das in dem Retraktorschenkel 343 ausgebildet ist.
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In
der Ausführungsform
von 59B wird ein verriegelbarer
drehbarer Arm 344 bereitgestellt, der so verriegelt oder
entriegelt werden kann, dass er vertikal durch ein erstes Gelenk 345 positioniert
wird und um ein zweites Gelenk 346 schwingt oder sich dreht,
wobei beide Gelenke an einem Retraktorarm oder einem Retraktorschenkel 343 montiert
sind.
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In 59C weist das Schaftmittel einen einstellbaren
Knopf 347 auf, der an dem proximalen Ende eines Teleskop-Schaftmittels 348 an
einem Punkt entlang des Retraktorarms 349 oder des Retraktorschenkels 343 befestigt
ist.
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Durch
Lösen des
Einstellknopfes 347 kann das Teleskop-Schaftmittel 348 relativ zu
dem Retraktorarm 349 und dem Retraktorschenkel 343 ausgestreckt
oder zurückgezogen
werden, wodurch dem Kontaktelement 1 ermöglicht wird,
in Position zu schwingen und in Kontakt mit dem schlagenden Herz gebracht
zu werden.
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In
der Ausführungsform
in 60 ist ein flexibler zentraler Schaft 350 mit
einem Handgriff 351 an dem proximalsten Ende in zumindest
einer Schaftführung 352 und
vorzugsweise einer Reihe von Schaftführungen 352, 353 und 354 angeordnet.
Der Handgriff 351 ist so angepasst, dass er durch die Hand
gehalten werden kann und sowohl eine Rotation des flexiblen zentralen
Schaftes 350 als auch ein Positionieren des Kontaktelementes 1 durch
ein Ausstrecken oder Zurückziehen
des Handgriffs 351 ermöglicht.
Irgendeine der Reihe von Schaftführungen 352, 353 und 354 kann
gerade sein oder so geformt sein, dass sie eine vorbestimmte Krümmung aufweist,
um die Richtung des zentralen Schafts 350 zu ändern. Eine
proximale Schaftführung 354 kann
integral mit einem Retraktor 355 ausgebildet sein, der verwendet
wird, um einen chirurgischen Einschnitt zu öffnen. Eine insbesondere bevorzugte
Ausführungsform
mit flachem Profil in 60 weist eine Schaftführung 354 auf,
die integral mit einem Querelement 356 assoziiert ist,
das die Arme von Retraktorschenkeln 357 verbindet. Das
Schaftmittel 3 an dem distalen Ende des zentralen Schafts 350 kann
gerade oder gekrümmt
und fest oder flexibel sein, wie gewünscht. Um die Position des
zentralen Schafts 350 zu fixieren, ist ein Verriegelungsmechanismus 358 vorzugsweise
an einem proximalen Bereich des zentralen Schafts 350 vorgesehen,
um die Position des zentralen Schafts relativ zu den Schaftführungen 352, 353 und 354 zu
fixieren.
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Bezugnehmend
auf 61, wie oben angemerkt, ist
eine Befestigung an einem Rippenretraktor eine bevorzugte Technik
zum Fixieren der Position und Orientierung des stabilisierenden
Mittels. Das stabilisierende Mittel der Erfindung kann daher vorteilhafterweise
an einer Fixierung angebracht werden, die an einem Rippenretraktor 359 angebracht ist,
oder kann so konfiguriert sein, dass sie direkt in dem Körper eines
Bereichs von dem Rippenretraktor 395 enthalten ist. Ein
chirurgischer Rippenretraktor 359 weist im Allgemeinen
einen Körper 360 mit Schenkeln 361 auf,
die daran angebracht sind und welche in die Rippen eingreifen und
die Rippen aufspreizen, wenn der Retraktor 359 betätigt wird,
um die Schenkel 361 weg voneinander zu bewegen. Der Raum,
der durch die auseinanderbewegten Schenkel 361 erzeugt
wird, stellt einen Zugang zu dem Herz bereit. Damit kann, sobald
der Retraktor 359 in der offenen Position verriegelt ist,
das stabilisierende Mittel an dem Herz angelegt werden und eine
stabilisierende Kraft an der Stelle der Anastomose durch Fixieren
der Position und Orientierung des Schaftmittels 3 relativ
zu dem Rippenretraktor 359 beibehalten werden. Bezugnehmend
wieder auf 61 kann das Schaftmittel 3 die
Weite des Körpers 360 von
dem Retraktor 359 durchqueren und wird an Ort und Stelle durch
eine obere Platte 362 und eine untere Platte 363 mit
kreisförmigen Öffnungen 364 darin
gehalten, durch welche das Schaftmittel 3 passiert und
welche die Position einer Kugel 365 beibehält, die
zwischen der oberen Platte 362 und der unteren Platte 363 positioniert
ist. Die Größe der Öffnungen 364 ist
größer als
der Durchmesser des Schaftmittels 3, allerdings kleiner
als der größte Durchmesser
der Kugel 365. Damit passiert das Schaftmittel 3 durch
die Kugel 365 und kann um einen Punkt geschwenkt werden,
der in etwa im Zentrum der Kugel 365 liegt.
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Bezugnehmend
auf 62 kann das stabilisierende
Mittel der Erfindung durch ein Schaftmittel 3 bereitgestellt
werden, das sich von einem Querarm 366 aus erstreckt, der
die individuellen Arme 367 eines chirurgischen Retraktors
verbindet, sodass sich das Schaftmittel 3 zwischen den
Armen 367 erstreckt, die an den Retraktorschenkeln 368 angebracht
sind, und kann sich unter das Niveau der Retraktorschenkel 368 erstrecken,
sodass das Kontaktelement 1 und ein separater Schaft 369 unterhalb des
Niveaus der Retraktorschenkel 368 positioniert ist und
im Allgemeinen innerhalb der Brustkorbhöhle enthalten ist. Diese Ausführungsform
bildet ein Design mit flachem Profil, wobei sich ein Bereich des Schaftmittels 3 in
die Brustkorbhöhle
hinein erstreckt und sich ein zweiter, im Wesentlichen horizontaler Schaft 369,
von dem distalen Ende 370 davon erstreckt.
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Bezugnehmend
auf 63 kann das stabilisierende
Mittel der Erfindung vorteilhafterweise mit einem Rippen-Verriegelungsmechanismus 371 bereitgestellt
werden, der an beiden Seiten einer Rippe 372 befestigt
ist, um eine stabile Halterung für
ein Schaftmittel 3 zu bilden, das sich von dem Rippen-Verriegelungsmechnismus 371 in
Brustkorbhöhle
erstreckt. Der Rippen-Verriegelungsmechanismus 371 weist
einen einstellbaren Stab 373 auf, der vorzugsweise in einem
Schlitz 376 angeordnet, der in dem Körper des Rippen-Verriegelungsmechanismus 371 ausgebildet
ist, und ist zwischen zwei benachbarten Rippen 372, 373 und
einem Schenkel 374 positioniert, der an der Rippe 372 gegenüberliegenden Seite
direkt benachbart zu dem Einschnitt befestigt ist. Die Position
des Schenkels 374 ist relativ zu der Stange 373 durch
Verschieben des Mechanismus 371 entlang des Schlitzes 376 und
durch Fixieren mittels einer Verriegelung 373 an Ort und
Stelle einstellbar.
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Wie
hierin angemerkt, können
die Ausführungsformen
des stabilisierenden Mittels der Erfindung ebenfalls verwendet werden,
um das Herz zu positionieren, um den chirurgischen Beipass-Eingriff oder
irgendeine andere kardiale Prozedur durchzuführen, bei der die Position
des schlagenden Herzen eingestellt werden kann. Bezugnehmend auf 64 kann die Ausführungsform aus 63 als eine Herz-Positionier-Vorrichtung eingesetzt werden, die nur
die Modifikation erfordert, dass das Schaftmittel 3 an
einem identischen oder vergleichbaren Rippen- Verriegelungsmechanismus 371a befestigt
ist, und die Kontaktelemente 1 eine Länge und Dehnungsfestigkeit
aufweisen, sodass das Kontaktelement 1 wie gewünscht in
einer Position an dem Umfang des schlagenden Herzen gehalten werden
kann.
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In
Kombination mit einigen Gestaltungen für Kontaktelement und bezogenen
Merkmalen, die vorangegangen hierin beschrieben wurden, kann die Konfiguration
und Konstruktion des Elementes, welches an den Kontaktelementen
und prinzipiell an dem Schaftmittel angebracht ist, teilweise das
Kontaktelement aufweisen und in einigen alternativen Gestaltungen
vorgesehen sein, ohne sich von dem Wesen der Erfindung zu entfernen.
Wie vorangehend angezeigt, können
bestimmte Variationen von chirurgischen Vorgaben spezieller Prozeduren
abhängen und
werden von der Natur des chirurgischen Einschnitts abhängen, der
für einen
Zugang zu dem schlagenden Herz verwendet wird. Zum Beispiel sind einige
Ausführungsformen
der Erfindung insbesondere nützlich,
wenn ein minimal invasiver Einschnitt erzeugt wird und die Prozedur
durch Einführen
von Instrumenten durch eine Kanüle
oder einen hohlen Schaft durchgeführt wird, der einen Zugang
zu dem Herz bereitstellt. Die 65A bis 65D zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, wobei
ein Mittel zum Stabilisieren des schlagenden Herzen bereitgestellt
wird, das integral oder eng assoziiert mit einem hohlen Schaft 386 ist,
der ein chirurgischen Gebiet um die Stelle der Anastomose definiert.
In 65A wird ein hohler Schaft 386 bereitgestellt,
der einen unteren zylindrischen Bereich 387 aufweist, der
in zwei halb zylindrische Bereiche 388 und 388b aufgespalten
ist, die das chirurgische Feld für
eine Anastomose eines Zielgefäßes 289 definieren.
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Vorzugsweise
weist die Bodenfläche 390 eine Öffnung 391 auf,
durch welche das Gefäß 389 passiert,
sodass das Gefäß in der Öffnung 391 und innerhalb
des größeren Raums
liegt, der durch das Aufspalten des hohlen Schafts 386 erzeugt
wird, um das chirurgische Feld zu erzeugen. In dieser Ausführungsform
können
die Instrumente entweder durch den hohlen Schaftbereich 386 der
Vorrichtung oder durch den aufgespaltenen Bereich des unteren Bereichs 387 von
dem Schaft eingeführt
werden, um eine Stabilisation und einen Zugang zu dem Gefäß 389 bereitzustellen.
Die Öffnungsaktion
des unteren Bereichs 387 von dem Schaft kann durch ein Dreh- Schaftmittel 3 geschaffen
werden, welches, wenn gedreht, den unteren Bereich 387 drängt, sich in
zwei halbzylindrische Bereiche 388A und 388B zu trennen.
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Bezugnehmend
auf 65B kann ein einheitlicher
hohler Schaft 392 bereitgestellt werden, der das schlagende
Herz über
die Bodenfläche 390 berührt, um
die Stabilisationsfunktion bereitzustellen, und der eine Mehrzahl
von Öffnungen 393 aufweist, die
an dem Körper 394 davon
angeordnet sind. Vorzugsweise zumindest eine Passage 395 wird
in der Bodenfläche 390 vorgesehen,
sodass das Zielgefäß 389 in
der Passage 395 angeordnet sein kann. Eine zweite Passage 396 kann
in der Bodenfläche 390 des
einheitlichen hohlen Schafts 392 bereitgestellt werden,
vorzugsweise von einem entgegengesetzten Ende, sodass das Gefäß durch
die Öffnungen 395, 396 passieren
kann, oder, wenn eine einzelne Öffnung
bereitgestellt ist (nicht dargestellt), agiert der Rand der Bodenfläche gegenüber der Öffnung 395 als
ein Verschluss.
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Größere Öffnungen 397 in
dem Körper
des einheitlichen Schafts 392 können vorgesehen sein, um zu
ermöglichen,
dass der Chirurg einen Zugang zu dem Zielgefäß 389 durch den Körper des
einheitlichen Schafts 392 hindurch hat.
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65C ist ein hohles Schaftelement 398 mit
einem Paar von Kontaktelementen 1 der vorangegangen beschriebenen
Art, das darin ausgebildet ist und welches sich allerdings von dem
Körper 399 des Schaftes
auf grund eines Gelenkes oder Schwenkpunktes 400 an dem
unteren Bereich 401 des Schaftelementes 399 nach
außen
faltet. Durch ein Falten der Kontaktelemente 1 nach außen, welche
im wesentlichen integral mit dem Schaftelement während des Einführens des
Schaftelements 398 durch einen chirurgischen Einschnitt
gehalten sind, greifen die Kontaktelemente 1 an der Oberfläche des
schlagenden Herz an und stellen die Stabilisierunfgsfunktion bereit.
der Chirurg kann Instrumente durch den hohlen Bereich des Schaftelementes 398 einführen oder aus
einer anderen Richtung, um die Anastomose zu erreichen.
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Bezugnehmend
auf 65D muss die Anwendung der
stabilisierenden Kraft nicht direkt unter dem chirurgischen Feld
angelegt werden, die durch das Schaftelement 398 erzeugt
wird. Die Ausführungsform
der 65D weist einen kreisförmigen Ring 402 auf,
der in dem Bodenbereich 391 von dem Schaftelement 398 ausgebildet
ist, und kann um die Achse rotiert werden, die durch eine Stange 403 oder das
Schaftmittel 3 bereitgestellt wird, das durch die Wand
des Schaftelementes passiert, und welches an dem kreisförmigen Ring 402 befestigt
ist. Durch Rotieren der Stange 403 dreht der kreisförmige Ring 402 von
unterhalb des Bodens 391 von dem Schaftelement 398 nach
außen
und kann positioniert werden, um die Oberfläche des schlagenden Herzen
in einer kreisförmigen
Art und Weise benachbart und tangential zu dem Schaftelement 398 zu
berühren. Wie
bei anderen Ausführungsformen,
die hierin beschrieben wurden, kann die kreisförmige Ringstruktur 402,
die die Stabilisierungsfunktion anlegt, zumindest eine Passage 464 aufweisen,
die in der Bodenfläche
ausgebildet ist, sodass das Gefäß 389 darin positioniert
werden kann. Die Passage 464 kann durch die Gesamtheit
des Rings 402 passieren, wobei sie eine "C" oder "V" förmige Kontaktelement (nicht
dargestellt) ausbildet, welches ein einfaches Entfernen von dem
Gebiet ermöglicht,
nach dem Fertigstellen der Anastomose und einem Befestigen des Implantates
an dem Herz. Alternativ kann die Ringstruktur 402 zum Entfernen
eingeschnitten oder gebrochen sein, wenn notwendig.
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Bezugnehmend
auf 66 weist diese Ausführungsform
des stabilisierenden Mittels ein längliches Überzugelement 405 auf,
welches um das Herz in einer gurtartigen Art und Weise herumgelegt
wird, um die Bewegung des Herzen einzuschränken. Diese Ausführungsform
kann bei einer Thorakotomie verwendet werden, die einen chirurgischen
Zugang schafft, ist allerdings insbesondere nützlich, wenn ein Zugang zu
dem schlagenden Herz durch eine Sternotomie bereitgestellt wird.
Das Überzugelement 405 wird
so positioniert, dass es das Herz umgibt und so manipuliert, das
jedes Ende des Überzugelementes 405 sich
aus der Brustkorbhöhle
heraus durch die Sternotomie erstreckt. Wenn gewünscht, wird zumindest ein Ende
von jedem Überzugelement 405 an
einem Retraktor 406 angebracht, um die Position des Überzugelementes 405 zu
sichern. An dem Überzugelement
kann eine Mehrzahl von Haltebefestigungen 407 vorgesehen
sein, welche in das Äußere des Herzen
eingreifen, um es an Ort und Stelle zu halten. An diesen Punkten,
an denen die Haltebefestigungen 407 die Fläche das
Herz berühren,
können
die Haltebefestigungen 407 Reibmittel 4 (nicht
dargestellt) aufweisen, die an der Oberfläche angebracht sind, welche
im direkten Kontakt mit dem Herz ist. Die Haltebefestigungen 407 können Fluidgefüllte Elemente 408 aufweisen
oder aus diesen bestehen, welche das Herz gegen das Überzugelement 405 polstern und
die Bewegung das Herz absorbieren, während es stabilisiert wird.
Dort, wo das Überzugelement 405 ein
oder mehrere Fluidgefüllte
Elemente 408 aufweist, kann das Überzugelement 405 jedenfalls
zumindest ein Lumen 409 zum Einführen von Luft oder einem biokompatiblen
Fluid zu den aufblasbaren Elementen 408 hin aufweisen,
welche separat oder simultan aufgeblasen werden können. In
dem vorangegangenen Beispiel ist ein separates Lumen 409 für jedes
aufblasbare Element 408 vorgesehen. Das Einsetzen des Überzugelementes 405 in
die Brustkorbhöhle
kann durchgeführt
werden, während
die aufblasbaren Elemente 408 entleert sind, und wird manuell
oder durch eine konventionelle Führung und/oder
einen Führungsdraht
erzielt. Jede der Haltebefestigungen 407 kann permanent
an dem Überzugelement 405 angebracht
sein oder kann entlang der Länge
des Überzugselements 405 gleiten.
Alternativ wird das aufblasbare Element 408 alleine oder in
Kombination mit anderen aufblasbaren Elementen unmittelbar in der
Nähe der
koronaren Zielarterie positioniert werden, um eine lokalere Stabilisation
zu erzielen. Damit können
die aufblasbaren Elemente der Erfindung neben dem Herz und der koronaren
Zielarterie liegen oder können
diese umgeben und können Öffnungen
oder Durchlässe
aufweisen, die in dem Körper
davon platziert sind, durch welchen die chirurgische Prozedur durchgeführt wird.
Eine zusätzliche stabilisierende
Kraft kann angelegt werden, wenn die aufblasbaren Elemente 408 den
Raum zwischen dem Herz und den einschließenden Strukturen füllen, wie
etwa den perikardialen Sack oder die Rückwand der Rippen. Wenn das
aufblasbare Element 408 angemessen aufgeblasen ist, kann
die Zielarterien-Stelle gegen eine nahegelegene stabilisierende Struktur
gedrückt
werden, wie etwa ein Kontaktelement 1 oder die Rückseite
des Randes von dem chirurgischen Einschnitt. Das Fluid gefüllte oder
aufblasbare Polsterungs-, Stabilisierungs- oder Positionierungsmittel
könnte
ebenfalls durch ein festes, ein verformbares, einen dehnbaren oder
entfernbaren Schaft, Handgriff, eine Montage oder ein Aufblasmittel
angelegt werden.
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Ähnlich kann
bezugnehmend auf 67 ein Streifen 410 bereitgestellt
werden, welcher so arrangiert ist, dass er über gegenüberliegende Retraktorschenkel 411 verläuft, unter
dem Herz hindurch verläuft
und an beiden Enden an einer Kurbel 412 zum wahlweisen
Bewegen des Streifens 411 montiert ist. Durch Drehen der
Kurbel 412 oder durch eine anderweitige Manipulation der
Position des Streifens 411 kann das Herz rotiert werden,
zum wahlweisen Positionieren oder um einen Zugang zu verschiedenen Regionen
des Herzen bereitzustellen. Die Kugeln 412 sind vorzugsweise
an dem Retraktor angebracht, der verwendet wird, um ein Aufspreizen
der Rippen in einer minimal invasiven Thorakotomie beizubehalten.
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Wie
oben angemerkt, können
zusätzlich
zu einer Stabilisation des schlagenden Herzen die Vorrichtungen
und Verfahren der Erfindung verwendet werden, wie in den 66 und 67 dargestellt, um
wahlweise das Herz zu positionieren. Wie in 68 dargestellt,
ist eine zusätzliche
Alternative zu einem kontinuierlichen Streifen 411 in 68A, 68B und 68C dargestellt und weist ein im wesentlichen
flaches, flexibles Tuch 413 auf, das unter dem Herz positioniert
wird. Die eine Seite des Tuches 413 kann einen Hydrogel-Überzug 414 aufweisen
oder einen Überzug
eines ähnlichen
Materials, das an der epikardialen Fläche haftet. Vorzugsweise ist
die andere Seite des Tuches 413 glatt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
werden zwei Tücher 413 an
ihren jeweiligen Rändern
verbunden, um einen interstitialen Raum dazwischen zu bilden (nicht
dargestellt). Eine Perfusion des Interstitialraums mit Fluid macht
das Hydrogel 414 weich und ermöglicht eine leichte Repositionierung
oder Entfernung der Tücher 413.
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Abhängig von
der Natur der chirurgischen Prozedur kann es erwünscht sein, die Kontaktelemente 1 an
Ort und Stelle durch Manipulieren ihre Position an einem Ort zu
verriegeln, der entfernt von dem chirurgischen Feld ist. In der
Ausführungsform
in 69 sind eine Mehrzahl von Teleskop-Schäften 415 bereitgestellt,
welche mit einem Kontaktelement 1 an ihren distalsten Enden
im Eingriff sind. Vorzugsweise ist jeder Teleskop-Schaft 415 an
einem Punkt an dem Retraktorschenkel 416 befestigt, wodurch
ermöglicht
wird, dass die Teleskop-Schäfte 258 zusammen
einstellbar sind, um das Kontaktelement 1 an irgendeinem
Punkt innerhalb des Bereiches der Bewegung der Teleskop-Schäfte 415 innerhalb
des chirurgischen Feldes zu positionieren. An dem proximalsten Punkt
von jedem Teleskop-Schaft 258 ist der Schaft an dem Retraktorschenkel 416 mittels
eines hydraulischen Aktuators 417 befestigt, der die Orientierung
von jedem Teleskop-Schaft 415 relativ zu dem Retraktorschenkel 416 fixiert.
Jeder hydraulische Aktuator 417 ist an ein Verriegelungsventil 418 über sich
nicht ausdehnende hydraulische Schläuche 419 angebracht.
Typischerweise weist das Verriegelungsventil ein Reservoir 420 und
einen handaktivierten Schalter 421 zum Verschließen des
Verriegelungsventils 418 auf, um die hydraulischen Aktuatoren 417 in
Position zu verriegeln. Irgendeiner Anzahl von Teleskop-Schäften 415 kann
bereitgestellt werden, jedoch ist es bevorzugt, dass eine Mehrzahl von
Montagepunkten an unterschiedlichen Stellen an dem Retraktorschenkel
zur Verfügung
stehen, sodass der Chirurg individuell, vorzugsweise zumindest drei
Teleskop-Schäfte 415 an
dem Retraktorschenkel 416 an einer jeweiligen Stelle anbringen
kann, die am besten geeignet für
die chirurgische Prozedur ist.
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Bezugnehmend
auf die Ausführungsformen in
den 70A bis 70D wird
ein stabilisierendes Mittel mit einem Schaftmittel 3 bereitgestellt,
das eine Mehrzahl von Armen aufweist, die durch Gelenke mit wahlweise
platzierten Reibflächen
verbunden sind, die damit assoziiert sind, die die Gelenke und einstellbaren
Arme in einem Konfigurationssatz blockieren, wenn die Kontaktelemente
durch die Bewegung des schlagenden Herzen nach oben verschoben werden.
Bezugnehmend auf 70B weist der Retraktorschenkel 416 einen
Verriegelungsmechanismus 422 mit einem inneren Nockenschaft 422a auf, der
durch einen Handgriff 422b aktiviert wird, der eine erste
gekrümmte
Blattfeder 422c spannt, um die Position eines ersten Schaftes 424 relativ
zu dem Retraktorschenkel 416 zu fixieren. Wie in 70A dargestellt, ist der erste Schaft 424 an
einem ersten Reibgelenk 425 angebracht, das eine Rotation
des Gelenks senkrecht zu dem ersten Schaft 424 ermöglicht.
Bezugnehmend auf 70C weist das Reibgelenk 425 ein
unteres Gehäuse 426,
das an dem ersten Schaft 424 befestigt ist, und ein oberes
Gehäuse 427 auf,
das an einem zweiten Schaft 428 befestigt ist, welcher
ein diskreter zylindrischer Schaft wie der erste sein kann oder
der eine Ausdehnung von dem Gehäuse
des Reibgelenkes 425 sein kann. Ein Kugel-Schwenkpunkt 429 ist
zwischen dem oberen 427 und dem unteren Gehäuse 426 positioniert,
um zu ermöglichen,
dass die individuellen Gehäuse
umeinander rotieren. Entweder das obere 427 oder das untere 426 Gehäuse weist
eine darin angeordnete Reibfläche 430 auf
und das gegenüberliegende
Gehäuse weist
ein Reibungs-Eingriffmittel wie etwa Zähne 431 auf. Wenn
beide Gehäuse
durch Kippen um den Kugelschwenkpunkt 429 angeordnet sind,
berührt
die Reibfläche 430 das
Reibungs-Eingriffmittel 431 und blockiert
die Position des reibgelenkes 425. Der zweite Schaft kann
mit einem zweiten Reibgelenk 432 verbunden sein, das eine
zu dem ersten vergleichbare Konstruktion aufweist.
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Bezugnehmend
auf die 70A und 70D weist
ein rotierbares Schaftmittel 433 einen zentralen Stab 434 auf,
der in einem Gehäuse 438 angeordnet
ist, das einen Klinkenmechanismus aufweist, der aus Zungen 435 gebildet
wird, die in Zähne um
den zentralen Stab 434 herum eingreifen, um die Drehposition
des rotierbaren Schaftmittels 433 zu fixieren. Das rotierbare
Schaftmittel 433 ist mit den Kontaktelementen 1 zum
Beispiel über
ein Gelenk 436 mit einem Schaft 439 verbunden,
der durch Zähne
(nicht dargestellt) widerstandsfähig
gegenüber
einer Rotation ist, die im Eingriff mit gegossenen Zungen 437 sind.
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In
der Ausführungsform
der 71A bis 71D ist
ein Retraktorschenkel 440 so angepasst, dass er einen Clip
aufnehmen kann, in welchen eine flexible Schiene mit zusammenziehbaren
Schaftmitteln an dem distalen Ende davon und mit Mitteln zum Ausstrecken
des zusammenziehbaren Schaftes eingesetzt wird. Bezugnehmend zunächst auf 71C weist die Baugruppe einen C-förmigen Clip 441 zum Anbringen
des stabilisierenden Mittels an dem Retraktorschenkel 440 auf.
Der Clip weist zumindest eine Kerbe 442 auf, die so angepasst
ist, dass sie in eine Führung 443 passt,
die in dem Retraktorschenkel 440 ausgebildet ist. Der Körper des
Clip 441 weist ebenfalls einen Schlitz 444 um
die Außenseite
des gekrümmten
Bereichs herum auf, wie in den 71A und 71B und in gestrichelten Linien in 71C dargestellt, zum Einführen eines flexiblen Schlittens 445.
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71D zeigt den flexiblen Schlitten 475, der
in den Schlitz 444 passt, der in dem Clip 441 ausgebildet
ist, sodass der flexible Schlitten durch den Schlitz 444 in
den Clip 441 eintritt und sich krümmt, um zu der Form des Clips 441 zu
passen. Ein Block 440 ist an dem distalen Ende des flexible
Schlittens 445 montiert.
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Ein
sich ausstreckendes Schaftmittel 447 ist an dem Block 446 angebracht
und weist einen nicht ausdehnbaren hydraulischen Schlauch 448 auf,
der daran befestigt ist und der in Fluidverbindung mit einer Spritze 449 oder
einer anderen derartigen fluid-enthaltenden Vorrichtung ist, um
einen hydraulischen Druck durch den Schlauch 448 anzulegen
und das Schaftmittel 447 auszudehnen. Vorzugsweise hat
die Spritze ein Ein-Wege-Ventil 450 mit einem Freigabeventil 451,
sodass ein hydraulischer Fluiddruck angelegt wird, um progressiv
das ausdehnbare Schaftmittel 447 vorzuschieben, während das
Einwege- Ventil 450 verhindert, dass das ausdehnbare Schaftmittel 447 sich
zusammenzieht. Nach einer Fertigstellung der Prozedur wird der hydraulische Druck
durch Aktivieren des Freigabeventils 451 gelöst.
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Bezugnehmend
auf die 71A würde der Chirurg zunächst den
Clip 441 auf dem Retraktorschenkel 440 durch Einsetzen
des flexiblen Schlitten 445 in den Schlitz 444 einsetzen.
Der flexible Schlitten 445 wird dadurch von der Oberseite
des Clips 441 hindurch zu dem Boden vorgeschoben, bis das ausdehnbare
Schaftmittel 447 in Position ist, um ausgedehnt zu werden
und um das Kontaktelement 1 in ein anpassbaren Eingriff
mit dem Herz zu bringen. Mit einer Hand, d.h. über die Spritze 449,
wird Fluid in den ausdehnbaren Schaft eingespritzt, um zu verursachen,
dass das Kontaktelement 1 an dem Herz angreift. Merke,
dass ebenfalls die Führung 443 in dem
Retraktorschenkel 440 sich über die Länge des Schenkels 455 erstrecken
kann, was ein wahlweise Positionieren des Clips 441 entlang
des Schenkels 440 ermöglicht.
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Bezugnehmend
auf 72 ist das Mittel zum Stabilisieren
des schlagenden Herzen der Erfindung bei einer Verwendung zusammen
mit einem Rippenretraktor 452 und zusätzlichen Vorrichtungen 453, 454 dargestellt,
welche während
der CABG Prozedur am schlagenden Herz verwendet werden. Bei einer
Verwendung separieren die Schenkel 455 des Retraktors die
Rippen, wodurch ein Zugangsraum für das Einführen von chirurgischen Instrumenten
bereitgestellt wird, inklusive dem stabilisierendem Mittel der Erfindung.
Das stabilisierende Mittel wird damit in Kontakt mit dem Herz gebracht,
sodass das Kontaktelement 1 in der Nähe der Zielarterie 456 ist.
Eine stabilisierende Kraft wird in einer Höhe angewendet, die ausreichend
ist, um die Bewegung des schlagenden Herzen zu minimieren, inklusive
einem Fixieren des stabilisierenden Mittels an Ort und Stelle, vorzugsweise
durch Anbringen an dem Rippenretraktor 452.
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Bezugnehmend
auf die 73 weist das stabilisierende
Mittel ein Paar von rechteckigen, im Wesentlichen planaren Kontaktelementen 1 auf,
welche in der Nähe
einer Zielarterie 456 platziert sind. Das Schaftmittel 3 ist
so angepasst, dass es geeignet an dem Rippenretraktor 452 angebracht
werden kann. Wie in 73 dargestellt, kann der Chirurg leicht
die Orientierung und Positionierung des Verbindungsschafts 2 und
der Kontaktelemente 1 relativ zu dem Schaftmittel 3 einstellen,
während
das stabilisierende Mittel in kontinuierlichem Kontakt mit dem Herz durch
Manipulieren der Rändelschraube 457 an
dem proximalen Ende des Instrumentes ist. 74 zeigt einen
späteren
Zustand der Prozedur an einem Punkt, an dem die Anastomose durch
Nähen an
der Zielarterie 456 fertiggestellt wurde. Das stabilisierende
Mittel behält
damit seine stabilisierende Kraft an der Anastomose Stelle für die Dauer
der Prozedur bei.
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Wie
oben in einigen Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, kann das stabilisierende Mittel vorteilhafterweise
in eine bezogene chirurgische Vorrichtung wie etwa einen Retraktor
integriert werden, der verwendet wird, um die Rippen bei einer Präparation
für den
chirurgischen kardialen Eingriff aufzuspreizen. 75 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit
einem Paar von Schaftmitteln 3, die in die Arme eines Retraktors 459 integriert
sind, der geeignet für
ein Aufspreizen der Rippen bei einem minimal invasiven kardialen
chirurgischen Eingriff ist. Die stabilisierenden Mittel weisen einen
Schaft mit einstellbaren Verbindungsgliedern 459 auf, wie
vorangehend beschrieben, die eine Positionierung der Kontaktelemente 1 bereitstellen.
Die Schaftmittel 3 durchqueren auch Kugelgelenke 460,
die direkt an dem Arm 458 des Retraktorschenkels befestigt
sind, und enden in einstellbaren Handgriffen 460 zum Verriegeln
der Position des Schaftmittels 3 und des Kontaktelementes 1 an
Ort und Stelle.
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Wie
vorrangegangen erwähnt,
ist es ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung oder eine Zusammenstellung
von Vorrichtungen zu schaffen, um eine Fertigstellung einer minimal
invasiven CABG Prozedur am schlagenden Herzen zu erleichtern. Damit wird
jede der Vorrichtung, die hierin offenbart ist, vorzugsweise in
einem integrierten Satz bereitgestellt, der einige individuelle
Instrumente aufweist, die darin gepackt sind, um den Chirurgen mit
jedem Instrument zu versorgen, das notwendig ist, um die Anastomose
am schlagenden Herzen fertigzustellen. Da es beabsichtigt ist, dass
die Mittel zum Stabilisieren des schlagenden Herzen, wie hierin
beschrieben, direkt in die thorakale Höhle eingeführt werden und in direkten
physischen Kontakt mit dem schlagenden Herz gebracht werden, ist
es notwendig, dass jede von den Vorrichtungen, die hierin offenbart
ist, der Sterilisationstechnik ausgesetzt wird, die für andere chirurgische
Instrumente geeignet ist. Es ist insbesondere bevorzugt, dass ein
wesentlicher Teil der Vorrichtungen, die hierin beschrieben sind,
aus einem biokompatiblen und sterilisierbaren Kunststoff gebildet
ist und in einem Steril-Container enthalten ist, der vollständig die
Instrumente beinhaltet, wodurch der Container eine Barriere gegen
Mikroorganismen bereitstellt und wobei das stabilisierende Mittel
der Erfindung und der Container, in welchem die Instrumente verpackt
sind, sterilisiert werden. Eine Sterilisation des Containers und
der Instrumente, die darin enthalten sind, kann durch konventionelle
Verfahren wie etwa ETO Gas, Hochtemperatur und Druck oder Gammastrahlung
bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist der Container eine abdichtbare
flexible Tasche, die entweder vor oder nachdem die Instrumente der
Erfindung darin abgedichtet wurden sterilisiert werden kann.
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Die
speziellen Beispiele, die hierin fortgesetzt wurden, sind nur beschreibend
und sollten nicht als Beschränkung
der Anmeldungen interpretiert werden, auf welche ein Fachmann in
der Lage wäre, diese
Erfindung anzuwenden. Modifikationen und andere Verwendungen sind
für einen
Fachmann zugänglich,
welche von dem Umfang der folgenden Ansprüche umschlossen werden.