DE69735255T2

DE69735255T2 - Netz-Photographischesdienstsystem

Info

Publication number: DE69735255T2
Application number: DE69735255T
Authority: DE
Inventors: c/o Fuji Photo Film Co. Kazuo Shiota; Nobuyoshi Ashigarakami-gun Nakajima; Shuichi Ashigarakami-gun Ohtsuka
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Corp
Priority date: 1996-11-18
Filing date: 1997-11-13
Publication date: 2006-09-28
Anticipated expiration: 2017-11-14
Also published as: AU4526197A; US7885864B2; EP1422647B1; US6324521B1; CA2220812C; EP1632896A3; USRE45077E1; CN1538708B; US20090043675A1; CN1114305C; HK1053893A1; EP1632896B1; CN1191348A; CA2220812A1; EP0856972B1; EP1422647A2; EP1422647A3; EP0856972A2; CN1412676A; AU741934B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Netzwerk-Photodienstesystem gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein System dieser Art ist aus der GB-A-2 286 944 bekannt.
Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
Um einem Kunden einen Dienst für Photoaufnahmen zu bieten, wurde ein Netzwerk-Photodienstesystem vorgeschlagen, welches eine Vielfalt von Diensten, beispielsweise einen Auftrag für Extraabzüge, einen Anhang eines photographischen Bilds für eine elektronische Postnachricht und ein Herunterladen von Bilddaten durch Installieren einer Vielfalt von Einrichtungen, beispielsweise eines Scanners, eines Photokopierers und eines Server-Computers mit Plattenspeicher großer Kapazität (im folgenden als Bildserver bezeichnet) in einem Haupt-Verkaufslabor bereitstellt, um einem Kunden die Möglichkeit zu bieten, ein auf dem Bildserver aufgezeichnetes Bild zu sichern und den Zugriff auf den Bildserver über ein Netzwerk zu gestatten.
Der Vorteil des Netzwerk-Photodienstes besteht darin, daß ein Kunde einen Abzug auch dann in Auftrag geben kann, wenn der Kunde sich zu Hause oder im Büro befindet. In der Realität allerdings kann nicht alles über das Netzwerk abgewickelt werden, so zum Beispiel das Abgeben eines Films oder die Entgegennahme eines Abzugs. Deshalb ist es üblich, den Dienst über einen örtlichen Photoladen oder ein Minilabor, beispielsweise eine Agentur, abzuwickeln.
Betrachtet man diese Dienstleistung aus der Sicht des Kunden, so ist es umso bequemer, je mehr Agenturen vorhanden sind. Allerdings ist es unter dem Gesichtspunkt des besseren Verständnisses darüber, wo ein Auftrag plaziert werden kann, oder aus dem Gesichtspunkt einer einfacheren Datenverwaltung zu bevorzugen, wenn nur ein Großlabor vorhanden ist, welches Aufträge entgegennimmt. Wenn also ein Netzwerk-Photodienstesystem angeboten wird, ist es besser, wenn man ein Großlabor mit konzentrierten Einrichtungen vorsieht, so daß möglichst viele Agenturen bedient werden können.
Wenn man allerdings sämtliche Einrichtungen in einem Großlabor konzentriert, wie es oben angesprochen wurde, so ist es unvermeidlich, daß sich die Datenlieferung für einen Abzug verzögert, da der Transportweg von einer Agentur zu dem Großlabor länger wird und es notwendigerweise zu einer Wartezeit kommt, nachdem ein Film bei einer Agentur abgegeben wurde, und bis der Film wieder abgeholt werden kann.
Eine noch raschere Verarbeitung ist dann möglich, wenn die Anzahl der Großlabors erhöht wird, um den Anlieferungsweg zu verkürzen bei gleichzeitiger Erhöhung der Einsammel- und Auslieferhäufigkeit, allerdings geht dann der Vorteil des Netzwerk-Photodienstesystems verloren, welcher darin besteht, daß man leicht verstehen kann, wo das System zugänglich ist, und daß ein kollektives Datenmanagement möglich ist. Darüber hinaus führt eine erhöhte Häufigkeit des Einsammelns und Auslieferns zu einer Steigerung der Einsammel- und Auslieferungskosten. Deshalb ist diese Idee keine bevorzugte Lösung.
Gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die GB-A-2 286 944 ein Netzwerk-Photodienstesystem, bei dem Bilder für Erstabzüge oder Neuabzüge betrachtet und ausgewählt werden können. Die zu kopierenden Bilder werden auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt, zum Beispiel einem Bildschirm eines Personal-Computers oder mit Hilfe eines Kontaktabzugs.
Die EP-A-0 649 121 zeigt ein allgemeines Zugriffs-, Liefer- und Wiedergabesystem für digitale Information, bei welchem in einer Quellenbibliothek abgespeicherte Dateien für entfernte Fertigungsstationen über ein Netzwerk zugänglich sind. An den entfernten Stationen können auf der Grundlage der von der Quellenbibliothek an die entfernte Station gelieferten Daten Datenträger erzeugt werden.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von der Betrachtung der oben angesprochenen Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Netzwerk-Photodienstesystem anzugeben, welches einen Sofortdienst für einen Kunden leisten kann, ohne daß der Vorteil eines Netzwerk-Photodienstesystems verloren geht, wo Zugangsmöglichkeiten bestehen, und ohne daß der Vorteil einer kollektiven Datenverwaltung entfällt.
Ein Netzwerk-Photodienstesystem gemäß der Erfindung ist gemäß einem ersten Aspekt durch den Anspruch 1 definiert und ist gemäß einem zweiten Aspekt durch den Anspruch 7 definiert.
„Der Labor-Server" bedeutet hier einen Server-Computer, der in einem individuellen Labor installiert ist, beispielsweise in einem Minilaborladen. Der „Zentralen-Server" ist ein Server-Computer, der in einem Dienstezentrum installiert ist, welches kollektiv Bilddaten verwaltet. Sowohl der Labor-Server als auch der Zentralen-Server besitzt einen Datenaufzeichnungsträger, beispielsweise eine Festplatte, dessen Kapazität ausreicht, die notwendigen Bilddaten zu speichern. Der Labor-Server spielt eine Rolle als sogenannter Printer-Server oder Photokopiergerät-Server, und er besitzt eine Verbindung zwischen einem Bilddrucker (existieren mehrere Bilddrucker, läßt sich die Verbindung zu den Printern von einem Printer zum anderen umschalten).
Mit „empfängt einen Druckauftrag über das Netzwerk" ist gemeint, daß ein Auftrag von einem Kunden als Auftragsinformation in einem vorbestimmten Datenformat transferiert wird. Insbesondere ist das Format der Auftragsinformation beispielsweise auf einer Webseite des Internets offenbart, wobei der Kunde die entsprechend dem Format erzeugte Auftragsinformation mit Hilfe einer E-Mail zu dem Zentralen-Server sendet. Alternativ kann, wenn ein Kunde einen Auftrag durch Eingeben von Information in ein bestimmtes Bildschirmformat erzeugt, der Auftrag automatisch in das vorbestimmte Format der Auftragsinformation umgewandelt und zu dem Zentralen-Server übertragen werden.
Der Ausdruck „die von dem Labor erhaltenen Bilddaten" bedeutet ein Bild, welches durch einen Filmscanner erhalten wird, welcher einen Film abtastet, den ein Kunde des Labors zum Erstellen eines ersten Abzugs angeliefert hat. Alternativ können die Bilddaten auch ein Bild bedeuten, welches aus einem Speicher oder dergleichen einer digitalen Kamera stammt, der von einem Kunden angeliefert wird, wozu unterschiedliche Datenlese-Transfereinrichtungen einsetzbar sind, beispielsweise ein Kartenlesegerät. Solche Bilddaten werden im folgenden mit digitalen Bilddaten gemeint.
Der Lesevorgang kann in einem Dienstezentrum (in kollektiver Weise) durchgeführt werden. Wenn allerdings jedes Labor diese Verarbeitung durchführt, läßt sich das Datum der Auslieferung vorverlegen, weil keine Einsammlung und keine Auslieferung und auch keine Wartezeit notwendig ist. In diesem Fall ist ein Vorgang zum Transferieren der digitalen Bilddaten, die von dem Labor aufgenommen wurden, an den Zentralen-Server notwendig. Dieser Datentransfer zu dem Zentralen-Server kann jedesmal über das Netzwerk abgewickelt werden, wenn das Labor digitale Bilddaten erhält, oder läßt sich kollektiv zu einem vorbestimmten Zeitpunkt abwickeln. Alternativ kann der Zentralen-Server periodisch die Daten jedes Labor-Servers übernehmen. In einigen Fällen (in denen die Daten einen großen Umfang haben) können die Daten auf einem Aufzeichnungsträger gespeichert und dann ohne Einsatz eines Netzwerks transferiert werden.
„Das Netzwerk" bedeutet hier ein Netzwerk, wie es durch das Internet repräsentiert wird. Der Begriff Netzwerk soll sämtliche Kommunikationsmittel umfassen, deren Kommunikationsgeschwindigkeit ausreicht, um die Auftragsinformation und die Bilddaten zu transferieren, so zum Beispiel eine Standleitung, ein CATV-Netzwerk, eine Wählverbindung und ein LAN.
Der Zentralen-Server „führt eine Verarbeitung durch, umfassend die Schritte des Speicherns eines von einem Kunden jedes Labors als digitale Bilddaten aufgezeichneten Bilds, Verfügbar-Machen der digitalen Bilddaten auf dem Netzwerk", so daß die digitalen Bilddaten kollektiv verwaltet werden und der Kunde auf die digitalen Bilddaten Bezug nehmen kann. Wird ein Extraabzug eines Bilds in Auftrag gegeben, so wird das zu druckende Bild häufig durch Bezugnahme auf sämtliche aufgezeichneten Bilder ausgewählt. Die obige Bildzugangsfunktion des Zentralen-Servers ist eine Funktion zum Durchführen dieser Auswahl auf einem Anzeigebildschirm.
Das „Auswählen eines Labors zum Ausgeben eines Bilds unter den Labors abhängig von der Auftragsinformation" bedeutet die Auswahl eines Labors mit einer Spezialausrüstung als das Druckausgabelabor, wenn der durch den Auftrag angeforderte Dienst eine Spezialausrüstung erforderlich macht, um den Dienst leisten zu können, so zum Beispiel die Generierung einer Bildpostkarte oder eines kreativen Kalenders. Alternativ kann bei Empfang eines Druckauftrags dadurch, daß man einen Kunden das Labor spezifizieren läßt, bei dem er einen Abzug empfängt, und Einbeziehung von Information, die das spezifizierte Labor in der Auftragsinformation angibt, das spezifizierte Labor als Labor für die Ausgabe des Abzugs ausgewählt werden. Das „Auswählen eines Labors" bedeutet, daß auch der Fall möglich ist, bei dem nur ein Labor vorhanden ist und das Labor als das Labor zur Ausgabe eines Abzugs ausgewählt wird.
„Die Verarbeitung umfassend die Schritte des Bereitstellens eines Druckdienstes für den Kunden" bedeutet jegliche Verarbeitung, die notwendig ist, um für den Kunden einen Druckdienst zu leisten. Wenn beispielsweise ein Extraabzug eines Bilds von einem Labor angefordert wird, müssen digitale Bilddaten des Bilds von einem Labor zu einem anderen transferiert werden, da der Extraabzug nicht ohne die digitalen Bilddaten des Bilds hergestellt werden kann. In anderen Worten, „Die Verarbeitung umfassend die Schritte des Bereitstellens eines Druckdienstes für den Kunden" oder ähnlich bedeutet nicht nur die Ausgabe eines Abzugs durch einen Printer, sondern eine Folge von Verarbeitungsschritten einschließlich eines Datentransfers.
Die „Auftragsinformation" meint speziell beispielsweise die Verarbeitungsnummer, welche spezifiziert, was in Auftrag gegeben wurde (so zum Beispiel ein Extraabzug oder eine Postkartenerstellung), die ein Bild kennzeichnende Bildnummer, die Größe des Abzugs und die Anzahl von Abzügen. Die „Befehlsinformation" enthält nicht nur die Auftragsinformation, sondern außerdem Information, die angibt, woher digitale Bilddaten beziehbar sind (wo die digitalen Bilddaten gespeichert sind) oder dergleichen. Wenn in diesem Fall der Labor-Server, der die Befehlsinformation empfangen hat, nicht auch die benötigten Bilddaten besitzt, fordert der Server den Zentralen-Server oder den Bildserver desjenigen Labors zum Transferieren der digitalen Bilddaten auf, welches als Server spezifiziert wurde, von dem die Bilddaten erhalten werden. Alternativ können die zum Drukken benötigten Bilddaten in der Befehlsinformation enthalten sein.
Erfindungsgemäß speichert jeder Labor-Server ein von einem Kunden des Labors, in welchem der Server installiert ist, aufgezeichnetes Bild in Form von hochauflösenden Bilddaten. Auf diese Weise wird es überflüssig, Bilddaten von einem anderen Labor zu erhalten, wenn von einem Kunden des Labors ein Extraabzug angeordert wird.
Wenn der Labor-Server digitale Bilddaten eines Kunden in der oben beschriebenen Weise speichert, können digitale Bilddaten, die im Zentralen-Server gespeichert waren und zugänglich sind, Bilddaten mit geringer Auflösung sein, die eine geringere Datenmenge darstellen als die Bilddaten hoher Auflösung, die in dem Labor-Server gespeichert waren. In anderen Worten: digitale Bilddaten lassen sich derart klassifizieren, daß die digitalen Bilddaten des Labor-Servers zur Ausgabe eines Abzugs verwendet werden, während die digitalen Bilddaten im Zentralen-Server für einen Zugriff über das Netzwerk verwendet werden.
Wenn hochauflösende Bilddaten zur Ausgabe eines Abzugs in einem Labor-Server gespeichert sind, ist es effizienter, wenn der Labor-Server den Druckvorgang ausführt, da die transferierende Datenmenge in diesem Fall weniger wird. Wenn also der Zentralen-Server digitale Bilddaten für einen Zugriff speichert, so werden erfindungsgemäß die digitalen Bilddaten in Korrelation mit Speicherstelleninformation abgespeichert, welche den Labor-Server darstellt, der die hochauflösenden Bilddaten des digitalen Bilds besitzt, so daß, wenn der Labor-Server zur Ausgabe eines Abzugs ausgewählt wird, dasjenige Labor anhand der Speicherplatzinformation ausgewählt wird, in welchem der Labor-Server gespeichert ist, der die hochauflösenden Bilddaten des digitalen Bilds speichert, von dem ein Abzug in Auftrag gegeben wurde.
Wenn von einem anderen Labor als demjenigen, welches die digitalen Bilddaten speichert, ein Abzug ausgegeben werden soll, so steigen die Belastungen für den Photodienst durch den Kommunikationsaufwand, der für den Datentransfer notwendig ist. Wenn ein solcher Datentransfer stattfindet, sollte die von dem Kunden zu zahlende Dienstegebühr aufgeteilt werden zwischen dem Labor, welches den Abzug herstellt, und dem Labor, welches die digitalen Bilddaten speichert, da beide Labors zur Bereitstellung des Photodienstes beitragen. Wie oben beschrieben wurde, schwanken in dem erfindungsgemäßen Netzwerk-Photodienstsystem die Kosten abhängig vom Inhalt der von dem Zentralen-Server übertragenen Befehlsinformation, insbesondere in Abhängigkeit davon, ob ein Datentransfer notwendig ist oder nicht, oder abhängig von der zu übertragenden Datenmenge. Der Zentralen-Server kann also Transaktionen verwalten, die zwischen den Labors stattfinden oder zwischen jedem einzelnen Labor und dem Zentralen-Server, indem die an jeden Labor-Server gegangene Verarbeitsaufforderung über eine Übertragung der Befehlsinformation aufgezeichnet wird, so daß die Aufzeichnung für eine Kunden-Rechnungskontrolle oder für eine elektronische Abrechnung verwendet wird.
Der „Druckdienst" oder „Photodienst" bedeutet im vorliegenden Zusammenhang nicht nur Dienste wie die Ausgabe eines Extraabzugs oder die Generierung einer Bildpostkarte gemäß obiger Erläuterung, sondern außerdem sämtliche begleitenden Dienste, die ausgeführt werden, bevor der Bildabzug den Kunden erreicht. Insbesondere fallen unter den Begriff „Druckdienst" der Postversand oder die Zustellung durch einen Beförderungsdienst anstelle eines Entgegennehmens eines fertigen Abzugs über die Ladentheke, der Dienst, einen Kunden mittels E-Mail darüber zu informieren, daß ein Abzug fertig ist, oder daß ein Speicherzeitraum für die digitalen Bilddaten in einem Labor bald ablaufen wird, der Dienst, den Speicherungszeitraum zu verlängern, indem von einem Kunden eine E-Mail entgegengenommen wird, der Dienst, mit welchem der Kunde dasjenige Labor auswählen kann, bei dem er einen Abzug entgegennehmen will, der Dienst, gemäß dem in Auftrag gegebene Bilder in einem Album zusammengestellt werden und der Dienst, wonach ein Abzug in einem Photorahmen montiert wird, falls es sich um ein Erinnerungsbild handelt.
Aus diesem Grund bedeuten die Begriffe „Befehlsinformation" und „Auftragsinformation" sämtliche Information, die notwendig ist, damit ein begleitender Dienst abgewickelt wird, so zum Beispiel, ein Abzug entgegengenommen wird und außerdem die Adresse oder die E-Mail-Adresse des Empfängers. Diese Information kann offensichtlich nicht nur auch zur Bezugnahme verwendet werden, sondern auch für eine Vielfalt von Verarbeitungsvorgängen. In anderen Worten: bei einem Drucker zum Erzeugen eines Postversandetiketts, der an den Labor-Server angeschlossen ist, läßt sich eine Verarbeitung wie zum Beispiel ein automatischer Postversandetikettendruck unter Bezugnahme auf den Namen und die Adresse eines Empfängers durchführen, die in der Befehlsinformation enthalten sind, wenn „die Befehlsinformation" den Postversand eines Abzugs spezifiziert.
Bei einem Dienst zum Erzeugen eines manipulierten Abzugs, beispielsweise eines zusammengesetzten Bilds, ist ein Verfahren unter Verwendung einer Schablone bekannt. Wird ein derartiger Dienst bereitgestellt, kann der Zentralen-Server eine Schablone speichern, die einen Zugriff auf die Schablone über das Netzwerk ermöglicht, so daß der Kunde unter Verwendung der Schablone einen manipulierten Abzug bestellen kann. Wird ein manipulierter Abzug durch die Auftragsinformation angefordert, so kann Information von der Auftragsinformation spezifizierten Schablone zu dem Labor-Server übertragen werden als Bestandteil der Befehlsinformation.
Der Begriff „Information über die Schablone" bedeutet hier entweder die Schablone selbst oder Information, die ein Suffix der Schablone darstellt, oder angibt, wo die Schablone gespeichert ist.
Ähnlich wie im Fall der oben angesprochenen Bilddaten jedoch ist es bevorzugt, wenn die zu transferierende Datenmenge geringer ist. Aus diesem Grund ist es bevorzugt, daß jedes Labor für die Ausgabe eines Abzugs eine hochauflösende Schablone speichert und die Information über die Schablone eine vergleichsweise geringe Datengröße besitzt, so zum Beispiel die Größe lediglich einer Schablonen-Kennung (ID).
Wenn jeder Labor-Server hochauflösende Daten einer Schablone speichert, kann der Zentralen-Server die Schablone in der Form schwach auflösender Daten speichern, die einen geringeren Datenumfang besitzen als die in dem Laborserver abgespeicherten hochauflösenden Daten.
Die Schablone bedeutet im vorliegenden Zusammenhang nicht nur Daten, sondern auch eine Verarbeitungsprozedur, beispielsweise ein Makro. Insbesondere kann die Schablone ein Hintergrundbild bedeuten, welches einen freien Raum zur Positionierung eines Bildes bietet, oder eine Gruppe eines Hintergrundbildes sowie eine Prozedur zum „Einfügen des spezifizierten Bilds in einem Freiraum des Hintergrundbilds". Alternativ kann die Schablone auch lediglich eine von Prozeduren wie „Drehen des spezifizierten Bilds um 90°" oder „Verringern der Sättigung des spezifizierten Bilds" sein, wobei im Fall der Drehung des Bilds um 90° dieses durch Anwendung der Schablone gedreht werden kann.
Das Netzwerk-Photodienstesystem gemäß der Erfindung ermöglicht eine Kommunikation über das Netzwerk zwischen der Dienste-Zentrale zum Aufnehmen eines Auftrags für einen Photodienst, und den in jedem Gebiet verstreut liegenden Labors, wobei der Zentralen-Server in der Dienste-Zentrale das Labor für die Ausgabe des bestellten Abzugs abhängig von der Auftragsinformation auswählt, die von einem Kunden über das Netzwerk eingegeben wurde, wobei die Abzugverarbeitung für jedes Labor zugewiesen wird, anstatt daß die Abzugverarbeitung von dem Zentralen-Server selbst vorgenommen wird. Aus diesem Grund verringert sich die Anzahl der Sammelvorgänge für Filme oder die Anzahl von Auslieferungen für Filme oder Abzüge, so daß für einen Kunden ein rascher Dienst bereitgestellt wird. In diesem Fall erfolgt die Annahme eines Auftrags kollektiv von der Dienste-Zentrale aus, wobei der Vorteil des Netzwerk-Photodienstesystems wie bei spielsweise einfaches Verständnis und der kollektiven Datenverwaltung nicht verloren geht.
Wenn jeder Labor-Server ein von einem Kunden des Labors aufgezeichnetes Bild speichert, wobei der Labor-Server hochauflösende Bilddaten speichert, kommt es zu keinem Datentransfer, wenn jedes Labor von dem Kunden den Auftrag erhält, einen Abzug des Bilds anzufertigen. Eine Reduzierung der Netzwerkbelastung oder der Kommunikationskosten ist auf diese Weise möglich.
In diesem Fall müssen lediglich die in jedem Labor gespeicherten digitalen Bilddaten bedarfsweise für die Erstellung eines Abzugs übertragen werden. Deshalb können die in dem Zentralen-Server gespeicherten digitalen Bilddaten Daten geringer Auflösung sein, wobei diese Auflösung derart niedrig ist, daß es zu keinem Problem beim Anzeigen der schwach auflösenden Bilddaten auf einem Anzeigebildschirm kommt, wenn auf die Daten zugegriffen wird. Auf diese Weise läßt sich Speicherplattenplatz im Zentralen-Server einsparen.
Wenn das für die Ausgabe eines Abzugs zuständige Labor ausgewählt ist und das Labor hochauflösende Bilddaten von dem digitalen Bild speichert, dessen Abzug in Auftrag gegeben wurde, läßt sich die Netzwerkbelastung oder lassen sich die Kosten verringern im Vergleich zu dem Fall, daß ein anderes Labor ausgewählt wird. Dies deshalb, weil kein umfangreicher Datentransfer erforderlich ist.
Wenn ein manipulierter Photodienst unter Verwendung der Schablone als Photodienst vorhanden ist und ein Auftrag empfangen wird, indem die Schablone ebenso wie die digitalen Bilddaten eines Kunden im Zentralen-Server geortet werden und Information über die bei der Verarbeitung verwendete Schablone an den Labor-Server übertragen wird, läßt sich ein einfaches zusammengesetztes Bild in dem Labor erstellen, so daß ein prompter Photodienst bereitgestellt werden kann.
Wenn bei dieser Gelegenheit hochauflösende Schablonendaten in dem Labor ebenso wie die digitalen Bilddaten des Kunden gespeichert sind, wird es überflüssig, eine Schablone zu übertragen, wenn der Zentralen-Server den Labor-Server beauftragt, einen manipulierten Photodienst durchzuführen. Auf diese Weise läßt sich eine Reduzierung der Netzwerkbelastung oder der Kommunikationskosten erreichen.
Wenn außerdem die in dem Zentralen-Server gespeicherte Schablone aus schwach auflösenden Daten für eine Anzeige besteht, läßt sich Speicherplatz im Zentralen-Server einsparen.
Darüber hinaus schwanken die Kosten abhängig davon, ob Daten zu übertragen sind und wie groß der Umfang der zu transferierenden Datenmenge ist. Wenn daher der Zentralen-Server eine Transaktionsverwaltung zwischen den Labors oder zwischen jedem Labor und dem Zentralen-Server anhand der Befehlsinformation vornimmt, gestalten sich die Steuerung der Abrechnung, die elektronische Abwicklung und dergleichen einfacher.
Das Netzwerk-Photodienstesystem wird dann wertvoller, wenn mehr Labors, die in einem großen Gebiet verteilt sind, an dem System teilnehmen. Um ein derartiges System wirklich wertvoll zu gestalten, sollten Mühen darauf verwendet werden, die Anzahl der angeschlossenen Labors zu steigern, indem nicht nur die Vorteile für einen Kunden und die Effektivität des Systems betrachtet werden, sondern auch der Gewinn des einzelnen Labors. In der Form eines Systems, bei dem sich die Anlagen in einem Dienstezentrum konzentrieren, werden die Ladengeschäft-Labors mehr und mehr zu Agenturen mit geringer werdendem Gewinn. Deshalb besteht kein Grund dafür, einem Kunden gezielt die Verwendung des Netzwerk-Photodienstesystems zu empfehlen. Im vorliegenden System hingegen können Ladengeschäft-Labors dadurch profitieren, daß sie einen Photodienst anbieten. Wenn jedes Labor die hochauflösenden Bilddaten seiner eigenen Kunden speichert, so erhalten Arbeiten in Verbindung mit Daten, die zu dem Labor gehören, Priorität gegenüber anderen Labors. Je mehr seine Kunden den Netzwerk-Photodienst in Anspruch nehmen, desto höher ist der Gewinn des Labors.
In anderen Worten: die vorliegende Erfindung kann nicht nur die technischen Probleme lösen, sondern auch administrative Probleme überwinden, die eine Ausbreitung des Netzwerk-Photodienstesystems behindern. Der durch das vorliegende System erzielte Vorteil ist also beträchtlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Diagramm, welches eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Netzwerk-Photodienstesystems veranschaulicht,
2 zeigt ein Beispiel für Auftragsinformation,
3 zeigt ein weiteres Beispiel der Auftragsinformation,
4 ist ein Flußdiagramm eines Beispiels für eine Laborzuordnungsverarbeitung durch einen Zentralen-Server,
5 ist ein Diagramm, welches einen Datenfluß in einem manipulierten Photodienst veranschaulicht,
6 ist ein Diagramm einer Konfiguration eines Systems für den manipulierten Photodienst,
7 ist ein Diagramm eines Beispiels dafür, wie das erfindungsgemäße Netzwerk-Photodienstesystem verwendet wird, und
8 ist ein Diagramm eines Beispiels dafür, wie ein Netzwerk-Photodienstesystem verwendet wird, bei dem die Anlagenteile in einem Labor konzentriert sind.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Im folgenden wird ein Netzwerk-Photodienstesystem gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Die Form eines Systems, in welchem die Anlagenteile in einem Großhandelslabor konzentriert sind, wird ebenso wie die dazugehörigen Probleme zunächst anhand der 8 erläutert.
In dem in 8 gezeigten System bestellt ein Kunde 1 zunächst erste Abzüge bei einer Agentur 13 (121). Die ersten Abzüge können von der Agentur 13 selbst oder von einem Großhandelslabor 14 auf Bestellung seitens der Agentur 13 erstellt werden. In jedem Fall wird ein von einem Kunden 1 stammender Film (122) vorübergehend an das Großhandelslabor 14 übermittelt (122). Das Großhandelslabor 14 liest den Film mit Hilfe eines Scanners 7 oder dergleichen und speichert auf dem Film aufgezeichnete Bilder in Form digitaler Bilddaten in einem Bildserver 15. Wenn von dem Großhandelslabor erste Abzüge angefordert wurden, werden die Abzüge von einem Drucker oder Printer 9 oder dergleichen erstellt und an die Agentur 13 ausgeliefert (123), anschließend werden sie über die Agentur 13 zu dem Kunden 1 geleitet (124).
Nachdem der Bildserver 15 digitale Bilddaten gespeichert hat, kann der Kunde 1 über das Internet 5 auf den Bildserver 15 zugreifen (125) und einen Extraabzug oder dergleichen in Auftrag geben, wobei er sich die gespeicherten Bilddaten auf einem Anzeigebildschirm anschaut. Ansprechend auf diesen Auftrag generiert der Bildserver 15 mit Hilfe des Printers 9 oder dergleichen einen Abzug und liefert den Abzug per Post oder über die Agentur an den Kunden 1 (127) (126).
Wie aus dem oben beschriebenen Ablauf ersichtlich ist, sollte das Großhandelslabor 14 sämtliche Filme von Kunden aus sämtlichen Agenturen dieses Systems sammeln. Hierdurch ist es möglich, daß sich die Auslieferung eines Abzugs verzögert aufgrund der Sammel- und/oder Auslieferungsschlange oder einer Verarbeitungsschlange. Da das Einsammeln und Ausliefern von Filmen und Abzügen von Hand erfolgt, verzögert sich das Datum der Auslieferung des fertigen Abzugs möglicherweise um einige Tage, bedingt durch die Warteschlange beim Sammeln und/oder Ausliefern, abhängig von der Anzahl der pro Tag stattfindenden Einsammel- und Auslieferungstouren. In anderen Worten: bei diesem System ist es einfach, einen Extraabzug oder dergleichen in Auftrag zu geben, ein prompter Dienst ist aber nicht notwendigerweise gewährleistet. Wenn außerdem eine Agentur einen ersten Abzug erstellt, müssen Eingabe-Verarbeitungsvorgänge sowohl bei der Agentur als auch beim Labor abgewickelt werden. Deshalb kommt es bei diesem System häufig zu Unzulänglichkeiten.
Bei dem in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Netzwerk-Photodienstesystem kommunizieren ein Kunde 1, ein Dienstezentrum 2, welches einen Auftrag empfängt, und ein Minilabor 3 oder ein Speziallabor 4 mit Spezialausrüstung sämtlich über ein Netzwerk. Da hierbei das Dienstezentrum und das Speziallabor häufig miteinander kommunizieren müssen, machen sie von Hochgeschwindigkeits-Übertragungsleitungen Gebrauch, so daß mehr Aufträge rasch bearbeitet werden können.
Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform werden die digitalen Bilddaten von dem Minilabor 3 eingegeben. Wenn der Kunde an das Minilabor 3 einen Auftrag für erste Abzüge gibt, liest das Minilabor 3 einen Film mit Hilfe eines Scanners 7 und generiert mit Hilfe eines Printers 9 erste Abzüge. Die von dem Scanner 7 gelesenen digitalen Bilddaten werden nach dem Erstellen der ersten Abzüge an einen Laborserver 8 gegeben und dort gespeichert. Dabei werden schwachauflösende Bilddaten, welche die digitalen Bilddaten in einer verkleinerten Auflösung darstellen (im folgenden als Miniaturbild bezeichnet) erzeugt und zu einem Zentralen-Server 12 innerhalb des Dienstezentrums 2 übertragen. Der Labor-Server 8 speichert nicht nur die digitalen Bilddaten des Kunden, sondern auch eine dazugehörige Schablone.
Der Zentralen-Server 12 innerhalb des Dienstezentrums 2 speichert das von jedem Labor übertragene Miniaturbild in Zusammenhang mit demjenigen Labor, von dem das Bild gesendet wurde, während das Miniaturbild über das Netzwerk verfügbar gemacht wird. Bei dieser Gelegenheit braucht das Miniaturbild keine besonders hohe Qualität aufzuweisen, da der Kunde das Miniaturbild nur dazu benutzt, bei einem Auftrag eine Bestätigung des Bildinhalts zu erlangen. Um Speicherplatz einzusparen, ist es bevorzugt, wenn das Miniaturbild eine geringere Datenmenge umfaßt. Bei dieser Ausführungsform besitzen digitale Bilddaten, die der Labor-Server 8 zur Ausgabe eines Abzugs speichert, vier Grundpixel (etwa 1024 × 1792 Pixel), die notwendig sind für die Ausgabe eines Abzugs der Größe L mit 300 dpi, während die digitalen Bilddaten, die der Zentralen-Server 12 für den Zugriff über das Netzwerk speichert, 1/4 Grundpixel umfaßt (etwa 368 × 256 Pixel). Außerdem speichert der Zentralen-Server 12 ein Miniaturbild der Schablone, welche der Labor-Server 8 speichert, so daß der Kunde über das Netzwerk auf die Schablone zugreifen kann.
Wenn die digitalen Bilddaten zugänglich gemacht werden, muß der Kunde lediglich seine eigenen Bilder bestätigen. In anderen Worten, er wünscht nicht, daß andere seine Bilder betrachten. Daher besitzt nur ein Kunde durch Authentifizierung unter Verwendung eines Paßworts beschränkten Zugang zu den Daten, die er sehen kann. Das Paßwort wird durch den Kunden gewählt, wenn er die ersten Abzüge in Auftrag gibt. Alternativ legt das Minilabor das Paßwort in geeigneter Weise fest.
Was den Zugang zu dem Zentralen-Server angeht, so ist der oben beschriebene Dienst in Form einer Webseite im Fall des Internets ausgestaltet, und der Kunde kann mit Hilfe eines Browsers, beispielsweise des Netscape-Navigators Zugang zu dem Zentralen-Server erhalten. Wenn der Dienst mit einem anderen ursprünglichen Kommunikationsdienst ausgestattet ist, kann an jeden Kunden Spezialsoftware verteilt werden. In jedem Fall kann der Kunde 1 einen Photodienst anfordern, ohne daß er sich zu dem Minilabor 3 begibt, indem eine vorbestimmte Eingabe auf einem Auftragsformblatt vorgenommen wird unter Bestätigung des Miniaturbilds des in dem Zentralen-Server abgespeicherten Bildmaterials oder durch Auswahl einer Schablone über das Netzwerk aus dem Haus oder Büro des Kunden heraus, oder durch Generieren von Auftragsinformation in einem vorbestimmten Format und Übermitteln der Information mittels E-Mail.
Die von dem Kunden an den Zentralen-Server 12 übertragene Auftragsinformation ist als Beispiel in 2 dargestellt. Die Auftragsinformation enthält Information für Extraab züge, beispielsweise die Bildnummer, die Größe, die Anzahl von Extraabzügen, und wie die fertigen Abzüge zugestellt werden. Darüber hinaus ist in einem Auftrag eines manipulierten Abzugs auch die Schablonennummer oder dergleichen im Rahmen der Auftragsinformation enthalten. Darüber hinaus enthält der über das Netzwerk abwickelbare Dienstinhalt nicht nur den die Abzugausgabe begleitenden Dienst, sondern außerdem sämtliche Dienste in Verbindung mit dem Photodienst. Wenn zum Beispiel eine Aufbewahrungs-Speicherzeit für die digitalen Bilddaten in dem Labor 8 in wenigen Tagen abläuft, und wenn der Kunde sich noch nicht entschieden hat, ob er einen Extraabzug von einem Bild haben möchte oder nicht, so kann eine Aufforderung für eine verlängerte Bereithaltung in diesem Fall als Teil des zu dem Photodienst in Verbindung stehenden Dienstes in Betracht kommen.
Außerdem sind vielfältige Datenstrukturen der Auftragsinformation möglich. Beispielsweise hat die Microsoft Corp. eine strukturierte Speichermethode vorgeschlagen, bei der mehrere Arten von Daten unterschiedlicher Beschaffenheit hierarchisch in einer Datei aufgenommen sind. Die Auftragsinformation läßt sich mit dieser Methode in einer in 3 gezeigten Auftragsdatei generieren.
Das Format der Auftragsinformation läßt sich abhängig von dem zur Verfügung stehenden Dienst definieren, das in den 2 und 3 dargestellte Format dient lediglich als Beispiel.
Wenn der Zentralen-Server 12 eine derartige Auftragsinformation erhält, weist er das Labor für die Ausgabe des in Auftrag gegebenen Abzugs an. Beispielsweise zeigt 4 ein Beispiel für die Verarbeitung beim Zuweisen des Labors für die Ausgabe des in Auftrag gegebenen Abzugs für den Fall, daß die in 2 gezeigte Auftragsinformation verwendet wird. Bei diesem Beispiel wird beurteilt, ob die erforderliche Verarbeitung eine Spezialausrüstung erforderlich macht oder nicht, wozu auf die Daten der Verarbeitungsnummer Bezug genommen wird. Erfordert die Verarbeitung eine Spezialausrüstung, so wird das Speziallabor 4 als Labor für die Ausgabe des Abzugs ausgewählt, und es wird Befehlsinformation in einem vorbestimmten Format generiert und zu dem Laborserver 8 in dem Speziallabor 4 übertragen. Bei dieser Gelegenheit ist das Speziallabor 4 nicht in Besitz der zu druckenden digitalen Bilddaten. Aus diesem Grund enthält die Befehlsinformation Information über das Labor, welches die digitalen Bilddaten besitzt.
Ist eine Verarbeitung angefordert, die keiner Spezialausrüstung bedarf, so zum Beispiel ein normaler Extraabzug, so wird geprüft, ob der Kunde den Abzug im Laden abholen möchte oder per Post oder Zustellung erhalten möchte, wozu auf die Auftragsinformationsdaten Bezug genommen wird, die angeben, wie der Abzug in Empfang genommen werden soll. Bei Postzustellung oder direkter Zustellung ist es für den Kunden gleichgültig, welches Labor den in Auftrag gegebenen Abzug ausgibt. Deshalb wird für die Ausgabe des in Auftrag gegebenen Abzugs dasjenige Labor ausgewählt, welches für das System am effektivsten ist, das heißt, dasjenige Labor, welches die hochauflösenden Bilddaten besitzt.
Wünscht der Kunde, den Abzug im Laden abzuholen, wird auf die Auftragsinformationsdaten Bezug genommen, die das Labor angeben, in welchem der Abzug abgeholt werden soll, und es wird das Labor als das für die Ausgabe des Abzugs zuständige Labor ausgewählt. Wird in der Auftragsinformation kein Labor spezifiziert, so wird dasjenige Labor ausgewählt, welches die hochauflösenden Bilddaten besitzt. Besitzt das von dem Kunden spezifizierte Labor nicht die hochauflösenden Bilddaten, so ist in der Auftragsinformation Information darüber enthalten, wo die hochauflösenden Bilddaten gespeichert sind, so wie im Fall der Auswahl des Speziallabors 4.
Wenn der Zentralen-Server 12 die Auftragsinformation zu dem ausgewählten Labor überträgt, wie es oben beschrieben wurde, so zeichnet er den Inhalt des Auftrags auf und berechnet eine Datenspeicherungsgebühr, eine Übertragungsgebühr und dergleichen, die an jedes Labor abzuführen ist, indem periodisch die zu transferierende Datenmenge aufsummiert wird. Auf diese Weise werden Transaktionen zwischen dem Zentralen-Server 12 und jedem Labor oder zwischen den Labors selbst verwaltet. Diese Verwaltung wird deshalb so durchgeführt, weil jedes Labor einen angemessenen Gewinn erzielen soll durch Drucken oder Speichern digitaler Bilddaten seines Kunden. Diese Daten werden in einem Abrechnungssystem für den Kunden ebenfalls verwendet.
Der Labor-Server 8, der die Auftragsinformation erhalten hat, führt die Verarbeitung wie beispielsweise die Ausgabe eines Extraabzugs abhängig von dem Inhalt des Auftrags aus, welcher in der Auftragsinformation enthalten ist, und er liefert den Abzug an den Kunden oder sorgt für die Postverschickung oder dergleichen. Dabei sollte die Aushändigung an den Kunden oder der Postversand von Hand ausgeführt werden, so wie es üblicherweise bislang geschehen ist. Allerdings kann der Labor-Server 8 eine Tätigkeit ausführen, welche diese Vorgänge unterstützt, er kann beispielsweise ein Versandetikett dadurch automatisch drucken, daß er auf die Auftragsinformationsdaten Bezug nimmt, die den Empfänger beinhalten, und er kann dem Empfänger mitteilen, daß der Abzug fertig erstellt ist, wozu er dem Kunden automatisch eine E-Mail sendet.
Ein Beispiel für einen derartigen Dienst, betrachtet von der Seite des Datenstroms, ist in 5 dargestellt. Betrachtet man den manipulierten Photodienst unter Verwendung der Schablone, so zeigt 5 Daten, die durch einen Personal-Computer 6 des Kunden, den Zentralen-Server 12 und den Labor-Server 8 verwaltet werden, zusätzlich zu dem Datenstrom.
Wie oben ausgeführt wurde, speichert der Labor-Server 8 Bilddaten 21 hoher Auflösung vom Bild des Kunden, und die dazugehörige Schablone 23 hoher Auflösung. Der Zentralen-Server 12 speichert eine Schablone 24 geringer Auflösung entsprechend der Schablone 23 hoher Auflösung, weil immer dann, wenn eine neue Schablone im Labor erstellt wird, auch im Zentralen-Server eine Schablone geringer Auflösung registriert wird, welche der neuen Schablone entspricht. Bilddaten 22 geringer Auflösung, die den Bilddaten hoher Auflösung entsprechen, werden ebenfalls nach Aufforderung seitens des Kunden in dem Zentralen-Server registriert.
Der Kunde nimmt Bezug auf die Bilddaten 22 geringer Auflösung und die Schablone 24 geringer Auflösung (bei Bedarf lädt der Kunde sie herunter), welche auf dem Zentralen- Server 12 verfügbar sind, um die Daten mit seinem Personal-Computer 6 zusammenzustellen. Die in diesem Stadium durchgeführte Verarbeitung, beispielsweise die Zusammenstellung, zielt allerdings darauf ab, die Auftragsinformation zu erstellen, wobei das durch die Verarbeitung gewonnene Bild lediglich der Bestätigung dient. Die Prozedur des von dem Kunden ausgeführten Verarbeitungsvorgangs wird aufgezeichnet durch die Funktion der im Personal-Computer 6 installierten Spezialsoftware. Diese Prozedur wird als Teil der Auftragsinformation 20 verwendet, wenn die Auftragsinformation erstellt wird. Die Auftragsinformation 20 enthält weiterhin Informationen, die ein Bild 22a und eine Schablone 24a zeigt, spezifiziert und verwendet von dem Kunden.
Die Auftragsinformation 20 wird von dem Zentralen-Server 12 empfangen, und dieser überträgt Befehlsinformation 25 an das ausgewählte Labor, wozu auf die Auftragsinformation 20 Bezug genommen wird. Dabei enthält die Befehlsinformation 25 die Information, die das Bild 22a, die Schablone 24a und die Verarbeitungsprozedur zeigt. Der Laborserver 4, der die Befehlsinformation mit dieser Information empfängt, sucht auf der Festplatte nach der eine hohe Auflösung aufweisenden Schablone 23a, die der Schablone 24a entspricht, und nach den Bilddaten 21a hoher Auflösung entsprechend dem Bild 22a, basierend auf der verfügbaren Information, und er gibt den Abzug nach der an die Verarbeitungsprozedur anschließenden Verarbeitung aus.
Der oben beschriebene Dienst läßt sich beispielsweise mit dem in 6 dargestellten Systemaufbau implementieren.
Der Personal-Computer 6 des Kunden, der die Auftrags-Erstellungsverarbeitung durchführt, soll zuerst erläutert werden. Ein WWW-Browser 30 ist in dem Personal-Computer 6 installiert. Das Programm, welches die Auftragserstellung durchführt, ist als Plug-In des Browsers vorhanden. Alternativ ist als Plug-In lediglich die Funktion vorhanden, die einen Teil der Auftragserstellung durchführt, während die übrigen Funktionen als Anwendungssoftware unabhängig vom Browser installiert sein können. Das Beispiel nach 6 zeigt den Fall, daß Funktionen zum Browsen und Herunterladen von Bilddaten und Schablonen geringer Auflösung ebenso wie eine Funktion des Hochladens einer Auf tragsdatei als Plug-In ausgebildet sind, während eine Verarbeitungsanwendung 31 zum Verarbeiten der Bilddaten und der Schablone nach dem Herunterladen ebenso wie ein Auftragsdatei-Erstellungsmodul 32 als Anwendungssoftware vorliegen.
Bei diesem Beispiel wird in der Verarbeitungsanwendung 31 dann, wenn Größe und Anzahl eines Abzugs wie im Fall eines gewöhnlichen Kopiervorgangs (ausgeführt durch einen an den Personal-Computer angeschlossenen Drucker) spezifiziert sind, automatisch eine Auftragsdatei von der Funktion des Auftragsdatei-Erstellungsmoduls 32 generiert.
Wenn die Bilddaten und Schablone geringer Auflösung von einem Medium 11 bereitgestellt werden, dient der WWW-Browser 30 zum Browsen der in dem Medium 11 gespeicherten Daten und außerdem zum Kopieren von Daten aus dem Medium 11 auf die Festplatte des Personal-Computers 6.
Die Konfiguration des Zentralen-Servers 12 wird als nächstes beschrieben. Wie oben ausgeführt wurde, ist der Zentralen-Server 12 ein Servercomputer mit einer Festplatte großer Kapazität und einer Vielfalt von Kommunikationseinrichtungen. Der Servercomputer 12 dient zur Bereitstellung des Auftragsempfangsdienstes in Form einer Webseite.
Eine WWW-Anwendungsserver 36, der mit dem WWW-Browser 30 des Personal-Computers 6 kommuniziert, greift auf die Bilddatenbank 33 geringer Auflösung und die Schablonendatenbank 34 geringer Auflösung ansprechend auf eine Anforderung seitens des Kunden zu und erhält die benötigten Daten, um diese anschließend an den Personal-Computer 6 zu übertragen. Der Zugriff auf die Datenbanken 33 und 34 kann gemäß einem Originalprotokoll durchgeführt werden. Bei Verwendung eines Protokolls 35, welches gemeinsam von jeder Gesellschaft verwendet wird, wird es allerdings möglich, eine Datenbank eines anderen Betriebssystems in der gleichen Weise zu verwenden wie die Datenbank in dem Zentralen-Server der eigenen Gesellschaft. In anderen Worten: es ist bevorzugt, wenn der Zugang zu der Datenbank oder dergleichen ausgeführt wird, indem das gemeinsame Bildzugangsprotokoll 35 für eine Recherche, einen Transfer und die Abwicklung von Zugangsrechten für Schablonen und Bilder definiert wird.
Der WWW-Anwendungsserver 36 empfängt die Auftragsdatei 20, die von dem Benutzer hochgeladen wurde, wählt den Labor-Server 8 aus, der sich am besten zur Bearbeitung des Auftrags eignet, und transferiert die Auftragsdatei 20 unverändert oder nach Hinzufügung benötigter Befehlsinformation. In anderen Worten: ein Dateiübertragungs-Empfangsprotokoll 37 in 6 ist das Protokoll zum Zuordnen des Labors zu dem Druckvorgang abhängig vom Auftragsinhalt. Außerdem ist bevorzugt, ein gemeinsames Auftragsdatei-Übermittlungs-Empfangsprotokoll zu verwenden.
Ein Programm 42, welches die Auftragsdatei 20 analysiert, die von dem Zentralen-Server 12 übermittelt wurde, und ein Programm 41 zum Durchführen der Verarbeitung und des Druckvorgangs auf der Grundlage des in der Auftragsdatei 20 enthaltenen Befehls sind in dem Labor-Server 8 installiert. Nach dem Analysieren der Auftragsdatei 20 werden, wenn das Zugriffsrecht zu dem in der Auftragsdatei spezifizierten Bild verneint wird (wenn das für den Zugang benötigte Paßwort in der Auftragsdatei nicht enthalten ist), weder eine Verarbeitung noch ein Druckvorgang durchgeführt. Wird das Zugangsrecht bestätigt, holt das obige Programm benötigte Daten aus der Datenbank für hochauflösende Bilder, 40, und aus der Schablonendatenbank 38 hoher Auflösung, um den manipulierten Abzug auszugeben.
Die Konfiguration und die Funktion des erfindungsgemäßen Netzwerk-Photodienstesystems wurden oben beschrieben. Als nächstes wird anhand der 7 ein Beispiel dafür erläutert, wie zweckmäßig sich das System benutzen läßt.
Es sei beispielsweise der Fall angenommen, daß ein Kunde Bilder von Freunden aus Übersee aufzeichnet, wobei die ersten Abzüge anschließend in einem nahegelegenen Minilabor 3a in Auftrag gegeben werden (101). Die ersten Abzüge werden sofort von dem Minilabor 3a erstellt, und der Film wird bei Fertigstellung der Abzüge an den Kunden zurückgereicht (102). Es sei angenommen, der Kunde zeichne weitere Bilder mit dem Freund im Haus des Freunds in Übersee auf. Üblicherweise werden erste Abzüge der auf einer Reise aufgezeichneten Bilder nach der Reise in Auftrag gegeben. Da allerdings jeder Vorgang mit Ausnahme der Erstellung von Abzügen eines Films über das Netzwerk in dem erfindungsgemäßen Netzwerk-Photodienstesystem ausgeführt werden kann, ist es in hohem Maße wahrscheinlich, daß dieses System in Übersee angeschlossene Labors besitzt. Wenn daher die ersten Abzüge in einem Minilabor 3b in der Nähe des Hauses des Freunds in Auftrag gegeben werden (103) und auch die Abzüge dort entgegengenommen werden (104), läßt sich ein Extraabzug in Auftrag geben, nachdem der Kunde in sein Land zurückgekehrt ist.
Nach der Rückkehr des Kunden nimmt dieser zu Hause über seinen Personal-Computer 6 Zugriff auf den Zentralen-Server 12 und ordert Extraabzüge seiner Bilder (105). Dabei wird beispielsweise von den Bildern, deren erste Abzüge im Minilabor 3a in Auftrag gegeben wurden, ein Extraabzug eines Bilds für den Kunden in Auftrag gegeben, während ein Bild b für den Freund bestellt wird, und von den Bildern, deren erste Abzüge im Minilabor 3b in Auftrag gegeben wurden, ein Extraabzug eines Bilds c für den Kunden in Auftrag gegeben wird.
Was die Bilder für den Kunden angeht, wird das Minilabor 3a als dasjenige Labor spezifiziert, wo die Abzüge entgegengenommen werden. Was das Bild für den Freund angeht, wird ein Postversand als Verfahren zur Entgegennahme des Abzugs spezifiziert. Im Fall des Luftpostversands allerdings braucht es mehr als einen Tag, bis der Abzug den Freund erreicht. Wenn hingegen ein Auftrag ausgeführt wird, bei dem der Freund als Empfänger spezifiziert ist, und das Labor 3b als dasjenige Labor spezifiziert wird, in welchem der Abzug entgegengenommen wird, so kann der Abzug den Freund frühestens am Tag der Auftragerteilung erreichen.
Wird ein solcher Auftrag durchgeführt, instruiert der Zentralen-Server 12 den Bildserver in dem Minilabor 3a, die Abzüge der Bilder a und c auszugeben, während der Bildserver der Netzwerkadresse des Labor-Servers in dem Minilabor 3b, der das Bild c speichert, angegeben wird (106). Auf diese Weise kann der Labor-Server in dem Minilabor 3a die digitalen Bilddaten des Bilds c durch einen Transfer der Daten vom Labor-Server in dem Minilabor 3b erhalten (107). In ähnlicher Weise instruiert der Zentralen-Server 12 den Druck des Bilds b im Minilabor 3b und meldet dem Labor 3b die Netzwerkadresse des Labor-Servers im Minilabor 3a, welches das Bild b speichert (108). Auf diese Weise kann der Labor-Server in dem Minilabor 3b die digitalen Bilddaten des Bilds b durch einen Transfer der Daten von dem Labor-Server im Minilabor 3a erhalten (109). Durch eine solche Transferverarbeitung der digitalen Bilddaten werden die Bilder a und c im Minilabor 3a gedruckt und an den Kunden geliefert (110), während das Bild b im Minilabor 3b gedruckt und an den Freund des Kunden ausgeliefert wird (111). Wenn in diesem System der Kunde dem Freund das Paßwort des Kunden mitteilt, kann der Freund direkt ein gewünschtes Bild anfordern.
Wie durch die obigen Beispiele dargestellt wurde, kann bei dem erfindungsgemäßen Netzwerk-Photodienstesystem der Photodienst je nach Bedarf empfangen werden an einem gewünschten Ort, und innerhalb kürzerer Zeit, als dies früher der Fall war, ungeachtet des Orts des Labors, in welchem die ersten Abzüge in Auftrag gegeben wurden. Dies ist äußerst bequem nicht nur für das in 5 dargestellte Beispiel, sondern auch für geschäftliche Zwecke, so zum Beispiel dann, wenn bei der Verlagerung einer geschäftlichen Aktivität von einem Ort zu einem anderen plötzlich ein Bild benötigt wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform speichert der Zentralen-Server 12 die Miniaturbilder für den Zugang über das Netzwerk, während der Labor-Server 8 die Bilddaten hoher Auflösung für den Druckvorgang speichert. Überflüssig zu sagen allerdings, daß, obschon dies im Rahmen der Erfindung nicht beansprucht ist, der Zentralen-Server die Bilddaten hoher Auflösung für den Druckvorgang speichern kann, die dann auch für den Zugriff zu dem Bild verwendet werden, während der Labor-Server 8 lediglich den Druckvorgang ausführt, ohne aber die Bilddaten hoher Auflösung zu speichern.

Claims

Netzwerk-Photodienstesystem, umfassend: mindestens einen Labor-Server (8) mit Kommunikationsmöglichkeit über ein Netzwerk (5) und in einem Labor (3) aufgestellt, welches einen Bilddrucker (9) enthält; und einen Zentralen-Server (12), der in einer Dienstezentrale (2) aufgestellt ist, die über das Netzwerk (5) einen Druckauftrag empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralen-Server (12) die Verarbeitung durchführt, welche folgende Schritte beinhaltet: Speichern eines von einem Kunden jedes Labors (3) aufgezeichneten Bilds in Form digitaler Bilddaten, Verfügbar-Machen der digitalen Bilddaten auf dem Netzwerk (5), Auswählen eines Labors für die Ausgabe eines Drucks aus den Labors abhängig von Auftraginformation, die von dem Kunden über das Netzwerk (5) transferiert wurde, und Versorgen des Kunden mit dem in dem Auftrag angeforderten Druckdienst durch Übertragen von Befehlsinformation an den in dem ausgewählten Labor (3) aufgestellten Labor-Server (8), wobei die in dem Zentralen-Server (12) gespeicherten digitalen Bilddaten, die durch den Zentralen-Server (12) zugänglich gemacht wurden, Bilddaten geringer Auflösung sind, die eine geringere Datenmenge aufweisen als die in dem Labor-Server (8) gespeicherten Bilddaten hoher Auflösung, und wobei der Zentralen-Server (12) die digitalen Bilddaten korreliert mit Speicherplatzinformation speichert, welche den Labor-Server (8) angibt, in welchem die Bilddaten als Bilddaten hoher Auflösung gespeichert sind, und nach Auswahl des für die Bildausgabe vorgesehenen Labors (3) dasjenige Labor (3) auswählt, in wel chem der Labor-Server (8) die Bilddaten hoher Auflösung desjenigen Bildes speichert, dessen Druck in Auftrag gegeben wurde, basierend auf der Speicherplatzinformation.
Netzwerk-Photodienstesystem nach Anspruch 1, bei dem der Labor-Server (8) die von dem Labor, in welchem der Labor-Server aufgestellt ist, erhaltenen Bilddaten als hochauflösende Bilddaten speichert.
Netzwerk-Photodienstesystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Zentralen-Server (12) die von jedem Labor-Server angewiesene Verarbeitung durch Senden der Anweisungsinformation aufzeichnet und eine Transaktion, die zwischen den Labors und/oder zwischen dem Zentralen-Server (12) und jedem Labor (3) stattfindet, basierend auf der Aufzeichnung verwaltet.
Netzwerk-Photodienstesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Zentralen-Server eine Schablone speichert, die Schablone auf dem Netzwerk zugänglich macht, und eine Funktion aufweist zum Übertragen von Information über die durch die Auftragsinformation spezifizierte Schablone als Bestandteil der Anweisungsinformation, wenn durch die Anweisungsinformation ein von der Schablone Gebrauch machender manipulierter Druckdienst angefordert wird, und der Labor-Server (8) den manipulierten Druck unter Verwendung der Schablone basierend auf der Anweisungsinformation generiert.
Netzwerk-Photodienstesystem nach Anspruch 4, bei dem der Labor-Server (12) Hochauflösungsdaten der Schablone speichert.
Netzwerk-Photodienstesystem nach Anspruch 5, bei dem der Zentralen-Server (12) die Schablone als Bilddaten niedriger Auflösung mit einer geringe ren Datenmenge als die Bilddaten hoher Auflösung, die in dem Labor-Server (8) gespeichert sind, speichert.
Netzwerk-Photodienstesystem, umfassend: mindestens einen Labor-Server (8) mit Kommunikationsmöglichkeit über ein Netzwerk (5) und in einem Labor (3) aufgestellt, welches einen Bilddrucker (9) enthält; und einen Zentralen-Server (12), der in einer Dienstezentrale (2) aufgestellt ist, die über das Netzwerk (5) einen Druckauftrag empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralen-Server (12) die Verarbeitung durchführt, welche folgende Schritte beinhaltet: Speichern eines von einem Kunden jedes Labors (3) aufgezeichneten Bilds in Form digitaler Bilddaten, Verfügbar-Machen der digitalen Bilddaten auf dem Netzwerk (5), Auswählen eines Labors für die Ausgabe eines Drucks aus den Labors abhängig von Auftraginformation, die von dem Kunden über das Netzwerk (5) transferiert wurde, und Versorgen des Kunden mit dem in dem Auftrag angeforderten Druckdienst durch Übertragen von Befehlsinformation an den in dem ausgewählten Labor (3) aufgestellten Labor-Server (8), wobei die in dem Zentralen-Server (12) gespeicherten digitalen Bilddaten, die durch den Zentralen-Server (12) zugänglich gemacht wurden, Bilddaten geringer Auflösung sind, die eine geringere Datenmenge aufweisen als die in dem Labor-Server (8) gespeicherten Bilddaten hoher Auflösung, daß der Zentralen-Server (12) eine Schablone speichert, die Schablone auf dem Netzwerk verfügbar macht, und eine Funktion aufweist zum Übertragen von Information über die durch die Auftragsinformation spezifizierte Schablone als Bestandteil der Anweisungsinformation, wenn durch die Anweisungsinformation ein von der Schablone Gebrauch machender manipulierter Druckdienst angefordert wird, und der Labor-Server (8) den manipulierten Druck unter Verwendung der Schablone basierend auf der Anweisungsinformation generiert, daß jeder Labor-Server (8) Hochauflösungsdaten der Schablone speichert, und daß der Zentralen-Server (12) die Schablone als Bilddaten niedriger Auflösung mit einer geringeren Datenmenge als die Bilddaten hoher Auflösung, die in dem Labor-Server (8) gespeichert sind, speichert.