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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen Portoerfassungsvorrichtungen,
die auch als Frankiermaschinen bezeichnet werden, und betrifft im
Spezielleren elektronische Portoerfassungsvorrichtungen, die digitale
postalische Freimachungsvermerke drucken.
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HINTERGRUNDTECHNIK
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Portoerfassungsvorrichtungen
sind gut bekannt. Der vorliegende Anmelder hat Portoerfassungsvorrichtungen
für viele,
viele Jahrzehnte entworfen und hergestellt. Nach diesen Jahrzehnten
an Erfahrung sind Portoerfassungsvorrichtungen äußerst zuverlässig und
wurden Kosten auf ein Minimum reduziert. Eine typische Portoerfassungsvorrichtung
druckt sein Porto unter Verwendung einer metallischen Intaglio-
oder einer starken Kunststoffdruckplatte oder einer Prägeplatte,
wobei eine spezifizierte fluoreszente Tinte verwendet wird.
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Die
meisten Kunden von Portoerfassungsvorrichtungen haben niemals einen
Grund gehabt, eine Reparatur ihrer Portoerfassungsvorrichtungen zu
veranlassen. Portoerfassungsvorrichtungen sind einfach zu betreiben
und es gibt wenig, was nicht richtig funktionieren kann. Sie sind
von nahezu allen Postämtern
der Welt akzeptiert worden. Portoerfassungsvorrichtungen kommen
Postämter
zugute, indem sie den Bedarf von Einzelverkäufen von Briefmarken verringern
und indem sie es Postkunden einfach machen, Änderungen von Portogebühren anzupassen.
Heutige Portoerfassungsvorrichtungen sind in der Lage, Poststücke unterschiedlicher
Dicke unterzubringen, und sind in der Lage, ihre Freimachungsvermerke
zu drucken, auch wenn die Oberfläche
des Poststücks
uneben ist.
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Trotz
der Zuverlässigkeit,
geringen Kosten und einfachen Verwendung heutiger Portoerfassungsvorrichtungsauslegungen
ist von einigen Postbehörden
vorgeschlagen worden (siehe USPS Standards IBIP vom 13. 06. 1996),
dass alle Portoerfassungsvorrichtungen derzeit in Verwendung aus
dem Dienst genommen werden und dass stattdessen Porto von herkömmlichen
Computerdruckern unter Verwendung gewöhnlicher Tinte zu drucken ist.
Dies bedeutet, dass jeder mit einem herkömmlichen Computerdrucker einen
glaubwürdig
aussehenden postalischen Freimachungsvermerk jederzeit und in jeder gewünschten
Menge auf einfache Weise erzeugen kann. Der einzige Ansatz, Betrug
einzuschränken, wenn
herkömmliche
Computerdrucker verwendet werden, besteht darin, kryptographisch
sichere Information in den postalischen Freimachungsvermerk einzubinden
und diese Information auf jedem einzelnen Poststück zu lesen und zu verifizieren.
Die vorliegende Erfindung betriff Systemkonfigurationen, bei denen
solche kryptographisch sichere Information zur Verwendung beim Drucken
solcher Freimachungsvermerke erzeugt wird. Um kommerziell tragfähig zu sein,
müssen
solche Sys temkonfigurationen nicht nur die Anforderungen der Postbehörden erfüllen, sondern
auch eine Benutzerfunktionalität
bereitstellen, die mehr oder weniger der heutiger Portoerfassungsvorrichtungen
nahe kommt.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist durch den Gegenstand von Anspruch 1 definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein funktionales Blockdiagram einer ersten Ausführungsform eines geschlossenen
Systemtyps einer Portoerfassungsvorrichtung;
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2 ist
ein funktionales Blockdiagram einer zweiten Ausführungsform eines geschlossenen
Systemtyps einer Portoerfassungsvorrichtung;
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3 ist
ein funktionales Blockdiagram einer dritten Ausführungsform eines geschlossenen
Systemtyps einer Portoerfassungsvorrichtung;
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4 ist
ein funktionales Blockdiagram einer ersten Ausführungsform eines offenen Systemtyps einer
Portoerfassungsvorrichtung;
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5 ist
ein funktionales Blockdiagram einer zweiten Ausführungsform eines offenen Systemtyps einer
Portoerfassungsvorrichtung;
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6A ist
ein funktionales Blockdiagram einer dritten Ausführungsform eines offenen Systemtyps
einer Portoerfassungsvorrichtung mit einer intern angebrachten postalischen
Sicherheitsvorrichtung (PSD; engl.: postal security device);
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6B ist
ein funktionales Blockdiagram einer dritten Ausführungsform eines offenen Systemtyps
einer Portoerfassungsvorrichtung mit einer extern angebrachten PSD;
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7A ist
ein funktionales Blockdiagram einer vierten Ausführungsform eines offenen Systemtyps
einer Portoerfassungsvorrichtung mit einer intern angebrachten postalischen
Sicherheitsvorrichtung (PSD);
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7B ist
ein funktionales Blockdiagram einer vierten Ausführungsform eines offenen Systemtyps
einer Portoerfassungsvorrichtung mit einer extern angebrachten PSD;
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8 ist
ein funktionales Blockdiagram einer fünften Ausführungsform eines offenen Systemtyps einer
Portoerfassungsvorrichtung;
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9A ist
ein funktionales Blockdiagram einer ersten Ausführungsform einer Mischung eines
offenen und geschlossenen Systemtyps einer Portoerfassungsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
und
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9B ist
ein funktionales Blockdiagram einer zweiten Ausführungsform einer Mischung eines offenen
und geschlossenen Systemtyps einer Portoerfassungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
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Es
ist ein Portennachweise erzeugendes System beschrieben, bei dem
Guthaben, die Verwendung dieser Guthaben, das Auffüllen dieser
Guthaben und die Abrechnung dieser Guthaben vor Betrugsversuchen
sicher sind. Das System kann entweder ein geschlossenes System (CS;
engl.: Closed System) sein, bei dem die Portennachweise druckende
Einrichtung innerhalb der Recheneinrichtung des Systems oder innerhalb
eines kryptographisch sicheren Bereichs untergebracht ist. Das System
kann alternativ ein offenes System (CS; engl.: Open System) sein,
bei dem die Portennachweise druckende Einrichtung außerhalb
der Recheneinrichtung des Systems liegt.
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Wie
unten detaillierter beschrieben, ist eine postalische Sicherheitsvorrichtung
(PSD; engl.: Postal Security Device) bereitgestellt, innerhalb der
physikalisch sicher so wie kryptographisch sicher Guthaben und zugeordnete
Buchungsregister untergebracht sind, wobei die PSD selbst innerhalb
eines dynamischen Systems verwendet wird, das für den Austausch von Daten zwischen
einer Guthabenbereitstellungsquelle, einer Rechenquelle zur Guthabenüberwachung
und Aufrechterhaltung und einer druckende Quelle sorgt. Jede unten
beschriebene Ausführungsform,
sei sie ein offenes System (CS) oder ein geschlossenes System (CS),
sorgt für
die gesamte notwendige Sicherheit vor betrügerischen Angriffen auf das
System. Diese Ausführungsformen sind
vorgesehen, um einem Kunden ein Anzahl an alternativen Ansätzen bereitzustellen,
um die Verwendung, die Überwachung
und das Auffüllen
des Kunden von Frankierguthaben des Kunden innerhalb der Umgebung
zu optimieren, die die Ausgabe von postalischen Guthaben zum Portonachweis
für die
benötigten
Dienstleistungen umfasst. In allen Fällen ist der Portonachweis
(postalischer Freimachungsvermerk) digital erzeugte Daten. Die digitalen
Daten werden als Bild (im Allgemeinen ein gedrucktes Bild) auf dem Poststück wiedergegeben,
das den Portonachweis verlangt. Der Portonachweis kann als graphisches Bild,
von Menschen lesbare Information, verschiedene Barcodes (sowohl
1-dimensional als auch 2-dimensional Kodes), OCR-Buchstaben, etc.
oder jegliche Kombination derselben wiedergegeben sein.
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Die
postalische Sicherheitsvorrichtung (PSD) unterstützt Verfahren, Porto anstatt
des heutigen Ansatzes aufzubringen, der typischer Weise ein selbständige elektromechanische
oder mechanische Portoerfassungsvorrichtung ist, die Freimachungsvermerke
auf Poststücke
aufdruckt. Unten ist eine Anzahl von Auslegungen zur Systemintegration
beschrieben, bei denen die PSD ein kleines Element sowohl von großen als
auch von kleinen Systemen ist, die die Bedürfnisse sowohl von großen als
auch von kleinen Unternehmen so wie vom privaten Bürger zu
unterstützen
vermögen.
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Die
ersten hier beschriebenen regulierenden Ausführungsformen betreffen geschlossene
Systeme (CS), die abhängig
von den Bedürfnissen
des Kunden die Form von drei unterschiedlichen Ausführungsformen
annehmen können.
Dieser CS-Ansatz sieht, wie von einem Verkäufer ausgeführt, eine druckende Einrichtung
innerhalb der Frankiervorrichtung oder innerhalb eines kryptographisch
sicheren Bereichs vor. Die Frankiervorrichtung ist speziell für das Drucken
eines Portonachweises (der Portonachweis nimmt die Form und das äußere Aussehen
an, die von der regulierenden Körperschaft
verlangt werden) und anderer damit in Bezug stehender Information (auch
als Abrechnungsinformation und Bericht bezeichnet) vorgesehen. In
allen Fällen
und bei allen Ausführungsformen
enthält
der kryptographische Inhalt des gedruckten Bildes eines Freimachungsvermerks
Information, die für
diese Transaktion und die spezielle PSD eindeutig ist.
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Bei
der ersten Ausführungsform
dieser geschlossenen Systemanordnung ist die postalische Sicherheitsvorrichtung
(PSD) 22 als "Dongle" (eine adaptive Schnittstellenvorrichtung,
die eine Verbindung mit einem Kommunikationsanschluss herstellt und
diesen verwendet, es dabei weiterhin ermöglicht, dass der Anschluss
von anderen Vorrichtungen verwendet wird) an der selbständigen Frankiervorrichtung 24 angebracht
(siehe 1). Der kryptographische Dateninhalt zwischen
der PSD 22 und der Frankiervorrichtung 24 wird
hinsichtlich Authentizität
(z. B. Signaturzertifikat) verifiziert, woraufhin der druckende
Mechanismus 25 innerhalb der Frankiervorrichtung 24 das
richtige Bild dem Poststück,
Brief oder Rechnung zuführt.
Ein Gutschreiben von neuem Guthaben für die PSD wird durch eine an
die Frankiervorrichtung 24 angepasste Schnittstelle (Modem) 21 bewerkstelligt,
die mit einem Datenzentrum 20 eines Hauptrechners kryptographisch
kommuniziert, das Guthaben für
die PSD über
die Frankiervorrichtung 24 bereitstellt. Die Kommunikation
zwischen der Frankiervorrichtung 24 und dem Datenzentrum 20 oder
zwischen der Frankiervorrichtung 24 und der PSD 22 ist
kryptographisch kodiert, wobei alle Transaktionen mittels der kryptographischen
Kodestruktur und Verfahren zur Autorisierung von Zertifikaten, wie von
der regulierenden Körperschaft
gefordert, verifiziert werden. Die PSD 22 kann von einer
Frankiervorrichtung 24 zu einer An deren bewegt werden,
solange jede Frankiervorrichtung 24 autorisiert/eingestellt ist,
mit der genannten PSD 22 zu arbeiten. In allen Fällen hat
die PSD 22 die Fähigkeit,
Guthaben und zeitlichen Verlauf als mit der Frankiervorrichtung 24 in
Beziehung stehend aufzuzeichnen, an der sie angebracht worden ist.
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Fachleute
auf dem Gebiet werden erkennen, dass der Kommunikationskanal 31 zwischen
der Frankiervorrichtung 24 und dem Datenzentrum 20 nicht
sicher sein muss. Der Kanal 31 kann ein gewählter Sprachtelefonanruf über das öffentliche
Telefonnetz mit Modems an jedem Ende der Leitung sein. Alternativ
kann der Kanal 31 ein ISDN-Telefonanruf oder eine über ein
geeignetes physikalisches Medium und darunter liegendem Protokoll,
wie zum Beispiel Datenübertragungsblockweiterleitung,
angemeldete TCP/IP-Verbindung sein. Die Kommunikation zwischen der
Frankiervorrichtung 24 und dem Datenzentrum 20 kann
wünschenswerter
Weise durchgeführt
werden, wie es in U.S.-Pat. Nr. 5,237,506 ausgeführt ist, das dem gleichen Anmelder
wie der Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde.
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Fachleute
auf dem Gebiet auch werden erkennen, dass die postalische Sicherheitsvorrichtung 22 ein
Buchungsregister enthält,
das einen Portowert angibt, und eine kryptographische Einrichtung
enthält,
wobei die kryptographische Einrichtung zur sicheren Kommunikation
mit einem entfernten Hauptrechner 20 eingerichtet ist,
um die Inhalte des Buchungsregisters anzupassen, die kryptographische Einrichtung
ferner zur Erzeugung von in den postalischen Freimachungsvermerk
aufzunehmenden Daten eingerichtet ist, die postalische Sicherheitsvorrichtung 22 eingerichtet
ist, innerhalb des Buchungsregisters einen Portowert abzurechnen,
der in dem postalischen Freimachungsvermerk bereitgestellt wird,
und es zu unterlassen, solche Daten zu erzeugen, wenn das Buchungsregister
eine vorbestimmte Bedingung erfüllt.
Bei einer typischen Anordnung ist das Buchungsregister der PSD 22 ein
absteigendes Register und werden postalische Freimachungsvermerke
nur gedruckt, wenn der in dem absteigenden Register gespeicherte
Portowert größer als
der Betrag des Portowerts ist, der gedruckt werden soll. Auf diese
Weise ahmt das die PSD 22 verwendende, Porto druckende
System das gut bekannte Verhalten einer heutigen Portoerfassungsvorrichtung
nach, bei der es die Erfassungsvorrichtung ablehnt, mehr Porto zu
drucken, wenn sie leer oder nahezu leer ist.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
dieser geschlossenen Systemanwendung befindet sich, wie in 2 gezeigt,
die postalische Sicherheitsvorrichtung (PSD) 22 innerhalb
der Frankiervorrichtung 24 und ist den gleichen Sicherheitsanforderungen
der ersten ausführungsform
unterworfen. Ein Gutschreiben von neuem Guthaben für die PSD
wird durch eine an die Frankiervorrichtung 24 angepasste
Schnittstelle (Modem) 21 bewerkstelligt, die mit einem
Datenzentrum 20 eines Hauptrechners kryptographisch kommuniziert,
das Guthaben für
die PSD 22 über
die Frankiervorrichtung 24 bereitstellt. Die Kommunikation
zwischen der Frankiervor richtung 24 und dem Datenzentrum 20 oder
zwischen der Frankiervorrichtung 24 und der PSD 22 ist
kryptographisch kodiert, wobei alle Transaktionen mittels der kryptographischen Kodestruktur
und Verfahren zur Autorisierung von Zertifikaten, wie von der regulierenden
Körperschaft gefordert,
verifiziert werden. Die Kommunikation zwischen der Frankiervorrichtung 24 und
dem Datenzentrum 20 kann wünschenswerter Weise durchgeführt werden,
wie es in U.S.-Pat. Nr. 5,237,506 ausgeführt ist, das dem gleichen Anmelder
wie der Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde. Die PSD 22 ist
für eine
Entfernung von der Frankiervorrichtung 24 nicht erreichbar.
Versuche, dies zu tun oder die PSD-Inhalte zu modifizieren, wird
mit ihrer fehlersicheren Fähigkeit
begegnet, sich selbst und ihre internen Register, wie von der Regulierungsbehörde verlangt,
zu sichern.
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Bei
der dritten Ausführungsform
dieser geschlossenen Systemanwendung, ist die postalische Sicherheitsvorrichtung
(PSD) 22, wie in 3 gezeigt, über eine
Schnittstelle mit einem Personal Computer 26 verbunden.
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Der
PSD 22 wird Guthaben über
Kommunikation (typischer Weise ein Modem) zwischen dem Personal
Computer (PC) 26 und dem zugeordneten Datenzentrum 20 gutgeschrieben.
Die Kommunikation zwischen dem PC 26 und dem Datenzentrum 20 folgt
den von der Regulierungskörperschaft
geforderten kryptographischen Sicherheitsregeln und Signaturverifikationen.
Die Kommunikation zwischen dem PC 26 und dem Datenzentrum 20 kann
wünschenswerter
Weise durchgeführt
werden, wie es in U.S.-Pat. Nr. 5,237,506 ausgeführt ist, das dem gleichen Anmelder
wie der Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde. Ferner ist
die sichere Kommunikation zwischen der PSD 22 und der entfernten
Frankiervorrichtung 24 in vergleichbarer Weise gesichert.
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Der
PC 26 ist so programmiert, das er eine Anfrage eines Benutzers
für das
Drucken von Porto empfangen und Information über die Anfrage zu der PSD 22 weiter
leiten kann. Die PSD 22 stellt kryptographisch gesicherte
Daten bereit, die in dem postalischen Freimachungsvermerk enthalten
sein werden, und diese Daten werden zum Drucken schließlich einem
Drucker bereit gestellt.
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Es
sollte ersichtlich sein, dass die speziellen kryptographischen Standards,
die beim Erzeugen der Daten für
den Freimachungsvermerk verwendet werden, von den Postbehörden spezifiziert
sind und dass daher die verwendeten speziellen kryptographischen
Standards für
die Erfindung nicht entscheidend sind. In gleicher Weise ist die
Form von Freimachungsvermerken (z. B. 1-D- oder 2-D-Barcode und andere
Gesichtspunkte der Aufmachung) durch die Postbehörden spezifiziert und daher
für die
Erfindung nicht entscheidend.
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Die
PSD-Vorrichtung 22, die in den ersten und zweiten Ausführungsformen
(1 und 3) ersichtlicht ist, stellt
die Möglichkeit
bereit, die PSD 22 ausgehend von einer Systemkonfiguration,
die in 1 ersichtlicht ist, zu einer anderen Systemkonfiguration,
die in 3 ersichtlicht ist, oder umgekehrt physikalisch
zu verlegen. Die PSD 22 hat die Fähigkeit, optional einschlägige Information
zu enthalten, die die Systemanpassung betrifft, in das sie integriert ist,
einschließlich
solcher Parameterdaten, wie die Seriennummer eines Hauptrechners,
Registerablesungen und dergleichen. Die in 3 genannte
PSD 22 könnte
in oder an der Frankiermaschine 24 angeordnet sein, dass
heißt,
der PC 26 würde
mit der PSD der Frankiermaschine über eine PC-kompatible Kommunikationsverbindung
(z. B. RS232, parallel, etc.) kommunizieren.
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Die
offene System-(OS)-Anordnung, die die Form von drei unterschiedlichen
Ausführungsformen annehmen
kann, ist nun beschrieben. Die Auswahl der speziellen Ausführungsform
wird von den Bedürfnissen
des Kunden bestimmt. Die Anwendung sieht eine druckende Einrichtung 23 außerhalb
der Frankiermaschine vor. Die druckende Einrichtung 23 ist eine
kommerziell verfügbar
druckende Einrichtung, die den Inhalt, die Aufmachung und die Auflösung des
frankierten Bildes gemäß gesetzlichen
Forderungen, die den Inhalt, die Aufmachung und die Auflösung des
frankierten Bildes betreffen, zu reproduzieren vermag. In allen
Fällen
und bei allen Ausführungsformen
enthält
der kryptographische Inhalt des gedruckten Bildes eines Freimachungsvermerks
Information, die für
diese Transaktion und die spezielle PSD eindeutig ist. Bei der ersten
Ausführungsform dieser
offenen Systemanordnung ist, wie in 4 gezeigt,
die PSD 22 über
eine Schnittstelle mit einem Kommunikationsanschluss eines Personal
Computer (PC) verbunden. Ein Drucker 23, der den Inhalt,
die Aufmachung und die Auflösung
des frankierten Bildes gemäß gesetzlichen
Forderungen zu drucken vermag, ist ebenfalls mit dem gleichen PC 26 über eine
Schnittstelle verbunden.
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Ein
Gutschreiben von neuem Guthaben für die PSD 22 wird
durch eine an den PC 26 angepasste Schnittstelle (Modem) 21 bewerkstelligt,
die mit einem Datenzentrum 20 eines Hauptrechners kryptographisch
kommuniziert, das Guthaben für
die PSD 22 über
den PC 26 bereitstellt. Die Kommunikation zwischen dem
Datenzentrum 20 und der PSD 22 ist kryptographisch
kodiert, wobei alle Transaktionen mittels der kryptographischen
Kodestruktur und Verfahren zur Autorisierung von Zertifikaten, wie
von der regulierenden Körperschaft
gefordert, verifiziert werden. Die Kommunikation zwischen der PSD 22 und dem
Datenzentrum 20 kann wünschenswerter
Weise durchgeführt
werden, wie es in U.S.-Pat. Nr. 5,237,506 ausgeführt ist, das dem gleichen Anmelder
wie der Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde. Die PSD 22 kann
von einem PC 26 zu einem Anderen bewegt werden. Die PSD 22 kann
ferner zu einer geschlossenen System-(CS)-Ausführungsform, wie zum Beispiel
in 1 und 3 beschrieben, verlegt werden.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
einer offenen Systemanwendung ist die PSD 22, wie in 5 gezeigt, über eine
Schnittstelle intern mit einem Personal Computer (PC) 26 verbunden.
Ein Drucker 23, der den Inhalt, die Aufmachung und die
Auflösung des
frankierten Bildes gemäß gesetzlichen
Forderungen zu drucken vermag, ist ebenfalls mit dem gleichen PC 26 über eine
Schnittstelle verbunden.
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Diese
Ausführungsform
der postalischen Sicherheitsvorrichtung (PSI)) 22 ist den
gleichen Sicherheitsanforderungen unterworfen, die bei der ersten
Ausführungsform
anwendbar sind. Ein Gutschreiben von neuem Guthaben für die PSD 22 wird
durch eine an den PC 26 angepasste Schnittstelle (Modem) 21 bewerkstelligt,
die mit einem Datenzentrum 20 eines Hauptrechners kryptographisch
kommuniziert, das Guthaben für
die PSD 22 über
den PC 26 bereitstellt. Die Kommunikation zwischen dem
Datenzentrum 20 und der PSD 22 ist kryptographisch
kodiert, wobei alle Transaktionen mittels der kryptographischen
Kodestruktur und Verfahren zur Autorisierung von Zertifikaten, wie
von der regulierenden Körperschaft
gefordert, verifiziert werden. Die Kommunikation zwischen der PSD 22 und
dem Datenzentrum 20 kann wünschenswerter Weise durchgeführt werden, wie
es in U.S.-Pat. Nr. 5,237,506 ausgeführt ist, das dem gleichen Anmelder
wie der Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde.
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Bei
der dritten Ausführungsform
einer offenen Systemanordnung ist die PSD 22 in einem vernetzten
Hauptrechner 27 angebracht (6A) oder mit
diesem über
eine Schnittstelle extern verbunden (6B). Mit
dem Hauptrechner 27 sind ein oder mehrere Personal Computer
(PC) 26 vernetzt. Die druckenden Vorrichtung 23 ist über eine
Schnittstelle mit dem Hauptrechner 27 verbunden, wie dies
bei einer zentralisierten Postanwendung der Fall sein könnte. Der
Drucker 23 vermag den Inhalt, die Aufmachung und die Auflösung des
frankierten Bildes gemäß gesetzlichen
Forderungen zu reproduzieren.
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Diese
Ausführungsform
der postalischen Sicherheitsvorrichtung (PSI)) 22 ist den
gleichen Sicherheitsanforderungen unterworfen, wie bei den anderen
Ausführungsformen.
Ein Gutschreiben von neuem Guthaben für die PSD 22 wird
durch eine an den vernetzten Hauptrechner angepasste Schnittstelle
(Modem) 21 bewerkstelligt, die mit einem Datenzentrum 20 des
Hauptrechners kryptographisch kommuniziert, das Guthaben für die PSD 22 über den vernetzten
Hauptrechner 27 bereitstellt. Die Kommunikation zwischen
dem Datenzentrum 20 und der PSD 22 ist kryptographisch
kodiert, wobei alle Transaktionen mittels der kryptographischen
Kodestruktur und Verfahren zur Autorisierung von Zertifikaten, wie von
der regulierenden Körperschaft
gefordert, verifiziert werden. Die Kommunikation zwischen der PSD 22 und
dem Datenzentrum 20 kann wünschenswerter Weise durchgeführt werden,
wie es in U.S.-Pat. Nr. 5,237,506 ausgeführt ist, das dem gleichen Anmelder
wie der Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde.
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Der
vernetzte Hauptrechner 27 stellt seinem über Schnittstelle
angeschlossenen Drucker 23 den Freimachungsvermerk bereit,
der vom den lokalen PC's
angeforderte Adress- und Portowertinformation gemäß Freimachungsvermerkkontextforderungen der
regulierenden Körperschaft
wiedergibt. Die in 6B abgebildete PSD 22 kann
zu jeder anderen offenen oder geschlossenen Systemanwendung bewegt
werden, die in gleicher Weise eine Schnittstellenverbindung mit
der PSD 22 herstellt.
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Bei
der vierten Ausführungsform
einer offenen Systemanordnung sind die druckenden Vorrichtungen 23 statt
mit einem vernetzten Hauptrechner 27 mit lokalen Personal
Computer 26 über
Schnittstellen verbunden. 7A und 7B zeigen
die beschriebenen Konfigurationen.
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7A definiert
den vernetzten Hauptrechner 27 mit seiner intern angebrachten
PSD 22, wohingegen 7B die
PSD 22 über
eine Schnittstelle extern mit dem vernetzten Hauptrechner 27 verbunden
zeigt. Die in 7B abgebildete PSD 22 kann
jedoch zu jeder anderen offenen oder geschlossenen Systemanwendung
bewegt werden, die in gleicher Weise eine Schnittstellenverbindung
mit der PSD 22 herstellt.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
einer offenen Systemanordnung sind die druckenden Vorrichtungen 23,
wie in 8 gezeigt, entweder mit lokalen Personal Computer 26 oder
eine Master/Hauptrechner-Arbeitsstation 27 über Schnittstellen
verbunden. Eine einzelne PSD 22 kann eine oder mehrere Freimachungsvermerkanwendungsquellen
ausgehend von einer Master/Hauptrechner-Arbeitsstation 27 unterstützen. Diese
Ausführungsform
ist für
eine dezentralisierte Büroanwendung
typisch, bei der Freimachungsvermerkanwendungen an unterschiedlichen
Arbeitstationen 26 vorkommen. In der lokalen Netzwerkschleife 33 muss
jedoch nur eine Arbeitstation 26 die PSD 22 aufweisen.
Alle Arbeitstationen 26 haben die Fähigkeit, sichere Freimachungsvermerke
zu erzeugen.
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Diese
Ausführungsform
der postalischen Sicherheitsvorrichtung (PSD) 22 ist den
gleichen Sicherheitsanforderungen unterworfen, wie bei den zuvor
beschriebenen Ausführungsformen.
Ein Gutschreiben von neuem Guthaben für die PSD 22 wird durch
eine an die Arbeitstation 27 angepasste Schnittstelle (Modem) 21 bewerkstelligt,
die mit einem Datenzentrum 20 eines entfernten Hauptrechners
kryptographisch kommuniziert, das wiederum Guthaben für die PSD über die
Arbeitstation 27 bereitstellt, an der die PSD 22 angebracht
ist. Die Arbeitsstation 27, an der die PSD 22 angebracht
ist, stellt ihrem über
Schnittstelle angeschlossenen Drucker 23 und/oder einer
oder mehreren ihrer über Schnittstelle
angeschlossenen Arbeitsstationen den Freimachungsvermerk bereit,
der von der zugeordneten Arbeitsstation angeforderte Adress- und
Portowertinformation gemäß Freimachungsvermerkkontextforderungen
der regu lierenden Körperschaft
wiedergibt. Die in 8 abgebildete PSD 22 kann
zu jeder anderen offenen oder geschlossenen Systemanwendung bewegt
werden, die in gleicher Weise eine Schnittstellenverbindung mit
der PSD 22 herstellt.
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Schließlich können, gemäß der Erfindung, zusammengesetzte
Systeme verwendet werden, bei denen eine Frankiervorrichtung eines
geschlossenen Systems (CS) über
Schnittstelle mit einem Personal Computer basierten System eines
offenen Systems (OS) verbunden ist, die, wie in 9A und 9B offenbart,
in Abhängigkeit
von Bedürfnissen
des Kunden die Form von zwei unterschiedlichen Ausführungsformen
annehmen können.
Ein solches System stellt die Fähigkeit
für ein
CS bereit, das in 2 veranschaulicht ist, dessen
PSD, wie in 2 offenbart, in der Frankiervorrichtung
oder, wie in 1 offenbart außerhalb
der Frankiervorrichtung vorhanden sein kann. Die Ausführungsform
von 9A stellt die Frankiervorrichtung als über eine
Schnittstelle mit einem externen Personal Computer (PC) 26 verbunden
dar, der von seinem eigenen (des PC's) zugeordneten Drucker 23 verarbeitete
Portonachweisdaten von der CS-Frankiervorrichtung 2 zum
Anbringen auf einem Poststück
anfordert und erhält.
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Alternativ
kann gemäß der Erfindung,
wie in 9B gezeigt, der PC 24 mit
einem oder mehreren Personal Computer 26 vernetzt sein,
wobei jeder dieser PCs 26 auf einen oder mehrere Drucker 23 zugreift.
Die druckende Einrichtung betrifft jede kommerziell verfügbare druckende
Einrichtung, die den Inhalt, die Aufmachung und die Auflösung des
frankierten Bildes gemäß gesetzlichen
Forderungen, die den Inhalt, die Aufmachung und die Auflösung des frankierten
Bildes betreffen, zu reproduzieren vermag. In allen Fällen und
bei allen Ausführungsformen enthält der kryptographische
Inhalt des gedruckten Bildes eines Freimachungsvermerks Information,
die für
diese Transaktion und die spezielle PSD eindeutig ist.
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Zusammenfassend
ist Folgendes offenbart worden:
- – Die PSD 22 über das "Dongle" oder eine andere adaptive
Schnittstellenvorrichtung, die eine Verbindung mit einem Kommunikationsanschluss herstellt
und diesen verwendet, es dabei weiterhin ermöglicht, dass der Anschluss
von anderen Schnittstellenvorrichtungen verwendet wird, kann mit
einer Vorrichtung verbunden sein, die zuvor nicht im Voraus geeignet
war, die Installation der PSD 22 zu akzeptieren.
- – Der
PSD 22 kann neues oder zusätzliches Guthaben über ein
Modem 21 innerhalb oder außerhalb des Hauptrechners der
PSD gutgeschrieben werden.
- – Der
PSD 22 kann neues oder zusätzliches Guthaben über einen
Kommunikationsanschluss (z. B. RS232) an dem Hauptrechner der PSD
gutgeschrieben werden. Der Hauptrechner wie derum nutzt sein internes
oder externes Modem, um ein entferntes zentrales Datenzentrum zu
kontaktieren, um der PSD 22 gutzuschreibendes Guthaben herunter
zu laden.
- – Die
PSD 22 kann von ihrem Hauptrechner entfernt und mit einem
seriellen oder parallelen Anschluss eines PC's 26 mit Modemkommunikationsfähigkeit
verbunden werden, wobei der PC mit einem entfernten zentralen Datenzentrum
kommunizieren würde,
um Guthaben in die PSD herunter zu laden. Die PSD würde dann
zu ihrem Betriebshauptrechner zurück gebracht werden.
- – Die
PSD kann unmittelbar mit einem PC verbunden sein, wobei:
- – Eine
Porto erfassende Vorrichtung Briefmarken-(Freimachungsvermerk)-Daten
von dem PC erhält,
der in einer geschlossenen System-(CS)-Umgebung arbeitet.
- – Eine
PC-Software kann Briefmarken-(Freimachungsvermerk)-Daten von der
gleichen PSD entweder in einem OS oder in einem CS erhalten.
- – Ein
PC kann vernetzt sein und eine einzelne PSD mit zugeordneten PCs/Arbeitsstationen
in einem OS gemeinsam nutzen.
- – Wenn
eine PSD mit einer Portoerfassungsvorrichtung verbunden ist, ist
es möglich:
- – Briefmarken-(Freimachungsvermerk)-Daten
an einen PC auszugeben, der mit dem Kommunikationsanschluss (z.
B. RS232) der Portoerfassungsvorrichtung verbunden ist, wenn man
in einer offenen System-(OS)-Umgebung arbeitet.
- – Die
als Personal Computer (PC) konfigurierte Portoerfassungsvorrichtung
ist in der Lage, mit einem oder mehreren PCs vernetzt zu sein, um mehrere
OS-Frankierarbeitsstationen zu unterstützen.