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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Datenerhebungssysteme zur Überwachung
der Nutzung von Online-Diensten,
wie beispielsweise dem Internet, Offline-Diensten, wie beispielsweise
Software-Anwendungsprogrammen, und anderen Diensten.
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Hintergrund der Erfindung
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Das
Internet und seine multimediale Komponente, das WWW, hat einen wesentlichen
Anteil bei der Inhaltslieferung an Endnutzer erlangt. Beispielsweise
haben Zeitungen, Magazine und Fernseh- und Kabelnetze Webseiten,
die zunehmend verwendet werden, um Inhalte zu liefern.
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Auf
diese von Online-Dienstleistern gelieferten Dienste greifen Endnutzer
mittels Online-Dienst-Zugangsgeräten
zu. Das am meisten verwendete Online-Dienst-Zugangsgerät ist momentan der
Personal-Computer. Der Personal-Computer kann sich einen Bildschirm
mit einem Fernsehgerät teilen.
Allerdings werden auch von Personal-Computern unterschiedliche Online-Dienst-Zugangsgeräte entwickelt,
die den Benutzern eine Verbindung mit dem Internet ermöglichen.
Diese Online-Dienst-Zugangsgeräte,
die keine Personal-Computer
sind, können
beispielsweise sein (i) ein Netzwerkcomputer (mit einem Basis-RAM,
weniger oder keiner Festplattenkapazität, einem Modem, einem Monitor
und einer Tastatur; für
mehr Permanentspeicher kann ein Netzwerkcomputer Speicher an einem
entfernten Ort mieten), (ii) ein Spielgerät (das z.B. mit oder ohne Fernsgerät zum Spielen
von Videospielen verwendet wird), (iii) ein Internet-Fernseher (z.B.
ein Fernseher, der mit einer externen Webbox ausgerüstet ist,
oder ein Internet-fähiger Fernseher,
der eine interne Internet-Zugangsfähigkeit besitzt), (iv) ein
Internet-Telefon (ein Telefon, das Internet-fähig ist), (v) ein Internet-Handheld-Computer
(ein tragbarer Rechner, der Internet-fähig ist), und (vi) ähnliches.
All diese Online-Dienst-Zugangsgeräte werden hier als Interaktivdienstgeräte (IDGs)
bezeichnet.
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Viele
Personen sind daran interessiert, Menge und Art des Interesses an
dem an die Endnutzer gelieferten Inhalt zu ermitteln. Beispielsweise
finden es die Werbetreibenden, die das Internet nutzen, um Werbung
an Endnutzer zu liefern, nützlich,
Endnutzer-Zugriffszahlen bezüglich
ihrer Werbung zu kennen, sowie die Zeitdauer, die Endnutzer mit
der Werbung verbringen, sowie demographische Daten bezüglich der
Endnutzer, die auf ihre Werbung zugreifen. Solche Informationen
können
Informationen über
die Zielgruppe und die Beliebtheit ihrer Produkte und/oder Dienste
liefern. Diese Informationen können
auch hilfreich sein, um den Erfolg bestimmter Werbekampagnen zu
ermitteln. Online-Dienstleister könnten auch daran interessiert
sein, die Menge und Art des Interesses an den bereitgestellten Inhalten
zu ermitteln.
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Manche
Webseiten erfassen den Zugriff auf den bereitgestellten Inhalt.
Allerdings gibt es bei der Ermittlung von Internet-Nutzung bei einer
Webseite wenig Möglichkeiten,
eingriffslos demographische Daten bezüglich der Endnutzer, die auf
die Webseite zugreifen, zu ermitteln. Zudem ermittelt die Webseite, obgleich
sie die Zugriffszahlen auf ihren Inhalt ermitteln kann, nicht die
Zugriffszahlen auf andere besuchte Webseiten. Demgemäß kann die
Webseite nicht effizient auf die Gesamtbevölkerung extrapolieren, oder
wenigstens auf den Anteil der Bevölkerung, der auf Webseiten
von Konkurrenten zugreift.
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Es
ist auch bekannt, die InternetNutzung mittels der Verwendung von
Software-Fallen ("Software-Trap") zu ermitteln, die
auf den Festplatten von Personalcomputern in statistisch ausgewählten Endnutzer-Anlagen
gespeichert sind (z.B. Haushalte, Geschäftsbetriebe, und dergleichen).
Diese Software-Fallen protokollieren den Zugriff aufs Internet.
Allerdings haben Software-Fallen eine Reihe von Nachteilen. Beispielsweise
erfordern Software-Fallen, daß alle
Instruktionen durch die Software-Fallen geleitet werden. Dieses
Erfordernis führt
zu einer Verzögerung
bei der Verarbeitung dieser Instruktionen. Entsprechend bremsen
Software-Fallen die Arbeitsgeschwindigkeit des Computers und können deshalb
Computer-Endnutzer stören.
Zudem speichern gängige
Software-Fallen die von ihnen protokollierten Internet-Nutzungsdaten
auf Floppy-Disks, die dann zu einer Zentralstation gemailt oder
sonstwie elektronisch übersenden
werden müssen,
bei der die Informationen heruntergeladen und zusammen mit Internet-Nutzungsdaten
von anderen Endnutzern verarbeitet werden, um Berichte über die
Internet-Nutzung zu generieren. Diese Art der Lieferung von Internet-Nutzungsdaten von
statistisch ausgewählten
Endnutzer-Anlagen an eine zentrale Station zur Erzeugung von Berichten
belastet die Endnutzer zusätzlich
und ist langsam. Zudem sind Software-Fallen derzeit nicht in der
Lage, andere Interaktivdienstgeräte
wie beispielsweise Internet-Fernseher, Spielgeräte, und
dergleichen zu überwachen.
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Die
EP-A-0 744 695 ist gerichtet auf ein Informationsverfolgungssystem,
das Informations-Intervenierungs-Vorrichtungen
verwendet, die Informationen von interaktiven Informationsverarbeitungsvorrichtungen
erfassen, um es zu ermöglichen,
mittels gespeicherter Historien, Nutzerdaten zu sammeln/zu erfassen,
insbesondere die Informationswege zu verfolgen.
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Die
EP-A-0 703 683 offenbart eine Korrelationserfassungsvorrichtung
zur Bestimmung des Abstimmzustands eines abstimmbaren Empfängers. Die
Korrelationserfassungsvorrichtung empfängt eine Ausgabe des abstimmbaren
Empfängers,
wie beispielsweise eine akustische Audio-Ausgabe des abstimmbaren
Empfängers.
Ein Analog-Digital-Konverter konvertiert die Ausgabe des abstimmbaren Empfängers in
eine digitaldatenseitige Darstellung. Eine Antenne oder ein anderer
Signalaufnehmer empfängt
referenzseitige Darstellungen, die Kanälen entsprechen, auf die der
abstimmbare Empfänger abgestimmt
werden kann. Das Korrelationserfassungsvorrichtung korreliert die
digitaldatenseitige Darstellung mit den referenzseitigen Darstellungen, wenn
die referenzseitigen Darstellungen durch die Korrelationserfassungsvorrichtung
empfangen werden, um den Abstimmstatus des abstimmbaren Empfängers zu
ermitteln.
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt es, eines oder mehrere der oben
genannten Probleme zu lösen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß eines
Aspekts der Erfindung wird ein Datenerhebungssystem bereitgestellt,
umfassend: einen Speicher; und einen Prozessor, der mit dem Speicher
in Verbindung steht, und programmiert ist, um: ein mit einem Interaktivdienstgerät in Beziehung stehendes
Signal zu erfassen; zu ermitteln, ob das Signal unter Verwendung
eines von wenigstens zwei Übertragungsprotokollen übertragen
wurde; und die Nutzungsdaten von dem erfaßten Signal basierend auf dem
einen der wenigstens zwei Übertragungsprotokolle
zu extrahieren.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der Erfindung wird eine Verwendung eines Datenerhebungssystems
nach einem der vorstehenden Ansprüche bereitgestellt, mit einem
Interaktivdienstgerät,
bei dem der Prozessor als Passivübertragungsabhörer eingerichtet
ist, der mit dem Speicher und dem Interaktivdienstgerät verbunden
ist, wobei der Passivübertragungsabhörer eingerichtet
ist, um zu identifizieren, welches von wenigstens zwei Übertragungsprotokollen
von dem Interaktivdienstgerät
eingesetzt wird, und um, basierend auf einem identifizierten der zwei Übertragungsprotokolle,
Nutzungsinformationen aus einem Signal zu extrahieren, das mit dem
Interaktivdienstgerät
in Beziehung steht, und um die extrahierten Nutzungsinformationen
in dem Speicher zu speichern.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der Erfindung wird ein Verfahren zur Erhebung von
Nutzungsdaten bereitgestellt, umfassend: Erfassen eines mit einem
Interaktivdienstgerät
in Beziehung stehenden Signals; Ermitteln, ob die erfaßten Nutzungsdaten unter
Verwendung eines von wenigstens zwei Übertragungsprotokollen übertragen
werden; und Extrahieren der Nutzungsdaten aus dem erfaßten Signal basierend
auf dem einen der wenigstens zwei Übertragungsprotokolle.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der Erfindung wird ein maschinenlesbares Medium
mit darauf gespeicherten Instruktionen bereitgestellt, die, wenn sie
ausgeführt
werden, eine Maschine dazu veranlassen: ein mit einem Interaktivdienstgerät in Beziehung
stehendes Signal zu erfassen; zu ermitteln, ob das Signal unter
Verwendung eines von wenigstens zwei Übertragungsprotokollen übertragen
wurde; und die Nutzungsdaten von dem erfaßten Signal basierend auf dem
einen der wenigstens zwei Übertragungsprotokolle
zu extrahieren.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Hauptaspekten der Erfindung werden im Folgenden
weitere Aspekte der Erfindung diskutiert:
Gemäß eines
Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein Datenerfassungsmittel und ein Datenübertragungsmittel (bzw. Datenkommunikationsmittel).
Das Datenerfassungsmittel erfaßt
Nutzungsdaten von einem von mehreren Interaktivdienstgeräten. Das
Datenübertragungsmittel
sendet die Nutzungsdaten zu einer entfernten Station.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein Datenerfassungsmittel und ein Datenspeichermittel. Das Datenerfassungsmittel
erfaßt Nutzungsdaten
von einem von mehreren Interaktivdienstgeräten. Das Datenspeichermittel
speichert die Nutzungsdaten.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein passives Datenerfassungsmittel und ein Datenübertragungsmittel. Das passive
Datenerfassungsmittel erfaßt
passiv Nutzungsdaten von einem Interaktivdienstgerät. Das Datenübertragungsmittel sendet
die Nutzungsdaten zu einer entfernten Station.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein Datenerfassungsmittel und ein Benutzeridentifikationsmittel.
Das Datenerfassungsmittel erfaßt Nutzungsdaten
bezüglich
der Nutzung eines Interaktivdienstgeräts durch einen Benutzer. Das
Benutzeridentifikationsmittel identifiziert den Benutzer unabhängig von
einer Passwort- und/oder einer Login-Identifikation.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein Datenerfassungsmittel und ein Datensendemittel. Das Datenerfassungsmittel
erfaßt
Nutzungsdaten von einem Interaktivdienstgerät. Das Datensendemittel sendet
die Nutzungsdaten elektronisch zu einer entfernten Station.
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Gemäß noch eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein Datenerfassungsmittel und ein Datenspeichermittel. Das Datenerfassungsmittel
erfaßt
Nutzungsdaten von einem Interaktivdienstgerät. Das Datenerfassungsmittel
wird von einer entfernten Station heruntergeladen. Das Datenspeichermittel
speichert das Datenerfassungsmittel und die Nutzungsdaten.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein Übertragungsleitungsabgreifmittel
und ein passives Datenerfassungsmittel. Das Übertragungsleitungsabgreifmittel
greift eine Übertragungsleitung ab,
die mit einem Interaktivdienstgerät gekoppelt ist. Das passive
Datenerfassungsmittel ist mit dem Übertragungsleitungsabgreifmittel
verbunden und erfaßt passiv
Nutzungsdaten von Übertragungen
auf der Übertragungsleitung.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein Datenerfassungsmittel und ein Datenspeichermittel. Das Datenerfassungsmittel
erfaßt
Nutzungsdaten von einem Interaktivdienstgerät. Das Datenerfassungsmittel
umfaßt
Code-Erkennungsmittel zur Erfassung eines Identifikationscodes im
Inhalt, der von dem Interaktivdienstgerät verarbeitet wird. Das Datenspeichermittel
speichert die Nutzungsdaten und den Identifikationscode.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein passives Datenerfassungsmittel und ein Datenübertragungsmittel. Das passive
Datenerfassungsmittel erfaßt
passiv Nutzungsdaten von einem Personal-Computer. Das Datenübertragungsmittel sendet
die Nutzungsdaten elektronisch an eine entfernte Station.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein Übertragungsleitungsabgreifmittel,
ein passives Datenerfassungsmittel, ein Datenspeichermittel und
ein Datenübertragungsmittel.
Das Übertragungsleitungsabgreifmittel
greift eine Übertragungsleitung ab,
die mit einem Nicht-Personal-Computer gekoppelt ist. Das passive
Datenerfassungsmittel ist mit dem Übertragungsleitungsabgreifmittel
gekoppelt und erfaßt
passiv Nutzungsdaten von dem Nicht-Personal-Computer. Das Datenspeichermittel
speichert die durch das passive Datenerfassungsmittel erfaßten Nutzungsdaten.
Das Datenübertragungsmittel sendet
die Nutzungsdaten an eine entfernte Station.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein passives Datenerfassungsmittel, ein Datenspeichermittel und
ein Datenübertragungsmittel.
Das passive Datenerfassungsmittel erfaßt passiv Nutzungsdaten von
einem Internet-Fernseher. Das Datenspeichermittel speichert die
von dem passiven Datenerfassungsmittel erfaßten Nutzungsdaten. Das Datenübertragungsmittel
sendet die Nutzungsdaten zu einer entfernten Station.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
Nutzungsdatenerfassungsmittel, ein Fernsehbewertungsdatenerfassungsmittel
und ein Datenübertragungsmittel.
Das Nutzungsdatenerfassungsmittel erfaßt passiv Nutzungsdaten von
einem Interaktivdienstgerät.
Das Fernsehbewertungsdatenerfassungsmittel erfaßt Bewertungsdaten bezüglich der Abstimmung
von Fernsehsignalen durch einen Fernseher. Das Datenübertragungsmittel
sendet die Nutzungsdaten und die Bewertungsdaten an eine entfernte
Station.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungsmittel ein
Datenerfassungsmittel und ein Datenspeichermittel. Das Datenerfassungsmittel
erfaßt
Nutzungsdaten von einem Videosignal, das von einem Interaktivdienstgerät empfangen
wird. Das Datenerfassungsmittel wendet eine Mustererkennung an,
um Nutzungsdaten zu erfassen. Das Datenspeichermittel speichert
die Nutzungsdaten.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Sammeln
und Zusammenfassen von Nutzungsdaten von mehreren Anlagen folgende
Schritte: (a) Sammeln von ersten Nutzungsdaten von mehreren Endnutzern;
(b) Sammeln von zweiten Nutzungsdaten von mehreren Inhaltsanbietern;
und (d) Zusammenfassen der ersten und zweiten Nutzungsdaten.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Datenerhebungssystem
ein passives Datenerfassungsmittel und ein Datenspeichermittel.
Das passive Datenerfassungsmittel erfaßt passiv Nutzungsdaten von
einem Interaktivdienstgerät.
Das Datenspeichermittel speichert die Nutzungsdaten.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch eine detaillierte Beschreibung der Erfindung leichter erfaßbar, wenn
diese in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen betrachtet wird,
von denen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Datenerhebungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
Blockdiagramm eines Datenerhebungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
ist und einen Passivübertragungsabhörer (PÜA) zur passiven
Erfassung von Nutzungsdaten bezüglich
eines Interaktivdienstgeräts
implementiert;
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3 stellt
einen herunterladbaren residenten Software-Passivübertragungsabhörer dar,
der als der in 2 gezeigte Passivübertragungsabhörer verwendet
werden kann;
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4 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Ausführungsbeispiel
des herunterladbaren residenten Software-Passivübertragungsabhörer aus 3 repräsentiert;
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5 ist
ein Flußdiagramm,
das ein weiteres Ausführungsbeispiel
des herunterladbaren residenten Software-Passivübertragungsabhörer aus 3 repräsentiert;
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6 ist
ein Blockdiagramm eines Datenerhebungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Passivübertragungsabhörer zur
passiven Erfassung von Nutzungsdaten bezüglich eines Personalcomputers;
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7 ist
ein Blockdiagramm eines Datenerhebungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Passivübertragungsabhörer zur
passiven Erfassung von Nutzungsdaten bezüglich eines Personalcomputers,
der einen Bildschirm mit einem Fernsehgerät teilt;
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8 ist
ein Blockdiagramm eines Datenerhebungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Passivübertragungsabhörer zur
passiven Erfassung von Nutzungsdaten bezüglich eines Interaktivdienstgeräts, das
kein Personalcomputer ist;
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9 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Ausführungsbeispiel
des Passivübertragungsabhörers aus 8 repräsentiert;
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10 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer detaillierteren Repräsentation
einer der Blöcke
aus 9;
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11 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
detaillierteren Repräsentation
einer der Blöcke aus 9;
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12 ist
ein Blockdiagramm eines Datenerhebungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Passivübertragungsabhörer zur
passiven Erfassung von Nutzungsdaten bezüglich eines Interaktivdienstgeräts, das
kein Personalcomputer ist, in der Form eines Netzwerkcomputers;
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13 ist
ein Blockdiagramm eines Datenerhebungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Passivübertragungsabhörer zur
passiven Erfassung von Nutzungsdaten bezüglich eines Internet-Fernsehers
in der Form eines Fernsehers mit einer externen Webbox.
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14 ist
ein Blockdiagramm eines Datenerhebungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Passivübertragungsabhörer zur
passiven Erfassung von Nutzungsdaten bezüglich eines Internet-Fernsehers
in der Form eines webfähigen Fernsehgeräts;
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15 ist
ein Blockdiagramm eines Datenerhebungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Passivübertragungsabhörer zur
passiven Erfassung von Nutzungsdaten bezüglich eines Internet-Fernsehers,
der Online-Übertragungen
in einem Fernseh-Videosignal empfängt;
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16 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Programm darstellt, das durch einen Passivübertragungsabhörer ausgeführt werden
kann, um Nutzungsdaten von Inhalten zu erfassen, die in Fernseh-Videosignalen übertragen
werden; und
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17 ist
ein Blockdiagramm, das ein Nutzungsdatenerhebungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
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Wie
in 1 gezeigt, umfaßt ein Datenerhebungssystem 10,
das in einer statistisch ausgewählten
Endnutzeranlage lokalisiert sein kann, ein Datenerfassungsmodul 12 zur
Erfassung von Nutzungsdaten bezüglich
eines Interaktivdienstgeräts 14.
Wie oben diskutiert, kann ein Interaktivdienstgerät ein Personalcomputer
sein, der einen Bildschirm mit einem Videoanzeigegerät, wie beispielsweise
einem Fernsehgerät,
teilt, ein Netzwerkcomputer, ein Spielgerät, ein Internet-Fernseher,
ein Internet-Telefon, ein Internet-Handheldcomputer, und dergleichen sein.
Ein Internet-Fernseher ist ein Videoanzeigegerät oder ein Monitor, der in
der Lage ist, über
das Internet zu kommunizieren. Ein Internet-Fernseher kann beispielsweise
ein Fernsehgerät
mit einer Webbox sein, ein Fernsehgerät mit interner Internetfähigkeit,
oder ein Fernseher mit einem Kabelkonverter oder einem Modem mit
Internet-Übertragungsfähigkeiten
sein. Das Internet umfaßt
das WWW (World-Wide-Web) und/oder alle ähnlichen Netze (z.B. ein lokales
Netz in einer Intranet-Umgebung) oder Netzwerke oder Erweiterungen
davon. Unter Nutzungsdaten werden hier jegliche Daten verstanden,
die sich auf die Verwendung derartiger Online-Ressourcen, wie das
Internet, derartiger Offline-Ressourcen,
wie Software-Programme (z.B. Anwendungsprogramme), oder andere Ressourcen
wie Intranets, und/oder dergleichen beziehen.
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Das
Datenerfassungsmodul 12 kann hierzu Online-Nutzungsdaten erfassen,
wie beispielsweise Daten bezüglich
der Verwendung von Online-Diensten durch einen Endnutzer.
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Solche
Online-Dienste können
beispielsweise das Internet, ein Intranet, das WWW, E-mails, verschiedene
Dienstleistergruppen, und dergleichen umfassen. Das Datenerfassungsmodul 12 kann
auch Offline-Nutzungsdaten erfassen, wie beispielsweise Daten bezüglich der
Nutzung von Offline-Diensten durch einen Endnutzer. Offline-Dienste
können
beispielsweise Anwendungsprogramme wie Textverarbeitungsprogramme,
Tabellenkalkulationsprogramme und dergleichen umfassen, und sind
typischerweise auf dem Interaktivdienstgerät 14 gespeichert. Wie
unten beschrieben, kann das Datenerfassungsmodul 12 ferner
auch Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
erfassen. Die Fernsehprogramm-Bewertungsdaten können von herkömmlichen
Fernsehgeräten
erfaßt
werden, von Internet-Fernsehern, von einem Personal-Computer mit
einem Fernseh-Tuner, und dergleichen.
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Das
Datenerfassungsmodul 12 erfaßt Nutzungsdaten bezüglich des
Interaktivdienstgeräts 14 und überträgt diese
Nutzungsdaten an ein Datensammelmodul 16, das die erfaßten Nutzungsdaten zur
sofortigen (Echtzeit) oder späteren
(Nicht-Echtzeit)
Versendung über
ein Übertragungsmedium 18 an
ein Datenverarbeitungsmodul 20 speichert. Das Übertragungsmedium 18 kann
eine POTS-Telefonleitung sein (POTS="Plain-Old-Telephone-Service", zu Deutsch "Der alte Telefondienst"). Das Übertragungsmedium 18 kann
alternativ (i) ein Kabel, (ii) ein ISDN-Netz (ISDN="Integrated Services
Digital Network"),
(iii) eine xDSL-Leitung, wie beispielsweise eine DSL-Leitung (DSL="Digital Subscriber
Line"), eine ADSL-Leitung
(ADSL="Asymmetrical
Digital Subscriber Line"),
oder eine RADSL-Leitung (RADSL="Rate
Adapted Digital Subscriber Line), oder (iv) eine andere Art von
Medium (z.B. ein Funkkanal) sein, die eine Übertragung zwischen dem Datensammelmodul 16 und
dem Datenverarbeitungsmodul 20 ermöglichen. Alle diese Übertragungsmedien
können
so eingerichtet werden, daß sie
es dem Datensammelmodul 16 ermöglichen, seine Daten und Informationen
während
normalen Telefonanrufen, während Online-Dienst
(z.B. Internet)-Übertragungen
und dergleichen an das Datenverarbeitungsmodul 20 zu senden.
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Ein
Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 22 identifiziert
und verifiziert den Endnutzer, der das Interaktivdienstgerät 14 verwendet,
und liefert die resultierenden Identifikations- und – verifizierungsinformationen
an das Datensammelmodul 16. Das Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsmodul 22 kann den Endnutzer bei jeder
Anmeldung identifizieren und verifizieren, oder es kann den Endnutzer
periodisch identifizieren und verifizieren. Der Vorteil einer periodischen
Identifikation und Verifizierung des Endnutzers besteht darin, daß jegliche
anderen Endnutzer identifiziert und verifiziert werden, welche das
Interaktivdienstgerät
unter Verwendung der Anmelde-ID und des Passworts des ursprünglichen
Endnutzers bedienen. Beispielsweise könnten einer oder mehrere andere
Endnutzer das Interaktivdienstgerät unter Verwendung der Anmelde-ID
und des Passworts des ursprünglichen
Endnutzers bedienen, wenn der ursprüngliche Endnutzer sich an einem
Interaktivdienstgerät
angemeldet hat und das Interaktivdienstgerät ohne sich abzumelden verlassen
hat. Während
der ursprüngliche
Endnutzer abwesend ist, könnte
ein oder mehrere andere Endnutzer das Interaktivdienstgerät bedienen,
wodurch sie die Anmelde-ID und das Passwort des ursprünglichen
Benutzers verwenden.
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Das
Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 22 kann
beispielsweise eine biometrische Erfassung oder eine Erfassung persönlicher
Eigenschaften verwenden. Als ein Beispiel für eine biometrische Erfassung
kann das Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 22 von
dem Typ sein, wie es in US-Patent Nr. 5,550,928 offenbart ist. Ein solches
System umfaßt
eine Kamera zur Erfassung eines momentanen Bildes des Endnutzers
des Interaktivdienstgeräts 14 und
identifiziert den Endnutzer durch einen Vergleich des momentanen
Bildes mit einem im Speicher abgelegten Referenzbild. Allerdings ist
das in diesem Patent offenbarte System insofern kompliziert, als
sich die von dem System zu erkennenden Personen an einer beliebigen
Position in dem Sichtfeld der Kamera befinden können. Andererseits befindet
sich der gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erkennende Endnutzer in einem festen Abstand, an einem
festen Ort und in einer im wesentlichen gleichförmigen Ausrichtung bezüglich des
Interaktivdienstgeräts 14.
Dementsprechend entfällt
möglicherweise
das Erfordernis nach einer Skalierung, nach einer Nachverfolgung,
nach einer Anwendung unterschiedlicher Gesichtserkennungstechniken, und ähnlicher
Maßnahmen,
die in dem vorgenannten '928-Patent
offenbart sind. Andere Beispiele für eine biometrische Erkennung
beinhalten eine Körperformerkennung,
die gemäß der Lehren
des vorgenannten '928-Patents
implementiert werden können,
eine Körpertemperaturerkennung,
die durch die Verwendung eines Infrarot-Temperaturdetektors realisiert werden
könnte,
eine Fingerabdruckerkennung, die durch die Verwendung eines Fingerabdrucklesegeräts realisiert
werden könnte,
und dergleichen.
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Als
ein Beispiel für
eine Erkennung von Personeneigenschaften könnte das Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsmodul 22 einen Endnutzer durch eine
Tastenanschlagserkennung verifizieren, wie sie durch einen Tastaturanschlagsüberwacher realisiert
werden könnte,
der die Art der Tastaturanschläge
vom Benutzer überwacht
(z.B. schnell, langsam, sporadisch).
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Statt
einer oder zusätzlich
zu einer Realisierung einer periodischen Identifikation und Verifizierung
kann das Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 22 ermitteln,
wann ein Benutzer das Interaktivdienstgerät verlassen hat. Beispielsweise kann
ein Infrarot-Temperaturdetektor
verwendet werden, um zu bestimmen, wann ein Endnutzer das Interaktivdienstgerät verläßt und wann
ein Endnutzer wieder am Interaktivdienstgerät erscheint. Das Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsmodul 22 kann den Endnutzer dann erneut
identizieren und erneut verifizieren oder von dem Endnutzer die
Eingabe relevanter Identifikations- und -verifizierungsinformationen
anfordern. Alternativ können
Inaktivitätszeitspannen,
die eine vorbestimmte Zeitspanne überschreiten, das Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsmodul 22 dazu veranlassen, den Endnutzer
erneut zu identifizieren und erneut zu verifizieren oder beim Endnutzer
die Eingabe relevanter Identifizierungs- und -verifizierungsinformationen
abzufragen.
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Das
Datenerfassungsmodul 12 kann die Form des oben beschriebenen
Passivübertragungsabhörers annehmen.
Das Datensammelmodul 16 kann ein Speichergerät und ein
Modem aufweisen. Das Speichergerät
speichert die Benutzeridentifikations- und verifizierungsinformationen,
die von dem Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 22 geliefert
werden, und die durch das Datenerfassungsmodul 12 erfaßten Nutzungsdaten.
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Das
Modem überträgt diese
Informationen und Daten unmittelbar oder periodisch an das Datenverarbeitungsmodul 20.
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Das
Datenverarbeitungsmodul 20 kann ein Computer bei einer
Zentralstation sein. Weitere Datenerhebungssysteme, die dem Datenerhebungssystem 10 ähnlich sind,
können
in verschiedenen anderen statistisch ausgewählten Endnutzeranlagen lokalisiert
sein. Das Datenverarbeitungsmodul 20 sammelt die Nutzungsdaten
und die Benutzeridentifikations- und verifizierungsinformationen
von dem Datenerhebungssystem 10 und von den weiteren Datenerhebungssystemen,
um basierend auf den Nutzungsdaten und den Benutzeridentifikations-
und – verifizierungsinformationen
Berichte zu generieren, die auf eine Gesamtbevölkerung oder relevante Teile der
Gesamtbevölkerung
projiziert werden. Diese Berichte können über das Ausmaß der Nutzung
verschiedener Online- und Offline-Dienste berichten, die durch die
Nutzungsdaten abgedeckt werden, und können die Art der Nutzer dieser
Online- und Offline-Dienste offenbaren.
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Das
Datenerhebungssystem 10 und die weiteren Datenerhebungssysteme,
die Benutzeridentifikations- und verifizierungsinformationen sowie
Nutzungsdaten zum Datenverarbeitungsmodul 20 übertragen,
müssen
nicht Interaktivdienstgeräte
desselben Typs überwachen.
Datenerhebungssysteme für die Überwachung
mehrerer unterschiedlicher Arten von Interaktivdienstgeräten gemäß der vorliegenden Erfindung
sind im folgenden beispielhaft offenbart. Um die Überwachung
von verschiedenen Arten von Interaktivdienstgeräten zu ermöglichen, ist das Datenerfassungsmodul 12 auf
jede beliebige Art von interaktivem Dienstgerät zugeschnitten, das in den
statistisch ausgewählten
Endnutzeranlagen angetroffen wird.
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Wie
aus der folgenden Beschreibung ersichtlich wird, liegt deshalb ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, daß die vorliegende Erfindung
zur Überwachung
verschiedener unterschiedlicher Interaktivdienstgeräte verwendet
werden kann. Demgemäß kann das
Datenerfassungsmodul 12 eine Form annehmen, falls das Interaktivdienstgerät 14 ein
Personal-Computer
ist, kann es eine andere Form annehmen, falls das Interaktivdienstgerät 14 ein
Netzwerkcomputer ist, kann es eine wieder andere Form annehmen,
falls das Interaktivdienstgerät 14 ein
Internet-Fernsehgerät
ist, usw.
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Das
Datenerfassungsgerät 12 kann
vorzugsweise passiv bezüglich
der Bedienung des zu überwachenden
Interaktivdienstgeräts
sein. Demgemäß ist das
Datenerfassungsmodul 12, im Gegensatz zu Softwarefallen,
in seiner passiven Form transparent bezüglich des zu überwachenden
Interaktivdienstgeräts
und bremst diesen Betrieb auch nicht herunter. So umfaßt, wie
in 2 gezeigt, ein Datenerhebungssystem 24 einen Passivübertragungsabhörer (PCL) 26 als
eine Art von Datenerfassungsmodul. Der Passivübertragungsabhörer 26 hört die Übertragungen
zu und von einem Interaktivdienstgerät 28 ab, um Nutzungsdaten
bezüglich
der Verwendung des Interaktivdienstgeräts 28 durch einen
Endnutzer zu erfassen. Der Passivübertragungsabhörer 26 kann
auch mittels des Interaktivdienstgeräts 28 die Anwendungsprogramme
des Endnutzers überwachen,
um zusätzliche
Nutzungsdaten zu erfassen. Der Passivübertragungsabhörer 26 überträgt die von ihm
erfaßten
Nutzungsdaten an ein Datenspeicherungs- und – übertragungsmodul 30.
Das Datenspeicherungs- und – übertragungsmodul 30 empfängt Interaktivdienstgerätauch Benutzeridentifikations-
und verifizierungsinformationen von einem Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsmodul 32. Das Datenspeicherungs- und
-übertragungsmodul 30 überträgt die Benutzeridentifikations-
und verifizierungsinformationen und die Nutzungsdaten unmittelbar
oder periodisch an ein Datenverarbeitungsmodul 34.
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Wie
im Fall des in 1 gezeigten Datenerfassungsmoduls 12 erfaßt der Passivübertragungsabhörer 26 Online-
und Offline-Nutzungsdaten und kann auch, falls erwünscht, Fernsehprogramm-Beurteilungsdaten
erfassen. Die Fernsehprogramm-Beurteilungsdaten können von
konventionellen Fernsehgeräten,
von Internet-Fernsehern, von einem Personal-Computer mit einem Fernseh-Tuner, und
dergleichen erfaßt
werden. Einer der Hauptvorteile des Passivübertragungsabhörers 26 besteht
darin, daß der Passivübertragungsabhörer 26 transparent
bezüglich
der Verwendung eines Interaktivdienstgeräts durch einen Endnutzer ist.
Die Passivübertragungsabhörer der
vorliegenden Erfindung erfordern auch weniger Upgrades, da sie grundsätzlich Übertragungsprotokolle überwachen
und da Übertragungsprotokolle
sich selten ändern.
Eine elektronische Übertragung
von Nutzungsdaten, von Identifikations- und – verifizierungsinformationen,
und von Fernsehprogramm- Bewertungsdaten
an das Datenverarbeitungsmodul 34 spart Betriebskosten,
da keine per Post eingereichten Floppy-Disks gelesen werden müssen.
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Das
Datenspeicherungs- und -übertragungsmodul 30 kann ähnlich sein
zu dem Datensammelmodul 16, das Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsmodul kann ähnlich
zu dem Benutzeridentifikations- und – verifizierungsmodul 22 sein,
das Übertragungsmedium 36 kann ähnlich sein
zu dem Übertragungsmedium 18,
und das Datenverarbeitungsmodul 34 kann ähnlich sein
zu dem Datenverarbeitungsmodul 20.
-
Wie
in 3 dargestellt, kann ein Passivübertragungsabhörer gemäß der vorliegenden
Erfindung die Form eines residenten Passivübertragungsabhörers 40 annehmen.
Beispielsweise kann der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 ein Agent
(oder ein Add-On) in einem Web-Browser sein, oder er kann eine integrierbare
residente Routine im Betriebssystem eines Computers oder in einem
Webbrowser sein. Wie in 3 dargestellt, ist der residente
Software-Passivübertragungsabhörer 40 ausgelegt,
(i) um die Nutzung von Online-Diensten ohne merkbare Verzögerungen
zu überwachen,
indem Informationen überwacht
werden, die von einem Betriebssystem 42 zu einem Übertragungsgerätetreiber 44 fließen und
den Zugriff auf Online-Dienste anzeigen können, (ii) um die Nutzung von
Offline-Diensten zu überwachen,
indem Informationen überwacht
werden, die von einem Betriebssystem 42 zu Anwendungsprogrammen 46 fließen und
den Zugriff auf Anwendungsprogramme anzeigen, (iii) um Tastaturklicks,
Mausklicks, Touchscreen-Berührungen, Fernbedienungssignale,
Signale von schnurlosen Tastaturen und schnurlosen Mäusen, und
dergleichen zu überwachen,
die von einem Betriebssystem 42 verarbeitet werden, und
die z.B. Scrolling oder ähnliches
anzeigen. Der residente Software-Passivübertragungsabhörer überwacht
ferner die Übertragung
zwischen Übertragungsgerätetreiber 44 und dem
Betriebssystem 42, um Nutzungsdaten bezüglich des Online-Inhalts zu
erfassen, der durch Online-Dienstleister oder Webseiten geliefert
wird. Der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 speichert
die erfaßten
Nutzungsdaten in einem Speicher, wie beispielsweise einen Logfile 48.
Die Nutzungsdaten, die in dem Logfile 48 protokolliert
werden, können
periodisch oder unmittelbar zu einer zentralen Station übertragen
werden.
-
Der
residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 ist
eine Softwarefalle, die ähnlich
zu leitungsabgreifenden Passivübertragungsabhörern funktioniert,
die im folgenden beschrieben sind. Der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 kann
in einem Betriebssystem installiert sein und verschiedene mögliche Verarbeitungs-Schritte bewirken.
Beispielsweise könnte
der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40,
wenn eine Leitung (wie eine serielle Übertragungsleitung oder eine direkte
LAN-Leitung) verwendet
wird, die übertragenen
Daten kopieren, aber nicht unmittelbar verarbeiten. Während Zeiträumen, in
denen die CPU des Computers, auf dem sich der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 befindet,
nicht stark benutzt wird, fragt der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 die
kopierten Übertragungen
ab und protokolliert interessante Einzelheiten mit (z.B. URLs, HTML-Tags,
und dergleichen). Dieses Verfahren unterscheidet sich von einer
Software-Falle, da eine Software-Falle die Übertragungen in Realzeit verarbeitet,
wogegen der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 die Übertragungen nur
näherungsweise
in Echtzeit verarbeitet und deswegen die Übertragungen nicht derart verlangsamt, daß dies vom
Benutzer bemerkt wird. Auch verändert der
residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 nicht
den Datenfluß oder
Verarbeitungsfluß der Übertragungen
auf Socket-Ebene.
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Der
residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 ist
ein ereignisgesteuertes Programm. Wie in 4 gezeigt, umfaßt der residente
Software-Passivübertragungsabhörer 40 einen
Block 62, der eine Initialisierung eines Modems und/oder
eines LANs (LAN=Local Area Network) erfaßt, was den Beginn eines Zugriffs
auf einen Online- oder Offline-Dienst anzeigen kann. Falls der Computer,
auf dem sich der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 befindet,
kein LAN-basierter
Computer ist, dann kann der Block 62 so ausgelegt sein, daß er eine
Initialisierung des Computers selbst erf aßt.
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Nach
einer solchen Initialisierung überwacht ein
Block 64 dann die Aktivität des Modems und des LANs (oder
anderer lokaler Computer), die Online- und Offline-Dienst-Ereignisse
anzeigen. Beispielsweise kann der Block 64 den Zugriff
auf einen Webbrowser oder ähnliches
anzeigen, was den Beginn eines Zugriffs auf einen Online-Dienstleister
oder eine Webseite anzeigen kann. Auch kann der Block 64 den
Zugriff auf ein Anwendungsprogramm oder ähnliches überwachen, was den Beginn eines
Zugriffs auf einen Offline-Dienst anzeigt. Ein Block 66 ermittelt,
ob die durch den Block 64 erfaßte Aktivität eine Online- oder Offline-Aktivität ist. Falls
die Aktivität eine
Online-Aktivität
ist, dann ermittelt ein Block 68 das Übertragungsprotokoll. Beispielsweise
kann der Block 68 ermitteln, ob eine Online-Übertragung
einen HTTP-Header aufweist, der den Beginn einer Internet-Übertragung
anzeigt.
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Ein
Block 70 ermittelt, ob das erfaßte Übertragungsprotokoll ein Internet-Protokoll
ist. Falls dem so ist, verwendet ein Block 72 die Verbindung
zwischen dem Betriebssystem 42 und dem Übertragungsgerätetreiber 44,
um die Header-Information der Internet-Übertragung zu lesen. Beispielsweise liest
der Block 72 die Header-Information für die HTTP-Kennzeichnung, liest
den HTML-Header, den Titel, Tags, Cookies, Adressen, usw. die in
der Internet-Übertragung
enthalten sein können.
Der Block 72 bewirkt, daß diese Daten in dem Logfile 48 gespeichert
werden.
-
Falls
der Block 70 ermittelt, daß das durch den Block 68 ermittelte Übertragungsprotokoll
kein Internet-Protokoll ist (sich das Protokoll also auf einen anderen
Online-Dienst bezieht), so liest ein Block 74 die Header-Information
sowie alle anderen gewünschten
darin enthaltenen Informationen aus der erfaßten Übertragung und bewirkt, daß diese
Information in dem Logfile 48 gespeichert wird.
-
Falls
der Block 66 ermittelt, daß die durch den Block 64 überwachte
Aktivität
keine Online-Aktivität
ist, so überwacht
ein Block 76 die Verwendung eines oder mehrerer der Anwendungsprogramme 46. Beispielsweise
kann der Block 76 ermitteln, auf welches Anwendungsprogramm
zugegriffen wird und kann Tastaturklicks, Mausklicks, Touchscreen-Berührungen,
Fernsteuerungssignale, Signale von schnurlosen Tastaturen und Mäusen, und
dergleichen überwachen,
um das Ausmaß der
Nutzung der abgerufenen Anwendungsprogramme zu ermitteln. Ein Block 78 protokolliert
die mit diesen Anwendungsprogrammen in Bezug stehenden Nutzungsdaten
in dem Logfile 48 mit. Die durch den Block 78 protokollierten Nutzungsdaten
können
eine Identifikation des Anwendungsprogramms umfassen, auf das der
Endnutzer des Computers, in dem sich der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 befindet,
zugreift, die Zeitspanne, die der Endnutzer das abgerufene Anwendungsprogramm
aktiv nutzt, sowie jegliche andere erwünschten Informationen. Der
Block 76 kann als Folge eines Timer-Ereignisses ausgeführt werden,
um Anwendungsereignisse periodisch zu überwachen.
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Nachdem
der Block 72 die Header-Information für die HTTP-Kennzeichnung, den
HTML-Header, den Titel, Tags, Cookies, Adressen, und dergleichen von
einer Internetübertragung
gelesen hat, oder nachdem der Block 74 die Header-Information
oder jegliche anderen erwünschten
Informationen aus der erfaßten Übertragung
einer weiteren Online-Übertragung
gelesen hat, oder nachdem der Block 78 Nutzungsdaten bezüglich Anwendungsprogrammen
in dem Logfile 48 mitgeschrieben hat, kehrt der Programmfluß zu Block 64 zurück.
-
Hinsichtlich
der Nutzungsüberwachung
von Online-Diensten ist der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40,
wie er durch die Ausführungsform
aus 4 gegeben ist, hauptsächlich zur Überwachung des Zugriffs eines
Endnutzers auf Online-Dienste nützlich,
weniger aber zur Überwachung der
Nutzung des als Ergebnis des Zugriffs an den Endnutzer gelieferten
Inhalts.
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Falls
eine Nutzungsüberwachung
des gelieferten Inhalts erwünscht
ist, kann ein Programm 90, das in 5 gezeigt
ist, als Abwandlung des in 4 gezeigten
residenten Software-Passivübertragungsabhörers 40 eingesetzt
werden.
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Das
Programm 90 ersetzt den in 4 gezeigten
Block 72. Ein Block 92 des Programms 90 führt dieselben
Funktionen durch, wie der Block 72. Zudem erfaßt ein Block 94 die
Gegenwart eines möglicherweise
in dem Inhalt eingebetteten Identifikationscodes, der an das entsprechende
Interaktivdienstgerät
geliefert wird. Beispielsweise kann dieser Identifikationscode verwendet
werden, um spezifischen Inhalt oder Teile des durch einen Online-Dienst bereitgestellten
Inhalts zu identifizieren. Die Identifizierungscodes können in
den Internet-Datenpaketen eingebettet sein, die von dem abgerufenen
Online-Dienstleister
oder von Webseiten an das zugreifende Interaktivdienstgerät übertragen
werden, in Grafiken wie beispielsweise Computergrafiken, in Videosignalen,
in Audiosignalen, und dergleichem. Der Block 94 protokolliert
alle von ihm erfaßten
Identifikationscodes in einem Logfile mit.
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Ein
Block 96 ermittelt, ob einer der an das entsprechende Interaktivdienstgerät gelieferten
Inhalte gescrollt wird. Der Block 96 kann. diese Ermittlung
durchführen,
indem in Bezug stehende Tastaturklicks, Mausklicks, Touchscreen-Berührungen, Fernsteuerungssignale, Signale
von schnurlosen Tastaturen und Mäusen,
und dergleichen überwacht werden.
Falls der an das entsprechende Interaktivdienstgerät gelieferte
Inhalt gescrollt wird, überwacht ein
Block 98 das Scrolling, um zu ermitteln, welcher Teil des
gelieferten Inhalts dem Endnutzer auf dem Bildschirm dargeboten
wird, und wie lange jeder Abschnitt in der aktiven Anzeige des Monitors
verbleibt. So kann der Inhalts-Provider Schlüsse ziehen hinsichtlich des
Ausmaßes
des Interesses des Endnutzers an dem Inhalt als Ganzem und ebenso
hinsichtlich spezieller Teile des Inhalts. Ein Block 100 protokolliert
solche Scrolling-Daten in dem Logfile mit.
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Falls
der Block 96 kein Scrolling erfaßt hat, oder nachdem der Block 100 die
Scrolling-Daten protokolliert hat, kehrt der Programmfluß zu Block 64 aus 4 zurück.
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Das
Programm 90 kann auch den in 4 gezeigten
Block 74 ersetzen. In diesem Fall würde der Block 92 so
abgewandelt werden, daß er
relevante Daten von Headern von anderen Online-Dienstleistern oder
Webseiten liest und speichert.
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Der
residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 kann über eine
der oben beschriebenen Übertragungsmedien
zum Computer heruntergeladen werden, auf dem sich der residente
Software-Passivübertragungsabhörer 40 befindet.
Demgemäß kann der
residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 von
Zeit zu Zeit ersetzt werden, z.B. wenn sich Übertragungsprotokolle ändern, wenn
sich Bedürfnisse
nach bestimmten Nutzungsdaten ändern,
und/oder wenn sich spezielle zu überwachende Interaktivdienstgeräte ändern.
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Wie
oben angedeutet, kann der residente Software-Passivübertragungsabhörer 40 vorteilhafterweise
in einem Datenerhebungssystem verwendet werden, das einen Personal-Computer überwacht. Ein
Beispiel für
solch ein Datenerhebungssystem ist in 6 als Datenerhebungssystem 110 gezeigt. Dieses
Datenerhebungssystem 110 beinhaltet ein Passivübertragungsabhörer 112,
der in der Form eines residenten Software-Passivübertragungsabhörers 40 vorliegen kann,
und der Nutzungsdaten von einem Personal-Computer 114 erfaßt. Diese
Nutzungsdaten werden durch den Passivübertragungsabhörer 112 an
ein Datenspeicherungs- und – übertragungsmodul 116 übertragen
(das Datenspeicherungs- und -übertragungsmodul 116 kann
auch Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
erfassen). Das Datenspeicherungs- und – übertragungsmodul 116 speichert
die Nutzungsdaten von dem Passivübertragungsabhörer 112 und
speichert Benutzeridentifikations- und -verifizierungsinformationen
von einem Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 118. Das
Datenspeicherungs- und -übertragungsmodul 116 überträgt die Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsinformationen von dem Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsmodul 118 sowie die Nutzungsdaten von
dem Passivübertragungsabhörer 112 unmittelbar
oder periodisch über
ein Übertragungsmedium 120 an
einen Datenprozessor 122, der sich in einer zentralen Station
befinden kann.
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Das
Datenspeicherungs- und -übertragungsmodul 116 kann ähnlich sein
zu dem Datenspeicherungs- und -übertragungsmodul 30,
das Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 118 kann ähnlich sein
zum Benutzeridentifikations- und – verifizierungsmodul 32,
das Übertragungsmedium 120 kann ähnlich sein
zum Übertragungsmedium 36 und das
Datenverarbeitungsmodul 122 kann ähnlich sein zum Datenverarbeitungsmodul 34.
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Wie
in 7 gezeigt, kann ein Datenerhebungssystem 130 so
ausgelegt sein, daß es
einen Personal-Computer überwacht,
der einen Monitor mit einem Fernsehgerät teilt. Das Datenerhebungssystem 130 umfaßt einen
Passivübertragungsabhörer 132,
der so eingerichtet ist, daß er
Nutzungsdaten von einem Personalcomputer 134 sammelt, der
einen Monitor mit einem Fernsehgerät 136 teilt. Wie im Falle
des Passivübertragungsabhörers 112 kann
der Passivsteuerungsabhörer 132 eine
Software sein, die ähnlich
ist zum Programm, das in 4 und/oder 5 gezeigt
ist, und kann sich in dem Personalcomputer 134 befinden.
Demgemäß sammelt
der Passivübertragungsabhörer 132 Nutzungsdaten
und überträgt die Nutzungsdaten
an ein Datenspeicherungs- und – übertragungsmodul 138.
Das Datenspeicherungs- und – übertragungsmodul 138 speichert
die Nutzungsdaten und speichert auch Benutzeridentifikations- und – verifizierungsinformationen, die
von einem Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 140 geliefert
werden. Das Datenspeicherungs- und – übertragungsmodul 138 überträgt die Nutzungsdaten
von dem Passivübertragungsabhörer 132 und
die Benutzeridentifikations- und -verifizierungsinformationen von
dem Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 140 über ein Übertragungsmedium 142 zu
einem Datenverarbeitungsmodul 144.
-
Das
in 7 gezeigte Datenerhebungssystem 130 kann
auch verwendet werden, um Fernsehprogramm-Bewertungsdaten zu sammeln.
Demgemäß können eingriffsfreie
Sensoren 146 in der Nähe eines
Gehäuses
des Fernsehgeräts 136 angeordnet werden.
Alternativ oder zusätzlich
zu den eingriffsfreien Sensoren 146 kann ein eingriffsfreier
Sensor 147 benachbart zu einem Gehäuse des Fernsehgeräts 136 angebracht
werden. Die eingriffsfreien Sensoren 146 können die
Video- und/oder Audiosignale im Inneren des Gehäuses an einem Punkt erfassen, an
dem die Video- und/oder Audiosignale charakteristisch für das Programm
sind, auf das das Fernsehgerät 136 abgestimmt
ist. Die erfaßten
Video- und/oder Audiosignale werden zu einer Ortseinheit 148 geliefert,
die die Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
von dem durch die Sensoren 146 erfaßten Video- und/oder Audiosignalen
erfaßt.
Die eingriffsfreien Sensoren 146 und die Ortseinheit 148 können ähnlich zu
jener Vorrichtung sein, die sich bei dem statistisch ausgewählten Haushalt 12 befinden,
der in US-Patent Nr. 5,481,294 offenbart ist.
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Der
eingriffsfreie Sensor 147 kann ein Infrarotsensor sein
und die Infrarotsignale erfassen, die durch eine Fernsteuerung an
das Fernsehgerät 136 übertragen
werden. Die erfaßten
Fernsteuerungssignale werden dem Passivübertragungsabhörer 132 zugeführt (oder
alternativ der Ortseinheit 148), der Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
von den Fernsteuerungssignalen erfaßt, die durch den eingriffsfreien
Sensor 147 empfangen wurden. Der eingriffsfreie Sensor 147 und
der Teil des Passivübertragungsabhörers 132 (oder
alternativ der Ortseinheit 148), der darauf in Antwort
steht, kann ähnlich
sein zu jener Vorrichtung, die in US-Patent Nr. 4,876,736 und/oder
in US-Patent Nr. 4,972,503 offenbart ist.
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Die
von der Ortseinheit 148 und/oder durch den Passivübertragungsabhörer 132 erfaßten Fernsehprogramm-Bewertungsdaten können Programmidentifikationscodes
enthalten, die in den TV-Video- und/oder TV-Audio-Signalen eingebettet
sind, oder können
Signaturen sein, die die TV-Video-
und/oder -Audio-Signale charakterisieren, die sich auf das Programm
beziehen, auf das das Fernsehgerät 136 abgestimmt
ist.
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Die
durch die Ortseinheit 148 gesammelten Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
werden an eine Heimeinheit 150 übertragen, die auch die Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
von anderen Ortseinheiten 148 empfangen kann, die anderen
Fernsehgeräten
entsprechen, die in der statistisch ausgewählten Endnutzer-Anlage lokalisiert
sind, in der das Datenerhebungssystem 130 lokalisiert ist.
Die Heimeinheit 150 liefert alle gesammelten Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
periodisch an das Datenverarbeitungsmodul 144.
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Das
Datenverarbeitungsmodul 144 erzeugt basierend auf den durch
den Passivübertragungsabhörer 32 und
durch andere Datenerhebungssysteme in anderen statistisch ausgewählten Endnutzer-Anlagen
erfaßten
Nutzungsdaten Nutzungsberichte. Auch sammelt das Datenverarbeitungsmodul 144 die Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
von der Heimeinheit 150 des Datenerhebungssystems 130 und von
anderen Heimeinheiten von anderen Datenerhebungssystemen, die sich
in anderen statistisch ausgewählten
Endnutzer-Anlagen befinden, und erzeugt daraus Fernsehbewertungsberichte.
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Die
Passivübertragungsabhörer 112 und 132 sind
von jener Art, die in einem Personal- oder einem anderen Computer
resident sind. Stattdessen kann ein Passivübertragungsabhörer gemäß der vorliegenden
Erfindung auch eine Box oder eine andere Vorrichtung sein, die geeignete Übertragungsleitungen
oder -Kabel abgreift, die Online-Daten zu und von einem Interaktivdienstgerät tragen.
Alternativ kann ein Passivübertragungsabhörer gemäß der vorliegenden
Erfindung auch eine Box oder eine andere Vorrichtung sein, die Nutzungsdaten
von Signalen erfaßt,
die durch eine Probe abgegriffen werden, die eingriffsfrei mit einem
Interaktivdienstgerät
wie beispielsweise einem Internet-Fernseher gekoppelt ist. Diese Art von
Passivübertragungsabhörer ist
besonders vorteilhaft für
solche Interaktivdienstgeräte,
die nicht ausreichend Speicher aufweisen, um residente Software-Passivübertragungsabhörer zu speichern.
-
Beispielsweise
umfaßt
ein Datenerhebungssystem 160 wie es in 8 dargestellt
ist eine Heimeinheit 161 mit einem Passivübertragungsabhörer 162,
der mittels eines Abgreifgeräts 164 mit
einem Übertragungsmedium 166 gekoppelt
ist, das eine Telefonleitung oder -kabel sein kann, und das ein
Interaktivdienstgerät 168,
das kein Personal-Computer ist, bedient. Das Abgreifgerät 164 kann
einen Sensor beinhalten, der ähnlich
ist zu jenem Sensor, der in US-Patent Nr. 4,972,504 offenbart ist,
und kann auch ein Modem umfassen, um Daten auf dem Übertragungsmedium 166 zu
empfangen und zu senden. Der Passivübertragungsabhörer 162 erfaßt Online-Nutzungsdaten
basierend auf Übertragungen über das Übertragungsmedium 166 zwischen
dem Interaktivdienstgerät 168,
das kein Personal-Computer ist, und Online- Dienstleistern oder Webseiten, und überträgt die erfaßten Online-Nutzungsdaten
zu einem Datenspeicher 170. Wie oben beschrieben kann der
Passivübertragungsabhörer 162 eingerichtet
sein, um Offline-Nutzungsdaten zu erfassen und die erfaßten Offline-Nutzungsdaten
zum Datenspeicher 170 zu übertragen. Der Datenspeicher 170 speichert
die Nutzungsdaten von dem Passivübertragungsabhörer 162 und
speichert auch Benutzeridentifikation- und -verifizierungsinformationen,
die durch ein Benutzeridentifikation- und -verifizierungsmodul 172 geliefert
werden. Wie im Fall der 7 kann der Datenspeicher 170 auch
Fernsehprogramm-Bewertungsdaten von einem Fernsehprogramm-Bewertungsmodul 174 speichern,
das Video- und/oder Audio-Signale von Sensoren 176 empfängt. Der
Datenspeicher 170 liefert seine Nutzungsdaten, Benutzeridentifikation-
und -verifizierungsinformationen und Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
an das Modem des Abgreifgeräts 164,
das die Nutzungsdaten, die Benutzeridentifikation- und -verifizierungsinformationen,
und die Fernsehprogramm-Bewertungsdaten über das Übertragungsmedium 166 zu
einer zentralen Station überträgt.
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Ein
eingriffsfreier Sensor 178 kann benachbart zu dem Interaktivdienstgerät 178,
das kein Personal-Computer ist, lokalisiert sein, und kann ein Infrarotsensor
sein, der die Infrarotsignale erfaßt, die von einer Fernsteuerung
an das Interaktivdienstgerät 168,
das kein Personal-Computer ist, übertragen werden.
Die erfaßten
Fernsteuersignale werden an den Passivübertragungsabhörer 162 geliefert,
der davon Fernsehprogramm-Bewertungsdaten erfaßt. Der eingriffsfreie Sensor 178 und
der Teil des Passivübertragungsabhörers 162,
die hiermit in Antwort steht, kann der oben beschriebene sein.
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Der
Passivübertragungsabhörer 162 kann einen
Prozessor aufweisen, um ein Programm 180 auszuführen, das
in 9 gezeigt ist, und das eingerichtet ist, um sowohl
Online- als auch Offline-Nutzung zu überwachen, und das ein ereignisgesteuertes
Programm ist. Auch kann das Interaktivdienstgerät 168, auch wenn es
keine Festplatte aufweist, ausreichend internen Speicher aufweisen,
um eine Ausführung
von Anwendungsprogrammen zu ermöglichen.
Solche Anwendungsprogramme können
beispielsweise entweder von einer Floppy-Disk geladen werden, oder
können
zum Interaktivdienstgerät 168, das
kein Personal-Computer ist, über
das Übertragungsmedium 166 von
einem Online-Dienstleister oder
einer Webseite heruntergeladen werden. Demgemäß kann das Programm 180 so
eingerichtet sein, daß es
zusätzlich
zu Online-Nutzung auch Offline-Nutzung überwacht.
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Es
sollte allerdings bemerkt werden, daß der Passivübertragungsabhörer 162 von
dem Abgreifgerät 164 abhängig ist,
um zur Online-Nutzungs-Erfassung Online-Dienst-Übertragungen
abzugreifen. Eine solche Anordnung ist wenig geeignet, um Offline-Nutzungsdaten
zu erfassen. Allerdings kann ein Offline-Nutzungserfassungsprogramm
temporär
in einen RAM oder einen anderen temporären Speicher des Interaktivdienstgeräts 180,
das kein Personal-Computer ist, geladen werden, entweder durch die
Heimeinheit 160 oder durch eine entfernte Station. Alternativ
kann ein Offline-Nutzungserfassungsprogramm
auf mehr permanente Weise in ein EEPROM oder einen anderen Nur-Lese-Speicher
des Interaktivdienstgeräts 168,
das kein Personal-Computer ist, geladen werden. Dementsprechend
kann nicht nur der Zugriff auf Anwendungsprogramme überwacht
werden, sondern auch Scrolling und andere Aktivitäten bezüglich der
Ausführung
von Anwendungsprogrammen.
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Das
Programm 180 umfaßt
einen Block 182, der nach Auftreten eines auslösenden Nutzer-Ereignisses
oder Timer-Ereignisses
Datenpakete erfaßt, die
auf dem Übertragungsmedium 166 zwischen dem
Interaktivdienstgerät 168,
das kein Personal-Computer ist, und einem Online-Dienstleister oder einer Webseite übertragen
werden. Beispielsweise kann der Block 182 ermitteln, ob
jedes Datenpaket einen Header aufweist, der eine Übertragung zu
oder von einem Online-Dienstleister oder einer Webseite anzeigt.
Ein Block 184 erfaßt,
ob das erfaßte
Datenpaket einen Header beinhaltet, der ein TCP/IP (TCP/IP=Transmission
Control Protocol/Internet Protocol) anzeigt. Falls dem so ist, protokolliert ein
Block 186 relevante Daten von dem Internetdatenpaket (beispielsweise
relevante URLs und Inhalt) in einem Logfile 188 mit. Diese
Daten können ähnlich sein
zu jenen Daten, die durch den Block 72 erfaßt werden.
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Falls
das erfaßte
Datenpaket keinen TCP/IP-Header aufweist, erfaßt ein Block 190,
ob das Datenpaket sich auf eine Online-Aktivität bezieht, die keine Internet-Aktivität ist. Falls
dem so ist, protokolliert ein Block 192 relevante Daten
von der Nicht-Internet-Online-Aktivität in dem Logfile 188 mit. Falls
das Datenpaket sich nicht auf eine Online-Aktivität bezieht, protokolliert ein
Block 194 Offline-Aktivitäten in dem
Logfile 188 mit. Wie oben dargelegt, kann der Block 194 in
einem temporären
oder permanenten Speicher des überwachten
Interaktivdienstgeräts
gespeichert werden. Ein Block 196 überträgt die in dem Logfile 188 mitgeschriebenen
Nutzungsdaten unmittelbar oder periodisch an das Modem des Abgreifgeräts 144 zur Übertragung über das Übertragungsmedium 166.
Nachdem der Block 186 relevante Daten von der Internet-Online-Aktivität in dem
Logfile 188 mitgeschrieben hat oder nachdem der Block 192 relevante
Daten von der Nicht-Internet-Online-Aktivität in dem Logfile 188 mitgeschrieben
hat, oder nachdem der Block 194 Offline-Aktivitäten in dem Logfile 188 mitgeschrieben
hat, wartet das Programm 180 auf das nächste Ereignis.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
des Blocks 186 ist in 10 gezeigt.
Dieses erste Ausführungsbeispiel
ist eine Routine 186',
die einen Block 200 umfaßt, der Informationen liest,
die sich auf Internet-Aktivitäten
beziehen. Beispielsweise liest der Block 200 die Header-Information
für die HTTP-Kennzeichnung,
liest den HTML-Header, den Titel, Tags, Cookies, Adressen, usw.
die in einer Internet-Übertragung
auf dem Übertragungsmedium 160 enthalten
sein können.
Wie in 9 gezeigt, wird diese Aktivität in dem Logfile 188 mitgeschrieben. Nachdem
der Block 200 Informationen bezüglich Internet-Aktivitäten liest
und speichert, wartet das Programm 180 auf das nächste Ereignis.
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Eine
Routine ähnlich
der Routine 186 kann auch für den in 9 gezeigten
Block 192 verwendet werden. In diesem Fall würde der
Block 200 allerdings modifiziert werden, um relevante Daten
von Headern in Datenpaketen zu lesen und zu speichern, die zu anderen
Online-Dienstleistern oder Webseiten übertragen werden, oder von
ihnen empfangen werden. Der Block 194 kann ähnlich aufgebaut
sein.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
des Blocks 186 ist in 11 als
eine Routine 186'' gezeigt. Diese Routine 186'' umfaßt ein Block 210,
der alle Identifikationscodes erfaßt, die in den Online-Übertragungen
zwischen dem Interaktivdienstgerät 168,
das kein Personal-Computer ist, und einem Online-Dienstleister oder
einer Webseite über
das Übertragungsmedium 160 eingebettet
sein können.
Ein Block 212 protokolliert die Identifikationscodes und alle
anderen erwünschten
Nutzungsdaten in einem Logfile mit.
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Ein
Block 214 überwacht
Scrolling des Online-Dienst-Inhalts,
um zu ermitteln, welche Teile des gelieferten Inhalts dem Endnutzer
angezeigt werden, und wie lange jeder Teil in der aktiven Anzeige
eines Monitors dargestellt wird. So kann der Online-Dienstleister
oder eine Webseite des Inhalts Rückschlüsse ziehen
hinsichtlich des Ausmaßes
des Interesses eines Endnutzers an dem Inhalt als Ganzes und auch an
speziellen Teilen des Inhalts. Diese Scrolling-Daten werden durch
einen Block 216 in einem Logfile protokolliert.
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Nachdem
der Block 212 die Identifikationscodes und alle anderen
erwünschten
Nutzungsdaten in einem Logfile protokolliert hat, und nachdem der Block 216 die
Scrolling- Daten
in einem Blockfile mitgeschrieben hat, wartet das Programm 180 auf
das nächste
Ereignis.
-
12 stellt
ein Datenerhebungssystem 230 dar, das in dem Fall geeignet
ist, in dem das Interaktivdienstgerät, das kein Personal-Computer
ist, ein Netzwerkcomputer 232 ist. In diesem Fall kann
eine Heimeinheit 234 einen Passivübertragungsabhörer umfassen, ähnlich dem
Passivübertragungsabhörer 162,
sowie ein Abgreifgerät, ähnlich dem
Abgreifgerät 164,
sowie einen Datenspeicher, der ähnlich
ist zu dem Datenspeicher 170, sowie (optional) ein Fernsehüberwachungsmodul
und Sensoren, ähnlich
dem Fernsehbetriebsüberwachungsmodul 174 und
den Sensoren 176. Entsprechend erfaßt und speichert die Heimeinheit 234 Benutzeridentifikation-
und -verifizierungsinformationen, die durch ein Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsmodul 236 geliefert werden, sowie Nutzungsdaten
basierend auf Online- und Offline-Aktivitäten, die von dem Netzwerkcomputer 232 unterstützt werden,
sowie, falls erwünscht, Fernsehprogramm-Bewertungsdaten.
Die Heimeinheit 214 überträgt diese
Benutzeridentifikation- und – verifizierungsinformationen,
Nutzungsdaten, und Fernsehprogramm-Bewertungsdaten unmittelbar oder
periodisch über
ein Übertragungsmedium 238 an
ein Datenverarbeitungsmodul 240, um, wie oben beschrieben
wurde, einen Bericht zu erzeugen.
-
Da
der Netzwerkcomputer 232 kaum oder gar keine Festplatte
aufweist, kann das in 8 gezeigte Abgreif-Verfahren verwendet
werden, um Nutzungsdaten hinsichtlich Online- und Offline-Aktivitäten zu erfassen.
Der Passivübertragungsabhörer der Heimeinheit 234 kann
das Programm 180 implementieren, das in Verbindung mit 8 beschrieben
wurde. Das heißt,
der Passivübertragungsabhörer der Heimeinheit 234 kann
einen Prozessor aufweisen, der gemäß der 9 bis 11 programmiert
ist. Auch kann, da der Netzwerkcomputer 232 wenig oder
keine Festplatte aufweist, der Block 194 in einem temporären Speicher
des überwachten
Netzwerkcomputers 232 gespeichert werden. Code zur Implementierung
der Funktionen des Blocks 194 kann in solch einen temporären Speicher
des überwachten
Netzwerkcomputers 232 durch den Passivübertragungsüberwacher der Heimeinheit 234 oder durch
einen Online-Dienstleister oder eine Webseite geladen werden. Alternativ
kann dieser Code auf permanentere Weise in ein EEPROM oder einen
anderen Nur-Lese-Speicher des Netzwerkcomputers 232 geladen
werden.
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Die 13–15 illustrieren
Datenerhebungssysteme, die verwendet werden können, wenn das Interaktivdienstgerät, das kein
Personal-Computer ist, ein Internet-Fernseher ist. In 13 ist
ein Datenerhebungssystem 250 besonders nützlich in
dem Fall, in dem der Internet-Fernseher ein Fernsehgerät 252 und
eine Webbox 254 umfaßt.
Die Webbox 254 sendet und empfängt Online-Übertragungen über ein Übertragungsmedium 256 und
ist eingerichtet, um das Fernsehgerät 252 so anzusteuern,
daß es
die Online-Übertragungen
einem Endnutzer anzeigt. Eine Kabelbox 258 empfängt Fernsehsignale
und ist eingerichtet, um das Fernsehgerät 252 so anzusteuern,
daß es
Fernsehsignale einem Endnutzer anzeigt. Ein A/B-Schalter 260 schaltet
das Fernsehgerät 252 zwischen
der Webbox 254 und der Kabelbox 258 um. Ein Passivübertragungsabhörer 262 ist
sowohl mit dem Übertragungsmedium 256 als
auch mit einem Ausgang des A/B-Schalters 260 verbunden dargestellt.
Der Passivübertragungsabhörer 262 kann
eine CPU, ein RAM, ein ROM, und ein Modem umfassen. Der Passivübertragungsabhörer 262 kann auch
ein Abgreifgerät
umfassen, um das Übertragungsmedium 256 abzugreifen.
Alternativ kann der Passivübertragungsabhörer 262 wie
in 12 gezeigt ein Abgreifgerät umfassen, um die Ausgabe
des A/B-Schalters 260 abzugreifen. Das Abgreifgerät kann das
gleiche sein, oder ähnlich
sein zu jenem, das oben beschrieben wurde. Alternativ kann das Abgreifgerät 164 stattdessen
auch eine Sonde sein, die auf einem Gehäuse des Fernsehgeräts 252 in
einer Stellung montiert ist, um Video aufzunehmen, das der Kathodenstrahlröhre (CRT)
des Fernsehgeräts 252 zugeführt wird.
Eine solche Sonde ist eingriffslos in dem Sinn, daß eine Öffnung des
Gehäuses
des Fernsehgeräts 252 nicht
erforderlich ist, um die Sonde zu montieren. Diese Sonde kann von
der Art sein, wie sie in US-Patent 5,821,807 offenbart ist.
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Demgemäß kann der
Passivübertragungsabhörer 262 eingerichtet
sein, um geeignete Nutzungsdaten zu erfassen und diese Nutzungsdaten
an eine Ortseinheit 264 zu übertragen. Der Passivübertragungsabhörer 262 kann
Nutzungsdaten auf eine Weise erfassen, die ähnlich ist zu jener, die oben
in Verbindung mit den 9 bis 11 beschrieben wurde,
falls der Passivübertragungsabhörer 262 das Übertragungsmedium 256 abgreift.
Allerdings kann der Passivübertragungsabhörer 262 Nutzungsdaten auf
eine Weise erfassen, die ähnlich
ist zu jener, die im folgenden in Verbindung mit 16 beschrieben wird,
falls der Passivübertragungsabhörer 262 den Ausgang
des A/B-Schalters abgreift.
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Statt
entweder das Übertragungsmedium 256 oder
den Ausgang des A/B-Schalters 260 abzugreifen, kann der
Passivübertragungsabhörer 262 auch
sowohl das Übertragungsmedium 256 als
auch den Ausgang des A/B-Schalters 260 abgreifen. Ein Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsmodul 266 erfaßt Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsinformationen und überträgt diese Informationen an die
Ortseinheit 264. Die Ortseinheit 264 kann auch
TV-, Video- und/oder Audio-Signale von den Sensoren 268 empfangen,
um wie oben beschrieben, daraus Fernsehprogramm-Bewertungsdaten abzuleiten.
Die Ortseinheit 264 überträgt die Nutzungsdaten,
die Benutzeridentifikations- und
-verifizierungsinformationen, und/oder die Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
zur Heimeinheit 270, welche auch Nutzungsdaten, Benutzeridentifikations- und
-verifizierungsinformationen und Fernsehprogramm- Bewertungsdaten von anderen Datenerhebungssystemen
sammelt, die andere Interaktivdienstgeräte in der Anlage des Endnutzers überwachen,
und die dann periodisch all diese Informationen und Daten an ein
Datenverarbeitungsmodul 272 überträgt. Das Datenverarbeitungsmodul 272 wiederum
sammelt Nutzungsdaten, Benutzeridentifikations- und -verifizierungsinformationen
und/oder Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
von allen anderen Datenüberwachungssystemen,
die alle anderen Interaktivdienstgeräte in allen anderen statistisch
ausgewählten
Endnutzer-Anlagen überwachen,
um geeignete Berichte zu generieren.
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Die Übertragungen
zwischen der Heimeinheit 270 und dem Datenverarbeitungsmodul 272 können dasselbe Übertragungsmedium 256 verwenden, das
die Online-Übertragungen
zu und von der Webbox 254 trägt. Wie in den anderen oben
beschriebenen Datenerhebungssystemen kann die Heimeinheit 270 seine
Informationen zu dem Datenverarbeitungsmodul 272 während Internetübertragungen
mittels spezieller Telefonanrufe zu dem Datenverarbeitungsmodul 272 oder
dergleichen übertragen.
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Ein
eingriffsfreier Sensor 274 kann benachbart zum Fernsehgerät 252 planiert
sein und kann ein Infrarotsensor sein, der die Infrarotsignale empfängt, die
von einer Fernsteuerung zum Fernsehgerät 252 übertragen
werden. Die empfangenen Fernsteuersignale werden an die Ortseinheit 264 geliefert,
die davon Fernsehprogramm-Bewertungsdaten erfaßt. Der eingriffsfreie Sensor 274 und
der Teil der Ortseinheit 274, der damit in Antwort steht,
können
wie oben beschrieben ausgelegt sein.
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Der
in 13 dargestellte Internet-Fernseher umfaßt ein Fernsehgerät und eine
Webbox, so daß der
Fernseher extern für
Internetübertragungen fähig gemacht
ist. Wie in 14 gezeigt kann ein Datenerhebungssystem 280 auch
in dem Fall verwendet werden, in dem das Fernsehgerät interne
Netzfähigkeitskomponenten
aufweist, so daß das
Fernsehgerät interne
Fähigkeiten
aufweist. Diese Art von Internet-Fernseher
wird hier als netzfähiges
Fernsehgerät
bezeichnet und ist in 14 als ein netzfähiges Fernsehgerät 282 gezeigt.
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Das
Datenerhebungssystem 280 umfaßt einen Passivübertragungsabhörer 284,
der Online-Nutzungsdaten erfaßt,
die von dem netzfähigen Fernsehgerät 282 getragen
werden. Der Passivübertragungsabhörer 284 kann
Eingänge
von einer geeigneten Ausgabebuchse des netzfähigen Fernsehgerätes 282 empfangen.
Vorzugsweise aber nicht notwendigerweise ist diese Ausgabebuchse
ein Video-Ausgang des netzfähigen
Fernsehgeräts 282. Falls
das netzfähige
Fernsehgerät 282 keine
geeignete Ausgabebuchse für
den Passivübertragungsabhörer 284 aufweist,
so kann der Passivübertragungsabhörer 284 stattdessen
unter Verwendung des oben beschriebenen Abgreifgeräts ein Fernsehsignal
und eine Online-Übertragungseingabe 286 des
netzfähigen
Fernsehgeräts 282 abgreifen
und/oder ein Übertragungsmedium 288 (wie
beispielsweise eine Telefonleitung oder -kabel) abgreifen, das Online-Übertragungen
zu und von dem netzfähigen
Fernsehgerät 282 trägt.
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Der
Passivübertragungsabhörer 284 kann ähnlich zu
dem Passivübertragungsabhörer 262 sein,
der in 13 gezeigt ist. Entsprechend
kann der Passivübertragungsabhörer 284 Nutzungsdaten auf ähnliche
Weise erfassen, wie oben in Verbindung mit 9 beschrieben
wurde, oder der Passivübertragungsabhörer 284 kann
Nutzungsdaten durch Ausführung
eines Programms erfassen, wie beispielsweise in Verbindung mit 16 beschrieben werden
wird, insbesondere wenn Inhalt von einem Online-Dienstleister oder
einer Webseite in den VBIs (VBI=Vertical Blanking Interval bzw.
vertikaler Strahlrücklauf)
des Fernsehsignals beinhaltet ist. Der Passivübertragungsabhörer 284 überträgt seine
Nutzungsdaten zu einer Ortseinheit 290, die auch Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsinformationen von einem Benutzeridentifikations-
und -verifizierungsmodul 292 und Video- und/oder Audiosignale von
den Sensoren 294 empfänt.
Diese Ortseinheit 290 überträgt die Nutzungsdaten
von dem Passivübertragungsabhörer 284,
die Benutzeridentifikations- und -verifizierungsinformationen von
dem Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 292,
und Fernsehprogramm-Bewertungsdaten basierend auf den Video- und/oder Audiosignalen
von den Sensoren 294 an eine Heimeinheit 296.
Die Heimeinheit 296 überträgt diese
Daten und Informationen periodisch über das Übertragungsmedium 288 an
ein Datenverarbeitungsmodul 298.
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Ein
eingriffsfreier Sensor 300 kann benachbart zum Fernsehgerät 282 plaziert
sein, beispielsweise ein Infrarotsensor, der die von einer Fernsteuerung
des Fernsehgeräts 282 übertragenen
Infrarotsignale empfängt.
Die empfangenen Fernsteuersignale werden an die Ortseinheit 290 geliefert,
die Fernsehprogramm-Bewertungsdaten daraus erfaßt. Der eingriffsfreie Sensor 300 und
der Teil der Ortseinheit 290, der damit in Antwort steht,
können
wie oben beschrieben ausgelegt sein.
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15 stellt
ein Datenerhebungssystem 310 dar, das in Verbindung mit
einem Internet-Fernseher verwendet werden kann, umfassend ein Fernsehgerät 312 und
einen Kabel- oder Satellitenkonverter 314. Der Kabel- oder
Satellitenkonverter 314 konvertiert empfangene Fernsehsignale
für die
Darstellung durch das Fernsehgerät 312.
Das Datenerhebungssystem 310 umfaßt einen Passivübertragungsabhörer 316,
der mittels eines Abgreifgeräts
an eine Leitung zwischen dem Fernsehgerät 312 und dem Kabel-
oder Satellitenkonverter 314 gekoppelt sein kann, um die
Fernsehsignale, die von dem Kabel- oder Satellitenkonverter 314 an
das Fernsehgerät 312 gesendet
werden, zu empfangen. In diesem Fall können Online-Daten in den VBIs
(Intervalle des vertikalen Strahlrücklaufs) dieser Fernsehsignale übertragen
werden und der Passivübertragungsabhörer 316 kann
Nutzungsdaten durch Ausführung
eines Programms erfassen, wie beispielsweise in Verbindung mit 16 beschrieben
werden wird.
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Alternativ
kann der Passivübertragungsabhörer 316 mittels
eines Abgreifgeräts
mit einem Übertragungsmedium 318 gekoppelt
sein, das in jenen Fällen
verwendet wird, bei denen Online-Übertragungen eines Online-Dienstleisters
oder einer Webseite von einem Medium getragen werden, das sich von
einem durch den Kabel- oder Satellitenkonverter 314 empfangenen
Fernsehsignalmedium unterscheidet. In diesem Fall kann der Passivübertragungsabhörer 316 Nutzungsdaten
durch Ausführung
des in den 9 bis 11 gezeigten
Programms erfassen.
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Der
Passivübertragungsabhörer 312 erfaßt die geeigneten
Nutzungsdaten, die er dann an die Ortseinheit 320 überträgt. Die
Ortseinheit 320 empfängt
Benutzeridentifikations- und -verifizierungsinformationen von einem
Benutzeridentifikations- und -verifizierungmodul 322 und
Video- und/oder Audiosignale von den Sensoren 324. Die
Ortseinheit 320 überträgt die Nutzungsdaten
von dem Passivübertragungsabhörer 316,
die Benutzeridentifikations- und -verifizierungsinformationen
von dem Benutzeridentifikations- und -verifizierungsmodul 322,
und die Fernsehprogramm-Bewertungsdaten basierend auf den Video- und/oder Audiosignalen
von den Sensoren 324 an eine Heimeinheit 326.
Die Heimeinheit 326 überträgt diese
Daten und Informationen periodisch über das Übertragungsmedium 318 an
ein Datenverarbeitungsmodul 328.
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Ein
eingriffsfreier Sensor 330 kann benachbart zum Fernsehgerät 312 plaziert
sein, z.B. ein Infrarotsensor, der die von einer Fernbedienung an
das Fernsehgerät 312 übertragenen
Infrarotsignale empfängt.
Die empfangenen Fernsteuersignale werden an die Ortseinheit 320 geliefert,
die daraus Fernsehprogramm-Bewertungsdaten erfaßt. Der eingriffsfreie Sensor 330 und
der Teil der Ortseinheit 320, der damit in Antwort steht,
können
wie oben beschrieben ausgelegt sein.
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16 stellt
ein Programm 340 dar, das durch einen Passivübertragungsabhörer ausgeführt werden
kann, um Nutzungsdaten bezüglich
einer in Videoframes übertragenen
Online-Aktivität
zu protokollieren, wie beispielsweise in VBIs des Videoframes. Das
Programm 340 kann sich in einem Interaktivgerät befinden, ähnlich wie
es hier beschrieben wurde, um Online-Nutzungsdaten zu erfassen.
Das Programm 340 umfaßt
einen Block 342, der ermittelt, ob ein Videosignal empfangen
wird. Falls kein Videosignal empfangen wird, setzt der Block 342 das
Warten auf den Empfang eines Videosignals fort. Falls ein Videosignal
empfangen wird, erfaßt
ein Block 344, z.B. in der Form eines Framegrabbers (bzw.
ein Bilderfasser), jeden Videoframe des empfangenen Videosignals.
Diese Videoframes können
beispielsweise in einem NTSC-Format vorliegen. Ein Block 346 überprüft die erfaßten Videoframes,
um zu ermitteln, ob der erfaßte
Videoframe ein Datenpaket mit einem Online-Dienst-Header aufweist
(z.B. einen Internet-HTTP-Header).
Falls nicht, kehrt der Programmfluß zu Block 342 zurück.
-
Falls
der erfaßte
Videoframe ein Datenpaket mit einem Online-Dienst-Header beinhaltet,
so ermittelt ein Block 348, ob ein Identifikationscode
in dem durch den Block 344 erfaßten Videoframe eingebettet
ist. Um diese Ermittlung durchzuführen, kann der Block 348 eine
Mustererkennung anwenden. Falls der Block 348 ermittelt,
daß ein
Identifikationscode in dem durch den Block 344 erfaßten Videoframe
eingebettet ist, protokolliert ein Block 350 den Identifikationscode
mit. Falls der Block 348 ermittelt, daß kein Identifikationscode
in dem vom Block 344 erfaßten Videoframe eingebettet
ist, so realisiert ein Block 352 eine Mustererkennung,
um andere geeignete Nutzungsdaten bezüglich des Inhalts des Online-Dienst-Datenpakets
abzuleiten. Das heißt,
der Block 352 bewirkt, daß der erfaßte Frame auf eine vorbestimmte
Art gesampelt wird und matcht das Pattern des Samplers mit einem
Referenzmuster, das vorher aus Samples von geeigneten Teilen des Frames
extrahiert wurde. Solch ein geeigneter Teil eines Frames kann besonders
relevanten Inhalt aufweisen.
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Nachdem
der Block 350 einen Identifikationscode protokolliert hat,
oder nachdem der Block 352 eine Mustererkennung realisiert
hat, bewirkt ein Block 354, daß die protokollierten Daten
zu einer Heimeinheit übertragen
werden. Ein Block 356 ermittelt dann, ob der Endnutzer
sich bei Online-Aktivitäten abgemeldet
hat. Falls nicht, kehrt der Programmfluß zu Block 342 zurück. Falls
ja, wird das Programm 340 beendet.
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Ein
Sammelsystem ist in 17 gezeigt und umfaßt eine
zentrale Datensammelstation 400, wie beispielsweise einen
Datenprozessor der oben beschriebenen Art. Die zentrale Datensammelstation 400 sammelt
Nutzungsdaten von mehreren Datenerhebungssystemen 402,
die bei den Anlagen der Endnutzer lokalisiert sind. Diese Endnutzer
können
die durch das Datenerhebungssystem 402 überwachten Interaktivdienstgeräte in Haushalten,
kommerziellen Einrichtungen wie beispielsweise Geschäftsbetrieben,
staatlichen Einrichtungen, oder dergleichen einsetzen. Falls der
Endnutzer sich in einem Geschäftsbetrieb
befindet, kann das Interaktivdienstgerät durch einen Proxy-Server überwacht
werden, der ein LAN (LAN=Local Area Network) bedient.
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Die
Anlagen, in denen die Datenerhebungssysteme 402 lokalisiert
sind, können
statistisch ausgewählt
werden, um die Gesamtbevölkerung
zu repräsentieren,
oder einen Teil der Gesamtbevölkerung,
der für
die Nutzung von Online- und Offline-Diensten relevant ist, abhängig von
dem beabsichtigten Umfang der Abdeckung der Berichte, die auf Grundlage
der gesammelten Nutzungsdaten erzeugt werden.
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Die
durch die zentrale Datensammelstation 400 von den Datenerhebungssystemen 402 gesammelten
Nutzungsdaten können
die Identität
der durch Endnutzer abgerufenen Online-Dienstleister oder der Webseiten umfassen,
die Zugriffszahlen der von Endnutzern abgerufenen Online-Dienstleister
oder Webseiten, die Zeitspannen, die Endnutzer bei jedem Dienstleister
verbringen, Identifikationscodes, die in durch Online-Dienstleister
oder Webseiten gelieferten Inhalten eingebettet sind, die Identität der durch
Endnutzer ausgeführten
Anwendungsprogramme, die Zugriffszahlen von Endnutzern auf Anwendungsprogramme,
die Zeitspanne, die mit der Ausführung
der Anwendungsprogramme verbracht wird, Inventare von auf einem
Interaktivdienstgerät gespeicherten
Anwendungsprogrammen, Identifikationscodes, die in von überwachten
Interaktivdienstgeräten
ausgeführten
Programmen eingebettet sind, Scrolling von Inhalt, der geliefert
wird durch Online-Dienstleister oder Webseiten oder von Anwendungsprogrammen,
die auf überwachten
Interaktivdienstgeräten
ausgeführt
werden, sowie die Identität und
andere demographische Informationen bezüglich der Endnutzer, und dergleichen.
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Die
zentrale Datensammelstation 400 sammelt auch Nutzungsdaten
von mehreren Online-Dienstleistern 404, die bei Anlagen
lokalisiert sind, die von den Endnutzern 402 entfernt liegen.
Die durch die zentrale Datensammelstation 400 von den Online-Dienstleistern 404 gesammelten
Daten können
die Zugriffszahlen der Endnutzer auf Online-Dienstleister umfassen,
die Zeitspannen, die Endnutzer bei den Dienstleistern verbringen,
den von den Online-Dienstleistern gelieferten Inhalt, und dergleichen.
Daten von den Online-Dienstleistern 404 können in
jenen Fällen
als Ergänzung
erforderlich sein, bei denen Übertragungen
der Endnutzer nur schwer zu dekodieren sind, wie beispielsweise
im Falle verschlüsselter
Daten. Allerdings sollte erwähnt
werden, daß eine
Identifikation und Verifizierung von Endnutzern nicht praktikabel
bzw. unmöglich
ist, wenn Daten von den Online-Dienstleistern 404 gesammelt
werden.
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Zudem
sammelt die zentrale Datensammelstation 400 Nutzungsdaten
von mehreren Webseiten 406, die sich bei Anlagen befinden,
die fern von den Endnutzern 402 und den Online-Dienstleistern 404 sind.
Die durch die zentrale Datensammelstation 400 von den Webseiten 406 gesammelten
Nutzungsdaten sind leicht zu ermitteln und können die Zugriffszahlen von
Endnutzern oder von Online-Dienstleistern auf eine Webseite umfassen,
die Zeitspannen, die Endnutzer oder Online-Dienstleister bei jedem Dienstleister
verbringen, den durch die Webseite an einen Online-Dienstleister
oder eine Webseite gelieferten Inhalt, und dergleichen. Wieder können in
den Fällen,
in denen Übertragungen
zu oder von Endnutzern oder Online-Dienstleistern schwer zu dekodieren
sind, ergänzende
Daten von den Webseiten 406 erforderlich sein, beispielsweise
wenn die Daten verschlüsselt
sind. Allerdings sollte bemerkt werden, daß eine Identifikation und Verifizierung
von Endnutzern nicht praktikabel bzw. unmöglich ist, wenn Daten von den
Webseiten 406 gesammelt werden.
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Bestimmte
Abwandlungen der vorliegenden Erfindung wurden oben diskutiert.
Andere Abwandlungen werden dem Fachmann der vorliegenden Erfindung
offensichtlich sein. Beispielsweise werden, wie oben beschrieben,
Nutzungsdaten erst gespeichert und dann an eine entfernte Anlage,
wie beispielsweise die Zentralstation, übertragen. Statt die Nutzungsdaten
vor der Übertragung
zu einer entfernten Station zu speichern, könnten die Nutzungsdaten auch
in Echtzeit übertragen
werden, d.h. in dem Moment, in dem sie erfaßt werden. Beispielsweise können die
Nutzungsdatenempfänger
der vorliegenden Erfindung so eingerichtet werden, daß sie GETs (GETs
= Anfragen, die von einem Interaktivdienstgerät an einen Online-Dienst von
einem Online-Dienstleister übertragen
werden) und RECEIVEs (Online-Dienst-Inhalt,
der durch einen Online-Dienstleister in Antwort auf eine Anfrage
(d.h. ein GET) von einem Interaktivdienstgerät übertragen wird) einfach an
eine entfernte Station spiegelt, ohne die Nutzungsdaten zu speichern.
So können
diese Nutzungsdatenerfasser so eingerichtet werden, daß sie Kopien
der GETs und RECEIVEs an die entfernte Station übertragen. Beispielsweise können die
Datenerfasser so eingerichtet werden, daß sie die URL eines gerade
von einem Interaktivdienstgerät
an einen Online-Dienstleister übertragenen
GET entfernen, die entfernte URL durch die URL der entfernten Station
ersetzen, und das Ergebnis als Nutzungsdaten übertragen. Dieser Datenerfasser
kann auch eingerichtet sein, daß er
ein RECEIVE von einem Online-Dienstleister, das in Antwort auf ein
vorher durch das überwachte
Interaktivdienstgerät
gesendetes GET übertragenen
wurde, kopiert, die URL des Endnutzers von der Kopie entfernt, die
entfernte URL durch die URL der entfernten Station ersetzt, und
das Ergebnis als Nutzungsdaten sendet.
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Zudem
wurden die in den 13–15 gezeigten
Datenerhebungssysteme so beschrieben, daß sie Nutzungsdaten bezüglich Online-Übertragungen
erfassen. Falls die Internet-Fernseher
in der Lage sind, Anwendungsprogramme auszuführen, können die in den 13–15 gezeigten
Datenerhebungssysteme auch eingerichtet werden, um Nutzungsdaten
bezüglich
Offline-Übertragungen
zu erfassen.
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Zudem
wurde der oben beschriebene Passivübertragungsabhörer 40 als
ein Agent in einem Webbrowser oder einer integrierbaren residenten Routine
im Betriebssystem eines Computers oder in einem Webbrowser beschrieben.
Stattdessen kann der Passivübertragungsabhörer 40 auch
auf einer Festplatte oder in einem RAM befindlich sein und der Passivübertragungsabhörer 40 kann
von einer entfernten Station heruntergeladen werden.
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Zudem
kann, da eine statistisch ausgewählte Endnutzeranlage
mehrere unterschiedliche Interaktivdienstgeräte umfassen, wobei jedes solche
unterschiedliche Interaktivdienstgerät durch einen entsprechenden
unterschiedlichen der oben beschriebenen Passivübertragungsabhörer überwacht
wird.
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Auch
können
gemäß einiger
Aspekte der vorliegenden Erfindung die Nutzungsdaten auch manuell
in handschriftlichen Aufzeichnungen oder automatisch auf Floppy-Disks
gesammelt werden, und die Nutzungsdaten können mittels Post, Kurier,
oder anderen manuellen Lieferdiensten zur Zentralstation übermittelt
werden. Die spezielle Art, in der die Nutzungsdaten gesammelt und übertragen
werden, hängt
von den speziellen Endnutzern ab. Beispielsweise könnten die
Interaktivdienstgeräte
einiger Endnutzer nicht mit Modems ausgestattet sein. So können die
Nutzungsdaten auch manuell übersendet werden,
statt sie elektronisch zu übertragen.
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Wie
oben beschrieben, können
Fernsehprogramm-Bewertungsdaten
durch Erfassung von Identifikationscodes in Video- und/oder Audiosignalen und/oder
durch Extraktion von Signaturen aus Video- und/oder Audiosignalen
erfaßt
werden. Stattdessen können
Fernsehprogramm-Bewertungsdaten auch in traditionellerer Form erfaßt werden,
wie sie beispielsweise bei Personendetektoren, schriftlichen Aufzeichnungen,
Telefonumfragen und dergleichen eingesetzt werden.