DE69738502T2 - Verfahren und system zum verstecken von daten - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstecken von Daten, um Daten einer Nachricht in Mediendaten zu verstecken, und ein Datenentnahmeverfahren zum Entnehmen von versteckten Daten.
  • ZUGRUNDE LIEGENDE TECHNIK
  • Die Entwicklung der Multimediagesellschaft hat dazu geführt, dass große Mengen von digitalen Video- und Audiodaten in Internetsystemen oder als Software auf CD-ROMs verbreitet werden. Von digitalen Video- und Audiodaten kann jedermann leicht eine perfekte Kopie ohne Verschlechterung der Qualität erzeugen, sodass die illegale Nutzung und der Schutz der Urheberrechte zum Problem geworden sind. Um Dritten das illegale Kopieren von Mediendaten wie beispielsweise Video- und Audiodaten unmöglich zu machen, gewinnt das Verfahren zum Verstecken von zusätzlichen Daten, zum Beispiel der Signatur eines Erzeugers (Urhebers) in die ursprünglichen Mediendaten an Aufmerksamkeit. Wenn digitale Videodaten oder andere ähnliche Daten illegal kopiert werden, lässt sich herausfinden, ob die Kopie legal oder illegal ist, indem die in der Kopie versteckte Signatur bestätigt und die Quelle ermittelt wird. Ein solches Verfahren wird als Verfahren zum Verstecken von Daten bezeichnet.
  • 1 zeigt ein Halbtonbild, das entsteht, wenn digitale Daten auf einem Bildschirm dargestellt werden. In den Mediendaten von 1(a), das ein digitales Bild von einer Kindergärtnerin, einem Fluss, Kindern und Vögeln darstellt, sind Nachrichten gemäß 1(b) versteckt worden. Die Mediendaten werden durch das Segmentieren eines Bildes (zum Beispiel einer Fotografie) in sehr kleine Bereiche und die numerische Darstellung der Helligkeit und eines Farbtons für jeden Bereich gewonnen. Dann wird der ursprüngliche Zahlenwert des Bildes absichtlich geringfügig verändert. Wenn der Zahlenwert nur geringfügig verändert wird, entstehen im Bild Veränderungen, die von einem Menschen kaum wahrgenommen werden könnten. Wenn dieser Effekt geschickt ausgenutzt wird, können im ursprünglichen Video völlig andere Daten (Daten einer Nachricht) versteckt werden. Bei diesen Nachrichtendaten kann es sich um beliebige Informationen handeln, zum Beispiel um Gitter, Linien oder Signaturen von Videoherstellern. Die in den Mediendaten versteckten Nachrichtendaten können durch Verarbeitung mit einem speziellen Programm aus den Mediendaten entnommen werden. Dadurch lässt sich anhand der entnommenen Nachrichtendaten überprüfen, ob die Mediendaten verändert worden sind.
  • Unter anderem ist das MPEG-Verfahren (Moving Picture Experts Group) als eines der Verfahren zum Komprimieren von bewegten Bildern (Videodaten) bekannt. Im Allgemeinen wurde bisher zum Einfügen bestimmter zusätzlicher Daten in einen MPEG-Videobitstrom ein Verfahren zum Verstecken von zusätzlichen Daten in ein Benutzerdatenfeld verwendet. Bei einem solchen Verfahren kann das Feld jedoch leicht aus den Mediendaten entfernt werden, sodass sich das Problem ergibt, dass versteckte zusätzliche Daten einfach ermittelt und entfernt werden können.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei der Lösung des oben erwähnten Problems besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein neuartiges Verfahren zum Einfügen zusätzlicher Daten in einen komprimierten Film unter Verwendung der Zwischenbildvorhersage bereitzustellen. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren bereitzustellen, das praktisch zu keiner Verschlechterung der Bildqualität führt, obwohl zusätzliche Daten in einen Film eingefügt werden. Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Entfernen eingefügter Daten aus dem Film zu erschweren. Die Erfindung ist in den angehängten Ansprüchen dargelegt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verstecken von Daten durch Einfügen von Daten als zusätzliche Information in einen aus einer Vielzahl von Einzelbildern (Frames) bestehenden Film bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Festlegen mindestens eines Einfügebereichs im Einzelbild zum Einfügen der Daten; und Ermitteln einer Eigenschaft des Einfügebereichs gemäß einer Einfügeregel, welche dem einzufügenden Dateninhalt zugeordnet ist.
  • Vorzugsweise stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verstecken von Daten durch Einfügen von Daten als zusätzliche Information in ein Bild bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Festlegen einer Vielzahl von Einfügebereichen in dem Bild zum Einfügen ein und derselben Information; und Ermitteln der betreffenden Einfügebereiche, sodass diese entsprechend der einzufügenden Information in Bezug auf eine Einfügeregel dieselbe Eigenschaft aufweisen, wobei ein einzufügender Dateninhalt so beeinflusst wird, dass er einer Eigenschaft des Einfügebereichs entspricht.
  • Beispielsweise soll der Fall betrachtet werden, bei dem ein Datenbit 1 in drei Einfügebereiche eingefügt wird. Unter Bezug auf eine Einfügeregel, die den Wert eines Datenbits und die Eigenschaft (z. B. den Vorhersagetyp) vorschreibt, werden drei Einfügebereiche derart ermittelt, dass sie dieselbe Eigenschaft aufweisen, welche dem Wert 1 des Datenbits entspricht.
  • Vorzugsweise stellt die Eigenschaft einen Typ der Zwischenbildvorhersage des Einfügebereichs dar. Außerdem umfasst das Verfahren ferner vorzugsweise den Schritt des Einfügens derselben Daten in die betreffenden Einfügebereiche.
  • Wünschenswert ist es, dass das Einzelbild, in welchem sich der Einfügebereich befindet, ein für die bidirektionale Vorhersage codiertes Einzelbild ist. In diesem Fall ist es wünschenswert, dass der Typ der Zwischenbildvorhersage aus der Gruppe ausgewählt wird, zu welcher die Vorwärtsvorhersage, die Rückwärtsvorhersage, die bidirektionale Vorhersage und die Einzelbildcodierung gehört. Ferner ist es wünschenswert, dass die Einfügeregel einen der Bitwerte so beeinflusst, dass er der bidirektionalen Vorhersage entspricht, und den anderen Bitwert so beeinflusst, dass er der Vorwärtsvorhersage oder der Rückwärtsvorhersage entspricht. Außerdem kann die Einfügeregel bewirken, dass die Verhinderung des Einfügens der Einzelbildcodierung entspricht.
  • Wenn ferner ein Vorhersagefehler im Typ der zwischenbildvorhersage des Einfügebereichs, der auf der Grundlage der Einfügeregel ermittelt wurde, einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, ist es wünschenswert, das Einfügen von Daten in den Einfügebereich zu verhindern. Da der Vorhersagetyp des Einfügebereichs auf der Grundlage der Einfügeregel obligatorisch festgelegt wird, besteht die Möglichkeit einer Verschlechterung der Bildqualität. Daher wird als Standard zur Bewertung der Bildqualität ein Schwellenwert angegeben, der unter Verwendung der Einfügeregel dazu führt, dass die Daten nicht an einer Position eingefügt werden, bei welcher ein Vorhersagefehler einen Schwellenwert überschreitet.
  • Wenn ferner eine Anzahl von Referenzwerten der Vorwärtsvorhersage oder eine Anzahl von Referenzwerten der Rückwärtsvorhersage in dem für die bidirektionale Vorhersage codierten Einzelbild kleiner als eine vorgegebene Anzahl ist, kann das Einfügen von Daten in den Einfügebereich des für die bidirektionale Vorhersage codierten Einzelbilds verhindert werden. Wenn zum Beispiel die Szene wechselt, verringert sich die Anzahl der Referenzwerte der Vorwärtsvorhersage oder die Anzahl der Referenzwerte der Rückwärtsvorhersage in dem von der Änderung betroffenen Einzelbild beträchtlich. Wenn in einem solchen Fall die Einfügeregel angewendet und der Vorhersagetyp obligatorisch festgelegt wird, besteht die Möglichkeit einer beträchtlichen Verschlechterung der Bildqualität. Wenn die Anzahl der Referenzwerte der Vorhersage in einem Einzelbild gezählt und für kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert befunden wird, ist es deshalb wünschenswert, die Daten nicht in das Einzelbild einzufügen.
  • Vorzugsweise wird ein Verfahren zum Verstecken von Daten durch das Einfügen einer Information in einen aus einer Vielzahl von Einzelbildern bestehenden Film bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfasst: Zählen einer Anzahl von Referenzwerten der Vorwärtsvorhersage oder einer Anzahl von Referenzwerten der Rückwärtsvorhersage in einem Einzelbild mit einem Einfügebereich zum Einfügen einer Information; Ermitteln der Eigenschaften der betreffenden Einfügebereiche unter Bezug auf die einzufügende Information, wobei ein einzufügender Dateninhalt so beeinflusst wird, dass er einer Eigenschaft des Einfügebereichs entspricht, wenn die Anzahl der Referenzwerte größer als eine vorgegebene Anzahl ist; und Verhindern des Einfügens von Daten in den Einfügebereich des Einzelbildes, wenn die Anzahl der Referenzwerte kleiner als die vorgegebene Anzahl ist.
  • Vorzugsweise wird ein Datenentnahmeverfahren zum Entnehmen einer in einen Film eingefügten Information bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Festlegen mindestens eines Einfügebereichs, in den eine Information eingefügt wurde; und Entnehmen der eingefügten Information aus einem Typ der Zwischenbildvorhersage im Einfügebereich unter Verwendung einer Entnahmeregel, wobei der Typ der Zwischenbildvorhersage im Einfügebereich so beeinflusst wird, dass er einem zu entnehmenden Dateninhalt entspricht.
  • Vorzugsweise wird ein Verfahren zum Entnehmen von Daten bereitgestellt, um eine mit Redundanz in ein Bild eingefügte Information zu entnehmen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Festlegen einer Vielzahl von Einfügebereichen in dem Film, in welche dasselbe Datenbit eingefügt wurde; Entnehmen der in die betreffenden Einfügebereiche eingefügten Datenbits aus den Eigenschaften der betreffenden Einfügebereiche unter Verwendung einer Entnahmeregel, wobei eine Eigenschaft des Einfügebereichs so beeinflusst wird, dass sie dem zu entnehmenden Datenbit entspricht; Vergleichen einer Anzahl von Einfügebereichen in Bezug auf jedes der verschiedenen entnommenen Datenbits und Festlegen des Datenbits mit einer größeren Anzahl als eingefügten Datenwert, wenn aus den betreffenden Einfügebereichen verschiedene Datenbits entnommen werden; und dadurch Entnehmen der mit Redundanz in ein Bild eingefügten Information.
  • Das Verfahren zum Entnehmen von Daten umfasst die folgenden Schritte: Festlegen einer Vielzahl von Einfügebereichen in dem Bild, in welche bestimmte Daten eingefügt wurden (z. B. ein Datenbit 1), und Entnehmen der eingebetteten Daten (das oben erwähnte Datenbit 1) auf der Grundlage einer Eigenschaft der betreffenden Einfügebereiche unter Verwendung einer Entnahmeregel, wobei eine Eigenschaft des Einfügebereichs so beeinflusst wird, dass sie dem zu entnehmenden Datenbit entspricht. Wenn in diesem Fall aus den betreffenden Einfügebereichen verschiedene Datenbits entnommen werden, kann die Anzahl der Einfügebereiche in Bezug auf jedes der verschiedenen entnommenen Datenbits verglichen und das Datenbit mit einer größeren Anzahl als eingefügter Datenwert festgelegt werden (so genannte Mehrheitsentscheidung). Beispielsweise sei angenommen, dass die Datenbits, die aus drei Einfügebereichen A, B und C, in welche dasselbe Datenbit (ein Datenbit 1) eingefügt worden sein soll, einen Bitwert 1, einen Bitwert 1 und einen Bitwert 0 aufweisen. In diesem Fall ist ein Bitwert 1 aus 2 Einfügebereichen und ein Bitwert 0 aus einem Einfügebereich entnommen worden. Da anzunehmen ist, dass ein Bitwert, bei dem die oben erwähnte Anzahl größer ist, genauer ist, wird davon ausgegangen, dass ein Datenbit 1 eingefügt worden ist. Wenn ein Datenbit 1 eingefügt worden ist, ist der Wert des aus den drei Einfügebereichen entnommenen Datenbits gleich 1. Aus bestimmten Gründen kommt es jedoch auch zur Änderung einer eingefügten Information. Ferner wird auch eine Entnahme unter Verwendung eines statistischen Verfahrens in Betracht gezogen.
  • Vorzugsweise wird ein Verfahren zum Entnehmen von Daten bereitgestellt, um eine in ein Bild eingefügte Information zu entnehmen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Festlegen einer Vielzahl von Einfügebereichen in dem Bild, in welche ein Datenbit 1 eingefügt wurde; und Entnehmen des eingefügten Datenbits 1 auf der Grundlage der Eigenschaften der festgelegten Vielzahl von Einfügebereichen unter Verwendung einer Entnahmeregel, wobei eine Eigenschaft des Einfügebereichs so beeinflusst wird, dass sie einem zu entnehmenden Datenbit entspricht.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Filmcodierungssystem zum Einfügen von Daten in einen Film bereit, der aus einer Vielzahl von Einzelbildern besteht und die Zwischenbildvorhersage anwendet, wobei das System Folgendes umfasst: eine Fehlerberechnungseinheit (65) zum Berechnen eines ersten Vorhersagefehlers auf der Grundlage sowohl eines in einem ersten Einzelbild zum Einfügen einer Information festgelegten Einfügebereichs als auch eines Referenzbereichs in einem zweiten Einzelbild, auf welchen der Einfügebereich Bezug nimmt, unter Verwendung der Vorwärtsvorhersage sowie zur Berechnung eines zweiten Vorhersagefehlers auf der Grundlage sowohl des Einfügebereichs als auch eines Referenzbereichs in einem dritten Einzelbild, auf welchen der Einfügebereich Bezug nimmt, unter Verwendung der Rückwärtsvorhersage sowie ferner zur Berechung eines dritten Vorhersagefehlers auf der Grundlage des Einfügebereichs und der Referenzbereiche im zweiten und im dritten Einzelbild, auf welche der Einfügebereich Bezug nimmt, unter Verwendung der bidirektionalen Vorhersage; und eine Entscheidungseinheit (66) zum Entscheiden eines Typs der Zwischenbildvorhersage im Einfügebereich gemäß mit einem einzufügenden Dateninhalt unter Verwendung einer Einfügeregel und zum beliebigen Festlegen eines ersten, zweiten oder dritten Vorhersagefehlers gemäß dem ermittelten Typ der Zwischenbildvorhersage.
  • Das System ist zum Einfügen einer Information in Videodaten bestimmt, die aus einer Vielzahl von Einzelbildern bestehen, und wendet die oben beschriebene Zwischenbildvorhersage an.
  • Vorzugsweise beschreibt die Einfügeregel, dass der Typ der Zwischenbildvorhersage im Einfügebereich beim Einfügen eines Datenbits in den Einfügebereich entweder die Vorwärtsvorhersage oder die Rückwärtsvorhersage anwendet und dass der Typ der Zwischenbildvorhersage beim Einfügen eines anderen Datenbits in den Einfügebereich die bidirektionale Vorhersage anwendet.
  • Im vorliegenden Fall kann die oben erwähnte Entscheidungseinheit ein erstes Verhinderungsmittel beinhalten, welches das Einfügen von Daten in einen bestimmten Einfügebereich verhindert, wenn ein gemäß der Einfügeregel ermittelter Fehler im Typ der Zwischenbildvorhersage des betreffenden Einfügebereichs einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Ferner kann die Entscheidungseinheit ein zweites Verhinderungsmittel beinhalten, welches das Einfügen von Daten in den Einfügebereich des für die bidirektionale Vorhersage codierten Einzelbilds verhindert, wenn eine Anzahl von Referenzwerten der Rückwärtsvorhersage in dem für die bidirektionale Vorhersage codierten Einzelbild kleiner als eine vorgegebene Anzahl ist.
  • Vorzugsweise wird ein Filmdecodierungssystem zum Entnehmen einer in einen codierten Film eingefügten Information bereitgestellt, wobei das System Folgendes umfasst: eine Festlegungseinheit zum Festlegen mindestens eines Einfügebereichs, in welchen eine Information eingefügt wurde; und eine Entnahmeeinheit zum Entnehmen der eingefügten Information aus einem Typ der Zwischenbildvorhersage im Einfügebereich unter Verwendung einer Entnahmeregel, wobei der Typ der Zwischenbildvorhersage im Einfügebereich so beeinflusst wird, dass er einem einzufügenden Dateninhalt entspricht.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Entnehmen von Daten durch das Entnehmen in einen Film eingefügter Daten bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Festlegen mindestens eines Einfügebereichs, in welchen die Daten eingefügt wurden; und Ermitteln des Inhalts der eingefügten Daten, die gemäß einer Entnahmeregel aus dem mindestens einen Einfügebereich entnommen werden sollen, wobei die Entnahmeregel einer Eigenschaft des Einfügebereichs zugeordnet ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein System zum Verstecken von Daten bereit, um Daten als zusätzliche Information in einen aus einer Vielzahl von Einzelbildern bestehenden Film einzufügen, wobei das System Folgendes umfasst: ein Mittel zum Festlegen mindestens eines Einfügebereichs im Einzelbild zum Einfügen der Daten; und ein Mittel zum Ermitteln einer Eigenschaft des Einfügebereichs gemäß einer Einfügeregel, die dem Inhalt der einzufügenden Daten zugeordnet ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein System zum Entnehmen von Daten bereit, um in einen Film eingefügte Daten zu entnehmen, wobei das System Folgendes umfasst: ein Mittel zum Festlegen mindestens eines Einfügebereichs, in welchen die Daten eingefügt wurden; und ein Mittel zum Ermitteln des Inhalts der gemäß einer Entnahmeregel aus dem mindestens einen Einfügebereich zu entnehmenden eingefügten Daten, wobei die Entnahmeregel einer Eigenschaft des Einfügebereichs zugeordnet ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Computerprogramm bereit, das ein Programmcodemittel umfasst, welches alle Schritte des oben beschriebenen Verfahrens ausführt, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Halbtonbild, das bei der Darstellung digitaler Daten auf einem Bildschirm zu sehen ist;
  • 2 ist ein Schaubild einer beispielhaften Anordnung von Typen der Zwischenbildvorhersage;
  • 3 ist ein Schaubild, das ein Beispiel von Makroblöcken in einem B-Frame zeigt;
  • 4 ist ein Schaubild zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Vorhersagetyp und dem Vorhersagefehler eines Makroblocks;
  • 5 ist ein Schaubild zur Erläuterung von Referenzbildern für den Fall eines Szenenwechsels;
  • 6 ist ein Blockschaltbild eines Filmcodierungssystems; und
  • 7 ist ein Blockschaltbild eines Filmdecodierungssystems.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
  • (1) Einfügen von Daten
  • Als Erstes wird der Fall beschrieben, bei dem eine zusätzliche Information (Nachrichtendaten) in einen MPEG-Videodatenstrom (Mediendaten) eingefügt werden. Das Kompressionsverfahren MPEG wendet die Vorwärtsvorhersage auf der Grundlage eines vorhergehenden Referenzbildes, die Rückwärtsvorhersage auf der Grundlage eines nachfolgenden Referenzbildes und die bidirektionale Vorhersage auf der Grundlage sowohl eines vorhergehenden als auch eines nachfolgenden Referenzbildes an. 2 zeigt eine Folge von Einzelbildern (Frames). Die Figur zeigt, dass die Folge von Einzelbildern drei Typen von Einzelbildern enthält, einen I-Frame, P-Frames und B-Frames, um die bidirektionale Vorhersage durchzuführen.
  • Im vorliegenden Fall ist der I-Frame ein separat codiertes Einzelbild, und alle Makroblöcke innerhalb dieses Einzelbilds sind durch Einzelbildcodierung komprimiert (ohne Zwischenbildvorhersage). Der P-Frame stellt ein für die Vorwärtsvorhersage codiertes Einzelbild dar, und alle Makroblöcke innerhalb dieses Einzelbildes sind durch Einzelbildcodierung oder Vorwärtsvorhersagecodierung komprimiert. Ferner stellt der B-Frame ein Einzelbild mit bidirektionaler Vorhersage und interpolativer Codierung dar. Die Makroblöcke innerhalb des B-Frames können grundsätzlich unter Anwendung der Vorwärtsvorhersage, der Rückwärtsvorhersage, der bidirektionalen Vorhersage oder der Einzelbildcodierung codiert werden. Der I-Frame und die P-Frames werden in derselben Reihenfolge wie beim ursprünglichen Film codiert. Die B-Frames hingegen werden zwischen den I-Frame und die P-Frames eingeschoben und nach der Verarbeitung der I- und P-Frames codiert.
  • Als Einfügebereich für die Information (Nachrichtendaten) dienen die Makroblöcke des B-Frame, und in einen Makroblock kann ein Datenbit der Information eingefügt werden. Wenn die Nachrichtendaten aus mehreren Bits bestehen, muss der Einfügeprozess deshalb mit derselben Anzahl von Makroblöcken durchgeführt werden, die der Anzahl der Bits entspricht. 3 ist ein Schaubild, das die Anordnung der Makroblöcke in einem B-Frame zeigt. Der Makroblock stellt die Vorhersageeinheit dar. Der Makroblock stellt eine Einheit der Bewegungskompensation von 16 × 16 Pixeln dar, welche die Videodaten durch die Verringerung ihrer zeitlichen Redundanz komprimiert.
  • Die Makroblöcke innerhalb des B-Frame können in die folgenden vier Gruppen von Vorhersagetypen eingeteilt werden.
  • Makroblock mit Zwischenbildcodierung:
  • Der Makroblock mit Einzelbildcodierung stellt einen Makroblock dar, der ohne Zwischenbildvorhersage lediglich anhand der Daten des Makroblocks selbst codiert ist.
  • Makroblock mit Vorwärtsvorhersage:
  • Der Makroblock mit Vorwärtsvorhersage stellt einen Makroblock dar, bei dem die Vorhersage in Vorwärtsrichtung erfolgt und der entweder unter Bezug auf das vorhergehende separat codierte Einzelbild (I-Frame) oder das vorhergehende für die Vorwärtsvorhersage codierte Einzelbild (P-Frame) codiert ist. Genauer gesagt, es wird ein quadratischer Bereich von 16 × 16 Pixeln abgerufen, der dem vorhergehenden Referenzbild möglichst ähnlich ist, und der Makroblock weist einen Vorhersagefehler (ΔP) auf, der gleich der Differenz zwischen dem Makroblock und dem abgerufenen quadratischen Bereich ist und ferner eine Information über eine relative räumliche Position (einen Bewegungsvektor) aufweist. Im vorliegenden Fall wird der Vorhersagefehler ΔP durch die für die 16 × 16 Pixel ermittelte Helligkeitsdifferenz oder die Farbdifferenz ausgedrückt. Zu beachten ist, dass die Art und Weise der Auswahl eines ähnlichen quadratischen Bereichs von den Codierern abhängt.
  • Makroblock mit Rückwärtsvorhersage:
  • Der Makroblock mit Rückwärtsvorhersage stellt einen Makroblock dar, bei dem die Vorhersage in Rückwärtsrichtung erfolgt und der entweder unter Bezug auf das nachfolgende separat codierte Einzelbild (I-Frame) oder das nachfolgende für die Vorwärtsvorhersage codierte Einzelbild (P-Frame) codiert ist. Es wird ein Bereich abgerufen, der dem nachfolgenden Referenzbild möglichst ähnlich ist, und dieser Makroblock weist einen Vorhersagefehler (ΔN) auf, der gleich der Differenz zwischen dem Makroblock und dem abgerufenen Bereich ist und ferner eine Information über eine relative räumliche Position (einen Bewegungsvektor) aufweist.
  • Makroblock mit bidirektionaler Vorhersage:
  • Der Makroblock mit bidirektionaler Vorhersage stellt einen Makroblock dar, bei dem die Vorhersage in beiden Richtungen erfolgt und der unter Bezug auf das vorhergehende und das nachfolgende Referenzbild codiert ist. Es wird ein Bereich abgerufen, der sowohl einem Bereich im vorhergehenden Referenzbild als auch einem Bereich im nachfolgenden Referenzbild möglichst ähnlich ist, und dieser Makroblock weist einen Vorhersagefehler ((ΔN + ΔP)/2) auf, der gleich der Differenz zwischen dem Makroblock und (pixelweise) dem Mittelwert dieser beiden Bereiche entspricht und ferner eine Information über eine relative räumliche Position (zwei Bewegungsvektoren) zwischen beiden aufweist.
  • Um die Daten einer Nachricht eingeben zu können, muss zuerst mindestens ein Makroblock in einem B-Frame festgelegt werden, der einem Einfügeprozess unterzogen wird. Dieser Makroblock kann zum Beispiel durch die entsprechenden Makroblöcke (Einfügebereiche), die zwischen der ersten und der dritten Zeile des B-Frame liegen, oder durch die Gesamtheit aller Makroblöcke in einem bestimmten Einzelbild definiert werden.
  • Der Makroblock kann nicht nur auf diese Weise als Format definiert, sondern auch unter Verwendung eines Algorithmus festgelegt werden, der eine Folge von Positionen erzeugt. Zu beachten ist, dass zum Erzeugen einer Folge von Positionen zum Beispiel der in der Japanischen Patentanmeldung Nr. 8-159 330 beschriebene Algorithmus verwendet werden kann.
  • Während des Einfügeprozesses in den als Objekt festgelegten Makroblock wird nun auf der Grundlage einer Einfügeregel in jeden Makroblock je ein Datenbit eingefügt. Diese Einfügeregel beeinflusst das Datenbit der Information so, dass es dem Vorhersagetyp des Makroblocks entspricht. Zum Beispiel kann es sich dabei um die folgende Regel handeln. (Einfügeregel)
    Einzufügendes Typ der Zwischenbildvorhersage des
    Datenbit Makroblocks:
    Bit 1 Bidirektional vorhergesagter Makroblock
    (dargestellt durch B)
    Bit 0 Vorwärts vorhergesagter Makroblock
    (dargestellt durch P) oder rückwärts
    vorhergesagter Makroblock (dargestellt
    durch N)
    Einfügen verhindern Makroblock mit Einzelbildcodierung
  • Als Beispiel soll der Fall betrachtet werden, bei dem die Daten 1010 einer Nachricht eingefügt werden sollen. Die 4 Datenbits werden nacheinander in 4 Einfügebereiche (Makroblöcke) zwischen dem ersten Makroblock und dem vierten Makroblock von links in der ersten Zeile von 3 eingefügt. Das erste Datenbit ist eine 1, sodass als Vorhersagetyp des äußersten linken Makroblocks (erster Einfügebereich) gemäß der oben erwähnten Einfügeregel die bidirektionale Vorhersage (B) ermittelt wird. In diesem Fall besteht der Vorhersagefehler in der Differenz zwischen dem Makroblock und dem Mittelwert eines Bereichs im vorhergehenden Referenzbild und eines Bereichs im nachfolgenden Referenzbild, die diesem möglichst ähnlich sind.
  • Das nächste Datenbit ist eine 0. Deshalb trifft auf den zweiten Makroblock (zweiter Einfügebereich) gemäß der Einfügeregel als Vorhersagetyp entweder die Vorwärtsvorhersage (P) oder die Rückwärtsvorhersage (N) zu. Um die Qualitätsverschlechterung eines Bildes zu unterdrücken, werden in diesem Fall der Vorhersagefehler der Vorwärtsvorhersage und der Vorhersagefehler der Rückwärtsvorhersage miteinander verglichen, um den Typ mit dem kleineren Vorhersagefehler auszuwählen. Da der Vorhersagefehler der Vorwärtsvorhersage kleiner als der Vorhersagefehler der Rückwärtsvorhersage ist, wird bei dem Beispiel von 3 für den zweiten Makroblock die Vorwärtsvorhersage (P) gewählt.
  • Ähnlich wird erneut mit dem dritten und dem vierten Einfügebereich verfahren. Dabei ergibt sich als Vorhersagetyp für den dritten Makroblock die bidirektionale Vorhersage (B) und für den vierten Makroblock die Rückwärtsvorhersage (N), da der Vorhersagefehler bei der Rückwärtsvorhersage kleiner ist.
  • In der oben beschriebenen Weise werden für den ersten bis vierten Einfügebereich die Zwischenbildvorhersagetypen BPBN ermittelt und die 4 Datenbits 1010 (4 Datenbits der Nachricht) in diese Bereiche eingefügt. Wenn versucht wird, Datenbits in einen bestimmten Einfügebereich einzufügen, kann in bestimmten Fällen die Bildqualität stark verschlechtert werden. In solchen Fällen werden keine Datenbits in den Einfügebereich eingefügt, und als Vorhersagetyp des Einfügebereichs ein separat codierter Makroblock festgelegt, bei dem das „Einfügen verhindert" wird.
  • (2) Datenentnahme
  • Es wird ein Verfahren zum Entnehmen der während der oben erwähnten Prozedur eingefügten Daten einer Nachricht beschrieben. Wenn Daten der Nachricht entnommen werden sollen, muss zuerst eine Information zum Festlegen des Makroblocks angegeben werden, in den die Daten der Nachricht eingefügt wurden. Die Festlegungsinformation kann von einer externen Einheit geliefert werden. Außerdem kann die Festlegungsinformation auch vorher in die Daten selbst eingefügt werden. Auch wenn die Position eines Einfügebereichs standardmäßig vorgegeben oder ein Algorithmus zum Erzeugen einer Folge von Positionen bekannt ist, können die Daten der Nachricht entnommen werden. Bei einem Verfahren zum Entnehmen der Daten einer Nachricht unter Verwendung einer Folge von Positionen kann zum Beispiel die in der oben erwähnten Japanischen Patentanmeldung Nr. 8-159 330 beschriebene Technik angewendet werden.
  • Nun wird unter Bezug auf eine Entnahmeregel die in den festgelegten Einfügebereich eingefügte Information dem Vorhersagetyp dieses Einfügebereichs entnommen. Bei dieser Entnahmeregel handelt es sich um eine Regel, bei der der Vorhersagetyp des Makroblocks so beeinflusst wird, dass er der Bitinformation entspricht, und diese Entnahmeregel muss als Information vorliegen, wenn die Daten entnommen werden. Zum Beispiel kann es sich um die folgende Regel handeln. Es wird darauf hingewiesen, dass bei dieser Entnahmeregel dieselbe Beziehung zwischen dem Vorhersagetyp und der Bitinformation gilt. Wenn es sich bei dem Vorhersagetyp um einen Makroblock mit Einzelbildcodierung handelt, wird ferner davon ausgegangen, dass in den Einfügebereich kein Datenbit eingefügt worden ist. (Entnahmeregel)
    Typ der Zwischenbildvorhersage des Zu entnehmendes Datenbit
    Makroblocks:
    Bidirektional vorhergesagter Bit 1
    Makroblock (dargestellt durch B)
    Vorwärts vorhergesagter Makroblock Bit 0
    (dargestellt durch P) oder rückwärts
    vorhergesagter Makroblock
    (dargestellt durch N)
    Makroblock mit Einzelbildcodierung Es wurde kein Datenbit
    eingefügt
  • Es wird der Fall beschrieben, bei dem Daten einer Nachricht gemäß 3 eingefügt wurden. Dabei wird von der bekannten Voraussetzung ausgegangen, dass Datenbits der Nachricht in die Einfügebereiche vom ersten Makroblock auf der linken Seite bis zum vierten Makroblock in der ersten Zeile von 3 eingefügt worden sind. Da es sich beim Vorhersagetyp des äußersten linken Makroblock um eine bidirektionale Vorhersage (B) handelt, wird unter Bezug auf die oben erwähnte Entnahmeregel ein Bitwert 1 entnommen. Beim Vorhersagetyp des zweiten Makroblocks handelt es sich um eine Vorwärtsvorhersage (P), sodass gemäß der Entnahmeregel ein Bitwert 0 entnommen wird. Ebenso wird erneut mit den beiden anderen Makroblöcken verfahren und nacheinander ein Bitwert 1 und ein Bitwert 0 entnommen. Folglich werden die Datenbits 1010 der Nachricht aus diesen Bereichen entnommen.
  • Wenn es sich bei dem Vorhersagetyp des äußersten rechten Makroblocks um einen Makroblock mit Einzelbildcodierung handelt, wird gemäß der oben erwähnten Entnahmeregel davon ausgegangen, dass in diesen Makroblock kein Datenbit eingefügt worden ist. Dadurch verringert sich die Nachricht auf die Datenbits 101.
  • (3) Besondere Berücksichtigung der Bildqualität (Einführung eines Schwellenwertes)
  • Ein Codierer kann in dem für jedes Einzelbild zulässigen Bereich den Vorhersagetyp des Makroblocks frei auswählen. Im Allgemeinen wird derjenige Vorhersagetyp des Makroblocks ausgewählt, bei dem der Vorhersagefehler am kleinsten ist. Das Merkmal dieser Ausführungsart besteht jedoch darin, dass der Vorhersagetyp des Makroblocks gemäß der oben erwähnten Einfügeregel ausgewählt wird. Da bei der Entnahmeregel dieselbe Beziehung zwischen dem Vorhersagetyp und der Bitinformation wie bei der Einfügeregel gilt, können die eingefügten Daten unter Bezugnahme auf die Entnahmeregel präzise entnommen werden.
  • Wenn jedoch der Vorhersagetyp gemäß der Einfügeregel ermittelt wird, kann es passieren, dass der Vorhersagetyp ausgewählt wird, bei dem der Vorhersagefehler so groß ist, dass die Qualitätsverschlechterung in einem Bild visuell wahrgenommen werden kann. In vielen Fällen wird zur Ermittlung des Vorhersagefehlers die Summe der Absolutwerte oder die Summe der Quadrate der Vorhersagefehler für jedes Pixel verwendet, aber das MPEG-Verfahren schreibt nicht vor, welcher Standard angewendet werden soll, sodass ein Codierer jeden Standard zur Ermittlung der Vorhersagefehler anwenden kann. Wenn jedoch ein Vorhersagetyp ausgewählt wird, bei dem der Vorhersagefehler zu groß ist, kommt es unabhängig vom angewendeten Standard zu einer Verschlechterung der Bildqualität. Deshalb wird für einen Vorhersagefehler ein bestimmter Schwellenwert vorgegeben. Wenn in diesem Fall der Vorhersagefehler bei einem ausgewählten Vorhersagetyp größer als der Schwellenwert ist, ist es wünschenswert, kein Datenbit in den Makroblock einzufügen. In diesem Fall wird gemäß der oben erwähnten Einfügeregel für den Vorhersagetyp des Makroblocks ein Makroblock mit Einzelbildcodierung ausgewählt. Dieser Punkt wird unter Bezugnahme auf 4 ausführlich beschrieben.
  • 4 ist ein Schaubild zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Vorhersagetyp und dem Vorhersagefehler eines Makroblocks. In der Figur ist auf der Ordinate der Vorhersagefehler dargestellt, wobei ein größerer Vorhersagefehler eine stärkere Verschlechterung der Bildqualität anzeigt. Für das zulässige Maß des Vorhersagefehlers wurde ferner ein Schwellenwert vorgegeben, das heißt, ein Bewertungsstandard, bei dem noch keine wahrnehmbare Verschlechterung der Bildqualität eintritt. In 4 zeigen drei mit einem vertikalen Strich verbundene kurze waagerechte Striche (i), (ii) und (iii) einen von drei Vorhersagefehlern für die Vorwärtsvorhersage, die Rückwärtsvorhersage und die bidirektionale Vorhersage eines Makroblocks an. Anhand der Beziehung zwischen einem Schwellenwert und drei Vorhersagefehlern kann ein Makroblock 4 Typen (a), (b), (c) und (d) zugeordnet werden. Das heißt, die vier Typen stellen die folgenden vier Fälle dar: Typ (a), bei dem alle drei Vorhersagefehler kleiner als der Schwellenwert sind; Typ (b), bei dem einer der Vorhersagefehler einen Schwellenwert überschreitet; Typ (c), bei dem zwei Vorhersagefehler einen Schwellenwert überschreiten; und Typ (d), bei dem alle Vorhersagefehler einen Schwellenwert überschreiten.
  • Bei dem Makroblock vom Typ (d) überschreiten unabhängig vom ausgewählten Vorhersagetyp alle Vorhersagefehler einen Schwellenwert, und es kommt zu einer starken Verschlechterung der Bildqualität, sodass es nicht wünschenswert ist, diesen Typ des Makroblocks als Einfügebereich zu verwenden. In diesem Fall wird aus diesem Makroblock gemäß der Einfügeregel ein Makroblock mit Einzelbildcodierung. Beim MPEG-Verfahren verwenden die meisten Makroblöcke in einem B-Frame jedoch die Zwischenbildvorhersage (Vorwärtsvorhersage, Rückwärtsvorhersage oder bidirektionale Vorhersage), sodass die Wahrscheinlichkeit an sich sehr gering ist, dass dieser Typ des Makroblocks vorkommt.
  • Unabhängig davon, welche Art von Vorhersage bei dem Makroblock vom TYP (a) ausgewählt wird, besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass der Vorhersagefehler einen Schwellenwert überschreitet. Das heißt, egal welche Daten eingefügt werden, es kommt zu keiner auffälligen Verschlechterung der Bildqualität, sodass dieser Typ des Makroblocks als Einfügebereich verwendet werden kann. Selbst bei Verwendung des Typs (b) als Einfügebereich kommt es nicht zu einer wahrnehmbaren Verschlechterung der Bildqualität. Normalerweise besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass ein bidirektionaler Vorhersagefehler den größten Wert aller drei Vorhersagefehler annimmt (d. h., es besteht keine Wahrscheinlichkeit, dass ein bidirektionaler Vorhersagefehler dem waagerechten Strich (i) entspricht). Gemäß der oben erwähnten Einfügeregel können in diesen Typ des Makroblocks sowohl ein Bitwert 1 als auch ein Bitwert 0 eingefügt werden, ohne dass ein Schwellenwert überschritten wird. Wenn die oben erwähnte Einfügeregel angewendet wird, können deshalb Datenbits in die Makroblöcke der Typen (a) und (b) eingefügt werden, ohne eine wesentliche Verschlechterung der Bildqualität zu verursachen.
  • In der Regel ist es nicht wünschenswert, den Makroblock vom Typ (c) als Einfügebereich zu verwenden. Wenn ein bidirektionaler Vorhersagefehler dem waagerechten Strich (iii) entspricht, überschreiten sowohl ein Fehler der Vorwärtsvorhersage als auch ein Fehler der Rückwärtsvorhersage einen Schwellenwert, sodass es folglich je nach dem einzufügenden Datenbit zu einer Verschlechterung der Bildqualität kommt. Wenn jedoch in diesem Fall der Vorhersagefehler des einem gerade einzufügenden Datenbits entsprechenden Vorhersagetyps keinen Schwellenwert überschreitet (z. B., wenn der Vorhersagefehler für einen bestimmten gemäß einer Einfügeregel einzufügenden Bitwert kleiner als ein durch den waagerechten Strich (iii) angezeigter Schwellenwert ist) kann auch dieser Typ des Makroblocks als Einfügebereich verwendet werden.
  • Aus den oben erwähnten Punkten folgt, dass es für einen bestimmten Makroblock, in den Daten eingefügt werden, drei Typen von Vorhersagefehlern gibt. Wenn der Vorhersagefehler des auf der Grundlage der Einfügeregel ermittelten Vorhersagetyps einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, ist es wünschenswert, das Einfügen von Daten in diesem Makroblock zu verhindern. In diesem Fall entspricht der Vorhersagetyp des Makroblocks, bei dem das Einfügen verhindert wird, gemäß der oben erwähnten Einfügeregel der Einzelbildcodierung.
  • Zu beachten ist, dass die Bits der Makroblöcke mit Einzelbildcodierung der Typen (c) und (d) ungültig werden und nicht als Einfügebereich für Daten verwendet werden können. Da diese aber gemäß der obigen Beschreibung an sich nur selten vorkommen, können solche ungültigen Bits durch eine Codierung der Fehlerkorrektur ausgeglichen werden, wenn bei der einzufügenden Information eine Redundanz zulässig ist.
  • Gemäß der Ausführungsart der vorliegenden Erfindung stehen der Typ des Makroblocks und ein einzufügendes Datenbit in einer Beziehung zueinander und werden bei der Codierung eines Films ausgewählt. Deshalb können Daten einer Nachricht in einen Film eingefügt werden, ohne dass der Kompressionsgrad des Films wesentlich beeinflusst und ohne dass die Bildqualität nennenswert verschlechtert wird. Außerdem können auf diese Weise in einen Film eingefügte Daten einer Nachricht nur sehr schwer wieder entfernt werden. Da der Umfang der einzufügenden Information überdies nahezu unabhängig vom Inhalt eines Bildes ist, können Daten einer Nachricht wirksam eingefügt werden.
  • (4) Besondere Berücksichtigung der Bildqualität (Gegenmaßnahmen gegen Szenenwechsel)
  • Es ist bekannt, dass bei einem Szenenwechsel die meisten Makroblöcke in den B-Frames zwischen dem I-Frame und dem P-Frame oder zwischen den P-Frames vor und nach dem Wechsel vom Typ (c) in 4 sind. 5 ist ein Schaubild zur Erläuterung der Referenzbilder, wenn ein Szenenwechsel stattfindet. 5(a) zeigt den Fall ohne Szenenwechsel und 5(b) den Fall eines Szenenwechsels zwischen Einzelbild 2 und Einzelbild 3. In den Figuren sind die Einzelbilder an entgegengesetzten Enden I-Frames oder P-Frames, und zwei mittlere Einzelbilder sind B-Frames. Ein Pfeil in den Figuren zeigt eine Referenzbeziehung zwischen den Einzelbildern an.
  • Wenn kein Szenenwechsel stattfindet, liegen im B-Frame eine große Anzahl bidirektional vorhergesagter Makroblöcke vor. Wenn die Szene jedoch wechselt, wie dies in 5(b) dargestellt ist, wird die Anzahl der vorwärts und bidirektional vorhergesagten Makroblöcke im Einzelbild 2 deutlich verringert, und aus den meisten Makroblöcken werden vorwärts vorhergesagte Makroblöcke, sodass die Vorhersagefehler den Schwellenwert von 4 unterschreiten. Desgleichen wird auch die Anzahl der vorwärts und bidirektional vorhergesagten Makroblöcke im Einzelbild 3 deutlich verringert, und aus den meisten Makroblöcken werden rückwärts vorhergesagte Makroblöcke, sodass die Vorhersagefehler den Schwellenwert von 4 unterschreiten. Deshalb ist es nicht wünschenswert, Daten in solche Einzelbilder einzufügen. Deshalb wird die Anzahl der vorwärts und der rückwärts vorhergesagten Makroblöcke überwacht, und wenn diese Anzahlen einen bestimmten Schwellenwert unterschreiten, wird daraus geschlussfolgert, dass ein Szenenwechsel eingetreten ist. In einem solchen Fall ist es nicht wünschenswert, Daten in ein solches Einzelbild einzufügen (d. h., gemäß der Einfügeregel ist es wünschenswert, dass aus dem Vorhersagetyp ein Makroblock mit Einzelbildcodierung wird).
  • (5) Besondere Berücksichtigung der Bildqualität (Gegenmaßnahmen gegen Ausschluss)
  • Unter Ausschluss ist zu verstehen, das beim Bewegen eines Objekts plötzlich etwas hinter dem Objekt Verborgenes erscheint oder, im gegenteiligen Fall, verschwindet. Wenn es zum Ausschluss kommt, sind die vom Ausschluss betroffenen Makroblöcke innerhalb des gesamten Einzelbildes vom Typ (c) gemäß 4. Wenn in diesem Fall der Vorhersagefehler des entsprechend der obigen Beschreibung gemäß der Einfügeregel ermittelten Vorhersagetyps kleiner als ein Schwellenwert ist, gibt es keine Probleme, während es in allen anderen Fällen zu einer wahrnehmbaren Verschlechterung der Bildqualität kommt. Wenn die Bildqualität sehr wichtig ist, kann die Verschlechterung durch die Anwendung eines Codes zur Fehlerkorrektur vermieden werden. Das heißt, ein Bit der Information wird nicht durch einen einzigen Makroblock, sondern redundant ausgedrückt, und die einem Bit entsprechende Information wird durch eine Vielzahl von Makroblöcken ausgedrückt. In diesem Fall wird ein einziger Einfügebereich durch einen Satz von Makroblöcken dargestellt.
  • Als Beispiel soll der Fall betrachtet werden, bei dem die einem Bit gleichwertige Information durch drei Makroblöcke ausgedrückt wird. Selbst wenn in diesem Fall der Vorhersagetyp eines der drei Makroblöcke dem auszudrückenden Datenbit widerspräche, könnte das Datenbit durch die beiden übrigen Makroblöcke präzise ausgedrückt werden. Wenn in einem bestimmten Satz von Makroblöcken, die ein Bit der Information ausdrücken, mehr Makroblöcke mit Einzelbildcodierung enthalten sind als einer vorgegebenen Anzahl entspricht, wird ein Datenbit nicht in den Satz der Makroblöcke eingefügt. Wenn hingegen zwei oder mehr Makroblöcke vom Typ (c) in 4 sind, müssen einige der Makroblöcke zu Makroblöcken mit Einzelbildcodierung werden, um deutlich anzuzeigen, dass das Datenbit nicht eingefügt wurde. Dies kann unter Verwendung eines statistischen Verfahrens auch beim Einfügen und Entnehmen angewendet werden. Das heißt, bei jedem statistischen Ereignis wird eine Vielzahl von Einfügebereichen (z. B. 100 Bereiche) vorbereitet, und ein Bit der Information kann durch eine Vielzahl von Bereichen ausgedrückt werden. Insofern bedeutet Redundanz in der vorliegenden Erfindung, dass ein Bit der Information nicht so beeinflusst wird, dass es im Verhältnis eins zu eins einem einzigen zu verarbeitenden Bereich, sondern dass es einer Vielzahl von Bereichen entspricht.
  • Im Fall des Ausschlusses wird davon ausgegangen, dass eine Vielzahl nebeneinander liegender Makroblöcke im dem zum Ausschlussbereich gehörenden Teil vom Typ (c) in 4 sind. Deshalb ist es wünschenswert, für einen Satz von Makroblöcken, der einen Code zur Fehlerkorrektur darstellt, Makroblöcke zu verwenden, die im Einzelbild nicht nebeneinander liegen.
  • Obwohl die oben erwähnte Ausführungsart unter Bezugnahme auf das MPEG-Verfahren beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf das MPEG-Verfahren beschränkt. Es ist klar, dass die vorliegende Erfindung auch auf andere Bildkompressionsverfahren angewendet werden kann, die ein Codierungsverfahren zur Zwischenbildvorhersage verwenden. Insofern ist der Einfügebereich in der vorliegenden Erfindung nicht auf Makroblöcke beschränkt.
  • Die oben erwähnte Einfügeregel und die Entnahmeregel stellen lediglich Beispiele dar, sodass die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Regeln beschränkt ist und stattdessen verschiedene Regeln anwenden kann. Zum Beispiel können auch drei Datenwerte in einen einzigen Makroblock eingefügt werden, indem ein Makroblock mit Vorwärtsvorhersage, ein Makroblock mit Rückwärtsvorhersage und ein Makroblock mit bidirektionaler Vorhersage so beeinflusst werden, dass sie den Bitwerten 0, 1, bzw. 2 entsprechen.
  • Obwohl die oben erwähnte Ausführungsart unter Bezugnahme auf den B-Frame, d. h. ein Einzelbild mit bidirektionaler Vorhersage, beschrieben wurde, können Daten darüber hinaus auch in den oben erwähnten P-Frame eingefügt werden. Da es sich bei den Makroblöcken, welche den P-Frame bilden, um Makroblöcke mit Vorwärtsvorhersage und einen Makroblock mit Einzelbildcodierung handelt, können die Bitwerte so beeinflusst werden, dass sie diesen Makroblöcken entsprechen. In Hinblick auf das Unterdrücken einer Verschlechterung der Bildqualität und eine Zunahme des Datenumfangs gemäß der obigen Beschreibung ist es wünschenswert, Daten nicht in den P-Frame, sondern in den B-Frame einzufügen. Der Grund hierfür besteht darin, dass die Bildqualität verschlechtert wird, wenn ein Makroblock mit Einzelbildcodierung durch die Einfügeregel zwangsweise zu einem Makroblock mit Vorwärtsvorhersage gemacht wird, während im entgegengesetzten Fall die Datenmenge zunimmt.
  • (6) Filmcodiersystem
  • 6 ist ein Blockschaltbild eines Filmcodiersystems, das die vorliegende Erfindung anwendet. Im Speicher 61 sind die Daten des Films gespeichert, der aus einer Vielzahl von Einzelbildern besteht. Im Einzelbildspeicher 62 ist ein vorhergehendes Referenzbild und im Einzelbildspeicher 63 ein nachfolgendes Referenzbild in der Abspielreihenfolge gespeichert. Eine Bereichsbestimmungseinheit 64 legt eine Position fest, an welcher Daten als zusätzliche Information eingefügt werden. Dabei wird in einem Einzelbild mindestens ein Bereich festgelegt. Eine Fehlerberechnungseinheit 65 berechnet auf der Grundlage der in den Einzelbildspeichern 62 und 63 gespeicherten Daten einen Fehler der Vorwärtsvorhersage, einen Fehler der Rückwärtsvorhersage und einen Fehler der bidirektionalen Vorhersage. Der Fehler der Vorwärtsvorhersage wird sowohl aus einem Einfügebereich als auch einem Referenzbereich im vorhergehenden Referenzbild berechnet, auf den der Einfügebereich unter Verwendung der Vorwärtsvorhersage Bezug nimmt. Der Fehler der Rückwärtsvorhersage wird sowohl aus einem Einfügebereich als auch einem Referenzbereich im nachfolgenden Referenzbild berechnet, auf den der Einfügebereich unter Verwendung der Rückwärtsvorhersage Bezug nimmt. Außerdem wird der Fehler der bidirektionalen Vorhersage aus einem Einfügebereich und Referenzbereichen sowohl im vorhergehenden als auch im nachfolgenden Referenzbild berechnet, auf welche der Einfügebereich unter Verwendung der bidirektionalen Vorhersage Bezug nimmt. Eine Entscheidungseinheit 66 fügt die einzufügenden Daten in einen Einfügebereich ein, indem er gemäß einer Einfügeregel einen Bereich prüft, der als Einfügebereich dient. Genauer gesagt, die Einfügeregel legt fest, dass der Vorhersagetyp im Einfügebereich beim Einfügen eines einzelnen Datenbits in einen Einfügebereich entweder die Vorwärtsvorhersage oder die Rückwärtsvorhersage anwendet. Wenn die anderen Daten eingefügt werden, legt die Einfügeregel auch fest, dass der Vorhersagetyp die bidirektionale Vorhersage anwendet. Die Entscheidungseinheit 66 legt entsprechend dem Inhalt einer einzufügenden Information den Typ der Zwischenbildvorhersage in einem Einfügebereich sowie einen Referenzbereich fest, auf den der Einfügebereich entsprechend dem festgelegten Typ der Zwischenbildvorhersage Bezug nimmt, und außerdem ermittelt die Entscheidungseinheit entweder den ersten, zweiten oder dritten Vorhersagefehler. Anschließend codiert der Codierer 67 das von der Entscheidungseinheit 66 ausgegebene Signal.
  • Im vorliegenden Fall ist die Entscheidungseinheit 66 so beschaffen, dass das Einfügen von Daten in einen bestimmten Einfügebereich verhindert wird, wenn der Vorhersagefehler dieses Einfügebereichs im Typ der Zwischenbildvorhersage, die auf der Grundlage der Einfügeregel festgelegt wurde, einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Dadurch wird verhindert, dass die Bildqualität durch das Einfügen verschlechtert wird. Ferner ist die Entscheidungseinheit 66 so beschaffen, dass das Einfügen von Daten in einen Einfügebereich in einem bidirektional vorhergesagten Einzelbild verhindert wird, wenn die Anzahl der Referenzwerte der Vorwärtsvorhersage oder die Anzahl der Referenzwerte der Rückwärtsvorhersage in diesem Einzelbild kleiner als eine vorgegebene Anzahl ist. Durch das Zählen der Anzahl von Referenzwerten kann ein Szenenwechsel erkannt werden. Somit wird das Einfügen von Daten in das von dem Wechsel betroffene Einzelbild verhindert, wenn ein Szenenwechsel erfolgt. Dadurch kann die Verschlechterung der Bildqualität verhindert werden.
  • (7) Filmdecodiersystem
  • 7 ist ein Blockschaltbild eines Filmdecodiersystems, das die vorliegende Erfindung anwendet. Im Speicher 71 sind codierte Daten des Films gespeichert, in den eine zusätzliche Information eingefügt ist. Eine Bereichsbestimmungseinheit 72 legt mindestens einen Einfügebereich fest, in den in einem Einzelbild eine zusätzliche Information eingefügt ist. Ein Entnahmemittel 73 entnimmt dem Typ der Zwischenbildvorhersage in einem Einfügebereich unter Bezugnahme auf die Entnahmeregel die in den Einfügebereich eingefügte zusätzliche Information. Dann decodiert ein Decodierer 74 die von der Entnahmeeinheit ausgegebenen codierten Daten und stellt so den Film wieder her.
  • (8) Einfügen eines Fingerabdrucks
  • Beim MPEG-Verfahren nehmen keine anderen Einzelbilder Bezug auf B-Frames, sodass selbst bei einer Änderung des Vorhersagetyps des Makroblocks im B-Frame keine Möglichkeit besteht, dass die Änderung andere Einzelbilder beeinflusst. Wenn diese Tatsache genutzt wird, kann ein Fingerabdruck eingefügt werden. Der Fingerabdruck stellt eine spezielle Information dar, die bei jeder Person verschieden ist. Ein typisches Beispiel der Nutzung des Fingerabdrucks liegt vor, wenn die Filmdaten einem Dritten zur Verfügung gestellt werden und der Geber zuvor eine Markierung in die Filmdaten einfügt, sodass der Dritte als empfangende Station ermittelt werden kann. Wenn so verfahren wurde, kann die Quelle einer Kopie ermittelt werden, wenn eine illegale Handlung begangen, zum Beispiel eine illegale Kopie angefertigt wird. Deshalb kann für jede illegale Kopie eine Gebühr erhoben werden, wenn die Videodaten illegal weitergegeben werden. Ferner kann ein verschlüsseltes Videoerzeugnis mit einer Registrierungsinformation des legalen Besitzers versehen und entsprechend der Registrierungsinformation ein Fingerabdruck eingefügt werden.
  • Wenn ein Fingerabdruck eingefügt wird, werden grundsätzlich sowohl der „Makroblock mit bidirektionaler Vorhersage" als auch der „Makroblock mit Vorwärtsvorhersage oder der Makroblock mit Rückwärtsvorhersage mit dem jeweils kleinsten Vorhersagefehler" verwendet, die bei der MPEG-Codierung erzeugt werden. Dann wird entsprechend einem Dritten als empfangende Station ein geeigneter Makroblock ausgewählt. Selbst wenn so verfahren wird, werden keine anderen Einzelbilder oder eine Datenschicht (z. B. eine Slice Layer) beeinflusst, die über der Makroblockschicht des entsprechenden Einzelbildes liegt.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können Daten einer Nachricht in einen Film eingefügt werden, ohne den Kompressionsgrad des Films wesentlich zu beeinflussen und ohne die Bildqualität nennenswert zu verschlechtern. Da die Daten der Nachricht in einem für den Code des Films eingefügt werden, können die Daten der Nachricht außerdem nur schwer entfernt werden, ohne die Bildqualität zu verschlechtern. Da der Umfang der einzufügenden Information nahezu unabhängig vom Inhalt der Videodaten ist, können die Daten einer Nachricht darüber hinaus wirkungsvoll eingefügt werden.

Claims (25)

  1. Verfahren zum Verstecken von Daten durch Einfügen von Daten als zusätzliche Information in einen aus einer Vielzahl von Einzelbildern bestehenden Film, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Festlegen mindestens eines Einfügebereichs im Einzelbild zum Einfügen der Daten; und Ermitteln eines Typs der Zwischenbildvorhersage des Einfügebereichs unter Verwendung einer Einfügeregel, wobei die Einfügeregel dazu dient, dem Typ der Zwischenbildvorhersage den Inhalt der einzufügenden Daten zuzuordnen.
  2. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Einzelbild, in welchem sich der Einfügebereich befindet, um ein für die bidirektionale Vorhersage codiertes Einzelbild handelt.
  3. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 2, bei dem der Typ der Zwischenbildvorhersage aus der aus Vorwärtsvorhersage, Rückwärtsvorhersage, bidirektionaler Vorhersage und Einzelbildcodierung bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
  4. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 3, bei dem die Einfügeregel bewirkt, dass ein erster Dateninhalt der bidirektionalen Vorhersage entspricht und ein zweiter Dateninhalt der Vorwärtsvorhersage oder der Rückwärtsvorhersage entspricht.
  5. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 4, bei dem die Einfügeregel ferner bewirkt, dass das Verhindern des Einfügens von Daten der Einzelbildcodierung entspricht.
  6. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 1, das ferner den folgenden Schritt umfasst: einen Schritt zum Verhindern des Einfügens von Daten in einen bestimmten Einfügebereich, wenn ein Vorhersagefehler in dem Typ der Zwischenbildvorhersage des bestimmten Einfügebereichs, der auf der Grundlage der Einfügeregel ermittelt wurde, einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
  7. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 6, das ferner den folgenden Schritt umfasst: Einen Schritt zum Verhindern des Einfügens von Daten in den Einfügebereich des für die bidirektionale Vorhersage codierten Einzelbildes, wenn eine Anzahl von Referenzwerten der Vorwärtsvorhersage oder eine Anzahl von Referenzwerten der Rückwärtsvorhersage in dem für die bidirektionale Vorhersage codierten Einzelbild kleiner als eine vorgegebene Anzahl ist.
  8. Verfahren zum Verstecken von Daten nach einem der Ansprüche 3 bis 7, das ferner folgende Schritte umfasst: Zählen einer Anzahl von Referenzwerten der Vorwärtsvorhersage oder einer Anzahl von Referenzwerten der Rückwärtsvorhersage in einem Einzelbild mit einem Einfügebereich; Ermitteln eines Typ der Zwischenbildvorhersage der Einfügebereiche gemäß einer Einfügeregel, die dem einzufügenden Dateninhalt zugehörig ist, wenn die Anzahl der Referenzwerte größer als eine vorgegebene Anzahl ist; und Verhindern des Einfügens von Daten in den Einfügebereich des Einzelbilds, wenn die Anzahl der Referenzwerte kleiner als die vorgegebene Anzahl ist.
  9. Verfahren zum Verstecken von Daten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das ferner den Schritt des Einfügens der Daten in mindestens einen Einfügebereich umfasst.
  10. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 9, das ferner die folgenden Schritte umfasst: Festlegen mindestens eines Einfügebereichs mit den eingefügten Daten; und Ermitteln des Inhalts der eingefügten Daten, die gemäß einer Entnahmeregel, die einem Typ der Zwischenbildvorhersage des mindestens einen Einfügebereichs zugeordnet ist, dem Einfügebereich entnommen werden sollen.
  11. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 10, das ferner den folgenden Schritt umfasst: Entnehmen der eingefügten Daten aus einem mindestens einen Einfügebereich.
  12. Verfahren zum Verstecken von Daten nach einem der Ansprüche 9 bis 11, das ferner die folgenden Schritte umfasst: Bestimmen einer Vielzahl von Einfügebereichen in den Film, in welche dasselbe Datenbit eingefügt ist; Entnehmen der in die betreffenden Einfügebereiche eingefügten Datenbits gemäß einer Entnahmeregel, die einem Typ der Zwischenbildvorhersage der betreffenden Einfügebereiche zugehörig ist; Vergleichen einer Anzahl der Einfügebereiche in Bezug auf jedes der verschiedenen entnommenen Datenbits und Festlegen des Datenbits mit einer größeren Anzahl als eingefügten Datenwert, wenn aus den betreffenden Einfügebereichen verschiedene Datenbits entnommen werden.
  13. Verfahren zum Verstecken von Daten als zusätzliche Information in einen aus einer Vielzahl von Einzelbildern bestehenden Film, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: ein Mittel zum Festlegen mindestens eines Einfügebereichs im Einzelbild zum Einfügen der Daten; und ein Mittel zum Ermitteln eines Typs der Zwischenbildvorhersage des Einfügebereichs unter Verwendung einer Einfügeregel, wobei die Einfügeregel dazu dient, den Typ der Zwischenbildvorhersage dem einzufügenden Dateninhalt zuzuordnen.
  14. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 13, wobei es sich bei dem Einzelbild, in welchen sich der Einfügebereich befindet, um ein für die bidirektionale Vorhersage codiertes Einzelbild handelt.
  15. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 14, bei dem der Typ der Zwischenbildvorhersage aus der aus Vorwärtsvorhersage, Rückwärtsvorhersage, bidirektionaler Vorhersage und Einzelbildcodierung bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
  16. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 15, bei dem die Einfügeregel bewirkt, dass ein erster Dateninhalt der bidirektionalen Vorhersage entspricht und ein zweiter Dateninhalt der Vorwärtsvorhersage oder der Rückwärtsvorhersage entspricht.
  17. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 16, bei dem die Einfügeregel ferner bewirkt, dass das Verhindern des Einfügens von Daten der Zwischenbildcodierung entspricht.
  18. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 13, das ferner Folgendes umfasst: ein Mittel zum Verhindern des Einfügens von Daten in einen bestimmten Einfügebereich, wenn ein Vorhersagefehler im Typ der Zwischenbildvorhersage des bestimmten Einfügebereichs, der auf der Grundlage der Einfügeregel ermittelt wurde, einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
  19. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 18, das ferner Folgendes umfasst: ein Mittel zum Verhindern des Einfügens von Daten in den Einfügebereich des für die bidirektionale Vorhersage codierten Einzelbilds, wenn eine Anzahl von Bezugswerten der Vorwärtsvorhersage oder eine Anzahl von Bezugswerten der Rückwärtsvorhersage in dem für die bidirektionale Vorhersage codierten Einzelbild kleiner als eine vorgegebene Anzahl ist.
  20. Verfahren zum Verstecken von Daten nach einem der Ansprüche 15 bis 19, das ferner Folgendes umfasst: ein Mittel zum Zählen einer Anzahl von Bezugswerten der Vorwärtsvorhersage oder einer Anzahl von Bezugswerten der Rückwärtsvorhersage in einem Einzelbild, das einen Einfügebereich aufweist; ein Mittel zum Ermitteln eines Typs der Zwischenbildvorhersage der Einfügebereiche gemäß einer Einfügeregel, die dem einzufügenden Dateninhalt zugeordnet ist, wenn die Anzahl der Referenzwerte größer als eine vorgegebene Anzahl ist; und ein Mittel zum Verhindern des Einfügens von Daten in den Einfügebereich des Einzelbilds, wenn die Anzahl von Referenzwerten kleiner als die vorgegebene Anzahl ist.
  21. Verfahren zum Verstecken von Daten einem der Ansprüche 13 bis 16, das des Weiteren ein Mittel zum Einfügen der Daten in den mindestens einen Einfügebereich umfasst
  22. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 21, das die folgenden Schritte umfasst: ein Mittel zum Bestimmen des mindestens einen Einfügebereichs, in den die Daten eingebettet sind; und ein Mittel zum Ermitteln des eingebetteten Dateninhalts, der gemäß einer Entnahmeregel aus dem mindestens einen Einfügebereich entnommen werden soll, die einem Typ der Zwischenbildvorhersage des Einfügebereichs zugeordnet ist.
  23. Verfahren zum Verstecken von Daten nach Anspruch 22, das ferner Folgendes umfasst: ein Mittel zum Entnehmen der eingefügten Daten aus dem mindestens einen Einfügebereich.
  24. Verfahren zum Verstecken von Daten nach einem der Ansprüche 21 bis 23, das ferner Folgendes umfasst: ein Mittel zum Bestimmen einer Vielzahl von Einfügebereichen in dem Film, in welche dasselbe Datenbit eingefügt ist; ein Mittel zum Entnehmen der in die betreffenden Einfügebereiche eingefügten Datenbits gemäß einer Entnahmeregel, die einem Typ der Zwischenbildvorhersage der betreffenden Einfügebereiche zugeordnet ist; ein Mittel zum Vergleichen einer Anzahl der Einfügebereiche in Bezug auf jedes der verschiedenen entnommenen Datenbits und ein Mittel zum Festlegen des Datenbits mit einer größeren Anzahl als eingefügten Datenwert, wenn aus den betreffenden Einfügebereichen verschiedene Datenbits entnommen werden.
  25. Computerprogramm, das ein Programmcodemittel umfasst, das alle Schritte nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausführen kann, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
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