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Diese Erfindung bezieht sich allgemein
auf einen elektrostatografischen Drucker und Kopierer, und betrifft
insbesondere eine Vorrichtung, die die ionenübertragung mittels ionenleitung
durch eine ionenleitfähige
Flüssigkeit
ermöglicht,
besonders für die
Verwendung in elektrostatografischen Anwendungen, beispielsweise
zur Ladung einer Bilderzeugungseinrichtung etwa wie einen Fotoaufnehmer oder
einen dielektrischen Ladungsaufnehmer.
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Flüssigkeitsladung (z. B. Aquatron)
ist eine ozonfreie Kontaktladestechnik, welche auf der Elektrifizierung
eines Wasserkontakts zu einer Fotoaufnehmeroberfläche basiert.
Diese ist von Vorteil gegenüber
anderen Kontaktladetechniken in der Weise, dass sie ausgezeichnete
Ladungsgleichförmigkeit liefert über einen
großen
Bereich von Prozessgeschwindigkeiten, z. B. bis 50 ips, unter ausschließlicher
Verwendung von DC-Spannung.
Weiterhin ist diese nahezu 100% effizient und arbeitet nahe de theoretischen
Spannungs- und Stromniveaus. Um jedoch eine exzellente Ladungsgleichförmigkeit über eine
lange Zeitdauer zu erhalten, ist es notwendig, eine gleichförmige Versorgung
mit Flüssigkeit,
typischerweise Wasser zu dem Aquatronkontakt zu dem Fotoempfänger in
einer praktischen und effizienten Weise sicherzustellen.
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Die folgenden Offenbarungen können für verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung wesentlich sein und sollen wie
folgt kurz zusammengefasst werden:
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US-A-5,602,626 für Facci et al. offenbart eine
Vorrichtung zur Anwendung einer elektrischen Ladung auf eine ladungshaltende
Oberfläche
durch den Transport von Ionen durch eine ionenleitende Flüssigkeit
und Übertragung
der Ionen auf die zu ladende Einrichtung über die Nahtstelle zwischen
Flüssigkeit
und ladungshaltender Oberfläche.
Die ionenleitende Flüssigkeit
wird mit der ladungshaltenden Oberfläche in Berührung gebracht zur Ablage von
Ionen auf der ladungshaltenden Oberfläche über eine befeuchtete Geberklinge,
welche von einem leitfähigen
Gehäuse
getragen wird, wobei das Gehäuse
mit einer elektrischen Versorgung verbunden ist zur Anwendung eines
elektrischen Potenzials auf die ionenleitende Flüssigkeit. In einer speziellen
Ausführungsform
beinhaltet die Ladevorrichtung eine Stützklinge, um die Geberklinge
in Berührung
mit der ladungs haltenden Oberfläche
zu bringen und eine Wischklinge, zum Wischen von jedwelcher Flüssigkeit
von der Oberfläche
der ladungshaltenden Oberfläche,
wobei die Flüssigkeit übertragen
worden sein kann auf die Oberfläche
an der Nahtstelle zwischen der Geberklinge und der ladungshaltenden
Oberfläche.
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US-A-3,835,355 (9)
offenbart eine Ladeeinrichtung, wobei Flüssigkeit auf eine Walze angewandt
wird, welche den Fotoaufnehmer mittels einer Anwendungswalze berührt.
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Es ist das Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Aquatronladungseinrichtung für einen elektrostatografischen
Drucker zu verbessern. Dieses Ziel wird erreicht durch Bereitstellung
einer Vorrichtung zur Anwendung einer elektrischen Ladung auf eine Bildoberfläche gemäß Anspruch
1 und einem Verfahren zur Anwendung einer elektrischen Ladung auf eine
Bildoberfläche
gemäß Anspruch
5. Weitere Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
festgelegt.
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Andere Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden im Laufe der nachfolgenden Beschreibung und mit
Bezug auf die Zeichnungen offenbar, in welchen:
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1 eine
Schemadarstellung eines Aquatrons mit einem porösen Rohr zur gleichmäßigen Wasserverteilung
zeigt, und
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2 eine
schematische Ansicht ist, welche einen elektrofotographischen Kopierer
zeigt, der die Merkmale der Erfindung verwendet.
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Für
ein allgemeines Verständnis
der Merkmale der vorliegenden Erfindung wird auf die Zeichnungen
Bezug genommen, wobei entsprechende Bezugszeichen durchgehend verwendet
wurden, um identische Elemente zu bezeichnen. Bevor die Erfindung
im Einzelnen beschrieben wird, wird zunächst auf 2 verweisen, in der eine schematische
Darstellung der verschiedenen Komponenten einer beispielhaften elektrofotografischen
Reproduktionsvorrichtung bereitgestellt wird, welche die Flüssigkeitsladestruktur
der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Obwohl die Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung besonders geeignet ist zur Verwendung in
einer automatischen elektrofotografischen Reproduktionsmaschine,
wird es von der nachfolgenden Erörterung
offenbar, dass die vorliegende Flüssigkeitsladestruktur ebenso
gut geeignet ist für
die Verwendung in einer breiten Vielfalt von elektrostatografischen
Prozessmaschinen und in ihrer Anwendung nicht auf die hierin gezeigten
besondere Ausführungsform
oder Ausführungsformen
beschränkt
ist. Insbesondere soll bemerkt werden, dass die Ladungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, welche nachfolgend mit Bezug auf ein
beispielhaftes Ladungssystem beschrieben wird, ebenso verwendet
werden kann in einem Übertragungs-,
Ablösungsoder
Reinigungs-Subsystem einer typischen elektrostatografischen Vorrichtung,
da derartige Subsysteme ebenso die Verwendung von Ladeeinrichtungen
benötigen.
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Eine beispielhafte elektrofotografische
Reproduktionsvorrichtung der 2 beinhaltet
eine Walze 10, welche eine fotoleitende Oberfläche 12 einschließt, die
auf einem elektrisch mit Masse verbundenen leitenden Substrat 14 aufgebracht
ist. Ein Motor (nicht gezeigt) steht in Eingriff mit der Walze, um
die Walze 10 zu drehen, um aufeinanderfolgende Abschnitte
der fotoleitenden Oberfläche 12 in
der Richtung des Pfeiles 16 durch die verschiedenen Prozessstationen
fortzubewegen, welche entlang des Weges der Bewegung derselben angeordnet sind,
wie nachfolgend beschrieben wird.
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Eingangs bewegt sich ein Abschnitt
der Walze 10 durch eine Ladestation A. Bei der Ladestation A lädt eine
Ladestruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung und allgemein mit Bezugszeichen 20 bezeichnet,
die fotoleitende Oberfläche 12 auf
der Walze 10 auf ein relativ hohes im Wesentlichen gleichförmiges Potenzial.
Diese Ladeeinrichtung wird nachstehend im Einzelnen beschrieben.
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Nach Aufladung bewegt sich die fotoleitende Oberfläche 12 zu
der bilderzeugenden Station B fort, wo ein Originaldokument
(nicht gezeigt) von einer Lichtquelle belichtet wird, um ein Bild
von Licht des Originaldokuments, welches auf den geladenen Abschnitt
der fotoleitenden Oberfläche 12 fokussiert wird,
auszubilden, um selektiv Ladung von derselben zu entfernen, wodurch
ein elektrostatografisch verborgenes Bild auf der Walze 10 aufgezeichnet,
welches dem Originaldokument entspricht. Dem Fachmann ist geläufig, dass
ein geeignet modulierter Abtaststrahl von Energie (z. B. ein Laserstrahl)
verwendet werden kann, um den geladenen Abschnitt der fotoleitenden
Oberfläche
zur Aufzeichnung eines verborgenen Bildes auf derselben zu beleuchten.
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Nach Aufzeichnung des elektrostatischen verborgenen
Bildes auf der fotoleitenden Oberfläche 12 wird die Walze 10 zu
der Entwicklungsstation C fortbewegt, wo ein Ent- Wicklungssystem mit
magnetischer Bürste,
allgemein bezeichnet mit Bezugszeichen 30, Entwicklungsmaterial
auf dem elektrostatisch verborgenen Bild ablegt. Das Entwicklungssystem 30 mit
magnetischer Bürste
schließt
eine einzige Entwicklerwalze 32, welche in dem Entwicklergehäuse 34 angebracht
ist, ein. Tonerpartikel werden mit Trägekügelchen in dem Entwicklergehäuse 34 vermischt,
um eine elektrostatografische Ladung dazwischen zu erzeugen, welche
veranlasst, dass die Tonerpartikel an den Trägerkügelchen anhaften und Entwicklungsmaterial
ausbilden. Die Entwicklennralze 32 rotiert, um eine magnetische
Bürste
auszubilden, welche Trägerkügelchen
und magnetisch daran anhaftende Tonerpartikel aufweist. Wenn die
magnetische Bürste
rotiert, wird Entwicklungsmaterial in Berührung mit der fotoleitenden
Oberfläche
derart gebracht, dass das darauf befindliche verborgene Bild die
Tonerpartikel des Entwicklungsmaterials anzieht, um ein entwickeltes
Tonerbild auf der fotoleitenden Oberfläche 12 auszubilden.
Dem Fachmann ist geläufig,
dass eine Anzahl von Typen von Entwicklungssystemen das Entwicklungssystem
mit magnetischer Bürste,
welches hier gezeigt ist, ersetzen könnten.
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Nachdem Tonerpartikel auf dem elektrostatischen
verborgenen Bild zur Entwicklung desselben abgelegt worden sind,
bewegt die Walze 10 das entwickelte Bild zu der Übertragungsstation
D, wo ein Blatt von Trägermaterial 42 in
Berührung
mit dem entwickelten Tonerbild bewegt wird mittels eines Blattförderers
(nicht gezeigt). Das Blatt von Trägermaterial 42 wird
in Berührung
mit der fotoleitenden Oberfläche 12 der
Walze 10 in einem zeitlichen Ablauf derart gebracht, dass
das auf derselben entwickelte Bild das vorbeibewegte Blatt von Trägermaterial 42 bei
der Übertragungsstation D berührt. Eine Ladeeinrichtung 40 wird
zur Erzeugung einer elektrostatografischen Ladung auf der Rückseite
des Blattes 42 bereitgestellt, um die Einleitung der Übertragung
des Toners von dem entwickelten Bild auf der fotoleitenden Oberfläche 12 zu
einem Trägersubstrat 42 wie
etwa einem Blatt Papier zu unterstützen. Wenngleich eine herkömmliche
Coronodeneinrichtung als ladungserzeugende Einrichtung 40 gezeigt ist,
soll verstanden werden, dass die Flüssigkeitsladeeinrichtung der
vorliegenden Erfindung anstelle der Coronaerzeugungseinrichtung 40 treten
kann, um die elektrostatische Ladung, welche die Tonerübertragung
auf das Trägermaterial 42 einleitet,
bereitzustellen. Das Trägermaterial 42 wird
darauffolgend in der Richtung des Pfeiles 44 zur Ablage
auf einen Förderer
(nicht gezeigt) transportiert, welcher das Blatt zu einer Schmelzstation
(nicht gezeigt) fortbewegt, welche das übertragene Bild dauerhaft auf
dem Trägermaterial 42 fixiert,
um eine Kopie oder einen Druck für
die anschließende
Entnahme der fertigen Kopie durch einen Bediener zu erzeugen.
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Nachdem das Trägermaterial 42 von
der fotoleitenden Oberfläche 12 der
Walze 10 getrennt wird, verbleibt immer etwas restliches
Entwicklungsmaterial an der fotoleitenden Oberfläche 12 haften. Daher
ist eine letzten Prozessstation, nämlich eine Reinigungsstation E bereitgestellt
zur Entfernung von restlichen Tonerpartikeln von der fotoleitenden
Oberfläche 12 nach
der Trennung des Trägermaterials 42 von
der Walze 10. Die Reinigungsstation E kann verschiedene
Mechanismen einschließen,
wie etwa eine einfache Klinge 50 wie gezeigt oder eine
drehbar angebrachte Faserbürste
(nicht gezeigt) zum physischen Eingriff mit der fotoleitenden Oberflache 12, um
Tonerpartikel von derselben zu entfernen. Die Reinigungsstation E kann
ebenso einschließen
eine Entladungslampe 52 zum Fluten der fotoleitenden Oberfläche 12 mit
Licht, um jedwelche restliche elektrostatische Ladung, welche auf
derselben verbleibt, in Vorbereitung für den nachfolgenden Bilderzeugungszyklus
zu dissipieren. Die vorliegende Erfindung kann, wie nachfolgend
beschrieben wird, ebenso verwendet werden, als ein Ersatz für eine derartige
Ladungslampe, um jedwelcher restlichen elektrostatischen Ladung
auf der fotoleitenden Oberfläche 12 zu
begegnen.
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Die vorstehende Beschreibung sollte
für die Zwecke
der vorliegenden Patentanmeldung genügen, um die allgemeine Betriebsweise
einer elektrofotografischen Reproduktionsvorrichtung zu verdeutlichen,
welche die Merkmale der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Wie beschrieben,
kann eine elektrofotografische Reproduktionsvorrichtung die Form
von jeder von mehreren wohlbekannten Einrichtungen oder Systemen
aufweisen. Abwandlungen der spezifischen elektrostatografischen
Prozessuntersysteme oder Prozesse, wie hierin beschrieben, können als ohne
Einwirkung auf den Betrieb der vorliegenden Erfindung angesehen
werden.
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Flüssigkeitsladung (z. B. Aquatron)
ist eine ozonfreie Kontaktladetechnik, welche auf der Elektrifizierung
eines Wasserkontakts mit der Fotoaufnehmerfläche beruht. Die Vorteile derselben
gegenüber anderen
Kontaktladetechniken besteht darin, dass diese eine hervorragende
Gleichförmigkeit
der Ladung über
einen großen
Bereich der Prozessgeschwindigkeiten, beispielsweise bis 50 ips,
unter ausschließlicher
Verwendung einer DC-Spannung bereitstellt. Weiterhin ist sie nahezu
100% effizient und arbeitet nahe an den theoretischen Spannungs-
und Stromniveaus.
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Um eine hervorragende Gleichförmigkeit
der Ladung über
eine lange Zeitdauer zu erreichen, ist es jedoch notwendig, eine
gleichförmige
Versorgung der Flüssigkeit,
typischennreise Wasser, zu dem Aquatronkontakt mit dem Fotoaufnehmer
in praktischer und effizienter Art sicherzustellen. Die vorliegende Erfindung
stellt eine gleichförmige
Verteilung von Flüssigkeit
in einer Aquatronladeeinrichtung über die gesamte Länge der
Einrichtung sicher. Hierdurch kann die Konzentration der Flüssigkeit
in dem Kontakt und folglich die Leitfähigkeit des Schaumkontakts
gleichförmig über die
gesamte Einrichtung gehalten werden. Dies ermöglicht eine gleichförmige Ladung über die
Breite des Fotoaufnehmers.
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Es wird nun Bezug genommen auf 1, welche in schematischer
Weise eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die vorliegende Erfindung erreicht
eine gleichförmige
Verteilung von Flüssigkeit
in einem Aquatronkontakt zu dem Fotoaufnehmer (beispielsweise bilderzeugende
Oberfläche),
um eine gleichförmige
Leitfähigkeit
und Ladung über
die Breite des Fotoaufnehmers zu erhalten. Die vorliegende Erfindung
beinhaltet die Füllung und
Druckbeaufschlagung eines porösen
Rohrs 140 (beispielsweise mikroporös) mit einer Flüssigkeit 160.
Die Flüssigkeit 160 tritt
gleichförmig
aus den Poren entlang der gesamten Länge des porösen Rohrs 140 aus.
Ein hydrophiler, flüssigkeitshaltender Schaum 150,
welcher die Fotoaufnehmerobertläche berührt, ist
eng um das Rohr 140 gewickelt. Die Leitfähigkeit
des flüssigkeitshaltenden
Schaums 150 und die gesamte Rate des Flüssigkeitsaustritts wird durch den
Druckunterschied über
das poröse
Rohr 140 gesteuert.
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Wie vorstehend beschrieben, ist das
poröse Rohr 140 in
der Lage, gleichförmig
Flüssigkeit
durch deren Poren entlang der gesamten Länge des Rohres 140 abzugeben.
Passende Materialien für
dieses poröse
Rohr 140 schließen
Kunststoftmaterialien, wie etwa TeflonTM oder
gesinterte Metalle, wie etwa, Messing, rostfreien Stahl, Kupfer,
etc., ein. Das poröse
Rohr 140 ist eng bedeckt durch einen offenporigen flüssigkeitshaltenden
Schaum 150, welcher die Flüssigkeit von dem porösen Rohr 140 weg
zu dem Fotorezeptor 10 zieht. Ein wirksames Schaumschichtmaterial
für die
vorliegende Erfindung schließt
ein hydrophiles und nicht abschleifendes Material, wie etwa Formaldehyd querverbundenen
Polyvinylalkohol (PVA) offenporigen Schaum ein. Es ist anzumerken, dass
die Verwendung eines hydrophobischen Rohrs vorteilhaft ist, weil
sich die Flüssigkeit
von der porösen Öffnung zurück in das
Innere des Rohrs zurückzieht,
wenn die Druckdifferenz entfernt wird. Auf diese Weise wird die
Möglichkeit
für den
hydrophilen Schaum, die Flüssigkeit
von dem Rohr wegzuziehen, genommen. Dies vermindert den Flüssigkeitsverbrauch,
erhöht
die Lebensdauer der Ladeeinheit und verbessert die Fähigkeit,
die Flüssigkeitskonzentration
in dem Schaum unter Kontrolle zu halten. Die Schaumdicke ist vorzugsweise
ungefähr
2 mm dick. (Es können
jedoch andere Schaumdicken verwendet werden.) Ein Beispiel der "engen"
Bedeckung des porösen
Rohrs 140 besteht darin, die Schaumschicht 150 mittels
Schrauben und einer Platte fest über
dem porösen
Rohr 140 an einer Stelle zu befestigen. (In diesem Beispiel
ist es vorzuziehen, dass die Schaumdicke ungefähr 2 mm dick ist. Es können jedoch
andere Schaumdicken verwendet werden.) Festhalten des Schaums 150 über dem
Rohr 140 in dieser Weise stellt eine ideale Möglichkeit
dar, eine Spannung in der vorliegenden Erfindung anzuwenden. Zwei
getrennte dünne
Drähte 130 können spiralförmig über jedes
Ende des porösen
Rohrs 140 gewickelt werden vor der Befestigung der Schaumschicht 150.
Diese Drähte
können
nachfolgend verwendet werden, um eine Hochspannung und/oder Fühlerspannungen
anzuwenden.
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Die Rate der Flüssigkeitsübertragung durch das Rohr 140 ist
proportional zum Druckunterschied zwischen der inneren und der äußeren Oberfläche des
Rohres. Die gesamte Menge der freigesetzten Flüssigkeit ist proportional zur
Druckdifferenz multipliziert mit. der Zeit, in der die Druckdifferenz
angewendet wird. Daher wird die Rate der Flüssigkeitsübertragung gesteuert durch
die Steuerung des angewandten Drucks, beispielsweise des Pumpdrucks. Die
Steuerung der gesamten Menge der angelieferten Flüssigkeit
steuert sowohl die Anschaltdauer einer Pumpe und den Druck der Pumpe.
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Die vorliegende Erfindung kann in
zwei Betriebsweisen arbeiten. Erstens durch die Einstellung der
Rate der Flüssigkeits-
oder Wasserströmung
(z. B. Dnruckdifferenz, Anschaltzeit der Pumpe) in das poröse Rohr 140,
um die Rate der Verdampfung und der Übertragung zu dem Fotoempfänger 10 auszugleichen,
ist es möglich,
den Schaum 150 befeuchtet zu halten mit einer konstanten
Konzentration von Wasser. Zu hohe Wasserkon zentration führt zu Wasserflecken
auf dem Druck oder zu schlechter Bildqualität. Eine zu geringe Konzentration
bewirkt eine ungenügende
Ladung des Fotoaufnehmers und Bildqualitätsfehler. Die Flüssigkeit
oder das Wasser wird von einem Reservoir 100 über die
Leitung 110 zu dem porösen
Rohr 140 bereitgestellt.
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Zweitens schließt eine praktischere Art ein konstantes
Niveau von Flüssigkeit
in dem PVA-Schaum zu halten, die Verwendung eines Fühlers und
einer Pumpanordnung ein, in welcher der Fühler den Widerstand des Schaums
misst und die Pumpe anspricht, um Flüssigkeit, je nachdem wie benötigt, zu
tiefem. Die Verwendung eines ausreichend hohen Druckunterschieds
und eines relativ dünnen PVA-Schaums
bewirkt eine schnelle Reaktion auf die Anforderung des Fühlers nach
Flüssigkeit.
Die Verdrahtungsanordnung, wie oben beschrieben, ist für beide
Betriebsmoden abwandelbar.
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Um die vorliegende Erfindung weiter
zu offenbaren, werden einige aktuelle Testbeispiele nachfolgend
offenbart:
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Beispiel I. Ein poröses Rohr
von W. L. Gore and Associates wurde verwendet, um destilliertes Wasser
gleichförmig
entlang der Länge
des Ladekissens zu verteilen. Ein Ende des Rohres war mit Epoxy
abgedichtet und das andere Ende wurde als Einlauf für Wasser
verwendet. Eine Pumpe wurde verwendet, um ausreichend Druck (beispielsweise
10 psi) zu erhalten, um Wasser durch die mikroskopischen Poren in
der Wand des Rohres zu drücken. Nach
Erreichen dieses Drucks wurde visuell beobachtet, dass eine Anzahl
von Tropfen auf dem Rohr gleichförmig
entlang der Länge
des Rohrs bestand. Ein PVA-Schaum Ladungsstück wurde über das Rohr gelegt und in
Berührung
mit dem Fotoempfänger
gebracht. Diese Einrichtung wurde verwendet, um über 1000 Ausdrucke in einer
Xerox 5065 Druckmaschine zu erstellen, welche in der Betriebsweise der
Entwicklung von entladenen Bereichen bei 62 ips betrieben wurde.
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Beispiel II. Ein gewebtes Material
mit dem Markennamen "Baby Blanket", erhalten von Pepperell Braiding
Co., wurde über
ein Teflonrohr mit einem Durchmesser von 1/16 Inch gelegt, wobei
das Teflonrohr kolineare Perforationen in einem Abstand von 1 Inch
aufweist. Wenn destilliertes Wasser durch diese Perforationen gepumpt
wurde, traf direkt auf das "Baby Blanket" Gewebe auf und es konnte
visuell festgestellt werden, dass sich das Wasser schnell von den Perforationen
weg ausbreitete, welche hinter dem "Baby Blanket" angeordnet waren.
Innerhalb von wenigen Sekunden war das "Baby Blanket" gleichförmig durchnäßt. Dieses überträgt das Wasser
zu einem benachbarten PVA (Polyvinylalkohol) Ladekissen aus Schaum,
welches in gleichförmiger
Weise Drucke hoher Qualität
auf einem Xerox 4517 Drucker ermöglicht.
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Beispiel III. Ein Zellulosekissen
von American Filtrona Co., welches 1/16 Inch dick, 6 Inch lang und
3/4 Inch breit ist, wurde an der Kante einer Polycarbonatkunststoffstützplatte
montiert. Ein Messingrohr wird an einem Ende des Kissenmaterials
derart angebracht, dass ein Strom von destilliertem Wasser auf ein
Ende des Kissens trifft. Die Faserenden, welche an diesem Ende des
Flecken frei lagen, transportieren das Wasser rasch und innerhalb
von Sekunden wurde der Fleck gleichförmig nass. Die lange Kante
des Kissens wurde bedeckt unter Verwendung eines PVA-Ladekissens.
Eine Messingplatte stellte den elektrischen Kontakt mit dem Ladekissen
her und diente ebenso dazu, den Fleck an der Stelle festzulegen.
Ein Blatt mit aluminisiertem Mylar mit einer Dicke von 2 mil wurde
auf einer geerdeten Aluminiumwalze angeordnet und rotierte bei einer
konstanten Prozessgeschwindigkeit. Es wurde ein Vorspannungspotenzial
auf die Messingplatte angewandt und die isolierte Seite des Mylar-Bandes
wurde damit aufgeladen zu der angewandten Spannung innerhalb einer
Umdrehung der Walze. Die Gleichförmigkeit
der Ladung war typischennreise plus oder minus 2 Volt.
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Zusammenfassend stellt die vorliegende
Erfindung eine gleichförmige
Verteilung von Flüssigkeit in
einer Aquatron-Ladungseinrichtung über die gesamte Länge der
Einrichtung sicher. Dies ermöglicht eine
gleichförmige
Ladung über
die Breite des Fotoempfängers.
Die vorliegende Erfindung füllt
und beaufschlagt mit Druck ein poröses Rohr mit einer Flüssigkeit.
Die Flüssigkeit
tritt gleichförmig
aus den Poren entlang der gesamten Länge des porösen Rohrs aus. Ein hydrophiler
flüssigkeitshaltender
Schaum, welcher die Oberfläche
des Fotoaufnehmer berührt, ist
eng um das Rohr herumgewickelt. Die Leitfähigkeit und die gesamte Rate
der Flüssigkeitsabgabe wird
durch die Druckdifferenz über
das poröse
Rohr gesteuert.