DE69817736T2 - Apparat und Verfahren zum Aufladen einer Bildfläche - Google Patents

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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/02Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices
    • G03G15/0208Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices by contact, friction or induction, e.g. liquid charging apparatus

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf einen elektrostatografischen Drucker und Kopierer, und betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die die ionenübertragung mittels ionenleitung durch eine ionenleitfähige Flüssigkeit ermöglicht, besonders für die Verwendung in elektrostatografischen Anwendungen, beispielsweise zur Ladung einer Bilderzeugungseinrichtung etwa wie einen Fotoaufnehmer oder einen dielektrischen Ladungsaufnehmer.
  • Flüssigkeitsladung (z. B. Aquatron) ist eine ozonfreie Kontaktladestechnik, welche auf der Elektrifizierung eines Wasserkontakts zu einer Fotoaufnehmeroberfläche basiert. Diese ist von Vorteil gegenüber anderen Kontaktladetechniken in der Weise, dass sie ausgezeichnete Ladungsgleichförmigkeit liefert über einen großen Bereich von Prozessgeschwindigkeiten, z. B. bis 50 ips, unter ausschließlicher Verwendung von DC-Spannung. Weiterhin ist diese nahezu 100% effizient und arbeitet nahe de theoretischen Spannungs- und Stromniveaus. Um jedoch eine exzellente Ladungsgleichförmigkeit über eine lange Zeitdauer zu erhalten, ist es notwendig, eine gleichförmige Versorgung mit Flüssigkeit, typischerweise Wasser zu dem Aquatronkontakt zu dem Fotoempfänger in einer praktischen und effizienten Weise sicherzustellen.
  • Die folgenden Offenbarungen können für verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung wesentlich sein und sollen wie folgt kurz zusammengefasst werden:
  • US-A-5,602,626 für Facci et al. offenbart eine Vorrichtung zur Anwendung einer elektrischen Ladung auf eine ladungshaltende Oberfläche durch den Transport von Ionen durch eine ionenleitende Flüssigkeit und Übertragung der Ionen auf die zu ladende Einrichtung über die Nahtstelle zwischen Flüssigkeit und ladungshaltender Oberfläche. Die ionenleitende Flüssigkeit wird mit der ladungshaltenden Oberfläche in Berührung gebracht zur Ablage von Ionen auf der ladungshaltenden Oberfläche über eine befeuchtete Geberklinge, welche von einem leitfähigen Gehäuse getragen wird, wobei das Gehäuse mit einer elektrischen Versorgung verbunden ist zur Anwendung eines elektrischen Potenzials auf die ionenleitende Flüssigkeit. In einer speziellen Ausführungsform beinhaltet die Ladevorrichtung eine Stützklinge, um die Geberklinge in Berührung mit der ladungs haltenden Oberfläche zu bringen und eine Wischklinge, zum Wischen von jedwelcher Flüssigkeit von der Oberfläche der ladungshaltenden Oberfläche, wobei die Flüssigkeit übertragen worden sein kann auf die Oberfläche an der Nahtstelle zwischen der Geberklinge und der ladungshaltenden Oberfläche.
  • US-A-3,835,355 (9) offenbart eine Ladeeinrichtung, wobei Flüssigkeit auf eine Walze angewandt wird, welche den Fotoaufnehmer mittels einer Anwendungswalze berührt.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Aquatronladungseinrichtung für einen elektrostatografischen Drucker zu verbessern. Dieses Ziel wird erreicht durch Bereitstellung einer Vorrichtung zur Anwendung einer elektrischen Ladung auf eine Bildoberfläche gemäß Anspruch 1 und einem Verfahren zur Anwendung einer elektrischen Ladung auf eine Bildoberfläche gemäß Anspruch 5. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen festgelegt.
  • Andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im Laufe der nachfolgenden Beschreibung und mit Bezug auf die Zeichnungen offenbar, in welchen:
  • 1 eine Schemadarstellung eines Aquatrons mit einem porösen Rohr zur gleichmäßigen Wasserverteilung zeigt, und
  • 2 eine schematische Ansicht ist, welche einen elektrofotographischen Kopierer zeigt, der die Merkmale der Erfindung verwendet.
  • Für ein allgemeines Verständnis der Merkmale der vorliegenden Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, wobei entsprechende Bezugszeichen durchgehend verwendet wurden, um identische Elemente zu bezeichnen. Bevor die Erfindung im Einzelnen beschrieben wird, wird zunächst auf 2 verweisen, in der eine schematische Darstellung der verschiedenen Komponenten einer beispielhaften elektrofotografischen Reproduktionsvorrichtung bereitgestellt wird, welche die Flüssigkeitsladestruktur der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Obwohl die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung besonders geeignet ist zur Verwendung in einer automatischen elektrofotografischen Reproduktionsmaschine, wird es von der nachfolgenden Erörterung offenbar, dass die vorliegende Flüssigkeitsladestruktur ebenso gut geeignet ist für die Verwendung in einer breiten Vielfalt von elektrostatografischen Prozessmaschinen und in ihrer Anwendung nicht auf die hierin gezeigten besondere Ausführungsform oder Ausführungsformen beschränkt ist. Insbesondere soll bemerkt werden, dass die Ladungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, welche nachfolgend mit Bezug auf ein beispielhaftes Ladungssystem beschrieben wird, ebenso verwendet werden kann in einem Übertragungs-, Ablösungsoder Reinigungs-Subsystem einer typischen elektrostatografischen Vorrichtung, da derartige Subsysteme ebenso die Verwendung von Ladeeinrichtungen benötigen.
  • Eine beispielhafte elektrofotografische Reproduktionsvorrichtung der 2 beinhaltet eine Walze 10, welche eine fotoleitende Oberfläche 12 einschließt, die auf einem elektrisch mit Masse verbundenen leitenden Substrat 14 aufgebracht ist. Ein Motor (nicht gezeigt) steht in Eingriff mit der Walze, um die Walze 10 zu drehen, um aufeinanderfolgende Abschnitte der fotoleitenden Oberfläche 12 in der Richtung des Pfeiles 16 durch die verschiedenen Prozessstationen fortzubewegen, welche entlang des Weges der Bewegung derselben angeordnet sind, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Eingangs bewegt sich ein Abschnitt der Walze 10 durch eine Ladestation A. Bei der Ladestation A lädt eine Ladestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung und allgemein mit Bezugszeichen 20 bezeichnet, die fotoleitende Oberfläche 12 auf der Walze 10 auf ein relativ hohes im Wesentlichen gleichförmiges Potenzial. Diese Ladeeinrichtung wird nachstehend im Einzelnen beschrieben.
  • Nach Aufladung bewegt sich die fotoleitende Oberfläche 12 zu der bilderzeugenden Station B fort, wo ein Originaldokument (nicht gezeigt) von einer Lichtquelle belichtet wird, um ein Bild von Licht des Originaldokuments, welches auf den geladenen Abschnitt der fotoleitenden Oberfläche 12 fokussiert wird, auszubilden, um selektiv Ladung von derselben zu entfernen, wodurch ein elektrostatografisch verborgenes Bild auf der Walze 10 aufgezeichnet, welches dem Originaldokument entspricht. Dem Fachmann ist geläufig, dass ein geeignet modulierter Abtaststrahl von Energie (z. B. ein Laserstrahl) verwendet werden kann, um den geladenen Abschnitt der fotoleitenden Oberfläche zur Aufzeichnung eines verborgenen Bildes auf derselben zu beleuchten.
  • Nach Aufzeichnung des elektrostatischen verborgenen Bildes auf der fotoleitenden Oberfläche 12 wird die Walze 10 zu der Entwicklungsstation C fortbewegt, wo ein Ent- Wicklungssystem mit magnetischer Bürste, allgemein bezeichnet mit Bezugszeichen 30, Entwicklungsmaterial auf dem elektrostatisch verborgenen Bild ablegt. Das Entwicklungssystem 30 mit magnetischer Bürste schließt eine einzige Entwicklerwalze 32, welche in dem Entwicklergehäuse 34 angebracht ist, ein. Tonerpartikel werden mit Trägekügelchen in dem Entwicklergehäuse 34 vermischt, um eine elektrostatografische Ladung dazwischen zu erzeugen, welche veranlasst, dass die Tonerpartikel an den Trägerkügelchen anhaften und Entwicklungsmaterial ausbilden. Die Entwicklennralze 32 rotiert, um eine magnetische Bürste auszubilden, welche Trägerkügelchen und magnetisch daran anhaftende Tonerpartikel aufweist. Wenn die magnetische Bürste rotiert, wird Entwicklungsmaterial in Berührung mit der fotoleitenden Oberfläche derart gebracht, dass das darauf befindliche verborgene Bild die Tonerpartikel des Entwicklungsmaterials anzieht, um ein entwickeltes Tonerbild auf der fotoleitenden Oberfläche 12 auszubilden. Dem Fachmann ist geläufig, dass eine Anzahl von Typen von Entwicklungssystemen das Entwicklungssystem mit magnetischer Bürste, welches hier gezeigt ist, ersetzen könnten.
  • Nachdem Tonerpartikel auf dem elektrostatischen verborgenen Bild zur Entwicklung desselben abgelegt worden sind, bewegt die Walze 10 das entwickelte Bild zu der Übertragungsstation D, wo ein Blatt von Trägermaterial 42 in Berührung mit dem entwickelten Tonerbild bewegt wird mittels eines Blattförderers (nicht gezeigt). Das Blatt von Trägermaterial 42 wird in Berührung mit der fotoleitenden Oberfläche 12 der Walze 10 in einem zeitlichen Ablauf derart gebracht, dass das auf derselben entwickelte Bild das vorbeibewegte Blatt von Trägermaterial 42 bei der Übertragungsstation D berührt. Eine Ladeeinrichtung 40 wird zur Erzeugung einer elektrostatografischen Ladung auf der Rückseite des Blattes 42 bereitgestellt, um die Einleitung der Übertragung des Toners von dem entwickelten Bild auf der fotoleitenden Oberfläche 12 zu einem Trägersubstrat 42 wie etwa einem Blatt Papier zu unterstützen. Wenngleich eine herkömmliche Coronodeneinrichtung als ladungserzeugende Einrichtung 40 gezeigt ist, soll verstanden werden, dass die Flüssigkeitsladeeinrichtung der vorliegenden Erfindung anstelle der Coronaerzeugungseinrichtung 40 treten kann, um die elektrostatische Ladung, welche die Tonerübertragung auf das Trägermaterial 42 einleitet, bereitzustellen. Das Trägermaterial 42 wird darauffolgend in der Richtung des Pfeiles 44 zur Ablage auf einen Förderer (nicht gezeigt) transportiert, welcher das Blatt zu einer Schmelzstation (nicht gezeigt) fortbewegt, welche das übertragene Bild dauerhaft auf dem Trägermaterial 42 fixiert, um eine Kopie oder einen Druck für die anschließende Entnahme der fertigen Kopie durch einen Bediener zu erzeugen.
  • Nachdem das Trägermaterial 42 von der fotoleitenden Oberfläche 12 der Walze 10 getrennt wird, verbleibt immer etwas restliches Entwicklungsmaterial an der fotoleitenden Oberfläche 12 haften. Daher ist eine letzten Prozessstation, nämlich eine Reinigungsstation E bereitgestellt zur Entfernung von restlichen Tonerpartikeln von der fotoleitenden Oberfläche 12 nach der Trennung des Trägermaterials 42 von der Walze 10. Die Reinigungsstation E kann verschiedene Mechanismen einschließen, wie etwa eine einfache Klinge 50 wie gezeigt oder eine drehbar angebrachte Faserbürste (nicht gezeigt) zum physischen Eingriff mit der fotoleitenden Oberflache 12, um Tonerpartikel von derselben zu entfernen. Die Reinigungsstation E kann ebenso einschließen eine Entladungslampe 52 zum Fluten der fotoleitenden Oberfläche 12 mit Licht, um jedwelche restliche elektrostatische Ladung, welche auf derselben verbleibt, in Vorbereitung für den nachfolgenden Bilderzeugungszyklus zu dissipieren. Die vorliegende Erfindung kann, wie nachfolgend beschrieben wird, ebenso verwendet werden, als ein Ersatz für eine derartige Ladungslampe, um jedwelcher restlichen elektrostatischen Ladung auf der fotoleitenden Oberfläche 12 zu begegnen.
  • Die vorstehende Beschreibung sollte für die Zwecke der vorliegenden Patentanmeldung genügen, um die allgemeine Betriebsweise einer elektrofotografischen Reproduktionsvorrichtung zu verdeutlichen, welche die Merkmale der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Wie beschrieben, kann eine elektrofotografische Reproduktionsvorrichtung die Form von jeder von mehreren wohlbekannten Einrichtungen oder Systemen aufweisen. Abwandlungen der spezifischen elektrostatografischen Prozessuntersysteme oder Prozesse, wie hierin beschrieben, können als ohne Einwirkung auf den Betrieb der vorliegenden Erfindung angesehen werden.
  • Flüssigkeitsladung (z. B. Aquatron) ist eine ozonfreie Kontaktladetechnik, welche auf der Elektrifizierung eines Wasserkontakts mit der Fotoaufnehmerfläche beruht. Die Vorteile derselben gegenüber anderen Kontaktladetechniken besteht darin, dass diese eine hervorragende Gleichförmigkeit der Ladung über einen großen Bereich der Prozessgeschwindigkeiten, beispielsweise bis 50 ips, unter ausschließlicher Verwendung einer DC-Spannung bereitstellt. Weiterhin ist sie nahezu 100% effizient und arbeitet nahe an den theoretischen Spannungs- und Stromniveaus.
  • Um eine hervorragende Gleichförmigkeit der Ladung über eine lange Zeitdauer zu erreichen, ist es jedoch notwendig, eine gleichförmige Versorgung der Flüssigkeit, typischennreise Wasser, zu dem Aquatronkontakt mit dem Fotoaufnehmer in praktischer und effizienter Art sicherzustellen. Die vorliegende Erfindung stellt eine gleichförmige Verteilung von Flüssigkeit in einer Aquatronladeeinrichtung über die gesamte Länge der Einrichtung sicher. Hierdurch kann die Konzentration der Flüssigkeit in dem Kontakt und folglich die Leitfähigkeit des Schaumkontakts gleichförmig über die gesamte Einrichtung gehalten werden. Dies ermöglicht eine gleichförmige Ladung über die Breite des Fotoaufnehmers.
  • Es wird nun Bezug genommen auf 1, welche in schematischer Weise eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die vorliegende Erfindung erreicht eine gleichförmige Verteilung von Flüssigkeit in einem Aquatronkontakt zu dem Fotoaufnehmer (beispielsweise bilderzeugende Oberfläche), um eine gleichförmige Leitfähigkeit und Ladung über die Breite des Fotoaufnehmers zu erhalten. Die vorliegende Erfindung beinhaltet die Füllung und Druckbeaufschlagung eines porösen Rohrs 140 (beispielsweise mikroporös) mit einer Flüssigkeit 160. Die Flüssigkeit 160 tritt gleichförmig aus den Poren entlang der gesamten Länge des porösen Rohrs 140 aus. Ein hydrophiler, flüssigkeitshaltender Schaum 150, welcher die Fotoaufnehmerobertläche berührt, ist eng um das Rohr 140 gewickelt. Die Leitfähigkeit des flüssigkeitshaltenden Schaums 150 und die gesamte Rate des Flüssigkeitsaustritts wird durch den Druckunterschied über das poröse Rohr 140 gesteuert.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist das poröse Rohr 140 in der Lage, gleichförmig Flüssigkeit durch deren Poren entlang der gesamten Länge des Rohres 140 abzugeben. Passende Materialien für dieses poröse Rohr 140 schließen Kunststoftmaterialien, wie etwa TeflonTM oder gesinterte Metalle, wie etwa, Messing, rostfreien Stahl, Kupfer, etc., ein. Das poröse Rohr 140 ist eng bedeckt durch einen offenporigen flüssigkeitshaltenden Schaum 150, welcher die Flüssigkeit von dem porösen Rohr 140 weg zu dem Fotorezeptor 10 zieht. Ein wirksames Schaumschichtmaterial für die vorliegende Erfindung schließt ein hydrophiles und nicht abschleifendes Material, wie etwa Formaldehyd querverbundenen Polyvinylalkohol (PVA) offenporigen Schaum ein. Es ist anzumerken, dass die Verwendung eines hydrophobischen Rohrs vorteilhaft ist, weil sich die Flüssigkeit von der porösen Öffnung zurück in das Innere des Rohrs zurückzieht, wenn die Druckdifferenz entfernt wird. Auf diese Weise wird die Möglichkeit für den hydrophilen Schaum, die Flüssigkeit von dem Rohr wegzuziehen, genommen. Dies vermindert den Flüssigkeitsverbrauch, erhöht die Lebensdauer der Ladeeinheit und verbessert die Fähigkeit, die Flüssigkeitskonzentration in dem Schaum unter Kontrolle zu halten. Die Schaumdicke ist vorzugsweise ungefähr 2 mm dick. (Es können jedoch andere Schaumdicken verwendet werden.) Ein Beispiel der "engen" Bedeckung des porösen Rohrs 140 besteht darin, die Schaumschicht 150 mittels Schrauben und einer Platte fest über dem porösen Rohr 140 an einer Stelle zu befestigen. (In diesem Beispiel ist es vorzuziehen, dass die Schaumdicke ungefähr 2 mm dick ist. Es können jedoch andere Schaumdicken verwendet werden.) Festhalten des Schaums 150 über dem Rohr 140 in dieser Weise stellt eine ideale Möglichkeit dar, eine Spannung in der vorliegenden Erfindung anzuwenden. Zwei getrennte dünne Drähte 130 können spiralförmig über jedes Ende des porösen Rohrs 140 gewickelt werden vor der Befestigung der Schaumschicht 150. Diese Drähte können nachfolgend verwendet werden, um eine Hochspannung und/oder Fühlerspannungen anzuwenden.
  • Die Rate der Flüssigkeitsübertragung durch das Rohr 140 ist proportional zum Druckunterschied zwischen der inneren und der äußeren Oberfläche des Rohres. Die gesamte Menge der freigesetzten Flüssigkeit ist proportional zur Druckdifferenz multipliziert mit. der Zeit, in der die Druckdifferenz angewendet wird. Daher wird die Rate der Flüssigkeitsübertragung gesteuert durch die Steuerung des angewandten Drucks, beispielsweise des Pumpdrucks. Die Steuerung der gesamten Menge der angelieferten Flüssigkeit steuert sowohl die Anschaltdauer einer Pumpe und den Druck der Pumpe.
  • Die vorliegende Erfindung kann in zwei Betriebsweisen arbeiten. Erstens durch die Einstellung der Rate der Flüssigkeits- oder Wasserströmung (z. B. Dnruckdifferenz, Anschaltzeit der Pumpe) in das poröse Rohr 140, um die Rate der Verdampfung und der Übertragung zu dem Fotoempfänger 10 auszugleichen, ist es möglich, den Schaum 150 befeuchtet zu halten mit einer konstanten Konzentration von Wasser. Zu hohe Wasserkon zentration führt zu Wasserflecken auf dem Druck oder zu schlechter Bildqualität. Eine zu geringe Konzentration bewirkt eine ungenügende Ladung des Fotoaufnehmers und Bildqualitätsfehler. Die Flüssigkeit oder das Wasser wird von einem Reservoir 100 über die Leitung 110 zu dem porösen Rohr 140 bereitgestellt.
  • Zweitens schließt eine praktischere Art ein konstantes Niveau von Flüssigkeit in dem PVA-Schaum zu halten, die Verwendung eines Fühlers und einer Pumpanordnung ein, in welcher der Fühler den Widerstand des Schaums misst und die Pumpe anspricht, um Flüssigkeit, je nachdem wie benötigt, zu tiefem. Die Verwendung eines ausreichend hohen Druckunterschieds und eines relativ dünnen PVA-Schaums bewirkt eine schnelle Reaktion auf die Anforderung des Fühlers nach Flüssigkeit. Die Verdrahtungsanordnung, wie oben beschrieben, ist für beide Betriebsmoden abwandelbar.
  • Um die vorliegende Erfindung weiter zu offenbaren, werden einige aktuelle Testbeispiele nachfolgend offenbart:
  • Beispiel I. Ein poröses Rohr von W. L. Gore and Associates wurde verwendet, um destilliertes Wasser gleichförmig entlang der Länge des Ladekissens zu verteilen. Ein Ende des Rohres war mit Epoxy abgedichtet und das andere Ende wurde als Einlauf für Wasser verwendet. Eine Pumpe wurde verwendet, um ausreichend Druck (beispielsweise 10 psi) zu erhalten, um Wasser durch die mikroskopischen Poren in der Wand des Rohres zu drücken. Nach Erreichen dieses Drucks wurde visuell beobachtet, dass eine Anzahl von Tropfen auf dem Rohr gleichförmig entlang der Länge des Rohrs bestand. Ein PVA-Schaum Ladungsstück wurde über das Rohr gelegt und in Berührung mit dem Fotoempfänger gebracht. Diese Einrichtung wurde verwendet, um über 1000 Ausdrucke in einer Xerox 5065 Druckmaschine zu erstellen, welche in der Betriebsweise der Entwicklung von entladenen Bereichen bei 62 ips betrieben wurde.
  • Beispiel II. Ein gewebtes Material mit dem Markennamen "Baby Blanket", erhalten von Pepperell Braiding Co., wurde über ein Teflonrohr mit einem Durchmesser von 1/16 Inch gelegt, wobei das Teflonrohr kolineare Perforationen in einem Abstand von 1 Inch aufweist. Wenn destilliertes Wasser durch diese Perforationen gepumpt wurde, traf direkt auf das "Baby Blanket" Gewebe auf und es konnte visuell festgestellt werden, dass sich das Wasser schnell von den Perforationen weg ausbreitete, welche hinter dem "Baby Blanket" angeordnet waren. Innerhalb von wenigen Sekunden war das "Baby Blanket" gleichförmig durchnäßt. Dieses überträgt das Wasser zu einem benachbarten PVA (Polyvinylalkohol) Ladekissen aus Schaum, welches in gleichförmiger Weise Drucke hoher Qualität auf einem Xerox 4517 Drucker ermöglicht.
  • Beispiel III. Ein Zellulosekissen von American Filtrona Co., welches 1/16 Inch dick, 6 Inch lang und 3/4 Inch breit ist, wurde an der Kante einer Polycarbonatkunststoffstützplatte montiert. Ein Messingrohr wird an einem Ende des Kissenmaterials derart angebracht, dass ein Strom von destilliertem Wasser auf ein Ende des Kissens trifft. Die Faserenden, welche an diesem Ende des Flecken frei lagen, transportieren das Wasser rasch und innerhalb von Sekunden wurde der Fleck gleichförmig nass. Die lange Kante des Kissens wurde bedeckt unter Verwendung eines PVA-Ladekissens. Eine Messingplatte stellte den elektrischen Kontakt mit dem Ladekissen her und diente ebenso dazu, den Fleck an der Stelle festzulegen. Ein Blatt mit aluminisiertem Mylar mit einer Dicke von 2 mil wurde auf einer geerdeten Aluminiumwalze angeordnet und rotierte bei einer konstanten Prozessgeschwindigkeit. Es wurde ein Vorspannungspotenzial auf die Messingplatte angewandt und die isolierte Seite des Mylar-Bandes wurde damit aufgeladen zu der angewandten Spannung innerhalb einer Umdrehung der Walze. Die Gleichförmigkeit der Ladung war typischennreise plus oder minus 2 Volt.
  • Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung eine gleichförmige Verteilung von Flüssigkeit in einer Aquatron-Ladungseinrichtung über die gesamte Länge der Einrichtung sicher. Dies ermöglicht eine gleichförmige Ladung über die Breite des Fotoempfängers. Die vorliegende Erfindung füllt und beaufschlagt mit Druck ein poröses Rohr mit einer Flüssigkeit. Die Flüssigkeit tritt gleichförmig aus den Poren entlang der gesamten Länge des porösen Rohrs aus. Ein hydrophiler flüssigkeitshaltender Schaum, welcher die Oberfläche des Fotoaufnehmer berührt, ist eng um das Rohr herumgewickelt. Die Leitfähigkeit und die gesamte Rate der Flüssigkeitsabgabe wird durch die Druckdifferenz über das poröse Rohr gesteuert.

Claims (7)

  1. Eine Vorrichtung zur Anwendung einer elektrischen Ladung auf eine bilderzeugende Oberfläche, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Flüssigkeitsträger (150), welcher in enger Nachbarschaft zu der bilderzeugenden Oberfläche (10) steht, um eine Ladung auf derselben bereitzustellen; eine Einrichtung (100, 110) zur Lieferung einer Flüssigkeit (160) zu dem Flüssigkeitsträger; und eine Einrichtung (140) zur gleichförmigen Flüssigkeitsverteilung zur Anwendung der Flüssigkeit auf den Flüssigkeitsträger, wobei die Einrichtung zur gleichförmigen Flüssigkeitsverteilung ein poröses Rohr (140) umfasst, welches die Flüssigkeit in derselben zur Verteilung beinhaltet.
  2. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Flüssigkeitsträger (150) ein Ladekissen umfasst.
  3. Eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Flüssigkeit in dem porösen Rohr mit Druck beaufschlagt wird und aus den Poren gleichmäßig austritt, entlang einer Länge des porösen Rohrs (140), in den Flüssigkeitsträger, welcher in enger Nachbarschaft zu dem porösen Rohr angeordnet ist.
  4. Eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das poröse Rohr einen Druckunterschied über das poröse Rohr (140) aufweist, um die Leitfähigkeit und die Rate der Flüssigkeitsabgabe zu steuern.
  5. Ein Verfahren zur Anwendung einer elektrischen Ladung auf eine bilderzeugende Oberfläche, wobei das Verfahren umfasst: Anliefern einer Flüssigkeit (160) zu einem Flüssigkeitsträger (150) in enger Nachbarschaft zu der bilderzeugenden Oberfläche (10); zum Aufzuladen; Bereistellen einer Einrichtung zur gleichförmigen Verteilung (140) zur Verteilung der Flüssigkeit in gleichförmiger Weise zu dem Flüssigkeitsträger, wobei der Flüssigkeitsträger in Berührung ist mit der bilderzeugenden Oberfläche zur Ladung der bilderzeugenden Oberfläche, wobei die Einrichtung zur gleichförmigen Flüssigkeitsverteilung (140) ein poröses Rohr (140) umfasst, welches die Flüssigkeit (160) in derselben zur Verteilung beinhaltet.
  6. Ein Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei das poröse Rohr eine Druckdifferenz über das poröse Rohr (140) umfasst, um die Leitfähigkeit und die Rate der Flüssigkeitsabgabe zu steuern.
  7. Ein Verfahren gemäß Ansprüchen 5 oder 6, wobei der Bereitstellungsschritt ein Dochtmaterial umfasst, welches Flüssigkeit von einem Flüssigkeitsvorrat wegsaugt, um eine räumlich gleichförmige Versorgung von Wasser zu dem Flüssigkeitsträger bereitzustellen.
DE69817736T 1997-11-19 1998-10-28 Apparat und Verfahren zum Aufladen einer Bildfläche Expired - Lifetime DE69817736T2 (de)

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