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Hintergrund der Erfindung
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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
und auf einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der
eine gewünschte
Flüssigkeit
ausstößt durch
die Bildung von Blasen infolge der Anwendung von thermischer Energie,
die auf die Flüssigkeit
einwirkt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der
mit einem beweglichen Element, das durch die Ausnutzung der erzeugten
Blasen beweglich ist, versehen ist, und auch auf die Methode zu
dessen Herstellung. In diesem Zusammenhang bedeutet der Ausdruck "aufnehmen" in der Beschreibung
der vorliegenden Erfindung nicht nur die Bereitstellung von Bildern
mit Zeichen, Grafik oder anderen sinnvollen Darstellungen auf einem
Aufnahmemedium, sondern auch die Bereitstellung solcher Bilder darauf,
die keine besondere Bedeutung haben, wie zum Beispiel Muster.
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Zugehöriger Stand
der Technik
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Bekannt ist das sogenannte Blasen-Strahl-Aufnahmeverfahren,
welches ein Tintenstrahlaufnahmeverfahren ist, bei dem Bilder auf
einem Aufnahmemedium gebildet werden durch den Ausstoß von Tinte
aus Ausstoßöffnungen
unter Benutzung der einwirkenden Kraft, die ausgeübt wird durch
die Zustandsänderung
von Tinte, die mit den abrupten Volumenänderungen (Bildung von Blasen) einhergeht,
und bei dem Bilder auf einem Aufnahmemedium durch die ausgestoßene Tinte,
die daran festhaftet, gebildet werden. In der Aufnahmevorrichtung,
die das Blasen-Strahl-Aufnahmeverfahren
benutzt, ist es, wie in den Beschreibungen der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 54-059936 und der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 55-027282 offenbart,
im allgemeinen gebräuchlich,
die Ausstoßöffnungen,
welche Tinte ausstoßen,
die Tintenwege, die leitend mit den Ausstoßöffnungen verbunden sind, und
Wärmeerzeugungselemente
(elektrothermische Umwandlungsmittel), die in jedem der Tintenpfade als
Mittel zur Erzeugung von Energie zum Ausstoßen von Tinte angeordnet sind,
vorzusehen.
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Entsprechend solcher Aufnahmeverfahren ist
es möglich,
Bilder in hoher Qualität
bei hohen Geschwindigkeiten mit einem geringeren Ausmaß von Rauschen
aufzunehmen. Gleichzeitig ermöglicht
es der diese Aufnahmemethode ausführende Kopf, die Ausstoßöffnungen
zum Ausstoßen
von Tinte in großer
Dichte anzuordnen, mit dem exzellenten Vorteil unter vielen anderen,
dass Bilder in hoher Auflösung aufnehmbar
gemacht werden, und dass Farbbilder durch Benutzung einer kleineren
Vorrichtung leicht herstellbar sind. Daher wird in den letzten Jahren
das Blasen-Strahl-Aufnahmeverfahren vielfach in Büroausrüstung, wie
zum Beispiel einem Drucker, einer Kopiermaschine oder einer Telefaxeinrichtung,
angewendet. Desweiteren wird diese Methode für ein industrielles System,
wie zum Beispiel ein Textilbedruckungssystem, angewendet.
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Unter diesen Umständen haben einige der Erfinder
davon eifrige Studien ausgeführt,
bei denen sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Prinzipien von Flüssigkeitsausstößen gerichtet
haben, um ein neues Flüssigkeitsausstoßverfahren,
das Blasen benutzt, sowie einen für eine solche Methode benutzten Kopf
und anderes, was nach dem bekannten Stand der Technik nicht verfügbar war,
bereitzustellen, und haben eine Technik entwickelt zum positiven
Regeln von Blasen durch die Anordnung der räumlichen Beziehung zwischen
dem Auflagepunkt und dem freien Ende eines beweglichen Elementes
in einem Flüssigkeitsströmungsweg,
sodass die Beziehung derart gestaltet wird, dass das freie Ende
auf der Seite der Ausstoßöffnung,
insbesondere auf der stromabwärts gelegenen
Seite positioniert ist, und auch durch die Anordnung des beweglichen
Elementes so, dass es einem Wärmeerzeugungselement
oder einer Blasenerzeugungsfläche
gegenübersteht.
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Mit dem oben genannten neuesten Flüssigkeitsausstoßkopf und
anderen, die auf der Grundlage der noch einmal untersuchten Ausstoßprinzipien
zur Verfügung
gestellt worden sind, wird es möglich,
den synergetischen Effekt der erzeugten Blasen und des dadurch versetzten,
beweglichen Elementes zu erhalten. Infolge dessen kann Flüssigkeit
in der Nähe der
Ausstoßöffnungen
effizient ausgestoßen
werden, um die Ausstoßeffizienz
im Vergleich mit den bekannten Ausstoßverfahren und den Köpfen vom
Blasen-Strahl-Typ merklich zu verbessern.
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In Anbetracht dessen ist, wie oben
beschrieben, der bekannte Flüssigkeitsausstoßkopf mit
dem beweglichen Element strukturiert bzw. die Basiseinheit davon
als einzelner Körper
ausgebildet. Danach wird das bewegliche Element auf das ursprüngliche Substrat
positioniert. Danach wird das bewegliche Element mit der Basiseinheit
durch die Anwendung einer Goldverbindung oder eines Haftwirkstoffs
verbunden.
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In den letzten Jahren hat es Nachfrage
gegeben nach der Verkörperung
eines präziseren
Flüssigkeitsausstoßkopfes.
Dazu wird es notwendig, das Innere eines jeden Flüssigkeitsströmungsweges
präziser
herzustellen.
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Da jedoch das bewegliche Element
und seine Basiseinheit für
den oben beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopf individuell
hergestellt werden, gibt es ein Problem, dass es wegen der räumlichen
Beziehung zwischen dem beweglichen Element und seiner Basiseinheit
schwierig ist, die präzisere
Herstellung eines jeden Flüssigkeitsströmungspfades durchzuführen.
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Eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 zusammengefassten Merkmalen
und eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
mit den im Oberbegriff der Ansprüche
19 und 20 zusammengefassten Merkmalen sind aus der Schrift US-A-5278585
und der Schrift EP-A-0737582 bekannt. Nach diesen Schriften wird
der Flüssigkeitskopf
dadurch hergestellt, dass das Substrat und das bewegliche Element getrennt
hergestellt werden, so dass es erforderlich wird, diese präzise zu
positionieren und zu verbinden.
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Die Schrift JP-A-63199972 schlägt ein Herstellungsverfahren
für ein
bewegliches Ventilelement vor. Dieses bewegliche Ventilelement wird
jedoch nicht auf einem Substrat mit Wärmeerzeugungselementen gebildet.
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Die Schrift GB-A-2306399 offenbart
ein Herstellungsverfahren für
ein aktives bewegliches Element für einen Flüssigkeitsausstoßkopf. Das
bewegliche Element ist jedoch nicht so angeordnet, dass es den wärmeerzeugenden
Elementen auf dem Substrat zugewendet ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist im
Hinblick auf die Lösung
der oben diskutierten Probleme der bekannten Verfahren entworfen.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines
Flüssigkeitsausstoßkopfes
zur Verfügung
zu stellen, wobei das Innere eines jeden Flüssigkeitsströmungspfades feiner
und in höherer
Präzision
gefertigt wird. Des weiteren ist es ein Ziel der Erfindung, verbesserte Flüssigkeitsausstoßköpfe zur
Verfügung
zu stellen.
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Diese Ziele werden durch das Verfahren nach
dem Anspruch 1 und die Flüssigkeitsausstoßköpfe nach
den Ansprüchen
19 und 20 erreicht.
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Vorteilhafte Weiterentwicklungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßköpfe sind
in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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In dem erfindungsgemäßen Aufbau
ist der bewegliche Bereich des beweglichen Elementes nach der Bildung
des beweglichen Elements auf dem Substrat getrennt von dem Substrat.
Danach wird das bewegliche Element in den Flüssigkeitsausstoßkopf eingebaut.
Infolgedessen ist es für
den Prozess nicht notwendig, das bewegliche Element auf dem Substrat
als anderer Körper
funktionierende Element zu positionieren, wodurch für jeden
Innenraum einer Vielzahl von Flüssigkeitsströmungspfaden
die feinere Anordnung mit größerer Genauigkeit
verwirklicht wird.
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In diesem Zusammenhang werden die
Ausdrücke "stromaufwärts" und "stromabwärts", die in der Beschreibung
der vorliegenden Erfindung benutzt werden, als Ausdrücke verwendet,
die sich auf die Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
von der Flüssigkeitszufuhrquelle
durch den blasenerzeugenden Bereich (oder das bewegliche Element)
zu der Ausstoßöffnung oder
ihre strukturelle Richtung beziehen.
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Der sich auf die Blase selbst beziehende
Begriff "stromabwärts gelegene
Seite" stellt den
Teil der Blase auf der Seite der Ausstoßöffnung dar, der hauptsächlich direkt
auf den Ausstoß von
Tropfen wirkt. Etwas spezifischer ausgedrückt bedeutet der Ausdruck die
stromabwärts
gelegene Seite der oben genannten Strömungsrichtung oder die strukturelle Richtung
in Bezug auf den Mittelpunkt jeder Blase oder der Blase, die in
dem Bereich auf der stromabwärts
gelegenen Seite des Bereichsmittelpunkts eines Wärmeerzeugungselementes erzeugt
werden kann.
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Der Ausdruck "Trennwände", der in der Beschreibung der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, bedeutet in einem weiteren Sinne die Wände (die
das bewegliche Element einschließen können), die in einem breiteren
Sinne bereit gestellt werden, um den blasenerzeugenden Bereich und
den mit einer Ausstoßöffnung direkt
verbundene Bereich. Dieser Ausdruck bezieht sich in einem engeren
Sinne auf solche, die den Strömungspfad,
der die blasenbildenden Bereiche einschließt, trennt von dem mit der Ausstoßöffnung verbundenen
Flüssigkeitsströmungspfad,
um das Mischen der jeweils in den entsprechenden Bereichen sich
befindlichen Flüssigkeiten
zu verhindern.
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Weiterhin bedeutet der Ausdruck "die Zinken eines
Kammes", auf die
in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird,
die Anordnung, bei der der Auflagepunkt des beweglichen Elementes
durch ein gemeinsam benutztes Element gebildet wird, wodurch die
Vorderseite seines freien Endes in einem losgelösten Zustand ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die 1A, 1B, 1C und 1D sind
Aufsichten, die das Ausstoßprinzip
eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfes
veranschaulichen.
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2 ist
eine teilweise aufgebrochene perspektivische Aufsicht, die den in
den 1A bis 1D dargestellten Flüssigkeitsausstoßkopf zeigt.
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Die 3A und 3B sind Aufsichten, die den mit
einem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
hergestellten Flüssigkeitsausstoßkopfes
veranschaulichen: 3A ist
eine Querschnittsansicht durch eine Flüssigkeitsströmungsrichtung;
und 3B ist eine bereichsweise
perspektivische Aufsicht.
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Die 4A und 4B sind Aufsichten, die einen
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
hergestellten Flüssigkeitsausstoßkopf entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen: 4A ist eine Querschnittsansicht durch
die Flüssigkeitsströmungsrichtung;
und 4B ist eine bereichsweise
perspektivische Aufsicht.
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Die 5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F, 5G, 5H, 5I und 5J sind
Aufsichten, die das in den 3A und 3B dargestellte Verfahren
zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Die 6A und 6B sind Querschnittsansichten,
die den Aufbau eines nach jedem der in den 5A bis 5J dargestellten
Verfahren veranschaulichen: 6A zeigt
den Aufbau bevor das bewegliche Element und die Elektrodenschicht
getrennt werden; und 6B zeigt
den Aufbau nachdem das bewegliche Element von der Elektrodenschicht
getrennt wurde.
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Die 7A und 7B sind Aufsichten, die in dem
von Canon befürworteten
Blasen-Strahlverfahren benutzte, zweckmäßige, wesentliche Element vor
dem Verbinden veranschaulichen; 7A ist eine
Draufsicht; 7B ist eine
Querschnittsansicht.
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Die 8A und 8B sind Aufsichten, die das zweckmäßige, wesentliche
Element nach der Verbindung darstellen; 8A ist eine Draufsicht; 8B ist eine Querschnittsansicht.
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Die 9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F, 9G, 9H, 9I und 9J sind
Aufsichten, die ein Verfahren zur Herstellung des in 3A und 3B dargestellten Flüssigkeitsausstoßkopfes
entsprechend einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Die 10A, 10B, 10C, 10D, 10E, 10F, 10G, 10H, 10I und 10J sind
Aufsichten, die ein Verfahren zur Herstellung des in den 3A und 3B dargestellten Flüssigkeitsausstoßkopfes,
entsprechend einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, veranschaulichen.
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11 ist
eine in dem Flüssigkeitsströmungsweg
genommene Querschnittsansicht, die einen nach dem Verfahren zur
Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
entsprechend einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellten Flüssigkeitsausstoßkopf veranschaulicht.
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Die 12A, 12B, 12C, 12D, 12E, 12F, 12G, 12H und 12I sind Aufsichten, die das Verfahren
zur Herstellung des in 11 dargestellten
Flüssigkeitsausstoßkopfes
entsprechend einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Die 13A und 13B sind Aufsichten, die den
Aufbau des nach jedem der in den 12A bis 12I dargestellten Verfahren
hergestellten Flüssigkeitsausstoßkopf, veranschaulichen; 13A ist eine Draufsicht; 13B ist eine Querschnittsansicht.
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Die 14A, 14B, 14C, 14D, 14E, 14F, 14G, 14H und 14I sind Aufsichten, die das Verfahren
zur Herstellung des in 11 dargestellten
Flüssigkeitsausstoßkopfes
entsprechend einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Die 15A und 15B sind vertikale Querschnittsansichten,
die ein Strukturbeispiel der Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
erläutern
in der der erfindungsgemäße Flüssigkeitsausstoßkopf anwendbar ist; 15A zeigt die Vorrichtung
mit einem weiter unten beschriebenen Schutzfilm; und 15B zeigt die Vorrichtung,
in der kein Schutzfilm vorgesehen ist.
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16 ist
eine Aufsicht, die eine Wellenform einer Spannung zeigt, die an
die in 15A und 15B gezeigte elektrische
Widerstandsschicht angelegt ist.
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17 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die ein Strukturbeispiel
der Flüssigkeitsstrahlvorrichtung,
in der der Flüssigkeitsausstoßkopf der
vorliegenden Erfindung anwendbar ist, zeigt.
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Die 18A und 18B sind Aufsichten, die den
Flüssigkeitsausstoßkopf der
mit der Methode zur Herstellung von Flüssigkeitsausstoßköpfen entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; 18A ist eine Querschnittsansicht; und 18B ist eine teilweise aufgebrochene
perspektivische Aufsicht.
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Die 19A, 19B, 19C, 19D, 19E, 19F, 19G, 19H und 19I sind Aufsichten, die das Verfahren
zur Herstellung von Flüssigkeitsausstoßköpfen entsprechend
einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Die 20A, 20B, 20C, 20D, 20E, 20F, 20G, 20H und 20I sind Aufsichten, die das Verfahren
zur Herstellung von Flüssigkeitsausstoßköpfen entsprechend
einer siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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21 ist
eine Querschnittsansicht, die die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfes
veranschaulicht.
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22 ist
eine Querschnittsansicht, die den Aufbau des mit dem in den 20A bis 20I dargestellten Verfahren hergestellten
beweglichen Elements veranschaulicht.
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Die 23A, 23B, 23C, 23D, 23E, 23F, 23G und 23H sind Aufsichten, die
ein Verfahren zur Herstellung eines beweglichen Elementes, für den erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopf entsprechend
einer achten Ausführungsform
davon veranschaulicht.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Bevor irgend welche speziellen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, wird der elementarste
Aufbau beschrieben, der dazu geeignet ist, die Ausstoßkraft und
Ausstoßeffizienz
durch Steuerung der Fortpflanzungsrichtung von durch Blasen erzeugtem
Druck und der Entwicklungsrichtung von Blasen, wenn Flüssigkeit erfindungsgemäß ausgestoßen wird,
zu erhöhen.
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Die 1A bis 1D sind Aufsichten, die das Ausstoßprinzip
eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfes
veranschaulichen. Weiterhin ist 2 eine
teilweise aufgebrochene perspektivische Aufsicht, die den in den 1A bis 1D dargestellten Flüssigkeitsausstoßkopf zeigt.
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Entsprechend dem in den 1A bis 1D gezeigten Beispiel ist der Flüssigkeitsausstoßkopf versehen
mit einem Wärmeerzeugungselement 2 (im vorliegenden
Beispiel ein Wärmeerzeugungswiderstand
in einer Form von 40 μm × 105 μm), der es
thermischer Energie ermöglicht,
auf Flüssigkeit
als eine ausstoßenergie-erzeugende
Vorrichtung zum Ausstoßen
von Flüssigkeit
einzuwirken, und der auf dem ursprünglichen Substrat 1 angeordnet
ist. Auf dem ursprünglichen
Substrat ist der Flüssigkeitsströmungsweg 10 entsprechend
dem Wärmeerzeugungselement 2 angeordnet.
Der Flüssigkeitsströmungsweg 10 ist
gleichzeitig mit der Ausstoßöffnung 18 und
mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13,
von der aus Flüssigkeit
zu einer Vielzahl von Flüssigkeitsströmungspfaden 10 zugeführt wird,
verbunden. Jeder der Flüssigkeitsströmungswege 10 erhält Flüssigkeit
aus der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 entsprechend
einer Menge, die der Menge der aus der Ausstoßöffnung 18 ausgestoßenen Flüssigkeit
entspricht. Auf dem ursprünglichen
Substrat, wo der Flüssigkeitsströmungsweg 10 angeordnet
ist, ist das aus einem elastischen Metallmaterial oder dergleichen
gebildete, und mit einem ebenen Bereich versehene, plattenartige
bewegliche Element 31 in einer Cantilever Art angeordnet,
um so dem oben beschriebenen Wärmeerzeugungselement 2 gegenüber zu liegen.
Ein Ende des beweglichen Elements ist auf einer Unterlage (Trageelement)
oder dergleichen, die durch Strukturierung eines Fotolacks oder
dergleichen auf den Wänden
des Flüssigkeitsströmungspfades 10 oder
auf dem ursprünglichen
Substrat gebildet ist, fixiert. In dieser Weise wird das bewegliche
Element getragen und gleichzeitig wird der Auflagepunkt (Auflagebereich) 33 angeordnet.
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Dadurch, dass das bewegliche Element 31 in einer
Form von Zinken eines Kammes ausgebildet ist, wird es möglich, das bewegliche
Elemente 31 leicht bei niedrigeren Kosten herzustellen.
Es wird auch leichter, jedes von ihnen auf dem entsprechenden Untersatz
auszurichten.
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Das bewegliche Element 31 ist
in einer Position angeordnet, um dem Wärmeerzeugungselement 2 mit
einem Zwischenraum von ungefähr
15 μm mit dem
Wärmeerzeugungselement 2 gegenüber zu liegen,
um es auf diese Weise abzudecken und um den Auflagepunkt (Auflagebereich:
fixiertes Ende) 33 auf der stromaufwärts gelegenen Seite einer starken Strömung, die
durch den Vorgang des Flüssigkeitsausstoßes von
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zu
der Seite der Ausstoßöffnung 18 durch
das bewegliche Element 31 läuft, und das freie Ende (freier
Endbereich) 32 auf der stromabwärts gelegenen Seite relativ
zu diesem Auflagepunkt 33 zur Verfügung zu stellen. Zwischen dem
Wärmeerzeugungselement 2 und
dem beweglichen Element 31 befindet sich die Blasenerzeugungsfläche 11.
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Wenn das Wärmeerzeugungselement 2 erregt
wird, wirkt Wärme
auf die Flüssigkeit
auf der Flüssigkeitserzeugungsfläche 11 zwischen
dem beweglichen Element 31 und dem Wärmeerzeugungselement 2.
Dann werden durch den in der Beschreibung des U.S. Patents Nr. 4,723,129
offenbarten Filmsiedeeffekt Blasen erzeugt. Der Druck, der durch die
Erzeugung einer Blase erzeugt wird, und die so erzeugte Blase wirken
zunächst
auf das bewegliche Element ein, und wie in den 1B und 1C oder 2 gezeigt, wird das bewegliche
Element 31 versetzt, um es weit auf die Seite der sich
mitten auf dem Auflagepunkt 33 befindenden Auslassöffnung 18 zu öffnen. Durch
das Verschieben oder die Verschiebungsbedingungen des beweglichen
Elementes 31 wird die Fortpflanzung des Druckes, der durch
die Erzeugung der Blase und die Entwicklung der Blase selbst ausgeübt wird,
auf die Seite der Auslassöffnung 18 hin
gelenkt. Desweiteren wird es, weil der Bereich des führenden
Endes des freien Endes 32 breit ist, in diesem Fall leichter,
das Blasenbildungsvermögen
der Blase auf die Seite der Auslassöffnung 18 zu lenken,
wodurch die grundlegende Verstärkung der
Ausstoßeffizienz,
der Ausstoßgeschwindigkeit und
anderen erzielt wird.
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Jetzt wird im eine Beschreibung der
erfindungsgemäßen Ausführungsformen
folgenden mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen gegeben.
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(Erste Ausführungsform)
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Die 3A und 3B sind Aufsichten, die den Flüssigkeitsausstoßkopf, der
mit dem Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen Ausstoßköpfen entsprechend
der ersten Ausführungsform
veranschaulichen: 3A ist
eine in der Richtung der Flüssigkeitsströmung genommene
Querschnittsansicht; und 3B ist
eine bereichsweise perspektivische Aufsicht.
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Wie in den 3A und 3B gezeigt,
umfasst die vorliegende Ausführungsform
das Wärmeerzeugungselement 2,
welches Blasen durch die Anwendung von Wärme erzeugt; das Substrat 1,
auf dem das Wärmeerzeugungselement 2 eingebaut
ist; die Ausstoßöffnungen 18 zum
Ausstoßen
von Flüssigkeit;
die Düsenplatte 19 mit
den Ausstoßöffnungen 18,
die zum Festlegen der Ausstoßrichtung
von Flüssigkeit
geformt sind; Flüssigkeitsströmungspfade 10 zum
Zuführen
der Ausstoßflüssigkeit
zu jeder der Ausstoßöffnungen 18;
das mit Nuten versehene Element 50, welches jeden der Flüssigkeitsströmungswege 10 bildet,
das bewegliche Element 31, das mit der Erzeugung von Blasen
auf jedem der Wärmeerzeugungselemente 2 beweglich
ist; und die Sockelbereiche 7, die das bewegliche Element 31 jeweils tragen.
Hierbei sind die Wände
der Nuten 52, die eine Vielzahl von Flüssigkeitsströmungswegen
voneinander trennen, angeordnet um sich in der Richtung auf die
Düsenplatte 19 hin
zu erstrecken, und einteilig mit der Düsenplatte 19 gebildet.
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Weiterhin sind die 4A und 4B Aufsichten,
die den mit der Methode zur Herstellung von Flüssigkeitsausstoßköpfen entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellten Flüssigkeitsausstoßkopf veranschaulicht: 4A ist eine in der Flüssigkeitsströmungsrichtung
genommene Querschnittsansicht; und 4B ist
eine bereichsweise perspektivische Aufsicht.
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Wie in den 4A und 4B gezeigt,
werden die Düsenplatte 29 und
das mit Nuten versehene Element 51 als einzelne erfindungsgemäße Körper vorbereitet.
Die mehrere Flüssigkeitsströmungswege 10 voneinander
trennenenden Nutenwände 52 sind
bereitgestellt, um sich in der Richtung zur Düsenplatte 29 zu erstrecken,
und mit der Düsenplatte 29 durch Benutzung
eines Haftwirkstoffes oder dergleichen verbunden.
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Im folgenden wird das Verfahren zur
Herstellung des wie oben beschrieben aufgebauten Flüssigkeitsausstoßkopfes
erläutert.
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Die 5A bis 5J sind Aufsichten, die das Verfahren
zur Herstellung des in den 3A und 3B dargestellten Flüssigkeitsausstoßkopfes
entsprechend der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Der Zustand des Auflaminierens
des mit Nuten versehenen Films ist zu Darstellungszwecken vereinfacht
dargestellt.
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Zuerst wird auf der Oberfläche des
Substrats 1 mit dem darauf angeordneten Wärmeerzeugungselement 2 (5A) die durch eine TiW-Schicht
oder eine Nickelschicht gebildete Elektrodenschicht 210 mittels
eines Sputterverfahrens oder dergleichen angeordnet (5B).
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Danach wird die Elektrodenschicht 210 mit einem
Fotolack 211 bedeckt. Danach wird der Fotolack 211 entsprechend
dem Aufbau der Sockelbereiche 7 strukturiert (5C).
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Dann wird unter Benutzung von Gold 212 die Elektroformation
auf der Oberfläche
des Substrats durchgeführt.
Weil der Fotolack 211 auf der Oberfläche des Substrats entsprechend
des Aufbaus der Sockelbereiche 7 strukturiert worden ist,
wird nur der Bereich, wo der Fotolack 211 durch das Strukturieren entfernt
worden ist, elektrogeformt (5D).
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Danach wird der Fotolack 211 entfernt,
um die aus Gold 211 gebildeten Sockelbereiche 7 herzustellen
(5E).
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Dann wird auf der Fläche, wo
das bewegliche Element 31 angeordnet ist, die Schmelz-(Verdampfungs-)
Materialschicht 213 gebildet, um das bewegliche Element 31 und
das Substrat 1 zu trennen (5F).
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Danach wird die Oberfläche des
Substrats 1 mit einem Fotolack 214 bedeckt. Dann
wird der Fotolack 214 entsprechend dem Aufbau des beweglichen Elements 31 und
dem Sockelbereich 7 strukturiert. Mit anderen Worten wird
der Fotolack 214 auf der Fläche des Substrats 1,
wo das Gold 212 und die Schmelzsmaterialschicht 213 gebildet
sind, entfernt (5G).
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Danach wird Nickel 215 auf
der Oberfläche des
Substrats gebildet. Weil der Fotolack 214 entsprechend
des Aufbaus des beweglichen Elementes 31 und dem des Sockelbereiches 7 auf
der Oberfläche
des Substrats strukturiert worden ist, wird das Nickel 215 nur
in den Bereichen, wo der Fotolack 214 durch das Strukturieren
entfernt worden ist, gebildet (5H).
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Dann wird der Fotolack 214 entfernt,
um das bewegliche Element 31 zu bilden, das mit der aus
Nickel 215 gebildeten Trageplatte versehen ist (5I).
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Danach wird die Schmelzmaterialschicht 213 durch
die Anwendung von Wärme
geschmolzen, so dass sie verdampft wird und das bewegliche Element 31 und
die Elektrodenschicht 210 getrennt werden (5J).
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Wenn die oberste Schicht der Oberfläche des
Substrats 1 als Elektrode hergestellt worden ist, besteht
in dieser Hinsicht keine Notwendigkeit zur Herstellung der Elektrodenschicht 210.
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Die 6A und 6B sind Querschnittsansichten,
die den Aufbau des mit jedem der in den 5A bis 5J dargestellten
Arbeitsgang hergestellten Flüssigkeitsausstoßkopfes: 6A zeigt den Aufbau bevor
das bewegliche Element und die Elektrodenschicht getrennt werden;
und 6B zeigt den Aufbau
nachdem das bewegliche Element von der Elektrodenschicht getrennt
wurde.
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Wie in den 6A und 6B gezeigt
wird, weil auf den Flächen,
wo das Wärmeerzeugungselement 2 entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform angeordnet
ist, keine Verdrahtungsschicht 303 gebildet wurde, ist
die Dicke des Substrats etwas dünner als
in den diese Fläche
umgebenden Bereichen ausgebildet. Folglich wird das bewegliche Element 31 in der
Nähe des
Wärmeerzeugungselements 2 entsprechend
gekrümmt,
wodurch die Ausstoßeffizienz
weiter verbessert wird, wenn Flüssigkeit
ausgestoßen wird.
Das Referenzzeichen H stellt einen Wärmeerzeugungsbereich dar.
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Um den engen Kontakt zwischen dem
beweglichen Element 31 und dem Sockelbereich 7 zu verstärken, ist
es auch möglich,
auf dem beweglichen Element 31 ein Loch zur Herstellung
einer Goldverbindung zu bilden.
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Die 7A und 7B sind Aufsichten, die die für das von
Canon bevorzugte Blasenstrahlverfahren benutzten zweckmäßigen, wesentlichen
Elemente vor dem Verbinden veranschaulichen; 7A ist eine Aufsicht; 7B ist eine Querschnittsansicht. Die 8A und 8B sind Aufsichten, die die zweckmäßigen, wesentlichen
Elemente nach dem Verbinden veranschaulichen; 8A ist eine Aufsicht; 8B ist eine Querschnittsansicht.
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Wie in den 7A und 7B und
den 8A und 8B gezeigt, werden auf dem
beweglichen Element 31 den Sockelbereich 7 erreichende
Stanzlöcher 35 angeordnet,
und in die Stanzlöcher 35 wird Gold 212 gefüllt. Ruf
diese Weise werden das bewegliche Element 31 und der Sockelbereich 7 fester verbunden.
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In diesem Zusammenhang wird Nickel
als das Material für
das erfindungsgemäße bewegliche Element 31 benutzt.
Es ist jedoch auch möglich,
Gold oder dergleichen zu benutzen.
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Desweiteren werden als Si, Polysulfone, oder
dergleichen Materialien für
das mit Nuten versehene Element 50 genannt, und Nickel,
Polyimide, oder dergleichen als das Material für die Düsenplatte 29.
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Nachdem das bewegliche Element 31 und der
Sockelbereich 7 auf dem Substrat 1 gebildet worden
sind, wird das mit Nuten versehene Element 50 mit dem Substrat 1 durch
die Anwendung eines Haftwirkstoffs oder durch die Benutzung einer
Feder verbunden.
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Dann wird ein Flüssigkeitsausstoßkopf durch jedes
der folgenden Verfahren komplettiert: Präge- oder Pressverbindung, TAB-Verbindung,
Einbau eines Tintenzuführelements,
(Verbindung mit der Düsenplatte),
Versiegeln, und (falls Umrahmen falls mehrere Köpfe benutzt werden, zum Einbau
des Tanks, wenn der Tank und der Kopf zusammen als ein Körper gebildet
werden, oder dergleichen).
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Wenn die Substrate 1 und
die mit Nuten versehenen Elemente 50 auf einer Si-Scheibe
gebildet worden sind, ist es hierbei möglich, sie in der Form der
Scheibe zu verbinden und sie dann jeweils in einem Chipmodus zu
schneiden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die 9A bis 9J sind Aufsichten, die ein Verfahren
zur Herstellung des in den 3A und 3B dargestellten Flüssigkeitsausstoßkopfes
entsprechend einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Der Zustand des Auflaminierens
des mit Nuten versehenen Films ist vereinfacht dargestellt.
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Zunächst wird auf der Oberfläche des
Substrats 1, auf der die Wärmeerzeugungselemente 2 angeordnet
sind (9A), die aus einer
TiW-Schicht oder Nickelschicht gebildete Elektrodenschicht 210 durch
ein Sputterverfahren oder dergleichen angeordnet (9B).
-
Dann wird die Elektrodenschicht 210 durch einen
Fotolack 211 abgedeckt. Danach wird der Fotolack 211 entsprechend
dem Aufbau der Sockelbereiche 7 strukturiert (9C).
-
Dann wird unter Benutzung von Gold 212 die Elektroformation
auf der Oberfläche
des Substrats durchgeführt.
Weil der Fotolack 211 auf der Oberfläche des Substrats entsprechend
des Aufbaus der Sockelbereiche 7 strukturiert worden ist,
werden dabei nur die Bereiche elektrogeformt, wo der Fotolack 211 durch
das Strukturieren entfernt worden ist (9D).
-
Danach wird der Fotolack 211 entfernt,
um die aus Gold 211 gebildeten Sockelbereiche 7 herzustellen
(9E).
-
Danach wird in den Bereichen, wo
das bewegliche Element 31 angeordnet wird, die Abschälschicht 216 gebildet,
um das bewegliche Element 31 und das Substrat 1 abzuschälen (9F).
-
Danach wird die Oberfläche des
Substrats 1 mit einem Fotolack 214 abgedeckt.
Dann wird der Fotolack 214 entsprechend des Aufbaus des
beweglichen Elementes 31 und des Sockelbereiches 7 strukturiert.
Mit anderen Worten wird der Fotolack 214 auf den Flächen des
Substrats 1, wo das Gold 212 und die Abschälschicht 216 gebildet
worden sind, entfernt (9G).
-
Danach wird die Oberfläche des
Substrats unter Benutzung eines Materiales 217 mit einem
hohen thermischen Ausdehnungskoeffizient und einem Material 218 mit
einem niedrigeren thermischen Ausdehnungskoeffizient elektrogeformt.
Weil der Fotolack 214 entsprechend des Aufbaus des beweglichen Elements 31 und
des Sockelbereichs 7 auf der Oberfläche des Substrats entfernt
worden ist, nur der Bereich, wo der Fotolack 214 durch
das Strukturieren entfernt worden ist, elektrogeformt (9H).
-
Dann wird der Fotolack 214 entfernt
um das bewegliche Element 31 zu bilden, das mit der aus dem
Material 217 mit dem hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
und dem Material 218 mit dem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
gebildet ist auszubilden 9I).
-
Danach wird das Material 217 mit
dem hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten und das Material 218 mit
dem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten durch die Anwendung
von Wärme
gekrümmt.
Auf diese Weise werden das bewegliche Element 31 und die
Elektrodenschicht 210 abgeschält (9J).
-
Wenn die oberste Schicht der Oberfläche des
Substrats 1 als Elektrode ausgebildet ist, besteht in diesem
Zusammenhang keine Notwendigkeit zur Herstellung der Elektrodenschicht 210.
-
Entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
wird das Material 217 mit dem hohen thermischen Ausdehnungskoeffizient
und das Material 218 mit dem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizient,
die das bewegliche Element 31 bilden, in Abhängigkeit
von der Temperatur in dem Ausstoßstück gekrümmt. Auf diese Weise wird der
Zwischenraum zwischen dem beweglichen Element 31 und dem
Wärmeerzeugungselement 2 angepaßt. Folglich
können
die Änderungen
der Charakteristik, die durch die Temperatur in dem Ausstoßstück verursacht
werden, durch Änderung
der thermischen Ausdehnungskoeffizienten der beiden Arten der das
bewegliche Element 31 bildenden Materialien eingestellt
werden.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Die 10A bis 10J sind Aufsichten, die
ein Verfahren zur Herstellung des in den 3A und 3B dargestellten
Flüssigkeitsausstoßkopfes
entsprechend einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Der Zustand des Auflaminierens
des mit Nuten versehenen Films ist vereinfacht dargestellt.
-
Zunächst wird auf der Oberfläche des
Substrats 1, auf der das Wärmeerzeugungselement 2 angeordnet
ist (10A), die aus einer
TiW-Schicht oder einer Nickelschicht gebildete Elektrodenschicht 210 durch
ein Sputterverfahren oder dergleichen (10B).
-
Dann wird die Elektrodenschicht 210 durch einen
Fotolack 211 abgedeckt. Danach wird der Fotolack 211 entsprechend
des Aufbaus der Sockelbereiche 7 strukturiert (10C).
-
Dann wird unter Benutzung von Gold 212 die Elektroformation
auf der Oberfläche
des Substrats durchgeführt.
Weil der Fotolack 211 auf der Oberfläche des Substrats entsprechend
des Aufbaus der Sockelbereiche
7 mit strukturiert worden
ist, werden dabei nur die Bereiche elektrogeformt, wo der Fotolack 211 durch
das Strukturieren entfernt worden ist (10D).
-
Danach wird der Fotolack 211 entfernt,
um die aus Gold 211 gebildeten Sockelbereiche 7 herzustellen
(10E).
-
Dann wird auf der Fläche, wo
das bewegliche Element 31 angeordnet wird, die Abschälschicht 216 gebildet,
um das bewegliche Element 31 und das Substrat 1 abzuschälen (10F).
-
Danach wird die Oberfläche des
Substrats 1 mit einem Fotolack 214 abgedeckt.
Dann wird der Fotolack 214 entsprechend des Aufbaus des
beweglichen Elementes 31 und des Sockelbereiches 7 strukturiert.
Mit anderen Worten wird der Fotolack 214 auf den Flächen des
Substrats 1, wo das Gold 212 und die Abschälschicht 216 gebildet
sind, entfernt (10G).
-
Danach wird die Oberfläche des
Substrats unter Benutzung von Nickel 215 elektrogeformt.
Weil der Fotolack 214 entsprechend des Aufbaus des beweglichen
Elementes 31 und des Sockelbereiches 7 auf der
Oberfläche
des Substrats struktiriert worden ist, wird dabei nur der Bereich,
wo der Fotolack 214 durch das Strukturieren entfernt worden
ist, mit Nickel 215 elektrogeformt (10H). Auch wird in diesem Fall der Spannungsmoderator,
der in der zum Elektroformen benutzten Lösung enthalten ist, angepasst,
so dass die innere Belastung des Nickels eine Zugbelastung wird.
-
Danach wird der Fotolack 214 entfernt,
um das bewegliche Element 31, das mit der aus Nickel gebildeten
Trageplatte versehen ist, zu bilden (10I).
-
Danach werden das bewegliche Element 31 und
die Elektrodenschicht 210 durch die Funktionsweise der
Abschälschicht 216 und
durch die innere Belastung des beweglichen Elementes 31 abgelöst, die
Elektrodenschicht 210 und das bewegliche Element 31 werden
abgelöst,
um den Flüssigkeitsausstoßkopf zu
vervollständigen.
-
Wenn die oberste Schicht der Oberfläche des
Substrates 1 als Elektrode hergestellt ist, besteht in
diesem Zusammenhang keine Notwendigkeit zur Herstellung der Elektrodenschicht 210.
-
In der vorliegenden Ausführungsform
hat das bewegliche Element 31 die Eigenschaft, dass sein
führendes
Ende in Bezug auf den Sockelbereich 7 als dessen Auflagepunkt
aufwärts
gekrümmt
ist, nachdem die Elektrodenschicht 210 abgeschält ist. Daher
wird es möglich,
die flüssigkeitserzeugende Oberfläche stabil
zu befestigen, und ferner das bewegliche Element 31 zur
Zeit der Blasenbildung blasenbildende effizient zu bewegen.
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(Vierte Ausführungsform)
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11 ist
eine in dem Flüssigkeitsströmungsweg
geschnittene Querschnittsansicht, die einen Flüssigkeitsausstoßkopf, der
mit dem Verfahren zum Herstellen von Flüssigkeitsausstoßköpfen entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, zeigt.
-
Wie in 11 gezeigt,
umfasst die vorliegende Ausführungsform
das wärmeerzeugende
Element 2, das die Blasen durch die Anwendung von Wärme erzeugt;
das Substrat 1, auf dem die Wärmeerzeugungselemente 2 eingebaut
sind; die Ausstoßöffnungen 18 zum
Ausstoßen
von Flüssigkeit;
die Düsenplatte 29 mit
den Ausstoßöffnungen 18,
die derart gebildet sind, dass die Ausstoßrichtung der Flüssigkeit festlegt
ist; Flüssigkeitsströmungswege 10 zum
Zuführen
der Ausstoßflüssigkeit
zu jeder der Ausstoßöffnungen 18;
das mit Nuten versehene Element 51, das jeden der Flüssigkeitsströmungspfade 10 bildet; das
bewegliche Element 31, das bei der Bildung von Blasen auf
jedem der Wärmeerzeugungselemente 2 beweglich
ist; und die Sockelbereiche 7, die die entsprechenden beweglichen
Elemente 31 tragen. Hierbei sind die Nutenwände, die
eine Vielzahl von Flüssigkeitsströmungswegen 10 voneinander
trennen, so angeordnet dass sie sich in der Richtung auf die Düsenplatte 29 hin
erstrecken und einteilig mit der Düsenplatte 29 gebildet
sind.
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Im folgenden wird das Verfahren zur
Herstellung der oben als vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschriebenen Flüssigkeitsausstoßköpfe erläutert.
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Die 12A bis 12I sind Aufsichten, die
das Verfahren zur Herstellung der in 11 dargestellten Flüssigkeitsausstoßköpfe entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Zunächst wird auf der Oberfläche des
Substrats 1, auf der das Wärmeerzeugungselement 2 sowie
die Tantalschicht 219 angeordnet sind (12A), die aus einer TiW-Schicht oder
dergleichen gebildete Elektrodenschicht 210 durch ein Sputterverfahren oder
dergleichen aufgebracht (12B).
-
Dann wird Gold 212 auf der
Oberfläche
der Elektrodenschicht 210 durch ein Sputterverfahren oder
dergleichen gebildet (12C).
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Danach wird weiterhin Gold 212 auf
der Oberfläche
des Substrats elektrogeformt (12D). In
diesem Fall ist die Dicke des Goldes 212 0.5 bis 10 μm.
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Dann wird die Oberfläche des
Substrats 1 mit einem Fotolack 214 bedeckt. Danach
wird der Fotolack 214 entsprechend der Struktur des beweglichen Elementes 31 und
des Sockelbereiches 7 strukturiert (12E).
-
Dann wird die Oberfläche des
Substrats unter Benutzung von Nickel 215 elektrogeformt.
Weil der Fotolack 214 auf der Oberfläche des Substrats entsprechend
der Struktur des beweglichen Elements 31 und des Sockelbereiches 7 strukturiert
worden ist, wird hierbei Nickel nur in dem Bereich elektrogeformt,
wo der Fotolack 214 durch das Strukturieren entfernt worden
ist (12F). In diesem
Zusammenhang ist die Dicke von Nickel 215 0.5 bis 10 μm.
-
Danach wird der verbleibende Fotolack 214 entfernt
(12G).
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Dann wird das Gold 212 durch
Nassätzen unter
Benutzung von Natriumzyanid entfernt. In diesem Fall wird das Ätzen beendet,
wenn alles Gold durch Tiefätzen
unter dem beweglichen Bereich des beweglichen Elements 31 entfernt
worden ist (12H).
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Danach wird die Elektrodenschicht 210 durch Ätzen unter
Benutzung von Wasserstoffperoxyd entfernt (12I).
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Mit der Serie der oben beschriebenen
Verfahrensschritten wird ein Flüssigkeitsausstoßkopf, wie
in den 13A und 13B gezeigt, vervollständigt.
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Die 13A und 13B sind Aufsichten, die den
Aufbau des mit jedem der in den 12A bis 12I dargestellten Verfahrensschritte
hergestellten Flüssigkeitsausstoßkopf veranschaulichen; 13A ist eine Aufsicht; 13B ist eine Querschnittsansicht.
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Wenn die als Oberflächenschicht
des Substrats 1 dienende Tantalschicht 219 als
Elektrode hergestellt ist, wird in diesem Zusammenhang der Herstellungsschritt
der Elektrodenschicht 212 nicht benötigt. Desweiteren besteht,
wenn die Elektroformation von Gold direkt auf der Tantalschicht 219 oder
der Elektrodenschicht 210 ausgeführt wird, ebenfalls keine Notwendigkeit
für das
Goldsputterverfahren.
-
Im Vergleich mit der ersten Ausführungsform macht
es die vorliegende Ausführungsform
wie oben beschrieben möglich,
den Zwischenraum zwischen dem beweglichen Element 31 und
dem Wärmeerzeugungselement 2 mittels
des Sockelbereiches 7 genauer zu einzustellen.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Die 14A bis 14I sind Aufsichten, die
das Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
entsprechend einer fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Zunächst wird auf der Oberfläche des
Substrats, auf dem das Wärmeerzeugungselement 2 sowie
die Tantalschicht 219 angeordnet sind (14A), Blei 220 durch ein Sputterverfahren
oder dergleichen gebildet (14B).
-
Dann wird Blei 220 durch
Strukturieren entfernt, wobei nur der Bereich, der zum Sockel des
beweglichen Elements wird, intakt gelassen wird (14C).
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Danach wird die Elektrodenschicht 210 auf der
Oberfläche
des Substrats durch ein Sputterverfahren oder dergleichen mit TiW
gebildet (14D).
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Danach wird die Elektrode 210 strukturiert, um
die Elektrodenschicht 210 in dem Bereich, der zum Sockel
des beweglichen Elements wird, zu entfernen (14E).
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Dann wird die Oberfläche des
Substrats 1 mit einem Fotolack 214 bedeckt. Danach
wird der Fotolack 214 entsprechend des Aufbaus des beweglichen Elements
und des Sockelbereiches strukturiert (14F).
-
Dann wird Nickel 215 auf
die Oberfläche
des Substrats elektrogeformt. Weil der Fotolack 214 auf der
Oberfläche
des Substrats entsprechend des Aufbaus des beweglichen Elements
und des Sockelbereiches strukturiert worden ist, wird hierbei Nickel
nur in dem Bereich elektrogeformt, wo der Fotolack 214 durch
das Strukturieren entfernt worden ist (14G).
-
Danach wird der verbleibende Fotolack 214 entfernt
(14H).
-
Dann wird die Elektrodenschicht 210 in
der Nähe
des beweglichen Elementes durch Ätzen
entfernt (14I).
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Mit der Serie der oben beschriebenen
Verfahrensschritte wird ein Flüssigkeitsausstoßkopf vervollständig. Entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
wird jedoch der zurückspringende
Bereich 221 in der Nähe
des Sockels des beweglichen Elementes gebildet. Dadurch ist der
bewegliche Bereich des beweglichen Elementes so strukturiert, dass
er leicht beweglich ist, wenn Flüssigkeit
ausgestoßen wird.
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(Sechste Ausführungsform)
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Die 18A und 18B sind Aufsichten, die den
Flüssigkeitsausstoßkopf, der
mit dem Verfahren zur Herstellung von Flüssigkeitsausstoßköpfen entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, veranschaulicht; 18A ist eine Querschnittsansicht;
und 18B ist eine teilweise
aufgebrochene perspektivische Aufsicht.
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Wie in den 18A und 18B gezeigt,
umfasst die vorliegende Ausführungsform
das Wärmeerzeugungselement 2,
das Blasen durch die Anwendung von Wärme erzeugt; das Substrat 1,
auf dem die wärmeerzeugenden
Elemente 2 eingebaut sind; die Düsenplatte 29 mit den
Ausstoßöffnungen 18,
die derart gebildet sind, dass sie die Ausstoßrichtung von Flüssigkeit
festlegen; Flüssigkeitsströmungswege 10 zum
Zuführen
von Ausstoßflüssigkeit zu
jedem der Ausstoßöffnungen 18;
das mit Nuten versehene Element 51, das jeden der Flüssigkeitsströmungspfade 10 bildet;
und das bewegliche Element 31, das während der Erzeugung von Blasen
auf jedem der Wärmeerzeugungselemente 2 beweglich ist.
Hierbei sind die Nutenwände 52,
die eine Vielzahl von Flüssigkeitsströmungswegen 10 voneinander trennen,
so angeordnet, dass sie sich in der Richtung auf die Düsenplatte 29 hin
erstrecken, und mit der Düsenplatte
durch Anwendung eines Haftwirkstoffs oder dergleichen verbunden
sind. Jetzt wird ein Verfahren zur Herstellung von Flüssigkeitsausstoßköpfen in
Zusammenhang mit den 19A bis 19I beschrieben.
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Hierbei sind die 19A bis 19I Aufsichten, die
das Verfahren zur Herstellung des in den 18A und 18B gezeigten
Flüssigkeitsausstoßkopfes
veranschaulichen.
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Zunächst wird auf der Oberfläche des
Substrats 1 mit dem darauf angeordneten Wärmeerzeugungselement 2 (19A) die aus einer TiW-Schicht oder
Nickelschicht gebildete Elektrodenschicht 210 durch ein
Sputterverfahren oder dergleichen angebracht (19B).
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Dann wird die Elektrodenschicht 210 mit
einem Fotolack 211 abgedeckt. Danach wird der Fotolack 211 auf
der Stelle, die dem beweglichen Bereich des beweglichen Elementes
entspricht, strukturiert (19C).
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Dann wird auf der oben beschriebenen
Stelle ein organischer, leitender Film 222 durch Eintunken oder
dergleichen beschichtet, um die Ablösbarkeit zwischen der Elektrodenschicht
und dem später
galvanisch zu formenden Nickel zu vergrößern (19D).
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Danach wird der Fotolack 211 entfernt (19E). Dann wird die Form
des beweglichen Elementes und des nicht bewegliches Bereichs des
beweglichen Elementes noch einmal mit einem Fotolack strukturiert.
In diesem Falle ist die nicht bewegliche Fläche natürlich breiter gemacht als die
Fläche, wo
der Ablösewirkstoff
angewendet worden ist.
-
Dann wird die Oberfläche des
Substrats 1 mit Nickel 215 beschichtet (19G).
-
Danach wird der Fotolack 214 entfernt,
und das bewegliche Element wird mit der aus Nickel 215 hergestellten
Unterstützungsplatte
gebildet (19H).
-
Danach wird durch Ausnutzen des Unterschieds
des thermischen Ausdehnungskoeffizienten mit dem Substrat 1 das
Nickel auf der Fläche,
wo der Ablösewirkstoff
angewendet worden ist, von dem Substrat 1 durch die Anwendung
von Wärme
getrennt (19I).
-
In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass
wenn die oberste Schicht der Oberfläche des Substrats 1 als
Elektrode hergestellt ist, keine Notwendigkeit zur Herstellung der
Elektrodenschicht 210 besteht.
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(Siebente Ausführungsform)
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Jetzt wird unter Bezugnahme auf die 20A bis 20I die Methode zur Herstellung von Flüssigkeitsausstoßköpfen entsprechend
einer siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 20A bis 20I sind Aufsichten, die
jeden Verfahrensschritt des Verfahrens zur Herstellung von Flüssigkeitsköpfen entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
veranschaulichen. Es ist angemerkt, dass jeder der in den 20A bis 20I gezeigte Verfahrensschritt jedem
der in den 19A bis 19I gezeigten entspricht.
-
In der vorliegenden Ausführungsform
sind all diese bis zu dem in 20I gezeigten
Schritt die gleichen, wie die der sechsten Ausführungsform.
-
Dann wird der Grad der Belichtung
im Hinblick auf den Fotolack 214 angepasst, der für die Elektroformation
des als das beweglichen Element dienenden Nickels benutzt wird,
um die Dicke des Zwischenraums auf der Seite des Substrats 1 in Richtung
der Dicke dem Fotolack 214 herzustellen, während sie
auf der Seite der Oberfläche
breiter hergestellt wird. Auf diese Weise wird die Belichtungsentwicklung
durchgeführt
(20F).
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Danach wird Nickel elektrogeformt (20G). Dann wird der Fotolack 214 entfernt,
um die rückwärtige Seite
des beweglichen Elements, die größer als
seine Oberfläche
auf der Seite des wärmeerzeugenden
Elementes 2 ist, zu bilden (20H).
-
Zum Schluss wird das Nickel 215 auf
der Fläche,
wo der Ablösewirkstoff
angewendet worden ist, und das Substrat 1 voneinander getrennt
durch Zuführen
von Wärme,
Ultraschallwellen oder Schwingungen oder Kombinationen aus diesen,
zu dem aus Nickel 215 hergestellten beweglichen Element
und dem Substrat 1 (20I).
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Erfindungsgemäß ist es möglich, eine Spannvorrichtung
zum mechanischen Trennen des aus Nickel 215 hergestellten
beweglichen Elementes und dem Substrat 1 mit dem beweglichen
Element, das wie oben beschrieben strukturiert worden ist, zu benutzen,
selbst wenn das bewegliche Element und das Substrat nicht durch
Wärmezufuhr,
Ultraschallwellen, oder Schwingungen in dem in 20I gezeigten Prozess getrennt werden
kann. Daher ist es ermöglicht,
den beweglichen Bereich des beweglichen Elementes zuverlässig von
dem Substrat 1 zu trennen.
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(Achte Ausführungsform)
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21 ist
eine in der Flüssigkeitsströmungsrichtung
genommene Querschnittsansicht, die den grundlegenden Aufbau des
erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopfes
darstellt.
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Wie in 21 gezeigt,
ist der Flüssigkeitssaustoßkopf mit
einem ursprünglichen
Substrat 301 mit einer Vielzahl von in Serie angeordneten
Wärmeerzeugungselementen 302 (in 21 ist nur eines gezeigt),
versehen, um thermische Energie zum Erzeugen von Blasen in der Flüssigkeit
abzugeben; eine Deckenplatte 303a, die mit dem ursprünglichen Substrat 301 zu
verbinden ist; und eine Düsenplatte 304,
die an das Frontende des ursprünglichen
Substrats 301 und die Deckenplatte 303a verbunden
ist.
-
Für
das ursprüngliche
Substrat 301 wird ein Siliziumoxydfilm oder Siliziumnitridfilm
zum Zwecke der Isolation und Wärmeakkumulation
auf dem aus Silizium oder dergleichen hergestellten Substrat gebildet.
Dann wird darauf Strukturierung angewendet, um die elektrische Widerstandsschicht
und Verdrahtung für
die Bildung der wärmeerzeugenden
Elemente 302 bereitzustellen. Wenn eine Spannung durch die
Verdrahtung an die elektrische Widerstandsschicht angelegt wird,
fließt
in der elektrischen Widerstandsschicht ein elektrischer Strom und
ermöglicht dem
wärmeerzeugenden
Element 302, Wärme
abzugeben.
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Die Deckenplatte 303a bildet
eine Vielzahl von Flüssigkeitsströmungspfaden 307 entsprechend eines
jeden der wärmeerzeugenden
Elemente 302 und ebenso die gemeinsame Flüssigkeitskammer 308 zum
Zuführen
von Flüssigkeit
in jeden der Flüssigkeitsströmungswege.
Die Seitenwände 309 der Flüssigkeitswege,
die sich zwischen den Wärmerzeugungselementen 302 erstrecken,
werden integral mit der Deckenplatte geschaffen. Die Deckenplatte 303a wird
aus Siliziummaterial gebildet, um es möglich zu machen, dass die Flüssigkeitsströmungswege 307 und
die gemeinsame Flüssigkeitskammer 309 durch Ätzen der
entsprechenden Struktur gebildet werden oder um sie, nachdem Material,
wie z. B. Siliziumnitrit oder Siliumoxyd auf dem Siliziumsubstrat durch
die bekannten Filmbildungsmethoden, wie beispielsweise CVD, abgelagert
worden ist, durch Ätzen des
Bereichs des Flüssigkeitsströmungspfades 307 zu
bilden, um daraus so die Seitenwände
der Strömungspfade
herzustellen.
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Auf der Düsenplatte 304 wird
eine Vielzahl von Ausstoßöffnungen 305 gebildet,
die mit jedem der entsprechenden Flüssigkeitsströmungswege 307 und
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 305 durch
jeden der entsprechenden Flüssigkeitsströmungswege 307 in
Verbindung sind. Die Düsenplatte 304 wird
ebenfalls aus Siliziummaterial gebildet. Die Düsenplatte kann z. B. durch
Schneiden des Siliziumsubstrats mit den dafür bereits geformten Ausstoßöffnungen 305 in
einer Dicke von ungefähr
10 bis 150 μm
gebildet werden. Hierin ist die Düsenplatte 304 nicht
notwendigerweise der benötigte
Bestandteil für
den Aufbau der vorliegenden Erfindung. Anstelle der Bereitstellung
der Düsenplatten 304 ist
es auch möglich,
eine Deckenplatte mit Ausstoßöffnungen
bereitzustellen, indem wenn die Flüssigkeitsströmungswege 307 auf
der Deckenplatte 308a gebildet werden, ein Bereich, der
der Dicke der Düsenplatte 304 entspricht,
in der Wand des vorderseitigen Endes der Deckenplatte 303a intakt
gelassen wird, und dann werden die Auslassöffnungen 305 in diesen
bestimmten, derart intakt gelassenen Bereichen gebildet.
-
Weiterhin wird für die Flüssigkeitsausstoßköpfe ein
bewegliches Element vom Cantilevertyp bereitgestellt, welches dem
Wärmeerzeugungselement 302 gegenüberliegend
angeordnet ist, um die Flüssigkeitsströmungswege 307 in
einen ersten Flüssigkeitsströmungsweg 307a und
einen zweiten Flüssigkeitsströmungsweg 307b,
in denen jedes der Wärmerzeugungselemente 302 angeordnet
ist, zu trennen. Das bewegliche Element 306 ist ein aus
Siliziummaterial gebildeter, dünner
Film, zum Beispiel Siliziumnitrid oder Siliziumoxyd.
-
Das bewegliche Element 306 ist
in einer Position angeordnet, um den Wärmeerzeugungselement 302 mit
einem bestimmten, mit ihm gebildeten Zwischenraum gegenüberzuliegen,
und um das Wärmeerzeugungselement 302 abzudecken,
so dass dieses Element den Auflagepunkt 306a auf der stromaufwärts gelegenen
Seite der starken Strömung
hat, die durch den Vorgang des Ausstoßens von Flüssigkeit aus der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 308 zu
der Seite der Ausstoßöffnungen 305 durch
das bewegliche Element 306 und auch das freie Ende 306b auf
deren in Bezug auf diesen Auflagepunkt 306a stromabwärts gelegenen
Seite. Zwischen dem Wärmeerzeugungselement 302 und
dem beweglichen Element 306 befindet sich der blasenbildende
Bereich 310a.
-
Wenn das Wärmeerzeugungselement 302 energetisiert
wird, wirkt in dem wie oben angeordneten Aufbau Wärme auf
die sich in dem Blasenerzeugungsbereich 310a zwischen dem beweglichen
Element 306 und dem Wärmeerzeugungselement 302 befindende
Flüssigkeit
so, dass auf dem Wärmeerzeugungselement 302 durch
den Filmsiedeeffekt Blasen erzeugt und entwickelt werden. Der mit
der Entwicklung der Blase ausgeübte
Druck wirkt zunächst auf
das bewegliche Element 306. Dann wird das bewegliche Element 306 wie
mit den unterbrochenen Linien in 21 angedeutet,
verschoben, um sich mit dem Auflagepunkt 306a als seinem
Zentrum weit zu der Seite mit der Auslassöffnung 305 hin zu öffnen. Durch
die Verschiebung des beweglichen Elements 306 oder die
Verschiebungsbedingungen dafür
wird die Fortpflanzung des durch die Bildung von Blasen und die
Entwicklung der Blase selbst erzeugten Drucks auf die Seite der
Auslassöffnung 305 übertragen.
Auf diese Weise wird Flüssigkeit
aus der Ausstoßöffnung 305 ausgestoßen.
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Mit anderen Worten wird durch das
Vorhandensein des beweglichen Elements 306 auf der blasenerzeugenden
Fläche 310a,
die ihren Aufstützpunkt 306a auf
der in stromaufwärts
gelegenen Seite (auf der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 308)
des Flüssigkeitsstroms
in dem Flüssigkeitsströmungsweg 307 und
ihr freies Ende 306b auf der in stromabwärts gelegenen
Seite (auf der Seite der Ausstoßöffnung 305)
hat, die Druckfortpflanzungsrichtung der Blase auf die in stromabwärts gelegene Seite übertragen.
Daher trägt
der Druck der Blase direkt effizient zu dem Ausstoß von Flüssigkeit
bei. Weiterhin wird die Entwicklungsrichtung der Blase selbst entsprechend
der Ausweitungsrichtung des Drucks auf die stromabwärts gelegene
Seite, gebracht, so dass es möglich
wird, dass sich die Blase auf der stromabwärts gelegenen Seite größer als
auf der stromaufwärts
gelegenen Seite entwickelt. Auf diese Weise ist die Entwicklungsrichtung
der Blase selbst sowie die Ausbreitungsrichtung der Blase durch
das bewegliche Element kontrolliert. Folglich wird es möglich, die
grundlegenden Ausstoßeigenschaften,
wie z. B. die Ausstoßeffizienz
und die Ausstoßgeschwindigkeiten,
merklich zu verbessern.
-
Wenn andererseits die Blase in den Schwundvorgang
eintritt, verschwindet sie schnell aufgrund des synergetischen Effekt
mit der Elastizität des
beweglichen Elements 306. Dann kehrt das bewegliche Element 306 schließlich in
seine in 21 mit durchgezogenen
Linien dargestellte, ursprüngliche
Position zurück.
An diesem Punkt strömt
Flüssigkeit
von der in Strömungsrichtung
aufwärts
gelegenen Seite ein, genauer gesagt von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer,
um das zusammengefallene Volumen der Blase auf der blasenerzeugenden
Fläche 310a aufzufüllen bzw.
um den Volumenanteil der Flüssigkeit,
die ausgestoßen
worden ist, aufzufüllen. Auf
diese Weise wird Flüssigkeit
in den Flüssigkeitsströmungsweg 307 neu
eingefüllt.
Dieses Nachfüllen von
Flüssigkeit
wird rationell und mit der zurückkehrenden
Wirkung des beweglichen Elements 306 effizient stabil ausgeführt.
-
Im folgenden wird eine ausführliche
Beschreibung von den Materialien, die das für den erfindungsgemäßen Flüssigkeitsausstoßkopf kennzeichnende
bewegliche Element bilden, und ebenso für das Verfahren zur Herstellung
dafür gegeben.
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Zunächst wird auf dem Substrat 201 durch das
CVD-Verfahren bei
einer Temperatur von 350°C BPSG
gebildet (23A). Die
Filmdicke dieses BPSG ist schließlich äquivalent zu dem Zwischenraum
zwischen dem beweglichen Bereich des beweglichen Elements und dem
Wärmeerzeugungselement,
und diese Dicke wird eingestellt, so dass sie einen optimalen Wert
zwischen 1 μm
und 20 μm
hat, bei dem das bewegliche Element seinen Effekt hinsichtlich der
gesamten Balance des Strömungsweges
am stärksten
bemerkbar zeigt. Anschließend wird
ein Fotolack 203 durch Drehbeschichtung oder dergleichen
aufgebracht, um das BPSG zu strukturieren (23B), und danach belichtet und entwickelt
(23C), so dass der Fotolack
in dem Bereich, der dem festen Bereich des beweglichen Elements
entspricht, entfernt wird.
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Dann wird das BPSG, das keinen Fotolack auf
sich hat, durch Nassätzen
mit gepufferter Fluorwasserstoffsäure entfernt. Danach wird der
verbleibende Fotolack entfernt, indem darauf Plasma-Veraschung unter
Benutzung von Sauerstoffplasma angewendet wird oder durch Eintauchen
in eine Lösung zum
Entfernen des Fotolacks (23E).
Dann wird ein SiN-Film auf dem BPSG in einer Dicke von 1 bis 10 μm (hierbei
ist die beste Zusammensetzung des SiN-Films Si3N4, es gibt jedoch kein Problem, wenn N in
einem Bereich von 1 bis 1,5 in Bezug auf das Si : 1 ist, um den
erwarteten Effekt des beweglichen Elements zu erzielen) durch die
Ausführung
von Plasma-CVD mit Ammonium und Silangas bei einer Temperatur von
400°C gebildet.
Der SiN-Film wird im allgemeinen für das Halbleiterverfahren benutzt,
und dieser Film ist Alkali-beständig
und weist chemische Stabilität
auf, und ist weiterhin beständig
gegen Tinte.
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Mit anderen Worten, weil dieser Film
letztendlich das bewegliche Element wird, gibt es keine besondere
Einschränkung
für das
Herstellungsverfahren, mit dem die Zusammensetzung und Struktur zum
Erreichen des optimalen Werts des Materials erzielt wird. Zum Beispiel
ist es bezüglich
des Verfahrens zur Bildung von SiN möglich, nicht nur wie oben beschrieben
Plasma-CVD einzusetzen, sondern zu seiner Herstellung auch atmosphärisches
CVD, Niedrigdruck-CVD, vorgespanntes ECRCVD, Mikrowellen CVD, oder
Sputtern oder Coating zu benutzen. Es ist auch möglich, die Faktoren der Zusammensetzung
des SiN-Films Schritt für
Schritt zu verändern,
um daraus einen Film in mehreren Schichten herzustellen, um auf
diese Weise seine innere Belastung, Steifigkeit, Youngs Modul, und
andere physikalische Eigenschaften, sowie die Widerstandsfähigkeit gegen
Alkali, Säurebeständigkeit
und andere chemische Eigenschaften zu verbessern. Der Film kann auch
vielschichtig durch schrittweises Hinzufügen von Verunreinigungen hergestellt
werden. Es ist auch möglich,
Verunreinigungen in einer einzigen Schicht hinzu zufügen. Dann
wird durch Drehbeschichtung ein Fotolack aufgebracht, um den SiN-Film
zu strukturieren. Nach dem Strukturieren wird die Anordnung des
beweglichen Elements durch Trockenätzen, Ätzen mit reaktiven Ionen, oder
dergleichen, unter Benutzung von CF4 Gas,
oder dergleichen, geätzt.
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Zuletzt wird all das auf dem niedrigeren
Teil des beweglichen Bereichs verbleibende BPSG durch das Nassätzen, welches
gepufferte Fluorwasserstoffsäure
benutzt, entfernt. Dann wird, wie in 23H gezeigt,
das bewegliche Element gebildet. Falls BPSG teilweise in den tiefsten
Teilen der unteren Teile des beweglichen Bereiches als Restprodukt
des Ätzens übrig geblieben
sein sollte, wird hierdurch das BPSG durch Alkali, wie zum Beispiel
Tinte, leicht geätzt.
Folglich kann es möglicherweise
auch weggelöst
werden wenn Tinte zugeführt
wird, und es gibt nicht das sonst leicht auftauchendes Problem,
welches die Zuverlässigkeit
des Elements direkt beeinflussen würde. Desweiteren sollte es
für die
Herstellung des für
das bewegliche Element benötigten
Zwischenraums genügend
gut sein, wenn nur das ausgewählte Verhältnis in
SiN durch die Anwendung von gepufferter Fluorwasserstoffsäure erzielt
werden kann, nicht notwendigerweise wie oben beschrieben durch das
BPSG. Daher könnte,
neben BPSG, auch der SiO-Film eingesetzt werden, wenn er leicht
bei einer niedrigeren Temperatur wie zum Beispiel 400°C oder weniger
geätzt
werden kann. Es ist auch möglich,
PSG zu benutzen, wobei nur P hinzugefügt wird. Neben dem oben Genannten
ist es im Hinblick auf ein einfacheres Verfahren auch möglich, ein
organisches Material zu benutzen.
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In diesem Zusammenhang wird die Dicke des
beweglichen Elementes wie oben beschrieben zwischen 1 bis 10 μm eingestellt.
Jedoch ist es möglich,
denselben Effekt selbst dann zu erhalten, wenn die relative Dicke
des SiN 1/2 des Ni des beweglichen Elements gemacht wird, was beispielsweise öffentlich
bekannt ist, weil dessen Young-Modul
ungefähr
zweimal größer ist.
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Die obige Beschreibung bezieht sich
nur auf das bewegliche Element, aber der tragende Bereich des beweglichen
Elementes kann gleichzeitig hergestellt werden, wobei der Effekt
der vorliegenden Erfindung jedoch überhaupt nicht beeinflusst
wird, selbst wenn der tragende Bereich aus einem anderen Material
hergestellt wird, um seinen engen Kontakt zu erzielen oder um das
Herstellungsverfahren zu vereinfachen.
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(Abgeändertes Beispiel)
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Es ist möglich das bewegliche Element
mit einem Diamantfilm oder einem amorphen Kohlenstoffhydridfilm
zu bilden. Im Einklang mit der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, den
Diamantfilm anstelle des SiN-Films zu bilden, wenn Plasma bei einer
Substrattemperatur von 450°C
unter Benutzung von Mikrowellen (2,45 GHz) mit Methangas, Stickstoff,
Sauerstoff als Materialien des Plasma gepumpt wird, oder den amorphen
Kohlenstoffhydridfilm (diamantähnlicher
Kohlenstoff), welcher leichter als Diamant hergestellt werden kann, mit
der Plasma-CVD Methode zu bilden, bei der Plasma durch die RF-Ausrichtung
von 13,56 MHz gepumpt wird.
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Der so geformte Diamantfilm ist hervorragend
in seinen physikalischen Eigenschaften (z. B. sein Young-Modul ist
ungefähr
dreimal der von SiN, und im Verhältnis
dazu kann der gleiche Effekt mit einer Dicke von 1/3 erzielt werden).
Seine chemische Stabilität
ist ebenfalls hoch, und er hat eine hervorragende Wärmestrahlung.
Daher ist dieser Film für
das bewegliche Element besser geeignet als SiN-Film. Auch der amorphe
Kohlenstoffhydridfilm ist besser als der SiN-Film, obwohl er in
seinen physikalischen Eigenschaften schlechter als der Diamantfilm
ist. Folglich kann im Hinblick auf das Gleichgewicht von Kosten
und Herstellung, d. h. Durchführung
und Schwierigkeit seiner Herstellung, der amorphe Kohlenstoffhydridfilm
auch anstelle des Diamantfilms oder des SiN-Films benutzt werden.
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Der gleiche Effekt kann auch erreicht
werden, wenn das bewegliche Element aus SiC gebildet wird. Die beste
Zusammensetzung des SiC-Films ist Si : C = 1 : 1. Als Material für das bewegliche
Element kann der gleiche Effekt noch erreicht werden, wenn C im
Bereich von 0,5 bis 1,5 ist.
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Im folgenden wird die Struktur des
ursprünglichen
Substrats 1 mit dem darauf zur Abgabe von Wärme an die
Flüssigkeit
angeordneten Wärmeerzeugungselement 2 beschrieben.
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Die 15A und 15B sind vertikale Querschnittsansichten,
die ein strukturelles Beispiel einer Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
veranschaulichen, in welcher der erfindungsgemäße Flüssigkeitsausstoßkopf eingesetzt
werden kann; 15A zeigt
die Vorrichtung mit einem später
beschriebenen Schutzfilm; und 15B zeigt
die nicht mit einem Schutzfilm versehene Vorrichtung.
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In den 15A und 15B ist der in den 1A bis 1D mit dem Referenzzeichen 10 bezeichnete
Flüssigkeitsströmungsweg
als der erste Strömungsweg 14 bezeichnet.
Auch ist der mit dem Referenzzeichen 12 bezeichnete Flüssigkeitszufuhrweg als
der zweite Flüssigkeitsströmungsweg 16 bezeichnet.
Es ist möglich,
in jedem der Flüssigkeitsströmungswege
die gleiche Flüssigkeit
zuzuführen,
aber wenn verschiedene Flüssigkeiten
benutzt würden, wird
der Auswahlbereich für
die Flüssigkeiten,
die in dem ersten Flüssigkeitsströmungsweg
zugeführt werden,
größer, d.
h. dieser Bereich wird durch die Auswahl der Ausstoßflüssigkeiten
vergrößert.
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Wie in den 15A und 15B gezeigt,
ist auf dem ursprünglichen
Substrat 1 ein mit Nuten versehenes Element 50 mit
die den zweiten Flüssigkeitsströmungsweg 16 bildenden
Nuten, Trennwänden 30,
beweglichem Element 31 und erstem Flüssigkeitsströmungsweg 14 angeordnet.
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Auf dem ursprünglichen Substrat 1 ist
zum Zwecke der Isolierung und Wärmeansammlung
ein Siliziumoxidfilm oder ein Siliziumnitridfilm 106 auf dem
Substrat 107 aus Silizium oder dergleichen angeordnet.
Auf einem solchen Film werden eine elektrische Widerstandsschicht 105 aus Hafniumborid (HfB2), Tantalnitrid (TaN), Tantal-Aluminium
(TaAl) oder der gleichen, die ein Wärmeerzeugungselement mit einer
Dicke von 0,01 bis 0,2 μm
bilden, und Verdrahtungselektroden 104 aus Aluminium oder
dergleichen mit einer Dicke von 0,2 bis 1,0 μm als Struktur angeordnet. Dann
wird von den beiden Verdrahtungselektroden 104 eine Spannung
an die elektrische Widerstandsschicht 105 angelegt, um
einen elektrischen Strom zur Erzeugung von Wärme fließen zu lassen. Auf der elektrischen
Widerstandsschicht 105 und über die Verdrahtungselektroden 104 wird
eine Schutzschicht 103 aus Siliziumoxid, Siliziumnitrid
oder dergleichen mit einer Dicke von 0,1 bis 0,2 μm gebildet.
Weiterhin wird darauf eine die Kavitationsbildung verhindernde Schicht 102 aus Tantal
oder dergleichen mit einer Dicke von 0,1 bis 0,6 μm gebildet,
wodurch die elektrische Widerstandsschicht 105 gegen Tinte
oder verschiedene andere Arten von Flüssigkeiten geschützt wird.
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Die Druck- und Schockwellen sind
besonders stark, besonders wenn jede der Blasen gebildet oder zurückgebildet
wird. Die Haltbarkeit des Oxidfilms, der hart aber spröde ist,
neigt dazu, merkbar verschlechtert zu werden. Daher werden Tantal
(Ta) oder andere metallische Materialien als die Anti-Kavitationsschicht 102 benutzt.
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Es ist auch möglich eine Struktur zu verwenden,
die überhaupt
keine Schutzschicht enthält,
wie oben beschrieben schlicht durch Anordnen einer geeigneten Kombination
aus der Flüssigkeit,
der Struktur der Flüssigkeitsströmung, und
dem Widerstandsmaterial. Ein solches Beispiel ist in 15B gezeigt.
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Als Material das für die Widerstandsschicht, die
keine Schutzschicht benötigt,
verwendet wird, kann eine Legierung aus Iridium-Tantal-Aluminium eingesetzt
werden. Jetzt wo die vorliegende Erfindung es ermöglicht,
die Flüssigkeit
zum Blasenbilden von der Ausstoßflüssigkeit
zu trennen, zeigt sie ihre besonderen Vorteile, wenn in einem solchen
Fall keine Schutzschicht eingesetzt wird.
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Wie oben beschrieben kann der Aufbau
des Wärmeerzeugungselementes 2,
das in der vorliegenden Ausführungsform
eingesetzt wird, nur mit der elektrischen Widerstandsschicht 105 (wärmeerzeugender
Bereich) über
die Verdrahtungselektroden 104 hinweg versehen werden oder
kann so vorgesehen werden, dass er eine Schutzschicht zum Schützen der
elektrischen Widerstandsschicht beinhaltet.
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Entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
ist weist das hierfür
eingesetzte Wärmeerzeugungselement 2 den
wärmeerzeugenden
Bereich auf, der durch die entsprechend elektrischer Signale Wärme erzeugende
Widerstandsschicht gebildet wird. Die vorliegende Erfindung ist
nicht notwendigerweise auf eine solche Vorrichtung begrenzt. Es
sollte genügen,
wenn die Vorrichtung nur jede Blase in der blasenbildenden Flüssigkeit,
die genügend
geeignet zum Ausstoßen
der für
die Ausstoßzwecke
benutzten Flüssigkeit
ist, erzeugen kann. Beispielsweise kann ein Wärmeerzeugungselement mit einer
photothermischen Umwandlungseinheit als wärmeerzeugendem Bereich, der
Wärme erzeugt,
wenn Laser- oder andere Lichtstrahlen empfangen werden, oder mit
einem wärmeerzeugenden
Bereich, der Wärme erzeugt,
wenn Hochfrequenz empfangen wird, versehen sein.
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In diesem Zusammenhang können auf
dem oben beschriebenen ursprünglichen
Substrat 1 funktionelle Vorrichtungen einteilig mittels
der Herstellungsprozesse von Halbleitern, wie z. B. Transistoren,
Dioden, Halteschaltungen, Schieberegister, die zum selektiven Ansteuern
der elektrothermischen Übertragungsvorrichtungen
gebraucht werden, eingebaut werden, neben jedem der elektrothermischen Übertragungsvorrichtungen
einteilig eingebaut werden, wobei die elektrothermischen Umwandlungsvorrichtungen
aus der elektrischen Widerstandsschicht 105, die den wärmeerzeugenden
Bereich bildet, und aus den Verdrahtungselektroden 104,
die elektrische Signale zu den elektrischen Widerstandsschichten 105 zuführen, aufgebaut
sind.
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Es ist möglich, den wärmeerzeugenden
Bereich einer jeden elektrothermischen Umwandlungsvorrichtung, die
wie oben beschrieben auf dem ursprünglichen Substrat 1 angeordnet
ist, dadurch anzutreiben, dass rechteckige Pulse durch die Verdrahtungselektroden 104 auf
die elektrische Widerstandsschicht 105 angewendet werden,
um die Schichten zwischen den Elektroden zu veranlassen, abrupt Wärme zum
Ausstoßen
von Flüssigkeit
zu erzeugen.
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16 ist
eine Aufsicht, die die Wellenform einer Spannung zeigt, die an die
in den 15A und 15B gezeigte elektrische
Widerstandsschicht 105 angelegt wird.
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In der Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird das elektrische Signal von 6 kHz bei einer Spannung von 24
V mit einer Pulsbreite von 7 μsec,
und bei einem elektrischen Strom von 150 mA angelegt, um jedes wärmeerzeugende
Element anzutreiben. Durch die oben beschriebenen Vorgängen wird
aus jeder der Ausstoßöffnungen
als Flüssigkeit
dienende Tinte ausgestoßen.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht notwendigerweise auf
diese Bedingungen des Ansteuersignals begrenzt. Es ist auch möglich, die
Ansteuersignale unter jedweder Bedingung anzuwenden, wenn solche
Signale nur auf die blasenbildenden Flüssigkeit so einwirken, dass
angemessene Blasen gebildet werden.
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Im folgenden wird das Strukturbeispiel
einer mit zwei gemeinsamen Flüssigkeitskammern
versehenen Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
beschrieben, jedoch ist seine Teileanzahl verringert. Hierbei werden in
jeder der gemeinsamen Flüssigkeitskammern
verschiedene Arten von Flüssigkeiten
in gutem Zustand getrennt gestaut, was die merkliche Kostenreduktion ermöglicht.
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17 ist
eine perspektivische Aufsicht in Explosionsdarstellung, die ein
Strukturbeispiel der Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
zeigt, in der der erfindungsgemäße Flüssigkeitsausstoßkopf einsetzbar ist.
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Entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
ist ein ursprünglichen
Substrat 1 auf einem Trageteil 70, welches aus
Aluminium oder anderem Metall gefertigt ist, angeordnet. Wie oben
beschrieben sind auf dem Substrat eine Vielzahl von elektrothermischen
Umwandlungsvorrichtungen angeordnet, die als Wärmeerzeugungselemente 2 zum
Erzeugen von Wärme
zur Erzeugung von Blasen mittels Filmsieden in blasenbildenden Flüssigkeiten
dienen.
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Auf dem ursprünglichen Substrat 1 ist
eine Vielzahl von durch DF-Trockenfilm gebildeten Nuten, und die
zweiten Flüssigkeitsströmungswege 16 bildenden
Nuten; ein zurückspringender
Bereich der mit der Vielzahl der zweiten Flüssigkeitsströmungswege 16 verbunden
ist und der in jedem der zweiten Flüssigkeitsströmungswege 16 eine
zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer
(gemeinsame Kammer für blasenbildende
Flüssigkeit) 17 zum
Zuführen
von blasenbildender Flüssigkeit
bildet; und die Trennwände 30 mit
den daran wie oben beschrieben befestigten beweglichen Elementen 31 angeordnet.
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Das mit Nuten versehene Element 50 ist
versehen mit Nuten, die erste Flüssigkeitsströmungswege
(Ausstoßflüssigkeitsströmungswege) 14 bilden, wenn
es mit den Trennwänden 30 verbunden
ist; einem zurückspringenden
Bereich, der die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer (gemeinsame
Ausstoßflüssigkeitskammer) 15 zum
Zuführen
von Ausstoßflüssigkeit
in jeden der ersten Flüssigkeitsströmungswege 14 bildet;
der erste Flüssigkeitszufuhrweg
(Ausstoßflüssigkeitszufuhrweg) 20 zum
Zuführen
von Ausstoßflüssigkeit
in die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 15;
und der zweite Flüssigkeitszufuhrweg
(Zufuhrweg für
blasenbildende Flüssigkeit) 21 zum
Zuführen
von blasenbildender Flüssigkeit
in die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17.
Der zweite Flüssigkeitszufuhrweg 21 dringt
in die beweglichen Elemente 31 ein, die außerhalb
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 und
der Trennwände 30,
die mit dem mit der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 17 verbundenen
leitenden Weg zu verbinden sind, angeordnet sind. Durch diesen leitenden
Weg wird die blasenbildende Flüssigkeit
in die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 zugeführt, ohne
mit der Ausstoßflüssigkeit vermischt
zu werden.
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In diesem Zusammenhang ist die Beziehung der
Anordnung zwischen dem ursprünglichen
Substrat 1, den beweglichen Elementen 31, den
Trennwänden 30 und
dem mit Nuten versehenen Element 50 so, dass die beweglichen
Elemente 31 entsprechend den wärmeerzeugenden Elementen 2 auf
dem ursprünglichen
Substrat 1 angeordnet sind, und dann werden die ersten
Flüssigkeitsströmungswege 14 entsprechend
der beweglichen Elemente 31 angeordnet. Desweiteren wurde
in der vorliegenden Ausführungsform
das Beispiel beschrieben, in dem der zweite Flüssigkeitszufuhrpfad 21 für ein mit
Nuten versehenes Element 50 angeordnet ist, jedoch kann auch
eine Vielzahl davon entsprechend der Menge der Flüssigkeitszufuhr
vorgesehen werden. Ferner können
die Querschnittsflächen
des ersten Flüssigkeitszufuhrweges 20 und
des zweiten Flüssigkeitszufuhrweges 21 in
Abhängigkeit
von der Menge der Zufuhr bestimmt werden. Durch Optimalisieren der Querschnittsflächen der
Flüssigkeitsströmungswege wird
es möglich,
dass die Teile, die das mit Nuten versehene Element 50 und
andere bilden, weiter zu verkleinern.
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Wie oben beschrieben wird der bewegliche Bereich
eines jeden beweglichen Elementes erfindungsgemäß von dem Substrat getrennt,
nachdem jedes bewegliche Element darauf gebildet worden ist. Auf
diese Weise werden die beweglichen Elemente in einem Flüssigkeitsausstoßkopf eingebaut.
Folglich besteht keine Notwendigkeit zum Positionieren der beweglichen
Elemente auf dem Substrat. Dadurch wird die Einrichtung eines präziseren
Inneren eines jeden Flüssigkeitsströmungsweges
verwirklicht.
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Auf diese Weise wird es möglich, einen
Flüssigkeitsausstoßkopf mit
größerer Präzision herzustellen.
Auch sind die beweglichen Elemente erfindungsgemäß auf dem Substrat, das aus
einem Material mit einer Beständigkeit
gegenüber
Tinte gebildet ist, eingebaut. Daher werden die jedem der blasenerzeugenden Flächen gegenüberliegenden
beweglichen Elemente nicht nur zum Ausstoßen von Flüssigkeit durch die Erzeugung
von Blasen, die auf den blasenerzeugenden Bereichen effizient gebildet
werden, benutzt, sondern die beweglichen Elemente können auch
einfach hergestellt werden. Dadurch ist es möglich, einen hochzuverlässigen Flüssigkeitsausstoßkopf und
auch das Substrat zum Benutzen eines solchen Flüssigkeitsausstoßkopfes
bereit zu stellen.
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Es wird ein Verfahren bereit gestellt
zur Herstellung von Flüssigkeitsausstoßköpfen mit
Ausstoßöffnungen
zum Ausstoßen
von Flüssigkeit,
Flüssigkeitsströmungswegen,
die mit den Flüssigkeitsausstoßöffnungen
zum Zuführen
von Flüssigkeit
zu den Ausstoßöffnungen
verbunden sind, einem Substrat mit wärmeerzeugenden Elementen zum
Erzeugen von Blasen in Flüssigkeit,
und bewegliche Elemente, die den wärmeerzeugenden Elementen gegenüberliegen,
wobei jedes in jedem Flüssigkeitsströmungsweg
angeordnet ist, wobei die beweglichen Elemente das freie Ende auf
der Seite der Ausstoßöffnungen mit
einem bestimmten Zwischenraum mit dem Wärmeerzeugungselement aufweisen.
Dieses Verfahren umfasst die Schritte des Bildens einer Grenzschicht, die
dazu dient, einen Zwischenraum zwischen dem beweglichen Element
und dem Substrat über
dem wärmeerzeugenden
Element auf dem Substrat zu bilden; dem Auflaminieren des beweglichen
Elements auf der Grenzschicht, um das freie Ende über dem Wärmeerzeugungselement
zu positionieren; gleichzeitig mit dem Fixieren des beweglichen
Elements auf dem Substrat, und dem Ausbilden des Zwischenraums zwischen
dem beweglichen Element und dem Wärmeerzeugungselement durch
Benutzung der Grenzschicht. Mit dem so angeordneten Aufbau besteht
keine Notwendigkeit für
den Schritt des Positionierens des beweglichen Elements auf dem
Substrat, und weiterhin ist.