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Die
Erfindung bezieht sich auf ein optoelektronisches Gerät und ein
Verfahren zum Bilden eines optoelektronischen Geräts, das
ein photorezeptives Array, ein photoemittierendes Array oder beides
umfassen kann. Ferner lehrt die Erfindung ein rezeptives Gerät und ein
Verfahren zum Bilden eines rezeptiven Geräts, bei dem ein Mikrolinsenarray
einen maximalen Füllfaktor,
eine gute einheitliche Fleckgröße und Intensität, einen
optimalen Abstand von photorezeptiven Elementen und eine gute Linsenqualität zeigt. Die
Erfindung lehrt ebenfalls ein emittierendes Gerät und ein Verfahren zum Bilden
eines emittierenden Geräts,
bei dem das Mikrolinsenarray die Bedingungen zu einem Kollimieren,
Fokussieren oder Richten einer Emission von photoemittierenden Elementen zu
einem spezifischen Ziel erfüllen
kann.
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Das
optoelektronische Array bei einem Integrierte-Schaltung-(IC-)Bilderzeugungschip ist
eine der entscheidenden Komponenten bei einem Definieren der Empfindlichkeit
und Auflösung
von elektronischen Bilderzeugungsgeräten, wie beispielsweise Digitalkameras,
Scannern beziehungsweise Abtastvorrichtungen und Druckern. Aufgrund
komplexer Signalverarbeitungserfordernisse, die jedem Pixel des
optoelektronischen oder Photosensorarrays zugeordnet sind, ist ein
erheblicher Bereich, der das Pixel umgibt, mit einem Metall und
Signalverarbeitungselementen bedeckt, die das auftreffende Licht nicht
in ein elektronisches Signal umwandeln. Die Bedingung, bei der Licht
nicht optimal auf photorezeptiven Elementen fokussiert ist, trägt zu einer
verschlechterten Bildqualität
bei und beeinträchtigt
andere Verhaltenscharakteristika. Der Lichtverlust zu einem nicht
umwandelnden Oberflächenbereich
trägt zu
einem Füllfaktorverlust
bei. Ein Füllfaktor
kann durch ein Koppeln eines eng beabstandeten Mikrolinsenarrays
mit dem optoelektronischen Array verbessert werden. Um einen maximalen
Füllfaktor
zu erreichen, muß die
Beabstandung zwischen den Mikrolinsenele menten minimiert sein und
die räumliche
Beziehung zwischen dem Mikrolinsenarray und dem optoelektronischen
Array sollte derart sein, daß alles Licht,
das durch die Mikrolinse gesammelt wird, eine Fleckgröße bildet,
die im wesentlichen kleiner als der photoempfindliche Bereich des
Photosensorelements auf der Ebene des optoelektronischen Arrays ist.
Dies ermöglicht
eine komplette Abdeckung selbst bei einer weniger als perfekten
Ausrichtung zwischen einer Linse und Optoelektronisches-Array-Elementen.
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Einige
bekannte Linsenarrayverfahren stützen
sich auf mehrere Aufbringungs- und Entfernungsschritte, einschließlich einer
Aufbringung und nachfolgenden Entfernung einer undurchsichtigen metallischen
Schicht (siehe Popovic et al., US-Patennummer 4,689,291). Eine allgemeine
Linsenarrayelementbeabstandungstechnik betrifft ein Ätzen durch eine
Sockelschicht, das einen Barriereraum zwischen Mikrolinsenelementen
erzeugt, dann, nach einem Aufbringen eines Photoresists (das als
ein Linsenelement dient), ein Ätzen
durch die Photoresistschicht. Das Verfahren ist nicht ohne mehrere
ernste Nachteile. Am begrenzendsten ist vielleicht, daß dieses
Verfahren und diese, die demselben ähnlich sind, bei der Nähe der Beabstandung
begrenzt sind. Diese Begrenzung besteht aufgrund der Tendenz der
einzelnen Linsenelemente, sich über
den Barriereraum miteinander zu verbinden. Zweitens fügt bei einem Verfahren,
das mehrere Ausrichtungsschritte erfordert, jeder Ausrichtungsschritt
einen Präzisionsverlust
hinzu. Ein Präzisionsverlust
beeinträchtigt
die Herstellbarkeit, wobei es schwierig gemacht wird, ein Gerät wiederholt
herzustellen, bei dem die Mikrolinse eine Fleckgröße fokussiert,
die im wesentlichen kleiner als der photoempfindliche Bereich auf
der Ebene des optoelektronischen Arrays ist. Je näher die
Beabstandung des Mikrolinsenarrays, desto entscheidender wird eine
Ausrichtung, und bei mehr als einem Ausrichtungsschritt erhöht sich
eine Möglichkeit
einer Fehlausrichtung von Mikrolinsenelementen und optoelektronischen
Elementen. Eine derartige Fehlausrichtung resultiert in einem Signalverlust
und einer ver schlechterten Auflösung.
Was benötigt
wird, ist ein Verfahren zum Herstellen von optoelektronischen Geräten, wobei
das Verfahren eine minimale Anzahl von Ausrichtungsschritten aufweist
und die so hergestellten Geräte
einen maximalen Füllfaktor
aufweisen.
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Bei
anderen Anwendungen, wie beispielsweise optischen Verbindungen,
können
optoelektronische Geräte
bei einem Kollimieren, Richten und Fokussieren des Lichts nützlich sein,
das von einem Array von Photoemittern auf spezifische Zielelemente emittiert
wird. Ein Verfahren, das eine Steuerung über eine optische Aufnahme
und Übertragung
liefert, ist erwünscht
und sehr gesucht, besonders wo ein derartiges Verfahren die Erzeugung
von Geräten liefert,
die ein jegliches der folgenden zeigen: einen maximalen Füllfaktor,
eine einheitliche Fleckgröße, eine
einheitliche Fleckintensität,
eine gute Linsenqualität,
eine optimale Beabstandung zwischen dem Mikrolinsenarray und der
Optoelektronisches-Element-Ebene.
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Viele
optische Geräte
erfordern eine Sammlung und Übertragung
von Licht. Scanner, Digitalkameras und Drucker erfordern alle eine
volle Aufnahme von Licht, um eine Ausgangsauflösung zu unterstützen. Ein
jeglicher Lichtverlust resultiert in einer Verhaltensverschlechterung.
Bei anderen Anwendungen, wie beispielsweise optischen Verbindungen, translatiert
eine Steuerung über
Mikroarraydichte und -plazierung
direkt zu einer Steuerung über
ein Richten von Licht zu spezifischen Zielelementen. Somit ist eine
Steuerung über
eine optische Aufnahme und Übertragung
ein sehr gesuchtes Gerätemerkmal.
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Die
JP 58-220106 A beschreibt ein Festkörperbildaufnahmegerät, das photoelektrische
Wandler aufweist, die auf einem Halbleitersubstrat angeordnet sind.
Ein Filterarray ist an dieses Substrat angehaftet und sphärische Ausnehmungen
sind gemäß den Wandlern
in der Oberfläche
eines lichtübertragbaren
Substrats gebildet. Lichtübertragbare
Materialien sind in die Ausnehmungen gefüllt und dieselben wirken ferner
als konvexe Linsen.
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Die
EP 0 795 913 A2 ,
die ein Dokument des Stands der Technik unter Artikel 54 (3) und
(4) EPC ist, beschreibt einen Festkörperbilderzeuger, der ein Substrat
umfaßt,
in dem eine Mehrzahl von Pixeln gebildet sind. Eine dielektrische
Schicht ist über
den Bildpixeln gebildet und in einer oberen Oberfläche der
dielektrischen Schicht sind Vertiefungen gebildet in denen Linsen
gebildet sind, wobei die obere Oberfläche jeder Linse optisch planar
mit der oberen Oberfläche
des Substrats ist.
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Die
WO 90/01805 beschreibt ein Erfassungselement, das ein Substrat aufweist,
in dem eine Photodiode gebildet ist. Auf dieser Anordnung ist eine
Abstandhalter- und Planarisierungsschicht gebildet, um eine Linse
von der Photodiode zu versetzen. Auf der Planarisierungsschicht
ist das Linsenelement auf eine derartige Weise gebildet, daß die konvexe
Oberfläche
desselben von der Planarisierungsschicht abgewandt ist. Zu einem
Bilden der Linsenelemente wird eine Schicht bereitgestellt, die
aus SiO2 gebildet ist, die dann durch eine
Photolithographie strukturiert wird. Durch eine geeignete Wärmebehandlung
wird die Schicht zum Verfließen
gebracht, um eine konvexe linsenähnliche
obere Oberfläche
zu bilden, und danach wird ein Ätzprozeß angewendet,
um das Linsenprofil auf die SiO2-Schicht zu übertragen.
Die SiO2-Schicht
ist auf der planaren Oberfläche
der Planarisierungsschicht 53 gebildet und nach einem Abschluß des Prozesses
stoßen
die jeweiligen Linsenelemente aneinander an.
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Die
EP 0 441 594 A2 beschreibt
ein Festkörperaufnahmegerät, das Mikrolinsen
aufweist. Das Gerät
weist ein Substrat auf, das Lichtempfangsabschnitte in demselben
gebildet aufweist, aus denen eine feste Schicht gebildet ist. Auf
dieser Schicht sind Linsen angeordnet.
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Die
JP 03-148173 A beschreibt ein Verfahren zum Bilden einer Mikrolinse.
Auf einem Substrat ist eine thermisch weichwerdende Harzschicht
aufgebracht, die strukturiert ist, um Harzabschnitte zu bilden.
Durch ein Erwärmen
des Substrats und Unterziehen desselben einem thermischen Verfließen werden
die Harzschichtabschnitte zu einem linsenförmigen Körper gemacht, dessen Form äquivalent
zu einer Mikrolinse ist. Dann wird ein Ätzprozeß angewendet, um die Linsenstruktur
in das Linsenbasismaterial zu übertragen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes optoelektronisches
Gerät und ein
verbessertes Verfahren zu schaffen, das das Herstellen von optoelektronischen
Geräten
ermöglicht, die
eine nahe Beabstandung der Elemente ohne die Tendenz erlauben, daß sich einzelne
Linsenelemente verbinden.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Gerät
gemäß Anspruch
1 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch
5 gelöst.
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Die
Erfindung stellt ein Gerät
zum Sammeln, Übertragen
und Erfassen von Licht bereit, derart, daß eine Lichtsammlung maximiert
ist und ein Lichtverlust minimiert ist. Die Erfindung stellt ferner
bei einem Ausführungsbeispiel
ein Gerät
bereit, bei dem übertragenes
Licht durch photoempfindliche Elemente erfaßt wird, die durch die Einfügung eines
Lichtdurchlässige-Schicht-Bauglieds
nahe an („nahe
an" ist hierin überall als „bei" umfassend zu verstehen)
der Brennweite des Sammellinsenelements angeordnet sind. Bei einem
Ausführungsbeispiel
ist ein Gerät, das
ein Mikrolinsenarray enthält,
bei dem die Linsenelemente nahe gepackt sind, zusammengefügt, um die
Linsenelemente optisch einem Substrat zuzuordnen, das optoelektronische
Elemente enthält;
durch das Vorhandensein einer optisch übertragenden Zwischenschicht
(Zwischenschicht) wird die Brennweite der Linsenelemente aufgenommen,
so daß die
Lichtmenge, die auf die optoelektronischen Elemente fällt, optimiert
ist.
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Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung eine konturierte Oberfläche auf
der Zwischenschicht bereit. Die konturierte Oberfläche stellt
Lateralführungen
für eine
Mikrolinsenbeabstandung bereit. Die Lateralbeabstandungsführungen
ermöglichen
ein maximales Packen von Linsenelementen, ein derartiges optimiertes
Packen wird allgemein als „maximaler Füllfaktor" bezeichnet.
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Die
Erfindung umfaßt
das Verfahren zum Zusammenfügen
der erfindungsgemäßen optoelektronischen
Geräte,
wobei das zusammengefügte
Gerät zumindest
eine optisch übertragende
Zwischen- oder Abstandhalterschicht aufweist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
umfaßt
ein Schichten eines übertragenden
Polymers oder eines dielektrischen Materials, wie beispielsweise
SiO2 oder Glas, auf ein Substrat, das optoelektronische
Elemente enthält.
Die optoelektronischen Elemente können photoempfindliche Rezeptoren
oder Emitter oder beides umfassen. Eine Aufbringung eines photoempfindlichen
Polymers auf das Substrat und ein photolithographisches Strukturieren
des photoempfindlichen Polymers erlegt dem photoempfindlichen Polymer
ein Muster auf. Nach einem Erwärmen
zeigt das strukturierte photoempfindliche Polymer konvexe Oberflächen, wobei
jede konvexe Oberfläche
eine Linsenfunktion bereitstellt und eine Mikrolinse genannt werden
kann. Licht, das durch das photoempfindliche Polymer mit konvexer
Oberfläche
(Mikrolinsen) übertragen
oder durch dasselbe durchgelassen wird, verläuft durch die übertragende
Zwischensicht oder Abstandhalterschicht des Polymers oder dielektrischen
Materials. Die Zwischenschicht oder Abstandhalterschicht ist von
einer vorbestimmten Dicke, derart, daß die Brennweite der konvexen
Oberflächen
oder Mikrolinsen nahe der Position der optoelektronischen Elemente
ist. Bei Konfigurationen, bei denen das optoelektronische Element
ein Emitter ist, ist die Beziehung zwischen dem Linsenelement und dem
emittierenden Element derart, daß Licht, daß das Linsenelement verläßt, kollimiert
wird.
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1 stellt den Stand der Technik
dar.
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2A stellt einen Querschnitt
einer Anordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, wobei eine Fleckgröße gezeigt ist, die kleiner
ist als der Durchmesser des photoempfindlichen Elements ist.
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2B stellt eine Emittierender-Strahl-Kollimierung
dar;
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2C zeigt eine Mikrolinsenmehrheit.
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3 stellt einen Querschnitt
einer Anordnung gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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4 stellt einen Querschnitt
einer Anordnung gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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5 stellt einen Querschnitt
einer Anordnung gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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6 stellt einen Querschnitt
einer Anordnung gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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7, einschließlich 7A und 7B, stellen eine Version des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
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8 stellt eine Version des
erfindungsgemäßen Verfahrens
dar.
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9, einschließlich 9A und 9B, stellen eine Version des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
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Überall in
den Zeichnungen sind ähnliche Merkmale
konsistent numeriert. Wie es durch Bezugnahme auf 2 zu sehen ist, stellt die Anordnung, wie
dieselbe in der Erfindung gelehrt ist, ein Substrat 12 bereit,
das optoelektronische Elemente 14 enthält, die ohne Einschränkung ein
rezeptives Element, emittierende Elemente oder beides umfassen.
Ein lichtdurchlässiges
Schichtbauglied 16 oder ein Abstandhalterbauglied aus einem übertragenden
Polymer oder einem dielektrischen Material, wobei eine derartige
Materialauswahl Glas umfaßt,
bedeckt das Substrat 12 und die optoelektronischen Elemente 14 in
demselben. Eine konturierte Oberfläche 10 ist durch oder
auf der Zwischenschicht 16 bereitgestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
definiert die konturierte Oberfläche
ein mit Stegen versehenes Muster, das erhöhte Abschnitte 19 und
eingesenkte Abschnitte 20 der konturierten Oberfläche zeigt.
Bauglieder mit konvexer Oberfläche
aus einem photoempfindlichen Material 18, wobei ein derartiges
photoempfindliches Material ohne Einschränkung polymere und photoresistive
Elemente umfaßt,
sind auf der konturierten Oberfläche 10 angeordnet.
Eine Konfiguration einer jeglichen Mehrzahl von derartigen Baugliedern
mit konvexer Oberfläche 18 kann ein
Mikrolinsenarray genannt werden. Hierin wird im folgenden der Ausdruck
Mikrolinsenelement(e) 18 oder Mikrolinsenarray verwendet,
aber es ist klar, daß die
beabsichtigte Bedeutung ein jegliches lichtdurchlässiges Element
mit konvexer Oberfläche
ist. Die Mikrolinsenelemente 18 sind nahe zueinander beabstandet,
aber befinden sich nicht in einem Kontakt miteinander, wobei der
Abstand 20 zwischen den Mikrolinsenelementen 18 von
dem Entwurf des Mikrolinsenarrays abhängt. Jede Mikrolinse ist optisch einem
optoelektronischen Element 14 in dem Substrat 12 zugeordnet.
Die Dicke des lichtdurchlässigen Zwischenschichtbauglieds 16 ist
vorbestimmt, um die Fleckgröße S des übertragenen
Lichts an einem Punkt zu positionieren, derart, daß das übertragene Licht
auf das optoelektronische Element 14o auftrifft und
der Fleckgrößendurchmesser
ds des übertragenen
Lichts geringer als der Durchmesser des photoempfindlichen Elements
dp ist, wie es in 2 gezeigt ist. Wo die optoelektronischen
Elemente in einem Gerät
gemäß der Erfindung
emittierend sind 14c liefert das
Gerät eine
Emission von kollimierten Strahlen Lc, wie
es in 2B dargestellt
ist.
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3 stellt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, bei dem das lichtdurchlässige Schichtbauglied 16 eine
konturierte Oberfläche 10 aufweist, die
den Mikrolinsenbaugliedern 18 Lateralbeabstandungsführungen
liefert. Die konturierte Oberfläche 10 weist
Stegelemente 19 auf; jeder Steg 19 ist einem optoelektronischen
Element 14 zugeordnet. Der Steg 19 ist wirksam,
um einen Kontakt von Peripherien von Mikrolinsenelementen 18 oder
ein anderes Verschmelzen der diskreten Linsenelemente in dem Array
zu verhindern.
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Die
Stegelemente 19 sind voneinander durch einen vorbestimmten
Abstand 20 versetzt.
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4 und 5 stellen andere Konfigurationen der
konturierten Oberfläche 10 dar. 4 stellt das Ausführungsbeispiel
dar, bei dem die konturierte Oberfläche Stegelemente 19 zwischen
den Mikrolinsenelementen 18 bereitstellt. 5 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem
die konturierte Oberfläche 10 aus
einer Kombination von zumindest zwei Schichten 16A, 16B gebildet
ist. Die konturierte Oberfläche 10 kann
Stegelemente 19 aus dem gleichen Material wie die lichtdurchlässige Schicht 16A aufweisen
oder die Stegelemente 19 können ein anderes Material umfassen,
vorausgesetzt, daß das Material
(die Materialien), das (die) das Stegelement 19 aufweist,
auf eine ähnliche
Weise ätzbar
oder anderweitig zu einem Empfangen einer strukturierten Topographie
in der Lage ist (sind). Dielektrische übertragende Materialien und
Polymere sind für
die zusätzliche
Schicht 16B der konturierten Oberfläche 10 geeignet.
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6 stellt ein optoelektronisches
Gerät dar, bei
dem das Mikrolinsenarrayelement 18 mittels eines Trockenätzens oder
Ionenätzens
die konvexe Oberflächentopographie
desselben auf das darunterliegende Abstandhalterelement überträgt und in
der Bildung einer Mikrolinse 17 in dem Lichtdurchlässige-Schicht-Element 16 selbst
resultiert. Das diesem Ausführungsbeispiel
zugeordnete Verfahren ist unten mit Bezug auf 7 dargelegt.
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Unter
jetziger Bezugnahme auf 7 wird das
ausgewählte
Substrat 12, das das optoelektronische Element 14 enthält, mit
einem optisch übertragenden
Material 16 überlagert 30.
Eine photoempfindliche Polymerschicht 18 wird auf die optisch übertragende
Schicht 16 aufgebracht 32. Ein Muster wird auf
dem photoempfindlichen Polymer 18 definiert 34. Ein
erwärmen
der Anordnung 36 schmilzt die strukturierte photoempfindliche
Schicht in konvexe Oberflächen.
Ein Ätzen 38 der
konvexen strukturierten Oberfläche überträgt das konvexe
Oberflächenmuster
in die photoübertragende
Schicht, die Linsenelemente 17 in derselben bildet, und
die Linsenelemente sind von den optoelektronischen Elementen beabstandet, derart,
daß die
Lichtmenge, die auf die optoelektronischen Elemente fällt, optimiert
ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist einschließlich
in 8 dargestellt und
in 7 und 9 alternativ dargestellt.
Das Verfahren umfaßt eine
Auswahl 29 eines Substrats 12, das optoelektronische
Elemente 14 trägt.
Nachdem das Substrat ausgewählt
wurde, wird eine Schicht einer vorbestimmten Dicke aus übertragendem
Material auf das Substrat 12 aufgebracht 30. Das übertragende
Material kann ein Polymer oder ein Dielektrikum sein, einschließlich Silizium-basierter
Materialien, wie beispielsweise Glas. In Fällen, in denen das übertragende
Material Polyimid ist, kann das übertragende
Material durch eine Schleuderbeschichtung bei 2000 U/min für 60 Sekunden,
ein Aushärten
des Polyimids und ein Wiederholen der Schleuderbeschichtung und des
Aushärtens
auf das Substrat aufgebracht werden 30, bis die erwünschte Dicke
erreicht ist. Schleudergeschwindigkeiten und Aushärtzeiten
variieren abhängig
von dem ausgewählten
Material und der erwünschten
Schichtdicke und können
durch Be zugnahme auf verfügbare
Schleuderbeschichtungsprotokolle bestimmt werden.
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Nachdem
die übertragende
Zwischenschicht aufgebracht wurde, wird ein photoempfindliches Polymer 18 auf
die übertragende
Zwischenschicht 16 aufgebracht 32. Beispiele von
geeigneten photoempfindlichen Polymermaterialien umfassen AZ P4620 und
für dünne Linsen
AZ P4400. Eine Aufbringung kann durch ein Schleudern bei 1500 U/min
für 60
Sekunden, gefolgt durch ein Backen für eine kurze Zeit und ein Wiederholen
einer Schleuderaufbringung erzielt werden, bis die erwünschte Dicke
erreicht ist.
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Das
photoempfindliche Polymer 18 wird dann Schritten unterzogen,
derart, daß ein
Muster auf das photoempfindliche Polymer übertragen wird. Eine Verwendung
einer Photomaske, die das erwünschte
Mikrolinsenarraymuster enthält,
kann das Muster mittels eines Aussetzens der Waferanordnung einem
UV-Licht und eines Entwickelns des photoempfindlichen Polymers übertragen.
Bei dem in 8 gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird, nachdem das photoempfindliche Polymer entwickelt wurde, die Oberfläche der
Anordnung reaktiv ionengeätzt 35, um
eine konturierte Oberfläche 10 durch
ein Entfernen eines bestimmten Abschnitts der Zwischenschicht aus übertragendem
Material 16 von zwischen dem Muster des photoempfindlichen
Polymers zu definieren. Dann wird eine derartige Wärme angelegt, daß das photoempfindliche
Polymer Elemente mit konvexer Oberfläche bildet. Ein Schmelzen oder
Verfließen
des photoempfindlichen Polymers bei diesem Gerät ist so lange praktisch, wie
das Material, das für das
Element der lichtdurchlässigen
Schicht 16 ausgewählt
ist, eine Schmelztemperatur aufweist, die größer als dieselbe des photoempfindlichen
Polymers ist.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel (nicht
in 8B gezeigt) wird
nach der Entwicklung des photoempfindlichen Polymers kein Ätzen durchgeführt; das
resultierende Gerät
scheint demselben ähnlich,
das in 2C dargestellt
ist.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel des
Verfahrens (Gerät
von demselben dargestellt in 4 und
Verfahren gezeigt in 9)
wird, nachdem das photoempfindliche Polymer aufgebracht wurde, die
Anordnung mit einem Stegmuster ausgerichtet und demselben ausgesetzt;
die Photoempfindliches-Polymer-beschichtete Oberfläche der
Anordnung wird dann zu einer Tiefe reaktiv ionengeätzt 35, die
ausreichend ist, um eine konturierte Oberfläche in der Abstandhalterschicht
zu erzeugen. Ein photoempfindliches Polymer wird dann wieder aufgebracht 32A und
das Linsenmuster wird definiert 34A. Ein Erwärmen 36 bildet
konvexe Oberflächenelemente
in dem photoempfindlichen Polymer.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel (siehe 5) wird ein dielektrisches
Material (typischerweise SiO2 oder Si3N4) auf die übertragende Schicht
aufgebracht 31 und ein photoempfindliches Polymer wird
auf die dielektrische Materialschicht geschichtet 18, 9A. Dann wird eine konturierte Oberfläche 10 durch
photolithographische Verfahren 34 und ein Ätzen 35 in
dem dielektrischen Material definiert. Dann wird ein photoempfindliches
Polymer 18A wieder aufgebracht 32A. Ein Muster
wird in dem photoempfindlichen Polymer definiert 34A. Die
gesamte Anordnung wird erwärmt 36,
derart, daß das photoempfindliche
Polymer Elemente mit konvexer Oberfläche 18A bildet.
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Bei
jedem der dargelegten Verfahrensausführungsbeispiele ist das resultierende
Gerät durch die
Aufnahme der Brennweite des Linsenelements in Zuordnung zu dem optoelektronischen
Element, derart, daß die
Lichtmenge, die auf das optoelektronische Element fällt, optimiert
ist, charakterisiert. Alle Ausführungsbeispiele
sind ferner durch die Ausrichtung jedes Mikrolinsenelements mit
einem optoelektronischen Element zu dem Füllfaktor charakterisiert, den
der Entwurf eventuell erfordert, und zu einem maximalen Füllfaktor,
falls erwünscht.
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Diese
Ausführungsbeispiele
stellen die Erfindung lediglich dar und sind nicht erschöpfend bezüglich Ausführungsbeispielen
des hierin gelehrten erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung.