DE69821663T2 - Ischämie-Detektor zur Erkennung der Repolarisierung des Herzens - Google Patents

Ischämie-Detektor zur Erkennung der Repolarisierung des Herzens Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ischämie-Detektor, enthaltend eine Repolarisationsabfühlvorrichtung zum Abfühlen der Repolarisation des Herzens eines Patienten und Liefern entsprechender Repolarisationssignale an die Erfassungsvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Ischämie resultiert aus einem unzureichenden Blutfluss durch den Herzmuskel. Der Grund hierfür ist eine Blockierung oder ein Durchflussstau der Koronablutgefäße des Herzens. Ein unter Ischämie leidendes Herz verliert auch seine Fähigkeit, den Herzblutfluss an die Erfordernisse, beispielsweise die Arbeitsbelastung anzupassen. Eine Ischämie wird von dem Patienten als ein ernsthafter Brustschmerz empfunden und ist einer der stärksten Stressfaktoren, die als Auswirkung auf den Organismus bekannt sind und der Patient wird normalerweise gezwungen, sich hinzusetzen oder hinzulegen und empfindet die Notwendigkeit für ein verstärktes Atmen, eine sogenannte Hyperventilation.
  • Ausgleichende Effekte werden aktiviert, um mit der Ischämie-Situation fertig zu werden. So steigt die Herzfrequenz infolge einer Sympathikus-Nervenstimulation und einer vergrößerten Brenzkatechinaminstimulation. Im Falle einer begrenzten oder örtlichen Ischämie kann diese Aktivierung die herabgesetzte Fähigkeit eines begrenzten Ischämiebereiches des Herzens kompensieren.
  • In der US-A-5 199 428 ist eine Technik zum Detektieren von Ischämie und zum Bewirken einer Stimulation der den Blutdruck und die Herzfrequenz regulierenden Nerven beschrieben, um die Sauerstoffanforderungen des Herzens während vorgesehener Herztherapien zu reduzieren und die Herzfrequenz des Patienten innerhalb akzeptabler Grenzen zu halten, um Bradyarrhythmien und/oder unphysiologische AV-Verzögerungen zu vermeiden, die durch die Nervenstimulation hervorgerufen werden. Die Ischämie-Erfassung basiert auf dem Auftreten von Änderungen in der ST-Segment-Variation, die unterschiedlich von vorbestimmten oder programmierten Schwellwerten ist oder basiert auf Änderungen im pH und/oder im gelösten Blutsauerstoff im venösen Rückflussblut im koronaren Sinus Bereich des Herzens des Patienten.
  • Ein Ischämiezustand kann auch durch eine Analyse aufgezeichneter IECG's oder Oberflächen EKG's erfasst werden, um die Variabilität der Herzfrequenz zu bestimmen. Eine Ischämie kann durch einen Leitungsbiegungssensor detektiert werden, der am distalen Endabschnitt einer implantierten Herzstimulationsleitung angeordnet ist. Wenn sich die Herzwand als Folge einer Ischämie verdickt und versteift, kann die begleitende Änderung im Bewegungsmuster der Herzwand auf diese Weise erfasst werden. Es wird auch eine Schallabsorption durch Änderungen in der Steifigkeit des Herzgewebes bewirkt und durch Messen der Absorption von Schallwellen, die z. B. beim Schließen der Herzklappe auf ihrem Weg vom oberen Bereich des Ventrikels zum Apexbereich erzeugt werden, kann eine Ischämiesituation detektiert werden. Eine Ischämie verschlechtert die Effizienz des Pumpvorgangs des Herzens und deshalb kann eine Ischämiesituation auch erfasst werden durch Untersuchen von Blutdrücken und Herzschlagvolumina. So kann durch Messen des Unterschiedes zwischen dem systolischen und dem diastolischen Druck und Vergleichen dieses aus einem Herzschlag erhaltenen Unterschiedes mit dem aus dem nächsten Herzschlag erhaltenen Unterschied eine Ischämie erfasst werden. Mit Hilfe eines Flusssensors zum Messen des kardiellen Ausstoßes kann ein Ischämiezustand ebenfalls erfasst werden. Eine Ischämie kann auch aus dem Auftreten der abnormalen Kombination einer niedrigen Arbeitsbelastung und einer hohen Atemaktivität detektiert werden, was typisch für Ischämiepatienten ist.
  • Das Einsetzen einer vergrößerten Herzfrequenz bezüglich einer Ischämiesituation kann auch aus Änderungen in der Repolarisation des Herzens, wie Änderungen im QT-Intervall, der T-Wellen Amplitude etc., erfasst werden.
  • Aus der US-A-5 330 511 ist es bekannt, Änderungen im QT-Intervall zur Bestimmung eines optimierten AV-Intervalls für eine vorgegebene Stimulationsfrequenz für die Steuerung eines Zweikammerschrittmachers zu untersuchen. Die Variation des QT-Intervalls wird dann als Funktion der AV-Verzögerung für eine feste Stimulationsfrequenz untersucht und es wird als das optimale AV-Intervall das Intervall bestimmt, welches dem maximalen QT entspricht. In der US-A-4 228 803 ist ein physiologisch adaptiver Herzschrittmacher beschrieben mit einer Schaltung zum Messen des Zeitintervalls zwischen einem Stimulationsimpuls und der darauffolgenden T-Welle. Das Auslöseintervall des Stimulationsimpulsgenerators wird gemäß dem erfassten Stimulus-T-Interval variiert, um die Stimulationsfrequenz in Abhängigkeit von dieser Veränderung zu variieren. Da dieses Intervall den physiologischen Änderungen entspricht, ist der Schrittmacher in der Lage, automatisch den physiologischen Änderungen des Patienten zu folgen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Typ eines Ischämie-Detektors verfügbar zu machen, dessen Funktion auf der gleichzeitigen Erfassung des Einsetzens eines Herzstresses oder einer vergrößerten Herzfrequenz und einer niedrigen Arbeitsbelastung beruht.
  • Dieses Ziel wird durch den in Anspruch 1 definierten Detektor erreicht.
  • Damit enthält der erfindungsgemäße Ischämie-Detektor eine Belastungsabfühlvorrichtung zum Abfühlen der Belastung des Patienten und eine Repolarisationsabfühlvorrichtung zum Abfühlen von Repolarisationsänderungen, die für das Einsetzen des Herzstresses charakteristisch sind.
  • Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Detektors enthält die Belastungsabfühlvorrichtung einen Aktivitätssensor zum Abfühlen eines Aktivitätsparameters des Patienten, wie von Körperbewegungen, Muskeltönen oder Druckwellen in Körperflüssigkeiten infolge der Arbeitsbelastung des Patienten oder einen Sensor zum Abfühlen von metabolischen Änderungen, wie Änderungen im Stoffwechsel und im Sauerstoffverbrauch des Patienten.
  • Gemäß weiteren vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ischämiedetektors enthält die genannte Repolarisationsabfühlvorrichtung eine Messvorrichtung zum Bestimmen des QT-Zeitintervalls zwischen dem Einsetzen des QRS-Komplexes und einem vorgegebenen Punkt auf der durch die Repolarisationsabfühlvorrichtung erfassten T-Welle, wobei die genannte Erfassungsvorrichtung so ausgebildet ist, dass sie das Auftreten einer vorbestimmten Beziehung zwischen dem genannten Zeitintervall und der abgefühlten Belastung als einen Zustand der Ischämie erfasst. Der vorbestimmte Punkt auf der T-Welle wird vorzugsweise an der hinteren Flanke der T-Welle gewählt. Speziell an der vorderen Flanke wird die Polarisation im Ischämiegewebe verlängert und die T-Welle verformt. Die hintere Flanke der T-Welle bleibt jedoch im wesentlichen unverändert und es ist deshalb günstig, als Messpunkt für die QT-Zeitintervallbestimmung einen Punkt auf der hinteren Flanke der T-Welle auszuwählen.
  • Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Detektors enthält die Erfassungsvorrichtung eine Mittelwertbildungsvorrichtung, die aus einer vorbestimmten Anzahl von Herzzyklen einen Mittelwert der Repolarisationssignale bildet, um ein Durchschnittsrepolarisationssignal zu bilden, das die zur Erfassung der Ischämie zu benutzende Repolarisation repräsentiert. Auf diese Weise werden Einflüsse aus momentanen Veränderungen infolge beispielsweise Atmung, Positionsänderungen des Patienten etc. reduziert.
  • Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ischämie-Detektors wird eine Warnvorrichtung für Aktivierung in Reaktion auf eine erfasste Ischämie vorgesehen. Dies ist von besonderem Wert für Patienten, die eine sogenannte stumme Ischämie aufweisen, deren Auftreten für den Patienten sonst nicht wahrnehmbar wäre. Wenn der Patient gewarnt wird, kann er bzw. sie die Aktivität verringern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein implantierbarer Herzstimulator vorgesehen, der eine Vorrichtung zum Variieren der Stimulationsfrequenz und einen Ischämie-Detektor aufweist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herzstimulators ist mit dem Ischämie-Detektor eine Steuervorrichtung zum Steuern der die Stimulationsfrequenz verändernden Mittel abhängig von der Erfassung einer Ischämie vorgesehen. So kann durch Erniedrigen der Stimulationsfrequenz in einem frühen Stadium einer Ischämie die weitere Entwicklung derselben verhindert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Um die Erfindung mehr im Einzelnen zu erläutern, werden als Beispiele ausgewählte Ausführungsformen der Erfindung nachfolgend anhand der Zeichnungen im Detail beschrieben, wobei:
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ischämie-Detektors,
  • 2 zeigt IEGM's, aufgezeichnet im Ventrikel und Änderungen im T-Wellenbereich darstellend, im Verbindung mit einer Ischämie,
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine spezielle Verwirklichung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Detektors darstellt,
  • 4 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Herzstimulators, und
  • 5 zeigt den Schrittmacher mit im rechten Ventrikel eines Herzens implantierter Leitung.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • In 1 sind ein Arbeitsbelastungssensor 40 und ein Repolarisationssensor 42 angeordnet, zum Abfühlen der Arbeitsbelastung bzw. der Repolarisation des Herzens des Patienten 44 und zum Liefern entsprechender Signale an eine Mittelwertbildungsvorrichtung 46, in der für Zeitperioden vorgegebener Länge aus den Arbeitsbelastungs- und Repolarisationssignalen Mittelwerte gebildet werden. Diese gemittelten Signalwerte werden einer Erfassungsvorrichtung 48 zugeführt.
  • Die Erfassungsvorrichtung 48 enthält einen Speicher 50, in dem eine oder mehrere Beziehungen zwischen der Repolarisation und der Arbeitsbelastung gespeichert werden und eine Vergleichsvorrichtung 52, in der die Beziehung zwischen den Signalen aus der Mittelwertbildungsvorrichtung 46, die die abgefühlte Arbeitsbelastung und Repolarisation repräsentieren, mit den im Speicher 50 abgespeicherten vorbestimmten Beziehungen verglichen wird.
  • Wenn zwischen den Signalen aus der Mittelwertbildungsvorrichtung 46 eine vorbestimmte Beziehung erfasst wird, wird eine mit der Vergleichsvorrichtung 52 verbundene Warnvorrichtung 54 getriggert, um das Auftreten einer Ischämie anzuzeigen. Der Herzstimulator 56 ist mit der Warnvorrichtung 54 verbunden, um in Reaktion auf die Erfassung einer Ischämie die Stimulationsfrequenz zu ändern, normalerweise zu erniedrigen, wie dies im folgenden mehr im Einzelnen erläutert wird.
  • Die Belastungsabfühlvorrichtung 40 kann einen Aktivitätssensor, beispielsweise einen Beschleunigungsmesser zum Abfühlen von Körperbewegungen des Patienten oder einen Sensor zum Abfühlen von Muskeltönen oder Druckwellen in Körperflüssigkeiten des Patienten enthalten. Alternativ kann die Arbeitsbelastungsabfühlvorrichtung Sensoren zum Abfühlen metabolischer Änderungen, wie Änderungen im Stoffwechsel und im Sauerstoffverbrauch des Patienten enthalten.
  • Die Repolarisationsabfühlvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass sie die Größe eines charakteristischen Abschnittes der T-Welle, beispielsweise die T-Wellenamplitude oder -breite bestimmt. Im Ischämiegewebe wird die Repolarisation verlängert und die T-Welle verformt, die Polarität der T-Welle kann sogar umgekehrt werden, und das Einsetzen der erhöhten Herzfrequenz infolge eines Ischämiestresses führt einer vergrößerten T-Wellenamplitude, siehe 2, welche IEGM's zeigt, die a im Ventrikel vor einer Ischämie, b während einer eingeleiteten Ischämie und c und d zu verschiedenen Zeiten nach Entfernen des die Ischämie einleitenden Verschlusses aufgezeichnet worden sind. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, wird die T-Welle verformt, wenn eine Ischämie-Situation auftritt, aber die hintere Flanke der T-Welle bleibt wohl definiert und die Repolarisationsabfühlvorrichtung kann deshalb eine Zeitmessvorrichtung zum Bestimmen des QT-Zeitintervalls zwischen dem Einsetzen des QRS-Komplexes und einem vorbestimmten Punkt auf der hinteren Flanke der T-Welle enthalten, wobei dieses QT-Zeitintervall verkürzt wird, wenn sich eine Ischämie entwickelt.
  • In 3 ist eine alternative Ausführungsform der Erfassungsvorrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform enthält die Erfassungsvorrichtung 58 zwei Komparatoren 60, 62, denen das Arbeitsbelastungssignal bzw. das Repolarisationssignal für den Vergleich von Signalen mit vorbestimmten Schwellwerten Ref 1 und Ref 2 zugeführt werden. Das Repolarisationssignal kann wie oben beschrieben beispielsweise die Amplitude der T-Welle oder die Länge des QT-Zeitintervalls repräsentieren, wobei der Schwellwert Ref 2 dann ein vorbestimmter Amplitudenschwellwert bzw. eine vorbestimmte QT-Zeitintervallgrenze darstellt. Die Ausgänge der Komparatoren 60, 62 sind mit den Eingängen eines UND-Glieds 64 verbunden.
  • Wie oben beschrieben, wird das Auftreten des Einsetzens einer vergrößerten Herzfrequenz, die aus der Repolarisation des Herzens detektiert wird, ohne eine entsprechend abgefühlte vergrößerte Arbeitsbelastung als Ischämie erfasst. Der Komparator 60 ist so ausgebildet, dass er ein Ausgangssignal liefert, wenn das Arbeitssignal unterhalb des vorbestimmten Arbeitsbelastungsschwellwertes Ref 1 liegt und der Komparator 62 liefert ein Ausgangssignal, falls das Repolarisationssignal in Form der Spitzenamplitude der T-Welle oberhalb des Schwellwertes Ref 2 liegt oder das QT-Zeitintervall kürzer als die QT-Zeitintervallgrenze Ref 2 ist. In diesem Fall wird vom UND-Glied 64 ein Ausgangssignal für beispielsweise eine Aktivierung der Ischämiewarnvorrichtung und eine mögliche Steuerung der Stimulationsfrequenz des Herzstimulators erhalten.
  • 4 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines implantierbaren Herzstimulators gemäß dieser Erfindung. Der Herzstimulator 2 enthält einen Ischämiedetektor mit einer Ischämieerfassungsvorrichtung 4, und einer Steuervorrichtung 6, die mit der Ischämieerfassungsvorrichtung 4 verbunden ist. Die Steuervorrichtung 6 ist auch mit einem Impulsgenerator 8 zum Steuern der Frequenz der erzeugten Stimulationsimpulse verbunden. Der Impulsgenerator 8 ist wiederum mit einer Leitung 10 verbunden, die am distalen Endabschnitt zur Lieferung von Stimulationsimpulsen und für mögliche elektrische Messungen mit Elektroden 12 versehen ist, welche Leitung 10 zum Implantieren in das Herz des Patienten, vorzugsweise mit den Elektroden 12 im rechten Ventrikel (siehe 5), vorgesehen ist. Die Sensorvorrichtung 14 ist auch am distalen Endabschnitt der Leitung 10 vorgesehen und die abgefühlten Signale werden der Ischämieerfassungsvorrichtung 4 über die Leitung 10 zugeführt.
  • Die Sensorvorrichtung 14 kann zum Aufzeichnen von IECG's benutzt werden und Elektroden enthalten, wie es in Verbindung mit 5 beschrieben wird. Die Signale werden durch die Leitung 10 einer IECG-Aufzeichnungseinheit 5 zugeführt, in der beispielsweise die Größe eines charakteristischen Abschnittes der T-Welle, wie die T-Wellenspitzenamplitude, oder das QT-Zeitintervall bestimmt werden und ein entsprechendes Ausgangssignal wird zur Ischämieerfassungsvorrichtung 4 geliefert.
  • Im Herzstimulator 2 ist auch eine Arbeitsbelastungsabfühlvorrichtung 11 irgendeiner geeigneten Art vorgesehen.
  • Der Herzstimulator 2 weist außerdem eine Warvorrichtung 13, beispielsweise vom „Piepton-Typ" von Armbanduhren auf. Diese Warnvorrichtung 13 ist mit der Ischämieerfassungsvorrichtung 4 verbunden, um aktiviert zu werden, wenn die vorbestimmte Beziehung zwischen dem von der Einheit 5 erhaltenen Repolarisationssignal und dem von der Arbeitsbelastungsabfühlvorrichtung 11 erhaltenen Arbeitsbelastungssignal auftritt, was das Vorhandensein einer Ischämiesituation anzeigt. Alternativ kann die Warnvorrichtung 13 mit der Steuervorrichtung 6 verbunden sein, um aktiviert zu werden, wenn die Stimulationsfrequenz als Folge einer erfassten Ischämie verringert wird. Diese Warnvorrichtung 13 ist von besonderem Wert für Patienten mit einer „stillen" Ischämie, deren Auftreten der Patient sonst nicht wahrnehmen würde.
  • 5 zeigt einen implantierten Herzstimulator in Form eines Schrittmachers 16, der durch die Schrittmacherleitung 20, welche vom bipolaren Typ mit einem Elektrodenring 22 und einer Spitzenelektrode 24 ist, mit dem rechten Ventrikel 18 des Herzens des Patienten verbunden ist. Die Leitung 20 ist auch mit einer Abfühlvorrichtung 26, 28 versehen, beispielsweise Elektroden zum Aufzeichnen von IECG's, wie oben erwähnt.
  • Als eine Alternative der Repolarisationsabfühlvorrichtung 26, 28 kann vorgesehen werden beispielsweise sowohl die T-Wellenamplitude als auch das QT-Zeitintervall zu bestimmen und ein Repolarisationssignal nur dann zu liefern, wenn sowohl die T-Wellenamplitude als auch das QT-Zeitintervall ihre vorbestimmten Ischämiebedingungen erfüllen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass das normale Elektrodensystem zum Erfassen von Änderungen in der Repolarisation benutzt werden kann oder falls eine getrennte Abfühlvorrichtung benutzt wird, diese an der Leitung angebracht werden kann, die in das Herz des Patienten für Stimulationszwecke implantiert werden soll.
  • Die Stimulationsfrequenz des Herzstimulators 16 wird in Reaktion auf eine Ischämie reduziert, die wie oben beschrieben erfasst wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einer Reduktion der Stimulationsfrequenz. Die Steuervorrichtung kann das Aussenden eines speziellen Stimulationsimpulses inhibieren, so dass zeitlich ein längeres Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen erzeugt wird. Die Steuervorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass sie regelmäßiger einen Stimulationsimpuls aus einer speziellen Anzahl von Stimulationsimpulsen in Antwort auf eine erfasste Ischämie inhibiert. Als weitere Alternative kann die Steuervorrichtung so ausgebildet sein, dass sie den Impulsgenerator derartig steuert, dass die Stimulationsfrequenz gleichmäßig bei Erfassung einer Ischämie reduziert wird, oder es kann die Stimulationsfrequenz zu ausgewählten niedrigeren Frequenzen verschoben werden.

Claims (9)

  1. Ischämie-Detektor, enthaltend eine Ischämieerfassungsvorrichtung (4; 46, 48; 58), eine Repolarisationsabfühlvorrichtung (5, 14; 26, 28; 42) zum Abfühlen der Repolarisation des Herzens eines Patienten (44) und Liefern entsprechender Repolarisationssignale an die genannte Erfassungsvorrichtung (4; 46, 48; 58) und eine Belastungsabfühlvorrichtung (11, 40) zum Abfühlen der physischen Belastung des Patienten (44) und Liefern entsprechender Belastungssignale an die genannte Erfassungsvorrichtung (4; 46, 48; 58), dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Repolarisationsabfühlvorrichtung (5, 14; 26, 28; 42) eine Zeitmessvorrichtung zum Bestimmen des durch die Repolarisationsabfühlvorrichtung erfassten QT-Zeitintervalls zwischen dem Einsetzen des QRS-Komplexes und einem vorgegebenen Punkt auf der T-Welle enthält, wobei die Erfassungsvorrichtung so angeordnet ist, dass sie das Auftreten einer vorbestimmten Beziehung zwischen dem genannte Zeitintervall und der abgefühlten physischen Belastung als einen Zustand der Ischämie bestimmt.
  2. Ischämie-Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Belastungsabfühlvorrichtung einen Aktivitätssensor (11, 40) zum Abfühlen eines Aktivitätsparameters des Patienten, wie von Körperbewegungen, Muskeltönen oder Druckwellen in Körperflüssigkeiten infolge der physischen Belastung des Patienten (44) enthält.
  3. Ischämie-Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Belastungsabfühlvorrichtung einen Sensor (11, 40) zum Abfühlen von metabolischen Änderungen, wie Änderungen im Stoffwechsel und im Sauerstoffverbrauch des Patienten (44) enthält.
  4. Ischämie-Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte vorbestimmte Punkt auf der T-Welle an der rückwärtigen Flanke der T-Welle ausgewählt ist.
  5. Ischämie-Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Erfassungsvorrichtung (58) so angeordnet sind, dass sie eine abgefühlte physische Belastung, die unterhalb eines vorgegebenen Belastungsschwellwertes (Ref 1) liegt und ein gleichzeitig bestimmtes QT-Zeitintervall, das kürzer als eine vorgegebene QT-Zeitintervallgrenze (Ref 1) ist als einen Zustand von Ischämie erfassen.
  6. Ischämie-Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Erfassungsvorrichtung eine Mittelwertbildungsvorrichtung (46) enthält, die aus Repolarisationssignalen, die aus einer vorgegebenen Anzahl von Herzzyklen entnommen sind, einen Mittelwert bildet, um ein Durchschnittsrepolarisationssignal zu bilden, das die Repolarisation repräsentiert, welche zur Erfassung einer Ischämie benutzt werden soll.
  7. Ischämie-Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Warnvorrichtung (13), die zur Aktivierung in Reaktion auf eine erfasste Ischämie vorgesehen ist.
  8. Implantierbarer Herzstimulator mit einer Vorrichtung (8) zum Variieren der Stimulationsfrequenz, gekennzeichnet durch einen Ischämie-Detektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Herzstimulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung (6) mit dem Ischämie-Detektor verbunden ist zum Steuern der Stimulationsfrequenz-Veränderungsvorrichtung (8) in Reaktion auf die Erfassung einer Ischämie.
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