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Die
Erfindung betrifft die Telefonie unter Benutzung mobiler Endgeräte und eine
Netzbetriebsinfrastruktur, die im allgemeinen fest ist, aber Zwischenstationen über Satelliten
mit niedriger Umlaufbahn umfassen kann. Sie findet eine besonders
wichtige, aber nicht ausschließliche
Anwendung bei digitaler Telefonie.
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Die
bestehenden Systeme zur digitalen Zellulartelefonie, wie z. B. GSM
und DECT 1800, umfassen ein Netz mit Basisstationen, die fähig sind,
zwischen sich und mit mobilen Endgeräten zu kommunizieren, wobei
der Aufbau aus Gründen
der Vertraulichkeit, der internationalen Nutzung und der Übertragungssicherheit
komplex ist. Diese Systeme verlangen vom potentiellen Nutzer, dass
er in den Verkaufsstellen beschränkter
Anzahl vorspricht und einen Abonnementvertrag unterschreibt, der
ihn für
eine im allgemeinen lange Periode bindet und nur durch eine Kündigung
zu Ende geht. Diese Zwänge
schrecken viele Personen ab, die ein Mobiltelefon nur während sehr
begrenzter Zeitperioden benötigen,
in deren Verlauf es selten ist, dass sie an Orten verweilen, die voneinander
sehr weit entfernt sind. Dieser gleiche Nachteil existiert für die anderen
zellularen Netze und besteht bei der Verwendung der UMTS-Norm weiter.
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Der
Verkauf von Chipkarten, die in ein universelles Endgerät einsetzbar
sind und eine feste Anzahl vorausbezahlter Einheiten enthalten,
bringt nur eine sehr teilweise Lösung,
da der Nutzer über
ein komplexes Standard-Endgerät
verfügen
muss; darüber
hinaus hat die Einführung
dieser Karten die Anzahl an Diebstählen von Endgeräten erhöht.
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Es
sind außerdem
Wegwerf-Zellulartelefone bekannt (WO-A-96/03001).
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Die
Erfindung richtet sich im wesentlichen darauf, ein Verfahren und
ein System zur mobilen Funktelefonie zu liefern, die einen unmittelbaren
Zugriff auf das Netz gleich ab dem Kauf eines Endgeräts geben,
einen extrem reduzierten Preis durch Beseitigung der Mehrheit der
Komponenten eines herkömmlichen
Endgeräts
haben und das Telefonieren während
einer begrenzten Dauer mit einer Bequemlichkeit erlauben, die mit
derjenigen eines komplexen Zellulartelefons vergleichbar ist, ohne
eine öffentliche Telefonsprechstelle
aufsuchen zu müssen.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung insbesondere ein Verfahren zur Funktelefonie gemäß dem Patentanspruch
1 vor.
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Im
Verlauf jedes Anrufes vom Endgerät
aus wird die Belastung inkrementiert und mit dem Guthaben verglichen
oder das Guthaben wird belastet. Nach Ausschöpfung des Guthabens werden
die vom Endgerät
stammenden Anrufe zurückgewiesen und/oder
das Endgerät
unwirksam gemacht und seine Teilnehmernummer wird, möglicherweise
mit einer Verzögerung,
freigegeben.
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Die
Erfindung schlägt
auch ein System zur digitalen Funktelefonie gemäß dem Patentanspruch 8 vor.
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Die
Erfindung schlägt
schließlich
ein tragbares Endgerät
gemäß dem Patentanspruch
9 vor, das in einem System der vorher definierten Art verwendbar
ist. Das Endgerät
umfasst möglicherweise
ein vorregistriertes Guthaben in gesicherter Form. Es ist allerdings
bequemer, wenn das Guthaben durch das Netz des Kennzeichens abgeleitet
wird, das es empfängt.
Das Kennzeichen wird den Normen des verwendeten Funknetzes entsprechen,
z. B. demjenigen mit elf oder fünfzehn
Ziffern, das gegenwärtig
bei GSM vorgesehen ist.
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Weitere
Merkmale sind in den Unteransprüchen
definiert.
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Um
die Kosten des Endgeräts
zu reduzieren, ist es möglich,
es mit einem einzigen Knopf zu versehen, der die Herstellung der
Verbindung mit der Rufzentrale durch Aussendung der Nummer dieser
letzteren veranlasst, wenn nur die Anrufe zugelassen sind. Es ist
jedoch vorzuziehen, einen oder mehr Knöpfe vorzusehen, die es erlauben,
das Endgerät
in Abschaltstellung, in Bereitschaftsstellung (für den Empfang von Rufen), in
Leitungsbelegstellung, um auf einen ankommenden Anruf zu antworten,
und in Leitungsbelegstellung, um eine Verbindung herzustellen, zu
bringen.
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Die übliche Anzeigeeinrichtung
der Zellulartelefone kann fortgelassen werden, was den Preis auch
verringert. Es kann aber eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
in Schwarz-Weiß oder farbig
im Hinblick auf die Darstellung von festen oder lebendig gestalteten,
vorregistrierten Anzeigen, einschließlich öffentlicher Nachrichten oder
Spielen, beibehalten werden, um einen Skaleneffekt zu schaffen.
Aber diese Anzeigeeinrichtung ist nicht dazu bestimmt, Telefonieinformationen
darzustellen.
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Die
Erfindung, findet zahlreiche Anwendungen, da verschiedene Umstände ein
mobiles Telefon unersetzlich machen, ohne deswegen einen Abonnementvertrag
zu rechtfertigen oder wenn die zum Erhalten eines Abonnementvertrags
erforderlichen Bedingungen nicht erfüllt sind (z. B. auswärtig befindende
Personen).
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Es
lassen sich in nicht einschränkender
Weise gelegentlich auswärtig
befindende Kinder, insbesondere in den Schulferien, Personen, die
das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit
aufweisen, sowie auswärtig
befindende Angestellte erwähnen,
welche einen Defekt, Diebstahl, Verlust oder das Vergessen eines herkömmlichen
mobilen Telefons befürchten.
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Die
Endgeräte
können
in Verbrauchermärkten
und Tabakgeschäften
mit einem vorausbezahlten Betrag gehandelt werden, der mit der Einschränkung begleitet
sein kann, nur aus dem oder im Verkaufsland zu telefonieren. Um
die Gestehungskosten des Endgeräts
zu verringern, kann das Gehäuse
eine Werbung tragen, deren Begünstigter
sich an der Finanzierung beteiligt.
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Die
Nummer des dem Käufer
zugeteilten Telefons, dessen Gültigkeitsfortbestand
durch ein Habensaldo und/oder eine Gültigkeitsfrist bedingt ist,
erlaubt ihm, einschließlich
aus dem Ausland, über
das Netz angerufen zu werden, an das es angeschlossen ist. Das Endgerät wird im
allgemeinen nicht wiederaufladbar sein, um die Betrugsrisiken zu
verringern.
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Das
Betriebsprinzip kann Mittel verwenden, die mit denjenigen vergleichbar
sind, die für
die Telekarten und für
GSM benutzt werden, aber in sehr vereinfachter Form, besonders im
häufigsten
Fall, bei dem keinerlei Aufladung in Betracht gezogen wird. Allerdings,
und dies ist dort ein wesentlicher Unterschied, erfolgt die Belastung
des vorausbezahlten Betrags im Bereich des Netzes ausgehend von
dem durch die Rufzentrale mitgeteilten Guthaben. Die Endgeräte werden
nach Ausschöpfung
des Guthabens und/oder Ablauf einer Gültigkeitsfrist unwirksam gemacht,
aber eventuell für
mehrere nachfolgende Verwendungen einiger Komponenten, wie z. B.
des Vocoders und des Hochfrequenz-Frontends, gesammelt (wie im Fall
der sogenannten Wegwerf-Fotoapparate). Die Verwaltung im Bereich
der Rufzentrale und der Gebührenzentrale
ist sehr einfach und sehr flexibel. Das Anfangsguthaben kann fortschreitend
dekrementiert werden und der Saldo dem Anrufenden durch die Rufzentrale
bei jedem neuen Anruf angezeigt werden. Der Verbrauch kann nach
und nach bei der Benutzung ermittelt und mit dem Anfangsguthaben
verglichen werden. Die Möglichkeit,
Anrufe zu empfangen, kann durch Programmierung der Rufzentrale für eine nach
Ausschöpfung des
Guthabens festgelegte Dauer, eventuell mit Sendung einer die Ausschöpfung anzeigenden
Nachricht, aufrechterhalten werden.
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Die
Anfangsoperationen zur Indienstnahme durch Zuteilung einer Nummer,
und dann die Herstellung einer Verbindung werden mittels eines Stimmservers
ausgeführt.
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Das
Kennzeichen kann in einer Weise, die mit derjenigen des GSM vergleichbar
ist, verwendet und, ausgehend von einer von außen unzugänglichen Serien-, Herstellungsnummer
usw., durch einen Algorithmus, wie z. B. DES (Data Encryption Standard),
RSA (Rivest Shamir Adleman) oder unter Eingabe keinerlei Wissens
berechnet werden.
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Um
das Endgerät
zu vereinfachen, wird vorzugsweise das Übertragen der Daten vermieden,
die nicht zur Initialisierung des Endgeräts, zu seiner Erkennung und
zu seiner Lokalisierung im Zellularnetz erforderlich sind.
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Das
System kann die Infrastruktur eines bestehenden zellularen Funktelefonienetzes
verwenden. Diese Infrastruktur umfasst im allgemeinen feste Stationen,
die jeweils für
eine Zelle eingesetzt sind, und Controller von Basisstationen, die
alle Zellen eines bestimmten Gebiets verwalten. Die Art der Herstellung
einer Verbindung auf Initiative eines erfindungsgemäßen Endgeräts mit der
geeigneten Basisstation kann die gleiche wie für die herkömmlichen Endgeräte sein,
wenn nur die für
das Endgerät
zugelassene Rufnummer einzig ist und die Leitweglenkung zu einer
einzigen Rufzentrale veranlasst, die auf das allgemeine Netz zugreifen
kann. Diese Rufzentrale umfasst Mittel zur Annahme, zur Rufübertragung
zum gewünschten
Teilnehmer und zur Verwaltung der Zahlungen. Die zu erfüllenden
Funktionen können
folgendermaßen
zusammengefasst werden.
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Verwaltung der verteilten
Telefone
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Die
Serien- oder Herstellungsnummern der Telefone (oder ein anderes
Kennzeichen) werden der Rufzentrale mitgeteilt, entweder schon bei
ihrer Einbringung in die Vertriebsnetze oder beim Verkauf. Im letzteren
Fall verschwinden die Folgen des Diebstahls einer Partie betriebsfähiger Telefone
bei ihrem Verlassen der Fabrik.
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Verschiedene
Kontrollmittel sind zum Reduzieren von Betrügereien verwendbar. Das eine
besteht darin, bei der Rufzentrale die Serien- oder Herstellungsnummern
aller verteilten Telefone (sowie den eingeräumten vorausbezahlten Betrag,
wenn er entsprechend dem Apparatetyp variiert) zu registrieren.
Schon beim ersten Anruf vom Endgerät aus identifiziert die Rufzentrale
das Endgerät
durch einen Austausch, der einen Chiffrieralgorithmus verwendet, der
das Erkennen der Nummer durch Abhören verbietet. Später kann
eine Kontrolle des Saldos durch die gleichen Mittel durchgeführt werden,
um die Übereinstimmung
zwischen dem verbuchten Betrag und demjenigen zu überprüfen, der
verbleibt und der durch das Endgerät angezeigt wird, soweit dieses letztere
zu dieser Ausführung
vorgesehen ist.
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Unter
der Voraussetzung, dass die auf dem Spiel stehenden Beträge gering
sind, sind einfache Algorithmen unter Eingabe keinerlei Wissens
verwendbar. Allerdings sind auch komplexere Algorithmen, wie z.
B. DES Data Encryption Standard) oder RSA verwendbar.
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Verwaltung
der Zahlungen
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Die
Verwaltung kann durch eine Arbeitskraft, was die einfachste einzusetzende
Lösung
ist, oder automatisch mit Spracherkennungs- und Sprachsynthesemitteln
in der Rufzentrale erfolgen.
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Im
ersten Fall kann die Arbeitskraft, wenn sie die Verbindung herstellt,
dem Besitzer des Endgeräts den
Einheitensaldo anzeigen. Sie schaltet den Gebührenerfassungsmechanismus ein.
Das Netz unterbricht die Verbindung, wenn der Saldo null wird, möglicherweise
nach einer Tonanzeige, und die sich auf das Endgerät beziehenden
Daten werden in der Rufzentrale am Ende der vorher festgelegten
Gültigkeitsperiode
gelöscht.
Am Ende der Verbindung wird der Saldo auf den letzten Stand gebracht
und kann auch in das Endgerät
eingeschrieben werden. Er wird dem Anrufenden auf stimmliche Weise
angezeigt. Es können
zusätzliche Übereinstimmungskontrollen
implementiert werden (Übereinstimmung
zwischen der Art des eingeräumten
Betrags und dem Ziel des Anrufes ...). Regeln zur Dateirechnungsprüfung können vorgesehen
werden. Insbesondere können
die Endgeräte
mit der Anzeige einer Gültigkeitsperiode
verkauft werden, jenseits welcher die sich auf das Endgerät beziehenden
Daten durch die Rufzentrale gelöscht
werden. Um zu vermeiden, dass das abgelaufene Endgerät für Anrufe
benutzt werden kann, die scheitern würden, aber die Basisstationen überlasten würden, kann
das Endgerät
so vorgesehen werden, dass die Sendemittel des Hochfrequenz-Frontends durch
einen durch das Netz ausgesendeten Befehl unwirksam gemacht werden.
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Verwaltung
der Anrufe
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Beim
ersten Anruf (z. B. dadurch identifiziert, dass noch keine Rufnummer
dem Kennzeichen in einer Datenbank zugeordnet ist) wird eine Nummer
zugewiesen, die stimmlich dem Käufer
angegeben und gespeichert wird. Die Aussendung der Anrufe durch die
Zentrale, wenn sie eine Anfrage empfängt, ist eine herkömmliche
Funktionalität,
die durch menschliche Mittel leicht zu realisieren ist. Ein Stimmaustausch
ist einfach und macht es im übrigen
unnötig, das
Endgerät
mit einer Anzeigeeinrichtung zur Visualisierung auszurüsten, was
die Kosten, den Platzbedarf und den Verbrauch verringert.
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Man
kann auch die Stimmsynthese, um den Besitzer des Endgerätes zu informieren,
und die Spracherkennung verwenden, um den Apparat zu identifizieren,
den er anzurufen wünscht
und dessen Teilnehmernummern er buchstabiert. Ein solches Stimmserver-System
kann Mittel verwenden, die vergleichbar mit denjenigen sind, die
schon durch die France Telecom verwendet werden, um Auskünfte über die
Theatervorstellungen in verschiedenen Regionen zu liefern.
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Die
Verwaltung der Anrufe ist einfach, wenn die Endgeräte mit der
Angabe verkauft werden, dass sie nur nationale Anrufe zulassen,
und das einzig und allein in einer vorher festgelegten Sprache.
Die Wahl, in einer anderen Sprache als derjenigen des Verkaufslandes
zu reden, kann jedoch dem Nutzer überlassen werden, indem die
eine oder andere mehrerer Lösungen
verwendet wird, z. B.:
- – Zugriff auf die Rufzentrale
des Verkaufslandes, gefolgt von einem Verweis auf eine Arbeitskraft der
ausgewählten
Sprache,
- – direkte
Auswahl der Sprache durch den Käufer zum
Zeitpunkt der Initialisierung des Wegwerf-Endgeräts; ein innerhalb des Endgeräts untergebrachtes
Programm ist dann vorgesehen, um es dem Käufer zu erlauben, die Sprache
auszuwählen,
und weist dem auf dem Endgerät
vorgesehenen Rufknopf die Zugangsnummer zur Zentrale mit der gewählten Sprache
zu.
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Im
Fall der automatischen Behandlung der Anrufe kann ein und dieselbe
Zentrale Mittel zur Sprachanalyse und -synthese in mehreren Sprachen umfassen.
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Die
Verwaltung durch eine einzige Zentrale pro Land weist den Vorteil
auf, alle Daten an einem einzigen Ort zu zentralisieren, an dem
die Guthaben registriert und die Belastungen abgewickelt werden.
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Zum
Zwecke des Umweltschutzes kann eine teilweise Rückerstattung im Fall der Rückgabe und/oder
ein Verkaufspreisnachlass vorgesehen werden, wenn ein ausgeschöpfter Apparat
zurückgebracht
wird. Manche Komponenten können
wiederbenutzt werden, wobei jede Benutzung durch eine auf der Komponente
getragene Angabe angezeigt werden kann, um sie nach einer gegebenen
Anzahl von Einsätzen
zurückzuweisen.
Die Speisung kann durch chemische Batterien oder durch Solarzellen vorgesehen
werden. Die Benutzung von Akkumulatoren ist nämlich wegen der kurzen Nutzlebensdauer und
dem Nichtvorhandensein einer Aufladung in den Einheiten nicht gerechtfertigt.
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Es
wird nun anhand eines nicht einschränkenden Beispiels ein möglicher
Aufbau eines mobilen Funktelefon-Endgeräts gemäß der Erfindung beschrieben.
Die Beschreibung bezieht sich auf Zeichnungen, die ihr beigefügt sind,
in denen:
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1 eine perspektivische Ansicht
eines Endgerätes
ist, welche die Komponenten zeigt, die auf der Vorderseite erscheinen;
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2 eine mögliche Weiterbildung des Unterteils
der Rück-
oder Vorderseite zeigt, die ein Sichtfenster des Zustandes der Batterien
erscheinen lässt;
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3 ein Prinzipblockschaltbild
ist;
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4 eine andere mögliche Anordnung
der Umschaltmittel zeigt.
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Das
in 1 gezeigte, tragbare
Endgerät umfasst
ein Gehäuse
aus zwei aneinander gesteckten oder verschweißten Teilen. Auf der Vorderseite erscheinen
das Fenster 10, das für
den Hörer
bestimmt ist, und das Fenster 12, das für das Mikrofon bestimmt ist,
sowie ein Satz aus vier Knöpfen 14,
die vorgesehen sind, damit nur einer auf einmal hinuntergedrückt werden
kann, um dem Endgerät
einen ganz bestimmten Zustand zu geben. Anders ausgedrückt, jede
hinuntergedrückte
Stellung eines Knopfes ist gegenüber
allen anderen exklusiv. Lichtemittierende Dioden 15 (LED)
geben wesentliche Anzeigen, z. B. den Zustand des Geräts (Senden/Empfang
oder allein Empfang). Im Fall von 1 kann
jeder Knopf eine LED umfassen, die z. B. durch den durchsichtigen
Knopf hindurch gesehen werden kann.
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Die
Rückseite
ist mit einer Klappe, die das Einsetzen der Batterien erlaubt, und
mit einer Luke zur Aufnahme der Batterien versehen. Eine rückwärtig angeordnete
LED kann den Zustand der Batterien angeben (2). Eine unzureichende Spannung dieser
letzteren kann durch eine Farbänderung
oder ein Blinken oder durch ein Tonsignal angezeigt werden. Ein
großer
Bereich kann für
eine Werbeaufschrift verfügbar
gelassen werden. Die Seriennummer des Apparates, die es möglich macht,
ihn zu verfolgen, kann auf der Rückseite
aufgedruckt oder eingeprägt
sein. Sie kann eine einfache Seriennummer oder eine Seriennummer,
gefolgt von Ziffern zur Überprüfung ihres
authentischen Charakters, sein, wenn die Seriennummer durch den
Nutzer einem Operator bei der ersten Indienstnahme angekündigt werden
soll.
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Das
Endgerät
kann in einer versiegelten, durchsichtigen Umhüllung verkauft werden, die
auch Batterien enthalten kann.
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Ein
Etikett kann vorgesehen sein, damit der Nutzer dort die zeitweilige
Rufnummer eintragen kann, die bei der Indienstnahme zugeteilt wird.
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Die
Knöpfe
können
z. B. folgende Funktionen haben:
Abschalten A: Wenn dieser
Knopf hinuntergedrückt wird,
wird die Speisung des Endgeräts
ausgeschaltet; es ist keine Sendung und kein Empfang möglich.
Bereitschaft
(Stand-by) V: Diese Stellung erlaubt den Empfang von Anrufen. In
diesem Zustand speichert und kontrolliert ein Programm periodisch,
dass die Speisung ausreichend ist, beleuchtet das Sichtfenster zur
Spannungsanzeige und schaltet das Endgerät in den Empfangsmode um, welcher
derjenige sein kann, der für
das angepasste Netz vorgesehen ist. In diesem Fall gibt es automatisch
den Ablauf einer Folge zur Feldmessung, um eine Empfangsfrequenz
zu suchen, zur Aussendung des Signals über einen Bakenweg, um die
geeignete Station vom Vorhandensein des Endgeräts zu informieren, zur Signalisierung
im Fall eines Rufempfangs, zur Wahl des Dialogweges, zur visuellen
oder tönenden
Stationsanzeige im Anruffall. Das Endgerät kann so geplant sein, dass
am Ende einer bestimmten Zeit in den Abschaltmode übergegangen
wird, um Batterien zu sparen.
Antworten auf Anruf R: Diese
Stellung erlaubt es dem Nutzer, die Leitung zu belegen, sofern er
es wünscht, wenn
er eine Anrufmeldung empfängt.
Die Betätigung
dieses Knopfes setzt den Vocoder-Modul in Betrieb.
Leitungsbelegung
E: Diese Stellung erlaubt die Anrufaussendung mit automatischer
Verbindung zur Serverzentrale über
das Funknetz. Erneut kontrolliert das Programm periodisch, dass
die Speisung ausreichend ist, steuert die Beleuchtung des Sichtfensters, das
anzeigt, dass der Apparat unter Spannung ist, und lässt das
Endgerät
in den Rufaussendemode umschalten. Es gibt z. B., wenn das Endgerät in einem
GSM-System verwendet wird, eine Feldermessung, um eine Sendefrequenz
zu suchen, die Suche eines Bakenweges, um dem Netz das Lokalisieren des
Endgeräts
zu erlauben, eine Signalisierung (Rufaussendung), die Wahl des Dialogweges,
die Übertragung
der Identifizierungsfolge des Endgeräts (das es der Serverzentrale
erlaubt, die Belastung des Kontos zu initialisieren oder den Anruf
im Fall des Verlustes, Diebstahls oder der Ausschöpfung des Guthabens
abzuweisen), die Auslösung
des Sendemoduls oder die Auslösung
des Vocoders. Im Bereich des Systems kann es automatisch eine Leitweglenkung
auf eine Notrufnummer der Serverzentrale im Falle der Belegung dieser
letzteren geben.
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Unter
der Voraussetzung, dass die Speisung durch Batterien erfolgt, deren
Aktionsdauer begrenzt ist, kann es vorteilhaft sein, einen Sendemodul
zu verwenden, dessen Leistung steuerbar ist, und diese Leistung
in Abhängigkeit
von der Nähe
einer Relaisstation zu steuern, die durch die Messung der Felder bestimmt
wird.
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Das
Blockschaltbild des Endgeräts
kann dasjenige sein, das in 3 gezeigt
ist. Es umfasst dann einen Ver waltungsmodul 20 und einen
Mobilnetzmodul 22, die beide integrierte Schaltungen sein können, die
gegenwärtig
auf dem Markt verfügbar und
für GSM-Endgeräte bestimmt
sind, oder vereinfachte Module. Dieser Modul ist mit einem Empfänger 24 und
mit einem Sender 26 verbunden, die beide einen Verstärker enthalten
und an die Antenne 28 angeschlossen sind. Diese Antenne
kann direkt auf die die integrierten Schaltungen tragende Karte
aufgedruckt sein. Ein Vocoder 32 liefert das Ausgangsaudiosignal
an einen Hörer 34 und
empfängt das
zu verarbeitende, von einem Mikrofon 36 stammende Audiosignal.
Er ist über
eine Weichenschaltung 38 an den Sender und an den Empfänger angeschlossen.
Die zum Betrieb notwendigen Daten werden in einem Speicher 40 gespeichert.
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Wenn
nach Minimalkosten gestrebt wird (was häufig sein wird), wird das Endgerät um Datensende-
und -empfangsmittel abgerüstet,
anders als diejenigen, die vorstehend erwähnt wurden, was Beschränkungen
auferlegt, die die Initialisierung des Endgeräts bei der ersten Indienstnahme
angehen.
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Der
Verwaltungsmodul ist an die Knöpfe
zur Bereitschaft 14a, zur Leitungsbelegung 14b,
zum Anrufen 14c und zum Abschalten 14d angeschlossen. Der
Verwaltungsmodul ist auch an eine Anrufmeldekomponente 16 angeschlossen,
die ein Klingelwecker 42 sein kann.
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Das
System kann vorgesehen werden, um das Risiko eines Diebstahls zu
reduzieren oder ihn zumindest weniger lohnenswert zu machen. Zwei
Arten von Diebstahl sind zu befürchten,
derjenige einer kompletten Partie von Telefonen und der Diebstahl mit
Wegnahme durch Gewalt.
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Eine
Maßnahme
besteht darin, jeder Partie eine Identifizierungsnummer zuzuteilen,
die hinten aufgedruckt wird und die durch den Käufer bei seinem ersten Anruf
ausgespro chen werden muss. Diese Nummer kann mittels eines geheimen
Schlüssels codiert
sein, so dass eine zufällig
angegebene Zahl den Code nicht berücksichtigt und dass eine von
einem anderen Telefon entnommene Nummer als bereits zugeteilt identifiziert
wird. Eine weitere Lösung besteht
darin, den Verteiler durch eine getrennte Übersendung eines Wortes zu
informieren, das durch den Käufer
ausgesprochen werden muss.
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Ein
einzelnes gestohlenes Telefon kann über eine Beschwerde des legitimen
Besitzers als ungültig erklärt werden,
indem das Guthaben auf null gesetzt wird.