DE69825666T2 - Verbinder für flexibles Flachkabel - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen kleinen Verbinder zur Verwendung beim Anschließen eines flexiblen Flachkabels an eine Leiterplatte, insbesondere eine flexible Platte, und insbesondere einen kleinen Verbinder mit niedrigen Profil, auf dem Vielfachkontakte in einer Anordnung mit geringen Abstand angebracht sind.
- Vorgeschichte der Erfindung
- Ein Beispiel eines flexiblen Flachkabels einschließlich einer flexiblen Schaltung, FPC Kabel genannt, ist ein ZIF (zero insertion force = Einschiebekarft Null) FPC Verbinder oder ein in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 6-88 083 (1994) beschriebener Verbinder.
- Bei dem ersten Verbinder muß nach der Befestigung eines Kabels ein Hebel zum Erzielen eines Kontaktes zwischen einer Kabelelektrode oder einem leitenden Kontakt und dem Kontakt des Verbinders gedreht werden und eine besondere Ausrüstung wird zum Automatisieren des Zusammenbaus von Kabel und Verbinder benötigt.
- Zum Ausschalten des obigen Problems gemäß einem bei dem zweiten Verbinder verwandten Verfahren, wobei eine Verstärkungsplatte, ein Deckel, an der Kabeloberfläche befestigt und das Kabel mit der Verstärkungsplatte mit dem Verbinder unmittelbar zusammengesetzt wird, erfaßt die Verstärkungsplatte eine während des Zusammenbaus von Kabel und Verbinder gebildete Führung, um das Kabel damit richtig zu positionieren.
- Ein Verfahren zum Befestigen der Verstärkungsplatte an der Kabeloberfläche kann jedoch vor dem Zusammenbau von Kabel und Verbinder erforderlich werden und für das Befestigen wird eine hohe Genauigkeit verlangt, insbesondere bei einem Verbinder, dessen Kontakte in kurzen Abstband zueinander angeordnet sind, so daß eine genaue Überwachung der Große der Teile durchgeführt werden muß.
- Die US Patentschrift 4.936.792 offenbart einen bei einem flexiblen Flachkabel verwandten Verbinder mit einem Gehäuse mit an dessen sich gegenüberliegenden Seiten befestigten elektrischen Kontakten. Ein flexibles Flachkabel wird mit den elektrischen Kontakten durch einen Deckel in Verbindung gehalten, der verschwenkbar am Gehäuse gehalten und durch Verriegelungselemente mit diesem verriegelt wird.
- Zusammenfassende Beschreibung der Erfindung
- Ein Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist zum Ausschalten eines oder mehrerer der obigen Probleme eines herkömmlichen Verbinders entwickelt worden.
- Insbesondere ist das Ausbilden eines flexiblen Flachkabelverbinders, der in kurzen Abständen angeordnete Vielfachkontakte aufweist und bei dem das Ausüben der Rückhaltekraft ein einfacher Vorgang ist, während die Automatisierung des Zusammenbaus von Kabel und Verbinder berücksichtigt wird, ein Ziel der Erfindung.
- Zum Erreichen dieses Ziels ist ein Verbinder zur Verwendung bei einem flexiblen Flachkabel vorgesehen mit
einem Gehäuse mit einer Vielzahl von in diesem angebrachten Kontakten und einer Deckelplatte zum Abdecken und Halten des in das Gehäuse gesetzten flexiblen Flachkabels,
wobei das Gehäuse eine Öffnung zum Aufnehmen des flexiblen Flachkabels in ihr und eine entlang einer Längsrichtung des Gehäuses und in einem im wesentlichen mittleren Abschnitt der Öffnung ausgebildete Aussparung aufweist und jeder aus der Vielzahl der Kontakte einen in der Aussparung liegenden Kontaktabschnitt und einen außerhalb verlegten Schenkelabschnitt aufweist und die Kontakte in der Längsrichtung des Gehäuses in einem vorgegebenen Abstand voneinander angebracht sind,
wobei das Gehäuse und die Deckelplatte Verriegelungsmittel zum Verriegeln der Deckelplatte am Gehäuse aufweisen und die Deckelplatte einen in ihrer Längsrichtung ausgebildeten Rücken aufweist und dieser bei Verriegeln des Gehäuses und der Deckelplatte in die Aussparung des Gehäuses paßt zum Drücken des flexiblen Flachkabels in leitende Anlage mit den Kontaktabschnitten der Kontakte. - Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Aufsicht mit Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbinders. -
2 ist eine Seitenansicht mit Darstellung des in1 gezeigten Verbinders. -
3 ist ein Schnitt mit Darstellung des an1 gezeigten Verbinders. -
4 ist eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer Deckelplatte des erfindungsgemäßen Verbinders. -
5 ist ein Schnitt mit Darstellung des Verwendungszustandes des Verbinders. -
6 ist eine Ansicht mit Darstellung eines Falles, bei dem der in1 gezeigte Ver- binder auf einer Leiterplatte montiert ist. - Ins einzelne gehende Beschreibung der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Ausbildung wird nun unter Bezug auf eine dargestellte Ausführungsform beschrieben.
- Ein erfindungsgemäßer Verbinder, der bei einem flexiblen Flachkabel verwendet wird, weist ein Gehäuse
10 auf, auf dem mehrere Kontakte11 befestigt sind, und eine Deckelplatte20 zum Abdecken und Halten eines in das Gehäuse eingelegten flexiblen Flachkabels100 . In den1 bis3 wird das Gehäuse des erfindungsgemäßen Verbinders gezeigt, und in4 wird die Deckelplatte gezeigt. - Die Außenform des gesamten Gehäuses ist quadratisch und im Gehäuse ist eine Öffnung
12 zum Aufnehmen und Positionieren des flexiblen Flachkabels und eine in im wesentlichen in der Mitte der Öffnung ausgebildete und in Längsrichtung des Gehäuses verlaufende Aussparung13 vorgesehen. Eine Leiste (Vorwölbung) der Deckelplatte erfaßt die Aussparung mit dem dazwischenliegenden Kabel. Im folgenden wird dies noch erläutert. - Die Kontakte sind mit konstanten Abstand am Boden der Öffnung im Gehäuse und entlang der langen Seiten des Gehäuses, die aufeinander zeigen, angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt verlaufen die Kontaktabschnitte
11A der Kontakte innerhalb der Aussparung in dem Gehäuse, die Schenkelabschnitte11B der Kontakte verlaufen außen und das Hauptteil zwischen den Kontakt- und den Schenkelabschnitten der Kontakte ist in in den einander zugekehrten Seiten des Gehäuses ausgebildeten Nuten sicher befestigt oder eingebettet. Bei dieser Ausführungsform sind die Kontaktabschnitte der Kontakte Blattfedern, die sonst in die Aussparung von den einander gegenüberliegend angeordneten Seiten des Gehäuses hineinstehen. - Die Deckelplatte überdeckt und hält das flexible Flachkabel, das in die Öffnung im Gehäuse eingesetzt ist, und bringt die leitenden Kontaktabschnitte
100A des flexiblen Flachkabels mit den entsprechenden Kontakten im Gehäuse zum Ausbilden der elektrischen Anschlüsse (siehe5 ) in Kontakt. Falls die Kontaktabschnitte der Kontakte, die auf dem Gehäuse montiert sind, zu diesem Zeitpunkt ausreichend breit sind und die Kontaktpositionen der leitenden Kontaktabschnitte des flexiblen Flachkabels abdecken, können sich genau ausgerichtete elektrische Verbindungen der Kontakte und der Kontaktabschnitte des Kabels ergeben. - Das Gehäuse und die Deckelplatte weisen Verriegelungsmittel zu ihrer Verriegelung auf und bei Verriegelung der beiden sind sie im Gehäuse positioniert und halten das Flachkabel. Bei der in dem Schaubild gezeigten Ausführungsform umfaßt das Verriegelungsmittel paarweise angeordnete Vorsprünge, die gemäß der Darstellung in
4 entlang der kurzen Seiten der Deckelplatte, die einander gegenüberliegen, ausgebildet sind, und paarweise angeordnete Riegelplatten14 , die gemäß der Darstellung in den1 und3 auf den kurzen Seiten des Gehäuses, die einander gegenüberliegen, angeordnet sind. - Die Riegelplatten enthalten beide einen Riegelabschnitt
14A , Riegelabschnitte14C (siehe1 ) und einen Basisabschnitt14B (siehe1 und2 ), wobei die ersten beiden Abschnitte vom Basisabschnitt hochstehen. Beide Enden des Basisabschnittes14B der Riegelplatte verlaufen außerhalb des Gehäuses und sind gelötet mit den Schenkeln der Kontakte an die leitenden Kissen (siehe6 ) auf einer Leiterplatte (siehe5 ) zum Beispiel. Nuten14a sind in den Riegelabschnitten der Riegelplatte zum Erfassen der Vorwölbungen22 auf der Dekkelplatte ausgebildet. Die Riegelabschnitte14C auf der Deckelplatte sind an Nuten befestigt, die in den kurzen aufeinander zugerichteten Seiten des Gehäuses ausgebildet sind. - Eine Rippe
21 ist in Längsrichtung auf der Deckelplatte ausgebildet und paßt bei Anlage von Gehäuse und Deckelplatte in die Aussparung im Gehäuse. - In
6 wird ein Fall gezeigt, bei dem der erfindungsgemäße flexible Flachkabelverbinder selbsttätig auf einer flexiblen Leiterplatte befestigt wird. Gemäß der Darstellung hält und bewegt bei dieser Ausführungsform eine selbsttätig arbeitende Befestigungseinrichtung das Gehäuse des Verbinders unter Verwendung eines an der Oberfläche des Gehäuses befestigten Bandes40 . - Nach dem erfindungsgemäßen Verbinder, da die Deckelplatte das in die Öffnung im Gehäuse eingeführte flexible Flachkabel überdeckt und hält, insbesondere die auf der Deckelplatte ausgebildete Leiste (die Vorwölbung), die die Aussparung in dem Gehäuse über das Kabel ungleich dem herkömmlichen Verbinder, wird das Verfahren zum Befestigen der Verstärkungsplatte, der Deckelplatte, an der Kabeloberfläche nicht benötigt. Zusätzlich wird die Genauigkeit der Positionierung des Kabels durch die Präzision des Befestigens der Verstärkungsplatte nicht berührt und die Lage der Deckelplatte in der Aussparung im Gehäuse kann das Kabel genau positionieren.
- Wenn überdies die Leiste der Deckelplatte die Aussparung im Gehäuse über ein Kabel erfaßt, können die zum Halten des Kabels verfügbare Kraft und die Stärke des Verbinders erhöht werden, wenn im Vergleich mit dem herkömmlichen Verbinder, bei dem die Stärke, die Höhe des Verbinders angemessen herabgesetzt werden kann.
- Verschiedene Abänderungen an den vorstehend beschriebenen und gezeigten Strukturen sind nun für Fachleute offensichtlich. Der insbesondere offenbarte Schutzumfang der Erfindung ist demnach in den folgenden Patentansprüchen dargestellt.
Claims (3)
- Ein Verbinder zur Verwendung bei einem flexiblen Flachkabel (
100 ) mit einem Gehäuse (10 ) mit einer Vielzahl von in diesem angebrachten Kontakten (11 ) und einer Deckelplatte (20 ) zum Abdecken und Halten des in das Gehäuse (10 ) gesetzten flexiblen Flachkabels (100 ), wobei das Gehäuse (10 ) eine Öffnung (12 ) zum Aufnehmen des flexiblen Flachkabels (100 ) in ihr und eine entlang einer Längsrichtung des Gehäuses (10 ) und in einem im wesentlichen mittleren Abschnitt der Öffnung (12 ) ausgebildete Aussparung aufweist und jeder aus der Vielzahl der Kontakte (11 ) einen in der Aussparung (13 ) liegenden Kontaktabschnitt (11A ) und einen außerhalb verlegten Schenkelabschnitt (11B ) aufweist und die Kontakte (11 ) in der Längsrichtung des Gehäuses (10 ) in einem vorgegebenen Abstand voneinander angebracht sind, wobei das Gehäuse (10 ) und die Deckelplatte (20 ) Verriegelungsmittel zum Verriegeln der Deckelplatte (20 ) am Gehäuse (10 ) aufweisen und die Deckelplatte (20 ) einen in ihrer Längsrichtung ausgebildeten Rücken (21 ) aufweist und dieser bei Verriegeln des Gehäuses (10 ) und der Deckelplatte (20 ) in die Aussparung (13 ) des Gehäuses (10 ) paßt zum Drücken des flexiblen Flachkabels (100 ) in leitende Anlage mit den Kontaktabschnitten der Kontakte (11 ). - Der Verbinder nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungsmittel zwei an auseinanderliegenden kurzen Seiten der Deckelplatte (
20 ) ausgebildete, nach außen vorstehende Vorwölbungen (22 ) und an einander gegenüberliegenden kurzen Seiten des Gehäuses (10 ) ausgebildete Riegelplatten (14 ) aufweist und diese eine Nut (14a ) zur Anlage an den Vorwölbungen der Deckelplatte (20 ) aufweisen. - Ein Verbinder nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Kontaktabschnitt (
11A ) jeder der in dem Gehäuse (10 ) angebrachten Kontakte (14 ) die Kontaktstellen der leitenden Kontaktabschnitte (100A ) des flexiblen Fachkabels (100 ) ausreichend abdeckt.
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