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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen, Verfahren
zur Behandlung von Haarausfall und zur Förderung von Haarwachstum durch
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin-FKBP Liganden.
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2. Beschreibung verwandter
Literatur
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Haarausfall
tritt in einer Reihe von Situationen auf. Diese schließen male
pattern alopecia (charakteristischer musterförmiger Haarausfall von Männern),
alopecia senilis, alopecia areata, Krankheiten, die mit grundsätzlichen
Hautverletzungen oder Tumoren einhergehen und systemische Krankheiten
wie Ernährungsstörungen und
innere Sekretionsstörungen
ein. Die Mechanismen, die zu Haarausfall führen, sind sehr kompliziert,
können
aber in einigen Umständen
dem Alter, genetischer Disposition, der Aktivierung männlicher
Hormone, Verlust der Blutzufuhr an Haarfollikel und Kopfhaut-Abnormalitäten zugeschrieben
werden.
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Die
immunosuppressiven Arzneimittel FK506, Rapamycin und Cyclosporin
sind wohlbekannt als potente T-Zellen-spezifische Immunsuppressiva
und sind gegen Transplantatabstoßung nach Organtransplantation
wirksam. Es wurde berichtet, dass die topische, nicht aber die orale
Applikation von FK506 (Yamamoto et al., J. Invest. Dermatol., 1994,
102, 160–164;
Jiang et al., J. Invest. Dermatol. 1995, 104, 523–525) und
Cyclosporin (Iwabuchi et al., J. Dermatol. Sci. 1995, 9, 64–69) Haarwachstum
in dosis-abhängiger
Weise stimuliert. Von einer Form des Haarausfalls, alopecia areata,
weiß man,
dass sie mit Autoimmun-Aktivitäten
verbunden ist; daher ist anzunehmen, dass topisch verabreichte immunomodulatorische
Verbindungen Wirksamkeit bei der Behandlung dieser Art von Haarausfall
zeigen. Die Haarwachstums-stimulierenden Effekte von FK506 waren
Gegenstand einer internationalen Patentanmeldung, die FK506 und
verwandte Strukturen zur Stimulierung des Haarwachstums abdeckt
(Honbo et al.,
EP 0
423 714 A2 ). Honbo et al. offenbaren die Verwendung von relativ
großen
trizyklischen Verbindungen, die für ihre immunosuppressiven Wirkungen
bekannt sind, als Haar- revitalisierende Mittel.
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Das
Haarwachstum und die revitalisierenden Wirkungen von FK506 und verwandten
Mitteln sind in vielen U.S. Patenten offenbart (Goulet et al., U.S.
Patent No. 5,258,389; Luly et al., U.S. Patent No. 5,457,111; Goulet
et al., U.S. Patent No. 5,532,248; Goulet et al., U.S. Patent No.
5,189,042; und Ok et al., U.S. Patent No. 5,208,241; Rupprecht et
al., U.S. Patent No. 5,284,890; Organ et al., U.S. Patent No. 5,289,877).
Diese Patente beanspruchen FK506-verwandte Verbindungen. Obwohl
sie nicht Verfahren zur Haar-Revitalisierung beschreiben,
offenbaren sie die bekannte Verwendung von FK506 zur Bewirkung von
Haarwachstum. Ähnlich wie
FK506 (und die beanspruchten Varianten im Honbo et al. Patent),
sind die in diesen Patenten beanspruchten Verbindungen relativ groß. Außerdem betreffen
die zitierten Patente immunomodulatorische Verbindungen zur Verwendung
bei Autoimmunkrankheiten, für
die die Wirkung von FK506 gut bekannt ist.
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Andere
U.S. Patente offenbaren die Verwendung von Cyclosporin und verwandten
Verbindungen zur Haar-Revitalisierung (Hauer et al., U.S. Patent
No. 5,342,625; Eberle, U.S. Patent No. 5,284,826; Hewitt et al., U.S.
Patent No. 4,996,193). Diese Patente betreffen ebenfalls Verbindungen,
die zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten bekannt sind, und zitieren
die bekannte Verwendung von Cyclosporin und verwandten immunosuppressiven
Verbindungen für
Haarwachstum.
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Allerdings
unterdrücken
immunosuppressive Verbindungen definitionsgemäß das Immunsystem und weisen
auch andere toxische Nebenwirkungen auf. Daher besteht ein Bedürfnis nach
nicht-immunosuppressiven, niedermolekularen Verbindungen, die als
Haar-revitalisierende Verbindungen verwendbar sind.
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Hamilton
und Steiner offenbaren in U.S. Patent No. 5,614,547 neue Pyrrolidincarboxylat-Verbindungen,
die an das Immunophilin FKBP12 binden und Nervenwachstum stimulieren,
denen jedoch immunosuppressive Wirkungen fehlen. Unerwartet wurde
nun entdeckt, dass diese nicht-immunosuppressiven Verbindungen das
Haarwachstum mit einer Effizienz ähnlich der von FK506 fördern. Dennoch
unterscheiden sie ihre neue niedermolekulare Struktur und ihre nicht
immunosuppressiven Eigenschaften von FK506 und verwandten immunosuppressive
Verbindungen des Standes der Technik.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein verfahren zur Behandlung von
Haarausfall oder zur Förderung von
Haarwachstum in einem Tier bzw. dem Mensch, das die Verabreichung
einer wirksamen Menge eines nicht immunosuppressiven Neuroimmunophilinen
FKBP Liganden an das Tier bzw. den Menschen umfasst.
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Wie
sein Name nahelegt, hat der nicht immunosuppressive Neuroimmuno philin-FKBP
Ligand, der im erfindungsgemäßen Verfahren
und Arzneimittel verwendet wird, eine Affinität für FKBP-Typ Immunophiline und
weist keine immunosuppressive Aktivität auf. In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin-FKBP Ligand ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus: einem heterocyclischen Thioester oder
Keton; einem heterocyclischen Ester oder Amid; einem N-Oxid eines
heterocyclischen Esters, Amids, Thioesters, oder Ketons; einem N-gebundenen
Harnstoff oder Carbamat eines heterocyclischen Thioesters; einem
N-gebundenen Sulfonamid eines heterocyclischen Thioesters; und einem
Pyrrolidinderivat.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Foto von C57 Black 6 Mäusen
vor der Rasur für
das Experiment. 1 zeigt den Zustand der Mäuse vor
dem Experiment.
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2 ist
ein Foto der mit Vehikel behandelten Mäuse nach sechs Wochen. 2 zeigt,
dass weniger als 3% des rasierten Bereiches mit neuem Haarwachstum
bedeckt wird, wenn das Vehikel (Kontrolle) verabreicht wird.
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3 ist
ein Foto von Mäusen
nach 6 Wochen, die mit 10 μM
GPI 1046 behandelt wurden. 3 zeigt die
bemerkenswerten Wirkungen von nicht immunosuppressiven Neuroimmunophilin-FKBP
Liganden, bei denen 90% der rasierten Fläche mit neuem Haarwachstum
bedeckt werden.
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4 ist
ein Foto von Mäusen
nach 6 Wochen, die mit 30 μM
GPI 1046 behandelt wurden. 4 zeigt die
bemerkenswerte Fähigkeit
von nicht immunosuppressiven Neuroimmunophilin-FKBP Liganden, ein
im wesentlich vollständiges
Haar-Neuwachstum im rasierten Bereich zu erreichen.
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5 ist
eine Balkengrafik, die die relativen Haarwachstumsindices von Mäusen, die
mit einem Vehikel, FK506, und verschiedenen nicht immunosuppressiven
Neuroimmunophilin-FKBP Liganden behandelt worden waren, 19 Tage
nach der Behandlung mit der jeweiligen angegebenen Verbindung zeigt. 5 zeigt das
bemerkenswert frühe
Haarwachstum, das von nicht immunosuppressiven Neuroimmunophilin-FKBP
Liganden gefördert
wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Definitionen
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"Haarausfall" (Alopecia) bezeichnet
mangelndes Haarwachstum und teilweisen oder vollständigen Haarverlust,
einschließlich – ohne Beschränkung – androgenen
Haarausfall (male pattern baldness), toxischen Haarausfall, alopecia
senilis, alopecia areata, alopecia pelada und trichotillomania.
Haarausfall resultiert, wenn der Pilarcyclus gestört ist.
Das häufigste
Phänomen
ist eine Verkürzung
des Haarwachstums oder der anagenen Phase aufgrund von Einstellung
der Zellteilung. Diese resultiert in einem frühen Beginn der katagenen Phase,
und infolgedessen lösen
sich eine große
Anzahl Haare in der telogenen Phase, während der die Follikeln sich
von den dermalen Papillae ablösen,
und die Haare fallen aus. Haarausfall hat eine Reihe von Aetiologien,
einschließlich
genetischer Faktoren, Alter, lokalen und systemischen Krankheiten,
Fieberzuständen, mentaler
Stress, hormonale Probleme, und Sekundärwirkungen von Arzneimitteln.
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"GPI 1605" bezeichnet eine
Verbindung mit der Formel
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"GPI 1046" bezeichnet 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
eine Verbindung mit der Formel
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"GPI 1312" bezeichnet eine
Verbindung mit der Formel
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"GPI 1572" bezeichnet eine
Verbindung mit der Formel
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"GPI 1389" bezeichnet eine
Verbindung mit der Formel
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"GPI 1511" bezeichnet eine
Verbindung mit der Formel
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"GPI 1234" bezeichnet eine
Verbindung mit der Formel
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"Isomere" bezeichnet unterschiedliche
Verbindungen, die die gleiche Summenformel haben. "Stereoisomere" sind Isomere, die
sich nur in der Weise unterscheiden, wie die Atome räumlich angeordnet
sind. "Enantiomere" sind Stereoisomerenpaare,
die nicht überlagerbare
Spiegelbilder voneinander darstellen. "Diastereomere" sind Stereoisomere, die nicht Spiegelbilder
voneinander sind. "Racemische
Mischung" bedeutet
eine Mischung mit gleichen Teilen der einzelnen Enantiomere. Eine "nicht racemische
Mischung" ist eine
Mischung, die ungleiche Anteile der einzelnen Enantiomere oder Stereoisomere
enthält.
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"Pharmazeutisch akzeptables
Salz" bezeichnet
ein Salz der erfindungsgemäßen Verbindungen,
das die gewünschte
pharmakologische Aktivität
hat und weder biologisch noch sonstwie unerwünscht ist. Das Salz kann mit
anorganischen Säuren
wie Acetat, Adipat, Alginat, Aspartat, Benzoat, Benzolsulfonat,
Bisulfat, Butyrat, Citrat, Camphorat, Kampfersulfonat, Cyclopentanpropionat,
Digluconat, Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Fumarat, Glucoheptanoat,
Glycerophosphat, Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Hydrochlorid,
Hydrobromid, Hydroiodid, 2-Hydroxyethansulfonat, Lactat, Maleat,
Methansulfonat, 2-Naphthalinsulfonat, Nicotinat, Oxalat, Thiocyanat,
Tosylat und Undecanoat gebildet werden. Beispiele für basische
Salze schließen
Ammoniumsalze, Alkalimetallsalze wie das Natrium und Kaliumsalz,
Erdalkalimetallsalze wie z. B. das Calcium- und Magnesiumsalz, Salze
mit organischen Basen wie Dicyclohexylamin-Salze, N-Methyl-D-glucamin-Salze, und
Salze mit Aminosäuren
wie Arginin und Lysin ein. Die basischen stickstoffhaltigen Gruppen
können
auch quarternärisiert
werden mit Mitteln einschließlich:
Niederalkylhalogeniden wie Methyl-, Ethyl-, Propyl-, und Butylchloriden,
-bromiden und -iodiden; Dialkylsulfaten wie Dimethyl-, Diethyl-,
Dibutyl- und Diamylsulfaten; langkettigen Halogeniden wie Decyl-,
Lauryl-, Myristyl- und Stearylchloriden, -bromiden und -iodiden;
und Aralkylhalogeniden wie Benzyl- und Phenethylbromid.
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"Pilarcyclus" bezeichnet den Lebenszyklus
von Haarfollikeln und schließt
drei Phasen ein:
- (1) die anagene Phase, der
Zeitraum des aktiven Haarwachstums, der im Fall von Kopfhaar etwa
drei bis fünf
Jahre andauert;
- (2) die katagene Phase, der Zeitraum, wenn das Wachstum aufört und der
Follikel atrophiert, was im Fall von Kopfhaar etwa eine bis zwei
Wochen dauert; und
- (3) die telogene Phase, der restliche Zeitraum, in dem sich
das Haar allmählich
ablöst
und schließlich
ausfällt,
was im Fall von Kopfhaar etwa drei bis vier Monate dauert.
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Normalerweise
befinden sich 80 bis 90 Prozent der Follikel in der anagenen Phase,
weniger als 1 Prozent in der katagenen Phase, und der Rest in der
telogenen Phase. In der telogenen Phase ist das Haar von gleichmäßigem Durchmesser
mit einer leicht knollenartigen, nicht pigmentierten Wurzel. Im
Gegensatz dazu hat in der anagenen Phase Haar eine große farbige
Knolle an seiner Wurzel.
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"Förderung des Haarwachstums" bezeichnet die Erhaltung,
Induzierung, Stimulierung, Beschleunigung oder Revitalisierung der
Haarkeimung.
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"Behandlung von Haarausfall" bezeichnet:
- (i) Verhinderung von Haarausfall in einem Mensch/Tier,
der für
Haarausfall eine Prädisposition
hat; und/oder
- (ii) Inhibierung, Verzögerung
oder Verringerung von Haarausfall; und/oder
- (iii) Förderung
des Haarwachstums; und/oder
- (iv) Verlängerung
der anagenen Phase des Haarcyclus; und/oder
- (v) Umwandlung von Vellus Haar zum Wachstum als terminales Haar.
Terminales Haar ist grobes, pigmentiertes, langes Haar, bei dem
die Knolle des Haarfollikels tief in der Dermis eingebettet ist.
Vellus Haar andererseits ist feines, dünnes, nicht pigmentiertes,
kurzes Haar, bei dem die Haarknolle oberflächlich in der Dermis angeordnet
ist. Wenn Haarausfall voranschreitet, verändern sich die Haare vom terminalen
zum Vellus-Typ.
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Erfindungsgemäße Methoden
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von
Haarausfall oder zur Förderung von
Haarwachstum in einem Tier bzw. dem Menschen, das die Verabreichung
einer wirksamen Menge eines nicht immunosuppressiven Neuroimmunophilin-FKBP
Liganden an dieses Tier bzw. den Menschen umfasst.
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Das
erfinderische Verfahren ist besonders nützlich zur Behandlung von male
pattern alopecia (männlicher
Haarausfall), alopecia senilis, alopecia areata, Haarausfall aufgrund
von Hautverletzungen oder Tumoren, Haarausfall infolge von Krebstherapie
wie z. B. Chemotherapie und Bestrahlung, und Haarausfall infolge von
systemischen Störungen
wie Essstörungen
und inneren Sekretionsstörungen.
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Nicht immunosuppressive
Neuroimmunophilin-FKBP Liganden
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Der
in den erfindungsgemäßen Methoden
und Arzneimitteln verwendete nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin-FKBP
Ligand ist eine niedermolekulare Verbindung mit niedrigem Molekulargewicht
und mit einer Affinität
zu einem FKBP-Typ Immunophilin, wie FKBP12. Wenn die Verbindung
an ein FKBP-Typ Immunophilin bindet, wurde festgestellt, dass sie
die Prolyl-peptidyl cis-trans
isomerase Aktivität,
bzw. Rotamaseaktivität
des Bindungsproteins hemmt. Unerwarteterweise zeigt sich, dass die
Verbindung auch Haarwachstum stimuliert. Wie der Name nahelegt,
fehlt der Verbindung jede signifikante immunosuppressive Aktivität.
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Beispiele
von nicht immunosuppressiven Neuroimmunophilin-FKBP Liganden, die
in den erfindungsgemäßen Methoden
und Arzneimitteln verwendet werden können, werden nachstehend gezeigt.
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I. HETEROCYCLISCHE THIOESTER
UND KETONE
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FORMEL I
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Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann eine
Verbindung der Formel I:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein worin gilt:
A und B bilden
zusammen mit den Stickstoff und Kohlenstoffatomen, an die sie jeweils
gebunden sind, einen 5–7
gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring mit einem oder mehreren Heteroatom(en) unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus O, S, SO, SO
2,
N, NH, und NR
2;
X ist entweder O oder
S;
Z ist entweder S, CH
2, CHR
1 oder CR
1R
3;
W und Y sind unabhängig O,
S, CH
2 oder H
2;
R
1 und R
3 sind unabhängig C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl substituiert
mit einem oder mehreren Substituenten ist, die unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus (Ar
1)
n, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl substituiert
mit (Ar
1)
n, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl substituiert mit C
3-C
8 Cycloalkyl, und Ar
2;
n
ist 1 oder 2;
R
2 ist entweder C
1-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
1, worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl
oder Cycloalkenyl entweder unsubstituiert oder substituiert ist
mit einem oder mehreren Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus C
1-C
4 linearem
oder verzweigtem Alkyl, C
2-C
4 linearem
oder verzweigtem Alkenyl, und Hydroxy; und
Ar
1 und
Ar
2 sind unabhängig ein alicyclischer oder
aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer
Ring, worin der Ring entweder unsubstituiert oder substituiert ist
mit einem oder mehreren Substituenten, die unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus Halo, Hydroxyl, Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino; wobei die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
umfasst; und worin der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
aus O, N, und S ausgewählt
werden.
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Brauchbare
carbo- und heterocyclische Ringe schließen ohne Beschränkung Phenyl,
Benzyl, Naphthyl, Indenyl, Azulenyl, Fluorenyl, Anthracenyl, Indolyl,
Isoindolyl, Indolinyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydropyranyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Chinolizinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl,
Isoxazolyl, Isotriazolyl, Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Trithianyl, Indolizinyl,
Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Thienyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Carbazolyl, Acridinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, und
Phenoxazinyl ein.
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FORMEL II
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Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann auch
eine Verbindung der Formel II
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
n ist 1 oder
2;
X ist O oder S;
Z wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus S, CH
2, CHR
1,
und CR
1R
3;
R
1 und R
3 sind unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
3 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, und Ar
1, worin
das Alkyl, Alkenyl oder Ar
1 unsubstituiert
oder substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Halo, Nitro, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, Hydroxy, C
1-C
4 Alkoxy, C
2-C
4 Alkenyloxy, Phenoxy, Benzyloxy, Amino,
und Ar
1;
R
2 wird
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C
1-C
9 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares oder verzweigtes
Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
und Ar
1; und
Ar
1 ist
Phenyl, Benzyl, Pyridyl, Fluorenyl, Thioindolyl oder Naphthyl, worin
das Ar
1 unsubstituiert oder substituiert
ist mit einem oder mehreren Substituenten, die unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Halo, Trifluoromethyl, Hydroxy, Nitro,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel II werden in TABLE I (Tabelle I) angegeben:
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Bevorzugte
Verbindungen von TABLE I sind namentlich Folgende:
- 1 (2S)-2-({1-Oxo-5-phenyl}-pentyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)pyrrolidin
- 2 3,3-Dimethyl-1-[(2S)-2-(5-(3-pyridyl)pentanoyl)-1-Pyrrolidin]-1,2-pentandion
- 3 (2S)-2-({1-Oxo-4-phenyl}-butyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxobutyl)pyrrolidin
- 9 2-Phenyl-1-ethyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 10 2-Phenyl-1-ethyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-piperidincarbothioat
- 11 (3-Thioindolyl)methyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 12 2-Phenyl-1-ethyl(2S)-1-(2-cyclohexyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 14 2-Phenyl-1-ethyl-1-(2-phenyl-1,2-dioxoethyl)-2-piperidincarbothioat
- 28 2-Phenyl-1-ethyl(2S)-1-(1-cyclopentyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 29 3-Phenyl-1-propyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxobutyl)-2-piperidincarbothioat
- 30 3-Phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 31 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 32 3-Phenyl-1-propyl(2S)-1-(2-cyclohexyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 33 4-Phenyl-1-butyl(2S)-1-(2-cyclohexyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 34 4-Phenyl-1-butyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 35 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(2-cyclohexyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 36 3,3-Diphenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 37 3,3-Diphenyl-1-propyl(2S)-1-(2-cyclohexyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 38 3-(para-Methoxyphenyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 39 4-Phenyl-1-butyl-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylbutyl)-2-piperidincarbothioat
- 40 1,5-Diphenyl-3-pentyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-piperidincarbothioat
- 41 1,5-Diphenyl-3-mercaptopentyl-1-(3-phenyl-1,2-dioxoethyl)-2-piperidincarbothioat
- 42 3-(para-Methoxyphenyl)-1-propyl-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)piperidin-2-carbothioat
- 43 3-(para-Methoxyphenyl)-1-propyl-1-(2-phenyl-1,2-dioxoethyl)piperidin-2-carbothioat
- 44 3-(1-Naphthyl)-1-propyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)piperidin-2-carbothioat
- 45 3,3-Di(para-fluoro)phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 46 4,4-Di(para-fluorophenyl)butyl-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 47 3-(1-Naphthyl)propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 48 2,2-Diphenylethyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)tetrahydro-1H-2-pyrrolidincarbothioat
- 49 2,2-Diphenylethyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-piperidincarbothioat
- 50 3,3-Diphenylpropyl-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-piperidincarbothioat
- 51 3-[9-(Trifluoromethyl)phenyl]propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 52 3-(2-Naphthyl)propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 53 3-(2-Naphthyl)propyl(2R,S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-piperidincarbothioat
- 54 3-(3-Chlorophenyl)propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 55 3-[3-(Trifluoromethyl)phenyl]propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 56 3-(1-Biphenyl)propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 57 3-(2-Fluorophenyl)propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 58 3-(3-Fluorophenyl)propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 59 4-Phenylbutyl-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-piperidincarbothioat
- 60 3-Phenylpropyl-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-piperidincarbothioat
- 61 3-(2-Chlorophenyl)propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 62 3-(2-Chlorophenyl)propyl-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-piperidincarbothioat
- 63 3-(2-Fluorophenyl)propyl-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-piperidincarbothioat
- 64 3-(3-Fluorophenyl)propyl-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-piperidincarbothioat
- 65 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-2-oxopentanoyl)-2-pyrrolidincarbothioat
- 66 (2S)-2-({1-Oxo-4-phenyl}-butyl-1-(2-Cyclohexyl-1,2-dioxoethyl)pyrrolidin
- 67 2-({1-Oxo-4-phenyl}-butyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxobutyl)pyrrolidin
- 68 2-({1-Oxo-6-phenyl}-hexyl-1-(2-Cyclohexyl-1,2-dioxoethyl)piperidin
- 69 2-({1-Oxo-[2-{2'-phenyl}ethyl]-4-phenyl}-butyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxobutyl)piperidin
- 70 1-{(2S)-2-[5,5-di(4-Fluorophenyl)pentanoyl]-2-pyrrolidin}-3,3-dimethyl-1,2-pentandion
- 71 3,3-Dimethyl-1-[2-(4-phenylpentanoyl)piperidino]-1,2-pentandion
-
FORMEL III
-
Außerdem kann
der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine Verbindung
der Formel III
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
A, B, und
C sind unabhängig
CH
2, O, S, SO, SO
2,
NH oder NR
2;
X ist O oder S;
Z
ist S, CH
2, CHR
1 oder
CR
1R
3;
R
1 und R
3 sind unabhängig C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl mit einem
oder mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus (Ar
1)
n, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl oder mit (Ar
1)
n substituiertes C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl oder mit C
3-C
8 Cycloalkyl
substituiertes C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, und Ar
2;
n
ist 1 oder 2;
R
2 ist entweder C
1-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl
oder Ar
1, worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl
oder Cycloalkenyl entweder unsubstituiert oder mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, und Hydroxyl; und
Ar
1 und
Ar
2 sind unabhängig ein alicyclischer oder
aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer
Ring, worin der Ring entweder unsubstituiert oder substituiert ist
mit einem oder mehreren Substituenten, die unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus Halo, Hydroxyl, Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino; worin die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
umfasst; und worin der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e), unabhängig ausgewählt aus
O, N, und S, enthält.
-
Bevorzugte
Verbindungen von Formel III werden in TABLE II angegeben.
-
-
FORMMEL IV
-
Alternativ
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine
Verbindung der Formel IV
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
A, B, C und
D sind unabhängig
CH
2, O, S, SO, SO
2,
NH oder NR
2;
X ist O oder S;
Z
ist S, CH
2, CHR
1 oder
CR
1R
3;
R
1 und R
3 sind unabhängig C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl mit einem
oder mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus (Ar
1)
n, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl substituiert
mit (Ar
1), C
3-C
8 Cycloalkyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl substituiert mit C
3-C
8 Cycloalkyl, und Ar
2;
n
ist 1 oder 2;
R
2 ist entweder C
1-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl
oder Ar
1, worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl
oder Cycloalkenyl entweder unsubstituiert oder substituiert ist
mit einem oder mehreren Substituenten, die unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
4 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, und Hydroxyl; und
Ar
1 und
Ar
2 sind unabhängig ein alicyclischer oder
aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer
Ring, worin der Ring entweder unsubstituiert oder substituiert ist
mit einem oder mehreren Substituenten, die unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus Halo, Hydroxyl, Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino; worin die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
umfasst; und worin der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus O, N, und S ausgewählt werden.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel IV werden in TABLE III angegeben.
-
-
FORMEL V
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann außerdem eine
Verbindung der Formel V:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
V ist C, N,
oder S;
A und B bilden zusammen mit V und dem Kohlenstoffatom,
an das sie jeweils gebunden sind, einen 5–7 gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring, der außer
V ein oder mehrere Heteroatom(e) enthält, die unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus O, S, SO, SO
2,
N, NH, und NR
4;
R
4 ist
entweder C
1-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
9 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
3, worin R
4 entweder
unsubstituiert oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Halo, Haloalkyl, Carbonyl, Carboxy,
Hydroxy, Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy, C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, Thioalkyl, Alkylthio, Sulfhydryl, Amino, Alkylamino,
Aminoalkyl, Aminocarboxyl, und Ar
4;
Ar
3 und Ar
4 sind unabhängig ein
alicyclischer oder aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer,
carbo- oder heterocyclischer Ring, wobei die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
beträgt
und wobei der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus O, N, und S; und
R
1, R
2, W, X, Y, und
Z sind wie in Formel I oben definiert.
-
II. HETEROCYCLISCHE ESTER
UND AMIDE
-
FORMEL VI
-
Ferner
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine
Verbindung der Formel VI
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
A und B bilden
zusammen mit dem Stickstoff- und Kohlenstoffatom, an das sie jeweils
gebunden sind, einen 5–7
gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring, der außer
dem Stickstoffatom ein oder mehrere Heteroatom(e) enthält, welche
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus O, S, SO, SO
2,
N, NH, und NR
1;
X ist O oder S;
Z
ist O, NH oder NR
1;
W und Y sind unabhängig O,
S, CH
2 oder H
2;
R
1 ist C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, das substituiert ist mit einem oder mehreren
Substituenten, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus (Ar
1)
n, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl substituiert
mit (Ar
1)
n, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl substituiert mit C
3-C
8 Cycloalkyl, und Ar
2;
n
ist 1 oder 2;
R
2 ist entweder C
1-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
1, worin Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl
oder Cycloalkenyl entweder unsubstituiert oder mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus C
1-C4 lineares oder verzweigtes Alkyl,
C
2-C
4 lineares oder verzweigtes Alkenyl, und
Hydroxyl; und
Ar
1 und Ar
2 sind
unabhängig
ein alicyclischer oder aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer,
carbo- oder heterocyclischer Ring, worin der Ring entweder unsubstituiert
oder substituiert mit einem oder mehreren Substituenten ist, die
unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus Halo, Hydroxyl, Nitro, Trifluoromethyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino ausgewählt werden; wobei die individuelle
Ringgröße 5–8 Glieder beträgt; und
wobei der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
aus O, N, und S ausgewählt
werden.
-
Geeignete
carbo- und heterocyclische Ringe schließen ohne Beschränkung Naphthyl,
Indolyl, Furyl, Thiazolyl, Thienyl, Pyridyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Fluorenyl und Phenyl ein.
-
FORMEL VII
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann auch
eine Verbindung der Formel VII:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
A, B und C
sind unabhängig
CH
2, O, S, SO, SO
2,
NH oder NR
1;
R
1 ist
C
1-C
5 lineares oder
verzweigtes Alkyl oder C
2-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, das mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, welche unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus (Ar
1)
n und C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl substituiert mit (Ar
1)
n:
n ist 1 oder 2;
R
2 ist
entweder C
1-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
1; und
Ar
1 ist
ein alicyclischer oder aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer,
carbo- oder heterocyclischer Ring, wobei der Ring entweder unsubstituiert
oder substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Halo, Hydroxyl, Nitro, Trifluoromethyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino; wobei die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
beträgt;
und wobei der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
aus O, N, und S ausgewählt
werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
von Verbindungen der Formel VII, ist der heterocyclische Ester oder
Amid die Verbindung GPI 1572 mit der Formel
-
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Formel VII Verbindungen gilt:
A ist CH2;
B
ist CH2 oder S;
C ist CH2 oder
NH;
R1 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus 3-Phenylpropyl und 3-(3-pyridyl)propyl;
und
R2 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus 1,1-Dimethylpropyl, Cyclohexyl, und tert-Butyl.
-
Spezielle
Beispiele dieser Ausführungsform
sind in TABLE IV angegeben.
-
-
FORMEL VIII
-
In
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine
Verbindung der Formel VIII
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
A, B, C und
D sind unabhängig
CH
2, O, S, SO, SO
2,
NH oder NR
1;
R
1 ist
C
1-C
5 lineares oder
verzweigtes Alkyl oder C
2-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, das substituiert ist mit einem oder mehreren
Substituenten, die unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus (Ar
1)
n und C
1–C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl substituiert mit (Ar
1)
n ausgewählt
werden;
n ist 1 oder 2;
R
2 ist
entweder C
1-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
1; und
Ar
1 ist
ein alicyclischer oder aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer,
carbo- oder heterocyclischer Ring, wobei der Ring entweder unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Halo, Hydroxyl, Nitro, Trifluoromethyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino; wobei die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
beträgt;
und wobei der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
aus O, N, und S ausgewählt
werden.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Formel VIII Verbindungen gilt:
A ist CH2;
B
ist CH2;
C ist S, O oder NH;
D
ist CH2;
R1 ist
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 3-Phenylpropyl und (3,4,5-Trimethoxy)phenylpropyl;
und
R2 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus 1,1-Dimethylpropyl, Cyclohexyl, tert-Butyl, Phenyl, und 3,4,5-Trimethoxyphenyl.
-
Spezielle
Beispiele dieser Ausführungsform
werden in TABLE V angegeben.
-
-
FORMEL IX
-
Ferner
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine
Verbindung der Formel IX
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
V ist C, N,
oder S;
A und B, zusammen mit V und dem Kohlenstoffatom, an
das sie jeweils gebunden sind, formen einen 5–7 gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring, der außer
V ein oder mehrere Heteroatom(e) enthält, die unabhängig aus
O, S, SO, SO
2, N, NH, und NR ausgewählt werden;
R
ist entweder C
1-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
9 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
3, worin R entweder unsubstituiert
oder substituiert mit einem oder mehreren Substituenten ist, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Halo, Haloalkyl, Carbonyl, Carboxy,
Hydroxy, Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, Thioalkyl, Alkylthio, Sulfhydryl, Amino, Alkylamino,
Aminoalkyl, Aminocarboxyl, und Ar
4;
Ar
3 und Ar
4 sind unabhängig ein
alicyclischer oder aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer,
carbo- oder heterocyclischer Ring; worin die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
beträgt;
wobei der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus O, N, und S; und
R
1, R
2, W, X, Y, und Z sind wie in Formel VI oben
definiert.
-
III. N-OXIDE VON HETEROCYCLISCHEN
ESTERN, AMIDEN, THIOESTERN UND KETONEN
-
FORMEL X
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann auch
eine Verbindung der Formel X
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
A und B bilden,
zusammen mit dem Stickstoff- und Kohlenstoffatom, an das sie jeweils
gebunden sind, einen 5–7
gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring mit einem oder mehreren Heteroatom(en) unabhängig ausgewählt aus
CH, CH
2, O, S, SO, SO
2,
N, NH, und NR
1;
W ist O, S, CH
2, oder H
2;
R
ist C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
1, das ggf. mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert ist, der unabhängig ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus C
1-C
4 Alkyl,
C
2-C
4 Alkenyl, Hydroxy,
C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
und Ar
2;
Ar
1 und
Ar
2 werden unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus 1-naphthyl,
2-napthyl, 1-indolyl, 2-indolyl, 2-furyl, 3-furyl, 2-thienyl, 3-thienyl, 2-pyridyl,
3-pyridyl, 4-pyridyl und Phenyl mit einem oder mehreren Substituenten,
die unabhängig
ausgewählt
werden aus Wasserstoff, Halo, Hydroxy, Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino;
X ist O, NH, NR
1,
S, CH, CR
1, oder CR
1R
3;
Y ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl; worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten, die unabhän gig aus
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, Carbonylsauerstoff, und Ar ausgewählt werden; worin das Alkyl,
Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl oder Ar gegebenenfalls mit C
1-C
4 Alkyl, C
2-C
4 Alkenyl, Hydroxy,
oder Carbonylsauerstoff substituiert ist; worin ein beliebiges Kohlenstoffatom
des Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl oder Ar gegebenenfalls
ersetzt ist durch O, NH, NR
2, S, SO, oder
SO
2;
R
2 ist
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares oder
verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 Brückenalkyl,
worin eine Brücke
gebildet wird zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom
der Alkyl- oder Alkenylkette, die das Heteroatom enthalten, und
so ein Ring gebildet wird, wobei der Ring gegebenenfalls mit einer
Ar-Gruppe kondensiert ist;
Z ist ein aromatisches Amin oder
ein tertiäres
Amin, das zum entsprechenden N-Oxid oxidiert wurde;
das aromatische
Amin ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Pyridyl, Pyrimidyl, Chinolinyl, oder
Isochinolinyl, die entweder unsubstituiert oder mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert sind, welche unabhängig aus der Gruppe bestehend
aus Halo, Hydroxy, Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino ausgewählt werden;
das tertiäre Amin
ist NR
4R
5R
6, worin R
4, R
5, und R
6 unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, die gegebenenfalls mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert sind, welche unabhängig aus der Gruppe bestehend
aus C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, Carbonylsauerstoff, und Ar ausgewählt werden; wobei Alkyl, Alkenyl,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, oder Ar gegebenenfalls mit C
1-C
4 Alkyl, C
2-C
4 Alkenyl, Hydroxy, oder Carbonylsauerstoff
substituiert sind; und wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl oder Ar gegebenenfalls durch
O, NH, NR
1, S, SO, oder SO
2 ersetzt
ist;
Ar ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Pyrrolidinyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl,
Pyridazyl, Chinolinyl, und Isochinolinyl; und
R
1 und
R
3 sind unabhängig Wasserstoff, C
1-C
4 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, oder Y-Z.
-
FORMEL XI
-
Ferner
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine
Verbindung der Formel XI
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
E, F, G und
J sind unabhängig
CH
2, O, S, SO, SO
2,
NH oder NR
1;
W ist O, S, CH
2 oder H
2;
R
ist C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
1, das gegebenenfalls mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert, die unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus C
1-C
4 Alkyl,
C
2-C
4 Alkenyl, Hydroxy,
C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl,
und Ar
1;
Ar
1 wird
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 1-napthyl, 2-napthyl, 1-indolyl, 2-indolyl,
2-furyl, 3-furyl, 2-thienyl, 3-thienyl, 2-pyridyl, 3-pyridyl, 4-pyridyl,
und Phenyl mit einem oder mehreren Substituenten, die unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halo, Hydroxy, Nitro,
Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino;
X ist O, NH, NR
1,
S, CH, CR
1, oder CR
1R
3;
Y ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl; worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, Carbonylsauerstoff, und Ar; wobei Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl oder Ar gegebenenfalls mit C
1-C
4 Alkyl, C
2-C
4 Alkenyl,
Hydroxy, oder Carbonylsauerstoff substituiert sind; und wobei ein
beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
oder Ar gegebenenfalls durch O, NH, NR
2,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
2 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, wobei eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl- oder
Alkenylkette gebildet wird, die das Heteroatom enthalten, und so
ein Ring gebildet wird, wobei der Ring gegebenenfalls mit einer
Ar-Gruppe kondensiert ist;
Z ist ein aromatisches Amin oder
ein tertiäres
Amin, das zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
das aromatische
Amin ist Pyridyl, Pyrimidyl, Chinolinyl, und Isochinolinyl, entweder
unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Substituenten,
die unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus Halo, Hydroxy, Nitro, Trifluoromethyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino ausgewählt werden;
das tertiäre Amin
ist NR
4R
5R
6, worin R
4, R
5, und R
6 unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl und C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl ausgewählt
werden; wobei das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, Carbonylsauerstoff, und Ar; worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, oder Ar gegebenenfalls mit C
1-C
4 Alkyl, C
2-C
4 Alkenyl,
Hydroxy, oder Carbonylsauerstoff substituiert sind; wobei ein beliebiges
Kohlenstoffatom von Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, oder
Ar gegebenenfalls durch O, NH, NR
1, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist;
Ar ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Pyrrolidinyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl,
Pyridazyl, Chinolinyl, und Isochinolinyl; und
R
1 und
R
3 sind unabhängig Wasserstoff, C
1-C
4 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, oder Y-Z.
-
FORMEL XII
-
Außerdem kann
der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine Verbindung
der Formel XII
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
E, F, und
G sind unabhängig
CH
2, O, S, SO, SO
2,
NH oder NR
1;
W ist O, S, CH
2, oder H
2;
R
ist C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl
oder Ar
1, gegebenenfalls substituiert mit
einem oder mehreren Substituenten, die unabhängig aus der Gruppe bestehend
aus C
1-C
4 Alkyl,
C
2-C
4 Alkenyl, Hydroxy,
C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl
und Ar
1 ausgewählt werden;
Ar
1 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus 1-napthyl, 2-napthyl, 1-indolyl, 2-indolyl, 2-furyl, 3-furyl, 2-thienyl,
3-thienyl, 2-pyridyl, 3-pyridyl,
4-pyridyl und Phenyl mit einem oder mehreren Substituenten, die
unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halo, Hydroxy, Nitro,
Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino ausgewählt werden;
X ist O, NH,
NR
1, S, CH, CR
1,
oder CR
1R
3;
Y
ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl; worin
das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, Carbonylsauerstoff, und Ar ausgewählt werden; wobei das Alkyl,
Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl oder Ar gegebenenfalls mit C
1-C
4 Alkyl, C
2-C
4 Alkenyl, Hydroxy, oder Carbonylsauerstoff
substituiert sind; wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl,
Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl oder Ar gegebenenfalls durch O,
NH, NR
2, S, SO, oder SO
2 ersetzt
ist;
R
2 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, worin eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl- oder
Alkenylkette, die das Heteroatom enthält, unter Ausbildung eines
Ringes gebildet wird, worin der Ring gegebenenfalls mit einer Ar-Gruppe
kondensiert ist;
Z ist ein aromatisches Amin oder ein tertiäres Amin,
das zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
das aromatische
Amin ist Pyridyl, Pyrimidyl, Chinolinyl, oder Isochinolinyl, entweder
unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Substituenten,
die unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus Halo, Hydroxy, Nitro, Trifluoromethyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino ausgewählt werden;
das tertiäre Amin
ist NR
4R
5R
6, worin R
4, R
5, und R
6 unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl und C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl ausgewählt;
wobei das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert ist, welche unabhängig aus der Gruppe bestehend
aus C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, Carbonylsauerstoff und Ar ausgewählt werden; wobei Alkyl, Alkenyl,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl oder Ar gegebenenfalls mit C
1-C
4 Alkyl, C
2-C
4 Alkenyl, Hydroxy, oder Carbonylsauerstoff substituiert
sind; wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, oder Ar gegebenenfalls mit O, NH, NR
1,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
Ar wird
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Pyrrolidinyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl,
Pyridazyl, Chinolinyl, und Isochinolinyl; und
R
1 und
R
3 sind unabhängig Wasserstoff, C
1-C
4 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, oder Y-Z.
-
FORMEL XIII
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann auch
eine Verbindung der Formel XIII
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
n ist 1, 2,
oder 3, wodurch ein 5–7
gliedriger heterocyclischer Ring gebildet wird;
W ist O, S,
CH
2, oder H
2;
R
ist C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
1, das gegebenenfalls mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
4 Alkyl,
C
2-C
4 Alkenyl, Hydroxy,
C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
und Ar
1 ausgewählt werden;
Ar
1 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus 1-napthyl, 2-napthyl, 1-indolyl,
2-indolyl, 2-furyl, 3-furyl, 2-thienyl, 3-thienyl, 2-pyridyl, 3-pyridyl, 4-pyridyl
und Phenyl mit einem oder mehreren Substituenten, die unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halo, Hydroxy, Nitro,
Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino;
X ist O, NH, NR
1,
S, CH, CR
1, oder CR
1R
3;
Y ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl; worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, Carbonylsauerstoff, und Ar ausgewählt werden; worin das Alkyl,
Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl oder Ar gegebenenfalls mit C
1-C
4 Alkyl, C
2-C
4 Alkenyl, Hydroxy, oder Carbonylsauerstoff
substituiert ist; wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl,
Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, oder Ar gegebenenfalls durch
O, NH, NR
2, S, SO, oder SO
2 ersetzt
ist;
R
2 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, wobei eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl- oder
Alkenylkette, die das Heteroatom enthält, unter Ausbildung eines
Ringes gebildet wird, wobei der Ring gegebenenfalls mit einer Ar-Gruppe
kondensiert ist;
Z ist ein aromatisches Amin oder ein tertiäres Amin,
das zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
das aromatische
Amin ist Pyridyl, Pyrimidyl, Chinolinyl, oder Isochinolinyl, entweder
unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Substituenten,
die unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus Halo, Hydroxy, Nitro, Trifluoromethyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino ausgewählt werden;
das tertiäre Amin
ist NR
4R
5R
6, worin R
4, R
5, und R
6 unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl und C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl ausgewählt
werden; worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, Carbonylsauerstoff und Ar ausgewählt werden; wobei das Alkyl,
Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl oder Ar gegebenenfalls mit C
1-C
4 Alkyl, C
2-C
4 Alkenyl, Hydroxy,
oder Carbonylsauerstoff substituiert ist; wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom
von Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, oder Ar gegebenenfalls
durch O, NH, NR
1, S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
Ar wird ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Pyrrolidinyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl,
Pyridazyl, Chinolinyl, und Isochinolinyl; und
R
1 und
R
3 sind Wasserstoff, C
1-C
4 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares oder
verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, oder Y-Z.
-
Beispiele
von Verbindungen der Formel XIII, wenn W O ist, werden in TABLE
VI angegeben.
-
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel XIII können
aus der folgenden Gruppe ausgewählt
werden:
3-(2-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(1,1-Dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
N-Oxid;
3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(1,1-Dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
N-Oxid;
3-(4-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(1,1-Dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
N-Oxid;
3-(2-Quinolyl)-1-propyl(2S)-1-(1,1-Dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
N-Oxid;
3-(3-Quinolyl)-1-propyl(2S)-1-(1,1-Dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
N-Oxid;
3-(4-Quinolyl)-1-propyl(2S)-1-(1,1-Dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
N-Oxid; und
pharmazeutisch akzeptable Salze, Ester, und Solvate
davon.
-
FORMEL XIV
-
Ferner
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine
Verbindung der Formel XIV
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester oder Solvat davon sein, worin gilt:
V ist C, N,
oder S;
A und B, zusammen mit V und dem Kohlenstoffatom an
das sie jeweils gebunden sind, bilden einen 5–7 gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring mit, außer
V, einem oder mehreren Heteroatom(en), die unabhängig aus der Gruppe bestehend
aus O, S, SO, SO
2, N, NH, und NR
7 ausgewählt
werden;
R
7 ist entweder C
1-C
9 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
9 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
3, worin R
7 entweder
unsubstituiert oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Halo, Haloalkyl, Carbonyl, Carboxy,
Hydroxy, Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy, C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, Thioalkyl, Alkylthio, Sulfhydryl, Amino, Alkylamino,
Aminoalkyl, Aminocarboxyl, und Ar
4;
Ar
3 und Ar
4 sind unabhängig ein
alicyclischer oder aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer,
carbo- oder heterocyclischer Ring; worin die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
beträgt;
und wobei der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus O, N, und S ausgewählt werden; und
R, W,
X, Y, und Z sind wie in Formel X oben definiert.
-
IV. N-GEBUNDENE HARNSTOFFE
UND CARBAMATE VON HETEROCYCLISCHEN THIOESTERN
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann außerdem eine
Verbindung der Formel XV
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
A und B bilden,
zusammen mit den Stickstoff- und Kohlenstoffatomen, an die sie jeweils
gebunden sind, einen 5–7
gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring der, zusätzlich
zum Stickstoffatom, ein oder mehrere weitere Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus O, S, SO, SO
2, N,
NH, und NR
3 ausgewählt werden;
X ist entweder
O oder S;
Y ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff zur Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
3 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, wobei eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl- oder
Alkenyl kette, die das Heteroatom enthält, unter Ausbildung eines
Ringes gebildet wird, wobei der Ring gegebenenfalls an eine Ar-Gruppe
kondensiert ist;
Ar ist ein alicyclischer oder aromatischer,
mono-, bi- oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer Ring,
wobei der Ring entweder unsubstituiert oder mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus Alkylamino, Amido, Amino, Aminoalkyl, Azo, Benzyloxy, C
1-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
1-C
9 Alkoxy, C
2-C
9 Alkenyloxy,
C
2-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Carbonyl, Carboxy, Cyano, Diazo, Ester, Formanilido, Halo, Haloalkyl,
Hydroxy, Amino, Isocyano, Isonitrilo, Nitrilo, Nitro, Nitroso, Phenoxy,
Sulfhydryl, Sulfonylsulfoxy, Thio, Thioalkyl, Thiocarbonyl, Thiocyano,
Thioester, Thioformamido, Trifluoromethyl, und carbocyclischen und
heterocyclischen Einheiten, including alicyclisch und aromatisch
Strukturen; worin die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder beträgt; worin
das heterocyclischen Ring contains 1–6 Heteroatom(en) unabhängig ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus O, N, und S; und worin das aromatische oder
tertiäre
Alkylamin gegebenenfalls zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
Z
ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl, wobei
ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl ist gegebenenfalls
substituiert in einer oder mehreren Position(en) mit Amino, Halo,
Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano,
Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl, Thioalkyl, Sulfonyl,
oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe, oder wobei ein
beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
durch O, NH, NR
3, S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
C und D sind unabhängig Wasserstoff,
Ar, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl; worin
das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl, Hydroxy, Carbonylsauerstoff,
und Ar ausgewählt
werden; wobei das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl gegebenenfalls
substituiert ist mit C
1-C
6 Alkyl,
C
2-C
6 Alkenyl, Hydroxy,
Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, oder Sulfonyl; wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe substituiert ist;
oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
3, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist;
W ist O oder
S; und
U ist entweder O oder N, mit der Maßgabe, dass:
wenn U O
ist, dann ist R
1 ein einsames Elektronenpaar
und R
2 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Ar und C
3-C
8 Cycloalkyl; und
wenn U N ist, dann
werden R
1 und R
2 unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus Ar und C
3-C
8 Cycloalkyl ausgewählt werden; oder R
1 und
R
2 bilden zusammengenommen einen heterocyclischen
5 oder 6 gliedrigen Ring ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Pyrrolidin, Imidazolidin, Pyrazolidin,
Piperidin, und Piperazin.
-
Verwendbare
carbo- und heterocyclischen Ringe schließen ohne Beschränkung ein:
Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indenyl, Azulenyl, Fluorenyl, Anthracenyl,
Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydropyranyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Chinolizinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl,
Isoxazolyl, Isotriazolyl, Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Trithianyl, Indolizinyl,
Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Thienyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Carbazolyl, Acridinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, und
Phenoxazinyl.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XV wird Ar ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indolyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Furyl, Fluorenyl, Thiophenyl, Imidazolyl,
Oxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, und Thienyl.
-
FORMEL XVI
-
Ferner
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine
Verbindung der Formel XVI
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
E, F, G und
J sind unabhängig
CH
2, O, S, SO, SO
2,
NH, oder NR
3;
X ist entweder O oder
S;
Y ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls durch o, NH, NR
3, S,
SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
3 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, wobei eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl oder
Alkenyl kette, die das Heteroatom enthält, unter Ausbildung eines
Ringes gebildet wird, wobei der Ring gegebenenfalls an eine Ar-Gruppe
kondensiert ist;
Ar ist ein alicyclischer oder aromatischer,
mono-, bi- oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer Ring,
worin der Ring entweder unsubstituiert oder substituiert mit einem
oder mehreren Substituenten ist, die unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus Alkylamino, Amido, Amino, Aminoalkyl, Azo, Benzyloxy, C
1-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
1-C
9 Alkoxy, C
2-C
9 Alkenyloxy,
C
2-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Carbonyl, Carboxy, Cyano, Diazo, Ester, Formanilido, Halo, Haloalkyl, Hydroxy,
Imino, Isocyano, Isonitrilo, Nitrilo, Nitro, Nitroso, Phenoxy, Sulfhydryl,
Sulfonyl, Sulfoxy, Thio, Thioalkyl, Thiocarbonyl, Thiocyano, Thioester,
Thioformamido, Trifluoromethyl, und carbocyclischen und heterocyclischen
Einheiten, einschließlich
alicyclischen und aromatischen Strukturen; worin die individuelle
Ringgröße 5–8 Glieder
beträgt;
wobei der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) unabhängig ausgewählt aus
o, N, und S enthält;
und wobei das aromatische oder tertiäre Alkylamin gegebenenfalls
zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
Z ist eine Einfachbindung,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
substituiert ist mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester,
Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl,
Sulfhydryl, Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer
Carbonylgruppe, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
C und
D sind unabhängig
Wasserstoff, Ar, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl; worin
das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl, Hydroxy, Carbonylsauerstoff,
und Ar; worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl gegebenenfalls
mit C
1-C
6 Alkyl,
C
2-C
6 Alkenyl, Hydroxy,
Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Amino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, oder Sulfonyl; wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe substituiert ist;
oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
3, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist;
W ist O oder
S; und
U ist entweder O oder N, mit der Maßgabe, dass:
wenn U O
ist, dann ist R
1 ein einsames Elektronenpaar
und R
2 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig ausgewählt werden
aus Ar und C
3-C
8 Cycloalkyl;
und
wenn U N ist, dann werden R
1 und
R
2 unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig ausgewählt werden
aus Ar und C
3-C
8 Cycloalkyl;
oder R
1 und R
2 bilden
zusammengenommen einen heterocyclischen 5 oder 6 gliedrigen Ring,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Pyrrolidin, Imidazolidin, Pyrazolidin,
Piperidin, und Piperazin.
-
Verwendbare
carbo- und heterocyclische Ringe schließen ohne Beschränkung Phenyl,
Benzyl, Naphthyl, Indenyl, Azulenyl, Fluorenyl, Anthracenyl, Indolyl,
Isoindolyl, Indolinyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydropyranyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Chinolizinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl,
Isoxazolyl, Isotriazolyl, Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Trithianyl, Indolizinyl,
Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Thienyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Carbazolyl, Acridinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, und
Phenoxazinyl ein.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XVI wird Ar ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Pyrrolyl,
Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, und
Thienyl.
-
FORMEL XVII
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann auch
eine Verbindung der Formel XVII
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
E, F, und
G sind unabhängig
CH
2, O, S, SO, SO
2,
NH, und NR
3;
X ist entweder O oder
S;
Y ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Amino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
3 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, wobei eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl oder
Alkenylkette, die das Heteroatom enthält, unter Ausbildung eines
Ringes gebildet wird, wobei der Ring gegebenenfalls an eine Ar-Gruppe
kondensiert ist;
Ar ist ein alicyclischer oder aromatischer,
mono-, bi- oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer Ring,
worin der Ring entweder unsubstituiert oder substituiert mit einem
oder mehreren Substituenten ist, welche unabhängig ausgewählt werden aus Alkylamino,
Amido, Amino, Aminoalkyl, Azo, Benzyloxy, C
1-C
9 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
1-C
9 Alkoxy, C
2-C
9 Alkenyloxy,
C
2-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Carbonyl, Carboxy, Cyano, Diazo, Ester, Formanilido, Halo, Haloalkyl,
Hydroxy, Imino, Isocyano, Isonitrilo, Nitrilo, Nitro, Nitroso, Phenoxy,
Sulfhydryl, Sulfonylsulfoxy, Thio, Thioalkyl, Thiocarbonyl, Thiocyano,
Thioester, Thioformamido, Trifluoromethyl, und carbocyclischen und
heterocyclischen Einheiten, einschließlich alicyclischen und aromatischen
Strukturen; wobei die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder beträgt; wobei
der heterocyclische Ring 1–6
Heteroatom(e) enthält,
die unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus O, N, und S ausgewählt werden; und wobei das aromatische
oder tertiäre
Alkylamin gegebenenfalls zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
Z
ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl, wobei
ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
in einer oder mehreren Position(en) mit Amino, Halo, Haloalkyl,
Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro,
Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl, Thioalkyl, Sulfonyl,
oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe substituiert
ist, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
3, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist;
C und D sind
unabhängig
Wasserstoff, Ar, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl; worin
das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl, Hydroxy, Carbonylsauerstoff,
und Ar; worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl gegebenenfalls
mit C
1-C
6 Alkyl,
C
2-C
6 Alkenyl, Hydroxy,
Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, oder Sulfonyl substituiert ist; wobei ein beliebiges
Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder
mehreren Position(en) mit Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist; oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
W ist
O oder S; und
U ist entweder O oder N, mit der Maßgabe, dass:
wenn
U O ist, dann ist R
1 ein einsames Elektronenpaar
und R
2 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig aus
Ar und C
3-C
8 Cycloalkyl
ausgewählt
werden; und
wenn U N ist, dann werden R
1 und
R
2 unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Ar und C
3-C
8 Cycloalkyl; oder R
1 und
R
2 bilden zusammengenommen einen heterocyclischen
5- oder 6 gliedrigen Ring ausgewählt
aus Pyrrolidin, Imidazolidin, Pyrazolidin, Piperidin, und Piperazin.
-
Verwendbare
carbo- und heterocyclische Ringe schließen ohne Beschränkung ein:
Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indenyl, Azulenyl, Fluorenyl, Anthracenyl,
Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydropyranyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Chinolizinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl,
Isoxazolyl, Isotriazolyl, Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Trithianyl, Indolizinyl,
Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Thienyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Carbazolyl, Acridinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, und
Phenoxazinyl.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XVII wird Ar ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Pyrrolyl,
Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, und
Thienyl.
-
FORMEL XVIII
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann außerdem eine
Verbindung der Formel XVIII
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
n ist 1, 2
oder 3;
X ist entweder O oder S;
Y ist eine Einfachbindung,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
substituiert ist mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester,
Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro, Amino, Alkylamino, Aminoalkyl,
Sulfhydryl, Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer
Carbonylgruppe, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl ist gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
3 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, worin eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl- oder
Alkenylkette, die das Heteroatom enthält, unter Ausbildung eines
Ringes gebildet wird, worin der Ring gegebenenfalls an eine Ar-Gruppe
kondensiert ist;
Ar ist ein alicyclischer oder aromatischer,
mono-, bi- oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer Ring,
worin der Ring entweder unsubstituiert oder mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert ist, welche unabhängig ausgewählt werden aus Alkylamino,
Amido, Amino, Aminoalkyl, Azo, Benzyloxy, C
1-C
9 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
1-C
9 Alkoxy, C
2-C
9 Alkenyloxy,
C
2-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Carbonyl, Carboxy, Cyano, Diazo, Ester, Formanilido, Halo, Haloalkyl,
Hydroxy, Imino, Isocyano, Isonitrilo, Nitrilo, Nitro, Nitroso, Phenoxy,
Sulfhydryl, Sulfonylsulfoxy, Thio, Thioalkyl, Thiocarbonyl, Thiocyano,
Thioester, Thioformamido, Trifluoromethyl, und carbocyclischen und
heterocyclischen Einheiten, einschließlich alicyclischen und aromatischen
Strukturen; wobei die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder beträgt; wobei
der heterocyclische Ring 1–6
Heteroatom(e) enthält,
die unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus O, N, und S ausgewählt werden; und wobei das aromatische
oder tertiäre
Alkylamin gegebenenfalls zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
Z
ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl, wobei
ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
in einer oder mehreren Position(en) mit Amino, Halo, Haloalkyl,
Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro,
Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl, Thioalkyl, Sulfonyl,
oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe substituiert
ist, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
3, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist;
C und D sind
unabhängig
Wasserstoff, Ar, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl; worin
das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl, Hydroxy, Carbonylsauerstoff,
und Ar; worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl gegebenenfalls
mit C
1-C
6 Alkyl,
C
2-C
6 Alkenyl, Hydroxy,
Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Amino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, oder Sulfonyl substituiert ist; wobei ein beliebiges
Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder
mehreren Position(en) mit Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist; oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
W ist
O oder S; und
U ist entweder O oder N, mit der Maßgabe, dass:
wenn
U O ist, dann ist R
1 ein einsames Elektronenpaar
und R
2 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig aus
Ar und C
3-C
8 Cycloalkyl
ausgewählt
werden; und
wenn U N ist, dann werden R
1 und
R
2 unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl und C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, wobei das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig aus Ar
und C
3-C
8 Cycloalkyl
ausgewählt
werden; oder R
1 und R
2 bilden
zusammengenommen einen heterocyclischen 5- oder 6- gliedrigen Ring
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Pyrrolidin, Imidazolidin, Pyrazolidin,
Piperidin, und Piperazin.
-
Verwendbare
carbo- und heterocyclischen Ringe schließen ohne Beschränkung ein:
Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indenyl, Azulenyl, Fluorenyl, Anthracenyl,
Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydropyranyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Chinolizinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl,
Isoxazolyl, Isotriazolyl, Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Trithianyl, Indolizinyl,
Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Thienyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Carbazolyl, Acridinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, und
Phenoxazinyl.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XVIII wird Ar ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Pyrrolyl,
Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, und
Thienyl.
-
Exemplarische
Verbindungen der Formel XVIII werden in TABLE VII dargestellt.
-
-
-
Die
am stärksten
bevorzugten Verbindungen der Formel XVIII werden ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus:
3-(3-Pyridyl)-1-propyl-2S-1-[(2-methylbutyl)carbamoyl]Pyrrolidin-2-carboxylat;
3-(3-Pyridyl)-1-propyl-2S-1-[(1',1'-Dimethylpropyl)carbamoyl]Pyrrolidin-2-carboxylat;
3-(3-Pyridyl)-1-propyl-2S-1-[(cyclohexyl)Thiocarbamoyl]Pyrrolidin-2-carboxylat; und
pharmazeutisch
akzeptablen Salzen, Estern, und Solvaten davon.
-
FORMEL XIX
-
Außerdem kann
der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine Verbindung
der Formel XIX
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
V ist C, N,
oder S;
Y ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
substituiert ist mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester,
Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl,
Sulfhydryl, Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer
Carbonylgruppe, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
3 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, worin eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl oder
Alkenylkette enthaltend das Heteroatom unter Ausbildung eines Ringes
gebildet wird, worin der Ring gegebenenfalls mit einer Ar-Gruppe
kondensiert ist;
Ar ist ein alicyclischer oder aromatischer,
mono-, bi- oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer Ring,
worin der Ring entweder unsubstituiert oder substituiert mit einem
oder mehreren Substituenten ist; worin die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
beträgt;
wobei der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus O, N, und S, enthält; und worin das aromatische
oder tertiäre
Alkylamin gegebenenfalls zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
Z
ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl, wobei
ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
in einer oder mehreren Position(en) mit Amino, Halo, Haloalkyl,
Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro,
Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl, Thioalkyl, Sulfonyl,
oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe substituiert
ist, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
3, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist;
C und D sind
unabhängig
Wasserstoff, Ar, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl; worin
das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl, Hydroxy, Carbonylsauerstoff,
und Ar, substituiert ist; worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder
Cycloalkenyl gegebenenfalls mit C
1-C
6 Alkyl, C
2-C
6 Alkenyl, Hydroxy, Amino, Halo, Haloalkyl,
Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro,
Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl, Thioalkyl, oder Sulfonyl
substituiert ist; wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe substituiert ist;
oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
3, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist; und
A, B, R
1, R
2, U, W, und
X sind ansonsten wie in Formel XV definiert.
-
V. N-GEBUNDENE SULFONAMIDE
VON HETEROCYCLISCHEN THIOESTERN
-
FORMEL XX
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann außerdem eine
Verbindung der Formel XX
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
A und B, zusammen
mit den Stickstoff- und Kohlenstoffatomen, an die sie jeweils gebunden
sind, bilden einen 5–7
gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring, der außer
dem Stickstoffatom ein oder mehrere Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus O, S, SO, SO
2,
N, NH, und NR
2;
X ist entweder O oder
S;
Y ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3, S,
SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
2 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, wobei eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl- oder
Alkenylkette, die das Heteroatom enthält, unter Ausbildung eines
Ringes gebildet wird, wobei der Ring gegebenenfalls mit einer Ar-Gruppe
kondensiert ist;
Ar ist ein alicyclischer oder aromatischer,
mono-, bi- oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer Ring,
worin der Ring entweder unsubstituiert oder mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert ist; wobei die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
beträgt;
wobei der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus O, N, und S ausgewählt werden; worin ein aromatisches
oder tertiäres Alkylamin
gegebenenfalls zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
Z ist
eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl, wobei
ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
in einer oder mehreren Position(en) mit Amino, Halo, Haloalkyl,
Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro,
Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl, Thioalkyl, Sulfonyl,
oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe substituiert
ist, oder worin ein beliebiges Atom von Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
durch O, NH, NR
2, S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
C und D sind unabhängig Wasserstoff,
Ar, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigte Alkenyl; worin
das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl, Hydroxy, Carbonylsauerstoff,
und Ar ausgewählt
werden; worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl gegebenenfalls
mit C
1-C
6 Alkyl,
C
2-C
6 Alkenyl, Hydroxy,
Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, oder Sulfonyl substituiert ist; wobei ein beliebiges
Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder
mehreren Position(en) mit Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist; oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist; und
R
1 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl, Amino, Halo, Haloalkyl, Hydroxy,
Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, Carbonyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester,
Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, und Sulfonyl ausgewählt
werden, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
3, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist.
-
Verwendbare
carbo- und heterocyclische Ringe schließen ohne Beschränkung ein:
Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indenyl, Azulenyl, Fluorenyl, Anthracenyl,
Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydropyranyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Iso chinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Chinolizinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl,
Isoxazolyl, Isotriazolyl, Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Trithianyl, Indolizinyl,
Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Thienyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Carbazolyl, Acridinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, und
Phenoxazinyl.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XX wird Ar ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indolyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Furyl, Fluorenyl, Thiophenyl, Imidazolyl,
Oxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, und Thienyl.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Formel XX bilden A und B, zusammen mit den Stickstoff und Kohlenstoffatomen,
an die sie jeweils gebunden sind, einen 6 gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring; und R2 ist C4-C7 verzweigtes
Alkyl, C4-C7 Cycloalkyl,
Phenyl, oder 3,4,5-Trimethoxyphenyl.
-
In
der am stärksten
bevorzugten Ausführungsform
der Formel XX wird die Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
3-(para-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptyl(2S)-N-(benzolsulfonyl)Pyrrolidin-2-carboxylat;
3-(para-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptyl(2S)-N-(a-toluolsulfonyl)Pyrrolidin-2-carboxylat;
3-(para-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptyl(2S)-N-(a-toluolsulfonyl)Pyrrolidin-2-carboxylat;
1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptyl-N-(para-toluolsulfonyl)pipecolat;
und pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Estern, und Solvaten davon.
-
FORMEL XXI
-
Ferner
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine
Verbindung der Formel XXI
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
E, F, G und
J sind unabhängig
CH
2, O, S, SO, SO
2,
NH oder NR
2;
X ist entweder O oder
S;
Y ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Amino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
2 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, worin eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl- oder
Alkenylkette, die das Heteroatom enthält, unter Ausbildung eines
Ringes gebildet wird, wobei der Ring gegebenenfalls mit einer Ar-Gruppe
kondensiert ist;
Z ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist, oder worin ein beliebiges Atom von Alkyl oder
Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
2,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
Ar ist
ein alicyclischer oder aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer,
carbo- oder heterocyclischer Ring, der entweder unsubstituiert oder
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist; wobei die
individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
beträgt;
wobei der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) unabhängig ausgewählt aus
O, N, und S enthält;
wobei ein aromatisches oder tertiäres Alkylamin gegebenenfalls
zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
C und D sind unabhängig Wasserstoff,
Ar, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl; worin
das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl, Hydroxy, Carbonylsauerstoff,
und Ar; worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl gegebenenfalls
mit C
1-C
6 Alkyl,
C
2-C
6 Alkenyl, Hydroxy,
Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, oder Sulfonyl substituiert ist; wobei ein beliebiges
Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder
mehreren Position(en) mit Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist; oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist; und
R
1 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl und C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl, Amino, Halo, Haloalkyl, Hydroxy,
Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, Carbonyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester,
Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, und Sulfonyl ausgewählt
werden, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
3, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist.
-
Verwendbare
carbo- und heterocyclische Ringe schließen ohne Beschränkung ein:
Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indenyl, Azulenyl, Fluorenyl, Anthracenyl,
Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydropyranyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Chinolizinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl,
Isoxazolyl, Isotriazolyl, Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Trithianyl, Indolizinyl,
Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Thienyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Carbazolyl, Acridinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl und
Phenoxazinyl.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXI wird Ar ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indolyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Furyl, Fluorenyl, Thiophenyl, Imidazolyl,
Oxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, und Thienyl.
-
FORMEL XXII
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann auch
eine Verbindung der Formel XXII
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
E, F, und
G sind unabhängig
CH
2, O, S, SO, SO
2,
NH oder NR
2;
X ist entweder O oder
S;
Y ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Amino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
2,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
2 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, wobei eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl- oder
Alkenylkette, die das Heteroatom enthält, unter Ausbildung eines
Ringes gebildet wird, wobei der Ring gegebenenfalls mit einer Ar-Gruppe
kondensiert ist;
Ar ist ein alicyclischer oder aromatischer,
mono-, bi- oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer Ring,
der entweder unsubstituiert oder mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist; worin die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder beträgt; wobei
der heterocyclische Ring 1–6
Heteroatom(e) unabhängig
ausgewählt aus
O, N, und S enthält;
wobei ein aromatisches oder tertiäres Alkylamin gegebenenfalls
zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
Z ist eine Einfachbindung,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester, Alkoxy,
Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe
substituiert ist, oder wobei ein beliebiges Atom von Alkyl oder
Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
2,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
2 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, wobei eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl oder
Alkenylkette, die das Heteroatom enthält, unter Ausbildung eines
Rings gebildet wird, wobei der Ring gegebenenfalls mit einer Ar-Gruppe
kondensiert ist;
C und D sind unabhängig Wasserstoff, Ar, C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl, Hydroxy, Carbonylsauerstoff,
und Ar; worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl gegebenenfalls
mit C
1-C
4 Alkyl,
C
2-C
4 Alkenyl, oder
Hydroxy substituiert ist; wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe substituiert ist,
oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
2, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist; und
R
1 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl, Amino, Halo, Haloalkyl, Hydroxy,
Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, Carbonyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester,
Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro, Amino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, und Sulfonyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt wird.
-
Verwendbare
carbo- und heterocyclische Ringe schließen ohne Beschränkung ein:
Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indenyl, Azulenyl, Fluorenyl, Anthracenyl,
Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Tetrahydrofuranyl; Tetrahydropyranyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Chinolizinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl,
Isoxazolyl, Isotriazolyl, Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Trithianyl, Indolizinyl,
Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Thienyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Carbazolyl, Acridinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, und
Phenoxazinyl.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXII wird Ar ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indolyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Furyl, Fluorenyl, Thiophenyl, Imidazolyl,
Oxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, und Thienyl.
-
FORMEL XXIII
-
Ferner
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine
Verbindung der Formel XXIII
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
n ist 1, 2
oder 3;
X ist entweder O oder S;
Y ist eine Einfachbindung,
C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
substituiert ist mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester,
Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro, Amino, Alkylamino, Aminoalkyl,
Sulfhydryl, Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer
Carbonylgruppe, oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
2,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist;
R
2 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares
oder verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, worin eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl- oder
Alkenylkette mit dem Heteroatom unter Ausbildung eines Ringes gebildet
wird, worin der Ring gegebenenfalls mit einer Ar-Gruppe kondensiert
ist;
Z ist eine Einfachbindung, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl
oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
substituiert ist mit Amino, Halo, Haloalkyl, Thiocarbonyl, Ester,
Thioester, Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl,
Sulfhydryl, Thioalkyl, Sulfonyl, oder Sauerstoff unter Bildung einer
Carbonylgruppe, oder worin ein beliebiges Atom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
2, S, SO, oder
SO
2 ersetzt ist;
R
2 ist
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C
1-C
4 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
3-C
4 lineares oder
verzweigtes Alkenyl oder Alkinyl, und C
1-C
4 verbrückendes
Alkyl, worin eine Brücke
zwischen dem Stickstoff und einem Kohlenstoffatom der Alkyl- oder
Alkenylkette mit dem Heteroatom unter Ausbildung eines Ringes gebildet
wird, worin der Ring gegebenenfalls mit einer Ar-Gruppe kondensiert
ist;
Ar ist ein alicyclischer oder aromatischer, mono-, bi-
oder tricyclischer, carbo- oder heterocyclischer Ring, worin der
Ring entweder unsubstituiert oder mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist; worin die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder beträgt; wobei
der heterocyclische Ring 1–6
Heteroatom(e) unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus O, N, und S, enthält; wobei ein aromatisches
oder tertiäres
Alkylamin gegebenenfalls zum entsprechenden N-Oxid oxidiert ist;
C
und D sind unabhängig
Wasserstoff, Ar, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl, worin
das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus C
3-C
8 Cycloalkyl, C
5-C
7 Cycloalkenyl, Hydroxy, Carbonylsauerstoff,
und Ar; worin das Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl gegebenenfalls
mit C
1-C
4 Alkyl,
C
2-C
4 Alkenyl, oder
Hydroxy substituiert ist; wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls in einer oder mehreren Position(en)
mit Sauerstoff unter Bildung einer Carbonylgruppe substituiert ist,
oder wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von Alkyl oder Alkenyl
gegebenenfalls durch O, NH, NR
2, S, SO,
oder SO
2 ersetzt ist; und
R
1 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, worin das Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Ar, C
3-C
8 Cycloalkyl, Amino, Halo, Haloalkyl, Hydroxy,
Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, Carbonyl, Thiocarbonyl, Ester, Thioester,
Alkoxy, Alkenoxy, Cyano, Nitro, Imino, Alkylamino, Aminoalkyl, Sulfhydryl,
Thioalkyl, und Sulfonyl, wobei ein beliebiges Kohlenstoffatom von
Alkyl oder Alkenyl gegebenenfalls durch O, NH, NR
3,
S, SO, oder SO
2 ersetzt ist.
-
Verwendbare
carbo- und heterocyclischen Ringe schließen ohne Beschränkung ein:
Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indenyl, Azulenyl, Fluorenyl, Anthrace nyl,
Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydropyranyl,
Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Chinolizinyl,
Furyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl,
Isoxazolyl, Isotriazolyl, Oxadiazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Trithianyl, Indolizinyl,
Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Thienyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Naphthyridinyl,
Pteridinyl, Carbazolyl, Acridinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, und
Phenoxazinyl.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXIII wird Ar ausgewählt
aus Phenyl, Benzyl, Naphthyl, Indolyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl,
Pyridinyl, Pyrimidinyl, Purinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Furyl,
Fluorenyl, Thiophenyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl,
und Thienyl.
-
Exemplarische
Verbindungen der Formel XXIII sind in TABLE VIII angegeben. TABLE
VIII
[mit Direct
bond = Einfachbindung]
-
Die
am stärksten
bevorzugten Verbindungen der Formel XXIII werden ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus:
3-(para-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptyl(2S)-N-(benzolsulfonyl)pyrrolidin-2-carboxylat;
3-(para-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptyl(2S)-N-(α-toluolsulfonyl)pyrrolidin-2-carboxylat;
3-(para-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptyl(2S)-N-(α-toluolsulfonyl)pyrrolidin-2-carboxylat;
1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptyl-N-(para-toluolsulfonyl)pipecolat;
und pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Estern, und Solvaten davon.
-
FORMEL XXIV
-
Außerdem kann
der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand auch eine
Verbindung der Formel XXIV
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
V ist C, N,
oder S;
A, B, C, D, R
1, X, Y, und Z
sind wie in Formel XX oben definiert.
-
VI. PYRROLIDINDERIVATE
-
FORMEL XXV
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann auch
eine Verbindung der Formel XXV:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
R
1 ist
C
1-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl
oder Ar
1, worin das R
1 unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus C
1-C
6 Alkyl, C
2-C
6 Alkenyl,
C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, und Ar
2;
Ar
1 und
Ar
2 werden unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus 1-napthyl, 2-napthyl,
2-indolyl, 3-indolyl, 2-furyl, 3-furyl, 2-thienyl, 3-thienyl, 2-pyridyl,
3-pyridyl, 4-pyridyl und Phenyl, worin das Ar
1 unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus Wasserstoff, Halo, Hydroxy, Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino;
X ist O, S, CH
2 oder
H
2;
Y ist O oder NR
2,
worin R
2 ist Wasserstoff oder C
1-C
6 Alkyl; und
Z ist C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, worin das Z mit einem oder mehreren Substituenten
sub stituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Ar
1,
C
3-C
8 Cycloalkyl,
und C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl substituiert
mit C
3-C
8 Cycloalkyl;
oder Z ist das Fragment
worin gilt:
R
3 ist C
1-C
9 lineares oder verzweigtes Alkyl, das unsubstituiert
oder mit C
3-C
8 Cycloalkyl
oder Ar
1 substituiert ist;
X
2 ist O oder NR
5,
worin R
5 aus Wasserstoff, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares oder verzweigtes
Alkenyl ausgewählt
ist; und
R
4 wird ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Phenyl, Benzyl, C
1-C
5 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
5 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
1-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkyl substituiert mit Phenyl, und C
2-C
5 lineares oder verzweigtes Alkenyl substituiert
mit Phenyl.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXV sind Z und R1 lipophil.
-
In
einer stärker
bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXV wird die Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(4,5-dichlorophenyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(4,5-dichlorophenyl)-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(4,5-methylendioxyphenyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(4,5-methylendioxyphenyl)-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2- dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-cyclohexyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-cyclohexyl-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
(1R)-1,3-diphenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
(1R)-1,3-diphenyl-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
(1R)-1-cyclohexyl-3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
(1R)-1-cyclohexyl-3-phenyl-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
(1R)-1-(4,5-dichlorophenyl)-3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-cyclohexyl)ethyl-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-4-cyclohexyl)butyl-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-[2-furanyl])ethyl-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-[2-thienyl])ethyl-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-[2-thiazolyl])ethyl-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-phenyl)ethyl-2-pyrrolidincarboxylat;
1,7-diphenyl-4-heptyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxo-9-hydroxybutyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxamid;
1-[1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-L-Prolin]-L-phenylalanin-ethyl-Ester;
1-[1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-L-Prolin]-L-leucin-ethyl-Ester;
1-[1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-L-Prolin]-L-phenylglycin-Ethylester;
1-[1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-L-Prolin]-L-phenylalanin- Phenylester;
1-[1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-L-Prolin]-L-phenylalanin-Benzylester;
1-[1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-L-Prolin]-L-isoleucin-Ethylester;
und
pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Estern und Solvaten
davon.
-
FORMEL XXVI
-
Ferner
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine
Verbindung der Formel XXVI
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
R
1 ist
C
1-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl
oder Ar
1, worin das R
1 unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus C
1-C
6 Alkyl,
C
2-C
6 Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, und Ar
2;
Ar
1 und
Ar
2 werden unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus 1-napthyl, 2-napthyl,
2-indolyl, 3-indolyl, 2-furyl, 3-furyl, 2-thienyl, 3-thienyl, 2-pyridyl,
3-pyridyl, 4-pyridyl und Phenyl, worin das Ar
1 unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halo, Hydroxy,
Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy,
C
2-C
9 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, und Amino;
Z ist C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, worin Z mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Ar
1,
C
3-C
8 Cycloalkyl,
und C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl substituiert
mit C
3-C
8 Cycloalkyl;
oder Z ist das Fragment
worin gilt:
R
3 ist C
1-C
9 lineares oder verzweigtes Alkyl, das unsubstituiert
oder mit C
3-C
8 Cycloalkyl
oder Ar
1 substituiert ist;
X
2 ist O oder NR
5,
worin R
5 ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, und C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl; und
R
4 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, Benzyl, C
1-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkyl substituiert mit Phenyl, und C
2-C
5 lineares oder verzweigtes Alkenyl substituiert
mit Phenyl.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXVI wird R1 ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C1-C9 lineares
oder verzweigtes Alkyl, 2-Cyclohexyl, 4-cyclohexyl, 2-furanyl, 2-thienyl,
2-thiazolyl, und 4-hydroxybutyl.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXVI sind Z und R1 sind lipophil.
-
FORMEL XXVII
-
Außerdem kann
der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand eine Verbindung
der Formel XXVII
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, wobei gilt:
Z' ist das Fragment
worin gilt:
R
3 ist C
1-C
9 lineares oder verzweigtes Alkyl oder unsubstituiertes
Ar
1, worin das Alkyl unsubstituiert oder
mit C
3-C
8 Cycloalkyl
oder Ar
1 substituiert ist;
X
2 ist O oder NR
5,
worin R
5 aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff,
C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl und C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl ausgewählt
ist;
R
4 wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, Benzyl, C
1-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, C
1-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkyl substituiert mit Phenyl, und C
2-C
5 lineares oder verzweigtes Alkenyl substituiert
mit Phenyl; und
Ar
1 ist wie in Formel
XXVI definiert.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXVII ist Z' lipophil.
-
FORMEL XXVIII
-
Der
nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand kann auch
eine Verbindung der Formel XXVIII sein
worin gilt:
R
1 ist C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
6 Cycloalkyl
oder Ar
1, worin das Alkyl oder Alkenyl unsubstituiert
oder mit C
3-C
6 Cycloalkyl
oder Ar
2 substituiert ist;
Ar
1 und Ar
2 werden
unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 2-furyl,
2-thienyl, und Phenyl;
X ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Sauerstoff und Schwefel;
Y ist Sauerstoff;
Z ist C
1-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkenyl, worin das Z mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus 2-Furyl, 2-Thienyl, C
3-C
6 Cycloalkyl,
Pyridyl, und Phenyl mit jeweils einem oder mehreren Substituenten, die
unabhängig
aus Wasserstoff und C
1-C
4 Alkoxy
ausgewählt
werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXVIII sind Z und R1 lipophil.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Formel XXVIII wird die Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
3-(2,5-dimethoxyphenyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(2,5-dimethoxyphenyl)-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-1-ethyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(3-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(2-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(4-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(2-tert-butyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(2-cyclohexylethyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(3-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(2-cyclohexylethyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(3-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(2-tert-butyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3,3-diphenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(3-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(2-cyclohexyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(3-pyridyl)-1-propyl(2S)-N-([2-thienyl]glyoxyl)pyrrolidincarboxylat;
3,3-diphenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxobutyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3,3-diphenyl-1-propyl(2S)-1-cyclohexylglyoxyl-2-pyrrolidincarboxylat;
3,3-diphenyl-1-propyl(2S)-1-(2-thienyl)glyoxyl-2-pyrrolidincarboxylat;
und
pharmazeutisch akzeptablen Salze, Estern, und Solvaten
davon.
-
In
einer stärker
bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXVIII wird die Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
3-(3-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
3-(2-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2- pyrrolidincarboxylat;
3-(3-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(2-cyclohexyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat;
und
pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Estern, und Solvaten
davon.
-
In
der am stärksten
bevorzugten Ausführungsform
der Formel XXVIII ist die Verbindung 3-(3-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat
und pharmazeutisch akzeptable Salze, Ester und Solvate davon.
-
FORMEL XXIX
-
Ferner
kann der nicht immunosuppressive Neuroimmunophilin FKBP Ligand auch
eine Verbindung der Formel XXIX
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, Ester, oder Solvat davon sein, worin gilt:
V ist C, N,
oder S;
A und B bilden zusammen mit V und dem Kohlenstoffatom,
an das sie jeweils gebunden sind, einen 5–7 gliedrigen, gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring, der zusätzlich
zu V, ein oder mehrere Heteroatom(e) enthält, die unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus O, S, SO, SO
2,
N, NH, und NR;
R ist entweder C
1-C
9 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
9 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
oder Ar
1, worin R entweder unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Halo, Haloalkyl, Carbonyl, Carboxy,
Hydroxy, Nitro, Trifluoromethyl, C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
1-C
4 Alkoxy, C
2-C
4 Alkenyloxy,
Phenoxy, Benzyloxy, Thioalkyl, Alkylthio, Sulfhydryl, Amino, Alkylamino,
Aminoalkyl, Aminocarboxyl, und Ar
2;
R
1 ist C
1-C
9 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
9 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl
oder Ar
1, wobei das R
1 unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, welche
unabhängig
aus C
1-C
6 Alkyl,
C
2-C
6 Alkenyl, C
3-C
8 Cycloalkyl,
C
5-C
7 Cycloalkenyl,
Hydroxy, und Ar
2 ausgewählt werden;
Ar
1 und Ar
2 sind unabhängig ein
alicyclischer oder aromatischer, mono-, bi- oder tricyclischer,
carbo- oder heterocyclischer Ring, worin der Ring entweder unsubstituiert
oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist; worin
die individuelle Ringgröße 5–8 Glieder
beträgt;
worin der heterocyclische Ring 1–6 Heteroatom(e) enthält, die
unabhängig
aus der Gruppe bestehend aus O, N, und S ausgewählt werden;
X ist O, S,
CH
2 oder H
2;
Y
ist O oder NR
2, worin R
2 Wasserstoff
oder C
1-C
6 Alkyl
ist; und
Z ist C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl, oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl, worin
das Z mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die
unabhängig
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus Ar
1,
C
3-C
8 Cycloalkyl,
und C
1-C
6 lineares
oder verzweigtes Alkyl oder C
2-C
6 lineares oder verzweigtes Alkenyl substituiert
mit C
3-C
8 Cycloalkyl;
oder Z ist das Fragment
worin gilt:
R
3 ist C
1-C
9 lineares oder verzweigtes Alkyl, das unsubstituiert
oder mit C
3-C
8 Cycloalkyl
oder Ar
1 substituiert ist;
X
2 ist O oder NR
5,
worin R
5 aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff,
C
1-C
6 lineares oder verzweigtes Alkyl und C
2-C
6 lineares oder
verzweigtes Alkenyl ausgewählt
ist; und
R
4 wird ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Phenyl, Benzyl, C
1-C
5 lineares oder verzweigtes Alkyl, C
2-C
5 lineares oder
verzweigtes Alkenyl, C
1-C
5 lineares
oder verzweigtes Alkyl substituiert mit Phenyl, und C
2-C
5 lineares oder verzweigtes Alkenyl substituiert
mit Phenyl.
-
Alle
Verbindungen der Formeln I–XXIX
besitzen asymmetrische Zentren und können daher als Stereoisomerenmischungen
oder als individuelle R- und S-Stereoisomere
hergestellt werden. Die individuellen Stereoisomere können unter
Verwendung eines optisch aktiven Ausgangsmaterials, durch Auftrennung
einer racemischen oder nicht-racemischen Mischung eines Zwischenprodukts
in einem geeigneten Stadium der Synthese oder durch Auftrennung
der Verbindungen der Formeln I–XXIX
hergestellt werden. Es versteht sich, dass die Verbindungen der
Formeln I–XXIX
individuelle Stereoisomere ebenso umfassen wie (racemische und nicht-racemische)
Stereoisomeren-Mischungen. Vorzugsweise werden S-Stereoisomere in
den pharmazeutischen Zusammensetzungen und Verfahren der vorliegenden
Erfindung verwendet.
-
Synthese von nicht immunosuppressiven
Neuroimmunophilin-FKBP Liganden
-
Die
Verbindungen der Formeln XV to XIX können einfach durch Standardtechniken
der organischen Chemie unter Verwendung des nachstehend abgebildeten
allgemeinen Synthesewegs hergestellt werden. Wie in Scheme I beschrieben,
kann die cyclische Aminosäure
1, geschützt
mit geeigneten Blockierungsgruppen P am Aminosäurestickstoff, mit Thiolen
RSH zu Thioestern 2 umgesetzt werden. Nach Entfernung der Schutzgruppe
kann das freie Amin 3 mit einer Reihe von Isocyanaten oder Isothiocyanaten
zu den Harnstoff- bzw. Thioharnstoff-Endprodukten umgesetzt werden. SCHEME
I
Coupling method = Kupplungsmethode
Deprotect
= Schutzgruppenentfernung
-
Isocyanate
(R'NCO) oder Isothiocyanate
(R'NCS) 4 können bequem
aus den entsprechenden, ohne weiteres zugänglichen Aminen durch Reaktion
mit Phosgen oder Thiophosgen hergestellt werden, wie in Scheme II
dargestellt wird.
-
-
Thiole
R-SH können
bequem aus den entsprechenden, einfach zugänglichen Alkoholen oder Halogeniden über eine
zweistufige Ersetzung von Halogenid durch Schwefel hergestellt werden,
wie in Scheme III beschrieben wird. Halogenide können mit Thioharnstoff umgesetzt
werden und die entsprechenden Alkylthiouronium Salze zu den Thiolen
RSH hydrolysiert werden. Wenn Alkohole als Ausgangsmaterial verwendet
werden, können
sie erst durch Standardmethoden in die entsprechenden Halogenide
umgewandelt werden.
-
-
Die
Verbindungen der Formeln XX to XXIV können ohne weiteres durch Standardtechniken
der organischen Chemie unter Verwendung des nachstehend abgebildeten
allgemeinen Synthesewegs erhalten werden. Wie in Scheme IV beschrieben
wird, kann die cyclische Aminosäure
1, geschützt
durch geeignete blockierende Gruppen am Aminosäurestickstoff mit Thiolen RSH
zur Erzeugung von Thioestern 2 umgesetzt werden. Nach Entfernen
der Schutzgruppe kann das freie Amin 3 mit verschiedenen Sulfonylchloriden
4 umgesetzt werden, so dass Endprodukte 5 in guter bis exzellenter
Ausbeute erhalten werden. SCHEME
IV
Coupling method: Kupplungsmethode
Deprotect:
Entfernung der Schutzgruppe
-
Thiole
R-SH können
bequem aus den entsprechenden leicht verfügbaren Alkoholen oder Halogeniden über eine
zweistufige Ersetzung von Halogen durch Schwefel hergestellt werden,
wie in Scheme V beschrieben wird. Halogenide können mit Thioharnstoff umgesetzt
und die entsprechenden Alkylthiouroniumsalze zu Thiolen RSH hydrolysiert
werden. Wenn Alkohole als die Ausgangsmaterialien verwendet werden,
können
sie erst durch Standardmethoden in die entsprechenden Halogenids
umgewandelt werden.
-
-
Die
Verbindungen der Formeln XXV bis XXIX können durch eine Reihe von Synthesesequenzen
hergestellt werden, die etablierte chemische Umwandlungen nutzen.
Der allgemeine Weg zu den erfindungsgemäßen Verbindungen ist im Scheme
VI beschrieben. N-Glyoxylprolinderivate können durch Umsetzung von L-Prolin- Methylester
mit Methyloxalylchlorid hergestellt werden, wie in Scheme VI gezeigt
wird. Die resultierenden Oxamate können mit einer Reihe von Kohlenstoff-Nukleophilen
zu Zwischenprodukten umgesetzt werden. Diese Zwischenprodukte werden
dann mit einer Reihe von Alkoholen, Amiden, oder geschützten Aminosäureresten
zu den erfindungsgemäßen Prolylestern
und Amiden umgesetzt. SCHEME
VI
Coupling Method: Kupplungsmethode
-
Die
substituierten Alkohole können
durch eine Reihe von Verfahren hergestellt werden, die den Fachleuten
der organischen Synthese bekannt sind. Wie in Scheme VII beschrieben
ist, können
Alkyl- oder Arylaldehyde zu Phenylpropanolen durch Reaktion mit
Methyl(triphenyl-phosphoranyliden)acetat homologisiert werden, wodurch
eine Reihe von trans-Cinnamaten erhalten werden; letztere können zu
den gesättigten
Alkoholen durch Reaktion mit Lithiumaluminumhydride im Überschuss,
oder nacheinander durch Reduktion der Doppelbindung durch katalytische
Hydrierung und Reduktion des gesättigten
Esters mit geeigneten Reduktionsmitteln umgesetzt werden. Alternativ
können
die trans-Cinnamate
durch Diisobutylaluminumhydrid zu (E)-Allylalkoholen reduziert werden.
-
-
Längerkettige
Alkohole können
durch Homologisierung von Benzyl- und höheren Aldehyden erhalten werden.
Alternativ können
diese Aldehyde durch Umwandlung der entsprechenden Phenylessig-
und höheren Säuren, und
Phenethyl- und höheren Alkoholen
erhalten werden.
-
Affinität zu FKBP12
-
Die
in den erfindungsgemäßen Verfahren
und pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendeten Verbindungen
haben eine Affinität
für das
FK506 bindende Protein, insbesondere FKBP12. Die Inhibierung der Prolyl-peptidyl
cis-trans Isomeraseaktivität
von FKBP kann als Indikator dieser Affinität gemessen werden.
-
Ki Testverfahren
-
Die
Inhibierung der Peptidyl-prolyl isomerase (Rotamase)-Aktivität der in
den erfindungsgemäßen Methoden
und Arzneimitteln verwendeten Verbindungen kann nach bekannten Methoden,
die in der Literatur beschrieben sind, bewertet werden (Harding
et al., Nature, 1989, 341: 758–760;
Holt et al. J. Am. Chem. Soc., 115: 9923–9938). Diese Werte werden
als apparente Ki's erhalten und werden für repräsentative
Verbindungen in TABLE IX bis XVI dargestellt.
-
Die
cis-trans Isomerisierung einer Alanin-Prolin-Bindung in einem Modellsubstrat,
N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid, wird spectrophotometrisch
in einem Chymotrypsin-gekuppelten Assay beobachtet, der para-Nitroanilid aus der
trans form des Substrats freisetzt. Die Inhibierung dieser Reaktion,
die durch die Zugabe von unterschiedlichen Inhibitorkonzentrationen
verursacht wird, wird bestimmt und die Daten als Veränderung
der Reaktionsratenkonstante erster Ordnung als Funktion der Inhibitorkonzentration
aufgetragen, so dass die apparenten Ki Werte
erhalten werden.
-
In
eine Plastikküvette
werden 950 mL eiskalter Assaypuffer (25 mM HEPES, pH 7.8, 100 mM
NaCl), 10 mL FKBP (2.5 mM in 10 mM Tris-Cl pH 7.5, 100 mM NaCl,
1 mM Dithiothreitol), 25 mL Chymotrypsin (50 mg/ml in 1 mM HCl)
und 10 mL Testverbindung mit verschiedenen Konzentrationen in Dimethylsulfoxid
gegeben. Die Reaktion wird durch Zugabe von 5 mL Substrat (Succinyl-Ala-Phe-Pro-Phe-para-nitroanilid,
5 mg/mL in 2.35 mM LiCl in Trifluoroethanol) initiiert.
-
Die
Absorption bei 390 nm über
die Zeit wird 90 sec mit einem Spektrophotometer mitverfolgt und
die Ratenkonstanten aus den Absorptions- über Zeit-Daten bestimmt. TABLE
IX
In Vitro Test Ergebnisse – Formeln I to V
Verbindung | Ki (nM) |
1 | 31 |
2 | 210 |
3 | 85 |
9 | 104 |
10 | 12 |
11 | 299 |
12 | 442 |
14 | 313 |
28 | 108 |
29 | 59 |
30 | 11 |
31 | 8.7 |
32 | 362 |
33 | 1698 |
34 | 34 |
35 | 62 |
36 | 7 |
37 | 68 |
38 | 8.9 |
39 | 347 |
40 | 1226 |
41 | 366 |
42 | 28 |
43 | 259 |
44 | 188 |
45 | 31 |
46 | 757 |
47 | 21 |
48 | 127 |
49 | 1334 |
50 | 55 |
51 | 33 |
52 | 6 |
53 | 261 |
54 | 37 |
55 | 30 |
56 | 880 |
57 | 57 |
58 | 79 |
59 | 962 |
60 | 90 |
61 | 139 |
62 | 196 |
63 | 82 |
64 | 163 |
65 | 68 |
66 | 306 |
67 | 177 |
68 | 284 |
69 | 49 |
70 | 457 |
71 | 788 |
TABLE
X
In Vitro Testergebnisse – Formeln
VI bis IX
Verbindung | Ki (nM) |
80 | 215 |
81 | 638 |
TABLE
XI
In Vitro Testergebnisse – Formeln X bis XIV
Verbindung | Ki (nM) |
Mutterverbindung
von Bsp. 6 (nicht oxidiert) | 7.5 |
95
(Bsp. 6) | 225 |
TABLE
XII
In Vitro Testergebnisse – Formeln XV to XIX
Verbindung | Ki (nM) |
101 | +++ |
102 | ++ |
103 | ++ |
104 | ++ |
105 | ++ |
106 | + |
107 | ++ |
108 | +++ |
109 | +++ |
110 | +++ |
111 | ++ |
112 | +++ |
113 | +++ |
114 | +++ |
115 | +++ |
116 | ++ |
-
Die
relativen Potenzen der Verbindungen werden nach der folgenden Skala
bewertet: ++++ bezeichnet K
i oder ED50 < 1 nM; +++ bezeichnet
K
i oder ED50 von 1–50 nM; ++ bezeichnet K
i oder ED50 von 51–200 nM; + bezeichnet K
i oder ED von 201–500 nM. TABLE
XIII
In Vitro Testergebnisse – Formeln XX to XXIV
Verbindung | Ki (nM) |
117 | +++ |
118 | ++ |
119 | ++ |
120 | ++ |
121 | ++ |
122 | + |
123 | ++ |
124 | +++ |
125 | +++ |
126 | +++ |
127 | ++ |
128 | +++ |
129 | +++ |
130 | +++ |
131 | +++ |
132 | ++ |
-
Die
relativen Potenzen der Verbindungen werden nach der folgenden Skala
bewertet: ++++ bedeutet Ki oder ED50 < 1 nM; +++ bedeutet
Ki oder ED50 von 1–50 nM; ++ bedeutet Ki oder ED50 von 51–200 nM; + bedeutet Ki oder ED von 201–500 nM.
-
TABLE
XIV
In Vitro Testergebnisse – Formeln XXV to XXIX
-
-
Verabreichungsweg
-
Zur
effektiven Behandlung von Haarausfall oder zur Förderung von Haarwachstum müssen die
in den erfindungsgemäßen Methoden
und Arzneimitteln verwendeten Verbindungen leicht einen Effekt auf
die Zielflächen
ausüben
können.
Zu diesem Zweck werden die Verbindungen vorzugsweise topisch auf
die Haut appliziert.
-
Zur
topischen Applikation auf die Haut können die Verbindungen zu geeigneten
Salben hergerichtet werden, die die Verbindungen suspendiert oder
gelöst
in, z. B. Mischungen mit einem oder mehreren der folgenden Stoffe
enthalten: Mineralöl,
petrolatum liquidum, weißem
petrolatum, Propylenglycol, Polyoxyethylen- oder Polyoxypropylenverbindungen,
emulgierendem Wachs und Wasser. Alternativ können die Verbindungen in geeignete
Lotionen oder Cremes formuliert werden, die den Wirkstoff suspendiert
oder gelöst
in z. B. einer Mischung aus einem oder mehreren der folgenden Bestandteile
enthält:
Mineralöl,
Sorbitanmonostearat, Polysorbat 60, Cetylesterwachs, Cetearylalkohol,
2-Octyldodecanol, Benzylalkohol und Wasser.
-
Andere
Verabreichungswege, die auf dem Gebiet der Pharmazie bekannt sind,
werden von dieser Erfindung ebenfalls in Betracht gezogen.
-
Dosierung
-
Dosierungsspiegel
in der Größenordnung
von etwa 0.1 mg bis etwa 10,000 mg Wirkstoff sind bei der Behandlung
der obigen Leiden brauchbar, mit bevorzugten Spiegeln von etwa 0.1
mg bis etwa 1,000 mg. Der spezifische Dosierungsspiegel für einen
bestimmten Patienten wird von einer Reihe von Faktoren abhängen, einschließlich der
Aktivität
der verwendeten spezifischen Verbindung; Alter, Körpergewicht,
allgemeiner Gesundheitszustand, Geschlecht und Ernährung des
Patienten; Verabreichungszeit; Ausscheidungsgeschwindigkeit; Wirkstoffkombination;
der Schwere der behandelten besonderen Krankheit und der Verabreichungsform.
Typischerweise liefern in vitro Dosis-Wirkungs-Ergebnisse einen nützlichen Leitfaden zu geeigneten
Dosierungen für
die Verabreichung an Patienten. Studien in Tiermodellen sind ebenfalls
hilfreich. Die Überlegungen
zur Bestimmung geeigneter Dosierungsspiegel sind fachbekannt.
-
Die
Verbindungen können
mit anderen Haar-revitalisierenden Mitteln verabreicht werden. Spezifische Dosierungsspiegel
für die
anderen Haar-revitalisierenden
Mittel werden von den zuvor angegebenen Faktoren und der Effektivität der Wirkstoffkombination
abhängen.
-
BEISPIELE
-
Die
folgenden Beispiele erläutern
die vorliegende Erfindung und sollen sie nicht beschränken. Soweit nicht
anders angegeben, sind alle Prozentangaben bezogen auf 100 Gew.-%
der Endzusammensetzung.
-
Beispiel 1
-
Synthese von (2S)-2-({1-oxo-5-phenyl}-pentyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)pyrrolidin
(1)
-
(2S)-2-(1-oxo-4-phenyl)butyl-N-benzyl
Pyrrolidin
-
1-Chloro-4-phenylbutan
(1.78 g; 10.5 mmol) in 20 mL THF wurde zu 0.24 g (10 mmol) Magnesiumspänen in 50
mL THF am Rückfluss
gegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung weitere 5
Stunden refluxiert, und dann langsam zu einer refluxierenden Lösung von
N-Benzyl-L-prolin-Ethylester (2.30 g (10 mmol) in 100 mL THF gegeben.
Nach 2 Stunden weiterem Rückfluss
wurde die Mischung abgekühlt
und mit 5 mL 2 N HCl behandelt. Die Reaktionsmischung wurde mit
Ether verdünnt
(100 mL) und mit gesättigtem NaHCO3, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde getrocknet, konzentriert und chromatographiert, Laufmittel
5 : 1 CH2Cl2 : EtOAc,
so dass 2.05 g (64%) Keton als Öl
erhalten wurden. 1H NMR (CDCl3;
300 MHz): 1.49–2.18
(m, 8H); 2.32–2.46
(m, 1H); 2.56–2.65
(m, 2H); 2.97–3.06
(m, 1H); 3.17–3.34
(m, 1H); 3.44–3.62
(m, 1H); 9.02–4.23
(m, 2H); 7.01–7.44
(m, 10H).
-
(2S)-2-(1-Oxo-4-phenyl)butylpyrrolidin
-
Das
Keton (500 mg) und Palladiumhydroxid (20% auf Kohle, 50 mg) wurde
bei 40 psi in einem Paar-Schüttler über Nacht
hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Das freie Amin wurde als gelbes Öl erhalten
(230 mg; 100%). 1H NMR (CDCl3;
300 MHz): 1.75–2.34
(m, 10H); 2.55 (m, 2H); 2.95 (dm, 1H); 3.45–3.95 (m, 1H); 4.05 (m, 1H);
7.37 (m, 5H).
-
(2S)-2-(1-Oxo-4-phenyl)butyl-1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)pyrrolidin
-
Zu
einer Lösung
von (2S)-2-(1-Oxo-4-phenyl)butylpyrrolidin (230 mg; 1.0 mmol) in
CH2Cl2 (20 mL) wurde
bei 0°C
Methyloxalylchlorid zugetropft (135 mg; 1.1 mmol). Nach 3 Stunden
Rühren
bei 0°C
wurde die Reaktion mit gesättigter
NH4Cl gequencht und die organische Phase
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und konzentriert. Der Rohrückstand wurde auf einer Kieselgelsäule gereinigt,
Laufmittel 20 : 1 CH2Cl2 :
EtOAc, so dass 300 mg Oxamat als klares Öl erhalten wurden (98%). 1H NMR (CDCl3; 300
MHz): 1.68 (m, 4H); 1.91–2.38
(m, 4H); 2.64 (t, 2H); 3.66–3.80
(m, 2H); 3.77, 3.85 (s, 3H total); 4.16 (m, 2H); 4.90 (m, 1H); 7.16
(m, 3H); 7.27 (m, 2H).
-
(2S)-2-({1-Oxo-S-phenyl}-pentyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)pyrrolidin
(1)
-
Zu
einer Lösung
des obigen Oxamats (250 mg; 0.79 mmol) in wasserfreiem Ether (15
mL), abgekühlt auf –78°C, wurde
1,1-Dimethylpropylmagnesiumchlorid (0.8 mL einer 1.0 M Lösung in
Ether; 0.8 mmol) gegeben. Nach Rühren
der resultierenden Mischung bei –78°C während 2 Stunden wurde die Reaktion
durch Zugabe von 2 mL gesättigter
NH4Cl, gefolgt von 100 mL EtOAc abgebrochen.
Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet,
konzentriert, und auf einer Kieselgelsäule gereinigt, Laufmittel 50
: 1 CH2Cl2: EtOAc.
Verbindung 1 wurde als klares Öl
erhalten, 120 mg. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): δ 0.87
(t, 3H, J = 7.5); 1.22 (s, 3H); 1.25 (s, 3H); 1.67 (m, 4H); 1.70–2.33 (m,
6H); 2.61 (t, 2H, J = 7.1); 3.52 (m, 2H); 4.17 (t, 2H, J = 6.2);
4.52 (m, 1H); 7.16–7.49
(m, 5H). Analyse berechnet für
C2 2H31NO3 – H2O: C, 70.37; H, 8.86; N, 3.73. Gefunden:
70.48; H, 8.35; N, 3.69.
-
Beispiel 2
-
Synthese von 2-Phenyl-1-ethyl-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-piperidincarbothioat
(10)
-
Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)-2-pyrrolidincarboxylat
-
Eine
Lösung
von L-Prolinmethylester-Hydrochlorid (3.08 g; 18.60 mmol) in trockenem
Methylenchlorid wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit Triethylamin (3.92 g; 38.74 mmol; 2.1 eq) behandelt. Nach
Rühren
der gebildeten Aufschlämmung
unter Stickstoffatmosphäre
während
15 min wurde eine Lösung
von Methyloxalylchlorid (3.20 g; 26.12 mmol) in Methylenchlorid
(45 mL) zugetropft. Die resultierende Mischung wurde bei 0°C 1,5 h gerührt. Nach
Abfiltrieren der Feststoffe wurde die organische Phase mit Wasser
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rohrückstand
wurde auf einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel 50% Ethylacetat in Hexan, so dass 3.52 g (88%)
des Produkts als rötliches Öl erhalten
wurden. Mischung aus cis-trans Amid-Rotameren; Daten für das trans
Rotamer werden angegeben. 1H NMR (CDCl3): δ 1.93
(dm, 2H); 2.17 (m, 2H); 3.62 (m, 2H; 3.71 (s, 3H); 3.79, 3.84 (s,
3H total); 4.86 (dd, 1H, J = 8.4, 3.3).
-
Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarboxylat
-
Eine
Lösung
von Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)-2-pyrrolidincarboxylat
(2.35 g; 10.90 mmol) in 30 mL Tetrahydrofuran (THF) wurde auf –78°C abgekühlt und
mit 14.2 mL einer 1.0 M Lösung
von 1,1-Dimethylpropylmagnesiumchlorid in THF behandelt. Nach Rühren der
resultierenden homogenen Mischung bei –78°C während drei Stunden wurde die
Mischung in gesättigtes
Ammoniumchlorid (100 mL) gegossen und in Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und
konzentriert, und das Rohmaterial, das nach Entfernung des Lösungsmittels
erhalten wurde, auf einer Kieselgelsäule gereinigt, Laufmittel 25%
Ethylacetat in Hexan, so dass 2.10 g (75%) Oxamate als farbloses Öl erhalten
wurden. 1H NMR (CDCl3): δ 0.88 (t,
3H); 1.22, 1.26 (s, je 3H); 1.75 (dm, 2H); 1.87–2.10 (m, 3H); 2.23 (m, 1H);
3.54 (m, 2H); 3.76 (s, 3H); 4.52 (dm, 1H, J = 8.4, 3.4).
-
(2S)-1-(1,2-Dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarbonsäure
-
Eine
Mischung aus Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarboxylat
(2.10 g; 8.23 mmol), 1 N LiOH (15 mL) und Methanol (50 mL) wurde
bei 0°C
30 Minuten und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde auf pH 1 mit 1 N HCl angesäuert, mit Wasser verdünnt, und
in 100 mL Methylenchlorid extrahiert. Der organische Extrakt wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen und konzentriert, so dass 1.73 g (87%) eines schneeweißen Feststoff
entstanden, der keiner weiteren Reinigung mehr bedurfte. 1H NMR (CDCl3): δ 0.87 (t,
3H); 1.22, 1.25 (s, je 3H); 1.77 (dm, 2H); 2.02 (m, 2H); 2.17 (m,
1H); 2.25 (m, 1H); 3.53 (dd, 2H, J = 10.4, 7.3); 4.55 (dd, 1H, J
= 8.6, 4.1).
-
2-Phenyl-1-ethyl 1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-piperidincarbothioat
(10)
-
Zu
einer Lösung
von (2S)-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarbonsäure (241
mg; 1.0 mmol) in CH2Cl2 (10
mL) wurde Dicyclohexylcarbodiimid gegeben (226 mg; 1.1 mmol). Nach
Rühren
der resultierenden Mischung während
5 Minuten wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt
und mit einer Lösung
von Phenylmercaptan (138 mg; 1.0 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin
(6 mg) in 5 ml CH2Cl2 behandelt.
Die Mischung über
Nacht unter Rühren
auf Raumtemperatur erwärmt.
Feststoffe wurden abfiltriert und das Filtrat im Vakuum konzentriert;
der Rohrückstand
wurde durch Flash-Cchromatographie (10 : 1 Hexan : EtOAc) gereinigt,
so dass 302 mg (84%) Verbindung 10 als Öl erhalten wurden. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): δ 0.85
(t, 3H, J = 7.5); 1.29 (s, 3H); 1.31 (s, 3H); 1.70–2.32 (m,
6H); 2.92 (t, 2H, J = 7.4); 3.22 (t, 2H, J = 7.4); 3.58 (m, 2H);
9.72 (m, 1H); 7.23–7.34
(m, 5H). Analyse berechnet für
C20H27NO3S – 0.4
H2O: C, 65.15; H, 7.60; N, 3.80. Gefunden:
C, 65.41; H, 7.49; N, 3.72.
-
Beispiel 3
-
Synthese von 2-Phenyl-1-ethyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarbothioat
(9)
-
Methyl-1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)-2-piperidincarboxylat
-
Eine
Lösung
von Methylpipecolat Hydrochlorid (8.50 g; 47.31 mmol) in trockenem
Methylenchlorid (100 mL) wurde auf 0°C abgekühlt und mit Triethylamin (10.5
g; 103 mmol; 2.1 eq) behandelt. Nach 15 minütigem Rühren der gebildeten Aufschlämmung unter
Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
von Methyloxalylchlorid (8.50 g; 69.4 mmol) in Methylenchlorid (75
mL) zugetropft. Die resultierende Mischung wurde bei 0°C 1,5 Stunden
gerührt.
Nach Abfiltrieren der Feststoffe wurde die organische Phase mit
Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rohrückstand
wurde auf einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel 50% Ethylacetat in Hexan, so dass 9.34 g (86%)
Produkt als rötliches Öl erhalten
wurden. Mischung der cis-trans Amid-Rotamere; Daten werden für das trans-Rotamer
angegeben. 1H NMR (CDCl3): δ 1.22–1.45 (m, 2H);
1.67–1.78
(m, 3H); 2.29 (m, 1H); 3.33 (m, 1H); 3.55 (m, 1H); 3.76 (s, 3H);
3.85, 3.87 (s, 3H total); 4.52 (dd, 1H).
-
Methyl-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-piperidincarboxylat
-
Eine
Lösung
von Methyl 1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)-2-piperidincarboxy lat (3.80
g; 16.57 mmol) in 75 mL Tetrahydrofuran (THF) wurde auf –78°C abgekühlt und
mit 20.7 mL einer 1.0 M Lösung
von 1,1-Dimethylpropylmagnesiumchlorid in THF behandelt. Nach Rühren der
resultierenden homogenen Mischung bei –78°C während drei Stunden wurde die
Mischung in gesättigtes
Ammoniumchlorid (100 mL) gegossen und in Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und
konzentriert, und das nach Entfernen des Lösungsmittels erhaltene Rohmaterial
auf einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel 25% Ethylacetat in Hexan, so dass 3.32 g (74%)
Oxamate als farbloses Öl
erhalten wurden. 1H NMR (CDCl3): δ 0.88 (t,
3H); 1.21, 1.25 (s, je 3H); 1.35–1.80 (m, 7H); 2.35 (m, 1H);
3.24 (m, 1H); 3.41 (m, 1H); 3.76 (s, 3H); 5.32 (d, 1H).
-
1-(1,2-Dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-piperidincarbonsäure
-
Eine
Mischung aus Methyl 1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-piperidincarboxylat
(3.30 g; 12.25 mmol), 1 N LiOH (15 mL) und Methanol (60 mL) wurde
bei 0°C
30 Minuten lang und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde auf pH 1 mit 1 N HCl angesäuert, mit Wasser verdünnt und
in 100 mL Methylenchlorid extrahiert. Der organische Extrakt wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen und konzentriert, was 2.80 g (87%) schneeweißen Feststoff
ergab, der keiner weiteren Reinigung mehr bedurfte. 1H
NMR (CDCl3): δ 0.89 (t, 3H); 1.21, 1.24 (s,
je 3H); 1.42–1.85
(m, 7H); 2.35 (m, 1H); 3.22 (d, 1H); 3.42 (m, 1H); 5.31 (d, 1H).
-
2-Phenyl-1-ethyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarbothioat
(9)
-
Zu
einer Lösung
von 1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-piperidincarbonsäure (255
mg; 1.0 mmol) in CH2Cl2 (10
mL) wurde Dicyclohexylcarbodiimid (226 mg; 1.1 mmol) gegeben. Nach
Rühren
der resultierenden Mischung während
5 Minuten, wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt
und mit einer Lösung
von Phenylmercaptan (138 mg; 1.0 mmol) und 4-Dimethylaminopyridine
(6 mg) in 5 ml CH2Cl2 behandelt.
Die Mischung wurde über
Nacht unter Rühren
auf Raumtemperatur erwärmt.
Feststoffe wurden abfiltriert und das Filtrat im Vakuum konzentriert;
Der Rohrückstand
wurde durch Flashchromatographie gereinigt (10 : 1 Hexan : EtOAc),
so dass 300 mg (80%) Verbindung 9 als Öl erhalten wurden. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): d 0.94 (t, 3H, J = 7.5); 1.27 (s, 3H); 1.30 (s, 3H); 1.34–1.88 (m,
7H); 2.45 (m, 1H); 2.90 (t, 2H, J = 7.7); 3.26 (t, 2H, J = 7.7);
3.27 (m, 1H); 3.38 (m, 1H); 5.34 (m, 1H); 7.24–7.36 (m, 5H). Analyse berechnet
für C21H29NO3S:
C, 67.17; H, 7.78; N, 3.73. Gefunden: C, 67.02; H, 7.83; N, 3.78.
-
Beispiel 4
-
Synthese von 3-Phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-(4-thiazolidine)carboxylat
(80)
-
1-(1,2-Dioxo-2-methoxyethyl)2-(4-thiazolidine)-carboxylat
-
Eine
Lösung
von L-Thioprolin (1.51 g; 11.34 mmol) in 40 mL trockenem Methylenchlorid
wurde auf 0°C abgekühlt und
mit 3.3 mL (2.41 g; 23,81 mmol) Triethylamin behandelt. Nach 30
Minuten Rühren
dieser Mischung wurde eine Lösung
von Methyloxalylchlorid (1.81 g; 14.74 mmol) zugetropft. Die resultierende
Mischung wurde bei 0°C
1.5 Stunden gerührt,
durch Celite abfiltriert, getrocknet und konzentriert. Das Rohmaterial
wurde auf einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel 10% MeOH in Methylenchlorid, so dass 2.0 g
Oxamat als orange-gelber Feststoff erhalten wurden.
-
3-Phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)2-(4-thiazolidine)carboxylat
-
1-(1,2-Dioxo-2-methoxyethyl)2-(4-thiazolidine)-carboxylat
(500 mg; 2.25 mmol), 3-Phenyl-1-propanol (465 mg; 3.42 mmol), Dicyclohexylcarbodiimid
(750 mg; 3.65 mmol), 4-Dimethylaminopyridin (95 mg; 0.75 mmol) und
Kampfersulfonsäure
(175 mg; 0.75 mmol) in 30 mL Methylenchlorid wurden zusammen über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde über
Celite filtriert, um Feststoffe zu entfernen, und chromatographiert
(25% Ethylacetat/Hexan), so dass 690 mg Material erhalten wurden. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): δ 1.92–2.01 (m, 2H);
2.61–2.69
(m, 2H); 3.34 (m, 1H); 4.11–4.25
(m, 2H); 4.73 (m, 1H); 5.34 (m, 1H); 7.12 (m, 3H); 7.23 (m, 2H).
-
3-Phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-(4-thiazolidin)carboxylat
(80)
-
Eine
Lösung
von 3-Phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)2-(4-thiazolidin)carboxylat
(670 mg; 1.98 mmol) in Tetrahydrofuran (10 mL) wurde auf –78°C abgekühlt und
mit 2.3 mL einer 1.0 M Lösung
von 1,1-Dimethylpropylmagnesiumchlorid in Ether behandelt. Nach
Rühren
der Mischung während
3 Stunden, wurde sie in gesättigte
Ammoniumchloridlösung
gegossen, in Ethylacetat extrahiert, und die organische Phase mit
Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Das Rohmaterial wurde
auf einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel 25% Ethylacetat in Hexan, so dass 380 mg der
Verbindung von Beispiel 4 als gelbes Öl erhalten wurden. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): d 0.86 (t, 3H); 1.21 (s, 3H); 1.26 (s, 3H); 1.62–1.91 (m,
3H); 2.01 (m, 2H); 2.71 (m, 2H); 3.26–3.33 (m, 2H); 4.19 (m, 2H);
4.58 (m, 1H); 7.19 (m, 3H); 7.30 (m, 2H). Analyse berechnet für C20H27NO4S:
C, 63.63; H, 7.23; N, 3.71. Gefunden: C, 64.29; H, 7.39; N, 3.46.
-
Beispiel 5
-
Synthese von 3-(3-pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-(4-thiazolidine)carboxylat
(81)
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Die
Verbindung von Beispiel 5 wurde nach dem Verfahren von Beispiel
4 hergestellt, wobei 3-(3-Pyridyl)-1-propanol in der letzten Stufe
verwendet wurde, so dass 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-(4-thiazolidine)carboxylat
erhalten wurde. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): δ 0.89
(t, 3H, J = 7.3); 1.25 (s, 3H); 1.28 (s, 3H); 1.77 (q, 2H, J = 7.3);
2.03 (tt, 2H, J = 6.4, 7.5); 2.72 (t, 2H, J = 7.5); 3.20 (dd, 1H,
J = 4.0, 11.8); 3.23 (dd, 1H, J = 7.0, 11.8); 4.23 (t, 2H, J = 6.4);
4.55 (d, 2H, J = 8.9); 5.08 (dd, 1H, J = 4.0, 7.0); 7.24 (m, 1H);
8.48 (m, 2H). Analyse berechnet für C19H26N2O4S – 0.5 H2O: C, 58.89; H, 7.02; N, 7.23. Gefunden:
C, 58.83; H, 7.05; N, 7.19.
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Beispiel 6
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Synthese von 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-Dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
N-Oxid (95)
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Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)-2-pyrrolidincarboxylat
-
Eine
Lösung
von L-Prolinmethylester Hydrochlorid (3.08 g; 18.60 mmol) in trockenem
Methylenchlorid wurde auf 0°C
gekühlt
und mit Triethylamin (3.92 g; 38.74 mmol; 2.1 eq) behandelt. Nach
Rühren
der gebildeten Aufschlämmung
unter Stickstoffatmosphäre
während
15 Minuten wurde eine Lösung
von Methyloxalylchlorid (3.20 g; 26.12 mmol) in Methylenchlorid
(45 mL) zugetropft. Die resultierende Mischung wurde bei 0°C während 1.5
hour gerührt.
Nach Abfiltrieren der Feststoffe wurde die organische Phase mit
Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rohrückstand
wurde auf einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel 50% Ethylacetat in Hexan, so dass 3.52 g (88%)
Produkt als rötliches Öl erhalten
wurden. Mischung der cis-trans Amid-Rotamere; Daten werden für das trans-Rotamer
angegeben. 1H NMR (CDCl3): δ 1.93 (dm,
2H); 2.17 (m, 2H); 3.62 (m, 2H); 3.71 (s, 3H); 3.79, 3.84 (s, 3H
total); 4.86 (dd, 1H, J = 8.4, 3.3).
-
Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarboxylat
-
Eine
Lösung
von methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)-2-pyrrolidincarboxylat
(2.35 g; 10.90 mmol) in 30 mL Tetrahydrofuran (THF) wurde auf –78°C gekühlt und
mit 14.2 mL einer 1.0 M Lösung
von 1,1-Dimethylpropylmagnesiumchlorid in THF behandelt. Nach Rühren der
resultierenden homogenen Mischung bei –78°C während drei Stunden wurde die
Mischung in gesättigte
Ammoniumchloridlösung
gegossen (100 mL) und in Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert, und das
nach Entfernung des Lösungsmittels
erhaltene Rohmaterial auf einer Kieselgelsäule gereinigt, Laufmittel 25%
Ethylacetat in Hexan, so dass 2.10 g (75%) Oxamat als farbloses Öl erhalten
wurden. 1H NMR (CDCl3): δ 0.88 (t,
3H); 1.22, 1.26 (s, je 3H); 1.75 (dm, 2H); 1.87–2.10 (m, 3H); 2.23 (m, 1H);
3.54 (m, 2H); 3.76 (s, 3H); 4.52 (dm, 1H, J = 8.4, 3.4).
-
(2S)-1-(1,2-Dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarbonsäure
-
Eine
Mischung von Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl-2-pyrrolidincarboxylat
(2.10 g; 8.23 mmol), 1 N LiOH (15 mL), und Methanol (50 mL) wurde
bei 0°C
während
30 Minuten und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde auf pH 1 mit 1 N HCl angesäuert, mit Wasser verdünnt und
in 100 mL Methylenchlorid extrahiert. Der organische Extrakt wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen und konzentriert, so dass 1.73 g (87%) schneeweißer Feststoff
erhalten wurden, der keiner weiteren Reinigung bedurfte. 1H NMR (CDCl3): d
0.87 (t, 3H); 1.22, 1.25 (s, je 3H); 1.77 (dm, 2H); 2.02 (m, 2H);
2.17 (m, 1H); 2.25 (m, 1H); 3.53 (dd, 2H, J = 10.4, 7.3); 4.55 (dd,
1H, J = 8.6, 4.1).
-
3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat
-
Eine
Mischung von (2S)-1-(1,2-Dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarbonsäure (4.58
g; 19 mmol), 3-Pyridinpropanol (3.91 g; 28.5 mmol), Dicyclohexylcarbodiimid
(6.27 g; 30.4 mmol), Kampfersulfonsäure (1.47 g; 6.33 mmol) und
4-Dimethylaminopyridin (773 mg; 6.33 mmol) in Methylenchlorid (100
mL) wurde über Nacht
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zur Entfernung der Feststoffe durch
Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Das Rohmaterial wurde
mit mehreren Portionen Ether verrieben und die Etherportionen zur
Entfernung von Feststoffen durch Celite filtriert und im Vakuum
konzentriert. Das konzentrierte Filtrat wurde auf einer Flashsäule (Gradientenelution,
25% Ethylacetat in Hexan zu reinem Ethylacetat) gereinigt und so
5.47 g (80%) GPI 1046 als farbloses Öl erhalten (Teilhydrat). 1H NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 0.85 (t,
3H); 1.23, 1.26 (s, je 3H); 1.63–1.89 (m, 2H); 1.90–2.30 (m,
4H); 2.30–2.50
(m, 1H); 2.72 (t, 2H); 3.53 (m, 2H); 4.19 (m, 2H); 4.53 (m, 1H);
7.22 (m, 1H); 7.53 (dd, 1H); 8.45. Analyse berechnet für C20H28NO4 – 0.25 H2O: C, 65.82; H, 7.87; N, 7.68. Gefunden:
C, 66.01; H, 7.85; N, 7.64.
-
3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
N-Oxid (95)
-
Eine
Lösung
von 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat (190
mg; 0.52 mmol) und m-Chloroperbenzoesäure (160 mg eines 57%–86% Materials,
0.53 mmol) wurde in Methylenchlorid (20 mL) bei Raumtemperatur während 3
Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Methylenchlorid verdünnt und
zwei mal mit 1 N NaOH gewaschen. Der organische Extrakt wurde getrocknet und
konzentriert und das Rohmaterial chromatographiert, Laufmittel 10%
Methanol in Ethylacetat, so dass 130 mg Verbindung 95 von Beispiel
6 erhalten wurden. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): δ 0.83
(t, 3H); 1.21 (s, 3H); 1.25 (s, 3H); 1.75–2.23 (m, 8H); 2.69 (t, 2H,
J = 7.5); 3.52 (t, 2H, J = 6.3); 4.17 (dd, 2H, J = 6.3); 4.51 (m,
1H); 7.16–7.22
(m, 2H); 8.06–8.11
(m, 2H). Analyse berechnet für
C20H28N2O5 – 0.75
H2O: C, 61.60; H, 7.63; N, 7.18. Gefunden:
C, 61.79; H, 7.58; N, 7.23.
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Beispiel 7
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Synthese von 3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptyl-2S-1-[(2-methylbutyl)carbamoyl]pyrrolidin-2-carboxylat
(101)
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3-(3-Pyridyl)-1-propylchlorid
-
Zu
einer Lösung
von 3-(3-Pyridyl)-1-propanol (10 g; 72.4 mmol) in Chloroform (100
mL) wurde eine Thionylchloridlösung
(12.9 g; 108.6 mmol) in Chloroform (50 mL) getropft. Die resultierende
Mischung wurde 1 h am Rückfluss
gehalten, dann in eiskalte 50%ige Kalilauge gegossen (150 mL). Die
Schichten wurden getrennt und die organische Phase getrocknet, konzentriert
und auf einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel 40% Ethylacetat in Hexan, so dass 10 g (65%)
des Chlorids als klares Öl
erhalten wurden. 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 2.02–2.11 (m,
2H); 2.77 (m, 2H); 3.51 (m, 2H); 7.20 (m, 1H); 7.49 (m, 1H); 8.45
(m, 2H).
-
3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptan
-
Eine
Mischung von 3-(3-Pyridyl)-1-propylchlorid (3 g; 19.4 mmol) und
Thioharnstoff (1.48 g; 19.4 mmol) in Ethanol (10 mL) wurde während 24
Stunden am Rückfluss
gehalten. 15 mL einer 0.75 N Natronlauge wurden zugegeben und die
Mischung während
weiterer 2 Stunden am Rückfluss
gehalten. Nach Abkühlung auf
Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Chromatographische Auftrennung des rohen Thiol
auf einer Kieselgelsäule,
Laufmittel 50% Ethylacetat in Hexan, ergab 1.2 g 3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptan
als klare Flüssigkeit. 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1.34 (m,
1H); 1.90 (m, 2H); 2.52 (m, 2H); 2.71 (m, 2H); 7.81 (m, 1H); 7.47
(m, 1H); 8.42 (m, 2H).
-
3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptyl-N-(tert-butyloxycarbonyl)Pyrrolidin-2-carboxylat
-
Eine
Mischung aus N-(tert-butyloxycarbonyl)-(S)-Prolin (3.0 g; 13.9 mmol);
3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptan (3.20 g; 20.9 mmol), Dicyclohexylcarbodiimid
(4.59 g; 22.24 mmol), Kampfersulfonsäure (1.08 g; 4.63 mmol), und 4-Dimethylaminopyridin
(0.60 g; 4.63 mmol) in trockenem Methylenchlorid (100 mL) wurde über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Methylenchlorid (50 mL) und Wasser
(100 mL) verdünnt
und die Schichten getrennt. Die organische Phase wurde mit Wasser
(3 × 100
mL) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, und der Rohrückstand
wurde auf einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel Ethylacetat, so dass 4.60 g (95%) Thioester
als dickes Öl
erhalten wurden. 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1.45 (s,
9H); 1.70–2.05
(m, 5H); 2.32 (m, 1H); 2.71 (t, 2H); 2.85 (m, 2H); 3.50 (m, 2H);
4.18 (m, 1H); 7.24 (m, 1H); 7.51 (m, 1H); 8.48 (m, 2H).
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3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptylpyrrolidin-2-carboxylat
-
Eine
Lösung
von 3-(3-Pyridyl)-1-mercaptyl-N-(tert-butyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-carboxylat
(4.60 g; 13.1 mmol) in Methylenchlorid (60 mL) und Trifluoressigsäure (6 mL)
wurde bei Raumtemperatur während
drei Stunden gerührt.
Gesättigte
Kaliumcarbonatlösung
wurde zugegeben, bis der pH basisch war, und die Reaktionsmischung
mit Methylenchlorid (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet und
konzentriert, so dass 2.36 g (75%) freies Amin als dickes Öl erhalten
wurden. 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1.87–2.20 (m,
6H); 2.79 (m, 2H); 3.03–3.15
(m, 4H total); 3.84 (m, 1H); 7.32 (m, 1H); 7.60 (m, 1H); 8.57 (m, 2H).
-
3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptyl-2S-1-[(2-methylbutyl)carbamoyl]pyrrolidin-2-carboxylat
(101)
-
Eine
Lösung
von 2-Methylbutylamin (113 mg; 1.3 mmol) und Triethylamin (132 mg;
1.3 mmol) in Methylenchlorid (5 mL) wurde zu einer Lösung von
Triphosgene (128 mg; 0.43 mmol) in Methylenchlorid (5 mL) gegeben.
Die resultierende Mischung wurde während 1 h gerührt und
auf Raumtemperatur abgekühlt.
3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptylpyrrolidin-2-carboxylat (300 mg;
1.3 mmol) in 5 mL Methylenchlorid wurde zugegeben und die resultierende
Mischung 1 Stunde gerührt
und dann zwischen Wasser und einer 1 : 1 Mischung aus Ethylacetat
und Hexan verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet, konzentriert
und durch Säulenchromatographie
(50% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, so dass 250 mg (55%) der Verbindung
des Beispiels 7 als Öl erhalten
wurden (Verbindung 101, Table VII). 1H NMR
(300 MHz, CDCl3): d 1H
NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 0.89–0.93 (m, 6H); 1.10–1.20 (m,
1H); 1.27 (s, 1H); 1.36–1.60
(m, 2H); 1.72 (s, 2H); 1.97–2.28
(m, 6H); 2.70–2.75
(m, 2H); 2.92–3.54
(m, 6H); 4.45–4.47
(m, 1H); 7.21–7.29
(m, 1H); 7.53–7.56
(dd, 1H); 8.46–8.48
(s, 2H).
-
Beispiel 8
-
Synthese von 3-(3-Pyridyl)-1-propyl-2S-1-[(1',1'-Dimethylpropyl)-
carbamoyl]pyrrolidin-2-carboxylat (102)
-
Umsetzung
von 3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptyl-Pyrrolidin-2-carboxylat mit
dem aus tert-Amylamin und Triphosgen erzeugten Isocyanat, wie für Beispiel
7 beschrieben, lieferte die Verbindung von Beispiel 8 (Verbindung
102, Table VII) in 62% Ausbeute. 1H NMR
(CDCl3, 300 MHz): δ 0.83 (t, 3H); 1.27 (s, 6H);
1.64–1.71 (m,
2H); 1.91–2.02
(m, 7H); 2.66–2.71
(t, 2H); 2.85 (m, 2H); 3.29–3.42
(m, 2H); 4.11 (br, 1H); 4.37–4.41
(m, 1H).
-
Beispiel 9
-
Synthese von 3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptyl-2S-1-[(cyclohexyl)thiocarbamoyl]-pyrrolidin-2-carboxylat
(107)
-
Eine
Mischung von Cyclohexylisothiocyanate (120 mg; 0.9 mmol), 3-(3-Pyridyl)-1-propylmercaptylpyrrolidin-2-carboxylat
(200 mg; 0.9 mmol) und Triethylamin (90 mg; 0.9 mmol) in 20 mL Methylenchlorid
wurde 1 Stunde gerührt
und dann zwischen Wasser und einer 1 : 1 Mischung aus Ethylacetat
und Hexan verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet, konzentriert
und durch Säulenchromatographie
gereinigt (50% Ethylacetat/Hexan), so dass 160 mg (47%) der Verbindung
von Beispiel 9 erhalten wurden (Verbindung 107, Table VII). 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): δ 1.16–1.40 (m,
6H); 1.50–1.71
(m, 4H); 1.95–2.08
(m, 7H); 2.70–2.75
(t, 2H); 3.03 (m, 2H); 3.40–3.60
(m, 2H); 4.95–4.98
(d, 1H); 5.26–5.29
(d, 1H); 7.17–7.25
(m, 1H).
-
Beispiel 10
-
Synthese von 3-(para-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptyl(2S)-N-(benzolsulfonyl)pyrrolidin-2-carboxylat
(120)
-
3-(p-Methoxyphenyl)-1-propylbromide
-
Zu
einer Lösung
von 3-(p-Methoxyphenyl)-1-propanol (16.6 g; 0.1 mol) in 250 mL Toluol,
abgekühlt
auf 0°C,
wurden 26 mL Phosphortribromid (0.27 mol) getropft. Nach Beendigung
der Zugabe wurde die Reaktion bei Raumtemperatur 1 h gerührt, dann
während
einer weiteren Stunde am Rückfluss
gehalten. Die Reaktion wurde abgekühlt und auf Eis gegossen, die
Schichten wurden abgetrennt und die organische Phase mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(3×) und
Kochsalzlösung
(3×) gewaschen.
Das nach Trocknung und Abdampfen des Lösungsmittels erhaltene Rohmaterial
wurde chromatographiert, Laufmittel 10% EtOAc/Hexan, und so 14 g
(61%) 3-(p-Methoxyphenyl)-1-propylbromid erhalten.
-
3-(p-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptan
-
Eine
Mischung aus 3-(p-methoxyphenyl)-1-propylbromid (14 g; 61 mmol)
und Thioharnstoff (5.1 g; 67 mmol) in Ethanol (150 mL) wurde 48
Stunden am Rückfluss
gehalten. Abziehen des Lösungsmittels
lieferte eine klare glasige Verbindung, die in 50 mL Wasser gelöst und mit
100 mL 40% Natronlauge behandelt wurde. Nach Rühren der resultierenden Mischung
während
zwei Stunden wurde das Produkt in Ether extrahiert (3×) und die
vereinigten organischen Extrakte mit Natriumbicarbonat und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet und konzentriert. Chromatographische Reinigung des rohen
Thiols auf einer Kieselgelsäule,
Laufmittel 2% Ether in Hexan, lieferte 10.2 g 3-(p-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptan
als klare Flüssigkeit. 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1.34 (t,
1H); 1.88–1.92
(m, 2H); 2.49–2.53
(m, 2H); 2.64–2.69
(m, 2H); 3.77 (s, 3H); 6.80–6.84 (m,
2H); 7.06–7.24
(m, 2H).
-
3-(p-Methoxyphenyl)-1-mercaptyl-N-(tert-butyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-carboxylat
-
Eine
Mischung aus N-(tert-butyloxycarbonyl)-(S)-prolin (2.0 g; 9.29 mmol),
3-(p-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptan (1.86 g; 10.22 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
Hydrochlorid (1.96 g; 10.22 mmol) und 9-Dimethylaminopyridin (katalytisch)
in trockenem Methylenchlorid (50 mL) wurde über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Methylenchlorid (50 mL) und Wasser 100
(mL) verdünnt die
Schichten getrennt. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen
(3 × 100
mL), über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, so dass 3.05 g Produkt
(100%) als dickes Öl
erhalten wurden. 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1.15
(s, 9H); 1.84–2.31
(m, 6H); 2.61 (m, 2H); 2.83 (m, 2H); 3.51 (m, 2H); 3.75 (s, 3H);
6.79 (d, 2H, J = 8.04); 7.05 (m, 2H).
-
3-(p-Methoxyphenyl)-1-mercaptylpyrrolidin-2-carboxylat
-
Eine
Lösung
von 3-(p-methoxyphenyl)-mercaptyl-N-(tert-butyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-carboxylat
(3.0 g; 8.94 mmol) in Methylenchlorid (60 mL) und Trifluoressigsäure (6 mL)
wurde bei Raumtemperatur drei Stunden gerührt. Gesättigte Kaliumcarbonatlösung wurde
zugegeben, bis der pH basisch war und die Reaktionsmischung mit
Methylenchlorid (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
und konzentriert, was 1.73 g (69%) des freien Amins als dickes Öl ergab. 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1.80–2.23 (m,
6H); 2.62 (m, 2H); 2.81 (m, 2H); 3.01 (m, 2H); 3.75 (s, 3H); 3.89
(m, 1H); 6.81 (m, 2H); 7.06 (m, 2H).
-
3-(para-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptyl(2S)-N-(benzolsulfonyl)pyrrolidin-2-carboxylat
(120)
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Eine
Lösung
von 3-(p-Methoxyphenyl)-1-mercaptylpyrrolidin-2-carboxylat (567
mg; 2.03 mmol) und Benzolsulfonylchlorid (358 mg; 2.03 mmol) in
Methylenchlorid (5 mL) wurde mit Diisopropylethylamin (290 mg; 2.23
mmol) behandelt und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zur Entfernung von Feststoffen filtriert
und direkt auf eine Kieselgelsäule
aufgebracht, Laufmittel 25% Ethylacetat in Hexan, so dass 540 mg
Verbindung 120 (Table VIII) als klares Öl erhalten wurden. 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1.65–1.89 (m,
6H); 2.61 (t, 2H, J = 7.3); 2.87 (t, 2H, J = 7.6); 3.26 (m, 1H);
3.54 (m, 1H); 3.76 (s, 3H); 4.34 (dd, 1H, J = 2.7, 8.6); 6.79 (d,
2H, J = 8.7); 7.06 (d, 2H, J = 8.6); 7.49–7.59 (m, 3H); 7.86 (dd, 2H,
J = 1.5, 6.8).
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Beispiel 11
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Synthese von 3-(para-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptyl(2S)-N-(α-toluolsulfonyl)pyrrolidin-2-carboxylat
(121)
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Eine
Lösung
von 3-(p-Methoxyphenyl)-1-mercaptylpyrrolidin-2-carboxylat (645
mg; 2.30 mmol) und α-Toluolsulfonylchlorid
(440 mg; 2.30 mmol) in Methylenchlorid (5 mL) wurde mit Diisopropylethylamin
(330 mg; 2.53 mmol) behandelt und über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Reinigung wie in Beispiel 10 ergab die Verbindung von Beispiel 11
(Verbindung 121, Table VIII) als klares Öl. 1H
NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1.65–2.25 (m, 8H); 2.65 (t, 2H);
2.89–2.96
(m, 2H); 3.55–3.73
(m, 2H); 3.80 (s, 3H); 4.32 (s, 2H); 4.70–4.81 (m, 1H); 6.83 (d, 2H);
7.09 (d, 2H); 7.14 (m, 3H); 7.26 (m, 2H).
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Beispiel 12
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Synthese von 3-(para-Methoxyphenyl)-1-propylmercaptyl(2S)-N-(α-toluolsulfonyl)pyrrolidin-2-carboxylat
(122)
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Eine
Lösung
von 3-(p-Methoxyphenyl)-1-mercaptylpyrrolidin-2-carboxylat (567
mg; 2.30 mmol) und p-Toluolsulfonylchlorid (425 mg; 2.23 mmol) in
Methylenchlorid (5 mL) wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Reinigung wie in Beispiel 10 lieferte die Verbindung von Beispiel
12 (Verbindung 122, Table VIII) als klares Öl. 1H
NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1.67–1.94 (m, 6H); 2.40 (s, 3H);
2.61 (t, 2H, J = 7.3); 2.84 (m, 2H, J = 7.2); 3.22 (m, 1H); 3.52
(m, 1H); 3.76 (s, 3H); 4.32 (dd, 1H, J = 2.9, 8.5); 6.79 (d, 2H,
J = 6.5); 7.07 (d, 2H, J = 6.5); 7.29 (d, 2H, J = 6.5); 7.74 (d,
2H, J = 6.5).
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Beispiel 13
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Synthese von 1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptyl-N-(para-toluolsulfonyl)pipecolat
(134)
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3-Phenyl-1-propanal
-
Oxalyl
chlorid (2.90 g; 2.29 mmol) in Methylenchlorid (50 mL), abgekühlt to –78°C, wurde
mit Dimethylsulfoxid (3.4 mL) in 10 mL Methylenchlorid behandelt.
Nach 5 min Rühren
wurde 3-Phenyl-1-propanol (2.72 g; 20 mmol) in 20 mL Methylenchlorid
zugegeben und die resultierende Mischung bei –78°C während 15 min gerührt, mit
19 mL Triethylamin behandelt, weitere 15 min gerührt und in 100 mL Wasser gegossen.
Die Schichten wurden getrennt, die organische Phase getrocknet und
konzentriert und der Rohrückstand
auf einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel 10% Ethylacetat in Hexan, so dass 1.27 g (47%)
Aldehyd als klares Öl
erhalten wurden. 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 2.80
(m, 2H); 2.98 (m, 2H); 7.27 (m, 5H); 9.81 (2, 1H).
-
1,5-Diphenyl-3-pentanol
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Eine
Lösung
von 2-(Bromoethyl)benzol (1.73 g; 9.33 mmol) in Diethylether (10
mL) wurde zu einer gerührten
Aufschlämmung
von Magnesiumspänen
(250 mg; 10.18 mmol) in 5 mL Ether gegeben. Die Reaktion wurde mit
einer heat gun gestartet, und nachdem die Zugabe vollständig war,
wurde die Mischung auf einem Ölbad
30 min erhitzt. 3-Phenyl-1-propanal (1.25 g; 9.33 mmol) wurde in
10 mL Ether zugegeben und der Rückfluss
1 Stunde fortgesetzt. Die Reaktion wurde abgekühlt und mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
gequencht, in 2× Ethylacetat
extrahiert und die vereinigten organischen Portionen getrocknet
und konzentriert. Chromatographische Aufreinigung auf einer Kieselgelsäule (10%
Ethylacetat in Hexan) lieferte 1.42 g (63%) des Diphenylalkohols. 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1.84 (m,
4H); 2.61–2.76(m,
4H); 3.65 (m, 1H); 7.19–7.29 (m,
10H).
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1,5-Diphenyl-3-bromopentan
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Zu
einer Lösung
von 1,5-Diphenyl-3-pentanol (1.20 g (5 mmol) und Kohlenstofftetrabromid
(1.67 g; 5 mmol) in Methylenchlorid (20 mL) wurde Triphenylphosphin
(1.31 g; 5 mmol) portionsweise at 0°C zugegeben. Nach 18 Stunden
Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Mischung konzentriert, mit Ether verrieben
und die Feststoffe abfiltriert. Das Filtrat wurde durch einen Kieselgelpropf,
Laufmittel Hexan : Methylenchlorid, 10 : 1, passiert, was 1.35 g
(90%) des Bromids as an Öl
ergab, das ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde. 1H NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 2.11–2.18 (m, 4H); 2.73 (m, 2H);
2.86 (m, 2H); 3.95 (m, 1H); 7.16–7.30 (m, 10H).
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1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptan
-
Nach
dem in Beispiel 10 beschriebenen Verfahren zur Umwandlung von Bromiden
in Thiole wurde 1,5-Diphenyl-3-bromopentan in 1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptan in
35% Gesamtausbeute umgewandelt. 1H NMR (300
MHz, CDCl3): δ 1.79 (m, 2H); 1.98 (m, 2H);
2.71 (m, 3H); 2.80 (m, 2H); 7.16–7.28 (m, 10H).
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1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptyl-N-(tert-butyloxycarbonyl)Pyrrolidin-2-carboxylat
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Eine
Mischung von N-(tert-butyloxycarbonyl)-(S)-pipecolinsäure (2.11
g; 9.29 mmol), 1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptan (2.58 g; 10.22 mmol),
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimide
Hydrochlorid (1.96 g; 10.22 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin (catalytisch)
in trockenem Methylenchlorid (50 mL) wurde über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Methylenchlorid (50 mL) und Wasser (100
mL) verdünnt und
die Schichten getrennt. Die organische Phase wurde mit Wasser (3 × 100 mL)
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, so dass 870 mg (20%)
Produkt als dickes Öl
erhalten wurden, das ohne weitere Reinigung eingesetzt wurde.
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1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptylpyrrolidin-2-carboxylat
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Eine
Lösung
von 1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptyl N-(tert-butyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-carboxylat
(850 mg; 1.8 mmol) in Methylenchlorid (10 mL) und Trifluoressigsäure (1 mL)
wurde bei Raumtemperatur während drei
Stunden gerührt.
Gesättigte
Kaliumcarbonatlösung
wurde zugegeben, bis der pH basisch war, und die Reaktionsmischung
mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden getrocknet und konzentriert, so dass 480 mg (72%) freies
Amin als dickes Öl
entstanden, das ohne weitere Reinigung eingesetzt wurde.
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1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptyl-N-(para-toluolsulfonyl)pipecolat
(134)
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1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptyl
N-(para-toluolsulfonyl)pipecolat (18) wurde aus 1,5-Diphenyl-3-pentylmercaptyl
Pyrrolidin-2-carboxylat und para-Toluolsulfonylchlorid
gemäß Beispiel
12 in 65% Ausbeute hergestellt. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): δ 0.80
(m, 4H); 1.23–1.97
(m, 5H); 2.15 (d, 1H); 2.61–2.69
(m, 4H); 3.23 (m, 1H); 3.44 (dm, 1H); 4.27 (s, 2H); 4.53 (d, 1H,
J = 4.5); 5.06 (m, 1H); 7.16–7.34
(m, 15H).
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Beispiel 14
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Synthese von 3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat
(137)
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Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)-2-pyrrolidincarboxylat
-
Eine
Lösung
von L-Prolinmethylester Hydrochlorid (3.08 g; 18.60 mmol) in trockenem
Methylenchlorid wurde auf 0°C
gekühlt
und mit Triethylamin (3.92 g; 38.74 mmol; 2.1 eq) behandelt. Nach
Rühren
der gebildeten Aufschlämmung
unter Stickstoffatmosphäre
während
15 min wurde eine Lösung
von Methyloxalylchlorid (3.20 g; 26.12 mmol) in Methylenchlorid
(45 mL) zugetropft. Die resultierende Mischung wurde bei 0°C während 1.5
Std. gerührt.
Nach Abfiltrieren der Feststoffe wurde die organische Phase mit
Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der Rohrückstand
wurde auf einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel 50% Ethylacetat in Hexan, und so 3.52 g (88%)
Produkt als rötliches Öl erhalten.
Mischung der cis-trans Amid-Rotamere; Daten werden für das trans-Rotamer
angegeben. 1H NMR (CDCl3):
d 1.93 (dm, 2H); 2.17 (m, 2H); 3.62 (m, 2H); 3.71 (s, 3H); 3.79,
3.84 (s, 3H total); 4.86 (dd, 1H, J = 8.4, 3.3).
-
Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarboxylat
-
Eine
Lösung
von Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-methoxyethyl)-2-pyrrolidincarboxylat
(2.35 g; 10.90 mmol) in 30 mL Tetrahydrofuran (THF) wurde auf –78°C abgekühlt und
mit 14.2 mL einer 1.0 M Lösung
von 1,1-dimethylpropylmagnesiumchlorid in THF behandelt. Nach Rühren der
resultierenden homogenen Mischung bei –78°C während drei Stunden, wurde die
Mischung in gesättigte
Ammoniumchloridlösung
(100 mL) gegossen und in Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert, und
das nach Entfernung des Lösungsmittels
erhaltene Rohmaterial auf einer Kieselgelsäule gereinigt, Laufmittel 25%
Ethylacetat in Hexan, so dass 2.10 g (75%) Oxamat als farbloses Öl erhalten
wurden. 1H NMR (CDCl3):
d 0.88 (t, 3H); 1.22, 1.26 (s, je 3H); 1.75 (dm, 2H); 1.87–2.10 (m,
3H); 2.23 (m, 1H); 3.54 (m, 2H); 3.76 (s, 3H); 4.52 (dm, 1H, J =
8.4, 3.4).
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Synthese von (2S)-1-(1,2-Dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarbonsäure
-
Eine
Mischung aus Methyl(2S)-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarboxylat
(2.10 g; 8.23 mmol), 1 N LiOH (15 mL), und Methanol (50 mL) wurde
bei 0°C
während
30 Minuten und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde auf pH 1 mit 1 N HCl angesäuert, mit Wasser verdünnt und
in 100 mL Methylenchlorid extrahiert. Der organische Extrakt wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen und konzentriert, so dass 1.73 g (87%) schneeweißer Feststoff
anfielen, der nicht weiter gereinigt werden musste. 1H
NMR (CDCl3): d 0.87 (t, 3H); 1.22, 1.25
(s, je 3H); 1.77 (dm, 2H); 2.02 (m, 2H); 2.17 (m, 1H); 2.25 (m,
1H); 3.53 (dd, 2H, J = 10.4, 7.3); 4.55 (dd, 1H, J = 8.6, 4.1).
-
3-Phenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat
(137)
-
Eine
Mischung aus (2S)-1-(1,2-dioxo-3,3-dimethylpentyl)-2-pyrrolidincarbonsäure (600
mg; 2.49 mmol), 3-Phenyl-1-propanol (508 mg; 3.73 mmol), Dicyclohexylcarbodiimid
(822 mg; 3.98 mmol), Kampfersulfonsäure (190 mg; 0.8 mmol) und
4-Dimethylaminopyridin (100 mg; 0.8 mmol) in Methylenchlorid (20
mL) wurde über
Nacht unter Stickstoff gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert um Feststoffe
zu entfernen, und im Vakuum konzentriert und das Rohmaterial auf
einer Flashsäule
gereinigt (25% Ethylacetat in Hexan), so dass 720 mg (80%) von Beispiel
14 als farbloses Öl
erhalten wurden. 1H NMR (CDCl3):
d 0.84 (t, 3H); 1.19 (s, 3H); 1.23 (s, 3H); 1.70 (dm, 2H); 1.98
(m, 5H); 2.22 (m, 1H); 2.64 (m, 2H); 3.47 (m, 2H); 4.14 (m, 2H); 4.51
(d, 1H); 7.16 (m, 3H); 7.26 (m, 2H).
-
Beispiel 15
-
Das
Verfahren von Beispiel 14 wurde verwendet, um die folgenden Beispielsverbindungen
herzustellen:
-
Verbindung
138: 3-Phenyl-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
80%. 1H NMR (360 Mhz, CDCl3):
d 0.86 (t, 3H); 1.21 (s, 3H); 1.25 (s, 3H); 1.54–2.10 (m, 5H); 2.10–2.37 (m,
1H); 3.52–3.55
(m, 2H); 4.56 (dd, 1H, J = 3.8, 8.9); 4.78–4.83 (m, 2H); 6.27 (m, 1H);
6.67 (dd, 1H, J = 15.9); 7.13–7.50
(m, 5H).
-
Verbindung
139: 3-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
61%. 1H NMR (CDCl3):
d 0.84 (t, 3H); 1.15 (s, 3H); 1.24 (s, 3H); 1.71 (dm, 2H); 1.98
(m, 5H); 2.24 (m, 1H); 2.63 (m, 2H); 3.51 (t, 2H); 3.79 (s, 3H);
3.83 (s, 3H); 4.14 (m, 2H); 4.52 (m, 1H); 6.36 (s, 2H).
-
Verbindung
140: 3-(3,9,5-Trimethoxyphenyl)-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
66%. 1H NMR (CDCl3):
d 0.85 (t, 3H); 1.22 (s, 3H); 1.25 (s, 3H); 1.50–2.11 (m, 5H); 2.11–2.40 (m,
1H); 3.55 (m, 2H); 3.85 (s, 3H); 3.88 (s, 6H); 4.56 (dd, 1H); 4.81
(m, 2H); 6.22 (m, 1H); 6.58 (d, 1H, J = 16); 6.63 (s, 2H).
-
Verbindung
141: 3-(4,5-Methylendioxyphenyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
82%. 1H NMR (360 MHz, CDCl3):
d 0.86 (t, 3H); 1.22 (s, 3H); 1.25 (s, 3H); 1.60–2.10 (m, 5H); 3.36–3.79 (m,
2H); 4.53 (dd, 1H, J = 3.8, 8.6); 4.61–4.89 (m, 2H); 5.96 (s, 2H);
6.10 (m, 1H); 6.57 (dd, 1H, J = 6.2, 15.8); 6.75 (d, 1H, J = 8.0);
6. 83 (dd, 1H, J = 1.3, 8.0); 6.93 (s, 1H).
-
Verbindung
142: 3-(4,5-Methylendioxyphenyl)-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
82%. 1H NMR (360 MHz, CDCl3):
d 0.86 (t, 3H); 1.22 (s, 3H); 1.25 (s, 3H); 1.60–2.10 (m, 5H); 2.10–2.39 (m,
1H); 3.36–3.79
(m, 2H); 4.53 (dd, 1H, J = 3.8, 8.6); 4.61–4.89 (m, 2H); 5.96 (s, 2H);
6.10 (m, 1H); 6.57 (dd, 1H, J = 6.2, 15.8); 6.75 (d, 1H, = 8.0);
6.83 (dd, 1H, J = 1.3, 8.0); 6.93 (s, 1H).
-
Verbindung
144: 3-Cyclohexyl-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
92%. 1H NMR (360 MHz, CDCl3):
d 0.86 (t, 3H); 1.13–1.90
(m + 2 Singuletts, 9H total); 1.50–1.87 (m, 8H); 1.87–2.44 (m,
6H); 3.34–3.82
(m, 2H); 4.40–4.76
(m, 3H); 5.35–5.60
(m, 1H); 5.60–5.82
(dd, 1H, J = 6.5, 16).
-
Verbindung
145: (1R)-1,3-Diphenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
90%. 1H NMR (360 MHz, CDCl3):
d 0.85 (t, 3H); 1.20 (s, 3H); 1.23 (s, 3H); 1.49–2.39 (m, 7H); 2.46–2.86 (m,
2H); 3.25–3.80
(m, 2H); 4.42–4.82
(m, 1H); 5.82 (td, 1H, J = 1.8, 6.7); 7.05–7.21 (m, 3H); 7.21–7.46 (m,
7H).
-
Verbindung
146: 3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-[2-furanyl])ethyl-2-pyrrolidincarboxylat,
99%. 1H NMR (300 MHz, CDCl3):
d 1.66–2.41
(m, 6H); 2.72 (t, 2H, J = 7.5); 3.75 (m, 2H); 4.21 (m, 2H); 4.61
(m, 1H); 6.58 (m, 1H); 7.16–7.29
(m, 5H); 7.73 (m, 2H).
-
Verbindung
147: 3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-[2-thienyl])ethyl-2-pyrrolidincarboxylat,
81%. 1H NMR (300 MHz, CDCl3):
d 1.88–2.41
(m, 6H); 2.72 (dm, 2H); 3.72 (m, 2H); 4.05 (m, 1H); 4.22 (m, 1H);
4.64 (m, 1H); 7.13–7.29
(m, 6H); 7.75 (dm, 1H); 8.05 (m, 1H).
-
Verbindung
149: 3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(1,2-dioxo-2-phenyl)ethyl-2-pyrrolidincarboxylat,
99%. 1H NMR (300 MHz, CDCl3):
d 1.97–2.32
(m, 6H); 2.74 (t, 2H, J = 7.5); 3.57 (m, 2H); 4.24 (m, 2H); 4.67
(m, 1H); 6.95–7.28
(m, 5H); 7.51–7.64
(m, 3H); 8.03–8.09
(m, 2H).
-
Verbindung
150: 3-(2,5-dimethoxyphenyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
99%. 1H NMR (300 MHz, CDCl3):
d 0.87 (t, 3H); 1.22 (s, 3H); 1.26 (s, 3H); 1.69 (m, 2H); 1.96 (m, 5H);
2.24 (m, 1H); 2.68 (m, 2H); 3.55 (m, 2H); 3.75 (s, 3H); 3.77 (s,
3H); 4.17 (m, 2H); 4.53 (d, 1H); 6.72 (m, 3H).
-
Verbindung
151: 3-(2,5-Dimethoxyphenyl)-1-prop-2-(E)-enyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
99%. 1H NMR (300 MHz, CDCl3):
d 0.87 (t, 3H); 1.22 (s, 3H); 1.26 (s, 3H); 1.67 (m, 2H); 1.78 (m,
1H); 2.07 (m, 2H); 2.26 (m, 1H); 3.52 (m, 2H); 3.78 (s, 3H); 3.80
(s, 3H); 4.54 (m, 1H); 4.81 (m, 2H); 6.29 (dt, 1H, J = 15.9); 6.98
(s, 1H).
-
Verbindung
152: 2-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-1-ethyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
97%. 1H NMR (300 MHz, CDCl3):
d 0.84 (t, 3H); 1.15 (s, 3H); 1.24 (s, 3H); 1.71 (dm, 2H); 1.98 (m,
5H); 2.24 (m, 1H); 2.63 (m, 2H); 3.51 (t, 2H); 3.79 (s, 3H); 3.83
(s, 3H); 4.14 (m, 2H); 4.52 (m, 1H); 6.36 (s, 2H).
-
Verbindung
153: 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat, 80%. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): d 0.85 (t, 3H); 1.23, 1.26 (s, je 3H); 1.63–1.89 (m,
2H); 1.90–2.30
(m, 4H); 2.30–2.50
(m, 1H); 2.72 (t, 2H); 3.53 (m, 2H); 4.19 (m, 2H); 4.53 (m, 1H);
7.22 (m, 1H); 7.53 (dd, 1H); 8.45.
-
Verbindung
154: 3-(2-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat, 88%. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): d 0.84 (t, 3H); 1.22, 1.27 (s, je 3H); 1.68–2.32 (m,
8H); 2.88 (t, 2H, J = 7.5); 3.52 (m, 2H); 4.20 (m, 2H); 4.51 (m,
1H); 7.09–7.19
(m, 2H); 7.59 (m, 1H); 8.53 (d, 1H, J = 4.9).
-
Verbindung
155: 3-(4-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat, 91%. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): d 6.92–6.80
(m, 4H); 6.28 (m, 1H); 5.25 (d, 1H, J = 5.7); 4.12 (m, 1H); 4.08 (s,
3H); 3.79 (s, 3H); 3.30 (m, 2H); 2.33 (m, 1H); 1.85–1.22 (m,
7H); 1.25 (s, 3H); 1.23 (s, 3H); 0.89 (t, 3H, J = 7.5).
-
Verbindung
156: 3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(2-cyclohexyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
91%. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): d 1.09–1.33
(m, 5H); 1.62–2.33
(m, 12H); 2.69 (t, 2H, J = 7.5); 3.15 (dm, 1H); 3.68 (m, 2H); 4.16
(m, 2H); 4.53, 4.84 (d, 1H total); 7.19 (m, 3H); 7.29 (m, 2H).
-
Verbindung
157: 3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(2-tert-butyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
92%. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): d 1.29 (s, 9H); 1.94–2.03
(m, 5H); 2.21 (m, 1H); 2.69 (m, 2H); 3.50–3.52 (m, 2H); 4.16 (m, 2H);
4.53 (m, 1H); 7.19 (m, 3H); 7.30 (m, 2H).
-
Verbindung
158: 3-phenyl-1-propyl(2S)-1-(2-cyclohexyl-ethyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat, 97%. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): d 0.88 (m, 2H); 1.16 (m, 4H); 1.43–1.51 (m, 2H); 1.67 (m, 5H);
1.94–2.01
(m, 6H); 2.66–2.87
(m, 4H); 3.62–3.77
(m, 2H); 4.15 (m, 2H); 4.86 (m, 1H); 7.17–7.32 (m, 5H).
-
Verbindung
159: 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(2-cyclo-hexylethyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
70%. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): d 0.87 (m, 2H); 1.16 (m, 4H); 1.49 (m, 2H); 1.68 (m, 4H);
1.95–2.32
(m, 7H); 2.71 (m, 2H); 2.85 (m, 2H); 3.63–3.78 (m, 2H); 4.19 (m, 2H);
5.30 (m, 1H); 7.23 (m, 1H); 7.53 (m, 1H); 8.46 (m, 2H).
-
Verbindung
160: 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(2-tert-butyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat,
83%. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): d 1.29 (s, 9H); 1.95–2.04
(m, 5H); 2.31 (m, 1H); 2.72 (t, 2H, J = 7.5); 3.52 (m, 2H); 4.18
(m, 2H); 4.52 (m, 1H); 7.19–7.25
(m, 1H); 7.53 (m, 1H); 8.46 (m, 2H).
-
Verbindung
161: 3,3-Diphenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxopentyl)-2-pyrrolidincarboxylat, 99%. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): d 0.85 (t, 3H); 1.21, 1.26 (s, je 3H); 1.68–2.04 (m,
5H); 2.31 (m, 1H); 2.40 (m, 2H); 3.51 (m, 2H); 4.08 (m, 3H); 4.52
(m, 1H); 7.18–7.31
(m, 10H).
-
Verbindung
162: 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-1-(2-cyclo-hexyl-1,2-dioxoethyl)-2-pyrrolidincarboxylat, 88%. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): d 1.24–1.28
(m, 5H); 1.88–2.35
(m, 11H); 2.72 (t, 2H, J = 7.5); 3.00–3.33 (dm, 1H); 3.69 (m, 2H);
4.19 (m, 2H); 4.55 (m, 1H); 7.20–7.24 (m, 1H); 7.53 (m, 1H);
8.47 (m, 2H).
-
Verbindung
163: 3-(3-Pyridyl)-1-propyl(2S)-N-([2-thienyl]glyoxyl)Pyrrolidincarboxylat,
49%. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): d 1.81–2.39
(m, 6H); 2.72 (dm, 2H); 3.73 (m, 2H); 4.21 (m, 2H); 4.95 (m, 1H);
7.19 (m, 2H); 7.61 (m, 1H); 7.80 (d, 1H); 8.04 (d, 1H); 8.46 (m,
2H).
-
Verbindung
164: 3,3-Diphenyl-1-propyl(2S)-1-(3,3-dimethyl-1,2-dioxobutyl)-2-pyrrolidincarboxylat, 99%. 1H NMR (CDCl3, 300
MHz): d 1.27 (s, 9H); 1.96 (m, 2H); 2.44 (m, 4H); 3.49 (m, 1H);
3.64 (m, 1H); 4.08 (m, 4H); 4.53 (dd, 1H); 7.24 (m, 10H).
-
Verbindung
165: 3,3-Diphenyl-1-propyl(2S)-1-cyclohexyl-glyoxyl-2-pyrrolidincarboxylat,
91%. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): d 1.32 (m, 6H); 1.54–2.41
(m, 10H); 3.20 (dm, 1H); 3.69 (m, 2H); 4.12 (m, 4H); 4.52 (d, 1H); 7.28
(m, 10H).
-
Verbindung
166: 3,3-Diphenyl-1-propyl(2S)-1-(2-thienyl)glyoxyl-2-pyrrolidincarboxylat,
75%. 1H NMR (CDCl3,
300 MHz): d 2.04 (m, 3H); 2.26 (m, 2H); 2.48 (m, 1H); 3.70 (m, 2H);
3.82–4.18
(m, 3H total); 4.64 (m, 1H); 7.25 (m, 11H); 7.76 (dd, 1H); 8.03
(m, 1H).
-
Beispiel 16
-
Allgemeines Verfahren
zur Synthese von Acrylestern, exemplifiziert für Methyl(3,3,5-trimethoxy)-trans-cinnamat
-
Eine
Lösung
von 3,4,5-Trimethoxybenzaldehyde (5.0 g; 25.48 mmol) und Methyl(triphenylphosphoranyliden)acetat
(10.0 g; 29.91 mmol) in Tetrahydrofuran (250 mL) wurde über Nacht
am Rückfluss
gehalten. Nach Abkühlung
wurde die Reaktionsmischung mit 200 mL Ethylacetat verdünnt und
mit 2 × 200
mL Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der
Rohrückstand
wurde auf einer Kieselgelsäule
chromatographiert, Laufmittel 25% Ethylacetat in Hexan, und so 5.63
g (88%) Cinnamate als weißer
kristalliner Feststoff erhalten. 1H NMR
(300 Mhz; CDCl3): d 3.78 (s, 3H); 3.85 (s,
6H); 6.32 (d, 1H, J = 16); 6.72 (s, 2H); 7.59 (d, 1H, J = 16).
-
Beispiel 17
-
Allgemeines Verfahren
zur Synthese von gesättigten
Alkoholen aus Acrylestern, exemplifiziert für (3,4,5-Trimethoxy)phenylpropanol
-
Eine
Lösung
von Methyl(3,3,5-trimethoxy)-trans-cinnamat (1.81 g; 7.17 mmol)
in Tetrahydrofuran (30 mL) wurde zu einer Lösung von Lithiumaluminumhydride
(19 mmol) in THF (35 mL) unter Rühren
und unter Argonatmosphäre
zugetropft. Nach beendigter Zugabe wurde die Mischung auf 75°C während 4
Stunden erhitzt. Nach Abkühlung
wurde sie durch vorsichtige Zugabe von 15 mL 2 N NaOH und anschließend 50
mL Wasser gequencht. Die resultierende Mischung wurde durch Celite
zur Entfernung von Feststoffen filtriert und der Filterkuchen mit
Ethylacetat gewaschen. Die vereinigten organischen Fraktionen wurden
mit Wasser gewaschen, getrocknet, im Vakuum konzentriert und auf
einer Kieselgelsäule
gereinigt, Laufmittel Ethylacetat, so dass 0.86 g (53%) Alkohol
als klares Öl
erhalten wurden. 1H NMR (300 Mhz; CDCl3): d 1.23 (br, 1H); 1.87 (m, 2H); 2.61 (t,
2H, J = 7.1); 3.66 (t, 2H); 3.80 (s, 3H); 3.83 (s, 6H); 6.40 (s,
2H).
-
Beispiel 18
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Allgemeines Verfahren
zur Synthese von trans-Allylalkoholen aus Acryl estern, exemplarisch
dargestellt anhand von (3,4,5-Trimethoxy)phenylprop-2-(E)-enol
-
Eine
Lösung
von Methyl(3,3,5-trimethoxy)-trans-cinnamat (1.35 g; 5.35 mmol)
in Toluol (25 mL) wurde auf –10°C abgekühlt und
mit einer Lösung
von Diisobutylaluminumhydrid in Toluol (11.25 mL einer 1.0 M Lösung; 11.25
mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden bei 0°C gerührt und
dann mit 3 mL Methanol und dann 1 N HCl bis der pH 1 betrug, gequencht.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat extrahiert und die organische
Phase mit Wasser gewaschen, getrocknet und konzentriert. Reinigung
auf einer Kieselgelsäule
mit dem Laufmittel 25% Ethylacetat in Hexan lieferte 0.96 g (80%)
eines dicken Öls. 1H NMR (360 Mhz; CDCl3):
d 3.85 (s, 3H); 3.87 (s, 6H); 4.32 (d, 2H, J = 5.6); 6.29 (dt, 1H,
J = 15.8, 5.7), 6.54 (d, 1H, J = 15.8); 6.61 (s, 2H).
-
Beispiel 19
-
In Vivo Haar-Generierungstests
mit C57 Black 6 Mäusen
-
Experiment
A: C57 Black 6 Mäuse
wurden verwendet, um die Haar-revitalisierenden
Eigenschaften eines nicht immunosuppressiven Neuroimmunophilin FKBP
Liganden, GPI 1046, zu zeigen. Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 der
Zeichnungen hatten etwa 7 Wochen alte C57 black 6 Mäuse, eine
Fläche
von etwa 2 inch mal 2 inch auf ihrem hinteren Viertel rasiert, so
dass das gesamte existierende Haar entfernt war. Es wurde darauf
geachtet, die darunter liegenden dermalen Schichten nicht zu verletzen
oder abzutragen. Die Tiere waren in der anagenen Wachstumsphase,
wie man aus der rosigen Hautfarbe sehen kann. Unter Bezug auf die 2, 3 und 4,
wurden vier Tiere pro Gruppe durch topische Verabreichung mit 20%
Propyleneglycol-Vehikel (2), 10 μM GPI 1046
(3) oder 30 μM
GPI 1046 (4), gelöst im Vehikel, behandelt. Die
Tiere wurden mit Vehikel oder GPI 1046 alle 48 Stunden behandelt
(3 Applikationen insgesamt im Verlauf von 5 Tagen) und das Haarwachstum
ließ man
während
6 Wochen weitergehen. Das Haarwachstum wurde durch den Prozentanteil
der rasierten Fläche,
der mit neuem Haarwachstum während
dieses Zeitraums bedeckt worden war, bewertet.
-
2 zeigt,
dass mit Vehikel behandelte Tiere nur eine kleine Menge Haarwachstum
in Inseln oder Büscheln
zeigten, wobei weniger als 3% der rasierten Fläche mit neuem Wachstum bedeckt
worden war. Im Gegensatz dazu zeigt 3, dass
mit 10 μM
GPI 1046 behandelte Tiere ein dramatisches Haarwachstum zeigen,
das mehr als 90% der rasierten Fläche in allen Tieren bedeckte.
Ferner zeigt 4, dass mit 30 μM GPI 1046
behandelte Mäuse
im wesentlichen vollständiges
Haar-Neuwachstum zeigten und dass ihre rasierten Flächen von
unrasierten C57 black 6 Mäusen
ununterscheidbar waren.
-
Experiment
B: C57 Black 6 Mäuse
wurden verwendet, um die Haar-revitalisierenden Eigenschaften von
verschiedenen niedermolekularen, nicht-immunosuppressiven Neuroimmunophilin-FKBP
Liganden zu zeigen. C57 Black 6 Mäuse, mit einem Alter von 55
bis 75 Tagen, hatten eine Fläche
von etwa 2 inch mal 2 Inch an ihren hinteren Vierteln rasiert, um
alle existierenden Haare zu entfernen. Es wurde darauf geachtet, die
darunter liegenden dermalen Schichten nicht zu verletzen oder abzutragen.
Die Tiere waren bei der Rasur in der anagenen Wachstumsphase. Fünf Tiere
pro Gruppe wurden durch topische Verabreichung mit einem Vehikel,
FK506, oder einem der niedermolekularen, nicht-immunosuppressiven Neuroimmunophilin-FKBP
Liganden (GPI 1605, GPI 1046, GPI 1312, GPI 1572, GPI 1389, GPI
1511, oder GPI 1234) auf die rasierte Fläche behandelt. Die Tiere wurden
drei Mal pro Woche behandelt, und das Haarwachstum 14 Tage nach
Beginn der Behandlung initiiert. Das Haarwachstum wurde durch den
Prozentsatz der rasierten Fläche,
der mit neuem Haarwachstum bedeckt war, wie beurteilt von einem
blinden Beobachter, auf einer Skala von 0 (kein Wachstum) bis 5
(vollständiges
Haarneuwachstum im rasierten Bereich) bewertet.
-
5 zeigt,
dass nach 14 Tagen die mit Vehikel behandelten Tiere den Beginn
von Haarwachstum in kleinen Büscheln
zeigte. Im Gegensatz dazu zeigten die meisten mit den niedermolekularen
nicht-immunosuppressiven Neuroimmunophilin-FKBP Liganden behandelten
Tiere dramatisches Haarwachstum.
-
Beispiel 20
-
Eine
Lotion mit der folgenden Zusammensetzung kann hergestellt werden.
-
-
In
95% Ethanol werden ein nicht immunosuppressiver Neuroimmunophilin
FKBP Ligand, α-Tocopherolacetat,
Ethylenoxid-(40 mole)-Addukte von gehärtetem Castoröl, Duftstoff
und ein Farbstoff gegeben. Die resultierende Mischung wird gerührt und
gelöst,
und gereinigtes Wasser wird zu der Mischung gegeben, um eine transparente
Flüssiglotion
zu erhalten.
-
5
ml der Lotion können
einmal oder zweimal pro Tag an eine Stelle appliziert werden, die
deutliche Glatzköpfigkeit
oder Haarausfall zeigt.
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Beispiel 21
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Eine
Lotion mit der folgenden Zusammensetzung kann hergestellt werden.
-
-
In
95% Ethanol werden ein nicht immunosuppressiver Neuroimmunophilin
FKBP Ligand, Hinokitol, Ethylenoxid-(40 mole)-Addukte von gehärtetem Castoröl, Duftstoff
und ein Farbstoff gegeben. Die resultierende Mischung wird gerührt und
gereinigtes Wasser wird zu der Mischung gegeben, so dass eine transparente Flüssiglotion
erhalten wird.
-
Die
Lotion kann bis zu viermal pro Tag durch Sprühen an eine Stelle appliziert
werden, die deutliche Glatzköpfigkeit
oder Haarausfall zeigt.
-
Beispiel 22
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Eine
Emulsion kann aus der Phase A und der Phase B mit den folgenden
Zusammensetzungen hergestellt werden.
-
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Die
A und B Phasen werden jeweils erwärmt und geschmolzen und bei
80°C gehalten.
Beide Phasen werden dann gemischt und unter Rühren auf Normaltemperatur gebracht,
um eine Emulsion zu erhalten.
-
Die
Emulsion kann durch Sprühen
von ein- bis viermal pro Tag an eine Stelle appliziert werden, die deutliche
Glatzköpfigkeit
oder Haarausfall zeigt.
-
Beispiel 23
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Eine
Crème
kann aus einer Phase A und einer Phase B mit den folgenden Zusammensetzungen
hergestellt werden.
-
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Die
Phase A wird erwärmt
und geschmolzen und bei 70°C
gehalten. Die Phase B wird zu der Phase A gegeben und die Mischung
zu einer Emulsion verrührt.
Die Emulsion wird dann abgekühlt
und so eine Crème erhalten.
-
Die
Creme kann ein- bis viermal pro Tag an eine Stelle appliziert werden,
die deutliche Glatzköpfigkeit oder
Haarausfall zeigt
-
Beispiel 24
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Eine
Flüssigkeit
mit der folgenden Zusammensetzung kann hergestellt werden.
-
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In
Ethanol werden Polyoxypropylenbutylether, Propylenglycol, Polyoxyethylen-gehärtetes Castoröl, ein nicht
immunosuppressiver Neuroimmunophilin FKBP Ligand und Duftstoff gegeben.
Die resultierende Mischung wird gerührt und gereinigtes Wasser
wird zu der Mischung gegeben, so dass eine Flüssigkeit erhalten wird.
-
Die
Flüssigkeit
kann ein- bis viermal pro Tag an eine Stelle appliziert werden,
die deutliche Glatzköpfigkeit
oder Haarausfall zeigt
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Beispiel 25
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Ein
Shampoo mit der folgenden Zusammensetzung kann hergestellt werden.
-
-
In
69.7 ml gereinigtes Wasser werden 5.0 g Natriumlaurylsulfat, 5.0
g Triethanolaminlaurylsulfate, 6.0 g Betainlauryldimethyl-aminoacetat
gegeben. Dann werden successive eine Mischung, erhalten durch Zugabe von
5.0 g eines nicht immunosuppressiven Neuroimmunophilin FKBP Liganden,
5.0 g Polyethylenglycol und 2.0 g Ethyleneglycoldistearat zu 2.0
g Ethanol, und anschließendem
Rühren,
und 0.3 g Duftstoff zugegeben. Die resultierende Mischung wird erwärmt und
anschließend
zu einem Shampoo abgekühlt.
-
Das
Shampoo kann auf der Kopfhaut ein- oder zweimal pro Tag verwendet
werden.
-
Beispiel 26
-
Ein
Patient leidet an alopecia senilis. Ein nicht immunosuppressiver
Neuroimmunophilin FKBP Ligand oder eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die denselben enthält,
kann dem Patienten gegeben werden. Erhöhtes Haarwachstum dürfte nach
der Behandlung eintreten.
-
Beispiel 27
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Ein
Patient leidet an male pattern baldness (männlicher Haarausfall). Ein
nicht immunosuppressiver Neuroimmunophilin FKBP Ligand oder eine
pharmazeutische Zusammensetzung, die denselben enthält, kann dem
Patienten gegeben werden. Erhöhtes
Haarwachstum dürfte
nach der Behandlung eintreten.
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Beispiel 28
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Ein
Patient leidet an alopecia areata. Ein nicht immunosuppressiver
Neuroimmunophilin FKBP Ligand oder eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die denselben enthält,
kann dem Patienten gegeben werden. Erhöhtes Haarwachstum dürfte nach
der Behandlung eintreten.
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Beispiel 29
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Ein
Patient leidet an Haarverlust aufgrund von Hautläsionen. Ein nicht immunosuppressiver
Neuroimmunophilin FKBP Ligand oder eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die denselben enthält,
kann dem Patienten gegeben werden. Erhöhtes Haarwachstum dürfte nach
der Behandlung eintreten.
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Beispiel 30
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Ein
Patient leidet an Haarverlust aufgrund von Tumorn. Ein nicht immunosuppressiver
Neuroimmunophilin FKBP Ligand oder eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die denselben enthält,
kann dem Patienten gegeben werden. Erhöhtes Haarwachstum dürfte nach
der Behandlung eintreten.
-
Beispiel 31
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Ein
Patient leidet an Haarausfall aufgrund einer systemischen Störung, z.
B. einer Essstörung
oder einer inneren Sekretionsstörung.
Ein nicht immunosuppressiver Neuroimmunophilin FKBP Ligand oder
eine pharmazeutische Zusam mensetzung, die denselben enthält, kann
dem Patienten gegeben werden. Erhöhtes Haarwachstum dürfte nach
der Behandlung eintreten.
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Beispiel 32
-
Ein
Patient leidet an Haarausfall aufgrund einer Chemotherapie. Ein
nicht immunosuppressiver Neuroimmunophilin FKBP Ligand oder eine
pharmazeutische Zusammensetzung, die denselben enthält, kann dem
Patienten gegeben werden. Erhöhtes
Haarwachstum dürfte
nach der Behandlung eintreten.
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Beispiel 33
-
Ein
Patient leidet an Haarausfall aufgrund von Bestrahlung. Ein nicht
immunosuppressiver Neuroimmunophilin FKBP Ligand oder eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die denselben enthält, kann dem Patienten gegeben
werden. Erhöhtes
Haarwachstum dürfte
nach der Behandlung eintreten.
-
Nachdem
die Erfindung so beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass
sie auf viele Weisen variiert werden kann. Solche Varianten sind
nicht als Abweichung vom Geist und Umfang der Erfindung zu verstehen und
alle solchen Modifikationen sollen in den Umfang der folgenden Patentansprüche eingeschlossen
sein.