DE69826405T2 - Einphasen Asynchronmotor mit zwei Windungen - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/42Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/04Single phase motors, e.g. capacitor motors

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen einphasigen Asynchron-Induktionsmotor nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiger Motor ist aus der US-Patentschrift Nr. 4520303 bekannt. Wenn sich einer der Schalter öffnet, hat der Strom in der Wicklung, die mit diesem Schalter verbunden ist, das Bestreben, weiterzufliessen und erzeugt eine Überspannung an den Anschlüssen dieser Halbwicklung, und diese Überspannung findet sich auch auf der anderen Halbwicklung wegen der gegenseitigen induktiven Kopplung der beiden Halbwicklungen. Diese Überspannung tritt an den Anschlüssen des Schalters auf, der sich gerade geöffnet hat.
  • Da die Schalter im allgemeinen aus Halbleiter-Bauelementen bestehen, die nur begrenzte Spannungen aushalten können, zerstört die an den Anschlüssen der Schalter auftretende Überspannung diese Halbleiter-Bauelemente in den meisten Fällen. Damit der Strom, der aufgrund einer Überspannung beim Ausschalten in einer Spule entsteht, abgeleitet werden kann, reicht es üblicherweise aus, parallel zu dieser Spule eine Freilaufdiode zu schalten. Im Falle der magnetischen Kopplung zweier Windungen wird jedoch eine solche Freilaufdiode von der anderen Spule als Kurzschluss betrachtet und auch so behandelt. Wenn nämlich diese andere Spule unter Strom gesetzt wird, ist sie in Reihe mit einer Spule geschaltet, wobei eine Diode die unmittelbare Verbindung herstellt.
  • Eine Lösung dieser Schwierigkeit könnte darin gesehen werden, als stromableitende Vorrichtung eine Transildiode zu verwenden, d. h. eine Schutzdiode mit Lawineneffekt in der Art einer Zenerdiode, die mit ihrer Anode am negativen Pol der Diodenbrücke und mit ihrer Kathode an den Halbwicklungen des Motors angeschlossen ist. Die Schwelle der Stromleitung dieser Diode in Gegenrichtung muss höher sein als die Spannung, die an der Diodenbrücke anliegt. Beispielsweise liegt diese Schwelle bei einem Motor mit einer Betriebsspannung von 230 Veff bei 600 V. Diese Vorrichtung zur Ableitung des Stromes könnte gleichermassen parallel zu jeder Halbwicklung wirken. Eine solche Vorrichtung zur Ableitung des Stromes könnte nach Festlegung einer definierten Schwelle derart ausgelegt werden, dass sie die Wärmeleistung abführt, welche auf Grund des Durchganges von Strom bei einer Spannung entsteht, die gleich der Schwellenspannung ist. Bei kleinen Motoren mit Leistungen unter hundert Watt ist es möglich, solche Ableitelemente zu finden, da die abzugebende Leistung unter 2 Watt liegt. Demgegenüber wird bei stärkeren Motoren mit Leistungen von mehreren hundert Watt die vom Ableitelement abzuführende Leistung zu gross, und solche Bauteile sind nicht handelsüblich.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die oben angesprochenen Schwierigkeiten bei Motoren beliebiger Leistung zu beseitigen.
  • Der Induktions-Asynchronmotor gemäss vorliegender Erfindung ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert.
  • Da der Grenzwert der Schaltspannung oberhalb der Speisespannung liegt, stellt die Begrenzungsvorrichtung keinen Kurzschluss aus der Sicht der anderen Halbwicklung dar.
  • Die Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung weist Bauteile auf, beispielsweise Kondensatoren und/oder Widerstände, welche dazu befähigt sind, starke Ströme fliessen zu lassen.
  • Gemäss einer Ausführungsform ist es möglich, eine Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung für jede Halbwicklung vorzusehen oder aber eine einzige, gemeinsame Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung für die beiden Halbwicklungen, wobei ein Anschluss der Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung mit den nicht gemeinsamen Anschlüssen der Halbwicklungen über entgegengesetzt geschaltete Dioden verbunden ist.
  • Gemäss einer Ausführungsform ist die spannungsbegrenzende Vorrichtung eine solche, welche diejenige Halbwicklung kurzschliesst, an deren Anschlüssen sich bei der Öffnung des zugehörigen Kommutierungsschalters eine Überspannung ergibt. Diese Vorrichtung besteht beispielsweise aus einem Bauteil mit Spannungsschwelle und einem Schalter, der von diesem Bauteil gesteuert wird. Dabei ist dieser Schalter beispielsweise durch einen Transistor verwirklicht, und das Bauteil mit Spannungsschwelle besteht aus dem Übergang Basis-Emitter des Transistors und einem Spannungsteiler, der parallel zu den Halbwicklungen geschaltet ist.
  • Die Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung kann selbststeuernd ausgeführt werden oder von einem Kontroller gesteuert werden.
  • Die zusätzliche Anschaltung eines Kondensators parallel zu den Halbwicklungen ermöglicht die Absorption von Stromspitzen bei der Umschaltung der Schalter.
  • Nach einer anderen Ausführungsform besteht die Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung aus einem Widerstand und einem Kondensator parallel zu den Halbwicklungen. Unter Berücksich tigung der Leistungsabführung einer solchen Ausführungsform wird diese im allgemeinen für starke Motoren reserviert.
  • Die beigegebenen Zeichnungen zeigen in Form von Beispielen einige Ausführungsformen des erfindungsgemässen Motors.
  • 1 ist ein allgemeines Schema eines erfindungsgemässen Motors, das auf verschiedene Weise verwirklicht werden kann.
  • 2 stellt eine erste Variante des allgemeinen Schemas von 1 dar.
  • 3 stellt eine zweite Variante des allgemeinen Schemas von 1 dar.
  • 4 zeigt ein allgemeines Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Vorrichtungen DAP der 1 und 2.
  • 5 zeigt ein ersten Ausführungsbeispiel des allgemeinen Schemas von 4.
  • 6 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel des allgemeinen Schemas von 4 dar.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung DP in 3.
  • 8a stellt den Verlauf der Speisespannung an den Anschlüssen der Hauptwicklung DP des Motors dar.
  • 8b zeigt den Verlauf der Spannung aus der Sicht der doppelten Hilfswicklung im Falle eines Motors geringer Leistung.
  • 8c stellt den Verlauf der Spannung aus der Sicht der doppelten Hilfswicklung im Falle eines Motors mit hoher Leistung dar.
  • 9 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung an den Anschlüssen des Schalters.
  • In 1 ist der Motor M schematisch durch seine Hauptwicklung oder Hauptspule BP dargestellt, an welcher eine Wechselspannung anliegt, beispielsweise diejenige des Netzes, die durch ihre Phase P und den Nulleiter N dargestellt ist, sowie durch seine beiden als Hilfswicklungen dienenden Halbwicklungen B1 und B2, die im Gegensinn gewickelt sind, wie es in der Zeichnung angedeutet ist. Die Halbwicklungen B1 und B2 werden abwechselnd von den Strömen I1 und I2 durchflossen, welche die Halbwicklungen in dem Sinne durchlaufen, der durch die Pfeile angegeben ist, wobei der Gleichstrom von einem Gleichrichter GR mit Dioden in Brückenschaltung geliefert wird. Der gemeinsame Punkt der Halbwicklungen B1 und B2 ist mit einem Ausgang des Bodengleichrichters und einer Steuerschaltung COM verbunden, während die anderen Anschlüsse der Halbwicklungen B1 und B2, welche nicht miteinander verbunden sind, jeweils am anderen Ausgang des Brückengleichrichters über einen Schalter T1 bzw. T2 verbunden sind, wobei diese Schalter von der Steuerschaltung COM gesteuert werden, die ebenfalls über den Brückengleichrichter GR mit Strom versorgt wird. Beim dargestellten Beispiel ist die Steuerschaltung COM ebenfalls mit einer Handsteuerung CM verbunden, die eine Steuerung der Rotation des Motors in der einen oder der anderen Richtung ermöglicht. Die Steuerschaltung COM kann auf verschiedene, bekannte Weise verwirklicht werden, beispielsweise wie in der Patentschrift US 4520303 beschrieben ist.
  • Die Steuerschaltung COM steuert das abwechselnde Schliessen und Öffnen der Schalter T1 und T2 derart, dass in den Halbwicklungen B1 und B2 ein Strom fliesst, dessen Verlauf und Spannung in 8b dargestellt und in der US-Patentschrift Nr. 4520303 beschrieben sind.
  • Parallel zu jeder Halbwicklung B1 und B2 ist eine selbststeuernde Vorrichtung DAP geschaltet, welche die Begrenzung der Spannung an den Anschlüssen der Schalter T1 und T2 sichert.
  • Auf übliche Weise und wie es in 2 dargestellt ist, können die beiden selbststeuernden Vorrichtungen DAP in 1 durch eine einzige Vorrichtung DAP ersetzt werden, die beiden Halbwicklungen B1 und B2 gemeinsam ist, indem der Anschluss der Vorrichtung DAP, der zu den beiden nicht gemeinsamen Anschlüssen der Halbwicklungen führt, über zwei Dioden mit diesen nicht gemeinsamen Anschlüssen verbunden ist, wobei die Dioden in der Richtung der Ströme I1 und I2 leitend sind.
  • Anstelle einer selbststeuernden Vorrichtung ist es möglich, eine gesteuerte Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung DP einzusetzen, wie es in 3 gezeigt ist, wobei diese Vorrichtung DP über einen Kontroller CO gesteuert wird. Dieser Kontroller kann auf übliche Weise mittels eines flüchtigen Speichers, eines festen Speichers, einer Verarbeitungseinheit, eines Taktgebers und einer Schnittstelle verwirklicht werden.
  • Die selbststeuernde Vorrichtung DAP kann auf verschiedene Arten aufgebaut werden. Vorzugsweise wird die Vorrichtung DAP nach dem in 4 gezeigten allgemeinen Schema verwirklicht, nämlich mittels eines Schwellenspannungs-Elementes ST und eines Schalters IN, der vom Schwellenele ment ST gesteuert wird und in Reihe mit einem Widerstand R liegt. Das Schwellenspannungs-Element ST bewirkt das Schliessen oder Öffnen des Schalter IN, je nachdem, ob die Spannungsschwelle überschritten wird oder nicht. Die Spannungsschwelle wird oberhalb der Speisespannung gewählt. Wenn der Schalter IN schliesst, wird die entsprechende Halbwicklung über den Widerstand R kurzgeschlossen, indem sich die in der Halbwicklung gespeicherte Energie entlädt.
  • Bei jeder Kommutation von T1 und T2 induziert der in derjenigen Halbwicklung fliessende Strom, deren Schalter gerade geöffnet ist, und der Widerstand R in der anderen Halbwicklung einen zusätzlichen Strom, der sich als unerwünschte Stromspitze manifestiert. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann die selbststeuernde Vorrichtung DAP durch einen Kondensator C parallel zu den Halbwicklungen vervollständigt werden, der bewirkt, dass die Stromspitze absorbiert wird. Der Wert dieses Kondensators liegt in der Grössenordnung von 1,5 bis 2,2 μF.
  • Eine erste Ausführungsform des allgemeinen Schemas von 4 ist in 5 dargestellt. Das Schwellenspannungs-Element ST besteht aus einem Spannungsteiler, der von den Widerständen R1 und R2 gebildet wird. Der Schalter IN wird durch einem Transistor Tr1 verwirklicht, dessen Basis mit dem Spannungsteiler verbunden ist.
  • Eine andere Ausführungsform des Schemas von 4 ist in 6 gezeigt. Das Schwellenspannungs-Element ST besteht aus einer Zenerdiode Ze in Reihe mit einem Widerstand R3 und ist über eine Diode D1 bzw. D2 mit jeder Halbwicklung B1 und B2 verbunden. Dadurch wird eine korrekte Arbeitsweise der Zenerdiode sichergestellt. Der Schalter IN besteht aus einem Feldeffekttransistor Tr2. Die Schalter T1 und T2 werden hier von Transistoren gebildet.
  • Eine Ausführungsform der gesteuerten Vorrichtung DP von 3 ist in 7 gezeigt. Sie besteht einfach aus einem Transistor Tr3 in Reihe mit dem Widerstand R.
  • 8c zeigt den Verlauf der Spannung aus der Sicht der doppelten Hilfswicklungen B1 und B2 im Falle eines Motors hoher Leistung, der mit der Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung gemäss vorliegender Erfindung ausgerüstet ist. Umax ist der Wert, auf den die Spannung an den Anschlüssen einer Halbwicklung von der erfindungsgemässen Vorrichtung begrenzt wird. Umax liegt oberhalb der Speisespannung.
  • Eine interessante Wirkung geht aus dem Diagramm hervor, das in 8c dargestellt ist, wobei t1 und t4 die Zeitpunkte sind, bei denen die Umschaltung stattfindet. Es kann festgestellt werden, dass die Spannung an den Anschlüssen einer Halbwicklung nicht auf Null zurückgeht, wenn die Speisespannung einen Nulldurchgang ausführt, d. h. im Verlauf einer Halbwelle der Spannung in der doppelten Hilfswicklung. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass ein Teil der Energie derjenigen Halbwicklung B1, B2, welche von der Speisung getrennt wurde, durch Induktion an die andere Halbwicklung übertragen wird, die gerade an die Versorgungsspannung angeschlossen wurde. Diese Übertragung bewirkt, dass der Augenblick, in dem die nächste Viertelwelle diese Halbwicklung speist, von t2 nach t3 verschoben wird, woraus der Vorteil resultiert, dass kein Nulldurchgang des Momentes stattfindet, das auf den Rotor übertragen wird, wodurch ein ruhigerer Lauf des Motors zustande kommt und der Motor im Vergleich zu einer Speisung nach dem Stand der Technik eine höhere Massenleistung abgibt.
  • 9 zeigt eine andere Ausführungsform der selbststeuernden Vorrichtung DAP, die in Fällen verwendbar ist, bei denen eine Leistungsabführung zulässig ist, beispielsweise im Falle sehr starker Motoren. Die Vorrichtung DAP besteht einfach aus einem Kondensator C1 und einem Widerstand R4, welche parallel zu jeder Halbwicklung B1 und B2 geschaltet sind. Der Wert des Kondensators liegt bei etwa 1,5 μF bis 2,2 μF. Ein bestimmter Betrag des Hilfsstromes tritt als Verlustleistung am Widerstand R4 auf. Bei einer schlagartigen Erhöhung der Spannung an den Anschlüssen der Halbwicklung B1 wirkt der Kondensator C1 als Kurzschlusselement und lädt sich auf, um sich dann über den Widerstand R4 zu entladen.

Claims (11)

  1. Einphasiger Asynchron-Induktionsmotor, dessen Ständer mit einer Hauptwicklung (BP) und mit einer Hilfswicklung versehen ist, welche aus zwei Halbwicklungen (B1, B2) besteht, die im entgegengesetzten Sinne gewickelt sind, derart, dass ein Strom in einer bestimmten Richtung in den Halbwicklungen magnetische Felder in entgegengesetzten Richtungen erzeugt, wobei die Hauptwicklung (BP) direkt von einer Wechselstromquelle gespeist wird, während die Hilfswicklung mittels eines von einem Zweiweggleichrichter (GR) gelieferten Stroms und mittels zweier Kommutierungsschalter (T1, T2) gespeist wird, die in Reihe mit der einen bzw. der anderen Halbwicklung der Hilfswicklung liegen und von einer Steuerschaltung (COM) gesteuert werden, welche das abwechselnde Schliessen und Öffnen dieser Schalter (T1, T2) mit einer Frequenz bewirkt, die gleich der Frequenz der Speisespannung ist, um in der Hilfswicklung eine Wechselspannung zu erzeugen, die gegenüber der Spannung in der Hauptwicklung um 90° phasenverschoben ist, dadurch gekennzeichnet, dass er parallel zu den beiden Halbwicklungen wenigstens eine Vorrichtung (DAP; DP) aufweist, welche die Spannung an den Klemmen der Kommutierungsschalter (T1, T2) beim Öffnen dieser Schalter auf einen Wert begrenzt, der grösser ist als die Speisespannung, und dass diese Vorrichtung wenigstens zwei Bauteile (ST, C, R; Tr1, R1, R2, R; Tr2, Ze, D1, D2, R; Tr3, R; C1, R4) hat, von denen ein Bauteil (R; R4) ein Leistungsverbraucher-Bauteil ist.
  2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Vorrichtungen zur Spannungsbegrenzung (DAP) aufweist, eine für jede Halbwicklung.
  3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine einzige, für die beiden Halbwicklungen gemeinsame Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung (DAP, DP) aufweist, wobei eine der Klemmen der Vorrichtung an die nicht gemeinsamen Klemmen der Halbwicklungen über Dioden entgegengesetzter Polarität angeschlossen ist.
  4. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung (DAP) eine Vorrichtung (4; 5) ist, die die Halbwicklung kurzschliesst, an deren Klemmen beim Öffnen des ihr zugeordneten Kommutierungsschalters eine Überspannung entsteht.
  5. Motor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung selbstgesteuert ist.
  6. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Halbbwicklung kurzschliessende Vorrichtung aus einem Schwellenspannungselement (ST) und einem Schalter (IN) besteht, der von diesem Schwellenspannungselement gesteuert wird.
  7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter aus einem Transistor (Tr1) und das Schwellenspannungselement aus dem Basis-Emitter-Übergang des Transistors und einem Spannungsteiler (R1, R2) besteht, welcher parallel zur Halbwicklung geschaltet ist.
  8. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter aus einem Transistor (Tr2) und das Schwellenspannungselement aus einer Zener-Diode (Ze) besteht.
  9. Motor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung (DP) von eine Steuergerät (CO) gesteuert wird.
  10. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem einen Kondensator (C) aufweist, der parallel zu jeder der Halbwicklungen geschaltet ist, um beim Kommutieren der Schalter Stromspitzen aufzunehmen.
  11. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung aus einem Widerstand (R4) und einem zu jeder der Halbwicklungen parallel geschalteten Kondensator (C1) besteht.
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