-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckgeräte, die an verschiedenen Stellen
zum Einsatz kommen, die Zeichen und Bilder auf ein Druckmedium durch
Abtasten mit Mehrfachköpfen über das
Druckmedium drucken. Insbesondere sieht die Erfindung verbesserte
Ausgaben aus beweglichen Druckgeräten vor, in denen Mehrfachdruckköpfe mit feststehendem
Abstand voneinander angeordnet sind, und wobei jeder Druckkopf einen
zugewiesenen Abstand auf einem Druckmedium abtastet und druckt.
-
Einige
herkömmliche
Druckgeräte
verwenden Vollzeilendruckköpfe,
die in der Lage sind, gleichzeitig eine ganze Zeile von Daten auf
ein Druckmedium zu drucken. Unglücklicherweise
sind derartige Druckköpfe
besonders teuer.
-
Im
Gegensatz dazu arbeiten seriell druckende Geräte durch Abtasten des Druckkopfes über ein Druckmedium.
Der Druckkopf erzeugt beim Überfahren
des Druckmediums Bilder. Derartige Druckköpfe sind erforderlich, um einen
kleinen Datenumfang zu drucken, und zwar zu jeder Zeit, und folglich
sind diese kostengünstiger
als Vollzeilendruckköpfe.
Serielles Drucken ist bei den herkömmlichen Druckgeräten weit
verbreitet.
-
Hinsichtlich
Farbdruck drucken verschiedene Arten von Serielldruckeinrichtungen
Farbbilder auf ein Druckmedium, das selbst Farbe erzeugt. Beispiele
derartiger Einrichtungen enthalten eine solche, bei der Heizelemente
auf einem thermischen Druckkopf ein spezielles Thermopapier erhitzen,
wodurch Farbe erzeugt wird, und eine Einrichtung, in der optische
Effekte Farbe auf lichtempfindlichem Papier hervorrufen.
-
Andererseits
werden verschiedene Verfahren angewandt, bei denen Druckköpfe Farbtinte
auf ein Druckmedium übertragen.
Beispielsweise werden bei einem Aufschlagdruckverfahren Tintenbänder, die
Farbtinte enthalten, auf ein Druckmedium übertragen, wenn der Druck der
Nadel auf die Bänder gegen
das Druckmedium wirkt. Beim thermischen Schmelzen und bei Sublimationsübertragungsdruckverfahren übertragen
Heizelemente eine thermische Druckkopfheiztinte in festem Zustand
auf Tintenbanddruckköpfe
und übertragen
die Tinte auf ein Druckmedium. Bei einem Tintenstrahlverfahren wird flüssige Tinte
auf ein Druckmedium ausgestoßen.
-
Einrichtungen
der obigen Beispiele, bei denen Farbtinte auf ein Druckmedium übertragen
ist, werden weitestgehend verwendet aufgrund ihrer Fähigkeit,
Farbe auf übliches
Papier zu drucken. Unter diesen Verfahren hat das Tintenstrahldrucken
den Vorteil geringer Geräuschentwicklung,
niedriger Betriebskosten, der Möglichkeit
zur Miniaturisierung, der Fähigkeit, übliches
Papier zu verwenden, und der Farbdruckmöglichkeit. Von daher ist das
Tintenstrahldrucken weitestgehend in verschiedenen Druckeinrichtungen
verbreitet, wie in Druckern und Photokopierern.
-
Beim
seriellen Drucken kann ein Druckkopf auf eine relativ beschränkte Fläche zu einer
Zeit drucken. Diese Fläche
ist festgelegt durch Druckelemente, wie beispielsweise Tintenstrahldüsen, die sich
auf dem Druckkopf befinden. Folglich ist die Druckgeschwindigkeit
geringer als die anderer Druckverfahren, beispielsweise die beim
Vollzeilenlaserdruck.
-
Viele
Techniken sind eingeführt
worden, um die Geschwindigkeit seriellen Druckens zu erhöhen. Beispiele
enthalten die Verwendung eines Druckkopfes mit einem breiten Druckschwad
(Breite der Anordnung von Druckelementen) und die Verringerung der
Abtastdauer durch Erhöhen
der Schlittengeschwindigkeit und der Druckfrequenz. Jede Technik ist
jedoch mit gewissen Beschränkungen
begleitet.
-
Beispielsweise
ist ein Druckkopf mit einem breiteren Druckschwad teuer, weil die
erforderliche Genauigkeit zur Herstellung eines derartigen Druckkopfes
nicht leicht ist, die sich nur durch eine modernste Einrichtung
realisieren läßt. Darüber hinaus erfordern
breitere Druckköpfe
größere Druckpuffer, die
Speicherbereiche haben, in denen Druckdaten zeitweilig gespeichert
werden.
-
In
Hinsicht auf die Verfahren, bei denen Wärme verwendet wird zum Erzeugen
von Farbe auf einem Druckmedium oder zum Übertragen von Tinte auf ein
Druckmedium erzeugt ein breiterer Druckkopf mehr Wärme. Die
sich ergebende höhere
Temperatur führt
zu einer Verschlechterung oder Beschädigung von Druckerkomponenten.
Derartige Bildverschlechterungen müssen durch irgendwelche Mittel verhindert
werden.
-
Beim
Tintenstrahldrucken wird flüssige
Tinte hin zum Druckmedium geschleudert. Ein Druckkopf mit einem
breiteren Druckschwad verursacht das Absorbieren von mehr Tinte
vom Druckmedium, und im Ergebnis kräuselt und wellt sich das Druckmedium. Diese
Kräuselung
verschlechtert die Druckqualität. Kein
befriedigendes Verfahren zur Verhinderung einer derartigen Verschlechterung
ist bisher vorgeschlagen worden.
-
Wo
Druckgeschwindigkeit erhöht
wird durch Erhöhen
der Druckfrequenz muß die
Abtastgeschwindigkeit entsprechend erhöht werden, um die genaue Pixeldichte
der Bilddaten beizubehalten. In diesem Falle wird die Belastung
auf einen Schlittenmotor verlagert. Darüber hinaus erschüttert die schnelle
Bewegung den Schlitten und die dort gespeicherte Tinte, wodurch
die Druckqualität
weiter sinkt.
-
Die
japanische offengelegte Patentanmeldung mit der Nr. 50-81437 entsprechend
dem Dokument US-3 858 703 A und das U.S.-Patent Nr. 4 272 771 offenbart Beispiele
und Verfahren zur Erhöhung der
Druckgeschwindigkeit serieller Bilddruckeinrichtungen. Gemäß diesen
Bezügen
werden linke und rechte Hälften
einer jeden Druckzeile gleichzeitig gedruckt. Um dieses Merkmal
zu erzielen, werden linke und rechte Druckkopfeinheiten bereitgestellt,
die beide von einem gemeinsamen Schlittenmechanismus gestützt sind.
Die Druckgeschwindigkeit wird folglich ungefähr gegenüber der serieller Druckeinrichtungen verdoppelt.
Diese Bezüge
lassen die Vorstellung aufkommen, daß eine weitere Erhöhung der
Druckgeschwindigkeit erzielbar wäre
unter Verwendung von mehr als zwei Druckkopfeinheiten oder durch
Drucken in sowohl der linken als auch der rechten Abtastrichtung.
-
Transversal-
oder Lateralregistrierung zwischen Druckköpfen wird bei einer Druckeinrichtung wichtig,
die über
eine Vielzahl von Druckköpfen
verfügt,
die gleichzeitig dasselbe Papier bedrucken. Wenn die Transversalregistrierung
nicht korrekt eingestellt ist, gibt es eine Transversalfehlanpassung beim
gedruckten Bild durch linke und recht Druckköpfe. Diese Fehlanpassung ist
an Grenzen der Flächen bemerkbar,
die vom rechten und vom linken Druckkopf gedruckt wurden. Wenn die
Querregistrierung nicht genau eingestellt ist, werden sich die beiden Flächen auf
der linken und rechten Seite trennen oder sich überlappen.
-
Die
Tintenstrahldüseneinstellung
ist folglich für
Mehrfachdruckköpfe
unbedingt erforderlich, nicht nur für das herkömmliche Beispiel, sondern auch
für Druckeinrichtungen,
wie einen Farbdrucker, bei dem jeder der Mehrfachdruckköpfe eine
andere Tinte verwendet.
-
Bidirektionales
Drucken ist ein anderer Weg, die Druckgeschwindigkeit zu erhöhen. Beim
bidirektionalen Drucken werden serielle Druckkopfdrucke in jeder
Richtung der Hin- und Herabtastung bewegt. Transversale und laterale
Druckpositionen entsprechend einer der Hin- und Herbewegungen muß folglich
jenen der entgegengesetzten Umkehrbewegung angepaßt sein.
-
Bei
einer Struktur, bei der Mehrfachdruckköpfe auf dasselbe Papier drucken,
kann darüber
hinaus die einem Druckkopf zugewiesene Tintendichte in einen Druckbereich
sich von einem anderen zugewiesenen unterscheiden aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften
der Druckköpfe
oder anderer Druckelemente, wie Tinte oder Tintenbänder.
-
1A und 1B veranschaulichen
dieses Phänomen.
In 1A haben zwei Druckköpfe, Druckkopf 4A und
Druckkopf 4B, im Abschnitt A beziehungsweise im zugewiesenen
Abschnitt B gedruckt. Wie gezeigt, erzeugt der Druckkopf 4B eine dichtere
Ausgabe als der Druckkopf 4A. Die Figur stellt die Druckergebnisse
für drei
Druckverhältnisse dar,
nämlich
für 25%,
50% und für
100%. Die Figur zeigt, daß für jedes
Druckverhältnis
die Differenz der Druckdichten zwischen Abschnitt A und Abschnitt
B sehr auffällig
an der Grenze zwischen zwei Abschnitten ist.
-
1B veranschaulicht gleichermaßen Druckergebnisse
unter Verwendung derselben Druckköpfe, während Abschnitt A und Abschnitt
B neu festgelegt sind, um so eine geringere Überlappung zwischen den beiden
Abschnitten zu erzielen. Jeder Druckkopf druckt ungefähr die Hälfte aller
Druckdaten im sich überlappenden
Druckbereich. Von daher wird die Druckdichte im Überlappungsbereich größer als
die des Abschnitts A. Die Dichte ist jedoch geringer als die des
Abschnitts B. Im Falle von 1B sind
folglich die Dichtedifferenzen weniger auffällig als in der obigen 1A, aber immerhin noch an den Grenzen
der sich überlappenden
Druckbereich wahrnehmbar. Folglich ist es erforderlich, die Differenzen der
Druckdichte zu kompensieren, die verursacht werden durch Differenzen
in Ausgabeeigenschaften der verwendeten Druckköpfe.
-
In
einer Druckeinrichtung, die das zuvor beschriebene bidirektionale
Druckverfahren anwendet, erscheinen Dichtedifferenzen zwischen Bändern (Schwaden),
die in einer Abtastrichtung gedruckt sind, gegenüber jenen, die in der anderen
Abtasteinrichtung gedruckt sind, und zwar aufgrund von Unterschieden
der Druckeigenschaften in jeder Richtung.
-
Unterschiede
der Druckeigenschaften kommen auf, weil in einer Tintenstrahldruckeinrichtung Tintenstrahlen
Satellitentintentröpfchen
ausschleudern, zusätzlich
zu den Haupttintentröpfchen.
Der relative Ort, zu dem die Satellitentröpfchen auf das Druckmedium
auftreffen in Hinsicht auf die Haupttröpfchen ist unterschiedlich
für eine
Richtung der Abtastbewegung gegenüber der anderen. Der Bereich,
den die Tinte bedeckt, unterscheidet sich von daher in jeder Richtung.
Die Druckdichte muß hinsichtlich
der Berücksichtigung
des Unterschieds der Ausgabecharakteristiken in beiden Richtungen
kompensiert werden.
-
Um
die zuvor beschriebenen Tintenstrahldüsenausrichtungen und die Dichtedifferenzen
zu kompensieren, muß anfänglich die
Natur und der Grad der Tintenstrahldüsenausrichtungen und die Dichtedifferenz
bestimmt werden.
-
Das
Messen dieser Meßgegenstände verläßt sich
herkömmlicherweise
auf eine visuelle Beurteilung vom Anwender oder das Auslesen optischer Sensoren
nach Drucktestmustern. Wenn ein Anwender die Justierung unter Verwendung
visueller Inspektion und Auswahl vornimmt, treten jedoch Probleme
der Justierung und Ausrichtung auf, der Anwender wird belastet,
oder er führt
gar keine korrekte Justierung aus.
-
Folglich
ist das automatische Messen von Meßobjekten und nachfolgender
Einstellung wünschenswerter
aus dem Gesichtspunkt der Handhabbarkeit und der Zuverlässigkeit.
Extrem genaue Sensoren sind folglich erforderlich, um genaue Ausrichtungen
auszuführen.
In Hinsicht auf die aktuelle Technologie ist eine solche Genauigkeit
ziemlich kostspielig.
-
Das
US-Patent Nr. 5 519 419 offenbart ein Punktgrößensteuersystem für einen
thermischen Tintenstrahldruckkopf. Testmuster werden gedruckt, unmittelbar
gefolgt von Druckbildflächen
unterschiedlicher Dichten, und Dichten der Testmuster werden korreliert
mit einer Funktion bezüglich
einer Eigenschaft des bei einer Temperatur des Druckkopfes gedruckten
Druckbildes.
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren zum Steuern
eines Druckgerätes
zur Informationsbestimmung bezüglich
einer Registrierfehlausrichtung des Gerätes vor, mit den Verfahrensschritten:
Drucken einer ersten Vielzahl von Testmustern, deren jeweilige Dichte
von der Registrierfehlausrichtung abhängt; Bestimmen einer ersten Beziehung
zwischen Bilddichten der ersten Vielzahl gedruckter Testmuster;
Drucken einer zweiten Vielzahl von Testmustern gemäß der ersten
Beziehung; Bestimmen einer zweiten Beziehung zwischen den Bilddichten
der zweiten Vielzahl von Testmustern; und Aufnehmen von Information
bezüglich
der Registrierfehlausrichtung auf der Grundlage der bestimmten Beziehungen.
-
Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Bilddruckgerät zum Drucken
auf ein Druckmedium unter Verwendung eines Druckmittels vor, mit:
einem Drucksteuermittel zum Veranlassen des Druckmittels, Testmuster
zu drucken, wobei die Bilddichte eines jeden Testmusters von einer
Registrierfehlausrichtung abhängt;
einem Bestimmungsmittel zum Bestimmen einer Beziehung zwischen den Bilddichten
einer Vielzahl gedruckter Testmuster; einem Steuermittel zum Veranlassen
des Drucksteuermittels, das Druckmittel zu veranlassen, eine erste Vielzahl
von Testmustern zu drucken, des Bestimmungsmittels zum Bestimmen
einer ersten Beziehung zwischen den Bilddichten der ersten Vielzahl gedruckter
Testmuster, des Drucksteuermittels zum Veranlassen des Druckmittels
zum Drucken einer zweiten Vielzahl von Testmustern gemäß der ersten Beziehung,
und des Bestimmungsmittels zum Bestimmen einer zweiten Beziehung
zwischen den Bilddichten der zweiten Vielzahl von Testmustern; und mit
einem Aufnahmemittel zur Informationsaufnahme bezüglich der
Registrierfehlausrichtung auf der Grundlage der bestimmten Beziehungen.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren, ein Bilddruckgerät und einen
Druckertreiber vor, die leichten Einnahme von Ausrichtungsinformation
geeignet sind.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung sieht ein Verfahren, ein Bilddruckgerät und einen
Druckertreiber vor, die das leichte Messen von Fehlausrichtung eines
Druckkopfes unter zwei oder mehr Druckköpfen ermöglicht.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung sieht ein Verfahren, ein Bilddruckgerät und einen
Druckertreiber vor, die ein leichtes Messen der Tintenstrahldüsenfehlausrichtung
unter Mehrfachdruckköpfen
ermöglichen.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung sieht ein Verfahren vor zur Steuerung einer Druckeinrichtung
unter Verwendung eines Abtastdruckkopfes zum Drucken auf ein Aufzeichnungsmedium.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezug auf die
beiliegende Zeichnung beschrieben.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1,
die sich zusammensetzt aus den 1A und 1B, veranschaulicht eine ungleichförmige Druckausgabe
im Falle, bei dem Mehrfachdruckköpfe
in einer herkömmlichen
Druckereinrichtung mit Mehrfachdruckköpfen verwendet werden;
-
2 veranschaulicht
Zonen geteilten und sich überlappenden
Druckes im Falle, bei dem zwei Druckköpfe in einer Druckereinrichtung
verwendet werden;
-
3 ist
ein Blockdiagramm einer Treiberschaltung zur Verwendung mit den
Druckköpfen
in der in 2 gezeigten Druckereinrichtung;
-
4A zeigt
eine Systemkonfiguration, die die Schnittstelle zwischen Druckeinrichtung
und Hostcomputer veranschaulicht;
-
4B ist
ein Blockdiagramm einer Steuerung für eine Druckereinrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
5 ist
eine Beschreibung zur Transversalfehlausrichtung zwischen Druckköpfen und
einem Verfahren zum Kompensieren einer derartigen Fehlausrichtung;
-
6 ist
eine repräsentative
Ansicht zur Erläuterung
der Arbeitsweise eines Meßsensors;
-
7,
die sich zusammensetzt aus den 7A bis 7F, zeigt Testmuster zur Messung der transversalen
Fehlausrichtung;
-
8,
die sich zusammensetzt aus den 8A bis 8D, zeigt die Testmusterdichte als Funktion
der Ausrichtung;
-
9,
die sich zusammensetzt aus den 9A bis 9J, zeigt Dichtebeziehungen zwischen verschobenen
und nicht verschobenen "ein
Punkt – eine
Leerstelle"-Mustern
für eine
Punktfehlausrichtung von –2, –1, 0, 1
oder 2;
-
10,
die sich zusammensetzt aus den 10A bis 10H, zeigt Dichtebeziehungen zwischen verschobenen
und nicht verschobenen "zwei
Punkte – zwei
Leerstellen"-Mustern
für eine
Fehlausrichtung von 0 oder 2 Punkten;
-
11,
die sich zusammensetzt aus den 11A bis 11H, zeigt Dichtebeziehungen zwischen 1-verschobenen
und 3-verschobenen "zwei Punkte – zwei Leerstellen"-Mustern für eine Fehlausrichtung von
1 oder 3 Punkten;
-
12,
die sich zusammensetzt aus den 12A bis 12H, zeigt verschiedene "vier Punkte – vier Leerstellen"-Testmuster;
-
13A ist ein Logikablaufdiagramm zum Messen eines
Transversalfehlausrichtungsbetrags;
-
13B ist ein detailliertes Logikablaufdiagramm
zum Messen des Transveralfehlausrichtungsbetrags;
-
14 ist
eine Tabelle, die die Beziehungen zwischen Ergebnissen des Dichtevergleichs
und verschiedenen Testmustern zeigt, sowie einen Transversalfehlausrichtungsbetrag;
-
15 ist
eine Tabelle, die Meßdichtewerte im
Falle einer 2-Punkt-Transversalfehlausrichtung zeigt;
-
16,
die über
die 16A bis 16D verfügt, zeigt
verschiedene verschobene Testmuster "zwei Punkte – zwei Leerstellen";
-
17 ist
ein Graph, der die Beziehungen zwischen Dichten der Testmuster von 16A bis 16D und
einen Transversalfehlausrichtungsbetrag zeigt;
-
18A ist ein Logikablaufdiagramm zum Messen transversaler
Fehlausrichtung;
-
19 ist
eine Tabelle, die die Beziehungen zwischen Ergebnissen von Dichtevergleichen
der Testmuster der 16A bis 16D und einem Transversalfehlausrichtungsbetrag
zeigen;
-
20 ist
eine Tabelle, die Meßdichtewerte im
Falle der Transversalfehlausrichtung von null zeigt;
-
21,
zu der die 21A bis 21D gehören, zeigt
verschieden verschobene Testmuster "acht Punkte – acht Leerstellen";
-
22,
die sich zusammensetzt aus den 22A bis 22F, zeigt Muster, die zur Lateralfehlausrichtungsmessung
verwendet werden;
-
23,
die sich zusammensetzt aus den 23A bis 23C, zeigt Bewegungen von Druckköpfen in
Transversalrichtung aufgrund von Hin- und Herbewegungen der Druckköpfe;
-
24A ist ein Testmuster zum Messen von Druckkopfausgabedichteverhältnissen;
-
24B zeigt die Totalausgabedichte vom Testmuster
gemäß 24A;
-
24C ist ein Graph, der die Dichtebeziehung
vom Ausgangssignal des in 24A gezeigten Druckkopfes
darstellt;
-
25 ist
ein Logikablaufdiagramm zum Messen des Druckkopfausgabedichteverhältnisses;
-
26A ist ein Testmuster zum Messen der Druckkopfausgabedichteverhältnisse;
-
26B zeigt die Totalausgabedichte, wenn Testmuster
gemäß 26A verwendet werden;
-
26C ist ein Graph, der die Dichtebeziehung vom
Ausgangssignal des in 26A gezeigten Druckkopfes
darstellt;
-
27 ist
ein Graph der Ausgabedichten für zwei
Dichtebereiche von zwei Druckköpfen;
-
28,
die sich zusammensetzt aus den 28A und 28B, zeigt eine Testmusterdichte;
-
29 ist
eine repräsentative
Ansicht eines Druckkopfes mit vertikal ausgerichteten Tintenstrahldüsen, die
in einer Einheit vorgesehen sind;
-
30 ist
eine repräsentative
Ansicht eines Druckkopfes mit Tintenstrahldüsen, die in Parallelformation
angeordnet sind;
-
31 veranschaulicht
Zonen geteilten Druckens und überlappenden
Druckes in einem Falle, bei dem drei Druckköpfe in einer Druckereinrichtung Verwendung
finden;
-
32 veranschaulicht
vertikale Linien, wenn sie durch einen geneigten oder fehlausgerichteten
Druckkopf gedruckt werden;
-
33 veranschaulicht
die Vertikallinien von 32 nach korrigierter Neigung
oder Fehlausrichtung;
-
34,
die sich zusammensetzt aus den 34A bis 34F, zeigt Testmuster zur Druckkopffehlausrichtungsmessung;
und
-
35 zeigt
eine Druckkopfausgabe mit einer Differenz bei der räumlichen
Dichte.
-
Das erste
bevorzugte Ausführungsbeispiel
-
2 zeigt
Druckköpfe 4A und 4B,
die auf einem Schlitten 1 mit einer Trennung von 72 mm montiert
sind. Druckköpfe 4A und 4B stützen jeweils Tintentanks 5A und 5B.
In den Tanks gespeicherte Tinte steht bereit für die Druckköpfe beim
Drucken. Diese Auslegung ermöglicht
das unabhängige
Installieren und Entfernen eines jeden Tintentanks und eines jeden
Druckkopfes auf dem Schlitten 1. Alternativ kann ein Druckkopf
und ein Tank als eine Einheit gebildet sein, und die kombinierte
Einheit läßt sich
auf dem Schlitten 1 installieren und von diesem entfernen.
-
Der
Schlitten 1 wird gestützt
von einer Führungsschiene 2 und
läßt sich
frei entfernen dank eines Antriebsmechanismus, wie eines Antriebsgurts. Im
Ergebnis kann der Schlitten 1 irgendwo im Abtastbereich
sein, der mit "358
mm" in 2 angegeben ist.
Darüber
hinaus können
die Tintenstrahldüsen
eines jeden Druckkopfes 4A und 4B irgendwo innerhalb
des Abtastbereichs "258
mm (A)" beziehungsweise "258 mm (B)" sein. Ausschließlich der
Rauf- und Runterfahrbereiche, in denen der Schlitten 1 beschleunigt
oder verlangsamt wird, tastet der Druckkopf 4A in seinem
zugewiesenen Druckbereich "226 mm
(A)" ab, und der
Druckkopf 4B tastet den zugewiesenen Druckbereich "226 mm (B)" ab.
-
Kappen 6A und 6B werden
für die
Düsen des Tintenstrahlkopfs 4A beziehungsweise 4B verwendet unterhalb
einer Dokumentauflageplatte 3 im abtastbaren Raum des Schlittens 1.
Der Schlitten 1 bleibt über
der Glasauflageplatte an seiner Ausgangsposition, bei der jede Tintenstrahldüse mit Kappe 6A oder Kappe 6B verkappt
ist. Eine Pumpe 7 ist verbunden mit Kappe 6B und
beseitigt Tinte durch Kappe 6B. Jeder der Köpfe 4A und 4B bewegt
sich manchmal während
des Betriebs an eine Stelle, die der Kappe 6B gegenübersteht,
folglich kann Tinte aus jeder Druckkopf-verwendenden Pumpe 7 beseitigt
werden.
-
Wischer 8 ist
vorgesehen und der Kappe 6B benachbart. Der Wischer 8 bewegt
sich zu einer gewissen Zeit nach außen in den Weg eines der Druckköpfe und
wischt die Tintendüsen
des Druckkopfes, wenn diese in Kontakt mit dem Wischer 8 kommen. Darüber hinaus
ist ein Blindausstoßaufnehmer 9 am gegenüberliegenden
Ende des Abtastraums vom Druckkopf 4A von "226 mm(B)" vorgesehen, wo sich die
Kappe 6A befindet. Der Druckkopf 4B kann manchmal
während
des Betriebs zu dieser Stelle gelangen und führt einen Blindausstoß aus. Gleichermaßen kann der
Druckkopf 4A einen Blindausstoß ausführen, nachdem er zu einer Position
gegenüber der
Kappe 6A gelangt ist.
-
Die
vorstehende Anordnung maximiert den Druckbereich innerhalb des Abtastraums.
-
Im
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel einer
Druckeinrichtung ist der Druckkopftrennabstand (72 mm) vorzugsweise
so eingestellt, daß er ungefähr ein Viertel
des maximalen Druckbereichs (298 mm) beträgt. Der Druckbereich wird durch
dessen Unterteilung in zwei Bereiche für jeden Druckkopf maximiert.
Die Breite des Überlappungsabtastbereichs
beträgt
154 mm. Diese Größen sind
folgendermaßen
festgelegt. Die Breite eines A3-Papiers (297 mm × 420 mm) ist die Breite des
maximalen Druckbereichs. Die Breite des Überlappungsabtastbereichs entspricht
der Breite vom A5-Papier (148 mm × 210 mm). Die Breite des maximalen
Druckbereichs ist festgelegt mit ungefähr dem Doppelten des Überlappungsabtastbereichs.
-
In
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel druckt
jeder der Druckköpfe 4A und 4B auf
jeweils zugewiesenen Druckbereichen, für den Fall, bei dem das Instrument
auf A3-Papier druckt. In diesem Falle stoßen vorzugsweise beide Druckköpfe dieselbe
Tinte aus. Wenn andererseits das Druckinstrument auf A5-Papier druckt,
welches die Breite Überlappungsdruckbereichs
hat, kann ein Druckkopf ersetzt werden durch eine Druckkopfart,
die Tinte mit einer helleren Farbe ausstößt, so daß die Tinte mit dunklerer und
mit hellerer Farbe auf Bereichen der Seite drucken kann, die sowohl
der Druckkopf 4A als auch der Druckkopf 4B erreicht.
-
Die
Druckeinrichtung vom Ausführungsbeispiel
gemäß 2 kann
folglich schneller über
ein A3-großes
Druckmedium drucken als die Druckeinrichtung mit einem Druckkopf,
weil die Arbeit des Druckens über
den maximalen Druckbereich unter zwei Druckköpfen aufgeteilt ist. Darüber hinaus
ist die Größe der Druckeinrichtung
von 2 kleiner als die anderer Einrichtungen mit demselben
maximalen Druckbereich.
-
Die
Auslegung dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels kommt dem Einzelfarbdruck
wie Schwarzweiß zu
Gute. Wenn Mehrfachfarbtinten für das
Farbdrucken verwendet werden, werden die Vorteile jedoch aufgrund
der Tintenspeicherkapazität
in den Tintentanks besser hervorgehoben.
-
In
diesem Farbdruckausführungsbeispiel werden
die vier Farbtinten Schwarz (Bk), Cyan (C), Magenta (M) und Gelb
(Y) verwendet. Vier individuell austauschbare Tanks sind für jede Farbtinte
Bk, C, M oder Y im Mittenabschnitt des Schlittens 1 gemäß 2 installiert.
Jeder Druckkopf ist mit einer Gruppe von Tintenstrahldüsen ausgestattet,
von denen jede Bk-, C-, Mbeziehungsweise Y-Tinte ausstößt. Die
vier Tintentanks liefern Farbtinte an beide Druckköpfe. Obwohl
dieses Ausführungsbeispiel
ausgelegt ist zum Liefern von Tinte aus gemeinsamen Tintentanks an
jeden Druckkopf, sind die Anwendungen dieser Erfindung nicht auf
diese Auslegung beschränkt.
Beispielsweise kann jeder Druckkopf mit einem exklusiven Tintentank
ausgestattet sein, und jeder Tintentank kann eine Einzeleinheit
mit dem jeweiligen Druckkopf bilden. Auch können derartige Tanks von den
Druckköpfen
entfernt werden.
-
3 ist
ein Blockdiagramm für
einen Heizelementtreiber eines Druckkopfes, der den Druckköpfen 4A und 4B gleicht.
Heizelemente 41-1, 41-2, ..., 41-160 entsprechen
jeweils einer Tintenstrahldüse,
die für
eine spezielle Farbtinte verwendet wird. Jede Düse kann folglich individuell
geheizt werden. 16 Heizelemente werden für Y-Düsen (Gelb-Düsen), 24 Heizelemente
für sowohl
M (Magenta) -Düsen
als auch für
C-Düsen
(Cyan-Düsen)
verwendet, 64 für Bk-Düsen (Schwarz-Düsen) und
insgesamt 32 für vier
Sätze von 8 Düsen, die
zwischen jeder dieser Farben angeordnet sind. Wenn alle Heizelemente
zur selben Zeit eingeschaltet sind, fließt ein großer Strom, und die Belastung
der Stromversorgung steigt an. Wegen des Spannungsabfalls über die
Leitungsimpedanz sinkt darüber
hinaus die an die Heizelemente gelieferte Energie. Dies kann die
normale Druckfunktion gefährden.
-
Dies
bewirkt somit eine schlechte Wirkung auf die Bildqualität. In diesem
aufbereiteten Ausführungsbeispiel
sind die Druckköpfe
folglich unter kleinem Winkel installiert, und das allgemein bekannte Verfahren
der Zeitmultiplexansteuerung wird für die Heizelementesteuerung
verwendet. Unter diesem Zeitmultiplexverfahren sind die Heizelemente
in Blöcke
gruppiert, die alle dieselbe Anzahl von Heizelementen enthalten.
Darüber
hinaus sind die Bilddaten und die Druckzeit Block für Block
für den
Tintenausstoß justiert.
-
Verschiedene
Wege zum Realisieren des Zeitmultiplexverfahrens sind vorgeschlagen
und realisiert worden. Irgendeines dieser Verfahren kann verwendet
werden. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Farbtintenstrahldüsen unterteilt
in 20 Blöcke.
Jeder Block enthält
8 Tintenstrahldüsen.
Diese Tintenstrahldüsen
enthalten 8 Tintenstrahldüsen
für Mischfarben.
Jeder Block stößt sequentiell
Tinte mit einem gewissen konstanten Intervall aus. Die Druckköpfe sind
unter einem Winkel installiert, um die Abtastgeschwindigkeit der
Druckköpfe
und die Ausstoßzeitdifferenzen
unter den Tintenstrahldüsenblöcken zu
kompensieren. Die gewinkelte Installation der Druckköpfe vermeidet,
daß die Ausstoßzeitdifferenzen
unter den Tintenstrahldüsenblöcken die
Neigung einer geraden Linie verursachen.
-
Während der
Druckoperation wird Tinte über geteilte
Flüssigkeitskammern
geliefert, die sich hinter den Tintenwegleitungen zu den Düsen befinden. Eine
Flüssigkeitskammer
ist für
jede Tintenfarbe vorgesehen. Tinte wird aus den geteilten Flüssigkeitskammern
durch Tintenlieferleitungen zu Tintentanks 5A und 5B geliefert.
-
Ein
Heizelement 41 und elektrischen Leitungen sind auf dem
Tintenweg installiert, der zu jeder Tintenstrahldüse führt. Das
Heizelement 41 ist ein thermoelektrischer Umsetzer, der
thermische Energie zum Tintenausstoß erzeugt. Die elektrischen
Leitungen liefern Strom an das Heizelement 41. Das Heizelement 41 und
die elektrischen Leitungen sind so auf dem Substrat gebildet, daß ein Siliziumwafer unter
Verwendung von Dünnfilmtechnologie
herangezogen wird. Ein Schutzfilm ist auf dem Heizelement 41 gebildet,
so daß das
Heizelement 41 nicht in direkten Kontakt mit der Tinte
tritt. Die Tintenstrahldüse,
der Tintenweg und die geteilte Flüssigkeitskammer sind außerdem aus
Stapelwänden
aus einem Material wie Harz und Glas hergestellt.
-
Wenn
das Heizelement 41 die Tinte in einer Düse zum Sieden aufheizt, werden
Blasen in der Tinte gebildet. Die Blasenbildung erhöht den Druck
innerhalb der Tintenstrahldüsen,
und der erhöhte Druck
veranlaßt
Tintentröpfen,
hin zum Druckmedium ausgestoßen
zu werden. Ein ausgestoßenes
Tintentröpfchen
für jede
Farbe wiegt ungefähr
40 ng. Dieses Druckverfahren wird allgemein Blasenstrahldrucken
genannt.
-
UND-Glieder 42-1 bis 42-160 multiplizieren logisch
ein Auswahlsignal aus dem Decoder 43, Treiberdaten aus
einer Zwischenspeicherschaltung 44 mit einem Wärmeaktivierungssignal
(Heiz-ENB). Das Auswahlsignal wird verwendet für den Zeitmultiplexbetrieb,
und das Wärmeaktivierungssignal
diktiert die Ansteuerzeit. Ein Schieberegister 45 setzt
serielle Bilddateneingangssignale um in Parallelsignale, und gibt
die sich ergebenden Ansteuerdaten an die Zwischenspeicherschaltung 44 ab.
Das sich ergebende Ausgangssignal wird an das jeweilige Heizelement 41 gesendet.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
sind Temperatursensoren 46 auf den Druckköpfen 4A und 4B vorgesehen.
Die Sensoren überwachen
die jeweiligen Temperaturen der Druckköpfe 4A und 4B.
Im allgemeinen werden optimale Treiberbedingungen für die Druckköpfe abhängig von
den Temperaturen der Druckköpfe 4A und 4B bestimmt.
Ein Schutzmechanismus wird in Betrieb genommen, der ebenfalls auf dieser
Temperaturinformation basiert. Jede dieser Maßnahmen verbessert die Stabilität der Druckeigenschaften.
-
4A zeigt
ein System, das über
eine Druckeinrichtung und einen Hostcomputer verfügt, der
als Hauptinstrument arbeitet. Im Hostcomputer wird eine vielfältige Datenverarbeitung
durch das Betriebssystem 101 in Verbindung mit Anwendersoftware 102 ausgeführt. Im
Betrieb werden Bilddaten durch eine Anwendersoftwares 102 erzeugt
und ein Drucktreiber 103 gibt die Bilddaten an die Druckereinrichtung
ab.
-
Die
Bilddaten werden an den Druckertreiber als mehrpeglige RGB-Daten
gesandt. Nach einer Halbtonverarbeitung werden die Daten üblicherweise umgesetzt
in CMYK-Binärdaten.
Der Hostcomputer gibt dann die umgesetzten Bilddaten durch eine Hostcomputer-/Druckeinrichtungsschnittstelle
oder durch eine Dateispeichereinrichtungsschnittstelle ab. An dieser
Stelle werden in 4A die Bilddaten über eine
Druckereinrichtungsschnittstelle abgegeben.
-
Die
Druckereinrichtung empfängt
Bilddaten unter Steuerung von Steuerungssoftware 104, überprüft Punkte
wie Druckermodus und Kompatibilität mit Druckköpfen 106 und überträgt die Bilddaten
an eine Maschinensoftware 106. Die Maschinensoftware 105 interpretiert
die empfangenen Bilddaten, wie vom Druckmodus angewiesen, und die
Datenstruktur, wie von der Steuerungssoftware 104 angewiesen,
und erzeugt Impulse für
die Tintenstrahldüsen auf
der Grundlage der Bilddaten. Die Impulse werden an die Druckköpfe 106 gesandt.
Die Druckköpfe 106 verwendet
die Impulse zum Ausstoß von
Farbtinte, die den Impulsen entspricht, um dadurch ein Farbbild auf
ein Druckmedium zu drucken.
-
4B zeigt
ein Blockdiagramm der Druckereinrichtung von 4A. Zu
druckende Bilddaten werden in einen Empfangspuffer in der Druckeinrichtung
gesandt. Darüber
hinaus werden Daten zur Kenntnisnahme des korrekten Empfangs von
Bilddaten durch die Druckereinrichtung und Daten zum Darstellen
des Betriebsstatus der Druckereinrichtung von der Druckereinrichtung
an den Hostcomputer gesandt. Die Daten im Empfangspuffer werden
unter Verwaltung der CPU 21 gesteuert, zeitweilig im Druckerpuffer 24 gespeichert
und an Druckköpfe 4A und 4B als
Druckdaten abgegeben.
-
Basierend
auf der Information aus einem Papiersensor 25 sendet die
CPU 21 Befehle an einen Papiertransportmechanismus. Der
Papiertransportmechanismus, wie ein Zeilenzuführmotor 26, steuert mechanische
Antriebe wie Papiervorwärtstransportierwalzen
oder Zeilenzuführwalzen
auf der Grundlage von Befehlen aus der CPU 21 an. Die CPU 21 sendet
außerdem
Befehle an den Schlittenrückkehrantriebsmechanismus 28 auf
der Grundlage von Informationen aus dem Schlittenrückkehrsensor 27. Der
Schlittenrückkehrmechanismus 28 steuert
eine Schlittenantriebsstromversorgung und steuert dadurch die Bewegungen
des Schlittens 1. Eine Datenlöscheinheit 30 schützt die
Druckköpfe 4A und 4B und
optimiert die Ansteuerbedingungen unter Verwendung von Befehlen
aus der CPU 21. Die CPU 21 sendet derartige Befehle
auf der Grundlage von Informationen, die der Druckkopfsensor 29 liefert.
Der Druckkopfsensor 29 verfügt über viele Sensoren, beispielsweise
Sensoren wie jene, die bestimmen, ob Tinte vorhanden ist.
-
Befehle
aus der CPU 21 an den Photosensor 31 aktivieren
eine LED 32. Licht aus der LED 32, das nachfolgend
durch Testmuster auf einem Druckmedium wiedergegeben wird, wird
dann von der Photodiode 33 festgestellt.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
drucken die Druckköpfe 4A und 4B über den
geteilten linken und rechten Druckbereich. Wenn die Druckköpfe 4A und 4B in
ihrer Links-Rechts-Richtung (horizontal, lateral) oder in der Oben-Unten-Richtung
(vertikal, transversal fehlausgerichtet sind, dann wird ein Druckbild fehlausgerichtet
wiedergegeben.
-
5 veranschaulicht
ein Beispiel transversaler Tintenstrahldüsenfehlausrichtung zwischen den
Druckköpfen 4A und 4B.
Die durchgehenden Linien zeigen die Druckköpfe 4A und 4B,
wenn sie sich zur linken Seite bewegen, und die gebrochenen Linien
stellen die Druckköpfe
dar, wenn sie sich zur rechten Seite bewegen.
-
In
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
ein Betrag lateraler und transversaler Fehlausrichtung der Druckköpfe 4A und 4B gemessen.
Als nächstes
werden Abschnitte des Originalbildes um eine Entfernung verschoben,
die dem Fehlausrichtungsbetrag entspricht. Somit wird ein korrektes Druckbild
gewonnen.
-
In 5 wird
die transversale Tintenstrahldüsenfehlausrichtung
zwischen den Druckköpfen 4A und 4B korrigiert
durch Verschieben der Bilddaten für den Druckkopf 4A von
den Bilddaten, die mit der dünnen
durchgehenden Linie dargestellt sind, zur dickeren durchgehenden
Linie. Die Ausgabe vom Druckkopf 4A wird folglich mit der
Abgabe vom Druckkopf 4B transversal ausgerichtet, wie durch
die gebrochene Linie gezeigt.
-
6 demonstriert
allgemein einen Aspekt des Verfahrens zur Kompensation der Transversaltintenstrahldüsenfehlausrichtung
zwischen den Druckköpfen 4A und 4B.
Wie gezeigt, werden Testmuster in einem Überlappungsdruckbereich O auf
Papier P durch linke und rechte Druckköpfe 4A und 4B gedruckt,
und die Dichte der gedruckten Muster wird vom Sensor 31 gemessen.
-
7 zeigt
verschiedene Testmuster. Der erste Satz von Testmustern ist so aufgebaut,
daß er jeden
Druckkopf drucken läßt, und
zwar abwechselnd Bilder mit "ein
Punkt – eine
Leerstelle", "zwei Punkte – zwei Leerstellen" oder "vier Punkte – vier Leerstellen" (7A, 7C und 7E).
Ein entsprechender Satz von Mustern wird erstellt durch Transversalverschiebung
der Ausgabe eines Druckkopfes für
jedes der obigen Muster um eins, zwei beziehungsweise um vier Pixel
(7B, 7D und 7F).
-
Die
Dichte der Drucktestmuster mißt
der Sensor 31. Der Ort der Sensormessung ist im Muster von 7 gezeigt.
Wie ersichtlich, ist das Tintenbedeckungsverhältnis (Flächenfaktor) pro Einheitsfläche zwischen
den Mustern mit einer Verschiebung und den Mustern ohne Verschiebung
ziemlich unterschiedlich. Selbst wenn ein Sensor eine schlechte Empfindlichkeit
hat, werden von daher die relativen Unterschiede der Bedeckung leicht erfaßt. Ein
Anwender kann des weiteren leicht die unterschiedlichen Darstellungen
bemerken.
-
Wie
insbesondere in 7 gezeigt, haben Muster ohne
Verschiebung (normale Daten) eine höhere Dichte als jene mit einer
Ein-, Zwei- und Vier-Pixelverschiebung in Fällen, bei denen die Transversalpositionen
des linken und rechten Druckkopfes ausgerichtet sind. 8A und 8B veranschaulichen dieses
Phänomen.
-
Wenn
andererseits die Transversalpositionen vom linken und rechten Druckkopf
nicht ausgerichtet sind, haben die Muster mit einer Verschiebung von
einem, zwei oder vier Pixeln eine höhere Dichte als diejenigen
ohne Verschiebung, wie in den 8C und 8D dargestellt.
-
Nachstehend
erläutert
ist das Messen der Transversaltintenstrahldüsenfehlausrichtung, wie anhand
des in 13A gezeigten Ablaufdiagramms dargestellt.
Die in diesem Ablaufdiagramm gezeigte Logik wird vorzugsweise von
Steuersoftwares 104 in der Druckereinrichtung gesteuert.
-
Zunächst werden
Testmuster "ein
Punkt – eine
Leerstelle" mit
einer Null-Pixelverschiebung und einer Ein-Pixelverschiebung gedruckt
(Schritte S1 und S2 in 13A).
Die Dichten der beiden gedruckten Testmuster "ein Punkt – eine Leerstelle" werden vom Sensor 31 gemessen,
und die Dichten der beiden werden miteinander verglichen (Schritt
S3 in 13A).
-
Die
Ergebnisse der Messung von Schritt S3 ist nachstehend anhand der 9A bis 9J abgehandelt.
Die Figuren stellen Fälle
dar, bei denen die Muster mit und ohne Pixeltransversalverschiebung
vom linken und vom rechten Druckkopf mit einer Transversaltintenstrahldüsenfehlausrichtung
von –2 bis
2 Pixeln gedruckt werden.
-
Wenn
der Umfang der Transversaltintenstrahldüsenfehlausrichtung zwischen
linkem und rechten Druckkopf 4A und 4B gleich –2, 0 oder
2 ist (2n, n = ..., –1,
0, 1, ...), dann hat das Muster ohne Verschiebung eine höhere Dichte
als dasjenige mit einer Verschiebung für alle 2n, wie in den 9A, 9B, 9E, 9F, 9I und 9J gezeigt.
Wenn der Umfang der Transversaltintenstrahldüsenfehlausrichtung zwischen
linkem und rechten Druckkopf 4A und 4B –1 oder
1 (2n + 1) beträgt,
dann hat das Muster mit einer Verschiebung eine höhere Dichte
als dasjenige ohne Verschiebung für alle 2n + 1, wie in den 9C, 9D, 9G und 9H gezeigt.
-
Dichtevergleiche
unter Verwendung eines Testmusters "ein Punkt – eine Leerstelle" unterschieden sich
folglich nicht von all den unterschiedlichen Fällen, die in 9 gezeigt
sind. Die Dichtevergleiche unter Verwendung des Testmusters "ein Punkt – eine Leerstelle" können vielmehr
bestimmen, ob die Fehlausrichtung zwischen linkem und rechtem Druckkopf 4A und 4B eine
gerade Zahl von Punkten (2n) (einschließlich Nullfehlausrichtung)
oder eine ungradzahlige Zahl von Punkten (2n + 1) ist.
-
In
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
von daher die Fehlausrichtung zwischen linkem und rechtem Druckkopf 4A und 4B durch
Kombinieren der Dichteergebnisse unter Verwendung von Testmustern "zwei Punkte – zwei Leerstellen" und "vier Punkte – vier Leerstellen" erfaßt. Wenn
die Dichtevergleiche unter Verwendung der Testmuster "zwei Punkte – zwei Leerstellen" erfolgt, kann der
Fehlausrichtungsbetrag in Einheiten zweier Punkte erfaßt werden.
Mit Dichtevergleichen unter Verwendung von Testmustern "vier Punkte – vier Leerstellen" kann der Fehlausrichtungsbetrag
in Einheiten von vier Punkten erfaßt werden.
-
Unterschiedliche
Testmuster "zwei
Punkte – zwei
Leerstellen" werden
abhängig
von den Meßergebnissen
aus den Testmustern "ein
Punkt – eine Leerstelle" vorbereitet, die
in den vorher beschriebenen Schritten ausgeführt wurden.
-
Wenn
die vorangehenden Ergebnisse beispielsweise aufzeigen, daß der Fehlausrichtungsbetrag
eine gradzahlige Punktzahl ist, wie in der in 10A und 10B dargestellten Situation (Ja in Schritt
S3 in 13A), dann werden Testmuster "zwei Punkte – zwei Leerstellen" mit und ohne einer Zwei-Pixel-Transversalverschiebung
verwendet, wie in 10C und in 10D gezeigt (Schritt S4 in 13A). Wenn der Fehlausrichtungsbetrag gleich 0 oder
gleich 4 (4n) ist, hat das nicht verschobene Muster
eine höhere
Dichte als dasjenige mit der Zwei-Pixelverschiebung, wie in 10E und in 10F gezeigt
(Ja in Schritt S5 gemäß 13A). Beträgt
der Fehlausrichtungsbetrag 2 oder –2 (= 4n+2), dann
hat ein Bild mit einer Zwei-Pixelverschiebung eine höhere Dichte
als dasjenige ohne die Verschiebung, gezeigt in 10G und
in 10H (Nein in Schritt S5 gemäß 13A).
-
Wenn
andererseits Schritt S3 aufzeigt, daß der Fehlausrichtungsbetrag
eine ungradzahlige Anzahl von Punkten ist, wie in 11A und 11B gezeigt, dann werden Testmuster "zwei Punkte – zwei Leerstellen" mit einer Transversalverschiebung
von einem und drei Pixeln gedruckt, wie in 11C und
in 11D gezeigt (Schritt S6 gemäß 13A). (Für die
Drei-Pixelverschiebung wird eine Ein-Pixelverschiebung in umgekehrter
Richtung angewandt.) Wenn der Fehlausrichtungsbetrag gleich 1 oder gleich –3 (= 4n+1)
ist, hat das Muster mit der Ein-Pixelverschiebung eine höhere Dichte
als dasjenige, das eine Verschiebung von drei Pixeln hat, wie in 11E und in 11F gezeigt
(Ja in Schritt S7 gemäß
-
13A). Ist der Fehlausrichtungsbetrag gleich 3
oder gleich – 1
(= 4n+3), dann hat das Muster mit der Drei-Pixelverschiebung
eine höhere
Dichte als dasjenige mit der Verschiebung um ein Pixel, wie in 11G und 11H gezeigt
(Nein in Schritt S7 gemäß 13A).
-
Basierend
auf den Ergebnissen des Schrittes S5 oder S7 von 13A werden als nächstes unterschiedliche Testmuster "vier Punkte – vier Leerstellen" vorbereitet. Wenn
die vorangehenden Ergebnisse beispielsweise aufzeigen, daß der Fehlausrichtungsbetrag 4n Punkte
hat (Ja in Schritt S5), dann werden die Muster mit und ohne Transversalverschiebung
von vier Pixeln verwendet, wie in 12A und
in 12B gezeigt (Schritt S8 gemäß 13A). Wenn das Muster ohne die Verschiebung eine
höhere
Dichte aufweist als dasjenige mit der Verschiebung um vier Pixel
(Ja in Schritt S9 gemäß 13A), dann wird bestimmt, daß der Fehlausrichtungsbetrag
zwischen den zwei Druckköpfen 4A und 4B gleich
0 ist (Schritt S10). Anderenfalls wird bestimmt, daß der Fehlausrichtungsbetrag
gleich 4 ist (Schritt S11).
-
Die
restlichen Verzweigungen des Ablaufdiagrammvorgangs sind dieselben.
Wenn beispielsweise die vorangehenden Ergebnisse aufzeigen, daß der Fehlausrichtungsbetrag
einer von 4n+1, 4n+2 oder 4n+3 ist (Ja
in den Schritten S12, S16 beziehungsweise in S20), dann werden die
zugehörigen Muster
verwendet, wie in
-
12C und in 12D, 12E und 12F beziehungsweise
in 12G und in 12H gezeigt.
Wie im Falle des Fehlausrichtungsbetrags von 4n werden
die Dichten des Paares von Testmustern miteinander verglichen (Schritt
S13, S17 oder S21), und die Vergleichsergebnisse bestimmen den Fehlausrichtungsbetrag
(Schritt S14, S15, S18, S19, S22 oder S23).
-
Die
Testmuster werden im obigen Falle in der Druckereinrichtung gespeichert.
Der Transversaltintenstrahldüsenfehlausrichtungsbetrag
wird nach dem oben beschriebenen Verfahren gewonnen, und die Justage
erfolgt durch Verschieben eines Teils vom Originalbild in Transversalrichtung
auf der Grundlage dieses Fehlausrichtungsbetrags. Originalbilder
lassen sich einstellen durch Transversalverschiebung in einem Druckertreiber
nach Senden des bestimmten Fehlausrichtungsbetrags an den Druckertreiber.
Als nächstes
wird die Lateraltintenstrahldüsenjustage ausgeführt.
-
14 zeigt
die Beziehung zwischen den Ergebnissen des Dichtevergleichs von
den Testmustern mit dem Transversalfehlausrichtungsbetrag. Die in 14 gezeigten
Beziehungen geben die Annahmen unter Verwendung des Ablaufdiagramms
von 13A direkt wieder.
-
15 ist
eine Tabelle, die Meßdichtewerte im
Falle einer transversalen Fehlausrichtung von zwei Punkten zeigt.
In 15 werden die Dichtewerte in Einheiten von V (Volt)
gemessen, wobei der größere V-Wert
größerer Dichte
entspricht.
-
Wie
in 15 gezeigt, erfaßt der Sensor 31 mit
geringer Auflösung
im bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine klare Dichtedifferenz zwischen den beiden Testmustern von Anordnungen
mit "zwei Punkte – zwei Leerstellen" und "vier Punkte – vier Leerstellen". Die erfaßte Differenz
beträgt
jedoch nur 0,01 V für
das Testmuster "ein
Punkt – eine
Leerstelle".
-
Es
ist daran gedacht worden, daß die
Ausgangsdichtedifferenzen für
die Muster "ein
Punkt- eine Leerstelle" bei
gewissen Eigenschaften von Tinte und Papier unbemerkt bleiben können, wenn
beispielsweise Tinte auf regulärem
Papier verläuft.
In einigen Fällen
können
folglich keine korrekten Ergebnisse erzielt werden, und die Ausrichtungsjustage läßt sich
nicht ausführen.
-
Ein
Verfahren zum genauen Erfassen der Dichtedifferenzen, selbst wenn
ein Sensor äußerst kleine
Differenzen für
das Muster "ein
Punkt – eine Leerstelle" abgibt, ist nachstehend
unter Verwendung des Ablaufdiagramms von 18A als
Bezug erläutert.
Die Logik in diesem Ablaufdiagramm folgt der Steuerung der Steuersoftware 104 der
Druckereinrichtung.
-
In
den Schritten S31 und S32 werden vier Testmuster "zwei Punkte – zwei Leerstellen" erzeugt, die jeweils
Transversalfehlausrichtungsbeträge
von 0, 1, 2 oder 3 Pixeln zwischen dem linken und dem rechten Druckkopf 4A beziehungsweise 4B haben. Derartige
Muster sind in 16A, 16B, 16C und in 16D gezeigt.
-
Beträgt der Fehlausrichtungsbetrag
0 oder 4 (= 4n), werden die aktuell gedruckten Muster identisch
jenen der 16A, 16B, 16C und 16D.
Wenn der Fehlausrichtungsbetrag theoretisch 1 oder 3 Pixel beträgt, könnten weiße Pixelbreitenlinien
in den Mustern auftreten. In der Praxis werden die weißen Linien
jedoch aufgrund des Tintenverlaufs auf dem Papier fast ausgelöscht. Wenn
Muster aktuell mit einer Fehlausrichtung von 2 Pixeln erzeugt werden, treten
weiße
Linien auf, obwohl diese aufgrund des Tintenverlaufs verdeckt sind.
-
Weiße Linien
treten zuverlässig
in derartig gedruckten Testmustern folglich nur für Fehlausrichtungsbeträge von 2
Pixeln (4n+2) auf. Wenn im Ergebnis die obigen vier Testmuster
vom Sensor 31 gemessen werden, ist die Dichte der Muster
für einen Fehlausrichtungsbetrag
von 2 Pixeln niedriger als die für
Bilder mit Fehlausrichtungsbeträgen
von 0, 1 und 3 Pixeln.
-
Wenn
der Fehlausrichtungsbetrag 1, 2 oder 3 Pixel
beträgt,
wie in 17 gezeigt, wird die niedrigste
Dichte für
das Testmuster mit 3, 0 beziehungsweise 1 Pixelverschiebung gefunden.
Der Fehlausrichtungsbetrag (entweder 4n, 4n+1, 4n+2 oder 4n+3)
kann somit bestimmt werden durch Festlegen, welches der vier Testmuster
von 16 die niedrigste Dichte hat.
-
Schritt
S33 in 18A erfaßt, welches der vier Testmuster
die niedrigste Dichte ergibt. Schritt S33 umfaßt die Unterschritte S331 bis
S337 und wendet einen Algorithmus an, um das Testmuster herauszufinden,
das die geringste Dichte aufweist, durch systematisches Vergleichen
der Dichten eines jeden gedruckten Testmusters.
-
Wird
der Fehlausrichtungsbetrag mit 4n, 4n+1, 4n+2 oder
mit 4n+3 aus den Ergebnissen des Schrittes S33 gefunden,
dann werden dieselben Testmuster "vier Punkte – vier Leerstellen", wie in 12 verwendet. 12 ist
schon zuvor erläutert worden.
Die Auswahl der Muster basiert auf den Ergebnissen des Schrittes
S33. Nachfolgende Verarbeitungsschritte S38 bis S53 sind dieselben
wie die Schritte S8 bis S23 in 13A.
In diesen Schritten werden die Dichten der beiden Testmuster verglichen,
und die Ergebnisse bestimmen den Fehlausrichtungsbetrag.
-
19 zeigt
die Beziehung zwischen den Ergebnissen des Dichtevergleichs von
den Testmustern und dem Transversalfehlausrichtungsbetrag. Die in 19 gezeigten Beziehungen
geben unmittelbar die im Ablaufdiagramm von 18A wiedergegebenen
Voraussetzungen an.
-
20 ist
eine Tabelle, die die gemessenen Dichtewerte im Falle der Transversalfehlausrichtung von
null zeigt. In 20 sind die Dichtewerte in Hinsicht
von V (Volt) gemessen, wobei der größere V-Wert der größeren Dichte
entspricht.
-
Wie
in 20 gezeigt, kann der Minimaldichtewert genau gemessen
werden, selbst wenn die Tinte auf dem Testmuster auf dem Papier
verlaufen ist.
-
Das
obige Meßverfahren
muß nur
relativ messen, besser als absolut, die Dichte von zwei oder vier
Arten von Mustern. Ein kostengünstiger
Sensor geringer Auflösung
kann verwendet werden, um die Fehlausrichtungsbeträge mit der
erforderlichen Genauigkeit zu messen.
-
Dieses
bevorzugte Ausführungsbeispiel
wird unter der Annahme erläutert,
daß der
Fehlausrichtungsbetrag zwischen linkem und rechtem Druckkopf 4A und 4B zwischen –3 und 4
Pixeln liegt. Wenn die Druckkopffehlausrichtung einen weiteren Bereich
als diesen hat, beispielsweise zwischen –7 und 8 Pixeln liegt, dann
sieht ein zusätzlicher
Schritt, wie nachstehend beschrieben, die Bestimmung des Fehlausrichtungsbetrags
vor. Der zusätzliche
Schritt führt
Dichtevergleiche unter Verwendung von Testmustern "acht Punkte – acht Leerstellen" aus.
-
Werden
Testmuster "acht
Punkte – acht Leerstellen" verwendet, wie in 21 gezeigt,
kann ein Fehlausrichtungsbetrag der Druckköpfe 4A und 4B innerhalb
eines Bereichs von 16 Pixeln gemessen werden, ohne daß Testmuster "vier Punkte – vier Leerstellen" Verwendung finden.
Die Muster "acht Punkte – acht Leerstellen" gleichen jenen in 16. Die
Testmuster in 21 werden verwendet, wenn die
vorangehenden Dichtemeßergebnisse
bestimmen, daß der
Fehlausrichtungsbetrag 4n ist. Dichtemessungen der Muster
in 21 können
bestimmen, ob der Fehlausrichtungsbetrag –4, 0, 4 oder 8 ist. Ist der
Fehlausrichtungsbetrag 4n+1, 4n+2 oder 4n+3,
dann werden die Muster in 21 um
1, 2 oder 3 Pixel verschoben und zum Bestimmen der Fehlausrichtung
gemessen.
-
Der
Betrag der Transversalregistrationsfehlausrichtung wird nach dem
obigen Verfahren gemessen. Eine nachfolgende Justage erfolgt durch Verschieben
der Originalrichtung in Transversalrichtung in der Druckereinrichtung,
wie im Falle von 13A, auf der Grundlage des gemessenen Fehlausrichtungsbetrags.
Als nächstes
wird die Lateralfehlausrichtung bestimmt und justiert.
-
Das
Messen der Transversalregistrationsfehlausrichtung, gezeigt in 13A und in 18A, erfolgt
durch die Steuerung 104 innerhalb der Druckereinrichtung.
Unter Verwendung von
-
13B und 18B wird
als nächstes
ein Beispiel erläutert,
bei dem die Druckereinrichtung 103 das Messen der Transversalregistrationsfehlausrichtung
steuert.
-
Sowohl 13B als auch 18B verwendet
dieselbe Schrittnumerierung, wie sie in 13A und
in 18A verwendet wird. Darüber hinaus werden markierte
Schritte "P**" in 13B und in 18B von
der Druckereinrichtung ausgeführt,
und die mit "S**" markierten Schritte
werden vom Druckertreiber 103 ausgeführt.
-
Als
erstes sendet der Druckertreiber 103 Musterdaten für den Testmusterdruckprozeß an die Druckereinrichtung,
so daß diese
Testmuster "ein Punkt – eine Leerstelle" drucken kann (Schritt
S1 und Schritt S2 in 13B). Die Druckereinrichtung
druckt dann in Schritt P21 Testmuster auf der Grundlage der gesendeten
Testmuster. Alternativ speichert die Druckereinrichtung die Testmuster
zuvor, und der Druckertreiber 103 sendet Befehle zum Aufzeigen,
welches Testmuster zu verwenden ist, besser als das Senden der Testmusterdaten.
-
Als
nächstes
sendet der Druckertreiber 103 einen Befehl an die Druckereinrichtung
(Schritt S2B). Als Reaktion auf diesen Befehl liest die Druckereinrichtung
die gedruckten Testmuster und sendet die Ergebnisse zum Druckertreiber 103 zurück. Die Druckereinrichtung
liest die beiden gedruckten Testmuster "ein Punkt – eine Leerstelle" unter Verwendung des
Sensors 31 und sendet die Ergebnisse zum Druckertreiber
zurück
(Schritt P22). Die von der Druckertreibereinrichtung gesandte Information
können
entweder gemessene Dichtedaten sein oder Ergebnisse der Dichtevergleiche.
Wenn gemessene Dichtedaten gesendet werden, ist die Verarbeitungsbelastung
in der Druckereinrichtung verringert. Wenn Ergebnisse der Dichtevergleiche
gesendet werden, ist die Antwortzeit verringert (Sendezeit).
-
Wenn
die Ergebnisse der Dichtevergleiche zeigen, daß der Fehlausrichtungsbetrag
einer geraden Anzahl (ja in Schritt S3 in 13B),
dann sendet der Druckertreiber 103 an die Druckereinrichtung Testmuster "zwei Punkte – zwei Leerstellen" mit und ohne einer
Transversalverschiebung von zwei Pixeln, wie in 10C und
in 10D gezeigt (Schritt S4 in 13B). Andererseits sendet der Druckertreiber 103 Testmuster "zwei Punkte – zwei Leerstellen" an die Druckereinrichtung
mit einer Transversalverschiebung von einem und drei Pixeln (oder
in ein Pixel in Umkehrrichtung), wenn die Ergebnisse der Dichtevergleiche
zeigen, daß der
Fehlausrichtungsbetrag eine ungerade Zahl ist (nein in Schritt S3
in 13B), wie in 11C und
in 11D gezeigt (Schritt S6 in 13B).
-
Danach
wird der Transversalregistrierungsfehlausrichtungsbetrag unter Steuerung
des Druckertreibers 103 in gleicher Weise wie zuvor in
Hinsicht auf 13A beschrieben bestimmt.
-
Im
in 13B gezeigten Verfahren sendet der Druckertreiber 103 Musterdaten
für den
Testmusterdruckprozeß an
die Druckereinrichtung, so daß die Druckereinrichtung
Testmuster "zwei
Punkte – zwei Leerstellen" mit einer Transversalverschiebung
von 0, 1, 2 und 3 Pixeln drucken kann, wie in 16A,
in 16B, in 16C und
in 16D gezeigt (Schritt S31 und S32
in 18B). Die Druckereinrichtung druckt Testmuster
auf der Grundlage der gesendeten Testmuster (Schritt P321). Anstelle
des Sendens der Testmusterdaten kann die Druckereinrichtung die Testmuster
zuvor speichern, und der Druckertreiber 103 kann Befehle
senden, um aufzuzeigen, welches Testmuster zu verwenden ist.
-
Als
nächstes
sendet der Druckertreiber 103 einen Befehl an die Druckereinrichtung,
um die gedruckten Testmuster zu lesen und um die Ergebnisse zurück zum Druckertreiber 103 zu
senden (Schritt S32B). Die Druckereinrichtung liest dann die beiden gedruckten
Testmuster "zwei
Punkte – zwei
Leerstellen" unter
Verwendung des Sensors 31 und sendet die Ergebnisse zum
Druckertreiber 104 zurück (Schritt
P322). Die zur Druckereinrichtung gesendete Information können entweder
gemessene Dichtedaten sein oder Ergebnisse der Dichtevergleiche.
Werden die gemessenen Dichtedaten gesendet, ist die Verarbeitungsbelastung
für die
Druckereinrichtung verringert. Wenn die Ergebnisse der Dichtevergleiche
gesendet werden, wird die Ansprechzeit verringert (Sendezeit).
-
In
Schritt S33 bestimmt der Druckertreiber 103, welches der
vier Testmuster die minimale Dichte aufweist, wie zuvor anhand 18A beschrieben worden ist.
-
Das
Verfahren von Schritt S33 in 18B bestimmt,
ob der Fehlausrichtungsbetrag 4n, 4n+1, 4n+2 oder 4n+3 ist.
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden Testmuster "vier Punkte – vier Leerstellen" ausgewählt. Diese
Testmuster sind dann dieselben wie jene in 12, die
zuvor erläutert
wurden. Die nachfolgenden Verarbeitungsschritte S38 bis S53 sind
dieselben wie die Schritt S8 bis S23 in 13B.
Die Dichten der beiden Testmuster werden somit verglichen, und die
Vergleichsergebnisse bestimmen den Fehlausrichtungsbetrag.
-
Die
Transversalregistrationsfehlausrichtung wird nach dem obigen Verfahren
gemessen. Die Transversalregistrationsfehlausrichtung wird danach für die ursprünglichen
Transversalverschiebebilddaten kompensiert unter Verwendung des
Druckertreibers 103. Als nächstes erfolgt die Korrektur
der Lateralregistrationsfehlausrichtung.
-
Der
Betrag der Lateralregistrationsfehlausrichtung zwischen linkem und
rechten Druckkopf 4A und 4B wird gemessen unter
Verwendung der Testmuster, wie im Falle der Messung der Transversalregistrationsfehlausrichtung.
Jedoch unterscheidet sich die Testmusterausrichtung um 90° von derjenigen der
zuvor beschriebenen Testmuster. Von daher haben die für die Messung
verwendeten Muster transversal ausgerichtete Streifen, wie in 22A bis 22F gezeigt.
Diese Muster sind aufgebaut durch Drehen der in 7A bis 7F gezeigten Muster um 90°.
-
Der
Lateralfehlausrichtungsbetrag wird gemessen von der Druckereinrichtung
oder vom Druckertreiber 103 auf der Grundlage der in 13A, in 13B,
in 18A und in 18B gezeigten
Prozeduren. Hat man einmal den Lateralregistrationsfehlausrichtungsbetrag
gewonnen, dann werden die Originalbilder lateral von der Druckereinrichtung
oder vom Druckertreiber 103 auf der Grundlage des gewonnenen
Betrages verschoben. Die Justagen zur Transversal- und Lateralfehlausrichtung
der Druckköpfe 4A und 4B sind
somit abgeschlossen.
-
In
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt
eine Justage der Lateralregistrationsfehlausrichtung nach der Justage
der Transversalregistrationsfehlausrichtung. Da die Dichte für die Bestimmung
der Lateralfehlausrichtung verwendeten Muster konstant ist in Transversalrichtung,
kann die Musterlänge
in Transversalrichtung vernachlässigt
werden. Wenn im Gegensatz dazu die Justage für die Transversalregistrationsfehlausrichtung
nach der Justage der Lateralregistrationsfehlausrichtung erfolgt,
kann der Lateralbereich, über
den die Muster für
die Transversalfehlausrichtungsbestimmung gedruckt werden, klein
gehalten werden.
-
Wenn
darüber
hinaus Justagen sowohl für die
Transversal- als auch für
die Lateralregistrationsfehlausrichtungen gleichzeitig erfolgen,
können
die Testmuster zur selben Zeit gedruckt werden, und der Sensor kann
die Muster gleichzeitig lesen. Von daher läßt sich die für die Fehlausrichtungsjustagen
erforderliche Zeit halbieren.
-
Zweites bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
-
Dieses
bevorzugte Ausführungsbeispiel
verwendet bidirektionales Drucken (Hin- und Herdrucken) während der
bidirektionalen seriellen Abtastung, und dadurch läßt sich
die Druckgeschwindigkeit erhöhen.
-
Beim
bidirektionalen Drucken werden während
der Druckbewegung gedruckte Pixel in einer Richtung häufig ungenau
ausgerichtet mit den Pixeln, die während der Bewegung in entgegengesetzter
Richtung gedruckt werden. Gründe
für diese Fehlausrichtung
umfassen eine Zeitverzögerung
zwischen den Ansteuersignalen, der aktuellen Bewegung aufgrund des
Schlittengewichts und des Spiels, das bei den Zahnrädern oder
Gurten auftritt.
-
In
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel mißt die Druckereinrichtung
oder der Druckertreiber 103 die Fehlausrichtung der Druckorte
in jeder Richtung der Hin- und Herbewegungen. Ursprüngliche Bilder
werden dann von der Druckereinrichtungen oder dem Druckertreiber 103 auf
der Grundlage des Fehlausrichtungsmeßbetrages verschoben.
-
Die
strukturelle Auslegung dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels ist dieselbe
wie beim ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Insbesondere unterteilen die Druckköpfe 4A und 4B den
Druckbereich und führen
die Druckfunktion aus.
-
Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
zum Messen des Lateralfehlausrichtungsbetrags aufgrund der Hin-
und Herbewegungen ist dasselbe wie das zuvor erläuterte Verfahren zum Messen
des Lateralregistrierungsfehlausrichtungsbetrags. Mit anderen Worten,
die Testmuster in 22A bis 22F werden verwendet, und die Druckereinrichtung
oder der Druckertreiber mißt
den Fehlausrichtungsbetrag, in dem er dem Ablaufdiagramm von 13A oder von 13B folgt.
-
Im
Gegensatz zum Verfahren des Messens vom Lateralregistrierungsfehlausrichtungsbetrag werden
die Testmuster durch den linken Druckkopf 4A allein gedruckt,
und eine n-Pixelverschiebung, die zwischen einer Richtung und der
anderen bei der Hin- und Herbewegung des Druckkopfes 4A erfolgt, die
bidirektional druckt.
-
Nur
der linke Druckkopf wird verwendet zum Messen des Lateralfehlausrichtungsbetrags,
weil die Lateralfehlausrichtung von Pixeln, die in jede der beiden
Druckrichtungen aufgrund der Druckköpfe 4A und 4B gedruckt
werden, mit null angenommen wird. Für die Zwecke der vorherigen
Erläuterung
wird die Lateralausrichtung bewirkt lediglich durch Interaktionen
zwischen dem Schlitten und der Druckereinrichtung während der
Hin- und Herbewegungen. Der Registrationsfehlausrichtungsbetrag
aufgrund der Hin- und Herbewegungen kann jedoch sowohl für beide
Druckköpfe
gemessen werden, um die Fehlausrichtung zu bestimmen, die dann eine
höhere Genauigkeit
aufweist.
-
Dieses
bevorzugte Ausführungsbeispiel
mißt die
Transversalfehlausrichtung von Druckorten zwischen beiden Richtungen
der Hin- und Herbewegungen, zusätzlich
zu der Lateralfehlausrichtung der Druckorte. Die Transversalregistrationsfehlausrichtung
der Hin- und Herbewegungen des Druckkopfes ist nachstehend anhand 23A bis Fig. 23C erläutert.
-
In 23A sind Schlitten 1, der stationär an der
Führungsachse 2 liegt,
Druckkopf 4A und Druckkopf 4B transversal ausgerichtet.
In 23B wird der Schlitten 1 in
einer Richtung bei der Hin- und Herbewegung bewegt. Der Schlitten 1 ist
um Punkt z1 verflochten, wegen des Raums innerhalb des die Führungsachse 2 umgebenden
Schlittens. Die Verflechtung schafft eine Transversalregistrationsfehleinrichtung "a" zwischen den Druckköpfen 4A und 4B.
In 23C wird der Schlitten 1 in
die gegenüberliegende
Richtung bewegt gegenüber
der in 23B dargestellten. Der Schlitten 1,
der um Punkt z2 wegen des Raums innerhalb des Schlittens, der die
Führungsachse 2 umgibt, verdrillt.
Die Verdrillung schafft eine Transversalregistrationsfehlausrichtung "b" zwischen den Druckköpfen 4A und 4B.
Im Ergebnis wird die Transversalregistrationsfehlausrichtung aufgrund der
Hin- und Herbewegungen zu "a
+ b".
-
In
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
die Transversalfehlausrichtungen der Druckorte während der Bewegung in jeder
Richtung der Hin- und Herabtastbewegungen bestimmt. Die Bereiche,
in denen die Druckköpfe
verwendet werden, sind justiert, um die Transversalregistrationsfehlausrichtung
aufgrund der Hin- und Herbewegung zu kompensieren.
-
Das
Verfahren zum Messen der Transversalregistrationsfehlausrichtung
während
der Bewegung in einer Richtung ist dasselbe wie das zuvor erläuterte Verfahren
zum Messen der Transversalregistrationsfehlausrichtung zwischen
den beiden Druckköpfen.
Nur der linke Druckkopf 4A wird verwendet zum Drucken der
Testmuster weil, wie unter Bezug auf 23 erläutert, der
Schlitten 1, der Druckkopf 4A und der Druckkopf 4B als
genau zueinander ausgerichtet angenommen werden. Die während der
Bewegung des Druckkopfes gedruckten Muster in einer Richtung werden
verschoben um n Pixel von jenen währen der Bewegung in der anderen
Richtung.
-
Für genauere
Messungen kann die Transversalregistrationsfehlausrichtung für jeden Druckkopf
gemessen werden. Danach kann jeder Druckkopf unabhängig voneinander
oder mit einem Durchschnittswert der Fehlausrichtung justiert werden
und zum Justieren beider Druckköpfe 4A und 4B verwendet
werden.
-
Erstes Beispiel
außerhalb
des beanspruchten Umfangs
-
Wenn
Mehrfachdruckköpfe
zum Drucken verwendet werden, verursachen Unterschiede zwischen
den Druckköpfen,
wie Unterschiede bei der Tintenausstoßmenge Differenzen bei der
Druckdichte unter den Vielfachdruckköpfen. Derartige Dichtedifferenzen
unter den Druckköpfen
beeinflussen die Qualität
eines Druckbildes nachteilig. Von daher wird in diesem Beispiel
die Dichte von Bilddaten, die jeder Druckkopf druckt, auf der Grundlage
individueller Dichteeigenschaften eines jeden Druckkopfes justiert.
Korrekturen zur Bilddichte lassen sich nicht nur durch die Ausgabekorrektur
der Originalbilddaten erzielen, sondern auch durch andere Verfahren,
wie Temperatursteuerung der Druckköpfe im Drucker oder die Steuerung
von Treibersignalen.
-
Wie
im Falle mit den Ausführungsbeispielen bei
diesem Beispiel wird der Sensor geringen Auflösungsvermögens verwendet, um Information
bezüglich
relativer Dichten der Testmuster zu erzielen. Die Struktur dieses
Beispiels ist dieselbe wie diejenige des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels,
das zuvor erläutert
worden ist. Mit anderen Worten, die Druckköpfe 4A und 4B teilen
die Druckfläche
in zwei Teile, um das Drucken auszuführen.
-
Anfänglich druckt
der Druckkopf 4A ein streifiges Testmuster mit einer Dichte,
die allmählich
ansteigt von der linken Seite des Musters zur rechten Seite. Der
rechte Druckkopf 4B druckt ein Streifentestmuster mit einer
Dichte, die allmählich
von der linken Seite zur rechten Seite ansteigt. Wie in 24A gezeigt, überlappen sich die von einem
Druckkopf gedruckten Streifen abwechselnd mit den anderen gedruckten
Streifen.
-
24B ist ein Graph, der die Dichteverteilung
des Druckkopfes abwechselnder Testmuster zeigt. Wie aus der Figur
ersichtlich, wechselt die Dichte zwischen "hoch" und "niedrig", wenn der Graph
sich von einem Ende zur Mitte bewegt, wobei der Änderungspunkt von "niedrig" zu "hoch" umschaltet. Die
Ausgabedichten von jedem Druckkopf sind nahezu gleich in der Zone,
bei dem die Änderung
umgeschaltet wird. Die relative Ausgabedichte zwischen linkem und
rechtem Druckkopf kann folglich von der beabsichtigten Dichte beider
Druckköpfe dieser
Zone erzielt werden.
-
Wenn
beispielsweise ein Testmuster mit abwechselnder Druckdichte (Druckverhältnis von
100% und 0% von beiden Druckköpfen
gedruckt wird, wird die relative Dichteverteilung für beide
Druckköpfe
in der in 24B gezeigten Weise erzielt.
Das Verhältnis
A : B, gewonnen bei diesem Ort, wie zuvor beschrieben, kehrt von "hoch" zu "niedrig" um, und ist dem
Verhältnis
der höchsten
Druckdichte gleich, die vom linken Druckkopf 4 gedruckt
wird, zur höchsten Dichte,
die vom rechten Druckkopf 4B gedruckt wird.
-
Unter
Verwendung des Dichteverhältnisses korrigiert
der Druckertreiber 103 die mehrpegeligen Signale der ursprünglichen
Bilder, gesandt zum Druckkopf, mit hoher Dichte (in diesem Beispiel 4A). In
diesem Beispiel wird der Druckkopf mit hoher Dichte justiert zur
Anpassung der Dichte des Druckkopfes mit geringer Dichte. Alternativ
kann ein Korrekturverfahren angewandt werden zum Justieren des Druckkopfes
mit geringer Dichte zur Anpassung der Dichte an den anderen Druckkopf
mit hoher Dichte verwendet werden.
-
Ein
Verfahren zum Erzielen des zuvor dargelegten Dichteverhältnisses
ist im Ablaufdiagramm von 24 dargestellt.
Die Logik in diesem Ablaufdiagramm wird ausgeführt unter Steuerung der Steuersoftware 104 in
der Druckereinrichtung.
-
In 25 können die
Schritte S60 bis S64 vorläufig
eingeteilt werden in einen Druckschritt (Schritt S61), einen Vergleichsschritt
(Schritt S62) und in einen Erfassungsschritt (Schritt S63). Im Druckschritt
wird ein Testmuster von beiden Druckköpfen 4A und 4B gedruckt,
die dann die Gegenstände
der Dichtemessungen sind. Das Testmuster enthält Mehrfachstreifen, die gedruckt
sind, um eine kontinuierliche Änderung
des Ausgangsdichteverhältnisses
zwischen beiden Druckköpfen
beizubehalten. Im Vergleichsschritt werden die Dichten der benachbarten
Streifen des gedruckten Musters, für die das Dichteverhältnis kontinuierlich
geändert
wird, wenn das Muster überquert
wird, verglichen. Im Erfassungsschritt werden die relativen Ausgabedichten der
Druckköpfe 4A und 4B auf
der Grundlage der Ergebnisse aus dem Vergleichsschritt bestimmt.
-
Der
Vergleichsschritt S62 umfaßt
die Unterschritte S620 bis S629. Der Vergleichsschritt enthält einen
Algorithmus, der den Änderungspunkt
X durch Abtasten des Testmusters von links nach rechts lokalisiert.
Am Änderungspunkt
X wird die Dichte eines ungradzahligen Streifens geringer als diejenige
des vorangehenden gradzahligen Streifens, oder die Dichte eines
gradzahligen Streifens wird höher
als diejenige des vorangehenden ungradzahligen Streifens.
-
In
den Schritten S620 bis S622 wird zunächst eine Variable N initialisiert,
und der erste und der zweite Streifen vom Testmuster werden gemessen.
Wenn die Dichte vom zweiten Streifen höher als diejenige vom ersten
Streifen ist (Nein in Schritt S623), dann ist die geringste Dichte
des Druckkopfes 4B größer als
die höchste
Dichte vom Druckkopf 4B. Das Programm schreitet von daher
zum nächsten Schritt
S630, um eine Fehlerverarbeitung durchzuführen. Anderenfalls wird die
Dichte eines ungradzahligen Streifens in Schritt S624 gemessen.
Schritt S625 bestimmt, ob die Dichte im ungradzahligen Streifen
höher als
diejenige im vorangehenden gradzahligen Streifen ist. Ist die Antwort
negativ, dann wird in Schritt S626 die Dichte des nächsten gradzahligen
Streifens gemessen. Schritt S627 bestimmt, ob die Dichte des nächsten gradzahligen
Streifens größer als
diejenige des vorangehenden ungradzahligen Streifens ist. Ist dem
nicht so, wird die Variable N in Schritt S628 inkrementiert.
-
Die
Schritte S624 bis S628 werden wiederholt, bis die Variable in Schritt
S629 die Maximalzahl von Streifen überschreitet. Wenn N in Schritt
S629 die Maximalzahl überschreitet,
schreitet das Programm fort zu Schritt S631, um die Fehlerverarbeitung
auszuführen,
weil die niedrigste Ausgabedichte vom Druckkopf 4A größer als
die höchste
Dichte vom Druckkopf 4B ist.
-
Ist
das Ergebnis in Schritt S625 Nein lautet, ist die Dichte des verglichenen
ungradzahligen Streifens (2N + 1) geringer als diejenige des vorangehenden
gradzahligen Streifens (2N).
-
Folglich
schreitet der Ablauf fort zu Schritt S632, in dem der Änderungspunkt
X als innerhalb des Bereichs von 2N bis 2N + 1 liegend bestimmt wird.
-
Wenn
gleichermaßen
das Ergebnis von Schritt S627 Nein lautet, ist die Dichte des verglichenen
gradzahligen Streifens (2N + 2) größer als diejenige des vorangehenden
ungradzahligen Streifens (2N + 1). Folglich schreitet das Programm
fort zu Schritt S633, in dem der Änderungspunkt X als innerhalb
des Bereichs von 2N + 1 < X < 2N + 2 liegend bestimmt
wird.
-
Dieses
Beispiel approximiert, daß der Änderungspunkt
X in der Mitte des bestimmten Bereichs liegt. Alternativ kann die
Position vom Änderungspunkt
X grob auf der Grundlage des Dichteverhältnisses zwischen den Streifen
festgelegt werden, die die Grenzen vom Bereich darstellen. In Schritt
S634 wird das Dichteverhältnis
der Druckköpfe 4A und 4B auf der
Grundlage des gefundenen Änderungspunkts
X und der Maximalzahl an Streifen gewonnen.
-
Das
Dichteverhältnis
der Druckköpfe 4A und 4B,
das der Drucker herausfindet, wird an den Druckertreiber 103 gesandt.
Basierend auf diesem Dichteverhältnis
führt der
Druckertreiber 103 Korrekturen für die Mehrfachpegelsignale
eines ursprünglichen Bildes
aus.
-
In
diesem Beispiel wird das Dichteverhältnis erzielt unter Steuerung
der Steuersoftware im Drucker. Alternativ läßt sich das Verhältnis unter
Steuerung des Druckertreibers 103 gewinnen, gleichzeitig mit
den Zeilen von 13B und von 18B.
-
Eine
erste Variation dieses Beispiels ist nachstehend anhand der 26A bis 26C erläutert. Bei
dieser Variation druckt der linke Druckkopf 4A ein Testmuster
unter Verwendung eines Bildes, bei dem die Dichte allmählich geringer
wird, und zwar von der linken zur rechten Seite, während der rechte
Druckkopf 4B ein Testmuster mit konstanter Dichte druckt.
Wie in 26A gezeigt, wechseln sich die
gezeichneten Streifen von einem Druckkopf mit den Streifen ab, die
der andere Druckkopf innerhalb des Überlappungsdruckbereichs zeichnet.
-
26B zeigt die Dichteverteilung vom gedruckten
wechselnden Testmuster. Wie in 24B kehrt
die Sequenz von "hohen" und "geringen" Dichtestreifen nahe
der Mitte des Graphen um. Darüber hinaus
sind die Dichten der beiden Druckköpfe nahezu gleich an dem Punkt,
bei dem die Sequenz umkehrt. Das relative Dichteverhältnis zwischen
linkem und rechtem Druckkopf 4A und 4B läßt sich
erzielen aus dem Verhältnis
der gedruckten Dichten in der Zone um den Punkt.
-
Ein
Fall, bei dem als Beispiel ein Testmuster mit Druckdichten (Druckverhältnis),
die von 100 % auf 0 % absinken, vom linken Druckkopf 4A gedruckt wird
und ein anderes Muster mit einer 50 %-igen Dichte vom rechten Druckkopf 4B gedruckt
wird, wird die relative Dichtebeziehung gemäß 26C erzielt. Beim
zuvor beschriebenen Punkt der Sequenzumkehr wird das Verhältnis der
Abstände
a + b zum Abstand b gleich dem Verhältnis der Maximaldichte vom linken
Druckkopf 4A entsprechend der Hälfte (50 % vom Maximum) der
Dichte vom rechten Druckkopf 4B. Basierend auf dieser Beziehung
werden Korrekturen bezüglich
der Mehrpegelsignale von Originalbildern, die an den Druckkopf gesandt
werden, mit einer höheren
Maximalausgabedichte (4A in diesem Beispiel) durchgeführt.
-
Entgegengesetzt
zu den obigen Beispielen variiert die Ausgabedichte oft nichtlinear
mit der Ausstoßmenge
(Druckdichte). Die nachstehend beschriebene zweite Variation dieses
Beispiels mißt folglich
die Dichtebeziehung zwischen den Druckköpfen über die zwei unterschiedlichen
Ausgabedichtebereiche.
-
Der
Druckkopf 4A druckt beispielsweise ein abwechselnd streifiges
Testmuster, bei dem die Druckdichte von 100 % zu 50 % variiert,
und der Druckkopf 4B druckt abwechselnde Streifen, bei
denen die Druckdichte zwischen 50 % zu 100 % variiert. Gleichermaßen druckt
der Druckkopf 4A ein zweites Muster der abwechselnden Streifen,
bei denen die Druckdichte von 50 % zu 0 % variiert, und der Druckkopf 4B druckt
abwechselnde Streifen, bei denen die Druckdichte von 0 % zu 50 %
variiert. Die sich ergebenden Ausgabedichtebeziehungen eines jeden Musters
sind in 27 dargestellt.
-
Die
Verhältnisse
a : b und c : d, festgelegt an Änderungspunkten
für alle
beiden Testmuster, stellen jeweils das Verhältnis zwischen Maximaldichte
des Druckkopfes 4A auf die halbe Dichte (50 % vom Maximum)
des Druckkopfes 4B ein. Basierend auf diesen Verhältnissen
werden Korrekturen für
die Mehrfachpegelsignale der Originalbilder für den Druckkopf höherer Dichte
ausgeführt
(4A in diesem Beispiel). Im Einzelnen erfolgen Korrekturen,
die Druckdichten von 0 % bis 50 % erfordern, auf der Grundlage des Verhältnisses
c : d, und Korrekturen für
Bilder mit Druckdichten von 50 % bis 100 werden auf dem gewichteten
Durchschnitt der Verhältnisse
a : b und c : d ausgeführt.
-
In
dieser Variation sind genaue Korrekturen für die Druckköpfe 4A und 4B möglich, selbst
wenn die Dichtebeziehung zwischen den Druckköpfen 4A und 4B nichtlinear
variiert.
-
In
einer weiteren Variation wird ein abwechselnd streifiges Testmuster
unter Verwendung des Druckkopfes 4A mit einer Druckdichte
gedruckt, die von 100 % auf 50 % absinkt. Wie im ersten Variationsbeispiel
druckt der Druckkopf 4B ein abwechselnd streifiges Muster
mit konstanter Dichte (beispielsweise 75 %). Die Ausgabedichteverteilung
für ein
solches Muster ist in 28A dargestellt.
-
In
diesem Beispiel ist die aktuelle Abgabedichte vom linken Druckkopf 4A um
20 % höher
als das zugewiesene Druckverhältnis
(geneigte gebrochene Linie), und diejenige des rechten Druckkopfes 4B ist
um 20 % niedriger (dünne
Horizontallinie). An der rechten Seite des Testmusters ist die Dichte
des linken Druckkopfes 4A folglich 20 % höher als
50 % oder als 60 %, und diejenige des rechten Druckkopfes ist 20
% niedriger als 75 % oder als 60 %. Von daher kreuzen sich die Linien,
die die Dichteverteilungen darstellen, nicht.
-
Im
Falle, bei dem die aktuelle Abgabedichte vom linken Druckkopf 4A um
20 % niedriger als das zugewiesene Druckverhältnis ist (dünne schräge Linie)
und bei dem der rechte Druckkopf 4B um 20 % höher ist
(gebrochene Horizontallinie), enthält das linke Ende des Testmusters
alternativ 80 % der Dichte aufgrund des linken Druckkopfes 4A und
90 % der Dichte aufgrund des rechten Druckkopfes 4B. Auch in
diesem Falle kreuzen sich die Dichteverteilungen folglich nicht.
-
Wie
in 28B gezeigt, werden sich die Dichteverteilungen
vom Testmuster jedoch selbst unter den zuvor beschriebenen Umständen kreuzen, wenn
das Druckverhältnis
der Testdaten, gedruckt vom Druckkopf 4A, eingestellt ist,
von 50 % auf 100 % zu variieren, und wenn die Druckdichte der Testdaten
vom Druckkopf 4B eingestellt ist, von 100 % auf 50 % zu
variieren. Das Dichteverhältnis
zwischen den Druckköpfen 4A und 4B kann
folglich bestimmt werden.
-
Angemerkt
sei, daß es
wünschenswerter
ist, Druckmuster mit Streifen zu drucken, die zu Beginn eine geringere
Druckdichte haben, und zu Streifen mit höherer Druckdichte zu erhöhen. Ein
derartiges Verfahren reduziert das Maß des Druckkopftemperaturanstiegs
aufgrund des Testmusterdrucks. Bei der obigen Erläuterung
wechseln sich die Druckköpfe 4A und 4B beim
Drucken des Testmusters zusätzlich
ab. Obwohl der Dichtevergleich zwischen abwechselnden Streifen erfolgen
sollte, ist jedoch die Reihenfolge, in der die Streifen gedruckt
werden, nicht von grundsätzlicher
Bedeutung.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
außerhalb
des beanspruchten Patentumfangs
-
Dieses
Beispiel verwendet bidirektionales Drucken, wobei das Drucken in
beiden Richtungen (Hin- und Herrichtung) der seriellen Abtastbewegungen
des Schlittens 1 erfolgt, um die Druckgeschwindigkeit zu
erhöhen.
-
Beim
bidirektionalen Drucken entstehen Differenzen zwischen Bändern (Schwaden),
die in einer Richtung gedruckt sind, und jenen, die in der anderen Richtung
gedruckt sind, aufgrund der unterschiedlichen Druckeigenschaften.
In einer Tintenstrahldruckereinrichtung kommen Unterschiede auf,
weil die Tintenstrahlen Satellitentintentröpfchen zusätzlich zu den Haupttintentröpfchen enthalten.
Die Orte, an denen die Satellitentröpfchen auf dem Druckmedium
in Hinsicht auf die Haupttröpfchen
auftreffen, unterscheiden sich entsprechend der Abtastrichtung.
Von daher unterscheidet sich die von der Tinte bedeckte Fläche entsprechend
der Abtastrichtung.
-
Dieses
Beispiel mißt
die Dichteigenschaften (Dichteverhältnis) während des Abtastens in beiden Richtungen
und korrigiert die mehrpegligen Originalbilddaten auf der Grundlage
dieser gemessenen Charakteristiken.
-
Die
Auslegung dieses Beispiels ist dieselbe wie diejenige des ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Druckköpfe 4A und 4B teilen
den Druckbereich in zwei Abschnitte ein, um die Druckfunktion auszuüben.
-
Das
Messen der Dichteeigenschaften während
des Abtastens in jeder Richtung ist dieselbe wie beim Meßverfahren,
das für
die Druckköpfe 4A und 4B im
ersten Beispiel umrissen wurde. Mit anderen Worten, das in 24A gezeigte Testmuster wird während des
Abtastens in beiden Richtungen gedruckt, und die Dichteverhältnisse
werden dem Ablaufdiagramm in 25 folgend
berechnet.
-
In
diesem Beispiel wird das gesamte Testmuster in jedem der geteilten
Bereiche gedruckt, einmal unter Verwendung des Druckkopfes 4A und
einmal unter Verwendung des Druckkopfes 4B. Die relative
Dichteeigenschaften eines jeden Druckkopfes während des Abtastens in beiden
Richtungen wird folglich gemessen.
-
Die
Druckköpfe
eines jeden obigen Beispiels haben Tintenstrahldüsen für Schwarz (Bk), Cyan (C), Magenta
(M) und Gelb (Y), gebildet als eine Einheit, wie in 29 gezeigt.
Hier bedeutet 60k Tintenstrahldüsen
für Bk, 60C bedeutet
Tintenstrahldüsen für C, 60M bedeutet
Tintenstrahldüsen
für M und 60Y bedeutet
Tintenstrahldüsen
für Y.
Die Druckkopfbreite ist in 29 mit
HW bezeichnet.
-
Druckköpfe können auch
in der in 30 Weise angeordnet werden,
wobei Tintenstrahldüsen für Bk, C,
M und Y parallel innerhalb einer Einheit liegen. Hier bedeutet 61K Tintenstrahldüsen für Bk, 61C bedeutet
Tintenstrahldüsen
für C, 61M bedeutet Tintenstrahldüsen für M und 61Y bedeutet
Tintenstrahldüsen
für Y.
Die Düsen
von 30 können
alternativ separat in benachbarten Einheiten gebildet werden. In
jedem Falle bedeutet HW die Druckbreite.
-
Werden
Druckköpfe
in der in 30 gezeigten Weise verwendet,
muß der
Schlitten 1 einen größeren Bereich
HW als die Druckköpfe
von 29 abtasten, um innerhalb der Bereiche identischer
Breite zu drucken.
-
Drittes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
-
31 ist
eine repräsentative
Ansicht einer Druckereinrichtung gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung. Die Figur zeigt auch die physische Beziehung
zwischen verschiedenen Druckabschnitten, wie unterteilte Druckbereiche.
-
Dieses
bevorzugte Ausführungsbeispiel
ist ausgelegt für
ein Druckmedium mit einer Maximalgröße von A3. Von daher beträgt die Maximalpapierbreite
312 mm. Druckköpfe,
die in diesem Ausführungsbeispiel
verwendet werden, müssen
folglich die Abtastung über
einen 298 mm breiten Bereich bereitstellen. Der aktuelle Maximaldruckbereich
wird erzielt durch Subtrahieren linear ansteigender und linear abfallender
Bereiche (jeweils 16 mm) von diesem Abtastbereich. Der linear ansteigende
und der linear abfallende Bereich werden verwendet zum Beschleunigen
oder zum Verlangsamen der Druckköpfe 14A, 14B und 14C.
-
Im
allgemeinen wird die Druckeinrichtung entsprechend dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel unter
Berücksichtigung
des erforderlichen Maximaldruckbereichs sowie unter Berücksichtigung einer Minimierung
der Baugröße ausgelegt.
Um beispielsweise die Baugröße der Einrichtung
zu minimieren und einen zufriedenstellenden Maximaldruckbereich bereitzustellen,
wird der Bereich, den der Schlitten 11 abtastet, mit einer
Breite von 358 mm angegeben.
-
In 31 sind
die Tintenstrahldruckköpfe 14A, 14B und 14C auf
einen Schlitten 11 mit feststehendem Abstand von 72 mm
zwischen jedem Druckkopf montiert. Tanks 15A, 15B und 15C sind
auf den Druckköpfen 14A, 14B beziehungsweise 14C installiert.
Tanks 15A, 15B und 15C speichern Tinte,
die den Druckköpfen
zugeführt
wird. Wie später
zu erläutern
ist, ist hochdichte Tinte für
alle Farben in den Tanks 15A und 15B und Tinte
niedriger Dichte im Tank 15C gespeichert. Die Tanks 15A und 15B stoßen daher
hochdichte Tinte aus, und Tank 15C stößt Tinte geringer Dichte aus.
Jeder der Tanks 15A, 15B und 15C und
jeder der Druckköpfe 14A, 14B und 14B können unabhängig voneinander
vom Schlitten 11 abgenommen werden. Alternativ können ein
Tank und ein Druckkopf eine Einheit bilden, und diese Einheit läßt sich
auf dem Schlitten 11 montieren und von diesem entfernen.
-
Der
Schlitten 11 ist so ausgelegt, daß es möglich ist, ihn an beliebiger
Stelle des Abtastraums (358 mm) zu positionieren, wie in 31 gezeigt, und
den Tintenstrahldüsen
von den Druckköpfen 14A, 14B und 14C zu
ermöglichen,
sich irgendwo innerhalb des jeweiligen Abtastbereichs von 186 mm aufzuhalten.
Obwohl der Druckkopf 14A innerhalb des Abtastbereichs von
186 mm (A) abtastet, druckt der Druckkopf 14A über einen
kleineren Bereich (154 mm (A)) aufgrund der linear ansteigenden
und linear abfallenden Bereiche, in denen der Schlitten 11 beschleunigt
und verlangsamt wird. Gleichermaßen tastet der Druckkopf 14B innerhalb
des Druckbereichs (154 mm (B)) ab, und der Druckkopf 14C tastet innerhalb
des Druckbereichs (154 mm (C)) ab.
-
Kappen 16B und 16C sind
für die
Tintenstrahldüsen
der Druckköpfe 14B beziehungsweise 14C vorgesehen
und befinden sich auf einer Originalauflegeplatte 13 innerhalb
eines Abtastraums vom Schlitten 11. Die Kappe 16A,
die für
den Druckkopf 14A verwendet wird, ist an der Kante der
Einrichtung entfernt von der Originalauflegeplatte 13 vorgesehen.
Befinden sich die Kappen 16A, 16B und 16C an ihren
Ausgangspositionen befinden, bedecken sie jeweils ihren zugehörigen Druckkopf.
-
Eine
Pumpe 17 ist mit der Kappe 16B verbunden und befindet
sich folglich im Überlappungsdruckbereich
der Druckköpfe 14A, 14B und 14C.
Die Pumpe 17 saugt Tinte aus einem Druckkopf durch die Kappe 16B ab.
Nach einer gewissen Zeit wandert jeder der Druckköpfe 14A, 14B und 14C an
eine Stelle, die der Kappe 16B gegenüberliegt. Die Pumpe 17 kann
folglich eine Pumpoperation bezüglich
eines jeden Druckkopfes 14A, 14B und 14C ausführen.
-
Wie
zuvor erläutert,
ermöglicht
die vorliegende Auslegung eine Druckeinrichtungsgröße, die
für einen
gegebenen Maximaldruckbereich minimiert werden kann. Eine Einrichtung
zum Wiederherstellen des Saugens der Pumpe 17 befindet
sich im Druckbereich und teilt die Hardware für andere Funktionen. Gleichermaßen befinden
sich Blindausstoßrezeptoren
an gegenüberliegenden
Enden des Abtastraums und entfernt von der Originalauflegeplatte 13.
-
In
der Druckeinrichtung dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels ist die Druckkopftrennung
(72 mm) oder der Abstand zwischen den Tintenstrahldüsengruppen
eines jeden Druckkopfes 14A, 14B und 14C festgelegt,
damit er ungefähr
ein Viertes des Maximaldruckbereichs (298 mm) einnimmt. Die Druckköpfe 14A, 14B und 14C teilen
den Maximaldruckbereich durch Überdrucken
unterteilter und überlappender
Druckbereiche 154 mm in der Breite. Jede der obigen Größen ist
so festgelegt, daß der
Maximaldruckbereich der Breite vom A3-Papier (Standardgröße 297 mm × 420 mm)
entspricht, was relativ groß ist.
Darüber
hinaus entspricht der Überlappungsdruckbereich
der Breite eines A5-Papiers
(Standardgröße 148 mm × 210 mm).
-
Der
Maximaldruckbereich ist ungefähr
doppelt so breit wie der Überlappungsdruckbereich.
Im Falle, bei dem die Einrichtung gemäß 31 auf
Papier mit einer Größe vom Maximaldruckbereich druckt,
beispielsweise auf A3-Papier, stoßen folglich die Druckköpfe 14A und 14B dieselbe
Tintenart aus und drucken über
ihren jeweilig zugewiesenen Abschnitt der unterteilten Druckbereiche.
Wenn die Einrichtung auf Papier mit einer Breite druckt, die der Größe des Überlappungsdruckbereichs
entspricht, beispielsweise auf A5-Papier, dann stößt der Druckkopf 14C Tinte
in unterschiedlicher Konzentration gegenüber der Tinte der Druckköpfe 14A und 14B aus. Beide
Tintenkonzentrationen können
folglich kombiniert werden, um ein dunkles und ein helles Druckbild zu
erstellen (Grauskala).
-
Die
Druckereinrichtung dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels, wie sie in 31 gezeigt
ist, stellt folglich Druckköpfe 14A und 14B bereit,
die sich allgemein den Maximalabtastbereich teilen und dadurch die
Druckgeschwindigkeit beim A3-großen Druck im Vergleich zu einer
Druckereinrichtung mit einem Druckkopf. Des weiteren ermöglicht die
vorstehende Anordnung einen Maximaldruckbereich, der innerhalb des
Abtastbereichs vom Schlitten 11 so groß wie möglich ist, während die
Druckereinrichtungsgröße klein
gehalten wird.
-
Die
Tinten "hoher Dichte", die die Druckköpfe 14A und 14B ausstoßen, wie
zuvor beschrieben, sind von Normalkonzentration. Diese Druckköpfe können ein
A3-Papier binär
und andere Größen im Bereich (10
mm) gemeinsam mit den geteilten Bereichen bedrucken. Verschiedene
Verfahren sind in Betracht gezogen worden, wie dieser Bereich zu
drucken ist, zu dem sich die beiden geteilten Druckbereiche überlappen.
Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel
verwendet dasselbe Verfahren wie das der vorherigen bevorzugten
Ausführungsbeispiele
und Beispiele.
-
In
Hinsicht auf das Drucken eines sich überlappenden Druckbereichs
auf Papier von A5 oder anderer Größe können verschiedene Grauskalenpegel gedruckt
werden, ausgeführt
unter Verwendung hochdichter Tinten der Druckköpfe 14A und 14B in Verbindung
mit Tinten geringer Dichte von Druckkopf 14C. Wie sich
aus 31 offensichtlich ergibt, ist dieser überlappter
Druckbereich/154 mm (C)) in der Mitte geteilt. Die linke Seite vom
Bereich ist zugänglich über die
Druckköpfe 14A und 14C,
und die rechte Seite über
die Druckköpfe 14B und 14C.
Wenn während
der Druckoperation in diesem Überlappungsdruckbereich
der Schlitten 11 von links nach rechts in der Figur abtastet,
druckt der Druckkopf 14C als Beispiel zunächst die
linke Hälfte
des Überlappungsdruckbereichs,
gefolgt vom Druckkopf 14A. Darüber hinaus druckt der Druckkopf 14B zuerst
auf der rechten Seite des Überlappungsbereichs,
gefolgt vom Druckkopf 14C. Das Ausdrucken im Mittenbereich kann
folglich eine ungleichförmige
Ausgabe in einer Hälfte
des Bereichs bekommen, die Tinte niedriger Dichte wird zuerst in
der anderen Hälfte
aufgetragen, und in der anderen Hälfte wird die hochdichte Tinte zuerst
aufgetragen.
-
Die
visuellen Wirkungen im bevorzugten Ausführungsbeispiel vom obigen Problem
lassen sich reduzieren durch Ausführen bidirektionalen Druckens.
Ein anderes Verfahren, dieses Problem anzugehen, besteht im Drucken
unter Verwendung hochdichter Tinte der Druckköpfe 14A und 14B während einiger
Abtastbewegungen und im Drucken nur mit der Tinte geringer Dichte
vom Druckkopf 14C während
der anderen Abtastbewegungen. In diesem Falle wird die Sequenz,
in der die hochdichte und die niedrigdichte Tinte auf einen Punkt
einer Druckoberfläche
ausgestoßen
wird, dieselbe für
die linke und rechte Seite des Überlappungsbereichs
sein.
-
Ein
anderes Verfahren des Angehens von diesem Problem ist das Bewegen
des Druckmediums in einer Richtung, während das Drucken unter Verwendung
der Druckköpfe 14A und 14B in
einer anderen Richtung erfolgt, während der Druckkopf 14C zum
Drucken in Verwendung ist. Im Ergebnis wird das Drucken unterschiedlicher
Tinten wie zuvor während
unterschiedlicher Abtastbewegungen ausgeführt.
-
In
einer Druckereinrichtung gemäß diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
können Transversalregistrationsfehlausrichtungen
in derselben Weise wie zuvor in Hinsicht auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben justiert werden. Um die Transversalregistrationsfehlausrichtungen
unter den drei Druckköpfen
zu minimieren, ist es vorzuziehen, die Transversalregistrationsfehlausrichtung
zwischen den Druckköpfen 14A und 14B,
zwischen den Druckköpfen 14A und 14C und
zwischen den Druckköpfen 14B und 14C zu
messen und zu justieren. Angemerkt sei, daß zum Messen der Transversalregistrationsfehlausrichtung
zwischen den Druckköpfen 14A und 14B Testmuster
im Überlappungsdruckbereich
gemeinsam mit den Druckköpfen 14A und 14B (10
mm) gedruckt werden müssen.
-
Die
Lateralregistrationsfehlausrichtungen können gleichermaßen wie
zuvor in Hinsicht auf das erste Ausführungsbeispiel justiert werden.
Erneut muß das
Testmuster im Überlappungsdruckbereich gemeinsam
mit den Druckköpfen 14A und 14B (10 mm)
gedruckt werden, um die Lateralregistrationsfehleinrichtung zwischen
den Druckköpfen 14A und 14B zu
messen.
-
Die
Registrationsfehlausrichtungen, die aus den Hin- und Herbewegungen
dieses Ausführungsbeispiel
resultieren, können
korrigiert werden unter Verwendung des Verfahrens vom zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
wie das Messen der Registrationsfehlausrichtung aufgrund der Hin-
und Herbewegungen für
einen der Druckköpfe 14A, 14B und 14C,
um für
eine derartige Fehlausrichtung die Justage zu ermöglichen.
-
Ausgabedichtebeziehungen
unter den Druckköpfen 14A, 14B und 14C können gemessen und
justiert werden unter Verwendung des Verfahrens vom ersten Beispiel.
Gleichermaßen
können
die Ausgabedichtebeziehungen zwischen der Ausgabe des Druckens in
jeder Richtung der Hin- und Herbewegungen für jeden der Druckköpfe 14A, 14B und 14C gemessen
und justiert werden unter Verwendung des Verfahrens vom zweiten
Beispiel.
-
Viertes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
-
Dieses
bevorzugte Ausführungsbeispiel stellt
eine Korrektur des Fehlausrichtungsbildes bereit, das gedruckt wurde
unter Verwendung von Druckköpfen,
die unter einem inkorrekten Winkel auf einen Schlitten montiert
sind, oder unter Verwendung einer Zeile von Mehrfachdruckelementen
(Düsen), die
in Hinsicht auf den Druckkopf fehlausgerichtet sind. Die Einrichtung
dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels
ist dieselbe wie die in 2 gezeigte. Obwohl nachstehend
der Druckkopf 4A abgehandelt ist, kann das Verfahren dieses
Ausführungsbeispiels auch
auf den Druckkopf 4B angewandt werden.
-
32 stellt
Vertikallinien dar, die der Druckkopf 4A unter Verwendung
von Mehrfachdruckelementen (Düsen) 40 gedruckt
hat. Die Linien sind mit einem Intervall jeweils von einem Punkt
gedruckt. Winkel θ ist
festgelegt von der Abtastrichtung des Druckkopfes 4 und
der Richtung, in der die Düsen 40 angeordnet
sind.
-
Wie
in der Figur gezeigt, stellen die Bezugszeichen 320, 322 und 324 ideale
Vertikallinien dar, die mit einem Ein-Punkt-Intervall während einer ersten Abtastung
gedruckt sind, und die Bezugszeichen 321, 323 und 325 stellen
die aktuellen Vertikallinien dar, die der Druckkopf 4A bei
der ersten Abtastung gedruckt hat. Gleichermaßen stellen die Bezugszeichen 330, 332 und 334 ideale
Vertikallinien mit einem Ein-Punkt-Intervall während der zweiten Abtastung dar,
und die Bezugszeichen 331, 333 und 335 stellen die
aktuellen Vertikallinien dar, die der Druckkopf 4A während der
zweiten Abtastung druckt. Die Vertikallinien 321 und 331 werden
zur Zeit t1 gedruckt, und die Zeilen 323 und 333 werden
zur Zeit t2 gedruckt. Die Druckdauer ist dargestellt durch T.
-
Anhand
der Figuren läßt es sich
verstehen, daß die
Vertikallinien, die der Kopf 4A gezeichnet hat, eine Abweichung
von a·sin(θ) aufweisen.
In diesem Beispiel entspricht die Abweichung zwei Pixeln. Wenn die
Kopflänge
mit "a" festgelegt ist,
wird die Abweichung selbst für
einen geringen Kopffehlausrichtungswinkel θ groß, und die Bildqualität wird nachteilig
beeinflußt.
-
Um
diesem Problem näher
zu treten, verschiebt die Druckereinrichtung das Originalbild (Daten,
die die vertikalen Linien in diesem Beispiel darstellen), um von
Düsen gedruckt
zu werden, die sich auf der oberen Hälfte des Druckkopfes 4A um
1 Pixel nach links verschoben befinden, bevor diese dem Druckkopf 4A bereitgestellt
werden. Wie in 33 gezeigt, druckt die obere
Hälfte
des Druckkopfes 4A eine Vertikallinie 3211 zur
Zeit t0 bei der ersten Abtastung, und die Vertikalzeile 3311 zur
Zeit T0 während
der zweiten Abtastung. Die Vertikallinie 3211, die zur
Zeit t0 gedruckt wird, verwendet die Bilddaten, die die Vertikallinie 3210 darstellen
(mit gebrochener Linie in der Figur dargestellt), die zur Zeit t1
zu drucken ist.
-
Die
von den Düsen
zu druckenden Bilddaten, die sich auf der unteren Hälfte des
Kopfes 4A befinden, sind andererseits verschiebungslos
vorgesehen. Die Vertikallinie 3212 wird folglich zur Zeit
t1 bei der ersten Abtastung gedruckt, und die Vertikallinie 3312 wird
zur Zeit t1 bei der zweiten Abtastung gedruckt. Jede andere der
Vertikallinien wird ebenso korrigiert.
-
Diese
Korrektur ist dem Drucken unter Verwendung eines Druckkopfes mit
einer Hälfte
der aktuellen Kopflänge äquivalent,
und folglich wird die Ableitung der Vertikallinien zu a·sin(θ)/2. Durch
Verschieben des Originalbildes gemäß der Neigung des Druckkopfes 4A wird
somit die Abweichung der Vertikallinien herunter zu einem Pixel
halbiert.
-
Zur
Vereinfachung bezieht sich obige Abhandlung auf einen Fall, bei
dem der Druckkopf 4A effektiv in zwei Hälften unterteilt ist. Wie sich
leicht verstehen läßt, wird
die Unterteilung des Kopfes in vier oder acht Abschnitte zu einer
geringeren Abweichung der Vertikallinien führen als die korrigierten Linien
beim obigen Beispiel.
-
Ein
anderes Merkmal dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels ist ein Verfahren
zum Erfassen der Fehlausrichtung vom Druckkopf 4A. Dieses
Verfahren erfolgt in derselben Weise, wie es anhand des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels
erläutert ist,
wobei ein Transversalfehlausrichtungsbetrag zwischen linkem und
rechtem Druckkopf gemessen wird. In diesem Ausführungsbeispiel werden jedoch die
oberen und unteren Hälften
der Düsen
auf dem Druckkopf als unabhängig
gebildet wahrgenommen oder als linke und rechte Druckköpfe. Jeder "unabhängige" Druckkopf druckt einen
Teil des Testmusters, wie zuvor in Hinsicht auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben. Ohne Abwandlung überlappen sich
die in beiden Hälften
gedruckten Muster nicht. Um folglich für das von beiden Hälften gedruckte Muster
eine Überlappung
zu erzielen, wird ein Druckmedium um eine Hälfte ihres Normaltransportabstands
verschoben, oder a/2, und Testmuster werden in zwei Abtastungen
gedruckt.
-
Wie
in 34 gezeigt, basieren die Muster auf folgenden
Mustern "ein Punkt – eine Leerstelle", "zwei Punkte – zwei Leerstellen" und "vier Punkte – vier Leerstellen", wobei die Muster
eine Verschiebung von einem, zwei und vier Pixeln zwischen der oberen
beziehungsweise unteren Hälfte
haben (34B, 34D und 34F) und eine Nullverschiebung aufweisen
(34A, 34C und 34E).
-
Die
Dichte des gedruckten Testmusters wird vom Sensor 31 gemessen.
Die Figuren zeigen den Ort des vom Sensor 31 erfaßten Bereichs.
Wie zuvor beschrieben, stellen Bilder mit und ohne Verschiebung
eine unterschiedliche Bedeckungsrate (Flächenfaktor) von Tinte pro Einheitsfläche dar.
Wegen der Tatsache, daß lediglich
relative Dichten bestimmt werden müssen, kann von daher ein Sensor 31 geringer
Auflösung
(gering auflösender)
Sensor 31 in diesem Ausführungsbeispiel verwendet werden.
Die visuelle Inspektion durch eine Bedienperson kann ebenfalls die
Dichtedifferenzen offenbaren.
-
Im
Falle, bei dem die Vertikalposition der oberen und unteren Hälfte vom
Druckkopf 4A gleich ist, oder der Fall, bei dem Druckkopf 4A nicht
geneigt ist, haben die Bilder ohne Verschiebung (Normaldaten) eine
höhere
Dichte als jene, die eine Verschiebung von 1, 2 oder 4 Pixeln haben.
Im Falle, bei dem im gegenteiligen Falle die Vertikalposition der
oberen und unteren Hälfte
des Druckkopfes 4A nicht dieselbe ist, oder im Falle, bei
dem der Druckkopf 4A geneigt ist, werden die Bilder mit
einer Verschiebung von 1, 2 oder 4 Pixeln eine höhere Dichte aufweisen als jene
ohne Verschiebung.
-
Wie
zuvor beschrieben, kann die Transversalfehlausrichtung zwischen –3 und +3
Pixeln mit einer Genauigkeit von einem Pixel gemessen werden durch
Kombinationsdichtemeßergebnisse
in jedem Schritt. Darüber
hinaus kann die Fehlausrichtung vom Druckkopf 4A gemessen
werden durch Kombinieren der Meßergebnisse
mit den in 16 gezeigten "zwei Punkte – zwei Leerstellen"-Mustern.
-
Während dieses
Ausführungsbeispiel
für den Fall
erläutert
wurde, bei dem die Mehrfachdruckelemente vom Druckkopf 4A gleichzeitig
angesteuert werden, kann dieses auch angewandt werden auf einen
Fall, bei dem die Druckelemente sequentiell angesteuert werden.
Wie zuvor in Hinsicht auf das erste Ausführungsbeispiel erläutert, kann
dieses Ausführungsbeispiel
weiterhin angewandt werden bei einem Fall, bei dem zum Beseitigen
von Druckfehlausrichtung während
der Gleichzeitigkeitsansteuerung Druckköpfe 4A und 4B um
einen gewissen Betrag geneigt werden, während Druckelemente gleichzeitig längs eines
gewissen Abstands gleichzeitig angesteuert werden. Wenn Druckköpfe mit
einer höheren Fehlausrichtung
montiert sind, die einen gewissen Betrag überschreitet, tritt in jedem
Fall die zuvor beschriebene Druckabweichung (Vertikallinienabweichung)
auf.
-
Die
Druckereinrichtung in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel mißt die Druckkopffehlausrichtung.
Der Druckertreiber 103 kann jedoch diese Fehlausrichtung
ebenfalls messen. Der Druckertreiber 103 kann auch das
Originalbild pixelweise korrigieren (Bit-um-Bit).
-
Drittes Beispiel außerhalb
des erfindungsgemäß Beanspruchten
-
Dieses
Beispiel korrigiert Differenzen der Dichte von Bildabschnitten,
die in der oberen und unteren Hälfte
des Druckkopfes aus Gründen
gedruckt worden sind, zu denen die räumlichen Abweichungen während der
Druckkopfherstellung gehören.
Die Druckereinrichtung dieses Beispiels ist in 2 dargestellt.
Obwohl der Druckkopf 4A nachstehend erläutert ist, kann das nachstehend
beschriebene Verfahren ebenfalls beim Druckkopf 4B angewandt
werden.
-
35 stellt
ein Bild dar, das mit konstanter Dichte gedruckt wird (beispielsweise
50 %) vom Druckkopf 4A mit Mehrfachdruckelementen (Düsen) 40.
Die Zeilenlänge
der Düsen 40 (nachstehend Kopflänge genannt)
beträgt "a". In dieser Figur bedeutet Bezugszeichen 340 ein
von der oberen Hälfte des
Druckkopfes gedrucktes Bild, und Bezugszeichen 350 bedeutet
ein Bild, das von der unteren Hälfte
gedruckt ist. Die Dichte des Bildes 340 ist geringer als
diejenige des Bildes 350, wie aus der Figur ersichtlich.
Diese Differenz beeinflußt
die Bildqualität nachteilig.
-
In
diesem Beispiel wird ein Originalbild vom Druckertreiber 103 unter
Verwendung der nachstehend beschriebenen Mehrfachschritte korrigiert.
Die Korrektur der Bilddaten läßt sich
ebenfalls realisieren durch Steuern der Druckansteuersignale entsprechend
auch der Steuerungsausgabesignale von den Originalbilddaten.
-
Die
Dichtevariation innerhalb des Druckkopfes 4A läßt sich
reduzieren durch Korrigieren eines Originalbildes oder durch Ansteuern
von Signalen auf der Grundlage der räumlichen Dichteabweichung innerhalb
des Druckkopfes.
-
Ein
Merkmal von diesem Ausführungsbeispiel
ist das Verfahren zum Feststellen der Raumdichtevariation vom Druckkopf 4A.
Dieses Verfahren wird in gleicher Weise wie das Verfahren ausgeführt, das
anhand des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben worden ist, wobei die Dichteeigenschaften vom linken
und rechten Druckkopf 4A und 4B gemessen werden.
Mit anderen Worten, die obere Hälfte und
die untere Hälfte
der Düsen
vom Druckkopf 4A werden wahrgenommen, unabhängige Druckköpfe zu bilden,
oder linke und rechte Köpfe,
und jeder "Druckkopf" hat Daten für Drucktestmuster.
-
Wie
zuvor in Hinsicht auf das vierte bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben, überlappen sich
jedoch die Muster, die die "Druckköpfe" drucken, nicht ohne
Abwandlung des Verfahrens vom ersten Beispiel. Um die von beiden "Druckköpfen" gedruckten Muster
sich überlappen
zu lassen, wird das Druckermedium um die Hälfte der normalen Transportentfernung
verschoben, oder a/2, und die Testmuster werden auf zwei Wegen gedruckt.
-
Im
Betrieb druckt die obere Hälfte
des Druckkopfs 4A Testmusterstreifen, bei denen die Dichte
allmählich
verringert wird, und zwar von der linken Seite des Bildes her zur
rechten Seite. Während
des Testmusterdruckprozesses wechseln die von jedem "Druckkopf" gezeichneten Streifen
ab mit den vom anderen gedruckten Streifen, wie aus 24A ersichtlich.
-
Das
Dichteverhältnis
zwischen oberer und unterer Hälfte
des Druckkopfes 4A wird erzielt aus der Position vom Testmuster,
bei dem die Dichteunterschiede zwischen benachbarten Streifen ihr
Vorzeichen umkehren, wie anhand des ersten Beispiels beschrieben.
-
Im
Sinne der Vereinfachung behandelt die obige Beschreibung den Druckkopf 4A als
Vergleich zweier "Druckköpfe". Wie sich leicht
verstehen läßt, wird
das Unterteilen des Druckkopfes 4A in vier oder acht Abschnitte
eine effektivere Dichtekorrektur bewirken.
-
In
der obigen Beschreibung ist die Erfindung erläutert worden unter Verwendung
von Beispielen von Druckereinrichtungen des Shuttle-Typs, bei denen
zwei oder drei Köpfe
in einer Abtastrichtung angeordnet sind, und bei denen jedem der
Druckköpfe ein
Abschnitt geteilten Druckbereichs zugewiesen ist. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch auch auf andere allgemeinere Arten der Druckereinrichtungen
anwendbar.
-
Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung, Adressieren der Registrationsfehlausrichtung
aufgrund der Hin- und Herbewegungen der Dichtebeziehungen zwischen
den während
der Hin- und Herbewegungen gedruckten Bildern sind anwendbar bei beliebigen
Druckern, bei denen das bidirektionale Drucken zur Ausführung kommt.
Die Merkmale des Adressierens über
Lateralregistrationsfehlausrichtungen und die Dichtebeziehungen
unter Bildern, die von Mehrfachdruckköpfen gedruckt werden, sind anwendbar
bei beliebigen Druckern mit Mehrfachdruckköpfen, wie bei Farbdruckern
und Grauskalendruckern (Photodruckern).
-
Diese
zuvor erläuterten
Ausführungsbeispiele
stellen keine Absolutwerte der Sensorausgangssignale dar. Vielmehr
werden Dichten der Mehrfachtestmuster relativ mit den Vergleichsergebnissen
verglichen, die zum Bestimmen der Transversal- oder Lateralregistrationsfehlausrichtung
verwendet werden, sowie Dichteverhältnisse zwischen Mehrfachdruckköpfen. Basierend
auf der gewonnenen Information werden die Lateralregistrationsfehlausrichtungen
transversal und lateral bezüglich
inkorrekter Dichteverhältnisse
automatisch ausgeführt.
Die erforderliche Meßinformation
kann gewonnen werden unter Verwendung hochgenauer Sensoren. Die
Unabhängigkeit
spezieller Meßorte
oder Meßzeitvorgaben
wird außerdem
eliminiert.
-
Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Bilddruckeinrichtung
beschränkt,
bei der Binärdaten
gedruckt werden. Diese Erfindung ist auch effektiv für eine Druckereinrichtung,
die Mehrpegelbilddaten druckt. Letztlich können die speziellen Verfahren
der Signalverarbeitung, die hier offenbart worden sind, alle von
einer Druckereinrichtung ausgeführt
werden.
-
Diese
Erfindung schafft auch Vorteile für eine Druckervorrichtung,
die durch Farbtintenbefestigung auf einem Druckermedium basierend
Bilddaten aufdruckt. Diese Erfindung schafft weitere Vorteile für Tintenstrahldruckereinrichtungen,
die die Druckfunktion durch Ausstoß von Flüssigkeitsfarbtinte ausführen.
-
Des
weiteren ist diese Erfindung anwendbar auf beliebige Druckereinrichtungen,
die Papier, Textilstoff, Leder, Transparenzmaterialien, Metall oder ein
anderes Druckmedium verwenden. Beispiele solcher anwendbarer Druckeinrichtungen
umfassen Bürodokumenteinrichtungen,
wie Drucker, Photokopierer, Faxgeräte sowie Industrieproduktionsausrüstungen.
-
Die
vorliegende Erfindung kann auch in als Computercode bereitgestellt
werden, der in einem Speichermedium gespeichert ist oder als elektronisches
Signal auftritt, beispielsweise ein heruntergeladener Speicherdruckertreiber.
-
Während die
vorliegende Erfindung in Hinsicht darauf beschrieben worden ist,
was aktuell als bestes bevorzugtes Ausführungsbeispiel anzusehen ist,
versteht es sich, daß die
Erfindung nicht auf diese offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Im Gegenteil, die Erfindung beabsichtigt, verschiedene Abwandlungen
oder Äquivalenzanordnungen
abzudecken, die unter den Umfang der anliegenden Patentansprüche fallen.