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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Sachgebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verarbeiten eines fotografischen, fotoempfindlichen Films in
einem Filmherstellungs- und -Verpackungssystem, um eine Filmrolle
eines lang gestreckten, fotografischen, fotoempfindlichen Films
umzuspulen, den lang gestreckten, fotografischen, fotoempfindlichen
Film zu einem Film einer gegebenen Länge zu schneiden, den geschnittenen
Film auf eine Spule zu wickeln und den gewickelten Film in eine
Kartusche einzusetzen.
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Beschreibung des in Bezug
stehenden Stands der Technik:
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Zum
Herstellen und Verpacken eines fotografischen, fotoempfindlichen
Films ist es üblich
gewesen, verschiedene Schritte durchzuführen, umfassend die Schritte
einer Herstellung eines Films einer gegebenen Länge, Wickeln des Films, Platzieren
des gewickelten Films in eine Filmkartusche und Einsetzen der Filmkartusche
in ein Gehäuse.
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Diese
verschiedenen Schritte werden durch eine Einrichtung ausgeführt, die
eine Filmzuführungseinheit
zum Abwickeln einer Filmrolle und zum Schneiden des abgewickelten
Films zu einem Film einer gegebenen Länge, eine Filmwickeleinheit
zum Aufwickeln des Films einer gegebenen Länge auf eine Spule, um dadurch
einen Filmwickel zu bilden, eine eine Kartusche herstellende Einheit
zum Anbringen eines Deckels an ein Ende einer rohen Platte einer
rohrförmigen
Kartusche, um dadurch eine Kartusche mit einem offenen Ende herzustellen,
eine Montageeinheit zum Einsetzen des Filmwickels in die Kartusche,
und zum Anbringen eines anderen Deckels an das offene Ende der Kartusche,
um dadurch eine zusammengebaute Kartusche herzustellen, und eine
Umhüllungseinheit,
um die zusammengebaute Kartusche in ein Gehäuse anzuordnen und einen Gehäusedeckel
auf ein offenes Ende des Gehäuses
anzubringen, um dadurch ein verpacktes Produkt herzustellen, aufweisen.
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Wenn
die vorstehende Einrichtung ihren Betrieb aufgrund irgendeinem von
verschiedenen Fehlern anhält
oder ein Eindringen von Licht in einen dunklen Raum in der Einrichtung
vorhanden ist, dann wird der fotografische, fotoempfindliche Film
dazu tendieren, dass er schadhaft gemacht wird, z.B. beschädigt wird
oder dem Licht ausgesetzt wird. Wenn ein bestimmter, fotografischer,
fotoempfindlicher Film schadhaft ist, ist es die übliche Praxis
für den
Bediener, alte fotografischen, fotoempfindlichen Filme in derselben
Charge wie der defekte, fotografische, fotoempfindliche Film auszusondern.
Allerdings ist diese Praxis sehr unökonomisch.
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Es
ist ein Verfahren, wie es in der japanischen, offen gelegten Patentveröffentlichung
No. 6-266059 offenbart ist, einer Erfassung, ob ein fotografischer,
fotoempfindlicher Film akzeptierbar ist oder nicht, eines Verschiebens
eines Signals für
einen defekten Film, irgendeinen erfassten, defekten, fotografischen,
fotoempfindlichen Film synchron zu der Bewegung des fotografischen,
fotoempfindlichen Films anzeigend, und, wenn das Signal für den defekten
Film in Zuordnung zu einer Umschaltposition für einen Zuführungspfad, geeignet dazu,
einen fotografischen, fotoempfindlichen Film aus dem System auszusondern,
verschoben ist, wird der Zuführungspfad
zu einer automatischen Aussonderung eines defekten, fotografischen,
fotoempfindlichen Films aus dem System heraus umgeschaltet, bekannt
gewesen.
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In
Abhängigkeit
von der Einrichtung, die einen Fehler erleidet, oder in Abhängigkeit
der Details eines solchen Fehlers, kann ein fotografischer, fotoempfindlicher
Film einem Defekt in einem wesentlich langen Bereich unterworfen
werden, und es ist sehr zeitaufwändig,
automatisch einen langen, defekten Film auszusondern. Weiterhin
kann, falls ein fotografischer, fotoempfindlicher Film aufgrund
eines Fehlers in dem Filmzuführungssystem
verdreht ist oder gestaut ist, dann der fotografische, fotoempfindliche
Film nicht ungestört
entlang des Zuführungspfads
zugeführt
werden.
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Der
lang gestreckte, fotografische, fotoempfindliche Film, der von der
Filmrolle abgewickelt ist, besitzt eine Vielzahl von Perforationen,
die unter beabstandeten Intervallen an Seitenkanten davon definiert
sind. Wenn der fotografische, fotoempfindliche Film getrimmt werden
soll, nachdem er zu einer Schneidposition mit einer vorbestimmten
Länge zugeführt worden
ist, kann eine der Perforationen möglicherweise in der Schneidposition
angeordnet sein. Ein Ändern
des fotografischen, fotoempfindlichen Films, der in der Schneidposition getrimmt
werden soll, wird als eine Zunge einer ge gebenen Länge dienen,
die aus einer zusammengebauten Kartusche vorsteht. Falls eine Perforation
in dem Film an dem voranführenden
Ende der Zunge positioniert ist, dann tendiert sie dazu, ein Problem
dann zu verursachen, wenn der Film in eine Kamera hineingewickelt
wird. Demzufolge ist die Kartusche, deren Filmzunge eine Perforation
an deren voranführendem
Ende besitzt, in der Qualität
schlecht und ist nicht als ein verkaufbares Produkt akzeptabel.
Da die Möglichkeit,
dass eine Perforation in dem Film an dem voranführenden Ende der Zunge positioniert
werden wird, hoch ist, ist der Prozentsatz von defekten, montierten
Kartuschen groß.
Dies ist nicht ökonomisch,
da eine Anzahl von teuren Kartuschen ausgesondert werden muss.
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Montierte
Kartuschen, hergestellt durch die Montageeinheit, werden durch Ziehen
von vorstehenden Filmenden, d.h. Zungen, um den Widerstand in Bezug
auf das Ziehen zu messen, getestet. Die japanische Patentveröffentlichung
No. 5-55022, entsprechend zu JP-A-62040451, offenbart, zum Beispiel,
eine Vorrichtung zum Messen des Widerstands in Bezug auf den Vorgang
eines Ziehens eines vorstehenden Filmendes von einer montierten
Kartusche heraus.
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Entsprechend
der offenbarten Vorrichtung wird, während eine zusammengebaute
Kartusche durch einen Inspektions-Drehtisch gehalten wird, der kontinuierlich
gedreht wird, der Widerstand in Bezug auf den Vorgang eines Ziehens
eines vorstehenden Filmendes von der zusammengebauten Kartusche
durch eine Messeinheit, die einem Filmziehmechanismus zugeordnet
ist, gemessen. Die Messeinheit misst den Widerstand, während die
zusammengebaute Kartusche kontinuierlich zugeführt wird.
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Wenn
zusammengebaute Kartuschen durch die Demontageeinheit hergestellt
werden, werden sie in verschiedenen Tests zusätzlich zu der Messung des Widerstands
in Bezug auf den Ziehvorgang des Filmendes begutachtet. Zum Beispiel
werden montierte Kartuschen begutachtet, um zu prüfen, ob
ein Deckel an einem offenen Ende der Kartusche, in das ein Filmwickel
eingesetzt worden ist, angebracht ist, und auch um zu prüfen, ob
der Deckel geeignet an dem offenen Ende angebracht ist.
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Solche
Begutachtungsvorgänge
messen unabhängig
in jeweiligen Stationen in der Montageeinheit ausgeführt werden,
wie dies in der EP-A-0 587 447 offenbart ist. Dementsprechend erfordert
die Montageeinheit einen relativ großen Arbeitsraum und ist in
ihrer Struktur sehr komplex. Da die Begutachtungsvorgänge zeitaufwändig sind,
sind sie nicht effizient durchzuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Verarbeiten eines fotografischen, fotoempfindlichen Films in
einer Art und Weise, um in der Lage zu sein, einfach und schnell
nicht akzeptierbare Teile des fotografischen, fotoempfindlichen
Films auszusondern, die aufgrund von Einrichtungsfehlern defekt
sind, zu schaffen.
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Eine
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines fotografischen, fotoempfindlichen
Films, wie diese in den jeweiligen Ansprüchen 1, 6 definiert ist, zu
schaffen, während
effizient verschiedene Begutachtungsvorgänge, einschließlich eines
Vorgangs einer Messung des Widerstands in Bezug auf ein Ziehen an
dem fotografischen, fotoempfindlichen Film, in einem verringerten
Raum und mit einer einfachen Anordnung durchgeführt werden.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlicher werden,
wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen
wird, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung anhand eines erläuternden Beispiels dargestellt
sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische, perspektivische Ansicht, die für die Art
und Weise erläuternd
ist, in der ein verpacktes Produkt durch ein Filmherstellungs- und
-Verpackungssystem hergestellt wird, das ein Verfahren einer Verarbeitung
eines fotografischen, fotoempfindlichen Films gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführt;
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht des Filmherstellungs- und -Verpackungssystems;
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3 zeigt
eine schematische Aufrissansicht des Filmherstellungs- und -Verpackungssystems;
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4 zeigt
eine Seitenaufrissansicht einer Filmzuführungseinheit einer Filmverarbeitungsvorrichtung zum
Ausführen
des Verfahrens einer Verarbeitung eines fotografischen, fotoempfindlichen
Films;
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5 zeigt
eine schematische Seitenaufrissansicht einer Folge von Einheiten,
die von der Filmzuführungseinheit
bis zu einer Montageeinheit des Filmherstellungs- und Verpackungssystems reichen;
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer eine Perforations-Position begutachtenden
Vorrichtung zum Ausführen
des Verfahrens einer Verarbeitung eines fotografischen, fotoempfindlichen
Films;
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7 zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht der die Perforations-Position
begutachtenden Vorrichtung;
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8 zeigt
eine Draufsicht eines Films einer gegebenen Länge, einen ersten und einen
zweiten Begutachtungsstrahl, abgegeben von einer jeweiligen ersten
und zweiten Begutachtungseinheit der Perfortations-Position-Begutachtungsvorrichtung,
darstellend;
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9 zeigt
eine vergrößerte Teildraufsicht
von Perforationen in dem Film in Bezug auf den ersten und den zweiten
Begutachtungsstrahl;
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10 zeigt
eine Seitenaufrissansicht einer Filmwickeleinheit und einer Montageeinheit
des Filmherstellungs- und -Verpackungssystems;
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11 zeigt
eine schematische Draufsicht der Montageeinheit, die einen Zuglast-Begutachtungsvorgang
des Verfahrens einer Verarbeitung eines fotografischen, fotoempfindlichen
Films ausführt;
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Zuglast-Begutachtungsvorrichtung zum Ausführen des
Zuglast-Begutachtungsvorgangs;
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13 zeigt
eine vergrößerte, perspektivische
Ansicht eines Bereichs der Zuglast-Begutachtungsvorrichtung;
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14 zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht eines Kartuschenhaltermechanismus,
eines Spalt-Detektors und eines Höhen-Detektors der Zuglast-Begutachtungsvorrichtung;
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15 zeigt
eine Seitenaufrissansicht, teilweise im Querschnitt, eines Zuglast-Begutachtungsmechanismus
der Zuglast-Begutachtungsvorrichtung;
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16 zeigt
eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, des Zuglast-Begutachtungsmechanismus;
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17 zeigt
ein Blockdiagramm eines Netzwerks, eingesetzt in einer Firma, die
eine Filmherstellungs-Steuereinheit zum Steuern des Filmherstellungs-
und -Verpackungssystems einsetzt;
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18 zeigt
ein Blockdiagramm des in der Firma eingesetzten Netzwerks;
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19 zeigt
ein Diagramm, das für
das Verfahren einer Verarbeitung eines fotografischen, fotoempfindlichen
Films erläuternd
ist;
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20A zeigt eine Ansicht, die die Art und Weise
darstellt, in der der Kartuschen-Haltemechanismus oberhalb einer
Kartusche angeordnet ist;
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20B zeigt eine Ansicht, die die Art und Weise
darstellt, in der der Kartuschen-Haltemechanismus zu der Kartusche
herabgelassen wird;
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20C zeigt eine Ansicht, die die Art und Weise
darstellt, in der ein Filmende aus der Kartusche herausgezogen wird;
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21 zeigt
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der herausgezogenen Länge des
Filmendes und der Zugbelastung, die aufgebracht ist, darstellt;
und
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22 zeigt
ein Diagramm, das für
ein Verfahren einer Verarbeitung eines fotografischen, fotoempfindlichen
Films gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläuternd
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 stellt
in einer schematischen Perspektive die Art und Weise dar, in der
ein verpacktes Produkt 12 durch ein Filmherstellungs- und
-Verpackungssystem 10 hergestellt wird, das ein Verfahren
einer Verarbeitung eines fotografischen, fotoempfindlichen Films
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchführt. Das Filmherstellungs-
und -Verpackungssystem 10 ist in einer Draufsicht und in
einem Seitenaufriss in den 2 und 3,
jeweils, dargestellt.
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Wie
in den 1 bis 3 dargestellt ist, weist das
Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10 allgemein eine
Filmrollen-Bevorratungseinheit 17 zum Bevorraten einer
Filmrolle 14 eines lang gestreckten, fotografischen, fotoempfindlichen
Films F (nachfolgend bezeichnet als ein lang gestreckter Film F),
eine Filmzuführungseinheit 18 zum
Abwickeln der Filmrolle 14, Schneiden des abgewickelten,
lang gestreckten Films F in einen dimensionierten Film 16 einer
gegebenen Länge,
und zum Zuführen
des dimensionierten Films 16, eine Filmwickeleinheit 22 zum
Positionieren einer Spule 20 und des dimensionierten Films 16 relativ
zueinander und Wickeln des dimensionierten Films 16 auf
die Spule 20, eine Kartuschenherstellungseinheit 30 zum Rollen
eines Kartuschen-Rohlings 24 in eine rohrförmige Form
und zum Anbringen eines Deckels 26a an ein Ende der rohrförmigen Form,
um dadurch eine Kartusche 28 mit einem offenen Ende herzustellen,
eine Montageeinheit 36 zum Einsetzen eines Filmwickels 32,
der aus dem dimensionierten Film 16, gewickelt auf die Spule 20,
hergestellt ist, in die Kartusche 28 über das offene Ende davon hinein,
und dann Anbringen eines anderen Deckels 26b an dem offenen
Ende der Kartusche 28, um dadurch eine zusammengebaute
Kartusche 34 herzustellen, und eine Verpackungseinheit 42,
um die montierte Kartusche 34 in ein Gehäuse 38 anzuordnen
und einen Gehäusedeckel 40 an
einem offenen Ende des Gehäuses 38 zu
befestigen, um dadurch ein verpacktes Produkt 12 herzustellen,
auf. Die Filmzuführungseinheit 18,
die Filmwickeleinheit 22 und die Montageeinheit 36 sind
in einem dunklen Raum 44 aufgenommen, und andere Vorrichtungen,
d.h. die Verpackungseinheit 42, usw., sind in einem hellen
Raum 45 untergebracht.
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Wie 2 dargestellt
ist, sind die Filmzuführungseinheit 18,
die Filmwickeleinheit 22, die Montageeinheit 36 und
die Verpackungseinheit 42 in einer Linie zueinander entlang
eines Filmherstellungs- und -Verpackungssystems, wie dies durch
den Pfeil A angezeigt ist, angeordnet. Zwischen dem dunklen Raum 44 und dem
hellen Raum 45 erstreckt sich ein erster, gerader Zuführungsweg 46 zum
Zuführen
von Kartuschen 28 von der Kartuschenherstellungseinheit 30 zu
der Montageeinheit 36 und ein zweiter, gerader Zuführungsweg 48 zum
Zuführen
von montierten Kartuschen 34 von der Montageeinheit 36 zu
der Verpackungseinheit 42.
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Ausgangsseitig
des Filmherstellungs- und Verpackungsvorgangs ist eine Teile- Zuführungsvorrichtung 58 angeordnet,
die eine Spulen-Zuführungseinheit 50 zum
Zuführen
von Spulen 20 zu der Filmwickeleinheit 22, eine
Deckelzuführungseinheit 52 zum
Zuführen
von Deckeln 26b zu der Montageeinheit 36, eine
Gehäusedeckel-Zuführungseinheit 54 zum
Zuführen
von Gehäusedeckeln 40 zu
der Verpackungseinheit 42, und eine Gehäuse-Zuführungseinheit 46 zum
Zuführen
von Gehäusen 38 zu
der Verpackungseinheit 42 angeordnet. Die Spulen-Zuführungseinheit 50,
die Deckel-Zuführungseinheit 52,
die Gehäusedeckel-Zuführungseinheit 54 und
die Gehäuse- Zuführungseinheit 56 sind
nahe in dem Gehäuse
der Teile-Zuführungsvorrichtung 58 positioniert.
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Eine
Deckel-Zuführungseinheit 59 zum
Zuführen
von Deckeln 26a und eine Kartuschen-Rohling-Zuführungseinheit 60 zum
Zuführen
von Kartuschen-Rohlingplatten 24 auf
einer Palette 57 sind nahe der Kartuschenherstellungseinheit 30 angeordnet.
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Sammeleinheiten 61a, 61b, 61c für verpackte
Produkte sind nahe der Teile-Zuführungsvorrichtung 58 angeordnet.
Die Sammeleinheiten 61a, 61b, 61c für die verpackten
Produkte und die Verpackungseinheit 42 sind miteinander
durch eine Fördereinrichtung 62 verbunden,
die einer Sammeleinheit 64 für halbfertige Produkte zugeordnet
ist. Eine Steuerkonsole 66 ist nahe der Fördereinrichtung 62 angeordnet.
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Wie
den 4 und 5 dargestellt ist, weist die
Filmzuführungseinheit 18 eine
Zuführungseinrichtung 70 zum
Halten und Abwickeln einer Filmrolle 14, eine Spleißeinrichtung 72 zum
Spleißen
eines nachlaufenden Endes der Filmrolle 14 an ein voranführendes
Ende einer neuen Filmrolle 14, einen Perforator (Perforiereinrichtung) 76,
der Perforationen 74 (siehe 1) an gegenüberliegenden
Längsseiten
eines lang gestreckten Films F, abgewickelt von der Filmrolle 14,
bildet, einen Seiten-Drucker 78 zum Drucken von latenten Bilddaten
auf eine oder beide der Seiten des lang gestreckten Films F, und
eine Schneideinrichtung (Schneidmechanismus) 80 zum Abschneiden
des lang gestreckten Films F zu Filmen 16 einer gegebenen
Länge,
auf.
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Die
Spleißeinrichtung 72 weist
eine Spleißbasis 82 zum
Heranziehen und Halten des nachlaufenden Endes eines lang gestreckten
Films F und eine Hilfsbasis 84 zum Heranziehen und Halten
des voranführenden Endes
eines neuen, lang gestreckten Films F auf. Die Spleißeinrichtung 72 besitzt
auch eine drehbare Applikationsbasis 88 mit einem quadratischen
Querschnitt zum Zuführen
eines Spleißklebebands 86,
das ein doppelseitiges Klebeband aufweist, und zwar mit einer vorbestimmten
Länge in
jedem Zuführungszyklus.
Die Applikationsbasis 88 ist oberhalb der Spleißbasis 82 positioniert
und ist vertikal in Übereinstimmung
mit einer Bandschneideinrichtung 92 durch einen Zylinder 90 bewegbar.
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Die
Perforiereinrichtung 76 besitzt einen Block 93 mit
einer fixierten Prägeplatte
und einen Stempelblock 94, angeordnet nach oben von dem
Prägeplattenblock 93 und
vertikal durch einen Actuator (nicht dargestellt), positioniert
unterhalb des Prägeplat tenblocks 93,
bewegbar. Die Perforiereinrichtung 76 besitzt auch ein
Paar von Saugkammern 96, 98, angeordnet jeweils
eingangsseitig und ausgangsseitig des Stempelblocks 94.
Eine Pfadrolle 100 und eine Zuführungsrolle 102 sind
intermittierend drehbar oberhalb der Saugkammer 96 positioniert,
und eine Kettenradrolle 104 und eine Pfadrolle 106 sind
intermittierend drehbar oberhalb der Saugkammer 98 positioniert.
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Der
Seitendrucker 78 weist einen ersten Druckmechanismus 112,
angeordnet in einer gegenüberliegenden
Beziehung zu einer Zuführungspfadrolle 110 mit
konstanter Geschwindigkeit, und ein zweiter Druckmechanismus 116 ist
in einer gegenüberliegenden
Beziehung zu einer Zuführungspfadrolle 114 mit
konstanter Länge
angeordnet. Der erste Druckmechanismus 112 zeichnet einen
bahnförmigen
Druck in Abhängigkeit
von dem Typ des Films als ein latentes Bild auf einer oder beiden
Seiten der lang gestreckten Filme F auf, und der zweite Druckmechanismus 116 zeichnet
einen DX-Balkencode,
Einzelbildnummern, Einzelbildnummer-Balkencode, einen kommerziellen
Namen, in Abhängigkeit
von der Größe des Films
als latente Bilder auf einer oder beiden Seiten der lang gestreckten
Filme F auf.
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Wie
in 5 dargestellt ist, weist die Schneideinrichtung 80 ein
bewegbares Messer 118 und ein feststehendes Messer 120,
die in einer vertikal beabstandeten und gegenüberliegenden Beziehung zueinander angeordnet
sind, auf, und sie schneiden den lang gestreckten Film F auf eine
vorbestimmte Länge
als einen dimensionierten Film 16 in Abhängigkeit
von der erwünschten
Größe des dimensionierten
Films 16. Ausgangsseitig der Schneideinrichtung 80 sind
End-Zuführungsklemmspaltrollen 122,
eine zu öffnende
und zu schließende
Führung 124,
Einsetzrollenpaare 126, 128 und Führungsplatten 130, 132 angeordnet.
Die zu öffnende und
zu schließende
Führung 124 ist
von dem Filmzuführungspfad
heraus zurückschiebbar.
Wie 4 dargestellt ist, ist eine Auslassöffnung (Auslassmechanismus) 136 unterhalb
der zu öffnenden
und zu schließenden Führung 124 zum
Ausgeben eines defekten Films angeordnet. Die Auslassöffnung 136 ist über ein
Rohr 138 mit einem Abgabekasten (nicht dargestellt) verbunden
und ist in Richtungen normal zu der Blattebene der 4 bewegbar.
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Wie
den 4 und 5 dargestellt ist, setzt die
Filmzuführungseinheit 18 eine
Abgabevorrichtung 140 ein, die als ein Filmprozessor dient.
Die Abgabevorrichtung 140 weist die Spleißeinrichtung 72,
einen Positionsdetektor für
ein nachlaufendes Ende (Positions-Erfassungsmechanismus für das nachlaufende
Ende) 142 zum Erfassen des nachlaufenden Endes eines lang
gestreckten Films F, vollständig
abgewickelt von einer Filmrolle 14, angeordnet kurz ausgangsseitig
der Spleißeinrichtung 72,
die Auslassöffnung 136,
einen Spleißdetektor
(ein ein Spleißen
erfassender Mechanismus) 144, angeordnet ausgangsseitig
der Schneideinrichtung 80 zum Erfassen eines gespleißten Bereichs
von lang gestreckten Filmen F, und eine Filmverarbeitungs-Steuereinheit
(Steuermechanismus) 146, zum Abgeben einer vorab eingestellten
Zahl von lang gestreckten Filmen F von der Auslassöffnung 136 basierend
auf einem Signal von dem Spleißdetektor 144,
auf. Der Positionsdetektor 142 für das nachlaufende Ende und
der Spleißdetektor 144 besitzen
jeweilige Infrarot-Fotosensoren 148, 150.
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Die
Filmzuführungseinheit 18 besitzt
verschiedene Erfassungseinrichtungen, um verschiedene Fehler in
den jeweiligen Vorrichtungen davon zu erfassen. Genauer gesagt besitzt,
wie in 4 dargestellt ist, die Perforiereinrichtung 76 eine
erste Erfassungseinrichtung 152 zum Erfassen von Fehlern,
erzeugt in dem Perforierungs-Vorgang,
z.B. eines Schleifenfehlers und eines Fehlers der unteren Druckpunktmitte,
und der Seitendrucker 78 besitzt eine zweite Erfassungseinrichtung 154 zum
Erfassen von Fehlern, wie beispielsweise eine Unterbrechung des
Codierergrads. Eine dritte Erfassungseinrichtung 156 zum
Erfassen von Pfadfehlern, wie beispielsweise einen Positionsfehler
der Spannrolle, ist an dem Filmzuführungspfad der Filmzuführungseinheit 18 angeordnet.
Ein Fotosensor 158 zum Erfassen, wenn sich der dunkle Raum 44 in
einem hellen Zustand befindet, ist in dem dunklen Raum 44 angeordnet.
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Die
erste, die zweite und die dritte Erfassungseinrichtung 152, 154, 156 und
der Fotosensor 158 sind mit der Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 verbunden,
mit der ein Zeitgeber 160 zum Messen einer Abschaltzeit
der Einrichtungen verbunden ist.
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Eine
Filmperforations-Positions-Begutachtungsvorrichtung 161 ist
nahe ausgangsseitig der Schneideinrichtung 80 angeordnet.
Wie 6 dargestellt ist, weist die Filmperforations-Positions-Begutachtungsvorrichtung 161 eine
erste und eine zweite Begutachtungseinrichtung 162, 164,
angeordnet entlang eines Durchgangs S und zu dem Durchgang S hin
gerichtet, zum Aufbringen eines ersten und eines zweiten Begutachtungsstrahls
L1, L2 aus Licht auf den Durchgang S, auf. Die Perforationen 74,
definiert in einer Seite des lang gestreckten Films F, abgewickelt
von der Filmzuführungseinheit 18 in
der Richtung, die durch den Pfeil B angezeigt ist, bewegen sich
entlang des Durchgangs S.
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Die
erste und die zweite Begutachtungseinrichtung 162, 164 weisen
jeweilige erste und zweite Infrarot-Foto-Sensoren auf, die jeweilige
erste und zweite, Licht emittierende Elemente 166, 168 zum
Aufbringen der jeweiligen ersten und zweiten Begutachtungsstrahle
L1, L2, die Infrarot-Strahlungen sind, auf den Durchgang S, und
jeweilige erste und zweite Lichterfassungs-Elemente 170, 172,
positioniert in einer gegenüberliegenden
Beziehung zu den ersten und den zweiten Licht emittierenden Elementen 166, 168,
jeweils, über
den lang gestreckten Film F, auf.
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Wie 7 dargestellt
ist, sind eine obere Filmführung 174 und
eine obere Schlitzplatte 176 unterhalb des ersten und des
zweiten Licht emittierenden Elements 166, 168 angeordnet
und eine untere Filmführung 178 und
eine untere Schlitzplatte 180 sind oberhalb der ersten
und der zweiten Lichterfassungs-Elemente 170, 172 angeordnet.
Die obere Filmführung 174 und
die unter Filmführung 178 besitzen
erste und zweite Löcher 174a, 178a, 174b, 178b zum
Hindurchlassen der ersten und der zweiten Begutachtungsstrahle L1,
L2, und die obere Schlitzplatte 176 und die untere Schlitzplatte 180 besitzen
erste und zweite Löcher 176a, 180a, 176b, 180b.
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Der
lang gestreckte Film F besitzt eine Dicke von 140 μm, und verschiedene
Dimensionen, wie dies in 8 dargestellt ist. Genauer gesagt
sind benachbarte Perforationen 74 zueinander mit einem
Abstand R1 von 4,75 ± 0,03
mm beabstandet, und jede der Perforationen 74 besitzt eine
Länge R2
von 1,98 ± 0,02
mm. Das Ende 182 eines nachlaufenden Endes (so genannte „Zunge") 16c des
dimensionierten Films 16 ist von einem näheren Ende 182 der
ersten Perforation 74 mit einen Abstand T von 1,50 ± 0,60
mm beabstandet. Der erste und der zweite Begutachtungsstrahl L1,
L2 sind voneinander mit einem Abstand R2 von 4,75n – R2 + α mm beabstandet.
Das Ende 182 des nachlaufenden Endes 16c des dimensionierten
Films 16 ist von dem zweiten Begutachtungsstrahl L2 mit
einen Abstand R4 von 4,75n1 – T
+ α/2 mm
beabstandet. „n" stellt eine ganzzahlige
Zahl dar, die in Abhängigkeit
von der Größe der ersten
und der zweiten Begutachtungseinrichtung 162, 164 eingerichtet
ist. In dieser Ausführungsform
gilt n = 3 und α =
1,2 mm. „n1" ist eine ganze Zahl,
die in Abhängigkeit
von der Größe der Schneideinrichtung 80 und
der zweiten Begutachtungseinrichtung 164 festgelegt ist.
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Wie 6 dargestellt
ist, sind das erste, Licht emittierende Element 166 und
das erste Lichterfassungs-Element 170 so positioniert,
dass dann, wenn der lang ge streckte Film F genau in Bezug auf die Schneideinrichtung 80 positioniert
ist, der erste Begutachtungsstrahl L1 durch eine Perforation 74 hindurchführt. Das
zweite, Licht emittierende Element 168 und das zweite Lichterfassungs-Element 172 sind
so positioniert, dass dann, wenn der lang gestreckte Film F genau
in Bezug auf die Schneideinrichtung 80 positioniert ist,
der zweite Begutachtungsstrahl L2 durch eine Perforation 74 hindurchführt, was
die Dritte, gezählt
von der Perforation 74 an, durch die der erste Begutachtungsstrahl
L1 hindurchführt,
ist.
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Sowohl
der erste als auch der zweite Begutachtungsstrahl L1, L2 besitzen
einen Strahl-Durchmesser, der von 1,0 mm bis 1,5 mm reicht. Wie
in 9 dargestellt ist, wird sowohl der erste als auch
der zweite Begutachtungsstrahl L1, L2 als ein schlitzähnlicher
Erfassungsstrahl auf die Perforationen 74 aufgebracht.
Der schlitzähnliche
Erfassungsstrahl besitzt eine Breite von 0,5 mm und eine Länge von
5 mm für
eine erhöhte
Erfassungsgenauigkeit.
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Das
erste und das zweite Lichterfassungs-Element 170, 172 führen jeweilige
EIN/AUS Signale zu einer Entscheidungseinrichtung 184 zu.
Die Entscheidungseinrichtung 184 bestimmt, dass keine der
Perforationen 74 an dem Ende 182 angeordnet ist,
wo der lang gestreckte Film F getrennt werden soll, nur dann, wenn der
erste Begutachtungsstrahl L1 durch eine Perforation 74 hindurchführt und
der zweite Begutachtungsstrahl L2 durch eine andere Perforation 74 hindurchführt. Wie
in 8 dargestellt ist, ist keine Perforation 74 an
dem Ende 182 insoweit angeordnet, als der lang gestreckte
Film F von seiner geeigneten Position innerhalb eines Abstands α in einer
Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, die durch den Pfeil B
angezeigt ist, abweicht.
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Wie
den 4, 5 und 10 dargestellt
ist, weist die Filmwickeleinheit 22 einen Drehtisch 192, befestigt
an einer Hauptwelle 190, drehbar in der Richtung, die durch
den Pfeil angezeigt ist, eine Vielzahl von, zum Beispiel, sechs
Spulen-Klemmen 194, befestigt unter gleichen, winkelmäßigen Intervallen
an dem Drehtisch 192, einen Spulen-Positionierer 196 zum
Positionieren von Spulen 20, gehalten durch die Spulen-Klemmen 194,
eine Vielzahl von Klemmspalt-Rollen 198 zum Drücken dimensionierter
Filme 16 mit deren voranführenden Enden 16a,
eingesetzt in die Spulen 20, eine Vorwickeleinrichtung 200 zum
Vorwickeln der dimensionierten Filme 16 und eine Wicke leinrichtung 202 zum
Wickeln der dimensionierten Filme 16, die durch die Vorwickeleinrichtung 200 vorgewickelt
worden sind, auf.
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Eine
erste Überführungseinheit 208 und
eine zweite Überführungseinheit 210 sind
ausgangsseitig der Filmwickeleinheit 22 angeordnet. Die
erste Überführungseinheit 208 nimmt
einen Filmwickel 32, der einen dimensionierten Film 16,
gewickelt auf eine Spule 20, aufweist, von einer der Spulen-Klemmteile 194 auf
und konvertiert den Filmwickel 32 von einer horizontalen
Höhe zu
einer vertikalen Höhe,
während
er eine Drehung um 180° um
seine eigene Achse vornimmt. Die erste Überführungseinheit 208 weist
eine Drehwelle 212 und einen Halter 214, drehbar
durch die Drehwelle 212 in der Richtung, angezeigt durch
den Pfeil, auf.
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Die
zweite Überführungseinheit 210 weist
einen Drehtisch 218, getragen durch eine vertikale Drehwelle 216 und
drehbar um eine vertikale Achse durch die vertikale Drehwelle 216,
auf. Eine Vielzahl von vertikal bewegbaren Greifern 220 ist
an dem Drehtisch 218 befestigt. Die zweite Überführungseinheit 210 setzt
einen Filmwickel 32, aufgenommen von der ersten Überführungseinheit 208,
in eine einseitig offene Kartusche 28, platziert auf einem
Indextisch 222 der Montageeinheit 226, ein. Der
Indextisch 222 ist fest an einer vertikalen Drehwelle 226 für eine indexierende
Bewegung zu winkelmäßig beabstandeten
Positionen befestigt. Klemmteile 228 sind an dem Indextisch 222 zum
Positionieren und Halten der einseitig offenen Kartuschen 28 in
jeweiligen Stationen (beschrieben nachfolgend) entsprechend zu diesen
winkelmäßig beabstandeten
Positionen befestigt. Eine Kartuschen-Rutsche 230 (siehe 2)
zum Ausgeben von Filmwickeln 32 mit defekten Wickeln, die
darauf gewickelt sind, ist nahe der zweiten Überführungseinheit 210 angeordnet.
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Wie
in 11 dargestellt ist, kann der Indextisch 202 aufeinander
folgend zu einer Zuführungsstation ST1
für eine
einseitige, offene Kartusche, einer Erfassungsstation ST2 für eine einseitige,
offene Kartusche, einer einzelnen Station ST3 für eine Filmwickelspule, einer
Spulenerfassungs- und Klemmteil-Öffnungsstation ST4,
einer Deckelzuführungsstation
ST5, einer ein Klemmteil zentrierenden Leerlaufstation ST6, einer
Deckel-Umbördelungsstation
ST7, einer Leerlaufstation ST8, einer Deckelhöhen- und Drehmomenterfassungsstation ST9,
einer Zungen- (das nachlaufende Ende 16c eines dimensionierten
Films 16) Längenerfassungsstation
ST10, einer Produkt-Entladestation
ST11 zum Zuführen
einer montierten Kartusche 34 von dem Indextisch 222 zu
dem zweiten, geraden Zuführungspfad 48 und
einer Erfassungsstation ST12 für
eine verbleibende Kartusche zum Erfassen, ob eine montierte Kartusche 34 an
dem Indextisch 222 verbleibt, indexiert werden.
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Die
Zuführungsstation
ST1 für
die einseitig offene Kartusche ist einer Beladestation 230 zum
Beladen einer einseitig offenen Kartusche von dem ersten, geraden
Zuführungspfad 46 auf
den Indextisch 222 zugeordnet. Die Deckelzuführungsstation
ST5 ist einer Deckelzuführungseinheit 234 zugeordnet.
Eine Deckel-BÖrdelstation
ST7 ist einer Presseinheit 236 zugeordnet. Die Produkt-Entladestation
ST11 ist einer Entladeeinheit 238 zum Entladen einer montierten
Kartusche 34 von dem Indextisch 222 auf den zweiten,
geraden Zuführungspfad 48 zugeordnet.
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Wie
den 12 und 13 dargestellt
ist, besitzt die Deckel-Höhen-
und Drehmomenterfassungsstation ST9 eine Zuglast-Begutachtungseinrichtung 240.
Die Zuglast-Begutachtungsvorrichtung 240 weist einen Kartuschen-Haltemechanismus 242 zum
Haften einer montierten Kartusche 34, einen Deckel-Erfassungsmechanismus 244 zum
Erfassen, ob ein Deckel 26b einer montierten Kartusche 34 vorhanden
ist, einen Höhen-Erfassungsmechanismus 246 zum
Erfassen einer vergrößerten Höhe der montierten
Kartusche 34 aufgrund eines Bördelungsfehlers, oder dergleichen,
der Kappe 26b, und einen Zuglast-Erfassungsmechanismus 248 zum
Erfassen einer Belastung, die dann benötigt wird, wenn das nachlaufende
Ende 16c eines dimensionierten Films 16, von einer
montierten Kartusche 34 vorstehend, zu einer vorbestimmten
Länge herausgezogen
wird, und zum Bestimmen, dass die montierte Kartusche 34 defekt
ist, falls die erfasste Belastung größer als eine vorbestimmte Belastung
ist, auf.
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Wie
in den 13 und 14 dargestellt
ist, besitzt der Kartuschen-Haltemechanismus 242 einen Stab 250,
der vertikal durch einen Nockenmechanismus (nicht dargestellt) bewegbar
ist und durch ein Lager 252 gehalten ist. Der Stab 250 trägt an seinem
unteren Ende einen Halter 254, um einen Deckel 26b,
umgebördelt
an dem oberen Ende einer montierten Kartusche 34, zu drücken und
zu halten. Der Halter 254 ist von einer im Wesentlichen
zylindrischen Form und besitzt eine nach unten offene, zentrale
Vertiefung 255 zum Freigeben des Endes der Spule 20,
das nach oben von der montierten Kartusche 34 vorsteht.
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Der
Deckel-Erfassungsmechanismus 244 weist einen Näherungssensor 256 auf,
der in einem Umfangsbereich des Halters 254 eingebettet
ist. Der Näherungssensor 256 dient
dazu, einen Deckel 26b, der aus Metall hergestellt ist,
der montierten Kartusche 34 zu erfassen.
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An
dem Start 250 ist ein Ende einer Höhen-Erfassungsplatte 258 befestigt,
deren gegenüberliegendes Ende
oberhalb eines reflektiven Fotosensors (Abstandsensor) 262 des
Höhen-Erfassungsmechanismus 246 angeordnet
ist, der in einem befestigten Block 260 eingebettet ist.
Der reflektive Fotosensor 262 misst einen Abstand T zwischen
sich selbst und der Höhen-Erfassungsplatte 258,
um zu entscheiden, ob der Deckel 26b einem Bördelungsfehler
unterliegt oder nicht.
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Wie
in den 12 und 15 dargestellt
ist, weist der Zuglast-Erfassungsmechanismus 248 einen Greifer 270 zum
Ergreifen eines Filmendes 16c, das von einer montierten
Kartusche 34 vorsteht, eine Öffnungs- und Schließeinheit 272 zum Öffnen und
Schließen
der Greifeinrichtung 270, eine Rückwärts-Vorwärts-Bewegungseinheit 274,
um den Greifer 270, der das Filmende 16c ergreift,
nach hinten und nach vorne in Richtungen, die durch den Pfeil D
angezeigt sind, zu bewegen, und eine Belastungszelle 276 zum
Erfassen einer Zugbelastung, ausgeübt dann, wenn das Filmende 16c von
der montierten Kartusche 34 durch den Greifer 270 gezogen
wird, auf.
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Der
Zuglast-Erfassungsmechanismus 248 besitzt eine Basis 278,
auf der ein Tragerahmen 280 vertikal befestigt ist. Wie 15 dargestellt
ist, umfasst die Rückwärts-Vorwärts-Bewegungseinheit 274 einen Schwingarm 282,
der ein Ende, getragen an dem Tragerahmen 280 durch ein
Lager 284, besitzt. Der Schwingarm 282 ist winkelmäßig durch
einen Nockenmechanismus (nicht dargestellt) bewegbar. Eine Gleitbasis 286 ist
in Eingriff mit einem gegenüberliegenden
Ende des Schwingarms 282 gehalten.
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Die
Gleitbasis 286 ist auf einer Schiene 288, befestigt
an dem Tragerahmen 280, angeordnet und erstreckt sich in
den Richtungen, die durch den Pfeil D angezeigt sind. Eine vertikale
Befestigungsplatte 290 ist fest an der Gleitbasis 286 befestigt
und besitzt eine relativ große Öffnung 292,
die darin definiert ist. Ein Paar Führungsschienen 294a, 294b,
die sich in den Richtungen, die durch den Pfeil D angezeigt sind,
erstrecken, ist jeweils an der oberen und der unteren Kante der
Befestigungsplatte 290 befestigt.
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Eine
bewegbare Platte 296 ist an den Führungsschienen 294a, 294b für eine Rückwärts-Vorwärts-Bewegungen
in den Richtungen, angezeigt durch den Pfeil D, ge halten. Die bewegbare
Platte 296 besitzt einen vertikalen Schlitz 298,
der darin definiert ist. Wie in den 13 und 15 dargestellt
ist, weist der Greifer 270 ein Paar von Greiffingern 302a, 302b,
befestigt jeweils an Tragewellen 300a, 300b, auf,
die drehbar an der bewegbaren Platte 296 gehalten sind.
Zahnräder 304a, 304b,
die ineinander eingreifen, sind fest jeweils an den Tragewellen 300a, 300b,
getragen. Ein Ende eines Schwingstabs 306 ist fest an einem
Ende der Tragewelle 300a befestigt, die länger als
die Tragewelle 300b ist. Eine Kugel 208 ist fest
an dem anderen Ende des Schwingstabs 306 befestigt. Die
Greiffinger 302a, 302b besitzen jeweilige horizontale
Arme, zwischen denen eine Spiralfeder 310 verbunden ist,
wie dies in 12 dargestellt ist.
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Wie
den 15 und 16 dargestellt
ist, weist die Öffnungs-
und Schließeinheit 272 einen
Zylinder 312 auf, der an der Basis 278 befestigt
ist, und besitzt einen sich nach oben erstreckenden Stab 314,
dessen oberes Ende mit einem unteren Ende einer vertikal bewegbaren
Platte 316 verbunden ist. Eine im Wesentlichen C-förmige Rückhalteeinrichtung 318 ist
fest an einem oberen Ende der vertikal bewegbaren Platte 316 befestigt.
Die Kugel 208 ist in die Rückhalteinrichtung 318 eingesetzt.
Die vertikal bewegbare Platte 316 ist vertikal gleitend
an dem Tragrahmen 280 durch eine Führungsschiene 320 gehalten.
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Wie
in 13 dargestellt ist, ist die Belastungszelle 276 an
der vertikalen Befestigungsplatte 290 mit einem Winkel 322 befestigt
und ist mit der bewegbaren Platte 296 verbunden. Falls
ein Widerstand, erfasst durch die Belastungszelle 276,
unmittelbar nachdem die Greiffinger 302a, 302b das
Trainingsende 16c des dimensionierten Films 16 heraus
von der montierten Kartusche 34 ziehen, 400 gf (erste Zugbelastung)
oder geringer ist, und ein Widerstand, erfasst durch die Lastzelle 276,
nachdem die Greiffinger 302a, 302b das Trainingsende 16c des
dimensionierten Films 16 aus der montierten Kartusche 34 um
eine vorbestimmte Länge heraus
gezogen haben, 250 gf (zweite Zuglast) oder geringer ist, dann wird
die montierte Kartusche 34 dahingehend bestimmt, dass sie
akzeptiert wird.
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Wie
in 2 dargestellt ist, erstreckt sich der zweite,
gerade Zuführungspfad 48 von
dem dunklen Raum 44 in den hellen Raum 45. An
einem Terminal-Ende des zweiten, geraden Zuführungspfads 48 ist
eine Ausgaberutsche 324 zum automatischen Ausgeben einer
defekten, montierten Kartusche 34a, die in der Montageeinheit 36 begutachtet
ist, ohne sie zu der Verpackungseinheit 42 zuzuführen.
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Wie
in 5 dargestellt ist, weist die Verpackungseinheit 42 einen
Indextisch 328 auf der um seine eigene Achse für eine indexierende
Bewegung zu winkelmäßig beabstandeten
Positionen drehbar ist. Der Indextisch 328 kann aufeinander
folgend zu einer Gehäuse-Zuführungsstation
zum Zuführen
eines Gehäuses 38,
einer Kartuscheneinsetzstation zum Einsetzen einer montierten Kartusche 34 in
das Gehäuse 38,
einer Kartuschen-Erfassungsstation zum Erfassen, ob dort eine montierte
Kartusche 34 vorhanden ist oder nicht, einer Gehäusedeckel-Einsetzstation
zum Einsetzen eines Gehäusedeckels 40 in
das offene Ende des Gehäuses 38,
zu einer normalen Ausgabestation für ein verpacktes Produkt zum
Ausgeben eines normal verpackten Produkts 12 und einer
Ausgabestation für
ein defektes, verpacktes Produkt zum Ausgeben eines defekten, verpackten
Produkts 12 indexiert werden.
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17 stellt
ein In-Factory-Netzwerk dar, das die Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 zum
Steuern des Filmherstellungs- und -Verpackungssystems 10 einsetzt.
Das In-Factory-Netzwerk umfasst eine Gießvorrichtungs-Steuereinheit 330,
eine Filmherstellungs-Steuereinheit 146 und eine äußere Versand-Verpackungsvorrichtungs-Steuereinheit 332 als
Einrichtungs-Steuercomputer, die individuell steuerbar sind.
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Die
Formungsvorrichtungs-Steuereinheit 330 sendet Befehle zu
den Steuerprozess-Steuereinheiten 330a, 330b, 330c,
..., um verschiedene Prozesse zum Betreiben einer Herstellungsvorrichtung
zum Herstellen von leeren Kartuschenplatten 34 unter geeigneten
Bedingungen zu steuern.
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Die
Filmherstellungs-Steuereinheit 146 schickt Befehle zu Steuerprozess-Steuereinheiten 146a, 146b, 146c,
..., um einen Prozess eines Installierens einer Filmrolle 14,
eines Einsetzens einer montierten Kartusche 34 in ein Gehäuse 38 und
eines Befestigens eines Gehäusedeckels 40,
um ein verpacktes Produkt 12 herzustellen, oder einen Prozess
zum Herstellen eines halbfertig gestellten Produkts, das eine montierte
Kartusche 34 ist, zu steuern.
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Die
Vorrichtungs-Steuereinheit 332 für die äußere Versand Verpackung schickt
Befehle zu den Steuerprozess-Steuereinheiten 332a, 332b, 332c,
um einen Vorgang zum Verpacken verpackter Produkte 12 in
einen kleinen Kasten, Einwickeln des kleinen Kastens mit einem Zellophanpapier,
oder ein Vorgang eines Verpackens einer ge gebenen Anzahl von kleinen
Kästen,
die verpackte Produkte 12 aufnehmen, in einem gewellten
Kasten, zu steuern.
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Die
Herstellungs-Vorrichtungs-Steuereinheit 330, die Filmherstellungs-Steuereinheit 146 und
die Steuereinheit 332 für
die Vorrichtung der äußeren Versand-Verpackung besitzen
jeweilige Speicher 334, 336, 338, die
Produktionsdaten speichern, erhalten von den Prozess-Steuereinheiten 330a,
..., 146a, ..., 332a, ...., z.B. Daten, die für die Anzahl
von Produkten und halbfertigen Produkten kennzeichnend sind, Daten,
die für die
Anzahl von akzeptierbaren und defekten Produkten kennzeichnend sind,
und Begutachtungsdaten von Prozess-Steuereinheiten für Begutachtungs-Prozesse, speichern.
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Die
Herstellungs-Vorrichtungs-Steuereinheit 330, die Filmherstellungs-Steuereinheit 146 und
die Vorrichtungs-Steuereinheit 332 für die äußere Versand-Verpackung, die Firmenverwaltungs-Computer
sind, die den jeweiligen Einrichtungen zugeordnet sind, werden alle
zusammen durch einen Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 330 verwaltet,
der durch einen Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 334 verwaltet
wird, um demzufolge das sich in einer Firma befindliche Netzwerk
aufzubauen. Der Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 gibt
Produktions-Anweisungs-Informationen individuell zu der Herstellungsvorrichtungs-Steuereinheit 330 der
Filmherstellungs-Steuereinheit 146 und der Vorrichtungs-Steuereinheit 332 für die äußere Versand-Verpackung
aus, und gibt Anweisungen zum Einstellen von Zuständen für Verarbeitungs-
oder Begutachtungsvorgänge
in den Herstelleinrichtungen zu diesen Steuereinheiten aus.
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Der
Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 342 wird
mit Produktionsplandaten und Daten von Auslastungs- und Entlastungsplänen oder
Belastungs- und Entlastungs-Daten von Materialien (Rohmaterialien
und Teile) versorgt. Die Produktionsplandaten werden zu dem Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 342 über die
Steuerkonsole 66, ein Tastenfeld oder ein Aufzeichnungsmedium, wie
beispielsweise eine magnetische Platte, oder dergleichen, zugeführt und
in einem Speicher 344 gespeichert. Die Daten von Belastungs-
und Entlastungsplänen
oder Last und Entlastungs-Daten von Materialien können zu
dem Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 342 über die
Steuerkonsole 66, ein Tastenfeld oder ein Aufzeichnungsmedium,
wie beispielsweise eine Magnetplatte, oder dergleichen, zugeführt werden,
und können
auch von den Einrichtungs-Verwaltungs-Computern zugeführt werden.
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Ein
Speicher 346 des Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computers 340 speichert
so viele Vorschrifts-Tabellen wie die Anzahl von Typen von fotografischen
Filmkartuschen (fotografische Filme, die in kleinen Kästen aufgenommen
sind), die hergestellt werden sollen. Jede dieser Vorschrifts-Tabellen
ist einem abgekürzten
Produktnamen zugeordnet, der für
den Typ eines Produkts kennzeichnend ist, und enthält Vorschrifts-Daten,
die für
Typen von Materialien, die dazu notwendig sind, die fotografischen
Filmkartuschen des Typs herzustellen, Herstellungs-Bedingungen und
Gutachtungs-Bedingungen kennzeichnend sind.
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Wenn
der Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 342 mit
den Produktionsplan-Daten versorgt wird, erzeugt der Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 eine
Produktionsanweisungs-Tabelle. Die Produktionsplan-Daten weisen eine
Ordnungszahl, einen abgekürzten
Produktnamen, der für
den Typ eines Produkts, der hergestellt werden soll, kennzeichnend
ist, eine geplante Anzahl von Produkten, usw., auf. Basierend auf
dem abgekürzten
Produktnamen, enthalten in den Produktionsplan-Daten, sucht der
Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 die Vorschrifts-Tabellen
durch, und liest alle Vorschrifts-Daten von der Vorschrifts-Tabelle,
zu denen der abgekürzte
Produktname zugeordnet ist. Der Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 kann
nun einen vorgeschriebenen Typ, einen Material-Typ, Material-Namen,
Herstellungs-Bedingungen zum Betreiben der Herstellungseinrichtungen,
und Begutachtungs-Zustände
dafür erkennen.
Falls der Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 einen
Bestand von Materialien bestätigt,
dann erzeugt der Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 eine
Produktions-Anweisungs-Tabelle. Die Produktions-Anweisungs-Tabelle enthält einen
Vorschrifts-Typ, die Anzahl von Produkten, die Namen von Materialien,
die verwendet werden sollen, Herstellungs-Bedingungen und Begutachtungs-Zustände, die
in Bezug auf die Ordnungszahl und den abgekürzten Produktnamen zugeordnet
sind. Die Elemente der Produktions-Anweisungs-Tabelle umfassen festgelegte
Elemente, die eindeutig bestimmt sind, wenn einmal der Produkt-Typ
bestimmt ist, und wahlweise Elemente, die geändert werden können. Die
festgelegten Elemente umfassen Material-Namen und Nummern, die unterschiedlich
in Abhängigkeit
von dem Produkt Typ verwendet werden, und diese werden automatisch
eingerichtet. Die wahlweisen Elemente umfassen Los-Zahlen von Materialien
und einige Herstellungs-Bedingungen
und Begutachtungs-Bedingungen, und diese sind wahlweise eingerichtet.
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Die
Produktions-Anweisungs-Tabelle, die so erzeugt ist, wird insgesamt
in dem Speicher 346 des Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computers 340 gespeichert.
Daten der Namen von Materialien, die verwendet werden, deren Los-Nummern,
die Herstellungs-Bedingungen und die Begutachtungs-Bedingungen in
der Herstellungs-Anweisungs-Tabelle sind für die jeweiligen Produktionseinrichtungen
durch den Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 klassifiziert,
und werden, zusammen mit der Ordnungszahl, dem abgekürzten Produkt-Namen,
dem Vorschrifts-Typ,
und der Anzahl von Produkten, zu den Einrichtungs-Verwaltungs-Computern übertragen,
die die Herstellungseinrichtungen verwalten. Zum Beispiel werden Steuerkonstanten,
die dazu notwendig sind, erwünschte
Produkt-Typen einzustellen, zu der Filmherstellungs-Steuereinheit 146 übertragen,
die eine Perforationsmotor-Geschwindigkeit,
eine konstante Zuführungsrate
und eine Längen-Erfassungseinstellung
zu Werten in Abhängigkeit
von verschiedenen Produkt-Typen und Größen unter Änderungen eines Produkt-Typs
einstellt.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, steuert der Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 die
Einrichtungs-Verwaltungs-Computer, installiert jeweils in Kombination
mit den Herstellungseinrichtungen, über das sich in der Firma befindliche
Netzwerk, d.h. die Herstellungs-Vorrichtungs-Steuereinheit 330,
die Filmherstellungs-Steuereinheit 146 und die Vorrichtungs-Steuereinheit 332 für die äußere Versand-Verpackung,
erzeugt und speichert Herstellungs-Instruktions-Daten in Abhängigkeit
von Produktionsplan-Daten, erzeugt individuelle Produktions-Anweisungs-Tabellen
für die
jeweiligen Produktionseinrichtungen, und sendet die individuellen
Produktions-Anweisungs-Tabellen
zu den entsprechenden Einrichtungs-Verwaltungs-Computern.
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Wie
nun in 18 dargestellt ist, verwaltet
der Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 eine
Schneidmaschinen-Steuereinheit 348, die als ein Einrichtungs-Verwaltungs-Computer
für eine Herstellungseinrichtung
verwendet wird. Der Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 verwaltet
die Filmherstellungs-Steuereinheit 146 über ein Filmherstellungs-Informations-Terminal 350.
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Die
Schneideinrichtungs-Steuereinheit 340 überträgt Schlitz-Zustände, z.B.
eingerichtete Daten für eine
Zuführgeschwindigkeit
einer Masterrolle, und Begutachtungs-Zustände
für eine
Oberflächen-Begutachtungs-Vorrichtung
in einer Schneidmaschine 352, für die Schneidmaschine 352,
um so Betriebszustände
der Schneidmaschine 352 anzuzeigen. Wenn die Schneidmaschine 352 betrieben
wird, wird die Masterrolle zu derselben Breite wie die dimensionierten
Filme 16 getrennt, um dadurch Filmrollen 14 herzustellen.
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Der
Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 342 speichert
Informationen wie beispielsweise Defekte, erzeugt in dem Filmherstellungs-Vorgang,
z.B. Informationen, in Bezug auf Defekte an einem leeren Film, verursacht
durch einen Beschichtungsvorgang für eine fotoempfindliche Schicht,
in dem Speicher 344. Der Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 besitzt
eine Funktion als eine Schnittfilmlängen-Zahl-Informations-Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln der Informationen, wie beispielsweise Defekte an dem
leeren Film in Informationen, wie beispielsweise die Anzahl von
geschnittenen Filmlängen,
von dem voranführenden
Ende eines lang gestreckten Films F, nicht von jeder Filmrolle 14 abgerollt.
Die Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 besitzt eine Funktion
als eine Zähleinrichtung
zum Zählen
von geschnittenen Filmlängen,
wenn die Filmrolle 14 abgewickelt ist, und eine Funktion,
wie beispielsweise eine Steuerschaltung, um automatisch den lang
gestreckten Film F mit einer Länge
entsprechend zu der umgewandelten Zahl von geschnittenen Filmlängen, falls
die Zahl von gezählten,
geschnittenen Filmlängen
mit der umgewandelten Zahl von geschnittenen Filmlängen übereinstimmt.
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Eine
Betriebsweise des Filmherstellungs- und -Verpackungssystems 10 wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf das Verfahren einer Verarbeitung
eines fotografischen, fotoempfindlichen Films gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In
einem vorbereitenden Vorgang, ausgeführt durch das Filmherstellungs-
und -Verpackungssystem 10, wird eine Trägerbasis mit einer fotoempfindlichen
Schicht beschichtet, um einen noch rohen Film herzustellen. Defekte,
erzeugt auf dem rohen Film, wenn die fotoempfindliche Schicht beschichtet
ist, werden durch die Oberflächen-Begutachtungs-Vorrichtung
erfasst und werden als Film-Defekt-Informationen in dem Speicher 344 des
Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computers 342 gespeichert.
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Die
Film-Defekt-Informationen, zugeführt
von dem Speicher 344 zu dem Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 342,
werden zu dem Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 übertragen,
der die Film-Defekt-Informationen
in Informationen umwandelt, wie beispielsweise die Zahl von geschnittenen
Filmlängen
von dem voranführenden
Ende eines lang gestreckten Films F, abgewickelt von jeder Filmrolle 14,
die zu einer gegebenen Breite von 35 mm, zum Beispiel, von dem Filmrohling
(Masterrolle) geschlitzt ist.
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Genauer
gesagt werden Querpositionen von Defekten auf dem Filmrohling als
geschlitzte Positionen gespeichert, z. B. Nr. 1, Nr. 2, ..., und
Längspositionen
der Defekte werden als, zum Beispiel, 100 m–200 m, 1200 m–1300 m
gespeichert. Die Film-Defekt-Informationen werden von dem Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 342 zu
dem Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 übertragen.
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Der
Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 wandelt
die Film-Defekt-Informationen in Schnittfilmlängen-Zahlen, und die Zahlen
der geschnittenen Filmlängen
in der Längsrichtung
in Abhängigkeit
von den Nummern von Belichtungen, z.B. 12 Belichtungen, 14 Belichtungen
und 36 Belichtungen, usw., um. Zum Beispiel werden, wenn 1000 Filme 16 mit
24 Belichtungen von einer Filmrolle 14 hergestellt werden, falls
die 25. bis 50. geschnittenen Filmlängen von dem voranführenden
Ende der Filmrolle 14 defekt sind, dann Film-Defekt-Informationen
als 25. bis 50. Schnittfilmlängen
gespeichert.
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Der
Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 340 überträgt die Film-Defekt-Informationen
jeder Filmrolle 14 zu dem Filmverarbeitungs-Informations-Terminal 350.
Das Filmverarbeitungs-Informations-Terminal 350 speichert
die Zahl von Belichtungen, die pro dimensionierten Film hergestellt
werden sollen, die Schnittfilmlängen-Nummer
und die Zahl von geschnittenen Filmlängen, und schickt diese Informations-Elemente
zu der Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146. In der Filmzuführungseinheit 18 wird,
wie in 4 dargestellt ist, die Zuführungseinrichtung 70 in
der Filmzuführungseinheit 18 so
betrieben, um die Filmrolle 14 in Uhrzeigerrichtung in
der Richtung, angezeigt durch den Pfeil, zu drehen, um das voranführende Ende
des ab gewickelten, neuen, lang gestreckten Films F durch die Unterteilungseinrichtung 72 zu
dem Perforator 76 zuzuführen.
In dem Perforator 76 werden die Saugkammern 96, 98 evakuiert,
um einen einlaufseitigen Bereich des lang gestreckten Films F zwischen
der Zuführungsrolle 102 und
der Pfadrolle 100 anzuziehen und um auch einen auslaufseitigen
Bereich des lang gestreckten Films F zwischen der Kettenradrolle 104 und
der Pfadrolle 106 anzuziehen. Dem lang gestreckten Film
F wird eine vorbestimmte Spannung zwischen der Kettenradrolle 104 und
der Zuführungsrolle 102 gegeben.
Wenn der Stanzblock 94 vertikal bewegt wird, werden Perforationen 74 in
gegenüberliegenden
Seiten des lang gestreckten Films F durch den Stanzblock 94 im
Zusammenwirken mit dem Prägeplattenblock 93 gebildet.
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Dann
werden die Zuführungsrolle 102 und
die Kettenradrolle 104 intermittierend durch eine Indexiervorrichtung
(nicht dargestellt) gedreht, um den lang gestreckten Film F intermittierend
zuzuführen.
Danach wird der Stanzblock 94 vertikal bewegt, um Perforationen 74 in
gegenüberliegenden
Seiten des lang gestreckten Films F im Zusammenwirken mit dem Prägeplattenblock 93 zu
bilden. Der vorstehende Perforations-Zyklus wird wiederholt, um eine Folge
von Perforationen in gegenüberliegenden
Seiten des lang gestreckten Films F unter einer konstanten Teilung
(siehe 1) zu bilden.
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Der
perforierte, lang gestreckte Film F wird zu dem Seitendrucker 78 zugeführt, wo
latente Bilder von streifenähnlichen
Drucken in Abhängigkeit
von dem Film-Typ auf einer oder beiden Seiten des lang gestreckten
Films F durch den ersten Druckmechanismus 112 (siehe 4 und 5)
gebildet werden. Der gedruckte, lang gestreckte Film F bildet eine
freie Schleife zwischen der Pfadrolle 110 und dem Kettenrad 114,
wonach der zweite Druckmechanismus 116 oberhalb des Kettenrads 114 einen
DX-Balkencode, eine
Einzelbild-Nummer, Einzelbild-Nummer-Balkencode und einen kommerziellen
Namen, in Abhängigkeit
von der Filmgröße als latente
Bilder auf einer oder beiden Seiten der lang gestreckten Filme F
aufzeichnet.
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Der
lang gestreckte Film F, der durch den Seitendrucker 78 hindurchgeführt ist,
wird durch die Schneideinrichtung 80 geschnitten, um ein
voranführendes
Ende 16a eines dimensionierten Films 16 zu bilden,
und wird dann in der Richtung, angezeigt durch den Pfeil B in 6,
mit einer vorbestimmten Länge
entsprechend zu der Zahl von Belichtungen des dimensionierten Films 16 zugeführt, wonach
der lang gestreckte Film F angehalten wird. Dann werden die erste
und die zweite Begutachtungseinrich tung 162, 164 der
die Film-Perforations-Position begutachtenden Vorrichtung 161 mit
Energie beaufschlagt.
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Genauer
gesagt bringen die ersten und die zweiten Licht emittierenden Elemente 166, 168 der
ersten und der zweiten Begutachtungseinrichtung 162, 164 die
jeweiligen ersten und zweiten Inspektionsstrahlen L1, L2 auf den
Durchgangsweg S auf. Der erste Inspektionsstrahl L1 führt durch
eine Perforation 74 hindurch und wird durch das erste Lichterfassungs-Element 170 erfasst,
und der zweite Inspektionsstrahl L2 führt durch eine andere Perforation 74 hindurch
und wird durch das zweite Lichterfassungs-Element 172 erfasst.
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Das
erste Lichterfassungs-Element 170 schickt ein EIN-Signal
zu der Entscheidungseinrichtung 184 und das zweite Lichterfassungs-Element 172 schickt
auch ein EIN-Signal zu der Entscheidungseinrichtung 184.
Die Entscheidungseinrichtung 184 bestimmt nun, dass keine
der Perforationen 74 an dem Ende 182 angeordnet
ist.
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Falls
die Perforationen 74 von einer vorbestimmten Schneidposition
für den
lang gestreckten Film F verschoben sind, dann empfängt die
Entscheidungseinrichtung 184 ein unterschiedliches Signal
oder Signale von dem ersten und dem zweiten Lichterfassungs-Element 170, 172.
Die Betriebsweise der Entscheidungseinrichtung 184, basierend
auf zugeführten
Signalen, wird im Detail nachfolgend unter Bezugnahme auf 19 in
Tabelle 1 nachfolgend beschrieben.
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Wenn
die Perforation 74 von einer normalen Position innerhalb
des Abstands α,
wie dies zwischen einer Loch-Position P3, dargestellt in 19 bei
(c), und einer Loch-Position P4, dargestellt in 19 bei
(d), angezeigt ist, verschoben sind, führt der erste Inspektionsstrahl
L1 durch eine der Perforationen 74 hindurch und wird durch
das erste Lichterfassungs-Element 170 erfasst und der zweite
Inspektionsstrahl L2 führt
durch die andere Perforation 74 hindurch und wird durch
das zweite Lichterfassungs-Element 172 erfasst. Deshalb wird
die Entscheidungseinrichtung 184 mit EIN-Signalen sowohl von
dem ersten als auch dem zweiten Lichterfassungs-Element 170, 172 versorgt,
und bestimmt, dass die Perforationen 170, 172 OK
sind, d.h. keine der Perforationen 74 ist an dem Ende 182 angeordnet.
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Wenn
die Perforationen 74 von der normalen Position über den
Abstand α in
der Richtung, angezeigt durch den Pfeil B, hinaus verschoben sind,
angezeigt zwischen einer Loch-Position P1, dargestellt in 19 bei
(a), sind der erste und der zweite Inspektionsstrahl L1, L2 zwischen
den Perforationen 74 positioniert und sind durch den lang
gestreckten Film F blockiert. Deshalb werden der erste und der zweite
Inspektionsstrahl, L1, L2 nicht zu dem ersten und dem zweiten Lichterfassungs-Element 170, 172 zugeführt, die
AUS-Signale zu der Entscheidungsrichtung 184 zuführen.
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Der
vorstehende Zustand wird beibehalten, bis die Perforationen 74 zu
einer Position P2, dargestellt in 19 bei
(b), verschoben sind. Insoweit als die Perforationen 74 in
der Inspektions-Position in einen Bereich zwischen den Loch-Positionen
P1, P2 angeordnet sind, bestimmt die Entscheidungseinrichtung 184, dass
die Positionen der Perforationen 74 NG sind, d.h. nicht
akzeptierbar. Wenn die Perforationen 74 in der Inspektions-Position
in einem Bereich zwischen den Loch-Positionen P2, P3 angeordnet
sind, führt
der erste Inspektionsstrahl L1 durch eine der Perforationen 74 hindurch
und wird durch das erste Lichterfassungs-Element 170 erfasst
und der zweite Inspektionsstrahl L2 wird durch den lang gestreckten
Film F blockiert. Deshalb wird der Entscheidungseinrichtung 184 ein
EIN-Signal von der ersten Lichterfassungs-Einrichtung 170 und
ein AUS-Signal von der zweiten Lichterfassungs-Einrichtung 172 zugeführt. Die
Entscheidungseinrichtung 184 bestimmt, dass die Positionen
der Perforationen 74 NG sind, d.h. nicht akzeptierbar.
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Wenn
die Perforationen 74 stark von der Loch-Position P4 zu
der Loch-Position P5, dargestellt in 19 bei
(e), in der Richtung, angezeigt durch den Pfeil G (entgegengesetzt
zu der Richtung, angezeigt durch den Pfeil B) verschoben sind, wird
der erste Inspektionsstrahl L1 durch den lang gestreckten Film F
blockiert und der zweite Inspektionsstrahl L2 führt durch eine der Perforationen 74 hindurch
und wird durch das zweite Lichterfassungs-Element 172 erfasst.
Deshalb wird zu der Entscheidungseinrichtung 184 ein AUS-Signal
von der ersten Lichterfassungs-Einrichtung 170 und ein EIN-Signal
von der zweiten Lichterfassungs-Einrichtung 172 zugeführt. Die
Entscheidungseinrichtung 184 bestimmt, dass die Positionen
der Perforationen 74 NG sind, d.h. nicht akzeptierbar.
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Der
lang gestreckte Film F wird in einer vorbestimmten Länge durch
das bewegbare Messer 118 und das fixierte Messer 120 der
Schneideinrichtung 80 geschnitten, was einen dimensionierten
Film 16 erzeugt. Wenn der lang gestreckte Film F so abgeschnitten
ist, werden das nachlaufende Ende 16c des dimensionierten
Films 16, das getrennt worden ist, und das voranführende Ende 16a eines
dimensionierten Films 16, der zum nächsten Zeitpunkt hergestellt
werden soll, verarbeitet. Gleichzeitig wird dieses voranführende Ende 16a des
dimensionierten Films 16, der als nächster hergestellt werden soll,
verarbeitet, wobei Löcher
für ein
Eingreifen einer Spule auch in dem voranführenden Ende 16a gebildet
werden.
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Ein
defekter, dimensionierter Film 16, der durch die Beurteilungseinrichtung 184 dahingehend
beurteilt worden ist, dass er irgendeine Perforation 74,
angeordnet an dem Ende 182, besitzt, wird automatisch ausgesondert,
während
das NG Signal verschoben wird, wie dies später beschrieben wird.
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Die
Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 zählt Filmlängen, die von dem lang gestreckten
Film F durch die Schneideinrichtung 80 abgeschnitten sind,
und vergleicht die gezählte
Zahl von geschnittenen Filmlängen mit
den gespeicherten Film-Defekt-Informationen.
Falls die gezählte
Zahl von geschnittenen Filmlängen
mit den gespeicherten Film-Defekt-Informationen übereinstimmt, z.B. falls die 25.
Schnittfilmlänge
dahingehend erfasst ist, dass sie in der Schneideinrichtung 80 angeordnet
ist, dann wird die zu öffnende
und zu schließende Führung 124 von
dem Filmzuführungspfad
weg verschoben und die Auslassöffnung 136 wird
auf den Filmführungspfad
bewegt.
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Dann
wird eine Luftgebläseeinrichtung
(nicht dargestellt) betätigt,
um zu bewirken, dass die Auslassöffnung 136 den
lang gestreckten Film F, der den Defekt enthält, anzieht. Wenn die 50.
Schnittfilmlänge,
die das nachlaufende Ende des Defekts an dem lang gestreckten Film
F ist, die Schneideinrichtung 80 erreicht, wird die Schneideinrichtung 80 betätigt, um
den lang gestreckten Film F zu trennen, und die Länge des
lang gestreckten Films F, die den Defekt enthält, wird automatisch durch
die Auslassöffnung 136 ausgegeben.
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Der
dimensionierte Film 16 besitzt sein voranführendes
Ende 16a in die Filmwickeleinheit 22 zugeführt. In
der Filmwickeleinheit 22 wird, wie in den 5 und 10 dargestellt
ist, eine Spule 20 zu dem Spulen-Halter 174 an
dem Drehtisch 192 zugeführt.
Dann wird die Hauptwelle 190 intermittierend in Uhrzeigerrichtung
in der Richtung, die durch den Pfeil angezeigt ist, gedreht, was
bewirkt, dass der Spulen-Positionierer 196 die
Spule 20 positioniert. Unter einer werteren Drehung des
Drehtisches 192 in der Richtung, die durch den Pfeil angezeigt
ist, wird das voranführende
Ende 16a des dimensionierten Films 16 in eine
Nut 20a der Spule 20 eingesetzt. Der Drehtisch 192 wird
weiter gedreht, und die Vorwickeleinrichtung 200 wird betätigt, um
die Spule 20 zu drehen. Der dimensionierte Film 16,
dessen voranführendes
Ende 16a in die Spule 20 eingreift, ist nun auf
der Spule 20 mit einer vorbestimmten Länge vorgewickelt.
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Der
Drehtisch 192 wird weiter gedreht, und die Wickeleinrichtung 202 wird
betätigt,
um den dimensionierten Film 16 auf die Spule 20 zu
wickeln, was einen Filmwickel 32 bildet. Nachdem der Filmwickel 32 durch den
Halter 214 der ersten Überführungseinheit 208 gehalten
ist, wird der Filmwickel 32 winkelmäßig um 90° von einer horizontalen Höhe zu einer
vertikalen Höhe
bewegt, wenn sich der Halter 214 um 180° dreht. Der Filmwickel 32 in
der vertikalen Höhe
wird durch die Greifer 220 der zweiten Überführungseinheit 210 ergriffen. In
der zweiten Überführungseinheit 210 dreht
sich der Drehtisch 218 in Übereinstimmung mit der vertikalen, drehbaren
Welle 216, was den Filmwickel 32, ergriffen in
der vertikalen Höhe
durch die Greifer 220, zu einer Bereitschafts-Position
oberhalb des Spannteils 228, angeordnet an dem Indextisch 222 der
Montageeinheit 36, bringt.
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Wenn
die zweite Überführungseinheit 210 einen
Filmwickel 32 mit einem dimensionierten Film 16 aufnimmt,
der als defekt durch die Entscheidungseinrichtung 184 beurteilt
worden ist, sondert die zweite Überführungseinheit 210 automatisch
den defekten Filmwickel 32 über die Auslassrutsche 230 basierend
auf einem NEIN Signal aus.
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In
der Kartuschen-Herstellungseinheit 30 wird eine Kartuschen-Rohlingplatte 24 rund
gebildet, und ein Deckel 26a wird über ein Ende der rund gestalteten
Kartuschen-Rohlingplatte 24 befestigt,
um so eine einseitig offene Kartusche 28 zu bilden. Die
einseitig offene Kartusche 28 wird entlang des ersten,
geraden Zuführungspfads 46 zu
der Montageeinheit 36 durchgeführt. Die einseitig offene Kartusche 28 wird
entlang des ersten, geraden Zuführungspfads 46 zu
der Montageeinheit 36 zugeführt. Wie in 1 dargestellt
ist, wird die einseitig offene Kartusche 28 durch die Beladeeinheit 232 zu
der Zuführungsstation
ST1 für
die einseitig offene Kartusche auf dem Indextisch 222 überführt. Der
Indextisch 202 wird intermittierend in der Richtung, angezeigt durch
den Pfeil C, gedreht, um die einseitig offene Kartusche 28 von
der Zuführungsstation
ST1 für
die einseitig offene Kartusche zu der Filmwickel-Spulen-Einsetzstation
ST3 zu bewegen, in der der Filmwickel 32 in die einseitig
offen endende Kartusche 28 durch die zweite Überführungseinheit 210 eingesetzt
wird.
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Die
einseitig offen endende Kartusche 28, mit dem Filmwickel 32 dann
eingesetzt, wird in der Erfassungsstation ST2 für die einseitig offene Kartusche
geprüft,
um zu erfassen, ob dort ein nachlaufendes Ende 16c eines
dimensionierten Films 16 vorhanden ist oder nicht. Danach
wird die einseitig offen endende Kartusche 28 mit dem Filmwickel 32 darin
eingesetzt zu der Spulen-Erfassungs- und Spannteil-Öffnungsstation ST4 zugeführt. Die
Spulen-Erfassungs- und Spannteil-Öffnungsstation ST4 steigt an,
falls die Länge
des nachlaufenden Endes 16c in einem vorbestimmten Bereich
positioniert ist oder nicht positioniert ist, um zu erfassen, ob
der Filmwickel 32 geeignet in die einseitig offen endende
Kartusche 28 eingesetzt ist oder nicht.
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Die
einseitig offen endende Kartusche 28 wird dann zu der Deckel-Zuführungsstation
ST5 zugeführt. In
der Deckel-Zuführungsstation
ST5 wird ein Deckel 26b, zugeführt durch die Deckel-Zuführungseinheit 234, in
einem oberen, offenen Ende der einseitig offen endenden Kartusche 28 positioniert.
In der Deckel-Umbördelungsstation
ST7 wird der Deckel 26b in das obere, offene Ende der einseitig
offen endenden Kartusche 28 durch die Presseinheit 236 gedrückt und
wird an ihrem Ort gebördelt,
um eine montierte Kartusche 34 zu bilden. Die montierte
Kartusche 34 wird dann zu der Deckel-Höhen- und -Drehmoment-Erfassungsstation
ST9 zugeführt.
In der Deckel-Höhen-
und -Drehmoment-Erfassungsstation ST9 werden der Kartuschen-Haltemechanismus 242,
der Deckel-Erfassungsmechanismus 244, der Höhen-Erfassungsmechanismus 246 und
der Zuglast-Erfassungsmechanismus 248 synchron betätigt.
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Genauer
gesagt wird, wie in 20A dargestellt ist, wenn die
montierte Kartusche 34 in Ausrichtung zu dem Kartuschen-Haltemechanismus 242 positioniert
ist, der Stab 250 durch den Nockenmechanismus (nicht dargestellt)
erniedrigt, bis der Halter 254 in die montierte Kartusche 34 eingreift
und diese hält
(siehe 20B). Der Näherungssensor 256 des
Deckel-Erfassungsmechanismus 244, der in den Halter 254 eingebettet
ist, erfasst, ob dort ein Deckel 26b vorhanden ist, der
aus Metall hergestellt ist, oder nicht.
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Wenn
der Stab 250 herabgelassen wird, wird die Höhen-Erfassungsplatte 258,
mit einem Ende an dem Stab 250 befestigt, auch herabgelassen.
Der Abstand T zwischen der Höhen-Erfassungsplatte 258 und dem
befestigten Block 260 wird durch den reflektiven Fotosensor 262 des
Höhen-Erfassungsmechanismus 246 erfasst.
Falls die Höhe
des Deckels 26b größer als
ein vorbestimmter Wert aufgrund, zum Beispiel, eines Bördelungsfehlers
des Deckels 26b ist, dann unterscheidet sich der Abstand
T, erfasst durch den Fotosensor 262, von einem Referenzwert,
so dass ein Bördelungsfehler
des Deckels 26b erfasst werden kann.
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Mit
der montierten Kartusche 34 durch den Kartuschen-Haltemechanismus 242 gehalten
wird der Zuglast-Erfassungsmechanismus 248 betätigt. Wie
durch die zwei punktierten Strichlinien in 15 angezeigt
ist, sind die Greifer 302a, 302b des Greifers 270 offen,
und das Filmende 16c der montierten Kartusche 34 wird in
dem Greifer 270 positioniert.
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Der
Zylinder 312 der Öffnungs-
und Schließeinheit 272 wird
so betätigt,
um zu bewirken, dass sich der Stab 314 zu der vertikal
bewegbaren Platte 316 erniedrigt. Die Kugel 308,
die in die Rückhalteeinrichtung 318 eingreift,
wird in der Richtung, angezeigt durch den Pfeil E, geschwenkt, was
bewirkt, dass sich die Tragewelle 300a, verbunden mit dem
Schwingstab 306, in der Richtung, angezeigt durch den Pfeil
E, dreht. Das Zahnrad 304a, das fest an der Tragewelle 300a befestigt
ist, bewirkt, dass das Zahnrad 304b in das Zahnrad 304a eingreift,
um die Greifer 302a, 302b winkelmäßig zueinander
hin zu bewegen, d.h. in der Schließrichtung, so dass die Spitzenenden
der Greifer 302a, 302b das Filmende 16c ergreifen
(siehe 15 und 20B).
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Dann
wird der Schwingarn, der sich nach hinten und nach vorne bewegenden
Einheit 274 durch den Nockenmechanismus (nicht dargestellt)
geschwungen, um dadurch die Gleitbasis 286, verbunden mit
dem distalen Ende des Schwingarms 282, in der Richtung,
angezeigt durch den Pfeil H, an dem Tragerahmen 280 entlang
der Schiene 288 zu bewegen. Die Befestigungsplatte 290 ist
fest an der Gleitbasis 286 befestigt, und die bewegbare
Platte 296 ist an der Befestigungsplatte 290 durch
die Führungsschienen 294a, 294b gehalten. Deshalb
wird, wenn die Befestigungsplatte 290 in der Richtung,
angezeigt durch den Pfeil H, bewegt wird, der Greifer 270,
wenn er das Filmende 16c ergreift, in der Richtung, angezeigt
durch den Pfeil H, verschoben (siehe 20C).
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Zu
diesem Zeitpunkt wirkt ein Drehmoment zum Ziehen des Filmendes 16c auf
den Greifer 270, und die bewegbare Platte 296,
an der der Greifer 270 befestigt ist, wird relativ zu der
Befestigungsplatte 290 entlang der Führungsschienen 294a, 294b verschoben.
Die Lastzelle 276 ist an der Befestigungsplatte 290 mit dem
Winkel 322, erfasst durch eine Zugbelastung an dem Filmende 16c,
befestigt.
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Unmittelbar
nachdem das Filmende 16c herausgezogen ist, wird ein sehr
großer
Gleitwiderstand aufgrund variierender Richtungen von Fasern eines
Bands (nicht dargestellt), befestigt an der montierten Kartusche 34,
entwickelt. Es wird zuerst geprüft,
ob die Zugbelastung an dem Filmende 16c, unmittelbar nachdem das
Filmende 16c damit beginnt, herausgezogen zu werden, auf
400 gf (erste Zugbelastung) oder geringer ist. Nachdem das Filmende 16c eine
bestimmte Länge
herausgezogen ist, da der Gleitwiderstand, aufgebracht auf das Filmende 16c durch
das Band, verringert ist, wird begutachtet, ob die Zugbelastung
an dem Filmende 16c 250 gf (zweite Zugbelastung) oder geringer
ist, oder nicht. Die montierte Kartusche 34, die begutachtet wird,
wird als akzeptierbar nur dann beurteilt, wenn die Zugbelastung
auf das Filmende 16c 400 gf oder geringer ist, unmittelbar
nachdem das Filmende 16c damit beginnt, herausgezogen zu
werden, und die Zugbelastung auf das Filmende 16c 250 gf
oder geringer ist, nachdem das Filmende 16c um eine bestimmte
Länge herausgezogen
ist.
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Nachdem
die montierte Kartusche 34 durch die Zugwiderstands-Begutachtungsvorrichtung 240 begutachtet
ist, wird das Filmende 16c von dem Greifer 270 freigegeben,
und der Stab 250 wird angehoben, um den Halter 254 von
der montierten Kartusche 34 freizugeben. Die montierte
Kartusche 34 wird dann zu der Zungen-Längen-Erfassungsstation ST10
zugeführt,
die erfasst, ob die vorstehende Länge des Filmendes 16c innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs fällt,
nachdem der Widerstand in Bezug auf den Zug an dem Filmende 16c begutachtet
worden ist.
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Die
montierte Kartusche 34 wird zu dem zweiten Zuführungspfad 48 durch
die Entladeeinheit 238 (siehe 11) zugeführt. Wenn
die montierte Kartusche 34 als defekt durch die verschiedenen
Begutachtungsvorgänge
in der Montageeinheit 36 beurteilt ist, dann wird sie automatisch
in die Auslassrutsche 324 ausgegeben, ohne zu der Verpackungseinheit 42 zugeführt zu werden.
Falls die montierte Kartusche 34 als akzeptiert beurteilt
ist, dann wird sie von dem zweiten Zuführungspfad 48 zu der
Verpackungseinheit 42 zugeführt.
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In
der Verpackungseinheit 42 wird ein Gehäuse 38 zu dem Indextisch 328 zugeführt, und
die montierte Kartusche 34 wird in das Gehäuse 38 eingesetzt.
Dann wird ein Gehäusedeckel 40 in
das offene Ende des Gehäuses 38 eingesetzt,
in das die montierte Kartusche 34 eingesetzt worden ist,
was ein verpacktes Produkt 12 bildet. Das verpackte Produkt 12 wird
auf die Fördereinrichtung 62 zugeführt, von
der es wahlweise in die Sammeleinheiten 61a, 61b, 61c für das verpackte
Produkt zugeführt
wird.
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Falls
ein Fehler in den verschiedenen Einrichtungen in der Zuführungseinheit 18 auftritt,
wird der Fehler automatisch erfasst, und ein Fehlersignal wird zu
der Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 zugeführt. Zum Beispiel
wird ein Schleifen-Fehler oder ein unterer Todpunkt-Mittenfehler
in der Perforiereinrichtung 76 durch die erste Erfassungseinrichtung 152 erfasst,
ein Fehler, wie beispielsweise eine Codiererdraht-Unterbrechung in
dem Seitendrucker 78 wird durch die zweite Erfassungseinrichtung 154 erfasst,
und ein Pfadfehler, wie beispielsweise ein Spannungsrollen-Positionsfehler
in dem Filmzuführungspfad,
wird durch die dritte Erfassungseinrichtung 156 erfasst.
Basierend auf den erfassten Fehlersignalen von diesen Erfassungseinrichtungen schaltet
die Filmverarbeitungs-Steuereinheit 176 das Filmherstellungs-
und -Verpackungssystem 10 ab.
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Dann
prüft der
Bediener und stellt die Einrichtung, die ausgefallen ist, wieder
her, und nimmt manuell den lang gestreckten Film F von der Einrichtung,
die ausgefallen war, heraus. Genauer gesagt entfernt, in Abhängigkeit
von der Einrichtung und deren Fehler, der Bediener eine Länge des
lang gestreckten Films F, die defekt ist, von der Einrichtung und
sondert die entnommene Länge
aus. Wenn der Bediener das Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10 erneut
wieder startet, steuert die Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 das Filmherstellungs-
und -Verpackungssystem 10, um automatisch eine Länge des
lang gestreckten Films F, die einer vorbestimmten Zahl von dimensionierten
Filmen entspricht, von der Auslassöffnung 136 herauszunehmen.
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Wenn
der Fotosensor 158 einen hellen Zustand in dem dunklen
Raum 44 erfasst, wird der Filmherstellungsvorgang unterbrochen.
Die Länge
des lang gestreckten Films F vor der Schneideinrichtung 80 wird
manuell durch den Bediener ausgesondert, und der gesamte lang gestreckte
Film F (und die dimensionierten Filme 16), der die Einrichtungen,
die der Schneideinrichtung 80 folgen, verlässt, wird
automatisch ausgesondert. Wenn die Öffnung einer Tür, mit der
der dunkle Raum 44 und der helle Raum 45 miteinander
verbunden sind, erfasst wird, wird der Filmherstellungsvorgang unterbrochen,
und der Film wird ausgesondert. Wenn eine Fehlfunktion eines Verschlussmechanismus
(nicht dargestellt), der den dunklen Raum 44 und den hellen
Raum 45 voneinander trennt, erfasst wird, wird der Filmherstellungsvorgang
unterbrochen. Der Bediener prüft
dann den Verschlussmechanismus und stellt ihn wieder her, und sondert
manuell eine notwendige Länge
des lang gestreckten Films F aus. Danach wird das Filmherstellungs-
und -Verpackungssystem 10 wieder gestartet. Zu diesem Zeitpunkt
wird eine Länge
des lang gestreckten Films F, die einer vorbestimmten Zahl von dimensionierten
Filmen entspricht, automatisch ausgesondert.
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Wie
in 4 dargestellt ist, wird, wenn die Zuführungseinrichtung 70 so
betätigt
wird, um vollständig den
lang gestreckten Film F von der Filmrolle 14 abzuwickeln,
das nachlaufende Ende des lang gestreckten Films F durch den Nachlauf-Positions-Detektor 142 erfasst.
Eine neue Filmrolle 14 wird in die Zuführungseinrichtung 70 eingesetzt,
und das voranführende
Ende eines neuen, lang gestreckten Films F wird von der neuen Filmrolle 14 abgewickelt.
In der Spleißeinrichtung 72 wird
das nachlaufende Ende des vollständig
abgewickelten, lang gestreckten Films F durch die Spleißbasis 82 angezogen,
und das voranführende
Ende des neuen, lang gestreckten Films F, zugeführt von der Zuführungseinrichtung 70,
wird zu der Hilfsbasis 84 angezogen.
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Nachdem
das Spleißband 86 um
die Applikationsbasis 88 herumgewickelt ist, wird der Zylinder 99 betätigt, um
die Applikationsbasis 88 und die Bandschneideinrichtung 92 herabzulassen.
Das Spleißband 86 ist nun
an dem nachlaufenden Ende des lang gestreckten Films F an der Spleißbasis 82 über eine
bestimmte Breite aufgebracht. Dann wird das nachlaufende Ende des
lang gestreckten Films F auf dem voranführenden Ende des neuen, lang
gestreckten Films F, angezogen zu der Hilfsba sis 84, überlegt
und darauf aufgebracht, und zwar mit dem Spleißband 86 dazwischengefügt.
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Zu
diesem Zeitpunkt steuert die Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 das
Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10, um es in einem
Spleiß-Ausgabe-Modus
zu betreiben, und gibt einen Befehl aus, um den gespleißten Bereich
(das Spleißband 86)
des nachlaufenden- und voranführenden
Endes der lang gestreckten Filme F auszugeben. Basierend auf dem
Befehl wird die zu öffnende
und zu schließende
Führung 124 von dem
Filmzuführungspfad
wegbewegt, und der lang gestreckte Film F, geschnitten durch die
Schneideinrichtung 80, beginnt damit, gezogen und ausgegeben
zu werden, und zwar von seinem voranführenden Ende, in die Auslassöffnung 136 hinein.
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Wenn
der gespleißte
Bereich des neuen und des alten, lang gestreckten Films F durch
den Spleiß-Detektor 144,
angeordnet einlaufseitig der Schneideinrichtung 80, erfasst
ist, werden der neue und der alte, lang gestreckte Film F mit einer
Lange entsprechend zu einer vorbestimmten Zahl von dimensionierten
Filmen von dem erfassten Spleiß-Bereich
zugeführt.
Die Schneideinrichtung 80 wird betätigt, um den lang gestreckten Film
F abzuschneiden, und der geschnittene, lang gestreckte Film F wird
als ein defekter Film, umfassend den gespleißten Bereich, von der Auslassöffnung 136 ausgegeben.
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Die
vorbestimmte Länge
des neuen und des alten, lang gestreckten Films F, von dem gespleißten Bereich
bis zu der geschnittenen Position reichend, variiert in Abhängigkeit
von der Zahl von Belichtungen, z.B. 12 Belichtungen, 24 Belichtungen
oder 36 Belichtungen, und ist auf zweimal der Zahl der Belichtungen
eingestellt.
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Nachdem
das Filmherstellungs- und Verpackungssystem 10 seinen Betrieb
in dem Spleiß-Ausgabe-Modus
begonnen hat, dann wird, wenn der gespleißte Bereich des neuen und des
alten, lang gestreckten Films F nicht durch den Spleiß-Detektor 144 innerhalb
einer vorbestimmten Ausgabelänge
erfasst ist, die in Abhängigkeit
von der Zahl von Belichtungen eingerichtet worden ist, ein solcher
Zustand als eine Fehlfunktion beurteilt, und das Filmherstellungs-
und -Verpackungssystem 10 wird automatisch abgeschaltet.
Die vorbestimmte Ausgabelänge
ist gleich zu 10 dimensionierten Filmen für 12 Belichtungen, 7 dimensionierten
Filmen für
24 Belichtungen und 5 dimensionierten Filmen für 36 Belichtungen, zum Beispiel.
-
Gemäß der ersten
Ausführungsform
schaltet, in dem Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10, wenn
irgendeine der Einrichtungen einen Fehler erleidet, z.B. irgendeine
der ersten, der zweiten und der dritten Erfassungseinrichtungen 152, 154, 156 erfasst
einen Fehler, die Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 temporär das Filmherstellungs-
und Verpackungssystem 10 ab. Dann repariert der Bediener
die Einrichtung, die ausgefallen ist, und sondert manuell eine Länge des
lang gestreckten Films F aus, die als defekt durch den Fehler beurteilt
ist. Wenn der Bediener erneut das Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10 startet,
wird eine Länge
des lang gestreckten Films F gleich zu einer momentanen Zahl von
dimensionierten Filmen automatisch in Bezug auf die Einrichtung,
die ausgefallen ist, ausgegeben.
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Deshalb
kann der Bediener schnell einen erwünschten Film des lang gestreckten
Films F aussondern, der wahrscheinlich defekt durch einen Einrichtungsfehler
wurde. Das Verfahren einer Aussonderung der defekten Länge des
lang gestreckten Films F ist viel schneller und einfacher als dann,
wenn der defekte, lang gestreckte Film F automatisch in seiner Gesamtheit
ausgesondert werden würde.
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Nachdem
die defekte Länge
des lang gestreckten Films F manuell durch den Bediener ausgegeben ist,
wird eine Länge
des lang gestreckten Films F, die gleich zu einer vorab eingestellten
Zahl von dimensionierten Filmen ist, automatisch ausgesondert. Demzufolge
wird irgendein lang gestreckter Film F, der möglicherweise defekt sein kann,
nicht in dem Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10 verbleiben.
Als eine Folge werden Filme mit hoher Qualität hergestellt und unter Verwendung
von akzeptierbaren, defektfreien, lang gestreckten Filmen F verpackt.
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Der
Zeitgeber 160 ist mit der Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 zum
Messen einer Zeit, in der das Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10 abgeschaltet
ist, verbunden. Wenn die gemessene Zeit eine vorbestimmte Zeit übersteigt,
dann wird, wenn das Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10 wieder
gestartet wird, eine Länge
des lang gestreckten Films F, die gleich zu einer vorab eingestellten
Zahl von dimensionierten Filmen ist, automatisch ausgesondert. In
dieser Art und Weise wird eine Länge
des lang gestreckten Films F, die möglicherweise gedehnt oder gebogen
worden ist, zuverlässig
von dem Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10 ausgesondert.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
wird weiterhin ein Defekt, erzeugt an einem Filmrohling, wenn der Filmrohling
hergestellt wird, durch den Filmherstellungs-Verarbeitungs-Verwaltungs-Computer 342 gespeichert,
und die Defekt-Informationen werden in Informationen, wie beispielsweise
die Zahl von geschnittenen Filmlängen,
wie sie von dem voranführenden
Ende des lang gestreckten Films F, abgewickelt von der Filmrolle 14,
gezählt
ist, umgewandelt. Wenn die Filmrolle 14 abgewickelt ist,
werden die Filmlängen,
die von dem lang gestreckten Film F geschnitten sind, gezählt. Wenn
die gezählte
Zahl von geschnittenen Filmlängen
mit der umgewandelten Zahl der geschnittenen Filmlängen übereinstimmt,
wird die Position des Defekts identifiziert. Deshalb kann der Defekt
an dem lang gestreckten Film F automatisch und zuverlässig durch
die Auslassöffnung 136 aussondert
werden.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
wird weiterhin das nachlaufende Ende des lang gestreckten Films F,
das vollständig
von der Filmrolle 14 abgewickelt worden ist, durch den
Positions-Detektor 142 für das nachlaufende Ende erfasst
und wird an das voranführende
Ende eines lang gestreckten Films F, der neu abgewickelt werden
soll, durch die Spleißeinrichtung 72 gespleißt. Dann
wird, wenn der lang gestreckte Film F eingangsseitig der Schneideinrichtung 80, über die
Auslassöffnung 136,
ausgegeben wird, der gespleißte
Bereich des neuen und des alten, lang gestreckten Films F durch
den Spleiß-Detektor 144 erfasst.
Basierend auf einem erfassten Signal von dem Spleiß-Detektor 144 wird
der lang gestreckte Film F mit einer Länge entsprechend zu einer vorab
eingestellten Zahl von dimensionierten Filmen zugeführt, und
wird dann durch die Schneideinrichtung 80 geschnitten und über die
Auslassöffnung 136 ausgegeben.
Demzufolge kann der lang gestreckte Film F, einschließlich des
gespleißten
Bereichs, einfach und zuverlässig
unter einer einfachen Steuerung mit einer einfachen Anordnung ausgesondert
werden.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform,
wie sie in 6 dargestellt ist, werden, mit
dem lang gestreckt Film F eine gegebene Länge zu der Schneideinrichtung 80 zugeführt und
an der Schneidposition angehalten, die erste und die zweite Inspektionseinrichtung 162, 164 mit
Energie beaufschlagt, um den ersten und den zweiten Inspektionsstrahl
L1, L2 auf den Durchgangsweg S aufzubringen. Nur wenn der erste
Inspektionsstrahl L1 durch eine Perforation 74 hindurchführt und
durch das erste Lichterfassungs-Element 170 erfasst wird,
führt der
zweite Inspektionsstrahl L2 durch eine ande re Perforation 74 hindurch
und wird durch das zweite Lichterfassungs-Element 172 erfasst,
wobei die Entscheidungseinrichtung 184 bestimmt, dass keine
der Perforationen 74 an dem Ende 182 angeordnet
ist.
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Deshalb
ist es, zum Schneiden (Trimmen) des nachlaufenden Endes 16c des
dimensioniertem Films 16 mit der Schneideinrichtung 80,
möglich,
zuverlässig
zu erfassen, ob Perforationen 74 an dem Ende 182 des nachlaufenden
Endes 16c angeordnet sind. Insoweit als defekte, dimensionierte
Filme 16 automatisch ausgesondert werden, ohne dass sie
zu der Montageeinheit 76 zugeführt werden, können nur
montierte Kartuschen 34, die defektfreie, dimensionierte
Filme 16 enthalten, hergestellt werden. Die nach außen vorstehenden, nachlaufenden
Enden 16c dieser montierten Kartuschen 34 sind
nicht defekt, und demzufolge wird der Prozentsatz von defekten,
montierten Kartuschen 34, die hergestellt sind, stark verringert.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
bestimmt die Entscheidungseinrichtung 184, dass die Perforationen 74 geeignet
nur dann positioniert sind, wenn der erste Inspektionsstrahl L1
durch eine Perforation 74 hindurchführt und durch die das erste
Lichterfassungs-Element 170 erfasst wird, und der zweite
Inspektionsstrahl L2 durch eine andere Perforation 74 hindurchführt und
durch das zweite Lichterfassungs-Element 172 erfasst wird.
Wenn der erste und der zweite Inspektionsstrahl L1, L2 nicht aufgrund
von Staub oder Schmutz durch den lang gestreckten Film F hindurchführen, beurteilt
die Entscheidungseinrichtung 184 immer, dass der lang gestreckte
Film F nicht akzeptierbar ist, beurteilt allerdings nicht fehlerhaft,
dass der lang gestreckte Film F akzeptierbar ist. Demzufolge werden
verpackte Produkte 12 mit defekten, dimensionierten Filmen 16,
die darin enthalten sind, nicht von dem Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10 versandt.
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Einseitig
offen endende Kartuschen 28, hergestellt aus Kartuschen-Rohlingplatten 24,
sind sehr teuer als Einheits-Komponenten. Da die Zahl von montierten
Kartuschen 34, umfassend einseitig offen endende Kartuschen 28,
die ausgesondert sind, stark verringert wird, wird der Filmherstellungs-Vorgang,
durchgeführt durch
das Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10, sehr ökonomisch.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
wird weiterhin die Position der Perforationen 74 auf der
Basis von EIN/AUS-Signalen, erzeugt durch die erste und die zweite
Inspektionseinrichtung 162, 164, jede einen Fotosensor
aufweisend, begutachtet.
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Dementsprechend
ist die Filmperforations-Positions-Begutachtungseinrichtung 161 effektiv
einfach und klein als Ganzes, und kann relativ kostengünstig hergestellt
werden.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
besitzt die Zuglast-Begutachtungsvorrichtung 240 den
Kartuschen-Haltemechanismus 242, den Deckel-Erfassungsmechanismus 244,
den Höhen-Erfassungsmechanismus 246 und
den Zuglast-Erfassungsmechanismus 248. Wenn die montierte
Kartusche 34 durch den Kartuschen-Haltemechanismus 242 zum
Ziehen des Filmendes 16c von der montierten Kartusche 34 durch
den Zuglast-Erfassungsmechanismus 248 gedrückt gehalten
wird, werden der Deckel-Erfassungsmechanismus 244 und der
Höhen-Erfassungsmechanismus 246 betätigt.
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Synchron
zu dem Betrieb des Kartuschen-Haltemechanismus 242, um
die Kartusche 34 zu pressen und zu halten, erfasst der
Näherungssensor 256,
ob dort ein Deckel 26b vorhanden ist oder nicht, der reflektive Fotosensor 262 begutachtet
den Deckel 26b in Bezug auf einen Bördelungsfehler, oder dergleichen,
und der Zuglast-Erfassungsmechanismus 248 erfasst
eine Zuglast an dem Filmende 16c. Demzufolge werden die
Vorgänge
einer Erfassung, ob dort ein Deckel 26b vorhanden ist oder
nicht, einer Begutachtung des Deckels 26b hinsichtlich
eines Bördelungsfehlers,
oder dergleichen, und einer Erfassung eines Zugwiderstands in Bezug auf
das Filmende 16c im Wesentlichen gleichzeitig in einem
einzelnen Vorgang ausgeführt.
Deshalb werden diese Begutachtungsvorgänge effizient vorgenommen.
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Der
Näherungssensor 256 des
Deckel-Erfassungsmechanismus 244 ist in dem Kartuschen-Haltemechanismus 242 eingebettet,
und der Höhen-Erfassungsmechanismus 246 ist
mit dem Kartuschen-Haltemechanismus 242 kombiniert. Demzufolge
wird die Zugwiderstand-Begutachtungsvorrichtung 240 stark
in der gesamten Anordnung vereinfacht.
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Der
Zuglast-Erfassungsmechanismus 248 besitzt eine Lastzelle 276 zum
Erfassen der Zuglast an dem Filmende 16c in zwei Stufen.
Genauer gesagt erfasst die Lastzelle 276, ob die Zuglast
an dem Filmende 16c akzeptierbar ist oder nicht, wenn das
Filmende 16c einem Gleitwiderstand (Reibungswiderstand),
aufgebracht durch das Band (nicht dargestellt) in der Kartusche 34 unmittelbar
nachdem das Filmende 16c damit beginnt herausgezogen zu
werden, unterworfen wird, und erfasst auch, ob die Zuglast an dem
Filmende 16c akzeptierbar ist oder nicht, wenn das Filmende 16c mit
einer gegebenen Länge
herausgezogen wird und der Gleitwiderstand, aufgebracht durch das
Band, verringert wird. Als Folge ist es möglich, montierte Kartuschen 34 mit hoher
Qualität
herzustellen.
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Ein
Verfahren zum Verarbeiten eines Films gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die 4 und 5 beschrieben. Das Verfahren
gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird durch das Filmherstellungs- und Verpackungssystem 10 ausgeführt.
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Wenn
das nachlaufende Ende eines lang gestreckten Films F, das zugeführt wird,
durch den Positions-Detektor 142 für das nachlaufende Ende erfasst
wird, wird das nachlaufende Ende des lang gestreckten Films F mit
dem voranführenden
Ende eines neuen, lang gestreckten Films F von einer neuen Filmrolle 14 durch
die Spleißeinrichtung 72 gespleißt. Zu diesem
Zeitpunkt steuert die Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 das Filmherstellungs-
und -Verpackungssystem 10, um in dem Spleiß-Ausgabe-Modus
zu arbeiten, und gibt einen Befehl aus, um den gespleißten Bereich
des neuen und des alten, lang gestreckten Films F auszusondern.
Basierend auf dem Befehl wird der lang gestreckte Film F durch die
Schneideinrichtung 80 abgetrennt und beginnt dann damit,
gezogen und ausgegeben zu werden, und zwar von seinem voranführenden
Ende, in die Auslassöffnung 136 hinein.
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Basierend
auf dem erfassten Signal von dem Positions-Detektor 142 für das nachlaufende
Ende führt die
Filmverarbeitungs-Steuereinheit 146 den lang gestreckten
Film F mit einer vorbestimmten Ausgabelänge in Abhängigkeit von der Zahl von Belichtungen
von dimensionierten Filmen 16 zu. Der lang gestreckte Film
F wird dann durch die Schneideinrichtung 80 abgetrennt
und wird dann von der Auslassöffnung 136 ausgegeben.
Die Ausgabelänge
ist gleich zu 10 dimensionierten Filmen für 12 Belichtungen, 7 dimensionierten
Filmen für
24 Belichtungen und 5 dimensionierten Filmen für 36 Belichtungen, zum Beispiel.
In der zweiten Ausführungsform
kann deshalb der lang gestreckte Film F, umfassend den gespleißten Bereich,
einfach und zuverlässig
unter einer einfachen Steuerung mit einer einfachen Anordnung ausgegeben
werden.
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Nachdem
das Filmherstellungs- und -Verpackungssystem 10 damit begonnen
hat, in dem Spleiß-Ausgabe-Modus
zu arbeiten, dann wird, wenn der gespleißte Bereich des neuen und des
alten, lang gestreckten Films F nicht durch den Spleiß- Detektor 144 innerhalb
der vorbestimmten Ausgabelänge
erfasst wird, die in Abhängigkeit
von der Zahl der Belichtungen eingerichtet worden ist, ein solcher
Zustand als eine Fehlfunktion beurteilt, und das Filmherstellungs-
und -Verpackungssystem 10 wird automatisch abgeschaltet.
Demzufolge kann der gespleißte
Bereich zuverlässiger
ausgesondert werden.
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Ein
Verfahren zum Verarbeiten eines Films gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 22 und
Tabelle 2 beschrieben. Das Verfahren gemäß der dritten Ausführungsform
wird unter Verwendung der Filmperforations-Positions-Begutachtungs-Vorrichtung 161 ausgeführt.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
bestimmt die Entscheidungseinrichtung 84, dass keine der
Perforationen 74 an dem Ende 182 liegen, nur dann,
wenn der erste Inspektionsstrahl L1 durch den lang gestreckten Film
F blockiert ist, und der zweite Inspektionsstrahl L2 führt durch
eine Perforation 74 hindurch.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform,
wie sie in 22 dargestellt ist, sind der
erste und der zweite Inspektionsstrahl L1, L2 voneinander um einen
Abstand R3a von 4,75n2 + H mm beabstandet, wobei n2 = 3, H = 1,2
mm.
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Wenn
die Perforationen 74 von einer normalen Position mit einem
Abstand H oder größer, wie
dies durch eine Lochposition P10 angeordnet ist, dargestellt in 22 bei
(a), verschoben sind, werden der erste und der zweite Inspektionsstrahl
L1, L2 durch den lang gestreckten Film F blockiert und werden nicht
auf das erste und das zweite Lichterfassungs-Element 170, 172 aufgebracht.
Deshalb wird die Entscheidungseinrichtung 184 mit AUS-Signalen
sowohl von dem ersten als auch dem zweiten Lichterfassungs-Element 170, 172 versorgt,
und bestimmt, dass die Positionen der Perforationen 170, 172 NG
sind.
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Wenn
die Perforationen 74 innerhalb eines Bereichs von der Lochposition
P10 zu einer Lochposition P11, dargestellt in 22 bei
(b), angeordnet sind, führt
der zweite Inspektionsstrahl L2 durch eine der Perforationen 74 hindurch
und wird durch das zweite Lichterfassungs-Element 172 erfasst,
und der erste Inspektionsstrahl L1 wird durch den lang gestreckten
Film F blockiert. Deshalb wird die Entscheidungseinrichtung 184 mit
einem EIN-Signal von der zweiten Lichterfassungs-Einrichtung 172 und
mit einem AUS-Signal von der ersten Lichterfassungs-Einrichtung 170 versorgt.
Die Entscheidungseinrichtung 184 bestimmt, dass die Positionen
der Perforationen 170, 172 OK sind, d.h. keine
der Perforationen 74 ist an dem Ende 182 angeordnet.
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Wenn
die Perforationen 74 innerhalb eines Bereichs von der Lochposition
P11 zu einer Lochposition P12, dargestellt in 22 bei
(c), angeordnet sind, führt
der erste Inspektionsstrahl L1 durch eine der Perforationen 74 hindurch
und wird durch das erste Lichterfassungs-Element 170 erfasst,
und der zweite Inspektionsstrahl L2 führt durch eine andere Perforation 74 hindurch
und wird durch das zweite Lichterfassungs-Element 172 erfasst. Deshalb
wird die Entscheidungseinrichtung 184 mit EIN-Signalen
von sowohl der ersten als auch der zweiten Lichterfassungs-Einrichtung 170, 172 versorgt.
Die Entscheidungseinrichtung 184 bestimmt, dass die Positionen
der Perforationen 170, 172 NG sind.
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Wenn
die Perforationen 74 innerhalb eines Bereichs von der Lochposition
P12 zu einer Lochposition P13, dargestellt in 22 bei
(d), angeordnet sind, wird der zweite Inspektionsstrahl L2 durch
den lang gestreckten Films F blockiert, und der erste Inspektionsstrahl
L1 führt
durch eine der Perforationen 74 hindurch und wird durch
das erste Lichterfassungs-Element 170 erfasst. Deshalb
wird die Entscheidungseinrichtung 184 mit einem EIN-Signal
von der ersten Lichterfassungs-Einrichtung 170 und einem
AUS-Signal von der zweiten Lichterfassungs-Einrichtung 172 versorgt.
Die Entscheidungseinrichtung 184 bestimmt, dass die Positionen
der Perforationen 170, 172 NG sind.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
bestimmt deshalb die Entscheidungseinrichtung 184, dass
keine der Perforationen 74 an dem Ende 182 nur
dann angeordnet sind, wenn der erste Inspektionsstrahl L1 durch den
lang gestreckten Film F blockiert ist, und der zweite Inspektionsstrahl
L2 durch eine Perforation 74 hindurchführt. Die dritte Ausführungsform
bietet demzufolge dieselben Vorteile wie solche der ersten Ausführungsform.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben ist, repariert, in dem
Fall, dass die Einrichtungen des Filmherstellungs- und Verpackungssystems
einem Fehler unterliegen, der Bediener eine fehlerhafte Einrichtung
und sondert manuell eine Länge
des fotografischen, fotoempfindlichen Films aus, die möglicherweise
defekt sein kann, wonach eine Länge
des fotografischen, fotoempfindlichen Films entsprechend zu einer
vorab eingestellten Zahl von dimensionierten Filmen automatisch
ausgegeben wird. Der Bediener kann demzufolge schnell und einfach
die defekte Länge
des fotografischen, fotoempfindlichen Films manuell im Gegensatz
dazu ausgeben, dass sie automatisch ausgegeben würde. Wenn eine andere Länge des fotografischen,
fotoempfindlichen Films darauf folgend automatisch ausgesondert
wird, wird der defekte, fotografische, fotoempfindliche Film zuverlässig ausgesondert.
Dementsprechend ist es möglich,
fotografische, fotoempfindliche Filme mit hoher Qualität herzustellen
und zu verpacken.
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Weiterhin
wird, nachdem das nachlaufende und das voranführende Ende der fotografischen,
fotompfindlichen Filme gespleißt
sind, eine Länge
des gespleißten,
fotografischen, fotoempfindlichen Films entsprechend zu einer vorab
eingestellten Zahl von dimensionierten Filmen auf der Basis eines
erfassten Signals, das den gespleißten Bereich darstellt, oder
eines erfassten Signals, das das nachlaufende Ende darstellt, ausgesondert.
Demzufolge kann der fotografische, fotoempfindliche Film, umfassend
den gespleißten
Bereich, einfach und zuverlässig
unter einer einfachen Steuerung mit einer einfachen Anordnung ausgesondert
werden.
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Weiterhin
werden, mit dem fotografischen, fotoempfindlichen Film in der Schneidposition
angehalten, der erste und der zweite Inspektionsstrahl auf eine
perforierte Seitenkante des fotografischen, fotoempfindlichen Films
aufgebracht. Es wird beurteilt, ob irgendeine der Perforationen
in der Schneidposition angeordnet ist, durch Erfassen, ob der erste
und der zweite Inspektionsstrahl durch die jeweiligen Perforationen
in dem fotografischen, fotoempfindlichen Film hindurchführen. Verpackte
Produkte, die fotografische, fotoempfindliche Filme enthalten, in
denen Perforationen an geschnittenen Enden davon angeordnet sind,
werden nicht versandt werden. Deshalb können qualitativ hohe, verpackte
Produkte effizient hergestellt werden.
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Weiterhin
wird ein Vorgang eines Begutachtens, ob ein Deckel an einer Kartusche
befestigt ist, zum selben Zeitpunkt ausgeführt, zu dem die Kartusche in
einer Position für
den Zweck eines Ziehens eines Filmendes von der Kartusche heraus
gehalten ist. Demzufolge werden dieser Vorgang und ein Vorgang zum
Begutachten eines Zugwiderstands in Bezug auf den Film von der Kartusche
heraus im Wesentlichen gleichzeitig durchgeführt. Die Begutachtungs-Vorgänge können demzufolge
effizient ausgeführt
werden.
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Obwohl
bestimmte, bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail dargestellt und beschrieben
worden sind, sollte verständlich
werden, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen darin vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang
der beigefügten
Ansprüche
zu verlassen.