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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Welligkeitsverringerungsvorrichtung
zum Verringern der Welligkeit von Öl, das durch eine Hydraulikleitung
fließt,
die einen Seitenabzweig, der von der Hydraulikleitung abgeht und
an seinem Abschlussende verschlossen ist, umfasst.
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Eine
derartige Welligkeitsverringerungsvorrichtung ist in den Patent
Abstracts of Japan, Bd. 1997, Nr. 7, 31. Juli 1997 (JP-A-09 060
785) offenbart.
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Welligkeitsverringerungsvorrichtungen
zum Verringern der Welligkeit eines Fluids, das in einer Hydraulikleitung
fließt,
sind bekannt. Beispielsweise ist eine Vorrichtung, die in der Japanischen
Patent-Auslegeschrift Nr. 60-40 720 offenbart ist, dafür ausgelegt,
dass die Sauggeräusche
oder -laute, die entstehen, wenn Sekundärluft in eine Maschine eines
Kraftfahrzeugs eingebracht wird, gedämpft werden. Diese Vorrichtung enthält eine
Geräuschdämpfungs-
oder Geräuschbeseitigungsvorrichtung,
die in Strömungsrichtung
vor einem Sperrventil eines Sekundärluftdurchgangs, der mit einer
Sekundärluftzufuhröffnung einer
Auspuffanlage in Verbindung steht, angeordnet ist, um eine Frequenzkomponente
in einem bestimmten Bereich zu beseitigen, und eine Hilfsgeräuschdämpfungsvorrichtung,
um andere als die obigen Frequenzkomponenten zu beseitigen. In dieser
Hilfsgeräuschdämpfungsvorrichtung
gibt es eine Vielzahl von geschlossenen Röhren mit Längen von einem Viertel der
Wellenlängen
der zu beseitigenden Frequenzkomponenten, die so ausgebildet sind,
dass sie aus einer Seitenwand des Sekundärluftdurchgangs vorstehen.
Folglich kann die Welligkeit wirksam verringert werden, indem eine
Vielzahl geschlossener Röhren
vorgesehen wird, die einer Vielzahl von Frequenzkomponenten entsprechen,
die in der Welligkeit enthalten sind.
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Bei
der bekannten Vorrichtung wie oben beschrieben erhöht sich,
da die gewünschten
Wirkungen der Geräuschbeseitigung
erzielt werden, indem die Vielzahl geschlossener Röhren vorgesehen
wird, deren Längen
ein Viertel der Wellenlängen
der zu beseitigenden Frequenzkomponenten betragen, die erforderliche
Anzahl an geschlossenen Röhren
mit einer Zunahme der Anzahl zu beseitigender Frequenzkomponenten,
was zu einer stärkeren
Komplexität
und größeren Abmessungen
der Vorrichtung führt.
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Wenn
die Welligkeitsverringerungsvorrichtung einfach aus einer einzigen
geschlossenen Röhre
besteht, nimmt der Übertragungsverlust
seine relativen (oder lokalen) Maximalwerte bei Frequenzen an, die
ungeradzahlige Vielfache der λ/4-Resonanzschwingungsfrequenz
sind, die beispielsweise durch die Gestalt der geschlossenen Röhre bestimmt
ist, weshalb Harmonische, die geradzahlige Vielfache der Resonanzschwingungsfrequenz
sind, nicht wirksam abgeschwächt
werden können.
Die Welligkeitsverringerungsvorrichtung, die aus einer einzigen
geschlossenen Röhre
besteht, kann nämlich
nicht die erste Harmonische der Welligkeit und ihre zweite Harmonische,
ihre dritte Harmonische und ihre Harmonischen höherer Ordnung gleichzeitig wirksam
abschwächen.
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Außerdem offenbart
JP-A-09-060 785 eine Vorrichtung mit einem mit einer Öffnung versehenen
Reflektor in einem Seitenabzweig, die dafür bestimmt ist, die Welligkeit
bei nur einer Frequenz zu verringern.
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FR-A-2
203 485 offenbart eine Geräuschdämpfungsvorrichtung
vom Helmholtztyp, die im Stande ist, die Welligkeit in einem Fluid
bei einer Vielzahl von Frequenzen zu verringern. Solch eine Geräusch dämpfungsvorrichtung
vom Helmholtztyp ist jedoch in Funktionsweise und Aufbau von einer
Welligkeitsverringerungsvorrichtung aus einer einzigen geschlossenen
Röhre,
die einen Seitenabzweig zu einer Hauptfluidleitung bildet, vollkommen
verschieden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Welligkeitsverringerungsvorrichtung mit
kleinen Abmessungen, die fähig
ist, die Welligkeit eines Fluid, das durch eine Hydraulikleitung
fließt,
bei einer Vielzahl von Frequenzen zu verringern.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen,
umfasst die vorliegende Erfindung wenigstens eine Drossel, die einen
Innenraum des Seitenabzweigs in eine Vielzahl von Abschnitten zwischen
einem Abzweigpunkt, an dem der Seitenabzweig von der Hydraulikleitung
abgeht, und dem Abschlussende unterteilt, wobei der Seitenabzweig
und die wenigstens eine Drossel eine spezielle Einstellung haben,
bei der der Übertragungsverlust
in der Hydraulikleitung relative Maximalwerte bei einer Vielzahl
von Frequenzen annimmt, die wenigstens eine Grundfrequenz und eine
zweite Harmonische der Welligkeit enthalten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Darstellung, die das Prinzip einer Welligkeitsverringerungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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2A ist
eine Darstellung, die den Gesamtaufbau der Welligkeitsverringerungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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2B ist
eine Darstellung, die einen Abschlussendabschnitt eines Gummischlauchs
zeigt;
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2C ist
eine Querschnittansicht, die einen Drosselabschnitt zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, das theoretische Werte und tatsächliche Messwerte des Übertragungsverlustes
bei Anwendung der Welligkeitsverringerungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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4 ist
eine Darstellung, die das Prinzip einer Welligkeitsverringerungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, das theoretische Werte und tatsächliche Messwerte des Übertragungsverlustes
bei Anwendung der Welligkeitsverringerungsvorrichtung der zweiten
Ausführungsform
zeigt;
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6 ist
ein Diagramm, das theoretische Werte und tatsächliche Messwerte des Übertragungsverlustes
bei Anwendung der Welligkeitsverringerungsvorrichtung der dritten
Ausführungsform
zeigt;
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7 ist
ein Diagramm, das theoretische Werte und tatsächliche Messwerte des Übertragungsverlustes
bei Anwendung der Welligkeitsverringerungsvorrichtung der vierten
Ausführungsform
zeigt;
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8 ist
eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel für eine Drossel zeigt;
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9 ist
eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel für eine Drossel zeigt;
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10 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
des Falls, bei dem ein Teil eines Seitenabzweigs im Inneren einer
Pumpe vorgesehen ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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– Erste Ausführungsform –
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Mit
Bezug auf 1 bis 3 wird eine
Welligkeitsverringerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Darstellung, die zur Erläuterung
des Prinzips der Vorrichtung der ersten Ausführungsform zweckmäßig ist,
wobei das Bezugszeichen 1 eine Hydraulikpumpe bezeichnet, 2 eine
Hauptleitung oder ein Hauptleitungsrohr bezeichnet, die bzw. das
ein Hydraulikfluid oder Öl,
das aus der Hydraulikpumpe 1 strömt, leitet, 3 einen
Seitenabzweig (verschlossene Leitung) in Form eines Gummischlauchs,
der von der Hauptleitung 2 abgeht, bezeichnet, 5 eine
Drossel, wie etwa ein Sperrventil, als eine typische Hydraulikkomponente
bezeichnet, und 6 einen Hydrauliköltank bezeichnet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist der Seitenabzweig 3 an
seinem Einleitungsende 3a an die Hauptleitung 2 angeschlossen
und an seinem distalen oder Abschlussende 3d verschlossen,
um für
ein geschlossenes Ende zu sorgen. Eine aus Metall hergestellte Drossel 4 ist
so im Inneren des Seitenabzweigs 3 vorgesehen, dass der
Seitenabzweig durch die Drossel 4 in zwei Abschnitte an
den Seiten des Einleitungsendes 3a und des Abschlussendes 3b unterteilt
ist.
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In 1 ist
L die Länge
von der Achse oder Mittellinie der Hauptleitung 2 bis zu
dem unteren Ende (in 1) der Drossel 4, L2
ist die Länge
zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Drossel 4,
L3 ist die Länge
vom oberen Ende der Drossel 4 bis zum Abschlussende 3d des
Seitenabzweigs 3, "A" ist die Querschnittsfläche einer
inneren lichten Weite des Seitenabzweigs 3 und "a" ist die Querschnittsfläche einer Öffnung der
Drossel 4. Wenn Pi und Qi die Druckwelligkeit bzw. die
Strömungswelligkeit
repräsentieren,
die sich an dem Einleitungsende 3a des Seitenabzweigs 3 einstellen,
und Po und Qo die Druckwelligkeit bzw. die Strömungswelligkeit repräsentieren,
die sich an dem Abschlussende 3d einstellen, besteht zwischen
diesen Welligkeiten die Beziehung, die durch den Ausdruck (1) weiter
unten gegeben ist. Die Matrizen des ersten, zweiten und dritten
Terms der rechten Seite des Ausdrucks (1) entsprechen Übertragungsmatrizen
des Abschnitts des Seitenabzweigs 3 mit der Länge L1,
des Drosselabschnitts 4 mit der Länge L2 zwischen seinem oberen
und seinem unteren Ende, bzw. des Abschnitts des Abzweigs, der die
Länge L3
aufweist. Die Übertragungsmatrix der
Drossel 4 in dem zweiten Term ist unter der Annahme, dass
die Länge
L2 hinreichend kleiner als die Wellenlänge der Welligkeit ist, vereinfacht
worden.
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Hier
ist β(s)
der Wellenfortpflanzungskoeffizient des Fluids in der Leitung, Z0 ist der Wellenwiderstand (= ρcξp(s)/A)
der Leitung, ρ ist
die Dichte des Fluids, c ist die Schallgeschwindigkeit in dem Fluid
in der Leitung, ξp(s) ist ein Koeffizient des auf der Viskosität des Fluids
in der Leitung beruhenden Widerstands und ξ0(s)
ist ein Koeffizient des auf der Viskosität des Fluids in der Drossel
beruhenden Widerstands.
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Wenn
Pi und Qi aus dem oben angegebenen Ausdruck (1) erhalten worden
sind, wobei die Strömungswelligkeit
Qo an dem Abschlussende 3d des Seitenabzweigs 3 gleich
null ist (da das Abschlussende 3d ein geschlossenes Ende
ist), ist der Wellenwiderstand Zs des Seitenabzweigs 3 durch
den Ausdruck (2) wie folgt gegeben:
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Wenn
P1, Q1 die Druckwelligkeit bzw. die Strömungswelligkeit repräsentieren,
die sich an einem Einlass 3b der Hauptleitung 2 ergeben,
wenn der Seitenabzweig 3 so angebracht ist, dass er von
der Hauptleitung 2 abgeht, und P2 und Q2 die Druckwelligkeit
bzw. die Strömungswelligkeit
repräsentieren,
die sich an einem Auslass 3c (1) der Hauptleitung 2 ergeben,
während
T die Übertragungsmatrix
repräsentiert,
ist die Beziehung wie durch den folgenden Ausdruck (3) angegeben
bestimmt:
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Da
die Beziehungen P1 = Pi = P2, Q1 = Qi + Q2 bestimmt sind, werden
die entsprechenden Koeffizienten der Übertragungsmatrix T mit der
Beziehung Qi = Pi/Zs, die aus dem Ausdruck (2) erhalten wird, als
T11 = 1, T12 = 0,
T21 = 1/Zs, T22 =
1 ermittelt.
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Wenn
der Seitenabzweig 3 an die Hauptleitung 2, die
einen Wellenwiderstand Zc aufweist, so angeschlossen ist, dass sie
von dieser Letzteren abgeht, ist der Übertragungsverlust TL bei Verwendung
der Koeffizienten der Übertragungsmatrix
T durch den folgenden Ausdruck (4) gegeben. Dieser Ausdruck (4)
ist von auf den Gebieten der Übertragungstechnik
oder der Tontechnik bekannten Formeln abgeleitet.
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Wenn
die entsprechenden Koeffizienten der Übertragungsmatrix T, wie weiter
oben angegeben, in den obigen Ausdruck 4 eingesetzt werden, wird
der Übertragungsverlust
TL mittels der Längen
L1, L3 der Leitung, der Querschnittsfläche "A",
der Länge
L2 der Drossel und der Querschnittsfläche "a" ausgedrückt. Folglich kann
der Übertragungsverlust
TL bei gewünschten
Frequenzen durch Ändern
der Längen
L1, L3 der Leitung, der Querschnittsfläche "A",
der Länge
L2 der Drossel und des Querschnitts "a" auf
andere Werte auf ein relatives Maximum eingestellt werden.
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Bei
der Welligkeitsverringerungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
kann der Übertragungsverlust
bei zwei bestimmten Frequenzen auf seine relativen Maximalwerte
eingestellt werden, indem die Län gen L1,
L3 der Leitung, die Querschnittsfläche "A",
die Länge
L2 der Drossel und die Querschnittsfläche "a" entsprechend
dem oben angegebenen Ausdruck (4) und den entsprechenden Koeffizienten
der Matrix T auf gegebenen Werten gehalten werden. Der Übertragungsverlust
des herkömmlichen
Seitenabzweigs nimmt nämlich
seine relativen Maximalwerte nur bei Frequenzen an, die ungeradzahlige
Vielfache der λ/4-Resonanzschwingungsfrequenz
sind, wohingegen bei der Welligkeitsverringerungsvorrichtung der
ersten Ausführungsform
der Übertragungsverlust
seine relativen Maximalwerte bei gewünschten Frequenzen annehmen
kann, indem Parameter, wie etwa Leitungslängen und Querschnittsflächen des
Seitenabzweigs 3 auf der Grundlage der obigen Ausdrücke (1)
bis (4) bestimmt werden. Beispielsweise könnte der Übertragungsverlust so eingestellt
werden, dass er seine relativen Maximalwerte bei den Frequenzen
der ersten und zweiten oder der zweiten und dritten Harmonischen
der Hydraulikwelligkeit annimmt.
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Um
den Übertragungsverlust
TL bei gewünschten
Frequenzen relativ (oder lokal) zu maximieren, können die Leitungslängen L1,
L3, die Querschnittsfläche "A", die Drossellänge L2, die Querschnittsfläche "a" und die übrigen Parameter mittels eines
Computers erhalten werden, der die Berechnung wie durch den obigen Ausdruck
(4) gegeben ausführt,
während
diese Werte variiert werden. Außerdem
werden sie erhalten, indem der Übertragungsverlust
in wiederholten Versuchen, wofür
eine Vielfalt von Versuchsseitenabzweigen hergestellt wird, tatsächlich gemessen
wird. Der Seitenabzweig kann auf effiziente Weise mit hoher Genauigkeit
entwickelt werden, indem eine Simulation mit Hilfe eines Computers
und eine tatsächliche
Messung, die in einem Versuch durchgeführt wird, kombiniert werden.
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Angenommen,
die Länge
L1 ist 770 mm, L3 ist 210 mm, die Querschnittsfläche "A" ist
283,5 mm2, die Länge L2 der Drossel 4 in
dem Seitenabzweig ist 52 mm und die Querschnittsfläche "a" ist 12,6 mm2.
Wenn diese Werte in die oben angegebenen Ausdrücke (1) bis (4) eingesetzt
werden, ergeben sich relative Maximalwerte des Übertragungsverlustes bei f*r.1
= 230 Hz und f*r.2 = 460 Hz, wie durch die durchgehende Linie (theoretische
Werte) in 3 angegeben ist. In diesem Fall,
wenn die Grundfrequenz der Hydraulikschwingungen (Welligkeit oder
Pulsieren) 230 Hz beträgt,
ist der einzelne Seitenabzweig 3 im Stande, die Schwingungen
bis zur zweiten Harmonischen wirksam abzuschwächen.
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In
der ersten Ausführungsform
besteht der Seitenabzweig 3 aus einem Gummischlauch. Inzwischen gegeben
die Punkte "O", die in 3 eingezeichnet
sind, Messwerte an, die mit den oben angegebenen Parametern tatsächlich erhalten
wurden, wobei die Werte von den theoretischen Werten, die durch
die durchgehende Linie angegeben sind, abweichen. Die Abweichung
resultiert hauptsächlich
aus dem Abdichten oder Befestigen des Gummischlauchs sowie aus der
Verringerung der Querschnittsfläche
an den Verbindungsabschnitten des Schlauchs. Wenn der Seitenabzweig
in Anbetracht dieser Aspekte entwickelt wird, kann die Abweichung
fast beseitigt werden.
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In
der ersten Ausführungsform
wie oben beschrieben ist die Drossel 4 im Innenraum des
Seitenabzweigs 3 so vorgesehen, dass der Wellenwiderstand
Zs des Seitenabzweigs 3 bei zwei gewünschten Frequenzen ein relatives
Minimum annehmen kann, der Übertragungsverlust
des Seitenabzweigs nämlich
ein relatives Maximum annehmen kann, indem der Reflexionskoeffizient
(oder Transmissionskoeffizient), der durch die Trägheitswirkung
(ρL2/a)
des Fluids in dem Drosselabschnitt 4 und in den Leitungslängen an
den einander gegenüberliegenden
Seiten der Drossel 4 bestimmt ist, eingestellt wird. Folglich
ist nur ein Seitenabzweig (verschlossene Leitung) im Stande, ein
gewünschtes
welligkeits- oder schwingungsabschwächendes Verhalten entsprechend
der Frequenzverteilung der Welligkeit zu liefern.
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Außerdem hat
die Welligkeitsverringerungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
einen einfachen Aufbau und stellt folglich im Vergleich zu einer
Welligkeitsverringerungsvorrichtung, die mehrere Seitenabzweige
enthält,
eine verbesserte Zuverlässigkeit
und niedrigere Kosten sicher.
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2 zeigt ein Beispiel für eine Installation der Welligkeitsverringerungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform,
die geeignet ist, die Welligkeit einer Hydraulikpumpe zu verringern.
Wie in 2A gezeigt ist, wird das von
der Hydraulikpumpe 1 geförderte Öl durch die Hauptleitung (Druckschlauch) 2 einem
Sperrventil oder dergleichen zugeführt. Die Hauptleitung 2 ist
an einem Ende davon an einen Block 1a angeschlossen, der
an einem Abgabe- oder Förderanschluss
der Hydraulikpumpe 1 vorgesehen ist, wobei ein Gummischlauch 31 als
Seitenabzweig 3 an einem Ende davon an den Block 1a angeschlossen
ist. Wie in 2B gezeigt ist, ist das andere
Ende des Gummischlauchs 31 mit einem Blindstopfen 32 verschlossen,
der wiederum mit einem Bolzen 33 an einem Winkelträger 34 angebracht
ist, der an einem Hauptrahmen 35 befestigt ist. Der Gummischlauch 31 oder
Seitenabzweig geht von der Hauptleitung 2 ab, durch einen
Kanal in dem Block 1a, so dass der Schlauch 31 und
die Hauptleitung 2 miteinander in Verbindung stehen. Das
Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Saugleitung.
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Wie
in 2C gezeigt ist, ist eine Drossel 40,
die aus einem Metall hergestellt ist, auf halbem Wege in den Gummischlauch 31 eingefügt. Die
Drossel 40 ist mit einem Dichtring 36 an der Außenseite
des Gummischlauchs 31 befestigt und gesichert.
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– Zweite Ausführungsform –
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Mit
Bezug auf 4 und 5 wird eine
Welligkeitsverringerungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt ist, sind zwei Drosseln 41 und 42 in
einem Seitenabzweig 3A in der Vorrichtung der zweiten Ausführungsform
vorgesehen. In 4 ist L1 die Länge von
der Achse oder Mittellinie der Hauptleitung 2 bis zum unteren
Ende (in 4) der Drossel 41,
L2 ist die Länge
zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Drossel 41,
L3 ist die Länge
vom oberen Ende der Drossel 41 bis zum unteren Ende (in 4)
der Drossel 42, L4 ist die Länge zwischen dem oberen und
dem unteren Ende der Drossel 42, L5 ist die Länge vom
oberen Ende der Drossel 42 bis zum Abschlussende 3d des
Seitenabzweigs 3A, "A" ist die Querschnittsfläche einer
inneren lichten Weite des Seitenabzweigs 3A, "a" ist die Querschnittsfläche einer Öffnung der
Drossel 41 und "b" ist die Querschnittsfläche einer Öffnung der
Drossel 42. Wenn Pi und Qi die Druckwelligkeit bzw. die
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Der Übertragungsverlust
TL kann berechnet werden, indem auf der Grundlage des oben angegebenen
Ausdrucks (5) ein Ausdruck abgeleitet wird, der dem Ausdruck (4) ähnlich ist.
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In
dem Fall, in dem die Länge
L1 615 mm ist, L2 26 mm ist, L3 186 mm ist, L4 42 mm ist, L5 108
mm ist, die Querschnittsfläche "A" 283,5 mm2 ist,
die Querschnittsfläche "a" 12,6 mm2 ist
und die Querschnittsfläche "b" 7,1 mm2 ist,
treten relative Maximalwerte für
den Übertragungsverlust
bei f*r.1 = 230 Hz, f*r.2 = 460 Hz und f*r.3 = 690 Hz auf, wie durch
die durchgehende Linie (theoretische Werte) in 5 angegeben
ist. In diesem Fall, wenn die Grundfrequenz der Hydraulikschwingungen
(Welligkeit) 230 Hz beträgt,
ist der einzelne Seitenabzweig 3 im Stande, die Schwingungen
der ersten, zweiten und dritten Harmonischen wirksam abzuschwächen.
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In
der zweiten Ausführungsform
besteht der Seitenabzweig 3A aus einem Gummischlauch. Während Punkte "O" in 5 tatsächliche
Messwerte repräsentieren,
weichen diese Messwerte von den theoretischen Werte in einem Bereich
hoher Frequenz aus den gleichen Gründen, die bei der ersten Ausführungsform
angegeben worden sind, ab.
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– Dritte Ausführungsform –
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Die
vorliegende Ausführungsform
wird mit Bezug auf 1 und 6 beschrieben.
Die dritte Ausführungsform
verwendet einen Seitenabzweig in Form eines Stahlrohrs anstelle
des Gummischlauchs der Vorrichtung der ersten Ausführungsform.
Im Folgenden werden die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform
benutzt, um die gleichen Bauelemente zu kennzeichnen, für die keine ausführliche
Beschreibung vorgesehen ist.
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In 1 wird
angenommen, dass die Länge
L1 990 mm ist, L3 250 mm ist, die Querschnittsfläche "A" 295,6
mm2 ist, die Länge L2 der Drossel 4,
die im Innenraum des Seitenabzweigs vorgesehen ist, 55 mm ist und
die Querschnittsfläche "a" 12,6 mm2 ist.
Wenn diese Werte in die obigen Ausdrücke (1) bis (4) eingesetzt werden,
treten relative Maximalwerte des Übertragungsverlustes bei f*r.1
= 250 Hz und f*r.2 = 500 Hz auf, wie in 6 durch
die durchgehende Linie (theoretische Werte) angegeben ist.
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Bei
der dritten Ausführungsform
sind die tatsächlichen
Messwerte des Übertragungsverlustes,
die in 6 durch Punkte "O" repräsentiert
sind, nahe den theoretischen Werten aufgetragen. Der Grund hierfür ist, dass
das Stahlrohr über
seiner gesamten Länge
eine einheitliche Querschnittsfläche
aufweist und ein hochgenaues mathematisches Modell, das einen Zusammenhang
mit dem Wellenfortpflanzungsverhalten herstellt, geschaffen worden
ist. In der dritten Ausführungsform,
in der die Grundfrequenz der Hydraulikschwingungen 250 Hz ist, können die
Grundfrequenzkomponente und ihre zweite Harmonische wirksam gedämpft werden.
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– Vierte Ausführungsform –
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Die
vorliegende Ausführungsform
wird mit Bezug auf 4 und 7 beschrieben.
Die vierte Ausführungsform
verwendet einen Seitenabzweig in Form eines Stahlrohrs anstelle
des Gummischlauchs der Vorrichtung der zweiten Ausführungsform.
Im Folgenden werden die gleichen Bezugszeichen wie bei der zweiten Ausführungsform
benutzt, um die gleichen Bauelemente zu kennzeichnen, für die keine
ausführliche
Beschreibung vorgesehen ist.
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In
dem Fall, in dem in 4 die Länge L1 738 mm ist, L2 30 mm
ist, L3 225 mm ist, L4 48 mm ist, L5 134 mm ist, die Querschnittsfläche "A" 295,6 mm2 ist,
die Querschnittsfläche "a" 12,6 mm2 ist
und die Querschnittsfläche "b" 7,1 mm2 ist, treten relative Maximalwerte
des Übertragungsverlustes
bei f*r.1 = 250 Hz, f*r.2 = 500 Hz und f*r.3 = 750 Hz auf, wie in 7 durch
die durchgehende Linie (theoretische Werte) angegeben ist.
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In
der vierten Ausführungsform
sind die tatsächlichen
Messwerte des Übertragungsverlustes,
die durch Punkte "O" in 7 repräsentiert
sind, nahe den theoretischen Werten aufgetragen, da der Seitenabzweig 3A der
vierten Ausführungsform
aus einem Stahlrohr geformt ist, das eine gleich bleibende Querschnittsfläche aufweist,
wofür ein
hochgenaues mathematisches Modell erstellt worden ist. In der vierten
Ausführungsform,
in der die Grundfrequenz der Hydraulikschwingungen 250 Hz ist, können die
Grundfrequenzkomponente sowie ihre zweite und dritte Harmonische
wirksam gedämpft
werden.
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Obwohl
mehrere Leitungen, die in Reihe miteinander verbunden sind, wobei
die Drosseln 4 (41, 42) dazwischen eingefügt sind,
aus dem gleichen Werkstoff (Gummischlauch oder Stahlrohr) geformt
sind, könnten
die mehreren Leitungen (Schlauch, Rohr oder Röhre) aus wechselweise verschiedenen
Werkstoffen geformt sein. In diesem Fall können die Frequenzgangkurven
der Welligkeitsverringerung auf vielfältigste Art eingestellt werden,
indem die Kombination der Werkstoffe verändert wird, so dass eine größere Vielfalt
an Welligkeitsverringerungsvorrichtungen bereitgestellt wird, aus
der bei der Installation im Hinblick auf die gewünschte Leistung und die Kosten
eine geeignete ausgewählt
werden kann.
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Obwohl
in der ersten bis vierten Ausführungsform
der Innenraum eines einzelnen Seitenabzweigs durch die Drossel(n)
in mehrere Abschnitte unterteilt ist, könnte die geschlossene Leitung
gebildet werden, indem eine Leitung(en) mit einem anderen Durchmesser
vorgesehen wird, die in mindestens zwei Leitungen eingefügt wird,
um eine Reduzierdrossel(n) zu schaffen. Die Welligkeitsverringerungsvorrichtung,
die diesen Aufbau aufweist, sorgt für eine ähnliche Wirkung.
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Vier
oder mehr Leitungen können
in Reihe miteinander verbunden werden, indem drei oder mehr Drosseln
in einem Seitenabzweig vorgesehen werden, oder durch ein anderes
Verfahren. In diesem Fall kann die Anzahl der Punkte relativer Maxima
der Welligkeitsverringerungsfrequenz mit einer Erhöhung der
Anzahl der Leitungen, in die der Seitenabzweig unterteilt ist, erhöht werden.
Die Welligkeitsverringerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
kann auf eine Welligkeitsverringerung anderer Gase oder Flüssigkeiten,
beispielsweise Druckluft oder Wasser unter Druck, angewendet werden.
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In
der weiter oben erläuterten
ersten Ausführungsform
ist die aus Metall hergestellte Drossel 40 auf halbem Wege
in den Gummischlauch 31 eingefügt und an der Außenseite
des Gummischlauchs 31 abgedichtet, wie in 2C gezeigt
ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung
beschränkt.
Ein weiteres Beispiel für
eine Drossel ist in 8 gezeigt. In 8 sind
zwei Gummischläuche 410, 420 mittels eines Übergangsstücks 43 verbunden,
wobei in dem Übergangsstück 43 ein
durchflussbegrenzender Abschnitt 43a mit einer kleineren
Querschnittsfläche
ausgebildet ist. Die Gummischläuche 410, 420 sind
jeweils mit Mundstücken
oder Verbindungsstücken 44, 45 ausgestattet,
die ermöglichen,
die Schläuche 410, 420 an das Übergangsstück 43 anzuschließen. Das Übergangsstück 43 ist
zwecks Abdichtung mit O-Ringen 46 versehen. Ähnlich wie
in 2A und 2B ist
das andere Ende des Gummischlauchs 410 mit dem Block 1a verbunden,
während
das andere Ende des Gummischlauchs 420 mit dem Blindstopfen 32 verschlossen
und mit dem Bolzen 33 an dem Winkelträger 34 angebracht
ist, der an dem Hauptrahmen 35 befestigt ist. Die Gummischläuche 410, 420 können durch
Stahlrohre ersetzt werden.
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9 zeigt
ein weiteres Beispiel für
eine Drossel, wobei die Gummischläuche 51, 52 mittels
einer Verbindungsschelle 53 zusammengefügt sind, wobei Übergangsstücke 54, 55 zwischen
den jeweiligen Schläuchen 51, 52 und
der Schelle 53 vorgesehen sind und in der Verbindungsschelle 53 eine
Drossel 53a ausgebildet ist, deren Durchmesser kleiner
als der Innendurchmesser der Gummischläuche 51, 52 ist.
Die Übergangsstücke 54, 55 sind
auf die Schelle 53 geschraubt, und die Gummischläuche 51, 52 sind
für die
Verbindung mit den Übergangsstücken 54, 55 mit
Mundstücken 56, 57 versehen.
Die Verbindungsschelle 53 ist an dem Hauptrahmen angebracht.
Die Übergangsstücke 54, 55 sind
zwecks Abdichtung mit O-Ringen 58 versehen. Bei dieser
Ausführung
ist der Seitenabzweig als Ganzes an dem Hauptrahmen befestigt.
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In
der ersten bis vierten Ausführungsform
befindet sich der Seitenabzweig außerhalb der Pumpe. Es ist jedoch
selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung dennoch nicht auf diese Anordnung
beschränkt ist.
Beispielsweise kann ein Abschnitt des Seitenabzweigs bis zu dem
ersten Knoten, an dem sich ein Ende der Drossel befindet, im Inneren
der Pumpe vorgesehen sein. 10 ist
eine schema tische Darstellung, die diese Anordnung zur Verwendung
mit einer Pumpe vom Typ mit axialer Taumelscheibe zeigt, wobei unter
dem Bezugszeichen 61 der Aufbau der Pumpe gezeigt ist.
Die Pumpe 61 enthält
einen Zylinderabschnitt 65, der sich mit einer Welle 64 dreht,
und einen Kolben 66, der sich entsprechend der Drehbewegung
des Zylinderabschnitts 65 hin- und herbewegt, wobei seine
Position durch eine Taumelscheibe 67 so gesteuert wird,
dass Öl durch
eine Saugöffnung 62 eingebracht
wird und durch einen Förderanschluss 63 ausgestoßen wird.
Das Bezugszeichen 68 bezeichnet eine Ventilscheibe. In
dem Beispiel von 10 ist ein erster Seitenabzweig 70 in der
Nähe der
Ventilscheibe 68 so vorgesehen, dass er von einer Leitung 69 abgeht,
die zu der Drucköffnung 63 führt. Der
erste Seitenabzweig 70 erstreckt sich von der Leitung 69 zu
einem ersten Seitenabzweigauslass 71. Ein Übergangsstück 72,
in dem wie in dem Übergangsstück von 8 ein
durchflussbegrenzender Abschnitt 72a ausgebildet ist, ist
an den ersten Seitenabzweigauslass 71 angefügt, und
ein zweiter Seitenabzweig 73 ist über das Übergangsstück 72 mit der Außenwand
der Pumpe 61 verbunden. An einem Ende des zweiten Seitenabzweigs
ist ein Mundstück 74 vorgesehen,
um den zweiten Seitenabzweig 73 mit dem Übergangsstück 72 zu
verbinden. Das Abschlussende des zweiten Seitenabzweigs 73 ist
mit einem Blindstopfen ähnlich
jenem von 2B verschlossen und an einem
Rahmen oder dergleichen befestigt. Der Durchmesser des Begrenzungsabschnitts 72a des Übergangsstücks 72 ist
kleiner als der Innendurchmesser des ersten Seitenabzweigs 70 und
des zweiten Seitenabzweigs 73. Das Übergangsstück 72 ist zwecks Abdichtung
mit O-Ringen 72b versehen.
Wenn diese Anordnung mit der ersten Ausführungsform, wie sie in 1 gezeigt
ist, verglichen wird, entspricht der erste Seitenabzweig 70 von 10 dem
Abschnitt L1 des Seitenabzweigs 3 von 1,
das Übergangsstück 72 von 10 entspricht der
Drossel 4 von 1 und der zweite Seitenabzweig 73 von 10 entspricht
dem Abschnitt L3 des Seitenabzweigs 3 von 1.
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Die
Frequenz der Welligkeit verändert
sich u. a. in Abhängigkeit
von der Drehgeschwindigkeit der Pumpe 61 und außerdem in
Abhängigkeit
von den Bedingungen, unter denen die Pumpe gebraucht wird. Folglich
wird die Frequenz der Schwingungen, die abgeschwächt werden sollen, in Abhängigkeit
von diesen Faktoren verschieden sein. Während die Länge des ersten Seitenabzweigs 70,
der sich im Inneren der Pumpe 61 befindet, nicht eingestellt
oder verändert
werden kann, können
der Durchmesser des begrenzenden Abschnitts des Übergangsstücks 72, das an der
Außenwand
der Pumpe 61 angebracht ist, die Länge des zweiten Seitenabzweigs 73 usw.
entsprechend eingestellt werden, um eine Verringerung an Welligkeit
bei einer gewünschten
Frequenz zu erzielen. Folglich kann die Pumpe als eine gewöhnliche
Pumpe hergestellt werden, wobei ein Teil bis zu der ersten Drossel
im Inneren der Pumpe angeordnet wird, so dass die gewöhnliche
Pumpe zur Standardisierung von Pumpen, die mit Welligkeitsverringerungsvorrichtungen
ausgestattet sind, und zu einer Kostensenkung beiträgt. Der
erste Seitenabzweig 70 und der zweite Seitenabzweig 73 können wie
in den erläuterten
Ausführungsformen
Gummischläuche
oder Stahlrohre sein.
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Welligkeiten
oder Pulsationen können
mit höchster
Wirksamkeit verringert werden, wenn sich der Abzweigpunkt, von dem
sich der Seitenabzweig erstreckt, an einer Stelle befindet, die
einem Bauch der Welligkeit entspricht. Es ist folglich höchstwirksam,
den Seitenabzweig wie in dem Beispiel von 10 so
dicht wie möglich
an der Ventilscheibe zu positionieren. Wenn jedoch die Wellenlänge der
Welligkeit und weitere Parameter berücksichtigt werden, liefert
die Wel ligkeitsverringerungsvorrichtung selbst dann noch eine zufrieden
stellende Wirkung, wenn der Seitenabzweig wie in der ersten Ausführungsform
von 2A außerhalb
der Pumpe vorgesehen ist. Wenn beispielsweise die Welligkeitsfrequenz
200 Hz ist und die Schallgeschwindigkeit im Inneren der Leitung
1000 m/s beträgt,
ist der Abstand zwischen benachbarten Wellenbäuchen gleich 2,5 m, und folglich
sorgt der Seitenabzweig für
eine ausreichende welligkeitsverringernde Wirkung, wenn sich sein
Abzweigpunkt in einem mehrere zehn Zentimeter umfassenden Bereich
von der Ventilscheibe der Pumpe entfernt befindet.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Obwohl
in der ersten bis vierten Ausführungsform
Hydraulikpumpen veranschaulicht worden sind, wird die vorliegende
Erfindung nicht notwendig auf die Hydraulikpumpen angewendet, sondern
kann auf andere Stellorgane, die einen Flüssigkeitsdruck nutzen, wie
etwa jene, die in Baumaschinen benutzt werden, angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung kann nämlich
auf alle Situationen angewendet werden, in denen Hydraulikanlagen
einer Welligkeit unterliegen.