DE69832595T2 - Mehrweg-audiodekoder - Google Patents

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DE69832595T2
DE69832595T2 DE69832595T DE69832595T DE69832595T2 DE 69832595 T2 DE69832595 T2 DE 69832595T2 DE 69832595 T DE69832595 T DE 69832595T DE 69832595 T DE69832595 T DE 69832595T DE 69832595 T2 DE69832595 T2 DE 69832595T2
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F. Mark DAVIS
D. Louis FIELDER
Matthew C. Fellers
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Dolby Laboratories Licensing Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems
    • H04S1/002Non-adaptive circuits, e.g. manually adjustable or static, for enhancing the sound image or the spatial distribution

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf Allrichtungstondekodierung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine mittels Rechnersoftware verwirklichte Löscheinrichtung für akustische Kreuzkopplung, die in einem Dekodier- und Präsentiersystem für Ton aus vielen Richtungen sehr geringe Verarbeitungsmittel eines PC braucht.
  • Relevanter Stand der Technik
  • Als eine neue Anwendung für die Dolby Surround und Dolby Digital Mehrkanaltonkodier- und -dekodiersysteme hat sich Multikanalton für Multimediavideospiele auf der Basis von PC, CD-ROM, Internetton und dergleichen erwiesen (häufig als "Multimedia-Audio" bezeichnet).
  • Auf der Verwendung einer 4:2:4 Amplituden-Phasen-Matrix beruhender Dolby Surround ist bereits allgemein bekannt als ein System zum Kodieren von vier Tonkanälen (links, rechts, Mitte und Raum) auf Zweikanal-Tonträger (Kassetten und CD), Rundfunkübertragungen und den Tonteilen von Videoaufzeichnungen (Videobänder und Laserplatten) sowie Fernsehsendungen und auch zum Dekodieren von denselben. Dolby Surround (und Dolby Surround Pro Logic, bei dem eine aktive Raumdekodierung zur Verbesserung der Kanaltrennung benutzt wird) ist in Heimkinosystemen weit verbreitet und erfordert üblicherweise mindestens drei Lautsprecher (Links- und Rechtslautsprecher, die der Bildanzeige benachbart sind, sowie einen Raumlautsprecher hinter den Zuhörern) vorzugsweise aber vier Lautsprecher (zwei Raumlautsprecher statt eines, die zu beiden Seiten der Zuhörer angeordnet sind). Im Idealfall wird ein fünfter Lautsprecher verwendet, um eine "harte" Mittekanalwiedergabe zu erreichen.
  • Für Dolby Digital wird die Dolby AC-3 digitale Tonkodiertechnik angewandt, bei der 5.1 Tonkanäle (links, Mitte, rechts, linker Raum, rechter Raum und ein Tieftonkanal von begrenzter Bandbreite) mit einem in der Bitrate reduzierten Datenstrom kodiert werden. Dolby Digital, eine neuere Technik als Dolby Surround, findet bereits große Anwendung in Heimkinosystemen und ist in den Vereinigten Staaten als Tonstandard für digitale Videoplatten (DVD) und Hochauflösungsfernsehen (HDTV) gewählt worden. Bei Verwendung im Heimkino erfordert Dolby Digital mindestens vier Lautsprecher, weil es statt eines zwei Raumkanäle wiedergibt.
  • Auf dem PC "Multimedia"-Gebiet werden üblicherweise nur zwei Lautsprecher verwendet, ein linker und ein rechter Lautsprecher neben dem Computerbildschirm oder in dessen Nähe (und wahlweise ein Tiefpaßlautsprecher, der entfernt, beispielsweise auf dem Fußboden angeordnet sein kann; in der vorliegenden Erörterung wird der Tiefpaßlautsprecher außer Acht gelassen). Bei Wiedergabe über den linken und rechten Lautsprecher mit konventionellen Mitteln ruft Stereomaterial im allgemeinen Tonbilder hervor, die auf die Lautsprecher selbst und den Raum zwischen ihnen begrenzt sind. Dieser Effekt ist das Resultat der Kreuzkopplung des akustischen Signals aus jedem Lautsprecher zum entfernten Ohr eines Zuhörers, der sich vor dem Computerbildschirm befindet. Weitere Aspekte des gleichen üblichen Verfahrens sind akustische Löschungen sowie eine willkürliche Wiedergabe der Quellenposition.
  • Um mittels Dolby Surround kodiertes Material im Zusammenhang mit einem Computer wiederzugeben, werden in gewissen bekannten Anordnungen mehrere Lautsprechertreiber innerhalb eines einzigen Gehäuses verwendet, um die Verwendung mehrerer Lautsprecher zu simulieren, siehe beispielsweise US-Patent 5 553 149.
  • Im Fall anderer bekannter Anordnungen ist vorgeschlagen worden, eine Schallbildverarbeitung vorzusehen, die akustische Kreuzkopplung löscht, um die Wahrnehmung zu vermitteln, daß die Raumschallinformation von virtuellen Lautsprecherorten hinter oder an der Seite eines Zuhörers kommt, während nur zwei vorn positionierte Lautsprecher verwendet werden, siehe zum Beispiel die veröffentlichte Europäische Patentanmeldung EP 0 637 191 A2 und die veröffentlichte internationale Anmeldung WO 96/06515. Der Ursprung einer Löscheinrichtung für akustische Kreuzkopplung wird im allgemeinen B. S. Atal und Manfred Schroeder von den Bell Telephone Laboratories zugeschrieben (siehe zum Beispiel US Patent 3 236 949). Wie von Schroeder und Atal ursprünglich beschrieben, kann die Wirkung der akustischen Kreuzkopplung abgeschwächt werden, wenn ein geeignetes Löschsignal vom entgegengesetzten Lautsprecher eingeführt wird. Da das Löschsignal selbst auch akustisch über Kreuz gekoppelt wird, muß es gleichfalls durch ein geeignetes Signal von dem ursprünglich emittierenden Lautsprecher gelöst werden und so weiter.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Löscheinrichtung für akustische Kreuzkopplung gerichtet, die unter Verwendung sehr geringer Verarbeitungsmittel eines PC verwirklicht werden kann und besonders geeignet ist zur Verwendung in einem System der Allrichtungstondekodierung und Wiedergabe, wie einem Multimediasystem für Rechner mit nur zwei Hauptlautsprechern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Löscheinrichtung für akustische Kreuzkopplung geschaffen, die als Software verwirklicht werden soll, so daß die Löscheinrichtung, wenn sie in Echtzeit auf einem PC läuft, sehr geringe MIPS-Anforderungen hat und einen kleinen Bruchteil verfügbarer CPU-Zyklen braucht. Das Programm ließe sich beispielsweise bei Videospielen, CD ROM, Internetton und dergleichen einschließen, um Raumklangbilder außerhalb des Raums zwischen dem linken und rechten Multimedialautsprecher des Rechners wiederzugeben, wenn der Ton aus solchen Quellen reproduziert wird.
  • In einem idealen Wiedergabesystem sollte der Zuhörer, wenn die Quellenaufzeichnung M Kanäle je mit einer zugeordneten Quellenrichtung hat, diese M Kanäle als aus ihren jeweiligen M Quellenrichtungen wiedergegeben empfinden. In praktischen Wiedergabesystemen werden die M Quellenkanäle von N Präsentationskanälen oder Lautsprechern wiedergegeben, die je eine Position in Bezug auf die ursprünglichen Quellenrichtungen und in Bezug auf einen oder mehr Zuhörer haben (jeder ortsfeste Zuhörer hat eine Hörposition P an jedem Ohr). Das Gesamtsystem läßt sich wie folgt ausdrücken: M ⇒ [C] ⇒ N ⇒ [R] ⇒ P,wobei [C] ein M × N Portfilternetzwerk C ist, welches die M Quellenkanäle auf die N Präsentationskanäle verarbeitet oder abbildet (d.h. lineare, zeitunveränderliche Abbildung) und [R] ein N × P Portfilternetzwerk R ist, welches die N Präsentationskanäle auf P Hörpositionen verarbeitet oder abbildet (gleichfalls lineare, zeitunveränderliche Abbildung).
  • Das Filternetzwerk R kann wiedergegeben werden durch eine Raummatrix R aus Filterkurven oder Übertragungsfunktionen (in der Praxis HRTF head related transfer functions or HRTFs-Übertragungsfunktionen in Beziehung zum Kopf), die durch Messen oder Schätzen der Übertragungsfunktion von jedem der N Präsentationskanäle zu jeder der P Hörpositionen festgelegt werden, die eine N × P Matrix aus Übertragungsfunktionen bilden, von denen jede die Auswirkungen von Abweichungen des Lautsprecherverhaltens, Raumakustik, Verzögerungen, Echos, möglicherweise vorhandenem Kopfschatten etc. einschließen können:
    Figure 00030001
    wo die Matrixelemente r11 ... rnp ideale Filterkurven sind, welche die Übertragungsfunktion von jedem Präsentationskanal zu jeder Hörposition wiedergeben. Wenn die Matrixelemente r11 ... rnp Übertragungsfunktionen der Frequenzdomäne, ausgedrückt beispielsweise als schnelle Fourier Transformationen (FFT), sind, können mit der Matrix Standardmatrixoperationen (Addition, Multiplikation usw.) durchgeführt werden. Die Raummatrix kann gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vereinfacht werden, daß alles ignoriert wird außer der Zeitverzögerung und der frequenzabhängigen Dämpfung auf der direkten akustischen Strecke zwischen jedem Präsentationskanal und jeder Hörposition, und daß das Dämpfungsverhalten mindestens über einen wesentlichen Teil des von den Präsentationskanälen wiederherzustellenden, hörbaren Schallspektrums gedämpft wird.
  • Das Filternetzwerk C bildet eine Löscheinrichtung für akustische Kreuzkopplung und kann von einer Löschmatrix C aus Filterkurven oder Übertragungsfunktionen wiedergegeben werden.
    Figure 00040001
    wobei die Matrixelemente c11 ... cmn individuelle Filterkurven sind. Wenn die Matrixelemente c11 ... cmn Übertragungsfunktionen in der Frequenzdomäne, ausgedrückt beispielsweise als schnelle Fouriertransformationen (FFT), sind, können mit der Matrix Standardmatrixoperationen (Addition, Multiplikation usw.) durchgeführt werden.
  • Da die Löscheinrichtung für akustische Kreuzkopplung die M Quellenkanäle in ihren ursprünglichen Richtungen wiederherstellt, hat diese Einrichtung die Fähigkeit, Phantombilder oder virtuelle Abbildungen zu erzeugen – Töne, die anscheinend aus Richtungen M statt Lautsprecher N Positionen kommen, wobei in Bezug auf die Hörpositionen P N Positionen sich an anderen Orten befinden können als die M Quellen.
  • Eine Löscheinrichtung für akustische Kreuzkopplung funktioniert nach Art eines räumlichen Umkehrfilters in einem Tonwiedergabesystem, um die Akustik des Zuhörraums zu löschen und stattdessen die Akustik der ursprünglichen Aufzeichnung einzusetzen. Damit der Zuhörer die ursprünglichen M Kanäle an den P Hörpositionen hört, wie gewünscht, sei CR = I,wobei I die Identitätsmatrix ist, oder C = R–1.
  • Damit kann die Matrix C durch Festlegen der Raummatrix R und Benutzung der Umkehrung derselben bestimmt werden. Da die Raummatrix R gemäß der vorliegenden Erfindung vereinfacht ist, ist auch die erhaltene Löschmatrix C vereinfacht, was einfachere Verwirklichungen in Software für das Löschnetzwerk C für akustische Kreuzkopplung ergibt, wobei solche Verwirklichungen, wenn man sie auf einem PC laufen läßt, die Anforderungen an Verarbeitungsressourcen auf ein Minimum einschränken.
  • Wenn die Elemente der R Matrix Übertragungsfunktionen der Frequenzdomäne sind, kann die Umkehrung ausgerechnet werden, um die Löschmatrix C abzuleiten. Aus der Löschmatrix C kann dann ein oder mehr verwirklichbare M × N Portnetze zum Löschen von akustischer Kreuzkopplung abgeleitet werden. Im erhaltenen M × N Portnetzwerk ist jeder Ausgang N, je nach der Verwirklichung, entweder 1.) die lineare Kombination getrennt gefilterter Versionen der M Eingänge, 2.) die lineare Kombination getrennt gefilterter Versionen der M Eingänge und getrennt gefilterter Rückkopplungssignale von den N Ausgängen oder 3.) getrennt gefilterte Rückkopplungssignale von den N Ausgängen, addiert zu den M Eingängen.
  • Eine Möglichkeit zur Verwirklichung des Netzwerks besteht im Transformieren der Elemente der Matrix C in Darstellungen der Zeitdomäne, aus denen FIR Filterverwirklichungen ohne weiteres erhalten werden können, wie allgemein bekannt. Auch wenn eine IIR Filterverwirklichung bevorzugt wird, um die Verarbeitungsressourcen minimal zu gestalten, ist es kein einfaches Verfahren, aus einem FIR Filter einen IIR Filter zu erhalten. Statt die Elemente der Matrix C in die Zeitdomäne zu transformieren wird deshalb bevorzugt, sie in der Frequenzdomäne zu belassen, aus der deren Filteramplitude und Phasengänge leicht zu erhalten sind. Einfache IIR oder FIR/IIR Filterverwirklichungen einschließlich deren Filterkoeffizienten, die geringe Verarbeitungsleistung erfordern, können dann erhalten werden und die gewünschte Amplitude und Phasengänge anwenden. Obwohl solche IIR oder FIR/IIR Filter in der Praxis mittels Versuch und Irrtum abgeleitet werden können, erhält man solche IIR oder FIR/IIR Filter besser, wenn man eines der vielen fertigen Computerprogramme für digitales Filterdesign benutzt.
  • Wenn die Raummatrix R keine quadratische Matrix ist, ist die Umkehrmatrix C der Löscheinrichtung eine "Pseudomatrixumkehrung", bleibt aber die optimale Methode, um M Quellenkanäle auf N Präsentationskanäle zur Darstellung an P Zuhörerpositionen abzubilden. Für den unterbeschränkten Zustand (d.h. P ist weniger als N) minimiert die Pseudoumkehrung den Effektivfehler zwischen tatsächlichen und gewünschten Lösungen. Für den überbeschränkten Fall (d.h. P ist größer als N) minimiert die Pseudoumkehrung die Effektivenergie der nötigen Eingabe(n), um die exakte Lösung zu erreichen.
  • Aus der obigen Darstellung ist zu entnehmen, daß die Grundsätze der vorliegenden Erfindung allgemein anwendbar sind auf willkürliche Zahlen von Quellenkanälen, Lautsprechern und Hörpositionen. Aus Gründen der Einfachheit beziehen sich aber die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele auf den spezifischen Fall, bei dem es zwei Lautsprecher gibt (wie in einer typischen Computermultimediaanordnung, bei der die Lautsprecher nahe beieinander und symmetrisch im Abstand vor dem Zuhörer angeordnet sind, beispielsweise auf beiden Seiten eines Multimediarechnerbildschirms oder Fernsehgeräts), ferner zwei Quellenkanäle (beispielsweise linker Raum und rechter Raum, ohne darauf beschränkt zu sein) und zwei Hörpositionen (Ohren eines Zuhörers), so daß N = M = P = 2. Damit ist die akustische Übertragungsraummatrix R eine 2 × 2 Matrix und die Reaktion C der Löscheinrichtung ist durch die 2 × 2 Matrix wiedergegeben, welche die Umkehrung der R Matrix ist, so daß der linke Raumkanal L nur am linken Ohr wahrgenommen wird (eine der beiden Hörerpositionen P), während der rechte Quellenkanal R nur am rechten Ohr wahrgenommen wird (der anderen der beiden Hörerpositionen P).
  • Wenn über ein solches akustisches Nebensprechlöschglied Signale an ein einem Computerbildschirm benachbartes Lautsprecherpaar angelegt werden, führt das zu der Wahrnehmung, daß der Schall von den Seiten des Zuhörers statt von dort kommt, wo sich die Lautsprecher befinden, Hinweise in Vorwärtsrichtung gehen verloren, und der Schall scheint nur von der Seite zu kommen, wo die Raumlautsprecher sein sollten. Dadurch, daß Information vom linken und rechten Kanal unmittelbar an die Lautsprecher angelegt wird und diese Information mit geometrisch verteilter Rauminformation summiert wird (d.h. Rauminformation), die vom Nebensprechlöschglied verarbeitet wurde, sind nur zwei, dem Computerbildschirm benachbarte Lautsprecher nötig, um die Empfindung eines linken, rechten und Raumschallfeldes zu erzeugen.
  • Gemäß einem der Aspekte der Erfindung ist diese auf ein Verfahren zum Ableiten einer Löschmatrix C der Dimension M × N gerichtet, in der jedes der Matrixelemente eine Übertragungsfunktion der Frequenzdomäne ist, wobei die Matrix C ein M × N Portnetzwerk zum Löschen von Nebensprechen für das Abbilden von M Tonquellenkanälen, je mit einer zugeordneten Quellenrichtung, auf N Tonpräsentationskanäle darstellt, die je eine Position in Bezug auf die Quellenrichtungen haben, so daß jeder Ausgang N entweder 1.) die lineare Kombination aus getrennt gefilterten Versionen der M Eingänge, 2.) die lineare Kombination von getrennt gefilterten Versionen der M Eingänge und getrennt gefilterten Rückkopplungssignalen von den N Ausgängen oder 3.) getrennt gefilterte Rückkopplungssignale von den N Ausgängen addiert zu den M Eingängen ist. Das Verfahren sieht vor, eine Raummatrix R der Dimension N × P zu errichten, in der jedes der Matrixelemente eine Übertragungsfunktion in der Frequenzdomäne ist und die Matrix R ein N × P Portnetzwerk zum Abbilden von N Präsentationskanalpositionen auf P Hörpositionen darstellt, wobei die Übertragungsfunktionen in der Frequenzdomäne die Zeitverzögerung und eine geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung längs einer direkten akustischen Strecke von jeder der Präsentationskanalpositionen zu jeder der Hörpositionen darstellen und auch, die Nebensprechlöschmatrix C so einzustellen, daß sie der Umkehrung der Raummatrix R entspricht. Die geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung kann beispielsweise ein geglätteter Durchschnitt der Dämpfung der akustischen Strecke über mindestens einen wesentlichen Teil des von den Präsentationskanälen wiederherzustellenden hörbaren Schallspektrums sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Erfindung auf ein M × N Portnetzwerk zum Löschen von Nebensprechen gerichtet, um M Tonquellenkanäle, die je eine zugeordnete Quellenrichtung haben, auf N Tonpräsentationskanäle abzubilden, die je eine Position in Bezug auf die Quellenrichtungen haben, so daß jeder Ausgang N entweder 1.) die lineare Kombination von getrennt gefilterten Versionen der M Eingänge, 2.) die lineare Kombination von getrennt gefilterten Versionen der M Eingänge und getrennt gefilterten Rückkopplungssignalen von den N Ausgängen oder 3.) getrennt gefilterte Rückkopplungssignale von den N Ausgängen addiert zu den M Eingängen ist. Das Netzwerk zum Löschen von Nebensprechen wird durch folgende Schritte erzeugt: Es wird eine Raummatrix R der Dimension N × P errichtet, in der jedes der Matrixelemente eine Übertragungsfunktion in der Frequenzdomäne ist und die Matrix R ein N × P Portnetzwerk zum Abbilden von N Präsentationskanalpositionen auf N Hörpositionen darstellt, wobei die Übertragungsfunktionen in der Frequenzdomäne die Zeitverzögerung und eine geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung längs einer direkten akustischen Strecke von jeder der Präsentationskanalpositionen zu jeder der Hörpositionen darstellen; es wird die Umkehrung der Raummatrix R abgeleitet, um eine Nebensprechlöschmatrix C der Dimension N × N zu erzeugen, in der jedes der Matrixelemente eine Übertragungsfunktion in der Frequenzdomäne ist, wobei die Matrix C das N × N Portnetzwerk zum Löschen von Nebensprechen darstellt; und es wird die geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung mit einem oder mehr einfachen digitalen Filtern verwirklicht, die geringe Verarbeitungsleistung erfordern. Die digitalen Filter sind vorzugsweise vom Typ IIR oder IIR/FIR und sind vorzugsweise Filter erster Ordnung. Die geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung kann beispielsweise ein geglätteter Durchschnitt der Dämpfung der akustischen Strecke über mindestens einen wesentlichen Teil des hörbaren Schallspektrums sein, welches von den Präsentationskanälen wiederhergestellt werden soll. Die zeitliche Verzögerung kann mittels eines digitalen Ringpuffers verwirklicht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das N × N Portnetzwerk zum Löschen von Nebensprechen einen Amplitudenkompressor umfassen. Der Kompressor weist in jedem der Netzeingänge Dämpfungsglieder mit festem Amplitudenpegel und in jedem der Netzausgänge Verstärkungsglieder mit veränderlichem Amplitudenpegel auf, wobei die Verstärkungsglieder je einen Skalierer umfassen, der die Verstärkung zwischen einem Pegel, welcher die Eingangsdämpfung wiederherstellt, und einem gedämpften Pegel skaliert, der eine Begrenzung im Ausgangssignal vermeidet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Steuerung des Kompressors vom Kompressoreingang erhalten, wobei der Kompressor ein unbegrenztes Kompressionsverhältnis hat und damit einen Begrenzer darstellt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Kompressor in jedem der Netzausgänge eine Verzögerung, und die Steuerung des Kompressors ist vorwärtsgerichtet, um die Verstärkung des Kompressors silbenmäßig zu steuern. Die Dämpfungsglieder mit festem Amplitudenpegel und die Verstärkungsglieder mit veränderlichem Amplitudenpegel können frequenzunabhängige Eigenschaften haben. Alternativ können die Dämpfungsglieder mit festem Amplitudenpegel und die Verstärkungsglieder mit veränderlichem Amplitudenpegel frequenzabhängige Eigenschaften haben. Wenn der Nebensprechprozessor bei niedrigen Signalpegeln rauscht, was der Fall sein kann, wenn ein billiger Prozessor verwendet wird, beispielsweise DSP Chips, die nur 16 Bit Wortlängen stützen, haben die frequenzabhängigen Eigenschaften der Dämpfungsglieder mit festem Amplitudenpegel und der Verstärkungsglieder mit veränderlichem Amplitudenpegel nur bei mittleren bis niedrigen Frequenzen ihre Wirkung, was den Schwund an Rauschabstand gering hält und den Verlust auf Frequenzen begrenzt, wo er weniger hörbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Netzwerk zum Löschen von Nebensprechen ein 2 × 2 Portnetzwerk zum Abbilden von zwei Tonquellenkanälen M auf zwei Tonpräsentationskanäle N, angewandt auf ein Paar Wandler, die Positionen in Bezug auf die Richtungen der Tonquellenkanäle M haben, wobei der Hörer zwei Hörpositionen P, das linke Hörerohr und das rechte Hörerohr, in Bezug auf die Wandler hat. Das Netzwerk weist ferner folgendes auf: 1.) zwei Signalverknüpfer, einen ersten Signalverknüpfer und einen zweiten Signalverknüpfer, von denen jeder mindestens zwei Eingänge und einen Ausgang hat, wobei (a) einer der N Eingänge mit einem Eingang des ersten Signalverknüpfers und ein weiterer der N Eingänge mit einem Eingang des zweiten Signalverknüpfers gekoppelt ist, und (b) einer der N Ausgänge mit dem Ausgang des ersten Signalverknüpfers und ein weiterer der Ausgänge mit dem Ausgang des zweiten Signalverknüpfers gekoppelt ist, und 2.) zwei Signalrückkopplungswege, einen ersten Signalrückkopplungsweg und einen zweiten Signalrückkopplungsweg, von denen jeder eine Zeitverzögerung und eine frequenzabhängige Kennlinie hat und jeder einen Eingang und einen Ausgang hat, wobei (a) der Eingang des ersten Signalrückkopplungsweges mit dem Ausgang des ersten Signalverknüpfers gekoppelt ist, und der Ausgang des ersten Signalrückkopplungsweges mit dem anderen Eingang des zweiten Signalverknüpfers gekoppelt ist, (b) der Eingang des zweiten Signalrückkopplungsweges mit dem Ausgang des zweiten Signalverknüpfers gekoppelt ist, und der Ausgang des zweiten Signalrückkopplungsweges mit dem anderen Eingang des ersten Signalverknüpfers gekoppelt ist, (c) jeder der Rückkopplungswege eine Zeitverzögerung hat, welche die zusätzliche Zeit darstellt, während der Schall sich längs der akustischen Strecke zwischen einem Wandler und dem am weitesten vom Wandler entfernten Ohr des Zuhörers ausbreitet, im Verhältnis zu der Zeit, während der Schall sich längs der akustischen Strecke zwischen dem gleichen Wandler und dem dem gleichen Wandler am nächsten liegenden Ohr des Zuhörers ausbreitet, und (d) jeder der Rückkopplungswege eine frequenzabhängige Kennlinie hat, welche den Unterschied in der Dämpfung auf der akustischen Strecke zwischen einem Wandler und dem am weitesten vom Wandler entfernten Ohr des Zuhörers und der Dämpfung auf der akustischen Strecke zwischen dem gleichen Wandler und dem dem gleichen Wandler am nächsten liegenden Ohr des Zuhörers darstellt, und 3.) die Signalverknüpfer, die Signalrückkopplungswege und die Kopplungen zwischen ihnen derartige Polaritätseigenschaften haben, daß von einem Rückkopplungsweg verarbeitete Signale mit Signalen, die an den anderen Eingang des jeweiligen Signalverknüpfers gekoppelt sind, subtraktiv verknüpft werden. Die beiden Präsentationskanäle können an ein Paar Wandler angelegt werden, die in Bezug auf einen Zuhörer insgesamt vor und an im wesentlichen rechts- und linkssymmetrischen Stellen angeordnet sind. Die frequenzabhängige Kennlinie kann als eine Tiefpaß-Schelfkurve erster Ordnung verwirklicht sein, die die Form eines IIR Filters oder eines Kombinations FIR/IIR Filters haben kann. Die Dämpfung der akustischen Strecke zwischen einem Wandler und dem am weitesten vom Wandler entfernten Ohr des Zuhörers wird dadurch bestimmt, daß die Differenz zwischen der kopfbezogenen Übertragungskurve von einem Wandler und dem am weitesten vom Wandler entfernten Ohr des Zuhörers und der kopfbezogenen Übertragungskurve vom anderen Wandler zu dem dem anderen Wandler am nächsten liegenden Ohr des Zuhörers genommen und diese Differenz geglättet wird.
  • Verschiedene Aspekte der Erfindung können unabhängig oder in Kombination miteinander benutzt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigt:
  • 1 ein Funktionsblockschaltbild einer einfachen Vierportlöscheinrichtung für akustisches Nebensprechen;
  • 2 aufgetragene Amplituden von zwei akustischen Ansprechkurven über der Frequenz: Kurve A zeigt die Differenz der Impulsreaktionen des linken und rechten Ohrs für Quellen bei ±15°, und Kurve B ist eine geglättete Version der Kurve A;
  • 3 ein Funktionsblockschaltbild eines einfachen Filters erster Ordnung, der in der einfachen Löscheinrichtung für akustisches Nebensprechen gemäß 1 verwendbar ist, um eine geglättete Version der Differenz der Impulsreaktionen des linken und rechten Ohrs zu verwirklichen;
  • 4A ein Funktionsblockschaltbild eines bevorzugten Umfeldes, in dem das Löschnetzwerk für Nebensprechen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbar ist;
  • 4B ein Funktionsblockschaltbild eines alternativen bevorzugten Umfeldes, in dem das Löschnetzwerk für Nebensprechen gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur im Hinblick auf Raumkanalsignale, sondern auch für die hauptsächlichen Links- und Rechtssignale verwendbar ist;
  • 5 ein Funktionsblockschaltbild des bevorzugten Ausführungsbeispiels der in 1 und 3 gezeigten einfachen 2 × 2 Portlöscheinrichtung zur Verwendung im Umfeld gemäß 4A oder 4B.
  • 6 ein Funktionsblockschaltbild einer Verwirklichung des Abwärtsmischers und Ausgangskompressors/Begrenzers gemäß 4A oder 4B.
  • Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
  • Wie schon gesagt, kann die erforderliche Reaktion einer akustischen Löscheinrichtung dadurch errechnet werden, daß die effektive Reaktion des Nebensprechprozesses (jeder Lautsprecher für jedes Ohr) gemessen und die umgekehrte Reaktion durch Umkehren der Matrix der Systemfunktionen berechnet wird. Eine oder mehr Verwirklichungen der Umkehrreaktion in Software können dann abgeleitet werden, wie vorstehend erläutert. Wegen der einfachen Art des Nebensprechprozesses im 2 × 2 Fall (2 Lautsprecher, 2 Ohren) kann man auf mehr intuitive Weise zu der umgekehrten Reaktion kommen.
  • Der primäre Unterschied zwischen einem gegebenen akustischen Signal, welches das nahe Ohr erreicht, und dem gleichen Signal, welches das entfernte Ohr erreicht, besteht darin, daß das Signal zum fernen Ohr gegenüber der Ankunft am nahen Ohr verzögert und geringfügig gedämpft ist. Zum Erzeugen eines Löschsignals wird also vom entgegengesetzten Kanal ein Signal subtrahiert, welches ähnlich verzögert und gedämpft ist.
  • Eine Löscheinrichtung für akustisches Nebensprechen wendet das Grundkonzept einer aktiven Rauschlöschung an, d.h. das Nebensprechsignal vom linken Lautsprecher, welches im rechten Ohr gehört wird, wird dadurch ausgeblendet, daß eine in der Phase umgekehrte, zeitlich verzögerte, in der Amplitude verkleinerte und frequenzabhängig gefilterte Version des gleichen Signals an den rechten Kanal angelegt wird, und umgekehrt. Jedes Phasenumkehrsignal muß seinerseits auf die gleiche Weise gelöscht werden (mindestens während einiger Iterationen).
  • 1 ist ein Funktionsblockschaltbild der Grundelemente einer einfachen Löscheinrichtung. Jede Verzögerung 12 und 14 ist üblicherweise etwa 140 μs (Mikrosekunden) für Lautsprecher, die in Bezug auf einen Zuhörer vorwärts unter +/–15° Winkeln angeordnet sind (eine Verzögerung von etwa 6 Abtastwerten bei einer 44.1 kHz Abtastfrequenz). Jeder der Filter 16 und 18 ist ganz einfach ein frequenzunabhängiger Dämpfungsfaktor K, typischerweise etwa 0.9. Der Eingang jedes Kreuzkopplungsschenkels 20 und 22 wird vom Ausgang eines additiven Summiergliedes (24 bzw. 26) in einer negativen Rückkopplungsanordnung mit Querkanal genommen (jeder Schenkel wird am jeweiligen Summierglied subtrahiert), um, wie schon gesagt, einen Löscher jedes vorherigen Löschersignals zu erzeugen. Das ist eine digital sehr einfach zu verwirklichende Löscheinrichtung für akustisches Nebensprechen: zwei Additionen, zwei Multiplikationen und ein Paar 6-Abtastwert-Ringpuffer für die Verzögerungen. Bei dieser Verwirklichung sind also die N Ausgänge des N × N Portnetzwerks getrennt gefilterte Rückkopplungssignale von den N Ausgängen, die zu den M Eingängen addiert wurden.
  • Allerdings berücksichtigt die soeben beschriebene Löscheinrichtung nicht die Tatsache, daß die in der entfernten akustischen Strecke eingeführte Dämpfung frequenzabhängig ist. Es ist allgemein bekannt, daß die Frequenzkurve derartiger akustischer Strecken durch Messen zweiohriger Impulsreaktionen an einem menschlichen Kopf oder einem Pseudokopf gemessen werden, und zwar üblicherweise in einer schalltoten Umgebung. Veröffentlichte Daten solcher Messungen stehen ausreichend zur Verfügung. Zu verwendbaren zweiohrigen Impulsreaktionen gehören beispielsweise die mit einem psk Pseudokopf der Marke Kemar in einem schalltoten Umfeld von MIT Media Lab gewonnenen, die auf deren Internet World Wide Web Seite veröffentlicht wurden. Bei Verwendung derartiger Daten werden die dB Größenwerte der Fouriertransformationen der Impulsreaktionen des linken und rechten Ohrs für Quellen bei 15° subtrahiert, um zu einem Differentialfrequenzgang entsprechend Lautsprechern bei +/–15 zu gelangen. Dieses grobe Differenzspektrum ist in 2 als Kurve A gezeigt, eine ziemlich komplexe Kurve, für die eine vielpolige Filterung erforderlich wäre.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Frequenzgang, wie die Kurve A in 2 zu glätten, um die sich ergebende Filterverwirklichung zu vereinfachen und dadurch die Prozessorressourcen des Rechners auf ein Minimum einzuschränken. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwirklichung der geglätteten Kurve mittels eines Filterabschnitts erster Ordnung, bei dessen Verwirklichung sehr geringe Verarbeitungsleistung erforderlich ist. Der Frequenzgang eines Filterabschnitts erster Ordnung, der eine gewünschte Glättung bietet, ist beispielsweise die Kurve B in 2. Die gewünschte Kurve ist ein geglätteter Durchschnitt der Dämpfung der akustischen Strecke über mindestens einen wesentlichen Teil des hörbaren Schallspektrums, welches von den Präsentationskanälen wiedergegeben werden soll. Ein Versuch der Annäherung der Kurve mit größerer Genauigkeit ergibt keine Vorteile, da es so viele Quellen für Fehler gibt: nicht zusammenpassende Lautsprecher, Lautsprecher, die nicht den gleichen Abstand vom Zuhörer haben, ein nicht symmetrischer Kopf des Zuhörers, eine nicht normale Breite des Kopfes usw. In der Praxis ist die Kurve eines Filters erster Ordnung der idealen Kennlinie nahe genug angenähert, um die resultierende Löscheinrichtung für das Nebensprechen für die meisten Zuhörer wirksam zu machen.
  • Ein geglätteter Frequenzgang, wie die Kurve B in 2, kann erhalten werden, wenn man den in 3 gezeigten FIR/IIR Filter statt der (frequenzunabhängigen) Breitband-Dämpfungsfilter 16 und 18 gemäß 1 verwendet (d.h. die Dämpfungskonstante K durch einen Filter erster Ordnung ersetzt). Funktionsmäßig wird der Filtereingang, wie mit dem Filter gemäß 3 gezeigt, an einen ersten Skalierer (ff0) 30 und eine erste Verzögerung 32 angelegt. Die Ausgabe der Verzögerung 32 wird an einen zweiten Skalierer (ff1) 34 angelegt. Ein additives Summierglied 36 mit mehreren Eingängen und einem Ausgang empfängt die Ausgaben der Skaliereren 30 und 34. Der Ausgang des Summiergliedes 36 bietet die Filterausgabe, die auch über eine zweite Verzögerung 38 und einen dritten Skalierer (fb1) 39 einem weiteren Eingang des Summiergliedes 36 zugeführt wird. Für +/–15° Lautsprecher und eine Abtastfrequenz (fsampling) gleich 44.1 kHz sind die Filterkoeffizienten für das gezeigte Beispiel ff0 = –0.4608, ff1 = 0.2596 und fb1 = 0.7702. Die Verzögerungen 32 und 38 können mittels Ringpuffern erreicht werden. Die Wahl von ff0, ff1, fb1 und die Anzahl der Abtastwerte in den beiden Ringpufferverzögerungen hängt von der Abtastfrequenz und dem Lautsprecherabstand ab. Die Anzahl der Abtastwerte in den Verzögerungen liegt üblicherweise im Bereich von 1 bis 7 für praktische Lautsprecherwinkel und Abtastfrequenzen (etwa 6 Abtastwerte für ±15° Lautsprecher und fsampling = 44.1 kHz.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Filter für die geglättete Differenzkurve von einem IIR Filter erster Ordnung oder einem FIR/IIR Filter verwirklicht. Bei Verwirklichung mit einem FIR Filter wäre eine Kopplung vorwärts mit mehrfachen Verzögerungen erforderlich, um mehrfache Iterationen der nötigen Kreuzlöschung zu erhalten. Für eine solche Verwirklichung ist intensive Prozessorarbeit nötig. Andererseits bietet eine Verwirklichung eines IIR oder FIR/IIR Filters von Natur aus mehrfache Verzögerungen mit viel größerer Einfachheit und geringeren Anforderungen an den Prozessor.
  • Das in 3 gezeigte Filterbeispiel ist ein FIR/IIR Hybridfilter, der Vorwärtskopplungsteil (Skalieren des Eingangs mit ff0 und Anlegen desselben an ein Summierglied 34 und Verzögern des Eingangs, Skalieren desselben mit ff1 und Anlegen desselben an das Summierglied 34) stellt einen FIR Filter dar, und der Rückkopplungsteil (Verzögern des Ausgangs, Skalieren desselben mit fb1 und Anlegen desselben an das Summierglied 34) stellt einen IIR Filter dar.
  • Die frequenzabhängige Kennlinie eines solchen FIR/IIR Filters wird häufig als Tiefpaß-Schelfkurve bezeichnet. Wenn die Ausgaben der Tonsignalverarbeitungsvorrichtung zur Anwendung auf ein Paar Wandler in einem Abstand von etwa ±15° bestimmt sind, hat die Tiefpaß-Schelfkurve einen ersten Wendepunkt bei etwa 2000 Hz und einen zweiten Wendepunkt bei etwa 4370 kHz. Wenn die Ausgänge der Tonsignalverarbeitungsvorrichtung an ein Paar Wandler angelegt werden sollen, die einen Abstand von etwa ±20° haben, hat die Tiefpaß-Schelfkurve einen ersten Wendepunkt bei etwa 1600 Hz und einen zweiten Wendepunkt bei etwa 4150 kHz.
  • Die Abtastfrequenz hat keine kritische Bedeutung. Eine Frequenz von 44.1 kHz ist geeignet, um mit anderen digitalen Tonquellen kompatibel zu sein und einen ausreichenden Frequenzgang für hohe Wiedergabetreue zu bieten. Es können aber auch andere Abtastfrequenzen angewandt werden (beispielsweise, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, 48 kHz, 32 kHz, 22.05 kHz und 11 kHz). Wenn die in 1 gezeigten Filter 16 und 18 durch einen Filter gemäß 3 verkörpert werden, bei dem die Umkehr durch die Wahl des Vorzeichens der ff0 und ff1 Terme gehandhabt wird, werden die Subtraktionszeichen (minus) an den Summiergliedern 24 und 26 (1) durch Additionszeichen (plus) ersetzt.
  • 4A ist ein Funktionsblockschaltbild eines bevorzugten Einsatzgebietes für das Netzwerk zum Löschen von Nebensprechen gemäß der vorliegenden Erfindung. Es werden fünf digitale Toneingangssignale links, Mitte, rechts, linker Raum und rechter Raum, beispielsweise von einem (nicht gezeigten) Dolby Surround AC-3 Dekodierer empfangen. Die Eingaben werden wahlweise an jeweilige DC Blockierfilter 40, 42, 44, 46 und 48 angelegt, von denen jeder eine Hochpaßkurve hat (–3 dB bei 20 Hz) (DC Blockierfilter sind je nach der sie versorgenden Signalquelle unter Umständen nicht nötig). Wahlweise vorgesehene Verzögerungsglieder 50, 52 und 54 in den Eingangsleitungen links, Mitte und rechts haben Zeitverzögerungen in Übereinstimmung mit der zeitlichen Verzögerung, falls vorhanden, im Nebensprechlöschnetzwerk 56. Üblicherweise wird keine zeitliche Verzögerung im Netzwerk 56 vorhanden sein, und dann fehlen die Verzögerungsglieder 50, 52 und 54, es sei denn, das Netzwerk 56 enthielte einen Amplitudenkompressor/Begrenzer eines bestimmten Typs, wie noch beschrieben wird. Bei dieser Anwendung sind die Eingänge ins Löschnetzwerk 56 die Eingaben linker Raum und rechter Raum (insgesamt sind die Eingaben ins Netzwerk 56 nicht darauf beschränkt, Raumeingaben zu sein). Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Löschnetzwerks 56 zur Verwendung in diesem Fall wird im Zusammenhang mit dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel beschrieben. Ein Abwärtsmischer und Ausgabekompressor/Begrenzer 58 empfängt die verzögerten Links-, Mitte- und Rechtssignale und die verarbeiteten Raumsignale und bietet zwei Ausgabesignale links und rechts, die zur Wiedergabe durch zwei Computermultimedialautsprecher geeignet sind. Weitere Einzelheiten zum Abwärtsmischer und Ausgabekompressor/Begrenzer 58 werden im Zusammenhang mit 6 beschrieben. Die Begrenzungsfunktion des Blocks 58 stellt sicher, daß keins der beiden digitalen Ausgabesignale eine Amplitude 1 übersteigt.
  • Ein dekodierter AC-3 digitaler Bitstrom enthält fünf getrennte Kanäle voller Bandbreite und einen Tieftonkanal. Es ist erwünscht, die Getrenntheit der Kanäle in den beiden Lautsprecherdarstellungen so weit wie möglich zu erhalten. So werden nur die Kanäle linker Raum und rechter Raum von einem Löschnetzwerk verarbeitet (trotzdem kann bei der nachfolgend beschriebenen Alternative gemäß 4B auch der Mittekanal an die Netzeingänge angelegt werden). Den vom Löschnetzwerk verarbeiteten Kanälen linker Raum und rechter Raum werden die Kanäle links vorn bzw. rechts vorn hinzugefügt. Der Mittekanal und Tieftonkanal (falls benutzt, aber nicht gezeigt) werden ohne irgendwelche zusätzliche Verarbeitung phasengleich in die Ausgänge links und rechts eingemischt.
  • Die in 4A gezeigte Anordnung kann auch dann verwendet werden, wenn es vier Eingabesignale gibt (Links-, Mitte- und Rechtskanal, ein einziger Raumkanal und kein gesonderter Tieftonkanal), wie das beispielsweise von einem Dolby Surround oder Dolby Surround Pro Logic Dekodierer geboten wird. In diesem Fall sollte der einzige Raumkanal in zwei pseudostereophone Signale dekorreliert werden, die ihrerseits an die Eingänge der Löscheinrichtung angelegt werden. Es kann eine einfache Pseudostereoumwandlung angewandt werden, mit der eine Phasenverschiebung vorgenommen wird, so daß ein Signal mit dem anderen außer Phase ist. Es sind viele Pseudostereoumwandlungstechniken bekannt.
  • Die Anordnung gemäß 4A kann auch angewandt werden, wenn es nur zwei stereophone Eingangssignale gibt. In diesem Fall können stereophone Pseudoraumsignale dadurch erzeugt werden, daß jedes der beiden stereophonen Eingangssignale um etwa 30 Millisekunden verzögert wird. Es kann sogar ein einziges monophones Eingangssignal angewandt werden, wenn man ein Paar pseudostereophoner Signale ableitet, welche die linke und rechte Eingabe bilden, und jedes von ihnen verzögert, um ein Paar Pseudoraumsignale zu erhalten.
  • 4B zeigt zusätzliche Alternativen zum in 4A gezeigten Ausführungsbeispiel. Im Fall von 4B werden die Kanäle links vorn und rechts vorn durch teilweises Antiphasenmischen im Block 49 geringfügig erweitert. Auch wenn Antiphasenmischen zum Erweitern der scheinbaren Stereo-"Stufe" ein allgemein bekanntes Verfahren ist, ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein solches Mischen mittels Matrixberechnung in der gleichen Weise zu verwirklichen wie die Nebensprechlöschung verwirklicht ist (wie schon gesagt sind akustisches Löschen und willkürliches Positionieren der Quelle Aspekte des gleichen Prozesses). Die Verwirklichung der Antiphasenmischberechnung gemäß Block 49 ist also ein weiteres durch eine Matrix C wiedergegebenes N × N Portnetzwerk, in welchem M und N = 2 und das Ausführungsbeispiel des Nebensprechlöschnetzwerks gemäß 1/3 verwendet werden kann. Da die gewünschte Positionsänderung gering ist (d.h. der Abstand zwischen der linken und rechten Quelle M in Bezug auf typische Lautsprecherabstände an einem Computerbildschirm ist viel kleiner als wenn die Quellen M Raumquellen sind), sind in diesem Fall die Matrixoperationen einfacher als bei der Löscheinrichtung für Raumnebensprechen und erfordern weniger Prozessorressourcen.
  • Als eine weitere Option kann der Mittekanal gelöscht werden, um die Färbung auf ein Minimum einzuschränken, die dadurch entsteht, daß das Mittesignal zweimal von jedem Ohr gehört wird, einmal vom nahen Lautsprecher und einmal vom entfernten Lautsprecher. Statt daß die Löschung getrennt verwirklicht werden müßte, können die akustischen Kopplungssignale des Mittekanals dadurch gelöscht werden, daß sie an das Nebensprechlöschnetzwerk für den Raumkanal angelegt werden. Das Mittekanalsignal wird also mittels additiver Summierglieder 51 bzw. 53 in die Eingänge linker Raum bzw. rechter Raum in das Nebensprechlöschnetzwerk 56 gemischt.
  • 5 ist ein Funktionsblockschaltbild, welches das bevorzugte Ausführungsbeispiel der in 1 und 3 gezeigten einfachen 2 × 2 Port-Löscheinrichtung zur Verwendung in dem in 4 dargestellten Umfeld zeigt. Für mit der Darstellung gemäß 1 gleiche Elemente sind die gleichen Bezugszeichen beibehalten. 5 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 1/3 dadurch, daß es einen Kompressor umfaßt, um ein Begrenzen von Signalen hohen Pegels zu vermeiden. Die Löscheinrichtung sollte keine Zahlen größer als 1.0 erzeugen, tut das aber wahrscheinlich unter gewissen Signalbedingungen bei mittleren bis niedrigen Frequenzen (unterhalb ca. 200 Hz), selbst wenn die Eingangssignale 1.0 nicht übersteigen (das kann passieren, wenn ein Signal nur an einen Eingang angelegt wird oder wenn an beide Eingänge angelegte Signale phasenverschoben sind). Eingangshochpaßfilter sind nicht anwendbar, um die das Problem verursachenden niedrigen Frequenzen zu eliminieren, denn, wenn solche Filter wirksam sein sollen, verursachen sie Störungen in Form von Phasenverschiebung, wodurch die Wirksamkeit der Löscheinrichtung gemindert und Färbung eingeführt wird. So wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung eine Nebensprechlöscheinrichtung bereitgestellt, die geringe Verarbeitungsleistung erfordert und einen Kompressor umfaßt, wobei der Kompressor gleichfalls wenig Verarbeitungsleis tung erfordert.
  • Werden die Berechnungen an einem Festpunktprozessor vorgenommen, bewirkt der Kompressor eine feste Dämpfung am Eingang der Nebensprechlöscheinrichtung und eine variable Verstärkung am Ausgang der Löscheinrichtung. Das Ausmaß der festen Dämpfung reicht, damit sichergestellt ist, daß die Ausgabe der Löscheinrichtung unter keinerlei Signalbedingungen 1.0 übersteigt (wenn beispielsweise beim Anlegen eines Signals an nur einen Eingang die Löscheinrichtung eine 20 dB Verstärkung dieses Signals verursacht, ist die feste Dämpfung 20 dB). Die variable Verstärkung wird zwischen einem Pegel, bei dem die Eingangsdämpfung wiederhergestellt wird, und einem gedämpften Pegel skaliert, bei dem ein Begrenzen des Ausgabesignals vermieden wird.
  • Der Kompressor kann eingangsgesteuert sein (der Eingang des Kompressors), denn gewöhnlich muß ein ausgangsgesteuerter Kompressor auf der Stelle handeln, wodurch hörbare Artefakte erzeugt werden. In einem nachfolgend beschriebenen, alternativen Ausführungsbeispiel wird mit einem ausgangsgesteuerten Kompressor die Erzeugung solcher hörbaren Artefakte vermieden. Der Kompressor kann mit begrenztem Kompressionsverhältnis oder mit unbegrenztem Kompressionsverhältnis verwirklicht sein und ist im letzteren Fall ein Begrenzer.
  • Das Vorsehen einer festen Dämpfung vor dem Löschen, gefolgt durch veränderliche Wiederherstellung ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung. Auch wenn eine veränderliche Verstärkung am Eingang der Löscheinrichtung vor einer Begrenzung am Ausgang der Löscheinrichtung schützen würde, müßte die Erfassung für das Steuern der veränderlichen Verstärkung notwendigerweise am Ausgang der Löscheinrichtung angeordnet sein. Eine solche Konfiguration ist aber nicht machbar, denn der Zeitpunkt, zu dem die Begrenzung am Ausgang erkannt wird, ist zu spät, um die Eingangsverstärkung zu verringern, insbesondere angesichts der Verzögerung in der Löscheinrichtung. Stattdessen wird gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl die Erfassung als auch die veränderliche Verstärkung an den Ausgang der Löscheinrichtung gelegt, und zwar in Kombination mit der festen Dämpfung vor der Eingabe in die Löscheinrichtung. Wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird, erlauben es Verzögerungen in den Ausgangssignalwegen der Löscheinrichtung "nach vorn zu schauen", so daß die Erfassung die Verstärkung des Kompressors silbenmäßig steuern kann.
  • Bei Raumeingaben in eine Nebensprechlöscheinrichtung, wie in der linken Hälfte in 5 gezeigt, schwankt die Wahrscheinlichkeit einer Überlastung entweder innerhalb der Löscheinrichtung oder in nachgeschalteten Schaltkreisen (entweder den DAC (Digital/Analog-Umsetzer) oder möglicherweise Leistungsverstärkern oder Lautsprechern) mit der Frequenz. Eine Möglichkeit zum Vermeiden einer solchen Überlastung besteht darin, der Löscheinrichtung eine "Vorverzerrung" vorauszuschicken, wozu eine Kurve verwendet wird, die mehr oder weniger dem eingegebenen Überlastpegel als eine Funktion der Frequenz folgt. Wenn beispielsweise bei einer Frequenz f das System x dB unterhalb Eingabe in vollem Ausmaß überlastet wäre, führen wir x dB Dämpfung bei der Frequenz fein. Diese (feste) Vorverzerrung wird gewählt, um sicherzustellen, daß innerhalb der Löscheinrichtung keine Überlastung auftreten kann.
  • Bei einer Verwirklichung des Ausführungsbeispiels gemäß 5 in der Praxis, bei der die Nebensprechlöscheinrichtung auf billiger Verarbeitungshardware läuft (Festpunkt-DSP-Chips, die nur 16-Bit Wortlängen stützen) hat sowohl die feste Dämpfung als auch die variable Verstärkung frequenzabhängige Kurvenverläufe, so daß die Dämpfung und die Verstärkung nur bei mittleren bis niedrigen Frequenzen (zum Beispiel unterhalb ca. 200 Hz) in Funktion treten, was die Minderung des Rauschabstandes gering hält und den Verlust auf Frequenzen begrenzt, wo er weniger hörbar ist.
  • Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform bewirkt der Kompressor, daß an seinem Eingang eine feste Vorverzerrung bereitgestellt wird, welche niedrige Frequenzen ausreichend dämpft, um jegliche Begrenzung in der Löscheinrichtung zu vermeiden, und an seinem Ausgang eine veränderliche Rückentzerrung durch die die niedrigen Frequenzen einstellbar wiederhergestellt werden. Die veränderliche Rückentzerrung wird zwischen einem Pegel, der zur eingegebenen Vorverzerrung komplementär ist, und einem gedämpften Pegel, bei dem eine Begrenzung im Ausgangssignal vermieden wird, skaliert. Wegen der Anwendung der Vorverzerrung und veränderlichen Rückentzerrung ist die Auswirkung auf den Rauschabstand selbst dann nicht hörbar, wenn der Nebensprechprozessor bei niedrigen Signalpegeln rauscht (was der Fall sein kann, wenn ein billiger Prozessor verwendet wird, zum Beispiel DSP-Chips, die nur 16-Bit Wortlängen stützen).
  • Man könnte zwar den gesamten Frequenzgang und Signalpegel wiederherstellen, wenn man nach der Löscheinrichtung genau die komplementäre Rückentzerrung einführte, zum Beispiel eine Verstärkung von 20 dB, wenn DC auf einer Böschung auf 6.7 dB bei pi/2 fällt. Dies hätte natürlich keine Auswirkung auf die Überlastung innerhalb der Löscheinrichtung selbst, könnte aber zu einer Überlastung weiter stromabwärts führen. Ein bevorzugter Ansatz zum Schutz vor einer solchen Überlastung, gezeigt in dem Ausführungsbeispiel gemäß 5, modelliert den wiederhergestellten Frequenzgang (im Pegel abwärts versetzt zur Vermeidung von Überlastung) in den beiden Ausgaben der Nebensprechlöscheinrichtung, mißt die größere der modellierten Ausgaben, schätzt, ob sie darauf hinweist, daß die eine oder beide der Hauptausgaben überlastet würden, und verursacht, falls eine Begrenzung vorhergesagt wird, eine Verstärkungsminderung unmittelbar vor der Rückentzerrung. Das stellt insofern einen "Breitband"-Kompressor/Begrenzer dar, als die angewandte Verstärkungsänderung bei allen Frequenzen die gleiche ist. Unabhängig von dem Frequenzgehalt des Signals kann hiermit keine der Ausgaben über das volle Ausmaß (oder eine sonstige gewünschte Schwelle) hinausgehen.
  • Bei der in 5 gezeigten Verwirklichung wird die Vorverzerrung durch identische Filter 60 und 62 geboten. Auch wenn die Filterkurven nicht von kritischer Bedeutung sind, kann jeder Filter als Filter erster Ordnung verwirklicht sein, der eine Schelfkurve hat, so daß sein Frequenzgang –20 dB bei DC und –6,7 dB bei π/2 (der Nyquistfrequenz) ist. Die variable Rückentzerrung kann mit zwei identischen, skalierten Filtern 64 und 66 verwirklicht werden, deren Kurve in der Gestalt jeweils umgekehrt zu der der Filter 60 und 62 ist. Jeder Filter 64 und 66 empfängt die gleiche Skalierung, um die jeweilige Kurve um 20 dB nach oben bzw. nach unten zu skalieren (wobei die Gestalt der Kurve unverändert bleibt). Die Skalierungsfaktoren werden von Filtern 68 und 70 und einer Skalierrechnung 72 generiert. Verzögerungsglieder 74 und 76 verzögern die Ausgaben der Löscheinrichtung, damit die Löschausgangserfassung nach vorn schauen und die Filter 64 und 66 silbenmäßig steuern kann. Die Zeitverzögerungen der Verzögerungsglieder 74 und 76 sind an die zeitliche Verzögerung zwischen den jeweiligen Eingaben in die Verzögerungsglieder 74 und 76 und die Skalierausgaben der Srechnung 72 angepaßt. Die Verzögerungsglieder 74 und 76 können als Ringpuffer verwirklicht sein.
  • Die Filter 64 und 66 sind Filter erster Ordnung, die jeweils eine Schelfkurve haben (ein Tiefpaßriff – bei zunehmender Frequenz beginnt die Neigung bei eins, steigt bis zu einem Maximum bei –6 dB/Oktave und nimmt dann wieder auf eins ab), die zwischen +20 dB und 0 dB bei DC und zwischen +6.7 dB und –13.3 dB bei π/2 variiert, je nach dem Skalierer. Auch die Filter 68 und 70 sind Tiefpaßschelffilter, die allerdings fest sind und eine Kurve von –13.3 dB bei π/2 und 0 dB bei DC haben. Die Skalierrechnung wird zuerst auf Blöcke von Abtastwerten angewandt (bei dem praktischen Ausführungsbeispiel 8-Abtastwertblöcke), um den maximalen absoluten Wert in den jeweiligen Blöcken der Abtastwerte in den Links- und Rechtsausgängen der Löscheinrichtung zu berechnen (das bedeutet, daß der Block mit dem größten Maximalwert der Ausgänge der Filter 68 und 70 ausgewählt wird und der Maximalwert in diesem Block den Wert des Skalierers bestimmt). Dann wird ein Skalierungsfaktor berechnet, der den Pegel der Filter 64 und 66 so einstellt, daß der Ausgang 1.0 nicht übersteigt. Die Skalierungsfaktoren werden zwischen dem gegenwärtigen und dem vorhergehenden Block interpoliert, so daß der Kompressor silbenmäßig wirkt und keine unerwünschten Artefakte generiert.
  • Wenn der Festpunktprozessor, auf dem die Nebensprechlöscheinrichtung läuft, genügend Bits hat (angenommen, 20 Bits), um bei niedrigen Signalpegeln kein hörbares Rauschen hinzuzufügen, kann ein (frequenzunabhängiges) Breitbandkompressionsschema angewandt werden statt eines frequenzabhängigen. In diesem Fall können die Eingänge je einer (frequenzunabhängigen) Breitbanddämpfung (zum Beispiel 10 dB) unterzogen werden, und die Ausgabe der Löscheinrichtung an einen steuerbaren (frequenzunabhängigen) Breitbandverstärker mit einer Verstärkung von bis zu 10 dB angelegt werden, wobei die Verstärkung nach Bedarf reduziert wird, um eine Begrenzung des digitalen Ausgangs zu verhindern. So werden die Filter 60, 62, 68 und 70 alle eine feste Dämpfung bei allen betroffenen Frequenzen, während die Filter 64 und 66 ihre Frequenzabhängigkeit verlieren würden und (frequenzunabhängige) Breitbandverstärker bei solchen Frequenzen würden.
  • Wenn der Prozessor, auf dem die Nebensprechlöscheinrichtung läuft, ein Gleitpunktprozessor ist, kann die Berechnung mit Gleitpunkt ohne Eingangsdämpfung vorgenommen werden, was Zwischensignalpegel von mehr als 1.0 erlaubt und die Notwendigkeit für irgendeinen Kompressoreingriff bis zur Ausgabe der Nebensprechlöscheinrichtung erübrigt. Eingangsfilter oder Dämpfungsglieder werden damit ausgeschaltet und Prozessorressourcen eingespart.
  • Zu der beschriebenen frequenzabhängigen Verwirklichung gibt es verschiedene Alternativen. Bei einer ersten Alternative kann die Vorhersage einer Begrenzung benutzt werden, um die Gestalt der angewandten Rückentzerrung abzuwandeln, statt eine Gesamtverstärkungsverlagerung zu verursachen. Eine Möglichkeit, einen solchen Ansatz zur Modifizierung der Rückentzerrungsgestalt besteht darin, anfangs eine Breitbandverstärkungsminderung vorzusehen, wenn das (die Wahrscheinlichkeit einer Überlastung anzeigende) Steuersignal steigt, bis es eine Verstärkung von eins bei hohen Frequenzen gibt, worauf (bei weiter steigendem Steuersignal) ein progressiv zunehmender Niederfrequenzverlust eintritt, während die Hochfrequenzverstärkung bei eins bleibt. Ein solcher Ansatz hätte nicht so viel "Pumpen" von Schallkomponenten mittlerer und hoher Frequenz bei Vorhandensein dominanter niederfrequenter Signale zur Folge. Es sei darauf hingewiesen, daß ein Steuersignal, welches beispielsweise anzeigt, um wieviel die Ausgabe überlastet wäre, wenn nichts unternommen würde, keine Aussage darüber gibt, wo im Spektrum das Signal oder die Signale liegen, welche die Überlastung verursachen. Dennoch ist bei dominanten hohen Frequenzen (lediglich als Beispiel sei nahe bei pi/2, eine höchst unwahrscheinliche Bedingung) gewählt, nie eine Minderung der Verstärkung um mehr als ein bestimmtes Ausmaß, z.B. 6.7 dB erforderlich (d.h. die Entfernung der 6.7 dB Verstärkung der ruhenden Rückentzerrung, was folglich eine Verstärkung von eins ergibt). Bei dominanten niedrigen Frequenzen ... eine Verringerung in Höhe eines gewissen Betrages von, angenommen 20 dB (wiederum bis zur Verstärkung eins bei niedrigen Frequenzen), aber in solchen Momenten wäre es nicht nötig, die Verstärkung bei hohen Frequenzen um einen Betrag zu reduzieren, der auch nur annähernd 20 dB erreicht.
  • Es sind andere Formen einer Anpassung der Rückentzerrungsgestalt möglich. Die Vorteile einer solchen Anpassung sind analog zu dem Vorteil, den eine Bandteilung in Tonsignalkompressoren bietet, nämlich eine Reduktion der Kreuzmodulation von Signalen in einem Teil des Spektrums durch Signale in anderen Teilen.
  • Bei einer weiteren Alternative kann die Modellierung noch verbessert werden, um die Auswirkung einer veränderlichen Rückentzerrung dadurch zu simulieren, daß auch die Blöcke 68/70 veränderlich gemacht werden. In diesem Fall wird aus dem Kompressor/Begrenzer ein ausgangsgesteuerter Kompressor/Begrenzer, dessen Steuersignal benutzt wird, um auf die Hauptsignale nach den Verzögerungen 74/76 einzuwirken. Die Tatsache, daß eine solche schnelle Ausgangssteuerung eine Übergangsverzerrung hervorruft, hat keine Konsequenzen, da die Ausgänge der Filter 68/70 nicht gehört werden. Das Ergebnis besteht in der Schaffung eines geglätteten Steuersignals für das Signal, welches die von den Blöcken 64/66 bewirkte Rückentzerrung beeinflußt.
  • 6 ist ein Funktionsblockschaltbild einer Verwirklichung des Abwärtsmischers und Ausgangskompressors/Begrenzers 58. Es sei erwähnt, daß der Ausgangskompressor/Begrenzer, der einen Teil des Blocks 58 bildet, eine Begrenzung zusätzlich zu der Begrenzung bietet, die im Ausführungsbeispiel gemäß 5 der Nebensprechlöscheinrichtung geboten wird. Wenn Raumsignalen vordere Signale hinzugefügt werden, wie im Fall von 6, besteht die Wahrscheinlichkeit, daß der Spitzenpegel steigt, was einen Ausgangskompressor/Begrenzer erforderlich macht.
  • Im einzelnen zeigt 6, daß die Eingänge (links, Mitte, rechts, linker Raum und rechter Raum) die Ausgänge der Blöcke 50, 52, 54 und 56 des Ausführungsbeispiels gemäß 4A (oder alternativ die Ausgänge der Blöcke 50, 54 und 56 des Ausführungsbeispiels gemäß 4B) sind. Verzögerungen 80, 82, 84, 86 und 88 sind wahlweise verfügbar. Die Benutzung von Verzögerungen würde ein Glätten von Abtastwerten erlauben, die einer Begrenzung durch Skalierberechnung vorausgehen, wie nachfolgend beschrieben. Der Signalabwärtsmischer 90 des Abwärtsmischers und Ausgangskompressors/Begrenzers 58 summiert die Eingaben links, Mitte und linker Raum, um die Ausgabe Links aus zu erzeugen, und summiert die Eingaben Rechts, Mitte und rechter Raum, um die Ausgabe Rechts aus zu erzeugen. Die Amplitudenpegel der Ausgabesignale Links aus und Rechts aus werden in Übereinstimmung mit einem Skalierungskoeffizienten variiert, den eine Skalierrechenfunktion 92 generiert. Die Eingaben in die Skalierrechenfunktion sind die linken und rechten Ausgaben eines (modellierenden) Steuerwegabwärtsmischers 94.
  • Der Steuerwegabwärtsmischer hat die gleiche Abwärtsmischfunktion wie der Signalabwärtsmischer und mischt die 5.1 (nur 5 gezeigt) Eingaben auf 2 Ausgaben. Aber der Steuerwegabwärtsmischer schließt eine Dämpfung ein, um sicherzustellen, daß es unter keinen Eingabesignalbedingungen eine Signalbegrenzung gibt. Das genaue Ausmaß der Dämpfung hat keine kritische Bedeutung. Wenn Links Aus = Links + linker Raum (von der Nebensprechlöscheinrichtung) + .707 Mitte + .707 Tiefton, könnte die maximale Ausgabe 3.414 sein (das gleiche für Rechts Aus), so daß die Dämpfung mindestens der Umkehrung von 3.414 angemessen ist. Da der Kompressor/Begrenzer nur bei hohen Signalpegeln arbeitet und die Steuerung nicht im Signalweg liegt, ist kein großer Rauschabstand nötig, so daß eine Dämpfung um 4 oder 5 angemessen wäre. Sobald auf Links und Rechts herabgemischt, benutzt die Skalierrechnung die größere der Links- und Rechtseingaben, um einen Skalierungskoeffizienten von 1.0 oder weniger zu generieren, damit die Verstärkung im Signalwegabwärtsmischer 90 gleichmäßig begrenzt wird.

Claims (29)

  1. Verfahren zum Ableiten einer Löschmatrix C der Dimension M × N, in der jedes der Matrixelemente eine Übertragungsfunktion in der Frequenzdomäne ist und die Matrix C ein M × N Port-Nebensprechlöschnetzwerk zum Abbilden von M Tonquellenkanälen, die je eine zugeordnete Quellenrichtung haben, auf N Tonpräsentationskanäle darstellt, die je eine Position in Bezug auf die Quellenrichtungen haben, so daß jeder Ausgang N entweder die lineare Kombination getrennt gefilterter Versionen der M Eingänge, die lineare Kombination getrennt gefilterter Versionen der M Eingänge und getrennt gefilterter Rückkopplungssignale von den N Ausgängen oder getrennt gefilterte Rückkopplungssignale von den N Ausgängen addiert zu den M Eingängen ist, aufweisend: Erstellen einer Raummatrix R der Dimension N × P, in der jedes der Matrixelemente eine Übertragungsfunktion in der Frequenzdomäne ist und die Matrix R ein N × P Portnetzwerk zum Abbilden von N Präsentationskanalpositionen auf P Hörpositionen darstellt, wobei die Übertragungsfunktionen in der Frequenzdomäne die Zeitverzögerung und eine geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung längs einer direkten akustischen Strecke von jeder der Präsentationskanalpositionen zu jeder der Hörpositionen darstellen, und Einstellen der Nebensprechlöschmatrix C so, daß sie dem Umgekehrten der Raummatrix R gleich ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung ein geglätteter Durchschnitt der Dämpfung der akustischen Strecke über mindestens einen wesentlichen Teil des hörbaren Schallspektrums ist, welches mittels der Präsentationskanäle wiedergegeben werden soll.
  3. M × N Port-Nebensprechlöschnetzwerk zum Abbilden von M Tonquellenkanälen, die je eine zugehörige Quellenrichtung haben, auf N Tonpräsentationskanäle, die je eine Position in Bezug auf die Quellenrichtungen haben, so daß jeder Ausgang N entweder (1) die lineare Kombination getrennt gefilterter Versionen der M Eingänge, (2) die lineare Kombination getrennt gefilterter Versionen der M Eingänge und getrennt gefilterter Rückkopplungssignale von den N Ausgängen oder (3) getrennt gefilterte Rückkopplungssignale von den N Ausgängen addiert zu den M Eingängen ist, wobei das Nebensprechlöschnetzwerk durch folgende Schritte erzeugt ist: Erstellen einer Raummatrix R der Dimension N × P, in der jedes der Matrixelemente eine Übertragungsfunktion in der Frequenzdomäne ist, und die Matrix R ein N × P Portnetzwerk zum Abbilden von N Präsentationskanalpositionen auf P Hörpositionen darstellt, wobei die Übertragungsfunktionen in der Frequenzdomäne die Zeitverzögerung und eine geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung längs einer direkten akustischen Strecke von jeder der Präsentationskanalpositionen zu jeder der Hörpositionen darstellen, Ableiten des Umgekehrten der Raummatrix R zum Erzeugen einer Nebensprechlöschmatrix C der Dimension M × N, in der jedes der Matrixelemente eine Übertragungsfunktion in der Frequenzdomäne ist und die Matrix C das M × N Port-Nebensprechlöschnetzwerk darstellt, und Verwirklichen der geglätteten Version der frequenzabhängigen Dämpfung mit einem oder mehreren einfachen digitalen Filtern, die geringe Verarbeitungsleistung erfordern.
  4. Netzwerk nach Anspruch 3, bei dem die digitalen Filter vom IIR- oder IIR/FIR Typ sind.
  5. Netzwerk nach Anspruch 3, bei dem die einfachen digitalen Filter Filter erster Ordnung sind.
  6. Netzwerk nach Anspruch 4, bei dem die einfachen digitalen Filter Filter erster Ordnung sind.
  7. Netzwerk nach Anspruch 3, bei dem die geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung ein geglätteter Durchschnitt der Dämpfung der akustischen Strecke über mindestens einen wesentlichen Teil des hörbaren Schallspektrums ist, welches von den Präsentationskanälen wiedergegeben werden soll.
  8. Netzwerk nach Anspruch 4, bei dem die geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung ein geglätteter Durchschnitt der Dämpfung der akustischen Strecke über mindestens einen wesentlichen Teil des hörbaren Schallspektrums ist, welches von den Präsentationskanälen wiedergegeben werden soll.
  9. Netzwerk nach Anspruch 5, bei dem die geglättete Version der frequenzabhängigen Dämpfung ein geglätteter Durchschnitt der Dämpfung der akustischen Strecke über mindestens einen wesentlichen Teil des hörbaren Schallspektrums ist, welches von den Präsentationskanälen wiedergegeben werden soll.
  10. Netzwerk nach Anspruch 3, ferner aufweisend das Verwirklichen der Zeitverzögerung mit einem digitalen Ringpuffer.
  11. Netzwerk nach Anspruch 4, ferner aufweisend das Verwirklichen der Zeitverzögerung mit einem digitalen Ringpuffer.
  12. Netzwerk nach Anspruch 5, ferner aufweisend das Verwirklichen der Zeitverzögerung mit einem digitalen Ringpuffer.
  13. Netzwerk nach Anspruch 3, ferner aufweisend einen Amplitudenkompressor, der folgendes aufweist: Dämpfungsglieder mit festem Amplitudenpegel in jedem der Eingänge des Netzwerks, und Verstärker mit veränderlichem Amplitudenpegel in jedem der Ausgänge des Netzwerks, wobei die Verstärker je einen Skalierer zum Skalieren der Verstärkung zwischen einem Pegel, der die Eingangsdämpfung wiederherstellt, und einem gedämpften Pegel, der ein Begrenzen im Ausgangssignal verhindert, umfassen.
  14. Netzwerk nach Anspruch 4, ferner aufweisend einen Amplitudenkompressor, der folgendes aufweist: Dämpfungsglieder mit festem Amplitudenpegel in jedem der Eingänge des Netzwerks und, Verstärker mit veränderlichem Amplitudenpegel in jedem der Ausgänge des Netzwerks, wobei die Verstärker je einen Skalierer zum Skalieren der Verstärkung zwischen einem Pegel, der die Eingangsdämpfung wiederherstellt, und einem gedämpften Pegel, der ein Begrenzen im Ausgangssignal verhindert, umfassen.
  15. Netzwerk nach Anspruch 5, ferner aufweisend einen Amplitudenkompressor, der folgendes aufweist: Dämpfungsglieder mit festem Amplitudenpegel in jedem der Eingänge des Netzwerks und Verstärker mit veränderlichem Amplitudenpegel in jedem der Ausgänge des Netzwerks, wobei die Verstärker je einen Skalierer zum Skalieren der Verstärkung zwischen einem Pegel, der die Eingangsdämpfung wiederherstellt, und einem gedämpften Pegel, der ein Begrenzen im Ausgangssignal verhindert, umfassen.
  16. Netzwerk nach einem der Ansprüche 13, 14 oder 15, bei dem die Steuerung für den Kompressor vom Kompressoreingang erhalten wird.
  17. Netzwerk nach einem der Ansprüche 13, 14 oder 15, bei dem der Kompressor ein unbegrenztes Kompressionsverhältnis hat, wodurch der Kompressor einen Begrenzer bildet.
  18. Netzwerk nach Anspruch 16, bei dem der Kompressor ferner eine Verzögerung in jedem der Ausgänge des Netzwerks umfaßt, und bei dem die Steuerung für den Kompressor vorwärtsschaut, um die Verstärkung des Kompressors silbenmäßig zu steuern.
  19. Netzwerk nach Anspruch 16, bei dem die Dämpfungsglieder mit festem Amplitudenpegel und die Verstärker mit veränderlichem Amplitudenpegel frequenzabhängige Kennlinien haben.
  20. Netzwerk nach Anspruch 19, bei dem die frequenzabhängigen Kennlinien der Dämpfungsglieder mit festem Amplitudenpegel und der Verstärker mit veränderlichem Amplitudenpegel nur bei mittleren bis niedrigen Frequenzen arbeiten.
  21. Netzwerk nach Anspruch 16, bei dem die Dämpfungsglieder mit festem Amplitudenpegel und die Verstärker mit veränderlichem Amplitudenpegel frequenzunabhängige Kennlinien haben.
  22. Netzwerk nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 7 oder 13, bei dem das Nebensprechlöschnetzwerk ein 2 × 2 Portnetzwerk zum Abbilden von zwei Tonquellenkanälen M auf zwei Tonpräsentationskanäle N ist, angewandt auf ein Paar Wandler, die Positionen in Bezug auf die Richtungen der Tonquellenkanäle M haben, wobei der Hörer zwei Hörpositionen P, das linke Ohr des Hörers und das rechte Ohr des Hörers, in Bezug auf die Wandler hat, wobei das Netzwerk ferner folgendes aufweist: zwei Signalverknüpfer, einen ersten Signalverknüpfer und einen zweiten Signalverknüpfer, von denen jeder mindestens zwei Eingänge und einen Ausgang hat, wobei einer der N Eingänge mit einem Eingang des ersten Signalverknüpfers gekoppelt ist und ein weiterer der N Eingänge mit einem Eingang des zweiten Signalverknüpfers gekoppelt ist; und einer der N Ausgänge mit dem Ausgang des ersten Signalverknüpfers gekoppelt ist und ein weiterer der Ausgänge mit dem Ausgang des zweiten Signalverknüpfers gekoppelt ist, und zwei Signalrückkopplungswege, einen ersten Signalrückkopplungsweg und einen zweiten Signalrückkopplungsweg, von denen jeder eine Zeitverzögerung und eine frequenzabhängige Kurve hat und jeder Rückkopplungsweg einen Eingang und einen Ausgang besitzt, wobei der Eingang des ersten Signalrückkopplungsweges mit dem Ausgang des ersten Signalverknüpfers gekoppelt ist und der Ausgang des ersten Signalrückkopplungsweges mit dem anderen Eingang des zweiten Signalverknüpfers gekoppelt ist, der Eingang des zweiten Signalrückkopplungsweges mit dem Ausgang des zweiten Signalverknüpfers gekoppelt ist und der Ausgang des zweiten Signalrückkopplungsweges mit dem anderen Eingang des ersten Signalverknüpfers gekoppelt ist, jeder der Rückkopplungswege eine Zeitverzögerung hat, welche die zusätzliche Zeit wiedergibt, die der Schall braucht, um sich längs der akustischen Strecke zwischen einem Wandler und dem am weitesten vom Wandler entfernten Ohr des Hörers auszubreiten, im Verhältnis zu der Zeit, die der Schall braucht, um sich längs der akustischen Strecke zwischen dem gleichen Wandler und dem dem gleichen Wandler am nächsten befindlichen Ohr des Hörers auszubreiten, und jeder der Rückkopplungswege eine frequenzabhängige Kurve hat, die den Unterschied in der Dämpfung auf der akustischen Strecke zwischen einem Wandler und dem vom Wandler am weitesten entfernten Ohr des Hörers und der Dämpfung auf der akustischen Strecke zwischen dem gleichen Wandler und dem dem gleichen Wandler am nächsten befindlichen Ohr des Hörers wiedergibt, und die Signalverknüpfer, Signalrückkopplungswege und Kopplungen zwischen denselben derartige Polaritätseigenschaften haben, daß von einem Rückkopplungsweg verarbeitete Signale mit Signalen, die mit dem anderen Eingang des jeweiligen Signalverknüpfers gekoppelt sind, subtraktiv kombiniert werden.
  23. Netzwerk nach Anspruch 22, bei dem die Präsentationskanäle auf ein Paar Wandler angewandt werden, die insgesamt vor und im wesentlichen an rechts-und-links symmetrischen Stellungen in Bezug auf einen Hörer angeordnet sind.
  24. Netzwerk nach Anspruch 23, bei dem die frequenzabhängige Kennlinie eine Tiefpaßschelfkurve ist.
  25. Netzwerk nach Anspruch 24, bei dem die Tiefpaßschelfkurve eine Tiefpaßschelfkurve erster Ordnung ist.
  26. Netzwerk nach Anspruch 25, bei dem die Tiefpaßschelfkurve erster Ordnung von einem IIR- oder einem Kombinations-FIR/IIR-Filter verwirklicht ist.
  27. Netzwerk nach Anspruch 25, bei dem die Tiefpaßschelfkurve einen ersten Wendepunkt bei etwa 2000 Hz und einen zweiten Wendepunkt bei etwa 4370 kHz hat, wenn die Tonsignalverarbeitungsvorrichtungsausgänge zum Anlegen an ein Paar Wandler bestimmt sind, die einen gegenseitigen Abstand von etwa 15° haben.
  28. Netzwerk nach Anspruch 25, bei dem die Tiefpaßschelfkurve einen ersten Wendepunkt bei etwa 1600 Hz und einen zweiten Wendepunkt bei etwa 4150 kHz hat, wenn die Netzausgänge zum Anlegen an ein Paar Wandler bestimmt sind, die einen gegenseitigen Abstand von etwa 20° haben.
  29. Netzwerk nach Anspruch 23, bei dem die Dämpfung auf der akustischen Strecke zwischen einem Wandler und dem am weitesten vom Wandler entfernten Ohr des Hörers dadurch bestimmt wird, daß die Differenz zwischen der auf den Kopf bezogenen Übertragungskurve von einem Wandler zu dem am weitesten vom Wandler entfernten Ohr des Hörers und der auf den Kopf bezogenen Übertragungskurve vom anderen Wandler zu dem dem anderen Wandler am nächsten befindlichen Ohr des Hörers genommen wird, und die Differenz geglättet wird.
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