DE69832639T2 - Implantierbares Herzschrittmachersystem - Google Patents

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    • A61N1/3627Heart stimulators for treating a mechanical deficiency of the heart, e.g. congestive heart failure or cardiomyopathy

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein implantierbares Schrittmachersystem nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Dem Problem der Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz wird immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet. So offenbart z.B. die EP 0 487 429 A1 ein implantierbares System für das Schrittsteuern eines Herzens und für das Feststellen von Herzinsuffizienz. Das System gemäß EP 0 487 429 A1 umfasst Einrichtungen für das Erfassen von Veränderungen bei Herzfunktionsparametern und zur Herzfunktions-Intervention sowie Anzeigeeinrichtungen.
  • In der EP 0 467 695 A2 ist eine Vorrichtung zur Behandlung eines Patienten offenbart, bei dem die Gefahr eines Myokardinfarkts besteht. Die Vorrichtung nach EP 0 467 695 A2 hat Einrichtungen zum Erfassen elektrischer Aktivität des Herzens des Patienten, eine Einrichtung, die auf von den Erfassungseinrichtungen erfasste elektrische Aktivität anspricht, um einen Myokardinfarkt zu erkennen, und Einrichtungen zum Verabreichen eines thrombolytischen Medikaments an den Patienten, wenn die Erkennungseinrichtung einen Myokardinfarkt erkennt.
  • In der EP 0 804 939 A2 ist ein implantierbarer frequenzadaptiver Schrittmacher offenbart, der den die physiologischen Anforderungen anzeigenden Parameter verwendet, um einen Patienten zu klassifizieren, das heißt den bei ihm vorliegenden Grad der Kongestion erzeugenden Herzinsuffizienz festzustellen. Zu diesem Zwecke wird der Parameter über ausgedehnte Zeitabschnitte, z.B. mehrere Tage, überwacht, um die Parameterpegel festzustellen, die verschiedenen Graden von physischer Aktivität entsprechen. Die Abweichungen dieser Pegel werden dann nach vorher ausgewählten Kriterien in eine entsprechende Klassifikation übertragen.
  • In der EP 0 541 338 A1 ist ein implantierbarer Herzfunktionsmonitor und Stimulator für Diagnose und Therapie offenbart. Dieser Monitor/Stimulator nach EP 0 541 338 A1 hat intrakardiale Erfassungseinrichtungen zum Erfassen von hämodynamischen Indikatoren des kontraktilen Zustands in wenigstens einer Ventrikel-Kammer des Herzens, an diese Erfassungseinrichtungen gekoppelte Einrichtungen zum Erzeugen eines Steuersignals, das in Abhängig keit von den hämodynamischen Indikatoren variiert, Einrichtungen zur Behandlung des Patienten mit wenigstens einer Stimulationselektrode zur Abgabe von Stimulationsimpulsen an das Gewebe, und Einrichtungen zur Abgabe des Steuersignals an die Therapieeinrichtungen, um den kontraktilen Zustand zu ändern.
  • Eine Herzinsuffizienz kann sich als Dysfunktion des linken Ventrikels (LVD), als Kongestion erzeugende Herzinsuffizienz (CHF) oder in anderer Weise äußern. Bei LVD-Patienten ist der Ausstoßabschnitt vom linken Ventrikel reduziert, und das Vermögen des Schlagvolumens, auf physische Aktivität zu reagieren, ist begrenzt. Zwar kann die Herzerkrankung auf unterschiedliche Weise fortschreiten, das Resultat ist jedoch stets eine degenerative Reduktion der Herzleistung. LVD kann beispielsweise durch einen Grad des Linksschenkelblocks verursacht werden, der zum Verlust der Synchronität zwischen dem linken Atrium und dem linken Ventrikel führt. Die Herzleistung ist in jedem Stadium der Krankheit reduziert, und das Herz reagiert, indem es vor allem durch Erhöhung der Herzfrequenz die Herzleistung in Richtung eines normalen Werts erhöht. Die Frequenzerhöhung kann sich auf verschiedene Weise äußern, es kann z.B. eine Erhöhung der täglich unteren spontanen Frequenz, also der Nachtfrequenz, wenn sich der Patient im Ruhezustand befindet, stattfinden. Weiter können die veränderten Leitsmuster, die die Grundlage für die LVD sein können, zu Veränderungen des Herzsignals führen, z.B. zu einer erhöhten Breite des Depolarisationssignals oder QRS. Zudem ist bekannt, dass bei Patienten mit LVD, da der Körper nach einer Erhöhung der Blutversorgung verlangt, der Katecholaminspiegel im Ruhezustand erhöht ist, was eine erhöhte Herzfrequenz im Ruhezustand induziert. Umgekehrt wird bei solchen Patienten das QT-Intervall durch den Katecholaminspiegel beeinträchtigt, wodurch auch das Muster bei physischer Aktivität verändert ist. Diese Patienten haben eine verminderte QT-Reaktion, oder kleinere QT-Veränderung, bei physischer Aktivität, so dass die Verkürzung des QT-Intervalls während physischer Aktivität kleiner ist als im Normalfall. Zwar wird das QT-Intervall nicht alleine von der Herzfrequenz beeinflusst, sondern auch von der physischen Aktivität und von Katecholaminen, es ist jedoch nicht bekannt, in welchem Ausmaß jeder einzelne dieser Faktoren oder beide zusammen für die veränderte QT-Reaktion von LVD-Patienten bei physischer Aktivität verantwortlich sind. Es ist jedoch bekannt, dass LVD-Patienten ein eindeutig abweichendes Muster der Verkürzung des QT-Intervalls bei physischer Aktivität aufweisen.
  • Resultierend aus den oben geschilderten Beobachtungen ist die Grundlage für die vorliegende Erfindung das Ermitteln von Information aus Herzsignalen, um einen Hinweis auf LVD oder eine beginnende LVD zu gewinnen. Bei einer implantierten Vorrichtung, wie z.B. einem Herzschrittmacher, die Herzsignale erfassen und Herzfrequenz (oder R-R-Intervall), QT-Intervall und QRS-Länge, sowie QRS- und P-Wellen-Morphologie verarbeiten kann, können Informationen gewonnen werden, mit denen Veränderungen in der Funktion des linken Ventrikels verfolgt werden können, insbesondere um ein Fortschreiten in Richtung eines bestimmten Grades oder einer bestimmten Form von Dysfunktion des linken Ventrikels anzuzeigen. Insbesondere kann ein frequenzadaptiver Schrittmacher, der das QT-Intervall als den frequenzanzeigenden Parameter nutzt, wie es z.B. bei von Vitatron Medical, die Anmelderin der vorliegenden Erfindung, hergestellten Schrittmachern der Fall ist, so adaptiert werden, dass er Informationen bezüglich der hämodynamischen Leistung des linken Ventrikels liefert und das Einsetzen von LVD anzeigt. Bei einem solchen QT-frequenzadaptiven Schrittmacher ist ein Algorithmus für das automatische Anpassen der frequenzadaptiven Parameter, also der Korrelationsfunktion zwischen QT und der gewünschten Frequenz, vorhanden. Diese Anpassung wird geeigneterweise täglich vorgenommen, wobei der Schrittmacher eine Steigung der Korrelationsfunktion an der unteren Frequenzgrenze misst und die Funktion für die QT-Frequenz zwischen der unteren Frequenzgrenze (lower rate limit, LRL) und der oberen Frequenzgrenze (upper rate limit, URL) entsprechend anpasst. Siehe US Patent Nr. 4,972,834. Werden solche Veränderungen gespeichert und zur Ermittlung einer Tendenz analysiert, so kann ein Fortschreiten in Richtung LVD angezeigt werden. Wird auf ähnliche Weise festgestellt, dass die Herzfrequenz des Patienten während der Nacht nicht auf den programmierten LRL-Wert abgefallen ist, so dass die spontane untere Frequenz ein Fortschreiten in ansteigender Richtung erfahren hat, so kann diese Tendenz ebenfalls als ein Indikator für das Einsetzen von LVD verwendet werden.
  • Da LVD insgesamt charakteristisch für Herzüberleitungsstörungen ist, können auch andere Abweichungen in erfassten Herzsignalen als Indikatoren für LVD oder als Bestätigung für eine fortschreitende Entwicklung in Richtung LVD verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, dass bei einem Patienten mit beginnender LVD die hervorgerufene T-Wellen-Amplitude während physischer Aktivität nicht auf normale Weise ansteigt. Denn bei normalen Patienten mit gesunden Herzen steigt bei physischer Aktivität die hervorgerufene T-Wellen-Amplitude um bis zu 50 Prozent an, dieser Anstieg kann mit dem Schlagvolumen korrelieren. Eine Veränderung in der Abweichung der T-Wellen-Amplitude in Bezug auf physische Aktivität, und demzufolge der Herzfrequenz, kann bei einem QT-frequenzadaptiven Schrittmacher leicht gemessen und verfolgt werden, oder bei jedem ande ren Schrittmacher, der für das Erfassen und Wiederherstellen der T-Wellen adaptiert ist. Auf ähnliche Weise können, wie oben dargestellt, Veränderungen in der QRS-Dauer (-Breite) und/oder Morphologie ebenfalls erfasst und verfolgt werden, um eine Tendenz festzustellen.
  • Bei Patienten mit fortschreitender LVD oder anderen Arten von Herzinsuffizienzen ist es wichtig, dass Daten vorliegen, aus denen ein Kardiologe das Fortschreiten richtig und genau skizzieren und die Natur der Herzstörung bestimmen kann, um so rechtzeitig die optimale Therapie anwenden zu können. Ärzte brauchen also verbesserte Möglichkeiten, um die Entwicklung oder das Einsetzen einer LVD diagnostizieren zu können, um dem Patienten die geeignete Therapie zukommen zu lassen. Moderne Schrittmacher, und selbst 4-Kammer-Schrittmacher für die Behandlung von Herzinsuffizienz durch biventrikuläres Schrittmachen, bieten bislang nicht die Möglichkeit, Daten bezüglich des Einsetzen von LVD zu sammeln. Dies ist bisher im Wesentlichen immer noch auf direkte Untersuchungen des Patienten beschränkt, die zeitaufwendig und kostspielig sind und nicht mit einer gewünschten Frequenz wiederholt werden können, die nötig wäre, um zuverlässige Informationen über die Tendenz zu ermitteln.
  • Ein weiteres Problem im Stand der Technik besteht darin, dass bei Patienten mit einem implantierten DDD-Schrittmacher, die eine LVD entwickeln, sich das Schrittmachen des Ventrikels nachteilig auswirken kann. So kann z.B. das Schrittmachen eine abnorme mechanische Aktivierungssequenz verursachen, was zur Reduktion der Herzleistung führen würde. Von Patienten mit Linksschenkelblock wurde z.B. berichtet, dass beim normalen Schrittmachen das Risiko einer Verschlechterung der Anregungssequenzen besteht. Siehe "Four Chamber Pacing in Dilated Cardiomyopathy", Cazeaq et al., PACE, Bd. 17, November 1994, Teil II.
  • Aus den oben erläuterten Aspekten wird klar, dass im Stand der Technik die Notwendigkeit an einem Schrittmacher oder einer anderen implantierten Vorrichtung besteht, die das Einsetzen einer Fehlfunktion des Herzens und insbesondere einer LVD feststellen kann, und die eine solche Indikation dem Patienten und dem Arzt des Patienten anzeigt, oder die automatisch auf angemessene Weise reagieren kann, um den sich verändernden Zustand des Patienten zu behandeln.
  • Angesichts der oben erläuterten Notwendigkeit ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein implantierbares kombiniertes Schrittmacher- und Diagnosesystem für das Herz eines Patienten bereitzustellen, das speziell für Patienten adaptiert ist, bei denen die Gefahr einer Dysfunktion des linken Ventrikels (LVD) besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System nach Anspruch 1 erfüllt.
  • Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun anhand von Beispielen beschrieben, wobei auf die zugehörigen Figuren Bezug genommen wird.
  • 1(A) ist ein Diagramm, das verschiedene QT-Frequenz-Korrelationsfunktionen für einen frequenzadaptiven Schrittmacher darstellt; 1(B) ist ein Diagramm, das Veränderungen im Verhältnis zwischen QT und Frequenz darstellt, wie sie mit dem Einsetzen einer LVD auftreten können; 1(C) zeigt mehrere Kurven, die eine andere mögliche Veränderung im Verhältnis zwischen QT und Frequenz beim Einsetzen einer LVD darstellen.
  • 2 ist eine schematische Zeichnung, die eine implantierte Schrittmachervorrichtung sowie vier Leitungen zum Takten und Erfassen in den vier Herzkammern zeigt, und die auch eine Medikamentenverabreichungseinrichtung zeigt, die ein Medikament zur Behandlung einer erkannten Form von LVD abgibt.
  • 3 ist ein Blockschaltbild eines Schrittmachers, der die Merkmale dieser Erfindung beinhaltet.
  • 4 ist ein vereinfachter Ablaufplan, der die primären Schritte des Überwachens von Herzsignalen, des Verarbeitens der Herzsignale, und des Gewinnens und Speicherns von Daten, die Veränderungen in den Herzsignalen repräsentieren, zeigt, sowie der Erkennung des Einsetzens oder Fortschreitens einer LVD, und des automatischen Reagierens durch Vornehmen einer Behandlung der erkannten LVD.
  • 5 ist ein Ablaufplan, der das Sammeln von QT-Frequenz-Daten, das Verarbeiten solcher Daten zum Erkennen von Veränderungen in der QT-Frequenz-Korrelation, und des Erkennens des Einsetzens einer LVD als Funktion der erfassten QT-Frequenz-Änderungen darstellt.
  • 6 ist ein Ablaufplan der primären Schritte, die von einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, um Messwerte niedriger Frequenz eines Patienten zur Nachtzeit zu gewinnen, um solche Niedrigfrequenz-Daten zu akkumulieren, und um LVD als eine Funktion solcher akkumulierter Niedrigfrequenz-Daten zu erkennen.
  • 7 ist ein Ablaufplan, der die primären Schritte des Reagierens auf eine angezeigte LVD durch Anpassen der verdeckten Reaktion eines frequenzadaptiven Schrittmachers mit zwei Sensoren darstellt, um so bei einem LVD-Patienten die Taktfrequenz-Reaktion an die Aktivität anzupassen.
  • In 1(A) ist ein Satz von Kurven gezeigt, die das Verhältnis zwischen dem Parameter QT und der Frequenz darstellen, bei einem frequenzadaptiven Schrittmacher, bei dem QT der frequenzanzeigende Parameter ist. Jede der gezeigten Kurven ist eine separate Frequenzreaktionskurve oder Korrelationsfunktion zum Bestimmen der Frequenz als Funktion des erfassten QT-Intervalls. Kurve 1 ist die am wenigsten aggressive der Kurven, im Sinne des Vornehmens einer Frequenzänderung aufgrund einer bestimmten QT-Veränderung. Wie hier zu sehen ist Kurve 2 etwas aggressiver, und die dritte Kurve ist die aggressivste der drei. Bei einem QT-Schrittmacher, bei dem die Frequenzuntergrenze (lower rate limit, LRL) und Frequenzobergrenze (upper rate limit, URL) auf vorherbestimmte Werte programmiert sind, kann die Dynamik der Korrelationsfunktion verändert werden, um erfassten Veränderungen im Verhältnis zwischen QT und Frequenz beim Patienten zu entsprechen. Siehe US-Patent Nr. 4,972,834, in dem eine Technik zum Anpassen der Steigung bei LRL oder URL dargestellt ist, wobei die Steigung die inkrementale Differenz des Schrittmacher-Intervalls dividiert durch die erfasste inkrementale Veränderung von QT ist. Bezogen auf die vorliegende Erfindung wird vorausgesetzt, dass für einen Patienten, der ohne signifikante Dysfunktion des linken Ventrikels einen Herzschrittmacher erhält und später einen bestimmten Grad von LVD entwickelt, diese Korrelationsfunktion entsprechend geändert werden muss.
  • In 1B ist ein Satz von Kurven gezeigt, die ein sich veränderndes Verhältnis zwischen QT und der Herzfrequenz des Patienten anzeigen, wenn der Patient sich in Richtung eines LVD-Stadiums bewegt. Kurve 4 stellt die Kurve für einen normalen Patienten dar, mit einem ersten Wert von QT bei LRL (z.B. 70 Schläge/Minute). Nach einer gewissen Zeit und einer gewissen Verschlechterung der normalen Herzfunktion kann sich die Kurve zu der als Nr. 5 dargestellten Kurve verändern, die einem kleineren QT bei LRL entspricht. Ein solches kleineres oder reduziertes QT würde dem oben erwähnten erhöhten Katecholaminspiegel entsprechen. Kurve 6 stellt einen Zustand dar, der schon weiter in Richtung LVD fortgeschritten ist, und weist ein noch kleineres QT bei LRL auf. Es ist zu beachten, dass, wenn der Zustand des Herzens eines Patienten in einem solchen geänderten Verhältnis zwischen QT und Herzfrequenz resultiert, bei einem QT-frequenzadaptiven Schrittmacher, dessen Tätigkeit mit der durch Kurve 4 dargestellten Korrelationsfunktion begonnen hat, die Korrelationsfunktion angepasst werden muss, um dem veränderten Zustand des Patienten zu entsprechen.
  • In 1(C) ist ein weiterer Satz von Kurven zu sehen, der Veränderungen im Verhältnis zwischen QT und Frequenz bei einem Patienten darstellt, wenn sich der Zustand des Patienten zu einer LVD hin entwickelt. Kurve 7 stellt eine Anfangsbedingung dar und entspricht in etwa Kurve 4 aus 1(B). Nach einer gewissen Zeit wird festgestellt, dass das Verhältnis zwischen QT und Frequenz bei dem Patienten so ist wie durch Kurve 8 dargestellt. Wie hier zu sehen fällt unter diesen Bedingungen die spontane Frequenz des Patienten tatsächlich nicht auf unter 70 Schläge/Minute ab, und die Kennlinien für das Verhältnis zwischen QT und Frequenzen von ca. 70 und einer Obergrenze von ca. 110 Schlägen/Minute sind unterschiedlich. Nach einem noch weiteren Fortschreiten in Richtung LVD ist der Zustand des Patienten wie in Kurve 9 dargestellt, wo die niedrigste spontane Frequenz des Patienten, zur Nachtzeit oder im Ruhezustand, um 80 Schläge/Minute liegt, Vergleicht man die Kurven 7 und 9, so ist hier zu sehen, dass der Unterschied zwischen dem Verhältnis QT – Frequenz bei dem Patienten ausreichend ist, um hieraus zu folgern, dass bei dem Patienten eine Form von LVD begonnen hat. Eine solche Folgerung kann entweder durch einen Vergleich der jeweils niedrigsten Frequenz (80 für Kurve 9, im Vergleich zu 60 für Kurve 7), oder durch einen Vergleich der Steigungen der Kurven gezogen werden. Bei einem Vergleich von Kurve 9 mit Kurve 7 wird festgestellt, dass die Veränderung von QT zwischen einer Frequenz von 80 und einer Frequenz von 110 deutlich geringer ist.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems in Bezug zum Herzen eines Patienten zu sehen. Ein Schrittmacher, oder eine andere implantierbare Vorrichtung wie z.B. ein kombinierter Schrittmacher-Kardioverter und Defibrillator 50, ist ein Stan dard-Schrittmacher zum Erzeugen von Schrittimpulsen und zum Erfassen von Herzsignalen. Ein Verbindungsblock 51 nimmt die proximalen Enden von vier Leitungen auf, die mit 52 markiert sind, die zu den entsprechenden Orten in den entsprechenden vier Kammern des Herzens führen. Es ist zu beachten, dass die Erfindung mit einem Schrittmacher für nur zwei Kammern oder sogar nur eine Kammer (VVI) normal angewandt werden kann. Bei einem Drei- oder Vier-Kammer-Schrittmacher kann es zum Zeitpunkt des Implantierens wünschenswert sein, den Schrittmacher lediglich als Zweikammer-Schrittmacher mit Leitungsverbindungen zum rechten Atrium und zum rechten Ventrikel zu betreiben, wobei der Schrittmacher so adaptiert ist, dass an ihn zusätzliche Leitungen zum Takten und Erfassen im linken Ventrikel und im linken Atrium angeschlossen werden, wenn und falls eine LVD festgestellt wird.
  • In 2 ist eine erste der Leitungen so angeordnet, dass sich ihr distales Ende im rechten Ventrikel befindet und bipolare Elektroden 54, 55 hat. Wie bekannt kann die Leitungsanordnung unipolar sein, wobei lediglich eine Leitung mit einem entfernten distalen Ende verwendet wird, kombiniert mit dem Elektrodengehäuse als die neutrale Leitung. Eine zweite Leitung ist so angeordnet, dass sich ihr distales Ende im rechten Atrium befindet und die Elektroden 56, 57 trägt. Eine weitere Leitung verläuft über den Koronarsinus zum Takten und Erfassen im linken Atrium und hat die Elektroden 58, 59, die ungefähr an ihrem distalen Ende angeordnet sind. Eine vierte dargestellte Leitung mit den Elektroden 60, 61 ist zum Takten und Erfassen im linken Ventrikel so positioniert, dass sie über den Koronarsinus und die große Vene verläuft. Zwar ist eine solche Vier-Kammer-Kapazität für die Umsetzung der Erfindung nicht notwendig, und eine LVD kann tatsächlich durch Erfassen von lediglich aus dem rechten Ventrikel gewonnenen Signalen festgestellt werden; zum Zwecke der Verdeutlichung des Umfangs der Erfindung ist hier jedoch ein Vier-Kammer-System dargestellt. Zusätzlich steht ein System 65 für die Zuführung eines Medikaments mit dem Schrittmacher 50 in Verbindung und kann automatisch aktiviert werden, um dann, wenn eine LVD erkannt wird, ein für die Behandlung von LVD geeignetes Medikament abzugeben. Die Verbindung zwischen der Vorrichtung 50 und der Medikamentenverabreichungseinrichtung 65 kann entweder eine direkte Drahtverbindung oder eine Fernverbindung sein.
  • 3 ist ein Blockdiagramm zu den Funktionen eines implantierbaren Schrittmachers von der Art, in der die vorliegende Erfindung angewandt werden kann. Die offenbarte Ausführungsform ist eine von einem Mikroprozessor gesteuerte Vorrichtung. Es wird jedoch davon ausge gangen, dass die Erfindung auch nutzbringend in anderen Arten von Vorrichtungen angewandt werden kann, einschließlich solcher, die spezielle digitale Schaltungen haben, und wohl auch in Vorrichtungen, die primär analoge Taktungs- und Steuerschaltungen enthalten. 3 sollte somit als Beispiel betrachtet werden, und nicht als Begrenzung für den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung. Zwar ist die Erfindung als in einem Schrittmacher enthalten offenbart, sie ist jedoch in einem Kardioverter genauso anwendbar, oder in einem kombinierten Kardioverter-Schrittmacher, oder sogar in einem Kardioverter-Defibrillator-Schrittmacher. Die nachfolgende Erläuterung von 3 geht von einem Einkammer-Ventrikel-Schrittmachersystem aus, es ist jedoch zu beachten, dass die Erfindung auf Zwei-, Drei- oder Vierkammer-Systeme anwendbar ist.
  • Die primären Elemente der in 3 gezeigten Vorrichtung sind ein Mikroprozessor 100, ein ROM-Speicher 102, ein RAM-Speicher 104, eine digitale Steuerschaltung 106, Eingangs- und Ausgangsverstärker 110 bzw. 108, und eine Fernmess-/Programmiereinheit 120. Im ROM 102 ist die Basisprogrammierung für die Vorrichtung gespeichert, einschl. des Satzes von Primärinstruktionen, die die zum Ableiten der verschiedenen Zeitgeberintervalle von der Vorrichtung durchgeführten Berechnungen definiert. Der RAM-Speicher 104 dient zum Speichern der Werte von variablen Steuerungsparametern, wie z.B. der programmierten Schrittimpulsfrequenz, der Impulsbreiten, Impulsamplituden u.s.w., die vom Arzt in die Vorrichtung einprogrammiert werden. Im RAM sind auch abgeleitete Daten gespeichert, wie z.B. die Herzsignaldaten, die zum Bestimmen eines LVD-Zustandes genutzt werden. Das Lesen aus dem RAM 104 und ROM 102 wird von der RD-Leitung 146 gesteuert. Das Schreiben in den RAM 104 wird von der WR-Leitung 148 gesteuert. In Reaktion auf ein Signal auf der RD-Leitung 146 wird der durch die auf dem Adressbus 124 aktuell vorliegende Information bezeichnete Inhalt des RAM 104 oder ROM 102 auf den Datenbus 122 platziert. Auf ähnliche Weise wird in Reaktion auf ein Signal auf der WR-Leitung 148 Information auf dem Datenbus 122 in den RAM 104 geschrieben, mit der durch die Information auf dem Adressbus 124 spezifizierten Adresse.
  • Die Steuerschaltung 106 führt alle grundlegenden Taktgeber- und Steuerfunktionen der Vorrichtung aus. Die Steuerschaltung 106 beinhaltet mindestens einen programmierbaren Taktgeberzähler, der durch getaktete oder erfasste Ventrikel-Kontraktionen initiiert wird, um auf diese hin Intervalle auszulösen. Es wird vorausgesetzt, dass die Steuerschaltung 106 auch die grundlegenden Taktgeberfunktionen des Schrittmachens, einschließlich des 3- oder 4- Kammer-Schrittmachens in Reaktion auf LVD, nach bekannten Techniken ausführt. Die Steuerschaltung 106 triggert auch Ausgangsimpulse vom Ausgang 108, wie im weiteren Text noch erläutert werden wird, und sie erzeugt Interrupts auf dem Steuerbus 132, um den Mikroprozessor 100 zyklisch aus seinem Stromspar-Schlafzustand "aufzuwecken", damit er die nötigen Funktionen ausüben kann. Die Ausgangsschaltung 108 ist an die Elektroden 138 und 140 gekoppelt, die in einer unipolaren Konfiguration sowohl für die Abgabe von Schrittimpulsen als auch für das Erfassen von Herzsignalen eingesetzt werden. Die Elektrode 138 ist üblicherweise auf dem distalen Ende einer endokardialen Leitung angeordnet, und sie ist üblicherweise im Apex des rechten Ventrikels platziert; die Elektrode 140 ist im rechten Atrium des Patienten platziert, und die Elektrode 142 repräsentiert das Schrittmachergehäuse, das als die neutrale Elektrode für unipolare Taktungs- und Erfassungsoperationen genutzt werden kann. Die Ausgangsschaltung 108 wird von der Steuerschaltung 106 über den Bus 126 gesteuert, um Zeit, Amplitude und Impulsbreite des abzugebenden Impulses zu bestimmen, und um zu bestimmen, welches Elektrodenpaar zur Impulsabgabe eingesetzt wird.
  • Das Erfassen von QRS- und T-Wellen geschieht durch eine Eingangsverstärkerschaltung, die Signale empfängt, die von den Elektroden 138, 142, oder in einem bipolaren System von den Elektroden 54, 55 erfasst wurden. Signale, die das Auftreten von natürlichen Ventrikelkontraktionen, von getakteten Ventrikelkontraktionen, oder von T-Zacken anzeigen, werden über den Bus 128 der Steuerschaltung 106 zugeleitet. Die Steuerschaltung 106 leitet Daten, die das Auftreten solcher Ventrikel-Signale anzeigen, über den Steuerbus 132 an den Mikroprozessor 100, in dem alle notwendigen Berechnungen und insbesondere die Taktung der Abgabe von tachyinduzierenden Impulsen auf die im weiteren Text beschriebe Weise durchgeführt werden.
  • Die externe Steuerung der implantierten Vorrichtung geschieht über die Fernmess-/Steuerungseinheit 120, die die Kommunikation zwischen der implantierten Vorrichtung und einem externen Programmierer (nicht gezeigt) ermöglicht. Die Funkverbindung geschieht auf übliche Weise über die Antenne 124. Geeignete Fernmess-/Programmiersysteme sind in den US-Patenten Nr. 4,401,120, ausgegeben an Hartlaub et al., Nr. 4,556,063, ausgegeben an Thompson et al., und Nr. 4,550,370, ausgegeben an Baker, offenbart. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass jede beliebige herkömmliche Fernmess-/Programmierschaltung im Kontext der vorliegenden Erfindung genutzt werden kann. Informationen, die durch den Programmierer in den Schrittmacher gelangen, werden über den Bus 130 an die Steuerschaltung 106 geleitet. Auf ähnliche Weise werden Informationen vom Schrittmacher über den Bus 130 an die Fernmesseinheit 120 geleitet, um an den externen Programmierer übertragen zu werden.
  • Ebenfalls als Ausgänge der Ausgangseinheit 108 dargestellt sind die Anschlüsse 134 und 136, die in Verbindung mit der Systemerdung für das unilaterale Schrittmachen oder Erfassen des linken Atriums und des linken Ventrikels genutzt werden können. Ist wiederum das bipolare Schrittmachen und/oder Erfassen beinhaltet, so werden, wie in 2 gezeigt, zusätzliche Elektroden verwendet.
  • In 4 ist ein Ablaufplan dargestellt, der primär Schritte enthält, die von einem System gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden. Die Darstellung ist so zu verstehen, dass diese Schritte vorzugsweise vom Mikroprozessor 100 gesteuert ausgeführt werden, basierend auf einer Software, die vorteilhafterweise im ROM 102 oder RAM 104 gespeichert ist. In 4 besteht der in Block 40 dargestellte erste Schritt im Gewinnen von Herzsignalen, was geeigneterweise in jedem Herzzyklus oder auf einer anderen geeigneten Grundlage geschieht. In einer einfachen Version der Erfindung beinhaltet dies das Gewinnen des QRS-Signals oder der Zeit eines abgegebenen Stimulationsimpulses, sowie das Gewinnen des T-Zacken-Anteils des im rechten Ventrikel erfassten Herzsignals. Als nächstes werden, wie in Block 42 dargestellt, die Herzsignale verarbeitet, und die hieraus resultierenden Daten werden gespeichert. Es wird also das QT-Intervall bestimmt und gespeichert, es werden die Breite oder ein anderes morphologisches Merkmal des QRS-Abschnitts bestimmt und gespeichert, und/oder die Amplitude oder ein anderes Merkmal der T-Welle wird bestimmt und gespeichert. Bei 43 wird bestimmt, ob es an der Zeit ist, die gespeicherten Daten zu analysieren, um nach einem Anzeichen für LVD zu suchen. Die Untersuchung bezüglich LVD kann täglich oder möglicherweise auch in größeren vorherbestimmten Intervallen vorgenommen werden. Bis dieser Zeitpunkt erreicht ist nimmt das Programm ganz einfach eine Rückschleife vor und wiederholt die Schritte des Gewinnens und Verarbeitens von Herzsignalen in jedem Zyklus, um Daten zu erhalten, die für das Bestimmen von LVD genutzt werden können. Wenn und falls das Zeitintervall abgelaufen ist, schreitet das Programm fort zu Schritt 44. und analysiert die Daten, um zu bestimmen, ob eine LVD angezeigt wird. Diese Analyse kann eine beliebige Anzahl verschiedener Schritte für das Anwenden der aus den Herzsignalen gewonnenen Daten beinhalten. Veränderungen in der Korrelation zwischen QT und Herzfrequenz können so analysiert werden um festzustellen, ob die Steigung wesentlich verändert ist, also um mehr als einen vorgegebenen Wert, ob die Niedrigfrequenz im Ruhezustand sich im Vergleich mit einer Ausgangsfrequenz für den Patienten um mehr als eine vorgegebene Anzahl von Schlägen/Minute verändert hat, ob die T-Wellen-Amplitude mit der Frequenz im normalen Rhythmus oder auf abnorme Weise variiert, ob sich die QRS-Breite bei einer bestimmten Frequenz verändert hat und somit eine Herzleitungsstörung anzeigt, u.s.w. Wird bei 44 eine LVD angezeigt, dann zweigt die Routine ab zu 45, um entsprechend zu reagieren. Diese Reaktion kann einfach sein, wie z.B. das Setzen eines Flags, das von einem externen Programmierer abgefragt werden kann, um eine LVD anzeigende Daten zu übertragen. Andere Reaktionen können automatisch vorgenommen werden und darauf abzielen, die Behandlung der LVD einzuleiten. Diese Reaktionen können das Verabreichen eines Medikaments über die Einrichtung 65 beinhalten, um das Leiden zu behandeln. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung führt das Anzeigen von LVD zur einer Veränderung der Frequenzadaptionsfunktion. Bei einem frequenzadaptiven Schrittmacher mit einem Sensor ist es erforderlich, die Frequenzadaptionsfunktion zu verändern, um eine andere Reaktion auf physische Belastung einzustellen. Bei einem frequenzadaptiven System mit zwei Sensoren erfordert die Adaption eine Veränderung der Mischung des relativen Einflusses jedes der entsprechenden Sensorsignale. Sieh hierzu z.B. US-Patent Nr. 5,065,759, in dem ein Schrittmacher offenbart wird, bei dem der relative Einfluss eines QT-Signals und eines Aktivitätssignals einstellbar ist. Die Reaktion kann auch das Initiieren des 3- oder 4-Kammer-Schrittmachens erforderlich machen, was primär auf das Takten des linken Ventrikels des Herzens abzielt, um die Herzleistung des linken Ventrikels zu optimieren. Diese Reaktion kann automatisch erfolgen, wenn dieses System einen implantierten Schrittmacher mit der Kapazität des 3- oder 4-Kammer-Schrittmachens beinhaltet. In dieser Situation, oder in der oben erläuterten einfacheren Situation, in der die Frequenzadaptionsfunktion verändert wird, kann eine solche Veränderung durch das Einspielen einer neuen Software für die Steuerung der Schrittmacherfunktionalität in den Speicher des Schrittmachers erfolgen.
  • In 5 ist ein ausführlicherer Ablaufplan für eine Ausführungsform dargestellt, bei der zur Bestimmung von LVD dem QT-Intervall entsprechende Veränderungen verwendet werden. Der Vorgang ist für 5 für einen sich an der QT-Frequenz orientierenden frequenzadaptiven Schrittmacher angepasst, bei dem die Schrittimpulsfrequenz als Funktion des erfassten QT-Intervalls bestimmt wird. Bei 46 wird in jedem Zyklus QT bestimmt, und die Schrittimpulsfrequenz wird, wie bei 47 gezeigt, als Funktion von QT gesetzt, d.h. R = f(QT). Bei 48 wird bestimmt, ob es an der Zeit ist zu bestimmen, ob die Frequenzfunktion überprüft werden sollte, z.B. ist es Nacht und sind seit der letzten Überprüfung 24 Stunden vergangen? Wenn ja, dann durchläuft der Schrittmacher bei 49 eine Routine zum Einstellen der Steigung der Funktion auf LRL, wie es im US-Patent Nr. 5,065,759, auf das hier Bezug genommen wird, offenbart ist. Bei Block 66 kann eine ähnliche Einstellung der Steigung auf URL vorgenommen werden. Bei 68 wird, vom Mikroprozessor gesteuert, die Korrelationsfunktion R = f(QT) so angepasst, dass sie den Veränderungen der Steigung entspricht. Bei 70 werden die Veränderungen der Steigung und/oder die Veränderung der Korrelationsfunktion im Speicher gespeichert. Bei 72 wird bestimmt, ob der Schrittmacher die gespeicherten Daten untersuchen sollte, um einen eventuellen LVD-Zustand zu diagnostizieren. Diese Untersuchung kann z.B. einmal pro Woche oder einmal in einem vorgegebenen Zeitabschnitt vorgenommen werden. Soll bei 74 eine solche Diagnose vorgenommen werden, so werden die Daten analysiert, um zu bestimmen, ob die Veränderungen der Steigung oder Veränderungen der Korrelationsfunktion eine Tendenz oder eine Anamnese anzeigen, die auf ein Einsetzen von LVD hinweisen. Für diese Bestimmung kann ein einfacher Satz von Kriterien herangezogen werden, z.B. Steigungsveränderungen, die ein vorgegebenes Maß überschreiten und sich in Richtung eines kleineren QT-Intervalls im Ruhezustand bewegen.
  • In 6 ist ein Ablaufplan zur Bestimmung von LVD durch die Untersuchung von Veränderungen in der niedrigsten Herzfrequenz (lowest heart rate, LR) innerhalb einer Zeitspanne von 24 Stunden, oft die niedrigste natürliche Frequenz des Patienten während der Nacht, gezeigt. Bei 80 wird LR einem ursprünglichen Wert LR0 gleichgesetzt, der eine nominell hohe Frequenz ist, d.h. über LRL liegt. Bei 81 wird die Herzfrequenz bestimmt, und bei 82 wird die Frequenz R mit LR verglichen. Ist R kleiner als LR, dann wird bei 83 LR dem neuen Wert von R gleichgesetzt. Bei 84 wird bestimmt, ob eine Zeitspanne von 24 Stunden, vergangen ist. Wenn nicht, dann geht die Routine zurück zu 81 und fährt damit fort, die Frequenzdaten Zyklus für Zyklus zu analysieren. Ist Zeitspanne von 24 Stunden oder einem Tag abgelaufen, dann wird bei 85 der Wert von LR für den letzten Tag gespeichert. Dies geschieht üblicherweise durch Aktualisieren eines Histogramms im Speicher, dass auf einfache Weise gespeicherte Daten bereitstellt, die ein Profil verschiedener Werte von LR liefern. Bei 86 wird bestimmt, ob eine LVD-Diagnose vorgenommen werden sollte, d.h. ist seit der letzten Diagnose ausreichend Zeit vergangen? Wenn nein, dann geht die Routine zurück zu 80, stellt LR zurück und setzt den Datensammlungsprozess fort. Wird bei 86 bestimmt, dass eine LVD-Diagnose vorgenommen werden sollte, dann werden bei 87 die LR-Daten mit vorherbestimmten Kriterien verglichen. Beispielsweise und bezugnehmend auf 1(C) wird, wenn die Daten an zeigen, dass die Mehrheit der LR-Messwerte von 60 zu 80 fortgeschritten ist, oder zu einem beliebigen anderen vorherbestimmten Wert in Relation zum Ausgangspunkt, so wird dies als Indikation für eine LVD gewertet, oder zumindest als eine Form von LVD, auf die reagiert werden muss.
  • In 7 ist ein Ablaufplan gezeigt, der die primären Schritte eines Algorithmus für die Reaktion auf eine festgestellte LVD in einem Schrittmacher mit zwei Sensoren darstellt. Es wird wiederum Bezug genommen auf US-Patent Nr. 5,065,759, das einen Zweikammer-Schrittmacher zum Steuern der Schrittimpulsfrequenz als Funktion des QT-Intervalls darstellt, und ein Aktivitätssignal (ACT), das von einem Aktivitätssensor gewonnen wird. Bei einem solchen Schrittmacher mit zwei Sensoren kann der relative Beitrag jedes von zwei oder mehr frequenzanzeigenden Parametern, die vom Schrittmacher erfasst werden, eingestellt oder "eingemischt" werden. Für einen kombinierten QT-ACT-Schrittmacher ist bekannt, dass der ACT-Sensor eine schnellere, aber relativ wenig physiologische Reaktion liefert, wohingegen das QT-Intervall eine zeitlich langsamere Reaktion, aber eine physiologischere Reaktion auf körperliche Veränderungen liefert. Bei einem Patienten mit LVD wäre es angezeigt, den relativen Einfluss oder das relative Gewicht des QT-Parameters zu erhöhen, um eine relativ langsamere Reaktion auf Veränderungen des QT-Intervalls während körperlicher Aktivität zu erhalten.
  • Wie in 7 zu sehen wird bei Beginn dieser Routine bestimmt, ob eine LVD-Indikation vorgelegen hat, wie bei 90 gezeigt. Wenn nein, dann zweigt die Routine ab zu Block 92. Ist jedoch eine LVD festgestellt worden, dann werden bei Block 91 entweder einer der Gewichtungsfaktoren a und b oder beide eingestellt, um eine Gesamtfrequenzadaption zu liefern, die so adaptiert wird, dass eine für einen Patienten mit LVD geeignetere Frequenzadaption erfolgt. Bei 92 bestimmt der Schrittmacher die durch den eben festgestellten Wert von QT angezeigte Frequenz, diese Frequenz ist als RQT dargestellt. Bei 93 bestimmt die Routine RACT, die vom Aktivitätssensor angezeigte Frequenz. Bei 94 wird die Schrittimpulsfrequenz R als Funktion von aRQT + bRACT bestimmt, mit b = a – 1, wobei also a und b für den relativen Einfluss der beiden Sensoren stehen. Bei 95 setzt der Schrittmacher die Frequenzsteuerung fort, indem er das Schrittimpulsintervall gemäß der zusammengesetzten Frequenzadaptionsfunktion setzt. Es wird deutlich, dass auf diese Weise, durch Anpassen der Vermischung von zwei oder mehr Sensoren, eine geeignetere Reaktion auf einen LVD-Zustand erlangt und automatisch ausgeführt werden kann.
  • Es wird deutlich, dass die vorliegende Erfindung es ermöglicht, bei einem Patienten eine Herzinsuffizienz wie z.B. LVD durch das Untersuchen von Herzsignalen festzustellen. Die vorliegende Erfindung beinhaltet das Verarbeiten eines beliebigen Abschnitts oder beliebiger Abschnitte von Herzsignalen aus dem rechten Ventrikel oder anderen Kammern, um so Informationen zu erhalten, die LVD anzeigen. Zwar wurde die bevorzugte Ausführungsform durch die Darstellung des Überwachens von QT-Intervall-Abweichungen erläutert, es können aber auch andere Signalabweichungen untersucht werden, z.B. die QRS- oder T-Zacken-Breite, die Amplitude oder Morphologie. Durch das Vergleichen solcher Herzsignale oder Herzsignalabschnitte mit vorherbestimmten Kriterien kann ein herkömmlicher Schrittmacher, oder ein für die Behandlung von Herzinsuffizienz adaptierter Schrittmacher, mit der Möglichkeit ausgestattet werden, das Einsetzen oder Fortschreiten des Zustands zu erkennen und eine frühzeitige Behandlungsreaktion zu ermöglichen.
  • Nachdem eine Herzinsuffizienz festgestellt wurde, sollte die Behandlungsreaktion auf den individuellen Patienten abgestimmt werden, dies kann ein Verändern des Frequenzadaptionsalgorithmus, das bi-ventrikuläre Schrittmachen oder eine andere Form des Mehrkammer-Schrittmachens, das Verabreichen von Medikamenten, u.s.w. beinhalten.

Claims (7)

  1. Implantierbares Herzschrittmachersystem zur Schrittsteuerung des Herzens eines Patienten und zum Diagnostizieren von Herzzuständen, die für eine Form einer Funktionsstörung der linken Herzkammer (LVD) repräsentativ sind, wobei das System – einen Schrittmacher (50) und – Leitungseinrichtungen (52) zum Erfassen von Kardialsignalen aus dem Herzen des Patienten und zum Überführen der erfassten Signale zum Schrittmacher sowie zum Überführen von Stimulierimpulsen von dem Schrittmacher zum Herzen aufweist, und – wobei der Schrittmacher (50) – eine Verarbeitungseinrichtung (100) zum Verarbeiten des erfassten Signals und – eine Schrittsteuerimpulseinrichtung (106, 108) zum Erzeugen von Schrittsteuerimpulsen aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Verarbeitungseinrichtung (100) zum Erhalten (40) und zum Verarbeiten und Speichern (42) von Informationen von Änderungen in vorgegebenen Abschnitten des Signals verwirklicht ist, wobei die Informationen zum Diagnostizieren, ob der Patient eine Form einer LVD hat, repräsentativ sind, und – dass die Verarbeitungseinrichtung (100) eine Diagnostiziereinrichtung (44) für eine Diagnose, ob der Patient eine Form von LVD hat, durch Analysieren der gespeicherten Informationen aufweist.
  2. System nach Anspruch 1, bei welchem die Diagnostiziereinrichtung eine Frequenzeinrichtung (85, 86, 87) zum Bestimmen von Änderungen der Herzfrequenz des Patienten und zum Speichern der diese Änderungen betreffenden Informationen aufweist.
  3. System nach Anspruch 1, bei welchem die Diagnostiziereinrichtung eine Ruheeinrichtung (81, 82, 83, 84) zum Bestimmen von Änderungen der Herzfrequenz des Patienten aufweist, während sich der Patient in Ruhe befindet.
  4. System nach Anspruch 1, bei welchem die Diagnostiziereinrichtung eine QT-Einrichtung (49, 66) zum Bestimmen von unterschiedlichen Herzfrequenzen des Patienten entsprechenden Werten des Q-T-Intervalls und eine Speichereinrichtung (70) zum Speichern von Daten aufweist, die für die entsprechenden Q-T-Intervalle und Herzfrequenzen repräsentativ sind.
  5. System nach Anspruch 4, bei welchem die Diagnostiziereinrichtung eine Einrichtung (74) zum Bestimmen von Änderungen in der Beziehung der Herzfrequenz und des Q-T-Intervalls für den Patienten über einem Bereich von Herzfrequenzen aufweist.
  6. System nach Anspruch 1, bei welchem die Diagnostiziereinrichtung eine Einrichtung (46) zum Bestimmen des Q-T-Intervalls und weiterhin eine Frequenzansprecheinrichtung (47) zum Steuern der Erzeugungs- und Überführungsrate von Schrittsteuerimpulsen entsprechend einer Korrelationsfunktion des Q-T-Intervalls aufweist.
  7. System nach Anspruch 6, bei welchem die Diagnostiziereinrichtung eine Einrichtung (94) zum automatischen Einstellen der Korrelationsfunktion für eine Anpassung an sich ändernde Kardialzustände des Patienten und weiterhin eine Einrichtung (95) zum Bestimmen von Änderungen in der Korrelationsfunktion aufweist, die eine Form von LVD aufzeigen.
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