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Die
Erfindung bezieht sich auf eine kontakt- oder berührungslos
arbeitende Energieübertragungseinrichtung
für elektrische
Geräte,
die sich z.B. für
ein Batterie-Ladegerät oder für eine Verwendung in
feuchter Umgebung wie in einem Badezimmer eignet.
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In Betracht
gezogener Stand der Technik
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Es
ist bereits eine weit verbreitete kontaktlose Energieübertragungseinrichtung
bekannt, bei der eine Energieversorgungseinheit mit einer Energieübertragungs-Primärspule und
eine Verbrauchereinheit mit einer Energieübertragungs-Sekundärspule separat
vorgesehen sind, wobei bei Anbringung der Verbrauchereinheit an
der Energieversorgungseinheit eine magnetische Kopplung der Primärspule und der
Sekundärspule
erfolgt und durch elektromagnetische Induktion Energie von der selbsterregten
Energieversorgungseinheit zu der Verbrauchereinheit übertragen
wird. Diese kontaktlose Energieübertragungseinrichtung
findet bei elektrischen Geräten
Verwendung, die insbesondere in feuchter Umgebung bzw. feuchten
Räumen
Verwendung finden.
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Bei
einer solchen kontaktlosen Energieübertragungseinrichtung wird
die selbsterregte Schwingung der Energieversorgungseinheit vorzugsweise unterbrochen
oder zumindest abgeschwächt,
wenn die Verbrauchereinheit nicht an der Energieversorgungseinheit
angebracht ist. Wenn sich nämlich
die selbsterregte Schwingung fortsetzt, obwohl die Verbrauchereinheit
nicht mehr an der Energieversorgungseinheit angebracht ist, kann dies
zum Auftreten einer hohen Verlustleistung in der Energieversorgungseinheit
und damit zu Energieverlusten führen, wenn
sich z.B. ein Stück
Metall in der Nähe
der Energieversorgungseinheit befindet und dann durch einen Induktionsheizvorgang
erwärmt
wird.
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Zur
Behebung dieses Problems ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer
solchen kontaktlosen Energieübertragungseinrichtung
außer
den Energieübertragungsspulen
zusätzlich
zwei Signalübertragungsspulen
vorzusehen. Wenn hierbei die Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit angebracht
ist und über
die beiden Energieübertragungsspulen
der Energieversorgungseinheit und der Verbrauchereinheit durch elektromagnetische
Induktion mit Energie versorgt wird, dient diese Energie gleichzeitig
auch zur Ansteuerung einer Steuerschaltung der Verbrauchereinheit.
Mit Hilfe der beiden Signalspulen wird dann ein von der Steuerschaltung abgegebenes
Steuersignal von der Verbrauchereinheit zu der Energieversorgungseinheit
rückgekoppelt.
Durch das auf diese Weise rückgekoppelte Steuersignal
wird dann der Schwingungsvorgang unter Erfassung der Verbrauchereinheit
gesteuert (japanische Patentschrift Hei. 6-311 658).
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Bei
dem aus der japanischen Patentschrift Hei. 6-311 658 bekannten Gerät müssen jedoch
zusätzlich
eine Schaltungsanordnung zur Erfassung der Verbrauchereinheit sowie
eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des Schwingungsvorgangs vorgesehen
werden, was zu einer unerwünscht
aufwendigen Schaltungsanordnung und damit zu hohen Herstellungskosten
führt.
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Weiterhin
ist aus der japanischen Patentschrift Hei. 6-1 768 464 eine kontaktlose
Energieübertragungseinrichtung
mit einer relativ einfach aufgebauten Schaltungsanordnung bekannt,
bei der im Falle eines Zwischenraums zwischen der Energieversorgungseinheit
und der Verbrauchereinheit eine synchrone Steuerung der Resonanzfrequenz
der Verbrauchereinheit und der Schwingungsfrequenz der Energieversorgungseinheit
erfolgt. Wenn somit die Verbrauchereinheit nicht an der Energieversorgungseinheit
angebracht ist, setzt sich auch bei dieser Einrichtung der Schwingungsvorgang
in der Energieversorgungseinheit fort, womit sich diese Einrichtung
wesentlich von derjenigen unterscheidet, bei der die Verbrauchereinheit
zur Unterbrechung oder Abschwächung
des Schwingungsvorgangs erfasst wird.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung des Standes der Technik ist somit
ersichtlich, dass ein erheblicher Bedarf in Bezug auf eine kontaktlose
Energieübertragungseinrichtung
besteht, bei der mit Hilfe einer einfachen Schaltungsanordnung der
Schwingungsvorgang in der Energieversorgungseinheit unterbrochen
oder abgeschwächt
werden kann, wenn die Verbrauchereinheit nicht an der Energieversorgungseinheit
angebracht ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die vorstehend beschriebenen
Nachteile von kontaktlosen Energieübertragungseinrichtungen des
Standes der Technik zu beheben und hierbei insbesondere eine kontaktlose
Energieübertragungseinrichtung
mit einem neuartigen selbsterregten Rückkopplungskreis und einer
einfach aufgebauten Schaltungsanordnung anzugeben, bei der die selbsterregte
Schwingung in der Energieversorgungseinheit herabgesetzt wird, wenn
die Verbrauchereinheit nicht an der Energieversorgungseinheit angebracht ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
kontaktlose Energieübertragungseinrichtung
gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Wenn
somit die Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit angebracht
ist, wird der erste Kondensator über
den Anlasswiderstand von der Spannungsquelle aufgeladen und die
durch die Ladespannung erhaltene Vorspannung dem Steueranschluss
des Schaltelements zu dessen Durchschaltung zugeführt. Durch
die auf diese Weise erfolgende Durchschaltung des Schaltelements
wird in der Energieübertragungs-Primärspule eine
Spannung induziert. Durch diese Induktionsspannung wird dann eine
Spannung in der Signalübertragungs-Primärspule induziert,
die elektrisch oder magnetisch mit der Energieübertragungs-Sekundärspule gekoppelt
ist. Auf Grund der auf diese Weise induzierten Spannung wird wiederum
eine Spannung in der mit der Signalübertragungs-Primärspule
magnetisch gekoppelten Signalübertragungs-Sekundärspule der Energieversorgungseinheit
induziert. Die Signalübertragungs-Sekundärspule ist
hierbei als Rückkopplungsspule
elektrisch mit dem Steueranschluss des Schaltelements verbunden,
wobei die Energieübertragungs-Primärspule,
die Energieübertragungs-Sekundärspule,
die Signalübertragungs-Primärspule und
die Signalübertragungs-Sekundärspule den Rückkopplungskreis
eines selbsterregten Schwingkreises bilden, wodurch eine kontinuierliche
Umschaltung des Spulenstroms über
das Schaltelement erfolgt.
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Wenn
dagegen die Verbrauchereinheit nicht an der Energieversorgungseinheit
angebracht ist, ist die Signalübertragungs-Sekundärspule auch
beim Fließen
eines Stroms zum Durchschalten des Schaltelements in der Energieübertragungs-Primärspule weder
elektrisch, noch magnetisch mit der Energieübertragungs-Primärspule gekoppelt,
wobei die Energieübertragungs-Primärspule,
die Energieübertragungs-Sekundärspule,
die Signalübertragungs-Primärspule und
die Signalübertragungs-Sekundärspule in
diesem Falle nicht den Rückkopplungskreis
eines selbsterregten Schwingkreises bilden. Auf diese Weise wird
daher in der Rückkopplungsspule,
d.h., der Signalübertragungs-Sekundärspule,
keine Spannung induziert. Das Schaltelement wird somit nur dann
durchgeschaltet, wenn die durch Aufladung des Kondensators der Vorspannungsschaltung über den Anlasswiderstand
erhaltene Vorspannung die Schwellenspannung des Schaltelements erreicht. Auf
diese Weise erfolgt die Umschaltung des Spulenstroms durch das Schaltelement
nur intermittierend.
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Wenn
die Verbrauchereinheit nicht an der Energieversorgungseinheit angebracht
ist, wird somit die Stärke
der selbsterregten Eigenschwingung mit Hilfe einer einfach aufgebauten
Schaltungsanordnung herabgesetzt.
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Vorzugsweise
umfasst die Verbrauchereinheit eine mit der Signalübertragungs-Primärspule verbundene
Steuerschaltung zur Steuerung des Spannungspegels der Signalübertragungs-Primärspule.
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Wenn
die Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit angebracht
ist, wird somit der Spannungspegel der Signalübertragungs-Primärspule und
damit der Induktionsspannungspegel der als Rückkopplungsspule wirkenden
Signalübertragungs-Sekundärspule der Energieversorgungseinheit
gesteuert. Durch Anhebung des Induktionsspannungspegels wird z.B.
der Schwingungspegel angehoben, sodass sich auf diese Weise die
Schwingung des selbsterregten Schwingkreises steuern lässt.
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Vorzugsweise
umfasst die Energieversorgungseinheit einen der Energieübertragungs-Primärspule parallel
geschalteten zweiten Kondensator.
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Der
der Energieübertragungs-Primärspule parallel
geschaltete zweite Kondensator bildet hierbei einen Resonanzkreis,
sodass bei Anbringung der Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit
die selbsterregte Eigenschwingung mit hohem Wirkungsgrad erfolgt.
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Weiterhin
können
die Signalübertragungs-Sekundärspule außerhalb
des magnetischen Induktionskreises der Energieübertragungs-Primärspule und
die Signalübertragungs-Primärspule derart angeordnet
sein, dass sie der Signalübertragungs-Sekundärspule gegenüberliegt,
wenn die Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit angebracht
ist.
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Wenn
die Signalübertragungs-Sekundärspule außerhalb
des magnetischen Induktionskreises der Energieübertragungs-Primärspule
angeordnet ist, wird die Schaltungsanordnung auf einfache Weise
realisiert, indem die Signalübertragungs-Sekundärspule weder
elektrisch noch magnetisch mit der Energieübertragungs-Primärspule gekoppelt
ist. Wenn die Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit
angebracht ist, ist jedoch die Signalübertragungs-Primärspule gegenüber der
Signalübertragungs-Sekundärspule angeordnet,
sodass bei Anbringung der Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit
die Signalübertragungs- Primärspule und
die Signalübertragungs-Sekundärspule durch eine
einfach aufgebaute Schaltungsanordnung magnetisch miteinander gekoppelt
werden.
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Darüber hinaus
kann die Signalübertragungs-Sekundärspule auch
innerhalb des magnetischen Induktionskreises der Energieübertragungs-Primärspule angeordnet
sein, während
die Signalübertragungs-Primärspule derart
angeordnet sein kann, dass sie der Signalübertragungs-Sekundärspule gegenüberliegt,
wenn die Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit angebracht ist.
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Wenn
die Signalübertragungs-Sekundärspule innerhalb
des magnetischen Induktionskreises der Energieübertragungs-Primärspule
angeordnet ist, wird die Schaltungsanordnung auf einfache Weise realisiert,
indem die Signalübertragungs-Sekundärspule weder
elektrisch noch magnetisch mit der Energieübertragungs-Primärspule gekoppelt
ist. Bei Anbringung der Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit
wird die Signalübertragungs-Primärspule jedoch
gegenüber
der Signalübertragungs-Sekundärspule angeordnet,
sodass in diesem Zustand die Signalübertragungs-Primärspule und
die Signalübertragungs-Sekundärspule mit
Hilfe einer einfach aufgebauten Schaltungsanordnung magnetisch miteinander
gekoppelt sind.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Schaltbild einer kontaktlosen Energieübertragungseinrichtung, die
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt,
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2A eine
auseinandergezogene Darstellung von Spulen in einer Energieversorgungseinheit und
einer Verbrauchereinheit,
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2B eine
schematische Darstellung der zusammengebauten Spulen,
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3 eine
schematische Schnittansicht der Spulen in der Energieversorgungseinheit
und der Verbrauchereinheit in Verbindung mit dem magnetischen Induktionsfluss,
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4 Signalverläufe an verschiedenen Punkten
der Energieversorgungseinheit, wenn die Verbrauchereinheit an der
Energieversorgungseinheit angebracht ist,
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5 Signalverläufe an verschiedenen Punkten
der Energieversorgungseinheit, wenn die Verbrauchereinheit nicht
an der Energieversorgungseinheit angebracht ist,
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6 ein
Schaltbild eines modifizierten zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen kontaktlosen
Energieübertragungseinrichtung,
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7 ein
Schaltbild eines modifizierten dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen kontaktlosen
Energieübertragungseinrichtung,
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8A und 8B schematische
Darstellungen eines vierten modifizierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen kontaktlosen
Energieübertragungseinrichtung,
wobei 8A eine auseinandergezogene
Darstellung von Spulen in der Stromversorgungseinheit und der Verbrauchereinheit
und 8B die Spulen im zusammengebauten Zustand veranschaulichen,
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9 eine
schematische Schnittansicht der Spulen gemäß 8B in
der Energieversorgungseinheit und der Verbrauchereinheit in Verbindung
mit dem magnetischen Induktionsfluss, und
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10 ein
Schaltbild eines modifizierten fünften
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen kontaktlosen
Energieübertragungseinrichtung.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
ein Schaltbild einer ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellenden kontaktlosen Energieübertragungseinrichtung, während die 2A und 2B die
Anordnung von Spulen einer Energieversorgungseinheit und einer Verbrauchereinheit
veranschaulichen.
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Wie
in 1 dargestellt ist, umfasst das erfindungsgemäße Gerät eine separate
Energieversorgungseinheit 10 und eine separate Verbrauchereinheit 20,
die abnehmbar an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist.
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Zunächst wird
der Aufbau der Energieversorgungseinheit 10 näher beschrieben.
Die Energieversorgungseinheit 10 umfasst eine Gleichspannungsquelle
E1 sowie eine Energieübertragungs-Primärspule Nm1
und bildet einen selbsterregten Resonanzwechselrichter der Klasse
C. Wenn die Verbrauchereinheit 20 an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist, wird sie von der Energieversorgungseinheit 10 durch
elektromagnetische Induktion mit Energie versorgt.
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Die
Gleichspannungsquelle E1 und ein Stromversorgungsschalter S1 bilden
eine Reihenschaltung, der eine aus einem Anlasswiderstand R1 und
einem Kondensator C1 bestehende weitere Reihenschaltung parallel
geschaltet ist, die eine Vorspannungsschaltung bildet, bei der am
Verbindungspunkt des Anlasswiderstands R1 mit dem Kondensator C1
eine von der Ladespannung des Kondensators C1 gebildete Vorspannung
VC1 erzeugt wird.
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Außerdem ist
der von der Gleichspannungsquelle E1 und dem Stromversorgungsschalter
S1 gebildeten Reihenschaltung eine weitere Reihenschaltung aus der
Energieübertragungs-Primärspule Nm1 und
einem Schaltelement FET1 parallel geschaltet, wobei der Energieübertragungs-Primärspule Nm1 wiederum
ein Kondensator C2 parallel geschaltet ist und auf diese Weise ein
Resonanzkreis gebildet wird.
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Eine
auch als Rückkopplungsspule
dienende Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
ist zwischen den den Erzeugungspunkt der Vorspannung VC1 bildenden
Verbindungspunkt des Anlasswiderstands R1 mit dem Kondensator C1
und die Steuerelektrode des Schaltelements FET1 geschaltet.
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Der
vorstehend beschriebene Resonanzkreis, das Schaltelement FET1 und
die Signalübertragungs-Primärspule Nf2
bilden hierbei einen selbsterregten Schwingkreis.
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Die
Anode einer Diode D1 ist mit dem Verbindungspunkt des Anlasswiderstands
R1 und des Kondensators C1 verbunden, während die Kathode der Diode
D1 mit dem Drainbereich des Schaltelements FET1 verbunden ist, sodass
mit Hilfe der Diode D1 eine schwingungsstabilisierende Vorspannungssteuerschaltung
gebildet wird.
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Nachstehend
wird auf den Aufbau der Verbrauchereinheit 20 näher eingegangen.
Die Verbrauchereinheit 20 umfasst eine Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2,
eine Signalübertragungs-Primärspule Nf1,
eine Gleichrichterschaltung 21 sowie einen Verbraucher 22.
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Die
Gleichrichterschaltung 21 dient hierbei zur Gleichrichtung
einer in der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
durch elektromagnetische Induktion induzierten Spannung. Der Verbraucher 22 wird
von einem Elektromotor oder dergleichen gebildet und mit Hilfe der
von der Gleichrichterschaltung 21 gleichgerichteten Spannung
angetrieben.
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Die
Signalübertragungs-Primärspule Nf1
ist der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
parallel geschaltet, sodass die Signalübertragungs-Primärspule Nf1
elektrisch mit der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
verbunden ist. Wenn somit in der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2 eine
Spannung induziert wird, wird auch in der Signalübertragungs-Primärspule Nf1
eine Spannung induziert.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 2A und 2B auf
Anordnung und Aufbau der Spulen näher eingegangen. Die Energieversorgungseinheit 10 und
die Verbrauchereinheit 20 umfassen z.B. eine (nicht dargestellte)
Führungsstruktur,
sodass die Verbrauchereinheit in gleichbleibender bzw. regelmäßiger Anordnung
an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht werden kann.
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Die
Energieübertragungs-Primärspule Nm1 der
Energieübertragungseinrichtung 10 und
die Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
der Verbrauchereinheit 20 sind derart angeordnet, dass
sie sich bei Anbringung der Verbrauchereinheit 20 an der
Energieversorgungseinheit 10 gegenüberliegen.
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Wie
in 2A veranschaulicht ist, ist die Energieübertragungs-Primärspule Nm1
der Energieversorgungseinheit 10 innerhalb eines Transformatortopfkerns
K1 angeordnet, während
die Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
der Energieversorgungseinheit 10 außerhalb des Transformatortopfkerns
K1 und damit außerhalb
des von der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
gebildeten magnetischen Induktionskreises und auch außerhalb
des von dem aus der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
und der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
bestehenden Transformator gebildeten magnetischen Induktionskreises
angeordnet ist, wie dies in 3 veranschaulicht
ist.
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Die
Signalübertragungs-Primärspule Nf1
der Verbrauchereinheit 20 ist derart angeordnet, dass sie bei
Anbringung der Verbrauchereinheit 20 an der Energieversorgungseinheit 10 der
Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
der Energieübertragungseinrichtung 10 gegenüberliegt
und damit außerhalb eines
Transformatortopfkerns K2 angeordnet ist, in dem die Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2 in
der in 2A veranschaulichten Weise angeordnet
ist.
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Die
Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2 ist
somit außerhalb
des von dem aus der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
und der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
bestehenden Transformator gebildeten magnetischen Induktionskreises angeordnet,
sodass auf Grund der Aufhebung der magnetischen Induktionsflüsse in der
Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
in der in 3 veranschaulichten Weise kein
magnetischer Induktionsfluss auftritt. Durch den von der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
gebildeten magnetischen Induktionsfluss wird somit in der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
keine Quellenspannung (EMK) induziert, d.h., die Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
und die Energieübertragungs-Primärspule Nm1
sind weder elektrisch noch magnetisch miteinander gekoppelt bzw.
die zwischen ihnen vorhandene Kopplung ist nur in einem vernachlässigbaren
Ausmaß vorhanden
(das vom Ausmaß des
magnetischen Leckflusses abhängt).
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Wenn
dagegen die Verbrauchereinheit 20 an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist, besteht zwischen der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
und der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
eine magnetische Kopplung, während
die Signalübertragungs-Primärspule Nf1
mit der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
magnetisch gekoppelt ist.
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Nachstehend
werden Betrieb und Wirkungsweise der Energieübertragungseinrichtung unter
Bezugnahme auf die 1 und 4 für den Fall
näher beschrieben,
dass die Verbrauchereinheit 20 an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist. 4 zeigt hierbei den Verlauf von Signalen in verschiedenen
Bereichen der Energieversorgungseinheit im Anbringungszustand der
Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit.
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Wenn
der Stromversorgungsschalter S1 eingeschaltet wird, wird der Kondensator
C1 über
den Anlasswiderstand R1 von der Gleichspannungsquelle E1 aufgeladen.
Hierbei tritt in der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
der Energieversorgungseinheit 10 keine Spannung auf, sodass
die Gate-Spannung Vg des Schaltelements
FET1 gleich der Vorspannung VC1 ist.
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Wenn
die Gate-Spannung Vg auf eine zum Durchschalten
des Schaltelements FET1 erforderliche Schwellenspannung ansteigt,
wird das Schaltelement FET1 durchgeschaltet, wodurch die Drain-Spannung
Vd im wesentlichen dem Massepotential entspricht.
Hierbei ist die Resonanzspannung VC2 des
Kondensators C2 im wesentlichen gleich der von der Gleichspannungsquelle
E1 abgegebenen Spannung, wobei ein gleichmäßig ansteigender Spulenstrom
IL1 über
die Energieübertragungs-Primärspule Nm1
der Energieversorgungseinheit 10 zu fließen beginnt.
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Wenn
der Spulenstrom IL1 über die Energieübertragungs-Primärspule Nm1
der Energieversorgungseinheit 10 fließt, wird durch elektromagnetische
Induktion in der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
der Verbrauchereinheit 20 eine Spannung induziert, wodurch
wiederum eine Spannung in der elektrisch verbundenen Signalübertragungs-Primärspule Nf1
der Verbrauchereinheit 20 induziert wird.
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Durch
die auf diese Weise induzierte Spannung wird durch elektromagnetische
Induktion eine Spannung Vnf2 in der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
der Energieversorgungseinheit 10 induziert, die mit der
Signalübertragungs-Primärspule Nf1 der
Verbrauchereinheit 20 magnetisch gekoppelt ist. Hierbei
ist die Gate-Spannung Vg durch VC1 + Vnf2 gegeben,
sodass sich das Schaltelement FET1 stabil im durchgeschalteten Zustand
befindet.
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Da
die Drain-Spannung Vd im wesentlichen dem
Massepotential entspricht, wird andererseits der Kondensator C1 über die
Diode D1 und den Einschaltwiderstand des Schaltelements FET1 entladen,
sodass die Vorspannung VC1 abfällt. Da
der Entladungsstrom von dem Widerstand des Stromkreises abhängt, über den
dieser Strom fließt,
wird ein Widerstandselement mit der Diode D1 in Reihe geschaltet, wenn
eine Verlängerung
der Entladungszeit erforderlich ist.
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Bei
der Entladung des Kondensators C1 nimmt die Vorspannung VC1 allmählich
ab, was zur Folge hat, dass auch die Gate-Spannung Vg allmählich abfällt. Wenn
die Gate-Spannung Vg auf die zum Sperren
des Schaltelements FET1 erforderliche Schwellenspannung abgefallen
ist, setzt ein Anstieg des Einschaltwiderstands des Schaltelements
FET1 ein, wodurch die Drain-Spannung Vd ansteigt.
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Mit
steigender Drain-Spannung Vd nehmen die
Resonanzspannung VC2 des Kondensators C2 und
damit der über
die Energieübertragungs-Primärspule Nm1
fließende
Strom IL1 ab. Demzufolge fällt auch
die Induktionsspannung der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
ab, wodurch wiederum die Spannung an der Signalübertragungs-Primärspule Nf1
abfällt.
Dies hat zur Folge, dass die Induktionsspannung Vnf2 der
Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
abzufallen beginnt, wodurch wiederum die Gate-Spannung Vg weiter abfällt, sodass das Schaltelement
FET1 schnell in den Sperrzustand versetzt wird.
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Der
Verlauf der Resonanzspannung VC2 des Kondensators
C2 nimmt somit auf Grund der von dem Kondensator C2 und der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
hervorgerufenen Resonanzwirkung eine Sinusform an, sodass auch der über die
Energieübertragungs-Primärspule Nm1
fließende
Spulenstrom IL1 einen Sinusverlauf annimmt.
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Während der
Zeitdauer, bei der die Drain-Spannung Vd größer als
die Vorspannung VC1 ist, wird die Aufladung
des Kondensators C1 durch die Drain-Spannung Vd zwar über die
Diode D1 unterbunden, jedoch steigt die Vorspannung VC1 an,
da ständig
der Ladestrom von der Gleichspannungsquelle E1 über den Anlasswiderstand R1
zum Kondensator fließt.
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Am
Ende einer Periode erreichen die Resonanzspannung VC2 des
Kondensators C2 und die Drain-Spannung Vd annähernd Massepotential,
wobei die Spannung Vnf2 der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
in dem von der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2,
der Signalübertragungs-Primärspule Nf1
und der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
gebildeten Rückkopplungskreis
auf Grund der Induktionsspannung der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
ansteigt. Hierdurch steigt wiederum die Gate-Spannung Vg an, sodass
das Schaltelement FET1 erneut durchgeschaltet wird.
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Diese
Vorgänge
wiederholen sich in Form einer kontinuierlichen Schwingung, sodass
der Verbrauchereinheit 20 von der Energieversorgungseinheit 10 Energie
zugeführt
wird.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 1 und 5 auf
Betrieb und Wirkungsweise der Energieübertragungseinrichtung näher eingegangen,
wenn die Verbrauchereinheit 20 nicht an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist.
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Wenn
der Stromversorgungsschalter S1 eingeschaltet wird, wird der Kondensator
C1 über
den Anlasswiderstand R1 von der Gleichspannungsquelle E1 ähnlich wie
im Falle der Anbringung der Verbrauchereinheit 20 an der
Energieversorgungseinheit 10 aufgeladen. Hierbei wird keine
Spannung in der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
der Energieversorgungseinheit 10 induziert, sodass die Gate-Spannung Vg des Schaltelements FET1 gleich der Vorspannung
VC1 ist.
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Wenn
die Gate-Spannung Vg sodann ansteigt und
die zum Durchschalten des Schaltelements FET1 erforderliche Schwellenspannung
erreicht, wird das Schaltelement FET1 durchgeschaltet, sodass die
Drain-Spannung Vd Massepotential annimmt.
Hierbei wird die Resonanzspannung VC2 im wesentlichen
gleich der von der Gleichspannungsquelle E1 abgegebenen Spannung,
sodass der gleichmäßig ansteigende
Spulenstrom IL1 über die Energieübertragungs-Primärspule Nm1
der Energieversorgungseinheit 10 fließt.
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Da
jedoch hierbei die Verbrauchereinheit 20 nicht an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist, wird der die Energieübertragungs-Primärspule Nm1,
die Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2,
die Signalübertragungs-Primärspule Nf1
und die Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
umfassende Rückkopplungskreis
nicht gebildet, sodass in der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
keine Spannung induziert wird.
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Auch
wenn hierbei eine Durchschaltung des Schaltelements FET1 erfolgt,
wird die Vorspannung VC1 durch die über die
Diode D1 erfolgende Entladung sofort herabgesetzt. Somit kann die
zur Durchschaltung des Schaltelements FET1 erforderliche Gate-Spannung
Vg nicht aufrecht erhalten werden, sodass
das Schaltelement FET1 sofort gesperrt wird, d.h., die Resonanzspannung
VC2 fällt
in der in 5 dargestellten Weise in Form
einer gedämpften Schwingung
ab.
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Der
Kondensator C1 wird jedoch von der Gleichspannungsquelle E1 über den
Anlasswiderstand R1 aufgeladen. Die Schwingung wird daher unterbrochen,
bis die Vorspannung VC1 auf die zur Durchschaltung
des Schaltelements FET1 erforderliche Gate-Spannung Vg angestiegen
ist. Wenn die Verbrauchereinheit 20 nicht an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist, erfolgt die Schwingung in der Energieversorgungseinheit 10 somit
in Form einer intermittierenden Schwingung.
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Wie
vorstehend beschrieben, verläuft
der Rückkopplungskreis
des selbsterregten Schwingkreises von der Energieversorgungseinheit 10 zur
Verbrauchereinheit 20. Wenn somit die Verbrauchereinheit 20 nicht
an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht ist, bildet
sich auch kein Rückkopplungskreis,
sodass die selbsterregte Schwingung der Energieversorgungseinheit 10 die
Form einer intermittierenden Schwingung annimmt. Die hierbei in
der Energieversorgungseinheit entstehende Verlustleistung kann daher
weitgehend vernachlässigt
werden. Auch wenn ein metallischer Fremdkörper oder dergleichen in die
Nähe der
Energieversorgungseinheit 10 gelegt wird, lässt sich
eine Erwärmung
eines solchen Fremdkörpers
auf Grund von Induktionsheizung oder dergleichen verhindern.
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Insbesondere
kann durch Vorgabe geeigneter Festwerte des Anlasswiderstands R1
und des Kondensators C1 z.B. in Bezug auf eine Schwingungsperiode
von 10 μs
bei an der Energieversorgungseinheit 10 angebrachter Verbrauchereinheit 20 die
intermittierende Periode bei nicht an der Energieversorgungseinheit 10 angebrachter
Verbrauchereinheit 20 auf einige 100 Millisekunden (ms)
eingestellt werden. Die Werte dieser Perioden sind jedoch nicht auf
die vorstehend beschriebenen Werte beschränkt, sondern die Festwerte
des Anlasswiderstands R1 und des Kondensators C1 können auch
auf Werte eingestellt werden, durch die sich die Verlustleistung zur
Energieeinsparung verringern lässt.
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Die
Erfindung ist jedoch nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern
kann folgendermaßen
modifiziert werden:
- (1) Das bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
von einem Feldeffekttransistor gebildete Schaltelement FET1 kann
auch durch ein Bauelement wie einen bipolaren Transistor oder andere
Schaltelemente ersetzt werden.
- (2) Der Schaltungsaufbau der Energieversorgungseinheit 10 und
der Verbrauchereinheit 20 kann auch durch eine Schaltungsanordnung
ersetzt werden, wie sie in 6 veranschaulicht
ist.
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In
der Energieversorgungseinheit 10 findet hierbei anstelle
der vorstehend beschriebenen Gleichspannungsquelle E1 eine Gleichspannungsquelle
Verwendung, die von einer Wechselspannungsquelle gespeist wird und
einen selbsterregten Wechselrichter 11 der Klasse C sowie
eine Oberwellen-Unterdrückungsschaltung 12 zur
Unterdrückung hoher
Oberwellen umfasst.
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Die
Oberwellen-Unterdrückungsschaltung 12 besteht
aus einem Tiefpassfilter LF, einer Dioden-Gleichrichterbrücke D2 und
einem Transformator T1 und dient zur Unterdrückung der Übertragung von hohen Oberwellen
von der Energieversorgungseinheit 10 zu der Wechselspannungsquelle
AC.
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Die
Ausgangsspannung des Transformators T1 der Oberwellen-Unterdrückungsschaltung 12 wird von
einer Diode D3 gleichgerichtet und von einem Kondensator C3 geglättet, wodurch
die Gleichspannungsquelle erhalten wird.
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Weiterhin
ist in der Verbrauchereinheit 20 im Vergleich zu dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
zusätzlich
eine Steuerschaltung 23 vorgesehen, wobei eine Diode D4
und ein Kondensator C4 die Gleichrichterschaltung 21 und
eine Batterie den Verbraucher 22 bilden. Hierbei wird die
Induktionsspannung der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
von der Diode D4 in Form einer Einweggleichrichtung gleichgerichtet
und sodann von dem Kondensator C4 geglättet, woraufhin die auf diese Weise
erhaltene Gleichstromleistung der den Verbraucher 22 bildenden
Batterie zugeführt
wird.
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Bei
dieser Schaltungsanordnung ist die Signalübertragungs-Primärspule
Nf1 über
die Steuerschaltung 23 elektrisch mit der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
verbunden.
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Die
Steuerschaltung 23 nimmt eine Steuerung des Spannungspegels
der Signalübertragungs-Primärspule Nf1
in Abhängigkeit
von der Induktionsspannung der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
und der Leistung der Batterie 22 vor.
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Wenn
die Verbrauchereinheit 20 mit der Energieversorgungseinheit 10 gekoppelt
ist, wird bei dieser Modifikation von der Steuerschaltung 23 der Spannungspegel
der Signalübertragungs-Primärspule Nf1
und damit auch der in der Rückkopplungsspule,
nämlich
der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
induzierte Spannungspegel gesteuert, wodurch die Schwingungsvorgänge in der
Energieversorgungseinheit 10 von der Verbrauchereinheit 20 gesteuert
werden können.
Als Steuerschaltung 23 kann hierbei eine Amplitudensteuerschaltung,
eine Schwingungsunterbrechungs-Steuerschaltung oder dergleichen
Verwendung finden.
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Wenn
dagegen die Verbrauchereinheit 20 nicht an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist, erfolgt ähnlich
wie im vorstehend beschriebenen Fall eine intermittierende Schwingung
in der Energieversorgungseinheit 10.
- (3)
Die Schaltungsanordnung der Energieversorgungseinheit 10 kann
auch in der in 7 veranschaulichten Weise ausgestaltet
werden.
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Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 7 ist
eine Parallelschaltung aus einer Diode D11 und einem Widerstand
R11 zwischen den von dem Kondensator C2 und der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
gebildeten Resonanzkreis und den Drainbereich des Schaltelements
FET1 geschaltet.
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Die
Diode D1 arbeitet hierbei folgendermaßen: Wenn die Anodenspannung
der Diode D1 abfällt,
während
der auf der Seite der Gleichspannungsquelle E1 einsetzende und über die
innere Diode des Schaltelements FET1 fließende Regenerierstrom gesperrt
wird, geht die Spannung an der Anode der Diode D11 schließlich auf
eine negative Spannung über.
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Der
Widerstand R11 dient zur Verhinderung einer Beeinträchtigung
der Aufladung und Entladung einer parasitären Kapazität durch eine in dem Resonanzkreis
auf Grund der Einfügung
der Diode D11 erzeugte Spannung.
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Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 7 ist
eine Reihenschaltung aus Widerständen
R12 und R13 zwischen den Sourcebereich des Schaltelements FET1 und
Masse geschaltet, wobei die Gate-Elektrode des Schaltelements FET1
mit der Anode einer Diode D12 und über einen Widerstand R14 mit
der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
verbunden ist.
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Die
Kathode der Diode D12 ist mit dem Kollektor eines Transistors Q1
verbunden, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt der Widerstände R12
und R13 verbunden ist, während
sein Emitter an Masse liegt.
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Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 7 ist
die Diode D1 nicht vorgesehen, wobei die Widerstände R12 bis R14, die Diode
D12 und der Transistor Q1 eine Vorspannungssteuerschaltung bilden.
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Nachstehend
wird auf Betrieb und Wirkungsweise der Schaltungsanordnung bei Verbindung
mit der Spannungsquelle näher
eingegangen. Der Kondensator C1 wird dann wie im vorstehend beschriebenen
Falle über
den Anlasswiderstand R1 aufgeladen, sodass die Vorspannung VC1 ansteigt. Wenn sodann auf Grund der Vorspannung
VC1 die Gate-Spannung Vg die
Durchschaltspannung des Schaltelements FET1 übersteigt, wird das Schaltelement FET1
durchgeschaltet, sodass der Spulenstrom IL1 fließt und hierbei
die Drain-Spannung Vd abfällt. An der
Energieübertragungs-Primärspule Nm1
entsteht daher eine Spannung (Potentialdifferenz).
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Dies
hat zur Folge, dass eine Spannung in der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
der Verbrauchereinheit 20 induziert wird, wodurch (auf Grund
der auf diese Weise induzierten Spannung) auch eine Spannung in
der Signalübertragungs-Primärspule Nf1
induziert wird.
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Durch
die auf diese Weise induzierte Spannung wird durch elektromagnetische
Induktion wiederum eine Spannung Vnf2 in
der mit der Signalübertragungs-Primärspule Nf1
der Verbrauchereinheit 20 magnetisch gekoppelten Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
der Energieversorgungseinheit 10 induziert. Hierbei beträgt die Gate-Spannung
Vg = VC1 + Vnf2. sodass sich das Schaltelement FET1 in
einem stabilen Durchschaltzustand befindet.
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Wenn
hierbei die Spannung an den Widerständen R12 und R13 auf Grund
des Spulenstroms IL1 ansteigt, sodass dem
Transistor Q1 ein Basisstrom zugeführt wird, wird der Transistor
Q1 durchgeschaltet (leitend), sodass die Gate-Spannung Vg des
Schaltelements FET1 abfällt
und das Schaltelement FET1 gesperrt (nichtleitend) wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird bei Verbindung der Schaltungsanordnung
mit der Spannungsquelle die Einschaltzeit des Schaltelements FET1
erheblich verkürzt.
Die auf Grund des Spulenstroms IL1 gespeicherte
Energie wird daher auf einen geeigneten Wert unterdrückt, wodurch
wiederum die nach einem Sperren des Schaltelements FET1 auftretenden
Gegenspannung unterdrückt
werden kann.
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Mit
Erreichen des stationären
bzw. eingeschwungenen Zustands nach der Verbindung der Schaltungsanordnung
mit der Spannungsquelle wird das Schaltelement FET1 wieder gesperrt,
da der die Vorspannungssteuerschaltung bildende Transistor Q1 durchgeschaltet
ist, wobei diese Umschaltung des Schaltelements FET1 wiederholt
erfolgt.
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Bei
dieser Modifikation erfolgt ähnlich
wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Schwingungsvorgang
in der Energieversorgungseinheit 10 in Form einer intermittierenden Schwingung,
wenn die Verbrauchereinheit 20 nicht an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist, d.h., das modifizierte Ausführungsbeispiel
wirkt in der gleichen Weise wie das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel.
- (4) Die Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2 der
Energieversorgungseinheit 10 und die Signalübertragungs-Primärspule Nf1
der Verbrauchereinheit 20 gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
(2A und 2B) können auch
in der in den 8A und 8B veranschaulichten
Weise angeordnet werden.
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Wie
in den 8A und 8B veranschaulicht
ist, ist hierbei die Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
der Energieversorgungseinheit 10 im innersten Bereich des
Transformatortopfkerns K1, d.h., innerhalb der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
und damit innerhalb des magnetischen Induktionskreises der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
und des von dem aus der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
und der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
bestehenden Transformator gebildeten magnetischen Induktionskreises angeordnet,
wie dies in 9 veranschaulicht ist.
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Die
Signalübertragungs-Primärspule Nf1
der Verbrauchereinheit 20 ist dagegen in einer Position angeordnet,
in der sie bei an der Energieversorgungseinheit 10 angebrachter
Verbrauchereinheit 20 der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
der Energieversorgungseinheit 10 gegenüberliegt, d.h., sie ist im
innersten Bereich des Transformatortopfkerns K2 und damit innerhalb
der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
angeordnet.
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Auch
bei diesem modifizierten Ausführungsbeispiel
verläuft
somit der von dem aus der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
und der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
bestehenden Transformator gebildete magnetische Induktionskreis
außerhalb,
wobei sich – von
der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
her gesehen – die magnetischen
Induktionsflüsse
gegenseitig aufheben, sodass in der in 9 veranschaulichten
Weise kein Induktionsfluss durch die Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
hindurch verläuft.
Durch den magnetischen Induktionsfluss der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
wird somit keine Quellenspannung bzw. EMK erzeugt, d.h., die Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
und die Energieübertragungs-Primärspule Nm1
sind weder elektrisch noch magnetisch miteinander gekoppelt bzw.
im Falle einer bestehenden Kopplung liegt ein Koppelzustand nur
in einem vernachlässigbaren
Ausmaß vor
(der lediglich auf magnetischen Leckflüssen beruht).
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Wenn
dagegen die Verbrauchereinheit 20 an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist, besteht zwischen der Energieübertragungs-Primärspule Nm1
und der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
eine magnetische Kopplung, wobei auch die Signalübertragungs-Primärspule Nf1
und die Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
magnetisch miteinander gekoppelt sind.
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Wenn
bei diesem modifizierten Ausführungsbeispiel
die Verbrauchereinheit 20 an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist, bilden die Energieübertragungs-Primärspule Nm1,
die Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2,
die Signalübertragungs-Primärspule Nf1
und die Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
die Rückkopplungsschleife
des selbsterregten Schwingkreises, was beinhaltet, dass die Arbeitsweise
dieses modifizierten Ausführungsbeispiels
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht.
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Wenn
die Verbrauchereinheit 20 nicht an der Energieversorgungseinheit 10 angebracht
ist, wird dagegen diese Rückkopplungsschleife
des selbsterregten Schwingkreises von der Energieübertragungs-Primärspule Nm1,
der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2,
der Signalübertragungs-Primärspule Nf1
und der Signalübertragungs-Sekundärspule Nf2
nicht gebildet, sodass der Schwingungsvorgang in der Stromversorgungseinheit 10 die
Form einer intermittierenden Schwingung annimmt, was beinhaltet,
dass das modifizierte Ausführungsbeispiel
in der gleichen Weise wie das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
wirkt.
- (5) Die Schaltungsanordnung der Verbrauchereinheit 20 kann
auch in der in 10 veranschaulichten Weise ausgestaltet
sein.
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Während bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
und die Signalübertragungs-Primärspule Nf1
elektrisch miteinander verbunden sind, kann nämlich die Signalübertragungs-Primärspule Nf1
mit der Energieübertragungs-Sekundärspule Nm2
auch magnetisch gekoppelt werden, wie dies durch die Schaltungsanordnung
gemäß 10 veranschaulicht
wird.
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Die
erfindungsgemäße kontaktlose
Energieübertragungseinrichtung
umfasst somit die Energieversorgungseinheit mit der Energieübertragungs-Prirnärspule,
deren Spulenstrom durch das Schaltelement umgeschaltet wird, sowie
die Verbrauchereinheit mit der Energieübertragungs-Sekundärspule,
wobei die Energieversorgungseinheit und die Verbrauchereinheit trennbar
aneinander angebracht sind. Die Verbrauchereinheit umfasst hierbei
die Signalübertragungs-Primärspule,
die elektrisch oder magnetisch mit der Energieübertragungs-Sekundärspule gekoppelt ist, während die
Energieversorgungseinheit die Signalübertragungs- Sekundärspule umfasst, die mit der
Energieübertragungs-Primärspule weder
elektrisch noch magnetisch gekoppelt ist, sondern bei Kopplung der
Verbrauchereinheit mit der Energieversorgungseinheit mit der Signalübertragungs-Primärspule in
magnetischer Kopplung steht und als Rückkopplungsspule mit dem Steueranschluss
des Schaltelements elektrisch verbunden ist. Wenn die Verbrauchereinheit
an der Energieversorgungseinheit angebracht ist, bilden die Energieübertragungs-Primärspule,
die Energieübertragungs-Sekundärspule,
die Signalübertragungs-Primärspule und
die Signalübertragungs-Sekundärspule die Rückkopplungsschleife
des selbsterregten Schwingkreises. Wenn somit die Verbrauchereinheit
nicht mit der Energieversorgungseinheit gekoppelt ist, ist die Signalübertragungs-Sekundärspule weder
elektrisch noch magnetisch mit der Energieübertragungs-Primärspule gekoppelt,
wobei in diesem Falle die Rückkopplungsschleife
des selbsterregten Schwingkreises von der Energieübertragungs-Primärspule,
der Energieübertragungs-Sekundärspule,
der Signalübertragungs-Primärspule und
der Signalübertragungs-Sekundärspule nicht
gebildet wird, sodass auch keine Spannung in der Rückkopplungsspule, d.h.,
der Signalübertragungs-Sekundärspule induziert
wird. Dementsprechend kann die Umschaltung des Spulenstroms durch
das Schaltelement intermittierend erfolgen, wodurch sich eine Unterdrückung der
selbsterregten Schwingung mit Hilfe einer einfachen Schaltungsanordnung
erzielen lässt,
wenn die Verbrauchereinheit nicht an der Energieversorgungseinheit
angebracht ist.
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Wenn
somit die Verbrauchereinheit nicht an der Stromversorgungseinheit
angebracht ist, lässt sich
der Strom- bzw. Energieverbrauch verringern. Ferner wird verhindert,
dass ein in der Nähe
der Energieversorgungseinheit befindlicher metallischer Fremdkörper aufgeheizt
wird. Darüber
hinaus ist die Schaltungsanordnung sehr einfach aufgebaut und kann
mit niedrigen Herstellungskosten gefertigt werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
die Verbrauchereinheit eine Steuerschaltung, die den Spannungspegel
der Signalübertragungs-Primärspule steuert,
sodass eine Steuerung der Schwingung des selbsterregten Schwingkreises der
Energieversorgungseinheit erfolgt, wodurch sich der Pegel der der
Verbrauchereinheit zugeführten Energie
steuern lässt.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
die Energieversorgungseinheit einen der Energieübertragungs-Primärspule
parallel geschalteten Kondensator, wodurch ein Resonanzkreis gebildet wird.
Hierdurch wird ein hoher Wirkungsgrad der selbsterregten Schwingung
erzielt, wenn die Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit angebracht
ist.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel ist
die Signalübertragungs-Sekundärspule außerhalb des
von der Energieübertragungs-Primärspule gebildeten
magnetischen Induktionskreises angeordnet, wobei die Signalübertragungs-Primärspule nach
erfolgter Kopplung der Verbrauchereinheit mit der Energieversorgungseinheit
der Signalübertragungs-Sekundärspule gegenüberliegend
angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich der Zustand, bei dem
die Signalübertragungs-Sekundärspule weder
elektrisch noch magnetisch mit der Energieübertragungs-Primärspule gekoppelt
ist, mit Hilfe einer einfachen Schaltungsanordnung realisieren.
Außerdem
lässt sich
die magnetische Kopplung der Signalübertragungs-Primärspule mit
der Signalübertragungs-Sekundärspule bei
Anbringung der Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit ebenfalls
mit Hilfe einer einfachen Schaltungsanordnung realisieren.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel ist
die Signalübertragungs-Sekundärspule innerhalb des
von der Energieübertragungs-Primärspule gebildeten
magnetischen Induktionskreises angeordnet, wobei bei Kopplung der
Verbrauchereinheit mit der Energieversorgungseinheit die Signalübertragungs-Primärspule der
Signalübertragungs-Sekundärspule gegenüberliegend
angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Zustand, bei dem die Signalübertragungs-Sekundärspule weder
elektrisch noch magnetisch mit der Energieübertragungs-Primärspule gekoppelt
ist, mit Hilfe einer einfachen Schaltungsanordnung realisiert werden.
Weiterhin kann bei Kopplung der Verbrauchereinheit mit der Energieversorgungseinheit
die magnetische Kopplung der Signalübertragungs-Primärspule mit
der Signalübertragungs-Sekundärspule ebenfalls
mit Hilfe einer einfachen Schaltungsanordnung realisiert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, umfasst die Energieversorgungseinheit somit
eine Signalübertragungs-Sekundärspule,
die weder elektrisch noch magnetisch mit einer Energieübertragungs-Primärspule gekoppelt
ist und als Rückkopplungsspule
für ein Schaltelement
wirkt. Die Verbrauchereinheit besitzt ihrerseits eine Energieübertragungs-Sekundärspule, die
bei Anbringung der Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit
der Energieübertragungs-Primärspule gegenüberliegend
angeordnet ist, sowie eine Signalübertragungs-Primärspule,
die bei Anbringung der Verbrauchereinheit an der Energieversorgungseinheit
der Signalübertragungs-Sekundärspule gegenüberliegt.
Wenn die Verbrauchereinheit nicht an der Energieversorgungseinheit
angebracht ist, wird in der als Rückkopplungsspule wirkenden
Signalübertragungs- Sekundärspule auch keine
Spannung induziert, sodass der Schaltvorgang des Schaltelements
intermittierend erfolgt.