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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vakuumschalter und
eine Vakuumschaltvorrichtung mit den Merkmalen der Oberbegriffe
der Patentansprüche
1 bzw. 10.
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(2) Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
Nachfrage nach elektrischer Leistung wird in einem Zentralbereich
einer großen
Stadt Tag für
Tag größer. Andererseits
bestehen Probleme, wie z. B. die Schwierigkeit, einen Ort für Verteilerumspannstationen
bereit zu stellen, Schwierigkeiten bei der Verlegung von Rohren
für Verteilerleitungen
im Boden usw.. Außerdem
ist es erforderlich, dass eine Umspannstation mit einem hohen Verfügbarkeitsfaktor
betrieben wird.
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Um
solche Problem zu lösen,
wurde eine Verteilerspannung erhöht
und die größer werdende Leistungsanforderung
wurde auf Stromleitungen mit höherer
Kapazität
verteilt. Deshalb können
effektive Stromversorgungsanlagen realisiert werden. Hierzu ist
es erforderlich, Vorrichtungen zur Verteilung und Umspannstationen
kompakter zu gestalten.
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Als
ein Beispiel kompakter Umspannstationsvorrichtungen wird die SF6-Gasisolationsschaltvorrichtung vorgeschlagen
wie sie in der JP-A-3-273804 offenbart ist. Bei dieser werden ein Schalter,
zwei Sätze
von Unterbrechern und ein Erdungsschalter unabhängig voneinander hergestellt und
deshalb werden sie in einem Einheitsraum und einem Sammelschienenraum
aufgenommen, der mit einem Isolationsgas, wie z. B. SF6-Gas
gefüllt
ist. In einem Fall, in dem ein Vakuumschalter als Schalter verwendet
wird, wird eine bewegbare Elektrode durch einen Betätigungsmechanismus
bezüglich
einer stationären
Elektrode nach oben und nach unten bewegt, wodurch ein Kreis geöffnet und
geschlossen wird. In einem Vakuumschalter, wie er in der JP-A-55-143727
beschrieben ist, dreht sich außerdem
eine drehbare Elektrode in Uhrzeigerrichtung oder gegen die Uhrzeigerrichtung,
wodurch ein Kreis geöffnet
oder geschlossen wird.
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Eine
Umspannstation empfängt
elektrischen Strom von einem Kraftwerk durch einen Unterbrecher
und einen Gasschalter, ändert
dessen Spannung durch einen Transformator auf eine Spannung, die
für eine
Last geeignet ist, und führt
den elektrischen Strom der Last, wie z. B. einem Elektromotor zu.
Wenn Vorrichtungen in einer solchen Umspannstation inspiziert und/oder
gewartet werden, wird der Strom durch einen Gasschalter unterbrochen
und dann ein Kreis durch einen Unterbrecher geöffnet. Danach wird ein Erdungsschalter
betätigt, um
elektrische Ladung abzuführen,
die in einer Sammelschiene verblieben ist, damit Induktionsstrom
zur Erde strömt,
und eine Wiederaufbringung von Spannung durch die Quelle wird verhindert,
um die Sicherheit eines Arbeiters sicher zu stellen.
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Außerdem kann
ein Unfall leicht passieren, wenn eine Sammelschiene mit Ladung
vor ihrer Entladung geerdet wird. Deshalb war es notwendig, zwischen
einem Erdungsschalter und einem Unterbrecher eine Zwischensperre
vorzusehen. Die in der JP-A-3-273804 offenbarte, durch SF6-Gas isolierte Schaltvorrichtung enthält seinen
Gasschalter, zwei Unterbrecher und den Erdungsschalter in seinem Geräteraum und
einem Sammelschienenraum, der mit SF6-Gas
gefüllt
ist und in seinem Verteilergehäuse
untergebracht ist. Wenn ein Vakuumschalter als ihr Schalter verwendet
wird, wird die bewegbare Elektrode vertikal von ihrer stationären Elektrode
mittels eines Stellglieds des Vakuumschalters bewegt, wodurch der
Kreis geöffnet
oder geschlossen wird. Bei dem in der JP-A-55-143727 offenbarten
Vakuumschalter werden ein einem bewegbaren Blatt entsprechender
bewegbarer Zuleitungsdraht und eine bewegbare Elektrode um einen
Schwenkpunkt seiner Hauptachse in Drehung versetzt, um mit seiner stationären Elektrode
in Kontakt zu kommen oder sich von dieser zu trennen, wodurch der
Kreis geschlossen oder geöffnet
wird.
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Außerdem ist
ein herkömmlicher
Vakuumbehälter
aus Isoliermaterial hergestellt und deshalb konnte der Behälter nicht
geerdet werden.
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Die
EP-A-0 766 277 offenbart einen Vakuumschalter mit einem Metallgehäuse, einer
stationären Elektrode,
einer bewegbare Elektrode und einer Erdungselektrode, wobei jede
Elektrode durch einen Isolator in Position gehalten wird.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, einen Vakuumschalter und eine
Vakuumschaltvorrichtung mit geringer Größe zu schaffen.
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Dieses
Ziel wird durch einen Vakuumschalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 und eine Vakuumschaltvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
10 erreicht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Vakuumschalters
werden in den Ansprüchen
2 bis 9 beansprucht, wohingegen bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vakuumschaltvorrichtung
in den Ansprüchen
11 bis 18 beansprucht werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung bezieht sich ein Schalter auf eine Vorrichtung,
die eine bewegbare Elektrode und eine stationäre Elektrode aufweist und deren
Schaltvorgang durchführt,
und eine Schaltvorrichtung bezieht sich auf eine Vorrichtung, einschließlich einer
Steuervorrichtung, bei der wenigstens eine Schaltvorrichtung und
eine Vorrichtung in einem geschlossenen Behälter aufgenommen sind, die
aus Vorrichtungen zur Handhabung, Messung, zum Schutz und zur Einstellung
ausgewählt
ist. Der Schalter kann außerdem
eine Anordnung mit Zubehör
und einen Tragaufbau umfassen.
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Das
Vakuum in diesem Vakuumbehälter
beträgt
außerdem
10–4 Torr
oder weniger, vorzugsweise 10–6 Torr oder weniger
und besonders bevorzugt 10–8 Torr oder weniger.
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Außerdem ist
der Vakuumcontainer, der zur Sicherheit der Arbeiter bei Inspektions-
oder Wartungsarbeiten geerdet wird, vorzugsweise aus einem Metall
oder einem Isoliermaterial hergestellt, dessen Oberfläche mit
einem elektrisch leitenden Material beschichtet ist. Dies umfasst
auch solche, die durch Beschichtung einer chemischen Verbindung
von Molybden oder Mangan auf der Oberfläche von Keramik, durch seine
Sinterung in einem Ofen und durch Galvanisieren von Nickel darauf
erhalten werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform einer Grundkonstruktion
einer Vakuumschaltvorrichtung zeigt,
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die eine andere Ausführungsform einer Grundkonstruktion
einer Vakuumschaltvorrichtung zeigt,
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch eine andere Ausführungsform
einer Vakuumschaltvorrichtung zeigt, die bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird,
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4 ist
eine Vorderansicht der Vakuumschaltvorrichtung nach 3,
gesehen von links in der Zeichnung, wobei untere Türen eines
Schaltvorrichtungsraums entfernt sind;
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5 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
der Betriebspositionen einer bewegbaren Elektrode bei dem Schaltvorgang
der Vakuumschaltvorrichtung, die in 3 gezeigt
ist;
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6 und 7 sind
Zeichnungen zur Erläuterung
der Bewegung der bewegbaren Elektrode bei dem Schaltvorgang der
Vakuumschaltvorrichtung, die in 3 gezeigt
ist, wobei 7 die Situation zeigt, dass
der Schalter geschlossen ist, und 6 die Situation
zeigt, dass der Schalter erdet;
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8 und 9 sind
Zeichnungen zur Erläuterung
des Betriebs eines anderen Vakuumschalters, der bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wobei 8 die Situation
zeigt, in der die bewegbare Elektrode des Schalters geschlossen
ist, und 9 die Situation zeigt, dass
eine bewegbare Elektrode einer Erdungselektrode des Schalters erdet;
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10 zeigt
einen Schaltkreis einer dreiphasigen, dreikreisigen Schaltervorrichtung
der vorliegenden Erfindung; und
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11 zeigt
eine Anschlussplatte von Sammelschienen der in 10 gezeigten
Schaltvorrichtung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Grundkonstruktion eines Vakuumisolationsschalters wird zunächst anhand
von 1 beschrieben.
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Wie
es in der Figur gezeigt ist, weist ein Vakuumbehälter 101 einen Behälter auf,
der einen zylindrischen Teil 102 umfasst, der aus leitendem
Material, wie z. B. Edelstahl hergestellt ist. Mit dem zylindrischen
Teil 102 sind ein oberer und ein unterer Isolator 107, 107' in einem luftdichten
Zustand verbunden (der so aufgebaute Behälter wird nachstehend insgesamt
als "Vakuumbehälter (oder
einfach Behälter) 101" bezeichnet.
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Der
Behälter 101 ist
an einer Bedienkammer 104 durch eine leitende Befestigung 103 befestigt, wobei
der zylindrische Teil 102 durch leitende Kästen der
Kammer 104 und ein Auflager 116 geerdet ist. In dem
oberen Abschnitt der Kammer 104 ist eine Schutzplatte 117 für einen
Schutz des Vakuumschalters vorgesehen. Außerdem sind an dem Boden der Bedienkammer 104 und
der Auflagerplatte 116 Räder (nicht gezeigt) vorgesehen,
damit ihr Transport möglich
ist. In dem Vakuumbehälter 101 ist
eine stationäre
Elektrode 105 und eine bewegbare Elektrode 106 aufgenommen.
Die stationäre
Elektrode 105 ist durch den Isolator 107 fest
gehalten. Die bewegbare Elektrode 106 wird mittels des
den Isolators 107' durch
ein Balg 113 gehalten, weshalb die Elektrode 106 durch
eine Betätigungsstange 112 nach
oben und nach unten bewegt werden kann. Außerdem ist die bewegbare Elektrode 106 elektrisch
mit einem Außenkreis 115 durch
einen flexiblen Leiter 110 über einen Leiter 114 gekoppelt.
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Es
ist ein Bogenschutz 111 angeordnet, um die Elektroden 105 und 106 zu
umgeben, so dass ein Erdungsunfall verhindert wird, der durch Kontakt
eines Bogens zum Zeitpunkt der Unterbrechung mit dem Vakuumbehälter 102 verursacht
wird.
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Die
bewegbare Elektrode 106 und die stationäre 105 sind hermetisch
im Vakuum angeordnet. Da Vakuum ein guter Isolator ist, kann der
Abstand zwischen den Elektroden und den Komponenten beträchtlich
klein gehalten werden, weshalb der Vakuumschalter 101 klein
wird.
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Da
der Vakuumschalter einen hermetisch abgedichteten Aufbau hat, wird
die Anzahl seiner Bestandteile insgesamt verringert. Deshalb können die Herstellungskosten
der Vakuumschaltvorrichtung verringert werden, und außerdem kann
auch die Möglichkeit
verringert werden, dass ein Fehler oder eine Störung auftritt.
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Da
der Vakuumbehälter 101 in 1 geerdet ist
und die Isolatoren 107, 107' vorgesehen sind, kann die Tiefe
a der Bedienkammer 104 kleiner gestaltet werden, verglichen
mit der bei einem herkömmlichen
Vakuumbehälter.
Deshalb kann die Tiefe b der Schaltvorrichtung insgesamt klein gestaltet werden.
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2 zeigt
ein anderes Beispiel der Grundkonstruktion einer Vakuumschaltvorrichtung.
In der Figur bezeichnen die gleichen Bezugszeichen die gleichen
Teile wie in 1. Bei diesem Beispiel sind die
Isolatoren 108, 108' an
dem Vakuumbehälter 102 so
befestigt, dass ein Teil der Isolatoren 108, 108' innerhalb des
Behälters 102 angeordnet
ist. Da der Abstand zwischen dem Vakuumschalter und dem Betätigungsmechanismus
verkürzt
werden kann, können bei
diesem Aufbau die Dimensionen der Bedienkammer, beispielsweise ihre
Höhe d
(wobei d < c),
und der Schaltvorrichtung, beispielsweise ihre Höhe e, reduziert werden, wodurch
es möglich
ist, das Volumen und die Dimensionen der Schaltvorrichtung wesentlich
zu reduzieren.
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Im
Folgenden wird die konkrete konstruktive Anordnung und der Betrieb
einer Vakuumschaltvorrichtung bezugnehmend auf 3 und
die folgenden beschrieben.
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En
Schaltkasten ist insgesamt mit mehreren Schaltern oder Schaltvorrichtungen,
deren Betätigungsmechanismus
und anderen Bauteilen versehen, die in einem Raum aufgenommen sind.
In 3 bezeichnet das Bezugszeichen 16 so
ein Gehäuse. Der
Raum 16 ist mit zwei Türen 19, 19' an der Vorderseite
(links in der Zeichnung) für
eine Montage, Inspektion und Wartung des Schaltkastens versehen. In
dem Raum 16 sind ein Vakuumschalter 1 und zwei Kammern 17 und 18 angeordnet.
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Der
Vakuumschalter 1 hat die integrierten Funktionen einer
Stromkreisschaltung, einer Stromkreisunterbrechung und einer Erdung
und besteht hauptsächlich
aus einem Vakuum behälter 4 aus
beispielsweise rostfreiem Stahl, einer stationären Elektrode 5, einer
bewegbaren Elektrode 7 und einer Erdungselektrode 39 sowie
inneren Sammelschienen 8 für U-, V-, W-Phasen. Für jede der
U-, V-, W-Phasen ist ein Satz aus der stationären Elektrode 5, der
bewegbaren Elektrode 7 und der Erdungselektrode 39 vorgesehen.
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Wenn
sich die bewegbare Elektrode 7 bewegt, um in Kontakt mit
der stationären
Elektrode 5 zu kommen, wird die innere Sammelschiene 8,
die der stationären
Elektrode 5 zugeordnet ist, elektrisch mit einem äußeren Stromkreis über eine
lastseitige Zuleitung 9 und einen daran befestigten Kabelkopf 10 elektrisch
gekoppelt. Wenn die bewegbare Elektrode in Kontakt mit der Erdungselektrode 39 kommt,
wird der Leiter 9 geerdet. Weitere Details des Aufbaus
des Vakuumschalters 1 werden später zusammen mit der Beschreibung
seines Betriebs erläutert.
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In
der Kammer 17 ist ein Mechanismus zur Betätigung des
Vakuumschalters 1 aufgenommen, und deshalb wird sie nachstehend
Bedirnkammer genannt. Außerdem
ist es zweckmäßig, wenn
in der Bedirnkammer 17 ein Raum oder ein Platz vorgesehen ist,
in dem Werkzeuge zur Inspektion oder Wartung gelagert werden. In
der Kammer 18 ist der Kabelkopf 10 für eine elektrische
Kopplung des Vakuumschalters 1 mit einem zugeordneten Kabel
vorgesehen, und deshalb wird sie nachstehend Kabelkammer genannt.
Falls notwendig kann außerdem
ein Stromtransformator 13 an einem Kabel in der Kabelkammer
befestigt sein.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
sind die zwei Kammern 17, 18 diagonal bezüglich des
Vakuumschalters 1 so angeordnet, dass die Kabelkammer 18 verglichen
mit der Bedirnkammer 17 an der Vorderseite angeordnet ist.
Diese Anordnung ermöglicht es,
Arbeiten zur Befestigung und Wartung der Kabelköpfe 10 und der daran
gekoppelten Kabel leicht und sicher durchzuführen.
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Wenn
der in 3 gezeigte Raum 16 von links in der Figur
betrachtet wird, ist sein Inneres wie in 4 gezeigt
sichtbar, in der jedoch die oberen Türen 19 und die unteren 19' zum Zwecke
der Erläuterung
entfernt sind. Es kann auch gesagt werden, dass 3 wie
oben erläutert
den Querschnitt des Raums 16 entlang der Linie III-III
in 4 zeigt. Diese Figur zeigt ein Beispiel eines
Raums 16, der für drei
Sätze von
drei Phasenkreisen verwendet wird und deshalb neun Sätze von
Vakuumschaltvorrichtungen und deren zugeordnete Bauelemente aufnimmt.
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Als
nächstes
bezugnehmend auf 5 wird das Funktionsprinzip
des Vakuumschalters 1 beschrieben, insbesondere die Positionsbeziehung
der bewegbare Elektrode 7 bezüglich der stationären Elektrode 5 und
der Erdungselektrode 39.
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Als
Halteposition der bewegbaren Elektrode 7 sind vier Positionen
Y1, Y2, Y3 und Y4, wie es in 5 gezeigt
ist, in der stufenweisen oder aufeinanderfolgenden Bewegung der
bewegbaren Elektrode 7 von der stationären Elektrode 5 zu
der Erdungselektrode 39 definiert. An der Position Y1 kommt
die bewegbare Elektrode 7 mit der stationären Elektrode 5 in
Kontakt, wobei Strom durch beide Elektroden strömt.
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Wenn
die bewegbare Elektrode 7 zu drehen beginnt, wird sie von
der stationären
Elektrode 5 (Position Y1) gelöst, um den Strom zu unterbrechen,
und wenn die bewegbare Elektrode 7 weiterdreht, erreicht
sie die Position Y2, an der sie dann stoppt. Die bewegbare Elektrode 7 bleibt
in dieser Position bis ein durch die Trennung der Elektroden 5, 7 verursachter
Bogen verschwindet. Diese Haltezeit entspricht einem Zyklus vom
Auftreten des Bogen bis zu dessen Erlöschen.
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Die
bewegbar Elektrode 7 beginnt wieder zu drehen und geht
weiter von der stationären
Elektrode 5 bis zu einem Halt, wenn sie die Position Y3
erreicht. Die Position Y3 ist so bestimmt, dass niemals ein dielektrischer
Durchschlag in dem Spalt zwischen beiden Elektroden 7, 5 stattfindet,
auch wenn der Spalt durch den Blitz getroffen wird. Außerdem kann
der Isolationsabstand sichergestellt werden, wenn sich die bewegbare
Elektrode 7 an der Position Y3 befindet, was ausreicht,
um zu verhindern; dass ein Arbeiter einen elektrischen Schlag bekommt.
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Durch
die Antriebskraft von dem Antriebsmechanismus bewegt sich die bewegbare
Elektrode 7, die sich in der Position Y2 oder Y3 befindet,
in Richtung der Unterbrechungsposition Y3 oder einer Erdungsposition
Y4. Auf diese Weise dreht die bewegbare Elektrode 7 in
Uhrzeigerrichtung, um in Kontakt mit der Erdungselektrode 36 an
der Erdungsposition Y4 zu kommen.
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Die
bewegbare Elektrode 7 kann natürlich auch die Positionen in
umgekehrter Reihenfolge annehmen, d. h. in der Reihenfolge von Y3,
Y2 und Y1, wenn dem Antriebsmechanismus eine entsprechende Anordnung
gegeben wird. Außerdem
kann die bewegbare Elektrode 7 aus der Stromkreisschaltposition
Y2 direkt in die Erdungsposition Y4 geschalten werden, wobei die
Stromkreisunterbrechungsposition Y3 weggelassen wird.
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Wie
es oben stehend beschrieben wurde, sind die bewegbaren Elektroden 7,
die stationäre Elektrode 5 und
die Erdungselektrode 39 so aufgebaut, dass sie alle in
einem Vakuum angeordnet sind, das eine extrem hohe dielektrische
Durchschlagspannung aufweist, und dass die bewegbare Elektrode 7 vier
aufeinander folgende Positionen während eines Betriebszyklus
zwischen der stationären
Elektrode 5 und der Erdungselektrode 39 annehmen kann.
Demgemäß kann ein
einzelner Vakuumschalter mehr als eine Funktion haben (Stromkreis
schalten, Stromkreis unterbrechen, Erden).
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Üblicherweise
wurden diese Funktionen durch eine jeweilige Komponente erreicht,
die besonders für
diesen Zweck vorbereitet wurde, wohingegen erfindungsgemäß eine einzige
Vakuumschaltvorrichtung eine solche Vielzahl von Funktionen erhalten
kann. Deshalb kann die Anzahl von Bauteilen reduziert werden.
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Da
die bewegbare Elektrode 7, die stationäre Elektrode 5 und
die Erdungselektrode 39 als eine Einheit integriert sind,
kann ein Vakuumschalter im Vergleich mit einem bekannten wesentlich
kleiner hergestellt werden.
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Außerdem ist
die vorteilhafte Wirkung durch die Bereitstellung der Unterbrechungsposition
Y3 wie folgt. Lassen sie uns die folgende Annahme betrachten: Der
in 4 gezeigte Raum weist einen ersten Satz (am linken
Ende in der Figur beispielsweise) des Dreiphasenstromkreises, der
mit einer Stromquelle gekoppelt ist, einen zweiten Satz (in der
Mitte in der Figur) des Dreiphasenstromkreises, der mit einer anderen
Stromquelle gekoppelt ist, und einen dritten Satz (am rechten Ende
in der Figur) des Dreiphasenschaltkreises auf, der mit einer Last
gekoppelt ist. Bei einer Stossverbindung verschiedener Stromsysteme wird
außerdem
angenommen, dass die bewegbare Elektrode 7 in dem ersten
Stromkreis sich in der Kontakt herstellenden Position Y1 befindet
und deshalb der Stromkreis aktiv ist, die bewegbare Elektrode 7 in dem
zweiten Schaltkreis sich jedoch in der Unterbrechungsposition Y3
befindet und sich deshalb der Stromkreis in dem Wartezustand befindet.
Bei einer solchen Situation kann die Sicherheit sicher gestellt werden,
auch wenn ein Arbeiter unvorsichtigerweise den lastseitigen Leiter
des zweiten Stromkreises berührt.
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Da
der Umschaltbetrieb der bewegbaren Elektrode 7 aus der
Warteposition Y3 in die Herstellungsposition Y1 und umgekehrt kontinuierlich
stattfinden kann, ist die Handhabung außerdem schnell und einfach.
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Außerdem kann
ein Mechanismus, Zwischensperre genannt, zur Verhinderung einer
Fehlfunktion weggelassen werden. Wenn ein Stromtransformator 13 zur
Erfassung von Strom verwendet wird und ein Schutzrelais 14 (siehe 5)
betrieben wird, um hierdurch den Handhabungsmechanismus (nicht gezeigt)
auszuschalten, kann der Stromkreis vor einem Fehler oder einer Störung geschützt werden.
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Im
Folgenden wird der konkrete Aufbau der Vakuumschaltvorrichtung,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und ihr Betrieb
mit Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben.
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Wie
es in den Figuren gezeigt ist, ist die bewegbare Elektrode 7 zwischen
der stationären
Elektrode 5 und der Erdungselektrode 39 angeordnet
und weist auf ihren beiden Seiten die Kontaktflächen auf, die mit der stationären Elektrode 5 bzw.
der Erdungselektrode 39 in Kontakt kommen. Außerdem ist
die bewegbare Elektrode 7 an dem bewegbaren Anker 30 durch
Isolationshalteelemente 44, 45, 46 (deren Details
weggelassen sind) befestigt.
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Der
bewegbare Anker 30 ist von einem elastischen Balg 48 umgeben
und erstreckt sich von der Innenseite des Vakuumbehälters 4 zu
dessen Außenseite.
Der bewegbare Anker 30 wird durch einen Antriebsmechanismus
gedreht, der in der Bedirnkammer 17 aufgenommen ist, wobei
die Halteachse 49 als Drehzentrum dient.
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6 zeigt
den Zustand, wenn der bewegbare Anker 30 in Uhrzeigerrichtung
gedreht hat und sich deshalb die bewegbare Elektrode 7 in
Kontakt mit der Erdungselektrode 39 befindet. Da die bewegbare
Elektrode elektrisch mit dem lastseitigen Leiter 9 mittels
eines flexiblen Leiters 22 gekoppelt ist, ist der Kabelkopf 10 über die
Leiter 9, 22, die Erdungselektrode 39,
den flexiblen Leiter 38 und den gemeinsamen Erdungsleiter 24 geerdet.
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7 zeigt
den Zustand, wenn sich der bewegbare Anker 30 gegen die
Uhrzeigerrichtung gedreht hat und sich deshalb die bewegbare Elektrode 7 in
Kontakt mit der stationären
Elektrode 5 befindet. Hierdurch wird die zugeordnete innere
Sammelschiene 8 elektrisch mit dem Kabelkopf 10 über die
stationäre
Elektrode 5, die bewegbare Elektrode 7 und die Leiter 22, 9 gekoppelt.
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Als
flexible Leiter können
Bündeldrahtleiter, gewebte
Drahtleiter oder laminierte dünne
Leiter verwendet werden. Laminierte dünne Kupferplatten sind bevorzugt,
da dies zur Verhinderung eines intermetallischen Selbstschlusses
im Vakuum effektiv ist.
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Die
isolierenden Halteelemente 44, 45, 46, die
beispielsweise aus Keramik bestehen, sind vorgesehen, um zu verhindern,
dass Strom von der bewegbaren Elektrode 7 zu dem Betäti gungsmechanismus
strömt,
wodurch eine Wärmeerzeugung
unterdrückt
werden kann. Es kann jedes Isoliermaterial, das einen ausreichend
hohen Wärmewiderstand
gegen hohe Temperaturen während
der Herstellung eines Vakuumbehälters
hat, als isolierendes Halteelement verwendet werden.
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Eine
Erdungsvorrichtung ist wie folgt aufgebaut. Ein Erdungsleiter 37 ist
verschiebbar durch ein zylindrisches Element gelagert, das an einer
metallischen Erdungsstirnplatte 31 vorgesehen ist. Die
Erdungsstirnplatte 31 ist an einer Hülse 32 aus Keramik befestigt,
an deren Außenumfang
ein Flansch 33 vorgesehen ist. Durch an dem Flansch angebrachtes Dichtungsmetall 34 ist
die Hülse 32 an
dem Vakuumbehälter 4 befestigt.
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Innerhalb
der keramischen Hülse 32 sind
ein elastischer Balg 35 und eine Feder 36 so angebracht, dass
sie den Erdungsleiter 37 umgeben. Ein sich aus dem Vakuumbehälter 4 erstreckender
Erdungsleiter 37 ist mit einem gemeinsamen Erdungsleiter 24 über einen
flexiblen Leiter 38 gekoppelt. An dem entgegengesetzten
Ende des Erdungsleiters 37 ist die Erdungselektrode 39 angebracht.
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Wenn
die Erdungselektrode 39 in Richtung der Stirnplatte 31 gedrückt wird,
werden der Balg 35 und die Feder 36 zusammengepresst
und erzeugen eine Rückstellkraft,
wodurch die Erdungselektrode 39 gegen die bewegbare Elektrode 7 gedrückt wird.
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Vorzugsweise
haben die Kontaktflächen
der stationären
Elektrode 5 und der Erdungselektrode 39 einen
Neigungswinkel, so dass beide Flächen
miteinander gleichmäßig über die
gesamten Flächen
in Kontakt kommen können.
Hierdurch kann der Spalt zwischen der stationären Elektrode 5 und
der Erdungselektrode 39 klein sein und deshalb kann der Vakuumbehälter 4 klein
sein.
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Die
stationäre
Elektrode 5 wird durch einen stationären Isolator 42 aus
Keramik über
Metallverbindungsanschlüsse 41 gehalten.
Der Isolator 42 wird durch eine metallische Haltebefestigung 43 gehalten,
die an den Vakuumbehälter 4 gelötet ist.
Sowohl die Verbindungsanschlüsse 41 als
auch die Haltebefestigung 43 werden vorher an beiden Enden des
Isolators 42 befestigt. Eine Verbindungsanschlussplatte 27 ist
an einer Innenwand des Vakuumbehälters 4 angebracht,
die dann mit der Haltebefestigung 43 verbunden wird.
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In 6 entspricht
die Position, an der sich die bewegbare Elektrode 7 in
Kontakt mit der Erdungselektrode 39 befindet, der in 5 gezeigte
Erdungsposition Y4, in der die Erdungselektrode 39 immer
durch die Feder 36 die bewegbare Elektrode 7 drückt. In 7 entspricht die
Position, an der sich die bewegbare Elektrode 7 in Kontakt
mit der stationären
Elektrode 5 befindet, der Kontaktherstellungsposition Y1,
die in 5 gezeigt ist.
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An
der Herstellungsposition Y1 ist die betreffende innere Sammelschiene 8 elektrisch
mit dem lastseitigen Leiter 9 gekoppelt, da beide Elektroden 5,7 in
Kontakt miteinander stehen. Deshalb strömt Strom von der inneren Sammelschiene 8 zu
dem lastseitigen Leiter 9 durch beide Elektroden 5, 7 und den
flexiblen Leiter 22 und nicht durch den bewegbaren Anker 30,
wie bei dem herkömmlichen
Schalter. Deshalb kann die Länge
des Stromweges im Vergleich zu dem herkömmlichen verkürzt werden.
Daher wird der elektrische Widerstand verringert, weshalb der Leistungsverlust
und daher die Wärmerzeugung
unterdrückt
werden können.
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Wenn
die bewegbare Elektrode 7 sich an der Herstellungsposition
Y1 befindet, wird der elektrische Strom weiter der Last zugeführt. Deshalb
ist die Zeitdauer dieses Zustands viel länger als die anderer. Wenn
die bewegbar Elektrode 7 direkt mit der lastseitigen Zuleitung 9 in
Kontakt steht, wie dies beim herkömmlichen Schalter der Fall
ist, beseht die Gefahr, dass die Kontaktflächen von beiden schmelzen und aneinander
haften.
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Hier
besteht eine solche Gefahr nicht, da der elektrische Kontakt zwischen
diesen Elektroden über einen
flexiblen Leiter 22 aus geeignetem Material für diesen
Zweck hergestellt ist.
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Wie
es in den, die Grundkonstruktion zeigenden 1 und 2 gezeigt
ist, kann eine Erdungsvorrichtung weggelassen werden. Außerdem kann auch
die Unterbrecherposition weggelassen werden, wie bereits beschrieben
wurde. Hierdurch kann sowohl ein Vakuumbehälter als auch ein Betätigungsmechanismus
und deshalb eine Schaltvorrichtung insgesamt weiter verkleinert
werden.
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Da
die bewegbare Elektrode 7 mit dem lastseitigen Leiter 9 durch
den flexiblen Leiter 22 gekoppelt ist, kann der zuerst
genannte elektrisch mit dem letztgenannten und deshalb mit dem Kabelkopf 10 mit
einem sehr kurzen elektrischen Weg verbunden werden. Daher wird
der elektrische Widerstand klein und die Wärmeerzeugung innerhalb des
Vakuumbehälters
kann entsprechend unterdrückt
werden. Da der flexible Leiter 22 verwendet wird, kann
außerdem die
freie relative Bewegung der bewegbaren Elektrode 7 bezüglich dem
lastseitigen Leiter 9 sichergestellt werden, wobei die
elektrische Leitfähigkeit
zwischen ihnen aufrechterhalten wird.
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Bezugnehmend
auf die in den 6 und 7 gezeigte
Ausführungsform
ist der Isolator 42 in Richtung des Hubs der bewegbaren
Elektrode 7 angeordnet. Deshalb kann eine Stoßkraft, die
auftritt, wenn die bewegbare Elektrode 7 an dem stationären Kontakt 5 und
dem erdungsseitigen Kontakt 39 auftrifft, absorbiert werden,
so dass die Elektrode 7 gegen den Erdungskontakt 39 ohne
Aufprall drücken kann.
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Bezugnehmend
auf die 8 und 9 wird eine
andere Ausführungsform
nachstehend beschrieben.
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Wie
es in den Figuren gezeigt ist, ist ein lastseitiger gemeinsamer
Leiter 56 innerhalb des Vakuumbehälters 4 angebracht.
Der gemeinsame Leiter 56 ist außerdem mit dem lastseitigen
Leiter 9 verbunden. An dem gemeinsamen Leiter 56 sind
ein stationärer
Kontakt 57 für
eine Erdung und ein stationärer Kontakt 58 für einen
Laststromkreis angebracht. In dem Vakuumbehälter 4 ist außerdem ein
bewegbarer Kontakt 59 für
eine Erdung und ein bewegbarer Kontakt 7 für den Laststromkreis
den jeweiligen entsprechenden stationären Kontakten gegenüberliegend vorgesehen.
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Bei
einer solchen Konstruktion, wie sie oben beschrieben wurde, bewegt
sich der bewegbare Kontakt 39 für die Erdung nach oben und
wird, wie es in 8 gezeigt ist, von dem stationären Kontakt 57 getrennt,
wenn sich der bewegbare Kontakt 7 nach unten bewegt und
mit dem stationären
Kontakt 58 in Berührung
tritt. Dies ist der Kontaktherstellungszustand des Vakuumschalters.
Wenn der bewegbare Kontakt 7 sich nach oben bewegt und
von dem stationären Kontakt 58 getrennt
wird, bewegt sich dahingegen der bewegbare Kontakt 59 für die Erdung
nach unten und tritt mit dem stationären Kontakt 57 in
Kontakt, wie es in 9 gezeigt ist. Dies ist der
Unterbrechungszustand des Vakuumschalters.
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Dies
bedeutet, dass die Herstellung und die Unterbrechung der Kontakte
in einem Vakuumschalter und die in einer Erdungsvorrichtung, die
mit dem Vakuumschalter ausgestattet ist, abwechselnd erfolgen.
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Der
bewegbare Kontakt 59 für
die Erdung ist elektrisch mit einem gemeinsamen Erdungsanschluss 37 mittels
eines flexiblen Leiters 22 verbunden. Auf der bezüglich der
Kontakte 7 entgegengesetzten Seite der Erdungskontakte 57, 59 ist
ein Anschluss 60 vorgesehen, der jeder Phase der dreiphasigen
inneren Sammelschienen 8 entspricht. Der Anschluss 60 ist
elektrisch mit dem bewegbaren Kontakt 7 durch den flexiblen
Leiter 22 gekoppelt. Bei den Ausführungsformen, die anhand der 8 und 9 beschrieben
wurden, ist der Isolator 70 oder 70' in Richtung des Hubs einer erdungsseitigen
bewegbaren Elektrode 59 oder einer lastseitigen bewegbaren
Elektrode 7 über
einen erdungsseitigen gemeinsamen Leiter 37 angeordnet.
Deshalb kann eine Stosskraft, die auftritt, wenn die erdungsseitige bewegbare Elektrode 59 oder
die lastseitige bewegbare Elektrode 7 auf den erdungsseitigen
Kontakt 57 oder den lastseitigen Kontakt 58 auftrifft,
absorbiert werden, damit der erdungsseitige Kontakt 57 oder der
lastseitige Kontakt 58 ohne Aufprall gegen die erdungsseitige
bewegbare Elektrode 59 oder die lastseitige Elektrode 7 drücken können.
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Die
oben erwähnte
Schaltvorrichtung kann für
eine unabhängige
Vorrichtung, wie z. B. einen Stromkreisschalter, einen Vakuumstromkreisschalter,
einen Stromkreisunterbrecher und einen Erdungsschalter verwendet
werden.
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10 zeigt
eine Stromkreisanordnung einer dreiphasigen Schaltvorrichtung für drei Stromkreise
gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der die Schaltvorrichtungen für die drei Stromkreise in einem Vakuumbehälter aufgenommen
sind. Eine Schaltvorrichtung für
einen Stromkreis ist aus drei Schaltern für jeweilige Phasen U, V, W
zusammengesetzt. In den Figuren hat jede Schaltvorrichtung 1, 2, 3,
die von gebrochenen Linien umgeben ist, die gleiche Konstruktion
und ist innerhalb des Vakuumbehälters 4 aufgenommen
und angeordnet, welcher geerdet ist. Die Schaltkreisschaltvorrichtung 2 wird
von Sammelphasenschaltvorrichtungen 2X, 2Y, 2Z für drei Phasen
gebildet. Die Stromkreisschaltvorrichtung 1 ist mit einer
Stromkreisstromquelle 12 über Kabel 11 verbunden.
Die Stromkreisschaltvorrichtung 2 ist mit der Last über die
Stromtransformatoren 13 gekoppelt. Die Stromkreisschaltvorrichtung 3 ist
mit einem anderen Schaltkreis gekoppelt.
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11 zeigt
den Aufbau einer Verbindungsanschlussplatte 27. Wenn die
inneren Sammelschienen 8 den Anschlüssen der Platte 27 zugeordnet sind,
sind drei Anschlüsse
an der linken Endseite den inneren Sammelschienen 8 der
Schaltvorrichtung für den
ersten Schaltkreis zugeordnet, drei Anschlüsse in der Mitte sind denen
für den
zweiten Schaltkreis zugeordnet, und drei Anschlüsse an der rechten Endseite
sind denen für
den dritten Schaltkreis zugeordnet. Die Sammelschiene 8,
die die Anschlüsse 1X, 2X, 3X der
ersten Phase koppelt, ist an einer Seite der Anschlussplatte angeordnet
und die Sammelschienen 8, die die Anschlüsse 1Y, 2Y, 3Y bzw. 1Z, 2Z, 3Z koppeln,
sind an der anderen Seite der Anschlussplatte so angeordnet, dass
sie überlappen.
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Durch
diese Anordnung wird eine Verdrahtung einfach und es kann ein Fehler
bei der Verdrahtung verhindert werden. Außerdem kann eine Verschlechterung
der Verdrahtung aufgrund von Wärme durch
die verteilte Anordnung der inneren Busschienen verhindert werden.