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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kammern zur schnellen thermischen
Behandlung (RTP – Rapid
Thermal Processing), und insbesondere auf Grundelemente einer RTP-Kammer,
die ein magnetisch schwebend gehaltenes Rotorsystem verwendet.
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Die
RTP-Systemtechnologien wurden entwickelt, um den Fertigungsdurchsatz
von Wafern zu steigern, während
ihre Handhabung minimiert wurde. Zu den Waferarten, auf die hier
Bezug genommen wird, gehören
solche für
ultra-große
integrierte Schaltungen (ULSI – Ultra-Large
Scale Integrated). Die RTP bezieht sich auf mehrere unterschiedliche Verfahren,
zu denen eine schnelle thermische Glühbehandlung (RTA – Rapid
Thermal Annealing), die schnelle thermische Reinigung (RTC – Rapid
Thermal Cleaning), die schnelle thermische chemische Gasphasenabscheidung
(RTCVD – Rapid
Thermal Chemical Vapor Deposition), die schnelle thermische Oxidation
(RTO – Rapid
Thermal Oxidation) und die schnelle thermische Nitrierung (RTN – Rapid
Thermal Nitridation) gehören.
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Die
Gleichförmigkeit
des Verfahrens über
der Oberfläche
des Substrats während
der thermischen Behandlung ist für
die Herstellung von gleichförmigen
Bauelementen ebenfalls kritisch. Beispielsweise sind bei der speziellen
Anwendung der dielektrischen Gate-Bildung bei komplementären Metalloxid-Halbleitern
(CMOS – Complementary
Metal-Oxide-Semiconductor) durch RTO oder RTN die Dicke, die Wachstumstemperatur
und die Gleichförmigkeit
der Gate-Dielektrika kritische Parameter, welche die gesamte Bauelementleistung
und Herstellungsausbeute beeinflussen. Gegenwärtig werden CMOS-Bauelemente
mit dielektrischen Schichten hergestellt, die nur 60 bis 80 Å (10–20 m)
dick sind und deren Dickengleichförmigkeit innerhalb weniger
Prozent gehalten werden muss. Dieses Gleichförmigkeitsniveau erfordert,
dass Temperaturänderungen über dem
Substrat während
der Hochtemperaturbehandlung wenige Grad Celsius (°C) nicht überschreiten
können.
Deshalb sind Techniken, die die Temperaturungleichförmigkeit
minimieren, von großer
Bedeutung.
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Bei
einem RTP-Verfahren werden Wafer in eine Behandlungskammer bei einer
Temperatur von mehreren Hundert °C
in einer Umgebungsatmosphäre
aus gasförmigem
Stickstoff (N2) geladen. Die Temperatur
des Wafers wird auf Reaktionsbedingungen angehoben, gewöhnlich auf
eine Temperatur im Bereich von etwa 850°C bis 1200°C. Die Temperatur wird unter
Verwendung einer großen
Anzahl von Wärmequellen
gesteigert, beispielsweise Wolframhalogenlampen, die den Wafer durch
Strahlung erhitzen. Vor, während
und nach dem Temperaturanstieg können
reaktive Gase eingeführt
werden. Beispielsweise kann für
das Wachsenlassen von Siliciumdioxid (SiO2)
Sauerstoff eingeführt
werden.
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Wie
erwähnt,
möchte
man eine Temperaturgleichförmigkeit
in dem Substrat während
der Behandlung erreichen. Die Temperaturgleichförmigkeit sorgt für gleichförmige Prozessvariable
in dem Substrat (beispielsweise Schichtdicke, spezifischer Widerstand
und Ätztiefe)
für verschiedene
Prozessstufen, wozu die Filmabscheidung, Oxidwachstum und Ätzen gehören.
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Zusätzlich ist
eine Temperaturgleichförmigkeit
in dem Substrat erforderlich, um durch Wärmespannung induzierte Waferschäden, wie
Verwerfung, Defekterzeugung und Abgleiten, zu vermeiden. Diese Art
von Schaden wird durch thermische Gradienten verursacht, die durch
Temperaturgleichförmigkeit minimiert
werden. Der Wafer kann häufig
während der
Hochtemperaturbehandlung kleine Temperaturunterschiede nicht tolerieren.
Wenn beispielsweise der Temperaturunterschied über 1 bis 2°C/cm bei 1200°C ansteigen
darf, ist es sehr wahrscheinlich, dass die daraus resultierende
Spannung ein Abgleiten des Siliciumkristalls herbeiführt. Die
sich ergebenden Abgleitebenen stören
alle Bauelemente, durch die sie hindurchgehen. Um das Niveau der Temperaturgleichförmigkeit
zu erreichen, sind zuverlässige
Ist-Zeit-, Mehrpunkt-Temperaturmessungen für eine Temperaturregelung mit
geschlossener Schleife erforderlich.
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Ein
Weg für
das Erreichen einer Temperaturgleichförmigkeit besteht darin, das
Substrat während der
Behandlung zu drehen. Dies entfernt die Temperaturabhängigkeit
längs des
Azimut-Freiheitsgrads. Diese
Abhängigkeit
wird entfernt, da, wenn die Achse des Substrats kolinear zur Drehachse
ist, alle Punkte längs
irgendeines Rings des Wafers (auf irgendeinem beliebigen Radius)
der gleichen Bestrahlungsstärke
ausgesetzt sind. Durch Bereitstellen einer Anzahl von Pyrometern
und eines Rückkoppelungssystems
kann auch die restliche radiale Temperaturabhängigkeit ausgeschlossen und
eine gute Temperaturgleichförmigkeit
erreicht und über
dem gesamten Substrat aufrechterhalten werden.
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Ein
Beispiel einer Bauweise eines mechanischen Rotationssystems, das
heute in Verwendung ist, ist in 1 gezeigt.
Das so gebaute System ist ähnlich
zu denjenigen, die heutzutage von Applied Materials, Inc., Santa
Clara, CA, benutzt und verkauft werden. Bestimmte Einzelheiten solcher
Systeme ergeben sich aus dem US-Patent 5,155,336 mit dem Titel "Rapid Thermal Heating
Apparatus and Method" (Schnelle
thermische Heizvorrichtung und schnelles thermisches Heizverfahren),
ausgegeben am 13. Oktober 1992 und übertragen auf den Zessionar
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Art eines mechanischen Rotationssystems
ist der Substratträger drehbar
an einer Lageranordnung angebracht, die ihrerseits mit einer vakuumdichten
Antriebsanordnung gekoppelt ist. Beispielsweise zeigt 1 ein
solches System. Auf einem Randring 14, der seinerseits
mit einem Reibungssitz auf einem Zylinder 16 sitzt, ist ein
Wafer 12 angeordnet. Der Zylinder 16 sitzt auf
einer Leiste eines oberen Lagerlaufrings 21, der magnetisch
ist. Der obere Lagerlaufring 21 ist innerhalb einer Vertiefung 39 angeordnet
und läuft
aufgrund einer Anzahl von Kugellagern 22 (von denen nur
eines gezeigt ist) bezüglich
einer unteren Lagerlauffläche 26 um.
Die untere Lagerlauffläche 26 ist
insgesamt an einem Kammerboden 28 angebracht. An dem Kammerboden 28 ist
als Teil des Temperaturmesssystems (von dem Einzelheiten nicht gezeigt
sind) ein wassergekühlter
Reflektor 24 angeordnet. Angrenzend an den Teil des Kammerbodens 28,
welcher der oberen magnetischen Lagerlauffläche 21 gegenüberliegt,
ist ein Magnet 30 angeordnet. Der Magnet ist an einem von
einem Motor angetriebenen Magnetring 32 angebracht.
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Der
Magnet 30 ist über
den Kammerboden 28 mit einer magnetischen Lagerlauffläche 21 magnetisch
gekoppelt. Durch den mechanisch um die zentrale Achse des Kammerbodens 28 umlaufenden Magneten 30 kann
die obere Lagerlauffläche 21 zum Drehen
gebracht werden, da sie mit dem Magneten 30 magnetisch
gekoppelt ist. Insbesondere wird auf die obere Lagerlauffläche 21 an
dem von einem Motor angetriebenen Magnetring 32 ein Drehmoment übertragen.
Die Drehung der oberen magnetischen Lagerlauffläche 21 führt zu der
gewünschten
Drehung de Wafers 12 über
den Zylinder 16 und den Randring 14.
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Obwohl
das System in der Lage ist, die beabsichtigte Funktion auszuführen, hat
es einige Nachteile. Beispielsweise lässt sich ohne weiteres ersehen,
dass der Gleit- und Rollkontakt, der den Kugellagern zugeordnet
ist, zu einer Teilchenerzeugung in der Behandlungskammer führt. Die
Teilchenerzeugung ergibt sich aufgrund des Kontakts zwischen den Kugellagern und
den Laufflächen
sowie aus dem erforderlichen Einsatz von Schmiermittel für das Lagersystem.
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Als
weiteres Beispiel erfordert das Lager- und Laufflächensystem
einen komplizierten Lageraufbau mit vielen Zwischenverbindungen
mit geringer Toleranz. Diese Zwischenverbindungen führen zu
einem großen
Wert eines Oberflächenbereichs, der
für die
Absorption von unerwünschten
Gasen und Dämpfen
zur Verfügung
steht.
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Ein
anderer Nachteil ergibt sich, wenn komplizierte Drehmechanismen
verwendet werden. Wenn die angestrebten weicheren und schnelleren Drehungen
unter Verwendung von komplizierten Drehmechanismen erreicht werden,
werden sie häufig
durch reaktive Prozessgase in anderen Abschnitten der Kammer beschädigt. Der
Grund dafür
besteht darin, dass diese Mechanismen häufig besonders empfindlich,
beispielsweise viele Zwischenverbindungen mit geringer Toleranz
aufweisen, und nicht in der Lage sind, die Korrosion und andere
Schäden auszuhalten,
die durch heiße
Prozessgase verursacht werden.
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Ein
diesbezüglicher
Nachteil entsteht, wenn gasförmige
Produkte der chemischen Reaktionen auf dem Wafer über ein
Pumpsystem nicht vollständig abgeführt werden.
Eine bestimmte Menge dieser Gase kann dem Pumpsystem entweichen
und unerwünschterweise
zu Bereichen unter der Ebene des Wafers strömen. Beispielsweise kann eine
typische Siliciumabscheidung durch Reaktion von Trichlorsilan (TCS)
und molekularem Wasserstoff (H2) in einem
Behandlungsbereich über
dem Wafer entstehen. Diese reaktiven Gase können bestimmte Abschnitte der
Behandlungskammer nachteilig beeinflussen.
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Zu
den so beeinträchtigten
Bereichen gehören
der Bereich, der die Vertiefung bildet, die das Lager-/Laufflächensystem
enthält.
Es können
sich viele der empfindlichen Bauelemente, die zu der Rotation in
Bezug stehen, in dieser Vertiefung befinden. Insbesondere können Schäden und
Korrosion an den Lagern und außen
an dem Zylinder durch das Vorhandensein von heißen Gasen in diesen Bereichen
verursacht werden.
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Ein
weiteres Problem, das dem vorliegenden Rotationssystem zugeordnet
ist, ist das Auftreten von Exzentrizitäten bei der Rotation. Gemäß 1 ist
es beispielsweise üblich,
dass eine drehangetriebene Anordnung, wie die Lauffläche 21,
einen Zwischenzylinder 16 trägt, der seinerseits einen Wafer 12 über einen
Randring 14 abstützt.
Bei vorhandenen Systemen kann, wenn der Zwischenzylinder 16 an
der angetriebenen Anordnung 21 nicht ausreichend festgelegt
ist, der Zwischenzylinder 16 exzentrisch drehen, insbesondere
wenn seine Verbindung mit der drehangetriebenen Anordnung 21 nicht
kreissymmetrisch ist. D.h., mit anderen Worten, dass, wenn der Zwischenzylinder 16 in
einem kreissymmetrischen Rahmen gehalten ist, er zu einer exzentrischen
Rotation, insbesondere bei hohen Drehzahlen, neigt.
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Ein
weiterer Nachteil betrifft die Reinigung und die Reparatur. Komplizierte
Lager- und Laufflächenrotationssysteme
sind schwierig zu montieren und zu reinigen. Beispielsweise ist
es schwierig, die zahlreichen Kugellager in einem solchen System
zu demontieren und einzeln zu reinigen.
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Deshalb
wäre es
nützlich,
einen magnetischen Schwebeantrieb einzusetzen, der leicht zu reparieren
ist, einen relativ unkomplizierten Aufbau hat, der leicht zu demontieren
ist und stabile und weiche Rotationen mit hoher Drehzahl zulässt.
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Die
WO 97/03225 offenbart ein magnetisch schwebend gehaltenes drehendes
System
- – mit
einem magnetisch permeablen Rotor,
- – mit
einer zylindrischen dünnen
Wand, die zum Rotor konzentrisch ist und ihn umgibt, und
- – mit
einer magnetischen Statoranordnung angrenzend an die zylindrische
dünne Wand,
- – wobei
die magnetische Anordnung so angeordnet ist, dass der radiale Abstand
zwischen dem Rotor und der magnetischen Statoranordnung klein genug
ist, dass ein von der Statoranordnung erzeugtes Magnetfeld den Rotor
magnetisch in Schwebe hält,
jedoch groß genug
ist, dass der Rotor die dünne
Wand unter Wärmeausdehnung körperlich
nicht berührt.
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Nach
der vorliegenden Erfindung zeichnet sich ein solches System dadurch
aus, dass der Rotor eine obere Fläche mit einer Vielzahl von
Löchern
aufweist und dass das System weiterhin eine Vielzahl von Positionierstiften,
die in der Vielzahl von Löchern angeordnet
sind, und einen Tragzylinder aufweist, der mit dem Rotor durch die
Positionierstifte gekoppelt ist.
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Die
Ausführung
der Erfindung kann ein oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen.
Der radiale Abstand zwischen dem Rotor und der zylindrischen dünnen Wand
kann zwischen 1,0 und 1,5 mm (0,04 und 0,06 Zoll) liegen. Die Dicke
der zylindrischen dünnen
Wand kann zwischen 1,3 und 3,8 mm (50 und 150 mils) liegen. Die
zylindrische dünne Wand
kann eine Wand einer Halbleiterbehandlungskammer sein.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung einschließlich der Zeichnungen und Ansprüche ersichtlich.
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1 ist
eine Schnittansicht eines Lager- und Rotationssystems nach dem Stand
der Technik, das in einer RTP-Kammer verwendet wird.
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2 ist
eine Schnittansicht einer RTP-Kammer, die zur Schilderung des Standes
der Technik aufgeführt
ist und ein magnetisch schwebend gehaltenes Rotorsystem hat.
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3 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teils des
Rotorsystems, das nur zur Veranschaulichung des Standes der Technik
eingeschlossen ist und insbesondere bestimmte Bauelemente des Rotorsystems
zeigt.
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4A ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Rotorsystems,
des Stators und der zentralen Anordnung, die nur zur Schilderung
des Standes der Technik eingeschlossen ist.
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4B ist
eine Seitenansicht eines Sensorgehäuses, die nur zur Schilderung
des Standes der Technik eingeschlossen ist.
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5 ist
eine Draufsicht auf das Rotorsystem gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine Querschnittsansicht des Rotorsystems der vorliegenden Erfindung
insgesamt längs
der Linie 6-6 von 5 und zeigt Einzelheiten des
magnetischen Schwebesystems, wobei bei dieser Ansicht der Rotor
sich in der Ruheposition befindet und die Sensorfenster berührt.
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils von 6.
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8A und 8B zeigen
Positionierstiftpositionen bei Rotorexpansion.
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9 ist
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Positionierstifte.
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10 ist
eine weitere vergrößerte Ansicht eines
Teils von 7 und zeigt Gasströmungsrichtungen.
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Ein
Typ einer RTP-Vorrichtung ist in den US-Patentanmeldungen Ser. No.
08/359,302 mit dem Titel "Method
and Apparatus for Measuring Substrate Temperatures" (Verfahren und Vorrichtung zum
Messen von Substrattemperaturen), eingereicht am 19. Dezember 1994
von Peuse et al., und No. 08/641,477 mit dem Titel "Method and Apparatus
for Measuring Substrate Temperatures" (Verfahren und Vorrichtung zum Messen
von Substrattemperaturen), eingereicht am 1. Mai 1996 von Peuse
et al., offenbart, die beide auf die Zessionarin der vorliegenden Erfindung übertragen
sind.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bauelemente und Anpassungen
für eine
RTP-Kammer, die
zur Verwendung mit einem magnetisch in Schwebe gehaltenen Substrat-Rotationsantrieb
erforderlich sind. Der Antrieb hat drei Hauptkomponenten, die in
den Kammeraufbau eingeschlossen sind, nämlich den Stator, die Rotoranordnung
und die Sensoren. Dazu gehört
auch ein Paket einer Fernelektronik. Der Rotor wird in einer abgedichteten
Kammer durch ein magnetisches Kommutationsfeld, das von dem Stator
erzeugt wird, drehbar gehalten, aufgehängt und gedreht. Die Sensoren
messen die vertikale und horizontale Position des Rotors sowie die Drehzahl
des Rotors.
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Insbesondere
zeigt 2 eine RTP-Behandlungskammer 100 zur
Behandlung eines scheibenförmigen
Substrats aus Silicium (Si) mit einem Durchmesser von 12 Zoll (300
mm). Das Substrat 117 ist innerhalb der Kammer 100 auf
einem Drehsystem 111 angeordnet und wird durch ein Heizelement 110 beheizt,
das sich direkt über
dem Substrat 117 befindet.
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Wie
nachstehend näher
erläutert
wird, ist das Substrat 117 so gezeigt, dass es auf einem
Randring 119 angeordnet ist, der sich auf dem Tragzylinder 115 befindet.
Der Tragzylinder 115 ist auf dem Rotor 113 angeordnet.
Von dem Randring 119 aus erstreckt sich ebenfalls eine
damit rotierende Randringerweiterung 121. Der Randring 119,
der Tragzylinder 115, die mitrotierende Randringerweiterung 121 und
der Rotor 113 sind die Hauptkomponenten des Rotorsystems 111.
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Das
Heizelement 110 erzeugt eine Strahlung 112, die
in die Behandlungskammer 100 durch eine wassergekühlte Quarzfensteranordnung 114 eintreten
kann. Die Fensteranordnung kann sich etwa 25 mm über dem Substrat befinden.
Unter dem Substrat 117 befindet sich ein Reflektor 153,
der auf einer zentralen Anordnung 151 angebracht ist, der
eine insgesamt zylindrische Basis hat. Der Reflektor 153 kann aus
Aluminium bestehen und hat eine hochreflektive Oberflächenbeschichtung 120.
Zum Schutz des Reflektors kann eine Reflektorabdeckung 155 (in 6, 7 und 10 gezeigt)
verwendet werden. Bestimmte Einzelheiten einer solchen Reflektorabdeckung
sind in der US-Patentanmeldung mit dem Titel "Quartz Reflector Cover" (Quarzreflektorabdeckung), eingereicht
am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung und auf die Zessionarin
der vorliegenden Anmeldung übertragen,
offenbart. Eine Unterseite 165 des Substrats 117 und
die Oberseite des Reflektors 153 bilden einen reflektierenden
Hohlraum 118 zur Steigerung des effektiven Emissionsvermögens des
Substrats.
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Die
Trennung zwischen Substrat 117 und Reflektor 153 ist
variabel. Bei Behandlungssystemen, die für Siliciumwafer mit 12 Zoll
ausgelegt sind, kann die Entfernung zwischen dem Substrat 117 und dem
Reflektor 153 zwischen etwa 3 mm und 20 mm, und vorzugsweise
zwischen etwa 5 mm und 8 mm liegen. Das Verhältnis von Breite zu Höhe des Hohlraums 118 sollte
größer als
etwa 20:1 sein.
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Die
Temperaturen an lokalisierten Bereichen 102 des Substrats 117 werden
von einer Vielzahl von Temperatursonden gemessen (von denen in 2 nur
drei gezeigt sind). Jede Temperatursonde hat Lichtleiter 126 aus
Saphir mit einem Durchmesser von etwa 2 mm (0,080 Zoll) und Leitungen 124,
die etwas größer sind,
damit die Lichtleiter leicht in die Leitungen eingeführt werden
können.
Die Lichtleiter 126 sind mit Pyrometern 128 über Faseroptiken 125 verbunden,
die ein Signal erzeugen, das die gemessene Temperatur anzeigt. Eine
Art, wie diese Temperaturmessung erreicht wird, ist in den Patentanmeldungen
offenbart, auf die vorstehend unter dem Titel "Method and Apparatus für Measuring
Substrate Temperatures" (Verfahren
und Vorrichtung zum Messen von Substrattemperaturen) Bezug genommen wurde.
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Insgesamt über dem
Substrat 117 befindet sich ein Behandlungsbereich 163.
In dem Behandlungsbereich 163 und in einem bestimmten Ausmaß in anderen
Bereichen der Kammer werden Prozessgase in Verbindung mit der Temperatursteuerung
des Substrats 117 über
Lampen 110 verwendet, um chemische Reaktionen auf dem Substrat 117 zu
leiten. Zu diesen Reaktionen gehören,
jedoch ohne Beschränkung
darauf, die Oxidation, die Nitrierung, das Filmwachstum, usw.. Die
Prozessgase treten gewöhnlich
in den Behandlungsbereich 163 durch eine Gaskammer oder
einen Gasduschkopf aus, der sich über oder auf der Seite des
Behandlungsbereichs 163 befindet. In 2 treten
diese Gase aus einem Gaseinlass 177 ein. Erforderlichenfalls
können
Prozessgase aus der Kammer abgepumpt oder durch ein Pumpsystem 179 bekannter
Auslegung abgeführt werden.
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Das
Substrat 117 ist im Allgemeinen ein Siliciumwafer mit großem Durchmesser.
Es können auch
Wafer aus anderen Materialien verwendet werden. Wie vorstehend erwähnt, gilt
die hier erörterte Ausführung für einen
Wafer von 300 mm, die Erfindung zieht jedoch auch einen Drehantrieb
für einen Wafer
mit irgendeiner Größe einschließlich 200
mm, 450 mm sowie für
kleinere oder größere Wafer
in Betracht.
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Ein
zentrale Anordnung 151 hat einen Umwälzkreislauf mit Kammern 146,
die durch Kühlmitteleinlässe 185 (siehe 7)
beschickt werden, durch welche ein Kühlmittel wie ein Kühlgas oder
eine Flüssigkeit
zirkuliert, wodurch der Reflektor 153 gekühlt wird.
Durch die zentrale Anordnung 151 kann Wasser, das üblicherweise
23°C hat,
umgewälzt
werden, um die Temperatur des Reflektors 153 gut unter
der des erhitzten Substrats 117 (beispielsweise 150°C oder weniger)
zu halten.
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3 zeigt
eine detailliertere perspektivische Ansicht des Rotorsystems 111.
Insbesondere ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines Drehrahmens gezeigt, beispielsweise eines magnetisch in Schwebe
gehaltenen Rotorsystems 111. Das Rotorsystem 111 befindet
sich im Einsatz teilweise in einer Rotorvertiefung 116 (in 6, 7 und 11 gezeigt). Das Rotorsystem 111 trägt ein Substrat 117 mit
Hilfe eines Randrings 119 und dreht das Substrat 117 unter
den Heizlampen 110 (in 2 gezeigt),
um für
eine Temperaturgleichförmigkeit
zu sorgen.
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An
dem Innenseitenbereich des Randrings 119 befindet sich
eine Leiste 134 zum Halten des Substrats 117.
Die Leiste 134 liegt in einem Bereich um den Innenumfang
des Randrings 119 herum, der niedriger als der Rest des
Randrings 119 ist. Auf dieser Leiste kontaktiert der Randring 119 das
Substrat um den Substrataußenumfang
herum, wodurch die gesamte Unterseite 165 des Substrats 117 mit
Ausnahme eines kleinen Ringbereichs um den Außenumfang herum freiliegt.
Der Randring 119 kann eine radiale Breite von etwa 19 mm
(0,75 Zoll) für
ein Substrat von 300 mm haben. Um die thermischen Diskontinuitäten zu minimieren,
die am Rand des Substrats 117 während der Behandlung auftreten
können, besteht
der Randring 119 aus dem gleichen oder einem ähnlichen
Material wie das Substrat, beispielsweise aus Si oder Siliciumcarbid
(SiC).
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Der
Randring 119, der teilweise angrenzend an das Substrat 117 angeordnet
ist, wird einer Korrosion aufgrund einer unmittelbaren Nähe zu dem
Behandlungsbereich 163 ausgesetzt, wo Reaktionsgase Material
auf dem Substrat 117 abscheiden. Der Randring 119 ist
gegen eine solche Korrosion resistent.
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Der
Randring 119 ist so angeordnet, dass er eine lichtdichte
Abdichtung mit einem Tragzylinder 115 bildet. Ausgehend
von der unteren Fläche
des Randrings 119 ist eine zylinderförmige Lippe oder Einfassung 109 angeordnet,
die einen Innendurchmesser hat, der etwas größer als der Außendurchmesser
des Tragzylinders 115 ist, so dass sie über den Tragzylinder 115 passt
und eine lichtdichte Abdichtung bildet. Natürlich kann die Einfassung 109 an den
Tragzylinder 115 auf vielfache andere Weisen angeschlossen
sein.
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Da
der Randring 119 einen äußeren Radius hat,
der größer als
der Radius des Tragzylinders 115 ist, erstreckt er sich
radial über
den Tragzylinder 115 hinaus. Diese ringförmige Aufweitung
des Randrings 119 über
den Tragzylinder 115 hinaus wirkt als Trennwand, die teilweise
verhindert, dass Streulicht in den reflektierenden Hohlraum 118 eintritt.
Um die Möglichkeit,
dass Streulicht in den reflektierenden Hohlraum 118 eintritt,
weiter zu reduzieren, kann der Randring 119 mit einem Material
beschichtet sein, das die Strahlung absorbiert, die von dem Heizelement 110 (beispielsweise
Silicium) erzeugt wird. Die Absorption sollte so gewählt werden,
dass sie wenigstens in dem Wellenlängenbereich der Pyrometer auftritt,
beispielsweise bei etwa 0,8 bis 1,1 μm. Um den Betrag des Streulichts,
das in den Hohlraum 118 eintritt, weiter zu reduzieren,
kann eine mitrotierende Randringerweiterung 121 verwendet
werden, was nachstehend beschrieben wird.
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Der
Tragzylinder 115 kann beispielsweise aus Quarz bestehen
und mit Si beschichtet sein, um ihn in dem Frequenzbereich der Pyrometer 128,
insbesondere in dem Bereich von etwa 0,8 bis etwa 1,1 μm, opak zu
machen. Die Si-Beschichtung auf dem Tragzylinder 115 wirkt
als eine Trennwand, um Strahlung von äußeren Quellen auszusperren,
die die Pyrometertemperatur messung beeinträchtigen könnte. Zu den bevorzugten Eigenschaften
des Tragzylinders 115 gehören die folgenden. Er sollte
aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt sein. Ein
Wertebereich für
die Leitfähigkeit,
der sich als geeignet erwiesen hat, liegt zwischen etwa 1,5 und
etwa 2,5 (J-kg-m)/(m2-s-°C). Ein weiteres Erfordernis
besteht darin, dass der Tragzylinder 115 aus einem Material
hergestellt sein sollte, das thermisch stabil und inert für die Arten
von Chemikalien ist, die bei der Behandlung verwendet werden. Beispielsweise
ist der Tragzylinder 115 zweckmäßigerweise aus Materialien
hergestellt, die gegen Chlorverbindungen resistent sind. Ein weiteres
Erfordernis besteht darin, dass die Wand des Tragzylinders 115 dünn ist.
Beispielsweise kann die Abmessung "x" des
Tragzylinders 115 zwischen etwa 1,3 und 3,8 mm (50 und
150 mils), und insbesondere bei etwa 2,5 mm (100 mils) liegen. Eine
solche Dicke macht es möglich,
dass der Tragzylinder 115 ein relativ geringes Gewicht,
wodurch sein Rotationsträgheitsmoment
verringert wird, und eine geeignete Wärmeleitfähigkeit hat. Der Tragzylinder 115 kann
von einem Rotor 113 getragen werden. Zusätzlich wird
so der Tragzylinder 115 lang (Abmessung "y"), so dass die Wärme- und Lichtmenge, die die
drehenden Bauelemente, einschließlich den Rotor 113,
von dem Behandlungsbereich 163 aus erreichen, verringert
werden können.
D.h., dass der Tragzylinder 115 so lang gestaltet wird,
dass Wärme
und Licht eine große
Entfernung durchqueren müssen,
um den Bereich der drehenden Bauelemente zu erreichen. Ein geeigneter
Wertebereich für y
kann von etwa 55 mm (2,2 Zoll) bis etwa 7,4 mm (2,9 Zoll) betragen.
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Der
Rotor 113 ist das Bauelement, auf das die Magnetkraft zum
Schwebenlassen des Rotorsystems 111 wirkt. Insbesondere
wird durch einen Statoranordnung 127 (siehe 2 und 4A),
die Permanentmagneten (für
das Anheben) und Elektromagneten (für die Steuerung) aufweist,
ein Magnetfeld erzeugt. Zusammen wirken sie so, dass das Rotorsystem 111,
wie es nachstehend im Einzelnen beschrieben wird, zum Schweben gebracht
wird. Alternativ können
die Permanentmagneten innerhalb der zentralen Anordnung 151 angeordnet
werden. Mit einem solchen magnetisch in Schwebe gehaltenen System
werden stabilere und weichere Rotationen sowie Drehzahlen erreicht.
Die Art von Stator und Magnetanordnung kann die Bauweise haben,
wie sie in der US-Patentanmeldung Ser. No. 08/548,692 mit dem Titel "Integrated Magnetic
Levitation and Rotation System" (Integriertes
magnetisches Schwebe- und Rotationssystem) von Stephen Nicols, et
al., übertragen
auf SatCon, Inc., beschrieben ist.
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Der
Rotor 113 kann einen "C"-förmigen Querschnitt
haben und aus einem magnetisch permeablem Material hergestellt sein,
beispielsweise aus kaltgewalztem Stahl, wie rostfreiem Stahl 17-4 PHSS
oder der Serie 400. Es ist nicht nötig, dass das Material ein
Permanentmagnet ist. Der Rotor 113 kann vorteilhafterweise
kammerfrei und steif sein, um Verwindungen bei hohen Drehzahlen
Widerstand entgegenzusetzen. Der Rotor 113 kann kreisförmig sein.
Seine obere Fläche
kann einen Kreisumfang haben.
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Auf
die Oberfläche
des Rotors 113 kann auch eine Beschichtung aufgebracht
werden, beispielsweise eine Tantalbeschichtung (Ta). Diese Art der
Beschichtung ergibt für
den Rotor 113 einen bestimmten Korrosionsschutz. Eine typische
Ta-Beschichtung kann beispielsweise 0,015 Zoll dick sein und mit
einem Plasmasprühbeschichtungsprozess aufgebracht
werden.
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Gemäß 3 hat
der Tragzylinder 115 einen ersten Flansch 104,
einen zweiten Flansch 143 und einen dritten Flansch 106.
Obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist, können der erste Flansch 104 und
der zweite Flansch 143 vorteilhafterweise in Vertikalrichtung
so versetzt sein, dass der Tragzylinder 115 einen schmalen örtlichen
Querschnitt beibehält.
Obwohl jeder Flansch nachstehend im Einzelnen beschrieben wird,
ist hier zu erwähnen,
dass der erste Flansch 104 eine ko-rotierende Randringerweiterung 121 trägt, sich
der zweite Flansch 143 zu einer Reflektorseitenwand 122 (beispielsweise
in 7 und 10 gezeigt) erstreckt, um einen
minimalen Freiraum zwischen den beiden zu ermöglichen, und der dritte Flansch 106 dazu
verwendet wird, den Tragzylinder 115 durch Reibung an den
Rotor 113 zu montieren.
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4A zeigt
weitere Bauelemente des RTP-Systems mit einer Rotorvertiefung 116 und
einer zentralen Anordnung 151. Gezeigt ist auch ein Gehäuse 181,
das die Rotorvertiefung 116 teilweise begrenzt. Die Rotorvertiefung 116 wird
auch insgesamt von der Basis der Kammer 100 gebildet. In
der Rotorvertiefung 116 befindet sich die zentrale Anordnung 151,
die den Reflektor 153 und eine Reflektorabdeckung 155 (in 6, 7 und 10 gezeigt)
aufweist.
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An
der zentralen Anordnung 151 ist ferner ein Sensorsystem
angebracht, um die Position des Rotors 113 bezüglich der
Statoranordnung 127 zu erfassen. Ein Rückkoppelungssystem, wie es
im Einzelnen nachstehend beschrieben wird, wird dazu verwendet,
kleine Änderungen
in der Leistung der elektromagnetischen Windungen der Statoranordnung 127 zum
Halten des Rotors 113 in Drehung und in der allgemeinen
Mitte der Rotorvertiefung 116 bereitzustellen.
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Die
zentrale Anordnung 151 hat insbesondere einen oder mehrere
Sensoren 101, 101' usw.
für die
x-Position und einen oder mehrere Sensoren 157, 157' für die y-Position
sowie einen oder mehrere Sensoren 103, 103', 103'', 103''' für die z-Position. Diese
Sensoren haben Sensorgehäuse,
wie sie im Einzelnen in 4B gezeigt
sind.
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4B zeigt
eine Seitenansicht eines x-Sensorgehäuses 128, ist jedoch
insgesamt für
die Beschreibung der y- und z-Sensoren sowie Sensorgehäuse verwendbar.
Das Sensorgehäuse 128 ist gasdicht,
so dass Prozess- und Spülgase
die Sensorinnenseite nicht kontaktieren und nachteilig beeinflussen.
Das Sensorgehäuse 128 ist
insgesamt in der Wand der zentralen Anordnung 151 angeordnet
und so gebaut und angeordnet, dass der Sensor in ihm dem zu messenden
Gegenstand (dem Rotor) zugewandt ist. In diesen Figuren sind zwei
x-Positionssensoren und zwei y-Positionssensoren gezeigt, die um den
Umfang der zentralen Anordnung 151 auf der Höhe des Rotors 113 angeordnet
sind. Längs
der Basis der zentralen Anordnung 151 sind vier z-Positionssensoren
angeordnet, die so nach oben weisen, dass sie die vertikale Position
des Rotors 113 messen. Die Sensoren messen die horizontale
und vertikale Position des Rotors, ohne in die Kammer einzudringen
oder eine Drahtführung
in die Kammer zu erfordern.
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Der
Sensor 101 ist insgesamt in der Mitte des Sensorgehäuses 128 gezeigt
und so ausgerichtet, dass er dem Rotor 113 zugewandt ist.
Der Sensor 101 kann eine kapazitive Bauweise haben, um
die Rotorposition dadurch zu messen, dass sie durch eine Sensorabdeckung 188 hindurch
erfasst wird, die durch einen O-Ring 201 an Ort und Stelle
gehalten wird. Insbesondere erfassen die kapazitiven Sensoren die
Kapazität
zwischen einer Metallelektrode innerhalb des Sensors und dem metallischen
Rotor. Durch Messen von Änderungen
dieser Kapazität können Änderungen
in der Rotorentfernung von den Sensoren bestimmt werden. Einzelheiten
des Sensors und der zugehörigen
Elektronik sind nicht gezeigt, da sie zum Wissensstand des Fachmanns
gehören.
Die Abdeckung 188 kann eine Dicke im Bereich von etwa 0,25
mm (10 mils) bis etwa 0,76 mm (30 mils) haben, und insbesondere
etwa 0,50 mm (20 mils) dick sein. Insbesondere sollte der Sensor 101 innerhalb
etwa 60 mils des Rotors 113 liegen, um die Rotorposition
wirksam zu erfassen. Der Sensor 101 übermittelt seine Messungen
der Rotorposition über ein
Kabel 189. Das Kabel 189 ist an einen Stecker 211 angeschlossen,
dessen Aufbau nachstehend im Einzelnen beschrieben wird.
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Die
Abdeckung 188 kann aus einem prozesskompatiblen, nicht
leitenden Material (beispielsweise einem Polyamidimid, wie Torlon
or Vespel) gebaut sein. Dadurch, dass die Abdeckung 188 aus
solchen Materialien besteht, kann sie auch als Ablagesitz dienen.
D.h., dass, wenn der Rotor 113 zur Ruhe kommt, er sich
im Allgemeinen an einer Wand der zentralen Anordnung 151 aufgrund
der Permanentmagneten in dem Stator 127 festhält. In dem
Fall, in welchem der Rotor 113 auf der Abdeckung 188 zur Ruhe
kommt, kontaktiert er die zentrale Anordnung 151 nicht
direkt. Dies kann von Bedeutung sein, weil, da beide Komponenten
aus Metall bestehen, ein direkter Kontakt häufig Metallteilchen und Staub
freisetzt.
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Zur
Positionseinstellung des Sensors 101 wird ein Gewindeschema
verwendet. Es wird ein Doppelsatz von Gewinden so verwendet, dass
Lageeinstellungen ausgeführt
werden können,
ohne das Kabel 189 um seine Längsachse umständlich zu
drehen und unerwünschte
Verwicklungen herbeizuführen.
Ein Satz von Sensorgewindegängen 191 schraubt
den Sensor 101 in einen Sensorjustierer 197. Ein
erster Stopfen 211 verhindert eine Überdrehung des Justierers 197 in
einer Sensorhalterung 199. Die Sensorgewinde 191 können eine
Feinganghöhe
haben, beispielsweise in einem Bereich von etwa 20 bis 32 Gewindegänge pro
Zoll. Ein Satz von Justierergewindegängen 193 schraubt
den Sensorjustierer 197 in die Sensorhalterung 199.
Ein zweiter Stopfen 209 verhindert eine Überdrehung
der Sensorhalterung 199 in die zentrale Anordnung 151.
Die Justierergewindegänge 193 können eine
größere Ganghöhe, beispielsweise
in einem Bereich von etwa 12 bis 18 Gewindegänge pro Zoll, haben. Die Sensorhalterung 199 ist
in die Wand 213 der zentralen Anordnung 151 durch
Sensorhaltegewinde 195 geschraubt. Das vorstehende Doppelschraubsystem ermöglicht eine
Verschiebung des Sensors, ohne den Sensor zu überdrehen, was zu verdrillten
Sensorleitungen führen
würde.
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Eine
Sensorauslegung, die gezeigt hat, dass sie zu akzeptablen Ergebnissen
führt,
hat zwei diametral gegenüberliegende
x-Positionssensoren, zwei diametral gegenüberliegende y-Positionssensoren und
vier z-Positionssensoren, die sich 90° weg von der Basis der Rotorvertiefung 116 befinden.
Eine Draufsicht auf ein solches System ist in 5 gezeigt.
In dieser Figur sind die zwei x-Positionssensoren 101 und 101' mit rechten
Winkeln zu den beiden y-Positionssensoren 157 und 157' gezeigt. Die
vier z-Positionssensoren 103, 103', 103'' und 103''' sind als
am Umfang um die Basis des Rotors 113 herum angeordnet
gezeigt. Der radiale Abstand der z-Positionssensoren 103 von
der Mitte der Rotorvertiefung 116 kann gerade größer als
der Innenradius des Rotors 113 sein. Wie jedoch in 3 gezeigt
ist, kann der Rotor 113 Laschen 186 haben, die
das Gewicht des Rotors 113 verringern. Die radiale Entfernung
der z-Positionssensoren 103 von
der Mitte der Rotorvertiefung 116 ist vorteilhafterweise
so beschaffen, dass die Sensoren 103 den Aussparungsbereich
zwischen den Laschen 186 nicht sehen. Ansonsten können die Sensoren 103 fehlerhafte
Ablesungen geben.
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Das
vorstehend beschriebene Gesamtsystem ist in einer Querschnittsansicht
in 6 gezeigt.
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Gemäß der erweiterten
Querschnittsansicht von 7 hat die zentrale Anordnung 151 in
der Nähe
ihrer Basis ein Anordnungswiderlager 167, das insgesamt
ein relativ dicker Anbringabschnitt ist. In gleicher Weise hat die
zylindrische dünne
Wand 129 ein Hohlraumwiderlager 169, das ebenfalls
ein insgesamt relativ dicker Anbringabschnitt ist. Das Hohlraumwiderlager 169 ist
an dem Anordnungswiderlager 167 angebracht, um für die Kammer 100 eine
abgedichtete vakuumdichte Basis zu bilden. Diese Anbringungsanordnung
kann durch eine Reihe von Bolzen 203 erreicht werden, obwohl
Klemmen und andere Anbringverfahren, die der Fachmann kennt, ebenfalls
Verwendung finden können.
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Wenn
die zentrale Anordnung 151 aus der Rotorvertiefung 116 beispielsweise
für die
Wartung entfernt werden soll, wird das Anordnungswiderlager 167 von
dem Hohlraumwiderlager 169 demontiert. Die zentrale Anordnung 151 kann
dann entfernt werden. Da alle Sensoren an der zentralen Anordnung 151 angebracht
sind, werden ihre Relativpositionen durch das Entfernen der zentralen
Anordnung 151 aus der Rotorvertiefung 116 nicht
gestört.
Deshalb besteht keine Notwendigkeit für eine Neukalibrierung der
Sensoren, wie es der Fall wäre,
wenn die relativen Sensorpositionen beim Entfernen der zentralen Anordnung
verändert
würden.
Bei einigen früheren Systemen
wurden einige der Sensoren an einem Abschnitt der Kammer montiert,
die ein Stück
mit dem Hohlraumwiderlager bildet, während andere Sensoren an einem
Abschnitt der Kammer montiert wurden, die ein Stück mit dem Anordnungswiderlager
bildet. Wenn die zentrale Anordnung aus der Kammer entfernt wurde,
benötigten
die Sensoren eine Neukalibrierung. Dieser Vorteil der Beseitigung
der Notwendigkeit für
die Neukalibrierung ist einer der Vorteile der Erfindung.
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Die
Rotorvertiefung 116 kann breit genug ausgeführt werden,
so dass beim Entfernen des Rotorsystems 111 eine Handreinigung
möglich
ist. D.h., dass der freie Raum zwischen der zylindrischen dünnen Wand 129 und
dem Tragzylinder 115 so beschaffen sein kann, dass ein
Reinigungswerkzeug eingeführt
werden kann, um Teilchen und Rückstände zu entfernen.
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Der
Umwälzkreislauf
und die Kammern 146 ziehen ebenfalls Wärme aus der zylindrischen dünnen Wand 129,
der Statoranordnung 127 und dem Rotor 113 ab.
Insbesondere kann Wärme
von diesen Bauelementen durch Abstrahlung auf die Kammern 146 entfernt
werden. Dies ist besonders bezüglich des
Rotors 113 wichtig, weil, wenn der Rotor 113 in Schwebe
gehalten wird, es schwierig ist, über herkömmliche Methoden zu kühlen. Wie
nachstehend erörtert,
kann ein Spülgas
vorgesehen werden, um die Ableitung von Wärme von dem Rotor 113 zu
den Kammern 146 zu steigern.
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Wie
in 7, 8A und 8B gezeigt ist,
greift der Flansch 106 des Tragzylinders 115 durch
Reibung an einer Vielzahl von flexiblen Positionierstiften 123 (siehe
auch 5) an, die im Reibungssitz in einer Vielzahl von
Löchern 204 in
einer oberen Umfangsfläche 113a des
Rotors 113 angebracht sind. Die Positionierstifte 123 können beispielsweise
aus Teflon (PTFE) oder Vespel hergestellt sein. Eine Auslegung,
die sich als akzeptabel erwiesen hat, verwendet vier Positionierstifte 123. Jeder
Positionierstift 123 hat einen ihn umschließenden Positionierstift-O-Ring 105 im
Allgemeinen an seinem untersten Teil. Der O-Ring 105 verstärkt und versteift
den Positionierstift 123 gegen übergroße Biegungen. Jeder Positionierstift 123 ist
durch einen Stiftstecker 159 festgelegt, von denen eine
gleiche Anzahl insgesamt mit gleichem Abstand um die obere Fläche 113a des
Rotors 113 herum angeordnet ist. Der Stiftstecker 159 ist
mit Reibsitz auf gewindefreie Weise in ein entsprechendes Loch in
der oberen Fläche
des Rotors 113 eingesetzt.
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Durch
den Eingriff des dritten Flansches 106 mit den Positionierstiften 123 wird
der Tragzylinder 115 an dem Rotor 113 in einer
sicheren, jedoch flexiblen Weise gehalten. Die Vielzahl von Löchern 204 in
der Oberfläche 113a bildet
einen Kreis, dessen Radius insgesamt größer als der Radius des Tragzylinders 115 ist.
Eine Drehung des Rotors 113 führt zu einer entsprechenden
Drehung des Tragzylinders 115. Die Reibpassung des dritten
Flansches 106 mit Hilfe der Positionierstifte 123 ist
fest genug, dass der Tragzylinder 113 auf den Positionierstiften 123 nicht rutscht
oder springt, wenn der Rotor 113 auf Betriebsdrehzahl gebracht
wird.
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Die
Verwendung der Positionierstifte 123 gewährleistet,
dass sich der Tragzylinder 115 nicht in exzentrischer Weise
während
der Behandlung dreht. Wie vorher erwähnt, wird der Rotor 113 während der Behandlung
erhitzt. Somit dehnt er sich aus, und sein Durchmesser nimmt zu.
Die Positionierstifte 123, die flexibel sind, erlauben
diese Ausdehnung.
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8A zeigt
den Tragzylinder 115, wie er auf dem Positionierstift-O-Ring 105 sitzt,
wenn der Rotor 113 kalt ist. Der Positionierstift 113 kann
mit einem Winkel so gebogen werden, dass die Fläche, mit der er mit dem dritten
Flansch 106 in Kontakt kommt, nahezu vertikal ist.
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Wenn
während
der Behandlung der Durchmesser des Rotors 113 größer wird,
wird der Winkel, mit dem der Positionierstift 123 gebogen
wird, kleiner, bis der Positionierstift 123 nahezu vertikal
ist. Diese Situation ist in 8B gezeigt.
Trotz des vergrößerten Winkels
kann der Positionierstift 123 noch mit dem dritten Flansch 106 in
Kontakt stehen und den Tragzylinder 115 fest am Rotor 113 halten.
Die Entfernung, über
die sich der Positionierstift 123 bewegen kann, wenn sich
der Rotor 113 erhitzt, kann etwa 0,50 bis 0,76 mm (20 bis
30 mils) betragen.
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Zusätzlich ist
zu erwähnen,
dass die Reibpassung der Positionierstifte 123 über die
Stiftstecker 159 fest genug dafür ist, dass die Positionierstifte 123 den
Eingriff mit den Löchern 204 in
dem Rotor 113 auch bei hohen Drehzahlen und selbst trotz
der Tatsache nicht lösen,
dass sie ohne Gewinde installiert sind. Durch Vermeiden der Gewindeverbindung
tragen die Löcher 204 nicht
zu einem großen
Oberflächenbereich
bei, über
den Gase absorbieren können, um
die Kammer zu verunreinigen. In den Fällen, in denen der Rotor 113 eine
Beschichtung hat, überzieht
die Beschichtung auch ein gewindefreies Loch leichter als ein mit
Gewinde versehenes. Schließlich führen die
Positionierstifte 123 aufgrund der Relativbewegung und
aufgrund von Reibung zwischen dem Tragzylinder 115 und
dem Rotor 113 zu einer Reduzierung der Erzeugung von metallischen
Teilchen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform,
wie sie in 9 gezeigt ist, ist ein Tragzylinder 115' mit einem Rotor 113' auf andere
Weise gekoppelt. Hier hat der Tragzylinder 115' eine Kreisnut 187 um
seinen unteren Umfang herum. Von Reibpassungshalterungen der oberen
Fläche 113a' des Rotors
geht eine Vielzahl von Positionierstiften 123' aus und greift
in die Nut 187 an einer Anzahl von unterschiedlichen Stellen.
Die Positionierstifte 123' können die
Form von Verbindungsbolzen ähnlich
zu den Positionierstiften 123' haben. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil eines noch schmaleren Gasstromwegs zwischen dem
Hohlraum 119 und dem Rotorsystem 111 (der durch
den Pfeil 175 in 10 gezeigt
ist und nachstehend beschrieben wird). Da darüber hinaus ein großer Betrag
des Oberflächenbereichs
des Tragzylinders 115 sich nahe an den Wasserkammern 146 bei
dieser Ausgestaltung befindet, kann eine beträchtliche Wärmemenge aus dem Tragzylinder 115 abgezogen
werden.
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Gemäß 7 wird
der erste Flansch 104 als Träger für die ko-rotierende Randringerweiterung 121 verwendet.
Die ko-rotierende Randringerweiterung 121 hat insgesamt
eine Kegelstumpfform und erstreckt sich radial von dem ersten Flansch 104 nach
außen
zu der Seite der Kammer 100. Die Reibpassung der ko-rotierenden
Randringerweiterung 121 auf dem ersten Flansch 104 gewährleistet,
dass sich die ko-rotierende Randringerweiterung 121 mit dem
Tragzylinder 115 ohne Springen oder Rutschen dreht.
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Der
Freiraum zwischen der ko-rotierenden Randringerweiterung 121 und
einer Lagerabdeckung 161 darunter ist klein und kann in
einem Bereich von etwa 30 bis 90 mils liegen. Aufgrund dieses kleinen Freiraums
ist die Menge an Prozessgasen, die aus dem Behandlungsbereich 163 nach
unten zum Rotorsystem 111 und seinen zugehörigen Bauelementen
strömen
kann, minimiert. Auf diese Weise dient die ko-rotierende Randringerweiterung 121 auch
zu einer thermischen Isolierung der Bauelemente in der Rotorvertiefung 116 gegenüber der
Wärme,
die in dem Behandlungsbereich 163 erzeugt wird.
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Die
ko-rotierende Randringerweiterung 121 kann aus Quarz oder
anderen Materialien, wie Graphit, Siliciumcarbid, Keramik, usw.
hergestellt werden. Durch Herstellen der ko-rotierenden Randringerweiterung 121 aus
solchen Materialien kann es keine große Menge der Strahlungsenergie
der Lampen absorbieren. Dies kann wichtig sein, da eine solche Absorption
die ko-rotierende Randringerweiterung 121 erhitzen kann,
was die Verdampfung von heißen
reaktiven Spezies von seiner Oberfläche zurück in den Behandlungsbereich 163 steigern
würde. Natürlich kann
es, entsprechend den Forderungen an den Prozess, erwünscht sein,
dass die Lampen die ko-rotierende Randringerweiterung 121 erhitzen. In
diesem Fall kann die ko-rotierende
Randringerweiterung 121 beispielsweise aus Graphit hergestellt werden.
Weitere Einzelheiten zu der ko-rotierenden Randringerweiterung finden
sich in der US-Patentanmeldung mit dem Titel "Co-Rotating Edge Ring Extension for
Use in a Semiconductor Processing Chamber" (Ko-rotierende Randringerweiterung
zur Verwendung in einer Halbleiterbehandlungskammer), eingereicht
am gleichen Tag und übertragen auf
die Zessionarin der vorliegenden Erfindung.
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Bei
einer anderen Ausgestaltung sorgt die Dicke der Flansche 104, 106 und 143 für einen
Steifigkeitsgrad für
den Tragzylinder 115, um Verwerfungen zu verhindern, die
die Rundheit beeinträchtigen. Insbesondere
kann der Tragzylinder 115, wie vorstehend erwähnt, hauptsächlich aus
einem dünnen Quarzmaterial
aufgebaut und schädlichen
Prozessbedingungen und hohen Drehzahlen ausgesetzt sein. Um Verformungen
des Tragzylinders 115 zu vermeiden, ist es vorteilhaft,
ihn mit Bereichen erhöhter
Festigkeit und Steifigkeit zu versehen. Die Dicke der Flanschabschnitte 104, 143 und 106 trägt zur Bereitstellung
dieses beträchtlichen
Ausmaßes
an Festigkeit bei.
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Wie
vorstehend erwähnt
und wie insbesondere in 7 gezeigt ist, steht der zweite
Flansch 143 von zwischen dem Tragzylinder 115 zu
der Reflektorseitenwand 122 der zentralen Anordnung 151 hin
vor. Dadurch erreicht der zweite Flansch 143 eine Anzahl
von Zielen. Zunächst
schränkt
er Gase, die nahe an der Unterseite 165 des Substrats 117 vorhanden
sein können,
dahingehend ein, dass sie nach unten zum Rotor 113 und
zu seinen zugehörigen Bauelementen
strömen.
Als Zweites versteift, wie erwähnt,
der Flansch 143 den Tragzylinder 115 und sorgt
für mehr
Festigkeit, was während
hoher Drehzahlen besonders wichtig ist. Drittens sperrt der Flansch 143 unerwünschtes
Licht aus, das aus dem Behandlungsbereich 163 austritt
und das ansonsten nach unten zu den Sensoren 101, 101', 103–103''' und 157, 157' strahlen könnte. Viertens
ermöglicht der
kleine Freiraum zwischen dem zweiten Flansch 143 und der
Reflektorseitenwand 122, dass etwas Wärme aus dem Tragzylinder 115 zu
der Reflektorseitenwand 122 abgeleitet wird. Diese Wärme wird dann
durch den Umwälzkreislauf
in der zentralen Anordnung 151 entfernt.
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Wie
vorstehend erwähnt,
wird ein zylindrischer Teil der Rotorvertiefung 116 von
einer zylindrischen dünnen
Wand 129 begrenzt. Die Dicke der zylindrischen dünnen Wand 129 kann
kleiner als ein Millimeter sein. Der obere Umfang der zylindrischen dünnen Wand
der zylindrischen dünnen
Wand 129 ist mit einem dünnen Wandflansch 171 verbunden.
Der Boden der zylindrischen dünnen
Wand 129 wird durch das Hohlraumwiderlager 169 gebildet.
Der dünne
Wandflansch 171, die zylindrische dünne Wand 129 und das
Hohlraumwiderlager 169 können vorteilhafterweise aus
einem einzigen Stück
aus rostfreiem Stahl bestehen, worauf hier als Gehäuse 181 Bezug
genommen wird. Obwohl die zylindrische dünne Wand 129 als vertikale
Wand gezeigt ist, können auch
andere Winkel verwendet werden. Jedoch wird eine vertikale Auslegung
bevorzugt, um eine Verformung oder ein Kollabieren der zylindrischen
dünnen Wand 129 zu
vermeiden. Eine vertikale Auslegung kann auch einfacher in der Herstellung
sein.
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Die
zylindrische dünne
Wand 129 bildet eine Grenze zwischen dem Rotor 113 und
der Statoranordnung 127. Insbesondere muss sich der Rotor 113, damit
er durch die Statoranordnung 127 magnetisch schwebend gehalten
wird, körperlich
nahe an der Statoranordnung 127 für die Ausbildung einer effizienten
magnetischen Kommunikation befinden (wegen der quadratisch umgekehrten
Natur der elektromagnetischen Felder). Die gesamte Entfernung zwischen
der Statoranordnung 127, die das magnetische Feld erzeugt,
und dem Rotor 113 kann durch die Stärke der Magneten auf weniger
als etwa 2,5 mm begrenzt werden. Die Verwendung der zylindrischen dünnen Wand 129 ermöglicht eine
Positionierung des Rotors 113 nahe genug an der Statoranordnung 127,
um effektiv durch die magnetischen Felder, die von der Statoranordnung 127 erzeugt
werden, in Schwebe gehalten zu werden.
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Obwohl
sich der Rotor 113 vernünftig
nahe an der Statoranordnung 127 befinden muss, muss auch
ein Freiraum für
die thermische Expansion des Rotors 113 und im Hinblick
auf Positionierungsfehler des Steuersystems verfügbar sein. Wenn das Substrat 117 durch
Lampen 110 erhitzt wird, nehmen die zentrale Anordnung 151 und
das Rotorsystem 111 aufgrund von Leitung und Strahlung
ebenfalls Wärme
auf. Dieses Erwärmen
führt zu
einer geringen thermischen Expansion des Rotors 113. Wenn
der Rotor 113 zu nahe an der zylindrischen dünnen Wand 129 angeordnet
ist, kann die Wärmeausdehnung dazu
führen,
dass der Rotor 113 während
der Drehung gegen die zylindrische dünne Wand 129 schlägt, was
zu einer potenziellen Beschädigung
des Substrats 117, des Rotorsystems 111 und der
zylindrischen dünnen
Wand 129 führen
kann. Da sowohl das Rotorsystem 111 als auch die zylindrische
dünne Wand 129 hochempfindliche
und maschinell genau bearbeitete Bauelemente sind (wie vorstehend
erwähnt,
kann die zylindrische Wand 129 weniger als einen Millimeter
dick sein), können
solche Kollisionen zu sehr kostspieligen Reparaturen führen. Darüber hinaus
können
solche Kollisionen eine beträchtliche Menge
an Metallstaubverunreinigung in der Kammer verursachen.
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Somit
ist der Spielraum zwischen der zylindrischen dünnen Wand 129 und
dem Rotor 113 ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung.
Ein Spielraum, von dem sich gezeigt hat, dass er zufrieden stellende
Ergebnisse in einem System mit einem Substrat von 300 mm liefert,
liegt bei etwa 1 mm bis 1,5 mm (0,040 bis 0,060 Zoll), und insbesondere
bei etwa 1,1 mm (0,045 Zoll). Diese Abmessungen basieren auf einem
Rotordurchmesser von etwa 343 mm (13,5 Zoll), wobei jedoch auch
andere Rotordurchmesser ebenfalls vorgesehen werden können. Somit
würde,
wenn der verwendete Spielraum 1,1 mm (0,045 Zoll) beträgt, der
Innendurchmesser der zylindrischen dünnen Wand 129 etwa
34,3 mm (13,590 Zoll) betragen. Ein solcher Spielraum ist in der
Lage, einen Anstieg in der Rotortemperatur von 100°C aufzunehmen,
wie er in einem System auftreten kann, bei welchem die Rotortemperatur
von 20°C auf
120°C im
Verlauf eines Prozesses ansteigt.
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Wie
in 7 gezeigt ist, kann ein Spülgas in dem Hohlraum 118 durch
einen Spülgaseinlass
oder Injektor 147 eingeführt werden. Der Spülgaseinlass 147 ist
mit einer Gasversorgung (nicht gezeigt) verbunden. Zusätzliche
Einzelheiten bezüglich
des Spülgassystems
finden sich in der US-Patentanmeldung Ser. No. 08/687,166, "Method and Apparatus for
Purging the Back Side of a Substrate During Chemical Vapor Processing" (Verfahren und Vorrichtung zum
Spülen
der Rückseite
eines Substrats während einer
chemischen Gasphasenbehandlung), eingereicht am 24. Juli 1996, und "Method and Apparatus for
Purging the Back Side of a Substrate During Chemical Vapor Processing" (Verfahren und Vorrichtung zum
Reinigen der Rückseite
eines Substrats während
einer chemischen Gasphasenbehandlung), eingereicht am gleichen Tag
damit und beide übertragen auf
die Zessionarin der vorliegenden Anmeldung.
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Das
Spülgas
kann in den Hohlraum 118 strömen gelassen werden. Gemäß 10 ist
der Spülgasweg
durch den ersten Gaswegpfeil 175 gezeigt. Dieses Spülgas strömt nach
unten zwischen der Reflektorseitenwand 122 und dem Tragzylinder 115. Dann
strömt
das Spülgas
nach unten zu der zentralen Anordnung 151 und dem Rotor 113.
Anschließend
strömt
das Spülgas
um den Rotor 113 herum und nach oben angrenzend an die
zylindrische dünne Wand 129.
Daraufhin strömt
das Gas zwischen der Lagerabdeckung 161 und der ko-rotierenden
Randringerweiterung 121. Dabei wird das Spülgas durch Viskosität längs der
ko-rotierenden Randringerweiterung 121 gezogen. Die hohe
Drehzahl der ko-rotierenden Randringerweiterung 121 trägt zu diesem
Effekt bei. Anschließend
tritt das Spülgas
in einen Gasauslasskanal 183 ein und wird durch ein Pumpsystem 179 entfernt.
In dem Fall, in welchem etwas von dem Spülgas aus dem Hohlraum 118 zu
dem Behandlungsbereich 163 beispielsweise aufgrund von Ungenauigkeiten
in dem Randring 119 im Leckstrom fließt, können diese Gase auch längs der
ko-rotierenden Randringerweiterung 121 mitgezogen und entfernt
werden.
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Dieses
Spülgas
gewährleistet,
dass ein fortdauernder Gegendruck aufrechterhalten wird, so dass
keine Abscheidung auf der Rückseite 165 des Substrats 117 erfolgt.
Ein geeigneter Gegendruck kann etwa 13,3 Pa (100 mTorr) betragen,
obwohl dieser Druck je nach Prozess variiert.