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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Blitzvorrichtung und insbesondere
eine Blitzvorrichtung, die in einer Fotofilmeinheit mit angebrachtem
Objektiv eingebaut ist, die eine Rolle eines Fotofilmstreifens enthält und mit
einem einfachen Fotografiermechanismus einschließlich einer Aufnahmelinse versehen
ist.
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Wenn
die Gegenstands- bzw. Subjekthelligkeit so gering ist, dass eine
geeignete Belichtung nicht ohne irgendeine künstliche Beleuchtung zur Verfügung gestellt
werden würde,
wird oft eine Blitzvorrichtung verwendet, um synchron mit der Verschlussfreigabe
Licht in Richtung zum Subjekt zu projizieren. Da kompakte Kameras
und Fotofilmeinheiten mit angebrachtem Objektiv ein billiges Linsensystem
mit einer relativ großen
Blendennummer f haben, sind die meisten von ihnen mit einer eingebauten
Blitzvorrichtung versehen. Um eine Fotografie mit Blitz zu machen,
ist es nötig,
vor der Verschlussfreigabe den Hauptkondensator bis zu der eingestellten Spannung
zu laden. Die herkömmlichen
Blitzvorrichtungen beginnen ein Laden in Reaktion auf eine Betätigung eines
Blitzladeschalters.
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In
letzter Zeit ist, beispielsweise aus JPA 7-122389, eine Blitzschaltung
bekannt geworden, bei welcher dann, wenn einmal ein Blitzladeschalter
eingeschaltet ist, der Hauptkondensator fortgesetzt geladen wird,
selbst nachdem der Blitzladeschalter ausgeschaltet wird. Die Blitzschaltung
stoppt ein Laden, während
der Hauptkondensator bei der eingestellten Ladespannung ist. Hierin
nachfolgend wird dieser Typ von Blitzvorrichtung Autostopp-Blitzschaltung genannt
werden.
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Ein
Beispiel für
eine Autostopp-Blitzschaltung ist in 24 gezeigt,
welche, außer
einigen kleineren Unterschieden, grundsätzlich dieselbe Konfiguration
wie diejenige hat, die in JPA 7-122389 offenbart ist. In der Blitzschaltung
der 24 wird dann, wenn ein Blitzladeschalter 200 eingeschaltet
wird, ein Oszillationstransistor 201 aktiviert und er beginnt aufgrund
einer positiven Rückkopplung
eines Oszillationstransformators 202 ein Oszillieren. Die
Oszillation führt
zu einer Erhöhung
bezüglich
eines Primärstroms,
der durch eine Primärspule 202a fließt, d.h. eines
Kollektorstroms, der zu dem Kollektor des Oszillationstransistors 200 fließt. Als
Ergebnis induziert eine elektromotorische Kraft einen Strom durch
eine Sekundärspule 202b und
lädt der
Strom einen Hauptkondensator 204 über eine Gleichrichterdiode 203.
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Da
der Kollektorstrom durch den Oszillationstransistor 201 fließt, wird
ein zwischenspeichernder Transistor 205 eingeschaltet.
Darauffolgend wird dann, wenn das Inkrement des Primärstroms
nach unten geht, eine elektromotorische Rückkraft in der Sekundärspule 202b erzeugt,
und beginnt der vom Oszillationstransformator 202 zum Oszillationstransistor 201 rückgekoppelte
Strom, d.h. der Basisstrom des Oszillationstransistors 201,
kleiner zu werden. Jedoch wird eine Spannung von einer Batterie 206 an die
Basis des Oszillationstransistors 201 über den zwischenspeichernden
Transistor 205 angelegt, als ob er im EIN-Zustand ist, und
der Oszillationstransistor 201 wird nicht vollständig ausgeschaltet.
Daher beginnt der Primärstrom
wiederum zu fließen,
wodurch der Oszillationstransistor 201 damit fortfährt, zu
oszillieren und den Hauptkondensator 204 zu laden.
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Eine
Zenerdiode 207 mit einer Zenerspannung von 300 V ist vorgesehen,
um ein Leiten eines Zenerstroms zu beginnen, wenn der Hauptkondensator 204 bis
zu einer eingestellten Spannung von 300 V geladen ist. Weil aufgrund
des Ze nerstroms ein Basisstrom an eine Basis eines Stopptransistors 208 angelegt
ist, wird der Stopptransistor 208 eingeschaltet. Wenn der
Stopptransistor 208 eingeschaltet wird, werden der Emitter
und die Basis des Oszillationstransistors 201 miteinander
verbunden, so dass der Oszillationstransistor 201 vollständig ausgeschaltet
wird und somit der zwischenspeichernde Transistor 205 ausgeschaltet
wird. Auf diese Weise stoppt die Oszillation, um ein Laden des Hauptkondensators 204 zu
stoppen, wenn der Hauptkondensator 204 bis zur eingestellten
Spannung geladen ist.
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Bei
der obigen Autostopp-Blitzschaltung muss deshalb, weil die Ladespannung
des Hauptkondensators an die Zenerdiode angelegt wird, um den Zenerstrom
zum Aktivieren des Stopptransistors zu leiten, wenn die Ladespannung
den eingestellten Wert erreicht, die Zenerdiode eine hohe Zenerspannung,
wie z.B. 300 V, entsprechend der eingestellten Ladespannung haben.
Da die Zenerdiode mit hoher Zenerspannung teuer ist, erhöht sie die
Kosten der Blitzschaltung. Zusätzlich
erfordert die herkömmliche Autostopp-Blitzschaltung
eine Menge Platz zum Anbringen von verschiedenen Elementen, wie
oben, welche für
die automatische Fortsetzung und das automatische Stoppen eines
Ladens nötig
sind.
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Zwischenzeitlich
ist eine Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv mit einer darin
eingebauten Blitzvorrichtung weithin bekannt. Da es erforderlich ist,
dass die Blitzvorrichtung für
die Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv billig und kompakt
ist, ist der Blitzschalter aus einem Metallmesser und Kontaktchips
gebildet, die auf einer Blitz-Leiterplatte ausgebildet sind, so
dass das Metallmesser durch ein manuelles Betätigungselement in Kontakt mit
den Kontaktchips gebracht wird, um die Blitzschaltung zu schließen und
um somit zu veranlassen, dass die Blitzschaltung ein Laden beginnt.
Herkömmlich
ist das manuelle Betätigungselement
ein Druckknopf bzw. eine Drucktaste oder ein Schiebeknopf bzw. eine
Schiebetaste. Einige der herkömmlichen
manuellen Betätigungselemente
sind mit einem Befestigungsmechanismus versehen, durch welchen das Metallmesser
in Kontakt mit den Kontaktchips gehalten wird, wenn das Betätigungselement
einmal für
einen Moment betätigt
wird. Andere sind derart entwickelt, dass sie das Metallmesser nur
in Kontakt mit den Kontaktchips bringen, während der Fotograf das manuelle
Betätigungselement
betätigt.
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Die
Blitzvorrichtung der Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv ist
mit einem Lichtemissionselement zum Anzeigen einer Beendigung eines
Ladens der Blitzvorrichtung versehen worden. Bei der herkömmlichen
Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv ist das Lichtemissionselement
hinter einem Anzeigefenster platziert, das durch eine Rückwand der
Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv ausgebildet ist, oder
in Verbindung mit einer Lichtführung platziert,
die Licht von dem Lichtemissionselement zu einem Blickfeld eines
Suchers leitet.
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Wo
die Ladeschalter-Betätigungsvorrichtung mit
der Befestigungsvorrichtung versehen ist, behält die Blitzvorrichtung ein
Laden so lange bei, wie die Betätigungsvorrichtung
in der EIN-Position ist. Wenn die Betätigungsvorrichtung in der Ladeposition
gelassen wird, nachdem das Fotografieren beendet ist, wird Batterieenergie
verschwendet. Als Ergebnis wird die Batterie leer und es wird unmöglich, die
Blitzvorrichtung zu verwenden, bevor alle verfügbaren Belichtungen ausgeführt sind.
Eine solche Schwierigkeit wird nur dann verhindert werden, wenn
der Fotograf die Position des Betätigungselements oder das Licht
von dem Lichtemissionselement bei dem Abschließen eines Fotografierens prüft. Jedoch
ist es gemäß den Konfigurationen
der herkömmlichen
Fotofilmeinheiten mit angebrachtem Objektiv nicht einfach, den Schaltzustand
des Betätigungselements auf
einen Blick hin zu erkennen, oder ist das Licht, das einen Ladezustand
anzeigt, von außerhalb
der Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objekt nicht sichtbar. Daher
kann es sein, dass der Fotograf darin fehlschlägt, den Ladeschalter zur AUS-Position
rückzusetzen.
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Auf
dieses Problem ist teilweise die in
US 4,318,602 offenbarte
Kamera gerichtet, die eine lichtemittierende Vorrichtung hat, um
den geladenen Zustand der Blitzvorrichtung in der Kamera anzuzeigen, und
die zwischen einer zurückgezogenen
Position innerhalb der Kamera und einer fortgeschrittenen Position,
die zur Außenseite
der Kamera vorsteht, selektiv transferierbar ist.
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Angesichts
des Vorangehenden werden nachfolgend verschiedene Autostopp-Blitzvorrichtungen
beschrieben, die die Kosten und den Platz reduzieren, ohne eine
Zuverlässigkeit
und eine Stabilität
zu erniedrigen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht auch im Bereitstellen
einer Blitzvorrichtung, die effektiv ist, um zu verhindern, dass
der Fotograf vergisst, den Blitzladeschalter auszuschalten, und die
in einer Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv enthalten ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fotofilmeinheit mit
angebrachtem Objektiv zur Verfügung
gestellt, wie sie im Anspruch 1 beansprucht ist.
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Da
die Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Beendigung eines Ladens
der Blitzschaltung nach außen
vorsteht, wenn der Blitzladeschalter eingeschaltet ist, ist es einfach,
zu prüfen,
ob der Blitzladeschalter im EIN-Zustand ist oder nicht. Demgemäß ist die
vorliegende Erfindung effektiv, um den Fotografen an ein Ausschalten
des Ladeschalters zu erinnern, wenn die Blitzschaltung kein Laden
benötigt. Somit
löst die
Blitzvorrichtung der vorliegenden Erfindung das oben beschriebene
Problem eines Verschwendens der Batterieenergie und eines Nutzlosmachens
der Blitzvorrichtung für
das folgende Fotografieren.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
die Blitzvorrichtung eine Oszillationsschaltung auf, die ein Oszillieren
beginnt, wenn ein Blitzladeschalter eingeschaltet ist. Die Oszillationsschaltung besteht
aus einem Oszillationstransformator mit einer Primärspule,
die an eine Energiequelle angeschlossen ist, und einer Sekundärspule,
die an einen Hauptkondensator angeschlossen ist, wobei die Sekundärspule induktiv
mit der Primärspule
gekoppelt ist, so dass ein Hochspannungsstrom in die Sekundärspule induziert
wird, während
die Oszillationsschaltung oszilliert, und wobei der Hauptkondensator mit
dem Hochspannungsstrom bis zu einer eingestellten Ladespannung geladen
wird.
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Vorzugsweise
weist die obige Blitzschaltung folgendes auf: eine Abgriffsstelle,
die bei einer mittleren Position der Sekundärspule angeordnet ist, wobei
die Abgriffsstelle ein Potential hat, das sich proportional zu der
Ladespannung über
dem Hauptkondensator ändert;
eine Zenerdiode, die an die Abgriffsstelle angeschlossen ist, um
einen Zenerstrom zu leiten, wenn das Potential bei der Abgriffsstelle
einen Wert erreicht, der der eingestellten Ladespannung des Hauptkondensators
entspricht; und einen Stopptransistor, der durch den Zenerstrom
aktiviert wird, um ein Oszillieren der Oszillationsschaltung zu
stoppen und um somit ein Laden des Hauptkondensators zu stoppen,
wenn der Hauptkondensator die eingestellte Ladespannung erreicht.
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Die
obige Blitzvorrichtung macht es möglich, eine billige Zenerdiode
mit einer niedrigen Zenerspannung zu verwenden, so dass es möglich ist,
die Kosten der Blitzvorrichtung zu begrenzen.
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Durch
ein Laden eines Stoppkondensators mit dem Zenerstrom, der dann fließt, wenn
der Hauptkondensator die eingestellte Ladespannung erreicht, und
durch darauffolgendes Anlegen eines Stroms, der vom Stoppkondensator
entladen wird, an den Stopptransistor über einen Widerstand, behält der Stopptransistor
einen Betrieb für
eine vorbestimmte Zeit bei. Es stellt ein Stoppen eines Ladens des
Hauptkondensators sicher und verhindert auch eine unerwartete Unterbrechung
eines Ladens, die durch Rauschen verursacht werden kann.
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Darüber hinaus
sollte ein Temperaturkoeffizient einer Vorwärtsspannung einer Gleichrichterdiode,
die einen Strom blockiert, der von der Abgriffsstelle zur Zenerdiode
fließt,
eine entgegengesetzte Vielzahl zu einem Temperaturkoeffizienten
der Zenerspannung der Zenerdiode haben, so dass die Zenerdiode und
die Gleichrichterdiode eine Schaltung für eine wechselseitige Temperaturkompensation
bilden. Dadurch wird der Hauptkondensator bis zu der konstanten
eingestellten Spannung aufgeladen, ohne durch eine Umgebungstemperatur
oder ähnliches
beeinträchtigt
bzw. beeinflusst zu werden.
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun nur anhand eines Beispiels
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv
mit einer Blitzvorrichtung ist;
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2 ein
Schaltungsdiagramm einer ersten Blitzvorrichtung ist;
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3A und 3B Zeitdiagramme
sind, die den Betrieb der Blitzvorrichtung der 2 darstellen;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Fotofilmeinheit mit angebrachtem
Objektiv mit einer Blitzvorrichtung ist;
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5 ein
Schaltungsdiagramm einer zweiten Blitzvorrichtung ist;
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6 ein
Signaldiagramm ist, das den Ladebetrieb der Blitzvorrichtung der 5 darstellt;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv
mit einer Blitzvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung in einem Zustand ist, in welchem die Blitzvorrichtung
nicht verwendet wird;
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8 eine
perspektivische Ansicht der Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv
der 7 in einem Zustand ist, in welchem die Blitzvorrichtung
verwendet wird;
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9 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Fotofilmeinheit
mit angebrachtem Objektiv der 7 ist;
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10 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer vorderen Abdeckung
der Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv der 7 ist;
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11 ein
Schaltungsdiagramm der Blitzvorrichtung in der Fotofilmeinheit mit
angebrachtem Objektiv der 7 ist;
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12 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Anzeigevorrichtung
zum Anzeigen einer Beendigung eines Ladens der Blitzvorrichtung
in der Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv der 7 ist;
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13 eine
perspektivische Ansicht der anderen Seite der Anzeigevorrichtung
der 12 ist;
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14 eine
Schnittansicht ist, die die Anzeigevorrichtung der 12 in
dem Zustand darstellt, in welchem die Blitzvorrichtung nicht verwendet
wird;
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15 eine
Schnittansicht ist, die die Anzeigevorrichtung der 12 in
dem Zustand darstellt, in welchem die Blitzvorrichtung verwendet
wird;
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16 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein zweites Beispiel eines Lichtführungsteils
der Anzeigevorrichtung darstellt;
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17 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein drittes Beispiel eines Lichtführungsteils
darstellt;
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18 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein viertes Beispiel eines Lichtführungsteils
darstellt;
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19 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein fünftes Beispiel eines Lichtführungsteils
darstellt;
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20 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein sechstes Beispiel eines Lichtführungsteils
darstellt;
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21 eine
Schnittansicht von wesentlichen Teilen einer Anzeigevorrichtung
für eine
Beendigung eines Ladens ist, die keine Lichtführung verwendet, und zwar in
einem Zustand, in welchem die Blitzvorrichtung nicht verwendet wird;
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22 eine
Schnittansicht von wesentlichen Teilen der Anzeigevorrichtung für eine Beendigung eines
Ladens der 21 in einem Zustand ist, in
welchem die Blitzvorrichtung verwendet wird;
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23 ein
Schaltungsdiagramm einer dritten Blitzvorrichtung ist; und
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24 ein
Schaltungsdiagramm einer herkömmlichen
Blitzschaltung ist.
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Nimmt
man Bezug auf 1, hat eine Fotofilmeinheit
mit angebrachtem Objektiv 10, die hierin nachfolgend Filmeinheit
genannt wird, einen Einheitenkörper 11,
der einen Fotofilmstreifen enthält.
Ein einfacher Fotografiermechanismus und eine Blitzvorrichtung sind
in den Einheitenkörper 11 eingebaut. Ein
dekoratives Kartonpapier 12 ist um den Einheitenkörper 11 gewickelt.
Eine Aufnahmelinse 13, ein Sucher-Objektivfenster 14,
ein Vollbildzählerfenster 15,
ein Filmwickelrad 16, ein Blitzprojektor 17, eine Verschlusstaste 18,
ein Ladebetätigungselement oder
eine Ladetaste 19 und andere nötige Elemente sind über Öffnungen
des Kartonpapiers 12 nach außen freigelegt oder außerhalb
des Kartonpapiers 12 angeordnet. Ein Anzeigefenster zum
Anzeigen, dass die Blitzvorrichtung zum Blitzen bereit ist, ist
neben einem Sucherokular ausgebildet, obwohl sie in den Zeichnungen
nicht gezeigt sind.
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Nimmt
man Bezug auf 2, die eine Blitzschaltung der
Blitzvorrichtung zeigt, ist ein Blitzladeschalter 26 so
lange eingeschaltet, wie die Ladetaste 19 gedrückt ist.
Wenn der Blitzladeschalter 26 einmal für einen Moment durch Drücken der
Ladetaste 19 eingeschaltet ist, fährt die Blitzschaltung mit
einem Laden eines Hauptkondensators 41 bis zu einer eingestellten
Ladespannung fort, selbst nachdem der Blitzladeschalter 26 ausgeschaltet
ist, wenn der Fotograf mit einem Drücken der Ladetaste 19 aufhört. Wenn
der Hauptkondensator 41 einmal bis zu der eingestellten
Spannung aufgeladen ist, wird der Hauptkondensator 41 sofort
nach jedem Blitzen automatisch wiederholt bis zu der eingestellten
Spannung aufgeladen.
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Die
Blitzschaltung besteht grob aus einem Verstärkungsabschnitt bzw. Erhöhungsabschnitt 20 und
einem Lade/Entlade-Abschnitt 40. Der Verstärkungsabschnitt 20 ist
hauptsächlich
aus einer Batterie 21 von 1,5 V als Energiequelle, einem
Oszillationstransistor 22 vom NPN-Typ, einem Oszillationstransformator 23,
einem zwischenspeichernden Transistor 24 vom PNP-Typ, einer
Ladestrom-Gleichrichterdiode 25, dem Blitzladeschalter 26,
einem Kondensator für
erneutes Laden 27 und einer Oszillations-Stoppschaltung 35 gebildet.
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Der
Oszillationstransformator 23 ist aus einer Primärspule 31,
einer Sekundärspule 32 und
einer Tertiärspule 33 gebildet,
die induktiv miteinander gekoppelt sind. Beim Oszillationstransformator 23 sind
Anschlüsse
der Primärspule 23 als
erste und zweite Anschlüsse 23a und 23b bezeichnet,
ist ein Anschluss der Tertiärspule 33 als
dritter Anschluss 23c bezeichnet, ist ein anderer Anschluss
der Tertiärspule 33,
der auch ein Anschluss der Sekundärspule 32 ist, als
vierter Anschluss 23d bezeichnet und ist ein anderer Anschluss
der Sekundärspule 32 als fünfter Anschluss 23e bezeichnet.
Der Oszillationstransformator 23 hat zusätzlich zu
den ersten bis fünften
Anschlüssen 23a bis 23e eine
Abgriffsstelle 23f bei einer mittleren Position der Sekundärspule 32.
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Die
ersten und zweiten Anschlüsse 23a und 23b des
Oszillationstransformators 23 sind jeweils mit dem Kollektor
des Oszillationstransistors 22 und dem Pluspol der Batterie 21 verbunden.
Der dritte Anschluss 23c ist über einen Widerstand 34a und dem
Blitzladeschalter 26 mit dem Plusanschluss der Batterie 21 verbunden.
Der vierte Anschluss 23d ist mit der Basis des Oszillationstransistors 22 verbunden
und der fünfte
Anschluss 23e ist über
die Ladestrom-Gleichrichtungsdiode 25 mit
der negativen Seite des Lade/Entlade-Abschnitts 40, d.h.
dem Minusanschluss des Hauptkondensators 41, verbunden. Die
Kathode der Ladestrom-Gleichrichterdiode 25 ist mit dem
fünften
Anschluss 23e verbunden. Der Emitter des Oszillationstransistors 22 ist
mit dem Minuspol der Batterie 21 verbunden und ist geerdet.
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Der
Oszillationstransistor 22 und der Oszillationstransformator 23 bilden
einen wohlbekannten Blockieroszillator, der die niedrige Spannung
der Batterie 21 zu der hohen Spannung zum Laden des Hauptkondensators 41 transformiert.
Der Oszillationstransistor 22 wird aktiviert, um seinen
Kollektorstrom zur Primärspule 31 zu
leiten, wenn der Blitzladeschalter 26 eingeschaltet ist.
Da der Basisstrom des Oszillationstransistors 22 aufgrund
der positiven Rückkopplung
vom Oszillationstransformator 23 höher wird, wird sein Kollektorstrom
höher und
oszilliert somit der Oszillationstransistor 22.
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Während der
Oszillationstransistor 22 oszilliert, wird eine hohe Spannung,
wie z.B. eine Wechselspannung von etwa 1000 V, gemäß dem Wicklungsverhältnis der
Primärspule 31 zur
Sekundärspule 32 erzeugt.
Die Ladestrom-Gleichrichterdiode 25 führt dem
Lade/Entlade-Abschnitt 40 nur denjenigen Sekundärstrom zu,
der durch die Sekundärspule 32 in
einer Richtung vom fünften
Anschluss 23e zum vierten Anschluss 23d fließt.
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Der
zwischenspeichernde Transistor 24 legt eine Vorspannung
an die Basis des Oszillationstransistors 22 an, nachdem
der Blitzladeschalter 26 ausgeschaltet ist, um dadurch
den Oszillationstransistor 22 oszillieren zu lassen. Der
zwischenspeichernde Transistor 24 ist an seinem Emitter
mit dem Pluspol der Batterie 21, an seiner Basis über einen
Widerstand 34b mit dem Kollektor des Oszillationstransistors 22 und
an seinem Kollektor über
den Widerstand 34a und die Tertiärspule 33 mit der
Basis des Oszillationstransistors 22 verbunden.
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Auf
diese Weise wird der zwischenspeichernde Transistor 24 in
Reaktion auf die Aktivierung des Oszillationstransistors 22 eingeschaltet,
so dass der Oszillationstransistor 22 aufgrund einer positiven Rückkopplung
vom zwischenspeichernden Transistor 24 mit einem Oszillieren
fortfährt,
selbst nachdem der Blitzladeschalter 26 ausgeschaltet ist.
Es ist möglich,
den zwischenspeichernden Transistor 24 wegzulassen.
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Wenn
eine elektromotorische Rückkraft
in der Tertiärspule 33 erzeugt
wird, während
der Blitzladeschalter 26 aus ist, wäre dann, wenn es keine Stromschleife
oder ein Weglaufen für
die elektromotorische Rückkraft
gibt, die Oszillation des blockierenden Oszillators nicht stabil,
oder es würde
eine längere
Zeit dauern, den Hauptkondensator 41 aufzuladen. Um dieses
Problem zu vermeiden, ist eine Schleifenbildungsdiode 28 vorgesehen.
Eine Anode der Schleifenbildungsdiode 28 ist über den
Widerstand 34a mit dem dritten Anschluss 23c der
Tertiärspule 33 verbunden
und ihre Kathode ist mit dem Pluspol der Batterie 21 verbunden,
um dadurch eine Stromschleife für
die elektromotorische Rückkraft
an der Tertiärspule 33 zu
bilden.
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Der
Lade/Entlade-Abschnitt 40 ist aus einem Hauptkondensator 41,
einer Blitzentladeröhre 42,
einer Triggerelektrode 42a, einer Neonglimmlampe 43, einem
Triggerkondensator 44, einem Triggertransformator 45,
einem Triggerschalter 46 und so weiter gebildet. Der Hauptkondensator 41 ist
zur Blitzentladeröhre 42 parallel
geschaltet. Der positive Anschluss des Hauptkondensators 41 ist
auch an dem Minuspol der Batterie 21 angeschlossen und
somit geerdet. Der negative Anschluss des Hauptkondensators 41 ist
an eine Anode der Ladestrom-Gleichrichterdiode 25 angeschlossen.
Die eingestellte Ladespannung des Hauptkondensators 41 beträgt beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
300 V, so dass die Blitzentladeröhre 42 derart
entwickelt ist, dass sie Licht einer vor bestimmten Menge blitzt,
wenn die Spannung von 300 V an sie angelegt ist. Da der positive
Anschluss des Hauptkondensators 41 an den Minuspol der
Batterie 21 angeschlossen ist, wird das Potential am positiven
Anschluss des Hauptkondensators 41 auf dem Erdungspotential
GND (= 0 V) beibehalten, so dass das Potential am negativen Anschluss
des Hauptkondensators 41 mit dem Laden niedriger wird. Das
bedeutet, dass die Ladespannung ein Absolutwert ist, der gleich
einer Potentialdifferenz zwischen den positiven und negativen Anschlüssen des
Hauptkondensators 41 ist.
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Eine
Oszillations-Stoppschaltung 35 ist hauptsächlich aus
einer Gleichrichterdiode 36, einer Zenerdiode 37 und
einem Stopptransistor 38 gebildet. Die Kathode der Gleichrichterdiode 36 ist
an die Abgriffsstelle 23f angeschlossen und die Anode der Gleichrichterdiode 36 ist über einen
Widerstand 36a an die Anode der Zenerdiode 37 angeschlossen.
Die Gleichrichterdiode 36 ist zum Gleichrichten der Oszillations-
oder Wechselspannung an der Abgriffsstelle 23f und zum
Abgreifen von nur negativen Hälften
der Wechselspannung vorgesehen. Die Gleichrichterdiode 36 fungiert
auch als Temperaturkompensationselement für die Zenerdiode 37,
wie es später
detailliert aufgezeigt wird. Ein Kondensator 39 ist zum
Glätten der
Spannung von der Gleichrichterdiode 36 und zum Anlegen
von ihr als DC- bzw. Gleichspannung an die Zenerdiode 37 vorgesehen.
Der Stopptransistor 38 hat die Basis über einen Widerstand 37a an
die Kathode der Zenerdiode 37 angeschlossen, den Emitter an
den vierten Anschluss 23d des Oszillationstransformators 23 angeschlossen
und den Kollektor geerdet.
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Der
Potentialpegel Va an der Abgriffsstelle 23f variiert abwechselnd
entsprechend der Oszillation des Oszillationstransformators 23.
Daneben ändert
sich der Potentialpegel Va insgesamt proportional zu der Ladespannung
im Hauptkondensator 41. Da der Hauptkondensator 41 in
der negativen Richtung geladen wird, geht somit das Potential Va
an der Abgriffsstelle 23f proportional nach unten, wenn
die Ladespannung größer wird.
Die Abgriffsstelle 23f ist so angeordnet, dass eine Potentialdifferenz
oder eine Spannung "Vb – Va" zwischen dem vierten
Anschluss 23d und der Abgriffsstelle 23f zu einer
gegebenen Spannung Von gelangt, während eine elektromotorische
Kraft in der Sekundärspule 32 erzeugt
wird, nachdem der Hauptkondensator 41 bis zu einer eingestellten
Ladespannung, wie z.B. 300 V, aufgeladen ist. Spezifischer ist die
Abgriffsstelle 23f so angeordnet, dass die über der
Zenerdiode 37 angelegte Gleichspannung eine Zenerspannung
Vz der Zenerdiode 37 erreicht, wenn die Ladespannung über dem Hauptkondensator 41 den
eingestellten Wert erreicht.
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Die
Spannung Von ist durch Addieren eines Spannungsabfallbetrags durch
die Gleichrichterdiode 36, wie z.B. etwa 0,6 V, zu einer
Zenerspannung Vz, wie z.B. 10 V, der Zenerdiode 37 gegeben.
In diesem Fall ist die gegebene Spannung Von 10,6 V und ist die
Abgriffsstelle 23f dort angeordnet, wo die Wicklungszahl
zwischen der Abgriffsstelle 23f und dem vierten Anschluss 23d etwa
1/30 der gesamten Wicklungszahl der Sekundärspule 32 ist. Wenn
jedoch die Zenerspannung Vz der Zenerdiode 37 30 V ist,
ist die Spannung Von als 30,6 V gegeben und ist die Abgriffsstelle 23f dort
angeordnet, wo die Wicklungszahl zwischen der Abgriffsstelle 23f und
dem vierten Anschluss 23d etwa 1/10 der gesamten Wicklungszahl
der Sekundärspule 32 ist.
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Gemäß dem obigen
Schaltungsaufbau wird der Zenerdiode 37 die Gleichspannung
zugeführt,
die über
die Gleichrichterdiode 36 und den Glättungskondensator 39 aus
der Wechselspannung zwischen dem vierten Anschluss 23d und
der Abgriffsstelle 23f erhalten wird, d.h. aus der Potentialdifferenz
Vb – Va. Demgemäß kann die
Zenerspannung Vz der Zenerdiode 37 niedrig, z.B. 10 V,
sein, so dass eine billige Zenerdiode als die Zenerdiode 37 verwendet
werden kann. Wenn der Hauptkondensator bis zu der eingestellten
Spannung von 300 V aufgeladen ist, erreicht die Potentialdifferenz
Vb – Va
den gegebenen Wert Von und somit wird die Zenerspannung Vz über der Zenerdiode 37 angelegt.
Dann leitet die Zenerdiode 37 einen Zenerstrom der entgegengesetzten
Richtung zum Ladestrom.
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Bis
die Zenerdiode 37 nicht den Zenerstrom leitet, fließt kein
Strom in der Basis des Stopptransistors 38, so dass der
Stopptransistor 38 im AUS-Zustand ist. Wenn die Zenerdiode 37 den
Zenerstrom leitet, d.h. wenn das Kathodenpotential der Zenerdiode 37 unter
0 V gelangt, wird eine Spannung, die höher als eine Aktivierungsspannung
für den
Stopptransistor 38 ist, über der Emitter-Basis-Schaltung des Stopptransistors 38 angelegt,
so dass der Stopptransistor 38 eingeschaltet wird. Wenn
der Stopptransistor 38 eingeschaltet ist, sind die Basis
und der Emitter des Oszillationstransistors 22 miteinander
verbunden, um denselben Potentialpegel zu haben, so dass der Oszillationstransistor 22 aus geschaltet
ist, und somit der zwischenspeichernde Transistor 24 ausgeschaltet
ist.
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Weil
das Wicklungsverhältnis
des Spulenteils zwischen der Abgriffsstelle 23f und dem
vierten Anschluss 23d zu der Primärspule 31 merklich
kleiner als das Wicklungsverhältnis
der gesamten Sekundärspule 32 zur
Primärspule 31 ist,
ist es möglich, einen
vergleichsweise großen
Strom von der Abgriffsstelle 23f abzugreifen. Daher kann
selbst dann, wenn die Spannung von der Batterie 21 beispielsweise
aufgrund einer niedrigen Umgebungstemperatur erniedrigt ist, ein
ausreichend großer
Basisstrom, der zum Aktivieren des Stopptransistors 31 genügt, zur Basis
des Stopptransistors 38 zugeführt werden. Somit wird die
Zuverlässigkeit
eines automatischen Stoppens des Oszillationstransistors 22 verbessert.
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Wie
es im Stand der Technik wohlbekannt ist, variiert die Leitfähigkeit
von Halbleiterelementen in Abhängigkeit
von ihren Temperaturen. Bezüglich
Zenerdioden erhöht
oder erniedrigt sich die Zenerspannung mit einer Temperaturerhöhung in
Abhängigkeit von
einer eingestellten Zenerspannung, die unter einer Referenztemperatur
bestimmt wird. Spezifisch haben diejenigen Zenerdioden, deren eingestellte Zenerspannung
niedriger als 5 bis 6 Volt ist, jeweils einen negativen Temperaturkoeffizienten,
so dass sich die tatsächliche
Zenerspannung mit der Temperaturerhöhung erniedrigt. Gegensätzlich dazu
haben diejenigen Zenerdioden, deren eingestellte Zenerspannung höher als
5 bis 6 Volt ist, jeweils einen positiven Temperaturkoeffizienten,
so dass sich die tatsächliche
Zenerspannung mit der Temperaturerniedrigung erhöht.
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Die
Zenerspannung Vz variiert auch gemäß der Variation bezüglich einer
Umfangstemperatur sowie der Temperaturänderung aufgrund von Wärme in der
Zenerdiode 37. Da die Zenerspannung Vz in diesem Fall derart
eingestellt ist, dass sie 10 V ist, hat die Zenerdiode 37 einen
positiven Temperaturkoeffizienten, so dass die tatsächliche
Zenerspannung Vz nach oben geht, wenn die Temperatur nach oben geht.
Ohne irgendeine Temperaturkompensation würde die Zenerdiode 37 ein
Leiten des Zenerstroms beginnen, wenn die Spannung Vb – Va über die
gegebene Spannung Von nach oben geht, d.h. bis der Hauptkondensator 41 auf
einen Wert aufgeladen worden ist, der größer als der eingestellte Wert
ist.
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Jedoch
haben diejenigen Dioden, die zum Gleichrichten verwendet werden,
negative Temperaturkoeffizienten. Daher wird, wenn sich die Temperatur
erhöht,
der Spannungsabfall durch die Gleichrichterdiode 36 kleiner,
und somit wird die an die Zenerdiode 37 angelegte Spannung
höher.
Daher ist der negative Temperaturkoeffizient der Gleichrichterdiode 36 derart
entwickelt, dass er den positiven Temperaturkoeffizienten der Zenerdiode 37 kompensiert. Das
bedeutet, dass der gesamte Temperaturkoeffizient der Dioden 36 und 37 annähernd Null
ist. Auf diese Weise beginnt der Zenerstrom bei der eingestellten
Ladespannung des Hauptkondensators 41 ungeachtet der Temperaturvariationen
zu fließen.
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Der
Strom von dem Verstärkungsabschnitt 20 wird
in den Haupt- und Triggerkondensatoren 41 und 44 geladen.
Wenn der Hauptkondensator 41 auf seine eingestellte Ladespannung
von 300 V aufgeladen ist, beginnt die Neonglimmlampe 43 ein
Leuchten. Das Licht von der Neonglimmlampe 43 wird durch
eine nicht gezeigte Lichtführung
oder ähnliches
zu dem Anzeigefenster nahe dem Okular geleitet, so dass der Fotograf
sehen kann, dass die Blitzvorrichtung zum Blitzen bereit ist.
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Der
Triggerschalter 46 wird eingeschaltet, wenn eine Verschlussblende
geöffnet
ist. Dann entlädt
der Triggerkondensator 44 Strom zu einer Primärspule 45a des
Triggertransformators 45. Als Ergebnis wird eine Triggerspannung
hoher Spannung, wie z.B. 4 kV, in einer Sekundärspule 45b des Transformators 45 induziert,
welche an die Triggerelektrode 42a angelegt wird. Die hohe
Spannung ionisiert Xenongas in der Blitzentladeröhre 42, um den Widerstand
zwischen ihren Elektroden zu unterbrechen, so dass sich der Hauptkondensator 41 entlädt, was
ein Blitzen der Blitzentladeröhre 42 veranlasst.
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Der
Kondensator für
erneutes Laden 27 des Verstärkungsabschnitts 20 wird
auf dieselbe Weise wie der Hauptkondensator 41 mit dem
Sekundärstrom
der Sekundärspule 32 geladen.
Die im Kondensator für
erneutes Laden 27 geladene Ladung wird entladen, wenn die
Blitzentladeröhre 42 blitzt, und
fließt
in die Basis des Oszillationstransistors 22, so dass der
Oszillationstransistor 22 eingeschaltet wird, um ein Laden
des Hauptkondensators 21 erneut zu beginnen.
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Nun
wird der Betrieb der oben beschriebenen Filmeinheit 10 beschrieben
werden. Zuerst dreht der Fotograf das Filmwickelrad 16 der
Filmeinheit 10, um den Filmstreifen um ein Vollbild aufzuwickeln
und auch den Verschluss zu takten. Wenn ein Fotografieren mit Blitz
nötig ist,
wird die Ladetaste 19 gedrückt, um den Blitzladeschalter 26 einzuschalten.
Der Fotograf kann mit einem Drücken
der Ladetaste 19 aufhören,
sobald sie vollständig
gedrückt
ist.
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Wenn
der Blitzladeschalter 26 eingeschaltet wird, wird der Basisstrom
an den Oszillationstransistor 22 über den Widerstand 34a und
die Tertiärspule 33 angelegt.
Dadurch wird der Oszillationstransistor 22 aktiviert, um
den Kollektorstrom in der Größe des Basisstroms
zu leiten. Da der Kollektorstrom vom zweiten Anschluss 23b über die
Primärspule 31 zum ersten
Anschluss 23a fließt,
ist der Kollektorstrom gleich dem Primärstrom.
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Aufgrund
des Primärstroms
wird die elektromotorische Kraft der hohen Spannung in der Sekundärspule 32 erzeugt,
so dass der Sekundärstrom vom
fünften
Anschluss 23e zum vierten Anschluss 23d fließt. Der
Sekundärstrom
fließt
in die Basis des Oszillationstransistors 22, so dass der
Basisstrom größer wird.
Da der Basisstrom größer wird,
wird der Kollektorstrom, d.h. der Primärstrom durch die Primärspule 31,
größer.
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Wenn
der Oszillationstransistor 22 eingeschaltet wird, wird
auch der Strom, der zum Kollektor des Oszillationstransistors 22 fließt, an die
Basis des zwischenspeichernden Transistors 24 angelegt,
so dass der zwischenspeichernde Transistor 24 eingeschaltet
wird. Dann wird damit begonnen, dass die Spannung der Batterie 21 über den
Widerstand 34a und die Tertiärspule 33 an die Basis
des Oszillationstransistors 22 angelegt wird.
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Aufgrund
der positiven Rückkopplung
vom Oszillationstransformator 23 werden der Basisstrom des
Oszillationstransistors 22 und der Kollektorstrom des Oszillationstransistors 22 gleichzeitig
größer. Da aber
der Oszillationstransistor 22 in der Sättigung ist, wird der Kollektorstrom
weniger größer. Dadurch
wird die Änderung
bezüglich
des Primärstroms
kleiner und werden elektromotorische Rückkräfte in den jeweiligen Spulen 31 bis 33 des
Oszillationstransformators 23 erzeugt. Aufgrund der elektromotorischen Rückkraft
fällt der
Strom, der von der Sekundärspule 32 zur
Basis des Oszillationstransistors 22 fließt, ab. Somit
fällt der
Kollektorstrom des Oszillationstransistors 22 ab.
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Weil
jedoch der zwischenspeichernde Transistor 24 die Basisspannung
des Oszillationstransistors 22 anlegt, wird der Oszillationstransistor 22 nicht vollständig ausgeschaltet.
Nachdem die elektromotorische Rückkraft
am Oszillationstransformator 23 stoppt, veranlasst die
Basispannung vom zwischenspeichernden Transistor 24, dass
der Kollektorstrom des Oszillationstransistors 22 wieder
größer wird. Demgemäß beginnt
der Primärstrom
wieder größer zu werden.
Auf diese Weise fährt
der Oszillationstransistor 22 oder der blockierende Oszillator
mit einem Oszillieren fort, selbst nachdem der Blitzladeschalter 26 ausgeschaltet
ist.
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Der
Sekundärstrom
wird durch die elektromotorische Kraft der in der Sekundärspule 32 während der
Oszillation induzierten Hochspannung erzeugt. Unter dem Sekundärstrom werden
diejenigen, die in der Richtung vom fünften Anschluss 23e zum vierten
Anschluss 23d fließen, über die
Ladestrom-Gleichrichterdiode 25 zum
Lade/Entlade-Abschnitt 40 zugeführt und werden im Hauptkondensator 41 und
im Triggerkondensator 44 geladen. Gleichzeitig wird der
Kondensator für
erneutes Laden 27 mit diesem Sekundärstrom geladen.
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Unter
der Annahme, dass das Erdungspotential GND am Minuspol der Batterie 21 ein
Referenzpegel (= 0 V) ist, wird der Potentialpegel Vb am vierten
Anschluss 23d auf einem konstanten Pegel beibehalten, das
heißt
um die Basis-Emitter-Spannung
des Oszillationstransistors 22 höher als das Erdungspotential
GND, während
die elektromotorische Kraft am Oszillationstransformator 23 in
der ersten Stufe eines Ladens erzeugt wird, wenn die Ladspannung
um 0 V ist, wie es in 5 gezeigt ist. Während die
elektromotorische Rückkraft
erzeugt wird, fällt
der Potentialpegel Vb am vierten Anschluss 23d wie ein Puls
ab.
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Der
Potentialpegel Va an der Abgriffsstelle 23f wird konstant
gehalten, während
die elektromotorische Kraft erzeugt wird, und springt wie in Puls
nach oben, während
die elektromotorische Rückkraft
erzeugt wird. Bei jeder Phase ist der Potentialpegel Va höher als
der Potentialpegel Vb am vierten Anschluss 23d. Daher wird
in der ersten Stufe eines Ladens die Potentialdifferenz Vb – Va über der
Gleichrichterdiode 36 in der entgegengesetzten Richtung
angelegt, so dass kein Strom zur Zenerdiode 37 und somit
zur Basis des Stopptransistors 38 fließt, so dass der Stopptransistor 38 nicht
eingeschaltet wird.
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Da
der Hauptkondensator 41 geladen wird, wird die Spannung über dem
Hauptkondensator 41 größer. In
dieser Schaltung ist der Hauptkondensator 41 derart entwickelt,
dass er in der negativen Richtung geladen wird, der positive Anschluss
des Hauptkondensators 41 auf 0 V gehalten wird und der
Potentialpegel am negativen Anschluss des Kondensator 41 nach
unten geht. Als Ergebnis wird die Last an der Sekundärspule 32 größer, so
dass der Sekundärstrom
kleiner wird und die Spannung der elektromotorischen Kraft und diejenige
der elektromotorischen Rückkraft
an der Sekundärspule 32 nach
unten gehen. Zusätzlich
geht die Oszillationsfrequenz des blockierenden Oszillators nach
oben.
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Da
der Zyklus einer Änderung
bezüglich
des Potentialpegels Va kürzer
wird, geht der Potentialpegel Va als Ganzes nach unten. Andererseits ändert sich
der Potentialpegel Vb am vierten Anschluss 23d zwischen
denselben Pegeln wie in der ersten Stufe eines Ladens auf dieselbe
Weise wie der Potentialpegel Va, selbst wenn der Zyklus einer Änderung
kürzer
wird. Folglich geht der Potentialpegel Va unter den Potentialpegel
Vb, während
die elektromotorische Kraft erzeugt wird, so dass damit begonnen wird,
dass die Spannung über
der Zenerdiode 37 angelegt wird. Jedoch ist, bis die Ladespannung
des Hauptkondensators den eingestellten Wert erreicht, die Potentialdifferenz
Vb – Va
kleiner als die gegebene Spannung Von, so dass die an die Zenerdiode 37 angelegte
Spannung kleiner als die Zenerspannung Vz ist. Daher leitet die
Zenerdiode 37 den Zenerstrom nicht und wird der Stopptransistor 31 nicht
eingeschaltet, bis der Hauptkondensator 41 auf die eingestellte
Ladespannung aufgeladen ist. Auf diese Weise fährt der Oszillationstransistor 22 mit
einem Oszillieren fort, bis der Hauptkondensator 31 auf
die eingestellte Ladespannung aufgeladen ist.
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Wenn
der Hauptkondensator 41 auf die eingestellte Spannung aufgeladen
ist, d.h. 300 V bei dieser Schaltung, gelangt die Potentialdifferenz
oder die Spannung Vb – Va
zu der gegebenen Spannung Von, d.h. 10,6 V, wie es in 3b gezeigt
ist, während
die elektromotorische Kraft erzeugt wird. Dann wird die Zenerspannung
Vz über
der Zenerdiode 37 durch die Gleichrichterdiode 36 angelegt,
so dass der Zenerstrom durch die Zenerdiode 37 fließt. Aufgrund
des Zenerstroms fließt
ein Strom vom vierten Anschluss 23d zur Basis des Stopptransistors 38,
was den Stopptransistor 38 einschaltet. Tatsächlich variiert
die Spannung Vb – Va
gemäß der Oszillation
des blockierenden Oszillators, wird sie durch die Gleichrichterdiode 36 und
den Glättungskondensator 39 gleichgerichtet
und geglättet,
bevor sie an die Zenerdiode 37 angelegt wird, und ist es
möglich,
den Stopptransistor 38 stabil einzuschalten.
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Wenn
der Stopptransistor 38 eingeschaltet wird, wird die Basis
des Oszillationstransistors 22 mit seinem Emitter über den
Stopptransistor 38 verbunden, so dass der Oszillationstransistor 22 ausgeschaltet
wird. Wenn der Oszillationstransistor 22 ausgeschaltet
wird, stoppt der Basisstrom des zwischenspeichernden Transistors 24,
so dass der zwischenspeichernde Transistor 24 ausgeschaltet
wird. Dann fährt
der Oszillationstransistor 22 nicht mit einem Oszillieren
fort, um dadurch ein Laden des Hauptkondensators 41 zu
stoppen. Wenn das Laden stoppt, wird der Stopptransistor 38 ausgeschaltet.
Selbst wenn der Stopptransistor 38 ausgeschaltet wird, kann
der Oszillationstransistor 22 ein Oszillieren nicht erneut
beginnen.
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Daneben
beginnt die Neonglimmlampe 43 ein Leuchten, wenn der Hauptkondensator 41 auf
die eingestellte Spannung aufgeladen ist, so dass der Fotograf sehen
kann, dass die Blitzvorrichtung zum Blitzen bereit ist. Dann kann
der Fotograf die Verschlusstaste 18 drücken, um die Fotografie mit
Blitz zu machen, während
er durch den Sucher einen Rahmen bzw. ein Vollbild bildet.
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Wenn
die Verschlusstaste 18 gedrückt wird, wird der Verschluss
aktiviert und wird der Triggerschalter 46 in dem Moment
eingeschaltet, wenn der Verschluss vollständig geöffnet ist. Daraufhin dass der
Triggerschalter 46 eingeschaltet wird, entlädt sich der
Triggerkondensator 44, so dass der Strom durch die Primärspule 45a des
Triggertransformators 45 fließt, was die Triggerspannung über der
Sekundärspule 45b induziert.
Die Triggerspannung wird über die
Triggerelektrode 42a an die Blitzentladeröhre 42 angelegt.
Dann wird der Hauptkondensator 41 über die Blitzentladeröhre 42 entladen,
was veranlasst, dass die Blitzentladeröhre 42 blitzt. Dann
projiziert Blitzprojektor 17 Licht, um das Fotografieren
mit Blitz zu erreichen.
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Aufgrund
des wechselseitigen Temperaturkompensationseffekts der Zenerdiode 37 und
der Gleichrichterdiode 36 wird der Hauptkondensator 41 ohne
irgendeine Variation bezüglich
der Ladespannung auf die eingestellte Spannung aufgeladen. Daher
wird das Fotografieren mit Blitz immer mit einer etwa konstanten
Menge an Blitzlicht ausgeführt.
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Gleichzeitig
mit dem Emittieren von Licht durch die Blitzentladeröhre 42 wird
der Kondensator für
erneutes Laden 27 über
die Blitzentladeröhre 42 entladen.
Der entladene Strom von dem Kondensator für erneutes Laden 27 fließt in die
Basis des Oszillationstransistors 22. Dadurch wird der
Oszillationstransistor 22 erneut aktiviert. Wenn der Oszillationstransistor 22 erneut
aktiviert wird, wird der zwischenspeichernde Transistor 24 genau
wie dann eingeschaltet, wenn der Blitzladeschalter 26 für einen Moment
eingeschaltet wird. Der zwischenspeichernde Transistor 24 veranlasst,
dass der Oszillationstransistor 22 mit einem Oszillieren
fortfährt.
Auf diese Weise wird erneut damit begonnen, dass der Hauptkondensator 41 geladen
wird.
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Nun
wird eine andere Blitzschaltung beschrieben werden, die vorzugsweise
bei der Fotofilmeinheit mit angebrachtem Objektiv der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Die grundsätzlichen Konfigurationen dieser
Schaltung sind äquivalent
zu denjenigen der Blitzschaltungen, die oben beschrieben sind, und
als solches werden gleiche Bezugszeichen zum Bezeichnen gleicher
oder entsprechender Teile verwendet. Die folgende Beschreibung bezieht sich
daher lediglich auf diejenigen Teile, die für diese zweite Schaltung wesentlich
sind.
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Eine
in 4 gezeigte Filmeinheit 10 ist mit einem
Ladebetätigungselement 50 versehen,
das zwischen einer EIN-Position und einer AUS-Position verschiebbar
ist. Ein Einstellen des Ladebetätigungselements 50 in
die EIN-Position veranlasst, dass eine Blitzvorrichtung ein Laden
eines Hauptkondensators 41 auf eine eingestellte Spannung,
z.B. 300 V, beginnt. Solange das Ladebetätigungselement 50 in der
EIN-Position beibehalten wird, wird der Hauptkondensator 41 zur
Ergänzung
einer natürlichen
Entladung intermittierend auf die eingestellte Spannung aufgeladen.
Das Ladebetätigungselement 50 wird auch
dazu verwendet, auszuwählen,
ob ein Blitzlicht zu projizieren ist oder nicht. Das bedeutet, dass dann,
wenn das Ladebetätigungselement 50 in
der EIN-Position ist, das Blitzlicht während der Belichtung projiziert
wird. Aber dann, wenn das La debetätigungselement 50 in
der AUS-Position ist, wird das Blitzlicht selbst dann nicht projiziert,
wenn der Hauptkondensator 41 vollständig geladen ist.
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5 zeigt
die Blitzschaltung, die in der Filmeinheit der 10 vorgesehen
ist. Eine Verstärkungsschaltung 20 ist
mit einem Blitzladeschalter 51 versehen, der eingeschaltet
wird, während
das Ladebetätigungselement 50 in
der EIN-Position
ist, oder ausgeschaltet wird, während
das Ladebetätigungselement 50 in
der AUS-Position ist. Ungleich der obigen Schaltung hat die Verstärkungsschaltung 20 keinen
zwischenspeichernden Transistor 24, keine Schleifenbildungsdiode 28,
keinen Kondensator für erneutes
Laden 27 und keinen Glättungskondensator 39.
Wenn der Blitzladeschalter 51 eingeschaltet wird, fließt ein Strom
in die Basis eines Oszillationstransistors 22, so dass
der Oszillationstransistor 22 oszilliert, und der Hauptkondensator 41 mit
einer hohen Spannung geladen wird, die durch einen Oszillationstransformator 23 erzeugt
wird. Das bedeutet, dass ein blockierender Oszillator, der aus dem
Oszillationstransistor 22 und dem Oszillationstransformator 23 besteht,
arbeitet, während
der Blitzladeschalter 51 im EIN-Zustand ist.
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Anstelle
einer Neonglimmlampe ist eine Lichtemissionsdiode (LED) 52 zwischen
einem dritten Anschluss 23c und einem vierten Anschluss 23d des
Oszillationstransformators 23 angeschlossen, um eine Beendigung
eines Ladens des Hauptkondensators 41 anzuzeigen. Eine
Anode der LED 52 ist an den vierten Anschluss 23d angeschlossen,
so dass die LED 52 zu leuchten beginnt, wenn der Hauptkondensator 41 auf
die eingestellte Spannung aufgeladen ist. Details der LED 52 sind
in JPA 8-115796 offenbart.
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Eine
Oszillations-Stoppschaltung 55 enthält auf dieselbe Weise wie die
vorherige Schaltung eine Gleichrichterdiode 36, die zu
einer Abgriffsstelle 23f einer Sekundärspule 32 in Reihe
geschaltet ist, Widerstände 36a und 37a,
eine Zenerdiode 37 und einen Stopptransistor 38,
aber sie enthält
auch einen Stoppkondensator 53. Auch bei dieser Schaltung
bilden die Gleichrichterdiode 36 und die Zenerdiode 37 eine
wechselseitige Temperaturkompensationsschaltung.
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Da
der Blitzladeschalter 51 im EIN-Zustand beibehalten wird,
wenn der Hauptkondensator 41 zu laden ist, kann dann, wenn
der Stopptransistor 38 nur für eine kurze Zeit eingeschaltet
wird, der Oszillationstransistor 22 nicht immer de aktiviert
sein. Um sicherzustellen, dass der Oszillationstransistor 22 ein Oszillieren
stoppt, wenn der Hauptkondensator 41 auf die eingestellte
Spannung aufgeladen ist, ist der Stoppkondensator 53 direkt
zwischen einer Kathode der Zenerdiode 37 und dem vierten
Anschluss 23d des Oszillationstransformators 23 angeschlossen. Wenn
der Hauptkondensator 41 auf die eingestellte Spannung aufgeladen
ist, fließt
ein Zenerstrom durch die Zenerdiode 37 auf dieselbe Weise,
wie es zuvor beschrieben ist. Aber der Zenerstrom fließt durch
den Stoppkondensator 53 in der Richtung vom vierten Anschluss 23d zur
Abgriffsstelle 23f, so dass der Stoppkondensator 53 direkt
mit dem Zenerstrom geladen wird, das heißt ohne irgendeinen Zwischenwiderstand.
Daher wird der Stoppkondensator 53 in einem Moment, z.B.
in etwa 10 ms (Mikrosekunden), auf eine geeignete vollständige Spannung
aufgeladen.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, gelangt deshalb, weil der Zenerstrom
durch den Stoppkondensator 53 fließt, direkt nachdem die Ladespannung
des Hauptkondensators 41 den eingestellten Wert erreicht,
die Basis-Emitter-Spannung des Stopptransistors 38 zu Null
Volt, so dass der Stopptransistor 38 nicht eingeschaltet
wird. Wenn der Stoppkondensator 53 aufgeladen ist, wird
die Ladespannung des Stoppkondensators 53 über die
Basis-Emitter-Schaltung des Stopptransistors 38 angelegt,
so dass die Schaltung von dem Stoppkondensator 53 über die
Basis und den Emitter des Stopptransistors 38 zu dem Widerstand 37a geschlossen
ist und sich somit der Stoppkondensator 53 entlädt. Der
entladene Strom fließt
in der Basis des Stopptransistors 38, um dadurch den Stopptransistor 38 einzuschalten.
Als Ergebnis beginnt ein Strom, der von einer Batterie 21 an
die Basis des Oszillationstransistors 22 über den
Blitzladeschalter 51 angelegt worden ist, durch die Emitter-Kollektor-Schaltung
des Stopptransistors 38 zu fließen, so dass der Oszillationstransistor 22 deaktiviert
wird und das Laden des Hauptkondensators 41 beendet wird.
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Ein
Entladen durch den Widerstand 37a dient zum Zuführen des
Basisstroms des Stopptransistors 38 für eine längere Zeit. Solange der Basisstrom
zugeführt
wird, ist der Stopptransistor 38 eingeschaltet. Folglich
wird der Stopptransistor 38 für eine längere Zeit eingeschaltet, die
zum Stoppen eines Oszillierens des Oszillationstransistors 22 ausreicht.
Die EIN-Periode des Stopptransistors 38 kann durch Einstellen
eines Zeitkoeffizienten eingestellt werden, der durch die Kapazität des Stoppkondensators 53 und
den Widerstandswert des Wider stands 37a bestimmt wird.
Bei dieser Schaltung ist die Kapazität des Stoppkondensators 53 47 μF und ist
der Widerstandswert des Widerstands 37a 10 kΩ, wodurch die
EIN-Periode des Stopptransistors 38 derart eingestellt
wird, dass sie bei einer aktuellen Messung 0,3 Sekunden ist. Gemäß dieser
Konfiguration stoppt der Oszillationstransistor 22 ein
Oszillieren wenigstens für
0,3 Sekunden, selbst während
der Blitzladeschalter 51 im EIN-Zustand ist.
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Da
sich der Stoppkondensator 53 entlädt, geht die Ladespannung des
Stoppkondensators 53 nach unten. Wenn die Ladespannung
des Stoppkondensators 53 unter einen vorbestimmten Wert
gelangt, wird der Stopptransistor 38 ausgeschaltet. Solange
der Blitzladeschalter 51 im EIN-Zustand ist, beginnt der
Strom von der Batterie 21 wieder in die Basis des Oszillationstransistors 22 zu
fließen,
so dass der Oszillationstransistor 22 wieder ein Oszillieren beginnt.
Da der Hauptkondensator 41 bereits auf die eingestellte
Spannung aufgeladen worden ist, fließt der Zenerstrom durch die
Zenerdiode 37, sobald die Oszillation erneut beginnt. Da
der Stoppkondensator 53 bald vollständig mit dem Zenerstrom geladen
ist und dann ein Entladen beginnt, wird der Stopptransistor 38 durch
den entladenen Strom in kurzer Zeit nach dem erneuten Beginn einer
Oszillation eingeschaltet. Somit wird ein Laden des Hauptkondensators 41 bald
beendet.
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Auf
dieselbe Weise wie oben wird der Stopptransistor 38 wiederholt
ein- und ausgeschaltet, so dass der Oszillationstransistor 22 wiederholt
ein Oszillieren stoppt und erneut beginnt. Daher wird, solange der
Blitzladeschalter 51 im EIN-Zustand ist, der Hauptkondensator 41 wiederholt
und intermittierend geladen, um die natürliche Entladung des Hauptkondensators 41 zu
ergänzen
und um dadurch die Ladespannung des Hauptkondensators 41 nahezu
konstant zu halten.
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In
einem Lade/Entlade-Abschnitt 40 sind ein Anschluss eines
Triggerkondensators 44 und ein gemeinsamer Anschluss von
Primär-
und Sekundärspulen 45a und 45b an
einen Pluspol der Batterie 21 angeschlossen und ist ein
Blitzauswahlschalter 54 zum Triggerkondensator 44 in
Reihe geschaltet. Der Blitzauswahlschalter 54 wird in Kooperation
damit ein- oder ausgeschaltet, dass der Blitzladeschalter 51 ein-
oder ausgeschaltet wird, indem das Ladebetätigungselement 50 jeweils
auf die EIN-Position oder auf die AUS-Position eingestellt wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird dann, wenn der Blitzauswahlschalter 54 im
EIN-Zustand ist, der Triggerkondensator 44 mit dem Strom
vom Verstärkungsabschnitt 20 geladen
und wird daraufhin entladen, dass ein Triggerschalter 46 eingeschaltet wird.
Dann wird eine Triggerspannung an eine Blitzentladeröhre 42 angelegt.
Selbst während
der Hauptkondensator 41 vollständig geladen ist, könnte dann, wenn
der Blitzauswahlschalter 54 im AUS-Zustand ist, sich der
Triggerkondensator 44 nicht entladen, so dass kein Blitzlicht
projiziert wird.
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Da
der Hauptkondensator 41 geladen wird, geht das Potential
am dritten Anschluss 23c nach und nach nach unten. Schließlich wird
das Potential am dritten Anschluss 23c kleiner als das
Potential am vierten Anschluss 23d in den Phasen, in welchen elektromotorische
Rückkräfte nicht
erzeugt werden. Dann wird die Spannung über der LED 52 in
ihrer Vorwärtsrichtung
angelegt. Bei dieser Schaltung wird dann, wenn die Ladespannung
im Hauptkondensator 41 über
250 V gelangt, die Potentialdifferenz zwischen dem dritten und dem
vierten Anschluss 23c und 23d so groß, dass
die LED 52 Licht mit einer sichtbaren Intensität emittiert.
Wenn der Hauptkondensator 41 auf die eingestellte Spannung
von 300 V aufgeladen ist, wird die Potentialdifferenz zwischen dem
dritten und dem vierten Anschluss 23c und 23d groß genug
dafür,
dass die LED 52 Licht mit einer vorbestimmten hohen Intensität emittiert.
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Die
LED 52 stoppt ein Leuchten, während der Stopptransistor 38 eingeschaltet
ist. Daher ist das Intermissionsintervall der LED 52 zu
derselben Zeit definiert, wie die EIN-Periode des Stopptransistors 38 durch
Einstellen des Zeitkoeffizienten definiert ist, der durch die Kapazität des Stoppkondensators 53 und
dem Widerstandswert des Widerstands 37a bestimmt wird.
Wenn beispielsweise eine LED in einer Blitzschaltung vorgesehen
ist, wo ein Stopptransistor direkt durch den Zenerstrom eingeschaltet
wird, könnten
die Intervalle einer Intermission eines Leuchtens der LED aufgrund
von Variationen bezüglich
der Umfangstemperatur, bezüglich
des Leckstroms vom Hauptkondensator, bezüglich der Leistungsfähigkeit
der einzelnen Zenerdiode, und so weiter, stark variieren. Gemäß der Konfiguration
der 5 kann die LED 52 Licht in regelmäßigen Intervallen
emittieren.
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Es
ist möglich,
denselben Stoppkondensator wie oben in der Blitzschaltung der 2 zwischen der
Kathode der Zenerdiode 37 und dem vierten Anschluss 23d vorzusehen.
Dadurch wird der Stopptransistor 38 nicht durch elektrisches
Rauschen beeinträchtigt
werden, das verursacht werden könne, wenn
der Hauptkondensator 41 nahezu auf die eingestellte Spannung
aufgeladen ist, und wird für
eine ausreichend lange Zeit eingeschaltet sein, die zum Stoppen
eines Ladens des Hauptkondensators 41 genügt.
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Die
Oszillations-Stoppschaltung 55 unter Verwendung des Stoppkondensators 53 ist
vorzugsweise auf eine Blitzschaltung anwendbar, die es benötigt, dass
eine Ladetaste gedrückt
gehalten wird, um ein Laden fortzusetzen. Obwohl die oben beschriebenen
Schaltungen den Hauptkondensator in der negativen Richtung laden,
wird es auch erwägt, dass
der Hauptkondensator in der positiven Richtung geladen wird. In
diesem Fall wird das Potential einer Abgriffsstelle bei einer Zwischenposition
einer Sekundärspule
eines Oszillationstransformators größer, wenn die Ladespannung
im Hauptkondensator größer wird.
Demgemäß sollte
eine Gleichrichterdiode und eine Zenerdiode in der entgegengesetzten
Polarität
zu den obigen Schaltungen zwischen der Abgriffstelle und der Basis
eines Stopptransistors angeschlossen werden.
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Bei
denjenigen Typen einer Blitzvorrichtung, bei welchen die Blitzvorrichtung
ein Laden solange wiederholt, wie der Blitzladeschalter eingeschaltet ist,
wie bei der in 4 gezeigten Schaltung, kann dann,
wenn der Fotograf nachteiligerweise das Ladebetätigungselement in der EIN-Position
lässt,
die Batterie leer werden und wird ein Fotografieren mit Blitz unmöglich, bevor
alle verfügbaren
Bilder fotografiert worden sind. Dies wird nur dann verhindert werden,
wenn der Fotograf die Position des Ladebetätigungselements oder das Anzeigelicht
zum Anzeigen eines Beendigens eines Ladens am Schluss eines Fotografierens
prüft.
Jedoch dort, wo der Schaltzustand des Ladebetätigungselements nicht offensichtlich
ist oder das Anzeigelicht, das das Beendigen eines Ladens anzeigt,
nicht deutlich sichtbar ist, kann der Fotograf den Fehler machen,
die Ladebetätigungsvorrichtung
nicht zu der AUS-Position rückzusetzen.
Diese Schwierigkeit tritt wahrscheinlicher dann auf, wenn der Fotograf
nicht vertraut mit der Filmeinheit ist. Das folgende Ausführungsbeispiel
ist effektiv, um zu verhindern, dass der Fotograf vergisst, den
Blitzladeschalter auszuschalten.
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7 zeigt
ein äußeres Erscheinungsbild der
Filmeinheit 10 in einem Zustand, in welchem kein Blitzlicht
projiziert wird. Bei einer vorderen Seite der Filmeinheit 10 gibt
es eine Aufnahmelinse 13, ein Sucher-Objektivfenster 14,
einen Blitzprojektor 17, ein Ladebetätigungselement 56 und
einen Ansichtsänderungsknopf 57.
Auf einer obersten Seite der Filmeinheit 10 gibt es eine
Verschlusstaste 18, ein Vollbildzählerfenster 15 und
eine Öffnung 61,
durch welche ein Ladezustandsindikator 60 herauskommen kann,
wie es in 8 gezeigt ist. An einer Rückseite der
Filmeinheit 10 gibt es ein Filmwickelrad 16, ein Sucher-Okularfenster 14c und
andere Elemente, wie in 9 gezeigt ist.
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Das
Ladebetätigungselement 56 ist
in einer vertikalen Richtung zwischen einer in 7 gezeigten
AUS-Position und einer in 8 gezeigten EIN-Position
verschiebbar. Das Ladebetätigungselement 56 wird
zum Laden einer eingebauten Blitzvorrichtung 70 zu der
EIN-Position nach oben geschoben, oder zu der AUS-Position nach
unten für
kein Laden der Blitzvorrichtung 10. Wenn das Ladebetätigungselement 56 zu
der EIN-Position eingestellt ist, springt der Ladezustandsindikator 60 durch
die Öffnung 61 nach
oben, wie es in 8 gezeigt ist. Der Ladezustandsindikator 60 beginnt
ein Leuchten, wenn die Blitzvorrichtung 70 ein Laden beendet.
Der Ansichtsänderungsknopf 57 ist
unter der Aufnahmelinse 13 vorgesehen, um entlang eines
gebogenen Schlitzes 58 um die Aufnahmelinse 13 verschiebbar zu
sein.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, ist der Einheitenhauptkörper 3 aus
einem Basisteil 68, der eine Fotofilmkassette 67 enthält, einer
Belichtungseinheit 69 und der Blitzvorrichtung 70 gebildet,
die an der Vorderseite des Basisteils 68 angebracht sind,
einer vorderen Abdeckung 71, die die Vorderseite des Basisteils 68 bedeckt,
und einer hinteren Abdeckung 72, die die Rückseite
des Basisteils 68 bedeckt. Diese Komponenten sind in einem
Einschnappeingriff zusammengebaut.
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Der
Basisteil 68 hat eine Belichtungskammer 74 in
seinem Mittenteil und eine Kassettenkammer 75 und eine
Filmrollenkammer 76, die jeweils eine Kassettenschale 66 und
eine Rolle eines unbelichteten Filmstreifens 65 auf entgegengesetzten
Seiten der Belichtungskammer 74 halten, die als integrierter Körper ausgebildet
sind. Die Belichtungskammer 74 hat eine Belichtungsöffnung 74a,
die einen Vollbildbelichtungsbereich auf dem Filmstreifen 65 definiert. Bei
die sem Ausführungsbeispiel
ist die Filmkassette 67 vom Typ IX 240, so dass der Vollbildbelichtungsbereich
von einer Größe einer
großen
Ansicht (Seitenverhältnis
1,8) ist.
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Die
hintere Abdeckung 72 schließt die Kassettenkammer 75 und
die Filmrollenkammer 76 von der Rückseite aus, und Bodendeckel 78 und 79,
die integriert mit der hinteren Abdeckung 71 ausgebildet sind,
schließen
Böden der
Kammern 75 und 76 auf eine lichtdichte Weise.
Die hintere Abdeckung 72 hat weiterhin eine Filmstützfläche 72a zum
Stützen
des Filmstreifens 65, der hinter der Belichtungsöffnung 74a platziert
ist.
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Auf
der Oberseite der Kassettenkammer 75 sind das Filmwickelrad 16 und
ein Lichtabschirmdeckelschließmechanismus 77 angebracht.
Das Filmwickelrad 16 und der Lichtabschirmdeckelschließmechanismus 77 sind
in Eingriff mit einer Spule 66b und einem Lichtabschirmdeckel 66a der
Kassettenschale 66 über
eine oberste Wand der Kassettenkammer 76. Der Lichtabschirmdeckelschließmechanismus 77 schließt den Lichtabschirmdeckel 66a,
wenn die Kassettenschale 66 von der Filmeinheit 10 entfernt
ist, nachdem die gesamte Länge
des Filmstreifens 65 in die Kassettenschale 66 aufgewickelt
ist.
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Die
Belichtungseinheit 69 ist aus einem Verschlusslademechanismus,
einem Verschlussfreigabemechanismus, einem Filmwickel-Stoppmechanismus,
einem Vollbildzählmechanismus,
der Aufnahmelinse 13 und einem optischen Suchersystem 111a und 111b (siehe 12)
und anderen Elementen, die zur Belichtung nötig sind, welche an einem Basisblockteil 85 angebracht
sind, gebildet. Die Belichtungseinheit 69 ist an der Vorderseite
der Belichtungskammer 74 angebracht.
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Die
Blitzvorrichtung 70 gebildet aus einer Leiterplatte 87 mit
Kontaktchips 87a, 87b und 87c, die darauf
gedruckt sind, dem Blitzprojektor 17, einem Hauptkondensator 41,
einem Synchronisierungsschalter 46, einem Paar von Kontaktstreifen 92a und 92b für eine Batterie 21,
einem Metallkontaktmesser 93 und anderen Elementen, die
eine Blitzschaltung bilden. Das Metallkontaktmesser 93 ist vor
der Filmrollenkammer 76 platziert, so dass das Metallkontaktmesser 93 in
Kontakt mit den Kontaktchips 87a bis 87c gebracht
wird, wenn das Ladebetätigungselement 56 auf
die EIN-Position eingestellt wird. Dadurch beginnt die Blitzschaltung
ein Laden des Hauptkondensators 41. Der Blitzprojektor 17,
der hauptsächlich
aus einer Blitzentladeröhre 42 (siehe 11),
einer Halterung 89 zum Halten der Blitzentladeröhre 42 und
einer Diffusionsplatte 90 zum Diffundieren von Licht von
der Blitzentladeröhre 42 besteht,
ist an der Leiterplatte 87 angebracht. Der Synchronisierungsschalter 46 wird
in Kooperation mit einer Freigabeoperation des Verschlussfreigabemechanismus
der Belichtungseinheit 69 eingeschaltet.
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Wie
es in 10 gezeigt ist, besteht die
vordere Abdeckung 71 aus einem Hauptkörper der vorderen Abdeckung 95 und
einer Vorderseitentafel 96, die an der Vorderseite des
Hauptkörpers
der vorderen Abdeckung 95 angebracht ist. Der Hauptkörper der
vorderen Abdeckung 95 hat eine Öffnung 14b, die bezüglich der
Form und der Größe im Wesentlichen
gleich einer Öffnung 14a ist,
die durch die Vorderseitentafel 96 ausgebildet ist, und
ist in Ausrichtung mit der Öffnung 14a angeordnet.
Die Öffnungen 14a und 14b bilden
das Sucher-Objektivfenster 14. Das
Ladebetätigungselement 56 und
eine Ansichtsänderungsplatte 82 sind
zwischen der Vorderseitentafel 96 und dem Hauptkörper der
vorderen Abdeckung 95 angebracht.
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Die
Ansichtsänderungsplatte 82 hat
ein rundes Mittenloch 102, das an die Linsentrommel 99 angebracht
ist, so dass die Ansichtsänderungsplatte 82 um
eine optische Achse der Aufnahmelinse 12 drehbar ist. Die
Ansichtsänderungsplatte 82 wird
durch die Kippfeder 105 dazu gezwungen, sich entweder in einer
Uhrzeigerrichtung oder in einer Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen.
Ein Spulenende 105a der Kippfeder 105 ist an einem
Stift 103 angebracht, der an dem Hauptkörper der vorderen Abdeckung 95 ausgebildet
ist, und ein anderes Ende 100b der Kippfeder 105 ist
in ein kleines Loch 104 der Ansichtsänderungsplatte 82 eingefügt. Ein
Vorsprung 106 ist integriert an einem unteren Vorderseitenteil
der Ansichtsänderungsplatte 82 ausgebildet.
Der Vorsprung 106 ist in den gebogenen Schlitz 58 eingefügt, der unter
einer Linsenhaube 97 der Vorderseitentafel 96 ausgebildet
ist. Der Ansichtsfeld-Schaltknopf 57 ist von der Vorderseite
aus an dem Vorsprung 106 angebracht.
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Die
Ansichtsänderungsplatte 82 hat
in ihren peripheren Teilen ein Panoramagrößen-Ansichtsfenster 112 (Seitenverhältnis 3,0)
und ein Ansichtsfenster für
eine herkömmliche
Größe 113 (Seitenverhältnis 1,5)
und einen Ausschnitt 114, der zwischen diesen Fenstern 112 und 113 angeordnet
ist. Durch Betätigen
Ansichtsänderungsknopfs 57,
um die Ansichtsänderungsplatte 81 zu
drehen, wird eines des Panoramagrößen-Ansichtsfensters 112,
des Ansichtsfensters für
eine herkömmliche
Größe 113 und des
Ausschnitts 114 in dem Sucher-Objektivfenster 14 platziert.
In dieser Filmeinheit 10 wird jedes Vollbild in der Größe einer
hohen Auflösung
aufgezeichnet, so dass das Sucher-Objektivfenster 14 und das Sucher-Okularfenster 14c ursprünglich ein
Ansichtsfeld einer Größe einer
hohen Auflösung
liefern und das Ansichtsfeld einer Größe einer hohen Auflösung geliefert
wird, wenn der Ausschnitt 114 im Sucher-Objektivfenster 14 platziert
ist. Wenn das Ansichtsfenster für
eine herkömmliche
Größe 113 im Sucher-Objektivfenster 14 eingefügt ist,
ist das Blickfeld auf die herkömmliche
Größe beschränkt. Wenn das
Panoramaansichtsfenster 112 in dem Sucher-Objektivfenster 14 eingefügt ist,
ist das Blickfeld auf die Panoramagröße beschränkt.
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Ein
Nockenschlitz 116 ist in einem peripheren Bereich um das
runde Loch 102 ausgebildet. Der Nockenschlitz 116 nimmt
einen Stift 117a auf, der an einer Spitze eines Arms 117 eines
Rotationshebels 83 ausgebildet ist, der über der
Belichtungskammer 74 angebracht ist. Somit dreht sich der
Rotationshebel 83 mit der Bewegung des Ansichtsänderungsknopfes 57.
Obwohl es in den Zeichnungen nicht detailliert gezeigt ist, sind
unterhalb der Belichtungskammer 74 hinter einer Lichtabschirmplatte 81 ein Paar
von Datenaufzeichnungslöchern
zum fotografischen Aufzeichnen von Druckformatdaten auf dem Filmstreifen 65,
eine Datenschaltplatte zum Öffnen oder
Schließen
von einem oder beiden der Datenaufzeichnungslöcher und eine Lichtführung zum
Senden von Licht von einem Datenaufzeichnungs-Lichtemissionselement 136 (siehe 11)
zu den Datenaufzeichnungslöchern
vorgesehen. Das Datenaufzeichnungs-Lichtemissionselement 136 ist
an der Blitzvorrichtung 70 angebracht und emittiert Licht
bei jeder Verschlussfreigabeoperation. Ein anderer Arm 118 des
Rotationshebels 83 ist mit der Datenschaltplatte gekoppelt,
so dass sich die Datenschaltplatte bewegt, wenn sich der Rotationshebel 83 mit
der Drehung der Ansichtsänderungsplatte 82 dreht.
Als Ergebnis werden beide oder wird eines der zwei Datenaufzeichnungslöcher geschlossen
oder geöffnet,
so dass höchstens
zwei Punkte bzw. Dots als die Druckformatdaten auf den Filmstreifen 65 außerhalb
des Vollbildbelichtungsbereichs gemäß dem Ansichtsfeld bzw. Blickfeld
aufgezeichnet werden. Gemäß den Druckformatdaten
wird ein Druck der selben Größe wie von
dem Blickfeld, z.B. ein Panoramagrößendruck, von einem Vollbild
einer Größe einer
hohen Auflösung
gemacht.
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11 zeigt
die auf der Leiterplatte 87 ausgebildete Blitzschaltung.
Die Blitzschaltung ist von einem automatischen Ladetyp wie diejenige,
die in 5 gezeigt ist, und ist hauptsächlich aus einem Aufzeichnungslampenabschnitt 133 mit
dem Datenaufzeichnungs-Lichtemissionselement 136, einem Verstärkerabschnitt 20 und
einem Lade/Entlade-Abschnitt 40 gebildet. Das Datenaufzeichnungs-Lichtemissionselement 136 emittiert
jedes Mal dann Licht, wenn der Synchronisierungsschalter 46 unabhängig von
der Blitzentladeröhre 42 eingeschaltet
wird.
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Der
Verstärkerabschnitt 20 ist
auf grundsätzlich
dieselbe Weise wie die oben beschriebenen Blitzschaltungen gebildet
aus der Batterie 21, einem Oszillationstransistor 22,
einem Oszillationstransformator 23, einer Gleichrichterdiode 25,
einem Stopptransistor 38 und einem Anzeige-Lichtemissionselement 141.
Der Lade/Entlade-Abschnitt 40 hat auch grundsätzlich denselben
Aufbau wie die zuvor beschriebenen Schaltungen und ist gebildet
aus dem Hauptkondensator 41, der Blitzentladeröhre 42,
einer Triggerelektrode 42a, einem Triggerkondensator 44, einem
Triggertransformator 45, dem Synchronisierungsschalter 46,
einem Blitzladeschalter 51, einem Blitzauswahlschalter 54 und
so weiter. Der Hauptkondensator 41 ist zu der Blitzentladeröhre 42 parallelgeschaltet
und ist an seinem Minuspol mit einer Kathode der Gleichrichterdiode 25 verbunden.
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Der
Oszillationstransistor 22 und der Oszillationstransformator 23 bilden
eine wohlbekannte blockierende Oszillatorschaltung, die ein Oszillieren
beginnt, wenn der Blitzladeschalter 51 eingeschaltet ist. Während der
Oszillationstransistor 22 oszilliert, wird ein Wechselstrom
hoher Spannung über
einer Sekundärspule 32 des
Oszillationstransformators 23 gemäß einem Wicklungsverhältnis der
Sekundärspule 32 zu
einer Primärspule 31 induziert.
Der Strom von der Sekundärspule 32 wird über die
Gleichrichterdiode 25 zum Lade/Entlade-Abschnitt 40 zugeführt.
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Die
Basis des Stopptransistors 38 ist mit einer Zenerdiode 37 verbunden.
Die Zenerdiode 37 leitet einen Zenerstrom, wenn der Hauptkondensator 41 auf
eine gegebene Spannung aufgeladen ist. Der Zenerstrom schaltet den
Stopptransis tor 38 ein, um dadurch den Oszillationstransistor 22 auszuschalten. Wenn
der Hauptkondensator 41 auf die eingestellte Spannung aufgeladen
ist, beginnt das Anzeige-Lichtemissionselement 141 zu leuchten.
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Der
Blitzauswahlschalter 54 öffnet oder schließt eine
Entladeschaltung, die aus dem Triggerkondensator 44, einer
Primärspule 45a des
Triggertransformators 45 und dem Synchronisierungsschalter 46 besteht.
Der Blitzauswahlschalter 54 ist auch mit einer Ladeschaltung
zum Laden des Haupt- und des Triggerkondensators 41 und 44 verbunden. Demgemäß verhindert
ein Ausschalten des Blitzauswahlschalters 54, dass sich
der Triggerkondensator 44 entlädt, und verhindert auch, dass
sich der Haupt- und der Triggerkondensator 41 und 44 laden.
Der Blitzladeschalter 51 und der Blitzauswahlschalter 54 haben
einen gemeinsamen Minusanschluss.
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Die
obige Blitzschaltung beginnt ein Laden automatisch erneut, nachdem
ein Blitzlicht projiziert ist, solange der Blitzladeschalter 51 und
der Blitzauswahlschalter 54 EIN sind. Selbst nachdem der
Hauptkondensator 41 vollständig geladen ist, beginnt dann, wenn
der Blitzladeschalter 51 und der Blitzauswahlschalter 54 EIN
sind, die blockierende Oszillatorschaltung automatisch erneut ein
Oszillieren jedes Mal dann, wenn die Spannung über dem Hauptkondensator 41 unter
die eingestellte Ladespannung gelangt. Daher wird der Hauptkondensator 41 wiederholt
geladen und emittiert das Anzeige-Lichtemissionselement 141 kontinuierlich
Licht.
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Das
Ladebetätigungselement 56 hat
einen Tastenteil 120, der zur Vorderseite der vorderen
Abdeckung 71 freigelegt ist, eine Basisplatte 121,
die an die Vorderseite des Hauptkörpers der vorderen Abdeckung 95 angebracht
ist, und einen Eingriffsteil 124, der in einen vertikalen
Schlitz 122 eingefügt
ist, der durch den Hauptkörper
der vorderen Abdeckung 95 ausgebildet ist und in Eingriff
mit einem Stift 123 steht, der an einer Vorderseite des
Ladezustandsindikators 60 ausgebildet ist. Das Ladebetätigungselement 56 ist
somit entlang des Schlitzes 122 verschiebbar.
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Die
Basisplatte 121 hat einen vertikalen Schlitz 126,
der einen Stift 127 aufnimmt, der an der Vorderwand des
Hauptkörpers
der vorderen Abdeckung 95 ausgebildet ist. Der Schlitz 126 hat
nicht gezeigte zwei Kerben, so dass der Stift 127 eine
Klickverbindung mit einer der Kerben bildet, wenn das Ladebetätigungselement 56 zu
der EIN-Position nach oben oder zu der AUS-Position nach unten geschoben
wird. Dadurch wird das Ladebetätigungselement 56 in
der EIN-Position oder der AUS-Position gehalten. Ein schmaler Schlitz 128 ist
neben dem Schlitz 126 ausgebildet, um dem Schlitz 126 eine
Elastizität zu
verleihen.
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Das
Tastenelement 120 ist vor der Öffnung 88 angeordnet
und hat einen nicht gezeigten Vorsprung an seiner Rückseite.
Wenn das Tastenelement 120 nach oben geschoben wird, drückt der
Vorsprung das Metallkontaktmesser 93 durch die Öffnung 88.
Dann werden Kontaktspitzen 93a, 93b und 93c des
Metallkontaktmessers 93 jeweils in Kontakt mit den Kontaktchips 87a, 87b und 87c gebracht,
die auf der Leiterplatte 87 der Blitzvorrichtung 70 ausgebildet
sind. Da die Kontaktchips 87a bis 87c und das Metallkontaktmesser 93 den
Blitzladeschalter 51 und den Blitzauswahlschalter 54 bilden,
behält
die Blitzvorrichtung 70 ein Laden so lange bei, wie das
Ladebetätigungselement 56 in
der oberen EIN-Position eingestellt ist.
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Wie
es in den 12 bis 15 gezeigt
ist, ist der Ladezustandsindikator 60 aus einem transparenten
Plastikmaterial ausgebildet und besteht aus einem Montageteil 161 mit
einer Montagebuchse 160 und einem Lichtführungsteil 162 zum
Leiten von Licht von dem Anzeige-Lichtemissionselement 141 durch eine
innere Reflexion. Wie es in 12 gezeigt
ist, ist der Ladezustandsindikator 60 an einem Linsenhalteteil 163 angebracht,
der integriert mit dem Basisblockteil 85 der Belichtungsanordnung 69 ausgebildet
ist und das optische Suchersystem 111a und 111b hält. Der
Linsenhalteteil 163 hat einen Führungsstift 164 und
eine Lagerungsschiene 165, die integriert damit ausgebildet
ist. Die Montagebuchse 160 ist an dem Führungsstift 164 angebracht,
während
die Lagerungsschiene 165 die Rückseite des Lichtführungsteils 162 stützt bzw.
lagert. Ein Flansch 166 zum Halten des Montageteils 161 ist
an einem unteren Ende des Führungsstifts 164 damit
integriert ausgebildet.
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Der
Lichtführungsteil 162 hat
eine erste Reflexionsfläche 168,
die in Richtung zu dem Anzeige-Lichtemissionselement 141 ist,
wenn das Ladebetätigungselement 56 zu
der EIN-Position gelangt, eine zweite Reflexionsfläche 169,
die das Licht von der ersten Reflexionsfläche 168 nach oben
richtet, ein Lichtpro jektionsende 170 zum Projizieren des Lichts
von der zweiten Reflexionsfläche 169 außerhalb
der Filmeinheit 10 zum Zeigen der Beendigung eines Ladens.
Der Lichtführungsteil 162 hat
weiterhin eine Reflexionsfläche 171 zum
Reflektieren des Lichts von der zweiten Reflexionsfläche 169 in
Richtung zu einer optischen Achse des optischen Suchersystems 111a und 111b.
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Das
Lichtprojektionsende 170 hat ein Paar von entgegengesetzt
geneigten Reflexionsflächen 170a und 170b zum
Projizieren des Lichts vor und hinter die Filmeinheit 10,
so dass sowohl der Fotograf als auch die zu fotografierende Person
sehen können,
wenn die Blitzvorrichtung 70 aufgeladen ist. Daher kann
nicht nur der Fotograf bestätigen,
dass die Filmeinheit 10 für ein Fotografieren mit Blitz
bereit wird, sondern auch die zu fotografierende Person kann posieren,
nachdem der Fotograf zum Aufnehmen einer Fotografie mit Blitz bereit
wird. Aufgrund der dritten Reflexionsfläche 171 kann der Fotograf das
Licht von dem Anzeige-Lichtemissionselement 141 sehen,
während
er in das Sucher-Okularfenster 14c schaut,
so dass der Fotograf das Beenden eines Ladens sehen kann, ohne eine
Vollbildbildung zu stoppen.
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Der
Betrieb der Filmeinheit 10, die in 7 gezeigt
ist, wird kurz beschrieben werden.
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Zuerst
wird der Ansichtsänderungsknopf 57 betätigt, um
zu dem Blickfeld zwischen der Größe hoher
Auflösung,
der Panoramagröße und der
herkömmlichen
Größe umzuschalten,
indem eines des Panoramagrößen-Ansichtsfensters 112,
des Ansichtsfensters für
eine herkömmliche
Größe 113 und des
Ausschnitts 114 der Ansichtsänderungsplatte 82 in
das Sucher-Objektivfenster 14 eingefügt wird, um ein entsprechendes
Druckformat zu jedem Vollbild zuzuordnen. In Kooperation mit der
Ansichtsänderungsplatte 82 dreht
sich der Rotationshebel 83, um die Datenschaltplatte hinter
die Lichtabschirmplatte 81 zu schieben. Dadurch können Punkte
bzw. Dots einer Anzahl entsprechend dem Blickfeld als die Druckformatdaten
auf dem Filmstreifen 65 aufgezeichnet werden.
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Wenn
eine Fotografie mit Blitz aufgenommen wird, wird das Ladebetätigungselement 56 von
der unteren AUS-Position zu der oberen EIN-Position geschoben. Wenn
das Ladebetätigungselement 56 in der
AUS-Position ist, wird der Ladezustandsindikator 60 innerhalb
der Filmeinheit 10 angeordnet, wie es in den 7 und 14 gezeigt
ist. Da das Ladebetätigungselement 56 zu
der EIN-Position
geschoben wird, bewegt sich der Eingriffsteil 124 des Ladebetätigungselements 56,
der in Eingriff mit dem Stift 123 des Ladezustandsindikators 60 ist,
entlang des Schlitzes 122 nach oben. Dadurch bewegt sich
der Ladezustandsindikator 60 entlang des Führungsstifts 164 und
der Lagerungsschiene 165 nach oben, was veranlasst, dass
das Lichtprojektionsende 170 durch die Öffnung 61 aus der
Filmeinheit 10 vorsteht, wie es in den 8 und 15 gezeigt
ist. Gleichzeitig gelangt die erste Reflexionsfläche 168 dahin, in
Richtung zu dem Anzeige-Lichtemissionselement 141 zu sein.
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Wenn
das Ladebetätigungselement 56 zu der
EIN-Position gelangt, klickt die Kerbe im Schlitz 126 des
Basisteils 121 des Ladebetätigungselements 56 in
den Stift 127 an dem Hauptkörper der vorderen Abdeckung 95 ein
und drückt
der Vorsprung, der an der Rückseite
des Tastenteils 120 des Ladebetätigungselements 56 ausgebildet
ist, das Metallkontaktmesser 93 der Blitzvorrichtung 70 durch die Öffnung 88 des
Hauptkörpers
der vorderen Abdeckung 95. Somit werden die Kontaktspitzen 93a bis 93c in
Kontakt mit den Kontaktchips 87a bis 87c der Leiterplatte 87 gebracht,
was den Blitzladeschalter 51 und den Blitzauswahlschalter 54 einschaltet.
Als Ergebnis beginnt die blockierende Oszillatorschaltung, die aus
dem Oszillationstransistor 22 und dem Oszillationstransformator 23 besteht,
ein Oszillieren.
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Der
Strom hoher Spannung, der während
der Oszillation durch die Sekundärspule 32 fließt, wird über die
Gleichrichterdiode 25 zum Lade/Entlade-Abschnitt 40 zugeführt und
wird in den Hauptkondensator 41 und den Triggerkondensator 44 geladen.
Wenn die Spannung über
dem Hauptkondensator 41 die eingestellte Ladespannung erreicht,
fließt
der Zenerstrom durch die Zenerdiode 37, so dass der Stopptransistor
zum Stoppen eines Ladens eingeschaltet wird.
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Wenn
der Hauptkondensator 41 zu der eingestellten Ladespannung
aufgeladen ist, wird das Anzeige-Lichtemissionselement 141 eingeschaltet. Das
Licht von dem Anzeige-Lichtemissionselement 141 wird durch
den Lichtführungsteil 162 zu
dem Lichtprojektionsende 170 geleitet und wird gleichzeitig
vor und hinter der Filmeinheit 10 projiziert, in dem es
von den Reflexionsflächen 170a und 170b reflektiert
wird. Somit sehen der Fotograf und die zu fotografierende Person
gleichzeitig, wenn die Blitzvorrichtung 70 aufgeladen ist.
Da das Licht von dem Anzeige-Lichtemissionselement 141 über die
zweite und die dritte Reflexionsfläche 169 und 171 zu
dem optischen Suchersystem 111a und 111b geleitet
wird, kann der Fotograf die Beendigung eines Ladens während eines
Ausbildens eines Vollbilds bestätigen.
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Wenn
der Fotograf die Verschlusstaste 18 drückt, wird der Verschlussmechanismus
der Belichtungseinheit 19 freigegeben und wird der Synchronisierungsschalter 46 in
Kooperation mit der Verschlussfreigabe eingeschaltet. Als Ergebnis
entlädt sich
die Blitzentladeröhre 42 über den
Blitzauswahlschalter 54, und somit wird ein Blitzlicht
von dem Blitzprojektor 17 in Richtung zum Subjekt projiziert. Das
vom Subjekt reflektierte Licht wird über die Aufnahmelinse auf den
Filmstreifen 65 fokussiert, was ein Bild aufzeichnet. Wenn
der Synchronisierungsschalter 46 eingeschaltet wird, wird
auch das Datenaufzeichnungs-Lichtemissionselement 136 für eine konstante
Zeit eingeschaltet, um die Druckformatdaten fotografisch auf den
Filmstreifen 65 an einem Rand des Bildes aufzuzeichnen.
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Um
eine Fotografie ohne Blitzlicht aufzunehmen, wird die Verschlusstaste 18 gedrückt, während das
Ladebetätigungselement 56 auf
die AUS-Position eingestellt ist. Daraufhin, dass der Synchronisierungsschalter 46 in
Kooperation mit der Verschlussfreigabe eingeschaltet wird, blitzt
die Blitzvorrichtung 70 zu dieser Zeit nicht, sondern wird
das Datenaufzeichnungs-Lichtemissionselement 136 für die konstante
Zeit eingeschaltet. Dadurch werden die Druckformatdaten fotografisch
auf dem Filmstreifen 65 entsprechend der Größe des Blickfelds
die zu dieser Zeit ausgewählt
ist, aufgezeichnet.
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Durch
Einstellen des Ladebetätigungselements 56 auf
die EIN-Position nach einer Belichtung beginnt die Blitzvorrichtung 70 automatisch
ein Laden für
die nächste
Belichtung. Solange das Ladebetätigungselement 56 in
der EIN-Position
ist, und somit der Blitzladeschalter 51 und der Blitzauswahlschalter 54 im
EIN-Zustand sind, arbeitet die blockierende Oszillatorschaltung
kontinuierlich und emittiert das Anzeige-Lichtemissionselement 141 Licht
kontinuierlich, selbst nach der Beendigung eines Ladens des Hauptkondensators.
Demgemäß ist es
einfach, zu wissen, ob das Ladebetätigungselement 56 bei der
EIN-Position ist oder nicht, so dass das Ladebetätigungselement 56 zu
der AUS-Position ohne Fehler rückgesetzt
werden wird, wenn es keine Notwendigkeit für ein Laden gibt. Auf diese
Weise löst
die Filmeinheit 10 der 7 das Problem
eines Verschwendens der Batterie 21 insoweit, dass die
Batterie 21 leer wird und die Blitzvorrichtung 70 nicht
mehr weiter arbeitet.
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Obwohl
beim obigen Ausführungsbeispiel die
Reflexionsflächen 170a und 170b des
Lichtprojektionsendes 170 des Ladezustandsindikators 60 in einer
Vertiefung vorgesehen sind, die im oberen Ende des Lichtführungsteils 162 ausgebildet
ist, ist es möglich,
die Reflexionsflächen 170a und 170b direkt
an dem oberen Ende des Lichtführungsteils 162 vorzusehen,
wie es in 16 gezeigt ist.
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Es
ist auch möglich,
einen Ladezustandsindikator 60 mit einem Lichtprojektionsteil 180 vorzusehen,
der zu einer oberen Spitze hin kegelförmig ist, wie es in 17 gezeigt
ist, oder einen Lichtprojektionsteil 182, der zu einer
oberen Spitze hin kegelförmig
ist und Nuten 181 um seine Peripherie hat, wie es in 18 gezeigt
ist, oder einen Lichtprojektionsteil 184, der zu einer
oberen Spitze hin kegelförmig
ist und eine Vertiefung 183 in der oberen Spitze hat, wie es
in 19 gezeigt ist.
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Weiterhin
ist es möglich,
einen Ladezustandsindikator 60 mit einem Lichtprojektionsteil 189 vorzusehen,
der aus einem zentralen zylindrischen Teil 186 und radialen
Ausschnitten 187 und radialen Rippen 188, die
um den zylindrischen Teil 186 ausgebildet sind, besteht,
wie es in 20 gezeigt ist. Die Form des
Lichtprojektionsteils des Ladezustandsindikators 60 sollte
nicht auf diejenigen beschränkt
sein, die in den Zeichnungen gezeigt sind, sondern verschiedene
Modifikationen sind insoweit möglich,
als sie Licht so projizieren können,
dass der Fotograf und die zu fotografierende Person gleichzeitig
das Licht von dem Anzeige-Lichtemissionselement 141 sehen.
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Bei
den obigen Ausführungsbeispielen
ist der Ladezustandsindikator 60 aus einem transparenten
Plastikmaterial, wie beispielsweise Polystyren, ausgebildet. Aber
es ist möglich,
den Ladezustandsindikator 60 aus einem semitransparenten
oder farbigen transparenten Plastikmaterial oder Glas auszubilden.
Es ist auch möglich,
den Ladezustandsindikator 60 aus einem nicht farbigen transparenten
oder semitransparenten Material auszubilden, und das Anzeige-Lichtemissionselement 141 zum
Projizieren von gefärbtem
Licht zu entwickeln. Ebenso kann ein semitransparentes Plastikmaterial,
das mit einem Lichtdiffusi onsmittel gemischt ist, zum Ausbilden
des Ladezustandsindikators 60 verwendet werden. Es ist möglich, den
Ladezustandsindikator 60 integriert mit dem Ladebetätigungselement 56 auszubilden.
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Beim
obigen Ausführungsbeispiel
ist die Vorrichtung zum Anzeigen der Beendigung eines Ladens der
Blitzvorrichtung 70 gebildet aus dem Anzeige-Lichtemissionselement 141,
das an der Leiterplatte 87 der Blitzvorrichtung 70 gesichert
ist, und dem Ladezustandsindikator 60, der den Lichtführungsteil 162 zum
Leiten von Licht von dem Anzeige-Lichtemissionselement 141 hat
und verschiebbar ist, um aus der Filmeinheit 10 nach außen vorzustehen.
Es wird jedoch bei einer Anordnung, die nicht in den Schutzumfang
der Ansprüche
fällt,
alternativ erwägt, eine
Vorrichtung zum Anzeigen einer Beendigung eines Ladens zu haben,
die ein Anzeige-Lichtemissionselement 141 und eine Halterung 190,
die das Anzeige-Lichtemissionselement 141 darin hält, wie
es in 21 gezeigt ist, aufweist. Die
Halterung 190 ist aus einem transparenten Plastikmaterial
ausgebildet und ist mit einem Ladebetätigungselement 56 so
gekoppelt, dass ein oberer Abdeckteil 190a der Halterung 190 nach
außen
von einer Filmeinheit 10 vorsteht, wie es in 22 gezeigt
ist, in dem das Ladebetätigungselement 56 zu
einer EIN-Position nach oben geschoben wird. Dieselben Elemente
sind mit denselben Bezugszeichen wie bei den obigen Ausführungsbeispielen
bezeichnet, so dass die Beschreibung von diesen Elementen weggelassen
wird.
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Ein
Anschluss 141a des Anzeige-Lichtemissionselements 141 ist
ein elastischer Kontakt mit einer Blitz-Leiterplatte 87 und
wird in Kontakt mit einer leitenden Oberfläche 192 gebracht,
die auf der Blitz-Leiterplatte 87 ausgebildet ist, wenn
sich die Halterung 190 zusammen mit dem Ladebetätigungselement 56 nach
oben bewegt. Da bei der Beendigung eines Ladens ein Strom durch
die leitende Oberfläche 192 fließt, emittiert
zu dieser Zeit das Anzeige-Lichtemissionselement 141 Licht.
Das Licht von dem Anzeige-Lichtemissionselement 141 wird durch
den oberen Abdeckteil 190a der Haltung 190 gestrahlt,
so dass die zu fotografierende Person sowie der Fotograf bemerken,
dass das Laden beendet ist.
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Gemäß der in 21 gezeigten
Anordnung kann das Licht, das die Beendigung eines Ladens anzeigt,
eine größere Intensität als dann
haben, wenn das Licht durch die Lichtführung projiziert wird. Daher kann
der Ladezustand von einer Entfernung aus gesehen werden, Der Anschluss 141a des
Anzeige-Lichtemissionselements 141 und
die leitende Oberfläche 192 können auch
als Energieschalter für die
Blitzschaltung verwendet werden.
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Anstelle
eines Vorsehens des Anzeige-Lichtemissionselements 141 mit
dem Anschluss 141a, der in Kontakt mit der leitenden Oberfläche 192 der Blitz-Leiterplatte 87 gebracht
wird, wenn die Halterung 190 nach oben bewegt wird, ist
es möglich,
das Anzeige-Lichtemissionselement 141 mit der Blitzschaltung
auf der Leiterplatte 87 durch eine flexible Verdrahtungsschnur
zu verbinden. Die Verdrahtungsschnur sollte eine Länge haben,
die zulässt, dass
sich das Anzeige-Lichtemissionselement 141 zusammen mit
der Halterung 190 bewegt.
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Alle
oben beschriebenen Vorrichtungen zum Anzeigen einer Beendigung eines
Ladens sind bezüglich
des Aufbaus einfach und können
mit niedrigen Kosten produziert werden.
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23 zeigt
eine Verbesserung gegenüber der
Blitzschaltung der 5. Bei der Blitzschaltung der 23 ist
ein Schaltabschnitt, der als ein Blitzladeschalter und ein Blitzauswahlschalter
doppelt wirkt, gebildet aus einer elastischen leitenden Metallblende 195 und
ersten bis dritten Kontaktchips 196a, 196b und 196c.
Die Kontaktchips 196a bis 196c sind auf einer
Blitz-Leiterplatte ausgebildet. Die leitende Metallblende 195 hat
ein freies Ende, das sich in zwei Spitzen 195a und 195b vergabelt,
und ein festes Ende 196c, das an den dritten Kontaktchip 196c gelötet ist.
Ohne irgendeine Last ist das freie Ende 195a und 195b weg
von der Blitz-Leiterplatte eingestellt. Wenn das Ladebetätigungselement 50 zu
der EIN-Position verschoben wird, drückt das Ladebetätigungselement 50 das
leitende Metallmesser 195, was die freien Endspitzen 195a und 195b in
Kontakt mit dem ersten und dem zweiten Kontaktchip 196a und 196b bringt.
Somit wird der Schaltabschnitt, d.h. der Blitzladeschalter und der
Blitzauswahlschalter, in der EIN-Position gehalten.
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Bei
der obigen Schaltung stellt das vergabelte freie Ende 195a und 195b des
Metallmessers 195 den dichten Kontakt mit dem ersten und
dem zweiten Kontaktchip 196a und 196b sicher und
stellt somit die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktchips 196a bis 196c sicher.
Jedoch muss das freie Ende des Metallmessers 195 nicht
gegabelt sein, wenn nur das Metallmesser 195 die ersten
bis dritten Kontaktchips 196a bis 196c miteinander
elektrisch verbinden kann. Das Metallmessers 195 kann an
irgendeinem der ersten bis dritten Kontaktchips 196a bis 196c gesichert
sein. Es ist auch möglich,
das Metallmesser 195 von irgendwelchen Kontaktchips 196a bis 196c in
der AUS-Position zu trennen und das Metallmesser 195 in
der EIN-Position in Kontakt mit den Kontaktchips 196a bis 196c zu
bringen, obwohl ein Sichern von einem Ende des Metallmessers an
einem Kontaktchip zum Erniedrigen der Wahrscheinlichkeit eines Kontaktfehlers
effektiv ist.
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Die
Blitzschaltung der 23 ist auf die in 7 gezeigte
Filmeinheit anwendbar. In diesem Fall sollte eine Datenaufzeichnungsschaltung
wie der in 11 gezeigte Aufzeichnungslampenabschnitt 133 zu
der Blitzschaltung der 23 hinzugefügt werden. Alternativ dazu
ist es möglich,
die Blitzschaltung der 23 mit dem Ladebetätigungselement 56 und
dem Ladezustandsindikator 60, die in 10 gezeigt
sind, zu kombinieren, um eine Blitzvorrichtung für eine Filmeinheit ohne Datenaufzeichnungsfunktion
zur Verfügung
zu stellen. Bei dieser Alternative verbindet der Metallkontakt 195 dann,
wenn das Ladebetätigungselement 56 zu
der EIN-Position verschoben wird, die Kontaktchips 196a bis 196c miteinander.
Gleichzeitig verschiebt sich der Ladezustandsindikator 60 zusammen
mit dem Ladebetätigungselement 56,
um zur Außenseite
der Filmeinheit 10 vorzustehen, so dass das Licht von dem
Lichtemissionselement 52 durch den Ladezustandsindikator 60 projiziert
wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung auf eine Blitzvorrichtung gerichtet ist,
die in einer Filmeinheit eingebaut ist, in die im Voraus ein Film
eingelegt ist, wird es weiterhin bei Anordnungen erwägt, die
nicht in den Schutzumfang der Ansprüche fallen, dass die oben beschriebene
Blitzvorrichtung mit einer kompakten Kamera verwendet werden könnte, bei
denen ein Film ausgetauscht werden kann, und auch eine separate
Einheit bilden könnte,
die an einen Kamerakörper
bzw. ein Kameragehäuse
angebracht und von diesem entfernt werden kann.