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Stand der Technik der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine optische Vorrichtung mit einer Fokusjustierfunktion
bzw. Fokuseinstellungsfunktion, die in der Lage ist, eine Fokussierung
bzw. eine Scharfeinstellung in jedem einer Vielzahl von Bereichen
in einer Bildebene zu erfassen, und eine Fokussierungssteuerschaltung.
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Verwandter Stand der Technik
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Bei
dem Fall einer Kamera, welche einen Fokus bzw. eine Fokussierung
bzw. Scharfeinstellung in jedem einer Vielzahl von Fokussierbereichen
erfassen kann, oder eine Entfernung bzw. einen Abstand zu jedem
einer Vielzahl von Fokussierbereichen messen kann, ist ein korrekter
Autofokusbetrieb oft unmöglich,
wenn ein Objektiv bzw. eine Linse gemäß der Fokussierung oder Abstand
eines Objekts bzw. Gegenstands in dem Fokussierbereich bei einem
nahesten bzw. nächstliegenden
Abstand angesteuert wird, der aus einer Vielzahl von Fokussierungserfassungs- oder Abstandsmessergebnissen
bestimmt wird. Um dieses Problem zu lösen, ist in dem
US-Patent 5,121,151 ein Algorithmus
offenbart, bei welchem, beispielsweise wenn die Fokussierungserfassungs-
oder Abstandsmessergebnisse von drei Punkten ein spezifisches Muster
zeigen, wie beispielsweise "fern" bzw. „weit entfernt", "mittel", und "nah", der Fokussierbereich
von "mittel" ausgewählt wird
(da "nah" der Boden sein kann).
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Eine
weitere Vorrichtung ist in dem
US-Patent
4,749,848 offenbart, welche einen Defokussierbetrag bzw.
Fehlfokussierbetrag bei einem beliebigen Punkt in einem Bildraum
erfassen kann oder einen Abstand zu einem beliebigen Punkt in einem Bildraum
messen kann, indem in jedem einer Vielzahl von Fokussierbereichen
in einer Bildebene ein Fokus bzw. eine Fokussierung erfasst wird
oder zu jedem einer Vielzahl von Fokussierbereichen in einer Bildebene
ein Abstand gemessen wird. Die
US-A-5 361 119 beschreibt eine Fokusanzeigevorrichtung, bei
welcher eine Vielzahl von Fokussierbereichen zur Verfügung gestellt
sind, und ein Fokussierbereich wird ausgewählt, um das Ansteuern des Objektivs
zu steuern. Nach dem Objektivansteuern bzw. Objektivantrieb zeigt
die Anzeigevorrichtung alle Fokussierbereiche, welche im Fokus bzw.
fokussiert bzw. scharf gestellt sind. Die von
US 4 749 848 vorgeschlagene Vorrichtung
wird beschrieben, indem ein Photographieren einer Szene, wie sie
beispielsweise in
6 gezeigt ist, als Beispiel
Verwendung findet.
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Eine
Bildebene ist in feine Blöcke
(Sets einer Vielzahl von Pixeln bzw. Bildelementen auf einem Bereichssensor)
unterteilt, und es wird ein Abstand oder Fokussierung jedes Blocks
gemessen, um Abstandsverteilungsinformationen oder Defokussierbetragsinformationen
bzw.
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Fehlfokussierbetragsinformationen
zu erlangen, wie beispielsweise in 7 gezeigt.
Den Bildraum bildende Objekte sind gruppiert, um ein Objektlayout
in dem Bildraum zu bestimmen.
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8 zeigt
ein Beispiel der Ergebnisse eines Gruppierens, das gemäß den in 7 gezeigten
Verteilungsdaten durchgeführt
ist. Eine Gruppierung definiert den Bereich jedes Objekts. Es sind
mehrere praktische Gruppierungsverfahren bekannt. Ein Beispiel des
einfachsten Verfahrens ist, zu beurteilen, dass zwei benachbarte
Blöcke
das selbe Objekt bilden, wenn eine Differenz eines Abstands bzw.
einer Entfernung oder einer Defokussierung bzw. Fehlfokussierung
zwischen den beiden Blöcken
ein vorbestimmter Wert oder kleiner ist. Diese Beurteilung wird für jeden
von zwei benachbarten Blöcken
durchgeführt.
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Unter
Verwendung eines Gruppierungsverfahrens werden die Fokussierbereiche
für jedes
den Bildraum bildendes Objekt gruppiert, wie beispielsweise in 8 gezeigt.
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Der
Bereich eines Hauptobjekts unter den den Bildraum bildenden Objekten
wird beispielsweise gemäß Abstandsinformationen
(oder Defokussierbetragsinformationen), Größeninformationen jedes Objekts,
Positionsinformationen jedes Objekts in der Bildebene, Neigungsmaß jedes
Objekts oder dergleichen bestimmt.
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Ein
anderes Gruppierungsverfahren verwendet ein Histogramm der Abstandsverteilung
(oder Defokussierbetragsverteilung). Es werden auch mehrere Fokussierverfahren
verwendet. Bei einem Verfahren wird die Aufmerksamkeit nur auf das
naheste Objekt und den am häufigsten
auftretenden Abstand gerichtet. Wenn eine Abstandsdifferenz dazwischen
sehr klein ist, wird eine Mitte zwischen den beiden Objekten fokussiert,
wohingegen wenn nicht, wird das vordere Objekt fokussiert.
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Jedoch
wird bei einem praktischen Autofokusbetrieb eine Fokuserfassung
bzw. Fokussierungserfassung oder Entfernungsmessung bzw. Abstandsmessung
nicht immer für
alle Fokussierbereiche korrekt durchgeführt, und die Abstandsverteilung (oder
Defokussierbetragsverteilung) ändert
sich mit einem Fehler der Abstandsmessung (oder Fokussierungserfassung)
und mit einer feinen Bewegung eines Photographen oder eines Objekts
während
einer Autofokussierung. Zudem kann mit einem Fokusierungserfassungssystem
des TTL-Typs (durch-das(Aufnahme-)Objektiv-Typ) eine Stoppposition
eines Aufnahmeobjektivs bei Erfassung einer Fokussierung die erfasste
Fokussierung stark beeinflussen. Insbesondere wenn während einer
Fokussierjustage bzw. Fokuseinstellung wiederholt eine Abstandsverteilung
(oder Defokussierbetragsverteilung) gemessen wird, ändert sich
die erlangte Abstandsverteilung (oder Defokussierbetragsverteilung)
jedes Mal, wenn sie gemessen wird, in einem sehr geringen Maße. Auch
wenn dieses Phänomen kein
praktisches Problem darstellt, wenn die Objekte voneinander entfernt
bzw. getrennt sind, wie beispielsweise in 6 gezeigt,
wird es wahrnehmbar, wenn sich Objekte nah beieinander befinden,
oder wenn ein Abstand eines Hauptobjekts von dem Hintergrund klein
ist.
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9A zeigt
ein Beispiel einer derartigen Szene, wobei zwei Personen nebeneinander
direkt vor einer Wand stehen. 9B zeigt
einen Fokussierungserfassungsbereich (oder Abstandsmessbereich)
einer Fokussierungserfassungseinrichtung zum Justieren bzw. Einstellen
des Fokus bzw. der Fokussierung dieser Szene. 10A bis 10D zeigen
Defokussierkennfelder, die Defokussierverteilungen repräsentieren,
die mit einem derartigen Fokussierungserfassungssystem gemessen
sind.
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10A zeigt ein Beispiel einer Unterteilung in vier
Gruppen. Gruppen A1 und A2 sind ungefähr die Gruppen der in 9A gezeigten
linken Person, und die Gruppen A3 und A4 sind die Gruppen der in 9A gezeigten
rechten Person. Bei diesem Fall wird das Meiste der Hintergrundwand
als eine Gruppe erkannt, von welcher keine Fokusse bzw. Fokussierungen
erfasst werden (in 10A sind dies leere Blöcke). 10B zeigt ein Beispiel, bei welchem die Personen
korrekt als Gruppen B1 und B2 unterschieden werden. In 10C werden die zwei Personen als eine Gruppe C3
erkannt, und die Wand und ein Teil der Personen werden als andere
Gruppen erkannt (bezeichnet als C1 und C2). In 10D werden die zwei Personen und ein Teil der
Wand als die selbe Gruppe D2 erkannt, und nur ein Teil der Personen
wird als eine andere Gruppe D1 erkannt.
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Wie
zuvor wird, auch wenn die selbe Szene photographiert wird, die Abstandsverteilung
(oder Defokussierbetragsverteilung) abhängig von der Position eines
Aufnahmeobjektivs und einem Freigabe-/Nicht-Freigabe-Zustand einer Fokussierungserfassung
sehr unterschiedlich.
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Wird
die Fokusjustage bzw. Fokuseinstellung durch wiederholtes Bestimmen
eines Fokussierbereichs von derartigen unterschiedlichen Abstandsverteilungen
(oder Defokussierbetragsverteilungen) durchgeführt, kann der Fokussierbereich
nicht bestimmt werden. Daher kann ein Krümmen oder dergleichen auftreten
oder der Fokussierbereich ändert sich
jedes Mal, wenn die Fokuseinstellung durchgeführt wird, so dass der Photograph
das Vertrauen in die Kamera verliert.
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Einige
herkömmliche
Kameras des Typs, dass eine Fokussierung von jeder einer Vielzahl
von Fokussierbereichen in einer Bildebene erfasst werden kann, zeigen
die Fokuserfassungsergebnisse an. Beispielsweise können bei
der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 8-286253 die Positionen aller Fokus erfassbaren Bereiche
bzw. Bereiche, in denen eine Erfassung der Fokussierung möglich ist,
und ein fokussierter Zustand bzw. Scharfeinstellungszustand jedes
Bereichs auf einmal visuell erkannt werden, indem die Farbe jedes
Segments eines Displays bzw. einer Anzeigeeinrichtung geändert wird.
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Jedoch
wird mit der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 8-286253 , da die Farbanzeige für alle Bereiche durchgeführt wird,
in denen eine Erfassung der Fokussierung möglich ist, diese Farbanzeige über Objekte überlagert,
so dass die Objekte schwierig visuell erkennbar sind.
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Beispielsweise
werden, wenn ein in 18B gezeigter Bereich c10 fokussiert
wird, die Abstandsmessbereiche oder Fokussierungserfassungsbereiche
mit dem selben Abstand auch fokussiert bzw. scharfeingestellt. Die
Farbanzeigeeinrichtung wird daher in diesen Bereichen in dem Babygesicht
gemacht. Auch wenn der fokussierte Bereich erkannt werden kann,
wird das Objekt schwierig visuell erkennbar, und ein Photographieren
wird behindert. Außerdem
kann der tatsächlich
fokussierte Bereich nicht identifiziert werden.
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Darüber hinaus
werden, wenn die fokussierten Zustände für alle Abstandsmess- oder Fokussierungserfassungsbereiche
angezeigt werden, auch die Abstandsmess- oder Fokussierungserfassungsbereiche
eines weiteren Objekts mit dem selben Abstand zu dem Hauptobjekt
als im fokussierten Zustand angezeigt, so dass der Photograph denken kann,
dass das sich von dem Hauptobjekt unterscheidende Objekt irrtümlich fokussiert
wurde.
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Beispielsweise
ist, wenn der Bereich b3 eines in 18A gezeigten
menschlichen Gesichts fokussiert ist, die Straßenleuchte mit dem selben Abstand
auch in einem fokussierten Zustand, und es wird eine Anzeige eines
fokussierten Zustands vorgenommen. Auf diese Weise kann der Photograph, wenn
alle Abstandsmess- oder Fokussierungserfassungsbereiche in einem
fokussierten Zustand angezeigt werden, nicht beurteilen, ob die
Person fokussiert wurde, oder ob die Straßenleuchte fokussiert wurde,
oder der Photograph kann fälschlicherweise beurteilen,
dass die Straßenleuchte
fokussiert wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
wird eine optische Vorrichtung, wie sie in Anspruch 1 definiert
ist, zur Verfügung
gestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Automatikauswahl-AF-Unterroutine
einer Kamera gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Automatikauswahl-AF-Unterroutine
einer Kamera gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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3 ist
ein Blockschaltbild des äußeren Aufbaus
einer durch das erste und zweite Ausführungsbeispiel verwendeten
Kamera.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das den Hauptbetrieb einer durch das erste und
zweite Ausführungsbeispiel
verwendeten Kamera veranschaulicht.
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5A, 5B, 5C und 5D zeigen Defokussierbeträge, die
durch die Automatikauswahl-AF-Unterroutine
erfasst sind, und Defokussierkennfelder bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt
ein Beispiel einer Szene, die zur Veranschaulichung einer herkömmlichen
Technik verwendet wird.
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7 ist
ein Schaubild bzw. Diagramm eines Beispiels einer Abstandsverteilung
oder Defokussierbetragsverteilung.
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8 ist
ein Schaubild bzw. Diagramm eines Beispiels eines Gruppierens von
in 7 gezeigten Fokussierbereichen.
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9A und 9B zeigen
ein Beispiel einer photographierten Szene und einer Fokussierbereichsverteilung,
die zur Veranschaulichung einer herkömmlichen Technik und der vorliegenden
Ausführungsbeispiele
verwendet werden.
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10A, 10B, 10C und 10D sind
Schaubilder bzw. Diagramme von Beispielen herkömmlicher Defokussierkennfelder
(Fokussierbereichsgruppierung).
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11A und 11B sind
Schaubilder bzw. Diagramme, die Fokussierbereiche einer Autofokuskamera
und einer Anzeigeeinrichtung von fokussierten Zuständen der
Fokussierbereiche gemäß dem fünften bis
siebenten Ausführungsbeispiel
veranschaulichen, die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind.
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12 ist
ein Blockschaltbild, das die elektrische Konfiguration einer Autofokuskamera
gemäß dem fünften bis
siebenten Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind
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13 ist
ein Flussdiagramm, das den Überblick über eine
Reihe von Betrieben bzw. Operationen bzw. Arbeitsvorgängen der
Autofokuskamera gemäß dem fünften bis
siebenten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind.
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14A, 14B, 14C und 14D sind Schaubilder
bzw. Diagramme, die Fokussierbereiche einer Autofokuskamera und
eine Anzeige von fokussierten Zuständen der Fokussierbereiche
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
veranschaulichen, das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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15A, 15B,
und 15C sind Schaubilder bzw. Diagramme,
die Fokussierbereiche einer Autofokuskamera und eine Anzeige von
fokussierten Zuständen
der Fokussierbereiche gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
veranschaulichen, das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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16A, 16B,
und 16C sind Schaubilder bzw. Diagramme,
die Fokussierbereiche einer Autofokuskamera und eine Anzeige von
fokussierten Zuständen
der Fokussierbereiche gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
veranschaulichen, das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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17A, 17B, 17C und 17D sind
Schaubilder bzw. Diagramme, die Fokussierbereiche einer Autofokuskamera
und eine Anzeige von fokussierten Zuständen der Fokussierbereiche
gemäß dem siebenten
Ausführungsbeispiel
veranschaulichen, das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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18A und 18B sind
Schaubilder bzw. Diagramme, die Fokussierbereiche einer herkömmlichen
Autofokuskamera und eine Anzeige von fokussierten Zuständen der
Fokussierbereiche veranschaulichen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung werden Ausführungsbeispiele
beschrieben
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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3 ist
ein Blockschaltbild des äußeren Aufbaus
einer Kamera gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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In 3 repräsentiert
das Bezugszeichen 203 einen Mikrocomputer, welcher einen
A/D-Wandler zum Wandeln einer Ausgabe aus einem später zu beschreibenden
Bereichssensor in ein digitales Signal, einen Speicher (RAM) zur
Speicherung eines durch den A/D-Wandler A/D-gewandelten Bildsignals, und eine CPU
umfasst, welche ein Formulieren eines Defokussierkennfelds durchführt, das
eine Defokussierbetragsverteilung, Gruppierung, und dergleichen
repräsentiert.
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Das
Bezugszeichen 201 repräsentiert
einen Bereichssensor, wie beispielsweise ein CCD, mit zweidimensional
angeordneten Feinlichtempfangselementen, und das Bezugszeichen 202 repräsentiert eine
Sensoransteuerschaltung zum Ansteuern des Bereichssensors 201.
Die Sensoransteuerschaltung 202 führt über einen Datenbus DBUS eine
serielle Kommunikation durch, während
sie ein AFCOM-Signal empfängt.
Die Sensoransteuerschaltung 202 steuert den Bereichssensor 201 gemäß von dem
Mikrocomputer 203 über
serielle Kommunikation empfangene Sensoransteuerinformationen an.
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Das
Bezugszeichen 206 repräsentiert
eine Objektivansteuerschaltung, welche ein Aufnahmeobjektiv 213 gemäß durch
den Mikrocomputer 203 ausgewählten Defokussierbetragsinformationen
ansteuert. Beim Ansteuern des Aufnahmeobjektivs 213 steuert
die Objektivansteuerschaltung 206 Ansteuerungen bzw. Antriebe
eines Fokusjustagemotors bzw. Fokuseinstellmotors und eines Aperturschiebersteuermotors,
die beide für
die Aufnahmelinse 213 zur Verfügung gestellt sind. Die Objektivansteuerschaltung 206 führt über den
Datenbus DBUS eine serielle Kommunikation durch, während sie
von dem Mikrocomputer 203 ein LCOM-Signal empfängt. Die Objektivansteuerschaltung 206 steuert
den Antrieb des Aufnahmeobjektivs gemäß von dem Mikrocomputer 203 über serielle
Kommunikation zugeführte Objektivansteuerinformationen
an. Zu der selben Zeit führt
die Objektivansteuerschaltung 206 dem Mikrocomputer 203 über serielle
Kommunikation verschiedenste Informationen (wie beispielsweise Brennweiteninformationen)
des Aufnahmeobjektivs zu.
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Das
Bezugszeichen 207 bezeichnet einen Schalter SW1, welcher
bei einem ersten Betätigen
eines Freigabeknopfes bzw. einer Freigabeschaltfläche eingeschaltet
wird, und das Bezugszeichen 208 bezeichnet einen Schalter
SW2, welcher bei einem zweiten Betätigen des Freigabeknopfes bzw.
der Freigabeschaltfläche
eingeschaltet wird.
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Das
Bezugszeichen 214 repräsentiert
eine Schaltererfassungsschaltung, welche den Zustand eines Schalters,
nachdem er von einem Photograph bedient wurde, um verschiedenste
Photographierbedingungen zu setzen, und den Zustand eines Schalters
erfasst, der einen Kamerazustand anzeigt, und die erfassten Zustände dem
Mikrocomputer 203 zuführt.
Die Schaltererfassungsschaltung 214 führt dem Mikrocomputer 203 über serielle
Kommunikation über
den Datenbus DBUS Schalterdaten zu, während sie ein SWCOM-Signal
empfängt.
Die Schaltererfassungsschaltung 214 zählt auch einen Wählwert gemäß einer
Werteingabe von einem elektrischen Wähler 210 herauf oder
herunter, und sie sendet den Zählwert über serielle
Kommunikation über
den Datenbus DBUS an den Mikrocomputer 203.
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Das
Bezugszeichen 204 bezeichnet eine Verschlusssteuerschaltung,
welche ein Öffnen/Schließen des
Verschlusses steuert, und das Bezugszeichen 205 bezeichnet
eine Filmsteuerschaltung zur Steuerung der Filmzuführung.
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Als
Nächstes
werden eine Reihe von durch den Mikrocomputer 203 auszuführenden
Betrieben bzw. Arbeitsvorgängen
unter Bezugnahme auf das in 4 gezeigte
Flussdiagramm beschrieben.
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Bei
Schritt #300 wird der Kamera, bei Herabdrücken eines Hauptschalters der
Kamera, die Energie zugeführt.
Als Nächstes
wird bei Schritt #301 gemäß von der
Schaltererfassungsschaltung 214 zugeführten Informationen ein Betriebsartwert
und ein Setzwert geschaltet. Gibt es irgendeine Änderung, wird diese Änderung
einer nicht dargestellten Flüssigkristallanzeigeschaltung
zugeführt,
um Anzeigedaten und Anzeigefarbe zu ändern. Bei Schritt #302 wird
es geprüft,
ob der Schalter SW1 eingeschaltet ist. Ist er eingeschaltet, wird
bei Schritt #306 eine Photometrie durchgeführt, wohingegen, wenn er ausgeschaltet
ist, sich der Fluss mit Schritt #303 fortsetzt.
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Es
sei hierbei angenommen, dass der Schalter SW1 ausgeschaltet gehalten
ist, und sich der Fluss mit Schritt #303 fortsetzt.
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Ist
der Schalter SW1 bei Schritt #302 ausgeschaltet, wird es bei Schritt
#303 geprüft,
ob die Energie auszuschalten ist. Ist dies nicht der Fall, kehrt der
Fluss zu Schritt #302 zurück,
um den Schalter SW1 zu prüfen.
Nachdem nämlich
die Energie in beliebigen Fällen
einmal eingeschaltet ist, wird der Energieeinschaltzustand für eine vorbestimmte
Dauer aufrechterhalten, um den Schaltzustand zu prüfen und
eine Anzeige zu ändern.
Ist die Energie bei Schritt #303 auszuschalten, wird die Energie
bei Schritt #304 ausgeschaltet, um die Flüssigkristallanzeigeschaltung
zu veranlassen, unnötige
Anzeigen in dem Sucher oder auf dem äußeren Rahmen der Kamera zu
löschen.
Bei Schritt #305 ist eine Reihe von Betrieben bzw. Arbeitsvorgängen beendet.
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Wird
es bei Schritt #302 beurteilt, dass der Schalter SW1 eingeschaltet
ist, setzt sich der Fluss mit Schritt #306 fort, bei welchem eine
Photometrieschaltung aktiviert wird, um von einem Objekt reflektiertes
Licht zu empfangen und es A/D zu wandeln, um Photometrieinformationen
zu ermitteln bzw. zu akquirieren. Gemäß den Photometrieinformationen
werden die Belichtungsbedingungen (Apertur, Verschlussgeschwindigkeit)
berechnet. Bei Schritt #307 wird eine Unterroutine eines Automatikauswahl-AF
(automatisches Fokussieren) durchgeführt. Die Einzelheiten des Betriebs
dieser Unterroutine werden später
beschrieben. Bei Schritt #308 zeigt die Flüssigkristallanzeigeschaltung
einen AV-Wert und einen TV-Wert, die bei Schritt #306 ermittelt
wurden, auf einer Sucherflüssigkristallanzeigeeinrichtung
und einer externen Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
an.
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Bei
Schritt #309 wird es geprüft,
ob der Kamerazustand eine Freigabe zulässt. Beispielsweise ist es,
wenn die AF-Betriebsart "Eine-Aufnahme-Betriebsart" ist und ein Fokussierungserfassungsergebnis
bei Schritt #307 der "fokussierte
Zustand" ist, dann
zulässig,
dass die Freigabe Schritt #310 folgt, um den Schalter SW2 zu prüfen, wohingegen,
wenn es nicht in dem "fokussierten
Zustand" ist, kehrt
der Fluss zu Schritt #301 zurück.
Nachdem der Fluss zu Schritt #301 zurückgekehrt ist, wird eine Betriebsart und
dergleichen angezeigt, wenn erforderlich, um Schritt #302 zum Prüfen des
Schalters SW1 zu folgen. Ist der Schalter SW1 eingeschaltet, wird
erneut Photometrie, Fokussierungserfassung (oder Abstandsmessung)
und Anzeige durchgeführt
(Schritte #302, #306, #307, und #308), und es wird bei Schritt #309
erneut geprüft,
ob der Kamerazustand eine Freigabe zulässt.
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Ist
sie bei Schritt #309 zulässig,
setzt sich der Fluss mit Schritt #310 fort, bei welchem es geprüft wird,
ob der Schalter SW2 eingeschaltet ist. Ist er eingeschaltet, setzt
sich der Fluss mit Schritt #311 fort, um ein Bild des Objekts aufzunehmen,
wohingegen der Fluss, wenn der Schalter SW2 ausgeschaltet ist, zu
den Schritten #301 und #302 zurückkehrt,
um den Schalter SW1 zu prüfen.
Wird es bei Schritt #302 beurteilt, dass der Schalter SW1 eingeschaltet
ist, werden erneut Photometrie, Fokussierungserfassung (oder Entfernungsmessung)
und Anzeige durchgeführt
(Schritte #302, #306, #307, und #308).
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Wird
es bei Schritt #310 beurteilt, dass der Schalter SW2 eingeschaltet
ist, setzt sich der Fluss mit Schritt #311 fort, um ein Bild des
Objekts aufzunehmen. Bei diesem Schritt bewegt eine Aufladungsmotorsteuerschaltung
einen Schnellrückkehrspiegel nach
oben, und die Objektivsteuerschaltung 206 führt den
bei Schritt #306 bestimmten Aperturbetrag zu, um die Apertur des
Aufnahmeobjektivs 213 abzustoppen, damit so ein entsprechender
Belichtungsbetrag erhalten wird. Bei Schritt #312 steuert die Verschlusssteuerschaltung 204 die
Bewegung des führenden
und des nachlaufenden Verschlussvorhangs, um so den bei Schritt
#306 bestimmten TV-Betrag zu setzen. Bei Schritt #313 bewegt eine
Aufladungsmotorsteuerschaltung den Schnellrückkehrspiegel herunter und
lädt zu
der selben Zeit den Verschluss, um die Apertur zu öffnen, die
bei Schritt #306 abgestoppt wurde. Bei Schritt #314 steuert die
Filmsteuerschaltung 205 einen Zuführmotor, um den Film aufzuwickeln.
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Eine
Reihe von Betrieben bzw. Arbeitsvorgängen der Kamera werden wie
auf die vorangehende Weise beendet.
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Bei
der zuvor beschriebenen Betriebssequenz wird ein anormaler Kamerabetrieb
(wie beispielsweise ein Filmstau) ausgelassen, da er für die vorliegende
Erfindung nicht relevant ist.
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Als
Nächstes
wird die Unterroutine "Automatikauswahl-AF", die bei Schritt
#307 in 4 aufgerufen wird, unter Bezugnahme
auf das Flussdiagramm von 1 ausführlich beschrieben.
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Nach
Schritt #306, der in 4 gezeigt ist, startet die Unterroutine
Automatikauswahl-AF bei Schritt a101. Bei Schritt a102 steuert die
Sensoransteuerschaltung 202 den Bereichssensor 201 an,
um in dem Photoelektrowandlungssensor Ladungen anzusammeln, die
Ausgabe des Sensors zu speichern, und die Ausgabe A/D zu wandeln,
so dass in jedem einer Vielzahl von Fokussierbereichen Fokussierinformationen
berechnet werden. gemäß den berechneten
Fokussierinformationen werden Defokussierbeträge einer Vielzahl von Fokussierbereichen
berechnet, indem ein bekannter Algorithmus Verwendung findet.
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Bei
Schritt a103 wird gemäß den berechneten
Defokussierbeträgen
eine Gruppierung durchgeführt
(das Defokussierkennfeld wird formuliert bzw. gebildet). Wie bereits
beschrieben, wird es bei einem von bekannten Gruppierungsverfahren
beurteilt, dass zwei benachbarte Blöcke das selbe Objekt bilden,
wenn eine Abstands- oder Defokussierdifferenz zwischen den Blöcken ein
vorbestimmter Wert oder kleiner ist. Diese Beurteilung wird für jeden
von benachbarten zwei Blöcken
durchgeführt.
Die ausführliche
Beschreibung von Gruppierungsverfahren wird ausgelassen, da sie
bereits bekannt ist. Mit einer derartigen Beurteilung ist es möglich, Daten
zu erhalten, die eine Bildebene für jedes Objekt gruppieren (durch Verwendung
von Defokussierbeträgen
erlangte Gruppendaten werden ein Defokussierkennfeld genannt).
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Beispielsweise
werden bei dem Fall, dass sich das Objektiv bei der nächstliegenden
Position befindet und eine Photographieszene ist, wie in 9A gezeigt,
wenn die Fokussierung von jedem von Fokussierbereichen erfasst wird,
die angeordnet sind, wie in 9B gezeigt,
Defokussierbeträge
der Fokussierbereiche erlangt, wie in 5A gezeigt (Bereiche,
in denen eine Erfassung der Fokussierung nicht möglich ist, sind als leere Blöcke gezeigt).
Das auf der Grundlage dieser Defokussierbeträge formulierte Defokussierkennfeld
ist in 5B gezeigt. Da sich das Objektiv
bei der nächstliegenden
Position befindet und die Defokussierbeträge für die gesamten Bereich groß sind,
gibt es viele Bereiche, in denen eine Fokussierung nicht erfassbar
ist, auch wenn die Fokussierungen von menschlichen Gesichtern mit
hohem Kontrast erfasst werden können.
Die menschlichen Gesichter werden als zwei Gruppen 5B.1 und 5B.2
in dem Defokussierkennfeld erkannt, und die Kleider werden als eine
Gruppe 5B.3 erkannt. Die Fokussierungen können in fast dem gesamten Bereich
der Wand nicht erfasst werden. Die Wand wird daher nicht als eine
Gruppe erkannt.
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Bei
Schritt a104 wird ein Hauptobjekt aus Gruppen in der Bildebene ausgewählt. Faktoren
zur Auswahl des Hauptobjekts umfassen eine Größe und Neigung eines Objekts,
einen Defokussierbetrag, eine Position eines Objekts in der Bildebene
und dergleichen. Nachdem das Hauptobjekt ausgewählt ist, wird ein repräsentativer
Fokussierbereich der Gruppe bestimmt. Der Defokussierbetrag des
repräsentativen
Fokussierbereichs wird als der Defokussierbetrag der Gruppe verwendet.
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Bei
in 5A und 5B gezeigten
Beispielen wird die Gruppe 5B.1 als das Hauptobjekt aus den Gruppen
5B.1, 5B.2, und 5B.3 ausgewählt.
Der Defokussierbetrag "–14.7" (absolut 14.7) des
Fokussierbereichs (wie in 5B als "Fokussierungserfassungspunkt
1" bzw. „Punkt
1, für
den eine Fokussierung erfasst wurde" bezeichnet) in der Gruppe 5B.1 ist
als der Defokussierbetrag des Hauptobjekts ausgewählt.
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Bei
Schritt a105 wird der Defokussierbetrag des Hauptobjekts mit einem
Defokussierbetragbeurteilungsschwellwert verglichen. Wenn der absolute Wert
des Defokussierbetrags des Hauptobjekts größer als der Schwellwert ist,
setzt sich der Fluss mit Schritt a106 fort, wohingegen, wenn nicht,
der Fluss zu Schritt a107 abzweigt. Beträgt der Defokussierbetragbeurteilungsschwellwert
beispielsweise "1,0", ist der Defokussierbetrag "–14,7" (absoluter Wert 14,7) größer als
der Schwellwert. Es wird zuerst der Fall beschrieben, bei welchem
der Defokussierbetrag des Hauptobjekts größer als der Schwellwert ist.
Bei diesem Fall setzt sich der Fluss mit Schritt a106 fort.
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Bei
Schritt a106 wird, nachdem der Objektivansteuerbetrag auf der Grundlage
des Defokussierbetrags des Hauptobjekts berechnet ist, der Objektivansteuerbetrag
der Objektivsteuerschaltung 206 zugeführt, um das Objektiv anzusteuern
bzw. anzutreiben. Nachdem das Objektiv angesteuert bzw. angetrieben
ist, kehrt der Fluss zu Schritt a102 zurück, um erneut eine Fokussierungserfassung
durchzuführen.
Das Defokussierkennfeld wird bei den Schritten a103 und a104 erneut
formuliert, um ein Hauptobjekt auszuwählen und seinen Defokussierbetrag
zu bestimmen.
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Bei
dem vorangehenden Beispiel können, nachdem
das Objektiv gemäß dem Defokussierbetrag
des zuvor ausgewählten
Hauptobjekts angesteuert wurde und die Fokussierungserfassung erneut
durchgeführt
wurde, Defokussierbeträge
von Fokussierbereichen erfasst werden, wie sie beispielsweise in 5C gezeigt
sind. Das in diesem Fall formulierte Defokussierkennfeld ist in 5D gezeigt.
Da das Objektiv von der nächstliegenden
Position wegbewegt ist, sind die Defokussierbeträge des zuvor ausgewählten Hauptobjekts
kleiner gemacht. Das Defokussierkennfeld, die unter Verwendung des neu
erfassten Defokussierbetrags erneut formuliert ist, ist in 5D gezeigt.
Die menschlichen Gesichter werden als zwei Gruppen 5D.1 und 5D.2
in dem Defokussierkennfeld erkannt, und ein Teil einer Person bildet
eine Gruppe 5D.3.
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Da
die Fokussierungen der Wand über
der Person auf der rechten Seite zu dieser Zeit erfasst werden können, bildet
ein Teil der Wand eine neue Gruppe 5D.4. Die Gruppen 5D.1 und 5D.2
entsprechen den Gruppen 5B.1 und 5B.2 des bei der ersten Fokussierungserfassung
formulierten Defokussierkennfelds. Jedoch ist die Größe jeder
Gruppe geringfügig
größer gemacht,
da die Anzahl von Bereichen zunimmt, für welche die Fokussierung erfasst
werden kann. Da aus diesen vier Gruppen eine Gruppe gemäß einem
vorbestimmten Algorithmus ausgewählt wird,
wird die Gruppe 5D.2 als das Hauptobjekt ausgewählt. Der Defokussierbetrag
des repräsentativen Fokussierbereichs
(wie in 5D als „Fokussierungserfassungspunkt
2" bzw. "Punkt 2, für den die Fokussierung
erfasst wurde" bezeichnet)
der Gruppe 5D.2 wird als der Defokussierbetrag des Hauptobjekts verwendet.
-
Bei
Schritt a105 wird erneut der Defokussierbetrag mit dem Schwellwert
verglichen, und wenn der Defokussierbetrag größer als der Schwellwert ist, setzt
sich der Fluss mit Schritt a106 fort, um das Objektiv anzusteuern
bzw. anzutreiben.
-
Wie
zuvor werden die Schritte a102 bis a106 wiederholt, bis der Defokussierbetrag
kleiner als der Beurteilungsschwellwert bei Schritt a105 wird, und das
Defokussierkennfeld wird bei jeder Fokussierungserfassung formuliert,
um das Hauptobjekt zu wählen.
-
Wird
der Defokussierbetrag des Hauptobjekts kleiner als der Schwellwert
bei Schritt a105, zweigt der Fluss zu Schritt a107 ab. Bei diesem
Beispiel zweigt der Fluss, da der Defokussierbetrag des vorbestimmten
Fokussierbereichs 2 "–0,97" (absoluter Wert
0,97) beträgt,
was kleiner als der Defokussierbetragbeurteilungsschwellwert "1,0" ist, zu Schritt a107
ab, bei welchem der Fokussierungserfassungsbereich bzw. Bereich,
für welchen
die Fokussierung erfasst werden kann, als die Position bestimmt
wird, die bei Schritt a104 zuletzt als der repräsentative Fokussierbereich
in dem Hauptobjekt berechnet wird. Nach der vorangehenden Bestimmung
wird keine Formulierung eines Defokussierkennfelds und Auswahl des
Hauptobjekts durchgeführt.
-
Es
wird nämlich
der Fokussierungserfassungspunkt 2 als die letzte Position zur Fokussierungserfassung
bestimmt, und danach wird nur der Fokussierungserfassungspunkt 2
zur Fokussierungserfassung verwendet.
-
Bei
Schritt a108 wird es geprüft,
ob sich der Defokussierbetrag des Fokussierbereichs oder des bei
Schritt a107 bestimmten Hauptobjekts in einer fokussierten Spanne
befindet. Befindet er sich in einer fokussierten Spanne, setzt sich
der Fluss mit Schritt a111 fort, wohingegen, wenn nicht, sich der
Fluss mit Schritt a109 fortsetzt. Bei Schritt a109 wird aus dem Defokussierbetrag
des bei Schritt a107 bestimmten Hauptobjekts ein Objektivansteuerbetrag
bzw. Objektivantriebsbetrag berechnet, und der Objektivansteuerbetrag
wird der Objektivansteuerschaltung 206 zugeführt, um
das Objektiv anzusteuern bzw. anzutreiben. Bei Schritt a110 wird
der Fokus bzw. die Fokussierung des bei Schritt a107 bestimmten
Fokussierbereichs erfasst, um zu Schritt a108 zurückzukehren,
um die fokussierte Spanne zu beurteilen.
-
Nachdem
bei Schritt a107 der Fokussierbereich (Hauptobjekt) bestimmt ist,
wird eine Fokussierungserfassung von nur dem bestimmten Fokussierbereich
bei den Schritten a108 bis a110 wiederholt, bis die fokussierte
Spanne errichtet ist. Wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich,
wird, sobald das Hauptobjekt bestimmt ist, kein Defokussierkennfeld
formuliert, und es wird kein Hauptobjekt ausgewählt.
-
Wird
es bei Schritt a108 beurteilt, dass sich die Fokussierung in der
fokussierten Spanne befindet, setzt sich der Fluss mit Schritt a111
fort, um einen "fokussierten
Zustand" zu setzen,
um danach Schritt a112 zu folgen und von dieser Unterroutine zurückzukehren.
-
Bei
dieser Unterroutine wird die Fokussierungserfassung durchgeführt, bis
die fokussierte Spanne erfüllt
ist, und es wird die Betriebssequenz ausgelassen, die nicht die
fokussierte Spanne errichtet. In der Praxis werden andere Prozesse
ausgeführt,
wenn die Fokussierung nicht erfasst werden kann, oder wenn nach
einer vorbestimmten Anzahl von Objektivansteuerbetrieben keine fokussierte Spanne
errichtet ist. Daher wird von der Unterroutine nicht immer zurückgekehrt,
nachdem der "fokussierte Zustand" gesetzt ist.
-
Wie
so weit beschrieben, werden Fokussierungen einer Vielzahl von Fokussierbereichen
erfasst, die Fokussierbereiche werden gemäß den Fokussierungserfassungsergebnissen
gruppiert, und die Hauptobjektgruppe wird aus unterteilten Gruppen ausgewählt, um
eine Fokuseinstellung durchzuführen.
Bei einem derartigen Fall werden Gruppierung und Auswahl der Hauptobjektgruppe
wiederholt, um das Objektiv anzusteuern bzw. anzutreiben, bis der Defokussierbetrag
des ausgewählten
Hauptobjekts einen vorbestimmten Schwellwert oder kleiner hat. Nachdem
der Defokussierbetrag des ausgewählten Hauptobjekts
der vorbestimmte Schwellwert oder kleiner wurde, wird das ausgewählte Hauptobjekt
als das zuletzt bestimmte Hauptobjekt verwendet, welches zur späteren Fokuseinstellung
Verwendung findet. Dementsprechend kann eine mit einer Absicht eines
Photographen übereinstimmende
Fokuserfassung bzw. Fokussierungserfassung ohne Krümmen und
fälschliche
Auswahl eines Hauptobjekts durchgeführt werden.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das eine Unterroutine "Automatik-Auswahl-AF" veranschaulicht, die durch eine Kamera
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
auszuführen
ist. Der äußere Aufbau der
Kamera und andere Betriebe sind ähnlich
zu dem ersten Ausführungsbeispiel,
das unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben
ist, und deren Beschreibung wird ausgelassen.
-
Wenn
die Unterroutine "Automatik-Auswahl-AF" bei dem in 4 gezeigten
Schritt #307 aufgerufen wird, startet diese Unterroutine bei Schritt z101.
Bei Schritt z102 steuert die Sensoransteuerschaltung 202 den
Bereichssensor 201 an, um unter Verwendung eines bekannten
Algorithmus Defokussierbeträge
von jeweiligen Fokussierbereichen zu berechnen. Gemäß den berechneten
Defokussierbeträgen
werden bei Schritt z103 die Fokussierbereiche gruppiert. Bei Schritt
z104 wird aus Gruppen in der Bildebene ein Hauptobjekt ausgewählt, und
es wird der die ausgewählte
Gruppe repräsentierende
Fokussierbereich bestimmt. Der Defokussierbereich des bestimmten
Fokussierbereichs wird als der Defokussierbetrag der ausgewählten Gruppe
verwendet.
-
Bei
Schritt z105 wird der Defokussierbetrag des Hauptobjekts mit einem
Defokussierbetragbeurteilungsschwellwert verglichen. Wenn der Defokussierbetrag
des Hauptobjekts größer als
der Schwellwert ist, setzt sich der Fluss mit Schritt z106 fort,
wohingegen, wenn nicht, der Fluss zu Schritt a108 abzweigt.
-
Zuerst
wird der Betrieb beschrieben, der auszuführen ist, wenn der Defokussierbetrag
des Hauptobjekts größer als
der Schwellwert ist und sich der Fluss mit Schritt z106 fortsetzt.
-
Bei
Schritt z106 steuert die Objektivsteuerschaltung 206, nachdem
ein Objektivansteuerbetrag gemäß dem Defokussierbetrag
des Hauptobjekts berechnet ist, das Objektiv gemäß dem zugeführten Objektivansteuerbetrag
an. Nachdem das Objektiv angesteuert bzw. angetrieben ist, wird
bei Schritt z107 die Fokussierungserfassung erneut für alle Fokussierbereiche
durchgeführt,
um zu Schritt z104 zurückzukehren,
bei welchem das Hauptobjekt erneut ausgewählt wird und der Defokussierbetrag
des ausgewählten
Hauptobjekts bestimmt wird.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird das Defokussierkennfeld nicht formuliert, nachdem es einmal
formuliert ist, sondern das Hauptobjekt wird unter Verwendung der
zuerst unterteilten Gruppen ausgewählt. Da das Defokussierkennfeld
nicht formuliert wird, nachdem es einmal formuliert ist, kann die
Berechnungszeit beträchtlich
verkürzt
werden, und die Größe und Anzahl
von Gruppen ändert sich
nicht jedes Mal, wenn die Berechnung durchgeführt wird. Werden die Fokussierbereiche
zum ersten Mal gruppiert, können
sie grob gruppiert werden, statt, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
die Fokussierbereiche streng zu gruppieren. Ein Gruppieren der Fokussierbereiche
wird nicht immer auf der Grundlage des ersten Fokussierungserfassungsergebnisses
bestimmt, sondern es kann nach mehreren Fokuseinstellbetrieben bestimmt
werden.
-
Die
Schritte z104 bis z107 werden wiederholt, bis der Defokussierbetrag
bei z105 kleiner als der Schwellwert wird, um das Hauptobjekt unter
Verwendung der zuerst unterteilten Gruppen auszuwählen.
-
Wird
der Defokussierbetrag des Hauptobjekts bei Schritt z105 kleiner
als der Schwellwert, zweigt der Fluss zu Schritt z108 ab, bei welchem
der Fokussierbereich als die Position bestimmt wird, bei welchem
der Bereich schließlich
bei Schritt z104 berechnet wird. Das Hauptobjekt wird danach nicht
ausgewählt.
Bei Schritt z109 wird es geprüft,
ob der Defokussierbetrag des bei Schritt z108 bestimmten Fokussierbereichs
in einer fokussierte Spanne ist. Ist er in einer fokussierten Spanne,
setzt sich der Fluss mit Schritt z112 fort, wohingegen, wenn nicht,
sich der Fluss mit Schritt z110 fortsetzt.
-
Bei
Schritt z110 wird ein Objektivansteuerbetrag aus dem Defokussierbetrag
des bei Schritt z108 bestimmten Hauptobjekts berechnet und die Objektivansteuerschaltung 206 steuert
das Objektiv gemäß dem zugeführten Objektivansteuerbetrag
an. Nachdem das Objektiv angesteuert ist, wird bei Schritt z111
der Fokus bzw. die Fokussierung des bei Schritt z108 bestimmten
Fokussierbereichs erfasst, um zu Schritt z109 zurückzukehren
und die fokussierte Spanne zu beurteilen.
-
Nachdem
der Fokussierbereich des Hauptobjekts bei Schritt z108 bestimmt
ist, wird die Fokussierungserfassung von nur dem bestimmten Fokussierbereich
bei den Schritten z109 bis z111 wiederholt, bis die fokussierte
Spanne errichtet ist. Wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich,
wird, sobald das Hauptobjekt bestimmt ist, keine Auswahl eines weiteren
Hauptobjekts durchgeführt.
-
Wird
es bei Schritt z109 beurteilt, dass die Fokussierung in der fokussierten
Spanne liegt, setzt sich der Fluss mit Schritt z112 fort, um einen „fokussierten
Zustand" zu setzen,
um Schritt z113 zu folgen und von dieser Unterroutine zurückzukehren.
-
Bei
dieser Unterroutine wird die Fokussierungserfassung durchgeführt, bis
die fokussierte Spanne erfüllt
ist, und es wird die Betriebssequenz ausgelassen, welche nicht die
fokussierte Spanne errichtet. In der Praxis werden andere Prozesse
ausgeführt,
wenn die Fokussierung nicht erfasst werden kann, oder wenn nach
einer vorbestimmten Anzahl von Objektivansteuerbetrieben keine fokussierte Spanne
errichtet werden kann. Daher wird die Unterroutine nicht immer zurückgegeben,
nachdem der „fokussierte
Zustand" gesetzt
ist.
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Wie
so weit beschrieben, werden Fokussierungen einer Vielzahl von Fokussierbereichen
erfasst, die Fokussierbereiche werden gemäß den Fokussierungserfassungsergebnissen
gruppiert, und die Hauptobjektgruppe wird von unterteilten Gruppen ausgewählt, um
eine Fokusjustage bzw. Fokuseinstellung bzw. -anpassung durchzuführen. In
einem derartigen Fall wird eine Auswahl der Hauptobjektgruppe wiederholt,
indem die einmal unterteilten Gruppen Verwendung finden, um danach
das Objektiv anzusteuern, bis der Defokussierbetrag des ausgewählten Hauptobjekts
einen vorbestimmter Schwellwert oder kleiner hat. Nachdem der Defokussierbetrag
des ausgewählten
Hauptobjekts der vorbestimmte Schwellwert oder kleiner wurde, wird
das Hauptobjekt als das letztendlich bestimmte Hauptobjektiv verwendet,
welches für
eine spätere
Fokuseinstellung verwendet wird. Dementsprechend kann ein mit einer
Absicht eines Photographen übereinstimmender
Fokussierbereich ohne Krümmung
und fehlerhafte Auswahl eines Objekts ausgewählt werden. Zudem wird, da
eine Gruppierung des Fokussierbereichs nicht wiederholt wird, der
Berechnungsbetrag klein und die Berechnungszeit kann verkürzt werden.
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird eine Vorrichtung des Typs verwendet, die Defokussierungen bzw.
Fehlfokussierungen erfasst. Ein Spannensuchergerät zur Messung einer Entfernung bzw.
eines Abstands kann zur Fokuseinstellung Verwendung finden, indem
eine ähnliche
Fokussierbereichsgruppierung durchgeführt wird. In diesem Fall wird
bei einem Schritt, der dem in 1 gezeigten Schritt
a103 entspricht, ein Abstandskennfeld formuliert, es wird bei einem
Schritt a105 entsprechenden Schritt ein Abstand zu dem Hauptobjekt
mit einem Abstand von dem fokussierten Bereich des Aufnahmeobjektivs
verglichen, und bei einem weiteren Schritt wird es beurteilt, ob
in einer vorbestimmten Spanne eine Differenz dazwischen ist.
-
(Viertes Ausführungsbeispiel)
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird ein Gerät
des Typs verwendet, welcher Defokussierbeträge erfasst. Ein Spannensuchergerät zur Messung
einer Entfernung bzw. eines Abstands kann zur Fokussiereinstellung
Verwendung finden, indem eine ähnliche
Fokussierbereichsgruppierung durchgeführt wird. In diesem Fall wird
bei einem Schritt, der dem in 2 gezeigten
Schritt z103 entspricht, ein Abstandskennfeld formuliert, es wird
bei einem Schritt z105 entsprechenden Schritt ein Abstand von dem Hauptobjekt
mit einem Abstand von dem fokussierten Bereich des Aufnahmeobjektivs
verglichen, und bei einem weiteren Schritt wird es beurteilt, ob
in einer vorbestimmten Spanne eine Differenz dazwischen ist.
-
(Fünftes
Ausführungsbeispiel)
-
12 ist
ein Blockschaltbild, das die elektrische Konfiguration einer Autofokuskamera
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
zeigt, welches ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
-
In 12 repräsentiert
das Bezugszeichen 1 einen Mikrocomputer, welcher eine Bewegung
jeder Komponenten der Kamera steuert. Das Bezugszeichen 2 repräsentiert
eine Objektivsteuerschaltung, welche einen Fokuseinstellmotor und
einen Aperturschiebersteuermotor steuert, die beide für eine Aufnahmelinse 13 zur
Verfügung
gestellt sind. Die Objektivsteuerschaltung 2 führt über einen
Datenbus DBUS eine serielle Kommunikation durch, während sie
von dem Mikrocomputer 1 ein LCOM-Signal empfängt. Die
Objektivsteuerschaltung 2 steuert den Antrieb des Aufnahmeobjektivs
gemäß von dem
Mikrocomputer 1 über
serielle Kommunikation zugeführten Objektivansteuerinformationen.
Zu der selben Zeit führt
die Objektivsteuerschaltung 2 dem Mikrocomputer 1 über serielle
Kommunikation verschiedenste Informationen (wie beispielsweise Brennweiteninformationen)
des Aufnahmeobjektivs zu.
-
Das
Bezugszeichen 3 repräsentiert
eine LCD-Schaltung, welche Flüssigkristallanzeigen 11, 12,
und 15 ansteuert, die später zu beschreiben sind. Die
Flüssigkristallanzeigen 11 und 12 teilen
einem Photographen einen Kamerabatterierestbetrag, die Anzahl von
photographierten Szenen, einen TV-Wert, einen AV-Wert, einen Belichtungskorrekturwert,
einen fokussierten Zustand, und dergleichen mit. Die Flüssigkristallanzeige 15 ist
auf einem Fokussierbildschirm angeordnet. Die LCD-Schaltung 3 führt eine
serielle Kommunikation über
den Datenbus DBUS durch, während
sie ein DPCOM-Signal von dem Mikrocomputer 1 empfängt. Bei
Empfang von Anzeigedaten von dem Mikrocomputer 1 über serielle
Kommunikation steuert die LCD-Schaltung 3 die Flüssigkristallanzeigen 11, 12 und 15 gemäß den von dem
Mikrocomputer 1 zugeführten
Anzeigedaten an.
-
Das
Bezugszeichen 4 repräsentiert
eine Schaltererfassungsschaltung, welche den Zustand eines Schalters,
welcher von einem Photograph verwendet wird, um verschiedenste Photographierbedingungen
zu setzen, und den Zustand eines Schalters erfasst, der einen Kamerazustand
anzeigt, und die erfassten Zustände
dem Mikrocomputer 1 zuführt.
Die Schaltererfassungsschaltung 4 führt dem Mikrocomputer 1 über serielle
Kommunikation über den
Datenbus DBUS Schalterdaten zu, während sie ein SWCOM-Signal
empfängt.
Die Schaltererfassungsschaltung 4 zählt auch einen Wählwert gemäß einer
Werteingabe von einem elektrischen Wähler 10 herauf oder
herunter, und sie sendet den Zählwert über serielle
Kommunikation über
den Datenbus DBUS an den Mikrocomputer 1.
-
Das
Bezugszeichen 5 repräsentiert
eine Stroboskopemissionssteuerschaltung, welche eine Stroboskopemission
und eine Lichtemissionsstoppfunktion durch TTL-Lichtsteuerung steuert.
Diese Stroboskopemissionssteuerschaltung 5 führt eine
serielle Kommunikation mit dem Mikrocomputer 1 über den
Datenbus DBUS durch, um Stroboskopsteuerdaten zu empfangen, und
sie führt
verschiedenste Steuerbetriebe durch, während sie ein STCOM-Signal empfängt. Diese
Schaltung 5 funktioniert auch als eine Schnittstelle mit
einer externen Blitzeinheit 14, wenn sie an der Kamera
montiert ist. Daher kommuniziert die Stroboskopemissionssteuerschaltung 5, wenn
die Blitzeinheit montiert ist, mit der externen Blitzeinheit 14 und
führt dem
Mikrocomputer 1 Informationen darüber zu, ob irgendeine Hilfsblitzeinheit Verwendung
findet, und umgekehrt überträgt sie ein Steuersignal
von dem Mikrocomputer 1 an die externe Blitzeinheit 14.
-
Das
Bezugszeichen 6 repräsentiert
eine Fokussierungserfassungsschaltung, welche photoelektrische Wandlungselemente
zur Durchführung
einer Fokussierungserfassung durch ein bekanntes Phasendifferenzerfassungsschema
und eine Schaltung zum Lesen akkumulierter Ladungen umfasst. Die
Fokussierungserfassungsschaltung 6 wird durch den Mikrocomputer 1 gesteuert.
-
Der
Mikrocomputer 1 führt
eine Fokussierungserfassung unter Verwendung eines bekannten Algorithmus
gemäß A/D-Werten der Sensorausgaben
der Fokussierungserfassungsschaltung 6 durch, berechnet
einen Objektivansteuerbetrag, und führt den berechneten Objektivansteuerbetrag
der Objektivsteuerschaltung 2 zu, um das Objektiv in einen
fokussierten Zustand anzusteuern. Nachdem der fokussierte Zustand
erlangt ist, beurteilt der Mikrocomputer 1, ob ein anderer
Fokussierbereich in einer fokussierten Spanne oder in einer Spanne
bzw. Bereich einer Tiefenschärfe
liegt bzw. ist. Während
einer manuellen Fokussierung wird das Objektiv nicht automatisch
angesteuert und der Mikrocomputer 1 beurteilt nur, ob sich
der Fokussierbereich in einem fokussierten Zustand befindet.
-
Das
Bezugszeichen 7 repräsentiert
eine Photometrieschaltung, welche von einem Objekt reflektiertes
Licht misst und unter der Steuerung durch den Mikrocomputer 1 eine
photometrische Ausgabe an den Mikrocomputer 1 zuführt. Der
Mikrocomputer 1 wandelt die empfangene photometrische Ausgabe in
ein digitales Signal, welches Verwendung findet, wenn die Belichtungsbedingungen
(Apertur, Verschlussgeschwindigkeit) gesetzt werden. Das Bezugszeichen 8 repräsentiert
eine Verschlussteuerschaltung, welche einen Lauf des führenden
und nachlaufenden Verschlussvorhangs gemäß einem von dem Mikrocomputer 1 zugeführten Steuersignal steuert.
-
Das
Bezugszeichen 9 repräsentiert
eine Zuführmotor-
und Aufladungsmotor-Steuerschaltung, welche eine Filmzuführung (Vorspulen,
Rückspulen) gemäß einem
von dem Mikrocomputer 1 zugeführten Steuersignal durchführt. Die
Motorsteuerschaltung 9 steuert auch ein Aufwärts/Laden
(Spiegel herunter bzw. abwärts)
des Motors, der für
einen Schnellrückkehrspiegel
Verwendung findet.
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Ein
Schalter SW1 wird zum Starten eines vorgelagerten Photographierbetriebs
der Kamera verwendet. Bei Erfassung eines Einschaltens dieses Schalters,
startet der Mikrocomputer 1 Photometrie-/Fokussierungserfassung-/Anzeigebetrieb.
Ein Schalter SW2 wird zum Starten eines Hauptphotographierbetriebs
der Kamera verwendet. Bei Erfassung eines Einschaltens dieses Schalters
SW2, startet der Mikrocomputer 1 einen Belichtungsbetrieb. Ein
X-Kontakt schaltet sich zu dem Zeitpunkt ein, wenn der führende Verschlussvorhang
seinen Lauf vollendet, und informiert die Stroboskopemissionssteuerschaltung 5 über einen
Stroboskopemissionszeitpunkt. Ein Schalter SW3 wird zum Schalten
zwischen Kamerabetriebsarten (TV-Priorität, AV-Priorität, manuell,
Programm und dergleichen) verwendet.
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Das
Bezugszeichen 10 repräsentiert
einen elektrischen Wähler,
der zum Ändern
eines TV-Werts, eines AV-Werts, einer Betriebsart, und dergleichen
verwendet wird. Beispielsweise wird, wenn der elektrische Wähler 10 gedreht
wird, während
der Betriebsartschalter SW3 betätigt
wird, die Betriebsart in der Reihenfolge von „TV-Priorität" → „AV-Priorität" → „manuell" → „Programm" → „TV-Priorität" → „AV-Priorität" → „manuell" → „Programm", ... geändert, so
dass eine von dem Photographen gewünschte Betriebsart gesetzt
werden kann. Mit Drehung des elektrischen Wählers 10 in der entgegen gesetzten
Richtung wird die Betriebsart in der Reihenfolge von „Programm" → „manuell" → AV-Priorität" → „TV-Priorität" → „Programm", ... geändert.
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Nachdem
die „TV-Priorität"-Betriebsart gesetzt
ist, indem der Betriebsartschalter SW3 und der elektrische Wähler 10 Verwendung
finden, kann, wenn der Wähler 10 nur
einmal gedreht wird, ein durch den Photographen gewünschter
TV-Wert gesetzt
werden. Nachdem die „AV-Priorität"-Betriebsart gesetzt ist, indem der Betriebsartschalter
SW3 und der elektrische Wähler 10 Verwendung
finden, kann, wenn der Wähler 10 nur
einmal gedreht wird, ein durch den Photographen gewünschter
AV-Wert gesetzt werden.
-
Ein
Schalter SW4 wird zum Setzen eines AV-Werts während der manuellen Betriebsart
verwendet. Nachdem die „manuell"-Betriebsart gesetzt ist,
indem der Betriebsartschalter SW3 und der elektrische Wähler 10 Verwendung
finden, wird, wenn der Wähler 10 nur
gedreht wird, ohne dass der AV-Wert-Setzschalter SW4 betätigt wird,
ein der Drehung entsprechender TV-Wert herauf/herunter gebracht,
um einen gewünschten
TV-Wert zu setzen, oder wenn der Wähler 10 gedreht wird,
während
der Schalter SW4 betätigt
wird, wird ein der Drehung entsprechender AV-Wert herauf/herunter
gebracht, um einen gewünschten
AV-Wert zu setzen.
-
Ein
Schalter SW5 ist ein Fokussierungserfassung-Betriebsartänderungsschalter. Beispielsweise
kann, wenn der elektrische Wähler 10 gedreht wird,
während
der Fokussierungserfassung-Betriebsartänderungsschalter SW5 eingeschaltet
ist, ein zur Fokussierungserfassung verwendeter Fokussierbereich
ausgewählt
werden. Durch Bezeichnen aller Fokussierbereiche kann eine Fokussierbereichautomatikbetriebsart
gesetzt werden, in welcher Betriebsart die Kamera automatisch eine Fokuseinstellung durchführt.
-
Das
Bezugszeichen 11 repräsentiert
eine externe Anzeigevorrichtung, welche durch die Flüssigkristallanzeigeschaltung 3 angesteuert
wird. Das Bezugszeichen 12 repräsentiert eine Sucherflüssigkristallanzeigevorrichtung,
welche durch die Flüssigkristallanzeigeschaltung 3 angesteuert
wird. Das Bezugszeichen 13 repräsentiert ein abnehmbares Aufnahmeobjektiv,
welches durch die Objektivsteuerschaltung 2 gesteuert wird.
Das Bezugszeichen 14 repräsentiert eine externe Blitzeinheit,
welche durch die Stroboskopemissionssteuerschaltung 5 gesteuert wird.
Die externe Blitzeinheit 14 hat ihre eigene von der Kameraenergiequelle
unabhängige
Energiequelle. Das Bezugszeichen 15 repräsentiert
eine an dem Fokussierbildschirm angeordnete Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 15 eine
Anzahl von 45 Segmenten, die 45 Fokussierbereichen entsprechen.
-
11A und 11B sind
Schaubilder, die eine Anzeigevorrichtung in dem Sucher veranschaulichen.
-
11A ist ein Schaubild, bevor der Fokussierzustand
den Zustand fokussiert annimmt, und Fokussierbereiche werden nicht
angezeigt. In 11A repräsentiert AAR den gesamten Fokussierbereich, in
welchem eine Fokussierungserfassung durchgeführt werden kann.
-
11B ist ein Schaubild, das alle Fokussierbereiche
anzeigt. Jeder Fokussierbereich ist durch Nummerierung mit a, b,
c, d und e von der obersten Reihe und 0, 1, 2, 3, ... von der am
weitest links liegenden Spalte identifiziert. Die oberste Reihe hat
nämlich
Fokussierbereiche a4, a6, a8, ..., a16 von links, die zweite Reihe
hat Fokussierbereiche b1, b3, b5, ..., b19 von links, die dritte
Reihe hat Fokussierbereiche c0, c2, c4, ..., c20 von links, die
vierte Reihe hat Fokussierbereiche d1, d3, d5, ..., d19 von links, und
die unterste Reihe hat Fokussierbereiche e4, e6, ..., e16 von links.
Mit dieser Bezeichnung wird beispielsweise der mittlere Fokussierbereich
durch c10 repräsentiert,
und der Fokussierbereich in der zweiten Reihe und bei der zweiten
Position von links wird durch b3 repräsentiert.
-
Als
Nächstes
wird der Betrieb der Kamera (Mikrocomputer 1) unter Bezugnahme
auf das in 13 gezeigte Flussdiagramm kurz
beschrieben.
-
Bei
Schritt #1300 wird der Kamera, bei Herabdrücken bzw. Betätigen eines
Hauptschalters der Kamera, die Energie zugeführt. Als Nächstes wird bei Schritt #1301
gemäß von der
Schaltererfassungsschaltung 4 zugeführten Informationen eine Betriebsart
und ein Setzwert geschaltet. Gibt es irgendeine Änderung, wird diese Änderung
der Flüssigkristallanzeigeschaltung 3 zugeführt, um
Anzeigedaten und Anzeigefarbe zu ändern. Bei Schritt #1302 wird
es geprüft,
ob der Schalter SW1 eingeschaltet ist. Ist er eingeschaltet, wird
bei Schritt #1306 eine Photometrie durchgeführt, wohingegen, wenn er ausgeschaltet ist,
sich der Fluss mit Schritt #1303 fort, bei welchem es geprüft wird,
ob die Energiequelle einzuschalten ist.
-
Es
sei hierbei angenommen, dass der Schalter SW1 ausgeschaltet gehalten
ist, und sich der Fluss sich mit Schritt #1303 fortsetzt.
-
Bei
Schritt #1303 wird es geprüft,
ob die Energie auszuschalten ist. Ist die Energie auszuschalten,
setzt sich der Fluss mit Schritt #1304 fort, wohingegen, wenn nicht,
kehrt der Fluss zu Schritt #1302 zurück, um den Schalter SW1 zu
prüfen.
Nachdem nämlich
die Energie einmal eingeschaltet ist, wird der Energieeinschaltzustand
für eine
vorbestimmte Dauer aufrechterhalten, um den Schalterzustand zu prüfen und
eine Anzeige zu ändern.
-
Bei
Schritt #1304 wird die Energie ausgeschaltet, um die Flüssigkristallanzeigeschaltung 3 zu veranlassen,
unnötige
Anzeigen in dem Sucher oder auf dem äußeren Rahmen der Kamera zu
löschen. Bei
Schritt #1305 ist eine Reihe von Betrieben bzw. Arbeitsvorgängen beendet.
-
Wird
es bei Schritt #1302 beurteilt, dass der Schalter SW1 eingeschaltet
ist, setzt sich der Fluss mit Schritt #1306 fort, bei welchem die
Photometrieschaltung 7 aktiviert wird, um von einem Objekt
reflektiertes Licht zu empfangen und es A/D zu wandeln, um Photometrieinformationen
zu ermitteln bzw. zu akquirieren. Gemäß den Photometrieinformationen
werden die Belichtungsbedingungen (Apertur, Verschlussgeschwindigkeit)
berechnet. Bei Schritt #1307 veranlasst die Fokussierungserfassungsschaltung 6 den
photoelektrischen Wandlungssensor, Ladungen in photoelektrischen
Wandlungselementen zu akkumulieren, speichert die akkumulierten
Ladungen, A/D-wandelt die Ladungen, so dass Fokussierungsinformationen
in jedem einer Vielzahl von Fokussierbereichen berechnet werden
können. Gemäß den berechneten
Fokussierungsinformationen werden Defokussierbeträge einer
Vielzahl von Fokussierbereichen berechnet, indem ein bekannter Algorithmus
Verwendung findet. Gemäß dem Fokussierungserfassungsergebnis
eines vorbestimmten Fokussierbereichs wird ein Objektivansteuerbetrag berechnet,
und der Objektivansteuerbetrag wird der Objektivsteuerschaltung 2 zugeführt, um
das Objektiv in einen fokussierten Zustand anzusteuern.
-
Bei
Schritt #1308 zeigt die Flüssigkristallanzeigeschaltung 3 einen
AV-Wert und einen TV-Wert, die bei Schritt #1306 ermittelt wurden,
auf der Sucherflüssigkristallanzeigeeinrichtung 12 und
der externen Flüssigkristallanzeigeeinrichtung 11 an.
Das Fokussierungserfassungsergebnis jedes Fokussierbereichs (und
ob der Fokussierbereich in einem defokussierten Zustand in einer
Spanne der Tiefenschärfe
ist), das bei Schritt #1307 erlangt ist, wird auf der Flüssigkristallanzeigeeinrichtung 15 angezeigt (die
Einzelheiten werden später
angegeben). Bei Schritt #309 wird es geprüft, ob der Kamerazustand eine
Freigabe zulässt.
Beispielsweise ist es, wenn die AF-Betriebsart "Eine-Aufnahme-Betriebsart" ist und ein Fokussierungserfassungsergebnis
bei Schritt #1307 der fokussierte Zustand ist, dann zulässig, dass
die Freigabe Schritt #1310 folgt, um den Schalter SW2 zu prüfen, wohingegen,
wenn es nicht in dem "fokussierten
Zustand" ist, kehrt
der Fluss zu Schritt #1301 zurück.
-
Nachdem
der Fluss zu Schritt #1301 zurückgekehrt
ist, wird ähnlich
zu der vorangehenden Beschreibung eine Betriebsart und dergleichen
angezeigt, wenn erforderlich, und der Fluss setzt sich mit Schritt
#1302 fort, um den Schalter SW1 zu prüfen. Ist der Schalter SW1 eingeschaltet,
wird erneut Photometrie, Fokussierungserfassung und Anzeige durchgeführt (Schritte
#1302, #1306, #1307, und #1308), und es wird bei Schritt #1309 erneut
geprüft, ob
der Kamerazustand eine Freigabe zulässt.
-
Bei
Schritt #1310 wird es geprüft,
ob der Schalter SW2 eingeschaltet ist. Ist er eingeschaltet, setzt
sich der Fluss mit Schritt #1311 fort, um einen Photographierbetrieb
zu starten, wohingegen, wenn er ausgeschaltet ist, der Fluss zu
den Schritten #1301 und #1302 zurückkehrt, um den Schalter SW1 zu
prüfen.
Wird es bei Schritt #1302 beurteilt, dass der Schalter SW1 eingeschaltet
ist, werden erneut Photometrie, Fokussierungserfassung und Anzeige durchgeführt.
-
Bei
Schritt #1311 bewegt eine Zuführmotor- und
Aufladungsmotor-Steuerschaltung 9 einen Schnellrückkehrspiegel
nach oben, und die Objektivsteuerschaltung 2 führt dem
Aufnahmeobjektiv 13 den bei Schritt #1306 bestimmten Aperturbetrag
zu, um die Apertur des Aufnahmeobjektivs 213 abzustoppen,
damit so ein vorbestimmter Belichtungsbetrag erhalten wird. Bei
Schritt #1312 steuert die Verschlusssteuerschaltung 8 die
Bewegung des führenden
und des nachlaufenden Verschlussvorhangs, um so den bei Schritt
#1306 bestimmten TV-Betrag zu erhalten. Bei Schritt #1313 bewegt
die Zuführmotor- und
Aufladungsmotor-Steuerschaltung 9 den Schnellrückkehrspiegel
herunter und lädt
zu der selben Zeit den Verschluss, um die Apertur zu öffnen, die
bei Schritt #1306 abgestoppt wurde. Bei Schritt #1314 steuert die
Zuführmotor-
und Aufladungsmotor-Steuerschaltung 9 den Zuführmotor,
um den Film aufzuwickeln.
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Eine
Reihe von Betrieben bzw. Arbeitsvorgängen der Kamera werden wie
auf die vorangehende Weise beendet.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 14A und 14B eine Anzeige in dem Sucher beschrieben.
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14A zeigt ein Beispiel einer automatisch zu fokussierenden
Szene. Zuerst wird in dem gesamten Fokussierbereich ARR eine Fokussierungserfassung
durchgeführt,
und der Fokussierbereich b3 wird unter Verwendung eines vorbestimmten
Algorithmus als der Fokuseinstellfokussierbereich bezeichnet. Die
Fokussierung wird relativ zu diesem Fokussierbereich b3 justiert
bzw. eingestellt. Nach der Fokuseinstellung umfassen, zusätzlich zu
dem Fokussierbereich b3, die Fokussierbereiche in einem fokussierten
Zustand b5, b9, c4, c6, c8, c10, d1, d3, d5, d7, d9, d11, a14, a16,
b15, b17, c16, d15, und d17.
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14C ist ein Schaubild, das einen vorbestimmten
Bereich veranschaulicht. Die Fokuseinstellung wird relativ zu dem
(durch einen vollkommen schwarzen Bereich angegebenen) mittleren
Fokussierbereich durchgeführt.
Fokussierbereiche mit einer vorbestimmten Positionsbeziehung zu
dem mittleren Fokussierbereich sind diejenigen auf zwei „Ringen" von Fokussierbereichen,
die sich benachbart zu dem mittleren Fokussierbereich befinden und
ihn umgeben. Es werden nur Erfassungsergebnisse bei den zuvor vorbestimmten
Bereichen angezeigt. Die Fokussierbereiche, die in einem fokussierten
Zustand für
den Fall anzuzeigen sind, dass die Fokuseinstellung nur in dem Fokussierbereich
b3 durchgeführt wird,
wie in 14D gezeigt, sind diejenigen
zwei „Ringe" von Fokussierbereichen,
die den Fokussierbereich b3 umgeben. Fokussierbereiche a4, b5, c4, c2,
und b1, die sich unmittelbar benachbart zu b3 befinden, bilden einen
inneren Ring, und Fokussierbereiche a6, b7, c6, d5, d3, d1 und c0
bilden einen äußeren Ring.
Von diesen sind die Fokussierbereiche in dem fokussierten Zustand
acht Bereiche b3, b5, c2, c4, c6, d1, d3, und d5. Diese in dem fokussierten
Zustand angezeigten Bereiche sind in 14B gezeigt.
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Mit
einer derartigen Anzeige in dem fokussierten Zustand kann der Photograph
bestätigen, dass
die linke Person fokussiert wurde, und es kann die Anzeige eines
fokussierten Zustands für
unnötige Bereiche
vermieden werden, so dass ein Photographieren nicht behindert wird.
Da eine Anzeige in dem fokussierten Zustand nicht für die Straßenleuchte
gegeben wird, besteht keine Gefahr, dass der Photograph eine fehlerhafte
Fokussierungserfassung erkennt.
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(Sechstes Ausführungsbeispiel)
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Als
Nächstes
wird das sechste Ausführungsbeispiel,
welches ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, beschrieben. Die elektrische Konfiguration
der Kamera dieses Ausführungsbeispiels
ist ähnlich
zu der in 12 gezeigten, die Sucheranzeige
ist auch die selbe wie die in 11A und 11B, und der Betrieb der Kamera ist der selbe,
wie er in dem in 13 gezeigten Flussdiagramm gegeben
ist. Daher wird die Beschreibung davon ausgelassen.
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Das
sechste Ausführungsbeispiel
wird unter Verwendung der in 14A gezeigten
Szene beschrieben.
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Ähnlich zu
dem fünften
Ausführungsbeispiel umfassen
die Fokussierbereiche in einem fokussierten Zustand, nachdem in
dem Fokussierbereich b3 die Fokuseinstellung durchgeführt ist,
zusätzlich
zu dem Fokussierbereich b3, die Fokussierbereiche b5, b9, c4, c6,
c8, c10, d1, d3, d5, d7, d9, d11, a14, a16, b15, b17, c16, d15,
und d17.
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15B ist ein Schaubild, das einen vorbestimmten
Bereich des sechsten Ausführungsbeispiels
veranschaulicht. Die Fokuseinstellung wird relativ zu dem durch
einen vollkommen schwarzen Bereich angegebenen mittleren Fokussierbereich durchgeführt. Fokussierbereiche
mit einer vorbestimmten Positionsbeziehung zu dem mittleren Fokussierbereich
sind diejenigen, die sich unmittelbar benachbart zu dem mittleren
Fokussierbereich befinden. Es werden die Fokussierbereiche angezeigt,
die in diesem vorbestimmten Bereich in einem fokussierten Zustand
sind.
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15C zeigt die benachbarten Fokussierbereiche nach
der Fokuseinstellung des Fokussierbereichs b3. Wie aus 15C ersichtlich, gibt es fünf benachbarte Fokussierbereiche
a4, b1, b5, c2, und c4, die unmittelbar benachbart zu dem Bereich
b3 sind. Von diesen Fokussierbereichen wird, wenn diejenigen in
dem fokussierten Zustand sind, eine Anzeige durchgeführt. Die
Fokussierbereiche in dem fokussierten Zustand in diesem Bereich
sind diejenigen b3, b5 und c4, welche angezeigt werden, wie in 15A gezeigt.
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Mit
einer derartigen Anzeige in dem fokussierten Zustand kann der Photograph
bestätigen, dass
die linke Person fokussiert wurde, und in dem fokussierten Zustand
kann eine Anzeige für
unnötige Bereiche
vermieden werden, so dass ein Photographieren nicht behindert wird.
Es besteht keine Gefahr, dass der Photograph eine fehlerhafte Abstandsmessung
(fehlerhafte Fokussierungserfassung) erkennt.
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Die
feinere Anzeige des sechsten Ausführungsbeispiels wird unter
Verwendung der in 16A gezeigten Szene weiter beschrieben.
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16A zeigt ein Beispiel einer automatisch zu fokussierenden
Szene. Zuerst wird in dem gesamten Fokussierbereich ARR eine Fokussierungserfassung
durchgeführt,
und der Fokussierbereich c10 wird unter Verwendung eines vorbestimmten
Algorithmus als der Fokuseinstellungsfokussierbereich bezeichnet.
Die Fokussierung wird relativ zu diesem Fokussierbereich c10 justiert
bzw. eingestellt. Nach der Fokuseinstellung umfassen die Fokussierbereiche
in einem fokussierten Zustand a6, a8, b3, b5, b7, b9, b11, c2, c4,
c6, c8, c10, c12, d3, d5, d7, und d9. Durch Anwenden dieses in 15B gezeigten vorbestimmten Bereichs auf diese
Szene, gibt es sieben Fokussierbereiche, die in dem fokussierten
Zustand anzuzeigen sind, mit b9, b11, c8, c10, c12, d9, und d11,
wie in 16C gezeigt. Von diesen sind diejenigen
in dem fokussierten Zustand b9, b11, c8, c10, c12, und d9. Daher
werden, wie in 16B gezeigt, diese sechs Fokussierbereiche
angezeigt.
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Wenn
alle Fokussierbereiche in dem fokussierten Zustand angezeigt werden,
ist es nicht einfach, das Hauptobjekt visuell zu bestätigen, und
das Photographieren wird behindert. Jedoch ist es, wie bei diesem
Ausführungsbeispiel,
wenn der zur Fokuseinstellung verwendete Fokussierbereich und die benachbarten
fokussierten Bereiche angezeigt werden, einfach zu bestätigen, das
das linke Auge eines Babys fokussiert wurde. Unnötige Fokussierbereiche werden
nicht angezeigt, so dass das Photographieren durch eine Schwierigkeit
beim Betrachten des Babygesichts nicht behindert wird.
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(Siebentes Ausführungsbeispiel)
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Als
Nächstes
wird das siebente Ausführungsbeispiel,
welches ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, beschrieben. Die elektrische Konfiguration
der Kamera dieses Ausführungsbeispiels
ist ähnlich
zu der in 12 gezeigten, die Sucheranzeige
ist auch die selbe wie die in 11A und 11B, und der Betrieb der Kamera ist der selbe,
wie er in dem in 13 gezeigten Flussdiagramm gegeben
ist. Daher wird die Beschreibung davon ausgelassen.
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Das
siebente Ausführungsbeispiel
wird unter Verwendung der in 16A gezeigten
Szene beschrieben. Ähnlich
zu dem sechsten Ausführungsbeispiel
umfassen die Fokussierbereiche in dem fokussierten Zustand, nachdem
in dem Fokussierbereich c10 die Fokuseinstellung durchgeführt ist,
a6, a8, b3, b5, b7, b9, b11, c2, c4, c6, c8, c10, c12, d3, d5, d7, und
d9. 17B ist ein Schaubild, das eine
Spanne in der Tiefenschärfe
dieser Szene zeigt. Zusätzlich
zu den Fokussierbereichen a6, a8, b3, b5, b7, b9, b11, c2, c4, c6,
c8, c10, c12, d3, d5, d7, und d9 sind die Fokussierbereiche a4,
a10, a12, b1, b13, c0, und d11 in einer Spanne der Tiefenschärfe. 17C ist ein Schaubild, das einen vorbestimmten
Bereich des siebenten Ausführungsbeispiels
zeigt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist der vorbestimmte Bereich durch den zur Fokuseinstellung verwendeten
Fokussierbereich und durch diejenigen Bereiche definiert, die in
einer Reihe entlang des Fokuseinstellungsfokussierbereichs angeordnet
sind. 17C zeigt den vorbestimmten
Bereich nach der Fokuseinstellung des Fokussierbereichs c10.
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Wie
aus 17C ersichtlich, werden die
Fokussierbereiche c0, c2, c4, c6, c8, c10, c12, c14, c16, c18, und
c20 angezeigt, wenn sie in einer Spanne der Tiefenschärfe sind.
Die Fokussierbereiche in dem fokussierten Zustand in diesem Bereich
sind diejenigen c2, c4, c6, c8, und c10, und der Fokussierbereich
c0 ist in einer Spanne der Tiefenschärfe der Szene. Daher werden
insgesamt sechs Fokussierbereiche angezeigt.
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Wie
zuvor werden der zur Fokuseinstellung verwendete Fokussierbereich,
die Fokussierbereiche mit der vorbestimmten Positionsbeziehung,
und die Fokussierbereiche in einer Spanne der Tiefenschärfe angezeigt.
Daher ist es möglich
zu bestätigen,
dass sich das Babygesicht in der Spanne der Tiefenschärfe befindet.
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Unnötige Fokussierbereiche
werden nicht angezeigt, so dass der Photograph durch eine Schwierigkeit
beim Betrachten des Babygesichts nicht behindert wird.