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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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I. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Vermeiden von verlorener Kommunikation mit einer Mobilstation. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Verwendung beim Ausführen eines Hard-Handoffs zwischen verschiedenen
drahtlosen Kommunikationssystemen.
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II. Beschreibung der verwandten Technik
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In
einem Codemultiplex-Vielfachzugriffs-Spreizspektrumkommunikationssystem
(CDMA-Spreizspektrumkommunikationssystem, CDMA = code division multiple
access) wird ein gemeinsames Frequenzband verwendet zur Kommunikation mit
allen Basisstationen innerhalb dieses Systems. Ein Beispiel eines
derartigen Systems ist im TIA/EIA Interim Standard IS-95-A beschrieben,
betitelt "Mobile
Station-Base Station Compatibility Standard for Dual-Mode Wideband Spread
Spectrum Cellular System".
Die Erzeugung und der Empfang von CDMA-Signalen ist offenbart in
U.S.-Patent Nr. 4,901,307 ,
betitelt "SPREAD
SPECTRUM MULTIPLE ACCESS COMMUNICATION SYSTEMS USING SATELLITE OR
TERRESTRIAL REPEATERS" und in
U.S. Patent Nr. 5,103,459 ,
betitelt "SYSTEM
AND METHOD FOR GENERATING WAVEFORMS IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE
SYSTEM", die beide
den Inhabern der vorliegenden Erfindung zueigen sind.
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Signale,
die das gemeinsame Frequenzband besetzen, werden bei der empfangenden
Station durch Spreizspektrum-CDMA-Wellenformeigenschaften unterschieden,
die auf der Verwendung von Pseudorausch-Code (PN-Code, PN = pseudonoise) mit
hoher Rate basieren. Ein PN-Code wird verwendet, um Signale, die
von den Basisstationen und den entfernten Stationen gesendet werden,
zu modulieren. Signale von verschiedenen Basisstationen können separat
bei der empfangenden Station empfangen werden durch Unterschei dung
des eindeutigen bzw. einzigartigen Zeitversatzes, der in die PN-Codes
eingeführt
ist, die einer jeden Basisstation zugewiesen sind. Die PN-Modulation mit hoher
Rate gestattet der empfangenden Station auch, ein Signal von einer
einzelnen Sendestation zu empfangen, wobei sich das Signal über bestimmte
Ausbreitungspfade bewegt hat. Die Demodulation von Mehrfachsignalen
ist offenbart in
U.S.-Patent
Nr. 5,490,165 , betitelt "DEMODULATION ELEMENT ASSIGNMENT IN A
SYSTEM CAPABLE OF RECEIVING MULTIPLE SIGNALS" und im
U.S.
Patent Nr. 5,109,390 , betitelt "DIVERSITY RECEIVER IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE
SYSTEM", die beide
dem Inhaber der vorliegenden Erfindung zueigen sind.
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Das
gemeinsame Frequenzband gestattet gleichzeitige Kommunikation zwischen
einer entfernten Station und mehr als einer Basisstation, ein Zustand
der als Soft-Handoff bekannt ist und offenbart ist in
U.S.-Patent Nr. 5,101,501 , betitelt "SOFT HANDOFF IN A
CDMA CELLULAR TELEPHONE SYSTEM" und
U.S.-Patent Nr. 5,267,261 ,
betitelt "MOBILE
STATION ASSISTED SOFT HANDOFF IN A CDMA CELLULAR COMMUNICATIONS
SYSTEM", die beide
dem Inhaber der vorliegenden Erfindung zueigen sind. Auf ähnliche
Weise kann eine entfernte Station gleichzeitig mit zwei Sektoren
der gleichen Basisstation kommunizieren, was als Softer-Handoff bekannt
ist, wie in
U.S.-Patent Nr. 5,625,876 offenbart
ist, mit dem Titel "METHOD
AND APPARATUS FOR PERFORMING HANDOFF BETWEEN SECTORS OF A COMMON
BASE STATION", das
dem Inhaber der vorliegenden Erfindung zueigen ist. Handoffs bzw. Übergaben
werden als Soft-Handoff bzw. weiche Übergabe und Softer-Handoff bzw. weichere Übergabe
beschrieben, weil sie die neue Verbindung herstellen, bevor sie
die existierende abbrechen.
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Wenn
sich eine Mobilstation aus den Grenzen des Systems, mit dem sie
momentan kommuniziert, hinausbewegt, ist es wünschenswert, die Kommunikationsverbindung
aufrecht zu erhalten durch Transferieren des Anrufs zu einem Nachbarsystem, wenn
eines existiert. Das Nachbarsystem bzw. benachbarte System kann
eine jede drahtlose Technologie nutzen, Beispiele davon sind CDMA,
NAMPS, AMPS, TDMA oder FDMA. Wenn das Nachbarsystem CDMA auf demselben
Frequenzband verwendet wie das aktuelle System, dann kann ein Inter-System-Soft-Handoff
bzw. ein Soft-Handoff zwischen Systemen durchgeführt werden. In Situationen,
in denen ein Soft-Handoff zwischen Systemen nicht verfügbar ist,
wird die Kommunikationsverbindung durch einen Hard-Handoff übertragen,
wobei die aktuelle Verbindung abgebrochen wird bevor eine neue hergestellt
wird. Beispiele von Hard-Handoffs bzw. harten Übergaben sind die Handoffs
zwischen einem CDMA-System zu einem System, das eine alternative
Technologie einsetzt oder ein Anruf, der zwischen zwei CDMA-Systemen übertragen
wird, die verschiedene Frequenzbänder
verwenden (Inter-Frequenz-Hard-Handoff).
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Inter-Frequenz-Hard-Handoffs
können
auch innerhalb eines CDMA-Systems auftreten. Beispielsweise kann
eine Region mit großer
Nachfrage, wie beispielsweise ein Gebiet in einem Stadtzentrum, eine
größere Anzahl
von Frequenzen benötigen
um die Nachfrage zu versorgen als die Vorortregion, die es umgibt.
Es ist möglicherweise
nicht kosteneffektiv, alle verfügbaren
Frequenzen über
das System hinweg einzusetzen. Ein Anruf, der von einer Frequenz stammt,
die nur in dem Bereich mit hoher Verkehrsdichte eingesetzt wird,
muss übergeben
werden, wenn sich der Anwender in einen Bereich mit geringerer Verkehrsdichte
bewegt. Ein weiteres Beispiel ist ein Mikrowellen- oder ein anderer
Dienst, der auf einer Frequenz innerhalb der Grenzen des Systems arbeitet.
Wenn sich Anwender in einen Bereich bewegen, der Interferenz von
dem anderen Dienst erfährt,
kann es sein, dass ihr Anruf auf eine andere Frequenz übergeben
werden muss.
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Handoffs
können
initiiert werden unter Verwendung einer Vielzahl von Techniken.
Handofftechniken, einschließlich
denen, die die Signalqualitätsmessungen
verwenden um einen Handoff zu initiieren, finden sich im
U.S.-Patent Nummer 5,697,005 , betitelt "METHOD AND APPARATUS
FOR HANDOFF BETWEEN DIFFERENT CELLULAR COMMUNICATIONS SYSTEMS", das dem Inhaber
der vorliegenden Erfindung zueigen ist. Eine weitere Offenbarung
bezüglich
Handoffs, die eine Messung der Umlaufsignalverzögerung beinhalten, um einen
Handoff zu initiieren, ist offenbart im
U.S.-Patent Nr. 5,848,063 , betitelt "METHOD AND APPARATUS FOR
HARD HANDOFF IN A CDMA SYSTEM",
das dem Inhaber der vorliegenden Erfindung zueigen ist. Handoffs
von CDMA-Systemen zu Systemen mit alternativer Technologie sind
offenbart in
U.S.-Patent Nr.
5,594,718 (dem '718-Patent),
betitelt "METHOD AND
APPARATUS FOR MOBILE UNIT ASSISTED CDMA TO ALTERNATIVE SYSTEM HARD
HANDOFF", das dem
Inhaber der vorliegenden Erfindung zueigen ist. In dem '718-Patent werden
Pilot-Beacons bzw. Signalgeber an den Grenzen des Systems platziert.
Wenn eine Mobilstation diese Piloten an die Basisstation meldet,
dann weiß die
Basisstation, dass sich die Mobilstation der Grenze nähert.
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Wenn
ein System bestimmt hat, dass ein Anruf zu einem anderen System über Hard-Handoff übertragen
werden sollte, wird eine Nachricht zu der Mobilstation gesendet,
die sie anweist, dies zu tun, zusammen mit Parametern, die die Mobilstation
in die Lage versetzen, sich mit dem Zielsystem zu verbinden. Das
System hat nur Schätzungen
des tatsächlichen
Standorts und der Umgebung der Mobilstation, und somit ist nicht
garantiert, dass die Parameter, die an die Mobilstation gesendet
werden, genau sind. Beispielsweise kann bei Beacon-unterstütztem Handoff
die Messung der Signalstärke
des Pilot-Beacons
ein gültiges
Kriterium für
das Auslösen des
Handoffs sein. Die geeignete Zelle oder Zellen in dem Zielsystem
jedoch, die der Mobilstation zugewiesen werden sollen (bekannt als
der Aktivsatz) sind nicht notwendiger Weise bekannt. Zudem kann
das Einschließen
aller wahrscheinlichen Möglichkeiten das
zulässige
Maximum in dem Aktivsatz übersteigen.
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Damit
die Mobilstation mit dem Zielsystem kommuniziert, muss sie den Kontakt
mit dem alten System verlieren. Wenn die Parameter, welche der Mobilstation
gegeben worden sind, aus irgendeinem Grund, d. h. Veränderungen
in der Umgebung der Mobilstation oder das Fehlen genauer Standortinformation
bei der Basisstation, nicht gültig
sind, wird die neue Kommunikationsverbindung nicht gebildet werden
und der Anruf wird möglicherweise
fallengelassen. Nach einem unerfolgreichen Handoff-Versuch kann
die Mobilstation zu dem vorigen System zurückkehren, wenn es noch möglich ist
dies zu tun. Ohne weitere Information und ohne signifikante Veränderung
in der Umgebung der Mobilstation werden wiederholte Versuche einen
Handoff durchzuführen auch
fehlschlagen. Daher besteht in der Technik ein Bedarf für ein Verfahren
zum Ausführen
zusätzlicher Hard-Handoff-Versuche
mit höherer
Erfolgswahrscheinlichkeit.
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U.S-Patent
US-A-5,513,246 beschreibt
ein zellenbasiertes Mobiltelefonsystem mit einer Vielzahl von Zellen,
die eine Funkabdeckung durch eine Vielzahl von Basisstationen vorsieht
und eine Vielzahl von Mobilstationen besitzt, wobei der Ort einer
Mobilstation bezüglich
der Zellgrenzen identifiziert wird unter Verwendung von Messungen,
die an der Mobilstation oder an ausgewählten Zellen durchgeführt werden,
und zwar von Übertragungen
von den Zellen oder Übertragungen
von der Mobilstation. Wenn eine Zelle gefunden wird die einen spezifizierten
Standard erfüllt
bezüglich
einer bestehenden Anrufverbindung gemäß einem ersten Funksignalkriterium
wird einen Handoff Kandidatenzelle ausgewählt gemäß einem zweiten, unterschiedlichen
Funksignalkriterium. Wenn keine Zelle gefunden wird die den spezifizierten
Standard erfüllt
wird eine Zelle gemäß dem ersten
Funksignalkriterium ausgewählt.
Ein Handoff zu der ausgewählten
Zelle wird versucht, wenn diese Zelle derzeitig nicht diesen Anruf
handhabt. Insbesondere kann das erste Funksignalkriterium Signalstärke sein
und das zweite Funksignalkriterium Pfadverlust. Wenn eine Zelle
gefunden wird die das Signalstärkenkriterium
erfüllt
wird bestimmt, dass sie eine ausreichende Signalstärkenmarche
besitzt, so dass das Pfadverlustkriterium statt dessen verwendet
wird. Wie oben erwähnt
besitzt die Verwendung des Pfadverlustkriteriums die Vorteile von
Energieeinsparung, reduzierter Interferenz, und es erlaubt, dass
effektive Zellgrenzen fest bleiben. Wenn keine Zelle gefunden wird,
die das Signalstärkenkriterium erfüllt wird
bestimmt, dass die Anrufverbindung durch die Signalstärke begrenzt
ist, so dass das Signalstärkekriterium
verwendet wird, um die Zelle mit der höchsten Signalstärke auszuwählen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung zielt darauf ab einem Ursprungssystem, dass in einem Hard
Handoff involviert ist eine effizientere Verwendung seiner Resourcen
durchzuführen.
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Die
vorliegende Erfindung ist gemäß den unabhängigen Ansprüchen definiert.
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Vor
einem Handoff wird die ursprüngliche Basisstation
eine grobe Schätzung
von den wahrscheinlichsten Basisstationen des Zielsystems besitzen,
die Dienste an eine Mobilstation vorsehen, wenn sie sich in das
Zielsystem bewegt. In der beispielhaften Ausführungsform wird eine Nachricht
von der Basisstation zu der Mobilstation gesendet, die diese Liste
von benachbarten Basisstationen in dem Zielsystem enthält, eine
Schwelle bzw. einen Schwellenwert der minimalen gesamten empfangenen
Leistung und einen Schwellenwert der minimalen Pilotenergie. Wenn
die Basisstation in dem ursprünglichen
System bestimmt hat, dass ein Hard-Handoff angebracht ist, signalisiert
sie den benachbarten Basisstationen in dem Zielsystem damit zu beginnen,
Vorwärtsverbindungsverkehr
zu der Mobilstation, die in das System eintritt, zu senden. Ein
erster Hard-Handoff wird versucht, nachdem eine Nachricht durch
die Mobilstation von der Basisstation empfangen worden ist, die den
Hard-Handoff zwischen
Systemen inititiiert. Die Mobilstation wechselt auf die Frequenz
des Zielsystems und versucht die Basisstationen des Zielsystems
gemäß den vorgesehenen
Akquirierungsparametern (d. h. den Pilot-PN-Offsets bzw. -Versätzen) zu
akquirieren. Falls der Schwellenwert der minimalen Pilotenergie überschritten
wird, wird der Handoff als erfolgreich angesehen und die Mobilstation
bleibt auf dem Zielsystem.
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Falls
der Schwellenwert der minimalen Pilotenergie nicht überschritten
wird, beginnen Wiederherstellungstechniken. Die Mobilstation misst
die gesamte In-Band-Energie
des Zielsystems und vergleicht diese mit dem Schwellenwert der gesamten empfangenen
Leistung. Wenn der Schwellenwert der minimalen gesamten empfangenen
Leistung nicht überschritten
wird, wird der Handoff sofort aufgegeben. Die Mobilstation kehrt
zum ursprünglichen
System zurück
und berichtet, dass keine signifikante Leistung auf der neuen Frequenz
detektiert wurde. Wenn die minimale gesamte empfangene Leistung überschritten
wird, ist wahrscheinlich, dass das Zielsystem verfügbar ist,
aber dass die benachbarten Basisstationen, die von dem ursprünglichen
System vorgesehen werden (die als neuer Aktivsatz bezeichnet werden)
für eine
Kommunikation nicht akzeptabel sind. Die Mobilstation führt dann
eine Suche aus um brauchbare Pilotsignale in dem Zielsystem ausfindig zu
machen. Im Allgemeinen wird eine Liste von Offsets zur Suche, die
an die Mobilstation vorgesehen wird, ausreichend sein, um verfügbare Piloten
bzw. Pilotsignale ausfindig zu machen, obwohl andere Suchalgorithmen
eingesetzt werden können.
Auf den Abschluss der Suche hin kehrt die Mobilstation zu dem ursprünglichen
System zurück
und berichtet den Fehlschlag und alle Pilotsignale, die bei der
Suche gefunden wurden, die einen dritten Schwellenwert überschreiten.
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Wenn
keine signifikante empfangene Leistung detektiert wurde oder keine
Pilotsignale bei der Suche gefunden wurden, kann die Systemsteuerung wählen, einen
zweiten Versuch des Handoffs zu verzögern in der Hoffnung auf eine
nützliche
Veränderung
in der Umgebung der Mobilstation. Alternativ kann die Mobilstation
den Hard-Handoff-Versuch vollständig
aufgeben, was wahrscheinlich in dem schlussendlichen Fallenlassen
des Anrufs resultiert. In den Fällen
jedoch, in denen das Zielsystem vorliegt, kann die Systemsteuerung
den Aktivsatz basierend auf der zurückgegebenen Suchinformation
aktualisieren, und das Zielsystem kann die Basisstationen, die zu
der Mobilstation senden, entsprechend modifizieren. Dann kann eine
zweite Hard-Handoff-Versuchsnachricht
zu der Mobilstation gesendet werden. Außer wenn sich die Umgebung
verändert hat,
wird dieser zweite Versuch wahrscheinlich erfolgreich sein.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
stellt sich die Mobilstation auf einen unvollständigen Handoff-Versuch oder
einen Fehlschlag, ausreichend Signalstärke in dem neuen System zu
detektieren, hin auf die neuen Systeme bei vorbestimmten Zeitintervallen
ein und führt
die Suche nach Signalen mit ausreichender Stärke aus oder führt zusätzliche
Handoff-Versuche aus.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Mobilstation mit zwei Sätzen von
Akquirierungsparametern in dem neuen System versehen. Der erste
Satz identifiziert die Basisstationen, die den Nachbarsatz der Mobilstation
in dem neuen System aufweisen, sollte ein Handoff zu dem neuen System
erfolgreich sein. Ein Untersatz dieser Liste wird der Satz von Basisstationen
sein, den die Mobilstation suchen wird, durch Messen der davon empfangenen
Signalenergie. Dies reduziert in großem Maß die Dauer der Zeit, die benötigt wird
um effektiv die Suche durchzuführen,
die die Mobilstation mit ausreichend Information versieht, um einen
erfolgreichen Betrieb sicherzustellen, sollte der Handoff zu dem
neuen System erfolgreich sein.
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Zusätzlich betrachtet
die vorliegende Erfindung die Probleme, die mit der Steuerung der Übertragungsleistung
von sowohl der Basisstation als auch der Mobilstation verbunden
sind, die sich daraus ergibt, dass sich die Mobilstation auf die
neue Frequenz einstellt. Die folgende Beschreibung offenbart Maßnahmen,
um die Probleme mit der Leistungssteuerung zu handhaben, die sich
vom Einstellen auf die neue Frequenz ergeben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offen
sichtlicher aus der unten dargestellten detaillierten Beschreibung,
wenn sie in Verbindung mit den Zeichnungen gesehen wird, in denen
gleiche Bezugszeichen durchgängig Entsprechendes
bezeichnen und wobei:
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1 ein
schematischer Überblick
eines beispielhaften Spreizspektrum- CDMA-Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
Darstellung von Beispielszenarien ist, anhand derer die verschiedenen
Situationen beschrieben werden können,
auf die durch diese Erfindung reagiert wird;
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3 eine
Darstellung einer beispielhaften Basisstation ist;
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4 eine
Darstellung einer beispielhaften Mobilstation ist; und
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5 ein
Flussdiagramm ist, das den Betrieb der vorliegenden Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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1 stellt
eine Ausführungsform
eines Kommunikationssystems dar, das die vorliegende Erfindung einsetzt.
Ein typisches CDMA-Kommunikationssystem weist eine Systemsteuerung
und Vermittlungsstelle 10 in Kommunikation mit einer oder
mehreren Basisstationen auf, Beispiele davon sind 12, 14 und 16.
Die Systemsteuerung und Vermittlungsstelle 10 verbindet
auch mit dem öffentlichen
Telefonvermittlungsnetzwerk (PSTN = public switched telephone network)
(nicht gezeigt) und mit anderen Kommunikationssystemen (nicht gezeigt).
Eine Mobilstation 18 ist ein beispielhafter Teilnehmer
mit Vorwärtsverbindungen 20B, 22B und 24B,
und Rückwärtsverbindungen 20A, 22A und 24A.
Die Systemsteuerung und Vermittlungsstelle 10 steuert Soft-Handoffs
und Hard-Handoffs zwischen Frequenzen innerhalb des Systems, und
in Verbindung mit benachbarten Systemen steuert sie sowohl Soft-Handoff
zwischen Systemen als auch Hard-Handoffs zwischen Systemen. Die
beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung befasst sich mit Inter-Frequenz-Hard-Handoffs
von einem CDMA-System zu einem CDMA-System. Der Fachmann wird verstehen,
dass die Lehren der vorliegenden Erfindung auf Handoffs angewendet
werden können,
die Mehrfachzugriffsschemata verwenden und für Handoffs zwischen Systemen,
die unterschiedliche Modulationsschemata verwenden.
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2 stellt
drei unterschiedliche Szenarien dar, die möglich sind bei der Verwendung
der vorliegenden Erfindung. Drei Mobilstationen, M1, M2 und M3 bewegen
sich von dem System, aus dem ihre jeweiligen Anrufe entspringen, S1,
zu einem benachbarten System mit unterschiedlicher Frequenz, S2. Zu
Beginn sind alle Mobilstationen M1–M3 in Kommunikation mit einer
oder mehreren Basisstationen (nicht gezeigt) in dem System 51.
So wie sich jede der Mobilstationen über die Grenze von S1 nach
S2 bewegt wird ein Hard-Handoff-Versuch
unternommen. Das Zielsystem, S2, enthält Basisstationen B1–B5, die
jeweils einen entsprechenden Zellenbereich C1–C5 abdecken. Das System S2
kann andere (nicht gezeigte) Basisstationen aufweisen, die nicht die
gegebenen Szenarien beeinflussen. Wie gezeigt überschneiden sich einige Zellen
mit anderen Zellen. In diesem Überlappungsbereich
kann eine Mobilstation in Kommunikation mit jeder der Basisstationen oder
mit beiden gleichzeitig sein, falls die Mobilstation sich im Soft-Handoff
befindet. Auch sind Hindernisse O1–O3 gezeigt. Diese Hindernisse
verzerren die Abdeckungsbereiche, die anderenfalls kreisförmig geformte
Zellen wären.
Die Zelle C5 ist gestrichelt dargestellt, um klar ihre ungewöhnliche
Form anzuzeigen.
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Zunächst sei
die erste Mobilstation M1 betrachtet. Dies ist ein Beispiel für einen
Fall, der in einem erfolgreichen Hard-Handoff resultieren würde in sowohl
dem System des Standes der Technik als auch in dem System, das die
vorliegende Erfindung einsetzt. Wenn sich M1 der S1–S2-Grenze
nähert, sagt
das Ursprungssystem S1 die wahrscheinlichen Nachbarn im Zielsystem
S2 vorher, basierend auf seiner besten Vermutung über den
Standort von M1. S1, das über
eine Basisstation in Kontakt mit M1 ist (nicht gezeigt), benachrichtigt
M1 über
die PN-Offsets der Zellen in dem Zielsystem S2, beispielsweise C1,
C2, C3, C4 und C5. In der beispielhaften Ausführungsform sendet S2 auch Parameter
für das
minimale gesamte empfangene Pilotsignal, MIN_TOT_PILOT, und die
minimale empfangene Leistung, MIN_RX_PWR. In einer alternativen
Ausführungsform
kann M1 Werte für
MIN_TOT_PILOT und MIN_RX_PWR speichern oder kann fähig sein, die
Werte basierend auf Systemdaten zu erzeugen. S1 beginnt dann damit,
Verkehr zum System S2 weiterzuleiten mit Instruktionen, um die geeignete
Vorwärtsverbindung
für diese
Daten, die an die Mobilstation M1 gerichtet sind an den Basisstationen
B2 und B3 aufzubauen. Die Basisstationen B2 und B3 sind die wahrscheinlichsten
Zielbasisstationen und sind in dem neuen Aktivsatz. Dann sendet
S1 eine Ini tiierungsnachricht zur Mobilstation M1, um den Hard-Handoff-Prozess
zu beginnen. Aufgrund der günstigen
Ausbreitungsumgebung in der Nähe
der Mobilstation M1 wird sie, wenn M1 zu der neuen Frequenz wechselt,
die Pilotsignale finden und erfolgreich den Vorwärtsverbindungsverkehr von dem
neuen Aktivsatz, den Basisstationen B2 und B3, wie von dem System
S1 vorhergesagt, demodulieren. M1 bestimmt, dass der Hard-Handoff
erfolgreich ist, weil das gesamte empfangene Pilotsignal den Schwellenwert
MIN_TOT_PILOT überschreitet.
M1 benachrichtigt S2 über
ihren erfolgreichen Handoff. Das System S1 wird die Ressourcen,
die zuvor zugewiesen waren um mit der Mobilstation M1 zu kommunizieren,
freigeben, nachdem bestimmt ist, dass der Hard-Handoff erfolgreich
war. Diese Bestimmung kann durch den Empfang einer Nachricht von
dem System S2 durchgeführt
werden oder basierend auf einer vorbestimmten Zeitdauer, während der
keine weitere Kommunikation zwischen dem System S1 und der Mobilstation
M1 stattfindet.
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Als
nächstes
sei die Mobilstation M2 betrachtet, die sich in einem Bereich mit
inadäquater
Abdeckung durch S2 befindet, der oft als ein Loch bezeichnet wird.
Wenn sich Mobilstation M2 der S1–S2-Grenze nähert, sagt
das System S1 voraus, dass die Abdeckung im System S2 in Zelle C1
vorgesehen wird. Der Handoff wird auf die gleiche Weise wie oben
beschrieben initiiert. Beim Wechsel zu der Frequenz des Zielsystems
S2 jedoch wird keine signifikante Signalenergie durch die Mobilstation
M2 empfangen aufgrund des Hindernisses O3. D. h., das gesamte empfangene
Pilotsignal ist kleiner als der Schwellenwert MIN_TOT_PILOT. In
früheren
Systemen wäre
dieser Anruf fallen gelassen worden. In dem vorliegenden System
beginnt die Mobilstation mit Wiederherstellungstechniken.
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Sobald
die Mobilstation bestimmt, dass das Pilotsignal oder die Pilotsignale,
die durch S1 vorhergesagt wurden, nicht verfügbar sind, misst M2 die gesamte
empfangene Leistung in dem neuen Frequenzband und vergleicht sie
mit der Schwelle MIN_RX_PWR. In diesem Beispiel ist der einzige Sender
in der Nähe
von M2 die Basisstation B1, und ihr Signal wird durch Hindernis
O3 blockiert, so dass keine signifikante Energie in dem Frequenzband
des Zielsys tems vorgefunden wird. Die Mobilstation M2 gibt dann
den Handoff auf und kehrt zum System S1 zurück, wobei sie es benachrichtigt,
dass kein System S2 gefunden wurde. Es sei angenommen, dass die
Mobilstation M2 damit fortfährt,
sich vom System S1 wegzubewegen. Da der Anruf nicht fallen gelassen
wurde, wie es der Fall gewesen wäre
bei Verwendung aktueller Verfahren, besteht eine Anzahl von Optionen.
Als Minimallösung
kann der Anruf auf System S1 fortgeführt werden, bis er schlussendlich fallen
gelassen wird, weil die Distanz zu groß geworden ist. Gegeben, dass
die Umgebung der Mobilstation veränderlich ist, ist es möglich, dass
ein zweiter Handoff-Versuch nach einer Verzögerung erfolgreich ist.
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Schließlich sei
die Mobilstation M3 betrachtet. Auf ähnliche Weise wie bei Mobilstationen
M1 und M2 werden Handoff-Vorgänge
initiiert, wobei die Zellen C1 und C2 der neue vorhergesagte Aktivsatz sind.
Aufgrund von Hindernissen O1 und O2 ist keine der vorhergesagten
Zellen für
die Mobilstation M3 verfügbar,
und daher wird MIN_TOT_PILOT nicht überschritten. Wieder beginnen
die Wiederherstellungsvorgänge.
Dieses Mal ist die Basisstation B5 innerhalb der Reichweite, jedoch
ist ihr Offset nicht in dem neuen Aktivsatz, noch sendet sie Vorwärtsverbindungsdaten,
die an M3 gerichtet sind. Somit wird, obwohl die vorhergesagten
Zellen nicht verfügbar sind,
der Schwellenwert der minimalen empfangenen Leistung MIN_RX_PWR überschritten.
Da das Zielsystem verfügbar
zu sein scheint, wird eine Suche nach verfügbaren Pilotsignalen durchgeführt. Wenn die
Suche abgeschlossen ist, kehrt die Mobilstation M3 zurück zu System
S1 und benachrichtigt es sowohl über
den fehlgeschlagenen Handoff-Versuch als auch über die verfügbaren Pilotsignale,
in diesem Fall das Pilotsignal für
Zelle C5. S1 sendet eine Nachricht zu dem Zielsystem S2, eine Vorwärtsverbindung
auf der Basisstation B5 aufzubauen, dann kann ein zweiter Versuch
einen Handoff auszuführen durchgeführt werden.
Wenn sich die Umgebung nicht wesentlich verändert hat, dann wird, wenn
M3 das zweite Mal auf die neue Frequenz wechselt, der Anruf erfolgreich übergeben
zur Basisstation B5 des Zielsystems S2.
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3 stellt
eine beispielhafte Basisstation dar. Eine Basisstation 300 kommuniziert
mit anderen (nicht gezeigten) Systemen und mit der Systemsteuerung
und Vermittlungsstelle 10, gezeigt in 1, durch
eine Systemschnittstelle 310. Handoff zwischen Frequenzen
ist ein verteilter Prozess, wobei die Systemsteuerung und Vermittlungsstelle 10 mit der
anderen Vermittlungsstelle signalisiert bzw. kommuniziert, und die
Basisstation 300 einige der Handoff-Details handhabt. Die Systemsteuerung 10 bestimmt,
in Verbindung mit Basisstation 300, dass ein Hard-Handoff
zwischen Systemen notwendig ist. Wie oben beschrieben gibt es viele
Alternativen zur Handoff-Bestimmung, einschließlich der Mobilstationslokalisierung
oder Pilot-Beacon-Empfang. Das (nicht gezeigte) Zielsystem wird
von dem Ursprungssystem angewiesen, mit dem Senden von Vorwärtsverbindungsverkehr
auf der Frequenz des Zielsystems von einem ausgewählten Satz
von Basisstationen aus zu beginnen. Eine (nicht gezeigte) Datenbank
in einem Steuerprozessor 360 kann die Kandidatenbasisstationen
enthalten. Alternativ kann eine geeignete Liste von Handoff-Basisstationskandidaten
von dem Zielsystem zum Steuerprozessor 360 über die
Systemschnittstelle 310 zurückgegeben werden. In S1tuationen,
in denen das Zielsystem kein CDMA-System ist, können andere Parameter, die
nützlich
sind für
die Akquirierung des Zielsystems, zum Steuerprozessor 360 über die
Systemschnittstelle 310 geliefert werden.
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Parameter
und Instruktionen vom Steuerprozessor
360 werden im Nachrichtengenerator
320 in Nachrichten
geformt. Diese Nachrichten werden in einem Modulator
330 moduliert
und zu der Mobilstation durch einen Sender bzw. Transmitter
340 und eine
Antenne
350 gesendet. In der beispielhaften Ausführungsform
ist der Modulator
330 ein CDMA-Modulator, wie beschrieben
in den zuvor erwähnten
U.S.-Patenten Nrn. 4,901,307 und
5,103,459 . In der beispielhaften
Ausführungsform
werden die Liste der Nachbarbasisstationen, MIN_TOT_PILOT und MIN_RX_PWR
in einer einzigen Nachricht kombiniert, die hierin als Listennachricht
für Nachbarn
mit anderer Frequenz bzw. OFNLM (OFNLM = Other Frequency Neighbor
List Message) bezeichnet wird. Zusätzlich enthält in der bevorzugten Ausführungsform
die OFNLM einen Parameter, der die Größe des Suchfensters anzeigt,
das verwendet werden soll, um Pi lotsignale in dem neuen System zu
lokalisieren. Die Nachricht von der Basisstation zur Mobilstation, die
der Mobilstation signalisiert damit zu beginnen, zu versuchen das
Zielsystem zu akquirieren, enthält
den Aktivsatz des Zielsystems und wird erweiterte Handoff-Anweisungsnachricht
bzw. EHDM (EHDM = Extended Handoff Direction Message) genannt. Zusätzliche
Parameter werden in Betracht gezogen, die zu der Mobilstation gesendet
werden könnten,
um einen verbesserten Hard-Handoff zu ermöglichen, für den Fall dass ein Handoff-Versuch
fehlschlägt.
Beispielsweise eine spezifische Liste von Versätzen bzw. Offsets, die gesucht
werden sollen, ein Bereich von Offsets, der gesucht werden soll
oder ein spezifischer Suchalgorithmus, wie das Suchen von Offsets
in Schritten von 64 Chips entfernt von den Offsets, die versucht
wurden für
die Basisstationen, die in der OFNLM verzeichnet sind.
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Auf
einen fehlgeschlagenen Handoff-Versuch hin wird die Mobilstation
den gegebenen Anweisungen bzw. Instruktionen folgen, dann zu dem
ursprünglichen
System zurückkehren
um ihre Feststellungen zu kommunizieren. Rückwärtsverbindungssignale von der
Mobilstation zu der Basisstation 300 werden durch eine
Antenne 390 empfangen, herunterkonvertiert in einem Empfänger 380,
und demoduliert in einem Demodulator 370 unter Steuerung
des Steuerprozessors 360.
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4 stellt
eine beispielhafte Mobilstation
500 dar. Nachrichten kommen
bei einem Steuerprozessor
520 von der Basisstation
300 durch
eine Antenne
610, einen Duplexer
600, einen Empfänger
590 und
einen Demodulator
570 an. In der beispielhaften Ausführungsform
ist der Empfänger
590 ein CDMA-Modulator, wie beschrieben
in den zuvor erwähnten
U.S.-Patenten Nrn. 4,901,307 und
5,103,459 . Auf den Empfang
der EHDM-Nachricht hin von der Basisstation
300, weist
der Steuerprozessor
520 den Empfänger
590 und den Sender
bzw. Transmitter
560 an, sich auf die Frequenz des Ziels einzustellen.
An diesem Punkt ist die Kommunikationsverbindung mit dem ursprünglichen
System abgebrochen worden. Der Steuerprozessor
520 weist den
Demodulator
570 an, zu versuchen die Pilotsignale an dem
Offset in dem Aktivsatz, wie sie von der Basisstation
300 in
der EHDM vorgegeben sind, zu demodulieren.
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Die
Energie in den Signalen, die mit diesen Offsets demoduliert worden
sind, wird im Pilotenergieakkumulator 530 akkumuliert.
Der Steuerprozessor 520 verwendet die Ergebnisse der Akkumulierung,
um sie mit MIN_TOT_PILOT zu vergleichen. Wenn MIN_TOT_PILOT überschritten
wird, wird der Handoff als erfolgreich erachtet. Wenn MIN_TOT_PILOT
nicht überschritten
wird, beginnen Wiederherstellungsvorgänge. Alternativ kann eine Bedingung,
dass eine gewisse Anzahl N von guten Rahmen (keine CRC-Fehler) innerhalb
einer bestimmten Zeit T empfangen wird, verwendet werden, um zu
bestimmen, ob der Handoff-Versuch erfolgreich ist.
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Der
erste Schritt, der einem nicht erfolgreichen Hard-Handoff-Versuch
folgt, ist zu bestimmen, ob das Zielsystem verfügbar ist. Der Akkumulator für empfangene
Energie 540 akkumuliert die Gesamtleistung, die in dem
Frequenzband des Zielsystems empfangen worden ist und liefert das
Ergebnis an den Steuerprozessor 520. Der Steuerprozessor 520 vergleicht
diese Akkumulationsergebnisse mit dem Schwellenwert MIN_RX_PWR.
Wenn MIN_RX_PWR nicht überschritten
wird, wird der Handoff-Versuch abgebrochen. Der Empfänger 590 und
der Sender 560 kehren zur Ursprungsfrequenz zurück und der
Steuerprozessor 520 erzeugt eine Nachricht, die die Basisstation 300 benachrichtigt, dass
der Handoff-Versuch fehlgeschlagen ist und das Zielsystem nicht
als in signifikantem Maß vorhanden festgestellt
wurde. Die Nachricht wird an einen Modulator 550 geliefert,
der die Nachricht moduliert und das modulierte Signal durch den
Sender 560, den Duplexer 600 und die Antenne 610 zur Übertragung vorsieht.
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Eine
Mobilstation 500 enthält
Systempräferenzinformation,
die in einer Systempräferenztabelle 510 gespeichert
ist. Wenn das Zielsystem nicht vorhanden ist, kann die Mobilstation 500 andere
Systeminformation zur Basisstation 300 senden, so dass die
Mobilstation 500 versuchen kann, ein unterschiedli ches
System beim nächsten
Hard-Handoff-Versuch zu akquirieren. Beispielsweise kann die Nachbarregion
von mehreren Systemen abgedeckt sein, was eine Kombination von sowohl
CDMA-Systemen als auch Systemen von alternativen Technologien beinhalten
kann. Die Systempräferenztabelle 510 kann so
programmiert sein, dass wenn ein erstes bevorzugtes System nicht
verfügbar
ist, die Akquirierung eines zweiten Systems versucht wird. Es kann weitere
zusätzliche
Systeme geben, auf die ein Handoff versucht wird, sollte das zweite
System nicht verfügbar
sein. Handoff-Versuche können
in einer Reihenfolge nach Priorität durchgeführt werden, bis eine Akquirierung
auf allen Kandidatensystemen versucht worden ist.
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Wenn
MIN_RX_PWR überschritten
wird, was anzeigt, dass das Zielsystem verfügbar ist, dann fährt die
Mobilstation
500 fort, wie zuvor angewiesen. In der beispielhaften
Ausführungsform
führt das
Suchelement
580 eine Suche durch, um Pilotoffsets zu lokalisieren,
wo Basisstationen in dem Zielsystem verfügbar sind. Um eine Suche durchzuführen, erzeugt
das Suchelement
580 die PN-Sequenz mit einem spezifischen
Offset. Der Demodulator
570 korreliert die ankommenden
Daten mit der Offset-PN-Sequenz. Der Pilotenergieakkumulator
530 misst
die Pilotenergie für
diesen Offset durch Akkumulieren der Samples bzw. Abtastungen für ein vorbestimmtes Zeitintervall.
Der Steuerprozessor
520 vergleicht das Ergebnis mit einem
Schwellenwert, genannt T_ADD, um zu bestimmen, ob ein Pilot für diesen
Offset verfügbar
ist. Das Suchelement
580 geht dann zum nächsten Offsetkandidaten
weiter. Der Prozess wiederholt sich, bis es keine weiteren Kandidatenoffsets zu
messen gibt. Der Suchvorgangsprozess ist im Detail beschrieben in
U.S.-Patent Nr. 5,805,648 ,
betitelt "METHOD
AND APPARATUS FOR PERFORMING SEARCH ACQUISITION IN A CDMA COMMUNICATION
SYSTEM", welches
dem Inhaber der vorliegenden Erfindung zueigen ist. Alternative
Suchalgorithmen können
im Suchelement
580 ohne Modifikation der vorliegenden Erfindung
ersetzt werden.
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Die
Suche, die auf den Hard-Handoff-Fehlschlag folgt, kann über alle
möglichen
Offsets oder einen Unter- bzw. Subsatz davon durchgeführt werden.
Beispielsweise kann ein Bereich von Offsets gesucht werden. In der
beispielhaften Ausführungsform enthält die OFNLM
den Subsatz von Offsets, die gesucht werden sollen. In dem beispielhaften
System sind die benachbarten Basisstationen voneinander durch ganzzahlige
Mehrfache von 64 Chips ge trennt. Wenn ein Basisstationsoffset in
dem System bekannt ist (selbst wenn sie momentan nicht verfügbar ist) muss
nur nach Offsets, die ganzzahlige Vielfache von 64 von dem bekannten
Versatz entfernt sind, gesucht werden um eine Akquirierung auf dem
vollständigen
Satz der Nachbarbasisstationen zu versuchen. Es kann auch eine Kombination
von beabstandeten Offsets in einem bestimmten Bereich oder einer
Anzahl von Bereichen gesucht werden.
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Wenn
das Zielsystem eine alternative Technologie ist, kann es sein, dass
unterschiedliche Verfahren durchzuführen sind, welche die Information erbringen,
die nachfolgende Hard-Handoff-Versuche verbessern wird. Beispielsweise
kann, wenn das Zielsystem TDMA ist, die Mobilstation die In-Band-Energie
auf einer Vielzahl von Frequenzunter- bzw. -subbändern messen und diese Information an
das Ursprungssystem berichten. Oder, in dem Fall eines benachbarten
AMPS-Systems, kann die Basisstation eine OFNLM senden, die Frequenzen
für die analogen
Steuerkanäle
spezifiziert. Es muss unter Umständen
jedoch nicht nötig
sein, die Frequenzen der Steuerkanäle zu senden, wenn sie bereits
bekannt sind. In diesem Fall kann, wenn die Mobilstation der Ansicht
ist, dass der Sprachkanal, auf den sie übergeben wurde, zu schwach
ist, die Mobilstation fortfahren, die empfangene Leistung auf den
analogen Steuerkanälen
zu messen. Sie kann auch den digitalen Colorcode bzw. Farbcode (DCC
= digital color code) für
den Steuerkanal bestimmen. Die DCCs sehen eine bessere Bestimmung
der Zelle für
den Fall vor, dass die Mobilstation in der Lage sein könnte, mehrere
Zellen in einem Bereich zu empfangen. Die Frequenzen und DCCs der
stärksten
analogen Basisstation können
zurückgegeben
werden als Information, um einen nachfolgenden Handoff-Versuch zu unterstützen. Eine
weitergehende Diskussion der Verwendung von DCCs ist in Kapitel
3 von "Mobile Cellular
Telecommunication Systems" von
William C. Y. Lee zu finden.
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Nachdem
die Mobilstation 500 die erforderlichen Aufgaben abgeschlossen
hat, werden der Empfänger 590 und
der Sender 560 wieder auf die ursprüngliche Frequenz eingestellt
und der Steuerprozessor 520 benachrichtigt die Basisstation 300 durch Modulator 550,
Sender 560, Duplexer 600 und Antenne 610,
dass der Handoff-Versuch fehlgeschlagen ist und liefert jegliche
Information, die während
anschließender
Systemsuchvorgänge
gefunden wurde.
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Das
Flussdiagramm der 5 stellt den Betrieb der bevorzugten
Ausführungsform
dieser Erfindung dar. Nach der Bestimmung, dass ein Handoff bevorsteht,
sagt das Ursprungssystem eine Liste von Nachbarbasisstationen auf
der Frequenz des benachbarten Systems in Block 50 vorher.
Weitergehend zum Block 52 sendet eine Basisstation im Ursprungssystem
zur Mobilstation die Listennachricht von Nachbarn mit anderer Frequenz
(OFNLM = Other Frequency Neighbor List Message), die oben beschrieben
ist. Im Block 53 wird der Aktivsatz für die neue Frequenz bestimmt.
Im Block 54 baut das Zielsystem die Vorwärtsverbindung,
wie spezifiziert in der erweiterten Handoff-Anweisungsnachricht (EHDM = Extended
Handoff Direction Message) auf. Im Block 56 sendet die
Basisstation in dem Ursprungssystem die erweiterte Handoff-Anweisungsnachricht
(EHDM) zu der Mobilstation, um den Hard-Handoff zwischen Frequenzen
zu initiieren. Auf diese Nachricht hin stellt die Mobilstation bei
58 auf die neue Frequenz ein und versucht, das Zielsystem zu akquirieren
gemäß der Aktivsatzinformation
in der EHDM-Nachricht.
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Im
Block 60 misst die Mobilstation die Pilotenergie, die Summe
der Energie aller Pilotsignale in dem Aktivsatz, und wenn die empfangene
gesamte Pilotenergie, die des Parameters MIN_TOT_PILOT überschritten
wird, geht der Prozess zu Block 62; ein erfolgreicher Hard-Handoff
hat stattgefunden. Die beispielhafte Ausführungsform zieht in Betracht, dass
eine Mobilstation in der Lage ist, direkt in einen Soft-Handoff-Zustand
in dem Zielsystem übergeben zu
werden, obwohl dies keine Voraussetzung ist. Ein einzelnes Pilotsignal
in dem neuen Aktivsatz, dessen gemessene Pilotenergie die des Parameters MIN_TOT_PILOT übersteigt,
ist ausreichend für
einen erfolgreichen Handoff.
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Von
Block 60 geht der Prozess zu Block 68, wenn MIN_TOT_PILOT
nicht überschritten
wird. Wenn in Block 68 die gesamte empfangene Leistung in
dem Frequenzband den Parameter MIN_RX_PWR überschreitet, was das allge meine
Vorhandensein des Zielsystems anzeigt, geht der Prozess zu Block 66 weiter,
anderenfalls zu Block 69.
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Eine
alternative Ausführungsform
wäre es, die
gesamte empfangene Leistung vor der Pilotenergie zu prüfen. Wenn
der MIN_PX_PWR-Schwellenwert nicht überschritten wird, wird der
Handoff abgebrochen. Dies kann in einigen Implementierungen schneller
sein.
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In
Block 66 werden die möglichen
Offsets für verfügbare Pilotsignale
gesucht. Jede alternative Suchstrategie kann hier ebenso durchgeführt werden.
Wenn die Suche abgeschlossen ist, geht der Prozess zu Block 65 weiter.
Die Mobilstation kehrt zum ursprünglichen
System in Block 65 zurück,
und schreitet dann zu Block 64 voran. Im Block 64 werden die
notwendigen Veränderungen
an der OFNLM vorgenommen und es wird zu Block 52 zurückgekehrt, wo
der Vorgang fortschreitet wie oben beschrieben.
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In
Block 69 kehrt die Mobilstation zum ursprünglichen
System zurück
und schreitet dann fort zu Block 72. Von Block 72 aus
kann die Entscheidung getroffen werden, damit fortzufahren, einen
Handoff zu versuchen durch Fortschreiten zu Block 70, oder der
Handoff-Vorgang kann abgebrochen werden durch Fortschreiten zu Block 74.
Falls eine zusätzliche
Verzögerung
eingeführt
wird im Block 70, dann wird zu Block 64 fortgeschritten.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sendet die Basisstation der Mobilstation
eine erweiterte Liste von Basisstationen, die verfügbar sein
können
an dem Punkt, an dem die Mobilstation in das Zielsystem eintritt.
In dieser alternativen Ausführungsform
werden keine Vorwärtsverbindungen
sofort in dem Zielsystem aufgebaut. Stattdessen bestimmt die Mobilstation
einfach, ob die Stärke
irgendwelcher der Signale, die vorgesehen wer den durch irgendeines
der Systeme der erweiterten Liste von Kandidatensystemen, ausreichend
ist, um die Kommunikationsverbindung zu unterstützen. Die Mobilstation überwacht
die Vorwärtsverbindungssignale
jeder der Basisstationen in der erweiterten Liste von Kandidatenbasisstationen.
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Nach
dem Überwachen
der Signalstärke
jeder der Basisstationen in der erweiterten Liste von Kandidatenbasisstationen
kehrt die Mobilstation notwendiger Weise zurück zum ursprünglichen
System und sendet eine Nachricht, die die Signalstärke auf den
Vorwärtsverbindungen
der Kandidatenbasisstationen anzeigt. In der beispielhaften Ausführungsform vergleicht
die Mobilstation die Stärke
der Signale, die von jeder der Basisstationen in der erweiterten
Liste empfangen werden, mit einem vorbestimmten Schwellenwert T_ADD
und berichtet nur, ob die gemessene Signalleistung über oder
unter dem Schwellenwert ist.
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Die
Basisstation des ursprünglichen
Systems empfängt
die Information bezüglich
der Signalstärke
von jeder der Basisstationen in dem Zielsystem und aus dieser Information
erzeugt die Basisstation des ursprünglichen Systems eine Aktivsatzliste. Diese
Liste wird an das Zielsystem geliefert, welches Vorwärtsverbindungen
für die
Mobilstation aufbaut gemäß der Aktivsatzliste,
die vom ursprünglichen System
vorgesehen wurde. Die Basisstation des ursprünglichen Systems überträgt die aktive
Liste zu der Mobilstation, die versucht die Basisstationen in der
aktiven Liste zu akquirieren, and falls die Akquirierung erfolgreich
ist, ist eine Übertragung
zu der Mobilstation ohne Unterbrechung verfügbar.
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Bezug
nehmend auf 2, wird die alternative Ausführungsform
beschrieben hinsichtlich der Akquirierung der Mobilstation M3. Wenn
das ursprüngliche
System S1 bestimmt, dass die Mobilstation M3 mit Hard-Handoff-Vorgängen zu
dem Zielsystem S1 beginnen sollte, erzeugt die Basisstation in dem
ursprünglichen
System S1, welches momentan in Kommunikation mit der Mobilstation
M3 ist, eine erweiterte Liste von Basisstationen in S2, welche die Mobilstation
möglicherweise
akquirieren kann. In der beispielhaften Ausführungsform würde die
erweiterte Kandidatenliste wahrscheinlich aus den Parametern bestehen,
die notwendig sind um eine Suche auf sowohl allen Basisstationen
B1, B2, B3, B4 und B5 auszuführen,
als auch den zusätzlichen
Basisstationen im Zielsystem S2 (nicht gezeigt). In der alternativen Ausführungsform
sei be merkt, das bisher keine Information bezüglich M3 an das Zielsystem
S2 vorgesehen worden ist.
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Die
Mobilstation M3 stellt sich auf die Frequenz des Zielsystems S2
ein und misst die Energie auf jedem der Pilotkanäle der Basisstationen in der erweiterten
Kandidatenliste. In dem Beispiel der Mobilstation M3 würde die
Mobilstation eine Nachricht zurück
zu der Basisstation auf dem ursprünglichen System S1 übertragen,
die anzeigt, dass eine Akquirierung der Basisstation B5 möglich war.
Ansprechend auf diese Nachricht würde die Basisstation in dem
ursprünglichen
System eine Aktivsatzliste erzeugen, die einzig aus der Basisstation 65 besteht.
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Die
Basisstation des ursprünglichen
Systems würde
eine Nachricht zu dem Zielsystem S2 senden, die anzeigt, dass eine
Vorwärtsverbindung für die Mobilstation
M3 an der Basisstation B5 vorgesehen werden sollte. Ansprechend
auf diese Nachricht baut das Zielsystem S2 eine Vorwärtsverbindung
für Mobilstation
M3 auf Basisstation B5 auf. Die Aktivsatzliste wird zur Mobilstation
M3 gesendet. Ansprechend auf die Aktivsatznachricht versucht die Mobilstation
M3 die Basisstation B5 zu akquirieren.
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Bezug
nehmend auf 3 erzeugt die Basisstation 300 des
ursprünglichen
Systems eine erweiterte Kandidatenliste im Nachrichtengenerator 320 und
liefert diese Nachricht zum Modulator 330. Die Nachricht
wird vom Modulator 330 moduliert und an den Sender 340 geliefert,
der das Signal hochkonvertiert und verstärkt und das resultierende Signal durch
Antenne 350 sendet.
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Bezug
nehmend auf 4 wird das gesendete Signal
von der Mobilstation 500 durch die Antenne 610 empfangen
und wird durch den Empfänger 590 herunterkonvertiert,
gefiltert und verstärkt.
Das empfangene Signal wird dann demoduliert von dem Demodulator 570 und
an den Steuerprozessor 520 vorgesehen. Der Steuerprozessor 520 erzeugt
dann einen Satz von Befehlen, der anweist, dass eine Suche vom Suchelement 580 ausgeführt wird.
Das Suchelement 580 liefert einen Satz von Suchdemodulationsparametern
zum Demodulator 570. Die demodulierten Signale werden an
den Pilotenergieackummulator 530 vorgesehen, der die Stärke der
Pilotsignale der Basisstationen der erweiterten Kandidatenliste
misst. Die Energie jeder dieser Kandidaten wird an den Steuerprozessor 520 geliefert,
der die gemessene Energie mit einem Schwellenwert T_ADD vergleicht.
Der Steuerprozessor 520 erzeugt eine Nachricht, die anzeigt,
welche, wenn überhaupt,
der Kandidatenbasisstationssignale den Schwellenwert übersteigt.
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Die
Nachricht wird an den Modulator 550 geliefert, wo sie moduliert
wird. Das modulierte Signal wird dann an den Sender 560 geliefert,
wo es hochkonvertiert, verstärkt
und durch die Antenne 610 gesendet wird.
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Wieder
Bezug nehmend auf 3, wird die Nachricht, die die
Stärken
der Kandidatenbasisstationen anzeigt, durch die Antenne 390 der
Basisstation 300 des ursprünglichen Systems empfangen.
Das Signal wird herunterkonvertiert und verstärkt durch den Empfänger 380 und
an den Demodulator 370 geliefert. Der Demodulator 370 demoduliert
das Signal und liefert das Ergebnis an den Steuerprozessor 360. Der
Steuerprozessor 360 erzeugt eine Aktivsatzliste für das Zielsystem
gemäß der Information
in der Nachricht, die von der Mobilstation 500 gesendet wird,
die die Ergebnisse der Suche anzeigt. In der beispielhaften Ausführungsform
wird die Aktivsatzliste aus allen Basisstationen bestehen, deren
Signale, wenn sie von der Mobilstation 500 überwacht
werden, den Energieschwellenwert T_ADD überschreiten.
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Der
Steuerprozessor 360 sendet die Aktivsatzliste an die Systemschnittstelle 310,
die eine Nachricht sendet, die dem Zielsystem S2 die Aktivsatzliste
anzeigt. Wenn es die Kapazität
gestattet, sieht das Zielsystem S2 Vorwärtsverbindungskanäle auf jedem
der Systeme in der Aktivsatzliste vor.
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Der
Steuerprozessor 360 liefert auch die Aktivsatzliste an
den Nachrichtengenerator 320. Die resultierende Nachricht
wird vom Modulator 330 moduliert und wie oben beschrieben übertragen.
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Die
Mobilstation 500 empfängt
die Nachricht durch Antenne 610, demoduliert das Signal
wie oben beschrieben, und liefert die Nachricht an den Steuerprozessor 520.
Der Steuerprozessor 520 sieht dann Information bezüglich der
Aktivsatzliste an den Demodulator 570 und den Empfänger 590 vor,
und ein Hard-Handoff zu dem Zielsystem S2 wird versucht unter Verwendung
der Parameter der Basisstationen in der Aktivsatzliste. Es sei bemerkt,
dass weil in diesem Beispiel die aktive Liste von der Mobilstation 500 bestimmt
war, die Mobilstation nicht die Aktivsatzliste empfangen muss, da
sie die Stationen auf der Liste a priori kennt. Daher kann, in einer
alternativen Ausführungsform,
die Mobilstation eine vorbestimmte Zeitperiode verzögern und
einen Handoff zu den Basisstationen durchführen, deren Signale diesen
Schwellenwert überschreiten.
Wenn andererseits der Aktivsatz nicht einfach eine Kopie der Basisstationen
ist, welche den Schwellenwert überschritten
haben, sondern vielmehr auch Parameter in Betracht zieht, die der
Mobilstation unbekannt sind, wie beispielsweise Kapazitätsparameter
von S2, dann wäre
die Übertragung
der Nachricht von Wert.
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In
einer Abwandlung der oben beschriebenen alternativen Ausführungsform
stellt sich die Mobilstation periodisch auf die neue Frequenz ein
und misst die Offsets, die in der OFNLM geliefert werden, ohne Anweisung
von der Basisstation. Die Periode kann in der OFNLM spezifiziert
sein. Nachdem die Suche abgeschlossen ist, kehrt die Mobilstation
zu dem Ursprungssystem zurück
und berichtet ihre Feststellungen. Diese Information, die durch
Abfragen des benachbarten Systems gewonnen wurde, kann verwendet
werden um sowohl den Aktivsatz für einen
nachfolgenden Handoff-Versuch zu bestimmen, als auch das Bestimmen,
ob ein Handoff zu diesem System eingeleitet werden sollte, zu unterstützen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
sendet ein erster Satz von Zellen auf einer ersten Frequenz (F1).
Ein zweiter Satz von Zellen sendet auf einer zweiten Frequenz (F2).
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird, wenn die Mobilstation in Kommunikation mit Zellen an der Grenze
zwischen den Zellen, die auf F1 senden und den Zellen, die auf F2
senden, die Listennachricht von Nachbarn mit anderer Frequenz (OFNLM)
zu der Mobilstation übertragen. In
dieser Ausführungsform
sind die Systeme angrenzend und exklusiv. Die Lehren der vorliegenden
Erfindung sind jedoch ebenso anwendbar auf den Fall, in dem die
zwei Systeme überlappen,
wie es der Fall ist, wenn das zweite System Dienste vorsieht oder
Abdeckung an einen Bereich innerhalb des Abdeckungsbereichs des
ersten Systems.
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Wie
zuvor beschrieben, sendet die OFNLM der Mobilstation einen Satz
von Akquirierungsparametern für
Zellen in Frequenz F2. In der bevorzugten Ausführungsform werden die Zellen
in der OFNLM (abzüglich
der Zellen, welche den neuen Aktivsatz bilden) der Nachbarsatz für die Mobilstation
nach einem erfolgreichen Handoff zu F2. Zusätzlich enthält die OFNLM die Schwellenwerte
MIN_TOT_PILOT und MIN_RX_PWR. Zusätzlich enthält in der bevorzugten Ausführungsform
die OFNLM einen Timerwert, der anzeigt, wie lange die Mobilstation
in dem neuen System verbleiben wird, ohne einen guten Rahmen zu
empfangen, bevor sie in das alte System zurückkehrt, eine Periode, die
die Frequenz anzeigt, mit der die Mobilstation das neue System durchsuchen
wird und eine Suchfenstergröße, wobei
alle später
hierin in größerem Detail
beschrieben werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wird die OFNLM ein zusätzliches
Flag aufweisen, das hierin als das RETURN_IF_FAIL-Flag bezeichnet
wird. Das RETURN_IF_FAIL-Flag gibt der Mobilstation an, welche Aktion
sie ausführen
sollte, sollte ein Handoff zu der neuen Frequenz nicht abgeschlossen
werden. Die Mobilstation wird einen Handoff zu einer neuen Frequenz
nicht abschließen,
wenn die Mobilstation mit einem leeren Aktivsatz in der EHDM versehen wird,
wenn es nicht ausreichend In-Band-Energie in der neuen Frequenz
F2 gibt oder wenn die Aktivsatzpilotsignale, die in der EHDM spezifiziert
sind, nicht mit ausreichend Signalstärke empfangen werden um Kommunikationen
zu der Mobilstation vorzusehen oder die Mobilstation nicht in der
Lage ist, einen guten Datenrahmen auf dem neuen System innerhalb einer
Timerperiode zu empfangen. Wenn das RETURN_IF_FAIL-Flag den Wert "1" hat, dann wird die Mobilstation zu
dem ersten System (F1) zurückkehren,
wenn der Handoff- Versuch
zu der neuen Frequenz nicht abgeschlossen wurde. Wenn das RE-TURN_IF_FAIL-Flag
den Wert "0" hat, dann wird die
Mobilstation nicht zu dem ersten System (F1) zurückkehren, unabhängig vom
Erfolg des Handoff-Versuchs.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel eines
CDMA-zu-CDMA-Handoffs bestehen die Akquirierungsparameter aus den
PN-Offsets für
die Zellen. In der bevorzugten Ausführungsform zeigt die OFNLM
zusätzlich
einen Subsatz der Zellen an, die in der OFNLM angezeigt sind, die
gesucht werden sollten. Wenn beispielsweise eine Mobilstation in eine
erste Zelle aus dem ersten Satz von Zellen eintritt, dann kann diese
Zelle eine OFNLM senden, welche die PN-Offsets für Zellen des zweiten Satzes spezifiziert.
Diese Zellen sind die Zellen, die die Nachbarliste der Mobilstation
ausmachen werden, sollte die Mobilstation erfolgreich auf die neue
Frequenz F2 übergeben
werden. Wie im Detail beschrieben in IS-95 und in dem zuvor erwähnten
U.S.-Patent Nr. 5,267,261 ist
die Nachbarliste ein Satz von Zellen, welche periodisch gesucht
werden, um zu bestimmen, ob sie in der Lage zu Kommunikation mit
der Mobilstation sind, und er basiert typischer Weise auf dem physischen
Standort der Mobilstation.
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Das
Problem daran, nur den Nachbarsatz zu spezifizieren ist, dass die
Anzahl der Zellen, die in einem Nachbarsatz verwendet werden, ausreichend groß ist, um
eine unakzeptabel lange Zeitperiode zu benötigen, während der alle seine Mitglieder
gesucht werden. Beispielsweise kann ein Nachbarsatz typischerweise
aus bis zu 20 Mitgliedern bestehen. Unter den im IS-95 spezifizierten
Standards kann eine Mobilstation bis zu 30 ms pro Pilotsignalsuche
benötigen.
Wenn daher die Mobilstation einen Nachbarsatz von 20 Zellen durchsucht,
kann die Suche 600 ms dauern. Diese Suche würde im Verlust von dreißig 20-ms-Datenrahmen resultieren,
die auf der ersten Frequenz (F1) übertragen werden, und zwar
ohne die Zeit einzuschließen,
die benötigt
wird, sich auf die neue Frequenz einzustellen oder sich auf die
alte Frequenz zurückzustellen,
da während
die Mobilstation auf der zweiten Frequenz (F2) sucht, sie nicht
in der Lage ist, Daten auf der ersten Frequenz (F1) zu empfangen.
Es wird in Betracht gezogen, dass die Suchzeit letztlich reduziert
wird, so dass eine Vielzahl von Pilotsignalen innerhalb einer Zeitperiode
von 20 ms gesucht werden kann.
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Um
den Einfluss auf die Rahmenfehlerrate zu reduzieren, der von der
Suche nach Zellen auf der zweiten Frequenz resultiert, schlägt die vorliegende Erfindung
eine Anzeige eines Subsatzes von Zellen in der Nachbarliste vor,
welche gesucht werden sollen. In der beispielhaften Ausführungsform
weist die OFNLM eine binäre
Ziffer auf, die dem Pilotoffset vorausgeht, die anzeigt, ob das
Pilotsignal während
des aktuellen Suchintervalls gesucht werden soll. Zurückkehrend
zu dem Beispiel, in dem die Mobilstation in der ersten Zelle des
ersten Satzes von Zellen ist und die Nachbarliste der Zellen in
der OFNLM Zellen des zweiten Satzes von Zellen enthält, kann
der Subsatz von Zellen, den die Mobilstation suchen soll), eine Anzahl
von bestimmten Zellen aufweisen, was proportional die Periode bzw.
Dauer reduzieren würde, die
benötigt
wird um die Pilotsignale zu suchen. Dieses Verfahren würde einen
minimalen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit der erfolgreichen
Detektion von Basisstationen in der neuen Frequenz liefern, die in
der Lage ist Kommunikationen mit der Mobilstation vorzusehen, während immer
noch eine vollständige Nachbar
liste an die Mobilstation vorgesehen wird, sollte der Handoff-Versuch
erfolgreich sein.
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In
der EHDM kann die Basisstation einen Subsatz von Zellen spezifizieren,
die gesucht werden sollen, welche Zellen des AKTIVSATZES in Frequenz
F2 sind. Diese Zellen sind Zellen, welche momentan eingerichtet
sind, um Daten zu der Mobilstation zu übertragen. Daher können, wenn
die Mobilstation ausreichend Signalstärke von diesen Zellen detektiert,
Kommunikationen mit diesen Zellen sofort beginnen. Der AKTIVSATZ
kann auch der leere Satz sein, für
welchen Fall die Mobilstation notwendiger Weise zur alten Frequenz
zu rückkehrt
nach Abschluss ihrer Suche. Daher kann in dem obigen Beispiel, in
dem die Mobilstation versorgt wurde mit der Nachbarliste, die aus
Zellen des zweiten Satzes besteht, und der Liste der Zellen, die
zu suchen sind, die aus speziellen Zellen der Zellen des zweiten
Satzes besteht, die Basisstations steuerung, die den Betrieb der
Zellen des ersten Satzes steuert, eine Nachricht zu der Basisstationssteuerung,
die den Betrieb der Zellen des zweiten Satzes steuert, senden, die anfordert,
dass Kommunikationsverbindungen für die Mobilstation auf ausgewählten Zellen
des zweiten Satzes aufgebaut werden. Falls die Basisstationssteuerung,
die den Betrieb der Zellen des zweiten Satzes steuert, die Anforderung
akzeptiert, baut sie die angeforderten Kommunikationsverbindungen
auf und beginnt, Daten zu der Mobilstation zu senden, somit besteht
der AKTIVSATZ in der Frequenz F2 aus den ausgewählten Zellen des zweiten Satzes.
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Es
gibt daher drei in Wechselbeziehung stehende Sätze von Zellen die für die Mobilstation
von Interesse sind. Der größte Satz
von Zellen ist der Nachbarsatz, den die Mobilstation verwenden wird nach
einem erfolgreichen Handoff zu der neuen Frequenz. Ein zweiter Satz
besteht aus einem Subsatz der Nachbarsatzzellen, welche von der
Mobilstation gesucht werden. Der dritte Satz besteht aus einem Subsatz
der Zellen, die gesucht werden sollen, welche Zellen sind, die eingerichtet
sind, um sofort nach dem erfolgreichen Handoff zur Frequenz F2 Kommunikation
mit der Mobilstation vorzusehen.
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Wenn
ein Handoff nicht abgeschlossen ist, und das RETURN_IF_FAIL-Flag
auf "1" gesetzt ist, dann
sendet die Mobilstation nach der Rückkehr zur ersten Frequenz
eine modifizierte Handoff-Abgeschlossen-Nachricht (HCM = handoff
complete message). In der beispielhaften Ausführungsform weist die modifizierte
HCM die gemessene empfangene In-Band-Energie in der neuen Frequenz
F2 auf, wenn die Mobilstation zurückgekehrt ist, weil die gemessene
In-Band-Energie
kleiner war als der Schwellenwert MIN_RX_PWR. Wenn die Mobilstation
zurückgekehrt
ist, weil entweder die kombinierten Pilotstärken des AKTIVSATZES kleiner
als der Schwellenwert MIN_TOT_PILOT_EC_I0 sind, oder weil der Aktivsatz,
der in der OFNLM enthalten war, leer war, dann weist die HCM zusätzlich das
gemessene Ec/I0 für Pilotsignale
auf, mit gemessenen Signalstärkeenergien
oberhalb von T_ADD. In einem alternativen Ausführungsbeispiel sendet die Mobilstation,
wenn der Aktivsatz keine Mit glieder enthält, die HCM nur, wenn sie kombinierte
Pilotsignale über
die Schwelle MIN_TOT_PILOT_EC_I0 hinaus detektiert.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet die OFNLM einen zusätzlichen Parameter, der hierin
als die Wiederholungssuchzeit für die
andere Frequenz (OF_RPT_SRCH = other frequency repeat search time)
bezeichnet wird. OF_RPT_SRCH sagt der Mobilstation, welche Zeitperiode
sie warten muss, nachdem sie zur ersten Frequenz F1 zurückgekehrt
ist, vor dem Wiederholen der Suche auf dem zweiten Frequenzsystem.
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Das
Verfahren für
das Ausführen
der bevorzugten Ausführungsform
beginnt in Block 1100, wobei die Mobilstation in Kommunikation
mit dem System F1 steht. Im Block 1102 empfängt die
Mobilstation eine Listennachricht von Nachbarn mit anderer Frequenz
(OFNLM). Im Block 1104 empfängt die Mobilstation eine erweiterte
Handoff-Anweisungsnachricht (EHDM), die sie zu einem anderen CDMA-Kanal hinweist
und wobei das RETURN_IF_FAIL-Flag gesetzt ist, um anzuzeigen, dass
die Mobilstation zur ersten Frequenz F1 zurückzukehren hat, wenn der Handoff
zu der neuen Frequenz F2 nicht vollständig ist. Im Block 1106 stellt
sich die Mobilstation auf die neue Frequenz F2 ein und misst die
empfangene In-Band-Energie. Im Steuerblock 1108 vergleicht
die Mobilstation die gemessene empfangene Energie mit der Schwelle
MIN_RX_PWR. Wenn die gemessene empfangene Leistung die Schwelle
MIN_RX_PWR nicht überschreitet,
dann geht der Prozess voran zu Block 1122 und der Prozess
geht weiter wie nachfolgend beschrieben.
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Wenn
die gemessene empfangene Leistung die Schwelle MIN_RX_PWR überschreitet,
geht der Prozess zum Steuerblock 1110, wo die Mobilstation aus
der erweiterten Handhoff-Anweisungsnachricht (EHDM) bestimmt, ob
der Aktivsatz irgendwelche Mitglieder enthält. Wenn der Aktivsatz keine
Mitglieder enthält,
dann geht der Prozess zu Block 1112. Im Block 1112 misst
die Mobilstation die Energie jedes Pilotsignals des AKTIVSATZES,
summiert ihre Energien und vergleicht die Summe mit der Schwelle MIN_TOT_PILOT_EC_I0.
-
Wenn
die Summe der gemessenen Energien der Pilotsignale des Aktivsatzes
die Schwelle MIN_TOT_PILOT_EC_I0 überschreitet, dann bewegt sich
der Prozess zu Block 1116. Im Block 1116 beginnt
die Mobilstation Kommunikationen unter Verwendung der Pilotsignale
in dem neuen AKTIVSATZ und sucht die anderen Pilotsignale in dem
Nachbarsatz, die in OFNLM spezifiziert sind. Im Block 1118 wartet
die Mobilstation für
eine vorbestimmte maximale Zeitperiode (OF_MAX_TIME) oder bis alle
Pilotsignale in der OFNLM gesucht worden sind, je nachdem was länger ist,
und bestimmt, ob die Mobilstation keinen Rahmen in dem neuen System
korrekt empfangen hat. Wenn die Mobilstation einen guten Rahmen
empfangen hat, dann geht der Prozess zum Block 1120, und
die Mobilstation sendet eine Handoff-Abgeschlossen-Nachricht zu
dem neuen System, die anzeigt, dass der Handoff erfolgreich war. Das
neue System übermittelt
den Empfang der Nachricht zu dem alten System und der Anruf wird
auf dem alten System abgebaut. Wenn im Block 1118 kein
guter Rahmen empfangen worden ist, dann bewegt sich der Prozess
zurück
zu Block 1122 und schreitet wie nachfolgend beschrieben
fort.
-
Wenn
zurück
im Block 1110 der AKTIVSATZ, der in EHDM spezifiziert ist,
keine Mitglieder enthält, dann
geht der Prozess zu Block 1114. Auf ähnliche Weise bewegt sich in
Block 1112, wenn der Aktivsatz, der in EHDM spezifiziert
ist, Mitglieder enthält,
aber die Summe der Energien der Pilotsignale in dem AKTIVSATZ nicht
die Schwelle MIN_TOT_PILOT_EC_I0 überschreitet, der Prozess zum
Block 1114. Im Block 1114 misst die Mobilstation die
Signalstärken
aller Pilotsignale, die gesucht werden sollen wie spezifiziert in
der OFNLM und der Prozess geht zum Block 1122.
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Im
Block 1122 bestimmt die Mobilstation, ob eine periodische
Suche ausgeführt
werden soll. Wenn eine periodische Suche nicht ausgeführt werden
soll, dann bewegt sich der Prozess zu Block 1124. Im Block 1124 stellt
sich die Mobilstation wieder auf die alte Frequenz ein und sendet
die Handoff-Nicht-Abgeschlossen-Nachricht
(HICM = handoff incomplete message), welche die gemessene empfangene
Leistung und das gemessene Ec/I0 für die Pilosignale,
die in der OFNLM zu suchend markiert sind, und der Prozess geht
zum Block 1126. In Block 1126 nimmt die Mobilstation
die Kommunikation auf der alten Frequenz wieder auf.
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Wenn
im Block 1122 die Mobilstation bestimmt, dass eine periodische
Suche ausgeführt
werden soll, dann geht der Prozess zum Steuerblock 1128.
Im Block 1128 bestimmt die Mobilstation, ob dies die erste
Suche der periodischen Suche ist. Wenn dies die erste Suche der
periodischen Suche ist, dann geht der Prozess zu Block 1134.
Wenn dies nicht die erste Suche der periodischen Suche ist, dann
geht der Prozess zu Block 1130. Im Block 1130 bestimmt
die Mobilstation, ob sie nach jeder Suche berichten soll oder nur,
wenn sie kombinierte Energien der zu suchenden Pilotsignale über MIN_TOT_PILOT_EC_I0
hinaus detektiert. Wenn die Mobilstation nach jeder Suche berichten
soll, dann bewegt sich der Prozess zu Block 1134, anderenfalls bewegt
sich der Prozess zu Block 1132.
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Im
Block 1132 summiert die Mobilstation die Energie aller
Pilotsignale, die gemäß der OFNLM
zu suchen sind und vergleicht die Summe mit der Schwelle MIN_TOT_PILOT_EC_I0.
Wenn die Summe den Schwellenwert nicht überschreitet, bewegt sich der
Prozess zu Block 1136. Wenn die Summe den Schwellenwert überschreitet,
bewegt sich der Prozess zu Block 1134. Im Block 1134 stellt
sich die Mobilstation wieder auf die alte Frequenz ein und sendet
eine Handoff-Nicht-Abgeschlossen-Nachricht, einschließlich der
empfangen Energie, und das Echo für die Pilotsignale,
die gesucht werden sollen, die über
der Schwelle T_ADD sind, und der Prozess geht voran zu Block 1136.
Im Block 1136 setzt die Mobilstation einen Timer, um eine
vorbestimmte Periode zu warten und dann bewegt sich der Prozess
zu Block 1106 und schreitet fort wie zuvor beschrieben.
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Während die
Mobilstation auf die neue Frequenz F2 eingestellt wird, gibt es
eine temporäre
Unterbrechung in der Steuerung der Übertragungsleistung von sowohl
der Mobilstation als auch der Basisstation.
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Bei
der Vorwärtsverbindungsleistungssteuerung
werden zwei Verfahren für
die Steuerung der Übertragungsleistung
der Basisstation in Erwägung gezogen.
Durch ein erstes Verfahren überträgt die Mobilstation
für jeden
empfangenen Rahmen eine Anzeige, ob der Rahmen korrekt oder nicht
korrekt empfangen wurde. Diese Anzeige wird als Fehleranzeigebit
(EIB = error indicator bit) bezeichnet. In der beispielhaften Ausführungsform
wird der korrekte Empfang des Rahmens bestimmt durch einen Satz von
Bits, die ähnlich
sind zu Paritätsbits,
die im IS-95-Standard als zyklische Redundanzprüfbits bzw. CRC-Bits (CRC =
cyclic redundancy check) bezeichnet werden. Durch ein zweites Verfahren
werden Rahmenfehlerratenstatistiken an der Mobilstation akkumuliert
und eine Nachricht wird zu Intervallen übertragen, um der Basisstation
mitzuteilen, ob die Rahmenfehlerrate akzeptabel ist oder nicht.
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Ein
Rahmen von Vorwärtsverbindungsdaten kann
von einer Mobilstationsantenne empfangen werden. Das empfangene
Signal wird an einen Empfänger
(RCVR) geliefert, der das empfangene Signal filtert, herabkonvertiert
und verstärkt.
Das empfangene Signal wird an einen Demodulator/Decodierer (DE-MOD/DEC) geliefert,
der das Signal demoduliert und das demodulierte Signal decodiert.
Das decodierte Signal wird dann an einen Fehlerdetektor (ERROR DETECT)
geliefert, der in der beispielhaften Ausführungsform das Vorliegen eines
Rahmenfehlers bestimmt durch Bestimmen, ob die zyklischen Redundanzbits
für die
decodierten Daten übereinstimmen,
die verwendet wurde um sie zu generieren.
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Der
Fehlerdetektor sieht ein Signal vor, dass das Vorliegen oder Fehlen
eines Rahmenfehlers an einen Nachrichtengenerator anzeigt. Der Nachrichtengenerator
erzeugt das Fehleranzeigebit (EIB) gemäß der Fehlerbestimmung, und
liefert das EIB zu einem Modulator/Codierer (MOD/ENC). In der beispielhaften
Ausführungsform
ist das EIB in den Header des ausgehenden Rückwärtsver bindungsdatenrahmens
aufgenommen, und der Rahmen wird codiert und moduliert. Der modulierte
Rahmen wird an einen Sender (TMTR) geliefert, wo er hochkonvertiert,
verstärkt
und gefiltert wird, und durch einen Duplexer zur Übertragung
durch die Antenne geliefert wird.
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Der
Rahmen, der das EIB enthält,
wird bei einer Basisstationsantenne empfangen und an einen Empfänger geliefert,
wo das Signal herabkonvertiert, gefiltert und verstärkt wird.
Das empfangene Signal wird dann an einen Demodulator/Decodierer
(DEMOD/DEC) geliefert, wo es demoduliert und decodiert wird. Das
EIB wird vom dem decodierten Rahmen getrennt und an einen Sender
(TMTR) geliefert. Der Sender stellt seine Sendeleistung gemäß dem EIB
ein. Wenn das EIB anzeigt, dass der Rahmen korrekt empfangen wurde,
wird die Sendeleistung des Senders um einen vorbestimmten Betrag
verringert. Wenn das EIB anzeigt, dass der Rahmen nicht korrekt
empfangen wurde, wird die Sendeleistung des Senders um einen vorbestimmten
Betrag erhöht. Das
Problem ist, dass wenn die Mobilstation auf die neue Frequenz (F2)
eingestellt wird, sie nicht in der Lage ist, das EIB zu der Basisstation
zu senden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird das EIB, das während der Periode, wenn die
Mobilstation auf die neue Frequenz F2 eingestellt wird, gesendet
worden wäre,
gespeichert, bis die Mobilstation wieder auf die alte Frequenz eingestellt
ist und zu diesem Zeitpunkt wird das EIB gesendet. Der Timing-Ablaufplan für die verbesserte
Vorwärtsverbindungsleistungssteuerung
hinsichtlich der Mobilstationseinstellung auf die neue Frequenz
wird nun betrachtet. Für die
vorliegende Erfindung wird für
die Mobilstation angenommen, dass sie sich auf die neue Frequenz einstellt,
ihre Suche oder einen Handoff-Versuch
in der neuen Frequenz ausführt
und sich zurück
auf die alte Frequenz F1 innerhalb der Zeitperiode eines Datenrahmens
einstellt. Weiterhin wird das Beispiel beschrieben, in dem Demodulations-,
Decodierungs- und Fehlerdetektionsvorgänge zwei Rahmenperioden benötigen um
durchgeführt
zu werden. Die Lehren der vorliegenden Erfindung können leicht
auf Suchen und Handoff-Versuche erweitert werden, die mehr als einen
Rahmen benötigten
um ausgeführt
zu werden und auf Systeme, die andere Verarbeitungsverzögerungen
haben.
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Das
Timing der Vorwärtsverbindungsübertragungen
wird zuerst betrachtet. Die Basisstation sendet auf eine ununterbrochene
Weise ihre aufeinander fol genden Rahmen von Vorwärtsverbindungsdaten zu der
Mobilstation. Jeder der gesendeten Rahmen wird eine kurze Zeitperiode Δt nach seiner
Sendung durch die Mobilstation empfangen. Während der Zeitperiode, während der
die Mobilstation den Vorwärtsverbindungsrahmen
empfangen würde,
stellt sich die Mobilstation auf die Frequenz F2 ein, um die Suche oder
den Handoff-Versuch
auszuführen.
Während dieser
Periode ist sie nicht in der Lage, den Vorwärtsverbindungsrahmen zu empfangen
und kann so nicht bestimmen, ob der Rahmen richtig empfangen worden
wäre, wäre die Mobilstation
auf der alten Frequenz eingestellt gewesen.
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Nach
dem Empfang jedes Datenrahmens gibt es eine zwei Rahmen lange Verarbeitungsverzögerung,
bevor die Mobilstation in der Lage ist, das EIB für den empfangenen
Rahmen zurück
zur Basisstation zu senden. Während
der Zeitperiode, während
der die Mobilstation auf die Frequenz F2 eingestellt ist, wird sie
vorbereitet, das EIB für
einen ersten empfangenen Rahmen zu senden, aber weil sie nicht auf
die alte Frequenz F1 eingestellt ist, ist sie nicht in der Lage,
das EIB für
den ersten empfangenen Rahmen zu senden. In der vorliegenden Erfindung
wartet die Mobilstation, bis sie wieder auf die alte Frequenz eingestellt
ist, und sendet dann das EIB für
den ersten empfangenen Rahmen. Das EIB für einen zweiten Rahmen wird
dann mit dem nächsten
Rückwärtsverbindungsrahmen
gesendet. Dann kann das EIB für
einen vierten Rahmen gesendet werden, da kein EIB für einen
dritten Rahmen bestimmt werden konnte. Danach geht die Sendung von
EIBs normal weiter. Die Erfindung hat somit das EIB für den ersten
Rahmen für
die Basisstation verfügbar
gemacht, wo es anderenfalls verloren worden wäre aufgrund der Einstellung
auf die neue Frequenz.
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In
einer alternativen Ausführungsform
von Vorwärtsverbindungsleistungssteuerung überträgt die Mobilstation
kein EIB für
jeden Rahmen. Vielmehr akku muliert die Mobilstation eine Rahmenfehlerratenmessung über eine
vorbestimmte Anzahl von Rahmen und sendet eine Anzeige, ob die Rahmenfehlerrate
eine vorbestimmte Schwellenrate übersteigt.
In der vorliegenden Erfindung werden zwei alternative Ausführungsbeispiele
offenbart für
die Handha bung der Bestimmung der Rahmenfehlerrate angesichts der
Einstellung auf die neue Frequenz, was die Statistik verzerren kann.
In einer ersten Ausführungsform
zählt die
Mobilstation einfach den Rahmen, der nicht empfangen wurde aufgrund
Einstellung auf die neue Frequenz, als einen korrekt empfangenen
Rahmen. Somit wird, während
der Zeitperiode, während
der die Mobilstation auf die neue Frequenz eingestellt ist, der
Fehlerdetektor angewiesen, Rahmen, die aufgrund der Einstellung
auf die neue Frequenz nicht empfangen wurden, als korrekt empfangene
Rahmen zu zählen.
Alternativ kann das Ackumulationsintervall so angepasst werden,
dass es die Zeitperiode, während
der die Mobilstation auf die neue Frequenz eingestellt ist, nicht
beinhaltet.
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Bezüglich der
Rückwärtsverbindungsleistungssteuerung
wird die Übertragungsleistung
der Mobilstation geregelt durch Vergleichen der empfangenen Energie
mit einer Gruppe von Symbolen in dem Rückwärtsverbindungsrah men mit einem Schwellenwert.
Wenn die empfangene Energie einer Gruppe von Symbolen kleiner ist
als der Schwellenwert, wird die Mobilstation angewiesen ihre Sendeleistung
zu erhöhen.
Wenn die empfangene Energie einer Gruppe von Symbolen über dem
Schwellenwert ist, wird die Mobilstation angewiesen, ihre Sendeleistung
zu verringern.
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Die
Energie der Gruppe von Symbolen wird von dem Basisstationsempfänger zu
einem Leistungskomparator vorgesehen. Der Leistungskomparator vergleicht
die Energie mit einem Schwellenwert und liefert das Ergebnis des
Vergleichs zu einem Nachrichtengenerator (MSG GENERATOR). Der Nachrich
tengenerator erzeugt den geeigneten Indikator, um die Sendeleistung
der Mobilstation zu steuern und liefert den Indikator zu einem Modulator/Codierer
(MOD/ENC). Der Indikator wird in den abgehenden Datenstrom punktiert,
moduliert und codiert und in den Vorwärtsverbindungsdaten zur Mobilstation
gesendet.
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Die
Vorwärtsverbindungsdaten
werden von der Mobilstationsantenne empfangen und durch den Duplexer
zu dem Mobilstationsempfänger
geliefert, der das empfangene Signal herabkonvertiert, filtert und
verstärkt
und das emp fangene Signal zu dem Demodulator/Decodierer liefert.
Leistungssteuerungsbits werden von dem decodierten Datenstrom entfernt
und an einen Leistungsteuerprozessor geliefert. Der Leistungssteuerprozessor
bestimmt die Sendeleistung des Mobilstationssenders, gemäß den empfangenen
Leistungssteuerbits. Der Leistungssteuerprozessor liefert die bestimmte Übertragungsleistung
zum Mobilstationssender, welcher seine Verstärkung gemäß dem bestimmten Leistungspegel anpasst.
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Dabei
tritt das Problem auf, dass während die
Mobilstation auf die neue Frequenz eingestellt ist, die Basisstation
ihr Signal nicht detektieren wird und ansprechend darauf wird sie
eine Serie von Leistungssteuerbits erzeugen, die die Mobilstation
anweisen, ihre Sendeleistung zu erhöhen. Die Rückwärtsverbindungsrahmen, die von
der Mobilstation übertragen
werden, werden aufeinander folgend übertragen. Während der
Periode jedoch, während
der ein zweiter Rahmen auf der Rückwärtsverbindung übertragen
werden soll, stellt sich die Mobilstation auf die neue Frequenz
ein und führt
einen Handoff-Versuch oder
eine Pilotsuche durch. Die Basisstation empfängt den Rückwärtsverbindungsrahmen ein kurzes Zeitintervall Δt später.
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Während der
Zeitperiode zwischen dem Empfang eines ersten Rahmens und eines
dritten Rahmens detektiert die Basisstation kein Signal von der
Mobilstation und erzeugt ansprechend darauf einen Satz von fehlerhaften
Leistungssteuerbits, welche sie zu der Mobilstation überträgt. Die
Leistungssteuerbefehle werden Δt
später
empfangen. Der Großteil
der fehlerhaften Leistungssteuerbefehle wird möglicherweise nicht von der
Mobilstation empfangen, da die Mobilstation während der Zeitperiode, in der
sie empfangen worden wären,
auf die neue Frequenz eingestellt ist. Zu einer Zeitperiode von
annähernd
zweimal Δt
folgend auf die Rückeinstellung der
Mobilstation zu der alten Frequenz F1 jedoch, ist es möglich, dass
die Mobilstation die fehlerhaft erzeugten Leistungssteuerbits empfängt. In
der vorliegenden Erfindung wird die Mobilstation daran gehindert,
auf Leistungssteuerbits anzusprechen, die sie für eine Zeitperiode von annähernd zweimal
t empfängt
folgend auf die Rückeinstellung
der Mobilstation zu der alten Frequenz F1.
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Die
Vergleichsschwelle, mit der die empfangene Rückwärtsverbindungssymbolenergie
verglichen wird, wird bestimmt gemäß der empfangenen Rahmenfehlerrate.
Ein Basisstationskombinierer bestimmt entweder eine verbesserte
Rahmenschätzung
aus den Rahmenschätzungen,
die von jeder der Basisstationen in Kommunikation mit der Mobilstation
vorgesehen werden oder erklärt
eine Rahmenlöschung.
Der Kombinierer liefert an eine Setzpunksteuerung eine Anzeige dafür, ob eine
Rahmenschätzung
mit ausreichendem Vertrauen bzw. ausreichender Wahrscheinlichkeit
erzeugt worden ist oder ob eine Rahmenlöschung erklärt werden muss. Wenn die Rahmenfehlerrate
zu hoch ist, wird die Schwelle der empfangenen Symbolenergie erhöht und wenn die
Rahmenfehlerrate zu gering ist, wird die Schwelle der empfangenen
Symbolenergie verringert. Die Schwelle wird durch die Setzpunktsteuerung
an ein Zwischenverbindungsunter- bzw. -subsystem vorgesehen, welches
den Schwellenwert oder die Schwellenwerte an den Leistungskomparator
jeder der Basisstationen in Kommunikation mit der Mobilstation vorsieht.
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Das
Problem das auftritt, wenn die Mobilstation auf die neue Frequenz
eingestellt ist ist, dass dies eine Erhöhung in der Rahmenfehlerrate
bewirkt, welche eine unnötige
Verringerung in der Schwelle der empfangenen Symbolenergie bewirken
kann. Die vorliegende Erfindung schlägt zwei Verfahren für die Handhabung
dieses Problems vor. Durch das erste Verfahren wird die akzeptable
Rahmenfehlerrate in der Setzpunktsteuerung 1410 modifiziert,
um den Teil der Rahmenfehlerrate zu berücksichtigen, der eine Folge
der Einstellung auf die neue Frequenz F2 ist. Wenn sich beispielsweise
die Mobilstation alle 100 Rahmen für einen Rahmen auf die neue
Frequenz einstellen soll, dann würde
dies die empfangene Rahmenfehlerrate um 1% erhöhen. Daher würde die Setzpunktsteuerung
den Wert um 1% erhöhen,
mit dem sie bestimmt, ob die Rahmenfehlerrate akzeptabel ist. In
einer alternativen Ausführungsform
kann das Auswahlelement sich selbst trainieren, zu identifizieren,
wann die Mobilstation auf die neue Frequenz eingestellt ist und
die detektierten Fehler, die sich daraus ergeben, identifizieren.
Da die Einstellung auf die neue Frequenz zu systematischen Intervallen stattfindet,
kann ein Auswahlelement bestimmen, wenn sich Rahmenfehler aus der
Einstellung auf die neue Frequenz ergeben und kann diese Rahmenfehler
bei der Bestimmung des Setzpunktes ignorieren.
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Zusätzlich zur
Regelung der Sendeleistung der Mobilstation gibt es eine Steuerung,
durch die die Mobilstation die empfangene Vorwärtsverbindungsenergie misst
und ihre Sendeenergie entsprechend anpasst. Die empfangene Vorwärtsverbindungsenergie
kann von dem Mobilstationsempfänger
zum Mobilstationsleistungssteuerprozessor geliefert werden und die
Bestimmung wird basierend auf sowohl den Regelbefehlen als auch
der gemessenen Vorwärtsverbindungssignalstärke durchgeführt.
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Das
Problem das auftritt, wenn sich die Mobilstation auf die neue Frequenz
einstellt und die empfangene In-Band-Energie an den Mobilstationsleistungssteuerprozessor
liefert, ist, dass der gelieferte Energiewert keine Relevanz besitzt
zur Steuerung des Rückwärtsverbindungssignals
in dem alten System, da das alte System nicht die Quelle der empfangenen
Energie ist. In der vorliegenden Erfindung wird der Leistungssteuerprozessor
daran gehindert, seine Bestimmung der Sendeenergie auf der empfangenen
Energie des neuen Systems F2 zu basieren.
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Die
obige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wird vorgesehen,
um einem Fachmann zu ermöglichen,
die vorliegende Erfindung herzustellen oder zu verwenden. Die verschiedenen
Modifikationen dieser Ausführungsformen werden
dem Fachmann leicht offensichtlich sein, und die generischen Prinzipien,
die hierin definiert sind, können
auf andere Ausführungsformen
angewandt werden ohne die Verwendung erfinderischer Tätigkeit.
Daher ist nicht beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung auf
die hierin gezeigten Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern ihr soll der weiteste Umfang, wie er durch die Ansprüche definiert
wird, zugestanden werden.
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ALTERNATIVE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß einer
ersten alternativen Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Verhindern einer unterbrochenen bzw. verlorenen
Kommunikation mit einer Mobilstation in einem Drahtloskommunikationssystem
vorgesehen, bei dem sich die Mobilstation von dem Abdeckungsbereich
eines Ursprungssystems in den Abdeckungsbereichs eines Zielsystems bewegt,
und wobei ein erster Versuch zum akquirieren des Zielsystems fehlgeschlagen
ist. Das Verfahren weist Fol gendes auf: Das Übertragen von der Mobilstation
zu dem Ursprungssystem eines Satzes von Parameterdaten; das Empfangen
an dem Ursprungssystem der Parameterdaten; das Erzeugen einer Suchliste
in dem Ursprungssystem, und zwar gemäß den Parameterdaten; den Versuch
durch die Mobilstation das Zielsystem zu akquirieren, und zwar gemäß der zweiten
Suchliste; das Warten für
ein vorbestimmtes Zeitintervall nach dem nicht erfolgreichen Versuchen
das Zielsystem zu akquirieren; und das Wiederholen des Versuchs
durch die Mobilstation das Zielsystem zu akquirieren und zwar gemäß der zweiten
Suchliste.
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Gemäß einer
zweiten alternativen Ausführungsform
ist eine Mobilkommunikationsvorrichtung vorgesehen zur Verwendung
in sowohl einem Ursprungssystem als auch einem Zielsystem, das sich von
dem Ursprungssystem unterscheidet. Die Vorrichtung weist Empfangsmittel
auf zum Empfangen von Signalen des Ursprungssystems und des Zielsystems;
Messmittel zum Messen von Leistung von empfangenen Signalen des
Zielsystems und zum Senden von repräsentativen Daten davon an das
Ursprungssystem; und Mittel, welche auf Steuerdaten ansprechen,
die in Signalen von dem Ursprungssystem empfangen wurden, zum Durchführen eines Handoffs
von dem Urspungssystem zu dem Zielsystem.
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Vorzugsweise
sind die Messmittel angeordnet zum Messen der Leistung von empfangenen
Signalen und zwar ansprechend auf Befehlsdaten in Signalen des Ursprungssystems.
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Die
Steuerdaten können
eine Listennachricht für
Nachbarn mit anderer Frequenz aufweisen, welche eine Vielzahl von
Basisstationen identifiziert und kann ferner einen Indikator aufweisen,
der sich auf ein Pilotsignal bezieht, das mit jeder identifizierten
Basisstation assoziiert ist, wobei in diesem Fall die Vorrichtung
Mittel aufweist zum Bestimmen ob der Indikator gesetzt ist und Mittel
zum Suchen nach Pilotsignalen ansprechend auf gesetzte Indikatoren.
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Die
Steuerdaten können
eine Liste von zu suchenden Zellen aufweisen, welche derzeit in
der Lage sind Daten für
den Empfang durch die Vorrichtung zu senden.
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Die
Steuerdaten können
eine Basisstation in dem Zielsystem identifizieren.
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Die
Vorrichtung kann ferner Zeitsteuermittel für die Zeitsteuerung bzw. das
Timing eines versuchten Handoffs aufweisen, wobei die Handoff Mittel
derart angeordnet sind, dass sie zu dem Ursprungsystem zurückkehren
ansprechend auf die Zeitsteuermittel.
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Leistungssteuermittel
können
vorgesehen sein zum Steuern der Leistung von gesendeten Signalen
ansprechend auf Steuerdaten, die in Signalen von dem Ursprungssystem
empfangen wurden, wobei die Steuerdaten bestimmt werden aus Signalen, die
zuvor durch die Vorrichtung an das Ursprungssystem gesendet wurden.
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Gemäß einer
dritten alternativen Ausführungsform
ist eine Steuerung vorgesehen zur Verwendung in einem Ursprungssystem
zum Steuern des Transfers einer Mobilkommunikationsvorrichtung von
dem Ursprungssystem zu einem Zielsystem. Die Steuerung weist Empfangsmittel
auf zum Empfangen von Mobilvorrichtungssignalen, welche die Leistung von
Signalen repräsentieren,
welche durch die Vorrichtung von dem Zielsystem empfangen wurden; und
Mittel zum Erzeugen von Steuerdaten aus den empfangenen Leistungsdaten
zur Verwendung durch die Mobilvorrichtung beim Identifizieren von
einer oder mehreren Basisstationen in dem Zielsystem, die geeignet
ist/sind zur Verwendung in einem Handoff von dem Ursprungssystem
zu dem Zielsystem.
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Die
Steuerung kann ferner Mittel aufweisen um anzuzeigen, ob zu dem
Ursprungssystem zurückgekehrt
werden soll, in dem Fall dass das Handoff zu dem Zielsystem nicht
erfolgreich ist.
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Die
Steuerung kann Mittel aufweisen, zum Speichern von Daten die sich
auf die Mobilvorrichtung beziehen, wenn die Mobilvorrichtung an
das Zielsystem übergeben
wird, zum Senden an die Mobilvorrichtung, in dem Fall dass die Mobilvorrichtung zu
dem Ursprungssystem zurückkehrt.
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Die
Steuerung kann Mittel aufweisen, um die Leistungssteuerung für eine Zeitperiode
auszusetzen bzw. zu unterdrücken,
in dem Fall dass die Mobilvorrichtung zu dem Ursprungssystem zurückkehrt,
und zwar nach einem nicht erfolgreichen Handoff zu dem Zielsystem
und/oder Mittel zum Steuern einer Symbolenergieschwelle, um eine
unnötige
Verringerung in der Schwelle zu verhindern.
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Gemäß einer
vierten alternativen Ausführungsform
ist ein Verfahren vorgesehen zum Verhindern einer unterbrochenen
bzw. verlorenen Kommunikation mit einer Mobilstation in einem Drahtloskommunikationssystem,
bei dem sich die Mobilstation von dem Abdeckungsbereich eines Ursprungssystems
in einen Abdeckungsbereich eines Zielsystems bewegt, und wobei die
Mobilstation versucht hat das Zielsystem zu akquirieren und dabei
nicht erfolgreich war. Das Verfahren weist das Übertragen von der Mobilstation
zu dem Ursprungssystem eines Satzes von Parameterdaten; das Empfangen
an dem Ursprungssystem der Parameterdaten; das Erzeugen einer Suchliste
in dem Ursprungssystem gemäß den Parameterdaten;
den Versuch durch die Mobilstation das Zielsystem zu akquirieren
und zwar gemäß der Suchliste;
das Abwarten für
ein vorbestimmtes Zeitintervall nach einem nicht erfolgreichen Versuch
das Zielsystem zu akquirieren; und das erneute Versuchen durch die
Mobilstation das Zielsystem zu akquirieren nach dem Schritt des
Abwartens für
ein vorbestimmtes Zeitintervall auf. Das Verfahren kann ferner den
Schritt des Messens der Parameterdaten an der Mobilstation aufweisen.
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Das
Messen der Parameterdaten kann das Messen von Signalenergie von
Pilotsignalen des Zielsystems aufweisen. Das Messen der Parameterdaten
kann durchgeführt
werden gemäß eines
vorbestimmten Satzes von Suchparametern, wobei die Parameter an
die Mobilstation durch das Ursprungssystem übertragen wurden.
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Das
erneute Versuchen das Zielsystem zu akquirieren kann durchgeführt werden
gemäß der Suchliste.
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Das
Ursprungssystem und das Zielsystem können in unterschiedlichen Frequenzbändern arbeiten.
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Das
Verfahren kann den Schritt des Anzeigens, ob zu dem Ursprungssystem
zurückgekehrt werden
soll, wenn ein Handoff zu dem Zielsystem nicht beendet wurde, aufweisen.
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Das
Verfahren kann den Schritt der Bestimmung, ob ein Bit, das mit jeder
identifizierten Basisstation innerhalb des Zielsystems assoziiert
ist, gesetzt ist, und das Suchen nach einem Pilotsignal das mit
jeder identifizierten Basisstation für die das Bit gesetzt ist,
assoziiert ist, aufweisen.
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Das
Verfahren kann den Schritt des Vorsehens von Steuerdaten aufweisen,
welche eine Liste von Zellen innerhalb des Zielsystems aufweisen,
welche gesucht werden sollen, und welche derzeitig darauf eingestellt
sind, Daten an die Mobilstation zu senden.
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Das
Verfahren kann den Schritt des erneuten Verbindens mit dem Ursprungsystem
aufweisen, wenn der Schritt des erneuten Versuchs das Zielsystem
zu akquirieren nicht erfolgreich ist. In diesem Fall kann das Verfahren
ferner das Speichern von wenigstens einem Fehleranzeigebit aufweisen,
das verwendet wird wenn die Mobilstation auf das Zielsystem eingestellt
ist, um es zu senden wenn die Mobilstation zu dem Ursprungsystem
zurückkehrt,
oder es kann das Ansprechen auf Leistungssteuerbits unterbinden,
die für
einen Zeitperiode folgend dem Schritt der erneuten Verbindung zu
dem Ursprungssystem empfangen wurden.
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Gemäß einer
fünften
alternativen Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Vorsehen eines Handoffs für drahtlose Kommunikation vorgesehen, bei
dem sich eine Mobilstation von einem Abdeckungsbereich durch ein
Ursprungssystem zu einem Abdeckungsbereich durch wenigstens ein
Zielsystem bewegt. Das Verfahren weist Folgendes auf: das Vorhersagen
in dem Ursprungssystem von möglichen Zielsystemen,
mit der die Mobilstation ein Handoff versuchen kann; das Kommunizieren
der Vorhersagen an die Mobilstation; das Versuchen die Mobilstation
mit einem der möglichen
Zielsysteme kommunikativ zu verbinden; das Warten für ein vorbestimmtes Zeitintervall,
wenn der Versuch der kommunikativen Verbindung zu einem der möglichen
Zielssysteme nicht erfolgreich ist; das Auswählen anderer möglicher
Zielsysteme; und das Versuchen die Mobilstation mit einem der anderen
möglichen
Zielsysteme zu verbinden.
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Das
Verfahren kann das Messen durch die Mobilstation eines minimalen
Primärsignals
aufweisen, das von einem der möglichen
Zielsysteme stammt, wobei in diesem Fall der Schritt des Versuchs
der Verbindung zu einem der möglichen
Zielsysteme auf der Lokalisierung des minimalen Primärsignals
basieren kann. Das minimale Primärsignal kann
ein Pilotsignal sein.
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Der
Schritt der Suche nach alternativen Zielsystemen kann das Messen
eines minimalen Sekundärsignals
durch die Mobilstation aufweisen, wobei in diesem Fall der Schritt
des Versuchs die Mobilstation mit einem der anderen mögli chen
Zielsysteme zu verbinden auf der Lokalisierung des minimalen Sekundärsignals
basiert. Das Verfahren kann den Schritt der erneuten Verbindung
mit dem Ursprungssystem aufweisen, wenn der Schritt des Versuchs
der Verbindung der Mobilstation zu dem einen der anderen möglichen
Zielsysteme nicht erfolgreich ist, wobei in diesem Fall der Schritt
der erneuten Verbindung zu dem Ursprungsystem basieren kann auf
einem Fehler bei der Lokalisierung des minimalen Sekundärsignals.
Das minimale Sekundärsignal
kann ein Leistungssignal sein.
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Das
Verfahren kann das Empfangen durch die Mobilstation einer Suchliste
von möglichen
Zielssystemen aufweisen, und zwar basierend auf der Vorhersage möglicher
Zielsysteme durch das Ursprungssystem.
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Das
Verfahren kann das Vorhersagen der anderen möglichen Zielsysteme aufweisen
unter Verwendung des Ursprungssystems, wobei in diesem Fall das
Verfahren ferner das Empfangen an der Mobilstation einer Suchlisten
von alternativen Zielsystemen, die auf der Vorhersage möglicher
Zielsysteme durch das Ursprungssystem basiert, aufweisen.
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Das
Ursprungssystem kann in einem unterschiedlichen Frequenzband als
die möglichen
Zielsysteme und die alternativen Zielsysteme arbeiten.
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Das
Verfahren kann das erneute Verbinden mit dem Ursprungssystem aufweisen,
wenn der Versuch der Verbindung der Mobilstation zu den alternativen
Zielsystemen nicht erfolgreich ist.
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Das
Verfahren kann eine Anzeige aufweisen, ob zu dem Ursprungssystem
zurückgekehrt
werden soll, wenn ein Handoff zu den alternativen Zielsystemen nicht
beendet wurde.
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Das
Verfahren kann die Bestimmung aufweisen, ob ein Bit, das mit jeder
identifizierten Basisstation innerhalb der möglichen Zielsysteme assoziiert ist,
gesetzt ist, und das Suchen nach Pilotsignalen, die mit jeder identifizierten
Basisstation assoziiert sind, für
die das Bit gesetzt ist.
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Das
Verfahren kann das Vorsehen von Steuerdaten aufweisen, welche eine
Liste von zu suchenden Zellen innerhalb der möglichen Zielsysteme aufweist,
die derzeitig darauf eingestellt sind, Daten an die Mobilstation
zu senden.
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Das
Verfahren kann das Speichern von wenigstens einem Fehleranzeigebit
aufweisen, das verwendet wird, wenn die Mobilstation auf die alternativen
Zielsysteme eingestellt ist, und zwar zur Übertragung wenn die Mobilstation
zu dem Ursprungssystem zurückkehrt.
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Das
Verfahren kann den Schritt des Verhinderns bzw. der Unterdrückung des
Ansprechens auf Steuercontrollbits aufweisen, die für eine Zeitperiode nach
dem Schritt der erneuten Verbindung zu dem Ursprungssystem empfangen
wurden.
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Gemäß einer
sechsten alternativen Ausführungsform
ist ein Drahtloskommunikationssystem vorgesehen, das den Verlust
einer Kommunikation verhindert, während sich eine Mobilstation
von einem Abdeckungsbereich durch ein Ursprungssystem in einen Abdeckungsbereich
durch ein Zielsystem bewegt, und wobei die Mobilstation versucht
hat das Zielsystem zu akquirieren und dies nicht erreicht hat. Das
System weist Folgendes auf: einen Sender zum Senden von der Mobilstation
an das Ursprungssystem eines Satzes von Parameterdaten; einen Empfänger zum
Empfangen der Parameterdaten an dem Ursprungssystem; eine Suchliste
die in dem Ursprungssystem erzeugt wird gemäß den Parameterdaten, wobei
die Mobilstation versucht das Zielsystem zu akquirieren gemäß der Suchliste;
und Mittel zum Warten für
ein vorbestimmtes Zeitintervall nach einem nicht erfolgreichen Versuch
das Zielsystem zu akquirieren, wobei die Mobilstation das Akquirieren des
Zielsystems erneut versucht nach dem vorbestimmten Zeitintervall.
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Gemäß einer
siebten alternativen Ausführungsform
ist ein Drahtloskommunikationssystem vorgesehen, bei dem sich eine
Mobilstation von einem Abdeckungsbereich durch ein Ursprungssystem zu
einem Abdeckungsbereich durch wenigstens ein Zielsystem bewegt,
wobei Folgendes vorgesehen ist:
Mittel zum Vorhersagen erster
Zielsysteme durch das Ursprungssystem, wobei die Mobilstation versucht eine
Verbindung mit den ersten Zielsystemen aufzunehmen; Mittel zum Abwarten
für ein
vorbestimmtes Zeitintervall nach einem nicht erfolgreichem Versuch einer
Verbindung mit den ersten Zielsystemen aufzubauen; und Mittel zum
Suchen nach alternativen Zielsystemen nach dem vorbestimmten Zeitintervall,
wobei die Mobilstation versucht eine Verbindung mit den alternativen
Zielsystemen aufzubauen, welche durch die Suchmittel lokalisiert
wurden.