DE69903957T2 - Funkverfahren zur bestimmung der geschwindigkeit einer mobilstation - Google Patents

Funkverfahren zur bestimmung der geschwindigkeit einer mobilstation Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Methode zur Schätzung der Geschwindigkeit einer mobilen Station in Bezug auf eine Fernstation mittels eines Hochfrequenz-Übertragungssignals, wobei ein Übertragungskanal verwendet wird, der diese zwei Stationen verbindet.
  • Der Bereich der Erfindung ist folglich der Bereich des mobilen Funkverkehrs, welcher es ermöglicht, eine funkelektrische Verbindung zwischen einer beweglichen oder tragbaren Benutzerstation und einer zentralen Einrichtung herzustellen, die zumeist mehrere Benutzerstationen bedient. Diese zentrale Einrichtung ist oft Teil einer Infrastruktur wie einem Netz, und im Allgemeinen ortsfest, wird sie als Fernstation bezeichnet. Im Gegensatz dazu kann die Benutzerstation im Betrieb bewegt werden, sodass sie mobile Station genannt wird.
  • Die relative Bewegung der mobilen Station bezüglich der Fernstation ist durch eine Geschwindigkeit gekennzeichnet, die in mehr als einer Hinsicht eine wichtige Information darstellt. In erster Linie handelt es sich um einen Betriebsparameter der mobilen Station und des Fahrzeugs, in dem sie angeordnet ist. Zudem wird auf den spezielleren Bereich der zellularen Sprechfunknetze hingewiesen.
  • Bei diesen Netzen wird die Versorgung einer mobilen Station durch eine Vielzahl von Fernstationen gewährleistet, die jeweils einem identifizierten geographischen Bereich zugewiesen sind, einer sogenannten Zelle. Wenn sich die mobile Station im Grenzbereich mehrerer Zellen befindet, stellt sich die Frage, mit welcher Fernstation sie verbunden werden soll. Es ist leicht verständlich, dass die Geschwindigkeit der Mobilstation ein grundlegendes Element bei der Wahl der geeigneten Fernstation ist.
  • Wenn die Geschwindigkeit im Wesentlichen Null beträgt, ist es tatsächlich wenig wahrscheinlich, dass die mobile Station die Zelle verlässt, in der sie eingetragen ist, während es viel wahrscheinlicher ist, dass diese Station in eine neue Zelle eintritt, wenn diese Geschwindigkeit erhöht ist.
  • Ergänzend werden mikrozellulare Netze angeführt, bei denen jeder Standort gleichzeitig durch eine Mikrozelle und durch eine Schirmzelle bedeckt wird, welche eine Vielzahl von aneinandergrenzenden Mikrozellen überlagert. Man ahnt hier, dass mobile Stationen, die ohne Geschwindigkeit oder mit geringer Geschwindigkeit bewegt werden, vorzugsweise an Mikrozellen angeschlossen werden, während die mobilen Stationen, die sich schnell bewegen, mit der Schirmzelle verbunden werden müssten, um ein zu zahlreiches und zu häufiges Wechseln der Mikrozellen zu vermeiden.
  • Es ist so offensichtlich, dass die Geschwindigkeit einer mobilen Station ein Parameter von großem Nutzen ist, wenn die ortsfeste Station ausgewählt werden soll, an die sie angeschlossen werden soll. Dieses Verfahren ist unter dem angelsächsischen Wort "handover" bekannt. Aus dem Dokument "Velocity Adaptive Handoff Algorithms for Microcellular Networks" (Austin et AI), IEEE Transactions on Vehicular Technology, Band 43, Nr. 3, Teil 01, August 1994 sind Algorithmen zur Schätzung der Geschwindigkeit einer mobilen Station in einem mikrozellularen Netz bekannt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit eine Methode zur Schätzung der Geschwindigkeit einer mobilen Station, die durch einen Übertragungskanal, welcher ein radioelektrisches Übertragungssignal überträgt, mit einer Fernstation verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß umfasst diese Methode die Aufeinanderfolge der folgenden Schritte:
    • – Empfangen und Filtern des Übertragungssignals, wobei der Übertragungskanal dazu verwendet wird, ein Messignal zu erhalten, das die zeitlichen Schwankungen dieses Kanals widerspiegelt,
    • – Bestimmen einer Korrelationsfunktion dieses Messsignals, parametriert durch die Geschwindigkeit der Mobilstation,
    • – Ermitteln des Wertes der zweiten Ableitung dieser Korrelationsfunktion am Ursprung,
    • – Schätzen der ersten Ableitung des Messignals und Berechnen der Varianz dieses Schätzwerts,
    • – Identifizieren der bei den zwei vorigen Schritten erhaltenen Ergebnisse.
  • Vorteilhafterweise besteht das Filtern des Übertragungssignals darin, das additive Rauschen des Übertragungskanals zu unterdrücken.
  • Nach einem zusätzlichen Kennzeichen der Erfindung ist das Messsignal die dynamische Impulsantwort des Übertragungskanals.
  • In diesem Fall umfasst die Methode vorzugsweise einen Schritt zur Erzeugung der statischen Antwort r des Übertragungskanals; wobei der Übertragungskanal eine bestimmte zeitliche Dispersion aufweist, das Übertragungssignal s eine Lernsequenz ist und wobei eine Messmatrix M anhand der Lernsequenz unter Berücksichtigung der zeitlichen Dispersion erstellt wird. Dieser Schritt zur Bestimmung der statischen Antwort r des geschieht nach dem folgenden Ausdruck: s = M.r + nwobei n das additive Kanalrauschen darstellt.
  • Weiterhin ist ein zusätzlicher Schritt zur Ermittlung des Eigenvektors r0 in Verbindung mit dem größten Eigenwert der Kovarianz dieser statischen Antwort r vorgesehen; wobei die erste Ableitung des Messsignals gleich einem Koeffizienten αo ist, der so bestimmt wird, dass das Übertragungssignal s nun durch den folgenden Ausdruck definiert wird: s = M.r + α0TM.r0 + nwobei T eine die Zeit darstellende Matrix ist.
  • Die Erfindung wird nun im Rahmen der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels detaillierter ausgeführt, welches beispielhaft mit Bezug auf die einzige beigefügte Figur gegeben wird, welche symbolisch die wichtigsten Schritte dieses Ausführungsbeispiels darstellt.
  • Wenn X(t) eine komplexe Funktion der Zeit bezeichnet, kommt man auf die folgenden Bezeichnungen:
    • – X'(t) : erste Ableitung der Funktion X(t),
    • – X"(t) : zweite Ableitung der Funktion X(t),
    • – |X(t)| : Betrag der Funktion X(t),
    • – X*(t): konjugierte komplexe Funktion der Funktion X(t),
    • – E[X(t) X*(t)] : Varianz der Funktion X(t).
  • Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die zeitliche Korrelationsfunktion R(τ) von X(t) wie folgt lautet: R(τ) = E[X(t)X*(t – τ)]
  • Wenn man diesen Ausdruck nach τ ableitet, erhält man: R'(τ) = –E[X(t)X*'(t – τ)]
  • Durch den Variablenaustausch t' = t – τ ergibt sich aus dem vohergehenden Ausdruck: R'(τ) = E(X(t' + τ)X*'(t')]
  • Durch eine erneute Ableitung dieses Ausdrucks nach r folgt: R"(τ) = –E[X'(t' + τ)X*'(t')]
  • Für den Wert r = 0 erhält der oben genannte Ausdruck den folgenden Wert: R(O) = –E(X'(t)X*'(t)], oder aber R"(O) = –E[|X'(t)|2] (1)
  • So hat die zweite Ableitung R"(O) der Korrelationsfunktion am Ursprung den gleichen Wert wie die Varianz der ersten Ableitung der Funktion X(t).
  • Die Erfindung schlägt vor, aus diesem Ergebnis die Geschwindigkeit der mobilen Station zu schätzen.
  • Man geht hier von der Annahme aus, dass die mobile Station durch einen Übertragungskanal ein Übertragungssignal von der Fernstation empfängt. Es muss jedoch angemerkt werden, dass das Problem vollkommen symmetrisch ist und dass die Lösung die gleiche wäre, wenn es die Fernstation wäre, die ein Signal von der mobilen Station empfängt.
  • Der erste Schritt besteht darin, ein Korrelationsmodel des empfangenen Signals auszuwählen. Ein solches Model, das als Parameter die Geschwindigkeit der mobilen Station bezüglich der Fernstation hat, kann auf empirische Weise bestimmt werden. Es kann auch einem theoretischen Model entsprechen und im Rahmen der vorliegenden Ausführungsform wird an dem sogenannten "Model von Jakes" festgehalten, welches für die Situation gut geeignet ist. Nach diesem Model wird die Korrelationsfunktion bei einem normalisiertem Energiesignal
    Figure 00060001
    geschrieben, wobei J0 die Besselfunktion der Ordnung 0 ist, wobei
    - v die Geschwindigeit ist,
    - λ die Wellenlänge des Signals ist.
  • Die erste Ableitung der Korrelationsfunktion lautet dann:
    Figure 00060002
  • Die zweite Ableitung lautet:
    Figure 00060003
  • Nun ist der Wert der zweiten Ableitung der Besselfunktion der Ordnung O am rsprung – 1/2: J 0(O) = –1/2
  • Somit folgt:
    Figure 00060004
  • Man erhält hier eine Gleichung (2), die die Abhängigkeit zwischen der zweiten Ableitung am Ursprung der Korrelationsfunktion und der Geschwindigkeit ausdrückt. Im Falle des Models von Jakes ist diese Gleichung besonders einfach, aber es exstiert eine eineindeutige Beziehung zwischen diesen beiden Größen, je nachdem welches das Model ist, an dem festgehalten wird.
  • Anschließend empfiehlt es sich, ein Messignal X(t) zu definieren, das die zeitlichen Schwankungen des Übertragungskanals widerspiegelt.
  • Natürlich kann dieses Messignal das Übertragungssignal selbst sein.
  • In diesem Fall ist es besser, mit einer Filterungsoperation fortzufahren, um das Rauschen des Übertragungskanals zu beseitigen.
  • Man bemerkt, dass, wenn das Übertragungssignal durch Senden eines Impulses erhalten wird, dieses Signal dann nach der oben genannten Filterung der Impulsantwort des Übertragungskanals entspricht.
  • Somit ist das Messignal nach einem vorteilhaften Kennzeichen der Erfindung die Impulsantwort des Kanals. Tatsächlich wird diese Antwort im Allgemeinen für andere Zwecke verwendet, insbesondere für das Entzerren des Übertragungssignals, sodass sie bereits verfügbar ist.
  • Es wird nun beispielhaft ein Mittel zur Schätzung dieser dynamischen Impulsantwort aufgezeigt, welche im Gegensatz zu einer geschätzten statischen Impulsantwort von der Zeit abhängt, wenn man von zeitlichen Schwankungen des Übertragungskanals absieht.
  • Es wird nun auf das numerische zellulare System des GSM-Funkverkehrs Bezug genommen, da dieses System den Vorteil hat, dass es unter Fachleuten gut bekannt ist. Diese Darstellung wurde aus Sorge um die Klarheit gewählt, darf aber keinesfalls als eine Begrenzung der Erfindung auf dieses System betrachtet werden.
  • Dieses System betrifft Lernsequenzen TS, die aus 26 Symbolen gebildet sind, die als a0 bis a25 bezeichnet werden und den Wert + 1 oder –1 annehmen. Diese Symbole, die vom Sender kommen, sind dem Empfänger bekannt. Man umfasst folglich mit dem Begriff "Lernsequenz" jede Bitsequenz, die diesem Empfänger a priori durch beliebige Mittel bekannt sind.
  • Mit Bezug auf die Figur ist das Übertragungssignal folglich die Sequenz s von durch den Empfänger empfangenen Symbolen. Diese Sequenz s, die der von dem Sender gesendeten Lernsequenz TS entspricht, besteht ebenfalls aus 26 Symbolen.
  • Zur Erinnerung: Die Schätzungstechniken beziehen sich auf eine Messmatrix M, die anhand der Lernsequenz TS mit der Länge n erstellt wird. Diese Matrix umfasst (n-d) Reihen und (d + 1) Spalten, wobei d die zeitliche Dispersion des Kanals darstellt. Das in der i-ten Reihe und in der j-ten Spalte stehende Element ist das (d + i-j)te Symbol der Lernsequenz:
    Figure 00080001
  • Die Lernsequenz wird so gewählt, dass die Matrix MτM invertierbar ist, wobei der Operator .τ die Transposition darstellt.
  • Wenn die zeitliche Dispersion d des Kanals im Fall des GSM den Wert 4 hat, nimmt die Schätzung der statischen Impulsantwort herkömmlicherweise die Form eines Vektors mit fünf Komponenten an. Wenn man an der Methode der kleinsten Fehlerquadrate festhält, hat dieser Vektor r den Wert (MτM)–1 Mτ.s.
  • Man stellt nun durch Glätten der verschiedenen Antworten r, die für die nacheinander gesendeten Lernsequenzen erhalten wurden, eine Glättmatrix L her, um eine Schätzung der dieser statischen Antwort zugeordneten Kovarianz zu erhalten. Der Begriff Glättung wird hier in einem sehr allgemeinen Sinn verstanden, d. h. jede Operation, die es erlaubt, die statische Antwort zu glätten oder zu mitteln.
  • Ein erstes Glättungsbeispiel besteht darin, den Mittelwert der Matrix rrh auf eine Periode zu ermitteln, von der man annimmt, dass sie m Lernsequenzen besitzt, wobei der Operator .h die hermitesche Transformation darstellt.
  • Figure 00090001
  • Ein zweites Glättbeispiel besteht darin, die an der (i-1)tenLernsequenz erhaltene Matrix an der i-ten empfangenen Lernsequenz mit Hilfe eines multiplikativen Koeffizienten λ zu aktualisieren, wobei dieser Faktor im Allgemeinen unter dem Begriff Glättungs-Vergessensfaktor bekannt ist und zwischen 0 und 1 liegt: Li(rrh) = λriri h + (1-λ)Li–1(rrh)
  • Die Initialisierung kann mit allen Mitteln stattfinden, insbesondere mittels der ersten erhaltenen Schätzung r oder aber mittels eines wie oben erhaltenen Mittelwertes bei einer geringen Anzahl von Lernsequenzen.
  • Man ermittelt dann den Eigenvektor r0, der dem größten Eigenwert dieser Matrix L(rrh) zugeordnet ist.
  • Wenn u0= M.r0, dann nimmt man an, dass sich das empfangene Signal wie folgt darstellt: s = M.r + α0T.u0 + n (3) wobei n das additive Rauschen im Übertragungskanal darstellt und T eine Matrix ist, die die Zeit darstellt, in der die verschiedenen Symbole empfangen werden, wobei diese Zeit in symbolischen Dauern ausgedrückt wird:
    Figure 00100001
  • Tatsächlich ist T eine Diagonalmatrix der Größe 22, deren in der i-ten Reihe und der i-ten Spalte stehendes Element die Zeit darstellt, die dem (d-i)ten Symbol der Lernsequenz entspricht, nämlich a(d+i–1), wobei der Ursprung der Zeit willkürlich zwischen den fünfzehnten und sechzehnten Symbolen festgelegt wird. Es zeigt sich, dass die Ableitung nach der Zeit der dynamischen Impulsantwort den Wert des Koeffizienten a0 hat. Wenn 1 die Einheitsmatrix ist, führt man einen Transformationsoperator A ein: A = I – M(MtM)–1Mt
  • Die Gleichung (3) wird dann durch den folgenden Ausdruck ausgedrückt: A.s = α0AT.u0 + A.n
  • Wenn u'0 = T.u0, ergibt die Lösung dieser Gleichung im Sinne der kleinsten Fehlerquadrate den geschätzten Wert α^0 des Koeffizienten α0:
    Figure 00110001
  • Die folgende Operation besteht darin, die Varianz C der Ableitung der dynamischen Impulsantwort zu berechnen:
    Figure 00110002
  • Bei Wiederverwendung der Gleichungen (1) und (2): R"(O) = –E[|X'(t)|2]
    Figure 00110003
  • Bei Wiederaufnahme der Gleichung (3) andererseits: X(t) = r + tα^0r0
  • Wenn r0 normalisiert ist:
    Figure 00110004
  • Somit folgt:
    Figure 00110005
  • Man erhält so die Schnelligkeit der mobilen Station:
    Figure 00120001
  • Somit wird klar, dass man die relative Geschwindigkeit der Stationen, die dieses Signal senden und empfangen, schätzen kann, wenn man ein Model der Korrelationsfunktion eines von einem Übertragungskanal empfangenen Signals kennt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform begrenzt. Insbesondere kann jedes Mittel durch ein äquivalentes Mittel ersetzt werden.

Claims (5)

  1. Methode zur Schätzung der Geschwindigkeit (v) einer mobilen Station, die durch einen Funkübertragungskanal mit einer entfernten Station verbunden ist, wobei diese Methode die Aufeinanderfolge der nachstehenden Schritte umfasst: – Empfangen und Filtern eines Übertragungssignals (s), wobei der genannte Übertragungskanal dazu verwendet wird, ein Messignal zu erhalten, das die zeitlichen Schwankungen des genannten Übertragungskanals widerspiegelt, – Bestimmen einer Korrelationsfunktion (R(τ)) des genannten Messsignals, parametriert durch die Geschwindigkeit (v) der Mobilstation, – Ermitteln des Wertes (R"(O)) der zweiten Ableitung dieser Korrelationsfunktion am Ursprung, – Schätzen der ersten Ableitung (α0) des genannten Messsignals und Berechnen der Varianz (C) dieses Schätzwertes, – Identifizieren der bei den zwei vorigen Schritten erhaltenen Ergebnisse (R"(O) = C).
  2. Methode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterung des genannten Übertragungssignals (s) darin besteht, dass das additive Rauschen des Übertragungskanals unterdrückt wird.
  3. Methode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Messsignal die dynamische Impulsantwort des genannten Übertragungskanals ist.
  4. Methode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, wobei der genannte Übertragungskanals eine bestimmte zeitliche Dispersion aufweist, das genannte Übertragungssignal (s) eine Lernsequenz (TS) ist, und eine Messmatrix (M) anhand der genannten Lernsequenz (TS) unter Berücksichtigung der genannten zeitlichen Dispersion erstellt wird, sie einen Schritt umfasst, um die statische Antwort (r) des genannten Übertragungskanals nach dem Term: s = M.r + nzu bestimmen, wobei n das additive Kanalrauschen darstellt.
  5. Methode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wobei sie einen Schritt zur Ermittlung des Eigenvektors (r0) in Verbindung mit dem größten Eigenwert der Kovarianz (L) der genannten statischen Antwort (r) umfasst, die erste Ableitung des genannten Messsignals gleich einem Koeffizienten α0 ist, der so bestimmt wird, dass das genannte Übertragungssignal (s) nun durch den Ausdruck: s = M.r + α0TM.r0 + ndefiniert wird, wobei T eine die Zeit darstellende Matrix ist.
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8370 Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted