DE69906833T2 - Befestigungsgerät mit durch Druckluft angetriebenem Kolben - Google Patents

Befestigungsgerät mit durch Druckluft angetriebenem Kolben Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Befestigungselementen, mit einem durch Druckgas angetriebenen Kolben, aufweisend eine Befestigungselementführung, einen Zylinder, in welchem der Kolben angeordnet ist, eine Verbrennungsraummuffe, die dazu ausgelegt ist, den Verbrennungsraum hinten mit einem Verschluss und vorn mit dem Kolben und dem Zylinder zu verschließen, einen Verschlusspuffer für den Verbrennungsraum, eine Zuführleitung, um Druckgas aus einer Druckgaskartusche in den Verbrennungsraum einzuleiten, und Zündeinrichtungen, um das im Verbrennungsraum enthaltene Gas bei einem Abschuss zur Explosion zu bringen.
  • Beim Abschuss induziert die Explosion des Gases im Verbrennungsraum als Reaktion eine Rückstoßkraft, die dahingehend wirkt, die Vorrichtung und vor allem die Befestigungselementführung vom Trägermaterial, auf dem sie in Anlage ist, abheben zu lassen. Ein solches Abheben erweist sich im Allgemeinen für die Befestigung des Befestigungselements als unheilvoll, das sich, anstatt sich in das Material zu bohren, hakenförmig verbiegt oder sogar zerbricht, insbesondere, wenn es sich um hartes Material, beispielsweise aus Beton handelt.
  • Um dieses Problem zu lösen, schlägt die Druckschrift EP-0 788 863 eine Befestigungsvorrichtung der oben definierten Art vor, bei der die Befestigungselementführung als Anlage- und Verschlusspuffer für den Verbrennungsraum fungiert, und welche Federn zur mechanischen Entkopplung aufweist, die zwischen dem Zylinder und einer fest mit der Befestigungselementführung verbundenen Halterung der Befestigungselementführung angeordnet sind, wobei sich der Zylinder gegen die Wirkung der Entkopplungsfedern bezüglich der Halterung der Befestigungselementführung nach vorn verschieben kann. Beim Anlegen der Vorrichtung am Material wird der Zylinder nach vorn mitgenommen und drückt die Federn zusammen, weicht dann beim Abschuss unter der Wirkung der Rückstoßkraft zurück und entspannt die Federn, wodurch die Befestigungselementführung dank der Entkopplungsfedern am Material in Anlage gehalten wird.
  • Eine solche Vorrichtung weist einen relativ komplexen Aufbau auf. Darüber hinaus muss sich ein Bediener beim Anlegen der Vorrichtung anstrengen, um die Entkopplungsfeder zusammenzudrücken.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt die Lösung dieser Probleme vor.
  • Dazu betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Befestigung von Befestigungselementen in einer Unterlage, mit einem durch Druckgas angetriebenen Kolben, aufweisend einen Zylinder, in dem der Kolben angebracht ist, einen Verbrennungsraum, eine Verbrennungsraummuffe, die dazu ausgelegt ist, den Verbrennungsraum hinten mit einem Verschluss und vorn mit dem Kolben und dem Zylinder zu verschließen, wobei eine Befestigungselementführung als Anlage- und Verschlusspuffer für den Verbrennungsraum fungiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Schubfläche und eine Anlagefläche hat, die jeweils mit der Befestigungselementführung und der Muffe fest verbunden und so ausgelegt sind, dass sie sich beim Anlegen der Befestigungselementführung nach hinten verschiebend fest verbinden, um den Verbrennungsraum zu schließen, und um sich beim Rückschub der Vorrichtung in Reaktion auf einen Abschuss voneinander zu trennen, um sicherzustellen, dass die Befestigungselementführung an der Unterlage weiter in Anlage bleibt.
  • Die Muffe und der Befestigungselementführungspuffer wirken durch einfaches Aufstützen, ohne aneinander befestigt zu sein, zusammen, um den Verbrennungsraum zu schließen, wobei die Muffe beim Rückstoß in Reaktion auf die Explosion des Druckgases im Verbrennungsraum zurückweichen kann, ohne die Befestigungselementführung mitzunehmen.
  • Vorteilhafter Weise hat die Vorrichtung zum Mitnehmen der Muffe nach hinten Mitnahmeeinrichtungen, die mit der Muffe fest verbunden sind, und die mit der vorderen Anlagefläche fest verbunden sind.
  • Vorteilhafter Weise haben die Mitnahmeeinrichtungen auch noch mindestens einen Mitnahmearm, der an einem seiner Enden fest mit einem Anlagezapfen verbunden ist, der an der vorderen Anlagefläche versehen ist.
  • In diesem Fall kann die Befestigungselementführung eine Aufnahmekehle für den Anlagezapfen aufweisen, die mit einer vorderen Wandung versehen ist, die als Schubfläche dient.
  • In einer speziellen Ausführungsform hat die Vorrichtung ein Gehäuse, mit dem der Zylinder fest verbunden ist, und eine Halterung der Befestigungselementführung, die mit dem Zylinder, in dem die Befestigungselementführung verschiebbar angebracht ist, fest verbunden ist.
  • Im Stande der Technik konnte sich der Zylinder bezüglich der fest mit der Befestigungselementführung verbundenen Halterung der Befestigungselementführung verschieben, wohingegen der Zylinder der Erfindung mit der Halterung der Befestigungselementführung fest verbunden ist, in der die Befestigungselementführung verschiebbar angebracht ist, was sich als ein einfacher herzustellender Aufbau erweist.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann auch Einrichtungen zur Rückstellung der Mitnahmeeinrichtungen nach vorn aufweisen, um die Befestigungselementführung nach vorn in eine Ruheposition rückzustellen, wenn sie nicht mehr in Anlage ist.
  • Die Erfindung wird mittels der folgenden Beschreibung einer speziellen Ausführungsform des Befestigungsvorrichtung der Erfindung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung verständlicher:
  • 1 stellt eine Ansicht im Axialschnitt der Befestigungsvorrichtung im Ruhezustand dar;
  • 2 stellt eine Ansicht im Axialschnitt der Befestigungsvorrichtung von 1 im Ruhezustand in der Schnittebene II-II dar, die senkrecht zur Schnittebene von 1 ist;
  • 3 stellt eine Schnittansicht der Vorrichtung von 1 bei einem Anlegen, in der Schnittebene von 1 dar;
  • 4 stellt eine Schnittansicht der Befestigungsvorrichtung von 3 beim Anlegen, in der Schnittebene IV-IV dar, die senkrecht zur Schnittebene von 3 ist; und
  • 5 stellt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 1 ohne Gehäuse dar.
  • Die dargestellte Befestigungsvorrichtung hat herkömmlicher Weise in einem Gehäuse 1 einen rückwärtigen Verschluss 2, einen Verbrennungsraum 3, eine Verbrennungsraummuffe 4, einen Zylinder 5, einen Kolben 6, eine Befestigungselementführung 8 und eine Halterung 7 für die Befestigungselementführung. Alle diese Elemente der Vorrichtung sind entlang der Achse 9 angeordnet. Der Kolben 6, der mit einem hinteren Kopf versehen ist, ist verschiebbar in dem Zylinder 5, der fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, angeordnet.
  • Die Befestigungselementführung 8, die aus dem Gehäuse 1 nach vorn vorspringt, ist in der Halterung 7 der Befestigungselementführung, die fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, verschiebbar angebracht. Die Verschiebung der Befestigungselementführung 8 in der Halterung 7 der Befestigungselementführung ist durch eine fest mit der Halterung 7 der Befestigungselementführung verbundene Buchse 42 begrenzt, die einen vorderen Teil 13, der um die Halterung 7 der Befestigungselementführung herum angebracht ist, und einen hinteren, verjüngten Teil 44 aufweist, der die Befestigungselementführung 8 an der Stelle einer Öffnung 47 umgibt, die in der Halterung 7 der Befestigungselementführung ausgebildet ist. Der hintere Teil 44 der Buchse 42 ist an der Befestigungselementführung 8 zwischen vorderen 45 und hinteren 46 Anschlägen der Befestigungselementführung 8 verschiebbar angebracht, um deren relative Verschiebung bezüglich der Halterung 7 der Befestigungselementführung zu begrenzen.
  • Die Verbrennungsraummuffe 4 ist am Zylinder 5 verschiebbar angebracht und hat hinten einen Hals 10, der mit einem ringförmigen, hinteren, nach außen umgebogenen Rand 11 versehen und dazu ausgelegt ist, um ein entsprechendes Teil 12 des Verschlusses 2 herum aufgesteckt zu werden, bis der nach außen umgebogene Rand 11 an einer entsprechenden Fläche 13 des Verschlusses 2 in Anschlag kommt, um den Verbrennungsraum 3 hinten zu schließen. Der Teil 12 hat eine ringförmige außenliegende Kehle mit einer Dichtung 14. Die Muffe 4 ist ebenfalls dazu ausgelegt, den Verbrennungsraum 3 zu schließen, und zwar vorn, mit dem Kolben 6 und dem Zylinder 5, der hinten eine ringförmige außenliegende Kehle mit einer Dichtung 15 aufweist. Die Dichtungen 14 und 15 sind dazu ausgelegt, die Dichtigkeit zwischen der Muffe 4 und dem Verschluss 2 bzw. dem Zylinder 5 und der Muffe 4 sicherzustellen.
  • Der Kopf des Kolbens 6 bildet zwei umlaufende, ringförmige, außenliegende Kehlen mit Dichtungen 6', 6", die dazu ausgelegt sind, die Dichtigkeit zwischen dem Zylinder 5 und dem Kopf des Kolbens 6 sicherzustellen.
  • Die Vorrichtung hat darüber hinaus auch noch eine nicht dargestellte Aufnahme für eine Druckgaskartusche. Eine Zuführleitung, die mit der Druckgaskartusche verbunden ist, mündet durch den Verschluss 2 in den Verbrennungsraum 3, um Druckgas in den Verbrennungsraum 3 einzuleiten. Die Zuführleitung ist nicht dargestellt.
  • Der Verschluss 2 trägt einen Mischventilator 16, eine nicht dargestellte Zündvorrichtung und einen Schalter 17 zur Steuerung des Ventilators 16, der dazu ausgelegt ist, vom hinteren, nach außen gebogenen Rand 11 des Halses 10 aktiviert zu werden, wenn dieser an der Fläche 13 des Verschlusses 2 in Anschlag kommt.
  • Der Zylinder 5 hat vorn einen fest mit dem Zylinder 5 verbundenen Dämpfer 18, an dem der Kopf des Kolbens 6, der bei einem Abschuss nach vorn geschleudert wird, in Anschlag kommen soll.
  • Ein Magazin 19 zur Versorgung mit Befestigungselementen steht mit der Befestigungselementführung 8 zum Einlegen von Befestigungselementen in die Befestigungselementführung 8 in Verbindung.
  • Zwei zueinander bezüglich der Achse 9 symmetrische Arme 20, 21 zur Mitnahme der Muffe 4 nach hinten erstrecken sich im Wesentlichen entlang und außerhalb der Halterung 7 der Befestigungselementführung und des Zylinders 5, und sind hier durch Verschrauben an ihren hinteren Enden fest mit der Muffe 4 verbunden.
  • Die beiden Mitnahmearme 20, 21 sind durch ein Verbindungsteil 22 an ihren vorderen Enden miteinander verbunden. Ein Anlagezapfen 23, der mit einer nach vorn gerichteten Anlagefläche 29 versehen ist, ist hier mittels Schrauben 41 am Verbindungsteil 22 befestigt. Der Zapfen 23 erstreckt sich durch ein in der Halterung 7 der Befestigungselementführung ausgebildetes Langloch 27 und ist in einer außenliegenden Kehle 25 aufgenommen, die in der Befestigungselementführung 8 parallel zur Achse 9 ausgebildet ist. Die vordere, nach hinten gerichtete Wandung der Kehle 25 dient als Schubfläche 30. Die Schubfläche 30 und die Anlagefläche 29 sind dazu ausgelegt, sich beim Anlegen der Befestigungselementführung 8 an einer Unterlage nach hinten verschie bend durch gegenseitige Anlage fest miteinander zu verbinden, um den Verbrennungsraum 3 zu schließen, und um sich beim Rückschub der Vorrichtung als Reaktion auf den Abschuss voneinander zu trennen, um sicherzustellen, dass die Befestigungselementführung 8 an der Unterlage weiter in Anlage bleibt, wie in der Beschreibung der Funktionsweise der Vorrichtung noch genauer erläutert wird. Das Verbindungsteil 22 bildet ein Langloch 48 zum Durchgang der Schrauben 41, das sich parallel zur Achse 9 erstreckt und es ermöglicht, den Zapfen 23 und die Einheit der beiden Arme 20, 21 und des Teils 22 axial zu verschieben, nach der gewünschten Eindringung des Befestigungselements in die Unterlage.
  • Die Befestigungselementführung 8 fungiert mittels der Mitnahmearme 20, 21 als Anlage- und Verschlusspuffer für den Verbrennungsraum 3.
  • Jeder der Mitnahmearme 20, 21 hat angrenzend an sein hinteres Ende einen Schubzapfen 24, 26, der im Wesentlichen in einem rechten Winkel zum Zylinder 5 hin gebogen ist. Die beiden Schubzapfen 24, 26 sind jeweils gegen die Wirkung zweier Federn 35, 36 zum Rückstellen nach vorn, verschiebbar am Zylinder 5 angebracht, die hinten an zwei Anlageflächen 37, 38 des Zylinders 5 und vorn an den Zapfen 24, 26 in Anlage sind. Die Federn 35, 36 sind dazu ausgelegt, die Mitnahmearme 20, 21 nach vorn in die Ruheposition und folglich auch die Muffe 4, wenn die Vorrichtung die Anlage verlässt, zurückzustellen, wie in der Beschreibung der Funktionsweise der Vorrichtung noch erläutert wird.
  • Der Zylinder 5 hat darüber hinaus für die Zapfen 24, 26 noch zwei außenliegende, vordere, bezüglich der Achse 9 zueinander symmetrische Anschläge 39, 40, die dazu ausgelegt sind, die Verschiebung der Arme 20, 21 nach vorn bezüglich des Zylinders 5 einzuschränken.
  • Nach der Beschreibung des Aufbaus der Befestigungsvorrichtung mit angetriebenem Kolben wird nun deren Funktionsweise beschrieben.
  • In der Ruhestellung
  • In der Ruhestellung der Vorrichtung (1 und 2) sind die Mitnahmearme 20, 21, die Muffe 4 und die Befestigungselementführung 8, die mittels der Flächen 29 und 30 aneinander in Anlage sind, durch die Federn 35, 36 nach vorn gestellt, und der Verbrennungsraum 3 ist hinten offen.
  • Anlegen der Vorrichtung an einer Unterlage 100
  • Beim Anlegen der Vorrichtung an der Unterlage 100 wird die Befestigungselementführung 8 bezüglich der Halterung 7 der Befestigungselementführung, des Zylinders 5 und Gehäuses 1 nach hinten mitgenommen. Die Schubfläche 30 der Befestigungselementführung 8 und die fest mit den Mitnahmearmen 20, 21 verbundene Anlagefläche 29, die aneinander anliegen, verschieben sich gemeinsam nach hinten. In der Folge nehmen unter der Wirkung der Verschiebung der Befestigungselementführung 8 die Mitnahmearme 20, 21 die Muffe 4 nach hinten mit, bis der hintere Rand 11 des Halses 10 der Muffe 4 an der Fläche 13 des Verschlusses 2 in Anschlag kommt. In dieser Position der Muffe 4 ist der Verbrennungsraum 3 hinten durch den Verschluss 2 und vorn durch den Kopf des Kolbens 6 und den Zylinder 5 geschlossen (3 und 4).
  • Hier ist hervorzuheben, dass die Mitnahme der Muffe 4 nach hinten durch die Befestigungselementführung 8 durch einfachen Schub der einen auf die andere stattfindet.
  • Der Rückschub der Mitnahmearme 20, 21 findet entgegen der Wirkung der Rückstellfedern 35, 36 statt, die sich spannen.
  • Während des Zurückweichens der Muffe 4 wird Gas aus der Druckgaskartusche in den Verbrennungsraum 3 eingeleitet. Wenn der Hals 10 der Muffe 4 hinten am Verschluss 2 in Anschlag kommt, aktiviert sein Rand 11 den Schalter 17, der den Ventilator 16 in Gang setzt, um den Inhalt des Raums 3 zu verwirbeln.
  • Abschuss
  • Beim Abschuss lässt die Zündvorrichtung das im Verbrennungsraum 3 enthaltene Druckgas explodieren, wodurch im Inneren des Raums 3 ein Druck entsteht, unter dessen Wirkung der Kolben 6 nach vorn getrieben wird. Da sich in der Befestigungselementführung 8 ein Befestigungselement befindet, trifft der Kolben 6 auf das Befestigungselement auf, das nach vorn getrieben wird und sich in der Unterlage 100 festsetzt. Am Ende des Wegs kommt der Kopf des Kolbens 6 am Dämpfer 18 zum Anschlag.
  • Der Schuss ruft als Reaktion eine Rückstoßkraft hervor, die dahingehend wirkt, die Vorrichtung zurückweichen zu lassen. Der Komplex Verschluss/ Gehäuse/ Zylinder /Halterung der Befestigungselementführung/ Muffe/ Mitnahmearme 2, 1, 5, 7, 4, 20, 21 weicht insgesamt zurück. Bei diesem Rückschub löst sich hingegen die fest mit den Armen 20, 21 verbundene Anlagefläche 29 des Zapfens 2 von der Schubfläche 30 der Befestigungselementführung 8, so dass die Befestigungselementführung 8 nicht zurückweicht und der Anlagezapfen 23 in der Aufnahmekehle 25 nach hinten gleitet. Dadurch bleibt die Befestigungselementführung 8 trotz des Zurückweichens des Komplexes Verschluss/Gehäuse/Zylinder/ Halterung der Befestigungselementführung/Muffe/Mitnahmearme 2, 1, 5, 7, 4, 20, 21 weiter in Anlage an der Unterlage 100.
  • Am Ende des Wegs des Kolbens 6 entweichen die Verbrennungsgase auf bekannte Weise durch ein Auslassventil aus dem Zylinder 5 und dem Verbrennungsraum 3. Durch Depression wird der Kolben 6 nach hinten getrieben und kehrt in die Ruhestellung zurück.
  • Ende des Anlegens
  • Am Ende des Anlegens der Vorrichtung entspannen sich die Rückstellfedern 35, 36 und nehmen die Mitnahmearme 20, 21, die Befestigungselementführung 8 und die Muffe 4 nach vorn mit, die wieder in die Ruhestellung zurückkehren.
  • Somit öffnet sich der Verbrennungsraum 3 hinten wieder.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Befestigung von Befestigungselementen in einer Unterlage (100), mit einem durch Druckgas angetriebenen Kolben (6), aufweisend einen Zylinder (5), in dem der Kolben (6) angebracht ist, einen Verbrennungsraum (3), eine Verbrennungsraummuffe (4), die dazu ausgelegt ist, den Verbrennungsraum hinten mit einem Verschluss (2) und vorn mit dem Kolben (6) und Zylinder (5) zu verschließen, wobei eine Befestigungselementführung (8) als Anlage- und Verschlusspuffer für den Verbrennungsraum (3) fungiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Schubfläche (30) und eine Anlagefläche (29) aufweist, die jeweils mit der Befestigungselementführung (8) und der Muffe (4) fest verbunden und so ausgelegt sind, dass sie sich beim Anlegen der Befestigungselementführung (8) nach hinten verschiebend fest verbinden, um den Verbrennungsraum (3) zu schließen, und um sich beim Rückschub der Vorrichtung in Reaktion auf einen Abschuss voneinander zu trennen, um sicherzustellen, dass die Befestigungselementführung (8) an der Unterlage (100) weiter in Anlage bleibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Mitnehmen der Muffe (4) nach hinten Mitnahmeeinrichtungen (20, 21) hat, die mit der Muffe (4) fest verbunden sind, und die mit der Anlagefläche (29) fest verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeeinrichtungen mindestens einen Mitnahmearm (20, 21) aufweisen, der an einem seiner Enden fest mit einem Anlagezapfen (23) verbunden ist, der mit der Anlagefläche (29) versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselementführung (8) eine Aufnahmekehle (25) für den Anlagezapfen (23) aufweist, die mit einer vorderen Wandung versehen ist, die als Schubfläche (30) dient.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse (1 ), mit dem der Zylinder (5) fest verbunden ist, und eine Halterung 7 für die Befestigungselementführung hat, die mit dem Zylinder (5), in dem die Befestigungselementführung (8) verschiebbar angebracht ist, fest verbunden ist.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen (35, 36) zur Rückstellung der Mitnahmeeinrichtungen (20, 21) nach vorn aufweist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Rückstelleinrichtungen (35, 36) hinten in Anlage am Zylinder (5) und so ausgelegt sind, dass sie vorn mit mindestens einem Zapfen (24, 26), der mit den Mitnahmeeinrichtungen fest verbunden ist, zusammenwirken, um nach einem Abschuss nach Beenden des Anlegens der Vorrichtung die Muffe (4) nach vorn zurückzustellen.
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