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Die Erfindung betrifft ein Bibliotheksterminal, das
z. B. von Entleihern verwendet werden kann, um Leih- (ausleihbare)
Gegenstände
aus einer Bibliothek auszuleihen und/ oder Leihgegenstände zurückzugeben.
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Zahlreiche Betriebe und andere Unternehmen
automatisieren zunehmend ihre Systeme, um Betriebskosten zu senken
und den Service zu verbessern. Beim Gebrauch solcher Systeme durch
die Kunden dieser Betriebe und anderen Unternehmen gehören zur
Automatisierung normalerweise Selbstbedienungseinrichtungen, mit
denen Kunden ihre Bedürfnisse
erfüllen
können.
Beispielsweise beginnen Geldinstitute und Bibliothekssysteme mit
dem Einsatz von Selbstbedienungsterminals, um Kosten zu senken und
den Service zu verbessern. Im Falle von Bibliotheken können die
Bibliotheksbenutzer diese Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals
nutzen, um mindestens einen Teil ihrer Geschäfte mit der Bibliothek abzuwickeln.
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Die US-A-5140141 beschreibt einen
Barcodeleser zum Lesen von Barcodes auf Artikeln oder Waren in Supermärkten oder
Einzelhandelsgeschäften,
der eine Scaneinheit hat, die an einer senkrecht beweglichen Stützpfostenanordnung
angeordnet ist und ein Scansystem aufweist, das einen Scanlichtstrahl
abstrahlt und von einem Barcode reflektiertes Licht detektiert.
Der Barcodeleser verfügt über verschiedene
Indikatorteile, z. B. einen Indikatorstab, einen Indikatorring,
eine Pfeilmarke, eine Mustermarke und eine farbige Bahn, zum Angeben
einer Richtung, einer Position und einer Fläche oder Zone für den Bediener,
in der ein Artikel mit einem Barcode durchzuführen ist, damit der Barcode
vom Scansystem erfolgreich gelesen wird.
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Die US-A-4141078 beschreibt ein automatisiertes
Leihsteuersystem für
Bibliotheken, das mehrere abgesetzte Buch verarbeitungsterminals
und einen Computer aufweist, der die Terminals steuert und Daten
zwischen den Terminals verarbeitet, wobei der Computer ein aktuelles
Inventar des Leihstatus der Bibliotheksbücher zu führen hat. Das System sorgt für automatische
Gebührenzahlung
für Bibliotheksmaterialien
durch Benutzer, Protokollierung aller Bibliothekstransaktionen, Änderung
und Abfrage von Computerdatendateien, gegenseitige Kommunikation
zwischen dem Computer und einem abgesetzten Datenprozessor sowie
Erkennung unbefugter Entnahme von Büchern aus der Bibliothek. Jedes
Terminal hat einen Kartenleser zur Benutzeridentifikation, einen
optischen Leser zur Buchidentifikation, einen elektromagnetischen
Aktivator zum Magnetisieren und Entmagnetisieren eines Magnetstreifens
in jedem Buch, einen Drucker zum Ausdrucken von Ausleihgebührenangaben
sowie einen Anzeigebildschirm und eine Tastatur zur Kommunikation
zwischen Benutzer und Computer.
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Die US-A-4153931 beschreibt ein Online-Computersystem,
das in automatischen Systemen zur Überwachung und Ablage von Dokumenten von
Nutzen ist, z. B. jenen, die in Bibliotheken mit einer großen Anzahl
von Büchern,
Schallplatten, Filmen und anderen Gegenständen benötigt werden. Im beschriebenen
Bibliothekssystem erhält
jeder Entleiher und jeder Gegenstand in der Bibliothek eine eindeutige
Identifikationsnummer. Das System weist automatisierte Rückgabe-/Ausgabeterminals
in jeder Zweigbibliothek auf, die mit einem Computer zur Erleichterung
von Benutzerdienstleistungen und zum Ermöglichen einer schnellen Online-Speicherung und
Abfrage von Daten zu Überziehungsgebühren, Buchreservierungen,
abgelaufenen oder ungültigen Benutzerkarten
und anderen relevanten Informationen gekoppelt sind.
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Die EP-A-0364676 beschreibt ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Lesen codierter Markierungen, z. B. Barcodesymbole,
die sowohl in einem leistungsarmen Modus als auch in einem leistungsstarken
Modus betreibbar ist, um die Betriebslebensdauer der Halbleiterlichtquelle
zu verlängern.
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Normalerweise verfügen bekannte
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals über eine Auflage, auf die Leihgegenstände ge legt
werden können,
die aus einer Bibliothek ausgeliehen oder zurückgegeben werden sollen. Ein
Scanner liest einen Code, z. B. einen Barcode, der vom Bibliothekspersonal
am Leihgegenstand angebracht wurde und den Leihgegenstand identifiziert.
Normalerweise projiziert der Scanner eine sichtbare Abtastlinie,
um den Code zu lesen. Die von derzeitigen Scannern genutzten sichtbaren Abtastlinien
lesen lediglich Codes und sind nicht dazu vorgesehen, den Bibliotheksbenutzern
Informationen zurückzugeben.
Folglich sind bekannte Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals nicht
ausgelastet.
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Zudem führen bekannte Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals
einen Benutzer nicht durch einen Leihvorgang und geben dem Benutzer keine
Rückmeldung über die
richtige Nutzung des Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals. Beispielsweise
zeigen bekannte Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals dem Benutzer
nicht an, wenn ein Leihgegenstand in einer falschen Position auf
die Auflage gelegt wurde.
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Werden bekannte Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals
nach den Vorgaben einer speziellen Bibliothek konfiguriert, so werden
ferner die Konfigurationsdaten nicht zweckmäßig erzeugt und an jeden der
durch eine Bibliothek bereitgestellten Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals
verteilt. Somit sind unnötige
Ausgaben und zeitaufwendige Arbeiten erforderlich, um die Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals
einer Bibliothek zu konfigurieren.
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Daneben sind bekannte Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals üblicherweise
auf einen Aufnahmebereich für
Leihgegenstände,
z. B. eine Auflage, angewiesen, um Leihgegenstände aufzunehmen, deren Codes
bei Ausleihe und/oder Rückgabe
vom Scanner abzutasten sind. Diese Einschränkung bedeutet, daß derzeitige
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals in den Arten von Leihgegenständen beschränkt sind,
die vom Benutzer ohne Hilfe eines Bibliotheksmitarbeiters ausgeliehen und/oder
zurückgegeben
werden können,
oder daß Bibliothekspersonal
die Codeplazierung auf den Leihgegenständen sorgfältig beachten muß und Benutzer
die Plazierung der unterschiedlichen Arten von Leihgegenständen auf
der Auflage sorgfältig
beachten müssen,
damit deren Codes richtig abgetastet werden können.
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Ferner haben bekannte Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals
viele weitere Einschränkungen.
Beispiele dafür
sind: (i) Bekannte Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals verarbeiten
keine Finanztransaktionen, (ii) sie speichern keine Informationen über Leihtransaktionen
in Zeiten, in denen die Kommunikationsverbindung zwischen Terminal
und Hauptleihsystem der Bibliothek ausgefallen ist, um diese Leihinformationen
später
zum Hauptleihsystem zu übertragen,
wenn die Kommunikationsverbindung wieder hergestellt ist, (iii)
sie bestimmen keine falsche Plazierung einer Benutzerbibliothekskarte
auf der Auflage, so daß die
Identifikation des Benutzers, der einen Ausleih- oder Rückgabevorgang
verarbeitet, bestimmt werden kann, und (iv) sie ermöglichen einem
Bibliotheksbenutzer nicht die Fortsetzung eines Vorgangs nach Wahl
des Benutzers, wenn sich das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal
in einem Fehlerzustand befindet.
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Die Erfindung betrifft ein Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal,
das eines oder mehrere der o. g. Probleme löst.
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Die Erfindung ist durch die Ansprüche festgelegt.
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Diese und weitere Merkmale und Vorteile
der Erfindung gehen aus einer näheren
Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen deutlicher
hervor. Es zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal;
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2 ein
Bibliothekssystem, in dem mehrere Bibliotheksterminals miteinander
verbunden sind;
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3 einen
exemplarischen Satz interner Komponenten für das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal
von 1;
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4 eine
Startroutine, die vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal von 1 abgearbeitet wird, wenn
das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal nur zur Ausleihverarbeitung
angeordnet ist;
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5 eine
alternative Startroutine, die vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal
von 1 abgearbeitet werden kann,
wenn das Terminal mehrsprachenfähig
ist und wenn das Terminal sowohl zur Ausleihe als auch zur Rückgabe verwendet
wird;
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6–14 eine Benutzeridentifikationsroutine,
die vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal von 1 abgearbeitet wird;
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15–20 eine Leihgegenstand-Ausleihroutine,
die vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal von 1 abgearbeitet wird;
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21 eine
Sitzungsabbruchroutine, die vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal
von 1 abgearbeitet wird;
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22 und 23 eine Routine, die den
Benutzer auffordert, sich zu entfernen, bzw. eine Benutzerweggangroutine,
die vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal von 1 abgearbeitet wird;
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24 eine
Startroutine, die vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal von 1 abgearbeitet wird, wenn
das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal nur zur Rückgabeverarbeitung
angeordnet ist;
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25–27 eine Leihgegenstand-Rückgaberoutine,
die vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal von 1 abgearbeitet wird;
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28 eine
Außerbetriebroutine,
die vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal von 1 abgearbeitet wird;
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29 eine
Nachidentifikations-Verarbeitungsroutine, die vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal
von 1 abgearbeitet wird;
und
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30 eine
Anordnung zum Konfigurieren des Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals
von 1.
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In 1 ist
ein Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 dargestellt.
Das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 hat ein Gehäuse 12, das
eine Auflage 14 bildet, die auch als erster Leihgegenstand-Aufnahmebereich
bezeichnet werden kann. Die Auflage 14 ist so angeordnet,
daß sie
einen Leihgegenstand aufnimmt, z. B. ein Buch, eine Zeitschrift,
eine CD und/oder dergleichen, und hat eine Freianzeige 16.
Die Frei anzeige 16 kann z. B. ein Barcode sein, kann hier
als Standard-Barcode bezeichnet werden und kann in einem Kartenhalter
der Auflage 14 vorgesehen sein. Dieser Kartenhalter kann
vom Bibliotheksbenutzer verwendet werden, um die Bibliothekskarte
des Benutzers zu halten, wenn der Benutzer zu Beginn eines Leihvorgangs
die Benutzerkennung eingibt. Ein Leser 18 ist am Gehäuse 12 abgestützt und
so angeordnet, daß er
Gegenstandskennungen oder -codes, z. B. Barcodes, auf den Leihgegenständen und
Bibliothekskarten liest, die auf die Auflage 14 gelegt
sind. Zum Beispiel kann der Leser 18 ein Scanner sein,
etwa ein Barcodescanner. Außerdem
liest der Leser 18 die Freianzeige 16, um z. B.
zu bestimmen, wann eine Bibliothekskarte oder ein Leihgegenstand
auf der Auflage 14 liegt oder nicht darauf liegt. Zusätzlich kann
der Leser 18 so angeordnet sein, daß er andere Merkmale, z. B.
Maße,
einer Bibliothekskarte und/oder eines Leihgegenstands liest.
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Fotoelektrische Sensoren 20 und 22 sind
an der Auflage 14 geeignet befestigt und dienen zum Erfassen
von Leihgegenständen
auf der Auflage 14. Liest z. B. der Leser 18 die
Freianzeige 16 auf der Auflage 14 und ist keiner
der fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt,
bestimmt das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10, daß kein Leihgegenstand
auf der Auflage 14 liegt. Liest dagegen der Leser 18 die
Freianzeige 16 und ist einer der fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt
oder liest der Leser 18 nicht die Freianzeige 16 und
sind einer oder beide der fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt,
bestimmt das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10,
daß ein
Leihgegenstand auf der Auflage 14 liegt, aber nicht in
der richtigen Position ist. Somit befindet sich ein Leihgegenstand
in der richtigen Position, wenn seine Kennung am Leihgegenstand
vom Leser 18 gelesen wird und beide fotoelektrischen Sensoren 22 und 20 abgedeckt
sind.
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Wie auch bekannt ist, kann eine Sicherheitsmarkierung
in oder an einem Leihgegenstand vorgesehen sein. Normalerweise ist
diese Sicherheitsmarkierung ein Magnetstreifen, der im Rücken und/oder entlang
einer Kante eines Leihgegenstands plaziert ist. Die Sicherheitsmarkierung
kann deaktiviert werden, wenn ein Leihgegenstand von einem Bibliotheksbenutzer
ordnungsgemäß ausgeliehen
wird, damit Ausgangsscanner keinen Alarm erzeugen, wenn der Benutzer
einen Bibliotheksausgang verläßt. Ist
dagegen die Sicherheitsmarkierung nicht deaktiviert, bevor der Leihgegenstand
die Ausgangsscanner durchläuft,
wird ein Alarm ausgelöst, um
das Bibliothekspersonal zu warnen. Bei der Rückgabe wird die Sicherheitsmarkierung
eines Leihgegenstands wieder aktiviert, so daß bei nicht ordnungsgemäßer Ausleihe
vor einem Versuch, den Leihgegenstand aus der Bibliothek zu entfernen,
ein Alarm ausgelöst
wird. Somit kann das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 einen
Aktivator/Deaktivator 24 aufweisen, der in einer Rückwand 26 des Gehäuses 12 vorgesehen
ist und mit der Sicherheitsmarkierung zusammenwirkt. Zum Beispiel
kann die Sicherheitsmarkierung eine magnetische Sicherheitsmarkierung
sein, und der Aktivator/Deaktivator 24 kann so angeordnet
sein, daß er
die magnetische Sicherheitsmarkierung magnetisiert oder entmagnetisiert.
Außerdem
kann der Aktivator/Deaktivator 24 so angeordnet sein, daß er den
magnetischen Zustand der Sicherheitsmarkierung bei der Mehrfachbuchdetektion
liest und/oder den geeigneten Aktivierungs-/Deaktivierungsbereich
des Aktivators/Deaktivators 24 bestimmt.
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Damit der Aktivator/Deaktivator 24 richtig
arbeitet, muß der
Abschnitt des Leihgegenstands mit der Sicherheitsmarkierung an der
Rückwand 26 der Auflage 14 anliegen.
Die Gegenstandskennung, die einen Leihgegenstand eindeutig identifiziert,
ist vom Bibliothekspersonal am Leihgegenstand so angebracht, daß beim Lesen
der Gegenstandskennung am Leihgegenstand durch den Leser 18 und
bei abgedeckten fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 der Abschnitt
des Leihgegenstands mit der Sicherheitsmarkierung am Aktivator/Deaktivator 24 anliegen muß. Liest
also der Leser 18 keine Gegenstandskennung eines Leihgegenstands
oder die Freianzeige 16 und sind die fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt,
so liegt der Leihgegenstand so auf der Auflage 14, daß der Abschnitt
des Leihgegenstands mit der Sicherheitsmarkierung nicht am Aktivator/ Deaktivator 24 anliegt,
oder der Leihgegenstand muß ausreichend
an der Rückwand 26 verschoben
werden, damit der Leser 18 die Gegenstandskennung auf dem
Leihgegenstand lesen kann.
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Ist der Leser 18 ein Scanner,
z. B. ein Barcodescanner, kann die durch den Leser 18 projizierte sichtbare
Abtastlinie dazu dienen, die die richtige Plazierung des Leihgegenstands
auf der Auflage 14 anzuzeigen, so daß die Kennung am Leihgegenstand gelesen
werden kann. So hilft diese Abtastlinie dem Benutzer beim richtigen
Positionieren des Leihgegenstands auf der Auflage 14. Ferner
hat das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 eine Anzeige 28, die
dazu dient, dem Benutzer Anweisungen zur richtigen Plazierung eines
Leihgegenstands auf der Auflage 14 als Reaktion auf eine
Rückmeldung
vom Leser 18 und den fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 zu
erteilen. Ferner kann die Anzeige 28 dazu dienen, dem Benutzer
andere Informationen zu übermitteln.
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Das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 ist
zudem mit einem Videoschacht 30 versehen, der auch als
zweiter Leihgegenstand-Aufnahmebereich bezeichnet werden kann. Der
Videoschacht 30 dient zur Aufnahme solcher Leihgegenstände wie
Videos u. ä.
Außerdem
hat das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 eine Tastatur 32,
einen Magnetstreifenleser 34, einen Drucker (nicht in 1 gezeigt), einen Druckerschacht 36,
einen Näherungssensor 38 und
einen Akustikwandler 40. Die Tastatur 32 kann
von einem Benutzer zur Eingabe geeigneter Daten verwendet werden.
Der Magnetstreifenleser 34 kann z. B. dazu dienen, einen
Magnetstreifen auf einer Bibliothekskarte, Geldkarte, Kreditkarte
o. ä. eines
Benutzers zu lesen. Der Benutzer kann den Magnetstreifen einer Bibliothekskarte
dem Magnetstreifenleser 34 präsentieren, so daß der Benutzer
identifiziert werden kann, der eine Transaktion am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 verarbeitet.
Der Magnetstreifenleser 34 kann auch genutzt werden, einen
Magnetstreifen auf einer Geldkarte oder Kreditkarte eines Benutzers
zu lesen, um eine Geldtransaktion mit dem Benutzer zu verarbeiten.
Der Drucker kann zur Ausgabe von Drucksachen über den Druckerschacht 36 dienen.
Zum Beispiel kann der Drucker verwendet werden, verschiedene Angaben
auszudrucken, z. B. Systemdiagnosedaten, Quittungen auf der Grundlage
von Finanztransaktionen, die Bibliotheksbenutzer vornehmen, oder
Belege für
entliehene Leihgegenstände
unter Angabe des Datums, bis zu dem die Leihgegenstände zurückgegeben werden
sollten. Der Näherungssensor 38 kann
dazu dienen zu erfassen, wenn sich ein Bibliotheksbenutzer dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 genähert hat,
und der Akustikwandler 40 kann dazu verwendet werden, dem
Benutzer eine akustische Rückmeldung
zu geben. Das Gehäuse 12 kann
auch mit einem Bargeldschacht 42 versehen sein, der zur Ein-
und Ausgabe von Bargeld im Zusammenhang mit Geldgeschäften verwendet
werden kann. Gemäß 1 ist der Geldschacht 42 ein
gesonderter Kasten, der mit dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 über eine
Verbindung hinten im Gehäuse 12 kommuniziert.
Al-ternativ kann
der Bargeldschacht 42 in einem Stück mit dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 ausgebildet
sein.
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Gemäß 2 hat ein Leihsystem 48 einer Bibliothek
normalerweise mehrere Terminals, von denen einige oder alle Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals
wie das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 von 1 sein können. Somit weist das Leihsystem 48 einen
Datenserver 50 und mehrere Bibliotheksterminals 52, 54, 56, 58 ...
n auf, die gemäß 2 in einer Sternkonfiguration
miteinander verbunden sind. Jedoch sollte klar sein, daß der Datenserver 50 und
die Bibliotheksterminals 52, 54, 56, 58 ...
n statt dessen in jeder Netzkonfiguration miteinander verbunden
sein können.
Der Datenserver 50 befindet sich am zentralen Knoten des
Sterns und kann z. B. die Funktionen eines Hauptleihterminals und/oder
eines Verwaltungsterminals aufweisen, die vom Bibliothekspersonal
genutzt werden, um das Leihsystem 48 zu verwalten, in dem
die Bibliotheksterminals 52, 54, 56, 58 ...
n zum Einsatz kommen. Für
die nachfolgende Diskussion wird angenommen, daß der Datenserver 50 die
Funktion eines Verwaltungsterminals erfüllt. Allerdings sollte verständlich sein,
daß ein
gesondertes Verwaltungsterminal verwendet werden kann.
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Alternativ kann der Datenserver 50 ein
Gateway sein, durch das die anderen Bibliotheksterminals von 2 miteinander kommunizieren
können.
Die anderen Bibliotheksterminals 52, 54, 56, 58 ...
n können
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals wie das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 von 1 sein.
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Konfigurationsdaten können unter
Verwendung eines der Bibliotheksterminals von 2 erzeugt werden. Hat der Datenserver 50 die
Funktionen eines Verwaltungsterminals, können die Konfigurationsdaten
dort erzeugt werden. Ist der Datenserver 50 dagegen auch
ein Gateway, kann eines der Bibliotheksterminals 52, 54, 56, 58 ...
n von 2, das als Verwaltungsterminal
fungiert, zum Erzeugen der Konfigurationsdaten verwendet werden.
Alternativ kann jedes der Bibliotheksterminals 52, 54, 56, 58 ... n
dazu dienen, die Konfigurationsdaten zu erzeugen. Als weitere Alternative
können
alle Bibliotheksterminals 52, 54, 56, 58 ...
n Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals sein.
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Die Konfigurationsdaten weisen z.
B. Bildschirmanzeigeformate auf. Diese Bildschirmanzeigeformate
dienen zum Erzeugen von Bildschirmanzeigen in einer oder mehreren
Sprachen, die anschließend
dem Benutzer auf der Anzeige 28 von 1 je nach Art der dem Benutzer zu übermittelnden
Informationen oder je nach den vom Benutzer zu erhaltenden Informationen
angezeigt werden. Die Konfigurationsdaten können auch Quittungsformate
oder Rückmeldungen
aufweisen. Folglich werden die Konfigurationsdaten unter Verwendung
des festgelegten Bibliotheksterminals erzeugt und dann zu den anderen
Bibliotheksterminals des Leihsystems 48 heruntergeladen.
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Die im Gehäuse 12 des Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals 10 untergebrachten Komponenten
sind in 3 dargestellt.
Gemäß 3 weist das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 einen
Mikroprozessor 60 und einen ihm zugeordneten Speicher 62 auf.
Der Speicher 62 kann z. B. einen RAM 64 und einen
ROM 66 aufweisen. Außerdem
hat der Mikroprozessor 60 E/A-Ports 68, um Informationen
von verschiedenen Geräten
zu empfangen und zu diesen zu führen.
Beispielsweise empfängt der
Mikroprozessor 60 Informationen vom Leser 18,
von den fotoelektrischen Sensoren 20 und 22, von
der Tastatur 32, vom Magnetstreifenleser 34 und vom
Näherungssensor 38.
Die Informationen von diesen Geräten
werden vom Mikroprozessor 60 über die E/A-Ports 68 eingelesen.
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Außerdem führt der Mikroprozessor 60 Informationen
zur Anzeige 28, zum Akustikwandler 40 und zum
Drucker 70 über
die E/A-Ports 68. So liefert der Mikroprozessor 60 z.
B. Bildschirmanzeigen und andere Informationen zum Anzeigen durch
die Anzeige 28, Rückmeldungs-
und andere Informationen zur Übertragung
durch den Akustikwandler 40 sowie vom Drucker 70 auszudruckende
Informationen. Eine Kommunikationsverbindung 72 ist so
vorgesehen, daß der
Mikroprozessor 60 Informationen zu anderen Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals und/oder
zum Datenserver 50 senden und von ihnen empfangen kann.
Zum Beispiel kann der Mikroprozessor 60 so angeordnet sein,
daß er
bestimmt, ob die Kommunikationsverbindung 72 zu einer bestimmten
Zeit ausgefallen ist, zu der er mit dem Datenserver 50 über die
Kommunikationsverbindung 72 kommunizieren muß. In Ausfallzeiten
der Kommunikationsverbindung 72 speichert der Mikroprozessor 60 alle
Leihinformationen im Speicher 62, die zum Datenserver 50 übertragen
werden müssen,
damit diese Leihinformationen später
zum Datenserver 50 übertragen
werden können,
wenn die Kommunikationsverbindung 72 wieder hergestellt
ist. Ein Leser 74, der dem Leser 18 ähneln kann
und im Gehäuse 12 untergebracht
ist, ist zum Lesen von Gegenstandskennungen auf Videos vorgesehen,
die vom Bibliotheksbenutzer in den Videoschacht 30 eingeschoben
werden.
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Der Mikroprozessor 60 arbeitet
ein Programm ab, das durch die Ablaufpläne von 4-29 dargestellt
ist. Der Ablaufplan von 4 bestimmt den
Start des Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals 10,
wenn das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 nur zur
Ausleihe von Leihgegenständen
verwendet wird. Bestimmt beim Start das Personal der Bibliothek,
in der das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 verwendet
wird, daß das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 während einer
speziellen Zeitspanne nicht zu verwenden ist, so ruft der Mikroprozessor 60 in
einem Block 102 eine Außerbetrieb-Bildschirmanzeige SCR-28 aus dem Speicher 62 ab
und zeigt die Außerbetrieb-Bildschirmanzeige auf
der Anzeige 28 an. Detektiert dagegen der Mikroprozessor 60 einen
Fehler beim Start, so ruft der Mikroprozessor 60 gemäß einem
Block 104 eine den Fehlerzustand darstellende Außerbetrieb-Bildschirmanzeige
SCR-82 aus dem Speicher 62 ab und zeigt diese den Fehlerzustand
darstellende Außerbetrieb-Bildschirmanzeige
auf der Anzeige 28 an. Gemäß 4 kann das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 so
angeordnet sein, daß der
Benutzer bei bestimmten Fehlerzuständen fortfahren kann. Das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 kann
so angeordnet sein, daß die
Möglichkeit,
den Benutzer bei bestimmten Fehlerzuständen weitermachen zu lassen,
eine Option ist, die das Bibliothekspersonal freigeben kann.
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Unter der Annahme, daß das Bibliothekspersonal
aber nicht bestimmt hat, daß das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 in einer speziellen
Zeitspanne nicht zu nutzen ist, und unter der Annahme, daß der Mikroprozessor 60 keinen
Fehler beim Start detektiert, oder wenn der Benutzer trotz eines
Fehlers fortfahren darf, ruft der Mikroprozessor 60 in
einem Block 106 einen Begrüßungsbildschirm SCR-1 aus dem
Speicher 62 ab und führt
den Begrüßungsbildschirm
zur Anzeige 28.
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Die hier beschriebenen Bildschirmanzeigen können als
Bitmaps im Speicher 62 gespeichert sein, und der Zugriff
auf sie kann vom Speicher 62 aus bei Bedarf erfolgen.
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Dieser Begrüßungsbildschirm SCR-1 kann bestimmte
bibliotheksspezifische Informationen enthalten, die vom Personal
der Bibliothek festgelegt werden, in der das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 verwendet
wird. Zum Beispiel kann der Begrüßungsbildschirm
den Benutzer auffordern, zunächst
die Benutzerkennung einzugeben, indem die Benutzerbibliothekskarte
auf die Auflage 14 gelegt oder der Magnetstreifen auf der
Benutzerbibliothekskarte durch den Magnetstreifenleser 34 gezogen oder
die Tastatur 32 benutzt wird. Alternativ kann ein Bildschirmschoner-Anfangsbildschirm
dem Benutzer auf der Anzeige 28 angezeigt werden, der den
Benut zer auffordert, eine beliebige Taste zu drücken, woraufhin dem Benutzer
der Begrüßungsbildschirm SCR-1
präsentiert
wird. Als weitere Alternative erscheint der Begrüßungsbildschirm SCR-1 solange nicht
auf der Anzeige 28, bis ein Sensor, z. B. der Näherungssensor 38,
die Gegenwart eines Benutzers am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 erfaßt. Als
noch weitere Alternative oder zusätzlich zu einer der zuvor beschriebenen
Alternativen wird die vom Leser 18 projizierte Abtastlinie
von einem ersten Zustand zu einem zweiten Zustand geändert, wenn
ein Sensor, z. B. der Näherungssensor 38,
die Gegenwart eines Benutzers am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 erfaßt. Zum
Beispiel kann der erste Zustand "Aus" und der zweite Zustand
kann "Ein" sein, oder der erste
Zustand kann "Stetig" und der zweite Zustand
kann "Blinken" sein, oder der erste Zustand
kann "Blinken" und der zweite Zustand
kann "Stetig" sein, oder der erste
Zustand kann "Kurz" und der zweite Zustand
kann "Lang" sein u. ä.
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Der Mikroprozessor 60 bleibt
im Zustand des Blocks 106, bis er detektiert, daß der Benutzer
(i) die Benutzerbibliothekskarte auf die Auflage 14 gelegt oder
den Magnetstreifen auf der Benutzerbibliothekskarte durch den Magnetstreifenleser 34 gezogen oder
die Benutzerkennung mit der Tastatur 32 eingegeben hat
oder (ii) eine Kennungseingabetaste der Tastatur 32 betätigt hat,
die angibt, daß der
Benutzer die Benutzerkennung durch Verwendung des Lesers 18,
des Magnetstreifenlesers 34 oder der Tastatur 32 eingeben
will, oder (iii) einen Mediensensor ausgelöst hat, z. B. durch Abdecken
eines oder mehrerer der fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 oder
durch Abdecken der Freianzeige 16. Hat der Benutzer die Benutzerbibliothekskarte
auf die Auflage 14 gelegt, geht der Programmablauf zum
Punkt B von 6 über. Hat
der Benutzer die Benutzerkennung über die Tastatur 32 eingegeben,
geht der Programmablauf zum Punkt B von 10 über.
Hat der Benutzer den Magnetstreifen auf der Benutzerbibliothekskarte durch
den Magnetstreifenleser 34 gezogen, geht der Programmablauf
zum Punkt B von 8 über.
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Hat der Benutzer dagegen eine Kennungseingabetaste
auf der Tastatur 32 gedrückt, geht der Programmablauf
zu einem Punkt 108 in 4 über. Hat
also der Benutzer eine Barcode-Kennungseingabetaste
der Tastatur 32 als Anzeige dafür betätigt, daß der Benutzer die Benutzerkennung
mit Hilfe des Lesers 18 eingeben will, geht der Programmablauf zum
Punkt A von 6 über. Hat
der Benutzer eine Tastatur-Kennungseingabetaste der Tastatur 32 als Anzeige
dafür betätigt, daß der Benutzer
die Benutzerkennung über
die Tastatur 32 eingeben will, geht der Programmablauf
zum Punkt A von 10 über. Hat
der Benutzer eine Magnetstreifen-Kennungseingabetaste der Tastatur 32 als
Anzeige dafür
gedrückt, daß der Benutzer
die Benutzerkennung durch Verwendung des Magnetstreifenlesers 34 eingeben
will, geht der Programmablauf zum Punkt A von 8 über.
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Hat der Benutzer einen Mediensensor
ausgelöst
(z. B. durch Plazieren eines Leihgegenstands auf der Auflage 14,
um mindestens einen der fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abzudecken),
so gibt der Mikroprozessor 60 in einem Block 110 einen
Mißerfolgston
(dargestellt durch das traurige Gesicht) über den Akustikwandler 40 aus
und bewirkt, daß dem
Bibliotheksbenutzer eine Bildschirmanzeige SCR-2 angezeigt wird,
auf der der Bibliotheksbenutzer aufgefordert wird, eine der Kennungseingabetasten
auf der Tastatur 32 zu betätigen, um eine Transaktion
zu beginnen, oder den Mediensensor freizumachen. Drückt der
Benutzer eine der Kennungseingabetasten, geht der Programmablauf
zum Punkt 108 von 4 über. Macht
der Bibliotheksbenutzer den Sensor frei, ohne eine Taste zu betätigen oder eine
andere Handlung als Anzeige für
den Beginn einer Transaktion vorzunehmen, kehrt der Programmablauf
zum Block 106 zurück.
Führt der
Bibliotheksbenutzer keine Aktion im Block 110 für eine vorbestimmte
Zeitspanne durch, die durch einen Maximalereigniszeitgeber T1 bestimmt
ist, geht der Programmablauf zum Block 106 zurück.
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Darf ein Bibliotheksbenutzer eine
Sprache auswählen,
um eine Rückgabe
und/oder Ausleihe am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 vorzunehmen,
regelt der Ablaufplan von
5 statt
des Ablaufplans von 4 den
Start des Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals 10. Bestimmt
gemäß 5 beim Start das Personal
der Bibliothek, in der das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 verwendet
wird, daß das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 in einer speziellen
Zeitperiode nicht zu verwenden ist, so ruft der Mikroprozessor 60 in
einem Block 120 die Außerbetrieb-Bildschirmanzeige SCR-28
aus dem Speicher 62 ab und zeigt die Außerbetrieb-Bildschirmanzeige
auf der Anzeige 28 an. Detektiert dagegen der Mikroprozessor 60 einen Fehler
beim Start, so ruft der Mikroprozessor 60 gemäß einem
Block 122 die den Fehlerzustand darstellende Außerbetrieb-Bildschirmanzeige
SCR-82 aus dem Speicher 62 ab und zeigt diese den Fehlerzustand
darstellende Außerbetrieb-Bildschirmanzeige auf
der Anzeige 28 an. (Die Bildschirmanzeigen SCR-28 und SCR-82
können
die gleichen Außerbetrieb-Informationen
in mehreren Sprachen vermitteln.) Gemäß 4 kann das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 so
angeordnet sein, daß es
dem Benutzer unter bestimmten Fehlerbedingungen das Weitermachen
ermöglicht.
-
Unter der Annahme, daß das Bibliothekspersonal
nicht bestimmt hat, daß das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 in einer speziellen
Zeitspanne nicht zu benutzen ist, und unter der Annahme, daß der Mikroprozessor 60 keinen
Fehler beim Start detektiert, oder wenn der Benutzer trotz eines Fehlers
fortfahren darf, ruft dagegen der Mikroprozessor 60 in
einem Block 124 einen Begrüßungsbildschirm aus dem Speicher 62 ab
und führt
den Begrüßungsbildschirm
SCR-3 zur Anzeige 28.
-
Dieser Begrüßungsbildschirm SCR-3 kann
in mehreren Sprachen sein, kann den Benutzer auffordern, eine der
mehreren Sprachen zu wählen,
so daß alle
nachfolgenden Bildschirmanzeigen die gewählte Sprache haben, und kann
bestimmte bibliotheksspezifische Informationen enthalten, die vom
Personal der Bibliothek festgelegt sind, in der das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 verwendet
wird. Zum Beispiel kann der Begrüßungsbildschirm
SCR-3 den Benutzer auffordern, eine Kennungseingabetaste zu drücken. Alternativ
kann ein Bildschirmschoner-Anfangsbildschirm auf der Anzeige 28 angezeigt
wer den, der den Benutzer auffordert, eine beliebige Taste zu drücken, woraufhin
dem Benutzer der Begrüßungsbildschirm
SCR-3 präsentiert
wird. Als weitere Alternative erscheint der Begrüßungsbildschirm SCR-3 erst
auf der Anzeige 28, wenn ein Sensor, z. B. der Näherungssensor 38,
die Gegenwart eines Benutzers am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 erfaßt.
-
Der Mikroprozessor 60 bleibt
im Zustand des Block 124, bis er detektiert, daß der Benutzer
eine Kennungseingabetaste oder eine Rückgabeanzeigetaste der Tastatur 32 (in 5 als "richtige Taste" dargestellt) betätigt hat, oder bis er einen
Mediensensor ausgelöst
hat, z. B. durch Abdecken eines oder mehrerer der fotoelektrischen
Sensoren 20 und 22 oder Abdekken der Freianzeige 16.
Das Drücken
einer Kennungseingabetaste zeigt an, daß der Benutzer die Benutzerkennung
mit Hilfe des Lesers 18, Magnetstreifenlesers 34 oder
der Tastatur 32 eingeben will. Hat der Benutzer eine Kennungseingabetaste
oder eine Rückgabeanzeigetaste
auf der Tastatur 32 betätigt,
geht der Programmablauf zu einem Punkt 126 in 5 über.
-
Hat also der Benutzer eine Barcode-Kennungseingabetaste
der Tastatur 32 als Anzeige dafür betätigt, daß der Benutzer die Benutzerkennung
mit Hilfe des Lesers 18 eingeben will, geht der Programmablauf
zum Punkt A von 6 über. Hat
der Benutzer eine Tastatur-Kennungseingabetaste der Tastatur 32 al,
Anzeige dafür
betätigt,
daß der
Benutzer die Benutzerkennung über
die Tastatur 32 eingeben will, geht der Programmablauf
zum Punkt A von 10 über. Hat
der Benutzer eine Magnetstreifen-Kennungseingabetaste der Tastatur 32 als
Anzeige dafür gedrückt, daß der Benutzer
die Benutzerkennung mit dem Magnetstreifenleser 34 eingeben
will, geht der Programmablauf zum Punkt A von 8 über.
Hat der Benutzer die Rückgabeanzeigetaste
betätigt,
erscheint eine Bildschirmanzeige SCR-80 auf der Anzeige 28,
die den Benutzer auffordert, einen Leihgegenstand auf der Auflage
oder im Videoschacht 30 zu plazieren, und der Programmablauf
geht zum Punkt A von 25.
-
Hat der Benutzer einen Mediensensor
ausgelöst
oder die falsche Taste auf der Tastatur 32 gedrückt, erzeugt
der Mikroprozessor 60 in einem Block 128 einen
Mißerfolgston über den
Akustikwandler 40 und veranlaßt, daß dem Benutzer eine Bildschirmanzeige
SCR-4 angezeigt wird. Die Bildschirmanzeige SCR-4 weist den Benutzer
erneut an, eine der mehreren Sprachen zu wählen, damit alle nachfolgenden Bildschirmanzeigen
in der gewählten
Sprache erscheinen. Außerdem
fordert die Bildschirmanzeige SCR-4 den Bibliotheksbenutzer auf,
eine richtige Taste auf der Tastatur 32 zu betätigen, um
eine Transaktion zu beginnen, oder den Mediensensor freizumachen.
Drückt
der Benutzer eine richtige Taste, geht der Programmablauf zum Punkt 126 von 5 über. Macht der Benutzer den
Sensor frei, ohne eine Taste zu betätigen oder eine andere Handlung
als Anzeige für
den Beginn einer Transaktion vorzunehmen, kehrt der Programmablauf
zum Block 124 zurück.
Führt der
Bibliotheksbenutzer keine Aktion im Block 128 für eine vorbestimmte
Zeitspanne durch, die durch einen Maximalereigniszeitgeber T2 bestimmt
ist, geht der Programmablauf zum Block 124 zurück.
-
Beginnt gemäß der vorstehenden Beschreibung
ein Benutzer eine Transaktion am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10,
muß der
Bibliotheksbenutzer zuerst identifiziert werden. 6–14 veranschaulichen die vom
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 durchgeführte Benutzeridentifikationsroutine.
Beim Eintritt in den Ablaufplan von 6 über den
Punkt A initialisiert der Mikroprozessor 60 in einem Block 199 alle
Zähler
und veranlaßt
in einem Block 200, daß dem
Benutzer eine Bildschirmanzeige SCR-5 angezeigt wird. Diese Bildschirmanzeige gibt
an, daß das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 bereit ist, daß der Bibliotheksbenutzer
die Benutzerbibliothekskarte in der richtigen Position auf die Auflage 14 legt.
Andererseits wird beim Eintritt in den Ablaufplan von 6 über den Punkt B die Verarbeitung
im Block 200 umgangen, da die Benutzerbibliothekskarte
schon in der richtigen Position auf der Auflage 14 liegt.
-
Nachdem die Bildschirmanzeige SCR-5
dem Benutzer im Block 200 präsentiert ist oder wenn der Eintritt
in den Ablaufplan von 6 über den
Punkt B erfolgt, bestimmt der Mikroprozessor 60 an einem Punkt 201,
welche Aktion zutrifft. Wurde ein Leihgegenstand statt einer Bibliothekskarte
als erstes auf die Auflage 14 gelegt, was durch die spezielle
Kennung bestimmt ist, die der Leser 18 und/oder die fotoelektrischen
Sensoren 20 und 22 lesen, und hat ein Zähler R9
für Gegenstände auf
der Auflage einen Zählwert,
der einen vorbestimmten Grenzwert nicht überschreitet (im folgenden
vorbestimmter R9-Grenzwert genannt), wird in einem Block 202 dem
Bibliotheksbenutzer eine Bildschirmanzeige SCR-10 angezeigt, die
den Bibliotheksbenutzer auffordert, den Leihgegenstand von der Auflage 14 zu entfernen
und statt dessen die Benutzerbibliothekskarte auf die Auflage 14 zu
legen. Außerdem
gibt der Mikroprozessor 60 einen Mißerfolgston über den Akustikwandler 40 aus.
Danach wird der Zähler
R9 für
Gegenstände
auf der Auflage in einem Block 204 inkrementiert, und der
Programmablauf kehrt zum Punkt 201 zurück, um die nächste zutreffende
Aktion zu bestimmen. Hat der Zählwert
des Zählers
R9 für Gegenstände auf
der Auflage dagegen den vorbestimmten R9-Grenzwert überschritten,
so zeigt der Mikroprozessor 60 in einem Block 206 dem
Bibliotheksbenutzer eine Bildschirmanzeige SCR-9 an, die den Bibliotheksbenutzer
anweist, den Gegenstand von der Auflage 14 zu entfernen,
und die den Bibliotheksbenutzer informiert, daß der Bibliotheksbenutzer die
Anzahl zulässiger
Versuche überschritten
hat, eine Bibliothekskarte auf die Auflage 14 zu legen.
Außerdem
erzeugt der Mikroprozessor 60 einen Mißerfolgston über den
Akustikwandler 40, der die Fehlbedienung anzeigt. Entfernt
der Benutzer den Gegenstand, kehrt der Programmablauf anschließend über den
Punkt C von 6 zum Begrüßungsbildschirm zurück. Entfernt
der Benutzer den Gegenstand nicht, bevor ein Zeitgeber T6 für Weggang/Gegenstandsentfernung
abgelaufen ist, geht der Programmablauf zur Weggangroutine von 22 über.
-
Besteht die vom Mikroprozessor 60 im
Punkt 201 bestimmte Aktion darin, daß ein anderer Barcode als die
Freianzeige 16 vom Leser 18 gelesen wird, wird
die durch den Leser 18 projizierte Abtastlinie als kurze
durchgezogene (SS) Abtastlinie erzeugt, und gemäß einem Block 212 wird
der vom Leser 18 gelesene Barcode in ein durch den Mikroprozessor 60 verarbeit bares
Format umgewandelt. Anschließend bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob der Bibliotheksbenutzer, der
durch den Barcode auf der Bibliothekskarte identifiziert ist, die
vom Leser 18 gelesen wird, zuvor als gesperrter Benutzer
bestimmt wurde (z. B. ein Bibliotheksbenutzer, dem es nicht erlaubt
ist, Bibliotheksleistungen über
das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 in Anspruch
zu nehmen), und der Mikroprozessor 60 bestimmt ferner,
ob die durch einen Zeitgeber T7 für gesperrte Benutzer akkumulierte
Zeit einen vorbestimmten T7-Grenzwert überschritten hat. Ist der aktuelle
Bibliotheksbenutzer ein gesperrter Benutzer und hat die durch den
Zeitgeber T7 für
gesperrte Benutzer akkumulierte Zeit nicht den vorbestimmten T7-Grenzwert
erreicht, präsentiert der
Mikroprozessor 60 in einem Block 214 dem Benutzer
eine Bildschirmanzeige SCR-12, die angibt, daß der Benutzer eine ungültige Bibliothekskarte
hat, und die den Benutzer auffordert, die Bibliothekskarte zu entfernen.
Außerdem
ertönt
ein Mißerfolgston
für den
Bibliotheksbenutzer. Entfernt der Benutzer die Bibliothekskarte
vor Ablauf des Zeitgebers T6 für Weggang/Gegenstandsentfernung,
kehrt der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm zurück. Ist dagegen
der Zeitgeber T6 für
Weggang/ Gegenstandsentfernung abgelaufen, bevor der Benutzer die
Bibliothekskarte entfernt, geht der Programmablauf zur Weggangroutine
von 22 über.
-
Ist der aktuelle Bibliotheksbenutzer
kein gesperrter Bibliotheksbenutzer oder hat die durch den Zeitgeber
T7 für
gesperrte Benutzer akkumulierte Zeit den vorbestimmten T7-Grenzwert überschritten, bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob der durch die Bibliothekskarte
identifizierte Bibliotheksbenutzer eine persönliche Identifikationsnummer
(PIN) hat. Hat der Benutzer keine PIN, geht der Programmablauf zum Punkt
A von 7 über. Hat
der Benutzer eine PIN, arbeitet der Mikroprozessor 60 das
Programm ab, das durch den Programmablauf von 12 dargestellt ist, der PIN EINGEGEBEN,
KEINE PIN EINGEGEBEN oder KARTE ENTFERNT zurückmeldet. Bei Rückmeldung
von PIN EINGEGEBEN, geht der Programmablauf zum Punkt A von 7 über. Bei Rückmeldung von KARTE ENTFERNT,
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 218 eine
Bildschirmanzeige SCR-11, die den Benutzer informiert, daß die Benutzerbibliothekskarte
entfernt wurde. Außerdem hört der Bibliotheksbenutzer
einen Mißerfolgston. Danach
kehrt der Programmablauf zum Punkt 201 zurück. Bei
Rückmeldung
von KEINE PIN EINGEGEBEN zeigt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 220 eine Bildschirmanzeige SCR-81 an, die den
Benutzer informiert, daß der
Benutzer keine PIN eingegeben hat, und die den Bibliotheksbenutzer
anweist, die Benutzerbibliothekskarte zu entfernen. Außerdem wird ein
Mißerfolgston
für den
Bibliotheksbenutzer erzeugt. Entfernt der Benutzer die Bibliothekskarte,
bevor der Zeitgeber T6 für
Weggang/Gegenstandsentfernung abgelaufen ist, kehrt der Programmablauf zum
Begrüßungsbildschirm
zurück.
Läuft dagegen der
Zeitgeber T6 für
Weggang/Gegenstandsentfernung ab, bevor der Benutzer die Bibliothekskarte
entfernt, geht der Programmablauf zur Weggangroutine von 22 über.
-
Bestimmt der Mikroprozessor 60,
daß die
Aktion darin besteht, daß die
Freianzeige 16 nicht vom Leser 18 gelesen wird
(was z. B. darauf verweist, daß sich
ein Objekt auf der Auflage 14 befindet, aber kein Barcode
von Objekt gelesen wird), und hat ein Maximalereigniszeitgeber T4
eine vorbestimmte Zeitdauer akkumuliert, bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob ein Lesefehlerzähler
R2 einen Zählwert
hat, der größer als
ein vorbestimmter R2-Grenzwert ist. Der Maximalereigniszeitgeber
T4 läuft
ab, wenn der Benutzer etwas auf die Auflage 14 legt, um
die Freianzeige 16 abzudecken, aber danach keine Aktion
in der Zeit vornimmt, die durch den Maximalereigniszeitgeber T4
zugelassen ist. Hat der Lesefehlerzähler R2 keinen Zählwert,
der größer als
der vorbestimmte R2-Grenzwert ist, veranlaßt der Mikroprozessor 60 in einem
Block 222, daß dem
Bibliotheksbenutzer eine Bildschirmanzeige SCR-7 angezeigt wird,
die den Benutzer auffordert, die Benutzerbibliothekskarte auf die
Auflage 14 zu legen. Ferner ertönt ein Mißerfolgston für den Bibliotheksbenutzer.
In einem Block 224 wird der Lesefehlerzähler R2 inkrementiert, und
der Programmablauf kehrt zum Punkt 201 zurück.
-
Hat andererseits der Lesefehlerzähler R2
einen größeren Zählwert als
der vorbestimmte R2-Grenzwert, bewirkt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 226 die Anzeige einer Bildschirmanzeige SCR-8
für den
Bibliotheksbenutzer, die darauf verweist, daß die Benutzerbibliothekskarte
nicht lesbar und der Gegenstand zu entfernen ist. Danach kehrt der
Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm
zurück,
wenn der Zeitgeber T6 für
Weggang/Gegenstandsentfernung nicht abgelaufen ist, bevor der Gegenstand
von der Auflage 14 entfernt ist. Ist dagegen der Zeitgeber
T6 für
Weggang/Gegenstandsentfernung abgelaufen, bevor der Gegenstand von
der Auflage 14 entfernt ist, geht der Programmablauf zur Weggangroutine
von 22 über.
-
Befindet sich der Mikroprozessor 60 am Punkt 201 und
ist ein Maximalereigniszeitgeber T3 abgelaufen, bevor (i) ein Gegenstand
auf die Auflage 14 gelegt oder eine Gegenstandskennung
von einem Video im Videoschacht 30 gelesen wird, (ii) eine
Kennung auf einer Bibliothekskarte vom Leser 18 gelesen
wird, wenn sich eine Bibliothekskarte im o. g. Kartenhalter befindet,
und (iii) die Freianzeige 16 nicht vom Leser 18 gelesen
wird und der Maximalzeitgeber T4 abläuft, bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob ein Aufforderungszähler
R1 einen Zählwert hat,
der einen vorbestimmten R1-Grenzwert übersteigt. Hat der Zählwert des
Aufforderungszählers
R1 den vorbestimmten R1-Grenzwert überschritten, kehrt der Programmablauf
zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
Hat aber der Zählwert
des Aufforderungszählers
R1 nicht den vorbestimmten R1-Grenzwert überschritten, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem
Block 228 eine Bildschirmanzeige SCR-6, die den Benutzer
auffordert, die Bibliothekskarte des Bibliotheksbenutzers bitte
in der richtigen Position auf der Auflage 14 zu plazieren.
Der Aufforderungszähler R1
wird in einem Block 230 inkrementiert, und der Programmablauf
kehrt zum Punkt 201 zurück.
-
Beim Eintritt in den Ablaufplan von 7 über den Punkt A erzeugt der
Mikroprozessor 60 in einem Block 300 eine Bildschirmanzeige
SCR-18, die darauf verweist, daß die
Kennung des Bibliotheksbenutzers geprüft wird. In einem Block 302 sendet
das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 eine Benutzerstatusabfrage über die
Kommunikationsverbindung 72 zum Datenserver 50.
Verweist der vom Datenserver 50 zum Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zurückgemeldete
Status darauf, daß der
Status des Bibliotheksbenutzers akzeptabel ist, bestimmt der Mikroprozessor 60 an
einem Punkt 304, ob die Bibliothekskarte noch auf der Auflage 14 liegt,
indem die Ausgabe des Lesers 18 abgetastet wird. Liegt
die Bibliothekskarte nicht mehr auf der Auflage 14, wird
die vom Leser 18 erzeugte Abtastlinie durch den Mikroprozessor 60 in
eine kurze blinkende Abtastlinie SF geändert, in einem Block 306 erzeugt
der Mikroprozessor 60 eine Bildschirmanzeige SCR-11, die
dem Bibliotheksbenutzer anzeigt, daß die Benutzerbibliothekskarte
falsch bewegt wurde, und der Programmablauf geht zum Punkt B von 6 über. Bestimmt der Mikroprozessor 60 aber, daß die Bibliothekskarte
des Bibliotheksbenutzers noch auf der Auflage 14 in der
richtigen Position liegt, so bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob die Bibliothekskarte einen Magnetsreifen trägt. Zum Beispiel kann der Mikroprozessor 60 für diese
Information auf den Speicher 62 zugreifen. Hat die Benutzerbibliothekskarte
einen Magnetstreifen, geht der Programmablauf zum Punkt A von 14 über, um zu gewährleisten,
daß die
Bibliothekskarte entfernt wird, bevor etwaige Sicherheitsmarkierungen
in Leihgegenständen
aktiviert oder deaktiviert werden. Hat die Benutzerbibliothekskarte
keinen Magnetstreifen, geht der Programmablauf zum Punkt A von 29 über.
-
Verweist der vom Datenserver 50 zum Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zurückgemeldete
Status darauf, daß der
Status des Bibliotheksbenutzers inakzeptabel ist, bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob der Bibliotheksbenutzer eine PIN hat. Hat der Benutzer eine PIN,
bestimmt der Mikroprozessor 60 an einem Punkt 307,
ob ein PIN-Fehlerzähler
R3 einen Zählwert
akkumuliert hat, der einen vorbestimmten R3-Grenzwert überschreitet.
Wenn nicht, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 308 eine
Bildschirmanzeige SCR-14, die angibt, daß die vom Benutzer eingegebene
PIN nicht vom Bibliothekssystem erkannt wird, der PIN-Fehlerzähler R3 wird
in einem Block 310 inkrementiert, und der Programmablauf
kehrt zum Punkt D von 6 zurück.
-
Hat aber der durch den PIN-Fehlerzähler R3 akkumulierte
Zählwert
den vorbestimmten R3-Grenzwert überschritten,
so erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 312 eine
Bildschirmanzeige SCR-13, die angibt, daß der Bibliotheksbenutzer zu
viele Versuche zur Eingabe einer PIN-Nummer unternommen hat, und
den Bibliotheksbenutzer auffordert, die Karte zu entfernen. In einem
Block 314 bestimmt der Mikroprozessor 60 auch,
daß der
Bibliotheksbenutzer verdächtig
ist, und sperrt daher die Benutzerbibliothekskarte. Danach kehrt
der Programmablauf zum Punkt C von 6 zurück.
-
Verweist der zum Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zurückgemeldete
Status darauf, daß der
Status des Bibliotheksbenutzers inakzeptabel ist, und hat der Benutzer
keine PIN, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 316 die
Bildschirmanzeige SCR-12 als Anzeige, daß die Benutzerkennung ungültig ist,
und weist den Benutzer an, die Benutzerbibliothekskarte zu entfernen.
Danach kehrt der Programmablauf zum Punkt C von 6 zurück.
-
Beim Eintritt in den Ablaufplan von 8 über den Punkt A initialisiert
der Mikroprozessor 60 in einem Block 400 alle
Zähler
und erzeugt in einem Block 402 eine Bildschirmanzeige SCR-23,
die angibt, daß das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 bereit
ist, daß der
Bibliotheksbenutzer den Magnetstreifen der Benutzerbibliothekskarte
dem Magnetstreifenleser 34 präsentiert. Danach oder beim Eintritt
in den Ablaufplan von 8 über den
Punkt B bestimmt der Mikroprozessor 60 an einem Punkt 403 eine
zutreffende Aktion. Läuft
z. B. ein Weggangzeitgeber T9 ab (was auf keine Aktivität am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 für eine vorbestimmte Zeit
verweist), geht der Programmablauf zum Punkt A von 23 über,
da der Bibliotheksbenutzer vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 weggegangen
sein kann, ohne die aktuelle Leihtransaktion weiter zu verarbeiten.
-
Andererseits kann der Mikroprozessor 60 bestimmen,
daß ein
Gegenstand auf die Auflage 14 gelegt wurde, da ein oder beide
fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt
sind und ein Code vom Leser 18 gelesen wird. Trifft dies
zu, bestimmt der Mikroprozessor 60, ob der Zählwert des
Zählers
R9 für Gegenstände auf
der Auflage den vorbestimmten R9-Grenzwert überschritten hat. Wenn nicht,
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 404 die
Bildschirmanzeige SCR-10, die darauf verweist, daß ein Leihgegenstand
oder eine Bibliothekskarte auf die Auflage 14 gelegt wurde
und entfernt werden sollte. Außerdem
inkrementiert der Mikroprozessor 60 den Zähler R9
für Gegenstände auf
der Auflage in einem Block 406, und der Programmablauf
kehrt zum Punkt 403 zurück.
-
Bestimmt der Mikroprozessor 60,
daß der Zählwert des
Zählers
R9 für
Gegenstände
auf der Auflage den vorbestimmten R9-Grenzwert überschritten hat, erzeugt der
Mikroprozessor 60 in einem Block 407 die Bildschirmanzeige
SCR-9, die angibt, daß ein
Gegenstand auf die Auflage 14 gelegt wurde, daß er entfernt
werden sollte und daß der
Benutzer die zulässige
Anzahl von Versuchen überschritten hat,
die Benutzerbibliothekskarte durch den Magnetstreifenleser 34 ordnungsgemäß verarbeiten
zu lassen. Entfernt der Benutzer den Gegenstand, bevor ein Zeitgeber
T16 für
Weggang/Gegenstandsentfernung abgelaufen ist, fährt der Programmablauf über den
Punkt C von 8 fort.
Entfernt der Benutzer den Gegenstand dagegen nicht, bevor der Zeitgeber T16
für Weggang/Gegenstandsentfernung
abgelaufen ist, geht der Programmablauf zur Weggangroutine von 23 über.
-
Besteht die am Punkt 403 bestimmte
Aktion darin, daß der
Magnetstreifen auf einer Benutzerbibliothekskarte durch den Magnetstreifenleser 34 gelesen
wird, so wandelt der Mikroprozessor 60 in einem Block 408 die
Magnetstreifenkennung in einen maschinenverarbeitbaren Code um und
bestimmt anhand des Codes, ob der Bibliotheksbenutzer ein zuvor
gesperrter Benutzer ist (d. h. ein Bibliotheksbenutzer, dessen Karte
zuvor gesperrt wurde) und ob ein Zeitgeber T12 für gesperrte Benutzer nicht
abgelaufen ist. Ist der Bibliotheksbenutzer ein zuvor gesperrter
Benutzer und ist der Zeitgeber T12 für gesperrte Benutzer nicht
abgelaufen, erzeugt der Mikroprozessor
60 in einem Block 410 die
Bildschirmanzeige SCR-12, die angibt, daß dem Bibliotheksbenutzer die
Bedienung am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 versagt
wird, und den Bibliotheksbenutzer auffordert, sich an den Ausleihschalter
der Bibliothek zu wenden. Anschließend kehrt der Programmablauf
zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
Ist der Bibliotheksbenutzer ein zuvor gesperrter Benutzer oder ist
der Zeitgeber T12 für
gesperrte Benutzer abgelaufen, bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob der Benutzer eine PIN hat. Wenn nicht, geht der Programmablauf
zum Punkt A von 9 über. Der
Zeitgeber T12 für
gesperrte Benutzer gibt dem Benutzer die Zeit, sich an den Leihschalter
zu wenden, um etwaige Probleme mit der Benutzerbibliothekskarte
zu klären.
Sobald das Problem des Benutzers geklärt ist, ist der Zeitgeber T12
für gesperrte
Benutzer abgelaufen, und der Benutzer ist nicht mehr gesperrt.
-
Bestimmt dagegen der Mikroprozessor 60, daß der Benutzer
eine PIN hat, arbeitet der Mikroprozessor 60 das durch
den Ablaufplan von 13 dargestellte
Programm ab, das PIN EINGEGEBEN bzw. KEINE PIN EINGEGEBEN zurückmeldet.
Bei Rückmeldung
von PIN EINGEGEBEN geht der Programmablauf zum Punkt A von 9 über. Bei Rückmeldung von KEINE PIN EINGEGEBEN
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 412 eine
Bildschirmanzeige SCR-17, die den Benutzer informiert, daß der Benutzer
keine PIN eingegeben hat. Anschließend kehrt der Programmablauf
zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
-
Befindet sich der Mikroprozessor 60 am Punkt 403 und
läuft ein
Maximalereigniszeitgeber T10 ab, bevor (i) ein Gegenstand auf die
Auflage 14 gelegt oder ein Video in den Videoschacht 30 geschoben
wird, (ii) eine Magnetkarte durch den Magnetsreifenleser 34 gelesen
wird und (iii) der Benutzer eine Abbruchfolge einleitet, so bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob der durch den Aufforderungszähler R1
akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R1-Grenzwert überschritten
hat. Wenn ja, kehrt der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm zurück. Wenn
nicht, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 414 eine
Bildschirmanzeige SCR-24, die den Benutzer auffordert, die Benutzerbibliothekskarte durch
den Magnetstreifenleser 34 zu ziehen. Außerdem inkrementiert
der Mikroprozessor 60 in einem Block 416 den Zählwert des
Aufforderungszählers R1,
und das Programm kehrt zum Punkt 403 von 8 zurück.
-
Wählt
der Bibliotheksbenutzer den Abbruch der Transaktion, arbeitet der
Mikroprozessor das durch den Ablaufplan von 21 dargestellte Programm ab, und der
Programmablauf kehrt zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
-
Beim Eintritt in den Ablaufplan von 9 über den Punkt A erzeugt der
Mikroprozessor 60 in einem Block 500 eine Bildschirmanzeige
SCR-18 für den
Bibliotheksbenutzer, die angibt, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 die
auf der Benutzerbibliothekskarte enthaltene Benutzerkennung verarbeitet.
Außerdem
sendet der Mikroprozessor 60 in einem Block 502 eine
Benutzerstatusabfrage zum Datenserver 50, und der Datenserver 50 meldet
den Benutzerstatus zum Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zurück. Ein
inakzeptabler Status kann zurückgemeldet
werden, wenn der Magnetstreifen auf der Bibliothekskarte nicht richtig
gelesen wurde oder wenn der Benutzer eine ungültige PIN eingegeben hat. Bestimmt
der Mikroprozessor 60 auf der Grundlage des zurückgemeldeten
Status, daß der
Bibliotheksbenutzerstatus akzeptabel ist, geht der Programmablauf
zum Punkt A von 29 über. Ist
dagegen der Status inakzeptabel, bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob der durch einen Zähler
R4 für
ungültige Kennungen
akkumulierte Zählwert
einen vorbestimmten R4-Grenzwert überschritten hat. Bestimmt der
Mikroprozessor 60, daß der
durch den Zähler
R4 für
ungültige
Kennungen akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R4-Grenzwert überschritten
hat, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 504 die Bildschirmanzeige
SCR-16, die angibt, daß der
Bibliotheksbenutzer eine ungültige
Kennung und zu viele Versuche unternommen hat, die korrekte Kennung einzugeben.
Danach kehrt der Programmablauf zum Punkt C von 8 und anschließend zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
-
Bestimmt dagegen der Mikroprozessor 60, daß der durch
den Zähler
R4 für
ungültige
Kennungen akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R4-Grenzwert nicht überschritten hat, erzeugt der
Mikroprozessor 60 in einem Block 506 eine Bild schirmanzeige
SCR-15, die angibt, daß das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 nicht
die durch den Bibliotheksbenutzer bereitgestellte Kennung erkennen kann,
und fordert den Bibliotheksbenutzer auf, den Magnetstreifen auf
der Benutzerbibliothekskarte erneut durch den Magnetstreifenleser 34 zu
ziehen. Außerdem
inkrementiert der Mikroprozessor 60 den Zählwert des
Zählers
R4 für
ungültige
Kennungen in einem Block 508, und das Programm kehrt zum Punkt
B von 8 zurück.
-
Beim Eintritt in den Ablaufplan von 10 über den Punkt A initialisiert
der Mikroprozessor 60 in einem Block 600 die Zähler und
erzeugt in einem Block 602 eine Bildschirmanzeige SCR-22,
die den Bibliotheksbenutzer informiert, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 bereit
ist, daß der
Bibliotheksbenutzer die Benutzerkennung über die Tastatur 32 eingibt.
(Der Mikroprozessor 60 kann veranlassen, daß ein Sternchen
oder anderes Symbol auf der Anzeige 28 erscheint, wenn
der Benutzer jedes Zeichen der Benutzerkennung eingibt.) Anschließend oder
beim Eintritt in den Ablaufplan von 10 über den
Punkt B bestimmt der Mikroprozessor 60 eine zutreffende
Aktion an einem Punkt 603. Ist z. B. ein Weggangzeitgeber
T14 abgelaufen, bevor der Benutzer eine Aktion an diesem Punkt vornimmt,
geht der Programmablauf zu 23 über, da
der Mikroprozessor 60 annimmt; daß der Bibliotheksbenutzer vom
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 weggegangen ist,
ohne eine Transaktion abzuschließen.
-
Wird dagegen ein Leihgegenstand auf
die Auflage 14 gelegt oder ein Video im Videoschacht 30 plaziert,
bestimmt der Mikroprozessor 60, ob der Zähler R9
für Gegenstände auf
der Auflage einen Zählwert
akkumuliert hat, der größer als
der vorbestimmte R9-Grenzwert ist. Wenn nicht, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 604 die Bildschirmanzeige SCR-14, die darauf
verweist, daß der
Benutzer einen Gegenstand auf der Auflage 14 oder im Videoschacht 30 falsch
plaziert hat, und den Benutzer anweist, den Gegenstand zu entfernen.
Außerdem
inkrementiert der Mikroprozessor 60 den Zähler R9
für Gegenstände auf
der Auflage in einem Block 606. Hat der Zähler R9
für Gegenstände auf
der Auflage einen größeren Zählwert als
den vorbestimmten R9-Grenzwert akkumuliert, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 608 die Bildschirmanzeige SCR-9, die angibt,
daß ein
Leihgegenstand auf der Auflage liegt, und den Benutzer auffordert,
den Leihgegenstand zu entfernen. Entfernt der Benutzer den Gegenstand,
bevor ein Zeitgeber T16 für
Weggang/Gegenstandsentfernung abgelaufen ist, fährt der Programmablauf über den
Punkt C von 10 fort.
Entfernt der Benutzer dagegen den Gegenstand nicht vor Ablauf des
Zeitgebers T16 für
Weggang/Gegenstandsentfernung, geht der Programmablauf zur Weggangroutine
von 23 über.
-
Bestimmt der Mikroprozessor 60,
daß der
Bibliotheksbenutzer eine Kennummer über die Tastatur 32 gefolgt
vom Zeichen # oder * eingegeben hat, wandelt der Mikroprozessor 60 die
Kennummer in die Benutzerkennung um und bestimmt, ob der Benutzer ein
zuvor gesperrter Benutzer ist. Außerdem bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob ein Zeitgeber T17 für
gesperrte Benutzer abgelaufen ist. Ist der Benutzer ein zuvor gesperrter
Benutzer und ist der Zeitgeber T17 für gesperrte Benutzer nicht
abgelaufen, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 609 die Bildschirmanzeige
SCR-12, die angibt, daß der
Leihvorgang des Benutzers verweigert wird, und den Benutzer auffordert,
sich an den Leihschalter zur weiteren Verarbeitung zu wenden. Anschließend kehrt
der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
-
Ist der Benutzer kein zuvor gesperrter
Benutzer oder ist der Zeitgeber T17 für gesperrte Benutzer abgelaufen,
bestimmt der Mikroprozessor 60, ob der Bibliotheksbenutzer
eine PIN-Nummer
im Speicher 62 hat. Wenn nicht, geht der Ablauf zum Punkt
A von 11 über. Wenn
ja, arbeitet der Mikroprozessor 60 das durch den Ablaufplan
von 13 dargestellte Programm
ab, das PIN EINGEGEBEN oder KEINE PIN EINGEGEBEN zurückmeldet.
Bei Rückmeldung von
PIN EINGEGEBEN geht der Programmablauf zum Punkt A von 11 über. Bei Rückmeldung von KEINE PIN EINGEGEBEN
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 610 die
Bildschirmanzeige SCR-17, die den Benutzer in formiert, daß der Benutzer
keine PIN eingegeben hat, wonach der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm
zurückkehrt.
-
Läuft
ein Maximalereigniszeitgeber T15 ab, bevor (i) ein Gegenstand auf
der Auflage 14 oder im Videoschacht 30 plaziert
wird, (ii) der Benutzer die Taste # oder * drückt und (iii) der Benutzer
eine Abbruchfolge einleitet, bestimmt der Mikroprozessor 60 an
einem Punkt 611, ob der Zählwert des Aufforderungszählers R1
den vorbestimmten R1-Grenzwert überschritten
hat. Hat der Zählwert
des Aufforderungszählers
R1 den vorbestimmten R1-Grenzwert überschritten, kehrt der Programmablauf
zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
Hat dagegen der Zählwert des
Aufforderungszählers
R1 den vorbestimmten R1-Grenzwert
nicht überschritten,
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 612 eine
Bildschirmanzeige SCR-19, die den Bibliotheksbenutzer zur Eingabe
der Benutzerkennung auffordert. Außerdem inkrementiert der Mikroprozessor 60 in
einem Block 614 den Aufforderungszähler R1. Danach kehrt der Ablauf
zum Punkt 603 von 10 zurück.
-
Drückt schließlich der Benutzer die Taste
# oder *, ohne eine andere Taste zu betätigen, geht der Programmablauf
zum Punkt 611 über,
und entscheidet sich der Bibliotheksbenutzer, die aktuelle Transaktion
abzubrechen, arbeitet der Mikroprozessor das durch den Ablaufplan
von 21 dargestellte
Programm ab, und der Programmablauf kehrt zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
-
Beim Eintritt in den Ablaufplan von 11 über den Punkt A erzeugt der
Mikroprozessor 60 in einem Block 700 die Bildschirmanzeige
SCR-18 für den
Bibliotheksbenutzer, die den Bibliotheksbenutzer informiert, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 die
Benutzerkennung prüft.
In einem Block 702 sendet der Mikroprozessor 60 eine
Abfrage zum Benutzerstatus zum Datenserver 30, der zum
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zurückmeldet wird.
(Der Status eines Benutzers kann inakzeptabel sein, wenn der Benutzer
z. B. eine falsche PIN eingegeben hat.) Bestimmt der Mikroprozessor 60 anhand dieses
zurückgemeldeten
Status, daß der
Bibliotheksbenutzerstatus akzeptabel ist, geht der Programmablauf
zum Punkt A von 29 über. Ist
dagegen der zum Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zurückgeführte Status
des Bibliotheksbenutzers inakzeptabel, bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob der durch den Zähler
R4 für
ungültige
Kennungen akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R4-Grenzwert überschritten
hat. Hat der durch den Zähler
R4 für
ungültige
Kennungen akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R4-Grenzwert überschritten,
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 704 eine
Bildschirmanzeige SCR-20, die den Bibliotheksbenutzer informiert,
daß die
Benutzerkennung ungültig
ist und daß der
Bibliotheksbenutzer die zulässige
Anzahl von Versuchen zur Eingabe der richtigen Kennung überschritten
hat. Danach geht der Ablauf zum Punkt C von 10 über.
Hat dagegen der durch den Zähler
R4 für
ungültige
Kennungen akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R4-Grenzwert nicht überschritten, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 706 eine Bildschirmanzeige SCR-21, die den Bibliotheksbenutzer
informiert, daß die
Benutzerkennung nicht erkannt wird, und den Benutzer anweist, die
Eingabe der Benutzerkennung erneut zu versuchen. Danach inkrementiert
der Mikroprozessor in einem Block 708 den Zähler R4
für ungültige Kennungen,
und der Programmablauf kehrt zum Punkt B von 10 zurück.
-
Beim Eintritt in den Ablaufplan von 12 aus 6 erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 800 eine Bildschirmanzeige SCR-27, die den Bibliotheksbenutzer
auffordert, die PIN-Nummer des Bibliotheksbenutzers einzugeben.
Der Mikroprozessor 60 überspringt
den Block 800, wenn der durch den PIN-Fehlerzähler R3
akkumulierte Zählwert
größer als
null ist. Danach bestimmt der Mikroprozessor 60, ob der
Bibliotheksbenutzer die Benutzerbibliothekskarte von der Auflage 14 entfernt
hat. Wurde die Benutzerbibliothekskarte entfernt, wird KARTE ENTFERNT
zu 6 zurückgemeldet.
Wurde die Benutzerbibliothekskarte nicht entfernt, durchläuft der
Mikroprozessor 60 eine Schleife gemäß 12 bei Eingabe jedes Zeichens der Benutzer-PIN,
bis der Benutzer die Taste # oder * auf der Tastatur 32 drückt. Bei
Betätigung
der Taste # oder * wird PIN EINGEGEBEN zu 6 zurückgemeldet.
Wird die Ta ste # oder * gedrückt,
bevor das erste Zeichen der Benutzer-PIN eingegeben ist, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 802 eine Bildschirmanzeige SCR-25, die den
Benutzer zur Eingabe der PIN-Nummer auffordert. Ferner inkrementiert
der Mikroprozessor 60 den Zählwert eines Aufforderungszählers R5 in
einem Block 804, und es erfolgt ein weiterer Durchlauf
durch die Schleife. Läuft ähnlich ein
Maximalereigniszeitgeber T18 ab, bevor der Benutzer die Taste #
oder * betätigt,
und hat der durch den Aufforderungszähler R5 akkumulierte Zählwert keinen
vorbestimmten R5-Grenzwert überschritten,
erzeugt der Mikroprozessor 60 die Bildschirmanzeige SCR-25 und
inkrementiert den Zählwert
des Aufforderungszählers
R5, und es erfolgt ein weiterer Durchlauf durch die Schleife. Läuft der
Maximalereigniszeitgeber T18 ab, bevor der Benutzer die Taste #
oder * drückt,
und übersteigt
der durch den Aufforderungszähler
R5 akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R5-Grenzwert,
wird KEINE PIN EINGEGEBEN zu 6 zurückgemeldet.
-
Beim Eintritt in den Ablaufplan von 13 aus 8 oder 10 erzeugt
der Mikroprozessor 60 in einem Block 900 die Bildschirmanzeige SCR-27,
die den Bibliotheksbenutzer zur Eingabe der PIN-Nummer des Bibliotheksbenutzers
auffordert. Der Mikroprozessor 60 überspringt den Block 900,
wenn der durch den PIN-Fehlerzähler
R3 akkumulierte Zählwert
größer als
null ist. Der Mikroprozessor 60 durchläuft eine Schleife gemäß 13 bei Eingabe jedes Zeichens
der Benutzer-PIN, bis der Benutzer die Taste # oder * auf der Tastatur 32 drückt. Bei
Betätigung
der Taste # oder * wird PIN EINGEGEBEN zu 8 oder 10 zurückgemeldet.
Wird die Taste # oder * gedrückt,
bevor das erste Zeichen der Benutzer-PIN eingegeben ist, erzeugt der
Mikroprozessor 60 in einem Block 902 die Bildschirmanzeige
SCR-25, die den Benutzer zur Eingabe der PIN-Nummer auffordert.
Außerdem
inkrementiert der Mikroprozessor 60 den Zählwert des
Aufforderungszählers
R5 in einem Block 904, und es erfolgt ein weiterer Durchlauf
durch die Schleife. Läuft ähnlich ein
Maximalereigniszeitgeber T19 ab, bevor der Benutzer die Taste #
oder * betätigt,
und hat der durch den Aufforderungszähler R5 akkumulierte Zählwert nicht
den vorbestimmten R5-Grenzwert überschritten,
erzeugt der Mikroprozessor 60 die Bildschirmanzeige SCR-25
und inkrementiert den Zählwert
des Aufforderungszählers
R5, und es erfolgt ein weiterer Durchlauf durch die Schleife. Läuft der Maximalereigniszeitgeber
T19 ab, bevor der Benutzer die Taste # oder * drückt, und übersteigt der durch den Aufforderungszähler R5
akkumulierte Zählwert den
vorbestimmten R5-Grenzwert, wird KEINE PIN EINGEGEBEN zu 8 oder 10 zurückgemeldet.
-
Beim Eintritt in den Ablaufplan von 14 über den Punkt A aus der Routine
von 7 erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1000 eine Bildschirmanzeige SCR-30, die den
Benutzer zur Entfernung der Benutzerbibliothekskarte auffordert.
Dadurch wird der Magnetstreifen auf der Bibliotheksbenutzerkarte
nicht entmagnetisiert, wenn die Sicherheitsmarkierung im ausgeliehenen
Leihgegenstand deaktiviert wird oder wenn die Sicherheitsmarkierung im
zurückgegebenen
Leihgegenstand aktiviert wird. Anschließend bestimmt der Mikroprozessor 60 eine zutreffende
Aktion an einem Punkt 1001. Bestimmt z. B. ein Sensor,
etwa die Freianzeige 16, der fotoelektrische Sensor 20,
der fotoelektrische Sensor 22 und/oder dergleichen, daß der Benutzer
eine andere Aktion als das Entfernen der Benutzerbibliothekskarte
vorgenommen hat, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem
Block 1002 eine Bildschirmanzeige SCR-58, die den Bibliotheksbenutzer
zur Entfernung der Bibliothekskarte auffordert, um die Transaktion fortzusetzen.
Anschließend
kehrt der Programmablauf zum Punkt 1001 zurück. Bestimmt
der Mikroprozessor 60, daß die Karte entfernt wurde,
geht der Programmablauf zum Punkt A von 29 über.
Läuft ein
Weggangzeitgeber T20 ab, bevor die Karte entfernt ist, und bestimmt
der Mikroprozessor 60 keine Zustandsänderung eines der Sensoren,
geht der Programmablauf zur Weggangroutine von 22 über.
-
Der Eintritt in den Ablaufplan von 15 erfolgt über den
Punkt A, Punkt B, Punkt C, Punkt D oder Punkt E. Beim Eintritt in
den Ablaufplan von 15 über den
Punkt A aus
29 steuert
der Mikroprozessor 60 die durch den Leser 18 auf
die Auflage 14 projizierte Abtastlinie als lange blinkende
(LF) Abtastlinie, und in einem Block 1002 erzeugt der Mikroprozessor 60 eine
Bildschirmanzeige SCR-31, die den Bibliotheksbenutzer auffordert,
einen Leihgegenstand in einem geeigneten Gegenstandsaufnahmebereich
zu plazieren. Anschließend
bestimmt der Mikroprozessor 60 an einem Punkt 1103 eine
zutreffende Aktion. Wird z. B. die Benutzerbibliothekskarte von
der Auflage 14 entfernt, bevor ein Leihgegenstand auf die
Auflage 14 gelegt wird, bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob ein erster Leihgegenstand während
des aktuellen Leihvorgangs bereits verarbeitet wurde. Ist ein erster
Leihgegenstand während des
aktuellen Leihvorgangs noch zu verarbeiten, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1104 eine Bildschirmanzeige SCR-11, die angibt,
daß die Karte
entfernt wurde. (Hat der Benutzer die Benutzerkennung über den
Leser 18 eingegeben, muß die Benutzerbibliothekskarte
während
des gesamten Leihvorgangs auf der Auflage 14 verbleiben.)
Anschließend
kehrt der Programmablauf zum Punkt B von 6 zurück,
um den Benutzer wieder durch das Identifikationsverfahren zu führen. Wird
die Benutzerbibliothekskarte entfernt, aber wurde ein erster Leihgegenstand
bereits verarbeitet, geht der Programmablauf zu 21 über.
-
Ist ein Weggangzeitgeber T21 abgelaufen, bevor
der Benutzer eine Aktion am Punkt 1103 vorgenommen hat,
geht der Programmablauf zu 22 bzw. 23 über. Besteht die vom Mikroprozessor 60 bestimmte
Aktion darin, daß der
Bibliotheksbenutzer den Abbruch der aktuellen Transaktion wünscht, arbeitet
der Mikroprozessor 60 das durch den Ablaufplan von 21 dargestellte Programm
ab.
-
Besteht die vom Mikroprozessor 60 bestimmte
Aktion darin, daß eine
Videokassette in den Videoschacht 30 des Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals 10 geschoben
wurde, geht der Programmablauf zum Punkt A von 19 über.
-
Besteht die vom Mikroprozessor 60 bestimmte
Aktion darin, daß beide
fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt
sind, bestimmt der Mikroprazessor 60, ob eine Gegenstandsken nung durch
den Leser 18 vom Leihgegenstand gelesen wird und ob die
gelesene Gegenstandskennung keine Benutzerkennung ist. Wird eine
Gegenstandskennung durch den Leser 18 von einem Leihartikel
gelesen und ist die gelesene Gegenstandskennung keine Benutzerkennung,
bestimmt der Mikroprozessor 60, ob eine Codetypprüfung (Kontrolle)
aktiviert ist, und wenn ja, ob die durch den Leser 18 gelesene
Gegenstandskennung einen falschen Typ hat (d. h. ein Typ, der sich
von der auf Leihgegenständen
verwendeten Gegenstandskennung unterscheidet, die auf der Auflage 14 verarbeitet
werden sollen). Zum Beispiel kann der Benutzer einen richtigen Leihgegenstand auf
die Auflage 14 gelegt haben, allerdings in einer solchen
Position, daß der
Leser 18 einen anderen Code und nicht die Gegenstandskennung
liest. Ist die Codetypprüfung
nicht aktiviert oder liest der Leser 18 eine auf Leihgegenständen verwendete
Gegenstandskennung, die auf der Auflage 14 verarbeitet werden
sollen, bestimmt der Mikroprozessor 60, ob die durch den
Leser 18 gelesene Gegenstandskennung zuvor während der
aktuellen Transaktion des Benutzers verarbeitet wurde. Wurde die
vom Leser 18 gelesene Gegenstandskennung zuvor nicht während der
aktuellen Transaktion des Benutzers verarbeitet, wird die vom Leser 18 projizierte
Abtastlinie so gesteuert, daß sie
lang und stetig (LS) ist, und der Programmablauf geht zum Punkt
A von 16 über, um
mit der Ausleihe des Leihgegenstands fortzufahren, der sich gerade
auf der Auflage 14 befindet.
-
Wurde dagegen die vom Leser 18 gelesene Gegenstandskennung
zuvor während
der aktuellen Transaktion des Benutzers verarbeitet, bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob die derzeit verarbeitete Gegenstandskennung auf einer Liste falscher
oder gelöschter
Kennungen steht. Steht der derzeit verarbeitete Gegenstand nicht
auf einer Liste falscher oder gelöschter Kennungen, erzeugt der
Mikroprozessor 60 eine Bildschirmanzeige SCR-38 in einem
Block 1106, die angibt, daß der Gegenstand bereits verarbeitet
wurde. Außerdem
hört der
Bibliotheksbenutzer einen Erfolgston (dargestellt durch das lächelnde
Gesicht). Anschließend ändert der
Mikroprozessor 60 die vom Leser 18 projizierte
Abtastlinie zu einer langen und blinkenden (LF) Abtastlinie. Bestätigt der
Benutzer nicht, daß der
Gegenstand bereits verarbeitet wurde, bevor ein Zeitgeber T24 für Weggang/Gegenstandsentfernung
abläuft,
erfolgt der Eintritt in die Weggangroutine von 22. Bestätigt der Benutzer, daß der Gegenstand
bereits verarbeitet wurde, bevor der Zeitgeber T24 für Weggang/Gegenstandsentfernung
abläuft,
geht der Programmablauf zu einem Block 1108 über, in
dem eine Bildschirmanzeige SCR-75 erzeugt wird, die angibt, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 bereit
ist, daß der nächste Leihgegenstand
durch den Bibliotheksbenutzer ausgeliehen wird, und ein Repositionierzähler R6
wird in einem Block 1110 zurückgesetzt. Danach ist der Mikroprozessor 60 bereit,
eine weitere zutreffende Aktion zu bestimmen.
-
Steht die derzeit verarbeitete Gegenstandskennung
auf einer Liste falscher oder gelöschter Kennungen, erzeugt der
Mikroprozessor 60 eine Bildschirmanzeige SCR-64 in einem
Block 1112, die den Bibliotheksbenutzer auffordert, den
Leihgegenstand zum Leihschalter zu bringen. Danach stellt der Mikroprozessor 60 die
vom Leser 18 projizierte Abtastlinie auf lang und blinkend
ein, erzeugt bei Nichtablauf des Zeitgebers T24 für Weggang/Gegenstandsentfernung
die Bildschirmanzeige SCR-75 und setzt den Repositionierzähler R6
zurück.
Anschließend
ist der Mikroprozessor 60 bereit, eine weitere zutreffende Aktion
zu bestimmen.
-
Ist die Codetypprüfung aktiviert und liest der Leser 18 eine
auf Leihgegenständen
verwendete Gegenstandskennung, die auf der Auflage 14 zu
verarbeiten sind, bestimmt der Mikroprozessor 60, ob ein Falschkennungszähler R10
einen Zählwert
akkumuliert hat, der einen vorbestimmten R10-Grenzwert überschreitet.
Hat der Falschkennungszähler
R10 keinen Zählwert
akkumuliert, der den vorbestimmten R10-Grenzwert überschreitet,
erzeugt der Mikroprozessor 60 eine Bildschirmanzeige SCR-37
in einem Block 1114, die angibt, daß der Bibliotheksbenutzer den
falschen Barcode verwendet, in einem Block 1116 inkrementiert
der Mikroprozessor 60 den Falschkennungszähler R10,
und der Programmablauf kehrt zum Punkt 1103 der Routine
von 15 zurück. Hat
der Falschkennungszähler
R10 einen Zählwert
akkumuliert, der einen vorbestimmten R10-Grenzwert überschreitet,
erzeugt der Mikroprozessor 60 die Bildschirmanzeige SCR-37
in einem Block 1118, die angibt, daß der Bibliotheksbenutzer die
falsche Kennung unter dem Leser 18 ver- wendet. Danach
stellt der Mikroprozessor 60 die vom Leser 18 projizierte
Abtastlinie auf lang und blinkend ein, erzeugt bei Nichtablauf des
Zeitgebers T24 für
Weggang/Gegenstandsentfernung die Bildschirmanzeige SCR-75 und setzt
den Repositionierzähler
R6 zurück.
-
Sind beide fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt
und läuft
ein Maximalereigniszeitgeber T23 ab, bevor der Leser 18 eine
Gegenstandskennung auf einem Leihgegenstand liest, bestimmt der Mikroprozessor 60 an
einem Punkt 1119, ob der Repositionierzähler R6 einen Zählwert akkumuliert
hat, der größer als
ein vorbestimmter R6-Grenzwert ist. Hat der Repositionierzähler R6
keinen Zählwert
akkumuliert hat, der größer als
ein vorbestimmter R6-Grenzwert ist, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem
Block 1120 eine Bildschirmanzeige SCR-36, die angibt, daß der Leser 18 die
Gegenstandskennung nicht lesen kann, und den Benutzer auffordert, den
Leihgegenstand auf der Auflage 14 zu repositionieren. Außerdem inkrementiert
der Mikroprozessor 60 in einem Block 1122 den
Repositionierzähler
R6, und der Programmablauf geht zum Punkt 1103 über.
-
Übersteigt
der durch den Repositionierzähler R6
akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R6-Grenzwert, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1124 eine Bildschirmanzeige SCR-35, die angibt,
daß der
Leser 18 den Barcode auf dem Leihgegenstand nicht lesen
kann, und dazu auffordert, den Leihgegenstand zum Leihschalter zu
bringen, damit er von einem Bibliotheksmitarbeiter verarbeitet wird.
Danach stellt der Mikroprozessor 60 die vom Leser 18 projizierte
Abtastlinie auf lang und blinkend ein. Unter der Annahme, daß der Zeitgeber
T24 für Weggang/Gegenstandsentfernung
nicht abläuft,
geht der Programmablauf zum Block 1108 über.
-
Besteht die vom Mikroprozessor 60 am Punkt 1103 bestimmte
Aktion darin, daß die
Freianzeige 16 nicht gelesen wird (was darauf verweist,
daß sich
ein Leihgegenstand auf der Auflage 14 befinden kann und
die Freianzeige 16 abdeckt), und ist keiner der fotoelektrischen
Sensoren 20 und 22 abgedeckt, geht der Mikroprozessor 60 zum
Punkt 1119 über
und folgt dem Ablauf durch die Blöcke 1120 und 1122 oder
den Block 1124, was zuvor beschrieben wurde.
-
Besteht die vom Mikroprozessor 60 am Punkt 1103 bestimmte
Aktion darin, daß eine
Gegenstandskennung vom Leser 18 gelesen wird, daß die vom
Leser 18 gelesene Gegenstandskennung keine Benutzerkennung
ist, daß beide
fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 nicht abgedeckt sind und ein Maximalereigniszeitgeber
T22 eine vorbestimmte Zeitdauer akkumuliert hat, so bestimmt der
Mikroprozessor 60 an einem Punkt 1125, ob der
Repositionierzähler
R6 einen Zählwert
akkumuliert hat, der größer als
der vorbestimmte R6-Grenzwert ist. Hat der Repositionierzähler R6
keinen Zählwert
akkumuliert hat, der größer als
der vorbestimmte R6-Grenzwert ist, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1126 eine Bildschirmanzeige SCR-32, die angibt,
daß der
Benutzer den Leihgegenstand an die Rückwand 26 schieben
soll. Außerdem
inkrementiert der Mikroprozessor 60 in einem Block 1128 den
Repositionierzähler
R6, und der Programmablauf geht zum Punkt 1103 über.
-
Übersteigt
der durch den Repositionierzähler R6
akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R6-Grenzwert, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1129 eine Bildschirmanzeige SCR-34, die angibt,
daß die
Position des Leihgegenstands auf der Auflage 14 falsch
ist, und fordert den Benutzer auf, um Hilfe zu bitten. Danach stellt
der Mikroprozessor 60 die vom Leser 18 projizierte
Abtastlinie auf lang und blinkend ein. Unter der Annahme, daß der Zeitgeber
T24 für
Weggang/Gegenstandsentfernung nicht abgelaufen ist, geht der Programmablauf
zum Block 1108 über.
-
Befindet sich der Mikroprozessor 60 am Punkt 1103 und
läuft ein
Maximalereigniszeitgeber T11 ab, bevor (i) die Bibliotheksbenutzerkarte
von der Auflage 14 entfernt wird, (ii) der Benutzer eine
Abbruchfolge einleitet, (iii) eine Videokassette in den Videoschacht 30 des
Selbstbedienungs-Biblio theksterminals 10 geschoben wurde,
(iv) beide fotoelektrischen Sensoren abgedeckt sind, (v) die Freianzeige nicht
gelesen wird und keiner der fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt
ist und (vi) eine Gegenstandskennung vom Leser 18 gelesen
wird, die vom Leser 18 gelesene Kennung keine Benutzerkennung
ist, beide fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 nicht
abgedeckt sind und der Maximalereigniszeitgeber T22 abgelaufen ist,
so erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 1130 eine
Bildschirmanzeige SCR-33, die den Benutzer auffordert, ein Buch,
eine CD oder ein Video im geeigneten Leihgegenstands-Aufnahmebereich
zu plazieren, und der Programmablauf geht zum Punkt 1103 über.
-
Der Eintritt in die Routine von 16 erfolgt aus 15. Beim Eintritt in die
Routine von 16 erzeugt
der Mikroprozessor 60 in einem Block 1200 eine
Bildschirmanzeige SCR-43, die angibt, daß ein Buch/eine CD durch das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10. ausgeliehen wird,
oder eine Bildschirmanzeige SCR-44, die angibt, daß ein Video durch
das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 ausgeliehen
wird. Danach gibt der Mikroprozessor 60 in einem Block 1202 die
Mehrfachbuchdetektion frei (so daß diese Funktion zu arbeiten
beginnt) und tritt in einem Block 1204 in die Mehrfachbuchdetektionsroutine
von 17 ein. Unter der
Annahme, daß die Routine
von 17 zur Routine von 16 zurückkehrt, sendet der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1206 eine Ausleihabfrage zum Datenserver 50 der Bibliothek.
Bestimmt der Datenserver 50, daß die Ausleihe erfolgreich
ist, so bestimmt der Mikroprozessor 60 an einem Punkt 1207,
ob sich ein Video auf der Auflage 14 befindet. Liegt kein
Video auf der Auflage 14, geht der Programmablauf zum Punkt
A von 18 über, um
die abschließende
Ausleihverarbeitung durchzuführen.
-
Liegt dagegen ein Video auf der Auflage 14, bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob eine Option "Magnetmedium auf Auflage" freigegeben ist.
(Möglicherweise
entscheidet eine Bibliothek, einem Benutzer die Ausleihe von Videos
von der Auflage 14 aus zu ermöglichen.) Wenn ja, geht der
Programmablauf zum Punkt A von 18 über. Legt
die Bibliothek fest, daß ein
Benutzer keine Videos von der Auflage 14 aus ausleihen
darf, bestimmt der Mikroprozessor 60, ob eine VCU (Videoausleiheinheit)
verfügbar
ist. Zum Beispiel bestimmt der Mikroprozessor 60, ob das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 mit einem Videoschacht 30 und
einem Videokennungsleser ausgestattet ist, um Videoausleihvorgänge zu verarbeiten.
Ist keine VCU verfügbar,
geht der Programmablauf zum Punkt A von 20 über,
um die gesamte bisher verarbeitete Ausleihverarbeitung rückgängig zu
machen, und es wird ein Flag "Video zum
Schalter bringen" gesetzt.
Steht eine VCU zur Verfügung,
geht der Programmablauf zum Punkt A von 20 über,
und es wird ein Flag "Video
auf Auflage" gesetzt.
-
Mißlingt die Ausleihe, bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob der Benutzer eine Gebühr zu zahlen hat,
um den speziellen gerade verarbeiteten Leihgegenstand auszuleihen.
Ist keine Gebühr
für diesen Leihgegenstand
erforderlich, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 1208 eine
Bildschirmanzeige SCR-46, die angibt, daß die Ausleihe mißlungen ist,
und den spezifischen Grund für
die mißlungene Ausleihe
nennt. Danach geht der Programmablauf zum Punkt C von 15 über.
-
Bei erforderlicher Gebühr für diesen
Leihgegenstand bestimmt der Mikroprozessor 60, ob das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zur
Verarbeitung gebührenpflichtiger
Ausleihen freigegeben ist. Ist das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 nicht
zur Verarbeitung gebührenpflichtiger
Ausleihen freigegeben, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1210 eine Bildschirmanzeige SCR-49, die angibt,
daß die
Ausleihe mißlungen
ist, und ferner informiert, daß der
spezielle auszuleihende Gegenstand ein gebührenpflichtiger Gegenstand
ist. Danach geht der Programmablauf zum Punkt C von 15 über.
-
Ist das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zur
Verarbeitung gebührenpflichtiger
Ausleihen freigegeben, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem
Block 1212 eine Bildschirmanzeige SCR-45, die angibt, daß der Leihgegenstand
ein gebührenpflichtiger
Gegenstand ist, und den Benutzer fragt, ob der Benutzer der Gebühr zustimmt.
Außerdem
initialisiert der Mi kroprozessor 60 einen Antwortaufforderungszähler R7
in einem Block 1214. Anschließend bestimmt der Mikroprozessor 60 an
einem Punkt 1215, ob der Benutzer der Gebühr zustimmt.
Stimmt der Benutzer der Gebühr
zu (durch Drücken
der Taste # auf der Tastatur 32), geht der Programmablauf zum
Punkt 1207 über.
Stimmt der Benutzer der Gebühr
nicht zu (durch Drücken
der taste * auf der Tastatur 32), erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1216 entweder eine Bildschirmanzeige SCR-47,
die den Benutzer zur Entfernung des Buchs oder der CD von der Auflage 14 auffordert,
bzw. eine Bildschirmanzeige SCR-48, die den Benutzer zur Entfernung
des Videos aus dem Videoschacht 30 auffordert. Danach kehrt
der Programmablauf zum Punkt C von 15 zurück.
-
Drückt der Benutzer am Punkt 1215 eine
andere Taste als die Taste # oder * auf der Tastatur 32, inkrementiert
der Mikroprozessor 60 in einem Block 1218 den
Antwortaufforde-rungszähler
R7, und in einem Block 1220 erzeugt der Mikroprozessor 60 eine Bildschirmanzeige
SCR-59, die den Benutzer daran erinnert, daß die Ausleihe eine gebührenpflichtige Ausleihe
ist. Danach kehrt der Programmablauf zum Punkt 1215 zurück. Drückt der
Benutzer am Punkt 1215 keine Taste, bevor ein Maximalereigniszeitgeber
T25 abläuft,
bestimmt der Mikroprozessor 60, ob der durch den Antwortaufforderungszähler R7
akkumulierte Zählwert
einen vorbestimmten R7-Grenzwert überschritten hat. Hat der durch
den Antwortaufforderungszähler
R7 akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R7-Grenzwert überschritten,
geht der Programmablauf zum Block 1216 über. Hat der durch den Antwortaufforderungszähler R7
akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R7-Grenzwert nicht überschritten, geht der Programmablauf
zum Block 1218 über.
-
Die im Block 1204 in 16 angegebene Verarbeitung
zur Mehrfachbuchdetektion ist in 17 dargestellt.
Beim Eintritt in die Routine von 17 bestimmt
der Mikroprozessor 60 zuerst, ob der auszuleihende Leihgegenstand
ein Video ist. Ist der Leihgegenstand ein Video, so ist die Durchführung der
Verarbeitung von 17 ungeeignet,
und der Ablauf kehrt zu dem Block zurück, von dem aus der Eintritt
in die Routine von 17 erfolgte.
-
Ist der Leihgegenstand kein Video,
bestimmt der Mikroprozessor 60, ob die Option "Mehrfachbuchdetektion" (MBD) freigegeben
wurde, z. B. durch das Bibliothekspersonal. Ist die Option "Mehrfachbuchdetektion" nicht freigegeben
(so daß der
Block 1202 keine praktische Wirkung hat), bestimmt der
Mikroprozessor 60 an einem Punkt 1300, ob die
fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 nicht abgedeckt
sind. Sind die fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt,
kehrt der Ablauf zu dem Block zurück, von dem aus der Eintritt
in die Routine von 17 erfolgte.
Sind dagegen die fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 nicht
abgedeckt (z. B. hat der das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 verwendende
Benutzer möglicherweise
das Ausleihverfahren mit einem Buch begonnen, das ausgeliehen werden
kann, und es danach durch ein Buch ersetzt, das nicht ausgeliehen
werden kann), inkrementiert der Mikroprozessor 60 in einem
Block 1301 einen Zähler
R8 für verdächtige Benutzer.
Danach bestimmt der Mikroprozessor 60, ob der durch den
Zähler
R8 für
verdächtige
Benutzer akkumulierte Zählwert über einem vorbestimmten
R8-Grenzwert liegt. Liegt der vom Zähler R8 für verdächtige Benutzer akkumulierte Zählwert nicht über einem
vorbestimmten R8-Grenzwert, geht der Programmablauf zum Punkt A
von 20 über, und
es wird ein Flag "Gegenstand
bewegt" gesetzt.
Liegt der vom Zähler
R8 für
verdächtige
Benutzer akkumulierte Zählwert über einem
vorbestimmten R8-Grenzwert, verläuft
der Programmablauf über
einen Punkt 1302, in dem der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1303 die Benutzerkennung deaktiviert, wenn
die Bibliothek die Kartensperroption gewählt hat. Nach Sperre der Benutzerbibliothekskarte
im Block 1303 oder bei nicht gewählter Kartensperroption geht
der Programmablauf zum Punkt A von 20 über, und
es wird ein Flag "Verdächtiger Benutzer" gesetzt.
-
Ist die Mehrfachbuchdetektion freigegeben, bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob mehrere Bücher und/oder CDs auf der Auflage 14 detektiert
werden. Werden mehrere Bücher
und/oder CDs nicht auf der Auflage 14 detektiert, geht
der Programmab lauf zum Punkt 1300 über. Werden dagegen mehrere
Bücher und/
oder CDs auf der Auflage 14 detektiert, inkrementiert der
Mikroprozessor 60 in einem Block 1304 den Zähler R8
für verdächtige Benutzer
und bestimmt dann, ob der durch den Zähler R8 für verdächtige Benutzer akkumulierte
Zählwert über dem
vorbestimmten R8-Grenzwert liegt. Liegt der durch den Zähler R8
für verdächtige Benutzer
akkumulierte Zählwert über dem
vorbestimmten R8-Grenzwert, geht der Programmablauf zum Punkt 1302 über. Liegt
der durch den Zähler
R8 für
verdächtige
Benutzer akkumulierte Zählwert
nicht über
dem vorbestimmten R8-Grenzwert,
geht der Programmablauf zum Punkt A von 20 über,
und ein Flag "Jeweils ein
Gegenstand" wird
gesetzt.
-
Der Eintritt in die Routine von 18 erfolgt aus der Routine
von 16. Beim Eintritt
in die Routine von 18 bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob der gerade verarbeitete Leihgegenstand
ein gebührenpflichtiger
Gegenstand ist. Ist der Gegenstand ein gebührenpflichtiger Gegenstand,
arbeitet der Mikroprozessor 60 dann in einem Block 1400 die
Routine von 17 ab, und
unter der Annahme eines Rücksprungs
von 17 zu 18 sendet der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1402 eine Benutzerausleihabfrage zum Datenserver 50 der
Bibliothek. Wird die Ausleihe vom Datenserver 50 nicht
genehmigt (hat z. B. der Bibliotheksbenutzer überfällige Geldbußen und/oder
andere geschuldete überfällige Gelder),
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 1404 eine
Bildschirmanzeige SCR-50, die angibt, daß die Ausleihe mißlungen
ist, und nennt den spezifischen Grund für die mißlungene Ausleihe, wonach der
Programmablauf zum Punkt C von 15 übergeht.
-
Ist die Ausleihe keine gebührenpflichtige Ausleihe
oder wird die Ausleihgenehmigung erteilt, arbeitet der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1406 die Mehrfachbuchdetektionsroutine von 17 ab. Unter der Annahme,
daß die
Mehrfachbuchdetektionsroutine von 17 zu 18 zurückkehrt, setzt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1407 den Aktivator/Deaktivator 24 unter
Strom, um die Sicherheitsmarkierung im gerade ausgeliehenen Gegenstand
zu deaktivieren. Dagegen wird der Block 1407 umgangen,
wenn die Deaktivierungsfunktion gesperrt oder wenn der Ausleihvorgang
eine Verlängerung
ist. Danach sperrt der Mikroprozessor 60 die Mehrfachbuchdetektion
in einem Block 1408, speichert die Gegenstandskennung des
ausgeliehenen Leihgegenstands in einem Block 1410 und erzeugt
in einem Block 1412 eine Bildschirmanzeige SCR-51, die
angibt, daß die
Ausleihe eines Buchs oder einer CD bestätigt wurde, oder eine Bildschirmanzeige
SCR-52, die angibt, daß die
Ausleihe eines Videos bestätigt wurde.
Jede dieser Bildschirmanzeigen fordert den Bibliotheksbenutzer zudem
auf, das Buch oder die CD von der Aufnahme 14 bzw. aus
dem Videoschacht 30 zu entfernen. Alternativ erzeugt der
Mikroprozessor 60 im Block 1412 eine Bildschirmanzeige
SCR-60, die angibt, daß eine
Verlängerung
eines Buchs oder einer CD bestätigt
wurde, bzw. eine Bildschirmanzeige SCR-61, die angibt, daß eine Verlängerung
eines Videos bestätigt
wurde. Jede dieser Bildschirmanzeigen fordert den Bibliotheksbenutzer zudem
auf, das Buch oder die CD von der Aufnahme 14 bzw. aus
dem Videoschacht 30 zu entfernen, und weist den Bibliotheksbenutzer
ferner an, den nächsten
Gegenstand auf der Auflage 14 bzw. im Videoschacht 30 zu
plazieren.
-
Danach steuert der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1413 den Drucker 70 an, um eine Quittung auszudrucken,
sofern keine Druckpufferung aktiviert ist, wobei in diesem Fall
der Ausleihvorgang im Speicher 62 gespeichert wird. Danach
bestimmt der Mikroprozessor 60 an einem Punkt 1414 eine
zutreffende Aktion. Läuft
z. B. ein Maximalereigniszeitgeber T27 ab, bevor das aktuelle Buch
oder die aktuelle CD von der Auflage 14 genommen oder bevor
das aktuelle Video aus dem Videoschacht 30 entfernt ist,
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 1415 eine
Bildschirmanzeige SCR-90, die den Benutzer zur Entfernung des Buchs
oder der CD von der Auflage 14 auffordert, bzw. eine Bildschirmanzeige SCR-91,
die den Benutzer auffordert, das Video aus dem Videoschacht 30 zu
entnehmen. Sobald der Gegenstand entfernt ist, geht danach der Programmablauf
zum Punkt E von 15 über, sofern
nicht zuerst ein Zeitgeber T26 für
Weggang/Gegenstandsentfernung abläuft, bevor der Leihgegenstand
entfernt ist, wobei in diesem Fall der Programmablauf zu 22 bzw. 23 übergeht.
Bestimmt der Mikroprozessor 60, daß das Buch oder die CD von
der Auflage 14 entfernt bzw. das Video aus dem Videoschacht 30 entnommen
wurde, geht der Programmablauf zum Punkt B von 15 über.
Bestimmt der Mikroprozessor 60, daß ein neues Buch auf die Auflage 14 gelegt oder
ein neues Video in den Videoschacht 30 geschoben wurde,
bevor das aktuelle Buch oder die aktuelle CD von der Auflage 14 entfernt
oder bevor das aktuelle Video aus dem Videoschacht 30 entnommen wurde,
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 1416 eine
Bildschirmanzeige SCR-77, die den Bibliotheksbenutzer auffordert,
erst das aktuelle Buch oder die aktuelle CD von der Auflage 14 zu
entfernen, bzw. eine Bildschirmanzeige SCR-78, die den Bibliotheksbenutzer
auffordert, erst das aktuelle Video aus dem Videoschacht 30 zu
entnehmen. Danach kehrt der Programmablauf zum Punkt 1414 zurück, sofern nicht
alle Gegenstände
entfernt sind, bevor ein Zeitgeber T29 für Weggang/Gegenstandsentfernung
abläuft,
wobei in diesem Fall der Programmablauf mit 22 bzw. 23 fortfährt.
-
Der Eintritt in die Routine von 19 erfolgt aus der Routine
von 15. Beim Eintritt
in die Routine von 19 bestimmt
der Mikroprozessor 60 eine geeignete Aktion. Wird z. B.
ein Video aus dem Videoschacht 30 gezogen, geht der Programmablauf
zum Punkt E von 15 über, in
dem der Bibliotheksbenutzer informiert wird, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zur
Verarbeitung des nächsten Gegenstands
bereit ist.
-
Bestimmt der Mikroprozessor 60,
daß ein
Video vollständig
in den Videoschacht 30 eingeschoben wurde, so bestimmt
der Mikroprozessor 60 an einem Punkt 1500, ob
eine Gegenstandskennung vom Video im Videoschacht 30 gelesen
wird. Wird eine Gegenstandskennung vom Video im Videoschacht 30 gelesen,
bestimmt der Mikroprozessor 60, ob die Gegenstandskennung
bereits verarbeitet wurde. Wurde die Gegenstandskennung noch nicht
verarbeitet, geht der Programmablauf zum Punkt A von 16 über. Wurde die Gegenstandskennung
bereits verarbeitet, bestimmt der Mikroprozessor 60, ob die
Gegenstandsken nung auf einer Liste gelöschter oder falscher Gegenstandskennungen
steht. Steht die Gegenstandskennung auf dieser Liste, erzeugt der
Mikroprozessor 60 in einem Block 1501 eine Bildschirmanzeige
SCR-63, die den Benutzer auffordert, das Video zum Leihschalter
zu bringen. Anschließend
geht der Programmablauf zum Punkt C von 15 über.
Steht die Gegenstandskennung nicht auf der Liste gelöschter oder
falscher Gegenstandskennungen, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1502 eine Bildschirmanzeige SCR-40, die angibt,
daß das
Video bereits ausgeliehen wurde. Danach geht der Programmablauf
zum Punkt C von 15 über.
-
Läuft
ein Maximalereigniszeitgeber T31 ab, bevor eine Gegenstandskennung
vom vollständig
in den Videoschacht 30 eingeschobenen Video gelesen wird,
bestimmt der Mikroprozessor 60, ob der Zählwert des
Repositionierzählers
R6 den vorbestimmten R6-Grenzwert überschritten hat. Ist der durch
den Repositionierzähler
R6 akkumulierte Zählwert
größer als
der vorbestimmte R6-Grenzwert, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1504 eine Bildschirmanzeige SCR-39, die den
Benutzer informiert, daß das
Selbstbedienungs-Bibliothekstermina1 10 die Gegenstandskennung
vom Video nicht ablesen kann und daß das Video zum Leihschalter
zu bringen ist. Danach geht der Programmablauf zum Punkt C von 15 über. Ist dagegen der durch
den Repositionierzähler
R6 akkumulierte Zählwert
kleiner als der vorbestimmte R6-Grenzwert, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1506 eine Bildschirmanzeige SCR-85, die den
Benutzer auffordert, das Video erneut in den Videoschacht 30 zu
schieben. Außerdem
inkrementiert der Mikroprozessor 60 den Zählwert des
Repositionierzählers
R6 in einem Block 1508, wonach der Programmablauf zum Punkt
D von 15 übergeht.
-
Läuft
ein Maximalereigniszeitgeber T30 ab, bevor das Video aus dem Videoschacht 30 gezogen oder
bevor das Video vollständig
in den Videoschacht 30 eingesetzt wird, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1510 eine Bildschirmanzeige SCR-42, die den
Benutzer auffordert, das Video voll-ständig
in den Videoschacht 30 einzuschieben. Danach arbeitet der
Mikroprozessor 60 auf einem von drei Wegen. Ist erstens
das Video vollständig
in den Videoschacht 30 eingesetzt, geht der Programmablauf
zum Punkt 1500 über.
Läuft zweitens
ein Maximalereigniszeitgeber T32 ab, bevor das Video aus dem Videoschacht 30 gezogen
wird oder bevor das Video vollständig
im Videoschacht 30 eingesetzt ist, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1512 eine Bildschirmanzeige SCR-41, die angibt,
daß der Benutzer
das Video aus dem Videoschacht 30 entnehmen und versuchen
soll, das Video erneut in den Videoschacht 30 zu schieben.
Danach geht der Programmablauf zum Punkt C von 15 über.
Bestimmt drittens der Mikroprozessor 60, daß das Video aus
dem Videoschacht 30 gezogen wurde, bevor seine Gegenstandskennung
gelesen wurde, geht der Programmablauf zum Punkt E von 15 über.
-
Der Eintritt in die Routine von 20 erfolgt aus der Routine
von 16 bzw. Routine
von 17. Beim Eintritt
in die Routine von 20 sendet
der Mikroprozessor 60 in einem Block 1600 eine Rückgabeanfrage
zum Datenserver 50. Wird die Rückgabe vom Datenserver 50 genehmigt,
bestimmt der Mikroprozessor 60 den Grund für die Rückgabe. Die
Gründe
hängen
davon ab, welche Flags als Ergebnis der Verarbeitung durch die Routinen
von 16 und 17 gesetzt wurden.
-
Ist z. B. das Flag "Gegenstand zum Schalter bringen" gesetzt, erzeugt
der Mikroprozessor 60 in einem Block 1602 die
Bildschirmanzeige SCR-46, die den Benutzer auffordert, den Leihgegenstand (Buch
oder CD) zum Leihschalter zu bringen. Danach geht der Programmablauf
zum Punkt C von 15 über.
-
Ist andererseits das Flag "Video zum Schalter
bringen" gesetzt,
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 1604 eine
Bildschirmanzeige SCR-62, die den Benutzer auffordert, das Video
zum Leihschalter zu bringen, wonach der Programmablauf zum Punkt
C von 15 übergeht.
-
Ist das Flag "Video auf Auflage" gesetzt, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1606 eine Bildschirmanzeige SCR-54, die den
Benutzer auffordert, das Video in den Videoschacht 30 zu schieben.
Danach geht der Programmablauf zum Punkt C von 15 über.
-
Ist das Flag "Jeweils ein Gegenstand" gesetzt, erzeugt
der Mikroprozessor 60 in einem Block 1608 eine
Bildschirmanzeige SCR-89, die den Bibliotheksbenutzer auffordert,
die Ausleihe von Gegenständen
jeweils einzeln erneut zu versuchen, und wenn der Bibliotheksbenutzer
versucht hatte, Gegenstände
jeweils einzeln auszuleihen, den Gegenstand zum Leihschalter zur
weiteren Verarbeitung zu bringen. Danach geht der Programmablauf
zum Punkt C von 15 über.
-
Ist das Flag "Gegenstand bewegt" gesetzt, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1610 eine Bildschirmanzeige SCR-79, die den
Bibliotheksbenutzer informiert, daß der Gegenstand bewegt wurde.
Danach geht der Programmablauf zum Punkt B von 15 über.
-
Ist das Flag "Verdächtiger
Benutzer" gesetzt, erzeugt
der Mikroprozessor 60 in einem Block 1612 eine
Bildschirmanzeige SCR-56, die den Bibliotheksbenutzer auffordert,
alle Leihgegenstände
zum Leihschalter zu bringen und die Benutzerbibliothekskarte mitzunehmen.
Läuft danach
ein Zeitgeber T34 für Weggang/Gegenstandsentfernung
ab, bevor der Benutzer die Benutzerbibliothekskarte vom Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 aufnimmt,
geht der Programmablauf zu einer Weggangroutine ähnlich wie die Routinen in 22 und 23 über.
Nimmt andererseits der Benutzer die Benutzerbibliothekskarte vom
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 auf, bevor der
Zeitgeber T34 für
Weggang/Gegenstandsentfernung abläuft, veranlaßt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1614, daß der
Drucker 70 eine Quittung ausdruckt, sofern der Drucker 70 kein
Problem hat, und in einem Block 1616 erzeugt der Mikroprozessor 60 eine
Bildschirmanzeige SCR-29, die den Bibliotheksbenutzer auffordert,
die Quittung aus dem Druckerschacht 36 zu nehmen. Ist dagegen
der Quittungsausdruck gesperrt, umgeht der Programmablauf die Blöcke 1614 und 1616.
Danach kehrt der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm zurück.
-
Wird die Rückgabe nicht vom Datenserver 50 genehmigt,
fügt der
Mikroprozessor 60 in einem Block 1618 den Leihgegenstand
zur Liste gelöschter oder
falscher Gegenstandskennungen zu, und der Programmablauf geht zum
Block 1602 über.
-
Der Eintritt in die Sitzungsabbruchroutine
erfolgt aus 8, 10 und 15, und sie ist in 21 gezeigt. Der Eintritt in diese Routine
erfolgt, wenn eine Bibliothekskarte entfernt oder die Taste für die Sitzungsabbruchfolge
gedrückt
wird. Nach diesen Ereignissen bewirkt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1700, daß der
Drucker 70 eine Quittung ausdruckt (sofern der Drucker 70 kein
Problem hat, wobei in diesem Fall die Routine von 28 abgearbeitet wird), und erzeugt in
einem Block 1702 die Bildschirmanzeige SCR-29, die den
Benutzer zur Entnahme der Quittung aus dem Druckerschacht 36 auffordert.
Ist der Ausdruck von Quittungen gesperrt, umgeht der Programmablauf
die Blöcke 1700 und 1702.
Danach kehrt der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm zurück.
-
Beim Eintritt in die Routine von 22 hat der Mikroprozessor 60 bestimmt,
daß ein
jeweiliger Weggangzeitgeber abgelaufen ist. Der Mikroprozessor 60 bestimmt,
ob die aktuelle Transaktion eine Rückgabetransaktion ist. Ist
die aktuelle Transaktion eine Rückgabetransaktion,
weist der Mikroprozessor 60 in einem Block 1800 den
Drucker 70 an, eine Quittung unter Angabe des Sitzungsendes
auszudrucken, und bestimmt dann, ob sich Gegenstände auf der Auflage 14 oder
im Videoschacht 30 befinden. Befinden sich keine Gegenstände auf
der Auflage 14 oder im Videoschacht 30, kehrt
der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
Befinden sich dagegen Gegenstände
auf der Auflage 14 oder im Videoschacht 30, erzeugt
der Mikroprozessor 60 in einem Block 1802 eine
Bildschirmanzeige SCR-26, die jeden Benutzer, der sich am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 befindet
oder sich ihm nähert,
darüber
informiert, daß sich
das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 in einem Weggangzustand
befindet, und dazu auffordert, das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 freizumachen.
Der Mikroprozessor 60 läßt die Bildschirmanzeige
SCR-26 alle dreißig Sekunden
blinken und wiederholt einen Weggangton dreimal, was durch das Glühlampensymbol
gezeigt ist. (Somit verweist dieser Weggangton darauf, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 gewartet
oder repariert werden muß.)
Danach bestimmt der Mikroprozessor 60, ob sich eine Benutzerbibliothekskarte
auf dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 oder
ob sich ein Leihgegenstand auf der Auflage 14 oder im Videoschacht 30 befindet.
Befindet sich eine Benutzerbibliothekskarte auf dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 oder
befindet sich ein Leihgegenstand auf der Auflage 14 oder
im Videoschacht 30, wartet das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 in
diesem Zustand ab. Befindet sich keine Benutzerbibliothekskarte
auf dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 oder befindet
sich kein Leihgegenstand auf der Auflage 14 oder im Videoschacht 30,
kehrt der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm zurück.
-
Ist die aktuelle Transaktion keine
Rückgabetransaktion,
deaktiviert der Mikroprozessor 60 in einem Block 1804 die
Benutzerbibliothekskarte (wenn die Bibliothek diese Option gewählt hat
und wenn der Mikroprozessor 60 bestimmt, daß eine Bibliothekskarte
gelesen wurde), so daß sie
gesperrt ist und nicht mehr benutzt werden kann. Danach erzeugt
der Mikroprozessor 60 in einem Block 1806 die
Bildschirmanzeige SCR-26, die angibt, daß sich das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 in
einem Weggangzustand befindet, und dazu auffordert, das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 freizumachen.
Der Mikroprozessor 60 läßt die Bildschirmanzeige
SCR-26 alle dreißig
Sekunden blinken und wiederholt einen Weggangton dreimal, was durch
das Glühlampensymbol
gezeigt ist. (Somit verweist dieser Weggangton darauf, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 gewartet
oder repariert werden muß.)
Danach, bestimmt der Mikroprozessor 60, ob sich eine Benutzerbibliothekskarte
auf dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 oder ein Leihgegenstand
auf der Auflage 14 oder im Videoschacht 30 befindet.
Befindet sich eine Benutzerbibliothekskarte auf dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 oder
ein Leihgegenstand auf der Auflage 14 oder im Videoschacht 30,
wartet das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 in diesem
Zustand ab. Befindet sich keine Benutzerbibliothekskarte auf dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 oder
kein Leihgegenstand auf der Auflage 14 oder im Videoschacht 30,
kehrt der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm zurück.
-
Beim Eintritt in die Routine von 23 hat der Mikroprozessor 60 bestimmt,
daß ein
Weggangzeitgeber abgelaufen ist, und schaltet in einem Block 1900 den
Leser 18 aus, so daß keine
Abtastlinie auf die Auflage 14 projiziert wird. Danach
bestimmt der Mikroprozessor 60, ob sich Leihgegenstände auf
der Auflage 14 oder im Videoschacht 30 befinden.
Befinden sich keine Leihgegenstände
auf der Auflage 14 oder im Videoschacht 30, kehrt
der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
Befinden sich dagegen Leihgegenstände auf der Auflage 14 oder im
Videoschacht 30, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 1902 die Bildschirmanzeige SCR-26, die angibt,
daß sich
das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 in einem Weggangzustand
befindet, und dazu auffordert, das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 freizumachen.
Danach bestimmt der Mikroprozessor 60, ob sich immer noch
Leihgegenstände
auf der Auflage 14 oder im Videoschacht 30 befinden.
Befinden sich immer noch Leihgegenstände auf der Auflage 14 oder
im Videoschacht 30, bleibt der Mikroprozessor 60 in
diesem Zustand, bis die Leihgegenstände entfernt sind. Außerdem wiederholt
der Mikroprozessor 60 den Weggangton dreimal und läßt die Bildschirmanzeige
SCR-26 alle dreißig
Sekunden blinken. Befinden sich keine Leihgegenstände auf
der Auflage 14 oder im Videoschacht 30, kehrt
der Programmablauf zum Begrüßungsbildschirm
zurück.
-
Der Eintritt in die Routine von 24 erfolgt, wenn das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 nur
für die
Rückgabe
konfiguriert ist. Bestimmt beim Start das Personal der Bibliothek,
in der das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 verwendet
wird, daß das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 während einer
speziellen Zeitspanne nicht zu verwenden ist, so ruft der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2000 die Außerbetrieb-Bildschirmanzeige SCR-28
aus dem Speicher 62 ab und zeigt diese Außerbetrieb-Bildschirmanzeige
auf der Anzeige 28 an. Detektiert andererseits der Mikroprozessor 60 einen Fehler
beim Start, so ruft der Mikroprozessor 60 gemäß einem
Block 2002 die Außerbetrieb-Bildschirmanzeige
SCR-82 aus dem Speicher 62 ab und zeigt diese Außerbetrieb-Bildschirmanzeige auf
der Anzeige 28 an. Gemäß 4 kann das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 so
angeordnet sein, daß der
Benutzer bei bestimmten Fehlerzuständen fortfahren kann.
-
Unter der Annahme, daß das Personal
der Bibliothek nicht festgelegt hat, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 in
einer speziellen Zeitspanne nicht zu benutzen ist, und unter der
Annahme, daß der
Mikroprozessor 60 keinen Fehler beim Start detektiert,
oder wenn der Benutzer fortfahren darf, obwohl ein Fehler vorliegt,
ruft der Mikroprozessor 60 in einem Block 2004 eine
Bildschirmanzeige SCR-80 ab, die den Benutzer auffordert, einen
Leihgegenstand auf der Auflage 14 bzw. im Videoschacht 30 zu
plazieren. Danach ändert
der Mikroprozessor 60 die vom Leser 18 projizierte
Abtastlinie in eine lange und blinkende (LF) Abtastlinie, und der
Programmablauf geht zum Punkt B von 25 über.
-
Der Eintritt in den Ablaufplan von 25 erfolgt aus 5 oder 24. Beim Eintritt in den Ablaufplan von 25 bestimmt der Mikroprozessor 60 an einem
Punkt 2100 eine zutreffende Aktion. Bestimmt z. B. der
Mikroprozessor 60, daß ein
Leihgegenstand während
der aktuellen Sitzung des Benutzers am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 bereits
zurückgegeben
wurde, aber daß der
Maximalereigniszeitgeber T11 abgelaufen ist, bevor der Benutzer eine
weitere Aktion vornimmt, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2102 die Bildschirmanzeige SCR-81, die den
Benutzer auffordert, ein Buch oder eine CD auf der Auflage oder
ein Video im Videoschacht 30 zu plazieren, und der Programmablauf kehrt
zum Punkt 2100 zurück.
Bestimmt dagegen der Mikroprozessor 60, daß ein Leihgegenstand
während
der aktuellen Sitzung des Benutzers am Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 bereits
zurückgegeben
wurde, und ist der Maximalereigniszeitgeber T21 abgelaufen, bevor
der Benutzer eine Aktion vornimmt, arbeitet der Mikroprozessor 60 eine
Weggangroutine ähnlich
wie die in 22 und 23 gezeigten ab.
-
Besteht die durch den Mikroprozessor 60 bestimmte
Aktion darin, daß der
Bibliotheksbenutzer eine Abbruchfolge ausgelöst hat, mit der er die aktuelle
Transaktion abbrechen will, tritt der Mikroprozessor 60 in
das durch den Ablaufplan von 21 dargestellte
Programm ein.
-
Besteht die durch den Mikroprozessor 60 bestimmte
Aktion darin, daß eine
Videokassette in den Videoschacht 30 des Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 geschoben
wurde, geht der Programmablauf zum Punkt A von 27 über.
-
Besteht die durch den Mikroprozessor 60 bestimmte
Aktion darin, daß beide
fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt
sind, so bestimmt der Mikroprozessor 60, ob eine Gegenstandskennung durch
den Leser 18 von einem Leihartikel gelesen wird und ob
die gelesene Gegenstandskennung eine Benutzerkennung ist. Wird eine
Gegenstandskennung durch den Leser 18 von einem Leihgegenstand gelesen
und ist die gelesene Gegenstandskennung keine Benutzerkennung, bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob eine Codetypprüfung (Kontrolle)
aktiviert ist, und wenn ja, ob die durch den Leser 18 gelesene Gegenstandskennung
einen falschen Typ hat (d. h. ein Typ, der sich von der auf Leihgegenständen verwendeten
Gegenstandskennung unterscheidet, die auf der Auflage 14 verarbeitet
werden sollen). Ist die Codetypprüfung nicht aktiviert oder liest
der Leser 18 eine auf Leihgegenständen verwendete Gegenstandskennung,
die auf der Auflage 14 verarbeitet werden sollen, bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob die durch den Leser 18 gelesene
Gegenstandskennung zuvor während
der aktuellen Transaktion des Benutzers verarbeitet wurde. Wurde
die durch den Leser 18 gelesene Gegenstandskennung zuvor
nicht während
der aktuellen Transaktion des Benutzers verarbeitet, wird die vom
Leser 18 projizierte Abtastlinie so gesteuert, daß sie lang
und stetig (LS) ist, und der Programmablauf geht zum Punkt A von 26 über, um mit der Rückgabe des
Leihgegenstands fortzufahren, der sich derzeit auf der Auflage 14 befindet.
Wurde dagegen die durch den Leser 18 gelesene Gegenstandskennung
zuvor verarbeitet, geht der Programmablauf zum Punkt B von 26 über.
-
Ist die Codetypprüfung aktiviert und liest der Leser 18 keine
auf Leihgegenständen
verwendete Gegenstandskennung, die auf der Auflage 14 zu
verarbeiten sind, erzeugt der Mikropro zessor 60 die Bildschirmanzeige
SCR-37 in einem Block 2104, die angibt, daß der Bibliotheksbenutzer
die falsche Gegenstandskennung verwendet, und der Programmablauf kehrt
zum Punkt 2100 der Routine von 25 zurück.
-
Sind beide fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 abgedeckt,
aber läuft
der Maximalereigniszeitgeber T23 ab, bevor der Leser 18 eine
Gegenstandskennung auf einem Leihgegenstand liest, bestimmt der
Mikroprozessor 60 an einem Punkt 2106, ob der Repositionierzähler R6
einen Zählwert
akkumuliert hat, der größer als
ein vorbestimmter R6-Grenzwert ist. Hat der Repositionierzähler R6
keinen Zählwert akkumuliert
hat, der größer als
ein vorbestimmter R6-Grenzwert ist, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem
Block 2108 die Bildschirmanzeige SCR-36, die angibt, daß der Leser 18 die
Gegenstandskennung nicht lesen kann, und den Benutzer auffordert, den
Leihgegenstand auf der Auflage 14 zu repositionieren. Außerdem inkrementiert
der Mikroprozessor 60 in einem Block 2110 den
Repositionierzähler
R6, und der Programmablauf geht zum Punkt 2100 über.
-
Übersteigt
der durch den Repositionierzähler R6
akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R6-Grenzwert, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2112 die Bildschirmanzeige SCR-35, die angibt,
daß der
Leser 18 den Barcode auf dem Leihgegenstand nicht lesen
kann, und den Benutzer dazu auffordert, den Leihgegenstand zum Leihschalter
zu bringen, damit er von einem Bibliotheksmitarbeiter verarbeitet
wird. Danach stellt der Mikroprozessor 60 die vom Leser 18 projizierte
Abtastlinie auf lang und blinkend (LF) ein. Entfernt der Benutzer
den Leihgegenstand nicht von der Auflage 14, bevor der
Zeitgeber T24 für
Weggang/Gegenstandsentfernung abgelaufen ist, erfolgt der Eintritt
in die Weggangroutine von 22.
Entfernt der Benutzer den Leihgegenstand von der Auflage 14,
bevor der Zeitgeber T24 für Weggang/Gegenstandsentfernung
abläuft,
geht der Programmablauf zu einem Block 2114 über, in
dem der Mikroprozessor 60 die Bildschirmanzeige SCR-81
erzeugt, die angibt, daß das
Selbstbedienungs-Bibliothekstermi nal 10 für den nächsten Leihgegenstand
bereit ist, und setzt den Repositionierzähler R6 in einem Block 2116 zurück.
-
Besteht die vom Mikroprozessor 60 bestimmte
Aktion darin, daß die
Freianzeige 16 nicht gelesen wird (was darauf verweist,
daß sich
ein Leihgegenstand auf der Auflage 14 befinden kann und
die Freianzeige 16 abdeckt), und keiner der fotoelektrischen
Sensoren 20 und 22 abgedeckt ist, geht der Mikroprozessor 60 zum
Punkt 2106 über
und folgt dem Ablauf durch die Blöcke 2108 und 2110 oder
den Block 2112, was zuvor beschrieben wurde.
-
Besteht die vom Mikroprozessor 60 bestimmte
Aktion darin, daß eine
Gegenstandskennung vom Leser 18 gelesen wird, daß beide
fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 nicht abgedeckt
sind und daß der
Maximalereigniszeitgeber T22 abgelaufen ist, bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob der Repositionierzähler
R6 einen Zählwert
akkumuliert hat, der größer als
der vorbestimmte R6-Grenzwert ist. Hat der Repositionierzähler R6
keinen Zählwert
akkumuliert hat, der größer als
der vorbestimmte R6-Grenzwert ist, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2118 die Bildschirmanzeige SCR-32, die den Benutzer
auffordert, den Leihgegenstand an die Rückwand 26 zu schieben.
Außerdem
inkrementiert der Mikroprozessor 60 in einem Block 2120 den
Repositionierzähler
R6, und der Programmablauf geht zum Punkt 2100 über.
-
Übersteigt
der durch den Repositionierzähler R6
akkumulierte Zählwert
den vorbestimmten R6-Grenzwert, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2122 die Bildschirmanzeige SCR-34, die angibt,
daß die
Position des Leihgegenstands auf der Auflage 14 falsch
ist, und fordert den Benutzer auf, um Hilfe zu bitten. Danach stellt
der Mikroprozessor 60 die vom Leser 18 projizierte
Abtastlinie auf lang und blinkend ein. Bittet der Benutzer nicht
um Hilfe, bevor der Zeitgeber T24 für Weggang/Gegenstandsentfernung
abgelaufen ist, geht der Programmablauf zur Weggangroutine von 22 über. Bittet der Benutzer um
Hilfe, bevor der Zeitgeber T24 für
Weggang/ Gegenstandsentfernung abgelaufen ist, geht der Programmablauf
zum Block 2114 über.
-
Der Eintritt in die Routine von 26 erfolgt aus der Routine
von 25. Beim Eintritt
in die Routine von 26 über den
Punkt A erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 2200 eine
Bildschirmanzeige SCR-69, die angibt, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 gerade
zur Rückgabe eines
Buchs oder einer CD genutzt wird, bzw. eine Bildschirmanzeige SCR-70,
die angibt, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 gerade
zur Rückgabe
eines Videos genutzt wird. Danach sendet der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2202 eine Rückgabeanfrage
zum Datenserver 50 des Leihsystems. Anschließend bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob die Rückgabe erfolgreich ist. Ist
die Rückgabe nicht
erfolgreich, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 2204 eine
Bildschirmanzeige SCR-65, die angibt, daß die Rückgabe mißlungen ist, und den speziellen
Grund für
die mißlungene
Rückgabe
nennt sowie den Bibliotheksbenutzer auffordert, den Leihgegenstand
zum Leihschalter zu bringen. Danach geht der Programmablauf zum
Punkt C von 25 über.
-
Bei erfolgreicher Rückgabe (oder
wenn der Gegenstand bereits zurückgegeben
wurde) bestimmt der Mikroprozessor 60, ob sich ein Video
auf der Auflage 14 befindet. Liegt kein Video auf der Auflage 14, reaktiviert
der Mikroprozessor 60 in einem Block 2206 die
magnetische Sicherheitsmarkierung im Leihgegenstand, speichert den
Leihgegenstand und legt einen Aufbewahrungsbehälter oder einen anderen Ort
fest, an dem der Bibliotheksbenutzer den Leihgegenstand aufforderungsgemäß plazieren
soll. Diese Aufbewahrungsbehälter
können
als Sortierbehälter
so angeordnet sein, daß bei
Aufforderung des Bibliotheksbenutzers durch den Mikroprozessor 60, den
Leihgegenstand in einen Aufbewahrungsbehälter zu geben, der Bibliotheksbenutzer
den Leihgegenstand im Grunde einsortiert. Danach erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2207 eine Bildschirmanzeige SCR-67 bei Rückgabe eines
Buchs oder einer CD oder eine Bildschirmanzeige SCR-68 bei Rückgabe eines
Videos. Beide dieser Bildschirmanzeigen bestätigen die Rückgabe, fordern den Benutzer
zur Entnahme des Leihgegenstands auf und weisen den Bibliotheksbenutzer
an, den Leihgegenstand in den festgelegten Aufbewahrungsbehälter zu geben.
-
Danach weist der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2208 den Drucker 70 an, eine Quittung auszudrucken,
sofern nicht die auszudruckenden Informationen gepuffert werden,
wobei in diesem Fall der Block 2208 umgangen wird. An einem
Punkt 2210 bestimmt der Mikroprozessor 60 anschließend, welche
zutreffende Aktion vorzunehmen ist. Läuft z. B. der Maximalereigniszeitgeber
T27 ab, bevor der aktuelle Leihgegenstand entfernt ist, erzeugt
der Mikroprozessor 60 in einem Block 2211 eine
Bildschirmanzeige SCR-73, die den Benutzer zur Entfernung des Buchs
oder der CD von der Aufnahme 14 auffordert, oder eine Bildschirmanzeige
SCR-74, die den Benutzer zur Entnahme des Videos aus dem Videoschacht 30 auffordert.
Danach geht der Programmablauf zum Punkt C von 25 über.
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Bestimmt der Mikroprozessor 60,
daß das Buch
oder die CD auf der Auflage 14 oder das Video im Videoschacht 30 entfernt
wurde, geht der Programmablauf zum Punkt B von 25 über.
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Bestimmt der Mikroprozessor 60,
daß ein neues
Buch oder eine neue CD auf die Auflage 14 gelegt wurde,
bevor das aktuelle Buch oder die aktuelle CD entfernt ist, oder
daß ein
neues Video in den Videoschacht 30 geschoben wurde, bevor
das aktuelle Video entfernt ist, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2212 eine Bildschirmanzeige SCR-71, die den
Bibliotheksbenutzer auffordert, erst das aktuelle Buch oder die
aktuelle CD von der Auflage 14 zu entfernen, oder eine
Bildschirmanzeige SCR-72, die den Bibliotheksbenutzer auffordert,
erst das aktuelle Video aus dem Videoschacht 30 zu entnehmen.
Entfernt der Benutzer den Leihgegenstand nicht, bevor der Zeitgeber
T29 für
Weggang/Gegenstandsentfernung abgelaufen ist, geht der Programmablauf
zu einer Weggangroutine ähnlich
wie die Weggangroutinen von 22 und 23 über. Entfernt der Benutzer
den Leihgegenstand, bevor der Zeitgeber T29 für Weggang/Gegenstandsentfernung
abgelaufen ist, geht der Programmablauf zum Punkt 2210 über.
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Liegt ein Video auf der Auflage 14,
bestimmt der Mikroprozessor 60, ob die Bibliothek die Option "Magnetmedium auf Auflage" ausgewählt hat.
Ist die Option "Magnetmedium
auf Auflage" ausgewählt, führt der
Mikroprozessor 60 in einem Block 2214 im wesentlichen
die gleiche Verarbeitung wie in der Darstellung durch den Block 2206 mit
der Ausnahme durch, daß der
Aktivator/Deaktivator 24 nicht unter Strom gesetzt wird,
da ansonsten Informationen auf dem Video verloren gehen würden. Danach
geht der Programmablauf zum Block 2207 über. Wurde dagegen die Option "Magnetmedium auf
Auflage" nicht gewählt, bestimmt
der Mikroprozessor 60, ob das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 einen
Videoschacht 30 und einen Videoleser 74 (d. h.
eine VCU) hat. Hat das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 eine
VCU, erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 2216 die
Bildschirmanzeige SCR-54, die den Benutzer auffordert, das Video
in den Videoschacht 30 einzuschieben. Danach geht der Programmablauf
zum Punkt C von 25 über. Hat
das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 keine VCU, erzeugt
der Mikroprozessor 60 in einem Block 2218 die
Bildschirmanzeige SCR-62, die den Benutzer auffordert, das Video
zum Leihschalter zu bringen. Danach geht der Programmablauf zum
Punkt C von 25 über.
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Der Eintritt in die Routine von 27 erfolgt aus der Routine
von 25. Beim Eintritt
in die Routine von 27 bestimmt
der Mikroprozessor 60 eine zutreffende Aktion. Wird z.
B. ein Video aus dem Videoschacht 30 gezogen, geht der
Programmablauf zum Punkt B von 25 über, in
dem der Bibliotheksbenutzer informiert wird, daß das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zur
Verarbeitung des nächsten
Gegenstands bereit ist.
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Bestimmt der Mikroprozessor 60,
daß ein
Video vollständig
in den Videoschacht 30 geschoben wurde, so bestimmt der
Mikroprozessor 60 an einem Punkt 2300, ob eine
Gegenstandskennung im richtigen Format vom Video im Videoschacht 30 gelesen wird.
Wird eine Gegenstandskennung im richtigen Format vom Video im Videoschacht 30 gelesen,
bestimmt der Mikroprozessor 60, ob die Gegenstandskennung
bereits verarbeitet wurde. Wurde die Gegenstandskennung noch nicht
verarbeitet, geht der Programmablauf zum Punkt A von 26 über. Wurde die Gegenstandskennung
im richtigen Format bereits verarbeitet, veranlaßt der Mikroprozessor 60 in einem
Block 2302, daß die
Videosicherheitsmarkierung reaktiviert wird, und der Programmablauf
geht zum Punkt B von 26 über. Um
das Löschen
von Daten auf dem Video zu vermeiden, sollte ein Deaktivator mit
geringerer Stärke
verwendet werden.
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Wird keine Gegenstandskennung im
richtigen Format vom Video im Videoschacht 30 gelesen, bevor
der Maximalereigniszeitgeber T31 abläuft, bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob der Zählwert
des Repositionierzählers
R6 den vorbestimmten R6-Grenzwert überschritten
hat. Ist der durch den Repositionierzähler R6 akkumulierte Zählwert größer als
der vorbestimmte R6-Grenzwert, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2304 die Bildschirmanzeige SCR-39, die den
Benutzer informiert, daß das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 die Gegenstandskennung
vom Video nicht ablesen kann und daß der Benutzer das Video zum
Leihschalter zu bringen hat. Danach geht der Programmablauf zum Punkt
C von 25 über. Ist
dagegen der durch den Repositionierzähler R6 akkumulierte Zählwert kleiner als
der vorbestimmte R6-Grenzwert, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2306 die Bildschirmanzeige SCR-85, die den
Benutzer auffordert, das Video erneut in den Videoschacht 30 zu
schieben. Außerdem
inkrementiert der Mikroprozessor 60 den Zählwert des
Repositionierzählers
R6 in einem Block 2308, wonach der Programmablauf zum Punkt
D von 25 übergeht.
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Läuft
der Maximalereigniszeitgeber T30 ab, bevor das Video aus dem Videoschacht 30 gezogen wird
oder das Video voll-ständig in
den Videoschacht 30 eingesetzt ist, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2310 die Bildschirmanzeige SCR-42, die den
Benutzer auffordert, das Video vollständig in den Videoschacht 30 einzuschieben.
Danach arbeitet der Mikroprozessor 60 auf einem von drei
Wegen. Ist erstens das Video vollständig in den Videoschacht 30 eingesetzt,
geht der Programmablauf zum Punkt 2300 über. Läuft zweitens der Maximalereigniszeitgeber
T32 ab, bevor das Video aus dem Videoschacht 30 gezogen
wird oder bevor das Video vollständig
im Videoschacht 30 eingesetzt ist, erzeugt der Mikroprozessor 60 in
einem Block 2312 die Bildschirmanzeige SCR-41, die den
Benutzer anweist, das Video aus dem Videoschacht 30 zu
entnehmen und zu versuchen, das Video erneut in den Videoschacht 30 zu
schieben. Danach geht der Programmablauf zum Punkt C von 25 über. Bestimmt drittens der
Mikroprozessor 60, daß das
Video aus dem Videoschacht 30 gezogen wurde, bevor seine Gegenstandskennung
gelesen wurde, geht der Programmablauf zum Punkt B von 25 über.
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Der Eintritt in die Routine von 28 erfolgt aus 20 und 21, wenn ein Druckerfehlerzustand vorliegt.
Der Eintritt in diesen Druckerfehlerzustand kann erfolgen, wenn
der Drucker 70 kein Papier mehr hat oder wenn der Drucker 70 anderer
Wartung bedarf. Befindet sich der Drucker 70 in einem Fehlerzustand,
erzeugt der Mikroprozessor 60 in einem Block 2500 eine
Bildschirmanzeige SCR-76, die den Benutzer informiert, daß der Drucker 70 kein
Papier mehr hat, bzw. eine Bildschirmanzeige SCR-53, die den Benutzer
informiert, daß ein
allgemeiner Druckerfehler vorliegt. Alternativ kann das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 dem
Benutzer die Option geben, mit einer Ausleihe oder Rückgabe fortzufahren,
wenn z. B. das Druckerproblem nur darin besteht, daß dem Drucker 70 das
Papier ausgegangen ist. Danach kehrt der Programmablauf zu dem speziellen
Block zurück,
von dem aus die Routine von 28 aufgerufen
wurde.
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Der Eintritt in die Routine 29 erfolgt
aus den Routinen von 7, 9, 11 und 14.
Beim Eintritt in diese Routine bestimmt der Mikroprozessor 60,
ob Benutzerinformationen anzuzeigen sind (was durch einen Softwareschalter
bestimmt sein kann). Wenn nicht, geht der Programmablauf zum Punkt
A von 15 über. Sind
Benutzerinformationen anzuzeigen, erzeugt der Mikroprozessor in
einem Block 2550 eine Bildschirmanzeige SCR-57, die den
Benutzer über
den jeweiligen Benutzerstatus informiert. Danach bestimmt der Mikroprozessor 60 eine
zutreffende Aktion. Läuft
z. B. ein Maximalereigniszeitgeber T36 ab, bevor der Benutzer eine
Taste auf der Tastatur 32 drückt, oder wenn ein Bibliotheksbenutzer
eine Taste der Ta statur 32 gemäß einem Block 2552 drückt, geht
der Programmablauf zum Punkt A von 15 über.
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30 zeigt,
wie Konfigurationsdaten unter Verwendung des Datenservers 50 oder
des Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals 10 erstellt werden. Zu
diesen Konfigurationsdaten gehören
u. a. Bildschirmanzeigelayouts, Textobjekte, Quittungslayouts, Quittungstexte,
Maschinen-Setupdaten, Sprachauswahldaten, Barcodefilter, Sende-/Auswahlvorgänge, Aktualisierungen,
Diagnosedaten, Host-Schnittstellen, Schriftarten, Zeiten für Zeitgeber u. ä. Die Bildschirmanzeigelayouts,
Quittungslayouts und Textobjekte werden mit einem Personalcomputer 2600 (oder
alternativ mit dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10)
konfiguriert, auf dem ein Konfigurationsprogramm läuft (mit
SAS in 30 bezeichnet).
Die Bildschirmanzeigelayouts können
als Bitmaps durch einen Bildschirmanzeigeneditor erstellt werden,
der auf dem Personalcomputer 2600 (oder alternativ auf
dem Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10) läuft. Diese
Bildschirmanzeige-Bitmaps weisen die in den Bildschirmanzeigen verwendeten
Schriftarten auf. Außerdem
kann der Bildschirmanzeigeneditor dem Benutzer Konfigurationsbildschirme
präsentieren,
um dem Benutzer beim Erstellen der Gestaltungen von Bildschirmanzeigen zu
helfen.
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Die Bildschirmanzeigelayouts und
Text werden in einer Datei 2602 gespeichert, und die Quittungslayouts
und Text werden in einer Datei 2604 gespeichert. Die Bildschirmanzeigelayouts
können
als Bitmaps in der Datei 2602 gespeichert werden. Normalerweise
wird Rückmeldungstext
für oder
durch eine Bibliothek konfiguriert, die einen Personalcomputer 2608 (oder
den Personalcomputer 2600) verwendet, auf dem ein Konfigurationsprogramm
läuft (in 30 mit LAV bezeichnet).
Der Rückmeldungstext
kann zusammen mit den Konfigurationsdaten gespeichert werden. Danach
werden die in den Dateien 2602 und 2604 gespeicherten
Konfigurationsdaten zusammen mit dem Rückmeldungstext zum Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 heruntergeladen,
um dieses Terminal zu konfigurieren.
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Zuvor wurden bestimmte Abwandlungen
der Erfindung diskutiert. Bei der praktischen Realisierung der Erfindung
werden andere Abwandlungen deutlich sein. Zum Beispiel ist der zuvor
beschriebene Datenserver 50 eine Vorrichtung, auf der Konfigurationsdaten
erzeugt werden können,
oder ein Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal, auf dem Konfigurationsdaten
erzeugt werden können,
oder ein solches Gateway, daß Konfigurationsdaten
auf einem der anderen Bibliotheksterminals 52, 54, 56, 58,
..., n von 2 erzeugt
werden. Alternativ kann das Terminal 50 so angeordnet sein,
daß es
sowohl als Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal als auch als Gateway funktioniert.
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Außerdem kann gemäß der vorstehenden Beschreibung
die vom Leser 18 projizierte Abtastlinie lang und stetig,
lang und blinkend, kurz und stetig sowie kurz und blinkend sein.
Indes läßt sich
die vom Leser 18 projizierte Abtastlinie so steuern, daß sie unterschiedliche
Blinkgeschwindigkeiten hat.
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Weiterhin erzeugt beschreibungsgemäß der Mikroprozessor 60 einen
Mißerfolgston,
einen Erfolgston und einen Weggangton durch Verwendung des Akustikwandlers 40.
Der Mikroprozessor 60 kann auch so angeordnet sein, daß er den
Akustikwandler 40 steuert, um einen Ton zu erzeugen, der
angibt, daß das
Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 einer Wartung ohne
Weggang bedarf, z. B. einer Wartung, weil der Drucker 70 kein
Papier mehr hat.
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Zudem wurden vorstehend verschiedene Maximalereigniszeitgeber
so beschrieben, daß bei ihrem
Ablauf der Programmablauf zu einem vorbestimmten Punkt im Programm übergeht.
Als Zwischenschritt kann aber der Bibliotheksbenutzer zuerst gefragt
werden, ob der Benutzer zusätzliche
Zeit benötigt.
Reagiert der Benutzer nicht in einer festgelegten Zeitspanne, geht
der Programmablauf zum vorbestimmten Punkt im Programm über. Reagiert dagegen
der Benutzer in der festgelegten Zeitspanne, erhält der Benutzer zusätzliche
Zeit, bevor der Programmablauf zum vorbestimmten Punkt im Programm übergeht.
Außerdem
kann das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 so angeordnet
sein, daß es
die Benutzerbibliothekskarte sperrt, wenn der Benutzer nicht in
der dem Benutzer zugestandenen Zeit reagiert.
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Ferner ist beschreibungsgemäß der Mikroprozessor 60 so
angeordnet, daß er
einen Druckerfehlerzustand detektiert. Gleichermaßen kann
der Mikroprozessor 60 so angeordnet sein, daß er Fehlerzustände detektiert,
die von Druckerfehlerzuständen
abweichen. Zum Beispiel kann ein Fehlerzustand auftreten, wenn die
Kommunikationsverbindung 72 ausgefallen ist oder wenn der
Leser 18 oder der Leser 74 außer Betrieb ist. In jedem dieser
Fehlerzustände
kann dem Bibliotheksbenutzer die Option eingeräumt werden, mit einem Leihvorgang
fortzufahren oder nicht fortzufahren, oder der Mikroprozessor 60 kann
so angeordnet sein, daß er
den aktuellen Leihvorgang einfach sperrt. Ist ein Teil des Selbstbedienungs-Bibliotheksterminals 10 außer Betrieb, kann
das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 so
angeordnet sein, daß es
den Benutzer darüber
informiert, welches Teil außer
Betrieb ist.
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Ferner ist beschreibungsgemäß die Auflage 14 so
angeordnet, daß sie
sowohl ein Buch als auch eine CD aufnimmt. Statt dessen kann ein
gesonderter Aufnahmebereich im Gehäuse 12 zum Aufnehmen
von CDs vorgesehen sein.
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Ist weiterhin das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 zur
Verarbeitung einer gebührenpflichtigen
Ausleihe freigegeben und stimmt der Benutzer der Gebühr zu, darf
der Benutzer fortfahren. Stimmt aber der Benutzer der Gebühr nicht
zu, wird der Benutzer aufgefordert, den Leihgegenstand zu entfernen,
und der Benutzer darf mit diesem Leihgegenstand nicht fortfahren.
Statt dessen kann das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 so
angeordnet sein, daß es
dem Benutzer erlaubt, einen Leihgegenstand auch dann auszuleihen,
wenn der Benutzer der Zahlung einer Leihgebühr oder Geldstrafe nicht zustimmt. Ähnlich kann
das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 so angeordnet
sein, daß es
den Benutzer an früher
auferlegte Geldstrafen oder an andere Leihgegenstände erinnert,
die der Benutzer besitzt und die der Benutzer noch nicht zurückgegeben
hat.
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Weiterhin dienen beschreibungsgemäß die fotoelektrischen
Sensoren 20 und 22 zum Erfassen von Leihgegenständen auf
der Auflage 14. Statt dessen können andere Arten von Näherungs sensoren verwendet
werden, um Leihgegenstände
auf der Auflage 14 zu erfassen.
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Ferner kann beschreibungsgemäß ein Bibliotheksbenutzer
eine von drei Möglichkeiten
(die Tastatur 32, den Leser 18 oder den Magnetstreifenleser 34)
wählen,
um die Benutzerkennung einzugeben. Statt dessen kann die Bibliothek,
in der das Selbstbedienungs-Bibliotheksterminal 10 verwendet
wird, den Benutzer auf nur eine Möglichkeit beschränken oder dem
Benutzer eine beliebige Anzahl von Identifikationsmöglichkeiten
einräumen,
die größer oder
kleiner als drei ist.
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Zudem können mehr fotoelektrischen
Sensoren als die fotoelektrischen Sensoren 20 und 22 auf
der Auflage 14 verwendet werden.
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Somit ist die Beschreibung der Erfindung
nur als Veranschaulichung zu verstehen und dient dazu, dem Fachmann
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zu verdeutlichen.