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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Tintenstrahldruckkopf-Identifizierungsschaltung, die Schieberegister
verwendet, um Druckkopf-Identifizierungsinformation zur Tintenstrahldruckerelektronik seriell
zu übertragen.
Spezieller betrifft sie eine Druckkopf-Identifizierungsschaltung,
die ein Array von Transistoren oder anderen elektronischen Schaltern
verwendet, um eine Matrix von programmierbaren Bits zu jeder einer
vorbestimmten Anzahl von Schieberegistern zu liefern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Drucker vom Tintenstrahltyp verwenden
einen Druckkopf, der aus einer Reihe von Düsen oder Öffnungen besteht, die in einer Öffnungsplatte
angeordnet sind, um Tinte auf eine Druckoberfläche auszuschleudern. Die Tinte
kann durch unterschiedlichste Einrichtungen ausgeschleudert werden,
die einen kontinuierlichen, piezoelektrischen und thermischen/Dampfblasen-Strahl
umfassen. Obwohl sich mehrere unterschiedliche Tintenstrahltechnologien über die
vergangenen zwei Dekaden entwickelt haben, ist die weitverbreitetste
Tintenstrahltechnologie heutzutage der Dampfblasenstrahl, bei dem
in einer Kammer Tinte lokal überhitzt
wird, um eine sich ausdehnende Blase zu bilden, die einen Tintentropfen durch
eine Öffnung
und auf die Druckoberfläche
vorwärtstreibt.
Piezoelektrische Drucker funktionieren auf eine ähnliche Weise, insofern als
Tinte durch eine Öffnung
ausgeschleudert wird. Statt dass man die Tinte in einer Kammer zum
Sieden bringt, wird die Tinte jedoch infolge von Durchbiegungen/Ausdehnungen,
die durch einen piezoelektrischen keramischen Wandler erzeugt werden,
im wesentlichen aus der Kammer gedrückt. Der keramische Wandler ändert seine
physikalischen Abmessungen, wenn er einem elektrischen Feld ausgesetzt
wird, wodurch eine Druckwelle in der Tintenkammer erzeugt wird und eine
Menge an Tinte durch die Kammeröffnung
ausgeschleudert wird. Sowohl piezoelektrische als auch Dampfblasenstrahl-Methodiken
werden als "Tropfen-auf-Wunsch"- oder "Impuls"-Technologien betrachtet,
d. h. ein Tintentropfen wird aus dem Druckkopf nur ausgestoßen, wenn
gewünscht.
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Jede Art von Tintenstrahldrucktechnologie erfordert
ihren eigenen einzigartigen Typ von Druckkopf, und die Druckköpfe können weiter
auf Grundlage von Parametern variieren, wie z. B., ob der Druckkopf
nur schwarze Tinte enthält
oder ob er Farbdrucken kann. Im Allgemeinen sind die verschiedenen Typen
von Druckköpfen
austauschbar, außer
dass die meisten Drucker aufgrund von physikalischen Unterschieden
zwischen den Druckköpfen
nicht imstande sind, sowohl schwarze Tinte als auch Farbe aufzunehmen,
d. h. Druckköpfe,
die für
Farbdrucken konstruiert sind, sind typischerweise größer, um
unterschiedlichste Tintenfarben aufzunehmen. Andere Druckkopfparameter
schließen
Bauart, Auflösung, Anzahl
von Tintenstrahldüsen
und Abstand zwischen den Düsen
ein. Weil die Druckköpfe
austauschbar sind, muss die Druckerelektronik wissen, welcher spezielle
Typ von Druckkopf montiert ist, sowie Information bezüglich der
verschiedenen Druckkopfparameter besitzen, so dass Algorithmen im
Drucker-Steuersystem rekonfiguriert werden können, um geeignet formatierte
Druckbefehle an die Druckkopfelektronik abzugeben.
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Deshalb ist es wünschenswert, die Druckerelektronik
mit Information bezüglich
der Kenndaten des speziellen Druckkopfs, der montiert ist, zu versorgen.
Dies kann ausgeführt
werden, indem man die Identifizierungsinformation digital in die
Druckkopfelektronik codiert und die Druckerelektronik in den Stand
setzt, diese Information auszulesen, wenn sie benötigt wird.
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Eine Anzahl von Versuchen ist im
Stand der Technik unternommen worden, um der Druckerelektronik Druckkopf-Identifizierungsinformation
zu liefern. Das US-Patent Nr. 4,872,027 an Buskirk at al. offenbart
die Bereitstellung von zusätzlichen
elektrischen Kontaktflecken auf dem Widerstands-Netzwerk/Ar ray,
das die Düsen
des Druckkopfs feuert. Diese Kontaktflecke sind im Widerstandsnetzwerk selektiv
elektrisch verbunden, um die einzelnen Düsen in einer von mehreren einzigartigen
Konfigurationen, von denen jede einen speziellen Druckkopf definiert,
zu feuern. Der durch diese einzigartigen Konfigurationen der elektrischen
Flecke bereitgestellte Code ist durch den Drucker detektierbar,
so dass der Typ von montiertem Kopf feststellbar ist. Dies wird
erreicht, indem man die einzelnen elektrischen Flecke selektiv mit
den Widerstandsschaltungen oder Leiterzügen verbindet (oder nicht verbindet).
Indem man die Widerstandsleitungen bei hohen oder niedrigen Spannungsniveaus
einzeln hin- und herschaltet und eine Spannungsniveauverschiebung
auf den Leitungen detektiert, die mit den zusätzlichen Kontaktflecken verknüpft ist,
kann eine Verbindung (oder deren Fehlen) detektiert werden.
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Andere Lösungswege nach dem Stand der Technik,
um Druckkopf-Identifizierungsinformation an
den Drucker abzugeben, offenbaren eine Identifizierungsschaltungsanordnung,
die im Druckkopf angeordnet ist. Das US-Patent Nr. 4,930,915 an
Kikuchi at al. offenbart eine Druckkopf-Identifizierungseinrichtung,
die in einem Druckkopf angeordnet ist. In einer Ausführungsform
wird ein 24-Stift-Druckkopf identifiziert, wenn die Druckerelektronik
einen "Hochpegel"-Zustandswert auf
einer Signalleitung liest, die die Druckerelektronik und die Identifizierungseinrichtung
miteinander verbindet. Ein 9-Stift-Druckkopf wird durch ein "Niedrigpegel"-Zustandssignal identifiziert.
In einer anderen Ausführungsform
der Kikuchi-Erfindung
erzeugt ein Parallel-Seriell-Umsetzer ein vorbestimmtes Identifizierungssignal.
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Das US-Patent Nr. 5,363,134 an Barbehenn at
al. offenbart eine integrierte Schaltung zur Verwendung im Druckkopf
eines Tintenstrahldruckers. Die integrierte Schaltung schließt eine
Arrayschaltung mit einer Mehrzahl von Widerstandszellen ein, die
in Zeilen und Spalten angeordnet sind, um ein Tintenreservoir zu
erwärmen,
um ein Muster von Tintenstrahlen zu erzeugen. Eine entsprechende
Anzahl von Zeilen- und Spaltenleitungen ist mit der Arrayschaltung
verbunden, um die Widerstandszellen gemäß dem gewünschten Druckmuster auszuwählen und mit
Strom zu versorgen. Eine Identifizierungsschaltung ist in demselben
Substrat wie die Arrayschaltung integriert. Die Identifizierungsschaltung
ist mittels einer Mehrzahl von programmierbaren Pfaden programmierbar,
die jeder Zeilenleitung entsprechen und mit ihr verbunden sind.
Diese programmierbaren Pfade schließen jeweils eine programmierbare
Sicherung und eine aktive Vorrichtung ein, die in Reihe geschaltet
sind. Die entgegengesetzten Enden der programmierbaren Pfade sind
bei einem gemeinsamen Knoten miteinander verbunden, der wiederum mit
einer Ausgangsschaltung verbunden ist, um ein einzelnes serielles
Ausgabesignal als Reaktion auf ein sequentielles Abfragen der Zeilenleitungen
bereitzustellen.
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Die Anzahl von Bits Identifizierungsinformation,
die Barbehenn an die Druckerelektronik abgeben kann, ist auf die
Anzahl von verfügbaren
Zeilenleitungen begrenzt. Wenn es insgesamt sieben Zeilenleitungen
gibt, die die Arrayschaltung mit der Druckerelektronik verbinden,
dann ist Barbehenn's
Identifizierungsschaltung auf das Speichern von sieben und nur sieben
Bits von Identifizierungsinformation begrenzt, weil jeder der programmierbaren
Pfade einer eindeutigen der Zeilenleitungen entspricht und mit ihr verbunden
ist. Um eine Identifizierungsschaltung bereitzustellen, die mehr
als sieben Bits von Identifizierungsinformation enthält, müsste Barbehenn
die Anzahl von Zeilenleitungen oder Adressleitungen, die verfügbar sind,
erhöhen.
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Zusätzlich dazu, dass sie durch
die Anzahl von verfügbaren
Adressleitungen beschränkt
ist, ist die Menge an Information, die auf einer Druckkopfpatrone
gespeichert werden kann, auch durch Kosten- und Raumerwägungen beschränkt. Weil
die meisten Druckkopfpatronen zum einmaligen Gebrauch bestimmt sind,
ist es sehr wünschenswert,
ihre Kosten zu minimieren. Einschließen von großen Speicherarrays auf einem
Druckkopfchip erhöht die
Kosten eines Fertigens des Druckkopfs. Während ein großer Speicherchip
auf dem Druckkopf von einem Speicherstandpunkt wünschenswert sein mag, machen folglich
die zusätzlichen
Kosten einer Platzierung einer solchen Vorrichtung auf einem zum
einmaligen Gebrauch bestimmten Druckkopf die Lösung wirtschaftlich unerwünscht. Außerdem erhöht ein Speichern
von mehr Information auf der Druckkopfpatrone das Raumerfordernis
für die
Speicherschaltung auf dem Druckkopf. Wenn die Größe des Druckkopfsubstrats ansteigt,
steigen die Kosten und Kompliziertheit entsprechend an.
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Folglich gibt es einen Bedarf an
einer effizienten, kostengünstigen
Druckkopf-Identifizierungsschaltung, die eine minimale Anzahl von
Bauelementen verwendet, um eine maximale Menge an Information zu
speichern und vorzugsweise nicht durch die Anzahl von Adressleitungen
beschränkt
ist, die die vorhandene Druckkopfelektronik und Druckerelektronik
miteinander verbinden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung offenbart
eine Identifizierungsvorrichtung für einen Tintenstrahldruckkopf.
Die Vorrichtung weist Druckerelektronik zum Kommunizieren mit dem
Tintenstrahldruckkopf auf. Ein Schieberegister holt eine Mehrzahl
von Druckkopfinformationsbits als Reaktion auf ein Ladesignal herein
und gibt die Mehrzahl von Druckkopfinformationsbits als Reaktion
auf ein Ausgabesignal seriell aus. Eine Mehrzahl von Speichermatrizen,
von denen jede mit einem entsprechenden Speichereingang des Schieberegisters
elektrisch verbunden ist, speichert Druckkopfinformationsbits und
gibt die Druckkopfinformationsbits an den entsprechenden Speichereingang
des Schieberegisters als Reaktion auf eine Decodiersignalfunktion
ab, die von der Druckerelektronik gesendet wird. Eine Mehrzahl von Adressleitungen überträgt die Decodiersignalfunktion von
der Druckerelektronik zur Speichermatrix und überträgt die Takt- und Ladesignale
von der Druckerelektronik zum Schieberegister.
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Die oben beschriebene Erfindung verbessert den
Stand der Technik, indem ermöglicht
wird, dass die Menge an Information, die auf einer Druckkopfpatrone
speicherbar ist, erhöht
wird, ohne dass die Anzahl von Adressleitungen erhöht wird.
Außerdem wird
durch Verbinden einer Speichermatrix mit den Speichereingängen des
Schieberegisters die Anzahl von Informationsbits, die speicherbar
sind, dramatisch erhöht,
während
die Anzahl von Transistoren, die benötigt werden, um die Speichervorrichtung
zu konstruieren, nur geringfügig
ansteigt. Die Decodiersignalfunktion ermöglicht, dass die Druckerelektronik eine
Reihe von vorbestimmten Digitalwörtern
zum Druckkopf sendet und eine andere Reihe von Digitalwörtern empfängt, die
die Druckkopfpatrone beschreiben. Folglich liefert die vorliegende
Erfindung eine kostengünstige
Vorrichtung, die eine dramatische Zunahme in der Information ermöglicht,
die ein Druckkopf speichern und zu einem Drucker abgeben kann, ohne
eine entsprechende dramatische Zunahme in der Kompliziertheit der
Druckkopfelektronik.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist jede Speichermatrix eine erste
Ebene auf, die eine Mehrzahl von Transistoren enthält. Jeder
Transistor weist eine Source, einen Drain und ein Gate auf. Das
Gate jedes Transistors ist mit einer entsprechenden Adressleitung
der Mehrzahl von Adressleitungen elektrisch verbunden. Die Source
jedes Transistors ist mit dem Speichereingang eines Schieberegisters,
das der speziellen Speichermatrix entspricht, elektrisch verbunden.
Der Drain ist mit entweder einem ersten Spannungspotenzial, das
eine logische Eins repräsentiert,
oder einem zweiten Spannungspotenzial, das eine logische Null repräsentiert,
elektrisch verbunden. Die Transistoren funktionieren als elektronische
Schalter mit einem ersten Anschluss, einem zweiten Anschluss und einem
Schalteingang. Wenn eine ausreichend hohe Spannung an den Schalteingang
angelegt wird, wird der elektronische Schalter geschlossen, und
der erste Anschluss wird elektrisch mit dem zweiten Anschluss verbunden.
Wenn keine Spannung an den Schalteingang angelegt wird, ist der
elektronische Schalter offen, und der erste und zweite Anschluss sind
elektrisch nicht verbunden. Während
Transistoren in den meisten Anwendungen erörtert werden, versteht es sich,
dass jeglicher ähnlich
funktionierende Schalter verwendet werden könnte.
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In einer anderen Ausführungsform
weist die Speichermatrix eine erste Ebene auf, die eine Mehrzahl
von Transistoren enthält,
von denen jeder eine Source, einen Drain und ein Gate aufweist.
Das Gate jedes Transistors ist mit einer entsprechenden Adressleitung
einer Mehrzahl von Adressleitungen elektrisch verbunden. Die Source
jedes Transistors ist mit dem Drain von einem einer zweiten Mehrzahl von
Transistoren elektrisch verbunden. Der Drain ist mit entweder einem
ersten Spannungspotenzial, das eine logische Eins repräsentiert,
oder einem zweiten Spannungspotenzial, das eine logische Null repräsentiert,
elektrisch verbunden. Eine zweite Ebene enthält die zweite Mehrzahl von
Transistoren, von denen jeder eine Source, einen Drain und ein Gate
aufweist, wobei das Gate von jedem der zweiten Mehrzahl von Transistoren
mit einer entsprechenden Adressleitung der Mehrzahl von Adressleitungen elektrisch
verbunden ist, die Source von jedem der zweiten Mehrzahl von Transistoren
mit einem entsprechenden Speichereingang des Schieberegisters elektrisch
verbunden ist, und der Drain von jedem der Transistoren der zweiten
Mehrzahl von Transistoren mit den Sourcen einer Gruppe von Transistoren
in der ersten Mehrzahl von Transistoren elektrisch verbunden ist.
Die Verbindungen sind so, dass, wenn beliebige zwei Adressleitungen,
die mit den Gates der Transistoren in jeder der beiden Ebenen verbunden
sind, eine logische Eins enthalten, ein einzelner Strompfad zwischen
dem Schieberegister-Speichereingang und entweder dem ersten oder
zweiten Spannungspotenzial geschlossen wird.
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In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst jede Speichermatrix weiter eine
Mehrzahl von Transistoren mit einem Gate, einer Source und einem
Drain, wobei die Mehrzahl von Transistoren in einer Anzahl von Ebenen
angeordnet sind, die aus einer höchsten
Ebene, einer tiefsten Ebene und mindestens einer Zwischenebene bestehen.
Die Transistoren der Ebenen sind so verbunden, dass die Transistoren
der tiefsten Ebene ihre Drains mit entweder einem ersten Spannungspotenzial,
das eine logische Eins repräsentiert,
oder einem zweiten Spannungspotenzial, das eine logische Null repräsentiert,
verbunden und ihre Sourcen mit den Drains eines entsprechenden Transistors
auf einer Zwischenebene verbunden aufweisen. Zusätzlich weisen die Transistoren
der höchsten
Ebene ihre Sourcen mit dem Speichereingang des Schieberegisters
verbunden und ihre Drains mit den Sourcen. einer entsprechenden
Gruppe von Transistoren einer Zwischenebene verbunden auf. Die Transistoren
der Zwischenebene weisen ihre Sourcen mit dem Drain eines entsprechenden
Transistors einer höheren Ebene
verbunden und ihre Drains mit den Sourcen einer entsprechenden Gruppe
von Transistoren einer tieferen Ebene verbunden auf.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die Gates der Mehrzahl von Transistoren mit den Adressleitungen
so verbunden, dass, wenn eine Anzahl der Adressleitungen, die gleich
der Anzahl von Ebenen ist, ein Spannungspotenzial enthält, das
ausreicht, um die Gates der Transistoren, mit denen es verbunden
ist, zu öffnen,
ein einzelner Strompfad zwischen dem Schieberegister-Speichereingang,
der der Speichermatrix entspricht, und entweder einem ersten oder
zweiten Spannungspotenzial geschlossen wird. In noch einer anderen
Ausführungsform
weist die Speichermatrix eine Mehrzahl von Transistoren auf, die
in einer Anzahl von Ebenen angeordnet sind. Die Decodiersignalfunktion
umfasst eine Mehrzahl von Digitalwörtern, so dass jedes Wort eine
gewisse Anzahl von Bits enthält
und eine Anzahl von Bits in dem Digitalwort, die gleich der Anzahl
von Ebenen ist, aktiv sein muss, um ein Bit von Drucker-Identifizierungsinformation
von der Speichermatrix auszuwählen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Decodiersignalfunktion eine Reihe von Digitalwörtern, wobei
jedes Wort einer Anzahl von Bits aufweist, die gleich "D" ist. Jede Speichermatrix besteht aus
einer Mehrzahl von Transistoren, die in eine Anzahl von Ebenen "L" eingeteilt sind. In dieser Ausführungsform
wird die Anzahl von Druckkopfinformationsbits, die in jeder der
Mehrzahl von Speichermatrizen gespeichert werden kann, durch die
Gleichung:
gegeben.
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Außerdem wird die Anzahl von
Transistoren, die benötigt
werden, um jede Speichermatrix zu konstruieren, durch die Gleichung:
gegeben.
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Das Informations-Speicher- und Bereitstellungsystem
der vorliegenden Erfindung umfasst weiter eine Speichermatrix zum
Speichern von Tintenstrahldruckkopf-Identifizierungsinformation
und Abgeben der Identifizierungsinformation an die Tintenstrahldruckerelektronik.
Die Speichermatrix weist eine Mehrzahl von Transistoren mit einer
Source, einem Drain und einem Gate auf. Die Transistoren sind in
einer Mehrzahl von Ebenen angeordnet. Eine Mehrzahl von Druckkopfadressleitungen
sind mit den Gates der Transistoren verbunden. Eine Mehrzahl von
Schieberegistern empfängt
die Druckkopf-Identifizierungsinformation von der Mehrzahl von Transistoren
als Reaktion auf eine Decodiersignalfunktion, die auf der Mehrzahl
von Druckkopfadressleitungen empfangen wird. Die Schieberegister übertragen
die Druckkopfinformation zur Tintenstrahldrucker elektronik seriell.
Die Drains einer ersten Ebene von Transistoren sind mit entweder
einer logischen Eins oder einer logischen Null elektrisch verbunden.
Die Sourcen von einer letzten Ebene von Transistoren sind mit dem
Speichereingang von einem der Mehrzahl von Schieberegistern verbunden.
Die Gates der Transistoren sind an den Druckkopfadressleitungen
so angebracht, dass die Anzahl von Transistoren minimiert wird,
die benötigt
werden, um eine Speichermatrix zu konstruieren, die eine gegebene
Menge an Druckkopf-Identifizierungsinformation speichern kann. Der Druckkopf
weist eine Temperaturerfassungsschaltung mit einer Ausgangsleitung
auf. Die Druckkopf-Identifizierungsinformation wird auf der Ausgangsleitung
der Temperaturerfassungsschaltung zur Druckerelektronik seriell übertragen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden nun in weiterer Einzelheit mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder ähnliche
Elemente überall
in den mehreren Zeichnungen bezeichnen.
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1 ist
ein Blockschaltbild des Druckkopf-Identifizierungssystems;
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2 ist
ein Schaltbild eines dynamischen Ein-Bit-Schieberegisters;
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3 ist
ein Blockschaltbild einer Vier-Bit-PISO-Identifizierungsschaltung;
und
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4 ist
ein Zeitdiagramm für
die Schaltung von 3.
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5 ist
ein Blockschaltbild einer Drei-Bit-PISO-Identifizierungsschaltung mit Speichermatrixeingängen;
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6 ist
ein Schaltbild einer Einebenen-Decodierspeichermatrix;
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7a ist
ein Schaltbild einer Zweiebenen-Decodierspeichermatrix;
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7b veranschaulicht
einen in 7a verwendeten
Transistor; und
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8 ist
ein Schaltbild einer Dreiebenen-Decodierspei chermatrix.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist in 1 ein
Blockschaltbild eines Tintenstrahldruckkopf-Identifizierungssystems 20 dargestellt,
das eine Tintenstrahldruckerelektronik 22 und eine Tintenstrahldruckkopfelektronik 24 einschließt. Typischerweise
enthalten Dampfblasenstrahldruckköpfe ein Widerstandsarray oder
Druckkopfarray 30, um Tinte selektiv zum Sieden zu bringen
oder durch Öffnungen
in einer Öffnungsplatte
(nicht dargestellt) auf dem Druckkopf auszuschleudern. Widerstände im Array 30 werden durch
geeignete Signale selektiv mit Strom versorgt, die von der Druckerelektronik 22 auf
Adressleitungen 29 empfangen werden. In der Druckerelektronik 22 sendet
ein Mikroprozessorkontroller 26, der typischerweise ein
ASIC-Kontroller ist, der TTL-Pegel-Ausgabesignale liefert, Druckdatenbefehle
an einen Kopf-Steuerkreis 28. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Steuerkreis 28 ein TEXAS INSTRUMENTS 75373, 100
Milliampere, Push-Pull-Treiber.
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Der Steuerkreis 28 wandelt
vom Kontroller 26 empfangene Druckdatenbefehle in geeignet
formatierte analoge Pulse um, die demultiplext werden und über Adressleitungen 29 sequentiell
an die Druckkopfelektronik 24 abgegeben werden. Diese analogen
Pulse besitzen ausreichend Intensität, um die Widerstände im Druckkopfarray 30 zu
erwärmen, so
dass Tinte im Druckkopf siedet, um eine Blase zu bilden, wodurch
die Tinte durch eine Öffnung
ausgeschleudert wird. Die Anzahl von verfügbaren Adressleitungen 29 variiert
abhängig
vom speziellen Drucker, der verwendet wird.
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Weil sich verschiedene Arten und
Typen von Tintenstrahldruckköpfen,
die unterschiedlich formatierte analoge Pulse erfordern, in den
Tintenstrahldruckern austauschbar sind, ist es für die Druckerelektronik 22 wichtig,
Information in Bezug zum Druckkopf zu besitzen, der im Drucker montiert
ist. Para metrische Druckkopfinformation ist für die Druckerelektronik 22 nützlich,
weil sie ermöglicht,
dass die Druckerelektronik 22 Drucksteueralgorithmen rekonfiguriert,
um analoge Pulse zu erzeugen, die für den speziellen montierten
Druckkopf geeignet sind. Die vorliegende Erfindung gibt Druckkopf-Identifizierungsinformation
an die Druckerelektronik 22 ab, indem die Information digital
in einer Identifizierungs(ID)-Schaltung 32 codiert wird,
die während
der Fertigung in der Druckkopfelektronik 24 integriert wird.
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Typischerweise wird die Druckkopfelektronik 24 als
einzelner integrierter Chip gefertigt. Zusätzlich zum Druckkopf-Widerstandsarray 30 und
den entsprechenden Adressleitungsverbindungen 29 inkorporiert
der Chip normalerweise eine Temperaturerfassungsschaltung 34.
Die Temperaturerfassungsschaltung 34 ist typischerweise
ein Metallwiderstand, der die Temperatur des Druckkopfs während des Druckens
erfasst. Die erfasste Temperatur wird auf einer Ausgabeleitung 35 als
analoges Signal an den Druckerkontroller 26 abgegeben,
wodurch ermöglicht wird,
dass der Druckerkontroller 26 den Druckkopf bezüglich Überhitzungszuständen überwacht.
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Um die I/O-Anforderungen zu verringern, verwendet
die ID-Schaltung 32 der
vorliegenden Erfindung einige aber nicht alle der vorhandenen Adressleitungen 29,
um Eingangssignale von der Druckerelektronik 22 zu empfangen,
und sie verwendet den vorhandenen Temperaturerfassungsausgang 35,
um die codierte Druckkopf-Identifizierungsinformation seriell zur
Druckerelektronik 22 zu übertragen. Ein Maximum von
drei Adressleitungen wird von der ID-Schaltung 32 verwendet,
um Eingangssignale zu empfangen, und die Anzahl von codierten Informationsbits
in der ID-Schaltung 32 ist unabhängig von der Anzahl der verwendeten
Adressleitungen 29. Es gibt eine minimale oder keine Beeinträchtigung
bei dem Temperaturerfassungsausgang 35 während eines
normalen Betriebs, weil die Druckerelektronik 22 die erfasste
Temperatur nur dann liest, wenn der Drucker im Leerlauf ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Druckkopf-Identifizierungsinformation mittels eines oder
mehrerer programmierter dynamischer Ein-Bit-Schieberegister 50,
wie z. B. dem einen, das in 2 dargestellt
ist, digital in der ID-Schaltung 32 codiert.
Das Schieberegister 50 wird z. B. während der Fertigung maskenprogrammiert,
entweder indem man die Source des Ladetransistors 52 mit
Masse 51 verbindet, um eine logische "0" zu
erzeugen, wenn das Gate des Ladetransistors 52 durch ein
auf einer der Adressleitungen 29 empfangenes Ladesignal 70 aktiv
gemacht ist, oder indem man die Source des Ladetransistors 52 mit
einer Spannungsquelle 53 verbindet, um eine logische "1" zu erzeugen, wenn das Gate des Ladetransistors 52 aktiv
ist. Wenn das Gate des Ladetransistors 52 durch das Ladesignal 70 aktiv
wird, wird die programmierte Logik oder ein Spannungspegel zum Gate
eines Eingangstransistors 54 gesendet. Nachdem der Transistor 52 ausschaltet,
bleibt der gesendete Spannungspegel in der parasitären Gatekapazitanz
des Eingangstransistors 54 gespeichert. Weil sich die Spannung
am Gate des Eingangstransistors 54 schließlich aufgrund
von Leckströmen
entlädt, überlegt
man, die Spannung dynamisch auf dem Gate zu speichern.
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Wenn der Eingang 78 mit
dem programmierten Spannungspegel geladen ist, kann er nun zum Ausgang 76 verschoben
werden. Dies wird durch sequentielle Taktsignale erreicht, die von
der Druckerelektronik 22 übertragen und vom Schieberegister 50 empfangen
werden. Ein Takt 1-Eingang wird auf Leitung 72 empfangen,
und ein Takt 2-Eingang wird auf Leitung 74 empfangen, wobei
jeder Takteingang 72, 74 über eine separate Adressleitung 29 von
der Druckerelektronik 22 empfangen wird. Ein Spannungsimpuls
auf dem Takt 1-Eingang 72 übergibt das logisch Inverse
vom Gate des Eingangstransistors 54 an das Gate von Ausgangstransistor 60.
Wenn der Takt 1-Eingang 72 aktiv ist, schaltet Ladetransistor 56 ein,
ebenso wie Durchlasstransistor 58. Wenn der Eingang 78 des
Schieberegisters 50 eine logische "1" ist,
schaltet der Eingangstransistor 54 ein, und das Gate von
Ausgangstransistor 60 entlädt sich.
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Wenn der Eingang 78 des
Schieberegisters 50 eine logische "0" ist,
bleibt der Eingangstransistor 54 ausgeschaltet, und das
Gate von Ausgangstransistor 60 wird durch den Ladetransistor 56 und
den Durchlasstransistor 58 geladen. Wenn der Spannungsimpuls
auf dem Takt 1-Eingang 72 inaktiv wird, schaltet der Durchlasstransistor 58 aus,
und der Spannungspegel (d. h. das logisch Inverse von dem Spannungspegel,
der parasitär
auf dem Gate von Eingangstransistor 54 gespeichert war)
wird dynamisch auf dem Gate des Ausgangstransistors 60 gespeichert.
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Ein Spannungsimpuls auf dem Takt
2-Eingang 74 übergibt
das logisch Inverse vom Gate des Ausgangstransistors 60 zum
Ausgang 76 des Schieberegisters. Wenn der Takt 2-Puls aktiv
ist, schaltet ein Ladetransistor 62 ein, ebenso wie ein
Durchlasstransistor 64. Das logisch Inverse der Gatespannung auf
dem Ausgangstransistor 60 geht zum Ausgang 76 des
Schieberegisters über.
Deshalb wird nach aufeinanderfolgenden Impulsen auf den Takt 1-
und 2-Eingängen 72, 74 der
Logikpegel auf Eingang 78 als einzelnes Bit zum Ausgang 76 übergeben.
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Es sollte angemerkt werden, dass,
weil die Ladetransistoren 52, 56, 62 außer während der
Taktimpulse immer ausgeschaltet sind, das Register 50 von 2 wenig Energie verbraucht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
werden mehrere Schieberegister 50 in Reihe geschaltet, um
einen digitalen Code bereitzustellen, wie z. B. das in 3 dargestellte Vier-Bit-Beispiel. Ein
Spannungsimpuls auf dem Ladesignal 70 initiiert ein paralleles
Laden des codierten Logigpegels oder Bits, das in jedem der vier
Schieberegister 50A–D codiert
ist. Wie zuvor erörtert,
führt dies
dazu, dass der programmierte Logigpegel am Eingang 78 (2) jedes Schieberegisters 50A–D dynamisch
gespeichert wird. Ein Impuls auf dem Takt 1-Eingang 72,
gefolgt von einem Impuls auf dem Takt 2-Eingang 74, verschiebt den
Logigpegel von jedem Registereingang 78 zu jedem Registerausgang 76,
so dass jeder Regis terausgang 76 dynamisch auf dem Eingang 78 des
nächsten
Registers gespeichert wird.
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Bei jeder Takt 1- und Takt 2-Impulsfolge
wird jedes programmierte Bit sukzessiv und seriell zu einer Ausgangsvorrichtung 80 verschoben
und vom Kontroller 26 gelesen, bis alle Bits vom Kontroller 26 gelesen
worden sind. Der Kontroller 26 ist programmiert, um den
Code zu interpretieren und die Druckkopf-Identifizierungsinformation
festzustellen und die Drucksteueralgorithmen dementsprechend zu
rekonfigurieren. Ruf diese Weise ist ein einzelner Tintenstrahldrucker
imstande, viele unterschiedliche Typen von Druckköpfen aufzunehmen.
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Wie in 3 dargestellt,
schließt
die Ausgangsvorrichtung 80 vorzugsweise einen Ausgangstransistor
mit offenem Drain 84 und einen Entladetransistor 82 ein.
Der Spannungspegel beim Drain des Ausgangstransistors 84 wird
auf Leitung 86 durch eine Ladevorrichtung (nicht dargestellt)
in der Druckerelektronik 22 (1)
hochgezogen, so dass der Druckerkontroller 26 nach jedem
Takt 2-Impuls einen programmierten Logikpegel liest. Wenn ein Takt
2-Impuls bewirkt, dass ein programmierter Logikpegel "1" zum Gate des Ausgangstransistors 84 übertragen
wird, wird beispielsweise der Ausgangstransistor 84 aktiv,
und der Drain wird nach unten gezogen. Der Kontroller 26 weist
den verringerten Spannungspegel am Drain durch Lesen des Spannungspegels
bei Leitung 86 nach und erfasst dadurch, dass ein Logikpegel "1" von der ID-Schaltung 32 übertragen
worden ist. Ähnlich
werden bei jedem sukzessiven Takt 2-Impuls die programmierten Logikpegel
der Schieberegister 50A–D sequentiell verschoben
und seriell zum Ausgangstransistor 84 übertragen, um vom Kontroller 26 gelesen
zu werden. 4 ist ein
Zeitdiagramm zur seriellen Übertragung von
vier Bits von codierter Information durch die ID-Schaltung 32 von 3.
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Mit fortgesetztem Bezug auf 3 verwendet der offene Drainausgang 86 vorzugsweise
eine vorhandene Chip-I/O-Lei tung, um die codierte Identifizierungsinformation
seriell zum Druckerkontroller 26 zu übertragen, wie z. B. den Temperaturerfassungsausgang 35.
Die Verwendung des vorhandenen Temperaturerfassungsausgangs 35 zusammen mit
der Tatsache, dass die codierte Information seriell übertragen
wird, beseitigt die Notwendigkeit für zusätzliche Chip-Ausgabeleitungen.
Nachdem alle Bits der codierten Information gelesen worden sind,
aktiviert ein Impuls auf der Ladesignalleitung 70 den Entladetransistor 82,
um das Gate des Ausgangstransistors 84 zu entladen, wodurch
ermöglicht
wird, dass richtige Temperaturerfassungsinformation zum Kontroller 26 übertragen
wird, unmittelbar nachdem das Gate des Ausgangstransistors 84 entladen
worden ist. Um eine mögliche
Beeinträchtigung
mit dem normalen Betrieb der Temperaturerfassungsschaltung 34 zu
verhindern, wird auf der Ladesignalleitung 70 vom Kontroller 26 ein
Impuls ausgegeben, bevor jeweils die Temperaturerfassungsschaltung 34 gelesen wird.
Dies stellt sicher, dass das Gate des Ausgangstransistors 84 während Temperatursteuervorgängen entladen
bleibt.
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Der Kontroller 26 liest
den seriellen digitalen Ausgang auf der Leitung 86 und
stellt Druckkopf-Identifizierungsinformationen fest, indem er das empfangene
Bitmuster mit gespeicherten Korrelationen von Druckkopfinformation
vergleicht. Bei richtiger Identifizierung des Druckkopfs durch den
Druckerkontroller 26 ist der Kontroller 26 nun
imstande, seine Steuersystemalgorithmen zu rekonfigurieren, um das
Drucken an den montierten Druckkopf anzupassen.
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Es versteht sich, dass jegliche Anzahl
von Schieberegistern 50 in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, ohne dass die erforderliche Anzahl von Adressleitungen 29 erhöht wird.
Deshalb wird eine Tintenstrahldruckkopf-Identifizierungsschaltung 32 offenbart,
um einen digitalen Code, der Druckkopf-Identifizierungsinformation
enthält,
seriell zum Druckerkontroller 26 zu übertragen, wobei die Anzahl
von Bits, die den digitalen Code umfassen, unabhängig von der Gesamtanzahl der
verfügbaren Adressleitungen 29 ist.
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Mit Bezug nun auf 5 ist eine Druckkopf-Identifizierungsschaltung
dargestellt, die Decodierspeichermatrizen 88 aufweist,
die mit den Speichereingängen 90 eines
Ein-Bit-Schieberegisters 92 elektrisch verbunden sind.
Die Speichermatrizen 88 empfangen eine Decodiersignalfunktion
als Eingang. Die Decodiersignalfunktion, die zu den Decodiereingängen 94 der
Speichermatrizen 88 gesendet wird, besteht vorzugsweise
aus einer Reihe von vorbestimmten Digitalwörtern. Diese Digitalwörter veranlassen,
dass die Speichermatrizen 88 jeweils eine Ein-Bit-Information
ausgeben. Das Bit von Information wird zu den Speichereingängen 90 der
Ein-Bit-Serienregister 92 gesendet. Wenn die Ein-Bit-Schieberegister 92 ein
Steuersignal 96 von der Druckerelektronik empfangen, wird
das Bit von Information, das durch die Speichermatrizen 88 geliefert
wird, in das entsprechende Ein-Bit-Schieberegister 92 geladen. Die
Ein-Bit-Schieberegister 92 übertragen dann seriell die
Informationsbits auf einer Ausgabeleitung 98 zur Druckerelektronik.
Die Druckerelektronik sendet dann das nächste Wort der Decodiersignalfunktion zu
den Speichermatrizen 88. Ein anderer Satz von Informationsbits
wird zur Druckerelektronik durch die Druckkopf-Identifizierungsschaltung
gesendet, als Reaktion auf ein Empfangen des zweiten Worts der Decodiersignalfunktion
an den Decodiereingängen 94 der
Speichermatrizen 88. Der Prozess wird wiederholt, bis sämtliche
Druckkopf-Identifizierungsinformation durch die Druckerelektronik
empfangen ist.
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Es sollte ersichtlich sein, dass
ein Drei-Bit-Schieberegister anstelle der drei Ein-Bit-Schieberegister 92,
die in 5 wiedergegeben
sind, verwendet werden könnte.
Jedoch ist, wie zuvor angegeben, Raum auf einer Druckkopfpatrone beschränkt und
folglich, je kleiner die verwendeten Bauelemente sind, desto besser.
Zusätzlich
sind, wie auch oben angegeben, die meisten Druckkopfpatronen so
konstruiert, dass sie zum einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Deshalb
ist es besonders wün schenswert,
dass die Druckkopf-Identifizierungsschaltung, die in 5 dargestellt ist, möglichst
kostengünstig
konstruiert ist.
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6 ist
ein Schaltbild einer Einebenen-Decodierspeichermatrix der vorliegenden
Erfindung. Die Einebenen-Decodierspeichermatrix, die in 6 dargestellt ist, speichert
fünf Bits
von Information. Diese Bits von Information werden gespeichert,
indem die Drains 98 von fünf Transistoren 100, 102, 104, 106 und 108 mit
entweder Vdd 53, einem Spannungspotenzial, das eine logische "1" repräsentiert, oder Gnd 51,
einem Spannungspotenzial, das eine logische "0" repräsentiert,
verbunden werden. Die Einebenen-Decodierspeichermatrix empfängt das Decodiersignal
auf fünf
Druckkopfadressleitungen 110, 112, 114, 116 und 118.
Für die
Einebenen-Decodierspeichermatrix, die in 6 dargestellt ist, besteht die Decodiersignalfunktion
aus einer Reihe von fünf
Digitalwörtern,
wobei in jedem Wort fünf
Digits enthalten sind. Die Druckkopfinformationsausgabe aus dieser
einen Speichermatrix sind fünf
Informationsbits, eines als Reaktion auf jedes Wort der Decodiersignalfunktion.
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Die Decodiersignalfunktion für eine Einebenen-Speichermatrix
sollte nur ein aktives Bit, oder logische Eins, pro Wort aufweisen.
Z. B. könnte
das erste Wort "10000" sein. Folglich würde die
Druckkopfadressleitung, die mit dem Gate 120 des Transistors 100 verbunden
ist, eine Eins enthalten, und die Druckkopfadressleitungen, die
mit den Gates 120 der Transistoren 102, 104, 106 und 108 verbunden
sind, würden
eine logische Null enthalten. Anwenden einer logischen Eins auf
das Gate 120 des Transistors 100 bewirkt, dass
die Spannung an seinem Drain 98 zu seiner Source 48 übergeht.
Wenn der Drain 98 des Transistors 100 mit einer
logischen Eins verbunden ist, wird folglich eine logische Eins zur
Source 122 des Transistors 100 und zum Schieberegisterspeichereingang 124 übergeben. Ähnlich würde ein
Senden des Digitalworts "01000" auf den Adressleitungen 110, 112, 114, 116 bzw. 118 dazu führen, dass die
Spannung auf dem Drain 98 des Transistors 102 zur
Source des Transistors 102 und zum Schieberegisterspeichereingang 124 übergeben
wird. Indem eine Reihe von Digitalwörtern, die eine einzige logische
Eins enthalten, gesendet werden, kann die Druckerelektronik alle
fünf Bits
lesen, die in der Einebenen-Speichermatrix, die in 6 dargestellt ist, enthalten sind.
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Die Digitalwörter der Decodiersignalfunktion für eine einzige
Ebene sollten nur eine logische Eins enthalten. Wenn das Digitalwort "11000" zu der Einebenen-Speichermatrix,
die in 6 dargestellt
ist, auf den Adressleitungen 110, 112, 114, 116 bzw. 118 gesendet
wurde, würde
die Spannung von den Drains 98 von den beiden Transistoren 100 und 102 zu
ihren Sourcen 122 und dem Schieberegisterspeichereingang 124 übergeben
werden. Wenn die Spannung auf den Drains 98 der Transistoren 100 und 102 unterschiedlich
war, würde
der Ausgang, der am Schieberegisterspeichereingang 124 erhalten wird,
unbestimmt sein. Wenn keine Vorsichtsmaßnahmen ergriffen würden, könnte in
der Tat ein Kurzschluss erfolgen, der die Speichermatrix beschädigen könnte.
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Die Erörterung von 6 war auf die Verwendung von Transistoren
fokussiert. Jedoch versteht es sich, dass Transistoren, die auf
die in der vorliegenden Erfindung erwogene Weise elektrisch verbunden
sind, als einfache elektronische Schalter funktionieren. Wie zuvor
erörtert
sind die Source und der Drain eines Transistors durch einen niederohmigen
Strompfad verbunden, wenn eine ausreichend hohe Spannung an das
Gate angelegt wird. Obwohl der Begriff Transistor überall in
der Anmeldung verwendet wird, gibt es viele unterschiedliche Typen
von elektronischen Schaltern, die verwendet werden könnten, um
die vorliegende Erfindung zu konstruieren. Z. B. könnten Feldeffekttransistoren,
Metalloxid-Halbleiterfeldeffekttransistoren,
Sperrschichtfeldeffekttransistoren, Bipolarsperrschichttransistoren und
eine beliebige andere Vorrichtung, die als elektronischer Schalter
wirkt, anstelle der erörterten
generischen Transistoren verwendet werden.
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7a stellt
eine Zweiebenen-Speichermatrix dar, die fünf Adressleitungen verwendet,
um den Speicher zu decodieren. Zwecks Einfachheit ist eine Verbindung
mit einer der fünf
Adressleitungen 110, 112, 114, 116 und 118 bezeichnet,
indem die Ziffer der Adressleitung 110, 112, 114, 116 oder 118 in
die Box platziert ist, die den Transistor repräsentiert, wie in 7b dargestellt. Die erste
Ebene 128 der Zweiebenen-Speichermatrix besteht aus zehn Transistoren,
deren Drains 98 mit Vdd 53 oder Gnd 51 verbunden
sind, abhängig
von der zu codierenden speziellen Information. Die Gates 120 von
Transistoren 132, 134, 136, 138 sind
mit den Adressleitungen 112, 114, 116 bzw. 118 verbunden.
Die Sourcen 122 der Transistoren 132, 134, 136 und 138 sind
mit dem Drain 98 von Transistor 140 elektrisch
verbunden. Der Transistor 140 weist sein Gate mit der Adressleitung 110 elektrisch
verbunden auf. Die Source 122 des Transistors 140 ist
mit dem Schieberegisterspeichereingang 124 elektrisch verbunden.
Deshalb muss, um die Spannung auf dem Drain 98 von einem
der Transistoren 132, 134, 136 und 138 zum
Schieberegisterspeichereingang 124 zu übergeben, eine logische Eins
auf dem Gate 120 des Transistors 140 auf der Adressleitung 110 vorhanden
sein, und eine logische Eins muss zum Gate 120 von einem
der Transistoren 132, 134, 136 oder 138 auf
der Adressleitung 112, 114, 116 bzw. 118 gesendet
werden. Z. B. werden, wenn das Digitalwort "11000" auf den Adressleitungen 110, 112, 114, 116 bzw. 118 gesendet
wird, die Gates der Transistoren 132 und 140 geöffnet werden. Folglich
wird die Spannung auf dem Drain 98 des Transistors 132 zur
Source 122 des Transistors 132 und dem Drain 98 des
Transistors 140 übergeben. Weil
das Gate 120 des Transistors 140 offen ist, wird die
Spannung auf dem Drain 98 des Transistors 140 zur
Source 122 des Transistors 140 und dem Schieberegisterspeichereingang 124 übergeben.
Folglich wird das Informationsbit, das auf dem Drain 98 des Transistors 140 codiert
ist, zum Schieberegisterspeichereingang 124 gesendet, als
Reaktion auf die Druckerelektronik, die das Digitalwort "11000" auf den Adressleitungen 110, 112, 114, 116 bzw. 118 sendet. Auf
eine zu derjenigen, die oben beschrieben ist, ähnliche Weise bewirkt das Senden
des Digitalworts "10100", dass das Informationsbit,
das auf dem Drain des Transistors 134 codiert ist, zum
Schieberegisterspeichereingang 124 gesendet wird. Folglich
kann durch Senden einer Decodiersignalfunktion, die aus den Digitalwörtern "11000", "10100", "10010" und "10001" besteht, die Druckelektronik
die Informationsbits auswählen,
die auf den Transistoren 132, 134, 136 und 138 codiert
sind.
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Derselbe Prozess würde für Transistoren 142, 144 und 146 wiederholt
werden. Die Drains 98 der Transistoren 142, 144 und 146 sind
mit einem Spannungspotenzial elektrisch verbunden, das eine logische
Eins oder eine logische Null repräsentiert. Die Sourcen der Transistoren 142, 144 und 146 sind mit
dem Drain 98 von Transistor 148 verbunden. Die Gates 120 der
Transistoren 142, 144 und 146 sind mit
den Adressleitungen 114, 116 und 118 elektrisch verbunden.
Das Gate 120 des Transistors 148 ist mit der Adressleitung 112 verbunden.
Wenn das Digitalwort "11000" auf den Adressleitungen 110, 112, 114, 116 und 118 übertragen
wird, wird das Gate des Transistors 148 geöffnet. Jedoch
würden
die Gates 120 der Transistoren 142, 144 und 146 geschlossen sein,
und infolgedessen würde
kein Strompfad zum Drain 98 des Transistors 148 durch
die Transistoren 142, 144 und 146 erzeugt
werden. Folglich würde
die Spannung auf der Source 122 des Transistors 148 von
irgendeiner anderen Source kommen, d. h. durch die Transistoren 132 und 140,
wie oben in größerer Einzelheit
beschrieben. Wenn das Digitalwort "01100" durch die Druckerelektronik zur Zweiebenen-Speichermatrix,
die in 7a dargestellt
ist, auf den Adressleitungen 110, 112, 114, 116 und 118 gesendet
wird, sind die Gates 120 der Transistoren 142 und 148 offen.
Folglich geht das Spannungspotenzial auf dem Drain 98 des
Transistors 142 zum Drain 98 des Transistors 148 über, und
die Spannung auf dem Drain 98 des Transistors 148 geht zum
Schieberegisterspeichereingang 124 über. Desgleichen würde ein Senden
des Digitalworts "01010" das Informationsbit, das
auf dem Drain 98 des Transistors 144 codiert ist, senden,
und "01001" würde das
Informationsbit von dem Transistor 146 senden.
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Elektrische Verbindungen, die denjenigen ähneln, die
oben beschrieben sind, werden verwendet, um Transistoren 150, 152 und 154 zu
verbinden. Ein Senden des Digitalworts "00110" öffnet
die Gates 120 der Transistoren 150 und 154 und
lädt das
Informationsbit, das auf dem Drain 98 des Transistors 150 codiert
ist. Das Digitalwort "00101" lädt das Bit
vom Transistor 152. Schließlich werden Transistoren 156 und 158 elektrisch
verbunden, so dass das Wort "00011" das Informationsbit
vom Drain des Transistors 156 lädt.
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Die Decodiersignalfunktion, die benötigt wird,
um eine Zweiebenen-Speichermatrix mit fünf Adressleitungen als Decodiereingänge zu decodieren,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung gebaut ist, würde
aus sämtlichen
möglichen
unterschiedlichen Anordnungen von zwei logischen Einsen in einem
Fünf-Bit-Digitalwort
bestehen, d. h. "11000", "10100", "10010", "10001", "01100", 01010, "01001", 00110", "00101" und "00011". Folglich können fünf Adressleitungen
und vierzehn Transistoren zehn Bits von Daten codieren, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Eine Dreiebenen-Speichermatrix mit
fünf Adressleitungen,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung gebaut ist, würde
Informationsbits codieren, die als Reaktion auf alle Kombinationen
von drei logischen Einsen in einem Fünf-Bit-Digitalwort, d. h. "11100", "11010", "11001", "10110", "10101", "10011", "01110", "01101", "01011" und "00111", zum Schieberegisterspeichereingang 124 gesendet
werden würden.
Die Dreiebenenmatrix würde
zehn Bits von Information speichern. Dies ist dieselbe Menge wie
die Zweiebenenmatrix mit fünf
Adressleitungen, die oben erörtert
ist. Jedoch würde
eine Dreiebenen- Decodierspeichermatrix,
die fünf
Adressleitungen verwendet, neunzehn Transistoren zur Implementierung
erfordern, fünf
mehr als eine Zweiebenen-Fünfadressleitungenspeichermatrix. 8 stellt eine Dreiebenen-Decodierspeichermatrix
dar, die fünf
Adressleitungen 110, 112, 114, 116 und 118 verwendet.
Wie in 7a repräsentiert
eine Box mit einer Ziffer darin einen Transistor, wobei die Adressleitung,
die durch die Ziffer repräsentiert
ist, mit seinem Gate 120 elektrisch verbunden ist, wie
in 7b dargestellt. Ruf
eine ähnliche
Weise zu derjenigen, die zuvor für
eine Einebenen-Decodiermatrix und eine Zweiebenen-Decodiermatrix
erörtert
wurde, bewirkt ein Senden von "11100" auf den Adressleitungen 110, 112, 114, 116 bzw. 118,
dass das Spannungspotenzial auf dem Drain 98 eines Transistors 160 zum
Schieberegisterspeichereingang 124 übergeht. Auch ähnlich zu den
oben erörterten
Matrizen, kann ein Senden eines Digitalworts mit mehr aktiven Bits
als die Ebenen eines Decodierens, wie z. B. "11110", für
die Dreiebenen-Decodiermatrix von 8 einen
Kurzschluss oder einen unbestimmten Ausgang bewirken. In 8 würde "11110" einen Strompfad vom Schieberegisterspeichereingang 124 zu
den Spannungspotenzialen 51 und 53 durch die Transistoren 160, 162 und 164,
Transistoren 166, 162 und 164 und Transistoren 170, 168 und 164 erzeugen.
Folglich ist die Speichermatrix vorzugsweise so konstruiert, dass
sie niemals ein Wort mit zu vielen aktiven Bits empfängt oder
mindestens nicht durch Empfangen eines Worts mit zu vielen aktiven
Bits beschädigt
wird.
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Wie zuvor erörtert, ist die Anzahl von Bits,
die durch eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gespeichert werden kann, durch die Gleichung gegeben:
wobei D die Anzahl von Leitungen
darstellt, die zum Adressieren der Speichermatrix verfügbar sind
und L die Anzahl von Ebenen in der Speichermatrix darstellt. Da
D für eine
gegebene Anwendung, wie z. B. Druckkopf-Identifizierungsschaltung,
gewöhnlich
ein bekannter Wert ist und die Anzahl von Bits von Speicher, die
erforderlich ist, auch gewöhnlich
bekannt ist, kann die minimale Anzahl von Ebenen, die benötigt werden,
gewöhnlich
berechnet werden. Zusätzlich kann
die Anzahl von Transistoren, die benötigt wird, um eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu konstruieren, durch die Gleichung berechnet
werden:
wobei D immer noch die Anzahl
von Adressleitungen darstellt, und L die Anzahl von Ebenen darstellt. Wenn
mehrere Ebenen ausreichend Datenbits für eine gegebene Anwendung bereitstellen,
kann die obige Gleichung verwendet werden, um die Anzahl von Transistoren
zu berechnen, die für
jede der möglichen
Ebenen erforderlich ist. Indem die Anzahl von Ebenen ausgewählt wird,
die für
die erforderliche Speicherkapazität sorgt und die kleinste Anzahl
von Transistoren zur Konstruktion erfordert, kann die Anzahl von
Transistoren, die benötigt
werden, minimiert werden, und das Speicherbit-zu-Transistor-Verhältnis kann
maximiert werden.
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Man ist der Meinung, und es ist für Fachleute aus
der vorhergehenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich,
dass Modifikationen und/oder Änderungen
in den Ausführungsformen
der Erfindung vorgenommen werden können. Demgemäß ist es
ausdrücklich
beabsichtigt, dass das vorhergehende nur veranschaulichend für bevorzugte Ausführungsformen
und nicht begrenzend dafür
ist und dass der wahre Bereich der vorliegenden Erfindung durch
Bezug auf die angefügten
Ansprüche
bestimmt ist.