DE69914871T2 - Schraubverbindung für ölfeldrohre,und verfahren zur verschraubung von verbindungen - Google Patents

Schraubverbindung für ölfeldrohre,und verfahren zur verschraubung von verbindungen Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Öl-Überlandrohrleitungs-bzw. Ölfeldrohr-Schraubverbindung, insbesondere auf eine Ölfeldrohr-Schraubverbindung mit stark verbesserten Eigenschaften hinsichtlich der Verhinderung eines Entweichens von Fluid selbst in einer Umgebung, in der verschiedene Kräfte wie Außendruck, Zugkräfte, Druckkräfte und Biegebeanspruchungen darauf ausgeübt werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gewindebearbeitungsverfahren für die Ölfeldrohr-Schraubverbindung, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Technik zur maschinellen Bearbeitung und schnellen Fertigstellung weiblicher Schraubgewinde in der Ölfeldrohr-Schraubverbindung unter Verwendung einer Drehwerkzeug-Gewindebearbeitungsvorrichtung.
  • Hintergrund der Technik
  • Gegenwärtig werden Gewindeverbindungen bei Techniken zum Koppeln von Ölfeldrohren, die für die Forschung und die Herstellung bezüglich natürlicher Quellen eingesetzt werden, wie z. B. Erdgas und Rohöl in einer Tiefe von Tausenden von Metern, weit verbreitet verwendet. Ölfeldrohre (die auch einfach als "Rohr" bezeichnet werden können) werden in schwierigen Umgebungen, in denen hohe Drücke und hohe Belastungen herrschen, eingesetzt. Unter diesen Umständen müssen Gewindeverbindungen für das Rohr beispielsweise Eigenschaften aufweisen, Kräften, beispielsweise Zugkräften infolge des Gewichts des gekoppelten Rohrs in der Axialrichtung sowie Außendrücken zu widerstehen und dutzende Male wiederholt einsetzbar zu sein.
  • Im allgemeinen gibt es zwei Grundtypen von Feldrohr-Gewindeverbindungen. Eine ist ein integraler Typ, bei dem ein Zapfenabschnitt mit männlichen Schraubgewinden und ein Aufnahmeabschnitt mit weiblichen Schraubgewinden jeweils an Enden von Rohren, mit denen die Rohre gekoppelt sind bzw. werden, angeordnet ist. Ein weiterer ist ein Kopplungstyp, bei dem, wie in 1 gezeigt ist, eine Kupplung 2 (mit weiblichen Schraubgewinden) mit einem Aufnahmeabschnitt 1 an jedem Ende zum Koppeln eines Rohrs 4 mit einem Zapfenabschnitt (mit männlichen Schraubgewinden) an dem Ende verwendet wird.
  • Als Form der Gewinde in den Gewindeverbindungen werden allgemein trapezoidförmige Schraubgewinde gemäß den API-Standards (API = American Petroleum Institute) verwendet. Beispielsweise wird, wie in den 2A bis 2C gezeigt ist, wenn ein männliches Schraubgewinde 5 und ein weibliches Schraubgewinde 6 angezogen und miteinander in Eingriff gebracht werden, eine Lastfläche 7 aus jeweiligen Lastflächen 7b und 7a des männlichen Schraubgewindes 5 und des weiblichen Schraubgewindes 6 gebildet. Auf ähnliche Weise wird eine Einsetzfläche 8 aus einer Einsetzfläche 8b und 8a des männlichen Schraubgewindes 5 und des weiblichen Schraubgewindes 6 gebildet, und eine Spitzen- bzw. Scheitelfläche (crest face) eines Gewindes wird aus einer Fußfläche 10b des männlichen Schraubgewindes 5 und einer Scheitelfläche 9a des weiblichen Schraubgewindes 6 gebildet.
  • In diesem Fall wird ein Winkel, der durch die Lastfläche 7 oder die Einsetzfläche 8 mit einer zur Achse des Gehäuses senkrechten Linie gebildet wird, als Flankenwinkel bezeichnet (der Winkel an der Lastfläche 7 wird als Lastflankenwinkel α bezeichnet; der Winkel an der Gewindeeinsetzfläche 8 wird als Stutzen- bzw. Ansatzwinkel β bezeichnet). Diese Winkel werden durch positive oder negative Zahlen (Werte) dargestellt. Für den Lastflankenwinkel α werden Winkel im Gegenuhrzeigersinn durch negative Zahlen (Werte) dargestellt; für den Stutzenflankenwinkel werden Winkel im Gegenuhrzeigersinn durch positive Zahlen (Werte) dargestellt.
  • Die trapezoidförmigen Schraubgewinde gemäß den API-Standards werden mit einem Lastflankenwinkel α von 3° und einem Ansatzflankenwinkel β von 10° gebildet. Wie in 2(c) gezeigt ist, kommen die Gewindeflächen, wenn die trapezoidförmigen Schraubgewinde angezogen werden, entweder mit der Lastfläche 7 in Kontakt, oder die Gewindeflächen kommen nicht in Kontakt, wobei sie ein Spiel schaffen, oder die Gewindeflächen kommen mit mindestens einer der Scheitel- bzw. Spitzenflächen 9 oder der Fußflächen 10 in Kontakt.
  • Bei neueren Aufbauten der Ölfeldrohre 4 werden Kompressionskräfte häufig in der Axialrichtung der Ölfeldrohre ausgeübt. In diesem Zustand können, wenn Zugkräfte oder Biegekräfte auf das Rohr einwirken, die trapezoidförmigen API-Schraubgewinde außer Eingriff geraten und möglicherweise ein Problem insofern verursachen, als das Fluid (beispielsweise Natur- bzw. Erdgas oder Rohöl), das darin enthalten ist, nach außen entweicht.
  • Um das obige Problem zu beseitigen, sind Lösungen vorgeschlagen worden. Beispielsweise ist gemäß den ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 6-281059 und 6-281061 der Lastflankenwinkel α einer Lastfläche 7 so angeordnet, dass er negativ ist, um ein Lösen der Gewinde zu verhindern. Solche Schraubgewinde mit negativem Flankenwinkel werden als negative Schraubgewinde oder Haken-Schraubgewinde bezeichnet.
  • Wenn ein negativer Lastflankenwinkel α vorgesehen ist, stehen die Lastflächen 7b und 7a des männlichen Schraubgewindes 5 und des weiblichen Schraubgewindes 6 fest in Kontakt und verursachen eine Belastungskonzentration. Dies bewirkt eine Beschädigung der Eckabschnitte der Gewinde, was eine Ursache des Entweichens von Gas oder Flüssigkeit ist. Unter diesen Umständen besteht ein erhöhter Bedarf an Gewindeverbindungen, die auch Druck- und Biegekräften widerstehen können.
  • Es verbleiben jedoch noch viele Probleme, um die negativen Schraubgewinde in der Praxis einsetzen zu können. Eines der Probleme bezieht sich auf die Gewindebearbeitungstechnik. Für gewöhnlich wird zum maschinellen Bearbeiten negativer Schraubgewinde ähnlich dem Fall einer Drehbank nur ein einziges Bearbeitungswerkzeug (allgemein als "Strehler" ("chaser") bezeichnet) an einer Maschine angebracht. In diesem Fall wird ein Rohrkörper, der ein Gewindeschneidobjekt ist (das je nach Fall auch als "Werkstück" bezeichnet werden kann) gedreht und gleichzeitig in Kontakt mit dem Strehler hin- und herbewegt wird. Außerdem hat ein Strehler 11 eine einzelne Arbeitskante oder höchstenfalls zwei Schneidkanten. Mit dieser Art von Strehler müssen nicht weniger als 6 bis 12 Hübe (auch als 6 bis 12 Durchgänge bezeichnet) von Hin- und Herbewegungsvorgängen wiederholt werden, um den Gewindeschneidvorgang auszuführen. Das heißt, da gemäß 3 ein Gewinde 14 einen negativen Flankenwinkel 15 aufweist, erfordert jeder Durchgang eine Anpassung eines Eingangsvolumens (a) in der Radialrichtung und eines Bewegungsvolumens (b) in der Axialrichtung durch den Negativwinkel, und es ist auch eine längere Bearbeitungszeit als im Normalfall erforderlich. Wenn die nach obiger Beschreibung erzeugten Verbindungen eingesetzt werden, kommt es ferner leicht zu Verformungen einer Flankenfläche 16 und die Verbindungen werden daher durch Kräfte, insbesondere Kompressionskräfte und Zugkräfte versetzt, wodurch ein Problem insofern entsteht, dass aus den Verbindungsstellen häufig Fluid entweicht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Angesichts der obigen Probleme stellt die vorliegende Erfindung eine Ölfeldrohr-Schraubverbindung bereit, die Zugkräften widerstehen kann und die zusätzlich anderen Kräften wie Kompressions- und Biegekräften widerstehen kann, wodurch stark verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der Verhinderung eines Entweichens von Fluid gewonnen werden. Bei der Ölfeldrohr-Schraubverbindung wird kein Schaben an Ecken von Gewinden verursacht, während die Ölfeldrohre hergestellt werden oder im Einsatz sind.
  • Ferner stellt die vorliegende Erfindung ein Gewindebearbeitungsverfahren für die Ölfeldrohr-Schraubverbindung bereit, das negative Schraubgewinde mit höherem Qualitätsniveau als in bekannten Fällen in weniger Zeit ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Ölfeldrohr-Schraubverbindung bereitgestellt, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gewindebearbeitungsverfahren zum Herstellen der Ölfeldrohre, wie es in Anspruch 7 definiert ist, bereitgestellt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine Vertikal-Schnittansicht einer Ölfeldrohr-Schraubverbindung vom Kupplungstyp,
  • 2A eine Schnittansicht eines weiblichen trapezförmigen Schraubgewindes,
  • 2B eine Schnittansicht eines männlichen trapezförmigen Schraubgewindes,
  • 2C eine Schnittansicht des Eingriffs der Gewinde aus 1 und 2,
  • 3 eine Veranschaulichung einer Gewindebearbeitung unter Verwendung eines Strehlers vom herkömmlichen Typ,
  • 4 eine vergrößerte Schnittansicht eines Gewindeabschnitts einer Ölfeldrohr-Schraubverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 5A eine Schnittansicht eines Gewindeabschnitts auf der Seite eines weiblichen Schraubgewindes der Ölfeldrohr-Schraubverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 5B eine Schnittansicht eines Gewindeabschnitts auf der Seite eines männlichen Schraubgewindes der Ölfeldrohr-Schraubverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung (θ > θ),
  • 6 eine Schnittansicht eines Beispiels eines Strehlers, der beim Gewindebearbeitungsverfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, und
  • 7 eine Draufsicht auf die Gewindebearbeitungsvorrichtung, in welcher die Strehler an einem Drehkörper derselben angesetzt sind.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Der Erfinder untersuchte und löste die Probleme, indem er die neue Schraubverbindung erfand, die sich auf die Beschädigung der Schraube bzw. des Schraubgewindes an der Schraubverbindung bei der Herstellung der Ölfeldrohre bezieht.
  • Um die Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, bemühte sich der Erfinder in Rückbezug auf das Schraubbearbeitungsverfahren, ein Bearbeitungsmittel für negative Gewinde in einem Durchgang zu entwickeln, dessen Ergebnisse in die vorliegende Erfindung aufgenommen sind.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Ölfeldrohr-Schraubverbindung gemäß Anspruch 2 bereitgestellt. Im einzelnen hat die Ölfeldrohr-Schraubverbindung eine Lastfläche, die aus dem männlichen Schraubgewinde und dem weiblichen Schraubgewinde mit Lastflankenwinkeln im Bereich von –3° bis –25° gebildet sind, wobei der obere Lastflankenwinkel um 0,5° bis 2,0° kleiner ist als der untere Lastflankenwinkel.
  • Ferner wird eine Ölfeldrohr-Schraubverbindung mit männlichen Schraubgewinden und weiblichen Schraubgewinden bereitgestellt, welche eine am männlichen Schraubgewinde und dem weiblichen Schraubgewinde ausgebildete Lastfläche aufweisen, die Lastflankenwinkel mit negativen Werten hat, wobei die Lastflankenwinkel des männlichen Schraubgewindes und des weiblichen Schraubgewindes sich voneinander unterscheiden.
  • Im einzelnen wird eine Ölfeldrohr-Schraubverbindung bereitgestellt mit männlichen Schraubgewinden und weiblichen Schraubgewinden, welche eine auf dem männlichen Schraubgewinde und dem weiblichen Schraubgewinde ausgebildete Lastfläche mit Lastflankenwinkeln von –3° bis –25° aufweist, wobei sich die Lastflankenwinkel des männlichen Schraubgewindes und des weiblichen Schraubgewindes voneinander um 0,1 bis 0,75° unterscheiden.
  • Das heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung sind Schneidkanten, die so geformt sind, dass sie Gewindeformen entsprechen und von Beginn bis zum Ende eines Gewindeschneidvorgangs zu benutzen sind, an den mehreren Strehlern sequentiell angeordnet, und die Strehler sind an einem Drehkörper angesetzt und werden dazu verwendet, Schraubgewinde zu schneiden, deren Flankenwinkel teilweise negative Werte für die Ölfeldrohr-Gewindeverbindung mit einer Rate von einer Teilung (one pitch) pro Drehung des Drehkörpers aufweisen.
  • Ferner kann das obige Gewindeschneidverfahren Schritte umfassen, in denen eine Mittelachse des Drehkörpers mit einer Mittelachse eines Rohrkörpers ausgerichtet ist; der Drehkörper wird so installiert, dass die Endfläche senkrecht zur Mittelachse des Rohrkörpers ist; die Schneidkanten, die an den mehreren Strehlern sequentiell angeordnet sind, sind in den Drehkörper so eingesetzt, dass sie auf den Rohrkörper gerichtet sind; die Schneidkanten sind so angeordnet, dass sie einen Endabschnitt des Rohrkörpers kontaktieren; entweder der Drehkörper oder der Rohrkörper wird in der Axialrichtung bewegt; der Drehkörper wird dabei so bewegt, dass die Schneidkanten in verschiedenen Formen, die zur Ausführung der Gewindebildung erforderlich sind, sequentiell Gewinde schneiden.
  • In diesem Fall liegt die Anzahl der benutzten Strehler im Bereich von 3 bis 6, wobei jeder Strehler Schneidkanten mit einer bis fünf Formen aufweist.
  • Ferner hat die in der vorliegenden Erfindung verwendete Gewindeschneidvorrichtung Schneidkanten, die so geformt sind, dass sie Gewindeformen zur Bearbeitung von Schraubgewinden entsprechen, deren Flankenwinkel teilweise negative Werte für die Ölfeldrohr-Schraubverbindung aufweisen. Die Vorrichtung hat eine Anordnung, bei der 1 bis 5 Stücke der Schneidkanten, die von Beginn bis zum Ende der Gewindebearbeitung einzusetzen sind, an den einzelnen Strehlern angeordnet sind; der Drehkörper, der sich hin- und herbewegt und dabei die Strehler an den Rohrkörper, der ein Gewindeschneidobjekt ist, drückt, ist vorgesehen; und der Strehler, der zu Beginn der Bearbeitung zu verwenden ist, und die danach zu verwendenden Strehler werden sequentiell auf einen konzentrischen Kreis des Drehkörpers mit identischem Abstand in der Drehrichtung eingesetzt, so dass die Schneidkanten in der Reihenfolge des Einsatzes angeordnet sind. Ferner hat die Gewindeschneidvorrichtung eine Funktion der Steuerung des Durchmessers des oben erwähnten konzentrischen Kreises.
  • Nachstehend wird eine Beschreibung zu Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen gegeben.
  • (1) SCHRAUBVERBINDUNG
  • 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Gewindeabschnitts einer Schraubverbindung der vorliegenden Erfindung. Eine Lastfläche 7, die an einem männlichen Schraubgewinde 5 ausgebildet ist, und ein weibliches Schraubgewinde 6 kontaktieren einander, und in einem Abschnitt einer Einsetzfläche 8 ist ein Spiel ausgebildet. Ferner besteht ein Spiel zwischen einer Schalterfläche 9b des männlichen Schraubgewindes 5 und einer Fußfläche 10a des weiblichen Schraubgewindes 6, und eine Fußfläche 10b des männlichen Schraubgewindes 5 sowie eine Scheitelfläche 9a des weiblichen Schraubgewindes 6 stehen miteinander in Kontakt.
  • In dieser Ausführungsform ist die Lastfläche 7 so angeordnet, dass Lastflankenwinkel α1 und α2 sich an einem Zwischenabschnitt des Gewindes voneinander unterscheiden, insbesondere an einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt in einer Zwischenposition in der Höhenrichtung des männlichen Schraubgewindes 5 im Gewindeabschnitt. Im einzelnen sind die Lastflankenwinkel der Lastfläche 7 innerhalb eines Bereichs von –3° bis –25° angeordnet, wobei der obere Lastflankenwinkel (α1) um 0,5° bis 2,0° kleiner ist als der untere Lastflankenwinkel (α2). Dies verhindert, dass Winkelabschnitte der Gewinde beschädigt werden, wobei eine zweistufige Reduzierung von Lastflankenwinkeln realisiert wird, die nie zuvor implementiert wurde. Der Lastflankenwinkel des weiblichen Schraubgewindes 5 wird nicht in zwei Schritten ausgebildet und beträgt –5°.
  • Die Lastflankenwinkel des männlichen Schraubgewindes 5 und des weiblichen Schraubgewindes 6 sind bei der vorliegenden Erfindung im Bereich von –3° bis –25° deswegen angeordnet, weil Lastflankenwinkel, die kleiner sind als –3°, Probleme insofern verursachen, als die Gewinde herausschlüpfen, und Lastflankenwinkel von mehr als –25° Probleme insofern verursachen, als Scheitel- bzw. Spitzenabschnitte der Lastflankenfläche beschädigt werden. Der Bereich von –3° bis –15° ist bevorzugter. Am bevorzugtesten ist der Bereich von –3° bis –6°.
  • Gründe für die Anordnung, bei der der obere Lastflankenwinkel (α1) eines männlichen Schraubgewindes um 0,5° bis 2,0° kleiner ist als der untere Lastflankenwinkel (α2), sind folgende. Wenn der Unterschied im Lastflankenwinkel kleiner ist als 0,5, können die Gewinde wegen eingeschränkter Herstellungstoleranzen nicht mit einem Gewindeschneidwerkzeug geschnitten werden. Wenn der Unterschied im Lastflankenwinkel größer als 2,0° ist, verursacht der untere Lastflankenwinkel einen übermäßig engen bzw. dichten Kontakt, der vermieden werden muss.
  • Ferner beträgt bei der vorliegenden Erfindung das Spiel bzw. der Abstand zwischen Einsetzflächen 8a und 8b in einem Bereich von 0,05 bis 0,25 mm. Dies verstärkt den Vorteil der Verhinderung von Schäden. Falls das Spiel kleiner als 0,05 mm ist, stehen die Flächen 8a und 8b wegen Toleranzen für die Gewinde in Kontakt und verursachen daher eine Beschädigung. Falls das Spiel größer als 0,25 mm ist, besteht kein Vorteil bei Druck.
  • Ferner experimentierte der Erfinder mit einer Anordnung, bei der die Lastflankenwinkel α eines männlichen Schraubgewindes sich an einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt in einer Zwischenposition nicht unterscheiden, d. h. an einem einzelnen Gewindegang (at a single step) der Lastflankenwinkel α.
  • In dem Experiment ermittelte der Erfinder, ob ein Gewindezapfen (männliches Schraubgewinde 5) und eine Kupplung (weibliches Schraubgewinde 6), die für das Experiment hergestellt wurden, wie in 5A und 5B gezeigt ist, als Ölfeldrohr verwendet werden können. Infolgedessen wurden im wesentlichen die gleichen Wirkungen der Schadensverhinderung wie im Fall der zweistufigen Lastflankenwinkel als herstellbar bestätigt, wenn die Lastflankenwinkel des männlichen Schraubgewindes 5 und des weiblichen Schraubgewindes 6 so angeordnet sind, dass sie sich voneinander um 0,1° bis 0,75° unterscheiden.
  • In diesem Fall ist ein Grund für die Anordnung mit dem Lastflankenwinkel-Unterschied von 0,1° bis 0,75° der, dass ein kleinerer Winkel als 0,1° keinen ausreichenden Unterschied erzeugt, um den Vorteil der Schadensverhinderung zu bieten, und der Winkel, der größer als 0,75° ist, einen sogenannten "fressenden Verschleiß" ("galling") an Scheitelflächen der Gewinde verursachen kann. In dem Experiment stellte sich heraus, dass entweder der Lastflankenwinkel des männlichen Schraubgewindes oder des weiblichen Schraubgewindes zur Erzielung der gleichen Wirkungen größer sein kann.
  • Beispiel 1
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, sind Gewindeverbindungen an zwei Enden von Ölfeldrohren 4 und einer Kupplung 2 vorgesehen, und sie wurden gekoppelt und Fluidlecktests wurden hierfür ausgeführt. Die Dimensionen der in den Tests verwendeten Ölfeldrohre 4 und der Kupplung 2 sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00110001
  • Fluidlecktests wurden auch in einer Anordnung durchgeführt, bei der herkömmliche Gewindeverbindungen mit Ölfeldrohren 4 und der Kupplung 2 gekoppelt wurden. In den Tests wurden Hochdruckwasser und Hochdruckgas statt Rohöl und Erdga's verwendet. Eine Leckauswertung wurde gemäß in der Al-Klassifizierung (der höchsten) der API-Standards festgelegten Anforderungen durchgeführt. Für Lastflankenwinkel α und Stutzen- bzw. Ansatzwinkel β der Einsetzflächen und Lastflächen der Verbindungen wurden verschiedene Kombinationen in den Tests ausprobiert.
  • Die nachstehende Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Tests.
  • Tabelle 2
    Figure 00110002
  • Wie aus der obigen Tabelle 2 hervorgeht, ergab sich aus den Testergebnissen, dass es bei Schraubgewindeverbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl im Fall von zweistufigen Lastflankenwinkeln (in 4 gezeigt) als auch im Fall eines einstufigen Lastflankenwinkels (in 5 gezeigt) zu keinem Schaden oder Entweichen von Fluid kam. Bei den herkömmlichen Beispielen traten jedoch Schäden und Fluidlecks auf. In Tabelle 2 stellen die Schadensrate und die Leckrate individuell Vorkommensraten bei 50 Verbindungen des Ölfeldrohrs 4 dar.
  • In dem obigen Beispiel wurden Gewindeverbindungen eines Kupplungstyps verwendet, die vorliegende Erfindung kann natürlich aber auch auf Gewindeverbindungen eines integralen Typs angewandt werden.
  • (2) GEWINDESCHNEIDVERFAHREN
  • 6 zeigt einen Strehler 11, der bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, hat jeder der Strehler 11 drei Schneidkanten 12. In der vorliegenden Erfindung werden zwei oder drei Strehler 11 gleichzeitig eingesetzt, um die herkömmlicherweise auftretenden Probleme zu vermeiden. In diesem Zusammenhang versuchte der Erfinder, die Form von Schneidkanten des Strehlers 11 allmählich so zu variieren, dass sie von Beginn bis zum Ende des Gewindeschneidvorgangs geeignet war. Das heißt, basierend auf dieser Idee wurde eine Anordnung derart vorgenommen, dass die Schneidkanten 12 verschiedener Formen sequentiell während eines Gewindeschneidvorgangs verwendet wurden und unterschiedlich geformte zwölf Schneidkanten 12 auf vier Strehler 11 verteilt wurden. Im einzelnen wird, wenn der in 6 gezeigte Strehler 11 der erste Strehler ist, die Schneidkante 12 (1-1) zuerst verwendet, die Schneidkante 12 (1-2) als fünfte verwendet, und die Schneidkante 12 (1-3) als neunte verwendet. Für die zweiten und anderen Strehler 11 kann auf ähnliche Weise wie oben beschrieben, die Einsatzreihenfolge einzelner Schneidkanten 12 einfach festgelegt werden. Wenn daher ein Rohrkörper 13 mit einer am Ende eingesetzten Schneidkante 12 des vierten Strehlers 11 in Kontakt kommt, wird ein Gang eines Schraubgewindes um den Rohrkörper 13 herum ausgebildet.
  • Eine andere Anordnung ist derart, dass die vier oben beschriebenen Strehler 11 zusammen mit einem Drehkörper 17 installiert sind, um die Schneidkanten 12 der einzelnen Strehler 11 in der richtigen Reihenfolge von Anfang bis Ende des Gewindeschneidvorgangs einzusetzen. Für gewöhnlich ist die Achse des Drehkörpers 17 mit der Achse des Rohrkörpers 13, einem Gewindeschneidobjekt, das horizontal angebracht und festgestellt ist, ausgerichtet, wobei die Endflächen senkrecht zu der Achse des Rohrkörpers 13 sind.
  • Wie in 7 gezeigt ist, werden die vier Strehler 11 einzeln an einem konzentrischen Kreis 18 installiert, um so zueinander identische Winkelteilungen in der Drehrichtung beizubehalten, d. h. mit Teilungen von 90°. In diesem Fall muss Sorgfalt darauf verwendet werden, dass der Strehler 11 mit der Schneidkante 12, die als erste mit einer Innenfläche des Rohrkörpers 13 in Kontakt kommen soll, der erste Strehler 11 ist, und der Rest der Strehler 11 sequentiell in der Drehrichtung so installiert wird, dass die Beziehung der Schneidkanten 12 nach obiger Beschreibung beibehalten wird.
  • Da bei dieser Anordnung der Rohrkörper 13 das Gewindeschneidobjekt ist, weist der Drehkörper 17 ein sich in der Richtung des Drehkörpers 13 hin- und herbewegendes Bewegungsmittel auf. Das Bewegungsmittel kann aber ein bekanntes Mittel sein, und eine detaillierte Beschreibung und eine Zeichnung desselben fallen weg. 7 zeigt ferner den Fall eines Beispiels, bei dem ein Gewindeschneidvorgang an der Außenfläche des Rohrkörpers 13 vorgenommen wird. Es kann aber auch ein Fall sein, bei dem der Gewindeschneidvorgang an der Innenfläche des Rohrkörpers 13 vorgenommen wird (Kupplung 2). In diesem Fall können die Schneidkanten 12 des Strehlers 11 einfach so installiert sein, dass sie zur Außenfläche des Drehkörpers 17 gerichtet sind, so dass die Außenfläche dadurch gepresst und ein Gewinde in diese geschnitten wird. Ferner ist bei der vorliegenden Erfindung der Durchmesser des konzentrischen Kreises 18 so einstellbar bzw. anpassbar, dass die gleiche Vorrichtung auf Rohrkörper 13 verschiedener Durchmesser anwendbar ist.
  • Demgemäß bilden bei der Gewindeschneidvorrichtung nach obiger Beschreibung, wenn der Drehkörper 17 um einen Zyklus gedreht wird, die vier Strehler 11 einen Gewindegang; wenn der Drehkörper 17 um nur einen einzigen Durchgang in der Axialrichtung des Rohrkörpers 13 vorgeschoben wird, ist die für eine Schraubverbindung erforderliche Anzahl von Gewinden bzw. Gewindegängen vollständig.
  • Die obige Ausführungsform wurde zwar mit Bezug auf vier Strehler 11 beschrieben, es gibt jedoch keine Einschränkungen in der Anzahl, und vorzugsweise können drei bis sechs Strehler 11 eingesetzt werden. Zwei oder ein Strehler 11 können/kann die Länge der Nutzungsdauer reduzieren, während sieben oder mehr Strehler 11 eine mangelhafte Ausbildung von Schraubgewindescheiteln bzw. -spitzen verursachen können. Gemäß der Anzahl von Strehlern 11 wird die Variation (Form) der oben beschriebenen Schneidkantenbeziehung natürlich reduziert oder erhöht.
  • Ferner haben Experimente erwiesen, dass die einzelnen Strehler 11 vorzugsweise drei Schneidkanten 12 aufweisen können, dass aber die Anzahl von Schneidkanten 12 bei der vorliegenden Erfindung im Bereich von eins bis fünf liegen kann.
  • Beispiel 2
  • Für den Rohrkörper 13 wurden Schraubgewinde bildende Rohre von 13-Cr-Stahl und mit verschiedenen Außendurchmessern eingesetzt, und es wurden darin weibliche Schraubgewinde nach obiger Beschreibung ausgebildet. Der Negativwertbereich von Flankenwinkeln 15 betrug von –0,5° bis –25°. Dabei wurden das Gewindeschneidverfahren und die Gewindeschneidvorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt, und zusätzlich wurde ein Gewindeschneidvorgang unter Verwendung einer herkömmlichen Gewindeschneidvorrichtung ausgeführt, die vorstehend beim Stand der Technik beschrieben wurde. Ein Drehkörper wurde in diesem Fall mit einer Rate von 5,08 mm pro Umdrehung zugeführt bzw. vorgeschoben.
  • Infolge der obigen Anwendungen des Gewindeschneidverfahrens der vorliegenden Erfindung können Gewinde so geschnitten werden, dass sie lediglich durch einen einzigen Einpassvorschub (one pass feeding) des Rohrkörpers 13 in die Vorrichtung gleichmäßig geschnitten werden können, und es können daher Gewinde hoher Qualität ohne ungleichmäßige Teilungen bzw. Gänge erzeugt werden. Ferner kann die Gewindeschneidzeit für die Verbindungen beliebiger Durchmesser um eine Rate von 1/3 bis 1/4 im Vergleich mit der beim herkömmlichen Fall reduziert werden. Gemäß diesen Ergebnissen kann im Vergleich mit herkömmlichen Fällen die Produktivität der Innengewindeverbindungen mit verbesserten Fluidleck-Kontrolleigenschaften, die bei Gewindeverbindungen ein Hauptproblem darstellen, erheblich verbessert werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Ölfeldrohr-Schraubverbindung bereit, die Zugkräften widerstehen kann und zusätzlich anderen Kräften wie Druck- und Biegekräften widerstehen kann, womit sich stark verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der Vermeidung eines Entweichens von Fluid ergeben.
  • Ferner bietet die vorliegende Erfindung ein Gewindeschneidverfahren für die Ölfeldrohr-Schraubverbindung, welche die Herstellung negativer Schraubgewinde mit höherem Qualitätsniveau als bei herkömmlichen Fällen in kürzerer Zeit ermöglicht.

Claims (9)

  1. Öl-Überlandrohrleitungs-Schraubverbindung mit männlichen Schraubgewinden (5) und weiblichen Schraubgewinden (6), mit Lastflächen (7), die an dem männlichen Schraubgewinde (5) und dem weiblichen Schraubgewinde (6) ausgebildet sind, wobei die Lastflanke der Lastfläche des männlichen Schraubgewindes Flächen mit unterschiedlichen Winkeln (α1, α2) aufweisen kann, und die Lastflankenwinkel (α, γ) mit negativen Werten aufweisen, wobei sich ein Lastflankenwinkel (α) der Lastfläche des männlichen Schraubgewindes (5) von dem Lastflankenwinkel (γ) der Lastfläche des weiblichen Schraubgewindes (6) unterscheidet.
  2. Öl-Überlandrohrleitungs-Schraubverbindung nach Anspruch 1, wobei die Lastfläche des männlichen Schraubgewindes (5) an einer Zwischenposition in der Höhenrichtung in eine radiale Außenseite und eine radiale Innenseite unterteilt ist und die Lastflankenwinkel (α1, α2) unterschiedlich gestaltet sind, wobei der radial äußere Lastflankenwinkel (α1) kleiner ist als der radial innere Lastflankenwinkel (α2).
  3. Öl-Überlandrohrleitungs-Schraubverbindung nach Anspruch 2, wobei die Lastflankenwinkel (α, γ) der Lastflächen des männlichen Schraubgewindes (5) und des weiblichen Schraubgewindes (6) in einem Bereich von –3° bis –25° liegen, und wobei der radial äußere Lastflankenwinkel (α1) des männlichen Schraubgewindes (5) um 0,5° bis 2,0° kleiner ist als der der radial innere Lastflankenwinkel (α2).
  4. Öl-Überlandrohrleitungs-Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Einsetzflächen (8a, 8b), die an dem männlichen Schraubgewinde (5) und dem weiblichen Schraubgewinde (6) ausgebildet sind, nicht in Kontakt miteinander stehen, wenn das männliche Schraubgewinde (5) und das weibliche Schraubgewinde (6) miteinander in Eingriff stehen.
  5. Öl-Überlandrohrleitungs-Schraubverbindung nach Anspruch 4, wobei ein Zwischenraum zwischen den Einsetzflächen (8a, 8b) des männlichen Schraubgewindes (5) und des weiblichen Schraubgewindes (6) von 0,05 mm bis 0,25 mm beträgt.
  6. Öl-Überlandrohrleitungs-Schraubverbindung nach Anspruch 1, wobei die Lastflankenwinkel (α, γ) der Lastflächen des männlichen Schraubgewindes (5) und des weiblichen Schraubgewindes (6) in einem Bereich von –3° bis –25° liegen, und wobei die Lastflankenwinkel (α1, α2) der Lastflächen des männlichen Schraubgewindes (5) sich von dem des weiblichen Schraubgewindes (6) um 0,1° bis 0,75° unterscheiden.
  7. Verfahren zur Herstellung von Rohrstücken einer Öl-Überlandrohrleitungs-Schraubverbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend: Gewindeschneiden, von Anfang bis Ende des Gewindeschneidvorgangs, eines Paars rohrförmiger Körper (13) mittels eines Drehkörpers (17), an dem mehrere Gewindestrehler (chasers) (11) angesetzt sind, wobei unterschiedlich geformte Schneidkanten an den Gewindestrehlern (11) in der Reihenfolge der Anwendung bei der Gewindeschneidrotation angeordnet sind, die Gewindestrehler (11) an dem Drehkörper (17) in der Reihenfolge der Anwendung bei der Gewindeschneidrotation angesetzt sind, und die Gewindestrehler (11) konzentrisch angeordnet sind, wodurch an den Rohrkörpern (13) jeweils die männlichen Schraubgewinde (5) und die weiblichen Schraubgewinde (6) ausgebildet werden, mit an dem männlichen Schraubgewinde (5) und dem weiblichen Schraubgewinde (6) ausgebildeten Lastflächen (7), die Lastflankenwinkel (α, γ) mit Negativwerten aufweisen, wobei ein Lastflankenwinkel (α) der Lastfläche des männlichen Schraubgewindes (5) sich von dem Lastflankenwinkel (γ) der Lastfläche des weiblichen Schraubgewindes (6) unterscheidet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, mit folgenden Schritten: Ausrichten einer Mittelachse des Drehkörpers (17) mit einer Mittelachse des Rohrkörpers (13), Installieren des Drehkörpers (17) derart, daß die Endfläche senkrecht zur Mittelachse des Rohrkörpers (13) ist, Ansetzen der Schneidkanten (12), die der Reihe nach an den mehreren Gewindestrehlern (11) angeordnet sind, am Drehkörper (13), derart, daß sie auf den Rohrkörper (13) hin gerichtet sind, Anordnen der Schneidkanten derart, daß sie einen Endabschnitt des Rohrkörpers (13) kontaktieren, Bewegen des Drehkörpers (17) oder des Rohrkörpers (13) in der Axialrichtung, und Drehen des Drehkörpers (17), so daß die Schneidkanten (12) verschiedener Formen der Reihe nach die Gewinde schneiden können.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Anzahl von verwendeten Gewindestrehlern (11) in einem Bereich von drei bis sechs liegt, wobei jeder Strehler Schneidkanten von einer bis fünf Form (en) aufweist.
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