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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verarbeitungssystem für die Herstellung
von Fertigungsartikeln, insbesondere ein modulares und vorzugsweise
ein Hochgeschwindigkeitsverarbeitungssystem, das für die Herstellung
von kleinen Artikeln, wie beispielsweise Batterien, geeignet ist.
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Fertigungsartikel,
die während
ihrer Herstellung zahlreiche Verfahren erfordern, und insbesondere
kleine Fertigungsartikel, die in großen Mengen hergestellt werden,
wie beispielweise Trockenbatterien, dadurch fertiggestellt, daß die Artikel
durch eine Reihe von einzelnen Vorrichtungen geführt werden, die jeweils spezifisch
konstruiert werden, um ein oder mehrere Verfahren auszuführen.
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Diese
Verarbeitungsmaschinen sind oft selbständige Einheiten, die auf einer
Massen-Eingabe-/Massen-Ausgabe-Basis
arbeiten. Die Art der Massen-Ein- und -Ausgabe, in der diese Maschinen arbeiten,
ist so, daß die
Batteriehüllen
auf zufällige Weise
aus einem Behälter
entnommen werden, wodurch eine richtige Ausrichtung erforderlich
wird, um die Verarbeitung zu beginnen, und dann nach dem Verarbeiten
aus der Maschine in einen anderen Behälter ausgegeben werden. Die
verarbeiteten Hüllen werden
danach in großen
Mengen zur nächsten
Verarbeitungsstation befördert,
worauf die Behälterentnahme-
und die Artikelausrichtungsvorgänge
erneut wiederholt werden, was folglich das Handhaben und andere
zeitraubende Vorgänge
verdoppelt.
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Andere
Maschinen arbeiten nach einem Prinzip des Staudrucks, wobei die
Batteriehüllen
gestapelt und dadurch zu einer Verarbeitungsstation geschoben werden,
daß eine
Kraft auf die gestauten Hüllen
ausgeübt
wird, um die Artikel durch die Verarbeitungsmaschine zu drücken. Auf
der Eingabeseite muß immer
eine Zuführ
von Batteriehüllen
vorhanden sein, um einen ausreichenden Druck aufrechtzuerhalten,
um die „Pumpe
gefüllt" zu halten, wodurch der
Verarbeitungsdurchsatz erleichtert wird.
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Solche
Verfahren der Eingabe und Ausgabe schließen das Verfolgen einzelner
Batteriehüllen während des
Verarbeitens und zwischen Einzelmaschinen aus. Daher verliert der
Hersteller zwischen Produktmontage- oder -verarbeitungsschritten
Informationen über
einzelne Hüllen.
Eine Folge der zufälligen
Eingabe und Ausgabe ist ein Verlust an Qualitätskontrolle über einzelne
Artikel, wobei das Ergebnis ist, daß über die Artikel wenig bis keine
Prozeßdaten
verfügbar
sind und die verfügbaren
Daten nicht mit den aus der Verarbeitungslinie entnommenen Qualitätskontrollproben übereinstimmen.
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Am
Abschluß der
Qualitätskontrollprobenentnahme
wird die Maschine wieder angehalten und wieder von Hand entleert.
Diese zeitraubende, aber notwendige Aufgabe führt oft zusätzlich zu den damit verbundenen übermäßigen Arbeitskosten
zu einem beträchtlichen
Verlust an wertvoller Produktionszeit. Außerdem verursacht ein wiederholtes
Starten und Anhalten der Maschine eine Veränderung des Herstellungsprozesses,
welche die Erzeugnisqualität
beeinträchtigen
kann.
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Außerdem arbeitet
aktuelle Batterieverarbeitungsausrüstung typischerweise auf eine
indizierte Weise und hat einen einzigen Hauptantriebsmotor, der
sowohl die Schaltvorrichtung antreibt als auch die Anwendungsköpfe antreibt,
welche das spezifische Verfahren ausführen. Die verschiedenen durch
die Maschinen ausgeführten
Arbeitsgänge
werden mechanisch zeitgesteuert und werden durch einen oder mehrere
Nocken gesteuert, um für
einen gewünschten
synchronisierten Arbeitsgang eine gewünschte ablaufgesteuerte Bewegung
auf die an der Maschine angebrachten Verarbeitungsvorrichtungen
zu übertragen.
Es ist zeitraubend, eine solche mechanische Synchronisierung einzustellen,
sie ist nicht flexibel, und es kann ihr an Genauigkeit mangeln.
Jede Funktionsstörung
dieser Maschinen erfordert allgemein, daß die gesamte Maschine für eine zeitraubende
Reparatur abgeschaltet wird, und führt folglich zu unerwünschten
Niveaus der Produktivität.
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Zusätzlich dazu,
daß der
einzige Antriebsmotor die Verarbeitungsvorrichtung antreibt, betätigt und
treibt der Motor auch eine kreisförmige Drehscheibe mit großer Masse,
welche die Batteriehüllen um
dieselbe herum zu den einzelnen Verfahrensstationen an der Maschine
befördert.
Typischerweise erfordern diese Drehscheiben mit großer Masse
einen beträchtlichen
Prozentsatz der durch die Maschine verbrauchten Energie, um die
Drehscheibe während der
Schaltvorgänge
zu beschleunigen und zu verzögern.
Die so verbrauchte Energie fügt
dem Endprodukt wenig Mehrwert hinzu Außerdem nimmt das Beschleunigen
und Verzögern
von Drehscheiben mit großer
Masse einen beträchtlichen
Teil der Gesamtbetriebszeit in Anspruch, was daher die durchsatz der
Verarbeitungsmaschinen stark begrenzt.
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Wie
erwähnt
wurde, setzt die aktuelle Verarbeitungsausrüstung gesondert gesteuerte
Verfahrensstationen ein, in denen Batteriehüllen zufällig von einer Maschine zur
anderen übertragen
werden, wodurch jede Möglichkeit
beseitigt wird, eine gegebene Batteriehülle zu verfolgen. Um experimentelle Verfahrensoperationen
auszuführen,
erfordern herkömmliche
Fertigungssysteme häufig,
daß zuerst
der normale Systembetrieb abgeschaltet, dann die experimentelle
Ausrüstung
installiert und danach das experimentelle Verfahren ausgeführt wird.
Sobald der experimentelle Betrieb beendet ist, wird das herkömmliche
System für
die normale Artikelfertigung erneut konfiguriert. Daher erfordert
eine experimentelle Verarbeitung eine ausgedehnte Abschaltzeit und
Arbeit zum erneuten Konfigurieren des Systems und Ausführen des
experimentellen Verfahrens.
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Folglich
sind die obigen Arten verwendeter Systeme arbeitsintensiv, und es
mangelt ihnen an der Möglichkeit
zu einer angemessenen Qualitätskontrolle,
einer schnellen Wartung oder einer Verfolgung der gefertigten Artikel.
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Daher
besteht in der Industrie, und insbesondere bei der Verarbeitung
von Trockenbatterien, ein Wunsch und ein Bedarf nach einem Verarbeitungssystem,
das mit einem gesteigerten durchsatz arbeiten kann und das unnötiges Handhaben
und doppelte Arbeitsgänge,
die an den gefertigten Artikeln ausgeführt werden, beseitigt. Das
benötigte
Verarbeitungssystem hat die zusätzlichen
Kennzeichen, flexibel beim Ermöglichen
von Off-line-Einstellung und -Kalibrierung zu sein, die Möglichkeit
zu haben, schnell entwickelt zu werden, und in der Lage zu sein,
Veränderungen
der Produktgestaltung schnell einzuarbeiten. Es wird ebenfalls gewünscht, daß ein solches
System die Qualitätskontrolle
bei Verfahren dadurch wirksamer überwacht,
daß es
die Fähigkeit, einen
einzelnen Fertigungsartikel durch das Verarbeitungssystem zu verfolgen,
und ebenfalls die Möglichkeit
einschließt,
für eine
vergleichende Analyse von normal hergestellten Fertigungsartikeln
mit Artikeln, die mit einem oder mehreren Erprobungsverfahren verarbeitet
werden, neue Verfahren und Verarbeitungsausrüstung zu erproben.
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Außerdem wäre es wünschenswert,
ein Verarbeitungssystem bereitzustellen, das es ermöglicht, daß Batteriehüllen verfolgt
und der Verbleib derselben durch den gesamten Bearbeitungsvorgang
geklärt
wird. Darüber
hinaus wäre
es wünschenswert, ein
solches Verarbeitungssystem bereitzustellen, das ein leichtes experimentelles
Verarbeiten ermöglicht, das
keine übermäßige Systemabschaltung
und Arbeit erfordert.
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt ein System
nach Anspruch 1 bereit.
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In
einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
nach Anspruch 9 bereit.
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Der
Begriff „System", wie er hierin verwendet wird,
bezieht sich auf eine physikalische Vorrichtung im Unterschied zu
einem abstrakten Konzept. Das System kann bei hoher Geschwindigkeit
betrieben werden und dementsprechend beschleunigt das System die
Artikel vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit, die größer ist
als die Erdbeschleunigung. Das System kann für jede Anwendung verwendet
werden, bei der eine Vielzahl von Artikeln einem oder mehreren Verarbeitungsvorgängen unterworfen
werden soll, insbesondere, wenn die Verfahren mit einer vorher gewählten Verarbeitungsgeschwindigkeit
an Artikeln ausgeführt
werden sollen. Vorzugsweise ist das System ein Fertigungssystem
für die
Montage von Fertigungsartikeln. Bei einer bevorzugten Anwendung
ist das System ein Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem, und die
Fertigungsartikel sind Batterien.
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Das
System beginnt und endet an einer ersten Fördereinrichtung. So, wie hierin
verwendet, wird eine zweite Fördereinrichtung
wenigstens einem Verfahrensmodul zugeordnet. Die zweite Fördereinrichtung
und das zugeordnete Verfahrensmodul können die Gesamtheit oder einen
Teil einer Zweig-Verarbeitungsstation, angeordnet zwischen dem Beginn
und dem Ende des Systems, bilden. Die erste Fördereinrichtung bildet vorzugsweise
die Gesamtheit oder einen Teil eines Stamms in dem System, durch
den Artikel aufeinanderfolgend vom Beginn des Systems zu einem Ende
des Systems befördert
werden können. Vorzugsweise
werden die Artikel von einer ersten Fördereinrichtung in einem Stamm
zu einer zweiten Fördereinrichtung
in einer Zweig-Verarbeitungsstation befördert und werden, nach dem
Verarbeiten an der Zweig-Verarbeitungsstation, zur ersten Fördereinrichtung
des Stamms zurückgeführt. Folglich
kann ein Stamm mehreren Zweig-Verarbeitungsstationen aufeinanderfolgend
Artikel zuführen,
wobei die Artikel zwischen den Zweig-Verarbeitungsstationen zum Stamm
zurückgeführt werden.
Benachbarte erste Fördereinrichtungen
oder benachbarte zweite Fördereinrichtungen
werden durch dazwischenliegende Kupplungen gekoppelt. Alternative
Konfigurationen der ersten und der zweiten Fördereinrichtungen sind möglich. Es
können
weitere Anordnungen des Systems vorgesehen werden, um zu ermöglichen,
daß das
System auf spezifische Verarbeitungsanforderungen zugeschnitten
wird.
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Der
erste Bewegungsmodus, für
die erste Fördereinrichtung,
kann eine ununterbrochene oder eine intermittierende Bewegung sein.
Unabhängig davon
kann der zweite Bewegungsmodus, für die zweite Fördereinrichtung,
eine ununterbrochene oder eine intermittierende Bewegung sein. Obwohl
das System so betrieben werden kann, daß der erste Bewegungsmodus
der gleiche ist wie der zweite Bewegungsmodus, sind der erste und
der zweite Bewegungsmodus vorzugsweise unterschiedlich. Noch bevorzugterweise
ist der erste Bewegungsmodus eine ununterbrochene Bewegung, und
der zweite Bewegungsmodus ist eine intermittierende Bewegung.
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Es
wird zu erkennen sein, daß die
Umsetzvorrichtung auf der einen Seite derselben auf den ersten Bewegungsmodus
und auf einer entgegengesetzten Seite auf den zweiten Bewegungsmodus
ansprechen muß.
Zu diesem Zweck kann die Umsetzvorrichtung ein Sammelelement einschließen. Die Umsetzvorrichtung
umfaßt
einen Kreisförderer,
der einen ersten, im ersten Bewegungsmodus angetriebenen, Abschnitt
und einen zweiten, im zweiten Bewegungsmodus angetriebenen, Abschnitt
hat.
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Der
Kreisförderer
umfaßt
außerdem
einen dritten, das eine Ende des ersten angetriebenen Abschnitts
mit dem einen Ende des zweiten angetriebenen Abschnitts verbindenden,
Abschnitt und einen vierten, das andere Ende des ersten angetriebenen Abschnitts
mit dem anderen Ende des zweiten angetriebenen Abschnitts verbindenden,
Abschnitt. Der dritte und der vierte Abschnitt passen sich an Veränderungen
in der Länge
des dritten und des vierten Abschnitts an, die durch Unterschiede
zwischen dem ersten und dem zweiten Bewegungsmodus des ersten und
des zweiten Abschnitts verursacht werden. Im einzelnen ist die kombinierte
Länge des
dritten und des vierten Abschnitts gleichbleibend, und die relativen
Längen
des dritten und des vierten Abschnitts verändern sich während der
Bewegung des ersten und des zweiten Abschnitts in dem ersten und
dem zweiten Bewegungsmodus.
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Das
System schließt
allgemein eine erste Antriebsquelle zum Antreiben der ersten Fördereinrichtung
und der Umsetzungsvorrichtungsseite des ersten Bewegungsmodus' im ersten Bewegungsmodus
ein und schließt
eine zweite Antriebsquelle zum Antreiben der zweiten Fördereinrichtung
und der Umsetzungsvorrichtungsseite des zweiten Bewegungsmodus' im zweiten Bewegungsmodus
ein.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel,
nach dem der zweite Bewegungsmodus eine Bewegung der Artikel in
regelmäßigen vorher
festgelegten Bewegungsschritten umfaßt, werden die auf dem System beförderten
Artikel vorzugsweise in gleichen Zwischenräumen angeordnet auf demselben
in ihrer Position gehalten. Die vorher festgelegten Bewegungsschritte
der zweiten Fördereinrichtung
und des zweiten Bewegungsmodus' der
Umsetzvorrichtung können
zum Beispiel in einem oder mehreren Vielfachen der gleichen Zwischenräume gemessen
werden.
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Das
System kann außerdem
Mitnehmer einschließen,
die vorzugsweise mit gleichen Zwischenräumen angeordnet werden, um
die Artikel zu befördern.
In diesem Fall kann das System dann außerdem einen Adapter einschließen, der
einen Abschnitt desselben, der durch jeden der Mitnehmer in Eingriff genommen
wird, wobei der in Eingriff genommene Abschnitt zwischen allen Mitnehmern
ausgetauscht werden kann, und einen Einfangabschnitt hat, der konstruiert
wird, um einen spezifischen Fertigungsartikel zu tragen. Folglich
ermöglichen
die Adapter ein erneutes Konfigurieren des Systems, um unterschiedliche
Artikel zu tragen, durch ein Ersetzen eines zum ersten konfigurierten
Adapters mit einem ersten Einfangabschnitt durch einen zum zweiten konfigurierten
Adapter mit einem zweiten Einfangabschnitt.
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Die
Umsetzvorrichtung kann wenigstens einen Sensor einschließen, um
eine Bewegung, zum Beispiel eine Bewegung eines Sammelelements in der
Umsetzvorrichtung in den vorher festgelegten Bewegungsschritten,
zu erfassen. Das System kann außerdem
ein Steuerungselement in Verbindung mit dem oder jedem Sensor umfassen,
wobei das Steuerungselement als Reaktion auf die durch den Sensor
erfaßte
Bewegung, wie beispielsweise eine Bewegung des Sammelelements, Start-
und Stopsignale an die zweite Antriebsquelle für den zweiten Bewegungsmodus
der zweiten Fördereinrichtung
und der Umsetzvorrichtung schickt.
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Die
Umsetzvorrichtung kann eine Förderbaugruppe
zum Befördern
der Artikel um dieselbe einschließen, wobei die Förderbaugruppe
vorzugsweise einen Gurt mit einer glatten Außenfläche und einer Innenfläche, die
eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen angeordneten
Zähnen
definiert, wobei die Zähne
wesentlich senkrecht zu einer Längsachse
des Gurts ausgerichtet werden, und eine Vielzahl von Mitnehmern
umfaßt,
die in regelmäßigen vorher
festgelegten Abständen
abnehmbar am Gurt befestigt werden. Jeder der Mitnehmer hat einen
zum Befördern
eines Fertigungsartikels konstruierten Abschnitt und einen Abschnitt
zum Eingriff mit dem Gurt, wobei der Gurteingriffsabschnitt eine
vertikale Rippe einschließt,
die an die glatte Gurtfläche
anstößt.
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Das
System umfaßt
außerdem
wenigstens eine zwischen die erste Fördereinrichtung und die Umsetzvorrichtung
und zwischen die Umsetzvorrichtung und die zweite Fördereinrichtung
geschaltete Kupplung, um das Umsetzen der Artikel zwischen der benachbarten
ersten Fördereinrichtung,
der Umsetzvorrichtung und der zweiten Fördereinrichtung zu unterstützen. Das
System umfaßt
sowohl zwischen die erste Fördereinrichtung
und die Umsetzvorrichtung als auch zwischen die Umsetzvorrichtung
und die zweite Fördereinrichtung
geschaltete Kupplungen.
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Wenn
das System in regelmäßigen Abständen angeordnete
Mitnehmer umfaßt,
definieren die Kupplungen vorzugsweise eine Vielzahl von Taschen zum
Mitnehmen der Artikel, wobei die Taschen in regelmäßigen Abständen um
einen Umfang der Kupplung angeordnet werden, so daß sie mit
den regelmäßigen vorher
festgelegten Zwischenräumen
der Mitnehmer übereinstimmen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
schließen
die Kupplungen eine drehbare kreisförmige Drehscheibe ein, die
einen Umfang hat, der wenigstens eine Tasche zum Mitnehmen des Fertigungsartikels
definiert. Noch bevorzugterweise definiert der Umfang der kreisförmigen Drehscheibe
eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen um
denselben angeordneten Taschen, so daß jede der Taschen in eine
seitliche Ausrichtung mit einem beförderten Fertigungsartikel auf
einer benachbarten ersten Fördereinrichtung,
Umsetzvorrichtung oder zweiten Fördereinrichtung
kommt, wenn sich die kreisförmige
Drehscheibe dreht. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel hat jeder eine
Tasche formende Abschnitt des Umfangs wenigstens einen in einen
Abschnitt desselben eingebetteten Magneten, um den Fertigungsartikel
in der Tasche zu halten.
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Die
Kupplung kann außerdem
eine mit einem vorher festgelegten Abstand von der kreisförmigen Drehscheibe
angeordnete feststehende Umlenkplatte einschließen, um die Artikel weiter
in jeder der Taschen zu halten, wenn sich die kreisförmige Drehscheibe
dreht, insbesondere, falls dies bei hoher Geschwindigkeit geschieht.
Die Umlenkplatte wiederum verschiebt vorzugsweise jeden der beförderten
Artikel entweder von der ersten Fördereinrichtung, von der Umsetzvorrichtung
oder von der zweiten Fördereinrichtung
zum Einfangen durch eine der Taschen, wenn sich die Tasche wesentlich
in seitlicher Ausrichtung mit dem Fertigungsartikel befindet.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
ersten Aspekts ist das System ein Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem
zum Verarbeiten von Fertigungsartikeln, in dem an den Artikeln Verfahren bei
einer vorher gewählten
Verarbeitungsgeschwindigkeit ausgeführt werden sollen. Das System schließt einen
Stamm zum gleichzeitigen Befördern der
Vielzahl von Fertigungsartikeln bei der vorher gewählten Verarbeitungsgeschwindigkeit
im ersten Bewegungsmodus von einem Beginn des Systems zu einem Ende
des Systems ein. Wenigstens eine Zweig-Verarbeitungsstation wird
zwischen dem Beginn und dem Ende des Stamms angeordnet. Die Zweig-Verarbeitungsstation
führt während ihres
Betriebs wenigstens ein Verfahren an auf der Zweig-Verarbeitungsstation
beförderten
Fertigungsartikeln aus, bei der die Artikel in einem zweiten Bewegungsmodus
befördert
werden. Wenigstens eine Umsetzvorrichtung wird zwischen dem Stamm
und der Zweig-Verarbeitungsstation angeordnet, um fortlaufend Fertigungsartikel
aus dem Stamm herauszulösen
und die Bewegung der herausgelösten
Fertigungsartikel zum Umsetzen zur Zweig-Verarbeitungsstation vom
ersten Bewegungsmodus zum zweiten Bewegungsmodus überzuleiten.
Die Umsetzvorrichtung löst
weiterhin jeden der verarbeiteten Fertigungsartikel aus der Zweig-Verarbeitungsstation heraus
und leitet die Bewegung der Artikel zum Umsetzen zum Stamm vom zweiten
Bewegungsmodus zum ersten Bewegungsmodus über. Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt
der Stamm die erste Fördereinrichtung,
und die Zweig-Verarbeitungsstation umfaßt die zweite Fördereinrichtung.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Zweig-Verarbeitungsstation eine Endloszufuhr-Schaltvorrichtung zum
Befördern
der Fertigungsartikel längs
der Zweig-Verarbeitungsstation im zweiten Bewegungsmodus, bei der
wenigstens ein Abschnitt der Schaltvorrichtung die Fertigungsartikel
auf eine lineare Weise befördert,
und wenigstens ein an der Schaltvorrichtung angebrachtes Verfahrensmodul
zum Ausführen
des wenigstens einen Verfahrens an den Artikeln. Die Schaltvorrichtung
schließt
außerdem
vorzugsweise eine Förderbaugruppe
zum Befördern
der Artikel ein, wobei die Förderbaugruppe
die zweite Fördereinrichtung
und eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen angeordneten,
an der zweiten Fördereinrichtung
befestigten, Mitnehmern umfaßt,
wobei jeder Mitnehmer einen Halteabschnitt zum Halten und Befördern der
Artikel um die Schaltvorrichtung hat.
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Die
erste oder die zweite Fördereinrichtung ist
zum Beispiel eine Kette oder ein Gurt. Bei einem Ausführungsbeispiel
hat der Fördergurt
eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen um
einen Innenumfang angeordneten Zähnen,
und in regelmäßigen Abständen angeordnete
Mitnehmer werden um einen Außenumfang
des Gurts positioniert, wobei sich jeder der Mitnehmer wesentlich
in seitlicher Ausrichtung mit einem der Zähne befindet. Die Mitnehmer werden
vorzugsweise mit einem abnehmbaren Stift am Gurt befestigt, wodurch
ein Ersetzen jedes der Mitnehmer ohne ein Entfernen des Gurts von
der Schaltvorrichtung gewährleistet
wird.
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Der
zweite Bewegungsmodus ist bei einem Ausführungsbeispiel eine indizierte
intermittierende Bewegung, die eine vorher festgelegte Translation der
zweiten Fördereinrichtung
umfaßt,
die sich mit einem vorher festgelegten Zeitraum einer Verweilzeit abwechselt,
während
dessen die zweite Fördereinrichtung
nicht in Bewegung ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die vorher
festgelegte Translation der zweiten Fördereinrichtung in einem oder
mehreren Vielfachen der Zwischenräume der in regelmäßigen Abständen angeordneten
Mitnehmer gemessen. Das Verfahrensmodul führt sein Verfahren vorzugsweise
während
des Verweilzeitraums aus.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfaßt
das Verfahrensmodul einen Verarbeitungsmechanismus zum Ausführen des
Verfahrens an den Artikeln, einen Eingriffsmechanismus, um den Verarbeitungsmechanismus
in eine Arbeitsposition im Verhältnis
zu den Artikel zu bringen, und ein Regelelement, um den Eingriffsmechanismus
und den Verarbeitungsmechanismus in einer Aufgabenfolge zu steuern,
den Verarbeitungsmechanismus in die Arbeitsposition zu bringen,
die Ausführung
des Verfahrens durch den Verarbeitungsmechanismus zu steuern und
den Verarbeitungsmechanismus vom Fertigungsartikel zu trennen. Falls
der zweite Bewegungsmodus eine indizierte intermittierende Bewegung
ist, empfängt
das Regelelement vorzugsweise ein Koordinationssignal vom Fertigungssystem,
um die Aufgabenfolge während
des Verweilzeitraums auszuführen.
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Das
Verfahrensmodul kann außerdem
eine Basis mit einem vorkalibrierten Positionierelement einschließen. Bei
einem solchen Ausführungsbeispiel
schließt
die Schaltvorrichtung außerdem
eine Verfahrensmodulhalterung ein, welche die Basis und das vorkalibrierte
Positionierelement aufnimmt, so daß das Verfahrensmodul durch
ein anderes ähnliches
Verfahrensmodul ersetzt werden kann, ohne daß ein Kalibrieren des Verfahrensmoduls
im Verhältnis
zur Schaltvorrichtung erforderlich wird, während es auf der Schaltvorrichtung
angebracht ist.
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Der
Eingriffsmechanismus verschiebt den Verarbeitungsmechanismus vorzugsweise
in die Arbeitsposition im Verhältnis
zum Fertigungsartikel, während
der Fertigungsartikel während
des Ausführens
des Verfahrens fortdauernd durch die Schaltvorrichtung gehalten
wird. Darüber
hinaus entnimmt der Eingriffsmechanismus vorzugsweise den Fertigungsartikel
aus der Schaltvorrichtung, verschiebt den Fertigungsartikel in die
Arbeitsposition im Verhältnis
zum Verarbeitungsmechanismus und führt den verarbeiteten Fertigungsartikel
zur Schaltvorrichtung zurück.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
umfaßt
das System außerdem
ein verteiltes Regelungsnetzwerk, das eine Koordinationsregeleinrichtung zum
Koordinieren des Verarbeitens der Artikel und wenigstens eine Verfahrensstationsregeleinrichtung einschließt, die
jeder Zweig-Verarbeitungsstation zugeordnet wird, wobei die Verfahrensstationsregeleinrichtung
das an den auf der zugeordneten Zweig-Verarbeitungsstation beförderten
Artikeln auszuführende
Verfahren regelt.
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Jede
Zweig-Verarbeitungsstation schließt wenigstens ein Verfahrensmodul
ein, und das verteilte Regelungsnetzwerk umfaßt vorzugsweise außerdem wenigstens
eine Verfahrensmodulregeleinrichtung, jeweils jedem Verfahrensmodul
zugeordnet, das sich an der Zweig-Verarbeitungsstation befindet, wobei
jede Verfahrensmodulregeleinrichtung mit der Verfahrensstationsregeleinrichtung
in Verbindung steht. Folglich überwacht
zum Beispiel die Koordinationsregeleinrichtung das Verarbeiten jedes
Artikels, die Verfahrensstationsregeleinrichtung startet einzelne
Verarbeitungsvorgänge,
die durch einzelne Verfahrensmodule ausgeführt werden, und die Verfahrensmodulregeleinrichtung
regelt einen durch das einzelne Verfahrensmodul ausgeführten Vorgang. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
regelt das verteilte Regelungsnetzwerk ein Batteriefertigungssystem.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
umfaßt
das System außerdem
eine Stammregelungseinrichtung zum Regeln der Bewegung des Stamms.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
regelt das verteilte Regelungsnetzwerk außerdem die indizierte intermittierende
Bewegung der oder jeder Zweig-Verarbeitungsstation. Bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel überwacht
das verteilte Regelungsnetzwerk den Status jedes Fertigungsartikels
und überwacht
außerdem
die Position von Artikeln auf der oder jeder Zweig-Verarbeitungsstation
auf einen Bereitschaftspositionszustand, wobei das verteilte Regelungsnetzwerk
beim Erfassen des Bereitschaftspositionszustands der oder jeder
Zweig-Verarbeitungsstation nach einer spezifizierten Verarbeitungsfolge
einen Verfahrensvorgang an einem Fertigungsartikel startet. Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
verfolgt das verteilte Regelungsnetzwerk die auf der zugeordneten
Zweig-Verarbeitungsstation
beförderten
Artikel und ermöglicht
eine experimentelle Verarbeitung an spezifizierten Artikeln, ohne
ein Abschalten des Fertigungssystems zu erfordern. Darüber hinaus
kann das verteilte Regelungsnetzwerk die Position jedes Fertigungsartikels
auf dem Fertigungssystem verfolgen.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
umfaßt
das System außerdem
eine Verfahrensregelungseinrichtung, um die Verarbeitung der Artikel während eines
normalen ersten Fertigungsvorgangs zu regeln und gleichzeitig eine
zweite Fertigungsverarbeitung an spezifizierten Artikeln zu ermöglichen, ohne
ein Abschalten des Fertigungssystems zu erfordern. Das System ist
in diesem Fall vorzugsweise ein Batteriefertigungssystem.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel entnimmt
die Umsetzvorrichtung Fertigungsartikel von einem Stamm, der in
einem ersten Bewegungsmodus arbeitet, und setzt die Fertigungsartikel
zum Verarbeiten zu eine Zweig-Verarbeitungsstation um, die in einem
zweiten Bewegungsmodus arbeitet, und führt die verarbeiteten Fertigungsartikel
zum Stamm zurück.
Die Umsetzvorrichtung schließt
einen ersten Abschnitt mit einer ersten Antriebsquelle, die in dem ersten
Bewegungsmodus arbeitet, und einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten
Antriebsquelle ein, die in dem zweiten Bewegungsmodus arbeitet.
Eine Förderbaugruppe
erstreckt sich um den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt
und wird in einer Betriebskonfiguration getragen, um Fertigungsartikel
zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt zu befördern. Ein
Sammelelement trennt den ersten Abschnitt vom zweiten Abschnitt
und spricht am ersten Abschnitt auf den ersten Bewegungsmodus der
Förderbaugruppe
an und spricht am zweiten Abschnitt auf den zweiten Bewegungsmodus
an.
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Die
Umsetzvorrichtung wird vorzugsweise in einer Kreuzform angeordnet,
die eine Längsachse und
eine Seitenachse hat, und vorzugsweise bewegt sich das Sammelelement
längs der
Seitenachse hin und her.
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Die
Förderbaugruppe
schließt
vorzugsweise in regelmäßigen Abständen längs derselben
angeordnete Mitnehmer zum Mitnehmen der Fertigungsartikel ein. Der
zweite Bewegungsmodus ist vorzugsweise eine indizierte Bewegung,
die umfaßt,
die Förderbaugruppe
um ein oder mehrere Vielfache der regelmäßigen Zwischenräume zu verschieben
und die Förderbaugruppentranslation
mit einem vorher festgelegten Verweilzeitraum abzuwechseln. Darüber hinaus
ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit des zweiten Bewegungsmodus' vorzugsweise gleich
einer Durchschnittsgeschwindigkeit des ersten Bewegungsmodus'.
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Die
Umsetzvorrichtung schließt
vorzugsweise ein Regelungselement zum Regeln des zweiten Bewegungsmodus' und des Verweilzeitraums
der zweiten Antriebsquelle ein. Die Umsetzvorrichtung schließt vorzugsweise
außerdem
wenigstens einen Sensor ein, der Signale als Reaktion auf die Bewegung
des hin- und hergehenden Elements erzeugt und mit dem Regelungselement
in Verbindung steht.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
schließt
die Umsetzvorrichtung außerdem
eine erste Antriebsscheibe, durch die erste Antriebsquelle angetrieben und
in treibendem Eingriff mit der Förderbaugruppe, und
eine zweite Antriebsscheibe ein, durch die zweite Antriebsquelle
angetrieben und in treibendem Eingriff mit der Förderbaugruppe. Vorzugsweise
schließt
die Umsetzvorrichtung außerdem
wenigstens eine erste Kupplung angrenzend an die erste Antriebsscheibe und
wenigstens eine zweite Kupplung angrenzend an die zweite Antriebsscheibe
ein, um die Batteriehüllen
von und zu den Mitnehmern des Kreisfördergurts umzusetzen. Jede
der Kupplungen schließt vorzugsweise
außerdem
eine drehbare kreisförmige Drehscheibe
mit einem Umfang ein, der eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen um
denselben angeordneten Taschen definiert, um die Fertigungsartikel mitzunehmen,
so daß jede
der Taschen in eine seitliche Ausrichtung mit einem Mitnehmer auf
der Förderbaugruppe
kommt, wenn sich die kreisförmige
Drehscheibe im Einklang mit der Bewegung des Fördergurts dreht.
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Vorzugsweise
schließt
die Umsetzvorrichtung außerdem
eine feststehende erste Umlenkplatte ein, angrenzend an die erste
Antriebsscheibe und angeordnet zwischen der ersten Antriebsscheibe
und der kreisförmigen
Drehscheibe der ersten Kupplung, wobei die erste Umlenkplatte eine
mit einem vorher festgelegten Abstand von der ersten Antriebsscheibe angeordnete
Oberfläche
hat, um die Fertigungsartikel in jedem der Mitnehmer zu halten,
wenn die Förderbaugruppe
durch die erste Antriebsscheibe angetrieben wird, und bei der die
erste Umlenkplatte außerdem
die Fertigungsartikel zum Einfangen durch einen der Mitnehmer auf
der Förderbaugruppe
von der Drehscheibe der ersten Kupplung verschiebt. Die Umsetzvorrichtung
schließt
vorzugsweise außerdem eine
feststehende zweite Umlenkplatte ein, angrenzend an die zweite Antriebsscheibe
und angeordnet zwischen der kreisförmigen Drehscheibe der zweiten Kupplung
und der zweiten Antriebsscheibe, wobei die zweite Umlenkplatte eine
mit einem vorher festgelegten Abstand vom Umfang der zweiten kreisförmigen Drehscheibe
angeordnete Oberfläche
hat, um die Fertigungsartikel in jeder der Taschen zu halten, wenn
sich die zweite Drehscheibe dreht, und bei der die zweite Umlenkplatte
außerdem
die Fertigungsartikel zum Einfangen durch eine der Taschen auf der Drehscheibe
der zweiten Kupplung von den Fördergurtmitnehmern
an der zweiten Antriebsscheibe verschiebt.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
zweiten Aspekts wird ein Verfahren zum Verarbeiten von Fertigungsartikeln
bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfaßt: Befördern einer Vielzahl von Fertigungsartikeln
in einer wesentlich ununterbrochenen Bewegung von einem Beginn eines
Fertigungssystems zu einem Ende des Fertigungssystems, Umsetzen
der Vielzahl von Fertigungsartikeln aufeinanderfolgend auf eine
Zweig-Verarbeitungsstation, Befördern
der Vielzahl von Fertigungsartikeln auf der Zweig-Verarbeitungsstation
in einer indizierten intermittierenden Bewegung, um einen Verweilvorgang
und einen Schaltvorgang zu gewährleisten, und
Ausführen
wenigstens ein Verfahren an den Fertigungsartikeln während des
Verweilvorgangs. Der Schritt des Ausführens schließt vorzugsweise
einen Batterieverarbeitungsvorgang ein.
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Das
Verfahren umfaßt
außerdem
vorzugsweise den Schritt, die indizierte intermittierende Bewegung
der Zweig-Verarbeitungsstation abzufühlen und die Verarbeitung der
Artikel und die Fertigung durch das Beginnen des wenigstens einen
Verfahrens in Abhängigkeit
von der abgefühlten
intermittierenden Bewegung zu regeln. Vorzugsweise umfaßt das Verfahren
außerdem,
die Schritte des Abfühlens und
Regelns zu wiederholen.
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Das
Verfahren kann außerdem
den Schritt umfassen, außerdem
die Verarbeitung der Fertigungsartikel zu regeln, um gleichzeitig
während
eines normalen Produktionslaufs ein experimentelles Verfahren an
den Fertigungsartikeln auszuführen.
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Das
Verfahren umfaßt
außerdem
vorzugsweise den Schritt, die Position jedes der Fertigungsartikel
durch das gesamte Fertigungssystem zu verfolgen und den Betrieb
desselben über
eine verteilte Regelung zu koordinieren. Das Verfahren umfaßt außerdem vorzugsweise
den Schritt, jedes an den Fertigungsartikeln ausgeführte Verfahren
zu verfolgen.
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Das
Verfahren kann außerdem
den Schritt umfassen, die Verarbeitung der Fertigungsartikel durch
das Beginnen von Verfahrensvorgängen
zu regeln, die durch ein Verfahrensmodul an den Fertigungsartikeln
ausgeführt
werden, und außerdem
einschließen,
gleichzeitig zu einem normalen Vorgang an Fertigungsartikeln einen
anderen experimentellen Verfahrensvorgang an ausgewählten Artikeln
zu beginnen.
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Vorzugsweise
werden die Fertigungsartikel auf der Zweig-Verarbeitungsstation
in einer indizierten intermittierenden Bewegung befördert, so
daß das
wenigstens eine an den Fertigungsartikeln ausgeführte Verfahren während eines
Verweilvorgangs der indizierten intermittierenden Bewegung stattfindet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein verteiltes Regelungssystem zum
Regeln des Fertigungssystems, das einen Stamm und wenigstens eine
Zweig-Verarbeitungsstation hat, verwendet. Das verteilte Regelungssystem
schließt
eine Koordinationsregeleinrichtung zum Überwachen des Verarbeitens
jedes Fertigungsartikels auf dem Fertigungssystem und zum Koordinieren
des Verarbeitens jedes Fertigungsartikels ein. Eine Verfahrensstationsregeleinrichtung
wird mit der Koordinationsregeleinrichtung vernetzt und wird jeder
Zweig-Verarbeitungsstation zugeordnet, um die auf denselben ausgeführten Verfahren
für jeden
Fertigungsartikel zu starten. Eine Verfahrensmodulregeleinrichtung
wird jedem einzelnen Verfahrensmodul an jeder Zweig-Verarbeitungsstation
zugeordnet und wird mit der Verfahrensstationsregeleinrichtung vernetzt.
Die Verfahrensmodulkoordinationseinrichtung koordiniert den Verarbeitungsbetrieb
des zugeordneten Verfahrensmoduls, bei dem die Regelungskoordinationseinrichtung
den Verarbeitungsbetrieb jedes Fertigungsartikels koordiniert, die
Verarbeitungsregeleinrichtung Regelvorgänge startet und die Verfahrensmodulkoordinationseinrichtung
einzelne, jedem Verfahrensmodul zugeordnete, Regelvorgänge ausführt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
des verteilten Regelungssystems umfaßt das Fertigungssystem außerdem wenigstens
eine zwischen dem Stamm und der Zweig-Verarbeitungsstation angeordnete
Umsetzvorrichtung, um fortlaufend Fertigungsartikel aus dem Stamm
herauszulösen,
die Bewegung der herausgelösten
Fertigungsartikel zum Umsetzen zur Zweig-Verarbeitungsstation von
der ununterbrochenen Bewegung zur intermittierenden indizierten
Bewegung überzuleiten,
um jeden der verarbeiteten Ferigungsartikel aus der Zweig-Verarbeitungsstation
herauszulösen
und die Bewegung der Artikel zum Umsetzen zum Stamm von der intermittierenden
Indexbewegung zur ununterbrochenen Bewegung überzuleiten.
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Das
Regelungssystem regelt vorzugsweise die Überleitung von Fertigungsartikeln
von einer ununterbrochenen Bewegung auf dem Stamm zu einer der Verarbeitungsstation
zugeordneten intermittierenden Indexbewegung. Das verteilte Regelungssystem
regelt vorzugsweise ein Batteriefertigungssystem.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird die Zahl N der Zweig-Verarbeitungsstationen durch die Gleichung
N = 2x3y bestimmt,
in der X = 0 bis 5 und Y = 0 oder 1.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine Zweig-Verarbeitungsstation
für ein
Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem zum Ausführen von Fertigungsverfahren
an Fertigungsartikeln verwendet. Die Zweig-Verarbeitungsstation
schließt
eine Endloszufuhr- Schaltvorrichtung ein,
die einen Transportmechanismus zum Befördern der Fertigungsartikel
längs der
Zweig-Verarbeitungsstation in einer indizierten intermittierenden
Bewegung hat, bei der wenigstens ein Abschnitt des Transportmechanismus' bogenförmig ist
und die Fertigungsartikel auf eine bogenförmige Weise befördert. Jeder
der Fertigungsartikel wird durch den Transportmechanismus an einem
einzigen Tangentialpunkt längs
des bogenförmigen
Abschnitts aufgenommen, während
der Transportmechanismus in Bewegung ist. Wenigstens ein Verfahrensmodul
wird zum Ausführen
des wenigstens einen Verfahrens an den Fertigungsartikeln an der
Schaltvorrichtung angebracht.
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Die
Masse des Transportmechanismus' ist vorzugsweise
annähernd
gleich der Masse der durch denselben zu befördernden Fertigungsartikel.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Zweig-Verarbeitungsstation umfaßt der Transportmechanismus
außerdem
eine Fördereinrichtung
und eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen an
der Fördereinrichtung
befestigten Mitnehmern, wobei jeder Mitnehmer einen Halteabschnitt
zum Halten und Befördern
eines Fertigungsartikels um die Schaltvorrichtung hat. Die Fördereinrichtung
ist vorzugsweise eine Kette oder ein Gurt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel schließt die Zweig-Verarbeitungsstation
außerdem einen
Adapter ein, der einen ersten Abschnitt desselben in Eingriff mit
jedem der Mitnehmer, wobei der in Eingriff genommene Abschnitt zwischen
allen Mitnehmern ausgetauscht werden kann, und einen Einfangabschnitt
hat, konstruiert zum Mitnehmen eines spezifischen Fertigungsartikels,
wobei die Adapter, um unterschiedliche Fertigungsartikel mitzunehmen, die
erneute Konfiguration des Systems dadurch ermöglichen, daß an jedem der Mitnehmer ein
erster konfigurierter Adapter mit einem ersten Einfangabschnitt
durch einen zum zweiten konfigurierten Adapter mit einem zweiten
Einfangabschnitt ersetzt wird.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist die Fördereinrichtung
ein Gurt, der um einen Innenumfang eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen angeordneten
Zähnen
hat, und die in regelmäßigen Abständen angeordneten
Mitnehmer werden um einen Außenumfang
des Gurts angeordnet, wobei sich jeder der Mitnehmer wesentlich
in einer seitlichen Ausrichtung mit einem der Zähne befindet. Vorzugsweise
wird jeder der Mitnehmer mit einem abnehmbaren Stift an dem Gurt
befestigt, wodurch ein Ersetzen jedes der Haken ohne ein Abnehmen
des Gurts von der Schaltvorrichtung gewährleistet wird. Der Stift verläuft vorzugsweise
parallel zu einer Längsachse
des Zahns durch den Zahn.
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Vorzugsweise
umfaßt
die indizierte intermittierende Bewegung eine vorher festgelegte
Translation der Fertigungsartikel um die Schaltvorrichtung, die
sich mit einem vorher festgelegten Verweilzeitraum abwechselt, wenn
die Fertigungsartikel nicht in Bewegung sind. Zum Beispiel kann
die indizierte intermittierende Bewegung eine vorher festgelegte Translation
eines Endlosgurts um die Schaltvorrichtung umfassen, die sich mit
einem vorher festgelegten Verweilzeitraum abwechselt, wenn der Gurt
nicht in Bewegung ist. Die vorher festgelegte Translation des Endlosgurts
kann in einem oder mehreren Vielfachen der Zwischenräume der
in regelmäßigen Abständen angeordneten
Mitnehmer auf dem Gurt gemessen werden. Das Verfahrensmodul führt dann vorzugsweise
wenigstens ein Verfahren während
des Verweilzeitraums aus.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das Modul
folgendes:
einen Verarbeitungsmechanismus zum Ausführen des
Verfahrens an den Fertigungsartikeln,
einen Eingriffsmechanismus,
um den Verarbeitungsmechanismus in eine Arbeitsposition im Verhältnis zu den
Fertigungsartikeln zu bringen, und
ein Regelelement, um den
Erfassungsmechanismus und den Verarbeitungsmechanismus in einer
Aufgabenfolge zu steuern, den Verarbeitungsmechanismus in die Arbeitsposition
zu bringen, die Ausführung des
Verfahrens durch den Verarbeitungsmechanismus zu steuern und den
Verarbeitungsmechanismus von dem Fertigungsartikel zu trennen. Das
Regelelement schließt
vorzugsweise einen Signaleingang zum Empfangen eines Koordinierungssignals
vom Fertigungssystem zum Ausführen
der Aufgabenfolge während
der Verweilzeit ein.
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Vorzugsweise
schließt
das Verfahrensmodul außerdem
eine Basis ein, die ein vorkalibriertes Positionierelement hat.
In diesem Fall kann die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung außerdem eine
Verfahrensmodulhalterung einschließen, welche die Basis und das
vorkalibrierte Positionierelement aufnimmt, so daß das Verarbeitungselement
durch ein anderes ähnliches
Verfahrensmodul ersetzt werden kann, ohne daß ein Kalibrieren des Verfahrensmoduls
im Verhältnis
zur Schaltvorrichtung erforderlich wird, während es auf der Schaltvorrichtung
angebracht ist.
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Der
Eingriffsmechanismus verschiebt den Verarbeitungsmechanismus in
die Arbeitsposition im Verhältnis
zum Fertigungsartikel, vorzugsweise, während der Fertigungsartikel
während
des Ausführens
des wenigstens einen Verfahrens fortdauernd durch die Schaltvorrichtung
gehalten wird. Danach entnimmt der Eingriffsmechanismus vorzugsweise den
Fertigungsartikel aus dem Transportmechanismus, verschiebt den Fertigungsartikel
in die Arbeitsposition im Verhältnis
zum Verarbeitungsmechanismus und führt den verarbeiteten Fertigungsartikel zum
Transportmechanismus zurück.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahrensmodul zum Anbringen
an einem Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem verwendet, um ein
Fertigungsverfahren an Fertigungsartikeln auszuführen, bei dem die Artikel unter
der Kontrolle des Fertigungssystems stehen. Das Verfahrensmodul
schließt
ein Chassis mit einer Basis und einem an einem Äußeren des Chassis' angebrachten Verarbeitungsmechanismus
zum Ausführen
eines Verfahrens an den Fertigungsartikeln ein. Das Chassis schließt außerdem einen
Erfassungsmechanismus ein, um den Fertigungsartikel unter die Kontrolle
des Verfahrensmoduls zu bringen und um den Verarbeitungsmechanismus
in eine Arbeitsposition im Verhältnis
zum Fertigungsartikel zum Ausführen
des Verfahrens an demselben zu bringen. Dem Chassis wird ebenfalls
ein Regelelement zugeordnet, wobei das Regelelement den Erfassungsmechanismus
steuert, um die Kontrolle des Fertigungsartikels zu gewinnen, und
den Verarbeitungsmechanismus in einer Aufgabenfolge steuert, den
Verarbeitungsmechanismus in die Arbeitsposition im Verhältnis zum
Fertigungsartikel zu bringen. Das Regelelement steuert die Ausführung des
Verfahrens durch den Verarbeitungsmechanismus und trennt den Verarbeitungsmechanismus
vom Fertigungsartikel, um die Kontrolle des Artikels an das Fertigungssystem zurückzugeben.
Das Regelelement spricht vorzugsweise auf ein äußeres Koordinierungssignal
vom Fertigungssystem an, um die Aufgabenfolge während eines im Verhältnis zur
Förderung
der Fertigungsartikel längs
des Ferigungssystems vorher festgelegten Zeitraums auszuführen.
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Vorzugsweise
schließt
das Verfahrensmodul außerdem
eine Basis mit einem vorkalibrierten Positionierelement ein, so
daß das
Verfahrensmodul durch ein anderes ähnliches Verfahrensmodul ersetzt
werden kann, ohne daß ein
Kalibrieren des Verfahrensmoduls im Verhältnis zum Fertigungssystem erforderlich
wird, um es auf demselben anzubringen.
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Der
Eingriffsmechanismus verschiebt den Verarbeitungsmechanismus in
die Arbeitsposition im Verhältnis
zum Fertigungsartikel, vorzugsweise, während der Fertigungsartikel
während
des Ausführens
des wenigstens einen Verfahrens fortdauernd durch das Fertigungssystem
gehalten wird. Danach entnimmt der Eingriffsmechanismus vorzugsweise den
Fertigungsartikel aus einer Fördereinrichtung
im Fertigungssystem, verschiebt den Fertigungsartikel in die Arbeitsposition
im Verhältnis
zum Verarbeitungsmechanismus und führt den verarbeiteten Fertigungsartikel
zum Batteriefertigungssystem zurück.
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Das
Verfahrensmodul kann außerdem
einen demselben zugeordneten Mikrokontroller einschließen, um
selbsttätig
einen Zustand und die Gesundheit des Verfahrensmoduls zu verfolgen
und aufzuzeichnen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Verarbeitungsfördersystem
verwendet, um Fertigungsartikel zu verarbeiten. Das Fördersystem
schließt
eine Transportfördereinrichtung
zum Transportieren der Fertigungsartikel von einem Beginn des Systems
zu einem Ende des Systems ein. Wenigstens eine Artikelabsonderungsverbindung
befindet zwischen dem Beginn und dem Ende, und eine Artikelabsonderungsvorrichtung
wird an der Artikelabsonderungsverbindung angeordnet, um die Fertigungsartikel
von der Transportfördereinrichtung
abzusondern. Wenigstens eine Artikeleingliederungsverbindung wird
unterhalb der Artikelabsonderungsverbindung angeordnet, und eine
Artikeleingliederungsvorrichtung wird an der Artikeleingliederungsverbindung
angeordnet, um die Fertigungsartikel auf die Transporfördereinrichtung
einzugliedern. Zwischen der Artikelabsonderungsverbindung und der
Artikeleingliederungsverbindung wird eine Artikelverarbeitungsfördereinrichtung
angeordnet.
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Vorzugsweise
befördert
die Transportfördereinrichtung
die Fertigungsartikel in einer ununterbrochenen Bewegung, und die
Verarbeitungsfördereinrichtung
befördert
die Fertigungsartikel in einer intermittierenden Bewegung. Die Artikelverarbeitungsfördereinrichtung
schließt
allgemein wenigstens ein Artikelverarbeitungsmodul längs derselben
ein, wobei das Verarbeitungsmodul die Fertigungsartikel vorzugsweise
während
einer Verweilzeit der intermittierenden Bewegung verarbeitet.
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Das
Fördersystem
umfaßt
außerdem
vorzugsweise ein verteiltes Regelungsnetzwerk, das eine Koordinationsregeleinrichtung
zum Koordinieren des Verarbeitens der Fertigungsartikel und wenigstens
eine Verfahrensstationsregeleinrichtung einschließt, die
jeder der wenigstens einen Artikelverarbeitungsfördereinrichtung zugeordnet
wird, wobei die Verfahrensstationsregeleinrichtung das an den auf
der zugeordneten Artikelverarbeitungsfördereinrichtung beförderten
Fertigungsartikeln ausgeführte
Verfahren regelt. Das verteilte Regelungsnetzwerk steuert außerdem vorzugsweise
die intermittierende Bewegung der wenigstens einen Artikelverarbeitungsfördereinrichtung.
Darüber
hinaus überwacht
das verteilte Regelungsnetzwerk vorzugsweise den Status jedes Fertigungsartikels
und überwacht
außerdem
die Position von Artikeln auf der wenigstens einen Verarbeitungsfördereinrichtung
auf einen Bereitschaftspositionszustand, wobei das verteilte Regelungsnetzwerk
beim Erfassen des Bereitschaftspositionszustands der wenigstens
einen Verarbeitungsfördereinrichtung
nach einer spezifizierten Verarbeitungsfolge einen Verfahrensvorgang
an einem Fertigungsartikel startet.
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Das
Fördersystem
schließt
außerdem
vorzugsweise einen Bewegungswandler zwischen der Transportfördereinrichtung
und der Verarbeitungsfördervorrichtung
ein, wobei der Bewegungswandler die Bewegung der Fertigungsartikel
zwischen der ununterbrochenen Bewegung der Transportfördereinrichtung
und der intermittierenden Bewegung der Verarbeitungsfördervorrichtung überleitet.
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Die
vorliegende Erfindung wird weiter zu verstehen sein unter Bezugnahme
auf die folgende Beschreibung und die Zeichnungen, in denen:
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1 eine Draufsicht eines
modularen Hochgeschwindigkeitsfertigungssystems ist, das die vorliegende
Erfindung ausführt,
gezeigt in einer Konfiguration zum Verarbeiten von Batteriehüllen zu
fertigen Batterien,
-
2 eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht einer zwischen zwei Stammsegmenten angeordneten
Zweig-Verarbeitungsstation und Umsetzeinheit ist,
-
3 eine perspektivische Ansicht
einer Zweig-Verarbeitungsstation ist,
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4 ein Aufriß des Antriebsendes
einer Endloszufuhr-Schaltvorrichtung ist,
-
5 ein Aufriß des Spannrollenendes
einer Endloszufuhr-Schaltvorrichtung ist, der den Spannmechanismus
zeigt,
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6 eine perspektivische Ansicht
eines gezähnten
Segments des Kreisfördergurts
von der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung ist,
-
7 eine perspektivische Ansicht
eines gezähnten
Segments des Kreisfördergurts,
mit einem Batteriehüllen-Transporthaken
im Eingriff mit demselben, ist,
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8 ein Seitenriß des am
Gurt befestigten Hakens ist und in denselben eingebettete Magneten zum
Halten der Batteriehülle
an dem Haken zeigt,
-
9 eine Draufsicht des am
Endlosgurt befestigten Hakens ist und eine durch den Haken gehaltene
Batteriehülle
zeigt,
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10 eine Draufsicht des Antriebsendes der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung ist, die Umlenkplatten um Abschnitte
der Antriebsscheibe, zum Umsetzen von Batteriehüllen zu der und von der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung,
zeigt,
-
11 ein Aufriß im Querschnitt
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung, längs der Linie XI-XI in 10, ist,
-
12 ein Seitenriß der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
ist, der die Batteriehüllen
nach dem Verarbeiten zeigt und die erneute vertikale Ausrichtung
der Batteriehüllen
zeigt, bevor sie aus der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung herausgelöst werden,
-
13 eine Draufsicht des Ausgangsstellungssensors
und der Schlitzscheibe für
die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
ist,
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14 eine perspektivische
Ansicht einer Umsetzvorrichtung zum Umsetzen von Batteriehüllen vom
Stamm mit ununterbrochener Bewegung zur Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
mit indizierter Bewegung ist,
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15 eine auseinandergezogene
Ansicht des hin- und hergehenden Elements der Umsetzvorrichtung
ist,
-
16 eine Draufsicht der Umsetzvorrichtung
ist,
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17 ein vergrößerter Aufriß eines
Endes des hin- und hergehenden Elements, angebracht auf seiner Führungsschiene,
längs der
Linie XVII-XVII von 16,
ist,
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18 ein Stirnaufriß längs der
Linie XVIII-XVIII von 16 ist,
-
19 ein Seitenriß der Umsetzvorrichtung, längs der
Linie XIX-XIX von 16,
ist, der die optischen Sensoren zum Erzeugen von Regelungssignalen
an die Regelungskoordinationsvorrichtung zeigt,
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20 ein Seitenriß und ein
Stirnaufriß der Schiene
ist, auf der sich das hin- und hergehende Element verschiebt,
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21 eine Querschnittsansicht
einer der Umsetzvorrichtungsantriebsscheiben, längs der Linie XXI-XXI von 16, ist,
-
22 eine teilweise Querschnittsansicht
einer feststehenden Spannrolle für
die Umsetzvorrichtung, längs
der Linie XXII-XXII von 16,
ist,
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23 eine Draufsicht von Batteriehüllen-Mitnehmerhaken,
befestigt an der glatten Fläche eines
gezähnten
Kreisförderriemens,
ist,
-
24 ein Aufriß der am
Fördergurt
befestigten Batteriehüllen-Mitnehmerhaken
ist,
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25 eine perspektivische
Ansicht eines Batteriegehäuse-Mitnehmerhakens
für die
Umsetzvorrichtung ist,
-
26 eine perspektivische
Ansicht von Enden zweier benachbarter Fördereinrichtungen mit ununterbrochener
Bewegung, die einen Abschnitt des Stamms bilden, ist,
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27 eine Draufsicht einer
Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung ist,
-
28 ein Aufriß einer
Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung ist,
-
29 ein Aufriß im Querschnitt
der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung, längs der
Linie XXIX-XXIX von 28,
ist,
-
30 eine perspektivische
Ansicht einer an einer Welle angebrachten Kupplung ist,
-
31 eine teilweise Querschnittsansicht
einer Kupplung ist, welche die Drehscheibenbefestigung illustriert
und außerdem
Umlenkplattenträger und
Umlenkplatten illustriert,
-
32 eine Draufsicht der Kupplungsdrehscheibe
ist, die um einen Umfang der Drehscheibe definierte Taschen zeigt,
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33 ein Aufriß einer
Tasche der Kupplungsdrehscheibe, längs der Linie XXXIII- XXXIII
von 32, ist,
-
34 die der Verbindung einer
Zweig-Verarbeitungsstation mit dem Stamm zugeordneten Scheiben,
Spannrollen und Kupplungen illustriert,
-
35 den Antriebsgurt mit
ununterbrochener Bewegung zum Antreiben der benachbarten Fördereinrichtungen
mit ununterbrochener Bewegung, der Kupplungen und einer Seite der
Umsetzvorrichtung und den Antriebsgurt mit einer indizierenden Bewegung
zum Antreiben der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung, der Kupplungen
und der indizierenden Seite der Umsetzvorrichtung zeigt,
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36 eine Draufsicht einer
Verarbeitungsstation, einer Umsetzvorrichtung und von benachbarten
Fördereinrichtungen
mit ununterbrochener Bewegung ist, welche die Bewegungsbahn der
Batteriehüllen
längs derselben
illustriert,
-
37 die Umlenkplattenträger für die Kupplungen,
die Umsetzenden der Fördereinrichtung mit
ununterbrochener Bewegung, der Umsetzvorrichtung und der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
zeigt,
-
38 eine perspektivische
Ansicht eines Umlenkplattensegments von 45 Grad ist,
-
39 ein Aufriß des in 38 gezeigten Umlenkplattensegments
ist,
-
40 eine Unteransicht der
Umlenkplattensegmente ist, welche die Paßstiftaufnahmenut illustriert,
-
41 eine teilweise Querschnittsansicht des
Batterieumsetzens von der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung zur benachbarten Kupplung
ist,
-
42 ein Aufriß eines
ersten Ausführungsbeispiels
eines Verfahrensmoduls zum Anbringen an einer Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
ist,
-
43 ein Seitenriß eines
zweiten Ausführungsbeispiels
eines an einer Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
angebrachten Verfahrensmoduls ist, um eine Batteriehülle zum
Verarbeiten aus der Schaltvorrichtung herauszulösen und zur Schaltvorrichtung zurückzuführen,
-
44 ein vergrößerter teilweiser Querschnitt
des Batteriehüllenverarbeitungsmechanismus' von 43 ist,
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45 ein vorderer Aufriß des gekippten
Antriebs zum Rotieren der Batteriehülle während des Verarbeitens ist,
-
46 eine Draufsicht längs der
Linie XLVI-XLVI von 44 ist, die den
von der Batteriehülle gelösten Batteriehüllen-Herauslösemechanismus zeigt,
-
47 eine Draufsicht des Batterieeingriffsmechanismus' ist, die zeigt,
daß der
Mechanismus die Batterie aus einem Haken herausgelöst hat und die
Batteriehülle
zum Verarbeiten rotiert,
-
48 eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht einer Präzisionshalterung
zum Anbringen der Verfahrensmodule an einer Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
ist,
-
49 ein Blockdiagramm ist,
das die bei dem Hochgeschwindigkeitsverarbeitungssystem der vorliegenden
Erfindung eingesetzte Regelungssystem-Hardwarearchitektur illustriert,
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50 ein Blockdiagramm ist,
das die Regelungskoordinationsvorrichtung des verteilten Regelungssystems
illustriert,
-
51 ein Blockdiagramm ist,
das die dezentrale Verfahrensstationsregelungsvorrichtung des verteilten
Regelungssystems illustriert,
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52 ein Blockdiagramm ist,
das die Verfahrensmodulregelungsvorrichtung des verteilten Regelungssystems
illustriert,
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53 ein Blockdiagramm ist,
das die Regelungsvorrichtung des verteilten Regelungssystems für die Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung illustriert,
-
54 eine Illustration eines Übertragungsprotokolls
zum Weiterleiten von Meldungen und Berichten im verteilten Regelungssystem
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
ist,
-
55 eine Illustration eines
Verfahrensstationskettenprotokolls zum Weiterleiten von Meldungen
und Berichten im verteilten Regelungssystem nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
ist,
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56 eine Illustration eines
Hybridprotokolls zum Weiterleiten von Meldungen und Berichten im
verteilten Regelungssystem nach einem dritten Ausführungsbeispiel
ist,
-
57 eine Illustration eines
zentralisierten Protokolls mit Zellenidentifikation zum Weiterleiten
im verteilten Regelungssystem nach einem vierten Ausführungsbeispiel
ist,
-
58 ein Blockdiagramm ist,
das Betriebsmodi der Regelungskoordinationsvorrichtung und denselben
zugeordnete Handhabungsaufgaben illustriert,
-
59 ein Blockdiagramm ist,
das Betriebsmodi der Verfahrensstationsregelungsvorrichtung und
denselben zugeordnete Handhabungsaufgaben illustriert,
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60 ein Blockdiagramm ist,
das eine Klassenhierarchie und jeder Klasse zugeordnete Verfahren
illustriert,
-
61 ein Vergleichsgraph
ist, der den in Abhängigkeit
von der Zahl von Verfahrensmodulen und der Verarbeitungszeit zu
verwirklichenden Fertigungsartikeldurchsatz illustriert,
-
62 ein Regelungswechselwirkungsdiagramm
ist, das die Folge von Mitteilungen zwischen Regelungsmitteln während des
Normalbetriebs des Hochgeschwindigkeitsfertigungssystems illustriert,
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63 ein schematisches Diagramm
ist, welches das Verarbeiten von Fertigungsartikeln auf einer vierhebigen
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung mit vier Verfahrensmodulen und einem
experimentellen Verfahrensmodul illustriert,
-
64 ein Graph ist, der die
intermittierende Bewegung von Schalten und Verweilen der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
illustriert,
-
65 ein Blockdiagramm ist,
das weiterhin die verschiedenen Näherungssensoren zum Überwachen
der Position der Umsetzvorrichtung illustriert,
-
66 ein Zustandsdiagramm
ist, das die Regelung der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung als Reaktion
auf die in 65 gezeigten
Näherungssensoren
illustriert, und
-
67 ein Graph ist, die Bewegung
des Tänzers
in Abhängigkeit
von der Zeit illustriert.
-
Zum
Zweck der Beschreibung hierin sollen sich die Begriffe „oberer", „unterer", „rechts", „links", „hinterer", „vorderer", „vertikal", „horizontal" und Ableitungen
derselben auf die Erfindung beziehen, wie sie in 2 im Verhältnis zu einem Betrachter vor dem
Stamm ausgerichtet ist, der sich unmittelbar den Verarbeitungsstationen
zuwendet. Es sollte sich jedoch verstehen, daß die Erfindung verschiedene
alternative Ausrichtungen und Schrittfolgen annehmen kann, außer, wenn
ausdrücklich
das Gegenteil erklärt wird.
Es sollte sich ebenfalls verstehen, daß die spezifischen, in den
Zeichnungen illustrierten und in der folgenden Beschreibung beschriebenen
Teile, Vorrichtungen und Verfahren nur exemplarische Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind. Folglich sollen spezifische Abmessungen
und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offengelegten
Ausführungsbeispiele
beziehen, nicht als eingrenzend betrachtet werden, wenn es nicht ausdrücklich anders
erklärt
wird.
-
Die
Referenzzahl 2 (1)
bezeichnet allgemein ein modulares Hochgeschwindigkeitsverarbeitungssystem,
das die vorliegende Erfindung ausführt. Das modulare Hochgeschwindigkeitsverarbeitungssystem 2 ist
besonders dafür
geeignet, eine Verarbeitungslinie zum Fertigen und Verarbeiten von
Fertigungsartikeln mit einer vorher gewählten Fertigungsgeschwindigkeit
zu schaffen, und wenn ein Hersteller wünscht, die einzelnen Artikel
durch die gesamte Verarbeitungsabfolge zu verfolgen und zu überwachen.
Wie unten erörtert,
besteht das modulare Hochgeschwindigkeitsbearbeitungssystem 2 aus einzigartigen
einzelnen Funktionselementen, die in mehreren Konfigurationen angeordnet
werden können,
um ein Verarbeitungssystem zu schaffen, das auf die Bedürfnisse
eines Herstellers zugeschnitten ist. Während das hierin beschriebene
Ausführungsbeispiel
des modularen Hochgeschwindigkeitsverarbeitungssystems auf die Fertigung
und Verarbeitung von Batteriezellen für Konsumelektronik-Anwendungen
gerichtet ist, wird es sich von selbst verstehen, daß die beschriebenen
Module und Funktionselemente für
die Verarbeitung einer breiten Vielfalt von anderen Fertigungsartikeln
angepaßt
werden können.
-
Wie
es in 1 und 2 illustriert wird, schließt das modulare
Hochgeschwindigkeitsverarbeitungssystem 2 einzelne Zweig-Verarbeitungsstationen 6, 14 und 16 ein,
verbunden durch einen Stamm 4, wobei die Verarbeitungsstationen 6, 14 und 16 die
gewünschte
Verarbeitung der auf denselben zu fertigenden Artikel ausführen und
der Stamm 4 die Artikel zwischen den Verarbeitungsstationen
befördert.
Die Ablaufsteuerung und die Überwachung
des Verarbeitungssystems 2 wird mit einem Regelungssystem ausgeführt, das
eine Regelungskoordinationsvorrichtung 610 hat, die mit
einzelnen Verfahrensstationsregelvorrichtungen 614, 616 und 618 kommuniziert. Die
einzelnen Verfahrensstationsregelvorrichtungen 614, 616 und 618 stellen
die Regelungsschnittstellen für
die Verarbeitungsstationen 6, 14 bzw. 16 bereit, deren
Funktionieren weiter unten ausführlicher
beschrieben wird.
-
Das
Verarbeitungssystem 2, wie es in 1 und 2 illustriert
wird, umfaßt
wenigstens eine Zweig-Verarbeitungsstation,
wie beispielsweise die Station 14, die eine Vielzahl von
längs derselben
angeordneten Verarbeitungsmodulen 12 hat, um einzelne Fertigungsartikel,
wie beispielsweise Batteriehüllen 34,
zu verarbeiten. Wie es in 2 gezeigt
wird, umfaßt
die Zweig-Verarbeitungsstation 14 eine Vielzahl von einzelnen
modularen Elementen, um die Beförderung
und die Verarbeitung der Batteriehüllen 34 zu erleichtern,
und ist typisch für
andere Zweig-Verarbeitungsstationen. Eine Umsetzvorrichtung, wie beispielsweise
die Vorrichtung 8b, wird an dem einen Ende einer Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung oder zwischen den zwei Enden von Fördereinrichtungen 18 und 20 mit
ununterbrochener Bewegung angeordnet. Die Umsetzvorrichtung 8b löst die Batteriehüllen 34 für eine Zufuhr
zur Zweig-Verarbeitungsstation 14 aus der Fördervorrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung heraus. Nach dem Verarbeiten werden die
Batteriehüllen durch
die Umsetzvorrichtung 8b aus der Zweig-Verarbeitungsstation 14 herausgelöst und zur
Beförderung
zur nächsten
Zweig-Verarbeitungsstation, wie beispielsweise der Station 16,
der Fördereinrichtung 20 mit
ununterbrochener Bewegung zugeführt.
-
Die
Fördereinrichtungen 18 und 20 mit
ununterbrochener Bewegung bilden den Stamm 4 zum Befördern der
Batteriehüllen
mit einer Bewegung mit gleichbleibender Geschwindigkeit zwischen
den einzelnen Verarbeitungsstationen 6, 14 und 16,
Eine Plattform 28b oder ein geeignetes Traggerüst wird verwendet,
um die Enden der Fördereinrichtungen 18 und 20)
mit ununterbrochener Bewegung, die Umsetzvorrichtung 8b und
die Zweig-Verarbeitungsstation 14 zu tragen und in einem
feststehenden Betriebsverhältnis
zu halten. Kupplungen 32 werden verwendet, um die Batteriehüllen 34 zwischen
benachbarten Elementen, wie beispielsweise zwischen der Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung und der Umsetzvorrichtung 8b und
zwischen der Umsetzvorrichtung 8b und der Zweig-Verarbeitungsstation 14 weiterzureichen.
Die Zweig-Verarbeitungsstation 14 umfaßt eine Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15, welche
die Batteriehüllen 34 auf
eine indizierte Weise durch die Verfahrensmodule 12 befördert. Die
indizierte Bewegung der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 befördert die
Batteriehüllen 34 in
einer abwechselnden Folge von Weiterschalten und Verweilen um die
Schaltvorrichtung 15, wobei die Verfahrensmodule 12 während des
Verweilabschnitts der Beförderung
der Batteriehüllen 34 um
die Schaltvorrichtung 15 ihr planmäßiges Verfahren an den Batteriehüllen 34 ausführen. Während das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
einen Stamm 4 einschließt, der mit einer Bewegung
mit gleichbleibender Geschwindigkeit arbeitet, und die Zweig-Verarbeitungsstationen 6, 14 und 16 mit
einer indizierten intermittierenden Bewegung arbeiten, können die
Geschwindigkeiten und Bewegungsmodi des Stamms und der Zweig-Verarbeitungsstationen
ununterbrochen, veränderlich
oder intermittierend sein, wobei die Umsetzvorrichtung 8 zwischen
den unterschiedlichen Bewegungen überleitet.
-
Nach
dem Verarbeitungssystem 2, wie es in 1 gezeigt wird, werden die Batteriehüllen 34 durch
ein Eingabemodul 22 in die Zweig-Verarbeitungsstation 6 eingeführt. Das
Eingabemodul 22 nimmt die Batteriehüllen 34, die in dasselbe
eingegeben werden, auf eine zufällige
Schüttweise
und richtet die Hüllen 34 in
eine übliche
aufrechte Ausrichtung aus und führt
die Hüllen
auf eine indizierte Weise einer Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 zu,
auf der die Hüllen
zum Verarbeiten durch Verfahrensmodule 10 befördert werden.
-
Ein
experimentelles Modul 36 kann an jeder gewünschten
Position im gesamten System 2 angeordnet werden, um an
Stelle einer Produktionsverarbeitung eine experimentelle Verarbeitung
auszuführen
und neue Verarbeitungsverfahren und -ausrüstung zu bewerten. Da die Regelungskoordinationsvorrichtung 610 jede
Batteriehüllenposition
während der
Beförderung überwacht,
kann die experimentelle Verarbeitung in Abstimmung mit der standardmäßigen Produktion
stattfinden, und die experimentell verarbeiteten Batteriehüllen können identifiziert
und am Abschluß des
Verarbeitungszyklus' zur
Bewertung herausgelöst
werden.
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Nach
dem Abschluß der
Verarbeitung durch die Verfahrensmodule 10 werden die Batteriehüllen 34 aus
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 herausgelöst, und
ihre Bewegung wird durch die Umsetzvorrichtung 8a von einer
indizierten Bewegung zu einer ununterbrochenen Bewegung umgewandelt.
Danach werden die Batteriehüllen 34 zur
Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung umgesetzt, auf der sie zur Verarbeitung
durch Verfahrensmodule 12 und 24 zu einer nachfolgenden
Zweig-Verarbeitungsstation 14 und
danach zur Verarbeitung durch Verfahrensmodule 13 zu einer
dritten Zweig-Verarbeitungsstation 16 befördert werden.
Die Zahl der Verfahrensmodule an jeder Zweig-Verarbeitungsstation wird durch die
Zeit bestimmt, die für
das einzelne Verfahren erforderlich ist, und gewährleistet eine ausreichende
Menge von Verfahrensmodulen, um einen gewünschten Produktionsdurchsatz
aufrechtzuerhalten. Die Art der Bestimmung der Zahl von Modulen wird
weiter unten detaillierter erörtert.
Nach dem Abschluß der
Verarbeitung werden die Batteriehüllen 34 zum Prüfen, Verpacken
und Versenden der Endprodukts durch ein Herauslösemodul 26 aus dem
System 2 entnommen.
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Aus
einer detaillierten Beschreibung jedes der Module, die das Verarbeitungssystem 2 umfaßt, ist
ein vollständigeres
Verständnis
der Bestandteile des Hochgeschwindigkeitsverarbeitungssystems 2 zu
gewinnen.
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ENDLOSZUFUHR-SCHALTVORRICHTUNG
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Unter
Bezugnahme auf 3 bis 5 umfaßt die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 ein
Mittelgerüst 40,
an dem an dem einen Ende eine Antriebsbaugruppe 49 und
an einem gegenüberliegenden Ende
eine Spannrollenbaugruppe 59 befestigt werden, wobei eine
Fördererbaugruppe
um dieselbe verläuft.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Fördererbaugruppe
eine Kreisfördergurt-Baugruppe 68,
die zwischen der Antriebsbaugruppe 49 und der Spannrollenbaugruppe 59 verläuft. Ein
Verfahrensmodulträger 80 wird
in der Nähe
wenigstens einer Seite der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 angebracht
und an demselben werden ein oder mehrere Verfahrensmodulhalterungen 82 befestigt,
deren Konfiguration weiter unten ausführlicher erörtert wird.
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Unter
Bezugnahme auf 3 und 4 wird die Antriebsbaugruppe 49 an
dem einen Ende des Gerüsts 40 befestigt.
Die Antriebsbaugruppe 49 umfaßt ein Antriebsgerüst 110 und
trägt eine
Spindelbaugruppe 108, in der eine Antriebswelle 106 gelagert wird.
An einem oberen Ende der Antriebswelle 106 wird ein gezahntes
Antriebskettenrad 50 an der Welle 106 befestigt,
um sich in einer horizontalen Ebene zu drehen. Ein Ausgangsstellungssensor 112,
der eine an einem oberen Ende der Welle 106 zum Drehen
mit derselben befestigte Schlitzscheibe 114 und einen am
Gerüst 40 befestigten
optischen Sensor 116 umfaßt, wird verwendet, um die
Fördergurtbaugruppe 68 auf
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 auf eine
Weise auszurichten, die weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
Eine Antriebsscheibe 52 wird an einem unteren Abschnitt
der Welle 106 unterhalb der Spindelbaugruppe 108 befestigt,
und ein Servo-Antriebsmotor 54 wird am Unterteil der Welle 106 befestigt,
um der Antriebsscheibe 52 und dem Kettenrad 50 die
Drehkraft bereitzustellen.
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Unter
Bezugnahme auf 3 und 5 werden die Spannrollenbaugruppe 59 und
die Spannvorrichtungsbaugruppe 66 am gegenüberliegenden
Ende des Gerüsts 40 angeordnet.
Eine Endplatte 90 wird an dem der Antriebsbaugruppe gegenüberliegenden Ende
des Gerüsts 40 befestigt.
Die Endplatte 90 schließt eine obere und eine untere
Buchse 87 und 89 ein, die sich in innere Kanäle 47 des
Gerüsts 40 erstrecken.
Die Spannrollenbaugruppe 59 schließt einen Spannrollenträger 61 ein,
an dem ein gezahntes Spannkettenrad 60 befestigt wird,
um sich in einer horizontalen Ebene zu drehen. Eine Endplatte 62 verläuft um das
Spannkettenrad 60 und wird mit einem feststehenden seitlichen
Abstand vom Kettenrad 60 angeordnet. Der feststehende Abstand
der Endplatte 62 vom Spannkettenrad 60 ist geringfügig größer als der äußerste Abstand
der Außenkante
einer Batteriehülle,
wenn sie um das Kettenrad 60 herumfährt, so daß die Batteriehüllen 34,
wenn sie um das Kettenrad 60 herumfahren, wenigstens teilweise durch
eine Bahn 63 in der Endplatte 62 zurückgehalten
werden. Eine vertikale Spannrollenendplatte 84 wird am
Spannrollenträger 61 befestigt
und hat an derselben befestigte Ausrichtungsschäfte 86 und 88. Die
Schäfte 86 und 88 verlaufen
in Horizontalrichtung vorwärts
von der Platte 84 und werden eng in den Buchsen 87 bzw. 89 aufgenommen,
um die Längsausrichtung
der Spannrollenbaugruppe 59 im Verhältnis zu dem Gerüst 40 und
der Antriebsbaugruppe 49 zu ermöglichen.
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Die
Längsausrichtung
der Spannrollenbaugruppe 59 wird durch die Spannvorrichtungsbaugruppe 66 ausgeführt und
gewährleistet
das richtige Spannen der Fördergurtbaugruppe 68 auf
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15.
Die Spannvorrichtungsbaugruppe 66 umfaßt einen Scharnierbefestigungsbolzen 100,
befestigt an einem oberen Ende der Endplatte 90 am Spannrollenende
des Gerüsts 40.
Ein Spannvorrichtungsarm 96 wird schwenkbar an dem einen
Ende des Scharnierbefestigungsbolzens 100 befestigt und
schwenkt um einen Scharnierbolzen 94, der in Horizontalrichtung
durch den Spannvorrichtungsarm 96 und den Bolzen 100 verläuft. Ein
unterer Abschnitt des Spannvorrichtungsarms 96 hat einen
Ansatz 102, der an einem Punkt an der Spannrollenendplatte 84 anliegt,
der mit der Ebene der Mittellinie 104 der Fördergurtbaugruppe 68 und
der Rillenscheibe 60 übereinstimmt.
Eine Einstellschraube 92 verläuft durch ein oberes Ende des Spannvorrichtungsarms 96 und
nimmt die Endplatte 90 in Eingriff. Eine Vorspann-Schraubenfeder 98 wird über die
Einstellschraube 92 geschoben und liegt am oberen Ende
des Spannvorrichtungsarms 96 und an der Endplatte 90 an,
um das obere Ende des Spannvorrichtungsarms 96 gegen die
Einstellschraube 92 vorzuspannen.
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Unter
Bezugnahme auf 6 bis 9 umfaßt nun die Fördergurtbaugruppe 68 einen
Endlosgurt 70 und eine Vielzahl von Haken 72.
Der Gurt 70 könnte durch
eine Kette ersetzt werden. Der Gurt 70 ist ein Endlosgurt
einer gewünschten
Länge,
der um das Antriebskettenrad 50 und das Spannkettenrad 60 verläuft und
eine Vielzahl von Nasen oder Zähnen 124 auf
einer Innenseite 122 und eine glatte Außenseite 120 hat.
Der Gurt 70 wird typischerweise aus einem metallverstärkten Polymer
aufgebaut, jedoch sind alternative Kombinationen von Gurten und
Haken möglich,
um den Zweck der Baugruppe 68 zu erreichen. Die Zähne 124 haben
Löcher 126,
die in Vertikalrichtung durch dieselben verlaufen, zur Befestigung
von Mitnehmern, um die Fertigungsartikel mitzunehmen. Beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind
die Mitnehmer die Haken 72. Die Größe und der gewünschte Abstand
der Haken 72 wird bestimmen, welche Zähne 124 dafür bestimmt
werden, die Haken 72 aufzunehmen.
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Jeder
der Haken 72 hat einen oberen Flansch 128 und
einen unteren Flansch 130, die durch einen vertikalen Steg 132 zueinander
angeordnet werden. Der vertikale Steg 132 ordnet die Flansche 128 und 130 mit
einem Zwischenraum an, um den Gurt 70 zwischen denselben
aufzunehmen, so daß die
glatte Oberfläche 120 des
Gurts 70 an den vertikalen Steg 132 des Hakens 72 anstößt. Die
Flansche 128 und 130 haben jeder ein in Vertikalrichtung durch
dieselben verlaufendes Loch 145, das in Vertikalrichtung
mit dem Loch 126 in den Gurtzähnen 124 ausgerichtet
wird, wenn der Haken 72 an den Gurt 70 angelegt
wird. Der Haken 72 wird durch Einsetzen eines Stifts 146 durch
die Löcher 126 und 145 am
Gurt 70 befestigt. Die Löcher 126 und 145 nehmen
den Stift 146 eng auf, wodurch das unbeabsichtigte Verschieben
des Stifts 146 verhindert wird. Der Gurt 70 wird
leicht zusammengedrückt,
um eine Preßpassung
des Hakens 72 und des Stifts 146 am Gurt 70 zu
schaffen. Jedoch kann der Stift 146 leicht entfernt werden,
um das Ersetzen eines beschädigten
Hakens 72 an der Gurtbaugruppe 68 zu erleichtern, ohne
das Entfernen der Gurtbaugruppe 68 von der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 zu
erfordern. Als Alternative dazu können die Zähne 124 einen in denselben
befestigten Stift haben, der in die Löcher 145 paßt, um das
Einbauen und das Entfernen der Haken 72 auf eine einrastende
Weise zu erleichtern. Die Flansche 128 und 130 haben
an einem distalen Ende derselben außerdem eine Nut 129 bzw. 131.
Die Nuten 129 und 131 können in denselben eine längs des Gerüsts 40 befestigte
Führungsschiene
aufnehmen, um die Haken 72 seitlich zu stabilisieren, um
der Magnetkraft entgegenzuwirken, wenn die Hüllen 34 herausgelöst werden,
wodurch die Haken 72 in einer gewünschten Bahn um die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 gehalten
werden.
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Der
Haken 72 hat außerdem
einen oberen Flansch 134, der vom Steg 132 nach
vorn verläuft und
in einer Ebene mit dem Flansch 128 liegt. Auf die gleiche
Weise verläuft
ein unterer Flansch 136 vom unteren Flansch 130 nach
vorn. Stahlpaßstifte 138 verlaufen
von den Außenkanten
der Flansch 134 und 136 nach vom und bilden eine
Aussparung 135 zwischen denselben. Die Aussparung 135 nimmt
in derselben zur Beförderung
längs der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 eine der Batteriehüllen 34 auf.
Die Flansche 134 und 136 haben außerdem in einen
Mittelabschnitt derselben eingebettete Magneten 140 bzw. 142,
um eine Batteriehülle 34 in
der Aussparung 135 zu halten. Als Alternative dazu kann der
Haken 72 so konstruiert werden, daß er einen Eingriffsabschnitt
eines Adapters in Standardgröße hält, der
wiederum einen Einfangabschnitt hat, um eine Batteriehülle einer
gewünschten
Größe zu halten.
Auf diese Weise kann sich die Fördererbaugruppe
durch einfaches Auswechseln von Adaptern Fertigungsartikeln unterschiedlicher
Größe anpassen.
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Unter
Bezugnahme auf 11 wird
nun eine Hakenstützschiene 167 an
einem oberen Schlitz 47 des Gerüsts 40 befestigt,
wobei eine Schraube 172 eine Mutter 170 in Eingriff
nimmt, die im Schlitz 47 gehalten wird. Die Hakenstützschiene 167 läuft über die Länge des
Gerüsts 40 und
hat einen oberen und einen unteren Absatz 169 zum Aufnehmen
der Flansche 128 und 130 des Hakens 72.
Die Absätze 169 halten
die Haken 72 in einer vorher festgelegten vertikalen Position
längs der
Schaltvorrichtung 15. Die Hakenstützschiene 167 kann
außerdem
eine Führungsschiene 168 haben,
die eine oder beide der Nuten 129 und 131 des
Hakens 72 in Eingriff nimmt, um ebenfalls eine seitliche
Stabilität
für den
Haken 72 zu gewährleisten,
um den Haken 72 in einem engen seitlichen Verhältnis mit
der Stützschiene 167 zu
halten. Unterhalb der Stützschiene 167 wird
ein Träger 158 am
Gerüst 40 befestigt.
Der Träger 158 wird
auf die gleiche Weise wie die Stützschiene 167 am
Gerüst 40 befestigt,
unter Verwendung von Muttern, unverlierbar in Schlitzen 42 des
Gerüsts 40,
und durch Anschrauben des Trägers 158 an
dieselben. Eine untere Zellenträgerschiene 164 wird
an einer oberen Fläche
des Trägers 158 befestigt.
Die untere Zellenträgerschiene 164 hat
an einer Außenkante
einen Absatz 165, um den Boden von Batteriehüllen 34 längs desselben
aufzunehmen und auf demselben zu tragen, wenn die Hüllen 34 längs der
Schaltvorrichtung 15 befördert werden. Die untere Zellenträgerschiene 164 hat
außerdem
eine obere Fläche,
die wesentlich dem unteren Trägerflansch 136 des
Hakens 72 entspricht. Seitliche Schienenträger 160 werden
am Träger 158 befestigt
und in regelmäßigen Abständen längs desselben
angeordnet. Die seitlichen Schienenträger 160 haben an einer
Innenseite derselben befestigte seitliche Schienen 162,
die eine Innenfläche 163 zum
Führen
der Außenfläche der Batteriehüllen 34 haben.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird jede der Komponenten seitliche Schiene 162, untere
Zellenträgerschiene 164 und
Hakenstützschiene 167 aus
einem selbstschmierenden Material, wie beispielsweise einem ölimprägnierten
Nylon oder einem ähnlichen Material, hergestellt,
um den Verschleiß auf
ein Minimum zu verringern und die Bewegung der Gurtbaugruppe 68 um
die Schaltvorrichtung 15 zu erleichtern. Als Alternative
dazu können
die Schienen 164 und 167 aus jedem reibungsarmen
oder verschleißfesten
Material hergestellt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 12 können einzelne
Hüllen 34,
wenn die Hüllen
auf der Schaltvorrichtung 15 verarbeitet und zum Stamm 4 zurückgeführt werden,
im Verhältnis
zum Mitnehmerhaken 72 in Vertikalrichtung verschoben worden
sein. Daher werden alle Hüllen 34,
die während
des Verarbeitens in Vertikalrichtung verschoben worden sind, vor
dem Herauslösen
der Hüllen 34 aus
der Schaltvorrichtung 15 erneut mit den Haken 72 ausgerichtet.
Zu diesem Zweck werden an einer Vielzahl von Stellen längs der Schiene 164 einzelne
Niederhaltemagneten 166 in die untere Zellenträgerschiene 164 eingebettet.
Da sich die Gurtbaugruppe 68 auf eine Weise aus Bewegung
und Verweilen um die Schaltvorrichtung 15 weiterschaltet,
pausieren die Haken 72 an gleichbleibenden vorher festgelegten
Positionen. Die Niederhaltemagneten 166 werden an diesen
Stellen angeordnet. Wenn die Haken 72 während des Verweilabschnitts der
Bewegung der Gurtbaugruppe 68 um die Schaltvorrichtung 15 anhalten,
befinden sich die Batteriehüllen 34 unmittelbar über den
Magneten 166. Das Magnetfeld der Magneten 166 wird
so ausgelegt, daß es
ausreicht, um eine einzelne Hülle 34 nach
unten zu ziehen, so daß sie
die Absatzfläche 165 der
unteren Zellenträgerschiene 164 berührt.
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Unter
Bezugnahme auf 4 und 13 wird nun ein Ausgangsstellungssensor 112 oberhalb
des Antriebskettenrads 50 der Antriebsbaugruppe 49 der Schaltvorrichtung 15 angebracht.
Der Ausgangsstellungssensor 112 umfaßt eine Schlitzscheibe 114,
die sich zusammen mit dem Antriebskettenrad 50 dreht. Die
Schlitzscheibe 114 hat eine Vielzahl von radial ausgerichteten
Schlitzen 115, mit einem Zwischenraum um dieselbe angeordnet,
der dem radialen Zwischenraum der Haken um das Kettenrad 50 entspricht.
Jeder der Schlitze 115 hat eine Vorderkante 113 und
eine Hinterkante 117. Immer, wenn das Verarbeitungssystem 2 aus
einem unbekannten Zustand erneut gestartet wird, wird jedes Element
des Systems 2 auf eine bekannte „Ausgangsstellung" zurückgesetzt.
Der Ausgangsstellungssensor 112 wird dadurch für diese
Funktion verwendet, daß ein
optischer Sensor 116 den durchgang der Hinterkante 117 eines
der Schlitze 115 in der Scheibe 114 abfühlt, wodurch
der Signalzustand des durch den Sensor 116 erzeugten optischen
Signals unterbrochen wird. durch Abfühlen und Einstellen der Position
des Schlitzrades 114 kann das System 2 die Schaltvorrichtung 15 auf
eine bekannte Position zurücksetzen, in
der die Haken 72 zu einer vorher festgelegten Position
um die Schaltvorrichtung 15 bewegt werden. Als Alternative
dazu könnte
ein im Handel erhältlicher Drehwandler
als Ausgangsstellungssensor zum nominellen Ausrichten des Fördergurts 68 verwendet werden.
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UMSETZVORRICHTUNG
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Unter
Bezugnahme auf 14 und 16 wird nun eine Umsetzvorrichtung 8 zum
Umsetzen der Batteriehüllen 34 von
der Stamm-Fördereinrichtung 4 mit
ununterbrochener Bewegung zu einer Verarbeitungsstation 14,
um darauf verarbeitet zu werden, und zum Zurückführen der verarbeiteten Batteriehüllen 34 von
der Verarbeitungsstation 14 zur Stamm-Fördereinrichtung 4 mit
ununterbrochener Bewegung gezeigt. Außerdem leitet die Umsetzvorrichtung 8 die
Bewegung der Batteriehüllen
von der ununterbrochenen Bewegung des Stamms 4 zur indizierten
Bewegung der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 über. Die
Umsetzvorrichtung 8 schließt ein Antriebskettenrad 180 mit
ununterbrochener Bewegung, das durch einen Servomotor 288 drehend
angetrieben wird, und ein Antriebskettenrad 182 mit indizierter Bewegung
in einer Linie mit dem Antriebskettenrad 180 mit ununterbrochener
Bewegung ein. Die Antriebskettenräder 180 und 182 sind
mit Zähnen oder
Nasen versehene Kettenräder,
die eine gezahnte Fördergurtbaugruppe 196 in
Eingriff nehmen. Ein Schlitten 184 umfaßt eine fliegende Eingangsspannrolle 188 und
eine fliegende Ausgangsspannrolle 190, die durch einen
Gurtspannbalken 186 seitlich zueinander angeordnet oder
als Alternative dazu durch eine Anordnung aus Drahtseil und Rillenscheibe
auseinandergezogen werden, und wird auf halbem Weg zwischen den
Kettenrädern 180 und 182 angeordnet.
Der Gurtspannbalken 186 wird senkrecht zu einer Linie angeordnet,
welche die Mittelpunkte der Kettenräder 180 und 182 verbindet,
wodurch die Umsetzvorrichtung 8 in einer kreuzförmigen Konfiguration
konfiguriert wird. Eine Kreisfördergurt-Baugruppe 196,
die einen Endlosgurt 198 und eine Vielzahl von am Gurt 198 befestigten
Haken 200 zum Mitnehmen von Batteriehüllen 34 umfaßt, verläuft um die
Antriebskettenräder 180 und 182 und
um die fliegenden Spannrollen 188 und 190. Der
Gurtspannbalken 186 wirkt auf der Mittellinie des Gurts 198,
um die auf eine lineare Schiene 174 und einen Schlittenblock 175 (17) ausgeübten Belastungskräfte zu verringern.
Feststehende Spannrollen 194 werden in der Nähe der Überschneidung
der zwei Achsen der Kreuzform angeordnet, wobei die Gurtbaugruppe 196 um
die Innenseite der feststehenden Spannrollen 194 gedreht
wird, wodurch die Gurtbaugruppe 196 so geleitet wird, daß sie einem
Umfang der Kreuzform folgt.
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Unter
Bezugnahme auf 23 bis 25 umfaßt die Fördergurtbaugruppe 196 einen
Zahnriemen 198, an dem in regelmäßigen Abständen eine Vielzahl von Haken 200 zum
Mitnehmen von Batteriehüllen 34 um den
Umfang der Umsetzvorrichtung 8 angeordnet werden. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der Gurt 198 bedeutend breiter als der auf der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 verwendete
Gurt 70, und die Haken 200 werden auf eine andere
Weise am Gurt 198 befestigt als die Haken 72 der
Gurtbaugruppe 68. Der Haken 200 hat einen vertikalen Steg 246,
der einen oberen Flansch 250 und einen unteren Flansch 252 in
einem vertikal verteilten Verhältnis
hält. Die
Flansche 250 und 252 verlaufen von dem oberen
bzw. dem unteren Ende des Stegs 246 in Horizontalrichtung.
Jeder der Flansche 250 und 252 hat Paßstifte
aus gehärtetem
Stahl, die von den Außenkanten
des Flanschs vorstehen, um zwischen denselben eine Aussparung 255 zu
definieren, um eine Batteriehülle 34 zum
Befördern
um die Umsetzvorrichtung 8 aufzunehmen. Wie bei den Haken 72 haben
die Haken 200 ebenfalls obere und untere, in einen Mittelabschnitt
des oberen und des unteren Flanschs 250 bzw. 252 eingebettete,
Magneten 256 und 258, um eine Batteriehülle 34 innerhalb
der Aussparung 255 anzuziehen und zurückzuhalten. Eine vertikale
Rippe 248 steht von der Rückseite des Stegs 246 vor
und verläuft
vom Oberteil des Stegs 246 zum Unterteil des Stegs 246.
Die Rippe 248 ist der einzige Abschnitt des Hakens 200,
der an den Gurt 198 anstößt, wodurch ein kleiner Freiraum
zwischen dem Rest des Stegs 246 und dem Gurt 198 gelassen
wird. Der Freiraum an den Enden des Hakens 200 ermöglicht,
daß die
Gurtbaugruppe 196 eine Innendrehung um die feststehenden
Spannrollen 194 vornimmt. Die Haken 200 werden
auf einem Zahn 244 des Gurts 198 zentriert und
werden entsprechend dem Zwischenraum der Haken 72 auf der Schaltvorrichtungsgurtbaugruppe 68 benachbart
mit Zwischenraum angeordnet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden die Haken 200 mit Gewinde-Befestigungselementen 260 am
Gurt 198 befestigt, wobei die Gewindegänge der Befestigungselemente 260 die
Rippe 248 und den Steg 246 in Eingriff nehmen.
Die Verwendung von Gewinde-Befestigungselementen ermöglicht das
schnelle Ersetzen von Haken 200, ohne das Abnehmen der
Gurtbaugruppe 196 von der Umsetzvorrichtung 8 zu
erfordern. Alternative Mittel zum Festklemmen der Haken 200 am
Gurt 198 sind jedoch möglich
und liegen im Rahmen der Gurtbaugruppe 196.
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Unter
Bezugnahme auf 15, 17 und 18 und 20 umfaßt nun der
Tänzerschlitten 184 eine
lineare Schiene 174, die an einer Unterseite der Schiene 174 befestigte
Grundplatten 173 zum Anbringen an einer Trägerbasis 172 hat.
Die lineare Schiene 174 ist eine längliche Schiene, die, wie es
in 20 gezeigt wird,
ein Sanduhrprofil hat. Ein Gurtspannbalken 186 hat an jedem
Ende einen daran befestigten Spannrollenträger 176 und bildet
ein Sammelelement. Der Spannrollenträger 176 an einem Eingangsende
des Schlittens 184 trägt
eine drehbare fliegende Eingangsspannrolle 188 und eine
Endplatte 189 an einem äußeren Ende
derselben. Ähnlich
trägt ein Spannrollenträger 176 an
einem Ausgangsende des Schlittens 184 eine drehbare fliegende
Ausgangsspannrolle 190 und eine Endplatte 191 an
einem äußeren Ende
derselben. Die Spannrollenträger
werden an Schlittenblocks 175 angebracht. Die Schlittenblocks 175 haben
ein inneres lineares, umlaufendes Kugellager, um sich mit minimaler
Reibung längs der
Schiene 174 zu verschieben. Um die richtige Spannung der
Gurtbaugruppe 196 zu erreichen, wird der Gurtspannbalken 186 an
jedem Ende desselben mit einstellbaren Verbindungsgliedern 187 versehen, um
den Abstand zwischen den fliegenden Spannrollen 188 und 190 zu
vergrößern oder
zu verkleinern. Jede der fliegenden Spannrollen 188 und 190 hat eine
Aussparung 192 um ihren Umfang, um den Freiraum der Köpfe der
Befestigungselemente 260 zu ermöglichen, welche die Haken 200 am
Gurt 198 halten. Die Endplatten 189 und 191 werden
am Ende der fliegenden Spannrollen 188 und 190 angeordnet und
mit Zwischenraum zum Umfang der Spannrolle angeordnet, um den durchgang
der Gurtbaugruppe 196 um dieselbe zu ermöglichen,
wenn die Gurtbaugruppe die Batteriehüllen 34 befördert. Die
Endplatten 189 und 191 befinden sich ausreichend
dicht an den Spannrollen 188 und 190, um zu verhindern,
daß die
Zentrifugalkraft die Batteriehüllen 34 von
den Haken 200 löst,
wenn die Gurtbaugruppe 196 den Umfang der Umsetzvorrichtung 8 durchläuft.
-
21 illustriert das Antriebskettenrad 182 mit
indizierter Bewegung in einem teilweisen Schnitt (wobei das Antriebskettenrad 180 mit
ununterbrochener Bewegung ähnlich
aufgebaut und konfiguriert wird). Das Antriebskettenrad 182 wird
mit Zähnen versehen,
um die Zähne 144 der
Gurtbaugruppe 196 in Eingriff zu nehmen. Das Kettenrad 182 hat
eine Aussparung 218 um den Mittelteil seines Umfangs, um
die Köpfe
der Befestigungselemente 260 freizuhalten, welche die Haken 200 am
Gurt 198 befestigen. Das Kettenrad 182 wird mit
einer Kompressionsmuffe 216 an einer Welle 221 angebracht,
um zu sichern, daß das
Kettenrad 182 an der Welle 221 zentriert und sicher
befestigt wird. Jeder Schlupf des Kettenrads 182 auf der
Welle 221 wird zu einer Fehlausrichtung des Verarbeitungssystems 2 führen, was
ein Abschalten des Systems erfordert, um die Koordination zwischen
den die Batteriehüllen 34 mitnehmenden
Elementen erneut einzustellen. Die Welle 221 wird durch
eine Spindelbaugruppe 220 getragen und in derselben gelagert.
Die Spindelbaugruppe 220 ist bedeutend breiter als die
Welle 221, um eine starre Stütze der Welle 221 in
einer vertikalen Ausrichtung zu gewährleisten. Die Welle 221 erstreckt
sich vom Unterteil der Spindelbaugruppe 220 und hat eine
an derselben befestigte gezahnte Rillenscheibe (nicht gezeigt) zum
Antreiben des Kettenrads 182. Ein Umlenkplattenträger 224 wird
am Oberteil der Spindelbaugruppe 220 befestigt und hat
in Löcher
um seinen Umfang eingesetzte Paßstifte 226.
Eine oder mehrere Umlenkplatten 225 werden am Umlenkplattenträger 224 befestigt
und dienen zum Führen
und Halten der Batteriehüllen 34 in
den Haken 200, wenn sie um den Umfang des Antriebskettenrads 182 laufen.
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22 zeigt die feststehende
Spannrolle 194, verbunden mit einer Welle 234,
die in einem Spannrollenträger 232 gelagert
wird. Der Spannrollenträger 232 hat
am Unterabschnitt desselben eine Montagebasis 236, um das
Anbringen der feststehenden Spannrolle an dem Traggerüst oder
der Plattform 28 zu erleichtern. Da die feststehenden Spannrollen 194 von
der Gurtbaugruppe 196 verwendet werden, um eine Innendrehung
um den Umfang der Umsetzvorrichtung 8 auszuführen, zeigen
der Haken 200 und die Batteriehülle 34 zur feststehenden Spannrolle.
Jede feststehende Spannrolle 194 hat dann eine Aussparung
um den Mittelabschnitt ihres Umfangs, so daß sich die Spannrolle 194 nicht
auf eine Weise mit den Haken 200 oder den Batteriehüllen 34 überschneidet,
die dazu führen
würde,
daß die Gurtbaugruppe 196 die
Spannrolle 194 nicht in Eingriff nimmt. Der Kontakt der
Gurtbaugruppe 196 an der Spannrolle 194 garantiert,
daß sich
die Gurtbaugruppe 196 nicht in der Länge verändert, wenn ein oder mehrere
Haken 200 keine Batteriehülle 34 mitnehmen.
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Unter
Bezugnahme auf 19 hat
nun die Umsetzvorrichtung 8 eine derselben zugeordnete Vielzahl
von Sensoren und Schaltern, um den Betrieb des Verarbeitungssystems 2 zu
regeln. An den jeweiligen Eingangs- und Ausgangsenden der Schiene 174 werden
ein Eingangsgrenzschalter 201 und ein Ausgangsgrenzschalter 202 angebracht.
Ein Endblock 177 wird so am Ende jedes Spannrollenträgers 176 befestigt,
daß der
Endblock 177, falls die Umsetzvorrichtung 8 in
einen übermäßig eingangslastigen
Zustand (Tänzerschlitten 184 mit
den zu verarbeitenden Batteriehüllen 34 nach
links verschoben) oder in einen übermäßig ausgangslastigen
Zustand (Tänzerschlitten 184 mit
den verarbeiteten Batteriehüllen 34 nach
rechts verschoben) getrieben würde, den
zugeordneten Grenzschalter 201 oder 202 betätigen würde, was
bewirken würde,
daß das
System 2 abgeschaltet wird, und das erneute Ausrichten
der Elemente des Verarbeitungssystems 2 erfordern würde. Die
Grenzschalter 201 und 202 sind die Notabschaltung
für das
System 2, um eine Beschädigung
des Verarbeitungssystems 2 zu verhindern. Es werden Eingangs-
und Ausgangsendlagensensoren angeordnet, um die programmierten Bewegungsgrenzen
des Tänzerschlittens 184 optisch
abzufühlen
und um das Verarbeitungssystem 2 abzuschalten, falls die
Grenzen durchbrochen werden sollten. Die Umsetzvorrichtung 8 hat
ebenfalls einen Ausgangsstellungssensor, um das richtige Zurücksetzen des
Schlittens 184 in seine Ausgangsposition abzufühlen, wenn
das Verarbeitungssystem 2 vorbereitet wird. Schließlich werden
ein Index-Einschaltsensor 206 und ein Index-Abschaltsensor 212 längs der Schiene 174 angeordnet,
um die maximale gewünschte
Arbeitsbewegung des Schlittens 184 abzufühlen und
um daher folglich wiederum den indizierenden Antrieb abzuschalten,
wenn die Umsetzvorrichtung 8 ausgangslastig wird, und um
den indizierenden Antrieb einzuschalten, wenn die Umsetzvorrichtung 8 eingangslastig
wird.
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FÖRDEREINRICHTUNG
MIT UNUNTERBROCHENER BEWEGUNG
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Unter
Bezugnahme auf 26 bis 29 umfaßt der Stamm 4 typischerweise
eine oder mehrere Fördereinrichtungen 18 und 20 mit
ununterbrochener Bewegung, um die Fertigungsartikel, wie beispielsweise
die Batteriehüllen 34,
von einer Zweig-Verarbeitungsstation 16 zu einer nachfolgenden Zweig-Verarbeitungsstation 16 zu
befördern
und fortzufahren, bis alle gewünschten
Verarbeitungsschritte ausgeführt
worden sind.
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Jede
Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung, wie beispielsweise die Fördereinrichtung 18,
ist im Aufbau der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 ähnlich.
Die Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung umfaßt
ein Mittelgerüst 270 aus
dem gleichen stranggepreßten
Schlitzträger wie
das Gerüst 40 der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15. Das Gerüst 270 hat
einer erste, an dem einen Ende des Gerüsts 270 befestigte,
Spannrollenbaugruppe 272 und eine zweite, an einem gegenüberliegenden
Ende des Gerüsts 270 befestigte, Spannrollenbaugruppe 274.
Eine erste Spannscheibenbaugruppe 276 wird am Oberteil
des Gerüsts 270 in
der Nähe
der ersten Spannrollenbaugruppe 272 angebracht, und eine
spiegelbildliche zweite Spannscheibenbaugruppe 278 wird
am Oberteil des Gerüsts 270 in
der Nähe
der zweiten Spannrollenbaugruppe 274 angebracht. Eine Fördergurtbaugruppe 279,
die einen gezahnten Endlosgurt 292 und Haken 72 umfaßt, verläuft um die
Fördereinrichtung 18 mit ununterbrochener
Bewegung, um die Batteriehüllen 34 in
nur einer Richtung zu befördern.
Die Fördergurtbaugruppe 279 verwendet
die gleiche Zahnriemenkonstruktion wie der bei der Gurtbaugruppe 68 verwendete
Gurt 70 und verwendet ebenfalls die gleichen Haken 72,
die am Gurt 292 auf die gleiche Weise mit einem durch hintere
Flansche 128 und 130 des Hakens 72 und
durch einzelne Zähne
des Gurts verlaufenden Stift befestigt werden.
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Sowohl
die Spannrollenbaugruppe 272 als auch die Spannrollenbaugruppe 274 umfaßt einen Träger 283,
an dem eine Spindel 284 befestigt wird. Die Spindeln 284 werden
an einem Gerüst
oder einer Plattform 28 (1)
angebracht und tragen die Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung zwischen denselben. Die Spindel 284 hat
eine Welle 285, die an einem Oberteil und einem Unterteil
der Spindelbaugruppe 284 gelagert wird und sich weiter oberhalb
und unterhalb der Spindelbaugruppe 284 erstreckt. Eine
erste gezahnte Rillenscheibe 280 wird am oberen Ende der
Welle 285 an der ersten Spannrollenbaugruppe 272 befestigt,
und eine zweite gezahnte Rillenscheibe 282 wird am oberen
Ende der Welle 285 an der zweiten Spannrollenbaugruppe 274 befestigt.
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Unter
Bezugnahme auf 29 wird
die Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung im Querschnitt gezeigt. Eine erste Spannscheibenbaugruppe 276 wird
am Oberteil des Gerüsts 270 verbolzt.
Ein Spannvorrichtungsträger 294 erstreckt sich
vom Gerüst 270 nach
rechts, und eine horizontale Spannrillenscheibe 296 hängt an demselben. Wie
es in 29 gezeigt wird,
kehrt die Fördergurtbaugruppe 179 vom
gegenüberliegenden
Ende der Fördereinrichtung 18 zur
Spannrollenbaugruppe 274 zurück, ohne Batteriehüllen 34 mitzunehmen.
Da der Rückkehrabschnitt
der Gurtbaugruppe 279 keine Batteriehüllen 34 mitnimmt und
im Ergebnis seiner ununterbrochenen Bewegung keine durch Starten und
Stoppen verursachten Vibrationen erfährt, erfordert die Gurtbaugruppe 279 jenseits
der Spannrollen-Rillenscheibenbaugruppen 276 und 278 keine Stütze. Die
linke Seite der Fördereinrichtung 18 wird verwendet,
um die Batteriehüllen 34 von
einer Verarbeitungsstation zur anderen zu befördern, und erfordert daher
eine Stütze ähnlich der
an den beiden Seiten von Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen, wie beispielsweise
der Schaltvorrichtung 15, bereitgestellten Stütze. Eine
Stützschiene 302 wird
an einem oberen Abschnitt des Gerüsts 270 an einem oberen Schlitz 298 im
Gerüst 270 befestigt.
Eine unverlierbare Mutter 300 wird für einen Eingriff durch eine Schraube 304 im
Schlitz 298 gehalten, um die Hakenstützschiene am Gerüst 270 zu
befestigen. Ein Trägerblock 306 wird
an einem unteren Schlitz auf eine ähnliche Weise wie die Stützschiene 302 am Gerüst 270 befestigt.
Eine untere Zellenträgerschiene 308 wird
an der oberen Fläche
des Trägerblocks 306 befestigt.
Der Haken 72 der Gurtbaugruppe 279 bewegt sich
längs einer
oberen Fläche
der Trägerschiene 308,
während
sich die Batteriehüllen 34 längs eines
Absatzes 310 an einem äußeren Ende
einer Trägerschiene 310 bewegen.
Eine Vielzahl von seitlichen Schienenträgern 312 wird längs des
Trägerblocks 306 befestigt,
um eine seitliche Schiene 314 zu tragen.
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Die
seitliche Schiene 314 wird so angeordnet, daß sie die
Batteriehüllen 34 unverlierbar
in den Haken 72 hält,
wenn die Batteriehüllen
von dem einen Ende der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung zum anderen Ende befördert werden. Wie
bei der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 werden die Stützschiene 302,
die untere Zellenträgerschiene 308 und
die seitliche Schiene 314 aus einem selbstschmierenden
Material, wie beispielsweise ölimprägniertem
Nylon, oder einem anderen reibungsarmen oder verschleißfesten
Material gefertigt.
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KUPPLUNG
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Wie
es in 2 illustriert
wird, wird zwischen jeweils benachbarten Fördereinrichtungen 18 und 20 mit
ununterbrochener Bewegung, Umsetzvorrichtungen 8 und Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen 7, 15 und 17 eine
Kupplung angeordnet. Jede Kupplung 32 führt eine Umsetzfunktion zwischen
diesen benachbarten Elementen aus. Zum Beispiel wird eine Kupplung 32 die
Batteriehüllen
aus der Eingangsseite der Umsetzvorrichtung 8 herauslösen und
sie zum Verarbeiten der Eingangsseite der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 zuführen. Nach
dem Verarbeiten der Hüllen 34 auf
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 löst eine zweite Kupplung 32 die
verarbeiteten Hüllen 34 aus
der Ausgangsseite der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 heraus
und führt
sie der Ausgangsseite der Umsetzvorrichtung 8 zu. Ähnlich werden
Kupplungen 32 verwendet, um die Hüllen 34 zwischen den Fördereinrichtungen 18 mit
ununterbrochener Bewegung und der Umsetzvorrichtung 8 umzusetzen.
Die Kupplungen 32 sind die Verbindungsglieder zwischen
den verschiedenen Beförderungs-
und Verarbeitungselementen des Systems 2 und ermöglichen, daß diese
Elemente in einer unendlichen Zahl von Anordnungen kombiniert werden,
während
die Fähigkeit
eines kontinuierlichen und ununterbrochenen Flusses von Fertigungsartikeln
durch das gesamte System 2 aufrechterhalten wird.
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Unter
Bezugnahme auf 30 bis 32 umfaßt eine Kupplung 32 eine
Spindelbaugruppe 320, die zum Anbringen an einem Gerüst oder
einer Plattform, wie beispielsweise der Plattform 28 (1), einen Montageflansch 322 hat,
der sich von denselben nach außen
erstreckt. Der Montageflansch 322 hat eine Vielzahl von
Löchern 324 um
denselben, um ein Befestigen der Spindelbaugruppe 320 an
der Plattform 28 zu erleichtern. Eine drehbare Welle 326 verläuft in Vertikalrichtung
durch die Spindelbaugruppe 320 und wird an einem oberen
Ende der Spindelbaugruppe 320 in einem oberen Lager 321 und
an einem unteren Ende der Spindelbaugruppe 320 in einem Lager 327 gelagert.
Die Welle 326 erstreckt sich unterhalb der Spindelbaugruppe 320 und
hat eine oder zwei an derselben angebrachte gezahnte Rillenscheiben 328.
Die Welle 326 erstreckt sich ebenfalls oberhalb der Spindelbaugruppe 320 und
hat an ihrem oberen Ende eine an derselben angebrachte Drehscheibenbaugruppe 330.
Die Drehscheibenbaugruppe 330 hat eine Drehscheibe 332,
die aus einem spritzbaren Harz geformt oder maschinell aus Kunststoff,
Metall oder Keramik hergestellt werden kann und so geformt wird,
daß das
Gewicht und die Rotationsträgheit
auf ein Minimum verringert werden.
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Wie
es in 32 und 33 gezeigt wird, ist die Drehscheibenbaugruppe 330 allgemein
kreisförmig und
hat eine Vielzahl von Taschen 350, definiert durch einen
Umfang 351 der Drehscheibe 332. Jede Tasche 350 wird
zum Aufnehmen eines Abschnitts einer Batteriehülle 34 geformt und
hat einen oberen Magneten 352 und einem unteren Magneten 354, eingebettet
innerhalb desjenigen Abschnitts des Drehscheibenumfangs 351,
der die Tasche 350 definiert, um die Batteriehülle 34 in
derselben einzufangen und zu halten.
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Unter
Bezugnahme auf 31 wird
nun ein Mittelsteg 333 der Drehscheibe 332 zwischen
einer Unterlegscheibe 334 und einer Nabe 336 eingefangen
und wird durch Schrauben 344 an der Unterlegscheibe 334 und
der Nabe 336 befestigt. Die Drehscheibenbaugruppe 330 wird
ebenso über
die Welle 326 geschoben wie eine Kegelverschluß-Rohrverschraubung 338,
die durch einen Innendurchmesser der Unterlegscheibe 334 und
der Nabe 336 aufgenommen wird. Die Kegelverschluß-Rohrverschraubung 338 hat
einen oberen verjüngten
Einsatz 340 und einen unteren verjüngten Einsatz 342,
die zwischen einem inneren, über
die Welle 326 geschobenen, abgeschrägten Ring 346 und
einem äußeren, am
Innendurchmesser der Nabe 336 anliegenden, abgeschrägten Ring 348 aufgenommen
werden. Eine Vielzahl von mit engem Zwischenraum angeordneten Schrauben 339 verläuft auf
eine solche Weise durch die Rohrverschraubung 338, daß der obere verjüngte Einsatz 340 und
der untere verjüngte
Einsatz 342 zueinander hin gezogen werden. Wenn die Einsätze 340 und 342 durch
die Schrauben 339 zusammengezogen werden, drücken die
verjüngten Flächen der
Einsätze 340 und 342 den
inneren Ring 346 gegen die Welle 326 zusammen
und dehnen den äußeren Ring 348 gegen
den Innendurchmesser der Nabe 336 aus, wodurch die Drehscheibenbaugruppe 330 an
der Welle 326 befestigt wird.
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Ein
Umlenkplattenträger 360 wird
an einem Oberteil der Spindelbaugruppe 320 befestigt. Der Umlenkplattenträger 360 hat
eine oder mehrere auf demselben angebrachte Umlenkplatten 356 und 358. Wie
es in der Schnittansicht von 31 gezeigt
wird, wird die Umlenkplatte 356 durch ein Gewinde-Befestigungselement,
wie beispielsweise eine Schraube 364, am Umlenkplattenträger 360 befestigt.
Die Umlenkplatten 356 und 358 werden sorgfältig im
Verhältnis
zur Drehscheibenbaugruppe 330 positioniert, so daß sich die
Batteriehüllen 34 innerhalb
der Umlenkplatten 356 und 358 frei drehen können, die
dennoch ausreichend dicht stehen, um zu verhindern, daß die Batteriehüllen 34 verschoben
oder aus den Taschen 350 in der Drehscheibe 332 gelöst werden.
Zu diesem Zweck haben die Umlenkplatten, wie beispielsweise die
Umlenkplatte 358, wie sie im Schnitt gezeigt wird, eine
Nut 359 in einer unteren Fläche, in der Paßstifte 362 zum
genauen radialen Positionieren der Umlenkplatten 358 auf
dem Umlenkplattenträger 360 eng
aufgenommen werden. Die Umlenkplatten 356 und 358 schließen obere
und untere Flansche ein, um jede Hülle 34 in einer gewünschten vertikalen
Position im Verhältnis
zur Drehscheibe 332 zu halten.
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ANTRIEBSANORDNUNG
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Unter
Bezugnahme auf 34 und 35 werden nun in 35 die oberen Anordnungen
von Rillenscheibe und Antriebskettenrad illustriert. Eine Gruppe 370 mit
ununterbrochener Bewegung, deren Bewegung eine koordinierte Geschwindigkeit
zum richtigen Überschneiden
und Umsetzen der Batteriehüllen 34 in
Verbindung mit dem Stamm 4 erfordert, schließt das erste
Spannkettenrad 280 eine Aufnahmefördereinrichtung 20 mit
ununterbrochener Bewegung, das Antriebskettenrad 180 mit
ununterbrochener Bewegung der Umsetzvorrichtung 8 und eine Kupplung 32 ein,
um die Hüllen 34 vom
Kettenrad 180 zum Kettenrad 280 umzusetzen. Auf
die gleiche Weise wird eine zweite Kupplung 32 zwischen
das Antriebskettenrad 180 mit einer ununterbrochenen Bewegung
der Umsetzvorrichtung und das zweite Spannkettenrad 282 der
Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung geschaltet. Eine zweite Gruppe von Kupplungen
und Kettenrädern,
die Gruppe 372 mit indizierter Bewegung, erfordert ebenfalls einen
koordinierten Antrieb und schließt eine Kupplung 32 zum
Herauslösen
der Batteriehüllen 34 aus dem
Antriebskettenrad 182 mit indizierter Bewegung der Umsetzvorrichtung 8 und
Umsetzen der Hüllen 34 zur
Eingangsseite des Antriebskettenrads 50 der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 ein.
Eine zweite Kupplung 32 löst die Batteriehüllen 34 aus
der Ausgangsseite des Antriebskettenrads 50 heraus und führt die
Hüllen 34 dem
Antriebsrad 182 mit indizierter Bewegung der Umsetzvorrichtung 8 zu.
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Unter
Bezugnahme auf 35 wird
die Antriebsgruppe 370 durch einen Servomotor 288 von der
Umsetzvorrichtung 8 angetrieben. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
nimmt ein doppelseitiger gezahnter Antriebsgurt 378 eine
Antriebsscheibe 374 der Umsetzvorrichtung 8 in
Eingriff, um den Kupplungen 32 über deren Antriebsscheiben 328 die gewünschte Drehbewegung
und den gezahnten Rillenscheiben 280 und 282 für die ununterbrochene Bewegung
der Fördereinrichtungen 20 bzw. 18 mit ununterbrochener
Bewegung über
deren jeweilige Spannscheiben 286 und 290 die
Drehbewegung bereitzustellen. Eine richtige Spannung des Gurts 378 wird
durch eine Gurtspannvorrichtung 376 gewährleistet. durch ein Verbinden
der Spannscheibe 290 der Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung mit der Spannscheibe 286 der
Fördereinrichtung 20 mit
ununterbrochener Bewegung wird die Geschwindigkeit des Stamms 4 koordiniert
und bleibt von dem einen Ende des Verarbeitungssystems 2 zu dem
anderen Ende wesentlich konstant.
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Die
gewünschte
Drehbewegung für
die Gruppe 372 mit indizierter Bewegung wird durch den Servomotor 54 bereitgestellt,
der das Antriebskettenrad 50 und die Antriebsscheibe 52 der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 antreibt.
Die Antriebsscheibe 52 wird mit der Rillenscheibe 328 der
Kupplungen 32 und mit der Antriebsscheibe 380 mit
indizierter Bewegung verbunden, die wiederum das Antriebskettenrad 182 mit
Indexbewegung der Umsetzvorrichtung 8 antreibt. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird bei dieser Gruppe ebenfalls ein doppelseitiger Zahnriemen 386 in
Verbindung mit einer Spannrolle 384 und einer Spannvorrichtung 382 verwendet,
um die richtige Spannung des Gurts 386 zu gewährleisten.
Es könnte
jedoch ebenfalls ein Antriebssystem aus ineinandergreifenden Zahnrädern verwendet
werden, um der Antriebsgruppe 370 und der Gruppe 372 mit
indizierter Bewegung die gewünschte
Drehbewegung zu verleihen.
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BETRIEB
-
36 illustriert den Betrieb
der Verfahrensstation 14 in Bezug auf die Beförderung
der zum Verarbeiten auf der Verfahrensstation 14 aus dem Stamm 4 entnommenen
und zum Stamm 4 zurückgeführten Batteriehüllen 34.
Wie es in 1 gezeigt wird,
umfaßt
der Stamm 4 allgemein eine Vielzahl von Fördereinrichtungen
mit ununterbrochener Bewegung, angeordnet in einer Konfiguration
Ende an Ende, wie beispielsweise die Fördereinrichtungen 18 und 20,
wobei die Verfahrensstationen an den Enden der einzelnen Fördereinrichtungen
mit ununterbrochener Bewegung angeordnet werden. Die Verfahrensstation 14,
wie sie in 37 in einer
relativen Arbeitsposition im Verhältnis zum Stamm 4 gezeigt wird,
ist typisch für
die Schnittstelle der Verfahrensstation zum Stamm und illustriert
das bevorzugte Ausführungsbeispiel
in Bezug auf die Verarbeitung der Batteriehüllen 34. Es ist jedoch
eine unendliche Zahl von Anordnungen der Komponenten möglich.
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Gurtbaugruppen,
wie beispielsweise die Gurtbaugruppe 279 der Fördereinrichtungen 18 und 20 mit
ununterbrochener Bewegung, die Gurtbaugruppe 196 der Umsetzvorrichtung 8 und
die Gurtbaugruppe 68 der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15,
schreiten alle im Uhrzeigersinn um ihre jeweiligen Gerüste voran.
Alle Kupplungen 32 drehen sich entgegen dem Uhrzeigersinn.
Jedoch können
die entsprechenden Bewegungsrichtungen umgekehrt werden, wobei sich
die Kupplungen 32 in einer Richtung entgegengesetzt zu
den Gurten drehen.
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Die
Fördergurtbaugruppe 279 der
Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung befördert
die Batteriehüllen 34 längs des
Richtungspfeils 411. Jede Batteriehülle 34 wird durch
einen Haken 72 der Gurtbaugruppe 279 gehalten.
Wenn die Hüllen 34 um
das Spannkettenrad 282 voranschreiten, werden sie zu einer
ersten Eingangskupplung 390 umgesetzt und rücken auf
unverlierbare Weise entgegen dem Uhrzeigersinn um dasselbe vor,
wie es durch den Richtungspfeil 412 angezeigt wird. Die
erste Eingangskupplung 390 grenzt ebenfalls an das Antriebskettenrad 180 mit
ununterbrochener Bewegung der Umsetzvorrichtung 8, und
die Hüllen 34 werden
von der Kupplung 390 zu den einzelnen Haken 200 der Gurtbaugruppe 196 auf
der Umsetzvorrichtung 8 umgesetzt. Der Umsetzpunkt der
Hüllen 34 befindet
sich am Berührungspunkt
der Kupplung 390 und der Kettenräder 282 und 180.
Alle Umsetzungen der Hüllen 34 im
gesamten System 2 geschehen auf eine ähnliche Weise.
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Wie
zuvor erörtert
wurde, teilt der Schlitten 184 mit der fliegenden Eingansspannrolle 188 und der
fliegenden Ausgangsspannrolle 190 an seinen jeweiligen
Enden die Umsetzvorrichtung 8 in eine Seite mit ununterbrochener
Bewegung, angrenzend an den Stamm 4, und eine Seite mit
indizierter Bewegung, angrenzend an die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15.
Die Hüllen 34 schreiten
entsprechend den Richtungspfeilen 413 und 414 auf
eine ununterbrochene Bewegungsweise längs der Umsetzvorrichtung 8 voran.
Wenn die Hüllen 34 um
die fliegende Eingangsspannrolle 188 voranschreiten, wird
ihre Bewegung längs
der Richtungspfeile 415 und 416 in eine indizierte
Bewegung umgeformt. Die indizierte Bewegung umfaßt abwechselnde Zeiträume einer Translation
der Gurtbaugruppe 196 mit einer Geschwindigkeit, die größer ist
als die Geschwindigkeit der ununterbrochenen Bewegung des Stamms 4, und
Zeiträume
des Verweilens, in denen die Bewegung der Hüllen 34 angehalten
wird.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
die Durchschnittsgeschwindigkeit der indizierten Bewegung geringfügig größer als
die Geschwindigkeit der ununterbrochenen Bewegung des Stamms 4. Die
Translationskomponente längs
der indizierten Seite der Umsetzvorrichtung 8 wird durch
die Zahl der gleichzeitig auf der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 verarbeiteten
Hüllen
bestimmt. Falls folglich sechs Batteriehüllen 34 gleichzeitig
verarbeitet werden, wie es durch die Verarbeitungsstation 14 in 1 gezeigt wird, umfaßt die Translationskomponente
der indizierten Bewegung ein schrittweises Vorschieben der Position
der Gurtbaugruppe 196 um eine Entfernung, die der sechsfachen
Entfernung zwischen benachbarten Haken 200 entspricht.
Die Verweilkomponente der indizierten Bewegung entspricht der zum
Ausführen
der erforderlichen Verarbeitung der Hüllen 34 durch die
Verfahrensmodule 12 auf der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 erforderlichen
Zeit. Folglich wird die ununterbrochene Bewegung der Gurtbaugruppe 196 längs der
Richtungspfeile 413 und 414 die Translationsbewegung
des Tänzerschlittens 184 nach
links, zu einer eingangslastigen Position 398 der Umsetzvorrichtung 8,
bewirken.
-
Gleichzeitig
bewirkt die indizierte Bewegung längs der Richtungspfeile 415 und 416 eine
schrittweise Translationsbewegungen des Tänzerschlittens 184 nach
rechts, zu einer ausgangslastigen Position 400 hin. Die
ununterbrochene Bewegung längs
der Richtungspfeile 413 und 414 während der
Verweilkomponente der indizierten Bewegung führt den Schlitten 184 zu
einer eingangslastigen Position 398 hin zurück. Da die
Durchschnittsgeschwindigkeit der indizierten Bewegung längs der
Richtungspfeile 415 und 416 geringfügig schneller
ist als die Geschwindigkeit der ununterbrochenen Bewegung des Stamms 4,
bewirkt jeder Zyklus von indizierter Bewegung und Verweilen, daß der Tänzerschlitten 184 über einen
Zeitraum von indizierten Bewegungszyklen langsam zur ausgangslastigen
Position 400 wandert. Nachdem der Tänzerschlitten 184 die
ausgangslastige Position 400 erreicht, wird die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 durch
die Verfahrensstationsregeleinrichtung 616 zeitweilig abgeschaltet, wodurch
ermöglicht
wird, daß die
ununterbrochene Bewegung des Antriebskettenrads 180 die
Umsetzvorrichtung 8 zur eingangslastigen Position 398 zurücksetzt.
Nachdem die Umsetzvorrichtung 8 zur eingangslastigen Position 398 zurückgesetzt
ist, wird die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 wieder
eingeschaltet, um die indizierte Verarbeitung der Hüllen 34 wiederaufzunehmen.
Die oszillierende Bewegung des Tänzerschlittens 184 und
sein Zurücksetzen
von der ausgangslastigen Position 400 zur eingangslastigen
Position 398 wird in 67 graphisch
als eine Funktion der Zeit illustriert und wird außerdem weiter unten
in Bezug auf das Regelungssystem erörtert.
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Wenn
die Hüllen 34 längs des
Richtungspfeils 416 und um das Antriebskettenrad 182 mit
indizierter Bewegung voranschreiten, wird jede Hülle 34 durch eine
zweite Eingangskupplung 392 eingefangen und schreitet in
einer Richtung 417 entgegen dem Uhrzeigersinn voran und
wird danach wiederum durch die Haken 72 der Gurtbaugruppe 68 auf
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 eingefangen. Die Hüllen 34 schreiten,
wie es durch den Richtungspfeil 418 gezeigt wird, längs der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 voran und werden während des
Verweilzeitraums der Weiterschalt-Verweil-Bewegung der Gurtbaugruppe 68 durch
ein oder mehrere Verfahrensmodule (nicht gezeigt) verarbeitet. Nach
dem Verarbeiten schreiten die Hüllen 34 in
der gleichen indizierten Bewegungsweise zum Rückführen zum Stamm 4 um
das Spannkettenrad 60 und längs des Richtungspfeils 419 fort.
Nach dem Erreichen des Antriebskettenrads 50 werden die
verarbeiteten Hüllen 34 zu
einer ersten Ausgangskupplung 394 weitergereicht und schreiten
entgegen dem Uhrzeigersinn, wie es durch den Richtungspfeil 420 angezeigt
wird, um dieselbe herum fort.
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Die
erste Ausgangskupplung 394 setzt die Hüllen 34 zu den einzelnen
Haken 200 der Gurtbaugruppe 196 auf der Umsetzvorrichtung 8 auf
der rechten oder Ausgangsseite der Umsetzvorrichtung 8 um.
Die Hüllen 34 schreiten
weiter auf eine indizierte Weise von Bewegung und Verweilen längs der Richtungspfeile 421 und 422 zur
fliegenden Ausgangsspannrolle 190 fort. Nach dem Umrunden
der fliegenden Ausgangsspannrolle 190 gehen die Hüllen 34 zu
einer ununterbrochenen Bewegung über und
schreiten entsprechend den Richtungspfeilen 423 und 424 fort.
Nach dem Erreichen des Antriebskettenrads 180 mit ununterbrochener
Bewegung fängt
eine zweite Ausgangskupplung 396 die einzelnen Hüllen 34 ein
und befördert
sie entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend dem Richtungspfeil 425, woraufhin
die Hüllen 34 am
Antriebskettenrad 280 der Fördereinrichtung 20 mit
ununterbrochener Bewegung an die einzelnen Haken 72 weitergereicht werden.
Danach schreiten die Hüllen 34 auf
eine ununterbrochene Bewegungsweise längs des Richtungspfeils 426 fort,
um zu einer oder mehreren zusätzlichen
Verfahrensstationen befördert
zu werden. Alle Umsetzungen der Batteriehüllen 34 werden an den
Berührungspunkten
der Drehscheiben 332 und der sich anschließenden Gurtbaugruppen
ausgeführt.
-
Unter
Bezugnahme auf 37 bis 41 wird nun eine Vielzahl
von Umlenkplatten 428 um den Umfang derjenigen Bereiche
angeordnet, in denen die Hüllen 34 auf
eine bogenförmige
Weise befördert werden.
Die Umlenkplatten 428 dienen dazu, die Hüllen 34 innerhalb
der Mitnehmerhaken 72 oder 200 und innerhalb der
Taschen 350 der Kupplungen 32 zu halten. Auf diese
Weise dienen die Umlenkplatten 428 dazu, zu verhindern,
daß sich
die Hüllen 34 im Ergebnis
der den Hüllen 34 um
die Kupplungen 32 oder die Endkettenräder der Fördereinrichtungen 18 und 20 mit
ununterbrochener Bewegung, der Umsetzvorrichtung 8 oder
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 verliehenen Zentrifugalkraft
von den Magneten lösen.
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In
zweiter Linie dienen die Umlenkplatten 428 auch dazu, zu
sichern, daß die
Hüllen 34 richtig von
einem Haken 72 oder 200 zu einer Kupplung 32 oder
umgekehrt weitergereicht werden. Um die Umlenkplatten 428 richtig
längs der
Bahn der Hüllen 34 anzuordnen,
werden Umlenkplattenträger,
wie beispielsweise der Umlenkplattenträger 360, an einem oberen
Ende der Spindelbaugruppen, wie beispielsweise der Spindelbaugruppe 32 in 31, angebracht. Jedes feststehende
Antriebs- und Spannkettenrad und jede Kupplung, die am Umsetzen
der Batteriehüllen 34 beteiligt
ist, hat wenigstens eine Umlenkplatte und einen derselben zugeordneten
Umlenkplattenträger.
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Die
Umlenkplattenträger
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
haben vier grundlegende Konfigurationen. Ein D-förmiger Umlenkplattenträger 430 wird
am Oberteil der Spindelbaugruppe angebracht, die den Antriebs- und
Spannkettenrädern
der Fördereinrichtungen 18 und 20 mit
ununterbrochener Bewegung und der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 zugeordnet
wird. Der Umlenkplattenträger 430 hat ein
bogenförmiges
Ende und ein lineares Ende, wobei das lineare Ende zum Mittelgerüst, wie
beispielsweise dem Gerüst 40 der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15, hin ausgerichtet wird
und das bogenförmige
Ende koaxial mit der Kettenradwelle ist und vom äußeren Ende des Kettenrads weg
ausgerichtet wird. Die restlichen Umlenkplattenträger können kreisförmig sein,
wie beispielsweise der Umlenkplattenträger 436, können einen
bogenförmigen
Ausschnitt in ihrem Umfang, wie beispielsweise der Umlenkplattenträger 432,
oder zwei bogenförmige
Ausschnitte in ihrem Umfang haben, wie beispielsweise der Umlenkplattenträger 434,
bei dem die Ausschnitte um 90 Grad getrennt sind. Die bogenförmigen Ausschnitte ermöglichen
das Verschachteln der Umlenkplattenträger zum richtigen Anbringen
der Umlenkplatten 428.
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Die
unterschiedlich konfigurierten Umlenkplattenträger 432 bis 436 erleichtern
außerdem
die Möglichkeit,
einzelne Elemente, wie beispielsweise die Fördereinrichtungen 18 und 20 mit
ununterbrochener Bewegung, die Umsetzvorrichtung 8 und
die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15, in jeder gewünschten
Winkelbeziehung zueinander anzuordnen. Die Umlenkplattenträger 430 bis 436 liegen
in einer Ebene, um eine durchgehende Oberfläche bereitzustellen, auf der
die Umlenkplatten 428 angebracht werden. Jeder der Umlenkplattenträger 430 bis 436 hat
eine Vielzahl von Paßstiftlöchern 438 in regelmäßig angeordneten,
vorher festgelegten, Abständen
nahe dem Umfang der Umlenkplattenträger. Paßstifte werden teilweise innerhalb
der Löcher 438 aufgenommen,
so daß ein
Abschnitt des Paßstifts über eine
obere Fläche
des Umlenkplattenträgers vorsteht,
für einen
Eingriff mit einer Nut, wie beispielsweise der Nut 444 in 41, in einer unteren Fläche einer
Umlenkplatte 428. Eine Umlenkplatte 428 kann benachbarte
verschachtelte Umlenkplattenträger 430 bis 436 überbrücken.
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Eine
typische Umlenkplatte wird in 38 bis 40 als Umlenkplatte 440 illustriert.
Die Umlenkplatte 440 entspricht einer der Umlenkplatten,
die zwischen dem Antriebskettenrad 50 der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 50 und
der ersten Ausgangskupplung 394 angeordnet werden, wie
es in 41 gezeigt wird.
Die Umlenkplatte 440 hat eine untere Fläche 442, die eine
Nut 444 mit einer Breite definiert, um die Positionierpaßstifte
eng aufzunehmen, die von den Umlenkplattenträgern 430 bis 436 vorstehen.
Die Umlenkplatte 440 hat außerdem in einem unteren Abschnitt
wenigstens ein Gewindeloch 446 oder einen anderen Klemm-Mechanismus,
um das Befestigen der Umlenkplatte 440 an ihrem entsprechenden
Umlenkplattenträger
zu erleichtern. Der untere Abschnitt der Umlenkplatte 440 hat
einen Sockel 448, der dem Boden einer Batteriehülle 34 entspricht, wenn
die Hülle 34 um
das Verarbeitungssystem 2 befördert wird. Ähnlich hat
ein oberer Abschnitt der Umlenkplatte 440 eine obere Lippe 450,
die in Vertikalrichtung oberhalb des Sockels 448 angeordnet
wird. Der Sockel 448 und die Lippe 450 werden
in Vertikalrichtung durch einen Steg 454 getrennt und definieren
zusammen einen Kanal 452 für den Durchgang wenigstens
eines Abschnitts einer vertikal ausgerichteten Batteriehülle 34 längs desselben.
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Der
Steg 454 ist entweder vollwandig, oder er kann ein an einem
Ende desselben definiertes Fenster 456 haben. Das Fenster 456 kann
geradlinig sein, oder es kann, wie es in 38 und 39 gezeigt wird,
eine Zunge 458 haben, die außerdem an dem einen Ende des
Fensters 456 und in Verbindung mit einem oberen Abschnitt
des Stegs 454 einen Schlitz 460 und in Verbindung
mit einem unteren Abschnitt des Stegs 454 einen Schlitz 462 definiert.
Der Zweck der Fenster 456 ist es, am Punkt des Weiterreichens der
Batteriehülle 34 von
einer Kupplungsdrehscheibe 330 zu einem Haken 72 oder 200 oder
von einem Haken 72 oder 200 zu einer Kupplungsdrehscheibe 330 den
Durchgang der Drehscheibe 330 der Kupplungen 32 oder
der Haken 72 oder 200 durch dasselbe zu ermöglichen.
Die Schlitze 460 und 462 ermöglichen den ungehinderten Durchgang
der oberen und unteren Flansche der Haken 72 und 200 durch
dieselben. Die Größe und die
Konfiguration des Fensters 456 und der Schlitze 460 und 462 entsprechen der
Breite der Drehscheiben 330 und den vertikalen Abmessungen
der Haken 72 oder 200, so daß es während des Betriebs des Verarbeitungssystems 2 keinen
Abschnitt der Umlenkplatte 440 gibt, der den Durchgang
einer Drehscheibe 330 oder der Haken 72 oder 200 stört, wenn
sie durch das Fenster 456 und die Schlitze 460 und 462 hindurchgehen.
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Unter
Bezugnahme auf 41 wird
die Fördergurtbaugruppe 68 am
Antriebskettenrad 50 der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 gezeigt,
in der die Batteriehüllen 34 nach
der Verarbeitung auf der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 zur
ersten Ausgangskupplung 394 weitergereicht werden. Wenn
die Haken 72 die Batteriehüllen 34 zum Antriebskettenrad 50 hin
mitnehmen, sichert eine gerade Umlenkplatte 466, daß die Batteriehüllen 34 in
den Aussparungen 135 der Haken 72 gehalten werden.
Wenn die Gurtbaugruppe 68 das Antriebskettenrad 50 in
Eingriff nimmt und beginnt, sich um einen Außenumfang des Antriebskettenrads 50 zu
drehen, treffen die Hüllen 34 auf
eine gekrümmte
Umlenkplatte 468 mit einem Steg 470, dessen Innenfläche in einem
gleichbleibenden Radius vom Mittelpunkt des Antriebskettenrads 50 gehalten
wird. Die Umlenkplatte 468 hat ein geradliniges Fenster 472 durch
einen Mittelabschnitt desselben, um zu ermöglichen, daß sich die erste Ausgangskupplung 394 in
demselben dreht.
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Die
Kupplung 394 wird derart mit der Gurtbaugruppe 68 synchronisiert,
daß die
durch den Außendurchmesser
der Kupplung 394 definierten Taschen 350 einen
Abschnitt der Batteriehülle 34 in
Eingriff nehmen und aufnehmen, wenn die Gurtbaugruppe 68 um
das Antriebskettenrad 50 voranschreitet. Eine zweite Umlenkplatte,
die Umlenkplatte 440, stößt an das gegenüberliegende
Ende der Umlenkplatte 468 an und wird so ausgerichtet,
daß sie
in Radialrichtung mit dem Außenumfang
der Kupplung 394 übereinstimmt,
so daß der
Steg 454 und die Zunge 458 den Abschnitt der Batteriehülle 34 innerhalb der Aussparung 135 des
Hakens 72 und gegenüber der
Tasche 350 der Kupplung 394 in Eingriff nehmen. Am
Punkt des Übergangs
von der Umlenkplatte 468 zur Umlenkplatte 440 wird
die Batteriehülle 34 sowohl
durch die Kupplung 394 als auch durch den Haken 72 eingefangen.
Da sich die Kupplung 394 entsprechend dem Richtungspfeil 420 entgegengesetzt zum
Uhrzeigersinn dreht, nehmen der Steg 454 und die Zunge 458 den
vom Haken 72 aufgenommenen Abschnitt der Batteriehülle 34 in
Eingriff. Der Steg 454 und die Zunge 458 arbeiten,
um die Batteriehülle 34 aus
dem Haken 72 zu lösen
und um die Batteriehülle 34 in
einer Eingriffsbeziehung in der Tasche 350 der Kupplung 394 zu
halten.
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Alle
Umsetzungen von Batteriehüllen 34 von einem
Mitnehmerhaken 72 oder 200 zu einer Kupplung 32 und
das Umsetzen einer Batteriehülle 34 von einer
Kupplung 32 zu einem Haken 72 oder 200 werden
durch das gesamte System 2 auf eine ähnliche Weise ausgeführt. Das
Umsetzen der Batteriehüllen 34 verwendet
abwechselnd ausgerichtete Umlenkplatten, um eine Batteriehülle 34 um
einen Umfang eines Mitnehmerelements zu führen, von dem die Batteriehülle 34 abgeladen
werden soll, wobei eine synchronisierte Mitnehmeraussparung in einem
aufnehmenden Element in Eingriff genommen wird und die Beförderung
der Batteriehülle 34 mit
der entgegengesetzt ausgerichteten Umlenkplatte auf das aufnehmende
Element umgesetzt wird.
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VERFAHRENSMODULE
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Wie
es in 1 gezeigt wird,
hat eine Zweig-Verarbeitungsstation, wie beispielsweise die Station 6,
ein oder mehrere Verfahrensmodule 10, angebracht an einer
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7, um während des Verweilzeitraums
der indizierten Bewegung die Kontrolle über eine Batteriehülle 34 zu gewinnen,
wenigstens ein Verfahren an der Batteriehülle 34 auszuführen und
danach die Kontrolle der Batteriehülle 34 an die Schaltvorrichtung 7 zurückzugeben.
Eine zweite Zweig-Verarbeitungsstation 14 hat ein alternierend
konfiguriertes Verfahrensmodul 12, angebracht an einer
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15, um ein zweites Fertigungsverfahren
an den Batteriehüllen 34 auszuführen. Eine
Konfiguration des Verfahrensmoduls 12, wie es an der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 angebracht
wird, wird in 42 gezeigt.
Das Verfahrensmodul 12 schließt eine Basis 482 ein,
die in einer an einem Verfahrensmodulträger 80 befestigten
Verfahrensmodulhalterung 82 aufgenommen wird. Eine Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 wird
jedem Chassis 480 zugeordnet und kann innerhalb oder außerhalb
des Chassis' 480 angebracht
werden. Die Regeleinrichtung 620 steht in Verbindung mit
einer Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 und einer
Regelungskoordinationseinrichtung 610 und schließt Signaleingänge zum Empfangen
von Signalen von der Regeleinrichtung 614 und der Koordinationseinrichtung 610 ein.
Die synchronisierte Regelung des Betriebs des Verfahrensmoduls 12 durch
die Verfahrensmodulregeleinrichtung 620, die Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 und
die Regelungskoordinationseinrichtung 610 wird weiter unten
detaillierter erörtert.
Die Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 regelt den Betrieb
eines Anwendungskopfs 498 auf eine mit dem Verweilabschnitt
der Index' aus Bewegung
und Verweilen der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 synchronisierte
Weise.
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Das
Verfahrensmodul 12 hat ein Innengerüst 484, an dem ein
Servomotor 486 angebracht wird. Der Servomotor 486 wiederum
wird mit einer Kupplung 487 an einen vertikal ausgerichteten
drehbaren Gewindeschaft 488 gekoppelt. Ein Paar von Führungsschäften 490 wird
durch das Gerüst 484 getragen
und erstreckt sich von demselben nach oben und flankiert den oberen
Abschnitt des Gewindeschafts 488 auf eine parallele Weise.
Ein Schlitten 492 hat ein Paar von Buchsen 494,
in denen die Führungsschäfte 490 derart
aufgenommen werden, daß der Schlitten 492 in
Vertikalrichtung längs
der Führungsschäfte 490 verschoben
werden kann. Der Schlitten 492 hat außerdem ein an demselben befestigtes
Gewindeelement 496 und nimmt den drehbaren Gewindeschaft 488 in
Eingriff Wenn der Servomotor 486 in Betrieb gesetzt wird,
wird der Schlitten 492 durch die Drehung des Gewindeschafts 488 im
Gewindeelement 496 in Vertikalrichtung längs der
Führungsschäfte 490 verschoben.
Der Schlitten 492 kann durch Rotieren des Servomotors 486 in
der einen Richtung nach oben verschoben werden und durch Rotieren
des Servomotors 486 in einer entgegengesetzten Richtung
abgesenkt werden. Ein vorderes Ende 497 des Schlittens 492 erstreckt
sich in der Nähe
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 durch das Chassis 480.
Der Anwendungskopf 498 wird am Schlittenende 497 angebracht.
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Die
Verfahrensmodulhalterung 82 fixiert das Verfahrensmodul 12 derart
in seiner Position längs der
Längsachse
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15, daß der Anwendungskopf 498 unmittelbar
mit der Batteriehülle 34 in
einem Haken 72 ausgerichtet wird, wenn sich eine Batteriehülle 34 und
ein Haken 72 im Verweilabschnitt der indizierten Folge
von Bewegung und Verweilen befinden. Wenn die Batteriehülle 34 auf
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 verweilt, aktiviert
die Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 den Servomotor 486,
so daß er
sich in einer Richtung dreht, um den Schlitten 492 abzusenken
und den Anwendungskopf 498 in eine betriebsbereite Verarbeitungsposition
zu bringen. Danach wird der Anwendungskopf 498 aktiviert,
um sein gewünschtes
Verfahren auszuführen,
und wenn dasselbe vollendet ist, wird er durch Umkehren der Richtung
des Servomotors 486 und Anheben des Schlittens 492 an
den Führungsschäften 490 in
Vertikalrichtung aus seinem Eingriff mit der Hülle 34 angehoben.
Nach dem Ausrücken
des Anwendungskopfs 498 werden die Haken 72 und
die in denselben gehaltenen Batteriehüllen 34 längs der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 weitergeschaltet.
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Unter
Bezugnahme auf 43 hat
nun ein zweiter Typ eines Verfahrensmoduls, das Verfahrensmodul 10,
ein Chassis 502, an dem eine Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 angebracht
wird, die wiederum auf eine ähnliche
Weise wie das Verfahrensmodul 12 in Verbindung mit einer
Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 einer Zweig-Verfahrensstation 14 und
einer Regelungskoordinationseinrichtung 610 steht. Eine
Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 wird jedem Chassis 502 zugeordnet
und kann innerhalb oder außerhalb
des Chassis' 502 angebracht werden.
Das Chassis 502 schließt
eine Basis 503 ein, die in einer Verfahrensmodulhalterung 82 auf
einem Träger 80 einer
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 aufgenommen wird. Das
Verfahrensmodul 10 hat einen feststehenden Anwendungskopf 504,
angebracht an einem Oberteil 506 des Chassis' 502. Das Verfahrensmodul 10 unterscheidet
sich insofern vom Verfahrensmodul 12, als das Verfahrensmodul 10 die Hülle 34 einfängt und
die Hülle 34 vom
Haken 72 löst, um
die Hülle 34 in
einer Verarbeitungsbeziehung mit dem feststehenden Kopf 504 zu
positionieren.
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Ein
in Horizontalrichtung verschiebbarer Schlitten 508 hat
einen oberen Arm 519 und einen unteren Arm 521,
die sich vom Vorderteil des Verfahrensmoduls 10 nach außen erstrecken,
wenn sich das Verfahrensmodul 10 der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 zuwendet.
Der Schlitten 508 hat obere Führungsbuchsen 526,
die über
obere Führungsschienen 524 geschoben
werden, und hat außerdem untere
Führungsbuchsen 527,
die auf eine solche Weise über
untere Führungsschienen 525 geschoben
werden, daß sie
auf eine genaue, gesteuerte Weise eine horizontale Translationsbewegung
des Schlittens 508 längs
der Schienen 526 und 525 ermöglichen. Ein Stellglied 510 wird
innen am Vorderteil des Chassis' 502 befestigt und
hat eine Verbindungsstange 512, die sich von demselben
nach hinten erstreckt, die außerdem
mit dem Schlitten 508 verbunden wird. Die Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 erzeugt
Signale zum Aktivieren des Stellglieds 510, um während der
Verweilzeiträume
des indizierten Bewegens und Verweilens der Hüllen 34 und der Haken 72 um
die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 den Betrieb des Verfahrensmoduls 10 zu beginnen.
Wenn durch das Stellglied 510 ein Betätigungssignal empfangen wird,
wird der Verbindungsstange 512 eine Bewegung in Horizontalrichtung
verliehen, wodurch der Schlitten 508, wie es in 43 gezeigt wird, nach links
verschoben wird. Nach dem Abschluß der Verarbeitung durch den
feststehenden Anwendungskopf 504 wird ein zweites Signal
an das Stellglied 510 geschickt, um dem Schlitten 508 eine entgegengesetzte
Bewegung in Horizontalrichtung zu verleihen, um die Batteriehülle 34 vom
Verfahrensmodul 10 zu lösen.
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Wie
es in 44 bis 47 gezeigt wird, führt die Bewegung des Schlittens 508 in
Horizontalrichtung im Verfahrensmodul 10 zu einer entsprechenden
Bewegung des oberen und des unteren Arms 519 bzw. 521 in
Horizontalrichtung. Der obere Arm 519 hat ein Paar von
oberen Spannrollen 520, die an demselben hängen und
sich an demselben drehen können.
Auf die gleiche Weise hat der untere Arm 521 ein Paar von
unteren Spannrollen 522, die drehbar an demselben angebracht
werden, so daß sich die
Spannrollen 520 und 522 in einer in Vertikalrichtung
gegenüberliegenden
Beziehung befinden und in Vertikalrichtung zueinander versetzt werden,
um einen Abstand, der geringfügig
größer ist
als die vertikale Höhe
des Hakens 72. Die Arme 519 und 521 werden
in Vertikalrichtung derart angeordnet, daß der Haken 72 auf
eine ungehinderte Weise zwischen den Spannrollen 520 und 522 hindurchgeht,
wenn die Haken 72 und die Batteriehüllen 34 längs der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 verschoben werden. Das Verfahrensmodul 10 schließt außerdem einen
vertikal ausgerichteten Servomotor 516 ein, der durch eine
Kupplung 515 treibend mit einem Drehantrieb 518 verbunden
wird, Der Drehantrieb 518 wird im Verhältnis zur Vertikalen geringfügig angekippt.
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Wenn
der Haken 72 und die Batteriehülle 34 längs der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 verweilen, beginnt die
Verfahrensmodulregeleinrichtung die Betätigung des Schlittens 508,
der sich nach links verschiebt. Wenn sich der Schlitten 508 und
die Arme 519 und 521 verschieben, berühren die
Spannrollen 520 und 522 die Batteriehülle 34 und
lösen die
Hülle 34 aus
dem Haken 72. Die Hülle 34 schmiegt
sich zwischen die seitlich benachbarten Spannrollen 520 und
die seitlich benachbarten Spannrollen 522. Die Spannrollen 520 und 522 verschieben
sich ausreichend, um die Hülle 34 in
Kontakt mit einer Antriebsrippe 517 des Drehantriebs 518 zu
bringen, wie es in 48 gezeigt
wird. Wenn die Hülle 34 vollständig im
Eingriff mit den Spannrollen 520 und 522 und mit der
Antriebsrippe 517 des Drehantriebs 518 ist, wird die
Hülle 34 vom
Haken 72 gelöst,
die Hülle 34 ist
jedoch nicht ausreichend verschoben worden, um aus dem Magnetfeld
entfernt zu werden, das normalerweise die Hülle 34 im Haken 72 zurückhält. Wenn
die Batteriehülle 34 die
Antriebsrippe 517 berührt,
verleiht der Drehantrieb 518 der Hülle 34 eine Drehbewegung,
und im Ergebnis dessen, daß der
Drehantrieb 518 in Vertikalrichtung angekippt wird, wird
der Hülle 34 eine
geringfügige
Kraft nach unten verliehen, um den Boden der Hülle 34 in Kontakt
mit einem unteren Träger 523 zu
halten. Der untere Träger 523 hat
ein Einzelkugellager (nicht gezeigt), auf dem der Boden der Hülle 34 ruht,
um das gewünschte
Drehen der Hülle 34 zu
erleichtern, während
durch den feststehenden Anwendungskopf 504 eine Innenbeschichtung
aufgebracht wird. Nachdem die Innenbeschichtung auf die Hülle 34 aufgebracht
worden ist, startet die Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 das Schwingspulenstellglied 510,
um den Schlitten 508 nach rechts zu verschieben und dadurch
die Spannrollen 520 und 522 von der Hülle 34 zu
lösen.
Nach dem Lösen
von der Hülle 34 zieht
das Magnetfeld des Hakens 72 die Hülle 34 wieder an und
fängt sie innerhalb
der Aussparung 135 ein. Nach dem erneuten Einfangen der
Hülle 34 in
der Aussparung 135 werden die Haken 72 und die
Hüllen 34 längs der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 weitergeschaltet, und
das Verfahren wird mit einer nachfolgenden Hülle 34 wiederholt.
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Die
Verfahrensmodule 10 und 12, wie sie oben beschrieben
werden, sind illustrativ für
repräsentative
Verfahrensmodule und ihren entsprechenden Betrieb in Bezug auf und
in Verbindung mit den Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen 7 und 15.
Fachleute auf dem Gebiet werden verstehen, daß Variationen und andere Konfigurationen
von Verfahrensmodulen möglich
sind, zum Verarbeiten von verschiedenen anderen Fertigungsartikel
und zum Ausführen von
alternativen Verfahren an Batteriehüllen während der Fertigung von Trockenbatterien.
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VERFAHRENSMODULHALTERUNGEN
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Unter
Bezugnahme auf 48 wird
nun ein Verfahrensmodulträger 80 gezeigt,
mit einer Vielzahl von mit regelmäßigen Zwischenräumen angeordneten
Verfahrensmodulhalterungen 82, die auf demselben in einer
Beziehung zu Schaltvorrichtungsgurtbaugruppe 68 angebracht
werden. Der seitliche Zwischenraum der Halterungen 82 längs der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen entspricht der Zahl von Hüllen, die
gleichzeitig verarbeitet werden sollen, und der programmierten Abfolge
von Verweilzeiträumen der
Gurtbaugruppe 68, um zu sichern, daß alle Batteriehüllen 34 verarbeitet
werden. Die Verfahrensmodulhalterung 82 schließt eine
Montageplattform 540 ein, die in Schlitzen 538 des
Trägers 80 befestigt wird.
Die Plattform 540 hat eine ebene obere Fläche zum
Aufnehmen der Basis 503 eines Verfahrensmoduls, wie beispielsweise
des Verfahrensmoduls 10. Die Plattform 540 hat
einen an dem einen Ende derselben befestigten Halter 542 zum
Aufnehmen einer Vorderkante 531 der Verfahrensmodulbasis 503,
und die Plattform 540 hat an einem gegenüberliegenden Ende
derselben eine Schnelltrennbefestigung 544, die in einem
Schlitz 532 an einer Rückseite
der Verfahrensmodulbasis 503 in Eingriff gebracht werden kann.
Die Verfahrensmodulhalterung 82 dient dazu, Verfahrensmodule,
wie beispielsweise das Verfahrensmodul 10, im Verhältnis zu
ihrer entsprechenden Endloszufuhr-Schaltvorrichtung genau zu positionieren.
Das Verfahrensmodul 10 und sein daran befestigter Anwendungskopf
können
offline von der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung in ihrer Position
vorkalibriert werden, so daß,
wenn das Verfahrensmodul 10 auf der Halterung 82 angebracht
wird, der demselben zugeordnete Anwendungskopf wiederholt im Verhältnis zu
den durch die Gurtbaugruppe 68 beförderten Batteriehüllen 34 positioniert
wird. Der Halter 542 der Verfahrensmodulhalterung 82 schließt Positionierungsmerkmale
sowohl in Seiten- als auch in Längsrichtung
ein, wodurch ähnliche
kalibrierte Verfahrensmodule untereinander austauschbar werden.
Die Schnelltrennbefestigung 544 erleichtert das schnelle Abnehmen
und Einbauen von Verfahrensmodulen, deren Ersetzen erforderlich
ist, um die mit einem fehlerhaft funktionierenden Verarbeitungssystem 2 verbundene
Stillstandszeit auf ein Minimum zu verringern.
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REGELUNGSSYSTEMHARDWARE
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Das
Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem 2 der vorliegenden
Erfindung setzt ein flexibles und vielseitiges verteiltes Regelungssystem
ein, um den Betrieb des Hochgeschwindigkeitsfertigungssystems zu überwachen
und zu regeln. Das verteilte Regelungssystem stellt die zum Regeln
des Hochgeschwindigkeitsfertigungssystems notwendigen Funktionen
bereit, einschließlich
sowohl der Regelung des Betriebs der Fördereinrichtung mit ununterbrochener Bewegung,
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen, der
Umsetzvorrichtungen als auch der Regelung der jeder Zweig-Verarbeitungsstation
zugeordneten einzelnen Verfahrensmodule. Zusätzlich zum Regeln der verschiedenen
Komponenten des Hochgeschwindigkeitsfertigungssystems regelt das
Regelungssystem die Streckenführung
der Fertigungsartikel durch das gesamte Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem, überwacht
die Fertigungsverfahren, verfolgt jeden Artikel und protokolliert
die Geschichte jedes Artikels auf der Fertigungslinie und ist außerdem dazu
in der Lage, experimentelle Artikel zu experimentellen Verfahrensmodulen
zu leiten und die Geschichte der experimentellen Artikel ebenfalls
zu verfolgen und zu protokollieren. Das Regelungssystem ermöglicht es,
daß experimentelles
Verarbeiten, Einarbeitungsdurchläufe
und andere Verfahrensprüfungen
stattfinden, ohne die Fertigungslinie aus einem normalen Fertigungsproduktionsbetrieb
herauszunehmen.
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Unter
Bezugnahme auf 49 wird
gezeigt, daß das
Regelungssystem 600 für
das Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem allgemein aus einem verteilten
Netzwerk von Regeleinrichtungen zum Regeln des Betriebs des Hochgeschwindigkeitsfertigungssystems
besteht. Nach dem hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
schließt
das verteilte Regelungssystem 600 eine Hauptregelungskoordinationseinrichtung 610,
drei dezentrale Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614, 616 und 618 und
eine spezifizierte Zahl von Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620A bis 620L ein,
die jeweils einem Verfahrensmodul zugeordnet werden. Das Regelungssystem 600 gewährleistet
ein Echtzeit-Betriebssystem
und hat eine über
einen Ethernet-Kommunikationsbus 612 und einen Bus 622 bereitgestellte
Kommunikationsbusplattform, um die Regeleinrichtungen in einem verteilten
Regelungsnetzwerk zu verbinden. Der Kommunikationsbus 612 kann
einen Ethernet-10-Base-7-Bus einschließen, verbunden mit der Hauptregelungskoordinationseinrichtung 610 und
jeder der dezentralen Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614, 616 und 618 und
der Regeleinrichtung 624 der Fördereinrichtung mit ununterbrochener
Bewegung (CMC – continuous
motion conveyor). Jede der Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620A bis 620L wird über den
Kommunikationsbus 622 mit ihren zugewiesenen dezentralen
Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614, 616 und 618 verbunden.
Der Kommunikationsbus 622 kann einzelne Übertragungsleitungen
umfassen, die ein Ethernet-Datenübertragungssystem,
wie beispielsweise einen Ethernet-10-Base-T-Bus, einschließen.
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Jede
der dezentralen Verfahrensstationsregeleinrichtungen ist allgemein
zuständig
für die
Regelung und Überwachung
der auf einer Zweig-Verarbeitungsstation des Fertigungssystems stattfindenden
Ereignisse. Genauer gesagt, kommuniziert jede dezentrale Verfahrensstationsregeleinrichtung,
einschließlich
des Bereitstellens von Regelungssignalen an dieselben und des Empfangs
von Dateninformationen von denselben, mit einem oder mehreren zugewiesenen
Verfahrensregelungsmodulen, der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung und
der zugeordneten Umsetzvorrichtung, die alle vorzugsweise auf einer Zweig-Verarbeitungsstation
angeordnet werden. Dementsprechend kommuniziert die erste Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 mit
vier zugewiesenen Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620A bis 620D,
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 und ihrer zugeordneten
Umsetzvorrichtung 8, die sich alle auf der ersten Zweig-Verarbeitungsstation
befinden. Die zweite Verfahrensstationsregeleinrichtung 616 kommuniziert
mit sechs zugewiesenen Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620E bis 620J,
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15 und ihrer zugeordneten Umsetzvorrichtung 8,
die sich alle auf der zweiten Zweig-Verarbeitungsstation befinden.
Schließlich kommuniziert
die dritte Verfahrensstationsregeleinrichtung 618 sowohl
mit zwei zugewiesenen Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620K und 620L,
als auch mit der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 17 und ihrer
zugeordneten Umsetzvorrichtung 8, die sich alle auf der
dritten Zweig-Verarbeitungsstation befinden. Während vorzugsweise jeder Zweig-Verfahrensstation
eine Verfahrensstationsregeleinrichtung gewidmet wird, sollte es
sich verstehen, daß einer
gegebenen Zweig-Verarbeitungsstation mehr als eine Verfahrensstationsregeleinrichtung
zugewiesen werden könnte
und eine Verfahrensstationsregeleinrichtung dafür vorgesehen werden könnte, mehr
als einer Zweig-Verarbeitungsstation zu dienen.
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Die
dezentralen Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614 bis 618 sind
dafür zuständig, mit
denjenigen Verfahrensmodulregeleinrichtungen zu kommunizieren, die
ihnen zugewiesen werden. Die Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614 bis 618 sind
ebenfalls dafür
zuständig,
die zugeordneten Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen zu regeln, einschließlich der
Regelung von deren Zeitsteuerung und Geschwindigkeit für die intermittierende
Bewegung von Weiterschalten und Verweilen. Zusätzlich übermittelt die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
der entsprechenden Verfahrensstationsregeleinrichtung Informationen,
um anzuzeigen, wenn die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung eine Weiterschalt-
oder Verweiloperation abgeschlossen hat. Die Umsetzvorrichtung 8 sendet
der entsprechenden Verfahrensstationsregeleinrichtung Rücklaufdateninformationen bezüglich ihres
Betriebs zurück.
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Zusätzlich schließt das Regelungssystem 600 außerdem eine
Regeleinrichtung 624 der Fördereinrichtung mit ununterbrochener
Bewegung (CMC) ein, die ebenfalls in Verbindung mit dem Ethernet-Kommunikationsbus 612 steht.
Die CMC-Regeleinrichtung 624 ist eine gesonderte verteilte
Regeleinrichtung, die der Regelung des Betriebs der Fördereinrichtungen)
mit ununterbrochener Bewegung des Stamms gewidmet ist. Die CMC-Regeleinrichtung 624 empfängt Regelungssignale,
wie beispielsweise Geschwindigkeitsregelungssignale, von der Regelungskoordinationseinrichtung 610 und liefert
Rücklaufdateninformationen
bezüglich
des Betriebs der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung. Dementsprechend ermöglicht der
Kommunikationsbus 612, daß die Regelungskoordinationseinrichtung 610,
die Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614 bis 618 und
die CMC-Regeleinrichtung 624 auf einem gemeinsamen verteilten
Netzwerk miteinander kommunizieren.
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Das
verteilte Regelungssystem 600 hat Datenübertragungssysteme, um einen
Fernzugriff auf den Ethernet-Kommunikationsbus 612 und
die Regelungskoordinationseinrichtung 610 zu ermöglichen. Es
sollte sich verstehen, daß der
Kommunikationsbus 612 drahtgebunden oder drahtlos sein
kann. Ein Fernzugriff wird mit Hilfe einer Mensch-Maschine-Schnittstelle
(HMI – human
machine interface) 626 erreicht, die einen mit der Regelungskoordinationseinrichtung 610 verbundenen
Einzelrechner einschließen
kann. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle 626 ermöglicht es
einem Bediener sowohl, dem Regelungssystem 600 Befehlssignale
einzugeben, als auch, Dateninformationen aus dem Regelungssystem 600 abzurufen.
Außerdem
wird ein entfernt aufgestelltes materielles Informationssystem (MIS) 628 in
Kommunikation mit dem Ethernet-Kommunikationsbus 612 bereitgestellt.
Das materielle Informationssystem kann einen entfernt aufgestellten
Rechner einschließen,
der durch eine Übertragungsleitung mit
dem Kommunikationsbus 612 verbunden wird, um auf das Regelungssystem 600 zuzugreifen.
Zum Beispiel kann das materielle Informationssystem ein Langstrecken-Datenübertragungssystem
einschließen,
das den Kommunikationsbus 612 des Regelungssystems 600 mit
einem entfernt aufgestellten Rechner verbindet, um einen Fernzugriff
zum Eingeben von Regelungssignalen und/oder zum Abfragen von Dateninformationen
aus dem Regelungssystem 600 zu ermöglichen. Entweder die Mensch-Maschine-Schnittstelle 626 oder
das materielle Informationssystem 628 kann verwendet werden,
um das Regelungssystem 600 zu programmieren, einschließlich sowohl
solcher Operationen wie Herunterladen spezifizierter Software, Modifizieren
von Regelungsparametern, Ausführen
von Experimenten, als auch des Bearbeitens anderer Operationen.
Außerdem
ermöglichen
die Mensch-Maschine-Schnittstelle 626 und
das materielle Informationssystem 628 das Abrufen der Verfahrensfertigungsinformationen,
die durch das Regelungssystem 600 überwacht und protokolliert
werden. Dies kann ein Abrufen von normalen Verarbeitungsinformationen,
experimentellen Verarbeitungsinformationen, Artikelverfolgungsinformationen
und allen anderen von den verschiedenen Regeleinrichtungen und Sensoren
des Regelungssystems 600 gewonnenen Daten sein.
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Die
Hauptregelungskoordinationseinrichtung 610 ist eine Regeleinrichtung
auf der Grundlage eines programmierbaren Prozessors, die den gesamten
Betrieb des Hochgeschwindigkeitsfertigungssystems koordiniert und überwacht.
Die Hauptregelungskoordinationseinrichtung 610 verteilt über den Kommunikationsbus 612 Regelungssignale
an die Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614 bis 618 und
die CMC-Regeleinrichtung 624. Die von der Regelungskoordinationseinrichtung 610 übertragenen Regelungssignale
können
sowohl Artikelankündigungsnachrichten,
um die verschiedenen Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614 bis 618 über eingehende
Fertigungsartikel zu benachrichtigen, als auch andere Informationen
einschließen.
Die Hauptregelungskoordinationseinrichtung 610 empfängt ebenfalls
Informationen von den Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614 bis 618 und
der CMC-Regeleinrichtung 624 und
zeichnet das Empfangene auf. Die durch die Regelungskoordinationseinrichtung 610 empfangenen
Nachrichten können
von jeder Verfahrensstationsregeleinrichtung empfangene Arbeitsberichtsinformationen
sein, welche die an jedem Fertigungsartikel vollendete Arbeit aufzählen, vorzugsweise
anschließend
an jeden durch die Verfahrensmodule ausgeführten Verfahrensvorgang.
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Unter
Bezugnahme auf 50 wird
darin die Hardwarekonfiguration für ein Beispiel der Hauptregelungskoordinationseinrichtung 610 gezeigt.
Die Regelungskoordinationseinrichtung 610 schließt eine Zentraleinheit
(ZE) 634, einen Ein-/Ausgabeport 636, einen Flash-Speicher 638,
einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 640, eine Netzwerkbuchse 642,
Schaltschütze
und Relais 644 und einen Trennschalter 646 ein.
Es sollte zu erkennen und zu verstehen sein, daß in der Regelungskoordinationseinrichtung 610 oder den
anderen Regeleinrichtungen, die hierin in Verbindung mit dem Regelungssystem 600 gezeigt
und beschrieben werden, verschiedene andere standardmäßige Regeleinrichtungskomponenten
vorhanden sein können.
Die Zentraleinheit 634 kann einen im Handel erhältlichen
Mikroprozessor einschließen,
für den
ein Beispiel das Modell Nr. MVME 2304 einschließen kann, das von Motorola
erhältlich
ist. Der Direktzugriffsspeicher 640 und der Flash-Speicher 638 sind
verfügbar
sowohl, um Programmsoftware zu speichern, um spezifizierte Verfahrensregelungsfunktionen
auszuführen,
als auch, um mit dem Regelungssystem 600 gesammelte Dateninformationen zu
speichern. Die Netzwerkbuchse 642 schließt wenigstens
zwei 10-Base-T-Ethernet-Ports ein und ermöglicht eine Kommunikation über den
Ethernet-Kommunikationsbus 612. Die Schaltschütze und Relais 644 können verwendet
werden, um ein Not-Aus des Fertigungssystems durchzuführen, während der
Trennschalter 646 ein Mittel bereitstellt, um die Stromversorgung
zur Regelungskoordinationseinrichtung 610 abzuschalten,
was ebenfalls das Regelungssystem 600 abschalten wird.
Es sollte sich verstehen, daß die
verschiedenen Komponenten der Regelungskoordinationseinrichtung 610 zusammen auf
einer oder mehreren Platinen montiert und auf einem VME-Gestell
angeordnet werden können.
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Zusätzlich wird
die Regelungskoordinationseinrichtung 610 außerdem in
Verbindung mit einer Sicherheitsschaltung 630 gezeigt,
welche die Regelungskoordinationseinrichtung 610 mit jeder
der Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614 bis 618 und
der CMC-Regeleinrichtung 624 verbindet. Die Sicherheitsschaltung 630 stellt
eine gesonderte festverdrahtete Verbindung bereit, die benutzt werden kann,
um die Leistungsausgänge
des Regelungssystems 600 zu trennen, wenn es notwendig
ist, wie beispielsweise während
eines Störfalls.
Es wird für
die Regelungskoordinationseinrichtung 610 außerdem eine
standardmäßige Stromversorgung 632 bereitgestellt,
die 480 Volt Wechselstrom einschließen kann, der vorzugsweise
auf eine verwendbare Gleichstromspannung von 24 Volt Gleichstrom
oder ein anderes geeignetes Spannungsniveau transformiert wird.
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Die
dezentralen Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614, 616 und 618 werden
als dezentrale Regeleinrichtungen für die Zweig-Verarbeitungsstationen
bereitgestellt, und jede Verfahrensstationsregeleinrichtung wird
spezifiziert, um die mit einer Zweig-Verarbeitungsstation des Fertigungssystems verbundenen
Operationen zu regeln, einschließlich der Regelung der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung, ihrer
Umsetzvorrichtung und der zugewiesenen Verfahrensmodule, die alle
einer Zweig-Verarbeitungsstation
zugeordnet werden. Dementsprechend dient die Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 als
eine dezentrale Regeleinrichtung zum Regeln der mit der ersten Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7,
der Umsetzvorrichtung 8 und den Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620A bis 620D verbundenen
Verarbeitung. Die zweite Verfahrensstationsregeleinrichtung 616 regelt
die auf der zweiten Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 15,
ihrer Umsetzvorrichtung 8 und den Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620E bis 620J ausgeführte Verarbeitung.
Die dritte Verfahrensstationsregeleinrichtung 618 regelt
die der dritten Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 17, ihrer
Umsetzvorrichtung 8 und den Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620K und 620L zugeordnete
Verarbeitung. Außerdem empfängt jede
Verfahrensstationsregeleinrichtung Dateninformationen, wie beispielsweise
Arbeitsfortschrittsberichte, von ihren zugewiesenen Verfahrensmodulregeleinrichtungen,
der Umsetzvorrichtung und der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung.
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Ein
Beispiel einer Hardwarekonfiguration für die dezentrale Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 wird
in 51 gezeigt. Die Hardware
der Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 schließt ein Ein-/Ausgabegateway 648,
eine Zentraleinheit (ZE) 650, einen Flash-Speicher 652,
einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 654 und eine Servoregeleinrichtung der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung (CFI – continuous feed indexer)
ein. Zusätzlich
hat die Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 eine Netzwerkbuchse 658,
Schaltschütze
und Relais 660 und einen Trennschalter 662. Die
Zentraleinheit 650 kann einen im Handel erhältlichen
Mikroprozessor einschließen, für den ein
Beispiel das Modell Nr. MVME 2023 einschließen kann,
das von Motorola erhältlich
ist. Der Flash-Speicher 652 und der RAM 654 ermöglichen eine
Speicherung von programmierter Software und eine Datenspeicherung.
Die CFI-Servoregeleinrichtung 656 stellt ein verstärktes Servoregelungssignal für den Servomotor
der CFI bereit, um den Betrieb der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
zu regeln. Die Netzwerkbuchse 658 schließt wenigstens
einen Ethernet-Port
ein und ermöglicht
sowohl vernetzte Datenübertragungsverbindungen
zum Bus 612 als auch Datenübertragungsverbindungen zum
Bus 622. Die Schaltschütze
und Relais 660 ermöglichen
ein Abschalten des Systems während
eines Störfalls, während der
Trennschalter 662 eine Trennung der Stromversorgung von
der Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 ermöglicht,
um dadurch das Regelungssystem 600 abzuschalten. Die Sicherheitsschaltung 630 wird
mit der Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 verbunden
gezeigt, um eine gesonderte festverdrahtete Verbindung bereitzustellen,
die benutzt werden kann, um das Regelungssystem 600 im
Fall einer Schnellabschaltungssituation abzuschalten. Es wird für die Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 außerdem eine
standardmäßige Stromversorgung 632 bereitgestellt,
die 480 Volt Wechselstrom einschließen kann, der vorzugsweise
auf eine verwendbare Gleichstromspannung von 24 Volt Gleichstrom
oder ein anderes geeignetes Spannungsniveau transformiert wird.
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Es
wird außerdem
gezeigt, daß die
Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 über Leitungen 664, 666 und 668 Verbindungen
zur Endloszufuhr-Schaltvorrichtung hat. Die CFI-Servoverkabelungsleitung 664 ermöglicht,
daß die
Servoverkabelung zur Endloszufuhr-Schaltvorrichtung Antriebssignale überträgt, um den
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung zugeordneten Servomotor anzutreiben.
Die verteilte E/A + 24 V-Gleichstrom-CFI-Leitung 666 gewährleistet
eine wechselseitige Datenübertragung, wie
beispielsweise von Sensor- und Betätigungssignalen und Leistung,
zur Endloszufuhr-Schaltvorrichtung. Die CFI-Sicherheits-E/A-Leitung 668 stellt
eine festverdrahtete Sicherheitsschaltungsverbindung zur Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
bereit, um das System im Fall einer Schnellabschaltungssituation
abzuschalten. Die Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 wird
außerdem
in Verbindung mit Verfahrensmodulregeleinrichtungen über den
Kommunikationsbus 622 gezeigt. Es sollte offensichtlich
sein, daß die
anderen dezentralen Verfahrensstationsregeleinrichtungen 616 und 618 identisch
oder ähnlich
wie die oben beschriebene Regeleinrichtung 614 konfiguriert werden
können.
Jeder dezentralen Verfahrensstationsregeleinrichtung wird vorzugsweise
sowohl die Zuständigkeit
zum Beginnen der durch die derselben zugeordneten Verfahrensmodule
ausgeführten
Verfahrensschritte als auch die Regelung der Bewegung der entsprechenden
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung übertragen.
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Jede
der Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620A bis 620L wird
bereitgestellt, um die physikalischen Verfahren zu regeln und auszuführen, die durch
die zugeordneten Verfahrensmodule ausgeführt werden sollen. Für eine Anwendung
bei einem Batteriefertigungsverfahren können solche physikalischen
Verfahren einschließen,
die Zellen an der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung einzugeben, die
Zellen aus der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung abzugeben, Dichtungsmasse
auf die Batteriehülle
aufzubringen, Separatoren einzusetzen, KOH einzuführen, Anodengel
einzuführen,
die Zellen zu bördeln
und zu verschließen
und schadhafte Zellen zu entsorgen. Es sollte sich verstehen, daß die Verfahrensmodulregeleinrichtungen
vorzugsweise software-betrieben sind und so programmiert werden,
daß jede
Verfahrensmodulregeleinrichtung einen oder mehrere servogeregelte
Motoren betreibt, um eine oder mehrere spezifizierte Verarbeitungsoperationen
auszuführen.
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In 52 wird ein Beispiel einer
Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 gezeigt, das repräsentativ ist
für die
für eine
der Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620A bis 620L konfigurierte
Hardwarearchitektur. Die Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 schließt eine
Zentraleinheit (ZE) 670, einen Flash-Speicher 672,
einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 674, eine Servoregeleinrichtung 678 und
einen Base-T-Ethernet-Port 676 ein. Die Zentraleinheit 670 kann
einen im Handel erhältlichen
Mikroprozessor einschließen,
wobei Beispiele für
denselben das Modell Nr. Pentium, erhältlich von der Intel Corporation,
und das Modell Nr. Power PC 604E, erhältlich von Motorola, einschließen. Der
Flash-Speicher 672 und
der RAM 674 speichern spezifizierte Programmsoftware und
Dateninformationen, während
die Servoregeleinrichtung 678 Servoregelungssignale erzeugt,
um ein oder mehrere Stellglieder oder Motoren zu betreiben, die
jeweils dafür
konfiguriert werden, in Verbindung mit dem denselben zugeordneten
Verfahrensmodul eine spezifizierte Verarbeitungsoperation auszuführen. Der
Base-T-Ethernet-Port 676 ermöglicht eine
Datenübertragung
mit der entsprechenden Verfahrensstationsregeleinrichtung über den
Ethernet-Verbindungsbus 622. Außerdem werden auf der Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 elektronische
Relais 680 und ein Trennschalter 682 bereitgestellt,
um ein Abschalten des Systems zu ermöglichen. Die Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 wird
in Kommunikation sowohl mit der entsprechenden Verfahrensstationsregeleinrichtung,
der sie mit Hilfe des Ethernet-Kommunikationsbusses 622 zugewiesen
wird, als auch mit der Sicherheitsschaltung 688 verbunden,
die eine festverdrahtete Leitung ist, die eine Schnellabschaltung
des Systems ermöglicht.
Die Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 kommuniziert außerdem auf
der Leitung 684 mit Sensoren und Stellgliedern, um abgefühlte Daten
zu empfangen und die Betätigung
bestimmter Vorrichtungen zu starten. Außerdem kommuniziert die Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 über die
Servoregeleinrichtung 678 mit den spezifizierten, dem Verfahrensmodul
zugeordneten, Motoren.
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In 53 wird die Regeleinrichtung 624 der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung nach einem Beispiel gezeigt. Die Regeleinrichtung 624 der
Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung schließt ein verteiltes Ein-/Ausgabegateway 690,
eine Zentraleinheit (ZE) 692, einen Flash-Speicher 694,
einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 696 und eine CMCC-Servoregeleinrichtung 698 ein.
Die Zentraleinheit 692 kann einen im Handel erhältlichen Mikroprozessor
einschließen,
wobei ein Beispiel desselben das Modell Nr. MVME 2023 einschließen kann,
das von Motorola erhältlich
ist. Der Flash-Speicher 694 und
der RAM 696 sind verfügbar,
um sowohl Softwareprogramme als auch Dateninformationen zu speichern.
Die CMCC-Servoregeleinrichtung 698 stellt Servoregelungssignale
bereit, um die Betätigung
und die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 288 zu regeln,
der die Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung antreibt. Außerdem werden auf der Regeleinrichtung 624 der
Fördereinrichtung mit
ununterbrochener Bewegung Schaltschütze und Relais 700 und
ein Trennschalter 702 bereitgestellt, um ein Abschalten
des Systems während
einer Schnellabschaltungssituation zu ermöglichen.
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Die
Regeleinrichtung 624 der Fördereinrichtung mit ununterbrochener
Bewegung kommuniziert sowohl mit dem Ethernet-Kommunikationsbus 612 als
auch mit der festverdrahteten Sicherheitsschaltung 630.
Außerdem
hat die Regeleinrichtung 624 der Fördereinrichtung mit ununterbrochener
Bewegung drei mit der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung verbundene Leitungen 704, 706 und 708.
Eingeschlossen ist eine CMCC-Servoverkabelungsleitung 704,
die ermöglicht,
daß zu
dem der Fördereinrichtung 18 mit
ununterbrochener Bewegung zugeordneten Antriebsmotor 288 Servoregelungssignale übermittelt
werden. Die verteilte E/A + 24 V-Gleichstrom-CMCC-Leitung 706 ermöglicht eine
wechselseitige Datenübertragung
sowohl von Sensor- und Betätigungssignalen
als auch von Leistungssignalen zur Fördereinrichtung mit ununterbrochener
Bewegung. Die CMCC-Sicherheits-E/A-Leitung 708 stellt eine Sicherheitsschaltungsverbindung zur
Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung bereit, um während einer Schnellabschaltungssituation
ein Abschalten der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung zu ermöglichen.
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Es
sollte sich verstehen, daß die
Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620A bis 620L durch
software-definierte Verfahrensmodulagenten geregelt werden, wie
es hierin erläutert
wird. Nach einem Ausführungsbeispiel
können
die Verfahrensmodulagenten bei der zum Regeln der zugeordneten Zweig-Verarbeitungsstation,
auf der das entsprechende Verfahrensmodul arbeitet, zugewiesenen
dezentralen Verfahrensstationsregeleinrichtung eingeschlossen und durch
dieselbe verarbeitet werden. Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
können
die Verfahrensmodulagenten in die einzelnen, dem entsprechenden Verfahrensmodul
zugeordneten, Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620A bis 620L programmiert
und durch dieselben verarbeitet werden. In jedem Fall kann der Verfahrensmodulagent
zum Regeln einer spezifizierten Verfahrensoperation durch Speichern und
Verarbeiten der Agentensoftware entweder in der einem bestimmten
Verfahrensmodul zugeordneten dezentralen Verfahrensmodulregeleinrichtung oder
der diesem Verfahrensmodul zugewiesenen Verfahrensstationsregeleinrichtung
unter den verfügbaren
Regeleinrichtungen verteilt werden.
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BETRIEB DES
REGELUNGSSYSTEMS
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Das
verteilte Regelungssystem 600 ist software-basiert und
verwendet vorzugsweise ein objektorientiertes Software-Bedienungssteuersystem. Eine
objektorientierte C++ Programmierung kann nach einem Beispiel eingesetzt
werden. Die Verwendung einer objektorientierten Softwareprogrammierung
für das
Regelungssystem 600 erleichtert die Wartung und die Wiederverwendung
des Hochgeschwindigkeitsfertigungssystems. Die objektorientierte
Software identifiziert die physischen und konzeptionellen Objekte
des Systems und repräsentiert solche
Objekte als Softwareagenten. Außerdem
werden Zuständigkeiten,
Attribute und Dienste Hauptklassen zugewiesen. Die Steuersoftware
ist zuständig
für das
Prüfen
und Konfigurieren des Regelungssystems, das Starten des Betriebs
des Systems und das Überwachen
des Zustands des Systems, das Befördern der Fertigungsartikel
zu und zwischen den Verarbeitungsstationen mit Hilfe der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung, der Umsetzvorrichtung und der Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen,
und das Handhaben des gesamten Fördersystems,
um den Artikeldurchsatz auf ein Maximum zu erhöhen und die Umsetzvorrichtungsgrenzwerte
auf ein Minimum zu verringern. Außerdem benachrichtigt das Regelungssystem 600 die
Verfahrensstationen über
den Zustand der eingehenden Artikel, betätigt die Verfahrensstationen
entsprechend den programmierten Arbeitsbeschreibungen, dem Zustand
der Artikel und dem Zustand der Fördereinrichtung und zeichnet
Informationen über
die Verarbeitung jedes Fertigungsartikels auf. Außerdem bewirkt
die Regelungssoftware ein Abschalten des Regelungssystems, wenn
es erforderlich ist, behandelt Subsystemausfälle entweder durch Wiederherstellen
des Subsystems, Ersetzen desselben oder Abschalten des Gesamtsystems
und Wiederaufnehmen des Betriebs sowohl nach geregeltem als auch
nach ungeregeltem Abschalten und stellt eine Bedieneroberfläche bereit,
welche die Systembedienung und jede Problemdiagnose/-lösung unterstützt.
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Die
physischen Objekte des Systems, für die der Steuersoftware Agenten
zugewiesen werden, schließen
die Regelungskoordinationseinrichtung, die Verfahrensstationen,
die Verfahrensmodule, die Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung, die Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen
und das Sicherheitssystem ein. Für
jedes dieser Objekte, die durch die Regelungssoftware geregelt und/oder überwacht
werden, werden Objektagenten definiert, um deren zugeordnete Daten
und Verhalten einzukapseln, und deren Zuständigkeiten werden spezifisch
zugeordnet. Nach einem Ausführungsbeispiel werden
dem Hauptregelungskoordinationsagenten die Zuständigkeiten für das Prüfen und
Konfigurieren des Systems, das Starten des Betriebs des Systems und
das Überwachen
des Zustands des Systems, das Handhaben des gesamten Fördersystems,
um den Artikeldurchsatz auf ein Maximum zu erhöhen und die Umsetzvorrichtungsgrenzwerte
auf ein Minimum zu verringern, das Benachrichtigen der Verfahrensstationen über den
Zustand der eingehenden Artikel, das Aufzeichnen von Informationen über die Verarbeitung
jedes Artikels, das Bewirken eines Abschaltens des Regelungssystems,
wenn es erforderlich ist, das Behandeln von Subsystemausfällen entweder
durch Wiederherstellen des Subsystems, Ersetzen desselben oder Abschalten
des Gesamtsystems und Wiederaufnehmen des Betriebs sowohl nach geregeltem
als auch nach ungeregeltem Abschalten zugewiesen. Einige dieser
Zuständigkeiten schließen das
Prüfen,
Konfigurieren, Starten, Abfragen, Einstellen und Anhalten von Subsystemen,
wie beispielsweise der Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen, der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung und der Verfahrensstationen, ein.
Der Hauptregelungskoordinationsagent delegiert diese Zuständigkeiten
an die Subsystemregelungsagenten, die den Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen,
der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung und den Verfahrensstationen zugeordnet
werden. Dementsprechend ist die Regelungskoordinationseinrichtung 610 zuständig für die Überwachungsregelung
des gesamten Regelungssystems.
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Das
Regelungssystem 600 schließt außerdem einen Verfahrensstationsagenten
entsprechend jeder physischen Verarbeitungsstation auf dem Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem
ein. Der Verfahrensstationsagent ist dafür zuständig, die entsprechende Verfahrensstation
anzuweisen, entsprechend ihrer Arbeitsbeschreibung und ihrem Zustand Fertigungsartikel
zu verarbeiten. Es kann gesonderte Verfahrensstationsagenten geben,
die zum Starten jedes durch ein entsprechendes Verfahrensmodul ausgeführten Schritts
des Fertigungsverfahrens zugeordnet werden. Für die Anwendung zur Batteriefertigung
kann es gesonderte Verfahrensstationsagenten geben, um das Auslösen sowohl
des Eingebens von Zellen, Ausgebens von Zellen, Aufbringens von Dichtungsmasse,
Einsetzens von Separatoren, Einführens
von KOH, Einführens
von Anodengel, Bördelns
und Verschließens
von Zellen und Entsorgens schadhafter Zellen als auch anderer Operationen
zu starten.
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Das
Regelungssystem 600 schließt außerdem einen jedem physischen
Verfahrensmodul auf dem Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem entsprechenden
Verfahrensmodulagenten ein. Der Verfahrensmodulagent ist dafür zuständig, ein
zugewiesenes Verfahrensmodul zu regeln, um die spezifischen Einzelschritte
umzusetzen, um die spezifizierte, diesem bestimmten Verfahrensmodul
zugewiesene, Operation auszuführen.
Der Verfahrensmodulagent kann als eine Softwareroutine angesehen
werden, die das Verfahrensmodul anweist, eine spezifizierte Funktion
nach der programmierten Routine auszuführen. Der Verfahrensmodulagent überwacht außerdem den
Betrieb des entsprechenden Verfahrensmoduls und schickt die überwachten
Daten in einem Arbeitsbericht an den dafür zugeordneten Verfahrensstationsagenten.
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Der
Hauptregelungskoordinationsagent steht in Wechselwirkung mit jedem
der Verfahrensstationsagenten, und jeder der Verfahrensstationsagenten
steht in Wechselwirkung mit jedem der Verfahrensmodulagenten, die
demselben zugewiesen werden. Während
des normalen Fertigungsbetriebs schickt der Hauptregelungskoordinationsagent
Artikelankündigungsnachrichten
an die Verfahrensstationsagenten, um die Verfahrensstationsagenten über die
eingehenden Fertigungsartikel zu benachrichtigen. Eine Verfahrensstation
wird normalerweise den Fertigungsartikel nicht verarbeiten, wenn
nicht der Verfahrensstationsagent, der ein bestimmtes Verfahrensmodul
regelt, eine Artikelankündigungsnachricht empfangen
hat, die anzeigt, daß sie
dies tun sollte, und die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung einen Bericht zurückgeschickt
hat, daß sie
sich in der richtigen Position befindet. Als Reaktion darauf benachrichtigt der
Verfahrensstationsagent den zugewiesenen Verfahrensmodulagenten,
seine programmierte Verfahrensoperation zu starten. Sobald das Verfahrensmodul
seine vorgesehene Operation vollendet hat, gibt der Verfahrensmodulagent
eine Arbeitsberichtsnachricht aus, die an den Verfahrensstationsagenten
geschickt wird. Der Verfahrensstationsagent sendet die Arbeitsberichtsnachricht
danach sowohl an andere Verarbeitungsstationen als auch an die Regelungskoordinationseinrichtung 610.
Die Regelungskoordinationseinrichtung 610 überwacht
vorzugsweise jede Arbeitsberichtsnachricht für jeden Fertigungsartikel und
zeichnet sie auf. Die durch die Verfahrensstationsagenten ausgegebenen
Arbeitsberichtsnachrichten können
Informationen einschließen,
welche die Ergebnisse der Verarbeitung einzelner Fertigungsartikel
beschreiben, und können
anzeigen, ob die Verarbeitungsoperation erfolgreich war oder nicht,
können
Prüfungsergebnisse
oder andere Messungen enthalten, können Informationen über experimentelle
Verarbeitung mitteilen und können
Daten der Zellenverarbeitungsgeschichte einschließen. Diese
Arbeitsberichtsnachrichten werden an die Regelungskoordinationseinrichtung
geschickt, zur Unterstützung
ihrer Benachrichtigungs- und Aufzeichnungszuständigkeiten.
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Um
Artikelankündigungsnachrichten
und Arbeitsberichtsnachrichten zu übertragen, verwendet das Regelungssystem 600 der
vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein Protokoll zum Übertragen solcher
Informationen. Unter Bezugnahme auf 54 wird
ein Ausführungsbeispiel
eines Protokolls gezeigt, das eingesetzt werden könnte, und
wird als ein Sendeprotokoll 710 identifiziert, bei dem
der Agent der Verfahrensstation 614 Arbeitsberichtsnachrichten,
wie es durch die Strichlinien 712 gezeigt wird, sowohl
an die Agenten der anderen Verfahrensstationen 616 und 618 als
auch an den Agenten der Regelungskoordinationseinrichtung 610 sendet.
Ein Verfahrensstationsagent, der eine Arbeitsberichtsnachricht 712 empfängt, prüft die Nachricht,
um zu bestimmen, ob der Fertigungsartikel, auf den sie sich bezieht,
zu verarbeiten ist. Der Verfahrensstationsagent wird den Fertigungsartikel
allgemein verarbeiten, falls die Arbeitsberichtsnachricht 712 durch
den Verfahrensstationsagenten ausgegeben wurde, der die Verfahrensstation
regelt, die seiner eigenen vorausgeht, und falls der Artikel erfolgreich
verarbeitet wurde. Die Regelungskoordinationseinrichtung 610 startet
die Verarbeitung eines Artikels dadurch, daß sie für sich selbst eine Blind-Arbeitsberichtsnachricht 713 sendet
und einfach die Arbeitsberichtsnachricht 712 aufzeichnet,
die sie empfängt.
Der Vorteil des Sendeprotokolls 710 ist, daß ein Aktivieren
oder ein Deaktivieren einer Verfahrensstation nicht ein Öffnen oder
ein Schließen
von Netzwerkverbindungen erforderlich macht.
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Unter
Bezugnahme auf 55 wird
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Protokolls gezeigt, das als Verfahrensstationskettenprotokoll 716 bezeichnet
wird, bei dem jede Verfahrensstation bestimmt, ob ein Fertigungsartikel
weiter verarbeitet oder zurückgewiesen
werden sollte, und der Verfahrensstationsagent eine Artikelankündigungsnachricht 714 unmittelbar
an die entsprechende Verfahrensstation oder Entsorgestation schickt,
ohne einen Eingriff der Regelungskoordinationseinrichtung 610. Während sie
das tun, schicken die Verarbeitungsstationsagenten Kopien ihrer
Arbeitsberichtsnachrichten 712 zum Aufzeichnen an die Regelungskoordinationseinrichtung 610.
Durch das Verteilen der Zuständigkeit
für die
Artikel-Streckenführung
verringert das Verfahrensstationskettenprotokoll 716 die
Arbeitsbelastung der Regelungskoordinationseinrichtung 610 und
verringert den Netzwerkverkehr.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines Protokolls wird in 56 gezeigt
und wird als Hybridprotokoll 718 bezeichnet, bei dem jeder
Verfahrensstationsagent, wie beispielsweise der Agent der Verfahrensstation 614,
seine Arbeitsberichtsnachricht 712 für einen Fertigungsartikel an
einen dezentralen Regelungskoordinationsproxy 615 schickt.
Der dezentrale Regelungskoordinationsproxy 615 bestimmt, welche
Verfahrensstation den Fertigungsartikel als nächste verarbeiten sollte, und
gibt eine Artikelankündigungsnachricht 714 an
den entsprechenden Agenten der Verfahrensstation 616 aus.
Außerdem gibt
die tatsächliche
Regelungskoordinationseinrichtung 610 eine Förderwegnachricht 715 an
jede Verfahrensstation aus. Der Regelungskoordinationsproxy 615 muß nicht
bei jedem Fertigungsartikel mit der tatsächlichen Regelungskoordinationseinrichtung 610 kommunizieren,
obwohl die tatsächliche
Koordinationseinrichtung 610 den Regelungskoordinationsproxy 615 über Veränderungen
im Förderweg 715 für die Fertigungsartikel
informiert. Folglich verringert das Hybridprotokoll 718 die
Arbeitsbelastung der tatsächlichen
Koordinationseinrichtung 610, entfernt aber gleichzeitig
Wissen über
die Linienkonfiguration von den Verfahrensstationsagenten.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
eines Protokolls wird in 57 gezeigt
und wird als das zentralisierte Protokoll 719 bezeichnet,
das eine Artikelidentifizierung haben kann oder nicht. Nach dem
Ausführungsbeispiel
des zentralisierten Protokolls 719 schickt jeder Verfahrensstationsagent
Arbeitsberichtsnachrichten 712 an die Regelungskoordinationseinrichtung 610.
Die Regelungskoordinationseinrichtung 610 prüft die Arbeitsberichtsnachrichten 712,
um zu bestimmen, welche Verfahrensstationen die entsprechenden Fertigungsartikel
als nächste
behandeln sollten, und richtet danach entsprechende Artikelankündigungsnachrichten 714 an
die diesen Verfahrensstationen zugeordneten Verfahrensstationsagenten.
Die Regelungskoordinationseinrichtung 610 zeichnet außerdem die
Arbeitsberichtsnachrichten 712 auf, die empfangen werden.
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Zusätzlich kann
bei dem zentralisierten Protokoll 719 ein Artikelidentifikationsschema
verwendet werden, um die Fertigungsartikel dadurch auf der Linie
des Fertigungssystems zu verfolgen, daß jedem Artikel entsprechend
seiner Position im Artikelfluß eine
laufende Nummer zugewiesen wird, und diese Nummer durch die gesamte
Verarbeitung des Artikels als Artikelidentifizierung zu verwenden.
Dementsprechend kann ein Verfahrensstationsagent die ankommenden
Artikel durch Zählen
der Förderhaken, welche
die Verarbeitungsstation passiert haben, und Addieren des versetzten
Förderhakens
zu der Zählung
identifizieren. Natürlich
erfordert dieses Schema, daß die
Reihenfolge der Artikel auf der Linie erhalten oder jede Neuordnung
der Artikel mit einberechnet wird. So lange die Neuordnung deterministisch
ist, kann sie zum Verfolgen eines Artikels durch die Verwendung
von zwei Zahlen angepaßt
werden, nämlich
einer laufenden Nummer (SN- sequence number) und einer Artikelidentifizierung
(ID). Diese Nummern werden in die Artikelankündigungs- und die Arbeitsberichtsnachrichten
eingeschlossen. Die Regelungskoordinationseinrichtung 610 weist
jedem Artikel nach seinem Eintritt in das Fertigungssystem eine
Artikelidentifizierungsnummer zu, und diese Identifizierung verändert sich
während
der Verarbeitung des Artikels nicht, selbst wenn eine Neuordnung geschieht.
Jede Neuordnung würde
durch die Regelungskoordinationseinrichtung 610 mit einberechnet und,
wenn notwendig, verfolgt werden, um die Position jedes Fertigungsartikels
zu klären.
-
Für jede Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
auf dem Fertigungssystem gibt es vorzugsweise einen Endloszufuhr-Schaltvorrichtungsagenten,
der dafür zuständig ist,
die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung und ihre zugeordnete Umsetzvorrichtung
zu regeln. Der Endloszufuhr-Schaltvorrichtungsagent steht außerdem in
Wechselwirkung mit der Regelungskoordinationseinrichtung 610,
wenn das System konfiguriert, gestartet oder angehalten wird, wenn
ein Ausfall auftritt und wenn die Regelungskoordinationseinrichtung 610 seinen
Zustand abfragt. Außerdem überwacht
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtungsagent den Zustand der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
und informiert die Regelungskoordinationseinrichtung 610 über Fehlfunktionen,
unterstützt
die Zuständigkeit der
Regelungskoordinationseinrichtung für das Handhaben des gesamten
Fördersystems
und synchronisiert den Betrieb der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
und der zugeordneten Verfahrensstationen durch einen Dialog mit
den Verfahrensstationsagenten.
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Es
wird ebenfalls ein Agent der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung bereitgestellt, um die Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung zu regeln. Der Agent der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung ist dafür zuständig, mit der Regelungskoordinationseinrichtung 610 in
Wechselwirkung zu treten, wenn das System konfiguriert, gestartet
oder angehalten wird, wenn ein Ausfall auftritt und wenn die Regelungskoordinationseinrichtung 610 seinen
Zustand abfragt. Außerdem überwacht
der Agent der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung die Gesundheit der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung und informiert die Regelungskoordinationseinrichtung 610 über alle
Fehlfunktionen und unterstützt
die Zuständigkeit
der Regelungskoordinationseinrichtung für das Handhaben des gesamten
Fördersystems.
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Wenn
der Regelungskoordinationsagent und die Verfahrensstationsagenten
physisch verteilt werden, können
Fernproxys 615 verwendet werden, wie es in 56 gezeigt wird. Ein Fernproxy ist ein
dezentraler Ersatz für
einen entfernt aufgestellten Server und stellt an Stelle der tatsächlichen
Regeleinrichtung eine Serverschnittstelle bereit. Der Fernproxy 615 kann
verwendet werden, um die Details der Netzwerkkommunikation einzukapseln
und um die Verteilung der Agenten für andere Regeleinrichtungen
transparent zu machen. Es sollte sich verstehen, daß jede vernetzte
Regeleinrichtung einen Fernproxy einschließen kann, der repräsentativ
für eine
andere Regeleinrichtung ist, mit der diese Regeleinrichtung kommunizieren
soll. Dies ermöglicht
einen Dialog zwischen Regeleinrichtungsagenten, als ob sie auf der
gleichen Verarbeitungseinheit sitzen würden, selbst wenn die Regeleinrichtungen
verteilt sind. Als Alternative sollte es sich verstehen, daß eine Kommunikation
zwischen den verteilten Regelungseinrichtungen durch die Verwendung
von Nachrichtenwarteschlangen erreicht werden könnte, die auf dem Gebiet gut
bekannt sind. Es sollte sich ebenfalls verstehen, daß die Softwareagenten
auf einer oder mehrere Verarbeitungseinheiten laufen können, wobei wenig
Konfiguration erforderlich ist.
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Unter
Bezugnahme auf 58 werden
die Hauptoperationen des Agenten der Regelungskoordinationseinrichtung 610 mit
der Wechselwirkung zu anderen Agenten gezeigt. Die Hauptoperationen schließen das
Starten 722, den normalen Produktionsmodus 724,
die Ausfallbehandlung 726 und das Abschalten 728 ein.
Während
der Startoperation 722 empfängt der Agent der Regelungskoordinationseinrichtung 610 einen
Startbefehl von der Mensch-Maschine-Schnittstelle 626 und
konfiguriert als Reaktion darauf die verschiedenen Agenten und Datenspeicher
und bereitet sie vor. Dies schließt ein, die Systemdatenbanken
mit den Informationen über
die physische Auslegung des Systems und den Artikelförderweg
vorzubereiten. Der Agent der Regelungskoordinationseinrichtung 610 ist
außerdem
dafür zuständig, jede
der Komponenten Regeleinrichtung 624 der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung, Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 und Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614 bis 618 zu starten,
damit sie sich durch den Konfigurationsspeicher auf der Grundlage
der physischen Auslegung des Systems selbst konfigurieren.
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Sobald
die Startoperation 722 abgeschlossen ist, kann der Agent
der Regelungskoordinationseinrichtung 610 den normalen
Produktionsmodusbetrieb 724 beginnen, um die Verarbeitungsoperationen
zum Fertigen von Fertigungsartikeln auszuführen. Während des normalen Produktionsmodus' 724 koordiniert
die Regelungskoordinationseinrichtung 610 den Fertigungsverarbeitungsbetrieb,
was sowohl einschließt,
jede Verfahrensstationsregeleinrichtung über das Vorhandensein, die
Identifizierung und den Zustand der Fertigungsartikel zu benachrichtigen,
die sich der Zweig-Verarbeitungsstation nähern, die dieser Verarbeitungsstationsregeleinrichtung
entspricht, als auch, die Ergebnisse der Verarbeitung jedes Fertigungsartikels
aufzuzeichnen. Die Regelungskoordinationseinrichtung 610 kommuniziert
außerdem
sowohl mit der Regeleinrichtung 624 der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung als auch mit der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7,
vorzugsweise über
die entsprechende Verfahrensstationsregeleinrichtung.
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Bei
der Ausfallbehandlungsoperation 726 überwacht ein Sicherheitsüberwachungsprogramm 720 die
verschiedenen Regeleinrichtungen und berichtet alle Probleme an
die Regelungskoordinationseinrichtung 610. Die Regelungskoordinationseinrichtung 610 kann
Fertigungsoperationen bewerten und versuchen, dieselben zu berichtigen
oder einzustellen, wenn ein Ausfall aufgetreten ist, und kann, falls
es notwendig ist, ein Abschalten des Systems auslösen. Die
Mensch-Maschine-Schnittstelle 626 kann
eine Abschaltoperation 728 auslösen, bei der die Regelungskoordinationseinrichtung 6l0 die
Regeleinrichtungen anweist, sich einer Software-Abschaltung zu unterziehen.
Bei einer Software-Abschaltoperation 728 speichert das
Regelungssystem die Positions-, Identifizierungs- und Verarbeitungsinformationen
für jeden
Fertigungsartikel auf dem Fertigungssystem, so daß die Verarbeitung
dieser Artikel weitergehen kann, wo sie verlassen wurde, wenn das
System wieder gestartet wird. Dies ermöglicht eine fortgesetzte Fertigung
von teilweise verarbeiteten Artikeln, was den Artikelausschuß und die
Stillstandszeit verringert.
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Bei
einer Hinwendung zu 59 wird
gezeigt, daß die
Hauptoperationen jeder der Verfahrensstationsregeleinrichtungen 614, 616 oder 618 mit
verschiedenen Vorrichtungen in Wechselwirkung stehen. Während der
Startoperation 722 wird die Verfahrensstationsregeleinrichtung
durch die Regelungskoordinationseinrichtung 610 angewiesen,
das Starten zu beginnen. Die Verfahrensstationsregeleinrichtung
kann sich durch die Konfigurationsquelle 730 selbst konfigurieren.
Außerdem
konfiguriert die Verfahrensstationsregeleinrichtung vorzugsweise jede
der Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620 und die der entsprechenden
Zweig-Verarbeitungsstation zugeordnete Endloszufuhr-Schaltvorrichtung.
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Während des
normalen Produktionsbetriebs 724 empfängt die Verfahrensstationsregeleinrichtung Artikelankündigungsnachrichten
von der Regelungskoordinationseinrichtung 610 und empfängt außerdem eine
CFI-Weiterschaltungszustandsnachricht von der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7.
Falls die CFI-Positionszustandsnachricht
anzeigt, daß die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 zur
richtigen Position für
den nächsten
Verarbeitungsschritt weitergeschaltet hat, weist die Verfahrensstationsregeleinrichtung
jedes Verfahrensmodul 620, für das eine Artikelankündigungsnachricht
empfangen wurde, an, seine Verarbeitungsoperation auszuführen. Nach dem
Abschluß seiner
Verarbeitungsoperation schickt jedes Verfahrensmodul 620 eine
Antwortnachricht an seine Verfahrensstationsregeleinrichtung, um über seinen
Verarbeitungszustand für
diesen Artikel zu informieren. Die Verfahrensstationsregeleinrichtung wiederum überträgt zum Aufzeichnen
eine Arbeitberichtsnachricht an die Regelungskoordinationseinrichtung 610.
Zusätzlich
weist die Verfahrensstationsregeleinrichtung außerdem die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 an,
sich in einer intermittierenden Bewegung von Weiterschalten und
Verweilen zu bewegen, vorzugsweise, wenn sie durch die Regelungskoordinationseinrichtung 610 angewiesen wird,
dies zu tun.
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Während der
Ausfallbehandlungsoperation 726 steht die Verfahrensstationsregeleinrichtung
in Wechselwirkung sowohl mit der Regelungskoordinationseinrichtung 610 als
auch mit den Verfahrensmodulen und der denselben zugeordneten Endloszufuhr-Schaltvorrichtung.
Die Zyklusstop-Abschaltoperation 728 steht
gleichfalls in Wechselwirkung mit der Regelungskoordinationseinrichtung 610,
den Verfahrensmodulregeleinrichtungen und der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7.
Außerdem
ist bei der Verfahrensstationsregeleinrichtung eine Diagnoseoperation 734 verfügbar, bei
der ein Diagnosewerkzeug 732 in Wechselwirkung mit der
Verfahrensstationsregeleinrichtung tritt, um Diagnosefunktionen
auszuführen.
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Unter
Bezugnahme auf 60 wird
eine Regeleinrichtungsklassenhierarchie illustriert, mit einer Regeleinrichtungsklasse 736 und
vier Unterklassen, welche die Klasse 738 der Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen,
die Klasse 740 der Fördereinrichtungen mit
ununterbrochener Bewegung, die Verfahrensstationsklasse 742 und
die Verfahrensmodulklasse 743 einschließen. Der Regeleinrichtungsklasse 736 werden
Primärverfahren
zugewiesen, die Konfigurieren, Zyklusstop, Zustand und Zustand holen,
Klarmachen, Sicherheitsabschaltung behandeln, Wiederaufnehmen, Starten
und Unterbrechen einschließen. Jede
der Unterklassen 738, 740, 742 und 743 enthält zusätzliche
Verfahren, und jede Unterklasse ererbt außerdem alle Verfahren der Regeleinrichtungsklasse 736,
wie es durch die Vererbung 744 dargestellt wird. Neben
den vererbten Verfahren schließt
die Klasse 738 der Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen zusätzliche
Primärverfahren,
wie beispielsweise das Stationsaustragungsverfahren, das Stationsbereitschaftsverfahren
und das Stationseintragungsverfahren, ein. Die Klasse 740 der
Fördereinrichtungen
mit ununterbrochener Bewegung schließt zusätzliche Primärverfahren,
wie beispielsweise das Geschwindigkeitsveränderungsverfahren zum Verändern der Geschwindigkeit
der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung und das Förderergeschwindigkeitsverfahren
Geschwindigkeit holen, um die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung
zu erfassen, ein. Die Verfahrensstationsklasse 742 schließt zwei
zusätzliche
Primärverfahren
ein, nämlich
das Betätigungsverfahren
und das Artikelankündigungsbehandlungsverfahren.
Die Verfahrensmodulklasse 743 schließt Verfahren zum Ausführen spezifizierter Verfahrensfunktionen
ein.
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Das
Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem der vorliegenden Erfindung
wird entworfen und geregelt, um eine Hochgeschwindigkeitsfertigungsverarbeitung
von Artikeln auf eine Weise auszuführen, die insofern flexibel
ist, als die Systemkomponenten modular, leicht zu ersetzen und mit
dem verteilten Regelungssystem erneut zu konfigurieren sind. Außerdem wird
das Fertigungssystem dafür
konfiguriert, eine experimentelle Verarbeitung von Artikeln gleichzeitig mit
dem normalen Fertigungsverfahren zu ermöglichen. Um eine experimentelle
Verarbeitung zu erreichen, wurde die Fertigungssystemplattform mit
einer spezifizierten Auswahlmenge für die Zahl von identischen
Verfahrensmodulen, die an jeder Zweig-Verarbeitungsstation eingesetzt werden,
entwickelt. Um an jeder Zweig-Verarbeitungsstation eine gesteigerte Verarbeitungsfähigkeit
zu verwirklichen, kann die Anzahl (N), welche die Zahl der Verfahrensmodule
ist, die parallel für
die gleiche Verarbeitungsoperation betrieben werden, gesteigert
werden. Dies ermöglicht,
daß für diejenigen
Verfahren, die zur Ausführung
mehr Zeit erfordern als andere Verfahren, auf einer einzelnen Zweig-Verarbeitungsstation
eine größere Zahl
von Artikeln verarbeitet wird.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
beschränkte
das Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem die Anzahl (N) auf der
Grundlage der folgenden Gleichung: N = 2x3y, in der x = 0 bis einschließlich 5
und y = 0 oder 1. Auf der Grundlage der oben erwähnten Gleichung kann die Anzahl
N für jede
Zweig-Verarbeitungsstation
aus der folgenden möglichen
Menge von Werten ausgewählt
werden: 1, 2, 3, 4, 6, 8, 12, 16, 24, 32, 48 und 96. Alternative
Ausführungsbeispiele
können
N auf andere Werte, wie beispielsweise N = 2x3y, wobei x = 0 bis einschließlich 4
und y = 0 bis einschließlich
2, einschränken.
Solange die Anzahl N für
jede Zweig-Verarbeitungsstation aus der verfügbaren Menge von Werten ausgewählt wird, können während eines
normalen Fertigungsbetriebs und innerhalb eines vernünftigen
Zeitraums ebenfalls experimentelle Verfahren an Fertigungsartikeln
ausgeführt
werden.
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Nach
dem besonderen Beispiel des Fertigungssystems, wie es in 1 dargelegt wird, setzt die
erste Zweig-Verarbeitungsstation eine Anzahl N gleich vier ein,
während
die zweite und die dritte Zweig-Verarbeitungsstation
eine Anzahl N gleich sechs bzw. zwei einsetzen. Um mit einem experimentellen
Verarbeitungsmodul ein experimentelles Verfahren für 1000 Artikel
laufen zu lassen, während
das Fertigungssystem 2 noch eine normale Verarbeitung mit
einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von 700 Artikeln pro Minute ausführt, würde das
Fertigungssystem annähernd
13,33 Stunden brauchen. Dies liegt daran, daß das Fertigungssystem dazu
in der Lage ist, alle zwölf
Artikel einen experimentellen Artikel zu verarbeiten, da nach der
Primfaktorenzerlegung, die Faktoren von N = 4 2*2 sind, die Faktoren
von N = 6 2*3 sind und die Faktoren von N = 2, 2 sind. Da der kleinste
gemeinsame Faktor daher 2*3*2 = 12 ist, kann bei dem obigen Beispiel
einer von jeweils zwölf Artikeln
experimentell sein.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf 61 werden
Beispiele für
die Zahl der Verfahrensstationen bereitgestellt, die in Abhängigkeit
von der Verfahrenszeit und dem Artikeldurchsatz (z. B. Artikel pro Minute)
erforderlich sind, für
Zweidrittelzyklen, vorausgesetzt, daß 67% der Zykluszeit für Verfahrensoperationen
verwendet werden. Das Verfahrensbeispiel 746 illustriert,
daß für eine Verfahrensausführungszeit
von 2,000 Sekunden eine große
Zahl von Verfahrensmodulen erforderlich ist. Die Verfahrensbeispiele 748, 750 und 752 illustrieren,
daß für Verfahrensausführungszeiträume von
0,500 Sekunden, 0,267 Sekunden bzw. 0,100 Sekunden eine verringerte
Zahl von Verfahrensmodulen erforderlich ist. Das Verfahrensbeispiel 754 zeigt,
daß ein
schneller Verfahrensausführungszeitraum
von 0,050 Sekunden sogar noch weniger Verfahrensmodule erfordert. Dementsprechend
steigert sich die für
eine bestimmte Zweig-Verarbeitungsstation erforderliche Anzahl N mit
den zeitaufwendigeren Verfahren.
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Es
wird nun, wie folgt, der Betrieb des verteilten Regelungssystems 600 zum
Regeln des Hochgeschwindigkeitsfertigungssystems 2 der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Vor dem Ausführen von Verarbeitungsoperationen
wird das Regelungssystem 600 sich einer anfänglichen
Startoperation unterziehen, bei der die Regelungskoordinationseinrichtung 610 die
Konfiguration der verschiedenen Regeleinrichtungen und geregelten
Vorrichtungen, einschließlich
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung, der Verfahrensstationen und
der Verfahrensmodulregeleinrichtungen, beginnt. Sobald sie konfiguriert
ist, benachrichtigt jede Regeleinrichtung die Regelungskoordinationsvorrichtung 610,
daß sie
betriebsbereit ist. Danach fordert die Regelungskoordinationsvorrichtung 610 die
Ausrichtung der Umsetzvorrichtungen 8 in ihren vorher festgelegten
Ausgangspositionen, so daß die
Regelungskoordinationsvorrichtung 610 die Position und
die Identifizierung jedes Fertigungsartikels klären kann, wenn er durch das
Fertigungssystem befördert
und verarbeitet wird. Das Regelungssystem 600 ist nun klar
für einen
normalen Verarbeitungsbetrieb.
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Unter
Bezugnahme auf 62 wird
darin der normale Verarbeitungsbetrieb des verteilten Regelungssystems 600 illustriert.
Während
des normalen Fertigungsbetriebs schickt die Regelungskoordinationsvorrichtung 610 eine
Artikelankündigungsnachricht 756 an
die Verfahrensstationsregeleinrichtungen, wie beispielsweise die
Verfahrensstationsregeleinrichtung 614, die gezeigt wird.
Die Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 empfängt ebenfalls
von der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
eine (Haken-) Betätigungsnachricht 758,
die anzeigt, daß die
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 ihrer
Weiterschaltbewegung zur nächsten
Verarbeitungsposition abgeschlossen hat. Wenn sie sich in der richtigen
Position befinden, werden die Förderhaken
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
und die auf denselben mitgenommenen Artikel mit den Verfahrensmodulen
ausgerichtet, welche die nächste
Verarbeitungsoperation ausführen sollen.
Sobald die Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 sowohl
die Artikelankündigungsnachricht 756 als
auch die Betätigungsnachricht 758 empfangen
hat, schickt sie Betätigungsnachrichten 760 und 762 an
jede entsprechende Verfahrensmodulregeleinrichtung, wie beispielsweise
die Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620A und 620B.
Die Betätigungsnachrichten 760 und 762 weisen
die empfangenden Verfahrensmodulregeleinrichtungen 620A bzw. 620B an,
die Verfahrensoperation für
ihr zugeordnetes Verfahrensmodul auszuführen.
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Nach
dem Abschluß ihrer
Verfahrensoperation schickt jede Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 einen
Antwortmodulbericht 764 und 766 an die entsprechende
Verfahrensstationsregeleinrichtung 614, der sie über den
abgeschlossenen Zustand informiert. Die Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 wiederum überträgt Arbeitsberichtnachrichten 765 und 767 zurück zur Regelungskoordinationseinrichtung 610,
welche die Arbeitsfortschrittsinformationen für jeden Fertigungsartikel enthalten.
Die Regelungskoordinationseinrichtung 610 ist dadurch in
der Lage, die Geschichte jedes einzelnen Fertigungsartikels, der
auf dem Fertigungssystem verarbeitet wird, zu verfolgen und zu protokollieren.
Zusätzlich überträgt jede
Verfahrensmodulregeleinrichtung 620 außerdem Modul-Frei-Nachrichten 768 und 770 an
die entsprechende Verfahrensstationsregeleinrichtung 614,
die anzeigen, daß das
Verfahrensmodul den Artikel zur Endloszufuhr-Schaltvorrichtung zurückgeführt hat
und frei ist von dem Artikel, der zuvor verarbeitet wurde. Die Verfahrensstationsregeleinrichtung 614 gibt
außerdem
eine Stationsbereitschaftsnachricht 772 an die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 aus,
um die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 in
die Lage zu versetzen, ihre Weiterschaltbewegung auszuführen.
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Der
normale Verarbeitungsbetrieb wird für jeden zu verarbeitenden Artikel
wiederholt. Das Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem 2 kann
mit einer normalen Abschaltoperation, einer Störungsabschaltung oder einer
Sicherheitsabschaltung abgeschaltet werden. Eine normale Abschaltoperation wird
dadurch ausgeführt,
daß die
Regelungskoordinationseinrichtung 610 eine Zyklusstopnachricht
an jede der Verfahrensstationsregeleinrichtungen, die Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen
und die Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung sendet, welche die Vorrichtungen anweist,
den normalen Betrieb am Ende eines Zyklus' anzuhalten, so daß der normale Betrieb, ohne
Artikel auszulassen, erneut gestartet werden kann, wo er verlassen
wurde. Eine Ausfallbehandlungsabschaltung schließt gleichfalls ein, daß die Regelungskoordinationseinrichtung 610 eine
Zyklusstopnachricht an jede der Verfahrensstationsregeleinrichtungen,
die Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen
und die Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung sendet, den normalen Betrieb am Ende
eines Zyklus' anzuhalten,
so daß ein
erneuter Start möglich
ist. Eine Ausfallbehandlungsabschaltung wird jedoch als Reaktion
auf ein Ausfallbehandlungssignal ausgeführt. Die Ausfallbehandlungsabschaltung
schließt
ein Sicherheitsüberwachungsprogramm,
wie beispielsweise einen Umsetzvorrichtungsgrenzschalter oder einen
Türöffnungsdetektor, ein,
das die Regelungskoordinationseinrichtung 610 über ein
Problem benachrichtigt. Als Reaktion darauf schickt die Regelungskoordinationseinrichtung 610 Abschaltnachrichten
an jede der Verfahrensstationsregeleinrichtungen, die Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen
und die Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung, um das System sofort abzuschalten.
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Unter
Bezugnahme auf 63 wird
der Betrieb der ersten Endloszufuhr-Schaltvorrichtung 7 illustriert,
wobei die Linienbewegungsschritte gleich der Anzahl N = 4 sind,
in der eine Reihe von Artikeln 34 in einer indizierten
intermittierenden Bewegung befördert
werden, um die Artikel in Position zu bringen für eine Verarbeitung durch vier
normale Verfahrensmodule 10. Die Verfahrensmodule 10 werden nacheinander
mit einem Zwischenraum von N + 1 Artikeln zueinander angeordnet.
Folglich werden bei dem gezeigten Beispiel mit N = 4 die Verfahrensmodule 10 mit
einem Abstand von fünf
Artikeln vom nächsten
Verfahrensmodul angeordnet. Während des
normalen Verarbeitungsbetriebs führt
jedes Verfahrensmodul 10 seine spezifizierte Verfahrensoperation
an jedem vierten Artikel aus.
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Das
Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem der vorliegenden Erfindung
ermöglicht
außerdem, daß die experimentelle
Verarbeitung von Artikeln zur gleichen Zeit ausgeführt wird,
in der die normale Verarbeitung ausgeführt wird. Dies kann durch den
Einsatz eines experimentellen Verfahrensmoduls 36 erreicht
werden, wie es parallel zu einem der normalen Verfahrensmodule 10 gezeigt
wird. Um eine experimentelle Verarbeitung auszuführen, wird das experimentelle
Verfahrensmodul 36 angewiesen, die Verarbeitung an einem
Artikel an Stelle des normalen Verfahrensmoduls auszuführen. Durch
das Anordnen der normalen Verfahrensmodule mit einem Zwischenraum
von N + 1 Artikeln kann das experimentelle Verfahren leicht eingesetzt
werden. Es sollte sich außerdem
verstehen, daß die
Häufigkeit
der möglichen
Verwendung des experimentellen Verfahrensmoduls 36 von
der Zahl der ausgeführten
experimentellen Verfahren und dem Hauptnenner von N für jede Zweig-Verarbeitungsstation
abhängen
kann, wie es hierin erläutert
wurde.
-
Wie
es oben erwähnt
wurde, bewegt sich jede der Endloszufuhr-Schaltvorrichtungen in
einer indizierten intermittierenden Bewegung, um einen Verweilzeitraum,
während
dessen die Verarbeitung stattfindet, und einen Weiterschaltzeitraum
zu gewährleisten,
während
dessen sich die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
bewegt. Die indizierte intermittierende Bewegung der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
wird in 64 als eine
Funktion von Geschwindigkeit und Zeit illustriert. Während des
Weiterschaltzeitraums 774 steigt die Geschwindigkeit der
Endloszufuhr-Schaltvorrichtung anfänglich an, pegelt sich ein
und sinkt danach ab, bis die richtige Verweilposition erreicht ist.
Während
des Verweilzeitraums 776 bleibt die Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
stehen, während
ermöglicht
wird, daß die
Verfahrensoperationen stattfinden. Die intermittierende indizierende Bewegung
der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung
wird durch den gesamten normalen Betrieb wiederholt.
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Unter
Bezugnahme auf 65 werden
die sieben Näherungssensoren
gezeigt, die längs
der Bewegungsbahn der Umsetzvorrichtung 8 angeordnet werden,
um die Bewegung der Umsetzvorrichtung zu überwachen. Der Ausgangsstellungssensor 208 fühlt eine
vorher festgelegte Ausgangsposition der Umsetzvorrichtung 8 ab,
was es dem Regelungssystem 600 ermöglicht, den normalen Betrieb
des Hochgeschwindigkeitsfertigungssystems 2 in einer bekannten
Position zu beginnen. Der CFI-Index-Einschaltpositionssensor 206 und
der CFI-Index-Abschaltsensor 212 gewährleisten eine Positionserfassung,
welche die normalen Bewegungsgrenzen der Umsetzvorrichtung 8 definiert,
an denen ein Zurücksetzen
der Umsetzvorrichtung erfolgt. Im einzelnen fühlt der CFI-Index-Abschaltsensor 212 ab,
daß die Umsetzvorrichtung 8 ausgangslastig
ist und wird nach dem Abschluß des
laufenden Zyklus' der
CFI bewirken, daß sich
die CFI abschaltet. Wenn die CFI abgeschaltet ist, nimmt die Eingangsseite
der Umsetzvorrichtung 8 weiter Artikel von der Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung auf. Der CFI-Index-Einschaltsensor 206 fühlt ab,
wenn die Umsetzvorrichtung 8 eingangslastig geworden ist und
bewirkt dann, daß die
CFI wieder eingeschaltet wird.
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Das
Näherungsabfühlen der
Umsetzvorrichtung schließt
ebenfalls ein Paar von Eingangsendlagensensor und Ausgangsendlagensensor 204 bzw. 210 ein,
um eine erste und eine zweite Endlagengrenze der Umsetzvorrichtung 8 zu
erfassen. Wenn entweder der Eingangsendlagen-Positionssensor 204 oder der
Ausgangsendlagen-Positionssensor 210 eine Bewegung der
Umsetzvorrichtung über
die Grenzen hinaus erfaßt,
wird eine Software-Abschaltung des Systems ausgelöst. Jenseits
der Endlagensensoren befindet sich ein Paar von Hardware-Eingangs-
und Ausgangsgrenzsensoren 201 und 202, die festverdrahtete
Grenzschalter einschließen
können.
Falls die Umsetzvorrichtung 8 sich über einen der Hardware-Grenzschaltersensoren 201 oder 202 hinaus
bewegt, wird das Fertigungssystem 2 sofort abgeschaltet.
-
Die
Regelung der Umsetzvorrichtung 8 als Reaktion auf die Näherungssensoren
wird weiter in dem in 66 bereitgestellten
Zustandsdiagramm illustriert. Wie es illustriert wird, gibt es einen
Zustand 778 mit angeschalteter CFI, einen Zustand 780 mit abgeschalteter
CFI und einen Linienzyklusstop 782. Wenn der Ausgangsstellungssensor 208 die
Ausgangsstellung der Umsetzvorrichtung 8 erfaßt, beginnt
die CFI im eingeschalteten Zustand 778. Wenn der CFI-Index-Abschaltpositionssensor 212 einen ausgangslastigen
Zustand 786 erfaßt,
geht das System in den Zustand 780 mit abgeschalteter CFI über, in
dem die CFI am Ende ihres laufenden Zyklus' abgeschaltet wird. Sobald die Umsetzvorrichtung 8 zu einem
eingangslastigen Zustand 788 zurückkehrt, führt der CFI-Index-Einschaltpositionssensor 206 die Umsetzvorrichtung 8 in
den Zustand 778 mit angeschalteter CFI zurück. In beiden
Zuständen 780 bzw. 778 mit
eingeschalteter oder ausgeschalteter CFI kann das System in den
Linienzyklusstop-Zustand 782 eintreten, falls einer der
Endlagenpositionssensoren 204 und 210 eine ausgedehnte
Bewegung der Umsetzvorrichtung 8 erfaßt, wie es in den Blocks 790 und 792 gezeigt
wird.
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Die
relative Bewegung der Umsetzvorrichtung 8 wird in 67 als eine Funktion des
Prozentsatzes der Bewegung der Umsetzvorrichtung und der Zeit gezeigt.
Während
des normalen Betriebs nimmt die Umsetzvorrichtung 8 an
ihrer Eingangsseite mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit,
wie sie durch die Fördereinrichtung
mit ununterbrochener Bewegung bestimmt wird, kontinuierlich Fertigungsartikel
auf. Die Ausgangsseite der Umsetzvorrichtung 8 bewegt sich
synchron mit der Endloszufuhr-Schaltvorrichtung in einer indizierten
intermittierenden Bewegung. Die indizierte intermittierende Bewegung schließt eine
Weiterschaltbewegung ein, die durch den Abfall 794 in der
Sägezahnreaktion
repräsentiert wird,
und die Endloszufuhreingangsbewegung während eines Verweilens oder
einer CFI-Abschaltung wird durch den Anstieg 796 gezeigt.
Die Weiterschaltbewegung geschieht allgemein mit einer höheren Geschwindigkeit
als die Endloszufuhreingangsbewegung. Dementsprechend wird die Umsetzvorrichtung 8 schließlich ausgangslastig,
wobei an diesem Punkt die CFI abgeschaltet wird und die Bewegung
der Umsetzvorrichtung zurück
zum eingangslastigen Zustand geneigt wird, woraufhin die CFI dann
wieder angeschaltet wird.
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Dementsprechend
gewährleistet
das Regelungssystem 600 eine verteilte elektronische Regelung,
z. B. eine „Fly-by-wire"-Regelung, die flexibel und
schnell ist. Das verteilte Regelungssystem 600 ermöglicht eine
Hochgeschwindigkeitsverfahrensfertigung, wie beispielsweise eine
Batteriefertigung mit erreichbaren Geschwindigkeiten von wenigstens
900 bis 1800 Batterien pro Minuute.
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Während das
Hochgeschwindigkeitsfertigungssystem in Verbindung mit einer Batterieanwendung
beschrieben worden ist, sollte es sich verstehen, daß nach der
vorliegenden Erfindung das Fertigungssystem der vorliegenden Erfindung
gleichfalls auf verschiedene andere Anwendungen zum Fertigen von
gewünschten
Fertigungsartikeln angewendet werden kann.
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Die
obige Beschreibung ist nur als die eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
zu betrachten. Daher versteht es sich, daß das Ausführungsbeispiel, das in den
Zeichnungen gezeigt und oben beschrieben wird, nur illustrativen
Zwecken dient und nicht den Rahmen der Erfindung begrenzen soll.