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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Zugabe einer Chemikalie zu einer Flüssigkeitsströmung. Das
Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung lassen sich besonders
gut auf homogene Zugabe einer flüssigen Chemikalie
zu einer Flüssigkeitsströmung anwenden.
Bevorzugt werden das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zur Zugabe eines Retentionsmittels zur Fasersuspension eingesetzt,
die dem Stoffauflauf einer Papiermaschine zufließt.
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Natürlich gibt
es praktisch eine unzählige Menge
Verfahren nach dem Stand der Technik zur Zugabe von verschiedenen
Chemikalien zu Flüssigkeitsströmungen.
Diese Verfahren lassen sich freilich in einige Hauptkategorien unterteilen,
wie im Folgenden zu ersehen ist. Erstens ist es völlig möglich, die zuzugebende
Flüssigkeit
nur so in eine zweite Flüssigkeit
frei fließen
zu lassen, ohne irgendwelche besondere Regel- oder Mischmittel zu
benutzen. Dieses Zugabeverfahren kann weder in Situationen eingesetzt
werden, wo das Mischverhältnis
oder Homogenität
von Bedeutung ist. Noch kann es in Situationen eingesetzt werden,
wo der Preis der zuzugebenden Chemikalie von Bedeutung ist. Das
nächste
anwendbare Verfahren besteht darin, die Chemikalie in einem genauen
Verhältnis
zur Flüssigkeitsströmung zuzugeben,
wodurch sich eine richtige und wirtschaftliche Dosierung ergibt.
Sogar diesem Fall muss man jedoch berücksichtigen, dass der Anteil
der Chemikalie im Vergleich zur optimalen Dosierung normalerweise
etwas übermäßig ist,
weil die Durchmischung bekanntlich unzureichend ist. Die Durchmischung
kann aber verbessert werden durch Zugabe der Chemikalie z. B. durch
eine perforierte Wand eines Strömungskanals,
wobei sich die zuzumischende Chemikalie zumindest über die
gesamte Flüssigkeitsströmung ausbreiten
kann. Schließlich
kann eine Situation in Betracht gezogen werden, wo die Chemikalie
in einem strikten Verhältnis
entweder zur Flüssigkeitsströmung auf
der stromaufwärts
gelegenen Seite des Mischers oder durch den Mischer selbst zur Flüssigkeit
zugegeben wird. In diesem Fall ist die Effizienz der Zumischung
der Chemikalie zur Flüssigkeitsströmung völlig von
der Mischerkonstruktion abhängig.
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Papierherstellung
ist auf ihre eigene Weise ein sehr anspruchsvolles Spezialgebiet,
wenn es um die Zumischung von Chemikalien geht. Bei Verwendung von
Papierchemikalien sollte man daran denken, dass die präzise und
homogene Untermischung derselben im Kurzen Umlauf einer Papiermaschine von
entscheidender Bedeutung ist. Homogene Vermischung bedeutet im direkten Sinne
bessere Qualität
und Homogenität
des Papiers. Gleichzeitig kann der Prozess ohne Störungen und
Probleme ablaufen. Andererseits erfordert schlechte Durchmischung eine Überdosierung
von Chemikalien, was die Produktionskosten erheblich steigern kann.
Es leuchtet ein, dass im Fall einer schlechten Durchmischung die Qualität des Papiers
und die Funktion des Prozesses nicht zufriedenstellend sind. Die
existierende Mischtechnik nutzt einerseits Reinwasserfraktionen
sowohl als Verdünnungswasser
und als auch so genanntes „Peitschwasser", das zur Intensivierung
der Durchmischung verwendet wird. Andererseits ist man bestrebt,
die Wasserumläufe
von Papierfabriken zu schließen,
wodurch die Reinwasserdosierung zum System verringert werden sollte,
und stattdessen intern geklärte
Fraktionen oder ein nicht behandelter direkter Strom aus dem Prozess,
wie z. B. Filtrate, verwendet werden sollten. Bei den bestehenden
Systemen zur Zumischung von Chemikalien ist die Verwendung von Wasserfraktionen
innerer Prozesse nicht oder nur in geringem Maße erlaubt.
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Ein
zentraler Fall von Mischung in Zusammenhang mit Papierherstellung
ist die Zumischung eines Retentionsmittels zu einer Fasersuspensionsströmung, die
einem Stoffauflauf einer Papiermaschine zufließt. Bei der Papierherstellung
werden Retentionschemikalien besonders dazu eingesetzt, die Retention
von Feinstoff in der Siebpartie der Papiermaschine zu verbessern.
Als Retentionsmittel wird eine Chemikalie verwendet, deren lange
Molekülketten Feststoffpartikel
der Pulpe zusammenbinden und somit verhindern, dass Feinstoff während der
Blattbildungsstufe zusammen mit Wasser durch das Sieb fließt. Das
Retentionsmittel sollte dem Faserstoff möglichst homogen beigemischt
werden, um die maximale Wirkung der Chemikalie zu entfalten und durch
Retentionsschwankungen verursachte Veränderungen der Papiereigenschaften
zu vermeiden. Andererseits bedeutet Durchmischung, dass die Flüssigkeit
einer turbulenten Strömung
ausgesetzt wird, deren Scherkräfte
lange Molekülketten
zerstören/zerstören können, was
natürlich
die Wirkung des Retentionsmittels schwächt. Dennoch gibt es verschiede
Arten von Retentionsmitteln. Für
die Wirkungen einer turbulenten Strömung empfindlich sind z. B.
Polyacrylamide, von deren zerstörten
Molekülketten
nicht bekannt ist, dass sie nach dem Ausklingen der Turbulenz ihre
ursprüngliche
Länge wiedererlangen
würden,
doch gibt es auch Retentionsmittel (z. B. Polyethylenimine), deren
Molekülketten
kurz nach dem Ausklingen der Turbulenz im Wesentlichen ihre ursprüngliche
Länge wiedererlangen.
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Im
Kurzen Umlauf einer Papiermaschine hängt die Zugabestelle fürs Retentionsmittel
größtenteils
von dem verwendeten Retentionsmittel, dem Strömungsverhalten von der Zugabestelle
zur Stoffauflauflippe und dem verwendeten Faserstoff ab. Die Einführung von
für Scherkräfte anfälligen Retentionsmitteln
erfolgt normalerweise nach einer Vorrichtung (es kann sich um eine
Pumpe, einen Sortierer oder Wirbelsichter handeln), die Scherkräfte verursacht und
vor dem Stoffauflauf platziert ist, wobei die Zugabe an eine Stelle
oder z. B. ins Akzeptrohr eines jedes Drucksortierers erfolgt. Es
ist auch möglich,
mehrere Retentionsmittel verschiedener Typen gleichzeitig zu verwenden
und sie der Fasersuspension schrittweise zuzuführen. Derjenige Teil der Retentionsmittel,
der gegenüber
Scherkräften
widerstandsfähig
ist, kann bereits zum hochkonsistenten Faserstoff oder vor der Stoffauflauf-Speisepumpe
zugegeben werden, und der für
Scherkräfte
anfällige
Teil von Retentionsmitteln wird normalerweise erst am dem Fasersuspensionsaufgaberohr
vor dem Stoffauflauf zugegeben.
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Zurzeit
werden als Aufgabevorrichtungen für Retentionsmittel hauptsächlich zwei
Vorrichtungstypen eingesetzt. Eine einfachere Vorrichtung (1a) umfasst ein ringförmiges Verteilrohr,
das um den Faserstoff-Strömungskanal
mit Abstand zu ihm platziert ist und durch eine Anzahl Aufgaberohre
(zumindest vier Aufgaberohre) mit dem Faserstoff-Strömungskanal
derart verbunden ist, dass das Retentionsmittel durch die Aufgaberohre
als gleichmäßiger Strom
zu dem im Kanal fließenden
Faserstoff abfließt.
Eine zweite Möglichkeit
(1b und 1c) besteht darin, z. B. zwei Aufgaberohre
quer durch den Strömungskanal
anzuordnen und denjenigen Teil der Aufgaberohre, der innerhalb des
Strömungskanals
verbleibt, mit Retentionsmittel-Aufgabeöffnungen oder -schlitzen zu
versehen, wodurch das Retentionsmittel als gleichmäßiger Strom
zum Faserstoff fließt,
wobei das Mischergebnis etwas besser ist. Gegenwärtig werden Retentionsmittel
zur Fasersuspensionsströmung unter
einer relativ kleinen Druckdifferenz zugegeben, wobei die Retentionsmittel
ihre eigenen Strömungskanäle bilden,
oder zumindest die eindeutige Gefahr besteht, dass sie in der Fasersuspensionsströmung Kanäle bilden.
Bei der Zugabe von Retentionsmittel wird also im Allgemeinen angenommen,
dass es nach der Aufgabestelle der Chemikalie eine Mischvorrichtung
gibt, die die Chemikalien der Fasersuspension gleichmäßig untermischen.
Andererseits basiert die Menge des in die Fasersuspension aufgegebenen
Retentionsmittels hauptsächlich
auf praktischen Kenntnissen aus Erfahrung. Dies bedeutet, dass Retentionsmittel
in der Praxis Fasersuspension in einer Menge beigemengt wird, die
zur Sicherung der er wünschten
Wirkung ausreicht. In der Tat bedeutet dies eine beachtliche Überdosierung
von Retentionschemikalien (manchmal sogar um mehrere zehn Prozent)
wegen der nicht homogenen Vermischung.
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Für die Retentionsmittel
und Einführung
derselben ist es charakteristisch, dass die Retentionsmittel in
Papierfabriken, zusätzlich
zur Flüssigkeitsform
auch als Pulver angeliefert werden, die in Abhängigkeit von dem herzustellenden
Papier und dem zu verwendenden Material in einer Menge von ungefähr 200–500 g pro
Papiertonne eingesetzt werden. Ein Retentionsmittel in Pulverform
wird mit Frischwasser in einem besonderen Mischbehälter in
einem Verhältnis
von 1 kg Pulver zu ungefähr
200 Liter Reinwasser vermischt. Dies liegt daran, dass, wie man
weiß,
Retentionsmittel in der Strömung
sehr schnell, in ungefähr
einer Sekunde mit allen Feststoffpartikeln reagieren, das heißt daran
festsetzen, was bedeutet, dass die Verdünnungsflüssigkeit möglichst rein sein soll. Mit
anderen Worten, in dieser Stufe werden pro 1 Tonne produzierten
Papiers 40–100 Liter
reinen Wassers für
Retentionsmittelproduktion verwendet. Folglich ist der tägliche Verbrauch,
je nach der Produktion der Papiermaschine 10–100 Kubikmeter (hier wird
die Produktion auf 250–1000
Tonnen Papier pro Tag geschätzt).
Trotzdem ist diese erste Auflösungsstufe
nicht die Stufe, wo das meiste Wasser verwendet wird, weil bei Prozessen
nach dem Stand der Technik diese Retentionsmittellösung weiter
auf z. B. ein Fünftel
ihrer Konzentration verdünnt
wird, was in der Praxis bedeutet, dass für diese so genannte sekundäre Verdünnung 200–500 Liter Reinwasser
pro 1 Papiertonne aufgewendet wird. Dies resultiert in einem berechneten
Tagesverbrauch von 50–500
Kubikmetern Reinwasser pro Papiermaschine.
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Man
hat also bis jetzt akzeptiert, dass für die Verdünnung des Retentionsmittels
pro Papiermaschine Hunderte von Kubikmetern Reinwasser pro Tag gebraucht
werden. Trotzdem muss dies als eindeutiger Nachteil verstanden werden,
besonders in Fällen,
wo man weiß,
dass in der Papierfabrik große Mengen
verschiedener Umlaufwässer
zur Verfügung stehen,
die auch für
diesen Zweck verwendet werden könnten.
Die einzige Bedingung für
die Verwendung von Umlaufwässern
ist, dass es eine Möglichkeit
geben sollte zu verhindern, dass Retentionschemikalien mit dem Feststoff
in den Umlaufwässern
reagieren.
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Einerseits
sollte man daran denken, dass der Kurze Umlauf einer Papiermaschine
wegen großer Flüssigkeitsmengen
große
Rohre nutzt. Zum Beispiel als Aufgaberohr des Stoffauflaufs einer
Papiermaschine kann ein Rohr mit einem Durchmesser von ungefähr 1000
mm benutzt werden. Dies ist einer der Gründe, warum die Zumischung eines
relativ kleinen zusätzlichen
Stroms, wie eines verdünnten
Retentionsmittels homogen in einen weiten Strömungskanal problematisch ist.
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Andererseits
ist die Konstruktion der oben beschriebenen zurzeit eingesetzten
Retentionsmittel-Aufgabevorrichtungen sehr einfach. Was ihren Betriebswirkungsgrad,
d. h. die Homogenität
der Mischung betrifft, könnte
man sogar sagen, dass sie zu einfach sind. Mit anderen Worten, die
Einfachheit der Vorrichtung und das Chemikalien-Dosierverfahren, die
in nicht homogener Durchmischung und auch Zersetzung der Chemikalienmoleküle resultieren, führen unvermeidlich
zu erheblicher Überdosierung von
Chemikalien, weil das Grundziel unvermeidlich darin besteht, eine
bestimmte Siebretention auf einer Papiermaschine zu erreichen.
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Ein
weiteres offensichtliches Problem, das bei Prozessen nach dem Stand
der Technik beobachtet wurde, ist mit der traditionellsten Möglichkeit
der Zumischung des Retentionsmittels zur Fasersuspension, d. h.
vor dem Stoffauflaufsortierer, verbunden. Weil die Reaktionszeit
eines Retentionsmittels bekanntlich zu kurz war, hielt man den Stoffauflaufsortierer
für eine
ausgezeichnete Stelle für
homogene und schnelle Zumischung von Retentionsmittel zum Faserstoff.
Und so war es, als Stoffauflaufsortierer nach dem Stand der Technik
eingesetzt wurden, die eine Lochtrommel als Sieborgan hatten. Aber
jetzt, wo Schlitztrommeln den Markt erobern, hat man entdeckt, dass
das Retentionsmittel in der Lage ist, Flocken vor der Schlitztrommel
zu bilden, und somit wird eine große Menge sowohl Retentionsmittel
als auch Feinstoff der Fasersuspension, die ansonsten verwendbar
sind, im besten Fall rejektiert, oder aber sie verstopfen im schlimmsten
Fall die feinen Schlitze der Schlitztrommel.
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Wie
oben zu ersehen ist, hat man zahlreiche Nachteile und Unzulänglichkeiten
zum Beispiel bei der Zugabe von Retentionschemikalien entdeckt. Fürs Lösen z. B.
der obigen Probleme beim Stand der Technik hat man ein neues Verfahren
und eine Vorrichtung entwickelt, die die Zugabe von sogar solchen
Chemikalien in die Flüssigkeitsströmung ermöglichen,
die aus leicht zerfallenden Polymerketten bestehen, zum Beispiel
Retentionschemikalien, so dass die Polymerketten in erheblich größerem Masse als
zuvor unzerstört
bleiben. Als weiterer Vorteil des Verfahrens und der Vorrichtung
der Erfindung können
wir z. B. gewünschtenfalls
eine beachtliche Abnahme beim Verbrauch von Frischwasser in einer Papierfabrik
und eine wesentlich effektivere und homogenere Zumischung von Retentionsmitteln
zur Fasersuspension erwähnen.
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Die
Merkmale des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung werden
durch die beigefügten Patentansprüche definiert.
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Im
Folgenden werden das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung
detaillierter mit Verweis auf die beigefügten Figuren beschreibt, wo
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1a, 1b und 1c Retentionsmittel-Zugabevorrichtungen
nach dem Stand der Technik darstellen,
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2 einen Retentionsmittel-Zugabeprozess
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt, der mit dem Kurzen Umlauf einer Papiermaschine
verbunden ist,
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3 eine Retentionsmittel-Zugabe-/Mischvorrichtung
darstellt, die nicht Teil der Erfindung ist,
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4 eine Retentionsmittel-Zugabe-/Mischvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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5 eine Retentionsmittel-Zugabe-/Mischvorrichtung
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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6 eine Anordnung einer Retentionsmittel-Zugabe-/Mischvorrichtung
im Zusammenhang mit dem Fasersuspensionsströmungskanal gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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7 eine Anordnung einer Retentionsmittel-Zugabe-/Mischvorrichtung
im Zusammenhang mit dem Fasersuspensionsströmungskanal gemäß einer anderen
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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8a, und 8b eine Anordnung einer Retentionsmittel-Zugabe-/Mischvorrichtung
im Zusammenhang mit dem Fasersuspensionsströmungskanal gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung darstellt,
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9 eine Einzelheit des Retentionsmittel-Zugabeprozesses
von 2 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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10 eine Alternative zu einem
Detail des Retentionsmittel-Zugabeprozesses von 9 gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung darstellt, und
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11 eine Alternative zu einigen
Details des Retentionsmittel-Zugabeprozesses
von 9 und 10 gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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1a zufolge umfasst eine
Zugabeanordnung für
Retentionsmittel nach dem Stand der Technik einen Fasersuspensionsströmungskanal 2,
der von einem ringförmigen
Retentionsmittel-Verteilrohr 4 umgeben ist, in das Retentionsmittel
durch Stutzen 5 eingeführt
wird. Von dort führen
eine Anzahl Zugaberohre 6 (in der Figur vier Zugaberohre)
zum Strömungskanal 2,
welche Zugaberohre sich in den Strömungskanal 2 derart öffnen, dass
das Retentionsmittel aus den Zugaberohren 6 können frei
in die Fasersuspension fließen
kann. Wie bereits erwähnt
wurde, wird die Zugabe nach dem Stand der Technik derart vorgenommen,
dass die Chemikalie in die Fasersuspension bei einer relativ niedrigen
Druckdifferenz fließen
kann, wobei man davon ausgeht, dass die endgültige Vermischung in einer
Mischvorrichtung stattfindet, wie z. B. der Stoffauflauf-Speisepumpe oder dem
Stoffauflaufsortierer. Die 1b und 1c stellen eine zweite alternative
Lösung
dar. Bei dieser Lösung sind
zwei Retentionsmittel-Zugaberohre 16 innerhalb des
Strömungskanals 2 angeordnet,
welche Zugaberohre Zugabeöffnungen
oder -schlitze 18 im Bereich innerhalb des Strömungskanals
aufweisen. Bei der letzteren Alternative wird Retentionsmittel effizienter mit
der fließenden
Fasersuspension vermischt, weil das Retentionsmittel auch zum Zentrum
der Strömung
zudosiert werden kann.
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2 stellt eine Anordnung
des Kurzen Umlaufs einer Papiermaschine teilweise sowohl nach dem
Stand der Technik als auch einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, hauptsächlich
in Hinsicht auf die Einführung
von Retentionsmittel, dar. Bei einem Prozess nach 2 wird die der Papiermaschine zuzuführende Fasersuspension,
auf eine anwendbare Konsistenz in einer Siebgrube 20 mit Siebwasser
von der Papiermaschine 22 verdünnt, obwohl ein getrennter
Mischbehälter
eingesetzt werden kann. Auch andere geeignete Flüssigkeiten können gewünschtenfalls
verwendet werden, wie etwa Filtrat von einem Siebwasserfilter. Von
der Siebgrube 20 wird die Fasersuspension durch eine Pumpe 24 zur
Fliehkraftreinigung 26 und weiter zu einem Gasabscheidebehälter 28 geleitet.
Gasfreie Fasersuspension wird mittels einer Stoffauflauf- Speisepumpe 30 in
einen Stoffauflaufsortierer 32 gepumpt, und anschließend wird
in einer Zugabe-/Mischvorrichtung 34 zur Fasersuspension
ein Retentionsmittel vor der Beförderung
der Fasersuspension zum Stoffauflauf 36 der Papiermaschine 22 zugegeben.
Die oben beschriebene Prozessanordnung kann als Stand der Technik
betrachtet werden.
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In 2 gibt es auch eine schematische Darstellung
der Behandlung eines Retentionsmittels, bevor das Retentionsmittel
zur Fasersuspension zugegeben wird. Um Flockung zu vermeiden wird
das Retentionsmittel in Flüssigkeits-
oder Pulverform zu Frischwasser, Reinwasser in einem Behälter 40 zugemischt,
von wo die Retentionsmittellösung
durch eine Pumpe 42 einer Zugabe-/Mischvorrichtung 34 direkt
zudosiert wird. Bei Anordnungen nach dem Stand der Technik wurde
die Retentionsmittellösung entweder
in einen zweiten Behälter
geleitet, wo sie weiter auf eine Endkonzentration von ungefähr 0,05–0,1% verdünnt wurde,
oder aber die entsprechende Verdünnung
fand im Strömungskanal
statt. 2 zeigt weiter
ein Rohr 44, das von der Siebgrube 20 der Papiermaschine
zum Mischer 34 führt.
Mit anderen Worten, bei einer Anordnung gemäß dieser Ausführungsform
wird Siebwasser aus Siebgrube 20 in den Mischer 34 zur
weiteren Verdünnung
der Retentionschemikalie eingeleitet, welches Siebwasser somit aus
der Fasersuspension durch das Sieb herausfiltrierten Feinstoff enthält. Natürlich kann
zur Verdünnung
zum Beispiel Filtrat von Siebwasserfilter oder ein anderes, aus
dem Prozess erhaltenes Filtrat verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit,
die in 2 gezeigt wird,
ist ein Rohr 48, wodurch gewünschtenfalls mehr Reinwasser
oder Frischwasser in die Retentionsmittellösung eingeführt werden kann, um die Lösung zu
verdünnen.
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3 stellt schematisch eine
Mischvorrichtung dar, die nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung
bildet. Die Mischvorrichtung 34 gemäß 3 ist de facto eine Düse, die bevorzugt ein im Wesentlichen
konisches Gehäuse 50,
Flansche 52 und 54, die daran angeordnet und bevorzugt
aber nicht unbedingt an seinen entgegengesetzten Enden platziert sind,
und einen Stutzen 56 für
die Retentionschemikalie umfasst. Die Mischvorrichtung 34 ist über Flansch 52 mit
einem Verdünnungsmittelrohr
(Siebwasserrohr) und über
Flansch 54 mit dem Fasersuspensionsströmungskanal verbunden. Bei der
Anordnung gemäß der Fig.
konvergiert das Gehäuse 50 der
Mischvorrichtung 34 vom Flansch 52 zum Flansch 54 hin,
innerhalb dessen sich die Öffnung 58 der
Mischvorrichtung befindet. Ein Zweck der konischen Form des Gehäuses 50 liegt
darin, den Medi umstrom in der Mischvorrichtung 34 derart
zu beschleunigen, dass die Geschwindigkeit des aus der Mischvorrichtung 34 in
den Fasersuspensionsstrom abfließenden Strahls zumindest dreimal,
aber bevorzugt ungefähr
fünfmal
die Geschwindigkeit des Fasersuspensionsstroms ist. Diese Geschwindigkeitsdifferenz
stellt sicher, dass der Retentionschemikalienstrahl schnell genug
und tief genug in die Fasersuspensionsströmung eindringt, um sich mit
der Fasersuspension im Wesentlichen homogener als bei Ausführungsformen
nach dem Stand der Technik zu vermischen. Bei der Ausführungsform
gemäß 3 ist der Retentionsmittel-Zugabestutzen 56 bevorzugt tangential,
um sicherzustellen, dass das durch Öffnung 58 der Mischvorrichtung 34 in
die Fasersuspensionsströmung
ablaufende Retentionsmittel sich gleichmäßig zumindest über den
gesamten Umfang der Öffnung 58 verteilt.
Gleichzeitig wird durch tangentiale Einführung sichergestellt, dass
die Retentionschemikalie dem Peitschwasser unter mindestmöglichen
Scherkräften
untergemischt wird, um eine Zersetzung der Polymerketten der Chemikalie
zu verhindern.
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4 stellt eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wo die Mischvorrichtung 34 von 3 ein hohles ringförmiges, zentral
in der Mischvorrichtung 34 angeordnetes Element 60 umfasst,
in welches Element das Retentionsmittel durch Stutzen 56 geleitet
wird. Bei dieser Ausführungsform
umfasst das Element 60 im Wesentlichen zwei rotationssymmetrische
Schalen 59 und 61 und möglicherweise eine Stirnwand 62.
Des Weiteren ist am Ende des Elements 60, auf Seite des Fasersuspensionsströmungskanals,
eine bevorzugt ringförmige Öffnung 64 vorgesehen,
wodurch die Retentionschemikalie in die Fasersuspension ablaufen kann.
Der Retentionschemikalienstutzen 56 durchdringt die Wand
des konischen Gehäuses 50 der Mischvorrichtung 34 und
führt weiter
durch den ringförmigen
Raum zwischen dem konischen Gehäuse 50 und
dem Element 60 durch die Außenschale 59 ins Element 60 hinein
und hält
bevorzugt gleichzeitig das Element 60 an der Stelle. Bei
dieser Ausführungsform
ist die das Element 60 begrenzende Innenschale 61 zylindrisch
und bildet oder umfasst ein Rohr 62, wodurch Teil des Verdünnungsmittelstroms, d.
h. Peitschwasser in die Fasersuspensionsströmung ablaufen kann. Bei dieser
Ausführungsform dreht
sich der tangential ins Element 60 eingeleitete Retentionsmittelstrom
in Form einer spiralförmigen Strömung auf
seine eigene ringförmige Öffnung 64 zu,
wodurch das Retentionsmittel zusammen mit der Verdünnungsflüssigkeit
als fächerförmiger Strahl
in die Fasersuspension austritt, die bei dieser Ausführungsform
von der Außenseite
der Öffnung 64 durch die
ringförmige Öffnung 58 und
von der Innenseite der Öffnung 64 durch
Rohr 62 abfließt.
Ein zusätzlicher
Zweck des Elements 60 besteht darin, die Querschnittsfläche der
Mischvorrichtung weiter zu drosseln, um eine genügende Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
Retentionsmittelströmung
und Fasersuspensionsströmung
sicherzustellen. Ein zweiter Zweck des Elements 60 ist
zu ermöglichen,
dass die Vermischung von Retentionsmittel mit Verdünnungsflüssigkeit
im Wesentlichen zur gleichen Zeit erfolgt, wenn das Retentionsmittel
zur Fasersuspensionsströmung
zugegeben wird. Die Figur zeigt eindeutig, dass das Retentionsmittel
keinen Kontakt zur Verdünnungsflüssigkeit
hat, bevor es durch seine Öffnung 64 in
den Fasersuspensionsströmungskanal abfließt.
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5 stellt eine Retentionsmittel-Zugabe-/Mischvorrichtung
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dar. Im Prinzip gleicht die Vorrichtung exakt der
von 4, unterscheidet
sich aber eindeutig von bisherigen Vorrichtungen in Hinsicht sowohl
auf seine Kopplung an den Prozess als auch seine betrieblichen Merkmale.
Bei der Vorrichtung von 5 ist
das Innenrohr 62 des Elements 60 über seinen
eigenen Strömungspfad 162,
und das Außenrohr
der Vorrichtung 34, das die Wand des konischen Gehäuses 50 bildet, über seinen
eigenen Strömungspfad 144 mit
dem Prozess verbunden. Beide Strömungspfade 144 und 162 sind mit
Strömungsregelvorrichtungen 146 und 164,
bevorzugt Ventilen, ausgestattet. Das Strömungsrohr 144 funktioniert
wie oben bereits festgestellt wurde, doch können ins Innenrohr 62 des
Elements 60 jetzt z. B. entweder Reinwasser, irgendein
Umlaufwasser aus der Papierfabrik, Siebwasser, Klarfiltrat oder
irgendeine andere nicht reine, für
diesen Zweck geeignete Flüssigkeit,
sogar in den Stoffauflauf aufgegebene Fasersuspension eingeführt werden.
Ferner kann über
Strömungspfad 162 gewünschtenfalls
eine Retentionsmittel-Komponente eingeführt werden, insbesondere dann,
wenn es sich um ein mehrere Komponenten enthaltendes Retentionsmittel
handelt. Als Beispiel kann eine kurzkettige Retentionschemikalie erwähnt werden,
falls sich das Retentionsmittel aus einer langkettigen und einer
kurzkettigen Chemikalie zusammensetzt. In diesem Fall wird die langkettige Chemikalie
zuerst tangential ins Element 60 durch den in 3 und 4 dargestellten Stutzen 56 eingespeist.
Das heißt,
die über
Strömungspfade 144 und 162 eingeführten Flüssigkeiten
können,
je nach der Anwendung, einen ähnlichen
oder unterschiedlichen Charakter haben.
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Ein
Vorteil der getrennten Einführung über Strömungspfad 162 ist,
dass durch Änderung
der Zugabemenge die Wirkung der aus dem Innenrohr 62 austretenden
Flüssigkeit
auf die Vermischung der Chemikalie geregelt werden kann. Zum Beispiel durch
Einführung
einer großen
Menge von Flüssigkeit
durch das Innenrohr 62, wird die Retentionschemikalie dazu
gebracht, tiefer in die Fasersuspensionsströmung einzudringen. Entsprechend
wird das Eindringen der Retentionschemikalie auch reduziert, indem
eine kleinere Menge von Flüssigkeit
durch das Innenrohr 62 aufgegeben wird.
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Weiter
ist es erwähnenswert,
dass bei einer Lösung
sowohl nach 4 als 5 die Zugabe von Retentionschemikalie
im Vergleich zu Verfahren nach dem Stand der Technik zur Einführung von
Chemikalien sehr sanft ist. Weil die Retentionschemikalie jedenfalls
aus Molekülen
gebildet ist, die sich aus Polymerketten zusammensetzen, sollten
diese so sanft wie möglich
mit zusätzlicher
Wassereinführung
zugegeben werden, um einen Bruch der sehr empfindlichen Polymerketten
zu verhindern und um folglich einen merklichen Rückgang der Wirkung der Retentionschemikalie
zu vermeiden. Wenn die Chemikalie in den Vorrichtungen nach 4 und 5 als fächerförmiger Strahl zu Wasser zugegeben
wird, das durch die ringförmige Öffnung 58 austritt,
werden Scherkräfte zwischen
Wasser und Chemikalienlösung
auf ein Minimum reduziert. Die erwünschte Funktion der erfindungsgemäßen Zugabe-/Mischvorrichtung
wird durch Prüfergebnisse
bestätigt,
die zeigen, dass durch Nutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Siebretention
zumindest um 10% steigt. Die einzigen Erklärungen für die vorteilhaften Testergebnisse
sind präzisere
und effektivere Vermischung der Chemikalie und verringerter Zerfall
der Polymerketten der Chemikalie während der Zumischung.
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Als
weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die an den Zugabe-/Mischvorrichtung von 4 und 5 vorgenommenen
Verbesserungen erwähnenswert.
Unsere Versuche zeigten, dass die Position sowohl des Innenrohrs 62 von
Element 60 als auch der Außenschale 59 von Element 60 in
Axialrichtung des Elements 60 im Verhältnis zum Ende des Gehäuses 50 der
Zugabe-/Mischvorrichtung 34 sich auf die Effizienz und
Genauigkeit der Chemikalienzumischung auswirkt. Somit werden bei
der fortschrittlichsten Version die beiden Schalen 59 und 61 in
Axialrichtung des Elements 60 getrennt beweglich ausgeführt. Eine
Möglichkeit
hierzu besteht darin, das Innenrohr 62 völlig getrennt
anzuordnen, so dass es die Innenfläche der Innenschale 61 von
Element 60 entlang und weiter in Verhältnis zum Element 60 selbst
gleitet, so dass das Element 60 in Verhältnis zum Innenrohr 62 gleitet.
In diesem Fall ist es natürlich
vorteilhaft, die Flüssigkeit
sowohl ins Innenrohr 62 als auch Element 60 in
ihrer Bewegungsrichtung, d. h. in Axialrichtung einzuführen, wobei
die Flüssigkeitszugaberohre
(entsprechend Stutzen 56 und Strömungspfad 162 von 5) im Verhältnis zum
Element 60 und Innenrohr 62 gleitend abgedichtet
angeordnet sind.
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Eine
weitere zusätzliche
Modifikation der erfindungsgemäßen Zugabe-/Mischvorrichtung
besteht darin, am Ende des Innenrohrs von Element 60 oder
am Ende des innerhalb des Elements 60 angeordneten Rohrs 62 einen
Düsenkopf
anzuordnen, der die Öffnung
von Rohr 62 an der Achse verschließt und einen im Wesentlichen
ringförmigen
Schlitz zwischen sich selbst und den Rändern der Rohröffnung übrig lässt. Durch
diese Konstruktion wird sichergestellt, dass der aus Rohr 62 austretende
Flüssigkeitsstrahl
sich gut ausbreitet und im Wesentlichen konischer Form ist.
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6 stellt schematisch eine
mögliche
Anordnung der Zugabe-/Mischvorrichtung 34 von 4 im Zusammenhang mit dem
Fasersuspensionsaufgaberohr 70 dar. Im Prinzip wird diese
auf eine in 1a demonstrierte
Weise durchgeführt.
Der einzige Unterschied zum Verfahren nach dem Stand der Technik
gemäß 1a – abgesehen von der Einführung von
Verdünnungsflüssigkeit
in die Mischvorrichtung und der Stelle, wo als Verdünnungsflüssigkeit etwas
anderes als Reinwasser verwendet wird – besteht in der Praxis darin,
dass die aus der Mischvorrichtung 34 austretende Retentionschemikalienlösung so
tief in die Fasersuspensionsströmung
im Zugaberohr 70 eindringen soll, dass die Retentionschemikalie
praktisch zur gesamten Fasersuspensionsströmung zugemischt wird.
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7 stellt ein bevorzugtes
Verfahren zur Einführung
einer Retentionschemikalie aus der Mischvorrichtung 34 in
die Fasersuspensionsströmung.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Mischvorrichtungen 34 gestaffelt gegenüber einander
z. B. am Akzeptauslass 72 des Stoffauflaufsortierers oder an
einem anderen Rohr entsprechender Form angeordnet. Das dem Sortierergehäuse zugewandte Ende
des Auslasses 72 ist im Wesentlichen rechteckig gestaltet,
von welcher Stelle an es zum zum Stoffauflauf führenden Speiserohr 70 hin
eine runde Form annimmt. Die Mischvorrichtungen 34 sind
an den Seitenwänden
des Auslassstutzens 72 derart platziert, dass die aus den
Mischvorrichtungen austretenden Retentionsmittelstrahlen einen wesentlichen
Teil vom gesamten Querschnitt des Stutzens 72 decken. Nur
in zwei Ecken des Stutzens 72 gibt es einen kleinen ungedeckten
Raum, der in Hinsicht auf die Zumischung von der Retentionsmittel
nicht signifikant ist, weil die Fasersuspensionsströmung beim Verlassen
des Sortierers so stark verwirbelt ist, dass das Retentionsmittel
der Fasersuspension während der
dafür zur
Verfügung
stehenden kurzen Periode praktisch vollständig untergemischt wird.
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8a und 8b stellen eine noch weitere alternative
Lösung
für die
Konstruktion einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung
dar. Der Lösung liegt
hauptsächlich
ein rundes Rohr nach 6 zu Grunde,
wobei es insbesondere bei großen
Rohren ein Problem gibt, dass Flüssigkeitsstrahlen
von Mischvorrichtungen nur über
eine beschränkte
Tiefe in die Faserstoffströmung
in einem runden Rohr eindringen. Somit gelangen Strahlen aus Mischvorrichtungen,
die am Umfang des Rohrs platziert sind, nicht unbedingt unter allen
Bedingungen ins Zentrum des Rohrs, und die Chemikalie wird hier
nicht untergemischt. Und sollten alle Strahlen von Mischvorrichtungen,
die am Umfang des Rohrs platziert sind, ins Zentrum des Rohrs gelangen,
können
die sich kreuzenden Bereiche einer Überdosierung von Chemikalien
ausgesetzt werden. Besagtes Problem ist bei der Ausführungsform
nach der Figur vermieden worden, indem die Form von Rohr 78 an
der Mischstelle ins Elliptische geändert wird (vorteilhaft unter
Beibehaltung der gleichen Strömungsquerschnittsfläche). Die Mischvorrichtungen 34 sind
am Umfang der Ellipse derart platziert, dass ihre Strahlen durch
den schmälsten
Teil der Ellipse geleitet werden, wie in 8 dargestellt ist. Bei der Ausführungsform
der Figur wird der Abstand von der Mischvorrichtung 34 zur entgegengesetzten
Seite des Rohrs 78 um die Hälfte reduziert
im Vergleich zu einer analogen Situation bei einem runden Rohr (6). Anzahl und Lage der Mischvorrichtungen 34 werden
so gewählt,
dass Strahlen von den Mischvorrichtungen 34 den Querschnitt
des elliptischen Rohres 78 im Wesentlichen gleichmäßige decken.
Als Vorteile gegenüber
einem runden Rohr sei erwähnt,
dass praktisch 100% vom Rohrquerschnitt von den Strahlen gedeckt
werden, und darüber
hinaus die Tatsache, dass bei einem elliptischen Rohr, genau wie
bei einem rechteckigen Rohr nach 7 sich überlappende,
sich kreuzende Strahlen nicht gebildet werden. Als Folge entstehen weder örtliche Überdosen
noch Durchfluss von unbehandeltem Faserstoff, d. h. Faserstoff,
der nicht von der Retentionschemikalie kontaktiert wurde. Ein elliptischer
Strömungskanal
ist getrennt in einer länglichen
direkten Rohrleitung, zum Beispiel nach 8b, angeordnet, oder z. B. die Akzeptöffnung des
Stoffauflaufsortierers ist elliptisch oder rechteckig ausgeführt. 8b zeigt eine Anordnung
der Mischvorrichtungen in einem elliptischen Rohrabschnitt 78 zwischen
zylindrischen Rohrabschnitten 80' und 80''. Bevorzugt
wird das Umformen des Querschnitts eines Rohrs von elliptisch auf
zylindrisch und umgekehrt derart durchgeführt, dass die Querschnittsfläche unverändert bleibt,
was bedeutet, dass entsprechend auch die Strömungsgeschwindigkeit unverändert bleibt.
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9 stellt die Kopplung einer
Mischvorrichtung 34 dar, die in einem zum Stoffauflauf
führenden Strömungskanal
mit verschiedenen Rohrleitungen befestigt ist. Wie bereits aus 3 und 4 und teilweise aus 2 ersichtlich war, wird in einem Behälter 40 (2) produzierte Retentionsmittellösung durch Rohr 43 zum
Stutzen 56 der Mischvorrichtung 34 transportiert.
Das Rohr 43 ist mit einem Filter 74 zur Abscheidung
der womöglich
darin zurückgebliebenen
unlöslichen
Materialien aus der Lösung
versehen. Gewünschtenfalls
kann zusätzliches
Verdünnungswasser,
bevorzugt Reinwasser, durch Rohr 48 in die Retentionschemikalienlösung eingebracht
werden. Bei dieser Ausführungsform
soll es der Darstellung entsprechend zwischen Filter 74 und
Mischvorrichtung stattfinden, doch es ist natürlich möglich, die zusätzliche
Verdünnungsflüssigkeit
der stromaufwärts
gelegenen Seite von Filter 74 zuzuführen. Dies ist jedoch nicht
notwendig. Zusätzlich
wird eine geeignete Zugabeflüssigkeit
in die Mischvorrichtung 34 durch Rohr 44 eingeführt, das
am Flansch 52 befestigt ist, welche Zugabeflüssigkeit
Siebwasser aus der Siebgrube gemäß einer
Ausführungsform
von 2, Klar- oder Trübfiltrat
oder irgendeine andere, für
den Zweck geeignete Flüssigkeit
sein kann.
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10 stellt eine Alternative
zur Zugabeflüssigkeit
von 2 und 9 dar. 9 stellt eine kleinere Seitenströmung aus
Zugaberohr 70 in Rohr 44 dar, welche Seitenströmung bei
erhöhtem
Druck durch eine Pumpe 76 der Mischvorrichtung 34 zugeführt wird.
Das heißt,
als Zugabeflüssigkeit
wird die gleiche Fasersuspension verwendet, die bereits zum Stoffauflauf
aufgegeben wird.
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11 stellt weiter die Kopplung
der Zugabe-/Mischvorrichtung von 5 mit
dem restlichen Prozess dar. Die Figur zeigt, wie Siebwasser aus
der Siebgrube, Klar- oder Trübfiltrat
oder eine andere, für den
Zweck geeignete Flüssigkeit
oder Fasersuspension, die im Prinzip genau 9 und 10 entsprechend
zum Stoffauflauf aufgegeben wird, über Strömungspfad 144 der
Vorrichtung zugeführt
werden. Der Ausführungsform
von 5 zufolge ist jedoch das
Innenrohr 62 von Element 60 der Vorrichtung 34 mit
einem äußeren Strömungspfad 162 verbunden, der
entweder zu einem Retentionschemikalielösungsbehälter 140, verschiedenen
Quellen für
zusätzliche
Flüssigkeit,
z. B. Siebwasser, Klar- oder Trübfiltrat
usw. oder zu einer Quelle reiner Flüssigkeit führen kann. Weiter stellt die
Figur dar, wie die beiden Strömungspfade, 144 und 162 mit
Ventilen 146 und 164 versehen sind zur wunschgemäßen Regulierung der
Flüssigkeitsströmung über besagte
Pfade.
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Wie
oben zu ersehen ist, hat man ein neues Verfahren zur Zugabe und
Zumischung einer Retentionschemikalie zu einer Fasersuspensionsströmung entwickelt.
Darauf hinweisend, was hier festgestellt wurde, man muss beachten,
dass die Figuren viele verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
darstellen, die geeignet sind, zusammen eingesetzt werden, je nach
dem, was gebraucht wird. Weiter muss man beachten, dass obwohl die
Erfindung im Text lediglich im Zusammenhang mit der Zumischung von Retentionschemikalien
bei Papierherstellung dargestellt wurde, die Erfindung auch in anderen
Zusammenhängen
angewandt werden kann, die homogene und zeitgleiche sanfte Zumischung
einer Chemikalie zu einer Flüssigkeit
voraussetzen. Weiter muss man beachten, dass keine der in den Figuren
dargestellten Ausführungsformen
die Möglichkeit
ausschließt, dass
die anzuwendende und durch die Patentansprüche geschützte Anordnung einfacher sein
könnte
als die in den Figuren beschriebene Gesamtheit. Somit werden Anwendungsgebiet
und Schutzumfang der Erfindung allein durch die beigefügten Patentansprüche beschrieben.