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Die Erfindung betrifft im allgemeinen
das Gebiet von Kraftanlagen und insbesondere eine Quasi-Isothermene
Brayton-Kreisprozeß-Kraftanlage.
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Für
mobile Anwendungen, wie ein Auto oder Lastkraftwagen, ist es im
allgemeinen wünschenswert, eine
Wärmekraftmaschine
zu verwenden, die die folgenden Eigenschaften aufweist:
- – Innenverbrennung,
um den Bedarf nach Wärmeaustauschern
zu reduzieren;
- – Vollständige Expansion
für einen
verbesserten Wirkungsgrad;
- – Isotherme
Kompression und Expansion;
- – Hohe
Leistungsdichte;
- – Hochtemperatur-Expansion
für einen
hohen Wirkungsgrad;
- – Fähigkeit,
den Motor für
Teillastbedingungen effizient zu „drosseln";
- – Hohes
Kleinstell-Verhältnis
(d. h. die Fähigkeit,
bei weitreichenden Drehzahlen und Drehmomenten zu arbeiten;
- – Niedrige
Verschmutzung;
- – Verwendung
von Standardkomponenten, mit denen die Automobilindustrie vertraut
ist;
- – Tauglichkeit
für verschiedene
Kraftstoffe; und
- – Rückgewinnungsbremse.
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Es gibt gegenwärtig mehrere Typen von Wärmekraftmaschinen,
jede mit seinen eigenen Eigenschaften und Kreisprozessen. Diese
Wärmekraftmotoren
umfassen den Ottomotor, den Dieselmotor, den Rankinemotor, den Stirlingmotor,
den E ricksonmotor, den Carnotmotor und den Braytonmotor. Es wird
im folgenden eine kurze Beschreibung jedes Motors bereitgestellt.
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Der Ottomotor ist ein kostengünstiger
Innenverbrennungsmotor mit geringer Verdichtung und mit einem ziemlich
niedrigen Wirkungsgrad. Dieser Motor wird verbreitet verwendet,
um Autos anzutreiben.
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Der Dieselmotor ist ein mäßig kostspieliger,
Innenverbrennungsmotor mit höherer
Verdichtung und einem hohen Wirkungsgrad, der verbreitet verwendet
wird, um Lastkraftwagen und Züge
anzutreiben.
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Der Rankinemotor ist ein Außenverbrennungsmotor,
der im allgemeinen in Elektrizitätswerken
verwendet wird. Wasser ist das üblichste
Arbeitsfluid.
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Der Ericksonmotor verwendet eine
isotherme Kompression und Expansion mit einer Konstantdruck-Wärmeübertragung.
Er kann entweder als ein Außen-
oder Innenverbrennungskreisprozeß implementiert werden. In
der Praxis ist ein perfekter Erickson-Kreisprozeß schwierig zu erhalten, da
eine isotherme Expansion und Kompression in einer großen industriellen
Anlage nicht leicht erhalten werden.
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Der Carnotmotor verwendet eine isotherme
Kompression und adiabatische Kompression und Expansion. Der Carnot-Kreisprozeß kann entweder
als ein Außen-
oder Innenverbrennungskreisprozeß implementiert werden. Er
zeichnet sich durch eine niedrige Leistungsdichte, mechanische Komplexität und eine
schwierig zu erreichende Konstanttemperatur-Kompressionsvorrichtung und Expansionsvorrichtung
aus.
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Der Stirlingmotor verwendet eine
isotherme Kompression und Expansion mit einer Konstantvolumen-Wärmeübertragung.
Er wird fast immer als ein Außenverbrennungskreisprozeß implementiert.
Er weist eine höhere
Leistungsdichte als der Carnot-Kreisprozeß auf, jedoch ist es schwierig,
den Wärmeaustausch durchzuführen, und
es ist schwierig, eine Konstanttemperatur-Kompression und Expansion
zu erzielen.
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Die Stirling-, Erickson- und Carnot-Kreisprozesse
sind so effizient, wie es die Natur erlaubt, da die Wärme während der
isothermen Expansion mit einer gleichmäßig hohen Temperatur Thot geliefert wird und während der isothermen Kompression
mit einer gleichmäßig niedrigen
Temperatur Tcold abgegeben wird. Der maximale
Wirkungsgrad dieser drei Kreisprozesse ist:
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Dieser Wirkungsgrad ist nur zu erhalten,
wenn der Motor „reversibel" ist, was bedeutet,
daß der
Motor reibungslos ist und daß es
keine Temperatur- oder Druckgradienten gibt. In der Praxis weisen
reale Motoren „Irreversibilitäten" oder Verluste auf,
die mit Reibung und Temperatur/Druckgradienten verbunden sind.
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Der Braytonmotor ist ein Innenverbrennungsmotor,
der im allgemeinen bei Turbinen implementiert wird, und wird im
allgemeinen verwendet, um Flugzeuge und einige Elektrizitätswerke
anzutreiben. Der Brayton-Kreisprozeß zeichnet sich durch eine
sehr hohe Leistungsdichte aus, verwendet normalerweise keinen Wärmeaustauscher,
und weist einen niedrigeren Wirkungsgrad als die anderen Kreisprozesse
auf. Wenn ein Regenerator zum Brayton-Kreisprozeß hinzugefügt wird, wird jedoch der Kreisprozeßwirkungsgrad
erhöht. Herkömmlicherweise
wird der Brayton-Kreisprozeß unter
Verwendung von mehrstufigen Axialstrom-Kompressoren und -Expandern
implementiert. Diese Vorrichtungen sind im allgemeinen für die Luftfahrt
geeignet, in der ein Flugzeug mit ziemlich konstanten Drehzahlen
arbeitet; sie sind im allgemei nen für die meisten Transportanwendungen,
wie Autos, Busse, Lastkraftwagen und Züge nicht geeignet, die über weit
variierende Drehzahlen arbeiten müssen.
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Der Otto-Kreisprozeß, der Diesel-Kreisprozeß, der Brayton-Kreisprozeß und der
Rankine-Kreisprozeß haben
alle Wirkungsgrade, die kleiner als das Maximum sind, da sie keine
isothermen Kompressions- und Expansionsschritte verwenden. Ferner
verlieren die Otto- und Diesel-Kreisprozeßmotoren an Effizienz, da sie Hochdruckgase
nicht vollständig
expandieren, und einfach die Abgase an die Atmosphäre abdrosseln.
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Daher ist ein Bedarf nach einer Vorrichtung
entstanden, das die obenerwähnten
und anderen Eigenschaften für
sowohl mobile und als auch stationäre Motoren erfüllt.
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Es ist auch ein Bedarf nach einer
Vorrichtung entstanden, die diese und andere Mängel überwindet.
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Die Erfindung wird durch die Merkmale
der Ansprüche
definiert.
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Es wird ein Motor offenbart, der
einen Kompressor, einen Brenner und einen Expander aufweist. Der Kompressor
komprimiert Umgebungsluft. Der Brenner verbrennt die komprimierte
Luft und erzeugt Abgase. Der Expander empfängt die Abgase vom Brenner
und läßt die Abgase
expandieren. Der Kompressor kann ein Gerotorkompressor oder ein
Kolbenkompressor mit einer variablen Totraumsteuerung sein. Der
Expander kann ein Gerotorexpander oder ein Kolbenexpander mit einer
variablen Totraumsteuerung sein.
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Der Motor kann auch oder alternativ
einen Kolbenkompressor, einen Brenner, einen Kolbenexpander und
einen Drucktank aufweisen. Der Kolbenkompressor komprimiert Umgebungsluft.
Der Brenner verbrennt die komprimierte Luft und erzeugt Abgase.
Der Kolbenexpander empfängt
die Abgase vom Brenner, und läßt die Abgase
expandieren. Der Drucktank empfängt
und speichert die komprimierte Luft aus dem Kompressor.
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In einer Ausführungsform weist ein nicht
freitragender Gerotorkompressor einen inneren Gerotor und einen äußeren Gerotor
auf. Der innere Gerotor und der äußere Gerotor
können
so betrieben werden, daß sie sich
nicht berühren.
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In einer weiteren Ausführungsform
weist ein nicht freitragender Gerotorexpander einen inneren Gerotor
und einen äußeren Gerotor
auf. Der innere Gerotor und der äußere Gerotor
können
so betrieben werden, daß sie
sich nicht berühren.
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Der Motor weist viele potentielle
mobile Antriebsanwendungen auf, einschließlich der Verwendung in Lokomotiven,
der Schiffsindustrie, Zugmaschine/Anhängern, Bussen und Autos. Der
Motor weist auch viele potentielle stationäre Antriebsanwendungen auf,
einschließlich
unter anderem einen Elektrizitätsgenerator
und die Energiequelle für
industrielle Anlagen.
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Ein technischer Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist, daß der
Kompressor und Expander eine Drehbewegung aufweisen, die die Kosten,
Komplexität,
das Gewicht und die Größe vermeidet,
die mit der Umwandlung der linearen Bewegung herkömmlicher
Kolben/Zylinder in eine Drehbewegung verbunden sind.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß der Kompressor und Expander
ein hohes „Kleinstellverhältnis" aufweisen, was bedeutet,
daß sie
sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Drehzahlen effizient arbeiten
können.
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Noch ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß der Kompressor und Expander
Zwangsverdrängervorrichtungen
sind, was es ihnen gestattet, bei niedrigen Drehzahlen in Kleinleistungsanwendungen
zu arbeiten.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß der Gerotor-Kompressor und
-Expander perfekt ausgewuchtet sind, was Schwingungen praktisch
beseitigt.
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Ein weiterer technischer Vorteil
ist, daß ein
resultierender Motor aufgrund seiner kleinen Abmessung und geringen
Gewichts fast wie ein Wankelmotor sehr reaktionsfähig ist
und schnell beschleunigt.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß der Gerotor-Kompressor robust
ist, was es zuläßt, daß flüssiges Wasser
während
der Kompression zur Kühlung
eingespritzt wird.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß in mobilen Anwendungen der
Expander unabhängig
vom Antriebsstrang entkoppelt werden kann, was eine Rückgewinnungsbremse
zuläßt, indem
der Kompressor durch die kinetische Energie des Fahrzeugs betrieben
wird.
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Noch ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß in mobilen Anwendungen der Kompressor
unabhängig
vom Antriebsstrang entkoppelt werden kann, was es zuläßt, daß der Expander
seine gesamte Leistung in die Beschleunigung des Fahrzeugs legt,
was dem Fahrzeug während
des Anfahrens einen Leistungszusatz gibt.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß aufgrund das hohen Wirkungsgrads
des Rohrbrenners eine geringe Verschmutzung emittiert wird.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß der Rohrbrenner fast jeden
Kraftstoff verbrennen kann.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß kein elektrischer Anlaßmotor benötigt wird,
da gespeicherte komprimierte Luft verwendet werden kann, um den
Motor zu starten.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß der Motor leise ist, da Gase
den Expander mit etwa 1 atm verlassen. Es sollte kein Schalldämpfer benötigt werden.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß ein Motorschmiermittel, wie Öl lange
Zeit halten sollte, da es kein Vorbeiströmen von unvollständig verbrannten
Produkten gibt.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß es sehr wenige bewegte Teile
gibt, was es zulassen sollte, daß der Motor mit einer langen
Lebenszeit sehr zuverlässig
ist.
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Ein weiterer technischer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, daß der Motor äußerst effizient
ist; er nähert
sich dem Erickson-Kreisprozeß,
einem reversiblen Motor, der effizient wie der Carnot-Kreisprozeß ist.
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Weitere technische Vorteile werden üblichen
Fachleute in Hinblick auf die folgende detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
und der beigefügten
Zeichnungen deutlich werden.
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Für
ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung, der dadurch erfüllten Bedürfnisse und deren Merkmale
und Vorteile wird nun auf die folgenden Beschreibung bezug genommen,
die in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen vorgenommen werden. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines quasi-isothermen Brayton-Kreisprozeßmotors;
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2 eine
schematische Darstellung eines quasi-isothermen Brayton-Kreisprozeßmotors,
der in einem Transportsystem implementiert ist;
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3a–l die Arbeitsweise eines Gerotorkompressors
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 einen
schematischen Querschnitt eines Gerotorkompressors gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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5 eine
schematische Darstellung eines nicht freitragenden Gerotorkompressors
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6a–6g mehrere Schnittansichten
des nicht freitragenden Gerotorkompressors von 5.
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7 eine
schematische Darstellung eines nicht freitragenden Gerotorkompressors
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 eine
schematische Darstellung eines Umlaufrad-Regenerators;
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9 einen
schematischen Querschnitt eines Keramik-Rohrbrenners;
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10 eine
graphische Darstellung der gemessenen Temperaturprofile längs der
Achse eines Rohrbrenners;
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11 eine
graphische Darstellung der NOx-Konzentration
als Funktion des Äquivalenz-Verhältnisses;
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12a und 12b die ungefähren Abmessungen
des Kompressors und Expanders gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
einen 100 kW-Motor;
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13 die
ungefähren
Abmessungen eines Wärmeaustauschers;
und
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14 die
ungefähren
Abmessungen der Drucklufttanks, die für eine Rückgewinnungsbremse verwendet
werden.
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Auf 1 bezugnehmend,
wird ein allgemeines Blockdiagramm eines quasi-isothermen Brayton-Kreisprozeßmotors 100 offenbart.
Umgebungsluft 102 wird in einen Kompressor 106 aufgenommen
und komprimiert, und dann im Gegenstrom in einem Regenerator 108 unter
Verwendung der thermischen Energie aus den Abgasen erwärmt. In
einem Brenner 112 wird Kraftstoff 110 in die vorgewärmte Luft
eingeleitet und gezündet.
Die Hochdruck-Verbrennungsgase strömen in einen Expander 114,
wo Arbeit Wout erzeugt wird.
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Nachdem die Luft im Expander 114 expandiert,
strömt
die heiße
Luft durch einen Regenerator 108, der die Luft vorerwärmt, die
aus dem Kompressor 106 zum Brenner 112 strömt. Die
Luft verläßt den Regenerator 108 als
Abgas 116.
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Um die Arbeitsanforderungen für den Kompressor 106 zu
minimieren, kann zerstäubtes
flüssiges Wasser 104 in
die Umgebungsluft 102 gespritzt werden, das die Umgebungsluft 102 während der
Kompression im Kompressor 106 kühlt. Die Auslaßtemperatur
aus dem Kompressor 106 ist nahezu dieselbe wie die Einlaßtemperatur;
folglich wird die Kompression als „quasi-isotherm" betrachtet.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines quasi-isothermen Brayton-Kreisprozeßmotors,
der in einem Transportsystem implementiert ist. Die Arbeitsweise
des Motors 200 wird während
des gleichbleibenden Betriebs, des Bremsens und des Startens beschrieben.
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Während
der gleichbleibenden Betriebs wird ein Wassernebel 104 in
die Umgebungsluft 102 des Kompressors 106 gesprüht. Dies
führt dazu,
daß die
Auslaßlufttemperatur
fast dieselbe wie die Einlaßlufttemperatur
ist, was die Kompression „quasi-isotherm" macht.
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Um die Vorteile des quasi-isothermen
Kompressors zu erzielen, kann es notwendig sein, daß das Wasser
zerstäubt wird.
In einer Ausführungsform
wird das Wasser so fein zerstäubt,
daß es
während
der wenigen Millisekunden vollständig
verdampft, in denen es im Kompressor bleibt.
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Es wird vorzugsweise salzfreies Wasser
in den Kompressor eingespritzt, so daß es keine Salzablagerungen
im Expander oder dem Wärmeaustauscher
gibt. Salzfreies Wasser ist bedeutend billiger als Kraftstoff, so
daß es über die
Wassereinspritzung wirtschaftliche Vorteile einer Einsparung von
Kraftstoff gibt. Es kann jedoch einige logistische Einschränkungen
geben, überall
salzfreies Wasser zu erhalten. In einer anderen Ausführungsform
könnte
gewöhnliches
Leitungswasser verwendet werden. In dieser Ausführungsform wird Wasser im Überschuß in den
Kompressor eingespritzt. Der Kompressorauslaß würde einen Entnebler berühren, um
irgendwelches überschüssiges Wasser
zu entfernen. Dieses überschüssige Wasser
wird eine höhere
Salzkonzentration als das anfängliche
Wasser aufweisen, da eine Menge Wasser im Kompressor verdampft.
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Der Kompressor 106 komprimiert
die Umgebungsluft auf einen hohen Druck. Die Umgebungsluft kann auf
einen Druck von etwa 10 atm komprimiert werden. Andere Drücke für die komprimierte
Luft können
ebenfalls verwendet werden.
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Die Kompressor 106 weist
eine variable Totraum-Vorrichtung 238 auf,
die aus einem kleinen Kolben 239 in einem Zylinder besteht.
Die Position des Kolbens im Zylinder wird durch ein (nicht gezeigtes)
Betätigungsglied,
wie einen elektrischen Servomotor eingestellt. Wie in der Figur
dargestellt, erhöht
der Kolben 239, wenn er auf der rechten Seite angeordnet
ist, den Totraum 237 in der Kammer 109. Wenn sich
der Hauptkolben 107 nach oben bewegt, verhindert der zusätzliche
Totraum, daß der
Druck hoch wird. Wenn im Gegensatz dazu der kleine Kolben 239 auf
der linken Seite angeordnet ist, senkt er den Totraum 237 in
der Kammer 109. Wenn der Hauptkolben 107 sich
nach oben bewegt, läßt es der
kleine Totraum zu, daß der
Druck hoch wird. Die Regelung des Kompressionsverhältnisses
auf diese Weise läßt es zu,
daß die
Leistungsabgabe des Motors eingestellt wird, ohne bedeutende Irreversibilitäten einzuführen.
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In einer anderen Ausführungsform
ist der Kompressor 106 ein Gerotorkompressor. Ein solcher
Kompressor wird unten detaillierter beschrieben.
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Die 3a und 3b stellen die Grundelemente
des Gerotorkompressors 300 dar. Auf 3a bezugnehmend, weist der Gerotorkompressor 300 einen
inneren Gerotor 302 und äußeren Gerotor 304 auf.
Der innere Gerotor 302 weist einen Zahn weniger als der äußere Gerotor 304 auf,
was zu mehreren Hohlräumen führt, wie
dem Hohlraum 306. Der äußere Gerotor 304 dreht
sich außerdem
schneller als der innere Gerotor 302.
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Auf 3b bezugnehmend,
weist der Gerotorkompressor eine Ventilplatte 310 auf.
Die Ventilplatte 310 weist mindestens zwei Öffnungen
auf: mindestens einen Gaseinlaß 312 und
mindestens einen Gasauslaß 310.
In 3b werden nur zwei Öffnungen
gezeigt; es sollte verstanden werden, daß die Form und Größe der Öffnungen
verändert
werden kann, um den Wirkungsgrad und den Betrieb des Kompressors
zu optimieren.
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Wenn sich die Gerotoren 302 und 304 drehen, öffnet sich
der Hohlraum 306, wobei Gas, wie Luft durch den Einlaß 310 der
Ventilplatte 308 eingesogen wird. Sobald der Hohlraum 306 sein
volles Volumen erreicht hat, dichtet die Ventilplatte 308 den
Hohlraum 306 ab, wobei das Gas eingeschlossen wird. Wenn
sich die Gerotoren 302 und 304 weiter drehen,
schrumpft das Volumen des Hohlraums 306, wobei das eingeschlossene Gas
komprimiert wird. Schließlich
wird das komprimierte Gas zum Auslaß 312 der Ventilplatte 308 bewegt
und ausgestoßen.
Dieser Prozeß ist
kontinuierlich und findet in mehreren Hohlräumen statt, die zwischen den
Gerotoren 302 und 304 ausgebildet sind, wie in
den 3c–3l dargestellt.
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4 ist
ein schematischer Querschnitt eines Gerotorkompressors 400.
Ein innerer Gerotor 402 ist freitragend (d. h. weist einen
Haltevorsprung auf, der sich von seiner Basis erstreckt), und wird
durch innere Gerotorlager 404 gehalten. Ein äußerer Gerotor 406 ist
ebenfalls freitragend, und wird durch äußere Gerotorlager 408 gehalten.
Die Zähne
der Gerotoren 402 und 406 weisen einen engen Zwischenraum
auf, um das Vorbeiströmen
von Gasen zu verhindern, aber sie berühren einander nicht, um Schmierungs-
und Verschleißprobleme
zu vermeiden.
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Die Gerotoren 402 und 406 werden
durch ein erstes Zahnrad 410 und ein zweites Zahnrad 412 betätigt. Das
erste Zahnrad 410 und das zweite Zahnrad 412 weisen
vorzugsweise dasselbe Verhältnis
wie die Gerotoren 402 und 406 auf. Das erste Zahnrad 410 und
das zweite Zahnrad 412 treiben die Gerotoren 402 und 406 so
an, daß sich
die Gerotoren 402 und 406 relativ zueinander ohne
Kontakt bewegen. Ein Vorteil dieser Relativbewegung ist, daß es keine
Notwendigkeit gibt, die Gerotoren 402 und 406 zu
schmieren. Statt dessen werden die Zahnräder 410 und 412 geschmiert,
was im allgemeinen als einfacher betrachtet wird. Diese Schmierung
wird im folgenden detaillierter erläutert.
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Gas tritt in den Gerotorkompressor 400 am
Gaseinlaß 422 ein.
Komprimiertes Gas verläßt den Gerotorkompressor
am Auslaß 424.
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In einer Ausführungsform können die
Gerotoren 402 und 406 aus Keramik aufgebaut sein
und würden keine
Kühlung
benötigen.
Ein Nachteil der Verwendung von Keramik sind die hohen Materialkosten.
Daher können
in einer anderen Ausführungsform
Metalle verwendet werden. Um eine Beschädigung des Metalls zu verhindern,
kann das Metall durch ein Kühlmittel 414 gekühlt werden,
das umgewälzt
werden kann. Da sich alle Gerotoren drehen, ist es notwendig, das
Kühlmittel 414 durch
die Gerotoren unter Verwendung von Schleifringen 416 und 420 umzuwälzen.
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In einer anderen Ausführungsform
ist ein Hybridsystem möglich,
in dem der Kern aus gekühltem
Metall besteht und das Äußere mit
einer isolierenden Keramik beschichtet ist, die die Wärmeverluste
an das Kühlmittel 414 reduziert.
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Das erste Zahnrad 410 und
das zweite Zahnrad 412 können mit einem geeigneten Schmiermittel,
wie Öl
geschmiert werden. Um zu verhindern, daß Gase in das Schmiermittel
eintreten, kann eine Plandichtung 418 eingesetzt werden.
Die Plandichtung 418 kann einen federbelasteten Graphitring
aufweisen, der auf einer hochglanzpolierten Fläche rotiert. Die Relativrotation
zwischen dem inneren Gerotor 402 und dem äußeren Gerotor 406 ist
klein, so daß die
Plandichtung 418 keinem merklichen Verschleiß ausgesetzt
sein sollte.
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Falls notwendig, kann das Schmiermittel,
das verwendet wird, um das erste Zahnrad 410 und das zweite
Zahnrad 412 zu schmieren, unter Verwendung von (nicht gezeigten)
Schleifringen umgewälzt
werden, die ähnlich
zu jenen sind, die für
das Kühlmittel 414 verwendet
werden.
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In alternativen Ausführungsformen
können
der innere Gerotor 402 und der äußere Gerotor 406 ohne freitragende
Träger
gehalten werden. Auf 5 bezugnehmend,
wird eine Seitenansicht eines nicht freitragenden Gerotorkompressors
500 bereitgestellt.
Im nicht freitragenden Gerotorkompressor werden der innere Gerotor 508 und
der äußere Gerotor 506 jeweils
an ihren Enden gehalten. Daher gibt es keinen freitragenden Träger.
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In 5 sind
feststehende, nichtrotierende Wellen 502 und 526 in
der Mitte eines Gerotorkompressors 500 angeordnet. Eine „Biegung" 504 definiert
zwei Achsen; ein äußerer Gerotor 506 dreht
sich um eine Achse, und ein innerer Gerotor 508 dreht sich
um die andere. Die feststehende Welle 526 ist an einer
Ventilplatte 510 befestigt, die mit einem Hochdruckrohr 512 verbunden
ist. Das Hochdruckrohr 512 ist an einem Gehäuse 514 befestigt.
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Eine rotierende Welle 516 ist
mit dem äußeren Gerotor 506 gekoppelt.
Ein äußeres Zahnrad 518 ist am äußeren Gerotor 506 befestigt,
das ein inneres Zahnrad 520 antreibt, das mit dem inneren
Gerotor 508 gekoppelt ist. Die inneren und äußeren Zahnräder 518 und 520 lassen
den inneren und äußeren Gerotor 506 und 508 rotieren,
ohne daß sie
sich berühren,
wodurch folglich die Notwendigkeit eines Schmiermittels auf den Gerotoroberflächen beseitigt
wird. Die Zahnräder 518 und 520 können durch Öl geschmiert
werden. Eine Plandichtung 522 gleitet auf einer glatten
kreisförmigen
Fläche,
die in der Oberfläche
des inneren Gerotors 508 vertieft ist. Eine Drehdichtung 524 dichtet
die mittlere Welle 526 ab.
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Niederdruckgas tritt durch ein Einlaßloch 511 (siehe 6c und 6d) in einer Ventilplatte 510 ein.
Das Niederdruckgas wird in den Gerotoren komprimiert, wie oben beschrieben,
und wird als Hochdruckgas durch die Auslaßöffnung 590 ausgestoßen.
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Ein Schleifring 529 stellt
Schmieröl
und Kühlwasser
bereit, das durch (nicht gezeigte) innere Kanäle im äußeren Gerotor 506,
den Wellen 502 und 526 und der Biegung 504 an
die inneren und äußeren Gerotoren 506 und 508 verteilt
wird. Die Schleifringe 530 lassen es zu, daß Fluide
an den inneren Gerotor 508 verteilt werden.
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Verschiedene Schnittansichten des
nicht freitragenden Gerotorkompressors 500 werden in den 6a–6g gezeigt.
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In einer alternativen Ausführungsform,
die in 7 gezeigt wird,
ist das Gehäuse
beseitigt worden. In dieser Ausführungsform
ist der äußere Gerotor 702 stationär, und der
innere Gerotor 704 dreht sich, da er durch eine rotierende
Flügelplatte 706 angetrieben
wird. Wenn sich der innere Gerotor 704 dreht, bewirken Zahnräder 708 und 710,
daß er
sich in einer Orbitalbewegung dreht.
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Obwohl die Ausführungsformen des Gerotorkompressors
und nicht freitragenden Gerotorkompressors oben als Kompressoren
beschrieben werden, wird ein durchschnittlicher Fachmann erkennen,
daß sie
genauso gut als Expander funktionieren. Wenn sie als Expander verwendet
werden, wird ihre Arbeitsweise umgedreht. Zum Beispiel drehen sich
im Expander die Gerotoren in die entgegengesetzte Richtung, und
Gas tritt in den Expander mit einem hohen Druck ein, führt Arbeit
aus (d. h. expandiert), und wird als Niederdruckgas ausgestoßen.
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Erneut auf 2 bezugnehmend, kann der Kompressor 106 durch
eine Antriebseinrichtung, wie einen Riemen 204, durch eine
Kompressorkupplung 202 in einer Weise angetrieben werden,
die in der Technik bekannt ist.
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Die komprimierte Luft aus dem Kompressor 106 strömt durch
einen Wärmeaustauscher
oder Regenerator 108, wo sie vorgewärmt wird. Die komprimierte
Luft wird auf eine Nenntemperatur von etwa 1039 K erwärmt.
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Um Gewicht zu sparen und Kosten zu
senken, kann der Wärmeaustauscher 108 so
bemessen werden, daß er
mit der Wärmeleistung
umgehen kann, die mit einer Autobahnfahrt mit konstanter Geschwindigkeit verbunden
ist (normalerweise etwa 15 PS Leistungsabgabe für ein Auto). Der Kompressor 106 und
der Expander 114 weisen die Kapazität auf, für Beschleunigungszwecke mit
sehr viel höheren
Leistungsabgaben (z. B. etwa 150 PS) zu arbeiten. Der Motor ist
als ganzes während
dieser Leistungsausbrüche
weniger effizient, da jedoch die Leistungsausbrüche gewöhnlich nur ein kleiner Anteil
der Arbeitsperiode sind, sollte ihre Wirkung auf den gesamten Wirkungsgrad
des Systems minimal sein.
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Der Wärmeaustauscher 108 kann
ein Gegenstromwärmeaustauscher
sein. Der Wärmeaustauscher 108 kann
ein Umlaufregenerator sein, von dem ein Beispiel in 8 gezeigt wird. Das Umlaufrad 800 kann
ein poröses
Netz aus Metall oder Keramik oder einem ähnlichen Material 905 sein,
durch das Gase strömen.
Eine feststehende Aufteilungsvorrichtung 810 läßt es zu,
daß heißes Gas 815 von
kaltem Gas 820 getrennt wird. Wenn heißes Gas 815 durch
das poröse
Netz 805 strömt,
erwärmt
es das Netz 805. Wenn sich das Umlaufrad 800 dreht,
berührt
das Netz 805, das erwärmt
worden ist, kaltes Gas 820, wobei bewirkt wird, daß kaltes
Gas 820 heiß wird.
Wenn sich das Umlaufrad 800 weiter dreht, kommt das nun
abgekühlte
Netz 805 erneut in Kontakt mit dem heiße Gas 815, wo es
erneut erwärmt
wird.
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Die vorgewärmte, komprimierte Luft verläßt den Wärmeaustauscher 108 und
strömt
in einen Brenner 112, wenn ein Einlaßventil 232 offen
ist, wo Kraftstoff 110 hinzugegeben wird, und das Kraftstoff-Luftgemisch durch
eine Zündvorrichtung 218 gezündet wird.
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Der Brenner 112 kann ein
Rohrbrenner sein. Das allgemeine Konzept des Rohrbrenners, was durchschnittlichen
Fachleuten bekannt ist, wurde durch Professor Stuart Churchill der
University of Pennsylvania entwickelt. Auf 9 bezugnehmend, wird ein schematischer
Querschnitt des Rohrbrenners 900 bereitgestellt. Der Rohrbrenner 900 weist
eine Brennerwand 910 auf. Die Brennerwand kann aus Keramik
bestehen, was es zuläßt, daß die Temperatur
im Rohrbrenner 900 etwa 2200 K erreicht, was eine vollständige Verbrennung
der Kraftstoff-Luftgemisches zuläßt. Andere
geeignete Materialien, wie ein Hochtemperaturmetall, können ebenfalls
verwendet werden.
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Im Betrieb tritt das Kraftstoff-Luftgemisch 912 in
den Brenner 900 am Einlaß 902 ein und wird
durch die Brennerwand 910 durch Strahlung und Konvektion
erwärmt.
Sobald das Gas die Zündtemperatur
erreicht, wird eine Flammenfront 908 eingeleitet. Während des
Startens kann die Flammenfront 909 durch eine Zündvorrichtung,
wie eine (nicht gezeigte) Zündkerze
eingeleitet werden. Wenn der Rohrbrenner 900 aus Keramik besteht,
ist die Flammenfront 908 so heiß, daß der gesamte Kraftstoff vollständig gezündet wird;
es gibt keine unverbrannten Kohlenwasserstoffe, die den Keramik-Rohrbrenner 900 verlassen.
Das verbrannte Kraftstoff-Luftgemisch verläßt den Brenner 900 als
Abgas 914 aus dem Auslaß 904.
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10 zeigt
gemessene Temperaturprofile längs
der Achse des Rohrbrenners 900. Es gibt sieben mögliche Dauerbetriebstemperaturprofile.
Durch die Untersuchung von Stuart Churchill wurden alle sieben durch
Computersimulationen vorhergesagt, und später wurden alle sieben experimentell
festgestellt.
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Die hohen Temperaturen im Rohrbrenner
bewirken, daß anfänglich Kohlenmonoxid
gebildet wird. Da es einen Überfluß von überschüssiger Luft
gibt, wird jedoch Kohlendioxid gebildet, wenn sich die Gase abkühlen. Daher
ist es möglich,
den Motor mit einer Kohlenmonoxid-Konzentration von etwa 0,5 ppm
zu betreiben.
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Rohrbrenner haben mehrere Vorteile
gegenüber
herkömmlichen
Brennern. Zum Beispiel verwenden herkömmliche Brenner absichtlich
eine Rückvermischung,
um das Kraftstoff-Luftgemisch
auf seine Zündtemperatur
zu erwärmen.
Leider fördert
eine Rückvermischung
die NOx-Bildung, da sie die Verweilzeit
des Gases erhöht.
Im Gegensatz dazu weist ein Rohrbrenner keine Rückvermischung auf; das Gas
strömt
durch den Rohrbrenner in einer Weise einer idealen bzw. stempelartigen
Strömung.
Die Verweilzeit ist so kurz (etwa 7 ms), daß es möglich ist, den Rohrbrenner
mit einer sehr niedrigen NOx-Bildung zu
betreiben.
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11 zeigt,
daß bei Äquivalenz-Verhältnissen
unter 0,6 die NOx-Konzentration nur etwa
2 ppm beträgt.
Das Äquivalenz-Verhältnis Φ ist definiert
als der tatsächlich
zugegebene Kraftstoff verglichen mit der erforderlichen stöchiometrischen
Kraftstoffzugabe. Unter Verwendung von Luft mit Raumtemperatur als
Zufuhr bei einem Äquivalenz-Verhältnis von
0,6 beträgt
die Temperatur, die den Rohrbrenner verläßt, annähernd 1300 K.
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Bei höheren Äquivalenz-Verhältnissen
steigt die Verbrennungstemperatur, was den Motorwirkungsgrad erhöht. Dies
erhöht
jedoch auch die NOx-Erzeugung. Folglich
wird in einer anderen Ausführungsform
ein Abgaskatalysator verwendet, um die Menge an NOx zu
reduzieren. Mögliche
Reduktionsmittel umfassen unter anderem Ammoniak, Harnstoff und Kraftstoff.
Der typische Verbrauch von flüssigem
Ammoniak kann während einer
Autobahnfahrt etwa 2 ml/h betragen.
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Der Rohrbrenner wurde hauptsächlich zur
stationären
Energieerzeugung unter der Voraussetzung konstruiert, daß er nicht
viele Start-/Stoppzyklen durchmachen würde. Vor dem Starten ist die
Keramik kalt, sie muß vor
dem Gebrauch erwärmt
werden. Die Keramik kann mit einem (nicht gezeigten) Widerstandsheizer umwickelt
sein, um die Keramik vorzuwärmen,
bevor Kraftstoff eingeleitet wird. Es können auch andere geeignete
Vorheizungsvorrichtungen und Techniken verwendet werden.
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Der Rohrbrenner kann in einem Zylinder
angeordnet sein, so daß es
einen ringförmigen
Raum zwischen dem Rohrbrenner und dem Zylinder gibt. Der ringförmige Raum
kann mit einem absorbierenden Material gefüllt sein. Das absorbierende
Material kann Wasserstoff absorbieren, und im Prozeß Wärme abgeben.
Dies dient dazu, den Rohrbrenner vorzuwärmen.
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Der ringförmige Raum kann ein Vakuum
sein, und kann mit sehr dünnen
(etwa 1/1000 Inch) Platten aus Nickel in mehreren Schichten gefüllt sein.
In einer Ausführungsform
werden 100 Schichten verwendet. Die hochglanzpolierten mehreren
Schichten aus Nickel sind ein schlechter Leiter, und werden die
Betriebswärme für eine beträchtliche
Zeit halten. Wenn daher der Motor häufig läuft (z. B. täglich),
sollte der Rohrbrenner etwas Wärme
von diesem Betrieb bewahren.
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Erneut auf 2 bezugnehmend, kann die Zündvorrichtung 218 eine
herkömmliche
Zündkerze
sein. Die Zündvorrichtung 218 ist
eine „Schienenkanonen"-Zündkerze.
Diese Schienenkanonenzündkerze
schickt einen „Blitzstrahl" in das Zentrum des
Brenners 112 hinab, um das Kraftstoff-Luftgemisch während des
Startens zu zünden.
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Die Menge, das Timing und die Dauer
der Zündung,
die die Zündvorrichtung 218 bereitstellt,
können variieren.
Die Zündvorrichtung 218 muß nur einmal
gezündet
werden, um die Flammenfront einzuleiten. Sobald das Kraftstoff-Luftgemisch
anfänglich
gezündet
ist, unterhält
das Kraftstoff-Luftgemisch die Flammenfront, was die Notwendigkeit
für zusätzliche
Zündungen
aus der Zündvorrichtung 218 beseitigt.
Um das Kleinstell-Verhältnis
des Brenners zu erhöhen,
das als die maximale Verbrennungsrate dividiert durch die minimale Verbrennungsrate
definiert ist, zündet
die Zündvorrichtung 218 nach
dem anfänglichen
Starten weiter. Im Fall des Kolbenexpanders kann das Timing mit
den periodischen Expansionen der Kolben übereinstimmen. Im Fall des
Gerotorexpanders kann die Zündung
kontinuierlich sein.
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Nach der Verbrennung strömt das heiße Hochdruckgas
durch den Expander 114, der eine Wellenleistung erzeugt.
Der Expander 114 kann eine Hülle 220 und einen
Aufsatz 222 aufweisen, die im folgenden detaillierter erläutert werden.
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Am Anfang der Expansion ist der Druck
konstant (z. B. etwa 10 atm), da das Einlaßventil 232 offen
ist. Wenn das Einlaßventil 232 schließt, geht
die Expansion adiabatisch weiter, wodurch folglich das Gas abgekühlt wird,
da Arbeit erzeugt wird. Die Keramikhülle 220 und der Keramikaufsatz 222 können verwendet
werden, um die Gase von der Wand 236 zu isolieren, die
gekühlt
wird. Der Keramikaufsatz 222 hat keinen gleitenden Kontakt
mit der Wand 236, daher muß keine Schmierung vorgesehen
werden. Es ist auch nicht notwendig, die thermische Expansion des
Aufsatzes 222 und der Wand 236 zu berücksichtigen.
Die Keramikhülle 220 muß nicht
mit der Wand 236 verbunden sein, was es erlaubt, daß eine kleine
Lücke zwischen
der Hülle 220 und
der Wand 236 angeordnet ist, was folglich eine unterschiedliche
thermische Expansi on der Keramik und des Wandmaterials zuläßt. Da zwischen
der Keramikhülle 220 und
der Wand 236 Gase frei strömen, muß die Keramikhülle keinem
Druckunterschied quer zur Wand standhalten.
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Der Expander 114 kann eine
variable Totraumvorrichtung 240 aufweisen. Die variable
Totraumvorrichtung 240 arbeitet ähnlich zur variablen Totraumvorrichtung 238,
die in Verbindung mit dem Kompressor 106 oben beschrieben
wird.
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Der Expander 114 kann ein
Gerotorexpander sein. Der Gerotorexpander arbeitet genau wie der
oben beschriebene Gerotorkompressor, außer daß er umgekehrt arbeitet. Zum
Beispiel tritt das Hochdruckgas durch die kleine Öffnung 312 in 3b ein und tritt durch die
große Öffnung 310 aus.
Wenn der Expander erwärmt
wird, werden die Abmessungen ihrer Komponenten wachsen. Dies kann
durch Kühlung
der Komponenten minimiert werden. Um Wärmeverluste an das Kühlmittel
zu minimieren, könnten
die Gerotoren mit einer isolierenden Keramik überzogen sein.
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In dem in 2 gezeigten Expander 134 können die
Keramikhülle 220 und
der Keramikaufsatz 222 zugunsten eines herkömmlichen
Metallkolbens und Zylinders beseitigt werden, jedoch wird es einen
größeren Wärmeverlust
an die Wände
geben. Es können
anstelle von Metall ein Keramikkolben und -Zylinder verwendet werden.
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Andere geeignete Expandergestaltungen,
wie ein Wankelexpander, können
ebenfalls verwendet werden.
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Wie in 2 gezeigt,
treibt der Expander 114 eine Expanderkupplung 208 an,
die ein Getriebe 216 und eine Antriebswelle 206 antreibt,
die schließlich
zur Bewegung eines Fahrzeugs mit einer Antriebseinrichtung, wie
Rädern
verbunden ist. Zusätzlich
wird durch einen Riemen 204 oder einen anderen geeigneten
Antriebsmechanismus Leistung bereitgestellt, um den Kompressor 106 zu
betreiben.
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Wenn die Expansion vollendet ist,
wird ein Auslaßventil 234 geöffnet, das
die Gase des Expanders 114 verlassen läßt. Die Gase, die den Expander 114 verlassen,
sind heiß,
und strömen
durch den Wärmeaustauscher 108,
wo sie das ankommende Gas vorwärmen,
und werden schließlich
als Abgase 116 an die Atmosphäre abgegeben.
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Das Motordrehmoment kann auf mehrere
Arten geregelt werden, einschließlich einer Drosselung und eines
variablen Kompressionsverhältnisses.
Das Drosselungsverfahren ist ähnlich
zu der Weise, in der Otto-Kreisprozeßmotoren gesteuert werden.
Der Motor weist ein festes Kompressionsverhältnis auf, da jedoch der Lufteinlaß gedrosselt
ist, befindet sich der Kompressoreinlaß auf einem Unterdruck. Da
der Kompressor von einem Unterdruck beginnt, ist der durch den Kompressor
erzielte maximale Druck kleiner, was die Drehmomentabgabe des Motors
reduziert. Aufgrund der Irreversibilitäten, die mit der Drosselklappe
verbunden sind, begünstigt
dieses Verfahren nicht den Energiewirkungsgrad; jedoch ist es sehr
einfach zu implementieren.
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Die Menge des Kraftstoffs, der pro
Hub zugeführt
wird, kann variiert werden. Mehr Kraftstoff erhöht die Temperatur, was den
Druck erhöht,
der die Arbeit pro Hub erhöht.
Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß ein Betrieb mit niedrigem
Drehmoment bedeutet, daß die
Motortemperatur niedriger ist, was den Wirkungsgrad reduziert.
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Das Verfahren mit einem variablen
Kompressionsverhältnis ändert das
Kompressionsverhältnis
sowohl des Kompressors als auch des Expanders. Im Fall des Gerotorkompressors/-expanders
kann eine variable Kompressionsvorrichtung erzielt werden, indem
die Form der Öffnungen
an den Ventil platten geändert wird.
Ein niedriges Kompressionsverhältnis
wird erzielt, indem die Auslaßöffnung des
Gerotorkompressors und die Einlaßöffnung des Gerotorexpanders
vergrößert werden.
Umgekehrt kann ein hohes Kompressionsverhältnis erzielt werden, indem
die Auslaßöffnung des
Gerotorkompressors und die Einlaßöffnung des Gerotorexpanders
verkleinert werden. Mechanismen, um dies auszuführen, werden in der US-Patentanmeldung,
Serien-Nr. 09/126,325 von Holtzapple u. a. mit dem Titel „Vapor-Compression
Evaporative Air Conditioning System and Components" beschrieben, die
am 31. Juli 1998 eingereicht wurde.
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Bei niedrigeren Kompressionsverhältnissen
erzeugt der Motor ein kleineres Drehmoment, und bei höheren Kompressionsverhältnissen
erzeugt der Motor ein größeres Drehmoment.
Anders als herkömmliche Brayton-Kreisprozesse,
hängt der
Energiewirkungsgrad des quasi-isothermen Brayton-Kreisprozeßmotors nicht
vom Kompressionsverhältnis
ab, so daß dies
eine sehr effiziente Art ist, die Drehmomentabgabe des Motors zu
variieren.
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Im Fall des Kolbenkompressors/-expanders
kann ein variables Kompressionsverhältnis unter Verwendung der
variablen Totraumvorrichtungen 238 und 240 in
sowohl dem Kompressor 106 als auch dem Expander 114 erzielt
werden. Eine Erhöhung
des Totraums des Kompressors 106 vermindert den Ausgangsdruck,
was das Motordrehmoment reduziert. Umgekehrt erhöht die Verminderung des Totraums
des Kompressors 106 den Ausgangsdruck, was das Motordrehmoment
anhebt. Wenn der Druck des Kompressors 106 niedrig ist, benötigt der
Expander 114 ein niedrigeres Expansionsverhältnis, also
wird ein größerer Totraum
eingesetzt. Wenn der Druck des Kompressors 106 hoch ist,
braucht der Expander 114 ein höheres Expansionsverhältnis, also
wird ein kleinerer Totraum verwendet.
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Das System kann eine Rückgewinnungsbremse
einsetzen. Auf 2 bezugnehmend,
verwendet eine Ausführungsform
Ventile 210, 211 und 212, einen Drucktank 214,
und Kupplungen 208 und 202, die irgendeine geeignete
Kupplung sein kann, die in der Technik bekannt ist. Der Drucktank 214 kann
viele potentielle Formen aufweisen, wie sphärische und zylindrische Formen.
Er kann aus Metall oder Verbundmaterialien bestehen, wie aus in
ein Polymer eingebetteten Kohlenfasern. Er kann jede geeignete Größe aufweisen.
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Während
des Dauerbetriebs ist das Ventil 212 geschlossen und die
Ventile 210 und 211 sind offen, was es zuläßt, daß komprimierte
Luft direkt vom Kompressor 106 zum Brenner 112 geht.
Während
des Bremsens ist die Expanderkupplung 208 ausgekuppelt
bzw. ausgerückt,
aber die Kompressorkupplung 202 bleibt eingekuppelt bzw.
eingerückt.
Das Ventil 211 ist geschlossen, während die Ventile 210 und 212 offen
bleiben, was es zuläßt, daß Luft aus
dem Kompressor 106 abgelassen wird, um im Drucktank 214 gespeichert
zu wenden. Während
des normalen Bremsens wird die kinetische Energie des Fahrzeugs
als komprimierte Luft im Drucktank 214 gespeichert, die
zum späteren
Gebrauch zurückgewonnen
werden kann. Im Fall schneller Stopps, können (nicht gezeigte) Reibungsbremsen
eingesetzt werden, die in der Technik bekannt sind, die die kinetische
Energie des Fahrzeugs als Wärme
ableiten.
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Wenn das Fahrzeug von einem Stopp
anfährt,
ist die Kompressorkupplung 202 ausgekuppelt und die Expanderkupplung 208 eingekuppelt.
Das Ventil 210 ist geschlossen, während die Ventile 211 und 212 offen bleiben.
Im Drucktank 214 gespeicherte Hochdruckluft strömt durch
den Gegenstromwärmeaustauscher 108, wo
sie vorgewärmt
wird, tritt in den Brenner 112 ein, strömt durch den Expander 114 und
tritt durch den Gegenstromwärmeaustauscher 108 aus.
Während
des Anfahrens wird die als komprimiertes Gas gespeicherte Energie
freigesetzt, was das Fahrzeug beschleunigen läßt. Da die Belastung des Kompressors
während
des Anfahrens weggenommen wird, kann die gesamte Wellenleistung
aus dem Expander 114 an die Antriebswelle geliefert werden.
Dies kann einen bedeutenden (z. B. etwa 30%) Leistungszusatz ergeben.
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Hochdruckluft ist im Drucktank 214 gespeichert,
also braucht es nicht notwendig sein, eine äußere Leistung zu verwenden,
um den Motor zu starten. Während
der Startens sind sowohl die Kompressorkupplung 202 als
auch die Expanderkupplung 208 ausgekuppelt. Die Ventile 211 und 212 sind
offen, und das Ventil 210 ist geschlossen. Sobald der Brenner 112 heiß ist, und
der Expander 114 auf Geschwindigkeit ist, würden die Ventile
und Kupplungen für
den Dauerbetrieb eingestellt.
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Der Drucktank 214 kann nicht
vorgesehen werden, und eine äußere Energiequelle
wird verwendet, um den Motor zu starten.
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Der Motor weist viele potentielle
Anwendungen auf. Zum Beispiel kann der Motor in Lokomotiven verwendet
werden. Aufgrund des großen
Energieverbrauchs von Lokomotiven, sind alle energieeffizienten
Merkmale (Rückgewinnungsbremse,
Gegenstromwärmeaustauscher,
Wassereinspritzung, variable Kompressionsverhältnissteuerung) gerechtfertigt.
Der Drucklufttank kann ein Hochdrucktank-Eisenbahnwagen sein, der
sich hinter der Lokomotive befindet. Wirtschaftliche Untersuchungen
zeigen, daß ein
Zug, der mehr als fünfmal
am Tag anhält,
die Ausgabe eines solchen Lufttanks rechtfertigen kann.
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In der Schiffsindustrie brauchen
Boote und Schiffe keine Rückgewinnungsbremse.
Andere energieeffiziente Merkmale (Gegenstromwärmeaustauscher, Wassereinspritzung,
variable Kompressionsverhältnissteuerung)
können
jedoch gerechtfertigt sein.
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Der Motor kann mit einer Zugmaschine/Anhängern verwendet
werden. Aufgrund des hohen Energieverbrauchs von Zugmaschine/Anhängern können alle
energieeffizienten Merkmale (Rückgewinnungsbremse, Gegenstromwärmeaustausch,
Wassereinspritzung, variable Kompressionsverhältnissteuerung) gerechtfertigt sein.
Der Drucklufttank könnte
unter dem Anhänger
angeordnet sein.
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Der Motor könnte bei Bussen verwendet werden.
Aufgrund des großen
Energieverbrauchs von Bussen können
alle energieeffizienten Merkmale (Rückgewinnungsbremse, Gegenstromwärmeaustauscher,
Wassereinspritzung, variable Kompressionsverhältnissteuerung) gerechtfertigt
sein. Der Drucklufttank kann unter dem Bus angeordnet sein. Aufgrund
ihrer häufigen
Stopps ist die Wartung der Reibungsbremse eine der größten Ausgaben
für Stadtbusse;
die Rückgewinnungsbremsanlage
würde diese
Ausgabe drastisch reduzieren.
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In Autos steht Platz hoch im Kurs,
und Sicherheit ist von großer
Wichtigkeit. Einige Autodesigner könnten sich dagegen sträuben, Hochdrucklufttanks
im Fahrzeug anzuordnen, daher könnte
die Rückgewinnungsbremse
nicht in Autos eingebaut werden. Jedoch könnten Energiewirkungsgradmerkmale
(Gegenstromwärmeaustauscher,
Wassereinspritzung) ohne große
Einbußen
verwendet werden. Zur Einfachheit kann die Motorsteuerung eher unter
Verwendung einer Drosselung als durch ein variables Kompressionsverhältnis erzielt werden.
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Der quasi-isotherme Brayton-Kreisprozeßmotor kann
auch für
stationäre
Energieerzeungsanwendungen verwendet werden, wie zur Elektrizitätserzeugung
oder zum Betreiben einer industriellen Maschinerie, wie Pumpen,
Kompressoren, Gebläsen usw.
In diesem Fall können
alle anderen energieeffizienten Merkmale als die Rückgewinnungsbremse,
wie der Gegenstromwärmeaustauscher,
die Wassereinspritzung und die variable Kompressionsverhältnissteuerung
verwendet werden.
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Beispiel
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Um ein vollständigeres Verständnis der
Erfindung zu erleichtern, wird im folgenden ein Beispiel bereitgestellt.
Jedoch ist der Rahmen der Erfindung nicht auf die spezifischen Ausführungsformen
beschränkt,
die in diesem Beispiel offenbart werden, das nur zu Veranschaulichungszwecken
dient.
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Energiewirkungsgrad
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Die folgende Tabelle 1 faßt die Ergebnisse
einer Wirkungsgradanalyse einer Ausführungsform des Motors zusammen.
Drei Gegenstromwärmeaustauscher
wurden betrachtet: rostfreier Stahl, eine Hochlegierung und Keramik.
Es wurden zwei Annäherungstemperaturen
betrachtet (50 und 100 K), die beide einfach erzielt werden. Außerdem wurden
zwei Kompressor-/Expanderwirkungsgrade betrachtet: 0,7 und 0,8.
(Anmerkung: Der Kompressorwirkungsgrad wird berechnet als die theoretische
reversible Leistung, die unter der Voraussetzung perfekter Wasserverdampfung
erforderlich ist, dividiert durch die tatsächlich benötigte Leistung. Der Expanderwirkungsgrad
wird als die tatsächliche
Energieerzeugung dividiert durch die theoretische reversible Leistung
berechnet, die durch einen adiabatischen Expander erzeugt wird).
Abhängig
von den Voraussetzungen reichen die Motorwirkungsgrade von 0,44
bis 0,64.
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Tabelle
1: Motorwirkungsgrad als Funktion der Brennertemperatur, der wärmeaustauscherannäherungstemperatur
und des Kompressor-/Expanderwirkungsgrads
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Abmessungen
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Die 12a und 12b zeigen die ungefähren Abmessungen
des Gerotorkompressors bzw. des Expanders gemäß Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung für
einen 100-kW Motor bei zwei Drehzahlen: 3000 min–1 und
10000 min–1.
Es sollte beachtet werden, daß bei
beiden Drehzahlen die Abmessungen sehr kompakt sind.
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13 zeigt
die ungefähren
Abmessungen des Gegenstromwärmeaustauschers.
In einem Fall ist der Wärmeaustauscher
dafür bemessen,
die Wärme
für den
Motor zu übertra gen,
der mit voller Last (100 kW) arbeitet. Hier wird vorausgesetzt,
daß der
Motor unter Verwendung der Verfahrens des variablen Kompressionsverhältnisses
gesteuert wird. Mit dieser Steuerungsstrategie ist bei einer gegebenen
Drehzahl der Luftstrom durch den Motor unabhängig von der Drehmomentabgabe
derselbe; daher muß der
Wärmeaustauscher
für die
maximale Leistungsabgabe bemessen sein. In einem anderen Fall würde der
Motor gedrosselt werden, um die Motorleistung zu reduzieren. Dies
reduziert den Massenstrom durch den Motor, was den Betrag der Gegenstromwärmeübertragung
reduziert. 13 zeigt
die Abmessungen, die dem gedrosselten Massenstrom entsprechen, der
erforderlich ist, um 10 kW Leistung zu erzeugen.
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14 zeigt
die ungefähren
Abmessungen der Drucklufttanks, die für die Rückgewinnungsbremse verwendet
werden. Diese Abmessungen sind für
eine Fahrzeugmasse von 3000 Pfund (1364 kg). Es werden zwei Rückgewinnungsbremsoptionen
gezeigt: 45 auf 0 mph und 60 aus 0 mph. Da eine Bremsung aus hoher Geschwindigkeit
weniger üblich
ist, sollte die niedrigere Geschwindigkeit ausreichend sein. In
einem Konzept sind die Lufttanks wie ein Floß verbunden, das unter dem
Fahrzeug angeordnet wäre.
Potentiell könnten
diese Tanks ein integraler Bestandteil der Autostruktur sein. Alternativ
könnten
die komprimierte Luft in Zylindern oder Kugeln gespeichert sein.
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Der quasi-isotherme Kompressor benötigt nur
1,4% mehr Leistung als ein wirklich isothermer Kompressor, daher
nähert
er sich einem isothermen Kompressor nahe an. Er benötigt 22%
weniger Energie als ein adiabatischer Kompressor, daher sind seine
Energieeinsparungen beträchtlich.
Aufgrund der niedrigen Energieanforderungen des Kompressors verwendet
der quasi-isotherme Brayton-Kreisprozeßmotor 22% weni ger Kraftstoff
als ein herkömmlicher
Brayton-Kreisprozeß mit
Regenerator. Um diesen Energiewirkungsgrad zu erzielen, werden zwei
Liter Wasser pro Liter Kraftstoff benötigt, da jedoch der Motor dreimal
effizienter als Otto-Kreisprozeßmotoren
ist, beträgt
die Gesamtmenge der Fluide, die am Fahrzeug mitgeführt werden
müssen, etwa
dieselbe, wie sie herkömmliche
Fahrzeuge gegenwärtig
mit sich führen.
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Der quasi-isotherme Brayton-Kreisprozeßmotor bietet
eine Alternative zu anderen Motormöglichkeiten. Er verspricht
Verschmutzungs- und Wirkungsgradeigenschaften, die für Brennstoffzellen
typisch sind, jedoch sollten aufgrund seiner Einfachheit die Kapitalkosten
mit herkömmlichen
Otto- und Dieselmotoren
vergleichbar sein.
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Während
die Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen und Beispielen
beschrieben worden ist, sollte durch Fachleute verstanden werden,
daß andere
Variationen und Modifikationen der oben beschriebenen bevorzugten
Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Andere Ausführungsformen
werden Fachleuten aus einer Betrachtung der Beschreibung oder der
Praxis der hierin offenbarten Erfindung deutlich werden. Es wird
beabsichtigt, daß die
Beschreibung nur als exemplarisch betrachtet wird, wobei der wahre
Rahmen der Erfindung durch die folgenden Ansprüche angegeben wird.