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Hintergrund
der Erfindung Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein perkutanes Katheterisierungssystem
und insbesondere ein Katheterverankerungssystem, das einen Dauerkatheter
fest mit einem Schlauch verbindet und eine solche Verbindung fest
an der Haut eines Patienten verankert.
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Beschreibung
verwandter Technik
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Medizinische
Behandlung von Patienten beinhaltet gewöhnlich die Verwendung von perkutan eingeführten Kathetern,
um Fluids direkt in den Blutstrom, ein spezielles Organ oder eine
innere Stelle des Patienten zu leiten, oder Lebensfunktionen des Patienten
zu überwachen.
Zum Beispiel werden intraarterielle Katheter gewöhnlich zum Leiten von Fluids
und/oder Medikamenten direkt in den Blutstrom des Patienten verwendet.
Epidurale Katheter werden gewöhnlich
verwendet, um Betäubungsmittel
in einen Epiduralraum zum Betäuben
einer speziellen Stelle des Patienten zu leiten. Intervaskuläre Katheter
werden gewöhnlich
zum Überwachen
von arteriellem Blutdruck verwendet.
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Das
Fluid (z. B. parenterale Flüssigkeit,
Medikamente oder Betäubungsmittel)
läuft typischerweise
aus einem Behälter
ab, der über
dem Patienten positioniert ist. Das Fluid fließt durch Schläuche und in
einen Dauerkatheter. Der Katheter und der Fluidschlauch werden gewöhnlich entfernbar
durch einen konventionellen Verbinder von Luer-Typ befestigt, wie
zum Beispiel der Typ, der im US-Patent Nr. 4,224,937 beschrieben
ist.
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In
gewöhnlicher
Praxis verwendet Pflegepersonal wie zum Beispiel eine Krankenschwester
oder ein Doktor (zur Vereinfachung der Beschreibung, wie hier verwendet,
wird sich der Ausdruck "Krankenschwester" allgemein auf Pflegepersonal
beziehen und wird keine begrenzende Bedeutung aufweisen), Klebe-
oder chirurgisches Band, um den Katheter an richtiger Stelle auf
der Haut des Patienten zu halten. Die Verbindung zwischen den Schläuchen und
dem Katheter wird gleichermaßen
durch die Verwendung von Klebeband aufrechterhalten.
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Die
Krankenschwester kann ferner eine Sicherheitsschleife in dem Schlauch
bilden, so dass jegliche auf den Schlauch ausgeübte Spannung nicht direkt zur
Katheterkanüle
gelangt, sondern stattdessen durch den Durchhang der Sicherheitsschleife
absorbiert wird. Die Krankenschwester heftet die Schleife typischerweise
mit Klebeband an die Haut des Patienten.
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Dieser
gesamte Bandumwicklungsvorgang erfordert mehrere Minuten der kostbaren
Zeit des Pflegepersonals. Außerdem
entfernen Krankenschwestern gewöhnlich
ihre Handschuhe beim Verkleben, da die meisten Krankenschwestern
solche Bandumwicklungsvorgänge
schwierig und mühsam empfinden,
wenn sie Handschuhe tragen.
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Der
Katheterisierungsvorgang erfordert häufige Lösung zwischen dem Katheter
und dem Fluidzuführschlauch.
Zum Beispiel wird intravenöse
Katheterisierung häufig
mehrere Tage abhängig
von dem Zustand des Patienten aufrechterhalten. Der Katheterschlauch
wird allgemein alle 24 bis 48 Stunden ausgewechselt, um die Sterilität des Fluids
und den freien Fluss des Fluids durch den Schlauch aufrechtzuerhalten.
Eine Krankenschwester muss häufig
den Schlauch auswechseln und die Verbindung erneut mit Band umwickeln.
Darüber
hinaus bedeckt das Band, das den Katheter an der Haut des Patienten
befestigt, häufig
den Kanüleneinführungspunkt. Die
Krankenschwester muss das Band entfernen, um den Einführungspunkt
hinsichtlich Entzündung
oder Infektion zu inspizieren, und muss dann den oben beschriebenen
Bandumwicklungsvorgang wiederholen.
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Eine
große
Menge kostbarer Zeit wird daher zum Aufbringen bedeutender Mengen
von chirurgischem Band auf Dauerkatheder verwendet. Die häufige Aufbringung
und Entfernung von chirurgischem Band führt auch gewöhnlich zum
Wundreiben der Haut des Patienten im Bereich der Einführung.
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Es
ist eine Reihe von Katheterisierungssystemen in letzter Zeit entwickelt
worden, die die Stabilisierung des Kathetersystems verbessern und
die Notwendigkeit häufiger Aufbringung
und Entfernung von chirurgischem Band beseitigen. Ein solches System
ist durch das US-Patent Nr. 5,192,273 offenbart, das an den vorliegenden
Anmelder erteilt ist.
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Das
Patent '273 offenbart
einen Adapter, der den Katheter mit einem Fluidzuführschlauch
verbindet. Der Adapter schnappt in eine Basis ein, die an der Haut
des Patienten durch eine klebende Unterlage befestigt ist. Genau
ausgedrückt,
drückt
eine Krankenschwester den Adapter zwischen hochstehende Beine der
Basis. Arretierungen auf den Adapterbeinen gleiten in entsprechende
Ringnuten in dem Adaptergehäuse,
um den Adapter an der Basis zu halten.
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Obwohl
die Basis den Adapter fest an seinem Platz hält, kann eine Krankenschwester
Schwierigkeiten haben, die Ringnuten des Adapters mit den Anetierungen
an der Basis zu positionieren und auszurichten. Kritische Umstände können die
Schwierigkeiten weiter verschlimmern, die mit der richtigen Positionierung
des Adapters auf der Basis verknüpft sind.
Einige Krankenschwestern und anderes Pflegepersonal können auch
Probleme mit der Bestimmung haben, wie der Katheteradapter mit der
Basis in Eingriff zu bringen ist.
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WO94/21319A
offenbart ein Katheterisierungssystem, das einen Katheter aufweist,
welcher einen Adapter mit einem sich radial erstreckenden Element,
das von dem genannten Adapter vorsteht; und einen Halter aufweist,
der einen ersten und zweiten Kanalabschnitt, welche sich um eine
Längsachse erstrecken,
wobei jeder Kanalabschnitt allgemein eine abgestumpfte Querschnittsform
mit einer Öffnung
entlang der genannten Längsachse
aufweist; jeder Kanalabschnitt Abmessungen zum Umschließen zumindest
eines Teils des Adapters durch einen Bogen größer als 180 Grad um die genannte
Längsachse
hat; und mindestens einen Längsschlitz
aufweist, der sich allgemein senkrecht zu der genannten Längsachse
erstreckt und zwischen dem genannten ersten und zweiten Kanalabschnitt
liegt; wobei der genannte Schlitz eine Längslänge solcher Abmessungen hat,
um im wesentlichen gleich der Dicke des sich radial erstreckenden
Elements des genannten Adapters zu sein und kleiner als die kombinierten Längslängen des
genannten ersten und zweiten Kanalabschnitts zu sein, um Seitenstabilität des Adapters
innerhalb des Halters zu liefern, wenn das sich radial erstreckende
Element innerhalb des genannten Seitenschlitzes positioniert ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
Katheterverankerungssystem der vorliegenden Erfindung schafft einen
Adapterhalter, der nicht positions- oder technikempfindlich ist.
Das heißt,
die Krankenschwester ordnet den Katheteradapter einfach allgemein über dem
Halter an und drückt
den Adapter in den Halter. Eingriff erfordert nur grobe Ausrichtung
des Adapters mit dem Halter.
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Einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge wird ein Katheterisierungssystem
geschaffen, das umfasst: einen Katheter, der einen Adapter mit einem
sich radial erstreckenden Element, das von dem genannten Adapter
vorsteht; und einen Halter einschließt, der einen ersten und zweiten
Kanalabschnitt, welche sich um eine Längsachse erstrecken, wobei
jeder Kanalabschnitt allgemein eine abgestumpfte Querschnittsform
mit einer Öffnung entlang
der genannten Längsachse
aufweist, jeder Kanalabschnitt Abmessungen zum Umschließen zumindest
eines Teils des Adapters durch einen Bogen größer als 180 Grad um die genannte
Längsachse hat,
und mindestens einen Seitenschlitz einschließt, der sich allgemein senkrecht
zu der genannten Längsachse
erstreckt und zwischen dem genannten ersten und zweiten Kanalabschnitt
liegt, wobei der genannte Schlitz eine Längslänge solcher Abmessungen hat,
um im wesentlichen gleich der Dicke des sich radial erstreckenden
Elements des genannten Adapters zu sein und kleiner als die kombinierten Längslängen des
genannten ersten und zweiten Kanalabschnitts zu sein, um Seitenstabilität des Adapters
innerhalb des Halters zu liefern, wenn das sich radial erstreckende
Element innerhalb des genannten Seitenschlitzes positioniert ist,
wobei mindestens einer des ersten und zweiten Kanalabschnitts eine allgemein
konische Form hat.
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Einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge, wird ein Verankerungssystem
zum Gebrauch mit einem Katheter geschaffen, der einen Adapter mit
einem sich radial erstreckenden, von diesem vorstehenden Element
aufweist, wobei das genannte Verankerungssystem umfasst: einen Halter, der
einen ersten und zweiten Kanalabschnitt, welche sich um eine Längsachse
erstrecken, wobei jeder Kanalabschnitt allgemein eine abgestumpfte
Querschnittsform mit einer Öffnung
entlang der genannten Längsachse
aufweist, jeder Kanalabschnitt Abmessungen zum Umschließen mindestens
eines Teils des Adapters durch einen Bogen größer als 180 Grad um die genannte
Längsachse
hat, und mindestens einen Seitenschlitz einschließt, der
sich allgemein senkrecht zu der genannten Längsachse erstreckt und zwischen
dem ersten und zweiten Kanalabschnitt liegt, wobei der genannte
Schlitz eine Längslänge solcher
Abmessungen hat, um im wesentlichen gleich der Dicke des sich radial
erstreckenden Elements des genannten Adapters zu sein und kleiner als
die kombinierten Längslängen des
ersten und zweiten Kanalabschnitts zu sein, um Seitenstabilität des Adapters
innerhalb des Halters zu schaffen, wenn das sich radial erstreckende
Element in dem genannten Seitenschlitz positioniert ist; und eine
flexible Ankerunterlage mit einer klebenden Unterfläche und
einer oberen Fläche,
an der der genannte Halter befestigt ist; wobei mindestens einer
des ersten und zweiten Kanalabschnitts eine allgemein konische Form
hat.
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Das
Verankerungssystem kann zusätzlich eine
Schlauchklemme aufweisen, die zum Aufnehmen eines Teils des Schlauchs
konfiguriert ist. Das Verankerungssystem kann auch eine S-Klemme
mit einer Mehrzahl von Haltern aufweisen, um einen Schlauch mit
Mikrobohrung zu befestigen, der mit dem Schlauch durch den Adapter
verbunden wird.
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Der
Halter des Katheterverankerungssystems weist einen Längskanal
auf, der zum Aufnehmen des röhrenförmigen Gehäuses des
Adapters in einer Einschnappweise konfiguriert ist. Der Halter weist
zusätzlich
eine Mehrzahl von Seitenschlitzen oder Vorsprüngen auf, die Abmessungen zum
Aufnehmen und Festhalten des sich radial erstreckenden Elements
des Adapters haben, wenn der Adapter innerhalb des Kanals positioniert
ist.
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Die
Schlitze können
in einer Vielzahl von Arten gebildet sein, wie zum Beispiel durch
seitliches Anordnen einer Mehrzahl von Lücken nebeneinander und durch
die gegenüberliegenden
Längswände des Halters.
Die Vorsprünge
können
in ähnlicher
Weise in einer Vielzahl von Arten gebildet werden, wie zum Beispiel
durch seitliches Anordnen einer Mehrzahl von Vorsprüngen nebeneinander
von den gegenüberliegenden
Längswänden des
Halters und durch Vorspringen lassen der Vorsprünge in den Kanal. Der Halter
verhindert, dass der Adapter in einer Längsrichtung verschoben wird,
wenn einer der Schlitze [sic].
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das sich radial erstreckende Element einen Haltearm auf, der
eine Klemme mit dem röhrenförmigen Gehäuse verbindet.
In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform weist das sich radial
erstreckende Element einen ringförmigen
Bund auf, der den röhrenförmigen Körper umschließt.
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Die
Erfindung ist hier im Folgenden weiter nur zum Aufführen eines
Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Katheterverankerungssystems gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angebracht am Handrücken eines Patienten ist;
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2 eine
Draufsicht des Katheterverankerungssystems von 1 ist;
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3 eine
Draufsicht eines Halters des Katheterverankerungssystems von 2 ist;
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4a ein
Frontaufriss des Halters von 3 ist;
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4b ein
Rückaufriss
des Halters von 3 ist;
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5 ein
Seitenaufriss des Halters von 3 ist;
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6 eine
Draufsicht eines Katheterverankerungssystems gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7a ein
Frontaufriss einer Halter- und Schienenbaugruppe des Katheterverankerungssystems
von 6 ist;
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7b ein
Seitenaufriss der Halter- und Schienenbaugruppe von 6 ist;
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8 eine
Querschnittsansicht der Halter- und Schienenbaugruppe entlang Linie
8-8 von 7a ist;
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9 eine
Draufsicht eines Katheterverankerungssystems gemäß einer zusätzlichen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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10 ein
Seitenaufriss einer S-Klemme des Katheterverankerungssystems von 9 entlang
Linie 10-10 ist;
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11 eine
perspektivische Draufsicht eines Katheterverankerungssystems gemäß einer
zusätzlichen
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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12 eine
Draufsicht des Katheterverankerungssystem von 11 ist,
die einen durch einen Halter gehaltenen Adapter darstellt;
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13a ein Seitenaufriss des Halters von 12 ist;
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13b eine Draufsicht des Halters von 12 ist;
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14 eine
teilweise unterteilte perspektivische Ansieht einer alternativen
Ausführungsform
eines Katheteradapters ist, der mit dem Verankerungssystem von 11 verwendet
werden kann;
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15a ein Seitenaufriss eines Katheterisierungssystems
gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei dem ein Halter des Katheterisierungssystems
im Querschnitt gezeigt ist;
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15b eine Draufsicht des Halters von 15a wie betrachtet in der Richtung von Pfeilen 15b-15b
ist;
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15c eine Frontansicht und ein Aufriss des Halters
von 15a wie betrachtet in der Richtung
von Pfeilen 15c-15c ist; und
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16 eine
perspektivische Ansicht eines gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konfigurierten Katheterisierungssystems
ist, und einen Katheter in einer von einem Halter des Katheterisierungssystems
getrennten Position darstellt;
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17 eine
perspektivische Ansicht eines gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konfigurierten Katheterisierungssystems
ist, und den einen [sic] Katheteradapter mit einer Mehrzahl radialer
Ausnehmungen und einen Halter mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen darstellt, die
mit den Ausnehmungen zusammenwirken, wenn der Halter den Katheteradapter
aufnimmt; und
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18 eine
perspektivische Ansicht des gemäß einer
zusätzlichen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konfigurierten Katheterisierungssystems
ist, und den Katheteradapter mit einer Mehrzahl radialer Ausnehmungen
und einen Halter mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen darstellt, die sich in einem
Kanal mit einem sich verjüngenden
Durchmesser erstrecken.
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Detailbeschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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1 stellt
in perspektivischer Ansicht ein Katheterverankerungssystem 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Das Verankerungssystem 10 verbindet einen
Schlauch 12 (z. B. einen Fluidzuführschlauch) fest mit einem
Dauerkatheter 14 und hält den
Katheter 14 in der gewünschten
Verweilposition. Das Verankerungssystem 10 ist für schnelle
Befestigung an dem Katheter 14 und an dem Patienten ausgelegt,
ohne präzise
Ausrichtung oder Positionierung der Komponenten des Verankerungssystems 10 zu erfordern.
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Darüber hinaus
wird stabile Verankerung des Katheterisierungssystems ohne die Verwendung
von chirurgischem Band erreicht. Für die meisten Katheterisierungen
wird das Verankerungssystem nur einmal an dem Patienten befestigt.
Obwohl der Fluidzuführschlauch 12 alle
24 bis 48 Stunden für
intravenöse
Katheterisierung ausgewechselt werden muss, bleiben die an dem Patienten
befestigten Komponenten des Verankerungssystems 10 an ihrem
Platz. Daher muss kein chirurgisches Band zu mehreren Anlässen aufgebracht
und von der Haut des Patienten entfernt werden.
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Das
Katheterverankerungssystem 10 weist grundlegend eine flexible
Unterlage 16 mit einer klebenden Unterseite 18 auf,
die in Gebrauch an der Haut eines Patienten anhaftet. Die Unterlage 16 hält einen
Halter 20. Der Halter 20 ist ausgelegt, um einen Katheteradapter 22 aufzunehmen
und an richtiger Stelle zu befestigen, der die Nabe 30 eines
Dauerkatheters 14 und den Fluidzuführschlauch 12 verbindet, welcher
an einen Fluidvorratsbehälter
(nicht gezeigt) angeschlossen ist. Der Behälter hält das an den Patienten auszugebende
Fluid, das entweder durch Schwerkraft oder durch Druck zugeführt wird.
Eine Klammer (nicht gezeigt) kann zum Regeln des Fluidflusses durch
den Schlauch 12 verwendet werden. Die Unterlage 16 kann
auch eine Schlauchklemme 24 halten, die zum Festhalten
eines Teils des Schlauchs 12 verwendet wird.
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Obwohl 1 das
Katheterverankerungssystem angeordnet auf dem Handrücken eines
Patienten (dargestellt in Phantomlinien) zeigt, ist vorgesehen,
dass die vorliegende Erfindung für
Katheterisierung an anderen Stellen am Körper eines Patienten verwendet
werden kann. Zum Beispiel kann das Verankerungssystem auf der Mittelseite
des Handgelenks in Verbindung mit einer radialen Arterie verwendet
werden. Das Verankerungssystem 10 kann auch für epidurale
Katheterisierung verwendet werden, wie im folgenden detailliert
erörtert
ist, und daher auf der Vorderseite oder Rückseite des Torsos eines Patienten
angeordnet werden.
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1 stellt
eine Längsachse,
eine Querachse und eine Seitenachse in bezug zum Katheterverankerungssystem 10 zum
Vereinfachen der folgenden Beschreibung dar. Zusätzlich, wie hier verwendet,
bezieht sich "die
Längsrichtung", wie hier verwendet,
auf eine Richtung im wesentlichen parallel zu der Längsachse. "Die Seitenrichtung" und "die Querrichtung" beziehen sich auf
die Seitenachse bzw. die Querachse. Ferner beziehen sich "nahe" und "entfernte" auf die Nähe des an
dem Schlauch 12 befestigten Fluidvorratsbehälters (siehe 1).
Die einzelnen Komponenten des Katheterverankerungssystems 10 sollen
nun detailliert beschrieben werden.
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Katheteradapter
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1 stellt
einen Katheteradapter 22 dar, der mit einem Katheter 14 verbunden
ist. 2 stellt den Katheteradapter 22 gelöst von dem
Katheter 14 dar. Obwohl diese Figuren den Adapter 22 als
den im US-Patent Nr. 5,192,273 offenbarten Typ darstellen, ist beabsichtigt,
dass andere Typen von Adaptern auch mit dem vorliegenden Katheterverankerungssystem 10 verwendet
werden können.
Zum Beispiel könnte
der Katheteradapter 22 ein Adapter von Luer-Typ sein, wie
zum Beispiel der durch 11 dargestellte und im folgenden
beschriebene Typ, oder ein Katheteradapter 22 vom Luer-Lock-Typ, wie zum Beispiel
der durch 14 dargestellte und im folgenden
beschriebene Typ. Es ist beabsichtigt, dass die Fachleute in diesem
Gebiet einfach den Typ des Katheteradapters 22, der mit
dem vorliegenden Katheterverankerungssystem 10 zu verwenden
ist, abhängig
von der bestimmten Anwendung (z. B. venös, arteriell, epidural, peripher,
etc.) des Verankerungssystems 10 auswählen könnten.
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Wie
am besten in 2 zu sehen ist, weist der Adapter 22 ein
zwischen einem entfernten Ende 26 und einem nahen Ende 28 definiertes
röhrenförmiges Gehäuse 25 auf.
Das nahe Ende 28 ist ausgelegt, um das entfernte Ende des
Schlauchs 12 aufzunehmen. In einer exemplarischen Ausführungsform ist
zumindest ein Teil des Fluidzuführschlauchs
permanent an dem nahen Ende 28 des Gehäuses angebracht. Wie in 2 gezeigt
ist, kann das nahe Ende des Schlauchs dann einen Verbinder 28 vom
Luer-Standardtyp umfassen, um in eine Fluidzuführleitung 12 verbunden
zu werden.
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Das
entfernte Ende 26 ist ausgelegt, um die nahe Nabe 30 des
Katheters 14 (siehe 1) oder einen
jeglichen Verbinder vom Luer-Typ zu ergreifen. Obwohl 2 das
entfernte Ende des Adapters 22 so darstellt, dass es eine
Kegelstumpfform hat, die zum Ergreifen einer Katheternabe 30 vom
Luer-Standardtyp konfiguriert ist, ist beabsichtigt, dass das entfernte
Ende 26 auch konfiguriert sein könnte, um andere Typen von Katheterverbindern
wie zum Beispiel einen Toughy-Bourst-Adapter zu ergreifen.
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Ein
Haltearm 32 erstreckt sich von dem röhrenförmigen Gehäuse 25 in Auslegerweise
nach außen.
Der Haltearm 32 hält
an einem radial äußeren Ende
des Arms 32 ein Klemmenhalteelement (nicht gezeigt), das
sich allgemein parallel zu einer Längsachse des röhrenförmigen Körpers 25 erstreckt
und von dieser beabstandet ist.
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2 stellt
ferner eine Klemme 34 des Katheteradapters dar. Die Klemme 34 wird
an dem Klemmenhalteelement befestigt und gleitet in der Längsrichtung über dasselbe.
Die Klemme 34 umfasst eine entfernte Verriegelung 36,
die eine allgemein gabelartige Form hat, um eine Außenfläche der Katheternabe 30 entfernt
von einem Nabenbund 38 (siehe 1) zum festen
Anbringen des Adapters 22 an der Katheternabe 30 zu
ergreifen.
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Eine
zwischengreifende Struktur (nicht gezeigt) zwischen dem Klemmenhalteelement
und der Klemme 34 erlaubt Verschiebung der Klemme 34 in die
nahe Richtung, verhindert jedoch Verschieben der Klemme 34 in
die entfernte Richtung. Das zwischengreifende Element weist vorzugsweise
eine Reihe von Sperrzähnen
(nicht gezeigt) angeordnet auf der oberen Oberfläche des Klemmenhalteelements
und eine Sperrklinke (nicht gezeigt) auf, die mit der Klemme 34 verbunden
ist. Die Sperrklinke erstreckt sich von der Klemme 34 in
einer Auslegerweise und ergreift die Sperrzähne, um entfernte Bewegung
der Klemme zu verhindern, wie detailliert im US-Patent Nr. 5,192,273
erörtert
ist.
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Das
röhrenförmige Gehäuse 25,
der Haltearm 32 und das Klemmenhalteelement werden vorzugsweise
einstückig
aus einem gegossenen Kunststoff wie zum Beispiel einem durchsichtigen
Polycarbonat so gebildet, um allgemein steif, jedoch etwas flexibel
zu sein. Der Haltearm 32 hat vorzugsweise für Biegung
ausreichende Elastizität.
Niederdrücken des
nahen Endes der Klemme 34 in Richtung auf das röhrenförmige Gehäuse 25 bewegt
die Verriegelung 38 der Klemme 34 von dem röhrenförmigen Gehäuse 25 weg.
Auf diese Weise schwenkt die Klemme 34 um das röhrenförmige Gehäuse 25.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 2, weist das Klemmenhalteelement
vorzugsweise einen Vorsprung 40 auf, der auf einer Innenfläche 42 des Klemmenhalteelements
nahe dem nahen Ende der Klemme 34 positioniert ist. Der
Vorsprung ist von dem Haltearm um einen Abstand L entfernt. Der
Vorsprung 40 verhindert Schwenken der Klemme 34, wenn diese
durch den Halter 20 befestigt ist, wie im folgenden detailliert
erörtert
ist. Der Vorsprung 40 begrenzt auch den Ablenkungsgrad
des Haltearms 32 zum Reduzieren von Ermüdung, wie vollständig im US-Patent
Nr. 5,192,273 erörtert
ist.
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Halter für Katheteradapter
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Die 3 bis 5 stellen
den Halter 20 dar. Der Halter 20 hat eine allgemeine
Parallelepipedform, die einen zwischen einem Paar gegenüberliegender
Längswände 46 eingefügten mittigen
Kanal 44 begrenzt. Der mittige Kanal 44 erstreckt
sich durch den Halter 20 entlang einer Achse, die allgemein
parallel zu der Längsachse
des Halters ist.
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Wie
am besten in 4 zu sehen ist, hat der mittige
Kanal 44 eine allgemein kreisförmige Querschnittsform, die
an einem oberen Ende zum Bilden eines allgemein U-förmigen Kanals mit einer oberen Öffnung 47 abgestumpft
ist. Der mittige Kanal 44 hat einen Durchmesser mit Abmessungen
zum Aufnehmen des röhrenförmigen Gehäuses 25 des
Katheteradapters 22. In einer bevorzugten Ausführungsform
entspricht der Durchmesser des mittigen Kanals 44 allgemein
dem des röhrenförmigen Gehäuses 25 oder
ist etwas größer.
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Im
Querschnitt erstreckt sich der mittige Kanal 44 durch einen
Bogen größer als
180 Grad um die Kanalachse, so dass die Querlänge der Öffnung 47 kleiner
als der Durchmesser des mittigen Kanals 44 ist. In einer
exemplarischen Ausführungsform
erstreckt sich der mittige Kanal 44 durch einen Bogen von
etwa 200 Grad um die Kanalachse.
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5 stellt
die Kanalachse dar, die vorzugsweise in bezug zu einer Grundfläche 48 des
Halters 20 abgeschrägt
ist. Ein zwischen der Grundfläche 48 und
der Kanalachse gebildeter Einfallswinkel θ ist kleiner als 45 Grad. Der
Einfallswinkel θ liegt
vorzugsweise in einem Bereich von 0 Grad bis 30 Grad. In einer exemplarischen
Ausführungsform
für intravenösen Gebrauch
ist der Winkel θ vorzugsweise
ungefähr
gleich 7 Grad. In einer anderen exemplarischen Ausführungsform
für arteriellen
Gebrauch ist der Einfallswinkel θ vorzugsweise
gleich etwa 22 Grad. In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform
für die
peripher eingeführten
Zentralkatheter (peripherially inserted central catheter, PICC)
ist der Einfallswinkel θ vorzugsweise
gleich 0 Grad.
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Die
Längswände 48 sind
im wesentlichen identisch. Jede Wand 48 hat eine Dicke,
gemessen in der Seitenrichtung, kleiner als die Länge des
Haltearms 32. Die Wand 48 wird daher zwischen
dem röhrenförmigen Gehäuse 25 und
der Klemme 34 eingefügt,
wenn das röhrenförmige Gehäuse 25 in
den mittigen Kanal 44 eingeführt wird. Die Länge jeder
Wand 46, gemessen in der Längsrichtung, dehnt sich vorzugsweise
gleich weit wie die Länge
des Halters 20 aus.
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Jede
Wand 48 weist eine einheitliche Reihe von Schlitzen 50 auf.
Die Reihe umfasst mindestens zwei (2) Schlitze 50, und
nicht mehr als zwanzig (20) Schlitze 50. Stärker bevorzugt
weist die Reihe weniger als sieben (7) Schlitze 50 auf.
In einer exemplarischen Ausführungsform,
wie sie in den Figuren der Anmeldung dargestellt ist, weist die
Reihe vier (4) Schlitze 50 auf.
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Jeder
Schlitz 50 hat Abmessungen zum Aufnehmen des Haltearms 32 des
Katheteradapters 22, um Längsverschiebung des Adapters 22 zu
verhindern, wie im folgenden detailliert erörtert ist. Jeder Schlitz 50 hat
vorzugsweise eine rechteckige Form. Wie in 3 zu sehen
ist, erstrecken sich die Schlitze 50 von einer Außenfläche 52 durch
die Wand 44 und münden
in dem mittigen Kanal 44. Die Breite jedes Schlitzes 50 (gemessen
in Längsrichtung)
ist vorzugsweise etwas größer als
die Breite des Haltearms 32 gemessen in der Längsrichtung,
um den Haltearm 32 aufzunehmen, wie im folgenden erörtert ist.
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Wie
durch 5 dargestellt ist, hat jeder Schlitz 50 eine
Höhe, wie
gemessen in der Querrichtung zwischen einer Oberkante 54 der
Längswand 46 und
dem Boden 56 des mittigen Kanals 44. Die Höhe des Schlitzes 50 ist
vorzugsweise ungefähr
gleich der Breite des Haltearms 32, so dass der Haltearm 32 nicht
von dem Halter 20 in der Querrichtung vorsteht.
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Der
Abstand S zwischen den Schlitzen 50, in der Mitte, ist
vorzugsweise gleich etwa der Hälfte
des Abstands L (siehe 2) zwischen dem Haltearm 32 und
dem Vorsprung 40 des Katheteradapters 22.
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Wie 3 darstellt,
ist der Abstand X zwischen dem am weitesten entfernten Schlitz 50 und dem
entfernten Ende des Halters 20 kleiner als der Längsabstand
Y (siehe 2) zwischen dem Haltearm 32 und
der Verriegelung 36, die in ihrer nahesten Position angeordnet
ist. Dieser Abstand ermöglicht, dass
der Haltearm 32 in dem am weitesten entfernten Schlitz 50 ruht,
wobei die Verriegelung 36 eine Katheternabe 30 von
dem entfernten Halterende entfernt hält.
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5 stellt
die Oberkante 54 der Längswand 46 dar,
die eine Reihe von Abschrägungen 58 aufweist,
von denen jede in einen Schlitz 50 schräg abfällt. Das heißt, der
Teil der Oberkante 50 der Längswand 46, der einen
Schlitz 50 umschließt,
umfasst ein Paar Abschrägungen 58,
wobei eine Abschrägung 58 auf
jeder Seite des Schlitzes 50 angeordnet ist. Die Abschrägungen 58 fallen
schräg
nach unten in Richtung auf den Schlitz 50 hin ab, um die
Einführung
des Haltearms 32 des Katheteradapters 22 in den
Schlitz 50 zu vereinfachen, wie im folgenden erörtert ist.
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Wie
durch die 3 und 5 gezeigt
ist, umfasst jede Längswand
ferner eine Aussparung 60, die auf dem nahen Ende des Halters 20 angeordnet ist.
Die Aussparung 60 hat Abmessungen zum Aufnehmen des Vorsprungs 40 des
Adapters 22. Die Tiefe der Aussparung 60 gemessen
in der Seitenrichtung ist vorzugsweise etwas größer als die Höhe des Vorsprungs 40 (d.
h. der Abstand, um den der Vorsprung von der Innenfläche 42 vorsteht).
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Die
Aussparung 60 ist in der Längsrichtung von dem nahesten
Schlitz 50 um einen Abstand ungefähr gleich dem Abstand S zwischen
den Schlitzen 50 entfernt. Daher ruht der Vorsprung 40 in
der Aussparung 60, wobei der Haltearm 32 in einem
der beiden nahesten Schlitze 50 positioniert ist, wie im
folgenden detailliert erörtert
ist.
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Die 3 und 4 stellen eine Keilnut 62 des Halters 20 dar.
Die Keilnut 62 vereinfacht die Entfernung des Katheteradapters 22 aus
dem Halters 20, wie im folgenden detailliert erörtert ist.
Die Keilnut 62 liegt an dem nahen Ende des Halters 20.
Die Keilnut 52 erstreckt sich in den Halter 20 und
in Richtung auf die Haltergrundfläche 48 von der Bodenfläche 56 des mittigen
Kanals 44. Die Keilnut 62 hat eine kleinere Querbreite
als der Durchmesser des mittigen Kanals 44, und hat stärker bevorzugt
eine Breite ungefähr gleich
zwei Dritteln des Durchmessers des mittigen Kanals 44.
Die Längslänge der
Keilnut 62 ist vorzugsweise ungefähr gleich der Längslänge der
Ausnehmungen 60 in den Längswänden 46.
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Der
Halter 20 wird aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial
(z. B. Polycarbonat) hergestellt, ist jedoch etwas flexibel, so
dass der Adapter 22 die Oberkanten 54 der Längswände 46 nach
außen drückt, wenn
eine Krankenschwester den Adapter 24 in den mittigen Kanal 44 des
Halters 20 drückt.
Wenn der Adapter 22 in dem mittigen Kanal 44 lagert, schnappen
die Oberkanten 54 der Wände 46 nach
innen zu ihrer Ausgangsposition, um den Adapter 22 fest
in dem Halter 20 zu halten.
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Ein
Klebstoff befestigt den Halter 20 an der Grundunterlage 16.
Alternativ kann der Halter 20 an der Grundunterlage 16 auch
durch ähnliche
Mittel (z. B. Einbetten oder auf andere Weise Einweben des Halters 20 in
die Grundunterlage 16) befestigt werden.
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Grundunterlage
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Wie
in 1 dargestellt ist, weist die flexible Grundunterlage 16 eine
Schichtstruktur auf, die aus einer oberen Papier- oder anderen gewobenen
oder nichtgewobenen Stoffschicht 64, einer inneren Zelluloseschaumstoffschicht 66 und
der klebenden Unterschicht 18 besteht. Alternativ kann
die flexible Grundunterlage 16 eine klebende Unterschicht
und eine obere Zelluloseschaumstoffschicht aufweisen. Eine obere
Oberfläche
der Schaumstoffschicht wird durch Koronabehandlung des Schaumstoffs
mit einer niedrigen elektrischen Ladung angeraut, wie im technischen
Gebiet bekannt ist. Die angeraute oder poröse obere Oberfläche der
Grundunterlage 16 verbessert Cyano-Acrylat- (oder andere Typen
von Klebstoff) Haftung beim Befestigen des Halters 20 an
der Unterlage 16.
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Eine
entfernbar Papier- oder Kunststoffschutzfolie (nicht gezeigt) bedeckt
vorzugsweise die untere Klebstoffschicht 18 vor Gebrauch.
Die Schutzfolie ist vorzugsweise zerreißfest und ist in eine Mehrzahl
von Stücken
unterteilt, um die Befestigung der Unterlage 16 an der
Haut des Patienten zu erleichtern, wie im folgenden erörtert ist.
Es ist erwünscht, dass
die Schutzfolie entlang der Mittellinie der flexiblen Grundunterlage 16 gespalten
ist, um jedes Mal nur die Hälfte
der klebenden Unterfläche 18 freizulegen.
Die Schutzfolie erstreckt sich auch vorteilhaft über mindestens eine Kante der
Grundunterlage 16 hinaus, um die Entfernung der Schutzfolie
von der Klebstoffschicht 18 zu vereinfachen.
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Wie
in 2 zu sehen ist, können einer oder mehrere Ansätze 67 an
einem Teil der Schutzfolie befestigt werden, die sich über die
flexible Grundunterlage 16 erstreckt. In einer exemplarischen
Ausführungsform
haben die Ansätze 67 die
gleiche Schichtstruktur wie die flexible Grundunterlage 16. Die
Ansätze 67 können auch
durch die Papierschutzfolie gebildet werden, die sich über die
Kante der Grundunterlage 16 hinaus erstreckt. Der Ansatz 67 kann
auch eine Anzeige 69 in Form von Punkten, Worten, Zeichnungen
oder dergleichen einschließen, um
die Platzierung von Fingern beim Entfernen der Schutzfolie von der
Grundunterlage 16 anzuzeigen.
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Eine
Krankenschwester ergreift den Ansatz 67, vorzugsweise an
der Stelle der Anzeige 69, und schält die Schutzfolie von einer
Hälfte
der klebenden Unterschicht 18. Die Krankenschwester setzt
dann die untere Schicht 18 auf die Haut des Patienten,
um die Grundunterlage 16 an den Patienten zu kleben. Leichter
Druck über
der oberen Schicht 64 stellt gute Haftung zwischen der
Grundunterlage 16 und der Haut des Patienten sicher. Die
Grundunterlage 16 passt aufgrund ihrer Flexibilität ihre Form
an die Konturen der lokalen Oberfläche an, an die die Grundunterlage 16 anhaftet.
Die Krankenschwester wiederholt dann diese Prozedur für die andere
Hälfte
der Unterlage 16. Alternativ kann die Krankenschwester die
Schutzfolie vollständig
von der Unterlage 16 entfernen, bevor sie die Unterlage 16 an
der Haut des Patienten befestigt.
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Die
Grundunterlage 16 umfasst vorzugsweise eine Kerbe 68,
die entfernt von der Position des Halters 20 auf der Unterlage 16 und
angrenzend an den Einführungspunkt
der Katheterkanüle
angeordnet ist. Die Kerbe 68 hat Abmessungen, um visuelle Inspektion
der katheterisierten Stelle zu ermöglichen.
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Wie
in 2 zu sehen ist, kann die Grundunterlage 16 vorzugsweise
eine Anzeige 70 in Form eines Pfeils aufweisen, der die
richtige Ausrichtung der Grundunterlage 16 in bezug zur
katheterisierten Stelle anzeigt. Obwohl die Figuren die Anzeige
in Form eines Pfeils darstellen, ist beabsichtigt, dass andere Formen
einer Anzeige, wie zum Beispiel Worte oder andere Graphiken, auch
verwendet werden könnten. In
richtigem Gebrauch, wie in 1 dargestellt
ist, sollte die Anzeige 70 in die nahe Richtung zum Dauerkatheter 14 hin
zeigen, oder auf andere Weise die richtige Anordnung der Unterlage 16 in
bezug zum Dauerkatheter 14 anzeigen.
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In
einer exemplarischen Ausführungsform wird
die Schichtstruktur der Grundunterlage vorzugsweise durch Rollen
eines Papierbands, wie zum Beispiel eines mikroporösen Reyonbands,
das im Handel als MICRO-PORE Band von 3M (Artikelnr. 1530) erhältlich ist, über einem
Polyvinylchlorid-Schaumstoffband medizinischer Qualität gebildet,
wie zum Beispiel das im Handel von 3M (Artikelnr. 9777L) erhältliche.
Das Schaumstoffband umfasst vorzugsweise die untere Kaschierschicht
oder Schutzfolie. Die Grundunterlage 16 und die Ansätze 67 werden
dann aus der geschichteten Bahn aus Schaumstoff und Papier gestanzt.
Die Schutzfolie zwischen den Ansätzen
und der Grundunterlage wird jedoch vorzugsweise nicht Iosgetrennt,
so dass die Ansätze 67 an der
Schutzfolie befestigt bleiben, die den Klebstoffabschnitt 18 der
Grundunterlage 16 bedeckt. Die Schutzfolie wird dann in
zwei Stücke
entlang der Mittellinie der Unterlage 16 und zwischen den
Ansätzen 67 geschnitten.
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Schlauchklemme
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Die 1 und 2 stellen
die Schlauchklemme 24 dar. Die Klemme 24 befestigt
den Fluidzuführschlauch 12 zum
Bilden einer Sicherheitsschleife, wie im technischen Gebiet bekannt
ist.
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Die
Schlauchklemme umfasst eine plattenartige Basis 72, die
an die Grundunterlage 16 geklebt oder in diese eingebettet
ist. Die Schlauchklemme 24 kann auf der Grundunterlage 16 auf
einer Seite des Halters 20 angeordnet werden, um linke
oder rechte Anbringung anzupassen. Wie in 6 dargestellt
ist, kann das Verankerungssystem 10 ferner eine zweite Schlauchklemme 24 umfassen,
die an der anderen Seite des Halters 20 von der ersten
Schlauchklemme 24 angeordnet ist.
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Die
Klemme 24 begrenzt einen Kanal 74 mit einer allgemein
kreisförmigen
Querschnittskonfiguration, die zum Bilden einer oberen Öffnung 76 abgestumpft
ist. Der Durchmesser des Kanals 74 ist vorzugsweise etwas
kleiner als der des Fluidzuführschlauchs 12,
um so eine feste Verbindung sicherzustellen. Der Kanal 74 nimmt
einen Teil des Fluidzuführschlauchs 12 durch
die Öffnung 76 bei
Ausübung eines
sanften Drucks oder durch Ziehen des Schlauchs 12 über und
durch die Öffnung 76 der Schlauchklemme 24 auf,
wie im folgenden erklärt
ist. Die Klemme 24 umschließt einen wesentlichen Teil des
Schlauchs 12, wobei der Schlauch 12 innerhalb des
Kanals 74 positioniert wird.
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Wie
in 2 zu sehen ist, umfasst die Oberkante des Kanals
sich verjüngende
Enden 77 an dem nahen und entfernten Ende der Klemme 24.
Jedes sich verjüngende
Ende 77 bildet einen glatten Übergang zwischen der Seitenkante
des Kanals 74 und der Oberkante, und verjüngt sich
in der Seitenbreite von der Seitenkante zur Mitte der Rohrklemme 24 hin.
Die sich verjüngenden
Enden 77 unterstützen
die Führung
des Fluidzuführschlauchs 12 in
den Kanal 74, wenn eine Krankenschwester den Schlauch über die
Klemme 24 zieht. Auf diese Weise muss die Krankenschwester
nicht den Schlauch 12 zusammendrücken, um ihn in die Klemme 24 einzuführen. Ferner werden
die Handschuhe der Krankenschwester beim Einführen des Schlauchs 12 nicht
in der Klemme 24 eingeklemmt, wie es typischerweise der
Fall ist, wenn die Krankenschwester den Schlauch 12 zum
Einführen
desselben in die Klemme 24 zusammendrücken muss.
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Schiebeklammer
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, umfasst das
Katheterverankerungssystem 10 vorzugsweise zusätzlich eine
Schiebeklammer 78 zum Regeln von Fluidfluss durch den Schlauch,
wie sie im technischen Gebiet bekannt ist. Die Klammer 78 umfasst
an einem Ende eine Öffnung 80,
die den Fluidzuführschlauch 12 aufnimmt,
und umfasst am entgegengesetzten Ende einen Ansatz 82.
Die Klammer 78 hat eine allgemein gabelartige Form, die
durch ein Paar von Zinken 84 gebildet wird, welches die Öffnung 80 begrenzt.
Der Schlauch 12 schnappt zwischen den Zinken 84 und
in die Öffnung 80 ein,
welche einen etwas größeren Durchmesser
als der Fluidzuführschlauch 12 aufweist.
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Die
Zinken 84 konvergieren zusammen in der Richtung zu dem
Ansatz 82 hin, um einen sich verjüngenden Schlitz 86 zu
bilden, der sich in die Öffnung 80 öffnet. Die
Zinken 84 drücken
den Schlauch 12 zu, wenn der Schlauch 12 in dem
Schlitz 86 positioniert ist, um so Fluidfluss durch denselben
zu blockieren. Die Klammer 78 gleitet jedoch über den Schlauch 12,
wenn der Schlauch 12 durch die Öffnung 80 positioniert
ist.
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Der
Ansatz 82 hat vorzugsweise eine rechteckige Form, die allgemein
der Form der Keilnut 62 des Halters 20 entspricht.
Der Ansatz 82 hat vorzugsweise eine größere Dicke als die des entfernten
Endes der Keilnut 82, gemessen in der Querrichtung, um
so den Adapter 22 von dem Halter 20 zu stemmen.
Wie im folgenden detailliert erklärt ist, kann der Ansatz 82 zum
Entfernen des Katheteradapters 22 von dem Halter 20 verwendet
werden.
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Halterstellungs-Anpassungsmechanismus
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Die 6 bis 8 stellen
ein Katheterverankerungssystem 10a gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Wo geeignet, sind gleiche Ziffern
mit einem Suffix "a" zum Anzeigen gleicher
Teile der beiden Ausführungsformen
zur Vereinfachung des Verständnisses
verwendet worden.
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Das
Katheterverankerungssystem 10a ist im wesentlichen identisch
mit dem oben beschriebenen Verankerungssystem 10, mit der
Hinzufügung
eines Halterstellungs-Anpassungsmechanismus 90.
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Wie
am besten in 8 zu sehen ist, umfasst der
Stellungsanpassungsmechanismus 90 eine Basis 92 und
einen Verschlussmechanismus 94, der die Basis 92 und
den Halter 20a miteinander verbindet. Der Halter 20a gleitet über die
Basis 92 und der Verschlussmechanismus 94 befestigt
den Halter 20a an der Basis 92 an verschiedenen
Längspositionen. Der
Anpassungsmechanismus ermöglicht
daher präzise
Positionierung des Halters 20 in bezug zum Katheter 14,
nachdem die Unterlage 16 an der Haut des Patienten befestigt
wurde.
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Die
Basis 92 hat eine allgemeine Parallelepipedform und umfasst
eine Schiene 98. 7a stellt am
besten dar, dass die Schiene 96 vorzugsweise eine "Schwalbenschwanz-" Konfiguration im
Querschnitt aufweist. Das heißt,
die Schiene 98 hat eine Querschnittsform mit einer flachen
Oberkante 98. und einem Paar gegenüberliegender Seitenkanten 100,
wobei jede Kante 100 nach innen von der Oberkante 98 zur
Mitte der Schiene 96 hin abgewinkelt ist. Die Schiene 96 erstreckt
sich entlang der Längslänge der
Basis 92 vom entfernten Ende 102 der Basis 92 zu
einem Punkt kurz vor dem nahen Basisende 104. Die Basis 92 umfasst
ein Paar Anschläge 106 an dem
nahen Ende 104, die das nahe Ende von der Schiene 98 verschließen.
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Ein
Klebstoff befestigt die Basis 92 an der Grundunterlage 16a.
Alternativ kann die Basis 92 auch durch ähnliche
Mittel (z. B. Einbetten oder auf andere Weise Einweben der Basis 92 in
die Grundunterlage 16a) an der Grundunterlage 16a befestigt werden.
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Der
Halter 20a, der gemäß der obigen
Beschreibung konfiguriert ist, umfasst zusätzlich eine Nut 108 mit
einer Querschnittsform, die der der Schiene 98 entspricht.
Die Halternut 108 nimmt die Basisschiene 96 in
einer Weise auf, die Gleiten des Halters 20a über die
Basis 92 zulässt,
jedoch Bewegung des Halters 20a in die Querrichtung von
der Basis 92 weg verhindert. Die Basisanschläge 106 begrenzen
auch die Längsbewegung
in einer nahen Richtung.
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Der
Verschlussmechanismus 94 umfasst eine Mehrzahl von Zähnen 110,
die auf einer oberen Oberfläche 112 der
Basis 92 angeordnet sind, und eine mit dem Halter 20a verbundene
Sperrklinke 114. Die Zähne 110 haben
vorzugsweise allgemein rechteckige Querschnittsformen, und liegen
nacheinander entlang der Längsachse
der Basis 92. Die Oberkante jedes Zahns 110 umfasst
eine Abschrägung 112 zum Vereinfachen
des Eingriffs der Sperrklinke 114 mit einem Hohlraum 116,
der zwischen benachbarten Zähnen 110 ausgebildet
ist, wie im folgenden erörtert
ist. Die Längslänge jedes
Zahns 110 erstreckt sich vorzugsweise allgemein senkrecht
zur Längsachse
der Basis 92.
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Die
Sperrklinke 114 hat eine Form, die zum Einführen in
und Ineinandergreifen mit dem zwischen den Zähnen 110 begrenzten
Hohlraum 116 konfiguriert ist. Die Sperrklinke 114 hat
gemessen in der Längsrichtung
vorzugsweise eine etwas kleinere Breite als die des Hohlraums 116.
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Der
Halter 20a umfasst eine Öffnung 118, die sich
zwischen der Haltergrundfläche 48a und
der Kanalbodenfläche 56a erstreckt.
Ein flexibler Finger 120 erstreckt sich von dem Halter 20a in
einer Auslegerweise und in die Halteröffnung 118. Der flexible
Finger 120 hält
die Sperrklinke 114 an seinem entfernten Ende. Obwohl 8 den
Finger 120 so darstellt, dass er sich in die entfernte
Richtung erstreckt, ist beabsichtigt, dass sich der Finger 120 alternativ
auch in die nahe Richtung erstrecken kann.
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Der
flexible Finger 120 weist vorzugsweise einen Vorsprung 122 auf,
der sich nach oben über
die Kanalbodenfläche 56a hinaus
und in den mittigen Kanal 44a erstreckt, wobei sich der
Finger 120 in einem nichtabgelenkten Zustand befindet.
Die Auslegerbeschaffenheit des Fingers 120 versetzt den
Finger 120 in die Lage, nach unten abgelenkt zu werden,
so dass der Vorsprung 122 unter der Halterbodenfläche 56a lagert.
Wenn der Finger 120 so abgelenkt ist, ergreift die Sperrklinke 114 die
Reihe von Zähnen 110. Das
heißt,
die Sperrklinke 114 wird in einen zwischen den Zähnen 110 begrenzten
Hohlraum 116 eingeführt.
Das Ineinandergreifen zwischen der Sperrklinke 114 und
den Zähnen 110 verhindert,
dass der Halter 20a über
die Basis 92 gleitet.
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S-Klemme
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Die 9 und 10 stellen
ein Katheterverankerungssystem 10b gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Wo geeignet, sind zur Verständniseinfachheit
gleiche Ziffern mit einem Suffix "b" zum
Anzeigen gleicher Teile der Ausführungsformen
verwendet worden.
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Das
Katheterverankerungssystem 10b ist im wesentlichen identisch
mit dem zuerst oben beschriebenen Verankerungssystem 10,
wobei eine S-Klemme 124 zum Festhalten eines Schlauchs 126 mit
Mikrobohrung oder kleiner Bohrung hinzugefügt wurde. Der Schlauch mit
Mikrobohrung wird gewöhnlich
zum Beispiel bei epiduralen Katheterisierungsvorgängen verwendet,
wie detailliert im Folgenden erörtert
ist.
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Die
S-Klemme 124 weist einen allgemein U-förmigen Kanal 128 auf,
der durch ein Paar gebogener, hochstehender Wände 130 begrenzt wird, welche
sich von einer Grundplatte 132 erstrecken. Wie am besten
in 10 zu sehen ist, weist die S-Klemme 124 ferner
eine Mehrzahl von Haltern 134 auf, wobei jeder Halter 134 einen
Kugelkopf 136 gehalten von einem zylindrischen Schaft 138 umfasst. Die
Schafte 138 erstrecken sich von der Grundplatte 132.
Die Halterschafte 138 sind in einem Abstand voneinander
und von den hochstehenden Wänden 130 positioniert,
der etwas größer als
der Durchmesser des Schlauchs 126 mit Mikrobohrung ist.
Die Halter 134 sind auch so positioniert, dass die Kugelköpfe 136 der
Halter 134 in einem Abstand voneinander und von den hochstehenden
Wänden 130 positioniert
sind, der etwas kleiner als der Schlauch 126 mit Mikrobohrung
ist. Wie am besten in 10 zu sehen ist, verhindern
die Halterköpfe 136 Lösung des Schlauchs 126 mit
Mikrobohrung von der S-Klemme 124 in der Querrichtung,
wenn der Schlauch 126 mit Mikrobohrung schlangenförmig zwischen
den Haltern 134 und den hochstehenden Wänden 130 angeordnet
ist.
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Ein
Klebstoff befestigt die Grundplatte 132 der S-Klemme 124 an
der Grundunterlage 16b. Alternativ kann die Grundplatte 132 an
der Grundunterlage 16b auch durch ähnliche Mittel (z. B. Einbetten oder
auf andere Weise Einweben der Grundplatte 132 in die Grundunterlage 16b)
befestigt werden.
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Die
Komponenten des Verankerungssystems 10 außer der
Grundunterlage 16 (d. h. der Halter 20, die Rohrklemme 24,
der Adapter 22, die Schiebeklammer 78, Basis 92 und
S-Klemme 124) können in
einer jeglichen einer Vielzahl von Arten konstruiert werden, die
einer Fachperson in diesem Gebiet gut bekannt sein werden. Zum Beispiel
kann jede einzelne Komponente einstückig wie zum Beispiel durch
Spritzgießen
oder durch thermoplastische Behandlung gegossen werden. Die Komponenten
weisen vorzugsweise ein haltbares, flexibles Material auf, und weisen
stärker
bevorzugt ein allgemein inertes, ungiftiges Material auf. In einer
bevorzugten Ausführungsform
werden die Komponenten aus Kunststoff so wie zum Beispiel Polycarbonat,
Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyurethan, Tetrafluorethylen (z.
B. TEFLON), Polytetrafluorethylen (auch bekannt als PTEF), Acetalharz
(z. B. DELRIN), Chlortrifluorethylen (z. B. KEL-F), Nylon oder ähnlichen
Polymeren gegossen.
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Verwendungsverfahren
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Die
folgende Erörterung
des Verwendungsverfahrens wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erfolgen
und soll zuerst im Kontext von intravenöser Katheterisierung vorgenommen
werden. Wie die folgende Erörterung
darstellen wird, wird jedoch verstanden, dass das Verankerungssystem 10 auch in
anderen Katheterisierungsvorgängen
verwendet werden kann. Die Erörterung
des Verwendungsverfahrens soll die obige Beschreibung der Erfindung
erweitern, und sollte daher zusammen mit dieser gelesen werden.
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Eine
Krankenschwester beginnt den Katheterisierungsvorgang typischerweise
durch Positionieren des Katheters 14 an einer gewünschten
Stelle über
einer Vene. Die Krankenschwester führt eine Nadel oder einen anderen
Stift durch einen Kanülenteil
des Katheters 14 und in die Haut des Patienten in einem
gewünschten
Einfallswinkel ein. Für
intravenöse
Verwendung hat der Katheter 14 gewöhnlich einen Einfallswinkel
von ungefähr 7.
Die Krankenschwester führt
dann die Kanüle
des Katheters 14 in den Patienten ein und zieht die Nadel
oder den Stift zurück.
Die Katheternabe 30 verbleibt über der Haut des Patienten
freiliegend.
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Die
Krankenschwester setzt das entfernte Ende des Adapters 26 in
die Katheternabe 30 ein. Die Klemme 34 ist verschiebbar
in einer am weitesten entfernten Position angebracht worden, so
dass sie nicht die Einführung
des entfernten Endes 26 des Adapters in die Katheternabe 30 behindert.
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Die
Krankenschwester schiebt dann die Klemme 34 in eine nahe
Richtung zum Ergreifen der Katheternabe 30. In dieser manuell
gewählten
Position bringt die Klemme 34 den Adapter 22 fest
an dem Katheter 14 an. Die Sperrzähne des Adapters 22 wirken
mit der Sperrklinke zusammen, um entfernter Bewegung der Klemme 34 Widerstand
entgegenzusetzen und die Klemme 34 in der manuell ausgewählten Position
zu halten.
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Die
Krankenschwester entfernt die Papierschutzfolie, die zu Beginn die
klebende Unterfläche 18 der
Grundunterlage 16 bedeckt, und befestigt die Unterlage 18 auf
der Haut des Patienten nahe zu dem Dauerkatheter 14. Genau
ausgedrückt,
ergreift die Krankenschwester den Schutzfolienansatz 67 nahe
dem Halter 20. Die Anzeige 69 auf dem Ansatz 67 zeigt
die Stelle an, an der die Krankenschwester den Ansatz 67 ergreifen
sollte. Die Krankenschwester zieht dann an dem Ansatz 67 und
schält
die Schutzfolie von einer Hälfte
der klebenden Unterschicht 18. Die Krankenschwester positioniert
den Schlitz 68 der Unterlage 16 um die Katheterkanüle 14,
wobei die Anweisungsanzeige 70 (z. B. Anzeigepfeil) in
die Richtung des Katheters 14 zeigt. Die Krankenschwester
platziert dann die Unterschicht 18 auf der Haut des Patienten,
um die Grundunterlage 16 an den Patienten zu kleben. Leichter
Druck über der
oberen Schicht 64 stellt gute Haftung zwischen der Grundunterlage 16 und
der Haut des Patienten sicher. Die Grundunterlage 16 passt
sich aufgrund ihrer Flexibilität
den Konturen der lokalen Oberfläche an,
an der die Grundunterlage 16 anhaftet.
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Die
Krankenschwester wiederholt dann diese Vorgehensweise für die andere
Hälfte
der Unterlage 16. Alternativ kann die Krankenschwester
vollständig
die Schutzfolie von der Unterlage 16 entfernen, bevor die
Unterlage 16 an der Haut des Patienten befestigt wird.
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Die
Krankenschwester richtet den Adapter 22 mit der Klemme 34 zur
Seite des röhrenförmigen Gehäuse 25 positioniert
aus (d. h. mit dem Haltearm 32, der sich in der Seitenrichtung
erstreckt), und ordnet den Adapterhaltearm 32 über der
Reihe von Halteschlitzen 50 an, wobei die Verriegelung 36 von
dem entfernten Halterende entfernt positioniert ist.
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Die
Krankenschwester schnappt dann den Katheter 22 in den nahe
der Unterlagenkerbe 68 angeordneten Halter 20 ein.
Hierbei wird der Adapter 22 zwischen die Längswände 46 des
Halters 20 gedrückt,
wobei der Haltearm 32 sich in einer Seitenrichtung erstreckt.
Wenn die Krankenschwester den Adapter 22 in den Halter 20 drückt, führen die
abgeschrägten
Kanten 58 um die Schlitze 50 der Längswände 46 den
Haltearm 32 in einen der Schlitze 50.
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Wie
oben erwähnt,
hat die Öffnung 47 des Kanals 46 gemessen
in der Seitenrichtung eine kleinere Breite als der Durchmesser des
röhrenförmigen Gehäuses 25.
Die Seitenwände 48 werden
daher in einer Seitenrichtung nach außen abgelenkt. Wenn das röhrenförmige Gehäuse 25 des
Adapters 22 innerhalb des mittigen Kanals 44 des
Halters 20 lagert, springen die Seitenwände 46 zurück, um den
Adapter 22 an richtiger Stelle einzuschnappen. Die Wände 46 des
Halters 20 verhindern auf diese Weise unbeabsichtigte Quer-
und Seitenbewegung des Adapters 22.
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In
dieser Position lagert der Vorsprung 40 des Adapters 22 entweder
in einem Schlitz 50 oder in der Aussparung 60 nahe
dem Schlitz 50, durch den der Haltearm 32 hindurchgeht.
Der Vorsprung 40 ergreift einen Teil der Längswand 46,
welche entweder die Aussparung 60 oder den Schlitz 50 bildet,
um Schwenken der Klemme 34 in bezug zum röhrenförmigen Gehäuse 25 zu
verhindern. Der Vorsprung 40 stellt auf diese Weise sicher,
dass die Verriegelung 36 den Eingriff mit der Katheternabe 30 aufrechterhält.
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Der
Schlitz 50, durch den der Haltearm 32 hindurchgeht,
verhindert Verschieben des Adapters 22 in der Längsrichtung.
Das heißt,
der Schlitz 50 verhindert Längsverschiebung des Adapters 22, wenn
dieser innerhalb des mittigen Kanals 44 befestigt ist.
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Die
ergonomische Auslegung des Halters 20 stellt eine Vielzahl
von Positionen des Adapters 22 in dem Halter 20 sicher,
so dass der Halter 22 nicht technik- oder positionsempfindlich
ist. Das heißt,
eine Krankenschwester kann einfach den Adapter 22 in den
Halter 20 ungeachtet der Seite drücken, auf der der Haltearm 32 angeordnet
ist, und ungeachtet der Position des Haltearms 32 in bezug
zu einem bestimmten Schlitz 50. Solange der Haltearm 32 über der
Reihe von Schlitzen 50 positioniert ist, werden die abgeschrägten Kanten 58 der
Wand 46 den Haltearm 32 in einen Schlitz 50 führen. Der
Vorsprung 40 des Adapters 22 passt auch in einen
angrenzenden Schlitz 50 oder die Aussparung 60.
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Wenn
sich der Haltearm 32 durch einen Schlitz 50 des
Halters 20 erstreckt, liegt der Adapter 22 in
einer Position "niedrigen
Profils". Das heißt, der Haltearm 32 des
Adapters 22 erstreckt sich in der Seitenrichtung zum Reduzieren
der Gesamthöhe
des Verankerungssystems 10, wie gemessen in der Querrichtung.
Diese Position des Adapters 22 reduziert die Gefahr, dass
das System 10 die in der Umgebung erfolgenden Tätigkeiten
behindert. Der Halter 20 lässt den Adapter 22 sich
jedoch entweder zu einer Position drehen, in der der Haltearm 32 sich
in der Querrichtung erstreckt, oder zu einer Position 180 Grad
von der Ausgangsposition, um die Adapterklemme 34 auf der
gegenüberliegenden
Seite des Halters 20 anzuordnen.
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Wenn
sich der Adapter 22 in der Position niedrigen Profils befindet,
wird er normalerweise in dieser Position bleiben, bis der Adapter 22 und
sein zugehöriger
Schlauch 12 entfernt und durch andere ersetzt werden.
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Wie 1 darstellt,
kann die Krankenschwester auch eine Sicherheitsschleife in dem Fluidzuführschlauch 12 bilden,
wie es im technischen Gebiet bekannt ist, und die Sicherheitsschleife
an dem Patienten durch Einführen
eines Teils des Schlauchs 12 in die Schlauchklemme 24 befestigen. Die
Sicherheitsschleife absorbiert jegliche auf den Fluidzuführschlauch
ausgeübte
Spannung, um Ziehen des Adapters 22 und/oder Katheters 14 zu
verhindern.
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Eine
Krankenschwester kann die Schiebeklammer 78 zum Entfernen
des Adaptergehäuses 25 von
dem Halter 20 verwenden. Die Krankenschwester führt den
Ansatz 82 der Schiebeklammer 78 in die Keilnut 62 am
nahe Ende des Halters 20 ein. Da der Ansatz 82 gemessen
in der Querrichtung eine größere Breite
als die Tiefe der Keilnut 62 aufweist, stemmt der Ansatz 62 das
röhrenförmige Gehäuse 25,
wenn die Krankenschwester den Ansatz 82 in die Keilnut 62 in
der entfernten Richtung einsetzt, aus dem mittigen Kanal 44.
Die Krankenschwester kann ferner die Schiebeklammer 78 verwenden,
um das nahe Ende des röhrenförmigen Gehäuses 25 aus
der oberen Öffnung 47 des
Halters 20 heraus zu hebeln. Nach Verschiebung des nahen
Endes des Adapters 22 aus dem Halter 20 kann die
Krankenschwester einfach das entfernte Adapterende aus dem Halter 20 entfernen.
Alternativ kann die Krankenschwester das röhrenförmige Gehäuse 25 auch durch
Anheben an dem Schlauch 12 entfernen, während die Unterlage 16 oder
der Halter 20 mit der anderen Hand unten gehalten werden.
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Die 6 bis 8 stellen
das Katheterverankerungssystem 10a dar, das besonders für arterielle
Katheterisierung geeignet ist. Aufgrund der Wesentlichkeit des Einfallswinkels
(d. h. der Winkel, bei dem der Katheter 14a in den Patienten
vorsteht), bei dem der Katheter 14a gehalten werden muss,
ist es vorteilhaft, den Halter 20a präzise so zu positionieren, dass
der Halter 20a den Katheter 14a bei dem gewünschten
Einfallswinkel hält.
Der gewünschte Einfallswinkelbereich
beträgt
gewöhnlich
etwa 6-30 für
arterielle Katheterisierung. Der Einfallswinkel liegt vorzugsweise
in einem Bereich zwischen etwa 15 und etwa 25, und ist stärker bevorzugt
gleich etwa 22.
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Eine
Krankenschwester führt
die Katheterkanüle 14a in
eine Arterie in einer ähnlichen
Weise ein, die oben in Verbindung mit intravenöser Katheterisierung beschrieben
wurde. Die Krankenschwester verbindet anschließend den Adapter 22a mit
dem Dauerkatheter 14a, wie vorhergehend beschrieben wurde.
Die Krankenschwester befestigt auch die flexible Unterlage 16a an
dem Patienten in einer gleichen Weise wie der oben beschriebenen.
Bei Bedarf kann die Krankenschwester einen der Flügel 140 der
Unterlage 16a vor Befestigung der Unterlage 16a an dem
Patienten entfernen, indem die Unterlage 16a entlang der
Perforationslinie 142 zerrissen wird.
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Die
Krankenschwester richtet den Adapter 22a mit der Klemme 34a aus,
die an der Seite des röhrenförmigen Gehäuses 25a positioniert
ist (d. h. während
sich der Haltearm 32a in der Seitenrichtung erstreckt)
und ordnet den Adapterhaltearm 32a über der Reihe von Halterschlitzen 50a an,
wobei die Verriegelung 36a von dem entfernten Halterende
entfernt angeordnet ist. Wenn die Krankenschwester die Unterlage 16a zu
nahe oder zu weit entfernt von dem Dauerkatheter 14a positioniert,
kann die Krankenschwester den Halter 20a in die gewünschte Richtung
schieben, um die Halterschlitze 50a unter dem Adapterhaltearm 32a anzuordnen.
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Die
Krankenschwester schnappt dann den Adapter 22a in den Halter 20a ein,
der nahe von der Unterlagenkerbe 68a angeordnet ist. Hierbei
führen die
abgeschrägten
Kanten 58a um die Schlitze 50a der Längswand 46a den
Haltearm 32a in einen der Schlitze 50a. Der Halter 20a gleitet
automatisch in Längsrichtung,
um einen entsprechenden Schlitz 50a genau unter dem Haltearm 32a zu
positionieren. Der Adapter 22a schnappt auf diese Weise
in den Halter 20a ein, ohne wesentliche Bewegung des Katheters 14a zu
verursachen.
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Das
röhrenförmige Gehäuse 25a berührt den Vorsprung 122 des
Fingers 120 und veranlasst Ablenkung des Fingers 120 nach
unten, wenn das röhrenförmige Adaptergehäuse 25a in
den mittigen Kanal 44a einschnappt. Ihrerseits ergreift
die Sperrklinke 114 die Reihe von Zähnen 110, was Längsbewegung
des Halters 20a verhindert, während der Adapter 20a gehalten
wird. Wenn die Krankenschwester den Adapter 22a entfernt – vorzugsweise
durch Verwendung des Schiebeklammeransatzes 82a – springt
der Finger 120 zurück
in seinen nicht abgelenkten Zustand und der Halter 20a gleitet
frei über die
Schiene 96. Die Sperrklinke 114 ergreift normalerweise
nicht die Reihe von Zähnen 110.
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Die
Fähigkeit,
den Halter 20a genau unter dem Katheteradapter 22a zu
positionieren, der mit dem Katheter 14a verbunden ist,
ermöglicht
der Krankenschwester, den Katheter 14a in einer stabilen
Position zu halten, und stellt sicher, dass der Halter 20a den
Adapter 22a und folglich den Katheter 14a an dem
genauen Einfallswinkel halten wird. Ohne die Fähigkeit, die Längsposition
des Halters 20a anzupassen, kann die Krankenschwester eine Reihe
von Positionswiederholungen durchführen, bevor sie die Grundunterlage 15a und
folglich den Halter 20a in bezug zu dem Dauerkatheter 14a richtig anordnet.
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Für epidurale
Katheterisierung führt
zum Beispiel ein Anästhesist
das entfernte Ende eines Schlauchs 126 mit Mikrobohrung
in den Epiduralraum ein. Das nahe Ende des Schlauchs 126 mit
Mikrobohrung umfasst konventionell einen Toughy-Bourst-Adapter 144 oder
eine andere Adaptereinrichtung zum Kuppeln mit dem Fluidzuführschlauch 12b,
der das Betäubungsmittel
transportiert. Es ist absolut erforderlich, dass die Verbindung zwischen
dem Schlauch 126 mit Mikrobohrung und dem Fluidzuführschlauch 144 intakt
bleibt, und dass das entfernte Ende des Schlauchs 126 mit
Mikrobohrung an richtiger Stelle bleibt. Denn wenn der Epiduralraum
in der Luft mitgeführten
Mikroben ausgesetzt wird, kann sich Meningitis entwickeln. Daher
sollte eine feste Verbindung zwischen dem Schlauch 126 mit
Mikrobohrung und dem Fluidvorrat 12b existieren, und der
Schlauch 126 mit Mikrobohrung sollte von jeglicher Spannung
isoliert sein, die entweder auf den Fluidzuführschlauch 12b sowie
auf den Adapter 22b ausgeübt wird.
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Die 9 und 10 stellen
das Katheterverankerungssystem 10b dar, das besonders für epidurale
Katheterisierung geeignet ist. Ein Doktor verwendet das vorliegende
Verankerungssystem 10b in einer Weise ähnlich zu der oben in Verbindung
mit intravenöser
Katheterisierung beschriebenen mit den Ausnahmen, dass der Doktor
den Adapter 22b mit dem Schlauch 126 mit Mikrobohrung
verbindet und die Grundunterlage 16b an den Torso eines
Patienten klebt.
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Der
Doktor schlängelt
anschließend
den Schlauch 126 mit Mikrobohrung durch die S-Klemme 124,
indem er zuerst den Schlauch 126 zwischen einen Halter 134 und
die Wand 130 drückt,
und dann den Schlauch 126 zwischen den ersten und zweiten Halter 134 wickelt.
Leichter Druck presst den Schlauch 126 zwischen die Halter 134.
Der Doktor wickelt dann den Schlauch 126 zurück zwischen
den zweiten Halter 134 und die zweite Wand 130 und drückt den
Schlauch 126 dazwischen. Die S-Klemme 124 befestigt
den Schlauch 126 mit Mikrobohrung am richtigen Platz und
isoliert den Schlauch 126 mit Mikrobohrung gegen Spannung,
die auf den Adapter 22b und/oder den Fluidzuführschlauch 12b ausgeübt wird,
wobei der Schlauch 126 mit Mikrobohrung entsprechend eingeführt ist.
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Zusätzliche
Ausführungsformen
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Wie
oben erwähnt,
ist es beabsichtigt, dass andere Adaptertypen zusätzlich zu
dem oben offenbarten auch mit dem vorliegenden Katheterisierungssystem
verwendet werden können.
Die 11 und 12 stellen
ein Katheterverankerungssystem 10c gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, welches einen anderen Katheteradapterstil
einschließt.
Wo geeignet, sind gleiche Ziffern mit einem Suffix "c" zum Anzeigen gleicher Teile der Ausführungsformen
zur Verständnisleichtigkeit
verwendet worden.
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Wie
die oben beschriebenen Katheterverankerungssysteme weist das vorliegende
Katheterverankerungssystem 10c grundlegend eine flexible
Verankerungsunterlage 16c mit einer klebenden Unterseite 18c auf,
die an der Haut des Patienten anhaftet. Die Unterlage 16c hält einen
Halter 20c. Der Halter 20c ist ausgelegt, um einen
Katheteradapter 22c aufzunehmen und an richtiger Stelle
zu befestigen, der mit einem Dauerkatheter 14c verbunden
wird. Die Unterlage 16a kann auch eine Schlauchklemme 24c halten,
die zum Festhalten eines Teils des Schlauchs 12c verwendet
wird.
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11 stellt
den Adapter 22c so dar, dass er ein allgemein röhrenförmiges Gehäuse 25c aufweist, das
zwischen einem entfernten Ende 26c und einem nahen Ende 28c begrenzt
ist. Das nahe Ende 28c ist ausgelegt, um ein entferntes
Ende des Schlauchs 12c aufzunehmen. In einer exemplarischen
Ausführungsform
ist zumindest ein Teil des Fluidzuführschlauchs 12c permanent
an dem nahen Gehäuseende 28c befestigt.
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Das
entfernte Ende 28c ist konfiguriert, um ein nahes Ende
des Dauerkatheters 14c (nicht gezeigt) zu ergreifen. Obwohl
die 11 und 12 das
entfernte Ende 26c des Adapters 22c so darstellen,
dass es eine Kegelstumpfform aufweist, die zum Ergreifen einer Standardkatheternabe 30c (nicht
gezeigt) vom Luer-Typ konfiguriert ist, ist es beabsichtigt, dass
das entfernte Ende 26c auch zum Ergreifen anderer Typen
von Verbindern konfiguriert sein könnte.
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14 stellt
eine alternative Konfiguration des entfernten Endes 26d des
Katheteradapters 22d dar. Wiederum sind, aus Beständigkeitsgründen, gleiche
Ziffern mit einem Suffix "d" zum Anzeigen gleicher
Teile des Katheteradapters von 11 und des
Katheteradapters von 14 verwendet worden.
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Der
Katheteradapter 22d umfasst ein Standardanschlussstück 220 vom
Luer-Lock-Typ, das an dem Gehäuse 25d des
Katheteradapters 22d so befestigt ist, um das entfernte
Ende 26d des Katheteradapters 22d zu umschließen. Das
Anschlussstück 220 vom
Luer-Lock-Typ wird vorzugsweise in einer Weise befestigt, die Drehung
des Anschlussstücks 220 um
das Katheteradaptergehäuse 25d zulässt. Es
ist jedoch beabsichtigt, dass das entfernte Ende des Adapters auch
einen weiblichen Verbinder vom Luer-Lock-Typ (d. h. eine Nabe, die
Noppen oder Gewinde auf ihrer Außenfläche einschließt) aufweisen
könnte,
wenn dies durch eine besondere Anwendung erforderlich ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
hat das Anschlussstück 220 eine
allgemein röhrenförmige Form
mit einem geschlossenen nahen Ende 222. Das geschlossene
Ende 222 umfasst eine Öffnung 224 einer
ausreichenden Größe zum Aufnehmen
eines Teils des Adaptergehäuses 25d,
wie im folgenden beschrieben ist. Das Anschlussstück 220 umfasst
konventionelle Innengewinde 226 zum Ergreifen entsprechender
Gewinde eines konventionellen weiblichen Luer-Lock-Anschlussstücks (nicht
gezeigt).
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Das
Adaptergehäuse 25d umfasst
vorzugsweise eine Ringnut 228, die einen Teil des geschlossenen
Endes 222 des Anschlussstücks 220 aufnimmt,
um das Anschlussstück 220 und
das Adaptergehäuse 25d miteinander
zu verbinden. Diese Verbindung ermöglicht auch Drehung des Anschlussstücks 220 um
das Adaptergehäuse 25d.
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Zum
Zusammenbauen des Katheteradapters 22d wird das konisch
geformte entfernte Ende 26d des Gehäuses 25d in die Öffnung 224 des
geschlossenen Anschlussstückendes 222 eingeführt. Das
Gehäuse 25d wird
dann in das Anschlussstück 220 gepresst,
um das geschlossene Ende 222 etwas abzulenken, bis das
geschlossene Ende 222 in die Ringnut 228 des Gehäuses 25d einschnappt.
In dieser Position fängt
das Gehäuse 25d einen
Teil des Anschlussstücks 220 ein,
um diese Elemente aneinander zu koppeln.
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Unter
Bezugnahme auf 11 umfasst der Adapter 22c mindestens
einen Ringbund 200 eingefügt zwischen dem nahen und entfernten
Ende 28c, 28c des röhrenförmigen Gehäuses 25c. Der Adapter 22d von 14 umfasst
auch einen gleichen Ringbund 200d. Es ist beabsichtigt,
dass der Bund 200 des Adapters 22c von 11 und
der Bund 200d des Adapters 22d von 14 im
wesentlichen identisch sind, und daher wird die Beschreibung hier
so verstanden werden, dass sie gleichermaßen auf beide Ausführungsform
zutrifft.
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Der
Ringbund 200 weitet sich trichterförmig radial nach außen auf
und umschließt
das röhrenförmigen Gehäuse 25c.
Der Ringbund 200 hat eine Dicke gemessen in einer Längsrichtung,
die etwas kleiner als die Breite eines Schlitzes 50c in
einer Halterwand 46c ist, so dass der Bund 200 in
den Schlitz 50c einer Halterwand 46c passt, wie
im folgenden detailliert erörtert
ist.
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Der
Adapter 22c wird vorzugsweise aus einem haltbaren, bioverträglichen
Kunststoffmaterial gebildet. Der Adapter 22c wird stärker bevorzugt
aus durchsichtigem Kunststoff gebildet, so dass eine Krankenschwester
Blasen oder Rückfluss
durch den Adapter 22c sehen kann. In einer exemplarischen Ausführungsform
wird der Adapter aus Polycarbonat durch Spritzgießen gebildet,
die Fachleute in diesem technischen Gebiet werden jedoch einfach
erkennen, dass der Adapter durch andere im technischen Gebiet bekannte
Konstruktionsverfahren gebildet werden kann.
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Die 11 und 12 stellen
auch den Halter 20c dar, der im wesentlichen identisch
mit dem oben beschriebenen Halter 20 ist. Der Halter 20c weist
einen mittigen Kanal 44c eingefügt zwischen einem Paar gegenüberliegender
Längswände 46c auf. Der
mittige Kanal 44c erstreckt sich durch den Halter 20c entlang
einer Achse, die allgemein parallel zu einer Längsachse des Halters 20c ist.
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Die
Achse 44c des mittigen Kanals hat eine allgemein kreisförmige Querschnittsform,
die an einem oberen Ende zum Bilden einer Öffnung 47c abgestumpft
ist. Das mittige Gehäuse 44c hat
einen Durchmesser mit Abmessungen zum Aufnehmen des röhrenförmigen Gehäuses 25c des
Katheteradapters 22c. In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht
der Durchmesser des mittigen Kanals 44c allgemein dem des
röhrenförmigen Gehäuses 25c.
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Im
Querschnitt erstreckt sich der mittige Kanal 44c durch
einen Bogen größer als
180 Grad um die Kanalachse, so dass die Seitenlänge der Öffnung 47c kleiner
als der Durchmesser des mittigen Kanals 44c ist. In einer
exemplarischen Ausführungsform
erstreckt sich die Querschnittsform des mittigen Kanals 44c durch
einen Bogen von etwa 200 Grad um die Kanalachse.
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Wie
am besten in 13a zu sehen ist, ist die Kanalachse
vorzugsweise in bezug zu einer Grundfläche 48c des Halters 20c abgeschrägt. Ein Einfallswinkel θ, der zwischen
der Grundfläche 48c und
der Kanalachse gebildet wird, ist kleiner als 45 Grad. Der Einfallswinkel θ liegt vorzugsweise
in einem Bereich zwischen 5 Grad und 30 Grad. In einer exemplarischen
Ausführungsform
für intravenösen Gebrauch
ist der Winkel θ vorzugsweise
ungefähr gleich
7 Grad.
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Die
Längswände 46c sind
im wesentlichen identisch. Jede Wand 46c hat gemessen in
der Seitenrichtung eine kleinere Dicke als die Länge des Haltearms 32 des
Adapters 22, wie es für
den vorliegenden Halter 20c erwünscht ist, um sowohl den oben
beschriebenen Adapter 22, der einen mit einer Klemme 34 verbundenen
Haltearm 32 aufweist, als auch den vorliegenden Adapter 22c anzunehmen, der
einen Ringbund 200 aufweist. Vorzugsweise ist die Dicke
der Wand 46c gemessen in der Seitenrichtung größer als
der radial gemessene Abstand, um den der Bund 200 sich über die
Außenfläche des
röhrenförmigen Gehäuses 25c hinaus
erstreckt (d. h., eine radiale Höhe).
Die Länge
jeder Wand 46c, wie gemessen in der Längsrichtung, dehnt sich vorzugsweise
gleich weit wie die Länge
des Halters 20c aus.
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Jede
Wand 46c weist eine einheitliche Reihe von Schlitzen 50c auf.
Die Reihe umfasst mindestens zwei (2) Schlitze 50c und
nicht mehr als zwanzig (20) Schlitze 50c. Stärker bevorzugt
umfasst die Reihe weniger als sieben (7) Schlitze 50c.
In einer exemplarischen Ausführungsform,
wie in den Figuren dargestellt ist, weist die Reihe vier (4) Schlitze 50c auf.
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Wie
oben erörtert
ist, hat jeder Schlitz 50c Abmessungen zum Aufnehmen des
Bunds 200 des Adapters 22c, sowie des Haltearms 32 des
Katheteradapters 22, um Längsverschiebung des jeweiligen
Adapters 22, 22c zu verhindern. Jeder Schlitz 50c hat
vorzugsweise eine rechteckige Form. Wie in 12 zu
sehen ist, erstrecken sich die Schlitze 50c von einer Außenfläche 52c durch
die Wand 46c und münden
in den mittigen Kanal 44c. Die Breite des Schlitzes 50c,
wie gemessen in der Längsrichtung, ist
vorzugsweise etwas größer als
die Breite des Haltearms 32 und die Breite des Bunds 200.
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Wie
durch 13a dargestellt ist, erstreckt sich
jeder Schlitz 50c in der Querrichtung von einer Oberkante 54c der
Längswand 46c zu
einem Punkt unter dem Boden 56c des mittigen Kanals 44c.
Die Höhe
des Schlitzes 50c, wie gemessen in der Querrichtung, ist
daher größer als
der Abstand zwischen der Oberkante 54c und dem Kanalboden 56c des Halters 20c.
Wie in 13b zu sehen ist, umfasst der
Halter 20c ferner eine Reihe von Seitennuten 202,
die sich zwischen gegenüberliegenden
Schlitzen 50c erstrecken und in den Halter 20c von
der Kanalbodenfläche 56c erstrecken.
Die gegenüberliegenden
Schlitze 50c und Nut 202 bilden daher einen Seitenkanal,
der sich durch den Halter 20c in der Seitenrichtung erstreckt
und in den Halter 20c von der Oberkante 54c zu
einem Punkt unter der Kanalbodenfläche 56c einschneidet.
Die Nut 202 hat vorzugsweise Abmessungen zum Aufnehmen
eines Teils des Bunds 200 derart, dass sich der Bund 200 bei
Positionierung des röhrenförmigen Gehäuses 25c innerhalb
des mittigen Kanals 44c zwischen gegenüberliegenden Schlitzen 50c und
in die Nut 202 erstreckt. Daher hat die Nut 202 eine
Tiefe, gemessen zwischen der unteren Oberfläche 56c des mittigen
Kanals 44c und dem Boden der Nut in Querrichtung, die größer als
die radiale Höhe
des Ringbunds 200 ist.
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13b stellt dar, dass der Abstand S zwischen den
Schlitzen 50c in der Mitte vorzugsweise gleich etwa der
Hälfte
des entfernten L (siehe 2) zwischen dem Haltearm 32 und
dem Vorsprung 40 des Katheteradapters 22 ist.
Die Position der Schlitze in bezug zu dem nahen und entfernten Ende 28c, 28c des
Halters 20c ist vorzugsweise in Übereinstimmung mit dem Abstand
und der Positionierung konfiguriert, die oben in Verbindung mit
dem oben beschriebenen Halter 22 erörtert wurden, so dass der vorliegende
Halter 22c mit dem oben beschriebenen, eine Klemme 34 einschließenden Halter 22 verwendet
werden kann.
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Die 11 und 13a stellen die Oberkante jeder Längswand 46c dar,
die eine Reihe von Abschrägungen 58c aufweist,
welche wie oben in Verbindung mit dem Halter 20 offenbart
gebildet und positioniert werden. Wie oben erörtert, fallen die Abschrägungen 58c schräg nach unten
zum Schlitz 50c hin ab, um die Einführung entweder des Haltearms 32 des
oben beschriebenen Katheteradapters 22 oder des Ringbunds 200 des
vorliegenden Katheteradapters 22c in den Schlitz 50c zu
vereinfachen.
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Wie
die 11-13b darstellen, kann jede Längswand 46c weiter
eine Aussparung 60c aufweisen, die an dem nahen Ende des
Halters 20c angeordnet ist. Die Konfiguration und Position
der Aussparung 60c stimmt vorzugsweise mit der obigen Beschreibung
des Halters 20 überein. 11 stellt ferner
dar, dass der Halter 20c zusätzlich eine Keilnut 62c aufweisen
kann, um Entfernung des Katheteradapters 22c aus dem Halter 20c wie
oben erörtert
zu vereinfachen. Die Keilnut 82c wird vorzugsweise auch
in Übereinstimmung
mit der obigen Offenbarung in Verbindung mit dem Halter 20 positioniert
und konfiguriert.
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Der
Halter 20c besteht aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial,
ist jedoch etwas flexible, so dass der Adapter 22c die
Oberkanten 54c der Längswände 46c nach
außen
drückt,
wenn eine Krankenschwester den Adapter 22c in den mittigen
Kanal 44c des Halters 20c presst. Der Halter 20c wird
vorzugsweise aus Polycarbonat durch Spritzgießen gebildet. Wenn der Adapter 22c innerhalb
des mittigen Kanals 44c lagert, schnappen die Oberkanten 54c der
Wände 46c nach
innen zu ihrer Ausgangsposition, um den Adapter 22c fest
innerhalb des Halters 20c zu halten.
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Vorzugsweise
befestigt ein Klebstoff den Halter 20c an der Verankerungsunterlage 16c.
Alternativ kann der Halter 20c an der Verankerungsunterlage 16c auch
durch ähnliche
Mittel wie zum Beispiel Einbetten oder auf andere Weise Einweben
des Halters in die Verankerungsunterlage 16c an der Verankerungsunterlage 16c befestigt
werden.
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11 stellt
die Verankerungsunterlage 16c so dar, dass sie eine flexible
Schichtstruktur aufweist, die eine obere Papier- oder andere gewobene
oder nichtgewobene Stoffschicht 64c und eine klebende Unterschicht 18c mit
einer zwischen diesen eingefügten
inneren Zelluloseschaumstoffschicht 66c umfasst. Alternativ
kann die flexible Grundunterlage 16 eine klebende Unterschicht 18 und
eine obere Zelluloseschaumstoffschicht aufweisen. Eine obere Oberfläche der
Schaumstoffschicht wird durch Koronabehandlung mit einer elektrischen
Ladung angeraut, wie im technischen Gebiet bekannt ist. Die Schaumstoffschicht 66c bildet
ein Polster zwischen der Haut des Patienten und dem starren Kunststoffhalter 20c sowie
der Schlauchklemme 24c. Die Klebestoffschicht 18c kann
abhängig
von dem Zustand der Haut des Patienten eine Beschichtung aus schweißerregendem
oder nichtschweißerregendem
Material aufweisen. Ein Schaumstoffband mit medizinischer Qualität mit einem
schweißerregenden
oder nichtschweißerregenden
Klebstoff ist im Handel von NDM Herstellern erhältlich.
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Die
entfernbare Papier- oder Kunststoffschutzfolie (nicht gezeigt) bedeckt
vorzugsweise die untere Klebstoffschicht 18 vor Gebrauch.
Wie oben erörtert
und in 12 dargestellt ist, ist die
Schutzfolie vorzugsweise in eine Mehrzahl von Stücken unterteilt und umfasst
Ansätze 67c zum
Erleichtern der Entfernung der Schutzfolie von der Unterlage 16.
Die Ansätze 67c können eine
Anzeige 69c (z. B. Punkte, Text, Pfeile, etc.) umfassen,
um die Stelle anzuzeigen, an der der entsprechende Ansatz 67c beim
Abschälen
der entfernbaren Schutzfolie von der Unterlage 16c zu ergreifen
ist.
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Wie
am besten in 12 zu sehen ist, hat die Verankerungsunterlage 16 vorzugsweise
eine allgemein trapezartige Form mit gerundeten Ecken. Eine entfernte
Kante 208 der Verankerungsunterlage 16c hat vorzugsweise,
wie gemessen in der Seitenrichtung, eine größere Breite als die einer nahen
Kante 204. Die längere
entfernte Kante 206 schafft eine längere klebende Oberfläche über einer
rauen Kontaktfläche,
so wie zum Beispiel über
Knöcheln,
Wirbeln oder dergleichen. Die allgemein trapezartige Form minimiert
jedoch die Gesamtgröße der an
dem Patienten befestigten Verankerungsunterlage 16c. Die
trapezartige Form liefert auch den gleichen Oberflächenbereich
wie eine quadratische Unterlage mit einer Erscheinung einer kleineren
Unterlage. Die Längsseiten 208 der Verankerungsunterlage 16c verjüngen sich
vorzugsweise von der nahen Kante 206 zur entfernten Kante 204,
und weisen stärker
bevorzugt konkave Formen auf.
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Die
Verankerungsunterlage umfasst eine Kerbe 68c, die entlang
der nahen Kante 204 der Verankerungsunterlage 16c und
angrenzend an den Einführungspunkt
der Katheterkanäle
positioniert ist. Vorzugsweise ist die Kerbe 68c symmetrisch
um die Kanalachse 44c des an der Verankerungsunterlage 16c befestigten
Halters 20c positioniert. Die Kerbe 68c hat Abmessungen,
um visuelle Inspektion der katheterisierten Stelle zuzulassen und
ist ausreichend groß,
um variable Platzierung der Unterlage 16c in bezug zur
Einführungsstelle
zu ermöglichen. Das
heißt,
die Kerbe 68c ist ausreichend groß, dass eine Krankenschwester
die Unterlage nicht genau auf der Haut des Patienten in bezug zu
dem Dauerkatheter 14c (nicht gezeigt) positionieren muss.
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Wie
in den 11 und 12 zu
sehen ist, kann die Verankerungsunterlage 16c vorzugsweise eine
Anzeige 70c manchmal in Form eines Pfeils aufweisen, der
die richtige Ausrichtung der Verankerungsunterlage 16 in
bezug zu der katheterisierten Stelle anzeigt. Bei richtigem Gebrauch
zeigt die Anzeige 70c in Richtung auf den Dauerkatheter 14c (nicht
gezeigt).
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Die
Verankerungsunterlage 16c hält vorzugsweise eine Klemme 24c,
die den Fluidzuführschlauch 12c an
der Verankerungsunterlage 16c befestigt. Wie in 12 zu
sehen ist, wird der Fluidzuführschlauch 12c vorzugsweise
in einer nahen Richtung als Schleife zurück vorgesehen und in die Klemme 24c in
Form einer Sicherheitsschleife eingeführt, wie im technischen Gebiet
bekannt ist. Die Schlauchklemme 24c ist vorzugsweise in Übereinstimmung mit
der obigen Beschreibung konfiguriert. Die Klemme 24c kann
in einer Vielzahl von Größen hergestellt werden,
um verschiedene Kaliber von Fluidzuführschläuchen 12c aufzunehmen.
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In
Gebrauch verwendet eine Krankenschwester typischerweise das Katheterverankerungssystem 10c in
Verbindung mit einem Dauerkatheter 14c (nicht gezeigt).
Der Katheter 14c wird in ein Körperlumen, wie zum Beispiel
eine Vene in Übereinstimmung
mit der obigen Beschreibung eingeführt. Die Krankenschwester führt dann
das entfernte Ende 26c des Adapters 22c in eine
Katheternabe 30c (nicht gezeigt) ein, um den Adapter 22c mit
dem Katheter 14c zu verbinden. Die Krankenschwester kann
dann den Adapter 22c an dem Katheter 14c mittels
der Sperrklinkenklemme oder des Luer-Lock-Anschlussstücks befestigen.
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Die
Krankenschwester entfernt die Papierschutzfolie, die, wie oben beschrieben,
zu Beginn die klebende Unterfläche 18c der
Verankerungsunterlage 16c bedeckt, und befestigt die Verankerungsunterlage 16c an
der Haut des Patienten nahe des Dauerkatheters 14c. Die
Krankenschwester positioniert die Kerbe 68c der Unterlage 16c speziell
um die Katheterkanüle 14c herum,
wobei der Anzeigepfeil 70c in die Richtung des Katheters 14c zeigt.
Die Krankenschwester richtet die nahe Kante 204 der Verankerungsunterlage 16c allgemein
mit der Einführungsstelle
aus.
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Die
Krankenschwester positioniert den Adapter 22c über der
Reihe von Halterschlitzen 50c und schnappt den Adapter 22c in
den Halter 20c ein. Hierbei wird der Adapter 22c zwischen
die Längswände 46c des
Halters 20c gedrückt,
wobei der Ringbund 200 sich in gegenüberliegende Schlitze 50c und
in die entsprechende Nut 202 des Halters 20c erstreckt.
Wenn die Krankenschwester den Adapter in den Halter 20c drückt, führen die
abgeschrägten
Kanten 58c um die Schlitze 50c der Längswände 46c den
Ringbund 200 in die Schlitze 50c. Der Halter 20c befestigt
den Adapter 20c wie oben beschrieben.
-
Wenn
der Ringbund 200 in den gegenüberliegenden Schlitzen 50c positioniert
ist, wird Verschiebung des Adapters 22c in einer Längsrichtung verhindert.
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Wie
die oben beschriebenen Ausführungsformen
des Halters schafft die ergonomische Auslegung des Halters 20c verschiedene
Positionen des Adapters 22c im Halter 20c, so
dass der Halter 22c nicht technik- oder positionsempfindlich
ist. Das heißt,
eine Krankenschwester kann einfach den Adapter 22c ungeachtet
der Position des Ringbunds 20 in bezug zu einem bestimmten
Schlitz 50c des Halters 20c in den Halter 20c drücken. Solange
der Ringbund 200 über
der Reihe von Schlitzen 50c positioniert ist, werden die abgeschrägten Kanten 58c der
Wand 46c den Ringbund 200 in den Schlitz 50c führen.
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Die
vorliegende Ausführungsform
des Halters 20c kann, wie oben erwähnt, auch mit dem oben beschriebenen
Adapter 22 mit der Klemme 34 verwendet werden.
Eine Krankenschwester verwendet den vorliegenden Halter mit dem
oben beschriebenen Adapter 22 in der gleichen Weise wie
oben in Verbindung mit dem oben beschriebenen Halter 20 beschrieben
ist.
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Wenn
die Katheternabe 30 (siehe 1) ein weibliches
Luer-Lock-Standardanschlussstück ist, wird
das Luer-Lock-Anschlussstück 220 (14) des
Adaptergehäuses 22d mit
dem entfernten Ende 26d eingeführt in die Katheternabe 30 gedreht,
um die entsprechenden Anschlussstücke 222, 30 in
der bekannten Weise zu verriegeln. Der Katheteradapter 22d wird
dann mit dem Verankerungssystem in einer gleichen Weise zu der oben
beschriebenen verwendet.
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Die
obigen Ausführungsformen
stellen den Adapter mit dem sich radial erstreckenden Element dar,
das an einem Ende eines Schlauchsatzes oder einer anderen Fluidleitung
befestigt ist. Das sich radial erstreckende Element kann auch an
dem Adapter oder Anschlussstück
angeordnet werden, der/das an dem nahen Ende des Kathetergehäuses befestigt
ist. Die 15a bis 15c stellen
diese Anordnung dar.
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Die 15a bis 15c stellen
ein Katheterisierungssystem dar, das gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist. Das Katheterisierungssystem
umfasst einen Katheter und ein Verankerungssystem, das einen Halter und
eine Verankerungsunterlage einschließt. Obwohl die Verankerungsunterlage
in den 15a bis 15c zum
Vereinfachen der Zeichnungen weggelassen worden ist, ist die Verankerungsunterlage
vorzugsweise in Übereinstimmung
mit der obigen Beschreibung konstruiert und in der in 16 gezeigten Form
geformt. Erneut sind zur Beständigkeit
gleiche Ziffern mit einem Suffix "e" zum
Anzeigen gleicher Teile des Verankerungssystems der 11 und 15a-15c verwendet worden. Die obige
Beschreibung gleicher Komponenten sollte daher so verstanden werden,
dass sie gleichermaßen
auf die vorliegende Ausführungsform
zutrifft, wenn nicht anders aufgeführt.
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Der
Katheter umfasst vorzugsweise ein längliches röhrenförmiges Gehäuse mit einem an dem Gehäuse befestigten
röhrenförmigen Adapter
oder Anschlussstück.
Mindestens ein Hohlraum des Adapters kommuniziert mit einem entsprechenden Hohlraum
des Katheters. In der dargestellten Ausführungsform ist der Adapter 22e permanent
an einem nahen Ende des Anschlussstücks befestigt und konfiguriert,
um mit einem entsprechenden Adapter zusammenzuwirken, der an einem
entfernten Ende einer Fluidleitung ausgebildet ist. Der Adapter 22e kann
jedoch lösbar
an dem Kathetergehäuse
befestigt werden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist der röhrenförmige Adapter 22e als
eine weibliche Komponente der Kupplung zwischen dem Kathetergehäuse und
der Fluidleitung konfiguriert. Der Adapter 22e kann natürlich als
die männliche
Komponente der Kupplung konfiguriert sein. In jedem Fall haben sowohl
die männlichen
als auch die weiblichen Adapter der Kupplung entsprechende, allgemein
kegelstumpfartige Formen, die in einem allgemein fluiddichten Eingriff
ineinander greifen. Die Kupplungsadapter umfassen ferner ineinandergreifende
Elemente, die die Adapter aneinander verriegeln. Der röhrenförmige Adapter 22e der
dargestellten Ausführungsform
umfasst eine Gewindekupplung 306, die durch ein Außengewinde
gebildet wird, welches um ein nahes Ende 300 eines röhrenförmigen Gehäuses des Adapters 22e verläuft. Das
Außengewinde
der Gewindekupplung ist konfiguriert, um einem Innengewinde einer
an dem Ende des entsprechenden Adapters (wie zum Beispiel der in 14 dargestellte
Typ) angeordneten Drehmutter zu entsprechen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst das röhrenförmige Gehäuse des
Adapters 22e einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 304 auf
der entfernten Seite 302 der Gewindekupplung 306.
Die entsprechende Form des Adapters 22e entspricht allgemein
einer konventionellen Katheternabe, wie zum Beispiel den in 1 dargestellten
Typ.
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Anders
als eine konventionelle Katheternabe umfasst der Adapter 22e jedoch
ein sich radial erstreckendes Element, das von dem röhrenförmigen Gehäuse vorsteht.
In der dargestellten Ausführungsform weist
das sich radial erstreckende Element einen Ringbund 200e auf,
der einen Teil des kegelstumpfförmigen
Abschnitts 304 des röhrenförmigen Gehäuses umschließt. Der
Bund 200e ist allgemein etwa in der Mitte zwischen den
nahen und entfernten Enden 300, 302 des röhrenförmigen Gehäuses positioniert; er
muss jedoch nicht in der Ausführungsform
von 16 dargestellt werden.
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Wie
aus den 15a bis 15c deutlich wird,
definiert der Halter 20e einen mittigen Kanal 44e,
der eine allgemein konische Form entsprechend der Form des röhrenförmigen Adaptergehäuses aufweist.
Der Kanal 44e ist zwischen einem Paar gegenüberliegender
konvergierender Längswände 46a eingefügt.
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Die
Wände 46a sind
so beabstandet, dass ein variabler Seitenabstand zwischen denselben
vorliegt. Die Wände 46a haben
ein nahes Ende 300 und ein entferntes Ende 302,
wobei die Breite des nahes Endes vorzugsweise breiter als die Breite
des entfernten Endes ist.
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Der
mittige Kanal 44e erstreckt sich durch den Halter 20e entlang
der Längsachse
und zwischen den konvergierenden Wänden 46e. Der Kanal 44e hat
in ähnlicher
Weise variable Seitenabmessungen, wie an Punkten entlang der Längsachsenrichtung
gemessen wird.
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Der
mittige Kanal 44e umfasst einen abgestumpften oberen Abschnitt,
der dem Kanal eine allgemeine U-Form verleiht, welche eine obere Öffnung 47e aufweist.
Die Boden- und Seitenflächen
des Kanals 44e sind gebogen und entsprechen im wesentlichen
der Form des Katheteradapters 22a, der darin aufgenommen
werden kann. Der variable Durchmesser des Kanals 44e hat
Abmessungen zum Aufnehmen der Längslänge des
Katheteradapters 22e. Jeder Abschnitt des Kanals 44e hat
eine gebogene Form eines Krümmungsradius,
der allgemein zu einem entsprechenden Abschnitt des Katheteradapters 22e passt.
In der dargestellten Ausführungsform variieren
die Krümmungsradien
entlang der Längslänge des
Kanals 44e, der Kanal 44e kann jedoch allgemein
einheitliche Krümmungsradien
aufweisen, wie durch die obigen Ausführungsformen dargestellt ist.
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Im
Querschnitt, wie am besten aus 15c hervorgeht,
erstreckt sich der Kanal 44e über einen Bogen größer als
180 Grad um die Längsachse,
so dass die Seitenlänge
der oberen Öffnung 47e kleiner als
der Durchmesser des Kanals 44e an einem gegebenen Punkt
in der Längsrichtung
ist. In der dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich der Kanal 44e vorzugsweise über einen
Bogen von etwa 200 Grad um die Kanalachse.
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Der
Halter umfasst ferner mindestens einen Schlitz 50e, der
allgemein senkrecht zur Längsachse liegt
und sich über
den Kanal 44e erstreckt, um den Kanal 44e in einen
nahen Kanalteil und einen entfernten Kanalteil zu unterteilen. In
der dargestellten Ausführungsform
haben der nahe und entfernte Kanalteil allgemein gleiche Längslängen; sie
müssen
jedoch nicht die gleiche Länge
haben. Die Länge
der Kanalteile liefert dem Katheteradapter 22e jedoch vorzugsweise
Stabilität
bei Einführung
in den Halter 20e, um Gieren des Katheteradapters 22e (d.
h. Schwenken in bezug zum Halter innerhalb einer Ebene parallel
zur Verankerungsunterlage) zu verhindern. Jeder Kanalabschnitt des
Halters 20e hat ferner Abmessungen, um einen entsprechenden
Abschnitt des Katheteradapters 22e aufzunehmen. Jeder Schlitz 50a hat
Abmessungen zum Aufnehmen des Bunds 200e des Katheteradapters 22e.
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Der
Schlitz 50e hat eine Dicke, die im wesentlichen der Dicke
des Adapterbunds 200e entspricht. Die Dicke des Schlitzes 50e ist
jedoch kleiner als die kombinierten Längslängen des nahen und entfernten
Kanalabschnitts. Dieses Abmessungsverhältnis liefert dem gehaltenen
Katheteradapter 22e weitere Stabilität beim Einführen in den Halter 20e.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst der Halter 20e mindestens zwei Seitenschlitze 50e,
die in Reihe (d. h. nebeneinander) zwischen dem nahen und entfernten
Kanalabschnitt angeordnet sind. Die Reihe von Schlitzen umfasst
vorzugsweise zwischen zwei (2) und zwanzig (20) Schlitzen. Stärker bevorzugt
weist die Reihe weniger als sieben (7) Schlitze auf. Die dargestellte
Ausführungsform zeigt
zwei (2) Schlitze.
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Wie
oben beschrieben ist, hat jeder Schlitz 50e Abmessungen
zum Aufnehmen eines Teils des Adapterringbunds 200e, um
Längsverschiebung
des Katheters zu verhindern, wie oben detailliert erörtert ist.
Jeder Schlitz 50e hat vorzugsweise eine rechteckige Form
und erstreckt sich von einer Außenfläche 52e durch
die Wände 46e und über den
mittigen Kanal 46e. Die Breite jedes Schlitzes 50e (gemessen
in Längsrichtung)
ist vorzugsweise etwas größer als
die Breite des Anschlussstücks 304 gemessen
in der Längsrichtung,
um das Anschlussstück 304 wie
oben erörtert
aufzunehmen.
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Der
Halter 20e umfasst vorzugsweise ferner eine Aussparung 308,
ausgebildet auf dem Boden des Kanals 44e. Die Aussparung 308 hat
Abmessungen zum Aufnehmen eines Teils des Bunds 200e, wenn
dieser in einem der Schlitze 50e platziert wird.
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Fingerplattformen 310 erstrecken
sich von Seitenwänden 46e des
Halters 20e. Die Fingerplattformen 310 haben Abmessungen
und sind konfiguriert, um einer Pflegeperson zu ermöglichen,
den Halter 20e beim Lösen
des Katheteradapters 22e vom Halter 20e gegen
die Haut des Patienten zu drücken, während an
dem Katheteradapter 22e oder an dem Adapter, mit dem er
verbunden ist, hochgezogen wird.
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In
einer solchen Konfiguration wird zusätzlich zu dem Ineinandergriff
zwischen den Schlitzen 50e und dem Ringbund 200e Längsbewegung
des Katheters in der nahen zur entfernten Richtung weiter durch
Zusammenwirkung zwischen dem konisch geformten Kanal 44e und
dem kegelstumpfförmigen Anschlussstück 304 gehemmt.
Das heißt,
wenn eine angelegte Kraft das Anschlussstück 304 in die entfernte
Richtung führt,
rückt das
Anschlussstück 304 vor,
bis es mit einem Abschnitt der Wände 46e in Kontakt
kommt (die einen einheitlich schmaleren Durchmesser wie gemessen
zum nahen Ende der Wände 46e hin
aufweisen). Wenn Kontakt hergestellt ist, wird das Anschlussstück 304 und
der an diesem befestigte Katheter an weiterer entfernter Bewegung gehindert.
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16 stellt
eine andere Ausführungsform des
Katheterisierungssystems ähnlich
der oben in Verbindung mit den 15a-15c beschriebenen dar. Dementsprechend sind gleiche
Bezugsziffern mit einem Suffix "f" zum Anzeigen ähnlicher
Komponenten zwischen diesen Ausführungsformen
verwendet worden. Die obige Beschreibung gleicher Komponenten gilt
daher gleichermaßen
für die
vorliegende Ausführungsform,
wenn dies nicht anders aufgeführt ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
weist der konisch geformte Abschnitt der Katheternabe 304 eine
ungleichmäßige Abstufung
im Durchmesser zwischen der Seite nahe 300f zum Bund 200f und der
von dem Bund 200f entfernten 302f Seite auf. Das
heißt,
ein minimaler Durchmesser des konischen Abschnitts auf der Seite
nahe 300f des Bunds 200f ist größer als
ein maximaler Durchmesser des konischen Abschnitts auf der von dem
Bund 200f entfernten 302f Seite.
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Der
Halter 20f hat eine Form, die der des konischen Abschnitts
des Katheteradapters 22f entspricht. Der nahe 300f Kanalabschnitt
hat einen Krümmungsradius,
der allgemein dem der nahen 300f Seite des konischen Adapterabschnitts
entspricht. Und der entfernte 302f Kanalabschnitt weist einen
Krümmungsradius
auf, der allgemein dem der entfernten 302f Seite des konischen
Adapterabschnitts entspricht. Als solches ist ein minimaler Durchmesser
des nahen 300f Kanalabschnitts größer als ein maximaler Durchmesser
des entfernten 302f Kanalabschnitts.
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Der
Halter 20f wird auf einer Verankerungsunterlage 16f angebracht,
wobei seine obere Öffnung 47f frei
liegt und von der Verankerungsunterlage 16f weg gerichtet
ist. Die Konstruktion der Verankerungsunterlage 16f und
des Halters 20f sowie die Befestigung des Halters 20f an
der Verankerungsunterlage 16f stimmen mit der obigen Beschreibung überein. Die
Verankerungsunterlage 16f hält auch eine Schlauchklemme 24f wie
in 16 dargestellt ist.
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Wie ähnlich zur
obigen Ausführungsform, wird
das vorliegende Katheterisierungssystem verwendet, indem zuerst
der Katheter an eine Fluidleitung (entweder Zufuhr oder Ablass)
angeschlossen wird. Der Katheter wird in Übereinstimmung mit der obigen
Beschreibung in ein Körperlumen
wie zum Beispiel eine Vene eingeführt. Die Krankenschwester führt dann
ein entferntes Ende eines der Kupplungsadapter 22c in einen
Katheteradapter ein, um die Adapter miteinander zu verbinden. Die
Krankenschwester kann dann die Adapter mittels der oben beschriebenen
Sperrklinkenklemme oder des Luer-Lock-Anschlussstücks miteinander
verbinden, die/das zwischen der Gewindekupplung an dem nahen Ende des
Katheteradapters und der Drehmutter am Ende des an den Fluidschlauchs
angeschlossenen Adapters gebildet ist.
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Die
Krankenschwester entfernt die Papierschutzfolie, die zu Beginn eine
klebende Unterfläche der
Verankerungsunterlage 16f bedeckt, wie oben beschrieben
ist, und befestigt die Verankerungsunterlage 16f an der
Haut des Patienten nahe dem Dauerkatheter. Die Krankenschwester
positioniert eine Kerbe der Unterlage 16f spezifisch um
das Kathetergehäuse
oder die Kanüle.
Die Krankenschwester richtet die nahe Kante der Verankerungsunterlage 16f mit
der Einführungsseite
aus.
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Die
Krankenschwester positioniert den Adapter 22f über der
Reihe von Halterschlitzen 50f und schnappt den Adapter 22f in
den Halter 20f ein. Hierbei wird der Adapter 20f zwischen
die Längswände 46f des
Halters 20f gedrückt,
wobei der Ringbund 200f sich in einen der Schlitze 50f des
Halters 20f erstreckt. Wenn die Krankenschwester den Adapter 22f in
den Halter 20f drückt,
führen
abgeschrägte
Kanten 312 um die Schlitze 50f (siehe 15a) der Längswände 46f den
Ringbund 200f in die Schlitze 50f. Wenn der Ringbund 200f in
einem der Schlitze 50f positioniert ist, wird Verschiebung
des Adapters 22f in eine Längsrichtung verhindert.
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Wie
bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
des Halters 20f sorgt die ergonomische Auslegung des Halters 20f für verschiedene
Positionen des Adapters 22f im Halter 20f, so
dass der Halter 20f nicht technik- oder positionsempfindlich
ist. Das heißt,
eine Krankenschwester kann einfach den Adapter 22f ungeachtet
der Position des Ringbunds 200f in bezug zu einem bestimmten
Schlitz 50f des Halters 20f in den Halter 20f drücken. Solange
der Ringbund 200f über
der Reihe von Schlitzen 50f positioniert ist, werden die
abgeschrägten
Kanten 312 der Wand den Ringbund 200f in den Schlitz 50f führen.
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Die 17 und 18 stellen
ein Katheterisierungssystem dar, das gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist. Wie die anderen Ausführungsformen
des Katheterisierungssystems umfasst diese Ausführungsform einen Katheter und
ein Verankerungssystem, das einen Halter und eine Verankerungsunterlage
einschließt.
Wiederum sind zur Beständigkeit
gleiche Ziffern mit einem Suffix "g" zum
Anzeigen gleicher Teile des Verankerungssystems der 11 und 16 verwendet
worden. Die obige Beschreibung gleicher Komponenten sollte daher
so verstanden werden, dass sie gleichermaßen für diese Ausführungsform
gilt, wenn dies nicht anders aufgeführt ist.
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Die
vorliegende Ausführungsform,
wie die vorhergehenden Ausführungsformen,
verwendet das Konzept, einen Adapter und Halter vorzusehen, die miteinander
zum Befestigen des Katheters am Körper eines Patienten und zum
Hemmen von Bewegung des Katheters in der Längs-, Quer- und Seitenrichtung
zusammenwirken. Ferner, wie in den vorhergehenden Ausführungsformen,
kann das Verankerungssystem das Konzept einschließen, nicht
positions- oder technikempfindlich zu sein. Das heißt, die Pflegeperson
kann einfach den Katheteradapter allgemein über dem Halter anordnen und
den Adapter in den Halter drücken.
Eingriff erfordert daher nur grobe Ausrichtung des Adapters mit
dem Halter.
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17 zeigt
den Halter 20g, der einen Längskanal 44g aufweist,
welcher zwischen einem Paar im wesentlichen paralleler Wände 46g ausgebildet
und zum Aufnehmen des röhrenförmigen Gehäuses des
Adapters 22g in einer Einschnappweise konfiguriert ist.
Die Konstruktion des Kanals ist daher ähnlich zu der oben beschriebenen
und um eine Längsachse
L.
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Der
Halter 20g weist zusätzlich
mindestens einen Vorsprung 400 auf, der sich von einer
der Wände 46g zur
Längsachse
in der Seitenrichtung erstreckt. Der Vorsprung 400 hat
Abmessungen und ist konfiguriert, um mit einer Ausnehmung an dem
Katheteradapter 22g zusammenzuwirken, wie im folgenden
erklärt
ist. Der Vorsprung 400 kann sich jedoch in den Kanal 44g zur
Längsachse
hin in der Querrichtung erstrecken.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst der Halter 20g eine Mehrzahl von Vorsprüngen 400.
In einer An sind zwei Vorsprünge
einander gegenüberliegend
an gegenüberliegenden
Wänden 46g positioniert.
Der Satz von Vorsprüngen 400 ist daher
gegenüberliegend
angeordnet. Der Halter 20g umfasst vorzugsweise auch eine
Mehrzahl von Vorsprungssätzen 400,
die entlang einer Länge
des Kanals 44g verteilt sind. Die mehreren Vorsprungssätze 400 liefern
daher mehrere Positionen, die der Adapter 22g innerhalb
des Halters 20g einnehmen kann, um so nur grobe Ausrichtung
zwischen dem Halter 20g und dem Adapter 22g vor
Eingriff zu erfordern. Sowohl seitlich als auch quer verlaufende
Vorsprünge 400 können mit
dem Halter verwendet werden.
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Die
Vorsprünge 400 sind
vorzugsweise zwischen einem ersten Abschnitt des Kanals 44g und
einem zweiten Abschnitt des Kanals 44g positioniert. In der
dargestellten Ausführungsform
ist ein Kanalabschnitt an einem nahen Ende des Kanals 44g gebildet
und das andere Ende ist an einem entfernten Ende des Kanals 44g gebildet.
Jeder der Kanalabschnitte ist vorzugsweise ausreichend lang und
hält eine
ausreichende Länge
des Adapters 22g, um so Schwenken des Adapters 22g zu
verhindern.
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Jeder
Vorsprung 400 hat vorzugsweise eine ausreichende Dicke
oder Masse, um angelegten Nennkräften
standzuhalten, d. h. nicht zu zerbrechen, wenn die Pflegerperson
auf ihn drückt.
Ferner hat der Teil des Vorsprungs 400, der in den Kanal 44g vorsteht,
eine ausreichende Seiten- oder Querabmessung, um Bewegung des Katheteradapters 22g in
der Längsrichtung
zu hemmen, ohne Platzierung des Katheteradapters 22g in
den Kanal 44g hinein oder aus diesem heraus zu hemmen.
Das heißt,
die Vorsprünge 400 erstrecken
sich um ein ausreichendes Ausmaß in
den Kanal, um mit der entsprechenden Struktur an dem Katheteradapter 22g in
Eingriff zu kommen, wie im folgenden beschrieben ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
hat jeder Vorsprung 400 allgemein eine rechteckige Form in
einer Ebene allgemein parallel zur Halterbasis 48g. Daher
bilden die Vorsprünge 400 allgemein
eine Reihe quadratischer Zähne
entlang eines Abschnitts jeder Wand 46g an einem oberen
Rand des Kanals 44g. Der Vorsprung 400 kann jedoch
in einer breiten Vielzahl anderer Formen konfiguriert werden, einschließlich, jedoch
nicht begrenzt auf halbkreisförmig,
quadratisch, krummlinig, dreieckig oder dergleichen. Daher kann
der Vorsprung 400 linear, wie dargestellt, oder gekrümmt oder
krummlinig sein, um zu einer bestimmten Anwendung zu passen, um
so Wanderung des Katheteradapters 22g in die Längsrichtung
zu hemmen.
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Unter
dem oberen Rand des Kanals 44g verjüngt sich jeder Vorsprung zurück in Richtung
auf die entsprechende Seitewand 46g. In der dargestellten Ausführungsform
folgt diese Verjüngung 406 allgemein
einem gebogenen Weg, der vorzugsweise einer Oberfläche zu dem
Adapter 22g entspricht, wie im folgenden beschrieben ist.
Die Vorsprünge 400 können sich
jedoch um den gesamten Bogen des Kanals 44g erstrecken
(d. h. eine Seitenwand hinunter, über den Boden des Kanals und
die andere Seitenwand hinauf), oder die Vorsprünge 400 können sich
nach unten zum Kanalboden erstrecken (18).
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Wie
oben festgestellt, haben die Vorsprünge 400 vorteilhaft
Abmessungen und sind konfiguriert, um mit einer entsprechenden Ausnehmung(en)
an dem Katheteradapter 22g zusammenzuwirken. Ohne Begrenzung
kann der Katheteradapter 22g ein Anschlussstück am Ende
entweder des Fluidschlauchs sein, wie in 17 gezeigt
ist, oder des Katheters sein, wie in 18 gezeigt
ist (z. B. eine Katheternabe).
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In
einer Betriebsart passen die Vorsprünge 400 in die Ausnehmung(en)
und ergreifen die Seiten der Ausnehmung(en) so, um Längsbewegung
des Adapters 22g in bezug zum Halter 20g zu hemmen. In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst der Adapter 22g eine Mehrzahl von Ringnuten oder
Vertiefungen 408 (z. B. drei Nuten); es kann jedoch eine jegliche
Anzahl von Ringnuten 408 mit dem Adapter 22g verwendet
werden. Zum Unterbringen des Adapters 22g in mehreren Positionen
innerhalb des Halters 20g sollte die Anzahl von Vorsprungsätzen 400 jedoch
weniger als die Anzahl von Nuten 408 sein.
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Jede
Ringnut 408 ist zwischen dem nahen und entfernten Ende 28g, 26g des
Adapters 22g eingefügt
und erstreckt sich radial nach innen, während sie den Adapter 22g umschließt. Jede
Ringnut 408 hat ferner eine Dicke gemessen in der Längsrichtung, die
etwas kleiner als die Längslänge des
Vorsprungs 400 ist, so dass zumindest ein Teil der ringförmigen Vertiefung 408 um
den Vorsprung 408 der Halterwand 46g passt, wie
oben beschrieben ist.
-
Jede
Ringnut 408 begrenzt daher eine gebogene Oberfläche auf
der Außenseite
des Adapters 22g. In der dargestellten Ausführungsform
ist der Radius dieser gebogenen Oberfläche vorzugsweise nicht größer als
der Krümmungsradius
gefolgt durch den entsprechen Vorsprung (die entsprechenden Vorsprünge) 400,
wenn er sich in Richtung auf die jeweilige Wand 46g verjüngt, wie
oben festgestellt ist.
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18 ist
allgemein ähnlich 17,
außer dass
der Halter 20g zum Aufnehmen eines kegelstumpfförmigen Abschnitts 304g des
Adapters 22g konfiguriert ist, anstatt dass der Adapter 22g einen einheitlichen
Durchmesser aufweist, wie in 17 gezeigt
ist. Zum Bilden des Einschnappeingriffs zwischen dem Halter 20g und
dem sich verjüngenden Adapter 22g erstreckt
sich der Kanal 44g durch den Halter 20g entlang
der Längsachse
und zwischen konvergierenden Wänden 46g,
wodurch ein sich verjüngender
oder abgestufter Bereich gebildet wird. Die dargestellte Ausführungsform
zeigt ferner vier Vorsprünge 400 ausgebildet
an dem Halter 20g, es wird jedoch verstanden, dass eine
jegliche geeignete Anzahl von Vorsprüngen (2-20) mit dem
Halter 20g verwendet werden kann.
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Die
vorliegende Ausführungsform
des Katheterisierungssystems wird verwendet, indem zuerst ein Katheter
in ein Körperlumen
wie zum Beispiel eine Vene in Übereinstimmung
mit der obigen Beschreibung eingeführt wird. Die Pflegeperson
verbindet dann die Katheteradapter miteinander, um so den Katheter
an der Fluidleitung zu befestigen. Die Pflegeperson kann dann die
Adapter mittels der oben beschriebenen Sperrklinkenklemme oder des
Luer-Lock-Anschlussstücks
miteinander verbinden, die/das zwischen der Gewindekupplung an dem
nahen Ende des Katheteradapters und der Drehmutter an dem Ende des
an dem Fluidschlauch befestigten Adapters gebildet ist.
-
Die
Pflegeperson positioniert den Adapter 22g über der
Reihe von Haltervorsprüngen 400 und schnappt
den Adapter 22g in den Halter 20g ein. Hierbei
wird der Adapter 22g zwischen die Längswände 46g des Halters 20g gedrückt, wobei
mindestens ein Teil der ringförmigen
Vertiefung 408 einen entsprechenden Vorsprung 400 aufnimmt.
Wenn mindestens ein Teil der ringförmigen Vertiefung 408 um
einen der Vorsprünge 400 positioniert
ist, wird der Adapter 22g an Bewegung in einer Längsrichtung
gehemmt. Der Pfleger entfernt dann die Papierschutzfolie, die zu
Beginn eine klebende Unterfläche
der Verankerungsunterlage 16g bedeckt, und befestigt die
Verankerungsunterlage 16g an der Haut des Patienten nahe
dem Dauerkatheter, wie oben beschrieben ist.
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Wie
vorhergehend erklärt
wurde, sorgt die ergonomische Auslegung des Halters 20g für verschiedene
Positionen des Adapters 22g in dem Halter 20g,
so dass der Halter 20g nicht technik- oder positionsempfindlich
ist. Das heißt,
eine Pflegeperson kann einfach den Adapter 22g ungeachtet
der Position der ringförmigen
Vertiefung 408 in bezug zu einem bestimmten Vorsprung 400 des
Halters 20g in den Halter 20g drücken. Solange
die ringförmige
Vertiefung 408 über
der Reihe von Vorsprüngen 400 positioniert
ist, werden ferner die abgeschrägten
Kanten 312g der Wand 46g die ringförmige Vertiefung um
mindestens einen Teil des Vorsprungs 400 führen.
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Obwohl
diese Erfindung im Sinne bestimmter bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben worden ist, liegen andere, den Personen mit gewöhnlichen
Kenntnissen in diesem Gebiet offensichtliche Ausführungsformen
auch innerhalb des Umfangs der Erfindung. Es wird ferner verstanden,
dass verschiedene Aspekte einer Ausführungsform gegen andere Ausführungsformen
ausgetauscht werden können. Dementsprechend
soll der Umfang der Erfindung nur durch die folgenden Patentansprüche begrenzt
sein.