DE69919677T2 - Verfahren zur herstellung eines doppelschichtkondensators mit hoher kapazität - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit einem niedrigen Widerstand und einer hohen Kapazität von mindestens 10F.
  • Ein herkömmlicher elektrischer Doppelschichtkondensator mit niedrigem Widerstand und hoher Kapazität zur Leistungsanwendung ist dergestalt, dass ein Paar von Streifenelektroden jeweils mit einem dünnen Film aus polarisierbarem Elektrodenmaterial, hauptsächlich hergestellt aus Aktivkohlepulver, gebildet auf einem Stromsammler, mit einem dazwischen angeordneten Trennelement unter Bildung eines Elements aufgewickelt wird, dieses Element mit einem Elektrolyten imprägniert wird und in einem mit Boden versehenen zylindrischen Metallbehälter eingebracht wird und eine Öffnung des Behälters mit einem Verschlusselement verschlossen wird. Weiterhin offenbart JP-A-4-154106 einen elektrischen Doppelschichtkondensator, worin eine rechteckige positive Elektrode und negative Elektrode, bei denen jeweils eine polarisierbare Elektrode auf jeder Seite eines Stromsammlers ausgebildet ist, wechselseitig in einer Vielzahl mit einem zwischengeschalteten Trennelement unter Bildung eines Elements laminiert werden, das Element in einem eckigen Behälter eingebracht ist und das Element mit einem Elektrolyten imprägniert und durch einen Verschlussdeckel verschlossen ist. Für die Elektroden von diesen elektrischen Doppelschichtkondensatoren wird Aktivkohle mit einer großen spezifischen Oberfläche angewendet.
  • Bei herkömmlichen elektrischen Doppelschichtkondensatoren unter Anwenden von Aktivkohle ist eine übliche Nennstehspannung pro Einheitselement etwa 2,0 bis 2,8 V im Fall von elektrischen Doppelschichtkondensatoren unter Anwenden eines nichtwässrigen Elektrolyten, obwohl es auch von der Auswahl des Lösungsmittels und des anzuwendenden, gelösten Stoffs abhängen kann. Die Energie ist proportional dem Quadrat der Spannung. Folglich ist es erwünscht, die Leistungsdichte durch Erhöhen der Energiedichte durch Verbesserung der Dauerhaftigkeit gegenüber der Anwendung einer hohen Spannung und durch eine Erhöhung der Kapazitätsdichte und durch Senken des Innenwiderstands zu erhöhen, sodass eine größere Energiemenge schnell abgenommen werden kann. Weiterhin ist es vom Standpunkt der Energiespeicherung erwünscht, die Spannungshalte-Eigenschaft nach dem Aufladen zu verbessern.
  • JP-A-7-022295 offenbart, dass in einem Verfahren zum Herstellen eines münzenförmigen, elektrischen Doppelschichtkondensators unter Anwenden eines nichtwässrigen Elektrolyten eine Spannung von 2 V vor dem Verschließen des Behälters angewendet wird, wodurch es möglich ist, eine Erhöhung der Dicke der Zelle oder eine Erhöhung des Innenwiderstands über die Zeit zurückzudrängen, selbst wenn während des Ladens eine Spannung von 2 V angewendet wird. Jedoch hat dieser elektrische Doppelschichtkondensator einen hohen Innenwiderstand und eine geringe Kapazität und außerdem ist auch die Spannungshalte-Eigenschaft unzureichend und so kann er nicht zur Leistungsanwendung verwendet werden.
  • Weiterhin offenbart JP-A-5-343263, dass polarisierbare Elektroden mit einem Schwefelsäureelektrolyten imprägniert werden, eine Spannung von 1 V vorläufig angewendet wird, dann Inertgas eingespritzt wird, gefolgt von Verschließen, wobei es möglich ist, den Innenwiderstand und Leckstrom zu vermindern und die Kapazität zu erhöhen. Jedoch wendet dieser elektrische Doppelschichtkondensator einen wässrigen Elektrolyten an, wodurch die verwendbare Spannung eines Einheitselements höchstens 1 V ist, die Energiedichte niedrig ist und die Spannungshalte-Eigenschaft unzureichend ist und deshalb ist er kaum zur Leistungsanwendung geeignet.
  • In JP-A-10-41199 haben die Erfinder allerdings ein Verfahren zum Gewinnen eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit hoher Kapazität vorgeschlagen, welcher in der Spannungshalte-Eigenschaft ausgezeichnet ist und welcher wenig Erhöhung der Kapazität mit der Zeit zeigt, durch vorheriges Anwenden einer Spannung, die etwas höher als die Nennspannung ist.
  • Bislang wurde zum Erhöhen der Kapazität eines elektrischen Doppelschichtkondensators Aktivkohle mit einer größeren spezifischen Oberfläche angewendet, jedoch gab es ein Problem, dass wenn eine höhere Spannung angewendet wird, wahrscheinlich ein Gas durch Zersetzung der funktionellen Oberflächengruppen von der Aktivkohle oder dem Lösungsmittel des Elektrolyten oder durch Zersetzung von in einer kleinen Menge in der Kondensatorzelle enthaltener Verunreinigungen erzeugt wird. Gemäß dem in JP-A-10-41199 offenbarten Verfahren kann ein Gas vor der Anwendung des elektrischen Doppelschichtkondensators durch vorangehende Anwendung einer Spannung erzeugt werden und dieses Gas kann aus dem Kondensatorbehälter entfernt werden. Wenn er jedoch für einen langen Zeitraum durch Anwenden einer Spannung kontinuierlich für beispielsweise einige tausend Stunden verwendet wird, wird schrittweise ein Gas erzeugt, unter Erhöhung des Innendrucks des Behälters und insbesondere, wenn ein leicht verformbarer Behälter, wie ein eckiger Behälter, angewendet wird, wird es ein Problem geben, weil der Behälter in der Regel quillt. Folglich ist es notwendig, eine Verformung des Behälters zu berücksichtigen, wenn ein Modul mit Hilfe einer Vielzahl von Kondensatoren aufgebaut werden soll.
  • Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Doppelschichtkondensator mit einer hohen Kapazität, mit einer hohen Nennstehspannung bereitzustellen, wobei der Behälter kaum verformbar ist, und die Leistung konstant ist, selbst wenn er für einen langen Zeitraum angewendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit großer Kapazität bereit, welches einen Schritt des Bildens eines Elements mittels des einander gegenüberstehenden Anordnens einer positiven Elektrode und einer negativen Elektrode, welche ein Kohlenstoffmaterial mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens 500 m2/g enthalten, mit einem zwischengeschalteten Trennelement, einen Schritt des Imprägnierens des Elements mit einem nicht-wässrigen Elektrolyten und des Anlegens einer angelegten Spannung mit dem 1 bis 1,5-fachen der Nennspannung über die positive Elektrode und die negative Elektrode, einen Schritt des Beibehaltens des Elements unter einem verringerten Druck von höchstens 21,3 kPa (160 mmHg), einen Schritt des Einbringens des Elements in einen Metallbehälter und einen Schritt des Abdichtens des Metallbehälters umfasst.
  • In dieser Beschreibung ist die Nennspannung die maximale Arbeitsspannung, die für eine garantierte Lebensdauer als ein elektrischer Doppelschichtkondensator in einem gewöhnlichen Arbeitszustand möglich ist. Wenn die Nennspannung für ein Produkt nicht vorgeschrieben ist, wird eine Spannung auf den elektrischen Doppelschichtkondensator bei 60°C für 1000 Stunden angewendet, wobei die maximale Spannung, bei der die Volumenveränderung innerhalb 30% gesteuert werden kann, als die Nennspannung genommen wird. Weiterhin gibt in dieser Beschreibung das Element jenes mit einer positiven Elektrode und einer negativen Elektrode wieder, die mit einem zwischengeschalteten Trennelement einander gegenüber angeordnet sind, welches in einem Behälter für den elektrischen Doppelschichtkondensator eingebracht ist. Wenn beispielsweise eine positive Elektrode und eine negative Elektrode in einen Behälter als alternierend laminiert in einer Vielzahl mit einem dazwischen angeordneten Trennelement eingebracht sind, wird das gesamte Laminat ein Element genannt.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die an das Element angelegte Spannung 1 bis 1,5-fach der Nennspannung des elektrischen Doppelschichtkondensators. Wenn sie weniger als 1-fach ist, ist die Wirkung zum Verbessern der Spannungshalte-Eigenschaft gering, verglichen mit einem Fall, bei dem keine angelegte Spannung angewendet wird und wenn sie 1,5-fach übersteigt, wird die Anfangskapazität in der Regel niedrig sein oder der Innenwiderstand wird sich in der Regel erhöhen. Vorzugsweise ist sie 1 bis 1,15-fach, besonders bevorzugt 1,03 bis 1,12-fach.
  • Das vorstehend genannte Anlegen der Spannung wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 35 bis 85°C ausgeführt. Wenn die Spannung während des Erhitzens angelegt wird, erhöht sich die Wirkung zum Verbessern der Spannungshalte-Eigenschaft, wodurch die Zeit zum Anlegen der Spannung verkürzt werden kann. Wenn sie niedriger als 35°C ist, ist der Wärmeeffekt klein und wenn sie 85°C übersteigt, wird die Anfangskapazität in der Regel niedrig sein und der Innenwiderstand wird sich in der Regel erhöhen. Besonders bevorzugt ist 50 bis 70°C.
  • Die Zeit zum Anlegen der vorstehend genannten Spannung ist vorzugsweise mindestens zwei Stunden, gewöhnlich 5 bis 100 Stunden. Wenn die Zeit zum Anlegen der Spannung kurz ist, kann die Spannungshalte-Eigenschaft nicht erhöht werden und die Menge an während der Anwendung erzeugtem Gas wird in der Regel zu hoch sein, wodurch das Quellen des Kondensatorbehälters sich in der Regel erhöhen wird. Wenn andererseits die Zeit zum Anlegen der Spannung lang ist, wird die Produktivität für den elektrischen Doppelschichtkondensator in der Regel niedrig sein.
  • Wenn die Spannung in dem Herstellungsverfahren wie in der vorliegenden Erfindung angelegt wird, werden Gase, wie CO, CO2 und H2, im Fall eines elektrischen Doppelschichtkondensators unter Verwendung eines gewöhnlichen Kohlenstoffmaterials mit funktionellen Oberflächengruppen, wie Aktivkohle, mit einer hohen spezifischen Oberfläche für Elektroden und eines nicht-wässrigen Elektrolyten erzeugt. Es wird angenommen, dass solche Gase durch Zersetzung der funktionellen Oberflächengruppen des Kohlenstoffmaterials oder des Lösungsmittels des Elektrolyten oder durch Zersetzung der in kleiner Menge in der Zelle enthaltenen Verunreinigungen gebildet werden. Die erzeugten Gase, wie CO2-Gas, werden in dem Elektrolyten gelöst, jedoch wenn ein Gas, das nicht vollständig gelöst sein kann, oder ein Gas, das nicht gelöst sein kann, vorliegt, wird sich der Innendruck des Kondensatorbehälters erhöhen und folglich wird der Behälter quellen. Deshalb ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, die Spannung an das Element in einem nicht abgedichteten Zustand anzulegen.
  • In der vorliegenden Erfindung wird das Kondensatorelement, gewöhnlich nach dem Schritt des Anlegens der Spannung, unter einem verminderten Druck gehalten. Insbesondere wird ein Behälter mit dem darin angeordneten Kondensatorelement unter einen verminderten Druck gebracht. Hier kann der Behälter ein Metallbehälter für einen elektrischen Doppelschichtkondensator oder anderer Behälter, der ein Kondensatorelement aufnehmen kann, sein. Wenn der andere Behälter verwendet werden soll, kann eine Vielzahl von Elementen gleichzeitig unter einem verminderten Druck in einem Behälter gehalten werden.
  • Durch Halten des Elements unter einem verminderten Druck wird das Gas, das nicht vollständig in dem nicht-wässrigen Elektrolyt gelöst werden kann, aus dem Kondensatorelement und aus dem Behälter, der das Element aufnimmt, herausgespült. Zu diesem Zeitpunkt wird auch ein in Hohlräumen der Elektroden oder in Hohlräumen des Trennelements vorliegendes Gas ausgespült. Gleichzeitig kann auch ein in dem Elektrolyten gelöstes Gas, wie CO2, ausgespült werden, wodurch im Wesentlichen kein Gas in dem Elektrolyten gelöst verbleiben kann.
  • Die Mehrheit des während der Anwendung des elektrischen Doppelschichtkondensators erzeugten Gases ist CO2-Gas, welches in dem nicht-wässrigen Elektrolyten gelöst sein kann. Wenn folglich das vorstehend genannte Anlegen der Spannung und Halten des Elements unter einem verminderten Druck ausgeführt werden, wird, selbst wenn während der Anwendung erneut ein Gas erzeugt wird, während das Innere des Kondensatorbehälters bei Atmosphärendruck gehalten wird, dieses Gas zuerst in dem Elektrolyten gelöst. Das heißt, wenn ein elektrischer Doppelschichtkondensator, der durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt wird, verwendet wird, kann, selbst wenn eine kleine Menge Gas erzeugt wird, eine Erhöhung des Innendrucks des Behälters vernachlässigbar sein und der Behälter wird nicht quellen. Auch wenn der elektrische Doppelschichtkondensator für einen langen Zeitraum verwendet wird, erhöht sich folglich der Innendruck kaum und der Behälter wird kaum quellen.
  • In der vorliegenden Erfindung wird das Innere des Behälters, der das Kondensatorelement aufnimmt, unter einem verminderten Druck von maximal 21,3 kPa (160 mmHg) hergestellt, um den vorstehend erwähnten verminderten Druck beizubehalten. Wenn der Druck nicht ausreichend vermindert ist, kann das in dem Elektrolyten gelöste Gas nicht ausgespült werden. Es ist besonders bevorzugt, das Innere auf einen verminderten Druck von maximal 1,33 kPa (10 mmHg) zu bringen. Weiterhin ist die Zeit zum Halten desselben unter einem verminderten Druck vorzugsweise 5 bis 120 Minuten, sodass das in dem Elektrolyten gelöste Gas ausreichend ausgespült sein wird.
  • Weiterhin kann in der vorliegenden Erfindung der Schritt des Anlegens einer angelegten Spannung von 1 bis 1,5-fachen der Nennspannung gegenüber der positiven Elektrode und der negativen Elektrode und der Schritt des Haltens des Elements unter einem verminderten Druck gleichzeitig in einem Schritt ausgeführt werden. Das heißt, eine beaufschlagte Spannung kann unter einem verminderten Druck an das Element angelegt werden. Durch dieses Verfahren wird das Gas, so wie es erzeugt wird, aus dem Element entfernt.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, das nach Halten des elektrischen Doppelschichtkondensator-Elements unter vermindertem Druck, der Druck in dem Inneren des Metallbehälters so eingestellt ist, dass an der Stufe des Abdichtens des Metallbehälters mit dem darin eingebrachten Element Atmosphärendruck vorliegt. Das Innere des Metallbehälters darf nicht vollständig unter Atmosphärendruck sein, solange es im Wesentlichen auf Atmosphärendruck eingestellt ist. Auch wenn das Element in den Metallbehälter eingebracht ist und unter einem verminderten Druck gehalten wird, ist es bevorzugt, das Innere des Behälters durch Einspritzen eines Inertgases, welches sich nicht in dem nicht-wässrigen Elektrolyten löst und welches nicht mit den Elektroden reagiert, auf im Wesentlichen Atmosphärendruck zu bringen. Um den Behälter unter Halten des Inneren des Behälters unter einem verminderten Druck zu verschließen, wird eine komplizierte Abdichteinrichtung erforderlich sein und ein kompliziertes Herstellungsverfahren wird erforderlich.
  • Für den elektrischen Doppelschichtkondensator in der vorliegenden Erfindung wird ein nicht-wässriges Lösungsmittel als das Lösungsmittel für den Elektrolyten verwendet, um die Nennstehspannung zu erhöhen. Insbesondere ist mindestens ein Lösungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Propylencarbonat, Ethylencarbonat, Butylencarbonat, Diethylcarbonat, Dimethylcarbonat, Ehtylmethylcarbonat, 1,2-Dimethoxyethan, Sulfolan und Methylsulfolan, vom Standpunkt der chemischen und elektrochemischen Stabilität, der elektrischen Leitfähigkeit und der Niedertemperatureigenschaften bevorzugt. Unter ihnen werden, wenn ein Lösungsmittel vom Carbonat-Typ hauptsächlich angewendet wird, die Wirkungen der vorliegenden Erfindung groß sein.
  • Weiterhin ist der gelöste Stoff des Elektrolyten vorzugsweise ein Salz mit einem quaternären Ammoniumion der Formel R1R2R3R4N+ oder einem quaternären Phosphoniumion der Formel R1R2R3R4P+ (worin jedes von R1, R2, R3 und R4, die unabhängig voneinander sind, eine C1-4-Alkyl-Gruppe darstellt) kombiniert mit einem Anion BF4 , N(CF3SO2)2 , PF6 oder ClO4 . Insbesondere ist beispielsweise (C2H5)3(CH3)NBF4, (C2H5)4NBF4 oder (C2H5)3(CH3)PBF4 bevorzugt.
  • Wenn der vorstehend beschriebene Elektrolyt verwendet wird, ist die Nennstehspannung des Elektrolyten hoch, wobei die Nennspannung 2,5 bis 3,3 V sein kann. Und die beaufschlagte Spannung, die bei dem Herstellungsverfahren für ein Element eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit einer Nennspannung in diesem Bereich anzulegen ist, ist vorzugsweise 2,5 bis 3,5 V.
  • Die Elektroden des elektrischen Doppelschichtkondensators in der vorliegenden Erfindung sind Elektroden, die ein Kohlenstoffmaterial mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens 500 m2/g bezüglich sowohl der positiven Elektrode als auch der negativen Elektrode enthalten. Als ein solches Kohlenstoffmaterial können beispielsweise insbesondere Aktivkohle, Polyacen oder Ruß erwähnt werden und es ist besonders bevorzugt, dass die Elektrode aus Aktivkohle, einem leitfähigen Material, wie Ruß, der elektrische Leitfähigkeit verleiht, und einem Bindemittel zusammengesetzt ist und sie mit einem Metallstromsammler verbunden ist. Eine solche Elektrode kann beispielsweise in einer derartigen Weise gebildet werden, dass ein bestimmtes Lösungsmittel zugegeben wird und mit dem Kohlenstoffmaterial, dem Ruß und dem Bindemittel vermischt wird, unter Gewinnung einer Aufschlämmung, mit der der Metallstromsammler beschichtet oder imprägniert wird, gefolgt von Trocknen und, falls erforderlich, Verpressen derselben, um sie mit dem Stromsammler eins zu machen.
  • Das vorstehend genannte Kohlenstoffmaterial ist besonders bevorzugt, so dass eine mittlere Teilchengröße maximal 30 μm ist und die spezifische Oberfläche 1200 bis 3000 m2/g ist, wobei die Kapazität des elektrischen Doppelschichtkondensators groß gehalten werden kann und der Innenwiderstand niedrig gehalten werden kann.
  • Als das in den Elektroden zu enthaltende Bindemittel ist beispielsweise Polyvinyli denfluorid, ein Copolymer, umfassend Polymereinheiten, die auf einem Fluorolefin basieren, und Polymereinheiten, die auf anderem Monomer basieren, Carboxymethylzellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure oder Polyimid ist beispielsweise bevorzugt. Ein Vernetzungsmittel usw. kann, falls erforderlich, außerdem angewendet werden. Weiterhin ist als das Lösungsmittel für die Aufschlämmung jenes, das das Bindemittel lösen kann, bevorzugt und n-Methylpyrrolidon, Wasser, Dimethylformamid, Toluol, Xylol, Methylethylketon, Essigsäureethylester, Essigsäuremethylester, Phthalsäuredimethylester, Ethanol, Methanol oder Butanol können zum Beispiel angewendet werden.
  • Weiterhin ist auch ein Verfahren bevorzugt, worin das Kohlenstoffmaterial das leitfähige Materialpulver und ein Fluorharzpulver, wie Polytetrafluorethylen, als das Bindemittel durch die Zugabe eines Lösungsmittels verknetet werden, gefolgt von Walzen unter Gewinnung eines Bogens, der elektrisch an den Metallstromsammler über einen leitfähigen Klebstoff unter Bildung einer Elektrode gebunden ist. Wenn eine durch dieses Verfahren erhältliche Elektrode angewendet wird, ist es möglich, einen elektrischen Doppelschichtkondensator mit einer hohen Kapazitätsdichte, so etwas ist bevorzugt, zu erhalten.
  • Um in der vorliegenden Erfindung einen elektrischen Doppelschichtkondensator mit einer hohen Kapazität von mindestens 10 F zu erhalten, ist eine Struktur, die die Elektrodenfläche vergrößern kann, bevorzugt, wie ein zylindrischer Typ, worin ein Paar Streifenelektroden zueinanderweisend mit einem dazwischen angeordneten Trennelement aufgewickelt wird und in einem zylindrischen Behälter eingebracht sind oder ein eckiger Typ, worin eine Vielzahl von positiven Elektroden und negativen Elektroden wechselweise mit einem dazwischen angeordneten Trennelement laminiert sind, unter Bildung eines Elements, welches in einem eckigen Behälter eingebracht ist.
  • Der elektrisch mit der Elektrode zu verbindende Metallstromsammler kann jener sein, der für den Elektrolyten widerstandsfähig ist und beispielsweise wird vorzugsweise Edelstahl oder Aluminium angewendet. Die Form des Metallstromsammlers kann eine beliebige Form, wie eine Folienform, eine ausgedehnte Metallform, eine faser gesinterte Bogenform oder ein ebener Metallschaum, sein. Unter ihnen ist ein Stromsammler, der aus Aluminiumfolie mit einer Dicke von 20 bis 100 μm hergestellt ist, bevorzugt, da der Aufwicklungs- oder Laminierungsschritt einfach ist. Wenn eine Metallfolie für einen Stromsammler verwendet wird, ist es besonders bevorzugt, die Oberfläche durch chemisches, elektrochemisches oder physikalisches Ätzen aufzurauen, wodurch die Anhaftung zwischen der aktivierten Kohlenstoffelektrodenschicht und der Metallfolie verbessert wird und der elektrische Widerstand niedrig gehalten werden kann.
  • In der vorliegenden Erfindung kann als das zwischen die positive Elektrode und die negative Elektrode anzuordnende Trennelement beispielsweise eine Glasfasermatte, ein aus Manilahanf oder Kraft hergestelltes Zellulosepapier, ein hydrophiler, poröser Polytetrafluorethylen-Film oder ein Polypropylen-Vliestextil erwähnt werden. Weiterhin ist als der in der vorliegenden Erfindung anzuwendende Behälter ein Metallbehälter, hergestellt aus Aluminium, Edelstahl, Eisen oder einer Legierung davon, besonders bevorzugt.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass durch Anwenden von vorher erhitzten und getrockneten Elektroden in Bogenform als die positive Elektrode und die negative Elektrode, die positive Elektrode und die negative Elektrode zueinanderweisend mit einem dazwischen angeordneten Trennelement aufgewickelt oder laminiert werden, unter Bildung eines Elements, welches bei einer Temperatur von 120 bis 250°C zum Entfernen einer flüchtigen Komponente, wie Feuchtigkeit in dem Element, Vakuum-getrocknet wird und dann der Elektrolyt Vakuum-imprägniert wird. Es ist bevorzugt, die Umgebungstemperatur während der Imprägnierung bei einer Höhe von 40 bis 80°C einzustellen, wobei die Viskosität des Elektrolyten niedrig sein wird und der Elektrolyt wird leicht auf den Elektroden imprägniert. Die Imprägnierung mit dem Elektrolyten kann entweder nach dem Einbringen des Elements in den Metallbehälter oder vor dem Einbringen des Elements in den Metallbehälter ausgeführt werden.
  • Nun wird die vorliegende Erfindung speziell mit Bezug auf Arbeitsbeispiele (Beispiele 1 und 2) und Vergleichsbeispiele (Beispiele 3 bis 6) beschrieben. Jedoch ist die vor liegende Erfindung nicht darauf begrenzt.
  • BEISPIEL 1
  • Ethanol wurde zu einem Gemisch, umfassend 80 Gew.-% Aktivkohlepulver (spezifische Oberfläche: 1600 m2/g, mittlere Teilchengröße: 6μm) erhalten durch KOH-Aktivierungsbehandlung eines Phenolharzes, 10 Gew.-% Ketjenblack EC und 10 Gew.-% Polytetrafluorethylen-Pulver gegeben, gefolgt von Kneten, Bilden einer Bogenform und Trocknen unter Gewinnung eines Bogens mit einer Dicke von 0,2 mm. Dieser Bogen wurde auf jede Seite einer Aluminiumfolie mit einer Dicke von 40 μm über einen leitfähigen Klebstoff, der feines Graphitpulver enthält, geklebt, gefolgt von Wärmebehandlung zum Trocknen unter Gewinnung einer Elektrode mit einer wirksamen Elektrodenoberfläche von 10 cm × 7 cm, welche als eine positive Elektrode und eine negative Elektrode verwendet wurde. Weiterhin wurde am oberen Ende dieser Elektrode ein Führungsteil mit einer Breite von 2,5 cm und einer Länge von 4 cm bereitgestellt. Für die Elektroden an beiden Enden wurde der Elektrodenbogen jedoch nur auf einer Seite, die zu der Gegenelektrode wies, gebunden.
  • Dann wurden 21 Bögen jeweils von den positiven Elektroden und den negativen Elektroden, alternierend mit einem Glasfasermatten-Trennelement mit einer Dicke von 160 μm dazwischengeschaltet, unter Bildung eines Elements laminiert. Die positiven Elektrodenleitungen bzw. die negativen Elektrodenleitungen wurden gebündelt und an den positiven Elektrodenanschluss bzw. den negativen Elektrodenanschluss Superultraschall-gebunden, an einem rechteckigen Aluminium-Deckel mit einem Einspritzloch für einen Elektrolyten befestigt. An beiden Enden des Elements wurden isolierende Harzplatten angeordnet und das Element wurde in einem eckigen Aluminiumbehälter mit einem Boden mit einer Höhe von 130 mm, einer Breite von 82 mm und einer Dicke von 30 mm und hergestellt aus einem Aluminiumblech mit einer Dicke von 0,7 mm eingebracht. Der vorstehend genannte Deckel wurde in eine Öffnung des Aluminiumbehälters eingepasst und der Kontaktteil wurde mit einem Laser verschweißt.
  • Das vorstehend genannte Element wurde bei 180°C für 16 Stunden in einem Zu stand Vakuum-getrocknet, wo das Einspritzloch offen war und flüchtige Verunreinigungen wurden entfernt. Anschließend wurde ein Elektrolyt einer Propylencarbonat-Lösung in einer trockenen Luftatmosphäre mit einem Taupunkt von maximal –50°C und enthaltend 1,5 Mol/l (C2H5)3(CH3)NBF4 aus dem Einspritzloch für dieses Element bei 50°C Vakuum-imprägniert. Dann wurde über den positiven Elektrodenanschluss und den negativen Elektrodenanschluss eine Gleichspannung von 2,6 V für 20 Stunden bei 70°C angelegt und dann das Einspritzloch an eine Vakuumpumpe angeschlossen und das Innere des Behälters wurde Bedingungen von vermindertem Druck von 66,7 Pa (0,5 mmHg) unterzogen und unter solcher Bedingung 15 Minuten gehalten wurde. Dann wurde N2-Gas von dem Einspritzloch in den Behälter injiziert, um das Innere des Behälters auf Atmosphärendruck zu bringen, wonach ein Sicherheitsventil an dem Einspritzloch zum Abdichten des Behälters angebracht wird, unter Gewinnung eines eckigen, elektrischen Doppelschichtkondensators mit einer Kapazität von 2500 F und einer Nennspannung von 2,5 V.
  • Dieser elektrische Doppelschichtkondensator wurde mit der Nennspannung geladen, wobei das Verhältnis der Kapazität nach kontinuierlichem Anwenden der Nennspannung bei 60°C für 3000 Stunden zu der Anfangskapazität als das Kapazitätshalte-Verhältnis (%) genommen wurde. Das Kapazitätshalte-Verhältnis von diesem Kondensator war 87%. Am Mittelteil des Behälters wurde die Dicke um maximal 0,6 mm erhöht gefunden.
  • BEISPIEL 2
  • N-Methylpyrrolidon wurde zu einem Gemisch, umfassend 78 Gew.-% Aktivkohlepulver (spezifische Oberfläche: 1500 m2/g, mittlere Teilchengröße: 3 μm), erhalten durch Dampfaktivierungsbehandlung eines Phenolharzes, 14 Gew.-% Ketjenblack EC und 8 Gew.-% Polyvinylidenfluorid gegeben, gefolgt von Vermischen, unter Gewinnung einer Aufschlämmung, die auf jeder Seite mit einer Aluminiumfolie einer Dicke von 20 μm und aufgerauter Oberfläche beschichtet wurde, gefolgt von Trocknen bei 180°C, Walzpressen und dann Schlitzen unter Gewinnung von zwei Elektrodenbögen mit einer Breite von 100 mm, einer Länge von 4200 mm und einer Dicke von 100 μm.
  • Die zwei Elektrodenbögen wurden als eine positive Elektrode bzw. eine negative Elektrode und unter Verwendung von acht Aluminiumleitungen mit einer Breite von 5 mm und einer Dicke von 150 μm bzw. einer Länge von 45 mm verbunden und sie wurden mit dem Trennelement, hergestellt aus Rayon und mit einer Dicke von 55 μm, dazwischengeschaltet, aufgewickelt. Die positiven Elektrodenleitungen bzw. die negativen Elektrodenleitungen wurden zu jeweils acht Leitungen gebündelt und durch Ultraschallwellen-Schweißen an den positiven Elektrodenanschluss bzw. den negativen Elektrodenanschluss gebunden, an einem kreisförmigen Deckel, hergestellt aus einem Phenolharz, unter Gewinnung eines Elements befestigt.
  • Dieses Element wurde bei 180°C für 16 Stunden zum Entfernen von flüchtigen Verunreinigungen Vakuum-getrocknet. Anschließend wurde ein Elektrolyt einer Propylencarbonatlösung, enthaltend 1,5 Mol/l (C2H5)3(CH3)NBF4 als Elektrolyten, in dieses Element in einer trockenen Luftatmosphäre bei 50°C Vakuum-imprägniert. Dann wurde über den positiven Elektrodenanschluss und den negativen Elektrodenanschluss von diesem Element eine Gleichspannung von 2,65 V für 20 Stunden bei 70°C angelegt.
  • Dieses Element wurde in einen zylindrischen Aluminiumbehälter mit einer Höhe von 123 mm und einem Durchmesser von 51 mm eingebracht und der Deckel wurde in eine Öffnung des Aluminiumbehälters über einen Kautschukring eingepasst und der obere Teil des Aluminiumbehälters wurde zum Abdichten gefaltet. Eine Vakuumpumpe wurde an einer kleinen Perforation angebracht, wo ein explosionssicheres Ventil anzubringen ist und das Innere des Behälters wurde auf einen verminderten Druck von 133 Pa (1 mmHg) gebracht und unter einer solchen Bedingung 1 Stunde gehalten. Dann wurde das Innere des Behälters auf Atmosphärendruck über trockenen Stickstoff entlastet, unter Gewinnung eines elektrischen Doppelschichtkondensators vom zylindrischen Anschlusstyp mit einer Kapazität von 1750 F und einer Nennspannung von 2,5 V, welcher in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 bewertet wurde. Das Kapazitätshalte-Verhältnis war 83%. Keine Verformung aufgrund Quellen wurde bei dem Aluminiumbehälter beobachtet.
  • BEISPIEL 3
  • In der gleichen Weise wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass kein Anlegen einer Spannung vor dem Abdichten des Behälters ausgeführt wurde, wurde ein mit dem Elektrolyten imprägniertes Element unter einem verminderten Druck von 66,7Pa (0,5 mmHg) gehalten und der Behälter wurde unter einer solchen verminderten Druckbedingung abgedichtet, um einen eckigen elektrischen Doppelschichtkondensator mit einer Kapazität von 2500 F zu erhalten. Um mit Beispiel 1 zu vergleichen, wurde die gleiche Spannung (2,5 V) wie in Beispiel 1 angelegt und die Bewertung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt. Nach 2000 Stunden war das Kapazitätshalte-Verhältnis schon 15% und keine weitere Bewertung wurde vorgenommen. Nach 2000 Stunden wurde Verformung aufgrund des Quellens des Aluminiumbehälters beobachtet und an dem Mitteil des Behälters wurde die Dicke als um maximal 9 mm erhöht gefunden.
  • BEISPIEL 4
  • Ein eckiger elektrischer Doppelschichtkondensator mit einer Kapazität von 2500 F und einer Nennspannung von 2,5 V wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Anlegen der Spannung vor dem Abdichten des Behälters bei 2,3 V ausgeführt wurde und sie wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Das Kapazitätshalte-Verhältnis war 71 %. Eine Verformung aufgrund von Quellen wurde bei dem Aluminiumbehälter beobachtet und an dem Mittelteil des Behälters wurde die Dicke um maximal 3 mm erhöht gefunden.
  • BEISPIEL 5
  • Ein elektrischer Doppelschichtkondensator wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach vorheriger Anwendung einer Spannung das Innere des Aluminiumbehälters nicht auf eine verminderte Druckbedingung gebracht werden konnte und er wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Das Kapazitätshalte-Verhältnis war 85%. Mit dem Aluminiumbehälter nach Anwenden einer Spannung von 2,5 V für 3000 Stunden bei 60°C wurde eine Ver formung aufgrund von Quellen beobachtet und an dem Mittelteil des Behälters wurde die Dicke um maximal 2 mm erhöht gefunden.
  • BEISPIEL 6
  • Ein elektrischer Doppelschichtkondensator wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, dass nach vorherigem Anlegen einer Spannung das Innere des Aluminiumbehälters nicht auf eine verminderte Druckbedingung gebracht wurde und es wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 bewertet. Das Kapazitätshalte-Verhältnis war 80%. Eine Verformung aufgrund von Quellen in der Bodenrichtung des Aluminiumbehälters wurde beobachtet und an dem Mittelteil des Behälters wurde die Dicke um 1 mm erhöht gefunden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein elektrischer Doppelschichtkondensator erhalten werden, der ein elektrischer Doppelschichtkondensator mit großer Kapazität, mit einer hohen Stehnennspannung, einer hohen Kapazität, einer hohen Energiedichte, einer guten Spannungshalte-Eigenschaft und einer kleinen Abnahme der Kapazität mit der Zeit nach dem Aufladen darstellt und wobei die Zelle kaum verformbar ist, auch wenn für einen langen Zeitraum angewendet.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit großer Kapazität, welches einen Schritt des Bildens eines Elements mittels des einander gegenüberstehend Anordnens einer positiven Elektrode und einer negativen Elektrode, welche eine Kohlenstoffmaterial mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens 500 m2/g enthalten, mit einem zwischengeschalteten Trennelement, einen Schritt des Imprägnierens des Elements mit einem nicht-wäßrigen Elektrolyten und des Anlegens einer angelegten Spannung mit dem 1 bis 1,5-Fachen der Nennspannung über die positive Elektrode und die negative Elektrode, einen Schritt des Beibehaltens des Elements unter einem verringerten Druck von höchstens 21,3 kPa (160 mmHg), einen Schritt des Einbringens des Elements in einen Metallbehälter und einen Schritt des Abdichtens des Metallbehälters umfaßt.
  2. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit großer Kapazität nach Anspruch 1, wobei der Metallbehälter abgedichtet wird, während der Innendruck auf den atmosphärischen Druck eingestellt wird.
  3. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit großer Kapazität nach Anspruch 1 oder 2, wobei die positive Elektrode und die negative Elektrode auf aus einer Aluminiumfolie hergestellten Metallstromabnehmern gebildet sind, die Nennspannung von 2,5 bis 3,3 V beträgt und die angelegte Spannung von 2,5 bis 3,5 V beträgt.
  4. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit großer Kapazität nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die angelegte Spannung bei einer Umgebungstemperatur von 35 bis 85°C angelegt wird.
  5. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit großer Kapazität nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei das Element unter einem verringerten Druck beibehalten wird, nachdem es in den Metallbehälter eingebracht worden ist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit großer Kapazität nach Anspruch 5, wobei das Element der Anlegung der angelegten Spannung unterworfen wird, nachdem es in den Metallbehälter eingebracht worden ist.
  7. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit großer Kapazität nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, wobei das Lösungsmittel des nicht-wäßrigen Elektrolyten mindestens ein Lösungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Propylencarbonat, Ethylencarbonat, Butylencarbonat, Diethylcarbonat, Dimethylcarbonat, Ethylmethylcarbonat, 1,2-Dimethoxyethan, Sulfolan und Methylsulfolan, ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Doppelschichtkondensators mit großer Kapazität nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, wobei der nicht-wäßrige Elektrolyt ein Salz enthält, in dem ein quartäres Ammoniumion der Formel R1R2R3R4N+ oder ein quartäres Phosphoniumion der Formel R1R2R3R4P+ (worin jedes von R1, R2, R3 und R4, welche unabhängig voneinander sind, eine C1-4 Alkylgruppe ist) mit einem Anion von BF4 , N(CF3SO2)2 , PF6 oder ClO4 kombiniert ist.
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