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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Dispergiermittel für hydrophobe
Teilchen und Dispersionsteilchen, inklusive Pigmente, in Systemen
auf Wasserbasis. Insbesondere kann das Dispergiermittel der Erfindung
für Pigmente,
wie denen, die als an Tintenstrahldruckanwendungen angepasste Tinten
nützlich
sind, verwendet werden.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Wenn
hydrophobe Teilchen in Wasser eingebracht werden, neigen sie dazu,
zu agglomerieren. Diese Neigung erschwert es, eine Dispersion hydrophober
Teilchen in einem System auf Wasserbasis zu erhalten. Um diese Neigung
zum Agglomerieren zu vermindern, kann ein Dispergiermittel zu der
Mischung zugegeben werden. Wenn das Dispergiermittel sowohl hydrophobe
als auch hydrophile Teile aufweist, wird der hydrophobe Teil zu
der hydrophoben Teilchenoberfläche
hingezogen und der hydrophile Teil wird durch das Wasser solvatisiert.
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In
den letzten Jahren hat die Verwendung von thermischen Tintenstrahldruckern
bei zahlreichen Anwendungen dramatisch zugenommen. Solche Drucker
nutzen Tinten auf Flüssigkeitsbasis,
die auf einen Rezeptor, typischerweise ein Blatt Papier oder eine
Folie, gesprüht
werden, um ein Bild zu produzieren. Durch die Verwendung von vier
Tinten-Grundfarben (schwarz, gelb, cyanfarbig und magentafarbig
oder schwarz, rot, blau und gelb) sowie weißen Pigmenten (wie TiO2) in verschiedenen Kombinationen und Konzentrationen
kann fast jede beliebige Farbe als Teil des gedruckten Bildes produziert
werden. Außerdem
ist die Tintenstrahl technologie für hochauflösende Graphiken, insbesondere
die, die unter Verwendung von elektronischen Drucksystemen produziert
werden, gut geeignet. Solche Systeme setzen typischerweise Computertechnologie
ein, um Bilder, Text, Graphiken und desgleichen zu erzeugen, modifizieren
oder speichern.
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Viele
der Tinten, die in der Vergangenheit mit Tintenstrahl- und anderen
Druckern verwendet worden sind, umfassen primär Farbstoffe, die in Trägerflüssigkeiten
auf organischer Basis enthalten sind. Obwohl solche Tinten bei bestimmten
Anwendungen eine zufrieden stellende Leistung bieten können, geht
der gegenwärtige
Trend von solchen Systemen weg, da solche Systeme dazu neigen können, Bilder
zu produzieren, denen die Lichtstabilität und Haltbarkeit, die für Außen- und ähnlich anspruchsvolle
Anwendungen erforderlich sind, fehlt. Außerdem kann die Verwendung
von Trägerflüssigkeiten
auf organischer Basis Umwelt- und Materialhandhabungsbeschränkungen
involvieren. Die Druckindustrie hat Tinten gesucht, die primär auf Wasserbasis
sind, um dadurch Beschränkungen,
die mit Systemen auf der Basis von organischen Lösemitteln verbunden sind, zu
reduzieren oder eliminieren.
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Tinten
können
eine Suspension von Pigmentteilchen in einem Träger auf Wasserbasis umfassen.
Die suspendierten Pigmente können
jedoch zum Agglomerieren neigen. Da Tintenstrahldrucker sehr kleine
Strahldüsen
verwenden (in der Größenordnung
von unter 40 Mikrometern mit Tropfenvolumen in der Größenordnung
von Pikolitern), um hochauflösende
Bilder zu liefern, können
Pigmentagglomerationen die Druckköpfe einengen oder verstopfen.
Dieser Effekt wird hierin als "Verstopfen" bezeichnet. Außerdem wird
im Fall von thermischen Tintenstrahlsystemen die Tinte als ein Resultat
des Heizelements in der Düse
hohen Temperaturen (ungefähr
350 °C)
ausgesetzt. Bei hohen Temperaturen neigen Tinten typischerweise
dazu, schneller zu agglomerieren und können sich auch auf den Heizelementen
der Druckköpfe
absetzen und sie beschichten. Dies führt zu einem verminderten thermischen
Wirkungsgrad des Druckkopfes, was in der Bildung kleinerer Tintentropfen
und geringerer Bildqualität
resultiert. Dieser Effekt wird häufig
als "Kogation" bezeichnet.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu bewältigen, sind die Pigmentteilchen
in einigen Tintenstrahltinten auf Wasserbasis mit Dispergiermitteln
gegen Agglomeration stabilisiert worden. In einer Herangehensweise
wurden die Dispergiermittel aus grenzflächenaktiven Stoffen mit einem
hydrophilen Teil sowie einem hydrophoben Teil, deren hydrophober
Teil an Pigmentoberflächen
von verschiedener Hydrophobie adsorbiert, gebildet. In einer anderen
Herangehensweise wurden Copolymere mit hydrophilen Segmenten und
hydrophoben Segmenten verwendet. Beispiele für diese Herangehensweisen sind
in US-Pat. Nr. 4,597,794 und US-Pat. Nr. 5,085,698 beschrieben.
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In
den oben beschriebenen Herangehensweisen können die hydrophoben Segmente
des grenzflächenaktiven
Stoffes oder Polymers durch hydrophobe Wechselwirkung zwischen dem
Dispergiermittelmolekül und
den Pigmenten auf organischer Basis, deren Oberflächen dazu
neigen, hydrophob zu sein, an den Pigmenten adsorbieren. Diese hydrophobe
Wechselwirkung ist gewöhnlich
nicht sehr stark. Aufgrund dieser schwachen Anziehung ist es in thermischen
Tintenstrahlsystemen möglich,
dass die Dispergiermittelmoleküle von
den Pigmentoberflächen
desorbieren können
und dabei den Pigmentteilchen erlauben, zu agglomerieren. Während des
Druckens kann dies im Verstopfen der Strahldüsen des Druckkopfes resultieren.
Obwohl Wärme,
die in einem thermischen Tintenstrahlsystem produziert wird, die
Adsorption des Dispergiermittels an der hydrophoben Pigmentoberfläche verstärken und
daher die Stabilität
der Tinte erhöhen
kann, bleiben Verstopfen und Kogation ein Problem.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht des Vorhergehenden existiert ein Bedarf an Dispergiermitteln,
die fest an hydrophoben Teilchen adsorbieren und die Teilchenagglomeration
verhindern. Es besteht auch ein Bedarf an Tinten auf Wasserbasis,
die erhöhte
Stabilität
bieten. Die vorliegende Erfindung befasst sich mit solchen Bedürfnissen.
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Ein
Gesichtspunkt der Erfindung stellt ein Dispergiermittel zum Dispergieren
von hydrophoben Teilchen in einem wässrigen System, das ein polymerisiertes
hydrophiles Polyelektrolytsegment mit endständigem Kettenübertragungsreagens
umfasst, welches ein eine Kohlenwasserstoffeinheit aufweisendes,
nichtpolymerisiertes, hydrophobes Segment umfasst, bereit.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung betrifft stabile Systeme auf Wasserbasis, in denen
ein Dispergiermittel der Erfindung in einer Teilchendispersion auf
Wasserbasis, wobei die Teilchen hydrophobe Oberflächen aufweisen,
inkorporiert ist. Solche Systeme umfassen im Allgemeinen eine wässrige Suspension aus
a) hydrophoben Teilchen und b) einem Dispergiermittel, das ein eine
nichtpolymerisierte Kohlenwasserstoffeinheit, die an hydrophobe
Teilchenoberflächen
adsorbieren kann, aufweisendes hydrophobes Segment umfasst, das
mit mindestens einem endständigen
polymeren hydrophilen Segment, das einen Polyelektrolyt umfasst,
verknüpft
ist.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung stellt ein Dispergiermittel bereit, wobei die Kohlenwasserstoffeinheit
zwei entgegengesetzte Enden aufweist und wobei an jedem Ende der
Kohlenwasserstoffeinheit ein Polyelektrolyt hängt.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung stellt eine Mischung aus linearen hydrophilen Copolymeren
mit hydrophoben Endgruppen und mehrfach verzweigten hydrophilen
Copolymeren bereit.
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Eine
spezielle Anwendung der vorliegenden Erfindung betrifft stabile
Pigmenttinten auf Wasserbasis, die die hohen Anforderungen von Tintenstrahl-
und anderen Druckanwendungen erfüllen.
In diesen Tinten wird ein Dispergiermittel der Erfindung in eine
Pigmentdispersion auf Wasserbasis inkorporiert, um die Agglomeration
der hydrophoben Pigmentteilchen zu verhindern.
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Wie
in dieser Erfindung verwendet:
bezieht sich "adsorbieren" auf die Anhaftung
eines Atoms, Ions oder Moleküls
an der Oberfläche
einer anderen Substanz;
bedeutet "Dispergiermittel-/Teilchen-Verbund" ein Dispergiermittelmolekül und das
Teilchen oder Dispersionsteilchen, an dem das Dispergiermittel adsorbiert
ist, typischerweise umfasst der Verbund Schichten der Dispergiermittelmoleküle auf dem
Teilchen oder Dispersionsteilchen;
bedeutet "aliphatische Gruppe" oder "aliphatische Einheit", „langkettige
aliphatische Gruppe/Einheit" ein
linearer, verzweigter, cyclischer, substituierter oder unsubstituierter,
unpolarer Kohlenwasserstoff mit ungefähr 6 bis 100, vorzugsweise
8 bis 20, Kohlenstoffatomen;
bedeutet "aromatische Gruppe" oder "aromatische Einheit" ein unpolarer Kohlenwasserstoff mit
ungefähr
6 bis 100, vorzugsweise 8 bis 20, Kohlenstoffatomen, der mindestens
eine cyclische Struktur, die mindestens eine n-konjugierte Ringstruktur
enthält,
umfasst;
bedeutet "Kohlenwasserstoffgruppe" oder "Kohlenwasserstoffeinheit" eine aliphatische
oder aromatische Gruppe oder Einheit;
bezieht sich "Streifenbildung" auf sichtbare Streifen
oder Linien von geringerer optischer Dichte, die auftreten können, wenn
eine Tinte auf ein Substrat gedruckt wird;
bedeutet "ionisierbar" ein neutrales Molekül, das Atome
umfasst, die in der Lage sind, Elektronen abzugeben oder aufzunehmen
und dabei eine elektrische Nettoladung zu erwerben und ein Ion zu
bilden, z.B. wenn es sich in einem polaren Medium wie Wasser befindet;
bedeutet "Polyelektrolyt", "polyelektrolytisch", "elektrolytisch" ein Oligomer, Polymer
oder Copolymer, das ionische Bestandteile enthält, wobei eine wässrige Lösung des
Oligomers oder (Co)-Polymers einen elektrischen Strom leitet;
bedeutet „Oligomer" ein Polymer mit
ungefähr
10 bis 50 Monomereinheiten;
bedeutet "statistisches Copolymer" ein Copolymer, das
mindestens zwei Arten von Monomereinheiten umfasst, z.B. A und B,
wobei die Reihenfolge einer Kombination der Monomereinheiten willkürlich ist;
bedeutet "hydrophiles Segment" den Teil (die Teile)
des Dispergiermittels, der von dem hydrophoben Teil des Dispergiermittels
verschieden ist und der ein Polymer aus wasserlöslichen Einheiten umfasst;
bedeutet "hydrophobes Segment" den Teil des Dispergiermittelmoleküls, der
von dem hydrophilen Teil des Dispergiermittels verschieden ist und
der wasserunlösliche,
unpolare Einheiten umfasst, wobei der hydrophobe Teil mit der Oberfläche eines
hydrophoben Teilchens assoziieren oder eine Bindung eingehen kann;
das hydrophobe Segment ist nicht polymerisiert, sondern leitet sich
stattdessen von einer einzelnen aliphatischen oder aromatischen
Vorstufe, z.B. Octadecylisocyanat, ab;
bedeutet "hydrophobes Teilchen" ein Teilchen, das
unpolar ist und eine unpolare Oberfläche aufweist;
bezieht
sich "Solvat" auf ein Phänomen, wobei
eine starke Affinität
eines Lösemittels,
z.B. Wasser, zu Teilchen von gelösten
oder suspendierten Substanzen dazu führt, dass die Teilchen einen
fest gebundenen Film des Lösemittels
an ihren Oberflächen
erwerben;
bedeutet "endständig", dass wenn das Dispergiermittel
mehr als ein hydrophiles Segment umfasst, die hydrophilen Segmente
immer Endgruppen des hydrophoben Segments darstellen, solche Strukturen
sind durch die 2 und 3 beispielhaft
erläutert;
und
bezieht sich "wasserlöslich" auf ein Material,
das in der Lage ist, homogen in Wasser verteilt zu sein, wie zum Beispiel
ein Material, das eine wässrige
Lösung
oder Dispersion bildet.
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Weitere
Gesichtspunkte der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgenden
Figuren und ausführliche
Beschreibung deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine Strichzeichnung, die im Allgemeinen ein Dispergiermittel gemäß der Erfindung
mit einem einfach verzweigten, hydrophilen Polyelektrolytsegment
und einem linearen, langkettigen, aliphatischen, hydrophoben Segment
veranschaulicht.
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2 ist
eine Strichzeichnung, die im Allgemeinen ein Dispergiermittel gemäß der Erfindung
mit einem verzweigten, hydrophilen Polyelektrolytsegment an jedem
Ende eines linearen, langkettigen, aliphatischen, hydrophoben Segment
veranschaulicht.
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3 ist
eine Strichzeichnung, die im Allgemeinen ein Dispergiermittel gemäß der Erfindung
mit einem verzweigten, hydrophilen Polyelektrolytsegment an jedem
Zweigende eines verzweigten, aliphatischen, hydrophoben Segments
veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
wasserlöslichen
Dispergiermittel der vorliegenden Erfindung umfassen einen oder
mehrere wasserlösliche
Polyelektrolyte. Der Polyelektrolyt kann ein hydrophiles Homopolymer
oder ein hydrophiles statistisches Copolymer umfassen, wobei das
das Homopolymer umfassende Monomer und mindestens ein das Copolymer
umfassendes Monomer ionisierbar ist. Die Dispergiermittel umfassen
ferner ein unpolares, nichtpolymerisiertes, hydrophobes Kohlenwasserstoffsegment,
wobei das hydrophobe Segment an einem Teilchen mit einer hydrophoben
Oberfläche
adsorbieren kann. Obwohl die Dispergiermittel wasserunlösliche Segmente enthalten,
sind die Dispergiermittel wasserlöslich, d.h. sie bilden wässrige Dispersionen.
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Wenn
zu einem Dispersionssystem zugegeben, kann (können) das hydrophile Segment
(die hydrophilen Segmente), wobei das Segment (die Segmente) von
unterschiedlicher Länge
sein kann (können),
der Dispersion sterische und elektrostatische Stabilisierung liefern,
während
das hydrophobe Segment Adsorption (Verankerung) des Dispergiermittels
an einer hydrophoben Teilchenoberfläche liefert.
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Die
durch das hydrophile Segment (die hydrophilen Segmente) gelieferte
sterische und elektrostatische Stabilisierung resultiert aus einer
starken gegenseitigen Abstoßung
zwischen individuellen Dispergiermittel-/Teilchen-Verbünden. Diese
abstoßenden
Kräfte
sind darauf zurückzuführen, dass
das hydrophile Segment ionische funktionelle Gruppen enthält, die
bewirken, dass jeder Dispergiermittel/Teilchen-Verbund effektiv
hoch geladen wird. Die ionischen Gruppen können kationisch oder anionisch
sein, sollten jedoch typischerweise alle den gleichen Ladungstyp
aufweisen. Die gleichen Ladungen führen dazu, dass sich die Verbünde gegenseitig abstoßen und
dabei Teilchenausflockung verhindern. Wie oben diskutiert, ist Beständigkeit
gegen Teilchenausflockung erwünscht,
um der hohen thermischen Energie entgegenzuwirken, die während des
Tintenstrahlens generiert wird und die häufige und energetische Teilchenwechselwirkungen
verursachen kann, was zu Ausflockung führt. Die Reduktion von Teilchenausflockung
ist ferner wünschenswert,
da Ausflockung die Stabilität und
Lagerbeständigkeit
der Tintendispersion vermindern kann. Die abstoßenden Kräfte können helfen, Dispersionsstabilität für eine längere Zeitspanne,
z.B. mindestens ein Jahr, bereitzustellen.
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Das
hydrophile Polyelektrolytsegment bzw. die hydrophilen Polyelektrolytsegmente
des Dispergiermittels können
linear oder verzweigt sein. Der Polyelektrolyt bzw. die Polyelektrolyte
umfassen mindestens eine ionisierbare monomere Komponente, wie eine
Säuregruppe,
und sind in einem wässrigen
Medium elektrolytisch. Beispiele für geeignete monomere Materialien,
die elektrolytische und ionisierbare Einheiten bereitstellen können, umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf, zum Beispiel Acrylsäure,
2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure (AMPS),
Salze von Sulfopropylacrylat, Maleinsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid, β-Carboxyethylacrylat,
Vinylazlacton-Glycolsäure-Addukt,
Natriumstyrensulfonat oder Kombinationen dieser Materialien.
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Ein
Kettenübertragungsreagens
(CTA) mit zwei oder mehr funktionellen Gruppen kann verwendet werden,
um die hydrophilen und hydrophoben Segmente des Dispergiermittelmoleküls zu verbinden.
Das CTA steuert die Länge
des polymeren hydrophilen Polyelektrolytsegments. Die Menge an CTA,
die mit den Vorstufenmaterialien, die das hydrophile Segment (die
hydrophilen Segmente) bilden, zur Reaktion gebracht wird, kann variiert
werden, um die Länge
des polymeren hydrophilen Segments zu verändern. Erhöhen der Konzentration an CTA
verursacht eine kürzere
Kettenlänge.
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Bei
dem Kettenübertragungsreagens
selbst handelt es sich um eine Vorstufe des hydrophoben Segments,
die eine aliphatische oder aromatische Einheit umfasst. Die Dispergiermittel
der Erfindung werden durch Kettenabbruch eines hydrophilen Polyelektrolyten
mit solchen hydrophoben Kettenübertragungsreagenzien
hergestellt. Dieses Verfahren ermöglicht die Synthese von Dispergiermitteln,
die mehrfache Verzweigungen mit endständigen Polyelektrolyten enthalten,
durch die Verwendung multifunktioneller Kettenübertragungsreagenzien.
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Beispiele
für geeignete
monofunktionelle Kettenübertragungsreagenzien,
die aliphatische oder aromatische Ketten enthalten, umfassen alkylsubstituierte
Phenylmercaptane, allyl-terminierte Alkane, Alkylmercaptonaphthalene, Alkylmercaptothiophene
oder Kombinationen dieser Materialien. Andere monofunktionelle CTAs
umfassen zum Beispiel endständige
bromsubstituierte Alkane, wie Octylbromid, 1,1-Dibromoctan und 1,1,1-Tribromoctadecan.
Beispiele für
diese Materialien umfassen Isooctylmercaptopropionat, n-Tetradecylmercaptan,
n-Octylmercaptan, n-Tetradecylbromid,
n-Octylbromid und Alkylhalogenide. Diese CTAs ergeben Strukturen
des in 1 gezeigten Typs.
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Beispiele
für multifunktionelle
Kettenübertragungsreagenzien
umfassen Trimethylolpropan-tris-(3-mercaptopropionat), Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat)
oder Kombinationen dieser Materialien. Die multifunktionellen CTAs
können
auch von α,ω-Mercaptoalkanen oder α,ω-Allylalkanen
abgeleitet werden. Die Beispiele umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
1,10-Dimercaptodecan, 1,14-Dimercaptotetradecan,
1,10-Diallyldecan. Andere CTAs umfassen α,ω-halogensubstituierte Alkane.
Zum Beispiel (α,α,α,ω,ω,ω-Hexabrom)decan.
Diese liefern den in den 2 und 3 gezeigten
Dispergiermitteltyp.
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Die
hydrophoben Reaktionspartner, d.h. die Kettenübertragungsreagenzien, die
hydrophobe Kohlenwasserstoffketten tragen, stellen vorzugsweise
insgesamt ungefähr
6 bis 100, vorzugsweise 8 bis 20, Kohlenstoffatome pro Gruppe bereit
und sind vorzugsweise aliphatisch. Die Kohlenwasserstoffgruppen
können
linear oder verzweigt, unsubstituiert oder substituiert sein, solange
der Substituent unpolar ist.
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Das
hydrophobe Segment liefert starke hydrophobe Adsorption des Dispergiermittels
an hydrophoben Teilchenoberflächen.
Im Allgemeinen hängt
der Grad an hydrophober Wechselwirkung, der durch das Dispergiermittel
mit hydrophoben Teilchen erreichbar ist, von der Anzahl an hydrophoben
funktionellen Gruppen, wie Methylen- oder aromatische Gruppen, die an dem
hydrophoben Segment des Dispergiermittels verfügbar sind und die sich auf
der Oberfläche
jedes hydrophoben Teilchens ausbreiten können, ab.
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Die
hydrophoben Segmente und deren funktionelle Gruppe(n) können so
gewählt
werden, dass die physikochemischen Eigenschaften des resultierenden
Dispergiermittels den Bedürfnissen
der speziellen Dispersion, die zu stabilisieren ist, angepasst werden.
Die Anzahl an Kohlenstoffatomen in dem hydrophoben Segment kann
gesteuert werden und kann so gewählt
werden, dass die Teilchenadsorption maximiert wird, ohne die Gesamtwasserlöslichkeit
des Dispergiermittels zu beeinträchtigen.
Zum Beispiel kann größere Löslichkeit
für das
Dispergiermittel durch Verkürzen
der Länge
der Kohlenwasserstoffgruppe erreicht werden.
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Die
relative Menge an Hydrophilie und Hydrophobie in dem Dispergiermittel
kann auch durch Variieren der Anzahl an hydrophilen Polyelektrolyten,
die an dem hydrophoben Segment hängen,
gesteuert werden. Die Anzahl und Position der Polyelektrolyte am
Dispergiermittel wird z.B. durch die Anzahl, Position und Art der reaktiven,
kettenabbrechenden funktionellen Gruppe(n) an den hydrophoben Kohlenwasserstoffeinheiten
bestimmt. Im Allgemeinen könnte
jede beliebige Struktur funktionieren, solange die Platzierung der
hydrophilen Segmente nicht die Konzentration oder den Grad an Hydrophobie,
der notwendig ist, um mit dem hydrophoben Teilchen wechselzuwirken,
störend
beeinflusst und solange das hydrophile Segment (die hydrophilen
Segmente) hinreichend ionisch und solvatisiert ist (sind), um den
Dispergiermittel-/Teilchen-Verbund in einem wässrigen System dispergiert
zu halten.
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Das
Molekulargewicht des Dispergiermittelmoleküls kann bis zu 100.000, vorzugsweise
50.000, noch bevorzugter unter 25.000 und insbesondere im Bereich
von 15.000 bis 35.000 betragen.
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Der
Aufbau und die Synthese des Dispergiermittels resultiert vorzugsweise
letztendlich in einer stabilen kolloiden Dispersion der Teilchen-/Dispergiermittel-Verbünde mit
Durchmessern von unter 250 Nanometern (nm), vorzugsweise unter 200
nm und insbesondere 100 bis 150 nm.
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Funktionelle
Gruppen an den reagierenden Materialien, die nicht direkt in den
Reaktionsschritten zur Bildung der Dispergiermittelverbindungen
involviert sind, können
weiter reagiert werden, um die gewünschten Anforderungen an die
physiko-chemischen Eigenschaften der endgültigen Dispergiermittel zu
erfüllen.
Dies erlaubt die Bildung von maßgeschneiderten
Dispergiermitteln.
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Die
Herstellung der Dispergiermittel wird typischerweise als ein thermischer,
durch freie Radikale initiierter Prozess ausgeführt. Beispiele für geeignete
thermisch aktivierte Radikalinitiatoren umfassen Azoinitiatoren
wie die, die unter der Handelsbe zeichnung VAZO 52 von DuPont Chemical
Co., Wilmington, DE erhältlich
sind und Azoinitiatoren, die unter der WAKO-Handelsbezeichnung von
Wako Chemicals USA, Richmond, VA erhältlich sind.
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Dispergiermittel
dieser Erfindung, die unter Verwendung monofunktioneller Mercaptane
als das hydrophobe Kettenübertragungsreagens
hergestellt wurden, umfassen vorzugsweise:
- a)
Poly(AMPS-Co-N,N-Dimethylacrylamid) mit endständigem n-Dodecyl
- b) Poly(AMPS-Co-N,N-Dimethylacrylamid) mit endständigem n-Octyl
- c) Poly(AMPS-Co-N,N-Dimethylacrylamid) mit endständigem n-Tetradecyl
- d) Poly(AMPS-Co-Sulfopropylacrylat, K-Salz) mit endständigem n-Dodecyl
- e) Poly(AMPS-Co-Sulfopropylacrylat, K-Salz) mit endständigem n-Octyl
- f) Poly(AMPS-Co-Sulfopropylacrylat, K-Salz) mit endständigem Tetradecyl
- g) Poly(AMPS-Co-N,N-Dimethylacrylamid) mit endständigem t-Dodecyl
(t-Dodecan ist ein Isomerengemisch)
- h) Poly(AMPS-Co-Sulfopropylacrylat, K-Salz) mit endständigem t-Dodecyl
- i) Poly(AMPS-Co-Sulfopropylacrylat, K-Salz) mit endständigem 1-Dodecyl
- j) Poly(AMPS-Co-Sulfopropylacrylat, K-Salz) mit endständigem Octadecyl
- k) Poly(AMPS-Co-Sulfopropylacrylat, K-Salz) mit endständigem n-Tetradecyl
- l) Poly(AMPS-Co-N,N-Dimethylacrylamid) mit end ständigem Isooctyl
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Dispergiermittel
der vorliegenden Erfindung können
auch Zusammensetzungen umfassen, die Mischungen der linearen hydrophilen
Copolymere mit hydrophoben Endgruppen, die oben als (a) bis (1)
notiert sind, mit mehrfach verzweigten hydrophilen (Co)-Polymeren,
die durch Kettenabbruch unter Verwendung der oben beschriebenen
multifunktionellen Kettenübertragungsreagenzien
erhalten wurden, umfassen. Dispergiermittelmischungen, die in der
Erfindung nützlich
sind, können
zum Beispiel durch die Copolymerisation von AMPS und NNDMA in Gegenwart
von sowohl einem verzweigten Kettenübertragungsreagens (z.B. Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat))
als auch einem linearen Kettenübertragungsreagens
(z.B. n-Octylmercaptan)
hergestellt werden. Ohne zu wünschen,
durch Theorie gebunden zu sein, ist zu erwarten, dass die resultierende
Mischung Polymerketten mit n-Octylthiol-Endgruppen
gemischt mit einer Mischung aus Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat)-Kernmolekülen, die
eine statistische Verteilung von 1, 2, 3 und 4 Polymerketten tragen,
die durch die Reaktion mit 1, 2, 3 oder 4 endständigen Thiolgruppen des Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat)-Moleküls terminiert
worden sind, enthalten würde.
Nützliche
Eigenschaften von Dispergiermittelmischungen dieses Typs können je
nach Menge an jedem vorliegenden Kettenübertragungsreagens gesteuert
werden. Da das lineare Copolymer (das Copolymer mit endständigem n-Octylmercaptyl)
zum Beispiel das einzige Copolymer mit einem hydrophoben Teil umfasst,
kann ein höherer
Anteil dieses Bestandteils in einer erhöhten Anzahl an Molekülen, die
an den hydrophoben Teilchen, die zu dispergieren sind, gebunden
sind, resultieren.
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Dispergiermittelmischungen
wurden wie folgt hergestellt:
- m) Copolymerisation
von AMPS und NNDMA in Gegenwart von einem 2,5:1 Gewichtsverhältnis von
Trimethylolpropan-tris-(3-mercaptopropionat) und Octylmercaptan;
- n) Copolymerisation von AMPS und Sulfopropylacrylat-Kaliumsalz in Gegenwart
von einem 2,5:1 Gewichtsverhältnis
von Trimethylolpropan-tris-(3-mercaptopropionat) und Octylmercaptan;
- o) Copolymerisation von AMPS und Sulfopropylacrylat-Kaliumsalz in Gegenwart
von einem 2:1 Gewichtsverhältnis
von Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat) und Octylmercaptan
und
- p) Copolymerisation von AMPS und NNDMA in Gegenwart von einem
2:1 Gewichtsverhältnis
von Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat) und Octylmercaptan.
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TINTENSYSTEME
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Die
Dispergiermittel der vorliegenden Erfindung sind als Pigmentdispergiermittel
in Tintenstrahl- und anderen Druckertinten anwendbar. Die Tinten
der vorliegenden Erfindung können
mit einer Vielfalt von Pigmenten gebildet werden. Insbesondere können die
Tinten der Erfindung mit schwarzen, cyanfarbigen, gelben, magentafarbigen,
roten, blauen, grünen
und weißen
Pigmenten bereitgestellt werden. Durch Variieren der individuellen
Farbdichten und der darüber
liegenden monochromen Bilder ist es möglich, nahezu jede beliebige Farbe
auf einem entsprechenden Substrat bereitzustellen. Wenn mit elektronischen
Graphiksystemen kombiniert, kann nahezu jedes beliebige Bild, das
elektronisch erzeugt oder gespeichert werden kann, unter Verwendung
eines Tintenstrahldruckers reproduziert werden. Es versteht sich
natürlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht dafür gedacht ist, auf die Tinten
der oben besprochenen Farben beschränkt zu werden. Stattdessen können Tinten,
die ein beliebiges, mit elektronischen Graphiksystemen kompatibles
Pigment oder eine beliebige Kombination von Pigmenten einsetzen,
verwendet werden.
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Für schwarze
Tinten kann Ruß als
das schwarze Pigment verwendet werden. Die Auswahl der Ruße, die
zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet sind, basiert
primär
auf Erwägungen
der Oberflächenoxidation
und dem Schwärzegrad
des Pigments. Pigmente, die sauer oder oberflächenbehandelt sind, stellen
geeignete Wechselwirkungsstellen für starke Dispergiermitteladsorption
bereit. Pigmente mit hohem Schwärzegrad
liefern ein gedrucktes Bild von hoher Qualität.
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Für gelbe
Tinten bietet die Verwendung von gelbem Nickel-Azopigment mehrere
Vorteile. Erstens stellen solche Pigmente Tinten bereit, die in
Freiluftumgebungen hochbeständig
sind. Zweitens enthalten solche Pigmente Nickelionen, die in der
Lage sein können,
Komplexbindungen mit den neuen Dispergiermitteln zu bilden. Schließlich nimmt
man an, dass solche Pigmente einen hohen Grad an thermischer Leitfähigkeit
bieten. Wenn Teilchenablagerung auf einem Heizelement während des
Ausspritzprozesses auftritt, reduziert demzufolge der abgelagerte
Film die Heizeffizienz der Tinte nicht maßgeblich und erlaubt dadurch
korrekte Blasenbildung.
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Für magentafarbige
Tinten ist Lichtechtheit eine primäre Erwägung, da es sehr wünschenswert
ist, Graphiken zu produzieren, die Außenanwendungen angepasst sind.
Magentafarbiges Chinacridon-Pigment ist dafür bekannt, ausgezeichnete Lichtechtheit
aufzuweisen und ist daher ein bevorzugtes magentafarbiges Pigment.
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Für cyanfarbige
Tinten treffen die obigen Erwägungen
auch zu (d.h. Lichtechtheit, Beständigkeit usw.). Da eine Vielfalt
von befriedigenden Eigenschaften bei Verwendung von Kupferphthalocyanin
als ein cyanfarbiges Pigment gefunden werden können, sind Tinten, die solche
Pigmente umfassen, eine bevorzugte Ausführungsform.
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DISPERSIONSMITTELAUSWAHL:
Da es Pigmentteilchen typischerweise an funktionellen Gruppen an
der Oberfläche,
um Bindungsstellen für
ein Dispergiermittel bereitzustellen, mangelt, umfasst ein Dispergiermittel
vorzugsweise einen hydrophoben Teil, um mit der hydrophoben Feststoffpigmentoberfläche in einer wässrigen
Umgebung wechselzuwirken. Die Dispergiermittel dieser Erfindung
stellen hydrophobe Einheiten bereit, um mit Pigmentteilchen wechselzuwirken.
Das eine hydrophile Segment oder mehrere hydrophile Segmente können der
kolloiden Pigmentdispersion effektive elektrostatische und sterische
Stabilisierung liefern. Die Stabilität der Dispersion wird auch
erhöht,
wenn die Dispergiermittel-Teilchen-Anziehung
stärker
ist als die Teilchen-Teilchen-Anziehung, besonders bei hohen Temperaturen.
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Gewöhnlich trägt ein Pigmentteilchen
kein einzelnes Dispergiermittelmolekül, sondern stattdessen mehrere
Schichten von Dispergiermittelmolekülen. Dies geschieht, da wenn
die Kohlenwasserstoffeinheit eines Dispergiermittels an dem Teilchen
adsorbiert, es die Adsorption eines zweiten Dispergiermittelmoleküls erleichtert
und sich dies fortsetzt, bis eine Gleichgewichtsdicke der adsorbierten
Dispergiermittelschicht erreicht wird.
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Kompatibilität zwischen
dem Dispergiermittel, Pigment und anderen Komponenten der Tinte
muss auch in Betracht gezogen werden. Die für die verschiedenen Farbpigmente,
die auf die gleiche Rezeptoroberfläche aufgebracht werden, verwendeten
Dispergiermittel sollten vorzugsweise thermodynamisch mischbar sein
und die gleiche Art an ionischer Ladung besitzen, um Koagulation
der Tinten zu verhindern, wenn sie auf die Rezeptoroberfläche aufgebracht
werden.
-
Ein
sekundäres
Dispergiermittel bzw. sekundäre
Dispergiermittel können
auch verwendet werden, um den stabilisierenden Effekt der Dispergiermittel
dieser Erfindung zu erhöhen,
wenn sie als primäre
Dispergiermittel verwendet werden.
-
TINTEN:
Zusätzlich
zu den oben beschriebenen Pigmenten und Dispergiermitteln umfassen
Tinten vorzugsweise Wasser als ein Medium, in dem Pigmente dispergiert
werden können.
Solche Tinten umfassen typischerweise auch weitere Zusätze, um
verschiedene Eigenschaften bereitzustellen. Zum Beispiel kann ein Polyol
eingesetzt werden, um die Trocknungsgeschwindigkeit der Tinte zu
steuern. Geeignete Polyole umfassen zum Bei spiel Polyalkylenglycole,
wie Polyethylenglycol und Polypropylenglycol, Alkylenglycole, deren
Alkylengruppe 2-6 Kohlenstoffatome aufweist, wie Ethylenglycol,
Propylenglycol, Butylenglycol, Triethylenglycol, 1,2,6-Hexantriol, Hexylenglycol
und Diethylenglycol, Glycerin und niedere Alkylether von alkoholischen
Polyolen, wie Ethylenglycolmonomethylether oder -monoethylether,
Diethylenglycolmethylether oder -ethylether und Triethylenglycolmonomethylether
oder -monoethylether. Diethylenglycol ist das am meisten bevorzugte Polyol.
Ein grenzflächenaktiver
Stoff, der zum Befeuchten des Pigments und Reduzieren der Oberflächenspannung
des Tintensystems nützlich
ist, kann auch bereitgestellt werden. Zusätzlich zu dem Obigen können auch
andere Tintenzusätze,
die im Fachgebiet allgemein bekannt sind, verwendet werden. Diese
umfassen wasserlösliche
organische Hilfslösemittel,
Befeuchtungsmittel (zusätzlich
zu den oben genannten Polyolen), Biozide, Fungizide, Antischaummittel,
Korrosionshemmstoffe, Viskositätsmodifizierungsmittel,
pH-Puffer, Penetriermittel, Maskierungsmittel und desgleichen.
-
TINTENVERARBEITUNG:
Die gegenwärtige
Mischtechnologie für
die Verarbeitung von Pigmentdispersionen setzt zahlreiche Verarbeitungstechnologien
ein. Eine solche Technologie macht von Ultraschallenergie Gebrauch,
um das Mischen und die Entflockung der Teilchen zu erreichen. Eine
andere Technologie macht von Medienmühlen wie Kugelmühlen, Sandmühlen oder
Rührwerkskugelmühlen Gebrauch.
Medienmühlen
ereichen akzeptable Pigmentdispersionen durch Aussetzen der Pigmentmischung
zu Hochintensitätsmikroscheren
und -kugelabrollen, welches die Agglomerationen der Pigmentteilchen
aufspaltet. Medienmühlen-Verarbeitungssysteme
leiden jedoch häufig unter
Nachteilen, inklusive Produktkontamination durch Medienabrieb. Außerdem wird,
wenn die Durchlaufgeschwindigkeit in einer Medienmühle über einen
bestimmten Grad hinaus erhöht
wird, das resultierende Mahlen und die Dispersion uneinheitlich
und ein Großteil
des Materials verlässt
das System, ohne hinreichend verarbeitet zu werden.
-
In
noch einem anderen Verarbeitungsverfahren kann die Pigmentdispersion
durch eine Reihe von kleinen Düsen
mit Durchmessern in der Größenordnung
von etwa 150 Mikrometern bis etwa 1.000 Mikrometern gepresst werden.
Solche Systeme müssen
in der Lage sein, sehr hohen Drücken
bei hohen Flüssigkeitsgeschwindigkeiten
standzuhalten. Drei verschiedene Konfigurationen können für solche
Systeme verwendet werden: a) eine "Keil"-Konfiguration mit Öffnungen
von abnehmendem Durchmesser, b) eine „Keil"-Konfiguration in der die Öffnungen
Kavitations-Verstärkungs-Vorrichtungen
aufweisen und c) eine „Prallstrahl"-Konfiguration, bei
der der Dispersionsstrom in mindestens zwei Elemente gespalten wird,
wobei jeder Strom durch eine Öffnung
geleitet wird, um einen Strahl zu erzeugen, und die Strahlströme kombiniert
werden, indem sie aufeinander aufprallen gelassen werden. Es ist
gefunden worden, dass jedes dieser Systeme befriedigende Ergebnisse liefert,
wenn es Pigmenttinten auf Wasserbasis verarbeitet.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird die Pigmenttintenformulierung, die
das Pigment, das Dispergiermittel, den grenzflächenaktiven Hilfsstoff, Wasser,
DEG und andere Zusätze
umfasst, zunächst
Mischen unter Bedingungen mit hoher Scherung in einem Hill-Mischer (Modell
Nr. 4000 Plus, Wechselstromantrieb), erhältlich von Hill Mixer, Inc.,
Paterson, NJ, der ein Hochgeschwindigkeits-Prallhomogenisator, der
einen Spiralpropeller mit einem „Grapefruit-Stil"-Kopf für größere Saugung
durch den Kopf von dem Propeller umfasst, unterzogen. Das Schermischen
wurde bei moderaten Geschwindigkeiten von ungefähr 2.000 U/min durchgeführt. In
einigen Fällen
wurde die Tinte nach Verdünnung
auf ein Konzentrat mit 15 bis 25 Gewichts-% an Feststoffen einem
Feinteilchenmahlen durch einen „Prallstrahl"-Prozess, im Allgemeinen wie in PCT-Publikation
WO 96/14925 beschrieben, unterzogen. Die verarbeitete Konzentration
wurde typischerweise zu 4% Feststoffe mit DEG/Wasser-Mischungen
mit Verhältnissen
von DEG:Wasser von 20:80 bis 12,5:87,5, vorzugsweise 12,5:87,5,
verdünnt.
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BEISPIELE
-
Diese
Erfindung kann anhand der folgenden Beispiele veranschaulicht werden.
-
TESTVERFAHREN
-
Molekulargewichte
der Dispergiermittel
-
Die
Molekulargewichte der Dispergiermittel wurden durch Elution unter
Verwendung eines Gelpermeationschromatographen, erhältlich unter
der Handelsbezeichnung ULTRAHYDROGEL von Waters Corp., Milford,
MA, bestimmt. Lineare 1.000-, 500- und 250-Säulen wurden mit einer Elutionslösung, die
0,1 M Tris-amin-Puffer (Trishydroxymethylaminomethan) plus 0,2 M
LiNO3 umfasste, und Überwachung durch einen Brechungsindex detektor,
erhältlich
unter der Handelsbezeichnung HP 1037A von Hewlett Packard Instruments,
Palo Alto, CA, verwendet. Molekulargewichtsberechnungen basierten
auf einer Kalibrierung, die unter Verwendung von Polyethylenglycol-
(PEG) und Polyethylenoxid- (PEO) Standarden mit Molekulargewichtsbereichen
von 2,8 × 105 bis 200 erzeugt wurde.
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Thermische
Stabilität
-
Alle
der verarbeiteten Tinten wurden, wenn nicht anderweitig angegeben,
auf eine Stärke
von 4 Gewichts-% an Feststoffen gebracht. Die Feststoffe umfassen
das Pigment, den grenzflächenaktiven
Stoff und jegliche andere nichtflüchtige Zusätze wie ein Hilfsdispergiermittel.
Die Tinte, die nach der Verarbeitung und Filtration erhalten wurde,
wurde in ein Glasfläschchen
(8,9 cm lang × 2,54
cm Durchmesser), das mit einem locker sitzenden Metalldeckel bedeckt
war, um dabei zu helfen, das Meiste der Flüssigkeit (typischerweise 12,5 Gewichts-%
an Diethylenglycol (DEG) in Wasser) in der Tinte zurückzubehalten,
gegossen. Die Tinte wurde ungestört
in einem Ofen bei 60 °C
bis 65 °C
für 1 Woche
(wenn nicht anderweitig angegeben) gelassen. Wenn bei 60 °C keine Abtrennung
der Feststoffe auftrat, wurde die Tinte als thermisch stabil angesehen.
Wenn visuelle Inspektion weder Koagulation noch eine auf der Tinte
schwimmende kleine Schicht aus abgetrennten Feststoffen offenbarte,
wurde das Fläschchen
in einen Ofen mit einer Temperatur von 120 °C transferiert und nach mindestens
zwei Tagen inspiziert, um zu sehen, ob eine Abtrennung der Feststoffe
erfolgte. Wenn die Tinte nach 2 oder mehr Tagen bei 120 °C keine Abtrennung
der Feststoffe zeigte, wurde sie als hochstabil angesehen.
-
Qualität der Drucke
auf einem NOVAJET III-Drucker von Encad
-
Die
Tinten wurden auf ein Vinylrezeptorblatt, erhältlich unter der Handelsbezeichnung
SCOTCH-CAL von 3M Co., St. Paul, MN, unter Verwendung eines thermischen
Tintenstrahldruckers, erhältlich
unter der Handelsbezeichnung NOVAJET III von Encad, Inc., San Diego,
CA, gedruckt. Zur Vorbereitung des Druckens wurden die Druckköpfe gereinigt,
der Drucker nach undichten Stellen untersucht und die Patronen mit
der zu prüfenden
Tinte gefüllt.
Die Qualität
der Drucke wurde visuell nach wiederholten Versuchen nach Farbhomogenität über große Formatblöcke (30
cm × 90
cm), Abwesenheit von Streifenbildung und Haftung auf dem Substrat beurteilt.
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Alle
in diesen Beispielen erwähnten
Materialien sind, wenn nicht anderweitig angegeben, von Aldrich Chemical
Co., Milwaukee, WI, erhältlich.
-
Synthese der
Dispergiermittel
-
Dispergiermittel
A
-
Poly(2-acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure-Co-Kaliumsulfopropylacrylat)
mit endständigem
n-Octylmercaptyl
-
Fünfundsiebzig
Gramm (g) 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure (AMPS) und 75 g Kaliumsulfopropylacrylat
wurden in einer Mischung aus 400 g Dimethylformamid (DMF) und 100
g Wasser gelöst.
Nach dem Spülen
der Monomermischung mit Stickstoff für 20 Minuten bei einer Geschwindigkeit
von 50 Bläschen/min
wurde 1 g n-Octanthiol,
erhältlich
von Evans Chemetics, Hampshire Chemical Corp., Lexington, MA, in
der Monomermischung zusammen mit 7 g eines thermischen Azoinitiators,
erhältlich
als VAZO 52 von DuPont Chemical Co., Wilmington, DE, gelöst. Der
Behälter,
der die Monomerlösung
enthielt, wurde für
36 Stunden bei 55 °C
mechanisch geschüttelt.
Die resultierende Polymerlösung
wurde zu 2 Litern Aceton zugegeben, um das Polymer auszufällen. Das
Polymer wurde dann mit zwei Inkrementen an ungefähr 300 Millilitern Aceton gewaschen.
Nachdem das Lösemittel
durch Dekantieren entfernt worden war, wurden die verbleibenden
Feststoffe getrocknet und in Wasser gelöst, um eine 30 bis 35 gewichts-%-ige
Lösung
zu erhalten.
-
Dispergiermittel
B
-
Poly(2-acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure-Co-Kaliumsulfopropylacrylat)
mit endständigem
Isooctylmercaptyl-propionyl
-
Dispergiermittel
B wurde auf die gleiche Art und Weise wie Dispergiermittel A hergestellt,
mit der Ausnahme, dass 1,5 g Isooctylmercaptopropionat anstelle
von n-Octanthiol
verwendet wurden.
-
Dispergiermittel
C
-
Poly(2-acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure-Co-N,N-Dimethylacrylamid
(NNDMA)) mit endständigem n-Tetradecyl-3-mercaptylisooctylpropionat
-
60
g AMPS und 30 g NNDMA wurden in einer Mischung aus 150 g DMF und
150 g Acetonitril gelöst. Nach
dem Spülen
der Lösung
mit Stickstoff für
20 Minuten bei einer Geschwindigkeit von 50 Bläschen/min wurden 1,37 g n-Tetradecylmercaptan,
gefolgt von 3,75 g des Initiators VAZO 52 in der Lösung gelöst. Der
Behälter,
der die Monomerlösung
enthielt, wurde für
36 Stunden bei 55 °C
mechanisch geschüttelt.
Die resultierende Polymerlösung
wurde zu 1,5 Litern Aceton zugegeben, um das Polymer auszufällen. Das
Polymer wurde dann mit zwei Inkrementen an ungefähr 300 ml Aceton gewaschen.
Die Lösemittel
wurden durch Dekantieren entfernt. Das resultierende Polymer wurde
getrocknet und in Wasser gelöst,
um eine 30 bis 35 gewichts-%-ige Lösung zu erhalten.
-
Dispergiermittel
D
-
Mischung aus Poly(AMPS-Co-NNDMA)
mit endständigem
Trimethylolpropan-tris-(3-mercaptopropionat) und Poly(AMPS-Co-NNDMA)
mit endständigem
n-Octylmercaptan
-
20
g AMPS und 10 g NNDMA wurden in 100 g einer Mischung aus DMF und
Acetonitril mit einem Gewichtsverhältnis von 1:1 gelöst und für 20 Minuten
bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 50 Bläschen/min mit Stickstoff gespült. Dann
wurden 0,28 g Trimethylolpropantris-(3-mercaptopropionat) und 0,04
g n-Octylmercaptan (ein Gewichtsverhältnis von 2,5 zu 1 von multi-
zu monofunktionellen Kettenübertragungsreagenzien
bereitstellend), gefolgt von 1,24 g des Initiators VAZO 52, zugegeben.
Die homogene Lösung
wurde in einem thermostatierten Wasserbad für 36 Stunden bei 55 °C geschüttelt, um
die Polymermischung zu erhalten. Die gemischte Polymerlösung wurde
zu 500 ml Acetone zugegeben, um das Polymer auszufällen. Der
Niederschlag wurde dann mit zwei Inkrementen an ungefähr 100 Millilitern
Aceton gewaschen. Die Lösemittel
wurden durch Dekantieren entfernt und die Polymermischung getrocknet
und in Wasser gelöst,
um eine ungefähr
30 gewichts-%-ige Lösung
zu erhalten.
-
Es
wird postuliert, dass das Dispergiermittel eine Mischung aus mindestens
zwei Strukturen umfasste: (1) (Poly(AMPS-Co-NNDMA)) mit endständigem Trimethylolpropan-tris-(3-mercaptopropionat)
und (2) (Poly(AMPS-Co-NNDMA))
mit endständigem
n-Octyl. Es wird angenommen, dass die monofunktionelle Kette mit endständigem n-Octylmercaptan das
hydrophobe Segment, mit dem ein hydrophobes Teilchen wechselwirken kann,
bereitstellt. Es wird angenommen, dass die hydrophilen, multifunktionellen
Copolymere einer Dispersion zusätzliche
elektrostatische und sterische Stabilität liefern. Es wird auch angenommen,
dass die monofunktionelle Kette die Konzentration an multifunktionellen
Copolymeren verdünnt
und dabei molekulare Verhakung oder Vernetzung des multifunktionellen
Copolymers reduziert, wobei diese Verhakung oder Vernetzung die
Bildung eines unlöslichen
Netzwerks (Gels) verursachen kann.
-
Dispergiermittel
E
-
Mischung aus of Poly(AMPS-Co-Kaliumsulfopropylacrylat)
mit endständigem
Trimethylolpropan-tris-(3-mercaptopropionat) und Poly(AMPS-Co-Kaliumsulfopropylacrylat)
mit endständigem
n-Octylmercaptan
-
Dispergiermittel
E wurde auf die gleiche Art und Weise wie Dispergiermittel D hergestellt,
mit der Ausnahme, dass die Monomerzusammensetzungen verändert wurden
auf: 12,5 g AMPS (anstelle von 20 g), 12,5 g Kaliumsulfopropylacrylat
(anstelle von 10 g NNDMA), 0,23 g trifunktionelles Mercaptan (anstelle
von 0,28 g) und 0,024 g monofunktionelles Mercaptan (anstelle von
0,04 g) (ein Gewichtsverhältnis
von 2,5 zu 1 von multizu monofunktionellen Kettenübertragungsreagenzien
bereitstellend).
-
Das
gleiche allgemeine Postulat für
Dispergiermittel D trifft auch für
Dispergiermittel E zu.
-
Dispergiermittel
F
-
Mischung aus Poly(AMPS-Co-Kaliumsulfopropylacrylat)
mit endständigem
Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat) und Poly(AMPS-Co-Kaliumsulfopropylacrylat)
mit endständigem
n-Octylmercaptan
-
12,5
g AMPS und 12,5 g Kaliumsulfopropylacrylat wurden in einer Mischung
aus 75 g DMF und 25 g Wasser gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde für
20 Minuten bei einer Geschwindigkeit von 50 Bläschen/min mit Stickstoff gespült. Dann
wurden 0,19 g Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat) und 0,28 g n-Octylmercaptan
(ein Gewichtsverhältnis
von 2:1 von multi- zu monofunktionellen Kettenübertragungsreagenzien bereitstellend),
gefolgt von 1,24 g des Initiators VAZO 52 zugegeben. Nachdem alle
Feststoffe gelöst
waren und die Lösung
homogen erschien, fand die Polymerisation statt, während die
Lösung
bei 55 °C
für 2 Stunden
geschüttelt
wurde. Das Polymer wurde auf die gleiche Art und Weise wie Dispergiermittel
D durch Fällung
in Aceton iso liert, getrocknet und in Wasser gelöst.
-
Es
wird postuliert, dass das Dispergiermittel eine Mischung aus mindestens
zwei Strukturen umfasste: (1) Poly(AMPS-Co-Kaliumsulfopropylacrylat)
mit endständigem
Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat) und (2) Poly(AMPS-Co-Kaliumsulfopropylacrylat)
mit endständigem
n-Octylmarcaptan. Es wird angenommen, dass die monofunktionelle
Kette mit endständigem
n-Octylmercaptan das hydrophobe Segment, mit dem ein hydrophobes
Teilchen wechselwirken kann, bereitstellt. Es wird angenommen, dass
die hydrophilen, multifunktionellen Copolymere einer Dispersion
zusätzliche
elektrostatische und sterische Stabilität liefern. Es wird auch angenommen,
dass die monofunktionelle Kette die Konzentration der multifunktionellen
Copolymere verdünnt und
dabei molekulare Verhakung oder Vernetzung des multifunktionellen
Copolymers reduziert, wobei die Verhakung oder Vernetzung die Bildung
eines unlöslichen
Netzwerks (Gels) verursachen kann.
-
Dispergiermittel
G
-
Mischung aus Poly(AMPS-Co-NNDMA)
mit endständigem
Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat) und Poly(AMPS-Co-NNDMA)
mit endständigem
n-Octylmercaptan
-
Dispergiermittel
G wurde auf die gleiche Art und Weise wie Dispergiermittel F hergestellt,
mit der Ausnahme, dass (1) die Monomerzusammensetzungen betrugen:
20 g AMPS, 10 g NNDMA, 0,322 g Pentaerythrit-tetrakis-(3-mercaptopropionat)
und 0,0483 g n-Octylmercaptan (ein Gewichtsverhältnis von 2 zu 1 von multi- zu
monofunktionellen Kettenübertragungsreagenzien
bereit stellend); (2) die Lösemittelmischung
war eine Lösemittelmischung
von 100 g aus DMF/Acetonitril im Verhältnis von 1:1 und (3) die Polymerisationsbedingungen
für die
homogene Lösung
betrugen 36 Stunden bei 55 °C
unter Verwendung des Initiators VAZO 52.
-
Das
gleiche allgemeine Postulat für
Dispergiermittel F trifft auch für
Dispergiermittel G zu.
-
Dispergiermittel
H
-
n-Octadecylmercaptyl-Poly(AMPS-Co-NNDMA)
-
Dispergiermittel
H wurde auf die gleiche Art und Weise wie Dispergiermittel A hergestellt,
mit der Ausnahme, dass: 20 g AMPS verwendet wurden (anstelle von
75 g), 10 g NNDMA verwendet wurden (anstelle von 75 g Kaliumsulfopropylacrylat),
50 g Dimethylformamid verwendet wurden (anstelle von 400 g), 50
g Acetonitril verwendet wurden (anstelle von 100 g Wasser), 0,69
g n-Octadecylmercaptan verwendet wurden (anstelle von 1 g n-Octanthiol)
und 1,24 g VAZO 52 verwendet wurden (anstelle von 7 g).
-
TABELLE
1 Molekulargewichtsdaten
einiger Polyelektrolyte mit endständigem Alkyl
-
Die
Werte in Klammern sind für
eine Wiederholungsherstellung des Dispergiermittels.
wobei
Mw = mittleres Gewichtsmittel des Molekulargewichts, Mn = mittleres
Zahlenmittel des Molekulargewichts und P = Polydispersität
-
Formulierungen
der Tinte
-
Um
die Wirksamkeit der Dispergiermittel einzuschätzen, wurde ein verallgemeinertes
Verfahren adoptiert, um die Pigmenttinten herzustellen. Ein Pigment
wurde typischerweise in einer wässrigen
Lösung
von Diethylenglycol (DEG) in Gegenwart eines grenzflächenaktiven
Hilfsstoffs und des Dispergiermittels dispergiert. Das Gewichtsverhältnis von
Pigment zu Dispergiermittel betrug gewöhnlich von 3:2 bis 3:1. Ein
grenzflächenaktiver
Hilfsstoff wurde zugegeben, um die Oberflächenspannung der Tinte einzustellen,
zu ihrer Ausspritzbarkeit durch die Druckerdüse beizutragen und die Rezeptoroberfläche zu befeuchten.
Der grenzflächenaktive Stoff
kann dem Dispersionssystem auch zusätzliche Stabilität liefern.
Hyperdispergiermittel, die ausgelegt waren, die Pigmentoberfläche zu befeuchten,
wurden gegebenenfalls beigefügt.
Diethylenglycol diente als ein Befeuchtungsmittel.
-
Mahlen der
Tinte
-
Die
der jeweiligen Tintenformulierung entsprechenden Bestandteile, wobei
ungefähr
10 % der zu verwendenden Menge an Wasser zurückgehalten wurde, wurden bei
Umgebungstemperatur und -druck unter Bedingungen mit hoher Scherung
in einem Hill-Mischer (Modell Nr. 4000 Plus, Wechselstromantrieb),
erhältlich von
Hill Mixer, Inc, Paterson, NJ, der ein Hochgeschwindigkeits-Prallhomogenisator-Mischer
mit einem Spiralpropeller mit einem „Grapefruit-Stil"-Kopf für größere Saugung
durch den Kopf von dem Propeller ist, gemischt. Der Mischermotor
weist 1 PS mit einer Kapazität
von 10.000 U/min auf. Geschwindigkeiten des Propellers bis zu ungefähr 2.000
U/min (vorwärts
oder rückwärts drehend)
wurden zum Mahlen verwendet. Das Wasser, das zurückgehalten worden war, wurde
verwendet, um den Mischer auszuspülen und jegliches anhaftendes
Tintenkonzentrat nach dem Mahlvorgang zu sammeln.
-
Das
resultierende Konzentrat wies vorzugsweise 15 bis 20 Gewichts-%
an Feststoffen auf, um die Bildung von hochviskosen Pasten, die
schwierig zu mahlen sind, zu vermeiden.
-
Die
Tinten der BEISPIELE 3-6 wurden nur durch den oben erwähnten Hill-Mischer-Mahlprozess
hergestellt und wurden nicht gefiltert. Die Tinten der BEISPIELE
1 und 2 wurden durch verarbeiten der Tinten in zwei Schritten erhalten:
zuerst durch das Hill-Mischer-Mahlen und dann unterziehen der Konzentrate
zu einem Prallstrahl-Prozess, wobei die Tinte bei hohen Geschwindigkeiten
durch Düsen
mit einem Durchmesser von wenigen Mikrometern gespritzt wird. Dieser
Prallstrahl-Prozess scherzerkleinert Pigmentagglomerate in kleinere
Aggregate, die zusätzliche
Mengen des Dispergiermittels als ein Ergebnis der vergrößerten Oberfläche, die
durch Deagglomeration produziert wurde, aufnehmen.
-
Beispiel 1 (Magentafarbige
Tinte)
-
Einhundert
Gramm eines magentafarbigen Chinacridon-Pigments, erhältlich unter der Handelsbezeichnung
SUNFAST Magenta Presskuchen 122; 428-0010 (32 % Feststoffe) von
Sun Chemical Co., Cincinnati, OH, wurden in einer Mischung aus 44,6
g Diethylenglycol (DEG) und 100 g Wasser suspendiert. Fünf Gramm
eines nichtionischen, aromatischen, polymeren Ethoxylat-Hyperdispergiermittels,
erhältlich
unter der Handelsbezeichnung SOLSPERSE 27000 von Zeneca Pigments
and Additives, Blackley, Manchester, England, gefolgt von 4 g eines
grenzflächenaktiven
Stoffs, bei dem es sich um einen Alkaryl-Polyether-Alkohol handelte,
erhältlich
unter der Handelsbezeichnung TRITON X-100 von Union Carbide Plastics
Co., Gary, IN, wurden zugegeben. Die Mischung wurde für 2 Stunden
bei ungefähr
2.000 U/min einem Hochgeschwindigkeitsmahlen in einem Hill-Mischer,
erhältlich
von Hill Mixer, Inc., Paterson, NJ, unterzogen. Dann wurden 65 g einer
33,1 gewichts-%-igen Lösung
von Dispergiermittel A (22,1 g Feststoffe) zu der Pigmentdispersion
zugegeben und das Hochgeschwindigkeitsmahlen für eine weitere Stunde fortgesetzt.
Zusätzliche
100 g Wasser wurden während
des Mahles zugegeben, um ein Konzentrat mit ungefähr 15 Gewichts-%
an Feststoffen zu erhalten. Das Tintenkonzentrat wurde dann für 60 bis
90 Minuten einem Feinteilchenmahlen in einem Prallstrahl-Prozess,
im Allgemeinen wie in der PCT-Veröffentlichung WO 96/14925 beschrieben,
unterzogen. Das resultierende Konzentrat wurde durch einen 0,5 bis
1,0 μm Filter,
wie einem Whatman Polycap 36 HD Patronenfilter, erhältlich von Arbor
Technology, Ann Arbor, MI, gefiltert und mit einer 12,5:87,5 DEG:Wasser-Mischung
zu einer Tinte mit ungefähr
4 Gewichts-% an Feststoffen weiter verdünnt.
-
Die
Tinte war bei 60°C
und 120°C
thermisch stabil.
-
Die
Teilchengröße der Pigmentteilchen
in der Tinte lag, wie mittels eines Analysegeräts für Submikronteilchen, erhältlich unter
der Handelsbezeichnung Coulter N+ von Coulter Corp., Hialeah, FL,
gemessen, im Bereich zwischen 100 und 150 Nanometern.
-
Die
Tinte wurde durch die Druckköpfe
eines NOVAJET III Großformat-Druckers
von Encad auf ein SCOTCHCAL-Rezeptorblatt gespritzt, um 30 cm × 90 cm
große,
magentafarbige Drucke, die Farbhomogenität, keine Streifenbildung und
Haftung auf dem Substrat aufwiesen, zu ergeben. Das Drucken wurde
periodisch über
einen Zeitraum von zwei Tagen ausgeführt.
-
Beispiel 2 (Magentafarbige
Tinte)
-
Dieses
Beispiel inkorporiert ein sekundäres
Co-Dispergiermittel,
das ein dendritisches Polymer mit mindestens einer peripheren, ionisierbaren
Einheit und mindestens einer peripheren Kohlenwasserstoffeinheit umfasst,
wie in der ebenfalls anhängigen
Patentanmeldung USSN 09/216,165 (Aktenzeichen des Anwalts 54279USA1A)
offenbart, die durch eine Referenz inkorporiert ist. In diesem speziellen
Beispiel wurde ein sekundäres
Dispergiermittel, bei dem es sich um ein funktionalisiertes, hochverzweigtes
Polymer der 3. Generation handelte, verwendet.
-
200
g eines hochverzweigten Polyesterpolyols der 3. Generation (Mw von
3.750, OH-Funktionalität von
32), erhältlich
unter der Handelsbezeichnung BOLTORN H30 von Perstorp Polyol Inc.,
Toledo, OH, und 1 Gewichts-% an p-Toluensulfonsäure wurden in einen Dreihalsreaktionsapparat,
ausgestattet mit einem Rührer und
einem Stickstoffgaseinlass, eingetragen. Der Reaktionsapparat wurde
auf 140 °C
erwärmt,
bis das Polymer schmolz. Siehe Malmstrom, E., Johansson, M., and
Hult, A., Macromolecules, 28, 1698-1703 (1995). Zu dem kontinuierlich
gerührten,
geschmolzenen Polymer wurden 25 Gewichts-% an Stearinsäure, was
3,2 Moläquivalente
des Polymers oder 10 Mol-% der freien Hydroxylgruppen des Polymers
darstellt, zugegeben. Die Mischung wurde unter kontinuierlichem
Rühren
und häufiger
Zugabe von Xylen, um die azeotrope Wasserentfernung zu fördern, reagieren
gelassen. Ein kontinuierlicher Stickstoffstrom wurde über die
gesamte Reaktionszeit durch den Reaktionsapparat geblasen, um die
Entfernung des Xylen/Wasser-Azeotrops zu fördern. Nach einer Reaktionszeit
von 2 Stunden wurde der Stickstoff abgestellt und der Reaktionsapparat
an ein Vakuum angeschlossen, um jegliche kleinen Moleküle und flüchtige Substanzen
zu entfernen. Die verbleibende viskose braune Flüssigkeit verfestigte sich,
während
sie auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen wurde. Eine Ausbeute von ungefähr 100 % wurde erhalten.
-
150
Gramm des verfestigten Stearylderivats des Polyesterpolyols der
3. Generation der obigen Reaktion wurde mit einem gleichen Gewicht
an Diethylenglycoldimethylether in einem Dreihalskolben, ausgestattet mit
einem Rührer,
Kühler
und einem Stickstoffgaseinlass, gemischt. Die Mischung wurde auf
100 °C erwärmt, bis sich
der Feststoff auflöste,
um eine klare Lösung
zu bilden. Zu der klaren Lösung
wurden 63 Gewichts-% an Succinsäureanhydrid
(1 Äquivalent
der verbleibenden freien OH-Gruppen), gefolgt von 2 Gewichts-%,
basierend auf der gesamten Feststoffbeschickung, an 1,8-Diazabicyclo [5.4.0]undec-7-en
(DBU) (1 bis 2 Mol) zugegeben. Die Mischung wurde bei 100 °C für 36 Stunden
kontinuierlich gerührt.
Dann wurde die klare Flüssigkeit
in einem Überschuss
an Hexan (Isomerengemisch) bei Umgebungstemperatur (25 °C) koaguliert.
Die resultierende gelbe Paste wurde mehrmals mit warmem Hexan (Isomerengemisch)
(45 bis 50 °C)
gewaschen, um die Entfernung von jeglichem unreagierten Anhydrid
zu gewährleisten.
Der resultierende Rückstand
wurde für
48 Stunden luftgetrocknet und dann bei 60 °C unter Vakuum für 24 Stunden
weiter getrocknet. Die resultierenden Feststoffe (der funktionalisierte
hochverzweigte Polymeransatz) wurde in Wasser gelöst und durch
die Zugabe einer hinreichenden Menge an wässrigem Ammoniak, um mit jeglichen
unreagierten Hydroxylgruppen zu reagieren, neutralisiert. Eine 30-40
gewichts-%-ige Lösung
der Feststoffe wurde auf diese Weise hergestellt. Genügend wässriger
Ammoniak, um die Lösung
auf einen pH-Wert von 9-10 zu bringen, wurde zugegeben.
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300
Gramm eines magentafarbigen Chinacridon-Pigments, erhältlich unter
der Handelsbezeichnung SUNFAST Magenta Presskuchen 428-5024 (40,5
% Feststoffe) von Sun Chemical Co., Cincinnati, OH, wurden in einer
Mischung aus 100 g DEG und 550 g Wasser suspendiert. 73 Gramm einer
24,7 gewichts-%-igen Lösung
des Dispergiermittels B (18 g Feststoffe), gefolgt von 10 g TRITON
X-100 wurden zugegeben. Die resultierende Mischung wurde für 3 Stunden
bei ungefähr
2.000 U/min einem Mahlen in einem Hill-Mischer unterzogen. Dann
wurden 42 g einer 36 gewichts-%-igen wässrigen Lösung des hochverzweigten Co-Dispergiermittels
der 3. Generation zugegeben. Einhundert Gramm Wasser wurden zugegeben
und das Mahlen für
eine weitere Stunde fortgesetzt.
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Das
resultierende Tintenkonzentrat wurde einem Feinteilchenmahlen in
einem Prallstrahl-Prozess unterzogen, gefiltert und zu Tinte mit
ungefähr
4 Gewichts-% an Feststoffen weiter verdünnt, wie in Beispiel 1 beschrieben.
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Die
Tinte war bei 60 °C
und 120 °C
thermisch stabil.
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Die
Teilchengröße lag,
wie mit einem Coulter N+ Analysegerät für Submikronteilchen gemessen,
im Bereich zwischen 100 und 150 nm.
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Die
Tinte wurde durch die Druckköpfe
eines NOVAJET III Großformat-Druckers
von Encad auf ein SCOTCHCAL-Rezeptorblatt gespritzt, um 30 cm × 90 cm
große,
magentafarbige Drucke, die Farbhomogenität, keine Streifenbildung und
Haftung auf dem Substrat aufwiesen, zu ergeben.
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Die
Tinte wies erhöhte
Stabilität
auf und lieferte gedruckte Bilder von besserer Qualität als die
Tinte von Beispiel 1, was durch visuelle Inspektion bestimmt wurde.
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Beispiel 3 (Magentafarbige
Tinte)
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20
Gramm eines magentafarbigen Chinacridon-Pigments, erhältlich unter
der Handelsbezeichnung SUNFAST Magenta Presskuchen 428-5024 (40,5
% Feststoffe) von Sun Chemical Co., wurden in einer Mischung aus
30 g DEG und 160 g Wasser suspendiert. Etwa 30 g einer Lösung mit
25 Gewichts-% an Feststoffen des Dispergiermittels E wurden zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde für 2 Stunden in einem Hill-Mischer
bei ungefähr
2.000 U/min zermahlen. Zu dieser Mischung wurden 19,5 g einer wässrigen
Lösung mit
38 Gewichts-% an Feststoffen eines hochverzweigten Polymers der
5. Generation (7,4 g Feststoffe bereitstellend), hergestellt auf
die gleiche Art und Weise wie das dendritische Polymer der 3. Generation
von Beispiel 2, mit der Ausnahme, dass es sich bei dem Ausgangsmaterial
um ein Polyol der 5. Generation, erhältlich unter der Handelsbezeichnung
BOLTORN H50 von Perstorp Polyol Inc., Toledo, OH, handelte, und
die 25 Gewichts-% (50 g) an Stearinsäure die 3 bis 4 Moläquivalente
des Polymers bereitstellten, zugegeben. Das Mahlen wurde für eine weitere
Stunde fortgesetzt und dann wurde die Mischung mit 12,5 gewichts-%-iger
wässriger DEG-Lösung zu
einer Tinte mit ungefähr
4 Gewichts-% an Feststoffen verdünnt.
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Die
Tinte war bei 60°C
thermisch stabil.
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Beispiel 4 (Magentafarbige
Tinte)
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Ein
Tintenkonzentrat mit 4 Gewichts-% an Feststoffen in einer wässrigen
12,5 %-igen DEG-Lösung wurde
auf die gleiche Art und Weise wie Beispiel 3 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass das Tintenkonzentrat hergestellt wurde mit: 20 g
des magentafarbigen Pigments; ungefähr 200 g einer wässrigen
12,5 gewichts-%-igen Lösung
von DEG; ungefähr
30 g einer 25 %-igen Lösung
von Dispergiermittel F (7,5 g Feststoffe); 2 g TRITON X-100; 6,6 g der 38
%-igen Lösung
des dendritischen Polymers der 3. Generation (2,5 g Feststoffe).
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Die
Tinte war bei 60 °C
thermisch stabil.
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Beispiel 5 (Cyanfarbige
Tinte)
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Siebenundzwanzig
Gramm eines cyanfarbigen Kupferphthalocyanin-Pigments, erhältlich unter
der Handelsbezeichnung SUNFAST Cyan Presskuchen 499-1281 (36 % Feststoffe)
von Sun Chemical und 18 g einer 25 %-igen Lösung von Dispergiermittel H
(4,5 g Feststoffe) wurde in einer Mischung aus 27 g DEG und 160
g Wasser dispergiert. Zwei Gramm eines Gemischs aus Acetylendiol
und einem anionischen grenzflächenaktiven
Stoff (als eine Mahlhilfe/ein grenzflächenaktiver Stoff dienend),
erhältlich
unter der Handelsbezeichnung SURFYNOL CT-136 von Air Products, Allentown,
PA, wurden zugegeben. Diese Mischung wurde für 2 Stunden bei ungefähr 2.000
U/min einem Mahlen mit hoher Scherung in einem Hill-Mischer unterzogen. Dann
wurden 6,6 g einer Lösung
mit 38 % an Feststoffen der in Beispiel 2 beschriebenen dendritischen
Polymerlösung
der 3. Generation zugegeben (2,5 g Feststoffe bereitstellend). Das
Mahlen wurde für
eine weitere Stunde fortgesetzt, um ein Tintenkonzentrat mit ungefähr 15 Gewichts-%
an Feststoffen zu erhalten.
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Das
Tintenkonzentrat war bei 60°C
thermisch stabil.
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Beispiel 6 (Cyanfarbige
Tinte)
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Beispiel
6 wurde auf die gleiche Art und Weise wie Beispiel 5 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass das Dispergiermittel G anstelle von Dispergiermittel
H verwendet wurde.
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Das
Tintenkonzentrat war bei 60 °C
thermisch stabil.
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Beispiel 7 (Magentafarbige
Tinte)
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60
Gramm eines magentafarbigen Chinacridon-Pigments, erhältlich unter
der Handelsbezeichnung SUNFAST Magenta Presskuchen 428-5024 (35,4
% Feststoffe) von Sun Chemical Co., wurden in einer Mischung aus
90 g DEG und 480 g Wasser suspendiert. 5 g TRITON X-100 wurden zugegeben.
Etwa 12 g einer Lösung
mit 25 Gewichts-% an Feststoffen des Dispergiermittels E, gefolgt
von 30 g einer Lösung
mit 25 Gewichts-% an Feststoffen eines Dispergiermittels, das in
der ebenfalls anhängigen
Patentanmeldung USSN 09/216,161 (Aktenzeichen des Anwalts 54278USA3A)
als Dispergiermittel A identifiziert wird, wurden zugegeben. Die
resultierende Mischung wurde für
2 Stunden in einem Hill-Mischer bei ungefähr 2.000 U/min zermahlen. Zu
dieser Mischung wurden 19,5 g einer wässrigen Lösung mit 38 Gewichts-% an Feststoffen
eines hochverzweigten Polymers der 5. Generation (7,4 g Feststoffe
bereitstellend), hergestellt auf die gleiche Art und Weise wie das
dendritische Polymer der 3. Generation von Beispiel 2, mit der Ausnahme,
dass es sich bei dem Ausgangsmaterial um ein Polyol der 5. Generation,
erhältlich
unter der Handelsbezeichnung BOLTORN H50 von Perstorp Polyol Inc.,
Toledo, OH, handelte, und die 25 Gewichts-% (50 g) an Stearinsäure, die
3 bis 4 Moläquivalente
des Polymers bereitstellten, zugegeben. Das Mahlen wurde für eine weitere
Stunde fortgesetzt und dann wurde die Mischung mit 12,5 gewichts-%-iger
wässriger
DEG-Lösung
zu einer Tinte mit ungefähr
4 Gewichts-% an Feststoffen verdünnt.
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Die
Tinte war bei 60 °C
und 120 °C
thermisch stabil.
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Die
Teilchengröße betrug,
wie mit einem Coulter N+ Analysegerät für Submikronteilchen gemessen, ungefähr 70 nm.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung fallen in den Bereich der folgenden Ansprüche.