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QUERVERWEIS
ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Mit
der vorliegenden Anmeldung wird die Priorität der am 26. Juni 1998 eingereichten
United States Provisional Patent Application Seriennummer 60/090.891
mit dem Titel „Multicarier
Modem with Variable Overhead Rate" (Mehrträger-Modem mit variabler Overhead-Geschwindigkeit)
beansprucht.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kommunikationen und insbesondere
ein Mehrträger-Kommunikationssystem
und Verfahren, mit denen eine Overhead-Kanaldatenübertragungsgeschwindigkeit
steuerbar geändert
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Mit
dem öffentlichen
Wählnetz
(PSTN – Public
Switched Telephone Network) wird die am weitesten verfügbare Form
elektronischer Kommunikation für
die meisten Einzelpersonen und Geschäfte bereitgestellt. Aufgrund
der leichten Verfügbarkeit
und der beträchtlichen
Kosten der Bereitstellung von alternativen Einrichtungen wird es
zunehmend zur Deckung des steigenden Bedarfs an Übertragung von beträchtlichen
Datenmengen mit hohen Geschwindigkeiten herangezogen. Ursprünglich für die Bereitstellung
von Sprachkommunikation mit den sich daraus ergebenden Erfordernissen
schmaler Bandbreite strukturiert ist das PSTN zunehmend von Digitalsystemen
abhängig,
um den Dienstbedarf zu erfüllen.
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Ein
wesentlicher begrenzender Faktor in der Fähigkeit, hochratige digitale Übertragung
zu implementieren, ist der Teilnehmeranschluß zwischen der Fernsprechvermittlungsstelle
(CO – Central
Office) und dem Grundstück
des Teilnehmers gewesen. Dieser Anschluß umfaßt meistens ein einzelnes verdrilltes
Paar Adern, die gut dafür
geeignet sind, niederfrequente Sprachkommunikation zu führen, für die eine
Bandbreite von 0-4 kHz vollständig
ausreicht, die aber nicht leicht Breitbandkommunikationen aufnehmen
(d.h. Bandbreiten von der Größenordnung
von Hunderten von Kilohertz oder mehr), ohne neue Verfahren für die Kommunikation
anzunehmen.
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Ein
Ansatz für
dieses Problem ist die Entwicklung diskreter Mehrfrequenz-DSL-Technik
(DMT DSL – Discrete
Multitone Digital Subscriber Line) und ihrer Variante DWMT DSL-Technik
(Discrete Wavelet Multitone Digital Subscriber Line) gewesen. Diese
und andere Formen diskreter Mehrfrequenz-DSL-Technik (wie beispielsweise
ADSL, HDSL usw.) werden hiernach gewöhnlich generisch als DSL-Technik
oder oft einfach als DSL bezeichnet. Die Funktionsweise diskreter
Mehrfrequenzsysteme und ihre Anwendung auf DSL-Technik wird ausführlicher
in „Multicarrier
Modulation for Data Transmission: An Idea Whose Time Has Come," (Mehrträger-Modulation
für Datenübertragung:
Eine Idee deren Zeit gekommen ist) IEEE Communications Magazine,
Mai 1990, Seiten 5-14 besprochen.
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Bei
der DSL-Technik wird Kommunikation über den örtlichen Teilnehmeranschluß zwischen
der Fernsprechvermittlungsstelle und dem Teilnehmergrundstück durch
Aufmodulieren der zu übertagenden
Daten auf mehrere diskrete Frequenzträger erreicht, die zusammensummiert
und dann über
den Teilnehmeranschluß übertragen
werden. Einzeln bilden die Träger
diskrete nichtüberlappende
Kommunikationsunterkanäle
begrenzter Bandbreite; zusammen bilden sie im Effekt einen Breitband- Kommunikationskanal.
Am Empfängerende
werden die Träger
demoduliert und die Daten daraus wiedergewonnen.
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Die über jeden
Unterkanal übertragenen
Datensymbole führen
eine Anzahl von Bit, die in Abhängigkeit von
dem Signal-Rausch-Verhältnis
(SNR – Signal
to Noise Ratio) des Unterkanals von Unterkanal zu Unterkanal variieren
können.
Die Anzahl von Bit, die unter angegebenen Kommunikationsbedingungen
aufgenommen werden kann, ist als „Bitzuteilung" des Unterkanals
bekannt und wird für
jeden Unterkanal auf bekannte Weise als Funktion des gemessenen
SNR des Unterkanals und der damit verbundenen Bitfehlerrate berechnet.
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Das
SNR der jeweiligen Unterkanäle
wird durch Übertragen
eines Bezugssignals über
die verschiedenen Unterkanäle
und Messen der SNR der empfangenen Signale bestimmt. Die Belastungsinformation
wird typischerweise am Empfangsende bzw. „örtlichen" Ende der Teilnehmerleitung (z.B. am
Teilnehmergrundstück,
im Fall einer Übertragung
von der Fernsprechvermittlungsstelle zum Teilnehmer, und an der
Fernsprechvermittlungsstelle im Fall einer Übertragung von Teilnehmergrundstück zur Fernsprechvermittlungsstelle)
berechnet und wird zu dem anderen (übertragenden bzw. „entfernten") Ende übermittelt,
so daß jedes
Sender-Empfänger-Paar,
das miteinander in Verbindung steht, die gleichen Informationen
für die
Kommunikation benutzt. Die Bitzuteilungsinformationen werden an
beiden Enden der Kommunikationspaarverbindung zur Verwendung beim
Definieren der Anzahl von Bit gespeichert, die auf den jeweiligen
Unterkanälen
bei der Übertragung
zu einem bestimmten Empfänger
zu benutzen sind. Andere Unterkanalparameter, wie beispielsweise Unterkanalgewinne,
Zeit und Frequenzbereichsentzerrerkoeffizienten, und sonstige Eigenschaften
können ebenfalls
gespeichert werden, um die Definition des Unterkanals zu unterstützen.
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Informationen
können
natürlich
in beiden Richtungen über
die Teilnehmerleitung übertragen
werden. Für
viele Anwendungen wie beispielsweise die Abgabe von Video, Internetdiensten
usw. an einen Teilnehmer beträgt
die erforderliche Bandbreite von der Fernsprechvermittlungsstelle
zum Teilnehmer das Vielfache der erforderlichen Bandbreite vom Teilnehmer
zur Fernsprechvermittlungsstelle. Ein vor kurzem entwickelter Dienst,
der eine derartige Fähigkeit
bereitstellt, beruht auf einer diskreten Mehrfrequenz-ADSL-Technik
(DMT ADSL – Discrete
Multitone Asymmetric Digital Subsriber Line). In einer Form dieses
Dienstes sind bis zu zweihundertundsechsundfünfzig Unterkanäle mit jeweils
4312,5 Hz Bandbreite der Abwärtskommunikation
(von einer Fernsprechvermittlungsstelle zum Teilnehmergrundstück) zugeordnet,
während
bis zu zweiunddreißig
Unterkanäle,
ebenfalls mit jeweils 4312,5 Hz Bandbreite, Aufwärtskommunikation (vom Teilnehmergrundstück zur Fernsprechvermittlungsstelle)
bereitstellen. Kommunikation findet mittels „Rahmen" von Daten und Steuerinformationen statt.
In einer gegenwärtig
benutzten Form von ADSL-Kommunikation bilden achtundsechzig Datenrahmen
und ein Synchronisationsrahmen einen „Superrahmen", der die ganze Übertragung
hindurch wiederholt wird. Die Datenrahmen führen die Daten, die zu übertragen
sind, der Synchronisations- bzw. „sync" – Rahmen
bietet eine bekannte Bitsequenz, die zum Synchronisieren der Sende-
und Empfangsmodems benutzt wird und unter anderem auch die Bestimmung
von Übertragungs-Unterkanaleigenschaften
wie beispielsweise Signal-Rausch-Verhältnis („SNR" – Signal
to Noise Ration) erleichtert.
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Von
der ANSI-Standardskörperschaft
ist ein DMT-Standard für
DSL-Übertragung
für vollratige
ADSL in der Veröffentlichung „T1E1.4/97-007R6
Interface between network and customer installation asymmetric digital
subscriber line (ADSL) metallic interface" (Schnittstelle T1E1.4/97-007R6 zwischen
Netz und metallischer ADSL-Schnittstelle (Asymmetric digital subscriber
line) der Kundeninstallation) veröffentlicht am 26. September
1997 – im
folgenden als „Tl.413
Ausgabe 2" bezeichnet – aufgestellt
worden. Dieser Standard ist auch von UAWG (Universal ADSL Working
Group) als das für
DSL-Operation ohne Frequenzweiche zu benutzende Standard-Modulationsverfahren
empfohlen worden (siehe: „Universal
ADSL Framework Document TG/98-10R1.0" (universelles ADSL-Rahmendokument TG/98-10R1.0), veröffentlicht
von der UAWG am 22. April 1998 und hiernach als „UADSL-Spezifikation" bezeichnet). Es
wird erwartet, daß eine
Variation dieses standardisierten DMT-Verfahrens als Standard mit
der Bezeichnung G.Lite von der International Telecommunications
Union genehmigt wird. Gemäß diesem
standardisierten DMT-Verfahren werden Hunderte von Unterkanälen mit
4,3125 Kilohertz (kHz) für
DSL-Übertragungen
zwischen einer Fernsprech-Vermittlungsstelle (CO – Central
Office) und einem abgesetzten Endgerät (RT) oder Kundengrundstück (in einem
Heim oder Geschäft)
benutzt. Daten werden sowohl in der Abwärtsrichtung (von der CO zum
RT) und in der Aufwärtsrichtung von
RT zur CO) übertragen.
Gemäß diesen
Standards beträgt
die Summenbandbreite (d.h. die Summe der sowohl in Aufwärts- als
auch in Abwärtsübertragungen
benutzen Bandbreiten) eines vollratigen ADSL-Systems mehr als 1
mega Hertz (MHz), während
die von G.Lite über
500 kHz beträgt.
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Ein
Superrahmen hat eine Dauer von 17 Millisekunden. Ein Rahmen hat
eine effektive Dauer von 250 Mikrosekunden (oder umgekehrt, die
Rahmenrate ist annähernd
4 kHz) und besteht aus einer Ansammlung von Byte (wobei ein Byte
8 Bit entspricht).
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Nachdem
ein DSL-Modem eine aktive Kommunikationssitzung mit einem anderen
DSL-Modem initialisiert und aufgebaut hat, treten die Modems in
einen stabilen Zustand oder Informationsübertragungsmodus ein. In diesem
Modus werden Daten in der Aufwärtsrichtung
und der Abwärtsrichtung
mit Datengeschwindigkeiten transportiert, die während des Initialisierungsverfahrens
bestimmt wurden, während
dem die Sitzung hergestellt wurde. Im stabilen Modus besteht jeder
Rahmen von durch das Modem übertragenen/empfangenen
Daten aus einem Overhead-Teil und einem Nutzlastteil. Der Overhead-Teil
führt Informationen,
die zum Verwalten der Kommunikationen zwischen den zwei kommunizierenden
DSL-Modems benutzt werden, während
der Nutzlastteil die eigentlichen (z.B. Benutzer-) Daten enthält, die
zwischen den Modems zu übermitteln sind.
Bei DSL-Kommunikationen, die den DMT-Kommunikationsstandards entsprechen,
auf deren Spezifikationen oben Bezug genommen wird, wird das erste
Byte jedes Rahmens von Daten als Overhead-Byte bezeichnet. Der Overhead-Teil kann
CRC-Daten (Cyclic Redundancy Check – Zyklische Redundanzprüfung), IB-Daten
(Indicator Bit – Indikator-Bit),
EOC-Daten (Embedded Operations Channel – eingebetteter Betriebskanal) und
AOC-Daten (ADSL Overhead Channel) enthalten. Zyklische Redundanzdaten
werden zum Überprüfen der
Integrität
der Kommunikationsstrecke zwischen den zwei DSL-Modems benutzt.
Indikator-Bit-Daten werden zum Anzeigen von gewissen Kommunikationsfehlerzuständen benutzt,
die während
der Kommunikationssitzung auftreten können. EOC- und AOC-Daten liefern
Informationen betreffs des Zustandes der Kommunikationssitzung.
Die durch diese Teile von Overhead-Daten gelieferten Informationen
und hier Format sind ausführlich
in T1.413 Ausgabe 2 beschrieben. (Siehe z.B. Abschnitte 6.4.1.3,
8.1, 10.1 und Tabelle 3 der T1.413 Ausgabe 2)
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Wie
in T1.413 Ausgabe 2 beschrieben, können Daten zwischen den kommunizierenden
Modems während
einer gegebenen DSL-Kommunikationssitzung entweder mit Datenverschachtelung
oder ohne Datenverschachtelung transportiert werden. Wenn Datenverschachtelung
eingesetzt wird, werden die transportierten Daten durch einen „Verschachtelungspuffer" (Interleave Buffer)
durchge leitet. Wenn im umgekehrten Fall transportierte Daten nicht
verschachtelt sind, können
die Daten durch einen „schnellen
Puffer" durchgeleitet werden.
Wie schon bemerkt ist das erste Byte in jedem Rahmen ein Overhead-Datenbyte.
Wenn Datenverschachtelung eingesetzt wird, wird dieses Overhead-Byte
als „Sync-Byte" bezeichnet; wenn
jedoch keine Verschachtelung eingesetzt wird, kann das Overhead-Byte
als „schnelles
Byte" bezeichnet
werden.
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Die
unten stehende Tabelle 1 ist der Tabelle 7 von T1.413 Ausgabe 2
entnommen und zeigt, wie Overhead-Daten in Rahmen verteilt sein können, die
während
einer herkömmlichen
DSL-Kommunikationssitzung übertragen
werden, wobei ein „verringerter
Overhead-Betriebsmodus" (Reduced
Overhead Mode) eingesetzt wird. Wie ausführlich in Abschnitt 6.4.4.2
der T1.413 Ausgabe 2 beschrieben ist, sind im „verringerten Overhead-Betriebsmodus" die Sync- bzw. schnellen
Byte „vermischt".
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Tabelle
1 – Overhead-Funktionen
für verringerten
Overhead-Modus – mit
vermischten schnellen und Sync-Byte
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Wie
in Tabelle 1 oben dargestellt wird das erste Overhead-Byte im ersten
Rahmen zum Transportieren von CRC-Daten benutzt. Das erste Byte
im zweiten Rahmen wird zum Transportieren der ersten 8 Indikator-Bit benutzt.
Das erste Byte im 34. Rahmen wird zum Transportieren der achten
bis fünfzehnten
Indikator-Bit benutzt. Das erste Byte im 35. Rahmen wird zum Transportieren
der sechzehnten bis dreiundzwanzigsten Indikator-Bit benutzt. Das
erste Bit in allen übrigen
Rahmen wechselt zwischen entweder EOC-Daten oder AOC-Daten. In diesem
herkömmlichen
Schema werden jedoch, wenn keine eigentlichen EOC- oder AOC-Daten
für den
Transport verfügbar
sind, was häufig
eintreten kann, wenn gemäß dem Schema
EOC- oder AOC-Daten in einem Rahmen enthalten sein sollen, vorbestimmte
Leerbyte anstatt nicht verfügbarer
eigentlicher EOC- oder
AOC-Daten benutzt.
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Da
ein Byte aus jedem Rahmen in jedem Superrahmen bei herkömmlichen
DSL-Kommunikationen Overhead-Daten zugeordnet ist, ist leider die
entsprechende Overhead-Datengeschwindigkeit
stets auf 32 kbps festgelegt und ändert sich nicht, wenn sich
entweder die Nutzlastdatenübertragungsrate ändert oder wenn
die eigentlichen EOC- oder ROC-Daten zur Einfügung in den Rahmen zur Verfügung stehen.
Weiterhin sind einige in DSL-Kommunikationen benutzte Fernsprechleitungen
von so schlechter Güte,
daß die
maximal mögliche
DSL-Datenübertragungsrate
unter Verwendung solcher Leitungen 128 kbps nicht überschreiten
darf. Das bedeutet leider, daß,
wenn DSL-Kommunikationen über
Leitungen mit schlechter Güte
ausgeführt
werden, ein unerwünscht
hoher Prozentsatz (z.B. bis fünfundzwanzig
Prozent) des Durchsatzes des DSL-Kommunikationssystems zum Übertragen
von Overhead-Daten benutzt werden kann. Zu jeder gegebenen Zeit während einer
gegebenen Kommunikationssitzung ist die gesamte Kommunikationsbandbreite
konstant. Da die gesamte Datenkommunikationsüber tragungsrate entweder in
Aufwärtsrichtung
oder Abwärtsrichtung
je nach Fall zu jeder gegebenen Zeit während einer DSL-Kommunikationssitzung
konstant ist, bedeutet dies daher, daß Kommunikationsbandbreite,
die sonst zur Übertragung
von Nutzlastdaten zur Verfügung
stehen würde,
unnötigerweise
zum Übertragen
von Overhead-Daten verbraucht wird. In dieser Hinsicht offenbart
US-A-5 533 008 eine Auswahl eines Betrags an Overhead-Daten in Abhängigkeit
hauptsächlich
von Verkehrserfordernissen. Der Betrag an Overhead-Daten ist der
gleiche für
jeden Rahmen in einer Sequenz.
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Aufgaben der
Erfindung
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Im
allgemeinen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Mehrträger-Kommunikationssystem
und -verfahren bereitzustellen, das die oben erwähnten und/oder sonstigen Nachteile
des Standes der Technik überwindet,
und insbesondere ein solches System und Verfahren bereitzustellen,
wobei die Overhead-Datenübertragungsrate
während
einer Kommunikationssitzung geändert
und/oder ausgewählt
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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Dementsprechend
wird ein Mehrträger-Kommunikationssystem
und -verfahren bereitgestellt, die in der Lage sind, die obenerwähnten und
sonstigen Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. In dem System und
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann die Overhead-Datenübertragungsrate
geändert und/oder
ausgewählt
werden. Insbesondere kann diese Rate während eines anfänglichen
Verhandlungsverfahrens und/oder während einer stabilen Betriebsart
ausgewählt
werden.
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Bei
einer Ausführungsform
kann das System der vorliegenden Erfindung zwei DMT-DSL-Modems umfassen,
von denen eines sich in einem Kundengrundstück und ein anderes sich in
einer Fernsprechvermittlungsstelle befindet, die durch eine herkömmliche
Telefonleitung verbunden sind, über
die die Modems durch Übertragen
und Empfangen von diskreten Rahmen und Superrahmen von Daten kommunizieren.
Innerhalb jedes Superrahmens befinden sich 68 Datenrahmen und ein
Synchronisationssymbol. Innerhalb jedes Rahmens befindet sich eine
Anzahl von Byte, die Nutzlast- und Overhead-Daten zugeordnet sind.
Die Zuordnung der Byte in entweder Overhead- oder Nutzlastdaten
ist flexibel (d.h. veränderlich
und/oder auswählbar).
Während
im Stand der Technik das erste Byte in jedem Rahmen Overhead-Daten
zugeordnet ist, ungeachtet dessen, ob eine Notwendigkeit zum Transportieren
von Overhead-Daten besteht oder nicht, wird in dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Overhead-Datenübertragungsrate während des
Anlaufens bestimmt und kann während
des stabilen Modus abgeändert
werden. Aufgrund des Aufbaus von Rahmen in DSL-Systemen ergibt die
Verringerung der Overhead-Datenübertragungsrate
während
des stabilen Modus eine höhere Nutzlast-Datenübertragungsrate
während
umgekehrt das Erhöhen
der Overhead-Datenübertragungsrate während des
stabilen Modus eine niedrigere Nutzlast-Datenübertragungsrate ergibt.
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Flexible Zuteilung
von Overhead-Daten
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Wie
schon bemerkt ist in herkömmlichen
DSL-Systemen ein Byte pro Rahmen Overhead-Daten zugeordnet. Im verbesserten
System dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
sowohl die Anzahl von Byte als auch der(die) Overhead-Daten umfassende(n)
Rahmen ausgewählt
werden. Durch Auswählen
der Anzahl von Rahmen, die Overhead-Daten umfassen, und der Anzahl
von Overhead-Daten
zugeordneten Byte in diesen Rahmen kann die Overhead-Daten zugeordnete
Durchsatzmenge abgeändert
werden. Dies ist eine bedeutende Abweichung von herkömmlichen
DSL-Systemen, bei denen die Overhead-Daten zugeordnete Durchsatzmenge unveränderlich
auf 32 kbps festgelegt ist.
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Auf ähnliche
Weise ist es in dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung möglich,
auszuwählen,
welcher der Superrahmen Overhead-Daten enthaltende Rahmen führen soll.
Dadurch wird ein weiterer Freiheitsgrad beim Zuteilen der Overhead-
und Nutzlastdatenübertragungsraten
eingeführt.
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Da
die Overhead-Datenübertragungsrate
in dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auswählbar
ist, ist es auch vorteilhafterweise möglich, diese Rate auf Grundlage
der relativen Prioritäten
auszuwählen,
die der Übertragung
von Nutzlast- und Overhead-Daten erteilt werden sollen, und/oder
auszuwählen ob
ein Erfordernis besteht, eine hohe Overhead-Datenübertragungsrate
zu haben, da eine gegebene Anwendung dies erfordert (z.B. wenn komprimierte
Sprachdaten über
einen Overhead-Datenkanal zu transportieren sind).
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Zwischen
den Modems können
während
der anfänglichen
Verhandlungs- bzw. Quittungsaustauschphase Steuerbefehle ausgetauscht
werden, die bestimmen können,
wieviele und welche der Rahmen und/oder Superrahmen Overhead-Daten
enthalten können,
und die Anzahl von Byte solcher Daten in den betroffenen Rahmen.
Diese Steuerbefehle können
jeweilige Nachrichten umfassen, deren Empfang durch einen Modem
während
der Anfangsverhandlung veranlassen kann, daß der Modem aus einer Mehrzahl
von Mengen von Parametern eine jeweilige Parametermenge auswählt, die
bestimmt, wieviele und welche Rahmen und/oder Superrahmen Overhead-Daten
enthalten werden, sowie die Anzahl von Byte solcher Daten in den betroffenen
Rahmen usw. während
der Kommunikationssitzung zwischen den Modems. Diese Parametermengen
können
in Tabellenform in jedem der Modems gespeichert sein und können bezeichnen,
welche der bestimmten Byte, Rahmen und Superrahmen Overhead-Daten zuzuordnen
sind.
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Dynamische
Durchsatzzuteilung von Overhead-Daten Zusätzlich dazu, daß die vorliegende
Ausführungsform
ermöglicht,
daß die
für Overhead-Daten
bestimmte Durchsatzmenge auswählbar
ist, kann sie auch die dynamische Einstellung dieses Durchsatzes
während
des stabilen Betriebs ermöglichen.
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Beispielsweise
kann, nachdem die Overhead-Datenübertragungsrate
während
der Startverhandlung festgelegt wurde, ein neuer Nachrichtenübermittlungsvorgang
die Neuaushandlung dieser Datenübertragungsrate
während
des stabilen Betriebs je nach Erfordernis zulassen. Beispielsweise
kann anfänglich
während
des Starts eine Overhead-Datenrate von 4 kbps ausgehandelt werden
und danach könnte,
wenn eine große
EOC-Datenübermittlung
erforderlich ist, eine neue Overhead-Kanaldatenübertragungsrate (beispielsweise 32
kbps) ausgehandelt werden, damit die Overhead-Daten schnell übertragen
werden können.
Bei Abschluß dieser
Datenübermittlung
kann die Overhead-Datenübertragungsrate
dann entsprechend neu ausgehandelt werden.
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Die
dynamischen Neuverhandlungen der Overhead-Datenübertraqungsrate während stabiler
Operationen kann durch Austausch von Steuerbefehlen zwischen den
Modems der Fernsprechvermittlungsstelle und des Kundengrundstücks auf ähnliche
Weise wie die zur anfänglichen
Aushandlung dieser Rate benutzten bewirkt werden. Diese Steuerbefehle
können über die
Overhead-Kanäle
ausgetauscht werden. Auf ähnliche Weise
können
die ausgetauschten Befehle entsprechende Nachrichten umfassen, deren
Empfang durch einen Modem während
Neuverhandlungen der Overhead-Datenübertragungsrate den Modem veranlassen
können, aus
einer Mehrzahl von Parametermengen eine entsprechende Parametermenge
auszuwählen,
die bestimmt wie und welche Rahmen und/oder Superrahmen Overhead-Daten
enthalten, die Anzahl von Byte solcher Daten in den betroffenen
Rahmen usw. während
weiterer Kommunikationen zwischen den Modems. Diese Parametermengen
können
in Tabellenform in jedem der Modems gespeichert sein und können bezeichnen,
welche der bestimmten Byte, Rahmen und Superrahmen Overhead-Daten zuzuordnen
sind. Die Nachrichten können eine
oder mehrere Tonfrequenzen umfassen oder können die Verwendung eines vorbestimmten
Protokolls über
einen Overhead-Kanal umfassen, die die bestimmte Parametermenge
identifizieren.
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Sobald
die Änderung
der Overhead-Datenübertragungsrate
neu ausgehandelt worden ist, müssen
die an der Neuverhandlung beteiligten Modems, um einen weiteren
Austausch von Overhead-Daten zu bewirken, ihre Übertragung/ihren Empfang von
Overhead-Daten gemäß der neu
ausgehandelten Rate synchronisieren. Entsprechend dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gibt es mehrere alternative Verfahren,
mit denen diese Synchronisierung erreicht werden kann. Bei dem ersten
derartigen Verfahren kann der Modem der Vermittlungsstelle eine
interne Zählung
der Rahmen/Superrahmen durchführen,
die von diesem Modem zu dem Modem im Kundengrundstück übertragen
worden sind, mit dem er kommunizierte, und der Modem im Kundengrundstück kann
gleicherweise eine interne Zählung
der Rahmen/Superrahmen durchführen,
die er von dem Modem der Fernsprechvermittlungsstelle empfangen
hat. Eine Nachricht kann von einem der Modems zum anderen Modem übermittelt
werden, die einen Rahmen-/Superrahmen-Zählungswert
enthält,
bei dem die zwei Modems ihre Overhead-Datenübertragungs-/Empfangsraten
entsprechend der neu ausgehandelten Rate einstellen müssen. Jeder
Modem stellt dann seine Overhead-Datenübertragungs-/Empfangsrate ein,
wenn seine jeweilige interne Rahmen-/Superrahmenzählung diesen
Wert erreicht.
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Als
Alternative kann einer der Modems zum anderen Modem eine Markierungsnachricht übertragen, die
anzeigt, daß, wenn
der andere Modem zu dem die Markierungsnachricht sendenden Modem
einen angegebenen nachfolgenden Superrahmen (z.B. den nächsten Superrahmen) überträgt, die
Overhead-Datenübertragungs-/Empfangsraten
entsprechend der neu ausgehandelten Rate einzustellen sind. Bei Übertragung
dieses angegebenen Superrahmens stellt der Modem, der den Superrahmen übertrug,
sich auf die neu ausgehandelte Rate ein; gleicherweise stellt bei
Empfang des angegebenen Superrahmens der diesen Superrahmen empfangende
Modem sich auf die neu ausgehandelte Rate ein.
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Selbstverständlich kann
eine Anforderung zur Neuaushandlung der Overhead-Datenübertragungsrate entweder
von dem Modem in der Fernsprechvermittlungsstelle oder von dem Modem
am Kundenstandort stammen. Weiterhin kann diese Anforderung entweder
vom Sendeblock oder vom Empfangsblock in dem die Anforderung einleitenden
Modem eingeleitet werden.
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und bei Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen
ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines DSL-Systems, in dem die vorliegende Erfindung
vorteilhafterweise eingesetzt werden kann.
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2 zeigt
ein herkömmliches
Daten-Superrahmenformat.
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3 ist
ein Flußdiagramm
eines herkömmlichen
Verfahrens zum Erzeugen eines Datenrahmens.
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4 ist
ein Flußdiagramm
einer Ausführungsform
eines Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Erzeugen eines Datenrahmens.
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5 ist
ein Flußdiagramm
einer Ausführungsform
eines Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Neuaushandeln der Overhead-Datenübertragungsrate während eines
stabilen Betriebsmodus.
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Obwohl
die nachfolgende ausführliche
Beschreibung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen und Verwendungsverfahren
verläuft,
versteht sich, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen und Verwendungsverfahren
begrenzt sein soll. Statt dessen sind, wie der Fachmann erkennen wird,
viele Alternativen, Abänderungen
und Variationen derselben möglich,
ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Dementsprechend
soll die vorliegende Erfindung weitgehend als alle diese Alternativen, Abänderungen
und Variationen umfassend angesehen werden, die im Sinn und weiten
Rahmen der hiernach beigelegten Ansprüche liegen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
ein DSL-Kommunikationssystem, bei dem die vorliegende Erfindung
vorteilhafterweise benutzt werden kann. Nach der Darstellung in 1 ist
eine Fernsprechvermittlungsstelle (CO – Central Office) durch einen
Teilnehmeranschluß 14 mit
einem entfernten Teilnehmer 12 (CP – Customer Premises) verbunden.
Typischerweise umfaßt
der Teilnehmeranschluß 14 ein
Paar verdrallter Kupferadern, dem traditionellen Mittel zum zum
Führen
von Sprachkommunikation zwischen einem Fernsprechteilnehmer oder
-kunden und der Vermittlungsstelle. Zur Übermittlung von Sprachkommunikationen
in einer Bandbreite von annähernd
4 kHz (Kilohertz) ausgelegt, ist seine Verwendbarkeit durch DSL-Technik
sehr erweitert worden.
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Die
Fernsprechvermittlungsstelle ist wiederum mit einem digitalen Datennetz
(DDN) 16 zum Senden und Empfangen von digitalen Daten wie
auch mit einem öffentlichen
Wählnetz
(PSTN – Public
Switched Telephone Network) 18 zum Senden und Empfangen
von Sprache und anderen niederfrequenten Kommunikationen verbunden.
Das digitale Datennetz ist über
einen DSL-Zugangsmultiplexer (DSLAM – Digital Subscriber Line Access
Multiplexer) 20 mit der Vermittlungsstelle verbunden, während das
Fernsprechwählnetz
mit der Vermittlungsstelle über
eine Ortsvermittlungsbank 22 verbunden ist. Der DSLAM 20 (bzw.
sein Äquivalent
wie beispielsweise eine für
Daten aktivierte Koppelnetz-Anschlußkarte) ist mit einer POTS-Frequenzweiche 24 über eine
RTU-C-Einheit (ADSL-Transceiver Unit Central Office) 26 verbunden.
Die Ortsvermittlung 20 ist ebenfalls mit der Frequenzweiche
verbunden.
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Die
Frequenzweiche 24 trennt vom Anschluß 14 empfangene Daten
und Sprach- (POTS-) Signale auseinander. Am Teilnehmerende des Anschlusses 14 führt eine
Frequenzweiche 30 die gleichen Funktionen durch. Insbesondere
gibt die Frequenzweiche 30 die POTS-Signale vom Anschluß 14 an
die entsprechenden Vorrichtungen wie beispielsweise Telefonhandapparate 31, 32 weiter
und gibt die digitalen Datensignale an eine ATU-R-Einheit (ADSL
Transceiver Unit Subscriber) 34 zum Anlegen an Datennutzungsvorrichtungen
wie beispielsweise einen Personal Computer (PC) 36 und
dergleichen weiter. Der Transceiver 34 kann vorteilhafterweise
als eine Karte im PC selbst aufgenommen sein und der Transceiver 26 ist
gewöhnlich
auf ähnliche Weise
als Anschlußkarte
im Multiplexer 20 implementiert.
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Bei
diesem Ansatz ist ein Übertragungskanal
einer gegebenen Bandbreite in mehrere Unterkanäle jeweils mit einem Bruchteil
der Unterkanalbandbreite eingeteilt. Von einem Transceiver zu einem
anderen zu übertragende
Daten werden gemäß der Nachrichtenkapazität des bestimmten
Teilkanals auf jeden Teilkanal aufmoduliert. Aufgrund unterschiedlicher
Signal-Rausch-(SNR-)Eigenschaften der Teilkanäle kann sich die Datenmenge,
mit der ein Teilkanal belastet ist, von Teilkanal zu Teilkanal unterscheiden.
Dementsprechend wird an jedem Transceiver eine „Bit-Allokationstabelle" unterhalten, um
die Bitzahl zu definieren, die jeder auf jedem Teilkanal zu dem
Empfänger übertragen
wird, mit dem er verbunden ist. Diese Tabellen werden während eines
Initialisierungsvorgangs erstellt, bei dem Prüfsignale von jedem Transceiver
zum anderen übertragen werden
und die an den jeweiligen Transcievern empfangenen Signale gemessen
werden, um die Höchstzahl von
Bit zu bestimmen, die von einem Transceiver zum anderen auf dem
bestimmten Anschluß übertragen
werden kann. Die von einem bestimmten Transceiver bestimmte Bit-Allokationstabelle
wird dann über
den digitalen Teilnehmeranschluß 14 zum
anderen Transceiver zur Verwendung durch den anderen Transceiver
bei der Übertragung
von Daten zu diesem bestimmten Transceiver oder jedem beliebigen ähnlichen,
mit dem Anschluß 14 verbundenen
Transceiver übertragen.
Die Übertragung
muß natürlich zu
einer Zeit geschehen, wenn der Anschluß keinen Störungen unterworfen ist, die
die Kommunikation stören
können.
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Es
versteht sich, daß,
obwohl das System 1 als Frequenzweichen 24, 30 umfassend
dargestellt ist, die Frequenzweichen 24, 30 statt
dessen vollständig
aus dem System 1 weggelassen werden können, wenn das System entsprechend
verändert
wird, wie ausführlich
in der gleichzeitig anhängigen,
am 9. Oktober 1998 eingereichten PCT-Anmeldung Serien-Nr. PCT/US98/21442
mit dem Titel „Splitterless
Multicarrier Modem" (Weichenloser
Mehrträger-Modem)
beschrieben worden ist, die gemeinsam Besitz von dem Eigentümer der
gegenständ lichen
Anmeldung Aware, Inc., Bedford, Massachusetts, USA, ist.
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Auch
versteht sich, obwohl dies in den Figuren nicht dargestellt ist,
daß jeder
der Transceiver oder Modems 26, 34 einen jeweiligen
Prozessor, Nurlese- und Direktzugriffs-Speicher und Sender- und
Empfängerschaltungsblöcke umfaßt, die über herkömmliche
Busschaltungen zusammengeschaltet sind und betrieben werden können, um
den Transceivern 26, 34 die Ausführung der
DSL-Kommunikationsverfahren und der verschiedenen anderen Verfahren
gemäß der hier
beschriebenen vorliegenden Erfindung zu erlauben. Der Nurlese- und
Direktzugriffsspeicher dieser Modems 26, 34 kann
Programmcodeanweisungen speichern, die von den Prozessoren der Modems
ausführbar
sind und, wenn sie von den Prozessoren ausgeführt werden, veranlassen, daß die Modems
diese Verfahren ausführen.
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2 zeigt
das Format eines herkömmlichen
DSL-Datensuperrahmens 100. Der Superrahmen 100 besteht
aus achtundsechzig Rahmen, der erste Rahmen 102 in jedem
Superrahmen ist als Rahmen 0 bezeichnet, während jedem nachfolgenden Rahmen
(zusammen mit der Ziffer 104 bezeichnet) darin bis zum
siebenundsechzigsten Rahmen eine Nummer zugewiesen ist, die seiner
Ordnungsfolge im Superrahmen entspricht (d.h. Rahmen 1, Rahmen 2,
... Rahmen 67). Jeder Superrahmen ist mit einem Synchronisationssymbol 110 abgeschlossen.
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Jeder
Rahmen 102, 104 weist wiederum die Struktur 105 auf.
In der Rahmenstruktur 105 ist das erste Byte 107 entweder
das Synchronisations-Byte oder das schnelle Byte je nachdem, ob
Verschachtelung eingesetzt wird oder nicht. Die übrigen Byte 108 in
der Rahmenstruktur 105 sind entweder verschachtelte Datenbyte oder
schnelle Datenbyte je nachdem, ob Verschachtelung eingesetzt wird
oder nicht.
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3 zeigt
ein Flußdiagramm
eines herkömmlichen
Verfahrens 71, das zuvor zur Bestimmung der Zuteilung von
Overhead- und Nutzlastbyte in jeder für die Übertragung zu erzeugenden Rahmenstruktur 105 benutzt
worden ist. Das heißt,
vor der vorliegenden Erfindung wurde das Verfahren 71 durch
herkömmliche DSL-Transceiver beim
Erzeugen von Rahmen zur Übertragung
benutzt. Das Verfahren 71 beginnt dann durch Initialisieren
eines Bytezählers
k auf den Wert von k=–1
(Schritt 70). Danach wird der Zähler um 1 erhöht (Schritt 75)
und der erhöhte
Zählerwert
wird mit Null verglichen (Schritt 80). Wenn der erhöhte Zählerwert gleich
Null ist, dann wird ein Overhead-Datenbyte erzeugt und in den Rahmen
eingefügt
(Schritt 90). Die Art von Overhead-Datenbyte, die im Schritt 90 erzeugt
wird, wird gemäß den in
der schon beschriebenen Tabelle 1 dargebotenen Informationen bestimmt.
Der erhöhte
Zählerwert
wird dann mit der in den zu erzeugenden Rahmen einzuschließenden Anzahl
von Byte (kmax) minus Eins verglichen (Schritt 95) und
wenn der erhöht Zählerwert
gleich kmax minus Eins ist, dann läuft der Verfahrensfluß zum Schritt 70 zurück. Wenn
alternativ der erhöhte
Zählerwert
nicht gleich kmax minus Eins ist, dann läuft der Verfahrensfluß zum Schritt 75 zurück.
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Wenn
umgekehrt im Schritt 80 der erhöhte Zählerwert k nicht Null ist,
dann wird ein Nutzlast-Datenbyte erzeugt und mit dem letzten vorher
in den Rahmen eingefügten
Byte verkettet. Danach läuft
das Verfahren 71 zum Schritt 95 weiter. Der Schritt 95 bestimmt,
ob der Rahmen voll ist, d.h. ob alle Byte kmax, die im Rahmen zu
transportieren sind, mit dem Rahmen verkettet sind.
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Wie
schon bemerkt, wird durch Verwendung dieses Rahmenaufbauverfahrens 71 des
Standes der Technik eine statische Overhead-Datenübertragungsrate
in einem herkömmlichen
DSL-Kommunikationssystem sichergestellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert das System 1 Verhandlungs-
und Rahmenerzeugungsverfahren, die eine dynamische Einstellbarkeit
der Overhead-Datenübertragungsrate
im System 1 erlauben.
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Neue Overhead-Allokationstabelle
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Wert einer neuen Variable „nmax" bei Initialisierung und/oder
im stabilen Zustand von den Transceivern 26, 34 ausgehandelt.
Durch entsprechendes Aushandeln dieses Wertes kann der EOC/AOC-Kanal
so programmiert werden, daß er
eine Übertragungsrate
aufweist, die zwischen einem Mindestwert von annähernd 2 kbps und einem Höchstwert
von annähernd
30 kbps liegt. Die Art und Weise, auf die der für „nmax" ausgewählte Wert
die Overhead-Datenübertragungsraten
und die Rahmen, in denen Overhead-Daten bestehen, beeinflußt, ist
in der Tabelle 2 unten zusammengefaßt.
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Beispielsweise
kann durch Auswählen
von „nmax" als
weniger als 16 ein größerer Anteil
des Durchsatzes des Systems 1 Nutzlastdaten zugeteilt werden,
wenn die EOC/AOC-Erfordernisse begrenzt sind. Wenn beispielsweise „nmax" als
2 ausgewählt
wird, dann werden Rahmen mit Nummern 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8,
9, 10, 11 und 34, 35 in jedem Superrahmen ein erstes Byte aufweisen,
das ein Overhead-Byte ist. Die übrigen
54 Rahmen (der insgesamt 68 Rahmen) in einem Superrahmen werden
kein Overhead-Byte als erstes Byte im Rahmen aufweisen. Die gesamte
Overhead-Datenrate (basierend auf allen EOC/AOC-, CRC- und Indikator-Bitdaten) ist daher
von 32 kbps auf annähernd
6,5 kbps verringert.
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Tabelle
2 – Abgeänderte Overhead-Funktionen
für Modus
mit verringertem Overhead – mit
vermischten schnellen und Synchronsations-Byte
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4 ist
ein Flußdiagramm
eines Verfahrens 190 zum Aufbauen des Teils 108 jedes
im System 1 übertragenen
Rahmens. Das heißt,
jeder Transceiver 26, 34 führt beim Aufbauen eines zum
jeweils anderen Transceiver 34, 26 im System 1 zu übertragenden
Rahmens das Verfahren 190 aus. Zuerst wird im Schritt 200 der
Wert von nmax (gemäß einem ausführlicher
unten beschriebenen Verfahren 193) ausgehandelt. Danach wird
ein Rahmenzähler
L auf -1 initialisiert und um Eins erhöht (Schritte 210 und 215)
und der Bytezähler
k wird auf -1 initialisiert und um Eins erhöht (Schritte 220 und 230).
Der Zähler
L wird dann mit den im Block 241 definierten Li-Werten
verglichen. Wenn L wie in Block 241 gezeigt gleich einem
der Li-Werte ist, dann wird auch bestimmt, ob der Bytezähler k gleich
0 ist (Schritt 260). Wenn ja, dann wird ein Overhead-Byte
erzeugt und in den Rahmen 0 eingefügt (Schritt 270).
Der Inhalt des Overhead-Bytes wird wie in Tabelle 2 aufgeführt bestimmt.
Wenn im Schritt 260k nicht gleich Null ist oder wenn im
Block 240 L nicht gleich einem der Li-Werte ist, dann wird ein
Nutzlast-Datenbyte in den Rahmen eingefügt (Schritt 250).
Von Schritten 250 oder 270 läuft das Verfahren 190 zum
Block 280 weiter, worin bestimmt wird, ob das Ende des
Rahmens erreicht worden ist, durch Überprüfen, ob der Zähler k gleich
kmax minus 1 ist. Wenn kmax nicht gleich kmax minus 1 ist, kehrt
der Fluß des
Verfahrens 190 zum Schritt 230 zurück und der
Bytezähler
k wird im Schritt 230 erhöht und die Schritte werden
von 240 an wiederholt. Wenn k gleich k minus 1 ist, dann
wird der Rahmenzähler
L ausgewertet, um zu bestimmen, ob er gleich 67 ist, was der für den Rahmenzähler erlaubte
Höchstwert
ist, da es 68 Datenrahmen in einem Superrahmen gibt (Schritt 290).
Wenn der Rahmenzähler
L diesen Höchstwert
nicht erreicht hat, läuft
das Verfahren 190 zum Schritt 215 zurück. Wenn
umgekehrt L gleich diesem Höchstwert
ist, verzweigt sich das Verfahren 190 zum Schritt 300,
wo der Superrahmenzähler
(der über
einen nicht dargestellten Verfahrensschritt aktiviert worden war)
um Eins erhöht
wird und danach wird bestimmt, ob der Wert von nmax zu ändern ist
(Schritt 310). Wenn der Wert von nmax zu ändern ist,
dann wird das Verhandlungsverfahren von Schritt 200 ausgeführt. Wenn
umgekehrt der Wert von nmax nicht zu ändern ist,
dann läuft
das Verfahren 190 zum Schritt 210 weiter und der
Superrahmenzähler
wird um Eins erhöht
und die Rahmen- und
Bytezähler
werden rückgesetzt
(Schritte 210, 220).
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Das
Verfahren der 4 wird bevorzugt, da es mit
der Einführung
eines einzigen neuen Parameters, nmax, Flexibilität in der
Overhead-Datenrate erlaubt. Verfahren mit mehr Parametern, die daher
aufwendiger zu implementieren wären
(und mehr Abänderungen
an den bestehenden DSL-Spezifikationen erfordern würden) sind
ebenfalls möglich,
ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bei
dieser beispielhaften Ausführungsform
genügt
der Parameter nmax, um bedeutende Flexibilität in der Overhead-Datenübertragungsrate
zu erreichen. Durch Erhöhen
des Parameters nmax um ganzzahlige Schritte
können
Overhead-Datenraten in annähernd
2-kbps-Schritten
erhöht
werden. Mit Verringern der Overhead-Datenraten nehmen die Nutzlast-Datenraten
zu und umgekehrt.
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In
dieser beispielhaften Ausführungsform
1 wird auch ein neuer EOC-Befehl definiert, um eine Erhöhung der
EOC-/AOC-Kanaldatenrate nach dem Start zu ermöglichen und dadurch eine „fliegende" Änderung der Rahmenstruktur
während
stattfindender Kommunikation zwischen den Modems 26, 34 zu
erlauben. Dieser EOC-Befehl veranlaßt Neuaushandlung der Parameter
nmax von dem Wert, auf den er ursprünglich während der
anfänglichen
Verhandlung gesetzt wurde, um die EOC-/AOC-Kanaldatenraten zu erhöhen oder
herabzusetzen. Das Format dieses Befehls kann in Abhängigkeit
von der bestimmten Aufbauweise des Systems 1 variieren.
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Nunmehr
auf 5 bezugnehmend wird ein Verfahren 193 beschrieben,
das durch die Transceiver 26, 34 implementiert
wird, um den Wert nmax auszuhandeln, der
von den Transceivern 26, 34 beim Aufbau von zueinander
zu übertragenden
Rahmen zu benutzen ist. Für
die Zwecke dieser Verhandlung wird angenommen, daß die Transceiver 26, 34 im
System 1 bereits in den stabilen Modus eingetreten sind,
ehe sie das Verfahren 193 beginnen. Der einem oder beiden
der Transceiver 26, 34 enthaltene Sendeschaltungsblock
TX benachrichtigt den in den anderen jeweiligen Transceivern 34, 26 enthaltenen
Empfangsschaltungsblock RX, daß der
den Block TX umfassende Transceiver 26, 34 die
Overhead-Datenrate zu ändern
wünscht
(Schritt 301). Der RX-Block im jeweiligen Transceiver 34, 26 erkennt
die Änderung
(Schritt 311) und gewährt
die Anforderung, indem er eine Nachricht zum TX-Block des Transceivers 26, 34 sendet
(Schritt 330). Danach erkennt der TX-Block des Transceivers 26, 34 im
Schritt 320 die Nachricht der Gewährung der Änderungsanforderung und sendet
dem RX-Block des
Transceivers 34, 26 eine weitere Nachricht (Schritt 340),
die den neuen nmax definiert, der in Kommunikationen
zwischen den Transceivern 26, 34 zu benutzen ist.
Dieser neue nmax kann einer von einer Sammlung
von nmax-Möglichkeiten sein, die bereits
im TX und RX der Transceiver gespeichert sind, und die Nachricht
kann daher ein Signal zum Wählen
einer der Möglichkeiten
in der Sammlung sein. In der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch der neue
nmax-Wert effektiv zwischen den Transceivern
ausgehandelt worden (Schritt 350) , wenn der RX-Block den
neuen nmax empfängt . In der vorliegenden Ausführungsform
wird der neue nmax zu Beginn des nächsten Superrahmens
von den zwei Transceivern 26, 34 benutzt. Die in 4 gezeigten
Schritte werden dann befolgt, um diesen Superrahmen aufzubauen.
Natürlich
kann das Verfahren 193 auch während des anfänglichen
Starts der Kommunikationssitzung zum Aushandeln des nmax-Wertes
benutzt werden, der von Modems 26, 34 zu benutzen
ist.
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Wie
schon beschrieben gibt es zahlreiche andere Weisen, auf die diese
Aushandlung/Neuaushandlung des Wertes von nmax implementiert
werden kann. Wie ebenfalls schon beschrieben, muß die Einstellung der Overhead-Datenübertragungsraten
im System 1 auf den neuen nmax-Wert
nicht an der nächsten
Superrahmengrenze erfolgen. Er könnte
sich gemäß einer
weiteren, zwischen den Transceivern 26, 34 übertragenen Nachricht ändern oder
er könnte
sich nur dann ändern,
wenn ein Zählerwert
von übertragenen
Superrahmen gewisse Werte erreicht. Auch ist es möglich, viele
weitere Parameter als nur nmax herzustellen
und auszutauschen und damit ein flexibleres, wenn auch komplizierteres
System zu ermöglichen.
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Mit
dem vorgeschlagenen Rahmenbildungsmodus wird ein niedriger Overhead
und hoher Nutzlastwirkungsgrad in G.lite-Systemen ermöglicht und
dabei die Fähigkeit
zum „Öffnen" eines klaren EOC-Kanals
mit hoher Bandbreite wenn nötig
aufrechterhalten. Wenn anderereseits ein G.lite-System keinen EOC-Kanal
mit hoher Datenrate erfordert, kann es ihn einfach auf weniger als
2 kbps herunterhandeln. Dieser Vorschlag ist einfach in dem Sinn,
daß die
Flexibilität
durch einfaches Aushandeln einer Variablen (nmax)erreicht
wird.
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Eine
Anwendung, die eine dynamische Overhead-Zuteilung erfordert, ist
der Transport von komprimierter digitaler Sprache über die
EOC/AOC-Daten in einem DSL-System.
Obwohl DSL-Systeme ohne Unterbrechung von POTS auf der Telefonleitung
fungieren, auf denen der DSL-Dienst
angeboten wird, ist die Verwendung der DSL-Daten zum Transportieren
von Sprache eines virtuellen zweiten Anschlusses (oder dritten Anschlusses
usw.) über
einen einzigen Telefonanschluß attraktiv.
Dieser digitalisierte Sprachverkehr ist wahrscheinlich unter Verwendung
eines beliebigen der herkömmlichen
Sprachkomprimierungsverfahren der Industrie komprimiert, um die
Datenrate der komprimierten Sprache auf unter 24 kbps herabzusetzen.
Der EOC/AOC könnte „geöffnet" werden, wenn ein
Sprachkanal eines zweiten Anschlusses benötigt wird und unter Verwendung
des oben beschriebenen Abrufverfahrens zum Transportieren des digitalen
Sprachvekehrs (als EOC/AOC-Byte in den Overhead-Daten) benutzt werden.
Während
dieser Zeit würde
die DSL-Nutzlastdatenrate
herabgesetzt werden. Bei Abchluß der
Sprachdatenübertragung
könnte
die EOC/AOC-Datenrate unter Verwendung des oben beschriebenen aktiven
Verfahrens neu ausgehandelt werden, um niederiger zu sein, und die
DSL-Nutzlastdaten könnten
wieder auf ihre höhere
Rate zurückgehen.
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Durch
das gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschriebene Rahmenbildungsverfahren
kann der EOC/AOC-Kanal so programmiert werden, daß er innerhalb
eines Bereichs zwischen einem Mindestwert von annähernd 2
kbps und einem Höchstwert
von annähernd
30 kbps liegt, mit einer Granularität von annähernd 2 kbps. Die EOC-Kanal-Datenrate
kann durch zusätzliche Änderungen
an der Rahmenbildungsstruktur weiter erhöht oder herabgesetzt werden.
Beispielsweise könnte
die maximale EOC/AOC-Datenrate durch Zulassen von mehr als 1 Synchron-Byte
(bzw. schnellen Byte) pro Rahmen gesteigert werden. In diesem Fall
kann eine neue Variable „K", die die Anzahl
von Synchron-Byte (bzw. schnellen Byte) pro Rahmen bestimmt, durch
die Transceiver beim Start und/oder während der stabilen Betriebsart
definiert und ausgehandelt werden. In dem in der Tabelle 1 dargestellten
Fall ist K=1, da es stets ein EOC/AOC-Byte pro Rahmen gibt. Wenn
K zu K=2 gemacht wird, dann könnte
die Datenrate des EOC/AOC-Kanals verdoppelt werden und damit maximal
60 kbps zulassen. Bei diesem Verfahren (und auch bei Erhöhung von
K auf noch höhere
Werte) kann der EOC/AOC-Kanal vergrößert werden, um wenn nötig die gesamte
auf dem Kanal verfügbare
Bandbreite zu nutzen (d.h. keine der Nutzlast zugeteilten Byte).
Dies könnte
nützlich
sein, wenn der EOC/AOC-Kanal für
längere
Diagnoseprüfungen
oder Modem-Firmware-Aktualisierungen während Tages- oder Nachtzeiten
benutzt werden soll, wenn vom Benutzer kein Anwendungen über die
Modemverbindung gefahren werden.
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Auf
gleiche Weise kann die Mindest-Kanaldatenrate des EOC/AOC-Kanals
durch Ändern
des Rahmenbildungsformats weiter verringert werden, damit die EOC/AOC-Byte
nur gewissen Superrahmen zugeteilt werden können. Bei diesem Rahmenbildungsformat
wird ein als 8-Bit-Zähler
(Modulo 256) definierter Superrahmenzähler eingesetzt. Der Zähler zählt daher
von 0 bis 255 bei der Übertragung
(oder dem Empfang) von Superrahmen und beginnt danach wieder mit
Zählen
bei 0. Auch kann eine neue Variable Smax benutzt werden, um zu bestimmen,
wie viele der 256 Superrahmen EOC/AOC-Daten enthalten. Wenn beispielsweise Smax=8,
dann enthalten die ersten 8 Superrahmen der 256 gezählten Superrahmen EOC/AOC-Daten.
Die übrigen
248 Superrahmen würden
anstelle von EOC/AOC-Byte Nutzlast-Byte in jedem Rahmen enthalten.
In diesem Fall wird die EOC/AOC-Kanaldatenrate um einen Faktor von
8/256 (d.h. um einen Faktor von 0,03125) verringert. Allgemein kann
bei dem Verfahren die Mindestdatenrate des EOC/AOC-Kanals auf (2
kbps)/256 = 0,0078 kbps im Fall eines Modulo-256-Zählers
verringert werden und kann durch Verwendung von Zählern mit größerem Modulo
weiter verringert werden.
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In
den beiden oben beschriebenen Verfahren zum weiteren Erhöhen oder
Verringern der EOC/AOC-Kanalraten können die zusätzlichen
Variablen „K" und Smax während der
Initialisierung und/oder des stabilen Betriebs durch die Modems 26, 34 ausgehandelt
werden.
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Während die
Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen und Verfahren
zur Verwendung offenbart worden ist, versteht sich, daß viele
Alternativen, Abänderungen
und Variationen derselben möglich
sind, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen. So soll die
vorliegende Erfindung alle solche Alternativen, Abänderungen
und Variationen umfassen, die dem Fachmann offenbar sind und in
den hiernach beiliegenden Ansprüchen
enthalten sind.