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Aufgabengebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Systeme und Verfahren zum
Wiederherstellen bzw. Zurückgewinnen
digital modulierter Fernsehsignale und ganz besonders bzw. insbesondere
auf ein Dual Mode bzw. Doppelmodus QAM/VSB-Empfängersystem zum Zurückgewinnen
Quadratur-Amplituden-modulierter oder Restseitenband-modulierter
Signale.
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Hintergrund der Erfindung:
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Moderne
digitale Telekommunikationssysteme arbeiten bei immer weiter zunehmenden
Datenraten, um den wachsenden Nachfragen der Gesellschaft nach Informationsaustausch
Rechnung zu tragen. Allerdings erfordert ein Erhöhen der Datenraten, während gleichzeitig
die festen Bandbreiten angepasst bzw. untergebracht werden, die
durch die Federal Communications-Commission (FCC) zugeteilt werden,
zunehmend anspruchsvolle Signalverarbeitungstechniken. Da niedrige
Kosten, geringe Größe und geringer
Leistungsverbrauch in den Hardware-Implementierungen solcher Kommunikationssysteme
bedeutend bzw. ausschlaggebend sind, sind anwenderspezifische integrierte
Schaltungslösungen
wichtig, um diese Ziele zu erreichen.
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Digitale
Fernsehsysteme der nächsten
Generation, wie zum Beispiel kabelübertragenes bzw. -transportiertes
Fernsehen (CATV) und hochauflösendes
Fernsehen (HDTV) beruhen auf Telekommunikations-Transceivern (Sende-/Empfangsgerät), um Daten
bei Übertragungsraten über 30 Megabits
pro Sekunde (30 Mb/s) hinausgehend zu liefern. Der ATSC A/53 Digitalfernsehstandard
wurde durch die "Digital
HDTV Alliance" von
US-Fernsehanbietern entwickelt, und ist als Standard für die terrestrische Übertragung
von SDTV- und HDTV-Signalen in den Vereinigten Staaten von Amerika
akzeptiert worden. Der ATSC A-53-Standard basiert auf einem 8-stufigen
Restseitenband (8-VSB) Modulationsformat mit einer nominalen Nutzdatenrate
von 19,4 Mbps in einem 6 MHz-Kanal. Eine Betriebsart bzw. ein Modus (Mode)
mit einer hohen Datenübertragungsrate
zur Benutzung in einer Kabelfernseh-Umgebung ist ebenfalls durch
den Standard spezi fiziert. Dieser bestimmte Modus, der im Anhang
D zu der ITU-T J.83-Spezifikation definiert ist, benutzt ein 16-VSB-Modulationsformat,
um eine Datenrate von 38,8 Mbps in einem 6 MHz-Kanal bereitzustellen.
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Übertragungs-Modi
(Modes), die im ITU-T J.83-Anhang A/C definiert sind, werden in
erster Linie außerhalb
der Vereinigten Staaten von Amerika zur digitalen Kabelfernseh-Übertragung
benutzt. Die Übertragungs-Modi
bzw. -Betriebsarten, die durch diese Spezifikation unterstützt werden,
sind in Europa als der digitale Fernsehfunk (Digital Video Broadcast)
Standard für
Kabel (DVB-C), und weiter durch das Digital Audio-Video-Council (DAVIC) mit
Erweiterungen zum Unterstützen
von 256-QAM Modulationsformaten übernommen
worden.
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Über diese
unterschiedlichen Anforderungen hinaus definieren die ITU-T J.83
Anhang B Standards die vorherrschende Methodik zur Digitalfernsehzustellung über CATV-Netzwerke
in den Vereinigten Staaten. Sie ist als der physikalische Schicht-Standard
(physical layer standard) durch verschiedene Organisationen einschließlich des
SCTE DVS-031, MCNS-DOCSIS- und des IE-EE802.14 Komitees angenommen worden.
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In
Anbetracht der Implementierung von Mehrfachmodulationstechniken
in den verschiedenen übernommenen
Standards gibt es ein Bedürfnis nach
einem Fernseh-Empfängersystem,
das zum Empfangen und Demodulieren von Fernsehsignal-Informationsinhalt
fähig ist,
der entsprechend einer Vielzahl von Modulationsformaten moduliert
und übertragen
worden ist. Insbesondere sollte solch ein System fähig sein,
Empfang und Demodulation von wenigstens 8- und 16-VSB-modulierten
Signalen entgegenzukommen, um sowohl US HDTV-Applikationen bzw.
-Anwendungen als auch 64- und 256-QAM-modulierte
Signale für
Europäische
und mögliche
US-CATV-Implementierungen zu unterstützen.
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Die
EP-A-0 769 873 bezieht sich auf einen Hochfrequenz- bzw. Funkfrequenz-Empfänger, der nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1 betrieben wird.
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Die
US-A-5 715 012 bezieht sich auf einen Funk- bzw. Hochfrequenzempfänger zum
Empfangen eines selektierten digitalen HDTV-Signals, wobei der selbe
Tuner bzw. Kanalwähler
ungeachtet davon benutzt wird, ob dieses ein Quadratur-Amplitudenmoduliertes
(QAM) oder ein Restseitenband-Signal (VSB) ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den betriebsbedingten
Aufwand in Bezug auf Träger-Rückgewinnung
und Zeittakt- bzw. Timing, d.h. Synchronisations-Information von
einem empfangenen Hochfrequenz- bzw. Funkfrequenz-Spektrum zu reduzieren.
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Diese
Aufgabe wird durch das Verfahren zum Betrieb eines Hochfrequenz-
bzw. Funkfrequenz-Empfängers
von Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen festgelegt.
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Eine
Weiterbildung ist auf ein digitales Kommunikationssystem zum Empfangen
von Signalen gerichtet, die entsprechend einer Vielzahl von Modulationsformaten
moduliert werden. Dieses System umfasst eine Hochfrequenz-Vorstufe
bzw. Front End, die ein Eingangsspektrum bei einer Zwischenfrequenz
empfängt,
erste und zweite verschachtelte Träger – Nachlaufschleifen bzw. – Regelkreise
und eine Symbolsynchronisierungsschleife bzw. einen Symbolsynchronisierungs-Regelkreis,
wobei die Nachlauf- und
Synchronisierungsschleifen Referenz-Synthesizer bzw. Synthesegenerator-Schaltkreise
als maßgebliche
bzw. wirksame Antwort auf ein Bandpass-Signal kontrollieren, das
bei einer Frequenzcharakteristik eines eingefügten Pilotsignals zentriert
bzw. mittig eingestellt ist. Das Bandpass-Signal betrachtet bzw.
zieht ein Paar symmetrischer Signale in Betracht, von denen jedes
bei der charakteristischen Frequenz des Pilotsignals mittig eingestellt bzw.
zentriert ist, und wobei jedes der symmetrischen Signale ein vergrößertes Pilotsignal
enthält.
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Eine
weitere Ausbildungsform der Erfindung ist auf ein digitales Kommunikationssystem
zum Empfangen von Signalen gerichtet, die entsprechend einer Vielzahl
von Modulationsformaten moduliert sind, und umfasst eine Hochfrequenz-
Vorstufe bzw. ein "Front
End", die ein Eingangsspektrum
bei einer Zwischenfrequenz empfängt;
erste und zweite verschachtelte Trägernachlauf-Schleifen bzw.
-Regelkreise, wobei die erste Regelschleife eine Trägerfrequenzeinrastung
bzw. -Arretierung in operativer bzw. wirksamer Reaktion auf eine
Pilotfrequenzkomponente annimmt, die in das empfangene Spektrum eingefügt ist,
und wobei der zweite Regelkreis ein Signal bereitstellt, das angepasst
ist, das Spektrum bei einer vorbestimmten Stelle relativ zum Basisband
in operativer Reaktion auf besagte Pilotfrequenzkomponente zu positionieren;
eine dritte Nachlaufschleife bzw. ein dritter Nachlauf-Regelkreis,
der gekoppelt ist, um einen Symbolsynchronisations- bzw. Symboltiming-
Parameter in operativer Reaktion auf besagter selben Pilotfrequenzkomponente
festzulegen; ein entsprechendes bzw. äquivalentes Filter, das auf
das empfangene Spektrum einwirkt, um ein Paar von symmetrischen
Signalen festzulegen bzw. zu bestimmen, von denen jedes bei der
charakteristischen Frequenz der Pilotfrequenzkomponente zentriert
ist, wenn das empfangene Spektrum im Basisband ist; und eine entscheidungsgesteuerte
bzw. entscheidungsbestimmte Trägerrückgewinnungsschleife,
die einen in Bezug auf jede der Vielzahl von Modulationsformaten
funktionsfähigen
Phasendetektor aufweist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden vollständiger
verstanden werden, wenn sie in Bezug auf die nachfolgende detaillierte
Beschreibung, die beigefügten
Ansprüche
und die begleitenden Zeichnungen betrachtet werden:
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1 ist
ein vereinfachtes, halb- bzw. quasischematisiertes Blockdiagramm
einer Dual-Mode- bzw. Doppelmodus-QAM-VSB-Empfänger-Architektur entsprechend
der Erfindung;
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2 ist
eine grafische Darstellung von QAM-, VSB- und Offset-QAM-Spektren,
denen ihre jeweiligen Augendiagramme, die sowohl die I- als auch
Q-Pfade bzw. Kanäle,
d.h. -Anteile veranschaulichen, gegenübergestellt sind;
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3 veranschaulicht
ein typisches 6 MHz-Spektrum, das zur Illustration von Übergangsregionen
und der Lage eines Pilotsignals als eine Kosinusquadrat-Wellenform
dargestellt ist;
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4 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm der Architektur
von Trägerrückgewinnungs-
und Baud-Regelkreisen eines Dual Mode QAM/VSB Empfängers gemäß der Erfindung;
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5 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramms eines Quadratwurzel-Nyquist-Tiefpassfilters
in Kombination mit einem Nyquist-Hochpassvorfilter, das als ein äquivalentes Bandpassfilter
ausgedrückt
ist;
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6 ist
eine grafische Darstellung der Auswirkungen der Tiefpass-, Hochpass-
und äquivalenten
Bandpassfilter von 5 auf ein Eingangsspektrum,
wobei die Abschneidefrequenzen bzw. Grenzfrequenzen der Filter eine
ganzzahlige Beziehung zu der Abtastfrequenz haben;
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7 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm einer Baud-Schleife,
wie sie in einer Dual Mode QAM/VSB Empfänger-Architektur gemäß der Erfindung
implementiert sein könnten;
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8 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines Phasendetektors,
wie er in der Baud-Schleife
von 7 implementiert sein könnte;
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9 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm einer Dual
Mode QAM/VSB Empfänger-Architektur,
die entscheidungsgerichtete Trägerphasen-
Nachlauf-Schaltkreise
gemäß der Erfindung
enthält;
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10 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines QAM-Phasendetektors, der
passend zur Implementation in der Dual Mode QAM/VSB Emfänger-Architektur von 9 ist;
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11 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines VSB
Phasendetektors, bei dem die Hilbert-Transformierte eines Eingangssignals
direkt bereitgestellt wird;
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12 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines VSB
Phasendetektors, bei dem die Hilbert-Transformierte eines Eingangssignals
innerhalb des Phasendetektors bereitgestellt wird;
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13 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines Einzel-Bit-
Entverdrehers bzw. Derotators, der an dem Equalizer bzw. Entzerrer-Eingang
des Dual-Mode-QAM/VSB-Systems von 9 vorgesehen
ist;
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14 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines Entscheidungs-Rückkoppel-Entzerrers
bzw. Equalizers;
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15 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines beispielhaften 8-stufigen
bzw. 8-abgriffigen-Entscheidungs-Rückkoppelfilters;
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16 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines komplexen
Entscheidungs-Rückkoppel-Filters oder komplexen
Entscheidungs-Vorwärtsregel-Filters;
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17 ist
eine grafische Darstellung einer 256 QAM Konstellation;
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18 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines Entscheidungs-Rückkoppel-Equalizers
enthaltend Numerikrechenfehler- bzw. Numerikversatz-Korrekturschaltkreise
entsprechend der Erfindung konfiguriert für QAM-modulierte Signale;
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19 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines Entscheidungs-Rückkoppel-Equalizers
einschließlich
eines Pilot-Ton-Generierungsschaltkreises;
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20 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines Entscheidungs-Rückkoppel-Equalizers
gemäß der Erfindung
einschließlich
von Offset-Korrektur-Schaltkreisen
für VSB-modulierte
Signale;
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21 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines Trellis-Encoders
umfassend einen Symbolabbilder bzw. Symbolmapper passend für eine 8
VSB Übertragung;
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22 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines Entscheidungs-Rückkoppel-Equalizer-Schaltkreises, umfassend
Träger- und
Synchronisations-Regelkreise und einen Symbol nach Symbol, d.h.
symbolweisen Abschneider bzw. Zerhacker bzw. "symbol-by-symbol-Slicer";
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23 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines Entscheidungs-Rückkoppel-Equalizer-Schaltkreises, umfassend
Träger- und
Synchronisations-Regelkreise und einen TCM-Decoder-Schaltkreis gemäß der Erfindung;
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24 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines Entscheidungs-Rückkoppel-Equalizer-Schaltkreises, der
die Konstruktion und die Anordnung eines TCM-Decoder-Schaltkreises
gemäß der Erfindung
darstellt;
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25 ist
ein vereinfachtes, halb-schematisiertes Blockdiagramm eines 4-Zustands-Zurückverfolgungspfad-Speicherschaltkreises
passend zur Ausübung
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein digitales Datenkommunikationssystem
und Methoden zum Betreiben solcher Systeme, um eine Empfängerzeitbasis
zu der Zeitbasis eines entfernten Senders zu synchronisieren. Trägerfrequenz
und Symbol-Synchronisations bzw. Zeittakt, d.h. Timing, -Information
wird von einem Pilot (nicht unterdrücktes Träger) -Signal zurückgewonnen,
das in ein VSB Spektrum im Gegensatz zu konventionellen Synchronisations-Zurückgewinnungssystemen
bzw. Timing-Zurückgewinnungssystemen
eingefügt
wird, welche Synchronisationsinformation bzw. Zeittaktinformation
aus dem segmentierten Synchronisations-, d.h. sync-Signal zurückgewinnen,
das an dem Ende jeder Zeile von 828 Symbolen bereitgestellt wird
und speziell konzipiert ist, um die Zeittaktrückgewinnung bzw. Synchronisationsrückgewinnung
zu ermöglichen.
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In
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet ein digitales Kommunikationssystem ein
analoges "Front
End" bzw. eine analoge
Hochfrequenzvorstufe, die ein Eingangsspektrum in einer Zwischenfrequenz
empfängt.
Das Eingangsspektrum enthält
ein eingefügtes
Pilotsignal, das eine vorbestimmte Frequenzkomponente repräsentiert.
Erste und zweite verschachtelte Nachlaufschleifen bzw. -Regelkreise
sind bereitgestellt, wobei der erste Regelkreis eine Trägerfrequenzeinrastung
bzw. – Arretierung
als operative Antwort auf die vorbestimmte Frequenzkomponente annimmt.
Der zweite Regelkreis bzw. die zweite Regelschleife stellt ein Signal bereit,
das angepasst ist, um das Eingangsspektrum bei einer vorbestimmten
Lage bzw. Position relativ zum Basisband als operative Reaktion
auf die vorbestimmte Frequenzkomponente zu positionieren. Ein dritter
Nachlaufregelkreis ist derart gekoppelt, einen Symbol-Timing-Parameter bzw. Symbol-Synchronisationsparameter
in operativer Reaktion auf die selbe vorbestimmte Frequenzkomponente
zu definieren bzw. festzulegen. Das digitale Kommunikationssystem
umfasst ein äquivalentes
Filter, welches auf das empfangene Spektrum einwirkt, um ein Paar
von symmetrischen Signalen festzulegen, von denen jedes bei der
charakteristischen Frequenz der vorbestimmten Frequenzkomponente
zentriert wird, wenn das empfangene Spektrum beim Basisband ist.
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In
einer zusätzlichen
Ausführungsform
der Erfindung ist das äquivalente
Filter aus einem ersten Hochpassfilter aufgebaut, das eine untere
Grenz- bzw. Abschneidefrequenz hat, die in Bezug zu der Abtastfrequenz
des System steht. Das äquivalente Filter
umfasst ferner ein zweites Filter, ein Tiefpassfilter, welches eine
obere Grenz- bzw. Abschneidefrequenz hat, das die selbe Beziehung
zu der Abtastfrequenz wie das Hochpassfilter aufweist. Das erste
und das zweite Filter definieren daher ein äquivalentes Bandpassfilter,
das symmetrische Bandpassregionen hat, die ungefähr bei einer Frequenz mittig
festgelegt bzw. zentriert sind, die denselben Bezug zur Abtastfrequenz
aufweist. Wenn das empfangene Spektrum eine Kosinusquadrat-Antwortcharakteristik aufzeigt,
beinhalten die Bandpassregionen die Übergangsregionen der hochpass-
und tiefpassgefilterten Spektren.
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Die
Pilotsignale werden bei einer vorbestimmten charakteristischen Frequenz
fC bereitgestellt. In einer besonderen Weiterbildung
der Erfindung wird die Abtastfrequenz fS derart
gewählt,
dass die Pilotfrequenz gleich fS/4 ist.
Das Hochpassfilter hat entsprechend eine untere Grenzfrequenz von
fS/4 und ein Bandpasszentrum bzw. eine Bandpassmitte von
ungefähr
fS/2. Das Tiefpassfilter hat eine obere Grenz-
bzw. Abschneidefrequenz von etwa fS/4, wobei
das äquivalente
Filterdurchlassband bei einer Frequenz von fS/4
zentriert ist. Da ein Viertel der Abtastfrequenz, z.B. fS/4, so gewählt worden ist, dass es mit
der Pilotfrequenz fC gleich zu sein, werden
die äquivalenten
Filterdurchlassbandregionen bei fC zentriert,
wenn fC = fS/4 ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein äquivalentes
Filterdurchlassbandsignal einem Phasen/Frequenzdetektor bereitgestellt,
der so konstruiert ist, zu bestimmen, ob das Pilotsignal in der
Durchlassbandregion zentriert ist. Ein Oszillatorschaltkreis entwickelt
ein Timing- bzw.
Synchronisationsreferenzsignal, das eine auf die Abtastfrequenz bezogene
Frequenz aufweist, wobei der Oszillatorschaltkreis die Synchronisationsreferenzsignalfrequenz
als operative Reaktion zu der Position des Pilotsignals hinsichtlich
des Mittelpunkts der Durchlassbandregion erhöht oder erniedrigt.
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Ein
System gemäß der Erfindung
kann folglich als umfassend charakterisiert werden: einen Filterschaltkreis
zur Isolierung eines eingefügten
Pilotsignals; einen Detektorschaltkreis, der gekoppelt ist, um das
isolierte Pilotsignal zu empfangen und seinen Frequenzwert mit einer
vorbestimmten Frequenz zu vergleichen; einen Frequenzreferenzerzeugungsschaltkreis
zum Erhöhen
oder Erniedrigen einer Referenzfrequenz basierend auf dem Vergleichsergebnis
und einen Symbol-Timing-Schaltkreis bzw. Symbolsynchronisierungsschaltkreis,
der aufeinander folgende Symbolereignis- bzw. Symbolauftrittsintervalle als
operative Reaktion auf die Referenzfrequenz definiert. Der Schaltkreis
der Symbolsynchronisierung arbeitet bei einer Abtastfrequenz, die
eine ganzzahlige Beziehung zu dem Pilotsignal hat. Das Pilotsignal wird
bei einer richtigen Position bzw. Lage in dem Spektrum erscheinen,
wenn die Abtastfrequenz richtig eingestellt ist. Das Pilotsignal
wird von seiner erwarteten Frequenzlage weg in eine erste Richtung verschoben
werden, wenn die Abtastfrequenz zu hoch ist, und es wird von seiner
erwarteten Frequenzlage weg in die andere Richtung verschoben werden,
wenn die Abtastfrequenz zu niedrig ist.
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Die äquivalenten
Filterdurchlasssignale, die ein vergrößertes Pilotsignal enthalten,
werden als Eingangssignale nicht nur einer Symbolsynchronisationsschleife,
sondern auch ersten und zweiten Trägerrückgewinnungsschleifen bereitgestellt.
Trägerrückgewinnung
und Symbolsynchronisation wird daher in operativer Reaktion zu demselben
vergrößerten Piloteingangssignal
durchgeführt.
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Eine
Trägerphasenverfolgung
bzw. -nachlauf ist entscheidungsgesteuert bzw. entscheidungsgerichtet
und wird durch Schaltkreise durchgeführt, die in einer adaptiven
Equalizer-Sektion eines Empfängers
integriert bzw. eingebaut sind. Die Trägerphasenverfolgung wird auf
Symbole hin durchgeführt,
die sowohl entsprechend QAM- als auch VAB-Modulationsschemen moduliert
sind, und insbesondere in dem Fall, wo VSB-Signale als OQAM behandelt
werden. Wenn ein VSB-Signal als OQAM behandelt wird, erlaubt dies
für Trägerphasenverfolgungssysteme
sowohl die Fehlerbetrags- bzw. Fehlergrößencharakteristik eines Symbols,
aber auch den Rotationszustand eines Symbols zu ermitteln, um einen vollständigen Phasenfehlervektor
für ein VSB(OQAM)
Signal festzulegen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
ein integriertes Schaltkreisdigitalkommunikationssystem einen entscheidungsgesteuerten
Symbolfehlermagnituden- bzw. Symbolfehlerbetrag- Entscheidungs-Schaltkreis
und einen Symbol-Rotation- bzw.
Verdrehrichtungs-Anzeige-Schaltkreis. Der Symbolfehlerbetrags-Schaltkreis
arbeitet in Reaktion auf einen Erst-Phasen Abschnitt eines komplexen
Signals, während
der Symbol-Rotationrichtungs-Indikation-
bzw. Anzeige-Schaltkreis in Reaktion auf einen Zweit-Phasen Abschnitt
des komplexen Signals wirksam ist, der gegenüber dem Erst-Phasen-Abschnitt
versetzt ist.
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Der
entscheidungsgesteuerte Symbol-Fehlerbetrag-Schaltkreis umfasst
einen Entscheidungs-Schaltkreis, der mit dem Erst-Phasensignal betrieben
wird und Erst-Phasen-Entscheidungen ausgibt. Ein Fehlerschaltkreis
summiert die Erst-Phasen- Entscheidungen
mit dem Erst-Phasensignal auf, um eine Erst-Phasenfehlerausdruck -bzw. -Term zu bestimmen.
Der Symbol-Rotation-Richtungs-Indikator-Schaltkreis
umfasst einen Multiplizierer, welcher den Erst-Phasen-Fehlerausdruck
mit einem Signal kombiniert, das ein Zweit-Phasen-Mittelpunktsignal darstellt.
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In
einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung umfasst ein integriertes
Schaltkreisdigitalkommunikatonssytem einen entscheidungsgesteuerten Trägerphasenrückgewinnungsschaltkreis
für komplexe
Signale, welche Symbole repräsentieren,
die durch separierte In-Phase- und Quadratur-Phase-Anteile charakterisiert
sind, die zeitlich durch einen Versatz separiert sind. Der Trägerphasenrückgewinnungsschaltkreis
umfasst einen Abtastschaltkreis, der jeden der In-Phase- und Quadratur-Phase-Anteile des komplexen
Signals bei den In-Phase und Quadratur-Phase-Abtastzeiten abtastet. Das Signal
auf jedem Kanal bzw. Pfad wird auf diese Weise zweifach abgetastet,
einmal bei seiner Symbolabtastzeit und einmal bei seiner Symbolmittelpunktszeit.
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Ein
Separationsschaltkreis separiert das abgetastete In-Phase(I)-Signal in
einen (I)-Abtastzeitdatenstrom und in einen In-Phase-Zeitversatz(XI)-Datenstrom, wobei (XI)
der I-Mittelpunkt
ist. Wenn sowohl I- als auch Q-Signale vorhanden sind, wie im OQAM-Fall,
werden die Q-Signale in einen Q-Abtastzeitdatenstrom
und einen XQ-Versatzdatenstrom aufgeteilt,
wobei XQ den Q-Mittelpunkt darstellt. Die
XQ- und I-Signale haben deshalb den gleichen Zeitstempel,
wie dies die XI- und Q-Signale auch haben. Ein Entscheidungsschaltkreis
empfängt
den I-Datenstrom und generiert eine vorläufige Symbolentscheidung aus
den I-Abtastdaten. Der Summierschaltkreis kombiniert die symbolischen
I-Entscheidungen mit Signalen aus dem I-Datenstrom, um eine I-symbolische Fehlerbeziehung
(EI) zu erzeugen. Ein Multiplizierer kombiniert
die EI Fehlerbeziehung entweder mit XQ, oder dem Vorzeichen von XQ,
um einen Phasenfehlerausdruck PI zu bestimmen,
der sowohl die Fehlermagnitude bzw. Fehlerhöhe als auch die Rotationsrichtung
bzw. Verdreh richtung von Signalen auf dem I-Kanal bzw. -Zweig wiedergibt.
Magnitude bzw. Betrag und Richtung werden auf diese Weise aus komplexen
Signaldarstellungen bestimmt, die den selben Zeitstempel haben.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst der integrierte Schaltkreisdigitalkommunikatonsstrom
einen zweiten Separationsschaltkreis, der angeschlossen ist, um
abgetastete Q-Signale in einen Q-Abtastzeitdatenstrom und einen XQ-Zeitversatzdatenstrom
aufzuteilen. Ein zweiter Entscheidungsschaltkreis empfängt den
Q-Abtastzeitdatenstrom und generiert eine vorläufige Q-symbolische Entscheidung
aus den Q-Abtastdaten.
Der zweite Summierschaltkreis kombiniert die vorläufigen Q-symbolischen
Entscheidungen mit Signalen aus dem Q-Abtastzeitdatenstrom, um eine Q-symbolische
Fehlerbeziehung (IQ) zu erzeugen. Der zweite Multiplizierschaltkreis
kombiniert EQ mit XI,
um eine Phasenfehlerbeziehung PQ für Signale
auf den Q-Kanal bzw. Q-Zweig zu bestimmen. PI-
und PQ-Signale werden durch einen Multiplexer
sequenziell einem Regelkreisfilter bzw. Schleifenfilter und dann
einem Referenz-Synthesizer-Schaltkreis
bereitgestellt, der Phasenkorrektursignale als Reaktion auf die
Phasenfehlerbeziehungen an einen Ent-Verdreher (De-rotator) liefert.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wo keine Signale auf dem Q-Kanal bzw. Zweig vorhanden
sind, empfängt
das System I-Signale und bildet ihre Hilbert-Transformierte in einen Hilbert-Transformationsschaltkreis,
um intern ein XQ-Signal zu erzeugen. Ein Entscheidungsschaltkreis
macht eine vorläufige
symbolische Entscheidung für
I und ein Summierschaltkreis kombiniert die vorläufige Entscheidung mit I, um
einen Fehlerausdruck EI zu erzeugen. Der
Fehlerausdruck EI wird mit der Hilbert-Transformierten
von I kombiniert, i.e. XQ, um einen Phasenfehlerausdruck
PI festzulegen, der in diesem Zusammenhang
zu einem Schleifenfilter bzw. Regelkreisfilter und einem Referenz-Synthesizer-Schaltkreis
zum Bereitstellen Phasenkorrektursignale an einen De-Rotator bzw.
Ent-Verdreher geleitet wird. Der Fehlerausdruck II wird
durch einen Verzögerungs anpassschaltkreis
hindurch geleitet, der konstruiert ist, um eine identische Verzögerung sowohl
für den
EI-Ausdruck als auch den Hilbert-Transformationsschaltkreis
auf seinem Signalpfad bereitstellt. Folglich kommen die EI- und XQ-Signale
im Wesentlichen gleichzeitig bei einem Multiplizierer zur Kombination
in einen PI-Phasenfehlerausdruck an.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf die Reduzierung der
Eingangswortlänge
eines Entscheidungsrückkoppelfilters,
wobei die Komplexität
eines Entscheidungsrückkoppel-Equalizers linear reduziert
wird.
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In
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein integriertes Schaltkreis Digitalkommunikationssystem
einen Entscheidungs- Rückkoppel-Equalizer,
der funktionstüchtig
zum Verarbeiten von 256-QAM-Symbolen ist. 256-QAM-Symbole erfordern
8 Bits zur Darstellung der Symbole an dem Eingang zu einem Entscheidungsrückkoppelfilter. Diese
werden ferner in 4 Bits aufgeteilt, die reale Symbole repräsentieren
und in 4 Bits, die imaginäre Symbole
repräsentieren.
Wird ein zweierkomplementäres
Nummerierungssystem zum Implementieren von Signalverarbeitungsfunktionen
benutzt, so resultiert dies in einem -1/2 Bitversatz bzw. Bit-Offset
in der Darstellung bzw. Symbolisierung der QAM-Symbole.
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Ein
integrierter Schaltkreis- Empfänger
enthält
einen adaptiven Entscheidungs-Rückkoppel-Equalizer,
der ein Vorwärtskopplungsfilter,
einen Entscheidungsschaltkreis und ein Entscheidungsrückkoppelfilter
umfasst, das in paralleler Weise mit dem Entscheidungsschaltkreis
gekoppelt ist. Ein Versatzerzeugungsschaltkreis stellt ein Versatzsignal bzw.
Offset-Signal bereit, das mit dem Ausgangssignal aus dem Entscheidungsrückkoppelfilter
aufsummiert wird. Das Offset-Signal korrespondiert zu einer bitweisen
Darstellung einer festen bzw. fixierten DC-Versatz- bzw. Offsetkomponente, die
aus der zweierkomplementären
Darstellung eines Symbols resultiert.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung könnte
jedes Symbol mit einer 4-Bit-Darstellung im Zweier-Komplement dargestellt
werden. Dies resultiert in einer Darstellung bzw. Symbolisierung,
die durch einen festen Versatz von gleich -1/16 inkorrekt bzw. falsch
ist, was durch Hinzufügen
eines fünften
Bits zu jeder Symboldarstellung korrigiert werden kann. Ein Entscheidungsrückkoppelfilter
ist gebildet, um eine Symbolentscheidung von einem Abschneider bzw. "Slicer" zu empfangen bzw.
zu erhalten, die beispielsweise eine Wortlänge von 4 Bits hat, wobei das
Entscheidungsrückkoppelfilter
eine kompensierte Symbolentscheidung ausgibt, die eine Wortlänge von
4 Bits hat. Ein Versatz- bzw. Offset- Erzeugungsschaltkreis erzeugt
einen DC-Wert, der zu der 5-Bit-Darstellung korrespondiert, und
ein Aufsummierschaltkreis kombiniert die Entscheidungsrückkoppelfilterausgabe
mit dem DC-Wert, der durch den Offset-Erzeugungsschaltkreis generiert wird. Das
Entscheidungsrückkoppelfilter
faltet eine 4-Bit- Wortlängensymbolentscheidung
mit adaptiv entwickelten Koeffizienten, während der Offset-Erzeugungsschaltkreis
den DC-Wert mit einem Satz von Filterkoeffizienten faltet, die er
von dem Entscheidungsrückkoppelfilter
erhält.
Der Summierschaltkreis stellt auf diese Weise ein vollständiges ISI-
Kompensationssignal bereit, das zu einer vollständigen 5-Bit- Symboldarstellung
korrespondiert.
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In
dem Fall, wo der Empfänger
VSB-Übertragungen
empfängt,
die einen Pilot-Ton als eine Trägerreferenz
nutzen, wird nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die
DC-Komponente, die den Pilot-Ton repräsentiert, ferner mit einem
Satz von Koeffizienten gefaltet, die von dem Entscheidungsrückkoppelfilter
erhalten werden, um ein Kompensationssignal zu entwickeln, das eine
frühere
bzw. vorherig extrahierte DC- Komponente darstellt.
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Entsprechend
der Lehre der Erfindung könnte
ein Verfahren zum adaptiven Entzerren von Symbolen, die als digitale
Wörter
ausgedrückt
sind, als Identifizieren einer Nibbel-Komponente des Wortes charakterisiert
werden, wo die Nibbel-Komponente einen bestimmten fixen Offset-Wert
repräsentiert. Das
Wort ist zu einer Restdarstellung trankiert bzw. abgeschnitten,
welche die Nibbel-Komponente ausschließt. Die Restrepräsentation
wird mit einem Koeffizientenabgriffwert in einem Entscheidungsrückkoppelfilter
gefaltet, während
der fixe Offset-Wert, der zu der ausgeschlossenen Nibbel-Komponente
korrespondiert, mit denselben Koeffizientenabgriffwerten in einem
Korrekturfilter gefaltet wird. Die Komplexität des Schaltkreises, der benutzt
wird, um das Entscheidungsrückkoppelfilter
zu implementieren, wird dabei linear reduziert, mit einer korrespondierenden minimalen
Erhöhung
in der integrierten Schaltungs-Hardware, die durch das Korrekturfilter
repräsentiert
wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf digitale Datenkommunikationssysteme
und Verfahren zum Betrieb solcher Systeme gerichtet, um die System-Bitfehlerrate
in Störgeräuschsituationen
zu verbessern. Entscheidungsgesteuerte adaptive Entzerrung, entscheidungsgesteuerte
Träger-
und/oder Synchronisations- Rückgewinnungsschleifen
sind alle fähig,
signifikante Leistungsverbesserungen durch Verwenden von Maximum
Likelihood -Sequenzschätzungsschaltkreise
zu erlangen, um einen höheren
Prozentsatz von korrekten Symbolentscheidungen bereitzustellen.
Insbesondere sind derartige Systeme besonders vorteilhaft in dem
Fall von US-digital-terrestrischen Fernsehübertragungsanwendungen, welche
ein Trellis-codiertes 8-VSB-Modulationsschema
anwenden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
ein integrierter Schaltkreisempfänger
entscheidungsgesteuerte Träger-
und Synchronisations- Rückgewinnungsschaltkreise
und weiter einen Entscheidungs-Rückkoppel-Entzerrer.
Der Entscheidungs- Rückkoppel-Entzerrer
ist mit einem Vorwärtskoppelfilter
und einem Entscheidungs-Rückkoppelfilter
aufgebaut und schließt
einen Trellis-Decodierschaltkreis mit ein, der angekoppelt ist,
um Symbolabtastwerte von dem Vorwärtskoppelfilter und Kanalstörungskompensationssignale
von dem Entscheidungs- Rückkoppelfilter
zu erhalten. Die Trellis-Decoderschaltung ist auch in die Synchronisationsschleifen
integriert, um so Symbolent scheidungen mit verbesserter Verlässlichkeit
zu einem Eingang der Synchronisationsregelkreise bereitzustellen.
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Der
Trellis-Decoder umfasst eine Entscheidungsvorrichtungsgerät, ein Pfadmetrikmodul,
welches Pfadmetriken für
eine sequenzielle Serie von Symbolentscheidungen festlegt und speichert,
und ein Zurückverfolgungsspeichermodul,
das beste hinterbliebene Pfade für
eine sequentielle Serie von Symbolentscheidungen speichert. Der
Zurückverfolgungsspeicher
hat eine Länge
N, wobei die N-te Entscheidung eine endgültige Entscheidung repräsentiert
und die Länge
N einen N-stufig Trellisdefinierten Pfadspeicher darstellt, wobei
jede Stufe eine Zeitverzögerung
hat, die durch 1/N gekennzeichnet ist. Ein Summierschaltkreis ist
parallel gegenüber
dem Trellis-Decoder angekoppelt. Der Summierschaltkreis kombiniert
ein Eingangssymbol, eingegeben zu dem Trellis-Decoder, mit einer
Symbolentscheidung, ausgegeben von dem Trellis-Decoder, um einen
sequenzgeschätzten
Fehlerausdruck festzulegen. Eine variable Verzögerungsstufe ist angekoppelt,
um das Eingangssignal um einen Betrag zu verzögern, der gleich der Verzögerung ist,
die durch eine Ausgabeentscheidung durch eine Aktion des Trellis-Decoders eingeführt wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Vorwärtskoppelfilter
adaptiv aktualisierbare bzw. erneuerbare Koeffizientenabgriffwerte.
Das Entscheidungsrückkoppelfilter
enthält
ferner adaptiv aktualisierbare Koeffizientenabgriffwerte. Der sequenzgeschätzte Fehlerausdruck
wird dem Vorwärtskoppelfilter
und dem Entscheidungsrückkoppelfilter
bereitgestellt, um die Abgriffswertaktualisierungen in einer fehlerfreieren
Weise zu betreiben.
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Erhöhte Leistung
und Verlässlichkeit
sowohl des Entscheidungs-Rückkoppel-Entzerrers
bzw. -Equalizers als auch der Synchronisations-Rückgewinnungsregelkreise werden
ferner erreicht, indem der Kompromiss zwischen der Trellis-Decoder-symbolischen
Entscheidungsverzögerung
und symbolischer Entscheidungsverlässlichkeit optimiert wird.
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Insbesondere
dass Entscheidungen näher an
der N-ten Entscheidung benutzt werden, erhöht die Verlässlichkeit einer bestimmten
Entscheidung. Jedoch reduziert das Erhöhen der Verzögerung in
einer Synchronisationsrückgewinnungs-
bzw. Taktwiederherstellungsschleife durch das Benutzen einer symbolischen
Entscheidung näher
an der N-ten Entscheidung die Bandbreite und die Nachlauf- bzw. Nachführfähigkeit
der Schleife. Entsprechend werden verschiedene Zwischensymbolentscheidungen, die
niedriger als die N-te Entscheidung sind, selektiv den verschiedenen
Zeittakt- bzw. Synchronisations- Rückgewinnungs-Regelkreisen bzw. – Schleifen
bereitgestellt, um einige Grade der folgegeschätzten Entscheidungsleistung
bzw. Entscheidungs-Performance
mit einem Minimum an Verzögerungsfolge bzw.
Verzögerungskonsequenz
zurückzugewinnen. Andere
Zwischensymbolentscheidungen, oder eine endgültige Symbolentscheidung wird
dem DFE bereitgestellt, um die Performance bzw. Leistung zu maximieren.
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Eine
besondere Ausführungsform
bzw. Erscheinung der vorliegenden Erfindung könnte in einem Dual-Mode-QAM/VSB-
Empfängersystem
implementiert werden, wie es in vereinfachter, halb- bzw. halb-schematischer
Blockdiagrammform in 1 veranschaulicht ist. Das in 1 veranschaulichte Empfängersystem
kann als ein digitaler Empfänger beschrieben
werden, der sowohl mit nordamerikanischem Digitalkabelfernseh- als
auch Digital-Terrestrischen Breitband-Fernsehstandards kompatibel
ist. Das Empfängersystem
von 1 ist fähig,
alle standardauflösende
und hochauflösende
Digital-Fernsehformate (SDTV/HDTV) zu empfangen.
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Gemäß den Prinzipien
bzw. Grundsätzen
der Erfindung akzeptiert das in 1 dargestellte
Empfängersystem
ein analoges Signal, das bei Standard- bzw. Normalfernseh-IF- Frequenzen
zent riert ist. Es verstärkt
und digitalisiert das Eingangs-Analogsignal mit
einem integrierten programmierbaren Leistungsverstärker und
10-Bit A/B-Konverter bzw. Umsetzer. Digitale Signale werden demoduliert
und mit einem kombinierten 64/256-QAM und 8/16-VSB-Demodulator gefiltert.
Sie werden adaptiv gefiltert, um Mehrwege-Ausbreitungseffekte und
NTSC-Gleichkanal-Interferenz
bzw. -Störung
bzw. Co-Kanal-Störung
zu entfernen. Die resultierenden digitalen Daten werden mit integrierten
Trellis- und Read-Solomon-Decodern fehlerkorrigiert, die sowohl
die ATSC A/53 als auch die ITU T J.83-Annex-A/B/C-Codierformate unterstützen. Der
endgültig
empfangene bzw. erhaltene Datenstrom wird entweder in einem parallelen
oder seriellen MPEG-2-Transportformat zur Anzeige auf einem Fernsehbildschirm
geliefert. Es sollte hier angemerkt werden, dass das Empfängersystem
von 1 sowohl für
digitale CATV/HDTV-Set-Top Box Applikationen als auch für digitale
CATV/HDTV-Fernsehgeräte
geeignet ist.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
des Empfängers
von 1 sind alle Taktgeber, Träger, Verstärkungs- bzw. Gain- (Gewinn-)
Erwerb- und Nachlauf-Regelkreise mit der Demodulation- und Decodier-Funktionalität auf einem
einzigen integrierten Schaltkreis-Chip integriert, genauso wie die
notwendigen Phasenregelschleifen bzw. Phasenregelkreise, die auf
einen einzigen externen Kristall bezogen bzw. referenziert sind.
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Das
analoge Frontend bzw. die Vorstufe des Dual-Mode-QAM/VSB-Empfängers von 1,
das durchgängig
mit 10 indiziert ist, enthält passend einen programmierbaren
Leistungsverstärker
(PGA) 12 und einen 10-Bit Analog-zu-Digital(A/D)-Konverter
bzw. Wandler 14. Der PGA 12 wird durch einen On-Chip-
Verstärkungsrückgewinnungs-Phasenregelkreis
geregelt bzw. kontrolliert, der in konventioneller Weise arbeitet,
um eine automatische Verstärkungsregelungs(AGC)-Funktion
durchzuführen.
Der A/D-Konverter 14 wird durch einen On-Chip- spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) getaktet, der an einen OFF-Chip (nicht auf dem
Chip) Kristall-Resonator gekoppelt ist, der als eine stabile Zeittaktreferenz
fungiert. Diese stabile Referenz erlaubt einem Eingangs-Zwischenfrequenz(IF)-Signal
unterabgetastet zu werden, um einen digitalen Datenstrom zu produzieren
bzw. herzustellen, dessen Mittelpunkt auf einer wesentlich niedrigeren
IF-Mittenfrequenz festgelegt ist.
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Für einen
Moment abschweifend sollte angemerkt werden, dass der Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger von 1 vorsieht,
zwei Modes von IF-Eingangssignalen zu unterstützen und zwar, direkte Abtastung
eines QAM-Spektrums, das auf einer niedrigen IF zentriert ist, oder
Unterabtastung eines QAM-Spektrums, das auf einer Standard-Tuner-IF-Frequenz
von 44 Megahertz (MHz) zentriert ist. Im niedrigen IF-Modus wird
das Ausgangssignal eines konventionellen Tuners zuerst durch ein
6 MHz SAW Filter hindurchgeschickt bzw. hindurchgeführt, das
auf die Tuner-IF-Frequenz
zentriert ist, um die Außerband-Signalenergie
zu begrenzen. Der differenzielle SAW-Ausgang bzw. der Differenz-SAW-Ausgang wird
dann an einen konventionellen Abwärtsumsetzer-Schaltkreis AC-gekoppelt, der
das QAM-Spektrum auf eine niedrige IF wie zum Beispiel 6 MHz zentriert,
und es unter Kontrolle des AGC 12 verstärkt, um ein nominales 1.0 Volt
Spitze-zu-Spitze-Signal bereitzustellen.
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Nun
auf die beispielhafte Ausführungsform von 1 zurückkommend
weist der Dual-Mode QAM/VSB-Empfänger
gemäß der Erfindung
ferner einen IF DC-Offset bzw. -Versatz Löschungs- bzw. Aufhebungs-Schaltkreis 16 auf,
der für
jegliche DC-Verschiebung
kompensiert, die durch den A/D-Schaltkreis 14 eingeführt wird.
Ein komplexer Mischer (auch als De-Rotator bzw. Entverdreher bezeichnet) 18 konvertiert
anschließend
IF-Abtastdaten in
Basisbanddaten und wird durch einen Direkt- Di gital-Frequenz-Synthesizer
(DDFS) kontrolliert bzw. gesteuert, der durch die Trägerfrequenz-Rückgewinnungsschleife
in einer Weise gesteuert wird, die unten detaillierter beschrieben
werden soll.
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Der
Demodulator-Teil des QAM/VSB-Empfängers nimmt in geeigneter Weise
den komplexen Digitalmischer 18 und ein Multi-Rate-Filter/ einen Interpolator
(HB/VID) 20 auf, das in Kombination ein überabgetastetes
IF-Eingangssignal in einen Basisbandkomplexen Datenstrom konvertiert
bzw. umwandelt, der sowohl in Frequenz als auch Phase unter der
Kontrolle eines Taktrückgewinnungsregelkreises
in einer Weise korrekt abgetastet wird, die unten in größerem Detail
beschrieben werden soll.
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In-Phase(I)-
und Quadratur-Phase(Q)-Basisbandsignale werden dann durch Quadratwurzel-Nyquist-Filter 22 gefiltert,
die mit Flankenabfallfaktoren von 11 bis 18% zurechtkommen können. Die
Ausgangssignale der Quadratwurzel-Nyquist-Filter werden nachfolgend
an einen adaptiven Entzerrerblock 24 gerichtet und durch
ein Nyquist-Typ-Vorfilter bzw. "Nyquist
pre-filter" 26 parallel
verarbeitet, um ein Eingangssignal an einen Einrast/Nachlauf-Regelkreis-Schaltkreis 28 zu
liefern, der Trägerrückgewinnungs-Regelschaltkreise
enthält,
um Trägerfrequenzrückgewinnung
und Spektrumsmittelung sowie auch Baud-Rückgewinnungs-Regelschaltkreise
zur Symboltaktextraktion zu unterstützen, was detaillierter unten
beschrieben werden wird.
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Bevor
gefilterte Signale an das Nyquist-Vorfilter 26 und den
adaptiven Entzerrerblock 24 gerichtet werden, werden sie
von dem Quadratwurzel-Nyquist-Filter 22 an ein NTSC-Nachbarkanal-Interferenz-Sperrfilter 28 zur
Entfernung der Luma, Chroma und Audio-Subträgersignale aus dem Frequenzspektrum
geliefert bzw. bereitgestellt. Wenn sie in einer terrestrischen
Umgebung benutzt werden, gibt es die Möglichkeit der Nachbarkanal- Interferenz vom Typ terrestrischer
NTSC-Transmitter. Die NTSC-Nachbarkanalsperrfilter 28 fungieren
als ein adaptives digitales Filter, welches präzise positionierte Einkerbungen
bzw. Einbuchtungen in dem Frequenzspektrum bei den spezifischen
Positionen bzw. Stellen der NTSC Luma, Chroma und Audio-Subträger platziert. Ein
NTSC-Nachbarkanalsperrfilter, das für eine Implementierung in Verbindung
mit dem Dual-Mode-QAM/VSB-Empfängersystem
von 1 passend ist, könnte ein solches sein, wie
es in der parallel anhängigen
Patentanmeldung Seriennummer 09/303,783, angemeldet am 11. Mai 1999
und betitelt "NTSC
Rejection Filter" beschrieben
ist, das ebenso der Anmelderin der vorliegenden Erfindung gehört.
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Während die
Quadratwurzel-Nyquist-Filter 28 gewöhnlich sicherstellen, dass
es eine Minimale in der Symbolinterferenz (ISI) über einen perfekten bzw. idealen
Kanal gibt, sind die Nyquist-Filter unfähig, ISI zu entfernen, die
auf mangelhafte Kanalcharakteristiken zurückgehen. Folglich stellt der
Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger gemäß der Erfindung eine
adaptive, multi-abgriff- bzw. multi-abtast-entscheidungsgesteuerte
Entzerrerschaltung 24 zur Verfügung, die 64 Vorwärtsabgriffe
und 432 Rückwärtsabgriffe
hat, was ausreichend ist, ISI-Komponenten zu entfernen, die durch
schlechteste Koaxialkabel sowie terrestrische Broadcast-Kanäle mit Mehrwegeausbreitungen
von bis zu 40 μsec
bei 10,76 MBaud erzeugt werden.
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Durch
den Equalizer 24 bzw. Entzerrer 24 werden Blind-Konvergenz-Algorithmen
zusätzlich
mit einer Fähigkeit
benutzt, eine Trainingssequenz zu implementieren, die in dem hereinkommenden
Datenstrom eingebettet ist. Zusätzlich
zur adaptiven Entzerrung enthält
der entscheidungsgesteuerte Entzerrer 24 auch besondere
Schaltkreise, um Trägerfrequenzerfassung
und Phasennachlauf (in dem Fall von QAM-Modulation) oder Trägerphasennachlauf (Phasenrückgewinnung
in dem Fall von VSB- Modulation)
an entzerrten Konstellationspunkten durchzuführen bzw. zu erbringen, wobei
ein Quadratur-Synthesizer bzw. Synthesegenerator und komplexer Mischer
unter Kontrolle der Träger-Rückgewinnungsschleife
benutzt wird, um Restträger-Offsets
bzw. -Versätze
und unmittelbare Phasen-Versätze
bzw. -Offsets zu verfolgen bzw. aufzuspüren, wie sie beispielsweise
durch Tuner-Mikrofone verursacht werden, was detaillierter unten
beschrieben werden wird.
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Der
in 1 erläuterte
Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger
enthält
weiter einen Vorwärts-Fehler
("error")-Korrektur(FEC)
und -Decoderblock 32, der mit allen gewöhnlichen CATV-Standards und
dem ATSC-terrestrischen Broadcast-Standard kompatibel ist. Im Speziellen
implementieren die Annex-A/C-Decoder-Schaltkreise vier allgemeine Funktionen,
Rahmen- Synchronisation, Faltungsentschachtelung, Read-Solomon-Fehlerkorrektur
und Ent-Randomisierung
bzw. Entzufallsverteilung. Harte Entscheidungen (hard decisions)
werden dem Rahmensynchronisierer zugeführt, der an das invertierte Synchronisations-Byte-Muster
ankoppelt, das konventionell in Fernsehdatenrahmen bereitgestellt
ist. Nach Synchronisation wird das Daten-Interleaving bzw. -Verschachtelung
durch einen Faltungs-Deinterleaver bzw. Faltungs-Entschachteler
entfernt, der einen Ramsey-Typ III-Ansatz benützt. Datensymbole werden als
nächstes
an einen Read-Solomon-Decoder
geliefert, der fähig
ist, bis zu 8 Symbolfehler per RS-Block zu korrigieren, gefolgt
durch Daten-Derandomisierung
(derandomization), um die korrespondierende Zufalls- bzw. randomization-Operation
des Modulators des Transmitters ungeschehen zu machen.
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In
dem Annex-B-Modus führt
der Decoder typischerweise fünf
allgemeine Funktionen aus und unterscheidet sich von dem Annex-A/C-Fall
in erster Linie in seiner Verwendung von Trellis-Decodierung. Soft Decisions, das heißt weiche
Entscheidung von dem Equalizer- bzw. Entzerrer-Schaltkreis des Empfängers werden
dem Eingang eines Trellis-Decoders zugeführt, der als ein Maximum-Likelihood-Sequenzschätzer fungiert.
Ausgegebene Sequenzen werden zu einem Rahmensynchronisierer und
einem Derandomisations-Block geschickt, ähnlich den oben beschriebenen,
in Verbindung mit Annex-A/C-Decodierung. Die Daten werden dann zu
einem Read-Solomon-Decoderblock geschickt bzw. geführt, der
fähig ist,
3 Symbolfehler pro RS-Block zu korrigieren. Ein Prüfsummen-Decoder
identifiziert Blöcke
mit unkorrigierbaren Fehlern und markiert einen Ausgangs- bzw. Output-MPEG-2-Datenstrom mit einem
Transportfehler-Indikator(TEI)-Flag bzw. -Marker.
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In
der Praxis findet der Schwerpunkt der Kommunikation mit dem Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger 10 von 1 und
die hauptsächliche
Aktivität,
die durch die verschiedenen funktionalen Blöcke bereitgestellt wird, auf
Initiative eines Kanalwechsels statt. Auf die Detektion einer Kanalwechselanforderung
hin entscheidet ein Host-Mikroprozessor bzw. Verarbeitungs-Mikroprozessor des
Empfängersystems,
ob der existierende 6-MHz-Kanal
den angeforderten MPEG-Service bzw. -Dienst enthält oder ob ein anderer Kanal
selektiert werden muss. In dem letzteren Fall befragt der Host-Mikroprozessor
typischerweise seine Programmtabelle und könnte das Empfängersystem
anweisen, einen Kanaltuner zu programmieren, um die geeignete Kanalfrequenz
zu selektieren. Der Host-Mikroprozessor könnte dann an den Empfänger 10 jede
kanalspezifische Konfiguration herunterladen, die womöglich angefordert
wird, wie zum Beispiel die Konfiguration des Empfängers und
FEC32 für
den Empfang entweder eines terrestrischen (VSB) oder eines Kabel(QAM)-Kanals.
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Nach
dem Herunterladen der Konfiguration muss der Empfänger 10 eine
Kopplung bzw. Verrastung erreichen, das heißt der Empfänger 10 muss seine
Erfassungs- und Nachlaufschleifenschaltkrei se bzw. "acquisition/tracking
loops" 30 mit
der Frequenz und Phase eines entfernten Transmitters synchronisieren.
Die Empfängerverrastung
ist ein mehrstufiger Prozess, der im Allgemeinen für die verschiedenen Erfassungs-/Nachlaufregelkreisen
bzw. -schleifen erlaubt, eine Verrastung in einer vorbestimmten
Weise zu erreichen. Zum Beispiel wird den AGC-Schleifen bzw. -Regelkreisen
im Allgemeinen erlaubt, zuerst ihre Verrastung zu erreichen, um
sicherzustellen, dass der Signalpegel an dem Eingang zu dem A/D-Converter
bzw. Umwandler 14 geeignet eingestellt wird. AGC-Bandbreiten
werden anfänglich
weit offen eingestellt, um die Erfassungszeit bzw. Verrastungszeit
zu minimieren, und nachfolgend reduziert, um eine adäquate Nachverfolgung
und minimales Rauschen zu erreichen.
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Trägerfrequenzerfassung
und Symbolsynchronisation bzw. Taktung (Baud-Timing bzw. Taktung)
werden typischerweise ermöglicht
nachdem die AGC-Schleifen ihre Verrastung erreicht haben. In Abhängigkeit
vom speziellen Betriebsmodus (QAM oder VSB) können diese gemeinsam oder aufeinanderfolgend
erhalten werden. In einer Weise, die in größerem Detail unten zu beschreiben
ist, wird jeder Schleife bzw. jedem Regelkreis erlaubt, durch Verbreiterung
bzw. Aufweiten der geeigneten Bandbreiten ihre Verrastung zu erreichen,
so dass den Schleifen erlaubt wird, das Signal einzufangen. Auf
diese Weise wird allmählich
die Bandbreite reduziert, während
die Verrastung erhalten wird. Wenn einmal Baud-Timing und Trägerfrequenz
erfasst sind, wird eine Trägerphasenregelschleife
aktiviert. Während die
Trägerfrequenzregelschleife
typischerweise fähig ist,
eine grobe Phasenverrastung zu erreichen, ist ihre Fähigkeit,
spontanes Phasenrauschen zu verfolgen, eingeschränkt. Eine Trägerphasenschleife
stellt eine überlegene
Fähigkeit
zur Verfügung,
Außerphasenrauschen
zu verfolgen.
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Wenn
einmal das Empfängersystem 10 eine Verrastung
erzielt bzw. erreicht hat, werden zurückgewonnene Daten an den FEC-Decoder 32 übermittelt
bzw. geliefert. Der FEC 32 erzielt zuerst Knotensynchronisation,
wenn es einen Trellis-Decodierer in dem selektierten bzw. ausgewählten Coding-Schema gibt,
gefolgt von Rahmensynchronisation. Nach erreichter Rahmensynchronisation
werden Derandomisation und De-Interleaving zusammen mit Read-Solomon-Decodierung
durchgeführt.
MPEG-2-Transportstrom-Synchronisation
wird dann erreicht und Daten werden zu dem Ausgang für die Anzeige
zugestellt bzw. ausgeliefert.
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Die
Trägerfrequenz-/Phasenrückgewinnungs-
und Nachverfolgungs-Schleifen
sind komplett digitale Regelkreise bzw. -schleifen, die gleichzeitig einen
weiten Erfassungsbereich und eine große Fähigkeit zur Phasenstörnachverfolgung
anbieten. Gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzen die Schleifen bzw. Regelkreise sowohl Pilotsignalnachverfolgung
als auch entscheidungsgesteuerte Techniken, um den Winkel und die
Richtung zur Phasen/Frequenzkompensation abzuschätzen. Die Schleifen werden
durch Integral-Plus-Proportional-Filter gefiltert, in welchen der
Integrator und lineare Koeffizienten des Filters programmierbar
sind, um Mittel zur Einstellung von Schleifenbandbreiten bereitzustellen. Der
Baud-Rückgewinnungs-Regelkreis
enthält
einen zeittaktfehler-diskriminanten Schleifenfilter, und einen digitalen
Zeittaktrückgewinnungsblock,
der einen digitalen Wiederabtaster kontrolliert. Wie es bei den Trägerregelschleifen
der Fall war, so gibt die Zeittaktfehlerdiskriminante des Baud-Regelkreises
einen neuen Wert für
jedes Baud aus, das durch ein digitales integral-plus-proportionales
Filter gefiltert wird, welches programmierbare Koeffizienten aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Dual-Mode-QAM/VSB-Empfängersystem 10 von 1 konfigurierbar,
um sowohl mit den nordamerikanischen Digital-Kabelfernseh(QAM)-
als auch digitalen terrestrischen Broadcast-Fernseh(VSB)-Standards
sowie mit der Anwendung in einem Dual-QAM/VSB-Mode betriebsfähig zu sein.
Es sollte ferner klar gemacht werden, dass VSB-Broadcasts einer von zwei separaten
Typen sein könnten,
und zwar entweder ein erster, terrestrischer Broadcast-Modus (auch
als 8 VSB bezeichnet), der eine Nutzdatenrate von ungefähr 19,28
Mbps in einem 6-MHz-Kanal unterstützt, oder ein zweiter, Hochgeschwindigkeitsdatenraten-Modus
(bezeichnet als 16 VSB), der eine Nutzdatenraten von ungefähr 38,57 Mbps
unterstützt.
Diese beiden Modi werden gut erklärt und beschrieben in dem ATSC-Digital-Fernseh-Standard,
der durch das Advanced-Television-Systems-Committee
(Komitee für
fortgeschrittene Fernsehsysteme) herausgebracht wurde. Die VSB-Übertragung
benötigt
inhärent
nur die Verarbeitung eines In-Phase(I)-Kanalsignals, das bei der Symbolrate
abgetastet wird. Im Gegensatz dazu erfordert die QAM-Übertragung,
dass der Empfänger sowohl
In-Phase(I)-Kanalsignale als auch Quadratur-Phase(Q)-Kanalsignale verarbeitet,
die bei ihrer Symbolrate abgetastet werden, typischerweise eine Hälfte von
dem einer vergleichbaren VSM.
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Ein
Vergleich der spektralen Verteilung von QAM-modulierten Signalen
und VSB-modulierten Signalen ist in 2 veranschaulicht.
Jedem der Spektren für
die QAM- und VSB-Fälle
ist ein "Augen"-Diagramm zugeordnet,
das den Signalinhalt sowohl für die
I- und Q-Pfade bzw. -Komponenten veranschaulicht. Obwohl das VSB-Spektrum
als die Summe eines realen Spektrums und seiner Hilbert-Transformierten
betrachtet werden könnte,
könnte
das VSB-Spektrum ferner als ein frequenzverschobenes Offset-QAM(OQAM)-Spektrum
betrachtet werden. Demgemäß wird der
Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger 10 von 1 konfiguriert,
um VSB-modulierte Signale entweder als VSB oder als OQAM zu be handeln,
abhängig
von den Wünschen
der Systemkonfigurations-Ingenieure,
wenn er im VSB-Modus ist.
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2 enthält ein Offset-QAM-Spektrum, dem
sein korrespondierendes "Augen"-Diagramm zugeordnet
ist, in welchem das charakteristische bzw. unverwechselbare Merkmal
von OQAM offensichtlich ist. Insbesondere werden Signale auf dem Q-Pfad
um eine Hälfte
eines Symbols verzögert,
so dass der Q-Pfad zeitlich von der Information auf den I-Pfad versetzt
wird. Wie man in den VSB- und OQAM-Spektren von 2 sieht,
und wie es insbesondere in dem VSB-Kanal-Belegungsdiagramm von 3 offensichtlicher
wird, ist das Spektrum, das einen nominalen 6,0-MHz-Kanal belegt,
im Allgemeinen flach, mit Ausnahme der symmetrischen Bandkantenregionen,
wo eine nominale Quadratwurzel-Cosinusquadrat-Antwort in 620-kHz-Übergangsregionen 36 und 38 resultiert.
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Der
Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger
gemäß der Erfindung
ist fähig,
auf übertragene
Signale, die durch irgendeines der obigen Modulationsformate moduliert
sind, mit im Wesentlichen denselben Schaltkreisen einzuwirken. Insbesondere,
und wo es geeignet ist, behandelt der Empfänger VSB-modulierte Signale,
als ob sie OQAM wären,
wegen der Frequenzverschiebungsbeziehung zwischen ihnen. Wo Signale
angefordert werden, um als VSB-Signale behandelt zu werden, enthalten
Verarbeitungsblöcke einen
Realzu-Imaginär-Konverterschaltkreis,
insbesondere einen Hilbert-Transformationsfilter,
der ein analoges Q-Pfad-Signal von dem VSB-realen I-Pfad erzeugt,
um komplexe Schaltkreise zu benutzen, die direkt eine Fehlervektorgröße extrahieren.
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Wo
ein VSB-Signal als ein OQAM-Signal angesehen wird, enthalten die
Verarbeitungsblöcke
einen Zeittakt-Kompensationsschaltkreis,
wie zum Beispiel einen Z–1/2-Transformationsschaltkreis, um die eine
halbe Symbolverzöge rung
inhärent
in einer OQAM-Symbolperiode (und VSB-Symbolperiode) mit Bezug auf eine QAM-Symbolperiode
unterzubringen. Die Zeittaktkompensation des Q-Anteils bzw. -Pfades
eines OQAM-Signals erlaubt dem System, die Abtastrate FS/2
von VSB an die Abtastrate FS von QAM anzupassen.
Wenn ein VSB-Signal
demoduliert wird als OQAM, wird zusätzlich das empfangene VSB-Spektrum
zum Basisband bei der Mittenfrequenz des Spektrums gemischt und
der empfangene komplexe Datenstrom kann als ähnlich zu QAM betrachtet werden
mit einem halben Symbolversatz zwischen den In-Phase- und Quadratur-Phase-Komponenten. Die
effektive "Symbolrate" des VSB-Signals
wird dabei halbiert, wodurch sie im Wesentlichen ähnlich zu
QAM-Symbolraten
gemacht wird und die Austauschbarkeit von Empfängerkomponenten-Verarbeitungsblöcken erlaubt.
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Ein
Pilotsignal 40, typischerweise ein 50-kHz-Pilotsignal,
wird zu dem Spektrum durch eine Pilotsignaleinfügungsschaltung in allen Transmittern hinzugefügt, die
gemäß dem Standard
implementiert ist. Das Pilotsignal 40 ist typischerweise
bei einer spektralen Position, 310 kHz von der unteren Bandkante,
bereitgestellt, die für
das unterdrückte
Trägersignal
in konventionellen NTSC-Übertragungen
reserviert wurde. Dieses unterdrückte
Trägersignal stellt
ein Frequenz-Referenz-Signal zur Verfügung, an das sich NTSC-Empfänger ankoppeln
können und
das zur Trägerrückgewinnung
benutzt wurde. Das Pilotsignal wird auch als "Pilot-Ton" und (irreführend) "Träger" bezeichnet.
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Trägerrückgewinnung
wird in herkömmlicher Weise
mit Hilfe eins FPLL-synchronen Detektors durchgeführt, der
integral sowohl die Frequenzschleife als auch einen Phasenregelkreis
in einer Schaltung enthält.
Die Frequenzschleife stellt einen weiten Frequenzeinfangbereich
von annäherungsweise
+/– 100
kHz zur Verfügung,
während
der Phasenregelkreis mit einer geringeren Bandbreite implementiert werden
könnte,
d.h. typischerweise weniger als 2 kHz. Weiterhin ist in dem ATSC-Digital-Fernsehstandard der
empfohlene Ansatz zur Zurückgewinnung von
Symbolzeittaktinformation, ein Datensegment-Synchronisationssignal zu benutzen,
das ein VSB-Datensegment bildet, und welches zwischen jedes Segment
aus 828 Symbolen eingefügt
wird. Die sich wiederholenden Datensegment-Synchronisationssignale werden mit Hilfe
eines Schmalbandfilters unter synchron detektierten Zufallsdaten
detektiert. Aus den Datensegment-Synchronisationssignalen wird eine
genau gephaste 10,76-MHz-Symbol-Clock bzw. -Taktzeit in herkömmlicher
Wiese erzeugt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gewinnt der Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger 10 von 1 Timing-
bzw. Synchronisationsinformation aus dem Pilot(ununterdrückten Träger)-Signal
zurück,
das in dem VSB-Signal enthalten ist, wobei die ATSC-Spezifikation vorsieht,
dass das Pilotsignal nur für
Trägerrückgewinnung
benutzt wird.
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Wenden
wir uns nun 4 zu. Dort wird in vereinfachter,
halb-schematischer Blockdiagrammform eine beispielhafte Ausführungsform
einer einheitlichen Träger-
und Zurückgewinnung- sowie Symbol-Synchronisationsschleifen-Architektur
dargestellt, die in beiden Funktionen als "einheitlich" bezeichnet wird, wobei Frequenzeinstellung
und Nachlauf sowie Symbolsynchronisation bzw. Timing (auch bezeichnet
als "Baud-Recovery") in Antwort auf
das Pilot(ununterdrücktes
Träger)-Signal
operabel sind. In der Ausführungsform
von 4 wird ein Eingangs-IF-Spektrum mit Hilfe eines
Analog-zu-Digital-Wandlers (A/D) digitalisiert und das resultierende digitale
komplexe Signal wird einem komplexen Mischer 50 zugeführt, wo
es mit einem komplexen Signal kombiniert wird, das eine charakteristische
Frequenz fC gleich der Trägerfrequenz
hat. Das resultie rende komplexe Signal wird durch ein Hochpassfilter und
einen variablen Raten-Interpolator verarbeitet, die durch einen
einzigen Verarbeitungsblock in dem Ausführungsbeispiel von 4 repräsentiert
sind und mit HB/VID 52 bezeichnet sind. In einer Weise, die
unten in größerem Detail
beschrieben wird, wird Symbolsynchronisation bzw. -Timing mit Hilfe
einer angekoppelten Baud-Schleife bzw. einem Baud-Regelkreis durchgeführt, um
Symbolsynchronisationsinformation dem variablen Raten-Interpolator (VID)-Teil des
HB/VID-Filters 52 zur Verfügung zu stellen. Auf die Interpolation
folgend werden Basisband-IF-Signale
durch ein Quadratwurzel-Nyquist-Filter verarbeitet, das einen programmierbaren
Flankenabfall bzw. eine Dämpfung α von ungefähr 11 bis
ungefähr
18% hat. Das Quadratwurzel-Nyquist-Filter
("square root Nyquist
(low pass)") 54 ist
weiterhin derart ausgebildet, das es eine bestimmte Grenzfrequenz
hat, die eine spezifische Beziehung zu der VSB-Pilotfrequenz fC aufweist, wenn das VSB-Spektrum die Mitte bei
DC aufweist. In einer Weise, die unten in näherem Detail beschrieben werden
soll, wird diese bestimmte Grenzfrequenz gewählt, diese bestimmte Beziehung zu
haben, damit sowohl die Trägerrückgewinnung
als auch die Symbolsynchronisationsrückgewinnung auf einer VSB-Pilotfrequenz-Verbesserungs-Methodik basieren
könnte.
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Ein
NTSC-Sperrfilter 56 wird in dem Signalpfad bereitgestellt,
damit Interferenzkomponenten, die durch die Luma, Chroma, und Audio-Subträger repräsentiert
werden, die in NTSCterrestrischen Broadcast-Systemsignalen vorhanden
sind, aus dem digitalen Datenstrom vor den Daten entfernt werden, die
dem Equalizer bzw. Entzerrer des Empfängersystems zugeführt werden.
Das NTSC-Sperrfilter 56 ist ein komplett digitales, programmierbares
Notch-Filter bzw. schmalbandiges Bandsperrfilter, das bei spezifischen,
vorbestimmten Frequenzen, die zu den Luma, Chroma- und Audio-Subträgerspitzen
korrespondieren, ganz schmale Einkerbungen aufweist. Obwohl das
NTSC- Sperrfilter 56 dazu
vorgesehen ist, unerwünschte
NTSC-Nachbarkanal-Interferenz-Komponenten
zu entfernen, sind die Charakteristika und das Design des NTSC-Sperrfilters 56 derart,
dass es dazu benutzt werden kann, jede Form von Interferenzkomponente
zu entfernen, die eine deterministische Beziehung zu einem bestimmten
Eingangsspektrum aufweist.
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Auf
die Filterbank folgend wird das Eingangsbasisbandsignal einem zweiten
Mixer 58 zugeführt,
wo es mit einem Korrektursignal kombiniert wird, das in einer Weise – wie unten
in größerem Detail
zu beschreiben ist – erzeugt
wird, so dass sicherstellt ist, dass das Spektrum ungefähr bei Null
passend zentriert wird.
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Auf
diese Weise wird deutlich, dass es zwei Stufen bzw. Abschnitte für Trägergewinnung
bzw. Akquisition gibt. Eine erste Stufe, bezeichnet mit "äußerer Stufe" (oder "äußerer Schleife"), sorgt für die Mischung
des empfangenen digitalisierten Spektrums herunter zum Basisband.
Diese könnte
richtigerweise mit "Nachlaufschleife" bezeichnet werden.
Daneben gibt es eine zweite Korrekturstufe, bezeichnet mit "innerer Schleife", welche eher als
eine Synchronisationsschleife bzw. Einrastschleife bzw. Einstellregelkreis
funktioniert und welche einen Korrekturfaktor dem Spektrum bereitstellt,
um sicherzustellen, dass das Spektrum genau zentriert wird. Zusätzlich wird der
Korrekturfaktor von der inneren Schleife zu der äußeren Schleife "geleaked" bzw. durchgelassen, damit
die innere Schleife mit einer weiten Bandbreite, typischerweise
in dem 100-kHz-Bereich, konstruiert werden könnte, um eine schnelle Einrastung
bereitzustellen. Korrekturfaktoren werden zu der äußeren Schleife
derart durchgelassen, dass die äußere Schleife
mit einer relativ schmalen Bandbreite konstruiert werden kann, um
eine genauere Nachlauffähigkeit
bereitzustellen, wenn einmal der Träger eingestellt bzw. erreicht
worden ist.
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Ein
Trägerphasendetektor
("carrier PD") 60 ist
angekoppelt, um ein Eingangssignal von einem Nyquist-Vorfilter ("Nyquist prefilter
(hi pass)") 62 zu empfangen,
das wiederum angekoppelt ist, um komplexe Signale von einem Knoten
bzw. Verzweigungspunkt zwischen dem zweiten Mischer 58 und
dem Equalizer bzw. Entzerrer 64 des Empfängers zu
empfangen. Das Nyquist-Vorfilter 62 ist
als ein Hochpassfilter mit einer Grenzfrequenz bei derselben spezifischen
bzw. bestimmten charakteristischen Frequenz wie die Grenzfrequenz
konstruiert bzw. ausgebildet, die für das Tiefpass-Quadratwurzel-Nyquist-Filter 54 festgelegt
ist. Das Quadratwurzel-Nyquist-Filter 54 und das Nyquist-Vorfilter 62 arbeiten
in Kombination, um ein äquivalentes
Filter zu definieren. Dieses arbeitet zum Festlegen der Pilot-Ton-verbesserten Takt-
bzw. Synchronisations-Rückgewinnungscharakteristika
des Empfängers
entsprechend der vorliegenden Erfindung. Komplexe, vorgefilterte
Signale werden dem Eingang des Trägerphasendetektors zugeführt, der
eine 6-Bit-Frequenz-Fehlerdiskriminante zur
Verwendung in der Schleife bzw. in dem Regelkreis erzeugt. Die SGN-Aufgaben
bzw. Funktionen dieser 6-Bits werden extrahiert und gleichzeitig
an ein inneres Schleifenfilter ("LF
inside") 66 und
an ein äußeres Schleifenfilter
("LF outside") 68 appliziert
bzw. angelegt. Das innere Schleifenfilter 66 steuert einen inneren
Synchronisations- bzw. Taktreferenzschaltkreis, wie zum Beispiel
einen direkten digitalen Frequenz-Synthesizer bzw. Synthesegenerator
(DDFS), der auch als ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) oder
als ein numerisch gesteuerter Oszillator (NCO) realisiert werden
könnte.
Ebenso steuert das äußere Schleifenfilter 68 einen äußeren Synchronisations-
bzw. Takt-Referenzschaltkreis 72, der auch passend als
ein DDFS, VCO oder als ein NCO ("outside
NCO") realisiert
werden könnte.
Wie bereits vorher erwähnt,
arbeitet die äußere oder
zentrierende Schleife zur Festlegung eines komplexen Signals, das
als sin-ΩCt und cos-ΩCt ausgedrückt werden könnte, wobei ΩCt die Pilot-(Träger) Frequenz repräsentiert.
Da die Pilot-(Träger-)Frequenz
fC gegeben ist, ist ihre Position in dem
Frequenzraum in Bezug auf jede Abtastfrequenz fS deterministisch
bzw. bestimmt. Wenn daher ein Empfängersystem wünscht, seine
Synchronisations- bzw. Taktfrequenz mit einer bestimmten FS zu koppeln bzw. zu verrasten, die eine feste
Beziehung mit einer bekannte FC hat, wie
in dem Fall der ATS-Standardsignale, muss es nur einen Phasenregelkreis
verwenden, der den Pilot-Ton verfolgt. Axiomatisch wird das Pilotsignal
bei der korrekten Position bzw. Stelle in dem Spektrum erscheinen,
wenn die Abtastfrequenz FS richtig ist.
Das Pilotsignal wird zu einer niedrigeren Frequenz ausgehend von
seiner erwarteten Frequenzposition verschoben werden, wenn die Abtastfrequenz
fS zu hoch ist. Umgekehrt wird in dem Fall,
wo die Abtastfrequenz fS zu niedrig ist,
das Pilotsignal erscheinen, als ob es ausgehend von seiner erwarteten
Frequenzposition in dem Spektrum zu einer höheren Frequenzposition verschoben
worden ist.
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Ein
spezieller Fall, der die Realisierung der Pilot-Tonverbesserten
Trägerrückgewinnung
einfacher macht, ergibt sich, wenn die Abtastfrequenz fS derart
gewählt
wird, dass sie dem Vierfachen der Pilotfrequenz fC entspricht,
wenn ein VSB-Spektrum seinen
Mittelpunkt bei Null hat. Wenn das Spektrum zentriert ist, wird
folglich für
das Pilotsignal erwartet werden, dass es bei fC auftritt.
Entsprechend der Verfahrensweise der vorliegenden Erfindung werden
die inneren und äußeren Schleifen
nach dem Auftreten des Pilot-Tons bei einer Frequenz von fS/4 suchen. Diese spezielle Realisierung
ist in dem semischematischen Blockdiagramm von 5 und
in dessen korrespondierenden Spektrum-Diagrammen von 6 veranschaulicht.
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Wie
vorstehend erwähnt,
enthält
das Empfängersystem
ein frequenzmoduliertes Quadratwurzel-Nyquist-Tiefpassfilter 54 in
Kombination mit einem Hochpass-Nyquist-Vorfilter 62, was
in Kombination als ein einziges äquivalentes
Filter bzw. Ersatzfilter 74 angesehen werden könnte. Sowohl
das Quadratwurzel-Nyquist-Filter 54 als
auch das Nyquist-Vorfilter 62 sind mit Grenzfrequenzen
von fS/4 ausgebildet. Auf diese Weise, und
wie in den Spektrum-Diagrammen von 6 indiziert,
gibt das Hochpass-Nyquist-Vorfilter 62 ein resultierendes
Hoch- und Tiefpass-Spektrum aus, von denen jedes bei FS/2
seinen Mittelpunkt hat. Wenn die Spektren des Quadratwurzel-Nyquist-Filters 54 und
des Nyquist-Vorfilters 62 überlagert werden (aufsummiert werden,
wie dies der Fall mit einem Ersatzfilter bzw. äquivalentem Filter 74 sein
würde),
ist das resultierende Signal eine symmetrische Wellenform bzw. "waveform", die bei FS/4 ihren Mittelpunkt hat. Dabei ist jedes
der beiden Spektren um den Pilot-Ton herum und symmetrisch in Bezug
auf den Pilot-Ton zentriert, wenn die Pilot-Tonfrequenz fC = fS/4 ist. Da
das Pilotsignal so konzipiert ist, dass es innerhalb eines Übergangsbandes
des Spektrums zentriert wird, definiert folglich die Kombination
des Quadratwurzel-Nyquist-Filters 54 und des Nyquist-Vorfilters 62 ein äquivalentes
Filter bzw. Ersatzfilter 74, das ein Ausgangssignal symmetrisch
in der Nähe
des Pilot-Tons zur Verfügung
stellt, wenn der Pilot-Ton (Träger)
passend erfasst worden ist. Wenn das Ausgangssignal des Ersatzfilters
um die Pilotfrequenz fC herum symmetrisch
ist, heißt
das folglich, dass die resultierende Wellenform als ein reines sinusoidales bzw.
sinusförmiges
Signal dargestellt werden kann, für das nur Nulldurchgänge durch
den Trägerphasendetektor
(60 von 4) untersucht bzw. ausgewertet werden
müssen.
Wenn die Abtastfrequenz fS zu hoch ist,
wird nicht nur beobachtet, dass das Pilotsignal bei einer niedrigeren
Frequenz als seine erwartete Frequenzposition erscheint, sondern
die Symmetrie der resultierenden Wellenform von dem "äquiva lenten" Filter 74 wird auch aufgrund
der nicht-zentrierten Platzierung des Pilot-Tons gestört sein.
Wenn die Abtastfrequenz fS zu niedrig ist,
wird ebenso das Erscheinen des Pilotsignals bei einer höheren Frequenz
als bei seiner erwarteten Frequenzposition beobachtet, wodurch auch
die Symmetrie des Ausgangssignals des äquivalenten Filters in eine
Richtung entgegengesetzt zum vorausgehenden Fall gestört wird.
Der Trägerphasendetektor
(60 von 4) ermittelt die Position des
Pilot-Tons in Bezug auf die Abtastfrequenz und stellt dem inneren
Schleifenfilter (66 von 4) und dem äußeren Schleifenfilter
(68 von 4) geeignete Korrektursignale
bereit.
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Während der
Initialisierung kann man bestimmte Annahmen über das Pilotsignal machen,
da seine Frequenz-fC-Position in Bezug auf
das Spektrum deterministisch ist. Während die innere oder Einrastschleife
den Pilot-Ton erfasst, nimmt folglich die äußere oder zentrierende Schleife
an, dass kein Frequenzversatz in das Spektrum eingeführt worden ist
und betreibt den DDFS (oder VCO, oder NCO) in einem "flywheel"- bzw. "Schwungrad"-Modus. Da das IF-Eingangssignal bei
6 MHz zentriert ist, arbeitet die äußere Takt- bzw. Synchronisationsreferenz
(("DDFS outside") 72 von 4)
auch bei 6 MHz bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die innere Schleife
fähig ist,
den Träger
zu erfassen und jede so erhaltene Frequenzversatzinformation an
das äußere Schleifenfilter
(68 von 4) zum Erzeugen geeigneter Kontroll-
bzw. Steuersignale für
die Synchronisations- bzw. Taktreferenz (72 von 4)
der äußeren Schleife
durchzulassen bzw. zu "leaken".
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Nun
auf 4 zurückkommend,
stellt das Nyquist-Vorfilter 62 ferner ein komplexes Eingangssignal
an eine Baud-Schleife (auch als "Symbolsynchronisations-
bzw. Symboltaktschleife" bezeichnet) bereit,
die Symbolsynchronisationsinformation an den variablen Bitrateninterpolator
bzw. "variable rate inter polator" 52 liefert.
Die Baud-Schleife enthält
passend einen Baud-Phasendetektorschaltkreis 76, der wiederum
an ein Baud-Schleifenfilter 78 gekoppelt ist,
das die Funktionsweise bzw. Arbeit eines Baud-Synchronisations-Erzeugungsschaltkreises 80,
wie zum Beispiel eines DDFS, VCO oder NCO kontrolliert bzw. steuert.
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Eine
weitere Realisierung einer Baud-Schleife ist in dem vereinfachten,
semi-schematischen Übersichts-Blockdiagramm
von 7 veranschaulicht. Die Realisierung der Baud-Schleife,
die in 7 dargestellt ist, ist allgemein ähnlich zu
der, die in dem Einrast- bzw. Erfassungs- und Nachlaufschleifendiagramm
von 4 dargestellt ist. Sie enthält in passender Weise einen
Baud-Phasendetektor, der angekoppelt ist, um komplexe Signale I_pref
und Q_pref von dem Nyquist-Vorfilter zu empfangen. Der Baud-Phasendetektor 76 könnte als
ein Synchronisations- bzw. Taktratenfehlerdiskriminator realisiert werden,
der für
jedes Baud einen neuen Wert ausgibt, der wiederum durch ein digitales
Integral-Plus-Proportional-Tiefpassfilter bzw. "digital integral-plus-proportional low
pass filter" 78 gefiltert
wird. Das gefilterte Signal wird bei einem Aufsummierknotenpunkt 80 mit
einem Offset- bzw. Versatzwort aufsummiert, das als "Baud-Frequenzkontrollwort" bzw. "baud frequency control
word" oder SCW bezeichnet wird.
Es wird benutzt, um den Betrieb bzw. die Funktion eines Baud-numerisch
gesteuerten Oszillators bzw. "baud
numerically controlled oscillator" (NCO) 82 zu kontrollieren
bzw. zu steuern. Die Schleife wird einmal pro Baud aktualisiert,
aber nur, wenn eine Sinus-Änderung
entweder auf die I- oder Q-Entscheidungsdaten
hin seit dem vorherigen Baud eingetreten ist. Der Aufsummierknotenpunkt 80 und
das Frequenzkontrollwort werden bereitgestellt, um die Baudschleife
auf jedwede bekannte Offsets bzw. Versätze einzustellen, die zum Beispiel
aus der Vorgeschichte der Kommunikation zwischen dem Empfänger und einer
bestimmten entfernten Transmittereinheit gewonnen worden sind.
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8 ist
ein halbschematisiertes Blockdiagramm einer exemplarischen Realisierung
des Baud-Phasendetektors 76 von 7. In der
exemplarischen Ausführungsform
eines Baud-Phasendetektors
von 8 ist das Eingangssignal in die Baudschleife das
komplexe Ausgangssignal des Nyquist-Vorfilters, I_pref und Q_pref. Das Signal
von dem I-Pfad bzw. von der I-Komponente könnte entweder durch ein Verzögerungselement 90 um
eine Symbolperiode versetzt sein oder alternativ dazu direkt den übrigen Schaltkreiselementen
des Baud-Phasendetektors
durch eine Selektion MUX92 zur Verfügung gestellt sein. In dem
Fall, wo der Baud-Phasendetektor ein VSB-Signal erzeugt, wird eine einzelne Symbolverzögerung für Signale
auf dem I-Zweig bzw. I-Pfad hinzugefügt. In dem Fall, wo der Baud-Phasendetektor
QAM-Signale erzeugt, ist es nicht erforderlich, eine Symbolverzögerung entweder
dem I- oder Q-Zweig
bzw. der I- oder Q-Komponente hinzuzufügen, da die I- und Q-Komponenten eines
Symbols innerhalb einer Symbolperiode aufeinander ausgerichtet bzw.
aufeinander abgeglichen bzw. abgestimmt sind. Es sollte auch angemerkt
werden, dass eine einzelne Symbolverzögerung zu den Signalen auf
dem I-Pfad bzw. I-Zweig
hingefügt
wird, in dem die I-Signale durch das Verzögerungselement 90 hindurchgeführt werden,
wenn VSB-Signale als OQAM verarbeitet werden. Die Verzögerungsselektion
bzw. -Auswahl wird durch den MUX 92 in Reaktion auf ein
QAM/OQAM(VSB)-Signal gemacht, welches durch einen "off-board"-Kontroll-Mikroprozessor bereitgestellt
wird.
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Nach
ihrem Eingang wird das Vorzeichen der Symbole auf den I- und Q-Pfaden bzw.
-Zweigen durch einen ersten Vorzeichenlogikschaltkreis 94 bestimmt.
Das Vorzeichen der Eingangssignale wird in einem Mischer 104 mit
dem Ausgang eines zweiten Vorzeichenlogikschaltkreises 102 gemischt,
der das Vorzeichen von Signalen bestimmt, die auf den I/Q-Pfaden
bzw. -Zweigen auftreten, nachdem sie durch zwei sequentielle Verzögerungselemente 96 und 98 hindurchgeführt worden
sind. Ein dritter Vorzeichenlogikschaltkreis 100, der zwischen
den zwei Verzögerungselementen 96 und 98 angeordnet
ist, stellt ein Ausgangssignal an einen zweiten Mischer 106 bereit,
wo es mit dem Ausgangssignal des ersten Mischers 104 kombiniert
wird. Das Ausgangssignal des zweiten Mischers 106 für sowohl
den I- als auch den Q-Signalpfad wird durch einen Summierschaltkreis 108 aufsummiert
und dem Tiefpassfilter (Bezugszeichen 78 von 7)
der Baud-Schleife zur Verfügung
gestellt. Dies bedeutet, dass die Baud-Schleife einmal pro Baud
aktualisiert wird, aber nur, wenn ein Vorzeichenwechsel entweder
aufgrund der I- oder Q-Entscheidungsdaten seit dem vorherigen Baud
eintritt. Die Vorzeichen der zwei vorhergehenden Symbole werden
durch Vorzeichenlogikschaltkreise 100 und 102 ermittelt
bzw. berechnet, während
das Vorzeichen des gegenwärtigen
bzw. momentanen Symbols durch den Vorzeichenlogikschaltkreis 94 ausgewertet
bzw. berechnet wird. Wenn zum Beispiel zwei sequentielle Symbole
bestimmte Phasenbeziehungen derart aufweisen, dass sie als in eine
positive Richtung rotiert bzw. gedreht (das heißt, ein positives Vorzeichen
haben) charakterisiert werden könnten,
und ein nachfolgendes Symbol eine Phasenrotation bzw. Phasendrehung
in die entgegengesetzte Richtung (ein negatives Vorzeichen aufweisend)
zeigt, wird die Kombination der Vorzeichen des ersten und dritten
Symbols im Mischer 104 verknüpft, um ein negatives Vorzeichen zu
ergeben, und dieses wird im Mischer 106 mit dem Vorzeichen
des zweiten Symbols kombiniert, um letztendlich in einem negativen
Vorzeichen zu resultieren. Dieses Ergebnis indiziert einen Übergang
der Phasenbeziehungen des vorherigen Symbols und wird daher an das
Schleifenfilter zur Kontrolle bzw. Steuerung des Baud NCO übermittelt
werden.
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Die
Synchronisations- bzw. Zeittaktfehlerdiskriminante, wie sie durch
die Signale repräsentiert wird,
die durch den Summierknotenpunkt 108 ausgegeben werden,
wird daher durch Werte von –1,
0 oder +1 dargestellt, wobei 0 entweder den Fall kennzeichnet, wo
I und Q in Zeit und in Phase angepasst bzw. abgestimmt sind, oder
den Fall, wo I und Q nicht miteinander abgestimmt bzw. abgeglichen
sind, ungeachtet ihrer nominalen Phasenbeziehung. In diesem letzten
Fall sind ungleiche Symbole nicht notwendigerweise Indikativ für Baud-Synchronisation
bzw. Baud-Zeittaktung, sondern eher eine andere Form von Fehler,
dessen Kompensation nicht die Funktion der Baud-Schleife ist.
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Momentan
zurückkommend
zu der vereinfachten architektonischen Veranschaulichung einer beispielhaften
Ausführungsform
des Dual-Mode-QAM/VSB-Transceivers von 1 wird angenommen,
dass die Quadratwurzel-Nyquist-Filter 22 unfähig sind,
ISI-Komponenten
aufgrund mangelhafter Kanalcharakteristika zu entfernen, wohingegen sie
sicherstellen, dass es keine Intersymbol-Interferenz (ISI) über einen
perfekten Kanal gibt. Nach dem Filterblock, der durch die HB/VID-20-,
Quadratwurzel-Nyquist-22-
und NTSC-28-Filter repräsentiert wird,
stellt der Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger dementsprechend einen
entscheidungsgesteuerten Equalizer bzw. Entzerrer bereit, der sowohl
einen Vorwärts-Equalizer
als auch einen entscheidungsrückgekoppelten
Equalizer zum Entfernen solcher ISI-Komponenten umfasst. In der
beispielhaften Ausbildungsform könnte
der angepasste Equalizer 24 als ein 496-Tap- bzw. Abgriffentscheidungsgesteuerter Equalizer
mit 64-Real/16 komplexe Vorwärts(FFE)-"Taps" bzw. Abgriffen und
432-Real/108 komplexe Rückkoppel(DFE)-"Taps" bzw. Abgriffen ausgebildet
sein, welcher ausreichend ist, um ISI zu entfernen, die durch ungünstige Koaxialkabel
und terrestrische Broadcastkanäle
hervorgerufen werden. Zusätzlich
zur adaptiven Entzerrung enthält
der adaptive Entzerrer bzw. Equalizer 24 auch Schaltkreise
zum Durchführen
von Phasenrückgewinnung an
entzerrten Konstellationspunkten, indem er einen Quadratur-Synthesizer
bzw. -Synthesegenerator und komplexen Mischer unter der Kontrolle
einer Trägerrückgewinnungsschleife
benutzt, um Restträgerversätze und
momentane bzw. augenblickliche Phasenversätze, wie sie durch Tunermikrophonie
hervorgerufen werden, aufzuspüren.
Ferner ist der adaptive Equalizer 24 derart ausgebildet,
dass dieselbe Hardware sowohl für
QAM- als auch VSB-Applikationen bzw. -Anwendungen konfigurierbar
ist, wobei eine komplexe Realisierung für QAM und eine reale Implementierung
für VSB
benutzt wird. Im Fall von QAM-modulierten Signalen wird sowohl Trägerfrequenz
als auch Phasenrückgewinnung
durch Schaltkreise durchgeführt,
die innerhalb des adaptiven Equalizerblocks 24 enthalten
sind. Im Fall von VSB-modulierten Signalen enthält die Equalizer-Sektion ferner
Schaltkreise zur Durchführung
von Trägerphasenrückgewinnung.
Da der adaptive Equalizer entscheidungsgesteuerte Schaltkreise enthält, ist
er insbesondere recht zugänglich
für entscheidungsgesteuerte
Rückgewinnungstechniken.
Für QAM
sind I und Q zeitlich übereinstimmend.
Wenn also I und Q gemischt werden, sind sowohl der Entscheidungsvektor
als auch der Phasenversatz direkt erhaltbar.
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Für VSB (oder
OQAM) sind I und Q durch eine einzelne Symbolperiode voneinander
versetzt. Folglich muss einiges an Phasenrotationsmetrik festgelegt
werden, bevor I und Q dem Equalizer bzw. Entzerrer zugeführt werden.
Wie oben in Verbindung mit 8 beschrieben
wurde, setzt die Baud-Schleife I und Q künstlich in Phase, durch die
initiale Verzögerungsstufe
(90 von 8), die auf dem I-Pfad angeordnet
ist.
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Nun
zu 9 kommend: Dort ist ein vereinfachtes, semischematisiertes
Blockebenendiagramm des beispielhaften Dual-Mode-QAM/VSB-Empfängers dargestellt, das Details
der Konstruktion und Anordnung des adaptiven Equalizers 24 enthält bzw. umfasst,
der entscheidungsgesteuerte VSB-Phasennachlauf- bzw. Phasenverfolgungs-
und entscheidungsgesteuerte QAM-Frequenzerfassungs-
sowie Phasennachlauf-Schleifen entsprechend der vorliegenden Erfindung
aufweist. Wie in dem Ausführungsbeispiel
von 9 veranschaulicht, enthält der adaptive Equalizer einen
Vorwärts(FFE)-Block 110,
der konfiguriert ist, um Symbol abgestimmte bzw. abgeglichene komplexe
Signale zu empfangen, die im Basisband zentriert sind. Das FFE 110 ist
entweder als ein 64-"Tap" bzw. -Abgriff reales
FFE für
VSB-Applikationen
oder als ein 16-"Tap" bzw. -Abgriff komplexes
FFE geeignet ausgebildet bzw. konstruiert, wenn dieses in Verbindung
mit QAM-modulierten Signalen verwendet wird. Trägerphasenausrichtung bzw. -Synchronisation
und/oder Trägerfrequenz-/Phasen- Ausrichtung
bzw. -Synchronisation wird in einem Mischer 112 durchgeführt, der
Signale von dem FFE 110 empfängt und sie mit einem Synchronisations- bzw.
Zeittaktreferenzsignal kombiniert, das durch einen Zeittaktreferenzschaltkreis 114 wie
zum Beispiel einen numerisch gesteuerten Oszillator (NCO), einen spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) oder einen direkten digitalen Frequenz-Synthesizer
(DDDFS) erzeugt wird. Zeitlich festgelegte bzw. getaktete Signale
werden dann einem "Slicer" bzw. Zerschneider 116 bereitgestellt,
der in Verbindung mit einem entscheidungsrückgekoppelten (DFE) Block 118 arbeitet. Diese
stellen zusammen sowohl harte Entscheidungsinformationen ("hard decision Information") bezüglich von
Konstellationszuständen
als auch Fehlerinformationen bezüglich
von Unterschieden zwischen der tatsächlichen Signalzustandskurve
relativ zu einer idealen Signalzustandskurve bereit.
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Fehlersignale,
die in dem Equalizer entwickelt bzw. erzeugt wurden, werden entweder
durch einen QAM-Phasendetektor 120 oder einen VSB-Phasendetektor 122 in
Abhängigkeit
davon hindurchgeführt,
wie das ankommende bzw. eingehende Signal moduliert worden ist.
Die Auswahl zwischen dem QAM-Phasendetektor 120 und dem VSB-Phasendetektor 122 ist
eine Funktion eines Multiplex- bzw. Mehrfachschaltkreises 124,
der in Reaktion auf ein QAM/VSB-kontrolliertes Signal arbeitet,
das durch einen "off-chip"-Mikroprozessor bereitgestellt
wird. Ein zweiter Multiplex-Schaltkreis 126 koppelt den
Ausgang des QAM-Phasendetektors 120 und
des VSB-Phasendetektors 122 an ein Tiefpassfilter 128,
das wiederum Kontroll- bzw. Steuersignale für den Synchronisations- bzw.
Zeittaktreferenzschaltkreis 114 erstellt. Auf diese Weise
kann der Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger
dadurch charakterisiert werden, dass er vier separate und verschiedene
Synchronisationsschleifen bzw. Regelkreise aufweist, die in verschiedenen
Kombinationen in Abhängigkeit
davon arbeiten, ob das eingehende Signal VSB oder QAM ist.
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Insbesondere
enthält
das Mehrfach-Schleifen- Synchronisationssystem eine erste Schleife
bzw. einen ersten Regelkreis, der auch als innere Schleife bezeichnet
wird, die passend das Nyquist-Vorfilter 62, den Trägerphasendetektor 60,
ein inneres Schleifenfilter 66 und einen inneren Synchronisations-Erzeugungsschaltkreis
wie zum Beispiel einen NCO ("NCO
outside"), VCO oder
DDFS ("DDFS inside" 70) enthält. Die
innere Schleife funktioniert als eine Breitband-Erfassungsschleife
zur Frequenzrückgewinnung
auf dem Trägersignal
in einer Weise wie oben beschrieben. Das Mehrfachschleifensystem enthält ferner
eine zweite Schleife, auch als äußere Schleife
bezeichnet, die den Trägerphasendetektor 60 mit
der inneren Schleife teilt und die als eine Schmalband- Zentrierungsschleife,
auch für
Frequenzrückgewinnung
auf dem Pilotsignal, funktioniert. Die dritte Schleife des Mehrfachschleifensystems
ist die Baud-Schleife,
die zur Festlegung von Symboltaktung bzw. -timing arbeitet. Wie
oben beschrieben wurde, arbeitet die erste Schleife, die innere
oder Erfassungsschleife, nur, wenn das empfangene Signal ein VSB-Signal
ist. Die vierte Schleife des Mehrfachschleifensystems, das QAM-
und VSB-Detektoren 120 und 122 in Kombination
mit einem Lopez-Filter 128 und beispielhaft NCO 114 enthält, wirkt
als die Frequenz-Rückgewinnungs-Erfassungsschleife
im QAM-Fall sowie auch als die Phasennachlaufschleife sowohl für den VSB-
und QAM-Fall. Wie in Zusammenhang mit den inneren und äußeren Schleifen
oben beschrieben wurde, werden die Phasenkorrekturen, die durch
den QAM-Phasendetektor 120 erzeugt
wurden, zu dem Schleifenfilter 68 der äußeren Schleife auf der Basis von
einem 1-Bit pro Periode durchgelassen bzw. "geleakt", so dass eine grobe Korrektur der äußeren Schleife
zur Verfügung
gestellt wird, um die äußere Schleife
mit einer schmalen Bandbreite zu konstruieren, um Zentriergenauigkeit
zu erhalten.
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In
der beispielhaften Trägerrückgewinnungsschleife
von 9 wendet eine bestimmte Form der Phasendetektion
Symbole mit denselben Zeitstempeln für jeden Phasenfehlerausdruck
an, so dass Erfassen und Nachverfolgen von Trägerfrequenzversatz zusätzlich zum
Nachlauf bzw. zum Aufspüren des
Trägerphasenversatzes
ermöglicht
ist. Herkömmlich
nützen
VSB-Systeme jedes zweite folgende Symbol für die Phasendetektion, wobei
die zwei Symbole einen einzelnen Symbolversatz repräsentieren
bzw. darstellen. Aufgrund dieses bestimmten Zeitversatzes ist die
resultierende Trägerschleife
ungenügend,
Trägerfrequenzerfassung
und Nachlauf durchzuführen,
sowie auch anfälliger
für Eigenphasenrauschen,
das während
der Phasendetektion im Vergleich zu einer äquivalenten QAM-Phasendetektion
eingeführt
wird.
-
10 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Trägerrückgewinnungsnetzwerks, wie
es zum Beispiel in einem Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger realisiert werden könnte. Das
Trägerrückgewinnungsnetzwerk
enthält
einen Phasendetektor 130, der ausgebildet ist, In-Phase
I- und Quadratur-Phase Q- Eingangssignale zu empfangen. Das In-Phase-Signal
sollte zweimal pro Symbol sowohl bei der In-Phase-Symbolabtastzeit
als auch bei der Quadratur-Phase-Abtastzeit abgetastet worden sein.
Das In-Phase-Signal
wird dann 1 zu 2 demultiplext, um zwei Informationsströme zu erzeugen,
die mit I und XI bezeichnet sind, wobei
das I In-Phase-Symbole darstellt, die bei der In-Phase-Abtastzeit abgetastet
wurden, und das XI Zwischensymbolpunkte
bzw. "mid-symbol
points" darstellt,
die bei der Quadratur-Phase-Symbolabtastzeit
abgetastet wurden.
-
In ähnlicher
Weise wird das Quadraturphasesymbol Q, das zweimal pro Symbol abgetastet worden
ist, 1 zu 2 demultiplext, um zwei Informationsströme zu erzeugen,
die Quadraturphasesymbole (Q) und deren Zwischen-Punkt-Symbole bzw. "mid-point symbols" (XQ)
jeweils darstellen. Wenn ein In-Phase-Signal demultiplext wird,
um ein Symbol (I) zu erzeugen, wird entsprechend das Quadraturphasesignal
demultiplext, um seinen Zwischensymbolpunkt bzw. "mid-symbol point" (XQ)
zu erzeugen, und umgekehrt.
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Nach
dem Demultiplexen werden sowohl die In-Phase- als auch Quadraturphasesymbole
in den jeweiligen Entscheidungs-Vorrichtungsblöcken 136 und 138 decodiert,
um Symbolentscheidungen I mit einem "I" und "Q" jeweils zu erzeugen. Der ursprüngliche
Abtastwert I und Q wird arithmetisch kombiniert mit den Entscheidungen "I" und "Q" in
jeweiligen Addierern 140 und 142, um einen Fehlerausdruck
EI und EQ jeweils
für den
I-Pfad und den Q-Pfad
zu erzeugen.
-
Phasenfehlerausdrücke werden
erzeugt, und zwar einer für
jeden Pfad, wie zum Beispiel PI und PQ, indem jeweils das Produkt eines bestimmten Pfadfehlerausdrucks
genommen wird und mit dem korrespondierenden Zwischensymbolpunkt
bzw. "mid-symbol
point" des Pfads
multipliziert wird. Zum Beispiel ist der Phasenfehlerausdruck für den I-Pfad, PI gleich der Größe bzw. Beziehung (I–"I")·XQ.
-
Alternativ
könnte
der Phasenfehlerausdruck PI auch als (I-"I")·sign(XQ) symbolisiert bzw. dargestellt werden.
In ähnlicher
Weise kann der Phasenfehlerausdruck für den Q-Pfad als ("Q"–Q)·XI, oder ("Q"–Q)·sign(XI)
ausgedrückt
werden. In jedem dieser Fälle
haben das I, "I" und XQ in
jeder I-Pfad-Phasenfehlerausdruck-Berechnung
denselben Zeitindex. Dies gilt auch für die Q, "Q" und
XI für
jede Q-Pfad-Phasenfehlerausdruck-Berechnung.
Auf diese Weise sollte es ein korrespondierendes Paar von PI und PQ Phasenfehlerausdrücken pro
Symbol geben, die einen Versatz darstellen, der gleich dem Versatz
zwischen den Anfangs-I- und -Q-Signalen ist.
-
Entsprechend
der beispielhaften Ausführungsform
von 10 wird jedes Paar von PI-
und PQ-Phasenfehlersignalen ferner im Multiplexer 148 gemultiplext,
um zwei aufeinanderfolgende Phasenfehlerausdrücke für jedes Symbol zu erzeugen,
die wiederum an ein Schleifenfilter 150 übergeben
werden. Das Schleifenfilter 150 erzeugt eine Steuerspannung
für den
VCO 152 der Schleife, der ein Zeitreferenzsignal für einen
Eingangsphasensplitter und Derotator bzw. Entverdreher ("derotator") 154 bereitstellt,
der als ein Phasenkorrekturblock arbeitet.
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Für die Trägerphasenschleife
von 10 wird angenommen, dass sie einen Phasendetektor enthält, der
fähig ist,
die Phasen- und/oder Frequenzdifferenz zwischen dem übertragenen
Träger
und empfangenen Träger
zu extrahieren, um empfangene Signale genau zu demodulieren.
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11 ist
ein vereinfachtes Blockebenendiagramm einer Trägerphasendetektions- und Korrekturschleife,
wie sie beispielhaft realisiert werden könnte, wenn der Empfänger im
VSB-Modus arbeitet. In der 11 wird
das Eingangssignal durch einen Phasensplitter und Derotator 154 empfangen, der
ein Einseiten- bandsignal
(I) dem VSB-Phasendetektor 156 bereitstellt zusammen mit
einem Gegenstücksignal
XQ, wobei das Einseitenbandsignal I und sein
Gegenstück
XQ ein Hilbert-Transformatorpaar bzw. "Hilbert transform
pair" bilden.
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Wie
es in Verbindung mit dem QAM-Phasendetektor 130 von 10 der
Fall war, wird das I-Signal decodiert, das heißt zu einem gültigen Symbol
in einer Entscheidungsvorrichtung 158 quantisiert, um ein
gültiges
Symbol "I" zu generieren. Das "I" und das gültige Symbol "I" werden in einem Aufsummierschaltkreis 160 negativ
kombiniert, um einen Fehlerausdruck EI zu
definieren. Ein Multiplizierer 162 kombiniert den Fehlerausdruck
EI mit dem Seitenbandsignal-Gegenstück XQ, um einen Phasenfehlerausdruck PI festzulegen, der als (I–"I")·XQ oder alternativ (I–"I")·sign(XQ) ausgedrückt werden kann. Der Phasenfehlerausdruck
PI wird einem Schleifenfilter ("loop filter") 164 bereitgestellt,
das eine Steuerspannung für
einen Referenzsignalsynthesizer wie zum Beispiel einem spannungsgesteuerten
Oszillator. (VCO) 166 erzeugt. Die synthetisierte Referenz
wird wiederum einem Phasensplitter und Rotator 154 zur
Verfügung
gestellt, um eine Phasenkorrektur ankommenden Einseitenband-VSB-Signalen zur Verfügung zu stellen.
-
Nun
zu 12 kommend gibt es dort ein vereinfachtes, semischematisiertes
Blockdiagramm einer alternativen Ausführungsform eines VSB-Typ-Trägerphasendetektions-
und Korrektursystems entsprechend der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Wie es der Fall mit dem Trägerphasendetektions-
und Korrektursystem von 11 war,
so empfängt
das System von 12 ein Einseitenband(VSB)-Signal über einen
Phasensplitter und Derotator ("phase
splitter & derotator") 170 und
stellt ein I-Signal
einem Summierknotenpunkt 172 zur Verfügung, wo es mit dem Ausgangssignal
eines Entscheidungs-Rückkoppel-Equalizers
(TFE) 174 kombiniert wird. Es sollte hierbei angemerkt
werden, dass der Summierknotenpunkt 172 und DFE 174 zu
dem Summierknotenpunkt 117 und DFE 118 der beispielhaften
Ausführungsform,
die in 9 veranschaulicht ist, korrespondieren.
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I-Pfad-Signale
werden an eine Entscheidungsvorrichtung 176 geschickt,
wie zum Beispiel an einen "Slicer" bzw. Zerschneider.
Dort werden ankommende I-Signale auf einen gültigen Konstellationspunkt
quantisiert. I-quantisierte Symbole, das heißt Entscheidungen, werden in
den DFE 174 zurückgekoppelt
und weiter an einen zweiten Summierknotenpunkt 168 weitergegeben,
wo sie negativ mit dem Eingangssignal I kombiniert werden, um einen Fehlerausdruck
EI festzulegen, der für die Verschiebung des Eingangssignals
I von seinem idealen (quantisierten gültigen) Wert repräsentativ
ist. Das Fehlersignal EI kann folglich als
Repräsentation
eines Rotations- bzw. Verdreh- oder Phasenfehlers des Eingangssignals
I von dessen ideal quantisierten Wert "I" angesehen
werden.
-
Um
die Richtung der Phasenrotation zu bestimmen, das heißt eine
Phasenvoreilung oder Phasennacheilung zu bestimmen, wird der Fehler
EI multiplikativ mit einem Mittelpunktsignal
bzw. "midpoint Signal" XQ kombiniert,
das die Hilbert-Transformierte des Eingangssignals I ist. XQ wird über
einen Hilbert-Transformationsschaltkreis
("Hilbert transform") 180 erzeugt.
XQ könnte
direkt mit dem Fehlerausdruck EI in einem
Multiplizierer 182 kombiniert werden, oder alternativ berechnet
werden, um sein Vorzeigen in einem optionalen Vorzeichenbestimmungsschaltkreis 184 zu
bestimmen. Auf diese Weise ist das Ausgangssignal des beispielhaften
Trägerphasendetektors
von 12 ein erzeugter Phasenfehlerausdruck PI, der entweder als (I–"I")·XQ oder (I–"I")·sign(XQ) ausgedrückt werden könnte. Der
Phasenfehlerausdruck PI wird einem Schleifenfilter
("loop filter") 186 zugeführt, das
ein Steuersignal bzw. Kontrollsignal (eine Steuerspannung) erzeugt,
das die Arbeits- bzw. Be triebsparameter eines Referenz-Signal-Synthesizers
wie zum Beispiel eines VCO steuert. Das synthetisierte Referenzsignal
wird einem Phasensplitter und Derotator 170 zur Verfügung gestellt,
der wiederum ankommende Signale "derotiert" bzw. "derotates", um die Trägerphase
richtig zurückzugewinnen
und aufzuspüren
bzw. zu verfolgen.
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Es
sollte angenommen werden, dass die beispielhafte Ausführungsform
von 12, wo die Hilbert-Transformierte XQ eines
ankommenden I-Signals intern generiert wird, in geeigneter Weise
in dem Fall realisiert wird, wo der Phasendetektor in Kombination
mit einem Basisband-Entscheidungs- Rückkopplungs-Equalizer (DFE) zur Verfügung gestellt wird
oder wenn der Derotator derart realisiert wird, dass nur eine In-Phase-Komponente eines
empfangenen Signals erzeugt wird. In der beispielhaften Ausführungsform
von 11 würde
ein Hilbert-Transformationsschaltkreis
nicht erforderlich werden, da die Hilbert-Transformierte XQ des ankommenden Signals I direkt verfügbar ist.
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Zurückkommend
auf 12 sollte angenommen werden, dass der Hilbert-Transformationsschaltkreis 180 einiges
an Verzögerungsmaßnahmen
in dem Signalpfad zwischen dem Eingang der Entscheidungsvorrichtung 176 und
dem Eingang zu dem Multiplizierer 182 für die Kombination mit einem Fehlerausdruck
EI einführt.
Eine zufällige
bzw. willkürliche
Verzögerung,
die in irgendeiner Abzweigung der Signalpfade eingeführt wird,
würde somit
einen Verzögerungsausdruck
(ein zusätzlicher
Fehlerausdruck) zu dem Ausgangs-Phasenfehlerausdruck PI beitragen.
Dies würde
den Effekt entweder einer Über-
oder Unterkompensation jeder Phasenvorauseilung oder Phasennacheilung
haben, die das ankommende Signal aufweist. Folglich wird eine zusätzliche
Verzögerungsstufe
("delay match") 190 zwischen
dem Ausgang des Summierknotenpunkts 178 und dem Multiplizierer 182 eingeführt, um
die Verzögerung,
die durch den Hilbert-Transformationsschaltkreis 180 eingeführt wird,
anzupassen. Da der Phasendetektions- und Korrekturschaltkreis von 12 immanent
passend zur Realisierung in der integrierten Schaltkreistechnologie
ist, können
Verzögerungen,
die durch den Hilbert-Transformationsschaltkreis 180 verursacht
sind, mit einem vernünftigem Maß an Genauigkeit
berechnet werden. Wenn einmal die Verzögerung charakterisiert worden
ist, kann eine passende Anpassverzögerung gefunden werden, indem
die Verzögerungsstufe 190 mit ähnlichen
integrierten Schaltungskomponenten aufgebaut wird, die ähnliche
Antwortcharakteristika und parasitäre Widerstände sowie Kapazitäten wie
der Hilbert-Transformationsschaltkreis 180 hat.
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Es
sollte angenommen werden, dass in Trägerrückgewinnungssystemen, die auf
dem Pilot-Ton basieren, sowohl QAM- als auch VSB-Konstellationen
geeignet sind, genau decodiert zu werden, solange die Phase des
Pilot-Tons genau die Durchschnittsphase der Signale repräsentiert.
Wie von denen, die in dieser Technik fachkundig sind, verstanden
werden kann, beziehungsweise wie Fachleuten verständlich ist,
weisen typische Kommunikationskanäle eine nicht-lineare Phasenantwort
auf, die verursacht, dass der Pilot-Ton oft abgeschwächt wird.
Die Kanalphasenantwort bei der Pilot-Tonposition bzw. -Stellung
ist ganz oft verschieden von der Kanalphasenantwort irgendwo entlang
des Spektrums, wodurch verursacht wird, dass eine Konstellation
effektiv bzw. wirksam verdreht wird, wenn diese in Verbindung mit
der Pilotphase berechnet wird. Da ein Equalizer des Systems das
wahre Basisband von dem Pilot-Ton erwartet, könnte die Systemantwort genau charakterisiert
werden im Hinblick auf die Pilot-Tonfrequenz, jedoch nicht notwendigerweise
genau bezüglich
der Pilot-Tonphase, das heißt,
das System weist "preequalizer", das heißt Vorentzerrer-Rotation bzw.
-Verdrehung auf. Da der Equalizer erwartet, ein Signal zu empfangen,
das als A(t)Ejwt+iΦ charakterisiert werden
könnte,
wobei der erste Teil des Exponentialausdrucks die Frequenz repräsentiert
und der zweite Teil des Exponentialausdrucks die Phase repräsentiert.
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Um
die Vor-Entzerrer- bzw. Equalizer-Verdrehung bzw. -Rotation zu minimieren,
weist der Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger
entsprechend der Erfindung einen 1-Tap bzw. 1-Abgriff-LMS- Derotator bzw.
-Entverdreher im OQAM-Modus auf, um eine Vorentzerrerphasenkorrektur
durchzuführen.
Nun auf 13 eingehend und mit Bezug zu
der beispielhaften Ausführungsform
eines Dual-Mode-QAM/VSB-Empfängers von 9 ist
der 1-Tap bzw. 1-Abgriff-LMS-Derotator
bzw. -Entverdreher in dem Signalpfad vor dem Equalizer bzw. Entzerrer 24 (der
auch mit demselben Bezugszeichen in der beispielhaften Ausführungsform
von 9 bezeichnet wird) angeordnet ist. Komplexe Signale
I und Q werden in einer Entscheidungsvorrichtung ("feed forward filter") 200 berechnet,
die in der exemplarischen Ausführungsform
von 13 als ein "Slicer", das heißt Zerschneider
bzw. Zerhacker realisiert ist. Eingehende komplexe Signale I und
Q werden negativ mit quantisierten OQOPSK-Symbolwerten in einem Summierknotenpunkt
("decision feedback
filter") 202 kombiniert,
um einen komplexen Fehlerausdruck E festzulegen. Der komplexe Fehler
E wird durch einen "Least-Means-Squares"(LMS)-Funktionsblock 204, das
heißt
einem Funktionsblock 204 nach der kleinsten Fehlerquadratmethode
entwickelt, um einen Verdrehwinkel bzw. "rotational alpha" abzuleiten, der die konventionelle
Darstellung αn+1 = αn–μX*·E
aufweist, wobei μ den
Schrittwechsel darstellt.
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α wird an
einen komplexen Multiplizierer 206 angelegt bzw. appliziert,
wo es benutzt wird, um jede benötigte
Vor-Entzerrer-Verdreh-
bzw. -Rotationskorrektur bereitzustellen, bevor die komplexen Signale
I und Q dem Equalizer-Schaltkreis 24 zugeführt werden.
-
Wie
oben in Verbindung mit 9 diskutiert wurde, enthält der Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger gemäß der Erfindung
einen Entscheidungs-Rückkopplungs-Entzerrer
bzw. Equalizer (24 von 1 und 9),
der in geeigneter Weise aus einer Vorwärtsfiltersektion (oder FFE)
und einer Entscheidungs- Rückkopplungs-Filtersektion (oder
DFE) zusammengesetzt ist, wie dies in dem vereinfachten, semischematischen
beispielhaften Ausführungsbeispiel
von 14 veranschaulicht ist. Insbesondere wird ein
Eingangssignal, das als x_FFE_in dargestellt ist, einem Vorwärtsfilterelement 200 zugeführt. Nach
dem Filtern wird das Signal mit dem negativen Ausgangssignal eines
entscheidungsrückgekoppelten
Filterelements 202 in einem komplexen Summierknotenpunkt 204 summiert.
Die summierten Signale werden zu dem Eingang einer Entscheidungsvorrichtung 206 gesendet
bzw. übertragen,
wie zum Beispiel einem Mehrebenenzerschneider, das heißt "Multi-Level-Slicer", der eine Signalentscheidung, bezeichnet
mit x_dec an einem Ausgang und einen Fehlerausdruck, bezeichnet
mit "error", bereitstellt, der
eine Vektor-Differenz
zwischen einem gültigen, quantisierten
Konstellationspunkt und einem tatsächlich empfangenen Wert darstellt.
Entscheidungen, die durch den Zerhacker bzw. "Sliver" 206 erzeugt wurden, werden
ferner zu dem Eingang eines entscheidungsrückgekoppelten Filterelements
(DFE) als ein Parallelsignal gerichtet, das als ein DFE-Wort bezeichnet
wird und als dfe_w bestimmt bzw. identifiziert wird. Auf diese Weise
kann durch jene, die fachkundig im Stand der Technik sind, verstanden
werden, dass das empfangene Signal x_ffe_in nur durch das Vorwärtsfilterelement 200 benutzt
wird, während ein
geschätztes
Entscheidungssignal x_dec durch das Entscheidungsrückkoppelfilterelement 202 benutzt
wird. Bei dem Summierknotenpunkt 204 wird eine FFF-Filterversion
des Endteils bzw. hinteren Flankenstücks der Kanalimpulsantwort
durch die DFF-gewichteten geschätzten
Signale gelöscht. Jede
Rauscherhöhung,
die durch ein DFE eingeführt wird,
wird nur durch Entzerrung des verbleibenden kleineren Anteils der
Kanalimpulsantwort hervorgerufen. Wie weiter gut angenommen werden
kann, kompensiert ein Vorwärtsfilter
(FFF) Kanalverzerrung durch lineare Entzerrung und kann bei Vielfachen
der Baud-Rate realisiert werden. Entscheidungsrückkoppelfilter (DFF) löschen den
Endabschnitt bzw. die abfallende Flanke der Kanalimpulsantwort,
indem wiedergewonnene Datensymbole benutzt werden. An sich kann
ein DFF nur bei der Baud-Rate realisiert werden.
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Egal
wie das entscheidungsrückgekoppelte Filterelement 202 implementiert
ist, ist es ein hochkomplexes System, das eine signifikante Anzahl
von arithmetischen Berechnungen bzw. Kalkulationen bei extrem hohen
Taktgeschwindigkeiten durchführt.
Die Anzahl der durchgeführten
Kalkulationen bzw. Berechnungen hängt notwendigerweise sowohl
von der Länge
des Filters, das heißt
der Anzahl von Koeffizienten (oder Taps bzw. Abgriffen bzw. Abtastpunkte), die
zu dem endgültigen
Ausgangssignal beitragen, als auch von der Breite der Filter ab,
die durch die Filterwortlänge
oder die Anzahl von Bits repräsentiert werden,
die für
die Darstellung der Symbole bei dem Eingang des DFE benötigt werden.
Indem die Wortlänge
des entscheidungsrückgekoppelten
Filters 202 reduziert wird, wird die Komplexität des entscheidungsrückgekoppelten
Filterblocks signifikant verringert.
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15 ist
ein vereinfachtes Blockebenendiagramm, das ein beispielhaftes 8-Tap-
bzw. 8-Abgriff-Entscheidungs- Rückkopplungs-Filter
veranschaulicht. Dieses ist in geeigneter Weise als eine sequentielle
Kette von Verzögerungsstufen
realisiert, wobei der Ausgang jeder Verzögerungsstufe sowie auch Symbole
bei dem DFF-Eingang jeweils durch einen korrespondie renden Koeffizienten,
bezeichnet mit d(0)...d(7) multipliziert wird. Jedes der koeffizientenmultiplizierten
Signale wird bei Summationsknotenpunkten zusammen aufsummiert, um
ein Filterausgangssignal y(n) festzulegen. Es sollte angenommen
werden, dass d(0)...d(7) 8 Multiplikationsoperationen bezeichnen,
von denen jede signifikante Aufwendungen bezüglich der Verarbeitungshardware
erfordert, und von denen jede im Parallelbetrieb mit einem Index
verarbeitet wird, der gleich der Wortlänge dfe_w des entscheidungsrückgekoppelten
Filters ist. Die Hardwarekomplexität dieser Multiplikationsoperationen
wird linear reduziert, wenn die Wortlänge dfe_w verringert wird.
-
QAM-modulierte
Signale enthalten eine In-Phase-Komponente und eine Quadratur-Phase-Komponente,
die jeweils mit I und Q bezeichnet sind. Diese fordern die Benutzung
eines komplexen entscheidungsrückgekoppelten
Equalizers bzw. Entzerrers, wie dieser zum Beispiel im semi-schematischen
Blockdiagramm in 16 dargestellt ist. In Kürze ausgedrückt enthält der beispielhafte
komplexe entscheidungsrückgekoppelte
Equalizer von 16 reale und imaginäre Filter
für jede
der In-Phase und Quadratur-Phase-Eingangskomponenten. Zum Beispiel
wird ein In-Phase-Signal
Iin durch ein reales Filter ("real
filter") 208 verarbeitet,
dessen Ausgangssignal mit dem Ausgangssignal eines imaginären Filters
("imaginary filter") 212 summiert
wird, das ein Quadratur-Phase-Eingangssignal empfängt. Genauso
wird das Quadratur-Phase-Eingangssignal durch ein reales Filter 214 verarbeitet,
dessen Ausgangssignal mit dem Ausgangssignal eines imaginären Filters 210 summiert
wird, das wiederum ein In-Phase-Signal
Iin als ein Eingangssignal empfängt. Auf
diese Weise sollte angenommen werden, dass der beispielhafte komplexe
entscheidungsrückgekoppelte
Equalizer von 16 nichts anderes ist als eine
grafische Blockdiagrammdarstellung der mathematischen Funktion,
welche ein komplexes Filter definiert.
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In
dem Fall, wo der exemplarische komplexe entscheidungsrückgekoppelte
Equalizer von 16 mit einem 256 QAM-Signal
betrieben wird, werden 8 Bits benötigt, um adäquat die Darstellung für jedes Symbol
an dem Eingang zu dem beispielhaften komplexen dfe zu definieren.
Grund dafür
ist, dass 256 QAM-Symbole
LOG2(256)= 8 Bits für die Symboldarstellung erfordern.
Die 8-Bit-Darstellung des Symbols kann in zwei Untermengen bzw.
Subsets aufgeteilt werden. Dabei werden 4 Bits gewählt, um
reale Symbole (bezeichnet als In-Phase oder I-Symbole) darzustellen,
und 4 Bits gewählt,
um imaginäre
Symbole (bezeichnet als Quadraturphase oder Q-Symbole) darzustellen.
Bei einer Darstellung in dieser Weise könnte eine 256 QAM-Konstellation
auftreten, wie sie in der grafischen Darstellung von 17 angegeben ist.
Sie enthält
passend die 24 = 16 × 16 = 256 komplexe Symbole,
die um die I- und Q-Achsen symmetrisch angeordnet sind.
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Um
die Symmetrie um die Ursprünge
der I- und Q-Achsen beizubehalten, sowie auch zur Einfachheit der
numerischen Verarbeitung wird das binäre 2er-Komplement-Nummeriersystem
zur Realisierung der Signalverarbeitungsfunktionen in dem beispielhaften
Dual-Mode-QAM/VSB-Empfänger verwendet.
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Da
das 2er-Komplement als das Nummeriersystem benutzt wird, resultiert
dies in einem -1/2-Bit-Versatz bzw. -Offset bezüglich der Repräsentation
jedes der QAM-Symbole. Wie aus der beispielhaften 256 QAM-Konstellation
bzw. -Verteilung, die in 17 dargestellt
ist, entnommen werden kann, reichen quantisierte Symbolpunkte (gewünschte Symbole)
von -15/16 bis 15/16 sowohl auf der I- als auch auf der Q-Achse
mit einem 1/8-Versatz bzw. -Offset oder Separation zwischen Symbolpunkten.
Auf diese Weise würde
ein Eingangssignal x(n) Werte von {-15/16, -13/16, -11/16, -9/16,
-7/16, -5/16, -3/16, -1/16, 1/16, 3/16, 5/16, 7/16, 9/16, 11/16,
13/16, und 15/16} annehmen.
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Jedoch
kann eine 4-Bit-Darstellung jedes der 256 QAM-Symbolpunkte in dem 2er-Komplement-Nummeriersystem
als {100b, 1001b,
1010b, 1011b, 1100b, 1101b, 1110b, 1111b, OOOOb,
0001b, 0010b, 0011b, 0100b, 0101b, 0110b, 0111b} ausgedrückt werden. Wenn sie in gewöhnlicher
numerischer Form ausgedrückt
werden, stellen sie ein Eingangssignal dar, bezeichnet durch z(n),
das die diskreten Werte {-16/16, -14/16, -12/16, -10/16, -8/16, -6/16,
-4/16, -2/16, 0/16, 2/16, 4/16, 6/16, 8/16, 10/16, 12/16 und 14/16}
annimmt. Auf diese Weise wird angenommen, dass das effektive Eingangssignal
z(n), wenn es verarbeitet wird, Symbolquantisierungsergebnisse liefern
würde,
die durch einen festen Versatz bzw. Offset, der gleich -1/16 ist,
unrichtig sind. Dieser feste Versatz ist hier mit a bezeichnet.
Da -1/16 durch den binären
Wert 00001 im 2er-Komplement dargestellt werden kann, kann der -1/16
feste Offset dadurch korrigiert werden, dass a = 00001 zu z(n) als
ein Korrekturfaktor hinzuaddiert wird.
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Zwar
ist dies einigermaßen
wirksam, jedoch erhöht
das Addieren eines Korrekturfaktors in dieser Art und Weise die
Anzahl von Bits, die zur Darstellung jedes I- und Q-Symbols von
4-Bits auf 5-Bits für jeden
diskreten Symbolpunkt benötigt
werden. Auf diese Weise würde
ein Eingangssignal x(n), das diskrete Symbolpunkte genau darstellt,
durch {10001, 10011, 10101, 10111,...01001, 01011, 01101 und 01111}
repräsentiert
werden, was die gewünschten diskreten
Symbolwerte zwischen -15/16 bis 15/16 korrekt darstellt. Jedoch
erhöht
die Vergrößerung der Wortlänge, die
benötigt
wird, um ein Symbol von 4-Bits auf 5-Bits genau darzustellen, die Komplexität der Multiplizierer
linear, die benutzt werden, um das entscheidungsrückgekoppelte
Filterteil des DFE des Systems zu realisieren.
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Gemäß der Erfindung
enthält
ein entscheidungsrückgekoppelter
Equalizer bzw. Entzerrer (DFE), der entsprechend dem vereinfachten
Blockdiagramm von 18 aufgebaut ist, ein entscheidungsrückgekoppeltes
Filter ("decision
feedback filter") 220,
das eine 2er-Komplementdarstellung diskreter Symbolpunkte in einer
Weise aufweist, die die Erhöhung
bezüglich
der Hardware-Komplexität
minimal beeinflusst, die durch das 2er-Komplement-Nummeriersystem hervorgerufen
wird. In der beispielhaften Ausführungsform
des DFE von 18 wird ein Eingangssignal x_ffe_in
durch ein Vorwärtsfilter
("feed forward filter") 222 empfangen,
das einen Koeffizientensatz aufweist, der durch f(n) repräsentiert
wird. Das Ausgangsignal des Vorwärtsfilters
wird einer Entscheidungsvorrichtung 224 zugeführt, wie zum
Beispiel einem "Slicer" bzw. Zerschneider,
der konfiguriert ist, eine vorläufige
Entscheidung auszugeben, die durch x_dec und einen Fehlerausdruck
repräsentiert
wird. Vorläufige
Entscheidungen werden zu dem Eingang eines entscheidungsrückgekoppelten
Filters 220 in der Form eines Eingangssignals, bezeichnet
als x(n), übertragen,
das alternativ als ein DFE-Wort, das als dfe_w dargestellt wird,
beschrieben werden kann. Allerdings, und in Übereinstimmung mit der Erfindung,
ist das DFE-Wort eine 4-Bit-Darstellung und enthält auf diese Weise nicht den
festen Offsetausdruck des fünften
Bits, bezeichnet durch a. Auf diese Weise wird das DFE-Wort in der
beispielhaften Ausführungsform
von 18 als dfe_w-a dargestellt.
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Momentan
auf das beispielhafte entscheidungsrückgekoppelte Filter von 15 zurückkommend,
wird erkannt werden, dass solch ein Filter mit einem Eingangssignal
x(n), einem Ausgangsignal y(n) und Koeffizienten d(n) durch die
Faltungsgleichung y(n)=?kd(k) × (n-k)
charakterisiert werden kann. Wenn jedoch das Eingangssignal zu dem
beispielhaften Filter von 15 da hingehend
angesehen wird, dass es einen Eingangs-Erregungs- bzw. Stimulus-Anteil und einen festen
Versatzanteil enthält,
könnte
das Eingangssignal als x(n)=z(n)+a ausgedrückt werden. Ist diese spezielle
mathematische Beziehung gegeben, und werden die Ausdrücke in der
Filterantwortcharakteristik substituiert, könnte das Filterausgangssignal
als y(n)=?kd(k)z(n-k)+?kd(k)a dargestellt
werden, wobei a den Ausdruck für
den festen Versatz und z(n) die Eingangserregung bzw. den Eingangsstimulus
repräsentiert.
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Aus
dem Obigen wird offensichtlich, dass das Ausgangsignal des Filters
als die Summe zweier unabhängiger
Ausdrücke
ausgedrückt
werden könnte
und zwar mit einem ersten Ausdruck, in dem die Eingangserregung
z mit dem Koeffizientensatz d gefaltet wird, und einem zweiten Ausdruck,
in dem der Koeffizientensatz d mit dem festen Versatzausdruck a
gefaltet wird. Wenn sie separiert werden, behält der erste Ausdruck der Antwortcharakteristik
des Filters die ursprüngliche
repräsentative
Wortlänge
(4-Bits gemäß der vorausgehenden
beispielhaften Beschreibung), die dem Eingang des entscheidungsrückgekoppelten
Filters 220 der beispielhaften Ausführungsform des DFE von 18 zugeführt wird.
Das charakteristische Filterausgangssignal y(n) wird in einem Summierknotenpunkt 226 erzeugt,
das das Ausgangssignal des entscheidungsrückgekoppelten Filters 220 mit
dem Ausgangsignal eines Versatzerzeugungsschaltkreises 228 aufsummiert,
der ein Versatzkorrektursignal bereitstellt, das gleich der Faltung
der Koeffizienten d des entscheidungsrückgekoppelten Filters mit dem
Ausdruck a des festen Versatzes bzw. Offsets ist. Auf diese Weise
wird ein Versatz bzw. Offset gleich ?kd(k)a
zu dem Ausgangsignal des entscheidungsrückgekoppelten Filters 220 bei dem
Summierknotenpunkt 226 hinter dem Ausgang des entscheidungsrückgekoppelten
Filters hinzuaddiert.
-
Der
Schaltkreis 228 zur Versatzrückgängigmachung könnte als
ein einfaches Register konstruiert werden, das adaptiv definierte
Koeffizienten d(n) von dem entscheidungsrückgekoppelten Filter 220 empfängt. Koeffizientenwerte
werden mit dem festen Offset a multipliziert und für alle k
aufsummiert, um den Offset-Ausdruck festzulegen, der zu dem Ausgangsignal
des entscheidungsrückgekoppelten
Filters hinzuaddiert wird. Auf diese Weise wird eine intensive numerische
Verarbeitung, die durch das entscheidungsrückgekoppelte Filter 220 durchgeführt wird,
auf einer DFE-Wortlänge
von nur 4-Bits ausgeführt.
Die Verarbeitung, die zu Erzeugung des Versatzsaudruckes bzw. Offset-Ausdruckes benötigt wird,
ist minimal und erfordert einen signifikant geringeren Aufwand in
der Computer-Hardware als wenn der Versatzausdruck in dem DFE-Wort
als ein fünftes Bit
enthalten bzw. aufgenommen würde.
Die Computer-Komplexität
bzw. Berechnungskomplexität
wird folglich signifikant reduziert.
-
Das
Ausgangsignal y(n) des entscheidungsrückgekoppelten Filters, das
den Offset-Ausdruck enthält,
wird negativ mit dem Ausgangsignal des Vorwärtsfilters 222 bei
einem Summierschaltkreis 230 summiert. Die Summe des Negativen
des entscheidungsrückgekoppelten
Filterausgangssignals und des Vorwärtsfilterausgangssignals wird
als Eingangssignal dem Slicer bzw. Zerschneider 224 bereitgestellt.
Erwähnt
werden sollte, dass der Fehlerausdruck, der durch den Slicer 224 erzeugt
wird, als ein Steuereingangssignal sowohl dem entscheidungsrückgekoppelten
Filter 220 als auch dem Vorwärtsfilter 222 bereitgestellt
wird, um den Inhalt der Koeffizientenregister adaptiv derart zu
modifizieren, dass das entscheidungsrückgekoppelte Filter und das
Vorwärtsfilter
konvergieren. Natürlich
werden die adaptiv rekonfigurierten Koeffizienten d(n) des entscheidungsrückgekoppelten
Filters 220 dem Schaltkreis 228 zur Offset-Rückgängigmachung zur Verfügung gestellt,
um den Offset-Ausdruck
mit dem Ausgangssignal des entscheidungsrückgekoppel ten Filters genau
zu korrelieren. Das Ausmaß der
Verringerung hinsichtlich der Berechnungskomplexität der Filter
in einer DFE, die gemäß der Erfindung
konstruiert bzw. ausgebildet ist, dürfte besser verstanden werden,
wenn es erkannt wird, dass der beispielhafte Dual-Mode-QAM/VSB-
Empfänger
einen 496-Tap bzw. -Abgriffentscheidungsgesteuerten Equalizer enthält, der
64 Vorwärts-Taps-
bzw. -Abgriffe und 432 rückgekoppelte
Taps bzw. Abgriffe bzw. Ausgänge aufweist.
Eine 20%ige Reduzierung in den schaltungsrückgekoppelten Filterschaltkreisen
(die die DFE-Wortlänge
von 5-Bits auf 4-Bits reduzieren) führt zu mehr als einer Kompensation
der minimal zusätzlichen
Hardware, die durch den Schaltkreis 228 für die Offset-Rückgängigmachung
benötigt
wird.
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Die
vorausgegangene Diskussion betraf die Reduzierung der Computer-Komplexität bzw. Berechnungskomplexität von DFE-Elementen, die andernfalls
als ein Ergebnis des Vorwärtstransports
eines festen Versatzwertes einer 2er-Komplement-Darstellung einer 256 QAM-Konstellation
erhalten worden wäre.
In dem Fall von VSB-modulierten Signalen tritt derselbe Typ von
symbolrepräsentativem
Offset bzw. Versatz im Hinblick auf eine VSB-Konstellation auf,
genauso wie ein DC-Offset-Ausdruck,
der als ein Artefakt des oben beschriebenen Pilot-Tons eingeführt wurde.
Der ATSC-Standard für
VSB-Übertragung
erfordert die Verwendung eines Pilot-Tons als eine Trägerreferenz.
Wenn ein empfangenes Spektrum ins Basisband heruntergemischt wird,
verringert sich der Pilot-Ton auf eine DC-Komponente im Basisband. Diese muss
folglich von einem Equalizer- bzw. Entzerrersignal vor ihrer Einführung in
den Slicer bzw. Zerschneider subtrahiert werden und nachfolgend
zu dem Entscheidungssignal, das bei dem Slicer-Ausgang definiert wurde,
zurückaddiert
werden.
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19 ist
ein vereinfachtes Blockebenendiagramm eines DFE ähnlich zu der beispielhaften Ausführungsform
von 18. Sie enthält
aber ferner einen Pilot-Tonerzeugungsschaltkreis 232, der
arbeitet, um eine DC-Komponente gleich der DC-Basisbandkomponente des Pilot-Tons zu
erzeugen. Die DC-Komponente,
die durch den Pilot-Tonerzeugungsschaltkreis 232 erzeugt
wird, wird negativ mit dem gefilterten DFE-Eingangssignal in einer Summierschaltung 234 vor
den Signalen, die dem Slicer 224 zugeführt werden, summiert. Die DC-Komponente, die durch
den Pilot-Tonerzeugungsschaltkreis 232 erzeugt wird, wird
ferner zu der vorläufigen
Entscheidung x_dec, die durch den Slicer erzeugt wird, in einem
Summierschaltkreis 236 vor den Entscheidungen, die dem
Eingang des entscheidungsrückgekoppelten
Filters 220 bereitgestellt werden, und auch vor seinem
von dem DFE geschaffenen Ausgangsignal zur Decodierung und Fehlerkorrektur
hinzuaddiert. Die DC-Komponente,
die auf diese Weise zu dem Entscheidungswert hinzuaddiert wird,
hat den Effekt bzw. die Wirkung, die DFE-Wortlänge am Eingang des entscheidungsrückgekoppelten
Filters 220 zu erhöhen.
In dem Fall von 8 VSB könnten
die diskreten Symbolwerte als {-7/8, -5/8, -3/8, -1/8, 1/8, 3/8, 5/8
und 7/8) dargestellt werden, wobei der Wert des Pilot-Tons allgemein
als 5/32 anerkannt ist. In gewöhnlicher
Binärdarstellung
ist die DFE-Wortlänge, die
zur Darstellung von 8 VSB-Symbolen erforderlich ist, 3-Bits lang.
Jedoch resultiert die Anwendung des 2er-Komplement-Nummeriersystems
in einem -1/8-Offset bzw. -Versatz in einer Weise ähnlich zu dem
oben beschriebenen QAM-Fall,
der ein zusätzliches
Bit für
seine Darstellung benötigt.
Daraus resultieren 4-Bits, die benötigt werden, um jeden der 8 VSB-Konstellationspunkte
genau darzustellen. Wenn der Pilot-Tonwert im Vorausgehenden einbezogen wird,
sollte angenommen werden, dass der Pilot-Ton die DFE-Wortlänge weiter
erhöht,
indem er 5/32, oder 000101b in der 2er-Komplement-Darstellung
zu jedem Symbolwert hinzuaddiert. Daraus resultiert eine 2- Bit-Erhöhung zu
der Wortlänge
(wodurch auf diese Weise die Wortlänge von 4-Bits auf 6-Bits erhöht wird).
Auf diese Weise verlangt die DC-Pilot-Tonkomponente von 5/32 in
Kombination mit dem festen -1/8-Symbol-Offset bzw. -Versatz eine
Erhöhung
von ungefähr
50% bezüglich
der Computer- bzw. Berechnungskomplexität eines entscheidungsrückgekoppelten
Filters einer DFE, die mit 8 VSB-modulierten Signalen arbeitet.
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Eingehend
nun auf 20 wird nun eine zusätzliche
beispielhafte Ausführungsform
eines entscheidungsrückgekoppelten
Equalizers bzw. Entzerrers, der für VSB-modulierte Signale ausgebildet
und konstruiert ist, um die DFE-Wortlänge von dem nominalen 3-Bit-Fall
zurück
auf eine ursprüngliche 3-Bit-Darstellung zu reduzieren,
in vereinfachter, halbschematischer Blockdiagrammform veranschaulicht.
Insbesondere erzeugt der Pilot-Tonerzeugungsschaltkreis 232 eine
DC-Komponente gleich der Pilot-Ton-DC-Komponente im Basisband, und
stellt den Komponentenwert einem Summierschaltkreis 240 bereit,
wo dieser von dem gefilterten DFE-Signal vor seiner Einführung in
den Slicer 224 subtrahiert wird. Jedoch wird entsprechend
der Erfindung der Pilot-Tonerzeugungsschaltkreis 232 von
dem Entscheidungsausgang des Entscheidungs-Slicers bzw. -Zerschneiders 224 entkoppelt.
An Stelle dessen stellt er die DC-Komponente, die zu dem Pilot-Ton
korrespondiert, einem Offset- bzw. Versatz-Korrekturschaltkreis 242 zur
Verfügung,
der arbeitet, um das Ausgangsignal des entscheidungsrückgekoppelten
Filters 220 mit einem Offset-Ausdruck a gleich dem Wert
des Pilot-Tons minus dem 1/8-Versatz, der durch das 2er-Komplement-Nummeriersystem
eingeführt
wurde, zu kompensieren.
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Allgemein
ausgedrückt,
kann dieselbe mathematische Analyse auf dem in 20 veranschaulichten
DFE durchgeführt
werden, wie dies auf dem in 18 veranschaulichten
DFE ausgeführt
wur de. Insbesondere wird die vorläufige Entscheidung x_dec dem
entscheidungsrückgekoppelten
Filter 220 als ein 3-Bit-DFE-Wort übermittelt, dfe_w-a, das nicht die
2-Bits enthält,
die den -1/8-Berechnungs-Offset und den 5/32-Pilot-Tonwert enthält. Der
Pilot-Ton und die Berechnungsversatz- bzw. Offset-Werte werden mit
den Koeffizientenwerten des Filters gefaltet, um einen Versatz-
bzw. Offset-Ausdruck bzw. eine Offset-Beziehung festzulegen, die
mit dem Filterausgangssignal in einem Summierschaltkreis 244 aufsummiert
wird, um ein entscheidungsrückgekoppeltes
Filterausgangssignal y(n) zu definieren. Das DFF-Ausgangsignal y(n) wird von dem Ausgangsignal
des Vorwärtsfilters 222 in
dem Summierschaltkreis 230 vor seiner Zuführung zu
dem Slicer bzw. Zerschneider 224 subtrahiert.
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Der
Offset-Korrekturschaltkreis 242 funktioniert nicht nur,
um die Komplexität
des entscheidungsrückgekoppelten
Filters 220 in dem VSB-Fall signifikant zu reduzieren,
sondern erlaubt auch, dass die Pilot-Töne auf dem Erzeugungsschaltkreis 232 von
dem Ausgangsignal des Slicers bzw. Zerschneiders entkoppelt werden.
In der herkömmlichen DFE-Ausführungsform
von 19 wird der Pilot-Tonwert zurück auf den Slicer vor dem Entstehen der
vorläufigen
Entscheidung addiert, die dem entscheidungsrückgekoppelten Filter zur Verfügung gestellt
wird, weil der Pilot-Tonwert von dem Eingangssignal des Slicers
subtrahiert wird, nachdem das Ausgangsignal des entscheidungsrückgekoppelten Filters
mit dem vorwärtsgefilterten
Eingangssignal kombiniert worden ist. Die DC-Komponente, die von dem
Signal nach dem entscheidungsrückgekoppelten
Filter 220 entfernt wurde, muss zurück ersetzt werden, damit das
Filter konvergierend bleibt.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
von 20 tritt sowohl Pilot-Ton-DC-Kompensation als auch
rechnerische Versatzberechnung in einer Schleife auf, die in der
Rückkoppelschlei fe
des entscheidungsrückgekoppelten
Filters angeordnet ist, als auch vor dem Slicer 224. Auf
diese Weise tritt die Pilot-Ton-DC-Kompensation
zweimal in dem Signalpfad zwischen dem entscheidungsrückgekoppelten Filterausgang
und dem Eingang des Slicers bzw. Zerschneiders auf, und zwar, eine
erste Kompensation in Verbindung mit dem Offset- bzw. Versatz-Korrekturschaltkreis 242,
wo ein Kompensationsausdruck mit Beziehung zum Pilot-Tonausdruck
zu dem Ausgang des entscheidungsrückgekoppelten Filters hinzuaddiert
wird, und ein zweite Kompensation, die unmittelbar vor dem Eingang
des Slicers bzw. Zerschneiders auftritt, wo die Pilot-Ton-DC-Komponente
von dem Eingangssignal entfernt wird. Dass die Pilot-Ton-DC-Komponente
von dem Signal innerhalb dem DFE vollständig entfernt wird, ist ferner
vorteilhaft, dadurch, dass es keinen DC-Offset bzw. -Versatz in
Signalen gibt, die dem Decoder und Vorwärtsfehlerkorrektur(FEC)-Schaltkreisen,
die dem DFE nachfolgen, zugeführt
werden. Zusätzliche
Einsparungen in der Komplexität
von FEC und Decoderschaltkreisen können realisiert werden, indem
die Anforderung vermieden wird, dass ein Signal von dem DFE mit
DC-Versatz- bzw. Offset-Komponenten verarbeitet wird.
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Trellis-codierte
Modulation wird in modernen digitalen Kommunikationssystemen angewandt,
um Bitfehlerraten eines Systems in Situationen mit starkem Rauschen
zu verbessern. Trelliscodierte Modulation (TCM) erreicht einen Leistungsgewinn,
indem die Größe einer
Konstellation bzw. Anordnung innerhalb des Modulationsschemas vergrößert wird.
Dabei wird der "Abstand" zwischen möglichen übermittelten
Sequenzen vergrößert. Ein
besonderes Beispiel eines TCM-Kommunikationssystems könnte den
US-Digitalen Terrestrischen Broadcast-Standard enthalten, der ein
Trellis-codiertes 8 VSB-Modulationsschema anwendet. Der
spezifisch angewandte Code hat einen asymptotischen Codierungsgewinn von
3,31 dB über
uncodierte 4 VSB.
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21 ist
ein vereinfachtes, semischematisiertes Blockdiagramm eines beispielhaften
Encoders, der in einem typischen terrestrischen Broadcast-Transmitter
bereitgestellt werden könnte,
und der in vereinfachter Form als ein Faltungsencoder 300 in
Kombination mit einem Signal-Mapper bzw. -Abbilder 302 dargestellt
werden könnte.
Ein 2-Bit-Eingangssignal, Y1 und Y2 wird in den "Convolutional Encoder", das heißt Faltungs-Encoder 300 mit
dem wenigsten signifikanten Bit bzw. "least significant bit", Y1,
eingegeben, das auch in Parallelverarbeitung durch einen "Convolutional Encoder", das heißt Faltungs-Encoder, hindurchgeführt wird.
Dieser ist als ein linear rückgekoppeltes
Verschieberegister realisiert, um ein Redundanzbit zu erzeugen,
das eine notwendige Voraussetzung für die Bereitstellung eines
Code-Gewinns des Codes ist.
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Wie
oben beschrieben, enthält
der Faltungs-Encoder 300 ein linear rückgekoppeltes Verschieberegister,
das zwei Verzögerungselemente 304 und 306 (gewöhnlich mit
Z–1 bezeichnet)
aufweist, die durch einen Summierschaltkreis 307 voneinander
getrennt sind. Dieser arbeitet, um das geringste signifikante Bit
Y1 des Eingangswortes mit dem Ausgangsignal
der Verzögerungselemente 304 und 306 zu
kombinieren. Die Zeittakt- bzw. Synchronisationssequenz, die durch
den LSB-Bitstrom gebildet ist, wird mit den Koeffizienten des linear
rückgekoppelten
Schieberegisters gefaltet, um die Zeitabfolge des Redundanzbits
zu erzeugen. Auf diese Weise kann der "Convolutional Encoder" bzw. Faltungs-Encoder
als eine Zustandsmaschine betrachtet werden.
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Der
Signal-Mapper bzw. Signal-Abbilder 302 bildet die resultierenden
3-Bits, Z2, Z1 und
Z0 in eine bestimmte Konstellations- bzw.
Anordnungsebene ab. Da es 3-Bits gibt, die in den Symbol-Mapper 302 kommen,
kann ein Maximum von 8 Ebenen bzw. Leveln bzw. Zuständen durch
die Kombinationen der 3-Bits dar gestellt werden. Wie aus dem Blockdiagramm
von 21 entnommen wird, könnten die acht möglichen
Stufen bzw. Zustände
als -7, -5, -3, -1, 1, 3, 5 und 7 dargestellt werden.
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Da
jedoch das Codieren die Signalmodulation von vier Zuständen auf
acht Zustände
bzw. Levels erhöht,
werden entscheidungsgesteuerte Schleifen, wie zum Beispiel entscheidungsgesteuerte
adaptive Entzerrungs-, entscheidungsgesteuerte Träger- und/oder Synchronisations-Rückgewinnungs-Schleifen
und dergleichen gezwungen, im Hinblick auf eine erhöhte Konstellationsgröße bzw.
Darstellungsraumgröße von acht
Zuständen
bzw. Ebenen zu funktionieren.
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Nun
zu 22 kommend wird eine beispielhafte entscheidungsgesteuerte
Träger-
und Synchronisationsrückgewinnungsschleife
in vereinfachter, semischematischer Blockdiagrammform gezeigt. Sie enthält einen "symbol-by-symbol"-Slicer, das heißt Ein-Symbol-nach-dem-anderen-Symbol-Zerschneider 310 als
eine Entscheidungsvorrichtung, die in Kombination mit einem DFE 312 arbeitet,
um vorläufige
Entscheidungen zu treffen, die zur Benutzung für eine Trägerschleife ("carrier loop") 314 und
Synchronisationsschleife ("timing
loop") 316 passend
sind. Jedoch werden die Schleifen bei Signal-zu-Rausch-Verhältnissen
[Signal-to-Noise-Ratios (SNR)] in der Nähe des Systemschwellwertes aufgrund
der Kombination von höherem
Rauschen und größerer Konstellationsgröße bzw.
Darstellung zur Raumgröße versagen.
Als ein Resultat wird das System nicht fähig sein, eine adäquate Verrastung
zu erreichen, und der erwartete Codiergewinn durch TCM würde nicht
realisiert werden. Insbesondere setzt ein "symbol-by-symbol-Slicer" bzw. -Zerschneider
Sequenzschätzung
bei der Erzeugung von Symbolentscheidungen nicht ein. Vielmehr arbeitet
er nur mit dem "momentanen", das heißt aktuellen
Symbol, wobei er jegliche vergangene Entscheidungen ignoriert.
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Wenn
hingegen das DFE-Eingangssignal aus einem besten Überlebens-
bzw. verbleibenden Pfad, das heißt "best survivor path", in einem Rückverfolgungsspeicher eines
Trellis-Decoders entnommen wird, wäre das System fähig, die
Korrelationen zwischen einem "momentanen" Symbol und vergangenen
Entscheidungen, beispielsweise durch "maximum likelihood sequence estimation", das heißt durch
Schätzung
nach dem kleinsten Fehlerquadrat, auszunutzen.
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Das
DFE-Eingangssignal würde
auf diese Weise eine niedrigere Fehlerrate aufweisen und die Fähigkeit
des DFE's wird mit
einem höheren
Prozentsatz von korrekten Entscheidungen verbessert, in niedrigen
SNR-Umgebungen zu arbeiten.
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Nun
zu 23 kommend wird dort in vereinfachter, semischematischer
Blockdiagrammform ein verallgemeinerter entscheidungsrückgekoppelter Equalizer-Schaltkreis
gezeigt, der einen TCM-Demodulationsschaltkreis enthält, auch
als Viterbi-Decoder bezeichnet, der das Eingangssignal an einen
entscheidungsrückgekoppelten
Equalizer bzw. Entzerrer 322 bereitstellt. Das System enthält eine
Trägerschleife
("carrier loop") 324, die
einen Derotator bzw. Entverdreher 326 steuert, der zwischen
dem Viterbi 320 und einem Vorwärts-Equalizer bzw. -Entzerrer 328 angeordnet
ist.
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Das
System weist zusätzlich
zu der Trägerschleife 324 eine
Symbolsynchronisationsschleife ("timing
loop") 330 auf,
die angekoppelt ist, um eine Symbolsynchronisationsreferenz für ein variables
Interpolationsfilter 332 bereitzustellen. Obwohl die Symbolsynchronisationsschleife 330 in
der beispielhaften Ausführungsform
von 23 dargestellt ist, muss die Symbolsynchronisationsschleife 330 im Kontext
der vorliegenden Erfindung nicht entscheidungsgesteuert sein. Sie
kann allerdings alternativ ausgebildet sein, um basierend auf einem
verbesserten bzw. erhöhten
Pilotsignal in einer Weise betrieben zu werden, die in Verbindung
mit den 4 und 9 beschrieben
wurde.
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Entsprechend
der Erfindung wird das Eingangs- und das Ausgangsignal des Viterbi 320 einem Summierknotenpunkt 334 zugeführt, der
ein Eingangssignal und eine vorläufige
Entscheidung von dem Viterbi kombiniert, um einen Fehlerausdruck
zu erzeugen. Der Fehlerausdruck wird wiederum benutzt, um die Aktualisierung
des Koeffizienten-Taps bzw. -Abgriffs des FFE 328 sowie
auch die Aktualisierung des Koeffizienten-Taps bzw. -Abgriffs des
DFE 322 zu steuern. Indem eine niedrigere Fehlerwahrscheinlichkeit
bezüglich
des "Tap Update
Signal's", das heißt aktualisierten
Abgriffsignals, bereitgestellt wird, wird die Leistung und Verlässlichkeit
des FFE 328 wesentlich bzw. signifikant verbessert.
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Wie
später
genauer unten beschrieben wird, weisen TCM-Decoder einen "Trade-off" bzw. Kompromiss
zwischen Systemverzögerung
und Verlässlichkeit
von Symbolentscheidungen auf. Dass Entscheidungen benutzt werden,
die weiter in der Vergangenheit eines TCM-Demodulators zurückliegen, führt im Allgemeinen
dazu, dass die Verlässlichkeit der
Entscheidung erhöht
wird, wobei die verlässlichste
Entscheidung die letzte Entscheidung ist. Jedoch umfasst jede Stufe
in dem Verarbeitungsprozess einen bestimmten Verzögerungsbetrag
und es ist manchmal wünschenswert,
Entscheidungen von irgendeinem Zwischenpunkt der zurückverfolgten
Vergangenheit auszuwählen.
Je früher
die gewählte
Entscheidung liegt, desto weniger ist die damit einhergehende Verzögerung.
Folglich werden variable Verzögerungsschaltkreise 336a, 336b und 336c zwischen dem
Eingang des Viterbi 320 und dem Summierknotenpunkt 334,
der Trägerschleife 324 und
der Synchronisationsschleife bereitgestellt. Die vari ablen Verzögerungsschaltkreise 336a,
b und c funktionieren derart, um die Verzögerung des gewählten Symbols,
das von dem Viterbi ausgegeben wird, derart anzupassen, dass der
Summierknotenpunkt 334, die Trägerschleife 324 und
die Synchronisationsschleife 330 mit Signalen betrieben
werden, die denselben Zeitstempel aufweisen.
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Nun
zu 24 kommend wird ein TCM-Decoder oder Viterbi-Decoder in semi-schematischer Blockdiagrammform
bei 320 dargestellt. Ein Viterbi enthält in geeigneter Weise eine
Entscheidungsvorrichtung ("decision
device") 340,
die angekoppelt ist, um ein Eingangssignal von einem FFE 328 zu
empfangen, das mit dem Ausgangsignal eines DFE 322 in einem
Summierknotenpunkt 342 aufsummiert worden ist. Ein Viterbi-Decoder
verarbeitet Informationssignale iterativ, wobei er ein Trellis-Diagramm
durchsucht, was mit dem von dem Encoder benutzten korrespondiert,
im Bemühen,
das Verhalten des Encoders zu emulieren bzw. nachzustreben. Zu jedem
bestimmten Zeitrahmen ist sich der Decoder nicht augenblicklich
darüber
bewusst, welchen Knoten (oder Zustand) der Encoder erreicht hat.
Auf diese Weise versucht er nicht, den Knoten bei jenem bestimmten Zeitrahmen
zu decodieren. Wenn die empfangene Abfolge von Signalabtastwerten
gegeben ist, berechnet der Decoder anstelle dessen den wahrscheinlichsten
Pfad zu jedem Knoten und bestimmt den Abstand zwischen jedem dieser
Pfade und der empfangenen Sequenz, um eine Größe zu bestimmen, die als Pfadmetrik
bezeichnet wird.
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Ferner
macht der Viterbi 320 entsprechend der Erfindung eine Annahme,
dass die verbleibenden bzw. überlebenden
Pfade bei dem N-ten Zeitrahmen durch einen gemeinsamen ersten Zweig
hindurchkommen und er gibt eine Entscheidung für den Zeitrahmen 0 auf der
Basis jener Annahme aus. Wenn diese Entscheidung unkorrekt ist,
gibt der Viterbi 320 notwendigerweise einige we nige zusätzliche
unkorrekte Entscheidungen aus, die auf der anfänglichen Störung basieren. Aber er wird
sich aufgrund der Natur der spezifischen Beziehung zwischen dem
Code und den Charakteristika des Übertragungskanals bald fangen
bzw. einregeln, das heißt
erholen. Es sollte ferner angemerkt werden, dass diese potentielle
Fehlereinführungsquelle
relativ trivial in der tatsächlichen
Praxis ist, da die Annahme, die durch den Viterbi gemacht wird,
dass alle verbleibenden Pfade bzw. Überlebenspfade beim Zeitrahmen
n durch einen gemeinsamen ersten Zweig beim Zeitrahmen 0 hindurchkommen,
eine korrekte Annahme mit einer sehr hohen statistischen Wahrscheinlichkeit
ist.
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In 24 enthält der beispielhafte
Trellis-Decoder (oder Viterbi) 320 ein Pfadmetriken-Modul
("path metrics") 344 und
ein Pfad-Speichermodul ("path
(trace) memory") 346 zusätzlich zu
der Entscheidungsvorrichtung 340. Eine Pfadmetrik, wie
dieser Ausdruck. hier bezeichnet wird, ist gut bekannt und bezieht
sich auf eine Vielzahl von elementaren Pfaden zwischen benachbarten
Trellis-Knoten, die durch Verlängerung
einen Pfad bilden. Der Viterbi selektiert den besten Pfad für jedes
ankommende Signal. und aktualisiert einen Pfad-Speicher, der in
dem Pfad-Speichermodul 346 abgelegt ist, und die Pfadmetriken,
die in dem Pfadmetriken-Modul 344 abgelegt sind. Es wird
auf diese Weise angenommen, dass das Pfad-(oder Zurückverfolgungs-)
Speichermodul 346 ein historisches Protokoll bzw. eine
Aufzeichnung von einer bestimmten Anzahl von vergangenen Entscheidung
umfasst, wobei die Anzahl von vergangenen Entscheidungen durch einen
tiefen Parameter N repräsentiert
wird.
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Jede
aus einer Anzahl von historischen bzw. zurückliegenden Entscheidungen
kann aus dem Pfad-Speicher 346 entnommen werden und sowohl dem
DFE 322 als auch einem Summierknotenpunkt 334 zur
Fehlerausdruckerzeugung bereitgestellt werden, indem das geeignete
vergangene Signal bzw. historische Signal über einen Multiplexerschaltkreis 348 selektiert
wird.
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Nun
zu 25 kommend könnte
der TCM-Demodulator (oder Viterbi) ("state 0-3 trace back") 320 dahingehend betrachtet
werden, dass er vier Zurückverfolgungsregister
enthält,
wobei jedes Zurückverfolgungsregister
spezifisch zu einem ganz bestimmten der vier Zustände ist,
die das 8-VSB-Signal ausmachen. Ein MUX 348 selektiert
eines der vier Zurückverfolgungsregister
bzw. "Trace Back
Register", die zu
demjenigen korrespondieren, das das wahrscheinlichste Symbol enthält, entsprechend
einem Auswahlsignal, das durch das Pfadmetriken-Modul (344 von 24)
definiert wird. Die spezifische Symbolentscheidung, die durch den
MUX 348 gewählt
wird, wird von dem TCM-Demodulator ausgegeben und dem DFE 322 zur
Verfügung
gestellt, wo sie mit einem Satz von N nicht kausalen Koeffizienten
kombiniert wird. Dabei repräsentiert
N die Länge
N jedes der "Trace
Back" bzw. Zurückverfolgungsregister.
Ferner wird die von dem TCM-Demodulator 320 ausgegebene
Symbolentscheidung mit Hilfe eines Satzes von M+1 kausalen Koeffizienten
in dem DFE 322 verarbeitet. Dabei repräsentiert M die Differenz zwischen
der Gesamtanzahl von Koeffizientenabgriffen bzw. "Coefficient Taps" und der Länge des "Trace Back" Registers bzw. Zurückverfolgungsregisters
(die Anzahl von nicht-kausalen Taps bzw. Abgriffen).
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Weiterhin
wird das Ausgangsignal des TCM-Demodulators 320 einem Summierknotenpunkt 334 bereitgestellt,
wo sein Wert mit dem TCM-Demodulator-Eingangssignal kombiniert wird,
um einen Fehlerausdruck bzw. eine Fehlerbeziehung festzulegen, die
auf der Differenz zwischen einem Eingangssignalabtastwert und einer
Ausgangssymbolentscheidung basiert. Dieser Fehlerausdruck wird dann sowohl
dem DFE 322 als auch einem FFE 328 zur Verfü gung gestellt,
wo er dazu benutzt wird, um die Tap- Koeffizienten bzw. Abgriffkoeffizienten
zu aktualisieren.
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Wie
früher
angemerkt wurde, können
die Symbolentscheidungen von jedem der Zurückverfolgungs- bzw. "Trace Back" Speicher bei jedem
der Zwischenschritte in dem Verarbeitungsprozess entnommen werden.
Abhängig
von der sequentiellen Position des eigentlichen Symbolentscheidungsabgriffs
bzw. -Taps kann eine bestimmte Verzögerung bestimmt werden. Jenem
Verzögerungsbetrag
wird in einem Verzögerungsschaltkreis 350 Rechnung
getragen, der zwischen dem Eingang des TCM-Demodulators 320 und
dem Summierknotenpunkt 334 angeordnet ist, damit der Zeitstempel
des Eingangssignals und der Zeitstempel der Symbolentscheidung, die
summiert werden sollen, gleich sind. Diese Verzögerung ist variabel und programmierbar,
indem jene Schaltkreissimulationen ausgeführt werden können, um
die Verzögerungs/Leistungs-"trade-off"-Charakteristika
zu bestimmen. Entweder könnte
die Leistung oder die Verzögerung
(oder eine Mischung von beiden) als eine Entscheidungs-Metrik festgelegt werden
und das System entweder für
eine maximale Leistung, minimale Verzögerung, oder einen adäquaten Wert
für beides
optimiert werden. Es wird in der beispielhaften Ausführungsform
von 23 indiziert, dass die Symbolentscheidungen und
die einhergehende Verzögerung
nicht notwendigerweise dieselben für die Festlegung des Fehlerausdrucks
sein müssen,
der ein Eingangssignal für
die Trägerschleife
oder die Synchronisationsschleife bereitstellt. Aufgrund der verschiedenen
Bandbreitenbeschränkungen
und Akquisitionscharakteristika bzw. Erfassungscharakteristika einer
Trägerschleife
und einer Synchronisationsschleife sollte tatsächlich angenommen werden, dass
die Trägerschleife
bei einer viel schnelleren Rate als die Synchronisationsschleife
erfassen muss, wobei der Synchronisationsschleife erlaubt wird,
einen eher "downstream" bzw. pfadabwärtsliegenden Überlebenspfad
bzw. verbleibenden Pfad in dem Pfad-Speichermodul des Trellis-Decoders
zu benutzen. Dabei muss die zugehörige Verzögerung von der Schleife nicht
zu stark beachtet werden.
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In
dem Fall einer Trägerschleife
würde die Benutzung
von Entscheidungen, die in der Historie des TCM-Decoders weiter
zurückliegen,
dazu führen,
dass die Verlässlichkeit
von Entscheidungen erhöht
wird. Die Erhöhung
der Verzögerung
in der Trägerschleife
reduziert korrespondierend hierzu jedoch die Nachverfolgungsfähigkeit
der Schleife. Auf diese Weise verbessert das Merkmal der variablen
Verzögerung
der Erfindung die Gesamtsystemleistung eines Mehrfachschleifen-
entscheidungsgesteuerten Systems genauso wie die Bereitstellung
von verbesserten Entzerrungscharakteristika.
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Die
vorausgehende Diskussion offenbart und beschreibt nur beispielhafte
Verfahren und Ausführungsformen
eines Dual-Mode-QAM/VSB-Empfängers entsprechend
der vorliegenden Erfindung. Folglich ist die Offenbarung der vorliegenden
Erfindung zur Veranschaulichung, aber nicht zur Begrenzung des Schutzbereichs
der Erfindung gedacht, der in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt
wird.