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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, der herausnehmbar, umlegbar
und in Bezug auf zwei Gleitschienen, die auf dem Boden des Fahrzeugs
fixiert sind, längsverstellbar
ist.
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Dieser
Sitztyp wird zum Beispiel in Fahrzeugen verwendet, deren Fahrgastraum
umgewandelt werden kann, um ihn der zu befördernden Personenzahl anzupassen,
indem man die Anzahl der Sitze und/oder die Abstände zwischen den Sitzen verändert, oder
um die für
Gepäck
oder Ladung reservierte Fläche
zu vergrößern, indem
bestimmte Sitze herausgenommen werden. Es sind zum Beispiel die
als Einraumfahrzeuge bezeichneten Fahrzeuge, bei denen bestimmte
Sitze herausgenommen werden können.
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Sie
betrifft insbesondere die Sitze mit vier Füßen, die jeweils mit Federriegeln
für eine
Schnappbefestigung und für
eine manuelle Entriegelung versehen sind, wobei die Federriegel
geeignet sind für ein
Zusammenwirken mit komplementären,
von den Gleitschienen getragenen Verankerungsmitteln, die in den
Gleitschienen längsbeweglich
sind, jedoch mit manuell lösbaren
Arretiermitteln versehen sind.
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Die
französische
Patentanmeldung FR-A-2 700 735 beschreibt einen Sitz dieses Typs,
bei dem die Betätigungsmittel
zum Entriegeln der Füße und die
Betätigungsmittel
zum Lösen
der Schieber unter dem Sitzkörper
des Sitzes angeordnet sind. Diese Ausbildung, die an dem Sitz sämtliche
Betätigungsmittel
für seine
Funktionen vereinigt, hat den Nachteil, dass sie den Sitz schwer
und teuer macht, aber auch, dass sie die Betätigung für die Längsverstellung und die Betätigung für die Verriegelung
der Füße für einen
unachtsamen Passagier leicht verwechselbar macht, was das Risiko
birgt, dass sich der Sitz in einem Moment, in dem das Fahrzeug bremst,
von seinen Gleitschienen löst.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu
beseitigen, indem ein Sitz des Typs gemäß jenem der FR-A-2 700 735
zur Verfügung
gestellt wird, bei welchem sich die Betätigung zum Entriegeln der Schieber
an den Gleitschienen befindet.
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Zu
diesem Zweck umfassen die Mittel zum manuellen Entriegeln eines
jeden der Schieber bei dem erfindungsgemäßen Sitz:
- – einen
manuellen Betätigungshebel,
der in der Nähe
der Verankerungszone eines Fußes
an einem der Enden eines jeden Schiebers angelenkt ist, wobei dieses
Ende an den beiden Schiebern für
denselben Sitz unterschiedlich ist, und
- – ein
transversales Vorgelege, das in der Nähe der vorderen Füße unter
dem Sitzkörper
des Sitzes angelenkt ist und dessen eines Ende geeignet ist, um
mit dem Betätigungshebel
zum Entriegeln eines der Schieber zusammenzuwirken, während das
andere Ende dieses Vorgeleges einen Finger trägt, der geeignet ist, mit den
Mitteln zum Entriegeln des anderen Schiebers in seiner Gleitschiene
zusammenzuwirken.
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Somit
verfügt
der Passagier ungeachtet dessen, ob nun der Sitz mit der Vorderseite
zur Front oder zum Heck des Fahrzeugs weisend angeordnet ist, in
der Nähe
eines der Füße stets über einen
Entriegelungshebel, der außerhalb
des Sitzes angeordnet ist und dessen Betätigung über das durch den Sitz getragene
Vorgelege die Entriegelungsmittel der beiden Schieber zum Wirken
bringt.
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Die
Erfindung sieht in einer der Ausführungsformen auch Mittel vor,
die es erlauben, die Betätigungshebel
einzuziehen, wenn die Gleitschienen nicht benutzt werden, um zu
vermeiden, dass sie Vorsprünge
bilden, die sich verhaken können
und die beschädigt
werden können
oder das Beladen des von den Sitzen befreiten Bodens behindern können und die
es erlauben, den einzigen nützlichen
Betätigungshebel
nach der Anbringung eines Sitzes in die Benutzungsstellung zu überführen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist jeder Betätigungshebel
frei drehbar an einer transversalen Achse des Schiebers gelagert,
ist permanent der Wirkung einer Torsionsfeder unterworfen, die bestrebt
ist, ihn gegen den zentralen Bereich des Schiebers und in die Gleitschiene
umzulegen, und ist mit der Möglichkeit
einer relativen Winkelbewegung im Zuge der Entriegelungsbetätigung mit
einer Rastenscheibe drehverbunden, deren Rastkerbe geeignet ist,
am Ende des manuellen Hochziehens des Betätigungshebels mit einem Verriegelungsfinger
zusammenzuwirken, der mit Mitteln verbunden ist, die geeignet sind,
ihn beim Lösen
des Sitzes von dem Schieber einzuziehen.
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In
diesem Fall erfolgt die Rückstellung
des Betätigungshebels
nach der Anbringung des Sitzes manuell und sein Umlegen automatisch.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist jeder Betätigungshebel
frei drehbar an einer transversalen Achse des Schiebers gelagert
und ist permanent der Wirkung einer Torsionsfeder unterworfen, die
bestrebt ist, ihn auf das Ende des Schiebers und in die Gleitschiene
umzulegen, während
der vordere Fuß des
Sitzes, der in die Verankerungszone neben dem Betätigungshebel
gelangt, einen seitlichen Sporn aufweist, der bei Ende des Eingriffs
zur Anlage an dem aktiven Ende des Betätigungshebels gelangen kann,
um diesen Betätigungshebel
in die Benutzungsposition zu bringen, in der sein freies Ende über der
Gleitschiene freiliegt.
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Die
Rückstellung
des Hebels erfolgt bei der Anbringung des Sitzes durch den Sitz
selbst und sein Umlegen ebenfalls automatisch.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus deren nachstehender
Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegende schematische Zeichnung,
die beispielhaft zwei Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt.
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1 ist eine perspektivische
Teilansicht einer ersten Ausführungsform
der Vorrichtung zum Befestigen des Sitzes an den Schiebern der beiden Gleitschienen.
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2 ist eine auseinandergezogene
perspektivische Darstellung der verschiedenen Elemente des Schiebers
und der Gleitschiene.
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3 ist eine teilweise geschnittene
perspektivische Teilansicht, die die Elemente von 2 zeigt, wenn sie zusammengebaut und
in Verriegelungsposition sind, wobei sich der Betätigungshebel in
der eingezogenen Position befindet.
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4 ist eine längs geschnittene
Teilansicht des Mechanismus in der Position von 3.
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5 bis 9 sind transversale Schnittansichten
entlang der Linien V-V, VI-VI, VII-VII, VIII-VIII und IX-IX von 4.
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10 ist eine Längsschnittansicht
der Gleitschiene, mit dem Sitz am Ende des Eingriffs des Sitzes.
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11, 12 und 13 sind
Teilansichten in vergrößertem Maßstab, die
den Verriegelungsmechanismus des Betätigungshebels jeweils ohne
den Sitz, beim Eingriff eines Fußes des Sitzes und am Ende des
Eingriffs zeigen.
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14 ist eine Teilansicht
des Mechanismus zu Beginn des Lösens
des Sitzes.
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15 ist eine Teilansicht,
die in einem vergrößerten Maßstab den
Mechanismus von 14 zeigt.
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16 ist eine Teilansicht,
die in einem vergrößerten Maßstab die
dem Lösen
des Sitzes folgende Phase zeigt.
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17 ist eine Längsschnittansicht
einer weiteren Ausführungsform
des Mechanismus.
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18 und 19 sind transversale Schnittansichten
in einem vergrößerten Maßstab, jeweils
in Richtung der Pfeile XVIII-XVIII und XIX-XIX von 17.
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In
dieser Zeichnung bezeichnet die Bezugsziffer 2 allgemein
einen Sitz, dessen Sitzkörper
mit zwei vorderen Füßen 3d, 3g und
zwei hinteren Füßen 4d und 4g versehen
ist. Jeder Fuß ist
mit Federriegeln verbunden, die geeignet sind, mit Verankerungsmitteln
zusammenzuwirken, die von einem Schieber 5 getragen sind,
der in einer Gleitschiene 6 verschiebbar ist.
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In
der Ausführungsform,
die in den 1 bis 16 dargestellt ist, weist
jeder Fuß zwei
Federriegel 7 und 8 auf, die durch transversale
Achsen 9 und 10 an dem entsprechenden Fuß angelenkt
sind und durch in 1 zu
erkennende Federn 12 und 13 in die Verriegelungsposition
zurückgestellt
werden.
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Wie
der rechte Teil von 10 zeigt,
sind diese Federriegel 7 und 8 an ihrem freien
Ende mit Haken 7a, 8a versehen, die Rücken and
Rücken
angeordnet und geeignet sind, sich unter dem Rand einer Öffnung 14,
die in eine durch einen Schieber 5 getragene Platine 15 eingebracht
ist, einzuhaken. In bekannter Weise sind die Federriegel 7 der
beiden hinteren Füße ebenso
wie die Federriegel 7 der beiden vorderen Füße durch
eine Öffnungsbetätigungsstange 16 bzw. 17 (1) verbunden.
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Wie
in den 2 und 5 bis 9 gezeigt ist, ist jede Gleitschiene 6 durch
ein Metallprofil gebildet, zum Beispiel aus Aluminium, das im Querschnitt
allgemein U-förmig
ist und einen flachen, horizontalen Steg 18 aufweist, der
auf dem Boden eines Fahrzeugs zur Auflage kommen und an seiner Innenfläche eine
Stahlplatine 19 aufnehmen kann, deren beide Schenkel 19a als
Zahnstange konfiguriert sind. Die Verbindung der Gleitschiene mit
dem Boden wird durch Schrauben 20, die ihren Schenkel 18 und
das Profil 19 durchgreifen, sichergestellt, wie das in 5 dargestellt ist. Die beiden
Schenkel 22 der Gleitschiene umfassen einen geraden Abschnitt 22a und
einen oberen, gerundeten Abschnitt 22b, der eine im Querschnitt
V-förmige
innere Vertiefung 23 mit gekrümmtem Boden bildet. Der Abschnitt 22b ist durch
eine Rückführung 22c verlängert, die
nach innen gekehrt ist.
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Wie 2 zeigt, ist der Schieber 5 aus
zwei Längsseitenteilen 25 zusammengesetzt,
die mittels der Platinen 15 und mittels Verbindungselementen 26 miteinander
verbunden sind. Genauer ausgedrückt
umfasst jede Platine 15 und umfassen die Elemente 26 Nasen 27,
die, nachdem sie in den entsprechenden Seitenteilen ausgebildete
Ausschnitte 28 durchgriffen haben, gegen diese Seitenteile
umgeschlagen werden. Jede Platine 15 hat in ihrem zentralen
Abschnitt und an jeder Seite eine seitliche Nase 29, die,
nachdem sie einen Ausschnitt 30 der Platine durchgriffen
hat, einen Schuh 32 aufnimmt. Wie 5 zeigt, kann jeder Schuh mit halbkreisförmigem Querschnitt
in der Rille 23 der Gleitschiene gleiten. Dieselbe Figur
zeigt, das sich das Verbindungselement 26 durch zwei seitliche
Nasen 33 unter Stufen 34 des die Gleitschiene 6 bildenden
Profils abstützt,
um die Feststellung des Schiebers in seiner vertikalen Bewegung
in Bezug auf diese Gleitschiene sicherzustellen.
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Der
Schieber 5 trägt
Mittel zum Blockieren in Bezug auf die Gleitschiene, wobei diese
Mittel in der dargestellten Ausführungsform
durch zwei Hebel 35 gebildet sind, die an der Außenseite
der Seitenteile 25 des Schiebers angeordnet und jeweils
an einem transversalen Pion 36, das durch das entsprechende Seiten teil
getragen ist, schwenkbar gelagert sind. Jeder Hebel 35 ist
an einem seiner Enden mit Rastkerben 37 versehen, die mit
der entsprechenden Zahnstange 19a zusammenwirken können. An
seinem anderen Ende 35a unterliegt jeder Hebel 35 der
Wirkung einer Rückstellfeder 38,
die bestrebt ist, seine Rastkerben in der Zahnstange in Eingriff
zu bringen.
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Die
Entriegelungsmittel dieser Hebel umfassen in dem Schieber angeordnete
Mittel, Vorgelegemittel zwischen den beiden Schiebern und von jedem der
Schieber getragene manuelle Betätigungsmittel.
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In
dieser Ausführungsform
sind die durch jeden Schieber getragenen Betätigungsmittel durch einen Baskülkloben 40 gebildet,
der zwischen den Verankerungszonen der Füße angeordnet ist und der im wesentlichen
auf halber Länge
eine transversale Achse 42 trägt, die in vertikalen Langlöchern 43 der Seitenteile 25 vertikal
verschiebbar gelagert ist. Die Enden der Achse 42 erstrecken
sich über
die Seitenteile 25 hinaus, um in Bohrungen 44 einzudringen, die
in die nichtgekerbten Enden der Hebel 35 eingebracht sind.
An jedem der freien Enden und auf jeder Seite umfasst der Baskülkloben 40 Mittel,
die seine vertikalen Bewegungen begrenzen, und zum Beispiel Zapfen 45,
die seitlich nach außen
vorspringen und vertikal in Kerben 46 verschiebbar sind,
die in die Seitenteile eingebracht und nach unten offen sind. Jeder der
Baskülkloben 40 der
Schieber der beiden Gleitschienen, die demselben Sitz zugeordnet
sind, wird dank eines transversal unter dem Sitz angeordneten Vorgeleges 48 gleichzeitig
mit dem anderen Baskülkloben
betätigt.
In dieser Ausführungsform
und wie in 1 gezeigt,
ist das Vorgelege durch eine rohrförmige Achse 49 gebildet,
die frei drehbar unter dem Sitz montiert ist und deren eines Ende,
zum Beispiel ihr linkes Ende, mit einem Kniehebel 50 versehen
ist, während
das andere Ende mit einem Betätigungsfinger 52 fest
verbunden ist. Der Kniehebel 50 hat einen Abschnitt 50a,
der dem Finger 52 entspricht und der an dem entsprechenden
Ende des darunter liegenden Baskülklobens 40 zur
Anlage gelangen kann, und einen Abschnitt 50b, der mit
einem manuellen Betätigungshebel 53 zusam menwirken
kann. Zugfedern 54 (1),
die zwischen das Sitzgestell und den Finger 50a bzw. den
Finger 54 geschaltet sind, übertragen auf das Vorgelege 48 ständig ein Rückstellmoment,
das den Abschnitt 50b des Kniehebels gegen den Hebel 53 umlegt.
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Wie
die 2 bis 4 zeigen, ist der Hebel 53 eines
jeden Schiebers frei drehbar an einer Achse 55 gelagert.
Bei dem Schieber 5, der sich in der Gleitschiene bewegt,
die sich bezogen auf einen der Straße zugekehrten Sitz auf der
linken Seite befindet, liegt diese Achse an dem vorderen Ende des
Schiebers, während
diese Achse bei dem sich in der rechten Gleitschiene bewegenden
Schieber an dem hinteren Ende des Schiebers liegt.
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Der
Betätigungshebel 53 ist
mit einer Torsionsfeder 56 verbunden, die ihn permanent
in Richtung des Pfeils 57 beaufschlagt, das heißt, die
versucht, ihn auf den Schieber umzulegen, derart, dass sich sein
Griffteil 53a etwa im zentralen Abschnitt dieses Schiebers
befindet, wo er sich in eine Ausnehmung 58 des Baskülklobens
einfügt.
Der Betätigungshebel
ist mit einer Scheibe 59, die eine Rastkerbe 60 aufweist,
drehverbunden. Die Scheibe 59 ist an der Achse 55 des
Betätigungshebels 53 frei
drehbar gelagert, jedoch mit dem Betätigungshebel drehfest verbunden,
mit der Möglichkeit
einer relativen Winkelbewegung, die durch einen transversalen Zapfen 62 begrenzt
wird, der seitlich von dem Betätigungshebel
abragt und ein Langloch 63 durchgreift, das in dieser Scheibe
ausgebildet ist.
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Die
Mittel zum Blockieren des Betätigungshebels
in der Benutzungsposition umfassen einen Kniehebel 64 und
eine zwischen dem Gelenk des Betätigungshebels
und der Verankerungszone des entsprechenden Fußes, das heißt der Platine 15,
angeordnete Betätigungsplatine 65.
Wie in 11 detaillierter
dargestellt ist, umfasst der in der Nähe seines Knies an einer Achse 66 angelenkte
Hebel 64 am Ende seines etwa horizontalen Abschnitts 64a einen Verriege lungsfinger 67,
der nach oben abragt und der geeignet ist, unter der Wirkung einer
Torsionsfeder 68 in die Rastkerbe 60 der Scheibe 59 einzudringen.
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Der
horizontale Abschnitt 64a trägt ebenfalls einen transversalen
Zapfen 69, der in Richtung der Betätigungsplatine 65 vorspringt.
Diese Betätigungsplatine
ist von einer die Achse 66 umgebenden Aussparung 70 und
einer den vorgenannten Zapfen 69 umgebenden Aussparung 72 durchgriffen.
Deshalb verfügt
die Platine über
eine Möglichkeit
einer begrenzten relativen Bewegung in Bezug auf den Hebel 64,
sowohl drehend als auch transversal translierend. Eine Zugfeder 73 ist
zwischen die Platine 65 und den etwa vertikalen Abschnitt
des Hebels 64 geschaltet. Schließlich umfasst diese Platine
einen Detektorfinger 65a, der sich unter der Verankerungsplatine 15 derart
erstreckt, dass sich sein Ende, das an seinem oberen und unteren
Rand jeweils mit Abschrägungen 74 versehen
ist, in Abwesenheit eines Fußes
des Sitzes unter der Öffnung 14 der
Platine 15 und in dem Eingriffsweg des entsprechenden Fußes des
Sitzes befindet.
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Nach
einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung umfasst einer
der Füße des Sitzes,
im vorliegenden Fall der vordere linke Fuß 3g, schließlich eine
in den 12 bis 16 erkennbare Vertiefung 76,
die mit dem Detektorfinger 65a zusammenwirken kann.
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Bei
dieser Ausbildung stellen die beiden Gleitschienen bei fehlendem
Sitz kein Hindernis dar, da sich der Betätigungshebel 53 bei
deren jeder in der auf den Schieber 5 umgelegten Position
und im Inneren der Gleitschiene 6 befindet, wie das in
den 3, 4 und 8 dargestellt
ist. Bevor der Sitz auf die Gleitschienen geführt wird, muss die Betätigungsperson
den mit dem vorderen linken Fuß des
Sitzes zusammenwirkenden Betätigungshebel
in die Benutzungsposition bringen, nämlich den Betätigungshebel
der linken Gleitschiene, wenn der Sitz in der normalen Position
anzubringen ist, und den Betätigungshebel
der rechten Gleitschiene, wenn der Sitz in der umgekehrten Position
anzubringen ist. Diese Rückstellungsbetätigung erfolgt,
indem der Betätigungshebel 53 zum
Schwen ken in der umgekehrten Richtung des Pfeils 57 von 3 veranlasst wird, bis die
Rastkerbe 60 der Scheibe 59 an dem Verriegelungsfinger 67 in
Eingriff gelangt. In dieser Position und wie zum Beispiel in 12 gezeigt, liegt der Betätigungshebel 53 mit
einer Ausbauchung 53b auf der Verankerungsplatine 15 auf
und ragt nach oben ab, während
er sich auf der Seite der Öffnung 14 befindet,
die in dieser Platine ausgebildet ist. Beim Einführen der vorderen Füße des Sitzes
in ihre Verankerungsplatinen trifft der untere Rand des vorderen
linken Fußes 3g auf
das Ende des Detektorfingers 65a und veranlasst, dass dieser
Finger in der Richtung der Pfeils 80 von 12 zurückweicht. Infolgedessen verschiebt
sich die Gesamtheit der Platine 65 und wird dabei durch
ihre Ausnehmungen 70 und 72 unterstützt, die
diese Verschiebung in Bezug auf die Achse 66 bzw. auf den
Zapfen 69 erlauben. Wie 13 zeigt,
dringt das Ende des Detektorfingers 65a ab dem Moment,
in dem die Vertiefung 76 des Fußes 3g die Höhe dieses
Endes erreicht, unter der Wirkung der Feder 73 in diese
Vertiefung ein und bleibt in dieser Position, solange sich der Sitz
auf den Gleitschienen befindet.
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Wenn
der Sitz in dieser Position ist, wie in 10 gezeigt, muss zur Längsverstellung
der Sitzposition in Bezug auf die Gleitschienen 6 veranlasst werden,
dass der Betätigungshebel 53 in
Richtung des Pfeils 81 schwenkt. Man wird feststellen,
dass diese Schwenkbewegung dank des in der Scheibe 59 ausgebildeten
Langlochs 63 ohne Wirkung auf die Rastscheibe 59 ist,
die infolgedessen den Betätigungshebel
weiterhin in der Benutzungsposition halten kann. Das Zurückschwenken
des Betätigungshebels 53 bewirkt
durch den Abschnitt 50b des Hebels 50 das Schwenken
dieses Hebels 50 und durch das Vorgelege 48 das
Schwenken des auf der anderen Seite angeordneten Fingers 54.
Dies führt
dazu, dass die beiden Baskülkloben 40 bezogen
auf ihre Nasen 45 einer Schwenkbewegung in Richtung des
Pfeils 82 unterzogen werden, wobei die Nasen, da sie an den
anderen Enden der Baskülkloben
angeordnet sind, an dem Boden der Kerben 46 der Längsseitenteile 25 des
Schiebers in Anlage sind. Durch die Achse 42 überträgt sich
diese Schwenkbewegung auf die bei den Rasthebel 35 eines
jeden Baskülklobens,
und diese schwenken nun in die Richtung des Pfeils 83 von 10 und bringen dabei ihre
Rastkerben 37 außer
Eingriff mit der entsprechenden Zahnstange. Nach der Längsverstellung
der Sitzposition und damit der Schieber lässt die Bedienungsperson den
Betätigungshebel 53 los,
wodurch die Federn 38 die Rasthebel 35 in die
Arretierposition des Schiebers und die Baskülkloben in die Ruhestellung
rücküberführen können, wobei
die Federn 54 das Vorgelege 48 in seine Ausgangsstellung
bringen.
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Es
ist anzumerken, dass der Betätigungshebel 53 zum
Veranlassen der Längsverstellung
durch seine Position an einer der Gleitschienen nicht mit dem Betätigungshebel 17 zum
Veranlassen der Entriegelung der vorderen Füße verwechselt werden kann.
Abgesehen von dem sehr leichten und sehr einfachen Vorgelege 48 ist
der auf diese Weise konfigurierte Sitz auch von jedem Mechanismus
für die Entriegelungsbetätigung der
Schieber und jedem Betätigungsgriff
befreit, die durch den Umgang mit dem Sitz außerhalb des Fahrzeugs beschädigt werden können.
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Wenn
der Sitz aus den Schiebern herausgezogen wird, bewirkt das Lösen des
vorderen linken Fußes 3g zunächst das
Schwenken des Detektorfingers 65a nach oben (Pfeil 86),
wie das in den 14 und 15 gezeigt ist. Anschließend und
sobald der untere Rand der in dem vorderen linken Fuß 3g ausgebildeten
Vertiefung 76 die untere Abschrägung 74 des Fingers 65a trifft,
treibt er diesen Finger 65a und die Gesamtheit der Platine 65 in
der Richtung des Pfeils 85 nach hinten, wie das in 15 gezeigt ist. Die Kippbewegung
der Platine 65 in der Richtung des Pfeils 86 überträgt sich
durch ihren Zapfen 69 auf den Kniehebel 64, dessen
Finger 67 sich von der Rastkerbe 60 der mit dem
Betätigungshebel 53 drehverbundenen
Scheibe 59 löst.
Infolgedessen wird der Betätigungshebel 53 freigegeben,
wie in 15 gezeigt, und
kann sich unter der Wirkung seiner Torsionsfeder 56 auf
den Schieber umlegen, wie in 16 gezeigt,
um den Boden des Fahrzeugs von jeglicher Unebenheit frei zu räumen.
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16 zeigt, dass die Außereingriffsbewegung
des Fingers 67 dank der in der Detektorplatine 65 gebildeten
Ausnehmungen 70 und 72 keinen Einfluss auf die
Bewegungen dieser Platine hat.
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Es
ist offensichtlich, dass sich der bei umgedrehtem Sitz an dem hinteren
Ende des Schiebers der rechten Gleitschiene angeordnete Betätigungshebel
in der gleichen Weise umlegt und dann durch die gleichen Elemente
verriegelt wird, die in der gleichen Weise auf das Einsetzen und
auf das Herausziehen des vorderen linken Fußes des Sitzes reagieren.
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Die
in den 17 bis 19 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform durch die Mittel
zum Verriegeln der Füße, durch
die Mittel zur Rückstellung
der Betätigungshebel
in die Benutzungsposition und durch die Mittel zur Betätigung der
Rasthebel, die die Arretierung der Schieber in Bezug auf die Gleitschienen sicherstellen.
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Im
Folgenden tragen diejenigen Teile, die sich in der Form von jenen
der vorhergehenden Ausführungsform
unterscheiden, jedoch mit diesen funktionsgleich sind, die gleichen
Bezugsziffern, die lediglich um die Zahl 100 erweitert
sind, wohingegen neue Teile mit Bezugsziffern beginnend bei 200 gekennzeichnet
sind.
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Die
vorderen Füße 103g, 103d und
die hinteren Füße 104g sind
mit Federriegeln 200 bzw. 201 versehen, die jeweils
eine in einem Schacht des Schiebers angeordnete Stange 202 gabelförmig umschließen. Dieser
Federriegeltyp ist hinreichend bekannt und ist zum Beispiel in dem
französischen
Patent FR-A-2 556 946 beschrieben. 18 zeigt,
dass unter diesen Bedingungen jede Stange 202 durch eine
die Schenkel 204 des den Körper des Schiebers 105 bildenden
U-Profils durchquerende Achse gebildet ist. Diese Achse trägt an jedem
ihrer Enden eine Rolle 205, die in einer Längsrille 206 läuft, die
in dem unteren Teil der Schenkel 207 des die Gleitschiene 106 bildenden
Profils vor gesehen ist. Der Verankerungsschacht ist durch ein Kunststoffteil 208 gebildet. 19 zeigt, dass jeder Schieber 105 zwei
Rasthebel 135 trägt,
die an Gelenkzapfen 136 schwenkbar gelagert sind und die
mit einer Zahnstange 209 zusammenwirken, die durch eine
Perforation des Bodens des die Gleitschiene 106 bildenden
Profils realisiert ist. 17,
die in einem Längsschnitt
den Schieber der linken Gleitschiene darstellt, zeigt, dass die
beiden Hebel 135 derart orientiert sind, dass ihre Rastkerben 137 zur
Rückseite
und ihre nichtgekerbten Abschnitte 135a unter dem aktiven
Abschnitt 153d des Betätigungshebels 153 liegen.
Dieser Betätigungshebel
ist an einer Achse 155 angelenkt und wird durch eine Torsionsfeder 156 konstant
derart beaufschlagt, dass sein Griffteil 153a auf das vordere Ende
des Schiebers umgelegt wird. Die beiden Rasthebel 135 sind
in ihren gekerbten Abschnitten durch eine transversale Achse 210 verbunden,
die etwa in der transversalen Mittelebene Pm des Schiebers 105 angeordnet
ist. Diese Achse wird von einer Gabel 213 eines komplementären Hebels 214,
der an dem Schieber 215 angelenkt ist, gabelförmig umgriffen. Das
andere Ende 216 dieses Hebels 214 erstreckt sich
derart in Richtung der Verankerungszone der hinteren Füße, dass
eine Auflagefläche
gebildet wird, die in Bezug auf die transversale Mittelebene Pm
des Schiebers mit jener symmetrisch ist, die durch den nichtgekerbten
Abschnitt 135a der Hebel 135 gebildet wird. Bei
dem Schieber der rechten Gleitschiene liegt dieses Ende 216 des
komplementären
Hebels unter dem aktiven Ende 153d des Betätigungshebels 153,
wie das anhand der gestrichelten Linien in 17 dargestellt ist.
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Mit
anderen Worten: Der sich in der linken Gleitschiene bewegende Schieber 105 umfasst
in der Reihenfolge von vorne nach hinten die Verankerungsachse 202 des
vorderen Fußes 103g,
die Achse 155 für
die Anlenkung des Betätigungshebels 153, die
Zapfen 136 für
die Anlenkung der Rasthebel 135, die Achse 215 für den Zwischenhebel 214 und
die Achse 202 für
die Verankerung des hinteren Fußes 4g,
während
der Schieber für
die rechte Gleitschiene die Achse 202 für die Verankerung des vorderen
Fußes 3d,
die Zapfen 136, die Achse 215 für den Hebel 214,
die Achse 155 für
die Anlenkung des Betätigungshebels
und die Achse 202 für
die Verankerung des hinteren Fußes 4d umfasst.
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Der
Sitzkörper
des Sitzes trägt
an seinem vorderen Abschnitt ein Vorgelege 148, dessen
linkes Ende mit einem Hebel 150 ausgestattet ist, der mit dem
Betätigungshebel 153 zusammenwirken
kann und dessen rechtes Ende mit einem Finger 152 versehen
ist, der mit der Auflagefläche 135a der
Rasthebel des anderen Schiebers kooperieren kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Sitz einen seitlichen Sporn 220,
der auf der Rückseite
seines vorderen linken Fußes
vorspringt und der bei Eingriff des Sitzes zur Anlage an dem aktiven
Abschnitt 153d des Betätigungshebels gelangen
kann, um ein Schwenken dieses Betätigungshebels zu veranlassen
und ihn in seine in 17 gezeigte
Benutzungsposition zu bringen.
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Damit
erfolgt die Längsverstellung
der Position des Sitzes, wenn dieser sich in seiner normalen Position
auf den Schienen befindet, über
eine Betätigung
des Betätigungshebels 153 der
linken Gleitschiene durch eine direkte Einwirkung auf das Ende 135a der
Rasthebel 135 des linken Schiebers und indirekt durch das
Vorgelege 148 auf die Rasthebel 135 des rechten
Schiebers. Wenn sich der Sitz in der umgekehrten Position befindet,
wirkt die Betätigung
des Betätigungshebels 153,
der (bezogen auf die Bewegungsrichtung) von der rechten Gleitschiene
getragen wird, mittels des Zwischenhebels 214 indirekt
auf die in dem rechten Schieber angeordneten Rasthebel. Diese Bewegung überträgt sich
durch das Vorgelege 148 auf den Zwischenhebel 214,
der in der linken Gleitschiene angeordnet ist.
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Wird
der Sitz herausgenommen, wird der Betätigungshebel 153 von
der Anlage des Sporns 220 befreit und gelangt unter der
Wirkung seiner Rückstellfeder 156 automatisch
zurück
in die Position, in der er eingezogen ist.
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Aus
vorstehender Beschreibung geht hervor, dass die Betätigung der
Entriegelungsmechanismen des Schiebers in jeder der beschriebenen
Ausführungsformen
mittels eines an einer der Gleitschienen angeordneten Bedienelements über das
unter dem Sitz angeordnete Vorgelege 48 erfolgt, wobei
das Bedienelement nach dem Herausnehmen des Sitzes eingezogen wird,
um kein hervorstehendes Teil zu bilden, das beim Beladen des Fahrzeugs
hinderlich ist oder das durch Bewegungen in demselben gestreift
werden kann.