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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der elektronischen Consumer-Geräte. Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Gebiet von vernetzten elektronischen
Consumer-Mediengeräten.
In der vorliegenden Beschreibung werden ein Verfahren und ein System
zum Definieren und Entdecken von Proxy-Funktionalität in einem
verteilten Audio-Video-Netz offenbart.
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Das
typische Heim-Unterhaltungssystem besteht aus einer Anzahl verschiedenartiger
elektronischer Consumer-Geräte,
die audiovisuelle Medien auf verschiedene Weise darstellen und aufzeichnen. Elektronische
Consumer-Mediengeräte
umfassen z. B. Fernseh-(TV)-Geräte,
Kompaktdisk-(CD)-Player, Set-Top-Boxen, digitale Videodisk-(DVD)-Player, Personalcomputer-(PC)-Systeme,
Videokameras, Videokassettenrecorder (VCRs) und dgl.. Weiterhin gibt
es verschiedene Möglichkeiten,
diese Typen von elektronischen Consumer-Mediengeräten kommunikativ
miteinander zu verbinden.
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In
jüngerer
Zeit wurde eine Klasse von elektronischen Consumer-Mediengeräten eingeführt, die unter
Verwendung einer Standard-Kommunikationsprotokollschicht (z. B.
dem IEEE-1394-Kommunikationsstandard)
miteinander vernetzt werden können. Der
IEEE-1394-Standard ist ein internationaler Standard zur Implementierung
einer kostengünstigen
seriellen Hochgeschwindigkeits-Busarchitektur, die Datenübertragungen
sowohl im asynchronen als auch im isochronen Format unterstützt. Der IEEE-1394-Standard
liefert einen seriellen Hochgeschwindigkeitsbus zur Verbindung von
digitalen Geräten
und stellt dadurch eine universelle Eingangs-/Ausgangs-Verbindung
zur Verfügung.
Der IEEE-1394-Standard definiert ein digitales Interface für Anwendungen
und macht es dadurch überflüssig, daß eine Anwendung
digitale Daten in eine analoge Form umwandeln muß, bevor sie über den
Bus übertragen
werden. Dementsprechend empfängt
eine Empfangsapplikation von dem Bus digitale Daten und keine analogen
Daten. Deshalb ist es nicht erforderlich, analoge Daten in digitale
Form umzuwandeln. Der IEEE-1394-Standard ist für die elektronische Consumer-Kommunikation
ideal, weil Geräte an
den seriellen Bus angeschlossen oder von ihm getrennt werden können, während der
Bus aktiv ist. Wenn ein Gerät
auf diese Weise angeschlossen oder entfernt wird, rekonfiguriert
der Bus sich automatisch selbst, um Daten zwischen den dann vorhandenen Geräten zu übertragen.
Jedes Gerät
an dem Bus stellt einen "Knoten" dar und enthält seinen
eigenen Adressenraum.
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Die
Anwendung des seriellen IEEE-1394-Kommunikationsbusses für die Vernetzung
von elektronischen Consumer-Geräten
hat eine mächtige
neue Plattform geschaffen, auf der sich Geräte-Funktionalität und -Interoperabilität aufbauen lassen.
Mit elektronischen Consumer-Mediengeräten, die durch den seriellen
IEEE-1394-Bus miteinander vernetzt sind, sind jedoch auch Nachteile
verbunden. Ein Nachteil besteht darin, daß einige elektronische Consumer-Mediengeräte nicht
in der Lage sind, mit anderen Geräten zu kommunizieren, so daß sie diese
inkompatibel machen. Diese Kommunikations-Inkompatibilitäten entstehen,
weil es viele verschiedene Gesellschaften, Standardisierungskörperschaften
und Organisationen gibt, die den IEEE-1394-Bus für verschiedene Zwecke benutzen. So
können
verschiedene elektronische Consumer-Mediengeräte zwar mit dem IEEE-1394-Bus konform
sein, jedoch unterschiedliche Kommunikationsprotokolle benutzen.
Dies hat zur Folge, das einige elektronische Consumer-Mediengeräte nicht
in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren, obwohl sie so entwickelt
wurden, daß mit
dem IEEE-1394-Bus konform sind. Für einen Benutzer, der zwei
oder mehr elektronische Consumer-Mediengeräte (z. B. eine Set-Top-Box
und einen Videorekorder) besitzt, die nicht miteinander arbeiten
können, weil
sie mit unterschiedlichen Protokollen kommunizieren, stellt dies
eine unerfreuliche Erfahrung dar.
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Ein
weiterer Nachteil, der mit elektronischen Consumer-Mediengeräten verbunden
ist, die durch den seriellen IEEE-1394-Bus miteinander vernetzt sind,
besteht darin, daß einige
existierende Geräte nicht
aufgerüstet
werden können,
wenn eine neue Technologie entwickelt wird. Die nicht aufrüstbaren elektronischen
Consumer-Mediengeräte
sind als solche typischerweise nicht in der Lage, Vorteile aus der neuen
Technologie zu ziehen, wodurch die Gesamtfunktionalität, die ihren
Benutzern zur Verfügung steht,
begrenzt wird. Da die Technologie für den IEEE-1394-Bus fortlaufend
verbessert und geändert wird,
kann es vorkommen, daß die
nicht aufrüstbaren elektronischen
Consumer-Mediengeräte
eventuell nicht in der Lage sind, mit anderen elektronischen Consumer-Mediengeräten zu kommunizieren,
die den IEEE-1394-Bus benutzen.
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Ein
weiterer Nachteil, der mit elektronischen Consumer-Mediengeräten verbunden
ist, die durch den seriellen IEEE-1394-Bus miteinander vernetzt sind,
besteht darin, daß die
Ressourcen einiger Typen von elektronischen Consumer-Mediengeräten so beschränkt sind,
daß sie
nicht in der Lage sind, gewisse Merkmale oder Möglichkeiten zu bieten, die
für ihre
Benutzer nützlich
oder wünschenswert
sind oder später
nützlich
oder wünschenswert
werden. Dieser Nachteil haftet typischerweise solchen elektronischen
Consumer-Mediengeräten
an, die speziell mit begrenzten Ressourcen hergestellt werden, um
für die
Verbraucher preislich wettbewerbsfähig zu sein. So wird z. B.
ein billiger Videorekorder typischerweise nur mit einem Nurlesespeicher
(ROM) minimaler Größe hergestellt,
mit dem er seine Grundfunktionalität ausführen kann. Als solcher ist
der Videorekorder nicht in der Lage, seinem Benutzer andere wünschenswerte
Möglichkeiten
und Funktionen zu bieten. Deshalb können elektronische Consumer-Mediengeräte mit beschränkten Ressourcen
ihren Benutzern naturgemäß nur beschränkte Funktionalität bieten.
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Ein
weiterer Nachteil bei elektronischen Consumer-Mediengeräten, die
durch den seriellen 1394-Bus miteinander vernetzt sind, besteht
darin, daß einige
dieser Geräte
mit zufälligen
Fehlern oder "Bugs" in ihrer Software
hergestellt wird. Die fehlerhafte Software verhindert als solche
den normalen Betrieb der elektronischen Consumer-Mediengeräte entsprechend
ihrem gegebenen Satz von Betriebsspezifikationen. Deshalb werden
die fehlerhaften elektronischen Consumer-Mediengeräte üblicherweise
retourniert, um die Softwarefehler zu korrigieren, weil die in der
Regel nicht an Ort und Stelle korrigiert werden können. Letztlich
muß der
Besitzer eines fehlerhaften elektronischen Consumer-Mediengeräts Zeit
und/oder Geld aufwenden, den Fehler zu berichtigen.
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Die
Literaturstelle Jason Krause: "What
the Hell is ... Jini?" The
industry Standard, [Online] XP002125806 Retrieved from the Internet: URL:http://www.thestandard.com/article/display/0,1151,1153,00.thml[retrieved
on 1999-04-23] offenbart eine Java-Technologie.
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WO
97/37202 beschreibt eine digitale Verbindung eines PC mit elektronischen
Consumer-Geräten.
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Wray
S. et al.: "Networked
Multimedia: The Medusa Environment" IEEE Multimedia, US, IEEE Computer
Society, Bd. 1, Nr. 4, Seiten 54–63 XP000484151 ISSN: 1070-986X
offenbart ein vernetztes Multimediasystem.
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Es
wäre als
vorteilhaft, ein Verfahren und ein System zur Verfügung zu
stellen, die inkompatible elektronische Consumer-Mediengeräte, die
durch den seriellen IEEE-1394-Kommunikationsbus miteinander vernetzt
sind, in die Lage versetzen, miteinander zu kommunizieren. Es wäre weiterhin
vorteilhaft, ein Verfahren und ein System zur Verfügung zu
stellen, das es ermöglicht,
existierende elektronische Consumer-Mediengeräte, die durch den seriellen IEEE-1394-Kommunikationsbus
miteinander vernetzt sind, an Ort und Stelle mit einer neuen Funktionalität auszustatten.
Darüber
hinaus wäre
es vorteilhaft, ein Verfahren und ein System zur Verfügung zu stellen,
die mit beschränkten
Ressourcen hergestellte elektronische Consumer-Mediengeräte, die
durch den seriellen IEEE-1394-Kommunikationsbus miteinander vernetzt
sind, in die Lage versetzen, ihren Benutzern eine erweiterte Funktionalität zu bieten.
Zusätzlich
wäre es
vorteilhaft, ein Verfahren und ein System zur Verfügung zu
stellen, mit denen fehlerhafte Software an Ort zu Stelle korrigiert
oder aktualisiert werden kann, die in elektronischen Consumer-Mediengeräten benutzt
wird, die durch den seriellen IEEE-1394-Kommunikationsbus miteinander vernetzt
sind. Die vorliegende Erfindung verschafft diese Vorteile. Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung, die oben nicht
spe ziell erwähnt sind,
werden im Laufe der Diskussionen über die hier präsentierte
Erfindung erläutert.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
ein Verfahren und ein System zum Definieren und Entdecken von Proxy-Funktionalität in einem
verteilten Audio-Video-Netz. Die Erfindung arbeitet in einem Netz von
elektronischen Consumer-Mediengeräten, z. B. Fernsehern (TV),
Set-Top-Boxen, digitalen
Videodisk-(DVD)-Playern, Videos, Videokassettenrecordern (VCR),
Kompaktdisk-(CD)-Geräten,
Personalcomputersystemen (PC), Videokameras usw., die über einen
gemeinsamen Kommunikationsbus, z. B. nach dem seriellen IEEE-1394-Kommunikationsstandard,
miteinander verbunden sind. Die Erfindung verschafft einem elektronischen
Consumer-Mediengerät insbesondere
größere Funktionalität, so daß es als Proxy-Gerät für andere
elektronische Consumer-Mediengeräte
agieren kann. Als solches ist das Proxy-Gerät in der Lage, eine große Vielfalt
von vorteilhaften Proxy-Diensten für andere elektronische Consumer-Mediengeräte zur Verfügung zu
stellen.
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Das
Proxy-Gerät
kann beispielsweise als Translator zwischen zwei Geräten agieren,
die inkompatible Protokolle haben, und ermöglicht ihnen dadurch, miteinander
zu kommunizieren. Das Proxy-Gerät
kann darüber
hinaus Heimgeräte
mit Audio-Video-Interoperabilität
(HAVi-Geräte) befähigen, größere Kontrolle über Nicht-HAVi-Geräte auszuüben. Das
Proxy-Gerät
kann die vorhandene Funktionalität
von Geräten
erweitern sowie neue Funktionalität für sie zur Verfügung stellen.
Darüber
hinaus kann das Proxy-Gerät
als Befehls-Arbitrator für
spezielle Geräte
agieren. Das Proxy-Gerät
kann außerdem
als Proxy für
die gesamte oder einen Teil der Funktionalität eines Geräts agieren. Dies sind nur Beispiele
für die
möglichen
vorteilhaften Proxy-Services, die das Proxy-Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung
für andere
Geräte
zur Verfügung
stellen kann. Auf diese Weise versetzt die vorliegende Erfindung
ein Netz von elektronischen Consumer-Mediengeräten in die Lage, zusammenzuarbeiten
und zusätzliche
Funktionen zur Verfügung
zu stellen, die für
den Benutzer nützlich
und/oder wünschenswert sind.
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Speziell
umfaßt
ein Verfahren für
die Kommunikation zwischen einer Mehrzahl von elektronischen Consumer-Mediengeräten in einem
Netz von elektronischen Consumer-Mediengeräten die Verfahrensschritte:
a) Einrichten eines ersten elektronischen Consumer-Mediengeräts als Proxy-Gerät für ein zweites
elektronisches Consumer-Mediengerät innerhalb des Netzwerks aus
elektronischen Consumer-Mediengeräten, wobei eine Mehrzahl von
elektronischen Consumer-Mediengeräten als Netzwerk durch einen
Bus miteinander verbunden sind, wobei der Verfahrensschritt a) den
Verfahrensschritt des Speicherns einer Datenstruktur in einem Speicher des
ersten elektronischen Consumer-Mediengeräts umfaßt, und wobei die Datenstruktur
Proxy-Services definiert, die das erste elektronische Consumer-Mediengerät für das zweite
elektronische Consumer-Mediengerät
ausführt,
b) Senden eines Si gnals an das erste elektronische Consumer-Mediengerät, das einen
speziellen Proxy-Service bezeichnet, der auszuführen ist, c) Empfangen des
genannten Signals durch das erste elektronische Consumer-Mediengerät und d)
als Reaktion auf den Empfang des genannten Signals Ausführen des
speziellen Proxy-Service für
das zweite elektronische Consumer-Mediengerät durch das erste elektronische
Consumer-Mediengerät.
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Ausführungsbeispiele
umfassen das oben beschriebene Verfahren sowie den weiteren Verfahrensschritt,
daß e)
das erste elektronische Consumer-Mediengerät die resultierende Information
an das zweite elektronische Consumer-Mediengerät sendet, wobei diese resultierende
Information in dem genannten Signal identifiziert ist. Weiterhin
umfassen Ausführungsbeispiele
das oben beschriebene Verfahren, wobei der Schritt a) die Schritte
umfaßt,
daß a1)
das erste elektronische Consumer-Mediengerät das mit dem IEEE-1394-Bus
verbundene zweite elektronische Consumer-Mediengerät ermittelt,
a2) das erste elektronische Consumer-Mediengerät eine Funktionalität des zweiten
elektronischen Consumer-Mediengeräts feststellt, a3) das erste
elektronische Consumer-Mediengerät
feststellt, ob das erste elektronische Consumer-Mediengerät einen
Proxy-Service für
das zweite elektronische Consumer-Mediengerät zur Verfügung stellen kann, und a4)
falls das erste elektronische Consumer-Mediengerät einen Proxy-Service für das zweite
elektronische Consumer-Mediengerät
zur Verfügung
stellen kann, das erste elektronische Consumer-Mediengerät den genannten
Verfahrensschritt des Speicherns der Datenstruktur in dem Speicher
des ersten elektronischen Consumer-Mediengeräts ausführt.
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Darüber hinaus
umfassen Ausführungsbeispiele
das oben beschriebene Verfahren, wobei der Schritt a) die Verfahrensschritte
umfaßt,
daß a1)
ein drittes elektronisches Consumer-Mediengerät den Speicher des ersten elektronischen
Consumer-Mediengeräts
unter Verwendung eines IEEE-1212-Nurlesespeicher-ROM-Protokolls
prüft,
um festzustellen, daß das
erste elektronische Consumer-Mediengerät das Proxy-Gerät für das zweite
elektronische Consumer-Mediengerät
ist, und a2) das dritte elektronische Consumer-Mediengerät diese
Information in ihrem Speicher aufzeichnet.
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Die
anliegenden Zeichnungen, die hier einbezogen werden und einen Teil
dieser Unterlagen bilden, zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung
und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der
Erfindung.
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1 zeigt
ein exemplarisches vernetztes System von elektronischen Consumer-Mediengeräten ("Knoten"), das eine Videokamera,
einen Videokassettenrecorder, ein Computersystem, eine Set-Top-Box,
einen Fernseher und einen Kompaktdisk-Player aufweist,
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2A zeigt
ein Blockdiagramm, in dem Komponenten eines Proxy-Geräts gemäß der Erfindung
dargestellt sind,
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2B zeigt
ein Blockdiagramm, das einen Überblick
darüber
verschafft, wie ein erstes elektronisches Consumer-Mediengerät erfindungsgemäß als Proxy-Gerät für ein zweites
elektronisches Consumer-Mediengerät dient,
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2C zeigt
ein Blockdiagramm eines ersten elektronischen Consumer-Mediengeräts, das
erfindungsgemäß als Proxy-Gerät für zwei andere elektronische
Consumer-Mediengeräte
eines Netzes agiert,
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2D zeigt
ein Blockdiagramm eines ersten elektronischen Consumer-Mediengeräts, das
erfindungsgemäß ein Proxy-Gerät für eine spezielle Untereinheit
eines anderen elektronischen Consumer-Mediengeräts bildet,
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3A zeigt
ein Blockdiagramm des als Konfigurations-ROM bezeichneten Speicherraums, der
in jedem Knoten des Netzes von 1 angeordnet
ist,
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3B zeigt
ein Blockdiagramm eines Formats, in welchem Information in dem Konfigurations-ROM
von 3A nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
gespeichert ist,
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3C zeigt
ein Blockdiagramm eines Formats für ein Proxy-Gerät zur Identifizierung
seiner selbst als Proxy für
alle anderen Geräte
des Netzes von 1 nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3D zeigt
ein Blockdiagramm eines elektronischen Consumer-Mediengeräts, das
das Konfigurations-ROM eines anderen elektronischen Consumer-Mediengeräts durchsucht,
um festzustellen, ob es ein Proxy-Gerät ist, nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4A zeigt
ein Flußdiagramm
für ein
Beispiel von Verfahrensschritten, die entsprechend der Proxy-Funktionalität der vorliegenden
Erfindung implementiert sind,
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4B zeigt
ein Flußdiagramm
für ein
weiteres Beispiel von Verfahrensschritten, die der Proxy-Funktionalität der vorliegenden
Erfindung entsprechend implementiert sind,
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5 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses zur Einrichtung eines elektronischen
Consumer-Proxy-Mediengeräts
als Proxy für andere
elektronische Consumer-Mediengeräte
nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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6 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses, der nach einem Beispiel für Proxy-Translations-Funktionalität gemäß der Erfindung implementiert
ist,
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7 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
um ein elektronisches Consumer-Proxy-Mediengerät zu befähigen, eine existierende Funktionalität eines
zweiten elektronischen Consumer-Mediengeräts in dem Netz von 1 zu
erweitern,
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8 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
um ein elektronisches Consumer-Proxy-Mediengerät zu befähi gen, zusätzliche Funktionalität an ein
zweites elektronisches Consumer-Mediengerät in dem Netz von 1 zu
liefern,
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9 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
um ein elektronisches HAVi-Proxy-Consumer-Mediengerät zu befähigen, mehr
Kontrolle über
elektronische Nicht-HAVi-Consumer-Mediengeräte in dem Netz von 1 auszuüben,
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10 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses, der nach einem Ausführungsbeispiel
der Proxy-Arbitrations-Funktionalität der vorliegenden Erfindung
implementiert wird,
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11 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
um ein elektronisches Proxy-Consumer-Mediengerät zu befähigen, als Proxy für eine spezifische
funktionelle Untereinheit eines zweiten elektronischen Consumer-Mediengerät in dem
Netz von 1 zu agieren.
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung werden ein
Verfahren und ein System zum Definieren und Entdecken von Proxy-Funktionalität in einem
verteilten Audio-Video-Netz
mit zahlreichen spezifischen Details angegeben, um ein vollständiges Verständnis der
Erfindung zu vermitteln. Der einschlägige Fachmann erkennt jedoch,
daß die Erfindung
auch ohne diese spezifischen Details oder mit entsprechenden Äquivalenten
praktiziert werden kann. In anderen Fällen wurden bekannte Verfahren, Prozeduren,
Komponenten und Schaltungen nicht detailliert beschrieben, um die
Aspekte der Erfindung nicht unnötig
zu verdunkeln.
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Einige
Teile der folgenden detaillierten Beschreibungen sind in Form von
Prozeduren, logischen Blöcken,
Verarbeitungen und anderen symbolischen Darstellungen von Operationen
an Datenbits in einem elektronischen Consumer-Mediengerät dargestellt.
Diese Beschreibungen und Darstellungen bilden das Mittel, das von
einschlägigen
Fachleuten auf dem Datenverarbeitungsgebiet benutzt wird, um die
Substanz ihrer Arbeit anderen einschlägigen Fachleuten effektiv zu
vermitteln. Eine Prozedur, ein logischer Block, ein Prozeß usw. werden
hier und allgemein als eine in sich selbst konsistente Folge von Schritten
oder Instruktionen aufgefaßt,
die zu einem gewünschten
Ergebnis führen.
Die Schritte sind solche, die physikalische Manipulationen von physikalische
Größen erfordern. Üblicherweise,
jedoch nicht notwendigerweise, nehmen diese physikalischen Manipulationen
die Form von elektrischen oder magnetischen Signalen an, die gespeichert, übertragen, kombiniert,
verglichen und anderweitig in einem elektronischen Consumer-Mediengerät manipuliert
werden können.
Zur Vereinfachung und entsprechend der allgemeinen Gepflogenheit
werden diese Signale unter Bezugnahme auf die vorliegende Erfindung
als Bits, Werte, Elemente, Symbole, Zeichen, Ausdrücke, Zahlen
oder dgl. bezeichnet.
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Es
ist jedoch festzuhalten, daß alle
diese Ausdrücke
in Bezug auf physikalische Manipulationen und Größen zu interpretieren sind
und lediglich bequeme Etiketten darstellen und im Hinblick auf Ausdrücke interpretiert
werden müssen,
die auf dem einschlägigen
Gebiet allgemein benutzt werden. Falls nicht ausdrücklich anders
festgesetzt, heißt dies,
wie aus den folgenden Diskussionen deutlich wird, daß die durchgehenden
Diskussionen der vorliegenden Erfindung, Diskussionen, die Ausdrücke wie "Verarbeiten" oder "Computing" oder "Erzeugen" oder "Berechnen" oder "Feststellen" oder "Anzeigen" oder dgl. verwenden,
sich auf die Aktion und Prozesse eines elektronischen Consumer-Mediengeräts oder
eines ähnlichen
elektronischen Rechengeräts beziehen,
das Daten manipuliert und transformiert. Die Daten werden als physikalische
(elektronische) Größen in den
Registern und Speichern des elektronischen Consumer-Mediengeräts dargestellt
und in andere Daten umgewandelt, die in ähnlicher Weise als physikalische
Größen in den
Speichern oder Registern des elektronischen Consumer-Mediengeräts oder
einem anderen solchen Informationsspeicher, der Übertragung oder auf Anzeigebildschirmen
dargestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
ein Verfahren und ein System zum Definieren und Entdecken von Proxy-Funktionalität in einem
verteilten Audio-Video-Netz. Die Erfindung arbeitet in einem Netz von
elektronischen Consumer-Mediengeräten, z. B. einem Fernseher
(TV), einer Set-Top-Box, einem digitalen Videodisk-(DVD)-Player,
einem Videokassettenrecorder (VCR), einem Kompaktdisk-(CD)-Gerät, einem
Personalcomputersystem (PC), einer Videokamera usw., die nach dem
seriellen IEEE-1394-Kommunikationsstandard miteinander verbunden
sind. Im speziellen Fall verleiht die vorliegende Erfindung einem
elektronischen Consumer-Mediengerät eine größere Funktionalität, um als Proxy-Gerät für andere
elektronische Consumer-Mediengeräte
zu agieren. Als solches ist das Proxy-Gerät in der Lage, eine große Vielfalt
von vorteilhaften Proxy-Services für andere elektronische Consumer-Mediengeräte zur Verfügung zu
stellen. Das Proxy-Gerät
kann z. B. als Translator zwischen zwei Geräten agieren und diese damit
befähigen,
miteinander zu kommunizieren. Darüber hinaus kann das Proxy-Gerät Heimgeräte mit Audio-Video-Interoperabilität (HAVi-Geräte) befähigen, eine
stärkere
Kontrolle über
Nicht-HAVi-Geräte
auszuüben.
Weiterhin kann das Proxy-Gerät
die vorhandene Funktionalität von
Geräten
erweitern und sie mit neuer Funktionalität ausstatten. Ferner kann das
Proxy-Gerät
als Arbitrator für
spezielle Geräte
dienen. Außerdem
kann das Proxy-Gerät
als Proxy für
die ganze oder einen Teil der Funktionalität eines Geräts agieren. Es ist zu beachten,
daß dieses
nur einige wenige der vorteilhaften Proxy-Services sind, die das
Proxy-Gerät
gemäß der Erfindung
für andere
Geräte
zur Verfügung stellen
kann. Auf diese Weise versetzt die vorliegende Erfindung ein Netz
von elektronischen Consumer-Mediengeräten in die Lage, zusammenzuarbeiten
und außerdem
zusätzliche
Funktionen zur Verfügung
zu stellen, die für
ihren Benutzer nützlich und/oder
wünschenswert
sind.
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1 zeigt
ein exemplarisches Netzsystem 5, das die Ausführungsbeispiele
der Proxy-Funktionalität
gemäß der Erfindung
unterstützen
kann. Das exemplarische System 5 umfaßt elektronische Consumer-Mediengeräte (einschließlich Computersysteme)
als Knoten, kann jedoch auch so erweitert werden, daß es andere
elektronische Geräte
abdeckt. Das System 5 enthält eine Videokamera 10,
einen Videokassettenrecorder (VCR) 12, ein Computersystem 14,
eine Set-Top-Box 13, ein Fernsehgerät (TV) 11 und einen
Kompaktdisk-(CD)-Player 20, die mit dem Netz durch IEEE-1394-1995-(IEEE-1394)-Kabel 15, 16, 17, 18 und 19 miteinander
verbunden sind. Die Set-Top-Box 13 kann so angeschlossen
werden, daß sie
Medien aus einem Kabelfernsehsystem empfängt. Das IEEE-1394-Kabel 16 verbindet
die Videokamera 10 mit dem VCR 12 und ermöglicht es
der Videokamera 10, Daten, Befehle und Parameter für die Aufzeichnung
an den VCR 12 (oder an ein anderes Gerät des Netzes 5) zu
senden. Das IEEE-1394-Kabel 18 verbindet den VCR 12 mit
dem Computersystem 14, so daß der VCR 12, Daten,
Befehle und Parameter für
die Anzeige an das Computersystem 14 (oder ein anderes
Gerät des
Netzes 5) senden kann.
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Das
IEEE-1394-Kabel 15 verbindet die Set-Top-Box 13 mit
dem Computersystem 14. Die Set-Top-Box 13 ist
außerdem über das
Kabel 17 mit dem Fernseher 11 verbunden. Der CD-Player 20 ist über das
IEEE-1394-Kabel 19 mit dem Computersystem 14 verbunden.
Die in 1 dargestellte Konfiguration 5 stellt
lediglich ein Beispiel dar, es ist offensichtlich, daß ein Audio-/Video-Netz
gemäß der Erfindung
zahlreiche andere Kombinationen oder Komponenten umfassen kann.
Die Geräte
in dem IEEE-1394-Netz 5 sind autonome Geräte, was
bedeutet, daß in
einem IEEE-1394-Netz, in dem eines der Geräte ein Computer ist, keine
echte Master-Slave-Beziehung zwischen dem Computersystem 14 und
den anderen Geräten
besteht. In Wirklichkeit bildet, wie weiter unten in einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der Proxy-Funktionalität
der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, die Set-Top-Box 13 das
Proxy. Es ist möglich,
daß in
vielen IEEE-1394-Netzkonfigurationen kein Computersystem 14 vorgesehen
ist. Aber auch in solchen Konfigurationen sind die Geräte in dem
Netz ohne weiteres in der Lage, mit jedem anderen auf einer Basis
von Gleichrangigen (peer-to-peer-Basis) zu interagieren. Es ist
zu beachten, daß in
dem IEEE-1394-Netz 5 Daten, Befehle und Parameter zwischen
allen Geräten
gesendet werden können.
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Der
in dem System 5 von 1 benutzte
serielle IEEE-1394-Bus bildet eine Hochgeschwindigkeits-Busarchitektur
für die
Verbindung von digitalen Geräten
und liefert damit eine universelle Eingangs-/Ausgangs-Verbindung.
Der IEEE-1394-Standard definiert ein digitales Interface für die Applikationen,
so daß eine
Applikation digitale Daten nicht in analoge Daten umwandeln muß, bevor
sie über
den Bus übertragen
werden. Dementsprechend empfängt
eine Empfangsapplikation von dem Bus digitale Daten und nicht analoge
Daten, so daß es
nicht erforderlich ist, analoge Daten in digitale Daten umzuwandeln.
Das für
den IEEE-1394-Standard
benötigte
Kabel ist sehr dünn
im Vergleich zu anderen sperrigeren Kabeln, die für die Verbindung
solcher Geräte
benutzt werden. Es können
Geräte
zu einem IEEE-1394-Bus hinzugefügt
oder von ihm entfernt werden, während
der Bus aktiv ist. Wenn ein Gerät auf
diese Weise hinzugefügt
oder entfernt wird, rekonfiguriert der Bus sich automatisch, um
Daten zwischen den dann existierenden Knoten zu übertragen. Ein Knoten wird
als logische Entität
betrachtet, die in der Busstruktur eine eindeutige Adresse hat.
Es ist zu beachten, daß jeder
Knoten ein Identifikations-ROM, einen standardisierten Satz von
Steuerregistern und seinen eigenen Adressenraum liefert.
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Der
IEEE-1394-Kommunikationsstandard in dem System 5 von 1 unterstützt isochrone
Datenübertragungen
von digital codierten Informationen. Isochrone Datenübertragungen
sind Echtzeit-Übertragungen,
die so stattfinden, daß die
Zeitintervalle zwischen signifikanten Augenblicken sowohl in den
sendenden als auch in den empfangenden Applikationen gleiche Dauer
haben. Jedes isochron übertragene
Datenpaket wird in seiner eigenen Zeitperiode übertragen. Ein Beispiel für eine Anwendung der
isochronen Datenübertragung
ist die Übertragung
von dem VCR 12 zu dem Fernsehgerät 11 in 1.
Der VCR 12 zeichnet Bilder und Töne auf und sichert die Daten
in diskreten Paketen. Der VCR 12 überträgt dann jedes Paket, das die über eine
begrenzte Zeitperiode aufgezeichneten Bilder und Töne repräsentiert,
während
dieser Zeitperiode für
die Anzeige auf dem Fernseher 11. Die Busarchitektur nach dem
IEEE-1394-Standard sieht mehrere Kanäle für isochrone Datenübertragungen
zwischen Applikationen vor. Zusammen mit den Daten wird eine 6-Bit-Kanalnummer übertragen,
um den Empfang durch die passende Applikation zu gewährleisten. Dies
macht es möglich,
daß mehrere
Applikationen gleichzeitig isochrone Daten über die Busstruktur senden.
Asynchrone Übertragungen
sind traditionelle Datentransferoperationen, die sobald wie möglich stattfinden
und eine Datenmenge von einer Quelle zu einem Ziel übertragen.
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Proxy-Services
oder -Funktionalität
der vorliegenden Erfindung werden durch ein elektronisches Consumer-Mediengerät implementiert,
das als Proxy-Gerät
für ein
oder mehrere elektronische Consumer-Mediengeräte agiert. Das Proxy-Gerät kann ein beliebiges
Gerät sein,
das in einer IEEE-1394-Netzkonfiguration (z. B. dem System 5 von 1)
angeordnet ist, die unter der Leitung von Proxy-Software gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet. Darüber hinaus
besitzt das Proxy-Gerät
typischerweise eine größere Funktionalität, die es
in die Lage versetzt, für andere
elektronische Consumer-Mediengeräte
eine Vielzahl von Proxy-Services zur Verfügung zu stellen. Die funktionellen
Fähigkeiten
des Proxy-Geräts
definieren den Typ von Proxy-Services, die das Proxy-Gerät an andere
elektronische Consumer-Mediengeräte
liefern kann. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Set-Top-Box 13 ein intelligentes
Gerät und
agiert als Proxy-Gerät.
In anderen Ausführungsbeispielen
kann das Computersystem 14 als Proxy-Gerät agieren.
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2A zeigt
ein Blockdiagramm mit Komponenten eines Proxy-Geräts gemäß der Erfindung, und
in diesem Beispiel ist dieses die Set-Top-Box 13 von 1.
Es ist zu beachten, daß auch
andere elektronische Consumer-Mediengeräte Proxy-Geräte gemäß der Erfindung
sein können.
Die Set-Top-Box 13 enthält
einen Adressen-/Datenbus 210 für die Informationsübertragung,
einen mit dem Bus 210 verbundenen zentralen Prozessor 202 für die Verarbeitung von
Informationen und Befehlen, einen lesbaren flüchtigen Speicher 204,
z. B. einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), ein statisches
RAM, ein dynamisches RAM usw., der mit dem Bus 210 verbunden
ist, um Information und Befehle für den zentralen Prozessor 202 zu
speichern, sowie einen lesbaren nichtflüchtigen Speicher 206,
z. B. einen Nurlesespeicher (ROM), ein programmierbares ROM, einen
Flash-Speicher, ein EPROM, ein EEPROM usw., der mit dem Bus 210 verbunden
ist, um statische Informationen und Befehle für den Prozessor 202 zu speichern.
Die Set-Top-Box 13 kann optional auch eine Datenspeichervorrichtung 208 ("Platten-Subsystem"), wie eine magnetische
oder optische Platte oder ein Plattenlaufwerk enthalten, das mit
dem Bus 210 verbunden ist, um Information und Befehle zu speichern.
In einem Ausführungsbeispiel
kann eine Anzeigevorrichtung 212 Teil des Proxy-Geräts sein. Wie 2A zeigt,
ist die Anzeigevorrichtung (z. B. der Fernseher 11) außerhalb
der Set-Top-Box 13 angeordnet. Wenn die Anzeigevorrichtung 212 in
das Proxy-Gerät
eingebaut ist, kann es ein Anzeigebildschirm (z. B. ein Flachbildschirm
oder Kathodenstrahlröhre
usw.) sein oder eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) oder eine andere geeignete Anzeigevorrichtung für die Anzeige
von alphanumerischen Zeichen und/oder graphischen Bildern.
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Das
Proxy-Gerät 13 von 2A besitzt
auch Schnittstellen zu einem oder mehreren Benutzer-Eingabegeräten oder
enthält
diese. In einem Ausführungsbeispiel
kann das Eingabegerät
ein alphanumerisches Eingabegerät 214 sein
mit alphanumerischen und Funktionstasten, das mit dem Bus 210 verbunden
ist, um eine Auswahl von Informationen und Befehlen zu dem zentralen
Prozessor 202 zu übertragen.
Alternativ oder zusätzlich
kann das Proxy-Gerät 13 über ein
Interface mit einer Cursor-Steuer- oder Cursor-Leitvorrichtung 216 verbunden
sein oder eine solche enthalten, die mit dem Bus 210 verbunden
ist, um die Auswahl der Benutzereingabeinformationen und -befehle
zu dem zentralen Prozessor 202 zu übertragen. Die Cursor-Leitvorrichtung 216 kann
durch eine Anzahl allgemein bekannter Geräte implementiert sein, z. B.
eine Maus, einen Trackball, ein Trackpad, ein elektronisches Pad
und einen Stift, ein optisches Trackinggerät, ein Touchscreen usw. Außerdem kann
die Benutzereingabevorrichtung eine Fernsteuervorrichtung sein,
z. B. eine universelle Fernsteuervorrichtung mit einer Anzahl von Tasten,
Wählvorrichtungen
usw. mit der Möglichkeit zur
Infrarot-Signalübertragung.
Die Set-Top-Box 13 kann auch eine mit dem Bus 210 verbundene
Signalgeneratorvorrichtung 218 aufweisen für die Interfaceverbindung
mit anderen über
den IEEE-1394-Bus vernetzten
Geräten.
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Das
Proxy-Gerät
arbeitet als Proxy für
ein anderes elektronisches Consumer-Mediengerät. Dieses spezielle elektronische
Consumer-Mediengerät kann
auch eine oder mehrere Komponenten enthalten, wie sie anhand von 2A beschrieben
wurden. Insbesondere besitzt das Zielgerät gemäß der Erfindung lesbare Speichereinheiten,
die eine oder mehrere ROM- und/oder
RAM-Einheiten aufweisen kann zur Speicherung seiner Knoten-Identifikation
(ID), funktioneller Fähigkeiten,
des Protokolls und dgl., die weiter unten beschrieben werden.
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2B zeigt
ein Blockdiagramm, das eine Übersicht über die
Art und Weise darstellt, in der ein erstes elektronisches Consumer-Mediengerät (z. B. die
Set-Top-Box 13) als Proxy-Gerät für ein zweites elektronisches
Consumer-Mediengerät
(z. B. den Videorekorder 12) gemäß der Erfindung agiert. Im
speziellen Fall ist die Set-Top-Box 13 als Proxy-Gerät für den Videorekorder 12 innerhalb
eines Netzes von elektronischen Consumer-Mediengeräten (z.
B. die Videokamera 10 und den Fernseher 11) eingerichtet, die über einen
gemeinsamen Bus (z. B. den seriellen IEEE-1394-Kommunikationsbus)
miteinander verbunden sind. Die Set-Top-Box 13 kann als
Proxy-Gerät
für den
Videorekorder 12 eingerichtet werden, indem in dem Konfigurations-ROM
einer Speichereinheit der Set-Top-Box 13 eine gespeicherte
Datenstruktur 230 eingerichtet wird. Die Datenstruktur 230 definiert
Proxy-Services, die die Set-Top-Box 13 für den Videorekorder 12 ausführen kann.
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Als
Proxy-Gerät
für den
Videorekorder 12 von 2B ist
die Set-Top-Box 13 für
die Durchführung
spezieller Proxy-Services für
den Videorekorder 12 verantwortlich. Ein solcher Proxy-Service
kann der Betrieb als Befehls-Arbitrator für den Videorekorder 12 sein.
In diesem Fall kommuniziert die Videokamera 10 mit der
Set-Top-Box 13, um den Videorekorder 12 in geeigneter
Weise zu steuern. Die Videokamera 10 überträgt z. B. ein Befehlssignal 232 an
die Set-Top-Box 13. Als Reaktion auf den Empfang des Befehlssignals 232 sendet
die Set-Top-Box 13 ein Befehlssignal 234 an den
Videorekorder 12. Ein anderer Proxy-Service, der von der
Set-Top-Box 13 geleistet werden kann, besteht darin, als
Daten-Bibliothek für
den Videorekorder 12 zu agieren. Der Videorekorder 12 sendet
z. B. ein Signal 236 an die Set-Top-Box 13, mit
dem spezielle Daten (z. B. ein Icon) angefordert wird. Als Reaktion
auf den Empfang des Signals 236 sendet die Set-Top-Box 13 ein Signal 238 an
den Videorekorder 12, das die angeforderten Daten enthält. Deshalb
ist die Set-Top-Box 13 in der Lage, Signale von dem Videorekorder 12 oder irgendwelchen
anderen elektronischen Consumer-Mediengeräten (z.
B. dem Fernseher 11 und dem PC 14) in dem Netzwerk
zu empfangen und dann den angeforderten Proxy-Service für den Videorekorder 12 auszuführen.
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2C zeigt
ein Blockdiagramm mit einem ersten elektronischen Consumer-Mediengerät (z. B. der
Set-Top-Box 13), das erfindungsgemäß als Proxy-Gerät für zwei andere
elektronische Consumer-Mediengeräte
(z. B. den Fernseher 11 und den Videorekorder 12)
eines Netzwerks arbeitet. Die Set-Top-Box 13 arbeitet in
der gleichen Weise, wie dies oben an hand von 2B beschrieben
wurde, mit der Ausnahme, daß sie
ein Proxy sowohl für
den Videorekorder 12 als auch für den Fernseher 11 bildet.
Die Set-Top-Box 13 kann als Proxy-Gerät
für den Videorekorder 12 und
den Fernseher 11 eingerichtet werden, indem in dem Konfigurations-ROM
einer Speichereinheit der Set-Top-Box 13 gespeicherte Datenstrukturen 230 und 240 eingerichtet
werden. Die Datenstrukturen 230 und 240 definieren
Proxy-Services,
die die Set-Top-Box 13 für den Videorekorder 12 bzw.
den Fernseher 11 ausführen
kann. Es ist zu beachten, daß das
Proxy-Gerät
gemäß der Erfindung
in der Lage ist, als Proxy für
mehrere elektronische Consumer-Mediengeräte zu arbeiten, die durch einen
gemeinsamen Bus (z. B. den seriellen IEEE-1394-Kommunikationsbus)
als Netz miteinander verbunden sind.
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2D zeigt
ein Blockdiagramm mit einem ersten elektronischen Consumer-Mediengerät (z. B. der
Set-Top-Box 13), die ein Proxy-Gerät für eine spezielle Untereinheit
(z. B. die Audio Video Steuerung (AV/C)), eines anderen elektronischen
Consumer-Mediengeräts
(z. B. des Videorekorders 12) gemäß der Erfindung bildet. In
einem elektronischen Consumer-Mediengerät, das einem speziellen Protokoll
(z. B. AV/C) entspricht, gibt es üblicherweise mehrere unterschiedliche
Untereinheiten, Funktionalitäts-Gruppierungen,
die von einem anderen elektronischen Consumer-Mediengerät des Netzes 5 individuell
adressiert und gesteuert werden können. Ein Videorekorder 12 besitzt
z. B. drei Untereinheiten, nämlich
eine Untereinheit 252 für
den praktischen Bandtransportmechanismus des Videorekorders, eine
weitere Untereinheit 250 für die Tuner-Funktionalität und eine
Untereinheit 254 für
die Benutzer-Interface-Funktionalität. Die Set-Top-Box 13 wird
als Proxy-Gerät
für die
Bandtransport-Untereinheit 252 des
Videorekorders 12 eingerichtet. Die Set-Top-Box 13 kann
als Proxy-Gerät
für die
Bandtransport-Untereinheit 252 des Videorekorders 12 eingerichtet
werden, indem in dem Konfigurations-ROM einer Speichereinheit der
Set-Top-Box 13 eine gespeicherte Datenstruktur 256 eingerichtet
wird. Die Datenstruktur 256 definiert Proxy-Services, die
die Set-Top-Box 13 für
die Bandtransport-Untereinheit 252 des Videorekorders 12 ausführen kann.
Es ist zu beachten, daß das
Proxy-Gerät
gemäß der Erfindung
in der Lage ist, als Proxy für
eine Mehrzahl von Untereinheiten zu agieren, die in einem einzigen
elektronischen Consumer-Mediengerät angeordnet sind, das Teil
eines durch einen gemeinsamen Bus (z. B. den seriellen IEEE-1394-Kommunikationsbus)
miteinander verbundenen Netzes ist. Es ist ferner zu beachten, daß das Proxy-Gerät gemäß der Erfindung
auch in der Lage ist, als Proxy für eine Mehrzahl von Untereinheiten
zu agieren, die in mehreren elektronischen Consumer-Mediengeräten angeordnet
sind, die durch einen gemeinsamen Bus als Netz miteinander verbunden
sind.
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3A zeigt
ein Blockdiagramm eines als Konfigurations-ROM 302 bezeichneten
Speicherraums, der in jedem Knoten (z. B. dem Fernseher 11, dem
Videorekorder 12, der Set-Top-Box 13 usw.) des Netzes 5 von 1 vorgesehen
ist. Es ist zu beachten, daß das
Konfigura tions-ROM 302 der vorliegenden Erfindung durch
die IEEE-1212-Spezifikation definiert ist, die dem einschlägigen Fachmann
bekannt ist und die Grundtechnologie der Spezifikation des seriellen
IEEE-1394-Busses darstellt. Ein Ausführungsbeispiel für das Konfigurations-ROM 302 ist
ein 64-Bit-Speicherraum, der in zwei verschiedene Unterabschnitte
unterteilt ist. Ein Unterabschnitt enthält die oberen 16 Bits des Adressenraums,
die zur Speicherung der Identifikation (ID) eines Knotens benutzt wird,
die seine physikalische Identifikation (phyID) 304 enthält. Der
andere Unterabschnitt in dem Konfigurations-ROM 302 enthält die übrigen 48
Bits des Adressenraums, die dazu benutzt werden, andere Konfigurations-ROM-Datenstrukturen 306 zu
speichern, die zu dem spezifischen Knoten gehören, z. B. seinen globalen
eindeutigen Identifikationswert (GUID-Wert). Auf diese Weise ist
das serielle IEEE-1394-Bus-Netz
der vorliegenden Erfindung ein in einem Speicher abgebildetes Bus-Netz.
Es ist zu beachten, daß gemäß vorliegender
Erfindung eine Proxy-Datenstruktur 330 typischerweise in
den 48 Bits des Adressenraums zusammen mit den anderen Datenstrukturen 306 des
Konfigurations-ROMs 302 gespeichert ist. Die Proxy-Datenskruktur 330 wird anhand
von 3C und 3D näher beschrieben. Es
ist weiter zu beachten, daß es
zahlreiche andere Beispiele für
das Konfigurations-ROM 302 gemäß der Erfindung gibt. So kann
das Konfigurations-ROM 302 z. B. als RAM, als statisches
RAM, dynamisches RAM, programmierbares ROM, Flash-Speicher, EPROM,
EEPROM oder in Form irgendeiner anderen Speichervorrichtung implementiert
sein.
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3B zeigt
ein Blockdiagramm eines Formats gemäß der Erfindung, in dem das
Konfigurations-ROM 302 von 3A gespeichert
ist. Im speziellen Fall wird typischerweise eine Datenstruktur 320 benutzt,
wie sie in der IEEE-1212-Spezifikation definiert ist, um individuelle
Informationsstücke über den Speicherraum
des Konfigurations-ROMs 302 zu speichern. Darüber hinaus
ermöglicht
es die Datenstruktur 320 einem elektronischen Consumer-Mediengerät (z.B.
dem CD-Player 20) des Netzes 5, das Konfigurations-ROM 302 eines
anderen elektronischen Consumer-Mediengeräts (z.B. des Videorekorders 12)
nach Inhalten zu durchsuchen. Jede Datenstruktur 320 besteht
typischerweise aus einer Marke (Tag) 322, einer Länge 324 und
Daten 326. Das Tag 322 identifiziert die entsprechenden
Daten 326, während
die Länge 324 die
den Daten 326 entsprechende Bytemenge kennzeichnet. Durch
die Verwendung eines einheitlichen Formats zur Informationsspeicherung
in dem Konfigurations-ROM 302 aller Knoten des Netzes 5 ist
jeder Knoten in der Lage, spezielle Informationen aus allen anderen
Knoten des Netzes 5 herzuleiten.
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3C zeigt
ein Blockdiagramm mit einem Format für ein Proxy-Gerät (z.B.
die Set-Top-Box 13 von 2A) nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, um sich selbst als Proxy für alle anderen elektronischen
Consumer-Mediengeräte
des Netzes 5 zu identifizieren. Das Proxy-Gerät 13 speichert
in seinem Konfigurations-ROM 302 spezifische Informationen,
wobei eine Proxy-Datenstruktur 330 verwendet wird, die
der Datenstruktur 320 von 3B gleicht.
Jede Proxy-Datenstruktur 330, die in dem Konfigurations-ROM 302 des
Proxy-Geräts 13 gespeichert
ist, enthält
ein Proxy-Tag 332, eine Länge 334 und einen
Proxy-Identifizierer 336.
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Das
Proxy-Tag 332 von 3C ist
entsprechend der vorliegenden Erfindung ein für andere Knoten des Netzes 5 erkennbares
Tag, das anzeigt, daß das
Proxy-Gerät 13 ein
Proxy für
einen speziellen Knoten (z.B. den Videorekorder 12) ist.
Es ist zu beachten, daß das
Proxy-Tag 332 erfindungsgemäß in der Spezifikation IEEE-1212r
definiert sein sollte. Auf diese Weise erkennen alle anderen elektronischen
Consumer-Mediengeräte,
die durch einen seriellen IEEE-1394-Bus miteinander verbunden sind, das
Proxy-Tag 332, wenn sie das Konfigurations-ROM des Proxy-Geräts 13 durchsuchen,
unabhängig
davon, welche Protokolle höherer
Schichten (z.B. AV/C, HAVi usw.) sie unterstützen. Die Länge 334 kennzeichnet
die Bytemenge, die dem Proxy-Identifizierer 336 entspricht.
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Der
Proxy-Identifizierer 336 von 3C enthält Daten,
die die spezifische Identität
des Knotens in dem Netz 5 angeben, für die das Proxy-Gerät 13 als
Proxy agiert. Ein Verfahren zur Identifizierung des spezifischen
Knotens gemäß der Erfindung
besteht darin, die phyID des Knotens zusammen mit der anderen IEEE-1212r-Datenstruktur-Information
zu benutzen. Ein anderes Verfahren zu Identifizierung des spezifischen
Knotens gemäß der Erfindung
besteht darin, die GUID des Knotens zusammen mit der Information über die
Funktionalität
des Knotens zu benutzen. Zusammen mit dem Proxy-Identifizierer 336 können auch
andere Informationen gespeichert werden. So kann der Proxy-Identifizierer 336 auch
Daten enthalten, die einen speziellen Proxy-Service oder Proxy-Services
kennzeichnen (z.B. eine Daten-Bibliothek, einen Translator, einen
Arbitrator usw.), die das Proxy-Gerät 13 für einen
anderen Knoten (z.B. den Videorekorder 12) vorsieht. Darüber hinaus
kann der Proxy-Identifizierer 336 auch Daten enthalten, die
anzeigen, daß das
Proxy-Gerät 13 ein
Proxy für eine
spezielle (z.B. AV/C)-Untereinheit oder Untereinheiten eines anderen
Knotens ist. Ferner kann der Proxy-Identifizierer 336 auch Daten
enthalten, die anzeigen, daß das
Proxy-Gerät 13 ein
Proxy für
ein Verzeichnis einer speziellen (z.B. IEEE-1212)-Einheit eines
anderen Knotens ist.
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Deshalb
können
die anderen Knoten (Geräte)
des Netzes 5 durch das Auslesen des Konfigurations-ROMs 302 des
Proxy-Geräts 13 in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
feststellen, daß das Proxy-Gerät 13 als
Proxy für
einen anderen Knoten (z.B. den Videorekorder 12) agiert,
ferner die Proxy-Services, die das Proxy-Gerät 13 für diesen
Knoten liefert, und das spezielle Protokoll dieser Proxy-Services.
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3D zeigt
ein Blockdiagramm eines elektronischen Consumer-Mediengeräts, das
das Konfigurations-ROM eines anderen elektronischen Consumer-Mediengeräts durchsucht,
um festzustellen, ob es ein Proxy-Gerät gemäß der Erfindung ist. In einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung durchsucht ein elektronisches Consumer-Mediengerät (z.B.
PC 14) das Konfigurations-ROM eines anderen elektronischen
Consumer-Mediengeräts
(z.B. der Set-Top-Box 13)
unter Verwendung bekannter IEEE-1212-Kommunikationsprotokoll-Mechanismen (z.B.
des IEEE-1212-ROM-Protokolls), um festzustellen, ob es ein Proxy-Gerät ist. Der
PC 14 beginnt die Durchsuchung einer Speicherabbildung 350 des Konfigurations-ROMs
der Set-Top-Box 13 z.B.
an einer speziellen Startadresse, die üblicherweise als Root bezeichnet
wird. Der PC 14 liest das Tag, das die entsprechenden Daten 326 identifiziert.
Da der PC 14 die Speicherabbildung 350 nach einem
Proxy-Tag (z.B. 332) durchsucht, liest er die Datenlänge 324 aus,
um die Daten 326 zu überspringen,
und erreicht das nächste
Tag in der Speicherabbildung 350, das zufällig das
Proxy-Tag 332 ist. Falls das nächste Tag nicht das Proxy-Tag 332 war,
setzt der PC 14 die Durchsuchung der Speicherabbildung 350 fort,
indem er den oben beschriebenen Prozeß für das Übersprigen von Daten wiederholt,
bis das Proxy-Tag 332 gefunden
ist. Falls kein Proxy-Tag in der Speicherabbildung gespeichert wurde,
beginnt de PC 14 mit der Durchsuchung der Speicherabbildung
eines anderen elektronischen Consumer-Mediengerät, das noch nicht durchsucht
wurde, falls ein solches in dem Netz 5 verfügbar ist.
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Wenn
das in der Speicherabbildung 350 gespeicherte Proxy-Tag
erreicht wird, wird es von dem PC 14 ausgelesen. Das Proxy-Tag 332 zeigt
an, daß die
Set-Top-Box 13 ein Proxy-Gerät für ein oder mehrere elektronische
Consumer-Mediengeräte
des Netzes 5 ist. Der PC 14 liest dann die Länge 334 aus, welche
die den Proxy-Identifizierern 336, 340 und 342 entsprechende
Bytelänge
angibt. Anschließend liest
der PC 14 die Proxy-Identifizierer 336, 340 und 342 aus,
um die spezifischen Identitäten
der Knoten in dem Netz 5 zu bestimmen, für die die
Set-Top-Box 13 als Proxy-Gerät wirkt. Der PC 14 speichert
diese Information in seinem Speicher für die Benutzung entsprechend
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der vorliegenden Erfindung gibt es ein weiteres Verfahren vor, um
ein Proxy-Gerät
(z.B. die Set-Top-Box 13 von 2A) in
die Lage zu versetzen, sich innerhalb einer IEEE-1212-Einheits-Verzeichnisstruktur
repräsentieren,
die in einem seiner Speichereinheiten gespeichert ist, selbst als
Proxy für
alle anderen elektronischen Consumer-Mediengeräte des Netzes 5 zu
identifizieren. Das Proxy-Gerät 13 kann
sich selbst als Proxy für
einen anderen Knoten des Netzes 5. Die IEEE-1212-Einheits-Verzeichnisstruktur
ist dem einschlägigen
Fachmann bekannt. In einem Ausführungsbeispiel
der IEEE-1212-Einheits-Verzeichnisstruktur ist erfindungsgemäß eine Information
gespeichert, die die Identität
des Knotens innerhalb des Netzes 5 anzeigt, für den das
Proxy-Gerät 13 als
Proxy wirkt, ferner die Proxy-Services oder -Fähigkeiten, die es für diesen Knoten
vorsieht, sowie das Protokoll der speziellen Proxy-Services. Es ist
ferner zu beachten, daß die Identität des Knotens
mit Hilfe eines der oben beschriebenen Verfahren oder durch die
Benutzung der GUID des Knotens zusammen mit einem eindeutigen Identifizierer
des Einheitsverzeichnisses in diesem Knoten spezifiziert werden
kann. Die Identifations-Referenz des Knotens ist in dem Einheitsverzeichnis
des Proxy-Geräts 13 gespeichert.
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4A zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses 400, die nach einem Ausführungsbeispiel
der Proxy-Funktionalität
der vorliegenden Erfindung implementiert ist. Der Prozeß 400 ist
als Programmcode realisiert, der in den computerlesbaren Speichereinheiten
eines elektronischen Proxy-Consumer-Mediengeräts und eines zweiten elektronischen
Consumer-Mediengeräts
des Netzes 5 gespeichert ist. Der Prozeß 400 beginnt mit
dem Schritt 402, und in dem Schritt 404 richtet
das Proxy-Gerät (z.B.
die Set-Top-Box 13) sich als Proxy für ein zweites elektronisches
Consumer-Mediengerät
(z.B. den Videorekorder 12) ein. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung für
den Schritt 404 wird unten anhand von 5 beschrieben.
In dem Schritt 406 stellt ein drittes elektronisches Consumer-Mediengerät (z.B.
der PC 14) fest, daß das
Proxy-Gerät
als Proxy für
das zweite elektronische Consumer-Mediengerät arbeitet. Es ist zu beachten,
daß das
dritte elektronische Consumer-Mediengerät die Funktionalität des Proxy-Geräts gemäß der Erfindung
versteht. Ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
für den
Schritt 406 kann von dem dritten elektronischen Consumer-Mediengerät durchgeführt werden,
das das in dem Proxy-Gerät
angeordnete Konfigurations-ROM ausliest. Ein anderes Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
für den
Schritt 406 kann von dem dritten elektronischen Consumer-Mediengerät unter Verwendung
der in dem Proxy-Gerät
gespeicherten IEEE-1212-Einheits-Verzeichnisstruktur durchgeführt werden.
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In
dem Schritt 408 sendet das dritte elektronische Consumer-Mediengerät an das
Proxy-Gerät ein
Signal, das einen speziellen Proxy-Service angibt, der von dem Proxy-Gerät ausgeführt werden soll.
In dem Schritt 410 empfängt
das Proxy-Gerät das
Signal aus dem dritten elektronischen Consumer-Mediengerät und führt den
angeforderten Proxy-Service durch, der die Rückgabe von Information/Ergebnissen
an das dritte elektronische Consumer-Mediengerät beinhalten kann. Einige der
Proxy-Services, die in dem Schritt 410 von dem Proxy-Gerät ausgeführt werden
können,
umfassen die Lieferung einer Daten-Bibliothek, die Funktion als Translator,
die Funktion als Arbitrator, die Lieferung zusätzlicher Funktionalität an das
zweite elektronische Consumer-Mediengerät und die Erweiterung der existierenden
Funktionalität
des zweiten elektronischen Consumer-Mediengeräts. Es ist zu beachten, daß die Proxy-Services,
die das Proxy-Gerät
gemäß der Erfindung
ausführen
kann, nicht auf die oben aufgelisteten Proxy-Services beschränkt sind. Das
Proxy-Gerät
kann erfindungsgemäß zahlreiche weitere
Proxy-Services ausführen,
die nicht erwähnt wurden.
Nach Beendigung des Schrittes 410 kehrt der Prozeß 400 zu
dem Schritt 408 zurück.
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4B zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses 450, der entsprechend der
Proxy-Funktionalität
gemäß der Erfindung
implementiert ist. Der Prozeß 450 ist
als Pro grammcode realisiert, der in computerlesbaren Speichereinheiten
eines elektronischen Proxy-Consumer-Mediengeräts und eines zweiten elektronischen
Consumer-Mediengeräts
des Netzes 5 gespeichert ist. Der Prozeß 450 gleicht dem
Prozeß 400 von 4A mit
der Ausnahme, daß der
Schritt 452 hinzugefügt
ist. Nach Beendigung des Schritts 410 geht der Prozeß 450 weiter zu
dem Schritt 452. In dem Schritt 452 sendet das Proxy-Gerät die resultierende
Information des durchgeführten
Proxy-Service an das zweite elektronische Consumer-Mediengerät. Nachdem
das Proxy-Gerät z.B.
einen empfangenen Befehl aus einer Sprache in eine andere Sprache übersetzt
hat, wird der resultierende Befehl dann an das zweite elektronische
Consumer-Mediengerät
gesendet.
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5 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses 500 zur Einrichtung eines
elektronischen Proxy-Consumer-Mediengeräts als Proxy für ein anderes
elektronisches Consumer-Mediengerät gemäß der Erfindung. Der Prozeß 500 stellt
ein Ausführungsbeispiel
des Schritts 404 von 4A und 4B gemäß der Erfindung
dar. Der Prozeß 500 ist als
Programmcode realisiert, der in computerlesbaren Speichereinheiten
eines elektronischen Proxy-Consumer-Mediengeräts und eines anderen elektronischen
Consumer-Mediengeräts
des Netzes 5 gespeichert ist. Der Prozeß 500 beginnt mit
dem Schritt 502, und in dem Schritt 504 entdeckt
das Proxy-Gerät
ein elektronisches Consumer-Mediengerät, das mit dem seriellen IEEE-1394-Bus
verbunden ist. Dieser Prozeß benutzt
allgemein bekannte Mechanismen des IEEE-1394-Kommunikationsprotokolls. In
dem Schritt 506 bestimmt das Proxy-Gerät die funktionalen Fähigkeiten
des lokalisierten elektrischen Consumer-Mediengeräts. Ein
Verfahren gemäß der Erfindung
für das
Proxy-Gerät
zur Durchführung
des Schritts 506 besteht darin, das ganze Konfigurations-ROM
in dem lokalisierten elektronischen Consumer-Mediengerät auszulesen,
was ein allgemein bekannter IEEE-1212-Kommunikationsprotokoll-Mechanismus ist.
-
In
dem Schritt 508 von 5 stellt
das Proxy-Gerät
fest, ob es einen Proxy-Service für das lokalisierte elektronische
Consumer-Mediengerät
ausführen
kann. Ein Verfahren gemäß der Erfindung
für das Proxy-Gerät zur Durchführung des
Schritts 508 besteht darin, zunächst alle seine Fähigkeiten
mit den Fähigkeiten
des lokalisierten elektronischen Consumer-Mediengeräts zu vergleichen.
Falls einige der relevanten Fähigkeiten
des Proxy-Geräts
von dem lokalisierten elektronischen Consumer-Mediengerät nicht
ausgeführt
werden, entscheidet das Proxy-Gerät, diese zu implementieren.
Falls das Proxy-Gerät in
dem Schritt 508 feststellt, daß es keinen Proxy-Service für das lokalisierte
elektronische Consumer-Mediengerät
ausführen
kann, geht der Prozeß 500 weiter
zu dem Schritt 512, der weiter unten näher beschrieben wird. Falls
das Proxy-Gerät
in dem Schritt 508 feststellt, daß einen Proxy-Service für das lokalisierte
elektronische Consumer-Mediengerät ausführen kann,
geht der Prozeß 500 weiter
zu dem Schritt 510.
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In
dem Schritt 510 speichert das Proxy-Gerät eine Datenstruktur seiner
Speichereinheit, durch die es selbst als Proxy für das lokalisierte elektronische Consumer-Mediengerät identifiziert
wird. Es ist zu beachten, daß für das Proxy-Gerät gemäß der Erfindung
verschiedene Verfahren zur Durchführung des Schritts 510 zur
Verfügung
stehen. Bei einem Verfahren identifiziert das Proxy-Gerät sich z.B.
selbst als Proxy innerhalb seines Konfigurations-ROMs, wie dies oben beschrieben wurde.
Bei einem anderen Verfahren repräsentiert
das Proxy-Gerät
sich selbst als Proxy innerhalb einer IEEE-1212-Einheits-Verzeichnisstruktur,
wie dies oben beschrieben wurde.
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In
dem Schritt 512 von 5 stellt
das Proxy-Gerät
fest, ob ein weiteres elektronisches Consumer-Mediengerät mit dem
seriellen IEEE-1394-Bus verbunden ist. Dieser Prozeß benutzt
allgemein bekannte IEEE-1394-Kommunikationsprotokoll-Mechanismen.
Wenn das Proxy-Gerät
in dem Schritt 512 ein weiteres elektronisches Consumer-Mediengerät detektiert,
das mit dem seriellen IEEE-1394-Bus verbunden ist, kehrt der Prozeß 500 zu
dem Schritt 506 zurück.
Falls das Proxy-Gerät
in dem Schritt 512 kein weiteres elektronisches Consumer-Mediengerät detektiert,
das mit dem seriellen IEEE-1394-Bus verbunden ist, geht der Prozeß 500 weiter
zu dem Schritt 514. In dem Schritt 514 wird der
Prozeß 500 verlassen.
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Es
gibt mehrere Arten von Proxy-Services, die von einem Proxy-Gerät gemäß der Erfindung
für ein
anderes elektronisches Consumer-Mediengerät zur Verfügung gestellt werden können. Einer
der Proxy-Services hat zum Inhalt, daß das Proxy-Gerät als Translator
zwischen zwei elektronischen Consumer-Mediengeräten agiert, die inkompatible
Protokolle haben, und sie damit in die Lage versetzt, miteinander
zu kommunizieren. So kann es z.B. sein, daß zwei elektronische Consumer-Mediengeräte, die das
gleiche Befehlsprotokoll, z.B. Audio Video Control (AV/C) benutzen,
nicht das gleiche Befehls-Transportprotokoll benutzen. Derzeit ist
das Funktions-Steuerprotokoll (FCP) das einzige Befehls-Transportprotokoll,
das als Träger
für AV/C
definiert ist. Das serielle Bus-Protokoll 2 (SBP2) kann jedoch
ebenfalls als Träger
für AV/C-Befehle
agieren. Ein Proxy-Gerät
ist in der Lage, zwischen den beiden Transportprotokollen zu übersetzen,
und ermöglicht so
die Zusammenarbeit der beiden elektronischen Consumer-Mediengeräte. Außerdem kann
das Proxy-Gerät
neben der Transportprotokoll-Übersetzung auch
weitere Übersetzungsdienste
durchführen.
Das Proxy-Gerät
kann für
Benutzer Interfacedaten, wie Geräte-Icons,
Textreihen-Formatübersetzungen
und dgl. von einem Graphikformat in ein anderes übersetzen.
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6 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses 600, der nach einem Ausführungsbeispiel
der Proxy-Übersetzungsfunktionalität der vorliegenden
Erfindung implementiert wird. Der Prozeß 600 ermöglicht es
einem elektronischen Proxy-Consumer-Mediengerät, bei der Kommunikation zwischen
zwei anderen elektronischen Consumer-Mediengerä ten zu übersetzen. Der Prozeß 600 ist
als Programmcode realisiert, der in computerlesbaren Speichereinheiten
eines elektronischen Proxy-Consumer-Mediengeräts, eines zweiten und eines
dritten elektronischen Consumer-Mediengeräts des Netzes 5 gespeichert
ist. Der Prozeß 600 beginnt mit
dem Schritt 602, und in dem Schritt 604 richtet sich
das Proxy-Gerät
(z.B. die Set-Top-Box 13) selbst als Proxy-Übersetzer
für ein
zweites elektronisches Consumer-Mediengerät (z.B. den Videorekorder 12) ein.
Eine Möglichkeit
zur Durchführung
des Schritts 604 gemäß der Erfindung
besteht darin, den Prozeß 500 von 5 zu
benutzen. Eine weitere Möglichkeit zur
Durchführung
des Schritts 600 gemäß der Erfindung
besteht darin, eines der oben beschriebenen Verfahren zu benutzen.
-
In
dem Schritt 606 entdeckt ein drittes elektronisches Consumer-Mediengerät (z.B.
der PC 14), daß das
Proxy-Gerät
ein Proxy-Übersetzer
für das zweite
elektronische Consumer-Mediengerät
ist. Dieser Prozeß benutzt
allgemein bekannte IEEE-1212-Kommunikationsprotokoll-Mechanismen zusammen
mit den oben beschriebenen Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das dritte elektronische Consumer-Mediengerät versteht die Funktionalität des Proxy-Geräts gemäß der Erfindung.
In dem Schritt 608 sendet das dritte elektronische Consumer-Mediengerät einen
Befehl eines ersten Protokolls, z.B. Audio Video Control (AV/C),
an das Proxy-Gerät.
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In
dem Schritt 610 von 6 empfängt das Proxy-Gerät den ersten
Protokollbefehl aus dem dritten elektronischen Consumer-Mediengerät und übersetzt
ihn in einen Befehl eines zweiten Protokolls, z.B. Common Application
Language (CAL). In dem Schritt 612 sendet das Proxy-Gerät den zweiten
Protokollbefehl an das zweite elektronische Consumer-Mediengerät. In dem
Schritt 614 empfängt
das zweite elektronische Consumer-Mediengerät den zweiten Protokollbefehl
aus dem Proxy-Gerät
und führt
dann den zweiten Protokollbefehl aus. In dem Schritt 616 gibt
das Proxy-Gerät
die Information/Ergebnisse bezüglich
des ausgegebenen Befehls an das dritte elektronische Consumer-Mediengerät zurück. In dem
Schritt 618 wird der Prozeß 600 verlassen.
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Während des
Prozesses 600 von 6 ist das
Proxy-Gerät
in der Lage, viele verschiedene Arten von Signalen gemäß der Erfindung
zu übersetzen.
So kann das Proxy-Gerät
z.B. zwischen verschiedenen Befehlen, Sprachen, Befehls-Transportprotokollen,
Graphikformaten, Textreihenformaten und dgl. übersetzen.
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Ein
weiterer Proxy-Service gemäß der Erfindung
hat zum Inhalt, daß das
Proxy-Gerät
die existierende Funktionalität
von anderen elektronischen Consumer-Mediengeräten erweitert. Es werden z.B. AV/C-Untereinheiten
in einem elektronischen Consumer-Mediengerät betrachtet, die notify-ctype
für bestimmte
Befehle unterstützen.
Sie können
mit der Fähigkeit
implementiert sein, nur ein einziges anderes elektronisches Consumer-Mediengerät (Client) in dem
Netz 5 zu melden. Ein Gerät wie die Set-Top-Box 13,
die jedoch größere RAM-
und andere Ressourcen besitzt, kann sich selbst als NOTIFY-Ziel
registrieren, und verschiedene andere Clients können sich mit dem Proxy-Gerät registrieren. Im
Endeffekt erweitert das Proxy-Gerät die Funktionalität des existierenden
NOTIFY-Mechanismus der AV/C-Untereinheit.
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7 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses 700 nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, mit dem ein elektronisches Proxy-Consumer-Mediengerät in die
Lage versetzt wird, eine existierende Funktionalität eines
zweiten elektronischen Consumer-Mediengeräts in dem Netz 5 zu
erweitern. Im speziellen Fall erweitert der Prozeß 700 die
Fähigkeit
des zweiten elektronischen Consumer-Mediengeräts, ein NOTIFY-Signal zu senden, das
Teil des AV/C-Protokolls ist. Es ist jedoch zu beachten, daß ein Proxy-Gerät gemäß der Erfindung
in der Lage ist, eine beliebige Anzahl von Funktionen eines zweiten
elektronischen Consumer-Mediengeräts zu erweitern. Darüber hinaus
ist das Proxy-Gerät
erfindungsgemäß in der
Lage, die Funktionen von mehreren elektronischen Consumer-Mediengeräten in dem
Netz 5 zu erweitern. Der Prozeß 700 ist als Programmcode
realisiert, der in computerlesbaren Speichereinheiten eines elektronischen
Proxy-Consumer-Mediengeräts,
eines zweiten, dritten und vierten elektronischen Consumer-Mediengeräts des Netzes 5 gespeichert
ist. Der Prozeß 700 beginnt
mit dem Schritt 702, und in dem Schritt 704 richtet
das Proxy-Gerät
(z.B. die Set-Top-Box 13) sich selbst als Proxy ein, um
mehrere NOTIFY-Signale des AV/C-Protokolls für ein zweites elektronisches
Consumer-Mediengerät
(z.B. den Videorekorder 12) auszusenden. Es ist zu beachten,
daß eine
der Möglichkeiten
zur Durchführung
von Schritt 704 gemäß der Erfindung
darin besteht, den Prozeß 500 von 5 zu
benutzen. Darüber
hinaus besteht eine weitere Möglichkeit
zur Durchführung
des Schritts 704 gemäß der Erfindung
darin, eines der oben beschriebenen Verfahren zu benutzen.
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In
dem Schritt 706 entdecken ein drittes und viertes elektronisches
Consumer-Mediengerät
(z.B. der Fernseher 11 und der PC 14) jeweils,
daß das Proxy-Gerät ein Proxy
für das
AV/C-NOTIFY-Signal des
zweiten elektronischen Consumer-Mediengeräts ist. Dieser Prozeß benutzt
allgemein bekannte IEEE-1212-Kommunikationsprotokoll-Mechanismen zusammen
mit oben beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung. Es ist zu
beachten, daß das
dritte und vierte elektronische Consumer-Mediengerät die Funktionalität des Proxy-Geräts gemäß der Erfindung
verstehen. In dem Schritt 708 registrieren sich das dritte
und vierte Consumer-Mediengerät
jeweils in dem Proxy-Gerät,
um ein dem zweiten elektronischen Consumer-Mediengerät entsprechendes
NOTIFY-Signal zu empfangen. In dem Schritt 710 speichert
das Proxy-Gerät
die Registrierung des dritten und vierten elektronischen Consumer-Mediengeräts in seiner
Speichereinheit.
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In
dem Schritt 712 von 7 sendet
das zweite elektronische Consumer-Mediengerät ein NOTIFY-Signal an das
Proxy-Gerät.
In dem Schritt 714 empfängt
das Proxy-Gerät
das NOTIFY-Signal aus dem zweiten elektronischen Consumer-Mediengerät und sendet
dann ein NOTIFY-Signal sowohl an das dritte als auch an das vierte
elektronische Consumer-Mediengerät.
In dem Schritt 716 wird der Prozeß 700 verlassen.
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Ein
weiterer Proxy-Service gemäß der Erfindung
hat zum Inhalt, daß das
Proxy-Gerät
neue Funktionalität
an andere elektronische Consumer-Mediengeräte liefert. In IEEE-1212 werden
z.B. neue und interessante Benutzerinterface-Elemente und andere
Mechanismen, wie "Remote
Driver Discovery" definiert.
Ein Proxy-Gerät
ist in der Lage, für Legacy-Geräte (Pre-IEEE-1212) einige
dieser Elemente oder Services zu liefern. Darüber hinaus kann das Proxy-Gerät für IEEE-1212-konforme
elektronische Consumer-Mediengeräte,
die nur begrenzte Daten liefern können, zusätzliche Daten und Daten "höherer Qualität" liefern.
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8 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses 800 nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, um ein elektronisches Proxy-Consumer-Mediengerät in die
Lage zu versetzen, zusätzliche
Funktionalität
an ein zweites elektronisches Consumer-Mediengerät in dem Netz 5 zu
liefern. Im speziellen Fall liefert der Prozeß 800 eine Daten-Bibliothek
für das
zweite elektronische Consumer-Mediengerät. Mit anderen Worten, die
von dem Proxy-Gerät gelieferte
Daten-Bibliothek enthält
Informationen, die andernfalls von dem zweiten elektronischen Consumer-Mediengerät aus verschiedenen Gründen nicht
abgerufen werden könnten.
Die Information konnte z.B. nicht in dem begrenzten Speicherraum
des zweiten elektronischen Consumer-Mediengeräts gespeichert werden. Darüber hinaus
ist die in dem Speicherraum des zweiten elektronischen Consumer-Mediengeräts gespeicherte
Information antiquiert. Ein Proxy-Gerät gemäß der Erfindung ist in der
Lage, eine beliebige Anzahl von zusätzlichen Funktionen an ein
zweites elektronisches Consumer-Mediengerät zu liefern. Darüber hinaus
ist das Proxy-Gerät
gemäß der Erfindung
in der Lage, eine Vielzahl von elektronischen Consumer-Mediengeräten in dem
Netz 5 mit zusätzlichen
Funktionen zu beliefern.
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Der
Prozeß 800 von 8 ist
als Programmcode realisiert, der in computerlesbaren Speichereinheiten
eines elektronischen Proxy-Consumer-Mediengeräts, eines zweiten und dritten
elektronischen Consumer-Mediengeräts des Netzes 5 gespeichert ist.
Der Prozeß 800 beginnt
mit dem Schritt 802, und in dem Schritt 804 richtet
das Proxy-Gerät
(z.B. die Set-Top-Box 13)
sich selbst als Proxy-Daten-Bibliothek für ein zweites elektronisches
Consumer-Mediengerät (z.B.
den Videorekorder 12) ein. Eine Möglichkeit zur Durchführung des
Schritts 804 gemäß der Erfindung
besteht darin, den Prozeß 500 von 5 zu
benutzen. Darüber
hinaus besteht eine weitere Möglichkeit
zur Durchführung
des Schritts 804 gemäß der Erfindung
darin, eines der oben beschriebenen Verfahren zu benutzen.
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In
dem Schritt 806 von 8 entdeckt
ein drittes elektronisches Consumer-Mediengerät (z.B. der PC 14),
daß das
Proxy-Gerät
eine Proxy-Daten-Bibliothek für
das zweite elektronische Consumer-Mediengerät ist. Dieser Prozeß benutzt
allgemein bekannte IEEE-1212-Kommunikationsprotokoll-Mechanismen
zusammen mit oben beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung. Es ist zu
beachten, daß das
dritte elektronische Consumer-Mediengerät die Funktionalität des Proxy-Geräts gemäß der Erfindung
versteht. In dem Schritt 808 sendet das dritte elektronische
Consumer-Mediengerät
an das Proxy-Gerät
ein Anforderungssignal für
ein Icon, das das zweite elektronische Consumer-Mediengerät repräsentiert.
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In
dem Schritt 810 empfängt
das Proxy-Gerät
das Anforderungssignal und sendet dann an das dritte elektronische
Consumer-Mediengerät
ein Icon, das das zweite elektronische Consumer-Mediengerät repräsentiert.
In dem Schritt 812 empfängt
das dritte elektronische Consumer-Mediengerät das Icon aus dem Proxy-Gerät und zeigt
es dann auf seinem Monitor an. In dem Schritt 814 wird
der Prozeß 800 verlassen.
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9 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses 900 nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, um ein elektronisches HAVi-Proxy-Consumer-Mediengerät in die
Lage zu versetzen, stärkere
Kontrolle über
elektronische Nicht-HAVi-Consumer-Mediengeräte in dem Netz 5 auszuüben. Darüber hinaus
ermöglicht
der Prozeß 900 auch eine
Kommunikation zwischen elektronischen HAVi- und Nicht-HAVi-Consumer-Mediengeräten. Normalerweise
ist eine Kommunikation zwischen elektronischen HAVi- und Nicht-HAVi-Consumer-Mediengeräten nicht
möglich.
Die vorliegende Erfindung bewirkt, daß elektronische Nicht-HAVi- und HAVi-Consumer-Mediengeräte in der
niedrigsten gemeinsamen Protokollschicht (z.B. AV/C usw.) miteinander
kommunizieren, die von den beiden Geräten gemeinsam benutzt wird.
Die elektronischen Nicht-HAVi- und HAVi-Consumer-Mediengeräte sind
in der Lage, in einer gemeinsamen Protokollschicht zu kommunizieren, weil
sie die Fähigkeit
haben, den seriellen IEEE-1394-Bus des Netzes 5 zu benutzen.
Der Prozeß 900 ist
als Programmcode realisiert, der in computerlesbaren Speichereinheiten
eines elektronischen HAVi-Proxy-Consumer-Mediengeräts, eines elektronischen
Nicht-HAVi-Consumer-Mediengeräts und
eines elektronischen Legacy-(Pre-HAVi)-Consumer-Mediengeräts des Netzes 5 gespeichert
ist.
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Der
Prozeß 900 von 9 beginnt
mit dem Schritt 902, und in dem Schritt 904 richtet
das HAVi-Proxy-Gerät
(z.B. die Set-Top-Box 13) sich selbst als Proxy für ein elektronisches
Legacy-Consumer-Mediengerät
(z.B. den Videorekorder 12) ein, der selbst nur AV/C-Befehlssignale
einer unteren Schicht empfangen kann. Eine Möglichkeit zur Durchführung des
Schritts 904 gemäß der Erfindung besteht
darin, den Prozeß 500 von 5 zu
benutzen.
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Darüber hinaus
besteht eine andere Möglichkeit
zur Durchführung
des Schritts 905 gemäß der Erfindung
darin, eines der oben beschriebenen Verfahren zu benutzen.
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In
dem Schritt 906 entdeckt ein elektronisches Nicht-HAVi-Consumer-Mediengerät (z.B.
der PC 14), daß das
HAVi-Proxy-Gerät
ein Proxy für
das elektronische Legacy-Consumer-Mediengerät ist. Dieser Prozeß benutzt
allgemein bekannte IEEE-1212-Kommunikationsprotokoll-Mechanismen zusammen
mit oben beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung. Das elektronische
Nicht-HAVi-Consumer-Mediengerät
versteht die Funktionalität des
HAVi-Proxy-Geräts gemäß der Erfindung.
In dem Schritt 908 sendet das elektronische Nicht-HAVi-Consumer-Mediengerät ein AV/C-Befehlssignal der
unteren Schicht unter Verwendung des IEEE-1212-Kommunikationsprotokolls
an das Proxy-Gerät.
In dem Schritt 910 empfängt
das HAVi-Proxy-Gerät
das AV/C-Befehlssignal der unteren Schicht und sendet es dann zu
dem Legacy-Gerät.
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In
dem Schritt 912 von 9 empfängt das elektronische
Legacy-Consumer-Mediengerät
das AV/C-Befehlssignal der unteren Schicht aus dem HAVi-Proxy-Gerät und führt dann
die gewünschte
Funktion aus. In dem Schritt 914 gibt das HAVi-Proxy-Gerät die Information/Ergebnisse
bezüglich
des ausgegebenen Befehls an das Nicht-HAVi-Gerät weiter. In dem Schritt 916 informiert
das HAVi-Proxy-Gerät
andere elektronische HAVi-Consumer-Mediengeräte des Netzes 5 über die
Aktivitäten
der Nicht-HAVi- und elektronischen Legacy-Consumer-Mediengeräte. Auf
diese Weise werden die anderen elektronischen HAVi-Consumer-Mediengeräte auf dem
Status der Nicht-HAVi- und elektronischen Legacy-Consumer-Mediengeräte aktualisiert.
Als solche sind die elektronischen HAVi- und Nicht-HAVi-Consumer-Mediengeräte in der
Lage, zusammenzuarbeiten. In dem Schritt 918 wird der Prozeß 900 verlassen.
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10 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses 1000, der nach einem Ausführungsbeispiel
der Proxy-Arbitrations-Funktionalität gemäß der Erfindung implementiert
ist. Im speziellen Fall versetzt der Prozeß 1000 ein elektronisches
Proxy-Consumer-Mediengerät
in die Lage, den Zugriff auf ein zweites elektronisches Consumer-Mediengerät zu vermitteln.
Ein möglicher
Grund für
die Durchführung
dieser Funktion besteht darin, daß das zweite elektronische
Consumer-Mediengerät
nicht in der Lage ist, mehr als einen Befehl zu einer Zeit zu empfangen.
Der Prozeß 1000 ist
als Programmcode realisiert, der in computerlesbaren Speichereinheiten
eines elektronischen Proxy-Consumer-Mediengeräts, eines zweiten, dritten
und vierten elektronischen Consumer-Mediengeräts des Netzes 5 gespeichert ist.
Der Prozeß 1000 beginnt
mit dem Schritt 1002, und in dem Schritt 1004 richtet
das Proxy-Gerät (z.B. die
Set-Top-Box 13) sich selbst als Proxy-Arbitrator für ein zweites
elektronisches Consumer-Mediengerät (z. B. den Videorekorder 12)
ein. Eine Möglichkeit zur
Durchführung
des Schritts 1004 gemäß der Erfindung
besteht darin, den Prozeß 500 von 5 zu
benut zen. Darüber
hinaus besteht eine andere Möglichkeit
zur Durchführung
des Schritts 1004 gemäß der Erfindung
darin, eines der oben beschriebenen Verfahren zu benutzen.
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In
dem Schritt 1006 entdecken ein drittes und viertes elektronisches
Consumer-Mediengerät
(z.B. die Videokamera 10 und der PC 14) jeweils,
daß das Proxy-Gerät ein Proxy-Arbitrator
für das
zweite elektronische Consumer-Mediengerät ist Dieser Prozeß benutzt
allgemein bekannte IEEE-1212-Kommunikationsprotokoll-Mechanismen
zusammen mit oben beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung. Das dritte
und vierte elektronische Consumer-Mediengerät verstehen die Funktionalität des Proxy-Geräts gemäß der Erfindung.
In dem Schritt 1008 senden sowohl das dritte als auch vierte
elektronische Consumer-Mediengerät
etwa gleichzeitig ein Befehlssignal an das Proxy-Gerät. Die Befehlssignale
in dem Schritt 1008 werden lediglich als Beispiele zur
Illustration der Wirkungsweise des Prozesses 1000 benutzt.
Sowohl das dritte als auch das vierte elektronische Consumer-Mediengerät gemäß der Erfindung sind
in der Lage, jeden beliebigen Signaltyp an das Proxy-Gerät zu senden.
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In
dem Schritt 1010 von 10 stellt
das Proxy-Gerät
fest, welches Befehlssignal als erstes zu dem zweiten elektronischen
Consumer-Mediengerät gesendet
wird. Der Schritt 1010 kann von dem Proxy-Gerät erfindungsgemäß auf viele
unterschiedliche Arten durchgeführt
werden. So kann das Proxy-Gerät z.B.
den Schritt 1010 unter Verwendung der temporären Knoten-IDs
des dritten und vierten elektronischen Consumer-Mediengeräts durchführen. In
dem Schritt 1012 sendet das Proxy-Gerät das Befehlssignal des dritten
elektronischen Consumer-Mediengeräts an das zweite elektronische
Consumer-Mediengerät.
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In
dem Schritt 1014 speichert das Proxy-Gerät das Befehlssignal
des vierten elektronischen Consumer-Mediengeräts in seiner Speichereinheit,
um es zu einer späteren
Zeit an das zweite elektronische Consumer-Mediengerät zu senden.
In dem Schritt 1016 empfängt das zweite elektronische
Consumer-Mediengerät
das Befehlssignal des dritten elektronischen Consumer-Mediengeräts aus dem
Proxy-Gerät
und führt
dann die entsprechende Funktion aus. In dem Schritt 1018 sendet
das Proxy-Gerät
das Befehlssignal des vierten elektronischen Consumer-Mediengeräts an das
zweite elektronische Consumer-Mediengerät. In dem Schritt 1020 empfängt das
zweite elektronische Consumer-Mediengerät das Befehlssignal des vierten
elektronischen Consumer-Mediengeräts aus dem Proxy-Gerät und führt dann
die entsprechende Funktion aus. In dem Schritt 1022 gibt
das Proxy-Gerät
die Information/Ergebnisse bezüglich
der jeweils von ihnen ausgegebenen Befehle an das dritte und vierte
Gerät weiter.
In dem Schritt 1024 wird der Prozeß 1000 verlassen.
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Zusammen
mit einer großen
Vielfalt von Proxy-Services, die ein Proxy-Gerät gemäß der Erfindung zur Verfügung stellen
kann, kann das Proxy-Gerät
auch als Proxy für
nur einen speziellen Teil oder eine funktionelle Untereinheit eines
elektronischen Consumer-Mediengeräts eingerichtet werden. So
kann das Proxy-Gerät
sich z.B. als Proxy nur für die
Tuner-Funktionalität
des Videorekorders 12 einrichten. Auf diese Weise ist das
Proxy-Gerät
gemäß der Erfindung
in der Lage, sehr spezifische Funktionalität für andere elektronische Consumer-Mediengeräte des Netzes 5 zur
Verfügung
zu stellen.
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11 zeigt
ein Flußdiagramm
mit Schritten eines Prozesses 1100 nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, um ein elektronisches Proxy-Consumer-Mediengerät in die
Lage zu versetzen, als Proxy für
eine spezifische funktionale Untereinheit eines zweiten elektronischen
Consumer-Mediengeräts
in dem Netz 5 zu agieren. Der Prozeß 1100 ist als Programmcode
realisiert, der in computerlesbaren Speichereinheiten eines elektronischen
Proxy-Consumer-Mediengeräts,
eines zweiten und eines dritten elektronischen Consumer-Mediengeräts des Netzes 5 gespeichert
ist. Der Prozeß 1100 beginnt
mit dem Schritt 1102, und in dem Schritt 1104 richtet
das Proxy-Gerät
(z.B. die Set-Top-Box 13) sich als Proxy für ein zweites
elektronisches Consumer-Mediengerät (z.B. den Videorekorder 12)
ein. Eine Möglichkeit
zur Durchführung
des Schritts 1104 gemäß der Erfindung
besteht darin, den Prozeß 500 von 5 zu
benutzen. Eine andere Möglichkeit
zur Durchführung
des Schritts 1104 gemäß der Erfindung
besteht darin, eines der oben beschriebenen Verfahren zu benutzen.
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In
dem Schritt 1106 sendet das Proxy-Gerät einen RESERVE-Befehl, der
Teil des AV/C-Protokolls ist, an das zweite elektronische Consumer-Mediengerät, um andere
elektronische Consumer-Mediengeräte
von der Steuerung dieses Geräts
auszuschließen.
In dem Schritt 1108 entdeckt ein drittes elektronisches
Consumer-Mediengerät
(z.B. der PC 14), daß das
Proxy-Gerät
ein Proxy für
das zweite elektronische Consumer-Mediengerät ist. Dieser Prozeß benutzt
allgemein bekannte IEEE-1212-Kommunikationsprotokoll-Mechanismen
zusammen mit oben beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung. Das dritte
elektronische Consumer-Mediengerät
versteht die Funktionalität
des Proxy-Geräts
gemäß der Erfindung.
In dem Schritt 1110 sendet das dritte elektronische Consumer-Mediengerät ein Anforderungssignal an
das Proxy-Gerät,
um eine spezielle funktionale Untereinheit des zweiten elektronischen
Consumer-Mediengeräts
zu reservieren.
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In
dem Schritt 1112 von 11 empfängt das
Proxy-Gerät
das Anforderungssignal von dem dritten elektronischen Consumer-Mediengerät. In dem
Schritt 1114 stellt das Proxy-Gerät fest, ob diese spezielle
funktionale Untereinheit des zweiten elektronischen Consumer-Mediengeräts bereits
von einem anderen elektronischen Consumer-Mediengerät des Netzes 5 reserviert
wurde. Wenn die Untereinheit in dem Schritt 1114 bereits
reserviert wurde, geht der Prozeß 1100 weiter zu dem
Schritt 1122. Falls die Untereinheit nicht reserviert wurde,
geht der Prozeß 1100 weiter
zu dem Schritt 1116.
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In
dem Schritt 1116 reserviert das Proxy-Gerät die angeforderte
Untereinheit des zweiten elektronischen Consumer-Mediengeräts für das dritte
elektronische Consumer-Mediengerät.
Das dritte elektronische Consumer-Mediengerät hat als solches die exklusive
Kontrolle über
diese spezielle funktionale Untereinheit des zweiten elektronischen
Consumer-Mediengeräts
durch das Proxy-Gerät.
In dem Schritt 1118 sendet das Proxy-Gerät ein Quittungssignal
an das dritte elektronische Consumer-Mediengerät. In dem Schritt 1120 empfängt das
dritte elektronische Consumer-Mediengerät das Quittungssignal aus dem
Proxy-Gerät.
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In
dem Schritt 1122 von 11 sendet
das Proxy-Gerät
ein Sperrsignal an das dritte elektronische Consumer-Mediengerät, das anzeigt,
daß die angeforderte
Reservierung der speziellen Untereinheit des zweiten elektronischen
Consumer-Mediengeräts
zu dieser Zeit nicht durchgeführt
werden kann. In dem Schritt 1124 empfängt das dritte elektronische Consumer-Mediengerät das Sperrsignal
aus dem Proxy-Gerät.
In dem Schritt 1126 wird der Prozeß 1100 verlassen.
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Die
vorliegende Erfindung bietet zahlreiche verschiedene Vorteile für ein Netz
von elektronischen Consumer-Mediengeräten, die nach dem seriellen IEEE-1394-Kommunikationsstandard
miteinander verbunden sind, und verbessert dadurch insgesamt die
praktischen Möglichkeiten
für den
Benutzer. So kann das Proxy-Gerät
gemäß der Erfindung
z.B. als Übersetzer
zwischen zwei elektronischen Consumer-Mediengeräten agieren. Dadurch sind elektronische
Consumer-Mediengeräte,
die vorher nicht miteinander kommunizieren konnten, nun in der Lage, zu
kommunizieren. Darüber
hinaus befähigt
das Proxy-Gerät
elektronische HAVi-Consumer-Mediengeräte zu einer größeren Kontrolle über elektronische Nicht-HAVi-Consumer-Mediengeräte. Zusätzlich ermöglicht das
Proxy-Gerät
die Kommunikation zwischen elektronischen HAVi- und Nicht-HAVi-Consumer-Mediengeräten. Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Proxy-Gerät eine existierende
Funktionalität
von elektronischen Consumer-Mediengeräten erweitern kann. Dadurch
werden existierende Geräte
verbessert, wenn sie in Verbindung mit einem Proxy-Gerät gemäß der Erfindung
benutzt werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Proxy-Gerät elektronische
Consumer-Mediengeräte
mit neuer Funktionalität
ausstatten kann. Geräte,
die vorher ihrem Benutzer nur begrenzte Funktionalität bieten
konnten, sind deshalb nun in der Lage, sehr viel mehr Funktionalität zu liefern,
wenn sie in Verbindung mit dem Proxy-Gerät gemäß der Erfindung benutzt werden.
Darüber
hinaus kann das Proxy-Gerät
als Zugangs-Arbitrator für
elektronische Consumer-Mediengeräte
agieren. So ist es z.B. möglich,
daß ein älterer Videorekorder nicht
so ausgerüstet
ist, daß er
zur gleichen Zeit Befehlssignale aus mehr als einem Gerät empfangen kann.
Ein Proxy-Gerät
gemäß der Erfindung
kann dann als Zugangs-Arbitrator
oder Pförtner
eingerichtet werden, dessen Funktion darin besteht, das Senden nur
eines Befehlssignals zu einer gegebenen Zeit an den Videorekorder
zu ermöglichen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Proxy-Gerät als Proxy
für die
gesamte oder einen Teil der Funktionalität eines elektronischen Consumer-Mediengeräts agieren
kann. Dies sind nur einige wenige der vorteilhaften Proxy-Services,
die das Proxy-Gerät
gemäß der Erfindung
für andere elektronische
Consumer-Mediengeräte
zur Verfügung
stellen kann.
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Die
vorangehenden Beschreibungen von spezifischen Ausführungsbeispielen
der Erfindung wurden zur Illustration und Erläuterung vorgelegt. Sie sollen
nicht erschöpfend
sein oder die Erfindung auf die offenbarten Formen beschränken. Offensichtlich sind
im Licht der obigen Lehre zahlreiche Modifizierungen und Variationen
möglich.
Die Ausführungsbeispiele
wurden ausgewählt
und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische
Anwendung so gut wie möglich
zu verdeutlichen und dadurch andere einschlägige Fachleute in die Lage
zu versetzen, die Erfindung und verschiedene Ausführungsbeispiele
mit verschiedenen Modifizierungen, wie sie für die jeweils betrachtete spezielle
Benutzung geeignet sind, so gut wie möglich zu benutzen. Der Umfang
der Erfindung soll durch die anliegenden Ansprüche und ihre Äquivalente
definiert werden.