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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckvorrichtungen. Genauer
gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Druckmedium,
ein Erfassungssystem und ein Verfahren zur Verwendung bei Druckvorrichtungen.
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Druckvorrichtungen,
wie beispielsweise Tintenstrahldrucker, verwenden eine Druckzusammensetzung
(z. B. Tinte oder Toner), um einen Text, Grafiken, Bilder etc. auf
Druckmedien zu drucken. Die Druckmedien können irgendeines einer Vielfalt
von unterschiedlichen Typen sein. Zum Beispiel können die Druckmedien Papier,
Transparentfolien, Umschläge,
fotografischen Druckstoff, Stoff etc. umfassen. Jeder dieser Typen
von Druckmedien weist verschiedene Charakteristika auf, die idealerweise
während
eines Druckens berücksichtigt
werden sollten, damit keine geringere als eine optimale gedruckte Ausgabe
auftritt. Zusätzliche
Charakteristika können ebenfalls
eine Druckqualität
beeinflussen, einschließlich
einer Druckmediengröße und einer Druckmedienausrichtung.
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Eine
Weise, in der eine Druckvorrichtung zu einem speziellen Druckmedium
konfiguriert sein kann, besteht darin, dass ein Benutzer manuelle
Einstellungen an der Druckvorrichtung basierend auf diesen Charakteristika
und Faktoren vornimmt. Ein Problem bei diesem Ansatz besteht darin,
dass derselbe einen Benutzereingriff erfordert, was unerwünscht ist.
Ein anderes Problem bei diesem Ansatz besteht darin, dass derselbe
erfordert, dass ein Benutzer verschiedene Charakteristika eines
speziellen Druckmediums korrekt identifiziert. Ein weiteres Problem
bei diesem Ansatz besteht darin, dass ein Benutzer eventuell wählt, die
Druckvorrichtung nicht manuell zu konfigurieren, oder eventuell
die Druckvorrichtung nicht korrekt manuell konfiguriert, so dass
ein optimales Drucken trotz eines Benutzereingriffs immer noch nicht
auftritt. Dies kann zeitraubend und aufwändig sein, abhängig davon,
wann der Konfigurationsfehler erfasst wird, und von den Kosten des
speziellen Druckmediums.
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Die
japanische Patentanmeldung JP63-120648 offenbart ein Basispapierverarbeitungsverfahren,
bei dem eine Rolle von Basispapier mit einem vorderen trimmbaren
Abschnitt bereitgestellt wird. Der trimmbare Abschnitt ist mit einer
Anzahl von Durchgangslöchern
versehen, die durch geeignet positionierte Unterscheidungssensoren
erfasst werden. Unterschiedliche Typen eines Basispapiers sind mit
unterschiedlichen Anordnungen von Löchern versehen; unter Verwendung
von zwei Löchern
können
vier Papiertypen unterschieden werden; bei drei Löchern können acht
Papiertypen unterschieden werden.
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Eine
automatische Erfassung der unterschiedlichen Charakteristika verschiedener
Druckmedien, die bei Druckvorrichtungen verwendet werden, wäre eine
willkommene Verbesserung. Die vorliegende Erfindung ist auf ein
Vermindern der oben beschriebenen Probleme gerichtet und ist entworfen, um
ein Drucken auf einer Vielfalt von unterschiedlichen Typen von Druckmedien
unter einer Vielfalt von Betriebsbedingungen und Benutzereingaben
optimieren zu helfen. Die vorliegende Erfindung erzielt dies, ohne
eine Ausgangsdruckqualität
der Druckvorrichtung zu verschlechtern.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Druckmedium vom Schnittblatttyp
zur Verwendung bei einer Druckvorrichtung bereit, wobei das Druckmedium folgende
Merkmale aufweist: einzeln bedruckbare Einheiten von Medien, wobei
jede Einheit ein Substrat aufweist, das eine bedruckbare erste Oberfläche aufweist,
wobei zumindest die erste Oberfläche
des Substrats konfiguriert ist, um die Druckzusammensetzung von
der Druckvorrichtung während
eines Druckens zu empfangen, und wobei ferner die erste Oberfläche des
Substrats eine Charakteristik aufweist, wobei die Substratoberfläche ferner
konfiguriert ist, um zumindest eine Apertur zu definieren, wobei
die zumindest eine Apertur eine Geometrie aufweist, die konfiguriert
ist, um Daten zu codieren, die die Charakteristik der ersten Oberfläche darstellen, wobei
die Geometrie zum Minimieren einer visuellen Wahrnehmbarkeit der
zumindest einen Apertur konfiguriert ist.
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Das
oben beschriebene Druckmedium kann modifiziert sein und die folgenden
unten beschriebenen Charakteristika umfassen. Die Geometrie kann eine
im Wesentlichen kreisförmige Öffnung,
eine im Wesentlichen rechteckige Öffnung, eine im Wesentlichen
dreieckige Öffnung
oder eine im Wesentlichen elliptische Öffnung umfassen. Die im Wesentlichen kreisförmige Öffnung kann
einen Durchmesser aufweisen, der im Wesentlichen innerhalb eines
Bereichs zwischen 25,4 μm
und 203,2 μm
(0,001 Zoll und 0,008 Zoll) liegt.
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Das
Substrat kann eine Kante umfassen und das Substrat kann die zumindest
eine Apertur benachbart zu der Kante definieren. Das Substrat kann die
zumindest eine Apertur bei einer vorbestimmten Position auf dem
Druckmedium definieren. In derartigen Fällen codiert die Position der
Apertur zusätzliche
Daten, die die Charakteristik der ersten Oberfläche darstellen.
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Das
Substrat kann zumindest zwei Aperturen definieren, die in einem
Muster angeordnet sind, das zusätzliche
Daten codiert, die die zumindest eine Charakteristik der ersten
Oberfläche
darstellen. Das Druckmedium kann bei einer Druckvorrichtung verwendet
werden und kann ferner bei einem Druckmedienerfassungssystem verwendet
werden.
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Das
Substrat kann eine Mehrzahl von Ecken umfassen, die durch sich schneidende
Kanten des Substrats definiert sind, wobei die erste Oberfläche des
Substrats konfiguriert ist, um die Druckzusammensetzung über die
Gesamtheit derselben von der Druckvorrichtung während eines Druckens zu empfangen,
wobei das Substrat ferner konfiguriert ist, um eine Mehrzahl von
Sätzen
von Aperturen zu definieren, wobei zumindest ein Satz von Aperturen
benachbart zu jeder der Ecken positioniert ist und ein Satz von
Aperturen eine Konfiguration aufweist, die die Charakteristik des
Substrats angibt.
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Das
oben beschriebene alternative Ausführungsbeispiel eines Druckmediums
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann modifiziert sein und die folgenden unten beschriebenen
Charakteristika umfassen. Die Konfiguration kann ein Muster umfassen, das
Daten codiert, die die Charakteristik der ersten Oberfläche darstellen.
Diese Konfiguration kann eine Geometrie umfassen, die Daten codiert,
die die Charakteristik der ersten Oberfläche darstellen.
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Die
Sätze von
Aperturen können
eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung,
eine im Wesentlichen rechteckige Öffnung, eine im Wesentlichen dreieckige Öffnung oder
eine im Wesentlichen elliptische Öffnung umfassen. Die im Wesentlichen
kreisförmige Öffnung kann
einen Durchmesser aufweisen, der im Wesentlichen in einem Bereich
von 25,4 μm und
203,2 μm
(0,001 Zoll und 0,008 Zoll) liegt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum Erfassen einer
Charakteristik eines Substrats eines Druckmediums vor, das bei einer Druckvorrichtung
verwendet wird, wobei das Substrat des Druckmediums eine Charakteristik
aufweist und konfiguriert ist, um eine Druckzusammensetzung von
der Druckvorrichtung zu empfangen, wobei das Verfahren folgende
Schritte aufweist: Codieren von Daten in die bedruckbaren Regionen
des Substrats eines Druckmediums, wobei die Daten die Charakteristik
des Substrats eines Druckmediums darstellen, wobei die Daten in
das Substrat als zumindest eine Apertur codiert sind, die eine Geometrie
aufweist, die zum Minimieren einer visuellen Wahrnehmbar keit der zumindest
einen Apertur konfiguriert ist; Senden eines Lichtsignals durch
die codierten Daten in dem Substrat eines Druckmediums; Erfassen
des Lichtsignals nachfolgend zu einer Sendung durch die codierten
Daten in dem Substrat eines Druckmediums; Umwandeln des erfassten
Lichtsignals in ein elektrisches Signal, wobei das elektrische Signal
ein Muster aufweist, das die Charakteristik des Druckmediums darstellt;
und Steuern eines Betriebsparameters der Druckvorrichtung basierend
zumindest teilweise auf dem elektrischen Signal.
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Das
oben beschriebene Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung kann modifiziert sein und die folgenden unten beschriebenen
Charakteristika umfassen. Die Daten können in ein Substrat als zumindest
eine Apertur codiert werden. Das Verfahren kann ferner ein Konfigurieren
einer Geometrie der zumindest einen Apertur umfassen, um Daten zu
codieren, die die Charakteristik des Substrats eines Druckmediums
darstellen. Die zumindest eine Apertur kann eine im Wesentlichen
kreisförmige Öffnung, eine
im Wesentlichen rechteckige Öffnung,
eine im Wesentlichen dreieckige Öffnung
oder eine im Wesentlichen elliptische Öffnung umfassen. Die im Wesentlichen
kreisförmige Öffnung kann
einen Durchmesser aufweisen, der im Wesentlichen innerhalb eines
Bereichs zwischen 25,4 μm
und 203,2 μm
(0,001 Zoll und 0,008 Zoll) liegt.
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Die
Daten können
in das Substrat als eine Mehrzahl von Aperturen codiert werden.
Das Verfahren kann ferner ein Konfigurieren einer Geometrie der
Aperturen aufweisen, um Daten zu codieren, die die Charakteristik
des Substrats eines Druckmediums darstellen. Das Verfahren kann
zusätzlich
ein Anordnen der Aperturen in einem Muster umfassen, das zusätzliche
Daten codiert, die die Charakteristik des Substrats darstellen.
Die Geometrie kann ferner zumindest eine kreisförmige Öffnung umfassen. Die im Wesentlichen
kreisförmige Öffnung kann
einen Durchmesser aufweisen, der im Wesentlichen innerhalb eines
Bereichs zwischen 25,4 μm
und 203,2 μm (0,001
Zoll und 0,008 Zoll) liegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine vordere perspektivische Ansicht einer Druckvorrichtung, die
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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2 ist
eine vordere Draufsicht eines Druckmedien-Handhabungssystems der in 1 gezeigten
Druckvorrichtung und eines Ausführungsbeispiels
eines Druckmediendetektors der vorliegenden Erfindung, der ebenfalls
in 1 gezeigt ist, mit einem Teilblatt von Druckmedien
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine vordere perspektivische Ansicht des Druckmedien-Handhabungssystems,
des Druckmediendetektors und eines Teilblatts von Druckmedien, die
in 2 gezeigt sind.
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4 ist
ein schematisches Diagramm eines Druckmediendetektors der vorliegenden
Erfindung in Verwendung mit einem Blatt von Druckmedien der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
ein Diagramm eines Spannungsausgangssignalverlaufs bei einem Sensor
des Ausführungsbeispiels
des Druckmediendetektors, der in 1–4 gezeigt
ist, für
die Blätter
von Druckmedien, die in 2–4 gezeigt
sind.
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6 ist
ein exemplarisches alternatives Ausführungsbeispiel eines Druckmediums
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Diagramm eines Spannungsausgangssignalverlaufs bei dem Sensor
des Ausführungsbeispiels
des Druckmediendetektors, der in 1–4 gezeigt
ist, für
einen Satz von Aperturen, die durch das Druckmedium definiert sind,
das in 6 gezeigt ist.
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8 ist
ein anderes exemplarisches alternatives Ausführungsbeispiel eines Druckmediums der
vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein Diagramm eines Spannungsausgangssignalverlaufs bei dem Sensor
des Ausführungsbeispiels
des Druckmediendetektors, der in 1–4 gezeigt
ist, für
einen Satz von Aperturen, die durch das Druckmedium definiert sind,
das in 8 gezeigt ist.
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10 ist
ein Diagramm eines Spannungsausgangssignalverlaufs bei dem Sensor
des Ausführungsbeispiels
des Druckmediendetektors, der in 1–4 gezeigt
ist, für
einen unterschiedlichen Satz von Aperturen, die durch das Druckmedium
definiert sind, das in 8 gezeigt ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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1 stellt
ein Ausführungsbeispiel
einer Tintenstrahldruckvorrichtung 20 dar, hier als ein „außeraxialer" Tintenstrahldrucker
gezeigt, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist und zum Drucken von Geschäftsberichten,
Korrespondenz, Desktop-Publishing und dergleichen in einer Industrie-,
Büro-,
Heim- oder einer anderen Umgebung verwendet werden kann. Eine Vielfalt
von Tintenstrahldruckvorrichtungen ist im Handel erhältlich. Zum
Beispiel umfassen einige der Druckvorrichtungen, die die vorliegende
Erfindung verkörpern
können,
Plotter, tragbare Druckeinheiten, Kopierer, Kameras, Videodrucker
und Faksimilemaschinen, um einige zu nennen, sowie verschiedene
Kombinationsvorrichtungen, wie beispielsweise eine Faksimile- und
Druckerkombination. Für
eine Zweckmäßigkeit sind
die Konzepte der vorliegenden Erfindung in der Umgebung des Tintenstrahldruckers 20 dargestellt.
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Während es
offensichtlich ist, dass die Druckvorrichtungskomponenten von Modell
zu Modell variieren können,
umfasst der typische Tintenstrahldrucker 20 einen Rahmen
oder ein Chassis 22, das durch ein Gehäuse, eine Verkleidung oder
eine Umhüllung 24 umgeben
ist, die typischerweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt
ist. Blätter
von Druckmedien werden durch eine Druckzone 25 durch ein
Druckmedienhandhabungssystem 26 zugeführt. Die Druckmedien können irgendein
Typ eines geeigneten Materials, wie beispielsweise Papier, Kartenstoff,
Transparentfolien, Fotopapier, Stoff, Mylar, metallisierte Medien
und dergleichen sein, aber für
eine Zweckmäßigkeit
ist das dargestellte Ausführungsbeispiel
unter Verwendung von Papier als dem Druckmedium beschrieben. Das
Druckmedienhandhabungssystem 26 weist eine Eingabevorratszufuhrablage 28 zum
Speichern von Blättern
von Druckmedien vor einem Drucken auf. Eine Reihe von herkömmlichen
Druckmedienantriebsrollen (in 1 nicht
gezeigt), die durch einen Gleichstrommotor (DC-Motor; DC = direct
current) und eine Antriebsgetriebeanordnung (nicht gezeigt) angetrieben
sind, kann verwendet werden, um die Druckmedien von der Zufuhrablage 28 durch
die Druckzone 25 und nach einem Drucken auf ein Paar von
ausgefahrenen Ausgangstrockenflügelbaugliedern 30 zu
bewegen, die in 1 in einer zurückgezogenen
Stellung oder Ruhestellung gezeigt sind. Die Flügel 30 halten momentan
ein neu bedrucktes Blatt von Druckmedien über jeglichen vorhergehend
bedruckten Blättern,
die noch in einem Ausgabeablageabschnitt 32 trocknen, dann
ziehen sich die Flügel 30 zu
den Seiten zurück,
um das neu bedruckte Blatt in die Ausgabeablage 32 fallen
zu lassen. Das Medienhandhabungssystem 26 kann eine Reihe
von Einstellungsmechanismen zum Aufnehmen unterschiedlicher Größen von
Druckmedien umfassen, einschließlich
Letter, Legal, A-4, Umschläge
etc., wie beispielsweise einen gleitenden Längeneinstellungshebel 34,
einen gleitenden Breiteneinstellungshebel 36 und ein Umschlagzufuhrtor 38.
Obwohl es nicht gezeigt ist, ist klar, dass das Medienhandhabungssystem 26 ferner
andere Elemente umfassen kann, wie beispielsweise eine oder mehrere zusätzliche
Druckmedienzufuhrablagen. Zusätzlich können das
Medienhandhabungssystem 26 und die Druckvorrichtung 20 konfiguriert
sein, um spezifische Druckaufgaben zu unterstützen, wie beispielsweise ein
Duplexdrucken und ein Bannerdrucken.
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Die
Druckvorrichtung 20 weist ferner eine Druckersteuerung 40 auf,
die schematisch als ein Mikroprozessor dargestellt ist, der Anweisungen
von einer Hostvorrichtung empfängt,
typischerweise einem Computer, wie beispielsweise einem Personalcomputer
(nicht gezeigt). Viele der Druckersteuerungsfunktionen können durch
den Hostcomputer, einschließlich
jeglicher Druckvorrichtungstreiber, die auf dem Hostcomputer resident
bzw. befindlich sind, durch Elektronik, die in dem Drucker eingebaut
ist, oder durch Wechselwirkungen zwischen dem Hostcomputer und Elektronik
durchgeführt
werden. Wie derselbe hierin verwendet wird, umschließt der Ausdruck „Druckersteuerung 40" diese Funktionen,
ob dieselben durch den Hostcomputer, den Drucker, eine Zwischenvorrichtung
zwischen dem Hostcomputer und dem Drucker oder durch eine kombinierte Wechselwirkung
derartiger Elemente durchgeführt werden.
Die Druckersteuerung 40 kann ferner ansprechend auf Benutzereingaben
wirksam sein, die durch ein Tastenfeld 42 geliefert werden,
das an dem Äußeren der
Verkleidung 24 positioniert ist. Ein Monitor (nicht gezeigt),
der mit dem Computerhost gekoppelt ist, kann verwendet werden, um
visuelle Informationen einem Operator bzw. einer Bedienperson anzuzeigen,
wie beispielsweise den Druckerstatus oder ein spezielles Programm,
das auf dem Hostcomputer ausgeführt
wird. Personalcomputer, die Eingabegeräte derselben, wie beispielsweise
eine Tastatur und/oder eine Mausvorrichtung und Monitore, sind Fachleuten
auf dem Gebiet alle gut bekannt.
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Ein
Wagenführungsstab 44 ist
durch das Chassis 22 getragen, um ein Außeraxial-Tintenstrahlstift-Wagensystem 45 für eine Hin-
und Herbewegung über
die Druckzone 25 entlang einer Bewegungsachse 46 zu
tragen. Wie es in 1 zu sehen ist, ist die Bewegungsachse 46 im
Wesentlichen parallel zu der X-Achse des XYZ-Koordinatensystems, das
in 1 gezeigt ist. Der Wagen 45 wird ferner entlang
dem Führungsstab 44 in
eine Wartungsregion angetrieben, wie es allgemein durch einen Pfeil 48 angegeben
ist, die in dem Inneren des Gehäuses 24 positioniert
ist. Eine herkömmliche
Wagenantriebsgetriebe- und DC- (Gleichstrom-) Motoranordnung (die
beide nicht gezeigt sind) kann gekoppelt sein, um eine Endlosschleife
anzutreiben, die auf eine herkömmliche
Weise an dem Wagen 45 gesichert sein kann, wobei der DC-Motor
ansprechend auf Steuersignale wirksam ist, die von der Steuerung 40 empfangen
werden, um den Wagen 45 inkremental entlang dem Führungsstab 44 ansprechend
auf eine Drehbewegung des DC-Motors vorzuschieben.
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In
der Druckzone 25 empfängt
das Medienblatt Tinte von einer Tintenstrahlkassette, wie beispielsweise
einer schwarzen Tintenkassette 50 und drei einfarbigen
Farbtintenkassetten 52, 54 und 56. Die
Kassetten 50, 52, 54 und 56 werden
auch häufig durch
Fachleute auf dem Gebiet „Stifte" genannt. Die Stifte 50, 52, 54 und 56 umfassen
jeweils kleine Reservoirs zum Speichern eines Tintenvorrats bei
dem, was als ein „außeraxiales" Tintenlieferungssystem bekannt
ist, was im Gegensatz zu einem auswechselbaren Tintenkassettensystem
steht, bei dem jeder Stift ein Reservoir aufweist, das den gesamten
Tintenvorrat trägt,
wenn sich der Druckkopf über
der Druckzone 25 entlang der Bewegungsachse 46 hin- und
herbewegt. Das auswechselbare Tintenkassettensystem kann als ein „auf der
Achse befindliches" System
betrachtet werden, während
Systeme, die den Haupttintenvorrat bei einer stationären Position entfernt von
der Druckzonenbewegungsachse speichern, „außeraxiale" Systeme genannt werden. Es ist zu beachten,
dass die vorliegende Erfindung bei sowohl außeraxialen als auch auf der
Achse befindlichen Systemen betreibbar ist.
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Bei
dem dargestellten außeraxialen
Drucker 20 wird Tinte jeder Farbe für jeden Druckkopf über ein
Leitungs- oder Röhrenverbindungssystem 58 von einer
Gruppe von Haupttintenreservoirs 60, 62, 64 und 66 zu
den eingebauten Reservoirs der jeweiligen Stifte 50, 52, 54 und 56 geliefert.
Die stationären
Tintenreservoirs 60, 62, 64 und 66 sind
auswechselbare Tintenvorräte,
die in einer Aufnahmeeinrichtung 68 gespeichert sind, die
durch das Druckerchassis 22 getragen ist. Jeder der Stifte 50, 52, 54 und 56 weist einen
jeweiligen Druckkopf auf, wie es allgemein durch Pfeile 70, 72, 74 und 76 angegeben
ist, der selektiv Tinte ausstößt, um ein
Bild auf einem Blatt von Medien in der Druckzone 25 zu
erzeugen.
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Die
Druckköpfe 70, 72, 74 und 76 weisen
jeweils eine Öffnungsplatte
mit einer Mehrzahl von Düsen
auf, die durch dieselbe auf eine Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannte
Weise gebildet sind. Die dargestellten Druckköpfe 70, 72, 74 und 76 sind
thermische Tintenstrahldruckköpfe,
obwohl andere Typen von Druckköpfen
verwendet werden können,
wie beispielsweise piezoelektrische Druckköpfe. Die thermischen Druckköpfe 70, 72, 74 und 76 umfassen typischerweise
eine Mehrzahl von Widerständen,
die den Düsen
zugeordnet sind. Auf ein Versorgen eines ausgewählten Widerstands mit Energie
hin, wird eine Gasblase gebildet, die ein Tintentröpfchen von
der Düse
auf ein Blatt von Druckmedien in der Druckzone 25 unter
der Düse
ausstößt. Die
Druckkopfwiderstände
werden ansprechend auf Abfeuerungsbefehl-Steuersignale selektiv mit Energie versorgt,
die durch einen Mehrleiterstreifen 78 (von dem in 1 ein
Abschnitt gezeigt ist) von der Steuerung 40 zu dem Druckkopfwagen 45 geliefert
werden.
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Um
Wagenpositionsrückkopplungsinformationen
zu der Druckersteuerung 40 zu liefern, erstreckt sich ein
herkömmlicher
Optikcodiererstreifen 84 entlang der Länge der Druckzone 25 und über den
Wartungsstationsbereich 48, wobei ein herkömmliches Optikcodierer-Lesegerät an einer
hinteren Oberfläche
des Druckkopfwagens 45 befestigt ist, um Positionsinformationen
zu lesen, die durch den Codiererstreifen 84 geliefert werden.
Der Drucker 20 verwendet den Optikcodiererstreifen 84 und
das Optikcodierer-Lesegerät
(nicht gezeigt), um das Abfeuern der Druckköpfe 70, 72, 74 und 76 auszulösen, sowie
um eine Rückkopplung
für eine
Position und Geschwindigkeit des Wagens 45 zu liefern.
Der Optikcodiererstreifen 84 kann aus Dingen hergestellt
sein, wie beispielsweise einem photoabgebildetem Film der Sorte MYLAR,
und arbeitet mit einer Lichtquelle und einem Lichtdetektor (die
beide nicht gezeigt sind) des Optikcodierer-Lesegeräts. Die Lichtquelle richtet
Licht durch den Streifen 84, das durch den Lichtdetektor empfangen
und in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, das durch die Steuerung 40 der
Druckvorrichtung 20 verwendet wird, um ein Abfeuern der Druckköpfe 70, 72, 74 und 76 sowie
eine Position und Geschwindigkeit des Wagens 45 zu steuern. Markierungen
oder Vermerke an dem Codiererstreifen 84 blockieren periodisch
dieses Licht von dem Lichtdetektor auf eine vorbestimmte Weise,
die in einer entsprechenden Veränderung
bei dem elektrischen Signal von dem Detektor resultiert. Die Weise eines
Lieferns von Positionsrückkopplungsinformationen über das
Optikcodierer-Lesegerät
kann auf eine Vielfalt von unterschiedlichen Weisen erzielt werden,
die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines Druckmediendetektors 86, der gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist, ist an einer Seitenwand 88 des Druckmedienhandhabungssystems 26 angebracht. Wie
es unten ausführlicher
erörtert
ist, ist der Druckmediendetektor 86 in dem oder benachbart
zu dem Druckmedienweg positioniert, um codierte Daten hinsichtlich
einer oder mehrerer Charakteristika eines Druckmediums vor einem
Drucken auf dem Druckmedium durch die Stifte 70, 72, 74 und 76 zu
lesen. Wie es in 1 zu sehen ist, umfasst der
Druckmediendetektor 86 eine Quelle 90, die konfiguriert
ist, um ein Lichtsignal zu senden, und einen Sensor 92, der
konfiguriert ist, um das Lichtsignal von der Quelle 90 zu
erfassen und das Lichtsignal in ein elektrisches Signal umzuwandeln.
Der Sensor 92 ist mit der Steuerung 40 gekoppelt
und die Steuerung 40 ist konfiguriert, um das elektrische
Signal von dem Sensor 92 zu empfangen und zumindest teilweise
basierend auf diesem elektrischen Signal einen oder mehrere Betriebsparameter
der Druckvorrichtung 20 zu steuern.
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Eine
vordere, obere perspektivische Ansicht des Druckmedienhandhabungssystems 26 der Druckvorrichtung 20 und
des Druckmediendetektors 86 ist in 2 gezeigt.
Ein Stapel von Druckmedien 94 ist in der Eingabevorratszufuhrablage 28 geladen und über den
gleitenden Längeneinstellungshebel 34 und
den gleitenden Breiteneinstellungshebel 36 ausgerichtet.
Druckmedienzufuhrrollen 96, von denen lediglich eine gezeigt
ist, sind entworfen, um ein einziges Blatt von Druckmedien 98 von
dem Stapel 94 auszuwählen
und das Blatt 98 zu der Druckzone 25 zu einem
Drucken auf einer ersten Oberfläche 100 des
Substrats des Blatts 98 durch einen oder mehrere der Stifte 50, 52, 54 und 56 zu
transportieren. Dies ist Fachleuten auf dem Gebiet als ein „Aufnehmen" bekannt. Die Druckmedienzufuhrrollen 96 sind
an einer Welle 102 (siehe 3) befestigt,
die durch einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben ist. Dieser Motor
ist durch die Druckersteuerung 40 gesteuert. Wie es in 2 zu
sehen ist, tragen die Ausgabetrockenflügelbauglieder 30 das
Druckmedienblatt 98, wenn sich dasselbe durch die Druckzone 25 bewegt,
während
eines Druckens sowie nachfolgend zu einem Drucken, um ein Trocknen
zu ermöglichen,
wie es oben erörtert
ist.
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Ein
Benutzer kann wünschen,
eine Vielfalt von unterschiedlichen gedruckten Ausgaben mit der Druckvorrichtung 20 zu erzeugen.
Zum Beispiel möchte
ein Benutzer eventuell Briefe, Umschläge, glänzende Fotografien, Overhead-Transparentfolien, etc.
erzeugen. Jede dieser gedruckten Ausgaben befindet sich auf einem
unterschiedlichen Druckmedium. Jedes dieser Typen von Druckmedien
weist verschiedene Charakteristika auf, wie beispielsweise eine
Oberflächenveredelung,
eine Trocknungszeit, eine Druckmediengröße, eine Druckmedienausrichtung
etc., die idealerweise während
eines Druckens berücksichtigt
werden sollten, wobei andernfalls eine weniger als optimale gedruckte
Ausgabe auftreten kann.
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Eine
Weise, in der die Druckvorrichtung 20 zu einem speziellen
Druckmedium konfiguriert werden kann, besteht darin, einen Benutzer
manuelle Einstellungen an der Druckvorrichtung basierend auf diesen
Charakteristika durch z. B. ein Tastenfeld 42 und/oder
einen Computer (nicht gezeigt) vornehmen zu lassen, der an der Druckvorrichtung 20 angeschlossen
ist. Ein Problem bei diesem Ansatz besteht darin, dass dasselbe
einen Benutzereingriff erfordert, was unerwünscht ist. Ein anderes Problem
bei diesem Ansatz besteht darin, dass dasselbe erfordert, dass ein
Benutzer verschiedene Charakteristika eines speziellen Druckmediums
korrekt identifiziert. Ein weiteres Problem bei diesem Ansatz besteht
darin, dass ein Benutzer eventuell wählt, die Druckvorrichtung nicht
manuell zu konfigurieren, oder die Druckvorrichtung 20 eventuell
inkorrekt manuell konfiguriert, so dass trotz eines Benutzereingriffs
ein optimales Drucken immer noch nicht auftritt. Dies kann zeitraubend
und aufwändig
sein, abhängig
davon, wann der Könfigurationsfehler
erfasst wird, und von den Kosten des Druckmediums.
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Wie
es am besten in 2 zu sehen ist, ist das Blatt 98 konfiguriert,
um einen Satz von Aperturen 104, 106, 108, 110, 112 und 114 zu
definieren, die sich zwischen der ersten Oberfläche 100 und einer zweiten
Oberfläche
(siehe 3) erstrecken. Die Aperturen 104, 106, 108, 110, 112 und 114 weisen eine
Geometrie auf, die konfiguriert ist, um Daten zu codieren, die eine
oder mehrere Charakteristika des Blatts der Druckmedien 98 darstellen.
Wie es oben angemerkt ist, umfassen diese Charakteristika eine Vielfalt
von Dingen, wie beispielsweise den Typ von Druckmedien (z. B. Papier,
Transparentfolien, Umschläge,
fotografischer Druckstoff, Stoff etc.), eine Druckmediengröße, eine
Druckmedientrocknungszeit, eine ordnungsgemäße Druckmedienausrichtung in
der Eingabevorratszufuhrablage 28 oder im Umschlagzufuhrtor 38 und
eine optimale Druckvorrichtungstreiberauswahl, die bei unterschiedlichen
Typen von Druckmedien variieren kann.
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Die
Geometrie umfasst Dinge, wie beispielsweise die Form der Aperturen
(z. B. im Wesentlichen kreisförmig,
rechteckig, dreieckig, elliptisch etc.), die Abmessungen der Aperturen
und die Positionen der Aperturen relativ zueinander (d. h. Muster,
die durch die Aperturen 104, 106, 108, 110, 112 und 114 gebildet
sind), sowie die Positionen der Aperturen 104, 106, 108, 110, 112 und 114 auf
dem Druckmedienblatt 98 (z. B. die Positionen der Aperturen 104, 106, 108, 110, 112 und 114 relativ
zu sich schneidenden Kanten 118 und 120 des Blatts 98,
die eine Ecke 122 definieren). Es ist zu beachten, dass
die Verwendung des Worts im Wesentlichen in diesem Dokument verwendet
wird, um Dinge zu berücksichtigen,
wie beispielsweise Konstruktions- und Herstellungstoleranzen, sowie
Variationen, die eine Leistungsfähigkeit der
vorliegenden Erfindung nicht beeinflussen. Es ist ferner zu beachten,
dass eine „Apertur", wie dieselbe hierin
verwendet wird, nicht auf eine physische Öffnung, wie beispielsweise
ein Loch, in Druckmedien begrenzt ist. Anstelle dessen bedeutet
eine „Apertur", wie dieselbe hierin
verwendet wird, eine Öffnung oder
Struktur, die durch ein Blatt von Druckmedien definiert ist und
die ermöglicht,
dass ein Lichtsignal das Blatt von Druckmedien zwischen der ersten
und der zweiten Oberfläche
des Blatts von Druckmedien im Wesentlichen durchläuft.
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Ungleich
Strichcodes oder Computerlochkarten ist die Größe der Aperturen 104, 106, 108, 110, 112 und 114 entworfen,
um eine visuelle Wahrnehmbarkeit zu minimieren oder zu eliminieren.
Tatsächlich
ist die Größe der Aperturen 104, 106, 108, 110, 112 und 114 sowie
aller anderen, die in den zusätzlichen
Zeichnungen gezeigt sind, vergrößert, so dass
die Aperturen gesehen und erörtert
werden können.
Bei tatsächlichen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung sind die Aperturen, die durch Blätter eines
Druckmediums definiert sind, spezifisch entworfen, um eine visuelle
Wahrnehmbarkeit zu minimieren oder zu eliminieren, so dass eine
Ausgabedruckqualität
der Druckvorrichtung 20 nicht verschlechtert ist. Zum Beispiel
sind bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Aperturen, wie beispielsweise die Aperturen 104, 106, 108, 110, 112 und 114 konfiguriert,
um im Wesentlichen kreisförmig
zu sein, und weisen jeweils einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen
in einem Bereich zwischen 25,4 μm
und 203,2 μm
(0,001 Zoll und 0,008 Zoll) liegt.
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Somit
erfasst die vorliegende Erfindung automatisch unterschiedliche Charakteristika
verschiedener Druckmedien, die bei Druckvorrichtungen verwendet
werden, um eine Ausgabedruckqualität der Druckvorrichtung 20 optimieren
zu helfen. Die vorliegende Erfindung spart auch eine Benutzerzeit
und Geld durch ein Eliminieren von zeitraubenden und aufwändigen Versuchen
und Fehlern, um eine derartige Ausgabedruckqualität zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung erzielt dies, ohne eine Ausgabedruckqualität der Druckvorrichtung
zu verschlechtern, durch ein Minimieren oder Eliminieren einer visuellen Wahrnehmbarkeit
der codierten Daten.
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Die
Aperturen 104, 106, 108, 110, 112 und 114,
die durch das Druckmedienblatt 98 definiert sind, sowie
andere Aperturen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in Blättern
von Druckmedien während
einer Herstellung des Druckmediums oder danach z. B. als ein Teil
eines Leimungs- oder eines Branding-Prozesses bzw. Prozesses zum
Bilden eines Marken zeichens platziert werden. Eine Weise, in der
die Aperturen erzeugt werden können,
ist durch die Verwendung eines Bearbeitungsprozesses mit chemisch
drehgefrästem
Stempel und Amboss. Eine unterschiedliche Form kann für jeden
Typ oder jede Größe von Druckmedien
verwendet werden.
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Eine
zweite Weise, in der Aperturen erzeugt werden können, ist durch die Verwendung
einer computergesteuerten Laserbohrung. Veränderungen bei einer Aperturform
oder -position werden über
Veränderungen
bei dem Programm, das den Laser steuert, bewirkt. Bei einem Laserbohren
ist eventuell eine besondere Aufmerksamkeit auf eine Aperturform
und Abmessungen bei dickeren Druckmedien notwendig.
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Eine
dritte Weise, in der Aperturen erzeugt werden können, ist durch die Verwendung
einer Chemikalie, wie beispielsweise Tinte, die auf das Druckmedienblatt 98 platziert
wird, wo Aperturen durch das Druckmedienblatt definiert werden sollen.
Eine derartige Chemikalie weist einen Brechungsindex auf, der im
Wesentlichen mit demselben der Materialfaser des Druckmedienblatts 98 übereinstimmt,
derart, dass Lichtsignale, die zu dem Blatt gerichtet sind, wo die
Tinte vorhanden ist, durch dasselbe durchgelassen werden und nicht
von entweder der ersten oder der zweiten Oberfläche reflektiert werden.
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Eine
vierte Weise, in der Aperturen erzeugt werden können, ist durch die Verwendung
von Dampf und Druck, die zu spezifischen Bereichen des Druckmedienblatts 98 gerichtet
sind, wo Aperturen durch das Druckmedienblatt definiert werden sollen.
Ein derartiger gerichteter Dampf und Druck macht diese Bereiche
des Druckmedienblatts lichtdurchlässig, derart, dass Lichtsignale,
die zu den lichtdurchlässigen
Bereichen hin gerichtet sind, durch dieselben durchgelassen werden
und nicht von entweder der ersten oder der zweiten Oberfläche reflektiert
werden.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 2 ist ein zusätzlicher
Satz von Aperturen 124, die durch das Druckmedienblatt 98 definiert
sind, allgemein durch ein Rechteck dargestellt. Der Satz von Aperturen 124 erstreckt
sich zwischen der ersten Oberfläche 100 und
der zweiten Oberfläche 116 (siehe 3)
des Druckmedienblatts 98. Obwohl es nicht gezeigt ist,
ist klar, dass bis zu sechs zusätzliche
Sätze von
Aperturen durch das Druckmedienblatt 98 definiert sein
können,
zwei Sätze
bei jeder der drei zusätzlichen Ecken,
wie es unten in Verbindung mit 4, 6 und 8 gezeigt
ist.
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Ein
schematisches Diagramm einer Quelle 90 und eines Sensors 92 des
Druckmediendetektors 86 in einer Verwendung mit einem Blatt
von Druckmedien 126 ist in 4 gezeigt.
Wie es in 4 zu sehen ist, umfasst die
Quelle 90 eine Licht emittierende Diode (LED = light emitting
diode) 128, die eine Kathode 130, die elektrisch
mit Masse 132 verbunden ist, und eine Anode 134 aufweist,
die elektrisch mit einem Strombegrenzungswiderstand 136 verbunden
ist. Der Strombegrenzungswiderstand 136 ist ferner elektrisch
mit einem Schalter 138 verbunden, der elektrisch mit einer
Leistungsquelle 140 verbunden ist. Wenn der Schalter 138 geschlossen
ist, wie beispielsweise wenn ein Blatt von Druckmedien durch Druckmedienzuführrollen 96 „aufgenommen" wird, wird eine
Leistung über
die Leistungsquelle 140 zu der LED 128 geliefert,
um ein Lichtsignal 142 zu erzeugen. Wenn der Schalter 138 offen
ist, wird keine Leistung zu der LED 128 geliefert und folglich
wird kein Lichtsignal erzeugt. Der Schalter 138 ist konfiguriert,
um normalerweise offen zu sein, so dass kein Lichtsignal erzeugt
wird. Der Schalter 138 kann während eines „Aufnehmens" eines Blatts von
Druckmedien z. B. durch die Steuerung 40 geschlossen werden.
Alternativ kann der Schalter 138 in einer Eingabevorratszufuhrablage
positioniert sein, so dass sich derselbe während eines „Aufnehmens" durch einen physischen
Kontakt zwischen dem Schalter 138 und dem „aufgenommenen" Blatt von Druckmedien schließt.
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Wie
es ferner in 4 zu sehen ist, umfasst der
Sensor 92 einen Phototransistor 144, der einen Kollektor 146,
der elektrisch mit einem Heraufzieh-Widerstand 152 verbunden
ist und einen Emitter 150 aufweist, der elektrisch mit
Masse 148 verbunden ist. Der Heraufzieh-Widerstand 152 ist
ferner elektrisch mit einer Leistungsquelle 154 verbunden. Obwohl
eine unterschiedliche Leistungsquelle 154 für den Sensor 92 als
für die
Quelle 90 gezeigt ist, ist klar, dass bei anderen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die Quelle 90 und der Sensor 92 die
gleiche Leistungsquelle verwenden können. Der Kollektor 146 des
Phototransistors 144 ist ferner elektrisch mit der Druckersteuerung 40 über einen Anschluss 157 verbunden.
Der Phototransistor 144 ist konfiguriert, um bei dem Nichtvorhandensein
eines vorbestimmten Lichtwerts keinen Strom zu Masse 148 durch
den Heraufzieh-Widerstand 152 zu leiten. Wenn dieser Wert
einmal bei dem Phototransistor 144 erfasst wird, leitet
derselbe Strom zu Masse 148, wobei ein Spannungsabfall über den
Heraufzieh-Widerstand 152 erzeugt wird, der ein elektrisches
Signal an dem Anschluss 157 erzeugt, das durch die Druckersteuerung 40 empfangen
wird. Der Widerstandswert des Phototransistors 144 ist
konfiguriert, um sich zu verringern, wenn sich der Betrag von Licht,
das denselben beleuchtet, erhöht.
Wenn sich der Widerstandswert des Phototransistors 144 verringert,
erhöht
sich die Menge an Strom durch den Heraufzieh-Widerstand 152,
wobei ein größerer Spannungsabfall über den
Heraufzieh-Widerstand 152 und ein elektrisches Signal mit
niedrigerem Betrag bei dem Anschluss 157 erzeugt wird.
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Wie
es zusätzlich
in 4 zu sehen ist, umfasst ein Blatt von Druckmedien 126 ein
Substrat 127, das eine erste Oberfläche 156 aufweist,
die der Quelle 90 zugewandt gezeigt ist. Das Substrat 127 umfasst
ferner eine zweite Oberfläche
(nicht gezeigt), die der ersten Oberfläche 156 gegenüberliegt und
dem Sensor 92 zugewandt ist. Das Blatt von Druckmedien 126 definiert
einen Satz einer Mehrzahl von Aperturen 158, die sich durch
sowohl die erste Oberfläche 156 als auch
die zweite Oberfläche
erstrecken. Der Satz von Aperturen 158 ist konfiguriert, um
Daten zu codieren, die eine oder mehrere Charakteristika eines Blatts
von Druckmedien 126 darstellen, wie es oben erörtert ist.
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Wie
es ferner zu sehen ist, codiert der Satz von Aperturen 158 diese
Daten auf mehrere Weisen. Erstens weist jede Apertur eine im Wesentlichen kreisförmige Form
auf. Zweitens ist der Satz von Aperturen 158 in Teilsätzen von
Aperturen 162, 164, 166, 168, 170 und 172 angeordnet,
die sich entlang einer Kante 160 des Blatts 126 erstrecken.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
des Druckmedienblatts 126 gibt es drei Teilsätze: einen
von drei Aperturen, einen anderen von drei Aperturen und einen von
zwei Aperturen. Drittens sind zwei versetzte Spalten von Aperturen 174 und 176 gebildet:
eine Spalte durch die Teilsätze 162, 164, 166 und
eine andere Spalte durch Teilsätze 168, 170 und 172.
Es wurde ferner herausgefunden, dass ein derartiges Versetzen die
visuelle Wahrnehmbarkeit der Spalten von Aperturen 174 und 176 weiter
minimieren hilft. Eine Verwendung von mehreren Spalten von Aperturen,
wie der Spalten von Aperturen 174 und 176, ob versetzt
oder nicht, erhöht,
wie herausgefunden wurde, eine Robustheit eines Betriebs der vorliegenden Erfindung
durch ein Korrigierenhelfen von Druckmedien-Schrägstellungsproblemen
während
eines „Aufnehmens" und Transports durch
das Druckmedienhandhabungssystem 26, die durch einen Benutzerfehler
bei einem Laden von Druckmedien in der Eingabevorratszufuhrablage 28 bewirkt
werden.
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Es
sind ferner zusätzliche
Sätze von
Aperturen 178, 180, 182, 184, 186, 188 und 190 gezeigt,
die durch das Blatt von Druckmedien 126 definiert sind. Diese
Aperturen können
unterschiedlich oder identisch mit dem Satz von Aperturen 158 sein,
abhängig von
der Anzahl von unterschiedlichen korrekten Druckausrichtungen für das Blatt 126.
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In
Betrieb wird ein Blatt von Druckmedien der vorliegenden Erfindung,
wie beispielsweise das Blatt 126 durch die Druckmedienzufuhrrollen 96 „aufgenommen" und zu der Druckzone 25 transportiert,
wie es allgemein durch einen Pfeil 192 in 4 angegeben
ist. Wenn der Satz von Aperturen 158 zwischen der Quelle 90 und
dem Sensor 92 durchläuft,
wird der Schalter 138 der Quelle 90 geschlossen,
so dass ein Strom zu Masse 132 durch die LED 128 geleitet
wird, was ein Lichtsignal 142 erzeugt. Das Lichtsignal 142 durchläuft jede
der Aperturen der Spalte von Aperturen 174 oder der Spalte
von Aperturen 176 und bewirkt, dass der Phototransistor 144 leitet,
wobei ein Spannungssignalverlauf erzeugt wird, der in 5 gezeigt
ist. Wenn der Satz von Aperturen 158 den Druckmediendetektor 86 durchläuft, wird
das Lichtsignal 142 von der ersten Oberfläche 156 reflektiert, so
dass der Phototransistor 144 keinen Strom mehr leitet.
Der Schalter 138 wird dann geöffnet, so dass die LED 128 kein
Lichtsignal 142 mehr erzeugt.
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Ein
Diagramm eines Spannungsausgangssignalverlaufs bei dem Anschluss 157 des
Sensors 92 über
einer Zeit, wenn das Blatt von Druckmedien 126 den Druckmediendetektor 86 während einer
Periode von etwas unter fünfzig
(50) Millisekunden durchläuft, ist
in 5 gezeigt. Für
eine Leistungsquelle 154 von 5 Volt stellt ein Spannungssignal 194 die
Ausgangsspannung bei dem Anschluss 157 als eine Funktion einer
Zeit dar, wobei die LED 128 der Quelle 90 das Lichtsignal 142 zwischen
einer Zeit gerade vor zehn (10) Millisekunden und bis gerade vor
fünfzig
(50) Millisekunden erzeugt. Die Perioden, bei denen das Spannungssignal 194 unter
den höheren
Spannungspegel A auf den niedrigeren Spannungspegel B abfällt, treten
während
diesen Zeiten auf, wenn sich das Lichtsignal 142 von der
LED 128 der Quelle 90 durch eine oder mehrere
der Aperturen des Satzes 158 zu dem Phototransistor 144 des
Sensors 92 bewegt. Die Perioden, bei denen das Spannungssignal 194 nahe
fünf (5)
Volt bei einem Spannungspegel A ist, treten während dieser Zeiten auf, wenn
das Lichtsignal 142 von der ersten Oberfläche 156 des
Druckmedienblatts 126 reflektiert wird. Zum Beispiel tritt
die Periode im Wesentlichen zwischen zehn (10) und zwanzig (20)
Millisekunden an dem Spannungssignal 194, bei der die Spannung
zwischen dem höheren Spannungspegel
A auf den niedrigeren Spannungspegel B abfällt, auf, wenn das Lichtsignal 142 eine der
Aperturen in entweder dem Teilsatz von Aperturen 162 oder
dem Teilsatz von Aperturen 168 durchläuft. Die Druckersteuerung 40 ist
konfiguriert, um das Signal 194 zu empfangen und zumindest
teilweise basierend auf dem Signal 194 einen oder mehrere Betriebsparameter
der Druckvorrichtung 20 zu steuern.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
eines Druckmediums 196, das gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist, ist in 6 gezeigt. Das Druckmedium 196 umfasst
ein Substrat 197, das eine erste Oberfläche 198 und eine gegenüberliegende
zweite Oberfläche
(nicht gezeigt) aufweist. Das Druckmedium 196 umfasst ferner
Kanten 200, 202, 204 und 206,
von denen sich Paare schneiden, um Ecken 208, 210, 212 und 214 zu
bilden, wie es gezeigt ist. Sätze
von Aperturen 216, 218, 220, 222, 224, 226, 228 und 230 sind
durch das Druckmedium 196 definiert und erstrecken sich
zwischen der ersten Oberfläche 198 und
der zweiten Oberfläche.
Die Sätze
von Aperturen 216, 218, 220, 222, 224, 226, 228 und 230 sind
konfiguriert, um Daten zu codieren, die eine oder mehrere Charakteristika
des Druckmediums 196 darstellen. Wie es in 6 zu
sehen ist, weist jede der Aperturen eine im Wesentlichen kreisförmige Form
auf und jeder Satz von Aperturen 216,218, 220, 222, 224, 226, 228 und 230 ist
in einem unterschiedlichen Muster angeordnet. Diese Muster sind
unterschiedlich, so dass die Druckersteuerung 40 und der
Druckmediendetektor 86 die Ausrichtung des Druckmediums 196 in
der Druckzone 25 bestimmen kann und Einstellungen basierend auf
dieser Ausrichtung vornehmen kann (z. B. in einem Landschaftsmodus
anstelle eines Porträtmodus drucken)
oder einen Benutzer der Druckvorrichtung 20 über eine
jegliche nicht ordnungsgemäße Ausrichtung
informieren kann, so dass weder das Druckmedium 196 noch
eine Benutzerzeit verschwendet wird.
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Ein
Diagramm eines Spannungsausgangssignalverlaufs bei dem Anschluss 157 des
Sensors 92 über
einer Zeit, wenn der Satz von Aperturen 218 des Druckmediums 196 den
Druckmediendetektor 86 während einer Periode von etwas
unter fünfzig
(50) Millisekunden durchläuft,
ist in 7 gezeigt. Für eine
Leistungsquelle 154 von 5 Volt stellt ein Spannungssignal 232 die
Ausgangsspannung bei dem Anschluss 157 als eine Funktion
einer Zeit dar, wobei die LED 128 der Quelle 90 das
Lichtsignal 142 zwischen einer Zeit etwas vor zehn (10)
Millisekunden und bis gerade vor fünfzig (50) Millisekunden erzeugt.
Die Perioden, bei denen das Spannungssignal 194 unter den
höheren
Spannungspegel A auf den niedrigeren Spannungspegel B abfällt, treten
während
dieser Zeiten auf, wenn das Lichtsignal 142 sich von der
LED 128 der Quelle 90 durch eine oder mehrere
der Aperturen des Satzes 218 zu dem Phototransistor 144 des
Sensors 92 bewegt. Die Perioden, bei denen das Spannungssignal 194 nahe
fünf (5) Volt
bei dem Spannungspegel A ist, treten während dieser Zeiten auf, wenn
das Lichtsignal 142 von der ersten Oberfläche 198 des
Druckmedienblatts 126 reflektiert wird. Zum Beispiel tritt
die Periode im Wesentlichen zwischen zehn (10) und zwanzig (20)
Millisekunden an dem Spannungssignal 232, bei der die Spannung
unter den höheren
Spannungspegel A auf den niedrigeren Spannungspegel B drei Mal abfällt, auf,
wenn das Lichtsignal 142 die Aperturen in dem Teilsatz
von Aperturen 234 durchläuft. Die Druckersteuerung 40 ist
konfiguriert, um das Signal 232 zu empfangen und zumindest
teilweise basierend auf dem Signal 232 einen oder mehrere
Betriebsparameter der Druckvorrichtung 20 zu steuern.
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Ein
anderes alternatives Ausführungsbeispiel
eines Druckmediums 236, das gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist, ist in 8 gezeigt. Das Druckmedium 236 umfasst
ein Substrat 237, das eine erste Oberfläche 238 und eine gegenüberliegende
zweite Oberfläche
(nicht gezeigt) aufweist. Das Druckmedium 236 umfasst ferner
Kanten 239, 240, 242 und 244,
von denen sich Paare schneiden, um Ecken 246, 248, 250 und 252 zu
bilden, wie es gezeigt ist. Sätze
von Aperturen 254, 256, 258, 260, 262, 264, 266 und 268 sind
durch das Druckmedium 236 definiert und erstrecken sich
zwischen der ersten Oberfläche 238 und
der zweiten Oberfläche. Die
Sätze von
Aperturen 254, 256, 258, 260, 262, 264, 266 und 268 sind
konfiguriert, um Daten zu codieren, die eine oder mehrere Charakteristika
des Druckmediums 236 darstellen. Wie es in 8 zu
sehen ist, weist jede dieser Aperturen eine im Wesentlichen kreisförmige Form
auf und jeder Satz von Aperturen 254, 256, 258, 260, 262, 264, 266 und 268 ist
in einem unterschiedlichen Muster angeordnet. Die Muster sind unterschiedlich,
so dass die Druckersteuerung 40 und der Druckmediendetektor 86 die Ausrichtung
des Druckmediums 236 in der Druckzone 25 bestimmen
und Einstellungen basierend auf dieser Ausrichtung (z. B. in einem
Landschaftsmodus anstelle eines Porträtmodus drucken) oder einen
Benutzer der Druckvorrichtung 20 über eine jegliche nicht ordnungsgemäße Ausrichtung
informieren kann, so dass weder das Druckmedium 236 noch eine
Benutzerzeit verschwendet wird.
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Ein
Diagramm eines Spannungsausgangssignalverlaufs bei dem Anschluss 157 des
Sensors 92 über
einer Zeit, wenn der Satz von Aperturen 256 des Druckmediums 236 den
Druckmediendetektor 86 während einer Periode von etwas
unter fünfzig
(50) Millisekunden durchläuft,
ist in 9 gezeigt. Für eine
Leistungsquelle 154 von 5 Volt stellt ein Spannungssignal 270 die
Ausgangsspannung bei dem Anschluss 157 als eine Funktion
einer Zeit dar, wobei die LED 128 der Quelle 90 das
Lichtsignal 142 zwischen einer Zeit gerade vor zehn (10)
Millisekunden und bis zu gerade unter fünfzig (50) Millisekunden erzeugt.
Die Perioden, bei denen das Spannungssignal 270 unter den
höheren
Spannungspegel A auf den niedrigeren Spannungspegel B abfällt, treten
während
dieser Zeiten auf, wenn sich das Lichtsignal 142 von der
LED 128 der Quelle 90 durch eine oder mehrere
der Aperturen des Satzes 256 zu dem Phototransistor 144 des
Sensors 92 bewegt. Die Perioden, bei denen das Spannungssignal 270 nahe
fünf (5) Volt
bei dem Spannungspegel A ist, treten während dieser Zeiten auf, wenn
das Lichtsignal 142 von der ersten Oberfläche 238 des
Druckmedienblatts 126 reflektiert wird. Zum Beispiel tritt
die Periode im Wesentlichen zwischen zehn (10) und fünfundzwanzig (25)
Millisekunden an dem Spannungssignal 270, bei der die Spannung
unter den höheren
Spannungspegel A auf den niedrigeren Spannungspegel B drei Mal abfällt, auf,
wenn das Lichtsignal 142 die Apertur 272 und die
Aperturen in dem Teilsatz von Aperturen 274 durchläuft. Die
Druckersteuerung 40 ist konfiguriert, um das Signal 270 zu
empfangen und zumindest teilweise basierend auf dem Signal 270 einen
oder mehrere Betriebsparameter der Druckvorrichtung 20 zu steuern.
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Ein
Diagramm eines Spannungsausgangssignalverlaufs bei dem Anschluss 157 des
Sensors 92 über
einer Zeit, wenn der Satz von Aperturen 258 des Druckmediums 36 den
Druckmediendetektor 86 während einer Periode von etwas
unter fünfzig
(50) Millisekunden durchläuft,
ist in 10 gezeigt. Für eine Leistungsquelle 154 von
5 Volt stellt ein Spannungssignal 275 die Ausgangsspannung
bei dem Anschluss 157 als eine Funktion einer Zeit dar,
wobei die LED 128 der Quelle 90 das Lichtsignal 142 zwischen
einer Zeit gerade vor zehn (10) Millisekunden und bis gerade vor
fünfzig
(50) Millisekunden erzeugt. Die Perioden, bei denen das Spannungssignal 275 unter
den höheren
Spannungspegel A auf den niedrigeren Spannungspegel B abfällt, treten
während
dieser Zeiten auf, wenn sich das Lichtsignal 142 von der
LED 128 der Quelle 90 durch eine oder mehrere
der Aperturen des Satzes 258 zu dem Phototransistor 144 des
Sensors 92 bewegt. Die Perioden, bei denen das Spannungssignal 275 nahe
fünf (5) Volt
bei dem Spannungspegel A ist, treten während dieser Zeiten auf, wenn
das Lichtsignal 142 von der ersten Oberfläche 238 des
Druckmedienblatts 236 reflektiert wird. Zum Beispiel tritt
die Periode im Wesentlichen zwischen zehn (10) und zwanzig (20)
Millisekunden an dem Spannungssignal, bei der die Spannung unter
den höheren
Spannungspegel A auf den niedrigeren Spannungspegel B zwei Mal abfällt, auf,
wenn das Lichtsignal 142 Aperturen in dem Teilsatz von
Aperturen 276 durchläuft.
Die Druckersteuerung 40 ist konfiguriert, um das Signal 275 zu
empfangen und zumindest teilweise basierend auf dem Signal 275 einen
oder mehrere Betriebsparameter der Druckvorrichtung 20 zu
steuern.
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Wie
es durch ein Vergleichen von 9 und 10 zu
sehen ist, unterscheidet sich das Spannungssignal 270 von
dem Spannungssignal 275, obwohl beide als ein Ergebnis
eines „Aufnehmens" des Druckmediums 236 durch
die Druckmedienzufuhrrollen 96 erzeugt werden. Die Unterschiede
resultieren aus einem unterschiedlichen Ausrichten des Druckmediums 236 in
der Eingabevorratszufuhrablage 28 des Druckmedienhandhabungssystems 26.
Diese Unterschiede können
eine Rolle spielen oder nicht, abhängig von dem Typ eines Druckmediums
und dem Druckauftrag. Falls diese unterschiedlichen Druckmedienausrichtungen
eine Rolle spielen, kann die Steuerung 40 ein Drucken anhalten
und dem Benutzer der Druckvorrichtung 20 signalisieren,
das Druckmedium 236 in der Eingabevorratszufuhrablage 28 ordnungsgemäß auszurichten,
bevor ein Drucken begonnen wird, oder die Steuerung 40 kann
ein Drucken durch die Druckvorrichtung 20 hinsichtlich der
speziellen Ausrichtung einstellen, wodurch eine Verschwendung des
Druckmediums 236 sowie eine Zeitverschwendung vermieden
wird.
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Obwohl
die Erfindung detailliert beschrieben und dargestellt wurde, ist
klar ersichtlich, dass dieselbe lediglich darstellend und beispielhaft
beabsichtigt ist, und nicht notwendigerweise, wenn es nicht anderweitig
angegeben ist, als eine ausdrückliche
Begrenzung aufgefasst werden soll. Obwohl z. B. der Druckmediendetektor 86 an
der Seitenwand 88 oder dem Druckmedienhandhabungssystem 26 angebracht gezeigt
ist, sind andere Positionen möglich.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann z. B. der Druckmediendetektor 86 an der
Eingangsvorratszufuhrablage 28 positioniert sein. Obwohl
gezeigt wurde, dass Aperturen konfiguriert sind, um eine Geometrie
aufzuweisen, die im Wesentlichen kreisförmig ist, ist es als ein anderes Beispiel
klar, dass andere Formen (z. B. im Wesentlichen rechteckig, dreieckig,
elliptisch etc.) innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung
sind. Obwohl spezifische Durchmesserbereiche für die Aperturen gegeben wurden,
ist es zusätzlich
klar, dass andere Größenbereiche,
die immer noch eine Erfassung durch den Druckmediendetektor 86 ermöglichen,
während
eine visuelle Wahrnehmbarkeit minimiert oder eliminiert ist, innerhalb
des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung sind. Ferner kann die
Größe von identisch
geformten Aperturen (z. B. kreisförmig) konfiguriert sein, um
unterschiedlich zu sein. Diese unterschiedlich proportionierten
Aperturen codieren zusätzliche
Daten, die eine oder mehrere Charakteristika eines Druckmediums
darstellen, durch ein Beeinflussen des Betrags eines Lichtsignals,
das dieselben unterschiedlich durchläuft. Als ein weiteres Beispiel
müssen
Spalten von Aperturen, wie dieselben, die in 4 gezeigt
sind, nicht identisch sein, sondern können anstelle dessen ein unterschiedliches
Muster für
jede Spalte aufweisen. Zusätzlich
müssen
Spalten von Aperturen, wie dieselben, die in 4 gezeigt
sind, nicht voneinander versetzt sein. Als noch ein anderes Beispiel
können
die Aperturen der vorliegenden Erfindung in anderen Positionen platziert
sein, als es in den Zeichnungen oben gezeigt ist. Zum Beispiel können Aperturen
in einem sich wiederholenden Muster über einem Abschnitt oder dem
ganzen Bereich eines Blatts von Druckmedien definiert sein, wie
Muster, die bei einer Tapete erscheinen. Eine derartige Strukturierung
ermöglicht,
dass codierte Daten auf einem Blatt von Druckmedien erfasst werden,
egal wie das Blatt von Druckmedien in einer Eingangsvorratszufuhrablage eines
Druckmedienhandhabungssystems ausgerichtet ist. Als noch ein weiteres
Beispiel kann der Druckmediendetektor ein Lufttyp-Detektor anstelle
eines Optiktyp-Detektors sein, wie es in den Zeichnungen gezeigt
ist. Ein derartiger Lufttyp-Detektor könnte als eine Quelle eine Luftdüse umfassen,
die zu einem Blatt von „aufgenommenen" Druckmedien hin
gerichtet ist. Luft von einer derartigen Luftdüse würde Aperturen durchdringen
und von dem Blatt von Druckmedien abgelenkt, wo keine Aperturen
vorhanden sind. Ein Sensor des Lufttyp-Detektors wäre konfiguriert, um
Luft zu erfassen, die irgendwelche Aperturen durchdringt, die durch
die Druckmedien definiert sind, und ein entsprechendes elektrisches
Signal zu einer Verwendung durch die Druckersteuerung zu erzeugen.